rrrr reee GBadiſche Volkszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. JAnzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Mannheimer Volksblatt.) Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haaz'ſchen B druckeret, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kab en Bürgerhoſpita 2 ſämmtlich in Mannheim. Nr. 230. 1. Blatt. GCelephan⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. !!!!!!!!!!!!'!!bW!!!!.!.!.!!.!.. Anſer Großherzog wird heute Vormittag der Einweihung der ſoeben vollen⸗ deten Kirche des Apoſtels Johannes in Feudenheim an⸗ wohnen. Geſtern noch hat Er bei der Grundſteinlegung zu dem, dem glorreichen Gründer des Reiches in der alten Reichsſtadt Metz gewidmeten Denkmale die drei Hammerſchläge gethan, und heute weilt er bereits in unſerer Nachbargemeinde, um mit ihr, gläubig in dem Herrn, das neue Gotteshaus ſeiner hehren Henmung zu übergeben. Großherzog Friedrich hat heute in früher Morgenſtunde ſeinen Einzug in unſere Stadt gehalten, ehrfurchtsvoll begrüßt von den Vertretern der ſlädtiſchen Behörde und der Gemeinde, um ſich von hier aus nach Feudenheim zu begeben, wo ſeiner bereits die Gemeinde harrt, um die zur Ehre Gottes erbaute Kirche, nun da ſie vollendet ſteht, ein Zeichen frommer Geſinnung, zu weihen für den heiligen Zweck, dem ſie fortan dienen ſoll. i heißt unſere Stadt den erhabenen Landes⸗ fuͤrſten willkommen; Ihm, dem die Herzen ſeiner Unter⸗ thanen voll Liebe entgegen ſchlagen, gilt der ehrfurchts⸗ volle Gruß der Bürger Mannheims, die in ihrem Groß⸗ herzog den treuen Führer des Volkes, das leuchtende Bei⸗ ſpiel der höͤchſten menſchlichen Tugenden, den warmfüh⸗ lenden Fürſten und 7 verehren. Wenige Tage ſind verfloſſen, ſeitdem in der Reſt⸗ 155 unſeres Großherzogs das treu zu ſeinem Landes⸗ fürſten und zum großen deutſchen Vaterlande ſtehende Volk Badens dem erlauchten Träger der Kaiſerkrone zujauchzte. Noch klingt der Jubel der Tauſende und Abertauſende fort, noch ſchlaͤgt das Herz hoͤher, wenn wir dieſer ſchönen, erhebenden Tage gedenken, und Stolz erfüllt unſere Bruſt, wenn wir die Worte wieder hören, die Kaiſer Wilhelm II. an unſeren Großherzog gerichtet, an Ihn, den Mitſchöpfer des Deutſchen Reiches, an Ihn, den treuen Berather der erſten deutſchen Kaiſer! Allezeit voran, wo es galt, die deutſche Einheit zu begründen, hat ſich unſer erhabener Landesvater in der Geſchichte unſeres ſtagtlichen Lebens ein unvergängliches Denkmal geſetzt und bis in die fernſten Zeiten wird der Name Friedrichs von Baben untrennbar verbun⸗ den ſein mit dem Andenken an den Neubegründer deutſcher Einheit, Wilhelm., und ſeines Mitkämpfers und Nach⸗ folgers auf dem Throne, Friedrich III. Unter dem Don⸗ ner der Kanonen, im ward Deutſch⸗ lands Kaiſerthron aufgerichtet, in frieblicher Arbeit das neue Reich ausgeſtaltet. „Nicht durch Reden und Majoritätsbeſchlüſſe werden die großen Fragen der Zelt entſchleden, ſondern durch Eiſen und Blut. In den Septembertagen des Jahres 1862 hatte Fürſt Bismarck dieſe Worte der Budgetkom⸗ miſſton des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zugerufen; die blutigen Tage von 1870—71 haben ihre Wahrheit dar⸗ gethan. Blut und Eiſen haben thatſächlich die großen Tagesfrugen entſchieden und Deutſchlands Einheit und Größe begründet; unter der Palme des Friebens wurde den Wunden, die der Krieg geſchlagen, der lindernde Balſam gereicht, im Schatten der Siege von 1870 hat Deuſchland eine geſegnete Epoche der fortſchreitenden Wohlfahrt durchlebt, die— ſo es Gott gefällt— uns noch lange beſchteden bleiben wird. Stolzen Sinnes kann Badens Volk auf die ſtürmiſche Zeit des Krieges, die heilbringende des Friedens zurückblicken. Dort, wo es galt, des Corſen Uebermuth zu züchtigen, der frevel⸗ haft die Fackel des Aufruhrs und Krieges in unſere Lande zu werfen trachtete, haben Badens Söhne Schulter an Schulter mit den deutſchen Stammesgenoſſen gekümpft für deutſchen Reiches Ehr', an ihrer Spitze lr ange⸗ ſtammter Fürſt, ee Friedrich. Und als die deutſchen Fahnen ruhmgekrönt in Frankreich vor⸗ drangen, von Sieg zu Sieg eilten, da war es Groß⸗ herzog Friedrich, der als Erſter das alte deutſche Kaiſer⸗ reich auf der neuen Grundlage ſich erheben ſah. Aus einem Trinkpruch, den unſer Großherzog am Neu⸗ lahrstage 1871 ausbrachte, ſeien folgende Worte der Gegenwart neuerdings ins Gedächtniß zurückgerufen! „—— Schon heute erblicken wir in Ew. Goniglichen Majeſtat das Oberhaupt des ee L 2b Deutſchen Kaiſerreichs und in deſſen Krone die Bürgſchaft unwiderruflicher Einheit. König Friedrich Wilhelm IV. ſagte vor 25 Jahren:„Die Kaiſerkrone kann nur auf dem Schlachtfelde er⸗ rungen werden.“ Heute, da dieſes Königliche Wort ſich glänzend erfüllt hat, dürfen wir uns wohl alle in dem Wunſche vereinigen, es moͤgen Ew. Königl. Majeſtät durch Gottes Gnade noch recht lange und geſegnete Jahre vergönnt ſein, dieſes geheiligte Symbol deutſcher Einheit und Kraft in Frieden zu tragen.“——— Achtzehn Jahre ſind ſeit jener glorreichen Zeit ver⸗ ſtrichen; raſtlos war das deutſche Volk an der Arbeit, in friedlichem Wettſtreit ſich auf dem wirthſchaftlichen Gebiete eine angeſehene Stellung im Rathe der Völker zu erringen. Da kamen die traurigen Märztage des Jahres 1888 und es vollzog ſich das unabwendbare Ge⸗ ſchick: Kaiſer Wilhel m, der ſiegreiche Friedensfürſt, ging ein durch das dunkle Thor des Todes in das Reich der Ewigkeit. An ſeiner Bahre trauerte das dankbare Volk, das er zu der Menſchheit Höhen emporgehoben, floſſen die Thränen unſeres Großherzogs um ſeinen Vater! Und wieder iſt es Großherzog Friedrich, der, ein echt deutſcher Fürſt, den Heimgang des Kaiſers mit Worten der tiefſten Trauer beweint. In einem an den Präftdenten der Zweiten Kammer gerichteten Schreiben erhebt unſer Landesvater die trauernde Todten⸗ klage um Wilhelm.: .... Gerne folge Ich den herzbewegenden Worten der Bewunderung und Liebe für den theueren Kaſſer, welche die Vertreter des Volkes in dieſem ernſten Ab⸗ ſchnitt deutſcher Geſchichte als ein Zeugniß ihrer Dank⸗ barkeit kundgeben. Mit den Vertretern Meines Volkes wünſche Ich, daß die kommenden Geſchlechter, gleich uns von der weltgeſchichtlichen Größe unſeres geſchiedenen Kaiſers durch⸗ drungen, in demſelben ein Vorbild er⸗ kennen werden, das ſie zur Nachfolge be⸗ fähigt, ſich zum Dienſte für's Vaterland tüchtig zumachen Die Mir zugedachten Aeußerungen liebevoller Be⸗ ſongaeß im 9 auf die Bedrängniſſe dieſer ſchmer⸗ 15 reſchen Zeit und die Hinweiſung auf die Liebe, dle ich mit dem Kaiſer und ſeinem großen Wirken ver⸗ bunden— gereichen Mir zum erbebenden Troſt und zum befriedigenden Bewußtſein, daß Mein Streben das Lebenswerk des großen Kalſers, ſo⸗ weit Ich dazu berufen war, in Treue zu fördern, Anerkennung findet. Lieber Herr Präſident! In den vielen Jahren, da Ich ſtets beſonders gern mit Ihnen, dem bewährten Staatsmann, verkehrte, haben wir kein 0 erlebt, das unſere Nation ſo tief bewegte, als der Abſchied von unſerem großen Kaiſer. Wir Beide ſind in der Arbeit für's Vaterland e aber unſere Kraft gehört ihm und der Heimath. In dieſer Empfindung rufe ich Ihnen, dem Verteter der weiten Kammer und damit den Vertretern Meines Volkes zu: mit trauerndem Herzen, aber mit glaubens⸗ uͤthig zu Gott erhobener Seele wollen wir feſt zu⸗ ammenf 1 75 und, Pee an ults iſt, dafür wirken, da bie Zukunft der großen Vergagenhe ſich würdiger weiſe. 855 So klagt ein deutſcher Fürſt, gramge⸗ beugt, am Sarge des Kaiſers! Doch noch hatten ſich des Schickſals Schläge nicht erſchöpft. Dem erſten deutſchen Kaiſer folgte des Thrones Erbe in der Fülle der Jahre, ein Opfer tückiſchen Leidens. Des Volkes Herz erbebte unter der Wucht ſolch' tragiſchen Geſchicks. Da war es wieder unſer erhabener Landesfürſt, welcher in dem edlen Verblichenen den zärtlich geltebten Schwager betrauerte, der uns den Troſt des Heils ſpendete.„Durchs Kreuz zum Licht“. Geſtärkt durch die Tröſtungen des friedebringenden Glaubens trugen Großherzog Friedrich. und ſeine edle Gemahlin den erneuten Schmerz. Ein Denkmal aber ſetzte treue Bruderliebe dem früh ent⸗ ſchlafenen Kaiſer in den folgenden an den Vieepräſidenten der II. Kammer gerichteten Worten: .. Der Heimgang Kaiſer Friedrichs iſt ein Ereigniß, welches in der Geſchichte des ſungen deutſchen Reiches einen Lebensabſchnitt bilden wird. Die Per⸗ fönlichkeit des hohen Verblichenen iſt mit den Thaten, die zut Herſtellung der deutſchen Einheit führten, 2 1 verkuüpft. Wie die Adreſſe mit treffenden Worten hervorhebt, war es der Name des damaligen Kronprinzen rledrich Wilhelm, der nächſt dem ſeines Kaiſerlichen Vaters als flegreicher Führer der gemeinſamen Heerſchaaren, das Symbol der Einheit der deutſchen Stämme bildete, ein Rame, in deſſen Träger unſer lebendes Geſchlecht ſeit⸗ her die Verkörperung jeder männlichen Tugend, vor Allem aber ein Bild ſtrengſter Pflichttreue und ſelbſt⸗ koſer Hingabe an das Vaterland zu bewundern gelernt Sonntag, 25. Auguſt 1889. Geiſtes und Charakters in einer langen Regierung zum Segen ſeines Volkes und des Reiches zu bewähren. Eine andere Krone ward ihm vor der Zeit beſchieden, die des Leidens, das er mit bewunderungswürdiger Stand⸗ haftigkeit ausharrend getragen hat, ein Vorbild chriſtlicher Ergebung in den Willen Gottes. Die zweite Kammer gedenkt mit liebevoller An⸗ hänglichkeit des unermeßlich ſchweren Kummers, welcher die Großherzogin und Mich bei dem Verluſt des liebe⸗ vollſten Bruders und Schwagers beſonders bewegt. Gewiß war es eine harte Prüfung, die Uns von Neuem auferlegt wurde. Iſt doch mit dem Hinſcheiden des verewigten, der dürch innige Bande der Liebe mit Uns verbunden, deſſen ideales Streben Unſer gemeinſames Denken und Trachten erfüllte,— ein Stück des eigenen Lebens uns ſth i worden. Aber auch hier bleidt Uns nſchts als die glaubens volle Ergebung in den Willen des Allmä 15 mit dem Be⸗ Buſder daß Wir darin dem Vorbild des vollendeten Dulders nachfolgen. Potsdam, den 24. Juni 1888. Ihr wohlgeneigter Friebrich. Zwei deutſche Kalſer ſanken ins Grab. Dumpf klang die Todtenklage um den Begründer des Reiches, unſagbar ſchmerzhaft ertönte die Mänte um den eblen Fürſten, den großen Dulder auf dem Kaiſerthrone, der eine markige Eiche, deren Wurzeln tief im Volke ſtaken, ſo jäh vom todtbringenden Blitzſtrahl gefällt wurde. Cypreſſen wand ihm ſein Volk und indem es von der irdiſchen Hülle Kaiſer Friedrichs für immer Abſchied nahm, präͤgte es ſein Bild tief in das Herz ſich ein und bort lebt Friedrich, der Edle, ein ewig Leben! Ein neuer Kaiſer beſtieg den Thron 1 55 Väͤter, geſpannt lauſchte ſein Volk, die ganze Welt ſeinen erſten Worten. Und was er ſprach war Milde, war Treue, war rührende Dankbarkeit. Am bedeutungsvoll⸗ ſten Tage der neueſten deutſchen Geſchichte, am 25. Junt 1888, da Deutſchland das erhebende Bild einiger Ge⸗ . der Welt barbot, richtete Katſer Wilhelm au en Großherzog das folgende Darkſchreiben, das ein dauerndes Denkmal der Größe und Thatkraft unſeres Großherzogs ſetzt: Durchlauchtiaſter Fürſt! Freundlich geltebter Vetter, Bruder und Inkel! Der heutige bedeutungsvolle Tag in ſeinem ſchönen und feierlichen Ausdruck für bie Gröge und pie inigkeit des kelich aterlandes hat die 05 in 10 für Fw. Königliche Hobeit lebenden Gefühle aufr 5 er⸗ ehrung und tlefempfundener Dankbarkeit ganz beſonders warm angeregt. Mir ſind viele Mittbeilungen Meines theueren in Wott ruhenden Großvaters über Euxer Köhiglichen Beul ſo 45010 e Mitwirkung an der Neuerſtehung des Deutſchen 0 ches lebhaft in die Erinnerung gekommen.— ir ſteht auch die warme Liehe un Freundſchatt Meines theueren Großvaters und Meines geliebten Bater⸗ 119 Euere Königliche Hoheit hell vor Augen und gedenke in tiefer Dankbaxkeit, wie Ew. na. eit Alie 0 eilt päterlicher, Mich ſo oft nüßlich berathendet J0 pehe den käbbagten Wugſch, dieſe Empfich abe den lebhaften Wunſch, dieſe findu heute Ausdruck zu geben und bſch Efb. Wöneh Hobei dies freundlichſt darin erkennen zu wollen, daß Ich hier⸗ durch Ew. Königliche Hoheit Beförderung zum General⸗ Fede der Kavaßerie mit dem Rang eines General⸗ Abgee e ſſt Hegte der lehendige W ch Meines — ellte der lehendige Wun eines Herzens— Gottes gnädigſter Wille dis l deg por 0 feee exnſten Lehensweg Eurer Foniclichen 70 a ath und Freundſchaft noch recht lange er⸗ halten. ch verbleibe mit herzlicher Ziehe und unveränderliche ee, Ew. Königlichen Hoheit freundwilliger Berling, Vetfer, Br d Ne den 25. Juni 1888. eiber. ae Sollen wir noch die erhebenden Worte wlederholen, die unſer Kaiſer am vergangenen Montag in der Ne denz zu Karlsruhe ſprach? Welcher Unterthan des Groß⸗ herzogs könnte je Worte vergeſſen, deren jedes einzelne, wie für die Ewigkeit gemeißelt, fortklingen wird in Ba⸗ dens Gauen: „ Beſonders aber freut es Mich, in Ew. Königli Hoheit denjentgen Fürſten 57 0 z u daee, der die ganze Zeil der Erhebung und Einig⸗ ung des großen Deutſchen Vaterlandes in thätigſter Weiſe mit durchlebt hat. Niemand im ganzen Deutſchen Reiche und am allerwenigſten 15 ird es vergeſſen, daß Wir in Ew. Königlichen Hoheit die Verkör⸗ 7775 175 oe eunce g 5185 d daß i ohe ütſche geweſen, d erſte Hoch auf das neue Deulſche Reich ankgehee 77 So ſehen wir Wilhelm II. anknüpfen an die große Zeit der Erhebung des Volkes, ſo tönt der Ruhm des Deutſcheſten aller Deutſchen immerfort. Heil dem Volke, dem ſolch' ein Fürſt von der Vor⸗ ſehung ward gegeben, Heil den Fürſten, deſſen Volk in . Der unerforſchliche Rathſchluß Gottes hat Lict bergbnk, din anede Eae be treuer Liebe zu Ihm emporblicken kann; 25. Augzilt. Seneral-Anzeiger. Sekte So grüßen wir den Großherzog und heißen Ihn willkommen in unſerer Stadt. Dem gottgefälligen Werk des Friedens gilt ſein Kommen; ſo ſei denn das erſte Gebet, das aus dem neuen Gotteshauſe zum Himmel emporſteigt ein Segenswunſch: Gott ſegne und ſchütze Großherzog Friedrich! Gott laſſe ſeine Gnade leuchten über dem Großherzoglichen Hauſe! *Das deulſche Haiſetpaur in Metz. Metz, 23. Auguſt. Das Kaiſerpaar iſt mit dem Großherzog von Ba⸗ den bei dem prächtigſten Wetter, von großen Menſchen⸗ maſſen jubelnd begrüßt, heute Mittag wohlbehalten hier eingetroffen. Der kaiſerliche Sonderzug kam 5 Minuten vor 11 Uhr hier an; nur in Saarburg hatte er 4 Minuten Auf⸗ enthalt gehabt. Auf dem Bahnſteige war eine Ehren⸗ compagnie aufgeſtellt, die das 8. bayerif che Infan⸗ terie⸗Regiment geſtellt hatte. Das Töchterchen des Abgeordneten, Eiſenbahndirektors Kecker, überreichte der Kaiſerin einen Blumenſtrauß. Nachdem der Kaiſer die Front abgeſchritten und den Parademarſch abgenommen hatte, fuhr das Kaiſerpaar in einem Vierſpänner unmittel⸗ bar zur Esplanade, wo die Grundſteinlegung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals erfolgte. Die Straße zum Bezirkspräſidium war in eine wahrhafte via triumphalis verwandelt. Außerordentlich reich und geſchmackvoll iſt über⸗ haupt die ganze Stadt geſchmückt. Eine zahlloſe Menge bil⸗ dete in vielfachen Reihen auf der einen Seite der Ein⸗ zugsſtraße Spalier, die Vereine auf der anderen. Die Soldaten waren im Ordonnanzanzug. Allerwärts wurde das Kaiſerpaar mit lautem Jubel empfangen. Bei der Denkmalſtelle, angeſichts der Schlachtfelder, war ein ge⸗ ſchmackvoller Pavillon, im reichſten Schmuck errichtet. Die Behörden, Offiziercorps, Abordnungen ſämmtlicher Regimenter und Kriegervereine Lothringens mit Fahnen waren vertreten. Die Feier leitete Bezirkspräſident, Freiherr v. Hammerſte in in längerer Rede ein. Dann ſtieg der Kaiſer in die Grube 6 Stufen hinab, wo der Grundſtein liegt. Die Architekten Heiſter und E. Becker überreichten ihm Kelle und Hammer auf einem Sammetkiſſen. Der Kaiſer thut drei Schläge und ſpricht: „Im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geiſtes, zu m Andenken an Meinen hochſeligen Herrn Großvater, den glorreichen Gründer des Deutſchen Reiches.“ Im gleichen Augenblick beginnt die aufgeſtellte Bat⸗ terie Feuer, welches die Forts aufnahmen. Die Fahnen werden geſenkt. Nach Beendigung der Feier fuhr das Kaiſerpaar zum Bezirkspräſidium, wo um 1 Uhr großer Empfang ſtattfand. Um 2 Uhr ſchloß ſich die Parade über 24,000 Mann(29 Bataillone, 20 Escadrons und 10 Batterieen) an. Der Kaiſer kehrte an der Spitze der Fahnencompagnie in die Stadt zurück. Die Parade verlief ohne Zwiſchenfall in gewohnter Weiſe. Um 6 Uhr war der Empfang der Abgeſandten der Könige von Belgien und Holland, welche den Kaiſer in Metz begrüß⸗ ten, und der Landbürgermeiſter u. ſ.., dann großes Prunkmahl, welches durch den Zapfenſtreich beendet wurde. Auf der Fahrt zum Bahnhof bildeten die Vereine mit Lampions Spalier. Der Kaiſer ſprach ſeine hohe Befriedigung über den hieſigen Empfang aus. Mehrere Ordensverleihungen wurden vollzogen, ſo an Kreisdirektor Dieckmann; eine große Auszeichnung für den noch jungen Beamten, wahr⸗ ſcheinlich für ſeine großen Verdienſte um die Beilegung des Strikes in Klein⸗Roſſeln. Metz, 23. Auguſt. Nach dem wahrhaft großartigen und überwältigenden Eindruck, den die Landeshauptſtadt in ihrem Feſtgewande auf jeden 1 während der letzten drei Tage machen mußte, etzt den Feſtſchmuck unſerer Metis ſchildern zu wollen, dürfte manchem als ein gewagtes Unterfangen erſcheinen und doch dürfen wir Metzer mit Stolz behaupten, daß wir in keiner Weiſe hinter Straßburg zurückſtehen. Es hat ſich eben alles Jeuilleton. —Das kommt davon. Der Turnverein einer ehe⸗ mals Frankfurter Landgemeinde zog mit ſeiner alten aus dem Jahre 1846 ſtammenden Fahne e e deutſchen Turnfeſt nach München. Es müſſen beiße Tage für die wackere Schagr geweſen ſein, denn ohne Fahne kehrten ſie heim. Wo ſe geblieben, wo der Fahnenträger mit ihr ge⸗ fallen, Niemand weiß es. Depeſchen und Briefe wurden ab⸗ geſandt; die Antwort lautete:„Wiſſen nicht, wo ſie iſt, wurde gicht gefunden.!“ Ein Glück iſt's, daß ſich wenigſtens der Fahnenträger bei den Seinen wieder eingefunden hat. . 2. Sbrachliche Kuriofitäten. Eine ſchleſiſche Pro⸗ vinz-Zeitung ſchreibt: Im neuen Schulgebäude befinden ſich zwei Räumlichkeiten für 300 Schulfinder, die über ein⸗ ander liegen!— Eine pommer ſche Kollegin ſchildert mit begeiſterten Worten eine Jeier und bemerkt: Der Feſtzug war ſehr ſchön und über eine halbe Meile lang, ebenſo die Rede des Superintendenten Kk.— Ein Schotte behauptete von einem Metzger, er ſchlachte immer nur ein halbes Schwein.— Ein Holländer berichtet von den Schweinen, ſie hätten keine beſonderen Kennzeichen an den Ohren— anßer einen kurzen Schwanz.— Ein engliſcher Richter ſagte zu einem Vagabunden, der die Frage, ob er verheixathet ſei, veneint hatte:„Das iſt gut für Ihre Frau.“— Ein Ame⸗ rikaner endlich war 1 der in einer Strafpredigt an die Eltern pathetiſch ausr 0„Bedenket, Ihr Eltern, daß, wenn Ihr auch keine Kinder habt, doch Eure Töchter und Söhne deren haben werden.“ —, Andregs Hofer's Jugendliebe. Aus Vintl in ſterthal ſchreibt Profeſſor Janaz Möller an die„Deutſche tg.“: Ich kann Ihnen mittheilen, daß noch ein nach der iatur in Waſſerfarben ausgeführtes Porträt Hofer's exiſtirt und im Beſitze meiner Frau ſich befindet. Dieſes Bild em⸗ pfing einſt Kreszenz Nagele, die Tochter des Kronenwirthes Johann Nagele in Sterzing, mit welcher Hofer in ſeiner Jugend ein Liebesverhältniß unterhielt, aus deſſen eigener and. Obwohl dieſes Verhältniß ſich ſpäter zerſchlug und ſich mit dem Voſtmeiſter von Nieder⸗Vintl, Bartelma bemüht— keine Hand iſt müßig geblieben— um den Em⸗ pfang des Herrſcherpaares ſo würdevoll zu machen als nur irgend möglich und die gerechte Bewunderung aller der zahl⸗ loſen Schaaren, die vom frühen Morgen an die geſchmückten Straßen durchwogen und nach Ankunft eines jeden Zuges ſich in ungeheuren Fluthen die Römerſtra ße und die Römer⸗ aune wälzen, zeugen am beſten dafür, daß das Aus⸗ ſchmückungskomite in der That erſtaunliches geleiſtet hat und dabei von allen Seiten ohne Ausnahme von Eingewanderten und Einheimiſchen aufs Beſte unterſtützt worden iſt. Die via triumphalis, die vom Bahnhof an bis zum Bezirkspräſidium läuft, iſt geradezu lückenlos. Auch nicht ein einziges Haus haben wir gefunden, das ohne Feſtgewand war, wenigſtens nicht ohne Fahnen in allen deukſchen Farben, am meiſten aber in roth und weiß, und ſchwarz und weiß, welch letztere von bei⸗ den auch zugleich die Farben der Stadt Metz ſind. Im ganzen hat man bei der Dekoration des Bahnhofes, des Weges durch die Stadt und des Bezirksrräſidiums die früheren Be⸗ ſuche Kaiſer Wilhelms J. und des Kronprinzen zu Grunde gelegt. Diesſeits und jenſeits des Römerthores ſtehen zwei mächtige Triumphbogen mit den Inſchriften:„Heil unſerem Kaiſerpaar“ und„Gott ſchütze unſer Kaiſerpaar“. Einen wahrhaft großartigen Eindruck macht dann die lange Römerallee und die Römerſtraße, beide ebenfalls durch einen Triumphbogen abgeſchloſſen. Der erſtere, welcher am Ein⸗ gang der Römerſtraße errichtet iſt, wird rechts und links von zwei Tribünen flankirt, auf denen die vornehme Welt von Metz, beſonders ein auserleſener Damenflor Platz nimmt. Hier fand auch die Begrüßung Ihrer Majeſläten durch den Bürgermeiſter ſtatt, gleich wie vor 3 Jahren bei dem Beſuche des damaligen Kronprinzen. Am anderen Ende der Römerſtraße iſt auf einem Podium in einer Niſche die Figur der Metis, umgeben von blumenſpendenden Mäd⸗ chen, aufgeſtellt. Von da läuft die via durch die Palaſt⸗ ſtraße, Pariſerſtraße über den Steinweg. Ueber den Kam⸗ merplatz und die Felſenbrücke führt der Weg dann zu dem von ſchönſten Guirlanden, Blumen⸗ und Flaggenſchmuck prangenden Bezirkspräſidium, welches auch im Innern, beſonders in den Gemächern des Kaiſers und der Kaiſerin auf das Glänzendſte hergerichtet iſt. Dieſer ganze Weg iſt in Abſtänden von acht zu acht Metern durch Aufrich⸗ tung von guirlandenumrankten Fahnenſtangen, die unter ſich wieder durch bogenförmig herabhängende Guirlanden verbunden ſind, in eine einzige grüne Allee verwandelt worden. Eingang und Ausgang derſelben, am Römer⸗ thor und auf dem Regierungsplatze, zieren architektoniſch ſchöne, mit Fahnen und Wappen gezierte Triumphbogen. An jedem der die Allee bildenden Bäume ſind die Wappen und Embleme deutſcher und elſaß⸗lothringiſcher Slädte und Ort⸗ ſchaften angebracht. In ganz derſelben Weiſe iſt die Feſt⸗ ſtraße auch von den an der Ecke der Esplanade befindlichen Tribünen weiter geführt, die Esplanadenſtraße hinauf, an dem Denkmal des Marſchalls Ney vorbei bis zur nordweſt⸗ lichen Ecke der Esplanade, allwo die Grundſteinlegung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals ſtattfindet. Der geräumige Feſt⸗ platz iſt auf das Prächtigſte bergerichtet und von einem Podium herab, das gegen etwaige Ungunſt der Witterung durch ein Zeltdach geſchützt werden kann, wird hier der Weiheact vollzogen werden. Die Fahrt zur Parade geſchah vom Bezirkspräſſdium, üher die Moreaubrücke, Vincenzſtraße, Friedhofſtraße und die Rückkehr von derſelben durch die Rattenthurm⸗ und Diedenhofenerſtraße. Auch dieſer Stadt⸗ theil, der vornehmlich von eingewanderten Deutſchen bewohnt wird, war herrlich geſchmückt, namentlich waren die Fahnen und Flaggen unzählbar. Theilweiſe die ganze Nacht hatte man gearbeitet, und als heute Morgen die Sonne hell und goldig glänzend heraufzog, da ſtrahlte die alte deutſche Reichs⸗ ſtadt in einem Feſtkleide, wie ſie es ohne Zweifel noch nie⸗ mals angelegt hatte, ſo oft ſie auch im Laufe ihrer wechſel⸗ n Geſchichte die Ehre hatte, Kaiſer und Könige in ihren Mauern zu begrüßen.(Vergl. auch Telegr.) Tagesneuigkeiten. +Würzburg, 22. Auguſt.(Nach Afrika) Geſtern Abend paſſirte eine größere Anzahl Perſonen beiderlei Ge⸗ ſchlechts den bieſigen Bahnhof, welche ſich nach ihrer Aus⸗ bildung in Deutſchland nach Afrika begeben, um dort in das Trappiſtenkloſter Maria Hill einzutreten. Unter ihnen befand ſich ein Afrikaner, welcher in Deutſchland Theologie ſiudirte und nun als Prieſter in ſeine Heimath zurücktehrt. Landsgut. 22. Aug.(Jerquetſcht) Das Zjährige Söhuchen des Bürgermeiſters Hofbauer von Goſſelding gerietb in die Dreſchmaſchine, und wurde ihm der Bruſtkaſten Plaze biib vollſtändig zerquetſcht, ſo daß es todt auf dem atze blieb. Ausbach, 22. Aug.(Gräßliches Unglück. In Mühlbruck bei. Herrieden fiel der 13jährige Sohn des Oekonomen Haſſelmeier von der Scheune direkt in die Trom⸗ mel der arbeitenden Dreſchmaſchine, ſo daß der Kopf des Unglücklichen zertrümmert wurde. —ů— Fürtb i.., 22. Aug. Unglaublich) Zwei Schulgehilfen, welche bei dem jüngſt abgehaltenen Velociped⸗ flubfeſte im Sportanzuge(Tricotkleidung) mitgefahren waren, wurden deßwegen in kleine Orte verſetzk. Berlin, 22. Aug.(Doppelſelbſtmord.) Die Nachricht, daß die Inhaberin eines Cravatten⸗ und Hand⸗ ſchuhgeſchäftes in der Kurfürſtenſtraße, Martha Schönberg ſich erſchoſſen hat, iſt dahin zu ergänzen, daß ihre intimſſe Freundin Minna Pottel ſich mit ihr zu gleicher Zeit um Leben brachte. Letztere war Krankenpflegerin, gehörte einer vermögenden Familie an, welche ſie aber wegen eines Fehſl⸗ trittes perſtoßen hatte, ſo daß ſie in Folge von Arbeitsloſſg. keit vollſtändig mittellos und dem größten Elend preisge⸗ geben war. 5 ORatibor, 22. Aug.(Ein erſchütternder Vor fall) ereignete ſich auf dem hieſigen Bahnhofe. Ein junges Mädchen Namens Margaretha Kuballa, welche von einer Kur nach Hauſe zurückkehrte und von den Ihren empfangen wurde ſank todt in die zu ihrer Begrüßung geöffneten Arme ihrer Mutter. OeLinz, 22. Aug.(Raubanfall) In Rappeswinkel wurde geſtern von zwei Strolchen ein frecher Raubanfalf verübt. Dieſelben drangen in den Nachmittagsſtunden bel der dortigen, allein im Hauſe befindlichen Bäuerin Anng Reder ein, banden dieſelbe an Händen und Füßen mit Stricken zuſammen, verſtopften ihr den Mund mit einem Knebel, legten ſie in's Bett und raubten ihr ſodann die vor⸗ bandenen dedeutenden Geldbeträge aus dem Schrank, worauf die Strolche, zwei jüngere Männer, die gebundene Bäuerin ſo liegen laſſend, entflohen. — Paris, 22. Aug.(Diebſtahl.) Der Frau Marze Lätitia Wyſe Bonaparte de Rute wurden aus ihrem Palals auf dem Boulevard Poiſſoniere an baarem Gelde, Werth⸗ 9 und Schmuckgegenſtänden mehr als 70,000 Franes geſtohlen. — Paris, 22. Aug.(Unerhört) Der Mechaniker Quesnel, ein alter Mann, welcher von ſeiner erſten Frau ge⸗ trennt lebte, hatte mit deren Schweſter, einer Wittwe, 17 Jahre lang gemeinſamen Haushalt geführt. Infolge ſchlechter Behandlung verließ ihn dieſelbe, um mit einem andern Mane zu leben, was Quesnel ſo in Wuth verſetzte, daß er ihr auf⸗ lauerte und ſie mit 4 Revolerſchüſſen auf offener Straße zu Boden ſtreckte, worauf er ſich ſelbſt eine Kugel in den Kopf jaate. Die Frau ſtarb, er wurde gerettet und erſchien heule des Mordes angeklagt vor den Geſchworenen.„Sie haben viele Kinder aus dem ehebrecheriſchen Verhältniß mit ihrem Opfer gehabt?“ fragte ihn der Vorſitzende.„Ja, 5 oder 6, war die Antwort.„Wie, Sie wiſſen nicht einmal, wieviel Kinder Sie hatten?“„Mein Gott, nein! Ich brachte ſie alle ins Findelhaus!“ Dieſes Scheuſal wurde von den Ge⸗ ſchworenen— freigeſprochenl˖! Aus Stadt und Land. *Maunheim, 24. Auguſt 1889. *MNeue Vehandlung ſchwerer grand⸗ wunden mit Jodoform. Wir verdanken einem Freunde unſeres Blattes und Fach⸗ manne folgende Mittheilungen: Die fünf Feuerwehrmänner, welche anläßlich des vor einigen Wochen in Wien ausgebrochenen größeren Brandes ſchwere Braudwunden im Geſicht, an Arm und Beinen davongetragen hatten, haben am 183. d. nach einer nur ſechs⸗ wöchentlichen ärztlichen Behandlung in der Abtheilung des Profeſſors Dr. v. Moſelig im Krankenbauſe daſſelbe voll⸗ ſtändig geheilt verlaſſen, dieſes außerordentlich günſtige Re⸗ ſultat haben die nunmehr Geheilten dem von Moſelig'ſchen vor 7 Jahren in die Chirurgie eingeführten Jodoform⸗Ver⸗ band zu danken und Dr. G. Mundy tritt aus dieſem Anlaß in einem längeren Artikel in der„N. Fr. Pr.“ ſehr warm für die Anwendung dieſer neuen Verbandsmethode ein. Er ſchreibt u..: Durch den auf die Wunde angelegten Dauer⸗ verband d. h. durch das Beſtreuen der Wunde mit Jodoform⸗ pulver, das Auflegen von Jodoformgazen ſodann darauf zum luftdichten Abſchluſſe Guttaperchapapier, endlich die ent⸗ fettete Watte, welchen Verband durch eine Müllbinde feſtge⸗ halten wird, iſt es ermöglicht, den der äußerſten Ruhe be⸗ dürftigen Verletzten in der Regel durch längere Zeit(Tage) ungeſtört und ohne Verbandwechſel, ja ſchmerzlos im Bette zu belaſſen. Und dieſe kurze hier bezeichnete Anweiſung ge⸗ nüge dem großen Publikum zugleich für den Verband in der friſchen Wunde ohne Unterſchied und für Brandwunden ganz beſonders. Einen ſolchen Verband ſoll Jeder, von dem ihn in ſolchen Fällen behandelnden Arzte ſich erbitten. Man ver⸗ achte getroſt jeden Warnungsruf wegen Vergiftung oder bös⸗ artigen Hautausſchlägen. Erſtere kommt, wenn das Jodoform mit der nöthigen Vorſicht, d. h. in beſtimmten Doſfrungen oder Quanten an⸗ gewendet und nicht durch andere Verbandsſtoffe geſtört wird, nie vor. Hat doch der Erfinder Moſelig) ſelbſt bei vielen Tauſen⸗ den von Fällen keine einzige Vergiftung aufzuweiſen. Und letztere(die Hautausſchläge) kommen nur dann vor, wenn erletzten eine eigene Antipathie gegen das Mittel, ſich des V den Geruch deſſelben ꝛc. bemächtigt. Auch ſind 00 Haut⸗ reize leicht zu heilen, oder weichen bald von ſelbſt. Der Ein⸗ führer der Jodoſorm in die Chirurgie hatte in den letzten fünf Jahren(ganz abgeſehen von den vielen Hunderten von leichten Verbrennungen) bis heute mehr als 170 ſehr ſchwer Verbrannte nach ſeiner Methode behandelt. Davon genaſen 152 und ſtarben nur 18. Wenn man in Betracht zieht, daß es früher als Lehrſatz galt, daß, wenn ein Drittel der Haut v. Guggenberg, verehelichte, wurde das Bildniß, wohl infolge der Berühmtheit, zu welcher der Tirolerheld ſpäter gelangte, hochgeſchätzt und ſorgfältig aufbewahrt.“ Hofer heirathete bekanntlich um das Jahr 1790 im Alter don wenig über 22 Jahren die Bauerntochter Anna Ladurner von Algund, er hielt aber auch ſpäter noch die ehemalige Heimſtätte ſeiner Jugendgeliebten ſtets hoch in Ehren, wie ja auch im Jahre 1809 bei ſeiner erſten ſiegreichen Waffenthat das Nagele⸗ Wirthsbaus in Sterzing ſein Hauptquartier bildete. —.Zu einem heiteren Zwiſchenfall gab im Hippo⸗ drom beim Greizer Vogelſchießen ein Mädchen, das als ſtattliche 17 7 zwei lang herabhängende Zöpfe trug, die unfreiwillige Veranlaſſung, als es ſich im Reiten verſuchte. Die kühne Reiterin mußte nämlich die unangenehme Wahr⸗ nehmung machen, daß mit des Geſchickes Mächten und— falſchen Haarzöpfen kein ewiger Bund zu flechten ſei; die ſchönen und doch ſo falſchen Zöpfe löſten ſich in Folge des ſchnellen Reitens aus dem Haar; den Jubel der ſchaden⸗ frohen Menge darüber kann man ſich denken. Dabei will ein aufmerkſamer uſchauer die Beobachtung gemacht haben, daß in demſelben Augenblick, als die Zöpfe herunterftelen, ſämmtliche anweſende Damen wie auf Kommando mit den Händen nach dem Kopfe fuhren, wahrſcheinlich um nachzu⸗ ſehen, ob auch— der Hut noch feſtſitze. — Das große Thier. Ein engliſcher Reiſender be⸗ richtete an eine heimathliche Zeitung über den Beſuch, den er einigen Städteruinen im weſtlichen Indien abſtattete. In ſeinem Berichte ſollte es heißen:„Ich hatte vorher an den britiſchen Reſidenten um einen Elephanten geſchrieben, und bei meiner Ankunft am Stadtthore fand ich das große Thier ſchon vor.“ Unalüglicherweiſe ließ er in der Eile die drei Worte„um einen Elephanten“ aus, und ſo lautete der Satz um großen Erſtaunen der engliſchen Leſer:„Ich hatte vor⸗ er an den britiſchen Refidenten geſchrieben, und bei meiner Ankunft am Stadtthor fand ich das aroße Thier ſchon vor.“ ,Die Statiſtik iſt in dem apathiſchen, unbekümmer⸗ ten Morgenlande nichts weniger als beliebt. Ein Reiſender, der in eine ſyriſche Stadt kam und mit ausgezeichneten Em⸗ pfehlungen verſehen, um einige ſtatiſtiſche und geſchichtliche Mittheilungen erſuchte, erhielt folgende Antwort:„Mein er⸗ habener Freund, Freude meines Lebens, was Du von mir wiſſen willſt, iſt ſowohl ſchwierig als unnütz. Obwohl ich mein Leben lang an dieſem Orte gewohnt, ſo habe ich doch weder die Häuſer noch die Bewohner gezählt. Was der Eine auf ſeine Schultern ladet, oder der Andere in ſein Schiff verpackt, geht mich nichts an. Vor Allem aber, was die früheren Verhältniſſe dieſer Stadt betrifft, ſo weiß nur der Himmel, wie viel Schmutz und Unrath die Ungläubigen ge⸗ geſſen haben mögen, ehe das Schwert des Islams kam und die Welt reinigte. Es wäre für uns überflüſſig, danach zu fragen. O, mein Herz, o, mein Lamm, ſorſche nicht nach Dingen, die Dich nichts kümmern. Du kommſt zu uns, und wir heißeg Dich willkommen. Geh' in Frieden!“ r Ein neues Gemüſe, das, vor Kurzem Japan eingeführt alle Anzeichen dafür bietet, zu einem ſchätzens⸗ werthen Volksnahrungsmittel geeignet zu ſein, wird zur Zeit auf dem Nutzpflanzenſtück des Botaniſchen Gartens in er⸗ lin verſuchsweiſe gezogen und gedeiht dort ſehr gut. Es iſt, wie die„Weſer⸗Zeitung“ ſchreibt, ein Knollengewächs, Sta⸗ chys tuberifera, in Frankreich und England„Crosnes“ ge⸗ nannt, nach einem Orte bei Paris, wo die Pflanze für den Markt bereits im Großen gebaut wird. Der Ertrag aus der Ausſaat der Pflanze iſt ein ganz bedeutender und der Anbau um ſo empfehlenswerther gals die Pflanze keinerlei Anſprüche an den Boden macht Die—6 Centimeter langen und ſtarken Knollen werden gekocht, gedämpft und gebacken genoſſen und ſollen im Geſchmack ſehr an Nüſſe erinnern. In Frankreich haben die Crosnes ſehr ſchnell in der Küche Eingang gefunden, und es ſteht zu erwarten, daß ſie auch in Deutſchland bald im Großen gezüchtet werden. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß es einer ſorgfältigen Kultur auch gelingen wird, ganz wie von der Kartoffel, Sorten mit großen Knollen zu züchten, was den Anbau noch mehr em⸗ pfehlen würde. 5 Ein geplagtes Weib. Mann(ſchreibend):„Bitte, ſei endlich einmal ſtill— ich kann bei dem ewigen Geplappes keinen vernünftigen Gedanken faſſen!“ 5 Frau:„Natürlich!— Was Du doch Alles von mir verlangſt! Jetzt ſoll ich Dir durch mein Stillſchweigen einem vernünftigen Gedanken dabehenk 57 FP r. 2 ee 25. Auauſt. General⸗Anzeiger. 8. Selle eincs Menſchen von den Flammen angegriffen wurde; das Leben des Kranken als gefährdet, ja als verloren 10 5 und beiſpielsweiſe bei den fünf ſoeben geheilt Entlaſſenen mehr als zwei Drittel der Hautflächen von Brandwunden be⸗ deckt waren, und dieſelben ſchon nach kurzen 6 Wochen ohne jeden Grad von Invalidität ihrer Arbeit nachgehen können, ſo iſt wohl der Erfolg dieſer Methode unzweifelhaft. Zum Schluſſe wollen wir nur kurz andeuten, daß alle übrigen Methoden bis heute außer Stande ſind eine günſtige Statiſtik Nicht eine derſelben iſt gleichzeitig ſchmerz⸗ ſtillend. Keine kann als Dauerverband verwendet werden. Was Aetzmittel aller Art bis zur eſſigſauren Thonerde oder die Kalkpräpargate aller Art ſchon ein Unheil angerichtet haben, wie dieſe Methoden für die Verbrannten noch verdoppeltt die Schmerzen erdulden laſſen, iſt vielen Arzten wohl bekannt. Alle Fette, daher auch Oele, ſind in der Regel nicht genügend von Fäuluißſtoffen frei, es iſt daher gar nicht abzuſehen. wie man 1889 noch ſeptiſche Stoffe für die Behandlung von Brandwunden empfehlen kann. Ueberlaſſen wir dem Aber⸗ glauben alter Matronen das Gewebe der Spinne, den Brod⸗ oder Lehmteig, die geriebenen rohen Kartoffeln und Rüben, das Salat⸗ und Lampenöl, das Kalkwaſſer und den Lein⸗ ſamen, ſowie alle Kräuter⸗ und Hexenſalben der Vergangen⸗ heit und Gegenwart und halten wir uns an das Arcanum Jodoform, das uns die Vorſehung für die bitterſten und gefährlichſten Leiden in neuerer Zeit vorſorglich beſcheert hat. * Der Großherzog kam heute Morgen 7 Uhr 45 Min⸗ mittels Extrazuges von Metz aus im beſten Wohglſein hier an und begab ſich, von Herrn Miniſterialrath und Landes⸗ kommiſſär Frech und Herrn Bezirksamtmann Genzken als Vertreter des in Urlaub befindlichen Herrn Geh. Re⸗ gierungsraths Benſinger, ſowie von den Herren Ober⸗ bürgermeiſter Moll und II. Bürgermeiſter Klotz am Bahn⸗ hof empfangen, nach dem Schloſſe. Kurz nach9/ Uhr fuhr der hohe Herr, von einer Kopf an Kopf zu beiden Seiten Spalier bildenden Menge mit herzlichen und begeiſterten Hochrufen begrüßt, per Wagen durch die Breiteſtraße über die Kettenbrücke nach Feuden⸗ heim. Der Großherzog, deſſen vortreffliches Ausſehen all⸗ gemein mit Freuden bemerkt wurde, trug die Uniform des rothen Leibdragoner⸗Regiments und hatte den Militär⸗ mantel umgehängt. Nicht nur die Breiteſtraße, ſondern auch die angrenzenden Theile der Planken und verſchiedener Seiten⸗ ſtraßen prangten im reichſten Flaggenſchmucke. Als Begleiter des Großherzogs fuhr Herr Bezirksamtmann Genzken in einem Wagen allein und die beiden Herrn Bürgermeiſter in einem Wagen zuſammen voraus, während Herr Mini⸗ ſterialrath Frech die hohe Ehre hatte, den Landesherrn in deſſen Wagen zu begleiten. Nicht einzeln, ſondern allgemein wurde mit dankbarer Freude das Opfer anerkannt, welches der Großherzog durch dieſe Reiſe nach den großen Anſtreng⸗ ungen der letzten Tage ſeinen Landeskindern bringt. Wäre es möglich, ſo würde dadurch die Liebe und Erge⸗ benheit ſeines treuen Volkes eine noch größere werden. Die Abreiſe des hohen Herrn von Feudenheim findet ſofort nach Schluß der Kirchenweihe gegen 11 Uhr ſtatt. * Die Frau Großherzogin verließ Karlsruhe den 21. Morgens 9 Uhr 50 Min., um ſich nach Badenweiler zu begeben. Daſelbſt wurde Höchſtdieſelbe von der Erbgroß⸗ herzogin empfangen und traf den Erbgroßherzog zu ihrer Freude in fortſchreitender Beſſerung. Die Ueberſiedelung nach Badenweiler iſt dem Erbgroßherzog vorzüglich bekommen und die gute Luft daſelbſt hat auf ſein Befinden ſchon ſehr gut gewirkt. Geſtern Vormittag halb 10 Uhr reiſte die Groß⸗ herzogin, von der Erbgroßherzogin bis nach Müllheim be⸗ gleitet, mittelſt Extrazuges über Baſel nach Mainau. Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen hat die Rückkehr von Kirchberg nach Mainau wegen des ſchlech⸗ ten Wetters verſchoben. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat den Nachbenannten die folgenden Auszeichnungen zu verleihen ge⸗ ruht: a, die kleine goldene Verdienſtmedatlle: dem Kammer⸗ diener des Kaiſers und Königs Brachwitz und dem Salon⸗ Kammerdiener der Kaiſerin und Königin Nolte; b. die ſilberne Verdienſtmedaille: dem Kammerlakai des Kaiſers und Königs Weſſels und dem Kammerlakai der Kaiſerin und Königin Franz. * Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeit vom 14.—21. Auguſt erfolgten bad Patentan⸗ meldungen und Ertheilungen, mitgetheilt vom Patentbureau des Civil⸗Ingenieurs K. Müller in Freiburg i/Br. A. Anmeldungen: Vorrichtung zum raſchen Stillſtellen von Dreſchmaſchinen und deren Betriebslocomobilen—Heinrich Lanz Mannheim. Glühverfahren und Glüherd— Deutſche Metallpatronenfabrik in Karlsruhe(Baden). Metall⸗ thermometer mit Regulirung der Federſpannung— L. Fromm in Pforzheim.— B. Ertheilungen: Nr. 49037. Eine beiu Drahtbruch ſich löſende Hebelvorrichtung für Weichendrahtzüge. W. Henning in Bruchſal vom 4. April 1889 an. H 8839. Nr. 49090. Verfahren zur Herſtell⸗ ung von Walzen und Walzenförmigen Werkzeugen mit im Kreiſe oder in Schraubenlinie verlaufenden Arbeitsprofilen. — W. Lorenz in Karlsruhe(Baden). Vom 1. Dez. 1888. L 5359. Nr. 49101. Billardbande aus Celluloid.— Rheini⸗ ſche Gummi und Celluloid⸗Fabrik in Mannheim. Vom 6, März 1889 ab. R 5224. * Die auf geſtern Nachmittag einberufene Ver⸗ ſammlung des Bürgerausſchuſſes war wieder nicht be⸗ ſchlußfähig. Die Urſache dürfte in dem Umſtande zu ſuchen ſein, daß noch zahlreiche Mitglieder des Collegiums in den Ferien verweilen. *Botaniker und beſonders auch Blumenliebhaberinnen macht Einſender, ehe der Nachſommer dem unfreundlicheren Herbſte Platz macht, auf etliche vorzügliche Specialitäten des Blumenpartere's im Stadtpark aufmerkſam. In der Füllung der beiden wunderſchön angelegten Füllhörner an der Vorder⸗ ſeite ſind eben Exemplare der prächtigen Goldbandlilie(Lalium auratum) und nebſt denſelben herrliche, mit lieblichen roſigan⸗ gehauchten Knoſpen und blendend weißen gefüllten Offen⸗ blumen dicht bebüſchelte Tuberoſen olyanthes tuberosa) in ihrer ausgeſuchten Schönheit zu ſchauen, und letztere hauchen, als Lieblings⸗Bouquet⸗ und Topfblumen der vornehmen Welt, ihren köſtlichen Duft aus.— An den Treppenaufgängen nach der Halle dagegen ziehen eben in den zur Seite befindlichen Rhododendrongebüſche mehrere hineingepflanzte höchſt inte⸗ reſſante Schlinggewächſe mit Prachtblüthen die Augen auf ſich, nämlich prachtvoll tief purpur⸗ oder ſchwarzviolette Ipomoeen oder Trichterwinden, veilchenblauglockige Maurandien und merkwürdige mattgelbe, mit ſchwarzen Rundſcheiben mitten bezeichnete Thunbergien, endlich auch erſt hellgrüne aufblühende, dann ſich ſchön violettfärbende Glocken der Kletter⸗ oder Glockenrebe(Cobaea scandens.) Dieſer ſchöne, an Wanddräh⸗ ten raſchaufklimmende Zierſtrauch iſt außerdem im. Hof der Glaſer'ſchen Villa nächſt dem„Europäiſchen Hof“ mit unzäh⸗ ligen Blüthen geſchmückt zu bewundern.— Und einen andern ſeltenen Blüthenſtrauch des Spätſommers, den Kopal⸗Sumach (Ahus copallina), der eben voller weißgelblichen Blüthenriſpen ähnlich wie der echte Kaſtanienbaum prangt, kann jeder Wiß⸗ begierige in der ſtädtiſchen Anlage vor dem Neckarthor un⸗ dem neuen Schulhaus gegenüber in Augenſchein nehmen. * Im Stadtpark fand geſtern Abend das erſte Strauß⸗ Concert und zwar im Freien ſtatt; abgeſehen von der empfind⸗ lich kühlen Witterung, welche namentlich viele bejahrtere regelmäßige Beſucher der Abend⸗Concerte zu Hauſe zurück⸗ gehalten haben mochte, merkte man auch, daß halb Mannheim in der Sommerfriſche weilt, woraus ſich der nur mittel⸗ mäßige Beſuch des Concertes von ſelbſt erklärt. Umſo auf⸗ merkſamere und dankbarere Zuhörer hatten ſich dagegen um den Muſikpavillon geſammelt, welche entzückt den herrlichen Tönen und Weiſen lauſchten. Herr Eduard Strauß be⸗ herrſcht mit ſo ſicherer und kunſtverſtändiger Hand den Diri⸗ gentenſtab, und alle ſeine Muſiker ſind ſo vorzüglich geſchult, daß die Leiſtungen der Kapelle als unübertrefflich bezeichnet werden können; Reinheit des Tones, Präziſion und Verſtänd⸗ nißinnigkeit des Vortrages ſind deren hervorragendſte Merk⸗ male. Selbſtverſtändlich ſchlugen die Strauß' ſchen Weiſen ganz beſonders ein, in deren Ausführung die Kapelle uner⸗ reichbar daſtehen dürfte, aber auch die übrigen Nummern des reichen und ſchönen Programms errangen den begeiſterten und dankbaren Beifall der Zuhörer, ſodaß Herr Strauß nicht nur einzelne Theile verſchiedener Nummern wiederholen mußte, ſondern auch in liebenswürdigſter Weiſe zu mehreren Dreingaben ſich herbeiließ. Wir können deßhalb das heutige und letzte Concert des Herrn Strauß umſomehr zu recht zahlreichem Beſuche empfehlen, als dasſelbe vorausſichtlich im Saale des Stadtparkes ſtattfinden und deßhalb einen noch höheren und ungeſtörteren Kunſtgenuß bieten wird. Für die Abgebrannten in Waibſtadt empfingen wir weiter: Transport M. 40.50. Von E. v. F. 5 M. Von W. D. 5 M. Summa M. 50.50. Wir danken und erlauben uns, unſere Bitte um milde Gaben zu wiederholen, da die Noth groß iſt und es gilt, vielem Elend zu ſteuern. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 24. Auguſt 1889, Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ 5 8 Thermometer indri nd in Celſius ie peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum[ Minimum 752.4 18.8 12.2 Südweſt 1 21.1 19.1 Morgens 5—5¼ Uhr Regen. Wetter trüb. Aus dem Großherzogthum. »Villingen, 22. Auguſt. Kürzlich kam es hier vor, daß eine, bis auf die Haut und Knochen abgemagerte Kuh vor Elend auf der Straße liegen blieb und nicht mehr weiter konnte. Man war der Meinung, dieſes Maſtthier ſei für hieſige Stadt beſtimmt und der„Schwarzwälder“ berichtete in einem Eingeſandt über den Fall. Hierauf haben ſich allem Anſcheine nach die Behörden mit der Sache befaßt und das angegebene Blatt berichtigt in ſeiner heutigen Nummer dahin, daß die betreffende Kuh nicht in hieſige Stadt, ſondern nach Donaueſchingen und zwar um den Preis von 12 M. verkauft worden ſei. Alſo 12., ſage zwölf Mark für eine Kuh! Intereſſant wäre es, zu erfahren, was mit der Kuh geſchehen iſt und ob der betreffende Händler ſchon öfters ſolche Maſt⸗ thiere lieferte.(Glücklicherweiſe kommt ſo etwas bei uns nicht vor. Anm. d. Red.) 5 «Schopfheim 22, Aug. Von Meßkirch wird als Be⸗ weis, wie lohnend ſich eine rationelle Viehzucht erweiſt, an⸗ geführt, daß ein Landwirth in Tüfingen dieſer Tage von einem Schweizer Händler für zwei Rinder im Alter von einem Jahr und fünfviertel Jahr den Preis von zuſammen 520 Mark erlöſte. Ein Herr Lehner in Berlin hat von einem norddeutſchen Gut den Auftrag erhalten in Ober⸗ baden 50 Paar Ochſen, das Paar zu einem Preiſe bis zu 800 Mark anzukaufen. Von dem württembergiſchen land⸗ wirthſchaftlichen Bezirksverein Heidenheim hat im vorigen Mongt eine Kommiſſion in den Bezirken Meßkirch, Stockach und Radolfzell 40 weibliche Zuchtthiere der feinſten Raſſe angekauft.(W..) Pfälziſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 23. Aug. Wegen Aufbruchs wird die Frieſenheimerſtraße am ee ge von heute Samſtag Abends 11 Uhr bis Sonntag Morgens 9 Uhr für den Fuhrwerksverkehr geſperrt. *Oppan, 22. Aug. Geſtern befand ſich das Gericht von Frankenthal hier, um über den Fall des Arbeiters Zott, welcher vor einigen Tagen ſeinen Valker erſchießen wollte und mit einem Revolver drei Schüſſe nach ihm abfeuerte, Zeugen u vernehmen. Der wohlgerathene 20jährige Sohn befindet ſich im Landgerichtsgefängniß zu Frankenthal. = Speyer, 23. Aug. Unſere Nachbargemeinde Otter⸗ ſtadt bekommt jetzt eine neue katholiſche Kirche, da das alte Gotteshaus ſchon längſt räumlich für die Gläubigen zu klein 1910 Mit den Fundamentarbeiten iſt neulich begonnen worden. 85 Bobenheim, 23. Aug. Vergangenen Dienſtag Vor⸗ mittag war der Feldarbeiter Philipp April von hier beim Maſchinendreſchen thätig und damit beauftragt, von einem im Bahren ſitzenden Fruchthaufen die einzelnen Garben herab zu geben. Plötzlich rutſchte er von der Fruchtſchicht ab und zwar mit dem Gefäße in den Stil eines darunter ſtehenden Rechens. Die dadurch erlittenen Verletzungen waren ſo ſchwere, daß der Unglückliche, der eine Wittwe mit 4 Kin⸗ dern hinterläßt, geſtern Vormittag ſtarb. 5 *Bergzabern, 22. Aug. Heute Nachmittag erhängte ſich dahier auf ſeinem Speicher der 76 Jahre alte Ackerer und Brandmetzger Jakob Ziegle. Derſelbe war krank und ſollte ſich einer Operation unterziehen. Dem Barbier, der ihm geſtern bedeutete, daß er, ohne operirt zu werden, wohl nicht geſund werden könne, erklärte er, ſich lieber zu erhängen. Die Abweſenheit ſeiner Frau und Tochter, die auf dem Feld beſchäftign waren, benutzte er, um die unſelige That auszu⸗ ühren. 5 [] Kaiſerslautern, 23. Aug. Die 7 Verſamm⸗ lung von 460 Bürgern genehmigte als Anlehen für die Waſ⸗ ſerleitung 480,000 M. und zum Grunderwerb für die Bieber⸗ mühlbahn 62 bis 67000 M. Aus der Pfalz, 23. Aug. Am Gebirg gibt es jetzt allenthalben reife Trauben, das Pfund wird mit 20—25 Pf. bezahlt. Theater und Muſtik. Herr Kapellmeiſter Paur hat ſeine neue Stellung in Leipzig angetreten und— wie wir bei der ſeltenen Begabung und hohen Genialität dieſes energiſchen Dirigenten nicht anders erwarteten— einen glänzenden, einſtimmig anerkannten Erfolg mit ſeinem Debut davongetragen. Herr Paur führte ſich mit der Leitung des „Tannbäuſer“ ein, eines Werkes, welches der individuellen Auffaſſung und Interpretation einen weiten Spielraum läßt. Wie hier bei jeder Gelegenheit, hat Herr Paur mit diefem Meiſterwerke Kritik und Publikum geradezu enthufiasmirt. Die Kritik, welche in Leipzig über muſikaliſche Ereigniſſe von den berufenſten Federn geübt wird widmet dem muſikaliſchen Ereigniſſe dieſer Tannhäuſer⸗Aufführung unter Paur's eigenartiger Leitung ſpaltenlange, in den ſchmeichelhafteſten Ausdrücken abgefaßte Berichte So ſchreibt das in Kunſt⸗ ſachen überaus competente„Leipziger Tageblatt“ unter An⸗ derem Folgendes: „Einer ausgeſprochenen Individnolſtät zu begegnen, 15 ein Vergnügen, deſſen Neiz mit ſeiner Seltenheit ſich ſte 8 Es iſt für das ſo reich entwickelte Kunſtleben unſerer Stapt ein ebenſo erfreuliches wie glückverheißendes Vorzeichen, daß der neue Capellmeiſter unſerer Oper, Herr E. Paur ſeiner Direktion der geſtrigen Tannhäuſervorſtellung ſich als gereifte künſtleriſche Individualität von Charakter und Farbe zu erkennen gab. Das Publikum, das Herrn Paur nach den letzten Takten der Ouverture und nach Schluß der Oper durch langanhaltenden Beifall und Hervorrufe auszeichnete⸗ folgte ganz ſicher nicht dem Grundſatze der Undankbarkeit gegen die Vergangenheit und des Leichtſinns an der Gegen⸗ wart. Im Gegentheile, man prüfte erſt und war dann ent⸗ zückt. Offenbar führte ein reich gebildeter fein empfindend Muſiker von origineller Auffaſſung den Dirigentenſtab. war eine Luſt, die in ihrer Wiedergabe ſtereotyp gewordene geniale Ouverture mit der zündenden Unmittelbarkeit einer Novität erfüllt und vom Geiſte eines Dirigenten belebt zu ſehen, der die in großen Bildern verborgene dichteriſche Ab⸗ ſicht des Componiſten zur Deutlichkeit einer ſymphoniſchen Dichtung zu erheben die Kraft hatte. Ein Reichthum von Accenten, von Lichtern, Reflexen und zart abgetönten Schat⸗ tirungen, von myſteriöſer Ruhe und üppig aufſchwellen Leidenſchaft, ein bald beſchleunigtes, bald verlangſamt Athembolen: ſo wuchs die Ouverture zu einem genial aufge⸗ faßten Charakterſtücke empor, ſo gab ſie die Quinteſſenz der ganzen Oper. Und wie in der Ouverture, ſo folgte der auf⸗ merkſame Zuhörer im Verlaufe der ganzen Aufführung der Spur eines originellen Geiſtes, von dem wir für unſer Kunſt⸗ leben das Beſte erhoffen. Jedenfalls dürfen wir an die erſte Direktionsthat unſeres neuen Capellmeiſters hochgeſpannte Erwartungen knüpfen.“ Der„Leipz. Gener.⸗Anz.“ nennt Herrn Paur eine Dirz⸗ genten⸗Capacität erften Ranges, deren Initiative einen neuen Aufſchwung der Oper ermögliche. Stürmiſcher Applaus erbrauſte gleich nach der Ouverture, die Herr Paur ohne Noten außerordentlich effektvollt dirigirte. Jeder Tact dieſes orcheſtralen Meiſterwerkes hatte vollen Impuls, all die blühende Pracht der Inſtrumentation, der berauſchende Reich⸗ thum an muſikaliſchen Effecten, Glanzfarben, Nüancen und Conſtraſten, traten mit voller Friſche und Macht hervor. Auch weiterhin war es genußreich, ſpeziell auf die draßi Ausſchmückung des Orcheſterpartes zu achten, da man die Inſpiration des Dirigenten in vielen intereſſanten Auf⸗ friſchungen ſpürte. Wenn derſelbe nicht pedantiſch die Wag⸗ ner'ſchen Vorſchriften feſthielt, hie und da die ſtarken Accente noch verſtärkte, dann auch wobhl bis zum Pianiſſimo fort⸗ ſchritt, wo mäßige Abminderung genügt hätte, ſo möchten wir ihm keinen Vorwurf daraus machen, denn es iſt kein Dirigentenfehler, den eigenen Geiſt leuchten zu laſſen, wenn erhöhte Wirkung dabei erzielt wird.“ Wir freuen uns herzlich dieſer rückhaltloſen und dohe Auszeichnung, welche Herrn Paur in ſeinem neuen ſchönen Wirkungskreiſe zu Theil wird, ganz beſonders ſchon deßhalb, weil wir ſtets mit beſonderer Genugthuung die Erfolge dieſes feinfühligen und wieet Meiſters an unſerem heimiſchen Kunſtinſtitut an dieſer Skelle regiſtrirten. Dr. H. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater.(Capitän Fracaſſa.)„Wahrheit oder Tod“! ſagt Capitän Fracaſſa, „das iſt mein Wahlſpruch“. Auch der unſrige in Din der Kunſt und wir haben ihr an dieſer Stelle ſtets die E gegeben. Als Rudolf Dellinger einſt ſeinen Don Ceſar in Mufik geſetzt hatte, da erging es dem ſpaniſchen Hidalgo gerade ſo wie ſeinem großen Namensvetter zu Rom: er kam und ſah und ſiegte; im Nu waren die volksthümlichen Melodien als Vorboten der reizenden Operette durch die Welt geflogen und erzählten koſend und ſcherzend, ſchmeichelnd und jubelnd von der holden Maritana und ihrem ritterlichen Verehrer. Jede Nummer war ein„Schlager“ wie man in Wien ſagt, eine jede hatte eingeſchlagen und gezündet. Bei ſeinem Capitän Fracaſſa hat der Componiſt des Don Ceſar auf den leichteren, aber gewiß nicht undankbaren Erfolg bei der großen Menge verzichtet, er iſt im Tempel der Kunſt einige Stufen höher geſtiegen. Aber während Don Ceſar kam und ſiegte, kommt Capitän Fracaſſa und zlügte“. Im Don Ceſar hatte ein allerliebſtes Libretto dem Tondichter in die Hände gearbeitet; das Textbuch des Fracgſſa aber be⸗ deutet einen gewaltigen Rückſchritt, eine Conceſſion an jene alte Schule, die von der Meinung ausgeht, daß eine Hand⸗ lung noch ſo thöricht und ſinnlos ſein dürfe, wenn man ſie nur in hübſche Töne ſetze, ſo werde ſie erklärlich und ver⸗ ſtändlich. Die Dichtung des Capitän Farcaſſa iſt eine jener Dutzendwaaren aus der Garküche der Herren Gense und Zell, der Held ſelbſt ein trauriger Aufſchneider und Lügner à la Falſtaff, ohne den Humor des letzteren, ein Ollendorf ohne deſſen Bonhomie; die Handlung ſelbſt eine ſo unglaubliche, daß Fracaſſa's ärgſte Lügen dagegen glaubhaft ausſehen. Ein verkleideter Goldſchmied, der ſelbſtverſtändlich ein verkappter Graf iſt ſpielt dabei die Hauptrolle neben der traurigen Ge⸗ ſtalt des italieniſchen Don Quichotte; die Verwickelung dreht ſich um einen Diamantſchmuck im Werthe von 6000 Zechinen, der beinahe unbewacht im Getümmel des Carnevals auf offenem Platze feilgeboten und ſpäter in einen auf die Straße gehenden Wandſchrank verſchloſſen wird. Allerdings war damals der große Münchener Pretioſendiebſtahl noch nicht vorgekommen, ſonſt würde Meiſter Oberto, der verkappte Graf, wohl vor⸗ ſichtiger geweſen ſein. Nebenher begeht Momo, ſein Gehilfe, einen ganz gemeinen Einbruch im Hauſe der Prinzeſſin Blanche, um dieſer den Schmuck zu rauben, welchen ihr ſein Herr geſchenkt hat. Warum? Weil er, Momo, im Intereſſe ſeines Herrn denſelben Schmuck einem Engländer um hohen Preis verkauft hat, und eine ſolche Verſchwendung unbegreif⸗ lich findet. Bei dieſer Gelegenheit benimmt ſich übrigens der Titelheld im Salon der Fürſtin wie ein Stallknecht, den man an die Luft ſetzen ſollte. Doch genug von der Hand⸗ lung, deren große Schwächen allerdings durch eine reigende. manchmal ſeriöſe, ſehr häufig lyriſche Muſik Dellingers ver⸗ deckt werden. Obwohl das Werk ſich eine„komiſche“ rette nennt, ſo iſt der erſte Akt, der die ganze Hälfte des Abends ausfüllt, im größeren Style der komiſchen Oper gehalten welcher bekanntlich die Komik eines guten Textbuches 05 darf ſogar Anklänge an Durchführung des Leitmotiv⸗Prinz finden ſich vor. Kräftig und packend baut ſich das Finale auf, das jeder ernſten Oper zur Zierde gereichen würde und durch das der Refrain von Scrollina's venezianiſchem, herzigen Gondel⸗ liede hindurchklingt. Mit der erſten Hälfte des zweiten Attes treten wir in die eigentliche Operette ein; Tricots und Coupletts kommen nun zu ihrem Rechte; ein allerliebſtes Liedchen Scrollina's vom Admiral Bauſan Fracaſſas Couplet⸗Variationen, die ſich vom„Sein oder Nichtſein“ bis zum„Schwein oder nicht Schwein“ ſteigern, während auch dieſer Akt wieder mit einem ſchön und ernſt aufgebauten Finale von dramatiſcher Färbung abſchließt. Im dritten Akte endlich darf die Prinzeſſin den obligaten Walzer fingen, endlich ein „Schlager“ in dem wir den alten Dellinger wieder erkennen, und Scrolling, welche überhaupt am reichlichſten bedacht iſt, entdeckt auch eine Perle im Libretto mit ihrem reizenden Perlenliede. Eine Fülle von lieblichen Melodien iſt in dieſem Werke aneinander gereiht, die ſich in's Ohr einſchmeicheln, die In⸗ ſtrumentation iſt eigenartig, die Compoſition macht auch hier wieder dem genialen Tondichter alle Ehre, der, ohne es zu wiſſen, ſehr häufig das Gebiet der Operette verläßt, um in höheren und vor Allem eines beſſeren Textbuches würdigen Regionen zu verweilen. Es wäre mancher unſerer modernen ſog, komiſchen Opern Dellinger's eleganter, nobler Styl, 4. Salte. Seneral⸗Anzeiger. 25. Auguſt. Nelnheſt ſeiner muſſkalſſchen Sprache und ſeine Originalſtät zu wünſchen, es ſtünde dann beſſer um dieſes Stieftind Unſerer Zeit. Die geſtrige Aufnahme der Novität war eine enthuſia⸗ ſliſche und geſtaltete ſich zu einer hohen Anerkennung für den jungen Componiſten, der neben den Hauptdarſtellern Stauber (Fracaſſa) Lenoir(Oberto) und den Damen Vyrag (Serollina) und Verdier(Prinzeſſin Blanche) wiederholt gerufen wurde. Die Jnſeenirung und Aufführung ſelbſt be⸗ kundete Fleiß, Geſchick und Sorgfalt. Repertvire des Großberz, Hef⸗ und National⸗ theaters in Mannheim vom 25 Auguſt bis 2. Sepfßr. onntag, 25 Aug.:(4)„Der Freiſchütz“. Agathe: Fräulein eng als erſter theatraliſcher Verſuch. Monkag, 26,:(A) „Ultimo“ Mittwoch, 28.:(Abonn. susp.) Volksvorſtellung: m Gebächtniſſe Göthe's; 20pöteee auf Tauris.“ Pylades: err Kirch a. G. Verkauf der feſten Plätze: Dienſtag, 27. Auguſt, Vorm. von 10—12 an der Theater-Abendkaſſe. aen ah 29.:(5) Neu einſtudirt: Der Wildſchütz“. Fetez%%0„Der Veilchenfreſſer“ Sonntag, 1. Sept.: „Die Jüdin.“ Montag,.:(B)„M Air 1 ir arig und Magbalena. 905 v. Dierkes als Antrittsrolle. Fürſt: Herr a. G. roßh. Hofthegter Mannheim. Wir erhalten aus dem Bureau unſeres Theaters folgende Mittheilung: Zu be⸗ vorſtehendem Repertoixe iſt zu bemerken daß eine für Boethe Geburtstag geplante Aufführung des„Götz von Berlichingen“ nicht ausgefützet werden konnke, da drei Mitglieder der Bäbne, Herr Rodius, Sturh und Weigel zu militä⸗ Aſchen, Uebungen eingezogen find, wodurch überzaupt die Geſtaltung des Reperkotres beeinftußt erſcheinen wird. Für den am 1. September ausſcheidenden Herrn Rodius gaſtirt, unächſt als Pylabes in Gbethe's Iphigenie auf Tauris, err Kir ch vom Petersburger Hoftheaker. Ein Conſervatorium der Muſtik in Maunheim. is vor wengen Jahren beſtand in unſerer Stadt eine chule filr 0 is im Jahre 1867 begründet, Herrn Nu 5 ghl zum Schöpfer und auch zum Leiter hatte. Dieſes Inſtitut hat in der ſchönſten Weiſe gewirkt und die Verſprechungen reichlich erfünt, welche das Exöffnungs⸗Pro⸗ gramm ſeiner Zeit in Ausſicht geſtellt hatte„Das Zuſammen⸗ ſtrehen einer großen lSchtiler nach demſelben Ziele 4 t den Earaf der Eſnen, mäßigt die Ueberhebung der nderen: tefert immer neue Zielpunkte künſtleriſchen Strebens, ſchutzt vor e epa und Einſeitigkeit, es ſchafft allein die Möglichkeit, zu verhälknismäßig Fenwele Preiſe dieienige muſtkaliſche Thätigkeſt zu erlangen, welche mſt 755 in unſerer Zeit von ſedem Tonkünſtler begehrt wird.“— 67 5 5 70 ſind durch dieſe Schule hindurchge⸗ gängen und verdanken nicht blos die Einführung in 5 Aapt ſondern auch die Erfolge einer ſchönen Laufbahn. Im Klaßferſpiel unterrichteten damals die Herxen Muſik⸗ direktor Wizeek und Dir Pohl, im Piolineſpiel die Herken epe Naret⸗Koning und die Hofmuſiſer ihel und Eſcherich, als Lehrer für Violoncell wirkte Herr Cancertmeiſter Kündinger, Unterxicht in der Harmonie⸗ lehre, Compoſition und im Partiturſpiel erthellte Herr Dr. Hetſch, im Geſang Herr Direktor Pohl, in der Dekla⸗ mation und Mimik Herr Hofſchauſpieler Bauer und auch für Sprachenkunde war eine Anzahl geeigneter Lehrer thätig. Den Jöwenantheil an unermüdlicher Arbeit jedoch hatte ſich Herr Direktor Pohl ſelbſt aufgebürdetk, ſo daß desſelbe vor einigen Jahren zur Wiederherſtenung ſeines angegriffenen Nervenſyſtems jede Thltigkeit auf längere Feit einſtellen mußte. Nunmehr aber begrüßen wir mit aufrichtiger Freude die Nachricht, daß Herr Direltor Pohl ſich wieder ſo gekräftigt und erholt fühlt, um feine unterbrochene Thätigkeit wieder aufnehmen zu können. Sein Conſervatorium für Mufik, an dem zuletzt außer den oben knannten auch die Herten Lachner und der bekannte Violin⸗ irtuoſe Zaic mitgewirkt haben, wird im Okt d. J. wieder ins Leben treten und der Sammelpunkt, ſo hoffen und wünſchen wir, aller auf die Auzübung der muftkaliſchen Kunſt gerich⸗ teten Beſtrebungen bilden. Denn an einer ſolchen Anſtalt hat es in unſerer Stadt, deren Bewohner von jeher einen hoch entwickelten Sinn füür die Muſik bekundeten, ganz entſchieden efethlt; ſie wird eine vorhandene Lücke würdig ausfüllen. Haahe daher dem ſchönen Unternehmen des Herrn Direktors N. Pohl, der übrigens ein Bruder des bekannten Sade Theaterdirektors Vollini iſt, unſere vollſte Sym⸗ päthie entgegen. In den Bayreuther Feſtſpielen. Die diesjährigen Jeſtüpiele hahen einen ſehr günſtigen finanziellen 60 ge⸗ Hül 5 der Ueberſchuß beläuft ſich auf etſüa 280, Mark. Dieſer 9 5 uß wird, wie dies auch bisher üblich war, als Reſerve 455 ſär die nächſten Neele(ie wpie⸗ der 1 1110 den ſollen) angelehk. Aus früheren Jähren iſt noch ein Reſervefonds von über 300500 Mark vorhanden, ſo e eiwa eine halbe Million zur 1 175 Theſl dieſer Summe— mgn ſpricht von 300, 15— ſoll zur Vorbereitung des„Tannhäufer“ verwendet 4 Aeueſes und Telegramme. Metz, 23. Auguſt. Staatsminiſter Eyſchen und General Vanderfmiſſen, die außerordent⸗ lichen Geſandten von Holland und Belgien, ſind heide kurz vor 7 Uhr vom Kalſer in Audienz Kafee worben.— Der de praͤſtdirte die Katſerin; rechts derſelben ſaß der Kalfer, kints der Großherzog von Baden, gegenüber der Kaiſerin der Hofmarſchall, rechts von dieſem Miniſter Eyſchen, links General Van⸗ derſmiſſen. Bei dieſer Tafel wurde kein Toaſt ausge⸗ bracht.— Unter der Führung des Kreisdirektors Gund⸗ lach brachten Lanoleute aus dem Landkreiſe Metz dem Kalſerpaar Gaben hieſiger Bodenerzeugniſſe.— Zu dem Galadtner waren eingeladen das leitende Denk⸗ mal⸗Comité, die Generalität, die Spitzen der Civilbehör⸗ den und der Präſident der Handelskammer. Kirchliche Würdenträger waren keine geladen.— Heute Abend 8½ Uhr fand der programmmäßige Zapfenſtreich, ausgeführt von kauſend Spielleuten, ſtatt. Die Stadt iſt großartig beleuchtet; bei der Nachts gegen 11 Uhr erfolgten A b⸗ fahrt des Kaiſerpaares brachen die zahlreichen Anweſenden in lebhafte Zurufe aus, die uͤbrigen Herr⸗ ſchaften bleiben hier.(F..) *Verlin, 23. Auguff. Die von der ſocialdemokratiſchen Partei angekündigte, jetzt in London erſchienene, Schrift üher die 10lährige Wirkſamkeit des Socialiſtengeſetzes iſt, t. Be⸗ kanntmachung im vom Berliner Polizeiprä⸗ ſivium auf Grund des Socialiſtengeſetzes verboten worden. Geſtern Abend fand eine Überaus ſtürmiſche ſocialdemo⸗ kratiſche Perſammlung ſtatt, die über den bekannten ſocial⸗ demgkratiſchen Abgeordneten und Reichstagskandidaten Kunert zu Gericht ſaß, wegen unehrenhafter Handlungen, deren er ſich in dex freireligibſen Gemeinde ſchuldig gemacht haben ſoll. Die Verſammlung, in der es zu den heſtigſten Angriffen kam, artet⸗ in Tumult aus und würde polizeilich gufgelbſt; über 08 auensvolun konnte daber aict abgeſtimmt werden. 7 N 1 28. Aug. Die Landesverſammlung bayeriſcher Soztaldemokraten iſt auf den 8. Sept. dahier einberufen. Als Referenten fungiren Grillenberger und von Vollmar; ferner werden die Verhandlungen ſich auf die Aufftellung von Reichstagskandidaten und auf die Stellung⸗ nahme zu den bayeriſchen Landtagswahlen erſtrecken. Würzberg, 23. Auguſt. Die Getreidefirma H. & Co. hat fallirt mit 250,000 Mk. Paſſiva. te drei Theilhaber und ein Kommis wurden wegen Wechſelfälſchung verhaftet. Schweinfurt, 23. Aug. Bei der durch den Tod des liberalen Landtags⸗Abgeordneten Berlenz nothwendig gewordenen Landtagserſatzwahl lieferte der erſte Wahlgang kein definitives Reſultat, da ſich die Stimmen der in der Mehrheit befindlichen liberalen Wahlmänner auf zwei Kandidaten zerſplitterten. Es erhielten im erſten Wahlgang bei 162 Abſtimmenden: 69 Stimmen Herr Gutsbeſitzer Sigmund Freihr. v. Rotenhan von Eyrichshof(lib.), 51 Stimmen Herr Bürgermeiſter Hen⸗ nig von Allertshauſen(lib.) und 42 Stimmen Herr Bürgermeiſter Reichert in Herbſtadt(ultr.). Beim zweiten Wahlgang wurde der liberale Kandidat Freihr. v. Roten⸗ han mit 99 Stimmen gewählt. Der ultramantone Gegenkandidat Reichert erhielt 43 Stimmen. »Wien, 23. Aug. Der Käiſer empfing Exkönig Milan von Serbien, welcher öſterreichiſche Oberſtuniform trug, in viertelſtündiger Privataudienz; König Milan empfing im Hotel Kalnoky, während Taffe daſelbſt ſeine Karte abgegeben hat. Der Kaiſer empfing ferner in viertelſtündiger Privataudienz die beiden ſiameſiſchen Prinzen. Brüſſel, 23. Aug. Der geſtern hier eingetroffene bisherige Befehlshaber an den Stanleyfalls, Haneuſe, verſichert, bei ſeiner Abreiſe im April ſei die dortige Lage die allerbefriedigendſte geweſen; die Europäer leben mit den Eingeborenen und Arabern im beſten Einver⸗ nehmen. Bei ſeiner Abreiſe von der Station traf auch die Nachricht ein vom Anmarſche eines Weißen aus dem Norden von Taboua, es ſei jedoch nicht zu ermitteln ge⸗ weſen, ob damit etwa Stanley gemeint ſein könnte. Brüſſel, 23. Aug. Die Meldungen fronzöſtſcher Blaͤtter über einen Aufſtand Tippu⸗Tip's und ſeiner Anhänger gegen den Kongoſtaat werden ſeitens der Kongo⸗Regierung beſtimmt dementirt. „London, 23. Auguſt. Den ſtrikenden Dockarbeitern ſchloſſen ſich 4000 Schiffsauslader an; tauſende von Fahr⸗ eugen ſind in Folge des Strikes an der Abfahrt gehindert. Hie Ordnung iſt bis jetzt ungeſtört; ſtarke Trupps reitender Polizei durchziehen die Umgebungen der Docks. Louvon, 23. Aug. Im Unterhaus theilte Beach mit, daß die Regierung die Einladung der Unionsſtaaten zu dem im Oktober in Waſhington ſtattfindenden internationalen maritimen Kongreß annahm. Delegirte ſind C. Hall, die Admirale Molgeneux, Smith, Naves, Handelsamtsſekretär Thomas Gray und die Kauffahrerkapitäne Wyatt und Ken⸗ dall. Die Delegirten ſind nicht ermächtigt„für die Regie⸗ rung bindende Engagements einzugehen, ihre Vorſchläge werben aber von derſelben ſorgfältigſt erwogen werden. Petersburg, 23. Aug. Der Botſchafter Wolkenſtein iſt in das Ausland abgereiſt. öſterr. franz. Staatsbahn 192/, Lombarden 100, Woltharz 168.70, Central 186.20, Nordoſt 116.70, Jura 116.80, Union 111.50, Weſtbahn 44.10, 5 pCt. Italiener 94.10, ruß Südweſt 75.90, Lübeck⸗Büchen 198, Werrabahn 91.20, Heff. Ludwigsbahn 125.20, Marienburger 68.70, ungär. Goldrente 85.70, ungar. Papierrente 81.30, öſterr. Goldrenke 94.20, 4 pCt. Egypter 91.60, Türken 16.65 Türken⸗Looſe 29.80, Ottoman. Zoll⸗Obl. 73.50, Schnellpreſſenfabrik 186, Nordd. Lloyd 182.10, Galizier 166¾, ũ ĩBvöhm. Weſtbahn 288½, Buſchtherader 309½, funge Gotthard 157.20. Bei mäßig belebtem Verkehr erfuhren die Mittagskourſe nur vereinzelt erhebl. Veränderungen. Böhm. u. Schweizer Weſtbahnaktien waren gebeſſert. Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. Frankfurt, 23. Aug. einen langen Sommer, doch reicht er all der hohen Beſuche und Gegen⸗ und Bankette, die zum Gaudium der Zeitungsſchreiber keine rechte ſaure Gurkenzeit aufkommen ließen. Alles wird genau regiſtrirt, ſo das Eintreſſen des Profeſſor Botkin, des Leibarztes des Zaren; nun muß Lez⸗ terer ſicher bald kommen und man konnte getroſt eine kleine Hauſſe in Szene ſetzen. Die Feſtigkeit der ruff. Fonds iſt un verkennbar und dem Uebergreifen derſelben auf den Geſammt⸗ rentenmarkt ſteht nur die Furcht vor theurem Geld zum Ul⸗ timo entgegen. Der preuß. Finanzminiſter hat wieder eine Anzahl verſtaatlichter Prioritäten gekündigt reſp. zur Con⸗ erſſon angeboten und ſo müßte man eigentlich im Geld ſchwimmen. Der Herhſtbedarf ſcheint aber etwas größer werden zu wollen, und die Speculation für die die Liquidation ſchon ſehr früh anffagt, das Abwarten reſp. raſche Realiſiren vor. Hier iſt Geld ſehr leicht und glaubt man an glatte Erledigung des Ultimo. Im September werden wohl wieder einige induſtrielle Aktien an den Markt gebracht werden und wird es ſich dann zeigen, ob die Aufnahmsfähigkeit des Publikums ſich erhal⸗ ten hat oder nicht, Die Abſchlüße der Brauereien, Verlags⸗ Anſtalten ꝛc., weiche bis jetzt bekannt wurden, lauten alle ae ſie auch die jetzigen Courſe rechtfertigen, iſt eine andere Frage. Die Semeſtralbilanz der Creditanſtalt kann nur als ſehr günſtig betrachtet werden, ein Plus an Proviſionen von etwa Fs. 100,000 iſt auch in lebhaften Zeiten ein ſehr aner⸗ kennenswerthes Reſultat. Jedenfalls wird ſich die diesmalige Dividende beſſer, als in manchen Kreiſen taxirt, anlaſſen. . Vorläufig ſucht man Eredit von Wien aus zu drücken, ein Verfahren, dem die kleine Speculation hier und 92 erli erne ihre Hilfe leiht. Commandit ſind ſehr ſeſt, erlin ſt ſtark Käufer per September. 4e„Auf dem Bahnengebiet, beſonders dem der ungariſchen, iſt der Zonentarif das umſtrittenſte Schlagwort. Die Nach⸗ richten über die Ergebniſſe des Verſuches ſind noch ſehr aldige Nachahmung in der eis⸗ Wir haben diesmal gerade zum Abſorbiren beſuche, der Anſprachen widerſprechend, an eine leithaniſchen Reichshälfte ſcheint man nicht zu denken. Böhm. Bahnen ſind ſehr feſt auf ſtarken Kohlentransport, gute Ernte ꝛc. An ſchweizer Bahnen haben die Hauſſiers viel Geld verdient, Gotthard und Central bleihen bevorzugt, Nordoſt ſind erholt. Ob an den ſeit einigen Tagen mit aller Beſtimmtheit auftretenden Gerüchten von ſic nch 5 8 Bahn etwas Wahres iſt, läßt ſich nicht ellen. Die vergangene Woche erwähnten Dampfſchiffs⸗Aktien La Veloce ſind auf die bellante Einnahme 41 50 ge⸗ ſtiegen und werden viel gekauft. Montanwerthe ſind ſehr feſt, Gelſenkirchener in voller Hauſſe. ee „Amerikaniſche Produkten⸗Märkte. 22. Auguft.(Schlußcourſe 102 Munnheimer Jandelsblakt Mannheimer Handelsblakt. Deutſche Reichsbank Die Reichsbank hat den Privat⸗ discont von 2% auf 2½ pCk. erhöht. Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Auguft. Die der heutigen Bheſe ſtellten ſich Oelfabrikaktien ouf 121 pCt. B. Schwetzinger Brauerei waren zu 82 pCt. geſucht. Mann⸗ heimer Verſicherungsaktien wurden zu M. 620 umgeſetzt und blieben weiter gefragt, Edursblatt der Mangheimer Börſe vom 23. Auguſt. Obligationen. Bab. Oblig Mart 1080 b3% Mhein Hyp-⸗Mfandbrieſe 99 g6 b 1 13 150 995 53 146. 805. Wöbr. S. 48—46 100 f5 193 1* 98.— bz 4„ 4 4749191.60 55 U„ F. 100 Vobſe 145. 68½% Männßeimer Obl. 10180 G 4½ Reichsanleihe 104.10 64 5 2685 109.70 4 4 2 108.— G4 Heidelßerg 108.— 1 Preuß. Conſol 107. 6z4 Freibürg i. B. Obt. 102.70 K 3½%„ 104.70 91„ 9 1 100.80 4 Pazer. Oellgationen Mr. 106.— 2 4½% guttwigshafen Ber. 108.80 6 4 Pfölz. 2 17 n Mk. 1050 G4˙% ebe Zuckerfabrit 105— b3 Nlalz udwißsbahn ſt. 102.85 5 Oggersbeimer Spiuneret 108.76 1 5 Ma bahn 104.89 55 Veteln TChem Fabriken 101.70 %* ihn 104.50 5 Weſteregeln Alkaliwerke 98.— 3½„ Prferit 101.60 G 108.60 G A et ien. —5 e Bank 110.50 U Bierbranerel Sinner 203,.— 8 heiniſche Eredſtbank 125.—] Werger ſche Brauerei 118.— bz Jünge Rhein Ereditbanr 138.20 4 Badiſche Frallerei 105.— 8 Rhein. Hyp.⸗B. 50 pet. E. 188.— Ganter, Brauerei Freiburg 134.— 1 Hhp.⸗Bank 118.50 8[ Brauerei z. Sonne Weltz 129.50 vz älziſche Bant 129.— G] Malzfäbr. Aaee—.— aünheimer Voltzbant 187.— Paüng Damplſchlenpſchiff, 124 50 t ſionba 94.— 6 Cöln. Rhein⸗n. Seeſchiſffahrt 88— Pfüärziſche Zudwigsvayn 240.—] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1470 „ Mazbahn 11250 Bad. Rück- u. Mityerſich, 690.— 8 Norbbahn 128.50 63 Mannheimer Verſicherung 620.— eldktberg⸗Speyerer Bahn 42.— Maunheimer Rückverſſch. 530.— 8 etein Chem. Fabriken—.— Wülrtt. Tranusportverſich, 260.— G adiſche Aniliſt u, Soda 266 50 8 Oberr ein. Verſ.-Geſellſchaſt 378.— eſteregeln Alkalſwerke 188.50 8] Oggersheimer Spinnerei 57.— . Zabrit Geldenberg 14350 6 Ettlünger Spinnerei—.— fman u. Schötenſack 114.— 5 Maunhelmer Lagerhaus 95 25 B 8 rein Oelfabriken 121.— 9 Deutſche Seehandl. 20.— aghäusler Zuckerfabrik 180.— 8 Manuh. um u. Asbfbrk. 46.50 B Mafcheimer uckerraffin. 91. Karlsruher Maſchinenbau—.— Mannheimer Aktienbrauerei 208 50 Huttenheimer Spiunere! 100.— Fichbaum-Brauerei 1189 50 8 Kortsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Judwigshafener Brauerei 229 d0 Nähmaſchinen Gritzner—.— Schwetzinger Brauerei 82.— 6 Sypeyeret Dampfziegelei 169.— Brauerei z. Storch 144— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.— 53 OeidelbergerActienbrauerei167.— G Schifferdecker Cement 157.— G Brauerei Schwartz 174.50 B Zellſtofffabrik Waldhof 227.— 63 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 28. Auguſt. Die heutige Börſe war recht feſt auf die Meldung einer Verſtaatlichungsofferte für die Lübeck Büchener Bahn, wobei der Kurs für letztere um 8 pet. ansjehen konnte Die politiſche Lage ſtellt ſich zudem augen⸗ blicklich ſo günſtig dar wie lange nicht, da die Kretaiſchen Unrußen in Bälde vollſtändig beigelegt ſein und der fran⸗ zöſiſche Botſchafter Herbette den deutſchen Kaiſer in Metz begrüßen wird. Außer einer ſtärkeren Befeſtigung am eigent⸗ lichen Speculationsmarkte, waren wieder Böhmiſche Bahnen, (welche 3 PCt. amgfenz ferner alle Deutſchen Bahnen, ſowie eine Reihe von ausländiſchen Stagtsfonds anfehnlich höher. Montanwerthe bei großem Geſchäft lebhaft ſteigend. Geld etwas ſtelfer. Alle Argentiniſchen Werthe in ſcharf rück⸗ güngiger Tendenz. Diskonto 2¾ pCt. Frankfurter Effektenſocietit. Schlußeburſe: Kreditaktien 261, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.05, Deutſche Vereinsbank 113.30,. Dresdener Bank New-Jort Thleag Monat Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mals Schmalz Januar 87—⁰——.10——— Februar 88— 15.15 83 März——— 15.15ü8ü April—.——— 15.15———— Mai 81*—⁴⁴—— 15.1588¼ 88—— Juni——— 15.185ʃ——— Juli—.——— 16.1——— Auguſt 89%5 437[(— 14.9 77.— 347—ͤT—+1— Seßtember 85⁰5 4—— 15.— 76⁰ 347——.ů Oktober 84/ 21+— 15˙05[ 76½ 347——— Nopember 8˙%̃ 43%(— 15.1076% 34—.— Dezember 86⁰—— 41— 15.2077½—— Tenr————————— „ Seld⸗Sorten. Hukaten Mk..70— Uff. E0 Mk. 18.74—8 20 Fr.-Stücke 16.15—12 Dollars in Gold„.20—1 Engl. Sovereigns„ 20.68—28 Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 23. Auguſt angekommen: Hafenmeiſterei I. Schiffer ev. Kap. Schiff. Hommt von adun cte. Nußbaum Germania Köln St Aalltes— ekz Arndt Rotterdam 75— Claͤsmann Stolzenfels 5— 0 afenmeiſterei II. 8. Ducoffre nebrdia Kotterdam Stückgüter 1184 Anſta ata Diebeich Cement 2944 H. Büs Pfalz 2 Kofn Stückgüter 1200 5 Stöhr Beruhardine Duisburg Ennter 14000 Jeldeen Klinbeurkvaart 5 Rolke dan Stückgüter 1808 P. Prapp Theodora Rotterdam Siaden 12100 F. Rods Pettus 1 5 Stückgüter 12068 afen meiſterei III. h. Mlüſler Heilbronn Sai er 1 . Senftleber Htann henheit 1 alz 11 h. Holler anna Jagſtfeld 6 1875 8 aub ohrmann 0 10 1826 Schafer Urbanus 4 70 9105 afenmeiſterei IV. Angkkommen am 29.— 28. Auguſt. Fr. Walter Pater Rhein Duisburg Kohlen 17000 Hr. Pickert Karolinchen 7 10 9772 Thr. Böhm Auguſta Homberg 1 10000 Fr. Gilles Di uisburg 5 158⁰00 Diana D Floßholz: angekommen 1328 Cbm., abgegangen— bm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. tn Bingen, 23. Aug..13 m.—.04. Kaub, 23. Aug..87 m.—.0l. Koblenz, 26 Aug. 2 50 m.—.00. Köln, 23. Aug..69 m.—.08 Ruhrort, 28. Aug..83 m.—.04. Nedkar. ein. Konſtanz, 28 Aug.00 m.—.02. Hüningen, 23. Aug..90 m.—.00. Kehl, 28 Aug. 315 m.—.02. Sauterburg, 28 Aug. 2 81 K.—.0f Marau, 28. Aug, 4 34 m—.05 Wannheim, 4. Aug..38 m.03. Mannbeim, 24. Aug.82 m.—.08. Mainz, 45. Aug.83 m..04. Heilbronn, 28. Aug. 0,85 m.— 0,8. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Bamopffchlfffahrt.„Kölniſche und Düſſelvorfet Geſellſchaft“. Täg⸗ liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rokterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterdam · London. Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm. abgehenden Salonbopte Nachm. 1½ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam.—. Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 9e. 9½, 107 und Nachmittags 12¼ Uhr bis Köln, 3 Uhr bis Koblenz und 6 Uhr bis Bings lowie Morg. achm. 2 Uhr nach Mannheint. Bremen, 38. Auguſt.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Llohd in 25 Mihe heilt bon Ph. Jac. Eglinger, 5 General⸗Agent in Nanuhsim) Dampfer„Truve“, weſcher am 14 Augnſt in Bremen abs fahren 117 iſt am 28. Aſig. woßlbehalten in Newyork angekommen⸗ Dampfer An welcher am 7. Aug. in Bremen abgefahren war, iſt am ai Aus. wößlbezakten in Baltimore angekommen. Philabelphia, 21. Der Poſtdampfer„Switzerland“ der„Red Ste. Linie“ iſt von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. 158.40, Effektenbank 129.30, Länderbank202¼, Elbthal 192¾, Schnellfabut der Salonbvote.— eßel. Samſtags bis Notterbam⸗Londe 7 Seneral⸗Anzeiger. 5. Seile. 25. Auguſt. 85 Autliche Airigen Aufforderung. Handelsregiſter betr. No. 39,153. Die Inhaber fol⸗ gender, im dieſſeitigen Handels⸗ regiſter eingetragenen Firmen und bezw. die Rechtsnachfolger der⸗ ſelben werden aufgefordert, einen elwaigen Widerſpruch gegen die Eintragung des Erlöſchens dieſer Firmen binnen drei Monaten chriftlich oder zum Protokoll des Gerichtsſchreibers geltend zu 58805 Die der en: Firmenregiſter Band I. 969. g. g. Dresler hier. 214. 1 Wilh, Scheng hier. 205, Wilh. Köſter's Nachf, hier. Firmeftregiſter Band 1I. 83. Iſgae Oppenheimer in Schriesheim. 161. C. H. Mayer hier. 557. Louis Neugaß hier. 625. Albert fer hier. 691. F. C. Ritter hler. 694. Johann Brunner hier. 790. Ferdinand Feibelmann hier. Fimenregiſter Band III. 9. 1 Victor Knüpfer hier. 121. Guſtav Gulde hier. 292. Adam eer hier. 368. Geo. Jac. Mueller hier. 444. Jacob Lutz(Zweignieder⸗ laſſung) hier. Maunheim, 12, Auguſt 1889. Großh, Amtsgericht III. Düringer. Fahndung. Dahter wurde entwendek: 1. In der Zeit vom 5. bis 1. l. Mks. im Hauſe E 8, 2 ein ſchwarzer Damtenumhang(Rips⸗ off). 9. Am 13. l. Mts. von einem Gepückwagen 50 ein Packe — * mit 2 Drehſtühlen für Uhrmacher mit ſog. Broſchen und 8 ſchwarzen Damenperlenührketten 3. Jim Laufe dieſes Mongts im Hauſe B 7,9 zwei Mark baares Geld und eine ſilberne Cylinder⸗ Uhr. 4 In der Nacht vom 18/19. I. Mks. im Aa 2, 16 ein Ztwhanzigmarkſtack. 5. In der Nacht vom 19/20. l. Mis. eine am Hauſe H 8, 1 angebracht geweſene Sicherungs⸗ ſtange. 6. Am 22. l. Mts. im Hauſe 2, 5 eine goldene Damenuhr, eine goldene uftd 9 e orkemonnaies mit 1 Mark 3 nhalt. Um fachpenliche Mittheilunge wird erſucht. 98849 Mannheim, 28. Auguſt 1889. FCriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſür. Ahmeigras Brrſte erung. Nr. 10276,. Das Ohmetgras von Kachbenannten bti Grundſtücken wird an folgenden Tägen im ſtädtiſchen Baußbofe g,* Bett ags 10 Uhr en 0 e tag von der Schweinsweide, den Gla⸗ eiswieſen, der Kuhweibe I. Ge⸗ Wärmn, vom ulten Kiesloch, dem I. II. U. III. Gewann, dem Altneckar beim Roſengarten, der Streitwieſe, dem Neikardamm Uftd der Bhſchung von der Weiden⸗ anlage in der! 105 Nachmittags 2 uher pon deß Rheingetbann, dem Hin⸗ kerſchledig, dem Schlangenwörth, dem Rheindamm, dem Altneckar ei weöe el Neuwieſen und Eümat den en utuſt g· 0„ Vorſhittags 15 95 1 Ochſenpferch ſammt Vorland, er Schafweide, dem Alkwaſſer, den Hochwieſen, der älten Fohlen⸗ weide, dem Schleßdamm, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeiffers⸗ börth nebſt Vorland, der 2. Mabahe und den Sellweiden. annheim, 22. 0 551 1889. Stadtrath: oll. Beſker. Marklmeiſterſtelle. Die Stelle eines Mörkeme iſt neu zu beſetzen. 58759 „Beßerber werden veranlaßt. 115 Anmeldungen mit Zeugniſſen W Balttage 1, ag 905 der Stadtrathskanzlei abzu⸗ eben, woſelbſt auc) über die Be⸗ —.— Auskunft ertheilt wird. annheim, 22. Auguſt 1889. Stadtrath: Moll. Lemp. Bekaunkmachung. Die Pomänenverwaltung Mannheim 58837 Mittwoch, 28. Auguſt l. Js. achmittags 2 Uhr im Auläfaale 4 4, 4 hier die an Martini d. Is, pachtftei wer⸗ denden Aecker der Gemarkung Mannheim auf die 9 Jahre 1889 bis dahin 1898 nämlich: Hunegeen II u. III.. 597,39ar ammgewanun 1356,32ar Straßenwartsdieuft. Bewerber um den erledigten Straßenwartsdienſt auf Diſtriet No. 84, Gemarkung Sandhofen, Landſtraße No. 169, mit 516 M. Jahreslohn und einem Averſum don 160 M. jährlich für Stellung der Hilfsarbetter, haben ſich unter Vorlage ihrer Zeugniſſe bis ſpüte⸗ ni ſtens am 24. k. Mis. ſchriftlich nd mündlich bei Straßenmeiſter Bekannkmachung. „Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß hinſichtli des Submiſſtanspetfahrebs be Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten 15 Lieferungen folgende Be⸗ timmungen getroffen wurden: I. Arten der Submiſſion. 1. Lieferungen und Leiſtungen ſind in der Regel öffentlich aus⸗ zuſchreiben. 58055 (Allgemeine S uff d 2. Handelt es ſich uin Liefer⸗ ungen oder Leiſtungen, welche eine 11 e Speztalität in der Qualität oder in der Form vor⸗ ausſetzen, ſo kann von dem öffent⸗ lichen Ausſchreiben Umgang ge⸗ nommen und der Kreis der Ge⸗ werber auf eine beſtimmte Zahl beſchränkt werden. ((Engere Submiſſion.) Die Anwendung des engern Submſſſtonsverfahrens bedar 5 weils der Zuſtimmung des Stadt⸗ raths bezw. der Geſammteommiſ⸗ ſtonen, welchen durch Ortsſtatut ein ſtädtiſcher Verwaltungszweig übertragen iſt. 3. Bei Gegenſtänden, deren pon 500 f f Werth den Betrag von 500 M. nicht überſteigt, kann die Vergebung durch den jewei⸗ ligen Beamten, welcher jedoch im Einverſtändniß mit der zuſtän⸗ digen Commiſſion bezw. des be⸗ treffenden Reſpiztenten zu han⸗ dellt hat, aus freier Hand ſtatt⸗ nden. 4. Umfangreichere Ausſchreib⸗ ungen können, ſoweit thunlich, derärt zerlegt werden, daß auch kleinere Gewerbetreibende und 1 daran ſich betheiligen nnen. II. der Submiſſion. 1. Die Submiſſionen ſind von den Bewerbern zu unterſchreiben, mit erforperlicher Aufſchrift und Unterſchrift verſehen, verſchloſſen und frankirt einzuxeichen. 2. Die Submiſſionen müſſen die äusdrückliche Erklärung ent⸗ halten, daß die Bewerber ſich den geſtellten Bedingungen unter⸗ werfen. 3. Wenn Mehrere in Gemein⸗ ſchaft en d ſo haben ſolche 191 erklären, daß fie ſich für das ngebot ſammtperbindlich machen; auch ſollen ſolche einen zur Ge⸗ ſchäftsführung und zur Empfang⸗ nahme der acnen evoll⸗ mächtigten bezeichnen. III. Eröffnung der Submiſſionen. 1. Bei Eröffnung der Submiſ⸗ ſtonen(1 Ziff 1 und 2) mindeſtens der betr. Begmte ſo⸗ wie ein Commiſſtonsmitglied an⸗ weſend ſein. Ueber die ſtattge⸗ habte Eröffnung wird ſofort ein Protokoll aufsenömmen. 3. Den Bewerbern oder deren Bevollmächtigten ſteht bei allge⸗ meinen Submiſſionen der Zutritt zu dem Erbffnungstermine frei. IV. Zuſchlagsertheilung. 1. Das niederſte Angebot ſoll hinſichtlich der allgemeinen Sub⸗ ſion nur dann für den 15 ſch ag maßgebend ſein, wenn eine alinehmbare, tüchtige und recht⸗ eitige Ausführung er betreffen⸗ en Arbeit dder Lieferung er⸗ wärtel wekden kann. 5 — 65 zu berückſichtigen ſind Gebböke, welche nach dem gefor⸗ derten 165 oder mit Rückſicht 10 on 17 Berhältniſſe an und für ſich eine küchtige Ausführung nicht erwäpten laſſen, Im Falle gleich vortheil⸗ aftet Anzebote ſind die am ſrte oder in der Nähe wohnen⸗ den Getberbetreibenden vorzugs⸗ weiſe u berücſichtigen. 3. Sind dagegen die Submiſ⸗ ſionen der hier e Ge⸗ werbetreibenden 47 vortheil⸗ aft, ſo entſcheidet, ſofern eine Aalus der Lieferung oder Leiſtung nicht r unlich oder zweck⸗ mäßig iſt, das Loos. 4 Wiid die Aue Scer on Leiſtung einer Sicherheit ab⸗ aͤngig gemächt, ſo iſt ſolche durch weege dem Stadtrathe enehmen erthpapieren oder olchem genehmen Wechſelarcepten zu leiſten. Mafinheim, den 1. Auguſt 1889. Staptrath: räunig. Lemp. Steigerungs⸗Aukündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere⸗ ich in der Schloßremiſe dahier nſen den 27. d. Mts., Vormittags 10 Uhr 2 Stock Stiegen mit Tritt und An ſden und 55 Stück forlene ſelen öffentlich gegen Baar⸗ zählung. 5 ie Zuſammenkunft findet bei dem Beckerdenkmal im Gr. Schloß⸗ garten dahier ſtatt. 58863 Mannheim 23. Auguſt 1889. räuter, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege 5 ete ich in meinem Mfandlo ale 8 4, 17 dahier 58862 Montag, den 26. d. Mts., Rachmittags 2 Uhr 2 Kanapee, 3 Kommoden, 1 Chif⸗ fonnier, 2 Arbeitstiſchchen, 1 Har⸗ monjium, 1 Spiegel mit braüner Rahme, 5 Rohrſtühle 1 Aerlode⸗ kon, 2 Schränke, 1 Papagei mit Käfig, 1 Regulator, 1 Tiſch mit Teppich, 2 Paar Vochänge mit Gallerien und 1 Waſchkemmode öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim 24. Auguſt 1889. Kräut eigel in Männheim, 20 2 No. ta zu mielden. 58852 Er, Gebichtsvollzieher. Heffentliche Peaſteigetung. Montag, den 26. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfafdlokale T 1, 2 hier 58836 1 Nähmaſchine, 1 Kleiderkaſten, 1Kanapee, 1 Chiffonnier, 1Schreib⸗ tiſch, 1 Stutzuhr, verſch. Schmuck⸗ ſaſten 1 Taſchenuhr, 1 Küchen⸗ aſten, 6 Stütk aed lez 1 Opernglas, 1 Spiegel, 1 Wagen völlig aufgerüſtet, 3 Pfandſcheine, 1 Commode, 1 5 e mit weißer Marmorpl atte, 1 Pfandſchein über Silber⸗ geſchirr, 1 Brillantring, eg. 80 Pfund Kaffee, 2 Kannen Salatoel, 7 Stück Oelgemälde, verſchiedenes Fob 5 Bettſtatten mit Roſt, 5 Mille Cigarren gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 24 Auguſt 1889. Weixel, Gerichtsvollzieher. Saſbeide Merkugla, Die Gemeinde läßt die hieſige Winterſchafweide pro 1889/90 Mittpoch, 4. Septenber l. 3. 1 och, 4. ember l. J. Vobmittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe dahler öffentlich verſteigern. Die Weide kann mit 400 Stüc Schafen befahren werden und iſt die unterzeichnete Stelle zur Aus⸗ kunftsertheilung über die näheren Bedingungen gerne bereit. Käferthal, 21. Auguſt 1889. Gemeinderath: Schmitt. Sandhofen. 58589 Kohlenlieferung betreffd. Der Bauernverein Sandhofen und Schaarhof bedarf 6000—7000 Ztur. Ruhrer Fettſchrot u. 1000 Zentner Nußkohlen und ſind im Submiſſionswege zu vergeben. Offerten beliebe man bis 1. September an den Rechner Phi⸗ lipp Herbel IV. einzureichen. 28 Anna Hartmann, Heinrich Koch Verlobte. Mafinheim, 24. Aug. 1889. Seeedgees Heirath. Ein ſol. Kaufmann, 28 Auge⸗ alt, Beſitzer eines flotten Mode⸗ waarengeſchäfts, wünſcht ſich zu verehelichen. ̃ Däme aus guter Familie, ge⸗ ſetten Alters, welche Neigung um Geſchäfte hat, findet ein friev⸗ eres Heim. enſtgemeinte Offerten 10 5 R. 58842, wenn hoto⸗ graphie, befördert die Expedi 815 iscretion Ehrenſache. 588 Heiratha⸗Heſuch. Ein beſſeres Fräulein von angen. Aeußern, mit etwas Ver⸗ mögen, ſucht auf dieſem Wege einen Lebensgefährten. Beamter oder fonſt ein Mann mit ſicherer Stellung bevorzugt. Oiscretion Ehrenſache. Gefl. Offerten unter I. B. 58680 an die Expvition d. 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Gegründet 1844. 5 Unſeren verehrl. Mitgliedern zur 15750 JNachricht. daß die Uuebungsabende Ale bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind Turnhalle(Heidelberger Thot) Montag: Kürturnen, Dienſtug: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Münnerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen jeweils von—10 Uhr 54810 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. „Frohsinn.“ Da unſer Herr Director bereits von ſeiner Ferienxeiſe zurückge⸗ ſo beginnen Samſtag, den 24. d. M. die regelmäßigen Prohen wieder und erſuchen wir die Acttvität um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. 58774 er Vorſtand. Vereinigung der deulſchen Maler, Jackierer, Auſtreicher n. verwandten Herufsgenoſſen. Jiliale Mannheim. Es werden die Mitglieder ſowie welche ſich an der Fachſchule betheiligen wollen auf ahee den 25, Auguſt, bends 8 Uhr in dem Prinz Mar, 1 3, 3 zu einer weiteren Beſprechung höf⸗ lichſt eingeladen. 58728 m zahlreichen Beſuch bittet. Der Bevollmächtigte. Lerkinigung der dentſchen Maler, Jackirer, Auſtreicher Und verwändten Berufsgenoſſen Filiale Mannheim. Unſere regelmäßige Warmng findet jeden Zamſtag im Wfal 195„Prinz Max, Abends 8 Uhr tatt. 54818 Die Bebollmüchtigten. Geſangvetein Contordia. heute Samſtag Abend EODDe. Um bollzähliges Erſcheinen bitttt OSer Vorſtand. Geſangvetein Eintracht. Dienſtäz, den 27. ds. Mts., Abehds punkt 9 Uhr Wiederbeginn unſerer regelmüßigen Prohen. Um pünkkliches und vollzähliges —— toßer Mayerhof. Heute Samſtag wird geſchlachtet. Keſſelſleiſth u. friſch hausge⸗ mächte Würſte mit Sauerkraut nebſt ff. Stoff. 58865 elp. Zur Lokomotive. Friebrichsfelder⸗Straße Ga, gegenüber dem Hauptbahnhof. 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Die Anſtalt mit dem Lehrplan eines Realgymnaſiums gat die Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Dieuſt. Anmel⸗ dungen werden bägu Vormittags entgegengenommen. 58899 Sinsheim, Auguſt 1889. Großh. Vorſtand: Ritter. Fpeſassehe brschtenk in Aannbeim Fillale in e Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen Iaufende Rechnungen, be- sorgen das Ineasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und As⸗ creditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den commissionsweisen An- und Verkauf von Effecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. Wir führen provisionsfrsie Checkrechnungen und gewähren für deren Benutzung die grösst- möglichen Vortheile und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gat⸗ tungen zur sicheren Auf bewahrung und Ver- waltung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpaplere, die Einziehung gekündigter Obliga⸗ tionen, die Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Erforderliche zu besorgen. Desgleichen nehmen wir verschlossene Werthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäu-⸗ des aufbewahrt, und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Ver- einbarung vorbehalten. 54888 Bon Bremen nach Newyork (in 9 Tagen) Sü d Baltimore. Amerika Oſt⸗Aſien Auſtralien befördert Paſſagiere die General⸗Agentur Jenn Nbert, Mannheim, K 8, 4. 58516 8 Tanzinstitut Lüner, Saalbau. Meinen werthen Saaegee und Schülern bringe ich hier⸗ mit zur gefl. Kenntniß, daß ich Sountag, 1. Sept. a. C. den Tanzkurs eröffne und bitte ich die geehrten Damen, Nachmittags um b Uhr, die geehrten Herren um J Uhr, zur Vorſtellung in dem Saalbau ſich gefl. einfinden zu wollen. 58844 85— AGustav Lüner. Tanz-Institut Lüner, Saalbau. Anfangs September beginnen im Saalbau wieder meine dies, jährigen 5 57655 Unterrichts-Kurse. Wegen Eintheilung w aften erſuche ich die verehrl. Damen und Herren um baldſgſte Anmeldung in der Kunſt⸗ und Muftkalienhandlung des Herrn oneker oder in meiner Woh⸗ nung B 6, 6. 05 Pribat⸗Unterricht zu jeber Tagezeit. Nustav Lüner. Bei günſtiger Witterung. fahrten der Oberrhein. ꝙpampfſchifffahrts Geſtüſchaft eee Speyet zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen u. Spetzer am Sonntag, den 25. August 1889. HinnbLudvigb. ab 1 Uhr Mittags, Speher—9 + 11 45 Mittags, 1 Uhr 15 Abends. Pieis füt einfache Faßrt 50 Pfg. Landeſtelle in Mannheim bei Gebr. Kröll,(Rheinvorland,) in Ludwigshafen bei Carl Huß. 58848 Krieger- Verein. Unſer Kamerad 58780 Wilhelm Berthold Die Beerdigung findet Samſtag, den 5 iſt geſtorben. 24. d hr vom Trauerhauſe U 2, 7 80., Nachm. 5 Paus ſtatt. Wir erſuchen dem ſo früh Dahingeſchiedenen durch zahlreiche Alhr bel die letzte Ehre zu erweiſen. [Sammlung ½5 Uhr bei Kamerad Volz, G 2, 9. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein, R 3, 14. Wir machen unſern Mitgliedern die traurige Mitthei⸗ lung von dem erfolgten Ableben unſeres Mitgliedes 1. 2 Georg Dörr und laden zu der am Sonntag, früh ½8 5 von ZT 1, 17 aus ſtattfindenden Beerdigung ergebenſt ein. 58846 Der Vorſtand. — Wirthſchaft eröffnet habe. Ich bitte um zahlreichen Beſuch SSSseGs Sese Stadt⸗Vark Mannheim. Sonutag, 18. Auguſt, Nachm. von—6 u. Abends von—11 Uhr ZWEI GROSSE CONCERTE ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗Regim.„Kaiſer Wilhelm.“ No. 110, unter Leitung des Muſikdir. Herrn O. Schirbel. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. NB. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 58859 Feuervechr. Die Mannſchaft der dritten Compagnie wi mit aufgefordert, ſich zu einer Uebung am Montag, den 26. Auguſt, Abends 5½ Uhr vollzählig am Spritzenhaus einzufinden. Der Hauptmann: W. Bouquet. Feuerwehr. Die Mannſchaft der zweiten Co te wi ier⸗ mit ende ſic behufs Whaltun Miube un Montag, den 26. Auguſt, Abends 5½½ Uhr pünktlich und vollzählig am Spritzenhaus(Kaufhaus) zu verſammeln. 58791 58790 25 Der N Pohl ᷑eidenkerverein Mannheim. (Zweigverein des Deutschen Freidenkerbundes). Oeffentliche Vorträge von Frau Hedwig Henrich-Wilhelmi Dienſtag, den 27. Auguſt, Abends halb 9 Uhr im Baduer Hof, bei günſtigem Wetter im Garten, 5 andernfalls im Saale, über: „Die Verhältnisse des Freidenkerthumes zur socialen Frage“. Donnerſtag, den 29. Auguſt, Abends halb 9 Uhr im Badner Hof, bei günſtigem Wetter im Garteu, andernfalls im Saale, über: „Viſſenſchaftlichen und ſittlichen Materialismus“. Sonntag, den 1. September, Nachmittags 3 Uhr im großen Saale des Saalbaues, über: „Der Meuſch das Produßt ſeiner Erziehung“ Eintritt für 20 Pfennig für jeden Vortrag. Karten ſind in den Expeditionen des Generalanzeigers, der Neuen Bad. Landeszeitung und des Tageblattes ſowie am Zeitungskiosk zu haben; ebenſo findet vor Beginn der Vorträge am Eingang der Lokale Kartenverkauf ſtatt. Jedermaun, auch Damen ſind zum Beſuche der Vor⸗ träge höflichſt eingeladen. 58854 Der Vorstand. Kirchweihfeſ Cdingen. Gasthaus — Daſelbe wird nächſten Sonn⸗ 0 tag, den 25. und Montag, den 26. Anguſt mit 38825 untbeſezter Tanzmuftk 71(Kapelle Wäſch, Weinheim) N. 8 gefeiert, wozu unter Zuſich erung beſter Kn Bedienung freundlichſt einladet J. Koch. ßer Mayerhof. Heute Samſtag Abend Frei-Concert der Hauskapelle Petermann. 58860 Ruhrkohlen, prima ſtückreiches Fettſchrot, prima gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, prima gewaſchene und geſiebte Anthracit⸗Mürfel⸗Kohlen 88898 empfiehlt Telephon Nr. 467. C8, 9. Gustav Balzar, CS, 9. ieeeeeeeeeeeeee Virthſcgafts⸗ebernahme& Empfehlung. f 4, 2 Zum Grossen Mayerhof E A, Mittmoch, den 21. Auguſt, Abends 6 Ahr Friedrieh Delp. SGe „Zum Ochsen“. Seueral⸗Anzeiger. 25. Auguſt. Dem geehrten Publikum erlaube mir hierdurch anzuzei ͤ gen, daß i die mir von der„Mannheimer Aktienbrauerei“ dbtertagen Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein durch Verabreichung vor⸗ züglicher Getränke und Speiſen, ſowie durch beſte Bebleuung die Zufriedenheit der verehrl. Gäſte mir zu erwerben. 68 58638 3 9 25 5 SOes Felöhühner Schlegel und Ziemer von M. 5½ ͤ an, Vorderschlegel per Pfd. 70 Pfg. 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