der Poſtliſte eingetragen unter In der P ſtat 2988. 9(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dokpel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheit der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ier Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theit Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: 5 5 1 ür den Inſeratentheil: K. Apfel. * 1 Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen ee en ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 230, 2. Blatt. Vob's erſter Schulgang. Skizze von B. Herwi. 5 Nachbruck verboten. „... Sei hübſch vorſichtig, mein Kind, hörſt Du, thu' Alles, was der Lehrer ſagt und plaudere nicht mit den an⸗ deren Knaben, mach' Dir auch keine Tintenflecke. So, nun nimm die Mappe um und hier iſt die Frühſtückskapſel, ſchau nur, Brödchen mit Schinken,... aber nun geh', es iſt Zeit, — adieu, mein geliebter Jungen na, Bob, Du wirſt 1 nicht?.... Weinen? Ich bitte Dich, Jungen weinen „Adieu, Mama denklich. „Adieu, Bob.“ Noch einen Kuß, feſter wird der Riemen geſchnallt; die Mutter wiſcht ſich die Augen. Jette, paß nur auf, ich bitte Dich, beſonders bei den 0 Jette nickte beruhigend, ſie hüllt ſich energiſch in's Um⸗ ſchlagetuch, denn der 1 iſt kühl. „Na nu komm' man, armes Wurm,“ brummt ſie,„mit Deiner Freiheit iſt es aus; ſie können es auch nicht erwar⸗ ten, bis Du Profeſſor wirſt. Die Lehrer werden Dir ſchon genug in den kleinen Kopf eintrichtern.“ Ein Blick auf die Mama, dann ſtampft er die Stufen b. „Bob,“ ſchallt es von oben, von der zweiten Etage her⸗ unter,„paß' nur auf, ſie nennen Dich nicht„Bob“ in der Schule, ſondeen„Robert,“ vergiß es nicht— haſt Du auch ein Taſchentuch?“ „Ja, Mama.“ Nun fällt die Hausthür zu. Beim Kaufmann vor dem Laden bleibt Jette einen Augenblick ſtehen, ſie kauft ſchnell eine kleine blaue Düte mit Chokoladenſtücken und ſchiebt ſie dem Kinde in die Hände. Bob nickt ihr dankend zu, eſſen kann er jetzt nicht, es iſt ihm, als ſei ihm die Kehle zugeſchnürt und einmal über das andere holt er tief Athem. „„Mama auckt Dir aus dem Fenſter nach“, erinnert Jette, „ſieh Dich noch einmal um.“ Ein melancholiſches Lächeln irrt um den kleinen Mund, 111 heftig hinauf nach dem Fenſter, an dem die Mutter „Vorbei mit der Freiheit,“ flüſtert ſie,„der erſte Schritt in die Pflicht, in das Leben, in die Lernjahre.. Glück auf den Weg, mein Liebling.“ Immer kleiner, immer ängſtlicher werden Bob's Schritte. Vor der Brücke greift er nach Jettens karrirtem Um⸗ ſchlagetuche und hält ſich ein wenig daran feſt. „Es iſt ſo windig,“ motivirt er ſein Begehren. Haſt Du Angſt?“ fragt Jette mitleidig. Bob nickt heftig. — 5 denn? Vor dem Lehrer?“ „Nein.“ „Vor den anderen Jungen etwa?“ „Nein. „Na wovor denn?“ „Ach, vor dem Lernen,“ platzt das Kind heraus. Jettens Augen werden feucht. Sie häßt in dieſem Augenblick die Herrſchaft, die gar kein Erbarmen mit dem Jungen hatte. 2 Nun ſieht man ſchon das große, rothe Haus. 5 Einmal war er ſchon dort mit dem Vater, als dieſer ihn angemeldet hatte. „„der Tauſend Sie bringen mir bereits einen Sohn, Herr Doktor Steffens,“ hatte damals der Direktor mit den ſtrengen Augen geſagt, ſich dabei die Brille feſtſchiebend; „wie lange ſind Sie denn erſt fort von uns?“ Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. Nachdruck verboten.) * Fortſetzung.) „Und was wird nun geſchehen, Herr Oakleigg?“ fragte Genſen e nach einer Weile.„Kennen Sie die Pläne des afen?“ „Nicht im Mindeſten. Ich fürchte, er iſt nicht im Stande, welche zu machen, und wenn ſeine Tochter es gethan, ſo äußert ſie ſich nicht über dieſelben. Ein zehnjähriges Kind wäre eher im Stande, ſich das tägliche Brod zu erwerben, als dieſes zarte, verwöhnte Geſchöpf.“ Ohne ein Wort zu erwidern, verließ Georg plötzlich das immer, und Oakleigh ſah im verwundert nach„Ihr Bruder ſcheint verſtimmt, darf ich wohl nach der Urſache fragen? „„O, Herr Oakleigh,“ entgegnete Genevieve, deren Augen lötzlich voll Thränen ſtanden,„ſehen Sie denn nicht, wie die inge ſtehen?“ Wenn Oakleigh bis jetzt die Situation nicht erfaßt, ſo ward er durch dieſe Worte erfolgreichſt aufgeklärt, aber er erwiderte nichts, ſondern wartete, bis Genevieve wieder ihre aſſung erlangte. „Ich dachte, Sie hätten es längſt bemerkt, Herr Oakleigh, ſtammelte ſie nach einer Weile. „Nein. Wenn ich überhaupt darüber nachgedacht, wäre ich viel eher zu der Vermuthung gelangt, Fräulein Lang ſei der Hauptanziehungspunkt Ihres Bruders im Hauſe der amilie v. Lenz, und ſch müßte mich ſehr irren, wenn nicht Frau von Lenz das Gleiche dächte.“ Verwundert ſchüttelte Genevieve den Kopf.„O nein, es war Lady Nelly, das hatte ich errathen, ſchon als ich ſie zum erſten Male geſehen.“ „Sie wiſſen es alſo nicht in Folge von Mittheilungen Ihres Bruders 25 „Mein, aber ich kenne ihn zu gut, um mich zu täuſchen. dadien—“ die Stimme zittert be⸗ hera Geleſenſte und verbreitetſte Zeitang in Mannheim und Umgebung. „Oho, das iſt ſchon eine gute Mandel Jahre her, Herr Direktor“, hatte der Vater geantwortet,„ich bin ja ſchon ſieben Jahre verheirathet, hier unſer Sprößling, bis jetzt der einzige, er ſoll auch hier lernen, wo ich ſo gern geweilt habe»der Junge iſt noch jung, eben ſechs Jahr, aber das Mütterchen verwöhnt ihn etwas, da kann eine frühe Disziplin nicht ſchaden.“ Bob war recht ärgerlich geweſen, daß der Vater ſich ſo offen darüber ausſprach. Wozu auch? weßhalb brauchte das der Direktor mit den ſtrengen Augen zu wiſſen? „Nun, mein Kleiner, kann man ſchon etwas?“ fragte dieſer; etwas leſen vielleicht?“ Bob nickte eifrig. „Na, was denn?“ „Das ganze A B C kann ich leſen und ſchreiben.“ „Wer hat Dich denn das gelehrt?“ „Jette, war die Antwort geweſen. „Dieſe Jette werde ich mir am Ende als Hilfsarbeiter engagiren müſſen“, hatte der Direktor gelacht. Dann war die Thür geöffnet worden und ein neuer Vater war eingetreten mit einem neuen Opferlamm. Welch' ein Glück dies war im Unglück! Die Knaben kannten ſich ſchon vom Spielplatz her. Bob Steffens und Hans Neumann waren längſt befreundet, ſie hatten ſich ſchon öfter in großen Schlachten tüchtig gehauen und wieder vertragen. Damals bei der Anmeldung hatten ſie ſich vertraulich zugenickt Daran dachte jetzt der kleine betrübte Bube, als er die Stufen hinaufſchritt. „Adieu Jette“ ſagte er, und reichte ihr den Mund zum Kuß. Jetten zuckte es verrätheriſch im Geſicht, ſie ſah ihm nach, als ſollte er direkt zum Schaffot geführt werden. Dann ging ſie über den Markt zurück, denn ſie wollte noch junges Gemüſe kaufen, aber ſie war nicht recht bei der Sache und konnte nicht einig werden bei den theuren Preiſen. Hieschen eigenes Geld kaufte ſie aber ein kleines Maß irſchen. „Die liebt das Kind zu ſehr“ ſagte ſie zu ſich, gleichſam wie zur Entſchuldigung. 55 Zum Glück hat Bob ſeinen Intimus Hans auf der Aiaſſe getroffen, nun gehen ſie Hand in Hand in die aſſe. Die Bänke werden rangirt, der junge Lehrer ſpricht ſehr freundlich mit den Knaben, Bob und Hans kommen zuſammen auf die letzte Bank. Hat Dich Einer hergebracht?“ fragte Hans 11 „Ja, die Jette,“ ſagt Bob, der Wahrheit gemäß. „Seine Kinderfrau hat ihn gebracht“ ſagt ein älterer Knabe„ich hab's geſehen.“ Bob wird dunkelroth und nimmt ſich feſt vor, die Mama zu bitten, ihn von nun an allein gehen zu laſſen. „Du ſiehſt ſo verheult aus“, ſagte Hans,„hbaſt Du viel⸗ leicht unterwegs geweint?“ „J, wo werd' ich denn“, meint Bob geringſchätzend, „Jungens weinen überhaupt nicht, ſagt meine Mutter.“ „Wie heißt Du?“ fragt der Lehrer. „Bob“ iſt die Antwort, doch ſchnell beſinnt er ſich und ſagt„Robert.“ „Und der Vatersname?“ „Steffens; Robert Steffens!“ der Name kommt dem Kinde ſelbſt ſo unbekannt vor, ſo fremdlautend. Der Lehrer ruft ihn„Steffens.“ Das klingt ihm gar zu ſonderbar. Er lächelt vor ſich hin Welch' ein einſamer, langer Vormittag für Bob's Ich weiß auch, daß er deßhalb ſeine Abreiſe von dort be⸗ ſchleunigte, er wollte der Gefahr aus dem Wege gehen.“ „Sie glauben nicht, daß er mit ihr geſprochen?“ „Ich bin gewiß, daß er es nicht gethan, Er hätte nach kurzer Bekanntſchaft gewiß nicht den Muth dazu beſeſſen, und überdies kennen Sie Lady Nelly zu gut, um nicht zu wiſſen, welchen Beſcheid er erhalten haben würde. Wir ſind ja unebenbürtig in den Augen des Grafen Lexley's Tochter.“ „Sie iſt ſo jung,“ meinte Oakleigh entſchuldigend.„Ihr Stols, der alten Familie Royal⸗Lexley anzugehören, war von ihrer früheſten Kindheit an eigentlich eine Quelle des Schmerzes. Allerdings kann ſich jede Frau glücklich preiſen, der es gelingt, die Liebe eines Mannes zu erringen, welcher ſo daſteht wie Ihr Bruder. Aber trotzdem wollen wir nicht u ſcharf über Lady Nelly urtheilen. Ihr Stolz iſt ihr Charatterfehler. Abgeſehen davon, iſt mir nie eine liebens⸗ würdigere, weiblichere Natur vorgekommen als gerade ſie: das beweiſt ſchon die Liebe, welche ſie für den Thunichtgut von Bruder, und die treue Hingebung, die ſie für ihren kranken, ſchwachen Vater an den Tag legt.“ „Armes Mädchen! Sie müſſen nicht glauben, daß ich ungerecht gegen Lady Nelly ſein will, am Allerwenigſten jetzt, wo ich ihr ſo gerne Troſt bieten möchte. Ich glaube Alles gern, was Sie von ihr ſagen, und ich würde ſie viel lieber haben, wenn es mir nicht Schmerz bereiten würde, meinen Bruder unglücklich durch ſie zu ſehen. Wir Beide ſind immer inniger zuſammen geſtanden, als es ſonſt bei Ge⸗ ſchwiſtern der Fall iſt. Es iſt mir bitter, zu wiſſen, daß er einen Kummer hat, über den er ſich nicht ausſpricht.“ „Vielleicht vergißt er Lady Nally.“ „Sie vergeſſen? O, wenn ſie das für möglich halten, dann kennen Sie die Natur meines Bruders nicht. Es iſt viel wahrſcheinlicher, daß er an der Wunde, welche ſie ihm ge⸗ ſchlagen, ſein ganzes Leben lang leiden werde.“ Oakleigh antwortete nicht, ja während er in das ſchöne Antlitz Genevieve's blickte, geſtand er ſich, vielleicht zum erſten Male, wie namenlos ſchwer es ihm werde, die Neigung, welche er für ſie gefaßt, nicht zu errathen. Er erhob ſich, trat an's Jenſter und blickte hinaus. Sonntag, 25. Auguſt 1889. Mama! Der Doktor war ſchon ganz früh in die Praxis gegangen. 1 „Laß Dir die Zeit nicht lang werden, Lieschen! hatte er dem Frauchen noch zugerufen,„der Junge wird Dir am Ende doch fehlen.“ Ob er ihr fehlte, der geliebte, ſüße Wildfang, der i in den Morgenſtunden überall hin begleitete, in die Speiſe⸗ kammer, wo er den Roſinen⸗ und Pflaumentopf ſo gut kannte, in die Küche, in der er ſo gern dabei ſtand, wenn das Fleiſch gewogen wurde und wo Jette ihm manches Gute zuſteckte und an den Nähtiſch, wo er auf dem Fenſtertritt zu ihren Füßen ſaß und ihren kleinen Geſchichten zuhörte.. wie das heute ſo öde und ſtill iſt, wie er ihr fehlt,— es iſt unſagbar! Sie ſteht im Kinderzimmer bei ſeinen Soldaten und räumte ſie auf; Thränen fallen auf die verbogenen, bunten Blechfiguren und heiße Gebete ringen ſich aus ihrem Herzen. „Laß uns das Kind, Allmächtiger“ flehte ſie und richtet den Blick nach oben,„gib uns die Kraft, es zu einem braven Menſchen zu erziehen.“ Sie ordnet alle Spielſachen und bringt ſie bei Seite, damit der Knabe durch nichts geſtört werde, wenn er aus der Schule kommt und ſeine Arbeiten macht. 5 Be Schaukelpferd und die Peitſche kommen in die Ecke. Nachmittag, wenn er ſein Penſum erfüllt, dann will ſie wieder mit ihm ſpielen wie ſo oft; Pferdebahn ſoll er bauen und ſie wird das Publikum ſein, er aber iſt Kutſcher und Schaffner und Kontroleur in einer Perſon. Hu, wie er dann grob werden kann, der geliebte, kleine Kerl. Jetzt muß er den Mund halten, ruhig ſein, ganz ſtill. Nur ein⸗ mal möchte ſie in die Klaſſe hinein ſchauen und möchte ſehen wie er ſich benimmt, ob er wirklich die Stunden hindurch 15 ſitzen kann, er, der ſonſt wie Queckſilber nirgends Ruh atte!— Gottlob, es klingelt. Jette kommt vom Markt. Nun muß ſie erzählen, wie er ſich auf dem Wege benommen hat, ob er ſehr blaß und ängſtlich war. „Na ob“, ſagte die treue Perſon, ees iſt ja auch kleine Kleinigkeit für ſolch' ein Wurm, ihm war gewiß ſo zu Muthe, als ſollte er aufs Schaffot.“ Der Vergleich gefällt ihr am Beſten. In 5 Blick der alten Köchin ſteckt ein verblümtez orwurf. Die Kirſchen legt ſie auf das Tiſchchen, das im Korridor ſteht, damit der Bob ſie gleich ſehen kann, wann er nach Haus kommt. Ja, wenn er nur erſt käme! Wie der Vormittag dahin ſchleicht! Bis 12 Uhr noch über eine Stunde! Und es iſt ſo ſtill, wie in der Kirche. Da liegen ſeine Höschen, die er geſtern auf der Schaukel zerriſſen. Wie ärgerlich die Mama geſtern darüber geweſen; nun ergreift ſie ſie ordentlich liebevoll; denn 151 hat ſie doch he von ihm in den Händen, nun kann ſie das Loch zu⸗ opfen. Was näht ſie nicht Alles in die Höschen mit hinein! Wünſche, Hoffnungen, Segensſprüche Plötzlich reißts heftig an der Glocke. Ob er das iſt? Es iſt ja erſt 11 Uhr. Mama, wo iſt Mama?“ tönt die helle Kinderſtimme. Weg fliegen die Höschen, wie elektriſirt ſpringt ſie auf, ſtürzt dem hereinſtürmenden Jungen entgegen und drückt ihn mit innigen Küſſen an das Herz. Zette ſteht mit einem halb gerupften Huhn in der Thür, ihr breites Geſicht lacht vor Wonne. „Mama, denke nur, eine Stunde früher aus und Nach⸗ mittag ganz fri Hans Neumann kommt ſchon um Vier auf den Platz, wir Jungen wollen alle ſpielen; aber „Da Sie mir bereits ſo viel vertraut haben, Fräulein Cardroß, darf ich wohl, ohne unbeſcheiden zu ſein, eine weitere Frage wagen. Glauben Sie, daß Ihr Bruder beab⸗ ſichtigt, irgendwie in die traurigen Angelegenheiten der Jamilie Lexley⸗Royal helfend 1 eahi 85 „Ich bin gewiß, daß er es beabſichtigt, ich vermuthe, daß er vor Allem nach dem Königinhof reiſen wird. Jedenfalls, ſo wie ich meinen Bruder kenne, ſteht in mir die Ueberzeugun feſt, daß er nicht hier bleiben wird, wenn er weiß, da Kummer und Sorge Lady Nelly bedrohen.“ „Das bin ich auch überzeugt, und Sie wiſſen hoffentlich, daß, wenn es irgend in meine Macht gegeben iſt, hilfreich beizuſtehen, mit dem größten Vergnügen hiezu bereit bin.“ Ich danke Ihnen,“ erwiderte Genevieve ihrem Gaſte mit anmuthigem Lächeln die Hand reichend.„Vielleicht werde ich von Ihrer Güte Gebrauch machen, wenn nicht für mich, ſo doch für meinen Bruder. Ich ſchäme mich eigentlich, als Hausfrau ſchon am erſten Abend Sie mit ſo niederdrückenden Geſprächen zu langweilen. Bitte, verzeihen Sie mir. Soll ich etwas muſiziren? Etwa jene Lieder, welche zur Zeit unſeres Aufenthalts bei Lenz Ihnen ſo geſielen?“ Sie trat, während ſie ſprach, an das Klavier, und die halbe Stunde, welche bis zu Georg's Rückkehr verſtrich, verging den Beiden raſch. Lady Nelly's Name ward nicht mehr genannt, während aber Genevieve im Laufe des Abends ihre Blicke wiederholt auf den ernſten Mienen ihres Bruders ruhen ließ, beſchloß ſie, demſelben klar darzuthun, daß ſein Geheimniß ihr niemals verborgen geweſen war. „Es wird ihm doch wohl thun, ſich auszuſprechen, und er theilt mir dann auch mit, was er zu thun beabſichtigt, ſagte ſich das junge Mädchen. Als ſie ſich am Abend in ihr Zimmer zurückgezogen hatte, wartete ſie, bis lautloſe Stille im Hauſe herrſchte, und dann, es mochte beiläufig Mitternacht ſein, begab ſie ſich nach dem Zimmer ihres Bruders. „Du, Genevieve!“ rief er überraſcht, als ſie plötzlich vor ihm ſtand. „Ja, ich konnte nicht ſchlafen. O, Georg, es thut mir ſo leid.“ Er verſtand ihre Worte, und eine Blutwelle ſtieg ihm zu Kopfe, als er ihrem thränenvollen Blicke begegnete, den ſanften Druck ihrer Haud empfand, welche auf ſeintz 85 Seite. General⸗Anzeiger. 25. Auguſt. flcama ein ſcheuer Blick reift Jette und ſeine Stimme I7 d. perh. Sghiſſer Noncad Nehl II, 54 F.. i ſagen. flingt gedampfter—„hinbringen laß ich mich nicht mehr, die 18. Luſe Parline, T. b. Maures Gegrg Boekſtein, 5. M. 6 T. 4 Kir chen⸗Anſa gen. Andern lachen mich aus und Mama, weißt Du, es 1. deledige Dienfßt 85 Aela brebs, i8 J R. I1 T a. i war wieklich ganz hüdſch und viel beſſer, als ich dachte. Und 5 brel T. d. Schifßers Dirk Kruyff, 26. T. a. Kpaugel. proteſt. Gemeinde. weißt Du, Mama,— wie der Lehrer mich nennt?? 19. een Schloßkirche. Sonntag: s Uhr Predigt, Herr Stabtpft „Steſßzus ruft er mich iſt das nicht drgligs 10 A. Niene,&.. Mielalldtezers Frteb. Wilh. Jordan, Simen. f˖ eb⸗ e aben die Lehrer zu Dir geſagt?“ 13 21F.. 5 Concordienkirche. Sonntag: ½9 Uhr Predigt, Hen ragt die glückliche tter 19. Emtülte Eltſaßeth Hedwig, T. d. Kaufm. Emil Walliſer, 9 M. a. Stadtv. Fiſcher. 10 Uhr Predigt, Herr Stabtpfr. Hitzig. Com. Der Herr Voktor hat geſagt, ich hätte ſehr ſchöne J. 18. Agtonette Gradel, Eheft. d. Maurers Ludwig Gradel, 61.] munion und Vorbereitung unmittelbar vorher. Abends 6 Punkte gemacht, gar nicht ſo dick und klexig, wie Hans ſeine, 4. M. 22 T. a. Predigt, Herr Sfabiv⸗ Rohde 15 0 be Serenemg das kanaſt Du mir glauben, ein Jange hat bein 19. Jolhelfr S. d. Fabritard Anton Scharf 4 M. 27 T. g 5 2 1887 8 Lutherkirche. Sountag: 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſten⸗ Vhgee eſch zeseemnen geng ſoen bedeag, eſi at einen ganz ſtolzen Ausdruck angenom⸗19. Marg. geb. i 5 em. Joh. Göpfri Schwetzi vorſtadt(früheres Rettungshaus). ½11 b ſlnt gintt ſel Teller mit den Hieſcen vor den Knaben 69 5 9—))CVVVVVVGV wredizt k1 iber Kinbergelfesenſt Br Sichin S 5 t glückſelig: 20. Sufanna Karoline, T. d. Schneiders Joh. Heinrich Krämer, iakoniff 81 8 5 „Hier was zum Schnabuliren, mein Profeſſorchen!“ 12 FJ. 11 M. 1 +. d. F diente Her de ee — 5 21. Wilßelm, S. d. Schuhm Joh. Lorenz Rothmund, 1 J. 2 M. 4 T. a. 744 5 ———— 5 20. Chriſtian Lorenz, S. d. Gasarbeiters Johann Oreßel, 10 M. 20 T. a. Evangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Civilfaudesreziſter der Sladt Mannhtim. 21. Hermann, S. d. Wirths Karl Jacobs, 2. M. 8 T. a. Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittg Auguft: Verkündete.——— 5 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. 4. Nikolaus Roſenkränzer, Kunſtgärtner u. Julie Prestinari. oll ne de ndelen deen en Katheli ſche Geneinde. 20 811 Aundet Waenee Joß Auguſt. Jeſuitenkirche. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uht 19. 10 brie Weiwfer, M chhän dier. Margabet a Saer, 5. Thendor Gnirs, Theaterarbeiter u. Suſanna Grauer. zweiter Gottesdienſt. J½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und 15 AN mece e 15 Johannette Aiger geb. Narr....— ath 7 taß: 8 Uhr Singen udwig Kkiechbaum, Kaufm. u. Märia Schott. ini„Peai gerhoſpital. Sonntag: 20. 15 e en Auszug aus den Givilſtandes⸗Regiſtern der Stadt uhr Abendpredigt, .Joh. Knäpp, Pripatmann u. Kathar. 1 20. Adam N Schneider u. ee Uer Ludwigshafen fl. h. 8 dee e 9 95 72 0 Aat i 20. Ignaz nurr, Bierbrauer u. Karoline Gräter. Auguſt. Verkündete. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½8 Uhr Beſ er 21. Damaſus Becherer, alundper u. Katharing Stein. 17. Carl Mohr, Maurer u. Barbara Lenhart 72 5 en e ller u. Sinſe düde Frand 14. Georg Magin, Bahnwart u. Marg. Lenhart. Altkathaliſche Gemeindt. 14. Nichard Kroſchel, Huſsbe 1 70 50 22790 115 915 5 17. e Gg. Exter, Kaufmann u. Albertine Amalia Paul. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. 19. Juguft Nopper Architect u. Marig Magdaleng Böſch. 5 chm ͤ 5 i. fece dae ee ee e, d 88 Segaer Fuh ee 10. Joh. Georg Hechſner, Stein guer u. Margaretha Jeckel. 21. Friedr. Aug. Ernſt, Mechanker u. Barbara Syring. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr Predigt. J Peend dam Somet O Iidauer u. Marie Eliſab. Kahn.5l. Joſef Steſen Nater Kaufmann n Chriſt Joſſſine Siefert 20. Peorg e 1 u. Friederike Luiſe Schult. Augücl. e ee eeee— Kreirkligiöſe Grmeindt. 5— 5 5— u. eſe Feger. 7. Leonh. Chriſt. Gleiß, F⸗A. m Chriſtina Rumetſch Sountag, den 25. Auguſt, Vormittags 10 Uhr im großen 15 nr e 5 e Ehret. 1. Entt 1 85 Sch uhn n Wilheimine Vater unß R 55 13 ort unſe 8 Prediger 1 u. er. 22.& nt Nein; über das Thema:„Ein Wort unſeres Großher ogs“. Aen n e Eenduteze 70 Bren⸗ Lang. 8 Schmitt, Magd. Arnheiter. Freier Zutritt für Jedermann. Der Vorſtaud. 1. Auguſt Brunner, Apotheker m. Mgrie Rudmann. 18 Aee e ee e Wſe Gottesdienſtordnung in der kalh. Airche zu Judwigshafen. 1J. Auguſt Vollmer, Schuhmacher m. Marie Freſe geb. Wagner nſtallateur Pfarrkirche. Samſtag: 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salpe 17. 5 Dammert, Schreiner m. Karol. Theilacker geb. Frank.16. Narl, 16 Nicolaus, S. v Jakob Gieſer,.⸗A Sonntag: Patrociniumsfeſt des hl. Ludwi 8 Uhr Beicht. 1J. Karl Treutle, Gtebetenr N. Jertha Feßes. 16. Robert Hugo, S. v. Juſtad Ernſt, Schlofſer.%7 Uh 5 uhmeſſe mit Homilie. ½ Uhr gi. M 850 11. Sheiſt ndewtriß an Mane üllerz 18. Karl Ludwig, S. v. Carl Emil Vollmer chloſſer 55 en 15 05 N 17. Chriſtian lau, zandwirth m. Marie Klara lingerer. e b. fe n chberle, Schloſſer Schulkinder. ½10 Uhr Predigt, Weihe der Geſellenvereinsfahns, 17. 15 Stunz, Fecn m. Bertha Hartmann. 17. Anna Maria, T. v. Mi chgel Hummt, Tuncher dann lev. Hochamt mit ſakr. Segen. 2 Uhr feierliche Veſper mil 17. Schmoll, Schmied m. Sophie Wägerle. 15. Eliſabetha Maria, T. v Rudolf Theuring, Tüncher, ſakram. Segen. 6 Uhr Roſenkranzgebet. Während der Woche: 12. Joſef Heidelberger, Diener m. Bertha Meier. 17. Ernſt, O. v. Ernſt Barth,.⸗A%½7 Uhr hl. Meſſe. /¼8 Uhr Pfarrmeſſe.(Donnerſtag: 7 Ühr 17. Heinrich Niederhöfer, Möbelfabrikant m. Anng Bürkel. 16. Eliſabetha, T. v Mich Adalh Locomotivfhr Engelamt.) 11. atol eee en Ebinger. 17. Barbarn,. d. Mich. Hauck,.A. 5 Nothkirche Hemshof. Sonntag: ½9 Uhr hl. Meſſe für chaſtian Weiröther, Nangerkr mr Nitg auch. 570 Au Kath 5 Vuand 5 die Schulkinder. ½10 Uhr Predigt u. hl. Meſſe. 2 Uhr Andacht. akob Friz, Maler m. Barbara Simonis. 19. Friedr. Viclor, S. v. Peter 0.-A e Uhr Roſenkran:gebet. Während der Woche täglich? Uhr hl. Meſſe. 5 rg Chriſtian m. Barbara Friedmann. 19. Emilie, T. v Peter Schamberg F⸗A.———— 2 eborene.. r Tüinge d r e 1i. Hemhen. ne Belnas a. Maren Baaber Scuhn. Tanzinstitut Streib. „d. reiner Auguſt Fahrbach e. T. Frieda Eliſabetha. 40 Fo 1 jesjzbri CC(%0G0%Còò ⁵⁵⁵ d. S mann e. T. 8„olrth. 14. d. Taglöhner Konrad Pflüger e. T. Anng Chriſtina. 117 Aer en iih Buſchedns, Wetzherttealter. Reſtauration Zeller O0 7, 16, 2. Stoc 14 b. Kaufmn. Iſidor Höchheimer e. F. Elſa Paula. 22. Katharine, T. p. Michael Dors 5. Aber deis 14. d. Faße ner Lauer e. T. Katharina. 22. Georg Peter, S. v Peter Sand.-A A5 Jenennver vem Hanpen. 18. d. Fabrikarb. Aegidi Fauſt e. T. Sohan Katharina. ee J9850 ußt.A„.⸗A. Gefällige Anmeldungen werden daſelbſt oder in meiner Woh⸗ 16. d. Küncher Johann Gaſſen e. S. Johannes Jakob. 18. W helmine Emilie Soſie, T. v. Emil Braun Telegraphenadjkt. nung gr⸗ Merzelſtraße No. 29 angenommen. Auf Verlangen 18. d. Wirth Franz Volz e. T. Ling Johanna. 20. Franz Philipp, S. v. Märkin Kun. Steinhaller werde ich im Stephanien⸗Schlößchen, Schwetzingerſtraße am 185 5 N indrd e 85 J5ſg Friedrich Wilhelm. Auguſt. Geſto rpene 4. September auch einen Tanzkurſus eröffnen. Anmeldung daſelbſt. 15. d. Giſendreher Georg Sperber e. S. Georg Adam. 95 Eumlie Sonſe 2. 115 5 555 55 meiber. Achtungsvoll 18. d. Bückermeiſter Friedrich Bühler e. T. Marie. 16. Emil, 6 M.., S. v. Joh. Bapt. Müller Tünacher Ch. Streib, Tanzlehrer. 18. d. Kutſcher Jakob Entenmann e. T. Roſa Pauline. 17. Elifab. Franziska, 4 M.., T. v. Joſef Dünker, Maurer 555 1. d. Gahnverwalter Frieda Jack e. S. Friedrich Robert. 18. Anna Frieda, 1 M. 4 T.., T. v. Seb. Kuhn, Schneider 11 18 Ge f üfts⸗Em LE lun 11 18 12. d. Eiſendreher Georg Friedrich Wolf e. S. Georg Jakob. 19. Maria Barbara, 21 J.., T. v. Carl Eduard Scheer Zugreviſor 5 8 5 J. 19. d. Schloſſer Ludwig e. T. Helene Friedericke. 19. elena Karolina Wilhelmina 5 Meiner ſeitherigen geſchätzten Kundſchaft, allen meinen 10 5 S baſſtent nric) Schafer 985 19. 11 2 J.., S. v. Peter Maurer, Zimmermann. und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich von 19. d. Jacob Müller e. S. Wilhelm. 750 2015 Jſe N. 1 5 55 5 A. zeute an nicht mehr mein Geſchäft mit J. Becker, ſondern 19. d. Geſchäftsreiſenden Julius Müller e. T. Eliſabeth. 21. entich Schreiner, 30 J. a,.⸗A für mich allein betreibe. Unter Zuſicherung reeller und mög⸗ 14. d. Kutſcher Georg Baudermann e. S. Karl Wilhelm. 21. Friedrich, 2 M. 14 T. 3. lichſt billiger Bedienung fehe ich geneigten Aufträgen gerne entgegen. 18. d. löhner Joh. Jacob Bühler e. S. Johann 21. Ludwig, 3 J.., S. v. Carl Walter, Bäcker Hochachtungsvoll 8 5 guffin 8 a Auna.—— J In Müll d. Schuhmacher Joſef Zuffinger e. S. 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Ich glaube, wenn ſie erſt meine 155„Ich habe es längſt gewußt; wie könnte denn irgend„Sie vergeſſen? Ja, ich wollte es, aber die Zeit hat mich] Frau iſt, daß ich im Stande ſein werde, ſie zu lehren, was etwas Dir ſo nahe gehen, ohne daß auch ich es bemerke gelehrt, daß ich mit eben ſo viel Wahrſcheinlichkeit auf Erfolg die Liebe ſei.“ Er fand kein Wort der Entgegnung, ſondern zog die den Verſuch wagen könnte, leben zu wollen, ohne zu athmen. Das iſt leichter geſagt als gethan, Georg, und wenn Schweſter liebevoll an ſich. Auf der anderen Seite des Kor⸗ Es vergeht keine Stunde im Tag, in welcher ich nicht ihrer Du Oich täuſcheſt, wenn ſie doch einen Anderen liebte, was ridors lag Genevieve's kleines Boudoir; ſie legte izren Arm gedenke.“ 5 dann?“—„In dieſem Falle würde ich mich wohl hüten, je⸗ in jenen des Bruders und führte dieſen in ihr Lieblings⸗„Aber es lag doch in Deiner Abſicht, ſie zu vergeſſen?“] mals wieder ihren Pfad zu kreuzen, Deſſen magſt Du überzeugt gemach. ⸗Mag ſein, entgegnete er mit bitterem Lächeln.„Jeden⸗ ſein, denn ich möchte ſie um keinen Preis der Welt un⸗ zHier können wir plaudern, ohne Jemand zu ſtören. falls erwieſen meine Bemühungen ſich als vollſtändig reſul⸗ glücklich machen. Doch für heute genug von der ganzen An⸗ Erzäble mir vor Allem, was Du zu thun beabſichtigſt, tatlos.“ 5 5 gelegenheit; Du ſollſt auch nicht ſo unglücklich ausſehen, Kind Georg.“„Und nun?“ forſchte Genevieve.„Willſt Du mir nun ſondern, wie immer die Dinge ſich geſtalten mögen, mir Glück 0cch werde hinreiſen. Ich vermuthe nämlich, es wird nicht Dein volles Vertrauen ſchenken, Georg? Du weißt wünſchen.“ 5 mir doch noch gelingen die Sachen derartig zu ordnen, daß nicht, wie wehe es mir gethan hat, Dich leiden zu ſehen.“„Natürlich thue ich bas. O, Georg, ich ſagte immer, ich der Königinhof der Familie erhalten bleibt.“ Genievieve's Stimme bebte, und Thränen ſtanden in werde auf Deine Frau eiferſüchtig ſein, und nun bin ich es „„Willſt Du damit ſagen, daß es in deiner Abſicht liegt, ihren Augen. flauch.“ die fälligen Hypotheken zu bezahlen?“„Mein liebes Kind ſprach Georg freundlich,„wenn ich!„Dazu iſt noch lange Zeit, wer weiß, ob je etwas daraus eJa. Ein derartiges Arrangement wird ſich wohl ermög⸗ Dir bertraue, ſo geſchiekt dies nur weil ich eigentlich ſelbſt] wird; doch jetzt iſt es höchſte Zeit, ſchlafen zu gehen, wenn lichen laſſen. 25 noch nicht weiß, welchen Weg ich einſchlage. Ich weiß Du nicht morgen übernächtig ausſehen ſollſt.“ Aber wenngleich „Aber wird der Graf einwilligen?“ nur, daß ich ein Thor geweſen, das Feld ſo leicht zu] der Bruder ſie noch herzlicher küßte als ſonſt und das Be⸗ „Vermuthlich ſchon um ſeiner Tochter willen, wenn er räumen.“ 5 5 wußtſein, ſein volles Vertrauen zu beſitzen, Genevieve be⸗ auch ſeine eigene Perſon nicht berückſichtigt; ich kann ihm ja„Aber Georg, Du wirſt doch nicht—“ ſie hielt plötzlich glückte, begab ſie ſich doch mit ſchwerem Herzen zur Ruhe, ſagen, daß er nach und nach im Stande ſein werde, mir die inne.—„Was werde ich nicht?“ fragte er. quälte ſich mit bangen Zweifeln und freudigem Hoffen. Summe zurückzuzahlen. Ich muß verſuchen, ihm dieſe Auf⸗„Du wirſt ſie doch nicht zu Deiner Frau machen wollen, Oakleigh äußerte durchaus keine Ueberraſchung, als am faſſung der Dinge plauſibel zu machen.“„lohne zu wiſſen, daß ſie Dich liebt?“ folgenden Tage beim Frühſtückstiſch ſein Gaſtgeber erklärte „Es wird aber ſehr viel Geld koſten, Georg, es iſt kein„Das weiß ich nicht.“ dringende Geſchäfte nöthigen ihn, auf ein oder zwei 35 i ein b Luxt a. M. iltig bin— was ich leider nicht in Adrede ſtellen kann— unweſentliches Opfer, welches Du da bringſt. ⸗Sch böre ſolche Worte nicht gerne aus Deinem Munde, verreiſen, ja er erklärte ſogar, denſelben begleiten und Es wird aber ihr Heim retten.“ Georg.“ Beſuch in Down Lands ſpäter wiederholen zu wollen, bei Eine Pauſe entſtand, wäbrend welcher Genevieve den„Meine liebe Schweſter ich glaube, es beſteht keinerlei ihm abzuſteigen. Georg würde lieber allein gereiſt ſein, aber Bruder fragend anblickte.„Und was dann?“ forſchte ſie nach Urſache, deshalb ſo entrüſtet auszuſehen. Im Allgemeinen es war nicht leicht, den herzlichen Antrag Oakleigh's abzu⸗ einer Weile. Was ſoll dann folgen?“ 8 verabſcheue ich liebloſe Heirathen kaum weniger als Du; ſie lehnen, und ſo nahm er denſelben an, deſtand aber darauf, ch weis nicht: bis jetzt habe ich noch an gar nichts] ſind in der Regel die Quellen namenloſen Elends.“ daß Gerhard auch wieder mit ihm nach Down Land zurück⸗ weiter gedacht. Ich fange aber an, zu glauben, daß ich thörichter⸗„Und doch möchteſt Du bei Dir eine Ausnahme machen?“ kehre. Der dankbare Blick, welchen Oakleigh von Genevieve weiſe all zu früh das Feld geräumt Es war ja doc Niemand fragte Genevieve vorwurfsvoll. auffing, das holde Lächeln, welches deren Lippen umſpielte, da, den ſie begünſtigte? meinſt Du das nicht auch?“„Ganz richtig, das würde allerdings möglich ſein.“ als ſie ihm Lebewohl bot, waren hinreichende Belohnung für „Alle Welt glaubte wenigſtens, daß ihr Herz völlig frei„Und weßhalb?“ 5 8 das Opfer, welches er brachte, indem er für mehrere Tabe wäre.—„Und da dies derFall, bin ich ein Thor geweſen, daß„Weil ich glaube, daß es ſich hier auch um einen Aus⸗ freiwillig ihre Geſellſchaft verließ. ich ſo vorſchnell bandelte; ich dachte das ſchon ſeit dem Tage, nahnisfall handelt, Indem ich zuzeſtehe, daß ich Nelly gleich⸗(Fortſetzung herr om⸗ Uht den⸗ Im ſt. ö en n rn —* rr n F t 25. Auguſt. Die Rheinpfälzische Schaummein-Kellerel von A. Burghardt, Deidesheim empfiehlt ihre feinen und gefälligen Sehaueine, die/ Flasche von MA. 1. GO ͤ an. 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Durichan ur eig.van A Sonntag, den 25. u. Montag, ſi den 26. Auguſt wird bem Unter⸗ zeichneten das Kirchweihfeſt mit ſehr gutbeſetzter 129 Tanzmuſtl 5 in ſeinem neuem Concert⸗Saal ge⸗ feiert. Streichorcheſter der Kapelle Petermann aus Maun⸗ heim. Für vorzügliche Speiſen, reine Weine, ff. Stoff aus der Brauerei Hagen u. ſ. w. iſt beſtens Sorge getragen und ladet zu recht zahlreichem Beſuche höflichſt ein 58589 Wehe, zur Reichspoſt. Kirchweih⸗Jeſt Sandhofen. us zum Adler. 8 — Sonntag, den 25. u. Montag, den 26. Auguſt wird bei dem Unterzeichneten das 15 28 mit gut beſetzter —rnr Kirchweihfeſt anzmusik gute Speiſen, reine Weine und vorzüglichen Für Stoff(Löwenbräu) iſt beſtens geſorgt und ladet zu recht zahl⸗ gefeiert reichem Beſuche freundlichſt ein 58605 Valentin Schäfer zum Adler. aus zur Krone. Sonntag, den 25. u. Montag, den 26. Auguſt wird bei dem unterzeichneten mit gut beſetzter Tanzmuſik, ausgeführt von einer Abtheilung von dem 3. Dragoner⸗Regiment Prinz ——Nal No. 22 aus Mannheim das Kirchweihfeſt geſeſert. Für gute Speiſen und Geträuke iſt beſtens geſorgt. Bier aus der Brauerei Eichbaum, Mannheim. Es ladet freundlichſt ein 58541 Jakob Kremer Wittwe. Mirchweih-Fest Sandhofen. Gaſlhaus„zum Löwen.“ Sonntag, 25. u. Montag, den 26. Auguſt wird bei dem BAUnterzeichneten das Kirchweihfeſt mit ſehr gut beſetzter Tauzmuſik gefeiert. 58601 Für gute Speiſen, reine Weine, guten vorzüglichen Stoff iſt Sorge getragen und ladet zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. 58601 Ferdinand Karg, zum Löwen. Kirchweihfeſt in Handhofen. Gasthaus Badischer Hof. Sountag, den 25. u. Montag, den 26. Auguſt wird bei dem 8 Unterzeichneten das Kirchweihfeſt mit gut beſetzter Anzmusik tefeiert. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. Es ladet freundlichſt ein 58540 Jakob Eisinger, Wirth und Metzgermeiſter. Kirchweih⸗Jeſt Sandhofen. Wirthſchaft zur Rothen Roſe. Sonntag, den 25. und Montag, den 26. 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Reſtauration zum Deutſchen Haus. 7 Zum bevorſtehenden Kirchweihfeſte Sountag, den 25. und Montag, den 70 N55 26. Auguſt empfehle% ich miaene Lokalitäten aufs Beſte und mache ⸗ ich beſonders auf mein vorzügliches Lager⸗— Bier aus der Bierbrauerei Eichbaum aufmerkſam. Während der Kirchweihe friſch gebackene Fiſche. Ich ſichere bei reeller Bedienung nur reine Weine und gute Küche zu und ſehe zahlreichem Beſuche freundlichſt entgegen. 58604 Jakob Rossmann zum Deutſchen Haus. Gaſthaus zum Pflug und Gaſthaus zum Hirſch in Wallſtadt. Sountag, den 25. u. Montag, den 26. Auguſt wird bei den Unterzeichneten das — 9 mit gutbeſetzter Tanzmufik abge⸗ halten und laden zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. 58588 J. Sohn Wwe. F. Sohn. Nachts 11 und 12 Uhr werden zwei Extrazüge der Feuden⸗ heimer Dampfbahn abgelaſſen. Kirchweih⸗Feſt in Lützelſachſen. Gasthaus zur Traube. Sonntag und Montag, l den 25. und 26. 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