— 1 e Weien re der Poſtliſte eingetragen unter ees oe 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mat Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksbplatt.) inheimer Journal. Telegramm⸗Ad t „Journal Naungd ſür d polfeaſcen u. al r den politiſchen u. allg. ö A. ür den lokalen und prov. Theilt ſur den Bſergenben r den Inſergten 2 K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. e Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpital 4. ſämmtlich in Mannhe Nr. 233.(elephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Altramontaue Kongreſſe. Der Katholikentag in Bochum ſcheint, ben bisher vorliegenden Berichten zufolge, eine impoſante Demonſtration des ſtreitbaren Ultramontanismus zu werden. Der Papſt hat bereits die Adreſſe des Bochumer Lokalkomité's beantwortet und dabei betont, daß bei den Berathungen beſonders ins Auge zu faſſen ſei, was der Freiheit der Kirche dienlich und was zur Beſei⸗ tigung der„Nachſtellungen“, welche den Gläubigen bereitet würden, nütze; ferner ſei zu beachten, was der Pflege der Eintracht unter den Brüdern und der Föͤrderung des Anſehens der Vorſteher der Kirchen fromme.— Be⸗ kanntlich ſoll am nächſten Sonntag in Freiburg eine Landesverſammlung der badiſchen Centrumspartei ſtattfinden; ihre Veranſtalter werden jedenfalls aus dem Bochumer Vorſpiel das Leitmotiv für ihre Reden und Klagen herauszufinden wiſſen. Ein badiſches ultramon⸗ tanes Blatt, der„Bruchſaler Bote“, bemerkt bereits heute: An gutem Willen fehlt es den Führern unſerer(ultra⸗ montanen) Partei nicht und es wird nun Sache der katholiſchen Wähler ſein, zu zeigen, daß ſie es verſtehen und auch im Stande ſind, die in der Verfaſſ⸗ ung garantierten Rechte unſerer heiligen katholiſchen Kirche noch zu ſchützen.“— Auch wir erwarten, daß die katho⸗ liſchen Wähler in den nächſten Landtagswahlen zeigen werden,„daß ſie es verſtehen und auch im Stande ſind,“ die Verfaſſung zu ſchützen und daß ſte deßhalb den auf einen Durchbruch der verfaſſungsmäßigen Be⸗ ſtimmungen abzielenden Beſtrebungen der ultramontanen Fuhrer, an deren„guten Willen“ auch wir nicht zwei⸗ feln, ausreichenden Widerſtand entgegenſetzen werden, da⸗ mit der„gute Wille“ der Herren Marbe, Wacker und Genoſſen dem Lande nicht zum Boͤſen gereiche! * Nas Halbdunkel, in welches alle Reiſedispoſitionen des Czaren abſichtlich gehüllt werden, wird heute etwas gelichtet; gewiß die hoͤchſte Zeit, in Anbetracht des Umſtandes, daß der ruſ⸗ ſiſche Kaiſer beretts heute Nachmittag in Potsdam ein⸗ treffen— ſoll. Während die„Köln. Zig.“ in ihrer heutigen Ausgabe noch keine Notiz nimmt von der an⸗ geblich für heute bevorſtehenden Ankunft des Czaren in Potsdam, wird von anderen Blättern bereits die An⸗ kunftsſtunde und die Dauer des Aufenthalts mitgetheilt. In dieſem Jane wird es ſich ſehr raſch zeigen müſſen, daß Lügen kurze Beine haben. Offtzielle oder ſelbſt nur offtziöſe Nachrichten darüber, wo der Selbſtherrſcher aller Reußen ſich zur Zeit beſindet, find, wie der„Frankf. Ztg.“ aus Berlin mitgetheilt wird, im Augenblick dort nicht bekannt oder doch nur ſehr wenigen Per⸗ ſonen. Am Freitag iſt von Kopenhagen aus ge⸗ meldet worden, er habe ſich mit ſeiner Familie auf der Derſhawa eingeſchifft; von anderer Seite wurde dann berichtet, die Abreiſe habe ſich verzögert, und ſeit Freitag iſt auf dieſe Weiſe die Welt im Unklaren, wo Alexander III. ſich aufhält. Das offletöſe Telegraphen⸗ bureau meldet nun aus Kopenhagen, die Abreiſe des ruſ⸗ ſiſchen Kaiſerpaares ſei wegen Erkrankung des Groß⸗ fürſten Wladimir um einige Tage verſchoben wor⸗ den. Dunkler kann man ſich nicht gut ausdrücken. Eine Privatdepeſche erläutert und ergänzt(wohl auch nicht zu⸗ verläſſig) dieſe Nachricht dahtn, daß die kaiſerliche Fa⸗ milie ſich geſtern eingeſchifft habe und Freitag in Kopen⸗ hagen erwartet werde. Trotzdem erwarten Perſonen, die es angeblich wiſſen müſſen(ſoll wohl heißen: wiſſen „könnten“) den Czaren mit dem Thronfolger heute in Potsdam, oder haben, um eß genauer auszudrücken, dies bis geſtern noch angenommen. Die Erklärung für dieſe Ungewißheit', in welcher die Oeffentlichkeit gelaſſen wird und die für das abſolute Schweigen aller offiziöſen Organe bezeichnend iſt, erklärt ſich nur dadurch, daß man auf die ſeit dem Unglück von Borki in hohem Grade geſteigerte Abneigung des Czaren, ſeine Reiſerouten vorher kundzugeben, Rück⸗ ſicht nimmt, was man begreiflich finden wird. Jedenfalls werden die nächſten Tage bereits Klarheit über den Aufenthalt des Czaren bringen. Bis dahin mag der Wpantaſte combinationsluſtiger und ſenſationslüſterner Verichterſtatter freier Spielraum bleiben. Geleſenſte und verhreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. * Im Grundſtein des Kaiſer Wilhelm⸗OJeukmals, das dem Andenken des glorreichen Begründers des Deutſchen Reiches in Metz gewidmet wird, wurde folgende Stiftungsurkunde eingeſchloſſen: Im Jahre des Herrn Eintauſend achthundert und neun und achtzig am dreiundzwanzigſten Auguſt hat der Allerdurch⸗ lauchtigſte Herr und Fürſt Wilhelm der Zweite Deutſcher Kaiſer und König von Preußen ꝛc.. mit Seiner hohen Gemahlin der Allerdurchlauchtigſten Kaiſerin und Königin Auguſta Viktoria den Grundſtein zu dieſem Denkmale Seiner Majeſtät des Kaiſers Wilhelm des Erſten, ſeines glorreichen Herrn Großvaters, geſegneten Angedenkens, feierlich gelegt, dieſe Urkunde Allerhöchſt unterzeichnet und hier mit eigener Hand eingemauert. Errichtet wird dieſes Denkmal zur Ehre des gro⸗ ßen Kaiſers, welcher das deutſche Vaterland unter ſeinem ruhmreichen Szepter geeinigt, demſelben dieſe Lande wieder erworben und nach ſchweren ſiegreichen Kriegen den Frieden ſeines Reichs und der Welt mit ſtarker Hand behütet und geſchirmt hat, ein Vater ſeines Volkes, durch weiſe und ge⸗ rechte Geſetze ein Förderer der dauernden Wohl⸗ fahrt ſeiner Unterthanen in unabläſſiger treuer und wirkſamer Fürſorge, bis nach einem reich geſegneten Leben Gott der Herr ihn im 91. Jahre ſeines Alters zu ſich abbe⸗ rufen hat, beklagt und verehrt von den deutſchen Fürſten, von ſeinem treuen Heere und von dem ganzen deutſchen Volke. Des Zeugniß iſt dieſes Denkmal auf Anregung deutſcher Männer, welche zur Leitung des Unternehmens ge⸗ wählt haben den Bezirkspräſidenten für Lothringen, Hans v. Hammerſtein, den Bürgermeiſter der Stadt Metz, Alexander Halm, den praktiſchen Arzt Dr. C. Braun, den Bankdirektor L. Lazard, ſämmtlich zu Metz, den Amtsgerichtsrath R. Syffert zu Diedenhofen, den Bürgermeiſter R. Hein zu Fin⸗ ſtingen, den Oberförſter F. Grimmel zu St. Avold und an⸗ dere mehr, entworfen und gusgeführt von dem Bild⸗ hauer Ferdinand pon Miller aus München, zu der Zeit, da Fürſt von Hohenlohe⸗Schillingsfürſt Statthalter in Elſaß⸗Lothringen und der General der In⸗ fanterie Rudolf v. Oppeln⸗Bronikowski Gouverneur der Feſtung Metz waren. Die Mittel zur Errichtung dieſes Denkmals find durch freiwillige Gaben aus Lothringen und aus allen Kreiſen des ganzen deutſchen Volkes beſchafft worden, geſammelt von Städten und Dörfern, von Einzelnen und von zahlreichen Vereinen und Genoſſenſchaften, von Militär⸗ und Zivilper⸗ ſonen jedes Standes, alle beſeelt von dem einem Gedanken, ihrem entſchlafenen großen Kaiſer treue Liebe und dankbare Verehrung zu erweiſen. — Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 27. Auguſt, Vorm. Die Strikebewegung in England greift bereits in empfindlichſter Weiſe in das Gewerbs⸗ leben und in die Handelsbeziehungen des Inſelreiches ein, obgleich man hätte erwarten dürfen, daß eine Menge bisher zur unfreiwilligen Unthätigkeit verurtheilte Arbeiter die Gelegenheit benützen würden, um an die frei gewor⸗ denen Stellen der Strikenden zu treten. Jetzt haben auch die Heizer der„South metropolitan gas com- pany“(einer der größten Gasgeſellſchaften Londons) die Arbeit eingeſtellt.— In Blackwall an der Themſe ſchloſſen ſich 7000 Arbeiter des Hüttenwerks„Thames Ironworks“ dem Strike der Dockarbeiter an.— Sämmt⸗ liche Märkte werden durch die große Arbeitseinſtellung aufs ſchwerſte geſchaͤdigt. 2500 Verlader und andere Arbeiter auf den Werften der Isle of Dogs an der Themſe, ſowie zahlreiche Arbeiter anderer Induſtrieen ſchließen ſich der Arbeitseinſtellung an. In den Caſernen ſind Truppen für alle Fälle bereit gehalten. — Auch die Arbeiter der Kohlengeſellſchaft Kings Croß, einer der größten Kohlenhandlungen Londons ſtellten auf die Aufforderung der ſtrikenden Dockarbeiter, die ſich zu dieſem Zweck geſtern Nachmittag in geordnetem Zuge zu den Lagerräumen begaben, die Arbeit ein; ebenſo die Arbeiter der großen Biscuitfabrik Peek, Frean u. Co. Bombenattentate als politiſches Hilfs⸗ mittel zu betrachten, wie dies früher in Italien der Fall war, ſcheint ſelbſt nicht mehr nach dem Geſchmack der irredentiſtiſchen Preſſe zu ſein. Faſt ausnahmslos wird von ihr das letzte auf einem öffentlichen Platze in Rom verübte Attentat als eine abſcheuliche That gebrand⸗ markt. So natürlich dies jedem anſtändigen Politiker erſcheint, ſo iſt es doch immerhin ſchon als ein Fortſchritt zu bezeichnen, wenn irredentiſtiſche Organe den Muth be⸗ ſitzen, die Schandthat beim wahren Namen zu nennen. Aus Spoleto wird berichtet, daß der muthmaßliche Bomben⸗ werfer Frattini die Bombe in den Keller des öſterreichi⸗ ſchen Botſchafterpalaſtes werfen wollte, dann aber von der Ausführung der That abſtand. Frattini hatte auch den Proteſt gegen die Auflöſungen der Irredentiſten⸗ Kamins durch die italieniſche Regierung unterzeichnet. Mittwoch, 28. Auguſt 1889. Die iriſche Propaganda der That hat ziemlich lange Zeit nichts von ſich hören laſſen. Jetzt wird telegraphiſch aus London berichtet, daß die parnel⸗ litiſchen Deputirten'Brien und Gilaboly wegen Aufreizung von Pächtern zur Nichtzahlung des Pacht⸗ geldes zu Gefängnüßſtrafen von zwei Monaten reſp. ſechs Wochen verurtheilt worden ſind. Nach den Erfahrungen, welche man in England wiederholt zu machen Gelegenheit hatte, wird die Gefängnißſtrafe, welthe den Agitatoren auferlegt wurde, nicht ſonderlich abſchreckend wirken Sießt Waſſer in den Wein! Ein Nachwort zu den Kaiſertagsen. Wir haben den übertrieben hoch geſpannten poltti⸗ ſchen Hoffnungen, welche in der Preſſe, gewiß in gutem Glauben und in beſter Abſicht, während der Katſertage in den Reichslanden auftauchten, die Mahnung zentgegen⸗ geſtellt, ruhig die guten Folgen, welche wohl nicht aus⸗ bleiben würden, abzuwarten. Wir haben darauf hinge⸗ wieſen, daß der außerordentlich günſtige Gindruck, den unſer Kaiſerpaar in den Reichslanden hinterließ, die für das Reich fördern werde, daß aber dieſer innige Anſchluß an das Reich erſt mit der 13 zu erwarten iſt. Ihn beſchleunigt zu haben, das iſt der politiſche Gewinn der Kaiſer⸗Reiſe und auch der Kaiſer hat im Abſchied geſagt, daß die Bevölkerung der Reichslande „je länger, je feſter, an das deutſche Vaterland ſich wieder anſchließen wird.“ Unſere Anſchauungen werden auch von der„Straßburger Poſt“ in einem Artikel ver⸗ treten, dem wir folgende Stellen entnehmen: Ein Berichterſtatter, der die Rückkehe des Kaiſers von der Pgrade und die dem Herrſcher bei dieſer Gelegenheit ebrachten begeiſterten Kundgebungen mit auſah, ſchloß ſelne childerung 115 erhebenden Augenblicke mit den Worten; Von heute ab datirt eine neue Epoche in der Geſchichte des deutſchen Reichslandes Elſaß⸗Lothringen! Von heute ab gibt es keine„Eingeborene und Eingewanderte“ 285 ein„einig Volk von Brüdern“ nur, vereinigt durch die Liebe zu Kaiſer und Reich! Der Redakteur, der den Bericht ſpäter auf dem Bürſten⸗ abzuge durchlas, fuhr mit einem unbarmherzigen Bleiſtiftſtriche durch den ganzen Satz Im Herbſt 1886 weilten Kaiſer Wilhelm I. und Kron⸗ 1 8 Friedrich Wilhelm im Reichslande. Welch' erhebe age haben wir damals erlebt! Wie wunderbar prangte die herrlich geſchmückte Reichslandshauptſtadt im goldenen Son⸗ nenſchein; wie begeiſtert erſchallte das Hoch auf den greiſen, ehrwürdigen Fine wie lebhaft fubelte man dem ſtatt⸗ lichen Erben ſeines Thrones und ſeiner Krone zu; wie auf⸗ richtig und herzlich betheiligten ſich die Eingeborenen an allen Kundgebungen! Auch damals hieß es in den altdeut⸗ ſchen Blättern ſo ungefähr, wie unſer Berichterſtatter nach der Rückkehr des Kaiſers von der Pargde ſchrieb:„Von heute ab datirt eine neue Epoche in der Geſchichte des deutſchen Reichslandes Elſaß⸗Lothringen!“ ünf Monate ſpäter, am 21. Februar 1887, ine die Wahlen zum deutſchen Reichstage und war⸗ fen das ganze Fartenhaus über den Haufen Disciti moniti! Zum zweiten Mal wollen wir doch nicht die bittere Enttäuſchung erleben, welche dem damaligem Irr⸗ thum entſprang. Niemand kann uns im Verdacht haben, daß wir die Bedeutung des Kaiſerbeſuches im Reichslande unter⸗ ſchätzen, Wer unſere Schilderungen der feſtlichen Tage, die unvergeßlich bleiben werden, mit ſonlc e gele 0 lch en hat, der erſieht daraus, daß wir die perſcnliche kanntſchaft zwiſchen dem Kaiſerpaar und dem Volke, welche dieſer Kaiſerbeſuch im Reichslande vermittelt bat, überaus hoch„.. Die Leute haben den Kaiſer geſehen und geſprochen; ſie haben ſich dapon überzeugt, daß neben dem ernſten Grundton ſeines Weſens, der in dem Gefühle der großen Verantwortlichkeit und den ſchweren Aufgaben der Stellüng be⸗ gründet iſt, auch eine gewinnende Freundlichleit und ſelbſt eine muntere, ganz ungezwungene Heiterkeit zum Durchbruch kommt. Sie haben geſehen, daß die alten Familien des Landes, die Bulachs, die Dürckheims u. ſ. w, u. ſ. w. mit ſichtbarer Gunſt in den engſten Kreis um die Fürſtlichkeiten gezogen wurden. Sie haben bemerkt, mit welch eingehendem Intereſſe der Kaiſer mit dem Präſidenten der„Induſtriellen Geſellſchaft“ Herrn Theodor Schlumberger⸗Müblhauſenüber die induſtrielle, und mit dem Präſidenten des Landwirthſchaftsraths Baron Hugo Zorn v. Bulach, über die landwirthſchaftliche Sage ge⸗ ſprochen hat, „Mas aber ſollen wir von der Kaiſerin ſagen? Es iſt wirklich kein Wort weitgehend genug, um den lich vortheilhaften Eindr en e hobe hier gemacht hat. Man muß wirklich fürchten, in den Ver⸗ dacht des Byzantintsmus zu gerathen, wenn man in dieſer Beziehung die Dinge ſo nennt, wie ſie wirklich liegen. Aber es wäre eine Selbſttäuſchung, die ſich bitter rächen würde, wenn wir annehmen wollten, die Mehrzabl der Eingeborenen wäre gergde in den politiſchen Gefühlen mit den Alkdeutſchen einig, Nein; die Begeiſterung der ein⸗ geborenen Bevölkerung bei der Anweſenheit des Kaiſerpaares galt zunächſt der Perſönlichkeit des jungen Fürſten, der mit bewundernswerther Zielbewußtheit, Beſonnenheit und Pflicht⸗ treue das gewaltige Erbe des Deutſchen Reiches angetreten hat, und dann der unvergleichlichen Anmuth und Huld ſeiner Gemahlin, von der ein vornehmer Elſäſſer bewundernd ſagte: „Sie iſt jeder Zoll kasäzatries und danaben dis iie zu erſchöpfen, den die 2. Seite. Seneral-Aunzeiger. 20. liebenswürdigſte Frau“, während eſne elſäſſiſche Dame ihr Urtheil über ſie in die Worte zuſammenfaßte:„Vous savez, elle egt charmeuse.“ Mit dieſen Erfolgen ſei man vorläufig zufrieden und ziehe nicht gleich weitere politiſche Schlußfolgerungen. Der Kaiſerbeſuch wird ſeine Wirkung ſchon aus⸗ üben; man muß dieſelbe nur nicht gleichmit leiblichen Augen ſehen wollen. In Elſaß⸗Lothringen heißt es unermüdlich und ge⸗ wiſſenhaft weiter arbeiten, weiter verwalten, weiter für das Wohl des Landes und der Bevölkerung ſorgen, gute Geſetze geben, alle wirthſchaftlichen Intereſſen fördern. Damit iſt die Aufgabe der Landesverwaltung erſchöpft. Das Weitere beſorgt die Zeit. Eine gute Verwaltung, gerechte Richter, wohlwollende Beamte— das ſind die beſten„Germaniſa⸗ toren“, die um ſo mehr erreichen, je weniger ſie ſich den Anſchein geben, als wollten ſie übert etwas erreichen. Von der deutſchen Plankton⸗ Gxpedition. Bermudas, St. Georg, 7. Ang, (Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Am 6. Abends iſt die Expedition, etwas verſpätet, dier eingelaufen. Nachdem wir Kiel verlaſſen hatten, waren alle Hände beſchäftigt, an Bord die definitiven Einrichtungen zu treffen, dieſelben konnten vorher nicht beſchafft werden, kheils aus Mangel an Zeit, theils, weil erſt die Praxis die beſte Form der Einrichtungen zu geben vermochte. Schon in der Nord⸗ ſee trafen wir auf ſtarken Nordwind und hohen Seegang, die Sachen tanzten in den Kajüten hin und her und ſo wenig Neigung auch herrſchte, ſich in den friſchgemalten Kajüten aufzuhalten, mußte zunächſt hier die gegen jede Unbill ſichern⸗ den Befeſtigungen bewirkt werden, wodurch denn ſofort die erforderliche Sicherung gegen die ſpäter noch weit ſtärkere Bewegung des Schiffes gewonnen wurde. Auf dem Ozean angelangt, war die Einrichtung in der Hauptſache vollendet. Die Unterſuchungen begannen bei ziemlich gutem Wetter und ergaben reichliche Fänge, auch glückte es, einige Thiere vom Grunde aufzubolen. Von da an begann die See ſehr unruhig zu werden und das Schlingern wurde periodiſch durch ſich kreuzende Seen ſo ſtark, daß nur den eigentlichen Aufgaben der Expedition, nämlich der quantitativen Beſtim⸗ mung des bis etwa 400 Meter tief treibenden Materials an kleinen lebenden Weſen genügt werden konnte. Dieſe Be⸗ ſtimmungen können erſt nach Ankunft der vollendet werden, und können ihver Natur nach nicht ſofort Reſultate ergeben. Ueberhaupt darf man nicht glauben, daß eine ſolche Fahrt, welche in kürzeſter Friſt ſo große Strecken, wie es im Plane liegt, zu durchlaufen hat, gleiche Reſultate in Bezug auf das Aüffinden neuer und kurioſer Formen erzielen kann, als dies die größeren und eine Reihe von Jahren dauernden bezüglichen Expeditionen der Amerikaner und Engländer ge⸗ than haben. Bis Grbönland hinüber war das Wetter nicht gerade ſchlecht, aber ſtets herrſchte hoher Seegang vor und nur auf kurze Zeit am Tage geſtalteten ſich die Verhältniſſe günſtig genug, um Fänge zu machen, die dann freilich für die übrige Zeit des Tages Arbeit in Menge ergaben. Profeſſor Henſen leitete die Fiſcherei und die ſonſt dafür und für die Arbeiten an Bord erforderlichen Vornahmen und Vorbereitungen, Dr. Schütt nahm die für die quantitative 0N erforderliche Behandlung und Konſervirung vor, +3 85 randt und Dr. Dahl nahmen die mit verſchiede⸗ nen Netzen größerer Art gemachten Fänge zur Beſtimmung und Kogſervirung in Empfang, aus welchen Herr Eſchke manche Formen zeichnete. Profeſſor Fiſcher beſchäftigte ſich t den lleinſten im Meere vorkommenden Formen, den Bac⸗ terien, von denen bisher faft nichts bekannt war, und Pro⸗ eſſor Krümmel verfolgte das phyftkaliſche Verhalten des Reeres. Die Thätigkeit war trotz der Ungunſt des Meeres eine ſehr große, ſo daß es oft ſchwierig erſchien, rechtzeitig ſir den Mahlzeiten loszukommen und in dieſer Richtung eine ſtrenge Diseiplin eingeführt werden mußte. s feblte nicht an ungewöhnlichen Vorkommniſſen. Ein kleiner Walfiſch trieb vor uns und wurde an das Schiff bug⸗ firt; ihn aufzunehmen, war unmöglich, ſo daß ſchließlich nur der Kopf abgeſägt und an Bord genommen wurde, ein auch noch ſehr mühſames Unternehmen. Im Eiſe bei Grönland ſetzte ein Nordweſtſturm ein, ſo daß wir nicht wagen konnten, weit in die treibenden Eis⸗ ſchollen vorzudringen, ſondern ſüdwärts nach Neu⸗Foundland ſteuerten. Unterwegs trafen wir auf einen Eisberg, der mehr⸗ fach umfahren, photographirt und gemalt wurde, auch trafen wir das erſte Schiff, ein engliſches Dampfboot, mit dem Sig⸗ nale ausgetauſcht wurden. Das Meer war hier durch dichte Wolken von zuſammen⸗ geſchaarten Krebschen braunroth gefärbt, ſo daß man ſich ohne weitere Hülfsmittel von deſſen Reichthum an thieriſchen Leben überzeugen konnte. Nebel und bewegte See verzögerten den Lauf des Schif⸗ fes erheblich, ſo daß die Zeit, um behufs Meeresunterſuch⸗ ungen ſtille zu liegen, ſehr beſchnitten wurde. Es wurden e 61 an einigen Abenden Unterſuchungen mit den uns von er Firma L. v. Bremen beigegebenen unterſeeiſchen elektri⸗ Feuilleton. — Der Gedächtnißtag des beiligen Bartbolo⸗ mäns(24. Auguſt) wird an verſchiedenen Orten Deutſch⸗ lands feſtlich begangen. Der Berliner zieht hinaus zum Stralquer 5 0 deſſen Ertrag ne für den Pre⸗ diger des Dorfes beſtimmt war; außerdem wurde ihm an dieſem Tage ein Stiefel geliefert, damit er, wie es hieß,„den zwiſchen 00 5 und Dorf gelegenen Graben durchſchreiten könne,“ doch ſind dieſe Leiſtungen jetzt in eine Geldvergütung umgewandelt. gilt dieſer Tag als das Ende des + In Tyrol, beſonders in der Gegend von Meran, r Bartlma chaut der Schnee Uebers Joch her!“ In England ſagt man:„Bartholomäus bringt den kalten Thau Anderwärts glaubt man nach dieſem Tage das Herbſtwetter beſtimmen zu können. Iſt das Wetter ſchön, ſo gibt's einen ſchönen Herbſt und ein gutes Weinjahr: Wie es an St. Bartholomäi wittert, Soll es den ganzen Herbſt durch wettern.“ Nach einer preußiſchen Sage zieht der wilde Jäger zu Bartholomäi um, und der dem Barthel im Namen nahe ver⸗ wandte Berthold ſteht an der Spitze des wilden Heeres; deshalb droht man in Heteborn, wenn der Flachs um Bar⸗ thalomäf nicht eingebracht iſt,„Frau Harke werde kommen“, und in Grochwitz bei Torgau iſt die Redensart üblich:„Nun hat die Herke gezogen, nun müſſen wir's Winterkorn herein⸗ bringen, ſonſt verdirbt'.“ Auch pflegt man dort um Bar⸗ tholomäi keine Brombeeren mehr zu eſſen, weil man behaup⸗ tet,„Barthel habe ſie beſchmutzt.“ In einigen Alpen der Schweiz wagt man in der Bartholomäusnacht der wilden Jagd wegen kein Vieh im Freien zu laſſen. Der Apoſtel Bartholomäus iſt alſo an die Stelle Wuotans getreten, und auf ſeinen Ehrentag find die einzelnen Züge des großen Feſtes übertragen worden, welches in der vorchriſtlichen Zeit den Schluß des Sommers und der Ernte bezeichnete. In Schwaben wird vorzugsweiſe der Bartholomäustag zur Ab⸗ haltung der Sichelhenke oder des Erntefeſtes gewählt. Dazu ſchen Lampen angeſtellt. Die bezüglichen Einrichtungen be⸗ währten ſich vortrefflich, aber die Anziehungskraft, welche das Licht auf die Thiere, namentlich die Fiſche, ausüben ſollte, erwies ſich nicht als groß. Zwar erſchienen bald bei der Lampe einige kleinere Fiſche, von denen auch einige gefangen wurden, aber größere Fiſche und irgend bedeutendere Mengen von Fiſchen ließen ſich weder auf hoher See noch auch hier, in dem fiſchreichen Bermudas, herbeilocken. Der ſüdliche Theil des Golfſtroms wurde bei recht ſchönem Wetter durchkreuzt, wobei viele Beobachtungen über die eigenthümlichen Gegenſätze in dem Verhalten des Waſſers auf den Neu⸗Foundlandbänken und dem Golfſtrom, ſowie über die Maſſen treibenden Seegraſes und deſſen Bewohner angeſtellt wurden. Raſch genug wurde alsdann Vermudas erreicht und damit der erſte Theil der Expedition vollendet. Die Theilnehmer der Expedition erfreuen ſich alle guten Wohlſeins, auch ſind keine nennenswerthen Unfälle an Bord vorgekommen. Tagesuenuigkeiten. — Frankfurt, 26. Aug.(Raubmord.) Heute Morgen wurde der etwa 40jährige ledige Hermann Elsner, Tech⸗ niker im hiefigen Tiefbauamte, an dem„Wartweg“ im Stadt⸗ walde ermordet und beraubt aufgefunden. Derſelbe hatte am geſtrigen Tage einen Spaziergang in den Wald gemacht und ſcheint auf dem Rückwege von hinten überfallen worden zu ſein, da er etwa 20 Meter von der Stelle, wo die erſten Blutſpuren ſich zeigten, in einer Blutlache, die Hände krampfhaft auf der Bruſt geballt, aufgefunden wurde. Der unglückliche Mann hatte nicht weniger als acht Stiche in den Kopf, den Hals, die Schultern, den Rücken und die Hände erhalten, ſo daß er förmlich maſſgcrirt worden war. 5 dem oder den Mördern hat man bis jetzt noch keine pur. — Verlin, 25. Aug.(Eine achtjährige Selbſt⸗ mörderin.) Die in der Oranienſtraße wohnenden Schnei⸗ derseheleute Sch. behandelten ibre 8jäprige Tochter Roſa ſehr ſchlecht und drohten ihr, ſie wegen zwei Tadel, welche ſie in der letzten Woche aus der Schule nach Hauſe gebracht, in eine Beſſerungsanſtalt zu bringen. Das Kind nahm ſich das ſo zu Herzen, daß es ſeinen Eltern in einem Briefe mittheilte, es wolle ſterben, und in der That Fliegenpapier auflöſte und die Flüſſigkeit trank. Der Arzt bezweifelt, ob er das arme Kind am Leben erhalten kann. — Oerlin, 25. Aug.(Doppeltes Unglück) Während geſtern eine verheirathete Tochter des Fuhrherrn Lindemann, welcher vom Wagen geſtürzt und zu Tode gefahren worden war, in das Haus ihrer Eltern eilte, machte ihr ſechsjahriger Knabe zu Hauſe Turnübungen, indem er ſich auf die Hände ſtützte und die Füße rückwärts über den Kopf gegen die Wand ſtemmte. Daobei verließs ihn die Kraft, er ſchlug mit dem Kopfe ſo heftig auf den Boden, daß er das Genick brach und todt auf dem Platze blieb. Berlin, 25. Aug.(Auf der Bahn verunglückt.) Geſtern früh 4 Uhr wurde auf dem Schienenſtrang der Lehrter Bahn die Leiche des Drehers Otto Junglow mit abgetrenntem rechten Bein und Arm, ſowie zermalmtem linken Fuß aufge⸗ funden. Vermuthlich iſt J. aus dem um 1 Uhr Nachts von Spandau hier eingetroffenen Zug geſprungen oder geſtürzt. — Berlin, 25. Aug.(Ein Künſtlerheim.) Unter dem Namen Caſa di San Luca werden in der Faſanenſtraße beim Zoologiſchen Garten von dem Architekten Sehring prächtige Neubauten zu Künſtlerwerkſtätten aufgeführt. Im Ganzen ſind Räume für 12 Maler⸗ und 12 Bildhauerwerk⸗ ſtätten geſchaffen, die bereits in einigen Monaten bezogen werden können. Auch eine Oſteria wird nicht fehlen. Als Künſtlerwahrzeichen wird vor dem Eingange des Hauptge⸗ bäudes in einem kleinen Heiligenhäuschen das Reliefbild des Apoſtel Lucas, des Schutzpatrones der Künſtler, aufgehängt werden. Das Reliefbild iſt ein Werk des Bildhauers Hans Latt; es zeigt das Bruſtbild des Apoſtels in langem Barte mit Pinſel und Palette und wirkt durch Auftragung fein ſich abſtufender Farbentöne äußerſt lebhaft. Vor dem Reliefbilde wird eine ewige Lampe angebracht. — Schmöllu, 25. Aug.(Eine Furie.) Geſtern ge⸗ riethen zwei Frauen in Streit, welcher ſchließlich in Thät⸗ lichkeiten ausartete, wobei die eine der Frauen ein kleines Kind, welches ihre Gegnerin auf dem Arme trug, mit einem Meſſer bearbeitete und ihm ein Auge ausſtach. — Vern, 25. Aug.(Der vorletzte Schweizer) des ehemaligen Königs Ferdinand von Neapel, Hauptmann Schurninger, wurde geſtern beerdigt. Von der Schwei⸗ zergarde des Königs iſt jetzt nur mehr ein einziger Offizier am Leben, nach deſſen Tode dieſelbe nur noch eine hiſtoriſche Erinnerung ſein wird. — Beru, 26. Aug.(Diebſtahl.) Heute wurden im Bundesrathsgebäude 81,000 Franken in Banknoten, Gold und Silber geſtohlen. Die Summe wurde alsbald, unter der Kellertreppe verſteckt, wieder aufgefunden. — Varis, 25. Aug.(Koſtſpieliger Bau.) Im Quartier de Vaugirard wird demnächſt das neu erbaute Lyceum Buffon eröffnet. Daſſelbe enthält 40 Lehrſäle für 800 Schüler und koſtet die Kleinigkeit von 6 Millionen rancs. Sieht man von den Unterhaltungskoſten ganz ab, 9 ergibt ſich bei einer Verzinſung des Baukapitals zu 4 pCt. eine jährliche Ausgabe von 300 Francs per Schüler oder zu 5 pCt. 375 Franecs. bäckt man Brodkuchen, die mit Rahm dick beſtrichen ſind und Beetle genannt werden, kocht zweierlei Fleiſch und gibt Bier und Wein zu trinken. Nachmittags iſt Muſik und Tanz, verbunden mit Hammeltänzen, Hut⸗ und Hahnentänzen. Im Württembergiſchen wird am Bartholomäustage der ſogenannte Schäferlauf veranſtaltet. Zu Markgröningen ver⸗ ſammeln ſich ſämmtliche Schäfer des Württembergiſchen Unterlandes, um ihre Legegelder in die gemeinſchaftliche Lade abzugeben und Innnungsſachen vor dem niedergeſetzten Schäfergericht abzumachen. Schon mit dem früheſten Morgen ziehen Schäfer und Schäfermädchen, Arm in Arm, mit Dudel⸗ ſack und Schalmeienklang dem Städtchen zu, welches in wenigen Stunden ſehr belebt wird. Um 8 Uhr begibt ſich ein Trupp der Schäferälteſten mit Knotenſtöcken, von der Stadtmiliz begleitet, mit der Schäferlade und Fahne, mit ſilbernen Schippen und anderen Inſignien unter Trommel⸗ wirbel und Schalmeienmuſik nach der Wohnung des Ob⸗ manns und holt ihn zum Rathhauſe ab, wo die verſammelten Schäfer und Knechte ihre Legegelder entrichten und dagegen das ſogenannte Schäferzeichen, welches in Neſteln und Bän⸗ dern beſteht, erhalten. Dann gehts nach der Kirche, um die Rede des Predigers über den„guten Hirten“ zu hören, und von da auf ein Stoppelfeld zum Schäfer⸗ oder Hammellauf. Innerhalb der Schranken ſtellen ſich dann Schäfermädchen und Burſchen in zwei Linien auf. Die Jünglinge rennen uerſt, nach ihnen die Mädchen, ſämmtlich barfuß. Der Preis für die erſteren iſt ein Hammel, für die Mädchen ein Schaf, ſelten ein Kleid oder Schmuck. Die Preiſe ſtehen am Ende des Stoppelfeldes bekränzt in einer Umzäumung, in welche die Läufer hineinſpringen müſſen. Die Mädchen haben beim Rennen meiſt ihren Liebhaber bei ſich, die ihnen oft die Hand reichen, um ſie zu Das ſiegende Paar wird mit Kronen geziert. Mit Muſik geht's nun in die Stadt zurück, und dann wird auf einem Platz ein Ball er⸗ et, wo ohne Unterſchied des Standes der angeſehene ger die Schäferin und der Schäfer das Mädchen im Federhut herumſchwenkt. Dieſer Tanz währt etwa /½ Stunde, worauf alles auseinandergeht, um ſich am Abend zur Tanz⸗ muſik in den Gaſthöfen wieder einzufinden. Auf dieſelbe Weiſe feiern auch die Badiſchen Schäfer in Bretten. In raber welche mit dem Dampfer„La Normandie“ hier angekomme — New⸗Hork, 24. Auguſt.(8wanzig ſind, werden von den Behörden in Caſtle Garden zurüchg halten, weil erſt noch die Frage zu entſcheiden iſt, ob ihne, der Eintritt in das freie Amerika geſtattet iſt. Es verlgute daß ſie nur die Vorläufer von 70,000 Arabern ſind, welch⸗ nach den Vereinigten Staaten auswandern wollen, wenn ihnen der Eintritt geſtattet wird. ———ů Aus Stadt und Land. Mannbeim, 27. Auguſt 1889 „*Ueber das Beſinden der Kronprinzeſſin von Schweden wird dem„Schw..“ geſchrieben: Immer enk⸗ ſchiedener tritt die Nachricht auf, daß für die Frau Kron⸗ prinzeſſin von Schweden ein längerer Aufenthalt in Meran in Ausſicht genommen ſei. In auswärtigen Blättern wird bereits eine beſtimmte Villa als gemiethet bezeichnet. Der augenblickliche Geſundheitszuſtand der Frau Kronprinzeſſin ſcheint noch mit der leichten Pleuritis in Zuſammenhang en ſtehen, welche ſich nach der Geburt des jüngſten Prinzen herausgebildet hatte. BVerſammlung der deutſchen Naturforſcher und Aerzte. Die Vorbereitungen für die im September Heidelberg zuſammentretende Verſammlung der deutſchen Naturforſcher und Aerzte ſind ſoweit gediehen, daß der ge⸗ ſchäftsführende Sekretär, Geh. Hofrath Dr. Quincke, jüngſt über ſie dem Großherzog Bericht erſtatten konnte. Dem Ver⸗ nehmen nach iſt Hoffnung vorhanden, daß Se. Kgl. Hoh. ſelbſt der Eröffnung der Verſammlung beiwohnen werde. Dand⸗ und forſtwirthbſchaftliche Unfallverſiche⸗ rung. Eine von dem Miniſterium des Innern im Einver⸗ ſtändniß mit dem Finanzminiſterium erlaſſene größere Ver⸗ ordnung regelt die Feſtſtellung und Erhebung der Beiträge für die land⸗ und forſtwirthſchaftliche Unfallverſicherung und zwar die Zuſammenſetzung der Abſchätzungskommiſſion für die Einreihung der Betriebe in das Kataſter nach Maßgabe der Arbeilstage(Mannsarbeitstage), die erſtmalige Auf⸗ ſtollung des Kataſters und deſſen Reviſion, die Umlegung und Erhebung der Beiträge. Beſondere Anordnungen bleiben vorbehalten über die Verrechnung der erhobenen Beiträge und über deren Ablieferung an die Berufsgenoſſenſchaft, ſo⸗ wie ferner die Belohnung des mit dieſen umfaſſenden Ge⸗ ſchäften betrauten Steuerperſonals(Steuerkommiſſar, Amts⸗ kaſſe, Steuererheber). Eine Bildung von Gefahrenklaſſen iſt 8 geſetzlich vorbehalten, hat aber bis jetzt nicht unden. *Ueber die Eutwickelung des Zeichenregiſters entnehmen wir dem Controlhandelsregiſter für das deutſche Reich, daß im Monat Juli 1889 durch 39 Gerichtsan⸗ meldeſtellen 146 neu eingetragene Zeichen bezw. Zeichen⸗ gruppen von 81 Firmen veröffentlicht worden ſind, darunter 30 Zeichen von 4 ausländiſchen Firmen, nämlich 28 Zeichen von 2 Firmen in Großbritannien und je ein Zeichen von einer Firma in Oeſterreich⸗Ungarn und Belgien. Seit dem Beginn dieſes Jahres bis Ende Juli 1889 beträgt die Zahl der angemeldeten und veröffentlichten Zeichen 916 gegen 954 Zeichen in demſelben Abſchnitt des Vorjahres. * Die Statua auf dem Paradeplatz wird bekannt⸗ lich ſoeben renovirt und iſt nun ihrer die Arbeiter ſchützen⸗ den Hülle entkleidet. Zu unſerem großen Staunen mußten wir aber bemerken, was der Wiederherſteller unter Renova⸗ tion dieſes Kunſtwerkes zu veſtehen ſcheint. Wie in aller Welt kommt man dazu, Vergoldung an demſelben anzu⸗ bringen, und wenn auch, weßhalb ſind z. B. die Schwerter des Kriegsgottes und des Friedensfürſten vergoldet, Helm und Harniſch des Erſteren und Krone und Schmuck des Letz⸗ teren aber nicht! Wir hoffen, daß die dem Charakter und dem Farbenton des Monuments widerſprechende Vergol⸗ dung entweder ganz entfernt oder, wenn nicht, auf alle ent⸗ ſprechenden Theile ausgedehnt werde. An der Zufahrtsſtraße werden eben die Fußwege aufgehackt und mit Schotterkies überfahren. Dadurch wird vielleicht der Staub, welcher ſich dort oft ſo unangenehm gel⸗ tend macht, vermindert werden; wenn man aber berechnet, was dieſe Herſtellung und der Unterhalt dieſer Fußwege koſtet, ſo muß man darüber ſtaunen, daß man noch nicht daran gedacht hat, dieſelben aus Cement herſtellen zu laſſen. Die Bewäſſerung der Bäume dortſelbſt, bei welcher, nebenbei bemerkt, infolge fehlerhafter Einrichtung der Schläuche eine große Menge Waſſer nutzlos verloren geht, hat ſich, wie die abgeſtorbenen Linden beweiſen, nicht bewährt; wie wäre es, wenn man die Fußwege cementirte, die Bäume ringsum freilaſſen und kleine Abzugsrinnen in den Fußwegen anbringen würde, durch welche den Bäumen die nöthege Feuchtigkeit ſowohl bei Regen als auch beim Reinigen der Fußwege zufließen und von Oben den Saug wurzeln zugeführt werden könnte. Abgeſehen davon, daß dann wohl auch die dortigen Hausbeſitzer ſich endlich dazu entſchließen würden Cement⸗Fußwege anzulegen, wären die ſtädtiſchen Fußwege bei Regenwetter wenigſtens gehbar, was bis jetzt nicht der Fall war und auch nach der neuen Beſchotterungsweiſe nicht der Fall ſein wird, weil das Waſſer in den Boden nicht eindringen kann. * Das Wetter iſt ſeit einigen Tagen nichts weniger als angenehm. Wenn wir auch nicht eine ſo empfindliche Rothenburg an der Tauber dürfen beim Tanz auf dem Markte nur Schäfer tanzen; jeder Andere, der ſich unter die Tänzer miſchen will, wird eine Zeit im Röhrſchuppen am Brunnen eingeſperrt. Beſonders feſtlich geht es am Sonntag nach Bartholomäi bei dem Volksfeſte in Wolfartsweiler her, wel⸗ ches deshalb von nah und fern ſehr beſucht wird. Der Name der großen Glocke der Metzer Kathedrale„la Uutte,“ welcher heute auch in Metz theil⸗ weiſe nicht mehr richtig verſtanden wird, bedeutet„Sturm, Aufruhr“(franzöſiſch Lemente in der alten lothringiſchen Jorm dieſes Wortes), bezeichnet alſo die Sturmglocke. Sie wird jetzt nur geläutet beim Einzug des Landesherrn(alſo auch der Statthalter) in die Stadt und zwar /½ Stunde lang. Sonſt gibt ſie nur an Wahltagen für Stadtrath oder Reichs⸗ tag und bei ähnlichen Veranlaſſungen alle Viertelſtunde einen dumpfen Ton, um die Bürger an die Pflicht zu gemahnen, Für häufigeres Läuten iſt die Glocke im Verhältniß zur Tras⸗ fähigkeit des Thurmes zu ſchwer. — Während des Manuövers ritt der Diviſtonskom⸗ mandeur durch ein Marſchquartier; aber ſtatt daß hier die Straße der Vorſchrift gemäß, welche er durch wiederholten Befehl in Erinnerung gebracht hatte, freigehalten war, ſtau⸗ der Fourage⸗ und Gepäckwagen aller Art in den Gaſſen. Kreuzmillionendonnerwetter!“ rief erregt der General,„wer iſt hier der Kantonnements⸗Aelteſte, was iſt dieſes für eine Unordnung?“ Der im zunächſtliegenden Hauſe befindliche Major v. K. welcher noch im Marſchanzuge, ſich daſelbſt einem guten Frühſtück hingegeben hatte, ſah den General durch das Fenſter und eilte raſch hinaus, um ſich zu melden. Wüthend rief draußen der ärgerliche Herr:„Schockſchwere⸗ noth, was iſt dies für eine Wirthſchaft! In dieſem Augen⸗ blick erſchien der gute Major auf der kleinen Freitreppe des Hguſes und ſagte, verbindlich grüßend, d dem finſter adken„Der goldene Löwe, Exzellenz— ſehr zu empfehlen!“ — Der Maun hat Recht. Die Damen der Ver⸗ Staaten geben alljährlich 14,000,000 Dollars für Sonnen⸗ ſchirme aus. Aergerlich darob bemerkt ein vielrauchender „Wie viele Cigarren könnte man dafür aufen in 7 et N n* un n n „ eeee Areene 28. Auauſt. General⸗Anzeiger. 3. Selke. — Falte baben, wie ſie aus den Bergen gemeldet wird, wo Schnee bis hinab in die Thäler liegt, ſo kommen doch die Ueberzieher ſchon wieder zum Vorſchein. Es war nach den beftigen Stürmen, welche in letzter Woche an der engliſchen Küſte herrſchten und ſich ſüdoſtwärts über Frankreich erſtreck⸗ ten, vorauszuſehen, auch wir von deren Ausläufern heimgeſucht werden würden; außerdem ſcheinen die an anderer Stelle unſeres Blattes vor einigen Tagen erwähnten Schnee⸗ ftürme vom Berner Oberlande her gegen die Zugſpitze eben⸗ falls auf unſere Tempergturverhältniſſe eingewirkt zu haben, jodaß auf Beſſerung derſelben vorerſt noch nicht zu rechnen ſein dürfte. Für die Hopfenernte wäre allerdings günſtigeres Wetter zu wünſchen, dagegen kommt die jetztige Witterung den noch im Felde befindlichen Futtergewächſen zu gut und den Weinbergen ſchadet ſie inſofern nichts, als ſie trocken iſt und ein langſameres Reifen der Trauben zur Folge hat. Nichts⸗ deſtoweniger iſt der allgemeine Wunſch nach beſſerem Weiter ein vollberechtigter. Beachtenswerth. Seitens der Geſchäftsleute, Hand⸗ werker u. ſ. w. werden häufig zur Vollziehung einer Quit⸗ tung Kautſchukſtempel benutzt. Eine ſolche Quittung braucht aber Niemand anzunehmen, da ſie vor Gericht nicht beweis⸗ kräftig iſt. Eine Quittung iſt nur rechtsgiltig, wenn die Namensunterſchrift geſchrieben iſt. * Sport. Bei dem Sonntags ⸗Velociped⸗ Rennen in Heilbronn errang Herr Gg. Söhnlein vom Velo⸗ cipediſten ⸗Verein Mannheim im Sicherheitshauptfahren, 5000 Meter in 9 Min. 28 Sec.(Record), den 1, Preis. Der ſeitherige Record war 9 Min. 46 Sec. und hat Herr Söhn⸗ lein denſelben um volle 18 Sec. verbeſſert. Ferner im Drei⸗ radfahren, 2000 Meter, den 1. Preis in 3 Min. 57 Sec. Im Hauptfahren(hohe Neßdie 5000 Meter, wurde Herr C. Schneider vom Velociped⸗Club Mannheim Erſter in 10 Min. 37 Sec. Herr Schneider ſchlug ſeine Gegner Sipf. Frankfurt und Schlenker⸗Karlsruhe um eine halbe Runde. 7 Veloeipedſport. Bei Gelegenheit des am verfloſſenen Sonntag ſtattgehabten Rennens in Halle haben die Sports⸗ freunde unſerer Nachbarſtadt Frankfurt wieder glänzende Er⸗ folge davongetragen. Im großen internationalen Dreirad⸗ Hauptfahren, 12/ Runden, ſiegte L. Stein⸗Frankfurt a. M. 10 Min. 13% Sek. Im großeu internationalen Zweirad⸗ Hauptfahren, 12¾ Runden, Auguſt Lehr⸗Frankfurt a. M. 9 Min. 28 Sek. Im Zweiradfahren mit Vorgabe, 7½ Runden, dennſen Lehr⸗Frankfurt a. M. 9 Min, 19¼ Sek. Im Tandemfahren mit Vorgabe, 5 Runden, L. Stein⸗Frank⸗ a. M. * Ruheſtbrungen nehmen in letzter Zeit ſo ſehr über⸗ hand, daß beinahe kein Tag vergeht, ohne daß unſere Schutz⸗ mannſchaft einſchreiten und Verhaftungen vornehmen müßte. So wurde geſtern Nachmittag ein bekannter Ruheſtörer und Krakehler im Amtsgefängniſſe untergebracht und im Verlaufe der Nacht mußten mehrere Krakehler in der Wirthſchaft zum„goldenen Hante lt G 2. 10 dingfeſt gemacht werden. Unfall. Heute früh gegen 7 Uhr fiel von dem Gerüſte an einem Hauſe in 0 4 vom erſten Stockwerke ein Maurer herunter und erlitt anſcheinend erhebliche Verletzungen. Hopfenbericht. Mannheim 27. Aug. Im Großen und Ganzen läßt ſich von der diesjährigen Hopfenernte ſa⸗ gen, daß ſie quantitativ und qualitativ einen ſehr guten Ertrag liefern wird. Wenig in die Waagſchale fällt es, wenn hie und da von Wetterſchaden oder von geringerem Doldenanſatz berichtet wird; ſoviel ſteht feſt, daß der dies⸗ jährige Ertrag den im Allgemeinen um ein Bedeutendes,— ſtellenweiſe ſogar um das Doppelte— über⸗ trifft. Wie ſich die Preiſe deftnitiv geſtalten werden, iſt noch nicht zu ermeſſen; dieſelben waren für gute 915 an⸗ fänglich ſehr annehmbare, erlitten aber in Folge ſtärkerer Angebotes ſowie in Folge der Beſchränkung des Verkehrs auf Einkäufe für den momentanen Bedarf nicht geringe Ein⸗ bußen. In Nürnberg ſtellten ſich dieſelben am letzten Freitag: M. 35—50, Hollertauer M. 45—70, Württemberger M. 65—75, Badiſche M. 55—70, Gutgepflückte Waare erhielt ſtets erhöhte 5 In Baden waren die Ausſichten durchgehends ſehr günſtige und erfüllen ſich bei der jetzt faſt allgemein eingetretenen Ernte die auf dieſelbe geſetzten Erwartungen 1 und Farbe der Dolden überaus ſchön ſind. Die irme der letzten Woche haben hie und da in den Pflanzungen Schaden angerichtet, der aber nur vereinzelt vorkam und von nicht großer Bedeutung war. In Roth wurden bereits Käufe zu 85—95 M, abge⸗ ſchloſſen; in alldorf werden 90100 M. bezahlt; in 75 diieiten Orten iſt jedoch ſackreife Waare noch nicht vor⸗ anden. Aus dem Grofherzogthum. NFriedrichsfeld. Die Abendunterbaltung mit Ball don den Beamten in Friedrichsfeld veranſtaltet, verlief in gelungenſter Weiſe. Eingeleitet wurde dieſelbe mit einer ſiunigen Anſprache und Vorträgen humoriſtiſchen Inbalts. Den muſikaliſchen Theil führte die Kapelle Gallion aus Mannheim in bekannter vorzüglicher Weiſe aus. Nicht zu vergeſſen iſt, daß auch die gute Küche und die vortrefflichen Weine des Herrn Ries zum Badiſchen Hof viel zur Ver⸗ herrlichung des Feſtes beigetragen haben. 5 Schwetzingen, 26. Aug. Seſtern machte der hieſige Militärverein ſeinen längſt beabſichtigten Ausflug nach dem um 4 Uhr nach Mannheim, von da per Hfatianaf nach Rüdesheim. Die Fahrt und der Beſuch des ational⸗Denk⸗ mals erfolgte in befriedigender Weiſe, allein bei der Rück⸗ fahrt ſollte es anders kommen, da in Folge verſchiedener un⸗ liebſamer Vorkommniſſe unſere Ausflügler erſt Nachts 2 Uhr mit dem Extraſchiff in Mannheim und morgens halb 5 Uhr in Schwetzingen ankamen und unter den Klängen der Stadt⸗ muſik in ihrer Heimath einzogen.(Schw. T) Eberbach, 26. Auguſt. Die Temperatur iſt in den letzten Tagen ſo tief geſunken, daß nur der geheizte Ofen den Aufenthalt in den Zimmern angenehm gemacht hat. A. Mosbach, 26. Aug. Da der zum Bürgermeiſteramts⸗ Kandidaten aufgeſtellte Stadtſchreiber Eckert aus Geſund⸗ heitsrückſichten eine Wahl nicht anzunehmen erklärte, ſo wurde für den wichtigen Poſten Herr Gemeinderath Lempp dahier um die Annahme der Kandidatur erſucht. Bei der ſoeben beendeten Wahl ging auch dieſer Herr als gewählter Bürger⸗ meiſter aus der Wahlurne mit 176 Stimmen hervor. Der Gegenkandidat, welcher zum 2. Male ſich aufſtellen ließ, Herr Bierbrauer Bender, erhielt nur 78 Stimmen. Herr Lempp ſoll ſich eine 2tägige Bedenkzeit erbeten haben. O Lauda, 25. Auguſt. Geſtern Abend iſt der um 8 Uhr 10 Minuten nach Wertheim abfahrende Perſonenzug in großer Gefahr geſchwebt. In Folge falſcher Weichenſtellung war derſelbe auf ein Endgeleiſe gerathen, was vom Locomotiv⸗ führer noch ſo frühzeitig bemerkt wurde, daß nur die Ma⸗ ſchine ſich in den Sand einwühlte und das reiſende Publikum mit dem Schrecken davon kam. Erſt nach Verlauf von einer Stunde konnte der Zug wieder auf das richtige Geleiſe ge⸗ bracht werden.(B. 3) * Pforzheim, 26. Aug. Das Gaſthaus zur Krone in Eutingen iſt um die Summe von 36,000 M. in den Beſitz des Herrn Etuisfabrikanten Auerbach übergegangen. Eutingen, 26. Auguſt. Die Einweihung un⸗ ſerer neuen Turnhalle iſt glänzend verlaufen. Der Ort war zu Ehren des gleichzeitig mit dieſer verbun⸗ denen Gauturnfeſtes prächtig geſchmückt. Nach der Re⸗ veille fand um 8 Uhr Feſtgottesdienſt ſtatt, worauf das Ein⸗ zelturnen begann. Um 11 Uhr nahm die eigentliche Feſtfeier ihren Anfang, bei welchem die„Schwarzwälderkapelle“ den muſikaliſchen Part übernommen hatte. Nach einer Begrüßung durch den Eutinger Turnvorſtand und einer kurzen Anſprache Seitens des Bürgermeiſters hielt Pfarrer Janzer die Feſt⸗ rede. Es folgten Geſangsvorträge und um halb zwei Uhr ſetzte ſich der impoſante Feſtzug in Bewegung, an welchen ſich das Wettturnen, die Preisvertheilung und in der Turn⸗ halle ein Feſtbankett anſchloß. In Einzelturnen errangen den erſten Preis Adolf Lichtenberger und Fritz Wenzel vom Turnperein Pforzheim; im Riegenturnen die Turngeſell⸗ ſchaft Neuſtadt⸗Brötzingen. () Raſtatt, 26. Aug. Die landwirthſchaftliche Ausſtellung des Oosgau⸗Verbandes(Bezirksvereine Achern, Baden, Bühl, Gernsbach und Raſtatt) findet am 28. und 29. September l. J. in Raſtatt ſtatt. * Reichenbach(bei Hornberg), 25. Aug. Im Zinken Schwanenbach brannte geſtern Abend 5 Uhr der dem Adam Epting und dem Chriſtian Weiſſer gemeinſam gehörende Bauernhof mit reichen Erntevorräthen bis auf den Grund nieder. Die zu Hauſe befindlichen Einwohner konnten ſich nur durch eiligſte Flucht retten. Die Fahrniſſe verbrannten ſämmtlich. Glücklicherweiſe war das Vieh auf der Weide. * Kappelwindeck, 25. Aug. Intereſſant und nennens⸗ werth dürfte es ſein, zu erwähnen, daß der Landwirth Bern⸗ hard Rapp hier 600 Obſtbäume beſitzt, welche voll der reifſten ſchönſten Früchte find. Hierunter befinden ſich 80 Pfirſichbäume, die jedem Beſucher einen Ausruf der Freude entlocken würden, ſo voll hängen dieſelben mit prächtigen ſaftigen Pfirſichen. Der fachtüchtige Landwirth iſt unter dem Titel Zweſchgenfönig wegen des großen Verſandtes der ſoge ⸗ nannten Bühler Frühzwetſchgen weit über ſeine Heimath hinaus bekannt und wir können den Touriſten, welche gegen⸗ wärtig die Windeck und andere ſchöne Punkte jener Gegend beſuchen, nur empfehlen, auch in der vorzüglichen Wirthſchaft zum„Weinberg“(Wirth Kern) einzukehren“ von wo aus es ihnen leicht ſein dürfte, die in der That ſehenswerthe Obſt⸗ zucht zu erreichen und zu beſichtigen. * Offenburg, 26. Aug. In einfacher, würdiger Weiſe beging geſtern die evangeliſche Gemeinde das 25jährige Jubiläum der Einweihung ihrer Kirche und gleichzeitig die Einweihung des endlich nach langen Jahren möglich gewordenen eigenen Pfarrhauſes. Der gottes⸗ dienſtlichen Feier wohnten u. A. auch Herr Oberamtmann Raſina und eine Abordnung des politiſchen Gemeinderaths, beſtehend aus dem Bürgermeiſter⸗Stellvertreter Herrn Arm⸗ bruſter und den Gemeinderathsmitgliedern Herren Wörter und Monſch, an.(O..) . Dunaueſchingen, 26. Aug. Die geſtrige Haupt⸗ verſammlung der Abtheilung Schwarzwald des deut⸗ ſchen Colonialvereins iſt von etwa 70 Vereinsmit · gliedern beſucht geweſen. Das ſtattlichſte Contingent hatte Rottweil mit 41 Angehörigen geſtellt, außerdem waren Villingen, Schwenningen, St. Georgen, Triberg ꝛc. vertreten. Herr Oberamtmann Haape als Vereins vorſtand leitete die Verhandlungen, an welchen ſich namentlich Herr Comm. Rath Duttenhofer⸗Rottweil lebhaft betheiligte und Mittheilungen über die vorzügliche Qualität der in den deut⸗ ſchen Colonien gewonnenen Tabakſorten ſowie über die be⸗ Nerrrer L Niederwald⸗Denkmal. Die Abfabrt erfolgte morgens früh Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachbruck verboten.) 19(Fortſetzung.) Mit einem beunruhigten Blick, der ſich in den Ausdruck der Entrüſtung umwandelte, als er auf Georg Cardroß haften blieb, entfernte ſich Lady Nelly. Kaum hatte ſich die Thüre hinter ihr geſchloſſen, als der Graf, nach der Hand des jungen Hüttenbeſitzers greifend, dieſen fragte:„Ehe Sie ſprechen, Herr Cardroß, geſtatten Sie mir, die Frage an Sie 0 ſtellen, ob Sie auch wohl den Stand der Verhältniſſe hier ennen.“ Durch die Worte elen als durch die ſeltſame Er⸗ regung, mit welcher dieſelben hervorgeſtoßen wurden, über⸗ häln erwiderte Cardroß:„Gewiß kenne ich die Ver⸗ ältniſſe.“ „Sie wiſſen, daß der Königinhof, welcher ſeit Jahren 1175 Heim der Familie Royal-⸗Lexley iſt, mir nicht mehr gehört.“ „Ja, ich hörte erſt geſtern von der Sache, und ich kam beute hierher, um Ihnen ein Anliegen vorzutragen, welches ich kaum auszuſprechen wüßte, wenn Sie mir nicht halb und halb entgegenkämen. „Ich verſtehe Sie; ich ſah es ſchon während unſeres Aufenthaltes bei Lenz, und ich heffte damals, daß Sie ſprechen würden; ich hoffte es nicht wegen des pekuniären Ruins, der, wie ich wußte, nur zu bald über uns hereinbrechen würde⸗ Ich etzre Sie, mein Herr, daß Sie den jetzigen Augenblick gewählt haben.“ 5„ Erſchöpft lehnte ſich der Graf Lexley in bie Kiſſen des Fauteuils zurück. Georg ſtarrte ihn ganz verſtändnißlos an. „Ich begreife nicht, was Sie meinen, Herr Graf, ſtammelte er verwirrt.„Ich fürchte, wir mißverſtehen uns. Geſtatten Sie mir die öffene Frage, was glauben Sie denn, worin der „Wovon? Von Ihrer Liebe zu meiner Tochter Wie be⸗ reits erwähnt, ich ſah ſchon während unſeres Aufenthaltes bei Lenz ganz klar und deutlich, daß Sie Nelly liebten.“ XVI. Einen Augenblick ſtarrte Georg Cardroß den alten Mann in ſprachloſer Ueberraſchung an. Es war ihm niemals in den Sinn gekommen, daß Andere ſeine Neigun für Lady Nelly errathen könnten, am Allerwenigſten, daß Lord Lexley, dieſer anſcheinend ſo ruhige, ſtille Mann, von dem man hätte wähnen ſollen, er lebe nur für ſeine Bücher, ſein Empfinden durchſchaue. Die Ueberraſchung ließ ihn, wie geſagt, einen Moment prachlos den Grafen anſtarren. Dann erwiderte er haſtig:„Herr Graf, es iſt, wie ich gefürchtet: hier waltet in der That ein Mißverſtändniß ob, wenn ſchon ich die Wahr⸗ heit deſſen, was Sie ausgeſprochen, nicht beſtreiten kann. Ja, ich liebe Ihre Tochter, aber ich bin heute nicht hierher⸗ gekommen in der Abſicht, um ihre Hand zu werben.“ „Nicht?“ fragte der alte Mann überraſcht. „Nein; es hat ſeine Richtigkeit, daß ohne dieſe Liebe ich ſchwerlich darnach geſtrebt haben würde, heute das Geſpräch mit Ihnen zu erlangen, aber glauben Sie mir, wenn ich be⸗ tone, daß ich nicht einen Moment daran gedacht habe, meinen Gefühlen heute ſchon Ausdruck zu verleihen. Mein Geſchäft iſt ganz anderer Natur, und ſelbſt jetzt wird es mir namen⸗ los ſchwer, dasſelbe anzubahnen.“ „Was immer es ſein möge, Sie brauchen nicht zu zögern, es auszuſprechen; Sie haben mir bereits mitgetheilt, daß Sie um meine Lage wiſſen. Es würde mich dies in früherer Zeit gedemüthigt haben, jetzt iſt es mir nebenfächlich geworden. Ich bin ein alter Mann, und hätte ich nicht meine Tochter, ſo kann ich Sie verſichern, daß mir an dem ganzen Unglück nicht viel gelegen wäre. Ich war ſchwach und ließ mich leicht zu Dingen überreden, welche klugerweiſe niemals hätten zu Stande kommen ſollen. Zum großen Theile trage ich ſelbſt die Schuld an dem Ruin unſeres alten Heims.“ „Von dieſem Ruin, Herr Graf, möchte ich mit Ihnen Zweck meines Herkommens beſtehe? Wovon meinen Sie, daß ich ſyrechen wollte?“ ſprechen,“ erwiderte Georg Cardroß ernſt. Was immer Ladhy Wellv auch thun mochte, er fühlte, daß es ihm nicht zu ſchwer Teifs börhandene Rentabilſtät der dortſelbſt angelegten 2 talien zu machen in der Lage war. Herr Profeſſor Dr. von Philippovich aus Freiburg hielt einen eingehen⸗ den und mit großer Aufmerkſamkeit aufgenommenen VBor 0 über Urſachen und Bedeutung der deutſchen Celonialpolik. Als Vorort wurde Villingen, als nächſtjähriger ſammlungsort Schwennigen beſtimmt. Pfälziſche Nachrichten. * Frankenthal, 26. Aug. Das Aeee— verfloſſenen Woche iſt wiederum als ein ſehr gutes und( haftes zu bezeichnen. Die an der hieſigen Waage angefahrene Quantität betrug nahezu 15,000 Ztr., die größtentheils wieder nach dem Rheinland von den hieſigen Großhändlern abge⸗ ſetzt wurden. Der Preis betrug M..— bis M..30 per Doppelzentner. — Frankenthal, 26. Aug. Die Leiche des verunglücg⸗ ten Commis Luſtig wurde heute per Bahn nach der Heimatt des Verſtorbenen, nach Unsleben bei Neuſtadt a. d. S. im jenſeitigen Bayern, gebracht. * Speier, 26. Aug. Wie man hört, gedenken auch die Sozialdemokraten der Pfalz im Laufe des nächſten Monats einen Parteitag abzuhalten und zwar in Neuſtadt. Näheres darüber iſt noch nicht bekannt. 5 — Dürkheim, 26. Aug. Der in den Konſtanzer Wein⸗ prozeß verwickelte Weincommiſſtonär C. von hier wurde, weil unſchuldig befunden, außer Verfolgung geſetzt. Sbermoſchel, 28. Aug. Ein kleines Mädchen, wel⸗ err eine Bohne in die Luftröhre gekommen war, ſo daß zu ihrer Entfernung der Luftröhrenſchnitt vorgenommen werden mußte, hat dieſe Operation ſo glücklich überſtanden, daß nach einigen Tagen ſchon die eingeſetzte Canüle wieder ent⸗ fernt und das Kind für geneſen erklärt werden konnte. Mittheilungen aus Heſſen. Worms, 26. Aug. Im Großherzogthum wurden im abgelaufenen Schuljahre in 79 Handwerker⸗ und Kunſtge⸗ werbeſchulen, welche auf 70 Ortſchaften vertheilt find 5868 Schüler, 400 mehr als im Vorjahr von 184 Lehrern unter⸗ richtet. + Darmſtadt,. Auguſt. Der Großherzog hat das Gnadengeſuch der Mutter des Einjährigen Haas abſchlägig beſchieden. Haas hatte, wie. 3. gemeldet wurde, den Sohn des hieſigen Theaterdirektors Wünzer aus Unvorſichtigkeit er⸗ ſchoſſen und war zu einer Feſtungsſtrafe von 9 Monaten ver⸗ urtheilt worden. Mainz, 26. Auguſt. Vor einigen Tagen ſtürzte das Fuhrwerk eines hieſigen Fuhrunternehmers am alten Winter⸗ hafen in den Rhein, wobei das Pferd ertrank. Heute wurde der Mann von demſelben Unglück betroffen. 7 Hechtsheim, 28. Aug. Vom 1. April bis 10. Auguſt wurden eingeliefert: 6486 Hamſter, 3879 Mäuſe und 272 Spatzen und wurden hierfür aus Gemeindemitteln 685 M. vergütet. * Flomborn, 26. Aux Auf Flomborner Flur wurden in der Zeit von 3 Wochen 12,200 Stück Hamſſer gefangen und abgeliefert. Ein geſchickter Arbeiter hat mit dem Jang in einer Woche 75 Mk. verdient; da 6 Pfg. pro Stück be⸗ zahlt werden, hat der Mann eine ſchöne Anzahl der ſchäd⸗ lichen Thiere pro Tag vertilgt. Bingen, 26. Aug. Für den Wiederaufbau der Ro⸗ chuskapelle ſind jetzt beiläufig M. 50,000 eingegangen. Das Comite hofft, beim nächſtjährigen Rochusfeſt den Grundſtein 7 einer neuen Kirche legen und die letztere alsdann bei em gleichen Feſte in 1891 einweihen zu können. * Aus dem Ried, 25. Aug. Geſtern Abend gegen 11 Uhr ſtach in Biblis in einer dortigen Wirthſchaft ein 16 Jahre alter Junge einen anderen von gleichem Alter, wie es heißt, aus Unvorſichtigkeit in den Unterleib. Der Ver⸗ letzte iſt heute ſeiner Wunde erlegen. Es iſt dies das vierte Menſchenleben, welches in einem Zeitraum von noch nicht einem Jahrr in dieſer Gemeinde auf gewaltſame Weiſe endet. Gerichtszeitung. „Maunheim, 26. Auguſt.(Jerienſtraf kammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Müller. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Junghans. Rudolf Henke, 48 Jahre alt, techniſcher Leiter der Mannheimer Gummi⸗Waaren⸗Fabrik, Karl Ludwig Strak, 50 Jahre alt und Wilhelm Keim, 30 Jahre alt, beide Pro⸗ kuriſten in dieſer Fabrik, wegen Vergehens gegen das Marken⸗ ſchutzgeſetz. Die Angeklagten werden jeder zu einer Geld⸗ ſtrafe von 200 Mark verurtheilt. Außerdem wird daß Urtheil auf Koſten der Angeklagten im„Reichs⸗Anzeiger“ veröffentlicht. Kunſt und Wiſſenſchaft. Karlsrube, 24 Aug.(Scheffels Grabmalz Das von den Hinterbliebenen Victor von Scheffel's dem Dichter beſtimmte Grabdenkmal wird demnächſt auf dem gieſigen Friedhofe zur Aufſtellung gelangen. Der Entwurf rührt, nach Lützow's Kunſtchronik, vom Baudirektor Dr. Joſ. Durm her und beſteht aus einem Syenitaufbau, in den die Mar⸗ mortheile eingelaſſen werden. Ein Giebel bildet den oberen Abſchluß, die Voluten deſſelben, von 7 hergeſtellt, werden von einer Mohnblume, dem Zeichen des Schlummers gekrönt. Der Hauptſchmuck beſteht in einer Lyra, die der Verewigte ſo hellen und fröhlichen Klanges vernehmen zu laſſen ver⸗ fallen werde, den alten Mann zu überreden, daß er den Rettungsanker ergreife, welchen er ihm bot. „Von meinem Ruin, Herr Cardroß, wollen Sie ſprechen? Wenn Sie mir Ihre Theilnahme bekunden wollen, ſo danke ich Ihnen herzlich dafür. Mann legt wahrlich von allen Seiten mehr Theilnahme für mich an den Tag, als ich An⸗ geſichts dieſes ſelbſtverſchuldeten Ruins wohl verdiene Wenn Sie aber die Hoffnung hegen, daß Sie mir irgendwie Hilfe leiſten können, ſo iſt dieſelbe vergeblich. Kein Rath wäre im Stande, die Dinge erfolgreich zu ändern.“ „Ich bin auch nicht mit der Abſicht gekommen, in Worten gute Rathſchläge zu ertheilen; ich möchte Ihnen vielmehr poſitive Hilfe bieten, wenn Sie geneigt ſind, dieſelbe anzu⸗ nehmen. Glauben Sie mir, es liegt in meiner Abſicht, mit jeder denkbaren Rückſicht und Zartheit zu Ihnen ſprechen zu wollen. Herr, ich bin ein reicher Mann, wie Sie vielleicht wiſſen, aber reicher noch, als die meiſten Leute glauben. Es fällt mir nicht ſchwer, das Geld zu zahlen, deſſen Sie be⸗ nöthigen, und es bereitet mir überdies Vergnügen.“ „Unmöglich. Sie verſtehen nicht, um was es ſich handelt; es iſt eine große, eine namhafte Summe.“ „Ich weiß es, Herr Graf; glauben Sie mir, ich würde von der Sache gar nicht reden, wenn es ſich begleichen ließe, ohne daß Sie darum wüßten. Ich kann nur wiederholt be⸗ theuern, daß die Geldfrage bei mir gar nicht in Betracht kommt. Es wäre keine Uebertreibung, wollte ich ſagen, daß es mir nicht einen Augenblick einfallen würde, dieſe Summe zu vermiſſen. Laſſen Sie mich, wie geſagt, die Angelegenheit ordnen. Geſtatten Sie mir wenigſtens, daß ich Ihnen Ihr Heim erhalte, Ihnen und Ihrer Tochter.“ Er hielt inne, offenbar erleichtert, daß er die verhängniß⸗ vollen Worte endlich ausgeſprochen. In athemloſer Spannung harrte er nun der Antwort, welche ihm werden ſollte. Es währte lange, ehe der Graf das tief auf die Bruſt herabge⸗ ſenkte Haupt erhob; als er es endlich that, da ſtanden ſeine Augen voll Thränen „„Nein, Herr Cardroß, ich kann, ich kann Ihr groß⸗ müthiges Anerbieten nicht annehmen,“ entgegnete er mit un⸗ ſicherer Stimme.„Aber ich danke Ihnen aus Grund meines Herzens dafür. Niemand wäre im Stande geweſen, 22—— 4, Sulte. Seneral-Anzeiger. Ne Wgnn. ſtand, Hinter der Opra breſten ſſch Frei Chraswedel aus, dazwiſchen ein Epheu⸗ und ein Eichenkranz, am Juße der Lyra hüngt der Lorbeerkranz nieder. Eine Taube, die geflogen kommt, um den Oelzweig auf dem Grabe des Verewigten niederzulegen, vermittelt den Uebergang zum Porträtmedail⸗ lon, welches Bildhauer Adolf Heer, Profeſſor an der großh. Kunſtgewerbeſchule hierſelbſt, mit bekannter Meiſterſchaft modellirt; es ſtellt den Dichter in reiferen Jahren treffend dar. Zur Rechten und Linken des Grabmals ſind Kandela⸗ ber mit Opferſchalen angeordnet; ſämmtliche Erzaußarbeiten wurden nach Heer's Modellen durch die bekannte Anſtalt für Broncegießerei von P. Stotz in Stuttgart zur Aus⸗ führung gebracht.(B. Oztg.) Theater und Muſik. Ir. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Es iſt jedenfalls ein origineller Gedanke, als Schauſpiel⸗ Erbffnungsvorſtellung am nfange einer Saiſon,„Ul⸗ timo“ zu geben. Wir wollen nicht behaupten, daß da⸗ mit der Geſchmack am„Letzten“ angelangt iſt, denn ſo unbe⸗ deutend der Moſer'ſche Schwank auch iſt, ſo vermag er doch angenehm zu unterhalten. Der Hinweis auf die durch die militäriſche Dienſtpflicht ir Feſte Schauſpieler unterbrochene und zum Theil erſchwerte Feſtſtellung des Repertoires kann nicht als ſtichhaltig betrachtet werden, denn zunächſt wäre Herr odius doch nur für wenige Tage noch Mitglied unſeres Schauſpielenſembles geweſen, ſodann iſt der andere der zen der Theaterverwaltung genannten Schauſpieler, Herr Weigel, bei aller Anerkennung, die wir dem aufſtre⸗ benden Talent des jungen Künſtlers gern zollen, doch nicht als eine Säule des Repertoirs zu betrachten, daß ſein unfreiwilliger Urlaub Stßrungen hervorrufen müßte. Wir können uns in dieſer Anſchauung gewiß auch der Zuſtimmung der Theaterverwaltung verſichert halten, da ſte ja andernfalls Herrn Weigel entſprechender, öfter und in ſolchen Rollen auftreten laſſen würde, die ihn als eine Stütze des Repertoirs mit Re 1 5 erſcheinen ließen. Wir unterſchätzen die Schwierigkeiten, mit denen eine Theaterverwaltung bdie unſere nicht minder als 1 5 andere— zu kämpfen hat, nicht, wir möchten aber die ihr bei uns zu Grunde liegenden Urſachen auf andere Umſtände zurückführen, als ſie z. B. für die Re⸗ pertoiregeſtaltung der nächſten Vi von der Verwaltung öffentlich angegeben werden.— Wir möchten bei dieſer Ge⸗ legenheit auch noch den 1 an uns gelangten Wünſchen Ausdruck geben, daß vor Allem die im Abonnement vor⸗ geſehenen Theatertage auch wirklich feſtgehalten und nicht durch Volksvorſtellungen verſchoben würden. Dieſe könnten ebenſogut an den abonnementsfreien Tagen ſtattfinden; den Beſuchern der Volksvorſtellungen würde es gleichgiltig ſein und die Abonnenten hätten keine Urſache ſich zu beklagen, was 7 jetzt mehr ieſlu als für den Beſuch und die Kaſſe des heaters erſprießlich iſt. Die geſtrige Weſchſe welche in alter Beſetzung ge⸗ geben wurde, unterſchied ſich nicht erheblich von den bis⸗ herigen i des Moſer'ſchen Schwanks und fand den lebhaften Beifall des Publikums. Neueſtes und Celegramme. Berlin, 26. Aug. Die Worte, welche der Kaiſer bei der Grundſteinlegung für das Denkmal weiland Kaſſer Wilhelms I. in Metz zum Hammerſchlage ſprach, lauten nach dem Reichs⸗Anzeiger folgendermaßen:„Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Gei⸗ ſtes! Zum Gedächtniß des Begründers der deutſchen Einheit, des heimgegangenen Kaiſers Wilhelm.! Ich ſprach's— Gott walt'!“(Bekanntlich lautete die erſte Berſton:„Ich wag's, Gott walt'!“) Berlin, 26. Aug. Die„Poſt“ beſchäftigt ſich in einem Leitartikel mit den Kriegsnachrichten, die man ſeit einiger Zeit aus dem Vatikan verbreitet, um daran die Nachricht von einer eventuellen Abreiſe des Papſtes zu knüpfen. Das Blatt ſetzt auseinander, daß dieſes Geſchäft von dem Tage der Giordano Bruno⸗Feier ſeinen 135 genommen habe; ſeitdem ſuche man eine künſtliche Aufregung in der katholiſchen Welt hervor⸗ zurufen. Leiber nur zu wahr! Metz, 26. Aug. Eine Zuſchrift bes Bezirks⸗ präſidenten an den Polizeidirektor ſpricht dieſem wie dem geſammten Polizeiperſonal im Namen des Kaiſers deſſen lobendſte Anerkennung für die eifrige und taktvolle Pflichterfüllung während ſeines Beſuches aus. Bremen, 28. Aug. Der Reichspoſtdampfer des „Norddeutſchen Lloyd„Danzig“, Käpitän Heintze, gab geſtern dem König von Italien auf ſeiner Fahrt von Brindiſt nach Bari das Ehrengeleit. Der Kapitaͤn iſt dar auf zur Tafel geladen worden. Wien, 26. Aug. Der„Pol. Corr.“ zufolge wird das wieder aufgetauchte Gerücht, daß Feldzeugmeiſter Schönfeld für einen diplomatiſchen Poſten beſtimmt ſei, von kompetenten Kreiſen für unbegründet bezeichnet. Antrag in Weiſe auszuſprechen denn Sie, und ich empfinde die ganze Zartheit, welche darin liegt, das glauben Sie mir. Aber— ez geht nicht, es kann nicht ſein! Ich kenne Sie ſehr wenig, doch trotzdem, wenn es möglich wäre ſolches Opfer von irgend Jemandem anzunehmen, würde ich es am Viebſten von en mir bieten laſſen, aber es kann nicht ſein.“ „Es würde damit wenigſtens für die Dauer Ihres Lebens Ihnen das traute Heim gerettet, in dem Sie geboren, in dem Sie aufgewachſen ſind.“ „Ja, ja, ich weiß,“ ſtammelte der alte Mann in hilfloſem Schmerze. Ich bin hier geboren, ich batte gehofft, auch hier ſterben zu klönnen, aber ach! Es ſoll nicht ſein. Ich glaube zuweilen, ich werde nicht lange leben, wenn ich erſt gezwungen bin, den Königinhof zu verlaſſen, aber was liegt daran; was kein muß, das muß ſein.“ „Und auch um Ihrer Tochter willen wollen Sie nicht nehmen, was ich Ihnen biete, was ich Ihnen aus vollem, warmem Herzen biete?“ fragte Georg Cardroß bewegt. „Ach Nelly, meine arme kleine Nelly!“ ſeufzte der alte Mann,„Sie wird es ſchmerzlich empſinden, ſie liebt ihr altes Heim ſo ſehr; aber ſie iſt ſtolz, Herr Cardroß, ſehr ſtolz. Sie wäre die Erſte, welche ſich weigerte, Ihr Geld anzunehmen.“ 70 bitte aber Sie, Herr Graf, es anzunehmen, und nicht Ihre Tochter.“ „Ja, ich weiß, ich weiß, aber es kann nicht ſein. Freilich, ich bin kein ſtolzer Mann; weßhalb wäre ich es auch? Was gebe mir das Recht dazu? Ich lebte ſtets in ſtiller Abge⸗ ſchiedenheit, hier zwiſchen meinen Büchern. Ich mag indifferent und träge geweſen ſein, aber ehrlich bin ich doch geblieben, Herr Cardroß, und ich kann, ich darf Ihr Geld nicht an⸗ nehmen.“ „Sie könnten es mir ja zurückzahlen,“ erwiderte Georg Cardroß; war er ja doch auf eine Reihe von Einwendungen gefaßt geweſen, überraſchte ihn dieſelbe nicht. „Nein: ich könnte Ihnen die Summe nicht zurückzahlen, ſie iſt zu groß. Sie wäre ein Geſchenk, kein Darlehen. Freilich weun ich es als ſolches auſehen könnte—“ 5 Parig, 26. Auguſt. Floquet's Rede in Beaune findet der Fr. Zt. zufolge ihres verſöhnlichen Tones in allen Schattirungen der republikaniſchen Partei hohe Be⸗ achtung. Es ſind Verhandlungen eingeleitet, die darauf ausgehen, ein gemeinſames Central⸗Wahl⸗Comite zu bilden, um eine gegenſeitige Bekämpfung der Republikaner mög⸗ lichſt zu verhüten. Der„Temps“ tadelt es als unklug, daß Floquet die Forderung der Reviſion erneuert habe.— Der Ordensrath der Ehrenlegion beſchloß heute die Sus⸗ pendirung der Ordensrechte Boulanger's und Dillon's. Bari, 26. Aug. Der König und der Kron⸗ prinz ſind unter enthuſtaſtiſchen Kundgebungen ſeitens der Bevölkerung heute Abend nach Rom zurückgereiſt. Rom, 26. Aug. Die Geſandſchaft des Königs von Schoa wurde bei ihrem heutigen Eintreffen, laut Frkf. Ztg., von dem zahlreich am Bahnhof verſammelten Publikum fürchterlich ausgepfiffen. Die Ur⸗ ſache dafür liegt theils in einer Enttäuſchung, daß die Mitglieder der Geſandtſchaft in geſchloſſenen Wagen abfuhren, theils in der Abneigung gegen die afrikaniſche Politik, gegen die damit Proteſt eingelegt werden ſoll. Die Mitglieder waren jedoch ſo beſcheiden, ſich mit dem Empfang zufrieden zu erklären.— In Bari fand heute in der Domkirche eine traditionelle Lokalfeier ſtatt, zu der ein ungeheures Publikum den Köni g erwartete; derſelbe erſchien jedoch nicht.— Die hieſigen Blätter verwerfen in weiterer Polemik mit einem Theil der franzöſiſchen Preſſe auf's Neue entſchieden jede Idee eines Krieges. London, 26. Auguſt. Der Staatsſekretär Worms theilte in der heutigen Sitzung des Unterhauſes mit, daß die Regierung beſchloſſen habe, der für die Zwecke des Handels uud der Koloniſation in den nördlich vom britiſchen Betſchuan aland und von Transvaal gebildeten Geſellſchaft einen Schutzbrief zu gewähren. Die Beſtimmungen des Schutzbriefes ſeien noch nicht feſt⸗ geſetzt, die Beziehungen der Geſellſchaft zu den eingebore⸗ nen Stämmen und zu den benachbarten fremden Mächten würden aber unter der Aufſicht der engliſchen Regierung bleiben, auch wird der Geſellſchaft nicht geſtattet ſein, ohne ausdrückliche Genehmigung der engliſchen Regierung neue Gebiete zu erwerben. Maunheimer Handelsblatt. Würzburg, 26. Auguſt. Infolge des Konkurſes Hirſch⸗ berger hat das Bankgeſchäft Sali Strauß fallirt. DMaunheimer Effektenbörſe vom 26. Auguſt. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien zu 266.50 pCt. ge⸗ ſucht. Brauerei Kleinlein zu 168.50 gefragt. Portlan deement Heidelberg waren zu 153.25 am Markte. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 26. Auguſt. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 104.60 bö e Rhein. Hyp.⸗VBfandbrieſe 99 90 btz 4 75 1886 109 bö4 N. Hyp. Pfdbr. S. 43 46100.28 U 4 5 fl. 108.— bz 4 1 75 47—49101.60 bz 8 T. 100 Looſe 145.— 3½ Mannheimer Obl. 101.60 G 4⁰5 Reichsanleihe 104.10 64 55 2585 100 5e 6 4 85 108.— 614 Freſdurg 105.— G 4 Preuß. Conſol 107.— bz4 Freiburg i B Obl. 102. 70 3¼„ 104.70 6 6/„ 5 5 100.80 G 4 Bayer. Obligationen Mk. 106.— 4½ Ludwigshafen Mk. 105.50 G 4 Ffälz. Ludwigsbahn Mk. 104.50 0 4½ Wagh. Zuckerfabrik 109— bz 4 Pfälz. Judwigsbahn fl. 102.65 G5 Oggersbheimer Spinnerei 105.75 G 4 Maxbahn 104.50 G5 Verein. Chem. Fabriten 101.70 B 4„ Nordbahn 104.50 85 Weſteregeln Alkaliwerke 98.— 5 3/„ Priorit 101.60 G 108.60 Actien. Babiſche Bank 110.50 0 Bierbrauerei Sinner 205.— Rheiniſche Trebitbank 125.— G Bae Brauerei 118.— 55 unge gehein Grebitbank 128.20 Badiſche Brauerei 105.— 8 170 Hyp.⸗B. 50 pet. E. 128.—&Ganter, Brauerei Freiburg 144.— Pfälg, Hyp.⸗Bank 113.50] Brauerei z. Sonne Weltz 139,80 bz älziſche Bank 188.—] Malzfabr. Hochheim—.— annheimer Volksbank 127.— 6 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 184. 80 8 Deutſche Unionbank 94.— Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchifffahrt 80— 8 Pfälziſche Zudwigs bahn 540.— Bab. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1480 5 n 159.50 Bad. Rück- u. Mitverſich. 680.— 5 Norbbahn 199.— Mannheimer Verſicherung 699.—& 822 Spehyerer Vahn 48.— 5 Mannheimer Ruͤchberſich. 580.— 8 ein Chem. Fabriken—.— Württ. Transportverſich. 960.— G Babiſche Anilin u. Soda 6s 50 0 Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 878.— Weſteregeln Alkaliwerke 182.— 6] Oggersheimer Spinnerei 57.— Chem. Fabrik Goldenberg 145 50 G Ettlinger Spinnerei—.— u. 114.— 5 Mannbeimer Lagerhaus 95 25 rein Oelfabriken 121.— Deutſche Seehandl. 20.— Waghäusler Zuckerfabrit 120.— 8 Manuh. Gum. u. Asbförk. 46.50 5 Mannheimer 91.— 9 Karlsruher Maſchinenban—.— Mannheimer Aktienbrauerei 908 50 S Spinneret 100.— Eichbaum-Brauerei 189 50 arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—. Ludwigshafener Brauerei 299 60 G Nähmaſchinen Gritzner—.— Schwetzinger Vrauerei 88.— Speperer Dampfziegelei 169.— Brauerei z. Storch 144— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.— b Heibelbergerletienbrauerei 168.80 G Schifferdecker Cement 156.25 Drauerei Schwartz 174.50 8 ellſtofffabrik Woldhof 227— 53 drängte Cardroß„und vergeſſen Sie nicht, daß es mehr deun eine Art gibt, ein ſolches zurückzuzahlen.“ . Der Graf von Lexley ſchüttelte abermals den Kopf„Ich bin ein alter Mann, Herr Cardroß, ich habe aber bis 14. immer noch gefunden, daß man Geld nur mit Geld zurück⸗ zahlen könne.“ %„Ich ſpreche von mehr“, rief Georg, unwillkürlich er⸗ röthend.„Ich würde es nicht erwähnt haben, Herr Graf, wenn Sie nicht bereits ſelbſt darauf angeſpielt. Sie entſinnen ſich doch, was Sie früher mit Bezug auf Lady Nelly ausge⸗ ſprochen. Ich weiß nicht, wie Sie auf die Vermuthung gekommen ſind,“ fuhr der junge Mann mit der ſeinem Weſen in den ernſteſten Momenten eigenen Ruhe fort,„aber, wie geſaat, ich wage gar nicht den Verſuch, die Wahrheit Ihrer Annahme zu widerlegen. Ich liebe Ihre Tochter; um einen Dienſt zu lohnen, welcher an und für ſich gar nicht der Mühe werth iſt, genannt zu werden, möchte ich zwei Dinge von Ihnen erflehen.“ „Worin beſtehen dieſelben?“ fragte der Graf, den jungen Mann in geſpannter Erwartung anblickend. Nicht zum erſten Male in ſeinem Leben fühlte er, daß er den Vater des Hüttenbeſitzers beneide. Ach, wenn nur ſein Sohn, von ſolchem Schlage geweſen wäre! „Vor Allem möchte ich Sie bitten, Komteſſe Nelly nichts von unſerem Geſchäfte wiſſen zu laſſen. Dann erweiſen Sie mir die Gnade, daß, wenn jemals eine Zeit kommen ſollte, in der ich es wagen dürfte, Lady Nelly von meiner Liebe zu ſprechen. Sie in gar keiner Weſſe trachten wollen, ſie zu be⸗ F en Sie haben es ſelbſt ausgeſprochen, daß ſie ſtolz i. Ich weiß Das. Ich bin ehrlich überzeugt, daß ich bis jetzt wenigſtens ihr vollkommen gleichgiltig bin, aber ich hoffe und wünſche, daß dies nicht immer der Fall ſein möge. Bielleicht darf ich eine Frage an Sie ſtellen. Ißz je irgend ein Mann ſo glücklich geweſen, ihre Liebe zu erringen oder auch nur vorübergehenden Eindruck auf ſie zu machen?“ Gortſetzung folgt. „Nennen Sie es ein Darlehen,“ 26. Aug.(Mannheimer Börſe.) Produkten⸗ er 20.25—20.50 f Gerſte, ungariſche———— 20,25.—20,75 Hafrr, badſſcher neuer 8 14.50 1— ruſſ. ska 21.50—21.*———.— Sens——„ kttemb. Albn. 15,36—1 „ Azima 21.50—92.—„ ruſſtſcher 16.25—16 „ Oirka 21.——21.50 Mais amerikan. Mixed 18.50— „ Tagaurog 29.25—21.75 Donan.——.— „ am. Winter 22——.— Bohnen—.—.— „ Ba Plata—— bſen—.— Kernen 20.50——.— Kohlreps, deutſcher neuer 84——85.— Roggen, pfälzer 16,50—16.75 ungariſcher—.——.— 1 norddeutſcher—.—.— cken—.—.— „ ruſſiſcher 16.50—16.75 Sder Rohſprit 108.86—— 5 bulgariſcher—.——.— Toer„ unv ert 28.50—. 5 Girka—.——.—Branntwein 100%.w 7 amerik. Winter—.———.— Leinbl, in Partien 51.95.— Gerſte, hierländiſche 15.——18,50 Rübzl„„ 75.—.— 3 pfälzer 19——19.75 J Petroleum Wagl.(Tbe wh.) 24.— Wei 511 Nr. 00 0 1 2 8 4 35.50 38.55 D Roggenmehl Nr. 0) 27.— 9.—.— Getreide unverändert. Maunheimer Fettvteh⸗Markt vom 26. Auguſt. Es wurden Beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 42 Ochſen I, Oug⸗ lität I. 160, II. Qualität M. 140. 399 Schmalvieh I. 186, II. 120, 19 Farren 1110, II. 100. 194 Kälber J. 150, II 180. 780 Schweine I. 186, II. 122.— Milchtühe per Stück M.————. 11, Schaſe per Stück M. 30. Zuſammen 1445 Stück im Geſammterlös von M. 203.805. Mannheimer Ferckelmarkt vom 29. + 55 Es wurden verkauft 178 Ferckel per Paar zu M. 24—30. Ceſammterlis M. 2408 Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 28. Auguſt. Die Nachrichten über die Bankenkriſts in Italien und über das Magdeburger Zucker⸗ cartell, deſſen Zuſammenbruch nahezu unausbleiblich erſcheint, verſtimmen, dagegen wird die feſte Haltung des Berliner Montan- und Kohlenaktien Marktes gemeldet. Indeſſen zeigte ſich nur auf wenigen Gebieten etwas regere Thätig⸗ keit und lebhaftes Geſchäft vermochte ſich um ſo weniger zu entwickeln, als heute die Ultimo⸗Liquidation durch Prolon⸗ gations⸗ und Schiebungsarbeiten ihren Anfang genommen. Der Discontoſatz hat ſich um ein Bruchtheil verſteift. Creditaktien Anfangs ziemlich ſeſt, ſpäter ermattend, ſind ſeit Samſtag Mittag ca. ½ fl., Disconto 1 pet. zurlg⸗ gegangen. Schweizer Bahnen halten ſich ſehr feſt. Die guten 1 und die glänzenden Reſultate der defini⸗ tiven Exmittlungen wirken ſtimulirend. Von ausländiſchen Fonds Italiener niedriger, Ungarn und Ruſſen ziemlich feſt. Argentiniſche Werthe ziemlich 45. behauptet. ffektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 259¼, Diskonto⸗Rom⸗ wandit 234.40, Länderbank201¼ Graz-Köflacher 208, Böhm. Weſtbahn 288¼ Elbthal 194¼ Galizier 168½, Werrab. 91.80, öſterr. franz. Staatsbahn 190/ Lombarden 99, Gotthard 164.90, Central 135.90, Nordoſt 116.80, Jura 116.90, Union 111, Weſtbahn 43.50, 5 pCt. Italiener 93.75, arien⸗ burger 66.60, ruſſ. Südweſt 75.40, 4 pCt. Egypter 91.30, Türken 16.45, Türken⸗Looſe 22.60, Ottom. Zoll⸗Obl. 78.40, 4 pCt. Griechen 79.20, Gelſenkirchen 153.80, Riebeck 191, Laura 145.20, junge Gotthard 157.50, Schweizer Nordoſt⸗ Prior. 120, Serb. Tabas 83.50. Bei feſter Geſammttendenz verzeichnen namentlich Ga⸗ lizier und Gotthardaktien, ſowie Montanwerthe und Ma⸗ drider Looſe anſehnliche Coursbeſſerungen. Amerikaniſche Produkten⸗Märkte.(Schlußcvurſe vom 26. Auguſt..) Frankfurter New Jr Ai Monat Weizen Mais Schmalz CTaſfee weizen Mais Schmalz Januar 887—— 15 05——— Februar 891/8—— 16.05—.——— März—.——— 1510———— April——— 15.10——— Mai 917⁰0—— 15,10 83 357(— Juni——— 15.10——— Juli———— 15.10—————— Auguſt 84 4z—— 14.95[78½ 28TE6— September 84½ 42 1— 16.90 77½ 86796—.— Oktober 84%⁰ 22N8C—— 15.— 774 84—— November 86— 46T+— 15.— 775 34—— Dezember 87⁰—— 15.05 78½%—— Teur——.—41——— Geld⸗ 85 Mk..70— Ruſſ. Impertals 16. e„ 19.16—13 Dolflars inGold„.—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—25 Maunheimer Hafen⸗Verkehr. Folgende Schiffe ſind am 26. Auguſt angekommen: 45 15 bir v. Rap. ommt von adung 8 Belele 5 Gbt Rotterdam Stückgüter— Mohr Biktoria 1 5—— A lann, brtenhde 8 ee Sienenh Ses 157⁷ U* Hafenmeiſterei II. Veith Ruhrort Rotterdam Getreide 19870 8. Bleckmann Höchſt Ruhrort Kohlen 19200 P. Hammer Badenia 8 Duisburg Stückgüter 3000 W. Maus MNainz 10 Antwerpen 15 51¹18 V. Jellmann Cath. Sophta 7 Sadt 6812 P J. Kiſſel Magbalena Rotterdam Getreibe A. Hofmann en 26 5 Stückgüter 12164 0. 8 er Mannheim 6 Amſterdam 60 2122 Hafenmeiſterei III. .Reitz Mannheim 20 Duisburg Kohlen 15800 8. Staab Mannheim 14 5 15800 Herrmann Bier Brüder Heilbronn Slückgüter 1869 85. Zöller Induſtrie 22 uhrort 15 3000 'ſKnaub Knaub Heilbronn Salz 1464 G. Kühnle Marie 5 1 5 M. Reinmuth Adolf 1 5 1055 M. Leuthner Mina Jagſtfeld 2 5 CHauck Stolzenfels 17 7—5 . Friedrich 7 5 1575 H. Böhringer 15„ Engler Fiſcher 5 1255 Godb Gott mit uns„— 1 „Zimmermann Adelmann 5 7 1 Seibert Louiſe 5 5.5 Nollert Robert 1 0 111 W. Augspurger Rudolf Heilbronn„ 5 H. Schölch Windthorſt 5 15 1001 do. Gottvertrauen 1 1066 A. Veith Einigkeit 7 5 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 24.—26. Auguſt. A. Anſtatt Ruhrort 25 Ruhrort hlen 2957 'Steinhoff Heleng Duisburg 1985 do. 1+* H. Schildberg Themis 55 Kohlen 1515 Fr. Voltenboon Wilhelm 1 1 0 2 15 M. Lerfue Hohenzoller 5 15 18 Floßholz: angekommen 758 com., abgegangen—— obm. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 26. Aug. 207 m.—.06. Konſtanz, 28 Aug.00 m.—.09. Kaub, 26. Aug. 231 m.—.0e. Hüningen, 26. Aug..15 m. +.06 Koblenz, 26. Aug. 248 m.—..92. Kehl, 26 Aug,.30 m ++.15. Köln, 26. Aug..65 m.—.05 Sauterburg, 26. Aug. 47 m. +.15.RNuhrort, 26. Aug..14 m.— 005. Maxau, 26 Aug..58 m + 914 Nedcar. WMannbeim, 27. Aug..50 m +.15. Mannbeim, 27. Aug.44 m. 4.14. Mainz, 46. Aug.58 m.—.02 Heilbronn, 26. Aug. 0,79 m.— 0,1. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 26. Auguſt.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitge heilt don Ph. Jac. Eglinger, N General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Fulda“, welcher am 17 Nugnſt in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 26. Aug, woblbehalten in Newyork angekommen. injährig-Freiwilligen-Examen.) Die Zöglinge des Karlsruher Lehrinstituts und Pensionats von Premiexlieutenant a. D. Fecht erlangen unter gewissenhafter geistiger und sitt- licher Pflege eine allgemein wissenschaftliche Bildung. Schon acht Mal haben sämmtliche Examenkandidaten die Finſahrig⸗ Freiwilligen-Prüfung bestanden und bis jetzt von 255 Zög⸗ ingen 280 den Berechtigungsschein erlangt. D. Seng. Ladung. Nr. II 14,358. Der am 3. April 1889 zu e geb., zu⸗ letzt in Sandhofen 111 55 Eſſendreher eorg Chriſtian Schöneſck z. Zt. in Algier, wird beſ 1 10 daß er im Winter 1888/89 als beurlaubter Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß aus Deutſchland ausgewandert ſei. Ubertretung Ben 5 360 Ziff. 8 .⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung Großh. Amtsgerichts Vdahier zur 8878 auf Miuſteg, 22. Oktober 1889, orm. ½9 Uhr vor das Schöffengericht dahier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchudigtem Ausbleiben auf Grund der vom Königl. Land⸗ wehrbezirkskommando Heidelberg am 27. Juli l. J. ausgeſtellten Erklürung werde verurtheilt werden. Mannheim, 28. Auguſt 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. belauntmachung. Nr. 38498. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Mirths Nudolf Schiefer in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ verzeichniß auf 59020 Dienſtag, 17. September 1889, Voörmittags 11 Uhr vor Großh. Amtsgericht II hier beſtimmt. annheim, 26. Auguſt 1889. Die Gerichtsſchreiberei Großh. mtsgerichts. Hoerſt. Verſteigerungszurücknahme. 5 Die auf: 9018 Mittwoch, 28. Auguſt 1889, Pormittags 11 Uhr im iaſthen, Börſenlokale E 6, 1 beſtimmke o Verſteige⸗ rung von 400 Sack ruſſiſchem Weizen iſt zurückgenommen. Mannheim, 26. Auguſt 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigernng. Mittwoch, 28. Au 19500 Nachmittags hr verde ich in meinem Pfändlokal Lit. 8 4, 17 hier 59012 1¹ 1 Aßſaße 8 fülberne Kaffeelöffel, 1 ſilbernen Vorleg⸗ löffel, 1 goldene Damenremon⸗ totruhr mit Kette u. Medaillon, 1 Medaillonkettchen und 1 Paar Ohrringe gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, 26. Auguſt 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche ee Mittwoch, 28. Auguſt 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. 8 4 No. 11 hier 5 1 0 Remontoiruhren, 1 ſilberne Cylinderuhr und 4 gol⸗ dene Ringe 59011 gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, den 26. Auguſt 1889. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenkliche Verſteigerung. Mittwoch, 28. + 1889, werd 3 Pfandl kal e in meinem Pfandloka Oit. 8 4, 17 hier 59010 1 doppelthürigen Kleiderkaſten, 1 Damencylinderuhr, 1 golde⸗ nen Ring und 1 Paar goldene Ohrringe egen baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege ffentlich ver⸗ eigern. annheim, 26. Auguſt 1889. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Verſteigerung. ttwoch, 28. 1889, Nachmittags hr werde ich in meinem Pfandlokale Lit. 8 4, 17 hier 59009 1 mit Kette und 1 Pianino gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ e öffentlich verſteigern. eim, 26. Auguſt 1889. Brännin Gerichtsvollzteher in Mannheim Hſanllich Verſteigerung. Mittwoch, 28. Auguſt 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier 1 Kafſenſchrank, 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Plüſchgarnitur be⸗ ſtehend in 1 Kanapee und 6 Stühlen dusc baare Zahlung im Voll⸗ eckungswege öffentlich ver⸗ 59008 ſteigern. Mannheim, 26. Auguſt 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 28. Auguſ 1889, 55 1 adt 10 zerde ich in meinem Pfandloka Atdence hier altdeutſchen Schreibpult, 1 Pfeilerſchrank, 1 Standuhr und 2 Leuchter, 1 Kanapee, 1 großer Spiegel, 1 geſchnitzten Nachttiſch, 1 dreigrmigen Luſtre, 1 Paar roße Vorhänge, 2 Blumenſtän⸗ er 1 Oelgemälde gegen baare ahlung im Vollſtreckungswege ffentlich verſteigern. annheim, 26. Auguſt 1889. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 29. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. + 1, 2 hier 59023 1 Chaiſe, 1 Kuh, 1 Klavier, 1 Bett, 2 Deckbetten, 2 Kiſſen, 1 Sopha, 3 Kanapee, 4 Fauteuil, 4 Wandtafeln, 1 Chiffonier, 4 Kleiderſchränke, 1 Speiſe ieiler⸗ 1. Schreibkommode, 1 eiler⸗ ſchrank, 1 Tiſch, 1 Nähmaſchine, 1 Kaffeeſervice, 1 Theemaſchine, 1 Küchenwaage, 1 Bücheretagere mit h8 Büchern, 1 Kinderchaischen, 12 Bilder, 1 Spiegel, 1 Wand⸗ und 1 Taſchenuhr, 150 Meter Möbelſtoff, 2 kleine Fäßchen 1 Partie Gläſer, Bierunterſätze, Por⸗ Fda und noch Verſchtedenes gegen aarza nſ im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich annheim, 26. Auguſt 1889. Burgard, Gerichtsvollzieher. Perdingung. Nr. 1479. Die Lieferung und Anfuhr der zur Fertigſtellung der Kepplerſtraße orderlichen Auffüllmaſſe im Haaße von 1225 läufig 5200 ebm. 8 auf Grund der dei uns zur inſicht aufliegenden Bedingungen zu vergeben. Die Eröffnung der verſchloſſe⸗ nen und mit enſprechender uf⸗ ſchrift bei uns einzureichenden Angehote erfolgt Dienſtag, 3. September d.., ormittags 11 Uhr. Den Bewerbern oder deren Be⸗ vollmächtigten ſteht es frei, der Eröffnung der Angebote beizu⸗ 59018 Wagen annheim, 26. Auguſt 1889. Tiefhauamt tter. Nidl. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. Auguſt 1889 bis 25. Auguſt 1889 dei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,92 Normalkerzen. Bekanntmachung. Jagdperpachtung. Montag, 2. September 1889, Nachmittags 2 Uhr, wird auf hieſigem Gerichtszimmer die Jagd von der ganzen Ge⸗ markung pro 2. Februar 1890-1896 an den Meiſtbietenden verpachtet, wozu Steigliebhaber eingeladen werden. 5889 7 Urſenbach, den 22. Auguſt 1889. Bür eigo Schmitt. Heirath. Ein ſol. Kaufmann, 28 Jahre alt, Beſitzer eines flotten Mode⸗ waarengeſchäfts, wünſcht ſich zu verehelichen. 5 Dame aus guter Familie, ge⸗ ſetzten Alters, welche Neigung zum Geſchäfte hat, findet ein fried⸗ Agen Heim. rnſtgemeinte Offerten unter R. 58842, wenn möglich mit Photo⸗ raphie, befördert die Expedition. Plseretion Ehrenſache. 58842 Hftitalhs⸗Geſuch. Ein beſſeres Fräulein von angen. Aeußern, mit etwas Ver⸗ mögen, ſucht auf dieſem Wege einen Lebensgefährten. Beamter oder ſonſt ein Mann mit ſicherer Stellung bevorzugt. Diseretion Ehrenſache. Gefl. 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Näheres bei Frau Dietz 0 1, 15, 3. Stock. 51321 Seneral-Augzeiger. Mulionaliberale Vrogramm für den Ausflug der Mitglieder des Nationalliberalen Vereins nach Auerbach. Es wird am 1. September Mittags 12 Uhr 18 Minuten ein Extrazug von Mannheim ab⸗ gehen, der 58954 in Friedrichsfeld um 12 Uhr 31 Min., „Ladenburg um 12 Uhr 37 Min., „Weinheim um 12 Uhr 52 Min. halten und um 1 Uhr 25 Min. in Auerbach eintreffen wird. Dort wird um ½2 Uhr in Gemeinſchaft mit den inzwiſchen aus Darmſtadt, Frankfurt, Offenbach u. ſ. w. eingetroffenen Parteigenoſſen der Marſch nach dem feſtlich geſchmückten Auerbacher Schloſſe auf dem neuen Wege angetreten werden. Um 3 Uhr beginnt der Festakt. Unſer verehrter Führer, Herr Oberbürgermeiſter Dr. Miquel, hat ſich bereit erklärt, die Feſtrede zu halten, nachdem der Vicepräſtdent des heſſiſchen Landtages, Herr Otio Wolfskehl, die Verſammlung begrüßt haben wird. Weitere Anſprachen werden von den Herren Reichstags⸗ geordneten Soipio, Bürklin und Diffen6, dem Landtags⸗ abgeordneten Herrn Dr. Osann-Darmſtadt und Herrn Oberbürgermeiſter Küchler-Worms gehalten werden. Es haben überdies ihr Erſcheinen zugeſagt die Herren Reichs⸗ tagsabgeordneten Prof. v. Marquardsen-Erlangen, Bönm- Offenbach, Sattler-Berlin u. a. H. Die geſammte Kapelle des Heſſiſchen Regiments No. 115 aus Darmſtadt, unter perſönlicher Leitung ihres bewährten Dirigenten Herrn Hilge, wird auf dem Feſt⸗ platze eine Reihe gewählter Kompoſitionen und patriotiſcher Lieder zum Vortrag bringen. Die Rückfahrt von Auerbach wird ebenfalls mit Sonderzug Abends um 9 Uhr 50 Minuten ſtattfinden und wird in Weinheim um 10 Uhr 17 Min. in Ladenburg um 10 Uhr 32 Min. und in Friedrichsfeld um 10 Uhr 38 Min. angehalten werden. Die Ankunft in Mannheim erfolgt um 10 Uhr 51 Min. Anmeldungen werden von Herrn von Soiron, 0 8, 1, der Expedition des General⸗Anzeigers“, des„Manuheimer Tageblattes“, ſowie im Kiosk entgegen genommen. Die Eiſenbahn⸗Billete werden vor der Abfahrt am Bahnhof und ausführliche Programme in Auerbach ausgetheilt. Der Vorſtand der nationalliberalen Partei. Freidenkerverein Mannheim. (Zweigverein des Deutschen Freidenkerbundes). Oeffentliche Vorträge von Fran ledmig Henrich-Wilhelmi Donnerſtag, den 29. Auguſt, Abends halb 9 Uhr im Badner Hof, bei günſtigem Wetter im Garteu, andernfalls im Saale, über: „Wiſſenſchaftlichen und fittlicen Materiglismns“. Sonntag, den 1. September, Nachmittags 3 Uhr i en Saale des Saalbaues, über: ———— Eintritt für 20 Pfennig für jeden Vortrag. Karten ſind in den Expeditionen des Generalanzeigers, der Neuen Bad. Landeszeitung und des Tageblattes ſowie am Zeitungskiosk zu haben; ebenſo findet vor Beginn der Vorträge am Eingang der Lokale Kartenverkauf ſtatt. Jedermaun, auch Damen ſind zum Beſuche der Vor⸗ trüge höflichſt eingeladen. 58854 Der Vorstand. Stadlt Luck. Dienſtag, den 27. Auguſt Haſenragout mit Kartofeelklöſen verbunden mit der Original⸗Truppe Kern. Aufaug Abends 8 Uhr. Eintritt frei. Eymnastisch-Orthopädisches Institut . Gabriel. W. Gabriel. „Der 155 ch dus Produkt ſeiner Erziehung“. Ich bin von meiner Reiſe zurückgekehrt. Die regelmäßtigen Uebungen beginnen am 28. d. Mts. 58997 Perſteigerungs⸗Ankündigung. Das Erträgniß von dem mit Kartoffeln bepflam⸗ ten ca. 6 Morgen großen, neben der Chemiſchen Fabrik von Georg Carl Zimmer in Maunheim(Neckar⸗ vorſtadt) belegenen Grundſtück, ſoll Donnerſtag, den 29. Auguſt, Vormittags 11 Uhr loosweiſe oder im Ganzen, zahlbar Martini, verſteigert verden. Das ganze Stück iſt faſt ausſchließlich mit beſten, gelben Imperator⸗, einer ausgezeichnetrn Speiſe⸗ und Wirthſchafts⸗Kartoffel, bepflanzt. Die näheren Bedingungen können auf dem Comptoir der Fabrik eingeſehen werden, allwo auch die Verſteigerung abgehalten wird. 58093 Verſteigerung 7 zu Seechof, ahuweit hemsbach, findet Montag, den 2. und Dienſtag, den 3. September d.., je Morgens um 9 Uhr beginnend, in den vortigen Hallen am erſten Tag im oberen, am zweiten im unteren Theile des Gutes, loosweiſe ſtatt. Großſteigerer können koſtenfreie Ein⸗ ſcheuerungsräume erhalten. 58970 Ehrhard, Reufmtiſter. Kohlen-Preisverzeichniss. Fettſchrot M. 15 Nußkohlen, gewaſchen u. geſtebt„.05 frei aus Stückkohlen 155 Anthraeitkohlen„ 1I.40geliefert. Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Ab⸗ nahme mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Beanſpruchung längeren Credits bleibt entſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der Empfänger das Waaggeld 1 Pfg. per Ctr. iu tragen. Da nach Lage des Kohlenmarktes in nächſter Zeit eine abermalige Erhöhung eintreten dürfte, empfehlen wir verehrl. Publikum baldigen Bezug des Winterbedarfs. Maunheim, den 14. Auguſt 1889. 58281 Verband der Kohlenhändler Mannheim's. eee eeee 3 deschäfts-Eröfinung. Einem verehrl. hieſigen und auswärtigen Publikum mache ich hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich am hieſigen Platze in 59025 SLitera H 2, 19 am Markt Donnerſtag, den 29. Auguſt ein Manufakturwaaren-& Ausstattungs- Geschäft eröffnen werde. Durch ſehr vortheilhafte Einkäufe bin ich in der Lage, beſonders billig verkaufen und iſt es mein Prinelp, nur ganz ſolide Waare zu führen. 3 Ich bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll D. Liebhold, H 2, 19 am Markt. H 2, 19 am Markt. Snse e Meine Wohnung iſt jetzt 56289 0 5, 5, 1 Treppe hoch. Kollmar, ſaaflich ehrüſtet Zahn⸗Atzt Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme, ſo⸗ wie für die reichen Blumenſpenden und für die ſo troſt⸗⸗ reiche Grabrede des Herrn Pfarrers Rothe bei dem Ver⸗ luſte meiner innigſtgeliebten Gattin ſpreche ich meinen herzlichſten Dank aus. 59019 Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Jakob Wieland. Mannheim, den 27. Auguſt 1889. Danlsagung Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnhme, ſowohl während der gjährigen Krankheit als bei dem Hinſchei⸗ ben unſerer lieben Tochter, Schweſter und Schwägerin, Fräulein 58988%% 58995% Grossem Concert, und für die überaus reiche Blumenſpende ſage ich herz⸗ lichſten Dank. Insbeſondere danke ich meinen werlhen Collegen für die erwieſene ehrende Aufmerkſamkeit, Im Namen der Hinterbliebenen: Carl Heidt, Hofmuß des Ohmetgraſes von 1150 Morgen Wieſen Krieger-Verein. Fedunftier. Samſtag, den 31. Auguſt, Abends ½9 Uhr m Lokal B 6, 6(Prinz Friedrich). Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht 59004 Der Vorſtand. J L 7 N* Kaufmänniſcher Verein. Abtheilung für Anterricht. Am 16. September eröffnen wir neue(Anfangs⸗) Kurſe für Franzöſiſche, engl. ital. und ſpaniſche Sprache, Buchhaltung, Kaufm. Rechnen, Deutſche Orthographie u. Stil, Kalligraphie und Haudels⸗ Nnaefi Schriſtliche umeldungen wolle man längſtens bis zum 15. Sep⸗ tember einreichen. Spätere Mel⸗ dungen finden keine Berückſichtig⸗ ung 58687 NB. Die Theilnahme an un⸗ ſeren Unterrichtskurſen dis⸗ penſirt vom Beſuche der Fort⸗ bildungsſchule. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Berein. Abtheilung für Unterricht. Beim Beginn des I. Tertials unſeres Schuljahres(September⸗ Weihnachten) können in die beſtehenden Unterrichtskurſe für franzöſiſche, engliſche, italt⸗ eniſche und ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer ſſen den ent⸗ ſprechenden Kenntniſſen verſehen) eintreten. 58686 Schriftliche Meldungen werden bis zum 10. 882 erbeten. er Vorſtand. Velociped-(Iub. Mannheim. Donnerſtag, 29. 1 1889, Abends ½9 Uhr außerordentliche Generalversammlung im Lokal„Neue Landkutſche.“ Um zahlreiches Erſcheinen wird dringend gebeten. 59024 Der Vorſtand. Geſangperein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 34826 Der Vorſtand. Stſangverein Contordia. Heute Mittwoch Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 54855 Probe. Geſaug⸗&unterhaltungs⸗ 4 447. Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½% Uhr PRORE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 54825 Der Vorſtand. Biscuit⸗, 9 Wochen- und Falat-Kartoffeln empfiehlt 58934 v. Schilling'ſche Verwaltung U 5, 1 und P 5, I. — Garanutirt reinen 2 10 85 Schleuder⸗Honig empfiehlt 55814 Bienenzüchter G. M. Seel, Schwetzinger Vorſtadt, Nepplerſtraße 2224. §ger Aeuer Salzhäring verſ. in zarter fetter Waare ſo wie ihn der 68. 10 fifo ſelten bekommt, das ca. 10 Pfd.⸗Faß mit Inhalt ca. 40 Stück franco Poſtnachnahme Mark.00. L. Brotzen, Heringsſalzerei, Hreifswald a. 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