In der Poſtliſte eingetragen unter Badi 8zei 5 In 1 2288. 9(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Kummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Mannheir der Stadt Mannheim und Umgebung. (98. Jahrgang. Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ler Journal. kiger Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Their Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: 10 1255 f r den Inſeratentheil: K Npfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 237, 2. Blatt. Auerbach. Morgen werden die Mitglieder der nationalliberalen Vereine von Mannheim, Ludwigshafen, Heidel⸗ berg, Darmſtadt, Worms, Offenbach, Mainz, Frankfurt u. ſ. w. den Tag von Sedan auf dem Auerbacher Schloſſe feſtlich begehen. Es dürften dem⸗ nach vielen Theilnehmern die folgenden Schilderungen willkommen ſein: Wenn ſich die Natur im Frühjahr wieder ſchmückt, wenn Bäume, Sträucher und Felder ihr friſch⸗grünes Kleid wieder angelegt und die Blumen und Blüthen in ihrer Pracht ſich aufgethan haben, dann wird es dem Städter zu Hauſe zu enge, und er will hinaus aufs Land, die Schönheit der Natur zu ſehen und zu genießen. Wie freut ſich da nicht ſein Auge ob aller verſchwenderiſchen Herrlichkeit der üppigen Natur, in welcher ſich ihm der weſtliche Abhang des Odenwaldes, die Bergſtraße, zeigt. Wir finden dort freilich keine Gletſcher und ſchneeigen Firnen, keine ſchroff gezogenen Linien zum Himmel empor⸗ ragenner Bergkoloſſe mit Alpenglühen und feurigen Licht⸗ effekten, keine toſenden Waſſerſtürze und keine ſpiegelndeu Alpenſeen— aber an grünen, blüthenreichen Thälern, die mit zierlichen Wohnungen reich geſchmückt find, an üppigen Reb⸗ geländen, an blumigen duftenden Wieſen, Eichen⸗ und Buchen⸗ hainen an plätſchernden Bächen ſelbſt an romantiſchen, maleriſchen Felsgebilden iſt kein Mangel. Statt der wilden Kalkſchrofen, die in Hochgebirgsländern vorherrſchen, erblicken wir hier mit üppigem Laub⸗ und Nadelholz geſchmückte Bergkuppen. Fügen wir dieſem Bilde noch die zahlreichen Ruinen hinzu, welche von früherer Pracht und Größe Zeugniß ablegen, umrahmt von ſtolzen modernen Schlöſſern und Villen, ſo haben wir an der Bergſtraße ein Landſchafts⸗ bild von überraſchender Wirkung. Eine üppige Vegetation zeugt von der Milde des Klimas und der Fruchtbarkeit des Bodens. Vorzügliches Obſt und feuriger Wein gedeihen neben feinen Gartengewächſen, ächten Kaſtanien, Mandelbäumen und allen möglichen Getreidearten. Ganz beſonders reich iſt die Bergſtraße an Waldungen, die von thätigen, umſichtigen Forſtbeamten vortrefflich kultivirt und für die einheimiſchen und auswärtigen Freunde der Na⸗ tur alljährlich mehr und bequemen Spaziergängen durch⸗ ſchnitten werden. Für Freunde der Geſchichte wollen wir unſeren Mit⸗ theilungen folgende hiſtoriſche Notizen hinzufügen. 58 Das Dorf Auerbach erſcheint urkundlich ſchon im Jahr 795 in der Beſchreibung der Heppenheimer Mark, welche von Karl dem Großen dem Kloſter Lorſch geſchenkt wurde. Nach der durch Mißbräuche der Mönche nothwendig gewordenen Aufhebung des Kloſters Lorſch kam Auerbach, ſowie die anderen Beſitzungen des Kloſters, an Mainz, welches die Grafen Katzenelnbogen damit belehnte. In Heſſiſchen Beſitz kam es, als der letzte Graf von Katzeneln⸗ bogen 1483 geſtorben war und die ganze Katzenelnbogener Erbſchaft an deſſen Schwiegerſohn, den Landgrafen Hein⸗ rich III. von Heſſen fiel. Seine Geſchicke theilte Auerbach mit den anderen Oertern der Bergſtraße. Zeiten des Kriegs brachten mannigfaches Elend über dasſelbe; in den Zeiten der Ruhe und des Frie⸗ dens halfen die Thätigkeit und der Fleiß ſeiner Bewohner die unden wieder heilen. Der fruchtbare Boden lohnte dem Ackerbauer ſeine Anſtrengungen und der ſteinigere Boden der Höhen ſpendete dem thätigen Winzer den feurigen Saft der Rebe. Schon in früher Zeit war, wie in der ganzen Berg⸗ raße, ſo auch in Auerbach der Weinbau einheimiſch. Wir erſehen dies ſchon daraus, daß bereits im Jahre 1258 Wein⸗ berge des Grafen von Katzenelnbogen in Urkunden genannt Die ſtolze Gräſfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. Nachdruck verboten.) 23(Fortſetzung.) Einen Augenbtick ſtarrte Cardroß ſeine junge Frau an, ohne auch nur ein einziges Wort hervorbringen zu können. Es war unmöglich, ihre Worte mißzuverſtehen, aber ihm war es noch niemals in den Sinn gekommen, daß ſie ſolches von ihm glauben könne. Uud er heirathete ſie alſo nach ihrem Dafürhalten, weil ſie eines Grafen Tochter ſei, er, der ſie nicht um ein Atom weniger geliebt, wenn ſie das Kind eines ſeiner Arbeiter geweſen wäre. War es denkbar, war es faßlich, daß ſie ſolches von ihm glauben konnte? „Du glaubſt Das?“ fragte er endlich. „Ich weiß es und habe es von jeher gewußt. Ich würde Dich nie geheirathet haben, wenn ich Dir für das, was ich gekauft, nichts hätte bieten können, wenn ich nicht gewußt, aß mein Adel hinreichend ſchwer in die Wagſchale falle, um dein Geld aufzuwiegen. Weßhalb, ſage mir, hätteſt Du wünſchen ollen, mich zu heirathen, wenn ich eine Andere wäre? „Wenn Du anders wäreſt, als Du biſt, würde ich aller⸗ dings nicht gewünſcht haben, Dich zu meiner Frau zu machen, darin haſt Du vollkommen Recht,“ entgegnete er kalt. „Ich bin froh, daß Du mir ſo rückhaltlos ſagſt, wie die Sachen ſtehen; es iſt beſſer, wenn wir gegenſeitig wiſſen, wie wir uns zu nehmen haben. Ich bin auch froh, daß dies be⸗ reits zu Beginn unſerer gemeinſamen Laufbahn geſchieht, da wir nun doch gewiſſermaßen dazu genbthigt ſind, wenigſtens vor der Welt zuſammen zu leben. Ich habe unſere Heirath einen Handel genannt, laß uns bei dieſer Bezeichnung bleiben. u warſt gütig gegen meinen Vater, ich weiß das und danke es Dir. Aber Bu wählteſt eine eigene Art der Bezahlung, und dieſelbe iſt Dir geworden. Ich ſehe keinen Grund, weßhalb wir in Zank und Hader miteinander leben ſollten. Ich auch nicht.“ Geleſeuſte und verbreitetlte Zeitung in Mannheim und Angebung. werden, und daß im Jahre 1419 dem Pfarrer, der in der Kirche zu Darmſtadt den Altar der 10,000 Märtyrer bediente, unter andern auch ein Fuder Wein von dem Beedewein zu Auerbach als jährliche Einnahme bewilligt war. Man darf annehmen, daß in früher Zeit ſchon ein großer Theil des Schloßberges mit Weinbergen angelegt war, die aber ſpäter dem Waldwuchs weichen mußten, obgleich der Boden des Bergabhanges demſelben keineswegs günſtig war. Am An⸗ fange des 18. Jahrhunderts ſcheint der Weinbau in Auerbach mehr als früher in Annahme gekommen zu ſein, denn die Gemeindevorſteher trafen Anſtalten, denſelben im Intereſſe des Dorfes, wieder zu heben. Man war zu der Ueber⸗ zeugung gekommen, daß der Abhang des Schloßberges dem Weinbau überaus günſtig ſei und fand eine Beſtätigung dafür in dem Umſtande, daß in dem Gebüſche, welches den⸗ ſelben deckt, eine ziemliche Anzahl alter Weinſtöcke ſich fanden, die von einem früher dafelbſt betriebenen Weinbau zeugten. Darum theilte man 25 Morgen Landes in 20 Looſe und ver⸗ lopſte dieſe unter diejenigen Ortsangehörigen, welche ſich be⸗ reit erklärten, binnen 4 Wochen die Anlage von Weinbergen zu beginnen. Von beſonderen Ereigniſſen, deren Schauplatz Auerbach geweſen, melden die Annalen der Geſchichte nicht viel. Eine davon, deren Andenken das Auerbacher Kirchenbuch aufbe⸗ wahrt, wollen wir indeſſen nicht verſchweigen, ſondern ſie mit den Worten des Kirchenbuches mittheilen.„Als im Jahre 1672 der landverderbliche Brandenburger Krieg geweſen und Fried⸗ rich Wilhelm II. Churfürſt von Brandenburg mit einer ſtarken Armee bis Höchſt über den Main in hieſiges Land gezogen, alles geplündert und verwüſtet hat, haben die Auerbacher alle Wege und Zugänge in das Dorf verhauen und oben auf dem Grüſſelberge etliche hölzerne Brunnenröhren gegen die Straßen zu gelegt, da dann die Brandenburger Soldaten gemeint, es wären Stücke(Kanonen), und es hat deßwegen keiner dem Orte ſich zu nahen getraut, ſondern waren allemal von Ferne umgewendet und haben geſagt:„Dat iſſ dat Durf, da die Tübels Buren wohnen!“ Dann haben die Auerbacher, um nicht überfallen zu werden, den Gottesdienſt Sonn⸗ und Werktags nicht in der Kirche, ſondern auf dem Grüfſelberg, bei den vermeinten Stücken abgehalten. Dadurch iſt Auer⸗ bach unbeſchädigt damals erhalten worden. Ein Ereigniß in der Geſchichte des Orts bildet auch ein Prozeß mit der Filialgemeinde Hochſtätten, über die Weide⸗ gerechtigkeit, welche die Hochſtätter trotz aller Anerbietungen zur Ablöſung derſelben ſich nicht wollten nehmen laſſen. Er dauerte von 1516 an bis zum Jahre 1778, in welchem Jahre endlich ein Vergleich zu Stande kam, zu Folge deſſen die Auerbacher an Hochſtätten 120 fl. bezahlten, wogegen die Hochſtättener ſich verpflichteten, ihre Pferde nicht mehr bis Pfingſten auf die beſtrittene Weide zu führen. Den Hoch⸗ ſtättenern gab man dabei den Rath, die Summe für ein Schulgut anzulegen, damit ſie nicht noch genöthigt ſeien, einen Winterſchulmeiſter zu nehmen, wie ihn gerade der Zufall herbeiführe oder ihren Kindern den läſtigen Gang nach Auer⸗ bach zur Schule aufzubürden. Das Auerbacher Schloß. Zu welcher Zeit das Auerbacher Schloß entſtand, läßt ſich urkundlich nicht beſtimmen. Die Sage läßt es von Karl dem Großen angelegt ſein. Zu vermuthen iſt, daß die Aebte von Lorſch, als ihnen die Schenkung der Heppenheimer Mark zu Theil geworden war, wie auf dem Berge bei Heppenheim die Straßenburg, ſo auch auf dem Berge bei Auerbach ein Schutz⸗ und Trutzſchloß anlegten und mit ihren Reißigen beſetzt hielten. Unzweifelhaft aber iſt es, daß niemals, wie man fälſchlich oft glaubt, ein Rittergeſchlecht von Auerbach exiftirt hat, deſſen Glieder, wie die anderen Ritter der Berg⸗ ſtraße die Landſtraße unſicher machten und von ihrer Burg herab den nach Frankfurt ziehenden Kaufmann überfielen in die Kiſſen zurück; ſie war todtenbleich und zitterte heftig. Sie hatte nicht erwartet, daß er ihre Worte ſo ruhig und kalt auffaſſen werde, trotz ihres Unglaubens an ſeine Liebe. Es war dies eine erneute Kriſis, wenn Georg es nur geahnt. Hätte er ſie in ſeine Arme genommen und ihr die warmen leidenſchaftlichen Liebesworte geſagt, welche fünf Minuten früher auf ſeinen Lippen gezittert, hätte er ihr geſagt, daß durch die Macht ſeiner Neigung er ſie früher oder ſpäter doch vermögen werde, ihn zu lieben, ſo wäre ſein Sieg ein leichter geweſen und das Antlitz Emil v. Verner's, welches durch deſſen Treuloſigkeit ohnedem ſchon verblaßt war, für immer ſeines Glorienſcheines beraubt ihrem Gedächtniſſe entſchwunden. Aber er ſprach kein Wort: der Stolz der Grafentochter war kaum nennenswerth, verglichen mit dem Stolze jenes Mannes, der ihr Gatte geworden, deſſen beſte und auch ſchlechteſte Eigenſchaften in eben dieſem Stolze gipfelten. Es war keine Spur von Weichheit in ſeinen Zügen bemerkbar, während er nun ſein Antlitz abwandte und auf die Landſchaft hinausblickte. Er hatte einen furchtbaren Schlag erhalten, aber er war nicht der Mann, um das zu zeigen. „Ich erbe von meinem Vater,“ ſagte er ſich,„wenigſtens theilweiſe einen Willen, der ſich nie brechen, nie ändern, nie einſchüchtern ließ; ich erbe von meiner Mutter einen Bruch⸗ theil jener Geduld, welche ihre beſondere Eigenaxt war und die niemals ermüdete. Gut, ich wußte, daß ich noch um meine Frau werben müſſe, aber ich ahnte nicht, wie ſehr, Es iſt ein härterer Kampf, als ich dachte, aber mit Willens⸗ kraft und Geduld ausgeſtattet, ſollte ich doch den Sieg da⸗ vontragen, und es wird mir dies auch gelingen. Das erſte Entgegenkommen muß jedoch unbedingt von ihr ausgehen.“ Zweiter Band. I. Die Hochzeit der Tochter des Grafen v. Lexley mit Cardroß wurde in den Tagesblättern natürlich erwähnt. Der Zufall fügte es, daß gerade am Morgen nach Eleonore Lexley⸗Royal's Vermählung der E err Emil v. Berner mit dem von ihm unzertrennlichen n Ryde von ſeinem Beide ſchwiegen und Nelly lehnte ſich die Augen ſchließend, Sonntag, 1. September 1889. und ausplünderten. Die Bewohner des Schloſſes waren erſt Burgmannen der Lorſcher Aebte und dann ſolche der Grafen von Katzenelnbogen und dann der Landgrafen von Heſſen. Als Burgmannen der Katzenelnbogener Grafen erſcheinen z. B. 1259 Ludwig gen. Hagelſtein, 1340 Konrad von Franken⸗ ſtein u. a. m. Als die Landgrafen von Heſſen Herrn von Auerbach geworden waren, wurde Schloß Auerbach der Sitz eines Amtmanns mit ſeinem Perſonale, Um die Mitte des 16. Jahrhunderts wurden an dem Schloß Neubauten oder bedeutende Reparaturen vorgenommen; ein die Jahreszahl 1536 tragender Stein deutet dies an. Vom Jahre 1601 bis 1623 wohnte der Auerbacher Förſter auf dem Schloſſe und führte den Namen Aigergh Mit ihm wohnten noch mehrere Hofleute und fürſtliche Bediente dort. Im Jahre 1635 erlitt die Burg eine bedeutende Ver⸗ wüſtung, wurde aber deſſen ungeachtet noch bis 1674 bewohnt. „Als aber im Jahre 1674,“ ſo meldet die Chronik,„der franzöfiſche General Due de Turenne mit ſeiner Armee all⸗ hier vor Auerbach zu ſtehen gekommen und die Auerbacher nebſt vielen andern auf das Schloß geflohen waren, darauf ſich wehreten und durch Ausfallen einige Raubparteien der Franzoſen zerſtreuten, ſo ließ er das Schloß durch eine ſtarke Parthie ſtürmen, welche es auch endlich durch einen verbor⸗ genen Ausgang oder Loch erſtiegen und jämmerlich mit Manns⸗ und Weibsperſonen gehauſtet haben, wie denn noch viele allhier ſind, ſo das Elend mit angeſehen und erlebt haben. Nicht allein wurden dabei viele maſſacriret, ſondern es hatte der General de Turenne auch noch viele Gefangene mitgenommen, die aber bald wiederum auf Interceſſion Ihro Durchlaucht zu Darmſtadt los gekommen. Von da an iſt das Schloß nicht mehr bewohnt, ſondern zur Wüſtenei und Steinhaufen geworden.“ Auf das Auerbacher Schloß führen ſehr viele Wege. Die am meiſten zu empfehlenden ſind die folgenden: 1. Der nächſte Weg iſt an der Weſtſeite des Schloß⸗ berges, den wir den Weinbergsweg nennen wollen. Er be⸗ ginnt mit der Schlucht, die an der Weſtſeite des Bergs, links von der nach dem Köhlersberg führenden, in die Höhe zieht und geht Anfangs durch einen zwiſchen Weinbergen hinziehenden Hohlweg, dann(da wo ein durch eine ſteiler anſteigende Schlucht hinziehender Jußpfad rechts abgeht) am Saume des Waldes hin— in den Wald. Im Walde führen alle links aufwärts gehenden Wege und Pfade nach dem Schloſſe. Auf dieſem erreicht der rüſtige Wanderer die Ruine in etwa 25 Minuten. 2. Eine Viertelſtunde mehr erfordert der ſog, alte Burg⸗ weg. Dieſer beginnt mit dem nach dem„Köhlersberge“ füß⸗ renden Hohlwege. Auf der halben Höhe, wo man eine präch⸗ tige Anſicht über das ganze Dorf mit ſeiner Kirche hin nach der Rheinebene, nach dem Eingang ins Fürſtenlager, nach dem Altarberg, in das Hochſtätter Thal u. ſ. w. hat, führt er(die Köhler'ſchen Anlagen links oben liegen laſſend) grade 5 in den Wald, von wo aus dann alle links abgehenden Wege und Fußpfade auf das Schloß führen. Wer gern bequem ſteigt, thut am beſten dem Wege zu folg bis auf den großen Fahrweg, wo ihn der Wegweiſer zurecht weiſt. Auf den„alten Burgweg“ kann man aber auch ge⸗ langen, wenn man den neben der Oberförſterei hinziehenden der„Villa Friedreich“ vorbeiziehenden Jußweg einſchlägt,. 3. Eine Stunde erfordert der breite Weg, welcher leinige Schritte weiter als die Sägemühle) im Hochſtätter Thal links in den Bergwald einmündet. Da wo er in den Wald einmündet, ſteht eine Ruhebank. Er führt in Windungen nach der Höhe. Man hüte ſich nur auf dieſem Wege, daß man auf keinen der etwas abwärts führenden Wege von dem Schloßwege abweicht. 4. Anderthalb bis zwei Stunden erfordert der etwas ober⸗ halb des Hochſtätter Brunnens links in den Wald ziehende Seeausflug zurückkehrte und ſeine alte Wohnung in Picca⸗ delly wieder bezog. Die„Times“ auseinanderſchlagend, war der erſte Satz, welcher ihm in's Auge fiel, die Mittheilung und Schilderung eben jener Hochzeit, und mit einem Fluche, welcher den Kapitän nicht wenig erſchreckte, warf er das Blatt zur Erde. F“ rief dieſer.„Was iſt geſchehen? Iſt Jemand „Da lies!“ rief der Baron, indem er ſeinem Freunde das bot. er Kapitän nahm dasſelbe, warf einen Blick auf die ſch hi welche ſein Freund ihm zeigte, und pfiff leiſe vor 1 In. „Em, ich habe alſo doch Recht gehabt, ſie hat den Hütten⸗ beſitzer doch geheirathet; ich dachte mir'.“ „Ja, und Dir iſt es zu danken!“ rief der Baron ärger⸗ lich.„Wenn ich nicht ein Einfaltspinſel geweſen wäre, der Deinem Rath gefolgt, ſo würde dies nimmer geſchehen ſein.“ „Du warſt ja nicht verpflichtet, meinem Rathe zu folgen.“ „Nein und ein Narr, daß ich es that,“ ſprach Emil v. Verner, indem er ungeduldig mit dem Fuße ſtampfte. „Der Kapitän zuckte die Achſeln.„Ich dachte, Du ſeieſt entſchloſſen geweſen, die ganze Geſchichte aufzugeben?“ „Dann war Deine Annahme unrichtig; ich wollte morgen nach dem Königinhof reiſen.“ „Das haſt Du noch gar nicht geſagt.“ „Bin ich denn verpflichtet, Dir Alles mitzutheilen, was ich thue? Ich wollte reiſen, ob Du es nun glaubſt oder nicht; und ohne Deine verdammten, unzeitigen Warnungen hätte ich das Mädchen nimmer verloren. Ich begreife über⸗ haupt gar nicht, warum Du Dich in lauter Dinge miſcheſt, welche Dich gar nichts angehen!“ Und der Baron trat ans Jenſter, ſeinem Freunde entrüſtet den Rücken zuwendend. Der Kapitän gerieth doch ein wenig aus der Faffung, obwohl er im Grunde genommen ſehr froh darüber war, daß es für die Gräfin Eleonore Royal⸗Lexley zur Unmög⸗ lichkeit geworden war, die Gattin Emil's zu werden, Eine Pauſe 2 fragte W den opf nach ſeinem Freunde zurückwendend: Wie Menſch aus?“ to 2. Seite. SGenerai⸗uunzeiger. 4. cfrlener breite Fahrweg. Dieſer Weg iſt zwar der weiteſte, aber auch der bequemſte und kann gefahren werden. Will man dieſen Weg abkürzen, ſo darf man nur einen der rechts aufwärts gehenden Wege oder Pfade einſchlagen. Ein ſolcher geht gleich bei der erſten Biegung im Walde rechts ab und be⸗ ginnt mit einigen Stufen, die mit einem Holzgeländer be⸗ grenzt ſind. Auf dieſem Abkürzungswege gelangt man ſchon nach einigen Schritten an einen verlaſſenen Steinbruch, in 721 115 intereſſanter Kegel von Kugelbaſalt ſtehen geblie⸗ en iſt. Vor dem Eingange in den Schloßhof befinden ſich unter ſchattigen Bäumen Tiſche und Bänke, an denen Erfriſchungen aller Art einzunehmen ſind, welche die elegante Schloß⸗ Reſtaurgtion liefert. Auf dem Auerbacher Schloſſe find beſonders 3 Aus⸗ ſichtsplätze bemerkenswerth, 1. der auf der kleinen Ter⸗ raſſe rechts, ehe man in den inneren Burghof eintritt, 2. der auf der Mauerterraſſe, 3. der auf dem Thurme. Das Auerbacher Schloß bietet ein prächtiges Modell der ſpätmittelalterlichen Burganlagen, denn es enthält alle Theile, die zu einer richtigen Burg gehörten. Man durchſchreitet von dem früheren Brückenthor aus zunächſt einen regelmäßi gen, langgeſtreckten Vorhof oder Barbacan, tritt dann durch ein zweites Thor in einen doppelten Zwinger mit wohl er⸗ haltenen Zinnenmauern und gelangt endlich durch das von einer Pechnaſe vertheidigte innerſte Thor in den Schloßhof. Die Burg hat 2 ſtattliche Thürme, deren ſüdweſtlicher als der eigentliche Bergfrit zu betrachten iſt. Der Bau rechts von den in den Hof Eintretenden war der Pallas oder das Herrnhaus, welcher neben ſtattlichen Sälen, deren Höhe, Ein⸗ theilung und Feuerungseinrichtung man noch deutlich erkennt, nach Oſten hin auch die ſpitzbogig gewölbte Capelle enthielt, aus welcher in der Mauerdicke ein Treppengang hinab in den Zwinger führt. Der Pallas war mit dem Bergfrit durch einen überdachten Zinnengang verbunden. Auf der Weſt⸗ ſeite des Burghofs zwiſchen den beiden Thürmen befanden ſich die Kemnaten der Burgmannen und der Dienerſchaft; an der Nordſeite die Küche, deren ehemaliger Schlot jetzt in eine Niſche verwandelt iſt. So möge denn der morgige Tag allen Feſttheil⸗ nehmern nur freudige und erhebende Erinnerungen an 10 Aufenthalt auf dem Auerbacher Schloſſe hinter⸗ aſſen. Sriefkaſten. Auf unſere im letzten Briefkaſten geſchehene Anfrage eines unſerer Abonnenten betr. eine deutſch⸗engliſche Zei⸗ kung für die Zwecke der Ausbildung in dieſer Sprache, iſt uns aus unſerem Leſerkreiſe die freundliche Mittheilung zu⸗ gegangen, daß im Verlage von Emil Sommer in Grünſtadt eine gut redigirte Zeitung in deutſcher, engliſcher, franzöſiſcher und italieniſcher Sprache erſcheint. „Abonnent N. L. hier. theilungen, viren. Abonnentin M. R. hier. Nicht blos aus der Schädel⸗ bildung, aus den Linien der Hand oder aus der Gebirgs⸗ formation des Gehirnvorſprungs und Riechorgans glaubt man den Charakter des Menſchen ableſen zu können, auch an den Fingernägeln will man entdecken können, weß' Geiſteskind ihr Eigenthümer ſei. Man ſagt nämlich, daß lange ſchmale Nägel hinweiſen auf Einbildungskraft und Poeſie, Liebe zur Kunſt und Trägheit; lange und flache zeigen auf Weisheit, Verſtand und alle tiefen Fähigkeiten des Geiſtes; breite und kurze auf Zorn, Barſchheit, Widerſpruch gelehrten Streit, Eigenſinn; ſchön gefärbte auf Tugend, Geſundheit, Glück, Muth, Liberalität; harte und brüchige auf Zorn, Grauſamkeit, Streit Zank und Sünde; zurückgebogene, wie Krallen, Heuchelei, Bosheit; weiche auf Schwäche des Körpers und des Geiſtes; kurze und bis ans lebende Fleiſch ab⸗ genagte, Dummheit und Liederlichkeit. Nun wählen Sie! „Treuer Abonnent E. Sch. hier. Sie müſſen nach⸗ weiſen, daß Sie nicht auswandern wollen, um ſich der Mili⸗ tärpflicht zu entziehen und haben Ihre diesbezügliche Ein⸗ gabe und Ihr Geſuch um Erlaubniß zur Auswanderung an Gr. Bezirksamt zu richten. Abounent G. B. hier. Wenn wir Ihre Anfrage richtig verſtehen, ſo iſt der Mann, welcher das betr. Haus auf's Geradewohl geſchätzt hat, zugleich Schuldner der Eigen⸗ thümerin des Hauſes. Nach unſerer Anſicht hat er keine Berechtigung für die Beantwortung der Frage, was das Haus werth ſei, von ſeiner Schuld 1 pCt. desjenigen Be⸗ trages, zu welchem er das Haus geſchätzt hat, in Abzug zu bringen. Das wäre eine hohe Provifion für die Beant⸗ wortung einer Frage, höher ſogar als diejenige, welche dem Vermittler eines Verkaufes gemeinhin bezahlt wird; ganz abgeſehen von der Frage, ob denn auch dieſe Taxation irgend welchen Werth hat, Wie groß iſt die Seelenzahl von Fr. B. Sie fragen: Mannheim? Die Stadt Mannbeim hatte am 1. Dezember 1885 eine Bevölkerung von 61,219 Einwohnern: nach der progreſſiven Zunahme der letzten Dezennien berechnet, i E eeeeee „Welcher Menſch?“ „Hol' Dich Der oder Jener! Hörſt Du denn den Namen gar ſo gern? Der Menſch, den ſie geheirathet hat, jener Cardroß oder wie er ſonſt eigentlich heißen mag?“ „O, ein hübſcher Mann, ſo viel ich weiß, und von vor⸗ nehmem Ausſehen; er iſt bei Lenz ganz zu Hauſe.“ „Pah, jetzt gibt ſich ſchon Jedermann das Anſehen eines Kavaliers! Iſt er groß oder klein?“ „Groß und blond, ſo viel ich weiß.“ „Ach, ich kenne dieſen Menſchenſchlag! Es iſt fürchter⸗ lich, zu denken, daß Eleonore Royal, die ſchyne Gräfin Nelly, ſich an einen Bürgerlichen weggeworfen. Natürlich hat nur ſein Geld ſie dazu veranlaßt.“ „Natürlich, ſtimmte der Kapitän bei. „Es wird nicht viel dazu brauchen, um mich zu be⸗ ähr jetzt erſt recht auf Leben und Tod den Hof zu n. Beſten Dank für Ihre Mit⸗ die wir uns für paſſende Gelegenheit reſer⸗ Das thäte ich aus mehrfachen Gründen nicht an Deiner Stelle. Erſtens, weil es doch immer ein gewagtes Unter⸗ nehmen iſt, der Frau eines anderen Mannes den Hof zu machen, und Cardroß ſchon durch ſeine rieſenhafte Geſtalt ganz dazu geeignet iſt, Dir und mir bei einem etwaigen Konflikte ſämmtliche Knochen zu brechen. Ueberdies iſt er, wenn mich nicht Alles täuſcht, über Hals und Kopf in ſeine Frau verliebt. Jetzt, wo er ſie einmal hat, mag er ſie immer⸗ bin behalten. Vermuthlich hat er ihrem Vater in pekuniären Mißhelligkeiten geholfen, und das iſt mehr, als Du oder ich u thun geneigt wären. Im Grunde genommen haſt Du as Mädchen doch nur verloxen, weil Dir nicht daran ge⸗ —— war, ſie Dir zu erhalten. Die Aanz welche fähig wäre, Dein Herz zu brechen, müßte erſt geboren werden. Jitd aſt ſchon um mehr als Eine ein Weſen gemacht und 2 doch raſch beruhigt; wenn Du meinem Rathe folgſt, ſo erſt Du Dich nicht weiter um Gräfin Nelly!“ Emil von Verner fand kein Wort der Entgegnung, aber er quälte in den nächſten Tagen ſeinen Freund und Genoſſen ſo unausgeſetzt, daß dieſer ſich hoch und theuer gelobte, um die Liebesangelegenheiten des Freiherrn Emil v. Verner ſich nun und nimmermehr bekümmern zu wollen. wird ſich bei der Zählung am 1. Dezember 1890 eine Einwohnerzahl von ca. 70,000 ergeben. Abonnent H. H. hier. Die bayeriſchen Farben ſind blau⸗weiß und nicht umgekebrt. Abonnent Y. 3. bier. Auch wir haben mit In⸗ tereſſe in dem Frankfürter Blatte geleſen, daß bei Spießbach im Berliner Oberland ein Knabe beim Edelweiß⸗Pflücken verunglückt iſt. Was wohl erſt die Berliner dazu ſagen mögen, daß die ſeltene viel umworbene Pflanze des Hochge⸗ birges in ihrer allernächſten Nähe blüht. Aber Scherz bei Seite, was Ihnen ein ungeheuerlicher geographiſcher Schnitzer ſcheint, iſt nichts anderes, als ein ſalſcher Griff des Setzers der anſtatt eines n ein l und i geſetzt hat. Das kommt in den beſten Familien vor. Fräulein Lilli Sch. hier. Wenn Sie Ihre Wohnung ausdrücklich unter der Bedingung gemiethet haben, daß Sie des Vortheils der Waſſerleitung theilhaftig werden ſollen und der Vermiether Ihnen eine diesbezügliche Zuſage ertheilt hat, dann iſt dieſer auch nicht berechtigt, eine Nachforderung für Waſſerzins zu erheben, falls er ſich dieſes nicht ausbe⸗ dungen hat. Jedenfalls darf er Sie nicht ſchlechter ſtellen, als die übrigen Miethparteien, von denen er den Waſſer zins ſich auch nicht vergüten läßt. Die Sache iſt ſo klar wie der Käferthaler Göt tertrank. Abounent F. M. Sie fragen, ob die Woche mit dem Sonntag oder mit dem Montag beginnt? Bekanntlich heißt es in der Bibel, daß man 6 Tage arbeiten, am ſiebenten aber ruhen ſoll. Dieſer Ruhetag ſoll ebenſo bekanntlich der Sonn⸗ tag ſein, der dazu da iſt, daß man ſich von den Strapatzen der ſogenannten Werktage erholen kann. Manche Leute fan⸗ gen allerdings oftmals die Woche mit dem Ruhetage an, dann heißt dieſer Tag der„blaue Montag,“ mit welchem Sie in Ihrer Frage den Sonntag verwechſelt zu haben ſcheinen. Abonunent R. B. hier. Eine direkte Verpflich⸗ tung des Miethers zur Beleuchtung des zu ſeiner Wohnung führenden Ganges in der Winterszeit gibt es allerdings nicht. Da der Miether aber eventuellen Schadenserſatzanſprüchen ſich ausſetzt, wenn wegen unterlaſſener Beleuchtung auf dem ſie ſeiner Wohnung führenden Gange oder Flur ein Unfall ich ereignet, ſo liegt es unbedingt in ſeinem Intereſſe, ſich vor größerem pekuniären Nachtheile zu ſchützen, indem er die unbedeutenden Unkoſten für abendliche Beleuchtung aufwendet. Allen Differenzen mit dem Hauswirthe über dieſe Frage ent⸗ geht der Forſicee Miether, der ſich vor Abſchluß des Mieth⸗ vertrages mit dem Vermiether darüber verſtändigt, wie es mit der Beleuchtung der Gänge, Treppen ꝛc. gehalten wer⸗ den ſoll. Profeſſor— u. Freundlichen Dank für den liebens⸗ würdigen Beitrag, welchen wir dieſer Tage mit Vergnügen zum Abdruck bringen werden. Abonnent A. Z. Hockenheim. Das Amtsgericht Neu⸗Streelitz hat durchaus die Befugniß, vor Erlaſſung des von ihnen beantragten Zahlbefehles die Begründung Ihrer Forderung und die Mittheilung des Rechtsgrundes zu ver⸗ langen.— Latour'Auvergne, genannt der„erſte Grenadier von Frankreich“ ſtammt aus einem Baſtardgeſchlechte des Hauſes Bouillon. Geboren 1743 trat er 1767 als Unter⸗ lieutenant in eine Musketier⸗Compagnie. Bei der Belagerung von Mahon that er ſich ſo hervor, daß er die Erlaubniß er⸗ hielt, ſeinen eigentlichen Namen Theophile Malo Corret de Kerbauffret abzulegen und ſich Latour d' Auvergne nennen zu dürfen. Beim Ausbruch der Revolution trat er in die franzöſiſche Oſtarmee in den Oſtpyrenäen. Er verſchmähte den ihm angebotenen Titel eines Generals und übernahm den Oberbefehl über 8000 Grenadiere, welche die Avant⸗Garde bildeten und wegen ihres furchtbaren, unwiderſtehlichen Bajonnett⸗Angriffs die„hölliſche Colonne“ genannt wurden. Seine Stimme wurde in jedem Kriegsrath gehört. Nach dem Frieden mit Spanien wurde er auf der Heimreiſe von einem engliſchen Kreuzer aufgegriffen und mußte längere Zeit auf den Pontons als Gefangener zubringen. Nach ſeiner Frei⸗ laſſung trat er wieder als freiwilliger Gemeiner in die franz. Armee ein. Im Feldzuge 1800 ging er zur Rheinarmee ab und da er conſtant jede Beförderung zurückwies, verlieh ihm Napoleon, der erſte Conſul, den Titel eines Erſten Grenadiers“. Am 27. Juni fiel der„Erſte Grenadier“ durch einen Lanzen⸗ ſtich im Gefecht bei Neuburg in Bayern. Er wurde auf dem Schlachtfeld beerdigt; ſein in eine Urne eingeſchloſſenes Herz wurde lange Zeit durch einen Unteroffizier der Compagnie vorangetragen. Das iſt der Mann, deſſen Ueberreſte nun mit militäriſchem Pomp nach Paris ins Pantheon übergeführt worden ſind. Alter Weinheimer Abonnent. Wir haben erſt kürzlich dieſelbe, von anderer Seite geſtellte Frage dahin beantwortet, daß nach altem Herkommen bei der Geburt eines Prinzen oder beim Victoria⸗Schießen 101 Schüſſe ab⸗ geben werden, 100 aber gemeint ſind. Die Zugabe vom 101. Schuß ſtammt ſchon aus alter Zeit, als man noch nicht mit den niemals verſagenden Hinterladern ſchoß und zur Sicherhbeit richtiger Zählung lieber einen Schuß zu viel als einen zu wenig abgeben wollte. Abounent k. in W. Die Schweizer Militärbehörde hat durchaus das Recht, die militärpflichtigen Schweizer im Auslande zur Ableiſtung ihrer Militärdienſtpflicht heimzu⸗ rufen. Bei genügender Begründung aber wird gerne Aus⸗ ſtand und Aufſchub gewährt, wenn der Einberufene nachweiſt, II. Trotz der warmen Einladung, welche Frau v. Lenz an Genevieve Cardroß ergehen ließ, trotz Adda's herzlichen Bitten konnte die junge Dame ſich doch nicht entſchließen, bis zu der Rückkehr ihres Bruders und ſeiner jungen Frau bei den Freunden zu bleiben. Sie behauptete, nach Down Lands u müſſen und reiſte auch thatſächlich dahin ah. Genevieve füblte ſich unglücklich und glaubte mit ihrer Stimmung viel leichter fertig werden zu können, wenn ſie ſich allein befand, als wenn ſie im fröhlichen Kreiſe lebensfroher Menſchen ſich bewegen müßte. Zudem wollte ſie Down Lands in Stand ſetzen und Alles ſo ſchmücken und anzuordnen, wie ihr Bruder es ihr aufgetragen. Phöbe war ihr in dieſer Hinſicht beſonders nützlich, und das Reſultat erwies ſich in hohem Grade befriedigend.„Ich hoffe, Gräſin Nelly wird einver⸗ ſtanden ſein“, meinte Genevieve, über die Begeiſterung von Gräſin Nelly's Dienerin lächelnd. „Einverſtanden, gnädiges Fräulein“, meinte Dieſe. Sie würden kaum daran zweifeln, wenn Sie die Zimmer geſehen hätten, welche die Gräfin auf dem Königinhof innegehabt. Die Einrichtung war allerdings Jahrhunderte alt, aber auch ſchon entſprechend wurmſtichig. Ich habe nie begriffen, was meine Herrin an dem alten Neſte gar ſo gern gehabt hat.“ „Wir wollen hoffen, daß Down Lands ihr bald ebenſo ſym⸗ pathiſch wird. Ich dächte, nun ſind wir mit Allem zu Ende, denn die Blumen, deren ich zur Ausſchmückung bedarf, ſollen letzten Moment gepflücke werden, damit ſie nicht ver⸗ welken.“ „Um wie viel Uhr kommt der Zug an, gnädiges Fräulein?“ fragte Phöbe⸗ 5 „Um halb ſieben Uhr, aber die Fahrt von der Eiſenbahn⸗ ſtation nimmt mindeſtens eine halbe Stunde in Anſpruch.“ Es war noch früh am Morgen, und Genevieve freute ich deſſen, ſie war froh, einige Stunden Zeit zu haben, um ich die neue Rolle zurecht legen zu können, welche ſie von heute an ſpielen mußte. Alle Befehle waren ertheilt, die letzten, welche ſie in Down Lands zu geben hatte. Sie ſah ein, daß von nun an eine Andere das Szepter ſchwingen müſſe, aber ganz leicht wurde ihr das Entſagen auf ihre bisherige Haus⸗ daß er im Auslande eine feſte Stellung inne hat, deren er verluſtig gehen würde, wenn ſeine Uebung nicht auf günſtigere Zeit verſchoben würde. Es bedarf aber hiezu einer Beſchei⸗ nigung der Behörde des Aufenthaltsortes. Abonnuent W. H. Neckarbiſchofsbeim. Wir ſind ſelbſtverſtändlich mit Vergnügen zu jeder gewünſchten Aus⸗ kunft erbötig, wenn wir ſie zu ertheilen vermögen. Nur haben Sie vergeſſen, uns zu ſagen, von was für einem Ding Sie ſich die verſchiedenen Reſte aus der.⸗Fabrik verſchrei⸗ ben 17 8 Welches Art Waaren oder Fabrikate ſind ge⸗ meint Herrn stud. J. F. Speier. Das Gedicht Ihres Freundes iſt ſehr gut gemeint und hat ſich jedenfalls, mit Ausdruck declamirt, ebenſo gut angehört. Allein wenn man's gedruckt lieſt, macht es ſich doch etwas anderes; urtheilen Sie einmal ſelbſt: Und in der Zeit, da kaum der Dank entblühte, Der für des Schaffens wohlverdiente Frucht Nach Sommers Gluth im milden Herbſte biete, Da auch des Wohlſtands ſchwer errung'ne Frucht, Ihm durch des Wohles Dauer reich vergüte Durch edle Ernte ſtrammer Arbeitszucht— Kam, ach für dort, man möchte bitter weinen Der Gluthen Macht, die obne Seul malte: Das Schickſal ſei's, das ohne Schuld verdammt! So ſprechet's aus im Namen dieſer beiden; Sie ſchauen ſtarr, ſie finden ſich verwaiſt. Daß dies ein Aufruf zu Gunſten Brandbeſchädigter ſein ſoll, werden wohl die Wenigſten vermuthen. Gemeinnützige Mittheilungen zugleich als Antwort auf mehrfach an uns gerichtete Anfragen: Um recht große Selleriewurzeln zu er⸗ zie len, empfiehlt es ſich, Ende Auguſt nach Bloßlegung der Pflanzen alle Seitenwurzeln bis zur Hauptwurzel zu ent⸗ ſernen und dann die entſtandene Vertiefung mit guter Kom⸗ poſterde auszufüllen. Zux weiteren guten Entwickelung der Knollen iſt ein wöchentlich zu verabfolgender Düngerguß, den man folgendermaßen herſtellt, ganz unerläßlich. Man miſcht in einem Faſſe Holzaſche und Ruß mit Waſſer zu einem ganz dünnflüſſigen Brei, von welchem man während des Septembers alle acht Tage ein ordentliches Ouantum zwiſchen den Reihen ausgießt. Die auf dieſe Weiſe ge⸗ zogenen Knollen haben nicht die ſonſt ſo häufigen Roſtflecke und zeichnen ſich durch ihr zartes, weißes Fleiſch und die Größe der Knollen noch ganz beſonders aus. Düngung der Gemüſe im Auguſt und Sep⸗ tember. Für die gute Ausbildung der Gemüſe iſt eine im Auguſt und September vorzunehmende Jauchedüngung von großem Nutzen, da durch dieſelbe nicht allein das Gemüſe größer und ſchöner wird, ſondern ſich auch bedeutend ſchneller entwickelt, was wieder dazu beiträgt, daß die Kohlköpfe ꝛe. weißer und feſter werden, als die, denen eine ſolche Düngung nicht zu Theil geworden iſt. Die Düngung ſelbſt wird in der Weiſe vorgenommen, daß man einen Spaten zwiſchen je zwei Pflanzen ganz in die Erde ſteckt, die Erde handbreit auseinander biegt und verdünnte abgegohrene Jauche hinein⸗ gießt. Die Oeffnung wird nicht geſchloſſen. ſondern bleibt offen, ſo daß die Düngung einige Male wiederholt werden kann. Bei frühen Kohlarten,„Maiſpitz,“ frühem Wirſing, Blumenkohl, Kohlrabi, iſt die Nachdüngung ſelbſtverſtändlich entſprechend früher, aber vor oder während der Kopfbildung und zwar möglichſt bei naſſem Wetter vorzunehmen, da ſie dann vom beſten Erfolg begleitet iſt. Die Herſtellung des von uns erwähnten Honigweins geſchieht auf folgende Art: In einem blanken Kupferkeſſel miſche man 25 Pfund Honig mit 50 Liter Weiß wein, irgend eine beliebige Sorte laſſe die Miſchung gelinde ſieden und ſchäume dabei ab. Nach einer halben Stunde ſchütte man nach und nach 3 Pfund feingeſtoßene Kreide unter fortwährendem Umrühren hinzu. Die ſich da⸗ von auf der Oberfläche bildende zähe Materie ſchöpfe man ſo lange ab, bis nichts mehr davon zum Vorſchein kommt, gieße dann die Flüſſigkeit in ein hölzernes Gefäß und laſſe die Kreide ſich abſetzen. Hierauf wird die Flüſſigteit behutſam abgegoſſen und wieder in den Keſſel unter Zuſatz von 6 Pfd, feingepulverter Holzkohle gethan, womit die Miſchung 2 Stunden gelinde gekocht wird. Alsdann filtrire man die Flüſſigkeit durch einen Spitzbeutel von Fils oder Flanell Dann kommt dieſelbe zum dritten Mal in den Keſſel und wird bis zum Sieden erhitzt. Bis das Sieden eintritt nimmt man das Weiße von 25 Eiern, ſchlägt es zu Schaum und ſetzt dieſen nach und nach unter Umrühren zu. Dadurch wird die Flüſſigkeit von etwa zurückgebliebenen Kohlentheilen und ſonſtigen Unreinigkeiten befreit und als Schaum abgenoemmen. Die Kreide entfernt die Säure, die Kohle den Wachsgeſchmack Iſt die Flüſſigkeit erkaltet, ſo füllt man ſie in ein Jaß dech Jo, daß noch ein kleiner Raum um das Sdundloch blelbt: letzteres wird mit reiner Leinwand bedeckt, und nun kann man die Gährung eintreten laſſen. Im Faß geklärt und dann in Flaſchen gefüllt hält ſich der Wein viele Jahre lang in unveränderter Süte und Wohlgeſchmack, der durch recht langes Lagern noch bedeutend erhößt wird. Dieſer Wein ſchmeckt nicht nur vortrefflich, ſondern iſt auch ſehr geſund. J. Aichard, Rechtacanfulent, 8 frauenwürde doch nicht. Sie war bereit, Georg's Gattin als Schweſter zu begrüßen, aber ſie wünſchte dabei doch ſehnſüchtig, dieſe möge ſie nicht gänzlich aus dem Herzen des Bruders verdrängen.„Nicht als ob ich mir etwas daraus machen wollte, wenn ich nur ſehe, daß Beide glücklich ſind. Gräfin Nelly 5 allerliebſt, und ich hoffe, ſie gat meinen Bruder jett ſchon ebenſo gern wie er ſie. Es iſt 1 0 ſie mir gar nicht ſchrieb, aber ſie hat auch an Adda v. Lenz nicht geſchrieben.“ Genevieve ging in den Garten, um die Blumen zu pflücken, welche das Zimmer ißrer Schwägerin ſchmücken ſollten; bei dieſer Gelegenheit traf ſie den alten Gärtner, welcher ſchon bei Lebzeiten ihres Vaters im Hauſe geweſen. Der Alte freute ſich an dem hellen Sonnenſchein und ſah in demſelben ein ein gutes Vorzeichen für die junge Frau: er nur, daß der Herr keinen feſtlichen Empfang geſtattet abe. „Und trotzdem wollte ich, er hätte uns den Empfang nicht unterſagk. Es ſieht ihm das ſo unähnlich; vielleicht iſt es die Gräfin, welche für die ſchlichte Kundgebung unſerer Freude nicht eingenommen iſt.“ „Gräfin Nellp wird trotzdem erfahren, welch warme Ge⸗ ſinnung man ihr entgegenbringt. Ich ſelbſt will es ihr ſagen. „Es wäre doch unnatürlich, wenn wir für die Demahlin unſeres gütigen Gebieters nicht die wärmſten Sympathien hätten, aber trotz aller Begeiſterung, welche Phöbe für ihre Herrin hegt, ſagen doch alle Dienerinnen des Hauſes, daß die kaum beſſer hier werde regieren können, als Sie es gethan.“ „Sie reden Dinge, welche Sie nicht verſtehen,“ entgegnet Genevſeve lachend,„und es wird nicht lange Zeit vergegen, ſo ſind Sie der unbedingteſte Sklave der neuen Herrin. Wet ſie 1 9 liebt ſie, weßhalb ſollten wir eine Ausnahme machen?“ Aber obſchon ſie lächelte, fühlte Genevieve ſich doch trübe eſtimmt. Sie hatte ſich peinlich berührt gefühlt von dem Briefe, weſchen ihr Bruder geſchrieben und in dem er ſich jeden Empfang verbeten. Dieſer Wunſch befremdete Genevieve und ſie ſchrieb denſelben irgend einem launenhaften Verlangen Nelly's zu. Cortſ. folat D daarcr e N Reinr NDNre W 1. September. 85 General⸗Anzeiger. 9. OSeile. Civilftaudesreziſter der Stadi Mannhein Auguſt. Verkündete. 22. Sigmund Heß Zimmermann u. Kath. Eliſabeth Kirſch. 22. Philipp Bär, Kohlenträger u. Eva Fußer. 22. Aoang Fenſchel, Bäcker u. Roſa Hahn. konrad Ritter, Taglöhner u. Magdalena Federle. 26. Peter Graf, Taglöhner u. Sabine Götz Wipe. geb. Deckert. 27. Adam Ries, Küblermeiſter u. Magdalena Wand. 27. Stephan Doll Wittwer, Schuhmacher u. Karol. Hofſtätter Wwe. geb. Schneider. 27. Blaſius Kiſtner, Former u. Luiſe Benkler geb. Fuchs. 27. Joh. Georg Körner, Weichenwärter u. Luiſe Gerne. 27. Wilhelm Sieber, Cementarbeiter u. Sabing Bauer. 27. Ludwig Peter Leininger, Kaufmann u. Wilhelmine Landes. 28. Theodor Wingen, Segelmacher u. Marie Sofie Natterer. 28. Heinrich Engel, Bäcker u. Luiſe Berger. 28. Johann Bauſch, Kaufm. u. Liſette Frantz. 28. Karl Müller, Brauereibeſitzer u. Margaretha Saam. 28. Georg Ding, Bahnarbeiter u. Wilhelmine Dittler. 29. Karl Littig, Schriftſetzer u. Katharina Kocher. 29. Eugen Richard Mansfeld, Kaufm. u. Eugenie Suſanne Spiegel. 23. e Ludwig Schieferdecker, Inſpector u. Auguſte Graetz. „Chriſtian Müller, Friſeur u. Ottilie Nikolai. 25. Ludwig Bindel, Schullehrer u. Barbara Eimer. 28. Franz Anton Blatz, Buchhalter u. Anna Maria Belſer. 28. Franz Xaver Kraemer, Architect u. Katharina Regina Fries. Auguſt. etraute. 24. Michael Kroll, Schieferdecker m. Barbarg Rödel. 24. Karl Lamade, Sandformer m. Eliſabeth Horter. 24. Lorenz Vock 1, Steinhauer m. Anna Marfſa Ott. 24. Friedr. Anton Eckert, Fabrikarb. m. Barbara Weis. 24. Gottlieb Hettinger, Flößer m. Magd. Eichelsheimer. 24. Hermann Barthel, Gerber m. Karoline Schmitt. 24. Guſtay Gayer, Bremſer m. Friederike Beck geb. Grether. 24. Karl Ganß, Färbereibeſitzer m. Friederike Brunn. 24. Karl Günther, Glaſer m. Eva Riehle. 24. Heinrich Schäfer UI, Tüncher m. Katharing Dubs. 24. Philipp Schäfer, Maurer m. Katharing Birkel. 24. Karl Jakob, Schreiner m. Pauline Geiger. 24. Wilhelm Maier, Schneider m. Karoline Regenſcheit. 24. Leopold Weber, Zimmerm. m. Suſanna Krück. 24. 1 5 Atunt tonteur m. Marie Epple. 2⁴ 70 ann Kohrmann, Maurer m. Katharina Müller. 24. Theodor Gnirs, m. Suſanna Grauer. 24. Bälentin Rhein, Metallgießer m. Philippine Sartori. 24. Johann Peter Hamm, Diener m. Maria Bernhard. 24. Ignaz Mundi, Magazinarbeiter m. Luiſe Gehrig. 27. Gottfried Klein, Zimmerm. m. Eliſabeth Wieland. 29. Johann Heilmann, ee m. Roſine Wörner. 18 9 5 eborene. 16. d. Transportunternehmer Joſef Maas e. T. Wilhelmine. 21. d. Kellner Valentin Küßler e. T. Thereſia Eliſabeth. 19. d. Maurer ut Anton Nenninger e. S. Karl Joſef. 20. d. Schmied Mathias Bettenheimer e. T. Eliſe. 17. d. Tüncher u. Maler Julius Albert e. T. Anng Bertha. 18. d. Kaufmann Hermann Friedrich Motz e. S. Richard Hermann. 19. d. Fuhrmann Adam Brabänder e. T. Anna Marig. 22. d. Hafenaufſeher Karl Schuler e. T. Hilda Katharing. 28. oldarbeiter Richard Hunold e. S. Hermann Franz. 21. d. Schreiner Johann Jakob Baumüller e. S. Chrjiſtian. 18. d. Küfer Thomas Zoller e. S. Friedrich 23. d. Schmied Johann Adam Karl e. S. Emil Adam. 22. d. Kaufmann Joh. 8 Herm e. S. Karl Johann Ludwig. I7. d. Glaſer Bartholomäus Bender e. T Stephanie Eliſabeth. 22. d. Aufſeher Adolf Emil Bopp e. T. Suſanna Emilie Katharina. 23. d. Former Guſtav Heſcher e. T. Marie Katharine Eliſabetha. 20. d. S ee e Horn e. T. Hedwig Margaretha. 24. d. Taglöhner Friedrich Weſch e. T. Ling Katharina. 20. d. Fabrikarbeiter Konrad Meidenſtein e. S. Heinrich Auguſt. 24. d. Maurer Apn Kuß e. T. Anna, 20. d. Tagner Adam Wolf e. T. Maxie T 91 125 21. d. Tagner Karl Holzſchuh e. S. Karl Adolf. 28. d. Maurer Heinrich Roſtock e. S. Karl. 24. d. CEigarrenmacher Peter Kroner e. S. Peter. 20. d. Magazinier Adam Wilhelm Wagner e. T. Frieda Auguſte. 19. d. Schloſſer Karl Häfele e. S. Paul Ludwig. 25. d. Sattler Martin Weber e. S. Hugo. 22. d. Wagner Georg Hagin e. S. Ernſt Friedrich. 21. d. Schiffer Ludwig Moſer e. S. Karl Guſtav Adolf. 25. d. Taglöhner Jacob Emig e. S. Wilhelm. Bäcker Jaſſiſte Baptiſt Bös e. S. Wilhelm Karl. „Stationsaſſiſtent Rudolf Charrier e. S. Rudolf. 2 1 Karl Gramlich e. S. Otto. 5 Taglöhner Franz 905 Bender e. T. Luiſe. Maurer Georg Schön e. T. Suſanng. Drechsler Theodor Bauer e. T. Karoline Roſine. Taglohner ilhelm Senftleber e. S. Auguſt, Taglöhner Daniel Brand e. T. Bertha Emma. „Schreiner Friedrich Kleſenz e. T. Anng. „Tagner Philipp Lampertsdörfer e. T Emma Frieda. 5 Wilhelm Siegel e. T. Johanna Julia. Müller Paul Wilhelm e. S. Friedrich Jako. Spengler Karl Witzigmann e. S. Waark Valentin. Wagenwärter Georg Fahnen e. S. Karl. * Karl Schmitt, e. S. Karl Auguſt. mied Peter Weſch e. S. Georg Adam. neider Franz Michael Bayer e. T. Elſa Amanda Hedwig. 0 ck e. S. Friedrich Ferdinand. „Eiſenbahnſchaffner Joſef David Haller e. S. Friedrich Wilh. „Schloſſer Johann Kratz, e. S. Johann Ludwig. Tagner Pelel Muth e. S. Heinrich. Tagner Peter Engert e. S. Valentin. „Schreiner Jakob Thum e. S. Leopold 5 ipp Peter Otto. guſt. 21. Johann Wilh. Berthold, Marktmeiſter, Ehemann v. Wilhelmine eb. Kumpf, 38 J. 1 M. T. a. 22. Wilhelm Diesbach, ledig, Bautechniker, 21 J. 9 M. 1 T. a. 22. Eliſabeth, T. d. Schmieds Vincenz Schneider, 3 M. 25 T. a. 22 Neen Georg Dörr, Fabrikarb., Ehemann v. Henriette geb. agenheimer, 53 J. 9 M. 9 T. a. 28. 8 1 gewerblos, Wittwer v. Barbara geb. Faber 10 N. 24. Maxrie Heidt, ledig, ohne Beruf, 32 J. 8 M. a. 23. Rudolf, S. d. Schemanns Joſef Kober, 2 J. 25 T. a. 24. Karl, S. d. Vergolders Friedrich Fuchs, 1 M. 27 T. g. 23. 5 5 Magdalena, T. d. Tagners Michael Luley, 1 J. 10 M. 12 T. a. 25. 9120 S. d. Maurers Michgel Seldner, 9 M. 6 T. a S 8 Caſſendiener 12 ob d. d. d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d d 0 26. Lageraufſeher Fridolin Maier e. S. Ernſt Richard. d d d d d d d d d d d d d d d + 5 Küfer u. Bierbraue 60 d d d d d d d Kaufm. Philipp Wilßelm Becker e. S. Phi t G ene. K. 28 da Wiedenhorn, ledig, Kleidermacherin, 17 J. 11 M. 19 T. a. Wirths Jacob Wieland, a geb. Mayer, Ehefrau 2 M. g. 25. Richard, S. d. Gürtlers Jakob Beilmann, 1 M. 8 T. a. 25. Aum Emma, T. d. Schuhnaherz Reinholb Renkert, 5 J. 1 M. a. 27. Leopold, S. d. Cigarrenmachers Moſes Gottſchalk 2 J. 2 M. a. 27. 21 102 Zachmann, Chefr. Schuhm. Gg. Adam Deißler, 28 J. 2 10 a 27. Joſef Böhm, ledig, Schloſſer, 27 FJ. a. Wſchen Miute chchbeneekeibeſzer Ehemann von Eliſabeth „ geb. Götz, 40 J. 2 M. 6 T. a. 27. 955 geb. Renkert, Ehefrau d. Cigarrenmachers Peter Kroner, det 8 5 Gign chers Peter Kroner, 4 T. a Peter, S. d. Cigarrenmachers Peter„4 T. a. Anäbchen in der Che d. Maſchiniſten Chriſtian Wilhelm Dirrmann. 5 „Katharina, T. d. Schloſſers Jacob Klein, 21 T. a. „Todtgeborenes Knäbchen in der Ehe d. Taglöhners Adalbert Laier. „Karol. Babette Luiſe, T. d. Inſtallationsgehilfen Joh. Michael Köhler, 8 M. 23 T. a. 5 „Margarethe geb. Müller, Wittwe d. Privatmannes Heinrich Langhals, 77 J. 4 M. 12. T. a. „Ludwig Eberhard, Schuhmacher, Ehemann d. Roſine geb. Jäckel, 79 J. 4 M. a. 8 Friedrich, S. d. Schneiders Karl Dürr, 1 J. 2 M. 20 T. a. S SS —᷑t.;—...ñ—— 8 Auszug aus den Civilſtandrs⸗Argiſtern der Sladt Judwigshafen a. Rh. Auguſt. Verkündete. 22. Georg Lemaire, Kaufmann u. Eliſab. Hoecker. 28. Jal 5 Seib, Maurer u. Anng Aulenbacher⸗ 24. Jak. Theodor Walther, Kaufmann u. Maria Koller. 2. Chriſtian Mäller, Friſeur u. Ottilie Nicolai. 24. Ludwig Bindel, Schullehrer u. Barbgra Eimer⸗ 25. Carl Johann Härtel, Kaufmann u. Emma Hauck. 5. Lorenz Kühn,.⸗A. u. Apollonig Holler⸗ 26. i Tagner u. Eliſab. Schollenberger. ilh. Jak. Mori, Schreiner u. Karoling Schneider. 26. Elias Trnene Tagner u. Kath. Hirſchbiel. 27. Franz Cronauer,.⸗A. u. Maria Schönfelder. 27. Georg Zettler, Mäurer u. Charlotte Eiſelſtein. Auguſt. Getraute. 22. Johann Thul, Schmied m. Kath. König. ch. Gabriel Nordt, Küfer m. Stefanie Schulz. 24. Jacob Lahr, Ackerer m. Kath. Braun. 4. Andr. Guth, Schuhm. m. Maria Fun 8. 24. Valentin Egelhof, Bildhauer m. Barbara Chriſtina Müller. 24. Mathias Minatz, Spengler m. Maria Stumm. 26. Georg Neumann, Glaſer m. Magd. Eichler. 29. 05 Victor Oſt, Rechner m. Emma Magd. Roth. Aug. Ludwig Roth, m. Anna gen. Kath. Berger. Auguſt. eborene. 19. Chriſtian Johann, S. v. Chriſt. Schad, Kürſchner. 2¹. Kath. Wilhelmina, T. v. Pei.. Hölzinger, Meſſerſchmied. 22. 5 Heleng, T. v. Pet. Ad. Bodhatſcheck, Schreiner. 24. Philippina, T. v. Joſef Zettler,.⸗A. 23. Maria Eva, T. v. Joſef Wiedemann, Maurer. 18. Friedrich, S. v. Michl, Remele, Sodawaſſerfabrikant. 25. Alfred, S. v. Ernſt Alfred Hartmann, Tüncher. 95 Anna, 2. 55 Ambr. Eiſengieß 22. Franz Joſef, S. v. Jakob Strubel, Eiſengießer. 23. Emilie T. v. 5 Viders.⸗A. 25. Barb. Marg., T. v. Jalab Koob, 26. Suſanng Eva, T. v. Johann Wandel, Bahnhofarb. 21. Peter, S. v. Hch. Wehber, Mechaniker. 26. Luiſe, T. v. Johann Laier,.⸗A. 5 Jetann Auguſt, S. v. Ferd. Aug. Janowski, Schuhm. 27. Eliſabetha, T. v. Valentin Knittel,.⸗A. 25. Jacob, S. v. Heinrich Wippel,.⸗A. 26. Anna, T. v. Aron Weilheimer, Kaufmann. 26. Wilh. Rudolf, S. v. Wilh. Buchdruckereibeſitzer. 29. Louiſe, T. v. Adolf Gallus,.⸗A. 29. Jacob, S. v. Andr. Häberle,.⸗A. 28. Auguſt Ernſt, S. v. Joh Ernſt Arnold, Schreiner. 28. Heinrich, S. v. Guſtab Baumeiſter, Maurer. Auguft. 5 orbene. 23. Karoline, 8 M.., T. v.— Rathgeber, Schreiner. 23. Johann Georg, 19 T.., S. v. Joh, 80 ſreuter, Maurer. 23. Carl, 11 J. 11 M.., S. v. Peter Strack, Tagner. 24. Eliſab. Würz, 44 J.., Ehefr. v. Jacob Zahn, Schreinermeiſter. 24. Joh. Abr. Jöck, 41 J. 4 M.., Schuhmacher. 25. Kath., 3 J. 6 M.., T. v. Joh. Friedr. Ziegler, Küfer. 24. han cuy, 54 J.., Tüncher. 25 10 ann Martin Hafner, 25 J.., Schloſſer. 26. Kath., 6 J. 5 M.., T. v. Jakob Geiſer, Maurer. 26. Wabc Heyn, 23 J.., led. Lackirer. 5 arbara Lichtenberger, 79 J.., Wwe. v. Frz. Kav. Sedelmaſer, üfer. 27. Karolina, 13 J.., T. v. Martin Baader, Schuhm. 28. Barbara Ewelshäuſer, 46 J.., Ehefr. v. Franz Otto Weick Magazinarbeiter. Kirchen⸗Anſagen. Evanugel. prateſt. Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag: 8 Uhr Predigt, Hr. Stadtvikar Saeltzer. Concordienkirche. Sonntag: ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Ahles. Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Hitzig und Herr Stadtpfr. Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. Sonntag: 10 Uhr Predigt, Hr. Vikar Hauß. Schwetzingervorſtadt(früheres Rettungshaus). ½10 Uhr Predigt, 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtv. Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. Sonntag: 8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Herr Vikar Hauß. Evaugeliſches Pereinshans, K 2, 10. Sonntag: Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittag 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Katholiſche Centindte. Jeſuitenkirche. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt). 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr ſakram. Bruderſchaft. Kathol. Bürgerhoſpital. 4 Uhr Abendpredigt. Untere katholiſche Pfarrei. Sonntag: Schutzengelfeſt. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. /½10 Uhr Hochmt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Wiederbeginn der Chriſten⸗ lehre. ½8 Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Altkathaliſche Gemeinde. Sonntag: Kein Gottesdienſt, weil in Frankenthal. Melhodiſten⸗Gemeindt, U 6, 4. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Sonntag: 8 Uhr Singmeſſe. Von Bremen nach Newyork (in 9 Tagen) Oſt⸗Aſien Auſtralien befördert Paſſagiere die General⸗Agentur Jean Ebert, Mannheim, K 3, 4. 58516 International-Lehrinstitut. Renlschule mit 6 Klassen.— Berechtigung zum eifjährigen Militärdienst.— Von 23 Abiturienten 22 bsstanden(Max Oden- heimer).— Pensionat vom 10. Jahre an.— Prospectus bei der Direktion, Bruchsal(Baden). 57882 Institut Vorbach. Der Unterricht 12. Sept. 1 5 Lehr 155 55 ialich ät bverbunden mit einem Fortb.⸗Cours. Anmeld. täglich. Der Vorſtand: L. Vorbach, Kapuzinerpl. N 4, 15. 58066 Tanzinstitut Lüner, Saalbau. Meinen werthen Schülerinnen und Schülern bringe ich hier⸗ mit zur gefs Kenntniß, daß ich Sonntag, 1. Sept. a. c. den I. Tanzkurs eröffne und bitte ich die geehrten Damen, Nachmittags um 5 Uhr, die geehrten Herren um 7 Uhr, zur Vorſtellung in dem Saalbau ſich gefl. einfinden zu wollen. 25 58844 Gustav Lüner. IHI 3, 4. G. Deurer. G 6, 7. Bringe meine 58832 Milchturanſtalt in empfehlende Erinnerung⸗ 8 ungefähr 5 Cm. hoch. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Hitzi. 2 Uhr Ich bin von meiner Reiſe zurückgeßehrt. Dr. M. Friedmann, pr. Arzt und Specialarzt für Nerven⸗ krankheiten. 59204 Gymmastisch- Orthopädisches Iustitut . Gabriel. Ich bin von meiner Reiſe zurückgekehrt. Die regelmäßigen Uebungen beginnen am 28. d. Mts. 58997 W. Gabriel. ſſſeps berihnte Froffwascſe übertrifft alle ähnlichen Fabrikate durch Haltbarleit, Eleganz, bequemes Fussen und Billiglteit. Mey's Stoffkragen und Manschetten sind mit Webstoff vollständig überzogen und infolgedessen von Leinenkragen nicht zu unterscheiden. Mey's Stoffkragen und Manschetten werden nach dem Gebrauch einfach weggeworfen; man trägt also immer neue, tadellos passende Kragen und Manschetten. [Bellebte Facons LINCOLN B Umschlag 5 Cm. breit. HHREOMG Dtzd.: M.—.55. Umschlag 7¼ Om, breit. 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