eee In der aee een unzer Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſcheng M..90 pro Qnartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 1 5 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung.(Nannheimer Bofksblatt.) mer Jou (99. Jahrgang.) eisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Jourüal Nanaht pe n en polt U. e Jeg Tel okalen und prov. 8 e k d I erg 2 bennes den der un ag Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal““ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ——————.————— Unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. * 2 & Otr Letzte vom Regiment! Die Reichstagskandidatur des Herrn Kröber, des einzigen Vertreters der„Volkspartei“ im Reichstage, bildete in der fränkiſchen Preſſe ſeit einiger Zeit einen Gegenſtand mehrfacher Erörterungen. Unter dem 8. September theilte der„Fr..“ aus Schwabach„auf das Beſtimmteſte“ mit, Herr Kröͤber weigere ſich ent⸗ ſchieden, für den nächſten Reichstag wieder zu kandidiren. „Geſundheitliche und ſonſtige perſönliche Gründe, vor Allem aber die ſozialpolitiſche Differenz mit den Ge⸗ bietenden von der„Frkf. Ztg.“ wurde für dieſen Ent⸗ ſchluß als maßgebend bezeichnet.“ Die Redaktion der„M. N..“ wandte ſich infolge deſſen um Aufſchluß an Herrn A. Kröber und erhielt von ihm folgende Er⸗ klärung:„Es iſt richtig, daß ich aus geſundheitlichen Rückſichten mich veranlaßt ſehe, bei der nächſten Wahl zum Deutſchen Reichstag nicht mehr zu kandidiren. Weitere perſönliche Gründe, wie ſie mir der„Fränkiſche Kurier“ imputirt, ſind bei meinem Entſchluſſe nicht maß⸗ gebend geweſen.“ So verſchwindet denn der letzte parlamentariſche Vertreter einer längſt abgeſtorbenen politiſchen Richtung von der Bildfläche. Nicht nur in„dieſem“, den Schmerz aller guten„Patrioten“ vom Schlage des wahren Frei⸗ ſinns erregenden Reichstage, ſondern überhaupt in keinem anderen mehr, mag Herr Kröber die unſagbar traurige Rolle ſpielen, als der einzige überlebende Zeuge längſt verſchwundener„Pracht“, die Tendenzen einer Partei zu vertreten, welche keine Anhänger im Volke beſitzt und die nur noch aus etlichen mißvergnügten„Führern“ beſteht, welche ſich gegenſeitig in gehäſſiger Weiſe be⸗ kämpfen, weil keiner dem anderen etwas Anſtändiges goͤnnen mag. Es muß aber auch eine ſchwere und undankbare Aufgabe ſein, als„Einziger“ im Reichstage etwas zu Stande zu bringen, womit man den Schreihälſen der Demokratie— daß Gott erbarm— den ſüßen Mund ſtopfen könnte. Zwecklos ſeine Zeit im Dienſte für eine verlorene Sache zu vergeuden, und überdies noch das Stichblatt unanſtändiger Angriffe von Seiten ſeiner eigenen Genoſſen zu werden, das vertragen die ſtärk⸗ ſten Nerven nicht, und es iſt demnach nicht zu verwun⸗ dern, wenn ſich bei Herrn Kröber die unvermeidlichen „geſundheitlichen Rückſichten“ ſchon jetzt einſtellen, trotz⸗ dem ſich der 755 Abgeordnete noch etliche Monate, bis zur nächſten Wahl, der beſten Geſundheit von Rechts⸗ und Parteiwegen hätte erfreuen dürfen. Wer wird aber in der Zukunft die demokratiſchen Lämmlein hüten, wenn jetzt auch dieſer Retter aus der Kandidatennoth— als ſolcher wurde er ſ. Z. von der eigenen„Preſſe“ geprie⸗ ſen— ſich ſelbſt nichts mehr zu retten vermag? * gadiſcher Eiſenbahnrath. Im Anſchluſſe an 1 5 geſtrige Localnotiz über die XVIII. Sitzung des Badiſchen Eiſenbahnrathes geben wir nachſtehend einen weiteren ausführlichen amtlichen Bericht: Der in— genommene Winter⸗Fahrplan für 1889 —90 entſpricht im Allgemeinen dem des vergangenen Winter, 5 aber dieſem gegenüber folgende weſentlichere Aende“ ungen: Um die Verbindung von Genf, Lauſanne über Baſel von dem um 1˙ Nachm. in Baſel eintreffenden Schnellzug nach dem Norden aufrecht zu erhalten, wird der badiſche Schnellzug 6, Baſel ab 3“ Nachm, auch im Winter bei⸗ behalten, während er in früheren Jahren im Winter als Perſonenzug bis Offenburg geführt wurdee. Zug 203, Singen— Konſtanz, wird im nächſten Winter ſchon ab Schaffhauſen geführt. Perſonenzug 12, Würzburg— Heidelberg, erhält einen Halt in Heidelberg(Karlsthor). Aus der an dieſen Gegenſtand ſich anknüpfenden Be⸗ ſprechung iſt hervorzuheben, daß von den Herren Frey und Baum die Aufrechterhaltung des Anſchluſſes von Zug 68, Jagſtfeld—Heidelberg, an Schnellzug 6nach Frank'⸗ furt in Heidelberg beantragt wurde. 8 Die Generaldirection führt aus, daß die im Intereſſe des ſicheren Anſchluſſes des Zuges 6 an den Berliner Zug in Frankfurt erforderlich gewordene Früherlegung des Schnellzuges 6 um 6 Minuten die Urſache der Aufgabe des Anſchluſſes von Zug 68 bilde. Eine Beſchleunigung des letzteren Zuges, um den Anſchluß aufrecht zu erhalten, ſei nicht möglich; wenn alſo nicht von Württemberg eine Aun legung des 55 102, Heilbronn—Jagſtfeld, unter Aufgabe des Anſchluſſes von Crailsheim zugeſtanden werde, worüber noch Verhandlungen ſchweben, könne der Anſchluß in Heidel⸗ berg nicht erhalten bleiben. 244. 1. Blatt.(lelenhon-Ar. 218.) Geltſeule und verbreitelte Zeitung in Mannheim und Angrbung. Von Herrn wird zur Sprache gebracht, daß in dieſem Sommer Verhandlungen ſtattfanden zur Einrichtung eines beſonders beſchleunigten Schnellzuges Ber lin— Rom über den Brenner und daran der Wunſch geknühpft, daß auch die Verbindung Berlin—Rom über den Gotthard eine Verbeſſerung erfahren möge. Von Seiten der Generaldirektion wird erwidert, daß wegen dieſes Gegenſtandes wiederholt ſchon Verhandlungen geführt wurden, auch in dieſem Sommer wieder, daß aber bis jetzt eine Einigung der verſchiedenen Verwaltungen, ins⸗ beſondere bezüglich des Anſchluſſes der italieniſchen Bahnen in Mailand, nicht zu erzielen war. Der Gegenſtand werde aber jedenfalls im Auge behalten und eine Verſtändigung zu erreichen geſucht werden. Außerhalb der Tagesordnung gibt Herr Frey dem Wunſche um Einrichtung des beſchränkten Stückgutverkehrs auf Station Schlierbach Ausdruck. Seitens der Generaldirekion wird Berückſichtigung zugeſagt, ſobald die baulichen Verhält⸗ niſſe der erwähnten Station dies geſtatteten. Herr Haas wünſcht namens der Gewerkvereine Horn⸗ berg, Triberg, Schönach und St. Georgen, ſowie des Gauge⸗ werbeverbandes eine milde Handhabung der Beſtimmung be⸗ 10907 der abgekürzten Be⸗ und Entladefriſt, da es oft beim eſten Willen nicht möglich ſei, die z. Zt. auf 6 Stunden feſtge⸗ ſetzte Entladefriſt einzuhalten. Seitens der Generaldirektion wird erwidert, daß die Stationen angewieſen ſeien, überall thun⸗ lichſte Rückſicht walten zu laſſen; im Uebrigen ſei durch An⸗ ſchaffung einer größeren Zahl neuer Wagen im Laufe des Jahres und Einſtellung von Leihwagen verſucht worden, dem Wagenmangel thunlichſt abzuhelfen, auch ſoklen im nächſten Budget weitere Mittel zur Vermehrung der Wagenparks verlangt werden. Herr Knecht frägt wegen Beſchaffung von Wagen mit 19 Laderaum an, worguf ſeitens der Generaldirektion emerkt wird, daß in letzter Zeit 50 große dreiachſige Wagen angeſchafft worden ſeien Nach einer Bemerkung des Herrn Geſell recht⸗ beſtiaen Bereitſtellung der angemeldeten und zur Entladung eſtimmten Wagen, und des Freiherrn v. B odmann wegen Ausgabe direkter Fahrkarten und Behandlung der a0 1 5 zu den Schnellzügen wird die Sitzung geſchloſſen. * Ein bonlan giſtiſcher Schachzug. Die boulangiſtiſchen Blätter veröffentlichen einen Brief Boulangers an den Miniſterpräſidenten Tirard, in welchem er vor ein Kriegsgericht oder vor die erſte Kammer des Appellgerichts geſtellt zu werden verlangt. Er verflichtet ſich förmlich, der Aufforderung eines dieſer Gerichte zu folgen und fügt hinzu:„Wenn Sie meine Forderung abſchlagen, wird es klar, daß man an hoher Stelle die unparteliſchen Gerüchte fürchtet und für ein Urtheil über mich nur meinen Feinden vertraut. Wenn ſo Aufklärung gegeben iſt, bleibt mir nichts übrig, als meine Sache in die Hände des höchſten Richters zu legen, der, ehe drei Wochen vorüber ſind, entſcheidende Worte geſprochen haben wird.“ Dieſer Brief macht allen Ver⸗ muthungen über Boulangers Haltung ein Ende. Außer⸗ dem zeigt Chincholle im„Figaro“ an, daß Boulanger entſchloſſen ſei, nach Frankreich zurückzukehren, wenn die neue Kammer durch ihren Ausſpruch ſeinen Prozeß auf⸗ gehoben und damit ſeine Rückkehr genehmigt habe. Die Regierung wird, wie aus Paris telegraphiſch berichtet wird, dieſem Anfinnen Boulangers, ihn vor ein Kriegsgericht oder wegen Anklage auf Unterſchlagung und Untreue vor den Appellhof zu ſtellen, keine Folge geben. Der General hatte die letztere Forderung be⸗ kanntlich für diejenigen Anklagepunkte geſtellt, welche von dem oberſten Gerichtshofe im Einvernehmen mit dem Generalſtaatsanwalt zur weiteren Unterſuchung und zur Verweiſung an das zuſtändige Gericht zurückgeſtellt wur⸗ den. Dieſe Unterſuchung iſt bereits im Gange und wird ihten Verlauf nehmen ohne Berückſichtigung irgend welcher Forderungen Boulangers. Die Regierung iſt gar nicht befugt, irgend Jemand einem beliebigen Gerichte zu überweiſen.— Bis jetzt wurde auf der Präfectur keine Candidatur Boulangers und Rocheforts angemeldet. Die Zahl der Candidaturen für ganz Frankreich beträgt jetzt 1080. Politiſche Ueberſicht. = Mannheim, 7. September, Vorm. Die Parade des XII. ſächſiſchen Armeecorps vor dem Kaiſer nahm geſtern bei prächtigem Wetter den glänzendſten Verlauf. Nachdem Prinz Georg, als com⸗ mandirender General des XII. Armeecorps, den Rapport erſtattet, ritten der Kaiſer und der König von Sachſen mit der glänzenden Suite zunächſt die Front ab. Die Kaiſerin und die Königin von Sachſen folgten in vier⸗ ſpännigem Wagen. Die Herrſchaften nahmen ſodann unweit der Tribüne Aufſtellung und der Parademarſch begann. Der Kaiſer führte ſein ſächſiſches Grenadier⸗ Regiment Nr. 101, deſſen Uniform derſelbe auch ange⸗ legt hatte, dem König von Sachſen perſönlich vor. Der Sonntag, 8. September 1889. König von Sachſen führte das Leibregiment, das Garde⸗ Reiterregiment und das Artillerieregiment Nr. 12 vor dem Kaiſer vorrüber. Die Prinzen Friedrich Auguſt, Johann Georg, Max und Albert von Sachſen. ſtanden in der Front bei den Regimentern, denen ſte zugehören. Die ganze Umgebung des Paradefeldes und die dahin führenden Straßen waren mit dichten Menſchenmaſſen beſetzt. Die Unterſuchung in Bezug auf den Urheber des im belgiſchen Miniſterlum des Innern verübten Do⸗ kumentendiebſtahls nimmt ihren Fortgang, wird jedoch in ſolch eigenthümlicher Weiſe geführt, daß ſelbſt der unbefangenſte Beobachter nicht umhin kann, ſich ſeine beſonderen Gedanken darüber zu machen. Einer der erſten Schritte der Unterſuchungskommiſſion war die bereits früher gemeldete Hausſuchung bei einem Georg Nieter, Vorſteher des Preßbureaus im iſterium des Innern. Die in Rede ſtehenden Dokumente befanden ſich eine Zeit lang im Bureau Nieters, und es erſcheint nahezu zweifellos, daß bei dieſer Gelegenheit die Schriſt⸗ ſtücke entfernt oder Unbefugten zur Durchſicht wurden. Es iſt um ſo wahrſcheinlicher, daß Nieter die Hand dabei im Spiele hatte, als derſelbe mit Mon⸗ dion, alias de Maurel, freundſchaftliche Beziehungen un⸗ terhielt. Während man durch die Erklärungen der Ma⸗ dame Adam und de Maurel's, daß ſie die Dokumente in Händen gehabt und davon Abſchrift genommen, ganz genau die Mitſchuldigen des Diebes kannte, verhoͤrt man in Brüſſel Perſonen, welche an dieſer Angelegenheit ganz gewiß unbetheiligt ſind. Und während bereits vor vier Wochen die Abſendung einer Unterſuchungskommiſſion nach Paris gemeldet wurde, hat Madame Adam erſt kürzlich erklärt, daß weder ſie noch einer der Redakteure der„Nouvelle Revue“ von dieſer Kommiſſion beläſtigt würden. Unbegreiflich erſcheint es auch, daß Nieter trotz der ſich häufenden Verdachtsgründe nicht nur auf freiem Fuße, ſondern auch im Beſitze ſeiner amtlichen Stellung verbleibt. Das nennt man ultramontane„Rechtspflege!“ * Fapital und Arbeit. Der Ausſtand der Londoner Dockarbeiter, welcher, trotz ſeines Rückganges, augenblicklich das tiefſte Intereſſe auch Jener erweckt, welche ſich ſonſt weder um die ſoziale Frage, noch um den Welthandel Englands küm⸗ mern, wirft nach dieſen beiden Seiten hin grelle Reflexe. Auch der Theilnahmsloſeſte kann ſich des überwältigen⸗ den Eindruckes von der Bedeutung des britiſchen Welt⸗ handels nicht erwehren, wenn er hört, daß trotz mancher Arbeitsaufnahmen in den Londoner Docks, den Sammel⸗ baſſins der aus und nach allen Meeren dampfenden und ſegelnden Schiffe, noch immer über 150,000 Arbeiter, welche tagtäglich das Aus⸗ und Einladen der Waaren bewerkſtelligen, ſtriken. Welche Gebirge von Natur⸗ und Induſtrie⸗Produkten, welche ungezählten Reichthümer repräſentirt das, was da Jahr aus Jahr ein durch Menſchenhände allein zum Austauſche vermittelt wird! Welche Macht— wenn Geld Macht iſt— iſt in der City, dem mercantilen Heim der Londoner Handels⸗ könige, concentrirt, welche fortgeſetzt einer Bevölkerung lediglich von Laſtträgern Arbeit geben, die der Seelen⸗ zahl manchen Fürſtenthums gleich kommt, zja, ſie über⸗ flügelt! Und mit dieſer koloſſalen Kapitalsmacht, welche den Hauptvperkehr von fünf Welttheilen beherrſcht und den Weltmarkt dominirt, hat der Sozialismus angebunden unb will ihr ſeine Dictate aufzwingen. Das iſt eine der ſtärkſten Kraftproben, die überhaupt angeſtellt werden konnten, und man darf begierig ſein, wer als Sieger aus dem entfeſſelten Kampfe hervorgehen wird. Allerdings kämpfen die Londoner Dockarbeiter nicht ausſchließlich mit eigenen Kräften. Aus dem Schooße der Prades unions, der engliſchen Gewerksvereine, deren Verbindung ſich bisher von der ſozialiſtiſchen Be⸗ wegung ſtreng abſeits hält, iſt durch Vermittelung des Agitators Burns den Strikenden eine reiche Hilfsquelle erſchloſſen worden. Die Trades unions, deren Ver⸗ mögen auf Hunderte Millionen beziffert wird, laſſen den ſtrikenden Dockarbeitern reichliche Geldmittel zu⸗ fließen. Auch im Publikum finden die Dockarbeiter thatkräftige Sympathieen, denn dte öffentliche Meinung Englands verübelt den Dockarbeitern ihr den For⸗ derungen der Strikenden gegenüber ablehnendes Ver⸗ halten. Allein auch die reichlichſten Geldmittel vermoͤgen nicht für lange Zeit vorzuhalten, wo es ſich um die, wenn auch noch ſo nothdürftige Erhaltung von 150,000 — 2. Se. Seneral⸗Anzeiger. 8. Septemder. Männern und ſßhren Angehörigen handelt. E ſſt alſo der Fandweßr iſt abgebrannt; explodirte Patronen erſchwerken Waldßeim, 5. Septbr. Ein wahnſinnigeß ein einfaches Rechenexempel, wie lange der Ausſtand die Böſcharbeitt Mörderpaar) Im biefigen Zuchthaus iſt die Mörderin dauern kann und ob er ſiegreich für die Arbeiter oder 5 Farmiſch, 5 Sept.(Die große Riffelſpitze), Beier, die vor 1½ Jahren als Dienſtmagd ein betagtez die Dockgeſellſchaften enden wird dieſer gefährlichſte und ſchwierigſte Gipfel des ganzen Wetter⸗ Ehepaar in der Gegend von Leipzig tödtete und der Mörder 9 cgeſellſchaften enden wirbd. ſteingebirges, wurde kürzlich von Herr Hans Raſt, Mitglied Schreiter, welcher ſich ſchon länger im hieſigen Zucht⸗ Während nämlich die Arbeiter feiern, erleiden die der hieſigen Alpenvereinsſektion und dem Führer Kayſer jr. hauſe befindet, wahnſinnig geworden. Schiffseigenthümer, Dockgeſellſchaften und Rheder unge⸗ erſtiegen. Die Hauptgefahr liegt in der Ueberwindung einer— Jaroslau, 5. September,(Ueberfall.) Heute Nacht heure Verluſte. Kein Schiff kann gelsſcht, keines mit gußerordentlich hohen und ſteilen Felswand ohne jeglichen wurden 2 Offiziere in der Nähe hieſiger Stadt meuchlingz VVVVVVV Angia, een Abſatz. Das Geſtein iſt vollkommen brüchig und verwittert, überfallen und ſo ſchwer verwundet, daß der eine heute Vor⸗ Fracht verſehen 1. Die regelmäßigen Waaren⸗ kein ſicherer Tritt möglich. Einzelne Paſſagen konnten nur mittag Spital bereits geſtorben iſt und der Tod des an⸗ näß Auktionen müſſen rt werden, die Waarencourſe haben dadurch werden, daß ſich einer der Steiger 1 deren ſtündlich erwarlet Wird Erkrioniß d rein theoretiſche Bedeutung erhalten, der Welthandel iſt die Schultern des andern ſtellte und nach neuem Haltepunkt Varis, 5 Sept.(Das Er rägni e3 62 in's 0 gerathen A a des Siicte been mühſam ſuchte. Zwei ſchneidige ſcharfe Grate mußten reitend troi) während des Monats Auguſt überſtieg den Voranſchlag zu Grunde gebender 7. Bieterfritten baſſürt werden, während rechts und links Trümmer in die] um 1310,984 Francs und das Erträgniß des gleichen Monats ar zu Grunde gehender Wa zerſäumten Lieferfriſten, Tiefe ſauſten. Die ganze Tour iſt ſchon mehr als tollkühn] des Vorjähres um 1,683,152 Francs. Die erſten 8 Monate nicht zu Stande kommenden chiffs⸗ erſicherungen, Aus⸗ zu bezeichnen; für Kennuer genügt die Bemerkung, daß der ergaben ein Mehrerträgniß von.196,000 Francs gegen die fällen in den Frachten⸗Erträgniſſen der Eiſenbahnen, Aufſtieg vom Höllenthalferner zur Zugſpitze vergleichsweiſe Voranſchläge des Budgets und ein ſolches von 7,414,364 im Entgängen der Spekulation und des Zwiſchenhandels keicht zu nennen iſt Vergleich zu derſelben Periode des Vorſahres. tele Milli Die einzige iſt nun. wer dach c. Berlin, ö. Sept(Die Rache der Verſchmähten.)—.Paris, 5 Sept.(Kindsmord und Selbs⸗ btele ionen. e einzige Frage iſt nun, wer doch Ein lediger Hauseigenthümer in der Kottbuſerſtraße hatte eine mord.) Der Weißgerbergeſelle Alfred Bouellat, welcher noch klänger aushalten wird: die Dockgeſellſchaften und Haushälterin, welche, wie das faſt immer der Fall iſt, ſich mit einer gewiſſen Larſent zuſammenlebte und ſeit einiger Rheder, dieſe Verluſte zu tragen, oder die Trades unions, mit der Hoffnung ſchmeichelte, eines Tages die Frau des Zeit ohne Arbeit war, benützte geſtern die Abweſenheit ſeiner den Unterhalt der ſtrikenden Dockarbeiter zu beſtreiten. ſchon in den beſſeren Jahren ſtehenden Nannes zu werden. Geliebten dazu, ſein 4 Jahre altes Kind mit einer Scheere In dieſem Kri ˖ i, die wer deshalb furchtbar enttäuſcht, als er eine Andere zum und einem Raſirmeſſer umzubringen; worauf er ſich ebenfalls In dieſem iege iſt ausſchließlich das Geld ausſchlag⸗ Altare führte. Am Hochzeitstage kam das junge Ehepaar in zu tödten verſuchte, ſodaß er lebensgefährlich verletzt inz gebend und der ſichere Sieger Derjenige, welcher das ſpäter Nacht nach Hauſe; doch die Thüre blieb trotz allen Spital verbracht werden mußte. ſchwerſte Goldgewicht in die Wagſchale zu werfen hat. Flingelns geſchloſſen, ſodaß ſie ſchließlich durch den Hof zur———— (Vergl. u Telegrammen.) Hüche ſich begaben, deren Thüre nur im Schloſſe lag. Der 5 Mann zündete ein Licht an, und man fand auf dem Tiſche 5 rad Un An 4 3 einen Zettel mit dem Inbalte:„Sämmtliche Schlüſſel ſind ananee, ee, Ein kirchenpolitiſther Nüchblick. mir in die Senkgrube gefallen, wo ſie noch liegen. Luiſe. 4. Die verſchmähte Luiſe war mit Sack und Pack verſchwunden, Zum FIII. Gauturnfeſte des Mhein⸗ Auf der Katholikenverſammlung in Bochum ermahnte und das Ehepaar mußte, da ein Schloſſer nicht aufzutreiben iesl a d. 9* 10 war, u Hochzeitst ie Br fzwei Küchen⸗ Neckar-Curngaues in Wiesloch. Dr. Porſch die Anweſenden,„als Wahrſpruch den jenes ſtühlen zubringe. een ee(Originalbericht des„General-⸗Anzeigers.) deutſchen Landes anzunehmen, das allein den Kultur⸗ Verlin, 5. Sept.(Ver duftet.) Große Aufregung Sie haben in Ihrem geſchätzten Blatte ſchon die Mit⸗ kampf faſt gar nicht gekannt habe urchtlos und treu!“. herrſchte unter den Beſuchern des letzten Charlottenburger theilung gebracht, daß kommenden Sonntag, den 8. d. M. 150 Dieſe g uulſpricht 1 der that⸗ Pferdemarktes. Es verbreitete ſich nämlich das Gerücht, daß Wiesloch oden genanntes Turnfeſt abgehalten wird. Gewiß ſächlichen Wahrheit; indeſſen hat ber Red Iweislich ein dortiger Pferdehändler, ein allgemein für ſehr wohlhabend dürſten für viele Leſer Ihres Blattes folgende Mittheilungen n dar der Nedner wohlweislich gebaltener Mann, vor kürzem ſpurlos verſchwunden ſei und noch willkommen ſein. Der Rhein⸗Neckar⸗Turngau wurde es unterlaſſen, die Urſachen näher zu beleuchten, weshalb eine große Anzahl von Gläubigern, insgeſammt Pferdehändler, auf Anregung des Turnrathes des Oberrheiniſchen Turner⸗ das Königreich Württemberg vom Kulturkampf verſchont dinterlaſſen habe. Wie verlautet, ſoll der Flüchtling nach bundes(heute X. d. Turnkreis) am 31. März 1878 in Heidel⸗ geblieben iſt. Dieſelben dürften ſich für eine ultramon⸗ Amerika gegangen ſein. Die Forderungen ſeiner Collegen an berg gegründet. Es traten dem Gaue damals folgende tane Beweisführun erlich ei es ibn ſollen die reſpektahle Höhe von 120,000 Mark noch über⸗ 8 Vereine bei: Eberbach, Heidelberg, Mannheim, Neckarge ⸗ ung ſchwerlich eignen, um ſo größeres ſteigen. Ueberdies ſollen viele Accepte von ihm in Um⸗ münd, Schwetzingen, Sinsheim, Waldhof und Weinheim. Intereſſe bietet es aber, dieſelben ſich zu vergegenwär⸗ lauf ſein. Dieſe hatten zuſammen 780 Vereinsangehörige. Der Gau⸗ tigen, zumal ſie verſchtedene heilſame Lehren und nützliche—Perkin, 5 Sept.(Selbſtmordſtatiſtik) Im kurnrath beſtand damals aus nachſtebenden Perſonen: 1. Winke enthalten. Wir leſen darüber in der Voſſiſchen Mongt Auguß haben nach den polizeilichen Berichten die Vorſitzender: St. Rüttger⸗Mannheim lietzt in Luzern) Zeitung: Selbſtmorde einen erfreulichen Rückgang ergeben, indem nur 2. Vorſitzender? Hugo Flöſſe lMannheim lietzt in Schle⸗ 8 9 5) vollbrachte Selbſtmorde und 11 Selbſtmordverſuche ſien); 1. Gauturnwart: Dr. C. Waßmannsdorff⸗Hei⸗ Ugter könig Wilhelm I. wurde die Gleichheit beider vorkamen. delberg: 2. Gauturnwart: Daniel Brehm⸗Mannheim und Konfeſſionen vor dem Geſez nicht nur ausgeſprochen, ſondern—Verfin, Sept. Merkwürdiger grober“ Schriftwart: C. Waßmannsdorff ir. in Heidelberg. guch in Anwendung gebracht. Aber von einer Freiheit, deren Unfug) Am 31. Mai transportirten zwei Nachtwächter Eine Ganukaſſe beſtand nicht. Das I. Gauturnfeſt fand am ſich die katholiſche Kirche heute erfreut, war keine Rede: einen Mann, welcher ein Fliederſträußchen abgebrochen hatte, 16. Juni 1878 in Mannheim ſtatt: 1. Sieger: Jakob ſämmtliche Pfarrer wurden vom Könige ernannt, ohne daß in ſehr unſanfter Weiſe zur Wache, was den Former Moe! Schmidt⸗Mannheim. II. Gauturnfeſt am 8. Juni 1879 in dem Landesbiſchof irgend welches Einſpruchsrecht gegen bus veranlaßte, dieſelben zu bitten, den Mann doch etwas Heidelbera: 1. Sieger: Rindenſchwender⸗Mannheim. biſchof ihm mißliebige Ernennungen zuſtand. Der Landes⸗ milder zu behandeln. Da er trotz der Aufforderung des III. Gauturnen am 30. Mai 1880 zu Weinheim; 1. Sieger: biſchof wurde im Einverſtändniß mit dem Papſt vom Kbnig einen Nachtwächter, ſich um die Sache nicht zu bekümmern, Ph. Wie ſe⸗Heidelberg. IV. Gauturnen am 6, Auguſt 1882 ernannt aber die Cocreſpondenz mit dem päpftlichen Stuhl verlangte, als Zeuge vernommen zu werden, wurde er eben“ zu Frankenthal; 1. Sieger: Müller⸗Mannheim. J. Gau⸗ mußte durch den Miniſter des Innern vermittelt werden. falls verhaftet und erhielt ein Strafmandat wegen„groben kurnen am 10. Auguſt 1884 auf dem Waldhof; 1. Die katholzſchrtheologiſche Jakultät in Tübingen war in den Uufuge Das Gericht ſprach ihn jedoch frei, da es einem Sieger: Montignh⸗ Mannheim; VI. Gauturnen an wiffenſch Jahren wegen ihres freien Jorſchungsgeiſtes in der Staatsbürger frei ſtehen müſſe, die nach ſeiner Auffaſſung 30. Auguſt 1885 zu Speyer; 1. Sieger: K. Mayer⸗ wiſſen chaftlichen Welt bekannt und gefeiert, und es wurde unberechtigte Behandlung eines Arreſtanten in anſtändiger Mannheim. VII. Gauturnen am 31. Juli 1887 zu damals jener Schlag humaner, freundlicher, wohlwollender Jorm zu rügen.— Am ſelben Tage wollte ein Polizeilieute⸗ Schwetzingen; 1. Sieger: Duffing v. Turnerbund Ger⸗ und ſtaatstreuer Geiſtlicher berangebildet, der heute nahezu nant dem Regierungsbauführer St. verbieten, einen noch mania⸗Mannheim. Das für 1888 geplante VIII. Gauturnen ausgeſterben iſt und einem jüngern, von jeſuitiſchem Geiſte freien Platz auf dem Hinterperron eines Trambahnwagens wurde der Landestrauer wegen auf dieſes Jahr verſchoben. durchzogenen Nachwuchs Platz gemacht hat. Ni erlaſſungen einzunehmen, was ſich aher derſelbe einfach verbat. In dem Am 1. Januar 1889 beſtand der Gau aus folgenden 20 Ver⸗ männlicher und weiblicher Orden waren nicht geſtattet, lauten Tone des hinzugekommenen Fahrgaſtes fand die Poli⸗ einen: Bobenbeim a. Rh., Frankenthal, Heidelderg, Hocken⸗ und gerade die Abwefenheit aller Klöfter war in zeibehörde einen„groben“ Unfug und nahm deshalb S. in heim, Kirchheim; Ladenburg, Mannheim(Tbd..) Mannheim exſter Linie der Grund, daß beide Confeſſtonen in Strafe: der Gerichtshof erkannte aber dem Antrage des(Tv.), Neckarau, Neckargemünd, Neuenheim Oggersheim, voflſtändigem Frieden mit einander lebten und ver⸗ Amtsanwalts gemäß auf Freiſprechung, da von einer Stö⸗ Sandhofen, Schwetzingen, Sinsheim, Speyer, Waldhof, ein⸗ kehrten. Indeſſen konnte es nicht fehlen, daß die Reaktion rung der öffentlichen Ordnung nicht die Rede ſein könne. heim(Tgeſellſchaft), und Ziegelhauſen. Die Einwognerzahl im Anfang der fünfziger Jahre ihren Einfluß auch auf den— Dremen, 5. Sept.(Ein gräßliches U nglück), dieſer Vereinsorte beträgt zuſammen 177,250. Dieſe 20 Gau⸗ württembergiſchen Clerus äußerte. Der von eſterreich, das welches ſich ſchon vor 2 Tagen ereignete, wird erſt jetzt vereine umfaſſen 2288 Vereinsangehörige, von denen 849 ſoeben das Concordat mit Rom ahgeſchloſſen, herüberwehende bekannt. Die Ehefrau des Arbeiters Schöne wollte mit praktiſche Turner ſind, darunter 287 Zöglinge(Turner von Wind, die Zuſtände in Bayern und verſchiedene klerikale Ein⸗2 Kindern ihrer Schweſter demſelben das Mittageſſen bringen 14—18 Jahren.) Zur Kreis⸗ und Gaukaſſe ſteuern 2201 Mit ⸗ flüſſe, die, wie man behauptete, ſich ſelbſt am württembergiſchen und mußte wegen eines vorüberfahrenden Güterzuges am glieder(jährlicher Beitrag für beide Kaſſen zuſammen 20 Pf. Hofe geltend zu machen wußten, führten endlich zum Abſchluß Schlagbaum eines Eiſenbahnüberganges warten. Kaum war für den Kopf.) Der Gau hat rund 100 Turnwarte und Vor⸗ eines Toncordats zwiſchen Württemberg und dem päpſtlichen der Zug vorüber, als ſie unter dem Schlagbaum durchkroch, turner, welche an 260 einzelnen Tagen ſich beſonders übten; tutl. Doch dauerten die Befürchtungen nicht lange; das im nämlichen Augenblicke aber von einem von der anderen Durchſchnittsbeſuch der Vorturnerſtunden 85. Die Vereine winnttemberaiſche Concvrdat wurde von der Volksvertretung mit Seite kommenden Perſonenzug erfaßt und buchſtäblich in] haben im verfloſſenen Jahre an 2270 Einzeltagen geturnt und großer Mehrheit verworfen. Dafür wurde der einzig richtige zwei Theile zerſchnitten wurde. Das eine Kind lag ſchwer beträgt der Geſammtbeſuch 56,391 Mann. 16 Vereine führen Weg betreten: die Rechtsverhältniſſe der latholiſchen Kirche am Kopfe verletzt neben dem Geleiſe, während das andere Buch über den Turnbeſuch, 17 Vereine turnen auch im Pin⸗ wurden auf rein geſetzlichem Wege zwiſchen der Regierung hinter dem Schlagbaum zurückgeblieben und unverſehrt war. ter, 4 Vereine benutzen Schulturnhallen, 1 Berein iſt Beſitzer und der Volksvertretung geregelt. Bei der Hälfte der Talho⸗ Etraßburg, 6. Septbr.(Ein Unglückstag.) eines Turnplatzes und 2 Vereine ſind Eigenthümer von Turn⸗ liſchen Pfarreien hatte der König und nicht der Landesbiſchof Geſtern ſtürzte ein Spenglergeſelle ſo unglücklich von einem hallen. Die„Deutſche Turnzeitung“ wurde in 20 Exemplaren das Ernennungsrecht, Kloſt erniederlaſſungen wur⸗ Hausdache, daß er auf dem Transport zum Spital verſtarb. gehalten. 4 Vereine unterließen die Einſendung der ſtatiſti⸗ den als unſtatthaft erklärt und namentlich dem Eine Stunde ſpäter fiel ein Maurer vom Gerüſte an dem⸗ ſchen Fragekarte an Kreis und Gau. Jeſuitenorden und den ihm verwandten Orden der Zutritt ſelben Baue herab und mußte ebenfalls ſchwer verletzt in“s Heute beſteht der Gau aus 29 Vereinen; er wird im 10. in das Königreich für immer unterſagt. Seit dieſer Zeit iſt Spital verbracht werden. Gleiches Unglück widerfuhr ſpäter Kreiſe nur noch vom Pfälzer Gau an Größe übertroffen, von allen conſeſſionellen Unruhen und Stürmen zwei Arbeitern an einem anderen Neubau, der eine erlitt welcher 67 Bereine zählt. Der im April d. J. neu gewählte verſchont geblieben. einen Beinbruch der andere innere Verletzungen. Gauturnrath beſtezt aus folgenden Herren: Gauvertreter: — Metz, 5. Septbr.(Faiſerliches Geſchenk.) Profeſſor Dr. C. Schuhmacher Mannheim; Stellvertre⸗ TCagesneuigkeiten. Der Gemahlin des Herrn Bezirkspräſidenten Freiherrn von ter: Lehrer P. Hu ber, Neckarau: 1. Gauturnwart: Turn⸗ Hammerſtein hat der Kaiſer aus Anlaß ſeines Beſuches lehrer Fr. Filſinger⸗Heidelberg; Schrift⸗ und Geldwart: Kauf⸗ — 975 Nüruberg, 6. September. GBrand.) Wie der„Fr. in Metz am 23. Auguſt ein prachtvolles, mit Diamanten mann G. Perron⸗Frankenthal; die Stelle eines 2. Gauturn⸗ .“ aus Bayreuth meldet, brach daſelbſt heute Morgen Jeuer beſetztes und mit ſeinem Email⸗Porträt verziertes Armband wartes iſt zur Zeit offen, da Herr Kaufmann Werlin(Tbd. in der Infanteriekaſerne aus. Ein Flügel mit der Montur überſandt. Germania) die auf in gefallene Wahl nicht angenommen hat — polizeiliche Anzeige; der Eigenthümer einem beſcheidenen Plätzchen in der hinter dem Eiffelthurm Fenilleton. des Habng erhielt darauf eine polizeiliche Strafverfügung in errichteten ruſſiſchen Hütte begnügen, wofür ſie aus ihrem Höhe von 1 Mk. gemäß des§ 360 Nr. 11 des St.⸗G.⸗B. kargen Erlös noch 50 pCt, dem Wirth der Hütte abgeben .Heber die eigenthümliche Wirkung eines wegen ruheſtörenden Lärmes, weil er das Thier während der mußte. Das junge tapfere Mädchen wußte ſich jedoch bald Bienenſtiches wird der„Berl. Klin. Wchſchr.“ von ärzt⸗ Nachtzeit vom Krähen nicht abgehalten hatte. Der Mann, zu helfen. Kurz entſchloſſen legte ſie ihre maleriſche klein⸗ liche Seite gemeldet: Eine 40jährige Arbeiterfrau war von der auch mehrere Hüghner hält, wird auf erhobenen Widerſpruch ruſſiſche Tracht an und ging geradenwegs zum Präſidenten einer Biene in die linke Wange geſtochen worden. Der vom Schöffengericht freigeſprochen, dagegen in zweiter Inſtauz der Republik ſelbſt hin, um den Präſidenten Carnot um Stachel wurde unmittelbar danach ausgezogen. Drei Mi⸗ zu 1 Mk. auf Grund des Zeuaniſſes der beiden Damen, einen beſſeren Platz auf dem weiten Marsfeld zu bitten. nuten ſpäter verbreitete ſich von der Stichſtelle aus ein bren⸗ welche im angrenzenden Hauſe zur Miethe wohnen, gegen das Wohlwollend börte Carnot ihr Anliegen an und gewährte nendes Gefühl über die Kopf⸗ und Geſichtshaut, ſowie auf Zeugniß der nicht geſtörten Einwohner des Hauſes und au⸗ ihr den beſcheidenen Wunſch. Jetzt betreibt die couraginte dem Oberkörper; zugleich zeigte ſich Benommenheit des derer Nachbarn, koſtenfällig verurtheilt. Beiläufig bemerkt Kleinruſſin auf einem ihr in der Nähe der Seinebrücke ange⸗ Kopfes und Gefühl von 115 ammenſchnürung im Halſe. betragen die Koſten jetzt ſchon 80 M. Der Hahnenbeſitzer hat wieſenen eigenen Standort einen ſchwunghaften Handel mit Beim Berſuch zu ſprechen ſtellte ſich heraus, daß die Patientin] nunmehr die dritte Inſtanz beſchritten unter der Behauptung, Brod⸗, Himbeeren⸗ und Moosbeerenkwaß, der reißende Ab⸗ ſaſt vollig ſtimmlos(apponiſch) geworden war. Die Stich⸗] daß die angezogene Beſtimmung auf den vorliegenden Fall nahme findet. Die beiden letzteren Sorten hat ſich die erfin⸗ ſtelle ſelbſt markirte ſich bei der bald danach ſtattgehabten nicht angewendet werden könne; der Hahn, der nur ſein Na⸗ deriſche Chochluſchka zugelegt, weil ſie die Erfahrung machen Unterſuchung als blutiger Punkt; in ihrer direkten Umgevung turrecht ausübe, ſei ein nothwendiges Hausthier, denn ohne] mußte, daß der allein echte Brodkwaß, der neben dem Wuttki zeigte ſich weder Infiltration, noch Röthung dagegen war die Hahn kein Huhn und ohne Huhn keine Eier. Man iſt ge⸗ und dem Tſchai das Nationalgetränk der Ruſſen iſt, den Haut des Geſichts, des Halſes, der oberen Theile des Rückens ſpannt auf die Entſcheidung letzter Inſtanz. Gaumen der Pariſer weniger als den ruſſiſchen Gaumen gerbthet. Die Erſcheimungen aingen nach Verlauf von etwa z Man muß ſich zu helfen wiſſen. Aurelian Scholl kitzelt. zwei Stunden plözlich vollſtändig zurück. Bei früheren Ver⸗ erzählt im„Matin“ folgende Anekdote: Ein Künſtler meldet Ein ſeltenes Familienſeſt. Demnächſt findet, wie letzungen durch Bienenſtiche waren immer nur die gewöhn⸗ ſich bei einem Theaterdirektor. Er will ein paar Lieder die„Bosn. Poſt“ berichtet, in Pale auf der Beſitzung des lichen lokalen Entzündungserſcheinungen aufgetreten. ſingen und einen Charaktertanz ausführen; dafür verlangt Baſchmuktars von Serajewo, Mulaga Muſakadies, die Hoch⸗ Wie man RNieſendamen macht! Die Eheleute er 10 Frs. pro Abend. Der Direktor ſieht ihn an und ſucht zeit ſeiner drei Söhne mit den drei Töchtern des Ahmed Wenzel und Thereſia Kocka, Schaubudenbeſitzer aus Dur in in ſeinem Gedächtniß: der Mann kommt ihm bekannt vor. Effendi Nako an ein und demſelben Tage ſtatt. Es führen Bbnmen, locten vor ungefähr einem halben Jahre in Brgg Sind Sie nicht einmal, ſagt er dann„mit einer Wander- drei Brüder drei Schweſtern heim, und der ein noch nicht ganz ee e Mädchen, Anna Ledwinka truppe im Theater von Vernon aufgetreten?“—„Ja wohl“, Zufall wollte es, daß die Wahl des Aelteſten auf die aus Huſſinetz, die in Prag einen Dienſt ſuchte, an ſich mit war die Antwort.„Aber da waren Sie ia ganz gbſcheulich!!]Aelteſte, des Mittleren auf die Mittlere und des Jüngſten der Abſicht, dieſelbe zu einer„Rieſendame“ zu machen. Zu—„Ich konnte nicht anders.“—„Wie ſo denn?“—„Derauf die Jüngſte fiel. dieſem Zweck ſperrten ſie das Mädchen in einen Käfig, in Direktor bezahlte ſeine Künſtler nicht. Wenn ich nun gut— Slutig gerächt. Frau(zu ihrem Mann): Du dem es förmlich gemäſtet wurde. Außerdem wurden verſchie⸗ ſpielte, wurde ich applaudirt, während ich vor Hunger faſt kaufſt mir den Hut alſo nicht, Eduard?“—„Nein!“—„Nun, dene unmenſchliche Mittel angewendet, um das Wachsthum ſtarb. Snielte ich aber ſchlecht, ſo warf man mich mit Aepfeln, wenn Du glaubſt, ich werde Dir wegen einer ſolchen Lumperei zu beſchleunſgen. Bei dem nun kürzlich in Oſſeg ſtattgehabten] und da batte ich wenigſtens etwas zu eſſen. was vorheulen, ſo irrſt Du Dich!“ Damen machten davon Roſenkranzfeſte wurde das Mädchen als„14jährige Rieſen⸗— Eine eigenthümliche Andienz hat vor einigen—Zartfühlend.„Frau Müller, s wahr, daß Ihr dame gezeigt Ein Gendarmeriepoſtenführer jedoch machte Wochen der Präſident der franzöſiſchen Republik, Herr Car⸗ Mann s Gehör verloren hat?“—„Ja, ja, aber ich bitt dem ſchimpflichen Treiben ein Ende, indem er das ſaubere not, ertheilt. Ein unternehmendes kleinruſſiſches Bauern⸗ Sie, ſprechen Sie nich' ſo laut, er hört's nich' gern, dasg Ehepaar dem Gerichte einlieferte und das Mädchen aus ſeiner mädchen, welches ſich auf der Weltausſtehung eine größere man davon ſpricht.“ Jammerlage befreite. Mitgift erwerben wollte, ging nach Paris, um da ihr Fabri⸗—Schlagfertig. Edi: Mama, der Lilly hat dieſe Nacht —.Kikeriki vor Gericht. Ein zur richterlichen Er⸗ kat, einen ſelbſtbereiteten Kwaß(ſäuerliches Getränk aus geträumt, Du würdeſt uns heute Kuchen mitbringen. kenntniß gekommener Hahnenſchrei macht in Weſel viel von Roggenmehl) auszuſtellen. Ohne ein Wort franzöſiſch zu Mama Liebes Kind, Träume ſind Schäume. ſich teden, Zwei durch das„Kikeriki“ in ihrer Ruhe geſtörte! ſprechen und ganz mittellos mußte die Chochluſchka ſich mit Lilly: Alſo dann bringſt Du uns Schaumkuchen mit! W— rr ee e 8. September. General⸗Anzeiger. 3. Senze. Während bei den erſten 4 Gaufeſten nur ein Einzelweik⸗ turnen veranſtaltet wurde, ſo kam beim 5. Gauturnen zu Speyer zum erſten male ein Vereinswettturnen dazu. Dieſes Vereinswettturnen iſt nicht ein ſogenanntes Muſterriegentur⸗ nen, wie es bei den deutſchen Turnfeſten vorkommt, ſondern es wird nach dem Muſter des ſchweizeriſchen Sektionswett⸗ turnens durchgeführt. In Speyer und Schwetzingen war die Theilnahme am Vereinswettturnen eine freiwillige; jetzt ſind nach einem Beſchluſſe des Gauturntages alle Gauvereine dazu verpflichtet. Befreiungen kann der Gauturnrath nur bei ganz gewichtigen Gründen gewähren. Im Karlsruher Turngau hat ſich dieſe Einrichtung ſchon wiederholt trefflich bewährt. Die ſiegenden Vereine werden ähnlich wie bei Geſangsfeſten nicht mehr in eine lange Reihe geſtellt, ſondern in 3 Klaſſen gruppiert. Das Einzelwettturnen beginnt Vormittags 10 Uhr, das Vereinswettturnen findet Nachmittugs ſtatt; das letztere dürfte der Glanzpunkt des 8. Gauturnens werden. Dem glücklichen Gelingen des Feſtes ein kräftiges„Gut Heil!“ — Die Abreiſe der Jran Großberzogin nach Ra⸗ dolfzell erfolgte vorgeſtern Nachmittag mit dem-Uhr⸗Zug. In ihrer Begleitung befanden ſich die Vorſtandsdamen des Konſtanzer Frauenvereins und Herr Amtmann Turban. Mit dem 7⸗Uhr⸗Zuge traf die hohe Frau wieder in Konſtanz ein, um ſich nach huldvoller Verabſchiedung ſofort nach der 15 12 88825 Da 0 6 oflieferanten. Der Großherzog hat auf An⸗ ſuchen den Nachgenannten, nämlich: dem Schreinermeiſter Kornel Mayer in Konſtanz, dem Schreinermeiſter Karl Selner allda, dem Kaufmann Alban Hetterich— Firma Dietſch⸗Hetterich— in Freiburg das Prädikat„Hoflieferanten“, ferner dem aee Siegfried Keller in Freiburg das Prädikat„Hofſchmied“ zu verleihen geruht. »Die diesjährige Landesverſammlung des Bad. Franeupereins wird Freitag den 13. September, Vormit⸗ tags 10 Uhr, im Gaſthauſe zum„Hirſchen“ in Hörrach ſtatt⸗ finden. Auf der Tagesordnung ſtehen außer den geſchäft⸗ lichen Berichten mehrere Fragen, deren Diskuſſion vom allge⸗ meinſten Intereſſe iſt, ſo über das Land⸗Krankenpflegeweſen (auf Grund von Mittheilungen der Herren Bezirksärzte von Lörrach und Schopfheim), über Koch⸗ und Haushaltungskurſe (nach einem Referat des Herrn Major a. D. Sievert von Karlsruhe), und über die Fürſorge für heranwachſende junge Mädchen(nach Mittheilungen des Herrn Miniſterialrath Sprenger von Karlsruhe.) DerVorſtand des Badiſchen Frauen⸗ vereins ladet alle Vereine zu recht zahlreicher Beſchickung der Verſammlung ein, die bei der Wichtigkeit der zur Be⸗ rathung kommenden Gegenſtände ſicherlich auch nicht aus⸗ bleiben wird. »Berein dentſcher Strafanſtaltsbeamten. Die Mitglieder des gegenwärtig in Freiburg tagenden Vereins deutſcher Strafanſtaltsbeamten machten geſtern Vormittag einen Ausflug ins Höllenthal. Mechanikertag. Der erſte deutſche Mechanikertag ſindet, wie ſchon mitgetheilt, am 15. und 16. September in Heidelberg ſtatt. Nach dem ſoeben gusgebenen Programm iſt folgende Tagesordnung feſtgeſetzt: Sonntag, den 15. Sept., Vormittags 11 Uhr, Eröffnungsſitzung, Begrüßung, Wahl des Bureaus, Mcam der Berathungsgegenſtände und Organi⸗ ſation der Mechanikertage. Nachmittags 2 Uhr Feſteſſen und hierauf Ausflüge nach Ziegelhauſen. Montag, den 16. Sept., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 3 Uhr finden die Ge⸗ nach der am erſten Tage feſtgeſetzten Ordnung ſtatt. Als Referenten bezw. Berichterſtatter werden genannt: Dr. Oöwenherz⸗Charlottenburg, Häuſch⸗ erlin, Dr. Edelmann⸗München, Handke⸗Berlin, Br. Krüß⸗ Hamburg, Färber⸗Berlin, Czapski⸗Jeng u. A. Nähere Aus⸗ kunft ertheilt der Vorſitzende des Lokalausſchuſſes Herr R. June, in Heidelberg. Reichsbank, Am Montag Nachmittag bleibt das Geſchäftslokal der Reichsbank wegen der Geburtsfeier des Großherzogs geſchloſſen. „Statiſtiſches auz der Stadt Maunnheim von der 34. Woche von 1889(18. Aug, bis 24. Aug.). An Todes⸗ urſachen für die 26 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Frankheiten: In 1 Falle Scharlach, in 3 Fällen Lungen⸗ ſchwindſucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Athmungsor⸗ gane. In 10 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankeiten. Todedfälle in der Zeit vom 18. Aug. bis 24. Aug. 1889. 1151 den Beröffentlſchungen des kafſerlichen Gefund⸗ heitsamts find in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Sinwohner und das ale Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 24.2; Altona 18,6: Augsburg 27,1: Barmen 18,3: Berlin 20,4; Bochum 11,3; Braunſchweig 19,7: Bremen 178: Breslau 27,6; Charlottenburg 17,4; Chemnitz 40,5; Danzig 24,0; Darmſtadt⸗Beſſungen 19,4; Dortmund 144: Dresden 21,5; Düſſeldorf 20,1; Duisburg 19,0; Elber⸗ feld 19,1; Elbing—: Erfurt 22.6; Eſſen 26,4; Frankfurt a. M. f nkfurt a. O. 25,9; Freiburg i. Br. 13,9; .⸗Gladbach 18,0; Görlitz 25.3; Halle a. S. 29,0; Ham⸗ Aaek 28,2; Hannover 15,1; Kaelsruhe 27,4; Kaſſel 18,7; Kiel 37,1; Köln 24,9: e 28,5; Krefeld 21,4; Leip⸗ ig 20,7; Liegnitz 32,6; Lübeck 20,4; Maadeburg 30,2: ainz 20,0; annbeim 202; Metz 11,4; Mäͤlhauſen 21,0; München 27,9; Münſter 21,2; Nürnberg 28,9; Plauen i. B. 21,5; Poſen 245; Potlsdam 25,7; Roftock 21,5: Stettin 243; Straßburg 23,9; Stuttgart 270: Wiesbaden 19,3; Würzburg 18,9; Zwickau 27,1 Beſitzwechſel. Herr Adrian Otto Säffer ver⸗ kaufte ſein Haus U 1, 4 an Herrn Kaufmann Joh Pilz. 5 Die Jagden ſcheinen dieſes Jahr ziemlich ergiebig u werden, beſonders an Haſen und Rebhürnern; ſo ver⸗ chern viele Landwirthe, die von dem Vorhandenſein einer Menge Haſen in dieſem Jahre ſprechen. Auf die Kleiſch⸗ preiſe dürfte dieſer Umſtand wohl einwirken, da erfahrungs⸗ gemäß der Fleiſchlonſum ſich an und für ſich— felbſt bei normalen Fleiſchpreiſen— mit Beginn der Jagden immer verringert. Meiſter⸗Sioline. Herr W. Aug Reßler jr. in 2 4 1, als Meiſter auf dem Gebiete des Beigenbaues länaſt bekannt, hat gegenwärtig wieder eine aus ſeiner Hand her⸗ vorgegangene Bioline ausgeſtellt, auf die wir Kenner und Freunde dieſes Inſtrumentes hiermit aufmerkſam machen. Der trotz der Neuheit der Violine ſchon voll und 15 klingende Ton, die in ſchwungvollen Wölbungen ſich kennzeichnende eigenartige Bauart, die kunſtvolle Schnitz“ und Einlegarbeit (Heidelberger Schloß darſtellend), welch' letztere ohne Beein⸗ trächtigung des Tones ſehr ſchwer anzubringen iſt und daher von Geigenbauern neuerer Zeit faſt gar nicht angewandt wird, laſſen Kennern das Inſtrument als Meiſterarbeit erſten Ranges erſcheinen. 5 * Einen prachtvollen Friſeurſalon hat Herr Friſeur Fritz unterm Kaufhauſe in ſeinen bisherigen Geſchäftsräum⸗ lichkeiten herrichten laſſen. Derſelbe iſt auf's feinſte und luxuribſte ausgeſtattet und im Stande, auch den verwöhnteſten Anforderungen zu genügen. Die ganze Einrichtung iſt im Rodcocoſtyl gehälten. * Der evangeliſche Mäuner- und Jünglingsver⸗ ein wird am Sonntag Abend 7¼ Uhr die Beburtstagsfeter des Großberzogs in ſeinen Vereinsräumlichkeiten K 2, 10 feſtlich begehen. Einführungen find geſtattet. *Beloziped⸗Club. Wie an dieſer Stelle bereits mit⸗ detheilt wurde, findet morgen Sonntag, 8. September, Nach⸗ mittags ½3 Uhr das große Spätjahrsrennen des Veloziped⸗ Clubs Mannheim ſtatt. Die Nennungen hbierzu ſind ganz enorm und befinden ſich darunter die bedeutendſten FJahrer Deutſchlands, unter Andern auch der„Meiſterfahrer der Welt Herr Auguſt Lehr aus Franffurt./M., ferner der am hieſigen Platze wohlbekannte und auf allen Renn⸗ lätzen gefürchtete Meiſterfahrer Herr Theodor Jaide, eiſterſchaftsfahrer auf dem niederen Zweirad und auf dem Tandem des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes. Weiter meldete 15 Carl König, Meiſterfahrer von Württemberg und ndere mehr. Streit. In einer Wirthſchaft in 8 1 entſpann ſich geſtern zwiſchen der Wirthin und einer Kellnerin ein heftiger Streit, der ſchließlich in grobe Thätlichkeiten ausartete. Die Kellnerin gelangte zur Haft. * Hopfenbericht. Plankſtadt, 6. Sept. Die Hopfen⸗ ernte geht ihrem Ende entgegen. Man iſt hier mit dem Aus⸗ fall derſelben ſowohl was Quantität wie Qualität anbelangt ganz zufrieden, denn die diesjährigen Hopfen ſind ſehr ſchön grün und lupulinreich. Es iſt hier ſchon viel verkauft worden, meiſtens an fremde Händler; die Preiſe ſind durchſchnittlich 35—40 Mark nebſt Trinkgeld per Centner. Hätten wir noch 8 Tage für das Trocknen der Hopfen günſtiges Wetter, ſo wird bis Mitte nächſter Woche die Pflücke beendet ſein.— Brühl, 6. Sept. Die Pflücke iſt hier ſo 5 beendet. Der hiefige Ort hat dieſes Jahr ca. 600 Ctr. Hopfen ge⸗ erntet. Die Preiſe ſind 40 bis 50 Mark.— Seckenheim, 6. Sept. In ſackbarer Waare iſt in hieſigem Orte viel Aus⸗ wahl, doch geht das Geſchäft ſehr flau Einzelne kleine Parthien finden zu 40—45 ihren Mann. Allein was iſt zu dieſen Preiſen zu ſagen. Heuer haben die Hopfenproduzenten kein Glück.— Wieblingen, 6. Sept,. Die Hopfenernte geht hier ihrem Ende entgegen. Leider ſind die Preiſe ſehr gedrückt. Es werden nicht mehr als 45—55 Mark geboten. Das ſind doch wirklich keine Hopfenpreiſe. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 7. September, Morgens 7 Uhr. arometer⸗ Thermometer indri Hoͤchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius peratur des verg Tages in am Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 754.9 11.2.9 Nordnordweſt 2 21.8 10.8 ) O: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; v: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: bewölkt. Aus dem Grofherzogthum. H. Neckaran, 6. Sept. Der evangel. Kirchengemeinde⸗ rath hat heute einſtimmig Herrn Pfarrer Sauer defini⸗ tiv gewählt.— Vor einiger Zeit wurde genannter Herr für 6 Jahre von der hohen Behörde ernannt. Seither hat Herr Pfarrer Sauer durch ſein leutſeliges Weſen und aus⸗ gezeichneten Predigten die Herzen aller erobert. Die Freude über dieſe Wahl iſt allgemein. 2 Schriesheim, 6. Sept. Infolge eines bei Altenbach niedergegangenen Wolkenbruchs ſchwon am vergangenen Mittwoch Morgen gegen ½8 Uhr unſer ſonſt ſo ruhiger Bach plötzlich furchtbar an und trat aus ſeinen Ufern, wodurch faſt ganz Schriesheim unter Waſſer geſetzt wurde, ſodaß die Feuerwehr allarmirt werden mußte. Die Fluth führte Kar⸗ toffeln, Heu ꝛc. mit ſich und hat in den betroffenen Gemark⸗ ungen ungeheuren Schaden angerichtet. Großen Schaden erlitt insbeſondere Herr Mühlenbeſitzer Barth. Karlsruhe, 6. Sept, Von dem vom hieſigen Land⸗ gerichte wegen Briefmarkenfälſchung und Betrugs zu 4 Mo⸗ naten bezw. 6 und 3 Wochen Gefängniß verurtheilten Urban Schmidt, früher Poſtbeamter, Briefmarkenhändler Auguſt Schmidt und Buchdruckereibeſitzer Friedrich Gockel von hier hatte letzterer, welcher nur der Beihilfe beſchuldigt war, beim Reichsgericht Reviſion gegen obiges Erkenntniß eingelegt, die · ſelbe iſt jedoch verworfen worden. *Grötzingen, 6. Sept. Im Gaſthaus zur„Kanne“ hier ſiel ein Grenadier, welcher daſelbſt einguartirt war, auf un⸗ erklärliche Weiſe aus einem Fenſter des 2. Stockes. Die Berletzungen ſollen ſehr ſchwer ſein, ſo daß am Aufkommen des Verunglückten gezweifelt wird. Neuſtadt, 6. Sept. Nächſten Dienſtag findet hier in Verbindung mit dem Viehmarkt ein Farrenmarkt ſtatt, auf welchem Zuchtthiere reinen Wälderſchlags zur Aufſtellung elangen und Ankaufsprämien im Geſammtbetrag von 150 ark an die Käufer der Farren ſowie Weggelder im Betrag von 50 Mark zur Vertheilung gelangen. 155 Hebung des Viehmarktes hat außerdem die Stadt Neuſtadt die Summe von ca. 200 Mark zur Weggeldentſchädigung ausgeworfen. Hohenwartb, 6. Sept. Unſer Dorf wurde am ver⸗ gangenen Mittwoch von einem ſchweren Brandunglück heim⸗ geſucht. Vier Familien wurden davon betroffen. Das Jeuer iſt in einem Schuppen entſtanden, welcher den beiden Land⸗ wirthen Häfner und Schickle gemeinſam angehörte. Ehe man ſich verſah, hatte das wüthende Element auch die Scheuer und das Wohnhaus beider ergriffen. Raſch ſprang es über auf das Wohnhaus, die Scheuer der Landwirthe Morlock (Vater und Sohn) und legte alle dieſe Gebäude vollſtändig in Aſche. Der ganze Segen der Felder, ſowie das geſammte Mobiliar der vier Genannten wurde zerſtört. Nur mit ge⸗ nauer Noth gelang es den Betroffenen, ſich aus dem Flammen⸗ meer zu befreien. Der Viehbeſtand iſt verſchont geblieben. „Villingen, 6. Sept. Nach dem„Schwarzw.“ haben die Herren Noll und Häusle hier eine von ihnen ge⸗ 1 180 5 Kunſtuhr an drei Unternehmer aus Berlin um 30,000 ark verkauft. Von dieſen werden 10,000 Mark ſofort aus⸗ gefolgt und 20.000 Mark bleiben 3 Jabre bei einer Staats⸗ bank deponirt zur Garantie dafür, daß Noll innerhalb 3 Jahren ſich nicht an die Herſtellung eines ähnlichen Werkes macht. Ein halbes Jahr lang muß Noll die neuen Beſitzer des Kunſtwerks ohne beſondere Belohnung begleiten, um die⸗ 71 mit dem Mechanismus der Uhr u. ſ. w. bekannt zu machen. Konſtanz, 6. Sept. Der Landtagsabgeordnete der Stadt Konſtanz, Herr Oberbürgermeiſter Winterer in eiburg, bat geſtern dem Miniſterium die Niederlegung eines Abgeordnetenmandats fean So ſehr man dieſen Schritt unter den gegebenen Umſtänden begreiflich finden wird, ſo lebhaft wird man ihn doch in hieſiger Stadt be dauern und die dankbare Stadt Konſtanz wird es Herrn Winterer nie vergeſſen, mit welch' aufopfernder Anſtrengung aller Kräfte er es möglich machte, zu ſeinem arbeitsreichen Poſten auch noch die Vertretung der Stadt im Landtag zu übernehmen, wo er ſtets mit Umſicht, Energie und gutem Erfolg für die Intereſſen derſelben eintrat. Kleine Fhronik. In Säckingen wurde die 41 Jahre alte Wittwe des Kranzwirths Urban Baumgartner von Hänner auf ihrer Wieſe todt aufgefunden. Dieſelbe war mit der Fallſucht behaftet und iſt während des Oehmd⸗ wendens auf das Geſicht gefallen und erſtickt. Pfälziſche Nachrichten. Dürkheim, 6. J1 Unſer Michaelis⸗ oder Wurſt⸗ Markt wird in dieſem Jahre am 29., 30. September und 1. Oktober nächſthin abgehalten. Laudau, 6. Sept. Für das nächſten Sonntag ſtatt⸗ findende Vereinigungsfeſt alter Corpsſtudenten wurde folgen⸗ des Programm feſtgeſetzt: 11 Uhr: Frühſchoppen auf der Offizierskegelbahn(bei ſchlechtem Wetker im Civil⸗Rafino): halb 1 Uhr Feſteſſen im„Hotel Schwan?; 3 Uhr 15 Min.: Abfahrt mit Extrazug nach Annweiler(Trifels). bermoſchel, 6. Sept. Heute 7. September ſind es 540 Jahre, daß unſer altes Moſchel in Folge ſeiner getreuen und willigen Dienſte, die es jederzeit Fürſt, Kaiſer und Reich geleiſtet, zur Stadt erhoben wurde, mit denſelben Rechten und Freiheiten, die die Reichshauptſtadt Kaiſers⸗ lautern ſchon ſeit 1276 beſaß. Welche Freude mag geherrſcht haben, als in jenen Septembertagen des Jahres 1349 durch das dſesbezüglſche Decret unſern Ahnen dſeſer kaiſerliche Gnadenakt bekannt geworden. 5 *Zweibrücken, 5. Sept. In Niederauerbach 1 0 geſtern Abend halb 10 Uhr eine ſchreckliche That verübt. Einige Burſchen, die ſich am Karouſſel vergnügt hatten, ge⸗ riethen in Streit, in deſſen Verlauf der raufluſtige Darſiel Buchholz, ein Burſche von nicht ganz 17 Jahren, den aleich alterigen Gerber Joh. Schuck mit einem Meſſer in die Bruſt ſtach, daß er nach kurzer Zeit verſchied. Bei der geſtern ſo⸗ fort erfolgten Vernehmung leugnete er erſt hartnäckig, den Stoß Ae zu habea und behauptete, er hätte dem Schuck dlos Angſt machen wollen. Erſt nachdem ihn der Getroffene mit den letzten Worten noch als Thäter bezeichnete, legte er ein Geſtändniß ab, worauf er ſofort verhaftet wurde. Der getödtete junge Mann galt als ein ruhiger und fleißiger Menſch und ſein Hinſcheiden iſt für die Familie um ſo ſchrecklicher, als der andere Sohn ſeit langem krank darniederliegt. Der Vater des Buchholz iſt gleichfalls in böſer Lage, war er doch, als alter kranker Mann, auf die Unterſtützung ſeines Sohnes, der nun einer ſchweren Strafe entgegenſieht, angewieſen. Aus der Pfalz, 6. Sept. Bei der Ausgabe falſcher Zweimarkſtücke wurde geſtern der Mühlburſche Joſeph Man in Kirrweiler ertappt und alsbald in's Amtsgerichtsgefängam nach Edenkoben abgeführt. Man ſcheint hier einer ganzen Falſchmünzerbande auf der Spur zu ſein. Gerichtszeitung. Mannheim, 6. Sept.(Ferien⸗Strafkammer). Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Müller. Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch und Herr Staatsanwalt Duffner. 5 1) Franz Joſef Signer, 28 Jahre alt, verheirgthet, Melker von Brüſilau(Schweiz) wegen Betrugs. Der Ange⸗ klagte kam im Monat April ds. Js. nach Heidelberg und miethete daſelbſt die Milchanſtalt. Zur Beſchaffung der Kühe begab er ſich nach Schierbach zum Landwirth Friedrich Löffler und zu Geſchwiſter Bohrmann. Dieſe wußte er nun durch die falſche Vorſpiegelung, er habe noch 2000 M. ausſtehen, welche er in kurzer Zeit erhalten werde, und zwar Exſterer zur Hergabe von 2 Kühen im Werthe von 540 M. und Letztere zur Hergabe von 1 Kuh im Werthe von 200 M. zu bewegen. Der Angeklagte erhält eine Geſammtgefängnißſtrafe von 6 Monaten, worauf 1 Monat Unterſuchun 1 05 in Anrechnung ſommt.— 2) Michael Reinhard, 51 Jahre alt, ledig, Tag⸗ löhner von Altneudorf wegen Diebſtahls. Der Angeklagte ſchon mehrfach beſtraft, entlwendete dem Wirth Peter Jath von Altneudorf, bei dem er beſchäftigt war, am 30. Juli 1 Kragen im Werthe von 20 Pfg. und wird deshalb zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Mongten verurtheilt, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft.— 3) Heinrich Becker 37 Jahre alt, ledig, Steinbrecher von Neckargemünd wegen Verbrechens gegen§ 176 Abſ. 1 Ziff. 3 des.⸗St.⸗G.⸗B. Der Ange⸗ klagte erhält eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren g Monaten und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrecht auf die Dauer von 3 Jahren.— 4) Lehmann Oppenheimer von Doſſenheim wegen Diebſtahlsverſuchs. Die Sache wird vertagt— 0 Johann Brucker, 55 Jahre alt, verheirathet, von Eppelheim wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon beſtraft, entwendete am 4. Auguſt d. J. aus einem Perſonen⸗ wagen der Mannheim⸗Jeudenheimer Dampfbahn, dem Schaff ner Heinle einen Bohnenſchnitzer, welcher dieſem von dem Stationsmeiſter in Mannbeim zur Beförderung übergeben worden war. Der Angeklagte wird im wiederholten Rück⸗ falle zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und zum Ver⸗ luſt der hürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren verurtheilt. Auch wird Polizeiaufſicht für zuläſſig erkannt. — 6) Emil Benz, verheirathet, Jeilenhauer von Diedesfelb wegen Beleidigung. Vom Schöffengericht Weinheim unterm 31. Juli d. Js. zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen ver⸗ urtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Bernfung ein. Dieſelbe wird theilweiſe für begründet erklärt und die Gefängnißſtrafe in eine Geldſtrafe von 30 M. umgewandelt. Vertheidiger des Angeklagten Herr Rechtsanwalt Dr. Staa⸗ decker, des Privatllägers Herr Rechtsanwalt Dörzbacher. 7) Georg Jacob Gregor, verheirathet, Jandwirth von Heddesheim wegen Beleidigung. Vom rpen e Wein⸗ heim war Angeklagter freigeſprochen worden. gen dieſes Urtheil legte der Privatkläger die Berufung ein, dieſelhe wird für begründet erklärt, das ſchöffengerichtliche Urtherl aufgehoben und der Angeklagte zu einer Gefängnißſtrafe. von 11 51 verurtheilt. Vertheidiger Herr Referendär Dr. ingel. *Maunbeim 6. September.(Schöffengericht) Der in der Schöffengerichtsfitzung vom 3. Sept. wegen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 5 M. verurtheilte Georg Himmelſtein iſt nicht identiſch mit dem Stein⸗ hauer Georg Himmelſtein. Theater und Muſtk. „ Repertoire des Großh. Hof⸗ und Natisnal⸗ theaters in Maunnheim vom 8. Sept, bis 18. Sept. Sonntag, 8. Sept.:(4)„Die Zauberflöte“. Montag,.:() Zur Feier von Großherzogs Geburtstag:„Der fliegende Holländer“. Mittwoch, 11.: 6„Die Regimentstochter“. onnerſtag, 12.: susp.) Voltsvorſtellung:„Kabale und Liebe“.(Ferdinand Perr Weger a..) Verkauf der feſten Plätze: Dienſtag, 10. Sept., Vorm. von 10—12 Uhr an der Galleriekaſſe. Freitag, 13.:() Zum erſten Male:„Flatterſucht“. Vorher: Balletdivertiſſement. Sonn⸗ tag, 15.:(B)„Die Hugenotten“. Montag, 16.:„Hürger⸗ lich und romantiſch“. Dienſtag, 17.;(Abonn. auap. Abtt. 5) Zum Beſten des Penſionsfonds: Neu einſtudirt:„Mein Leopold“.(Leopold— Herr Weger a..) Mittwoch, 18.: ()„Die luſtigen Weiber“. Haunover, 4. September. Albert, der berühmte Bauerndarſteller und Held der„Münchener“ hat am Montag ſein Engagement an unſerer Hofbühne als„Stauffacher in „Wilhelm Tell“ eröffnet. Auch hier wußte er Natürlichkeit und Paeſie in ſeltener Weiſe zu vereinigen und wenn dem Darſteller auch zuweilen noch der Dialelt angemerkt werden konnte, ſo wußte doch Herr Albeet durch die Kraft und In⸗ nerlichkeit von Sprache und Darſtellung ſeine imponirende Leiſtung in den Mittelpunkt des Intereſſes zu rücken. Er trug einen großen Erfolg davon. Neueſtes und Telegramme. Eine Dynamit-Geeploſton. Antwerpen, 6. September, 3 U. 29 Min. Nachmit⸗ tags. Soeben fand eine furchtbare Dynamitexploſion in der Patronenfabrik am Hafen ſtatt. Sehr viele Menſchen find todt und verwundet, beſonders Frauen und Kinder. Die Trümmer flogen in verſchiedene Stadttheile am Hafen und ſelbſt in die gerade von Menſchen gefüllte Börſe. Eine Panik entſtand. Mauertheile ſtürzten zuſammen. In vielen Häu⸗ ſern wurden durch die Erſchütterung die Fenſterſcheiben zer⸗ trümmert und die Dächer beſchädigt. 5 Uhr 16 Min. Nach⸗ mittags. Die Exploſion fand im Lager für Patronen und Pulver, welche zur Ausfuhr beſtimmt waren, ſtatt. Die FJabrik beſchäftigte 126 Arbeiter und Arbeiterinnen. Sie ſind alle todt. Zwei benachbarte große ruſſiſche Petroleumlager ge⸗ riethen in Flammen. Die Erſchütterung beſchädigte viele 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. O. Srpienmrr. Häuſer. immer noch wüthenden Feuer ung wird mit Aufbietung den, Polizei, G Prieſter und barn zahlreichen V Leichenhaus g sdehnung. ſer. Die Hilfeleiſt⸗ Die Behör⸗ rniſon ſind zur le. cap ohr fehr die verden Tode in das unt fortdguernd an herum brennen zehn Eorat Die Gewalt der Explofion iſt daraus zu erkennen, daß ganze Patronen, wie auch Splitter von Cartouchen in ver⸗ ſchiedenen Gegenden innerhalb der Stadti, in der Nähe des Hafens und ſelbſt in der Börſe, welche in dieſem Augenblick ſtark beſucht iſt, niederflelen. In vielen Häuſern ſind die Fonſter in Folge der Erſchütterung zerſprungen und die Dächer beſchädigt. Die Exploſton in der Patronenfabrik ging von der Werk⸗ ſtatt aus, wo alte Patronen guseinandergenommen werden; daſelbſt lagerten ca. 50 Millionen Patronen, deren Hälfte bereits auseinandergenommen war. Die Zahlder Todten beträgt ungefähr 150, verwundet ſind gegen 80, doch ſind dieſe Zahlen noch nicht feſtſtehende; die Opfer ſind meiſt Arbeiter. Das Feuer ergriff große Schuppen, die aus⸗ ſchließlich Petreleum enthalten; die brennende Fläche umfaßt etwa ein Hektar, die Flammen ſchlagen gegen 200 Meter hoch empor. Man hört fortwährend Detonationen, welche von fortgeſchleuderten Patronen herzurühren ſcheinen; in faſt allen Häuſern ſind die Fenſterſchreiben zerbrochen, ein Theil des Daches am Börſengebände iſt beſchädigt. Das Feuer dauert ungeſchwächt fort, da 60,000 Barrels(ca. eine Million Liter) Petroleum in Flammen ſtehen. See⸗ Dresden, 6. Sept. Der zu Ehren des Kaiſer⸗ paares von der Bevblkerung veranſtaltete Fackelzug mit anſchließender Serenade iſt glänzend verlaufen. Der impoſante Zug beſtand aus den Junungen, der Kaufmann⸗ ſchaft, den Panbwerkervereinen, überhaupt ſämmtlichen Kor⸗ bratienen, Schulen, Lehranſtalten, Arbeitern hieſiger Fabriten, urgern, Militärvereinen ze. Die Straßen waren von Tauſenden beſeßt, die Häuſer hatten illuminfrt und die Au⸗ guſtusbrücke erſrabkte in glänzender Beleuchtung und Gas⸗ dekorationen. Dei der Ankunft vor dem Schloß erſchienen die Herrſchaften auf dem Balkon. Hofrath Ackermann hielt die Begzüßungganſprache Namens der Bürgerſchaft und ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer als die Hoffnung des deutſchen Volfes und den ſtarken Schirmherrn des Weltfriedens, owie auf die Kaiſerin als das Vorbild aller weiblichen Tugenden. Die Menge ſtimmte in den brauſenden Indel ein. Ein Theil des Zuges löſte ſich ab und begab ſich mit den ſtädtiſchen Kollegien und der Kahte aft in den Schloßhof, wo dieſe eine Serenade dar⸗ rachte. Berlin, 8. Sept. Gutem Vernehmen nach werden dem Kaiſermanöper bei Minden, Hannover und Springe die Militärbevollmächtigten ſaͤmmtlicher hier ver⸗ tretener Staaten, insbeſondere die Militärattaches von Oeſterreich, Italien, Frankreich und Rußland beiwohnen. Außerdem treffen bereits in Minden ein: Prinz Albrecht von Preußen, die Großherzoge von Heſſen, Oldenburg, Weimar, Prinz Karl von Schweden, Balduin von Flan⸗ dern, Max von Baden, die Fürſten von Lippe, Schaumburg⸗Lippe, der Erbprinz von Schaumburg⸗Lippe, Feldmarſchall Prinz Georg von Sachſen, Fürſt Hohen⸗ lohe⸗Langenburg, der Großfürſt⸗Thronfolger von Rußland mit dem Generallieutenant Muſſin⸗Puſchkin und General⸗ major Frederils. Bei den Manövern wird auch Geh. Komm.⸗Nath Krupp als Gaſt zugegen ſein. Hamburz, 6. Sept. Die heute ſtattgehabte kon⸗ ſtltuirende Generalverſammlung der deutſchen Le⸗ vantelin ie prüſte den vorgelegten Statutenentwurf. Parie, 6. Sept. Der ruſſiſche Artillerie⸗Oberſt von der Howen und ein ſchwediſcher Lientenant ſind die einzigen fremden Offiziere, welche den Kavalleriemanövern bei Cha⸗ lons beiwohnen. London, 6. Sept. Der Lorbmayor von London, Whitehead, welcher heute von einer Reiſe hierher zurück⸗ kanſe iſt, lud ſofort Kardinal Manning, den angli⸗ kaniſchen Biſchof von London, und die Führer der ſtriken⸗ den Dockarbeiter Burns und Tillet ein zu einer Be⸗ rathung über die Mittel zur Beſeitigung des Strikes. — Eine Nachmittags im Manſionhouſe abgehaltene Konferenz betr. den Strike der Dockarbeiter empfahl den Arbeitern don Januar an ſechs anſtatt fünf Pences zu bezahlen; Burns und die anderen Strikeführer erklärten ſich bereit, den Arbeſtern zu rathen, das Arrangement anzunehmen; die Direktoren verſprachen, den Vorſchlag erwägen zu wollen.— Die„Pall Mall Gazette“ meldet: Die Direkteren der Dockgeſellſchaften be⸗ willigen die Forderung der Rheder, ihre Schiffe ſelbſt löſchen zu dürfen; infolge⸗ deſſen wird die allgemeine Aufnahme der Arbeit morgen erwartet. „Bukareſt, 6. Sept. Das Journal„Monitorul“ ver⸗ öffentlicht den Bericht den Catargin anläßlich ſeinzs Be⸗ ſuches der Dobrudſcha an den Miniſterrath richtete; der Bericht konſtatirt die Mängel der Lokalverwaltung, den ſchlechten Zuſtand der Wege, die Nothwendigkeit der Erricht⸗ ung beſonderer Gendarmerie, die Dringlichkeit der Reviſion der Parzellirungsarbeit, die von Anfang an vieles u wünſchen übrig ließ, die Einführung von Reformen in der lusbeutung des Weinbaues, der Fiſchzucht und der Forſte. Nicht minder wichtia iſt kür die kommerzielle Entwickelung des ganzen Landes die Verbeſſerung des Hafens Conſtantzea und der Bau einer Donaubrücke. Der Miniſterrath beſchloß die Einſetzung einer aus Delegirten der verſchiedenen Miniſterien beſtehenden Kommiſfion. Verſchiedenes. — Setroffen..: Wie lange iſt Ihr Herr Nachbar denn eigentlich ſchon verheirathet? 1 5* Weiß nicht, bekümmere mich nicht— um fremdes end. — Auch ein Grund. Ein Geſchäftsmann ſucht für eine eben auf Eaſtſpiel abweſende Sängerin eine Wohnung und et auch eine paſſende, wofür aber 3500 M. per Jahr ge⸗ rdert werden. „Madame, ſagt er zu der Vermietherin,„ſagen Sie 6000., damit ich ein Wort weniger zu telegraphiren habe.“ Mannheimer Handelsblakt. Manuheimer Effektenbörſe vom 6. September. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Auilinaktien auf 266 G. 267 Delfabrik waren zu 119.50 geſucht. Waghäusler Zucker⸗ rik zu 108 pCt, angeboten. Mannheimer Verſicherungs⸗ ien wurden zu M. 620 umgeſetzt. Rückverſicherung waren N. 15 unter geſtern, zu M. 515, offerirt. Frankfurter Mittagbörfe. Frankfurt, 6. bt. Montan⸗ und Kohlenaktien, ferner die Aktien aller Bahnen, welche Minenprodukte in größerem Maßſtab befördern, oder ſelbſt Bergbau betreiben, begegnen noch immer dem reaſten Intereſſe und alle hier ein⸗ ſchlägigen Werthe erfreuen bedeutender Coursgewinne. Die Geldfrage fpielt keine Rolle, tägliches Geld iſt reichlich angeboten. öſterr. Südbahnactien beſtand gleichfalls große Kaufluſt, weil auf die Chancen dieſes Unternehmens wegen der ſchon erzielten großen Mehreinnahme und des ge⸗ fallenen Goldagios neuerdings aufmerkſam gemacht wird Lombarden ca. 4 fl. geſtiegen. Duxer 1½ fl., Böhm. Weſt 1¼ fl., Elbthal 1 fl., Köflacher 7 fl. höher, in letzteren enormes Geſchäft. Prag⸗Duxer Stamm 2 fl. über geſtern, Prince Heuri 3 pCt. geſtiegen. Alle italieniſchen Aetien be⸗ feſtigt. Von deutſchen Bahnen Werra und Marienburger befeſtigt, Schweizee ruhig, aber ſehr feſt. Induftrie⸗Actien lebhaft, Gelſenkirchener und Laurg je 5 pet. über geſtern Mittag, nachbörslich noch wetter ſteigend. Alpine⸗Montan befeſtigt, Bad. Zucker 5 pCt. unter geſtern. Privatdiskonto —3¼ PCt. Frankſurter Eſſektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 260 ¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.70, junge do. 228.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 181.60, 2 3 156.90, Schaaffhauſener Bankverein 112.10, ein 95¼, öſterr. Länderbank 204, öſterr. frz. Staatsbahn 190¾, Lombarden 101¾, Gotthard 170.40, Central 139, Nordoſt 122.70, Jura 118.60, Union 110.40, Weſtbahn 42.60, 5 pEt. Italiener 93, Merid.⸗ Aktien 143.80. Mittelmeer 120.50, Ruſſ. Südweſt 78.60, Galizier 166½%, Elbthal 196 ¼, Prince Heuri 58, Heſſ. Lud⸗ wigsbahn 124.60, Duxer 446¼½ Böhm. Nordbahn 205½, Böhmen 293, Buſchtherader 328 ½, Prag⸗Duxer Pr.⸗Akt. 127, Graz-Köflacher 219¼8, Nordweſt 165¾, 4 pet. Egypter 91.35, Türken⸗Lodoſe 22.75, Ottom. Zoll⸗Obl. 73.50, Nordd. Lloyd 184, Bad. Zucker 110, Portland⸗Cement 159.50, Alkali Weſteregeln 182.50, Türk. Tabak 101.30, Alpinen 71.60, Gelſenkirchen 178.50, Laura 148.40. Bei mäßig belebtem Verkehr waren deutſche Banken ſo⸗ wie einzelne Schweizer und italieniſche Bahnen gebeſſert, Bad Zuckerfabrik waren etwas erholt. Lombarden haben die Mittagsſteigerung voll behauptet. Türkiſche Tabak⸗Aktien notirten anſehnlich höher. Frankfurter Börſenwoche. Originalbericht des„General⸗Anzeigers“. *Frankfurt, 6. Sept. Geldſorgen ſind ſehr unangenehme Sorgen, dachte die Spekulation zu Anfang der Woche und Aller Augen war⸗ teten auf Berlin und die Diskonto⸗Erhöhung der Reichsbank. Letztere iſt eingetreten und man ging raſch zur Tagesordnung über, indem man es den Theoretikern überließ, über die mutbmaßlichen Folgen von Goldabfluß nach Braſtlien ꝛc. tieffinnige Betrachtungen anzuſtellen. Geld iſt auf tägliche e leicht zu haben, und bis zum Ultimo iſt noch lange, ſo daß man ruhig weiter kaufen kann, ohne ſich vor⸗ her für den ſpätern Bezug Sorge machen zu müſſen. Einen Augenblick ſchien es, als ob das Wahlmanifeſt des Grafen von Paris einigen Eindruck machen würde, aber ſelbſt die Pariſer Börſe iſt momentan gegen derartige Kundgebungen abgeſtumpft und antwortete bald mit feſten Rentencourſen. Merkwürdigerweiſe ſpielt jetzt nach Ankunft des Zaren in Kopenhagen deſſen Beſuch in Berlin für die Börſenſpecu⸗ lation gar keine Rolle mehr, ſelbſt gekrönte Häupter müſſen es 157 gefallen laſſen als abgebrauchtes Motiv angeſehen zu werden. Die Ankündigung neuer militäriſcher Forderungen für die nächſte Reichstagsſeſſion wird ſich wohl erſt dann wieder unangenehm bemerkbar machen, wenn die bei ſolchen Anläſſen leider unausbleiblichen offiziöſen Lärmartikel vom Stapel gelaſſen werden. as Falliment einer kleinen Speculgtionsfirma in Ber⸗ lin, die ſtark à la hausse in Disconto⸗Commandit engagirt war, veranlaßte dort und hier zu ſtarken in dieſem Papier, man ſetzte das Gerücht von einer rkrankung des Herrn von Hanſemann in Umlauf, ohne indeß den heabſich⸗ tigten Zweck zu erreichen. Seither ſind Disconto wieder weſentlich feſter; für das zweite leitende Papier, die Credit⸗ Aktie, zeigt ſich augenblicklich wenig Intereſſe. Am Meiſten intereſſirt man ſich für ſchweizer Bahnen, an denen nach Anſicht Vieler noch tüchtig a la hausse zu perdienen ſein pird. In Gotthard und Nordoſt exiſtirt an⸗ ſcheinend noch Contremine, die in die Enge getrieben wird, für ſchweizer Union, Central und Jura ſprechen die allge⸗ meinen Verhältniſſe. Nur ſchweizer Weſt ſind faſt unbe⸗ achtet, da man alle Chancen der Fuſion ꝛc. im heutigen Cours⸗ ſtand bereits hinlänglich escomptirt glaubt. Böhmiſche Bahnen haben ihre vorwöchentliche Steigerung zum größten Theil fortgeſetzt, Dux⸗Bodenbacher haben eine Höhe exxeicht, die ſich ſelbſt der curagirteſte Liebhaber vor wenig Monaten nicht träumen ließ Lombarden haben in 2 Tagen den ganzen Rückgang von fl..— wieder eingeholt und erſcheinen noch billig Für Prince Henri macht die Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft Propaganda, heute war das Geſchäft darin ziemlich lebbaft. Die Umſätze in Montanpapieren werden hier täglich bedeutender. Amerik. Prodnkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Sept. New⸗ ork Chieago Welzen] Mais eavan, Caſſee Weizen Mais Schmalz Jannar 8774——— 15.85———— Februar 88/——— 15 90——— März 89((—— 15.90———— April— 8—— 15.90————— Mai 980% 43—— 15 95 82— 66—— Juni—— 15 85——— Juli———— 15.95— 5 Auguſt———— 1595——— September 88/ 12—— 15.75 ⁰76¼. 3811U.—— Oktober SgIe 2574— 15 80 76 637+[— November 85——477106— 25 85 77 7 8— Dedember 86¼½—— 15.85 78.——— Vear———.——ͤ——— Düſſeldorſer Kohlen⸗Sörſe vom 5 Sept.(Amtlicher Preisberichtd. Be⸗ rechnung in Mark für 100 Ko. und wo nicht anders bemerkt ab Werk). Gas⸗ und Flammkohlen: Gaskohle————, Flammförderkohle———, Stück⸗ kohle————, Nußkohle————, gew. do. 45 80 mm——, 25—4 mm ————25 mm————. Fettkohlen! Föͤrderkohle——, Stück⸗ kehle————, gew. Nußkoßle 45.—80 mm————, do. 95.—45 mm——, do.—25 mm———, Kokskohle———. Magere NRo hlen; Förder⸗ kohle————, Stückkohle————, Nußkohle 40—80 mm————, do. 20 bis 40 mm————, Grußkohle unter 20 um————. Koks: Gießereikoks— bis—, Hochofenkoks———, Nußkoks, gebr.————. Erze: Nohſpath 40.80—11.20, geröſteter Spateiſenſtein 14.50. 15.50, Somoroſtro k. o. b. Rotter⸗ dam—————, Naſſauiſcher Rotheiſenſtein mit ca. 50% Eiſen 11.——— Raſenerze franco—.——.——. Roheiſen: Spiegeleiſen J 10—12% Mangan 286.——.— Weißſtrahliges Eiſen: Rhein⸗weſtf. Marken 1 68——.75.—, do. 56.——.—, Siegener Marken I 68.—69.— Naſſauiſches do.—.— bſs—.—, Luxemburger Puddeleiſen—.——.—.—, do. Gießereieiſen 1II—.— bis—.—, Deutſches do. 1 71.—.—.—,—.————.—.—.—, Hamatit 1 71.—78.—, Spaniſches ſtarke„Nudela“ loco Ruhrort—.—.— Engl. Roheiſen III loco Ruhrort 65.———, engl. Beſſemereiſen, Verſchiffungs⸗ hafen—.———.—, ſpan. Beſſem. ſtarke„Nudela“ oit Rotterdam—.——. tabeiſen(Grundpreis): Gewöhnl. Stabeiſen (Grundpreis): Gewöhnk. Bleche 175.——.——, beutſches Beſſem.—...—. 8 freo. Rayon 137.50—.— Bleche Keſſelbleche 200.——, Feinbleche 200—.——. Draht: Eiſenwalzdraht. Stahlmalzendraht——.—— 5 ſtohlen⸗, Koks- und Eiſenmarkt ſehr feſt bei ſteigenden Preiſen.— Nächſte Börſe am 19. Sept. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..70— Ruſſ. Imperials k. 16.74—69 20 Fr.-Stücke„ 16.15—12 Dollars inGold„.—16 Engl. Sovereigns„ 20.88—28 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. September. Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Martin Mathilde Köln Stückgüter— Klog Johenſtaufen 75 75— v. Weyngardten Willem 1 Rotterdam 1— waeee 1885 5 450 Kra Pfalz 1 Köln Stückgüter 5 8. gr Badenia 8 Duisburg 5 300⁰ A. Grünewald Mainz 18 Antwerpen 7 5708 Selbach Petrus Rotterdam 7 12388 55 Stein[Anna Emilie Ruhrort[Kohlen 4970 Hafen meiſterei III. J. Willemſen Induſtrie 9 Ruhrort Stückgüte 3500 Böhringer Gebrüder eilhrann Salz 765 „Senftleber Zufriedenheit agſtſeld 5 946 Böhringer Eriebeich 2 85 61⁰0 Koch Meißner 75 70 924 do. ſeeneen 1 15 652 A. Emmig Friedensfürſt Heilbronn Soda 995 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am.—6. Sepft. W. Ulff Maria ochfeld Kohlen 44e0 Hr. Rüttgers Armin hrort Legoe W. Witthaus Wilßhelmine Duisburg 7 10986 J. König Sieger 5 10b⁰⁰ W. Hufen Mathilde 5 5 17800 Floßholz: angekommen 3000 abm., abgegangen 1035 obm. Wafferſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 6. Sept. 1 86 m. +.08. Fonftanz, 6 Sept..86 m.—.01. Kaub, 6. Sept..17 m. +..04. Süningen, 4. Sept..67 m.—.00.] Koblenz, 6. Sept. 2 32 w..93. Sehl, d Sept..12 m +.06. Köln, 6. Sept..42 m.—.05 Tauterburg, 3. Sept. 31 m. +.14.RNuhrort, 6. Sept..88 m.—.03, Maxau, 6 Sept. 437 m +.14 Necar. Dannbeim, 7. Sept..32 m +.15. Mannhbeim, 7. Sept..30 m. +.18. Mainz, 6. Sept..45 m. 4.08. Heilbronn, 6. Sept. 0,90 m. + 0½11. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 6 Sept.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitgeſ heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Aller“, welcher am 28. Auguſt in Bremen abge⸗ fahren war iſt am 6. Sept wohlbebalten in Newyork angekommen. 27 6 New⸗Hork, 4. Sept.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linle“ Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Noordland' von Antwerpen iſt heute woßl⸗ behalten hier angekommen. Priefkaſten. Abonnent W. H. in N. u. J. R. hier. Die ge⸗ wünſchten Adreſſen hoffen wir Ihnen noch im Laufe dieſer Woche zugehen laſſen zu können. Ein guter Deutſcher, der ſich deutſcher Siege und Einheit freut. Aergern Sie ſich 915 nicht über das läp⸗ piſche ungereimte Zeug; das wäre allzu viel Ehre für jene Geſellſchaft, die gar nicht ernſt genommen ſein will, A. B. hier. Iſt Ihr Wink aufrichtig gemeint, ſo ſeien Sie dafür bedankt. Wir geizen nicht nach äußerer Ehre, ſondern rechnen es uns zur höchſten Ehre an, der Sache, die wir vertreten, mit allen unſeren Mitteln dienen zu dürfen. Unſeren ſchönſten Lohn finden wir in der Befriedigung, welche uns dieſe Arbeit gewährt. Abonnent K.'‚hier. Gewiß werden jfunge Leute, die ſich der Marine ⸗Laufbahn widmen wollen, noch ange⸗ nommen, wenn ſie das 19. Lebensjahr erreicht haben. Wenn Sie Ihrer Nen de bei der Marine genügen wol⸗ len, fteht Ihnen bei Qualification die Erfellung Ihres Wunſches in Ausſicht, wenn Sie weiter dienen wollen. Uebriges können Sie guch als Seecadett beginnen und wen⸗ den ſich zu dieſem Behufe am beſten an die Marine⸗ Akademie zu Kiel. Treue Abonnentin A. B. 8. Wir 88 ſchon ſo oſt an dieſer Stelle als Briefkaſten⸗Engel mit em Schwerte der ſchärfſten Mittel Ameiſen und anderes Ungeziefer aus Häu⸗ ſern und Hhfen, Küchen und Wohnſtuben vertrieben, und werden trotzdem ſo oft in jeder Woche um wiederholte An⸗ gaben unſerer Rezepte erſucht, daß man hätte glauben kön⸗ nen, ſämmtliche Ameiſen in Mannbeim und den umliegen⸗ den Ortſchaften würden längſt die Flucht ergriffen haben. Wenn Ihnen unſere zühlreſchen Mittel gegen dieſe ortsüb⸗ liche Landplage nicht genügen, empfehlen wir Ihnen die An⸗ ſchaffung eines Werkchens, das uns ſoeben zu Hülfe kommt und nicht blos den Ameiſen ſondern diee Ungeziefer den Krieg erklärt; es iſt das die„Praktiſche Anleitung zur Ver⸗ tilgung von Ungeziefer und Raubzeug in Haus und Hof, Garten und Feld von Arnold Hagar, Verlag der neuen Berliner Verlags ⸗Anſtalt(Aug. Krebs).“ Gleich auf der erſten Seite finden Sie die gewünſchte Auskunft. Micht⸗Ultramentauer hier. Sie ärgern ſic darüßer, daß eine Dame über religiöſe, philoſophiſche und ſoziale Fragen öffentliche Vorleſungen hält. Im corpus juris cano⸗ nici ſteht der Satz:„Mulier taceat in ecolesia“, d. h, zu deutſch:„Die Frau ſoll in der Kirche den Mund halten. Das iſt zwar höchſt ungalant, aber wahr. Warum wollen Sie derſelben aber in einem öffentlichen Lokale das Wort verbieten, wenn ſie in ſachlicher Weiſe ihrer Ueberzeugung Ausdruck verleiht. Wenn Sie auch die Be rebungen der Freidenker nicht theilen, ſo müſſen Sie denſelben wenigſtens als liberaler Mann das Recht zugeſtehen, ohne Unterſchied des Geſchlechts, ihre Anſichten verfechten zu dürfen und Jeden nach ſeiner Fagon ſelig werden laſſen, wie der alte Fritz ſo ſchön geſagt hat. Treuer Abonnent R. A. hier. 15 ber een Wette können wir Ihnen an der Hand der neueſten tang⸗ und Quarttierliſte der kaiſerlichen deutſchen Marine die beruhigende Verſicherung geben, daß Sie dieſelbe gewonnen haben. Unſere Marine beſitzt kein Kriegsſchiff, deſfen Be⸗ ſatzungsetat 800—1000 Mann betrüge. Den höchſten Be⸗ ſatungsetat weiſt das Panzerſchiff„König Wilhelm“ mit 730, Mann auf, dann folgen„Kaiſer“ und„Deutſchland mit je 638,„Friedrich der Große“,„Preußen“ und„Kron⸗ prinz“ mit je 537, ſodann„Friedrich Carl“ mit 531, die übrigen 5 Panzerſchiffe haben eine nur je U 356 Mann; bei den 8 Kreuzer⸗Fregatten variirt die Beſatzung zwiſchen 403 und 434 Mann, bei den Pa nzerfahrzeugen zwiſchen 73 und 131, bei den Kreuzer⸗Corvetten zwiſchen 240—327; bei den Kreuzern zwiſchen 114—128; bei den Kanonenbooten zwiſchen 83—87 und bei den Aviſos zwiſchen 67—141 Mann. Ergebener Freund. Träume kommen aus dem Magen, ſagt Franz von Moor; aber meiſtens auch der üble Geruch des Iundes. Haäufig i die Urſache ſchlechten Geruchs auch auf ſchadhafte hohle Zähne zurückzuführen. Es wird Ihnen bei einiger Aufmerkſamkeit nicht ſchwer fallen, das Uebel an ſeinem Sitze zu packen und entweder mit Hilfe eines tüch⸗ tigen Zahn⸗ oder anderen Arztes zu beſeitigen. A, N. Griesbach. Wir ziehen gewünſchte Erkundigungen ein und ſchreigen Ihnen dann direkt; wir beziehen ſelbſt⸗ Manheim Ihre Anfrage betr. Preis auf den Platz annheim. Abonnent J. K. Biebrich. Einen großen Theil der an uns gerichteten fachmänniſchen Fragen üder Schifffahrt und Verkehr auf Rhein und Elbe werden wir Ihnen im nächſten Briefkaſten beantworten und Ihnen auch mit An⸗ gaben von ſtatiſtiſchem Material dienen konnen. Die in unſerem Verlage erſcheinende fan e„Das Rheinſchiff beſchäftigt ſich ſpeziell mit dieſen ngelegenheiten. Ueber den Mannheimer Hafenverkehr veröffentlichen wir alljährlich eine vorzügliche Zuſammenſtellung und Statiſtik aus amtlicher Quelle. Genueral⸗Angzeiger. 5. Seile. 2 4* Michung. ordnungsblattes(S gangene Bekanntmachung Großh. Miniſteriums des Innern, das Statut für die H und Pflege⸗ anſtalt bei Emmendingen betr., bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß die Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Emmen⸗ dingen am 18. Auguſt d. J. in Betrieb geſetzt worden iſt. Zunächft können in dieſelbe nur ſolche Kranke aufgenommen wer⸗ den, welche ſich in einer der an⸗ deren Staatsirrenanſtalten befin⸗ den und aus derſelben in die neue Anſtalt gemäߧ 25 der Statuten dieſer letzteren 18 97 + ee ſind. 77 Geſuche um Aufnahme von anderen Kranken in die Anſtakt bei Emmendingen können erſt, bom J. November d. J. ab, e werden. Dieſelben ſind, ſoweit die be⸗ treffenden Kranken ihren Wohn⸗ bezw. Aufenthaltsort im dies⸗ ſeitigen Bezirke haben, bei dem Bezirksamte entweder ſchriftlich oder zu Protokoll zu geben. Mannßzeim, 4 September 1889. Großh. Wild. Fekauntmachung. Die Nurweatrs betr. Au No. 88,418. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß am nächſten Mittwoch, den 11. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr in dem Impflocale, Lit. R 2, 2, die Impfung derfenigen Kinder ſtatt⸗ findet, weſche bis j waren, aber wegen krankheit ꝛc. uicg en konnten. ir 95 ern wiederholt die El⸗ tern, Pflegeeltern ꝛc. auf, 50 Annder zur Im fung am genannten Tage vorzuſtellen. 59776 annheim, 6. September 1889. Großh. Wild. Skkauntmachung. chau betr. 2⁴⁴ 8 zur öffentlichen Kenntniß, 5 155 Laufe der nächſten 5 dis Ng 8 8 75 attfinden wird und fordern disjenigen Haus⸗ Auflagen ergangen ſind, noch⸗ mals auf, für Beſeitigung der vortzefundenen feuerpolizeilichen Mängel Sorge zu tragen, damit Beſtrafun len vermieden werden. ie Bürgermeiſterämter der Landgemeinden werden verganlaßt, dleſe Verfügung in ortsüblicher Weiſe zur Kenntniß zu bringen und den Vollzug hierher 95 5 8 heigea, annheim, 3. September 1889. Großh. 11 irklsamt. Sekeuntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ e betr. 244 115 88092. WMir bri 18 öffentlichen Kenntniß, d Ain eddesheim in mehreren Stal⸗ ungen 5 eu und ausgebrochen iſt. 8 r. 1797 Wennheim at demzufolge auch über die Gemein⸗ den Großſachſen, Leutershauſen, Straßenheim und Muckenſturm die Anordnung getroffen, daß aus den Gemeinden 1175 wecke oder im Vollzug einer eräußerung Vieh(Kündvieh, Schafe, 5 Ziegen) nur auf Grund von Geſundheitszeug⸗ nißen ausgeführt werden darf, von einem Thierarzt aus⸗ geſtellt ſind. 5977 annheim 4. September 1889. roßh Bezirksamt. chupp. Bekanstmachung. Nr. 40299. Die Witiwe des Fan Arztes Karl Auguſt Eck, malie 5 Brogli in Neckarau, hat um Einſe* die Gewüähr der Berlafſenſchaft ihres verſtor⸗ benen Ghemannes wird * ſeuche eben, wenn nicht innerhalb ſechs Wnen e en 5 et September 1889. Gerſ lſchreiper Gr. Autager 0 Galm. 59634 Sekaunkmachung. No. 40362. Gr. Generalſtaats⸗ waſ hat den Antrag auf Ein⸗ weiſung in die Gewähr des laſſes der in 5 5 reich verlebten Franziska Maria Geißels von hi e Dieſem Anſuchen wird enkſprochen, wenn nicht binnen 6 Wochen 1 erhoben 11 85 59635 ic10 m, den 4. Sept. 1889. Gerichts Hrelthe r. Amtsgerichts alm, Heſfenlliche Jerfteigerung. Dienſtag, 10, Septemher d.., Nächmittags 2 Uhr Rierd ich im Pfandlokaks T 1, 2 1 pöllig aufgerüſtetes Bett, 2 Kanapee, 2 Waagen mit Gewicht. 1800 Stück Eigarren, verſchiedenes Weißzeug, Victualjen, 2 Rohr⸗ ſtühle, 1 Kinderwägelchen, ver⸗ ſchiedenes Porzellan, 1 Tiſch, 1 Kommode und ſonſt verſchiedenes egen baare Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich verſtei⸗ gern. 59767 MNannheim, 6. September 1889. Weixel, Gerichtsvollzieher. wer⸗ 59736 r bringen 8 Bekanntmachung. Das dieſſeitige Ausſchreiben vom 29. Auguſt d. Is. betreffs der Bewerbung um eine zweite Maſchiniſtenſtelle für die Pump⸗ ſtation des ſtädtiſchen Waſſerwerks wird hiermit zurückgezogen. Mannheim, 5. September 1889. Stadtrath. Moll. Dup. Bekauntmachung. Die am 30. und 31. Auguſt 8. J. vorgenommenen nen Verſteigerungen von ſtädtiſchen Wieſen wurden genehmigt. 59741 Mannheim, 5. September 1889. Stadtrath Moll. Lemp. Heſſenkliche Jnſtellung. „Der Milchhändler Wöhrle in Mannheim klagt gegen den Schiffsmatroſen Hein⸗ rich Heckmann, zuletzt in Mann⸗ heim Litera F 5, 8 wohnhaft, zur Zeit an unbekannten Orten ab⸗ weſend guf Auflöſung des zwiſchen den Streittheilen beſtehenden Miethvertrags, ſowie auf Näu⸗ mung der innehabenden Mieth⸗ wohnung und wegen Forderung aus Wohnungsmiethe mit dem Antrag, den zwiſchen ihm und den Beklagten beſtehenden Miethver⸗ trag für aufgelöſt zu erklären, den Beklagten unter Verfällung in die 1 des Rechtsſtreits zu verurtheilen: a. Die im Hguſe deß Klägers Litera FE 5, 8 dahier inne⸗ habende Miethwohnung ſofort zu räumen. b. Den fälligen Miethzins für die Zeit vom 3. Mai bis 3. Auguüſt 1889 mit M. 30— und ferner den bis zur Räu⸗ mung der Wohnung auflau⸗ fenden Miethzins im Maß⸗ ſtabe von M. 10 pro Monat vom g. Auguſt 1889 an zu bezahlen und das Urtheil füy vorläufig vollſtreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung dieſes Rechts⸗ ſtreits vor das hieſige Bürger⸗ meiſteramt als Gemeindegericht auf 95 den 7. Oktober 1889, ormittags 9 Uhr anberaumtem Termine. um Zwecke der öffentlichen uſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt ne 29. Auguſt 1889. ürgermeiſteramt J. B. E. Bopp. 59746 Verſteigerung. Der Futtererwachs von nach⸗ verzeichneten kirchenär. Grund⸗ ſtücken wird am Samſtag, 14. Sept. 1889 Nachmittags 2 Uhr im neuen Rheinpark(früher Milchgütchen) in Mann⸗ heim(Lit. 2 10, 23) loosweiſe öffentlich verſteigert und zwar: Auf der Gemarkung Maunheim: Das Ohmdgras von 695 a Weiden auf dem ſog. Gontard'ſchen und Wellenreutherſchen Gute, das Ohmdgras von etwa 550 a Wieſen ſowie die III. Schur Klee von 1845 à 75 qm. Aecker. Auf der Gemarkung Neckaran: Das Ohmdgras von 1378 a 77 qm. Wieſen ſowie die III. Schur Klee von 1464 à 72 qm. Col⸗ lecturäcker im Großfeld, Morch⸗ feld, Aufeld und Caſterfeld. Nähere Auskunft ertheilen die kirchenärar. Güteraufſeher Mar⸗ tin Jünger in Mannheim und 5 Gg. Lubwig Weidner in Neckarau. Mannheim, 4. Sept. 1889. Evang. Collectur. J. B. D. V. Seiler. 59715 Verſteigerung. Das diesjährige Ohmdgras von den kirchenär. Wieſen auf den Gemarkungen Brühl mit Rohr⸗ hof, Edingen, Schwetzingen und Seckenheim mit einer Geſammt⸗ fläche von 57h 24a 65%m ſowie die III. Schur Klee von 85a 9öam Collecturacker im Görn auf der Gemarkung Brühl wird am 59714 Freitag, 13. Sept. 1889, Morgens 8 Uhr im Gaſthaus zum Ochſen in Brühl loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft erkheilen Wieſengufſeher Joh. Jünger in Ketſch und Wieſenſchütz Adam Schumm in Brühl. Mannbeim, 4. Sept. 1889. Evang. Collectur. J. B. D. V. Seiler. Jellerwagren. Die Gr. Rheinbau⸗Inſpee⸗ tion Mannheim vergibt ihren Bedarf an Hanfſeilwaare mit 2200 Kg im Submiſſionsweg am Dienſtag, 10. September l. J. Vormittags 9 Uhr. Angebote ſind ſchriftlich, der⸗ ſchloſſen und mit Aufſchrift„Lief⸗ erung von Seilerwerk“ verſehen auf 2 Inſpectionsbureau ein⸗ reichen, wo die Uebernahms⸗ edingungen und Sortenverzeich⸗ i is dahin zur Einſichtnahme 59666 22 qm., ſowie die Rohre und ei JIghiffbanholz. Die Gr. Rheinban Juſpee⸗ tion Mannheim vergibt die Lieferung von eichenen, forlenen und tannenen Schiffbauhölzern an den Rhein bei Speyer und Mann⸗ heim im Submiſſionswege am Dienſtag, 10. September l. Is., Vormittags 9 Uhr. Angebote ſind ſchriftlich, ver⸗ ſchloſſen und mit Aufſchrift „Lieſerung von Schiffbauholz“ verſehen auf dem Inſpections⸗ bureau einzureichen, wo die Ueber⸗ nahmsbedingungen und Holzver⸗ zeichniſſe bis dahin zur Einſicht⸗ nahme aufliegen. 59670 Vergebung Schloſſerarbeiten. Das ſchmiedeiſerne Umfaſſungs⸗ Paeaden des Denkmals auf dem Paradeplatz ſoll neu hergeſtellt werden. Tüchtige Schoſſermeiſter, welche Luſt haben dieſe Arbeit zu über⸗ nehmen, werden eingeladen ihre Angebote hierauf verſchloſſen mit der Aufſchrift„Angebot auf Her⸗ ſtellung des ſchmiedeiſernen Ge⸗ länders zum Denkmal auf dem Paradeplatz“ bis ſpäteſtens „Montag, 16. September d.., Vormittags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Cröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Die Zeichnungen liegen zur Einſichtsnahme ebendaſelbſt auf; auch können Angebots⸗Formulare daſelbſt erhoben werden. 59739 annheim, 5. September 1889. Das Hochbauamt: Uhlmann. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Zur Vorfeier des Geburts⸗ tages unſeres allpverehrteſten Landesfüuſten Sr. Königl. Ho⸗ heit des Großherzogs Frledrich von Badeu findet 59591 Sonntag, den 8. September, Abends 5 Uhr im Lokal K 8, 1 ein Bierbanket ſtatt. Montag, den 9. September Feſtgottesdienft. Fen Vormittags 9 Uhr ei Präſident J. B. Widen⸗ orn, Q3, 5. Sämmlliche Kameraden werden höflichſt erſucht, ſich zu dieſen Feſtlichkeiten vollzählig und pünkt⸗ lich einfinden zu wollen. Der Vorſtand. Krieger-Verein. Zur 1 des Ge⸗ burtsfeſtes Sr. König⸗ lichen Hoheit desgroß⸗ 55 Al unſeres hohen rotektors, findet Sonntag, den 8. ds. Mts., Abends 8 Uhr im Lokal B 6, 6(Prinz Friedrich) 59699 n Festbankett ſtatt. Montag, den 9. ds. Mts., Vormfttags /½10 Uhr wird Airchenparade mit Mnſik abgehalten werden. Sammlung präeis 9 Uhr, bei Kamerad E 1, 8. Um recht zahlreiche Betheiligung beim Feſthankett ſowohl, als auch bei der 1 5 er Vorſtand. Feuerwehr. (Sing⸗Chor.) Sonntag, den 15. Sept. Ausflug nach Weinheim. Abfahrt 12 Uhr 8 Min. vom Hauptbahnhof, wozu wir 9 85 ver⸗ ehrlichen Mitglieder zu recht Aeinad Betheiligung freundlichſt einladen. 59713 Der Vorſtand. Baheriſcher Hilſs⸗Verein. Sonntgg, den 3. September, bends 7½ Uhr indet im Lokal zum goldenen lken, wegen wichtiger Be⸗ rechung eine Milglieder⸗Verſammlung ſtatt 59795 Mehrere Mitglieder. Heſangperein Concordig. Sumfl t zur Nachricht, daß vom amſtag, den 7, September präecis ½9 Uhr die regelmüßigen Proben wieder ſtattfinden und bittet die Activität um e 114 i 977 Der Vorſtand. ——————————————j— Im Hotel National wurde am Abend des 4. September ein Schirm vertauſcht. Man bittet um baldgefälligen Rücktauſch ebendaſelbſt. 59645 Kochfran Lenſinger empfiehlt ſich den geehrten Herr⸗ ſchaften bei Hochzeiten Bällen ꝛc. ꝛc. Näheres bei Frau Dietz C1, 15, 3. Stock. 51621 Friſche Frankfurter Bratwürſte Aeue Heller Linſen Neue Erbſen Neues Straßburger Sauerkraut Nürnberger enmanlsalat Neuen Caviar Friſchen Pumpernickel ꝛc empftehlt 5982 4 0 J. H. Kern, C 2. Feinſten ächten Aſtrachan⸗Caviar. Bismarckhäringe Kieler Bücklinge Geräuch. Bückinge. Jeine Wueſt Pommerſche Gänſebruſt. Frankfurter Bratwürſte Mainzer Sanerkraut Schönſte Hrllerlinſen empfiehlt 59806 Herm. Mauer. 12,6. Nur Hechte lebend friſch Schleie 155 Ifg. lebend mr A empftehlt in Folge Abnahme eines ganzen Fiſchzuges, ſo lange der Vorrath reicht 59821 Moritz Mollier Nachf. Fiſchhandlung, D 2, 1.— Teleph. Nr. 488. NB. Händler und größere Ab⸗ nehmer erhalten noch Rabatt. Fraukfurter Bratwürſte, Hellerlinſen empftehlt 59823 Ernst Dangmann, N 3, 12. Jacob Heß, 59760 Fr. Frankfurter Zratwürſte Arue Seller⸗Kinſen. Ferner empfehle, in meinem Haushalte ſelbſt eingemachte Sachen, als la. neues Sauerkraut neue Bohnen Preisselbeeren Johannisbeeren Mirabellen susse Gurken Essig- und Salz-Gurken. Ferner fst. marinirte Häringe und friſcher Anbruch von neuen Holl. Voll⸗Häringen, 5 Hent, 1 werden im Schlachthauſe —— prima Hammelsgelinge und Köpfe verkauft. 59815 Morgen Sonntag wird in meinem Laden M 6, 13 ein prima fetter — Daehs ausnahmsweiſe zu 60 Pfg. aus⸗ behenSech ſenſleiſch 40 ff eufle fg. 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Neu aufzunehmende Schülerinnen bittet man am Donnerstag, den 12. September, zwischen 9 und 12 Uhr Vormittags im Direktionszimmer zur Ein- schreibung anz nelden; für alle ist Geburts- und Impf-Sohein, für jene, welche vor dem 1. Januar 1889 das zwölfte Lebensjahr zurückgelegt haben, auch die Bescheinigung über geschehene Wieder- impfung vorzulegen. Die Nachprüfungen und die Vorprüfungen der neuaufzunehmenden Schülerinnen finden Freitag, den 13. September, Morgens 9 Uhr statt. Der Unterricht des neuen Schuljahres beginnt gamstag, den 14. September, Morgens 9 Uhr. Freistellen werden für die drei untersten Klassen nicht gewährt.(Neue Freistellen sind im nächsten Schuljahr voraussichtlich nicht 2zu erwarten.) 59711 Grossh. Direktion: Walleser. Bei günſtiger Witterung. —— Führten der Oberrhein. Fampfſchiffahrts Geſellſchaft zwiſchen Mannheim⸗Ludwigshafen u. Speper am Sonntag, den 8. September 1889. Aennb,-Ladvigib, ab 1 Uhr Mittags, Speyer ab 11 Uhr 45 Mittags, ab 7 Uhr 15 Abends. Preis für ein fache Fahrt 50 Pfg. Landeſtelle in Mannheim bei Gebr. Kröll,(Rheinvo rland) in Ludwigshafen bei Carl Huß. 59788 Stephanien⸗Schlößchen. Schwetzingerſtraße 69. Zur Vorfeier des Geburtsfeſtes Sr. Kgl. Hoh. des Großherzogs onntag, den 8. Septbr. Oeſfentlicher Feſt⸗B all, der vollſtändigen Kapelle Merkle, Anfang Nachm, 3 Uhr mit Feierabendverl. bis 3 Uhr Morgens. wozu höflichſt einladet W. Speck. Großer Mayerhof. 5 Heute Samftag Abend GROSSES CONMCERT à la Gung von der verſtärkten Kapelle Petermann. Heute u. morgen Sonntag Leberknödel nach ächt bayeriſcher Art, Schweinshaxen mit Kraut u. dgl.(Bier 5 elp. D 5,. Stadt Aachen. U 5, l. Sonntag, den 8. September 1889 Zur Vorfeier des Geburtstags Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden Grosses Frühschoppen-Concert vom 5 ae 7 7 7 mit achtfeſt und hochprima Lagerbier. Anfang 11 Uhr bis 1 Uhr. Es labet freundlichſt ein 59819 Hägele. E Neckarau. Gaſthaus zum Eichbaum. Zur Feier des Geburtsfeſtes unſeres Allverehrten Großherzogs findet Sonntag, den 8. September Tanzbelustigung im neuen Saale ſtatt. 59808 Zur Vorfeier: Samſtag GMrosses Schlachtfest. Für reine Weine und gute Speiſen iſt beſtens geſingt und ladet zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt ein Gg. Orth zum Eichbaum. Gasthaus zum Pflug, Käferthal. Montag, den 9. September Zur Frier des Gehurkofeſtes Ir. K. Hoh. des Großherzogs von Abends ½8 Uhr an GROSSES OONCERT der Kapelle Frank aus Käferthal, bei ausgezeichnetem Lagerbier aus der Brauerei Sinner in Grün⸗ winkel, reine Weine, kalte und warme Speiſen, und ladet zu recht zahlreichem Beſuche ergebenſt ein 59720 GAg. Sponagel. Zum Skorchen, Tudwigshafen. Hente Samſtag u. morgen Sonntag Concert, Schlachtfeſt! Zugleich empfehle meine gute Küche, reine Weine und hochfeinen Stoff. Es ladet freundlichſt ein 59812 A. 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