der Poſtliſte eingetragen unter 8* Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) annh ei mer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Jour Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonuntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilz Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und Theile 52 0 0 5 er, für den Inſeraten 5 4 15 8 Alag d Rotationsdruck und Verkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 15 5 3 45 Das„Mannheimer Journal“ 5 Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 249.(Celephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) * Jur Jörderung unſeres Ausfuhrhandels. Seitdem am 30. Juni 18886 der erſte deutſche Sub⸗ ventionsdampfer von Bremen nach Oſtaſien ausgelaufen iſt, haben unſere wirthſchaftlichen Gegner noch nicht auf⸗ gehört, über„eine derartige Einmiſchung der Regierung in die freie Konkurrenz“ zu lamentiren, indem ſie eine ſolche Unterſtützung der Exportbeſtrebungen für einen Mißbrauch der Staatseinkünfte erklären. Wir ſtehen auf dem gegentheiligen Standpunkte und halten dieſes Ein⸗ greifen der Regierung für einen großen Segen, welcher ſich bis jetzt ſchon in umfangreicher Weiſe geltend gemacht hat und in Zukunft noch immer mehr geltend machen wird, ſo daß wir ſchon mehrfach Gelegenheit genommen haben, uns für die Nothwendigkeit einer weiteren Aus⸗ dehnung der Subventionirung regelmäßiger überſeeiſcher Dampferlinien auszuſprechen. So wenig auch die Forderung begründet werden kann, daß das Reich auf einen direkten Erwerb über⸗ ſeeiſcher Kolonien ausgehe, um ſo mehr iſt es gerechtfer⸗ tigt, daß die Staatshuͤlfe im Dienſte des überſeeiſchen Exports mittelſt einer die Intereſſen unſeres Handels fördernden Schifffahrtsgeſetzgebung, durch Subventionir⸗ ung regelmäßiger Dampferlinien nach den Haupthandels⸗ häfen der anderen Welttheile und im Wege der Unter⸗ ſtützung und Sicherſtellung von bereits beſtehenden oder neu zu gründenden Handelsniederlaſſungen durch ein zweckmäßig organiſirtes Konſulats⸗ weſen, dem der nöthige Schutz durch die Kriegsmarine nicht fehlt, wirkſam ſei. Wenn der Staat auf Grund dieſer ſeiner Unterſtützung der privatkapitaliſtiſchen Tha⸗ tigkeit bei der Art ihrer überſeeiſchen Unternehmungen auch nicht ganz freien Spielraum läßt, ſondern im In⸗ kereſſe des Ganzen die Richtung gebend und mahnend dazwiſchen tritt, ſo iſt doch ein ſolches Eingreifen wahr⸗ lich nur als vortheilhaft und nothwendig anzuſehen. Darum iſt es eine ganz abſonderliche und außer vom Standtpunkte des einſeitigen Partetintereſſes ſchwer zu erklärende Erſcheinung, wenn unſere freiſinnige Preſſe heute noch gegen dieſe Art von Staatshülfe und ſpeziell gegen die jetzt ſo allgemein gebilligte Subventionirug überſeeiſcher Dampferlinien wie auch gegen die Inſchutznahme zu gründender neuer oder bereits beſtehender Handelsniederlaſſungen als etwas ganz Ungehöriges ſpricht. Mögen ſolche neue Schiff⸗ fahrts⸗Unternehmungen und Handels⸗Niederlaſſungen dieſem oder jenem bereits beſtehenden Geſchäftsunter⸗ nehmen eine mißliebige Konkurrenz gemacht haben, ſo iſt es dennoch und bleibt es entſchieden eine der erſten wirthſchaftlichen Aufgaben des Staates, das gemein⸗ ſame Intereſſe des Ganzen gegenüber dem Sonderintereſſe des Einzelnen überall dort wahrzunehmen, wo ein ſolches zur Gel⸗ tung zu bringendes gemeinſames Intereſſe vorliegt. Wo aber tritt dies ſtärker hervor als im Auslande? Allerdings hat die deutſche Exportinduſtrie den ehe⸗ mals ohne jede Reichs⸗ oder Staats⸗Unterſtützung thätig geweſenen überſeeiſchen Unternehmungen unſerer Ham⸗ burger, Bremer und ſonſtigen Kaufleute ſehr viel zu ver⸗ danken; daraus folgt aber doch wahrhaftig noch nicht, daß das Reich auch heute nichts für die Förderung des Ausfuhrhandels nach überſeeiſchen Ländern thun dürfe und alles wie bisher der kaufmänniſchen Privatthätigkeit überlaſſen müſſe! Die Zeiten ſind eben weſentlich andere geworden; die Konkurrenz auf dem Weltmarkte iſt gewaltig geſtiegen, die Entwickelung der Induſtrie⸗ ſtaaten fordert dringend einen Abſatz im Auslande. Haben die letzten zehn Jahre deutſcher Handelsthätigkeit nun deutlich gezeigt, welchen Aufſchwung unſer Ausfuhr⸗ handel erfahren hat, und iſt gewiß nicht zu leugnen, daß derſelbe in erſter Linie den großen, emſigen und erfolgreichen Anſtrengungen unſerer Kaufleute und Induſtriellen zu ver⸗ vanken iſt, ſo wäre er doch ſicherlich nicht zu der Höhe und der Blüthe gelangt, wenn nicht die wirkſame Unterſtützung der Regierung hinzugekommen wäre. Das energiſche, zielbewußte Vorgehen unſerer Kaufmannſchaft im Ver⸗ ein mit der Reichsregierung hat allerdings den beiden wichtigſten Mitbewerbern Deutſchlands auf dem Welt⸗ markte, England und Frankreich, klar vor Augen ge⸗ führt, daß ihnen auf den fremden Märkten ein gefähr⸗ licher Gegner erwachſen iſt, deſſen Bekämpfung wirkſame Gegenmaßregeln nothwendig macht. Hierauf deuten denn auch die mannigfachen diesbezüglichen Vorkehrungen Fuglands wie Frankreichs genugſam hin und ſind noch fort⸗ Auflage über 11,300 Exemplare. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. geſetzt alle Anſtrengungen beider Länder darauf gerichtet, ſo daß unſere Reichsregierung nicht nachlaſſen darf und wohl auch nicht nachlaſſen wird, dem weiteren Vordringen der Erzeugniſſe des deutſchen Gewerbfleißes auf dem Welt⸗ markte jeden möglichen Vorſchub zu gewähren. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 12. September, Vorm. Ueber die Ueberlinger Rede unſeres Großherzogs ſpricht ſich die extrem⸗„freiſinnige“ Zeitſchrift„Nation“ ſehr kurz, aber recht bezeichnend aus. „Da der Redner ausdrücklich hinzufügte,“ meint das Wochenblatt des Herrn Dr. Barth,„er ſpreche von keinen Richtungen und keinen Parteien, ſondern lediglich von dem, was jedem Staatsbürger obliegt, ſo iſt jede Inter⸗ pretation der Worte des Großherzogs möglich.“ Die „Nation“ interpretirt daher die Rede nach ihrem Geſchmack und iſt darin diesmal recht glücklich: denn ſte ſchreibt: „Der inneren Feinde, die zu bekämpfen ſind, gibt es gar viele und zwar nicht bloß ſolche, die in verſtecktem Schleier herum gehen, ſondern auch andere, die in völliger Nackt⸗ heit einherſpazieren. Zu ſolchen inneren Feinden rechnen wir z. B. den widerlichen Byzantinis mus, der ſich in Deutſchland heutigen Tages breit macht.“ Hier hat die freiſinnige„Nation“ offen⸗ bar die Zeit der„99 Tage“ im Sinne und will ihrer eigenen Partei einen Hieb verſetzen; denn ärgerer Byzantinismus, als ihn die Freiſinnigen unter der leider kurzen Regierung des Kaiſers Friedrich trieben, iſt weder vorher noch nachher bemerkt worden.„Die politiſche Perfidie“ rechnet die„Nation“ des wei⸗ teren unter die inneren Feinde,„die Perfidie nämlich, mit der großen Volkstheilen gegenüber die politiſche Ehrabſchneiderei betrieben wird.“ Auch dieſer Vorwurf kann nur auf die Freiſinnigen bezogen werden, welche die Ausdrücke von den Kohlen⸗ und Schlotbaronen, von den Kraut⸗ und Schnapsjunkern erfunden haben und von der Reichstagsmehrheit als von Parteien ſprechen, die auf Koſten des Volkes ſich ſelber alle Vor⸗ theile verſchaffen, welche der Kartellpreſſe Käuflichkeit vorwerfen und dergl. mehr.— Man ſieht alſo, die „Nation“ hat mit ihrer Beſprechung der Rede unſeres 7 ein köſtliches Stück Selbſterkenntniß ſich geleiſtet. In einem von franzöſtſchen Blättern veröffentlichten Schreiben verwahrt ſich Cardinal Lavigerie gegen die Aeußerungen, welche einzelne Redner des Bochumer Katholikentages gethan haben. Es iſt nicht un⸗ intereſſant zu ſehen, wie ſich der Cardinal gegen die ſtreitbaren deutſchen Ultramontanen vertheidigen muß. „Es fällt mir recht ſchwer“— ſo ſchreibt der Cardinal —„für die Schilderhebung einiger Bochumer Redner gegen meine vermeintliche Stellungnahme eine Erklärung zu finden. Nichts iſt falſcher als die ausgeſprochenen Beſchuldigungen. Ich bin katholiſcher Biſchof, habe als ſolcher geſprochen und gehandelt, meine erſte Pflicht war es— und ich habe mich an ſie gehalten—, den Forde⸗ rungen der Gerechtigkeit und Nächſtenliebe genug zu thun.“ Wir können es ruhig den Betheiligten über⸗ laſſen, ſich die Sache für die Oeffentlichkeit in ihrem Sinne zurechtzulegen. Aber wir können doch die Meinung nicht unterdrücken, daß die katholiſchen Blätter beſſer thäten, die den Gläubigen abgeſammelten Gelder für heimiſche wohlthätige Inſtitute zu verwenden, als für die Befreiung der Sklaven in Afrika. Wenn man ſieht, wie das Karlsruher ultramontane Blatt über derartige Spenden bis auf kleine Beträge von 50 Pfennig quit⸗ tirt, ſo muß man doch offen ſagen, daß es eine Sünde iſt, wenig oder faſt gar nicht bemittelten Leuten das Geld für völlig fernabliegende Zwecke aus der Taſche zu locken, wo es in der Heimath Noth und Elend genug zu lindern gilt! Die Regelung des Waſſerrechts durch das bürgerliche Geſetzbuch unterzieht die„Magd. Ztg.“ einer Erörterung und bedauert, daß gerade dieſes wich⸗ tige Rechtsgebiet von der allgemeinen geſetzlichen Nor⸗ mirung ausgeſchloſſen ſein ſoll. Die Regelung dieſer Angelegenheit wolle man den Einzelſtaaten über⸗ laſſen, aber man vergeſſe dabei diejenigen, denen es ob⸗ liege, die verſchiedenen Waſſerrechte zu kennen und danach zu verwalten und zu richten. Durchaus verfehlt wäre die Annahme, daß die lokalen waſſerrechtlichen Vorſchrif⸗ ten ſo tief in das Rechtsbewußtſein der Betheiligten ein⸗ gedrungen wären, daß man Unrecht thäte, dieſe Geſetz⸗ gebung zu ändern; im Gegentheil lehre die Erfahrung Freitag, 13. September 1889. der Waſſerpolizeibehörden, daß bei der heilloſen Verworren⸗ heit des lokalen Waſſerrechtes jeder Betheiligte immer nur beſtrebt ſei, aus dem Choas von Beſtimmungen ſich das herauszuſuchen, was ihm perſönlich gerade am guͤn⸗ ſtigten ſei. In welchem Zuſtande ſich das Waſſerrecht in dem geeinten Deutſchen Reiche befinde, davon gebe ſchon der Zuſtand dieſes Rechtsgebletes im preußiſchen Staate ein anſchauliches Bild. Man habe in Preußen ſelbſt eine große Anzahl von verſchiedenen Waſſerrechten, als da ſind: mehrere ſchleſiſche, rheiniſche, neuvorpommer'ſche, ſchleswig⸗holſteiniſche, han⸗ nover'ſche, kurheſſiſche, naſſauiſche und wegen der ehemals bayeriſchen Landestheile natürlich auch bayeriſche. Darauß ergeben ſich oft die ſchlimmſten Widerſprüche und Ver⸗ wickelungen. Das hierbei in Rede ſtehende Gebiet ſei ein gewaltiges und ſchwieriges, aber das könne doch nie⸗ mals einen Grund abgeben, dieſe hochwichtige Angelegen⸗ heit einfach auf ſich beruhen zu laſſen. Prof. v. Gneiſt über das bürgerliche Geſetzbuch. Geſtern wurde in Straßburg der XX. deutſche Juriſtentag eröffnet und Profeſſor 9. Gneiſt zum Präſidenten gewählt. Der Kaiſerliche Statthalter, Fürſt Hohenlohe, begrüßte den Juriſten⸗ tag in einer patriotiſchen Rede, in welcher er auf die Bedeutung eines einheitlichen Rechts als des feſteſten Kittes der Staaten hinwies und den Berathungen den beſten Erfolg wünſchte. Der Statthalter wurde hierauf mit Akklamation zum Ehrenpräſidenten gewählt und nahm dieſe Wahl dankend an. Prof. v. Gneiſt hielt ſodann folgende Rede: In zwei Jahrzehnten hat der deutſche Juriſtentag die ſchibere Arbeit der deutſchen Geſetzgebung mit Eifer und mit Erfolg gefördert, Im Strafrecht, im Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetz, in der Civil⸗ und Strafprozeßordnung haben bei weitem die meiſten Vorſchläge unſeres Vereins die Billigung der ſpäteren Geſetzgebung gefunden. Ja, wenn Sie den Be⸗ richt über unſere bisherige Thätigkeit, den wir vor einigen Jahren erſtattet haben, einſehen wollten, ſo ſind die Aus⸗ nahmen von dieſer Regel ganz überraſchend geringe. Wir dürfen wohl annehmen, daß das gewohnheitsmäßige Zu⸗ ſammenwirken des Richteramtes, der Rechtsanwaltſchaft und der Profeſſur in unſerem allgemeinen deutſchen Juriſtenver⸗ ein wohl geeignet iſt, die deutſche Geſetzgebung in ihrer überaus ſchwierigen Aufgabe wirkſam zu unterſtützen. Heute nun aber ſteht die Geſetzgebung vor der größ⸗ ten Aufgabe, die ſi ſie wohl unternommen hat, ſeit dem Beſtehen eines deutſchen Staates. Es ſind die Schwierigkeiten, die unſer vielgeſtaltiges Recht darbietet, in aufſteigender Richtung ſichtbar geworden, weniger im Handelsgeſetzbuche, dann aber in hohem Maße in den großen Streitfragen der Strafprozeßordnung, und wenn wir die Schwierigkeiten verfolgen in den ſtreitenden Auffaſſungen unſeres deutſchen Volkes über das, was ſich zur einheitlichen Norm wirklich eignet, ſo haben ſich dieſelben bis zu dem Punkte geſteigert, daß heute gewichtige Stimmen ſchon einen Zweifel ausſprechen, ob das gewaltige Werk in dieſem Sta⸗ dium zuſtande zu bringen ſei. Die Zweifel ſind freilich verſtändlich. Das Vermögens⸗ und Familienrecht iſt gegenüber dem Handelsgeſetzbuch eine zehnfache Codification und man muß erwägen, wie tief dieſes neue Geſetzeswerk in das Familienrecht eingreift, in dem die Anhänglichkeit in das überkommene Sonderrecht ja am tief⸗ ſten wurzelt. Und wenn wir ferner erwägen, in wie gewal⸗ tigem Maße das ganze volkswirthſchaftliche Leben Deutſch⸗ lands mit ſeinen mannigfachen Gegenſätzen der Intereſſen ſich im Fluſſe befindet, dann muß man, wenn man alle die Schwierigkeiten früherer Arbeiten ſchon empfunden hat, ſagen, es hätte nur eine höhere Offenbarung uns einen Entwurf geben können, der bei ſeinem erſten Erſcheinen die allgemeine Billigung gefunden hätte. Was uns vorliegt, gleicht den architektoniſchen Entwür⸗ fen, die uns unſere genialen Baumeiſter für unſere monu⸗ mentalen Bauten zu liefern pflegten in bewunderungswür⸗ diger Einheit und Harmonie des Styles, den nur der Kunſt⸗ verſtändige ganz zu würdigen weiß, aber jederzeit mit Mängeln behaftet, die die praktitche Wohnlichkeit des Ge⸗ bäudes betreffen, jederzeit mit erheblichen Lücken für die Beſtimmung des Werkes im täglichen Gebrauch. Für dieſe wohnliche Einrichtung des Ganzen laſſen es ſich die Bewoh⸗ ner nie nehmen, ein gewichtiges Wort mitzuſprechen und von dieſem Rechte werden wir und die deutſche Nation in hohem Maße Gebrauch machen und den Architekten corrigiren trotz der Schönheit ſeines einheitlichen Wer⸗ kes, mögen auch dieſe Correcturen dem Architekten nicht grade ſehr ſympathiſch ſein. Es iſt unverkennbar, daß in der Syſtematik und Logik unſeres Entwurfes mehr die römiſche Technik vorwaltet. Aber nach dem Gange, den unſere Rechtsbildung in Deutſchland nun einmal genommen und nach dem Bildungsgange der aroßen Mehrzahl unſerer deut⸗ ſchen Juriſten kann dies nicht anders ſein. Denken wir daran, daß in den letzten Jahrhunderten des Mittelalters die gebieteriſche Forderung der Umgeſtaltung unſeres jus eivile in ein freieres jus gentium an uns herantrat durch die damals kaum wieder erreichte Blüthe unſeres Haudels und unſeres Gewerbes. Wenn wir dieſe Aufgabe nicht anders löſen konnten, als durch Receptionen des fremden Rechts, während andere Staaten ſie durch königliche Ordonnanzen 2. Sptte. Seneral⸗Anzeiger. 18. Septemper. gelöſt haben, dann iſt uns nun einmal durch dieſe Weſſe der Umbildung die Technik und Logik des römſſchen Rechts ein⸗ geimpft, wie die klaſſiſche Bildung überhaupt und für unſere Kunſt die griechiſchen Ideale. Und das iſt ein Element der Cultur, das wir nicht ausſtoßen können, ſo wenig wir dle wanben e Bildung aus unſerem deutſchen Leben verbannen werben. Ich erkenne ſehr wohl an, was wir den großen Leiſt⸗ ungen der germaniſtiſchen Schule zu danken haben; aber ich frage, wäre es für unſere Rechtsentwicklung wirklich förderlich geweſen, wenn ſie ſeit dem 15. Jahrhundert in der nationalen Abgeſchloſſenheit unſeres jus ciylle ſich entfaltet hätte. Ich kann nur ſagen, die Geſtalt des engliſchen Rechts ſpricht entſchieden dagegen. Alle Fort⸗ ſchritte der germaniſtiſchen Schule verpflichten uns nur, ihr Heeresfolge zu leiſten in den Fällen, in welchen ein Rechts⸗ Inſtitut oder eine Rechtsform aus unſerem nationalen Recht mit Unrecht durch eine romaniſtiſche Tendenz verkümmert oder verdrängt iſt. Darüber hinaus, iſt es aber bisher den Germaniſten nicht gelungen, eine andere Art der juriſtiſchen Syſtemgtik, Logik und Technik zu ſchaffen, die wir als die nationale gegenüberſtellen könnten der auf dem Boden des klaſſiſchen Rechts erwachſenen. Alle Genialität und ſchöpferiſche Kraft dieſer Schule hat es zu einem juriſtiſchen Rechtsſyſtem ſo wenig gebracht, wie uns irgend eine teutoniſche Venus die antike Venus erſetzen könnte. Ja, dieſes Hinderniß liegt nicht in der gewaltigen ſchöpferiſchen Kraft der neuen Schule, die uns die Leitmotive im höchſten Maße bringt, ſondern liegt in der Natur des Stoffes. Weil einmal im 15. Jahrhundert unſere nationale Rechtsentwickelung durchbrochen iſt, fehlt dem germaniſtiſchen Rechtstheil die univerſelle Continuität, die die Römer in den Stand ſetzte, die Syſtematik ihres jus civile dem freieren jus gentium aufzuprägen. Das Entſcheidende wird für uns ſein, genau im Auge zu halten, zu ermitteln und feſtzuhalten die lebensfähigen Elemente unſeres nationalen Rechts wo ſie ohne genügenden Grund unterdrückt ſind, be⸗ ſonders im Familienrecht und eben damit iſt unſere Thätigkeit auf die Erörterung der für das praktiſche Leben wichtigſten Einzelfragen verwieſen. Wir dürfen wohl deshalb auf Billigung hoffen, wenn die ſtändige Deputation die diesjährigen Verhandlungen ein⸗ zig und allein auf unſere große nationale Aufgabe, auf den Entwurf für das bürgerliche Geſetzbuch, concenkrirt hat. Je reicher das Material der Kritik wächſt— und keinem früheren Entwurf iſt ein ſo reiches Material zu Theil ge⸗ worden—, ſo nehmen damit die Ausſichten auf ein Reſulkat nicht ab, ſondern zu. Gerade in dem Reichthum der Kritik werden wir dieſelbe Erfahrung machen, wie in früheren Diskuſſionen: in erheblichen Fragen wird der Widerſpruch ſich entſchieden behaupten und eine Art communis opinio wird guch aus unſeren Kreiſen dem Entwurfe gegenübertreten. Aber in anderen Fragen wird aus dem Für und Wider denn doch die Berechtigung des Standpunktes des Entwurfs unter den widerſtreitenden Auffaſſungen ſich zur Geltung bringen. Auf dieſem Wege werden wir weiter kommen. Mir ſchwebt von dem künftigen Geſetzbuch ein Bild vor, das wie die meiſten Bilder eine bedingte Berechtigung haben mag. Ich denke mir das Geſetzbuch wie ein kunſtvolles Ge⸗ webe, in dem von einer kunſtgeübten, Hand ſpäter allerlei Figuren eingewoben ſind, die aber doch die Einheit und Tüchtigkeit des urſprünglichen Gewebes als ſolide Grund⸗ lage nicht aufheben, ſondern damit wohl vereinbar ſind. Im Grunde genommen iſt dies das Bild aller Codificationen, in⸗ dem niemals ein einheitlicher, harmoniſcher Entwurf zur Geltung gekommen iſt, ſondern ein Entwurf mit zahlreichen eingezeichneten Figuren, die auf dem Unterbau ihre ſichere Grundlage fanden. Und dieſen Dienſt, glaube ich, wird auch unſer Entwurf leiſteu können trotz mancher Ermangelungen. Unſere Geſetzgebung hat auf die früheren Gutachten des Juriſtentages beſonderen Werth gelegt. Daher dürfen wir hoffen, daß wir auch hier durchdringen in dem contradictori⸗ ſchen Verfahren von Richterthum, Advocatur und Wiſſenſchaft. Es iſt grade die ſchöne Seite unſeres Berufes, daß bei uns die täglichen Erfahrungen des Lebens mit ſeiner unendlichen Mannigfaltigkeit ſich ſtändig durchdringen müſſen mit den Auf⸗ faſſungen unſerer Rechtsaufgaben: sub specie aeternum. Unſere Aufgabe an dem großen Werke mitzuarbeiten, müſſen wir mit aller Kraft, aller Ausdauer und aller gegenſeitigen Toleranz vollführen Dieſes Werk wird feſter als alle politiſchen Schöpfungen unſere jetzt zur vollen Ein⸗ beit gelangte Nation zuſammenhalten, ein Werk, welches ebenſo wie der Code civil, deſſen vortreffliche Seiten auch bei dieſer Arbeit wieder hervortreten, unter mannig⸗ ſachem ſonſtigen Wechſel das dauerndſte und unzerſlörbarſte Denkmal einer tüchtigen Leiſtung der geſammten Nation ſein und bleiben wird. Umgekehrt würde ein Fehlſchlagen dieſes Werkes der größte Mißerfolg ſein, den die Geſetz⸗ gebung unſeres deutſchen Reiches in ſeiner neuen Exiſtenz erfahren kann und eine nicht wieder aufzuhebende Ent⸗ muthigung wird Platz greifen. Ich meine daher, wir ſollten auch beim bürgerlichen Geſetzbuche uns die Reſer⸗ vation auſerlegen, die wir ſchwer empfunden haben, gls wir an der Strafprozeßordnung mitzuwirken hatten, indem wir daran denken, daß trotz aller Gebrechen und Unvollkommenheiten die gemeinſchaftliche Arbeit doch Großes zuwege bringen wird und dem Vaterlande mit Rechtseinheit mehr gedient iſt als mit einem ganz unmotfpirten Pirfieilaris⸗ mus. Von dieſem Standpunkte müſſen wir das Gute nehmen, vorbehaltlich des Beſſeren, in dem Bewußtſein: jezt oder nie. Das ſind die Geſichtspunkte, aus denen es ſich wohl rechtfertigt, wenn wir heute unſere Thätigkeit beſchränken auf die Hauptaufgabe der heutigen Geſetzgebung nach den Worten: Wer Großes will, muß ſich zu beſchränken wiſſen. Wagesneuigkeiten. .„ Bayreuth, 9. Sept.(Eine unglaubliche militäriſche Verordnung) hat ſich beim füngſten Brand der Kaſerne am Militärfiskus bitter gerächt. Der frühere Stadtkommandant General v. Lindhamer hatte be⸗ fohlen, daß die auf Wache befindlichen Spielleute nicht mehr, wie früher, Feueralarm machen dürfen, wenn in der Stadt ein Brand ausgebrochen iſt, und daß überhaupt die primäre Hilfe des Militärs bei Bränden abzulehnen und nur auf be⸗ ſondere Requiſition des Magiſtrats zu leiſten ſei. Als nun jüngſt der Brand in der Kaſerne ausbrach, durften die auf Wacheinder Ka ſerne befindlichen Spielleute nicht alarmiren und bis die in der ganzen Stadt zerſtreut wohnenden Signaliſten der Feuerwehr verſtänidgt waren, hatte der Militärfiskus ſchon durch den Brand einen Schaden von 100,000 Mark erlitten. Hätten die militäriſchen Spielleute ſofort alarmirt, ſo hätte der Brand leicht im Entſtehen ge⸗ dämpft werden können. Man ſollte das Beſtehen derartiger Verhältniſſe nicht für möglich halten, allein ſie exiſtiren wirk⸗ lich und mit Recht fragt man ſich, was wohl der Kriegs⸗ miniſter ſagen würde, wenn einmal die Zivilbevölkerung und Feuerwehr bei Bränden militäriſcher Gebäude die Hilfe ver⸗ ſagen würde! — Würzburg, 10. Sept. Wegen Tödtung des Stu⸗ denten Plankmann bei einem Piſtolenduell wurde heute der stud. medic. Effert aus Kaſſel vom Schwurgerichtshofe zu 3 Jahren Feſtung verurtheilt, während der Student Peters 4 Monate Feſtungshaft erhielt. Der Staatsanwalt hatte gegen Effert nur 2 Jahren beantragt. In der Rechts⸗ belehrung betonte der Herr Präſident, daß der Zweikampf geſetzlich verboten ſei— daran können wir nichts ändern. „Von einer ſittlichen Nothwendigkeit des Duells zu reden, muß ich hier in dieſem Saale, wo das Recht gepflegt werden ſoll, durchaus zurückweiſen.“ —Berlin, 10. Sept.(Der„Depeſchenreiter des Reichskanzlers“), eine in der Friedrichsſtraße wohlbekannte Erſcheinung, erlitt geſtern früh auf dem Rück⸗ wege von dem Hauptpoſtamt nach dem Auswärtigen Amt einen Unfall. Er ſtürzte in der Jägerſtraße mit ſeinem Pferde. Während ſich der kräftige Fuchs ſchnell wieder erhob, fiel der Reiter ſelbſt ſo unglücklich, daß ihm das Rad einer Droſchke über beide Arme ging. Glücklicherweiſe war die Verletzung nur geringfügig. Eine Wunde an der Stirn wurde durch einen des Weges kommenden Arzt nothdürftig verbunden, worauf der Reiter ſein Pferd wieder beſtieg und ſeinen Weg fortſetzte. —. Berlin, 10, Sept.(Vermächtniſſe und Ge⸗ ſchenke) im Geſammtbetrage von 131,000 Mark ſind während des Mouat Auguſt der Armen⸗Direktion von Berlin zuge⸗ fallen. In dieſe Summe ſind mit inbegriffen 15,000 Mark, welche der Kaiſer von Oeſterreich während ſeines hieſigen Be⸗ ſuches ſpendete. —. Verlin, 10, Sept.(Selbſtmordverſuch eines neunjährigen Mädchens.) Aus verletztem Ehrgefühl hat vorgeſtern Mittag ein neunjähriges Mädchen einen Selbſtmordverſuch ausgeführt. Die Tochter eines in der Greifswalderſtraße wohnenden Schmiedegeſellen Kramer kam mit anderen gleichfalls in dieſem Hauſe wohnenden Schul⸗ kindern nach Hauſe zurück und erzählte denſelben, daß ſie von ihrem Klaſſenlehrer im Schreiben eine ſchlechte Nummer erhalten habe. Das ſtarrköpfige und nach den Schilderungen der Hausbewohner recht unartige Kind erklärte, daß es dem Lehrer heute noch einen Poſſen ſpielen werde. Bald darauf hörten mehrere Hausbewohner, welche auf dem Hofe be⸗ ſchäftigt waren, einen dumpfen Fall auf dem Flur und hinzu⸗ eilend fanden ſie die 9 jährige Angnes jämmerlich ſtöhnend auf dem Hofe liegend. Wie ſich nun herausſtellte, war das Kind von der Mutter gerufen worden, hinaufzukommen, und aus Furcht, wegen der ſchlechten Nummer geſcholten zu wer⸗ den, hatte es ſich heruntergeſtürzt. — Nimes, 10. Sept.(Von Wilderern ermor⸗ det.) Vergangene Nacht begab ſich der Jagdaufſeher Pierre Ponge mit ſeinem 66 Jahre alten Vater in den Wald von Vacquerolles, wo ſie auf 7 Wilderer ſtießen. Sofort ſchoß einer derſelben auf die beiden Männer und ſtreckte den Vater todt zu Boden, während der Sohn unverletzt blieb und, den enkfliehenden Wilderern eine Schrotladung nachſen⸗ den konnte. Auf ſofortige Anzeige nahm die Polizei die Verhaftung mehrerer des Wilderens verdächtigen Männer vor und ein auf der Mordſtelle aufgefangener Hund trug . Entdeckung der Thäter bei, indem er dieſelben anwedelte. rotzdem leugneten ſie, als Einer plötzlich ohnmächiig wurde und wieder erwacht, geſtand, den Schrotſchuß des Aufſehers in den Rücken erhalten zu haben, worauf der als der Mör⸗ der angegebene Dienſtknecht Emy verhaftet werden konnte. — Angonleme, 10. Sept.(Gattenmord.) Der J6jährige Bauer Arnière von Palleaux hat ſeine 72jährige Frau in grauſamſter Weiſe ermordet, weil ſie ihm eine Fenilleton. — Einer, der den Serlinern nicht trant. Ein drolliger auz war es, der vor einigen Tagen auf einem Berliner Polizeibureau erſchien, um dort den Revier⸗Vorſtand zu bitten, ihn verhaften zu laſſen und zwar ſeiner eigenen Sicherheit wegen. Das hochkomiſche in der treuherzigſten Art bervorgebrachte Anſinnen des ſchlicht gekleideten Mannes, der ſoeben mit der Stettiner Bahn aus einem kleinen Städtchen Vorpommerns eingetroffen war, erregte natürlich große Heiter⸗ keit, umſomehr, als der biedere Pommer nun weiter erzählte, daß er infolge Erbſchaftsangelegenheiten zum erſten Male in ſeinem Leben nach Berlin gekommen ſei, um hier einem Nef⸗ fen, der von einer Tante 10,000 M. geerbt, die Summe aus⸗ zuzahlen. Da er befürchten müſſe, daß ihm das Geld geſtoh⸗ len werden könne und da er dieſe Furcht auch zu Hauſe einem Bekannten gegenüber geäußert, ſo habe ihm der Apotheker des Städtchens gerathen, gleich nach ſeiner Ankunft in Berlin zur Polizei zu gehen und ſich die Hilfe derſelben, am Beſten durch eine Eskorte von Schutzleute durch die Stadt zu erbit⸗ ten, die ihn ſo lange auf ſeine Koſten begleiten ſollten, bis er den Neffen, deſſen Wopnung er übrigens gar nicht wußte, 1 hätte. Natürlich konnte der Reviervorſtand dieſe orderung, die jedenfalls der Spaßvogel von Apotheker da⸗ eim am Stammtiſch ausgeheckt, nicht erfüllen, dagegen gab er dem braven Vorpommern Mittel und Wege an die Hand, wie er ſich vor Langfingern ſchützen und ſeinen Neffen, deſſen Adreſſe von der Polizei telephoniſch ermittelt wurde, das Erb⸗ theil übergeben könne. —, Arſache der Kurzſichtigkeit. Die zuneßmende Verbreitung der Kurzſichtigkeit unter Schulkindern gibt dem Augenarzt Dr. Siler, welcher mit der augenärztlichen Unter⸗ ſuchung der Zöglinge des Rummelsburger Waiſenhauſes be⸗ traut iſt, Veranlaſſung, den Leitern der höheren Lehranſtalten dringend ans Herz zu legen, die Lehrmethode ſo zu geſtalten, daß zu Hauſe weniger gearbeitet werden braucht. Der ſach⸗ verſtändige Arzt meint, daß wahrſcheinlich weniger die Schul⸗ ſtunden an der jetzt ſo verbreiteten Kurzſichtigkeit Schuld haben, als die häuslichen Arbeiten, zu denen dann noch das Fa Studium von Romanen, Indianergeſchichten und ergleichen mehr tritt, was leider in einer übergroßen Zahl von Fällen unter den Augen der Eltern bei ſchlechteſter Be⸗ leuchtung in nachläſſiger, zuſammengekauerter Haltung vor⸗ genommen wird. Herr Dr. Silex betont bei dieſer Gelegen⸗ geit, daß man ſowogl als Normal⸗, beſonders aber als Kurz⸗ ſichtiger ſich angewöhnen müſſe, mit gerader Kopfhaltung zu ſchreiben und zu leſen, um Blutüberfüllungen des Auges und Quetſchungen des Bruſtkaſtens zu vermeiden und daß man ſtets auf recht gute Beleuchtung zu gachten, vor allem aber das Leſen in der Dämmerſtunde zu laſſen habe. — Ein Akt ſeltener Dankbarkeit vollführte dieſer Tage in Wien eine alte, alleinſtehende Dame: Sie ſetzte zur Univerſal⸗Erbin ihres geſammten Vermögens ihre alte, treue Dienerin ein, die durch 9661 drei Jahrzehnte Freud und Leid mit ihr getheilt. Die Erblaſſerin iſt die Private Frau Maadalena Schroedel, geborene Thuma, welche durch viele Jahre im Hauſe Nr. 1 der Beethovengaſſe im neunten Be⸗ zirke wohnte und daſelbſt verfloſſenen Mittwoch, am 4. d.., nach kurzem Krankenlager verſtarb. Unmittelbar nach ihrem Tode wurde, gemäß der letztwilligen Verfügung der in ihrem 78. Lebensjahre verſtorbenen Greiſin das bei einem hieſigen Notar deponirte Teſtament beim Bezirksgerichte Alſergrund eröffnet. Das Teſtament enthielt nur wenige Worte. Es lautete:„Ich vermache mein geſammtes Vermögen meiner Köchin Fräulein Caroline Hrubeſch, die ich biermit zur Uni⸗ verſal-Erbin meiner ganzen Habe einſetze, um ſie damit für die jahrelangen, treuen Dienſte und für die aufopfernde Sorgfalt und Anhänglichkeit, mit der ſie mich in meinen alten Tagen betreute, nach Gebühr zu belohnen. Verwandte, die auf meinen Nachlaß irgend einen berechtigten Anſpruch erheben könnten, beſitze ich nicht. Dies mein letzter Wille. Wien, 1. September 1889. Magdalena Schroedel, geborene Thuma, IX. Bez., Beethovengaſſe Nr..“ Die glückliche Univerſalerbin Fräulein Caroline Hrubeſch iſt 56 Jahre alt. 27 Jahre ihres Lebens verbrachte ſie in den Dienſten der Frau Schroedel als Köchin und Wirthſchafterin. Sie hat nun für ihre alten Tage ausgeſorgt. Das ihr zur Belohnung ihrer Treue und Anhänglichkeit von der verſtor⸗ nächſten Zeit über Gunſt derweigerte, wolche ihr höhes Afſer ſie zu gewäbe verhinderte. Der Mörder wurde verhaftet. — Alengon, 10. Sept.(Gräßlicher Tod.) Der Lehrer Delage von Coudeau kehrte heute, von der Jagd kommend, in einem Wirthshauſe ein, wo er ſein Gewehr etwas heftig auf den Boden aufſtieß. Plötzlich ertönte ein Schuß und mit vollſtändig zerſchmettertem Kopfe ſtürzte der Lehrer todt zuſammen. —New⸗Nork, 9. Sept. Den Niagarafall durchſchwommen.) Ein gewiſſer Brodie ſchwamm den Niagarafall hinab. Der Tollkühne trug ein Boyten'ſches Gummikoſtüm und wurde in bewußtloſem Zuſtande, nur unerheblich verletzt, gerettet. Aus Stadt und CLand. *Maunbeim, 12. September 1889. Silzung des Bürgerausſchuſſes vom 11. September. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen ¼ 4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 70 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung richtet Stadtv.⸗V. Diffens folgende auf die Verlegung des hieſigen Dragoner⸗ Regiments bezügliche Interpellation an den Stadtrath: „In den jüngſten Tagen brachten die öffentlichen Blätter die Mittheilung, daß die Stadt Mannheim von der Gefahr bedroht ſei, ihr Dragonerregiment zu verlieren. Es iſt be⸗ greiflich, zumal angeſichts der ſchönen und freundlichen Be⸗ ziehungen, wie ſie zwiſchen Garniſon und Bürgerſchaft ſtets in unſerer Stadt beſtanden haben, daß dieſe Nachricht eine lebhafte Beunruhigung hervorgerufen hat. Nicht an den Geſichtspunkt desmateriellen Intereſſes denken wir dabei, es ſind ganz andere Empfindungen, welche uns beherrſchen. Wir Mannheimer ſind ſtolz darauf, die beiden Regimenter die unſeren zu nennen und würden den Abgang eines derſelben ſchmerzlich ver⸗ miſſen. Es liegt mir ferne, in eine eigentliche Erörterung dieſer Frage einzutreten. Sie wäre geſchäftsordnungsmäßig unzu⸗ läſſig und unſeren Intereſſen nicht förderlich. Wohl aber glaube ich, daß uns zuſteht und die Pflicht obliegt, an den Stadtrath die Bitte zu richten, uns darüber Auskunft zu geben, ob er, wie wir dies annehmen müſſen, bereits Schritte gethan hat, um Aufklärung über die wirkliche Lage dieſer Angelegenheit zu erlangen und möglichſt die unſerer Vaterſtadt drohende Gefahr abzuwenden und endlich, welche dieſe Schritte ſind, ſoweit ſie ſich zur öffentlichen Mitthei⸗ lung eignen.“ Oberbürgermeiſter Moll erwiederte hierauf, daß der Stadtrath bereits Schritte gethan habe, um Auskunft über den Stand der Angelegenheit zu erhalten und uns die Er⸗ haltung der Dragonergarniſon zu ſichern. Auf das diesbe⸗ Lügliche, an das Königliche Kriegsminiſterium in Berlin ge⸗ richtete ſtadträthliche Schreiben ſei aber die Antwort erfolgt, daß man noch keine beſtimmte Mittheilung machen könne. Der Stadtrath habe nunmehr beſchloſſen, an den Großher⸗ zog die Bitte zu richten, es einer ſtädtiſchen Depu⸗ tation zu geſtatten, Seiner Königlichen Hoheit in der dieſe Angelegenheit Vortrag erſtat⸗ ten zu dürfen. Der Stadtrath glaube und hoffe, daß dieſe Bitte gewährt wird und dann werde man zuſehen, was man in der Sache weiterzuthun hat. Redner glaubt, daß der Bürgerausſchuß dem Stadtrathe wohl das Zutrauen ſchenken dürfe, daß derſelbe, ſoweit es mit den Intereſſen der Stadt vereinbar, alles thun werde, um uns das Dragoner⸗ regiment zu erhalten. Herr Moll ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Wunſche, daß es im Intereſſe unſerer Stadtge⸗ meinde den Bemühungen des Stadtraths gelingen möge, die drohende Gefahr der Verlegung unſeres Dragonerregiments von der Stadt abzuwenden. Stv.⸗V. Diffens ſpricht dem Herrn Oberbürgermeiſter den verbindlichſten Dank für ſeine ſoeben vernommene Er⸗ klärung aus. Er konſtatire mit lebhafter Befriedigung, daß, wie aus den Worten des Herrn Oberbürgermeiſters hervor⸗ gegangen, nicht nur Nichts verſäumt worden, ſondern Alles geſchehen ſei, was in der Sache bis jetzt geſchehen konnte. Redner empfiehlt dem Stadtrathe auch ferner dieſe bisher beobachtete Fürſorge in der in Rede ſtehenden Sache. Bei der Pflichttreue, welche denſelben beſeele, könne man über⸗ zeugt ſein, daß Alles, was nothwendig iſt, geſchehe. Redner ——— erne rechnet die geſammte Wohnungseinrichtung, Kleider, Wäſche und Schmuckgegenſtände in nicht unbedeutendem Werthe, zweiunddreißigtauſend Gulden in Sparkaſſebüchern und Werthpapieren. Man exſieht daraus, daß Treue denn noch mitunter auch hier auf Erden ſchon ihren Lohn findet. — Wie Du mir, ſo ich Dir. Während England Miſ⸗ ausſendet, um Buddhiſten und Mohamedaner zu be⸗ ehren, gewinnen die Mohamedaner 1525 in England An⸗ hänger. Der Liverpooler Rechtsanwalt W. H. Quillian hat kürzlich eine Broſchüre über den Islam heraus gegeben, wo⸗ rin er ſich ſelbſt als Muſelman bekennt. Das Büchlein, das die Chriſten auffordert, dem Islam beizutreten, habe er auf das Drängen ſeiner Religionsgenoſſen veröffentlicht. — Es kommt immer beſſer. Junger Ehemann: Weißt Du, mein Kind, ich denke, unſer Wortſchatz an Koſe⸗ Ramen iſt groß genug, ohne daß Du in's Thierreich zu greifen brauchſt.„Herzchen“ und„Schnuckelchen“ ſind 57 gut genug. Verſchone mich alſo mit„Mätzchen; und„Mäus⸗ chen“ und„ſüßes Thierchen“.— Gattin:„Aber, Du Schaf, das geſchieht ja doch nur aus Liebe!“ — Eutweder oder.„Wenn mein Mann fortfährt, mich ſo gleichgiltig zu behandeln, werde ich mich entweder 1025 ihm ſcheiden laſſen oder— mich ſterblich in ihn ver⸗ ieben! —Stilblüthe. Im„Bresl. Gen.⸗Anz.“ leſen wir: zSo wie es geweſen iſt in dem einzig ſchönen Mai dieſes Jahres, kann es freilich nicht wieder werden. Das läßt ſich auch ganz deutlich aus dem Gezwitſcher der Schwalben her⸗ aushören, daß vorbei iſt, was nicht zurückkehrt.“ Was die Schwalben nicht Alles wiſſen! — In der Kunſtausſtelung. Dame(zum Künſtler): Alſp, das iſt Ihr Gemälde? An einem Nagel hängt ein Haſe, darunter Spargel, Apfelſinen, ein paar Flaſ en Cham⸗ pagner daneben— nein, wie reizend! Sagen Sie, haben Sie das Alles ſelbſt erlebt? — Unbegreiflich. Zwei als Schlauköpfe beim Karten⸗ ſpiel bekannte Herren haben eine Parthie beendet. „Wenn ſie mit einander ſpielen,“ bemerkt ein Zuſchauer zum anderen,„iſt es mir immer unbegreiflich, daß Einer von benen Dienſtgeberin hinterlaſſene Vermögen beträgt, unge⸗ ihnen verloren hat.“ —=—————2 e — r eee.nn———Ee0 c 1 — Ses — —„ree e 5 noee. 18. September. General⸗Anzeiger. OD. Sn. ſchließt mit dem Wunſche, daß bie Bemühungen des Stadt⸗ raths von gutem Erfolge begleitet ſein mögen. Oberbürgermeiſter Moll gibt hierauf Kenntniß von einigen kleinen Abänderungen, welche in der Geſchäftsordnung für den Bürgerausſchuß vorgenommen worden ſind. Stp.⸗V. Stockheim beantragt, die Geſchäftsordnung in Druck zu legen und dieſelbe ſodann unter die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes zu vertheilen. Alsdann wird in die Tagesordnung eingetreten. Ueber keine der ſieben Gegenſtände derſelben, über welche wir uns ſchon in einer früheren Nummer eingehend verbreitet, ent⸗ ſpinnt ſich jedoch eine Debatte. Der erſte Punkt betrifft den Ankauf des Geländes des ehemaligen Walzwerkes. Namens des Stadtv.⸗V. referirt Stv.⸗V. Hausmann über dieſe Angelegenheit. Derſelbe führt folgendes aus: Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat die Vorlage geprüft und ſchließt ſich dem Antrag des Stadtraths an, indem das anſtoßende Terrain des Walzwerkes zur Erweiterung des Gaswerkes nothwendig iſt und der übrige Theil ſpäter zur Anlage einer Centralſtation für elektriſche Beleuchtung ver⸗ wendet werden kann. Der Bericht des Gas⸗ und Waſſer⸗ werkdirektors Herrn Beyer iſt ſo klar und ausführlich, daß der Stadtverordneten⸗Vorſtand nichts mehr hinzuzufügen hat und empfiehlt die Vorlage zur Genehmigung. Der ſtadträthliche Antrag, dem mit der Aktiengeſellſchaft „Mannheimer Walzwerk“ in Liquidation abgeſchloſſenen Kauf⸗ vertrag die Zuſtimmung zu ertheilen und den Stadtrath zu ermächtigen, aus Anlehensmitteln zu beſtreiten: a den Kauf⸗ preis mit 98,360.: b. Acciſe und Koſten mit 2640 Mark, alſo zuſammen 101,000., wird hierauf einſtimmig ge⸗ nehmigt. Der zweite Gegenſtand der Tagesordnung betrifft die Herſtellung eines Regenapparats im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Stv-V. Hausmann führt Namens des Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtandes Folgendes aus: Die Einführung eines Regenapparates auf der Bühne des Theaters wurde vor langen Jahren zuerſt am Münchener Hoftheater eingeführt und hat ſich ſeitdem auf vielen größeren e e ſowie des Auslandes vortheilhaft eingeführt. Diurch Anſchauung des Planes iſt erſichtlich, daß ſowohl einzelne Theile der Bühne durch Kupferröhren mit kleinen Oeffnungen, ſowie die ganze Bühne bis in die Dachſpitze unter Waſſer geſetzt werden kann, wodurch die Feuerſicherheit unſeres Theaters bedeutend erhöht wird. Es ſind für dieſe Einrichtung 905 lfd. Meter Kupferröhren mit einem Gewicht von 5300 Kilogramm nöthig. Der Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtand hat Plan und Koſtenberechnung geprüft und gibt ſich der Hoffnung hin, daß nach Einführung dieſes Syſtems es dem Stadtrathe gelingen möge, die Feuerverſicherungs⸗Prämien welche ſehr bedeutend ſind, ermäßigt zu bekommen und empfiehlt die Vorlage zur Genehmigung. Der Antrag des Stadtraths: Der Bürger⸗Ausſchuß wolle behufs Erhöhung der Feuerſicherheit im Hof⸗Theater die Einrichtung eines Regenapparates genehmigen und die Koſten desſelben aus Anlehensmitteln im Betrage von M. 24,270 bewilligen, wird einſtimmig genehmigt. Den nächſten Punkt der Tagesordnung bildet der ſtadt⸗ räthliche Antrag auf Bepflanzung und Planirung des freien Platzes am Schulhauſe in U2. Auch über dieſe Angelegenheit referirt Stadtv.V. Haus⸗ mann: Unterm 28. Juni 1887 hat der Bürgerausſchuß 830,000 M. für das neue Schulhaus in U2 genehmigt: da⸗ bei ſind im Koſtenvoranſchlag 13.440 M. für ein eiſernes Geländer mit Granitſockel und 6,335 M. für Herxichtung des eigentlichen Schulplatzes enthalten. Die heutige Vorlage ver⸗ langt 14.000 M. für Herrichtung des Platzes hinter dem Schulhauſe. Dieſer Platz, welcher als Spielplatz herge⸗ richtet werden ſoll, muß aufgefüllt, mit Bäumen bepflanzt. mit eiſerner Einfriedigung, Wegen ſammt Pflaſterarbeiten und Ruhebänken verſehen werden, daß er ſeinem Zweck entſpricht. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hält dieſe Anlage an einem ſolchen großen Schulhauſe für ſehr zweckmäßig und empfiehlt die Vorlage zur Genehmigung. Der Antrag des Stadtraths, die zur Bepflanzung und Planirung des freien Platzes am Schulhauſe in U 2 erforderlichen Koſten in Höhe von 14,000 M. zu bewilligen, findet einſtimmig Annahme. Punkt 4 der Tagesordnung betrifft den Verkauf ſtädtiſcher Bauplätze in M 8. Stv.⸗V. Hausmann referirt gleichfalls im Namen bes Stv.⸗V. über dieſen Gegenſtand. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat auch dieſe Vorlage einer eingehenden Prüfung unterworfen und iſt insbeſondere damit einverſtanden, daß die Straßenkoſten in dem Steiger⸗ ungspreiſe mit inbegriffen find. Es wird dadurch dem Steigerer klar gelegt, was er ein für alle Mal zu zablen hat, währenddem derſelbe früher nebſt dem Steigerungspreiſe. immer noch die Straßenkoſten im Auge haben mußte. Da bereits Angebote auf dieſes Terrain gemacht worden ſind und die Plätze je nach ihrer Lage, Beſchaffenheit und Werth einzeln ausgeboten werden, ſo wird es ſich bei der Verſteiger⸗ ung zeigen, ob noch ſonſtige Liebhaber zu dieſen neuen Bau⸗ Die ſtolze Gräfm. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. Nachbruck verboten.) (Fortſetzung.) „Wenn Du Oswald hier haben willſt, liebe Mutter, ſo 80 bleibk Dir gar nichts übrig, als auch Blanche Ferrol einzu⸗ laden,“ meinte Adda lachend. Du weißt, daß ſie für die Dauer einer Woche mit ihrer Mutter in London weilt, und wenn mich nicht Alles trügt, ſo dürften wir Oswald vor Ablauf dieſer Friſt auch ſchwerlich zu Geſicht bekommen.“ „Diesmal haben Sie Unrecht, Fräulein Adda, bemerkte lachend Oakleigh, welcher am Fenſter geſtanden,„hier kommt Ihr Bruder und, wie ich ſehe, nicht allein.“ Adda eilte an's Fenſter; ein Wagen fuhr vor, welchem Oswald v. Lenz mit einem ihr fremden Manne entſtieg. „Iſt es wirklich Oswald?“ forſchte Frau v. Lenz. „Ja, Mutter, und ein Fremder mit ihm. Wie lang⸗ weilig! Während wir doch hofften, allein und unter uns zu ad es wohl ſein mag? Kennen Sie ihn, Herr Oak⸗ eigh?“ „Ja, es iſt der neue Beſitzer des Down Lands benach⸗ barten Schloſſes, Herr Emil v. Verner. Ich lernte ihn vor einer Woche in London kennen.“ Es war ein Glück, daß im Moment Niemand Nelly an⸗ ſah; ein Gefühl der Ohnmacht vatte ſich ihrer bemächtigt, ihr war es zu Muthe, als müfſe ſie zur Erde ſinken und ſo erſt recht verrathen, was ſie doch um jeden Preis für immer verbergen wollte. Doch das Gefühl der Schwäche verließ ſie im nächſten Augenblicke, der Stolz kam ihr zu Hilfe und Hielt ſie aufrecht. Sie hörte Oswald's Stimme, welcher ſeine Mutter begrüßte und den Fremden vorſtellte. Sie vernahm, wie Emil ſein plötzliches Erſcheinen entſchuldigte und erklärte, daß Oswald darauſ beſtanden habe, ihn mit ſich zu nehmen. Frau v. Lenz empfing den jungen Mann ſehr liebens⸗ würdig. plätzen auf dem Hochgeſtade der Kuhweide vorhanden ſind. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand empfiehlt deßwegen dem Kollegium die Vorlage zur Genehmigung. Der Antrag des Stadtraths lautet: Der Bürgeraus⸗ ſchuß wolle den Stadtrath ermächtigen, das ſtädtiſche Ge⸗ lände in Lit. M 8 auf dem Wege der Verſteigerung zu ver⸗ äußern und zwar auf Grund eines Anſchlagspreiſes ein⸗ ſchließlich der Straßenkoſten von durchſchnittlich M. 50 für den qm oder im Einzelnen: 1) die Plätze M 8 Nr. 6, 8 und 9 zu M. 46 für den qm. 2) den Platz I 8 Nr. 7 zu M. 50 für den qm. 3) den Platz M 8 Nr. 11 zu M. 55 für den qm. 4) den Platz M 8 Nr. 10 zu M. 60 für den am. Der Bür⸗ gerausſchutz ertheilt dieſem Antrage einhellig ſeine Zu⸗ ſtimmung. Punkt 5 handelt von der Auſtellung eines weiteren Rathsdieners. Der Diener ſoll der 8. Gehaltskluſſe zugetheilt werden. Der Bürgerausſchuß ſtimmt dem diesbezüglichen ſtadträth⸗ lichen Antrage debattelos zu. Punkt s der Tagesordnung betrifft den ſtadträthlichen Antrag auf Umban der Abortanlagen im Schulhauſe in R 2. Auch über dieſe Angelegenheit referirt Namens des Stadt⸗ raths Stdv.⸗L. Hausmann und zwar führt derſelbe Folgendes aus: Die Abortsanlagen im Schulhauſe R 2 ſind ſehr man⸗ gelhaft und bedürfen des Umbaues, wovon ſich der Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtand an Ort und Stelle überzeugt hat. Die neue Anlage mit Waſſerſpülung wiro den Uebelſtand beſeiti⸗ gen. Um die Ferienzeit zu benützen, wurden die Arbeiten in Angriff genommen, um ſo mehr, als ſich dieſe Bürger⸗ Ausſchußſitzung um—6 Wochen hinausgeſchoben hat. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand empfiehlt die Vorlage zur nach⸗ träglichen Genehmigung. Der Antrag des Stadtraths, die zu dem Umbau nöthigen 3500 M. zu bewilligen, findet ein⸗ ſtimmige Genehmigung. Der letzte Gegenſtand der Tagesordnung handelt von der Auſtellung zweier Bureaugehilfen. Die Geſchäfte der Rathſchreiberei haben fortgeſetzt eine derart ſtetige Vermehrung erfahren, daß die Beſchaffung weiterer Hilfskräfte ein dringendes Bedürfniß geworden iſt, zumal nunmehr auch in Folge Veränderung der Bureau⸗ räumlichkeiten für das Vorzimmer des Herrn Oberbürger⸗ meiſter Moll und Bürgermeiſter Klotz ein Bureaugehilfe er⸗ forderlich iſt. Der Stadtrath hat daher beſchloſſen, zwei tüchtige Bureaugehilfen in Gehaltsklaſſe VIII.(M. 1350 bis 2200 Gehalt) anzuſtellen. 5 „Der Antrag des Stadtraths wird debattelos gutgeheißen. Die Sitzung währte nur ca. eine halbe Stunde. * Hofnachrichten. Vorgeſtern Abend nahm der Groß⸗ herzog den Vortrag des Geheimeraths von Regenauer ent⸗ gegen. Geſtern früh 7 Uhr begab ſich der Großherzog zu Wagen nach Ettlingen, beſtieg daſelbſt ein Pferd und ritt nach dem Manövergelände in der Gegend von Buſenbach, Palmbach und Reichenbach. Die Generalmajore von dem Kneſebeck und von Froben führten die beiden Detachements der 29. Diviſion. Die Uebung endete gegen 11 Uhr. Der Großherzog traf kurz vor 12 Uhr wieder in Karlsruhe ein. Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Geheimergths Freiherrn v. Ungern⸗Sternberg und des Geheimeraths Nokk und empfing ſpäter den Baudirektor Honſell. * Erlaubniß zur Aunahme fremder Orden. Der Großherzog hat den Nachbenannten die nachgeſuchte Er⸗ laubniß zur Annahme und zum Tragen der ihnen von dem König von Rumänien verliehenen Ordensauszeichnungen er⸗ theilt, und zwar: dem Geheimen Hofrath Profeſſor Dr. Bäumler in Freiburg für das Kommandeurkreuz des Ordens des Sterns von Rumänien und dem Geheimen Hof⸗ rath Prof. Dr. Manz daſelbſt für das Offizierkreuz deſſelben Ordens; ferner dem Königlich Baperiſchen Kommerzienrath Heinrich Blind zu Genf, Präſident des Deutſchen Hilfs⸗ vereins daſelbſt, für den ihm vom Deutſchen Kaiſer verliehenen Rothen Adler⸗Orden 4. Klaſſe und dem Hofmuſikalienhändler Emil Heckel in Mannheim für die ihm von dem Prinz⸗Regenten Luitpold von Bayern verliehene Königl. Bayr. Ludwigs⸗Medaille— Abtheilung für Induſtrie. Militäriſches. Diejenigen Erſatzreſerviſten, welche im Jahre 1884 der Erſatzreſerve überwieſen worden ſind und keine Uebungen abgeleiſtet haben, ſcheiden am 1. Oktbr. d. J. zum Landſturm erſten Aufgebots aus. Der ärztlichen bed vor einer der akademiſchen Prüfungs⸗Commiſſion zu Heidelberg oder Freiburg haben ſich im Prüfungsjahre 1888—89: 61 Candidaten, der zahnärzt⸗ lichen 4 Candidaten unterzogen. Denſelben wurde die Appro⸗ bation für das deutſche Reich ertheilt. Ein Mannheimer be⸗ findet ſich merkwürdiger Weiſe nicht darunter, wie überhaupt die Badener nur in einer Minorität dabei vertreten ſind. Notariat. Ein beſonderer Notariatsdiſtritt Wies⸗ loch III wurde aus den Gemeinden Horrenberg, Mühlhauſen, Rettigheim, Rothenberg und Thairnbach vorübergehend ge⸗ bildet und dem Referendär Knecht in Eberbach mit dem Wohnſitze in Wiesloch übertragen.— Auf 1. Oktober werden Notar Johann Peter Edler in Sinsheim auf den Diſtrikt Salem, Notar Otto Dey bach in Villingen auf den Diſtrikt Sinsheim U verſetzt, der Notariatsdiſtrikt Villingen II dem Referendär Otto Müller II von Ettenheim und der „Die Thatſache, daß Sie der Neffe einer ſo lieben Jugendfreundin ſind, wie Baronin Verner es mir geweſen, würde an und für ſich ſchon als Entſchuldigung dienen, wenn eine ſolche überhaupt nothwendig wäre, lieber Baron. Ich kann Sie aber verſichern, daß dies nicht der Fall und ich Sie von Herzen gerne bei mir willkommen heiße. Geſtatten Sie mir, daß ich Sie meiner Tochter und meiner Nichte vorſtelle, Herrn Oakleigh kennen Sie und Fräulein Cardroß—“ Frau v. Lenz hielt inne, denn ſie ſah, daß ihr Gaſt ſich über die Hand beugte, welche Genevieve ihm bot. „Ich hatte bereits die Ehre, dem gnädigen Fräulein vor einigen Tagen in der Stadt vorgeſtellt zu werden bei einem Feſte, welches Lady Tuſton gab und bei dem ich auch hoffte, meine Bekanntſchaft mit der Schwägerin dieſer jungen Dame erneuern zu können. Wir ſind alte Freunde.“ Er ſtand jetzt vor Nelly, allem Anſcheine nach vollkommen ruhig und beſonnen, jedenfalls eben ſo jchön und einnehmend, als in den Tagen, in welchen er ihrem Herzen nahe geſtanden. Die Erinnerung an jene Zeit war es, welche ſie verwirrte, ihr Herz beben, ihre Lippen erzittern ließ. Sie hob ihren Blick nicht empor, und ihre Finger regten ſich nicht, um ſich in die Hand zu legen, welche er ihr bot. Eine kalte, hoch⸗ müthige Verbeugung war das Einzige, wodurch die Gattin des Hüttenbeſitzers die Gegenwart des Freiherrn Emil v. Verner anerkannte. Zum erſten Male ſeit ihrer Vermählung ſehnte ſie ſich leidenſchaftlich nach der Anweſenheit ihres Gatten. Und doch hätte ſie um keinen Preis gewollt, daß Georg ahne, daß Emil einſt der Mann ihrer Wahl geweſen, ſie verlaſſen, ſie der Armuth und dem Elende preisgegeben, aus dem erſt Georg ſie gerettet, wofür ſie ihm Kälte und Mißachtung bot. Genevieve bemerkte eine plötzliche Bläſſe an ihrer Schwägerin. Und das Geſpräch mit ihrem Verlobten abbrechend, fragte ſie Nelly beſorgt, ob ihr unwohl ſei⸗ 5 „Ja,“ erwiderte dieſe,„all die Unruhe hat mich ermüdet; es muß doch Zeit ſein, uns in unſere Zimmer zurückzuziehen, um uns anzukleiden?? Frau v. Lenz hatte ſich ſchon zum Aufbruch gerüſtet, und die anderen Damen folgten ihrem Beiſpiel; eine jede zog ſich in das ihr beſtimmte Zimmer zurück, um Toilette zum Diner zu machen. Als Fräulein Cardroß mit Nelly das Nolarſatsdiſtrift Walldürn dem Referendär Siegfried Bauer von Wertheim übertragen. *Patentweſen. Bei dem ſtetigen und regelmäßigen Pateng der deutſchen Patente iſt dasjenige deutſche Reichs⸗ atent, welches die Jubiläumsnummer 50,000 erhalten wird, mit Beſtimmtheit noch innerhalb des laufenden Kalender⸗ jahres zu erwarten. Die Ertheilung dieſer fünfzigtauſend Patente wird dann 12½ Jahre erfordert haben, ſo da durchſchnittlich viertauſend Patentertheilungen auf jedes Jahr ſeit Inkrafttreten des Patentgeſetzes, dem l. Juli 1877, ent⸗ ſallen. In den Vereinigten Stagten werden jährlich mehr als zwanzigtauſend Patente ertheilt. 5 * Der Vertrieb der Looſe zur Lotterie der landwirth⸗ ſchaftlichen Ausſtellung zu Sigmaringen, welche von der erſten Bezirksſtelle des Vereins zur der Land⸗ wirthſchaft und Gewerbe in Hohenzollern veranſtaltet wird, wobei die Ziehung am 29. September 1889 zu Sigmariugen ſtattfindet, iſt in unſerem Großherzogthum bis zum genann⸗ ten Tage geſtattet worden. * Dem Mannheimer Alterthumsverein ſind mittels allerhöchſter Staatsminiſterialentſchließung vom 24. Aug. 1889 auf Grund der vorgelegten Statuten die Körperſchafts⸗ vechte ertheilt worden. *Zur Abwehr gehäſſiger und unwahrer Angriffe in einem in unſerer Stadt erſcheinenden ultramontanen Blatte ſahen ſich der Herausgeber und der Chef⸗Redakteur unſerer Zeitung genöthigt, eine Beleidigungsklage gegen den verant⸗ wortlich zeichnenden Redakteur Hrn. Joſef Grunau an⸗ zuſtrengen, die geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht zur Verhandlung kam. Der Beklagte, der durch Herrn Rechts⸗ anwalt Schweickert aus Frankenthal vertreten war, er⸗ klärte, er habe die von ihm verbffentlichten Artikel zwar nicht geſchrieben, jedoch keinen Anſtand genommen ſie in ſein Blatt aufzunehmen, da er ſie angeblich nicht für beleidigend hielt. Herr Rechtsanwalt Schweickert, welcher die injuridſen Ausfälle des einen Artikels nicht beſtritt, gefiel ſich aber bei der Aus⸗ legung des zweiten Artikels in einer juriſtiſchen Erörterung, die deutlich beweiſt, wie— merkwürdig mitunter die Anſichten gewiſſer Juriſten ſein können, wenn ſie vor lauter Rechtsge⸗ lehrſamkeit das gute Recht nicht ſehen wollen. Er behauptete kühn, daß ein Recht zur Klageführung dem Herausgeber und Redakteur unſeres Blattes nicht zuſtände, weil ſie nicht per⸗ ſönlich genannt ſeien und immer nur vom„General⸗Anzeiger“ die Rede ſei. Demnach müſſe ſich eine Zeitung alles gefallen laſſen. Es war natürlich nicht ſchwer dieſe„Anſicht“ des Herrn Vertheidigers des Beklagten abzuführen, was auch von Seiten des Vertreters der Privatkläger, Herrn Rechtsanwalt König, ſowie dem Chefredakteur des„General⸗Anzeiger“ in entſprechender Form geſchah. In ſehr geſchickter und von der Leidenſchaftlichkeit der Gegenpartei günſtig abſtechender ſachlicher Weiſe erörterte Herr Rechtsanwalt König die Schuldfrage und kam zum Reſultat, daß der Beklagte Foſeph Grunau wohl von der in den Artikeln enthal⸗ tenen Abſicht die Privatkläger zu beleidigen, überzeugt ge⸗ weſen ſein müſſe. Herr.⸗A. König, ſowie der Chefredak⸗ teur unſeres Vlattes erklärten wiederholt, daß ſie in Anbe⸗ tracht der Unerfahrenheit des Beklagten in ſournaliſtiſchen Dingen um eine nicht zu weit gehende Strafe für denſelben bäten. Das Gericht, unter dem Vorſitz des Herrn Amtsrich⸗ ters Dr. Schneider erkannte nach längerer Bergthung den Beklagten Joſef Grunau ſchuldig, die Privatkläger Dr. Haas und Julius Katz beleidigt zu haben und verur⸗ theilte den Redakteur des ultramontanen Blattes, Herrn Grunau, zu einer Geldſtrafe von 200 Mark, eventuell 20 Tagen und zum Tragen der Koſten. Als ſtraf⸗ erſchwerend wurde angenommen, daß der Beklagte, vom „General.⸗Anzeiger“(der das ultramontane Blatt bis zum heutigen Tage ignorirte) in keiner Weiſe provozirt worden ſei, ja, daß Herr Grunau im Gegentheil den „Gen.⸗Anz.“ vergeblich zum Angriff reizen wollte, als ſtrafmildernd wurde die augenſcheinliche Unerfahrenheit des ultramontanen Redakteurs in journaliſtiſchen Dingen betrach⸗ ⸗tet. Der Gerichtshof konnte in der Ausrede des Beklagten, daß er zu kurze Zeit in unſerer Stadt thätig geweſen ſei, als er die Artikel veröffentlichte, und demnach mangelhaft infor⸗ mirt war, nicht eine genügende Rechtfertigung finden, da ge⸗ rade dieſer Umſtand den Beklagten zur Vorſicht habe mahnen müſſen, und erkannte demgemäß, wie ſchon oben bemerkt, auf die hohe Geldſtrafe von 200 M.— Wir verſagen es uns die Angelegenheit, von der wir bisher unſeren Leſern keine Mit⸗ theilung gemacht haben, weiter zu erörtern und können nur wünſchen, daß der verurtheilte Redakteur aus dieſer erſten Beſtrafung die Lehre ziehen möge, daß ein anſtändiger Publiziſt oviel Achtung vor ſeinem Berufe haben muß, um nicht in er gewerbsmäßigen Herabwürdigung Andersdenkender die höchſte Aufgabe ſeines Lebens zu erblicken. * Beſitzwechſel. Verkauft wurde das noch im Bau befindliche Haus II 10, 5a von Herrn Zimmermeiſter Ales⸗ pach an Herrn W. Waiblinger, Wirth zum römiſchen Kaiſer, um den Preis von 32,000 M. ohne Vermittlung. Lehrerverſammlung. Geſtern fand in Schwetzingen eine Kreisverſammlung des Mannheimer Schulkreiſes ſtatt. Bei derſelben ſind weder die Methode des Schreibleſe Unter⸗ richtes noch die beſte Diviſion der Dezimalbrüche, ſondern tief einſchneidende Standesintereſſen zur Verhandlung ge⸗ kommen. Der Schulkreis Mannheim beſteht aus den freien Lehrerkonferenzen der Bezirke Heidelberg, Ladenburg, Mann⸗ Zimmer erreicht hatte, welche dieſe bewohnte, fragte ſie: „Soll ich Dich begleiten, Nelly? Du ſiehſt entſetzlich bleich aus, viel ärger noch als in London.“ „Die Luft der Heimath kann, ſo vortrefflich ſie auch ſein mag, doch nicht ſchon in einer Stunde eine Veränderung meines Ausſehens hervorrufen. Nein, komme nicht mit mir, Genevieve. Ich möchte mich bis zum Speiſen ganz ruhig halten; ich muß wohl bei demſelben erſcheinen?“„Natürlich, wenn Du Dich nicht ganz beſonders unwohl fühlſt. Frau v. Lenz könnte nicht umhin, es ſonderbar zu finden, wenn Du gar nicht kommen wollteſt.“ „Ich bin nicht unwohl, ich möchte nur nicht unter ſo vielen Menſchen ſein— aber freilich— ich ſehe ein, daß ich gehen muß, ich will auf Dich warten, wenn ich zuerſt fertig bin. Komm mich abholen.“ „Sie iſt nicht wie ſonſt,“ ſagte ſich Genevieve als ſie ihre Schwägerin verließ;„ihre Hände ſind eiſig kalt, und die Augen funkeln wie im Fieber. Ich glaube, ſie ſollte einen Arzt zu Rathe ziehen, und will mit Georg diesbezüglich reden, ſobald er kommt!“ Es war ihr nichts Seltſames aufgefallen in der Be⸗ gegnung Emil v. Verner's mit ihrer Schwägerin, aber— Bertha Lang's ſcharfem Auge hatte nichts entgehen können. Sie hatte auf den ernſten Blick den Freiherrn erkannt, hatte gewußt, daß er der Mann ſei, deſſen Bildniß ſie in Nelly's Medaillon geſehen. Nun in der Einſamkeit ihres Zimmers angelangt, fragte ſie ſich vorerſt, welchen Gebrauch ſie von dem Geheimniß machen könne, dem ſie offenbar auf der Spur war. Sie hätte am Liebſten das Mädchen in den Staub ge⸗ dehmüthigt, welches den Preis errungen, nach dem ſie ſelbſt geſtrebt, ſie würde ſo gerne Georg Cardroß enthüllt haben, was ſie in Erfahrung gebracht, um ihn dafür zu ſtrafen, daß er dem Baume dieſer Gazellenaugen erlegen. Doch, wußte er es nicht vielleicht ſchon längſt? Wenn dem ſo war, ſo würde dies ihrer Rache den Stachel nehmen und ſie nur lächerlich machen. Das erkannte Bertha Lang ſofort. Sie beſchloß deß⸗ halb für's Erſte, ruhig zu ſein und abzuwarten, bis Beorg Cardroß komme. (Fortſetzung folgt.) —— 4. Seite: General⸗Anzeiger. 13. Septemver. heim, Schwetzingen und Weſnheim 1. Vorſſtzender ſſt Haupt⸗ lehrer Hog in Heidelberg. Abberufung. Der bisherige hieſige amerikaniſche Konſul, Herr Monaghan, iſt von ſeiner Regierung abbe⸗ rufen worden und reiſt derſelbe nach Amerika zurück. An ſeine Stelle kommt der bisherige Konſul in Dresden, Herr Jeſſen, nach Mannheim. .. Hotel National. Nachdem der Beſitzwechſel in dieſem Hotel, welches unter der Leitung des Herrn Rudolf Voigt aus München ſich einer beſonderen Beliebtheit in unſexer Stadt erfreute, nunmehr ſtattfand, hat Herr Hotelier Voigt unſere Stadt verlaſſen und verweiſen wir diesbezüg⸗ lich auf das heutige Inſerak. Herr Voigt eröffnet demnächſt in München, der Stätte ſeiner früheren Wirkſamkeit, ein neues Prachtetabliſſement, nämlich das Hoftheater⸗Reſtaurant, Reſidenzſtraße 12, gegenüber dem Hof⸗ und Nationaltheater. Wir wünſchen dem umſichtigen und beliebten Wirth denſelben Erfolg wie bier. 20jäbrige Erinnerungsfeier an den deutſch⸗ e ee Krieg. Eine größere Anzahl derjenigen hie⸗ igen Einwohner, welche den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg in den Jahren 1870 und 71 in der Großh. badiſchen Diviſion mitgemacht haben, beabſichtigen, im nächſten Jahre an einem noch näher zu beſtimmenden Tage eine Er⸗ innerungsfeier anläßlich der 20. Wiederkehr der für die badiſche Diviſion ſo ruhmreichen Tage zu veranſtalten. Geſtern Abend fand im oberen Saale der„Rheinluſt“ eine diesbezügliche von dem proviſpriſchen Comits einberufene ſehr zahlreich beſuchte Vorbeſprechung ſtatt, in welcher das Feſt⸗ eomite endgiltig gebildet wurde. Erſter Präſident desſelben iſt Herr Landesgefängnißdirektor Kopp, zweiter Präſident Herr Profeſſor Dr. Mathy. Am Schluſſe der Verſamm⸗ lung brachte Herr Lieutenant a. D. Pauli ein von den Anweſenden begeiſtert aufgenommenes Hoch auf Kaiſer, Groß⸗ herzog und Reich aus. Friedrichſchule. Heute ſind die beiden erſten Klaſſen in das Schulhaus in U2 eingez ogen. Es ſind 2 ſiebente Knabenklaſſen mit den Lehrern Maxtin und Weber; dieſe beiden Klaſſen waren bisher in der Realſchule NF s unterge⸗ bracht, mußten aber von dort fort, weil die Realſchule im neuen Schuljahre alle Räume ſelbſt bedarf. Wie wir ver⸗ nehmen, findet die feierliche Einweihung der Friedrichſchule am Samstag den 19. Oktober ſtatt; darauf ſind 8 Tage Ferien. Dann wird das Schulgebäude von 42 Klaſſen be⸗ 50 ſind die Dienſtzimmer des Rektorats darin unter⸗ gebracht. „Deutſcher Bienenzüchterkongreß. Gegenwärtig tagt in Settin der deutſche Bienenzüchterkongreß. Als Vertreter des badiſchen Bienenzüchtervereins 5 mit Zuſtimmung der Regierung der um die Bienenzucht beſonders verdiente Herr Ludwig Heſch von Freiburg zu dieſem Kongreſſe entſandt worden. Wie aus Stettin gemeldet wird, wurde Herr Heſch auch mit dem erſten Staatspreis(ſilberne Medaille mit Diplom) für eine dort ausgeſtellte Bienenwohnung mit neueſter Fütterungseinrichtung, eigene Erfindung des Aus⸗ ſtellers, prämiirt. Der Kongreß iſt von ca. 1000 Ausſtellern und wurde von Badenſern noch Herr Pfarrer Kern von Eggenſtein mit der ſilbernen Staatsmedaille für ein Werk über die Bienenpflege prämiirt; ferner mit der Ver⸗ eingmedaille die Herren H. B. Ritſche von Biberach und S. Huſſer von Hochſtetten. Dieſe Auszeichnung Badens der von der badiſchen Regierung unterſtützten gemeinnützigen Be⸗ ſtrebungen unſerer Bienenzüchter kann uns nur mit Genug⸗ ne Gerbete, gwer Piagbunſch erhaftet. Zwei exburſchen geriethen geſtern während der Arbeit in heftigen Streit, wobei der Eine ſei⸗ nem Gegner im Zorn die Teigwaage an den Kopf warf, ſo daß dieſer eine nicht unbedeutende Verletzung am Kopfe er⸗ litt und ſich in's Allgemeine Krankenhaus begeben mußte. Der Thäter Aes zur Haft. Hopfenbericht. Schwetzingen, 11. Sept. Wäh⸗ xend des geſtrigen Tages wurde wieder lebhaft gehandelt und hahen die Preiſe etwas angezogen. Beſonders geſucht iſt grüne Waare, welche ſtets die höchſten Preiſe erzielen. Abge⸗ wogen wurden 64 Zentner. Tagespreis: Mark 40—55. Meersbur g. 11. Sept. Die Hopfenernte iſt vorbei, Quantum und Qualität gut, nur allgemeine Klage, daß keine Käufer kommen. Walldorf, 10. Sept. Gegenwärtig wird fleißig gekauft. Die Preiſe ſind M. 40—50.— Sand⸗ hauſen, 10. Sept. Die Händler ſind im Kaufsgeſchäft ſehr thätig. Täglich gehen ziemliche Quantitäten ab und zwar zu Preiſen von 40 bis zu 60 Mark.— Vom Brurhein, 10. Sept. Endlich entwickelt ſich im Handel mehr Leben. Die Pflücke iſt in wenigen Tagen beendet und trockene Waare vorhanden. Die Preiſe belaufen ſich leider nur auf 80—45 Mark. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 12. September, Morgens 7 Uhr. „Thermometer indri„)] Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius e eratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 758.9 12.9 12.4 Südoſt 4 23.7 10.8 )0; Windſti ſtille; gach bewbite tzug; L: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: ſchwach bewölkt. Aus dem Grofherzogthunt. Heidelberg, 11. Sept. Unlängſt erfolgter Mittheilung entgegen, daß der Verkauf des kathol. Caſinos nicht genehmigt ſei, erfährt das„Heidelb. Tgbl.“, daß derſelbe nun doch zu Stande gekommen iſt und zwar geht das Local um den Preis — 50,000 M. mit 15. Okt. an die Verbindung„Alemannia“ er. m Mlaukſtadt, 11. Sept. Hierſelbſt hat ſich ein ſchwerer Unglücksfall ereignet. Der Landwirth Joh. Gg. Kolb ſtürzte nämlich, als er in ſeiner Behauſung mit dem Aufhängen von Tabat beſchäftigt war, von ziemlich beträchtlicher Höbe her⸗ unter, ſo daß er bewußtlos vom Platze getragen werden muße. An dem Aufkommen des Unglücklichen wird gezweifelt. ABoxberg, 11. Sept. Die Zuchtviehgenoſſenſchaft Boxberg⸗Krautheim hielt am vergangenen Sonntag in dem Orte Schwabhauſen eine Verſammlung ab. Wie aus den Verhandlungen hervorging, hat die Kreisverſammlung der Genoſſenſchaft 400 M. für ihre auf Hebung der Viehzucht gerichteten Zwecke bewilligt. Um den Landwirthen der im Bereiche der Zuchtviehgenoſſenſchaft gelegenen Gemeinden den preiswerthen Erwerb von zuchttauglichem Vieh zu er⸗ möglichen, wurde beſchloſſen, im badiſchen Oberlande ſchönes Zuchtvieh auf Genoſſenſchaftsrechnung zu kaufen, das auf dem im Oktober in Ausſicht genommenen Spätjahrzuchtvieh⸗ markt 5 Verſteigerung gelangen ſoll. 8 Eppingen, 10. Sept. Geſtern beſuchte der in Reihen einquartierte Kanonier Auguſt Fritſchle ſeine im nahen Iitlingen wohnenden Eltern. Nachdem derſelbe nicht zur ge⸗ Förigen Zeit zurückgekehrt war, wurde von Reihen ein reiten⸗ der Bote nach Ittlingen entſendet, der ſich nach dem Grunde des langen Ausbleibens zu erkundigen hatte. Die Eltern waren erſtaunt hierüber, da ſich ihr Sohn Nachts 11 Uhr geſund und wohl von ihnen verabſchiedet hatte. Nichts Gutes ahnend, ging der Vater mit dem Boten auf die Suche und ſie fanden endlich den Vermißten als Leiche mit dem Ange⸗ ſichte zur Erde gerichtet im Bache liegen. Nach näherer Unter⸗ ſuchung fand man eine Kugel in der Nähe des Auges ſteckend. Ob Geſt Raubmord, da das Geld und eine Uhr, die Fritſchle im Befitze hatte, nicht mehr bei 117 vorgefunden wurde, oder 905 elbſtmord vorliegt, iſt bis jetzt noch nicht ermittelt worden R. Offenburg, 11. Sept. In der Nähe des hieſigen Bahnhofs wurde geſtern Vormittag auf dem Bahnkörper die Leiche einer ca. 50 Jahre alten Frau gefunden. Die Unglück⸗ liche hatte ſich in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von einem Eiſen⸗ bahnzuge überfahren laſſen. Der Hinterkopf der Leiche war vollſtändig zertrümmert. Die einfache Landkleidung läßt da⸗ rauf ſchließen, daß die Perſon dem Bauernſtande angehört. Es fand ſich bei ihr ein Schlüſſel und ein ſchwarzer Leder⸗ geldbeutel mit Stahlbügel und 1 Pfg. Inhalt, ſowie nach⸗ folgende mit Bleiſtift geſchriebene Notiz vor:„Liebe Maria, Du kannſt dem Landolin Hemden machen laſſen und Lein⸗ tücher, wenn er in Urlaub kömmt; denn ich bin fort, denn mir iſt das Leben verleidet.“— Der hieſige Porzellan⸗ und Glashändler P. Kunſt, ein allgemein hochgeachteter Mann, erlitt durch Sturz vom Lagerraum einen Schädelbruch, der geſtern früh ſeinen Tod zur Folge hatte. Theater und Muſtk. Er, bad. Hof⸗ und Rational⸗Sbeater in Maunbeim Die geſtrige Aufführung der„Regimentstochter.“ welche unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer ſtattfand, konnte im Ganzen wohl befriedigen. Fräulein Pro⸗ gaska ſang die„Marie“ mit gutem Ausdruck und tüchtiger Kehlenfertigkeit; insbeſondere gelang ihr der Vortrag der Einlage.— Herr Erl iſt ein entſprechender„Tonio,“ der allen Anforderungen der Rolle durchaus gerecht wurde. Die übrigen Mitwirkenden brachten ihre Parthien zur Geltung. Aeueſtes und Celegramme. Das Kaiſer⸗Manöver. »Minden, 11. Sept. Der Kaiſer in großer Generalsuniform ſtieg am Eingang des Exercirplatzes zu Pferde und ſprengte, von den Fürſtlichkeiten und einem glänzenden Gefolge begleitet, den rechten Flügel der Parade⸗ aufſtellung entlang. Die Truppen begrüßten den Kaiſer mit dreimaligem Hurrah, die Muſikcorps ſtimmten die Nationalhymne an. Nach dem Abreiten der Front fand ein zweimaliger Vorbeimarſch der Truppen, geführt von dem Großherzog von Heſſen als Inſpecteur der dritten Armee⸗Inſpection, ſtatt. Der Kaiſer ſprengte beide Male an die Spitze des 5. Weſtfäliſchen Infanterieregiments Nr. 53, deſſen Chef der Vater unſeres Kaiſers, Kaiſer Friedrich, als Kronprinz viele Jahre geweſen, und führte dasſelbe vor den fürſtlichen Gäſten vorbei, was eine große Begeiſterung hervorrief. Die beiden Fürſten von Lippe⸗Detmold und Lippe⸗ Schaumburg und der Großherzog von Oldenburg führten dem Kaiſer bei der Parade die Truppentheile vor, deren Chefs ſte ſind. Der Kaiſer wurde bei der Hin⸗ und Rückfahrt zur Parade von den Gemeinden, durch deren Ortſchaften er kam, ſowie von den Zuſchauern auf den Tribünen mit Begeiſterung begrüßt. An der Ehrenpforte des Dorfes Heide boten Bauern und Bäuerinnen in Landestracht dem Kaiſer die Erzeugniſſe des Landes dar. Die Fürſtin und die Prinzeſſinnen von Schaumburg⸗Lippe wohnten der Parade zu Wagen bei. In der prachtvoll hergerichteten Gymnaſtalaula fand heute Nachmittag die Parade⸗Tafel von 243 Gedecken ſtatt. Geladen waren die Fürſtlichkeiten, die Generalität, die fremdherrlichen Offiziere und die Stabsoffiziere des ſiebenten Korps. Während der Tafel ſprach der Kaiſer Folgendes:„Ich freue mich, zum erſten Mal das 7. Ar⸗ meekorps zu beſichtigen, freue mich zu gleicher Zeit, meine Befriedigung mit dem heutigen Tage auszuſprechen. Das 7. Armeekorps hat in meiner Armee einen guten Klang. Ich trinke auf das Wohl Derer, welche die Tradition der Erſtürmung von Düppel und des Heldenmuthes bei Mars Latour und Vionville fortzuführen haben!“ Die Antwort des Generals Albedyll lautete:„Majeſtät haben allergnädigſt geſtattet, daß ich Namens des 7. Armee⸗ korps dem allerunterthänigſten Dank für die gütigen und erhabenen Worte Ausdruck geben darf, die Majeſtät ſo⸗ eben an das Korps zu richten geruht haben. Ew. Ma⸗ jeſtät Worte ſind tief in unſere Herzen gedrungen und werden darin jeder Zeit bewahrt bleiben. Wir wollen das bethätigen als preußiſche Soldaten, als Kinder der rothen Erde, dieſes Stammlandes der alten deutſchen Waffenehre mit allem, was wir können, mit jedem Ge⸗ danken, mit jedem Blutstropfen, der in uns iſt. Ew. Majeſtät wollen geſtatten, daß wir die Gläſer erheben und daß wir rufen dürfen: Sr. Majeſtät der Kaiſer und König lebe hoch! Am Abend fand ein großer Zapfeuſtreich, ausgeführt von 500 Muſikern des fiebenten Korps, auf dem Exer⸗ zierplatz hinter der Villa Leonhardi ſtatt, der ſehr glänzend verlief. Der Kaiſer folgte der Muſikaufführung vom Gartenpavillenhaus und dankte wiederholt durch Ver⸗ neigen für die nicht endenvollenden Ovationen des dicht⸗ gedrängten Publikums. Die Stadt iſt heute prächlig illuminirt; Tauſende durchziehen die Straßen in feftlicher Stimmung. „Berlin, 11. Sept. Einer Nachricht aus Kiel zu⸗ folge trifft der Großfürſt Thronfolger von Rußland mit der Yacht„Zarewna“ nicht wie früher gemeldet am 11., ſondern am 12. daſelbſt ein. Die Landung erfolgt an der Barbaroſſa⸗Brücke. Die im Hafen liegenden Schiffe und die Befeſtigungswerke von Friedrichsort werden beim Erſcheinen die Standarte des Großfürſten grüßen. Das Offtziercorps und die Ehrenwache der 1. Matroſendiviſion nehmen an der Barbaroſſa⸗Brücke Aufſtellung, im könig⸗ lichen Schloſſe ſtellt das 1. Seebataillon die Ehr enwache. Zu der Meldung der Times aus Zanſtibar, daß am 8. ds. eine große Karawane von etwa 3000 Wanyam⸗ weſie mit ſehr bedeutenden Mengen von Elfenbein und Vieh in Bagamoyo eingetroffen ſei, bemerkt die Nordd. Allg. Ztg.: Wir begrüßen das Ereigniß als einen Be⸗ weis dafür, daß dank der erfolgreichen Thätigkeit des Reichs⸗Commiſſars Hauptmanns Wißmann an der deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Küſte geordnete Verhältniſſe zurückzukehren beginnen und die geſtörten Handelsbeziehungen mit dem Innern des Landes wieder aufgenommen werden. *Wien, 11. Sept. Die„Pol. Correſp.“ meldet aus Sofia, daß der Führer der ſerbiſchen Radikalen, Paſchic, geſtern dort angekommen iſt, angeblich um einen Freund zu beſuchen. Der Genannte hatte heute eine Unterredung mit Stambulow. Leitomiſchl, 11. Sept. Dem heutigen Hofdiner beim Kaiſer wohnten ſaͤmmtliche anweſenden Erzherzöge bei. Der Kaiſer toaſtete auf den Zaren, worauf die Kapelle die ruſſiſche Hymne intonirte. * Paris, 11. Sept. Fürſt Karl III. von Monaco iſt geſtern Abend 9 Uhr auf Schloß Marchais geſtorben. (Fürſt Karl III. war geboren am 8. Dezember 1818 und auf den Thron gekommen am 20. Juni 1856. Im Jahre 1846 vermählte er ſich mit der Fürſtin Antoinette Ghislaine, Gräfin v. Merode, welche 1864 ſtarb. Der Ehe entſproß am 13. November 1848 ein Sohn, der Erbprinz Albert, welcher nunmehr den Fürſtenthron beſteigt. Derſelbe war vermählt mit der Fürſtin Marie, Tochter des Herzogs von Hamilton und der Prinzeſſin Marie von Baden; die Ehe wurde 1880 aufgehoben, nachdem ihr 1870 ein Sohn, Prinz Ludwig, entſproſſen war.) *Madrid, 11. Sept. Der„Imparcial“ meldet laut„Fr. Ztg.“ aus Liſſabon, daß Portugal die Sa⸗ nitätsmaßregeln gegen Nordſpanien wieder ver⸗ ſchärft hat. An der Grenze und an den Küſtenorten werden Lazarethe errichtet. In Braga und Oporto ſind Todesfälle vorgekommen, die durch die aus Vigo einge⸗ ſchleppte Seuche hervorgerufen worden ſind. *Petersburg, 11. Sept. Der Gegenbeſuch des Zaren beim Kaiſer Wilhelm findet beſtimmt nach Schluß der preußiſchen Herbſtmandver ſtatt und zwar vor der Reiſe des Kaiſers Wilhelm nach Griechenland. Die Kaiſerin begleitet den Zaren nach Berlin. *Sofia, 11. Sept. Fürſt Ferdinand hat dem vormaligen Fürſten von Bulgarien, dem Prinzen Ale⸗ rander von Battenberg, das Verdienſtkreuz für zehnjäh⸗ rige Dienſtleiſtung in der Armee verliehen. Dieſe neue Auszeichnung iſt von dem Fürſten Ferdinand als Aner⸗ kennung für tadelloſe Dienſtführung geſtiftet worden. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 11. September An der heutigen Börſe waren verändert: Weſteregeln Aktien 181.50., Oelfabrikaktien 124., Brauerei Weltz 127., Oggersheimer 56 G. 57 B. u. Schifferdecker Cement 158.40 B. Wurzburg, 10 Sept. Der heutige Viehmarkt war gut betrieben und daß Geſchäft entwickelte ſich lebhaft, ſo daß der ganze Zutrieb raſch umgeſetzt wurbe. Preiſe waren annähernd dieſelben wie beim Normarkt. 8 Es hat gekoſtet das Paar Gang⸗ und Maſtochſen Mark 850—110, Stiere 580-680, Kühe und Kalben per Kopf 189—279. rner beträgt der Preis per Pfund Fleiſchgewicht bei Kälbern 50—55 Pfg, Schafen 45—50, Schweinen 62—64. — Dienſtag, 34. Sept.: Nächſter Viehmarkt.— Schafmärkte dürfen noch nicht abgehalten werden. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 11. Sept. In Privatkreiſen herrſchte heute wenig Koufluſt, dazu traten Realiſationen der Speculation, ſo daß die Curſe im Laufe der Börſe immer mehr abbröckel⸗ ten. Eine Ausnahme machten wieder Schweizer Vahnen, von denen Gotthard 1½¼ pCt., Nordoſt und Central 1 pCt. an⸗ zogen; aber auch von öſterr. Eiſenbahnen Duxer erſt ca. 11 fl. über geſtern Mittag, dann ca. 5 fl. niedriger, Buſchtherader 4 fl. geſtiegen. Köelacher und Localbahn ſind dagegen eg. 2 fl. gefallen. Lombarden waren feſt, Staatsbahn in großen Be⸗ trägen umgehend, anfangs auf Wien ſehr animirt und über 2½ fl. höher, nachbörslich die Hälfte dieſer Avance wieder hergebend. Böhm. Weſt und Elbthal abgeſchwächt. Türkiſche Looſe lebhaft und ca. ½ pCt. böher. Von Induſtriegktien Haura feſter, Gelſenkirchener anſehnlich zurückgegangen. Alpine Bruchtheile höher, Zucker 0,60 niedriger.— Privatdiskonto 2¼ PCt. Frankfurter Effektenſbeietät. Schlußcburſe: Kreditaktien 260¼, Diskonto⸗Aom⸗ mandit 234.45, Berliner Handelsgeſellſchaft 181.70, Dresdener Bank 158.80, Länderbank 206, Galizier 167¼, Ruſſ. Südweſt 72.65, Mittelmeer 120.10, Prince Henri 56.20, Lüheck⸗Büchen 195, Marienburger 65.20, Mecklenburger 165, Laura 147.50, öſterr, frz. Staatsbahn 194¼ Lombarden 101¾, Gotthard 174, Central 139.50, Nordoſt 128.30, Jura 117.80, Union 115.70, Weſtbahn 42.70, 5 pCt. Italiener 92.40, Merid.⸗ Aktien 143, ungar. Goldrente 85.05, Spanier 78.50, 4 pCt. Egypter 91.30, Türken⸗Looſe 24.50, Ottom. Zoll⸗Obl. 78.40, Tribut 92.70, 4 pCt. Griechen 79.50, Deutſche Oelfabriken 124.60, Gelſenkirchen 171.60, junge Gotthard 166. Bei feſter Geſammttendenz wurden Schweizer und böhm. Bahnen, ſowie Italiener, Egypter und einzelne Montan⸗ werthe bevorzugt. Namentlich verzeichnen Gotthard⸗ und Buſch⸗ therader Aktien ſehr beträchtliche Coursſteigerungen. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Sept. New-Nork Chicago Monat j Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 88——— 16.20———— Februar———— 16.25——— März—————.—4——— April—————.————— Mai 92————.— 83— 357%ͤ⁶ U⁶?— uni—————.————— 5———————— Auguſt—.—————— September 84/ 427.—— 16.10 77½ 885T—— Oktober 84/ 42⁵—++—— 16.15— 3 November———— 16.15—————— Dezember 87.— 45¹—— 16.20 79— 38/——5— Tear———————— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. September. Hafenmeiſterei I. Schiffer ev. Rap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Martin Mathilde öln Stückgüter—— Piaert Ocoltke Rotterdam*— Beckhuiſen NMheinländer 75— Hafenmeiſterei II. J. Sack Ruhrort 30 Rotterdam[Weizen 1024 F. C. Feudel Carolina Antwerpen Petroleum 16826 A. Bretzel Joh. Heinrich Rotterdam Weizen 13068 J. Maſſing Clara Rorte dam Petroleum 9554 Angekommen am 10. Sept. J. Käufer Leo XIII Rotterdam Kohlen 14922 . Diehl Aeolus 4 Stückgüter 14070 G. Dohmen Do rette 75 Getreide 18542 H. v Marwick Ruhrort 22 5 Stückgüter 1105⁵⁴ FJ. Gerwy Mannheim 21 7 1 1280ñ J. Fink Franz Joſef 75 5 15788 F. Müßig Georg Philipp[Heilbronn Vorde 60⁰ Hafenmeiſterei III. Angekommen am 11. Sept. A. Meier La Belgique Antwerpen Saat 9716 P. Urmetzer Eliſabeth Rotterdam Getreide 13958 J. P. v. Lier Georg Worringen 5 352² I. A. Balck Carl Paul Duisburg Kohlen 125³0 M. Scheidl Induſtrie 3 Ruhrort Stückgüter 3500 W. Looſen 555 ſtrie 10 5 5 200⁰0 J. Krapp nduſtrie 9 2 188 8000 A. Veith Einigkeit Jagſtſeld Salz 1162 H. Leutz Frieda 1 1 1164 do. Jagſt 1 772 * Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 11. Sept. 201 m.—.06. Konſtanz, 11. Sept..94 m.—.02] Kaub, 11. Sept..23 m.—.08. Hüningen, 11. Sept..72 m.—.03] Koblenz, 11. Sept. 242 m.—.96. Kehl, 11. Sept..00o m—.02. Köln, 11. Sept..58 m.—.01 Sauterburg, 10. Sept. 4. 28 m—.08 Nuhrort, 11. Sept..99 m. + 0,06. Maxau, 11. Sept..24 m—.92 Neckar. Wannheim, 12. Sept..12 m—.06.] Mannbeim, 12. Sept,.09.—.0 Mainz, 11. Sept..47 m.—.08. J Heilbronn, 11. Sept. ,85 m.— 0,00 Dampfer⸗Nachrichten. Philadelphia, 10. Sept. Der Poſtdampfer„Nederland“ der„Red Star Linie“ iſt von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. 13. September. General⸗Anzeiger. 5. Seiie. 2 Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 10. Sep⸗ tember l. J. wird die bayeriſche Station Aſch mit den für die Station Franzensbad beſtehenden Frachtſätzen in den Tarif für den Böhmiſch⸗Oeſterreichiſchen Rhein⸗ bew. Main⸗Umſchlagsverkehr vom 1. Oktober 1886 einbezogen. 60073 Karlsruhe, 10. September 1889. Generaldirektion. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 60108 1. Zu.⸗Z. 659 Firm.⸗Reg. Bd. III.„Menger Firma: 105 Sohn, Geſchäftsbücherfabrik“ in Mannheim. nhaber iſt Georg Menger, Buchbinder in Mannheim. Der am 15. März 1889 zwiſchen dieſem und Frieda Feſenmeher von Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt in Art. 1, daß die Gütergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerfenden Be⸗ trag von 50 M. und die Errungen⸗ ſchaft beſchränkt werde. 2. Zu.⸗Z. 94 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„E. Heidelberger& Söhne“ in Mannheim. Elias Heidelberger iſt durch Tod aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. An uli ds. erger deſſen Stelle iſt am 1. Js. Kaufmann Emil Heid aͤls Theilhaber eingetreten. 3. Zu.⸗Z. 660 Firm.⸗Reg. Bd. III. 11 8 5 Julius Glbert“ in Mannheim Inhaber iſt Ju⸗ lius Elbert, Kaufmann in Mann⸗ heim. Sein am 23. Juli 1888 mit Louiſe Laurg Lgeb von Mut⸗ terſtadt errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt in Art. 1, daß die Güter⸗ gemeinſchaft auf die Ereungen⸗ ſchaft beſchränkt werde. 4. Zu.⸗Z. 227 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebrüder Marſchall“ in Mannheim. Der am 7. Auguſt 1889 zwiſchen dem Aa e er Nathan arſchall un ma Mayerſohn von Frankfurt errich⸗ tete Ehevertrag beſtimmt in 8 1 daß die Gütergemeinſchaft auf den von 2 95 Theil einzuwer⸗ fenden Betrag von 100 M. und die Errungenſchaft beſchränkt werde. Mannheim, 6. September 1889. r. Amtsgericht. Düringer. Pferde⸗Yerſteigerung. Am Montag, den 23. Sep⸗ tember d. Js., von früh 9 Uhr ab läßt das untengenannte Regi⸗ ment ca. 80 bis 85 ausrangirte Dienſtpferde, im ge Schneckenhof in Mannheim, öffent⸗ lich meiſtbietend verſteigern. Kommando des 3. Badiſchen Dragoner⸗Regiments„Prinz Karl No. 22“. Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ere ich 60103 onnerſtgg, 12. 5 If. Is., Nachmittags 2 Uhr in K 8, 16 gegen eee 1 ac onen„1 Chiffonnier, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ latte, 1 Spiegelſchrank, 1 üffet, 1 Canapee, 1 ov. Tiſch und 1 op. Spiegel. Mannheim, 11. September 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Sleigerungs⸗Anfündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ 600 gel⸗ ich in meinem Pfandlokale 4, 17 dahier 60102 Freitag, den 13. d. Mts. 1 8 9110 anapee u. aſchtiſch öffent⸗ ligannhez Weee 1 f annheim, den 11. Sept. 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Hypotheken⸗Darlehen jeder Größe vermittelt billigſt(zu 1 58927 4½—%) Jos. Gutmann, D 5, 3. Soeben erſchien: er erfah- rene flath- geber beim Ein⸗ machen von Früchten und Gemüſen und bei der Bereit⸗ 2 Feus ſafte ru en, Gel. 5 ꝛc. Von Loviea v. Pröpper. Preis 50 Pfg. —.— Vorräthig in der Buchhandlung von 60099 Julius Hermann, 0 3, 6. Hppothekendarlehen zu 4½%, in größeren Beträgen zu%,ͤq beſorgt prompt u. billig Ernst Weiner, 54846 D 6, 15. u 2½/%, Stiſtungsgelder zr8g e träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt Kad dillig 56511 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. Josef Fried, C 3, 2 empflehlt ſein Lager von ſolid gearbeitetem 57878 Möobel. ing⸗Chor 2 Donnerſtag Abend 9 Uhr 59257 Der Vorſtand. Werein deutſcher Kampfgenoſſen. 8 Zur Vorberathung der Vor⸗ ſtandswahl findet Samſtag, den 14. September, Abends 8 Uhr im„Wilden Mann“, Nebenzim⸗ mer, eine Mitgliederverſammlung ſtatt. 60037 Sonntag, den 15. September, Naächmittags 2 Uhr im Lokal N 8, 1 General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Statutenänderung. 3. Vorſtandswahl. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen 5 er Vorſtand. Perein für Mädchen⸗ Ausftattung. Sonntag, den 6. October, Vormittags 9 Uhr findet im Vereins⸗Local P 2, 5 (bei Herrn Wunder) die jähr⸗ liche Verſammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung iſt: 1. Rechnungs⸗Ablage, 2. Wahlen, 3. Ziehung des Ausſtattungs⸗ reiſes von M. 2500, wozu die verehrlichen Mitglieder freundlichſt eingeladen werden. Mannheim, 10. Septbr. 1889. 60071 Der Vorſtaud. Treidenker-Verein Maunheim. Zweigverein des deutſchen reidenkerbundes. Donne,faf den 12. Septbr., Abends ½9 Uhr im Lokale Belle- vue-Keller N 7, 8 Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten. Vorleſung eines Mitgliedes über Die Entſtehun wan ſchaft und der Inguiſition“. 5 Brochlre 15 55 Karten⸗ und Brochüren⸗Inhabern. 80 9 Vorſtand. 60 ½ hyum Sonntag, 29. Septemhber 1889, Abends präeis ½8 Uhr Zur Feier unſeres V. Stiftungsfestes in den Lokalitäten des Ballhauſes theatraliſch⸗muſikaliſche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen, ſowie Freunde des Vereins höflichſt einladen. Der Vorſtand. IB. Vorſchläge für Einzufüh⸗ rende können an den abenden(Dienſtag und Sonntag) im Lokal Habereck gemacht werden, woſelbſt auch die Kartenausgabe erfolgt. 59194 ag Nächmittags 3 Uhr findet unſere jährliche General⸗Herſammlung im Lokal zum goldenen Falken ſtatt. 1. Bericht der Protokolle. 2. Caſſa⸗Bericht. 3. Neuwahl des Vorſtandes. 4. Vereinsangelegenheiten, wozu die verehrlichen Mitglieder und Ehrenmitglieder einladet 60 Der Vorſtand. Flellen⸗Hermittlung. Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich am hieſigen Platze ein Stellen⸗Vermittlungs⸗ Bu⸗ reau für weibliche Dienſt⸗ boten jeder Art eröffnet habe und bitte die verehrl. Herrſchaften, indem ich prompte, gewiſſenhafte Bedienung zuſichere, um gefällige Aufträge. 59482 Hochachtungsvollſt Frau M. Krauß, B 6, 7, part. von getragenen Klei⸗ Aukauſder Schuhen und Stiefeln. 54829 Carl Ginsberger, H 2, 5. Vereins⸗ Stadt-Vark Mannheim. Donnerſtag, 12. Sept., Abends von—11 Uhr GROSSES COONCERT Samſtag, 14. Sept., Abends von—11 Uhr Mrosses Concert. Sonntag, 15. Sept., Nachm. von—6 u. Abends von—11 Uhr ZWFEI GROSSE CONCERTE, Sämmtl. Concerte ausgef, von der Stadtkapelle Ludwigshafen. Direktion: Herr Kapellmeiſter LZöſer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. NB. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 60079 FFßFFCE § Pauline Gutenthal 2 8(Tanzlehranstalt) 8 beehrtsich einem geehrten Publikum ergebenst G 20 8. mitzutheilen, dass ihre Unterrichts-Kurse für 0 bei den Eintheilungen die Wünsche der 5 geehrten Damen und Herren möglichst be- wie bisher M. 30.—. 58877 meldungen zu dieſem, ſowie zu den andern Eurſen, bitte gefl. baldigſt zu machen. die kommende Wintersaison am I. Oktober ihren Anfang nehmen und bittet daher, ge- Ofällige Anmeldungen in deren Wohnung O 0 A L, 7 s0 zeitig bewirken zu wollen, dass 8 rücksichtigt werden können. Das Honorar für den vollständigen Tanzkursus beträgt O Tür junge Kauflente beginnt Mitte September ein Extra⸗Tanz⸗Curſus. An⸗ beträgt, inel. Muſik, wie alljährlich 20 Mark. 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