In der Poſtliſte eingetra 109 2388. gen unter(Badiſche Volkszettung.) 15 8. monatlich, eeeee, oſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Donpel⸗Nummern 5 Pfg. Mannh eimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journal. Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Iihr. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ dötſeeſcen a al Then ür den politiſchen u. allg. The ſichef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: f den Mü beuitg i r den Inſeratentheil: K. Abfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 11„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 251, 2. Blatt. Am Schutze cgtephans Novellette von Karl Pröll. 5 2 Nachdruck verboten.) Ein leichter Regen tänzelte über den Asphalt dahin und neckte ſich mit dem lauen Frühlingswind. Die Bäume der Gartenplätze trieben bereits Knospen. Jakob Birker eilte zum nächſten Briefkaſten, um die eben hingeworfene politiſche Korreſpondenz der Poſt anzuvertrauen. Beim Suchen der Einwurfsſpalte ſchlugen ihm einige Tropfen in das Geſicht und trübten die Gläſer des Naſenklemmers. Er reinigte ihn, ſetzte denſelben wieder auf und blickte zu ſeinem Erſtaunen in zwei braune Augen hinein, welche von der andern Seite der blauen Blechbüchſe für Briefe herüberleuchteten. Potz Blitz! welches liebliche Wunder! Da glitt ſchon ein Roſen⸗ wölkchen über das jugendfriſche, ovale Geſichtchen, das im Lockengewirre ſchwebte und von einem niedlichen Baretthütchen bekrönt war. 55 e e 1 0 95 einem koboldartigen neckt. Er platzte mit der Frage heraus:„D war wohl ein Liebesbriefchen?“ Jetzt wurde die kleine Blondine blutroth, ihre leicht geſchwungenen Brauen zogen ſich etwas zuſammen und ſie ſtotterte:„Das iſt— iſt— unverſchämt!“ „Nur nicht böſe“ antwortete Jakob begütigend.„Aus mir hat der reine Neid geredet. Da ſchickte ich wieder einen Bericht über parlamentariſche Zänkereien ab, die mich ſtun⸗ denlang gelangweilt. Und unwillkürlich fiel es mir ein, wie es doch ſchöner wäre, mit einem hübſchen Mädchen wie Sie, im Gedankenaustauſch zu ſtehen. Denn was können Sie ſchreiben? Doch nur Geſtändniſſe zarter, ſüßer Gefühle.“ Jetzt ſchwieg das Mädchen, aber ſie konnte die Betroffen⸗ heit nicht verbergen, daß der kecke Menſch zwar nicht den Inhalt des Briefes, aber den Inhalt verborgener Gedanken errieth. Wie ſo weit iſt die Welt und wie ſo enge die Welt⸗ kenntniß in dieſen Jahren. Aus purer Verlegenheit ließ ſie ihren Muff fallen, denn Jakob, gewandt ſich bückend, raſch aufhob, worauf er den⸗ ſelben mit den Worten übergab: Sie ſehen, daß der Himmel unſere Zuſammenkunft vorherbeſtimmt hat. Laſſen Sie ſich dieſelhe nicht gereuen. Hoffentlich führt uns ein freundlicher Zufall hier wieder unter dem Schutze Stephans zuſammen.“ Die Blondine flüſterte ein ſcheues„Ich danke und ging nun im raſchen Tempo weiter. Auf der anderen Seite des Bürgerſteiges angelangt, blickte ſie einmal flüchtig zurück und ſah den unbekannten Verehrer noch immer beim Briefkaſten ſtehen.„Eigentlich iſt er nicht ſo übel“, dachte ſie.„Wenn er nur nicht gar ſo zudringlich geweſen wäre. Man muß ſich förmlich fürchten, mit ihm zuſammen zu treffen“,— und dabei wünſchte die gute Seele doch eine Wiederholung dieſer Begegnung. Sie ſuchte die nächſten Tage auch kein anderes Poſtamt und keinen anderen Briefkaſten auf. Renommiſtiſch überredete ſte ſich ſelbſt:„Ich werde mich doch nicht durch den Fant vertreiben laſſen“. Trotzdem wurde ihr Schritt zaghafter, wenn ſie ſich dem blauen Kaſten, mit den bronzenen Poſt ⸗ 95 05 an den Seiten, näherte. Sie ſchob die Geſchäfts⸗ orreſpondenz des Vaters, die ihr bei Beſorgungsgängen anvertraut wurde, ziemlich langſam in die Spalte, ſo daß ſie ſpüren konnte, wie die ſchmalen Eiſenſtäbchen ihre Zinger e ſuchten. Der Unverſchämte kam nicht. Es ſchien ihr ſtets etwas gefehlt zu haben, wenn ſie den Heim⸗ weg einſchlug. Endlich trafen die Beiden wieder zuſammen, aber beim Poſtſchalter. Sie wollte Marken kaufen und ſah ſich durch die breite Schulter eines mittelgroßen Herrn von dem Ver⸗ kehr mit dem Beamten abgeſchnitten. Dieſer hielt einen zum Einſchreiben beſtimmten Brief in der Hand Rückwärts rück⸗ ten weitere Leute nach und drängten das Mädchen ganz nahe Die ſtalze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachbruck verboten.) 85(Fortſetzung.) Der Eintritt der Herren brachte einige Abwechslung mit 955 Gräfin Nellg aber war nicht zu bewegen, von ihrem uche empor zu ſehen. Nicht als ob ſie dasſelbe beſonders lebhaft intereſſirte; im Gegentheil, ſie hatte noch nicht eine Vertſe Seite geleſen, aber ſie hoffte durch ihre anſcheinende Vertiefung der Gefahr zu entgehen, daß Emil von Verner ſie anſpreche. Der Muth des jungen Mannes konnte aber in gewiſſen Dingen jede Grenze überſchreiten, ſo auch hier. In ſeiner indolenten Weiſe ſchleuderte er durch den Salon und hatte, ehe ſie ſich deſſen verſah, einen Platz an ihrer Seite eingenommen. Wäre ſie weniger verblüfft geweſen, ſo hätte ſie bülen und ſich entfernen können, aber er hatte ſie auf das Vollſtändigſte überraſcht und ſprach ſo ruhig, ſo an⸗ ſcheinend gleichgiltig mit ihr, daß es ſchwer anging, gegen ſeine Art irgend etwas einzuwenden. Als ſie endlich ſprach, enthielten ihre Worte jedoch keine Antwort auf ſeine in kühl konventionellem Tone geſtellte Frage über die letzte Theater⸗ vorſtellung, welche ſie in der Metropole beſuchte; ſie fühlte, daß ſie jenen Mann haſſe, welcher ſie mit ſolcher Mißachtung behandelt hatte und daß ſie den Muth beſitze, ihm öffentlich Trotz zu bieten. „Baron Verner“, ſprach ſie in kaltem Ton,„meine Be⸗ kannſchaft mit Ihnen bat vor wenigen Stunden begonnen, ich finde dieſelbe nicht angenehm, ſie iſt mir nicht willkommen und ich hege durchaus nicht den Wunſch, ſie fortzuſetzen, Gerade herausgeſagt, ich weigere mich ſogar, dies zu thun. Er begriff ſie und ward denn doch ein wenig verlegen, was ihn nicht hinderte, mit gut geſpielter Bitterkeit zu ent⸗ gegnen: „Das iſt hart, Gräfin Nelly. Sie weigern ſich alſo, — Unſere alte Freundſchaft anzuerkennen?“ Geleſenſte und verbreitette Zeiteng in Raungeim und Umgebung. an den Harrenden. Mag er den warmen Athem verſpürt haben oder durch einen elektriſchen Strom erregt worden ſein — der breitſchultrige Herr drehte ſich um und entpuppte ſich als das Gegenüber vom Briefkaſten. Birker grüßte verbindlich und ſchob ſie ohne viel Feder⸗ leſens vor:„Sie werden mehr Eile haben, als ich, Fräulein. Ich will Sie durch meinen Einſchreibebrief nicht aufhalten. Wieder erröthete die Kleine, allein was war zu thun? Der Beamte hatte bereits angefragt, was ſie wünſche. „Fünfzig Zehnpfennigmarken,“ ſtammelte die Begünſtigte. „Nun, Sie müſſen eine ausgebreitete Liebeskorreſpondenz haben,“ flüſterte ihr der Nachzügler in das Ohr. Sie empfing die Marken und huſchte raſch aus dem Poſt⸗ buregu hinaus. 5 5 Allein nächſt der Schwelle ſchienen ihre Füßchen wie an⸗ gewurzelt. „Nein, das iſt doch zu frech, daß er denkt und es zu ſagen wagt, daß ich die Marken für Liebesbriefe verwende. Ich will ihn zur Rede ſtellen und dabei erklären, daß es des Vatexrs Geſchäftsbriefe ſind, die frei gemacht werden müſſen.“ 10 Der Gedanke ſchien ihr eine gewiſſe Genugthuung zu ge⸗ währen. In dem Moment ſchloß auch Birker die Thür der Stephans⸗Kapelle, ſteckte gemächlich den Poſtſchein in ſeine Brieftaſche und erblickte den Gegenſtand ſeiner nichtpubliziſti⸗ ſchen Träume. Dieſer verlor jetzt den Muth, eine Auf⸗ klärung zu verlangen. Aber Birker lüpfte ſogleich den Hut und fragte mit etwas ironiſcher Ergebenheit:„Sie haben wohl etwas ver⸗ geſſen im Amte, Fräulein; darf ich es Ihnen herausholen?“ Jetzt gewann das Blondinchen die Sprache wieder: „Nein, mein Herr; ich habe nicht vergeſſen, daß Sie mich zu beläſtigen ſuchen. Was veranlaßt Sie dazu?“ „Um Himmels Willen,“ erwiderte unbefangen Birker, vich glaube es Ihnen, daß Sie keine Luſt verſpüren, mich als Laſt mitzuſchleppen. Doch die Veranlaſſung meiner un⸗ vorſichtigen Bemerkung? Ja warum ſind Sie ſo hübſch, datz mich bei Ihrem Anblicke immer der Neckteufel erfaßt? Ein publiziſtiſcher Tagelöhner wie ich freut ſich doppelt, wenn er eine Roſe erblickt. Und da ich nur über politiſchen Unſinn berichte, ſo intereſſiren mich die anderen Theile der großen Weltzeitung am meiſten. Ich bevorzuge vor Allem das Feuilleton der liebenswürdigen, graziöſen Weiblichkeit, zu deren reizendſten Typen Sie gehören. Iſt das eine, Sünde des armen Schriftmenſchen?“ „Nein“, ſagte das Blondinchen, welches leiſe zu lächeln begann,„das wäre nicht ſchlimm. Wie durften Sie mir mir aber zutrauen, daß ich die Marke nur für Liebesbriefe verwende?“ 5 „Habe ich ſelbſt nicht geglaubt“, fiel Birker ein,„doch ich wollte Sie aus Ihrer reſervirten Stellung herausärgern. Und das ſcheint mir geglückt zu ſein. Ah! wie ſollten Sie ſo viel Liebesbriefe auf einmal bewältigen. Ich habe be⸗ obachtet, daß zu zartrn Billetchen gewöhnlich nur die einzige Marke gekauft wird, welche den Empfänger vor der Straf⸗ zahlung ſchützt. Es muß ein noch unenträthſelter Aber⸗ glaube der Schreiberinnen dabei eine Rolle ſpielen. Viel⸗ leicht wollen ſie nicht einmal durch Marken⸗Kommunismus ihren Herzenskultus mit Profanen in Verbindung bringen. Vielleicht hält man die Einzelmarke für glückbringend und erhofft in ihrem Geleite deſto ſicherer Antwort. Vielleicht — doch wenn wir uns einander ſchreiben, werden wir das Alles viel beſſer erfahren. Ich will die männliche Be⸗ ſcheidenheit bei Seite ſetzen und ſelbſt den Anfang hiermit 17 1 Darf ich mir die Adreſſe Ihrer Familie erbitten, räulein?“ Das Alles wurde ſo drollig vorgetragen, daß die Blon⸗ dine dem Schalter⸗Werber ſchließlich nicht gram ſein konnte. Allein der natürliche Inſtinkt Evas und der anerzogene „Ja, ich weigere mich, ſowohl dieſelbe anzuerkennen, als auch irgendwie an ſie erinnert zu werden.“ „Und Sie tadeln mich, daß ich wagte, dies zu thun. als ich früher Ihnen gegenübertrat?“ fragte er noch immer mit der gleichen Bitterkeit. Trotz des Tones, welchen er anſchlug, wußte er aber recht Geß daß mehr denn ein Augenpaar auf ihm ruhte und ſein Geſichtsausdruck war vollſtändig unbefangen. Sie bin⸗ egen, in ihrem Stuhle zurückgelehnt und ſich leicht fächelnd, ah kälter und unnahbarer aus denn je zuvor. Er hatte nicht lange auf eine Beantwortung ſeiner Frage zu warten. Das „Ja, welches ſie ausſprach, klang kalt, deutlich und ver⸗ achtungsvolIl 10 begreife,“ ſprach er nach kurzer Pauſe ſeufzend. „Es iſt wohl nicht anders, als ich es zu erwarten berechtigt war und ich muß mich Ihrer Entſcheidung fügen. Aber—“ „Ich wünſche nichts weiter zu hören, Baron Verner.“ Mit dieſen in ſcharfem Tone ueſprochenen Worten erhob ſie ſich und ließ ihn ſtehen. Er aber eilte ihr nach, er beugte ſich zu ihr nieder und ſprach in leiſem Tone: „„Pardon, Gräfin Nelly, wenn ich Sie daran erinnere, daß durch den Ton, welchen Sie einſchlagen, Sie gerade hervorrufen, was Sie gerne vermeiden möchten. Neugierige Fragen.“ „Fragen, wiederhalte ſie, indem ſie ihn zornig anblickte. „Ja, da, wie ich vermuthe, Herr Cardroß von unſerer früheren Bekanntſchaft nichts ahnt, ſchließe ich daraus, daß Sie auch jetzt nicht das Verlangen haben, ihn davon in Kenntniß zu ſetzen(“ ̃ Es war dies ein hingeworfenes Wort, deſſen Tragweite Emil von Verner vielleicht ſelbſt kaum ahnte. Aber daß er es bekundete große Geſchicklichkeit und ein Blick in Nelly's Züge belehrte ihn, daß der Gatte der jungen Frau ihatſächlich von den Beziehungen nichts ahne, in denen ſie einſt zu einander geſtanden. „Sie glauben, es ſei eine Kühnheit von mir geweſen, daß ich es heute wagte, auf dieſe früheren Beziehungen an⸗ zuſpielen,“ fuhr er fort,„aber ich muß Sie daran erinnern, daß mir keinerlei Alternative geblieben iſt.“ ech verſtehe Sie nicht.“ Hang zur Verſicherung gegenüber Sonntag, 15. September 1889. weifelhaften Lebensfällen Ohne zu ahnen, daß ſie damit die ten in i te. ie An ließ ſie ſich von der Neu⸗ weiße Kapitulationsflagge aufsog, gierde die Worte einhauchen: „Ich weiß ja noch nicht einmal, wie Sie heißen.“ Die gute Laune des Journaliſten erreichte jetzt ihren Gipfel. Er trällerte halblaut das Lohengrin⸗Verbot:„Nie ſollſt Du mich befragen, noch Wiſſens Sorge tragen, woher ich kam der Fahrt.“ Dann fuhr er im gewöhnlichen Tone fort:„Weſſen mein Name und meine Art, habe ich Ihnen eigentlich ſchon verrathen. Ein journaliſtiſcher Eintagsmenſch, auf deſſen Grabſtein man einſt die Inſchrift ſetzen ſoll:„Hier ruht ein Federvieh— wär er's geworden nie.“ Mein braver Vater, der nicht geahnt, daß er mich zu einem verfehlten Beruf erzog, hat mir in der Taufe den unromantiſchen Namen Jakob anhängen 1115 Ihn ſelbſt nennt man den Kanzlei⸗ rath Birker. Sie ſehen, die Feder iſt in unſerer Jamikte erblich, wenigſtens in der Primogenitur. Nür hatte mein Vorfahre ſich die würdige Feder der Büreaukratie angeeignet, während ich mich mit jener der vogelfreien Journgliſtik be⸗ gnügte. Ich heiße alſo Jakob Birker und bin ein Zeitungs⸗ wirker. Und da Sie dieſem Namen und dieſer Erklärung Stand gehalten, ſehe ich, daß Sie kein Talent zum Er⸗ ſchrecken beſitzen und all das kleine Erröthen nur eine ſüücße Heuchelei war.“ „Sie werden ſchon wieder ungezogen,“ floß es aus dem roſigen Mündchen, aber mit jenem angenehmen Beiklange, der eigentlich beſagt:„Du biſt ein netter, luſtiger Menſch. Birker bemerkte ſeinen Fortſchritt und war entſchloſſen, den gewonnenen Erfolg noch weiter auszunützen. „Nun und Sie, Fräulein?“ Sind Sie die Elſa von Brabant, oder wie heiße ich das Himmelsgeſchöpf, das ſich zu einem ſolchen ſchlecht erzogenen Geſellen herabgelaſſen. Mein Geheimniß haben Sie, allein ich werde Ihnen krotzdem mit der Schwanenpoſt durchgehen. Ich begnüge mich jedoch mit Ihrem holden Vornamen, der Ihnen aus Muttermund oft entgegen geklungen.“ 52 95 „Nach guter Sitte muß ich mich jetzt wohl Ihnen vor⸗ ſtellen, ſagte die Kleine und ſügte mit einem niedlichen Knix hinzu:„Katharina Wagner, Kaufmannstochter und geprüfte, aber nicht angeſtellte Lehrerin.“ „O Käthchen, füßes Käthchen! Daß ich dieſen Namen doch gleich geahnt habe! Es fehlt aber noch vieles zur Legi⸗ timation, vor allem die Wohnungsangabe: Weltgegend, Vier⸗ tel, Straße, Hausnummer und Stockwerk. Wir Leute, die mit der Poſt zu thun haben, ſind ſo unendlich genau. Alter und Religion ſchenke ich Ihnen— darum bekümmert ſich nur die Polizei. Ihr Alter iſt das der Frühlingsblume und in der Religion der Herzen dürften wir uns begegnet haben oder noch begegnen.(“ 5 Sie war wirklich weit gegangen, die arme Katharina Wagner, als ſie ſich auf dieſes gefährliche Stelldichein ein⸗ gelaſſen. Aber was half es, ſie mußle noch weiter gehen. Mit einiger Befangenheit ſagte ſie zögernd:„Beſuchen Sie Papa und Mama, die ſch vorbereiten werde, einmal in den Nachmittagsſtunden zwiſchen 4 und 6 Uhr. Da ſind wir am ſicherſten anzutreffen.“ Darauf folgte die Angabe der Wohnung und die kleine Eingebung der weiblichen Liſt: „Sie können ja ſagen, daß eine meiner Schulfreundinnen Marie Kolbart, welche durch Abſchreihen ihrer Familie einen ſpärlichen Nebenverdienſt verſchafft, ſich zu ihrer Empfehlung auf mich berufen habe. Und Sie dürften wirklich dem braven Mädchen manchmal ein Manuſkript zur Reinſchrift übergeben. Sie verdient dieſe Förderung, denn ſie ſchreibt viel ſchöner als ich.“ „Soll beſorgt werden. Fräulein Marie Kolbart wird ſich mit meinen Krähenfüßen noch die Augen verderben. Eigentlich iſt es ſchade, daß nicht Sie meine ſchwarzen Gedanken in zierliche Buchſtaben überſetzen wollen. Ich „Ich wurde dem Fräulein Cardroß im Hauſe Ihrer Tante als ein alter Bekannter vorgeſtellt, Fräulein Cardroß lernte mich folglich in dieſer Eigenſchaft kennen und es wäre nicht wohl angegangen, zu leugnen.“ Nelly ſchwieg und biß ſich hinter dem Fächer in die Lippen. „Sie ſehen, daß es nicht gut angeht, dergleichen thun zu wollen, als ob wir einander fremd wären.“ „Ich ſehe es ein,“ entgegnete ſie tonlos. „Ich danke Ihnen,“ erwiderte er ſcheinbar bewegt.„Wie herb auch mein Leiden ſein mag, ich ſpreche nicht davon, ich verdiene es vielleicht und kein Laut des Tadels gegen Sie wird jemals meinen Lippen entſchlüpfen. Ich wünſche Ihnen Glück und füge hinzu, daß, wenn ich um Ihre Gegenwart geahnt, ich niemals hierher gekommen wäre.“ Ohne ſeine Worte auch nur im Geringſten einer weiteren Beachtung zu würdigen, trat Gräfin Nelly in das Glashaus und dort einen verborgenen Winkel ausfindig machend, brach ſie in einen heißen Thränenſtrom aus. Wie durfte er es wagen, ſo mit ihr zu reden, wie er es gethan, und damit eine Art heimliches Verſtändniß zwiſchen ihnen herzuſtellen, das ihrem Wollen vollſtändig ferne lag. Vor Allem, wie konnte er die Unverſchämtheit haben, ſie zu verfichern, daß er ſie nicht tadle, er, der ſie kalt und grauſam verlaſſen. Es war ein Glück, daß ſie ſich allein befand unter den Blumen, denn ſie weinte die bitterſten Thränen, welche jemals ihren Augen entſtrömt, und es regte ſich heute nicht zum erſten Male das Sehnen in ihr, ihrem Gatten alles mitzutheilen, was mit Emil von Verner im Zuſammenhange ſtand. Und doch, während dieſer Wunſch in ihrem Herzen lebte, ſagte ſie ſich, daß, wenn Georg jetzt vor ihr ſtünde, um nach der Urſache ihrer Thränen zu fragen, ſie ihm dieſelbe ſchwerlich wahr⸗ heitsgemäß angeben werde. Sie war bereits hinreichend in ſeinen Augen gedemüthigt, ſo ſagte ſie ſich, ohne daß ſie es erſt noch nörhig hatte, ihm zu verrathen, daß, als ſie ihn heirathete, ſie einen Mann verließ, der vorgegehen hatte, ſte zu lieben, nur um ſie ſchnöde zu betrügen. Der Baron hatte, indem er von ihrem Gatten ſo ſprach, wie er es gethan, einen wunden Punkt ihrer Seele berüßrt und wugte dies nur zu aut. 2. Sgite. Seneral⸗Anzeiger. 15. September. boffe zum Erſag dafür einmal ein Hleines, ganz kleines Brieſchen von Ihnen durch dieſes löbliche Poſtamt zu welches mit der Aufſchrift beginnt:„Lieber Jakob!? %Wie Sie gleich alle Schranken überſpringen“, erwiderte Käthchen, indem ſie eine ergötzliche Schmolimiene zog.„Man muß ſich doch erſt näher kennen lernen, als mit Namen.“ „Das iſt meine höchſt ernſthafte Abſicht. Und wie zurück⸗ haltend ich bin, können Sie daraus entnehmen, daß ich nicht einmal geſagt habe: Und jetzt nur noch einen—“ „O nicht doch!“ ſiel ſie ihm in's Wort,„ſo müſſen Sie bei den Eltern nicht auftreten. Was würden die von uns denken und welche Schelte bekäm' ich.“ ſicht Ich werde uns ſchon durch meine Klugheit und Vor⸗ i aus jeder Gefahr zu retten wiſſen. Zwiſchen uns aber ſoll es von nun heißen:„Süßes Käthchen!“ Sie ſind ein Schelm, Sie Briefkaſtenmann. Doch wie ich hoffe, ein gutartiger. Ich weiß nicht, ob ich zu viel Vertrauen zu Ihnen hege. Aber Ihr Schriftſteller bleibt einmal abſonderliche Leute und man muß Tuch nehmen, wie Ihr ſeid.“ Ja, nehmen Sie mich, wie ich bin, da ich mich in meinen Jahren doch ſchwerlich ändern kann. Allein Ihr Vertrauen will ich verdienen, verdienen durch treues Harren und muthiges Werben. Erwarten werde ich ſehnſüchtig den Tag, an dem Sie ſelbſt zugeſtehen, daß es beſſer wäre, wir träfen ſtatt im Poſtamte im Standesamte zuſammen. An dieſem Tage ſoll meine Hand, frei von Tinte, den Goldreif ewiger Bereinigung empfangen, nachdem ich alle überflüſſigen Ma⸗ nuſkripte verbrannt habe. Bleiben wir jedoch nach wie vor unter dem Schutze Stephans, der in ſo raſcher und prompter Weiſe den Austauſch unſerer Gefühle vermittelt!“ „Ein ſonderbarer Heiliger, dieſer Stephan. Allein Liebespatrone wählt man nicht: man muß ſie nehmen, wie ſie kommen. Jetzt iſt es aber höchſte Zeit, daß ich Sie ver⸗ laſſe. Sonſt fällt es der Mutter auf, die weniger mit eee überhäuft iſt, als der Vater. Alſo beſuchen Sie uns.“ „Morgen werde ich ſelbſt meinen ſchwarzen Gehrock bürſten und die frohe Pilgerfahrt nach der Lindenſtraße an⸗ treten. Nun Ade, ſüßes Käthchen.“ „Ade, Sie geſchwätziger Journaliſt—“ 5 .„Ob Excellenz Stephan eine Ahnung davon hat, daß er zum Heirathsvermittler geworden? Priefk aſten. Abonuent B. E. bier. Zwar iſt nach der Reichs⸗ Gewerbeordnung Jedermann der Betrieb eines Gewerbes geſtattet, allein eine Reihe von Beſchränkungen theils per⸗ ſönlicher, theils brtlicher Natur iſt ſelbſtverſtändlich und ergibt ſich aus der Logik eines geſunden Menſchenver⸗ ſtandes. Wir empfehlen Ihnen, ſich in allererſter Linie mit der Reichs⸗Gewerbe⸗Ordnung bekannt zu machen, die Sie bei 99 0 Buchhändler in der guten Ausgabe von Be rger(Ver⸗ ag von J. Guttentgg, Berlin und Leipzig) billig erhalten und die Sie für Ihren Beruf undedingt kennen müſſen. Gerade für das Agenturgeſchäft ſind darin eine Menge wich⸗ tiger und einſchlagender Beſtimmungen enthalten; ſo nament⸗ lich im Art. 14, ebenſo betreffs der gewerbsmäßiger Beſorgung fremder Rechtsangelegenheiten, der Vermitt⸗ lung von Immobiliar⸗Verträgen, Darlehen, Hei⸗ rathen, Geſindevermiethung und der Ausübung des Geſchäfts eines Auctionatvrs in Art. 35 und folg. In allen dieſen Fällen iſt vor dem Beginn eines ſolchen Gewerbes der zuſtän⸗ digen Polizeibehörde vorgängige Anzeige zu erſtatten. 5 Abonnent C. F. G. hier. Ihr Geſuch um Zurück⸗ ſtellung, weil Sie der einzige Ernährer Ihrer Mutter ſind, haben Sie in erſter Linie beim Stadtrathe anzubringen, erlenſt Ihnen auf der Stadtrathskanzlei nähere Anweifung ertheilt werden wird. 5 Abonnent J. A. M. hier. Mit dem Heidelberger Schloßfeſt iſt es noch vielen anderen ſo ergangen, wie Ihnen, der Sie am Sonntag unverrichteter Dinge wieder umkehren mußten. Am Montag Mittag, nach vollendetem Drucke unferes Blattes kam uns die telegraphiſche Mittheilung ſeitens des Bürgermeiſteramts zu Heiderberg zu, daß das Feſt am Montag Abend ſtattfinde. Das Telegramm wurde allerdings 505 an unſerer Plakgtſäule auf dem Paradeplatze ange⸗ chlagen: allein es war Niemand verpflichtet dasſelbe zu leſen. a in der betr. Bekanntmachung, welche zu der Betheiligung am Schloßfeſte einlud, nicht angegeben war, daß bei zweifel⸗ hafter Witterung das Zeſt unterbleiben werde, ſo iſt es wohl möglich, daß die ener dieſer Feſtlichkeit, welche nicht rechtzeitig das Nichtſtattfinden derſelben genügend bekannt ge⸗ macht haben, verpflichtet ſein dürften, Ihnen Ihre Speſen fütr angebliche Hin- und Rückfahrt, ſowie den Betrag Ihrer Eüntrittskarte wieder zu erſtatten. Sie wenden ſich zu dieſem Ende am beſten an das Bürgermeiſteramt in Heidelhergg Abonnent J. L. Sie fragen:„In— K. M. Z. iſt ein Wirth, der ſein Bier von auswärts bezieht; wenn nun das Bier beim Einſchenken nicht mouffirt, ſo ſtößt derſelbe das Bierglas auf; welchen Zweck hat das Aufſtoßen und iſt das ſelhe erlaubt?“,— Allem Anſcheine nach ſiößt der Wirth das Bierglas auf.“ damit ſein Bier ſeinen Gäſten nicht auf⸗ ſtößt. Das Letztere brauchen ſie ſich übrigens nicht gefallen zu laſſen und dieſe menſchenfreundliche Behandlung der Bier⸗ Emil v. Verner blieb, auch nachdem Nelly den Salon er eine Weile unverwandt an der Stelle, an welcher er früher geweſen, allem Anſcheine nach dem Geſange lauſchend, welchen Genevieve Cardroß intonirte. Er hatte wiſſentlich eine große Lüge ausgeſprochen. Er würde nicht zu der Familſe Lenz gekommen ſein, wenn er nicht mit aller Beſtimmtheit Jarauf hätte rechnen können, Gräfin Nelly hier zu finden. Die Baronin Euſton hatte ihm geſprächsweiſe davon Mit⸗ theilung gemacht und er errieth ſogleich, daß ſie London nur verlaſſen habe, um ihm aus dem Wege zu gehen; er beſchloß jedoch, daß ihr dies nicht gelingen ſolle. Weshalb er handelte, o, wie er es that, darüber war er ſelbſt nicht recht im Klaren: er hatte ſich eigentlich keinen ſyſtematiſchen Plan entworfen, er hatte nur ſeinem Freunde, dem Kapitän Rhyde, geſagt, daß er ſie noch zwingen werde, ihn zu lieben. Er war verletzt, daß ſie ſich anſcheinend nicht gegrämt, weil er ſie betrogen, ſondern daß ſie vielmehr den reichen Hüttenheſitzer geheirathet, anſtatt an gebrochenem Herzen zu Grunde zu gehen, Es war dies der herbſte Schlag, welchen ſeine Eitel⸗ keit bis nun erfahren. Ueberdies hatte auch ſein Herz unter ihrer Vermählung gewiſſermaßen gelitten, denn in ſeiner ſelbſtſüchtigen, oberflächlichen Art hatte er ſie gerne gehabt, als er dies überhaupt im Stande Doch das wußte die Welt nicht und ſelbſt ſein intimer Freund hätte ihn einer ſo weſchen Regung nicht für fähig gehalten. Der Freiherr Emil von Verner beſaß in ſeinem Leben ein düſteres Geheimniß, an welches er nur höchſt ungern erinnert ward; unwillkürlich kam es ihm jetzt in den Sinn, während er ſich nach Gräfin Nelly umſah, ohne daß er den Muth beſeſſen hätte, ihr zu 1 50 Nach einer Weile geſellte er ſich 85 ertha Lang, welche noch immer mit ihrer Spitzen⸗ arheit beſchäftigt war. Er fühlte, daß ihre Augen prüfend auf ihm ruhten, ſo ſehr er aber auch an Bewunderung von Frauen gewöhnt, ſo erkannte er doch, daß es ſich hier um keine Huldigung handle, welche man ihm zolle. Neugierig zu erfahren, um was es ſich ſonſt handle, beugte er ſich vor, um der jungen Dame beſſer in die Augen ſehen zu können. n. Sie Gräfin Nelly verſcheucht?“ fragte Bertha lächelnd. Ich hoffe nicht, ſie beklagt ſich über die Hitze.“ das Aufſtoßen nicht gefällt, braucht ja nicht hinzugehen. Vom irre?“ der Sentimentalität ſtreift, ſehr empfänglich.“ werden; noch vor wenigen Monaten bildete ein, daß Fräulein Cardroß dem Herzog v. gläſer jann dem Glasfabrikanten nur angenehm ſein. Wem deutſchen Reichsſtrafgeſetzbuche wird es nicht verboten. „Abounent J..richtet folgende Anfrage an uns: Kürzlich gelangte ich in den Beſitz zweierfBilder, welche die Ueberſchrift trugen: G. D. Gaibel. Herausgegeben zu Mannheim 1788 „Johann Adam Müller. Der neue Prophet aus Meckesheim.“ und frage hiermit bei Ihnen an, was beide Männer ſ. Zt. für eine Rolle ſpielten?“ Vielleicht weiß einer unſerer ver⸗ ehrten Leſer hierüber etwas mitzutheilen. Abonnent H. A. hier. Nachdem Ihnen die ruſſiſche Geſellſchaft den Engagementsantrag zugefertigt, und Sie ſich mit den Bedingungen der Geſellſchaft telegraphiſch einver⸗ ſtanden erklärt hatten, war der Vertrag perfekl geworden. Nach kaufmänniſchem Gebrauche hatten Sie der Ordnung halber Ihr Telegramm durch eine briefliche Annahme zu be⸗ ſtätigen. Das lange Stillſchweigen der Geſellſchaft vom 28. Juli bis zum 7. September mußte Ihnen jedenfalls ver⸗ düchtig erſcheinen. Zweifellos ſteht Ihnen ein Entſchädigungs⸗ anſpruch gegen die ruſſiſche Geſellſchaft zu, welchen Sie wenigſtens verſuchsweiſe direkt geltend machen ſollten. Eine Uebernahme der Angelegenheit durch das Auswärtige Amt iſt nicht wahrſcheinlich und zu diplomatiſchen Verwickelungen dürfte ſich der Fall auch nicht eignen. Da eine Schadens⸗ erſatzklage gegen ein ruſſiſches Haus ſehr umſtändlich und wenig aus ſichtsvoll von hier aus betrieben werden kann, ſo müſſen Sie die Regelung Ihres Guthabens bis zum nächſten Einmarſch der Deutſchen in Rußland verſchieben. Es kann dann dieſe Abrechnung gleich mitbeſorgt werden. „., Langendielbach bei Biebrich. Haben die erbetene Entſcheidung Ihrer Wette umgehend brieflich vor⸗ genommen. J. K. in Biebrich. Der Rhein wird von Rotter⸗ dam bis Mannheim bei günſtigem Waſſerſtande auch bis Straßburg mit Fahrzeugen aller Art befahren. Es iſt dieſes eine Strecke von 566,14 Kim. bezw. 697,35 Klm., während die Elbe mit Dampfſchiffen, hauptſächlich aber mit Kettenzügen von Hamburg bis Aufſig befahren wird, das iſt eine Strecke von 668 KIm.; jedoch befahren ſchon von Melnik in Böhmen kleinere Schiffe die Elbe, ſo daß man rechnen kann, daß die ſchiffbare Elbe etwas über 718 Eim. beträgt. Ein vollſtändiges Bild des Güterverkehrs der Elbe geben zu können iſt nicht gut möglich, da eine allge⸗ meine ſtatiſtiſche Zuſammenſtellung ſämmtlicher Verkehrs⸗ plätze noch nicht ſtattgefunden hat. Der Geſammtverkehr auf dem Rhein betrug im Jahre 1888: 353.841,080 Ztr. „Die Central⸗Commiſſion für die Rheinſchifffahrt ertheilt in ihrem jedes Jahr erſcheinenden Jahresbericht hierüber genaue Auskunft. Auch das in unſerem Verlage erſcheinende Fachorgan„Das Rheinſchiff“ beſchäftigt ſich ſehr ein⸗ gehend mit dieſen Fragen. Der Geſammtumſchlag der Mann⸗ heimer Häfen in den Jahren 1887 und 1888 betrug 38,398,080 Ztr. bezw. 46,180,400 Ztr. Ferner diene Ihnen, daß die Elbe von ca. 14,000 Fahrzeugen befahren wird, wovon die größten ca. 12,000 Ztr. Ladungsfähigkeit beſitzen, während der Rhein am Ende des Jahres 1888 von 5462 Segel⸗ ſchiffen und 626 Dampfern verſchiedener Art zuſammen 6488 befahren wurde. Die größte Ladungsfähigkeit eines Rhein⸗ Schleppkahnes beträgt 26,000 Ztr. Eifriger Leſer des„.⸗A.“ L. Sch., Notterdam. Sie haben jedenfalls viel übrige Zeit, um auf ſolche Ent⸗ deckungen auszugehen und viel übriges Geld, um daran 10 Pfennig zu wagen. Uebrigens nichts für ungut. Gemeinnützige Mittheilungen zugleich als Ank⸗ wort auf mehrfach an uns gerichtete Aufragen: egeln der Wildverwerthung.— Folgende Regeln der Wildperwerthung wollen wir unſeren Leſern bei Wiedereröffunung der Jagd zur genauen Beachtung empfehlen: 1) Das Wild muß ſofort nach dem Abſchuß ſorgfältig aus⸗ geweidet werden; liegt Wild drei Stunden Unausgeweidet, ſo iſt zu befürchten, daß es ſelbſt im Winter„verhitzt“. Bei männlichem Hochwild laſſe man den Pinſel(Ruthe) am Fell, löſe ihn aber vom Fleiſch los. Es müſſen alle Eingeweide und auch die Luftröhre herausgenommen werden. 2) Alles Wild muß vor dem Verſandt gut auskühlen, weil es fonſt berhitzt oder ſchmierig ankommt(das Auskählen geſchieht am beſten durch 10.—1ftündiges Hängen an einem luͤftig kühlen, trocknen Ort Eiskeller). 3) Beim Verſandt von Hochwild ſollen die vier Läufe zuſammengeſchnürt werden; irgend welche Verpackung iſt für Haarwild nicht nöthig, das Zu⸗ nähen und Einpacken iſt ſchädlich. 4 Haſen und Kaninchen werden ausgeworfen lalſo ohne Geſcheide, aber mit Lunge und Leber) zu je zehn Stück an eine Stange geſ nürt ver⸗ ſandt; unausgeworfene Haſen verſende man nur hei ſtärker Kälte oder auf beſönderen Wunſch. 5) Beim Federwild Rebhübner, Faſanen, Birkhühner, Wildenten ꝛe) iſt für ſchnellſtes, ſauberes Ausziehen der Geſcheide Sovge zu tragen. Nur trockene Vögel wickle man einzeln ſorgfältig langgeſtreckt in Papier und verſende ſie möglichſt in lu gen, leichten Körbchen zwiſchen Stroh gepackt. 6) Man verſende kein ſtark und noch blutiges Wild, weil dieſes ſchlecht ankommt und daun nur einen geringen Preis hat. „Sie ſteht bleich aus, finden Sie Gräfin Nelly ſeit ihrer Heirath verändert?“ Die Frage wurde im oberflächlichen Geſellſchaftstone geſtellt und Fräulein Lang warf dem Baron dadei einen an⸗ ſcheinend lächelnden Blick zu. „Verändert,“ entgegnete er ibg zuein, das will ich nicht behaubten, obwohl ich nicht in Abrede ſtellen kann, daß ich ſie ſchon weit beſſer ausſehend fand, als gerade heute.“ Sie kannten die Gräfin nur flüchtig, wenn ich nicht „Sehr flüchtig,“ ſtimmte der Baron bei. „Sie haben natürlich gleich allen Männern für das ſchöne Mädchen geſchwärmt?? Sie war in ihrer Art zweifelsohne ſchön zu neunen. Ein prächtiges Lied, welches Fräulein Cardroß ſingt.“ Bertha Lang kräuſelte in unverholenem Spott die Lippen. „Ultraſentimental“, entgegnete ſie lächelnd. „Mag ſein, doch ich bin für Alles, was an das Gebiet und „Wirklich, das hätte ich mir nicht gedacht, finden Sie Fräulein Cardroß ſchön?“ „Das iſt eine Frage, auf welche es wohl nur eine einzige Antwort geben kann, man muß Herrn Oakleigh dazu gratu⸗ lieren, er mag ſich ſehr, ſehe glücklich ſchätzen.“ „Wenn ich nicht ſehr irre, erwartete er das kaum zu He⸗ alle Welt eaufield ihre Hand reichen werde.“ „In der Geſellſchaft bildete man ſich dies bis vor wenigen Tagen ein, ja man wollte ſogar wiſſen, daß nicht nur die Schönheit ſondern auch der Reichthum der Dame den Herzog anziehe Ihr Vater hat ihr ein großes Vermögen zurückge⸗ laſſen, ſie iſt ganz unabhängig von ihrem Bruder und beerbte auch zum größeren Theil den anderen verſtorbenen Bruder. Nell's Gatte wünſchte dies, fügte die Dame in überflüſſiger Saoeſes hinzu.„Alle Welt, behauptet er, vergöttere ſeine weſter.“ „Ich wüßte nicht, daß ein anderer Bruder exiſtirt habe,“ entgegnete Emil v. Verner. „O ja, Genevieve erzählte mir's ſelbſt, er war Theil⸗ ützt parallel mit n den Schloßgarten der ganze Länge nach durchzie nehmer an der Winternefken. der Remontant⸗Nelken wieder zu einem geſuchten Bindezwecke geworden, und das mit vollem Recht, nur durch ihr ſchönes Colorit das Auge des Beſchauers er⸗ götzen, auch ihr Geruch hat die Nelken zu Lieblingsblumen, beſonders der Damenwelt, gemacht. Zur ſicheren Erzielung eines guten Winterflores, wähle man aus den im freien Lande ſtehenden Nelken, wenn die Zeit des Einpflanzens heranrückt, was im September der Fall iſt, ſolche Exemplare aus, die ſchon Knoſpenanſatz zeigen; man pflanzt ſie in geeignete Töpfe, die mit guter Drainage verſehen werden, damit ein leichter Waſſerabzug ermöglicht werde, weil dies zur Winter⸗ kultur unbedingt nöthig iſt. Die eingeſtopften Pflanzen laſſe man bis zum Eintritt des Froſtes im Freien ſtehen; teitt Kälte ein, ſo bringe man dieſelben in ein kaltes Miſtbeet oder in ein Gewächshaus. Viel Wärme iſt zum Gedeihen der Nelken nicht nöthig, es genügen—86e Reaum ur, dagegen iſt viel Luft und ein heller Standort ein Haupterforderniß Mit dem Gießen ſei man ſehr vorſichtig, da ein Zuviel an Waſſer im Winter ſehr üble Folgen haben kann. Beachtet man dieſe Punkte und verfährt danach, ſo kann man eines guten Er⸗ folges ſicher ſein. Behandlung des Schuhzeugs. Stiefel, Halbſtiefel und Schuhe können haltbar gemacht werden, indem man ſie mit Ricinusöl oder Leberthran einreibt und die Sohlen mit warmem Leinöl beſtreicht. Jeine Lederſchuhe werden wieder glänzend und weich gemacht, wenn man ſie bisweilen mit dem Weißen vom Ei anfeuchtet oder auch wenn man ſie mit einer weichen Speckſchwarte abreibt. Wenn das Leder roth geworden iſt, was durch beſtändige Reibung der Kleider, durch Gehen im Schnee ꝛc. geſchieht, ſo ſollte man es ein⸗ oder zweimal mit Kupferwaſſer(Liſenvitriollöſung) anſtreichen, wodurch das Leder wieder ſeine gewöhnliche Farbe erlangt, Für kalte Füße kaufe man ſich ein zweites Paar Sohlen aus Filz oder Kork; die Korkſohlen zind beſonders zu empfehlen, weil ſie leicht gewaſchen werden können, was der Geſundheit ſehe zuträglich iſt. Löſchpapier oder Schweinsblaſe, um die Füße gelegt, ſind auch Beſchützer gegen Kälte. Die Schweins⸗ blaſe iſt nicht allein undurchdringlich gegen Kälte, ſondern ſie hält auch die Füße trocken. „Anleimen von Leder oder Linoleum an Eiſen. Man ſtreicht das Eiſen erſt mit Bleifarbe, etwa mit Bleiweiß und Lampenruß an. Iſt dieſer Anſtrich trocken geworden, ſo bedeckt man ihn mit einem Kitt, welcher nach der„Maler⸗Zeitung“ folgendermaßen bergeſtellt wird: Man nimmt den beſten Leim legt ihn in kaftes Waſſer, bis er weich geworden; dann löſt man ihn in Eſſig bei einer mäßigen Wärme auf und gibt ein drittel ſeiner Maſſe weißes Terpen⸗ tinol hinzu, miſcht es gründlich zu einer geeigneten Dichtheit und trägk den noch warmen Kitt mit einem Pinſel auf. Das Leder wird dann ausgezogen und ſchnell an die betreffende Stelle angepaßt. Stimmen aus dem Publikum. ,Sie haben in Ihrem Fragekaſten ſchon ſo mauche Miß⸗ ſtände beſprochen und dadurch deren Abhülfe veranlaßt, daß ich hoffe, Sie werden auch im vorliegenden Fall der Be⸗ ſprechung eines Uebelſtandes die Aufnahme in Ihrem Blatte nicht verſagen. Einſenderin dieſes, welche nun ſchon bald 60 Jahre den hieſigen Schloßgarten beſucht, ging am vergangenen Samſtag Morgen, wie ſchon oft, mit ihren beiden Enkeln, Kinder von und 6 Jahren zur Erholung in denſelben. Nach einem längeren Spaziergange nahmen wir ermüdet auf einer Bank Platz, die, wie viele andere, frei war, und wir ſchon öfter Unbeanſtandet benützt haben; dieſelbe 10 auf dem Wege, der In neuerer Zeit ſind die Blüthen Artikel für da ſie nicht 0 t. Wir hatten no geſeſſen, ich mit Stricken, die Kinder an meiner Seite mit dem Verzehren ihres Frühſtücks e als höflich grüßend, nicht lange ruhig eh der des Weges kommende Schloßgartenwächter an uns her⸗ antrat und mir eröffnete, ich dürfe mit den Kindern da nicht ſizen bleiben. Auf meine verwunderte ne 45 klärte er mir, daß auf dieſe Bänke keine Kinder dürften, Kinder müßten auf die Spielplätze; ich ſagte, daß ich diez ganz begreiflich fände, wenn man die Kinder mit Kinder⸗ mädchen ſchicke aber einer alten Dame, die mit ihren Enkeln ihrer Geſundheit wegen in den Schloßgarken gehe, könne man nicht zumuthen, unter der lärmenden Kinderſchaar zu ſitzen. Der Mann meinte, es käme mauchmal vor, daß ältere Damen pder Herren vor lauter Kinder, die die Bänke beſetzten, keinen Plaß mehr fänden; ich ſagte, dies ſei ſa gerade mein Jall, ich ſei ja eine alte Dame, aber nicht allein gehen könne. Da ich nun ſchon den ganzen Sommer ſowohl Morgens, als auch Abends den Schloßgarten beſucht, nie an einer Bank eine Aufzeichnung bemerkt hatte, die den Kindern die Benützung derſelben verbot, ſo ſagte ich dem Wächter, es ſei mir dies Verbot ganz neu, wer es erlaſſen habe, worauf er mir antwortete, er habe ſeine Inſtruktion durch den Hofaärtner empfangen. ch ging natürlich mit den Kindern fort; auf dem Heim⸗ eg über den mir Spielplatz in der Nähe des Parks fand ich dort, daß auf den einzigen im Schatten ſtehenden drei Bänken drei Arbeiter ſich bequem gemacht, ja 25 ihre 88 d b und da igr Mittags⸗ chläſchen hielten. Daß ich dies für keinen paſſenden Platz für mich und die Kinder hielt, wird man wohl begreifen. Firma, aber ſehr kränklich und ſtarb wenige Monate nach dem Pater. Um von glücklichen Ehren zu reden, kann man Gräfin Nelly wahrlich nur beneiden „Meinen Sie?“ „Alle Welt hält ſie, wenn ich nicht irre, für glücklich. Jedenfalls iſt ihr Gatte der reichſte Mann in der Umgegend, und das iſt doch von Belang. Zweifelsohne findet auch ſie dieſen Umſtand von weſentlichem Belang!“ Ah, ſprach der Baron in vielſagendem Tone, und Bertha Lang ſah darin eine Anfforderung, in dem einge⸗ ſchlagenen Tone fortzufahren. „Ratürlich find die Cardroß in ſozialer Hinſicht ſozufagen Riemand, denn ich glaube, kein Meuſch kannte ſie oder wußte um ihre 18 75 bis der Vater ſo ungeheure Summen verdiente durch ſeine Erfindungen. Gräfin Nellh aber konnte — aus Gründen, welche Sie errathen dürften, es nicht wagen, Herrn Cardroß auszuſchlagen, krotz ſeiner unebenbürtigen Abſtamm e Urſache, dieſen Uebel⸗ ie. Ja, ſte hatte ſogar a 7 ſtand zu überſehen, und ich glaube, bei ſeinem Reichthum 1 7 ſie das auch nicht allzu ſchwer Nach meinem Bafülr⸗ alten war dieſe Verbindung von beiden Seiten ein ziemlich klar auf 74 75 Geſchäft und dürfte wohl keinen Abſchluß finden, als es bei ſolchen Verbindungen gewöhnlich der Fall ift. Jedenfalls hat ſſee ſich ſchte rge verkauft, iſt ſſe doch die Frau eines der reichſten Gewerksbeſitzer Englauds. Sein Antrag muß für ſie eine große Verfuchung 380 ſein und ich wundere mich nicht, daß ſie nicht wider⸗ and.“ „Keine Liebesheirath glſo!“ „Lieber Baron, was fällt Ihnen ein?“ „Ich geſtehe, daß ich mich geneigter fühle, dem Herrn zu gratulieren, als der Dame!“ „Sie kennen alſo Herrn Cardroß?“ Nein, gar nicht; ich drückte nur im Allgemeinen meine Anſicht aus.“ 8 68cch verſtehe, ſehr begreiflich von Ihnen!“ Baron Emil füglte ſich heunruhigt und wollte gerne das Geſpräch in andere Bahnen lenken, denn Fräulein Lang wurde ihm unbequem. (Fortſetzung folgt.) rn rae nee. menee 15. September. General⸗Anzeiger. ., Stus. Ich ging, obgleich es noch früh war, nach Hauſe, muß aber geſtehen, mit ſehr bittern Gedanken. Es wird ſo viel für Volkswohl gethan, die ſtädtiſchen Anlagen ſollen geöffnet, ein Volkspark für die Bewohner der entlegenen Stadttheile geſchaffen werden, und die Benützung der ſchönſten, ausge⸗ dehnteſten und am leichteſten erreichbaren Anlage wird er⸗ ſchwert, ſo daß eine Frau in meinem Alter ſie meiden muß. Könnte da nicht Abhülfe getroffen werden durch An⸗ bringen von Schildern an den betreffenden Bänken, damit man ſich wenigſtens ruhig niederlaſſen kann, ohne befürchten zu müſſen, weggejagt zu werden. Ich habe aus dieſem Grunde bis jetzt den Schloßgarten noch nicht wieder betreten. Eine Großmutter, die gern mit ihren Enkeln geht. 54891 J. Peler, Möübelfabrik, Maunheim Hoſtieſerant Sr. Kgl. Hokeit des Großkerzogs vo. Baden Fahritt u. 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Es liegt im Intereſſe eines Jeden, ſich dieſen Catalog kom⸗ men zu laſſen. 59318 Die Hitze des Sommers iſt den meiſten Menſchen ſchon deßhalb ſehr nachtheilig, weil die dem Körper zuge⸗ führten Speiſen zu ſehr von dem Einfluß der Witterung alterirt werden, und mithin auf die Verdauungsorgane ſchädlich wirken. Dazu kommt noch die Schwerverdaulichkeit einer großen Anzahl Sommergerichte, ſodaß ſelbſt Erwach⸗ ſenen die Unannehmlichkeiten des Durchfalls nicht erſpart bleiben. Die einſichtsvolle Hausfrau kann dieſem Uebelſtande leicht abhelfen, wenn ſie ihren Pflegbefohlenen während der heißen Jahreszeit täglich einmal ein aus Franſs Avenacia hergeſtelltes Gericht ſervirt. Dadurch werden Verdauungs⸗ ſtörungen und Durchfall gehoben und dem Körper eine wohl⸗ ſchmeckende, heilſame und kräftige Nahrung zugeführt Frank's Avenaola iſt 45 M..20 die Büchſe erhältlich in Mannheim bei Herm. Jauer. 59965 Das rührige Bankhans Schallmeiner& Co., Frank⸗ furt a. 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Man dient nur dem eigenen Intereſſe, wenn man namentlich vor Anſchaffung, Umtauſch und Verkauf von Werthpapieren den bewährten Rath dieſer Firma einholt. 59948 Immer mehr und mehr häufen ſich die Beweiſe über die Güte und vorzüglichſten, heilwirkenden Eigenſchaften, die der Dr. Lieber'ſche Nerven⸗Kraft⸗Elixir beſitzt. Beweis hier: Nach Verbrauch von 2 Flaſchen Dr. Liebers 1 b. Elixir habe ich gefunden, daß ſolches ausgezeichnete Dienſte leiſtet ꝛe. Ernſt Böhlke, Dresden. Nur allein ächt zu haben unter der Schutzmarke(Kreuz mit Anker) in Flaſchen a/ Ilr. 3 Mk., ½ Ttr. 5., ½ Etr. 9 Mk. in den Apotheken und der Centrale M. Schulz, Hannover. Zu haben in den meiſten Apotheken, ſowie Haupt⸗Depot bei Jacob Uhl in Mannheim und C. Th. Chelius in Ludwigshafen. 2681⁵ einische breditbank in Mannheim. „Volleinbezahltes Aotiengapital 15 Milllonen Mark. Filiale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. 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Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bankgebäu- des aufbewahrt, und wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Ver- einbarung vorbehalten. 54888 Civilſtandesregiſter der Siadt Mannheim. September. Verkündete. 2 Falius Scherer u. Maria Scheid. 6. Georg Appel, Sattler u. Cliſabeth icſter gb, ſſer 7. Georg Schmitt, Schutzmann u. Marie Magdal, Bühler. 7. Erich Aron, kaiſerl. Landrichter u. Johanna Straßburger. 10. Joſef Buchert, Maurer u. Margaretha Nabor. 11. Wilh. Eug. Schwarz, Sattler u. Pauline Wachter. 11 Georg Rhein, Schreiner u. Margaretha Jäger. 11. Joſef Rendler, Buchhalter u. Anna Maria Roths. 11. Joſef Bino, Cementarb. u. Pauline Kleber. 12. Georg Maurer u. Gottliebin Grauf. 12. Richard Adelmann, Kaufm. u. Magdal. Götz. 12. Wilhelm Lang, Schreiner u. Luiſe Stumpp. Julius Scheeſer; Schreiner m. Marie Kapf. 12. Valentin Thomas, Tagl. m. Suſ. Ziemer geb. 6. Nikolaus Geiberger Tagl. u. Marie Roſa Mack⸗ 6. S90 Fries, Meſſinggießer u. Sofie Wilhe. Arledter. 7. Oskar Schnitzlein, Fabrikant u. Clara Gärtner geb. Lirſchmann. 9. Ludwig Adolf Sillib, Kaufm. u. Richter. 9. Karl Schreiner, Kauf, u. Barbaxa 05 9. Joſef Peßinger, Bierbrauer u. Emilie Biederich geb. Käſemann. 11. Joh. And. Heller, Schmied u. Marie Magd. Steeger. 11. Kaſpar Feuerſtein, Schutzmann u. Eva Rück. 12. Balentin Seib e u. Kath. Hofmann. 5 12. Paul Friedr. Wendel, Poſtſecr. u. Luiſe Bertha Karol. Schütze. Sept. Getraute. 7. Konrad Schleyer, Schmied m. Lochbühler. 7. Philipp Mayer, Metalldreher m. Kath. Kögel. 7. Leopold Wortsmann, Kaufmann m. Emma 9 901 geb. Meier. 7. Peter Aug. Birkenmayer, Kaufm. m. Eliſabeth Müller. 7. Joſef Strobl, Tagl. m. Suſanna Heß. 7. Karl Seybold, Kaufm. m. Valentine Staengle. 12. Karl Solz, Kaufm. m. Chriſtine Werner. 5 12. Karl Wilſ Kaltenthaler, Privatlehrer m. 1 Hübner. 12. Hoffmann, Tagl. m. Marie Rauch geb. Eiſenhauer. 12. Baptiſt Wöffler, Schloſſer m. Eliſabeth Schoſſo. 12. Frieh Femhel, Bäcker m. Roſa Hahn. 12. Friedrich Weidner, Milchhändler m. Marg. Sauer. uguſt. Geborene. 31. d. Bierbrauer Joſef Duſel e. T. Frieda Anna. September. „d. Tagl. Jakob Alter e. S. Martin. 5 Schreiner Anton Götzinger e. S. Jakob Friedrich. 85 1 5 Franz Xaver Werck e. S. Friedrich. irth Guſtav Adolf Scheeder e. S. Guſtav Wilhelm. Kaufm. Aug. Migand e. S. Jaand Aug. Friedrich. „Schutzmann Heinrich Hauß e. T. Julie Cordula Anna. Buchdrucker Jakob Neidig e. T. Barbara. „Buregugehilfen Franz Julius Breidinger e. S. Julius. „Fabrikarb. Wilhelm Rechner e. T. Marie. abrikarb. Thomas Schuhmgcher e. T. Eugenie. immermann Auguſt Arzheimer e. S. Franz Joſef. agl. Wilhelm Weiner e. S. Heinrich riedrich Schreiner Joh. Philipp Maldingor e. T. Friederike. Maurer 90„Adam Eiſenhuth e. S. Danſel Joſef Adam. „Maurer Norbert Ledermann e. T. Luiſe Marie. Fabrikarb. Leonhard Speck e. S. Jakob. „Kaufmann Guſtav Bitterich e. S. Guſtav Ernſt. „Schuhmgcher Heinrich Neuffer e. T. Frieda Kath. Helene. „Hemdenfabrikant Max Keller e. T. Hedwig Sofſie Erneſtine. Schuhmacher Guſtay Ludwig Matt e. S. Gabriel Ludwig. „Maurer Joh. Georg Wißner e. S. Heinrich. „Buchbinder Chriſtof Hagedorn e. S. Rudolf Karl Chriſtof. „Magazingrb. Franz Häfner e. S. Adolf. Kaufm. Adolf Dührenheimer e. S. Ludwig Anton. 5 ne Friedrich Weber e. S. Wilhelm. orbmacher Hermann Reichardt e. T. Hermine. Kaufm. Karl Jakob Keſſelheim e. S. Stefan Friedrich. Bahnarb. Georg Friedrich Federolf e. T. Roſine Emilie. 5 11 0 ahſ 0 S. Friedrich Chriſtof oſſer Friedrich Chriſtof Heckler e. S. Friedri riſtof. „Schmied Chriſtian Sailer e. T. Luiſe Eliſabeth. Bäcker 98 eorg Mack e. S. Heinrich Karl. Baumſtr. Joh. Baptiſt Brück e. T. Marie Charlotte. Zimmermann Heinrich Herrmann e. T. Eliſabeth. Kaufm. Franz Ludin e. S. Oskar. . d. Schreiner Andreas Joſef Seyfried e. T. Pauline Joſefine. 8 kaſen Anton Hoffmann e. T. Marie e Glaſer Auguſt Georg Maier e. T. Martha Eliſabeth Babette. Schuldiener Karl Leininger e. S. Karl Ludwig. 28 1 9 f. Heinrih Jrſchling⸗ e. FGeorg .d. Kaufm. Joſef Heinrich Irſchlinger e. S. Karl Georg Peter. . d. Tagl. Adam Lenz e. S. Abraham Friedrich. eptember. Geſtorbene. „d. verh. Zimmermann Albert Faller, 36 J. a. 8 29 5 Spahn, Wwe. d. f Schiffers Jakob Muth, 78 J. a „Philipp, S. d. Tünchers Philipp Kahl, 5 M. 28 T. a. „d. ledige Kaufmann Guſtav Fritz, 19 J. 10 M. a .„Anna, T. d. Sattlers Nikolaus Lieglein, 1 J. 4 M. 23 T. „d. verw. Privatmann Georg Friedri Bauer, 59 J. 3 M. Lina Katharina, T. d. Tagl. Friedri 79 15 D. d. „d. verh. Tagl. Gottfried Ederle, 65 J. 4 M. 4 T. a. „Lina Anna, T. d. Fabrikarb. Ignaz Wieland, 3 F. 4 M. 28 T. a. Johann Anton, S. d. Tagl. Johann Becker, 1 M. 28 T. a .§. verh. Privatmann Konxad Geber, 72 J. 7 M. a. 5 Sriebr S. d. Maurers Georg Wißner, 3 T. a. 8 . d. SFgggggggggegggs FETCCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC SNNDNHeggggggggggeggggg — 9 —— S riedr. Heinrich, S. d. Tapetendr. Friedr. Kohlſchmitt,! Nerl⸗ Agent Georg Michael Söllner, 48 J. 3 M. 9 verh. Kaufm. Jakob Wilhelm Frey, 56 J. 5 „Georg, S. d. Tagl. 997 Anton Heß, 2 J. 4 Helene T. d. Haßnar„Heinrich Fecht, 3. M. 6. T. a. . Elſa, T. d. Schmieds Heinrich 8. Sat 1 M. 14 T. a. 8 Kreßmann Ehefr. d. Schloſſers Andreas Kieſecker, * a. 11. d. led. gewerbloſe Babette Treiber, 55 J. a. 11. Katharine Marie, T. d. Zimmerm Heinrich Gauger, 1 J. 6 M. a. 11. geb. Terie, Ehefr. d. Fabrikarb. Andreas Winter⸗ mantel, 69 J. 6 M. a. 11. Adolf, S. d. Schreiners Philipp Schmidt, 3 M. 10 T. a. ———r———.—...—̃ Auszug aus den Givilſtandes⸗Kegiſtern der Stadt Judwigshafen a. Rh. September. Verkündete. Emil Geriſch, aneree u. Eliſabetha Weller. Wilh. Gottl. ahne etzger u. Caroline Rapp. Seb. Buſch, Bäcker u. Caroline Silvia Stegmann. Carl Theodor Göber, Schloſſer u. Kath. Eliſab. Beierle. .Markus Laier,.⸗A. u. Maria Eliſab. Laier. 10. Karl Gärtner, lof er u. Auguſte Winnewiſſer. 10. Gg. Grohrock, Schlo ſer u. Eliſabetha Batteiger. 9. 905 Andr. Heller, Schmied u. Maria Magd. Steeger. —— —2—— —— „Peter Geörg, Pripgtmann u. Caroling Winkle. 11. Gottfr. Müller, Schneider u. Sofig Franziska Barth. 11. J0h. Karl Lung, Heizer u. Anna Schreibuſch. Sepk. Getraute. „Karl Lang,.⸗A. m. Maria Eliſab. Batzler. Kaspar Beck, Zimmermann m. Magd. Gräßle. Joh. Hch. Muggli, Kaufmann m. Eliſab. Kuhn. Karl Mohr, Maurer m. Barb. Bernhart. .⸗A. m. Philippina Battſchinger. „Joſef Stefan Maier, Kaufmann m. Chriſtina Joſef. Siefert. 12. Wilh. Philipp, Schmied m. Suſanna Klaus. September. Geborene. „Paulina Kath., T. v. Chriſtian Rommel, Wagner. Marg., T. p. Conrad Heer,.⸗A. Gg ch i, v. Friedr. Wilh. Belz, Bäcker. „Max Ehrenfried, S. v. Hans Hugo Ehrenfried Graſer, Techniker. Franz Auguſt, S. v. Franz Becker, Baumeiſter. ertha Franziska, T. v. Sigm. Unſer, Maurer. Kath. Magd., T. v. Marth. Berroth, Maurer. „Richard, S. v. Joh. Wagner, Schloſſer. „Franz Taver, S. v. Joh. Becker, Heizer. „Juliana, T. v. Wilh. 15 Maurer. Joh. Jak. 8 Holzdreher. N go . Maria, Louiſe, T. v. Hermann, S. v. Dan, Rauch,.⸗A. Georg Anton, S. v. Ferd. Brettenmaier, „Anna Lydig Marg., T. v. Jakob Hch. Erb, Schloſſer. „Anna Maria, T. v. Franz Huber,.⸗A. 5 10 S. v. Johann Schulz,.⸗A. „Barbara, T. v. Adam Oehlenſchläger, Colporteur. 9= ο D S Marg. T. v. Peter Henche, Tagner. 6. Chriſtian. 5 8. Elara Eliſab. Maria, T. v. Joh. Biffar, Schloſſermeiſter. 6. Wilh. S. v. Guſtav Adolf Wacker, Reſtaurateur. 10. Maria Eliſab. T. v. Joſef L A. 9. Juliang Kath. T. v. Peter Hund chuhm. 11. Peter, S. v. Kaſpar Morweiſer,.⸗A. 11. Eva Marg., T. v. Joh. Antretter, Zimmermann. 11. Louiſe Softa, T. v. Michl. Molitor, i 8. Anna Maria, T. v. Michl. Deutſchel, Wirt pt. Geſtorbene. 5. Adolf Valentin, 2 M. 24 T.., S. v. Joh Baader, Schreiner. 6. Peter Conrad, 4 M.., S. v. Conr. Valt. Aumüller,.⸗A. 9. Katharina, 1 J. 2. M.., T. v. Pet. Meckel,.⸗A. 8. Hch. Wilh., 9 M. a. S. v. Joh. Gg. Schramm, Schreiner. 10. Thereſia, 13 J. 6 M,., T. v. Joh. Schönfelder, Tagner. 11. Cleonora Gläſer, 51 J.., Ehefr. v. Jgcob Ferkel, Heizer. 11. Adam, 14 T.., S. v. Adam Schott, 11. Bertha Franz, 2 J. 10 M.., T. v. Max Fiſcher, Poſtaſſiſtent. Laier, F ———ů— Kirchen⸗Anſagen. Guaugel. proteſt. Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag: 8 Uhr Predigt, Hr. Stadtvikar Saeltzer. 2 Concordienkirche. Sonntag: ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Hitz g. 10 Ühe Predigt, Hr. Stadtpfr. Ahles. 12 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadipfr. Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. Sountag: 10 Uhr Predigt, Herr Schwetzingervorſtadt(früheres Rettungshaus). ½10 Uhr 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Sgeltzer. Predigt. Predig Sonntag: 8 Uhr Abendgottes⸗ Diakoniſſenhauskapelle. dienſt, Herr Stadipfr. Greiner. Evan grliſches Jertinshaus, K 2, 19. Spuntag: Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Sütwetzinger Vorſtadt, früheres Rettungshans. Sonutag:(88. 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Hrn. Pfr. Neeff. Ralhsliſche Geneinde. Jeſuitenkirche. Sonntag: Kirchen⸗ und Pfarrviſitation durch erzbiſchöfl. Herrn Dekan Benz. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Verleſung der päpſtl. Allocution vom 30. Juni d.., darnach Hochamt. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Veſper. 7 Uhr Abends feierlicherfSühne⸗ gottesdienſt mit Anſprache und Segen. Schulkirche. Sonntag: 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kathol, Bürgerhoſpital. Sountag: 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit päpſtl. Allocution. ½10 Uhr Amt mit päpſtl. Allocution. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Veſper. Am Montag findet Kirchenviſitatlon ſtatt. Um 7¼ Uhr iſt ein Amt mit Beſuch der Schulkinder. Alifafholiſche Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. Alelhodiſten⸗Gemeinde, U 6, 4. Sonntag: Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Deutſche Militairdienf⸗Verſicherungs Auſtalt in Hannover. Eltern von Söhnen unter 12 Jahren werden auf obige, 1878 errichtete, unter Oberaufſicht der Königl. Staatsregierung ſtehende Anſtalt aufmerkſam gemacht.— Zweck derſelben: Weſentliche Verminderung der Koſten des ein⸗ wie dreijährigen Dienſtes für die betr. Eltern, Unterſtützung von Berufsſoldaten, Verſorgung von Invaliden. Je ſrüher der Beitritt erfolgt, deſto niedriger die Prämie. Im Jahre 1888 wurden verſichert 21.600 Knaben mit M. 25,600,000 Capital.— Status Ende 1888: Verſiche⸗ rungscapital M. 112,000,000 Jahreseinnahme M. 6,600,000, Garantiemittel M. 20,000,000; Invalidenfonds M. 129,000, Dividendenfonds M. 628,000. Proſpecte ꝛc. unentgeltlich durch die Direktion und die Vertreter. 60243 Von Bremen nach Newyork (in 9 Tagen) Baltimore. Oſt⸗Aſien Auſtralien beſördert Paſſagiere die General⸗Agentur Jean Ebert, Mannheim, K 3, 4. ſrdlaltschn Li Post- und Schnelldampfer „ BREMEN Newyork Baltimore Brasilien La Plata Ostasjen Australien. Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage Die Direction des Norddeutschen Lloyd, oder deren General-Agent 58505 Ph. Jac. Eglinger, Mannheim. Schulschürzen, in allen Preislagen, 60136 „DI, 2. empfiehlt J. J. Quilling 5. September antseiſenhahn deutſchen Verbandsgü kr. 7 iſt mit C ember l. J. d n worde 25 5 Entfernungen für den Verkehr zwiſchen Stationen des Direktionsbezirks Altong ꝛc. und Fahrnau Hauſen⸗Rait⸗ dach und Zell i/W., ſowie Aus⸗ Rahme⸗Frachtſätze für Palmöl ꝛc. im Verkehr mit Harburg U. E. Vom gleichen Zeitpunkte ab wurden für den Verkehr zwiſchen Stationen der Direktionsbezirke Hannoperu. Oldenburg einer⸗ ſeits und Fahrnau, Hauſen⸗ Raitbach und Zell i/W. ander⸗ ſeits ermäßigte Entfernungen feſt⸗ geſetzt. 60203 Kärlsruhe, 11. September 1889. Generaldirection. Gr. Bad. Stantseiſenhahnen. Zu den auch für den Verkehr zwiſchen den diesſeitigen Stationen Baſel und Waldshut einer⸗ ſeits, ſowie Stationen der ſchweizeriſchen Bahnen und den rechtsufrigenZürichſee⸗Dampf⸗ bootſtationen anderſeits gültigen allgemeinen ſchweiz. Tarifvor⸗ ſchetften nebſt Güterklafſt⸗ fikation vom 1. September 1888 iſt mit Gültigkeit vom 15. Sep⸗ tember J. J. der I. Nachtrag er⸗ ſchienen. 60202 Karlsruhe, den 11. Sept. 1889. Generaldirektion. Bekauntmachung. Die Erlaſſung und Hand⸗ habung von Upfallverhü⸗ tungsvorſchriften betr. 90 0 Nr. 78820. Nachdem die Genoſſenſchaftsverſammlung der Südweſtlichen Baugewerksberufs⸗ genoſſenſchaft vom 29. Mai 1889 den unterm 6. Juli d. J. vom Reichsverſſcherungsamt 1 migten Beſchluß gefaßt hat, da die von der ſüdweſtlichen Bau⸗ ee im Jahee 1887 erlaſſenen Unfall⸗ Verhütungsvorſchriften auch für die Bauarbeiten derjenigen Unternehmer gelten ſollen, welche nicht Mitglieder der Genoſſenſchaft ſind, aber im Bezirke derſelben Bauarbeiten ausführen(ſ. g. Regiebaunn⸗ ternehmer) geben wir norſcheen 1 5 Unfallverhütungsvorſchriften mit den erla Zuſatzbeſtim⸗ mungen zur Nachachtüng bekannt. Unfallverhütnugsvorſchriſten * E Südweſtlichen Baugewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft. A. Für Vetriebsinhaber. I. Gerüſte, Abſteifung en und ſonſtige Vorkichtungen. 8 Rüſtungen, ſowohl ſtehende wie hängende, oder auch auf ſoge⸗ nannten Auslegern befindliche, müſſen nach fachmänniſchen Grund⸗ ſätzen und dem jedesmaligen Zwecke entſprechend, alſo auch in genügender Feſtigkeit hergerichtet werden, wobei nur gutes, geſun⸗ verwendet werden arf. § 2. Die Gerüſtſtangen müſſen mit Neigung nach der zu berüſtenden Front in die Erde eingegraben oder auf Holzunterlagen(Schwel⸗ len) derart verzapft, verklammert oder in anderer Weiſe befeſtigt werden, daß ſie unten nicht aus⸗ weichen können; außerdem iſt eine Befeſtigung der Gerüſtſtangen oder Aufrichter nach dem Innern des Gebäudes zu erforderlich. Ferner müſſen die wenn die bezüglichen Stockwerks⸗ 0 7 nicht ein geringeres Maß edingen, mindeſtens von 5 zu 5 Metern mit(horizontalen) Streichſtangen verſehen werden, und letztere bei beſonders ſchwerer Belaſtung(Aufmauerung der re oder Anbringung von 2 e e de außer der Befeſtigung mit Hanfſeilen oder Eiſendraht, noch durch unterge⸗ nagelte Knaggen, Eiſenklammern oder Steifhölzer(Bolzen) u. ſ. w. unterſtützt werden. .8. „Das bei Aufſtellung von Ge⸗ rüſten zu verwendende Bindezeug darf nicht durch öfteren Gebrauch oder ſe ſch die Witterungsver⸗ hältniſſe ſchadhaft geworden ſein; daſſelbe muß bei länger ſtehenden Gerüſten mindeſtens von 3 zu 3 Monaten auf ſeine Feſtigkeit unterſucht werden. 8 § 4. Die Gerüſtbretter müſſen eine der Belaſtung entſprechende Stärke beſitzen und dürfen, wenn ſie nicht doppelt gelegt werden, nicht über das ö5ofache ihrer Stärke frei liegen. Bei Putzgerüſten können jedoch die Gerüſtbretter bis zum 70fachen ihrer Stärke frei liegen. deebe iſt aber beim Verlegen derſelben darauf zu ſehen, daß ſogenannte Wippen vermieden werden. Die Bretter müſſen außerdem ſo verlegt werden, daß ein Her⸗ abfallen von Materialien verhin⸗ dert wird. 5. Gegen Längen⸗ und eventuell gegen Seitenverſchiebung der Ge⸗ küſte müſſen genügend ſtarke Ver⸗ ſchwertungen— Diagonalverſtreb⸗ ingen angebracht werden. §. 6. Die Gerüſtleitern, Bäume wie Sprxoſſen, müſſen aus geſundem, nic überſpänigem Holze ohne gepße Aeſte beſtehen und nach ber ſo befeſtigt wer⸗ den, daß ſie geder unten ab⸗ en, noch öben Uberſchlagen Ferner müſſen die Leitern min⸗ deſtens 1 Meter, ſenkrecht ge⸗ meſſen, über den Austritt hervor⸗ -ragen, was eventuell durch anzu⸗ 1 N 2 Latten i verhältr rken iſt, zmäßig weit von ander liegenden Gerüſtlagen gegen das chbiegen und ſeit⸗ liche Schwanken feſt eventuell kreuzweiſe— abgeſteift werden. II. Arbeitsausführung. a. Im Allgemeinen. nageln § 1— Die zur Verwendung kommen⸗ den Gerüſt⸗ und Steifhölzer, Bretter, Leitern, Bindezeug, Tau⸗ werk nebſt Rollen, Winden u. ſ. w. müſſen ſich in brauchbarem Zu⸗ ſtande befinden. 8 8. Bei Neubauten dürfen Leiter⸗ gänge, wo irgend möglich, nicht ſo übereinanderliegen, daß her⸗ unterfallende Gegenſtände den un⸗ teren Leitergang treffen können. 9 § 9. Bis zur Aufſtellung der Trep⸗ pen ſind die Oeffnungen derſelben und ſonſtige Oeffnungen, als Licht⸗ ſchächte, Aufzüge u. ſ.., ſowie auch Kalkgruben und andere Ver⸗ tiefungen der Bauſtelle mit hin⸗ reichend feſtem Bruſtgeländer ein⸗ zufriedigen oder mit Brettern feſt zuzudecken; ebenſo ſind die Bal⸗ enlagen in entſprechender Lauf⸗ breite mit Dielen zu belegen. 10 Wenn die Balkenlagen nicht ent⸗ ſprechend abgedeckt ſind, hat wäh⸗ rend der Auſringul der Balken oder der Dachverbandhölzer jede Beſchäftigung unterhalb derſelben zu ruhen. § 11. Beim Abbruch alter Gebäude darf ein Umwerfen ganzer Wände, Schornſteine 9 w. nur unter ewiſſenhafter fſicht und mit Beobachtung aller möglichen Vor⸗ ſichtsmaßregeln ſtattfinden. 12 Gräben und Baugruben müſſen genügend ſchräge Böſchung haben oder gut 11 werden. 18 Neben vorhandenen Bauten ſind die neuen Fundamente und be⸗ ſonders der dazu nöthige Boden⸗ aushub ſtückweiſe auszuführen, wenn die Nachbargebäude weniger tief als der Neubau fundamen⸗ tirt ſind. Das Unterfangen alter Mauern 7 ebenfalls ſtückweiſe zu ge⸗ chehen. Jede Arbeit an Neubauten oder denen ähnlichen Ausbauten iſt, ſofern die Treppen noch nicht her⸗ geſtellt und mindeſtens mit einem roniſoriſchen Geländer verſehen nd⸗ nur bei Tageslicht oder ge⸗ nügend hellem künſtlichen Licht auszuführen. 8 Beſonders ſind dann die Leiter⸗ gänge, Laufbahnen u. ſ. w. hell zu erleuchten. Das Betreten von nicht hell erleuchteten Rohbauten während der Duukelheit iſt den Arbeitern u unterſagen. Für Bauklempner, Dach⸗ decker, Bauglaſer und Ver⸗ fertiger von 1 Bei ſteilen— eingeſchaalten oder ſchon eingedeckten— Dächern müſſen die darauf arbeitenden Geſellen oder Arbeiter u. ſ.., ofern ſie ohne a g 5. B Bockrüſtung oder auf Leitern ar⸗ beiten, ſo durch ein Tau u. ſ. w. befeſtigt werden, daß ſie ſich bei einem Fehltritte oder eintreten⸗ dem Gchwindel daran halten können. Daſſelbe muß auch geſchehen bei Dächern, deren Steigung bis 1 8 ee wenn bei Verlegung oder Reparatur der Dachrinne ein Herantreten bis dicht an die Traufkante erforder⸗ lich wird, und ebenſo bei ganz flachen Dächern, wenn das abzu⸗ deckende Hauptgeſims bei der ſoge⸗ nannten Attika tiefer liegt als die Oberkante der Frontwänd. §. 16. Neueindeckungen von Glas⸗ dächern dürfen, falls die Deckung nicht von oben geſchieht, nur aus⸗ geführt werden, wenn ſich unter denſelben ein entſprechendes Ge⸗ rüſt befindet. Reparaturen an Glasdächern dürfen nur von ſicher befeſtigten Leitern aus oder auf Gerüſten vorgenommen werden. e. Für Brunnenbau und Kanaliſation. § 17. Beſeitigung der ſchlechten Luft. Vor dem Einfahren oder Einſteigen in die Brunnen, Doh⸗ len, Gruben u. ſ. w. muß ohne Rückſicht guf ihre geringere oder größere Tiefe feſtgeſtellt werden, daß ſich in denſelben keine ſchlechte Luft befindet. Daſſelbe geſchteht am einfachſten durch langſames Hinablaſſen einer gewöhnlichen Laterne mit brennendem Lichte; letzteres geht in ſchlechter Luft aus. Wenn keine Luftpumpen oder Ventilatoren mit den nöthigen Schläuchen oder Röhren zur Stelle ſind, um eine Luftſtrömung oder Verdrängung der ſchlechten Luft zu erzeugen, ſo kann dieſes dur Eingießen von(am beſten heißem) Waſſer oder durch Ausbrennen mit Hobelſpänen, Stroh, Papier u. ſ. w. geſchehen, oder auch da⸗ durch, daß man einen Eimer mit ungelöſchtem Kalk, der vorher mit Waſſer begoſſen wird, hinabläßt. Das Hinabſteigen darf dann erſt nach nochmaliger Prüfung mit der Laterne erfolgen. § 18. Ausſchachtung von Brun⸗ nen 20613n, Gruben u. ſ. w. Senkrechte Schächte mit quadrati⸗ ſchem Querſchnitt müſſen je no⸗h ud des Bodens werden. irfen in Sand⸗ e nicht tiefer ohne Schaalung N boden oder 335 19. 1 der Brunnen⸗ 7 e 0 chachten darf nach dem Aufmauern oder Ver⸗ legen der Röhren u. ſ. w. jedes⸗ mal nur eine Lage des Schurz⸗ holzes, und zwar erſt dann fort⸗ genommen werden, wenn das Mauerwerk oder die Röhre bis an die Unterkante feſt hinter⸗ füllt iſt. Wenn bei ſehr loſem Boden, Gerölle u. ſ. w. die Weg⸗ nahme des Schurzholzes gefähr⸗ lich werden kann, ſo darf die Schaalung auf die Höhe dieſer Bodenſchicht nicht entfernt, ſon⸗ dern muß verſchüttet werden. Beim Getriebsſchacht muß die Hinterfüllung eines Feldes bis an den nächſten horizontal liegen⸗ den Rahmen hergeſtellt werden, ehe die vertikal ſtehende Schaa⸗ lung beſeitigt wird. In jedem Fall muß der hinter⸗ füllte Boden feſtgeſtampft werden. § 20. Windevorrichtungen und Werkzeuge. Die zur Boden⸗ 2c. Förderung dienenden Leitſeile müſſen mit Doppelhaken und die Winden mit Sperrvorrichtung ver⸗ ſehen ſein. d. Für Steinbrüche, Ziege⸗ leien, Kalkbrennereien, Straßenbahnbetriebe u. ſ. w. 55 § 21. Für alle Betriebe, welche der Berufsgenoſſenſchaft nur als Ne⸗ benbetriebe angehören, gelten die in den betreffenden Berufsgenoſ⸗ ſenſchaften erlaſſenen Unfallver⸗ hütungsvorſchriften. III. Strafbeſtimmungen. 95 Die Genoſſenſchaftsmitglieder werden bei Zuwiderhandeln gegen vorſtehende Unfallverhütungsvor⸗ ſchriften gemäߧ 78 Abfatz 1 Ziffer 1 des Unfallverſicherungs⸗ geſetzes vom 6. Juli 1884 in eine höhere Gefahrenklaſſe eingeſchätzt oder, ſofern ſich dieſelben bereits in der höchſten Gefahrenklaſſe be⸗ finden, mit Zuſchlägen bis zum doppelten Betrage ihrer Beiträge belegt. IV. Bekanntmachung der Un⸗ fallverhütungs⸗Vorſchriften. 23 Die Unfallverhütungs⸗Vorſchrif⸗ ten ſind in gedruckten Exemplaren den Mitgliedern zu überſenden. Letztere haben dafür Sorge zu tragen, daß dieſe Vorſchriften und eventuell auch die Vorſchriften der gemäߧ 21 in Betracht kommen⸗ den Berufsgenoſſenſchaften auf jedem Neubau beziehungsweiſe Umbau, in jeder Werkſtatt und auf jedem Werkplatz an einem leicht zugänglichen Orte in Plakat⸗ form ſichtbar ausgehängt und die Arheiter u. ſ. w. auf die ſtrenge Befolgung dieſer Vorſchriften auf⸗ merkſam gemacht werden. B. Für Arbeiter. § 1. Beim Aufbau und Abbruch der Gerüſte, Entfernen pon Abſteif⸗ 20 u. ſ. w. 1 ein unnützes Aufhalten von Arbeitern unter denſelben zu vermeiden. Gegenſtände dürfen nur nach vorangegangenem lauten War⸗ nungsrufe von den Gerüſten her⸗ abgeworfen werden. Ungleichmäßige und übermäßige Belaſtungen der Gerüſte ſind unter allen Umſtänden zu vermeiden. Werkzeuge und Maſchinentheile, Steifhölzer u. ſ. w. müſſen gut und zweckentſprechend hergerichtet ſein und alle nicht befeſtigten Gegenſtände, wo erforderlich, gegen ein Herabfallen geſchützt werden. § 8. Vor Beginn ſämmtlicher Ar⸗ beiten hat der damit beauftragte Polier oder Arbeiter ſein Augen⸗ merk darauf zu richten, daß die zur Verwendung kommenden Ge⸗ rüſt⸗ und Steifhölzer, Bretter, Leitern, Bindezeug, Tauwerk nebſt den Rollen, Winden u. ſ.., ſo⸗ wie ſämmtliche Handwerkszeuge ſich in zweckentſprechendem Zu⸗ ſtande befinden. § 4. Beim Aufwinden oder ren von Rüſtungs⸗ und Bau⸗ material haben ſich die Arbeiter ſo aufzuſtellen, daß ſie bei et⸗ waigem Bruch des Richt⸗ oder Aufzugtaues nicht zu Schaden koͤmmen können; beſonders iſt darauf zu ſehen, daß ſich Niemand unter dem Aufzug befindet. § 5. Bei Glatteis beziehungsweiſe Froſtwetter müſſen die Gerüſt⸗ bretter, Leitern, Laufbahnen u..w. mit Sand beſtreut werden; das⸗ ſelbe muß bei den oberen Mauer⸗ flächen beim Aufbringen von Bal⸗ kenlagen u. ſ. w. geſchehen. —Das Betreten von nicht er⸗ leuchteten Rohbauten bei einge⸗ tretener Dunkelheit iſt verboten. § 7. 5 Den Arbeitern wird beſonders ch zur Pflicht gemacht, die 19 5 von ihren Arbeikgebern und ſonſtigen Vorgeſetzten aufgetragenen Vor⸗ ſichtsmaßregeln zu beachten und die von letzteren mitgegebenen Ge⸗ räthe, als Taue, Leitern u. ſ. w. zur Sicherung gegen Unfälle in geeigneter Weiſe zu benutzen. Außerdem iſt es jedem Arbeiter verboten, durch unvorſichtige oder muthwillige Handlungen oder Ver⸗ wendung ni t zweckentſprechender Geräthe ſich ſelbſt oder andere Perſonen in Gefahr zu bringen 988 Aufſeher und Arbeiter, welche General⸗Anzeiger. 4. Setde. den vorſtehenden Vorſchriften zu⸗ widerhandeln, werden gemäߧ 78 Abſatz 1 Ziffer 2 in Verbindung mit§ 80 des Unfallverſicherungs⸗ geſetzes mit Geldſtrafen bis zu 6. Mark belegt, welche durch den Vorſtand der Krankenkaſſe be⸗ ziehungsweiſe durch die Ortspoli⸗ zeibehörde feſtgeſtellt werden und in die betheiligte Krankenkaſſe fließen. Zuſatz zu den Unfallverhütungs⸗Vor⸗ „ſchriften für die Südweſtliche Bangewerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft. Die vorſtehenden Unfallverhü⸗ tungsvorſchriften gelten mit fol⸗ genden Maßgaben auch für die Bauarbeiten derjenigen Unterneh⸗ mer, welche nicht Mitglieder der Genoſſenſchaft ſind, aber doch im Bezirke derſelben Bauarbeiten ausführen. 1. der Abſchnitt A§ 22 erhält folgende Faſſung: „Die Unternehmer werden bei „Zuwiderhandeln gegen vorſte⸗ „hende Unfallverhütungsvorſchrif⸗ „ten mit Zuſchlägen bis zum „doppelten Betrage der Prämien „oder, ſofern es ſich um Bauar⸗ „beiten von geringerer als ſechs⸗ „tägiger Dauer(§ 21 lit. b des Bau⸗ „unfallverſicherungsgeſetzes vom „1I. Juli 1887) handelt, mit Exe⸗ „kutipſtrafen bis zu Einhundert „Mark belegt.“ 2. der Abſchnitt A 8§ 23 findet keine Anwendung. (Vergleiche§ 44 Ziffer 1 Ab⸗ ſatz 2 des Bauunfallverſicherungs⸗ geſetzes vom 11. Juli 1887.) 3. Im Abſchnitt B§ 8 ſind hinter dem Wort„Unfallverſiche⸗ rungsgeſetzes“ die Worte„bezieh⸗ ungsweiſe§ 44 Ziffer 2 des Bau⸗ unfallverſicherungsgeſetzes“ einzu⸗ ſchalten. Mannheim, 9. September 1889. Großh. Bezirksamt. Schupp. 60131 Bekanntmachung. Das Verfahren in Polizeiſtrafſgchen betr. (251) Nr. 84083. Die Bürger⸗ meiſterämter des Landbezirks wer⸗ den darauf hingewieſen, daß bei gegen bürgermeiſter⸗ amtliche Strafverfügungen jeweils die auf die ezüglichen Aktenſtücke mit derſelben hierher ee ſind. 60216 Mannheim, den 6. Sept. 1889. Großh. 1 Wild. Bekanntmachung. Die Sicherung des Pulperhauſes der Kgl. Militärverwaltung auf Gemarkung Mannheim geg. Feuersgefahr betr. (251) Nr. 84086. Wir bringen nachſtehendes 60215 Verbot zur Kenntniß: „Das Schießen mit Feuerge⸗ wehr, Rauchen, ſchnelle Vorbei⸗ fahren, Anzünden von Feuer in einer geringeren Entfernung als 225 Meter von dem Schutzwalle des Pulverhauſes der Königl, Militärverwaltung auf Gemar⸗ kung Mannheim iſt verboten. Zuwiderhaändlungen werden auf Grund des 8 368 Ziſſer 6, 7 u. 8 des.St..B. beſtraft“. Beigefügt wird, daß die Königl. Garniſonverwaltung hier in der Nähe des Pulverhauſes neben den Zugangswegen zwei Warnungs⸗ tafeln hat anbringen laſſen. Mannheim, den 7. Sept. 1889. Großh. Bezirksamt. Wild. Bekauntmachung. Die Konſtatirung der W e E⸗ mäß Artikel 15 Abſaß 1 des Einkommenſteu⸗ er⸗Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſts edermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht 15 erftmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Bienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen 155 tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 54953 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. Oberſteuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Erbporladung. Jakob Ludwig Schandin, ge⸗ boren am 28. September 1861, lediger Schneider von Neckarau, zur Zeit an unbekannten Orten in Nord⸗Amerika abweſend, iſt in den Nachlaß ſeines verſtorbenen Vaters, des Schneiders Jakob Chriſtian Schandin in Neckarau als Erbe mitberufen. Derſelbe bezw. deſſen Rechts⸗ nachfolger werden nun hiermit aufgefordert, binnen 3 Monaten ihre Erbanſprüche bei dem Unter⸗ fertigten geltend zu machen, wid⸗ rigenfalls die Erbſchaft demjenigen wird, welchem ſie zu⸗ äme, wenn er, der Abweſende, den Erbanfall nicht erlebt hätte. Mannheim, 12. Septhr. 1889. Großh. Bad. Notar eihrauch. 602²2 An die verehr. Milglieder kbangeliſch⸗proteſtantiſchen Gemeinde Mannheins. Die Glieder unſerer Gemeinde ſetzen wir davon in Kenntniß, daß die freiwilligen Beiträge zur Beſtreitung der kirch⸗ lichen Bedürfniſſe unſerer Gemeinde für das Jahr 1889 durch die hiezu beauftragten Sammler gegen Abgabe der Quittung nunmehr erhoben werden. Angeſichts der Ausgaben für die Herſtellung der Trinitatiz⸗ kirche, ſowie für die Neubeſchaffung der Heizungs⸗Einrichtung in der Concordienkirche, insbeſondere auch für die Erbauung einez größern Betſaals in der Schwetzinger Vorſtadt, bedürfen wir der werkthätigen Beihilfe unſerer Gemeindeglieder und bitten die⸗ ſelben freundlich und dringend um Einzahlung der von ihnen gezeichneten Beiträge. 59171 Mannheim, den 1. September 1889. Jer kvangeliſche Kirchengemeinderath: Ruckhaber. Großh. Kunſigewerbeſchule Karlsxuht. Das neue Schuljahr 1889½0 beginnt— wegen Umzug in das neue Schulgebäude— ausnahmsweiſe am 4. November d. J.— Schüleraufnahme Abends 7 Uhr. 602¹4 Der Unterricht wird in 3 Abtheilungen und nachfolgenden Lehr⸗ fächern ertheilt: e Zeichnen, darſtellende Geometrie, Beleuch⸗ tungslehre, Perſpektive, Freihandzeichnen, Fi urenzeichnen, Aktzeichnen, Anatomie, Stillehre, Kalligraphie, Flächenmalen und Farbſtudien, Darſtellen nach der Natur, ornamentale und architektoniſche Formenlehre, kunſtgewerbliches Zeichnen und Entwerfen, Thonmodellieren, Wachsmodellieren, Eiſe⸗ lieren, dekoratives Malen, Stiliſierübungen, Holzſchnſtzen, Methodik des deutſcher Aufſatz und Rechnen. Die erſte Abtheilung(Vorſchule) umfaßt zwei Jähreskurſe für ſtändige Schüler. 5 Die 9 5 Abtheilung(Fachſchule—2 Jahre) umfaßt fol⸗ gende vier Fachkurſe: A. Architekturkurs: Architektur⸗ und Möbel⸗ zeichnen. Metallarbeiten Keramik und Verwandtes; B. Bildhaner⸗ kurs: Modellieren in Wachs und Thon Holzſchnitzen; G. Eifelier⸗ kurs: Ciſelieren und Gravieren; 9. Dekokrationskurs: Dekoratives Malen und ſigürlich⸗ornamentale Illuſtration. 5 5 Die dritte Abtheilung(Abendunterricht im Freihandzeichnen und Modellieren) für Lehrlinge und Gewerbsgehilfen. Ferner bietet die Schule Gelegenheit zur Ausbildung zum Zeichenlehrer. 5 nmeldungen für die erſte und zweite Abtheilung ſind bis längſtens 1. Oktober 151 tlich unter Beilage von Schul⸗ u Leumundszeugniß, Geburtsſchein und Zeichnungen an die Direktion einzureichen. Das Schulgeld, welches bei der Aufnahme zu entrichten iſt, beträgt für das e e in der I. u. II 1 75 für eichsangehörige 25., für Ausländer 40.; außerdem haben die Schüler dieſer 2 Abtheilungen(ſtändige und Gäſte) ein einmg⸗ liges von 10 M. zu entrichten. Das Schulgeld für die III. Abtheilung, Abendſchüler, beträgt 10 M. 8 Die weiteren Beſtimmungen über Stipendien, Schulgeldbefreiung ꝛc. ſind aus dem Programm der Schule zu erſehen, welches auf Erſuchen gratis zugeſtellt wird. Karlsruhe, den 15. August 1889. Die Direetion. Graßh. Neilſhule Mimpfen. des zeugniſſe dele rs am 5 ie e berechtigen zum Einjährigen⸗Dienſt. An⸗ meldungen nimmt entgegen Die Direktion. Immobilien-Verſteigerung. Auf Verfügung Großh. Amtsgerichts Fürth i. O. vom 15. Auguſt lfd. Is. werden die nachverzeichneten Liegenſchaften des Adam Fritz vom Kreiswald, Gemeinde Albersbach, Kreiſes Heppenheim a. d. B. am 59859 Montag, den 23. September l.., Vormittags 11 Uhr unter den im Verſteigerungstermine bekannt gemacht werdenden Bedingungen im Gemeindehauſe dahier öffentlich zwangsweiſe verſteigert. S Flächen⸗ 2No. gehalt Klaſſe Kulturart und Gewann. G IMeter 11II 2 15219 2 Buchenhochwald 12500*.41 des Kreiswald. %2 Eichenſchälwald .II 1,1 3201 2 Wieſe beim Kreiswald. 3II 1,4 17877 751 B3 Wieſe daſelbſt. 4III 38,1 60865 /M001 27100A ½1008 /10 Acker daſelbſt. 5II 3,7 88179 ¼½001 71002 1008 2½/100 4 Acker des Kreiswald. 66II 4,5 7490 3 Kiefern daſelbſt. 7 1 6,5 9607 8 Kiefern beim Kreiswald. 8 7,1 24885 3 Acker 360 3 Kiefern daſelbſt. .II 8,1 558 1 Grabgarten daſelbſt. 100I 11,1 411 1 Grabgarten des Hof Kreiswalb. 111II 11,5 734 13 Hofraithe des Hof Kreiswald. 121II 14,1 9012 824 III 618 IV Acker in den zwei Rödern. 13/II 16,2 4981 4 Kiefernwald daſelbſt. 14½1I[ 5 14806 2 Buchenhochwald des Kreiswald. 15½1I 18,5 135 Weg in den zwei Rödern. 160II 16,8 1019 4 aſen daſelbſt. 45 5 16,6 8775 4 Kiefern daſelbſt. 18,1 11788 3 Acker) 1946 Wieſe) daſelbßt Albersbach, den 24. Auguſt 1889. Großh. Heſſ. Ortsgericht Albersbach Rettig. Rhein-Damplschifffahrt. Kölniſhe und Düſſeldorfer Geſellſchaft. Die zweite Abfahrt von hier findet von heute an Nachmittags 12¼ Uhr, ſtatt wie bisher 1¼ Uhr, ſtatt. 60130 Mannheim, den 12. September 1889. Die Agentur. Trockenes Brennholz Buchen⸗Scheitholz, ganz oder geſpallen für Zimmeröfen, zer⸗ kleinertes Tannen⸗Scheit⸗ und Bündelholz zum Feueran⸗ zünden empfiehlt billigſt 55184 7, 28. Jac. Hoch, H 7, 28. Telephon No. 438. r rren e er e l 18. September. General⸗Anzeiger. . Seite. Turn-Verein. 1844. Unſeren verehrl. Aih Mitgliedern zur Nach richt, daß die Uebungsabende Whis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ —31 ſetzt ſ ſind⸗ Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 54810 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Bayeriſcher Hilfs⸗Verein.. Jean Krieg Juwelier, Gold⸗ Silberarbeiter Mannheim, D 3, 5, Sonntag, den 15. Se 8 Nachmittags 3 findet unſere jährliche General⸗Jerſammlung im Lokal zum goldenen 1 9 50 ſtatt. 1. Bericht der Protoko 2. Caſſa⸗Bericht. 3. Neuwahl des Vorſtandes. 4. Vereinsangelegenheiten, wozu die verehrlichen Mitglieder und Ehrenmitglieder e einladet 60104 Der „Oly Faumppe, 20. September 1889, Abends präcis ½8 Uhr Zur Feier unſeres V. Stiftungsfestes in den Lokalitäten des Ballhauſes theatraliſch⸗muſikaliſche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu wir unſere Mitglieder a eeee owie Freunde des Vereins höflichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzufüh⸗ rende können an den Vereins⸗ Dienſtag und Sonntag) im Lokgl woſelbſt auch die Kartenausgabe erfolgt. 59194 abereck gemacht werden, Heiraths⸗Geſuch. Ein beſſeres Fräulein von angen. Aeußern, mit etwas Ver⸗ mögen, ſucht auf dieſem Wege einen Lebensgefährten. Beamter oder ſonſt ein Mann mit ſicherer Stellung bevorzugt. Discretion Ehrenſache. Gefl. Offerten unter A. B. 58680 an die Expdition d. Bl. zu ſenden. 58680 Sppokhezen⸗Parlehen 9055 vermittelt billigſt 8927 4—— 927 beahn, D 5, 3. Hppothekendarlehen zu 4½%, in größeren Beträgen zu%q beſorgt prompt u. billig Ernst Weiner, D 6, 15. zu 4¼%, litungelber größere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und hillig 56511 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. e A 2, 4. 54846 Theaterſtraße. 5 Gold⸗& Silberwaaren, gold.& silb. [Taschenuhren. 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Nach meiner vorausſichtlichen Berechnung dürfte mein Bedarf von dieſem Rothwein bis Sommer nächſten Jahres gedeckt ſein, ſo daß meine Abnehmer mit Sicherheit rechnen können, bis dorthin ſtets den gleichen Wein zu dem bisherigen Preiſe a Liter 80 Pfg., faßweiſe 70 Pfg. bei mir entnehmen zu können. Dadurch, daß mein Rothwein unter ſteter Kontrole des Herrn Sicherheit geboten ſein, nur reinen Naturwein 40 erhalten. Hochachtungsvoll! J. Hünerfauth WW. 59884 Toskaner ein-Depot. (Tranſit⸗Lager im Zollkeller.) Vertreter: Jac. Hackmann, Mannheim, F 7, 14 empfiehlt als Specialität unter Garantie für Aechtheit und ab⸗ ſolute Reinheit „Vino del Chianti“ bordeaux-ragiger Rothwein in Gebinden(25 Ltr. an) 95 Pfg. pr. Liter, verzollt, frei ins Haus geliefert. In der Niederlage für den Detail⸗Verkauf bei 59887 ern ermann Hauer, N 2, 6 iſt der Preis 14 VBordeaux⸗Flaſche M. excl. Glas auch werden daſelbſt Beſtellungen auf Gebinde entgegengenommen. NB. 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