PArr ‚ ¼D— ͤůÄ t Mannheim und Umgebung. In der Poſtliſte eingetragen unter der Stad Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormitktags 11 Uhr. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil ſ den gen ür den Inſergtentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. „Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 255.(elenhau⸗ur. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ——— ͤ— Die Waßlagitation der Geiſtlichkeit wird für die bevorſtehenden Landtagswahlen von der oberſten katholiſchen Kirchenbehörde des Großherzogthums als eine Pflicht der Seelenhirten anerkannt. Das An⸗ zeigeblatt der Erzdiözeſe Freiburg macht den Geiſtlichen die Theilnahme an der Wahlbewegung zur Pflicht und man kann ſich demnach nach den Proben, die Herr Pfarrer Wacker bereits geleiſtet hat, auf eine netten Wahlkampf gefaßt machen. Bis zum heutigen Tage war es ein Privatvergnügen einzelner Pfarrer, wenn ſie ſich mit der ſattſam bekannten„milden Nächſtenliebe“ kopf⸗ über in den Wahlkampf ſtürzten und mit einem gewiſſen Wonnegefühl in dem ſchmutzigen Sumpfe demagogiſcher Redensarten plätſcherten. Jetzt aber wird die Sache ſyſtematiſch betrieben werden, denn die Heißſporne in der Geiſtlichkeit werden nicht mehr auf eigene Rechnung und Gefahr das Meßbuch mit dem Wahlkatechismus ver⸗ tauſchen, ſondern der geſammte Klerus muß, dem Befehle Folge leiſtend, in die Wahlbewegung eingreifen und zum Beweiſe, daß im Lande ein fühlbarer Prieſter⸗ mangel herrſche, ſich friſchweg der Agitation widmen. Man hat auch bereits die„richtige“ Formel für das Politiſche Ueberſicht. Mannhbeim, 18. September, Vorm. Wie wenig auch der Führer der Radikalen in Ser⸗ bien, Paſitſch, nach ſeinem ganzen Vorleben als ein vertrauenswürdiger Mann gelten kann, hat es in So⸗ fia doch einen guten Eindruck gemacht, daß er ſich dort⸗ hin begeben, um perſönlich wegen der fortſchreitenden Volksbewaffnung und Truppenzuſam⸗ menziehung in Serbien beruhigende Erklärungen abzugeben, die auch mit entſprechenden Gegenerklaͤrungen erwidert wurden. Denn Niemand will in Bulgarien den Krieg, und wenn, wie Paſitſch verſicherte, Serbien An⸗ griffsabſichten fernliegen, ſo iſt es ebenſo ſicher, daß den bulgariſchen Kreiſen ſolche Abſichten fremd ſind. Nichts⸗ deſtoweniger kann man über die Thatſache nicht gleich⸗ müthig hinwegkommen, daß die ſerbiſchen Truppenzuſam⸗ menziehungen an der bulgar. Grenze fortgeſetzt werden, und gerade weil ein genügender Erklärungsgrund hier⸗ für fehlt, reichen alle ſerbiſchen Verſicherungen nicht gus, um das Mißtrauen zu beſeitigen. Dieſes hat wieder zur Folge, daß auch die bulgariſchen Vorſichtsmaß⸗ nahmen werden müſſen, und wenn man mit einer eigentlichen Mobiliſirung zögert, ſo geſchieht es nur, weil man, wie der„Nat. Ztg.“ berichtet wird, be⸗ ſungt daß eine ſolche Maßnahme ſerbiſcherſeits mißdeutet 0 bereits und hiedurch die Lage verſchärft werden könnte. Daß Eingreifen der Geiſtlichkeit in die Wahlbewegung ge⸗ man in Belgrad unter den Gründen, weshalb man ſich funden. Weil Chriſtus zu den Apoſteln geſagt hat: vorſehen müſſe, auch anführt, es beabſichtigte Bulgarien „Wer Euch hört. hört mich; wer aber Cuch verachtet, 70 als dem Jahrestage der Philippopeler Revo⸗ der verachtet mich“, muß jetzt jeder Katholik auf Herrn lution, die Unabzängigkeitserklärung, hat inſofern ſeine Wacker hören und ihm folgen, wenn er der Regierung gute Seite, als dieſer Tag die erwähnte Ausſtreuung, und der Kammermehrheit den Kampf bis aufs Meſſer die beſonders von Bukareſt aus immer von neuem in proklamirt. Um aber bet dem Angriff auf die Schanzen die Welt geſetzt wird, gewiß Lügen ſtrafen wird. Tretz⸗ des Liberalismus eine möͤglichſt zahlreiche Gefolgſchaft] dem ſieht ſich aber Bulgarien genöthigt, den militäri⸗ um ſich zu ſchaaren, wird dem Volke das greu⸗ ſchen Maßnahmen Serbiens die größte Aufmerkſam⸗ lichte Zeug, mit Reſpekt zu ſagen, vorgelogen. keit zu ſchenken und das geſtaltet das Verhältniß Da leiſtet ſich der„Badiſche Beobachter“ heute u. a. zwiſchen Serbien und Bulgarien zu einem andauernd ge⸗ 14 ien Biſchöfen] ſpannten. ikari, Kübel, Orbin, Roos ſo viele Leiden und Ver⸗ 8 folgungeu bereitet? Das hat der Liberalismus gethan?“] Der Aune leb 4575 1 Eede 9 7 1 1 5 15 2 1 r Wibe 15 een ſchweifen langers Candidatur, der ſich ſpäter gegen Boulanger un 5 bes 9975 G 0 1 dieſer bewußten Un⸗ erklärte und in Montmartre gegen ihn auftritt, ladet fen, 8 r nie 9 7 Gegenwart be⸗ das boulangiſtiſche Comits und alle Candidaten in dem 2 5 di 5 5 wir doch fragen:„Welches Bezirk Boulangers auf Donnerſtag zu einer öffentlichen 15 1 0 11 gungen, die dem Erzbiſchof Verſammlung ein, in welcher die boulangiſtiſche Politik 975 15 Jedermann weiß, daß beſprochen werden ſoll.— Der Präfekt des Departements Herr oos erſt ſeit September 1886 ſein Ille et Villaine hat 2000 Aufrufe Boulangers, welche die Amt in Baden als oberſter Prieſter der aberrheini⸗ Tandidatur des Boulangiſten Gibert fördern ſollten, mit ſchen Kirchenprovinz verwaltet und daß er frei und un⸗ Beſchlag belegt.— Nächſten Samſtag findet in Carnots gehindert in klchlichen Dingen thun und laſſen kann, Beiſein die Einweihung des Standbildes der Republik auf was ihm beliebt. Oder ſollten die demonſtrativen Em⸗ der Place de la Nation im Faubourg St. Antoine ſtatt. pfänge, die dem Herrn Erzbiſchof überall wo er ſich im]— Kriegsminiſter de Freyeinet ſſt heute Vormittag Lande in der Ausübung ſeines hohen Berufes aufhält, zu den Uebungen des 6. Corps abgereiſt. Er wohnt zu Theil werden, etwa als„Leiden und Verfolgungen der großen Truppenſchau bei und vertheilt die Auszeich⸗ betrachtet werden? Schon dieſes eine Beiſpiel jeſuiti⸗ nungen.— Die Zahl der Kandidaturerklär⸗ ſcher Spitzfindigkeit, der Hinweis auf angebliche„Leiden ungen beträgt jetzt 1880. Bis Mitternacht läuft die des Erzbiſchofs Roos beweiſt die durchaus verlogene] Friſt zur Abgabe der Erklärungen ab.— In dem heute Kampfesweiſe der Ultramontanen. Man wird mit Sicherheit unter Tirards Vorſitze abgehaltenen Miniſterrathe annehmen dürfen, daß Herr Erzbiſchof Roos ſich eine theilte der Miniſter des Iunern Conſtans mit, welche derartige Ausnutzung ſeines Namens verbittet, und den Porſichtsmaßregeln für die Wahlen am nächſten Sonntag Urheber in die Schranken zurückweiſt! getroffen worden ſeien. Da iſt doch ein Centrumsmann, der ſeine Stimme in einem Bruchfaler ultramontanen Blatte erhebt, weit Anſtalten zur Fürſorge für Geneſende. Der Verein für öffentliche Geſundheits⸗ klüger, der zornesſprühende Herr Pfarrer Wacker. In jener Bruchſaler Correſpondenz heißt es: pflege hat ſich auch mit der Fürſorge für Rekonvaleszenten „Ich gehöre als Centrumsmann nicht der Regierungse beſchäftigt. In ſeinem Referate wies Prof Dr. Ziemßen⸗ partei an und mache Oppoſition, wenn ſie am PlatzeMünchen darauf hin, daß die Frage der Fürſorge für Ge. iſt, wenn ſie nothwendig iſt aber eine Oppoſition ins Blaue neſende in ihrer ganzen Bedeutung in Deutſchland noch nicht hinein gefällt mir nicht, eine Oppoſition, die unnöthigerweiſe genügend gewürdigt worden iſt. Frankreich hat die erſten perſönlich wird mag ich nicht. Ferner ſollte meines Verſuche mit Rekonvaleszenten⸗Heimen aufzuweiſen; es waren Erachtens die katholiſche Preſſe ſich nicht zum Sprach⸗ private Stiftungen vom Anfang des 17. Jahrbunderts an, rohr aller Unzufriedenen gegen ein Miniſterium im Verlauf des 17. und 18 in großer Anzah. Weggefegt machen, das ſich unter allen ſeit dem Jahre 1860 wurden ſie von der Revolution und ſind erſt Mitte unſeres in Baäden beſtehenden uns Katholiften am wohl⸗ Jahrhunderts neu entſtanden. Das große Intereſſe, welches Napoleon III. für die Rekonvaleszentenhäuſer beſaß, gab den Wink von oben herab. 1857 wurde zu Vincennes ein Aſyl mit 500 Betten gegründet; dazu kam noch durch die Initia⸗ tive der Kaiſerin Eugenie ein ſolches mit 100 Betten in Ve⸗ ſinet, außerdem beſtehen eine Menge Privataſyle. In Eng⸗ land hat die Fürſorge für Geneſende, deren Spuren auch ſchon in das vorige Jahrbundert zurückreichen, erſt in unſerem Jahrhundert jene bedeutende Entwicklung erfahren, die wir jetzt vor uns ſehen. Es beſtehen bereits 15 derartige Anſtalten mit einem Belegraum von über 5000 Betten. Hie Organiſation dieſer ausſchließlich aus der Privatwohl⸗ thätigkeit hervorgegangenen Anſtalten unterſcheidet ſich ſehr weſentlich von den großen franzöſiſchen Staatsaſylen. In wollendſten gezeigt hat und noch zeigt; wenn das fällt, dann werden wir erſt erſehen, was wir gehabt habrn Die Katholiken ſollen nur zuerſt einmal ihre Wünſche zum ver⸗ faſſungsmäßigen Ausdruck(durch die Wahlen) bringen, dann werden wir erleben, daß es beſſer wird in manchen Dingen, die wir anſtreben.“ Auch wir ſind der Anſicht, daß der Ausfall der Wahlen auf die Geſtaltung der Geſetzgebung im Lande einen weit größeren Einfluß auszuüben berufen iſt, als die Agitation der Geiſtlichkeit. Und deshalb glauben wir, daß auch das neueſte Edikt des Erzbiſchofs, das den Geiſtlichen das Eingreifen in die Wahlbewegung zur f f̃ Be ler Deutſchland aben wir 3 Reconvalescentenheime: in Pflicht macht, an dem feſten Willen der Wö ler zu A1 15 5 b 25 Schanden wird! dat 1881 der Verein zur Unterſtützung hilfsbedürftiger Re⸗ — 1 conpalescenten die Anxeaung gegeben. Die finanzielle Sicher · Belkſenſie und verbreiletle Jeitung in Maunzeim und Amgebung. Donnerſtag, 19. September 1889. heit gewäheten eine große Schenkung Ludwigs., ſowie ver⸗ ſchiedene Privatlegate. Ein Münchener Bürger Adelmann beſtimmte teſtamentariſch ſein großes Vermögen,„um mit den Zinſen deſſelben dürftigen Perſonen, ohne Unterſchied der Religion, des Geſchlechts, des Berufs und der Heimath, welche aus einem hieſigen Krankenbauſe geheilt und gebeſſert entlaſſen werden und nicht arbeitsfähig ſind oder nicht ſofort Arbeit und Verdienſt finden können, Unterſtützung zu geben. Die bisherige beſitzt nur 20 Betten. Es iſt aber eine Anſtalt im Bau begriffen von 80 bis 100 Betten. Die Gebäude liegen in der Nähe der Stadt an den Iſar⸗ anlagen. Die Räume ſind nicht zu groß gewählt, meiſt für —4 Betten, wodurch der familiäre Charakter des Wohnens erhalten wird.— Die Frankfurter Reconvalescentenanſtalt wurde 1869 als Zweiganſtalt des Hoſpitals eingerichtet und war bisher nur im Sommer geöffnet. Eine Stunde von der Stadt entfernt in Verbindung mit dem großen Hoſpital, unmittelbar am Main gelegen und umgeben von einem großen Garten, trägt die Anſtalt durchaus den Charakter familiärer Behaglichkeit an ſich. Von Bedeutung iſt noch das öſter⸗ reichiſche Recouvalescentenhaus in Währung bei Wien mit 100 Betten. Weiterhin ſind in neuerer Beit in Lichterfelde bei Berlin ein Haus mit 25 Betten und in Heinersdorf und Blankenberg mit 50 Betten, erſteres von den Johan⸗ nitern, letzteres von den Orts⸗ und Berufskaſſen errichtet. Vor kurzem iſt noch in Nürnberg eine Anſtalt mit 24 Betten entſtanden, und der Leipziger Bürger Schwabe hat der Stadt Leipzig zwei Rittergüter im Erzgebirge zu dieſem Zwecke vermacht. Das iſt im großen die Lage der Recon⸗ valescentenfrage in Deutſchland. Vom rein menſchlichen Standpunkt bildet die Fürſorge für die Geneſenden nur einen Beſtandtheil der öffentlichen rankenpflege und in der That iſt es auch von altersher als eine Aufgabe der Staats“, Gemeinde⸗ und Privatwohl⸗ thätigkeit angeſehen worden, Unbemittelten in Krankgeits⸗ fällen Unterkunft bis zur völligen Wiederherſtellung ihrer eſundheit zu bieten. Die reichsgeſetzliche Regelung der Krankenkaſſen hat inſofern Hilſe geſchaffen, als die Zuge⸗ hörigkeit zu den Orts⸗ und Berufsverbänden es den Kranken ermöglicht, mit weniger Sorge in die Zukunft zu blicken und die Wiederkehr ihrer Kräfte abzuwarten So werthvoll dieſe Seite des Krankenweſens iſt, entſpricht ſie nicht dem Ideale einer geordneten Reconvalescentenpflege. Der Auf⸗ enthalt in Krankenhänſern bis zur völligen Geneſung erſetzt dem Geneſenden nicht die Bewegung im Freien und die Sorge für den richtigen Reconvalescenten⸗Appetit; außerdem iſt er der Gefahr der Anſteckung ſehr leicht ausgeſetzt“ Man kann dieſe ethiſche Seite nicht boch genug anu ſchlagen insbeſondere für die große Kategorie der männlichen und weiblichen Dienſtboten und alleinſtehender Arbeiter, welche den Verdienſt verloren haben und nicht wiſſen, wohin ſie ihr Haupt legen ſollen. Auch finden die Pflealinge in ihren Be⸗ mühungen nach neuen Arbeitskräften Hilfe, Ratz und That. Selbſtverſtändlich iſt gute ſittliche Qualification für die Auf⸗ nahme unerläßliche Vorbedingung; doch haben wir noch keinerlei ſchlechte Erfahrungen in Sachen der Disciplin ge⸗ macht. Neh meiner Ueberzeugung ſollten derartige Anſtalten von den Gemeinden nur unterſtützt, im übrigen aber durch private Mittel, namentlich diejenigen unſerer Berufsgenoſſenſchaften, errichtet werden. Nachdem noch Herr Bürgermeiſter Back als Correferent die Verhältniſſe des Straßburger Verpflegungshauſes dar⸗ gelegt 1105 eh. Medieinalrath Dr. Krieger⸗Straßburg mitgetheilt hatte, daß in Mülhauſen und Elberfeld demnächſt derartige Anſtalten eröffnet werden, beſchloß die Verſammlung folgende Reſolntion: Der deutſche Verein für öffentliche Geſundheitspflege nimmt die Mittheilungen der Herren Referenten über die Anſtalten zur Fürſorge für Geneſende mit Dank und unter völliger Anerkennung des in ihren Vorträgen und Theſen für die Behandlung der Frage eingenommenen Stanbpunktes entgegen. Die angenommenen Theſen lauten: Heimſtätten ür Geneſende ſind für größere Gemeinweſen ein dringen⸗ es Bedürfniß. 2) Für dieſelben ſprechen nicht bloß ärztliche, ſondern auch ſociale und adminiſtrave Er wäg⸗ ungen. 3) Die Einrichtung und Unterhaltung ſolcher Anſtalten iſt nicht Aufgabe des Staates oder der Gemeinden ſondern iſt der Vereinsthätigkeit und der Privatwohl⸗ thätigkeit zu überlaſſen. 4) Es erſcheint zweckmäßig, die Heimſtätten den Krankenhäuſern anzugliedern und mit einer möglichſt einfachen, aber ſachverſtändigen Verwaltung zu ver⸗ ſehen. 5) Der familiäre Charakter der Heim⸗ ſtätten macht es nicht wünſchenswerth, daß den einzelnen Anſtalten eine zu grotze Ausdehnung(über 100 Betten) ge⸗ geben werde. 6) Geeignet zur Aufnahme ſind in erſter Ligie die Reconvalescenten von acuten Krankheiten, von Verletz⸗ ungen und Operationen, dann auch Wöchnerinnen, in zweiter Linie an chroniſchen Krankheiten Leidende, wenn dieſelben acute Verſchlimmerungen erfahren haben 7) Principiell aus⸗ geſchloſſen ſind Geiſteskrankheiten, Epilepſie, ekelerregende, chirurgiſche und Hautleiden, Seuchen und Al⸗ koholismus. 8) Als nothwendige Vorbedingung für die Auf⸗ nahme iſt einegute ſittliche Qualification zu fordern. (Wahloerwandtſchaften? Berlin, 15. Sept. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Die geſammte deutſche und ausländiſche Preſſe, gleichviel ob mancheſterlichen oder ſozialreformatoriſchen Impulſen folgend, gleichviel ob demokratiſchen oder kon⸗ ſervativen Ideen nachjagend— mit Ausnahme der ſozialdemokratiſchen natürlich— iſt übereinſtimmend zu dem Urtheile gekommen, die im Juli in Paris abgehal⸗ tenen ſozialrevolutionären Kongreſſe hätten ihren eigent⸗ lichen Zweck verfehlt. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Panngeim, 18. Septemper. Beide Kongreſſe hatten als Aushängeſchild die Ar⸗ beiterſchutzfrage, ihre eigentliche Tagesordnung lautete jedoch: Wiederherſtellung der ſozialrevolutionären In⸗ ternationale nach Marx⸗Bakuninſchen Rezepten. Für die deutſche Sozialdemokratie beſtand noch der Neben⸗ oder richtiger Hauptzweck, der von ihr vertretenen marxiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Richtung die Führerſchaft der angeſtrebten Proletartervereinigung aller Länder zu ſichern. Um dieſes Zweckes willen ſprengte man den von den Opportuniſten einberufenen einen Kongreß und hielt deren zwei gleichzeitig nebeneinander tagende ab, eben weil man die Opportuniſten vom Steuerruder der internationalen Sozialrevolution verdrängen wollte, wohin ſie gelangt waren, nachdem die engliſchen Ge⸗ werkvereine, in ihrer Heimath von der kommuniſtiſchen Richtung bedrängt, ſich mit der opportuniſtiſchen einge⸗ laſſen hatten. Darüber, daß weder die Wiederbelebung der Inter⸗ nationale erreicht, noch die von den Karl Marxſchen Schülern beanſpruchte Führung derſelben den Letzteren zugefallen iſt, beſteht kein Zweifel, und die über Arbeiterſchutz in Paris gefaßten Beſchlüſſe find von allen, auch ſonſt ſozialdemokraten⸗freundlichen Seiten als ein Schuß ins Blaue beurtheilt worden. Dieſer Sach⸗ verhalt iſt von der geſammten nicht⸗ſozialdemokratiſchen Preſſe gleichviel welchen ſonſtigen Standpunktes mehr oder minder klar erkannt und beſprochen worden und die ſozialdemokratiſchen Blätter haben ihrem Grolle gegen die„Bourgeois“⸗Preſſe deshalb laut genug Luft gemacht. Jetzt aber kann die von Max Schippel an⸗ geblich zur mehr wiſſenſchaftlichen Vertretung der Sozial⸗ demokratie ins Leben gerufene„Volkstribüne“ endlich ein Blatt aus dem Lager der„Bourgeois“parteien an⸗ führen, worin eine„unumwundene Anerkennung der Bedeutung des Pariſer Kongreſſes und des Einfluſſes der deutſchen Sozialdemokratie“ ausgeſprochen wird. Und dieſes Organ ſind, das iſt der Humor von der Sache, die„Hiſtoriſch⸗politiſchen Blätter für das katholiſche Deutſchland“, herausgegeben von dem ehemaligen Reichstagsabgeordneten und Zentrumsführer Edmund Jörg! Nun ſteht freilich Jörg, ſeit er ſich 1878 von der perſönlichen Theillnahme am politiſchen Leben zurückzog, weil ihm ſchon damals das Zentrum zu reichs⸗ und preußenfreundlich wurde, auf einem Iſolirſchemel. Wenn die ſozialdemokratieche„Volkstribüne“ daher dem„öden Toben der beſchränkten Schwachköpfe von der Kartell⸗ preſſe“ die„ruhige Anerkennung eines Gegners, der mit einem offenen Kopfe ausgeſtattet iſt“, vor Augen rückt, wie es ſie in den„Hiſt.⸗pol. Bl.“ des Herrn Jörg ent⸗ deckt hat, ſo iſt das reiner Humor, denn fürwahr, die Bebel und Schippel und die Jörg und Sigl, ſie ſind einander werth. Aber hören wir Einiges von der Weisheit des Herrn Joͤrg; er ſagt: „Aus den„unteren Schichten“ iſt ein freies Arbeiter⸗ Paxlament hervorgegangen, das für die Gegenwart meteor⸗ gleich verſchwindet, aber ſeinen Schatten auf die Zukunft geworfen hat, gleichgültig, was zunächſt aus der„Internatio⸗ nglen“ werden wird. Die Thatſache läßt ſich nicht mehr überſehen, daß nur noch in jenen„unteren Schichten das Zeug vorhanden wäre zur Wiederherſtellung der Gemeinſam⸗ keit zwiſchen den Völkern— man kann leider(hier fügt die Volkstribüne“ ein Fragezeichen ein) nicht mehr ſagen: in der ganzen Chriſtenheit, aber in der ganzen civiliſtrten Welt — welche zur geſetzlichen Umgeſtaltung der verrotteten Geſell⸗ ſchaft unbedingk erforderlich geweſen wäre. Was von jenem (wieder ein Fragezeichen der„Volkstribüne“!) olidaritätsgefühl der Menſchheit noch übrig geblieben, hat ſich in die Tiefen der Menſchheit hinabgeſenkt... Der Begriff einer allgemeinen Humanität erſcheint den legitimen Gewalten in ihrer nationalen Beſchränktheit und Verbiſſen⸗ heit ſchon als eine hochverrätheriſche Zumuthung.“ So Herr Jörg, der ehemals im Centrum konſer⸗ nativ⸗legitimiſtiſche Anſchauungen zu vertreten behauptete; daß er ſo den Sozialdemokraten gefällt, iſt kein Wunder. Aber es kommt noch beſſer, denn weiter ſagt er: „Auf dem Pariſer Arbeiterkongreſſe haben ohne Frage die deutſchen Sozialdemokraten die erſte Rolle geſpielt; ſie vertraten dort diejenige ſoziale Gemeinſamkeit aller Völker, welche deren 1 und vor allem ihrem Vaterlande verloren gegangen iſt In den letzten ſechziger Jahren Feuilleton. — Einen aparten Brillantenſchmuck läßt ſich in Paris, wie der„Figaro“ meldet, die Gattin des amerikani⸗ ſchen Millionärs Vanderbilt anfertigen. Es werden bei dem ———5 nämlich die einzelnen Steine nicht in Gold gefaßt, ſondern wie Perlen durchbohrt und an einer ſeidenen Schnur aufgereiht ſein. —, Vom Theatervorhang erſchlagen. Ein bedauer⸗ licher Unfall hat ſich dieſer Tage im Viktoria⸗Theater von Stalybridge in England zugetragen. Man hatte die Auf⸗ führung der Mascotte“ beendigt, als infolge falſcher Hand⸗ babung der Vorhang zu früh fiel. Derſelbe wiegt 1,235 Pfd. und ſchlug auf die Köpfe der Schauſpieler, die ſich auf der Vorſzene aufhielten; zwei waren ſofort todt. — In abſteigender Linie. Zum Präfidenten der Vereinigten Staaten Harriſon kam unlängſt ein ſchäbig ge⸗ kleideter Herr, der ihm die Hand ſchüttelte und ſich rühmte, ſeine Erwählung in einem Diſtrikte von Oſt⸗Tenneſſee durch⸗ geſetzt zu haben. Harriſon dankte freundlich. Der Herr fuhr dann fort:„Da Sie nun Präſident geworden ſind iönnte ich Ibnen vielleicht in irgend einem Amte nüßzlich werden.“ Harriſon machte ein derlegenes Geſicht.„Ihre Kabinetsminiſter“, fuhr der Fremde fort,„haben Sie natür⸗ lich ſchon erwählt?“—„Ja, das iſt geſchehen.“ erwiderte Harriſon.—„Nun, es ſchadet nichts, ich begnüge mich auch mit einem Geſandtſchaftspoſten in Europa.—„Bedauere, es iſt kein Platz mehr frei.“—„Aber Sie brauchen vielleicht einen erſten Sekretär im Miniſterium?“—„Dieſe werden von den betreffenden Staatsſekretären ernannt, aber nicht von mir.“—„Das thut mir leid: ich muß mich alſo mit einem niedrigeren Poſten begnügen.“—„Die werden von mir nicht beſetzt, ſondern von den höheren Beamten.“—„Köbunte ich nicht Poſtmeiſter von Waſhington werden? Bedenken Sie, welche Mühe ich mir gegeben habe, damit Sie in unſerem Diſtrikt durchkamen!“—„Das war ſehr freundlich von Ibnen; aber der Poſtmeiſter von Waſhington iſt ſchon er⸗ annt.“—„Nun, es liegt mir auch nicht ſehr viel daran: Mantin Sie mich nicht zum Sekretär des Poſtmeiſters zum größeren Theil noch in der„nationalen“ Richtung befangen, gibt ſie jetzt den Engländern und Franzoſen den internationalen Ton an.“ Welcher Ruhm ſür die Herren Bebel und Liebknecht — aus dem Munde eines Jörg! Aber die Sache hat auch eine ernſte Seite. Jene ſich„chriſtlich⸗ſozial“ be⸗ nennende aber zur ultramontanen gehörige Preſſe, deren Prototyp die in Bochum erſcheinende„Weſtfäliſche Volks⸗ zeitung“ iſt, pfeift verſtohlen ganz dieſelbe Melodie, die Dr. Jörg aus voller Bruſt anſtimmt. Mit Rückſicht auf die Frage, wer die moraliſche Schuld der Urheber⸗ ſchaft am Bergmannsſtrike zu tragen habe, hat man neuerdings einige Leiſtungen dieſes chriſtlich⸗ ſozialen Blattes zuſammengeſtellt, von denen wir drei beſonders charakteriſtiſche hier folgen laſſen. Am 19. Febr. 1887, alſo zur Zeit der Reichstagswahl ſchrieb das Blatt des Herrn Fusangel: „Der Arbeiter muß ſo tanzen, wie der Arbeitgeber pfeift. Das iſt die Lage: ſie iſt traurig genug, aber wer kann ſie ändern?— Nur der Arbeiter ſelbſt! Der Arbeiter iſt Sklave nur, ſo lange er ſelbſt will.“ Am 24. September ſchreibt dasſelbe chriſtlich⸗ſoziale Blatt: „Ueberſteigt es vielleicht ſeine(des Staates) Befugniſſe, wenn er eine gewiſſe Summe als den niedriaſten Lohnſatz feſtſetzt, den ein Arbeiter beziehen dürfe, und wenn er jeden Verſuch, den Arbeiter mit einem geringeren Lohne abzufinden, als Wucher und als geſetzlich ſtrafbar bezeichnet?“ Und endlich am Weihnachtsabend 1888: „Den befitzenden Klaſſen iſt vielfach das Bewußtſein ab⸗ handen gekommen, daß der Reichthum Pflichten auferlegt und die Armuth Rechte hat, welche nicht mißachtet ſein wollen. Kraſſe Selbſtſucht hat die Arbeiter vielfach in eine harte, ſklavenähnliche Abhängigkeit vom Geldſacke gebracht und nur ſelten findet man Arbeitgeber, welche in ihren waiee ihre Brüder erkennen und ſie als ſolche be⸗ andeln.“ Man ſieht, es iſt ein Geiſt, der in den„Hiſt.⸗pol. Blättern“ des Dr. Jörg den deutſchen Sozialdemokraten Weihrauch ſpendet, weil ſie den„Engländern und Franzoſen den internationalen Ton angeben“, und der in der„Weſtf. Volkszeitung“ des Herrn Fusangel, welche ſich ſelbſt ein„Arbeiterblatt“ nennt, die arbeiten⸗ den Klaſſen gegen die beſitzendeu aufhetzt. Ein Unter⸗ ſchied iſt aber doch. Herr Jörg erfreut ſich als„offener Kopf“ der bewunbernden Anerkennung des Herrn Max Schippel,— von der Preſſe des Herrn Fusangel ſchweigt man in der ſozialdemokratiſchen und man weiß deshalb: weil ſte die Geſchäfte der Sozialdemokraten beſſer und billiger beſorgt, als ſte ſelbſt es könnte. Tagesneuigkeiten. — München, 16. Sept.(Ein armer Mann) Aus Rennertshofen wird über das Befinden des bei der Eiſen⸗ bahnkataſtrophe von Röhrmoos verunglückten Kunſtmühlen⸗ beſitzers Joſ. Ladenburger geſchrieben, daß derſelbe ſich in ſehr traurigem Zuſtande beftn e, indem er theilnahmslos für Alles ſei und ſich nur kurze Zeit im Freien aufzuhalten ver⸗ möge. Das Gedächtniß iſt vollkommen geſchwunden, und der arme Mann vermag nur ſtotternd wenige Worte zu ſprechen. — Würzburg, 16. Sept. Unfall.) Der 22jährige Sohn des Gaſtwirths Stark von Gramſchatz wurde heute Morgen von dem Wagen, deſſen Pferde durchgegangen, ſo an die Wand gedrückt, daß er ſoſort eine Leiche war. — Würzburg, 16. Sept.(Plötzlicher Tod.) Der Franziskaner⸗Provinzial P. Franz Ehrenburg iſt geſtern Nacht an einem Schlaganfall geſtorben. Der Verſtorbene war Vor⸗ ſtand der deutſchen Franziskaner⸗Ordensprovinz, zu welcher auch ganz Qeſterreich und Böhmen gehören, und ſollte dem⸗ nächſt zur Wahl des Ordensgenerals nach Rom reiſen. — Regensburg, 16. Sept.(Diebſtahl.) Herr Miſſionar Koller, der zum Beſten einer Negermiſſionsſtation in Afrika im„Rothen Hahn“ dahier afrikaniſche Gegenſtände zur Beſichtigung ausgeſtellt hat, macht heute bekannt, daß drei Zähne des ausgeſtellten Flußpferdkopfes abhanden ge⸗ kommen ſind, wodurch der Kopf, für den ihm in Paris ſchon 200 Mark geboten wurden, faſt allen Werth verloren hat. — Wuünſiedel, 16. Sept.(Selbſtmord eines Bräutigams.) In Reichenbach hat ſich ein junger Mann, welcher künftigen Donnerſtag Hochzeit haben ſollte, entleibt. Er wollte das elterliche Anweſen noch vor der Hochzeit auf ſeinen Namen überſchrieben wiſſen, während die Eltern dieß erſt nach der Hochzeit wollten. Nach kurzer Auseinander⸗ ſen begab ſich der junge Mann in den Stadel, wohin ihm eine Braut folgte und gerade recht kam, um den Bräutigam an dem Erſchießen zu verhindern. Darauf zog er ein Meſſer aus der Taſche und durchſchnitt ſich die Schlagadern, worauf er nach einer halben Stunde den Geiſt aufgab. — Köln, 17. Sept. Ertrunken.) Auf dem Rhein machen?“—„Da müſſen Sie ſich an den Poſtmeiſter ſelber wenden.“—„Nun denn, Herr Harriſon, haben Sie nicht irgend etwas für mich— vielleicht einen abgelegten An⸗ zug?“— Den hat er erhalten und angenommen, — Zucker als ZJaumaterial. Wie aus Waſhington allen Ernſtes mitgetheilt wird, hat Claus Spreckels, der bekannte Millionär und Zucker⸗Raffineur, beim Patentamte um die Ertheilung eines Patentes auf eine von ihm ge⸗ machte Erfindung nachgeſucht, welche darin heſteht, raffinirten Zucker ſo hart zu machen, daß derſelbe anſtatt des Marmors und anderen Geſteins zum Bau von Gebäuden verwendet werden kann. Um ſeine Erfindung a0 b zu machen, beab⸗ ſichtigt Spreckels einen eleganten und modernen Anbau an das Weiße Haus in Waſhington zu machen. Soweit die Meldung aus Waſhington, die für eine Hundstagsgeſchichte nicht ſo übel klingt, und die Straßenjungen in das hellſte ntzücken verſetzen wird, denn was würde das für ſie zu lecken geben, wenn die Geſchäftspaläſte künftig aus leckerem“ Spreckel ſchen Zucker aufgeführt würden. Wie leicht könnte es ſich da ereignen, daß man eines Tages von einem oder dem anderen unſerer Geſchäftsleute behaupten könnte,„er iſt futſch— wie weggeleckt! 8 — Vulkaniſchez. Nach einer Meldung der„Times“ aus Nordamerika ſind im ganzen Geyſer⸗Gebiete des ſoge⸗ nannten Pellowſtone⸗Parks“(Nordweſten der Union“ heftige Aus brüche erfolgt. Verſchiedene Geyſer, welche ſeit langer eit geruht haben, find in wilder Thätigkeit. Die 1871 in voming im Quellgebiete des Nellowſtone entdeckte merk⸗ würdige Geyſerlandſchaft umfaßt 9200 Quadratkilometer und liegt in einer Mulde, welche von 3000—4000 Meter hohen Bergen umgeben iſt. Das ganze, mit hunderten von Geyſern, — 85 Thermen, Schwefel⸗ und Schlammquellen bedeckte ebiet wurde vom Kongreß zur Staatsdomäne erklärt. — Beueidenswerthes Theater in Nikolaiken. Was ſämmtlichen General⸗Intendanten und Theater⸗Direk⸗ toren verſagt iſt, dem genialen Lenker des Thespiskarrens zu Nikolaiken iſt es beſchieden. Er darf, indem er ſeine jüngſte Neuheit unter dem vielverſprechenden Titel: Ein Abenteuer in der Nikolaiker Forſt oder ſo ſind unſere Männer“, Poſſe mit Geſang in vier Bildern von anzeiat, in Lapidar⸗ zwwiſchen Rees und Grieth ſtürzte geſtern ein Nachen um, welcher ſich am Schlepptau eines Dampfers befand. Von ſechs Inſaſſen ertranken fünf. 858 —Gerlin, 16. Sept.(Doppelmor.) In Friedrichs⸗ berg⸗Lichtenberg wurden vorgeſtern Abend eine Z0jährige Frau Namens Vaneß, welche von ihrem Manne getrennt lebte, und ihre 75jährige Mutter, die Wittwe Kellmann, er⸗ mordet aufgefunden. Erſterer war mit einem Beile der Kopf zerſpalten, Letzterer mit einem Küchenmeſſer der Hals abge⸗ ſchnitten worden. Des Mordes verdächtig iſt der Schneider⸗ geſelle Klaufin aus Biberſtein in Baden, welcher bei der Er⸗ mordeten in Aſtermiethe wohnte und ſeit Samſtag verſchwun⸗ den iſt. Wie die Unterſuchung r hat, liegt hier ein ge⸗ meiner Raubmord vor, da die Kommode erbrochen und die Erſparniſſe der Frau Vaneß im Betrage von 400 Mark ge⸗ ſtohlen wurden. — Berlin, 16. Sept.(Ein ſtummer Zenge) Wie die„V. Ztg.“ aus Schwerin erfährt, iſt jetzt die Leiche der ermordeten, ſeit Gründonnerstag vermißten Jrau Un⸗ kenſtein in Lübtheen aufgefunden worden. Sie war ein⸗ geſcharrt im Garten der Geliebten ihres Mannes, des wegen Verdachts des Gatten⸗ und Kindermordes bekanntlich ver⸗ hafteten Bergmannes Unkenſtein. — Paris, 16. Sept.(Die Ausſtellung) gibt An⸗ laß zu wirklich läppiſchen Unternehmungen. So erwartet man hier das Eintreffen eines Mannes, welcher den 167 Kilometer betragenden Weg von Troyes hierhier in pier Tagen zu Fuß zurücklegen will, indem er anſtatt eines Rei⸗ ſetorniſters einen anderen Mann auf dem Rücken hierher tragen wird. Ein Belgier dagegen iſt auf einem Hundefuhr⸗ werk hierher unterwegs. Weiter kann man den Blödſinn gewiß nicht treiben. — Lyou, 16. Sept.(Mord im Spital) Der Krankenwärter Henry Martial ermordete heute plötzlich den in ſeiner Abtheilung befindlichen kranken Claude An⸗ las, indem er ihm zwei Meſſerſtiche in die linke Bruſt ver⸗ ſetzte und drei Revolverſchüſſe gegen ſeinen Kopf abgab, worauf er ſich ſelhſt erſchoß. Der Grund dieſes Mordes war Rachſucht, weil Anlas verrathen hatte, daß Mar⸗ tial eine barmherzige Schweſter des Spitales hatte ermor⸗ den wollen. Nvpubaix, 16. Sept.(Vatermord.) Der 76jäh⸗ rige Bauer Henri Vandame von Rouverdi wurde geſtern von ſeinem 40jährigen Sohne in gräßlicher Weiſe auf offener Straße ermordet. Gegen 10 Uhr Morgens befand ſich der Mörder in einem Wirthshauſe nahe bei ſeiner Wohnung, als ſein Vater mit einem Schubkarren dort vorüberfuhr. Sofort ſtürzte er auf denſelben zu und verſetzte ihm mehrere Meſſerſtiche in den Rücken. Der alte Mann rief um Hilfe und wollte fliehen, brach aber nach wenigen Schritten zu⸗ ſammen, worauf das d Mleſſer von Sohn ſich rittlings au⸗ ihn ſetzte und mit dem Meſſer ſo bearbeitete, daß ihn die herbeigeeilten Nachbarn von der mit 18 Stichen zerfleiſchten Leiche wegreißen mußten. — Aus Stadt und CLand. *Maunheim, 18. September 1889. * Der Großtherzog bei den Manövern. Der Groß⸗ herzog beſuchte am Sonntag vor der Ausfahrt nach Bau⸗ ſchlott die im Brettener Krankenhaus befindlichen Soldaten, darunter den am Samſtag verwundeten Grenadier und kam um 7 Uhr von Bauſchlott zurück. Die Stadt Bretten war inzwiſchen wieder ſelllich beleuchtet worden und eine für die dortigen Verhältniſſe N. gewaltige Menſchenmenge durch⸗ wogte die Straßen; der Marktplatz war dicht angefüllt. Um 8¼ Uhr kamen die Vereine in geſchloſſenem Zuge mit Lam⸗ pions vor das Rathhaus, wo der Großherzog im großen Saale das ihm gebrachte Ständchen annahm. Das vom Landtagsabgeordneten aalte mit e Worten aus⸗ gebrachte Hoch auf den allverehrten Landesfürſten fand be⸗ geiſterten Widerhall. Der Geſangverein Frohſinn ſang;„Das iſt der Tag des Herrn“ und„Steh feſt du deutſcher Eichen⸗ wald.“„Heil unſerm Fürſten Heil“ ward allgemein ge⸗ ſungen; ½ nach 9 Uhr verließ der Großherzog das Rath⸗ 1 und begab ſich zu Fuß durch die dichtgedrängte, jubelnde enſchenmenge in ſein Abſteigequartier. Ernennung. Dem Stadtpfarrer Dekan Müller in Wertheim iſt vom Großherzog der Charakter als Kirchen⸗ rath verliehen worden. »Spende. Die 5 Großherzogin hat dem Frauen⸗ verein in Lörrach 100 M. überweiſen ſaſſen. Die theologiſche Hauptprüfung im laufenden Spätjahr wird Dienſtag, den 29. Oktober d.., Vormittags 9 Uhr, ihren Anfang nehmen. Diejenigen Kandidaten, welche ſich dieſer Prüfung b haben ſich bis ſpäteſtens den 9. Oktober d. J. bei dem Oberkirchenrath zu melden. *Amtliche Bekanntmachungen. An der Spitze der amtlichen Anzeigen unſeres Blattes erläßt der Herr Staats⸗ ſecretair des Reichs⸗Poſtamts von Stephan eine Bekannt⸗ machung betr. Aus gabe neuer deutſcher Poſtwerth⸗ eichen.— Gr. Bezirksamt erläßt eine Bekanntmachung etr. die vom 29. Sept. bis 12. Okkober ſtattfindende Herbſtmeſſe, den Handel in den Verkaufsbuden an tagen, die Schaubuden ꝛc.— In N iſt der Milz⸗ brand ausgebrochen.— Das Herbſten des rothen Ge⸗ ſchrift 175 Worte auf den Zettel ſetzen:„Erfolg garantirt.“ —.Renutables Spiel. Schnoferl:„Meine Herren, was ſpielen Sie denn da?“— Spieler:„Wir ſpielen eine Gans aus.“— Schnoferl:„Kaun man da mitthun?“— Spieler:„Ei, freilich, ſehr angenehm!“— Nachdem das nöthige Geld e fragt Schnoferl die Andern, wann denn das Ganſerl gegeſſen werden ſoll.—„Ja,“ entgegnen dieſe,„heut wird das Ganſerl blos ausgeſpielt— gegeſſen haben wir es ſchon vor acht Tagen!“ — Eine ſchnurrige Aunonce war dieſer Tage im Merſeburger Kreisblatt zu leſen. Dieſelbe lautete:„Achtung! Die baldige Verheirathung meiner Schwiegermutter Frau verw. Mühle(65 Jahre) mit dem früheren Handelsmann H. Schmidt(46 Jahre), zeigt an F. B“ 255 Denken Sie ſich, Ihr Freund hat ſich in unverſchämter Weiſe über mich geäußert; er ſagte, ich wäre eine amerikaniſche Abenteurerin. Sie werden mich doch in Schutz nehmen?— Gewiß, ich werde ihm ſagen, daß Sie keine Amerikanerin ſind —Fatale Aehnlichkeit. Der Gaſtwirth„zum filber⸗ nen Mond“ hatte ein falſches Fünfzigpfennigſtück in ſeiner Kaſſe gefunden, Er zeigte es den Gäſten. „Wiſſen Sie“, fragte ein Subalternbeamter mit 750 M. Jahreseinkommen, wiſſen Sie, meine Herren, welche Aehn⸗ dieſem Geldſtück und mir beſteht?“ „Nein „Nun, wir haben beide zu wenig Gehalt.“ — Scherzfrage: Welcher Unterſchied iſt zwiſchen dem Kaiſer von Rußland und dem Maler Diefenbach?— Der Kaiſer von Rußland hat Ko⸗ſaken und der Maler Diefen⸗ bach hat„ka⸗Socken.“ — Milderungsgrund. Richter:„Haben Sie noch was zu Ihrer Vertheidigung beizufügen?“— Angeklagte: „Ja, Herr Gerichtshof— ick— ick bin den Männern nich mehr gefährlich.“ — Auch ein Druckfehler. Aus einem Roman: Die Liebenden eilten ſtürmiſch dahin endlich hatten ſie das Ufer exreicht, wo ſich ihnen Hilfe zur Ueberfahrt darbot. Auf einem Floh ſetzten ſie über den Fluß. Maunheim, 19. September. General⸗Anzeiger. 3. Sei. wächſes auf Lüßelfachſer Gemarkung beglnnt laut Be⸗ kauntmachung des Bürgermeiſteramts am Montag, 28 Sept. *Neue Poſtwerthzeichen. Am 1. Oktober 1889 wer⸗ den im Reichspoſtgebiet neue Poſtwerthzeichen eingeführt. Die neuen Marken unterſcheiden ſich von den jetzt giltigen im Weſentlichen dadurch, daß der ihnen aufgedruckte Reichs⸗ adler und die Reichskrone der durch den Allerhöchſten Erlaß vom 6. Dezember 1888 feſtgeſtellten Form entſprechend abgeändert worden ſind. Was die Farhe der neuen Werth⸗ zeichen betrifft, ſo werden die Marken 3 Pf. in bdraun, zu 5 Pf. in grün, zu 25 Pf. in orange und zu 50 Pf. in roth⸗ braun hergeſtellt, während bei den Marken zu 10 Pf. und 20 Pf. wie bisher die rothe bezw. blaue Farbe zur Verwendung kommen wird. Durch die Einfügrung der neuen Werchzeichen wird auch eine Neuausgabe der geſtempelten Briefumſchläge und Streifbänder, ſowie der geſtempelten Formulare zu Poſtkarten, Poſtanweiſungen u. ſ. w. bedingt. Entſprechend der verän⸗ derten Farbe der neuen Marke zu 3 Pfg. und 5 Pfg., erhal⸗ ten die Streifbänder einen Aufdruck in brauner, die Poſt⸗ karten für den inneren Verkehr einen Aufdruck in grüner Farbe. Außerdem kommt bei dem Aufdruck der bezeichneten Poſtkarten die deutſche anſtatt der lateiniſchen Schrift in Anwendung. Mit der Ausgabe der neuen Werthzeichen bezw. einer Gattung derſelben an das Publikum dürfen die Verkehrsanſtalten erſt dann beginnen, wenn die vorhan⸗ denen Beſtände an alten Werthzeichen derſelben Gattung verkauft ſein werden. Die Beſtimmung des Zeitpunktes, von welchem ab die jetzigen Freimarken zc. ihre Giltigkeit verlie⸗ ren, wird ſpäter erfolgen. * Das Schwanken der Eiſenbahn⸗Schlußwagen. Nach ſtehender Erlaß des Preußiſchen Miniſters der öffent⸗ lichen Arbeiten würde auch für die Main⸗Neckarbahn als ſehr nachahmenswerth erſcheinen, ganz beſonders für die Mann⸗ heimer Fahrgäſte, welche bekanntlich die Schlußwagen der Mannheim⸗Frankfurter Züge einnehmen müſſen.„Mit Rück⸗ ſicht darauf, daß noch immer Klagen über ſtarkes Schwanken der Schlußwagen in den ſchnellfahrenden Zügen laut werden, wurde Folgendes angeordnet: Es ſind nur ſolche Wagen als letzte in die Züge einzuſtellen, welche ſich beſonders bezüglich der Achſen, Räder, Lager und Federn in vollſtändig gutem Zuſtande befinden: ferner ſind die letzten Wagen feſt zu kup⸗ peln, auch beim Herabfahren auf ſtarkem Gefälle rechtzeitig zu bremſen. Die Stations⸗ und Reviſionsbeamten der Zu⸗ gangsſtationen haben den Zuſtand, ſowie die gute Kuppelung der letzten Wagen genau zu prüfen, die Zugführer, ſowie die übrigen Fahrbeamtken haben die Schlußwagen ſo viel wie möglich im Auge zu behalten und der Station Meldung zu machen, wenn der Gang des letzten Wagens ein unruhiger iſt oder wenn Klagen der darin fahrenden Reiſenden laut wer⸗ den. Die Station hat den betreffenden Wagen nöthigenfalls der Werkſtatt zur Prüfung oder Reparatur zuzuführen. Viel⸗ fach iſt das Schwanken der Wagen lediglich der mangelhaften Geleislage zuzuſchreiben; die Bahnmeiſter werden daher an⸗ A auf gute Geleislage fortdauernd ihr Augenmerk zu richten, Ueber die Entwickelung des Zeichenregiſters entnehmen wir dem Tentral⸗Handelsregiſter für das Beutſthe Reich(Beilage zum deutſchen Reichsanzeiger), daß im Monat Auguſt d. J. von 39 Gerichtsanmeldeſtellen 98 Zeichen reſp. veröffentlicht worden ſind, darunter aus dem Großherzogtzum Baden das Amtsgericht Mannheim mit 2 Zeichen. Seit dem Beginn dieſes Jahres bis Ende Auguſt 1889 beträgt die Zahl der angemeldeten und veröffentlichten Zeichen 1014 gegen 1101 Zeichen in demſelben Abſchnitt des Vorjahres. * Bom Manöverfelde. Dem am vergangenen Mon⸗ tag in der Nähe von Bretten ſtattgefundenen Corpsmanbver des 14. Armeecorps wohnte eine zählreiche Menſchenmenge bei. Nach kurzer Zeit ſchon wurde das Gefecht eingeſtellt und eine 1½ tündige Kritit abgehalten unter perſönlicher Leitung des Großherzogs. Gegen 1 Uhr Mittags wurden ſodann die Feindſeligteiten wieder aufgenommen Die 28. Diviſion zog ſich über die Gölshäuſer Höhe zurück und hezog in der Nähe von Flehingen Bivak, während die 29. Divi⸗ ſion ſich bei Stein ein Lager bereitete. Die Uebungen boten den Zuſchauern ein großartiges Schauſpiel. Leider ſollte der Tag nicht ohne Unglück abgehen: ein Soldat wurde nämlich von einer ſcharfen Patrone getroffen, welche ihm in den Oberſchenkel drang. Die Verletzung iſt keine unbedenk ⸗ liche. Badiſcher Verein für Bienenzucht. Der Rechen⸗ ſchaftsbericht des badiſchen Vereins für Bienenzucht zeigt eine Geſammteinnahme von 8720,72., welcher eine Aus⸗ gabe von 7220.34 M. gegenüberſteht, ſo daß auf 1 Januar 1889 ein Kaſſenvorrath von 1500.38 M. verbleibt. Das Ver⸗ einsvermögen betrug am 1. Januar 1888 die Summe von 8896.12., am 1. Januar 1889 dagegen nur 7969.98., was einer Verminderung von 926.14 M. entſpricht. Der Voranſchlag pro 1889, welcher von der Verſammlung der Bezirksvorſteher genethmigt iſt, bezeichnet die Summe der Ausgaben mit 5655., die der Einnahmen mit 5959., ſo daß ſich wiederum ein Mehr von 304 M. ergibt. *62. Verſammlung dentſcher Naturforſcher und Aerzte in Heidelberg. Der erſte Akt der in Heidelberg tagenden Naturforſcherverſammlung hat geſtern ſtattgefunden, nämlich die Eröffnung der in der ſtädtiſchen Turnhalle arran⸗ girten wiſſenſchaſtlichen Ausſtellung. Zu derſelben hatte ſich Die ſtalze Gräſim. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Er füblte ſich müde und angegriffen und war daher nicht ſonderlich erfreut, als er, den Salon betretend, einige Damen in demſelben fand, Töchter eines alten Freundes ſeines Vaters, die Gräfinnen Fanni und Lucie Chaſe. Die beiden jungen zübſchen Mädchen hatten ſich angeblich in warmer Freundſchaft N. der Frau des Hüttenbeſitzers hingezogen gefühlt, doch ellh ſchlen ihre Empfindungen nicht mit gleicher Wärme zu erwidern. Beide Damen trugen kunſtvolle Toiletten, und Beide plauderten laut und lebhaft. Nelly konnte in dem weißen Kleide als das Prototyp der Einfachheit gelten. Sie ſah ungewöhnlich bleich aus, ſo daß Georg ſie beſorgt fragte ob ſie iich etwa unwohl fühle, ob ſie Kopfweh habe. „Nein,“ erwiderte ſie; doch ihre nicht achtend, fuhr er fort:„Ich fürchte, die Hitze greift ich zu ſehr an: biſt Du ausgefahren?“ 8 „Nein, ich wollte es; aber jene Mädchen kamen und hinderten mich darau. Sie ſchwätzen ſo viel, fügte ſie leiſe hinzu,„daß ich wirklich ſchon ganz müde bin. A propos, ich erhielt ein 5 Genevieve, worin ſie mir mittheilt, daß ſie morgen ankommt.“ 5 „Das iſt recht, rief Georg berzlich,„ſelbſtverſtändlich wird Oakleigh ſie begleiten!“ „Natürlich; willſt Du das Schreiben leſen? Ich weiß wahrlich nicht, weßhalb es nicht an Dich gerichtet worden. Sie zog den Brief aus der Taſche und reichte ihn ihrem Gatten. Derſelbe war ſehr kurz, doch las Georg ihn unwill⸗ kürlich laut, ſo daß man auch die Nachſchrift vernahm, welche Genevieve hinzugeſetzt. Dieſelbe lautete:„Weißt Du, Nelly, daß unſer ſaumſeliger Nachbar Baron Emil v. Verner von dem Heim ſeiner Ahnen endlich Beſitz ergreift. Er verläßt Nun es iſt für ſein Schloß jedenfals von Nutzen wenn die hieſige Gegend bereits morgen, und ich glaube, er dürfte unſer Reiſebegleiter ſein.“ en ſehr zählreſches Publikum ſtattgefunden. Kurz nach 9 Uhr betraten der Vorſitzende des Ausſtellungs⸗Comite s, Herr Stadtrath Leimbach, und mit ihm die Geſchäfts⸗ flihrer der Verſammilung, die Herren Geh. Hofrath Dr. Auincke und Geh. Rath Dr. Kühne ein in der Ausſtellung exrichtetes Podium. Mit herzlichen Worten begrüßte Herr Leimbach die Anweſenden, dob die wiſſenſchaftliche Bedentung der Ausſtellung hervor, wies auf verſchiedene Schwierigkeiten hin, die ſich bei dem Arrangement derſelben ergaben, deren auch in der Vorrede zu dem Katalog gedacht iſt, ſprach den Wunſch aus, daß der Erfolg der Ausſtellung den gehegten Er⸗ wartungen entſprechen möge und hat ſodann die Herren Geſchäfts⸗ führer, die Ausſtellung zu übernehmen u. für eröffnet zu erklären. Geh. Hofr. Kühne nahm das Wort zur Bezrüßung der Er⸗ ſchienenen. Er ſprach vor Allem den Stadt⸗ und Schulbe⸗ börden den Dank des Congreſſes aus, weil ſie in liebens⸗ würdigſter Weiſe die Räumlichkeiten zur Verfügung geſtellt hatten, ferner dankt er für die reiche Beſchickung der Aus⸗ ſtellung, wodurch der Wiſſenſchaft ein großer Dienſt geleiſtet wurde und ſchloß mit einem Hoch auf Kaſſer und Großherzog, in das die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Hierauf er⸗ klärte Herr Geh. Rath Kühne die Ausſtellung fur eröffnet. Sofort entwickelte ſich eine ſehr rege Beſichtigung derſelben. Die Ausſtellung macht, lt.„Heidelb. Ztg.“, einen durchaus ſoliden, vortrefflichen Eindruck und darf in ihrer geſammten Ausführung als wohlgelungen bezeichnet werden. „ Badiſcher Frauenverein. Anläßlich der vor einigen Tagen in Lörrach ſtattgefundenen Jahresverſammlung des Badiſchen Frauenvereins wurde auch an die Kaiſerin Auguſta ein Telegramm geſandt. Auf dasſelbe iſt von der hoben Frau folgende telegraphiſche Antwort eingetroffen:„Schlangen⸗ bad, den 13. September, Nachmittags 5 Uhr 17 Minuten. Der Verſammlung des Badiſchen Frauenvereins ſpreche ich meinen herzlichſten Dank für ſeine mich erfreuende Begrüßung aus und weiß mich mit dem Badiſchen Frauenverein und ſeiner hohen Protektorin, meiner geliebten Tochter, in Freud 5 0 durch gemeinſames Streben eng und treu verbunden. uguſta.“ * Auszeichnung. Von Köln a. Rhein wird uns mit⸗ getbeilt, daß von der Jurh der Internationalen Ausſtellung für Nahrungsmittel und Hausbedarf der Nährmittelfahrik Frank u. Co. in Bockenheim für ibre ausgeſtellten Nähr⸗ mittel:„Rademanns Kindermehl“ und„Franks Avenacia“ die höchſte Auszeichnung:„die goldene Medaille“ zugeſprochen worden iſt. * Allgemeine Buchdrackerverſammlung. Kom⸗ menden Sonntag, Nachmiitags 1½ Uhr beginnend, findet hierſelbſt im Saale des„Grünen Hauſes“ eine Allgemeine Vuchdruckerverſammlung ſtatt, in welcher Herr M. v. d. Linde, Gehülfenvertreter des Kreiſes Südweſt des Unter⸗ ſtützungsvereins deutſcher Buchdrucker, Bericht über die Stettiner Verhandlungen erſtalten wird. Zu dieſer Ver⸗ ſammlung ſind auch die Buchdrucker von Frankenthal, Hei⸗ delgexg, Kaiſerslautern, Landau, Ludwigshaſen, Neuſtadt .»Speyer, Worms ꝛc. eingelnden. * Erinnerungsfeier an den deutſch⸗Franzöſiſchen Krieg. In einer vom ſchönſten kameradſchaftlichen Geiſte enen Sitzung des kürzlich erwählten Ausſchuſſes zur zegehung einer würdigen 20jährigen Erinnerungsfeier an die ruhmreiche Zeit von 1870—71, wurde folgender Vorſchlag des Herrn Strafanſtaltsdirektors Hauptmann a. D. Kopp, welcher die Wahl als Präfident des Aus⸗ ſchuſſes angenommen hatte, einſtimmig gutgeheißen: die Theilnahme an der auf den 3. Auguſt 1890 in Ausſicht genommenen Feier ſoll ſich nicht auf die Kriegskameraden der damaligen Großherzoglich Badiſchen Felddiviſion beſchränken, ſondern es ſollen alle dieſenigen am Platze be⸗ findlichen Kameraden, welche 1870—71 im 14. Armeecorps geſtanden haben, hierzu aufgefordert werden, gleichwie alle hier wohnenden Kriegskameraden anderer deutſcher Armee⸗ korps als von Herzen willkommene Gäſte einzuladen ſeien Einer demnächſt einzuberufenden wird Näheres mitgetheilt werden. Als Stellvertreter des Präſidenten des Feſtausſchuſſes haben Herr Prof. Dr. Math y, als Kaſſier Herr Gg. Vutz und als Schriftführer Herr Gg. Gebhardt die auf ſie gefallene Wahl angenommen. Das hieſige Dragouerregiment kehrt kommenden Samſtag Vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr aus dem Manöver in ſeine Garniſon zuruck. *Väder⸗Frequenz. Baden⸗Baden 51,514. Ems 18.,989. Homburg 12,180. Kreuznach 5668. Münſter a St. 2242. Nauheim 7740. Schlangenbad 1862. Schwalbach 5320. Soden i. T. 2207. Wiesbaden 90,109. Cuxhaven 4977. Helgoland 11,465. Scheveningen 16,310. Oſtende 21,798. * Ein ſog. Drehpianino iſt in der Wirthſchaft des Herrn Ferd. Schmitk am Meßplatz überm Neckar aufgeſtellt worden. Dasſelbe zeichnet ſich durch eine hochelegante Aus⸗ führung und einen reinen vollen Accord aus und bildet ſomit eine ſchöne Zierde des ganzen Lokals. 5 „ Ausgeſtellt. Die von den hieſigen Velocipediſten Söhnlein und Irſchlinger auf dem am vergangenen Sonntag in Straßburg ſtattgefundenen Wettfahren errungenen Preiſe ſind im Schaufenſter des Herrn A. Hasdenteufel (Kunſtſtraße) ausgeſtellt. Velsbeipedſport. Bei dem am vergangenen Sonntag in Straßburg ſtattgefundenen Velocipedwettfahren errangen ſich unſere Mannbeimer Rennfabrer wieder glänzende Siege. — er endlich ſeinen Einzug hält, demerkte Georg in gleichgiltigem Tone.„Wird die verwittwete Baronin die Gegend verlaſſen 2“ ch weiß gar nichts von den Angelegenheiten der Familie Verner,“ erwiderte Gräſin Nelly kalt. „Verner,“ rief Fanni v. Chaſe. 5 „Sprechen Sie von Baron Emil, kehrt er denn heim?“ forſchte nun auch ihrerſeits Lucie. Morgen,“ erwiderte Georg. Die jungen Damen hatten ihr Augenwerk auf den Hütten⸗ beſitzer gerichtet; da dieſer nebſt ſeinen Reichthümern ihnen aber entgangen, waren ſie vollſtändig geneigt, ſich auch mit den wenigen bedeutenden Schätzen des Barons Emil genügen zu laſſen, und ſo drückten ſie denn nun ihr Entzücken über die Rückkehr des jungen Majoratsherrn unverholen aus.„O, wie hübſch! Seit dem Tode des Barons Eduard hätte man an⸗ nehmen können, das Schloß liege im Monde, ſo ſtill und einſam iſt es dort zugegangen. 5 Sie kennen Baron Verner, nicht wahr, Gräfin Nelly?“ „Ja. „Gewiß, in London lernt ja alle Welt ſich kennen! Er iſt ein wunderſchöner Monn, finden Sie es nicht?“ 5 „Er würde zweifelsohne ſehr geſchmeichelt ſein, daß Sie ihn ſchön finden, jedenfalls können Sie ſich ein kompetenteres Urtheil darüber bilden als ich.“ „Soll ich! zarter Weiſe beibringen, daß Sie ihn ſo ſchön finden bein Lucie?“ fragte Georg lachend, und beide Schwef; ſti nen ein fröhliches Lachen an, verneinten aber emphattiſen. Nelly,“ fragte Georg ſeine ale leiſe,„haſt Du kürzlich von Beinem Bruder Nachricht erhalten?“ K De ſeit jenem Brief, den ich bei Lenz bekam. Weßhalb ragſt Du? „Du weißt nicht, was ihn nach jenem verſchlagenen Neſte Gurton Reais brachte und ob er noch dort weilt?“ „Ich habe nicht die geringſte Ahnung. Das Diner wurde angekündigt und ſomit jedes weitere Geſpräch abgeſchnitten. Georg war entſchloſſen, ſelbſt nach Gurton Regis zu fabren, um die Wahrheit 15 ergründen. Sein Verdacht trat immer ſchärfer zu Tage. Nach dem Diner entſchuldigte er ſich 81 Dreiradfahren iit Vorgabe(2000 Meter) wurde Geeng öbnlein vom Mannheimer Velociped.⸗Verein ſehr leicht Erſter mit 6 Min. 4/ Sek. Auch im Hauptfahren ſur Sicherheitszweiräder(5000 Meter) ſiegte Söhnlein mit 10 Min. 51 Sek. Zweiter wurde Alwin Vater von Karls⸗ ruhe mit 10 Min. 5 Sek. Dritter H. Irſchlinger dom Veloribed⸗Club Mbnndeim mit 10 Min. 51 Sek. Im Hauptfahren für pohe Zweiräder(5000 Meter) wurde H. Irſchlinger vom Velokiped⸗Club Mannheim Sieger mit 11 Min. 48 Sek. Im Zweiradfahren mit Vorgabe gins Ir⸗ ſchlinger als Dritter durch's Ziel. * Steckbrieflich verſolgter Zerbrecher. Von Amerika aus iſt an die deutſchen Polizeibehörden der folgende Steck⸗ brief ergangen:„Ernſt Geo. Weiß, Schwindler und Ein⸗ brecher aus Neckarau bei Mannheim, ſeit ca. 5 Jahren in Amerika, war ſeit Januar d. J. in der Offiein des New⸗ orker Belletriſtiſchen Journals“ beſchäftigt, zuerſt als Schriftſetzer, dann als Zeitungs⸗Expedient bis zum 25. Aug. 1889, an weichem Tag er nach Geſchäftsſchluß vermittelſt eines Duplicatſchlüſſels, den er ſich zu verſchaffen gewußt 11 15 den Caſſaſchrank öffnete und daraus alles Baargeld ahl. Am 29. Auguſt früh reiſte er per Dampfer„Veendam“ nach Rotterdam unter dem Namen Profeſſor Ernſt Geo. Weiß. Seit ſeinem Verſchwinden ſtellte ſich heraus, daß er in den letzten Wochen verſchiedene Rechnungen einkaſſirt und deren Beträge unterſchlagen hat. Alle Behörden werden erſucht. auf den Schwindler zu fahnden. Signalement: Größe.71 Meter, Gewicht ca. 68 Kilogr., Statur ſchmächtig, Haar bell⸗ blond, Naſe prominent(Adlernaſe), trägt keinen Bart nur dünnen Schnurrbart, kurzſichtig, trägt in der Regel Brille. iſt leicht kenntlich an einer ſtarken Narbe an der linken Seite des Halſes.“ 2 neber einen traurigen Vorfal, welcher ſich bei den diesjährigen Manövern in Durlach anläßlich einer dort⸗ ſelbſt ſtattgefundenen Einquartierung zugetragen, wird ſchrieben: Vier Soldaten des 17, preußiſchen Infanterie⸗ Regiments, hatten ſich aus dem Keller einer Wittwe einen Krug Johannisbeerwein angeeignet und tranken als die betreffende Frau plötzlich dazwiſchen trat. Bitten und Verſprechen der Soldaten half nichts, die entrüſtete Frun lief zu den Vorgeſetzten der Soldaten, um die Sache antu⸗ zeigen. Aus Furcht vor der Strafe entflohen 3 Soldaten. von denen jedoch 2 bald wieder eingeholt waren; der vierte. der in 8 Tagen 0 2jähriger Dienſtzeit zur Dispoſition entlaſſen werden ſollte, flüchtete in das Nachbarhaus, wo er ſich mit einem Dienſigewehre einen Schuß in den Hals bei⸗ brachte. Alsbald in das hieſige Spital verbracht, wurde der Zuſtand des Verletzten als hoffnungslos bezeichnet und iſt der Bedauernswerihe ſchon nach einigen Stunden der Ver⸗ letzung erlegen. Auch der Feldwebel, der in uneigennützigſter Weiſe zur Rettung ſeines Untergeordneten 5 Mark noch bei⸗ ſteuern wollte und ſich geweigert haben ſoll, die Sache zur Anzeige zu bringen, wird nach den beſtehenden Geſetzen wahr⸗ ſcheinlich eine Strafe erhalten. „Einem ſtädtiſchen Waſſerfuhrmann paſſirte geſtern das Unglück, daß er einen in der Nähe der Wirth⸗ ſchaft zum„Prinzen Friedrich“ befindlichen Hpdranten nicht mehr zu ſchließen vermochte, ſodaß ſich der Waſſerſtrom auf die Straße ergoß, bis endlich einem hinzugekommenen Sach⸗ kundigen die Schließung des Hydranten gelang. Schwerer Unglücksfall. Auf dem Bahnhofe auf dem Waldhof gerieth am dergangenen Montag beim Rangiren der Eiſenbahnarbeiter Jacob Bader von Sandhofen zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen und erlitt ſchwere Quetſchungen an der Bruſt. Der Unglückliche wurde in das hieſige Allg. Krankenhaus verbracht, woſelbſt er geſtern Früg Geiſt aufgab. Der Verſtorbene iſt verheirathet und ater von zwei Kindern. Unglücklicher Sturz. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag trieben in Käferthal mehrere dort wohnhafte Burſchen mehrfachen groben Unfug. U. A. wälsten ſie ein einem Landwirthe gehöriges Pfuhlfaß auf die Straße. Als die übermütbigen Burſchen hierauf von dem Nachtwächter verfolgt wurden, kletterten dieſelben auf das Spritzenhaus, an welchem die Käferthaler Feuerwehr gewöhnlich ihre Probe abhält. Hierbei hatte einer der Burſchen das Unglück, vom dritten Stockwerk des Hauſes herabzuſtürzen und ſich ſchwere innerliche Verletzungen zuzuziehen, ſo daß er nach Hauſe ge⸗ tragen werden mußte. „ Durchgebrannt. Der frühere Wirth im Hotel drei Glocken hier, Peter Riedel, zuletzt Hotelier im Caſſeler Hof in Caſſel, iſt mit Hinterlaſſung von 150,000 M. Schulden flüchtig gegangen, jedoch in Köln verhaftet worden. Riedel 185 ch wegen betrügeriſchen Bankerotts zu verantworten aben. Diebſtahl. Seitens der hieſigen Gendarmerie wurde ein 12 Jahre alter Burſche von Käferthal eingeliefert, wel⸗ cher eine Uhr und eine größere Summe Geld geſtohlen hat. »Betrug. In einer Wirthſchaft auf dem Junghuſch wurde geſtern ein auswärtiger Schiffer, welcher dem Wirth unter falſchen Vorſpiegelungen eine größere Summe Geldes abgeſchwindelt hatte, verhaftet. * Hopfenbericht. Schwetzingen, 17. Sept. Wir haben gegenwärtig empfindlich kühle Witterung, geſtern früh kaum 2 Grad. Die in den letzten Tagen bemerkbar gewordene Hauſſe im Handel hat bereits wieder etwas nachgelaſſen und werden wieder zu M. 50—860 eingekauft. Der Mangel an bei den Damen unter dem Vorwande, daß er Geſchäftsbriefe zu ſchreiben habe, und 1 ſich in die Bibliothek zurück, um weiter über ſeine unglückſelige Angelegenheit nachzudenken, welche— das fürchtete er nur zu ſehr— ſeiner Frau endli und ſchließlich nur Kummer und Sorge bereiten würde. Nelly begab ſich mit ihren Gäſten in den Garten, doch ſie fühlte ſich ſo abgeſpannt, daß es ſelbſt den nicht allzu ſcharfſichtigen Damen auffiel und ſie ſich entfernten. Sich ſelbſt überlaſſen, verſank Nelly in düſteres Brüten; ſie preßte die Hände auf die pochende Schläfe. Ihre Flucht aus dem Kreiſe der Famizie Lenz hatte ihr ebenſo wenig genützt als früher die fluchtähnliche Abreiſe von London Hier in ihrem eigenen Heim war ſie gefangen, hier bot ſich ihr am aller⸗ wenigſten die Möglichkeit, zu entfliehen. Morgen ſollte der Mann, welchen ſie einſt geliebt, wieder in ihrer Nähe weilen. morgen war ſie gewiſſermaßen ihm preisgegeben. Sie blickte empor und ſtarrte mit dem Ausdrucke wilder, hoffnungsloſer Verzweiflung in's Weite. Seit ſie in Down Lands ange⸗ kommen, hatte ein unerklärliches Gefühl der Furcht ſich ihrer bemächtigt. „Wer war es doch“, flüſterte ſie halblaut vor ſich hin, „der, als ich noch ein kleines Kind war, meiner Mutter prophezeite, ich werde kein glückliches Leben und auch keinen leichten Tod baben, denn aus meinen Augen ſpreche eine Tragödie. Ich habe bis jetzt noch nicht gar viel erlebt Doch hat mein Leben kaum begonnen, es iſt wahrſcheinlich noch Zeit genug vorhanden, damit alles mögliche Böſe folgen könne. Bin ich denn nicht jetzt ſchon viel elender und unglücklicher als in jener Stunde, in welcher Georg Cardroß den Trauring an meinen Finger ſteckte? Freilich trage ich zum Theil ſelbſt die Schuld daran. Ich möchte wohl wiſſen, ob, wenn durch irgend ein Zufall die Wäſſer hier aus ihren Reſervoirs treten und mich hinwegſchwemmen würden, es mir der Mühe verlohnte, um mein Leben zu kämpfen. Ein Geſchrei erſchreckte Nelly. Schritle nahten, und ſie ſah ſich plötzlich einem Manne gegenüber, welcher ehrerbietig die Mütze lüftete. Er war jung, von kleiner Statur und ärmlich gekleidet. Gortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger. Mrafinherm, 19. Sin emderz r Waare mag len zur Stadtwe Die Hopfenernte iſt hier beendet theils verkauft. Anfangs wurde gehandelt, und ſiel der Preis bis den Verdienſt des Hop denken und beklagt d Rentabilität des Ho der Anlagen kann helfen. Muthmaſtliches Wett Sept. Im Nordweſter Weſten iſt der Luftdruck ſta gefunken, weil ein Gebiet mit Niederdruck, wie es ſcheint, beſtehend aus mehreren nahe bei einander gelegenen Luft⸗ wirbeln, im Anzug begriffen iſt. Dadurch wird der Hoch⸗ druck oſtwärts gedrängt und wird, ſobald es unſer Gebiet überſchritten hat, eine Umkehr der Luftſtrömung veranlaſſen, welche noch weiter durch den weſtwärts gelegenen Nieder⸗ druck unterſtützt wird. Es wird ſomit die kalte nördliche Luftſtrömung von einex warmen füdlichen abgelöſt werden, welche alsbald merkliche Zunahme der Temperatur bringen wird. Es ſteht ſomit für morgen(Do.) und die nachf. Tage (Freit. de.) warmes, ſchönes, ſpätſommerliches Wetter bevor. Fröſte ſind ausgeſchloſſen ſelbſt in hohen Tagen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 18. September, Morgens 7 Uhr. ee ee Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum .1 4 Nord 2 14¹0.5 itſprechen. E diüngen, 16. Sept. gare auch größten⸗ er Zentner zu 60 Mark Acur e zu annehmbaren Dannerſtag, den 19. Barometer⸗ ſtanb in mm )0: Windſtille; 1: ſchvacher Zuftzug; s: etwas ſtarker z2c,; 8: Sturm; 10: Orkan. Thau. Wetter: bewölkt. Aus dem Grofherzogthum. Reckarau. Sept. Am vergangenen Sonntag wurde dahier das Cäcilienfeſt für den untern Theil der badiſchen Pfalz abgehalten. Vormittag halb 10 Uhr fand ein liturgiſches Hochamt in der kath. Pfarrkirche ſtatt, wel⸗ ches Bezirksvereinspräſident, Herr Stadtpfarrer Hoff⸗ mann von Wiesloch, unter Aſſiſtenz zwei anderer Herren Geiſtlichen celebrirte. Den geſanglichen Theil hatte der Gieilien⸗Chor Neckarau übernommen, der ſich in rühmlichſter Weiſe ſeiner ſchwierigen Aufgabe unſer ſeinem Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Schule, entledigte. Nachmittags 1 Uhr verſammelten ſich die Pfarreäcilienvereine Edingen, Ilves⸗ vesheim, Ladenburg, Mannheim, Neckarau, Neckarhauſen, Seckenkeim und Weinheim in der Pfarrkirche zur Probe zu den Geſammt⸗Chören. Die einzelnen Vereine waren ſo gut Nchmut daß die Probe bald beendet werden konnte. Der achmittagsgottesdienſt, welcher halb 3 Uhr ſeinen Anfang nahm, verlief unter großem Andrang der andächtigen Menge in würdigſter Weiſe. Mächtig brauſten die Geſammtchöre der ca. 280 Sänger und Sängerinnen durch die geweihten Räume. Eine große Anzahl Pfarrer und Lehrer aus nah und fern wohnten dem Gottesdienſte bei. Nach der kirch⸗ lichen Feier gaben ſich die Vereine in verſchiedenen Wirth⸗ ſchaftslokalitäten der geſelligen Unterhaltung hin. In den Sälen des Gaſthauſes„zum Ochſen“ hatten ſich mehrere Vereine zuſammengefunden. Es herrſchte da die beikerſte ungetrübteſte Stimmung; Geſänge wechſelten mit Reden ernſten und humoriſtiſchen Inhalks und kann der Verlauf 8 Feſtes nur als ein ſehr gelungener bezeichnet werden. Gandhofen, 18. Sept. Geſtern Abend 11 Uhr er⸗ tönte die Sturmglocke. Es brannte das Wohnhaus der Joh. Michl Wtw. vollſtändig nieder. Die freiwillige Feuerwehr twar ſchnell zur Stelle und gelang es derſelben mit Unter⸗ ſtützung der Einwohnerſchaft, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Die Beſchädigten ſind verſichert, * Ittlingen, 16, Sept. Geſtern wurde die irdiſche Hüne des ermorderten Obergefreiten Fritſchle zur ewigen Ruhe geleitet. Derſelben wohnte eine große Abordnung ſeiner Batterie mit zwei Stabsoffizieren, der Batteriechef und einige Lieutenants bei Auch nahmen an den Beerdigungsfeierlich⸗ keiten die hier in Quartier liegenden zwei Kompagnien des Regiments Nr. 111 mit ihren Offizieren ſowie der hieſige Krieger⸗ und Geſangverein mit umflorten Fahnen theil. Allgemein iſt die Theilnahme, ebenſo aber auch der Wunſch, daß die noch in Dunkel gehüllte Unthat aufgedeckt werde. Gerichtszeitung. »Maunheim, 17. Sept.(Schöffengericht) Georg Michael Müller, Taglöhner von Schriesheim, wird wegen unerlaubter Auswanderung zu einer Geldſtrafe von 50 M. event. 10 Tagen Haft verurtheilt.— 2) Karl Bu ckard, Tag⸗ löhner von Käferthal, erhält wegen Unterſchlagung eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 2 Wochen abzüglich 1 Woche Unterſuchungs⸗ haft.— 8) Karl Daniel, Schneider von Neuſtadt a. H. und Joſef Seitz, Fabrikarbeiter von Hambach, wegen decret bruch. Daniel wird mit 3 Tagen Gefängniß beſtraft. Seitz wird freigeſprochen.— Philipp Rathgeber, Wirth von Mainz z. Zt. in Neckarau und Max Trug, Sattler von Meerfurth, werden wegen Körperverletzung und zwar Rath⸗ geber zu einer Geldſtrafe von 10 M. event. 2 Tagen Haft und Trug zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 5) Peter Rithaler, Schmied von Maudach wird wegen Thierguäterei mit 5 Tagen Haft beſtraft.— 6) Philipp Heibel, Schmied von Viernheim und Jakob Ever s, Maurer von Schwetzingen wegen Körperverletzung und zwar Heibel zu 6 Wochen und Evers 00 3 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 7) Cliſabetha Zettel, und Adolſ Schneider, Wirth von Käferthal, Tegen Pfandentziehung. Zettel erhält 5 Tage Gefängniß, Schneider wird freigeſprochen. 8) Michael Schweizer, Schuhmacher von Sandhofen wird wegen Körperverletzung mit 14 Tagen Gefängniß beſtraft.— 9) Nicolaus Weber, Dreher von Schriesheim, wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 30 Mark event. 6 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt.— 10) Heinrich Spitzer, Ehefrau von Neckarau, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt. Mannheim, 17. Sept.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtspräſſdent Baſſermann. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz. 1) Rudolf Schmitt von Bonn, wegen Unterſchlagung. Die Sache wird vertagt.— 2) Stephan Blattner, 30 Jahre alt, verheirathet, Architekt von Obernkirch, und Jakob Reide!, 32 Jahre alt, verheirathet, Architekt von Nußloch, wegen Vergehens gegen die Bauordnung. Die Angeklagten werden zu einer Geldſtrafe von je 100 Mark event. 10 Tagen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger die Herren Rechtsan⸗ wälte Dr. Hachenburg und Dr. Katz. Theater und Muſtk. Karlsruhe, 15. September. Ein dar9 d5 Tenoriſt, Herr Streny von Frankfurt, hat als Vaco de Gama in der Afrikanerin“ debütirt und erſtmals die Bühne betreten. Seine Erſcheinung iſt gefällig, die Stimme weich, leicht in der Höhe, aber nicht ausgiebig. Auch mimiſches Talent iſt zorhanden. Von einem weiteren Auftreten wird auch das Engagement abhängig gemacht. Stuttgart 17. Sept.(Spielplan des k. Hof⸗ Theaters.) 18.:„Amelig“. 19.:„Die Weisheit Salo⸗ nos“. 20.:„Die Hochzeit des Figaro“. 21.:„Luſtſpiel“. 12.:„Martga“. 23.: Die beiden Leonoren““ Am 26. ſoll jum erſten Male die Neubearbeitung des alten Singſpiels ie Geiſterinſel“ nach Shakeſpeares„Sturm“, Text von nannte Director des Königlichen 77 9 N Gles⸗ Muſik von Zumſteg) über die k. Hofbühne gehen. Die Erſtaufführung des Mikado“ iſt für Ende Ofiober vor⸗ geſehen. Berlin, 16. Sept(Otto Devrienſ), der neu er⸗ Schauſpielhauſes hat am die erſte öff er Thätigkeit mit 18forderu geliefert, in⸗ ſpegre's„Romeo en eine, inds laſſen und manche poetiſche Stelle ſank de der ſpiesbürgerlichen Alltäglichkeit herab. Die ſceniſchen Arrangements machten häufig einen kalten, nüch⸗ ternen Eindruck und in den großen Volksſcenen ging es recht ſteif und verlegen zu. Wien, 17. Sept. Geſtern Nachmittag um halb 3 Uhr hat im iſraelitiſchen Tempel in der Seitenſtetten⸗Gaſſe im Beiſein eines vornehmen Kreiſes aus der Wiener Künſtler⸗ ſchaft die Trauung des Schriftſtellers und Redakteurs Herrn Siegfried Löwoy mit der Sängerin Fräulein Antonie Hart⸗ mann ſtattgefunden. Unter den Gäflen ſah man den Ge⸗ neral⸗Direktor der Länderbank, eine große Anzahl Koryphäen aus der Finanz⸗ und Künſtlerwelt.(Fräulein Hartmann ſteht auch hier noch im beſten Andenken.) Kunſt und Wiſſenſchaft. München, 16. Sept.(Prof. Ed. Grützner) hat ein neues Bild, eine Muſikaufführung zu Ehren einer Eminenz in einem Dominikaner⸗Kloſter vollendet. Ueber das wirkungs⸗ volle Bild iſt eine ächt muſikaliſche Stimmung ausgegoſſen. Das Bild gelangt in nächſter Zeit im Münchener Kunſtverein zur Ausſtellung. — —— Meneſtes und Telegramme. *Sringe, 17. Sept. Kaiſer Wilhelm ſowie der Großfürſt⸗Thronfolger von Rußland pürſchten nachmittags im Saupark auf Rotwild. Am Abend 91½ Uhr beabfichtigte der Großfürſt⸗Thron⸗ folger abzureiſen. Berlin, 18. Sept. Die Königin von Griechenland wird, nach einer Meldung der„Poſt“ aus Athen, ſchon in dieſen Tagen von Petersburg nach Kopenhagen reiſen, wo ſie bald nach der Ankunft der Kaiſerin Friedrich erwartet wird. Das Gerücht, die Konigin werde zu der Hochzeit ihres älteſten Sohnes nicht nach Athen kommen, iſt auf folgende Thatſache zurückzu⸗ führen: Großfürſt Konſtantin, der ſchwer leidende Vater der Königin Olga, verlangte, ſo oft er zur Befinnung kam, ſeine Toch⸗ ter in ſeiner unmittelbarſten Nähe zu ſehen, ſo daß die Nerzte ſelbſt, angeſichts des bedenklichen Zuſtandes des Kranken, eine Entfernung der Tochter nicht für rathſam hielten. Da ſich aber nach den neueſten Nachrichten das Befinden des einigermaßzen gebeſſert hat, ſo ſteht auch der zeitweilige weſenheit der Königin Olga. von ſeinem Krankenlager nichts mehr im Wege. Der König von Griechenland wird, wie nunmehr feſtgeſetzt iſt, mit ſeiner geſammten Familie zu Ende dieſes Monats über Berlin und Wien die Rückreiſe nach Athen antreten. München, 17. Sept. In der heutigen Staats⸗ ratsſitzung wurden unter dem Staatsbudget weiter feſtge⸗ ſtellt der Milltäretat 1889/90 und das Malzaufſchlags⸗ geſetz, welches eine Abſtufung des Gefälls für Groß⸗, Mittel⸗ und Kleinbetriebe einzuführen vorſchlägt. * Aus der Pfalz, 17. Sept. Der„Bad. Landesztg.“ zufolge hat der zum Intendanten des Karlsruher Hoftheaters ernannte Reichstagsabgeordnete Herr Dr. Bürklin ſein Mandat bereits niedergelegt. Im Kreiſe Neuſtadt⸗Lan dau, den Bürklin vertrat, wird alſo eine Erſatzwahl ſtattzu⸗ finden haben. Im Jahre 1887 war Bürklin bei einer Wahl⸗ betheiligung von 88 Prozent mit 18776 Stimmen Sieger geblieben. »Neapel, 17. Sept. Die gerichtlich beſtellten är zt⸗ lichen Sachverſtändigen Fruscio und Galozzi unter⸗ ſuchten Nachmittags in Gegenwart des Generalſtaatsan⸗ walt und Unterſuchungsrichters die Wunde Criſpis und erklärten, die Verwundung hätte tödtliche Folge haben können, wenn der Stein die Schläfen oder einen anderen gefährlichen Theil des Kopfes getroffen hätte. Die Wunde wurde hierauf unterſucht und ein Protokoll aufgenommen. Gibraltar, 17. Sept. Nach einem Reutertelegramm wurde ein von Malaga kommendes ſpaniſches Schiff auf der Reiſe nach Tanger bei Albucenas von Riffpira⸗ ten gekapert und geplündert. Der Kapitän, ein Paſſa⸗ gier und vier Matroſen ſind gefangen. *Stockholm, 17. Sept. Der Ham burger Han⸗ delsdampfer„Middleton“, Kapitän Keller, iſt auf der Fahrt von Sundvall nach Harburg am Freitag Morgen weſtlich von Finngundet geſtrandet und ſpäter geſunken; die Ladung des Dampfers beſtand aus Holz. Ein Mat⸗ roſe, der Norweger Bergeſon, wurde gerettet; die übrige elf Köpfe zählende Schiffsmannſchaft und eine Frau ertranken. London, 17. Sept. In den Albertdocks legten 1500 Mann die Arbeit nieder. Die Arbeiter weigerten ſich, mit denjenigen, die an den Strikes nicht theilgenom⸗ men, ſogenannten Blacklags, zuſammenzuarbeiten. Die Laſtträger weigern ſich ebenfalls, mit Blacklags gemein⸗ ſchaftlich zu arbeiten. Belgrad, 17. Sept. Der engliſche Conſul in Niſch, Maedonalt, jagte vor einigen Tagen in der Umgebung von Niſch, wobei er zufällig das Went en ſerbiſchen Bauern anſchoß. Die Bauern geriethen darob in Erregung, banden den Conſul und geleiteten denſelben zur Niſcher Polizeipräfectur, wo er von dem Präfecten erkannt und ſofort freigelaſſen wurde. Gleich⸗ zeitig entſchuldigte ſich der Präfect in einer Weiſe, welche von dem Conſul als hinreichende Genugthung anerkannt wurde. Geſtern erklärte auch der hieſige engliche Geſandte dem Miniſter des Außern, die Angelegenheit ſei beigelegt. — Die Königin⸗Mutter Natalie verſtändigte mehrere hieſige Damen, ſie werde am 29. September in Belgrad eintreffen. Teheran, 17. Sept. Der Schah verſchob ſeine Rückkehr nach der Hauptſtadt um ſechs Wochen, weil die Cholera in der Umgegend von Kerind nahe an der Weſt⸗ grenze aufgetreten iſt. Täglich kommen fünf Todes⸗ älle vor. Samoa, 17. Sept. Malietoa und Matagafa begeben ſich nach der Inſel Maurus, bis die Berliner Samoakonferenz ratifteirt iſt. Der deutſche Konſul in Apia theilte Tamaſeſe mit, Deutſchland könne keine Partei beſonders unterſtützen. uds“⸗ 11 7 45 kr Handelsblatt Munnheimer ll. MMannheimer Effektenbörſe vom 17. September der heutigen Börſe waren Waghäusler Zuckerfabrik zu 1 YCt. geſucht. Von Brauereien wurden Eichbaum zu 188 Sinner zu 196 pCt. umgeſetzt. Bad. Schifffahrts⸗ 1470 G. 1480 B. Oggersheimer Spinnerei weite Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 18. Sept. An der heutigen Börſe zeigte ſich eine gewiſſe Zurückhaltung der Speculation für di Hauptwerthe und anderſeits große Realiſationsluſt; man be fürchtet eben, nicht ohne Grund, noch ſtärkeres Anziehen des Geldes. Nach allmählicher Abbröckelung trat ſtärkeres Ange⸗ bot auf; Italiener verloren beinghe 1 pCt. auf mattes Parſ, auch Montan⸗Werthe waren beträchtlich niedriger. Sehr feſtz Haltung zeigte ſich für Staatsbahn(fl. 1 höher), während Böhmiſche Bahnen ziemlich behauptet blieben und Lom⸗ barden Bruchtheile niedriger notiren. Unter aün dee 9 Bahnen ſtanden Gotthard wieder im Vordergrund, die a dem Niveau von geſtern Mittag verharrten, während Centra 2 pEt. gewinnen konnten. Von Deutſchen Bahnen oge Marienburger 2 pEt. an. Von Bankaktien öſterr. Ere 1½ fl., Disconto 1½ pCt. niedriger, Handelsgeſellſchaft 9 pEt,, Wiener Bankverein 1 fl. höher. Von In duſtrie⸗ aktien Bad. Zucker 1,50 höher, Alpine ca. 1½ fl. geſtiegen. Gelſenkirchener, feſt eröffnend, geben 2½ pCt. nach. Laurg verkehrte in etwas beſſerer Haltung. Privakdiskonto 3¼ PEt. Frankfurter Effektenſoetetät. Schlußcourſe: Kreditaktien 258¾, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 232.20, Deutſche Nationalbank 143, Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft 182.30, Wiener Bankverein 97½, Dres dener 157.10, Marienburger 65, Nordweſt 163. Galizier 165% öſterr. frz. Staatsbahn 195¼ Lombarden 100½, Gotthas 176.60, Central 141.90, Nordoſt 125.20, Jura 117.30, Union 117, Weſtbahn 42.30, 5 pckt. Italiener 92.20, Ruſſiſche Südweſt 72.50, Prag⸗Duxer Stamm 56¾, Buſchtherader 380½%, Duxer 454½ñ ungax. Goldrente 84.80, 4 pEt. Egypter 92.20, Türken 16.45, Türken⸗Looſe 23.70, Ottom. Zoll⸗Obl. 78.30, Tribut 94.50, Bad. Zucker 116.60, Laura 150, Alpine 77.20, Gelſenkirchen 172.60. Die an der Mittagsbörſe eingetretene Ermattung gaß zu Realiſationen Veranlaſſung und erfuhren die bwäct nahezu auf allen Gebieten theilweiſe erheblichere Abſchwä ungen. Bad. Zuckerfabrik waren gebeſſert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Sept. New⸗Pork Thicag o Weizen Mais eanan Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— 15.85——— Februar——— 15.85——— März———— 15.95———— Aprik—————.———— Mai 65 90/8———.— 820 867ͤ—— Jun:—————.———— Juli—————.————— Auguſt————— September 387⁰ 41——— 15.75 760 327ͤ— Oktober 898/ 417[—— 15 75———— November 585.——— 15.80—.——— Dezember—— 41%—— 15.85 785⁰ 3172—— Tear————.———— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..68—65 Nuſſ. Imperials Mk. 16.71—87 20 Fr.-Stücke„ 16.28—24 Dollars in Gold„.21—17 Engl. Sovereigns„ 20.48—88 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. September. Hafenmeiſterei I. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Nußbaum Germania Köln Stückgüter— Napp Bismarck Rotterdam 5— A. Bieſemann Niederländer 5 5 Hafenmeiſterei II. H. Bös Ierfalz 3 Köln Stückgüter 909 F. v. Looſen[Mannheim 27 Notterdam 3 16409 M. Poß Rijnbeurtvaart 4 Amſterdam 7454 A. Brückmann Niederrhein 8 Rotterdam(Getreide 5686 W. Becker Petersberg 1 15 16596 D. Claſſen Boruſſia Ruhrort Kohlen 710⁰ N. Buyſer Allegonda Antwerpen Saat 11794 Th Kropp Cath Johanna 5 2 11918 J. Chriſt Mainz 9 5 Stückgüter 776 F. Nalb et[Rotterdam Kohlen 14116 „ 10716 Worringen Weizen pobe Rotterdam 75 15690 8168 Kohlen 18690 II. Stückgüter 831 2 5 3(00 eim 4 eld Kohien 7800 Wilhelm Jagſtfeld Salz 1526 Hafenme iſte rei IV. Angekommen am 13.—17. Sept. H. Faſtrich Helena Duisburg Kohlen 5800 Hr. Schöler Concordig 5 10 18690 J. Stepmann Karl 7 85 1390⁰ v. Eicken Prinz. von Preußen 0 500 Hr. Bösken Potsdam Rußrort 2 1000 H. Stockum Georg 5 7 500⁰ H. Gieſen Beorg Nikolaus Duisburg 7 9000 J. Heiſterkamp Franffurt Ruhrort 5 16800 8. mitz Ludwig 1 1480 Floßholz: angekommen 790 cbm., abgegangen 1240 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein, Bingen, 17. Sept. 176 m.— 0,11. Konſtanz, 17. Sept..78 m.—.12 Kaub, 17. Sept..95 m.—.15 Hüningen, 17. Sept..38 m.—.11.] Kobſenz, 17. Sept. 215 m.— 004. Kebl, 17. Sept..70 m—.16. Sauterburg, 17. Sept. 3 90 m—.05 Marau, 17. Sept. 3 90 m— 0. 00 Nannbeim, 18. Sept..71 m—.07, Mannbeim, 18. Sept.69.—.06. Mainz, 17. Sept..23 m.—.03. Seilbronn, 17. Sept. 9,76 m. + 0,08. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Täg liche Perſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Gaſtern Company nach London vig Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 15. Mai ab: Täglich Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, nach Rotterdam⸗ London. Zu Mainz Anſchluß an die um 9½ Uhr Vorm, abgehenden Salonboote Nachm. 12¼ Uhr bis Bingen, ſolgenden Morgen 5 Uhr weiter bis Köln⸗Düſſeldorf ⸗ Rotterdam.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½, 98. 9½, 107 und Nachmittags 12½ Uhr bis Köln, s Uhr bis Koblenz und 4 Uhr bis Bingen, ſowie Morgs. 4 u. Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. Bremen, 17. Gept.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Ems“, welcher am 7 Sept in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 17. Sept. Ma. 5 Uhr woblbebalten in Newyork angekommen. Notterdam, 16. Sept.(Schiffsnachrichten der niederl⸗amerikan. Dampf⸗ Köln, 17. Sept..18 m.—.04 Nuhrort, 17. Sept.59 m. 0,07. Neckar. ſchifffahrts⸗Geſ.) Anzahl Sept. Dampfer Von Nach Eing, in Abg. von Paſſ.⸗ 9. Veendam Newyork Rotterdam Rotterdam— 19. Rotterdam 5 10— Newyork— 14. Amſterdam Amſterdam Newyork— Amſterdam 530 14. Edam 5 5 Newhork— 2. Schnellfahrk der Salonboote.— exel. Samſtags bis Notterdam⸗London. Oskar Kramer, Huffabrik Mannheim, C 1, 9 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswabl⸗ ſendungen franco. Billigſte Preiſe. 54906 7 71 prämfirt mit der goldenen Aademauns Kindermehl, deald, wuree Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatſächlich die beſte und zuträglichſte Nahrung für Säuglinge. Zu haben à M..20 pro Büchſe in allen Apotheken. Drogen⸗ und Colonialwaarenholgn. 60386 Auf das Fuſerat des Wild⸗ und Geflügel Verſandt⸗ Geſchäfts von Otto Fro eſe in Tilſit in der heutigen Nummer unſeres Blattes machen wir beſonders aufmerkſam. Machung. Den hene des Milzbrandes in Sand⸗ hofen betr. (255) Nr. 86839. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß im Stalle des Landwirths und Bäckers Georg Dörr in Sand⸗ hofen der Milzbrand ausge⸗ brochen iſt. Mannheim, den 17. Sept. 1889. roßh. Bezirksamt. Schupp. 60509 Bekanntmachung. Nr. 10818. Behufs möglichſt ſchneller Bekämpfung eines etwaigen Schadenfeuers gleich im Entſtehen ſind in den nachbezeich⸗ neten Gebäuden Löſchgeräthe und zwar: Hydrantenſchlüſſel, Stand⸗ rohr, Strahlrohr, ee winde und Schläuche unterge⸗ bracht, und eintretenden Falles zu nächſt von den Mitgliedern der Feuerwehr, eventuel aber auch pon anderen ſa heundigenperſonen in Gebrauch zu nehmen, und zwar; 5„60165 1. Auf dem Lindenhofe: im auſe des Herrn Dr. Propfe litera 2 9, 32. 2. In der Schwetzinger⸗Vor⸗ ſtadt: in der Mannheimer Gummi⸗Gutta⸗Percha⸗ und Asbeſt⸗Fabril. Auf dem Jungbuſche: im Hauſe des Herrn Berthold Fuhs litera G 8, 11. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 7. September 1889. Stadtrath. Moll. 9 Kieſer. Hekauntmachung. Am 602⁵0 Dienſtag, den 24. dſs. Mts. Vormittags 9 Uhr werden im Rathhauſe— Zimmer Nr. 2. die Plätze für Geſchirrla⸗ beir in den ſ. g. kleinen Planken eim A88 an dend für die Herbſt⸗ meſſe 1889 an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Wede können inzm'chen bei dem Meßcommiſſair hen werder⸗ eaunheim, den 12. Sept. 1889. ürgermeiſteramt Klotz. Kallenberger. Erbporladung. Jakob Ludwig Schandin, ge⸗ boren am 28. September 1861, lediger Schneider von Neckarau, zur Zeit an unbekannten Ogen in Nörd⸗Amerika abweſend, ſt in den Nachlaß ſeines verſtorbenen Vaters, des Schneiders Jakob Chriſtian in Neckarau als Erbe mitberufen. Derſelbe bezw. deſſen Rechs⸗ nachfolger werden nun hiermit aufgefordert, binnen 3 Monaten ihre Erbanſprüche bei dem Unter⸗ fertigten geltend zu machen, wid⸗ vigenfalls die Erbſchaft demjenigen B wird, welchem ſie zu⸗ äme, wenn er, der Abweſende, den Erbanfall nicht erlebt hätte. Mannheim, 12. Septbr. 1889. Gech, Bad. Notar geihrauch. 60222 Steigerungs⸗Inkündignug. Der Gemeinſchaftstheilung we⸗ gen verſteigere ich zum letztenmale am g. 24. tac Peter Fath ten dahier ge⸗ Lit oht Lit. des Neckars im neuen Stadttheil, im Flächenmagße don 32 0 qm., einſeits Franz Spahns Wittwe, anderſeits Andreas Stüd⸗ les Eheleute. preis iſt baar zahlbar. 6022⁴ Die übrigen Bedingungen kön⸗ nen auf meinem eingeſehen werden. tannheim, 10. Septbr. 1889. Großh. Notar: Rudmann. Herhatauzeige. Nächſten Montag, 23. Sept. wird mit dem Herbſten des rothen Gewächſes in hieſiger Gemarkung begonnen. 605⁵0⁰ Wir laden Kaufliebhaber insbe⸗ ondere freundlichſt ein, da die ualität eine vorzügliche zu wer⸗ den verſpricht. Lützelſachſen, den 18. Sept. 1889. er Gemeinderath: Klohr. Die Kleinkinderſchule N 6, 9 erhielt von Ungenannt„am Jah⸗ restage eines theueren Entſchla⸗ fenen“ Hundert Mark. Für dies reiche aus milder Hand gegebene Geſchenk 52 0 Dank hiermit aus. 60 Der Vorſtand. Aleinkinderſchule N 6, 9. Nach geſchehener Erbvertheilung des Herrn Hofrath Rumpel er⸗ hielt nach letztwilliger Verfügung die Kleinkinderſchule N 6, 9 ein Legat von Tauſend Mark, was wir zum ehrenden Andenken an den ee Mann, der in ehnjähriger Wirkſamkeit zum ohle der Anſtalt als Rechner an derſelben thätig war, ee e Der Vorſtand. Josef Tried, C 3, 2 empfiehlt ſein Lager von ſolid 855 e 57878 WMHBel. Sept, 1889, 83 lihr er 9 ler 6 1, 3 Der Steigerungs⸗⸗ Amtszimmer Oeneral⸗Anzeiger. Thor Donnerſtag Abend 9 Uhr Sing · Probe. Der Vorſtand. Freidenker-Verein Mannheim. e des deutſchen 59257 kreidenkerbundes. Donnerſtag, den 19. Septbr., Abends ½9 Uhr im Lokale Belle- vue-Keller N 2, 8 Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten des Herrn Dr. Rüdt über ſeine Vortragsreiſe in Weſt⸗ falen 60462 Allgemeine Umfrage. Zu zahlreichem Der Vorſtand. 8 Irr „Frohsinz.“ Sonntag, den 22. d. Mis. Ausflug nach Feudenheim zum Beſuche unſeres Mitgliedes Trippel zum badiſchen Hof daſelbſt. Zuſammenkunft am Bahnhof der Feudenheimer Straßenbahn jen bfahrk 14 1 ahrt pun 23 5 Um zahlreiche Behen gung der Aktiven und Paſſiven nebſt Fami⸗ lien bittet 60387 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 54855 Probe. 6 6 ; OEmp Sountag, 29. September 1889, Abends präcis ½8 Uhr Zur Feier unſeres V. Stiktungsfestes in den Lokalitäten des Ballhauſes theatraliſch⸗muſikaliſche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz, wozu wir unſere Mitglieder nebſt e ſowie Freunde des Vereins höflichſt einladen. Der Vorſtand. NIB. Vorſchläge für e rende können an den Verein abenden(Dienſtag und Sonntag) im Lokgl Habereck gemacht werden, woſelbſt auch die Kartenausgabe erfolgt. 59194 Geſang⸗Eunterhaltungs⸗ 17 14“ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 54825 der Vorſtand Gr Gymnasium. Sämmtliche Schul- BMHcher empfiehlt in ſolideſten Einbänden 60488 ist Hetters Buchhandlg. M 1. 1. Hön. Hädchenschule. Ae Stets blante Stiefel. Die Verkäuferin der Wichſe von Wilh. Em. Worms, iſt zum Kundenbeſuchen Gr. Realgymnasſum. Gr. Realschule. erühmten oldnan, 8 hier eingetroffen und möge Jeder⸗ mann einen Verſuch mit obenge⸗ nannter Wichſe machen, um 110 von der Güte zu überzeugen. Hertenkleider wed ange⸗ nigt u. ausge⸗ beſſert, auch werden Herren⸗ u. und biltg gelſceree ei und billig geliefert. . 12, 4 Stoc Eine Weißnäherin, welche auch in Knabenanzügen bew iſt, für jede Woche einen Tag geſucht. 60391 N A4, 8 J4.7 Finhüte 47 für Herren, Damen u. 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Bertheau. 0 2 WN 0 N Kataſtrophe und deren unglückliche Hinterbliebenen. ufrüuf zn Heiträgen für dir Verunglückken in Aulwerpen. Eine Kätaſtrophe von ſeltener Furchtbarkeit hat 12 15 heil der Hafendiſtrikte der Stadt Antwerßpen perheert. Vigle Menſchen⸗ leben ſind vernichtet, eine noch großere Anzahl pon Wheit ind verſtümmelt und zahlreiche Familien, zum größeren Theile den ürmſten Klaſſen angehörig, ſtehen hilflos da. Stagtshilfe allein iſt zur Linderung des Unglücks außer Stande. In der ganzen Welt regt ſich das Mitleid für die Opfer der Auch Deutſch⸗ land wird hierin nicht zurückſtehen, zumal daſſelbe mit Belgien und insbeſondere mit Antwerpen durch zahlreiche Bande der Freund⸗ ſchaft und des Verkehrs verknüpft if. 5 Wir bitten daher dieſen deutſchen Mitbürger, 8 Aabe Theilnahme auch in dieſem Falle zu bewähren und Geldbeiträge Ur die Verunglückten und deren Angehörige Peaden Beiträge werden bei allen Belgiſchen Conſulgten in Den 1 land, ſowie bei der Kaſſe der Internationalen Bank in Berſ (Oranienburger⸗Str. 27) entgegengenommen. Die Liſten der Geber werden veröſfentlicht werden. September 1889. 60447 Alnter Bezugnahme auf vorſtehenden Aufruf und im Hinblick insbeſondere auf die vielfgchen zwiſchen unſerer Stadt und der ſo ſchwer heimgeſuchten belgiſchen Metropole beſtehenden Beziehungen, ſind die Unterzeichneten zu einem Lokal⸗Comite zuſammengetreten und bitten um Gaben für die unglücklichen Opfer 10 ihre Familien. Bensinger., Geh. Regier.⸗Rath, Difené Ph., Kgl. belg. Con⸗ ſul, Bassermann Felix, Kaufm., Darmstädter S.., Vicepräſ. der Handelsk., Engelhardt Rob., Fabrikant, Kirseh Louis, Kaufm., Hirschhorn Fr., Stadtrath, Kohenemser Aug., Ban⸗ quter, Rummel G,, Privatmann, Förger., Commerzienrath, Vicepräſ. der Handelsk., Kahn Bernh., Skadtta Ladenburg Carl, Commerzienrath, Lanz., Commerzienrath, Lenel viet., Fabrikant, Nauen., Conſul, Alex. Neustudt., Bankdirektor, Nöther Sam., Kaufm., Maas., Banquier, Moll E,, Ober⸗ bürgermeiſter, Monr KH., Fabrikant, Pallenberg Jos., Fabrikant, Reuling., Stadtrath, Riehter., Reichsbankdirektor, sebrader ., Fabrikdirektor, Seipio Ferd., Rei stagsabgeordn., Thor- beecke Fr., Fabrik., Traumann., Conſul, Zeiler., Bankdirekt Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. 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