aeeeeeeee der Poſtkiſte eingetragen unter 8* Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Mannheimer Volksblatt.) (N eEl 11 Er* burn. für 25 Syſern hen; K. Apfel. U Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: üller, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 257. Celenhon-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *—** 7 7 2** & Die lateiniſche Rünzunion wird einem römiſchen Telegramme zufolge von keiner der betheiligten Regierungen gekündigt werden. Dieſe Nach⸗ richt macht einer fetten Ente, welche in den letzten Wochen in der Preſſe aufgeflogen iſt, ein Ende. Ein ebenſo negatives Reſultat erzielten durch die Thatſachen auch alle Mittheilungen, welche der in Paris verſammelten internationalen Münzkonferenz einen entſcheidenden Einfluß auf die Geſtaltung der Währungsfragen zuerkennen wollten. Sang⸗ und klanglos iſt der mit Poſaunenſchall von der bimetalliſtiſchen Preſſe angekündigte Kongreß am 14. September nach mehrtägiger Berathung auseinander⸗ gegangen, ohne daß es ihm geglückt wäre einen auch nur halbwegs entſcheidenden Beſchluß herbeigeführt zu haben. Faſt könnte man annehmen, daß die Doppelwährungs⸗ apoſtel nur nach Paris gekommen waren, um gleich ſo vielen anderen Kongreſſen zur höheren Ehre der Aus⸗ ſtellung in der franzöſiſchen Hauptſtadt zu tagen und daß der für die Oeffentlichkeit angekündigte Zweck nur ein Mittel geweſen iſt, um die Aufmerkſamkeit der Welt auf die in den Hintergrund gedrängten führenden Per⸗ ſönlichkeiten des Bimetallismus zu lenken. Welche Bedeutung könnte auch übrigens einer„Münz⸗ konferenz“ innewohnen, auf der das im Beſitze der Gold⸗ währung befindliche Deutſche Reich durch Herrn Dr. Arendt vertreten wird. Seit Jahren plagt ſich Herr Arendt damit ab, in Flugblättern und Brochüren die leitenden deutſchen Staatsmänner von der Verderblichkeit der Goldwährung zu überzeugen: ſeine Erfolge beſchränkten ſich in Deutſchland bisher darauf, daß halbruinirte Grundbeſitzer das Defizit in ihrem Haushalte mit Hilfe der Doppelwährung in einen fluthenden Geldüberſchuß zu verwandeln hofften. An den leitenden Stellen läßt man Herrn Arendt ſeine wiſſenſchaftlichen Doktrinen ruhig durch Wort und Schrift vertheidigen, ohne ſich durch dieſe agitatoriſche Thätigkeit irgendwie beeinfluſſen zu laſſen. War demnach das Mandat des deutſchen Vertreters auf dem Pariſer Münz⸗ kongreß ſchon ſehr zweifelhafter Art, ſo trifft dies noch vielmehr bei Herrn Grenfell, dem engliſchen Abgeſandten der Bimetalliſten, zu, der ſich genöthigt ſah, ſeine amt⸗ liche Stellung von ſeiner privaten zu trennen und offen zu erklären, daß er nicht in ſeiner Eigenſchaft als Mitglied der Direktion der Bank von England den Berathungen beiwohne, ſondern als ganz ſimpler Privatmann über den Kanal gekommen ſei, der nur ſeine Anſichten nach Paris bringe, ſeinen Einfluß aber in London zurückgelaſſen habe. So be⸗ ſchräͤnkten ſich denn auch die Berathungen der internatio⸗ nalen Münzkonferenz auf private Unterhaltungen der Bimetalliſten, die ſo ſehr von der Unwirkſamkeit ihrer Forderungen überzeugt waren, daß ſie lieber es ganz unterließen bindende Beſchlüſſe zu faſſen, zu deren allge⸗ meiner Geltendmachung ihnen ohnehin alle Macht fehlt. *+* 22* & Ein Wahlbündniß. Den„Münch. Neueſt. Nachr.“ wird aus Berlin geſchrieben: „Der rheiniſche Demokrat Rechtsanwalt Kohn in Dortmund ſoll in Mannheim von der ſüddeutſchen Volkspartei als Reichstagskandidat aufgeſtellt werden. Intereſſant iſt das Zuſammentreffen der Meldung über dieſe Kandidatur mit der Aufſtellung des Zigarrenfabri⸗ kanten Förſter durch die Sozialdemokraten in Reuß ältere Linie. Als die demokratiſche Partei 1885 in Hamburg ihr Programm entworfen hatte, wollte man zugleich durch eine Volksverſammlung die Hambur⸗ er Bürgerſchaft gewinnen. Da die Partei aber keinen vorräthig hatte, ſo borgte ſie ſich einen von der ſozialdemokratiſchen, eben Herrn För⸗ ſter. Inzwiſchen ſind die Mannſchaften von der norddeutſch⸗demokratiſchen„Partei größtentheils zur Sozialdemokratie über⸗ gegangen, für die Führer wird ein Unterſchlupf in Süddeutſchland geſucht.“ Wir glauben unſerer Münchner Collegin die Ver⸗ ſicherung geben zu dürfen, daß Mannheim für einen zUnterſchlupf“ nachgerade zu groß geworden iſt, und lich auch bei dex nächſten Reichstagswahl für die zwei⸗ felhafte Ehre bedanken wird, einen Mann in den Reichstag zu entſenden, deſſen ganzes politiſches Ver⸗ ſtändniß darin gipfelt, die Wahlen von 1887 ein „elendes Faſchingsſpiel“ zu nennen. Wer das Volks⸗ uͤrtheil vom Februar 1887 in dieſer cyniſchen Weiſe herabzuwürdigen ſucht, iſt gewiß der beſte V0 Uks⸗ zertreter nach der Schablone der Demokratie, die wieder Ekleſeuſle und verbrritetſte Zeilung in Manunheim und Amgebung. ihrerſeits auf den Namen einer Vol ksspartei berechtig⸗ ten Anſpruch erheben darf, weil ſie ja vom Volke ganz verlaſſen worden iſt. Im Uebrigen finden wir das Zuſammentreffen der ſozialdemokratiſchen Kandidatur Förſters und der„demokratiſchen“ Bewerbung Kohns nichts weniger als intereſſant, vielmehr ganz natürlich. Herr Förſter, der ehedem in demokratiſchen Verſamm⸗ lungen Vorträge hielt, iſt offenbar ein politiſch reifer Kopf; er hat die Demokratie ganz logiſch als Durch⸗ gangsſtation zur Sozialdemokratie betrachtet, während Herr Kohn aus Dortmund den Wählern noch mit dem volksparteilichen Allheilmittel zu imponiren verſucht. Vielleicht erbarmt ſich der Arbeiterwahlverein der Wahl⸗ noth des Herrn Kohn, umſomehr als der Dortmunder Herr ſich bereits in der vorwöchentlichen Verſammlung die guten Dienſte der Herren Dreesbach und Genoſſen bei ſeinen volksparteilichen Wahlſchmerzen erbat, wogegen er in freigebiger Weiſe Herrn Dreesbach im Falle einer Stichwahl der Unterſtützung der hieſigen Demokratie ver⸗ ſicherte. Ob er hiezu von Seiten der demokratiſchen einen Auftrag beſaß, muß noch aufgeklärt werden. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 20. September, Vorm. Wie die Ultramontanen Wahlpolitik treiben, das hat wieder einmal ein Pfarrer in einer Verſammlung, die am Mittwoch in einer Vorſtadt von München getagt hat, gezeigt. Er ſagte u..:„Nur in Bayern war es möglich, daß den Katholiken ſo viel Prügel zwiſchen die Füße geworfen werden konnten. Wir hören ſonſt immer von Deutſchen erſter Klaſſe und Deutſchen zweiter Klaſſe ſprechen, wir bayeriſche Katho⸗ liken aber wiſſen beinahe gar nicht mehr, ob wir über⸗ haupt noch zu einer Klaſſe gezählt werden dürfen. Es darf kaum einem bayeriſchen Biſchof mehr in den Sinn kommen, ihm untergebene Prieſter behufs kirchlicher Beſprechung und Erbauung in ein Haus einzuladen. Die Polizei ſchöpft doch gleich Verdacht, wenn ſie hört, daß 20—30 geiſtliche Herren in einem Saale ſich zuſammenfinden.“— Jedes Wort eine beabſichtigte Unwahrheit! Im Uebrigen dürfte Herr Wacker mit ſeinem Amtsbruder in einen Meinungs⸗ ſtreit verwickelt werden, da ja Herr Wacker Alles das, was Herr Pfarrer Knoll ſo bitterlich beklagt, für die badiſchen Katholiken in Anſpruch nimmt, die„bekannt⸗ lich“ am ärgſten in Deutſchland behandelt werden. Die beiden Pfarrer mögen nicht wenig über dieſe„Bedrück⸗ ung“ lachen, wenn ſie zu Hauſe ſo ganz unter ſich ſind. Die außerordentliche Erhöhung der Kohlenpreiſe durch die Privatbergwerksbeſitzer hat den kgl. preuß. Arbeitsminiſter veranlaßt, die Verwalt⸗ ungen der Staatsbergwerke anzuweiſen, in der Erhöhung der Kohlenpreiſe, ſofern eine ſolche den ſteigenden Selbſt⸗ koſten entſprechend angezeigt erſcheine, eine angemeſſene Zurückhaltung zu beobachten und ſich von einer übertriebenen Ausnutzung der zeitweilig günſtigen Ver⸗ hältniſſe fernzuhalten, und zwar ſelbſt dann, wenn ſich die Anforderungen an die Leiſtungsfähigkeit der Staats⸗ werke unverhältnißmäßig ſteigern ſollten.— Man darf auf die Folgen dieſes ſtaatlichen Eingreifens in die Preisbewegung und die demſelben entſprechende Haltung der Privatbergwerksbeſitzer ſehr begierig ſein. Privatbriefe von Deutſchen aus dem Witu⸗Lande, die über Lamu eingelaufen ſind, melden, daß bis zu Ende der erſten Dekade des Auguſt die Peters'ſche Eypedition oder zum wenigſten das Gros derſelben, an dem Tana entlang ſtromaufwärts höchſtens bis Euga⸗ tana vorgedrungen iſt und noch in fortwährender Ver⸗ bindung mit Witu und Lamu ſteht. Es erſcheint dies um ſo befremdender, als, nach übereinſtimmendem Urtheil der Kenner, der Weg den Tana hinauf bis zu Hameje keine Schwierigkeiten bedeutender Art bietet und dieſer Ort auf dem Waſſerwege, der viele Biegungen aufweiſt, in 25 Tagereiſen, auf dem Landwege, der ebenfalls noch bis Hameje ohne Schwierigkeiten zu paſſiren iſt, aber in nur 12 Tagereiſen zu erreichen iſt. Von Hameje be⸗ ginnt der Unterlauf des Tana und wird die Landſchaft gebirgig. An der bis dahin zu durchziehenden Strecke ſitzen die friedliebenden, Ackerbau treibenden Wapokomo. Für das Emin Paſcha⸗Comité wäre es unter ſolchen Umſtänden und angeſichts der jüngſt publicirten bedenk⸗ lichen Nachrichten eine ebenſo dringend nöthige, wie leicht zu löſende Aufgabe geweſen, ſich authentiſch über die Urſachen der Verzögerung des Vormarſches zu informiren und ſodann zu äußern. Das Nichteintreffen ungünſtiger Meldungen durch die leitenden Männer der Expedition Samſtag, 21. September 1889. ſcheint, wie die„B. B..“ hervorhebt, noch kein Be⸗ weis für den guten Fortgang derſelben zu ſein. Die Boulangiſten haben einen neuen Skandal verübt. Geſtern ſollte in Paris im Saal Fernando die durch Thiebaut, den bekannten Erfinder der Candidatur Boulangers,(der aber den General ſeit deſſen Flucht nach Brüſſel bekämpft,) einberufene Wahl⸗ verſammlung ſtattfinden. Die Betheiligung war gering. Vor dem Saal hatten ſich verſchiedene boulangiſtiſche Führer eingefunden, welche ſich Zeitungsverkäufer zu je 4 Franken angeworben hatten, damit dieſe in der Verſammlung Lärm erregten. Man wollte Thiebaut nicht ſprechen laſſen, weil dieſer von früher her alle Parteigeheimniſſe kennt. Um 2½ Uhr waren ungefaͤhr 1500 Perſonen anweſend. Gleich bei der Wahl des Vorſitzenden ging der Lärm los. Die Ausrufer warfen maſſenhaft Flugblätter in den Saal, in denen Thisbaut als beſtochener Ueberläuſer geſchildert wird. Thiébaut wollte trotz des Lärmens das Wort ergreifen, aber der Lärm wurde zu groß. Die Bou⸗ langiſten ſangen und ſchrieen, ihre Gegner antworteten. Man prügelte ſich mit Stöcken. So ging es bis 4 Uhr, ohne daß Thiébaut ſprechen konnte. Er zog ſich ſpäter unbeläſtigt zurück. Die Bou⸗ langiſten blieben zurück und wollten alles im Saal zer⸗ trümmern, weil ihn der Beſitzer an Thisbaut ver⸗ miethet hatte. Aber der Eigenthümer rief die Polizei, welche den Saal räumte.— Das ſind die Leute, welche die Republik„retten“ wollen! Zu Ehren Crispis fand geſtern Nachmittag eine große öffentliche Kundgebung in Neapel ſtatt. Gegen 20,000 Perſonen, darunter Senatoren und Abgeordnete, ſowie alle liberalen Vereine mit ihren Fahnen und Muſikkapellen, an der Spitze der Bürgermeiſter der Stadt, begaben ſich in feierlichem Zuge nach Crispis Wohnung. Miniſterpräſtdent Crispi erſchien, mit leb⸗ haften Hochrufen begrüßt, auf dem Balkon und dankte mit bewegten Worten. Er bedaure, dem, was ſein Herz bewege, nicht entſprechenden Ausdruck geben zu können. Der heutige Tag entſchädige ihn für alles, was er für die Freiheit und das Vaterland gelitten habe. Er werde ſtets auf dem Platze ſein, wenn Vaterland und Freiheit es fordern ſollten. Dieſe Dankesworte Crispis wurden mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen. Hierauf begab ſich der Bürgermeiſter mit einer Abordnung in die Wohnung Crispis und beglückwünſchte ihn im Namen der ganzen Stadt zu ſeiner Errettung aus Lebensgefahr. 5( Dampfkraft und Elektrizität. Berlin, 18. September. (Driginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Der berühmteſte Elektriker der Welt hat vor Kurzem mit dem berühmteſten Elektriker Europas in Berlin eine Zuſammenkunft gehabt, woraus man wohl mit Recht einen neuen ſtimulirenden Einfluß auf die Verwendung der Elektrizität in Deutſchland herzuleiten ſich berechtigt hält. Es ſind nun aber an dieſes Ereigniß ſeitens un⸗ ſerer öffentlichen Preſſe zum Theil Hoffnungen von ſo utopiſcher Natur bezüglich der Verwendung der Elektri⸗ zität in unſerem öffentlichen Leben geknüpft worden, daß demgegenüber eine kurze Darſtellung der wirklichen Sach⸗ lage nothwendig erſcheinen dürfte. Mit Recht wird allerdings zunächſt die große Ge⸗ fährlichkeit der Dampfkraft der Elektrizität gegenüber hervorgehoben. Blickt man zurück auf die Ergebniſſe der Unfallſtatiſtik, welche die zahlreichen Opfer an Menſchen, die großen Verluſte an Fleiß und Arbeit regiſtrirt, die durch die Dienſtbarmachung der Naturkräfte zu Grunde gegangen ſind, ſo tritt hierbei die Dampfkraft ſo häufig als Urſache auf, daß das Beſtreben ſicherlich ge⸗ rechtfertigt erſcheint, an ihrer Stelle eine andere bewegende Kraft ausfindig zu machen, die Gleiches leiſtet, deren Dienſtbarmachung aber nicht die Gefahren in ſich birgt, wie die Erzeugung des Waſſerdampfes. Es beruhen hierauf die mannigfachen Verſuche, welche man ſchon frühzeitig mit der Elektrizität angeſtellt hat. Die betreffenden Bemühungen haben neuerdings auf Grund genialer Erfindungen auch greifbare Geſtalt angenom⸗ men, in Bezug auf das Beleuchtungsweſen erſcheinen ſie ſogar bereits als gelöſt; dagegen ſind ſie, inſofern es ſich darum handelt, in der Elektrizität einen Erſatz der Dampfkraft als Motor zu gewinnen, immer noch in den Anfängen begriffen. Allerdings hat man beim Verkehrsweſen bereits derartige Erfolge erzielt, daß ſich der Elektrizität als bewegender Kraft auf dieſem Gebiete recht günſtige Ausſichten eröffnen. Anders liegen dieſe Verhältniſſe aber noch, wenn es ſich um die Anwen⸗ +. Sene. Seneral⸗Anzeiger. dung der Elektrizität als bewegender Kraft in der Induſtrie handelt. Unſere Großinduſtrie iſt gerade mit Hülfe der Dampfkraft heute auf einer ſo hohen Stufe der Entwickelung angelangt, die Dampfkraft hat hierin ſo Großes geleiſtet, ihre Vortheile ſind ſo bedeu⸗ tende, daß es überhaupt außerordentlich ſchwer iſt, einen Erſatz für dieſelbe zu ſchaffen. Die Vorzüge einer Kraft dürfen bekanntlich nicht blos danach bemeſſen werden, was dieſelbe leiſtet, ſon⸗ dern die Leichtigkeit, räumliche Ungebundenheit und die Koſten der Anlage zur Nutzbarmachung der Kraft, ſowie die Stetigkeit der Wirkung derſelben und in Folge deſſen die Kontinuität des Betriebes fallen ſtark ins Gewicht. Wenn nun auch die Elektrieität die meiſten dieſer Eigen⸗ ſchaften in hohem Maße beſitzt, ſo ſind es doch heute vor Allem noch die hohen Koſten ihrer Erzeugung, welche ihrer Anwendung im Induſtriebetriebe ſehr hinderlich in den Weg treten. Am billigſten in dieſer Beziehung dürfte der Wind von allen bewegenden Kräften anzuſehen ſein; die Anlagen, um ihn nutzbar zu machen, ſind verhältniß⸗ mäßig einfach, dennoch ergab die Gewerbezählung vom Jahre 1875, daß in Preußen von ſämmtlichen 16,510 Großbetrieben und 42,700 Kleinbetrieben mit Motoren nur 152 Großbetriebe und 17,061 Kleinbetriebe ſich die⸗ ſes Motors bedienten, einfach weil dieſe Kraft einerſeits zu wenig konſtant, andererſeits zu ſchwach wirkt, deren Werth und Bedeutung deßhalb erheblich noch hinter der Leiſtungsfähigkeit der Waſſerkraft zurücktritt. Von der letzteren machten nach der genannten Gewerbezählung in Preußen 2575 Großbetriebe und 19,227 Kleinbetriebe Gebrauch. Macht nun auch das Verhalten der Witterung in den wechſelnden Jahreszeiten die Waſſerkraft zeitlich und örtlich gleichfalls unſtetig, ſo iſt ſie doch weſentlich konſtanter, als der Wind und bildet für ein Land einen um ſo größeren Schatz, je konſtanter ſie iſt. In Preußen wie in ganz Deutſchland findet indeß, wie ſchon die obigen Zahlen andeuten, auch die Waſſerkraft keine ausgedehnte Verwendung, da bei uns größtentheils ſtarke Waſſergefälle, welche z. B. in der Schweiz in großer Menge vorhanden ſind, fehlen, alſo auch die betreffenden Anlagen nicht genügend ausgenutzt werden können. Die Dampfkraft iſt es vielmehr, welche bei uns die moderne Induſtrie geſchaffen hat. Obgleich ſeit der gröͤßeren Nutzbarmachung der Kraft des Dampfes durch J. Watt kaum 100 Jahre ver⸗ floſſen ſind und obgleich die Zeit der allgemeinen Ein⸗ führung der Dampfmaſchine nicht viel über ein halbes Jahrhundert zurückliegt, ſo beherrſcht dieſelbe heute nicht allein die geſammte Indnſtrie, ſondern ſie hat dieſe u einem guten Theil ſelbſt hervorgebracht. Dies be⸗ weiſen die Jahlen, welche das Maß der Ausbreitung der Dampfmaſchine bekunden und Zeugniß dafür ablegen, daß der Dampf nicht blos zum Lebenselement der Induſtrie, ſondern zum Lebenselement ganzer Völker ge⸗ worden iſt. Der Dampfkraft gegenüber hat nun die Elektri⸗ itit im Verkehrsweſen allerdings Erfolge errreicht, wie ſte vor Kurzem noch kaum geahnt werden konnten; den⸗ noch liegt nur erſt wenig Grund zu der Annahme vor, daß die Elektrizität auch bald berufen ſein werde, die Berwendung des Dampfes aus der Großinduſtrie zu verdrüngen. So lange es nämlich noch nicht ge⸗ lungen iſt, die durch die wohlfeile Kraft des Windes oder des Waſſers erzeugte Elektrizität im Großen aufzu⸗ ſpeichern, ſo lange das Problem der direkten Ver⸗ wandlung von Wärme in Elektrizität nicht gelöſt ſein wird, ſondern die in der Kohle aufgeſpeicherte Kraft ver⸗ mittelſt der Dampfmaſchine erſt in mechaniſche Kraft und dieſe durch die Dynamomaſchine in Elektrizität ver⸗ wandelt werden muß, ſo lange wird auch die Dampf⸗ kraft ihre Herrſchaft auf dem Felde der Induſtrie noch ſtegreich behaupten. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 18. Sept.(Ein jahes Ende) fand geſtern ſrüh ein ne kräftiger Arbetter, welcher mit frohem ge Melodie vor ſich hinſummend, auf dem Feuilleton. — Der Mobr von München. Zwei kühne Ruderer, die im Begriffe ſtanden, ein ſeltſames, abenteuerliches Pro⸗ ramm zur Aus 11757 zu bringen, landeten Ende Mai d. J im Donaulanal nächſt der Augartenbrücke. Carl Martin, 8„Mohr von München,“ beabſichtigte, in Begleitung des eemannes Richard Engel auf einem leichten Boote die Waſſerfahrt bis in das ſchwarze Meer zu unternehmen. Die Ruderer fuhren von München aus auf der Iſar in die Donau und trafen nach mehreren Tagen in Wien ein. Von hier aus ſetzten ſie nach kurzer Raſt ihre Reiſe fort und gelangten kürz⸗ lich am Ziele ihrer Boolfahrt an. Ueber die glückliche An⸗ kunft ſchreibt der Mohr Folgendes:„Seit mehr als drei Mo⸗ naten ſind wir mit unſerem Boote unterwegs. Längeren Auſenthalt haben wir nur in Budapeſt, Belgrad und Ruſt⸗ ſchuck genommen, bis wir endlich wohlauf und rüſtig an der Sulinamündung angekommen ſind. Dort nimmt mich ein Capitän auf ſeinen Dampfer und bringt mich nach Conſtan⸗ tinspel. Ich zweifle nicht daran, daß ich meinen Plan, den ich gefaßt, werde durchführen können. Meine Reiſe geht nach A 12 wo ich mich der Miſſion für Sklavenbefreiung an⸗ 7 werde. Meine Großeltern ſind vor 50 Jahren aus ihrer füdlichen Heimath von Menſchenhändlern nach Amerika gebracht worden, wo ſie ſich nachträglich die Freiheit erkaufen mußten. Meine Frau, die aus der Hauptſtadt Baierns ſtammte, iſt mir geſtorben, ich habe keine Kinder, keine Seele auf der Welt, die mit mir verwandt und befreundet iſt. So kann ich nichts Beſſeres thun, als für die Befreiung meiner ſchwarzen Brüder zu kämpfen und ihnen behilflich zu ſein zur Erlangung ihrer Menſchenrechte. Falle ich in dem Kampfe, was liegt daran, mein Leben hat dann doch einen Werth ge⸗ habt und ich habe mich für die edle Sache geopfert, den ehr⸗ lichen Soldatentod gefunden.“ — Was nicht alles verloren wird. Die ſächſiſche taatsbahnverwaltung hat ihrem Muſeum verlorener Gegen⸗ Fbe allein vom April bis Juli d. J. wieder 1700 Fund⸗ chen einverleiben können, die von den Verlierern nicht lenst worden ſind. Darunter befinden ſich mehrere Mannhelm, 31. Septemper. Wege zur Arßeit, den ſogenannten„Breidelweg“ am Ufer der Spree in Charkottenburg entlang ſchritt. Nahe der Unter⸗ ſchleuſe, woſelbſt der Bezeichnete beim Buhnenmeiſter derſelben beſchäftigt war, that er einen Fehltritt und ſtürzte die ziem⸗ lich ſteife Uferböſchung hinunter und hinein in die hier ſehr tiefe Spree. Obgleich der Vorgang von Leuten an der nahen Unterſchleuſe geſehen worden und dieſe dem H. ſofort zur Hilfe eilten, war derſelbe, als man ihn erfaßt hatte, doch be⸗ reits eine Leiche. In der kalten Fluth hatte ein Schlaganfall den jungen, vom Marſche erhitzten Mann, ſofort getödtet. — Berlin, 18. Sept.(Arme Eltern) Die in der Müllerſtraße wohnenden Maurer Sch.'ſchen Eheleute beſitzen einen einzigen dreijährigen Knaben Rudolph, welcher der Lieb⸗ ling der Eltern und der Hausnachbarn war. Geſtern Morgen begann der Kleine, während er noch auf dem Hofe des Hauſes mit anderen Kindern ſpielte, plötzlich zu röcheln und zu ſtöhnen. Schreiend liefen die anderen Kinder zu der Mutter ihr von dem plötzlichen Unwohlſein ihres Lieblings Mit⸗ theilung machend. Die beſorgt herbeieilende Frau fand ihr Kind mit bläulich angelaufenem Geſicht nur noch ſchwach röchelnd vor. Sofort lief ſie, ſo ſchnell ſie konnte, mit dem Kinde zu einem Arzte, als ſie jedoch das Haus deſſelben er⸗ reichte, konnte man ihr nur noch mittheilen, daß der Knabe bereits todt ſei, geſtorben und erſtickt durch ein Stückchen Kohle, welches das Kind beim Spielen auf dem Hofe in den Mund geſteckt habe.— Der Schmerz der armen Eltern iſt grenzenlos und in bewußtloſem Zuſtande mußte die ver⸗ zweifelnde Mutter nach ihrer Wohnung gebracht werdel. — Berlin, 18. Sept.(Ein Attentat auf das Richterkollegium) wurde heute vor der ſechsten Straf⸗ kammer am Landgericht Tvon einem Betkler unternommen, der gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, in dem neben einer längeren Haftſtrafe auch die Ueberweiſung an die Lan⸗ despolizeibehörde ausgeſprochen war, Berufung eingelegt hatte. Als dieſe verworfen wurde, gerieth der Angeklagte in eine ſolche Wuth, daz er ſeinen Pantoffel vom Juße zog und nach den Richtern ſchleuderte. Er traf jedoch nur die Tiſch⸗ kante, und ehe er mit dem anderen Pantoffel einen zweiten Wurf ausführen konnte, wozu er ſchnell Anſtalten machte, wurde er ergriffen und hinausgeführt. — Altkirch, 18. Sept.(Zwei rohe Handlungen), die von einer beiſpielloſen Verwilderung der Sitten einge⸗ borener Bewohner zweier Dörfer des Sundgaues zeugen, berichtet man der„M..“ In dem einen Falle war das Opfer der Lehrer der Gemeinde Lüxdorf. Derſelbe ging ſeiner Gewohnheit nach am Sonntag der Ill entlang angeln und kam dabei auch in den Bann von Sondersdorf. Nichtsnutzige junge Burſchen, die dies bemerkten, fielen nun hier über den Lehrer mit Knüppeln her und mißhandelten denſelben in ſo erbarmungsloſer Weiſe, daß er unbedingt ſein Leben dabei verloren hätte, wenn nicht im letzten Augenblick auf die von ihm ausgeſtoßenen Hilfe⸗ und Schmerzensrufe Männer her⸗ beigeeilt wären und ihn aus den Händen der ruchloſen Burſchen, ſechs an der Zahl, befreit hätten. Weiter ſind ſodann im Dorfe Oberlarg am Sonntag Nachts bei einer Schlägerei in ganz großem Umfange die Meſſer gebraucht wokden. Dabei hat ein älterer Mann 6 Stiche erhalten, und die übrigen Theilnehmer der Prügelei, oder beſſer Metzelei ſind mehr oder weniger durch Knüppel, Dreſchflegel, Heu⸗ und Miſtgabeln verletzt worden. — Oberehnheim, 18. Sept.(Todtſchlag.) Vor⸗ geſtern Abhend wurde in unſerer Nachbargemeinde Meiſtratz⸗ heim ein Todtſchlag verübt. Beim Verlaſſen der Wirthſchaft zzur Krone“ bekamen die Ackersleute Joſef Föſſer und Alois Roßfelder, erſterer 27, letzterer 29 Jahre alt, Streit und machten von ihren Meſſern Gebrauch. Letzterer war der Angegriffene und verſetzte dem Föſſer, nachdem er einen Schlag auf das Auge erhalten hatte, einen Stich in den Hals, ſo daß der Geſtochene zuſammenſtürzte und nach wenigen Mi⸗ nuten eine Leiche war. — Budapeſt, 18. Sept.(Sechsfacher Raubmord.) In Sarlacz zunächſt Szatmar, einem meiſt von Walachen be⸗ wohnten Dorfe, wurde in der Nacht vom 13. guf den 14. d. M. ein ſchreckliches Verbrechen verübt. Eine ganze Familie, beſtehend aus ſechs Mitgliedern, wurde niedergemetzelt und beraubt. Wie die Unterſuchung conſtatierte, drangen die Mörder— es mußten deren mehrere geweſen ſein— in das Haus des reichen Joſef Iſaak und überfielen ihn und ſeinen erwachſenen Sohn Samuel Beide wurden in Stücke zer⸗ hackt. Die Fran des Iſaak mit ihren drei Kindern flüchtete in das Nebenzimmer und ſperrte die Thüre ab. Die Räuber aber, als ſie die zwei Erwachſenen ſchon zerſtückelt hatten, er⸗ brachen die Thüre und ſielen mit Beilen über die vier wehr⸗ loſen Geſchöpfe her. Alle Vier ſind fürchterlich zerhackt. Aher in der Frau und zwei Kindern war das Leben noch nicht gänzlich erloſchen, als man ſie auffand; jedoch waren ſie ſchon im Sterben, ſo daß von einem Verhör abgeſehen werden mußte. Die Mörder raubten vieles Geld, Pretioſen und mehrere Sparkaſſenbücher, etwa im Werthe von 20, fl. Nach vollbrachter That gingen die Mörder in den Keller und zechten bis zum Morgen. Die ermordete Familie Iſaak war in der Gegend übel beleumundet, denn der alte Iſaak war ein hartherziger Wucherer, der Viele zu Grunde gerichtet 55 1 88 wurden 15 Tarlaczer Einwohuer, alle Walachen, verhaftet. — Budapeſt, 18. Sept.(Eine Schreckensſcene im Circus.) Im Circus Wulff im Stadtwäldchen ſpielte ſich geſtern Abends eine fürchterliche Schreckensſcene ab. Die werthvolle Armbänder, eine Anzahl Broſchen, goldene Ringe, Taſchenuhren, eine Menge Portemonnaies mit Geldbeträgen, 427 ſeidene und wollene Regenſchirme, 127 Herren⸗ und Damenhüte, 62 Reiſedecken, Plaids und Umſchlagetücher, 128 Taſchentücher, 71 Pakete mit Kleidungsſtücken, 4 Handkoffer u. ſ. w. — Daß Jemand den Zug verpaßt, hinter demſelben herläuft bis zur nächſten Station und ihn dort wieder ein⸗ holt, das iſt wohl nur bei Sekundärbetrieb möglich. In Oldenburg hatte ein junger Mann, ſeines Zeichens Abiturient, auf dem Bahnhof ein Billet gelböſt; in der Hitze des Ab⸗ chiednehmens überhörte er das Abfahrtsſignal, der Zug ampfte ab, und unſer Paſſagier ſtürmte mit dem Billet in der Hand hinterher. Eine ziemliche Menſchenmenge beob⸗ achtete das Wettlaufen und wären Engländer am Platze ge⸗ weſen, es hätte gewiß Wetten abgeſetzt. Die Diſtanz zwiſchen Zug und Paſſagier wurde immer geringer, und als die Loko⸗ motive auf dem Bahnhof Falkenrott hielt, konnte der Nach⸗ zügler von ſeinem Platze im Coupee Beſitz ergreifen. — Die Furcht vor Corpulenz. Der Sultan iſt über ſeine Corpulenz ſehr beunruhigt und hat Herrn Dr. Schwenninger aus Berlin nach Konſtantinopel be⸗ rufen: demſelben iſt ein Palaſt am Bosporus zu Therapia als Wohnung angewieſen worden, wo er ſich eine Woche aufhalten ſoll. Herrn Dr. Schwenninger's Behandlungs⸗ weiſe iſt dem Fürſten Bismarck ſehr gut bekommen. Auch der Czar empfand die Wirkſamkeit der Kur, gab ſie jedoch als unverbeſſerlicher Feinſchmecker bald wieder auf, denn ein ſorgfältig gewähltes und ſehr einfaches Menu würde ihm eben ſo wenig paſſen, als das bei jeder Mahlzeit vor⸗ aeſchriebene Glas ſchwacher Whisky und Apollinaris an Stelle der Doppelquartflaſche Champagner, welche er ge⸗ wöhulich trinkt. 5 — Groß und Größer. Als die Zarenfamilie in Kopenhagen eintraf, war, wie gewöhnlich zum Empfange des Zaren, eine Kompagnie der däniſchen Garde⸗Infauterie als Ehrenwache am Haſen poſtirt. Nach erſolgter Landung ſchritten der Zar, König Chriſtian und König Georg von Griechenland die Frout der Kompagnie ab, wobei der Zar ſpannendſte Glanznummer daſelbſt iſt der Sprung vom flie⸗ genden Trapez, mit welchem ſich der 15 Truppe'Aſta ge⸗ hörige James Rothwell producirt. Bei der geſtrigen Vor⸗ ſtellung nahm jedoch Rothwell den Sprung zu kurz und flog in gewaltigem Schwunge über das aufgeſpannte Sicherheits⸗ netz bis in die Vorhalle hinaus, wo er aus einer Höhe von circa vierzehn Metern zu Boden flel. Das Publikum war erſchreckt von den Sitzen aufgeſprungen und drängte ſich dem Ausgange zu. Frauen und Kinder kreiſchten laut auf: eine Dame wurde ſogar von einer Ohnmacht befallen, Unterdeſſen hatte ſich der verunglückte Künſtler mühſam vom Boden erhoben und wurde in eine Garderobe geführt, wo ihm Seitens der Inſpektion haltenden Functionäre der Frei⸗ willigen Rettungsgeſellſchaft die ſorgſamſte Hilfe 1 Theil wurde. Er hatte, wie die Unterſuchung erwies, anſcheinend nur leichte, oberflächliche Verletzungen erlitten, ſo daß ex, dem ſtürmiſchen Verlangen des Publikums Folge leiſtend, in die Manege hinaustrat. Hierauf wurde Rothwell im Sani⸗ bberfuhn der Rettungsgeſellſchaft auf die chirurgiſche Klinik überführt. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 20. September 1889. Hofnachrichten. Der Großherzog nahm vorgeſtern Abend noch einen längeren Vortrag des Geheimeraths von Regenenauer entgegen. Geſtern Vormittag empfing derſelbe den Oberſthofmeiſter Freiherrn von Edelsheim, dann den Major von Hugo, den Geheimerath Nokk und den Staats⸗ miniſter Turban zur Vortragserſtattung. Danach nahm er die Meldung des Oberſtlientenants von Stabel von der Gen⸗ darmerie entgegen und ertheilte dem Landgerichtsdirektor Martin und dem Intendanten Bürklin Privataudienz. Nach⸗ mittags 2 Uhr 23 Min. begab ſich der Großherzog zum Hauptbahnhof und empſing ſeine Großkinder, die Prinzen Guſtav und Wilhelm von Schweden, welche von dem Hof⸗ marſchall von Lilliehöök begleitet ſind. Der Großherzog ge⸗ leitete dieſelhen zum Großherzoglichen Schloß, wo die Prinzen heute verweilen und morgen Früh die Reiſe nach Mainau fortſetzen werden. Um halb 4 Uhr empfing der Großherzog den kommandirenden General, General der Infanterie von Schlichting, und reiſte um 4 Uhr 40 Min. nach Saarburg ab. Die Großherzogin begab ſich geſtern nach Konſtanz, be⸗ ſuchte daſelhſt das Pfründnerhaus, ſowie die Weſſenberg'ſche e für ſittlich verwahrloſte Kinder und das pital. Im hieſigen Grenadier⸗Regiment ſind folgende Veränderungen eingetreten: Compagniechef der 1. Comp. bier Hptm. v. Tilly bisher in Heidelberg, Compagniechef der 4. Comp. hier Optm. Marcard bisher in Heidelberg; an Stelle des erkrankten Hauptmanns führt Premierlieutenaut Mittelſtädt die Compagnie; die 1. Comp. führte bisher der jetzige Major von Windiſch, die 4. Comp. Major von Moſch. An Stelle der Hauptleute v. Tilly und Marcard ſind in Heidelberg bei der 7. und 8. Compagnie die Hauptleute von Langsdorff II. und Stoy getreten. Adjutant des 1. Bataillons iſt für den Sekondelieutenant Müller I. Sekondelieutenant Dürr geworden; Adjutant bei dem Landwehr⸗Bezirks⸗Commando Heidelberg wurde für den Premierlieutenant Riedel von Konsheim: Premier⸗ lieutenant Lamey. „Amtliche Bekanntmachungen. Großh. Bezirksamt erläßt eine Bekanntmachung betr. Schlie ßung des Paß⸗ und Meldebureaus am Samſtag 21. l. M. Nachmit⸗ tags; ferner eine ſolche betr. die Zunahme ungerechtfer⸗ tigter Schulverſäumniſſe und Gewärtigung ſtrenger Beſtrafung derſelben. Perſonenverkehr auf dem Rhein. In Folge der vorgeſchrittenen rauhen Jahreszeit ſtellt die Oberrheiniſche Dampfſchiff⸗Geſellſchaft Speier ihren ſeither an Sonn⸗ und Feiertagen betriebenen Perſonenverkehr nunmehr für dieſes Jahr ein. Nebenbahn Weinheim⸗Heidelberg. Es wird uns geſchrieben: Die Grunderwerhsverhandlungen zum Bau der Nebenbahn Heidelberg⸗Weinheim ſind, mit Aus⸗ nahme der Gemeinde Handſchuchsheim, auf der ganzen Linie zum Abſchluſſe gebracht und ſoll noch im Monate Ottober des laufenden Jahres mit dem Bau begonnen werden. Es ibt an der Bergſtraße noch viele Ungläubige, welche an die usführung des vorliegenden Bahnprojekts immer noch nicht glauben wollen. Es ſind dies entweder Leute, welche über⸗ 11955 jeder Bahnanlage abhold ſind, oder ſolche, denen eine ebenbahn nicht genügt und zwar ſind dieſe letzteren entwe⸗ der Geſchäftsleute, die ſich einen direkten Güterverkehr auf einer Nebenbahn nicht denken können, oder ſolche, welchen eine Nebenbahn gicht imponirt, die, wie ſie ſagen, kein„Bähn⸗ chen“, ſondern gleich eine rechte Bahn“ haben wollen. Wir Naues daß dieſe Leute alle, ſobald die Bahn einmal in Betrieb iſt, zufrieden geſtellt und bald von den Vortheilen einer Bahnverbindung, auch wenn es nur eine Nebenbahn iſt, überzeugt ſein werden. Verbot des Anbringens von Reklameplakaten an Güterwagen. Nach einer Bekanntmachung im Ver⸗ ordnungsblatt der Generaldirektion der Gr Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen hat der Verband ſchweizeriſcher Eiſenbahnver⸗ waltungen in ſeiner Couferenz vom./6. Juli l. J. den Be⸗ ſchluß gefaßt, vom 1. September l. J. an nicht mehr zu Gliedes anhielt und demſelben freundlich zunickte. Nun erſt wurde die umſtehende Menge darauf aufmerkſam, daß Prinz Chriſtian, der älteſte Sohn des Kronprinzen Friedrich, hier auf dem ihm in Folge ſeiner Größe zukommenden Platze mit geſchultertem Gewehr und in ſtrammer Haltung ſtand und ſich nur durch das blaue Band des Elephantenordens von ſeinen Kameraden unterſchied. Der Prinz verzog als wohl⸗ disziplinirter Soldat kaum eine Miene, während der Zar paſſirte, aber das Publikum bemerkte nun auch, daß er den Zaren noch überragte. Die bisherige Anſicht der Kopen⸗ hagener, daß der Zar der„größte“ Monarch der Welt ſei, wich nun plötzlich der Erkenntniß, daß Dänemark einſt einen König erhalten wird, der noch größer iſt. Maſſen⸗Deſertionen in Nordamerika. Die Zahl der Deſertiouen aus der nordamerikaniſchen Bundes⸗ Armee nimmt von Jahr zu Jahr größere Dimenſionen an. Während des am 30. Juni d. J beendeten Jahres ſind aus der etwa 22,000 Mann ſtarken Armee 2842 Mann deſertirt, eine Zunahme um 372 Mann gegen die correſpondirende Periode des Vorjahres. Ein Reporter der Zeitung„Poſt Despatch“ in St. Louis, Mo., welcher ſich als Soldat hatte anwerben laſſen, um die Urſachen dieſer erſchreckenden Zu⸗ nahme der Deſertionen kennen zu lernen, und ſoeben nach einer dreimonatlichen Dienſtzeit ſeine Entlaſſung aus der Armee durchgeſetzt hat, berichtet, es ſei gar nicht zu verwun⸗ dern, daß ſo viele gemeine Soldaten fahnenflüchtig würden, denn dieſelben würden von den Offizieren und Unteroffizieren ſchlimmer behandelt, als früher die Neger zur Zeit der Sklaverei. Zu bemerken iſt übrigens, ſchreibt die New⸗ Vorker Handelszeitung“, daß nicht nur einzelne Soldaten deſertiren, ſondern, daß auch vollſtändige Maſſendeſertionen vorkommen. Zum Beiſpiel iſt kürzlich von der auf David's Island im New⸗NPorker Hafen in Garniſon liegenden Artil⸗ lerie⸗Compagnie gleich eine ganze aus etwa 28 Mann be⸗ ſtehende Corporalſchaft fahnenflüchtig geworden. — Richtiges Eitat. Tochter:„Mama, wo kommt das doch vor:„Es raſt die See und will ihr Opfer baben?“— Mutter:„Ich weiß nicht,— woher haſt Du das?— Toch⸗ einen Augenblick vor dem rechten, Flügelmann des erſten ter:„Das ſagt der A immer, wenn er das Geld zu Dei⸗ netr Badereiſe vorſu Mannzeim, 21. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite. dulden, daß an den Güterwagen Plakate angedracht werden welche Reklamezwecke verfolgen. Als Nelameplaler werden diejenigen Privatplakate betrachtet, welche die Angabe einer 1 75 oder einer Geſellſchrft enthalten. Dagegen dürfen Plakate betreffend Spezialtransporte(Lebensmittelwagen, Sammelwagen u. ſ..) ſofern auf denſelben weder ein Firma⸗ noch Geſellſchaftsname, noch irgend eine andere An⸗ gabe, welche den Charakter einer Reklame in ſich ſchließt, enthalten iſt, auch fernerhin zur Verwendung kommen. Die Güterexpeditionen werden angewieſen, die Anbringung von giernach nicht mehr zuläſſigen Plakaten auf zum Uebergang nach der Schweiz beſtimmten Wagen fernerhin nicht mehr zu geſtatten und die in Betracht kommenden Intereſſenten hier⸗ nach genügend zu verſtändigen. Die Sektion für Ehemie der in Heidelberg tagenden Naturforſcherverſammlung veranſtaltet heute einen Aus⸗ lug nach Mannheim Die Ankunft erfolgt 12 Uhr 20 Min. Mittags. Nachdem hierauf im Hotel National das Mittag⸗ eſſen eingenommen, wird der neben dem Bahnhofe befind⸗ lichen Oelfabrik ein Beſuch abgeſtattet. Um 3 Uhr begeben ſich die Gäſte per Bahn nach dem Waldhof zur Beſichtigung der dortigen Spiegelfabrik, von dort geht es nach Wohlge⸗ legen zum Beſuch der chemiſchen Fabrik. Um 5¼ Uhr wird mittels der Mannheim⸗Weinheimer Straßenbahn die Rück⸗ reiſe nach Mannheim angetreten, von wo aus ſodann 6 Uhr 30 Min. die Abfahrt nach Heidelberg erfolgt. Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte in Heidelberg. Vorgeſtern iſt Herr Geheimerath Dr. v. Helmholtz aus Berlin, hochgefeierter Ehrenbürger der Stadt Heidelberg, zur Theilnahme an der Naturforſcher⸗ verſammlung dort eingetroffen und fand noch am gleichen Abend eine Zuſammenkunft deſſelben mit Herrn Ediſon ſtatt. Letzterer iſt geſtern von Heidelberg abgereiſt. Der Verein für Naturkunde gibt ſeinen Mit⸗ gliedern bekannt, daß am nächſten Sonntag Mitglieder der Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte Nachmittag 2 Uhr 55 Min. von Heidelberg am hieſigen Bahnhofe ein⸗ treffen und die naturhiſtoriſchen Sammlungen zu beſichtigen gedenken. Der Verein ladet ſeine Mitglieder ein, ſich zum Empfange der illuſtren Gäſte recht zahlreich am Bahnhofe einzufinden. Verein dentſcher Kampfgenoſſen. Der genannte Serein hielt bekanntlich, wie bereits gemeldet, am vergangenen Samſtag Abend eine Generalverſammlung ab. Ueber den Verlauf derſelben geht uns nun noch folgender Bericht zu: Die diesjährige Rechnungsablage ergab eine Einnahme von 2478 M. 89 Pf. und eine Ausgabe von 1822 M. 96 Pf., bleibt ſomit ein Reſtbetrag von 650 M. 93 Pf. Für Kranken⸗ rente wurde verausgabt 951 M. und Sterbgeld 180 M. Der neugewählte Vorſtand beſteht aus folgenden Herren: Jakob Peter(1. Präſident), Heinrich Koch(2. Präſident), Joh. Ph. Chriſt(Schriftführer), Jean Bruckner(Caſſier); als Beiſitzende Konrgd Hofmann, Ernſt Brecht, Franz Greuenbühler, Joh. Ad. Müller; als Erſatzmänner Karl Schmoll und Karl Hoff⸗ mann, als Reviſoren Wilh. Lenz, A. Henrich und Emil Quilliane. Der Verein zählt 175 Mitglieder und hat ein Baarvermögen von 4789 M. 97 Pf. AZur Reſerve entlaſſen. Die ausgedienten Mann⸗ ſchaften des hieſigen Grenadierregiments wurden heute früh it entlaſſen und mit Muſik auf den Bahnhof ge⸗ eitet. „Nationalliberale Partei. Die am nächſten Sonn⸗ tag, den 22. September in Weinheim ſtattfindende Ver⸗ ſammlung der nationalliberalen Partei, bei welcher Herr Reichstagsabgeordneter Diffens Bericht über die letzte Reichstagsſeſſion erſtatten wird und zu der eine größere Anzahl Mannheimer Parteigenoſſen ihren Beſuch zu⸗ geſagt hat, wird bei günſtiger Witterung Nachmittags 3 Uhr im Bockſtahler'ſchen Garten, bei ungünſtiger Witterung im Metz' ſchen Saale„zur Eintracht“ abgehalten. Es wird ſich ſodann ein gemeinfamer Spaziergang nach dem Pavillon und Abends 8 Uhr ein Bierbankett im„Eintrachtsſaal“ anſchließen. Wie uns aus Weinheim gemeldet wird, iſt dort bereits das Intereſſe für dieſe Verſammlung ſehr lebhaft. Im Uebrigen verweiſen wir auf die im 15 ile ver⸗ öffentlichte Anzeige, die der Vorſtand der nat.⸗Aib. Partei an die en Parteigenoſſen richtet. ine neue und woßlgelungene Büſte unſeres Sroßherzogs verdaukt der Initiative des Herrn Hoflieferanten Otto Schwarz in Schwetzingen ihre Entſtehung. Dieſelbe iſt von einem Berliner Künſtler auf Grund zahlreicher Bilder und Photographien unſeres Großherzogs 5 daß 70 he⸗ ſonderen Ruhme gereicht es Herrn Schwarz, daß derfelbe keine Mühe und Zeit verdrießen um dem Bildhauer möglichſt reichhalllges Materkal von ſämmtlichen Abbildungen unſeres Landesherrn, ſoweit er ſich dieſelben hei Privaten und Kunſtanſtalten zu verſchaffen vermochte, zu übergeben. Der Biſte, welche der betreffende Künſtler in Berlin darnach ertigt hat, wird von allen, welche bieſelde zu Geſicht be⸗ men, der edle Ausdruck u ſprechende Aehnlichkett nach⸗ gerühmt. Den Alleinverkauf derſelben hat ſich Herr Schwarz geſichert. Wir hoffen, das Kunſtwerk auch hier bald bewun⸗ dern zu dürfen. Ein neuer Taugſaal. Herr Roth, ſeit 1870 De⸗ ſitzer des„Pfälzer Hof“ in Ludwigshafen, der ſich als Re⸗ ſtaurateur des beſten Rufes erfreut, hat ſein Lokal durch innere Baulichkeiten, der Nenzeit entſprechend, bedeutend ver⸗ Die ſtalze Gräſin. Noman nach fremdem Motiv. Don Mag von Weißenthurn, Gachdruck verbyten) Fortſetzung.) IXIII. Die Blumentracht der Beete des Parkes von Down war geſchwunden, und Gärtner brachten nun den arbßten Theil ibrer Zeit damit zu, die Wege zu ſäubern. Der November brach an, und allem Anſcheine nach wollte der Winter in dieſem Jahre früber noch denn ſonſt ſeinen Einzug halten. In Down Lands herr große Aufregung, denn Genevieve ſollte binnen einer Woche heirathen. Die Hochzeit wärde, ſo ſagte man ſich, mit allem nur denkbaren Pompe eſetert werden, aber das Gefinde war unter ſich einig, baß Fänlein Genevieve, der Liebling Aller, eine viel glänzendere Partie hätte machen können, den Herzog zum Beiſpiel von dem Phöbe mit ſoſcher Vorliebe erzählte, oder den ſchönen Baron Emil v. Verner, der in füngſter Zeit ſo oft nach Down Lands kam. Er mußte ja doch offenbar Fräulein Ge⸗ keviere gar ſehr bewundern, denn wozu wäre er ſonſt ge⸗ kommen? Schließlich ftimmte die Geſindeſtube—5 gewöhnlich darin überein, daß Herr Oakleigh allerdings ein ſehr netter Mann ſei, aber zu alt und zu ernſt für das ſchöne Fräule Benevieve. Auch beklagten Alle, daß die Beſitzung Oakleighs ſo weit von Down Land's entfernt ſei, denn man neigte Angemein zu dem Glauben, daß beſonders 8 Nelly böre Schwägerin ſehr ſchmerzlich vermiſſen werde. dies würde guch thatſächlich der Fall ſein; je näher der 1 7 heranrückte, deſto mehr ſcheue Anaſt empfand ſie vor Emil v. Verner, in deſſen dunklen Augen ſie nur zu deutlich las, wie er von Tag zu Tag größere Macht über ſie zu gewinnen wähnte. 88 Der Entſchluß, welchen Nelly urſpringlich gefaßt, ihn um jeden Preis von Down Lands fern zu halten, hatte ſich auf die Dauer der Zeit als unausführbar erwieſen. Baron Emil wartete es nicht ab, daß man ihn in das Haus des größert, indem er einen Tanzſaal erbaute, der mit den ele⸗ ganteſten Balllokalitäten Ludwigshafens ſowie Mannheims rivaliſtren kann. Wir hatten Gelegenheit, den Saal in Augenſchein zu nehmen. Die Wand mit ſeinen ſechs rieſigen Spiegeln, ferner die Deckengemälde, die künſtleriſch entworfen und ausgeführt find, des weiteren die eleganten Speiſelokali⸗ täten bilden ein äußerſt geſchmackvolles Ganzes. Ueber die Vortrefflichkeit der Kuͤche ſowie der Getränke des Herrn Roth brauchen wir wohl kein Wort zu verlieren. Die Er⸗ öffnung des neuen Tanzſaales wird gelegentlich der nächſten Sonntag beginnenden ete Meſſe ſtattfinden. * In Freiheit geſetzt. er wegen verſchiedener ſtraf⸗ würdiger Verbrechen von Amerika aus ſteckbrieflich verfolgte Georg Ernſt Weiß aus Neckarau, welcher, wie geſtern ge⸗ meldet, in Neckarau von dortiger Gendarmerie feſtgenommen wurde, auf freien Fuß geſetzt worden, nachdem bis jetzt bei der hiefſigen Behörde aus Amerika kein Haftbefehl einge⸗ troffen iſt. Betrug. Vorgeſtern wußte ſich ein junger Mann von Herrn Pfarrer Sauer in Neckarau unter dem Vorgeben, er ſei der Sohn eines Herrn Sauer befreundeten Landwirths, 80 M. zu erſchwindeln. Der Betrug kam jedoch bald an's Tageslicht und wurde zur Anzeige gebracht. Abrechunug mit Proviſion. Ein 8 iſfer und ein Schiffsbefrachter bekamen bei ihrer Abrechnung Di ferenzen, wobei Letzterer handgreiflich wurde, der Schiffer ſich jedoch ſofort und zwar in gleicher Art revanchirte. 5 Derhaftet. Ein Knabe von hier, welcher ſeinen Eltern entlaufen war, wurde in Heidelberg von der Polizei aufgegriffen und verhaftet. Erhängt. In Feudenheim hat ſich ein lediger Land⸗ wirthsſohn, aus bis jetzt noch unbekannten Gründen, auf dem Speicher der elterlichen Behauſung erhängt. Ueber den Raubmord, welcher bekanntlich in der Nacht vom.—10. d. M. an dem Obergefreiten Fritſchle in Ittlingen verübt worden iſt, giebt eine Weannenng der Großh. Staatsanwaltſchaft in Heidelberg näheren Aufſchluß. Danach iſt Fritſchle durch 3 Schüſſe mit einem Revolver, Kaliber 7 mm, in den Kopf ermordet und dann beraubt worden. Unter den entwendeten Gegenſtänden befinden ſich ein röthlich⸗ledernes Portemonnaie und eine ziemlich große ſilberne Cylinderuhr. Für Ermittelung des Thäters iſt, wie ſchon früher bemerkt, eine Belohnung von M. 300 ausgeſetzt. Auch Herr Polizeipräſident Freiherr von Müffling erſucht um Fahndung, insbeſondere Umfrage bei Uhrmachern, Tröd⸗ lern und Pfandleihern und geeignete Vorkehrungen zur Feſt⸗ nahme der Perſon, welche etwa die Uhr feilbieten ſollte. Letztere hat Goldrand, römiſche Ziffern und Sekundenzeiger; an einer nicht zu beſtimmenden Stelle der Uhr ſind die Buch⸗ ſtaben A.., vielleicht auch der ganze Name Auguſt Fritſchle eingravirt. Das Portemonnaie hat Seitenverſchluß; dasſelbe trägt die Regimentsnummer„14“ und rechts und links hier⸗ von ein Stern. *Seiche geländet. In der Nähe von Rheinau wurde vorgeſtern im Rhein die Leiche eines Mannes geländet. In den Kleidern desſelben befanden ſich Papiere, welche auf den Namen Johannes Koch von Alfterweiler(Ryeinpfalz) lau⸗ teten, ſowie ein größerer Geldbetrag vor. Allem Anſcheine nach liegt hier ein Unglücksfall vor. Hopfenbericht. Schwetzingen, 19. Sept. Geſtern gingen 132 Ballen über die Stadtwaage, welche zu M. 50—60 verkauft wurden. Bis heute wurden dem hieſigen Platze 1895 Zentner entnommen und mögen jetzt noch ca. 2000 Ztr. bei hieſigen Produzenten auf Lager liegen. Die muthmaß⸗ lichen Einnahmen, welche bis heute in hieſiger Stadt für Hopfen gemacht worden, werden den Betrag von 76,000 M. erreichen.— Von der Pfinz, 19. Sept. Mit dem Erlbös aus dem Nesjährigen Hopfen iſt man hierorts gar nicht zu⸗ frieden. Solche niedrige Preiſe, wie dieſes Jahr, wurden noch nicht geboten. Die Hoffnung, mit dem Hopfengeld rück⸗ ſtändige Kapital⸗ und Pachtzinſe, Holz⸗ und Grasgeld u. dgl. bezahlen zu können, iſt leider vereitelt worden, und die⸗ jenigen welche auf dieſe Zahlungen gewartet haben, ſind in müſßene erfreulichen Lage, noch weitere Friſt gewähren zu müſſen. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 21. ber. feber der nördlichen Nordfee iſt der Kern eines tiefen Luftwirbels erſchienen. Es iſt deshalb dort der Luftbruck bis auf 743 um, 19 mm unter Mittel geſunken. Das Sinken macht ſich ſogar ſchon bei uns geltend, was ein Zeichen iſt, daß eine kräftige Einwirkung auch auf Süd⸗ deutſchland zu erwarten iſt. Die dadurch eingeleitete ſüdweſt liche bis weſtliche Luftſtrömung wird Morgen(Samſtag) bewölktes, mäßig warmes Wetter und etwas agen, im den nachfolgenden Tagen(Sonntag u. ſ..) wolkiges Wetter, Regenfälle und Abkühlung bringen. Metenrologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 20. September, Morgens 7 Uhr. Thermometer Sdchſte und niederſte Tem⸗ 8 8 in Celſius e peratur des verg Tages — Fröcken Feucht Sterke Maximum Minmum — 11..2 Südweſt 2 15˙5.7 ½Or Windſtitte; 12ſchwacher Juftzug; s: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: trls Regen. egen Aus dem Großherfogthum. * Übſtadt, 19. Sept. Herr Stiftungsrechner Johann Beyerle von hier iſt geſtern beim Tabakaufhängen etwa Hüttenbe ür der Familie Lenz hatte den wechſelſeitigen Verkehr Georg's und Emil's hergeſtellt, und Letzterer wußte alsbald Mitkel und Wege zu finden, um ſich die Gunſt des Hüttenbeſttzers zu erringen. So kam er denn eines Tages von ſeiner Beſitzung nach den Gewerken hinübergeritten und behauptete, er komme, um Georg an ein gegebenes Verſprechen zu mahnen, welches darin beſtand, daß dieſer ihm zugeſagt habe, ihn in den Ge⸗ werken herumzuführen, für welche er ein lebhaftes Intereſſe vorgab. Georg e ſich an kein ſolches Verſprechen, kam aber dem Wunſch des Barons nach und forderte denſelben auf, mit ihm nach Down Lands zum Diner zu fahren. Baron Emil machte ſich die einmal erhobene Einladung zu Nutzen und ſprach wieder und immer wieder in dem Hauſe der Frau vor, welche er einſt ſchmählich verlaſſen. Er fühlte, daß ſein Einfluß auf Nelly wieder im Zunehmen begriffen ſei, und dieſe empfand es ſelbſt, obzwar ſie ſich gleich einer Ver⸗ zweifelten dagegen wehrte. 5 Hätte man Emtl v. Verner gefragt, weßhalb er dieſen Weg einſchlage und was er davon erwarte, er würde kaum in der Lage geweſen ſein, eine befriedigende Antwort zu geben. In ſeiner Sorgloſigkeit wollte er vielleicht der Gattin des Hüttenbeſitzers nichts Böſes zufügen, aber es ſchmeichelte iner Eitelkeit, daß er doch noch eine gewiſſe Gewalt über 82 es bereitete ihm Vergnügen, den ahnungsloſen und harmloſen Cardroß bis zu einer gewiſſen Grenze wenigſtens täuſchen: er wußte recht gut, daß, wenn dem jungen er die Augen werden ſollten, es für ihn nicht ug währe, ſich noch in Down Lands zu zeigen. fühlte ſich momentan belaſtigt, ohne im Entfernteſten 5 berlegen, was daraus entſtehen könne. Er hatte Niemanden, welcher ihn von ſeinem unſinnigen Vorhaben abgehalten hätte; denn mit ſeinem Freunde und Vertrauten, dem Kapitän Ryde, hatte er während ſeines letzten Aufenthaltes in London Streit geſucht und ſich vollſtändig entzweit. Es gab ſomft Niemanden, welcher Emil v. Verner von ſeinen häufigen Beſuchen in Down Lands zurückhielt, und Nelly, die ſich, wo es nur immer anging, vor ihm zurückzog, empfand eine noch größere, an Furcht Gatten. Die 8 S vor ihrem nruhe und Aufregung, welge der tzers einlade. Die liebenswürdige Gaſtfreundſchaft 10 Fuß hoch heruntengeſffrzt und Llect nun lebensgefährlich darnieder. „Bruchſal, 190. Sept. Die„Kraichg. Ztg.“ ſchreibt; Auf Auordnung des Großh Unterſuchungsrichters, der mit einem Intendanturrath von Karlsruhe hierher gekommen war, wurden geſtern Abend zwei Beamte des königlichen Proviant⸗ amtes dahier in Haft genommen und in das Amtsgefängniß verbracht. Ueber die Veranlaſſung zu dieſem Vorgehen ent⸗ halten wir uns, um dem Gang der Unterſuchung nicht vor⸗ zugreifen, jeder weiteren Mittheilung. Eberbach, 19. Sept. Vorgeſtern Nachmittag iſt in einem Steinbruche unterhalb der Grenze ein ſehr fleißiger und braver Arbeiter, Namens Kobau, durch Umſtürzen einer ſteinernen Platte ums Leben gekommen. Der Verſtorbene hinterläßt eine Wittwe mit ſechs unmündigen Kindern. *Werbach, 19. Sept. Geſtern Nacht /½12 Uhr brach in einer Scheune des Nikolaus Blatz Feuer aus, das ſo raſch um ſich griff, daß 4 Wohnhäuſer und 6 Scheuern in Aſche gelegt wurden. Die Feuerwehren waren bis heute früß 5 Uhr in voller Thätigkeit. Wertheim, 19. Sept. Einigkeit macht ſtark. Schmiedmeiſter der hiefigen Stadt und der umliegenden Bek⸗ ſchaften hielten im April d. J. hierſelbſt eine Verſammlung ab, um eine Einigung bezüglich der Berechnung der Schmiedes arbeiten zu erzielen, was auch nach Anſicht der Theilnehmes an der damaligen Verſammlung gelungen ſein ſollte. Nun wurde vor einigen Tagen hierſelbſt eine größere Parthie altes Eiſen verſteigert. Vor Beginn der Verſteigerung machten ſich die anweſenden Schmiedmeiſter auf ihre in der Verſammlung vom April aufgeſtellten Einigkeitsgrundſätze aufmerkſam und verſprachen ſich gegenſeitig, dieſelben auch in beſagter Ver⸗ ſteigerung zur Anwendung zu bringen. In wiefern dies ge⸗ ſchah, kann daraus erhellen, daß ſich einige Herren ſo über⸗ boten, daß ein Centner altes Eiſen 50 Pfg. höher kam, als ein Centner neues Eiſen koſtet. 0 Donaueſchingen, 19. Sept. Hierſelbſt findet von Samſtag, 5. Oktober bis Montag, 7. Oktober die landwirth⸗ ſchaftliche Ausſtellung des Baar⸗Schwarzwaldgaues, um⸗ faſſend die Bezirksvereine: Bonndorf, Donaueſchingen, Neu⸗ ſtadt und Villingen, unter dem Protektorat des Fürſten Karl Egon zu Fürſtenberg, verbunden mit einer Verlooſung landwirthſchaftlicher Zuchtthiere und Geräthe im Geſammt⸗ werth von 14,000 Mark, ſowie mit Zugproben von Pferden und einem Bauern⸗Pferde⸗Rennen ſtatt. Pforzheim, 19. Sept. Ein ſchreckliches Unglück hat ſich heute früh 8 Uhr auf dem Württemberger Bahnhofe hier ereignet. Der 38jährige Eiſenbahnarbeiter Gotthold Giek war beim Wagen⸗Rangiren beſchäftigt. Da blieb es mit ſeinem Mantel an einem Wagen hängen, kam auf die Schienen zu liegen und wurde überfahren. Ein Arm wurde ihm abgefahren und der Unterkörper furchtbar verſtümmelt. Der Unglückliche, der Vater von 7 Kindern iſt, lebt noch. Als man ihn aufhob, ſoll er geſtöhnt haben:„Oh meine armen Kinder!“ *Offenburg, 19. Sept. Ein Taglöhner, der bei dem Ausgraben der Kangliſationsſchächte beſchäftigt iſt, mußte geſtern ſein Leben laſſen. Er befand ſich in einer Anſchluß⸗ leitungsgrube auf der Hauptſtraße bei dem Stefan'ſchen Hauſe, als ein Erdrutſch eintrat. Joſef Hoferer, aus Ohlsbach, ſo heißt der Unglückliche, wurde von einem niederſtürzenden Stein ſo unglücklich getroffen, daß ihm die Hirnſchale einge⸗ drückt wurde. Ein Kollege erhielt einen Knochenbruch am Arme. Der Unternehmer hat aus Sparſamkeitsrückſichtes die Abſprießung des Schachtes unterlaſſen. R. Freiburg, 19. Sept. In der heutigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde ein für die Zukunft unſerer Stadt bochwichtiger Beſchluß gefaßt: es wurde der Ausbau der Tiefcanaliſation und die Anlage von Rieſel⸗ feldern beſchloſſen. Der Vorlage des Stadtraths waren Gutachten von mehreren Autoritäten,(Hobrecht⸗Berlin, Neßler⸗Karlsruhe u..) beigefügt, die darin übereinſtimmten, daß die Umgebung Freiburgs ſich ſehr zur Berieſelung eigne. Das erforderliche Terrain wird— eventuell auf dem Wege der Expropriation— zum großen Theil von Einwohnern St. A erworben werden. Die 50 betragen über 3 Millionen, doch mußten heute, da ein Theil des Auf⸗ wandes gedeckt iſt, nur 2,014,000 Mk. bewilligt werden. Die berieſelten Felder ſollen kandwirthſchaftlich verwerthet werden. Der Grundbeſitz unſerer Stadt erfährt durch dieſe Anlage eine ſehr erhebliche Erweiterung. *Oſterburken, 19. Sept. Geſtern wurde hier der Bahnwart Franz Hammel, Vater von 6 Kindern überſahren. Er ort 5 9 Kehl, 19 Sept. In einem Orte des Bezirks wurde kürzlich einem Brautpaar vor dem Hochzeitstag eine ange⸗ nehme Ueberraſchung zu Theil. Unter dem Mobiliar der Braut fand ſich eine Kommode, welche zur Neuherſtellung einem Schreiner übergeben wurde; das Mobiliarſtück wurde von dieſem auseinander genommen und ſiehe da— beim exausziehen eines an verborgener Stelle befindlichen Schub⸗ aches fanden ſich in demſelhen baare 3000 Mark in Staats⸗ papieren. Mit dieſer freudigen Entdeckung überraſchte der Schreinermeiſter die glückliche Eigenthümerin. Wfählziſche Nachrichten. Endwigshafen, 18. Sept. Der erſt ſeit 8 Tagen verheirathete und in der Anilinfabrik beſchäftigte Arbeiter Alois Kunz, kam mit der Hand in eine Maſchine und Hochzeit Genevieve's vorangingen, zerſtreuten die junge Frau ein wenig, und ſie ward dem äußeren Anſcheine nach, wieder das fröhliche, muntere Weſen, welches ſich einſt, ehe er ſich deſſen verſehen, in das Herz von Georg eingeſchlichen hatte. Adda v. Lenz und Bertha Lang ſollten im Vereine mit Lucie und Fanny Chaſe Genevieve's Brautjungfern, Oswald v. Lenz Zeuge werden, und ſo fand ſich denn in Down Lands gar bald ein fröhlicher Kreis ein. Der Bräutigam konnte erſt am Tage vor der Hochzeit eintreffen, und der Graf v. Lexley hatte ſich, Unwohlſein vorſchützend, der weiten Reiſe wegen entſchuldigt. Ich werde froh ſein, wenn Alles vorüber iſt, Georg.“ ſprach Genevieve am Tage vor der Hochzeit zu ihrem Bruder. Auch ich in mancher Hinſicht,“ entgegnete dieſer,„obwohl ich es gar nicht eilig damit habe, Dich von Down Lands fort zu wiſſen“ Haſt Du nicht Luſt, Deinem Bräutigam jetzt noch das Jawort zurückzugeben?“ Zu ſpät, lieber Bruder,“ meinte Genevieve lachend, „ſelbſt wenn ich den ſchlechten Geſchmack hätte, es zu wollen. Mir iſt nur all die Unruhe und Aufregung, welche wir jetzt haben, peinlich, und faſt wollte ich, wir hätten uns wie Du und Nelly, in aller Stille trauen laſſen.“ Georg lachte und ſtrich liebkoſend über das üppige Haar ſeiner Schweſter.„Aber bedenke nur, welches Glück W andern Leuten welche ſich aſle freuen, ſich auf Deiner Fba gut unterhalten zu können; ich glaube, die Schweſtern Fhaſe könnten ſich nicht beruhigen, wenn ſie wüßten, daß Du einer 55 e 8 undich es ih 5 Abda war ſo kindiſch, es ihnen mitzutheilen.“ 2 ſeltet ihr rathen, die beiden Schweſtern jetzt zu RN vielleicht gelingt es ihnen, den Herzog 38 röſten. Das will ich ihr auch ſagen; doch, Georg, was iſt Dir eingefallen, auch Baron Verner ich war überraſcht, ihn zu ſehen, und auch Nelly iſt es nicht minder geweſen.“ „Verner? Der hat ſich eigentlich ſelbſt eingeladen, oder wenigſtens ſah ich keine Möglichkeit, einer Einladung von eu 55 ihm zu entgeben; genen ſein Kommen einzu⸗ wenden? Maaſ di lea gat 2 N 2. Wele: Sernerm⸗unzeiger. 79 ihm dieſe buchſtäblich den Daumen und den Zelgefinger eraus. * Fraukenthal, 18. Sept. Herr Profeſſor Philipp Perron aus München wurde heute laut einſtimmigen Stadtrathsbeſchluſſes für die ſeiner Vaterſtadt geleiſteten hochherzigen Dienſte bei Errichtung des Kriegerdenkmals zum Ehrenbürger ernannt. Kuopp, 18. Sept. Geſtern Nachmittag brach in der Futterküche des Wirthes Hemmer Feuer aus, das ſehr raſch über die Stallung, Scheuer und das Wohngebäude ſich aus⸗ 05 und alles einäſcherte, ſo daß nur die Umfaſſungsmauern ehen. Schnappach, 17. Sept. Geſtern Abend mißhandelte der verheirathete Bergmann Chriſtmann von Sulzbach ſeinen Vater derart, daß dieſer in Folge deſſen heute Vormittag ge⸗ ſtorben iſt. Der Thäter wurde heute Vormittag verhaftet und ins Amtsgerichts Gefängniß dortſelbſt eingebracht. Zweibrücken, 19. Sept.(Schwurgericht.) Der 20 Jahre alte Poſtgehülfe Heinrich Schall von Heiligen⸗ ſtein, 1 in Maikammer, erhielt wegen Unterſchlagung und Urkundenfälſchung eine Gefängnißſtrafe von einem Jahre.— Peter Hery, 23 Jahre alt, Ackerer von Böhl, wurde wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod unter Annabme mildernder Umſtände zu einer Gefängnißſtrafe von drei Jahren verurtheilt. Gerichtszeitung. Mannheim, 19. Septbr.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Großh. Landgerichtspräſident Baſſer⸗ mann. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Großh. J. Staatsanwalt Dietz und Staatsanwalt Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Eduard Brunk, 23 Jahre alt, lediger Schmied von Marienburg, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte entwendete in der Nacht vom 10. zum 11. April d. J. einem Zimmer⸗ collegen aus deffen Koffer 1 Ueberzieher, 1Sackrock, 1 Porte⸗ monnaie mit 12 Mark Inhalt u. A.., im Geſammtwerthe von 51 Mark. Der Angeklagte wird unter Anrechnung der bereits unterm 7. Auguſt d. J. vom Landgericht Frankfurt a. M. gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe von 6 Monaten zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 1 Jahr verurtheilt.— 2) Jakob Schollmaier, lediger Taglöhner von Koſtheim, wegen Körperverletzung. Die Sache wird vertagt.— 3) Philipp Geier Ehefrgu, Franziska geborene Oberle, 47 Jahre alt, von hier, wird wegen Vergehens gegen 8 180 des .⸗Str.⸗G.⸗B. zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt, der erlittenen Unterſuchungshaft.— Leonhard üller, verheirahet, Glaſer und Karl Joſeph Müller, lediger Kellner, beide von Heidel⸗ berg, zur Zeit hier, wegen Körperverletzung. Am 24. Jult dſs. Ihr. wurden die Angeklagten vom Schöffen⸗ gericht Mannheim und zwar Leonhard Müller zu einer Haft⸗ ſtrafe von 2 Tagen und Karl Müller zu einer ſolchen von 1 Tag verurtbeilt. Gegen dieſes Urtheil legten die Angeklagten die Berufung ein. Dieſelbe wird jedoch als unbegründet ver⸗ worfen. Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.— 5) Heinrich Kreß, Jahre alt, ledig, Müller von Schwan⸗ geim, wegen Diebſtahls, Betrugs und Unterſchlagung. Der Angeklagte, ſchon beſtraft, ein Verbrecher, deſſen ſich Schwarz und Bößler nicht zu ſchämen brauchen, erſcheint mit verſtock⸗ tem Geſichte auf der Anklagebank. Derſelbe verweigert jede Auskunft. Der Angeklagte hatte ſich durch vorübergehende Beſchäftigung in verſchiedenen Geſchäftshäuſern Lokalkenntniß wagſt und dieſelbe dann zur Ausübung ſeines Diebshand⸗ werks benutzt. Um ſeinem verbrecheriſchen Berufe nachgehen u können, entwendete er in der Eisfabrik von Ge⸗ rüder Bender einen Meiſel und verſchiedene Haupt⸗ und Nachſchlüſſel. Darauf bat Angeklagter im Mongt April d. J. erſt der Einhorn⸗Apotheke einen Beſuch abgeſtattet, dort die Ladenkaſſe mit einem Schlüſſel geöffnet, im Neben⸗ immer das Pult mit dem Meiſel erbrochen und den darin efindlichen Betrag von ca. 400—500 Mark mitgenommen. Später derübte er in einem Geſchäft in K 1. 6 einen Ein⸗ bruch, indem er ebenfalls einen dort befindlichen Sekretair erbrach und das darin befindliche Geld mit 229 Mark ent⸗ wendete. Weiter verübte er bei Lutz in der Nähe des Bahn⸗ hofes einen Diebſtahl, indem er, gleichfalls durch gewaltſames Erbrechen von Behältern, 29 Mark baar und Cigarren ent⸗ wendete. Ferner war Angeklagter an einem Bürſtenwaaren⸗ Geſchäft hier zeitweiſe mit dem Verkauf von Bürſten im Hauſierwege betraut worden, bei dieſer Gelegenheit aber ſeinem Herrn verſchiedentlich Bürſten geſtohlen und dieſelben um einen Schleuderpreis verkauft Nachdem Angekllagter ſich auf dieſe Weiſe in den Beſitz Geldes geſetzt hatte, kaufte er ſich einen Anzug, eine Uhr mit Keite und einen goldenen Zwicker. Einen zweiten Anzug ließ er ſich bei einem Schneider nach Maß für 63 Mark machen, wofür er 47 Mark bezahlte und angab, er ſei in der Fabrik von Lanz beſchäftigt und werde den Reſt ſpäter bezahlen was aber bis jetzt noch nicht geſchehen iſt. Darauf machte Angeklagter mit einer Geliebten eine Vergnügungsreiſe nach Neckargemünd und Neckarſteinach und ſpäter noch nach Baſel, woſelbſt ſie ſich 8 Tage anfhielten. Der Angeklagte wird für ſchuldig befunden und im wiederholten Rückfalle zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von 5 Jahren 6 Monaten verurtheilt, abzüglich 2 Mo⸗ nate Unterſuchungshaft; auch werden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren abge⸗ ſprochen und Polizeiaufſicht für zuläſſig erkannt. Theater und Muſtk. Berlin, 19. Sept.(Für das Berliner Theater) iſt der jugendliche Held Herr Prechtler vom Dresdener Hof⸗ theater gewonnen worden. Hamburg, 19. Sept.(Friedrich Spielhagen's neues Drama):„Aus eiſerner Zeit“, welches in den Jahren 1812 und 1813 ſpielt, iſt bereits in Hamburg von Herrn Direktor Pollini und in Wien vom neuen„Deutſchen Volkstheater“ zur Aufflührung angenommen worden. London, 18. Sept.(Eine braune Sängerin.) In London erregt e eine Indierin, aus Caleutta, Irl. Gomer, großes Aufſehen als Concertſängerin. Zuerſt hatte ſie die Neugierde entſeſſelt, da ſie ganz braun iſt und man geſpannt war, zu ſehen und zu hören, was aus Indien der Kunſt zu Gute kommen könne, dann aber erzielte ſie einen echten und wohlverdienten künſtleriſchen Erfolg. „Er iſt mir ganz gleichgiltig, ich dachte nur, Du wollteſt durch Deine Einladung einer möglicherweiſe daraus ent⸗ ſtehenden Verlobung Vorſchub leiſten.“ 100 7 7 Haben Fanny oder Lucie es etwa auf ihn abge⸗ ehen „Natürlich; doch habe ich an dieſe Beiden eigentlich nicht gedacht ſondern vielmehr bemerkt, daß irgend eine Art des Einverſtändniſſes ⸗ dem Baron und Bertha Lang be⸗ ſtehen müſſe; ſie ſind auf ſehr vertrautem Fuße.“ „Sind ſie das? Ich achtete deſſen nicht. Doch warte nicht länger auf mich, Genevieve, ich muß noch einen Brief ſchreiben. Wo iſt denn Gerhard? Du haſt ihn doch nicht in den Klauen der Schweſtern Chaſe zurückgelaſſen?“ Nein, jene kokettiren aus Kräften mit Oswald, und Gerhard ſprach mit Frau v. Lenz.“ Mit dieſen Worten verließ Genevieve ihren Bruder und kehrte in den Saal zurück. In einer der tiefen Fenſterniſchen ſah ſie Nelly mit Emil v. Verner ſtehen. Nelly wandte ſich Genevieven zu, als dieſe eintrat, und ihren Geſellſchafter an⸗ ſcheinend wenigſtens ohne ein einziges Wort der Entſchuldigung fehen laſſend, ſprach ſie zu ihrer Schwägerin:„Komm doch einen Augenblick mit mir ich habe Dir etwas zu zeigen; ich bin beauftragt, Dir ein Hochzeitsgeſchenk zu überreichen.“ (Fortſetzung folgt.) rummf̊,, Wr. nen Aus der Stadtrathsſittzung vom 19. Sept. 1889. Herr Bürgermeiſter Bräunig iſt aus ſeinem Ur⸗ laub zurückgekehrt. Die ſtädtiſche Baucommiſſion mußte wegen dienſt⸗ licher Abweſenheit der Herren Bürgermeiſter Bräunig und Stadtrath Hartmann ihre Sitzungen ausfallen laſſen. Abänderung der ſtädt. Vauorduung. Vertreter unſerer Stadt beriethen gemeinſam mit denjenigen der Städte Karlsruhe und Freiburg über eine Reihe von Aenderungen der Bauordnung, welche bei dem Wachsthum unſerer badiſchen Städte nothwendig erſcheinen. Herr Stadtrath Hartmann regte die Frage an, ob eine Tarifirung der Straßenkoſten vor Fertigſtellung derſelben dem bisher üblichen Umlagever⸗ fahren nach Fertigſtellung derſelben nicht vorzuziehen ſei. Wir behalten uns vor, auf dieſen intereſſanten Antrag, der allgemeinen Anklang fand, zurückzukommen. Dieſe Vorarbeiten werden dem nächſten Städtetag zur Beſchlußfaſſung und Uebermittelung an die Regierung zugefertigt werden. *Die baldige Bildung einer Cultur⸗Commiſſton, welcher die ſtädtiſchen gärtneriſchen Anlagen unterſtellt wer⸗ den ſollen, wurde in geſtriger Sitzung des Stadtraths monirt; eine der erſten Aufgaben derſelben ſoll in der Prüfung der Frage beſtehen, ob eine gärtneriſche Anpflanzung des Parade⸗ platzes nicht angezeigt erſcheine. Die ſtädtiſchen Vertreter, welche in Straßburg die Bepflanzung des Kleberplatzes, ſo⸗ wie den Geſammtzuſtand der gärtneriſchen Anlagen der Stadt Straßburg zu beobachten Gelegenheit hatten, erſtatteten hier⸗ über Bericht und nahmen Anlaß die ſtiefmütterliche Behand⸗ lung unſerer Stadt in dieſer Beziehung zu conſtatiren. * Die Meßfrage. Das Gr. Bezirksamt regte bei unſerer ſtödtiſchen Behörde die Frage an, ob eine Verlegung der Meßbuden vom Paradeplatz über den Neckar nicht ange⸗ zeigt ſei. Der Stadtrath überweiſt dieſe Angelegenheit der Baukommiſſion zur Prüfung, hält eine Räumung des Parade⸗ platzes für zeitgemäß, empfiehlt jedoch der Baukommiſſion nicht allein den Platz über dem Neckar, ſondern auch den neuen Platz am Waſſerthurm oder die Aufſtellung der Buden die ganze Länge der Planken entlang in den Bereich ihrer Be⸗ gutachtung zu ziehen, indem eine Reihe von Intereſſenten exiſtiren, welchen daran gelegen iſt, den Marktverkehr in der eigentlichen Stadt zu behalten. * Dampfſtraßen⸗Walze. Die von der Firma Kuhn u. Co. in Stuttgart für unſere Stadt erbaute Straßenwalze wurde von Herrn Stadtrath Reuling in der dortigen Fabrik begutachtet und als durchaus gelungen befunden. Die Ma⸗ ſchine wird heute links vom Heidelberger Thor zuerſt ihre Probefahrt beginnen, * Bauplatz⸗Angebot. Herr Zilles brachte für den Platz M 8, 11 ein Angebot ein. Bei dieſer Gelegenheit regte Herr Stadtrath Hirſchhorn die Frage an, ob das jetzige Verfahren, wenn Angebote auf mehrere Bauplätze vorliegen, dieſelben erſt einzeln und dann nochmal im Klumpen zu ver⸗ ſteigern, nicht durch ein anderes zu erſetzen ſei, indem durch das heutige Verfahren manchem kleineren Baumeiſter die Erlang⸗ ung eines ihm paſſenden Platzes unmöglich gemacht werde. Es wurde der Baukommiſſion zur Erwägung anheimgegeben, ob nicht das umgekehrte Verfahren richtiger ſei. * Privatſchlächtereien. Die intereſſante Frage, ob die in unſerer Stadt noch theilweiſe beſtehende Uebung pri⸗ vater Schlächtereien im Falle der Erbauung eines Schlacht⸗ hauſes als ein abzulöſendes Privilegium zu betrachten ſei, gab unſerer ſtädtiſchen Behörde Veranlaſſung, die juriſtiſche Commiſſion mit der Prüfung dieſer Frage zu beauftragen. Herr Bürgermeiſter Klotz, als Berichterſtatter der Commiſſion, gab nunmehr Aufſchluß über die Behandlung dieſer Frage in anderen bad. Städten, conſtatixend, daß durch einfache ortspoli⸗ zeiliche Vorſchrift die Erlaubniß der Privatſchlächterei aller⸗ wärts ohne weitere Entſchädigung aufgehoben worden ſei, im Falle der Errichtung eines Schlachthauſes für die Ver⸗ legung der geſammten Schlächtereien dahin keine beſonderen Opfer erfordern. * Commandant Wirſching, welcher kürzlich eine Wie⸗ derannahme des Commando's der Feuerwehr abgelehnt hatte, erklärt auf dringendes Anſuchen des Stadtrathes ſich zur weiteren Leitung dieſer gemeinnützigen Einrichtung bereit. Es wird dies gewiß allſeitig dankbar anerkannt werden. Neueſtes und Celegramme. *Mehle, 19. Sept. Nach einleitendem kurzen Avant⸗ gardengefecht erfolgte der Aufmarſch des zehnten Armee⸗ korps am Sonnenberge. Der Kaiſer hielt mit dem Ge⸗ neralſtab auf dem Sonnenberge und beobachtete den Auf⸗ marſch der Truppen durch das Fernrohr. Anfangs ent⸗ wickelte ſich ein heftiger Artilleriekampf von je 20 Batterien. ſodann erfolgten Zuſammenſtöße der Infanterie. Das Ge⸗ fecht dauerte bis 1½ Uhr. Nach der Kritik wurden die Trlippen beider Korps auseinandergezogen, worauf ſie Biwaks bezogen. Der Kaiſer und Graf Walderſee kehrten nach Springe zurück. Die deutſche Plankton⸗Expe⸗ *Kiel, 19. Sept. dition iſt auf dem Dampfer„National“ nach einem heute hier aus Teneriffa eingelaufenen Telegramm am 10. d. M. in Ascenſion eingetroffen. Am Bord befand ſich alles wohl. „Paris, 19. Sept. Die Kälte in den letzten Tagen iſt faſt in ganz Frankreich eingetreten. In Rennes fror es geſtern Morgen, in lois erfroren die Weinderge, in Perigueux und auch noch an anderen Orten haben die Weinberge und der Tabak ſehr gelitten. Seit 4 Uhr Morgens hatte Paris nur 3 Grad Celſius. Der Wind hat ſich gedreht und kommt jetzt aus Südweſt. Der Himmel iſt bedeckt. Um 7 Uhr waren s Grad, jetzt ſind 17 Grod Celſius. Rom, 19. Sept. Von den am 8. Febrnar d. J. an⸗ läßlich der damaligen Arbeiterunruhen verhafteten Perſonen ſind nunmehr 33 vor das hieſige Schwurgericht verwieſen worden. * Rom, 19. Sept. Die„Opinione“ verſichert, daß keine der an der lateiniſchen Münzunion betheiligten Regierungen geneigt ſei, dieſelbe zu kündigen.(Vergl. d. Leitartikel.) * Madrid, 19. Sept. In Bezug auf die jüngſt bei Al⸗ hucemas durch Riffpiraten erfolgte Plünderung eines ſpaniſchen Schiffes hat die Regierung beſchloſſen, die ſofortige Freilaſſung der gefangen weggeführten Perſonen, die Zahlung einer ausreichenden Entſchädigung, ſowie die ſtrenge Beſtraf⸗ ung der Urheber und Theilnehmer an der Gewaltthat von Marokko zu verlangen. Die ſpaniſche Flagge ſoll ſalutirt und derſelben Geuugthuung geleiſtet werden. Ein aus 4 Schiffen beſtehendes ſpaniſches Geſchwader ſoll am Sonnabend in Tanger eintreffen, um event. der ſpaniſchen Forderung den gehörigen Nachdruck zu geben. * Gibraltar, 19. Sept. Die deutſche Kreuzerkorvette „Irene“, die unter dem Befehl des Prinzen Heinrich ſteht, traf am Donnerſtag hier ein. Kopenhagen, 19. Sept. Der König, der Kron⸗ prinz und Prinz Eugen von Schweden trafen heute Vor⸗ mittag vonßFredensborg hier ein und reiſten Nachmittags dorthin wieder zurück. Der Zar und der König von Dänemark begleiteten die Kaiſerin Friedrich nach Hel⸗ ſingoer und kehrten dann nach Fredensborg zurück, nach⸗ dem Kaiſerin Friedrich noch Kronborg beſichtigt hatte. Die griechiſche Königsfamilie reiſt am Sonntag ab. Maunheimer Handelsblatt. Deutſche Reichsbank Die Reichsbank hat den Privak⸗ discont von 3½ auf 3% pCt. erhöht. Maunheimer Effektenbörſe vom 19. September. Die Börſe hatte wieder einen recht ruhigen Verlauf Waghänsler Zuckerfabrik waren weſentlicz niedriger 0 blieben zu 115 PCt, offerirt. Mannheimer Summi und Asbeſtfabrik wurden zu 44 pCt. umgeſetzt. Mannbeim, 19. Sept.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 20.——.85 e, ungariſche—— „ uorddbeutſcher 20.—— 20.75 J Hafer, badiſcher neuer 14.2515.— „ euſſ. Saxanska 21.25—21.50 +* alter——.— „ Spring.——.—„ mürttemb. Alpn. 15 25 15.50 » Azima 21.25.98.—„ ruſſiſcher—.—.— „ Girka 20.50—21.— Mais amerikan. Mixed „ Tagaurog 19.75—21.75„ Donau „ am. Winter 21.50—22.— Boßnen „ rumäniſcher 19.50—21.— Erbſen 5 5 Kernen 20.50——.— Kohlreps, deutſcher neuer 34.——85.— Roggen, pfälzer 16.50—16.75 ungariſcher—.—.— 5 norddeutſcher—.———.—Wicken 75 ruſſiſcher 16.50——.—ö50er Rohſprit 5 bulgariſcher—.——.— oer„ unverſteuert — Girka—.— Branntwein 1000% Ts. amerik. Winter—.——.—Leinöl, in Partier Gerſte, hierländiſche 18.—18.50 Nübbl„ pfälzer 19——19.75 J Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 26.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 5 35.50 22.50 30.50 29.— 8 Roggenmehl Nr. 0) 27..— J) 28.50——.— Weizen und Roggen ruhig. Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Mannheimer Kohlenbericht vom 19. Sept. Zu dem Mangel an Koglen geſellt ſich nunmehr noch der Mangel an genügendem Fahrwaſſer auf dem Rheine und erleiden unter dieſen Umſtänden die ohnehin ſchon ſchwachen Zufuhren noch weitere Einbußen. Die für den Winter herechneten Lager⸗ beſtände müſſen jetzt ſchon ſtark in Anſpruch genommen wer⸗ den und ſteht daher für die kältere Jahres zeit eine große Kalamität bevor. Fettſchret(Ofenbrand) M 145— 180, Maſchinenkohlen M. 147—152, mel. Gaskohlen M.— mel Flammkehlen M. 160185, Flammnußkohlen, gew. I. M. 171-179, II M. 170 175, III. M. 154 160, IV. M. 48. 154, Fettnußkohlen, gew nachgef J. M. 185 290, II. M. 185— 190, Nußſchmiede⸗ kohlen 195—18“, Fettnußgrus M. 10- 105, Anthracitnußkohlen, gew nachgeſ⸗ M 430—245, Magergrus M. 90—100, Gascoaks, grob M. 280—240, Gas coaks, zerkleinert M 250 269, Schmelzeoaks, grob M. 280 26%, Knabbeleoaks gebro⸗ chen M 280— 270, Kleineoaks, geyr. M 260 270. Im Privatplaßver⸗ kehr: Fettſchrot M. 0 80, Nußkohlen M..05, Anthracitkohlen M..40 per Ctr. frei an's Haus. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 19. Sept. Obgleich man ſich nicht ver⸗ hehlt, daß man an Ultimo mit geringen Geldverhältniſſen zu rechnen haben wird, ſetzte ſich heute doch die Hauſſebewegung fort und zwar gleich auf ſämmtlichen Gebieten. In erſter Linie ſtanden Türken⸗Looſe, welche eine Avance von 1— pCt. erzielten. Dann kamen Schweizer Bahnen an die Reihe, welche beinahe ſämmtlich 2 pCt. ſtiegen, von deut⸗ ſchen waren Werra bevorzugt(. ½ pCt.), während Ma⸗ rienburger brach lagen; vonöſterr. Bahnen ließen Staats⸗ bahn etwas nach, während Duxer fl. 4, Köflacher fl. 3 und Buſchtherader fl. 6 geſtiegen ſind. Rentenmarkt war durch⸗ gehend feſt; leitende Bankwerthe ſtiegen noch 1pCt über geſtrigen höchſten Cours. Von In duſtrieaktien Alpine 1 pCt., Laura über 2 pCt., Gelſenkirchener 1 pCt. höher. Nordd. Lloyd geht mit ½ pCt. Beſſerung aus dem Verkehr hervor. Matter notiren Bad. Zucker 1,50. Privatdiskonto %/ PCt, Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 261¼, Diskonto-Rom⸗ mandit 234, junge do. 236.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 185.20, Dresdener Bank 157.60, Ungar. Kredit 270¼, Wiener Bankverein 96¼, Wiener Unionbank 200, Länderbank 208 ¼, Czakat.⸗Agram 43, Werrabahn 95.10, Ruſſ. Südweſt 76, öſterr, frz. Staatsbahn 200¼, Lombarden 100⅜,„ Gotthard 179.40, Central 143, Nordoſt 125, Jura 117, Union 117.20, Weſtbahn 42.80, 5 pt. Italiener 92.70, Duxer 456, Graz-Köflacher 225, Prag⸗Duxer Stamm 59½¼, Galizier 166¼, ung. Goldrente 84.90, ung. Papierrente 80.50, öſterr. Silberrente 72.30, Spanier 74.50, 4 pCt. Egypter 92.40, Türken⸗Looſe 25.85, Ottoman. Zoll⸗Obl. 78.60, Nordd. Llond 183, Bad. Zucker 113.70, Berlin⸗Frankfurter Gummiwaaren 118, Laura 151.30, Lothr. Ciſenwerke 54, Lothr. Pr.⸗Aktien 89½, Gelſenkirchen 172.70, Alpine 77.90, Madrider Looſe 54.10. Unterſtützt von der Meldung über ſtarken Goldeingang in die Bank pon England fand die an der Mittagsbörſe ein⸗ getretene Coursbeſſerung nahezu allgemeine Fortſetzung. Namentlich waren Gotthard⸗Aktien, Wiener Unionbank und Berliner Handelsgeſellſchaft anſehnlich höher gefragt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcoburſe vom 19. Sept. New⸗Nork Thiecago Monat Weizen Mais Scman Caffee Weizen Mais Schmalz Jauuar 801, 18——— Fehruar———— 16.— 8——— März—————.—— 5 April———————— 3 Mai 91—⁴———.— 88%5 3856—— Juni—————— Juli——————.———— Auguſt——————————.—— September 84⁰ 41—.— 15.95 78— 32—— Oltober 84⁰ 41683 æ—— 15 95 781.¹——— November 85 7⁸——— 15 95————— Dezember 87.— 42—— 15.95 79% 31[—— Tear———————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..68 65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.71—67 20 Fr.⸗Stücke„ 16.23—24 Dollars in Gold.21—17 Engl. Sovereigns„ 20,48—88 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. September. Hafenmeiſterei l. Schiſſer ev. Rap. Schiff, Kommt von Ladung Etr. Biſchoff Concordia Köln Stückgüter— Kock Eliſabeth Rotterdam— Clasmann Stolzenfels—— A. Schwarz Jetta Duisburg Kohlen— Hafenmeiſteref J. J. Runkel[Frankfurt 23 Rotterdam Stückgüter 74678 E. Stahl Pv. Gemmingen Köln 2818 9. Mohnen Cosmopolit Duisburg Thonerde 2481 Dre 8 Vereinigung 12 Antwerpen Stückgüter 16734 G. Anſtatt Clara Biebrich[Cement 4648 Hafenmeiſte rei IV. Angekommen am 18.— 19. Sept. M. Engels Kannengießer 4 Ruhrort Kohlen 12600 W. Fruns Atbaß Hochfeld 7 5954 W. Loh Verein, Deutſchland„ 3 1120⁰0 Ir Dückermann Auguſte 80 6600 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Bingen, 19. Sept. 169 m.—.91. Kaub, 19. Sept. 186 m.—.04. Koblenz, 19 Sept. 207 m.— 04. Köln, 19 Sept. 2 06 m.— 005 Ruhrort, 16 Sept. 147 m. 005. Rhein Konſtanz, 19 Sept.78 m.—.00 Hüningen, 18 Sept..26 m.—.12 Kehl, 19 Sept.07 m—.07. Sauterburg, 19 Sept. 8 76— 907 Maxau, 19 Sept. 378 m— 0 07 Mannbeim, 2 Sept..54 m—.08. Mainz, 19. Sept..12—.03 goooooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοhgf 8 8 Jacob J. Reis, Mannheim, G 2, 22 Nahe des Speisemarktes. g3 8 Möbelfabrik und CLager aller Sorten Polster- und 3 Kastenmöhel. 54904 8 dooceoooooeeeeeeesee Auf das FInſerat des Wild⸗ und Geflügel⸗Verſandt⸗ Geſchäfts von Otto Froeſe in Tilſit in der heutigen Nummer unſeres Blattes machen wir beſonders aufmerkſam. Neckar Mannbeim, 20 Sept.51.—009. Heilbronn, 19. Sevt.„72 m.—.03. Mannheim, N. September. General ungeiger. 8. Salte. 1 Nesß 4 Zekanntmachung. Schulverſäumniſſe betr. (257) No. 85695. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß die Zahl ver ungerechtfertigten Schulverſäumniſſe in der letzten Zeit ſich erheblich geſteigert hat. Indem wir die Eltern, Pflegeel⸗ kern, Lehrherren ꝛc. hiermit auf⸗ fordern, dieſem für die Erziehung ihrer Kinder, Pflegebefohlenen, Lehrlinge ꝛcr ſo ſehr nachtheiligem Mißſtande durch ſtrengere Beauf⸗ ſichtigung zu ſteuern, fügen wir bei, daß wir von nun an gegen derartige Verfäumniſſe ſtrengſtens einſchreiten werden. 60636 Mannheim, den 15. Sept. 1889. Großh. 1 Wild. Bekanntmachung. 257) Wegen Bereinigung der Räumlichkeiten des diesſeitigen Paß⸗ und Meldebureaus bleibt dasſelbe am Samſtag Nachmit⸗ tag den 21. d. Mts. geſchloſſen. Mannheim, 19. September 1889. Großh. Bezirksamt. Wild. 60634 Stkauntmachung. No, 13521. Die des Buchhalters Robert Böſch, Ro⸗ ſina, geborene Dopf zu Mann⸗ heim, vertreten durch e anwalt Dr. Dührenheimer zu Mannheim, hat gegen ihren z. Zt. im Amts⸗ gefängniſſe a. Rh. befindlichen Ehemann bei dieſſeiti⸗ gem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 60673 Termin zur Berhandlung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch, 20. Nov. 1889, Vorm. ½9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, den 17. Sept. 1889. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Dr. v. Schauenburg. Konkursverfahren. n dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Jakob Strubel hier iſt Dermin zur Abnahme der des Verwalters und zur Erheb⸗ ung von Einwendungen gegen das Verzeichniß Termin auf Samſtag, den 12. Oktober 1889, Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht II dahier beſtimmt. 6064⁴ Mannheim, den 18. Sept. 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Bekauntmachung. Nr. 14663. Die Krankenanſtalt dahier bedarf pro 4. Ouartal 1889 ca. 6000 Ko. Schwarzbrot!. Sorte ca. 2400 Ko. Weiß⸗(Waſſer⸗) Brödchen ca. 2600 Ko. Milchbrod, deſſen Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Montagg, 23. September 1889, Vormittags 10 Uhr verſtegelt mit der Aufſchrift„Back⸗ waarenlieferung für die Kranken⸗ anſtalt Mannheim“ verſehen, auf dem Bureau der Krankenhaus⸗ verwaltung& 5, 1 eingereicht th werden. 5 Die Lieferungsbedingungen lie⸗ 5 inzwiſchen auf genanntem ureau zur Einſicht offen. Wir behalten uns vor, die obige Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben, jedoch treten die einge⸗ 1 1 1 Offerten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Sub⸗ miſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 17. September 1889. Armen⸗ u, Kranken⸗Kommiſſion. Klotz. 60575 Katzenmaier. gekanntmachung. No. 14662. Die Armenanſtalt da⸗ hier bedarf pro IV. Ouartal 1889 eg. 15000 Ko. Schwarzbord II. Sorte 1 77 7* 5 17 deſſen Lieferung im Suhmiſſtons⸗ 0 vergeben werden ſoll. ngebote hierauf wollen bis Monfag, 23. September 1889, Vormittags 10 Uhr verſisgelt und mit der Aufſchrift „Backwaarenlieferung für die Armenanſtalt Mannheim“ ver⸗ ſehen, auf demBureau der Armen⸗ berwaltung& 3, 1 Seitenbau eingereicht werden. Diedieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen. Wir fügen noch bei, daß wir uns dorbehalten, die obige Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben, edoch treten die eingereichten fferten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſ⸗ ſionseröffnung an gerechnet, uns zegenüber außer Kraft. 60574 tannheim, 17. September 1889. Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion. Klotz. Katzenmaier. Steinkohlenlieferung. Der Pfälzer Banernver⸗ ein Feudenheim vergibt die Rieferung von ca. 3000 Etr. Auhr⸗ und Außkohlen. Bewerber werden gebeten, ihr Angebot innerhalb 8 Tagen an die Adreſſe:„Pfälzer Bauernver⸗ Erbuorladung. Heinrich Reuter, Taglöhner von Käferthal, geboren am 1. De⸗ zember 1852, zur Zeit in Amerika lebend und Friedrich Reuter, Tüncher von Käferthal, geboren am 25. Dezember 1862, zuletzt in Altona, ſind in den Nachlaß ihres Bruders, des Maurers Georg Reuter von Käferthal als Erben mitberufen. Dieſelben beziehungsweiſe deren Rechtsnachfolger werden hiermit aufgefordert, binnen drei Monaten ihre Erbanſprüche bei dem Unter⸗ zeichneten geltend zu machen, wid⸗ rigenfalls die Erbſchaft denjenigen 9 5 würde, welchen zu⸗ öme, wenn ſie die Abweſenden zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr am Leben geweſen wären. annheim, 18. Septbr. 1889. Großh. Bad. Notar eihrauch. 60594 Haus⸗Perſteigerung. Der Erbtheilung wegen ver⸗ ſteigere ich am 60555 Mittwoch, 25. September 1889, Vormittags 10 Uhr in meinem Amtszimmer dahier das zur Verlaſſenſchaft der Joſef Ehriſt Wittwe, Gliſe geborene Laux, dahier gehörige Wohnhaus Litera 2 5½ No. 8 ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, im Flächen⸗ maß von 3 ar 0,1050 qm, neben Georg Schoſſo und Jakobina Kramer. Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Anſchlag von 28,050 M. geboten wird. Die weiteren Steigerungs⸗Be⸗ dingungen können in meinem Amtszimmer O 2, 11 eingeſehen werden. Mannheim, 16. September 1889. Großh. Notar. Rudmann. Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere ich Freitag, 20. Sept. 1889, Nachmittags 2 Uhr in K 3, 16 gegen Baarzahlung: 1 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch, 3 Bilder, 6 Rohrſtühle, 1 ovaler Spiegel, 1 Commode, 1 ovaler Tiſch und 1 Wanduhr. 60685 Mannheim, 19. Septbr. 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Stelgerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungs wege verſtei⸗ ere ich Dienſtag, den 23. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr in der Schloßremiſe dahier: 2 Stock Stiegen mit Tritt⸗ und Siare öffentlich gegen garzahlung. 60572 Die Zuſammenkunft findet hei dem Beckerdenkmal im Gr. Schloßgarten dahier ſtatt. Mannheim 19. September 1889, räuter, Gerichtsvollzieher. Regenſchafts⸗Herſteigerung. Der Erbtheilung wegen ver⸗ ſteigern wir Donnerſtag, 3. Oktober d. Js., Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe die nach⸗ beſchriebenen, zur Verlaſſenſchaft der Georg Adam Beiſel Laud⸗ wirth Wwe., Eva Kath. geb. Weidner, und deren Kindern von ſier meinſchaftlich gehörigen iegenſchaften öffentlich zu Eigen⸗ ſum. 60551 A. Lgb. Nop. 6383. 6 ar 71 qm Acker bei der Dreſchhalle, 590 5 300 M. Egb. No. 5790. 14 ar 56 qm Acker, in der Bauernſchaft,. ſchätzt zuz 550 M. 0 Egb. No. 385. Haus No. 694. a. Wohnhaus und Scheuer, ein⸗ ſtöckig mit gewölbtem Keller; b. Stall mit Schweinſtällen, 2 ar 84 qm Hausplatz, Hof⸗ raithe u. Garten, in Neckarau an der dwec gelegen, geſchäötzt zu 4000 M. Neckarau, 18. September 1889. Das Bürgermeiſteramt. Kupferſchmitt. Pinfer⸗Schafweide⸗ Verpachtung. Die hieſige Winterſchafweide pro 1889/90, 15 e mit 400 Schafen betrieben werden kann, wird Mittwoch, den 25. d. Mts. Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe dahier noch⸗ mals öffentlich verſteigert. 60659 Sandhofen, 18. Sept. 1889. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Tanzinſtitut Streib, 0 7, 16, 2. Stock, ſowie im Stephanienſchlößchen Schwetzingerſtraße. Es können immer noch Schüler beitreten. Erlernte Damen frei. Sonntag, 22. Sept, Abs. ½8 Uhr Repetierſtunde in O 7, 16. 60624 Achtungsvoll hr. Streib. Tanzlehrer. 5 A e 4 Alage- U. Speen at ons- üufe in vortheilh. Combination. an Zall. Börſen, vollführt anerkannt reoll „ Fankhaus Schallmeiner& 00., 7 Frantfurt a. M.— Altbewährte In⸗ t format., inbaltsreiche Brochüre 42. Kufl 100.) u. gedieg. Eurep. Conrs. berleht, Brofpectes ete. kreg, u. gragis- e ee 59948 Zum Nähen und Bügeln wird angenommen. 60993 2 * * 5 2 7 un Feudenheim einſenden zu wollen. 60558 J 2, 8, vart., links. Verein für Naturkunde. Eine Anzahl Theilnehmer der Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte in Heidelberg wird Sonntag, den 22. September, Nachmittags 3 Uhr in unſere Stadt kommen, um die Sammlungen des Alterthumsvereins und des Vereins für Naturkunde zu beſichtigen. Die Mitglieder des Vereins für Naturkunde ſind freundlich gebeten, ſich bei dem Empfang am Bahnhof ſowie bei dem Be⸗ ſuche der Sammlungen recht zahlreich betheiligen zu wollen. Nach der Beſichtigung der Sammlungen wird eine Geſellige Vereinigung im Stadtpark bis zum Beginn der Theatervorſtellung ſtattfinden, wozu der ver⸗ ehrliche Vorſtand des Stadtparkes freien Eintritt für die Mit⸗ glieder gewährt hat. 60655⁵ Der Vorſtand. SOOOOOOOOοοοοοοοοe F 8 Anläßlich der 62. Nerſammlung deutſcher Natur⸗ forſcher und Aerzte findet am Samſtag, 21. Septbr., 0 Abends 8 Uhr im„Zwinger“, Zwingerſtr. 3 u. 5, eine 0 Vereinigung alter Corpoſtudenten O dcatt. Der.-G. zu Heidelberg. O SOgoeoogoeooοοοοοοο Lelwetia“ Schweizeriſche Lenerverſitherungs⸗Geſellſchaft in St. Gallen. Grund⸗Kapital 8 Millionen Mark. Geſammtreſerven Mk. 2,837,663. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir dem Herrn Philipp Helferich, Mehlhändler in Feudenheim die Agentur unſerer Geſellſchaft für Feudenheim und Umge⸗ bung übertragen haben. 60680 Karlsruhe, im September 1889. Die General⸗Agentur: Adolf Reime. Auf Vorſtehendes Bezug nehmend, halte ich mich zur Ver⸗ mittelung von Feuerverſicherungen zu feſten und billigen Prämien beſtens empfohlen. Philipp Helferich. FRN* Tanz-Cursus beginnt Anfangs Oktober. Einzelunterricht zu jeder gewünſchten Zeit. Anmeldungen 4 3, 7½,. OO 60212 Tanzinſtitut Kühnle. Großer Mayerhof. Heute Freitag, den 20. September, Abends 8 Uhr Concert Margot Neues humoriſtiſches Programm. 60686 Jahrmarkt in Ludwigshafen. aeselfschaftshaus. Sonntag, den 22. u. Montag, den 23. September 1889 Oeffentlicher Feſtball, Anfang Mittags 3 Uhr mit Feierabend⸗Verlängerung. Ballorcheſter: Mannheimer Cäcililien⸗Kapelle(Joſ. Schwörer.) Am Vorabend: Samſtag, 21. Sept., Abends 8 Uhr Großes Streich⸗Concert 5 ausgeführt von obiger Kapelle, 60569 wozu höflichſt einladet A. Wacker. Herbſtmarkt in Ludwigshafen. Gifchaub, zum„Pfälzer Hof.“ L. Roth, Bismarckſtraße.) —.. Sonntag, den 22., Montag, den 23. September 1889 in dem auf's prachſtvollſte fertigge⸗ ſtellten neuen Saale Großer 1 Wöfentlicher Feſtball — mit Française. Anfang Mittags 3, Ende Morgens 2 Uhr. 60647 Reichhaltige Auswahl vorzüglicher Speiſen, prima Lud⸗ wigshafner und Münchener Bier, reine Weine, auf⸗ merkſame Bedienung. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein Ludwig Roth. SSSSSSSeseesssssssee Gaſthaus und Reſtaurant „Zum Waldhorns Waldhofſtr.(am Meßplatz.) Waldhofſtr. Nach Vollendung meines neuerbauten aufs Präch⸗ tigſte ausgeſtatteten 60657 Tanz- u. Concert-Saales in meinem Hauſe ZP 1, 28 am Meßplatze jenſeits des Neckars, empfehle ich denſelben den verehrl. Geſellſchaften und Vereinen zur gefälligen Benützung, ſowie zur Ab⸗ 5 haltung von Familienfeſten, Hochzeiten u. ſ. w. Gleichzeitig mache ich darauf aufmerkſam, daß mein Saal mit einem neuen hocheleganten Theater ausgeſtattet iſt, welches ich den verehrlichen Geſellſchaften und Vereinen unentgeldlich zur Verfügung ſtelle und lade zur Eröffnung am Jonntag, den 22. d. M. Fleunde und Gönner höflichſt ein. Getreu meinem Grundſatze, werde beſtrebt ſein, in Speiſen und Getränken ſtets das Vorzüglichſte zu bieten, um mir das erworbene Renomms zu erhalten. Hochachtungsvoll J. Fasel,„Zum Waldhorn.“ SSOSSSeeeses Aalionalliberale Partei. Am Sonntag, den 22. September, Nach⸗ mittags 3 Uhr wird in Weinheim eine 60605 Varteiverſammlung ſtattfinden, in welcher der Reichstagsabgtorduete unſeren Wahlbezirks, Herr Commerzienrath PF. Diffens6é einen Bericht über die abgelaufene Reichstagsſeſſion geben wird. Wir laden unſere Parteifreunde zu dieſer Verſamm⸗ lung ein mit dem Wunſche, daß eine große Zahl der⸗ ſelben ſich an dem Ausfluge betheiligen möge. Die Ab⸗ fahrt iſt auf 2 Uhr 10 Min. am hieſigen Hauptbohnhel feſtgeſetzt. Diejenigen, welche von den Fahrkarten mit er⸗ mäßigtem Preis Gebrauch machen wollen, werden gebeten ſich bei Herrn H. v. Soiron, 0 6, 1, zu melden. Der Vorstand. 22CC wyddddddbdbdbdbddwbbdbcwbbpc/ßc/cßwc/cccccccccccccccccc Mein Büreau befindet ſich nunmehr M 2 No. 3.— Debacber Bachmnul Nach erfolgter Zulaſſung bei Gr. Landgericht Karlsruhe ich mich hier als Rechtsanwalt niedergelaſſen. 6 Bruchſal, Auguſt 1889. Frühauf, Rechtsanmalt. nnn 5 Ich babe mich hier als Bechtsanwalt 8 habe 0800 niedergelaſſen. Mein Bureau iſt mit dem des Herrn Rechtsanwalts Josef Geissmar ver⸗ einigt und befindet ſich ., Nr. 1. Mannheim, den 20. September 1889. Leopold Geissmar, 60642 Rechtsanwalt. Aananssesosnden Ich wohne von heute an 60662 IW A, parterre. Dr. M. Friedmann, prakl. Arzt, Speeialarzt für Nervenkrankheiten. Ich bin von der Reise zu- rückgekehrt. 83 ee 5 2 60468 Dr. Bertheau. VVVVCC Mein Büreau befindet ſich von jetzt ab B 2, 100˙ part. Victor Lindner, Architekt. Von der Reiſe zurückgekehrt, zeige die Wiederauf⸗ nahme meiner Geſangsſtunden an JIda Auer-Herbeek, B 6, 18. 60376 Meine Wohnung und Geſchäftlokal befin⸗ den ſich von jetzt ab 60205 nüber d Lil. M 2. 15, Duagoner⸗Cantlur Jakob Walther, Thee⸗, Vanille⸗, Korkſtopfen⸗Handlung, Metallkaſpeln für Flaſchen ꝛc. Wohnungs⸗Beränderung. Unſer Bureau und Wohnung befindet ſich vom 18. d. Mts. ab in 60603 F 3, 13½ Stiege(Marx'sches Haus). Gebr. Strauss. Habe mich als Thierarzt in Feudenheim niedergelaſſen. J. A. Weiss. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag: 8 Uhr Abendgottes. dienſt, Herr Vikar Hauß. In der Synagoge. 60437 59942 Freitag, 20. Sept., Abds. 5¼ Uhr, Samſtag, 21. 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September, Abends 8½ Uhr 60625 Wiederbeginn der regel⸗ müßigen Proben. Bayeriſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag, den 22. Nächmittags gemüthliche Zuſammenkunft bei unſerm Ehrenmitglied Berger, H 8, 16(Großer Hirſch), wozu wir unſere Mit⸗ und Ehrenmit⸗ glieder mit Familienangehörigen zu Beſuch höflichſt einladen. 60610 Der Vorſtand. 2JGeſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 54858 Der Vorſtand. Geſangvexein„Tyra.“ Samſtäg, 21. September, 8 10 Uhr bends rdentliche General⸗Herſammlun wee deree Der Wichtigkeit der Tagesord⸗ nung halber wird 1 55 an daß ſemmliche Mitglieder pünktl ch erſcheinen. 60182 Der Vorſtand. ———— CCCC// ·(... Zum Rheingau, Weinwirthſchaft, b 5, 6. vormals 4 Loarl Schweitzer. Stets feine Schoppen, vikantes kurzes Frühſtück. Aufmerkſame Bedienung. Um freundlichen Beſuch bittet 60626 J. Tiemann. Cafèé Victoria C. Letsch. 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