In der Poſtliſte 3986 den unter tr. 2288. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: Pfg. monatlich, Bringerlo 0 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. 5 Inſerate: e Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: 99 Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. e Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Wir erſuchen unſere Poſtabonnenten, das Abonne⸗ ment auf dieſes Blatt unverzüglich beim Poſt amte ihres Wohnortes gefälligſt erneuern zu wollen. Der General⸗Anzeiger, Mannheimer Journal, iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2288. Mannheim, September 1889. Verlag des„General⸗Anzeigers“ Maunheimer Journal. 6 224124645 9 Beliebt's den Herren?! Das Gebahren der oppoſitionellen Preſſe läßt darauf ſchließen, daß für die näherkommende Reichs⸗ tagsſeſſion ein„Anſturm“ gegen die Wirthſchaftspolitik geplant iſt. chen„Auſturm“ erleben, von dem man vorausgeſagt hatte, er werde mindeſtens die Getreidezolle, wahrſchein⸗ lich aber die ganze Schutzzollpolitik hinwegfegen. Damals waren die Sozialdemokraten an die Töte geſtellt und die Freiſinnigen hatten denſelben nur ſo viel Unter⸗ ſchriften für ihren Antrag zur Verfügung getreten, als erforderlich waren, um ihm überhaupt die Ehre einer Beſprechung im Hauſe verſchaffen zu können. Fürchter⸗ liches hatte ſchon vorher in der Preſſe der Alllirten über das geradezu haarſträubende„Material“ verlautet, welches der Abg. Bebel durch die von ihm veranſtaltete Privat⸗Enguste geſammelt habe. Als am 31. Januar und 4. Februar die Sache im Reichstage zur Sprache kam, ſtellte ſich heraus, daß das, was Herr Bebel und ſeine Freunde eine Privat⸗Enquste nannten, nichts weiter war als eine Reihe gänzlich unbeglaubigter und werthloſer, ihm von ſeinen Parteigenoſſen ge⸗ machter Angaben. Die Herren Bebel und Broemel konnten bei einer ſo ſchönen Gelegenheit natürlich ebenſo wenig fehlen, wie Herr Rickert; ſie hatten den Reichs⸗ tag ſo vollſtändig von der Verderblichkeit der Zölle„über⸗ zeugt“, daß ſie es ſelbſt vorzogen, jeder Abſtimmung über den Antrag auf Aufhebung derſelben ſorgfältigſt aus dem Wege zu gehen. Im weiteren Verlaufe der Seſſion ergaben ſich Situationen genug, in denen es den Antrag⸗ ſtellern möglich geweſen wäre, die weitere Behandlung ihres Schmerzenskindes zu erzwingen; aber keinem von ihnen iſt es eingefallen, hierüber auch nur eine Silbe verlauten zu laſſen. Daran thaten die Herren auch ſehr klug, denn die Abſtimmung würde ergeben haben, daß von den 400 Reichstagsabgeordneten noch nicht ein Achtel auf Seiten der Antragſteller ſtand. Abgeſehen aber von dieſem konnte es den Oppoſitionspolitikern nicht paſſen, vor aller Welt zu konſtatiren, wie in der Wirthſchaftspolitik„Freiſinn“ und Sozialdemokratie auf ſich ſelbſt angewieſen ſind und das Zentrum nicht daran denkt, die Wechſel zu honoriren, welche ſeine agitations⸗ luſtige Preſſe zieht, indem ſie ſich zum Abklatſch aller demagogiſchen Kunſtkniffe hergibt, welche die„freiſinnige“ Journaliſtik loszulaſſen für gut hält. Genau ſo wie damals verhält es ſich wohl auch jetzt. Dieſes Mal ſcheint man jedoch gleich aufs Ganze gehen zu wollen; verkündet doch die„Danziger Zeitung“ frank und frel:„Und ſie bewegt ſich doch— nämlich die Sonne der Sthutzpollitik nähert ſich ihrem Untergange!“ ei Artikel ſind es ſpeziell, welche für die Theuerungs⸗ aktion herhalten müſſen: Brod und Kohlen. Kohlen haben zwar gar keinen Zollſchutz; ſchadet aber nichts, das igen der Kohlenpreiſe kommt doch von der Schutzzoll⸗ politft her. Vielleicht von dem Mangel eines ſchützenden Zolles? Natürlich darf man nicht gelten laſſen, daß die Kohlen durch die Wirkungen des Bergmannsſtrikes ver⸗ theuert ſeien, aber darum bleibt es doch Thatſache, daß die Erhöhung der Zechenpreiſe in gar keinem Verhältniſſe derjenigen des Kleinkonſums ſteht, ſich alſo auch bier eine Spekulation der Mittelhände zeigt, welche die Umſtände ſtärker ausbeutet, als es die wirthſchaftlichen Thatſachen rechtfertigen. Was die Getreidepreiſe anbelangt, ſo ſind dieſelben, wenigſtens für Roggen, keineswegs höher, ſondern eher niedriger als im vorigen Jahre um dieſelbe Zeit. Hat man ſchon im vorigen Jahre mit der ſo ſchön geplanten Brodvertheuerungsaktion Schiffbruch gelitten, ſo wird man in dieſem Jahre den ſo heiß begehrten Beweis der Ver⸗ theuerung der Brodpreiſe durch die Getreidezölle noch wiel weniger ſchaffen können. Schon die vorige Seſſion ſollte einen ſol⸗ Grleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Man wird alſo dem oppoſitionellen„Anſturm“ ſehr ruhig entgegen ſehen können und zwar um ſo ruhi⸗ ger, als die Stürmer dieſes Mal einen altbewährten Kniff unbeachtet gelaſſen haben. Sonſt operirt die Op⸗ poſition ſtets unter der Deviſe: divide et impera, in⸗ dem eine Gruppe, die agrariſche oder die induſtrielle, als das ruinirende Element denuneirt wird. Da man aber jetzt gegen Alles zu Felde zieht, was nationalwirth⸗ ſchaftliches Intereſſe heißt, ſo haben dle Gegner ſelbſt dafür geſorgt, daß die Intereſſenten der einzelnen Grup⸗ pen an die Gemeinſamkeit ihrer Sache rechtzeitig erinnert wurden. „Beliebt's den Herren?!“ die Fragen des wirthſchaftlichen Lebens und der Rückwirkungen einer demagogiſchen Hetzerei, welche aus politiſch⸗oppoſttionellen Impulſen mit wirthſchaftlichen Fragen ſeitens der geg⸗ neriſchen Preſſe betrieben wird, einmal gründlich im Reichstage zu erörtern, ſo wird dies den Vertretern der nationalen Wirthſchafispolitik gewiß recht ſein. Alſo: Wenn's beliebt, nur zu! Politiſche Ueberſicht. — Maunheim, 22. September, Vorm. Der nationalliberale Verein in Karls⸗ ruhe ſtellte in ſeiner Hauptverſammlung die bisherigen Abgeordneten der Stadt Karlsruhe, Geheimrath Lamey, Landgerichtspräſtdent Kiefer und Stadtrath Hoff⸗ mann, einmüthig wieder als Candidaten auf; die Wie⸗ derwahl unterliegt keinem Zweifel.— Die Anordnung der Wahlmännerwahl dürfte(wie aus Karlsruhe gemel⸗ det wird) nicht vor der zweiten Woche des Oktober er⸗ folgen.— In Konſtanz haben die nationalliberalen Vertrauensmänner an Stelle des nach Freiburg berufenen errn Oberbürgermeiſters Winterer, nachdem der zunächſt in Ausſicht genommene Herr Oberbürgermeiſter Weber abgelehnt hatte, das Landtagsmandat dem Stadtrath Leiner angetragen. Herr Leiner hat bis jetzt keine de⸗ finitive Zuſage gegeben. Das bayeriſche Budget für 1890/91 iſt nach den geſetzlichen Beſtimmungen vor dem 1. Ok⸗ tober der bayeriſchen Kammer der Abgeordneten vorzu⸗ legen. Die Einberufung erfolgte bekanntlich für den nächſten Samſtag, den 28. September. Sonntags kann eine Sitzung nicht ſtattfinden, ebenſo Montag, den 30. September wegen des Geburtsfeſtes des Königs Otto. Es wird ſohin wohl die erſte Sitzung auf Samſtag, den 28. September vom Präſidium anberaumt werden, um die Vorlage des Budgets vor dem 1. Oktober zu ermoͤglichen. Geſtern Nachmittag fand in Flensburg die Einweihung des Denkmals für die bei Oeverſee gefallenen Dänen ſtatt, welches auch eine den Oeſterreichern gewidmete Inſchrift trägt. Ein Kopenhagener Oelegirter hielt die Weiherede; eine Deputation däniſcher Offiziere überbrachte Kränze des Königs und des Heeres. Auch Vertreter des öſterreicht⸗ ſchen Offizierskorps aus Graz waren anweſend. Der Flensburger Diviſionskommandeur von Scharff, welcher mit dem Brigadekommandeur und allen Stabsofftzieren, ſowie den Spitzen der Flensburger Eivilbehörden der Feier beiwohnte, widmete gleichfalls Lorbeerkränze. Nach⸗ her fand ein gemeinſames Mahl ſtatt, wobei von däniſcher Seite auf den deutſchen Kaiſer und von deutſcher Seite auf den däniſchen König getoaſtet wurde. eute finden in ganz Frankreich, Algerien und die meiſten Kolonien eingeſchloſſen, die allgemeinen Wahlen zur Abgeordnetenkammer ſtatt. Es wäre recht gewagt, den Ausfall dieſer Volksabſtimmung, welche für die Zukunft der Republik, wenigſtens der parlamen⸗ tariſchen, und für die Geſchicke des Landes, ja auch für die weitere Erhaltung des europäiſchen Frie⸗ dens entſcheidend ſein kann, vorausſagen zu wollen. Außerordentlich viele Wähler, die keiner beſtimmten Parteirichtung huldigen, laſſen ſich in ihrer Haltung gar nicht berechnen. Bei den zahlreichen Kandidaturen— durchſchnittlich nahezu acht auf die 42 Abgeordnetenſitze des hauptſtädtiſchen Departements und in der Provinz mehr als drei— iſt es übrigens nicht unwahrſcheinlich, daß ſehr viele Stichwahlen erforderlich werden, mithin vom heutigen Tage noch gar kein ſicherer Aufſchluß über das Stärkeverhältniß erwächſt, mit welchem die um die Macht im Staate ringenden Parteien in die neue Kammer eintreten werden. Das Referendum gegen% Le n ſchen Bundesanwalt ſcheint in der That mit Er⸗ 23. September 1889. Montag, folg angerufen zu werden. Die ſozialdemokratiſche Partei, von welcher die Agitation anfänglich ausging, hätte es für ſich ja zu keinem entſcheidenden Reſultat gebracht, wenn nicht die ultramontane Partei ihr zu Hilfe gekommen wäre, welche damit Rache am Bundes⸗ rathe und an der liberalen Majorität der Bundesver⸗ ſammlung nehmen will. Es laſſen ſich innerhalb der ſchweizeriſchen ultramontanen Partei beſonders auch bei dieſer Gelegenheit wieder die beiden Strömungen der Gemäßigten und der Unverſöhnlichen deutlich unterſchet⸗ den. Neueſtens aber haben auch die gemäßigten Ultra⸗ montanen ſich zu der Deviſe der Heißſporne bekennen müſſen, welche lautet:„Weg mit dem Bundesanwalt, dem Polizeidiener Bismarcks.“ Nach zuverläſſigen Meldungen wühlt die ultramontane Partei auf der gan⸗ zen Linie, wenn auch hauptſaͤchlich nur im Stillen, ſo daß die zum Zuſtandekommen des Referendums nöthigen 30,000 Unterſchriften wohl zuſammenkommen werden. Nach einer Meldung der„Pol. Corr.“ aus Peters⸗ burg entbehrt die Mittheilung ruſſiſcher Blätter von der Abreiſe des Miniſters Giers ins Ausland der Be⸗ gründung; der Miniſter begebe ſich auf zwei Wochen in die Provinz. Die ſerbiſche Regierung verpflichtete ſich, an die Pariſer Bahnbetriebsgeſellſchaft als Ablöſung des rollenden Materials und ſonſtiger Inpe⸗ ſtitutionen 9,250,000 Francs zu zahlen, welchen Vor⸗ ſchlag der Geſellſchaftsvertreter annahm. Nach den letzten Berichten vom Kongo iſt die Lage am oberen Kongo durchaus zufriedenſtellend. Der Commandant des Bongolalandes hatte wegen un⸗ ünſtiger Nachrichten von den Stanleyfällen und in Fa beunruhigender, von Eingeborenen übermittelten erüchte die Kongoſchifffahrt jenſeits des Aruwimi unter⸗ ſagt, das Verbot aber ſofort wieder aufgehoben, als er ſich mittelſt Dampfer nach den Stanleyfällen begeben und die Zuſtände daſelbſt durchaus befriedigend gefunden hatte. Tippo⸗Tib ſei der Regierung ergebener als je zuvor und lieferte ſchon öfters Beweiſe ſeiner Treusz die Beziehungen zwiſchen den Arabern und Europäern können als die beſten, der Geſundheitszuſtand als vor⸗ züglich bezeichnet werden.— Bei Pontadaſenka iſt ein Zuſammenſtoß mit Eingeborenen vorgekommen; Details fehlen noch. *„Die ſtarke Republik“. Paris, 21. Sept. Heute fand die Einwei⸗ hung des Denkmals an den Sieg der Revolution von Dalou auf der Place de la Nation ſtatt. Alle Miniſter, viele Senatoren, 92715 ordnete und höhere Miniſterialbeamte wohnten der Feier bei. Präſident Carnot kam um 2 Uhr an und wurde mit großer Begeiſterung empfangen. Auch auf der Fahrt durch das Faubourg Saint Antoine war er lebhaft begrüßt worden. Chautemps, der Präſident des Gemeinderathes, hielt eine Rede, in welcher er auf die Vorgeſchichte der Entſtehung des Denkmals, ſowie auf die Jahrhundert⸗ Feier der franzöſiſchen Revolution hinwies. Er bemerkte ſchließlich, die Republik ſtehe heute da als die triumphi⸗ rende Erbin einer verzweifelten Lage. Frankreich habe es fertig gebracht, ſein Heer umzugeſtalten, ſodaß es im Vertrauen auf ſeine Kraft Allem, was da kommen möͤge, e könne. Aber der größte Triumph der Republik ſei die Weltausſtellung und die Betheiligung der ganzen Menſchheit, welche von allen Enden der Erde gekommen ſei, um dem franzöſiſchen Volke für die Ver⸗ kündigung der Menſchenrechte zu danken und die Hoff⸗ nungen auszuſprechen, welche ſie auf die ziviltſatoriſche Beſtimmung Frankreichs ſetze, das als Republik mehr denn je die Achtung und Liebe aller Völker beſitze. Tirard antwortete mit einem Dank an den Ge⸗ meinderath für die dem Staate geſchenkte Bildſäule. Er betonte, daß Chautemps mit Recht auf die Wohlthaten der Republik hingewieſen habe, und fuhr mit den Worten fort: Dank dem guten Sinn der Bevolkerung und dem entſchloſſenen Muthe aller Vaterlandsfreunde wird das republikaniſche Frankreich ſiegreicher als je aus den Prüfungen hervorgehen, welche ihm noch bevorſtehen und wie ich hoffe, die letzten ſein werden. Zum Schluß drückte Tirard die Hoffnung aus, daß die Franzoſen nicht immer ihre inneren Streitigkeiten fortſetzen moͤchten, ſondern ihr Vaterland den Frieden genießen lleßen, den nur die Republik zu geben vermöge. Beide Redner ernteten reichen Beifall. Präſtdent Carnot überrzichte darauf dem Bildhauer Dalon een — Seneral-Aungeiger. 2 zorbeimarſch von 10,000 Maun aller Waffengattnngen und der Turnvereine, deren Spitze der mit Beifall begrüßte Verein der Elſaß⸗ Lothringer bildete. Aus Stadt und CTand. —— *Maunheim, 22. September 1889. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Referendär Paul Martin, z. Zt. Dienſtverweſer beim Amt Stockgch, wird dem Amte Schopfheim als Gehilfe bei⸗ gegeben. Referendär Karl Meyer, z. Zt. Gehilfe beim Amt Emmendingen, wird dem Amte Donaueſchingen als Gehilfe beigegeben. Reviſionsgehilfe Karl Baumann beim Amt Stockach, wird unter Ernennung zum Amtsrevidenten, dem Amte Müllheim zur Aushilfe im Reviſionsdienſte zu⸗ getheilt. Schulweſen. Der Großherzog hat den Profeſſor Julius Pe chex an der Baugewerkeſchule zu Karlsruhe auf ſein unterthänigſtes Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit auf den 1. Oktober l. J. in den Ruheſtand verſetzt. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bil d ungsanſtalten ꝛc. Voigt, Andreas Heinrich, Lehramtspraktikant, als Vo⸗ lontär der Realſchule Freiburg zugewieſen.— Müller, Heinrich, Zewerbeſchulkandidat an der Gewerbeſchule Horn⸗ berg, wird Gewerbeſchulhauptlehrer in Buchen. Straub, Auguſt, Gewerbeſchulhauptlehrer in Buchen, in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Tauberbiſchofsheim.— Auf Anſuchen der Stelle enthoben: Stern, Julius, Lehramtspraktikant und Volontär am Gymnaſium in Karlsruhe. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Kunzmann, Joſef, Unterlehrer in Schlierſtadt, als Unterlehrer nach Rohrbach, Amts Sinsheim. Leſch, Sebaſtian, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Schlierſtadt. Neureither, Friedr. Aug., Schulkandidat, als Unterlehrer nach Malſch, Amts Wiesloch. — Auf Anſuchen der Stelle enthoben: Henkes, Joſef, 1 9 in Bonndorf. Mutz, Hermann, Unterlehrer in rſch. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Verſetzt: Expeditionsaſſiſtent Eduard Löſch bei der Centralverwaltung nach Ettlingen. Eiſenbahnaſſiſtent Joſef Dammert in Wyhlen nach Baſel. Expeditionsgehilfe Friedrich Ritter in Langenbrücken nach Karlsruhe. Die Expeditionsgehilfen Adolf Hermann in Baſel nach Wyhlen, Georg Ritter in Malſch nach Rheinau, Konrad Dietſche in Mannheim nach Waldshut, Heinrich Schaefer in St. Algen nach Mannheim. Steuerverwaltung. Die Finanzpraktikanten Dr. Friedrich Gutmann, z3. 3. bei dem Steuerkommiſſär in Konſtanz, und Albert Schuler, Zt. bei dem Steuerkommiſſär in Lahr, wurden der Kataſter⸗ Controle der Steuerdirektion zur Aushilfsleiſtung zugewieſen. Steuerkommiſſäraſſiſtent Karl Richter, z. Zt. Einjährig⸗ Freiwilliger beim 3. bad. Infanterie⸗Regiment Nr. 111 in Durlach, wurde dem Steuerkommiſſär in Mosbach als Aſſi⸗ ſent erbe und Steuereinnehmereigehilfe Michael Franz Hollerbach in Mannheim, in gleicher Eigenſchaft zur Steuereinnehmerei 1 in Pforzheim verſetzt. Dem Steuer⸗ maßhner und Zettelträger Johann Bruckner in Mannheim wurde die bei der Steuereinnehmerei II daſelbſt erledigte Geghilfenſtelle übertragen, und dem Steueraufſeher Alexander Maijer in Müllheim die Auszeichnung für 12jährige treue Dienſte verliehen. Zollverwaltung. Ernannt: Privatlageraufſeher Taver Rümmele in Dinglingen, zum Grenzaufſeher in Konſtanz, Anwärter Jo⸗ hann Adam Zipprich von Grünsfeld, zum Grenzaufſeher in Wiechs(Hauptſteueramtsbezirk Singen).— Verſetzt: Grenzauſſeher Franz Joſef Schreck in Weisweil, nach heinheim. 8 Erledigte Stelle für Militäranwärter 5. i. für ſolche Perſonen, welche im Beſitze des Civilverſorg⸗ ungsſcheins der 7 5 A oder B ſich befinden. Vacanzenliſte Nr. 36 vom 4. Sept. 1. Briefträger beim Poſtamt Freiburg. Gehalt 800 Mk. und 180 M. Wohnungsgeld. 2. Incipient beim Amtsgericht Mannheim. Gehalt 600 Mk. Bewerbung bei Großh. Verwaltungshof in Karlsruhe 3. Incipient beim Bezirksamt Säckingen. Gehalt 750 Mk. Hewerbung wie bei Nr. 2. Bureaugehilſe beim Bezirksgeometer in Staufen. Tagsgebühr von—.50. 5. Schaffner in Mannheim, Bewerbung bei der Mannhbeim⸗Weinheimer Eiſen⸗ bahn⸗Betriebverwaltung Darmſtadt. Gehalt 720., Uniform und Fahrgelder. 6. Bahnwärter, verbunden mit Bar⸗ rierendienſt für Frauen, Poſten Nr. 2 der Strecke Waldhof⸗ Mannheim der Specialdirektion der Heſſiſchen 800 bahngeſellſchaft zu Mainz Gehalt 600 M. und 60 M. Lokal⸗ zulage, außerdem 183 M. 50 Pf. für den Frauenbarrieren⸗ dienſt. Alter nicht über 35 Jahre. 7. Straßenwart in Wehr. Gehalt 504 M. Bewerbung bei Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Lörrach. Vacanzenliſte Nr. 37 vom 11. September. 1 Poſtſchaffner beim Poſtamt Bonndorf. Gehalt 800 M. und 108 M. Wohnungsgeld. Bewerbung bei der Oberpoſtdirektion in Karlsruhe. 2. Poſtſchaffner beim Poſtamt Pforzheim. Wie Nr. 1(Wohnungsgeld 144 Mk.) 3. Baubote und Hilfsſchreiber beim Garniſon⸗Bau⸗ Inſpektor in Karlsruhe. Gehalt 1080 M. Bewerbung ſofort unter Vorlage der Militärpapiere, des Eivilverſorgungs⸗ ſcheines und eines polizeilichen Führungsatteſtes an Garniſon⸗ Bau⸗Inſpektor Hellwich in Karlsruhe zu richten. 4. traßen wart in Waſſer. Gehalt 360 M. Bewerbung bei Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Emmendingen. Aus der Stadtrathsſitzung vom 19. Sept. 1889. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Repiſion der Kuntz'ſchen Sammlung.) Herr Galleriedirektor Roux erſtattete Bericht über ſeine in den letzten Tagen vorgenommene Reviſion der Kuntz ſchen Samm⸗ lung, wonach letztere in beſtem Zuſtand ſich befindet. (Waſſerleitung betr.) In Betreff der Waſſer⸗ leitung wird beſchloſſen, das Schlußgutachten der Herren Sachverſtändigen über den Befund des Werkes zum Zwecke der Vertheilung unter die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes durch Druck vervielfältigen zu laſſen. Elektriſche Beleuchtung betr.) Ferner wird beſchloſſen, die wegen Ginrichtung einer elektriſchen Beleuchtung atteten Outachten für die Mitglieder des Stadtraths und der in der Sache niedergeſetzten Commiſſion nach ihrer Ver⸗ vielfältigung zur Vertheilung zu bringen. (Die Induſtrielehrerin Fräplein Kölble) wird nach Zurücklegung einer 10jährigen Dienſtzeit in den dafür vorgeſehenen höheren Gehaltsbezug eingewieſen. Eutſendung des Stadtsärtuers nach Straßburg.) Das Tiefbauamt beantragt die Entfendung des Herrn Stadtgärtners Bodenhöfer nach Straßburg zur Beſichtigung der öffentlichen Anlagen daſelbſt, welchem An⸗ trag entſprochen werden ſoll, da beabſichtigt iſt, auch die hieſigen Anlagen zu vervollkommnen beziehungsweiſe zu er⸗ weitern. (Der Großh. Oberſchulrath) theilt mit, daß er gegen die Uebertragung des Unterrichts im Chorgeſang an der Realſchule hier, an Herrn Hofmuſikus J. Unger Nichts einzuwenden habe. (Bebauung des Lindenhofgebietes.) Gr. Bezirksamt überſendet den Abänderungsplan hinſichtſich der Bebauung des Lindenhofgebietes mit Genehmigung verſehen. (Verlegung der Meſſen.) Ein bezirksamtlicher Erlaß, die Verlegung der Meſſen nach dem Meßplatz jenſeits des Neckars betr., wird der Marktkommiſſion zur Berichter⸗ ſtattung überwieſen. (Der Vorſtand der freien Hilfskaſſen) über⸗ gab ein Geſuch, dahin gehend, der Commiſſion der Letzteren zur Unterrichtsertheilung im Anlegen von Nothverbänden u. ſ. w. ein geeignetes Lokal im ſtädtiſchen Krankenhauſe, ſowie die zum Unterrichte nöthigen Materialien zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, dieſes Geſuch ſoll der Armen⸗Commiſſion zur weiteren Beſchlußfaſſung zugehen. (Nach dem Berichte der Armencommiſſion) über den Stand des Armenweſens im Monat Auguſt d. Is. ſind an Geſchenken 170 Mark eingegangen. Die Ausgaben anlangend, ſo wurden bezahlt: Wochengelder an 260 Perſonen M. 1610.50 Miethzinſe an 449 Perſonen„ 2099.— an Geſchenken an 86 Perſonen„(615.40 einmalige Unterſtützungen an Arme 7 92.50 Pflegegelder für arme Kinder 1790. Brod wurde abgegeben an 258 Perſonen: 5407 Kilo. Suppe an 115 Perſonen: 5745 Portionen. (Abänderung des Ortsſtraßengeſetzes.) In der zu Baden Baden am 18. d. Mts. ſtattgehabten Commiſ⸗ ſionsſitzung von Vertretern der zum Städtetag gehörenden Städte Mannheim, Karlsruhe und Freiburg war die Ab⸗ änderung des Ortsſtraßengeſetzes Gegenſtand der Be⸗ rathung. Die Commiſſion einigte ſich dahin, dem nächſten Städte⸗ tag eine Denkſchrift an Gr. Regierung zu unterbreiten, in welcher die Gründe angeführt werden, welche eine Aenderung des gegenwärtigen Geſetzes als dringend geboten erſcheinen laſſe, und auch die Richtung anzugeben, nach welcher eine ſolche Aenderung wohl am zweckmäßigſten erfolgen dürfte. * Unſer Großherzog traf, wie die„Str..“ ſchreibt, geſtern Samſtag Abend gegen neun Uhr mit dem Schnellzuge auf dem Hauptbahnhof in Straßburg ein. In ſeinem Ge⸗ folge befanden ſich der zur 5. Armeeinſpektion commandirte Major im Generalſtabe, v. Hugo, und der Flügekadjutant Major Müller. Auf dem Warteſteig des Bahuhofes hatten ſich zur Begrüßung des Großherzogs der Gouverneur Ge⸗ nerallieutenant v. Lewinski und der Polfzeidirektor Feichter eingefunden. Ein zahlreiches Publikum harrte der Ankunft des verehrten Fürſten. Der Großherzog fuhr unter den Hoch⸗ rufen der Anweſenden in ſein Abſteigequartier im Gaſthofe zur„Stadt Paris“. Dort war für ihn, wie ſtets vorher, das erſte Stockwerk des linken Flügels bereit gehalten. Die Säle haben einige Neueinrichtungen erfahren. Durch das ſchöne hellerleuchtete Treppenhaus gelangt man zu dem Empfangs⸗ zimmer, über deſſen, durch ſchwere perſiſche Wollteppiche ver⸗ deckter Flügelthüre ein großes badiſches Wappen in Gold ſichtbar wird. Das Eßzimmer iſt neu eingerichtet und die roth⸗braun⸗goldene Tapete, die ſchöne Decke, beben ſich an⸗ muthig von den prachtvollen Möbeln ab. Der rothe Saal und das in Blau gehaltene Schlafgemach ſind wie früher ein⸗ gerichtet, doch erregen dort die ſchweren ſeidenen Vorhänge die Aufmerkſamkeit des Beſchauers. Als der Großherzog die Gemächer betrat, wurde er durch ein ſinniges, prachtvoll eingerichtes Blumengewinde erfreut, welches Direktor Ott zur Begrützung dort hatte aufſtellen laſſen. Vor dem Gaſt⸗ hofe iſt ein Doppelpoſten aufgeſtellt. Begrüßungstelegramm an die Frau Großherzogin. Wie das„Tageblatt für die 62. Verſammlung deutſcher Na⸗ turforſcher und Aerzte in Heidelberg ſchreibt, wurde in der Eröffnungsſitzung der Abtheilung für Kinderheilkunde die eines Telegramms an die Großherzogin Luiſe von Baden folgenden Wortlauts beſchloſſen: Bie in der Luiſen⸗ heilanſtalt anweſenden Mitglieder der Abtheilung für Kiuder⸗ heilkunde der 62. Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte erlauben ſich, der hohen Beſchützerin dieſer der Kin⸗ derheilung und Kinderheilkunde gewidmeten Anſtalt ehr⸗ furchtsvollſten Gruß zu entſenden,“— In der folgenden Sitzung wurde von dem Vorſitzenden folgendes Antwort⸗Te⸗ legram(an Herrn Hofrath von Duſch) verleſen:„Ich bitte Sie, den Mitgliedern der in der Sektion für Kinderheil⸗ kunde tagenden Verſammlung meinen herzlichſten Dank zu ſagen für den mir geſandten Gruß und mit dem Ausdruck meiner Freude über dieſe Aufmerkſamkeit die Verſicherung meiner aufrichtigſten Theilnahme zu verbinden an den Be⸗ rathungen, welche dem Wohle kranker Kinder gewidmet ſind, ein Gebiet, deſſen ee ſo groß, deſſen Pflege ſo be⸗ deutſam, und deſſen Ergebniſſe ſo troſtreich ſind. Großher⸗ zogin. Ernennungen. Der Kaiſer hat den bisherigen Dolmetſcher bei der Kaiſerlichen Geſandtſchaft in Tokio, Krien, zum Konſul in Söul(Korea) und den bisher mit der kommiſſariſchen Verwaltung des Vicekonſulats in Fiume betrauten Konſul Galli zum Konſul in Algier ernannt. Sodann iſt ſeitens des Kaiſerlichen Konſuls Ravn in Chriſtianſand(Norwegen) der Kaufmann Niels⸗Eyde zum Konſularagenten in Flekkefford an Stelle des verſtorbenen Herrn Guldahl beſtellt worden. * Die zwei älteſten Söhne der Kronprinzeſſin von Schweden krafen, der„Konſt. Ztg.“ zufolge, am Freitag Nachmittag gegen 3 Uhr in Konſtanz ein. Sie wurden von der Großherzogin und der Kronprinzeſſin am Bahnhof em⸗ pfangen und nach der Mainau begleitet.— Wie verlautet, wird weder der Großherzog, noch der Erbgroßherzog, noch die Kaiſerin⸗Mutter Auguſta dieſen Herbſt mehr auf der Mainau erwartet. Ueber die Abreiſe der z. Zt. dort anwe⸗ ſenden Herrſchaften iſt noch nichts beſtimmt. »Das bieſige Dragoner⸗Regiment iſt geſtern Vor⸗ mittag kurz nach 10 Uhr wieder aus den Manövern in unſere Stadt zurückgekehrt. *Die geſammte Kapelle des hieſigen Dragoner⸗ regiments wird ſich demnächſt nach Hamburg begeben, um bei den dortſelbſt ſtattfindenden Hochzeitsfeierlichkeiten eines Offiziers des genannten Regiments die Muſik zu ſtellen. Die Reiſe erfolgt natürlich auf Koſten des betreffenden Offiziers. Der küngſte Journaliſt. Durch die Zeitungen machte kürzlich eine Mittheilung über einen dreizehnjährigen Re⸗ dakteur die Runde, der in Newyork eine Jugendzeitſchrift ſelbſtſtändig leite. Dieſer jugendliche Journaliſt wird ganz bedeutend durch ein elſjähriges Bürſchchen übertroffen, das ſich in der Schöffengerichtsſitzung 1 Krefeld wegen eines Vergehens zu verantworten hatte Laut heulend, machte der Knirps, der übrigens mit einem Verweiſe davon kam, dem Gerichte Mittheilungen über ſeine„Vergangenheit“, die inſofern von Intereſſe iſt, als der Junge nachweislich bereits im Alter von ſieben Johren für ein Pforzheimer Blättchen Anzeigen und örtliche Nachrichten ſammelte. Bei Unglücks⸗ fällen, Bränden ꝛc. ꝛc., überall mußte 1g.“ laut der„Kref, 8 0% Was fiebenſäbrige Rebörterchen dabel ſeſg und für feln Blatt Mannhetu, zo. Srptrmert- Auskunft holen. Einen jüngern Journaliſten dürfte es wohl nie und nirgends gegeben haben. 5 * Der Uuſitte, eine Wunde mit einem Schwamme auszuwaſchen, iſt letzthin wieder ein Menſchenleben zum Opfer gefallen und zwar in Durlach. Dortſelbſt verun⸗ glückte nämlich bei einem Bau ein 32jähriger Maurer, Vater von 4 Kindern, dadurch, daß er über einen Gerüſthebel ſtol⸗ perte und anderthalb Meter tief herabfiel; er erlitt dabei eine Quetſchwunde der linken Stirnſeite über dem Auge, welche den Tod zur Folge hatte. Der den Patienten behan⸗ delnde Arzt erklärt, daß der Tod auf Blutvergiftung zurück⸗ zuführen ſei, deren Uebertragung wahrſcheinlich durch alsbal⸗ diges Auswaſchen der Wunde mit einem Schwamm vor Ankunft des Arztes ſtattgefunden hat. Alſo Vorſicht! Ein kunſtgewerbliches Atelier wird vom Badiſchen Frauenverein am 1. Oktober ds. Js. in Karlsruhe, Garten⸗ ſtraße 45, eröffnet. Die Leitung der Anſtalt iſt Fräulein Irene Braun von Karlsruhe uͤbertragen worden. Die Ludwigshafener Meſſe, welche von Mann⸗ heim aus ſtets überaus ſtark frequentir wird, nimmt heute Sonntag ihren Anfang. Leider iſt die Witterung bis jetzt keine ſehr günſtige. * Der neue Saal, welchen Herr J. Faſel, Wirth des renommirten Gaſthofes„zum Waldhorn“ am Meßplatz über'm Neckar hat erbauen laſſen, wird heute Sonntag er⸗ öffnet. Wir werden in einer unſerer nächſten Nummern Gelegenheit nehmen, unſeren Leſern eine Beſchreibung dieſes Priſgeden, mit allem Komfort eingerichteten Saales zu ringen. * Verkehrsſtörung. Geſtern Abend hatte ein Fuhr⸗ mann, welcher auf einer Rolle mehrere große ſchwere für das Monument auf dem Paradeplatz beſtimmten Steine nach ihrem Beſtimmungsorte fahren wollte, in der Nähe des Fruchtmarktes das Malheur, von der vorderen Achſe der Rolle die Schraube zu verlieren, ſo daß alsbald das Rad heraus rutſchte und die vordere Seite der Rolle auf den Boden fiel. Da hierbei unglücklicherweiſe auch der Kopf der Achſe abbrach, ſo blieb dem Fuhrmann nichts mehr übrig, als eine andere Rolle herbeizuholen und die Steine auf den⸗ ſelben zu laden. Der Trambahnverkehr mußte durch dieſen an beſagter Stelle längere Zeit eine Unterbrechung erleiden, Hopfenbericht. Schwetzingen, 21. Sept. Die Witterung iſt ſpätherbſilich kühl und regneriſch und zur Trocknung der Hopfen ſehr ungünſtig. Geſtern gingen 114 Ballen über die Stadtwaage. Die Preiſe halten ſich bei Primawaare feſt auf M. 50—60, Sekunda wird mit M. 30 bis M. 40 bezahlt.—Mosbach, 21. Sept. Die ſämmtlichen Hopfenvorräthe, in hieſiger Stadt ſind theilweiſe an ein Mannheimer Handlungshaus, theilweiſe an hieſige Brauer zu 40—47 M. verkauft. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 24. Sept. Der maßgebende Luftwirbel hat ſich jetzt in mehrere Theile aüfgelöſt, die über Skandinavien und den mittleren Oſtſee gelagert ſind und die ſich allem Anſehen nach gegen Oſten und Nordoſten verziehen werden. Es wird dadurch eine allmälige Ausgleichung der Gegenſätze bewirkt werden, was eine Beſſeruna des Wetters zur Folge haben wird. Man kann deßhalb für Dienſtag auf heitere trockene, Morgens neblige und kühle, tagsüber mäßig warme Witter⸗ ung rechnen, die auch an den folgenden Tagen(Mittwoch U. ſ..) anhalten dürfte. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 22. September, Morgens 7 Uhr. Thermometer dn J Höchſte und niederſte Tem⸗ Barometer⸗ Wind* 0 bend i Lelus ende deae des derg Lages in mm Trocken Feucht Stärle Maximum Minimum 745 4 0 Süd 4 18.f.9 ) C: Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; z: etwas ſtärker ꝛc8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: Regen. Alits dent Großherzogthunt. Heidelberg, 21. Sept. Ein früher Tod ereilte, lt. „Heidelb. Tgbl.“, den hoffaungsvollen Sohn einer hieſigen Wittwe, den einjährig⸗freiwilligen Unteroffizier S. Löffler. Während des Manövers erkrankte er und erlag bald im hie⸗ ſigen Garniſonslazareth ſeiner Krankheit. Geſtern Nachmittag erfolgte mit militäriſchen Ehren ſeine Beerdigung. Karlsruhe, 21. Sept. Die auf heute Abend einbe⸗ rufene Volksverſammlung, in welcher Herr Redakteur Adolph Geck aus Offenburg über das Thema:„Blicke in das Jahr⸗ hundert vor der franzöſiſchen Revolution“ ſprechen ſollte, iſt auf Grund des Sozialiſtengeſetzes verboten worden. * Werbach, 21. Sept. Ueber das große Brandunglück, welches in der Nacht vom vergangenen Mittwoch auf Don⸗ nerſtag den Ort Werbach heimſuchte, und über das wir ſchon berichtet, wird dem„Bad. Boten“ noch Folgendes geſchrie⸗ ben: Beim Oeffnen der Fenſter ſah man ſchon mächtige Flammen aufſteigen, welche in kaum einer halben Stunde zwei größere Oekonomiegebäude, das Gaſthaus zur Lilie ſo⸗ wie fünf gefüllte Scheunen, nebſt einigen Nebengebäuden er⸗ griffen und vollſtändig zerſtörten. Schauerlich, aber impoſant war die rieſige Feuerſäule, welche ſich in den klaren Nacht⸗ himmel erhob, weithin Alles beleuchtete und auf viele Stun⸗ den im Tauberthal zu ſehen war. Die mit Heu und Stroh gefüllten Scheunen gaben den Flammen reichliche Nahrung, ſo daß an ein Löſchen bei dem herrſchenden Waſſer⸗ und Spritzenmangel nicht zu denken war. Es iſt ein großes Glück, daß keine Luftſtrömung war, ſonſt wäre der ganze Ort in Gefahr geweſen und bätte das Unglück viel größer werden können. Menſchenleben ſind keine zu beklagen und wurden auch ſämmtliche Thiere gerettet, dagegen nur weniges Mobi⸗ liar. Sämmtliche Gebäude und Fahrniſſe ſollen verſichert ſein. Brandſtiftung wird allgemein vermuthet. Der Ber⸗ dacht beſtärkt ſich um ſo mehr, da dieſes der vierte Fall iſt, wo es in den letzten zehn Jahren um dieſelbe Zeit und Stunde in hieſigem Ort bedeutend brannte. M. Freiburg, 21. Sept. Wie uns von zuverläſſiger Seite mitgetheilt wird, beginnt die diesjährige Freiburger Spätjahr⸗Meſſe am Samſtag 12. Ott. und nicht wie in ver⸗ ſchiedenen Kalendern angegeben, erſt am 19., worauf wir In⸗ tereſſenten bei Zeiten aufmerkſam machen wollen. Konſtanz, 21. Sept. Der Bau des neuen Oberpoſt⸗ direktionsgebäudes ſchreitet rüſtig vor, ſo daß der 3. Stock ſchon am Ausbau iſt und das Ganze noch in dieſem Jahr wohl unter Dach kommt; daſſelbe iſt ein ſtattlicher Bau und wird eine große Zierde der Stadt werden, die Jeder mit Schiff und Bahn Ankommende ſofort vor ſich hat. Gerichtszeitung. Mannheim, 21. Sept.(Schöffengericht.) Joſef Stracke, Metzger von Koſtert, wird wegen Sachbe⸗ ſchädigung zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Wochen verur⸗ theilt.— 9) Duaß urkhäuſer, Schloſſer von Mannheim, erhält 90 Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen. — 9 Frie 85 äuſſermann, Hausburſche von Neuſtadt, wird wegen Betruas mit 10 Tagen Gefängniß beſtraft.— 4) Apollonja Schmitt, Dienſtmagd von Schweineberg, wird wegen zu einer Gefäuenißſtrafe von 2 Wochen ndee abzüglich 1 Woche— 50 Wendelin Mafer, Maurer von hier, wird wegen Ruheſtör⸗ ung zu einer Geldſtrafe von 56 Mark event. 12 Tagen verurtbeilt.— 86) Friedrich Büßler, verh, Kutſcher hier, erhält wegen Körperverletzung eine bade von 2 agen.— 7) Ferdinand Stopper led., Zimmermann von Geiſingen, Ehriſtian Fink, led., Zimmermann von Bierfeld. werden weaen Ruheſtörung und zwar Stopper zu 7 Taaen ee „... — Egneeeeeeee Ere EeEeeeeee E * — 8 0 Mannhefm, 23. September. General⸗Anzeiger. 2 Haft und Fink zu einer Geldſtrafe von 3 Mark event. 1 Tag Haft verurtheilt.— 8) Karl Schuhmacher, led., Taglöhner von Mannheim wird wegen Thätlichkeiten mit 5 Tagen Haft beſtraft.— 9) Wilhelm Türen, Schiffer hier, wegen Kör⸗ perverletzung. Die Sache wird vertagt. 10) Michael Geith, led., Kaufmann von München, wird wegen Wider⸗ ſtands gegen die Staatsgewalt zu einer Geldſtrafe von event. 1 Tag Haft und 20 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt. Tagesneuigkeiten. eMünchen, 21. Sept.(Das Herz der 1 Kö⸗ nigin⸗Mutter) wurde heute Morgen nach vorbergehendem Trauergottesdienſt in entſprechend feierlicher Weiſe unter dem Geläute aller Glocken der Stadt nach dem Bahnhof ver⸗ hracht, um nach Altötting überführt und dort in der Wall⸗ ahrtskapelle beigeſetzt zu werden. Dem Hofwagen, in welchem Stiftsdekan v. Türk mit dem in einer ſilbernen Urne be⸗ findlichen Herzen ſaß, ritt je eine halbe Eskadron ſchwere Reiter zu beiden Seiten, eine ungeheuere Menſchenmenge bildete in den Straßen bis zum Bahnhof Spalier. In der Stiftskirche zu Altötting erwartete der Biſchof von Paſſau nebſt der Stadtgeiſtlichkeit und den Staatsbeamten die Kom⸗ miſſion, und Dekan v. Türk hielt nach Niederſetzung der Urne auf der Tumba eine ergreifende Anſprache, worauf die Todtenvigil ſtattfand und der Biſchof ein Traueramt zelebrirte. In feierlicher Prozeſſion wurde ſodann die Urne zur Geaden⸗ kapelle gebracht und in einer Niſche der rechten Seitenwand beigeſetzt. Auch zu dieſer Feier hatte ſich eine große Menge eingefunden. „Bamberg, 20. Sept.(Diebſtahl.) Dahier wurde während der Abweſenheit der Regimentsmuſik des 5. Inf.⸗ Regts. aus dem Muſikzimmer in der Dominikanerkaſerne eine mehrere Hundert Mark repräſentirende Anzahl Inſtrumente und Muſikalien 2c. theils entwendet, theils ruinirt. So wurde eine Viola im Werthe von 400 M. entwendet und die große Trommel total ruinirt. —Eichenbüht, 20. Sept. Unfall) Geſtern kam hier das mit einer großen ſchweren Steinplatte beladene Juhrwerk des Müllers Braunwarth aus Bürgſtadt auf der Steige ſo in Trieb, daß der Wagen zum Theil zertrümmert wurde und die Steinplatte ſo unglücklich auf die beiden Pferde fiel, daß dieſelben alsbald verendeten. Der Knecht wurde ſchwer ver⸗ letzt in das Spital nach Miltenberg verbracht. Berlin, 20. Sept. Ein Raubmord) beſchäftigt ſeit etwa einem Jahre die Sicherheitsbehörden und die Ge⸗ richte in Krotoſchin. Der Polizei gelang es bald nach der Entdeckung des Verbrechens, eine der Theilbaberſchaft an dem⸗ ſelben verdächtige Perſon zur Haft zu bringen, wohingegen der Hauptthäter, ein gewiſſer Elias Menzel, ſich allen Nach⸗ ſorſchungen entzog und nicht ermittelt werden konnte. Am Montag gelang es in Rixdorf einem Gendarm, der den Steck⸗ brief, welcher hinter Menzel erlaſſen iſt, in ſeinem Steckbrief⸗ Regiſter hatte, dieſen zu treffen, ihn zu erkennen, feſtzunehmen, und vorläufig in das dortige Amtsgerichts⸗Gefängniß in Sicherheitshaft zu bringen. Menzel leugnet zwar, jedoch ſoll ſeine Schuld außer allem Zweifel ſein und befindet er ſich jetzt unter ſicherer Begleitung auf der Reiſe nach Krotoſchin. Er will ſich die ganze Zeit über unangemeldet in Berlin und der Umgegend aufgehalten haben. .Straßburg, 20. Sept.(Unterſchlagung.) Der junge Menſch, der am 9. d. Mts. mit Selbſtmordgedanken von der Kehler. Schiffbrücke in den Rhein ſprang, befindet ſich feen im hieſigen Unterſuchungsgefängniß und wird dem⸗ nächſt nach Dresden an das Gericht abgeliefert werden. Es hat ſich herausgeſtellt, daß er dort ſeinem Prinzipal, einem Spritfabrikanten, 4800 Mark unterſchlagen hat. Das Geld war ihm dem Vernehmen nach zur Beſorgung nach der Poſt übergeben worden; er ſuchte aber damit das Weite und ver⸗ jubelte es Wien, 20. Sept. Eine ganze Familie ver⸗ giftet.) Die aus 9 Köpfen beſtehende Familie des Buch⸗ binders Peter Krizek, Wilhelmsgaſſe 41 in Hereals, er⸗ krankte geſtern nach dem Genuſſe des Abendeſſens, welches ſie in einem Wirthshaus hatte holen laſſen. Infolge von Vergiftung iſt ein 3½jähriger Knabe bereits geſtorben, zwei Mädchen, 5½ und 7 Jahre alt, liegen mit der Mutter ſchwer krank darnieder, während der Vater und die übrigen Kinder, welche weniger von den Speiſen genoſſen hatten, außer Ge⸗ fahr ſich befinden. — Rouen, 20. Sept.(Blutige Rache.) Zwei Matroſen des italieniſchen Schiffes„Mazzino“ waren aus Eiferſucht in ſo heftigen Streit geratben, daß der Capitän ſie gewaltſam trennen und gefeſſelt, den Einen auf dem Vor⸗ der⸗, den Andern auf dem Hinterdeck unterbringen mußte. Der Eine verſtand es aber, ſeine Feſſeln abzuſtreifen, und drang, mit einem dolchartigen Meſſer bewaffnet, auf ſeinen wehrloſen Gegner ein, den er förmlich zerfleiſchte und abſchlachtete, ehe er von der Schiffsmannſchaft daran gehin ⸗ dert und überwältigt werden konnte. Theater und Muſtk. Herr Theodor Pfeiffer hat in der vorigen Woche in Baden⸗Baden in einem Konzert der Sängerin Frl. Pol mitgewirkt. Der bekannte Kritiker Richard Pohl ſchreibt darüber:„Zur Unterſtützung hatte ſich Frl. Poly in Herrn Th. Pfeiffer einen vorzüglichen Pianiſten gewählt. Daß er ein bevorzugter Schüler H. v. Bülowes iſt, hört man ſofort ſeinem Spiele an, welches in ſorgfältigſter feinſter Ausbildung der Technik nicht das geringſte zu wünſchen übrig läßt. Herr Pfeiffer löſt die ſchwierigſten Aufgaben als ächter Virtuos, mit ſpielender Leichitgkeit. Dabei iſt Herr Pfeiffer ein durch⸗ gebildeter denkender Muſiker, welcher die Componiſten wirklich interpretirt. Das erkaunten wir namentlich im Vortrage des Cis-moll⸗Scherzo von Chopin, deſſen feine Ausarbeitung eine muſterhafte Leiſtung war. In der Liszt'ſchen„Ungariſchen thapſodie“— die Herr Pfeiffer aus drei verſchiedenen com⸗ binirt hat— entwickelte er ſeine eminente Technik glänzend, ebenſo in ſeiner('Albert gewidmeten) Concert⸗Etude, einem Bravourſtück. Die kleineren Stücke, von Schumann(Pis-dur⸗ Romanze), Berlioz ſeial e und Chopin(.moll- Walzer) waren gleichfalls willkommen und zeigten Herrn eiffer in verſchiedenen Genren. Die.moll-Fantaſie von ozart wollte nicht recht in den Rahmen des Programms daß und die Melodie von Weingartner iſt ſo Wagneriſch, aß man ſie beſſer eine Studie zu„Triſtan und Iſolde nennen könnte. Herr Pfeiffer hat ſich durch ſein erfolgreiches Auftreten beim hieſigen Publikum ſehr günſtig eingeführt und beſtens accreditirt. Es wurde ihm reicher Beifall geſpendet.“ Der Cäcilien⸗Berein in Ludwigshafen bringt in der dieswinterlichen Saiſon unter Leitung des Herrn Muſik⸗ direktors Carl Hirſch u. A. folgende Chorwerke zur Auf⸗ führung: 1. Concert: Mendelsſohn: Hymne, Hiller: Loreley. I. Concert: Bach: Actus tragicus, Liszt: der XIII. Pfalm. III. Concert: Haydn: die Schöpfung. Fraukfurter Repertoire. Opernhans. Dien⸗ ſtag, 24. Sept.:„Die luſtigen Weiber“. Mittwoch, 25.: „Johengrin“ Donnerſtag, 28.:„Mignon“. Freiiag, 27.: „Courier des Zaren“!. Samſtag, 28.:„Othello“.(Oper.) Sonntag, 29.:„Die Hochzeit des Figaro“. a u⸗ ſpielhaus. Dienſtag, 24. Sept.:?„Pfarrer von Kirch⸗ feld“. Mittwoch, 25.„Der zündende Funke“.—„Die Zäh⸗ mung der Widerſpenſtigen“. Donnerſtag, 26.:„Die ſchöne elena“. Freitag, 27.:„Der zündende Funke.—„Die der Widerſpenſtigen“. Samſtag, 28. Zum erſten Male:„Gewagtes Spiel! Luftſpiel in 3 Akten von Bal⸗ duin Groller. Sonntag, 29.:„Die ſchöne Helena“. Mon⸗ tag, 30.:„Gewagtes Spiel“. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtver⸗ eins ſind neu ausgeſtellt: Oskar Bluhm: Porträt des Malers Backenhus.“ Adolf Humborg:„Die Begegnung.“: W. Schneider:„Parthie aus dem Kaplerthal.“ J. Teck⸗ lenburg:„Oberbaher. Moosſeen.“ Karl Heilmayer ⸗Mondnacht.“ F. von Winterfeld:„Abend am Boden⸗ ſee“ und„Bei Schloß Mainau.“ J. Himmel: Studien⸗ kopf“ und„Sommerszeit.“ Herm. Rüdisſühli:„Abend⸗ ſtimmung am Vierwaldſtädterſee.“ E. H. Backenhus: „Alte Ziegelei“ und Frühling“ und„Sommer. Der Deutſche Schriftſteller⸗Verband hat ſich geſtern in Frankfurt zu einer Generalverſammlung vereinigt. Der⸗ ſelbe wurde im Auftrage der Staatsregierung vom Polizei⸗ Präſidenten v. Müffling, und im Namen der Stadt von in Herrn Oberbürgermeiſter Miquel begrüßt. Neueſtes und Telegramme. *Potsdam, 21. Sept. Der Kaiſer iſt heute Nachmitag 4¾ Uhr hierher zurückgekehrt. *Dortmund, 21. Sept. Bergmann Weber, der frühere Vorſitzende des General⸗Strike⸗Comités wurde heute, lt.„Frkf. Ztg.“, zu ſieben Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. Die Verurtheilung erfolgte wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung, Aufreizung zum Klaſſenhaß, Majeſtätsbeleidigung und Verleitung zum Ungehorſam gegen das Berggeſetz. Die Unterſuch⸗ ungshaft wird angerechnet; weiter wird als feſtgeſtellt angeſehen, daß Weber in keiner Verbindung mit der Sozialdemokratie geſtanden hat. »Wien, 21. Sept. Dem„Vaterland“ zufolge legte Prinz Alois von Liechtenſtein die Stelle als Obmann des Centrumsclubs nieder, unter Hinweis auf den Sieg der extremen Elemente bei den böhmiſchen Landtags wahlen und die hierdurch völlig veränderte, muthmaßlich länger andauernde parlamentariſche Lage. Den letzten Anſtoß zum Rücktritt Liechtenſteins als Parteiführer dürften ſeine jüngſten Beſprechungen mit dem Statt⸗ halter Grafen Thun gegeben haben, worin geltend gemacht wurde, daß die altczechiſche Regierungspartei durch die klerikalen Schulforderungen geſchädigt ſei. Die Zeitungen erörtern die Ausſichten, daß aus dem Liechtenſtein⸗Club und dem Hohenwart⸗Club ſich ein deutſch⸗klerikaler Club ſchärferer Tonart und ein ſüdſflawiſcher Club bilden könnten. Statthalter Graf Thun ſprach den Wunſch des Prager Landesausſchuſſes nach einer Verſtändigung beider Nationalitäten aus, betonend, er werde die ge⸗ mäßigten Elemente fördern, dagegen ein Widerſacher der extremen ſein.— Nach Grazer Telegrammen verfügte der Unterrichtsminiſter die Entfernung der Bilder der Slawenapoſtel Cyrill und Method aus den ſloveniſchen Schulen. * Sauſibar, 21. Sept. Durch ein geſtern publizirtes Dekret des Sultans werden alle Sklaven frei er⸗ klärt, welche nach dem 1. November in die Beſitzungen des Sultans eingeführt werden ſollten; gleichzeitig wird den deutſchen und den engliſchen Kriegsſchiffen das Recht ertheilt, alle unter arabiſcher Flagge fahrenden Dhaus in den Ge⸗ wäſſern Sanſibars nach Sklaven zu durchſuchen und eventuell aufzubringen. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 21. Sept.(Original⸗Marktbericht). Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mark 21.— 20.68, 20.—, Halbweizen 19.—, 18.88. 18.—, Roggen 17.50, 17.10, 16.50, Molzer 16.50, 16.50. 16.50, Gerſte 18.50, 15.83, 14.50, Hafer 16.80, 14.28, 14.—. Verkauft wurden 104,77 Kilo. Geſammterlös Mark 1999.60. Würzburg, 21. Sept.(Schrannenpreiſe). Weizen.50——.—, Hafer.80 bis.20, Gerſte—.———.—, Heu.40—.30, Stroh.00—.40. Frankfurter Mittagbörfe. Frankfurt, 21. Sept. Angeſichts des herannahenden Ultimos behauptete die Börſe heute eine abwartende Haltung. Unter den verflauenden Bankaktien konnten allein Dres⸗ dener eine beſſere Tendenz behaupten; von deutſchen⸗ Werra 1% geſtiegen. Oeſterr. Bahnen auch Staatsbahn und Duxer und Buſchthera⸗ ahnen faſt ohne weſentliche Bahnen ſin lagen auf dem ganzen Gebiete ruhi Lombarden nicht ausgenommen, au der niedriger. chweizer B Aenderung. Ausländiſche Fonds abbrögelnd. Egypter und Ruſſen feſt. Montanwerthe behauptet, Alpine 1¾ niedriger, Nordd. Lloyd verloren 1¾, ͤ Riebeck befeſtigt. Privatdiskonto %/80/. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 260 ¼½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 232.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 185, Dresdener Bank 159.10, Wiener Unionbank 202, Buſchtherader 329/, öſterr, franz. Staatsbahn 198, Lombarden 99⅜, Gotthard 181.25, Central 144.70, Nordoſt 125.50, Jura 116.80, Union 117, Weſtbahn—.—, 5 pCt. Italiener 92.60, Werrabghn 97, Pfälzer Nordbahn 130, ung. Goldrente 85.10, Türken⸗ Looſe 25.30, Ottoman. Zoll⸗Obl. 73.80, Bad. Uhrenfabrik 134.50, Laura 150.60, Riebeck 191.50, Alpine 76.90, junge Sotthard 172. Bei befeſtigter Geſammttendanz waren Schweizer Central und namentlich Gotthardaktien ſtark bevorzugt und anſehnlich höher, die übrigen Werthe wenig gebeſſert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. Sept. New⸗ Nork Chicago Menat weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar 875—— 15.80——— Februar 8857—— 15.80———— März 88.4—— 15.80— 5 April——— 15 80——— Mai 91 42—— 15.85 8805 38˙7—— Juni„„5 15.85———— Juli—— 15.8%———— Auguſt—— 15.85—— September 34¼ 40%—— 16.85 78¼/—— Oktober 84⁰ 40%(—— 15.85 781⁰ 88—— November 852ʃ8 41—— 15.80 79— 317⁵ͤ—— Dezember 865⁰——— 15.80 80———.— TLeur 8„55„— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..68—85 Ruff. Imperials Mk. 16.71—67 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—24 Dollars in Gold„.21—17 Engl. Sovereigns 20.43—33 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Singen, 21. Sept. 1 80 m.—.02. Kaub, 21. Sept..75 m.—.00. Koblenz, 31. Sept. 200.—.04. Köln, 21. Sept..99 m.—.05 Rhein Konſtanz, 21. Sept..88 m.—.00 Hüningen, 21. Sept..15 m.—.0g Kehl, 21. Sept..48 m—.04. Lauterburg, 21. Sept. 3. 70— 0 035 Maxau, 21. Sept..72 m.02 Wannheim, 22, Sept..47 m—.01. Mainz, 1. Sept.„„ Necar. Mannbeim, 22. Sept..44.—·0.05. Veülbrorm, 41. Sept..78.·%5. Nuhrort, 21. Sept..37 m.—.05. nzelnen 1 beſter TCatalog iegt im italog kom⸗ 59318 UA4, 2¾. 58922 — ee 2 mber, Nach⸗ le 60605 Wahlbez Commer: einen Bericht über die abgelaufene Reichstagsſeſſion geben wird. Wir laden unſere P zu dieſer Verſamm⸗ lung ein ine große Zahl der⸗ ſelben ſi töge. Die Ab⸗ fahrt iſt auf 2 Uhr 10 M gen Hauptbahnhof feſtgeſetzt. Der Vorstand. 5 1 J ausgeführt von Unter Leitu Entree 50 Pfg NB. De Vorzeigung der Ab ausgeführt vor „Kaiſer Wilhel tung des Kgl. jel. 60765 uder 20 Pfg. n Kunſt⸗ und A. Donecker, er Kaſſe zu haben. 19 75. 77 1 en 4 1 60135 Fus, M 2, 8. Entree! Di die traurige Nachricht, Freu 1 V dass unser Vater, Schwiegervater und Grossvater 60824 f 55 D 85 5 12 1 IIIVatler nach kurzem Kranksein hme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: J 2 Brehm, wrün, geb. Brehm, Wrün, Ingenieur. Nachmittag 4 Uhr n und Bekannten die ſchmerz⸗ ut früh erfolgten Hinſcheiden Gatten, Vaters und Schwieger⸗ 60820 getlebten 13 4 Franz Joseph Stettner. Mit der Bitte um ſtille Theilnahme Schönmün; den 20. September 1889. ie trauernden Hinterbliebenen. 8 Nachmittag 60820 Die Be 3 Uhr vom 2 det Sountag n Mannheim aus ſtatt. — . e Mittheilung, daß ater u. Schwager al, Aufſeher langem, ſchweren Leiden Freunden und unſer innigſt gelieb 721 4 0 WIInn N neln heute Nachmittag ½1 Uhr verſchieden iſt. nach Wrännherm, 28. Sepkemper. 1 Dortmund Winſer-Saiſon. Arn Alsberg Junior An den Planken Mannheim, D à3, 7, Ecke der Tbeaterstr. Wir emp swahl ——5 9 0 5 ENN ieb einer Bvannt⸗ 5 h. des Ludwig urſtraße 21 nach nN 7 Einfachsten bis hochelegantesten Genre. Gi fſerirung ſei⸗ 5 85„„ 8 55 8 n0 gafksconcgffion Durch den großen Conſum und gemeinſchaftlichen Einkauf unſerer ſämmtlichen 18 Geſchäfte ſind wir in der Lage, *. Hänkvon N 4, 112 177 in Bezug a — 17 Coufect Negen⸗Pal Jacken, Winte und Auswahl außerordentliche Vortheile zu bieten. 60787 Fu. Confection für Müädchen. Confertian für Herren. 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