CCGhGGGTGCTCTVTC U ingetr In der Beeee 5 5 agen unter Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) kaunhein Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. zer Journal. eisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ fe d pollaſchen mcl r den politiſchen u. allg. ee e 75 r den lokalen und prov. fu den 9 al thei r den Inſergtentheil: K. Apfel Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaßz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitaltz.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 261.(gelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Wir erſuchen unſere Poſtabonnenten, das Abonne⸗ ment auf dieſes Blatt unverzüglich beim Poſt amte ihres Wohnortes gefälligſt erneuern zu wollen. Der General⸗Anzeiger, Mannheimer Journal, iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2283. Mannheim, September 1889. Verlag des„General⸗Anzeigers“ Maunheimer Journal. Die franzäſiſchen Wahlen. Die politiſche Welt kann erleichtert aufathmen; die Aygſt vor dem Ungewiſſen iſt geſchwunden, die franzö⸗ ſiſchen Wahlen ſind verhältnißmäßig günſtig ausgefallen, ſo daß der Republik keine Gefahr droht. Soweit das Wahlreſultat nicht nur in Ziffern vorliegt, ſondern ſo⸗ weit auch die Namen der Gewählten bekannt ſind, darf der Ausfall der ſonntägigen Kammerwahlen als ein günſtiges Zeichen für die politiſche Reife der franzöſiſchen Wähler betrachtet werden, denn es iſt die Abſicht, die Republik der vereinigten Oppoſition gegenüber zu ſtärken, unverkenn⸗ bar. Man wird wohl ſagen dürfen, daß, wenn die für die Oppoſition abgegebenen Stimmen ebenſoviel Wider⸗ ſacher der Republik darſtellen würden, ein außerordent⸗ lich großer Bruchtheil der franzöſiſchen Nation der Re⸗ publik abhold iſt; aber von ſo ernſten Vorausſetzungen iſt vielleicht der größte Theil der für die vereinigten Mo⸗ narchiſten, Bonapartiſten und Boulangiſten eintretenden Wähler gar nicht ausgegangen. Lokale und perſönliche Mo⸗ tive, vielfach auch die Gleichglltigkeit der Wähler, liegen in gewiß nicht geringem Maße den Oppoſttionswahlen zu Grunde; aber ſelbſt wenn man dieſe als den Ausfluß reiflicher Erwägung betrachten wollte, bleibt noch immer das Wahlergebniß ein zufriedenſtellendes. Nicht nur die Republikaner haben Urſache, den Wahlausfall mit Genugthuung zu begrüßen; Alle, die es mit dem franzöſiſchen Volke gut meinen, und denen die Wah rung des europäiſchen Friedens am Herzen liegt, werden aus dem Wahlergebniſſe die Zuverſicht ſchöͤpfen, daß das franzöſiſche Volk trotz der boulangi⸗ ſtiſchen Windbeuteleien und der ſalbungsvollen Phraſen der Monarchiſten ſich der Bedeutung ſeines diesmaligen Votums wohl bewußt geblieben iſt. Nicht, als ob die Republik an ſich den Frieden unbedingt bedeute; aber ſte iſt jedenfalls dem Frieden weit weniger gefährlich, als ein Staat, an deſſen Spitze durch Volksabſtimmung General Boulanger ſtehen würde. Hier liegt der Schwerpunkt bei der Beurtheilung des Wahlausfalls. Der Ex⸗General hat ſelbſt dieſe Wahlen als ein Volks⸗ urtheil bezeichnet; er hoffte zuverſichtlich, daß es der jetzigen Regierung den Tod künden werde. Nun hat aber das Volk ihm und ſeiner Sippe das vernichtende Urtheil geſprochen und er wird ſich ihm beugen müſſen. Auf zehn und zwanzig Sitze, die der Bou⸗ langismus hätte mehr gewinnen können, kam es diesmal überhaupt nicht an; ſeine Vertretung in der Kammer mußte ſo ſtark ſein, daß ſie, wenngleich in der Minderheit, dennoch durch das ihr innewohnende „moraliſche“ Gewicht— wenn von einem ſolchen bei den Boulangiſten überhaupt die Rede ſein kann— die Präſidentſchaft Carnots und die Regierung dem Volks⸗ willen gegenüber hätte ins Unrecht ſetzen können. Das Volk hat anders entſchieden, und daß es den Spuren des Boulangismus nicht in ſolchem Maße gefolgt iſt, als zu ſeiner Herrſchaft nöthig geweſen wäre, das ſichert ihm die Anerkennung Europas. Noch iſt das endgülige Reſultat nicht vorherzuſagen, doch darf man hoffen, daß die Stichwahlen den Republikanern eine ſo ſtarke Majo⸗ rität ſichern werden, daß die Kammer den weiteren bou⸗ langiſtiſchen Quertreibereien energiſch wird entgegentreten können. Einer ſoeben erſt vom Volke gewählten repu⸗ blikaniſchen Mehrheit wird die vereinigte Oppoſition nicht mehr den Vorwurf entgegenſchleudern dürfen, daß ſie die Volksmeinung verleugne. Die franzöſiſchen Wähler haben geſprochen, und ihr Urtheil erniedrigt Boulanger und ſeine Gefolgſchaft zu einer machtloſen Clique. Wahlrsfultate: * Paris, 23. September. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Almgebung. din(Boulangiſt) erhielt 4863 Stimmen. Im 11. Arrondiſſement erhielt im erſten Wahlkreiſe Floquet (radikal) 4350, Allemane(Poſſtbiliſt) 2139, Nicot (Boulangiſt) 2256; im zweiten Lockroy(radikal) 6648, Maſſard(Boulangiſt) 4943 Stimmen; im dritten Wahl⸗ kreiſe war die Wahl den Republikanern günſtig. 14. Arrondiſſement, 1. Wahlkreis, Stichwahl zu Gunſten der Boulangiſten; 2. den Republikanern günſtig. — 15. Arrond. Farcy und Laguerre, Boulangiſten, ge⸗ wählt.— 16. Arr. 1. Kreis Stichwahl, den Boulangiſten günſtig.— 17. Arr. Stichwahl, den Republikanern günſtig.— 18. Arr. 1. Kreis Stichwahl, dem Bou⸗ langiſten Laiſant günſtig.— 19. Arr. 1. und 2. Kreis, ſowie 20. Arr. 2. Kreis Stichwahlen, den Republikanern günſtig. Miniſter Spuller iſt in Beaume gewählt. 20. Arr. 1. Kreis. Rochefort 3015 Stimmen, Lacrois(radical) 2600, Camelinat(Socialiſt) 1358, 19(Poſſibiliſt) 2468; Stichwahl, den Republicanern günſtig. Saint⸗Denis: Reveſt, Boulangiſt, gewählt.— Neuilly: Thierarzt Antoine 6440; Allaire, Republicaner, 1241; General Henrion⸗Berthier, conſervativ, 2506; Laur, Boulangiſt, 9145; Notzet, Poſſibiliſt, 944; Stich⸗ wahl.— In den anderen ſechs Kreiſen der Bannmeile Stichwahl. Kammerpräſtdent Mölinet iſt in Remiremont wiedergewählt; Fianzminiſter Roup ier in den Seealpen. Amiens. 1. Kreis. Millevoye(Boulangiſt) iſt ge⸗ wählt gegen Goblet. Melun. Graf Greffulhe, liberal, gewählt.— Rouen. 2. Kreis. Dautresme, Republicaner, gewählt. 9. Arrondiſſement, 2. Wahlkreis. Andrieux 5080; Berger, Direktor der Weltausſtellung, 2955. Stichwahl. 5. Arr., 1. Kreis. Nsquet 4576; Bourneville 2770; Delombre 2113. Stichwahl. 18. Arr. 2. Kreis. Boulanger iſt nicht ge⸗ wählt. Es iſt Stichwahl nöthig zwiſchen Boulanger und Joffrin. Es iſt li.„Str. Poſt.“ kaum anzunehmen, daß Bou⸗ langer in Stichwahl kommt. Denn läßt die Regierung dieſe Stichwahl im 2. Kreis des 18. Arrondiſſements zu, dann erkennt ſie auch Boulangers Candidatur an; und das hat ſie doch grade vermeiden wollen. Joffrin gilt wohl als gewählt. Haute⸗Garonne. Toulouſe, 1. Kreis: Miniſter des Innern, Conſtans 7270; de Suſini, Boulangiſt, 6157; Llagone, Sozialiſt, 1180. Alſo Stich wahl. Bouches⸗du⸗Rhone. Marſeille, 1. Kreis: Früherer Miniſter Peytral, radical, wiedergewählt.— 4. Kreis: Granet, radical, desgleichen. Aube. Nogent an der Seine: Caſimir Psrier, 1. Kreis: Boul angiſt Republicaner, gewählt. Nord. Dünkirchen, Lalou, Direktor der„France“ gewählt; bisheriger Ab⸗ geordneter Tryſtram, Opportuniſt, unterlegen. Vogeſen. Saint⸗Die, 1. Kreis: Jules Ferrt wurde von dem boulangiſtiſchen Reactionär Picot ge⸗ ſchlagen. Charente; Angoulsme, 2. Kreis: Boulangiſt Paul Döroulede, gewählt. Gewählt ſind ferner: der frühere Miniſter Flourens, Henri Maret, Cazenove de Pradine, Jolibois; in Stich⸗ wahl ſind Clémenceau und Pelletan. Morbihan; Lorient, 1. Kreis: Der Boulangiſt Dillon erhielt die meiſten Stimmen. Die Wahl iſt aber wegen des vom höchſten Gerichtshofe über Dillon verhängten Urtheils ungiltig. Den gewählten Republikanern können die 10 Ge⸗ wählten der Colonien ohne weiteres beigezählt werden, da deren Wahl kaum zweifelhaft ſein dürfte. Bis jetzt ſind 54 5 Wahlergebniſſe bekaunt. Gewählt wurden 219 Republikaner und 156 Oppeſitio⸗ nelle, 170 Stichwahlen ſind erforderlich. Gewählt ſind u. a. die Conſervativen: Breteuil, Reille, Larochefou⸗ cauld, Soubeyran, Mackau, Biſchof Freppel, Eſchaſſeriaur und Delafoſſe und die Republikaner Charmes, Arene, Lebaudy, Madier de Montjou, Douville⸗Maillefu und Mezieres. Obgleich noch einige Warlen ausſtehen, und etwa 170 Stichwahlen nothwendig ſind, iſt bereits eine Ue⸗ berſicht über das Wahlergebniß möglich. Die Republikaner behaupten etwa eine gleich ſtarke Mehr⸗ Im 10. Arrondiſſement im erſten Wahlkreiſe günſtig im üweiten murde Bri111 (Republikaner) mit 6289 Stimmen gewählt. Thibau⸗ Mittwoch, 25. September 1889. Die Boulangiſten haben, obgleich ſie gegen die⸗ Januarwahl etwa 40,000 Stimmen verloren haben, dach einen guten Erfolg in Paris, wo ſie von 6 endgiltigen Sitzen 5 erhielten und faſt bei allen Stichwahlen an des Spitze ſtehen, und oft die unbedingte Mehrheit faſt er⸗ reichten. Somit iſt lt.„Str..“ unbeſtreitbar, daß Paris ziemlich zur Hälfte boulangiſtiſch iſt. Minder gut gingen die Geſchäfte der Boulangiſten in der Provinz, wo die Monarchiſten den Löwen⸗ antheil davon trugen, ſo daß anſcheinend nur 25 wirk⸗ liche Boulangiſten gewählt ſind. Die Rabicalen ſcheinen verloren zu haben, doch fehlt darüber noch eine rechte Ueberſicht. Ferrys Niederlage wird von den Boulangiſten jubelnd begrüßt. Zwiſchen dem Polizeipräfekten und dem Seineprä⸗ fekten waltet eine Meinungsverſchiedenheilt in Bezug auf das Wahlprotokoll über Bonlanger ob. Erſtexer ſah Boulanger als ge⸗ wählt an und der Seinepräfekt hielt eine Slichwahl für nöthig. Dies iſt der Grund, weshalb zuerſt der Sieg Boulangers, ſodann die Stichwahl verkündigt wurde. Die Kammer wird den Fall prüfen. Die Zahl der Leute, die geſtern Abend in der Rue Montmartre wegen aufrühreriſcher Rufe unb Thät⸗ lichkeiten gegen Poliziſten verhaftet worden waren, iſt 164; die Perhafteten wurden nach der Polizeipräfectur gebracht. Die Ruheſtörung auf dem Opernplatze war unbedeutend; die Polizei ließ nur den Platz und einen Theil der Boulevards räumen. Alle republikaniſchen Blätter verkünden freudigden errungenen Sieg ber Republik und die Niederlage ihrer Wiber⸗ ſacher. Die Boulangiſten und Reactlo⸗ näre ſind, obſchon deren Blätter eine ziemlich heftige Sprache führen, ſehr entmuthigt, weil ſie an⸗ nehmen, daß alle diejenigen, die bisher zu ihnen hielten, weil man ſie für die mächtigſte Partei hielt, in Zukunſt ſich von ihnen abwenden werden; ſie fürchten ſogar, daß ſie ſich nicht einmal in den Stich⸗ wahlen, die ihnen günſtig ſcheinen, würden behaupten koͤnnen. Die Blätter der Oppoſition hoffen, daß bie Minderheit der neuen Kammer die Ziffer 225 erreichen werden; die der Regierung naheſtehenden Blaͤtter be⸗ rechnen die Minderheit auf höchſtens 200. Ueber die Geſammtzahl der für Boulanger in Montmatre abge⸗ gebenen Stimmen wurden von einander abweichende Angaben gemacht; die Verſchiedenheit dieſer Angaben erklärt ſich daraus, daß in einigen Wahlbureaus die auf Boulangers Namen lautenden Wahlzettel für ungiltig erklart, in den meiſten Wahlbureaus aber als giltig zu⸗ gelaſſen wurden. Nach einer Mittheilung des Miniſteriums des Innern ſind von 576 vorzunehmenden Neu⸗ wahlen 560 bekaunt. Es ſind 224 Republi⸗ kauer gewählt, darunter 167 Gemäßigte und 57 Radikale; feruer 159 Angehörige der Oppoſition, nämlich 86 Noyaliſten, 51 Bonapartiſten und 22 Boulangiſten. 177 Stichwahlen ſind erforderlich, von denen man bei 1335 für die Nwulikaner einen günſtigen Ausfall erwartet. Die Mittheilung ſagt am Schluſſe, die neue Kammer werde aus etwa 369 RNepublikauern und 201 oppoſtitionellen Abge⸗ ordueten beſtehen. Außer 106 Wahlen in den Colo⸗ nieen ſind noch 6 Wahlen unbekaunt. Es mögen hier noch die folgenden ſtatiſtiſchen An⸗ über die bisherigen Wahlen Platz finden. Das eſultat der früheren Wahlen iſt folgendes: Stim men Deputirte 22 232 Wahl am monarch. republik. 855—.— 2 22 20/. 1876.202233 4028.153 7230.86 171 255 14/10. 1877 3577882 46720 704ο 2328 21/8. 1881 1,789,767 5,128 442 601 90 467 ./10. 1885 3,147129 3565,412 6,712541 203 381 Im Ganzen betrug die Zahl der Wähler 1877 9,700,000, ſtieg 1885 auf 10,300,000 und fuͤr den 22 September d. J. ſind 10,525.640 Wähler eingeſchrieben Die Wahlbetheiligung war am ſtärkſten 1877, wo es ſich darum handelte, den Mac Mahon ſchen Staats ſtreich zu⸗ rückzuſchlagen; ſie war am geringſten 1885, wo die Republifaner unbarmherzig gegen ſich ſelbſt wütheten. Tiesmal rechnet man auf eine Wahlbetheiligung von Im Jahre 1881, dem erfolgreichſten der war wie jetzt Conſtans Miniſter des ten Kammer brachten es die Nepn⸗ während die Zahl der Mo⸗ von den 414 trennte ſißh 8 Millionen. heit wie vorzer, wenn die Parteien bel den Stichwaßen 170 inbeß die boulang ſtiſche Fraktion, die beim Aus einander⸗ Vene. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 29. Septemver. Die Seſhaftmachung der Arbeiter. Zur Frage der Seßhaftmachung der Arbeiter hatten wir in Nr. 253 vom 17. d. M. den Vorſchlag gemacht, für dieſen Zweck die Bergwerksſteuer zu verwenden. Un⸗ ſere damaligen Bemerkungen gingen dahin,„der Einnahme⸗ ausfall könne bei einem Etat von ein und einer halben Milliarde kaum viel bedeuten, und mit 4 Millionen Mk. könnte man jährlich 2000 Bergmannsfamilien zu Haus⸗ und Grundbeſitzern machen, ohne übe rhaupt einen Verluſt zu erleiden.“ Hierzu bemerkt die„Frkf..“, daß dieſer Plan zu feiner Durchführung etwa zwei Jahrhunderte 9 1 werde. Die Rechnung des Blattes„ſtimmt“ zwar,— iſt aber doch nicht richtig. Wir hatten gemeint, mit 4 Mill. Mart könne man jährlich 2000 Bergmanns⸗ familien zu Haus⸗ und Grundbeſitzern machen, ohne einen Verluſt zu erleiden, indem die neuen Beſitzer das Anlagekapital zu verzinſen und zu amortiſiren hätten. Die„Frankf. Zeitung“ ſchätzt die Zahl der Kohlengräber in Deutſchland auf 250,000, wozu noch die Tauſende von Bergleuten im Erzabbau kämen. Geſetzt aber die von der„Frankf. Ztg.“ angenommene Zahl von 400 000 Bergleuten ſei richtig, ſo ſind da⸗ runter eine ſehr große Anzahl jugendlicher und unver⸗ hetratheter Arbekter, bei denen Niemand daran denken wird, ſie anſäſſig machen zu wollen; zweitens iſt ein immerhin beträchtlicher Bruchtheil ſchon ktzt Haus⸗ oder Grundbeſitzer reſp. beides; endlich aber hat die„Frankf. Ztg.“ überſehen, daß das angelegte Kapital zu verzinſen und zu amortiſiren wäre, ſo daß wenigſtens die Amor⸗ tiſationsbeträge ſtets wieder verwendet werden könnten. Die Sache iſt alſo durchaus nicht ſo weitſchichtig, wie die„Frankf. Ztg.“ meint, und würde ſich ſehr gut in einem Menſchenalter durchführen laſſen, weil, ſobald ein⸗ mal erſt ein Anfang im Großen gemacht wäre, ſowohl die Bergleute, wie die Zechenverwaltungen ſich bereit zeigen dürften Mittel in dieſer Richtung zu verwenden. Tagesneuigkeiten. Rohrbruun im Speſſart, 22. Sept. Das Jagd⸗ ſcloß) für den Prinz⸗Regenten geht ſeiner Vollendung ent⸗ gegen und ſind bereits die Möbel für dasſelbe don München eingetroffen. Wie es heißt, wird außer verſchiedenen fürſt⸗ lichen Gäſten auch Kaiſer Wilhelm an den diesjährigen Sauiagden theilnehmen. „Berlin, 22. Sept. Ein ſchrecliches Unglüch kreignete ſich geſtern Abend in dem Gebäude der Söphien⸗ ſchule in der Weinmeiſterſtraße. Der Boden der Sopbien⸗ ſchule wird zum Wäſchetrocknen vermiethet und ſo begab ſich geſtern Abend eine Fran Lazarus. Begleitung ihres zwwölf⸗ jäbrigen Sohnes, des einzigen Kindes, binauf. Wie auf dielen Böden, ſo befindet ſich auch auf dem in Rede ſtehenden eine Glasüberdachung, welche ihr Licht direkt bis in das Kellergeſchoß hinabwirft. Der Fran L. voraufſchreitend, tritt der Knabe auf 1 Ueberdachung, klirrend zerbricht das Slas und vor den Augen der Mutter ſtürzt er von der Höhe des 4. Stockwerks in das Kellergeſchoß hinab. Einer Wahn⸗ funigen gleich ſtürzte die Unglückliche in die Wohnung des Schuldieners:„Mein Kind! Mein Kind!“ rief ſie und raufte ſich die Haare aus. Der Schuldiener verſtand die Aermſte nicht anders, als daß dem Knaben auf dem Boden eiwas zugeſtoßen ſei. Er ſtürmte alſo hinauf und erſt als er dort das zertrümmerte Glas bemerkte, wurde ihm die Situa⸗ tion klar. Der Keller ward aufgeſchloſſen und da lag der noch vor wenigen Minnten lebensfrohe und hoffnungs keiche Knabe mit zerſchmetterter Hirnſchale und 1 verſtüm⸗ mekten Gliedmaßen ſtarr und ſtumm. Die Mutter war nicht mehr an die Leſche ihres Sohnes zugelaſſen worden. Man hatte ſie mit Gewalt nach ihrer Wohnung geführt. — Derlin, 22. Seßt.(Gräßliches Unglüch. Im ſe eines Hauſes der Nannyeſtraße ſpielte geſtern ein 105 briger Knabe mit einem großen Hunde, welcher einem in emſelben Hauſe wohnenden Herrn gehört und mit dem Kleinen ſehr vertraut war. Plötzlich packte der Hund den Knaben im Geſicht und zerfleiſchte ihm die Naſe und die Oberlippe 10 ſchrecklicher Weiſe, daß ſie nur noch als un⸗ kenntliche Fleiſchtheile im Geſichte 5 Ob der ſonſt ſehr wüthen gutmüthige Hund nicht plötzlich geworden, iſt noch Aicht feſt 5105 1 — Verlin, 22. 5 on ichem ahn⸗ inn befallen) wurde geſtern ein Handlungsreiſender, em kürzlich ſein einziges Kind geſtorben war. otddam, 21. Sept. Ein Greis), welcher am 28. d8. M. ſeinen 938. Geburtstag feiert, der Schuhmacher Gädicke aus Jüterbogk, wurde heute von der hieſigen Straflammer wegen Verbre Feuilleton. Heldenmuth einer barmherzigen Schweſter. Gegenwart aller Truppen, welche in der auptſtadt von Tonkin in Garniſon überreichte vor urzem der Generalgouverneur der Schweſter Thereſa, Superiorin der barm + 17 Schweſtern von Tonkin, das Kreus der Ehrenlegion. Die Truppen hatten Carrs gebildet, im der Mitte ſtand der Generalgondereur mit ſeinem General⸗ 885 und hielt folgende Anſprache:„Schweſter Maria gereſa! Kaum 20 Jahre alt, wurden Sie auf dem Schlacht⸗ elde von Balaklava eim Krimkriege) verwundet, als Sie den erwundeten Ihre Dienſte widmeten. Bei Magenta ſind Sie in erſter Schlachtlinie verwundet worden. Sie haben dann nſexe Krieger in Syrien, Ehing und Mexikd gepflegt Bei eichshofen(Wörth) hob man Sie verwundet vom Schlacht⸗ felde auf unter einem Haufen todter Küraſſiere. Später fiel eine Granate mitten in die Ihrer Sorge anvertraute 70N Ianz. Sie ergriffen dieſelbe ſchnell und trugen ſie etwa eter weit von der Ambulanz, und als ſie dann zur Erde I. wurden durch das„Krepiren“ derſelben auch Sie ſchwer verwundet. Nachdem Sie geheilt waren, ſind Sie 80 Rufe gach Tonkin gefolgt“ Der General hieß die Schweſter Thereſa dann niederknien, zog den Degen und berüßhrde drei⸗ mal die Schulter derſelben, indem er ſagte:„Im Namen des Volkes und des Heeres ertheile ich Ihnen das Kreuz für bewieſene Tapferkeit. Niemand kann helden⸗ müthigere Thaten zur Erlangung desſelben aufweiſen. Nie⸗ mand wird einen entſagungsvolleren Lebenslauf, ſo gänzlich dem Dienſte ſeiner Brüder und ſeines Vaterlandes gewidmet, nachweiſen können. Soldaten präſentirt die Waffen!! — Religibſer Wahnſiun. Bei einem 81 waſt hche⸗ der in Readig Va. in den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika, anſäſſig iſt, Hen ſich eine religiöſe Verirrung in heſter, durch ſeinen Beruf einigermaßen erklärlicher Form. riſtoph Klemmer— ſo heißt der Mann— verfertigt ſich, wie die.⸗D. Stagtszta.“ mittheilt, Götzenbilder von denen er ſich nach und nach eine Sammlung bis zu 300 Stück an⸗ a da aus Thon. Der ganze Keller des von ihm be⸗ chens gegen die Sittlichkeit zu 9 Monaten Gefängniß verurthellt. Der noch ſehr rüſtige alte Wüſtling ſchien ſich wenig daraus zu machen, denn er ging ſofort zu Fuß nach Bornſtedt, um dort einen alten Freund zu beſuchen. „Eiſenach 22. Sept.(Der Einhrecher Klotz bach) Die Erhebungen der Staatsanwaltſchaft beim hieſſgen Landgericht über den Einbrecher Chriſtian Adam Klotzbach ſind bereits ſoweit gedießen, daß in dieſen Tagen die Vor⸗ Anterſuchung beginnt. Es liegen gegen 50 Anzeigen wegen Diebſtahls und Einbruchsdiebſtahls vor. Wenn er auch erſt 39 Jahre alt iſt, ſo reicht doch ſeine Verbrecherlaufbahn ſchon faſt ein halbes Menſchenalter zurück. Schon im Jahre 1875 iſt er wegen Diebſtahls und dann in den folgenden Jahren öfters im wiederholten Rücktalle beſtraft worden; jetzt noch hat er ein halbes Jahr Gefängniß auf Grund früherer Ver⸗ urthetlung abzuſitzen; auch wegen Jagdvergehen hat er ſchon ein Jahr Gefängniß verbüßt. Daß er nach ſeiner Flucht aus dem Lengsfelder Gefängniß im April d. J. nicht ſo bald, als es erforderlich geweſen wäre, eingefangen werden konnte, findet ſeine Erklärung darin, daß er von früher Jugend an, Wilddieb war und daher den Wald mit allen Wegen und Winkeln deſſelben in weitem Umkreiſe weit beſſer kannnte, als dies der Gendarmerie möglich iſt. — Paris, 22. Sept.(Statiſtiſches.) In der 39. Woche d. J. ſind in Paris 17 Selbſtmorde und 4 Morde vor⸗ gekommen. Geſtorben find 887 Perſonen, geboren wurden 15 worunter 337 uneheliche. Ehen wurden 422 geſchloſſen. — Clermont⸗Ferrand, 22. Sept. Während die Ehefrau Tournades vor der Thüre des Gerichts⸗ ſaales, in welchem ihre Eheſcheidungsklage derhandelt werden 1 ſich einige Augenblicke mit ihren Eltern unterhielt, ſchlich ich ihr Mann unbemerkt hinter ihren Rücken und ſtieß ihr ein mit ſolcher Gewalt in den Hals, daß ſie todt uſammenſank und mehrere Männer vergebens verſuchten, as Meſſer aus der Wunde zu ziehen. .Gap, 22. Sept. Eingroßer Brand) hat heute Nacht faſt das ganze Dorf Aiguilles in Aſche gelegt. 60 Wohn⸗ häuſer nebſt den dazu gehörigen Nebengebäuden ſind abge⸗ brannt. —.Lodz, 22. Sept.(Reicher Fund) Der Urenkel einer betagten Dame, welche unlängſt ſtarb, erbte unter anderem Mobiliar auch einen ſogenannten Großvaterſtuhl welcher aus Mangel an Platz ſchon ſeit einigen Jahren auf dem Boden ſtand. Als der neue Beſitzer gegenwärtig von einer ſchweren Krankheit das Lager verließ, erinnerte ſich ſeine Frau jenes Großvaterſtuhls und ließ ihn für den Re⸗ konvaleszenten herabſchaffen. Da der Stuhl aber ſehr abge⸗ nutzt war, mußte man denſelben einer gründlichen Reparatur unterziehen. Als die Polſterung aufgetrennt wurde, fand man darin ein ziemlich großes Packet, welches folgende Werthpapiere enthielt: 3 Pfandbriefe zu je 1000 Rubel, 4 Billets der Prämienanleihe, 800 Röl. in Hundertrubelſcheinen und endlich eine Dispoſitauittung der Bank vom Jahre 1867 auf 6500 Rubel. Aus Stadt und Land. 62. Perſammlung deutſcher Natur forſcher und Aerzte. Heidelberg, 23. Sept. Die heutige dritte öffentliche Sitzung war zwar erheblich 8 beſucht, wie die beiden früheren, immerhin war der aal zu zwei Dritteln beſetzt, auch die Gallerien mit Zu⸗ hörern ziemlich ſtark beſäumt. Herr Geh. Hofrath Quincke eröffnete die Sitzung mit der Mittheflung, daß bis heute Früh 609 Mitolieder⸗, 1610 Theilnehmer⸗ und 434 Damen⸗ karten gelöſt worden ſeien. Alsdann hielt Herr Profeſſor Puſchmann⸗Wien einen recht anſprechenden d über Bedeutung der Geſchichte für die Medizin und die Natur⸗ miſſenſchaften. Ausgehend von der Thatſache, daß, während alle anderen Wiſſenſchaften und Künſte ihre eigene Geſchichte zum Vortheil ihrer Jünger pflegen, dagegen die Medizin und die Naturpiſfenſchaften der ihrigen eine durch Mitleid ge⸗ Milderte Geringſchätzung ent n pflegen, mahnte Redner mit eindringlichen Worten, den Werth der Geſchichte auch auf dieſen Gebieten nicht zu verkennen. Zur Vervoll⸗ kommnung der allgemeinen Bildung, Hebung der Fach⸗ bildung und für die Bildung des Charakters der Natur⸗ ſorſcher und der Aerzte ſei das Studium derſelben dieſen drinzend zu empfehlen. Manche Anregung würde nicht wieder vergeſſen worden ſein, wenn man ſeder Zeit die Ge⸗ ſaich der Medizin beſſer betrieben hätte. Redner zählte a eine ganze Reihe von Unterſuchungen auf, die zum Tbeil ſchon zur Zeit der alten Griechen angeſtellt wurden, gab eine Reihe von Anſichten wieder, die ſchon vor Jahrhun⸗ derten von hervorragenden Medizinern ausgeſprochen, dann aber wieder vergeſſen wurden, dis ſie zum Theil erſt in neueſter Zeit neu aufteſtellt wurden. So z. B. die Anſicht über die Anſteckung der Schwindſucht, die Heilung der letzteren, die Anſicht von der wiſſenſchaftl. Bedeutung bezw. Unentbehrlichkeit der Viviſektion, die Vermuthung, betreffend das Vorhandenſein jener kleinſten Lebeweſen, die als 1 7 etzt in der mediziniſchen Wiſſenſchaft eine ſo große Rolle pielen, und vieles andere mehr. Früher wurde auf der wohnten Hauſes iſt mit ſolchen Götzenbildern n Je⸗ des Exeigniß, jede Perſönlichkeit die er kennen lernt, über⸗ haupt Alles, was ſeine Aufmerkfamkeit erregt, gibt ihm Ver⸗ anlaſſung zur Schaffung eines neuen Bildes. Doch ſind die Figuren völlig ungeſtalten und laſſen keine künſtleriſche Be⸗ gabung erkennen ſeine Gedanken aber ſind entſchieden eigen⸗ artig, er zollt Dingen und Weſen göttliche Perehrung, auf welche wohl ſelpft der birnverbrannteſte Fetiſchanbeter noch nicht verfallen iſt. So hat er nicht nur einen Götzen der Mediein, ſondern auch einen Gott der enadme. der Prediger, ja ſogar einen Gott der Reading⸗Eiſenbahn erfun⸗ den. Indeſſen, nicht alle ſeine Götter ſind ſo vornehm Er bat beiſpielsweiſe auch einen Gott des Steaks, der Waſſer⸗ melonen, ja ſogar des„Haſh.“ Die Art, wie er ſeinen Göt⸗ tern opfert iſt ſeltſam genug. Jede Thonſigur iſt inwendig hohl, und dieſen Hohlraum füllt er mit Gegenſtänden an, die beſondere Beziehungen zu den Götzen haben. Seinem Melo⸗ nengott ſtopft er den Bauch voller Melonenkerne. Der Me⸗ dieingott wird mit alten Recepten und Pillenſchachteln gefüt · tert. Den Gott der Reading⸗Bahn hat er merkwürdigerweiſe mit Kohlblättern ausgefüllt, ohne hierfür eine Erklärung zu geben. Der Nähmaſchinengott erhält im Innern eine Lage von einigen 100 Formularen, für Verträge wie ſie zum An⸗ kauf von Nähmaſchinen auf Abzahlung üblich find. Es iſt klar, daß dieſer Götzenanbeter alle Hände voll zu thun hat, um ſeine 300 Götter ſtets bei guter Laune zu erhalten. Wenn er einen von ihnen vernackläffigt, ſo glaubt er feſt, daß ihn der Zorn des beleidigten Gottes treffen wird; er bringt deß⸗ halb auch Stunden lang in eifrigem Gebet vor ſeinen Mach⸗ werken zu. Wenn er zur Arbeit geht, verſchließt er ſein Heiligthum ſehr ſorgfältig, doch zeigt er Jedem, der ihn be⸗ ſucht. ſeinen Kellertempel mit der größten Bereitwilligkeit. Klemmer, dem es an jeder Bildung fehlt, iſt ein fleißiger Ar⸗ beiter und ſorgt für ſeine Familie. Dabei iſt er ſtill, harmlos und in ſich gekehrt. Er ſſt feß überzeugt, daß 5 010 Jahren ſein Bilderdienſt zahlreiche Bekenner n⸗ en wird, ,Nen entdeckter Waſſerfall. Auf der Südinſel von Neuſeeland wurde kürzlich— wie das„Ausland“ mit⸗ theilt— an der Weſtküſte der Provinz Otago ein Waſſerfall eiger Mord.) Mehrzahl eder deütſchen Hochſchulen Jeſchſchte der Mebdiln geleſen, jetzt nur noch auf wenigen. Die Lehrer dieſer Dis⸗ ziplin ſterben aus, Nachwuchs iſt kaum vorhanden. Will man nicht den gänzlichen Verfall derſelben herbeiführen, ſo 5 es nöthig, in kürzeſter Friſt einzugreifen, etwa durch iedererrichtung von Profeſſuren für dieſen Zweig der Wiſſenſchaft an einigen Univerſitäten und durch Prüfung der mebiziniſchen Doktoranden in der Geſchichte der Medizin. Die Lehrer derſelben fänden neben der eigentlichen Lehr⸗ thätigkeit reichliche Arbeit in dem rationellen Abban dieſes Gebietes, von dem bis jeßt kaum die Rede iſt. Lebhafter Beifall folgte dem inhaltsreichen Vortrage, deſſen überzeugende Kraft auf die Anweſenden einen um ſo größeren Eindruck ausübte, als auch ſie wohl zum großen Theil nicht geahnt haben mögen, was in der Geſchichte der Medizin ſteckt und was da Alles herausgeholt werden könnte. Es folgte bierauf, lt.„Heidelb. Ztg. ein Vortrag des Herrn Prof. Brieger in Berlin über das Thema„Bakterien und Krankheitsgifte.“ Hierauf machte der Vorſitzende des Vorſtands, Geh. Rath Virchow, verſchiedene geſchäftliche Mittheilungen. Der Präſident der Bremer Senats hat ein Dankestelegramm für die Wahl Bremens zum nächſtjährigen Verſammlungs⸗ ort geſchickt. Die beiden Geſchäftsführer der nüchſten Ver⸗ ſammlung haben ihr Amt angenommen. Von den ſieben Mitgliedern des Vorſtandes erklärten die drei anweſenden ch zur Annahme bereit. An den gewählten Präfidenten, Herrn Hofmann, iſt telegraphirt worden. Derſelbe befindet ſich zur Zeit in Schottland, ob die Depeſche 19 dort er⸗ zeicht hat, iß noch nicht bekannt. Der Generalſekrekär hat bei einei Ankigugr die ge ſeltenen Berichte über die bis⸗ erigen Berſammlungen der Geſellſchaft aufgetrieben und für etztere erworden. Das dieſer zu überweiſende von früher der geſparte Vermögen deträgt etwa 28,000 M. Die Ber⸗ ſammlun ahendeke den orſtand zu ermächtigen, die noch erſt eſtguſte ende genaue Summe in die dafür offen gelaſſene Stelle der Statuten einzuſetzen, ferner ihn de ermächtigen, bei der ſächſiſchen Regierung die Ertheilung des Charakters einer juriſtiſchen nachzuſuchen. Generalſekr. Laſſar macht Mittheilung davon daß es beabſichtigt iſt, die Berichte über die öffenklichen Verſamm⸗ lungen der bisher abgehaltenen 62 Tadungen, wpelche ein un⸗ gemein reiches Materal für die neuere Geſchichte der Medi⸗ 5 und der Naturwiſſenſchaften enthielten, zu verbffentlichen. r regt die Theilnehmer und Mitglieder zur Anſchaffung des zu erwartenden Werkes oder eventuell zu Spenden zu Gunſten deſſelben an. Geh. Rath Kühne gibt einen Ueberblick über die auf dieſer Tagung abgewickelten Geſchäfte und ſchließt denſelben mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Profeſſor Zenker rekapitulirt gleichfalls nochmals die hedeutungsvollſten Momente der Tagung und fordert die Anweſenden auf, den Geſchäftsführern der Stadt Heidelberg und dem Vorſtand der Verſammlung durch Erheben von den Sitzen ihren Dank auszuſprechen. Dies geſchieht. Mit einem zauf Wiederſehen in Bremen ſchließt hier⸗ nach Herr Geh. Hofrath Quincke die Verſammlung. Maunbeim, 24. September 1889. Die Frau Großherzogin und die Kronprin⸗ delein von Schweden gedenken morgen Mittwoch oder am arauffolgenden die Mainau zu verlaſſen und ſich 22 Baden-Baden zu begeben Daukſchreiben. Von der Kaiſerin⸗Wittwe Augu ſt a und dem Großherzog von Baden ſind Herrn Bürger⸗ meiſter Back in Straßburg, anläßlich der weaee des Werkes:„Deutſche Kalſer und Könige in Straßburg“, Dank⸗ ſchreiben den d0l Das Schreiben unſeres r 0 hat folgenden Wortlaut: An den Bürgermeiſter Back zu Straßburg. Werthgeſchätzter Herr Bürgermeiſter! Namens der Stadt Straßburg haben Sie mir zur Erinnerung an die Tage vom 20. bis 28, Auguſt die Feſtſchrift„Deutſche Kaiſer und Könige in Straßburg“ Aberſendet. Ich danke Ihnen herzlich für dieſe freundliche Gabe und verſichere Sie, daß ich in ihr eine beſondere werthvolle Erinnerung an den 25 ſten Anfenthalt Ihrer Majeſtäten des Kaiſers und der alfeenn in Ihrer Stadt bewahren werde. Ihr ſehr wohl⸗ eneigter gez. ſedrich, Großherzog von Baden. Schloß ainau, den 27. Auguſt 1889. An Herrn Bürgermeiſter Back in Straßburg. Ordens Auszeichnungen, Der Großherzog hat den Betriebsinſpektoren Rudolf Raquot und Heinrich Janſon bei der Generaldirektion der Großherzoglichen taatseiſenbahnen das Ritterkreuz 1. Klaſſe, ſowie dem Bahnperwalter Ludwig Landenberger in Karlsruhe und dem Sekretär Heinrich Auguſt Hartfelder bei der General⸗ direktion der Großherzoglichen Staatzeiſenbahnen das Ritler⸗ kreuz 2. Klaſſe und dem Herzoglich Anhaltiſchen Miniſteriak⸗ Kanzleirath und Vorſteher der Ordenskanzlei, Karl Trenkel in Beſſau, das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens dom Zäbringer Löwen und dem Hoflakai Karl eichert bei dem Erbprinzen von Anhalt die flülberne erdienſi⸗Medaille zu verleihen geruht. Confulat. Der Kaiſer hat im Namen des Reichs an Stelle des auf ſeinen entlaſſenen Vicekonſuls Chriſtian Vagt den Kaufmann N. A. Brännſtröm zum Bicekonſul in Skelleftea(Schweden) zu ernennen geruht. entdeckt, welcher zu den bedeutendſten der Erde gehört und durch ſeine Umgebung— eine Kette von ſchneebedeckten Bergen, 6975 Gletſchern und großartigen Seen— die größte Anziehuang ausüßt. Leider iſt der Zugang mit großen ört⸗ lichen Schwierigkeiten verbunden. Unter den zur Zeit be⸗ kannten Catarakten der Erde iſt der durch einen Nebenfluß des San Joaguin in Noſemite Valley, Kalifornien, gebildete der höchſte. Seine Waſſer ſtürzen in einer Höhe von 2550 herab. Dann folgt der Oreo⸗Waſſerfall des Monte oſa in der Schweiz mit 2400 Fuß und in zwei Abſätzen. Der jetzt in Neuſeeland entdeckte Southerland⸗Waterfall, wie man ihn benannt hat, kommt mit 1904 Juß an dritter Stelle. Er ſtürzt in drei Abſtufungen mehr Waſſer berab als die heiden vorgenannten. Der vierthöchſte Waſſerfall iſt der Gaparni in den Pyrenäen, Spanien, mit 1400 Fuß. Die 90 te Maſſe Waſſers wird bekanntlich vom Niagarafall, rdamexika herabgeſtürzt. Vierbeinige Kirchgäuger. Etwas was ſich ver⸗ muthlich blos in Neapel findet, ſind die in jeder Kirche ſich aufhaltenden Katzen, oft ganz rieſige Exemplare. Die Gatti della Chiesa— denn ſie gehören zur Kirche— haben hier ihr Heim, tianic die Mäuſe und bewegen ſich während der ottesdienſtlichenFunktionen höchſt ungenirtunter dem Publikum. an ſteht ſie oft, wenn 9 eleſen wird, ohne daß Jemand daran Anſtoß nimmt, gravit ticch in unmittelbarer Nähe des Altars umherwandeln. 5 .Moderne Liebe. Bankier:„Herr Baron! Es iſt mir nicht entaangen, daß Sie meine Tochter lieben. Ich will Ibrer Werbung zuvorkommen: Ich gebe Ibnen meine Zu⸗ ſtimmung und meiner Tochter eine Mitgift von 30,000 Gulden!“ Baron:„Ich bitte viel tauſendmal um Entſchuldigung, 17 15 arundſätzlich nur von 50,000 Gulden auf⸗ r — Zwiſchen zwei Uebeln. Sirxtſt, Freunderl, mei rau zwingt mi, daß i lang' im Wirthshaus bleib', denn omm' i ſpät 3 Haus, macht ſ freilt an Krawall; komm' i aber zeiti hoam, giebt ſ' mir a Buſſel!“ abee. e jebes Phlloſophie: Man verliebe ſich oft, verlobe ſelten und heirathe ale 5 7 n rrernr e ee e ee dee N Mannheim, 25. September. General⸗Anzeiger. 3. Selte. Die Kaiſerin Anguſta ſſt geſtern Nachmittag gegen galb 4 Uhr auf ihrer Reiſe von Schlangenbad nach Vaben⸗ Baden hier durchgereiſt. „Das„Geſetzes⸗ und Verorbunnssblatt“ für dat iee e Daden Nr. 22 pom 23. Sept. 1889 enthält: 1) Bekanntmachung des Gr. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts, wonach das Forſt⸗ un Jagdhaus Max⸗Wilhelmshöhe nebſt Mühle bei Zwingenberg Amtsgericht Eberbach, hinſichtlich der Standesregiſterführung der Gemeinde Mülben zugetheilt worden.) Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern betr. die Verſſcherung der 1 5 gegen Feuersgefahr. 3) Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern betr. die in den Apotheken zulaſſigen Waagen und Gewichte und deren Reviſion. 4) Ver⸗ ordnung Gr. Miniſteriums der Finanzen betr. die Ordnung für die Anlandeſtelle in Staad. 5) Bekanntmachung Gr. Miniſteriums der Finanzen betr. die Verlegung der Desinfeetionsanſtalt für Viehwagen von Karksruhe nach Durlach. Garniſon⸗Verlegung. Das in Freiburg garniſo⸗ nirende 113. Infanterie⸗Regiment ſoll, laut„Fr. Ztg.“ nach Colmar verlegt werden, während das in Colmar befindliche 112. Infanterie⸗Regiment in Freiburg kaſernirt werden ſoll. Die 25. Geueralverſammlung des Vereins badiſcher Thier⸗Aerzte fand am vergangenen Samſtag in der Harmonie“ in Heidelberg ſtatt und hatten ſich dazu etwa 40 Theilnehmer eingefunden. Mit der Verſammlung war ein Feſteſſen verbunden. Der ſechſte deutſche Tiſchlertag in Hamburg be⸗ ſchloß unter dem Vorſitz des Obermeiſters Brandes⸗Berlin die einheitliche Einführung der Entlaſſungsſcheine für die Geſellen und beaguftragte den Vorſtand mit der Ausführung des— 55 Desgleichen wurde die Einführ⸗ ung fachgewerblicher Schiedsgerichte, überall wo dies möglich, beſchloſſen. Die Verſammlung ſprach ſich ferner für die Ein⸗ führung des Befähigungsnachweiſes aus und befürwortete die Ausdebnung der Unfallverſicherung auf das Tiſchlergewerbe. Nach der ſoeben erſchienenen Prämi⸗ irungsliſte über die letzihin in Regensburg ſtattgefundene 34. Wanderverſammlung deutſcher und öſterreichiſch⸗ ungariſcher Bienenwirthe erhielten Herr Fabrikant B. Rietſche in Bi⸗ berach für Kunſtwabenpreſſen, und Herr Sendele, Vor⸗ ſtand des Bienenzuchtvereins zu Heidelberg, für Eſſenzen zur Bereitung von Getränken aus Honig die große ſilberne Me⸗ daille als 1. Staatspreis. Winterſahrplan der Main⸗Neckarbahn. Unſerer 5 Geſammtauflage liegt der Winterfahrplan der Main⸗ eckarbahn bei. Der Geſangverein„Gumminia“ hielt am ver⸗ gangenen Sonntag ſein 2. Stiftungsfeſt im„Badner Hof' ab, welches ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. In dem Concert ernteten der feſtgebende Verein, ſowie der Geſangverein„Helvetig“ und der Geſangverein der Gypſer für ihre guten Leiſtungen großen Beifall. Den muſikaliſchen Theil hatte die Gallion'ſche Kapelle übernommen und wie immer, zur größten Zufriedenheit ausgeführt. Daß 3. Stift ungsfeſt des Stolze' ſchen Steno⸗ fand Sonnabend den 21. er, in den äumen der„Stadt Auasburg“ ſtatt. Nicht allein ſämmtliche Schriftgenoſſen genannten Vereins, ſondern auch Kunſtjünger aus Nah und Fern waren in reger Anzahl erſchienen, ein beredtes Zeugniß für das daer welches man dem Ver⸗ eine entgegen bringt. An dieſer Stelle ſei namentlich Herr Lehrer Ruck aus Heilbronn, als Vertreter des Süd⸗Weſt⸗ deutſchen Stenographen⸗Bundes erwähnt. Nach einer muſter⸗ haft von den Herren Lehrer Böcklen und Merz à quatre mains porgetragenen Clavier⸗Piece eröffnete der 1. Vorſitzende Herr Friedrich Stoll mit einer ſchwungvollen Begrüßungs⸗ rede die Verſammlung und gab in ſeinen Ausführungen be⸗ ſonders ſeiner großen Freude über die ſtattgefundene Ver⸗ einigung der beiden hiefigen Stolze ſchen Stenographenvereine Ausdruck. Es folgte hierauf ein Geſangs⸗Quartett der Hrn. Böcklen, Merz und Ingenhaag. Herr Mülhaupt, jetziger Leiter der Preis⸗Wett⸗ und Correctſchreiben, ſchritt darnach zur Vertheilung des Preiſes für das Correctſchreiben pro Monat September und ſprach ſeine hohe Befriedigung über die immer größere Antheilnahme an aus. Den Preis„Stolze⸗Bier⸗Seidel“ erhielt diesmal Herr Lehrer Merz. Im Allgemeinen waren die Arbeiten ſehr correet und ſchön ausgeführt. Inzwiſchen hatte die Geſellſchaft Elyſtum,“ einer Einladung Folge leiſtend, ihren Einzug ge⸗ balten. 5 Stoll G55 dieſelbe herzlich willkommen. Herr Belz, Vorſtand der Geſellſchaft„Elbſium,“ ergriff ſodann das Wort, dankte für den Willkommengruß und rieb einen urkräftigen Salamander auf das fernere Blühen und Ge⸗ deihen des Stolze'ſchen Stenographen⸗Vereins. Herr Lehrer Böcklen hielt nun einen längeren Vortrag, wie man durch leiſtungsfähige Mitglieder des Vexeines ſehr wirkſame Propaganda machen könne und ermahnte zu recht fleisigem und nicht ermüdendem Arbeiten. Er, ſowie ſein Nachredner, Herr Lehrer Ruck aus Heilbronn, welcher das beutige Stiftungsfeſt als ein Feſt der Wiedervereinigung und des Hoffens für die Zukunft, in treffender und beredter Weiſe feierte, endigten ebenſalls in einem mit Jubel aufgenommenen Hoch auf den Stolze ſchen Stenographen⸗Verein. Herr Kieſer gedachte ſodann noch in warmen und ſehr aner⸗ kennenden Worten des 1. Vorſitzenden Herrn Friedrich Stoll. Die ſtolze Gräſin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) 2 Pauſe entſtand, während welcher man nur die Mufik und das Geräuſch der Tanzenden hörte. Bleicher als onſt und mit dem Ausdruck der Strenge in ſeinem ſchönen ntlitz wartete Cardroß, daß ſeine Frau ſprechen werde. 55 Finger zerriſſen achtlos eine der ſchönen Roſen ihres Blumenſtraußes; die ſchwerathmende Bruſt und die bebenden Lippen verriethen nur zu deutlich, daß ſie weit davon ent⸗ fernt ſei, ſo gleichgiltig zu ſein, als ſie es ſcheinen wollte. Da ſie immer noch ſchwieg, legte er endlich die Hand auf ihren Arm: „Nun, Nelly, haſt Du mir über dieſe Angelegenheit gar nichts weiter zu ſagen?“ „Darf ich mir die Frage erlauben, von wem Du dieſes auferbauende Stück Skandal vernommen haſt?“ fragte Nelly, ihm kalt ihren Arm entziehend. „Ich glaube nicht, daß ich Dir Namen zu nennen brauche, und offen geſtanden, würde ich es auch nicht gerne thun. Es ſind Frauen der Geſellſchaft, die nur wiederholten, was ſie offenbar ſchon früher eingehender unter ſich beſprochen.“ Dann mögen ſie den Skandal wiederholen, der ſie ſelbſt betrifft; jedenfalls geht es ſie gar nichts an, wie oft ich 85 gut finden mag, mit einem und demſelben Partner zu anzen.“ 5 „Gar nichts, da haſt Du recht,“ ſtimmte er bei,„doch ſelbſt unter den Frauen werden derlei Dinge ſelten ausge⸗ prengt, ohne daß wenigſtens der Schatten einer Bezründung daſür vorhanden ſei, und wie ich bereits Ren ich fürchte, daß Du unwiſſentlich Grund dazu gegeben haſt. Solches Berede iſt leicht widerlegt, man kann ihm die Spitze ab⸗ 1„Du kannſt es alſo nicht? forſchte ſie mit ſatyriſchem Das demſelben gewidmete Hoch fand den leßhäffeſſen Wieder⸗ ball. Es wechſelten nun Klavier mit Geſangsvorträge bei⸗ der Vereine ab und erwarben ſich hier beſondere Anerkennung die Herren Oppenheimer, Meyer und Linninger, Mitglieder des Geſangvereins„Elyſium“, ſopwie Yhoma, Laſchinger, Fngenhaag, Schriftgenoſſen des Stolze“ ſchen ereines. Erwähnt ſei an dieſer Stelle ngch der göchſt gelungene Chorgeſang der Geſellſchaft„Elyſtum“: „Das Röslein“. Die Einrichtnug des Wormſer Spiel- und Feſt⸗ bauſes, ſo theil man uns mit, iſt ſchon ſoweit vorgeſchritten, daß bereits der Vertrag, welcher mit dem Uebernehmer des Wirthſchaftsbetriebs in demſelben abgeſchloſſen werden ſoll, vorliegt. Wir entnehmen demſelben, daß außer dem ganzen Erdgeſchoß dem Wirthe auch im zweiten Stocke ein großer Saal mit Laube und eine nach dem Garten hin offene Laube, ſowie der ganze Garten mit Muſikhalle und die offene Vor⸗ halle vor dem großen Saale des Erdgeſchoſſes zur Ver⸗ fügung ſtehen wird. Ebenſo wird dem Wirthe das Recht eingeräumt, gelegentlich von Aufführungen im Spiel⸗ und Feſthauſe ſelbſt auch Erfriſchungen zu verabreichen und die vorerwähnten Räume im Wirthſchafts ebäude ſelbſt und den Garten ganz oder theilweiſe mit jeweilig vorhergehender Ge⸗ nehmigung der Bürgermeiſterei an Vereine u. ſ. w. zu ver⸗ miethen, wogegen ſich die Stadt in beſonderen Fällen die Verfügung über die Wirthsräume unter eventueller ent ⸗ ſprechender Entſchädigung des Wirthes vorbehält. Bezüglich der Speiſen und Getränke find für das Pußblikum in ſeder Beziehung vorſorgende Beſtimmungen getroffen, ſodaß einer⸗ ſeits das Wohlwollen und Entgegenkommen gegenüber dem einſtigen Pächter und andererſeits die weiſe Vorſorge zur Wahrung der Rechte der Bürgermeiſterei als Aufſichtsbe⸗ hörde, wie fie ſich in dieſem Vertrage ausſprechen, für ein gegenſeitig gutes Einvernehmen zu Gunſten des ſchönen Unter⸗ nehmens bürgen. Die Arbeiterkleider⸗ und Hemdenfabrik von Gebrüder Rothſchild hier hat noch eine neue Haupt⸗ verkaufsſtelle und zwar in der Neckarſtr J 1 Nr. 2 errichtet. * Ständchen. Die Kapelle Gallion brachte geſtern Abend dem neugewählten Präſidenten vom Verein deutſcher Kampfgenoſſen, Herrn Jakob Peter, ein Ständchen. Elektriſche Beleuchtung. Nunmehr wird auch der hieſige Saalbau elektriſche Beleuchtung erhalten. Die betref⸗ fenden Arbeiten ſind bereits geſtern früh in Angriff genommen worden und werden vorausſichtlich ſehr bald vollendet ſein. Das elektriſche Licht wird mittelſt eines Gasmotores von 25 Pferdekräften erzeugt werden. * Entgleiſung. In der Nähe des Neckarguer Ueber⸗ ganges entaleiſte heute Früh die Maſchine eines Güterzuges. Materialſchaden iſt durch den Unfall nicht entſtanden, jedoch war der Rangirdienſt für einige Zeit gehemmt. Diebſtabl. Einem biefigen Wirthe wurde in ſeiner eigenen Wirthſchaft der Ueberzieher entwendet. Der freche Dieb konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Unfall. Heute früh wurden zwei Gypſer, 1 05 an⸗ cheinend ſchwere Verletzungen erlitten, mittels einer Chaiſe 's Allg. Krankenhaus verbracht. *Schwerer Unglücksfall. Geſtern Vormittag gegen 10 Uhr ereignete ſich in der Schwetzinger Straße ein ſchwerer Unglücksfall, Der verheirathete Fuhrmann Decker von hier war nämlich dortſelbſt mit dem Aufladen von Balken auf einen Wagen beſchäftigt, als plötzlich ein ſolcher herab⸗ ſtürzte und ihm den rechten Fuß in der Nähe des Knöchels vollftändig abſchlug. Außerdem erlitt der Unglückliche noch verſchiedene nicht unbedenkliche Verletzungen an der Bruſt. * Selbſtmord. Heute Früh ließ ſich in der Nähe des Neckarauer Ueberganges ein bis jetzt noch unbekannter Mann vom Zuge überfahren. Der Unglückliche wurde gräßlich ver⸗ ſtümmelt und war alsbald eine Leiche. Grober Unfng. In der Nacht vom Sonntag auf Montag wurde der vor einem Hauſe F5 befindliche Privat⸗ ydrant des betreffenden Hauseigenthümers von bübiſcher and geöffnet und der Deckel alsdann wieder geſchloſſen. das nunmehr ungehemmten Abfluß habende Waſſer fickerte bis in den Keller des Hauſes, vollſtäudig 5 Waſſer ſetzend, wodurch dem Hausbeſitzer ein großer Schaden e Nach dem Thäter wird gefahndet. 9 Hopfenb det ericht. Nuß loch, 23. Sept Die Hopfen ſind hier verkauft. Das Geſchäft 1 7 bis zum Schluß Höchſter Kaufpreis 65., niederſter 15., alſo Durchſchnittspreis 40 M. Ungefähr 1200 Ctr. ſind heuer hier gewachſen. Im Jahre 1881: 300 Etr., mithin hat ſich der Anbau innerhalb 8 Jahren um das vierfache erhöht. Dieſes Jahr niederſter Preis ſeit 8 Jahren. 1881: 120 M. 82: 200., 83: 125 M. 84: 130 M. 85: 60., 86: 130., 87: 75., 88: 180., 89: 40 M. e Nach dieſen iſt der Hopfenbau auf minder⸗ werthigen Grundſtücken, mit nicht zu hohen Anlagekoſten bis dato der einträglichſte Feldbau; doch dürften bei gegenwär⸗ tiger Ueberproduktion für die nächſte Zeit dieſe Kaufspreiſe wie in früheren en nicht zu erwarten ſei. Auch in dieſem „Bau“ iß Maßhalten das Richtige. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 25. Sept. Der Luftwirhel im Norden zieht nordwärts ab und löſt ſich in einzelne Theile 185 welche ſich ihrerſeits ver⸗ flachen. Es wird deshalb bald wenig mehr davon zu ſehen + Lachen. „Leider, nein; hätte ich die Sache ohne Deinen Beiſtand austragen können, ich würde Dich nicht damit behelligt haben, ſelbſt 10 thue ich es nur mit Widerſtreben.“ ieder entſtand eine Pauſe, der Ausdruck der Furcht in Nelly's Zügen verwandelte ſich immer mehr in den ſarkaſtiſchen Hohn, und ihr Gatte ſah dies mit ſteigendem Zorn. Er ſah, daß ſie bereit ſei, zu revoltiren, und trotzdem verletzte ihn der höhniſche Ton, welchen ſie anſtimmte, mehr, als er auszudrücken im Stande war. „Und was haben jene liebenswürdigen Klatſchbaſen aus⸗ Wipreer für gut beſunden? Zweifelsohne wunderhübſche inge. Sie laſſen das Beſte aus, Herr Cardroß!“ „Dinge welche niemals ausgeſprochen hätten werden ſollen, über meine Frau wenigſtens nicht,“ ſtieß er heftig hervor; „Dinge, die nie mehr wiederholt werden ſollen, wenn ich es verhindern kann.“ Sie lachte von Neuem auf. „Ich bedauere nur, daß ich nicht ſelbſt hörte, was Jene auszuſprechen wagten. Behaupteten ſie etwa, daß ich eines Grafen gen die Frau des reichſten Mannes in der Gegend, welche in dem Reichthum Befriedigung finden ſollte, daß ich mit Emil v. Verner kokettire, daß ich mit ihm kanze und plaudere, während mein Gatte grimmig eiferſichtig ſei und alle Berechtigung dazu habe— hat man das geſagt?“ Sie hatte inſofern Recht, daß er wirklich eiferſüchtig war, aber er gab ihr keine zornige Antwort, wie ſie es erwartet und gewünſcht. Zu ihm emporblickend, erſchrak ſie beinahe über die bläſſe ſeines Antlitzes; ſchwer legte ſich ſeine Hand auf ihren Arm. „Eleonore, ich habe bereits geſagt, daß ich dieſem Ge⸗ ſchwätz ein Ende machen will, wenn ich es vermag. Die Art, mit welcher Du das entgegennimmſt, was ich Dir zu ſagen habe, ändert an der Sache ſelbſt gar nichts. Ich habe eine Bitte an Dich geſtellt und Dir auseinandergefetzt, mas mich zu derſelben veranlaßt, willſt Du ſie um Deiner ſelbſt willen gewähren?“ 5 5 „Ich glaube Dir bereits geſagt zu haben, daß ich es nicht beabſichtigte“, entgegnete ſie, ſich mit blitzendem Augen rechen, wenn man ſich entſprechend benimmt. Es iſt ein ing, dem nur Du abhelfen kannſt.“ aufrichtend.„Ich will und werde mich nicht lächerlich machen ein. Dagegen zeigt ſich weſflich don Irland ein neuer. Deſſen Kern iſt ledoch ſo ſüdlich, daß zunächſt ſüdliche 7 ſüdöſtliche Winde in Ausſicht ſind, welche dann ſchönes, mäßig warmes Herbſtwetter mit Morgen⸗ nebeln bringen werden. In den nachfolgenden Tagen(Do. u, ſ..) ſteht Fortdauer des guten Wetters bevor, da der mird Luftwirbel voransſichlich! nordoſtwärts weiter wandern wird. *Meteorologiſche Brobachtungen der Station Maun heim vom 24. September, Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermonteker Windrichtung⸗) J Höchſte uid nfederſte Lem⸗ in Celſius n peratur des verg Ta Trocken Feucht Stärte Mazimumt Minimum 7⁴9..8[ 5ʃ Nord 1 15.0 7 Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; u: etwas ſtärker ze.;9: Sturm; 10 Orkan EHWetter: nebelig. Aus dem Grofherzogthum. * Heidelberg, 23. Sept. Auf Grund des Sozialiſten⸗ geſetzes wurde am Samſtag eine Arbeiterverſammlung, welche über das Thema:„Nothwendigkeit der Organiſation der Arbeiter“ an jenem Abend zu verhandeln begonnen hatte, von der anweſenden Polizei aufgelöſt. F. Sinsheim, 23. Sept. Am geſtrigen Sonntag Vor⸗ mittag wurden auf dem hieſigen Rathhauſe vier Mitglieder unſerer freiwilligen Feuerwehr durch Herrn Oberamtmann Becker mit der von unſerem allverehrten Landesfürſten für 25jährige treue Dienſtzeit geſtiftete Ehrenzeichen dekorirt. A Zuzenhauſen, 28. Sept. In unſerem Orte ſind be⸗ reits die erſten Verkäufe von Tabak worden. Der Preis bewegt ſich zwiſchen 34—37 M. pro Centner, ein ganz annehmbares Gebot. Mit dem Ergebniß der Tabakernte iſt man in hiefiger Gemarkung ſowohl in auantitativer wie We Hinſicht zufrieden. 27 Mosbach, 23. Sept. Bei den am vergangenen Samſtag hierſelbſt ſtattgefundenen rede ee wurden die Herren Bierbrauereibeſitzer Gg. Weiner mit 164 und Ofenfabrikant Friedrich Nerbel mit 162 Stimmen gewählt. Abgeſtimmt haben 304 reſp. 211 Wahlberechtigte. Mosbach, 23. Sept. Das Herrig'ſche Lutherfeſtſpiel ochen auch in unſerer Stadt zur Auf⸗ gelangen. Die Proben ſind bereits in vollem ange. *Gaggenau, 21. Sept. Von einem ſchweren Unglück wurde die Jamilie des in dem benachbarten Rothenfels ſtationirten, 60 Jahre alten Bahnwärters Stark betroffen. Letzterer ging nämlich, ſeinen freien Tag benützend, in den nahen Wald, um Holz zu holen. Da er aber ungewöhnlich lange ausblieb, ſuchte man nach ihm und fand ihn denn auch, unter einem Baume von einem Aſte zugedeckt, todt auf. Er hinterläßt eine Wittwe mit 3 Kindern. Buchen, 23. Sept. Bei den Arbeiten, die während der Ferien an der Bürgerſchule wurden, zog ſich der hieſige Tüncher Johann anger am Arme eine leichte Verletzung durch einen Nagel zu. Erſt nachdem der Arm vollſtändig geſchwollen war, 16 ſich M. vom Arzte Mackſeree es war jedoch zu ſpät. Geſtern früh ſtarb der Unglückliche an Blutvergiftung. Walldtürn, 22. Sept. Geſtern früh 7 Uhr 45 Min., gerade beim Einfahren des Würzburger Zuges, entgleiſten, L.„Bad. Odztg.“, auf der Station Seckach die 2 hinteren Wagen des manbverirenden, zur Zeit unbeſetzten Perſonen⸗ zuges, ſo daß der eine Wagen theilweiſe, der andere ganz quer über die beiden Haupigeleiſe zu ſteben kam und letzterer ſich noch in das Gelände des anſtoßenden Gartens einrannte. Trotz des energiſchen Eingreifens des Zugs⸗ und Bahnhofs⸗ Perſonals dauerte es gegen 3 Stunden, bis das Geleiſe wieder frei war. Die zwei von—10 Uhr zwiſchen Walldürn und Seckach verkehrenden Züge fielen in Folge deſſen ganz aus; auf der Odenwaldbabn trat eine Zugverſpätung von mehreren Stunden ein. „Baden, 28. Sept. Auf der Schfeßſtätte ereignete ſich heute Mittag ein ſchrecklicher Unglücksfall. Ein junger Mann, welcher beauftragt war, wee zu löſen, hatte den erſten wird in einigen Schuß losgelaſſen. Im Begriffe, für den zweiten Schuß zu laden, ging der letztere, wahrſcheinlich aus dem Grunde, weil ch das Pulver an dem noch heißen Rohr entzündete, vor⸗ eitig los und der Stößer, mit welchem der junge Mann das gaſer eingeſtampft hatte, drang dem Unglücklichen in den eib, welchen er aufriß und die Gedärme bloslegte. Der Tod war ſofort eingetreten. *Eppingen, 28. Sept. Ein aufregender Vorfall ſpie fich auf dem hieſigen Rathhauſe ab. Ein ſchon mehrfa beſtrafter Stromer, der zwei Tage bei einem hieſigen Kauf⸗ mann landwirthſchaftliche Arbeiten verrichtet hatte, verlangte in der unverſchämteſten Weiſe Verpflegung da er krank ſel Dabei erging er ſich in den gemeinſten Schimpfereien gegen⸗ über dem Bürgermeiſter und der Gensdarmerie, 10 daß er ſchließlich vor die Thüre geſetzt wurde. Hier riß er ſich, während die Gendarmerie geholt wurde, die Kleider buch⸗ ſtäblich vom Leibe. Im Adamskoſtüm wurde er nun, mit Hoſe und Zwangsjacke bekleidet, und da er das Gehen ver⸗ weigerte, die Treppe hinuntergetragen und auf einem Karren in das Amtsgefängniß berbracht. 88 75 23. Sept. Infolge der ungünſtigen Wit⸗ terung konnte das für geſtern in Ausſicht genommene Pferde⸗ rennen nicht abgehalten werden. trotz aller ſkandalſüchtigen Weiber der Umgebung. Ich bedauere, daß Du mich nicht für fähig hältſt, meinen eigenen guten Namen und den Deinen zu ſchützen.“ Der Wintergarten batte ſich inzwiſchen mit Paaren gefüllt, die von der Anſtrengung dar Tanzes ausruhten. Ein Herr kam auf Nelly zu, um ſie aran zu errinnern, daß ſie ihm den nächſten Tanz verſprochen. Ohne ihren Gatten eines einzigen Blickes zu würdigen, nahm ſie 5 Arm ihres Tänzers uud verließ mit ihm den Winter⸗ garten. In dieſem Augenblicke trat der alte Baron Chaſe auf Georg und verwickelte ihn in ein längeres Geſpräch. Georg mußte ſich beherrſchen, und erſt nach längerer Weile gelang es ihm, ebenfalls in den Ballſgal zurückzukehren, um dort zu ſehen, wie ſeine Gattin am Arme des Freiherrn Emil v. Verner dahinflog, als habe das Geſpräch niemals ſtattge⸗ funden, welches er mit ihr 5 Eine Woche verging nach dem oben geſchilderten Ballfeſt, ohne daß zwiſchen dem Schloßherrn von Down Lands und ſeiner Gemahlin bezüglich der Szene im Wintergarten ein weiteres Wort gewechſelt worden wäre. Baron Emil hatte plötzlich ſeine 1 eingeſtellt, und Nelly, welche in Gegen⸗ wart ihtes Gatten ſtets kalt und hochmüthig war, weinte ſich in der Einſamkeit ihres Gemaches die Augen roth, gab es auf, in Geſellſchaft zu gehen, ſagte mehrere früher erhaltene Einladungen ab und benahm ſich ganz wie eine Frau, die es darauf anlegt, die Märtyrerin zu ſpielen. So ungemüthlich auch dieſe Woche war, empfand der junge Hüttenbeſitzer doch eine gewiſfe Erleichterung. Es gab wenig Männer, die ſtolzer und feinfühliger waren als Georg Cardroß; das Bewußtſein, daß man es gewagt, den reinen Namen ſeiner Frau anzutaſten, hatte ihm tiefe Qual bereitet. Es wäre ein ſolches Gerede hart genug zu ertragen geweſen, wenn er ſie nicht geliebt, um wie aber mußte es ihm ſein, da die Eifer⸗ ſucht ihn qnalte. Seine Frau liebte ihn nicht und hatte ihn nie geliebt, das wußte er; wenn er auch nicht ahnte, daß, wenn ſie frei geweſen wäre, ſie vielleicht den jungen Baron gewählt, der nebſt einem ſchönen Antlitz auch Rang nnd ge⸗ burt hatte, Dinge, welche in ihren Augen von weſentlicher Bedeutung waren. 2. Sefte: Seneral⸗Anzeiger. Mannuheim, 25. September. Vfälziſche Nachrichten. Rheingönheim, 23. Sept. Geſtern war die Gen⸗ darmerie dahier, um in einer Sache Recherchen zu pflegen, die ſich ſchulpflichtige Kinder dadurch zu Schulden kommen ließen, daß ſis Steine auf das Geleiſe der Eiſenbahn legten und dadurch die Gefährdung eines Eiſenbahnzuges beabſich⸗ tigt hahen ſollen. . 23. Sept. Ein hier wohnender Freund des Hern Vitlard(Hilgard) in New⸗Nork hatte bei demſelben augzfraat, wie es ſich mit ſeiner durch die Zeitungen ge⸗ mebeten Theilnahme an der Südpolarexpedition verhalte. Darauf kam vorgeſtern folgende Antwort des Herrn Hilgard: FAlſo auch Dich hat die dumme Geſchichte von der Südpolar⸗ Expedition erreicht. Ich denke natürlich nicht im enffernteſten daran, mich in der dortigen Eiswelt für mehrere Jahre zu begraben.“ Speyer, 22. Sept. Hente fand in der Kloſterkirche zu St. Maadalena dahier eine erhebende Feier ſtatt: Der Herr Biſchof weihte 13 Jungfrauen, welche in den Orden des hl. Dominikus eintreten wollen, das Ordenskleid und 20 Novizen dieſes Ordens legten die Gelübde auf 5 beziehnungsweiſe 3 Jahre ab. Die meiſten der in den Orden neu aufgenommenen Jungfrauen werden in der Stadt und Dibzeſe Speyer als Lehrichweſtern wirken, und ſo an der Bildung und Erziehung der Jugend arbeiten. Theater und Muſik. Sr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maundeim. Die geſtrige Vorſtellung geſtaltete ſich zu einer Dankes⸗ bezeugung unſeres kunſtliebenden Publikums für Herrn Jacobi, der ſeit fünfundzwanzig Jahren unſerer Bühne getreu als eines ihrer verwendbarſten und fleißigſten Mit⸗ glieder angehört. Bie Fülle der duftigen Blumenſpenden, die dem Jubilar zu Theil wurden, bewies wenigſtens, daß die Mitwelt dem Mimen Kränze flicht. Wir haben geſtern bereits die Bedeutung einer derartigen Jubiläumsfeier enkſprechend gewürdigt und wenn Herr Jacobi in ſeiner an das Publikum gerichteten Dankrede auch jener Kritik, die ſein Wollen ſtets objektiv beurtheilt hat, für die ſeinem Talent zu Theil ge⸗ wordene Förderung ſeinen Dank ausſprach, ſo dürfen wir denſelben in der Ueberzeugung entgegennehmen, daß wir das ernſte Streben und den Fleiß des Herrn Jacobi immer annerkannt haben. Sind auch unſere Anfichten, wie dies hei der Beurtheilung geiſtiger Aufgaben nicht anders möglich iſt mitunter auseinander gegangen, ſo weiß der Jubilar wohl ſelbft am beſten, 1 nicht jene Kritiken die„objek⸗ tiven“ ſind, die über den Leiſten nur loben und der Eigen⸗ art des Künſtlers gerade durch ſolche ſchablonenmäßige Lob⸗ hudelei am wenigſten Gerechtigkeit widerfahren laſſen.— Die geſtrige Aufführung verdient es durchaus, als eine bis ins De⸗ tail vortrefflich ausgearheitete bezeichnet zu werden. Wenngleich den beſonderen— 169 5 entſprechend die Perſon des Jubilars ngturgemäß im Vordergründ des Intereſſes ſtand, ſo wußten ſich doch auch die anderen Darſteller durch ihr den Beſſal 5 an manchen Stellen ſogar ausgezeichnetes Spiel den Beifall des alle Räume des großen Hauſes bis auf den lebten Platz füllenden dankbaren Beſonders überraſcht, hat uns Herr Moſer in der Charge des„Jürgen von Krokow“. Die Damen Rothenberg, acobi und Rodius, ſowie außer dem Jubilar die Herren ödlinger, Hildebrandt, Neumann, Loeſch, Baner und Grahl, insbeſondere aber Herr Homann ſpielten mit Zuſt und Liebe und verdienten vollauf den Bei⸗ fall, der ihnen geſpendet wurde. 5 err Hoſſchauſpieler Hermann Jacobi iſt geſtern aus Anlaß ſeines 25 jährigen Künſtler⸗Jubiläums, wie man uns mittheilt, Gegenſtand zahlreicher Aufmerkſainkeiten und Anerkennüngen geweſen. Von Seiten des Theater⸗Comits's ward ihm eine goldene Uhr mit goldener Kette, begleitet bon einem ſchmeichelhaften Schreiben übergeben; Abonnenten, Theaterfreunde und Künſtler beſchenkten ihn mit einer kunſt⸗ voll ausgeführten Mappe, deren Inneres nicht blos eine von Herrn Julius Wollf kunſtleriſch ausgeführte kalligra⸗ iſche Adreſſe, ſondern auch einen größeren Betrag in erthpapieren barg; von Seiten ſeiner Collegen ward ihm bei einer Abends auf der Bühne ſelbſt ſtattgehabten Feier ein filberner Lorbeerkranz überreicht, auf deſſen Blätter ſeine bervorragenderen Rollen eingravirt find. In zahlreichen Tele⸗ grammen wurde von auswärtigen Freunden des Chreutages des Herr Jacobi gedacht. Muſikverein. In der erſten Probe des Muſikvereins wurde der neue Dirigent, Herr Hofkapellmeiſter Wein⸗ 55 btner durch den Vereinspräſidenten, Herrn Bankdirektor ckhard, den zahlreich erſchienenen Mitgliedern mit einer warmen Auſdrache vorgeſtellt, worauf Herr Weingartner in herzlichen Worten ſeiner Freude über ſeine Berufung an die Spitze des Mufikvereins Ausdruck gab und die Hoffnung aus⸗ ſprach, daß es ihm gelingen möge, die Aufführungen für die n Mitglieder ſowohl, als namentlich auch für die lẽsführenden ſelbſt zu recht genußreichen zu geſtalten. Frei⸗ lich könne dies nur dann in vollem Maße der Fall ſein, wenn der Chor guch numeriſch gut beſetzt ſez da die großen Werke der alten Meiſter alle für einen karken Chor berechnet ſeien. Er bitte die erſchienenen Mitglieder in ihren Kreiſen in die⸗ ſem Sinne zu wirken und gab der Heperzeugung Ausdruck, daß manche Freunde der klaſſiſchen Muſik nur einer Anreg⸗ ung bedürften, um für die Mitſbiekung gewonnen zu werden. Die darauf Probe, in welcher mit Einſtudirung des Haendel'ſchen„Meſſias begonnen wurde, nahm einen ſehr enimirten Verlauf. Berlin, 22. Sept. e Schauſpiel in 4 Akten von Turgenjew, für die deutſche Bühne bearbeitet von dane abel hat bei ſeiner Premiere im Königl. en auſe Beifall gefunden. Das in der vorliegenden Bühnen⸗ arbeitung ſtar 1 8 Stiick behandelt einen mit novel⸗ liſtiſcher Gründlichkeit behandelten Seelenprozeß, aber weder eine neue, noch ſpannungsvolle, am allerwenigſten aber be⸗ friedigend ausklingende Handlung. Der Haustlehrer Lorin verliebt ſich in ſeines Herrn Gemußlin Nakalie. Ein anderet ftiller Verehrer Natgliens, der die Gegenliebe der Frau für den Hauslehrer merkt, redet ihm ins Gewiſſen. Lorin, der Publikums zu erringen. Die Gleichgiltiakeit, mit der er bis nun den jungen Schloßhern angeſehen und welche nicht frei war von einer Art mitleidiger Verachtung, verwandelte ſich plötzlich in ein Geführ des Haſſes Es bot ihm wenig Troſt, zu ſehen, ſeine Frau ſeinen Worten doch einen gewiſſen Werth beizu⸗ legen ſchien, wie ihr Zuhauſebleiben bewies; es bot ihm dies wenig Troſt, war er doch weiter von ihr getrennt denn je, und wurde ihm die Thatſache, daß ſeine Heirath ein trauriger Mißgriff geweſen ſei, mit jedem Tage klarer. ie Untergebenen der Firma„Cardroß und Söhne“ be⸗ merkten wohl die Veränderung im Weſen ihres Thefs und ſchrieben dieſelge verſchiedener Urſache zu. Georg Cardroß ahnte nicht. daß ſogar ſeine Arbeiter ſich Bemerkungen über Nellp erlaubten bis er eines Tages zufällig Worte dernahm, welche einzelne der Männer im Jlüſtertone zuſammen ſprachen und in denen der Name ſeiner Frau mit jenen Emil's ganz in gleicher Weiſe genannt wurde, wie in der vornehmen GBe⸗ ſellſchaft. Er wankte, als habe ihn ein vernichtender Schlag getroffen: langſam, ſchweren Schrittes, ohne daß jene Männer ihn ſahen, begab er ſich in ſein Comptoir. Der Gedanke war ihm eine Qual, daß jene rohen Arbeiter, ſeine Üntergebenen ſo zu ſprechen wagten. Während er in der Abgeſchiedenheit ſeines Bureaus auf und niederging, ſah er aus wie ein ſchweren Schlag erhalten, von dem er ſich erholen wird. Gortſ. folat.) Rann, der einen niemals gänzlich daß ohne Natalie nicht leben kann, geht hin und erſchießt ſich. Nataliens Ehre iſt gerettet und das Stück iſt aus. Sämmt⸗ liche Figuren ſind ſcharf umriſſene, von Meiſterhand gezeich⸗ nete Individuen, und die Pſychologie iſt mit virtuoſer Gründ⸗ lichkeit behandelt. HRunſt und Wiſſenſchaft. enLondon, 23. Sept. Der bekannte Romanſchriftſteller Wilkie Collins iſt heute Nacht im Alter von 64 Jahren geſtorzen.(Collins war von Hauſe aus Kaufmann, wismete ſich aber bald der Schriftſtellerei und begann ſeine literari⸗ ſche Thätigkeit mit der Biographie ſeines Baters, des als Landſchafts⸗ und Genremaler hochgeſchätzten William Collins. Seine zahlreichen Romane und Novellen wurden faſt in alle lebenden Culturſprachen überſetzt. — Aeueſtes und Celegramme. Stuttgart, 23. Seßt. König Karl hat an den Fi⸗ nanzminiſter Dr. v. Renner ein Handſchreiben gerichtet, in welchem es heißt: Fünfundzwanzig Jahre ſind ber⸗ floſſen, während deren Sie das Finanzweſen des Staa⸗ tes geleitet haben. Obwohl Sie beſcheidenen Sinnes eine feierliche Begehung dieſes ſeltenen Jubiläums nicht wünſchen, drängt es Mich doch, Ihnen auszuſprechen, daß Ich in dankbarer Anerkennung der verdienſtvollen Thätigteit gedenke, welche Sie in unermüdlicher Pflichttreue auf dieſem wichtigen Poſten entfaltet hahen. Empfangen Sie beifolgendes An⸗ denken als ein ſichtbares Zeichen Meiner Werthſchätzung und Dankbarkeit. Möge es Ihnen lange vergbunt ſein, in ungetrübter Geſundheit Ihre ſo reiche Erfahrung dem öffentlichen Wohle zu widmen. Ich verbleibe mit Ver⸗ ſicherung Meines beſonderen Wohlwollens Ihr gnädiger König Karl.“ Auch die Königin Olga hat dem Jubilar ein herzliches Glückwunſchtelegramm zukommen laſſen. Das in dem Handſchreiben des Königs genannte Andenken beſteht in einem werthvollen Silberſchrein mit Silberzeug jeglicher Art. *Hamburg, 28. Sept. Die Polizei überraſchte geſtern gerade bei Schluß derſelben, eine heimliche Ver⸗ ſammlung von Sozialdemokraten, welche auf einem offe⸗ nen Platze hinter der Inſel Steinwärder getagt hatte. Die Polizei verhaftete 52 Theilnehmer, die von dieſer Verſammlung zurückkehrten, entließ jedoch die Verhafteten nach der Feſtſtellung ihrer Perſönlichkeit. Budapeſt, 23. Sept. Ungewöhnliches Aufſehen erregt, der„Frankf. Ztg.“ zufolge, ein Vorfall bei dem heutigen Manöver der Honved⸗Kavallerie in Monor; in dieſer Ortſchaft wurde vor drei Tagen von der Wohnung des Kommandanten Nachts durch un⸗ bekannte Thäter die ſchwarzgelbe Signalfahne entfernt, die man auf dem Hauptplatz zertreten und zerfetzt im Kothe fand. Als der Kaiſer heute bei dem Manöver erſchien und vom Stuhlrichter, Namens der Bevölkerung, mit einer Anſprache begrüßt worden war, antwortete er: „Ich habe mich ſehr gefreut, auch dieſen Landestheil auf⸗ ſuchen zu können, um ſo weniger erfreuten mich die Er⸗ eigniſſe der letzten Tage in dieſer Gegend. Ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Worte und für den Aus⸗ druck der Treue und Anhänglichkeit; doch hoffe ich, daß Sie dieſelben nicht blos durch Worte, ſondern auch mit Thaten beweiſen werden, und daß ſich der⸗ artige ſchändliche Attentate wie letzthin nicht wieder er⸗ eignen werden, ſowie auch, daß die Thäter eruirt und nach Recht und Geſetz behandelt werden.“— Der Kaiſer wohnte ſodann in Begleitung ſeiner Generaladjutanten, ſowie des deutſchen und italieniſchen Militärattache's dem Manöbver bei. Er ſprach ſich ſehr anerkennend über die Leiſtung im Ganzen, wie die der einzelnen Mann⸗ ſchaften aus und kehrte ſodann nach Gödöllö zurück. Wäh⸗ rend des Empfanges des Kaiſers in Monor begann eine vom Publikum dichtbeſetzte Tribüne zu ſchwanken. Der Kaiſer ſtieg erſt zu Pferde, nachdem er ſich davon über⸗ hatte, daß ein Unfall nicht zu beſorgen ſei. Lemberg, 23. Sept. Aus galiziſchen Ernte⸗ berichten geht beſtimmt hervor, daß in den meiſten Bezirken die Landbevölkerung ohne ſtaatliche Beihülfe die Ausſaat nicht aufbringen könne. *Paris, 23. Sept. Der interrationale Eiſenbahn⸗ Kongreß, welcher tagte, beſchloß ſeine nachſte Verſammlung in Petersburg abzuhalten. Rom, 23. Sept. Kardinal Schiafſino iſt in Subiaco geſtorben. Kopenhagen, 23. Sept. Ein offener Brief des Königs beruft den Reichstag auf den 7. Oktober ein. Tanger, 23. Sept. Der Sultan hielt heute mit etwa 20 000 Mann Truppen ſeinen feierlichen Einzug in die Stadt und wurde von der europäiſchen Colonie be⸗ grüßt. Auf Anordnung des Sultans wurden die Woh⸗ nungen ſämmtlicher europäiſchen Bewohner der Stadt und der nächſten Umgebung von einer kleinen Abtheilung Truppen bewacht, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. Das ſpaniſche Geſchwader iſt von Cadix hier eingetroffen. Bukareſt, 23. Sept. Der König und der Kron⸗ prinz Ferdinand trafen auf ihrer Reiſe durch die Dobrud⸗ ſcha geſtern Abend im Hafen von Conſtantza ein, wo ſie glänzend empfangen wurden; die Herrſchaften reiſen morgen nach der Sulinamündung und aldann nach Galatz. Mannheimer Handelsblatt. Verein deutſcher Oelfabriken. In der vorgeſtrigen Sitzung des Aufſichtsrathes wurde beſchloſſen, der am 5. Okt. ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1888.—89, nach den gleichen Abſchreibungen auf die Betriehsanlagen wie im vorigen Jahre, eine Dividende von 6% pEt, in Vorſchlag zu bringen Neue Eiſenbahntarife. Mit Wirkſamkeit vom 1. Okt. 1. J. iſt ein neuer Ausnahmetarif zur Ausgabe gelangt für die Beförderung von Getreide, Hülſenfrüchten, Mahlprodukten, Malz und Oelſaaten, ferner von gebrauchteu Getreide⸗ und Mehlſäcken zwiſchen Stationen der k. k. öſterr. Staatsbahnen, der k. k. privilegirten Dee ene und der priv. öſterr ungar. Staatseiſenbahngeſellſchaft einerſeits und Baſel⸗ San neen en und Konſtanz und Stationen der Gr. 0 aud „Staatseiſenbahnen und der ſchweizeriſchen Nordoſtbahn erſeits. Maunheimer Effektenbörſe vom 23. September. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Rhein. Hyp.⸗Bank⸗Akt. zu 127.50, Brauerei Eichbaum zu 188.50, Brauerei Weltz zu 17 0 Waghäusler Zuckerfabrik blieben zu 112 pCt. er⸗ ich. hältlich Maunheim, 28. Sept.(Mannh. Börſe.) Produkte n⸗Markt. Weizen pfälzer 20.— 20.25 Gerſte, ungariſche— „ kaoxpdeutſcher 20.——20.75! Hafer, badiſcher neuer 14.25.—15.— „ kußs. Saxanska 21.25—21.50„ 3 alter——.— „ Spriag—.— württemb. Alpn. 15.25—15.50 „ WAime 21.25—.—„ruſſiſcher—.——.— „ Sirka 20.0—94.— Mats amevikan. Mixed 12.50 „ Tagamreg.75—321.75 Donan 18.——.— „ am. 21.—2. Vohnen— „ kumäniſcher.58—.25 Erbfen 55—.— Kernen.56—21.—Kohlreps, deutſcher neuer 38.50—84.— Roggen, pfülzer 16,59—18.75 ungariſcher—. 7 norddentſcher—.— Wicken 7 ruſſiſcher 16.50—.—Soer Rohſprit———— 17 8—.——oer unverſteuert-——.. 5 Girka 2— Branntwein 100% Ts. 1 amerik. Winter—.——.— Leinbl, in Partier 51.75——.— Werſte, hierländiſche 15.—16.50 Rübet„„ 74.—. 5 pfälzer 19——19.75 J Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 24.— Nr. 00 0 1 2 3 4 1 55.50 3855 5550 Roggenmehl Nr. 0) 27.—— J) 28.50——.— —5 Weizen und Roggen feſter. Gerſte und Hafer unver⸗ ert. MNannheimer Fettvieh⸗Markt vom 28. Sept. und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu M. 140. 410 Schmalvieh I. 140, II. 110. 12 Farren 670 Schweine I. 136, II. 184. lität I. 150, II. 1 110, II. 100. 219 Kälber Milchkühe per Stück M. Qualität I. 145, II 130. Es wurden b 9 Schafe per Stück M. 30. 1847 Stück im Seſammterlös von M. 186,629. Man 198 Ferckel Frankfurt, 23. Sept. nheimer Ferckelmarkt vom 19. Sept. per Stück zu M.—12. Feſammterlös M. 1989. Frankfurter Mittagbörſe. eigetrieben Mark: 27 Ochſen J. Qua⸗ Zuſammen Es wurden verkauft Der Ausfall der franzöfiſchen Wahlen machte auf die Börſe einen ſehr günſtigen Eindruck, weil ſich die Verhältniſſe jenſeits der Vogeſen in einem dem Beſtehenden geneigten Sinne zu gonſolidiren ſcheinen. Ange⸗ ſichts der bevorſtehenden israelitiſchen Feiertage bewegte ſich das Geſchäft in mäßigen Grenzen. Leitende Bankwerthe ſehr feſt. Diskonto k Handelsgeſell ſchaft onnten um 1% anziehen; Dresdener und befeſtigt. Wiener Bankverein ſchwächer. n deutſchen Bahnen blieb der Verkehr ſtill, während Schweizer Bahnen bei belebten Umſätzen weiter in die Höhe ſchnellten, nämlich Gotthard ca.%8, Tentral 3e% Von Oeſterr. Eiſenbahnaktien ſtiegen D Buſchtherader 2 fl., während Staatsbahn um r 2½ fl., ft. 1½ 5 barden ½ fl., Elbthal fl. 2 fielen. Italiener und Ruſſen in feſterer Haltung. konto 8/½ͥ%, Frankfurter ad. Zuckerfabrik 2% matter. Effektenſoeietat. Privatdis⸗ Schlußcburſe: Kreditaktien 260½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 238.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 185.60, Dresdener Bank 159.50, Wiener Unionba 96¼, Länderbank 209¼, Scha öſterr. frz. Staatsbahn 196½, nk 202½, Wiener Bankverein affhauſener Bankverein 112.80, ombarden 99¼, Gotthard 183.20, Central 148.50, Nordoſt 127.40, Jura 117.10, Union 117.80, Weſtbahn 42.30, 5 pCt. Italiener 93, Prince Henri 56.50, Buſchtherader 333, Graz⸗Köflacher 225 ¼ ùElbthal 193%, Ruſſ. Südweſt 73.50, Merid. ⸗Aktien 141.50, ung. Goldrente 85, ung. Papierrente 80.70, öſterr Silberrente 72.05, Spanier 74.05, 4 pCt. Egypter 92.45, Türken 16.70, Türken⸗Looſe 25.40, Ottoman. oll⸗Obl. 78.80, 4 pCt. Griechen 78 75, Elektric.⸗Actien 185.30, Alpine 77.30, Laura 152.20, Gelſen⸗ kirchen 175.40, junge Gotthard 178.50, Schweizer Nordoſt⸗ Prior. 125, Weſthahn⸗Prior. 119.50. Bei feſter Geſammttendenz waxren Schweizer Bahnen ſehr bevorzugt. Sowohl Gotthard⸗ als Nordoſt⸗, Central⸗ u. Unionaktien verzeichnen anſehnliche Coursſteigerungen. Von den übrigen B. Werthen waren namentlich Länderbank, National⸗ bank f. ſowie einzelne böhm. Bahnen gebeſſerk. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Sept, New-⸗Nork Chicago Monat f 4 Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz anuar 8855—— 15.55——— ebruar 891/—— 15.80———— März 90%—— 15.60—.— April———— 15 60———— Mai 93⁰⁸ 484„— 15.60 84— 337 f— Juni———— 15.80—.——— Juli————— 15.60———— Auguſt——— 15.60———— September 85— 40%—— 15.70 80⁰ů 32—— Oxktober 857/ 41——— 15.65 79% 32—— November 865½ 417ͤ—— 15 60 50— 3157—— Dezember 87—— 15.55 81——— Tear———————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..68—65 Ruſf. Imperials Mk. 16.71—67 20 Fr.-⸗Stücke„ 16.28—24 Dollars in Gold„.281—17 Engl. Sovereigns„ 20.46—33 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 23. September⸗ Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap. Schiff. Hommt von Ladung Ctr. Mohr Elberfeld Köln Stückgüter— Müske Göthe Rotterdam— A. Claaſen Chriemhilde 8 5— Bub Niederländer 28 1 7— Hafenmeiſterei II. A. Weinheimer Mannheim 25 Rotterdam Stückgüter 11878 Ph. Schaden Maria Anna 7 Saat 100⁰0 G. Schneckenberger Freya 15 Weizen 5728 J. Förſter Ludwigshafen 55 5 6566 Gg. Kehl Chriſtina Biebrich Cement 5816 GDungs 2 Ruhrort Kohlen 11000 A. Weinmann Agnes Anna Rotterdam Stückgüter 15904 A. Feudel Johannes 1 Petroleum 18118 Hafenmeiſterei III. W Terjung Helena Antwerpen Getreide 12628 M. Herrmann ermann Heilbronn Salz 974 1555 fin Brüder 7 5 55 Ph. Weber offnung Wegmt olf 994 M Schreck Schreck 12 1 104⁰ F. Hauck Salzwerk 5 E 948 Nen Käthchen 15 Stückgüter 6⁰⁰ E. Neuer ohanna Jagſtfelb Salz 10922 Staab ophie 885 8 194⸗ Eiermann Eliſe n 1498 A. Rauth Thilo + 5 1004 Hean enmeiſte rei IV. Angekommen am 21.— 23. Sept. G. Weitkamp Gerhard Kohlen 13609 Fr. Striepen Gretha Luiſe Ruhrort 75 11800 r. Kahnen Eliſe Hochfeld 1 19000 Maas Ruhrort Ruhrort 1 11600 5 Kaiſer Friedrich Duisburg 15 16600 HOr. Hegmann Anna Maria 15 15900 W. Keienburg Emma Ruhrort 15 12800 Floßholz: angekommen 3274 obm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Singen, 23. Sept. 1 7% m.—.98 Konſtanz, 23. Sept.06 m.—.02 Kaub, 23. Sept..70 m.—.05. Düningen, 23. Sept.57 m...62 Koblenz, 28 Sept. 195 m.—.05. Kehl, 282. Sept.70 m +..22. Köln, 28. Sept..88 m.—.07 Sauterburg, 28. Sept..92 m +.22 Maxau, 28 Sept. 3 94 m +.22 Nannbeim, 21. Sept..80 m +.28 Mainz, 28. Sept..97 m.—.03 Neckar. Mannheim, 24. Sept,.77 Nuhrort, 23. Sept..27 m..10. m. +0.25 Heilbronn, 28. Sept. a,70 m. 0,02. „Für Mittel von wurde, iſt Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. Jacob J. Reis, Möbelfabrik und Lager aller Nasie A 1 3 Adr. Mannheim, G2, 22 Nahe des Speisemarktes. Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches 28jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheil; bereit, eine Beſchreibung deſſelben in deutſcher⸗ Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. 5 54892 80 r 5 * 1 1 t 5. e r e , 2 25 1 11 — 5. Seite. General⸗Angsiger. Mannheim, 28. Septemher Bekanntmachung. Die Veräußerung alter Akten ꝛc. betr. Bei unterzeichneter Stelle iſt ein VBarrath von ca. 250 Zentner alter Akten, Regiſter de zur Pa⸗ pierfabrifatisn geeignet vorhan⸗ den, welcher unter der Bedingung der Einſtampfung dem Verkauf ausgeſetzt wird. 60915 Angehote hierauf ſind bis zum 15. I. Mts. ſchriftlich anher ein⸗ zureichen. Mannheim, den 20. Sept. 1889. Gr. Hauptzollamt. Srkauntmachung. Nr. 41775. Die Wittwe des verſtorbenen Bäckers Georg Samuel Müller, Dorothea geb. Jordan dahier hat um Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes gebeten. Dieſem Geſuch wird ſtattgegeben, falls nicht innerhalb vier Wochen Ein⸗ ſprache erhoben wird. 60934 Mannheim, 17. September 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Heffentliche Nerſteigerung. Mittwoch, 25. Sept. 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale Lit. 8 4, 17 hier 1 Spiegelſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Ra Stegtiſch, 2 Kommoder 0 kommode mit weißer Marmor⸗ platte und Spiegel, 4 Kanapee und 6 Stühle, 8 verſchiedene Tiſche mit Decken, 1Waſehkommode mit Marmorplatte, 2 Waſehkom⸗ moden, 1 Waſchtiſch, 2 vollſtändige Betten, 2 Nachttiſche, verſchiedene Bilder, 5 Spiegel, 2 Regulateure, 1 gepolſterter Seſſel, 1 Bücherge⸗ ſtell, 2 Handtuchhalter, 1 Etagsre, 1 Eheforer 7 1 de aelſhg 1 Chiffonier, 2 große zweithürige Kleiderſchränke, 4 einthürige Klei⸗ derſchränke, 1 Küchenſchrank, 1 kleine Standuhr, 6 Stühle, ver⸗ ſchiedenes Weißzeug, 3 Bodentep⸗ piche,! Paar Vorhänge, 100 Stück Biergläſer, 1 Parthie Porzellan, 1 Dutzend Eßbeſtecke(Chriſtofle), 1 Tiſchglocke, verſchiedene Figuren und 1 goldene Herrenremontoir⸗ uhr mit Kette gegen baare Zahl⸗ ung im Vollſtrecküngswege öffent⸗ annheim, 23. Septbr. 1889. Hureangehilfen ſtelle. No. 11132. Auf der diesſeitigen 5 iſt alsbald eine Bureau⸗ g6h enſtelle mit einem Anfangs⸗ ehalt von M. 1350 jährlich(Ge⸗ VIII) de beſetzen. Bewerber aus der Neg der eprüften Aktuare oder Rechtspo⸗ izeigehilfen wollen ihre Offerten mit Lehenslauf und Zeugniſſen belegt binnen 14 Tagen bei unter⸗ fernigter Stelle einreichen. ußee den 12. Sept. 1889 ta dtrath: 15. 60880 Kieſer. Kalhsdienerſtelle. Nr. 11181. Bei der Stadtge⸗ meinde Mannheim ſoll ein dritter Rathsdiener angeſtellt werden mit einem Anfangsgehalt von 1,350 M. Gehaltsklaſſe 8. Derſelbe at auch die Reinigung der Kanz⸗ eien zu beſorgen, wofür eine Ver⸗ gütung von 800 Mark gewährt wird. 60881 Selbſtgeſchriebene Bewerbungen mit Angabe des ſeitherigen Lebens⸗ laufes ſind unter Anſchluß eines Leumundszeugniſſes der Heimaths⸗ emeinde und von ienſtzeugniſſen binnen 14 Tagen bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen. Bewerbungen ohne Leumunds⸗ zeugniß und Lebensbeſchreibung werden nicht berückſichtigt. Die Anſtellungsbedingungen können im Rathhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 1, eingeſehen werden. Mannheim, 12. September 1889. Stadtrath: Klotz. Kieſer. Konkurs⸗Berfahren. Das Konkurs⸗Verfahren über das Vermögen des Poſamen⸗ tier Carl Ehmann hier 5 ſchtlißh ge Umiot u der gerichtlich genehmigten S ſdertheilung ſind M. 1497. 47 verfügbar. 60901 abei zu berückſichtigen ſind laut dem bei den Serſoße Amts⸗ gericht deponirten Schlußverzeich⸗ niß M. 34,818. 26 unbevorrechtete Forderungsbeträge Mannheim, 22. Septbr. 1889. Georg Fiſcher, Konkurs⸗Verwalter. Konkurs⸗Verfahren. Das Konkurs⸗Verfahren über das Vermögen des Fuhr⸗ manns Valentin Kiſtner in Mannheim betreffend. M u der gerichtlich genehmigten S e e ſind M. 969. 45 verfügbar. 60902 abei zu berückſichtigen ſind laut dem bei Großherzogl. Amts⸗ beichniß deponirten Schlußver⸗ zeichni .399. 02 bevorrechtete „ 5770. 17 unbevorrechtete Forderungsbeträge. Mannheim, 22. Septbr. 1889. Georg Konkurs⸗Verwalter. Jahrnif⸗Verſteigerung. 7 dem Nachlaß der 7 räulein Caxoline Ihm werden Freltag. 2, September 1889 reitag, 27. Septemher 5 Vormittags 9 Uhr beginnend:„60929 erſchiedene Hausgeräthe, 1 Standuhr, 1 Ta 1 etwas Goldſchmuck ſilb. Eſſ⸗ und Cafe⸗ löfel, gute Frauenkleider, Leib⸗ weißzeug, 20 Betttücher, Bettbe⸗ züge, Handtücher, Tiſchtücher und Servietten, Bettung, 1 Matratze, ſodann 1 Bettlade 2 Chiffonier, 1 Commode mit Aufſatz, 1 Sopha, 2 Nähtiſche, Stühle ꝛc. zc. gegen lung meiſtbietend ver⸗ eigert. 5 A. Gros, Waiſenrichter. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 25. Sept. 1889 Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale hier Lit. 8 4, 17 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Plüſch⸗ garnitur beſtehend in 1 Kanapee und 6 Stühle und 1 Kaſſenſchrank 555 baare Zahlung im Voll⸗ eckungswege ffentlich ver⸗ eigern. 60944 annheim, den 23. Sept. 1889. Bräuning, etwaigen T Heffeutliche Verſteigerung. Mittwoch, 25. September 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale Lit. 8 4, 17, hier: kaſten, 1 Salzkaſten, 1 Oelkaſten mit blechernem Gefüße,! Decimal⸗ waage mit Gewichten, Petroleum⸗ pumpe u. Kanne, 1 Kaiſerlampe, 1 Schreibpult, verſch. Spezerei⸗ wagren wie 24 Kiſtchen Cigarren, Tabak, Streichhölzer, Cichorie, Hedd Lederfett, Schmierſeife, Bleichſoda zu. ſ.., 8 Pfandſcheine über Betten, 1 goldene Damen⸗ remontoiruhr, 1 ſilberne Remon⸗ toiruhr m. Kette, 2 Vorſtecknadeln, 8 Taſchenmeſſer, 1 Stemmeiſen, 1 Mütze un verſchiedene Gegenſtände gegen baare Zahlun im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. 6094² Mannheim, den 28. Sept. 1889. Bränning, Gerichtsvollzteher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 26. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 1, 2 dahier 60941 2 Büffet, 1 Silberſchrank, 1 Bücherſchrank, 3 Spiegelſchränke, 1 Waſchſchrank 2 Divan, 1 Schreib⸗ kommode, 1 Schreibtiſch, 1 Chif⸗ fonier, 2 Kanapee, 2 Kommoden, 2 Betten, 2 Roßhaarmatratzen, 1 Schrank, 100 Obſtſäcke, 5 Stender, 3 Kiſten, 20 tannene Bretter, 63 Dielen, 51 Tafeln Glgs, Glaſer⸗ andwerkszeug und noch Ver⸗ chiedenes gegen Baarzahlung im ollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. annheim, 23. Septbr. 1889. Burgard⸗ Gerichtsvollzieher. Liegenſchafts⸗Perſteigerung. Auf Antrag der Erben des Landwirths Johann Sponagel von 1 7 und mit obervormund⸗ ſchaftlicher Ermächtigung werden am 60681 Samſtag, 28. Sept. I.., Vormittags 9 Uhr auf hieſigem Rathhauſe nachver⸗ zeichnete Liegenſchaften zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Anſchlag geboten wird. 1. Lagb. Nr. 609. 22 Ar 73 qm. Acker, 18. Gewann, auf den Pfaffen⸗ und eeee ax 2. Lagb. Nr. 691. 18 Ar 95 gm. 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