In der Poſtſiſte 2788 ragen uner Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. 82 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nann! ei mer der Stadt Maunbeim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, anch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſoz „Journal Mannheim.⸗ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilt Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und 11055 Theil: 10 95 8 1505 auhen rden Inſeraten 11 K. 5 fel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 264.(Aelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Wir erſuchen unſere Poſtabonnenten, das Abonne⸗ ment auf dieſes Blatt unverzuͤglich beim Poſtamte ihres Wohnortes gefälligſt erneuern zu wollen. Der General⸗Anzeiger, Mannheimer Journal, iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2288. Mannheim, September 1889. Verlag des„General⸗Anzeigers“ Maunheimer Journal. Der ländliche Wähler! Ein großer Theil der badiſchen Wähler ſteht neuer⸗ dings vor der Pflicht, ſeine Vertreter für die zweite Kammer zu wählen. In wenigen Tagen werden die Wahlen der Wahlmänner erfolgen und es wird damit der zukünftigen Volksvertretung ihre neue Geſtalt gegeben werden. Der Ruhe im Lager zder Liberalen ſetzen die mit der Geiſtlichkeit verbündeten Ultramontanen die nervöſe Haſt eines ruckſichtslos gegen den Gegner geführten Wahl⸗ kampfes entgegen. Wenn der Erfolg dem Eifer entſprechen würde, ſo müßten ſtatt den aus der Kammer ausſcheiden⸗ den nationalliberalen Abgeordneten durchweg Centrums⸗ männer in das Karlsruher Rondell einziehen und die liberale Regierung einer ultramontanen Staatsleitung weichen; denn dem Ultramontanismus iſt nicht damit ge⸗ holfen, daß er mehr Sitze in der Landesvertretung inne⸗ hat; ſein Streben geht darauf aus, die Zügel der Re⸗ gierung in ſeine Hand zu nehmen, damit der Staats⸗ wagen nur in ſolche Bahnen geleitet werde, die geraden Weges— nach Rom führen. Um was handelt es ſich denn bei dem diesmaligen Wahlkampfe? Die Liberalen ſagen:„Um die Er⸗ haltung der bisherigen Grundſätze, nach welchen in Ba⸗ den ſeit einem Menſchenalter regiert wird.“ Die Ul⸗ tramontanen dagegen erklären:„Wir kämpfen für die Freiheit der Kirche, gegen den Liberalismus.“ Was aber ſind dem Wähler, insbeſondere dem Wähler auf dem Lande, Worte, wie: Liberalismus und Ultramontanismus? Er kümmert ſich nicht ſo ſehr um die feinen Parteiun⸗ terſcheidungen, ihn intereſſirt allein die Sach e. Und deßhalb mache man ihm klar, wie dieſe Sache beſchaffen iſt, deren Erhaltung oder Verwerfung jetzt von ſeiner Wahlſtimme zum guten Thejle abhängt. Man frage ihn kurz u. bündig: Haſt Du Urſache, mit der Thätigkeit Beines bisherigen Abgeordneten unzufrieden zu ſein? Wenn nicht, dann laſſe Dich nicht durch das Geſchwätz Uebel⸗ wollender davon abhalten, ihn wieder zu wählen. Glaubſt Du aber, daß er manches hätte anders machen ſollen, dann berathe Dich mit ihm, denn er hat Deine Inte⸗ reſſen ſeit Jahr und Tag ſonſt ſtets getreu gewahrt. Und will Dein bisheriger Abgeordneter ſelbſt nicht mehr die Bürde eines Landtagsmandats auf ſich nehmen, dann wähle denjenigen, den er Dir empfiehlt, denn der wird für Dich der Beſte ſein. Und wenn vor Dich ein geiſtlicher Herr hintritt und Dir ſagt: „Wähle mich oder wähle den Hinz oder Kunz, der wird für deine Kirche ſtreiten“, dann erwidere ihm ruhig aber feſt:„Hochwürden, meine Kirche iſt frei, ich bete unge⸗ hindert zum lieben Gott und ich ſehe, daß auch Ihr, Hochwürden, in Eurem Amte frei und ungehindert ſchalten und walten köͤnnt. Wir brauchen keine Klöſter, und wollen ſte auch nicht, denn was uns unſere Eltern von ihnen erzählen, macht uns gar nicht lüſtern, ſie wieder in's Land zu kriegen.“ Und wenn Du das dem Herrn Pfarrer geſagt haſt, dann ſage ihm weiter manierlich, wie ſchön es wäre, wenn er ſtatt ſtets in den Wirthshäuſern auf die Re⸗ gierung des Großherzogs und auf die vom Volke ge⸗ wählten Vertreter zu ſchimpfen, in der Gemeinde zur Ruhe und zum Frieden mahnen würde; und wenn er Dir etwa darauf antwortet, daß er nur ſeine Pflicht erfülle, wenn er ſich auch in den Wahlkampf ſtürze, ſo mache ihn darauf aufmerkſam, daß Chriſtus ſchon geſagt hat:„Mein Reich iſt nicht von dieſer Welt.“ Er möge ſein Amt verwalten, wie du deinen Beruf erfülleſt. Und dann gehe hin und wähle den Mann, der Dir verſpricht, das Beſtehende zu erhalten, der ſein Auge auf Dein Wohl richtet, und nicht hinüberſchaut über die Berge nach Italien, ob auch dort Alles ſo iſt, wie er es gern haben möchte! Darum wähle, wenn er es nochmals thun will, deinen bisherigen Abgeordneten, und nicht einen Mann, Geltſenſte und verhreitetſte Zeitung in Manußeim und Umgebung. der vom Herrn Pfarrer Dir empfohlen wird und der dich nur zum gehorſamen Diener der Geiſtlichkeit machen wird. Wähle alſo liberal, das wird Dir auf dieſer Welt nützen und Deinem Seelenheil gewiß nicht ſchaden!“ Alſo würden wir zum ländlichen Wähler ſprechen, wenn er uns um unſeren Rath befragen würde! Aeue Auruhen ſind auf Kreta ausgebrochen, doch ſind es diesmal nicht die Chriſten, die revoltiren, ſondern die Truppen des Padiſchah, die zur Dämpfung des Aufruhrs nach den inſurgirten Diſtrikten entſandt worden waren. leber London eintreffende Telegramme berichten über Greuel⸗ thaten, die von türkiſchen Soldaten allenthalben auf der Inſel verübt werden, und die, falls ſich die Alarmnach⸗ richten beſtätigen ſollten, wohl geeignet erſcheinen würden, die kretenſiſche Frage neuerdings in den Vordergrund der politiſchen Erörterungen zu ſtellen. Seit einigen Monaten macht ſich auf der Inſel Kreta eine gegen die Oberhoheit des Sultans gerichtete Bewegung bemerkbar, deren Endziel die Vereinigung mit Griechenland iſt. Die griechiſche Regierung verſuchte dieſe Wunſche zu fordern, indem ſie in einer an die Mächte gerichteten Note auf die unhaltbaren Zuſtände in Kreta aufmerkſam machte und die Möglichkeit erör⸗ terte, daß ſie von den Inſurgenten zur Aktion gedrängt werden könnte. Es iſt bekannt, daß die im Dreibund vereinigten Großmächte in Verbindung mit der engliſchen Re⸗ gierung dieſe griechiſche Note in einer ſo deutlichen Weiſe beantworteten, daß man in Athen allen Grund hatte, den voreiligen Schritt zu bereuen. Aber auch Ruß⸗ land trat nicht rückhaltlos den griechiſchen Wünſchen bei; die ruſſiſche Regierung erachtete es zwar für ange⸗ hracht, die Großmächte auf die ſchwierige Lage, die durch die ſich regelmäßig wiederholenden revolutionären Aus⸗ brüche auf Kreta geſchaffen wird, aufmerkſam zu machen und vor den Folgen zu warnen, im übrigen aber war die Sprache der ruſſiſchen Note ſehr zurückhaltend. Auch die Antwort der franzöſiſchen Regierung, welche die Aufwerfung der kretenſiſchen Frage für nicht opportun erachtete, wirkte abkühlend auf die heißen Köͤpfe der Griechen. Der Sultan erfaßte die günſtige Situation vollkommen und ließ Truppen nach Kreta entſenden, die den Aufſtand unterdrücken ſollten. Von Zeit zu Zeit hoͤrte man, daß es dem türkiſchen Commiſſar, Schakir Paſcha gelungen ſei, die Ruhe herzuſtellen und es ſchien faſt, als wäre das„bischen Kreta“ aus dem Sorgen⸗ buch der europäiſchen Dyplomaie, wenigſtens für die nächſte Zeit, geſtrichen. Da kommt auf einmal die Kunde von Aus ſchreitungen, die ſich die türkiſchen Truppen zu Schulden kommen laſſen und wenn auch vielleicht manche Einzel⸗ heiten in den Schilderungen übertrieben ſein mögen, ſo iſt doch nicht daran zu zweifeln, daß die zur Wiederher⸗ ſtellung der Ruhe entbotenen Truppen es ſich angelegen ſein laſſen den Zündſtoff zu nähren und auf Kreta wie im Feindesland zu hauſen. Gewiß können die Verhäͤlt⸗ niſſe auf Kreta nicht ſchlechtweg nach europäiſchem Maß⸗ ſtabe gemeſſen werden; das Volk von Kreta, das ſchon ſeit Jahrhunderten als ein zu Gewaltthaten hinneigendes, unruhvolles in der Geſchichte bekannt iſt, kann nicht nach den im europäiſchen Weſten uͤblichen Staatsbegriffen be⸗ handelt werden; aber es dürften die Ausſchreitungen der türkiſchen Soldateska den Griechen einen neuen Vorwand zur Intervention bieten, die— falls ſich die Londoner Berichte beſtätigen ſollten— diesmal nicht ſo glattweg und von allen Mächten verworfen werden würde. Man wird hoffen dürfen, daß trotzalledem die kretenſiſche Angelegenheit nicht den Anſtoß zu einer die ganze orientaliſche Frage aufrollenden diplomatiſchen Aktion geben und daß es vor Allem der vermittelnden Thätig⸗ keit der im Dreibunde vereinigten Großmächte gelingen wird, die Türken ſowohl wie die Kreter zur Ruhe zu verweiſen, und den Brand zu lokaliſiren. Politiſche Ueberſicht. —Maunheim 27. September, Vorm. Die Vollzugsverordnungen zum Be⸗ amtengeſetz bereiten eine umfaſſende ſchwierige Arbeit; nach verſchiedenen Andeutungen ſollen die betheiligten Miniſterien in der Auffaſſung des Umfangs und theil⸗ weiſe auch des Inhalts dieſer Vollzugsbeſtimmungen nicht völlig einig ſein. Wenn dies die Folge hätte, daß die Entwicklung der neuen Verhältniſſe ohne ſchablonenmäßige Feſtlegung aus ſich ſelbſt heraus abgewartet wird, ſoweit Samſtag, 28. September 1889. dies ohne Verletzung weſentlicher Intereſſen geſchehen kgun, ſo wäre dies wohl kein Unglück. Ueber eine materielle Folge des neuen Geſetzes wird man, wie die „Str..“ meint, wohl nicht hinauskommen; ſie iſt auch oft genug vorhergeſagt worden. Es iſt dies der leider ſchwer zu umgehende Mißſtand, daß in den unteren Bedienſtungen nicht ausſchließlich etatsmäßige Beamte, ſondern zahlreiche Tagesbedienſtete, ſogenannte„Diätare“, künftig zur Anſtellung gelangen werden, was im Reiche und in Preußen bekanntlich auch der Fall iſt. Die gute Abſicht des Geſetzes darf dadurch allerdings nicht vereitelt werden. In Bundesrathskreiſen erklärt man, wie den„M. N..“ aus Berlin geſchrieben wird, alle Zeitungsmeld⸗ ungen über den Termin der Reichstagsbe⸗ rufung für mehr oder minder haltloſe Vermuthungen. Man fügt hinzu, daß es allerdings durch die Verhältniſſe geboten ſei, den Reichstag möglichſt früher als in den letzten Jahren ſeine Thätigkeit deginnen zu laſſen, weß⸗ halb auch ſchon mit der Vertheilung einzelner Etatz⸗ gruppen an den Bundesrath der Anfang gemacht wurde. Die Frage, ob die Eröffnung des Reichstags durch den Kaiſer in Perſon erfolgt, iſt noch gar nicht irgendwie Gegenſtand der Erörterung geweſen. Es kann alſo nicht richtig ſein, wenn behauptet wird, daß dieſe Frage nach einer oder der anderen Richtung hin als Vorbe⸗ dingung für die Anberaumung des Eröffnungstermins angeſehen wird. Nach der„Polit. Correſp.“ ergab die Unter⸗ ſuchung über den Mordüberfall auf die beiden öſterreiſchen Officiere Donath und Schubert in Jaroslau als höchſtwahrſcheinlich, daß ein Raub beabſichtigt war. Der That dringend verdächtig iſt ein Unterkanonier namens Schwenk, welcher mit dem Ulanen Kiszezak aus dem Jaroslauer Militärarreſt entſprang. Schwenk war wegen Fahnenflucht, ſein Genoſſe wegen Diebſtahls und und Fahnenflucht in Haft. Beide fluͤchteten über die Grenze und machten dort, als ſie feſtgenommen wurden, die ruffiſchen Behörden belaſtende Angaben. Die Kleider Schwenks ſollen mit Blut befleckt ſein. Die Flüchtlinge werden auf Verlangen der öſterreichiſchen Behörden nach Lublin überliefert.— Die Trieſter Polizei ermittelte mehrere Perſonen, welche jüngſt wiederholt Petarden an⸗ fertigten und dieſelben auch warfen. Die Polizei nahm eine Hausunterſuchung beim Schriftſetzer Dominico Sgeco aus Neapel vor, verhaftete dieſen, ſowie den Handels⸗ akedemiker Clementini, den Handlungsgehilfen Jappi und den Gymnaſtalſchüler Raskowick, ſämmtlich im Alter von 19 bis 20 Jahren. Die„Köln. Zig.“ bringt einen auffälligen Leitartikel über kriegeriſche Vorbereitungen Rußlands, deren Urheber der Generalſtabchef Obrut⸗ ſchew ſei, welcher im Sommer als ſtellvertretender Kriegs⸗ miniſter dem Zaren eine hierauf bezügliche Denkſchrift einreichte. Der Zar neige den Anſichten Obrutſchew's troz des Widerſtands des Finanzminiſters zu, denn um⸗ faſſende von Obrutſchew verlangte Eiſenbahnarbeiten ſind angeordnet, die bis nächſtes Frühjahr ausgeführt ſind. Bis Mai ſind 8,000,000 Pud Schienen nothwendig, welche die ruſſiſchen Werke nicht liefern können, weßhalb mit Cockerill(Seraing) Verhandlungen eingeleitet würden. Bis Mai müſſen auch 300 Lokomotiven fertig ſein, bis dahin wird die Bahnlinie Petersburg⸗Eydikuhnen(preußiſche Grenze) durchweg mit Doppelgeleiſen verſehen ſein, desgleichen die Linien Wilna⸗Warſchau, Wilna⸗Rowno und Stramenska⸗ Faſtow(Kiew). Dadurch erfahre das Bahnnetz der ruſſiſchen Eiſenbahnen eine bedeutende ſtrategiſche Ver⸗ ſtärkung, wodurch die Truppenzuſammenziehung im Weſten weſentlich erleichtert werde. Der„Nea Ephemeris“ zufolge hätte die griechiſche Regierung eine neue Note an die Mächte über die kre⸗ tiſchen Angelegenheiten gerichtet.(Vergl. d. Art.„Neue Un ruhen“.) Der freundliche Empfang, welchen die beiden zu den öſterreichiſchen Manövern entſandten bulgariſchen Offiziere, Oberſt und Generalſtabschef Petrow und Major Marinow, Commandeur des 4. Infanterie⸗Regi⸗ ments(Plewna) in Oeſterreich gefunden, macht in Softa einen guten Eindruck. Doch wird eine etwaige Annäher⸗ ung zu Oeſterreich von einer kleinen Anzahl bulgariſcher Offtziere, die eine beſondere Rolle ſpielen möchten, mit einem gewiſſen Mißtrauen betrachtet. Da Pitrow und Marinow Ehren⸗Adjutanten des Fürſten Ferdinand ſind, erſcheint ihre Sendung nach Oeſterreich von um ſo größerer Wichtigkeit. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Septemder. Der Reichscommiſſar Hauptmann Wißmann zer⸗ ſtörte bei einer zur Sicherung der Karawanenſtraßen unternommenen Recognoscirung, vier Tagereiſen von Ba⸗ gamoyo entfernt, zwei Lager der aufſtändigen Araber und ſetzte dann ſeinen Marſch nach Mpwapwa fort. —— Ver Geſundheitszuſtand der Wißmann ſchen Cruppe hat ſich der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge, in den Monaten Juli und Auguſt erheblich gebeſſert und iſt augenblicklich ein zufrieden⸗ ſtellender. Vom Beginn der zweiten Hälfte des Juli an iſt nicht nur die Zahl der Fiebererkrankungen eine geringere geworden, ſondern es hat auch die Heftigkeit der einzelnen Erkrankun⸗ gen ſowohl bei den weißen wie bei den ſchwarzen Mannſchaf⸗ ten abgenommen. Die Dguer und Stärke der Malariafieber iſt durch geregelten Chiningebrauch bedeutend abgeſchwächt. Schwere Fiebererkrankungen, wie ſie beſonders im Juni die weißen Offiziere und Unteroffiziere befielen, ſind in den folgen⸗ den Monaten nur drei vorgekommen. Diejenigen weißen Mannſchaften, deren Geſundheitszu⸗ ſtand und körperliche Widerſtandsfähigkeit für den Dienſt in den Tropen nicht geeignet ſich erwieſen hat, ſind in die Hei⸗ math entlaſſen worden. Die Sudaneſen ſind als akklimatiſirt zu betrachten. Die Todtenliſte derſelben beſchränkt ſich durch⸗ weg auf alte oder von vornherein ſchwächliche Leute. Die bei Weitem größte Widerſtandsfähigkeit haben neben den eingeborenen Askaris auch in den beiden letzten Monaten die Zulus bewieſen, von denen nur vier an geringen Fieber⸗ anfällen gelitten haben. Dieſelben zeigen den dauernd beſten Geſundheits⸗ und Kräftezuſtand und eine dadurch begründete beſonders große Leiſtungsfähigkeit auf Expeditionen. Ein hervorragend günſtiges Klima beſitzt die Station Tanga. Trotz der daſelbſt vorgenommenen, die Fieberent⸗ wickelung befördernden Erdarbeiten iſt bei den weißen Mann⸗ ſchaften keine Neuerkrankung vorgekommen, es haben viel⸗ mehr alle früheren Fieherkranken, ſowohl Weiße wie Suda⸗ 55 eine bedeutende Beſſerung ihres Geſundheitszuſtandes erfahren. In Bagamoyo iſt ſeit Mitte Juli ein gegen die Er⸗ krankungen der früheren Zeit bedeutend günſtigerer u. ſchnellerer Heilverlauf feſtzuſtellen. Als Gründe für die Beſſerung des allgemeinen Geſund⸗ heitszuſtandes der Truppe dürften in Betracht kommen die unter dem Einfluß der günſtigen kühlen Jahreszeit vollendete Akklimatiſation, die gebeſſerten Lebens⸗ und Ernährungsbe⸗ dingungen auf den einzelnen Stationen, ein geregelter Chinin⸗ gebrauch und ſchließlich die Ueberſiedelung aller an längerem Fieber oder ſonſt ernſten Erkrankungen leidenden Europäer in das durch ſeine Lage die günſtigſten klimgtiſchen Be⸗ dingungen für Kranke bietende neue deutſche Hoſpital in Sanſibar. Aus Stadt und Land. Maunheim, 27. September 1889. Denirksrathsſthung vom 26. September 1889. Benehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft, a. ohne Branntwein: des Wilhelm van Suilen in Q 4. 23; des Max Schmitt in G 2. 19%0, der nachgeſuchte Branntweinſchank wurde des Georg Lipp in H 10. 6a; b. mit Branntwein: des Sudwig Etzel in P 6. 1. 15 Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ niß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ onzeſſtonen, . ohne Branntwein: des Heinrich Altmann von H 3. 9 nach D 4. 8; „Ludwig 115 von Traitteurſtr. 21 nach H 3. 8; Martin Flicker von 2 10. 17f nach 2 10. 12; Oskar Parche von Q 4. 28 nach H 3. 19%0; Karl Wild von Z5 1, 2 nach H 8. 17(mit Brannt⸗ weinſchank); Andreas Durler von E 3. 19%0 nach H 8. 9; riedr. Demmler von 20 2. 14 nach U 3. 5b; lois Schmitt von 20 1. 11b nach 2P 1. 80; Johann Neher von B 2. 11 nach 25 1. 10; b. mit Branntwein: r. Aug. 12 von F 8. 14a nach G 8, 20a; ilhelm Kohl von N 4. 1 nach M 3. 9; Karl Stebinger von D 2. 6 nach D 2. 1a; Johann Opfermann in Feudenheim vom„Pflug“ nach dem„Eichbaum)(Gaſtwirthſchaft.) Abgewieſen wird das Geſuch des Wirths Johannes Rimbach, Schwetz. Str. 44a, um Erlaubniß zum Aus⸗ ſchan von Branntwein. dDie Geſuche der Firma Wilhelm Reis in Schriesheim und der Firma Louis mptef zu Waldhof um Erlaubniß zur Aufſtellung von Dampfkeſſeln werden genehmigt. * D 2 2 8 Feuilleton. — Ein 7 von der A dat unferes Kaiſers wird nachträglich mitgetheilt. Im Laufe des Mo⸗ nats Auguſt d. J. nahm der Kaſſer die Renovirungs⸗Arbeiten im Schloſſe in Augenſchein. Dabei trat er auch in einen Saal ein, in dem 0 uf Stuckateure emſig beſchäftigt waren. Der Monarch beſah ſich die Arbeiten, erblickte dann einen Cementkübel und rührte mit der hohlen Schöpfkelle ein wenig darin herum.„Damit könnte man prächtig Punſch ſchöpfen“, ſagte er heiter.„Jawohl, Eure Majeſtät,“ entgegnete ſchlag ⸗ an der Stugateur M. ein hühſcher blondhaariger junger ann,„es fehlt aber der Punſch!“ Lächelnd verließ der Kaiſer das Zimmer. Nach einer kleinen Weile wurde zum freudigen Erſtaunen der Leute eine große Terrine Wieſ von einem Lakaien hereingebracht. Gläſer folgten. Gleich darauf erſchien der Kaiſer wieder im Saale. Es wurde ein⸗ geſchänkt. Freundlichen Antlitzes trank der Kaiſer ſeinen Arbeitern zu, worauf auch dieſe die Gläſer ergriffen und durch ein brauſendes Hoch dem Herrſcher ihren herzlichen Dank zu erkennen gaben. — Ueber die en von Panzerthürmen bei den letzten Mandvern unter Füßrung des Kaiſers ent⸗ nehmen wir dem„Hannov, Cour.“ Folgendes:„Von der öhe öſtlich Wülfinghauſen über die Höhe nördlich Witten⸗ urg und nördlich Sorſum bis Wülfingen zogen ſich vortreff⸗ lich angelegte Schützengräben, welche den dort poſtirten Truppentheilen der 20. Diviſion ausgezeichnete Deckung boten; zwiſchen denſelben waren die Gruſon'ſchen, von dem ganz kürzlich verſtorbenen Obeaſt Schumann erfundenen Panzer⸗ laffetten, acht an der Zahl, aufgeſtellt. Die kleinen mit dreh⸗ barem Panzerdach hergeſtellten Thürme nehmen ein Rohr von 3,7 oder 53 Centimeter Kaliber auf, aus welchem Kartätſch⸗ und Shrapnellfeuer aus Entfernungen von 3400 bezw. 5600 Meter abgegeben wird. Das Innere des Thürm⸗ chens gewährt Raum für zwei Mann, die Bedienung iſt ußerordentlich einfach, ſo daß vierzig Schuß in der Minute abgegeben werden können. In dem Thurm ſelbſt ſind 160 Patronen untergebracht, weilere Reſervemunition befindet ſich Ergänzung des Ortsbauplans von Feudenheim. Die Sache wird vertagt. 5 Feſtgeſetzt wird die Zahl der für welche zu 110 55 und forſtwirthſchaftlichen Unfällen Beiträge zu eiſten ſind. Die Erneuerungswahl zur Kreisverſammlung, hier Jeſt⸗ ſetzung der Wahldiſtrikte, der Zahl der Wahlmänner und Er⸗ nennung der Wahlvorſteher betr. Die Feſtſetzung reſp. Er⸗ nennung erfolgt. Den Geſchäftsbetrieb der Pfandleihvermittlerin Val. Schmitt in Mannheim betreffend. Die Sache wird zurück⸗ gezogen. Den Geſchäftsbetrteb des Pfandleihers Philipp Secken⸗ bach in Mannheim betr. Die Angelegenheit wird durch Genehmigung erledigt. Aus der ztadtrathsſitzung vom 26. Sept. 1889. „Die Verbreiterung der Bahnhofſtraße. Ein Theil dieſes Straßengeländes, welches als Trottoir bereits benützt wird, iſt noch nicht in den 1907 der Stadt überge⸗ gangen. Verhandlungen, welche dieſerhalb mit den Eigen⸗ thümern geführt wurden, blieben bis jetzt reſultatlos, weil von denſelben eine Forderung von 75 M. pro JM. geſtellt wurde, was als zu hoch abgewieſen wurde. Das Tiefbau⸗ amt wird beauftragt, eine Verſtändigung auf Grund einer dem Werthe entſprechenden Taxation herneizuführen. * Der Verſteigerungsmodus ſtädtiſcher Vauplätze ſoll laut Beſchluß des Staßtraths dahin abgeändert werden, daß der Klumpenverkauf dem Einzelverkauf vorzugehen habe, mit der Modification, daß falls beim Einzelverkaufe nicht für alle Plätze Angebote gemacht werden, dem Stadtrath die Entſcheidung darüber überlaſſen bleibt, welchem Angebote der Zuſchlag zu ertheilen, im Intereſſe der Stadt ſelbſt gelegen fei. * Auläßlich der Aufhebung der Verpachtung der Winterſchaſweide hat der hieſige landwirthſchaftliche Ver⸗ ein dem Stadtrathe ſeinen Dank für dieſe der Landwirth⸗ ſchaft ſo nützliche Maßregel auszugeſprochen, da der Schaf⸗ guftrieb große Benachtheiligungen für die Grundſtücke mit ſich bringe. Der Stadtrath nahm hiervon gerne Kenntniß, muß jedoch erklären, daß er mit der Nichtverpachtung auf dieſes eine Jahr an ſeinem Rechte für künftige Zeiten ſich nichts vergeben könne. Die Conceſſtons⸗Urkunde für die Perſonenüber⸗ fahrt auf dem Rhein zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen, welche auf 10 Jahre der Firma Arnheiter verliehen wurde, trägt allen Wünſchen und Bedingungen, welche der hieſige Stadtrath vor Abſchluß aufgeſtellt hat, Rechnung. Es iſt dahei einer Vermehrung der Henannt die Herabſetzung der Ueberfahrtspreiſe, ſowie dem Verlangen Rechnung getragen, daß die Hälfte der Steuern nach Mannheim zu entrichten iſt. S1 Vexlegung der Turnhalle veranlaßte den Vorſtand des Turnvereins zur Bitte um kaufweiſe Ueber⸗ laſſung des zum Neubau angewieſenen Platzes, Dieſem Wunſche kann die Stadtbehörde nicht willfahren, weil dieſelbe 32 bezüglich jenes Bauareals und deſſen künftige Planlegung reie Hand vorbehalten muß. Man war allgemein der An⸗ ſicht, daß mit der Ueberweiſung eines Zuſchuſſes von baaren M. 6000 und Zuweiſung eines Platzes für billigen Pachtzins die Stadt ihr Wohlwollen in genügender Weiſe bezeigt habe. F um die Herſtellung der Mittelſtraſte in den Neckärgärten zu beſchleunigen, erklären ſich die Angrenzer bereit, die Herſtellung der Koſten, welche der Grunderwerb und der Straßenbau verurſacht, zu tragen. Der Stadtrath trägt Bedenken, ohne Weiteres dieſes Angebot anzunehmen, ohne vorher einen Ueberſchlag über dieſe Herſtellungskoſten f beſitzen, ſchon um deswillen, weil den Antragſtellern jede eberraſchung, die aus ihrem Antrage entſtehen könnte, zu erſparen ſei. Das Tiefbauamt erhält Weiſung zur Fertigung des Koſtenvoranſchlages. “ Die Trambahndirection legt ihren Winterfahr⸗ plan vor, wonach 10 Wagen in der Stunde, mit Ausnahme der nach der Schwetzinger Vorſtabt führenden Linie, verkeh⸗ ren. Auf letzterer wird der Betrieb mit 6 Wagen in der Stunde bewerkſtelligt. Eine Jeſeitiaung der Bude des Herrn Künſt⸗ Ler guf den Planken, nächſt dem Paradeplatze, wurde von der Baucommiſſion vorgeſchlagen und vom Stadtrathe ge⸗ nehmigt, weil durch dieſe unſchöne Bude der ſtets wachſende Verkehr gehemmt werde. Bei dieſer Gelegenheit wurde auch vielſeitig der Wunſch laut, es mögen die Sodawaſſerbuden, ſowie der Zeitungskiosk auf die andere Seite der Planken verwieſen und dieſelben in kleinerem Maßſtabe und in ele⸗ ganterer Form wieder aufgeführt werden. Die Vorſchläge betreffs letzterer Maßregel werden von der Baucommiſſion einverlangt. “ Die Straßenbahn Maunheim⸗Heidelberg, deren Vorarbeiten im vollſten Gange ſind, tritt nochmals an den Stadtrath mit dem Verlangen heran, den Neckardamm in ſeiner jetzigen Breite benützen zu dürfen. Dieſer Bitte kann nicht entſprochen werden, weil der vielbenützte Spazierweg am Neckar ungeſchmälert unſeren Einwohnern erhalten bleiben ſoll. Die Bahn wird demnach ſich zu einer Verbreiterung des Neckardammes auf ihre Koſten entſchließen müſſen. Die Straßenbahn Mannheim⸗Waldhof⸗Sand⸗ goſen. Die mit lobenswerther Energie geführten Verhand⸗ in einem aus Wellblech hergeſtellten Vorraum. Die Thürm⸗ chen werden auf eigens konſtruirten Fahrzeugen bis an die Stellung geſchafft und wieder aus derſelben entfernt; wird es aber einmal nöthig, ſie im Stich zu laſſen, ſo ſind ſie leicht unbrauchbar zu machen. Die drehbaren Panzerdächer, aus welchen das Rohr nur wenig hervorrggt, decken die Bedienungsmannſchaft gegen Feuerangriff. Beim Manöver ſind die Panzer, ſoweit bekannt, hier zuerſt in Gebrauch ge⸗ nommen.“ Der Mutterliebe zum 12 55 gefallen. Man ſchreibt gus Caſſel unterm 23. September: Ein erſchüttern⸗ der Unglücksfall hat ſich vorgeſtern Nachmittag auf der Bahn⸗ ſtrecke Caſſel⸗Paderborn zugetragen, worüber wir von zuver⸗ läſſiger Seite Folgendes erfahren: In der Nähe von 5 befindet ſich an einem Uebergange der Standpunkt des Bahn⸗ wärters Obſſerke. Der Mann hat gewöhnlich Auſſichtsdienſt des Nachts, am Tage löſt ihn zu gewiſſen Stunden ſeine Ehefrau ab, und verſieht gegen mäßiges Entgelt den Bahn⸗ wärterdienſt So auch am vorgeſtrigen Nachmittage, vor der Durchfahrt des Caſſeler Perſonenzuges. Als der Zug in Sicht war, ſchließt die Bahnwärterin die Schlagbäume des Ueberfahrtsweges, während ihr Kind, ein kleines Mädchen, in der Nähe ſpielt. Die Frau begibt ſich auf ihren Poſten, um den Zug abzunehmen, da,— im letzten Moment, als der Zug ſchon beranbrauſt, bemerkt die Frau zu ihrem Schrecken, daß ihr Kind ſich noch zwiſchen den Geleiſen befindet und der Lebensgefahr nicht achtend ſpringt ſie herzu, um den Liebling zu retten— jedoch leider zu ſpät, ſie wurde mit dem Kinde von der Maſchine erfaßt, beide geriethen unter die Räder und wurden in Stücke zermalmt, ſo daß der Tod ſo⸗ fort eintrat. 5 — Schweizeriſch. Die Schweizer Gemeinde Ander⸗ matt, welche wie alle Gemeinden des Kantons Uri, mit Ausnahme der Reſidenz Altorf, nur im Winter, das heißt vom 1. Oktober bis 30. April, Schule halten läßt, heſitzt, wie ſchweizer Blätter ſchreiben, einen geg einzigen Schul⸗ meiſter: derſelbe iſt 85 Jahre alt und ſeit 69 Jahren Lehrer im Orte. Körperlich und geiſtig noch ſo rüſtig wie ein Junger, hat er ſich trotz ſeines ſpärlichen Einkommens ein anſehnliches Vermögen erſpart. Er iſt ledig geblieben und ſungen mit der Heſffiſchen e deren Neſulfal geſfern dem Stadtrath vorgelegt wurde, laſſen mit Beſtimmtheit in der nächſten en das Zuſtandekommen dieſer wichtigen Ver⸗ bindung erhoffen. *Anlage eines Stadtparkes auf der Kuhweide. Der von Herrn Sießmeier in Frankfurt ausgearbeitete Plan mit einem Koſtenvoranſchlage von M. 150,000, welcher gegen frühere Projekte eine Erſparniß von 50 Proz bedeutet, findet die Zuſtimmung des Stadtraths. Das Projekt wird demBürgerausſchuſſe unterbreitet werden. DerUmfang der neuen Parkanlage beträgt 35 bad. Morgen,(d. h. er wird 35 Mal ſo groß wie der Marktplatz, das iſt eine Länge vom Pfälzer Hof bis zum Neckarthor mit einer Breite von 2 Quadrgten). Die Lage dieſes Parkes iſt um ſo glücklicher gewählt, als die der Zukunft vorhehaltene zweite Ueberbrückung des Neckars in der Nähe dieſes Parkes, dieſen mit der Anlage auf der Schießweide jenſeits des Neckars verbinden würde, ſo daß Mannheim an der Peripherie dieſer Parkanlagen ſein Villen⸗ viertel beſitzen wird. Künftige Generationen werden uns dafür Dank wiſſen. Die Fertigſtellung dieſer großgrtigen Parkanlage, in welcher ſich ein größerer Weiher ein Reſtau⸗ rationslokal und auch ein freier Lawn⸗Tennis⸗Platz befinden wird, ſoll innerhalb zwei Jahren erfolgen. Namentlich die Einrichtung eines freien Platzes, der zugleich als Rennbahn für Velozipedrennen, als großer Ballſpielplaß und im Winter als Schlittſchuhbahn Verwendung ſinden wird, dürfte von unſerer ſportluſtigen Jugend mit Freuden begrüßt werden. Neubauten. Am europäiſchen Hofe werden demnächſt einige größere Bauten von Baumeiſter Wittemann auf⸗ geführt werden, deren Pläne dem Stadtrath behufs Feſtſtel⸗ lung der Stiaßenflucht vorlagen, die in der Linie des Ge⸗ ländes des Pflanzgartens der Parkgeſellſchaft feſtgeſetzt wird. * Betfaal der evangeliſchen Gemeinde in der Schwetz. Vorſtadt. Dieſes Gebäude kömmt an die Traitteur⸗ und Au⸗ gartenſtraße zu liegen in einer bisher unbebauten Gegend und dürfte dadurch der Anſtoß zur Bauthätigkeit in derſelben gegeben ſein. Straſtenſchilder für die Schwetzinger Vorſtadt wurden in verſchiedenen Modellen dem Stadtrathe vorgelegt und eine Auswahl getroffen. Auf Antrag des Herrn Stadt⸗ raths Ladenburg wurde das Tiefbauamt beauftragt, ein Prp⸗ jekt auszuarbeiten, wodurch die Bezeichnung aller 2⸗OQuadrate beſeitigt und Straßennamen dafür eingeſetzt werden. Dieſe .Quadrate, welche vom Lindenhof bis zur Schwetzinger Vorſtadt und in anderen äußeren Stadttheilen zu finden ſind, erſchweren die Ortskenntniß ungemein. Dieſer Aenderungs⸗ vorſchlag iſt als änßerſt willkommen zu begrüßen. Submiſſionen. Die Ausbeſſerung der ſtädtiſchen Locomobilen wird dem Herrn Lan 4 übertragen; die Arbeiten am Steuererheberhäuschen am Neckar erhält Tünchermeiſter Kaup; die Submiſſion betr. des Gitters an der Paradeplatz⸗ Statue wurde aufgehoben, weil daſſelbe nunmehr niedriger projektirt iſt, als bei der erſten Submiſſion angenommen war, es ſoll nunmehr eine engere Submiſſion hierfür anberaumt werden. Auch das Gitter an der Marktplatzſtatue ſoll fuſang gemacht werden, unter Verwendung der alten Ein⸗ aſſung. „Trottoir. Einige Bewohner der Friedrichsfelder⸗ Straße nächſt dem Hotel Richard ſtellen das Verlangen nach Herſtellung eines Trottoirs. Dieſem Anſinnen ſoll entſprochen werden. „Die Schuldienerſtelle in U 2 wird an Karl re, bis jetzt Dampfkrahnenführer an der Giſenbahn. übertragen. Das Theaterbudget. Die Stadtkaſſe übergibt die Aufſtellung der Anforderungen, welche in den letzten Jahren für die Feuerſicherheit unſeres Theaters gemacht wurden und welche ſich auf einen Betrag von 92,000 Mark belaufen. Hierzu kommen noch in nächſter Zeit auszuführende Arbeiten ön Charakters und erhöhen dieſe Summe auf 120,000 M. on letzterem Betrage ſollen 10 pCt.(4 pt. Zinſen, 6 pskt. Amortiſation), alſo 12,.000 Mark pro Jahr, im ſtädtiſchen Budget als weiterer Aufwand für das Theater e ſowie auch der Miethwerth des von der Stadt dem Theater überlaſſenen Decorationsgebäudes in Anrechnung gebracht werden. it dieſer Maßregel wird bezweckt, ein klares Bild darüber zu ſchaffen, welche Koſten die Stadt außer dem Jahreszuſchuß von 150,000 Mark alljährlich für das Theater aufwendet. 5 Die Anſtellung eines weiteren Thierarztes, welcher ausſchließlich in die Dienſte der Stadt kritt und für den ein Maximalgehalt von M. 1500 nebſt freier Wohnung im Schlachthauſe feſtgeſetzt iſt, wird beſchloſſen. Dieſem Be⸗ amten wird die ſeither von Herrn Schlachthausverwalter Ehrmann aushilfsweiſe verſehene ace daſe ſowie die bisher von Herrn Thierarzt Ulm verſehene Fleiſchbeſchau in der Schwetzinger Vorſtadt übertragen. Aus den Begründ⸗ ungen geht hervor, daß für die hieſigen Thierärzte ſeit Abſchluß ihrer Verträge durch das raſche Wachsthum der Stadt eine ſolche Vermehrung der Arbeitslaſt entſtanden iſt, daß die Heranziehung einer Hilfskraft geboten ſcheint. Herr Bezirks⸗ thierarzt Fuchs wird erſucht, ſeine Hauptthätigkeit der außer⸗ ordentlichen Fleiſchbeſchau in der Stadt und der Oberleitung im Schlachthauſe zu widmen. Die Laudtagswahl iſt feſtgeſetzt auf 28. Oktober für die Erſatzwahl des Herrn Director Schmezer, auf 25, für die reguläre Neuwahl. lebt ſo einfach in Speiſe, Trank und Kleidung, daß man es kaum begreifen kann, wie ein Menſch dabei geſund bleiben und ſo alt werden kann. Sein Amtsgenoſſe, der Oberlehrer, iſt ſechszig Jahre jünger, aber in ſeiner Art auch eine an⸗ ziehende Perſönlichkeit. Während viele Lehrer in den Kan⸗ tonen Uri und Graubünden als Gaſthofſekretäre, Fremden⸗ führer und dergleichen während der Sommermonate ihr Auskommen ſuchen, benutzte dieſer ein halbes Jahr, die Bäckerei zu erlernen und verdient nun mit Brod und Sem⸗ meln, ſowie als„Lebensmittel⸗Magazinier“ einer Bauunter⸗ nehmung der Gotthardbefeſtigung ein hübſches Geld. Das Merkwürdigſte iſt aber, daß er im Urſernthal auch als An⸗ walt in Prozeſſen thätig iſt, und ſchon manchen Handel ge⸗ wonnen hat, ſelbſt wenn die Gegenpartei durch einen Doofor juris vertreten war. T Aus dem czeſchäftsleben von hente. Geſchäfts⸗ mann:„Ich möchte gern den Eckladen in Ihrem Hauſe miethen..— Wirth:„Wenn ich fragen darf, welche Branche?“— Geſchäftsmann:„Ausberkauf wegen Todesfall.“ — Mißverſtändniß. Bei einer Kinder⸗Ausſtellung meldet ſich der Vater eines prächtigen Säuglings, um einen Ehrenpreis in Empfang zu nehmen. Zu gleicher Zeit macht ein Bauer auf den Preis für dasſelbe Kind Anſpruch, wird aber abgewieſen. „Donnerwetter,“ ruft er entrüſtet,„hat die Regierung nicht beſtimmt, daß auch die Mitarbeiter einen Preis er⸗ halten!“ Die Frau des Bauern war die Amme des Kleinen. — Das Fehlende..: Was fehlt den Damen, die ſind ganz beſonders traurig? .: Traurig? Vor dem letzten Buchſtaben dieſes Wortes ein n. — Vorabnung. Erſter Student: Iſt Dein Kater noch nicht vorbei? Zwei Student: Nein! Der ſcheint auf einen Kollegen warten 7 wollen! irkung der Liebe. Penſionsinhaberin(zum Metzger): „Von morgen an bringen Sie vier Pfund Rindfleiſch weniger.“ Haben Sie ein paar Koſtgänger verloren?“—„Das nicht. aber es haben ſich n paar verliebt.“ Mannheim, 28. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. . Die Erſtellung eines Gefangenen Transport⸗ Wagens wird von Seiten des Bezirksamts bei der Stadt⸗ behörde beantragt Die Prüfung dieſer Angelegenheit wird der Rechtskommiſſion äberwieſen Die Einführung dieſer Neuerung würde jedenfalls zeitgenäß ſein und einem Be⸗ 1 0 5 5 Stadtkaſſe. Die ſtadträthliche Finanz⸗Commiſſion hat die fertiggeſtellte Rechnung pro 1888 geprüft und ordnet deren Drucklegung an. Bei dieſem Anlaſſe ſtellt Herr Stadt⸗ rath Herſchel den Antrag auf Einrichtung gewiſſer Separat⸗ rechnungen und Hilfsbücher, ſo namentlich für die Straßen⸗ koſten, für die Controlle des Werths und der Erträgniſſe aus ſtädtiſchen Gebäuden, landwirthſchaftlichen Grundſtücken ꝛc., ſowie auch der Liegenſchaftskaufſchillinge ꝛc. Der Verkauf der Bauplätze in N8 drängt zur Entſcheidung wegen der projekirten Colonnaden um den Waſ⸗ ſerthurmplaz. Herr Baumeiſter Heiler, welcher das erſte Haus in jener Gegend erxichtet, erbittet ſich diesbezügliche Weiſung. Dieſe wichtige Frage wird in nächſter Stadtraths⸗ ſitzung zur Entſcheidung gelangen. Eine Petition um Errichtung eines öffentlichen Brunnens in der Schwetzinger Straße in der Gegend von .7, 3 iſt beim Stadtrath eingelaufen und dürfte kaum auf Widerſpruch ſto ßen. *Die Frau Großherzogin und die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen mit den Prinzen haben Schloß Mainau geſtern Mittag verlaſſen, um ſich nach Baden⸗ Baden zu begeben. Der Aufenthalt auf Mainau war für die Frau Kronprinzeſſin von erfreulich gutem Einfluß für deren Bafktend 0 fr Moſtſendungen na emden Ländern. dungen nach fremden Ländern gehen oft nicht richtig zu, weil die Aufſchrift den fremden Poſtbeamten nicht verſtändlich geweſen iſt. Die 155 liegt theils in überflüſfigen Zuſätzen und Titulaturen, theils in der Hand⸗ ſchriſt. In Ländern, wo die Kenntniß der deutſchen Sprache und Schrift nicht verbreitet iſt, werden die deutſchen Adreß⸗ Auhie und Titel nicht ſelten irrthümlich als der Name des dreſſaten angeſehen. Hinſichtlich der Handſchrift wird vom Abſender vielfach darin 4 5 daß deutſche Schriftzeichen angewendet werden, oder daß, bei Anwendung lateiniſcher Schriftzeichen, letztere nicht klar genug ausfallen. Es kann deßhalb nicht genug empfohlen werden, bei Sendungen nach fremdſprachigen Ländern die Aufſchrift ſo einfach und klar, als irgend möglich, zu halten, wenn nähere Bezeichnungen dem Namen des Adreſſaten hinzuzufügen ſind, dieſelben thun⸗ lichſt in der Sprache des Beſtimmungslandes oder doch in einer pdaſelbſt allgemein bekannten andern Sprache anzugeben, wenigſtens aber klar lesbare lateiniſche Schrift anzuwenden. Viele nachtheilige und verdrießliche Weiterungen, die aus der Unbeſtellbarkeit oder der unxichtigen Bebandlung der Sen⸗ dungen im Auslande zu entſtehen pflegen, könnten durch eine ſorgfältige Adreſſirung vermieden werden. Amtliche Bekanntmachungen. Gr. Bezirksamt erläßt eine Bekanntmachung die Errichtung einer Dohlenanlage mit Ausmündung in den Floßhafen durch die Firma Louis Wolff dahier betr. auf Käferkhaler Gemarkung.“ „Knuſtgewerblicher Unterricht für Mädchen. Am J. Oktober beginnt in Karlsruhe der Lehrkurs in dem von dem Badiſchen Frauenverein neu errichteten kunſtgewerblichen Atelier. Die Lehrgegenſtände ſind in erſter Reihe kunſt⸗ gewerbliches Malen und Zeichnen und ſoll dabei den Schü⸗ lerinnen ſoweit thunlich Gelegenheit zu eigenem Verdienſt ge⸗ geben werden. Der Unterrichtspreis iſt auf 60 Mark für das Halbiahr feſtgeſetzt. Als Vorſteherin wurde eine auf dieſem Gebiete erprobte Kraft, Fräulein Irene Braun von München berufen, eine Dame, welche mehrere Jahre hindurch in Straßburg auf dem gleichen künſtleriſchen Gebiete gewirkt gat. Es ſteht zu hoffen, daß das neue Unternehmen des Frauenvereins allmählich denſelben Aufſchwung nehme, wie unſere Kunſtgewerbeſchule, und daß mit ihr den Frauen und Mädchen des Landes ein neues willkommenes Gebiet des Lernens und auch des Erwerbes ſich eröffne. Die Zufabrtsſtraße wird gegenwärtig auf der linken Seite, vom Waſſerthurm nach dem Bahnhofe zu ge⸗ ſehen, neu beſchottert und findet hierbei die Dampfſtraßen⸗ walze, welche ſeit einigen Tagen in Thätigkeit iſt, entſpre⸗ chende Verwendung. Die Walze arbeitet ſehr gut und in⸗ tenſiv. Begreiflicherweiſe erregt dieſelbe das lebte Intereſſe aller Paſſanten. “Legung von Telephonkabeln. Seit Anfang dieſer Woche iſt man hierſelbſt mit dem Legen von Telephonkabeln beſchäftigt und zwar von dem Hauptpoſtgebäude aus die Kunſtſtraße nach 08 und die Erbprinzenſtraße entlang nach der Ringſtraße, in der Nähe der Neckarbrücke. An letzterer Stelle, egenüber dem Schulhauſe U 2 ſind bereits zwei mächtige Telephonſtangen mit zahlreichen Iſolatoren aufgeſtellt worden, an welchen die Leitung aufgerichtet wird, um ſodann den verſchiedenen Häuſern zugetheilt zu werden. Die Legung der Kabel wird jedenfalls noch einige Tage in Anſpruch nehmen. Die Poſtbehörde hat ſich zu dieſer Maßnahme durch die Weigerung mehrerer Hausbeſitzer auf ihren Häuſern Tele⸗ phonleitungen anbringen zu laſſen, veranlaßt geſehen. Die Zahlungseinſtellung der Firma Johannes Pohly dahier, hat auch die Inſolvenz der Großhandlung P. Eisfelder, Inhaber Stadelmann, in Würzburg zur Ale gehabt. Die ſtolze Gräſin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Jener Brief“, ſprach er, ſeine Stimme gewaltſam de⸗ berrſchend,„iſt mir heute, während ich auf den Gewerken war, gebracht worden, ich weiß nicht, wer ihn geſchrieben, und wünſche auch duraus nicht, es zu wiſſen. Hätteſt Du mir das Verſprechen gegeben, welches ich von Dir gefordert, ſo würde ich dieſes Schreiben vernichtet und gar nicht weiter daran gedacht haben, Du hätteſt von deſſen Exiſtenz niemals erfahren; jedenfalls, glaube ich, mußt Du nun überzeugt ſein, daß meine Behauptungen nicht auf Unwahrheit beruhen, ich will, daß Emil von Verner dieſes Haus nie mehr betrete und Du ihn von nun an ignorirſt; ſtimmſt Du mit mir überein?“ „Ja,“ entgegnete ſie leiſe. 5 5 „Dann hat dieſer ſchändliche Brief, welcher nur Böſes bezwecken ſollte, doch auch Gutes im Gefolge gehabt, meinte er aufathmend. Und mit dieſen Worten zerknitterte er das Stück Papier, warf es in das Feuer und blickte demſelben nach, während es ein Raub der Flammen wurde. Gräfin Nelly hatte das Antlitz mit den Händen verhüllt, ihre Bruſt hob und ſenkte ſich raſch in gewaltſam unter⸗ drücktem Schluchzen. Das Antlitz ihres Gatten nahm einen milderen Ausdruck an, während ſich ſeine Blicke auf ſie richteten, er fühlte Mitleid mit ihr, nun, da er ſie beſchämt und gedemüthigt vor ſich ſah. Sie hatte ihn beleidigt, ihm Trotz geboten, und trotzdem fühlte Georg Cardroß ſich ver⸗ ſucht, ſie in ſeine Arme zu ziehen, ihr zu ſagen, ſie möge ihren Kummer an ſeiner Bruſt ausweinen: er fühlte ſich ver⸗ ſucht, ihr zu verſichern, daß ſelbſt das ſchändlichſte Gerede ihr in ſeinen Augen nicht geſchadet habe und daß er bereit wäre, alle geweſene Unfreundlichkeit zu vergeſſen, mit ihr zu nanziſau und in das Fremde eine neue, glückliche ziſtenz zu 4⸗ Bogelfreunde und Züchter unſerer geſtederten Sänger ſeien biermit darauf aufmerkſam gemtacht, daß die gegenwärtig reifende Frucht Damdeach für Kanarienpögel, Finken, Hänflinge, Zeiſige, Dompfaffen und andere Vögei ein ebenſo gefundes, als nahrhafte Juttermittel iſt, das zu⸗ mal in der Mauſerzeit einen wohlthätigen Einfluß auf den Geſundgeitszuſtand der Vögel ausübt. Verſammlungsverbot. Eine von den Sozialdemo⸗ kraten zu Kaiſerslautern auf nächſten Sonntag geplante Ver⸗ ſammlung im dortigen Saalbau, worin ihr Reichstags⸗ Candidat, Herr Dr. Rüdt⸗Heidelberg, über die internatio⸗ nale Arbeiterbewegung ſprechen wollte, wurde auf Grund des Sozialiſtengeſetzes verboten. *Beilage. Der Stadtauflage unſerer heutigen Nummer liegt der Winterfahrplan der heſſiſchen Ludwigsbahn bei. 1 2 5 das Spiel⸗ und Feſthaus in Worms hat die hieſige Möbelfabrik des Herrn Heinrich Niederhöfer das für die Bühne und die Wirthſchaftsräume nöthige Mobilfar angefertigt. Namentlich das Bühnenmobiliar iſt ſehr ſchön, elegant und wegen der Möglichkeit Stühle, Seſſel u. dergl. je nach Bedürfniß zu verändern, recht intereſſant. Verhaftet wurde geſtern in Mainz ein Arbeiter aus Mannheim, welcher vor einigen Tagen in einem dortigen Hauſe eine Uhr geſtohlen hatte. *Tabakbericht. Leutershauſen, 26. Sept. In unſerer Gegend iſt man gegenwärtig mit dem Abhängen der Sandblätter beſchäftiat. Für den Zentner werden 28—30 M. gelöſt.— Lichtenau, 26. Sept. In der benachbarten Gemeinde Helmlingen wurde vorgeſtern ſämmtlicher Tabak verkauft, per Ztr. M. 33—35. Es iſt zur Zeit in hieſiger Gegend ein ſehr reges Treiben in dieſem Geſchäft, hier wur⸗ den heute M. 30—31 geboten. Bis jetzt wurde jedoch noch nichts verkauft. Hopfenbericht. Schwetzingen, 28. Sept. Geſtern kamen über die ſtädtiſche Wavge 92 Ballen, welche zu M. 60—70 verkauft wurden.— Sandhauſen, 26. Sept. Von der diesjährigen Ernte wird ſich die Hälfte in anderen Händen befinden. Der Handel iſt letzter Zeit täglich wenn auch nicht allzu lebhaft aber doch immer ziemlich glatt von Statten ge⸗ gangen. Nur vorzügliche Qualitäten ſind begehrt und wer⸗ den heute gerne mit M. 60—70 bezahlt, während für gute Mittelſorte M. 40—50 angelegt werden. Geringe Hopfen finden keine Nachfrage und werden kaum an den Mann zu bringen ſein.— Lichten au, 26. Sept. Mit dem Verkauf der Hopfen geht es nicht ſo lebhaft, es wurde für ſchöne Waare M. 25 per Ztr. geboten, wofür die Pflanzer dieſelben nicht abgeben wollen.— Meersburg, 26. Sept. Letzte Woche wurden einzelne kleine Poſten Hopfen zu 35 M. ver⸗ kauft, geſtern wurden von einem Mainzer Hauſe hier und in Umgegend 100 Zentner von 20—28 M. eingekauft. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 28. Sept. In Folge des Abzugs und der gleichzeitigen Auf⸗ 9 5 des jetzt über Südſchweden angekommenen Luftwir⸗ bels bereitet ſich hoher Druck über Mitteleuropa aus und kann ſich, je weiter der obige Vorgang vorſchreitet, deſto gleichmäßiger vertheilen. Damit ſind die Bedingungen für ruhiges Herbſtwetter gegeben. Es wird ſomit morgen(Sam⸗ ſtag) freundliches, morgens nebliges und kühles, tags⸗⸗ über gemäßigt warmes Wetter ſich einſtellen. In den nachfolgenden Tagen(Sonntag u. d..) wird vorausſichtlich ein neuer Luftwirbel, welcher hinter der Nordweſtküſte von Hochſchottland droht, ſeinen Einfluß geltend machen und ſchlechtes Wetter hervorzurufen ſuchen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 27. September, Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſie Tem⸗ ter⸗ Thermometer indri* in Celſtus U peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 758.1.2.4 Süd 3 15 5.8 ) C: Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; v: etwas ſtärker ꝛc. 38: Sturm; 10: Orkan Wetter: regneriſch. Aus dem Großherzogthum. Doſſenheim, 28. Sept. Nachdem die jüngſte Ge⸗ meinderathswahl, wenigſtens bezüglich des einen der vier Gewählten, für ungiltig erklärt, ſoll nun auch unſer dermaliger Bürgermeiſter die ernſtliche Abſicht haben, ſein Amt, deſſen Dauer noch nicht zur Hälfte abgelaufen iſt, nie⸗ derzulegen, ſo daß uns nicht allein die Neuwahl eines Ge⸗ meinderaths, ſondern auch des Bürgermeiſters bevorſteht. *Bruchſal, 26. Sept. Geſtern Abend brachten Hand⸗ werksburſchen einen Knaben von ungefähr 10 Jahren auf das hieſige Polizeibureau. Der Knabe gibt an, aus Karls⸗ ruhe zu kommen und von ſeinen Pflegeeltern fortgeſchickt worden zu ſein, weil ſein Vater das Koſtgeld nicht bezahlt habe. Sein Vater ſelbſt aber habe zu ihm geſagt, er ſolle hingehen wohinzer wolle. Leutersbauſen, 26. Sept. Die Weinernte iſt ſo⸗ wohl ghier wie in Groß⸗ und Lützel ſachſen nunmehr been digt. Die Winzer ſind mit der Qualität des Moſtes recht zu⸗ frieden; nur die Quantität will nicht recht befriedigen und läßt manche Hoffnung unerfüllt. Hier in Leutershauſen wurde das Faß Moſt= 450 Liter weißes Gewächs zu 150 M. verkauft. In Großſachſen wurde für den Eimer S 20 Liter 7., für rothes Gewächs 11 M. und in Lützel⸗ ſachſen von 14—20 M. bezahlt. Mit der Kartoffel⸗ könnten, welche ſie ſeit ihrer Hochzeit verlebt. Doch der härtere Theil ſeiner Natur trug den Sieg da⸗ von, und alle ſcharfen Worte, welche ſie zu ihm geſprochen, in ſein Gedächtniß zurückrufend, unterdrückte er die weichere Regung, welche ſich momentan ſeiner bemächtigt hatte. Da er nach Ablauf einiger Minuten ſah, daß ſie weder ſprach, noch ſich regte, wandte er ſich und verließ, ohne weiter auch nur ein Wort geredet zu haben, das Gemach; Nelly aber er⸗ hob ſich, da ſie ſich allein ſah, weinte und ſchluchzte, als ob das höchſte Unglück über ſie hereingebrochen wäre. XVI. Tiefe Ruhe folgte dem häuslichen Sturme in Down Lands, zahlreiche Einladungen kamen an Nelly, aber unter dem Vorwande, daß ihre Geſundheit angegriffen, ſchlug ſie dieſelben alle aus, ja ſie ging ſo weit, zwei, drei Wochen hin⸗ durch kaum aus dem Haus zu gehen. Während dieſer Zeit wich ſie ihrem Gatten ſo viel als möglich aus, blieb nie⸗ mals länger als nothwendig bei ihm und ſaß meiſtens ein⸗ ſam und verlaſſen, ſich namenlos unglücklich fühlend, in ihren ſchönen, eleganten Gemächern. Der Regen und die feuchte Witterung des Monats Februar wich der kühlen Märzſonne, doch der Abgrund, welcher die beiden Gatten trennte, wollte ſich durch die Zeit nicht lindernd überbrücken laſſen. Der Monat war halb zur Neige gegangen, als eine außer⸗ ordentlich wichtige Mittheilung der Firma Cardroß und Söhne zukam, in Folge welcher eines der bedeutendſten Ge⸗ ſchäftshäuſer Fanada's einen für die Firma höchſt vortheil⸗ haften Kontrakt mit dieſer abſchließen wollte. Selten hatte ſich noch ein ſo überaus glänzendes Offert geboten, ſo daß der Hüttenbeſitzer ſich veranlaßt ſah, die Durchführung des⸗ ſelben perſönlich zu übernehmen, auſtatt Haſſel damit zu be⸗ trauen; eine Reiſe nach Kanada würde natürlich damit ver⸗ bunden ſein, doch dieſer Gedanke war ihm eher angenehm, denn es war das erſte Mal ſeit ſeiner Vermählung, daß ſich ihm die geſchäftliche Nothwendigkeit bot, in die neue Welt zu reiſen, und er hatte ſchon wiederholt gehört, daß ſeine Frau geſagt hatte, es wäre ihr höchſt intereſſant, Amerika kennen zu leilman, Daß die klatſchenden Zungen ruhiger geworden, und Futterernte iſt man zufrieden: nur die Obſternte, beſon⸗ ders in Kernobſt, war eine geringe. Birnen gab es faſt keine. Die wenigen Aepfel werden theuer verkauft. Das Gekreide, beſonders Gerſte, hat einen annehmbaren Preis. Hödiabeim, 26. Sept. Die Einweihung der mit einem Aufwand von gegen 60000 Mark in gothiſchem Styl aus Mitteln des Heiligenfonds umgebauten Kirche iſt auf Donnerſtag, 10. Oktober, feſtgeſetzt. Der Plan, von unſerem genialen Kirchenbau ⸗Inſpektor Behagel in Heidelberg entworfen, vereinigt in glücklichſter Weiſe das Schöne der alten Kirche mit dem neu Hinzugekommenen, ſo daß wir die alte Kirche in der neuen wieder erkennen. 2 2Meckesheim, 26. Sept. In unſerem Orte fand geſtern eine Rindviehausſtellung für den Elſenzgau ſtatt. Mit der⸗ ſelben war zugleich eine Prämiirung verbunden. Zur Aus⸗ ſtellung gelangten ſehr viele und ſchöne Thiere. Preiſe für Farren erhielten: die Gemeinde Mauer 100 M. und die Ge⸗ meinden Meckesheim und Bammenthal je 75 M. Bretten, 26. Sept. Die Flurbeſchädigungen, welche durch die Truppenübungen auf der hieſigen Gemarkung entſtanden ſind, ſollen ſo geringfügig ſein, daß der Geſammt⸗ ſchadenerſatz nicht viel höher als die durch die Abſchätzung entſtandenen Koſten iſt. JRaſtatt, 26. Sept. Der die landwirthſchaftlichen Bezirksvereine Achern, Baden, Bühl, Gernsbach und Raſtatt umfaſſende Oosgauverband veranſtaltet kommenden Samſtag und Sonntag in unſerer Stadt eine größere landwirthſchaft⸗ liche Gauausſtellung. Dieſelbe in folgende Abtheil⸗ ungen: 1. Rindvieh, Schweine, Geflügel und Bienen, 2. Er⸗ zeugniſſe des Feld⸗, Obſt⸗ und Gartenbaues aller Art, 3. landwirthſchaftliche Lehrmittel, 4. Sämereien, künſtliche Dünger und Kraftfuttermittel, 5, landwirthſchaftl. Maſchinen, Geräthe und Werkzeuge. Die Ausſtellung wird vorausſicht⸗ lich ſehr zahlreich beſchickt werden. Meßkirch, 26. Sept. Der Handel mit Satee und Arbeitsochſen iſt ein lebhafter. Schon im futterarmen FJrüh⸗ jahr 1884 war die Nachfrage nach gutem Zuchtvieh eine rege und wurden hohe Preiſe erzielt. Die Magdeburger Aus⸗ ſtellung hat die Nachfrage und den Ankauf von Zuchtvieh und Arbeitsochſen bedeutend erhöht, ſo daß zur Zeit ſchwere Arbeitsochſen nur in geringer Zahl zu treffen ſind. Seit der Magdeburger Ausſtellung verging keine Woche, daß nicht fremde Käufer eingetroffen ſind. Ebenſo wurde unſer Bezirk von mehreren Herren beſucht, die die Zucht an Ort und Stelle kennen lernen wollten. Pfälziſche Nachrichten. . Jockgrim, 25. Sept. Geſtern um 4 Uhr Nachmit⸗ tags ſtürzte der Schieferdecker⸗Lehrling des Herrn Dörfler in Germersheim, Names Karl Krauß, im Innern des Thur⸗ mes von der oberſten Oeffnung hoch herab von Balken zu Balken, bis auf die große Glocke. Der Lehrherrn fand ihn ſpäter blutend und bewußtlos mit ſtarken Verwundungen am Kopfe und Halſe. Durch Reiben und Rütteln brachte man ihn wieder zum Bewußtſein. Der Verletzte wurde in die Wirthſchaft des Herrn Bürgermeiſters verbracht, wo die Wunden verbunden wurden. Heute wurde er per Wagen zur Bahn gebracht, um nach Hauſe zu fahren. Der Junge erklärte, er wolle das gefährliche Handwerk aufgeben. =Außs der Pfalz, 27. Sept. Das große Unglück im Conemaugh⸗Thale in Pennſylvanien, bei welchem viele Hun⸗ derte das Leben einbüßten, hatte nach den neueſten Feſtſtellungen auch für Bayern ſeine Bedeutung. Der amtliche Bericht ſtellt feſt, daß ſechs ledige Männer aus Bayern und drei Familien aus der bayeriſchen Rheinpfalz in den Fluthen den Tod fanden. Sämmtliche wohnten im Städtchen Johnstown. Gerichtszeitung. *Mannheim, 26. Sept.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtspräſident Baſſermann. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz und Herr Stgatsanwalt Duffner. 1) Karl Schatt von Mannheim, wegen Körperverletzung. Die Sache wird vertagt.— 2) Heinrich Weber, 56 Jahre alt, verheirathet, Bretzelhändler, ſchon mehrfach beſtraft, von hier, wegen Schmähung öffentlicher Diener. Vom Schöffen⸗ gericht Mannheim unterm 24. Auguſt d. J. zu einer Haft⸗ ſtrafe von 5 Tagen verurtheilt, legter Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbe⸗ gründet verworfen.—) Leopold Höll, 23 Jahre alt, led. Kutſcher von Kappelwindeck, wegen fahrläſſiger Tödtung. Am 16. Juni d.., Nachmittags 4 Uhr, fuhr Angeklagter, welcher bei der Badiſchen Brauerei als Bierkutſcher ange⸗ ſtellt iſt, mit einem leeren Federrollen⸗Wagen von der Ketten⸗ brücke aus in einem ſcharfen Trabe die Breite Straße entlang. Als derſelbe zwiſchen H 1 und 8 1 kam, fuhr er in ſeinem kürzeren Trabe aber angeſichts des ſtarken Verkehrs in dieſer Straße zudem war es auch noch Sonntag trotzdem noch in einem unvorſchriftsmäßigen Tempo. Zu derſelben Zeit wollte nun die Wittwe Clara Buſch von Schweinsberg idie breite Straße von R 1 aus nach dem Marktplatze zu überſchreiten, um ſich in die Kirche zu be⸗ geben. Angeklagter ſoll zwar nach Ausſagen der Zeugen, ein Zeichen mit der Peitſche gegeben haben. Daſſelbe ſei aber von der Frau Buſch, welche ſchwerhörig war, nicht gehört worden, auch ſei das Pferd in Folge des Peitſchen⸗ knalles noch raſcher gelaufen. Die Frau wurde in Folge deſſen, da der Kutſcher das Pferd nicht mehr zum Stehen beainnen, in der ſie gemeinſam die bitteren Tage vergeſſen fwußte er, und er dachte, das eine beſſere Gelegenheſt, ſie völlig zum Schweigen zu bringen, als dieſe eine längere Zeit in Anſpruch nehmende Reiſe, ſich kaum finden laſſen werde. Georg ließ ſeinen Geſchäftsführer, Herrn Haſſel, rufen, um ihm vor ſeiner Abreiſe, die in einigen Tagen ſchon er⸗ folgen ſollte, die nöthigen Verhaltungsmaßregeln zu geben und die Schlüſſel einzuhändigen. Vor ſeiner Verabſchiedung lenkte Haſſel das Geſpräch auf Markus Heß, deſſen Leiden ſich in jüngſter Zeit verſchlimmert habe. „Ein ſtarker Huſten hat ſich eingeſtellt, und Heß iſt zum Skelett abgemagert,“ ſchloß der Geſchäftsleiter. 0„Iſt die Arbeit zu ſchwer für ihn?“ fragte Georg voll Theilnahme. „Ich glaube nicht; ich wies ihm die leichteſte zu; er will ſich aber nicht ſchonen und behauptet, er werde wahnſinnig, wenn er nicht mehr arbeiten könne, ſein Wille iſt, wie mir ſcheint, ſo ſtark, wie ſein Körper ſchwach iſt; wiſſen Sie zu · fällig, ob er jemals einen Arzt zu Rathe gezogen? „Gewiß, ich ſandte ihm meinen eigenen damals ſchon, als er im September Urlaub nahm „Dann könnte er in der That keinen beſſeren ärztlichen Rath haben. Ich babe der Sache nur Erwähnung gethan, da ich weiß, daß Sie ſich außergewöhnlich für den jungen Mann intereſſiren.“ 5 „Ich bin deſſen froh; ich möchte ihn jedenfalls noch ſprechen, bevor ich abreiſe. Wo iſt er jetzt? 5 „Ich habe ihn in das Bureau aufgenommen, es ſind dort ſo viele Arbeitskräfte, daß er nicht über Gebühr ange⸗ ſtrengt werden kann. Nach meinem Dafürhalten würde eine Woche harter Arbeit ihn geradezu tödten.“ 5 Haſſel zog ſich zurück, und Georg griff nach ſeinem Hute und folgte iom, eutſchloſſen, Markus Heß ſo bald als möglich zu ſprechen. Er machte ſich einen leiſen Vorwurf, weil er den jungen Mechaniker in der letzten Zeit einigermaßen ver⸗ nachläſſigt hatte. Sein eigener Kummer war für ihn ſo ſebr in den Vordergrund getreten, daß er Markus Heß und deſſen Leid um Hetly, ja ſogar den möglichen Zuſammenbang der⸗ ſelben mit ſeinem Schwager Ruprecht vergeſſen hatte; über⸗ dies war es ihm in ſeiner letzten Unterredung mit Markus 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. September. konnte und ſtie auch nicht mehr auszuweichen ver⸗ von dem Pferde zu Boden geworfen. Die Frau er⸗ zuerſt von dem Pferde mit dem rechten Vorderhuf zen Tritt auf den Kopf, ſodann gingen ihr auch noch das rechte Vorder⸗ und Hinterrad über den Kopf. Die Frau eklag noch an demſelben Tage den erhaltenen Verletzungen. Der Angeklagte wird zu ein efängnißſtrafe von 3 Monaten verurtheilt idi 8 lt Dr. Wittmer. hre alt, ledig, Taglöhner on 2 Cubmtr. Holz, Werth inkohlen, Der Angeklagte hnung der von der Strafkammer Mannheim unterm 10. September d. J. gegen ihn erkannten Gefängniß⸗ ſtrafe von 9 Monaten zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 1 Jahr 5 Monaten verurtheilt.— 5) Heinrich Feuerſtein, 45 Jahre alt, verheirathet, Schuhmacher von Schönau, z. Zt. hier wohnhaft, wegen Hausfriedensbruchs. Unterm 24. Auguſt dſs. Js. wurde Angeklagter, welcher ſchon mehr⸗ fach vorbeſtraft iſt, vom Schöffengericht Mannheim zu einer Geldſtrafe von 6 Mark event. 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legte der Angeklagte die Berufung ein. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen.— 6) Joſef Karle, Ehefrau, Karoline geb. Schuttler, 27 Jahre alt, pon Rohrbach, wegen Diebſtahls. Die Angellagte iſt be⸗ ſchuldigt, während ihres Aufenthaltes hier, wo ſie im Logis war, einer Kamerädin aus dem verſchloſſenen Koffer 1 Hemd im Werthe von 1 M. 50 Pf. entwendet zu haben, wird jedoch von der erhobenen Anklage freigeſprochen.— 7) Joſef Kuhn, 23 Jahre alt, ledig, Gypſer von Hagenbach(Germersheim) wegen Diebſtahls. Der Angeklagte entwendete am 12. Aug. d. J. aus einem Neubau in 6 7, 17½, während die Arbeiter abweſend waren, indem er über die Umfaſſung ſtieg, 1 Arbeitshoſe und 1 Joppe. Derſelbe erhält eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 4 Wochen, welche durch die Unterſuchungshaft als verbüßt zu erachten iſt.—8) Ruppert Auguſt Wallner, 23 Jahre alt, ledig, Schneider, von Emishoſen, wegen Dieb⸗ ſtahls. Der Angeklagte ſchon vorbeſtraft, hielt ſich auf Be⸗ ſuch hier 151 Während ſeines Aufenthaltes erhielt er von einem Schuhmacher Jakob Feuerſtein Stoff und Futter um einen Rock anzufertigen. Das Futter verwendete An eklagter nicht zu dem angegebenen Zweck, ſondern behielt 1 Meter da⸗ von für ſich. Ferner ſtahl er bei Ablieferung der Arbeit dem ein Stück Leder im Werthe von 3 M. Urtheil: 6 onate Gefängniß. Theater und Muſik. Er, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Kreutzers Nachtlager von Granada wurde geſtern zum 4. Male aufgeführt. Während perr Knapp in ge⸗ m ſe brillanter Weiſe ſeinen deutſchen Schützen ſang und mit ſeiner glänzenden Stimme ſeine Partnerin beinahe völlig üßerdeckte, ſchien Fräulein Milena, welche zum dritten Male bei uns auftrat und zum erſten Male die Gabriele ſang, nicht blos an einer höchſt ungerechtfertigten Befangen⸗ heit, ſondern an einer nicht unbedeutenden körperlichen oder wenigſtens ſtimmlichen Indiſpoſition zu leiden, ſo daß ihr Auftreten geſtern vielleicht beſſer unterblieben wäre, zumal 15 Indiſpoſttion der Stimme im Laufe des Abends ſich ver⸗ limmekte. Vortrefflich aufgelegt und bei Stimme war Herr Erl, der den Gomez mit vielem Geſchmacke ſang. 14157 urg, 25 Sept.(Die Oper„Benvenuto Cellini) von Berlioz wird im hieſigen Stadttheater am 20. d. Wits, zur erſten Aufführung gelangen. Die Titelrolle ſingt Herr Leo Gritzinger. erlin, 26. Sept. 4 0 Die vornehmſten Thegter dürften in der nächſten Zeit der Reihe nach durch Kaiſerlichen Beſuch ausggzeichnet werden, nachdem der Kaiſer im Barnay⸗Theater am Vienſtag der ganzen Aufführung des„Coriolan“ ange⸗ wohnt und ſich Aber dieſelbe außerordentlich lobend ausge⸗ ſprochen hat. Der Kaiſer hat auch von der Leitung des eutſchen Theaters den Plan der Aufführungen eingefordert. Berlin, 26 Sept.(Ein neues Volksſtüch von Francis Stahl„Der rechte Schlüſſel“ hat im Wallnertheater geſtern ſeine erſtmalige Aufführung erlebt. Während der Schloſſer Hirſemann ſeine ſchwieligen Hände 87 den ſchönſten Wappenſchild hält, will ſein Sohn, der Bankier, höher hinaus, heirathet eine adelige Frau, ſpeeulirt, be⸗ trügt und wird von ſeinem Weibe betrogen. Der alte Vater zahlt die Schulden bei Heller und Pfennig und ſtellt ſeinen Schwiegerſohn an die Spſtze der Banf, während der Sohn flieht. Arbeit und Liebe ſiud aber auch hier der rechte Schlüſſel zum Herzen des Vaters, das ſich nach Reue und Umkehr dem verlorenen Sohne wieder er⸗ ſchließt. Neue Figuren und Situationen kommen in dem Stücke nicht vor; aber ein geſunder 12 und vor gllem ein natürlicher Humor wehen durch dieſes Volksſtück. Hübſch iſt die Seene in welchem dem alten Großvater das Enkelchen ugeführt wird, das— der Bruſt eine Tafel mit der Auf⸗ rift trägt:„Dieſe Kleine reiſt allein durch die Welt, um ihren Großvater zu ſuchen. Sie wird dem Schutze des Pub⸗ likums empfohlen.“ Dudapeſt, 26. Septemb.(Jbſen's Schauſpiel zNora“) iſt für die ungariſche Bühne begrbeitet worden. Hie Ueberſetzung wird bereits Anfang nächſten Monats im Aeeiennbeater zu Peſt zum erſten Male zur Aufführung gelangen. ——— B— faſt ſo dn als ob er ſeinem leichtlebigen Schwager dieſes Mal doch Unrecht gethan, Das Bureau war eines der rubiaſten Räume im Hauſe, und gerade jetzt befand ſich Markus allein in demſelben. Er ſaß vor ſeinem Schreibtiſche und hatte den Kopf in die Hand geſtützt. Obwohl durch die Worte Haſſel's vorbereitet, er⸗ ſchrack Georg doch über das Ausſehen des jungen Mannes. Er war ſchmächtiger, bläſſer, kurzum das Bild der Erſchöpfung, und ſeine tiefliegenden Augen leuchteten in unheimlicher Gluth. Georg bemerkte all das mit einem einzigen Blicke und legte freundlich die Hand auf die Schulter des jungen Mannes. „Nun, Markus, mein Junge, ſprach er,„ich böre, Sie ſind nicht ganz wohl?“ „Nein, Herr, weit davon entfernt.“ war die in müdem Tone gegebene Erwiderung. Selbſt die Stimme des jungen Mannes ſchien an Kraft und Friſche verloren zu haben, und ſein Haupt war tief auf die Bruſt herabgeſunken. „Es thut mir leid, dies zu vernehmen, Markus,“ ent⸗ gegnete Georg mitleidig.„Sie bedürfen der Ruhe.“ 855 515 0 iſ Gelr Oaſel „Ich aber bin deſſen gewiß; Herr Haſſel ſagte mir, er gabe Ihnen ſchon längſt vorgeſchlagen, ſich eine Zeit lang 5 105 W und es wäre auch nach meinem Dafürhalten 0 gſte. „Ich möchte aber lieber nicht, Herr,“ entgegnete Markus eben ſo leiſe als zuvor,„wenn ich nicht die Arbeit hätte, welche mich aufrecht hielte— ich würde längſt wahnfinnig geworden ſein! Reden Sie mir nicht zu, mir Ruhe zu gönnen, Herr, es thut nicht aut! Ich muß arbeiten, ſo lange ich auf den Füßen ſtehen kann! Das iſt für mich das Einzige!“ Georg ſah, daß es dem jungen Mann ernſt ſei mit dem was er ausſprach, und er drang nicht weiter in ihn. „Gehen Sie zuweilen zu Doktor Bryce?“ forſchte er. „Ja, aber er fann mir nicht helfen, und er ſpricht das ganz deutlich aus.“ „Was glaubt er denn, daß Ihnen fehlte?“ „Das alte Leiden, Herr— nur daß ſich jetzt auch noch Auszehrung hinzugeſellt hat. Er ſagte mir geſtern erſt, ich dürfe nicht erwarten, daß es noch einen Winter ſo fortgehen „ Und ich fühle das ſelbſt.“ Fortf. folgt.) Paris, 25. Sept(Das Odeon⸗Thestre) wird im Laufe des Monats Oktober 5 Aufführungen des Luſtſpiels von Beaumarchais„Ein toller Tag“ veranſtalten. Die Vor⸗ ſtellungen, in welchen ausſchließlich hervorragende Schauſpiel⸗ kräfte thätig ſein werden, erhalten durch die Mitwirkung von Lamoureux noch ein erhöhtes Intereſſe. Der berühmte Wag⸗ ner⸗Kapellmeiſter wird mit ſeinem Orcheſter vor Beginn einer jeden Aufführung die Ouverture zur„Hockzeit des Figaro“ zum Vortrag bringen; bekanntlich iſt der Text der Mozart'⸗ ſchen Oper nach dem genannten Beaumarchais'ſchen Luſtſpiel bearbeitet worden. Uggesneuigkeiten. — Gießen, 25. Sept.(Ein überaus ſeltenes Jnbiläum), wie es nur wenigen Sterblichen zu begehen vergönnt iſt, nämlich ſein 60jähriges Dienſtjubiläum, wird am 1. Oktober Herr Provinzialrabbiner Dr. Levi dahier begehen und zwar hat der Jubilar, welcher am 1. Oktober 1829 als Rabbiner dahier angeſtellt wurde, während dieſer 60 Jahre ununterbrochen dahier in ſegensreicher Weiſe ge⸗ wirkt. Nicht nur bei ſeinen Glaubensgenoſſen, ſondern überhaupt bei Allen, welche den trefflichen Mann kennen, genießt derſelbe wegen ſeiner edlen Charaktereigenſchaften die allſeitige Verehrung und Hochachtung. Auch von unſern Landesherrn wurden ſeine Verdienſte durch Verleihung des Ritterkreuzes 2. Claſſe des Ludwigsordens, ſowie des Ritter⸗ kreuzes 1. Claſſe des Philippsordens ausgezeichnet. Ebenſo ſind dem Herrn Jubilar Seitens der Gießener Univerfität große Ehrungen zu Theil geworden. Anläßlich ſeines 50äh⸗ rigen Dockor⸗Jubiläums im Jahre 1877 erneuerte die Lan⸗ desuniverſität daſſelbe honoris causa und erſchienen Rector und Senat perſönlich zur Gratulation. Im verfloſſenen Jahre überreichte ihm der Dekan der philoſophiſchen Fakul⸗ tät Namens der Univerſität eine ehrenvolle Adreſſe. Von ſeinen drei Kindern hat ſein jüngerer Sohn, der königl. baher. Generalmuſik⸗Director und berühmte Dirigent der Bayreuther Feſtſpiele, Hermann Lev i, ſich einen weit über Deutſchlands Grenzen reichenden Ruf erworben, während ſein älteſter Sohn Procuriſt eines großen Mannheimer Bankbauſes iſt. Seine einzige Tochter lebt als Wittwe eines Oberſten in Paris. Zu ſeinem bevorſtehenden Ehren⸗ tage begrüßen wir den allverehrten Herrn Jubilar mit dem Rufe„ad multos annos“ — Hoßtenſchwangau, 24 Sept. Neuſchwanſtein)) Den verſchiedenen Nachrichten gegenüber bezüglich der Bauten zu Neuſchwanſtein iſt feſtzuſtellen, daß an der Fer⸗ ligſtellung der Kemenate(Frauenwohnung) im Laufe dieſes Sommers mit 18—20 Mann gearbeitet wurde. Die äußere Front derſelben iſt ziemlich vollendet. Auch der Grundſtein zur Kapelle, welche links vom Haupteingang zu ſtehen kommt, wurde gelegt. Der bisherig Beſuch wird auf 15,000 Perſonen geſchätzt. Dies ergibt(à Perſon 3') 45,000 M. Einnahmen. Vonn, 25. Sept.(Eine Verhaftund) macht hier viel von ſich reden. Vor einiger Zeit verſchwand aus dem hieſigen pathologiſchen Inſtitut ein werthvolles Mikroſkop. Da die hierzu gehörigen Linſengläſer zurückgeblieben waren, mußte der Dieb des Mikroſkopes ſich dieſe neu zu beſchaffen ſuchen. Der Direktor des pathologiſchen Inſtituts, Herr Prof. Dr. Köſter, wandte ſich nun an alle hervorragenden Ge⸗ ſchäfte dieſer Branche mit dem Erſuchen, ihm Mittheilung zu machen, falls Gläſer wie die vorerwähnten beſtellt werden ſollten. Letzthin wurden nun von Breslau aus ähnliche Gläſer bei einer rheiniſchen Firma in Auftrag gegeben, und Herr Prof, Dr. Köſter, hiervon benachrichtigt, veranlaßte, daß die Firma ſich das Mikroſtop einſenden ließ und dann nach hier ſchickte. Es war das geſtohlene Objekt. Nun wurde der Breslauer Staatsanwaltſchaft der Vorfall kele⸗ graphiſch mitgetheilt und dieſe nahm ſofort den Verdächtigen in Haft. Es war ein— Aſſiſtenz⸗Arzt Dr. B. ein früßherer Offizier, der hier in den feinſten Kreiſen verkehrt hatte. Seine Vermögensverhältniſſe ſind günſtige, ſo daß nicht Noth als das Motiv der That genannt werden kann. Ob es wahr iſt, daß, wie man ſagt, auch viele geſtohlene Bücher bei ihm wurden, muß die gerichtliche Verhandlung er⸗ geben. Reval, 26. Sept. Die Leiche des Luftſchiffers Lerour iſt ſieben Meter unter der Meeresoberfläche heute aufge⸗ funden worden. Aeueſtes und Celegramme. Berlin, 26. Sept. Der Kaiſer machte heute früh einen Spazierritt, arbeitete dann und empfing um 10¾ Uhr den Oberlandesgerichtspräſidenten Dr. Kurl⸗ baum. Von 11 Uhr an hörte er die Vorträge des Kriegsminiſters und des Cheſs des Militärcabinets. Um 1¼ Uhr überreichte der amerikaniſche Geſandte Phelps im Beiſein des Staatsſekretärs des Aeußern, Grafen v. Bismarck, ſein Beglaubigungsſchreiben.— Das Kaiſer⸗ paar wird, wie man aus Schwerin erfährt, vorausſichtlich am Dienſtag den 1. Okt., Nachm. 2½ Uhr in Schwerin eintreffen und bis Freitag den 4. Okt. dort verbleiben. Am Mittwoch und Donnerſtag finden große Hofjagden ſtatt. Die Geſandtſchaft von Zanzibar wurde bei der Ankunft in Berlin im Auftrage des Kaiſers auf dem Bahnhof empfangen und von dort in Hofequipagen nach dem Hotel Kaiſerhof geleitet, wo ſie als Gäſte des Kaiſers Woh⸗ nung genommen haben. Zum Empfange der Geſandt⸗ ſchaft iſt auch der deutſche Generaleonſul in Sanſibar hier eingetroffen und im Hotel Kaiſerhof abgeſtiegen. In der Begleitung der Geſandſchaft befindet ſich der Dragoman des deutſchen Conſulats in Sanſtbar, Michalla, als Dolmetſcher. Berlin, 26. Sept. Das hieſige ſozialdemo⸗ kratiſche Volksblatt bringt Folgendes:„Betreffs der bevorſtehenden Reichstags wahlen haben es ſich die Genoſſen allerorts zur Pflicht zu machen, auch in ſolchen Wahlkreiſen, wo ein Sozialdemokrat bisher nicht candidirte, eine ſozialdemokratiſche Candidatur zu prokla⸗ miren, auch wenn nur wenig Stimmen zu erwarten ſind. Es genügt, wenn da, wo ein Wahlcomitee ſich nicht bilden und die Aufſtellung eines Candidaten in öffent⸗ licher Verſammlung nicht erfolgen kann, ein einzelner Genoſſe die Aufſtellung eines beſtimmten Candidaten iht.“ München, 26. Sept. Die erſte Sitzung der Abgeordnetenkammer wurde von dem Vize⸗ präſidenten Alwens auf Dienſtag 1. Oktober Vormit⸗ tags feſtgeſetzt. Es erfolgt dabei die Neuwahl des erſten Präſtdenten. Außerdem gibt der Finanzminiſter die Erläuterungen zum Budget, welches, um der Ver⸗ faſſung zu genügen, ſchon vorher ſchriftlich vorgelegt werden wird. * Dresden, 26. Sept. Prinz Friedrich Auguſt tritt in der zweiten Hälfte des Oktober eine längere Reiſe nach den Mittelmeerländern an, begibt ſich über Portugal, Madrid, Gibraltar, Tunis, Malta, Sizilſen nach Cghpten, wo er Mitte Januar eintrifft und zwei Monate verweilt, ſodann über Beirut, Damaskus nach Jeruſalem. Die Rückreiſe erfolgt gegen Mitte April über Smyrna, Athen und Kon⸗ ſtantinopel. Vern, 26. Sept. Von zuverläſſiger Seite verlautet, daß die für das Begehren der Volksabſtimmun g über das Bundesgeſetz, betreffend die Anſtellung eines Bundes anwalts, verfaſſungsmäßig erforderliche Zahl von 30,000 Unterſchriften nicht zuſammengekommen iſt. Man rechnet auf höchſtens 25,000 Unterſchriften. *Wieu, 26. Sept. In diplomatiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, der„Fr. Ztg.“ zufolge, Graf Kalnoky habe in einer einſtündigen Konferenz mit dem König von Griechen⸗ land eingehend den Standpunkt der Centralmächte in der kretenſiſchen Frage dargelegt, welcher bekanntlich den von Griechenland eingenommenen nicht deckt. Paris, 26. Sept. Die Wahlkommiſſion des Departe⸗ Morbihau proklamirte Dillon als gewählten Depu⸗ irten. Rom, 26. Sept. Für die Rückkehr Criſpb's nach hier werden große Demonſtrationen vorbereitet; u. A. werden die Deputirten der Hauptſtadt, ſowie der Sindaco von Rom Manifeſte an die Bevölkerung erlaſſen.— Der Ertrag des Peterspfennigs ſoll in dem letzten Jahre ſo gering geweſen ſein, daß eine Schmälerung der Penſionen der alten Vatikanbeamten geplant wird.— Es iſt li. „Fr..“ das Gerücht verbreitet, daß der vorgeſtern ver⸗ ſtorbene Cardinal Schiaffino, welcher liberaleren Anſchau⸗ ungen gehuldigt hat, vergiftet worden iſt. Wie es heißt, ſind die von Seiten des Gerichts zu treffenden Anord⸗ nungen durch Eruirung des Thatbeſtandes bereits voll⸗ zogen worden.— Die Meldung mehrerer Blätter, daß Italien die Gründung einer ſtaatlichen Emiſſtonsbank plane, wird officiös dementirt. * Belgrad, 26. Sept. Der Wahlakt hat im ganzen Lande 6 Uhr Morgens begonnen und iſt bis zum Abend in größter Ordnung verlaufen. In den Städtewahlbezirken ſind nach den bisher vorliegenden Reſuſtaten 18 Radikale und 11 Liberale gewählt worden. Unter den gewählten Ra⸗ dikalen befindet ſich Nikola Paſic. Die Liberalen verloren bisher den Sitz in Vrania. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Reichsbank Die Reichsbank hat den Privat⸗ discont von 3% auf 3¼ pCt. erhöht. Mounheimer Effektenbörſe vom 26. September. An der heutigen Börſe waren Brauerei Schwartz zu 175 pCt. und Brauerei Weltz zu 127.25 geſucht. Sonſt waren veräy⸗ dert; Oelfabrik 122 bez., Hüttenheimer 100 B. und Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 223 bez. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 26. Sept. Die wegen des hohen israeliti⸗ ſchen Feiertags ſchwach beſuchte Börſe zeichnete ſich wiederum, namentlich anfangs, durch ſehr 11 Tendenz aus. Im Vor⸗ dergrunde des Verkehrs ſtanden Montanwerthe, insbeſondere Laura u. Gelſenkirchener, von denen erſtere 2, letztere 2½% ſtiegen, ferner Diskonto⸗Commandit, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft und Darmſtädter, Credit und Wiener Bankverein, die beinahe ſämmtlich 1% bezw. fl. 1 avancirten und einige an⸗ dere Bonkaktien, mehrere bferr. und faſt alle Schweizer Bahnen. Im Laufe des Geſchäfts bröckelten die Courſe auf nachlaſſende Kaufluſt nur unbedeutend ab und ſelbſt die Dis⸗ konto⸗Erhöhung der Bank von England machte nur ſehr ge⸗ ringen Eindruck. Privatdiskonto 3¼½—3½%, Fraukfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 261, Diskonto⸗Rom⸗ mandit 236,30, Darmſtädter Bank 170, Dresdener Bank 161, Graz⸗Köflacher 227½ Heſſiſche Ludwigsbahn 125, öſterr, frz. Staatsbahn 196¾, Lombarden 101¼ Gotthard 188.20, Central 148, Nordoſt 126.60, Jura 117.40, Union 118, Weſtbahn 42.30, 5 pCt. Italiener 93.40, Lemberger 202½, Türken 16.75, Türken⸗Lobſe 26, Alpine 77.60, Jaura 157.10, Gelſenkirchen 183.50. Bei mäßig belebtem Verkehr zeigten die Courſe gegen⸗ über dem Mittagsſchſuſſe nur vereinzelt erhebliche Verände⸗ rungen. Heſſiſche Ludwigsbahn ſowie Gotthard ⸗Aktien no⸗ tirten ſchwächer, dagegen Lombarden anſehnlich höher. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Sept. New-York TChicago e Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 90.—— 15.60—.————— Februar 91——— 15 60—.——— März 992——— 15.60———— April————— 15 60—.————— Mai 94— 42¹˙⁰—— 15.60 87— 3357— Juni———— 15.80———— Juli———— 15 60—————— Auguſt——— 15.60———— September 37— 40⁴⁰— 16.70 83—— 31—— Oktober 87— 40½— 15.65 829% 31⁹— November 88— 41—(— 15 60 88— 31j0 ⁊—— Dezember 890—— 15.65 84˙⁰—— Lear——————— 4— Geld 5 ukaten Mk..63—65 uſſ. Imperials 16.71—87 Fr.⸗Stücke„ 16.28—24 Dollars incold.21—17 Engl. Sovereigns„ 20.48—835 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. September. Hafenmeiſterei. iffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Nußſaum Germania Köln Stückgüter Merz Arndt Rotterdam 4— Beckhuiſen Mheinländer 4 75— Hafeumeiſterei II. H. Rieken 1 Seiblitz Duisburg Schwellen eiſ. 13956 W. Diſch Neeresſtern Amſterdam Getreide 15262 F. Buchloh Kannengießer 1 Nuhrort Kohlen 9600 Schönau Rijnbeurtvaart 10 Amſterbam Stückgüter 2450 Biltefür Deutſchland Rußhrort[Kohlen 8500 4200 Becker Windthorſt ntwerpen ag 25.5 entj Amſterdam 8 Rotterdam Stückgüter 487 enftleber Heilbronn Salz 197⁵ h. Müller Emig 10 5 103 Heck Carolina Jagſtfeld 5 1092 Böhringer Gebrüder 15 5 1156 Reinmuth Nieverzagt 5 1858 Bretzer Leiſt ellbronn„ 1490 G. Reibel Carl Ludwig agſtſeld 7 1880 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 28. Sept. 187 m.— 040. Konſtanz, 26. Sept..86 m.—.0] Kaub, 26. Sept..90 m.—.00. Hüningen, 26. Sept..42 mn.—.8 Koblenz, 26. Sept. 207 m.-.00. Kehl, 8e. Sept..75 m.—.19. Köln, 28. Sept..14 m. +.20 Sauterburg. 26 Sept. 4 0 m—.12 Nuhrort, 26. Sept..65 m..09. Maxau, 26. Sept..4 m—.0 WMannheim, 27. Sept..90 n—.20. Mannbeim, 27. Sept,.97.—.19. Mainz, 26. Sept..10 m.—.16, Heilbronn, 28. Sept. 0,92 m.— 90%. Dampfer⸗Nachrichten. New⸗York, 24. Sept.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Reb Star— 5 Antwerpen) Der Poſtdampfer„Weſternland“ von Antwerpen iſt heute woßl⸗ hehalten hier angekommen Nichts macht ſich ſchneller bezahlt als Plüß⸗Staufers Universalkitt Probeflagon nur 50 Pfg.(Siehe heut. Inſerat⸗) Neckar. tember. General⸗Angeig 5. Seite. J. Staalsbahnen. zugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 15. Auguſt n wir an, daß die neuen en füp⸗ mit 91 ltigkeit J. J. erſchienen e von 50 bezw. 40 Pf. Stück zu ſind. Da die öſterreickiſche Währung Schwankungen unterworfen iſt, ſind die Frachtſätze in den Ta⸗ rifen für fünf verſchiedene Kurs⸗ 7 1 in, fünf Tabellen(I, U, II, IV, V) angegeben. Bis guf Weiteres ſind die in der Tabelle I angegebenen Frachtſätze anzuwenden. Auf den genannten Zeitpunkt treten die ſeither giltigen Ge⸗ treidetarife für den Verbands⸗ Verkehr Theil III Heft No. 1 und 2, vom 1. Nopember 1884, ſowie Theil III Heft 3 vom 15. Oktober 1886 je ſammt Nachträgen außer Kraft. Inſoweit jedoch im ein⸗ elnen Fäll die ſeitherigen Fracht⸗ ſatze nicht durch neue erſetzt ſind, bleiben dieſelben noch bis 15. No⸗ vember l. J. fortbeſtehen. 61106 Karlsruhe, 24. September 1889. Generaldirection. Bekannkmachung. Die Errichtung einer Dohlen⸗ anlage mit Ausmündung in den Floßhafen dur die Firma Louis Wolff da⸗ hier betreffend. (264) No. 86,786. Die Firma Louis Wolff dahier beabſichtigt, das Negenwaſſer, Keſſel⸗ und Kondenſationswaſſer von ihrer neuen Fabrikanlage auf Gemark⸗ ung Küferthal mittelſt eines Doh⸗ lens nach dem Fen abzu⸗ leiten. ir geben aben mit der Aufforderung be⸗ annt, etwaige Einwendußgen bei dem Bezirksamte oder dem Ge⸗ meinderath e binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem die dieſe Bekanntmachung enthaltende Nummer des Amtsverkündigungs⸗ blattes gusgegeben wird, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen, Pläne und Zeichnungen des Manhhaase In liegen auf dem RNathhauſe zu Käferthal und hei dieſſeitiger Amts⸗ ſtelle zur Einſicht offen. 61114 Mannheim, 20. September 1889 Großh. Bezirksamt. Schupp. Konkursverfahren Nr. 44112. Ueber das Vermögen des Metzgers Panl Götzenberger von Feudenheim iſt heute Nach⸗ mittags 4½ Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Herr Rechtsanwalt Fr. König hier. 8 Ronkursforderungen ſind bis zum 19. Oktober 1889 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, biermit dofte enderd ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genguntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ fügung der urkundlichen Beweis⸗ ſtücke oder einer Abſchrift der⸗ ſelben. Ferstoie wird due Beſchlußfaſſung über die Wahl eines deſinitiven Verwalters über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ Gegenſtände und zur rilfung 125 angemeldeten For⸗ derung au Samſtag, 26. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. IV. Termin anberaumt. Allen welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ egeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verp e erlegt, von dem Beſitze er Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ durte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 19. Oktober 1889 Anzeige zu machen. e 26. Septbr. 1889. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 61153 Rekauntmachung. Der Gckplatz 4 im Bauqua⸗ drat u 9 nebſt dem daranf ſtehenden Dammmeiſterhaus ſolbalsbald zum Verkaufe kommen. Angebote nimmt entgegen 6114³ Gr. Domänenverwaltung. Pekauntmachung. Das alte Holz, welches beim Umbau des Freibades übrig ge⸗ blieben iſt, ſoll im Wege der 5ffentlichen Verſteigerung an den Meiſtbietenden verkauft werden. Der Verſteigerungstermin iſt auf: 61127 „Montag, 30. September, Vormittags ½12 Uhr in das Nathhaus 1. Stock, Zimmer No. 12, feſtgeſetzt. Reflectanten wollen die beſon⸗ deren Bedingungen auf dem Hoch⸗ bauamte E 2, 4 gefälligſt einſehen. Mannheim, 25. September 1889. Das Hochbauamt: Uhlmann, ieſes Vor⸗ E Bekaunlmachung. Die Gebäude des ſogen. 5 955 mann ſchen Magazins in Lit K 5 No. 10 ſollen im Wege der öffent⸗ lichen Verſteigerung an den Meiſt⸗ bietenden auf Abbruch verkauft werden. Der Verſteigerungstermin iſt auf „Montag, 30. September, Vormittags 11 Uhr“ Rathhaus 1. Stock, Zimmer Nr. 12, feſtgeſetzt. 61128 Reflectanten wollen die beſon⸗ deren Bedingungen auf dem Hoch⸗ bauamt E 2, 4 gefälligſt einſehen. Mannheim, 25. September 1889. chbauamt: — hlmann. Stekannkmachung. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten Us Stallgebäuden der neuen Vieh⸗ ofanlage ſollen ganz oder getheilt an einen oder zwei Unternehmer im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeit ſind verſchloſſen und mit der Auf⸗ Mau„Angebot auf Erd⸗ und aurer⸗Arbeit zum neuen Vieh⸗ hof für Mannheim“ verſehen bis, ttwoch, den 2. Oktober, Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa ſchienenet Bieter erfolgt. 61027 Arbeits⸗Verzeichniſſe mit Zeich⸗ nungen und Bedingungen ſind gegen Erſatz der Umdruckkoſten ebendaſelbſt zu beziehen, auch liegen die Werkpläne zur Ein⸗ 5 offen. tannheim, 24. Septbr. 1889. Das Hochbauamt: Imann. Steigerungs⸗Ankündigung. Nr. 1398. Auf Antrag der Be⸗ und mit obervormund⸗ ſchaftlicher Genehmigung wird der rbtheilung wegen das zur Ver⸗ laſſenſchaftsmaſſe des Inſtituts⸗ vorſtehers Ludwi 11575 in Mann⸗ 9 Gehbrtge ohnhaus dahier it. 7, 3 neu bezeichnet Lit. G 7, 7 im Maaße von 9 Ar 45,0900 am. ſammt liegenſchaft⸗ liche Zubehör neben Wilhelm Elz Eheleüten und Karl Biſchoff ge⸗ richtlich geſchätzt zu 84075 Mk. Mittwoch, 2. Oktober d.., Nachmittags 3 Uhr des auf dem Geſchäftszimmer uuterzeichneten Notars E 5, öffentlich zu Eigenthum verſteigert und es erfolgt der entgiltige Zu⸗ ſchlag, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird. Das Anweſen iſt ein geſchloſſenes Ganze, liegt an der Jungbuſch⸗ Fate einem der belebteſten Stadt⸗ heile, in unmittelbarer Nähe des Verbindungs⸗Canals und in direkter Verbindung mit dem Centralgüterbahnhof. Der Vorder⸗ bau befindet ſich in gutem bau⸗ lichen Zuſtande und der übrige Raum eignet ſich zur Einrichtung und zum Betriebe eines größeren Geſchäfts. Die Kaufbedingungen und das Nähere können jederzeit bei dem Steigerungs⸗Commifſſair Notar Deetken E5, 1 eingeſehen werden. 61064 Mannheim, den 24. Sept. 1889. Der Großh. Bad. Notar Deetken. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, 28. Sept. 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier folgende Gegen⸗ Fänve gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 61152 a. 1 Kaiſerlampe, Spezereiwaaren wie 24 Kiſtchen Cigarren, Tabak, Zündhölzer, Eichorien, Bleichſoda, Wichſe, Lederfett, Nudeln, Zimmt, Nelken . 0 b. 1 Bodenteppich, 1 Toilette⸗ ſpiegel, ca. 100 Biergläſer mit nterſätzen, 1 Parthie Porzellan, ver ſchiedene Figuren, Tiſchglocke, 1 Bierſervis, Eßbeſtecke(Chri⸗ ſcc edd Weißzeug und noch Ver⸗ chiedenes. Mannheim, den 25. Sept. 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher. Verſteigerungs zurücknahme Die auf Montag, den 30. Sep⸗ tember 1889 vor der Verladehalle der Mannheimer ee ſchaft hier feſtgeſetzte öffentliche Verſteigerung von 61151 6Kiſten Kaſtanienholzextract findet nicht ſtatt. Manſtheig. Sept. 1889. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Bettfedern⸗Berſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Montag, 30. Sept. I. Is., Nachmittags 2 Uhr in K 3, 16 circg 12 neue Deck⸗ betten und 20 Kiſſen gegen Baarzahlung. 61157 Mannheim den 26. Sept. 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, 28. Septbr. 1889, Vormittags 8¼ Uhr werde ich vor dem Rathhauſe in Neckarau 1 Kommode, 1 Küchen⸗ kaſten, 1 Spiegel, 5 Pilderkafeln, 1 Waage mit Gewicht, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Käfig mit einem Kanarien⸗ vogel, 6 verſchiedene Figuren. 1 Taſchenuhr, 1 Wanduhr, verſchie⸗ denes Porzellan gegen baare ahlung im Vollſtreckungswege Iffentlich verſteigern. 61¹ Mannheim 25. September 1889. Weixel, Gerichtsvollzieher. 40beſſert, auch werden Pferde⸗Herſteigerung. Am 61115 Montag, den 30. ds. Mts., Vormittags ½11 Uhr werden 2 überzählig gewordene Dienſtpferde auf dem Schnecken⸗ ſelg öffentlich meiſtbietend ver⸗ teigert. „Mannheim, 26. Sept. 1889. Commando 3. Bad. Dragoner⸗ Kegts., Prinz Karl“ Nr. 22. Pferdedung⸗Ferteigerung. Montgg, den 30. Vormittags 10 Ühe verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhoſe das Dünger⸗ ergebniß von 70 Pferden für den Mongt Oktober. 61104 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Jagd⸗Perpachtung. Die hieſige Gemeindejagd wird 0. m Dienſtag, 15. Oktober 1889 BVormittags 11 Uhr im hieſigen Rathhauſe auf ſechs Jahre öffentlich verpachtet. Die ganze Gemarkung mit einem Flächeninhalt von ca 150 Hektar zald und ca. 450 Hektar Acker⸗ und Wieſenland, bildet einen Jagdbezirk. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß als Bieter nur ſolche e ee werden, welche ſich im Beſitze eines Jagd⸗ aſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugniß der zuſtän⸗ digen Behörde(des Bezirksamts) nachweiſen, daß gegen die Erthei⸗ lung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpachtver⸗ trags liegt auf dem Rathhauſe zur Einſichtsnahme durch die Betheili ten auf. Großſachſen, 24. Sept. 1889. Das Bürgermeiſteramt. Mayer. 61041 Ein junger Mann, 24 Jahr von angenehmen Außern, wünſcht behufs Gründung eines Geſchäftes mit einem anſtändigen Mädchen mit—10000 Mk, in Verbind⸗ ung zu treten. 61121 Offerten unter Z. 61121 an die Expedition dieſes Blattes. Strengſte Verſchwiegenheit zu⸗ geſichert. ed Starl in Vothe Stern Finie * ſchnelle Fahrten. gute lla eswftegung, biligfte Breiſe 9 dußtuph ertheilen von der Beeck& Marsiy in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Dürr& Müller, Mich. Wirsching, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 54849 Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetrausport in Mannheim. Hppothekendarlehen zu 4½%,ͤ in größeren Beträgen zu%, beſorgt prompt u. billig Ernst Weiner, 54846 D 6, 15. 2 17 1 4¼%, Stiftungsgelder zrsgere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 56511 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. Gebrüder Zuddeberg, A 3 No. 5, gegenüber dem Theatereingang. Optisch-oculistische Anstalt. Reichhaltiges Lager in 54898 Brillen, Zwieker, Perspective für Theater und Reiſe, Barometer u. Thermometer, Chem. u. physik. Utensilien. Unübertrefflich zum Zuſammenkitten aller zer⸗ brochenen Gegenſtände, wie Glas, Porzellan, Holzwaaren ꝛe. iſt Plüss-Staufer's Universalkitt. Zu haben in Gläſern à 50 und 80 Pfg. in Mannheim nur bei Herrn J. Schneider, G 3, 16, Hauptdepst. Nied er⸗ lagen geſucht. 5¶251 Hertenkleider nig u. ausge⸗ erren⸗ u. Knabenanzüge nach Maaß ſchnell hilli liefert. 60511 e e 0 Oeln. Samſtag, 28. Sept., d. Is. Abends ½9 Uhr 18 PFest⸗ Kneipe im Lokal, zu Ghren der vom Mili⸗ tär zurückgekehrten, ſowie der zum Militär abgehenden Mitglieder. Um zahlreichen Beſuch bittet 1085 Der Vorſtand. Turn-Verein. Gegründet 1844. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres 6 * ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 54810 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Liederkranz. Samſte Abend halb 9 Uhr Probe. 61117 „Süngerbund“. Samſtag, den 28. Sept. 1889 Probe. 61146 Anfang präzis 8½ Uhr Abends. 2 72 „Frohsinn. een den 29. ds. Mts., Abends 8 Uhr Abend⸗Auterhaltung im Lokal, wozu e d Mitglieder nebſt Familien mit dem Anfügen F eingeladen werden, daß Einf 99 geſtattet ſind. 61141 er Vorſtand. Arreinigung der denkſchen Maler, Lackirer, Inftreichtr und verwandten Berufsgenoſſen Filiale Mannheim Unſere regelmäßige Versammlung findet jeden Samſtag im Lokal zum„Prinz Max“, Abends 8 Uhr ſtatt. 54818 Die Bevollmächtigten. Fereinigung der Maler, Cüncher, Jakierer, Auſtrei⸗ cher und verw Berufsge⸗ noſſen Jeutſchlands. Filiale Maunheim. Semeſten den 28. September, bends ½9 Uhr General⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Definitive Beſchlußfaſſung unſerer Fachſchule. 2. Beſprechung über das Ein⸗ trittsgeld. 3. Beſprechung über den Ge⸗ halt des Lehres. 4. Aufnahme nebſt Mitgliedern. 5. Verſchiedenes. Wir erſuchen im Intereſſe dieſer Sache, um zahlreiche Betheiligung. Zugleich bringen wir den Mit⸗ gliedern nebſt Kollegen 11 Nach⸗ richt, daß ſich unſer Lokal von nun an„Mozarthalle“, 5, 12, befindet. 60908 Der Bevollmüchtigte. Olymp“. Samſtag, 2850 15 1889 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum abereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere perehrl, Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand. Geſangverein Concordia. Heute Samſtag Abend Prohe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 54826 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 54858 Der Vorſtand. Josef Fried, C 3, 2 empfiehlt ſein Lager von ſolid gearbeitetem 57878 Möobel. von Schülern wie folgt feſtge⸗ Aheiniſche Hypothelenbank. Die 4% Pfandbriefe Serie 41& 42 betr. Bei der am 29. Juni 1889 durch einen Notar vorgenom⸗ menen Verlooſung unſerer%ñ igen Pfandbriefe wurden al le 4% igen Pfandbriefe der Serien 41& 42, ſoweit ſie nicht zur Convertirung angemeldet oder früher verlosſt worden ſind, zur Rückzahlung ausgelosſt. Die Rückzahlung erfolgt gegen Einlief⸗ erung der Pfandbriefe und der nicht fälligen Couvons nebſt Talon am 1. October 1889 in Mannheim an unſerer Caſſe und bei der Rheiniſchen 8 Creditbank, in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg und Konſtanz bei den Filialen der Rheiniſchen Creditbank, in Frankfurt a. M. bei Herren M. A. von Rothſchild 8 Söhne, in 5 bei der Deutſchen Vereinsbank, in Berlin bei Herrn S. Bleichrveder, in„ bei der Direction der Diseonto⸗Geſellſchaft, in„ bei der Dresdner Bank, in Darmſtadt bei der Bank für Handel und Induſtrie, in in in in in Hildesheim bei der Hildesheimer Bank, Braunſchweig bei den Herren Ludwig Peters Nachfolger, Oldenburg bei der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leihbank, Stuttgart bei der Württembergiſchen Vereinsbank, Baſel bei der Basler Handelsbank. Die verlooſten Pfandbriefe treten am 1. October 1889 außer Verzinſung. Die neuen Couponsbogen zu den Pfandbriefen der Serie XXXIII ſind fertig geſtellt und werden gegen Einſendung der Talons verabfolgt. Mannheim, im September 1889. 60161 Die Direction. Feuerwehr. Die Mannſchaft der erſten Compagnie wird hiermit aufge⸗ fordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe, am Montag, den 30. September, Abends 5 Uhr 8 u. vollzählig am Spritzen⸗ a D haus(Bauhof) einzufinden. er Hauptmann: Heft. Verein für Naturkunde. Montag, den 30. September 1889, Abends 9 Uhr im Nebenzimmer des Cafs Victoria(Letſch) O 3, 6 Monats-Versammlung. Tages ⸗Ordnung: 1) Bericht des Vorſtandes. 2) Vortrag des Herrn R. Henking über: Farhstoſfe des Blutes, der melanotischen Sarkome, der Ohloriofdea und der Haare. 61105 2) Kleinere Mittheilungen. 61156 Mein Büreau befindet ſich nunmehr M 2 No. 3. G. Dörzbacher, Bechtsauwalt. Ich habe mich hier als Bechtsanwalt 5 niedergelaſſen. Mein Bureau iſt mit dem des Herrn Rechtsanwalts Josef Gelssmar ver⸗ einigt und befindet ſich 2, Nr. 1. Mannheim, den 20. September 1889. Leopold Geissmar, Rechtsanwalt. 60642² aanan Mein Büreau ſich von jetzt ab 2, 10˙ hart. Victor Lindner, Architekt. D Aethte Engliſche Strickwolle, welche in der Wäſche nicht eingeht und nicht filzt, empfiehlt zu billigſten Preiſen 60459 Fritz Bibel, N3, I11 Kunſiflraße N 3, 11. AHRHHHmHHRBHAHA 60487 HENN 1 Bodlenanstriche. Spirituslacke, Bernſteinlack, Oelfarben, Boden⸗ Oel, Parket⸗Wichſe, Pinſel ꝛc. in beſter Qualität bei Jos. Samsreither, 4e Speoialist in Farbwaaren, P 4. 12, Strohmarkt. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag: 8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Herr Stadtpfr. Greiner. beehrt ſich den Eingang ſämmtlicher Neuheiten farbigen, höflichſt ein. 0 1 Bei Sortirung des Fabriklagers habe ich große Poſten deutenden Webfehlern oder Fleckchen in normalwollenen merino, baumwollenen 5 Unterjacken, Strümpfen des Fabrikpreiſes zum Ausverkauf ausgeſetzt. und Socken für Herren, Damen dd We S22 Melanntmachung. Wir geben hiermit kund, daß der Ausſchank unſeres Bieres in den neu reſtaurirten Lokalitäten „Zum Kaiser Friedrich“ (Kitera O 3, 4, gegenüber der Hauptpoſt) am Samſtag, den 28. dſs., Nachmittags 5 Uhr beginnt. 61072 S Acliengeſellſchaft zum„wilden Maun“ vormals J. G. Seitz. Die Direetion. SOOOOOOOOOOOOOOOOO& Zum Walfisch. e Ta. Süßen Craubenmof. Bierbrauerei Durlacher Hof, Hch. Ph. Hagen, empftehlt ſeine in der Brauerei abgefüllten Flaſchenbiere 80725 22 erbier per /J Flaſche 20 Pfg., per ½ Flaſche 10 Pfg. Wiener⸗Bier per ½ Flaſche 23 Pfg., per ½ Flaſche 12 Pfg. Beſtellungen wollen gefl. im Durlacher Hof, 2. Stock auf⸗ gegeben werden. Telephon Nr. 166 und 5343. gur ime Hause., 5 57 7 7 iellricher Spruclele dieſe marme Heilguelle im e Kiedrich⸗Thale bei Eltvill, 2 Rhein, analyſirt von Prof, Dr. Freſenius zu Wicsbaden uni Dr. Bifchoff zu Berlin, fleht unter den berühmteſten Heilquelle) 5 5— 3 5 in erſter Linie. Nach ärztlichem Gutachten bat ſich der Kiedrſche el aufs Beſte bewährt bel allen MNa eneu Unterleibsleip. Verdauungsbeſchwerden, Sanrebilönng gei Lungen⸗ u. Bronchialkatarrh, ae Athmungsbeſchmerden, bei 15 Aheumatismus, Harnſäure, Steinleiden bei Fettleibigkeit, Seber⸗ und Nierenleiden, k 2 virkt außerdem blutreinigend und belebend. GProſpekte und Analyſen gratis und franco. Kiedricher Sprudel-Versand zu Eltville a. Rhein. Zu haben in allen Avotheken. Mineralwaſſer⸗Handlungen u. Drogerien Ab Quelle 50 Pfg., in Depots 60„ die Flaſche. Depot bei Lonis Lothert in Maunbelm 560076 A. Schuler, Ludwigshafen im Rh. empfiehlt Striek- Lefaucheng⸗Doppelflinten von Mrk. 28.— an. Tentralfeuer⸗ von Mk. 30.— an. immer⸗ u. Garten⸗Gewehre, Flobert von Mk. 10.— an. evolver von Mk..— an bis zu den feinſten Sorten. Ferner: eee Jagdſtühle, Gamaſchen, Nuck⸗ ſäcke, Gewehrfutterale, Jagdkittel, Jagdfaltenblouſen⸗ u. Joppen, Jagdhüte⸗ und Kappen, Jagdſchuhe ꝛc. ꝛc. Patronenhülſen, Lefauchenx, Cal. 12—28, à 100: Mk..20. ditto Centralfener, mit großen Zündhütchen, Cal. 16—28, 4 100: Mk..50. Alle Sorten Fettfilz⸗ und Papppfropfeu, Pulver und Schrot äußerſt billig. Auswahlſendungen ſtehen zu Dienſten.— Gewehre auch auf Ratenzahlungen. 60925 0 Brennmaterialie für den Winterbedarf. 56855 Ruhrer Fettſchrot und gewaſchene, geſiebte . Nußkohlen, deutſche Anthracirkohlen, Belgiſche gewa⸗ ſchene Anthraeit⸗Kohlen von Zeche Bonne Espérance, anerkannt vorzüglichſte Kohle für Oefen nach amerikaniſch. Syſtem. Braunkohlen⸗Brickets Marke B. Tannen⸗Bündel⸗ Holz und fein geſpaltenes Aufenerungsholz; gut trockenes Buchenſcheitholz I. Sorte, ſterweiſe oder zerkleinert. 6 7, 8. Carl Bischoff. 6 7, 8. Beſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, N 2, 6 entgegen. Winker-Haiſon. Die Firma A. Ciolina wollenen und ſeidenen Damenkleiderstoffen ergebenſt anzuzeigen und ladet die verehrliche Kundſchaft zum Beſuche ſtiger Gelegenheitskauf! (Reform⸗Syſtem Dr. Lahmann) Hemden Wiederverkäufer erhalten extra Rabatt. 8 l 5. F. W. Leichter. 8 -Anstalt. Tricot-Confection. in ſchwarzen und Parthiewaaren mit unbe⸗ (Syſtem Prof. Dr. Jäger), Uunterhoſen, und Kinder um die Hälfte 59910 18. tirosser Mayerhol. Heute Abend aS mit ſelbſtgemachten Nudeln. Ferner gebe ich bekannt, daß Die Löwenhalle für die Winterſaiſon vollſtändig hergerichtet iſt und Geſellſchaften und Vereinen zur Verfügung ſteht an mehreren Abenden. 61158 Delp. —— n A/ Rh. Ludwigshafe „Jum Storchen“ ftestaurat. A. Weydenmeyer. Bringe mein hochfeines Lager⸗ bier vom Faß, anerkannte gute Küche und reine Weine in empfehlende Erinnerung. Zum Beſuch ladet höflichſt ein 7356 D. O. 5 Jeldhühner, Faſauen, Wildenten, Krammetsvögel ig. Hahnen, Enten, Gänſe, Kanz. Ponlarden, ital. Maronen u. Kaſtanien, Artiſchoken, engl.Sellerie franz. Schwarzwurzeln empftehlt 61159 Jac. Schick Hoflieferant vorm. J. G. Straube Schellfiſche, Cabljau ꝛc. kärnde Zluhüſthe e l Breiteſtraßtſe. 61168 General⸗Anzeiger. O 2, 24, n. d. Theater. Friſche 61170 Schellſiſche Seezungen Kieler Bücklinge. Friſche Fraukf. Sratwürſte Straßburger Sauerkrant. .H. Nern, C 2, l. Kieler Rieſen⸗Hücklinge neue russ. Sardinen fft. marinirte Häringe Nürnberger Ochſenmanlſalat Fraukfurter Bratwürſte empfiehlt 61169 Georg Dietz, 2, 8, Marktplat. ember. 2 3 Schellſiſche. Turbot, 116s Seezungen, Hummer, Blaufelchen, Aſtrachan⸗Caviar, geräuch. Rheinlachs, Gänſeleberpaſteten, Jjunge Gänse, Enten, Hahnen, franz. Poularden. echte franzöſ. Tafelkäſe, englische Sellerie N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ —.—¼ Krammetsvögel Waldhaſen, Nehe, Rebhühner ꝛe. Theodor Straube N 23, 1 Etze gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg. 61169 Alleinverkauf für Mannheim bei Ahesdor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Neuer Labberdan friſch gewäſſert, bei 59924 F. Hoffart, R 4, 22. Aeues Jauerkrant ſehr gut bei 59923 Hoffart, R 4, 22. Feinſte Mehle trocken und ausgiebig, zu Concurrenzpreiſen. Neue Hülſenfrüchte in nur gutkochender Waare, Dürrobſt empftehlt 60993 A. Langenstein. früher Obermüller, 1 1, 17. Täglich friſche Milch, Rahm, Butter und Eier, Käſe, extra eingemachte Bohnen, Ef 1. Salzgurken, neues Sauerkraut empfiehlt 60994 A. Langenstein, früher Obermüller, J 1, 17. Butter. Empfehle meinen vorzüglichen Auslaß, ſowie ſehr feinen Eß⸗ butter dilligſt. 59280 eb H S, *2 Georg 4, Butterhandlung. Empfehlung. 60975 1 tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſich im Anfertigen von Damen⸗ u. Kinderkleidern von den einfachſten bis zu den feinſten b. prompter u. billiger Bedienung. Schwetzingerſtr. 98, 4. St. Es wird ein Kind nicht unter 2 Jahren in Koſt angenommen. 6115⁵ G 7 Ein 1½ ahre alter agdhund, ointer, gelb⸗ — lichweiß mit gelben Platten, verlaufen. Ab⸗ zugeben gegen Belohnung' Kauf⸗ haus N 1, 4. 60868 Vor Ankauf wird gewarnt. gegangen ein ſchwarzes *** Fypitzenhäubchen. Abzugeben gegen Belohnung; in der Expedition. 60745 Ein Mantet verwechſelt in Parterreloge 8, rechts. Umzu⸗ Theodor Straubefe Branche ſchon reiſte. —— Mannheim, 28. Sept —— auf's Ziel ein gut empfohlenes Ein guterhaltener Bodenu⸗ teppich zu kaufen geſucht. 8 Adreſſen nebſt Art, Größe u. Preis e— unter R. bahnpoſtlagernd. 60968 3 1N Ein gebrauchtes Klavier zu Immerma 1 kaufen geſucht. 60957 welches ſehr gut nähen und -Näheres T 5. 15, Wirthſchaft.bügeln kann. 61008 Ein oder zwei alte Dampf. Näheres bei der Exyd. keſſel mit 1,50 Meter durch⸗ meſſer, werden billig zu kaufen geſucht. 61149 Offerten unter Nr. 61149 an die Expedition ds Blattes. Zur Verwerthung eines rentablen Patentartikels wird ein Kapitalist geſucht. Gefl. Off. unter Patent 60 726 an die Exped. d. Bl. erbeten. 60726 Accordparthien für Erdarbeiten non 15 bis 20 Mann finden Winterbeſchäftigung beim Bahnbau Bretten⸗Mühlnacker. 61150 Die Bauunternehmung 2 bis 4 gute Aufſeher für Erdarbeiten finden dauernde Beſchäftigung beim Doppelbahn⸗ bau Bretten⸗Mühlacker. 60729 Guſtav Möhring, Bauunternehmer, L 15, Sd. Cüchtige Schreiuer auf dauernde Accordarbeit zum ſofortigen Eintritt geſucht. 61069 7, 2— Gute Schreiner geſucht. L 4, 5. 61056 Schnelder dr; 0i Ein neu erbautes Zſtöck. Wohnhaus mit großem Hofraum, für Preis von Mark 17000, mit einer Anzahlung von Mk. 4000, unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Rentablität M. 27000. Näheres durch Agent Adam oſſert, 1 8 1½. 61133 Für Ipezerel⸗Geſchäft ein rentables 3 ſtöckiges Haus zu M. 30 000 zu verk. 59184 Joſef Schmies, O 6, 6. Für Metzger ein rentables 3 ſtöckiges Haus zu M. 25 000 zu verk. 59185 Joſef Schmies, O 6, 6. Für Bäcker ein rentables 3 ſtöckiges Haus zu M. 25000 zu verk. 59186 Jyſef Schmies, O 6, 6. Ein mittelgroßes, maſſiv ge⸗ bautes Haus in guter Geſchäfts⸗ lage mit Werkſtätte u. Hofraum preiswürdig zu verkaufen. Näheres bei der Expd. 58634 Bäckerei ev. mit Weinverkauf, welche neu eingerichtet wird,(prima Lage) an einen cautionsfäh. tüchtigen Mann zu verm oder zu verkaufen. Offerten unter Nr. 59118 in der Exped. ds. Bl. abzugeben. 59113 Eine kleine Spezerei⸗Ein⸗ richtung, noch neu, mit Zube⸗ hör bill. z. v. Näh. i. Verl. 61122 Bicyele, faſt neu, 54 engl.., halb vernickelt, billig zu verkf. 59487 D 6, 18, 8. St. 1 gebrauchter Bäckerkarren billig zu verk. 8 3, 6. 61111 Eine neue Ladentheke mit Marmorplatte zu verk. 61136 Näheres L 15, 2a, Parterre. Ein gebrauchtes Nivellier⸗ inſtrument billig zu verkaufen. Näheres J 5, 18, 2. St. 61137 Prima neue Gänſefedern billigſt. G 5, 22. 61107 2 Bettüberzüge, Stehlampe u. ſonſtiges Verſchied. zu verkaufen. Näheres im Verlag. 61109 Bettung, Weißzeng, Frauen⸗ kleider 0 zu verkaufen. Näheres G 6, 2, part. 60499 1 Wormſer Ofen u. 1 P. neue hohe Rohrſtiefel zu verk. 60507 U⁰1, 9, 2 Treppen, rechts. Ein faſt neuer Füllofen billig z. verk. J. Lotter, N2, 11.60985 2 gebrauchte Jnfanterieröcke zu verkaufen. 61087 Näheres L 4, 2, parterre. Beltfedern neue, billig zu verk. ück. 61018 M. Trautmann, H 1, 5. Bäcker werden eingeſtellt. 61062 Erſte Mannheimer Brodfabrit. Ein tüchtiger Hausburſche, ſowie einige Frauen zum Weck⸗ austragen per 1. Oktbr. geſucht. 61061 G 8, 18. Ein fleißiger Hausburſche ſofort geſucht. 61081 Näheres im Verlag. Ein Hausburſche eſucht. Z 2, 9/10. 60847 Wirthſchaft zur„Hoffunng“. Ein junger Haus burſche ge⸗ ſucht. Näheres Verlag. 60945 Ein der Schule entlaſſener Junge als Ausläufer geſucht. 50987 G 6, 17. Ig. Burſche geſ. G 5, 22. 61108 Tüchtige zuverläſſige Buffetdame mit guten Zeugniſſen geſucht. Näheres bei der Exped. 61182 Arbeiterinnen und Lehr⸗ mädchen geſucht. 61164 Auna Otto, Kleidermacherin, J 8, 6, 3. Stock. Modes. Lehrmädchen und zweite Arbeiterin geſucht. 60631 G. Frühauf, O 5, 5. Ich ſuche ein gewandtes, tücht. ehrliches Mädchen für in meinen Laden.— Näheres bei Metzger Diem, C 2, 10. 61119 Ein jg. Mädchen ſof. oder aufes Ziel zu Kindern geſucht. 60629 E 8, 12, Wirthſchaft. 59628 N 2, 5. Gtwa 300 Ctr. Dickrüben ſind vom Acker weg zu verkf. Zu erfragen in der Wirthſchaft zum„Schwauen“ in Käfer⸗ thal. 1ee Köchinnen, Zimmermäd⸗ Wegen Heberfüllung des Stalles 5 8 ein IHnähriger brauner chen, Daus und Kinder mädchen werden ſtets geſucht und empfohlen. 59668 H 4, 10, 2. St. Fr. Nißel. Ein gebildetes, praktiſch erfah⸗ renes Fräulein wird zur Stütze der Hausfrau baldigſt geſucht. Näheres bei der Exped. 60930 Tüchtige Kleidermacherinnen geſ. E. Frantz, R 3, 11. 61022 Eine perfecte Köchin, ebenſo 2 junge tüchtige Kellnerinnen, die ſchon in Bierwirthſchaften ſervirt, ſofort geſucht. 60996 Näh. G 7, 10, zur Wartburg. Mehrere Köchinnen und Kellnerinnen geſucht. 60766 Frau Krauß, B 6, 7, part. Ein ſchulentlaſſenes Mädchen oder ältere Perſon zum Aus⸗ fahren zweier Kinder tagsüber geſucht. U 8, 1e, part. 60025 Ein Mädchen für Hausarbeit 5 2 Leuten Tagsüber gegen guten ohn geſucht. Wallach zu verkaufen. Preis M. 400. Näheres: Durlach, Spital⸗ ſtraße 14. 61145⁵ Schwarze Spitzer billig zu ver⸗ —„— daufen. 58802 F 5, 11. Eine gelb geſtromte und eine blaue junge Ülmer Dogge zu verkaufen. O 6, 6. 60948 Ein Kaufmann(30 Jahre alt, verheir.), in der Rheinpfalz ſehr gut eingeführt u. mit der betreffenden Kund⸗ ſchaft gut vertraut ſucht Stelle als Eine zeililende— Reisender, amme ſofort geſuchl. 60828 5, Ila, 2. Stock. Ein ſchulentl. Mädchen tags⸗ über geſ. E 1, 8, 4. Sr. 61073 Ein Mädchen, das im Waſchen bewandert, auf's Ziel geſucht. Näh. H 6, 1, 3. Stock 66045 gleichv. welch. Branche, am liebſten jedoch bei einer Rauchtabakfabrik da derſelbe in dieſer Offerten unter No. tauſchen gegen den Mantel mit Taſchentuch in L 2, 14. 61040 61129 an Expd. 61129 Ein Kindermädchen geſucht 60976 F 5, 27. 8 Mannheim, 28. Septemdber. Genesal⸗Auzeiger. 7. Seite. Ein Mädchen tagsüber zu 2 Kindern geſucht. 60978 Schwetzingerſtr. 16a im 8. Stock. Mehrere Mädchen ſuchen und finden Stelle. 61147 8. St., abgeſchl. 7 0 25 13 Whng. m. Waſſerl. ſof, oder ſpäter zu verm. 60840 5. St., 2 3,, Kicche, 0 3, 2 Zubehbr 55 Waſel 60225 T 4, 15, Bureau Oberlies. zu vermiethen. Tüchlige Aufwärterin ſo⸗ Zim. fort geſucht. 61161 C 3, 20 ee U,, drei Treppen. 1 72 441 öberlien 75 Lehrlingsſtelle geſucht. Für einen jungen Mann, welcher die Untertertia des Real⸗ gymnaſtums abſolvirt hat, wird eine Lehrlingsſtelle in einem Spezereigeſchäft geſucht, wobei Koſt und Logis im Hauſe vor⸗ ausgeſetzt wird. Offerten unter S. 61026 an die Expd. 61026 Ein gebildeſes Fräulein, dreier Sprachen mächtig, in ſa fre⸗ quentem Verkaufs⸗Etabliſſement des Auslandes noch thätig, mo⸗ mentan auf Beſuch in Mannheim, würde gerne ihre Stelle mit einer hieſigen vertauſchen. Prima Re⸗ ferenzen und Zeugniſſe. Offert. unter M. W. Nr. 60979 an die Expedition ds. Bl. 60979 2 f. Zimmermädchen m. guten Empfehlg. ſuchen ſof, oder auf's Ziel Stelle. S 2, 5. 60986 Ein Mädchen wünſcht noch Kunden im Nähen außer dem Haufe. H 6, 12. 60958 1 Jranu geht Waſchen u. Putz. od. dush. H 7, 19, 4. St. 61128 Eine geſunde Schenkamme ſucht Stelle bei Frau Reichert, F 5, 8. 61060 65 15 Lehrling einen tüchtigen Schulkenntniſſen 59708 Cie., L 14, 4. Wir ſuchen mit zum ſofortigen Eintritt. Ebler eeeeeeeeeee In der Nähe der Neckarbrücke, Ringſtraße oder Neckarvorſtadt wird eine freundliche Wohnung. beſtehend aus 4 bis 5 Zimmern auf Anfang Februar oder März, zu mielhen geſucht. Offerten be⸗ liebe man abzugeben sud E. W. Nr. 61092 an die Expedition dſs. Blattes. 61092 Mehrere geräumige Zimmer, Parterre oder 2. Stock, inmitten der Stadt, ſofort zu miethen ge⸗ ſucht. Offerten mit Preisang. unter C. 60876 an Expd. 60876 Alleinſtehende Frau ſucht ein einf. möbl. Zim. F 7, 35. 61005 Möblirtes Zimmer nebſt Schlafcabinet in beſſ. Hauſe, in ruhiger Gegend, won einem jung. Kaufmann zu miethen geſucht. Offert, unter Nr. 61120 bef. die Exped, dſs. Bl. 61120 1 kräftige Lokomabile wird zu miethen geſucht. Offerten Ar—E— 148 an Expd. 61148 Ha Werk ohne Wohng. pr, 1. Dez. zu v. Näh. 2. St. 80492 Schwetzingerſtr. 73, 1 gr. helle Werkſtatt zu verm. 60486 0 8 Bureau u. Magazin 9 zu verm. 59882 Näheres 3. Stock. 0 4 18 Tomptoir mit 9 Magazinraum zu verm. Näheres 2. St. daſ. 58917 I 4 6 Iruchtmarkt, 9 Laden, auch als Burean geeignet, mit anſtoßd. Zim. und Keller zu v. 58937 Näheres D 4, 6, 2 Treppen. D 7 3 Rheinſtraße, nächſt 9 Dder Börſe und des Hafens ſch. Bureau zu v. 60009 6 2, 13 Parterre, auch zu Bureau geeign., zu vermiethen. Zugehör, ſofort beziehbar, zuſam⸗ men oder getheilt, z. v. 60695 Küche u. Zugeh, per ſof. zu v. Näheres 3. St. 59881 Näh. 2. St. 60827 C 7, Paxt.⸗Wohn., auch zu vermiethen. 60359 iſt der 3. Stock, be⸗ mern, Küche, Magdzimmer ꝛe. zu verm. 58504 0 7, 12 eleg. 2. Stock, 10 Z. m. Zubeh., Gas⸗, ung u. Garten zum 15. Sept. zu vermiethen. 2. Stock. 58748 E 2 15 1 Manſ.⸗Wohng. 2 E 5, 5 1 Gaupenwohng., 1 3. u. Küche ſofort zu v. 80974 Zim. u. Zubehör ſofort zu verm. 60962 H 5,14 Gas⸗ u. Waſſerl., nebſt ſämmtl. 0 4, 6 2. St., 4., Magdz., 0 7 70 1 Comptoir zu v. 9 als Bureau geeignet, 7 D 1, 2 ſtehend in 5 Zim⸗ Mheinſtr., ein Waſſer⸗ u. elektr. Leit⸗ Näheres N 3, 6 im zu verm. 60458 E 2 1 der 4. Stock, 4 2 Zim. und Küche zu v. 59511 E 85 part., 2., Küche 2 u. Zubeh. 60844 6 2 ſchöne helle Zim. F 2, 5 zu verm. 601⁴⁴ Näheres 3. Stock. 2. Stock, der F 2, 5 ock, ganz ode getheilt zu verm. Näheres 3. Stock. 60143 F4, 14 F4, 1 2. u. 8. St., kl. Wohnungen mit Werkſtatt im Hof z. v. F 5, 3 3. Stock, 1 Wohng., 60732 38 Zim. und Küche ſofort zu verm. 600286 F 5 5 Part.⸗Wohng., 3 3. 9 u. Küche, auch zu Laden od. Compt. geeign. 60358 1 H. Wohng. ſof. F 5, 20 zu v. 59685 Mnoſe. F 7, 24 II. und III. Stoc, je( Zim., Küche u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) neu hergerichtet, ſofort zu verm. Näheres Parterre. 59796 F7, 26a Ringſtraße, ein eleganter 3. Stock, beſtehend aus 7 Zimmer, ferner Badezim. und allem ſonſtigen Zubehör, iſt ſofort zu vermiethen. 59676 Näheres im Hauſe, 1 Treppe. 4. St., Wohn. a. d. 3, 1 1 Straße geh., 3. Z. u. Küche bis Oktober zu vermiethen. Näheres 3. Stock, links. 59685 + 3 Zim., Küche 6 3, 11a nebſt Zugehör bis Mitte Okt. zu v. 57919 5, G 5, 7 Hths., 3 Zim. u. Küche per 15. Okt. zu v. Näheres 2 6, 1, Ring⸗ ſtraße, 2. Stock. 60484 6 5, 17 zu vermiethen. J Part.⸗Wohng., 4 7, 22 bis 5 Zim., Küche, Manſarde u. Zubehör zu verm. Näheres im Hths. 60508 85 3. St., nächſt der 9 Ringſtr., 4 Zim., Küche nebſt Zubehör per 15. Nov. zu v. Näheres parterre. 60129 und 1 leeres Zim. 61010 K 3,7 59507 Parterrewohn. auch net zu vermiethen. als Comptoir geeig⸗ n 59679 Brefleſfraße. Ein Laden zu vermiethen. Näheres bei Agent Ph. Finck, N 3, 18. 52907 95 2——— 3 6 chillerplatz, 7 Z. 9 nebſt Zubeh. 59089 1Manſardenwohng. B 2, 7 zu verm. 60422 B 5 10 3. Stock, ſchöne 9 Wohng., 2 Zim. Küche mit Waſſerltg. und Keller an eine einzelne Dame zu vermiethen. 50750 1 Wohng. von 2 B 5, 19 Zim., Küche und Keller mit Waſſerltg. an ruhige Leute zu verm. 59169 IAhRingſtr., 1 eleg. B 4„130 Parterrewoh., beſt. aus 5 Zim. m. Zubeh., Gas⸗ u. Waſſerl, per 1. Okt. zu verm. Zu erft, im 2, St. daf. 59744 08, 200.0 8 3 Zim. u. Küche mit Waſſerl. u. Glasab⸗ ſchluß zu verm. 60018 8, 230 ein hübſcher & Zimmer, alle auf d. Str. ahd., jedes Zimmer mit ſepa⸗ ralem Eingang, nebſt allem Zu⸗ behör zu vermiethen. 60691 Näheres parterre. 0 8. 22 Nuchez. v. H 3, 13 1 Wohnung zu verm. 59155 H 3, 15 fr. Gaupenwhng. an ruhige Leute ſof. zu v. 60191 H 5, 5 kleine Wohnung, per Monat Mk. 10.50 z. v. 61189 u. Ki 8 e mit allem Zubehör zu ver⸗ H 7, 24 Hths., 2 Jim. u. Nöche an ruhige Leute zu v. 60997 H 8 1 2 Part.⸗Zim., möbl., zu Comptoir geeign. per Oktober zu v. Näheres im Eckladen daſelbſt. 59709 H 9, 2 nächſt der Ring⸗ ſtraße, freundlicher 2. Stock, 4 Zimmer, Küche und Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 57886 J 1 7 2 ſchöne Part⸗Zim. 22 2 auch zu Comptoir geeignet ſof. zu verm. 60717 5— 4 2, 3. Stock, 2 freundl. 8 Manſardenzim. mit Küche an ruhige Leute zu v. 60956 1 Logis zu verm. 4 2, 12 60981 J 3 17 Wohnung zu ver⸗ 5 2 2 miethen. 60646 J 5 9¹ 2 Zim. m. Zugeh. 9 2 zu verm. 59115 h Ringſtr., 3 St,, J75 30 per 15. Ott. i ſchöne Wohnung mit Balkon zu verm., beſteheud aus 6 Zimmer, Küche, Speiſekammer u. Magd⸗ zimmer dazu 2 Kellerabtheilg., Gas⸗ u. Waſſerl. Näheres im Hauſe bei Carl Betz. 56455 J 7 3 Wohnung ſofort zu 2 veryi. 60654 4. Stock, 2 Zim. 3J 7, 19 mit Waſſerleitg. ſofort zu verm. 60169 4J 7 23 2 Z. u. Küche u. 1 leeres Z. zu v. Näheres 2. Stock. 59660 J727 pf. u 5. ooei K 2, 150 d K357 Gaupen⸗Wohn. an K 3, ruhige L. z. v. 59678 16 Hinterhs., 1 Zim. zu perm. 60151 3 16 geſchloſſen, 6 Zim. u. Zubehör, ganz oder getheilt zu verm. 59878 Näheres bei C. Schwenzke, I6, Ia 2Z6, 1 zu verm. Näh. 2. St. 0 7 1 2. Stock, mit 7 7 Zimmer u. Zu⸗ behör per 1. Oktober ev. Sep⸗ tember zu vermiethen. 58654 P 1 10 2. St., ſchöne gef. 9— Wohng.,—5 8. zu vermiethen. 60267 P 3 9 3. St., 2 ſchöne h. 9 Zimmer, Abſchluß, Waſſerleitung an 2 ruhige Leute zu vermiethen. 60964 P 7, 15 4 Gaupenzimmer mit Küche ſofort an 1 ganz ruhige Fam. zu v. 55882 Näheres 2. Stock. 9 7 3a 2. Stock, 4 Zim., 2 Küche u. Zubeh., ganz oder geth. ſof. zu verm. Näheres parterre. 60848 R 1 8 1 kl. Whng. an ſrhg. 2 Leute zu v. 60628 R 1, 14 2 Jg, ie n z. verm. Näh. 2. Stock. 60490 R 4, 10 ban. 89639 R 6, 16 kl. Part.⸗Wohng. 81 283 zu verm. 60465 —4 8. u. Küche mit Waſſerl. per 25. Sept billigſt zu v. 59132 S2, 10 eg 20e 83, 2˙ 1 90591 S4, 18 n. 90155 Bel-etage zu verm. Näh. M 4, 4. 58925 J3, 3 ſofort zu verm. 2. St., 1 einfach gut möbl. Zim. 60630 Ringſtraße, in der Nähe des Hafens und der Poſt, ein Par⸗ terrezimmer mit ſepazatem L15, 13 net, zu verm. möbl. Zim. für Offiziere geeig⸗ 60821 Eingang, möblirt oder unmöbl., zu verm. Näheres Expd. 59884 LII, 29 Zim. in der Nähe vom Bahn⸗ hofe zu verm. 2. St., ein ſchön möbl. 60676 3 Zimmer, Küche nebſt Zu⸗ behör, ſowie Werkſtätte oder kl. Magazin zu verm. 59131 Näheres G 2, 13, Vart. Zu vermiethen kl. Wohnungen, Zim.. Küche, N3, 7 ſton bei bill. Preiſe z. v. 54855 M4, 12 für 1 Frl. oder Herrn ſof. zu v. Näheres 1. Stock. ſch. möbl. Zimmer mit oder ohne Pen⸗ gegenüb. d. Drag.⸗ Kaſ., 1 möbl. 3. 61154 große geſunde Keller für Obſt, Kartoffel, Höndler, Flaſchenbier⸗ geſchäft. Thoreinfahrt, gr. Hof, 60240 N2, 5 per ſof, beziehbar, z. v. elegant möbl. Zim. nebſt Schlafzimmer, 61132 Waſſerleitung. Philipp Zöller, K 2, 18. 2 Zimmer nebſt Küche zu verm. Näheres G 2, 22, Laden. 60960 N3,1 g. m. o. oh. Penſ. ſof. z. v. 60448 1 Tr. hoch, gut möbl..einf.möbl. Traitteurſtraße 12d, 0 7, 10a vermiethen. 4. St., 1 fein möbl, Zim. zu 60847 Schwetzingerſtraße rechts Parterre⸗ wohnung, 3 Zimmer und Küche, auch für Geſchäftslokal geeignet, 5943 0 7,12 6 möblirt, zu vermiethen. 8. Stock, 1 eleg. großes Zimmer, 59846 zu vermiethen. Traitteurſtraße 8/10, (Schwetzingerſtr. rechts) Wohng. von 10—14 M. monatlich, ſogl. beziehbar zu verm. 59467 P2,1 billig zu verm. Planken, 8 Stiegen, freundl. möbl. Zim. 60992 P 2, 3 möbl. Zim. an Meß⸗ leute zu v. 61089 Tatterſallſtraße A, ſchöne abgeſchloſſene Wohnung, 2 Zim. P 6, 1 möbl. Manſ.⸗Z. zu verm. 60980 mit allem Zubehör im 2. Stock, ſowie ein ganzer Stock zu verm. Näheres 2. Stock. 59407 + 2, 22 1 ſch. Wohng., 2 Z. u. ., neu erb. z. v. Näh. 2. St. 60966 UI., 18, Keller u. Speich., als Laden, Bureau od. Wohnung zu vermiethen. 59768 62,1 hör zu verm. Küche nebſt Zube⸗ 60426 2 ſch. Zim. mit Waſſerl. ſof. bezhb. an ruhige Leute zu v. 608661 Ringſtr., Zim, und Küche an ruh. Leute 60485 2. St., 2 Z. u. K. ſof, zu v. 61110 K 4, If. K 4, 6 5 Fim. uit u⸗ behör zu verm. 59667 K 4,§i zm, auche 2 Keller z. v. 60148 ., 3 gr. Zim., K 4, 12 part., 3 gr. Zim Magdz., Küche, Gas⸗ u. Waſſerl. u. Zugehör ſof. oder pr. 1. Okt. zu v. 60666 ruhige Perſonen z. v. 605284 L 10, 4a 1 ſch. Woh,, 4. St., beſt. in 4 Zim., Magdz., Garb., Küche, Kel⸗ ler, Waſſerl, ſogl. od. in 2 Mo⸗ naten zu vermiethen. 59640 JL 14, 14, [Bismarckſftraße elegante Beletage, anz nen, 7 Zimmer, peiſekammer, Ba⸗ dezimmer ꝛc., ſofort beziehbar, zu verm. [Näheres im Burean, Parterre. 59590 2 LIee anter 3. Stock,—7 Zim. 60643 miethen. beim Eigen⸗ Näheres Stock. der 2. St., 6., M 2, 10 Zubebbr, Gas⸗, Waſſerltg., neu hergerichtet, ſof. zu vermiethen. 60815 M 2, 13 1 frdl. Man⸗ ſardenwohng. zu v. Näheres 2. St. 60012 M7, 2, FJanerſtraße, Bel⸗Etage in beſter Ausſtatt⸗ ſicht, 8 Zim., Bad, Waſchküche v. Beſichtig. v. 11—1 Uhr. 57204 Näheres im Parterre daſelbſt. N 1 2 Kaufhaus, 1 neue 9 hergerichtete Wohng. im Seitenbau, 2 Zim., Küche, Familie zu vermiethen. Daſelbſt ſind auch 2 ſchöne ineinandergehende Zim. zu v. N 1 8 1 Entreſole⸗Wohng., 5 9 3 Zim., Küche mit Waſſerl. u. Zub. ſ. z. v. 58436 groß. Zim. und H 7, 18 Keller m. Waſſer⸗ leitung an eine ſtille geordnete Familie zu verm, 60404 H 7, LIa 1 Zim u. Küche zu N 3, 17 Küche, Keller mit verm. Näh, 2. Stock. 61124 Waſſerl. ſof, od. ſpäter zu v. 60771 2., Küche u. 3. Stock, beſthd. aus N 4, 4 Zim., bis 1. Okt. zu vermiethen. 58772 Näheres D, 6, Bureau, part. L 2, 7 80f 35 thümer parterre oder 2. ung und mit prachtvoller Aus⸗ und ſonſtigem Zubehör ſofort zu Keller u. Speicher an eine ruhige 611425 + 6. 2 Ringſtraßßſe neue 9 Wohnung, 4 Zim., Küche, Abſchluß⸗ u. Waſſerleitung nebſt Zubehör, bis 1. November zu vermiethen. 60939 + 10, 11 Steg, 2 Wohnungen je 3 Zim. u. Küche nebſt Zubeh. zu verm. Näheres 2. Stock. 59116 20 2, 2. u, 3. Stock zu verm. Näheres 2D 2½, 2. St., Neckarg. 58869 7 Neckargärten, d ZF1, 1 eckargärten, der 1. Stock mit Laden bis 1. Dezember zu verm. Zu erfragen K 4, 25. 61020 ZF 2, 9 1 Wohnung zu verm. 60137 ZJ I. IA 0l 24 2, 1 Neckarg., Wohng. zu verm. 56420 J. Doll, Kirchendiener. Z5P I, 41 Waldhofftr., fl. Whng. zu v. Näheres Laden. 60665 Sehr günſtiges Niethoffert flür Herrſchaſten. We 1 8halber iſt die beſt⸗ u. ſch uſtgelegene(an der Trambahn) durchaus geſunde herrſchaftliche Wohnung der Stadt: Sſehr große Zimmer, ſämtl. nach der Straße ge⸗ hend, 2 Salons mit Balkon, Badekabinet, Küche, große Keller und 2 Dienſtboten⸗ zimmer ſofort oder nach Ueber⸗ einkunft zu günſtigen Beding⸗ ungen zu Auf Wunſch kann der durch Jabgeſchloſſene Corridor und Treppe mit obiger verbundene Stock, oberhal 6 weitere, große Zimmer, mit freiem Blick nach dem Rennplatz und an die Berg⸗ ſtraße mit vermiethet werden. Letzteres gauch, nebſt Küche und Mädchenzimmer als Wohnung für ſich allein. Naäheres Bauburean 60149 0 7, 10b. In der Nähe des Bismarck⸗ platzes. Schöner dritter Stock: 5 Zimmer, Küche, Keller, Speicher, und Magdkammer, [Gas u. Waſſerleitung, voll⸗ ſtändig abgeſchloſſen, zu ver⸗ miethen. Preis 700 Mark pro Jahr. 60703 Näheres 2. Stock daſelbſt. F. ̃˙—— Eine hochherrſchaftl. Woh⸗ nung, Bel⸗Etage, 8 Zimmer u. Zubehör, iſt veränderungshalber ſof. unter günſtigen Bedingungen zu verm. Zu erfr. Heidelbergerſtr. 0 7, 7% 2. Stock. 61183 im 2. St., 8 Zim., E 4, 17 F4, 10 Schwetzingerſtr. 12, 2. u. 03, 15 ürdig zu verm. 3. St., ein ſchön möbl. Zim preik⸗ 59429 8. Stock, je 6 Zimmer u. Küche, ſofort zu vermiethen. 57587 Schwetzingerſtr. 67a, ſch. 94,1 Herrn per 1. Oct. z. v. 8. St. 1 gut möbl. Zimmer an 1 ſol. 60470 3. St., 8 Zim., Küche u. Keller mit Waſſerl. u. Abſchluß bis 15. G 2, 4½ einf, möbl. Zim. mit 2 Betten an Meßleute z. v. 61131 Okt. beziehb. zu verm. 60006 Schwetzingerſtr. 80 eine ſchöne adgeſchloſſene Wohnung, 05,19 gang per 1. Oct. billig 3. v. 61071 einfach möbl. Zim. mit ſeparatem Ein⸗ mit ſchöner Ausſicht, beſtehen aus 3 Zimmer, Küche, Keller 07,9 1 Tr., 1 möbl. Z..od. ohne Penſ. zu v. 59998 Speicher ꝛc. m. Waſſerl. z. v. 60455 81, 15 4. St. 1 ſch. möbl. Z. zu v. 60017 bl Zimmet B 5, 7 möblirte Zim ſof. §2,5 zu vermiethen. parl., I ſch. Möbl.. auf Wunſch m. Penſ. 60649 zu verm. 60179 2. St., möbl. Zim. p. 1. Okt. z. v. 60405 82,8 Herrn zu vermiethen. 1 Treppe links, gut möbl. Zim, an einen 60687 ſof. zu v. 60170 1 möbl. Part.⸗Z. 0 4, 14 1 bf aſ. S 4, 21 Zim. zu verm. 60421 4. St., f. Aöbl. J. 0 4 2021 2 Treppen T 5, 1 zu verm, 60885 Zimmer pr, ſofort event. ſpäter 1 1 9 ͤ r. rechls,— 15 zu vermiethen 57178 2 87 25 1170 08, 5 0 S Neubau, 3. St., ſch. 1 2,1 2. St. 1 ſch. möbl. Zim. z. v. 61134 2, 1 möbl. Z. z. v. 60888 D4, 16 1 5 D 4, 17 1 gut möbl. 3. auf d. Str. ghd. ſof. zu v. Näh. 3. St. 5 5 8 Tr. hoch,—2 9 60522 ſchön möbl. Zim. nahe der Inf.⸗Kaſ., für 1 Einj. Bahn ang öheres im Verlag. 60985 ſFchlalsteſſen) E 6, 8 1 3. St., 1 gut „ möbl. Zimmer iden Herrn zu verm. 2. St., 1 Schlafſt. ſof. zu v. 60451 per 1. Oktober zu verm. 60838 I 1, I1 3. St., Iinks, 1 g. Schlfſt. z. v. 59850 in der Nähe d D 6, 133 er Nähe der Inf.⸗Kaſ. 1 ſchön möbl. Z. f. 1 od. 2 Hrn. 3. v. 60867 H4, 4. St., g. Schlafſt. ſof, zu v. 60400 möbl. Z. in d. Hof geh. ſof, zu verm. Preis 12 Mark. 59106 3. St., 1 ſch. möbl. H 5, 11a zu vermiethen, auch wird Koſt gegeben. 3. St. Schlaf⸗ ſtelle mit Koſt FE 2, Z. ſof. zu v. 61138 2. St., ein möbl. Zim. an 1 Herrn H 10, 59683 8. St., Schlafſt. zu v. 60858 oder Dame zu verm. 58857 f 8 beſſere Schlafft. 13. m. 2 Betten ſof. J 3, 32 mit Koſt an ſol. F 4, 13 zu verm. 60989 Arbeiter zu verm. 6064¹ 2. Stock, 2 ſchön 3. St., 1 ſch. S 8 F 4, 18 möbl. Zim. 1 1 P2, 1 2008 oder 2 Herrn zu verm. 60931 7 J. 8 Jungbüſch, 2 Schlafſt. 2. St., 1 ſch. mbl. Auu verm. 280864 Schwetzingerſtr. 70a, 4. St., 1 Schlafſt. u. 1 leer. Zim z. v. 60526 Aoſt und G6,5 — 2. St., Koſt u. Logis f. 1jg. Mann. 61011 G 6,7 2. Stock, Koſt und Logis. 59893 H 3, 10 Koſt und Logis. 60080 H 10, 28 3. St., Koſt u. Logis. Zu erfragen 4. Stock. 60899 12.,12 7 Mark per Woche. ſol. Leute f. Koſt u. Logis geſucht, 60982 0 55 17 Zim. zu v. 60977 8. St., Ih. möbl. 8, 5 Part. en Jl H 1, 11.Stog ein gut H 2, 1 300 Ringſtr., 2 Tr., 1. Okt. zu verm. 60452 J5,18 guten Mittags⸗ u. Ahendtiſch 56414 F 8, 17 Zim. z. v. 60487 .St., ſof. 1 g. möbl. ſchön möbl. Zim. 7, 24 zu verm. 60969 1 6 6 7, 3 Z. zu v. 60855 Ringſtr., 1 möbl. jungen Mann zu verm. 59613 Näheres im Laden daſelbſt. möbl. Zimmer mit Penſion ſofort zu verm. 60488 1 ſchön möbl. Zim. mit oder ohne Penſion per H 4 25 1 gut möbl. Z. 9 nebſt Schlafz. an +J 5, 18 Koſt und Logis. 56413 1 oder 2 jg. Leute zu v. 61021 H 7 1 Seitenſtr., parterre, 7 1 gut möbl. Zim. an 1 ſoliden Herrn oder Dame 82,1 bei J Hofmeiſter. Koſt u. Logis für 7 Mk. pr. Woche 54806 ſofort zu vermiethen. 59117 +4, 1 2. St., 1 Mädch. f. Log. u. Koſt. 61144 H 7, 13 Ringſtr., part,, 1 ſchön möbl. Zim. ſofort zu verm. im 2. 59105 H 9, 2 möbl. Zim, ſof. zu verm. Näheres part, 81139 Schüler ſinden möbl. Zimmer mit guter billiger Penſion, event. auch Nachhilfeſtunden. A4, 20/21, 3. Stock, nächſt dem Gymnaſinm, Näheres 57888 8. Seite.—8 Mannheim, 28. September. OS. 2 Planken(rober 0 Café Witz) OZS,. Eilert hum der Attiengeſellſcaft zum Wilden Mann bornals J. G. Seiß, Schwezingen. Die Eröffnung der neu umgebauten und auf's Eleganteſte eingerichteten Wirthſchaftslocalitäten des obigen Reſtaurants findet ſtatt 59816 Samſtag, den 23. Septem ber a.., Abends 5 Uhr S Dean Soncert Capele Pelermann). Bier direct vom Fass. Für 885 Weine und vorzügliche Küche iſt ſtets beſtens 0 Mittagessen im Abonnement& à la earte. Täglich warmes Frühstück. 5 Die hübſch decorirten ſind electriſch beleuchtet. Um Beſuch bittet eeeeeeee 809 Gymnaſtiſſc Orthopädiſches astäauraton und Cafs„Margaretd“ ee Uebungsſtunden für Erwachſene und Kinder wie vor den 2, 1920. Mannheim. 2, 1920. S ae— Mechaniſche Gymnaſtik, beſonders auch für die verſchiedenen Badekuren, als Nachkur ärztlich empfohlen. 60882 Freunden und Gönnern, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft zur gefl. Nachricht, daß ich in meinem Hauſe G 2, 19/20 eine auf's Eleganteſte ausgeſtattete Stadt-Vark Mannheim. Sonntag, 29. Sept., Nachm. von—6 Uhr 3 flestauration, Café, Wein.& Bierwirthschaft 8 errichtet habe und am Samſtag, den 28. September er. eröffne. 85 5 Grosses Concert, Empfehle von morgens 4 Uhr an Ia. Kaffee, billige Frühſtücke, Mittagstiſch, kalte und ausgeführt von ber Kapelle des 2. Bad. Grenad.⸗ ⸗Regim. Saſen in jeber Tageszelt, ſowie 3 Vorzeigung der Abonnementskarten geſtattet. 6112⁵ 611286 Saalbau Mannheim. ö Sonutag, den 29. September 1889, Abends 8 Uhr GROSSES CONGERT Gſansgeführt von der Kapelle des Kgl. 2. Bad. Grenadier⸗Regmts. „Kaiſer Wilhelm 1“ No. 110. 61051 Direktion: Otto Schirbel, kgl. Muſikdirigent. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Dutzendbillets Mk..— im Voraus in den Kunſt⸗ und Muſikalienhandlungen der Herren K. Ferd. Heckel, A. Donecker, A. Hasdenteufel, Th. Sohler, am Kivsk u. an der Kaſſe zu haben. Planino's, Hlügel eie. nen und gebraucht, Verkauf und Vermiethung bei 60184 A. Donecker, 0 2,.— SHaHNEa Alauuhrin. 5 Gr. Bad. Hof⸗ 1. 5 8 Freitag, 8 170. Vorſtellung. 2 den 27. Sept. 1889 Dabonnement A. Mein Leopes Wilhelm.“ No. 110 unter Leitung des Muſikdir. Herrn O. Schirbel. Bier direkt vom Fass aus der renommirten Brauerei⸗Geſellſchaft, vormals H. Schwarz, in Speyer. 5 Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. S frei. Zur Feier der Eröfuung von Abends g Uhr abgrosses Concert het Kapelle Petermann. Um geneigtes Wohlwollen bittet Achtungsvollſt NB. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen M. Schmidt, ſrüher Cafe Beauval unſer Damen-Mäntel-Geschäft gauglic auf und haben von heute an einen wirklich reellen Ausverkauf 60688 arrangirt. Zum Ausverkauf kommen Damen⸗Regen⸗Mäntel, in den neueſten 1 Winter⸗Paletots, Havelocks, Jaquetts, Nadmäntel ꝛc. ꝛc. 5 e hundert ur Kinder⸗ Regen⸗ und Winter⸗Mäntel zu Original⸗Volksſtück mit Geſang in 8 Akten von Abolf LArronge. Mufik von R. Bial. Zernikow, Stadtrichter Herr Hildebrandt. Natalie, deſſen Frau„ 5 Frau Jacobi. Marie(Fräul. Elling. Anna deren Töchter Schwarz. ſwbelaf billigen Preiſen. Dieſen Ausverkauf bitten wir h 5 855 55 hänfig fin⸗ [girten Ausverkäufen zu verwechſeln, denn wir 7 wirklich dieſen Artikel auf und verkaufen eoloſſal billig. 1 J Bytinski Cie. MANNHEIM 50 Poſt“. 8 Fräul. De Lank. 515 Gottlieb Weigelt, Schuhmachermeiſter Herr Jacobt.. 55 Clara,) 1 Rodius. Leopold, Referendarius) ſeine Kinder Streſow, Schuhmacher⸗Geſellen Ge Langhammer. Lipsky,(Herr Schilling. Wilhelm, Schuhmacher⸗Lehrling„Fräul. Schelly. Mehlmeyer, Klavierlehrer 8 5 err Loeſch. Minna, Dienſtmädchen in Weigelt's Hauſe Fräul. Wagner. Rudolf Starke, Werkführer bei Weigelt Homann. Hempel,(Herr Moſer. Gottlieb,) Meta Carlé. Carl, Knaben 8 85(Helene Finke. Krümel, Unterofftzier Herr Eichrodt. Schwalbach, 1 8 Herr Tietſch. f 5BB* Herr 5 Herr 0 323. Panzer⸗ Kaſ en Teden Bamseae e verkaufe die in meiner Fabrik lere Herr Peters. Aer⸗, fall⸗ ee 29855 ausſortirten Gerr e Bauart,(Mantel und Falſe aus einem ck. erſter. err Ecker 5 Patent⸗ Verſchluß; Glacchandschuhe E Zweiter) Lieferant 3 Ger Orth. eiſerne fenerfeſte Kaſſen ſchon zu M. 165 empfiehlt unter Dritter(Herr Winn. weitgehendſter Garantie 57303 Eduard Freyseng, U 4, 6. Eine Wäſcherin 1 8 5. Fräul. Bößl. 5 Hausbewohner, Schuhmachergeſellen, Gäſte, Kellner ꝛc. ꝛc. b für Damen und Herren von M. 1 u. M..50 an. B. Reinglass, D 1, 1, Mannheim. Eine Parthie K hIWa- Ort der Handlung: Berlin. Zwiſchen dem 1. und 2. Akt liegt ein Zeitraum von 3 Jahren, zwiſchen dem 2. und 3. Akt liegt ein Zeitraum von 7 Jahren. E* Leopold: Hr. Ludwig Schreiner vom Stadttheater Die neneſen Pramenadeſchltiet, 1 Herren iit Pateutknopf in Riga als Gaſt. Brautſchleier 4 M. 2 E d empftehlt 60136 Eine Parthie 5 IWa⸗ Anfang 17 Uhr. Ende 410 Uhr. Kaſſeneröffn. 6 Uhr Damen 4 0 à M. 2 ſtatt M. 3. 60068 J. J. Quilling, D 1, 2. Mittel⸗ ⸗Preiſe. 3 eeeeeeeeeeeee