— du der dofſiße 3 ggraten unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. 828 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u allg. Theil Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und 177 Theil: 92 8 122 für den Inſeraten 2 K. Apfel. 8 e Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer ſane⸗ (Mannheimer Volksblatt.) ift Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 268.(elephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Wahlaufruf der nationalliberalen Partei in Baden. Mitbürgeer! Die Wahlen zum Landtage ſtehen bevor; ihre hohe Bedeutung fordert von Euch die treueſte Pflichter⸗ füllung. Die friedliche und im beſonnenen Fortſchritte be⸗ griffene Entwickelung unſeres theuern Heimathlandes iſt abermals bedroht. Die lauten und leidenſchaftlichen Kun d⸗ gebungen der ultramontanen Partei zeigen klar, daß man in ihrem Lager alle Kräfte aufbietet, um einen erneuten Anſturm gegen unſern freiſinnigen Staat zu verſuchen. Irreführende Schlagwörter und das ſchmählich miß⸗ brauchte Wort„Freiheit“ ſollen das Endziel der ultra⸗ montanen Beſtrebungen verdecken, das in Verkümmer⸗ ung der Volksbildung, in der Schmähung hochbedeutſamer Volksrechte im Staat und der Gemeinde, in der Lähmung der ſtaatlichen Autorität und der Wirkſamkeit der Volks⸗ vertretung gelegen iſt. Man will dafür eine fremde, dem Leben des Volkes und ſeinen Bedürf⸗ niſſen fern ſtehende Herrſchaft des Ultramontanismus be⸗ gründen, mit der der Frieden des Landes ſchlechthin un⸗ verträglich ſein würde. Bisher hat im Lande Baden der geſetzliche Schutz der Gleichberechtigung der Konfeſſionen, die Erziehung der Jugend zu tüchtiger Geiſtesbildung und wahrhafter Religioſität, das aufrichtige Streben nach Friede und Verſtändigung zwiſchen Staat und Kirche das Ziel der Bemühunge von Staat und Ständen gebildet; die während einer Reihe von Landtagen bei allen kirchlichen Fragen bewährte Friedensliebe und beſonnene Haltung der llberalen Kammermehrheit hat auch vielfach die Anerkennung ſelbſt von Männern gefunden, die, wenn auch auf ultramontaner Seite ſtehend, doch noch einer gerechten Würdigung fähig waren. Die laut und herausfordernd angekündigten abermaligen Kämpfe der dermaligen ultra⸗ montanen Parteiführer zeigen aber, daß es dieſen Geg⸗ nern nie und nimmer um Frieden zu thun iſt und daß ihre leidenſchaftliche Begehrlichkeit nach Herrſchaft in dem Maße waäͤchſt, in dem ſie auf das Friedens⸗ bedürfniß des Staates rechnen zu können glauben. Mitbürger! Die uns aufgedrängte Pflicht der ernſten Abwehr gegen erneute Friedensſtörung darf uns an der treuen Fortarbeitung für alle wichtigen, von der Zeit verlangten Volksintereſſen nicht hindern. Die glückliche Wend⸗ ung, welche mit dem noch heute von jedem freiſinnigen Badener geſegneten Jahre 1860 für unſer Land eintrat, hat auf allen Gebieten, in Stadt und Land, fruchtbare Anregungen und einen friſchen Aufſchwung herbei geführt. In gleichem Geiſte und unter dem ſichernden Schutze des Reiches, dem das liberale Baden ſtets in voller Treue angehört, ſoll an der fruchtbaren Ent⸗ wickelung unſerer innerſtaatlichen Verhältniſſe fortgear⸗ beitet werden. Eine gerechte Berückſichtigung der Intereſſen der verſchiedenen Landestheile, die Für⸗ ſorge für die gedeihliche Thätigkeit im Erwerb durch Landwirthſchaft und Gewerbebetrieb, die Pflege veredelnder Geiſtesbildung, werden forthin Gegenſtände unſerer treuen Arbeit bleiben. Wir werden dabei das Ziel nicht aus dem Auge verlieren, im Hinblick auf die bedeutenden, von Kreiſen und Gemeinden getragenen öffentlichen Laſten für dieſe Körperſchaften, die nach den Umſtänden möglichen Er⸗ leichterungen zu erſtreben. Mitbürger! Unſer ſchönes Heimathland mit ſeinem braven Volke hat eine rühmliche, durch deutſche Treue und freien Bürgerſinn, durch Streben nach Bildung und Fortſchritt ausgezeichnete Vergangenhett. Von keinem andern deut⸗ ſchen Staate wird Baden hierin übertroffen. Dieſer Vergangenheit und dieſem edlen Erbe unſeres Staates und Volkes wollen wir unerſchütterlich treu bleiben. Der herannahende Wahltag ſoll hiefür Zeugniß geben. Laßt uns in dieſen Geſinnungen, in Liebe empor⸗ zlickend zu unſerm volksfreundlichen und freiſinnigen Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Almgebung. Fürſten, Mann für Mann die heilige Pflicht erfüllen für das Wohl des Vaterlandes. Im Auftrage der Landesverſammlung der nationalliberalen Partei. Der engere Ausſchuß: Friderich. Kiefer. Fieſer. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 1. Oktober, Vorm. Der Kaiſer empfing geſtern Mittags im Bei⸗ ſein des Prinzen Leopold und des Staatsſekretärs Grafen Herbert Bismarck die Geſandtſchaft des Sultans von Sanſibar und erwiderte huld⸗ vollſt auf das von dem Geſandten verleſene Schreiben des Sultans. Die Geſandtſchaft wurde nach Ueber⸗ reichung der Geſchenke des Sultans auch von der Kai⸗ ſerin empfangen. Die Geſandten wurden in Gala⸗ wagen vom Bahnhofe abgeholt und unter militäriſcher Ehrenescorte nach dem neuen Palais geleitet und dort mit militäriſchen Ehren empfangen. Wie verlautet, iſt die Einberufung des Reichstages für den 21. oder 22. Oktober in Aus⸗ ſicht genommen worden. Bei dem geſtrigen Vortrage des Miniſters v. Bötticher bei dem Kaiſer habe es ſich um die Ermächtigung zur Einberufung des Reichstages gehandelt. Das bayeriſche Budget ſollte geſtern Abend mit einem Schreiben des Finanzminiſters an den Land⸗ tag gelangen. Die Fraktion der Linken des bayeriſchen Landtags hielt am Samſtag faſt vollzählig unter dem Vorſitz des Abgeordneten Dr. v. Schauß eine Sitzung ab. Es wurde der alte Vorſtand, die Herren v. Alwens, v. Crämer, v. Marquardſen, v. Schauß und Frhr. v. Stauffenberg, wieder gewählt. Auf Vorſchlag der Linken wird die Wiederwahl des Barons Frhrn. v. O w, zum erſten Präſidenten der Kammer durch Zuruf erfolgen. Vorgeſchlagen wird ferner, den durch den Rücktritt des Abgeordneten Rittler erledigten 16. Sitz im Finanzaus⸗ ſchuß ganz aufzugeben.— Die Einmüthigkeit der vereinigten Linken, die in den erfreulichſten Kundgebungen zu Tage trat, ſteht im Gegenſatz zu der Rathloſigkeit in der bayeriſchen Centrumspartei, wo man ſich noch gar nicht klar iſt, wie man das vom„Katho⸗ likentag“ erhaltene Mandat in der Kammer ausführen ſoll, ob durch eine Adreſſe an die Krone, durch eine In⸗ terpellation oder durch Stillſchweigen. In der Schweiz kommt alſo das von den Sozialdemokraten ſo eifrig betriebene„Referen⸗ dum“ gegen das neue Geſetz über den Bundesanwalt nicht zu Stande; anſtatt der erforderlichen 30,000 Unter⸗ ſchriften wurden deren nur 26,000 zuſammengebracht. Die geſcheiterte Bewegung richtete ihre Spitze gegen die auswärtige Politik der Eidgenoſſen⸗ ſchaft und noch mehr gegen das Deutſche Reich, deſſen Verlangen nach einer beſſer geordneten Fremdenpolizei ja ein weſentlicher Anlaß für die Schaffung dieſes Geſetzes geweſen iſt. Bei der Referendumstreiberei ſind die Sozialiſten der Schweiz zwar von den ihnen ziemlich nahe ſtehenden Grütlivereinen der Arbeiterſchaft meiſt wacker unterſtützt worden, dagegen ſcheint der Beiſtand der Klerikalen, auf deren Betheiligung die Agitatoren ſtark rechneten, mitunter verſagt worden zu ſein. Ein ausführlich begründetes Urtheil des Pariſer Handelsgerichts in Sachen des Comptoir 'Es compte erachtet die Verantwortlichkeit des Direktors Denfert⸗Rochereau, ſowie der Adminiſtratoren und der Cenſoren im Prinzip als feſtgeſtellt und verurtheilt die Erben des Denfert⸗Rochereau und die Adminiſtratoren, welche gleichzeitig auch Mitglieder des Adminiſtrations⸗ rathes der Sociéts des Métaux waren, zur Zahlung einer Entſchädiguug von zwölf Millionen an die Liquidatoren, den Adminiſtrator des Comptoirs, welcher lediglich dem Verwaltungsrathe des Comptoirs angehörte, zu ſechs Millionen und die Cenſoren zu 1 Million Franken Entſchädigung. *Altramontaner Humbug. Wie man den„Andrang“ zum bayeri⸗ ſchen Katholikentage veranſtaltet hat, weiß Dr. Sigl in ſeinem„Vaterland“ ergötzlich zu erzählen. Er ſchreibt:„Don Kyrie Eleiſon von Löwenſtein ſpricht in ſeinem Telegramm an den Prinz⸗Regenten von„15,000“ Theilnehmern 4 Lamey. Eckhard. Mittwoch, 2. Oktober 1889. des„Katholikentags“— im Telegramm an den hat damit dem Regenten die Uunwahrheit telegra⸗ phirt. Von„15,000“ kann ſchon darum keine Rede ſein, weil überhaupt nur 1 2,0 00 Karten gedruckt worden ſind; wie viel davon ausgegeben, reſp. verkauft worden ſind, entzieht ſich unſerer Controlle, alle 12,000 werden nicht ausgegeben worden ſein, da nur die allerkühnſten Reporter von 17, reſp. 18,000 reden. Dieſe Nummern möͤgen immerhin aus⸗ gegebene Karten tragen, ſie baſtren aber auf klerikal⸗ patriotiſchem Schwindel, der darin beſtand, daß man, um„imponirende“ Nummern zu erreichen(bis 20,000) einfach 8000 von 20,000 Nummern überhaupt aus⸗ gelaſſen, bezw. nicht gedruckt hat. Die„15,000“ des Don Kyrie Eleiſon ſind alſo hochfürſtliche— Auf⸗ ſchneiderei, da nur 12,000 Theilnehmerkarten gedruckt, aber auch dieſe 12,000 nicht abgeſetzt worden ſind. Denn Schwindel muß find, wo gewiſſe Leute die Hand im Spiel haben; diesmal iſt falſch nummerirt worden, aber alles„zur großen Ehre Gottes“, verſteht ſich!“— Wir haben dieſer Darſtellung des Centrumsmannes, der ſeine klerikalen Geſinnungsgenoſſen und ihre geſchäftlichen Manipulationen kennen muß, nichts hinzuzufügen. Im Anſchluß an dieſe Mittheilung geben wir noch folgende Notiz der„Münch. Neueſt. Nachr.“ wieder, welche die Bemerkung Sigls beſtätigt: „Welcher Geiſt einen Theil der Macher dieſes „Tages“ beſeelte, kann man aus nachſtehender, ſchon längerer Zeit verlautbarten, nunmehr auch feſtgeſtellte Thatſache erſehen: Um mit einer rieſigen Zahl von Beſuchern prunken zu können, was nachher auch weidlich geſchehen iſt, war man bedacht, möglichſt hohe Nummern der Theilnehmerkarten zu erreichen. Man hat daher die Karten nicht fortlaufend von 1 bis 18,000 numerirt, ſondern ganze Tauſender ausfallen laſſen; etwa ſo: —4000 wurde nicht gedruckt, ſondern die Karten be⸗ gannen mit 4001, ſtiegen dann regelmäßig bis 8000, hierauf fielen wieder 8001—12,000 aus, nachher ging es wieder ordnungsgemäß weiter. Und von dieſen Karten, deren Geſammtheit etwas über 10,000 betrug, ſollen, wie uns zuverläſſig berichtet wird, nur—8000 gelöſt worden ſein. Das erſte Wort des„Huldigungstelegrammes“ an Se. kgl. Hoheit den Regenten ſprach aber von„15,000“ katholiſchen Männern und enthielt ſomit eine bewußte Unwahrheit, die freilich nicht dem Fürſten Löwenſtein, der das Telegramm als Präſident unterzeichnet hat, zu Laſt fallen dürfte, ſondern demjenigen, der dieſes Karten⸗ kunſtſtuͤck erſonnen und ausgeführt hat.— Der deutſche„Katholikentag“ ſoll laut Meldungen klerikaler Blätter für nächſtes Jahr in München geſichert ſein; die entgegenſtehenden Schwierigkeiten ſeien jetzt behoben ꝛe.— Von anderer Seite wird verſichert, daß gerade diejenigen maßgebenden Perſönlichkeiten, welche ſich nicht mit der intranſigenten Preſſe identifiziren laſſen wollen, im letzten„Katholikentag“ ein Haar gefunden haben und lieber anderswohin gehen, wo ihrer Menſur eine dankbarere Corong beiwohnt.“ —— *Ner Arbriteransſtand in Rotterdam. Notterdam, 30. Sept. Heute veranſtalteten 1000 Striket ein Meeting; Präſident Vanderkolk theilte mit, daß morgen die Arbeitgeher mit dem Strike⸗Comitee unterhandeln werden, Nachdem beſchloſſen worden, die Forderungen unverändert zu laſſen, ſchließt das Meeting in ruhigſter Weiſe⸗ Wer die Berichte des losigdend eat ſcen Organs„Recht poor allen“ über den Ausſtand der engliſchen Hafen⸗ und Dockarbeiter auch nur oberflächlich geleſen hatte, dem fiel alsbald der ganz offen ausgeſprochene Wunſch auf, daß die holländiſchen Hafenarbeiter dem Beiſpiel ihrer engliſchen Berufsgenoſſen recht bald folgen möchten. Dieſer Wunſch iſt denn auch in Erfüllung gegangen, aber es läßt ſich nicht mit Sicherheit ſagen, ob die Hafenarbeiter aus freien Stücken und aus eigenem Antrieb nur mit dem Zweck höhere Löhne zu erzwingen, die Arbeit eingeſtellt haben, oder ob von Anfang an die Sozialdemokraten die Hand im Spiele hatten. So viel ſteht jedenfalls feſt, daß, als im Anfange der abgelaufenen Woche einzelne Arbeitergruppen die Arbeit niederlegten, um die Erhöhung des Lohnes von 20 auf 25 Cents für die Stunde zu erzwingen, diejenigen, welche von den betreffenden Rheden eine zuſagende Antwort auf ihre Forderung erhielten, ruhig weiter arbeiteten, aber bald darauf von andern, welche inzwiſchen von Sozialdemokraten bearbeitet worden waren, gezwungen wurden, ſich dem Aus⸗ ſtande anzuſchließen. Ein Sozialdemokrat aus dem Haag, Asbeck, der bereits einen Tag vor dem Aus bruch des Aus⸗ ſtandes in Rotterdam war, ſcheint in dieſer Hinſicht mit Erfolg geſchürt und gehetzt zu haben. 5 Im Anfang ſchienen die vernünftigern Arbeiter aller⸗ dings von der Hülfe der Sozialdemokraten 1 beſonders erbaut geweſen zu ſein, aber letztere wußten itrem Bereinslotal an der Binnenxrotte eine Verſammlung Papſt begnügte er ſich mit„mehreren Tauſend“ und 2. Seite. zu veranſtalten, auf der, wie kaum anders zu erwarten ſtand, Asbeck alsbald das Heft in die Hand bekam, wiewohl ein anweſender Arbeiter die ſchüchterne Bemerkung in die Mitte der Verſammelten geworfen hatte, daß die Arbeiter für ihre Angelegenheiten am beſten ſelbſt ſorgen könnten. Die Warn⸗ ung Asbecks, keine Gewaltthätigkeiten zu begehen und ruhig zu bleiben, war entweder eine heuchleriſche geweſen oder ſie wurde jedenfalls in den Wind geſchlagen, denn von Drohungen kam es zu Thätlichkeiten, wie ſich bereits am Donnerſtag und noch mehr am Freitag zeigte. Das engliſche Dampfboot„Edith“, welches ſeine Matroſen zum Löſchen ge⸗ brauchte, wurde am Donnerſtag gezwungen, dieſe Arbeit zu unterbrechen, und da die Ausſtändiſchen erklärt hatten, daß ſie am andern Tage wiederkommen würden, wagte es keiner der Matroſen, eine Hand zu rühren. Am Freitag Mittag begaben ſich etwa 40 Ausſtändiſche an das auf Strom lie⸗ gende engliſche Dampfſchiff„John Readhead“, das eben damit beſchäftigt war, mit ſeinen eigenen Matroſen Getreide in Lichterſchiffe zu verladen; durch Drohungen wurde der weiteren Arbeit alsbald ein Ende gemacht, ja es wurden einzelne Taue durchſchnitten, bei welcher Gelegenheit auch die engliſche Flagge beſchimpft wurde, wofür der Capitän des Schiffes alsbald beim engliſchen Geſandten im Haag eine Klage eingereicht hat. „Ein Angriff guf ein anderes engliſches Schiff, Era, ſcheiterte an der ent⸗ ſchloſſenen Haltung der Polizei, drei Ausſtändiſche wurden dabei verwundet; die wüthende Menge bemächtigte ſich hier⸗ auf einer im Leeuwehaven liegenden Ladung von Lattenſtücken, aber die Beſonnenheit ſcheint doch die Oberhand bekommen zu haben, da der Haufen zu keinem zweiten Angriff ſchritt. Heberall aber wurde die Drohung ausgeſtoßen, daß man die⸗ jenigen Arbeiter, welche ſich dem Ausſtande nicht anſchließen würden, ins Waſſer werfen würde. Indeſſen hatte man ſich höheren Orts endlich. 85 und die Maßregeln getroffen, welche, hätte man ſich alsbald zu ihnen entſchloſſen, die ganze Bewegung im Keime erſtickt, ihr jedenfalls die gefährliche Spitze abgebrochen hätten. Der Bürgermeiſter ließ das Aufruhrgeſetz öffentlich verkünden, nach welchem die Auſammlung von mehr als fünf Perſonen auf öffentlicher Straße zu einer Gruppe verboten iſt, die Glocke auf dem Thurme der„Großen Kirche“ gabh das Zeichen, welches die Bürger unter die Waffen kief, eine Abtheilung der in Rotterdam garniſonirenden Mariniere hielt die Zugänge zur Börſe beſetzt, die Polizei begab ſich zum großen Theil in das Entrepotdock in die Boompies und ſandte von hier aus Patrouillen an die um⸗ liegenden Kaden, um der Proklamation des Bürgermeiſters Nachdruck zu verleihen. Dieſe Mittel ſcheinen zureichend ge⸗ weſen zu ſein, um weitere Gewaltthätigkeiten zu verhüten, und einen Theil der Ausſtändiſchen zu vernünftigern An⸗ ſichten zu bringen. reitag Abend fand wieder eine Zuſammenkunft derſelben im Verkooplokaal an der Goudſche Singel ſtatt. Die Aus⸗ Rändiſchen nahmen dabei die Polizei mit äußerſter Strenge ſelbſt wahr, mit Ausnahme der Berichterſtatter wurde Niemand, namentlich kein Sozialdemokrat, in den Sagl eingelaſſen. Der Vorſitzende wies die Beſchuldigung, daß die Ausſtändi⸗ ſchen Sozialdemokraten ſeien, mit Entrüſtung von ſich und als er die Anweſenden laut fragte, ob Sozialdemokraten unter ihnen ſeien, wurde von allen Seiten„Nein, Nein! Oranien hoch!“ gerufen, und als ein Redner ſich äußerte, daß die Laſtträger mit den andern ihr letztes Stück Brod theilen würden, worguf ein anweſender ſozialdemokratiſcher Arbeiter rief:„Die Häuſer der Reichen ſind damit reichlich verſehen! Vergeßt dies nicht!“ wurde letzterer von ein paar kräftigen eſen gepackt und an die Luft geſetzt. Doch wurde in dieſer Verſammlung beſchloſſen, den Ausſtand ſo lange dauern zu laſſen, bis die Forderungen der Arbeiter ſammt und ſonders erfüllt ſeien. Worin eigentlich letztere beſtehen, iſt vorderhand noch ſchwer ſagen, bezeichnend aber iſt es, daß die Intereſſen der verſchiedenen Facharbeiter in der Verſammlung ſehr weit auseinander gingen und ein „Getreide⸗Arbeiter“ meinte naiv, die„Eiſenarbeiter“ möchten an ihren Forderungen ein paar Cents fallen laſſen, welche dann ſeiner Gilde zugute kämen, worauf die eiſernen natürlich heftig Einſpruch erhoben. Der Beſchluß der Verſammlung ging indeſſen dahin, daß die einzelnen Gruppen ſich verpflichten mußten, die Arbeit ſo lange ruhen zu laſſen, bis die For derungen aller hefriedigt wären und dies ſelhſt in dem Falle, wenn einzelne Arbeitgeber in die verlangte Lohnerhöhnng willigen würden. Ein Arbeiter gab ſchließlich die Wau pideeh daß die Ge⸗ waltthätigkeiten nicht von Arbeitern, ſondern von arbeits⸗ euem Geſindel, das ſich unter ſie gemiſcht, begangen worden eien und er forderte die Anweſenden auf, die Polſzei und den Bürgermeiſter in der Handhabung der Ordnung zu unter⸗ — 175 worauf ein ungeheurer Beifallsſturm folgte. Was die 1 itterung der Arbeiter hauptſächlich geſteigert hatte, war * 55 ittwoch an verſchiedenen Plätzen der Stadt an⸗ 0 er Aufruf an die Arbeiter der gar nicht unterzeichnet war und in welchem ſehr ertriebene Angaben über die Verdienſte derſelben gemacht wurden, wobei ihnen noch überdies der Vorwurf der Trunk⸗ ſucht in's Geſicht geſchleudert wurde. Der letztere, in dieſer Feuilleton. — Ein Urtheil über Schiller. Der Philoſoph Schelling beſuchte im Jahre 1796 als Hofmeiſter zweier Barone von Riedeſel auf der Reiſe nach Leipzig Schiller in Jena und ſchrieb über ihn Folgendes in ſein Tagebuch:„Ich habe Schiller geſehen und viel mit ihm geſprocheu; aber lange könnte ich's bei ihm nicht aushalten. Es iſt erſtaun⸗ lich, wie dieſer berühmte Schriftſteller im Sprechen ſo furcht⸗ ſam ſein kann. Er iſt blöde und ſchlägt die Augen nieder: was ſoll da ein Anderer neben ihm? Seine Furchtſamkeit macht den, mit dem er ſpricht, noch furchtſamer. Derſelbe Mann, der, wenu er ſchreibt, mit der Sprache deſpotiſch — 7 und waltet, iſt, indem er ſpricht, oft um das geringſte oxt verlegen und muß zu einem franzöſiſchen ſeine Zu⸗ flucht nehmen, wenn das deutſche ausbleibt. Schlägt er die Augen auf, „ſo iſt etwas Durchdringendes, Vernichtendes in ſeinem Blicke, das ich noch bei Niemanden ſonſt bemerkt habe. Ich weiß nicht, ob dies nur bei der erſten Zuſammen⸗ kunft der Fall iſt. Wäre dies nicht, ſo iſt mir ein Blatt von Schiller, dem Schriftſteller, lieber, als eine ſtundenlange Unterredung mit Schiller, dem Belehrer. Schiller kann nichts Unintereſſantes ſagen, aber was er ſagt, ſcheint ihn Anſtrengung zu koſten. Man ſcheut ſich, ihn in dieſen Zu⸗ ſtand zu verſetzen. Man wird nicht froh in ſeinem Um⸗ gaänge. — Heimathlos. Ein Fall, daß ein Preuße, in Ruß⸗ land geboren, von beiden Ländern ausgewieſen wird, ohne daß dem bedauernswerthen Manne eine Stätte zur Gründung einer Heimath, eines Broderwerbes angewieſen, liegt vor.— Es iſt der Kaufmann Fernbach, deſſen Heimath wir nicht angeben können, weil er ja keine beſitzt; die Vorfahren des F. ſind ſämmtlich Preußen, ſein Urgrößvater ein Berliner.— Der Vater des F. zog nach Rußland und dort wurde ihm nach Ajährigem Aufenthalt ein Sohn geboren, welcher daſelbſt den Kaufmannsſtand erlernte. Als der letztere 18 Jahre alt war, ſtarb der Vater, der ſich nie als Ruſſe hatte natura⸗ liſiren laſſen, ſondern bis zum Tode preußiſcher Unterthan Vaters Heimath, Preußen, zurück, etablirte in Breslau ein geblieben war. Der junge F. zog bald darauf nach des 8 1 Seneral⸗Anzeiger. Mannhelm, 2. Ortober. Aligemeinheit ausgeſprochene Vorwurf iſt natürlich ungerechk⸗ fertigt, aber ſelbſt, wenn er begründet wäre, ſo würde die größte Schuld nicht die Arbeiter, ſondern die Arbeitgeber treffen, da bei dieſen die ſchlimme Gewohnheit beſteht, erſtere nur in den zahlreichen, an den Anlegeplätzen der Schiffe be⸗ lriebenen Schnapsſchänken anzunehmen. Dies wird wohl jetzt anders werden. Indeſſen werden die wirthſchaftlichen Folgen des Ausſtandes nicht lange auf ſich warten laſſen. Die regelmäßigen Fahrten zwiſchen Liverpool, Glasgow, Leith und Hull ſind eingeſtellt, das Dampfſchiff Waddington, das von Bilbao mit 2500 Tonnen Erz unterwegs iſt, wird in einem andern Hafen löſchen, die Gelderland, ein Extraboot des Rotterdamer Lloyd, das nach Atjeh beſtimmt iſt, kann nicht abreiſen, andere Schiffe werden in Vliſſingen, Dortrecht oder Amſterdam ein⸗ laufen, dagegen ſoll der Generaldirektor der Harwichdampf⸗ hoot⸗Unternehmung, der in Rotterdam angekommen iſt, ſeinen feſten Entſchluß kennbar gemacht haben, in jedem Falle und unter allen Umſtänden, was auch die Folgen ſein mögen, mit ſeinen eigenen Matroſen weiter zu löſchen und zu laden. Im Gegenſatz zu frühern Ausſtänden, wie z. B. der Veen⸗ arbeiter, welche von verſchiedenen Schichten der Bevölkerung unterſtützt wurden, ader der Weber und Spinner in Drenthe, wo die öffentliche Mildthätigkeit ſich ebenfalls nicht unbezeugt ließ, findet die Arbeitseinſtellung in Rotterdum nirgends Sympathie. Aus Stadt und Tand. *Mannbeim, 1. Oktober 1889 * Hofnachrichten. Der Großherzog iſt vorigen Samſtag, 28. Sept., Abends 7 Uhr, in Baden eingetroffen und wurde am Bahnhof von der Großherzogin empfangen. Die Herr⸗ ſchaften begaben ſich ſofort zu der Kaiſerin Auguſta und ſo⸗ dann in das Schloß, wo dieſelben von der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen, ſowie von deren Kindern, den Prinzen Guſtav Adolf und Wilhelm, begrüßt wurden. Sonn⸗ tag, 29. Sept., Vorm. 11 Uhr, fand auf Wunſch der Kaiſerin Auguſta in der Schloßkapelle ein Hausgottesdienſt ſtatt, bei welchem Herr Prälat D. Doll die Predigt hielt. Es wohnten dem Gottesdienſte an;: die Kaiſerin, der Großherzog und die i de f ſowie die Kronprinzeſſin, das geſammte Ge⸗ folge der Kaiſerin, die Umgebung der Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften und der Kronprinzeſſin, ſowie die Dienerſchaft. Nach dem Gottesdienſt begrüßte die Kaiſerin den Prälaten Doll und unterhielt ſich längere Zeit mit demſelben. Um halb 1 Uhr traf der Prinz Max zum Beſuche der Großherzoglichen Herrſchaften ein und kehrte am Nachmittag nach Karlsruhe zurück. Um 1 Uhr 20 Min. fuhr der Großherzog nach Bruchſal, um dort der Feier des erſten Verbandstages des Kraichgau⸗Militärvereinsverbandes anzuwohnen. Die An⸗ kunft in Bruchſal erfolgte 52 Minuten nach 2 Uhr. Die Abfahrt von Bruchſal erfolgte mittels Extrazugs um 5˙% Usr, wo die Ankunft gegen 7 Uhr ſtattfand. * Der Erbgroßherzog und die Frau Erbgroß⸗ herzogin hatten beabſichtigt, dem am vergangenen Sonntag in Heitersheim ſtattgefundenen Pferderennen für badiſche Landwirthe beizuwohnen, doch mußten dieſelben noch in letz⸗ ter Stunde von dem Vorhaben Abſtand nehmen. *General von Schlichting, der commandirende Ge⸗ neral des 14. Armeecorps, hat am vergangenen Samſtag einen vierwöchentlichen Urlaub ugagere Hohe Anszeichnung. as Preisrichter⸗Collegium der Inkernationalen Ausſtellung Köln— Gruppe Volkser⸗ nährung und Armeeverpflegung— unter Vorſitz des Herrn Major Freiherrn von Wintzingerode, erkannte der hieſigen Firma Hoffſtätter u. Kniexiem für ihr aus⸗ geſtelltes Fabrikat„Mus aus türkiſchen Pflaumen“ die gol⸗ dene Medaille zu. * Eruennung zum Hoflieferanten. Den Hoffuwe⸗ lieren Herren Gebrüder Moppert in Baden iſt von der Kaiſerin Auguſta das Prädikat„Hoflieferanten“ er⸗ theilt worden. Neue Poſtzilfſtellen treten demnächſt in Wirkſam⸗ keit in den Orten: Achkarren bei Ihringen, Bickenſohl bei Ihringen und Wieden bei Schönau(Wieſenthal). *Badiſcher Arbeitertag. Am 27. Oktober findet in Offenburg ein badiſcher Arbeitertag ſtatt, welcher definitiv über die Arbeiterkandidaturen zum kommenden Reichstag be⸗ ſchließen wird. Adolf Geck wird in Baden überhaupt nicht kandidiren, da ſeitens der Arbeiterpartei beſchloſſen wurde, von Doppelkandidaturen abzuſehen. Bis jetzt ſind aufgeſtellt für den Bezirk Mannheim Herr Dreesbach, für brrach Herr Schuhmachermeiſter Haug⸗Freiburg, für Heidelberg herr Hänsler⸗Mannheim und für Bretten⸗Eppingen Herr irth Kalnbach⸗Karlsruhe. * Nationalliberale Partei. Die hieſige national⸗ liberale Partei hat auf nächſten Montag Abend eine öffent⸗ liche Verſammlung angeſetzt, in welcher die beiden Landtags⸗ kandidaten, die Herren Landgerichtspräſident Baſſermann und Konſul Reiß ſprechen werden. *Die Einweihung des cherwig, Denkmals, welches in Triberg errichtet worden iſt, findet nunmehr beſtimmt nächſten Sonntag ſtatt. Ob der Großherzog der Feier beiwohnen wird, iſt noch zweifelhaft. Pferde⸗Reunen in Jaden. Am vergangenen Sonn⸗ tag fanden in Offenburg und in Heitersheim Pferderennen für badiſche Landwirthe auf in Baden gezüchteten Pferden ſtatt. Beide Rennen waren ſehr gut beſucht. Auch hatten ſich ſämmtliche Felder einer zahlreichen Beſetzung zu erfreuen. Die Verlegung des Maunheimer Dragoner⸗ Negiments nach dem Elſaß, ſo wird dem„Schwäb..“ aus Karlsruhe geſchrieben, wird in militäriſchen Kreiſen als beſchloſſene Sache angeſeben. Die Thatſache als richtig vorausgeſetzt, dürfte ſie wohl weitere Veränderungen in den badiſchen Garniſonen zur Folge haben, da Mannheim wohl kaum ohne Erſatz belaſſen werden wird und die durch die Vorſtärkung der Artillerie hervorgerufene Ueberfüllung der Artilleriekaſerne zu Gottesaue früher oder ſpäter eine Ent⸗ laſtung zur Folge haben muß. 5 * Falſches Geld. Es ſind wieder falſche Ein⸗ und Fünfmarkſtücke in Umlauf, die ſehr täuſchend nachge⸗ macht und in der Prägung außerordentlich rein ſind. Die Einmarkſtücke tragen die Jahreszahl 1886 und das Münz⸗ zeichen D der Münzſtätte in München, die Fünfmarkſtücke die Jahreszahl 1887. 8 „Das Hof⸗ und National⸗Theater zu Maunzeim, ein Rückblick auf das Theaterjahr vom 1. Oktober 1888 bis zum 30, September 1889“ betitelt ſich eine größere Beilage, mit welcher wir unſeren Abonnenten eine angenehme Ueber⸗ raſchung und Freude zu bereiten hoffen. Der„General⸗ Anzeiger“ hat es ſich bekanntlich zur Aufgabe gemacht, der Kunſt und insbeſondere unſerer Bühne eine beſondere Be⸗ achtung zu ſchenken, wir erinnern nur an die größeren lite⸗ rariſchen Beiträge, welche bei Gelegenheit der„Triſtan“⸗ Auffül sung, aus Anlaß der Premisren„Die Quitzow'“, „Wehe dem Beſiegten“,„Alexander“ ꝛc. erſchienen ſind; wir halten es auch für unſere Pflicht heute, nachdem geſtern das alte Theaterjahr zur Neige gegangen, das neue ſoeben an⸗ bricht, der Arbeit unſerer Bühne einen Rückblick zu widmen, der theils ſtatiſtiſcher, theils kritiſcher Natur, dem Repertoire des ganzen Jahres und der Thätigkeit der ein⸗ zelnen Mitglieder Gerechtigkeit widerfahren läßt, und in ob⸗ jektiver Weiſe die Leiſtungen auf dem Gebiete der Oper, des Dramas, des Schauſpiels, Luſtſpiels, der Poſſe, der Operette und des Volksſtückes zu würdigen hat; gelegentlich mußten ſelbſtverſtändlich auch die ſchwebenden Fragen geſtreift werden. Der Zweck der ganzen Arbeit aber ſoll es in erſter Linie ſein, unſeren Abonnenten, ſoweit ſie ſich für das gieſige Theater intereſſiren, ein Nachſchlagebeft über die Thätigkeit unſerer Bühne im abgelaufenen Jahre in die Hände zu geben. Wir bitten um freundliche Aufnahme desſelben. *Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. In der letzten Vorſtandsſitzung des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievexeins wurde u. A. beſchloſſen, von jetzt an regelmäßig Mit⸗ gliederverſammlungen abzuhalten, in welchen wich⸗ tige Fragen und Angelegenheiten zur Beſprechung kommen werden. Da die Anregung hierzu erfreulicher Weiſe aus den Kreiſen der Mitglieder ſelbſt gekommen iſt, ſo ſteht zu er⸗ warten, daß ſich im kommenden Winter eine rege Vereins⸗ thätigkeit entwickeln wird. Die nächſte dieſer Verſammlungen wird im Laufe des Monats Oktober ſtattfinden, für welche der 17 1 8 bereits eine wichtige Tagesordnung vorbe⸗ reitet hat. * Saalbau Maunheim. Wie wir ſoeben vernehmen. wird Herr königl. Muſſkdirector O. Schirbel während des, Samſtag den 5. Oktober beginnenden Gaſtſpiels der Spezialitäten des Tivoli⸗Theater Stuttgart, täglich mit ſeiner Kapelle des 2. Badiſchen ee an e Kaiſer Wil⸗ helm., die Concert⸗Muffk leiten und ſteht uns demnach ein doppelter Kunſtgenuß in Ausſicht. * Wöchnerinnen⸗Aſyl. In der Zeit vom 1. Januar Vie 30. Sept. d. J. fanden 152 Geburten in der Anſtalt ſtatt. ie Zahl der aufgenommenen Frauen wird alſo für das ganze Jahr wohl 200 überſchreiten. Der Freguenz und den in dieſem Jahre bedeutend erweiterten Einrichtungen nach, beſitzt unſere Stadt jetzt durch das Wöchnerinnenaſyl eine Anſtalt, die den mittelgroßen deutſchen Univerſitätskliniken und ſtaatlichen Entbindungsanſtalten entſpricht.— Nach dem Vorbilde und auf Grund der Erfahrungen der hieſigen Anſtalt wurden dieſes Jahr in Köln und in Bremen Wöchnerinnenaſyle in's Lehen gerufen, in anderen großen Städten iſt deren Gründung geplant, überall wie hier, auf dem Wege der Privatwohlthätigkeit mit ſtädtiſcher Unterſtützung.— Der Geſundheitszuſtand in der Anſtalt war ein ganz ausgezeichneter; trotz einer großen Zahl ſehr ſchwerer Fälle, die ja immer einer ſolchen Anſtalt zugeſchickt werden, verließen ſämmtliche Wöchnerinnen geſund die Anſtalt, kein einziger Fall einer ernſten Erkrankung kam vor, gewiß ein Beweis dafür, ein wie großes Stück ſozialen Elends durch eine unter guten äußeren Verhältniſſen zweck⸗ mäßig durchgeführte Wochenbettshygiene aus der Welt ge⸗ ſchafft werden kann. *Ueber ein in Neuſtadt./ H. ſtattgefundenes Kon⸗ zert, in welcher Herr Großh. Hofopernſänger a. D. Kraze von Mannheim, ſowie deſſen Frau in freundlichſter Weiſe mitgewirkt, wird uns geſchrieben: Bei dem geſtrigen voll⸗ Konzert der blinden hieſigen Pianiſtin Frln. Eliſe Rohden, Zögling des kgl. Central⸗Blinden⸗Inſtituts in München, im Saale des Geſellſchaftshauſes wirkte aus be⸗ ſonderer Gefälligkeit in uneigennützigſter Weiſe Frau Ge⸗ ſangslehrerin Lenke⸗Kraze mit. Dieſelbe ſang Recltativ und ———————— Notiz, daß in der Unglückswoche ein neuvermähltes Ehepaar Geſchäft, verheirathete ſich mit einer Preußin und 7110 ſpäter nach Oels in Schleſien, wo er viele Jahre hindurch lebte.— Vor etwa 3 Jahren traf F. unerwartet eine Ausweiſungs⸗ Ordre. F. mußte ſein Geſchäft verkaufen und zog nach Ruß⸗ land.— Aber auch hier war kein Verweilen für ihn, als Preuße wurde er von den Ruſſen ausgewieſen; während ſeine Familie daſelbſt zurückblieb, wurde F über die Grenze gebracht, wurde aber von der preußiſchen Behörde nochmals als Ruſſe ausgewieſen.— Nunmehr begab ſich F. nach Süd⸗ deutſchland, aber hier konnte ihm kein Aufenthalt geſtattet werden und ſo irrt der Aermſte, gleich Ahasver, von Land zu Land, von Ort zu Ort; ſein Vermögen, F. war früher wohlhabend, iſt gänzlich erſchöpft, ſo daß der Bedauerns⸗ werthe völlig mittellss auf die Mildthätigkeit Anderer ange⸗ wieſen iſt. F. hält ſich gegenwärtig in Berlin auf und iſt bei dem Miniſterium des Innern um Niederlaſſungs⸗Erlaub⸗ niß eingekommen, wozu er die glänzendſten Führungsatteſte weltlicher und geiſtlicher Behörden der Orte, wo er gelebt, eingereicht hat. — Unter den Opfern der Kataſtrophe von Ant⸗ werpen, welche beerdigt wurden, ohne daß ihre Identität feſtgeſtellt werden konnte, befand ſich eine junge und auffallend ſchöne Frau, deren Kleidung auf vornehmen Stand ſchließen ließ. Sie trug ein Corſett von Atlas, welches mit gelben ſeidenen Spitzen beſetzt war. Das Hemd war aus feinſter Leinwand gefertigt und mit echten Brüſſeler Spitzen beſetzt. Man erſchöpfte ſich in Vermuthungen über dieſe Leiche und lange glaubte man, daß es eine junge Engländerin ſei, da man wußte, daß ſich im Augenblicke der Exploſion eine eng⸗ liſche Reiſegeſellſchaft in der Nähe des Pekroleumlagers be⸗ funden hakte. Andererſeits erzählte ein Droſchkenkutſcher, welcher ſich im gleichen Augenblicke am Kattendyk befand und vom Bocke geſchleudert wurde, wobei er eine tieſe Wunde am Kopfe erhieit, daß er ein junges holländiſches Ehepaar ge⸗ fahren habe. Die Reiſenden ſeien ausgeſtiegen, um zu Juß die neben dem Rieth'ſchen Petroleumlager gelegenen Werft⸗ Einrichtungen in Augenſchein zu nehmen. Seitdem hat man keine weitere Nachricht von denſelben. In einer der letzten Nummern der„Tyd von Amſterdam' findet ſich nun die aus dem ſeeländiſchen Städtchen Kapelle nach Antwerpen ge⸗ reiſt ſei und daß man ſeitdem nichts mehr von demſelben gehört habe. Zweifelsohne ſind die beiden jungen Leute der Kataſtrophe zum Opfer gefallen, und höchſtwahrſcheinlich war die junge Frau, welche beerdigt wurde, ohne von Jemand erkannt zu ſein, die neuvermählte Gattin — Was iſt ein Volksſchullehrer? Dieſe Frage wurde durch einen bei einer Feſtfeier vom Lehrer Abelein in Cre⸗ lingen gebotenen heiteren Beitrag nach der„Pädagogiſchen Zeitung“ wie in Volksſchullehrer iſt ein Aus dem Volke gekommenes, Banknoten entbehrendes, Zu oft noch beklommenes, Die Schulden abwehrendes, Im Semingre geſtandenes, Sein Schickſal beklagendes, 11 Erziehen vorhandenes, Nach Beſſerung jagendes, Unter Vormundſchaft ſtehendes Im Staat hintangeſetzes, Um Befreiung heiß flehendes, Vom Volk oft verletztes, Liebloſigkeit tragendes, Vom Undank laut zeugendes, Im Schulſtaub ſich plagendes, Zur Freiheit hinneigendes, Mit Rohheit ſich ſchlagendes, Für Fortſchritt begeiſtertes, Mißkennung beklagendes, urch Pech oft verkleiſtertes, VonHumanitätseifer umlohtes, Viel Sprößling zählendes, ür's Strafen bedrohtes, Mit Sorgen ſich quälendes, Viel Arbeit übernehmendes, Vom Glücke vergeſſenes, Den Hunger bezähmendes, Auf Hoffnung verſeſſenes, Viel Stickluft einziehendes, Auf Erd' nie geprieſenes, Zum Sauerſtoff fliehendes. Zum Himmel verwieſenes enſchenkind. — Muſfikaliſche Beleidigung. In Wurzen bei Leip⸗ zig will ein Miether gegen ſeinen Hauswirth deshalb einen Prozeß anſtrengen, weil der Letztere vor einigen Tagen, als der Miether auszog, unterdeſſen durch ein beſtelltes Muſik⸗ korps den Choral:„Nun danket Alle Gott!“ vor dem Hauſe blaſen ließ. — Erſatz. Wirthin:„O weh, da hab' ich keinen Tropfen Eſſig mehr im Haus!“— Wirth:„Nun, nimm ſchon ne aber vom beſten, ſonſt— wird's zu er!“ „ 1 * Mannheim, 2. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Arie der Gräfin aus„Figaro's Hochzeit“, ſowie Arie aus Paulus von Mendelsſohn und zum Schluß das Lied:„Das macht das dunkelgrüne Laub“, von Robert Franz. Frau Kraze beſitzt eine ausgezeichnete Sopranſtimme und verſteht dieſelbe mit gewandter Routine zu beherrſchen, weshalb ge⸗ nannte Piecen mit größtem Beifall aufgenommen wurden. Den Stern des Konzertes bildete Herr Kraze, Großh. Hof⸗ Opernſänger a.., welcher auf beſondere Veranlaſſung, wenn auch nnvorbereitet, unter Begleitung unſeres großen Muſikdirektors, Herrn Friedrich, 3 folgende Lieder vortrug: 1)„Wanderer“, von Franz Schubert. 2)„Ich Bii nicht“, von Rob. Schumann. 3)„Wirthshaus aus der Winterreiſe“, von Franz Schubert. Wir hatten öfters ſchon Gelegenheit, den wohlgeſchulten Sänger in unſerer Nachbarſtadt zu hören, und zweifelten auch nie an ſeiner Kunſt⸗ Leiſtungsfähigkeit und ſeinem Fleiß, aber geſtern erſt recht entfaltete genannter Künſtler ſeine ſowohl in der Höhe wie in der Tiefe wohl⸗ klingende, angeuehme Stimme, wie noch wenig gehört, weß⸗ halb auch der Applaus kein Ende nehmen wollte.— Herr und Frau Kraze verließen mit großer Ehre unſere Stadt und werden uns beide Künſtler jederzeit in Erinnerung bleiben und wir hoffentlich dieſelben no ſchönen Pfalz zu hören bekommen. Diebſtahl. Auf der Verkaufsmeſſe wurde geſtern ein junger Mann aus Hasloch verhaftet, der an einer Bude verſchiedene Gegenſtände ꝛc., Portemonnaies und Cigarren⸗ ſpitzen geſtohlen hatte. Wegzen Zechprellexei gelangte in einer hieſigen Wirthſchaft ein junger Menſch zur Haft. Uufall. Auf der Ringſtraße in der Nähe der Bis⸗ marckſtraße fiel geſtern ein Fuhrmann von ſeinem Wagen herab und erlitt hierdurch ſo ſchwere Verletzungen, daß er ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Hopfenbericht. Schwetzingen, 30. Sept. Die fremden Einkäufer ſind nun zumeiſt abgereiſt, da die Vor⸗ räthe am Platze bald aufgekauft ſind. In der Umgegend iſt bei Produzenten Alles ausverkauft. Am Samſtag kamen 12 Ballen zur ſtädtiſchen Waage. Die Preiſe halten ſich feſt auf M. 60—70.— Vom Unterſee, 30. Sept. In Güttingen, Möggingen, Liggeringen zeigte ſich in den letzten Tagen mehr Kaufluſt im Hopfenhandel. Für beſſere Wagre wurden Preiſe von 35—40., für mittlere von 23—30 M. bezahlt, wäh⸗ rend geringere Hopfen wenig begehrt und für dieſelben nur bis zu 23 M. bezahlt wurden. HSerbſtbericht. Lindelbach, 30. Sept. Der dies⸗ jährige Herbſt kann ein mittlerer bezüglich des Quantums und bezüglich der Qualität ein leider nur geringer genannt werden. Nach Oechsle wog ſolcher nämlich 65—67 Grad, verkauft wurde er zu 27 M, per Hektoliter, gemoſtete Trau⸗ ben, ein Preis, der angeſichts der Qualität ein ganz reſpek⸗ tabler iſt.— Oberweiler, 30. Sept. Unſere Rebberge ſind ſchon ſeit einigen Wochen geſchloſſen; der Anfang des Herbſtes iſt jedoch noch nicht beſtimmt. Die Qualität ſcheint eine gute zu werden, während die Quantität äußerſt gering ausfallen wird. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch. Die Aus⸗ leichung der barometriſchen Gegenſätze in Europa macht ſtätige Fortſchritte und gibt Hoffnung auf baldige Beſſerung des Wetters. Es find jedoch einzelne Unregelmäßigkeiten in der Luftdruckvertheilung zu bemerken, die für die nächſten Tage ſich in nachtheiliger Weiſe geltend machen werden. Es ſteht daher für die morgen(Mittwoch) und theilweiſe auch noch für übermorgen(Donnerſtag) wolkiges, mäßig kühles Wetter mit einzelnen Regenfällen zu erwarten, während in den darauffolgenden 1 155(Freitag u. ſ..) Aufheiterung und ſchönes, trockenes, mildes Wetter eintreten wird. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 1. Oktober, Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ mehr in unſerer „Thermometer 1 e in Celſius peratur des verg. Tages in mm TrockenFeucht Stärke Maximum Minimum 748.0 74 7¹⁴ Nord 5 15.5.9 )0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; v: etwas ſtärker ze.;9: Sturm; 10: Orlan Metter: nebelig. Aus dem Groſiherzogthum. USchwetzingen, 30. Sept. Vor einigen Wochen ver⸗ letzte ein hieſiger Bürger den kleinen linken Finger an einem roſtigen Nagel. Bald darauf ſchwoll die ganze Hand und verurſachte dem Verletzten furchtbare Schmerzen, ſo daß man ſogar für ſein Leben fürchtete. Der ärztlichen Hilfe gelang es, dem weiteren Umſichgreifen der eingetretenen Blutver⸗ iftung Einhalt zu thun; indeß mußte der abgeſtandene Aander größtentheils abgenommen werden. Der Patient iſt jetzt außer Gefahr. Weinheim, 30. September. Gegenwärtig ſind un⸗ ere Landwirthe eifrigſt, ſoweit es die Witterung geſtattet, mit em Einernten der Kartoffeln beſchäftigt und iſt das Erträg⸗ niß in jeder Hinſicht ein recht gutes. Bemerkt ſei an dieſer Stelle auch, daß im Garten der Kreispflegeanſtalt ein Kür⸗ bis ſeltener Größe ſich vorfindet; derſelbe hat ein Gewicht von weit über 1 Centner.— In der Nacht von Freitag auf Samſtag wurden hier in verſchiedenen Wohnungen Einbruchs⸗ 85 gemacht, ohne jedoch für die Diebe Erfolg gehabt zu aben. Die ſtolze Gräſin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachbruck verboten.) 4(Fortſetzung.) „Meines Mannes Geſchäfte nöthigen ihn oftmals, zu keiſen, wenn auch ſelten weiter als auf dem Kontinent,“ ſprach ſie nach einer Pauſe.„Dieſe Fahrt nach Amerika iſt etwas ganz Außergewöhnliches.“ „Das kann ich mir denken, ich fürchte, Sie werden Down ſden während ſeiner Abweſenheit recht verlaſſen und einſam nden.“ Ihr ganzes warmblütiges Temperament ſprach ſich in dem Blicke aus, welchen ſie ihm zuwarf, und der ganz deut⸗ lich zu ſagen ſchien:„Wie mögen Sie mich reizen und ärgern, Sie, der Sie recht gut wiſſen, ohne daß ich es JIhnen in Worten ſage, wie elend mein Eheleben iſt; wer wüßte beſſer als Sie, daß, wenn auch der Ozean trennend zwiſchen uns liegt, ich jetzt kaum weiter weg bin von meinem Gatten, als wenn er hier iſt“ All dies und mehr noch lag in ihrem Blicke, und Emil v. Verner las es auch aus demſelben, in Wirklichkeit aber ſprach ſie nur kalt: „Down Lands iſt nicht langweiliger, als irgend ein an⸗ derer Landfitz zu dleſer es wohl ſein mag, doch ich mich Ihnen empfehlen, Baron Verner, mein Wagen wartet.“ Er wandte ſich ſofort und geleitete ſie zu dem Wagen: als er ſie in denſelben hob, ſah ſie, daß inzwiſchen auch ſein Jagdphaeton vor dem Stationsgebäude augelangt, und un⸗ willkürlich ſprach ſie:„Ah, wie ich ſehe, ſind Sie erwartet worden, bleiben Sie länger auf Ihrer Beſitzung?“ Eine Zeitlang gewiß, meine Tante iſt ohnedies ärger⸗ lich, daß ich ſo lange fern geweſen; Sie kennen ja meine Tante, nicht wahr?“ „Nein, ich bin niemals mit ihr zuſammengekommen,“ ertwiderte Nellh, während ſie im Wagen nahm. OWeinheim, 30. Sept, In der verfloſſenen Woche wurde in verſchiedenen Gemeinden des Amtsbezirks Wein⸗ heim die Traubenleſe vorgenammen, am Montag in Lützel⸗ ſachſen, am Donnerſtag in Laudenbach und Hemsbach und am Freitag in Sulzbach. Die Qualität kann üderall als eine ſehr gute bezeichnet werden; für neueſtes Gewächs tburden in den drei letztgenannten Orten trotzdem in Anbetracht auch des diesjährigen geringen Ertrags doch nur mäßige Preiſe er⸗ zielt, in Laudenhach M. 50 per Ohm oder 150 Liter rohen Moſt, in Sulzbach M. 40. Die Preiſe für rothes Lützelſachſer Gewächs hewegten ſich dagegen je nach Lage für den Eimer oder 20 Liter M. 10—19, die Ohm alſo M. 75—140. Mor⸗ gen Dienſtag, 1. Okt., findet dahier die Weinleſe für rothes, am Donnerſtag für weißes Gewächs ſtatt und hofft man gleichfalls zufriedenſtellende Preiſe zu erhalten. Bei der Weinabfuhr hatten in letzter Woche 2 Bauern den Unfall, Nachts mit ihren Fuhrwerken zwiſchen hier und Sulzbach an einander zu kommen, wobei der Eine dem Andern den Boden des Faſſes einſtieß, ſo daß der koſtbare Inhalt auslief und dem betr. Käufer ein Schaden von M. 300 erwuchs. Heidelberg, 30. Sept. Prinz Albrecht zu Solms⸗Braunfels iſt geſtern nebſt Familie, Gefolge und Dienerſchaft hier angekommen. Die Herrſchaften haben im Grand⸗Hotel Abſteigequartier genommen ud gedenken längere Zeit hier zu verweilen. *Heidelberg, 30. Sept. In der Wirthſchaft„Zum Zwinger“ kam es geſtern Abend zwiſchen einem Soldaten des hieſigen Bataillons und Zivilliſten zu heftigen Aus⸗ einanderſetzungen, die ſich auf der Straße in Thätlichkeiten fortſetzten, wobei der Soldat von ſeinem Seitengewehr Ge⸗ brauch machte. Doch wurde er von ſeinen Gegnern über⸗ wältigt und in roher Weiſe mißhandelt; eine hinzugekom⸗ mene Patrouille befreite ihn endlich aus ſeiner ſchlimmen Lage. Unterſuchung wurde ſofort eingeleitet. & Karlsruhe, 30. Sept. Der Buchhalter einer hieſigen elektrotechniſchen Anſtalt, der am verfloſſenen Samſtag ca. 2500 M. auf die Rheiniſche Creditbank bringen ſollte, hat die Summe unterſchlagen und iſt flüchtig gegangen. * Immendingen, 30. Sept. Schon wieder ereignete ſich bei dem Bahnbau Weizen⸗Immendingen ein gräßliches Unglück. Ein in Blumberg wohnender und verheiratheter Eiſenbahnarbeiter fuhr auf einem leeren Materialzuge vom Zollhaus weg gegen Riedöſchingen zu. Die Seitenwand des Rollwagens, worauf er geſeſſen, löſte ſich plötzlich auf; der Bedauernswerthe fiel auf die rechte Schiene und die Räder von achtzehn Wagen gingen ihm gerade an der Knieſcheibe über die Ober⸗ und Unterſchenkel Knochen, ſo daß der Unter⸗ ſchenkel nur noch an der Haut hing. Baden, 30. Sept. Kommenden Sonntag, 6. und Dienſtag, 8. Oktober, werden auf dem Iffezheimer Feld die großen Badener Armee⸗Jagdrennen ſtattfinden. Das ſtädtiſche Kur⸗Comité wird aus Anlaß der Rennen auch in dieſem Jahre eine Reihe von Feſtlichkeiten veranſtalten. „Oberweiler, 30. Sept. Vorgeſtern Mittag verun⸗ glückte im nahen Schweighof der verheirathete Holzhauer Panzer beim Fällen von Tannenbäumen, ſo daß er todt vom Platze getragen werden mußte. Emmendingen, 30. Sept. Geſtern wurde das hier⸗ ſelbſt ſtattfindende landwirthſchaftliche Gaufeſt des Breisgau⸗ verbands eröffnet. Mittags 2 Uhr bewegte ſich der aus der Jeuerwehr mit Muſik, der Feſtkommiſſion, der Staats⸗ und Gemeindebehörde, den hieſigen Vereinen, ſowie fonſtigen Einwohnern gebildete Feſtzug vom Rathhaus aus nach dem Feſtplatze, woſelbſt Herr Rektor Gſell⸗Hochburg, Präſident des Gauverbands, mit einer längeren Anſprache die Pro⸗ dukten-Ausſtellung eröffnete. Dieſelbe iſt in zwei Sälen des Schulhauſes untergebracht und umfaßt Wein und Trauben, gebrannte Waſſer, Bier, Obſt, Feldfrüchte und Kartoffeln, Honig, Wachs und künſtliche Dünger. Das Ganze iſt äußerſt glücklich arrangirt und legt beredtes Zeugniß ab von der hohen Stufe, auf welcher ſich die Landwirthſchaft im Breis⸗ gau befindet. Abends fand im Gaſthaus zum„Engel“ ein ſtark beſuchtes Feſtbankett ſtatt. Heute wird die Viehaus⸗ ſtellung eröffnet werden, mit welcher zugleich eine Prämiirung der ſchönſten Thiere verbunden iſt. Wfälziſche Nachrichten. UJ Ludwigshafen, 30. Sept. In den Räumen der hie⸗ ſigen Actienbrauerei functionirte am Samſtag zum erſten Male die elektriſche Beleuchtung. Die Anlage iſt von der Firma Schuckert in Nürnberg, bezw. dereu Vertreter Herrn H. Röth in Mannheim, ausgeführt. Frankenthal, 30. Sept. In vergangener Woche wurden ca. 7600 Ztr. Kartoffeln verſandt, Der Preis war im Anfang der Woche Mark 3,90, Mitte und Ende derſelben M. 4 per Doppelzentner.— Zwiebeln wurden ungefähr 900 Ztr. zu Mark.80 bis Mark.50 per Zentner verſandt. Abſatzgebiet Stuttgart und Mainzz EEdenkoben, 29. Sept. Wie vortrefflich die Kaſlo⸗ nien in dieſen Jahre gerathen, zeigt der Verlauf der Kaſta⸗ nienverſteigerung aus dem kgl. Villawalde. Es wurden nemlich erlöſt 525 M. gegen 220 M. im Vorjahr. Gerichtszeitung. Mannheim, 30. Sept.(Schwurgericht pro III. Quartal.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Baumſtark. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. „Ah, richtig, ich entſinne mich; an dem Abend, an welchem ich hoffte, mir das Vergnügen bereiten zu können, die Damen einander vorzuſtellen, wurde ich ja enttäuſcht. Sie kamen damals meiner Einladung nicht nach; darf ich meine Tante einmal nach Down Lands bringen? Sie würde ſich ſo ſehr freuen, Ihre Bekanntſchaft zu machen.“ Der Baron ſtellte dieſe Frage mit größter Ruhe, während er am Wagenſchlage ſtand, aber ſeine Augen richteten ſich dabei doch mit dem Ausdruck einer begehrlichen Spannung auf Gräfin Nelly. Daß das Geſchwätz, welches ſie gequält, ihm zu Ohren gekommen, ſie las dies in ſeinen Mienen, und vielleicht war es gerade dieſes Bewußtſein, welches ſie veranlaßte, blitzenden Augen zu erwidern:„Sie müſſen entſchuldigen, Baron Verner, wenn ich Sie erſuche, nicht zu kommen, ich muß mir das Vergnügen verſagen, Ihre Frau Tante in Down Lands zu empfangen.“ 8 5 „War ich ſo unglücklich, Sie zu beleidigen, Gräfin Nelly,“ fragte er in einem Tone, in dem Schmerz und Verwunderung war. „Das behaupte ich nicht „Und trotzdem weigern Sie ſich, mich zu empfangen.“ „Ich weigere mich nicht Herr Baron,“ ſie beabſichtigte vielleicht nicht, das kleine Wörtchen ich ſo zu betonen, wie es geſchah, aber ihr Stolz lehnte ſich gerade jetzt gegen die Wünſche ihres Gatten auf und veranlaßte dieſe kleine Be⸗ tonung, welche dem ſcharfen Ohre des Freiherrn nicht entging, „Ich Jobe alſo das Mißfallen des Herrn Cardroß erregt?“ „Herr Cardroß hat das Recht, ſich ſeine Gäſte zu wählen.“ „Und auch jene ſeiner Frau? Entſchuldigen Sie, das 6 eine Frage, die 50 ſtellen mir nicht zukommt; ich darf ie e in Bown Lands nicht ſehen, Gräfin Nelly?“ ein.“ Ich muß mich ſomit als verbannt betrachten.“ „Ja als verbannt,“ wiederholte ſie. Ohne auf eine Antwort ſeinerſeits zu warten, ertheilte ſie dem Kutſcher den Befehl, fortzufahren und brach, in die Kiſſen des Wagens zurückſinkend, in einen heißen Thränen⸗ ſtrom aus, den erſten ſeit der Abreiſe ihres Gatten; bitter waren dieſe Thränen, wenn aber Eleonore Cardroß das Re⸗ ſultat des Zugeſtändniſſes geahnt haben würde, welches ſie 1 1 1) Barbara Weihrauch, 20 Jahre alt, ledig, Dienſt⸗ mädchen von Aſchbach, wegen Kindestödtung. Die Ange⸗ klagte hatte ihr am 16. April d. Is. unehelich geborenes Kind, männlichen Geſchlechts, /. Stunde nach der Geburt in die Dunggrube der Wirtſchaft„Zum wilden Mann“ geworfen, wo dasſelbe erſtickte. Die den Geſchworenen geſtellte Schuldfrage wird unter Verneinung der Frage nach dem Vorhandenſein mildernder Umſtände bejaht und die Angeklagte zu einer Zuchthausſtrafe von 4 Jahren, worauf die Unterſuchungshaft in Anrechnung kommt, verurtheilt. Vertheidiger Herr Rechts⸗ anwalt Selb. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. 2. Nachmittagsſitzung. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Duffner. 2) Adam Hopp, 22 Jahre alt, ledig, Fabrikarbeiter von Laudenbach, wegen Verbrechens gegen§ 177 des.⸗St.⸗G.⸗B. Die den Geſchworenen geſtellte Schuldfrage wird unter Ver⸗ neinung der Frage nach dem Vorhandenſein mildernder Um⸗ ſtände bejaht und der Angeklagte, welcher wegen Nothzuchts⸗ verſuchs ſchon vorbeſtraft iſt, hierauf zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren verurtheilt, abzüglich der erlittenen Unter⸗ ſuchungshaft. Auch werden demſelben die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von 3 Jahren abgeſprochen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler. Die Verhandlung fand ebenfalls unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. — Wagesneuigkeiten. — München, 30. Sept.(Tilgung der Schulden König Ludwigs II.) Ueber die Art, wie die Tilgung der Schulden König Ludwigs II. ſich vollzieht, können wir auf Grund eingeholter Information mittheilen, daß der .231,044 Mark hetragenden Civilliſte des Königs Otto, dem Rechtsnachfolger des verſtorbenen Königs Ludwig II. jähr⸗ lich zur Schuldentilgung die Summe von rund 1080,000 M. entnommen wird. Dieſe Summe muß laut Tilgungsplan an die Banken ꝛc. bis zum Jahre 1894 bezahlt werden; von jenem Zeitpunkt an reduzirt ſich die Leiſtung der Hofkaſſa auf etwa 700,000 Mark jährlich, bis beiläufig 1904, in welchem Jahre die Schulden ſämmtlich getilgt ſein werden. Mehr als 1,080,000 Mark der Civilliſte pro Jahr zu ent⸗ nehmen, hat ſich aus finanziellen Gründen als unmöglich erwieſen, da trotz bedeutender Minderungen in den Etats der einzelnen Hofſtäbe große Ausgaben noch zu decken und außerdem von einer weiſen Verwaltung die durch König Ludwig II. gänzlich aufgebrauchten Reſerven neuanzuſammeln ſind. Dieſe Reſerven belaufen ſich für das Rechnungsjahr auf rund 40,000 Mark. — München, 30. Sept.(Neue Thomasdiebe.) In dem Laden des Juweliers Schaller, gegenüber der Pe⸗ terskirche an der Ecke des Rindermarktes und des Peters⸗ berges, wurde in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag ein⸗ gebrochen und zwar von der rückwärtigen Seite des Hauſes aus, wo dasſelbe an die Weinhandlung von'Orville an⸗ ſtößt. Die Zwiſchenmauer beider Häuſer haben die Diebe in der Höhe von 1¼ Meter vom Boden durchbrochen und durch ein Loch von 50 Emtr. im Durchmeſſer Waaren im Werthe von Mark 12,000 geraubt, wobei dieſelben wohl⸗ weislich nur maſſiv goldene Ketten, Ringe mit Brillanten, Armreife ꝛc. und M. 700 baar mitgehen hießen. — Berlin, 29. Sept.(Infolge der Kangli⸗ ſirungsarbeiten) in der Schillerſtraße zu Charlotten⸗ burg iſt eine ganze Reihe Häuſer dem Einſturz nahe, ſodaß ſie von den Bewohnern theilweiſe ſchon geräumt find, theil⸗ weiſe noch geräumt werden müſſen. — Wien, 29. Sept.(Die Karmeliterinnen in Meyerling.) Das Kloſter in Meyerling wird am 15. Oktober bezogen werden. Die Leiterin des neuen Kloſters, M. Maria Euphroſiga Kaufmann, iſt vor einigen Tagen be⸗ reits eingetroffen und wird mit 24 Karmeliterinnen am 15. Oktober, dem Tage der hl. Thereſia, der Schutzpatronin des Ordens, das neue Heim beziehen. Ein Verſorgungshaus, in dem 12 arbeitsunfähige Männer untergebracht werden ſollen, wird gleichfalls noch in dieſem Jahre ſeiner Beſtimmung zu⸗ geführt werden. — Paris, 29. Sept.(Ein wahrer Roman) fand geſtern ſeinen blutigen Abſchlus. Ein gewiſſer Albert Va⸗ chereſſe hatte vor zwei Jahren die 14ſährige Sidonie Caby, Tochter einer vermögenden und ehrbaren Wittwe, kennen gelernt und zu ſeiner Maitreſſe gemacht, weßhalb dieſe auf Antrag ihrer Mutter in einer Beſſerungsauſtalt unterge⸗ bracht wurde Nach ihrer Entlaſſung eilte ſie wieder zu ihrem Liebhaber, und da die Mutter ihre Einwilligung zur Ehe verſagte, begab ſich das Liebespaar nach Marſeille, von wo es aber nach Egypten fliehen mußte, weil Vachereſſe wegen Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgt wurde. Nachdem deſſen Mittel durch ſtarke Verluſte im Spiel erſchöpft waren. verkaufte er ſeine Geliebte um 300 Fres, an die Beſitzerin eines öffentlichen Hauſes, wo ſie jedoch wegen Erkrankung nach wenigen Tagen wieder wegyeſchickt wurde. Von barm⸗ herzigen Schweſtern aufgenommen und verpflegt, kehrte Sidonie nach ihrer Wiederherſtellung zu ihrer Mutter zurück. Geſtern ſtellte ſich Vachereſſe dort ebenfalls ein und ſchoß ſeine frühere Geliebte, welche ihm die Thüre geöffnet, nieder, durch ihre Worte jenem Manne gemacht, ſo würde ihr ge⸗ genwärtiger Schmerz ihr gleichſam wie nichts geſchienen haben, verglichen mit jenem, der ihr noch bevorſtand. Jetzt aber, während ſie ſchluchzend in der Wagenecke lag, be⸗ ſchäftigten ſie nur zwei Gedanken: daß Emil Verner ſie einſt geliebt und noch liebe, daß ihr Gatte ſie nie geliebt und ſie nun gerne los ſein würde, 5 Baron Emil v. Verner ſtand allein vor dem Stationsge⸗ bäude und blickte dem Wagen lange nach, dann zog er die Augenbrauen in die Höhe, zuckte die Achſeln, pfiff halblaut vor ſich hin und lachte ſchließlich.„Mir dünkt,“ ſagte er ſich, „daß in meines werthen Freundes, des Hüttenbeſiters, Häus⸗ lichkeit alsbald große Wandlungen vorgehen werden, ich habe es immer erwartet. In der That, wenn ich nicht abberufen worden wäre, würde die Sache wohl längſt explodirt ſein; armes, kleines Mädchen, es iſt hart für ſie, ich hätte beinahe jetzt noch Luſt, ſie in Ruhe zu laſſen.“ Er nahm eine Cigarre und zündete ſie gemächlich an.„Und doch hat ſie mich außer⸗ gewöhnlich gern gehabt, das kleine Ding liebt mich auch jetzt noch, ich bildete mir damals bei Lenz ein, daß ſie nach und nach lerne, ſich in jenen verteufelt hübſchen Kerl, ihren Gatten u verlieben; doch ſcheine ich mich vollſtändig zu täuſchen. er Mann muß ein Narr ſein, daß er ſie auf ſolche Weiſe allein ließ, was konnte er erwarten? Vermuthlich hat er ge⸗ hört, daß ich außer Landes ſei, und ich wäre es ja auch ge⸗ weſen, wenn ich nicht vernommen, daß er eine Reiſe nach Amerika angetreten. Armes, kleines Mädchen! Sie iſt hübſcher denn je, und ich glaube, daß, wenn ich überbaupt in meinem Leben ein Weib geliebt, Eleonore Royal dieſes Weib iſt. Ich war ein Narr, daß ich ſie mir entſchlüpfen ließ, und ich glaube, ohne Ryde's beſtändiges Zureden würde ich es auch nimmer gethan haben. Hol' der Teufel alle Weiber, ſie ſind ja doch die Urſache des meiſten Leids, welches wir Männer durchmachen.“ 5 Emil v. Verner beſtieg ſeinen Wagen und hatte einige Minnten ſpäter das Stationshaus weit hinter ſich. Die Be⸗ wohner ſeines Schloſſes hatten ihn nicht erwartet, bis ſein Telegramm, das vor wenigen Stunden eingetroffen, ſie von ſeinem plötzlichen Kommen in Kenntniß geſetzt. eine Tante war eine noch immer ſchöne Wittwe, die froh geweſen, das — — 4. Skite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Oktober. woxauf er ſich ſelbſt eine Kugel in den Kopf jagte. Das Mädchen iſt lebensgefährlich verletzt. Die„Unterlehrer“. Maunheim, 1. Oktober. Aus Lehrerkreiſen wird uns geſchrieben: „Unter den an der hieſigen Volksſchule angeſtellten nicht definitiven Lehrern(Unterlehrern) macht ſich, ſeitdem den Hauptlehrern eine wohlwollende Regelung ihrer Beſoldungs⸗ verhältniſſe in Ausſicht geſtellt worden iſt, eine Bewegung bemerkbar, der man die Berechtigung nicht abſprechen kann. Es handelt ſich um den Wunſch dieſer Lehrer, ihre Gehalts⸗ verhältniſſe in einer der beabſichtigten Neuregelung der Ge⸗ 8 der Hauptlehrer entſprechenden Weiſe geregelt zu ehen. Eine Anzahl der hier angeſtellten Unterlehrer erhalten einen Ortszuſchuß, deſſen Höhe ſich nach der Zeit ihrer Thä⸗ tigkeit an der hieſigen Schule richtet. Der Wunſch der Mehrzahl der hieſigen Unterlehrer geht nun dahin, es möchte, wie bei der Aufſtellung der Gehaltsſfkala der Hauptlehrer das Dienſtalter allein maßgebend iſt, auch bei dieſen Orts⸗ zulagen nur das Dienſtalter berückſichtigt werden. Man kann gegen dieſe Wünſche der nicht definitiven Lehrer um ſo weniger etwas einwenden, als es befſonders ſeit der Ernennung ganz junger hieſiger Unterlehrer zu Hauptlehrern häufig der Fall iſt, daß ältere, darunter verheirathete, heute weniger Einkommen beſitzen, als jüngere ledige Lehrer, welche ein günſtiges Geſchick früher als jene an der Mannheimer Volksſchule Verwendung finden ließ. Wie wir hören, ſoll in dieſem Betreffe heute eine Verſammlung der Unter⸗ lehrer ſtattfinden. Wir wünſchen den Beſtrebungen dieſer Lehrer den beſten Erfolg und zweifeln auch nicht, daß die den berechtigten Wünſchen der Lehrer ſtets entgegenkommende ſtädtiſche Be⸗ hörde auch in dieſem Falle einer Kategorie derſelben, die ſich gleich den andern ſtets pflichttreu und tüchtig erwieſen hat, umſomehr wohlwollende Rechnung tragen wird, als es ſich hier nicht um Erhöhung der beſtehenden Gehaltsbezüge, ſondern nur um eine gerechte Vertheilung handelt. Theater und Muſik. Er, bad. Hof⸗ und National⸗Tbeater in Maundeim. Unſer Theaterjahr hat in der Oper am Sonntag mit Mignon“, im ſchauſpieleriſchen Theile geſtern mit dem Bauernfeld'ſchen Luſtſpiele„Bürgerlich und Romantiſch“ ab⸗ geſchloſſen. Beide Abende tragen die Signatur, welche dem verfloſſenen Jahre überhaupt aufgeprägt war: in der Oper Wade Repertoire⸗Aenderungen, im Luſtſpiele meiſt leichte gare ohne beſondere Abwechslung. Zum Beſten was uns die Komödie gebracht hat, gehört ganz entſchieden dieſes Bauernfeld'ſche Luſtſpiel, das im Ganzen recht gut beſetzt iſt und flott geſpielt wird. Neu waren in ihren Rollen die Herren Löſch und Homann. Beide Stücke gehören dem Repertoire an und bedürfen keiner Beſprechung mehr. Berlin, 20. Sept. In dem Anfang November ſtatt⸗ findenden Concerte des Wagner⸗Vereins wird, wie wir er⸗ fahren, zum erſten Male in Berlin ein Bruchſtück aus Wag⸗ ner's Erſtlingsoper„Die Feen“ zur Wiedergabe gelangen. Herr Direktor Angelo Neumann, welcher bis Herbſt nächſten Jahres das ausſchließliche Aufführungsrecht der„Feen“ für Berlin beſitzt, hat das Feen⸗Vorſpiel für dieſes eine Concert freigegeben, vorbehaltlich der inzwiſchen erfolgten Genehmigung des Kurgtoriums des Königs Otto von Bayern. Dieſer iſt als Erbe Ludwigs II. der rechtmäßige Eigenthümer der Wagner'ſchen Erſtlingsoper. Koburg, 29. Sept. Glinka's Oper„Das Leben für den 1150„ welche in Rußland die größte Volksthümlichkeit be⸗ tzt, wird in der zweiten Hälfte des nächſten Monats im Hoftheater zur Aufführung gelangen Vor ungefähr drei ahren wurde das Glinka'ſche Werk von einer rüſſiſchen perngeſellſchaft im Berliner Viktoria⸗Theater in ruſſiſcher Sprache aufgeführt und erzielte durch ſeine muſikaliſchen Schönheiten lebhaften Beifall. Neneſtes und Telegramme. Der ſerbiſche Ehezwiſt. Belgrad, 30. Sept. Die Zuſammenkunft der Königin Natalie mit dem König Alexander erfolgt im Sinne der Weiſungen des Königs Milan im Beiſein des Gouverneurs des Königs, Dokies, und des erſten Adjutanten Cirico. Die Königin⸗Mutter weigert ſich bisher, auf die Verpflichtung, nur einen zeitweiligen Aufenthalt in Belgrad zu nehmen, einzugehen. Bezüglich der Ankunft der Königin Natalie ent⸗ ſandte der ruſſiſche Geſandee Perſiani noch am Freitag Abend den Sekretär Sergujew nach Karlsbad zu König Milan. Miniſterpräſtdent Gruic konferirte heute lange mit der Königin Natalie wegen Annahme von Beding⸗ ungen, doch wurde ein Reſultat noch nicht erreicht; von dem letzteren häugt die Frage ab, ob die Königin ihren Sohn ſehen darf oder nicht.— Das diplomati⸗ ſche Corps hielt eine vertrauliche Beſprechung ab und kam mit Ausnahme des deutſchen und des türkiſchen ᷑ ᷑᷑᷑ Heim anzunehmen, welches er ihm bot. Emil befahl, daß man ihm irgend etwas zu eſſen in das Bibliothekzimmer bringe, und zog ſich in das Gemach zurück, um den Abend dort zu verbringen und über die Pläne de welche ihm wirr im Kopfe umberſchwirrten. Man konnte das, was er wollte, einſtweilen kaum einen Plan nennen, denn er war ſich ſelbſt nicht im Geringſten darüber klar, was er eigentlich zu thun hatte. Er hatte ſich Allerlei ausgeſonnen; was er 5 chtigte, würde ein zerſtörtes Heim, die Schmach eines eibes, Namen im Gefolge haben. All' das aber gehörte nicht zu den Dingen, welche den Baron vor irgend einer Handlung urückſchrecken ließen. Er aß mit vielem Behagen, trank ſeinen Wein, rauchte ſeine Eigarren und dachte daben mit einem Gemiſch befriedigter Eitelkeit und heimlichen Triumphes an Nelly. 5 Emil überlegte Dinge, die an ſich grauſam waren, die dem alten Namen, den er trug, Schande machten, aber ſein Entſchluß war gefaßt, und er zauderte nicht einen Moment, an deſſen Ausfihrung zu gehen. Indeß konnte er ſich eines gewiſſen Gefühles der Furcht vor Georg Cardroß nicht er⸗ wehren. Emil war nicht gerade der Typus heldenmüthigen Muthes. Dieſer Gedanke der Furcht und Beſorgniß war nicht angenehm, und der junge Mann ſchritt mehrmals un⸗ ruhig im Zimmer auf und nieder.„Pah, Duelle ſind nicht mehr in der Mode, ſagte er mit gezwungenem Lachen,„und der Menſch wird mich doch nicht durchprügeln! Heutzutage verlangen die Leute Beiſtand von den Geſetzen und nicht mehr von den Piſtolen Höchſt unwahrſcheinlich, und überdieß iſt das Ganze ja ſeine Schuld und nicht die meinige, was kann ich dafür, wenn er nicht im Stande iſt, ſich die Treue ſeiner Frau zu wahren?“ Gedantenvoll leerte er ſein Glas; der feurige Wein die Schande eines Mannes und einen befleckten Geſandten dahin überein, morgen bei der Königin ihre Karten abzugeben. Exkönig Milan von Serbien äußerte ſich gegenüber dem Herausgeber der„Karlsbader Ztg.“ in Karlsbad: Er intriguire nicht, er vertheidige nur ſeine Rechte als Vater. Die Königinmutter werde gegen den Willen der Regentſchaft und Milans in Belgrad ein⸗ treffen, ſie werde ſchon die Folgen dieſes Schrittes ver⸗ ſpüren. Da die Königin ſeine Vorſchläge nicht acceptirt habe, ſo werde ſie heute den König gar nicht zu ſehen bekommen und wahrſcheinlich werde ſie ihn überhaupt nicht ſchen. Man hätte ihr dies gerne geſtattet, wenn ſie jährlich zweimal auf drei bis vier Wochen nach Belgrad gekommen wäre und beim König geweilt hättle, aber ihrem Einfluß und ihrer Erziehung den jungen König ganz zu überlaſſen, konnten er und die Regenten ſicht nicht ent⸗ ſchließen, da er als Vater nicht in Belgrad bei ſeinem Sohne verweile, dürfe auch die Mutter nicht dort bleiben. Er habe nicht die geringſte Urſache der Regentſchaft nicht voll und aufrichtig zu vertrauen und die Befürchtungen, welche öfters in der Preſſe auftauchen, entbehrten jeder Unterlage. König Milan von Serhien iſt bereits lt. Fr. Ztg. von Karlsbad nach der Schweiz abgereiſt, die Ankunft der Königin in Belgrad hat ſomit eine Aenderung ſeiner Reiſe⸗Dispoſitionen nicht veranlaßt. * Paris, 30. Sept. Die Monarchiſten trennen ſich immer entſchiedener von den Boulangiſten und wollen noch vor den Stichwahlen ein Manifeſt erlaſſen, worin ſie jede Gemeinſchaft mit dem Boulangismus zurückweiſen.— An der Börſe waren heute Gerüchte von einer Erkrankung es Fürſten Bismarck wiederum verbreitet. Mons, 30. Sept. In den Kohlengruben von Fleun, Peoduits und Fequery haben 439 Bergleute die Arbeit ein⸗ geſtellt. *Abyellino, 30. Sept. Vergangene Nacht fand im Tunnel zwiſchen Ariano und Gianerettolo(auf der Linie Brindiſi⸗Foggia⸗Neapel) ein Zuſammenſtoß zweier Perſonenzüge von Neapel und Foggia ſtatt. Eine größere Anzahl Waggons wurde zer⸗ trümmert; die Zahl der Verunglückten iſt noch unbekannt. Die Behörden begaben ſich unverzüglich auf den Schauplatz des Unglücks. Die Ueberlandpoſt mußte ihren Abgang verzögern. * Belgrad, 30, Sept. Das Geſammtergebniß der Wahlen beziffert ſich auf 102 Radikale und 15 Liberale. Mannheimer Handelsblatt. Manunheimer Effektenbörſe vom 30. September. An der beutigen Börſe wurden umgeſetzt: Brauerei Eichbaum⸗ Aktien zu 190% und Brauerei Weltz zu 127¼. Ludwigs⸗ hafener Brauerei ſtellten ſich auf 230 G. Schwarz 178 G. Kleinlein 169½ G. und Werger 105 G. Oggersheimer Spinnerei waren zu 59½% geſucht. Lagerhaus zu 94½ an⸗ geboten. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 30. September. Obligationen. 104 60 bzeeRhein Hyp.⸗Pfandbrieſe 99 90 bz 109 bz4 NR. Hyv, Pfdbr. S. 43 46100.25 b5 108.— bz4 47—49 100 60 bz 2 Bad. Oblig. Marz 5„ 6 1 2 1 4„ T. 100 Looſe 145. G3½½ Mannheimer Obl.—.— 3/ Reichsanleihe 104.10 G4— 2285 100.70 4 50 108.— G4 Heidelberg 108.— G 4 Preuß. Conſol 107.— bz 4 Freiburg i. B. 102.50 3½„ 15 104.70 G8⁰5 7 1 0 100.75 4 Bayer. Obligationen t. 106.— Sfaus Ludwigshafen Mk. 105.50 G 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 104.50 G 4½ Wagh. Zuckerfabrit 102— bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 102.65 G5 Oggersheimer Spinnerei 102.25 4„ Maxbahn 104.50 G5 Verein. Chem Fabriten 101.70 8 4„ Nordbahn 104.50 5 Weſteregeln Alkaliwerke 98.— B 6/„ Priorit. 10130 108.60 Actien. Badiſche Bank 109.50 BBierbrauerei Sinner 194.50 Rheiniſche Creditbaur 124.— G] Wergereſche Branerei—.— Innge Rhein Greditbank 122.50 bz Badiſche Brauerei 105— G Ganter, Brauerei Freiburg144 G Brauerei z. Sonne Weltz 127.25 G Rhein. Hyp.-⸗B. 50 pCt..127.50 bz Pfälz. Hyp.⸗Bank 113.50 Pfälziſche Bant 128.— bz] Malzfabr. Hochbeim—.— Mannheimer Volksbank 127.— 6] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125.— Deutſche Unionbank 95.— bz] Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchifffahrt 78— B Pfälziſche Lndwigsbahn 288.— B] Bad. Schifffahrt⸗Aſſeeurauzſ 1470 G 5 Maxbahn 159 40 B Bad. Rück- u. Mitverſich. 800.— „ Nordbahn 129.— 6] Mannheimer Verſicherung 610— eidelberg⸗Speyerer Bahn 42.— B] Mannheimer Rückverſich. 490.— 5 erein Chem. Fabriken Württ. Transportverſich. 960.— B Dabiſche Anilin u. Soda 267.50 b Weſteregeln Alkaliwerke 179.— Chem. Fabrik Goldenberg 141.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 885.— bz Oggersbeimer Spinnerei 59 50 G Ektlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſack 114.— 5] Manuheimer 94 5⁰0 Verein Oelfabriten 122.— B Deutſche Seehandl. 20.— Waghäusler Zuckerfabrik 110.— Mannheimer Zuckerraffin.—.— Karlsruher Maſchinenbau 148.50 Mannheimer Aktienbrauerei 208 50 Suriee an Spinneret 100.— Eichbaum-Brauerei 190.— arlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Fudwigshafener Brauerei 280— Nähmaſchinen Gritzner—.— 2 Manuh. Gum. u. Asbförk. 45.— Schwetzinger Brauerei 86.— Sveyerer Dampfziegelei 162.— Brauerei z. Storch 144— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.— bz Deidelbergerkletienbrauerei169.00 G 1 erdecker Cement 157.90 B Brauerei Schwarzz 178.— 6 Bellſtofffabrik Waldhof 928.— 53 belebte ihn, ſeine Augen leuchteten, und das Blut, welches ruhelos in ſeinen Adern pulſirte, veranlaßte ihn, noch eine zweite Flaſche des feurigen Trunkes zu beſtellen. Der Diener, welcher mit dem Gewünſchten zurückkehrte, brachte auch mehrere Briefe, welche er neben den Teller ſeines Herrn legte. „Was iſt das? Briefe? Weßhalb wurden dieſelben mir nicht früher zugeſtellt?“ forſchte Baron Verner, „Sie kamen erſt heute an, Herr Baron, und waren noch in der Poſttaſche, als Ihr Telegramm anlangte. Die gnädige Frau Tante meinte, es wäre Zeit, Ihnen dieſelben nach der zu übergeben. Wünſchen der gnädige Herr noch etwas?“ Während Emil den Rauch ſeiner Cigarre in die Luft blies, den Wein ſchlürfte und auf die Briefe niederſah, welche vor ihm lagen, blieb plötzlich ſein Blick auf einem Schreiben haften, welches in einem roſenrothen Couvert ſteckte und von ungeübter Hand adreſſirt war. Die Stirne des Barons furchte ſich, und mit einem Fluche griff er nach dieſem Blatte. Es war kein kurzer Brief, denn alle vier Seiten des Papiers waren mit Schriftzügen der gleichen ungelenken Hand bedeckt. In dem Schreiben drückte ſich Entrüſtung, Vorwurf und heißes Flehen aus. Man ſprach in demſelben von einer lange getragenen Ungerechtigkeit, in die man ſich nicht weiter fügen wolle. In leidenſchaftlichen, unzuſammen⸗ hängenden Worten wurde in dieſen Zeilen Rache geſchworen. Man ſprach von einer Gewalt, welche die Schreiberin üben könne, und die ſie auch üben werde, wenn ihr nicht Gerechtig⸗ keit widerfahre. Man flehte um Mitleid und bot doch gleich · zeitig Trotz; kurzum, es war das Schreiben einer beleidigten, verachteten und vom Zorne erfaßten Frau. (Fortſetzung folgt.) Mannbeim, 30. Sept.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 2025— 20.60 J Gerſte, ungariſche „ norddeutſcher 20.——20.75 1 Hafer, badiſcher neuer „ kuſſ. Saxanska 21.25—21.50 5 5 alter „ Spring—.—.—„ württemb. Alpn. 2 Azima 21.25—.—„ ruſſiſcher „ Girka 20.50—21.25 Mais amerikan. Mixed „ Tagaurog 19.75—21.75„ Donau „ am. Winter 21.50—21.75 Bohnen „ rumäniſcher 19.50—21.25 Erbſen Kernen 20.50—.—] Kohlreps, deutſcher neuer 28.50—86.— Roggen, pfälzer 16.50—16.75 ungariſcher norddeutſcher Wicken 55 ruſſiſcher 50er Rohſprit 55 bulgariſcher—. 70er„ unverſteuert 25 Girka— Branntwein 100%% Ts. 7 amerik. Winter—.——.—Leinöl, in Partien 2 Gerſte, hierländiſche 18.25—18.50 Rüböl„ 25 75.— pfälzer 19——19.75J Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 1 1 2 3 Nr. 00 0 35.50 82.50 80.50 29.— 27.—.— Roggenmehl Nr. 0) 27.—— J) 28.50——.— 25 5 Weizen und Roggen feſter. Gerſte und Hafer unver⸗ ändert. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 30. Sept. Die neue Woche eröffnete mit einer ſehr belebten Börſe. Durch die heutige Prämienerklär⸗ ung waren noch viele Comptantgeſchäſte zu erledigen, neben welchen ſich ein ungemein reges Geſchäft per Oktober ent⸗ wickelte. In der Coursentwicklung bedeutet der heutige Tag indeſſen keinen Fortſchritt, die maßgebendſten Spekulations⸗ papiere konnten ihr jüngſtes Preisniveau ziemlich ungeſchmiz⸗ ſert behaupten. Gleichzeitig haben aber auch manche Wer kleinen Rückgang zu verzeichnen. Creditactien per comptang ca. ½ fl. unter Samſtag. Diskonto waren matter. Von deutſchen Bahnen Werra 1¼½% bhöher, die andern ziem⸗ lich wie Samſtag. Schweizer Bahnen etwas ſchwächer. Gotthard haben ca. 1% nachgegeben, Central über%¾. Von öſterreichiſchen Bahnen Buſchtherader etwa 2 fl., Duxer gleichviel, Köklacher 1½ fl. matter, Staatsbahn be⸗ hauptet, Lombarden wenig ſchwächer. Aus ländiſche Fonds ſind wenig verändert. Türken vermochten ihren Cours etwas zu erhöhen. Von Induſtrieaktien Laura und Gelſenkirchen in günſtiger Haltung. Alpine cg. 2% matter. Privatdiskonto 3½—%. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 261¾, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 194.50, Dresdener Bank 162, Prag⸗Duxer Stamm 57¾, Mittelmeer 120.80, öſterr, frz. Staatsbahn 198¼, Lombarden 102¼, Gokthard 178.90, Central 147.50, Nordoſt 127.30, Jura 116.70, Union 118, Weſtbahn 41.30, 5 pCt. Italiener 93.20, Marienbur⸗ ger 67.90, Heſſiſche Ludwigsbahn 125.50, Prince Henri 57. ung. Goldrente 85.35, 4½ pCt. Portugieſen 99, 4 pEt. Egyp⸗ ter 9190, Türken 17.10, Türken⸗Looſe 26.30, Ottoman. 15 Obl. 75.30, Türk. Tabak 106.50, Bad. Zucker 109.20, Alpine 76.50, Gelſenkirchen 188, Madri der Looſe 55.50. ei leehaftem Verkehr, welcher vom Prolongations⸗Ge⸗ ſchäft anſehnlich alimentirt wurde, zeigen die Courſe theil⸗ weiſe Beſſerung. Namentlich verzeichnen Ottoman⸗Zoll, fer⸗ ner Tabak⸗, Gotthard⸗ und Gelſenkirchen⸗Aktien anſehnliche Steigerungen. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Sept. New⸗-⸗Dork Thicag o Weizen Mais Schmalz] Caffee Weizen Mais Schmalz Januar L 880⁰———— 15.85—.——— Februar 3 0⁰½⁵——— 15 85———— März 91W6—— 1585——— April—.——— 15 85— Mai 98— 42—— 16.65 886, 38/— Juni——— 15.85——— Juli———— 1585— Auguſt——— 15.85—— September 367 3966—— 15.85 81¼ 812ü Oktober 8614 39%—— 15 85 51½ 817⁰— November 187¼ 40%/—.— 15˙85 82— 812—— Dezember 3887/8—— 16.85 83¼—— Lear————.————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..68—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.71—67 20 Fr.⸗Stücke„ 16.28—24 Dollars in cold„.21—17 Engl. Sovereigns„ 20.46—88 Mannheimer Hafen Verkehr vom 30. September. Hafenmeiſterei. Schiffer ev. Kap. Schiff. Hommt von Ladung Ctr. Mohr Elberfeld Köln Slückgüter— A. Claaſen Chriemhilde Rotterdam 55— v. Weyngardten Emma 1 7—5 C. Meffert Gienanth— 920 Hafenmeiſterei II. G. Heimbach Schürmann 2 Alſum Kohlen 1850⁰0 J Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 120⁰ J. Feudel Schiller Rotterdam 3 11042 J. Linkewitz Mannheim 28 5 75 6212 W. Vieſemann Mainz 12 5 5 2578 A. Liniewitz Bogaerts 5 5 391⁴ S. A. Urmetzer Antonius 0 1070⁰ Hafenmeiſte rei IV. Angekommen am 28.— 30. Sept. 5 Kohlen 4400 „Schumacher Käthchen[Ruhrort 8 Beter 8 einrich Hochfeld 5 10400 T. Drveo Theodor u. Anna Homberg 5 12850 A. Anſtatt Ruhrort 25 Nuhrort 15 15000 H. Brans J Cocorill* 55 6200 M. Mellinghoff Erethchen Hochfeld 75 4400 M. Terjung Hobenzoller„. 5 18800 F. Hofmann Arminius Duüisburg 10 10400 3 Hirſchmaun Ewald 12 1 1760⁰ H. Jüres Lilie Ruhrort 5000 W. Stoſſels Einigkeit ER 7 9800 Floßholz: angekommen 1739 cbm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 30. Sept. 181 m.—.00. Konſtanz, 30 Sept 3 64 m.—.01.] Kaub, 30. Sept..00 m.— 008. Suningen, 28 Sept..4 m.—.,01] Koblenz, 60 Sept. 2 25 m.—.01. Kehl, 30. Sept.65 m—.09. Köln, 30. Sept..49 m. +.09 Sauterburg, 30 Sept. 2 91 m— 0 03] Ruhbrort, 30. Sept..0s m. 4.80. Maxau, 30 Sept. 3 90 m—.08 Neckar. Mannheim, 1. Okt..80 m +.08. Mainz, 30. Sept..26 m.—.00. Mannhbeim, 1. Okt.58 m. +.67. Heilbronn, 30. Sept. 082 m.—%9. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt widnmen wir Freunden und Bekannten die Nachricht, daß nach Gottes Rath ſchluß unſer lieber Gatte, Vater, Sohn, Brude und Schwager Joſeph Müller 5 am 13. September, Morgens 2 Uhr, nach langem ſchweren Leiden, im Alter von 30 Jahren, ſanft verſchieden iſt. 6150 Die kranernden Hinterbliebenen. Mannheim-New- Tork, 30. Sept. 1889 33 RRrereeer Mannzem 2. Ofioder. General· Anzeiger. 8. Seite 0 Die Urwähler werden nun eingeladen, ſich an den genannten Tagen in dem betreffenden An. un Wahllokale Inzufinden und allda ihre Stimme zur Ernennung der Wahlmänner desjenigen Diſtriks, zu welchem ſie nach ihrer Wohnung ehören, vorſchriftsmäßig abzugeben. iemand kann in zwei Diſtrikten wählen. zur W̃ ahl Detk W̃ ahlmänn er b eh ufs W̃ ahl zw ei er ſnd be aerdn e nur Diejenigen zugelaſſen, welche in die Wählerliſte aufgenommen Abweſende können in keiner Weiſe durch Stellvertreter oder ſonſt an der Wahl theilnehmn. Landta S⸗Ab d Joeder Stimmende hat ſo viel Wahlmänner in Vorſchlag zu bringen, als der Diſtrikt, wozu er 9 8 geor Re en. gehört, ergennen hat. 5 8 Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußern Kennzeichen ver⸗ 5 In bt Mannhein ge Entſchließung vom 10. Juli 1889— Staatsanzeiger Nr. XXII.— ſind ſehen ſein. Sie ſind außerhalb des Wahllokals mit dem Namen der Wahlmänner, welchen der in der Stadt Mannheim folgende Wahlen vorzunehmen: Wähler e dnun im 2 Ju 170 uber 155 50 90 a. Eine Ernenerungswahl für den ausgetretene Her a Inm Uebrigen giebt der§ 15 der Verordnung vom 2. Juli 1877 über das Verfahren bei der 45 nn dahfer ausgetretenen Abgeordneten Herrn Landgerichtspräſident Stimmabgabe 128 e 1 585 ah, lee al den 8 100 1800 Dieſer Wahl muß gemäߧ 39 der Verfaſſungs⸗Urkunde die Wah 8 ma„Der Wähler, welcher ſeine Stimme abgeben will, tritt an den Tiſch, an welchem der vorangehen. Die Zahl der 121 8 betkchncteſc in Maunb ann a 506 1 Want 200 Vorſtand ſitzt, nennt ſeinen Namen und giebt, wenn der Wahl⸗Diſtrikt aus mehr als einer Einwohner ein Wahlmann zu ernennen iſt(§ 34.⸗O. u.§ 6 der V. O. v. 2. Juli 1877) Ortſchaft beſteht, ſeinen Wohnort, in Städten, in welchen die Wählerliſte nach Hausnummern und die letzte Lolkszählung vom Jahr 1885 eine Bepölkerung von 61,219 Seelen nachweiſt aufgeſtellt iſt ſeine Wohnung an.„ Eine Erſatzwahl für Heren Karl Schmezer, Realgymnaſtumsdirector dahier. Der Wähler übergibt, ſobald der Protokollführer ſeinen Namen in der Wählerliſte auf⸗ Zur Vornahme dieſer Wahl iſt das im Jahre 1887 gewählte Wahlmänner⸗Collegium hat, ſeinen Stimmzettel dem eee zoder deſſen Stellvertreter, welcher den⸗ (gleichfalls 306 Mitglieder umfaſſend) berufen, welches damals die Wahl des Herrn Abgeord⸗ elben uneröffnet in das auf dem Tiſche ſtehende Gefäß legt. 15 n vollzogen 5 Das letztere Collegium iſt gemäߧ 34 Abſ. 7 der Wahl⸗ 0 at il. Stimmzettel muß derart zuſammengefaltet ſein, daß der auf ihm verzeichnete Name ordnung um diejenigen 18 Mitglieder ergänze elche inzwi ſchi verdeckt iſt. 8 75 25 ſind, nämlich 1705 zu ergätzen, welche inwiſchen ansgeſchieden bei Abeen dn e ſd 15 e uWMahlordmmnthnade igrri oder welche mit einem äußeren Kennzeichen verſehen ſin er Wahlordnung) hat der Diſtrict 152 Herr Met lenen 9 80 lebensus. Wahlvorſteher zurückzuweiſen. Insbeſondere hat derſelbe auch darauf zu achten, daß nicht ſtatt Co 1 Lud Ar du 5;bl. 5 eines, mehrere Stimmzettel abgegeben werden.“ 5 2 81 bn Lud 152 5 55 2 iabe eben. Stimmberechtigt und iſt jeder Stgatsbürger, welcher das 25. zurückgelegt Aiebt Ld 5 5 5 W. und in dem Wahlbezirke ce alſo in der Stadt Mannheim) 9 85 hat, mit Ausnahme: 1 e— durch 6 kranke 1) Derjenigen, welche wirkliche Mitglieder der erſten Kammer oder bei der Wahl der Grund⸗ Mienann Ferd— dußch Ableben Ang: herren ſtimmfähig oder wählbar ſind; 5 Mane en d ch Ableb 655 2 der Entmündigten oder Mundtodten; 12 Hanger Carl wege nkr 1 3) derjenigen Perſonen, über deren Vermögen die Gant gerichtlich eröffnet worden iſt, und Witz Peter. ach lile Erkrankung. 867 während der Dauer des Gantverfahrens; 1 Sor Wilh. Jach durch Ableben. 4 der Perſonen, welche— den Fall eines vorübergehenden Unglücks ausgenommen— eine Held Heint 2— durck Abl en Ur eben. Armenunterſtützung aus öffentlichen oder Gemeindemitteln beziehen, oder im letzten, der Mükler Geor 85 Ableb Wahl vorhergegangenen Jahre bezogen haben; 55„5 Ruoff 9 Sran dürch Ableben 50 das Wahlrecht oder die Wählbarkeit in Folge eines ſtrafgerichtlichen 5 rtheils entzogen iſt. N 5 32 Wech l 0 Die Annahme des Wahlamts kann von keinem Staatsbürger ohne hinlängliche Urſache, 0) Wegzug, als Krankheit, nothwendige Abweſenheit, verweigert werden. 61206 2 2 2 2 2 222 8 8 Schlemmer Joſef— durch Ableben. 5 Köbler 2§ 35 Wahlordnung. Mannheim, den 25. September 1889. Mit Genehmigung des Großh. Wahlcommiſſärs, Herrn Miniſterialraths rech dahier, ſind den 40 e beneden 1 Ahene 85 ceenbee e 3 wird die Der ahl in denſelben an den unten angegebenen Wahltagen in den beigefügten Wahllocalen vorgen i* und hat ſich auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu rfreden— tz. Winterer. A. Am Mittwoch, den 9. Oktober 1869 Bekanntmachung. Alane e Di W̃ 1 ˖ W̃ 72 b W̃ U 2 Mittwoch, 2. Oktbr. 18 8 Vormittags von 11—1 Uhr ie Wahl der Wahlmänner behufs Wahl zweier Nachmittags 2 Uhr Landtagsabgeordneten betr. meinem Pfandlokal Lt. 61401 Auf Grund des§ 40 der Wahlordnung ſind für die 40 Wahl⸗ hier Zahl der diſezete der Stabt Jtannhein beſondere Wahltonmffftonen zn birden, 180 Wahlmänner welche zuſammengeſetzt wurden, wie folgt: 614²8 7180 5 1 ollſtänd ge Bett zur Stadttheile Wahllokalt 1. Diſtrict. Maschtnmoben mit Marmo Erneuer⸗ Erſatz⸗ Herr Stadtrath Kahn, Vorſtand, platten, 3 Kanapee, 8 Kommo ungswahl wahl„ Stadtverordneter Aulbach, Stellpertreter. 4 opale Tiſche, 1 2 f4 Auugsah!„ Frei, Heinrich, Domänenverwalter, Mitglkied, Nähtiſch, 2 galer 2 Kleider⸗ bühr, Cafl, Geleledte 15 Machelhl S„ Roux, Carl, iedirector, M rank, 8„4 Pagr 7 Schulhaus Lit. L. 1, Zimmer No. 7. 70 Schäffer, Heinrich, Kaufmann, Mitglied u. Protokollführer, Vorhänge, 1 Regulateur, 17 Bil⸗ 2. Diſtriet. der, 1 großer Spiegel, Aeen Aulaſchule Zimmer No. 1. Herr Stadtrath Wahl, Vorſtand, 15 10 52575 — Diſtrikte Stadtverordneter Fel. Baſſermann, Stellvertreter. Kaſten, 1 Schulhaus Lit. L 1, Zimmer No. 8.„ Kummel, Guſtaß, Rentner, Mitglied flaſche mit Liter Kirſchen⸗ Aulaſchule Zimmer No. 2.„ Schröter, Ernſt, Brauereidirector, Mitglied, 80 er gegen baare 5 Evang. Hoſpital Lit. F 6 No. 4.„ Seubert, Alfred, Kaufmann, Mitglied und Protokollführer. Vollſtreckungswege lich! Wil D 8.„ Weickgenannt, Lorenz, Privatmann, Mitglied. ſteigern. Mühlau, adnd e und 3. Diſtriet. Rheinvorland. ; err Stadtrath Groß, Vorſtand, Lit,—6. Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 2. Her S aſane Heffenlli 5 Herſteig 4 7; 75 windt, Wilh., Kaufmann, Mitglied, Lit. P 7. Nathhaus II. Stoc, Zimmer No. 8. 9 henemſer zupwfg, Banuſer aielied, Neee, 1 5 55„ Löwenhaupt, Jacob, Maler, Mitglied Nachmiltag * Mädchen⸗Schulhaus Lit. K 5, Zimmer Rabus, Philipp, ied und Protokolfüßzrer. werde ich im Pfändlo „ E—D8.. No. 1.. 1, 2 dahier 1 lit. F—5. Schulhaus Lit. K 2, Zimmer No. 1. Herr Stadtrath Dreesbach, Vorſtand, 2255 1 Büffet, 1 1 Lit. G 2, 8, 4. Schulhaus Lit. K 2, Zimmer No. 2.„ Stadtverordneter Aug. Reinmuth, Stellvertreter, Silberſchrank, 0 7 75 11 eies ee 1 84. 5 W 8 5 eſtler, Friedrich, Kaufmann, Mitglied, cretär, 1 B. Am Mittwoch, den 9. Oktober 1889, Aelchard Friedrich, Privatmann, Mitglied, Matratze und 4 Bände May 2 Rickert, Georg, Privatmann, Mitglied. Converſationslextcon ün ag Nachmittags von—8 Uhr. 5. Diſtrict. Henet verſeen d us Lit. K 5, Zi err Stadtrath Königshauſen, Vorſtand, Iffentlich verſteigern Sfaßerbrdgener Fuhs, Stellvertreter, 1 5 ene den Battlehner, Albert, Kaufmann, Mitglied u. Protnkollführer. Geri 8dl 1eb Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 2. Dörflinger, Hugo, Kaufmann, Mitglied, 5 rich Lollzieher. „ Engelsmann, Aug junr. Kaufmann, Mitglied, Aniverſttäts⸗Augenklinik Schulhaus Lit. K 2, Zimmer No. 1.„ Habich, Franz, Architekt, Mitglied. 7 6. Diſtrict. Heidelberg. Mädchenſchulhaus LI.t K 5, Zimmer No. 2. Herr Bürgermeiſter Bräunig, Vorſtand, Die von der Heidelberger A „ Stadtverordneter Bundſchu, Stellpertreter, enklinik im ſtädtiſchen Kranken⸗ Schulhans Lit. K 2, 5 No. 2. Back, Ludwig, Armeelieferant. Mitglied, baus in Mannheim abgehaltene S haltene Sð 0 — 55 rN⁰ S —0 ulhaus Lit. K 2, Zimmer No. 4.„Engelhard, Robert, Fabrikant, Mitglied, Sprechſtunden finden, ſtatt w Mädchenſchulhaus Lit. K 5, Zimmer No. 3. Gund, Ph ilipp, Kaufmann, Mitglied, biahe an J und 75 ˖ Schulhaus I4t. K 2. f 20 5 Renner, e ege Mitglied u. Protokollführer. von—4 Uhr, 15 555 chulhaus Lit. K 2, Zimmer No. 5. 7. Diſtriet. gleichen Tagen von 12— 15 Mädchenſchulhaus Lit. K 5, Zimmer No. 4. Herr Sinde tz, gerteet daßeſe 5 15 adtverordneter Bracher, Stellvertreter, eidelberg, 29. Sept. 1889. Lit. H 8, Z—6. Mädchenſchulhaus Lit. K 5, Zimmer No. 5d.„ 1 aſt, Caſimir, Ae 9 5 Becker. 61 5 aas, Eugen, Kaufmann, Mitglied und Protokollführer, 7 7 Am Donnerſtag, den 10. Oktober 1889,„ Weißenburges, hen en, Mitglied, IStädt. Gaswerk Maunh Vormittags von 11—1 uhr VVVVVFVFF 22 Se 1690 20 5 riet. Sept. 1889 bis 29. Sept. 18 Lit. L—17. S Lit. L I, No. 7. Herr Stadtrath Bopp, Vorſtand, 8 bei einem ſtündlichen Verbre Lit. M.—8. Schulhaus Lit. L 1, Zimmer No. 8.„Stadtverordneter Emil Darmſtädter, Stellvertreter, einer Flamme von 150 9 Lit. N1—7. Schulhaus Lit. L I, Turnſaal.„ Breidenbach, Carl, Kaufmann, Mitglied, 1700 Normalkerzen. Lit. O—7. Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 2.„ Leonhard, Carl, Tüncher, Mitglied, 5 8 05 2. Nathhaus I. Stod, 8i 9 0 Con Mitglied und Protokollführer, E.—7. 5 immer No. 10. eiß, Carl, Conſul, Mitglied. Eit. J—-4. See Lit. R 20 Zimmer No. 1. 8 85 5 9. Diſtriet. Lit. 8 Schulhaus Lit. R 2, Zimmer No. 2. Herr Sbantrat d10 1 0. 1 1 adtverordneter Daut, Stellvertreter, Li f Schulhaus Lit. R 2, Zimmer No. 8.„ Feclet de; becen ſaed 110 1„5, 6, 7.„Kegler, Daniel, Kaufmann, Mitglied, Ii 28 3. Schulhaus Lit. R 2, Zimmer No. 6. 5 Lehmann, Philipp, Kaufmann i 155 1 und 2. 10. Diſtriet. in M 5, 12 zerknallende 1 itglied, ulhaus Lit. R 2, Ammer No. 13.„ Nieper, Friedr., Kaufmann, Mitglied und Protokollführer. err Stadtra erſchel, Vorſtand, Am Donnerſtag, den 10. Oktober 1889, 8 Seae Aa Acsitenvertzeter, 51255. 0 i Braun, Joſef, Tüncher, Mitglied,— Nachmittags von—8 Uhr. Karcher, Georg, Buchbinder, Mitglied, 5 Kaufmann, Louis, Kaufmann, Mitglied und Protokollführer. 1 ahe.. Stod, Zimmer No. 2 Schwenzke, 3 Mitglied. 8 5 25 Diſtriet. „ 8 15 Rakhhaus I. Stock, Zimmer No. 10. Herr Saadtwererdneter Herete eſber Schwetzinger Straße Schwetz. Vorſtadt⸗Schulhaus, Zim. No. 1.%%% TFTT 5 0 21 Bender, Auguſtin, Kaufmann, Mitglied und Protokollführer. Rease Metgenſraße Schweſ Vorſtadt⸗Schulhaus, Zim. No. 2. 9 ebtae Ge 185 ma Rie füh 1 oerzenbach, riſt., Wirth, Mitglied, 75 Billinger, We g 15„Diftrict. ee ee eee Herr Stadtrath Ladenburg, Vorſtand, Thoräcker⸗ 5„Stadtverordneter Schmezer, Stellvertreter, Keppler⸗„ Biſchoff, Carl, Kaufmann, Mitglied und Prnutokollführer. ickel⸗Gehall Walß tadt⸗*5 1 Herrmann Bernh., Kaufmann, Mitglied, Uhr 2 Jahre G Trailteur⸗ 1.„ Jswenthal, Wilh., Kaufmann, Mitglied, convenirendes wird u Kleinfeldſtraße. 5„Schneider, Ludwig, Bäcker, Mitglied. 0 J. Kraut,. Mant Lit. 2 9 und 10. Schwetz. Vorſtadt⸗Schulhaus, Zim. No. 4. 13. Diſtrict. 2 1 1. Breie Perſonen⸗ und Nangierbahnhof. Herr Stadtrath Hirt, Vorſtand, uhren⸗& 6 015 Neuer Stadttheil jenſ. d. Neckars Neckarvorſtadt⸗Schulhaus, Zimmer No. 13]„ Stadtverordneter Heberer, Stellpertreter, 8 613900 Lit.—F. Brohm, Heinr. Schmied Mitglied,—5 Neckargärten. Neckarvorſtadt⸗Schulhaus, Zimmer No. 14 Heidenreich, Michgel Kaufmann, Mitglied, Eine geübte Kleiderma L 1 AeeHHO 8 — FN AN 95 N. 2 o ‚ο ο⏑ ⏑ o 8 8 R R R 8 8 + At. 2 Lockowitz Jacob, Holzhändler, Mitglied, empfiehlt ſich den Da 5 45 1 und 2. Sppenhetmer, Sigm., Naufmann, Mitglied u. Prototollführer 12 len Co ſt 5 14. Diſtriet. billigſter Berechnung 75 1 und 2. 5 Herr Stadtrath Reuling, Vorſtand, Mk. „ 2E I1 und 2. Stadtverordneter Henz Stellvertreter, 25 Neckarvorſtadt⸗Schulhaus, Zimmer No. 15 Baer, Louis, Agent, Mitglied,„„„ ind 2 5 5 I, Kaufmann, Mitglied und Protokollführer. 8 eckarvorſtadt⸗Schulhaus, Zimmer No Mitglied 8 Mitglied. 20 1 und 2 d. Serte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Oktober. 37. Diſtriet. Lehrmädchen geſucht. 60936] Für ein Fräulein mit guten Herr Stadtrath Rittmüller, Vorſtand, err Stadtverordneter Joer„Vorſtan ird S „ Stadtverordneter Jul. Aberle, Stellvertreter, 5 Stadtverordneter Mrid ekt, Skalvertreter Nilee⸗ mevn 5 75 e Offerten „ Dr. Jordan, ud d Rechtsanwalt, Mitglted u Protokolführer„ Hoffmann, Adalbert, Hauptlehrer, Mitglied und Protokoll⸗ G 6, 6, Maſchinenſtrickerei,.St.] balbig geſtezt. Geſl. „ Falkenthaler, Gg. Friedr., Privatmann, Mitglied. führer.—unter Nr. 61284 an Expb. 61284 „ Nagel, Heink., Metzger, Mitglied.„Küſtner, Carl 9, Schreiner, Mitglied, Geüdte Maſchinenſtrickerin 2 f. Zimmermädchen m. guten „ Oettinger, Louis, Fabrikant, Mitglied.„Moſer, Daniel, Privatmann, Mitglied, nach Auswärts ſof. geſ. Näheres Empfehlg. ſuchen ſof, oder auf's 15. Diſtrict. 2 2 16. Diſtrict. Sperling, Joh. Bapt., Kaufmann, Mitglied. 210,17a Eindenh.) 2. St. 61297 Ziel Stelle. S 2, 5 60986 Herr Stadtrath Dr. Clemm, Vorſtand, 5 5 38. Diſtrict. M 0 72— N 5 Herr S Gmil Hirſch, Vorſtand, odiste. 15 rühl, Benediet, Wundarzt, Mitglied, Stadtverordneter Gruber, Stellvertreter. f 1 Ker „ Hirſchhorn, Ernſt, Kaufmann, Mitglied, 5 Burger, Carl, Kaufman, Mitglied, Eine erſte u eine zweite Ar⸗ beiterin per ſof. geſucht. 59921] 2 gut möblirke E. Stever Nf 9. Puarterrezimmer, Tüchtige, in der Sortirung möglichſt in der Nähe d. Frucht⸗ von Lumpen bewanderte marktes zu miethen geſucht. „ FKaeſen, Jacob, Kaufmann, Mitglied und Protokollführer,„ Foerderer, Johann, Wirth, Mitglied, „ Koenig, Fried bei Rechtsanwalt, Mitglied. 5 Ir. Keim, Lüdwig, Anwalt, Mitglied und Protokollführer, 17. Diſtrict.„ Steidle, Thomas, Bäcker, Mitglied. Herr Stadtrath Hartmann Vorſtand, 39. Diſtriet. „ Stadtverordneter Ed. Schweitzer, Stellvertreter, Herr Stadtverordneter Hausmann, Vorſtand, „ Barth, Guſt. Adolf, Rentner, Mitglied,„Stadtverordneter Kauffmann, Stellvertreter, 3 9 „ Benzinger, Carl, Kaufmann, Mitglied, 8 Gräf, Johann Friedrich, Gärtner, Mitglied, Arbeiterinnen 51 85 unter No. 8861055 Witkgh 70 13 1, 0 55 aun, Meitglt d und Protokollfüh 4 Si St. 5 40 Hol uhlne, Il. Mitgtled und tokollfüh 8— 15 nann, Jul., Kaufmann, Mitglied und Protokollführer⸗ Dr⸗ aadecker,., Anwalt, Mitglied und Protokollführer, A 1 18. Diſtriet. Wellenreuther, Michael, Landwirth, Mitglieb. Hanogenn 90 91 U kräftige Lokomobile Herr Stadtrath Hillebrand, Vorſtand, 40. Diſtrict. „ Stadtverordneter Schindele, Stellvertreter, Herr Stadtverordneter Dr. Alt, Vorſtand, wird zu miethen geſucht. Offerten Roſenfeld 8 Hellmann, „ Aberle. Dapid Ant., Fabrikant, Mitglied,„ Stadtverordneter Preſtinari, Stellvertreter, Verbindungskanal links. „ Hoffmann, Sa Vlldhauer, Mitglied,„ Benz, Carl, Techniker, Mitglied, 15— 5 2 „ Schwenzke Carl Waiſenrichter, Mitglied u. Protokollführer,„ Hereus, Friedrich, Direktor, Mitglied, Maſchinenſtrickerin 5 „ Steiner, Carl, Fabrikant, Mitglied.„ Oettinger, Joſef, Fabrikant, Mitglied, 5 61481 19. Diſtrict.„ Traumann, Rich., Kaufmann, Mitglied und Protokollführer. geſucht. 51 77 11 Schreiner⸗Werk⸗ Herr Stadtrath Hirſchhorn, Vorſtand, Gemäߧ 10 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern Carl Fiſcher, Ludwigshafen. 65 ſtätte zu verm. „ Stadtverordneter Imhoff, Stellvertreter, vom 2. Juli 1877 bringen wir dies unter Bezug auf die diesſeitige Mehrere Dienſtmädch. ſuch u. find.] Näheres 2. Stock. 60571 „ Bauer, Liebmann, Kaufmann Mitglied und Protokollführer, Einladung vom Heutigen zur Kenntniß der Wahlberechtigten. Stelle. Bureau Bär, P 4, 15. 554e 2. Stocf ſchb alme Mit 995 5 Mannheim, den 25. September 1889. 6 8, 13 Werkſtätte „ Haas, Ludwig, Hauptlehrer, Mitglied, zangperi 5 2 „ Hartmann, Friedr., Kaufmann, Mitglied. Der Stadtrath: Geübte Weißnäherin ge miethen. 58062 20, Diſtriet. Herr Stadtrath Dr. Diffens, Vorſtand, * Stadtverordneter Schuſter, Stellvertreter, Altfelix, Rudolf, Verwalter, Mitglied, Böhringer, Ernſt, Fabrilant, Mitglied, Klotz. Winterer. 2 Bei ſehr großem er Ein Cement⸗ und ein As⸗ phaltvorarbeiter geſucht. Offerten unter Nr. 61467 an 61508 G 7, 29, 4. Stock. Dienſtmädchen jeder Art finden gute Stellen und können billig ſchlafen. 60226 G 4, 21, 4. Stock. L 4, 4—— und 89445 0 6 2 1 großes Magazin 00 mit großem Keller 5 Dusfenhefe 1 dienſt die Erpde d. Bl. 61487 7 45 das Lieb per 1. Novbr. zu verm. 61475 0 5 5 8 8 8. n 25 7 22* 77 U „ Duttenhöfer 721 Siſtelet⸗ itglied u. Protokollführer 1 in füichtiger Müller ba Ziel 92 1 1 1, 3 a ſa 9 Herren jeden Standes als Agenten 80 au* 2 5 5 ee eee, Em Verkauf geſetzlich erlauster geſucht. 22260 89805 geeignet, zu vermiethen. 61287 Herr Stadtverordneter Guſt. 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Dieſelben fungieren gleichzeitig als„Beauftragte“ der Sektion(Statut§ 45). Mannheim, 1. Oktober 1889. Der Vorſitzende des Sektionsvorſtandes Otto Glöklen. J No. ch habe unter 61452 512 Fernſprechanſchluß E. F. Sigmann, Holzhandlung, U 1, 5. [%e 2, 8 gegenüber dem rothen Schaf C 2, 8. Ich habe nunmehr Telephon⸗Auſchluß No. 518. Hermann Kocher Blumen⸗Geſchäft 61503 ſe 2, 8 gegenüber dem rothen Schaf C 2, 8. Vom 1. Oktober ab befindet ſich unſer Comptoir ES, I harterre, 2. Thüre rechts. Ferd. Baum& Co. 61450 Brauerei Hochſchwender. Heute Dienſtag, den 1. Okt. GMrosses CONCERT der vollßändigen Cäeilien⸗Kapelle Anfang Abends 8 Uhr. Stoff hochfein. 61495 Es ladet freundlichſt ein J. Liedy. UHassen-Ausverkauf von allen Sorten Oeldruckbilder, ſo⸗ wie Glas⸗Chromo u. einige Oelge⸗ mälde zu jedem annehmbaren Gebot. Verkauf findet nur vom 2. bis 10. d. M. ſtatt. D 4, 6 feben Herrn Bonn, Cigarrenhaudlung. Mora's haarſtärkendes Mittel. 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