1 r n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und 15 5 Theil: 991 155 4 ür den Inſergtentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des tal icen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 269. 1. Blatt.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) aeere— eekeee — Unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. Altramontane Wünſche. Wir ſind in die Wahlbewegung eingetreten. Zu gleicher Zeit haben die in Baden allein in Betracht kommenden Parteien, die nationalliberale und die ultra⸗ montane, ſich mit Proklamationen an die Wähler ge⸗ wendet, und es iſt dieſen demnach möglich gemacht, äuf Grund dieſer Kundgebungen ſich für die Bewerber der einen oder der anderen Partei zu entſcheiden. Daß es ſich diesmal um einen Entſcheidungskampf handelt, und daß insbeſondere die ultramontane Partei die vor zwei Jahren erlittene harte Niederlage durch ausgiebige Mandatsgewinne gut zu machen verſucht, das dürfte allen Wählern ſelbſtverſtändlich erſcheinen. Die Centrumspartei hat die weiſen und väterlichen Er⸗ mahnungen des Großherzogs, der noch beim letzten Land⸗ tagsabſchied die Hoffnung ausſprach, es werde das zuge⸗ ſtandene Maaß von kirchlichen Freiheiten der kathol. Kirche zur freien Entfaltung ihrer Wirkſamkeit genügen, miß⸗ achtet und in einer durch wüſte Agitation hervorgerufenen Erregung der Gemüther die Ueberzeugung des Landes⸗ fürſten,„daß die bürgerliche Eintracht, dieſes koſtbarſte Gut, dem Lande erhalten bleiben werde,“ zu nichte ge⸗ macht. Dank der milden Geſinnung der Pfarrer vom Schlage eines Wacker, der dem Liberalismus die ſchrecken⸗ vollſte Vernichtung zugeſchworen, iſt in die Wahlbeweg⸗ ung jener Streit um angebliche Glaubensangelegenheiten hineingetragen worden, die mit den Bedürfniſſen des Lebens, mit dem wirthſchaftlichen Kampfe ums Daſein nichts gemein haben, die aber in der ihnen von den Centrumsführern zu Theil gewordenen Auslegung wohl geeignet erſcheinen, die freiſinnigen Errungenſchaften eines Menſchenalters zu gefährden, vielleicht ſogar ganz zu vernichten. Der Ruhe, welche die Ueberzeugung von der Gerechtig⸗ keit der zu vertheidigenden guten Sache dem Liberalismus verleiht, ſetzen die Centrumsführer, die den ultramontanen Wahlaufruf unterzeichnet und unter denen der Name Lenders fehlt, die Leidenſchaftlichkeit und den Fanatismus entgegen, welche den Mangel an Wahrheit und Ehrlich⸗ keit erſetzen ſollen. Man merkt es dem Aktenſtücke an, daß die Heißſporne des Centrums von dem Gedanken ge⸗ leitet wurden, daß fetzt oder nie die Entſcheidung fällt, und dieſe Ueberzeugung verleitet die Unterzeichner des Aufrufs der Wahrheit zuwider den Wählern That⸗ ſachen vorzuſpiegeln, die nur in der lebhaft erregten Phantaſie der Agitatoren exiſtiren. Das Schlagwort von der Unfreiheit der Kirche iſt wohl ſchon ſo ſehr ver⸗ braucht, daß ſelbſt das frömmſte Beichtkind auf ſeinen Schall nicht mehr hört; die Klagen über den Mangel an Parität in der Beſetzung der Aemter gleichen einer Münze, die durch den ſtarken Gebrauch ſo ſehr abgenützt wurde, daß ſie Niemand mehr für echt hält; die ſo ſchmerzlich vermißten Rechte und Freiheiten, welche angeblich den Katholiken vorenthalten wer⸗ den, ſind eigentlich Vor rechte, welche ohne allen Grund die friedloſen, katholiſchen Pfarrer über die anderen Bürger des Staates zu erringen ſuchen, damit ſich ihrem Willen Alles unterordnet; die Unterrichts⸗ freiheit, welche die Ultramontanen anſtreben, gleicht dem Galgen, an dem die Neuſchule aufgehenkt werden ſoll, und ihre Liebe zu dem Lehrerſtande erinnert gar zu ſehr an die Liebe des Aufſehers zu den ſeiner Obhut anver⸗ trauten Gefangenen; dem Hute des Herrn Pfarrers müßten die Lehrer ehrerbietigſt die Reverenz erweiſen und ſie dürften ſich glücklich ſchätzen, wenn ſie zum Hand⸗ kuß zugelaſſen werden. Dann wären eben die Herren Wacker und Genoſſen Bürger allererſter Klaſſe, und die Uebrigen, die ſo— naiv waren, ihren Verſicherungen zu glauben, Bürger„zweiter Klaſſe“— denn auch dieſes geradezu lächerliche Schlagwort fehlt in dem Aufrufe der Centrumspartei nicht. Für heute mag es an dieſer knappen Kennzeichnung des ultramontanen Aufrufs genug ſein; die Kundgebung des Herrn Wacker fordert eine eingehendere Prüfung heraus.— Hoffentlich werden ſich auch die Wähler dieſes ſonderbare Manifeſt etwas näher betrachten und ſodann zu der Erkenntniß gelangen, daß, wenn die Gegenwart und Zukunft unſeres Landes ſich ſeiner hellen Vergan⸗ genheit würdig erweiſen ſolle, dieſen ultramontanen, den Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. bürgerlichen Frieden untergrabenden und die Staatswohl⸗ fahrt zerſetzenden Agitationen durch ein Volksurtheil das wohlverdiente Ende bereitet werden müſſe. Der Wahlauftuf der badiſchen Ceutrumspartei, den wir im Leitartikel beſprechen, lautet wörtlich: Geſinnungsgenoſſen! In kürzeſter Friſt werden die Wahlen eines großen Theils der Abgeordneten für die zweite badiſche Kammer ſtattfinden. Die Wahlen ſind das einzige Mittel, das uns zu Ge⸗ bote ſteht, um unſern Rechten und Freiheiten und ünſeren darauf abzielenden Forderungen die gebührende Achtung und Berückſichtigung zu verſchaffen. Auch die jetzt bevorſtehende Wahl kann einen mächtigen Einfluß in dieſer Hinſicht aus⸗ üben. Geſinnungsgenoſſen! Unſere Beſtrebungen, unſere Be⸗ ſchwerden und Forderungen ſind Euch bekannt. Wir ſtehen ganz und voll auf dem Standpunkt des Centrums. Wir wollen die Größe und Einheit des Deutſchen Reiches und ſind der feſten Ueberzeugung, daß ſie am beſten gefördert werde durch Uebung der Gerechtigkeit, durch Gewährung der Freiheit und der bürgerlichen und politiſchen Gleichberech⸗ tigung, insbeſondere durch Achtung und Unterſtützung der Kirche und ihrer Wirkſamkeit. Wir verlangen, daß in unſerem Lande die verfaſſungsmäßige, durch das Geſetz von 1860 anerkannte Selbſtſtändigkeit auch der katholiſchen Kirche, die ihrer Lehre und Ver⸗ faſſung entſprechende freie Ausübung ihres Lehr⸗ und Hirtenamtes wieder hergeſtellt werde. Wir verlangen deßhalb, daß die Freiheit der Kirchenregierung und der kirchlichen Funktionen, ſowie die Vermögensrechte der katholiſchen Konfeſſion gewährleiſtet und daß die entgegenſtehenden Geſetze wie jene pom 2. April 1872, 19. Februar und 15. Juni 1874 auf geſetzlichem Wege beſeitigt werden. Wir verlangen die Zulaſſung religiöfer HArden kraft der beſtehenden Vereins⸗ und eligionsfreiheit, ſowie die Wiederzulaſſung von Mitgliedern dieſer Orden zur Abhaltung von Miſſionen, zur Aushilfe in der Seelſorge und zur Lehrwirkſamkeit. Wir verlangen, daß die Rechte der Familien und Kon⸗ feſſionen an den Volks⸗ und höheren Schulen wieder berge⸗ ſtellt werden, insbeſondere, daß der Kirche die zur chriſtlichen Erziehung der Jugend erforderliche Mitwirkung bei Leitung der Schulen wieder eingeräumt und ihr die Unterrichtsfreiheit nicht weiter verweigert werde. Wir verlangen die Achtung der Parität bei Beſetzung der öffentlichen Aemter, insbeſon⸗ dere die Achtung der Rechte der Katholiken bei der Beſetzung der ſtiftungsgemäß katholiſchen höheren und niederen Schul⸗ ſtellen. Wir erſtreben den Schutz der Intereſſen der badiſchen Landeskinder im Allgemeinen und insbeſondere bei der Beſetz⸗ ung der öffentlichen Aemter. Wir wollen, daß die verfaſſungsmäßigen Rechte und Freiheiten des Volkes verwirklicht werden, daß der Wille des Volkes durch direkte Wahlen und eine gerechte Wabhlbezirkseintheilung zur Geltung kommen könne, daß den ſocialen Nothſtänden nach Kräften abgeholfen, die Intereſſen der Landwirthſchaft, der Gewerbe und der Arbeiter möglichſt gefördert, durch Sparſamkeit im Staats⸗, Kreis⸗ und V die Steuerkraft des Volkes geſchont werde. Zur e unſerer Rechte und heiligſten Güter iſt zunächſt die ahl von unabhängigen, gewiſſenhaften, katholiſchen Wahlmännern erforderlich. Dieſe aber müſſen Abgeordnete wählen, welche mit Einſicht und Feſtigkeit für die wahren Grundlagen des Staates, für die Religion, für das Recht, die Freiheit und die Intereſſen des Volkes ein⸗ ſtehen und die badiſchen Katholiken nicht zu Staatsbürgern II. Klaſſe herabdrücken laſſen. Gefinnungsgenoſſen! Die Wahrung unſerer heiligſten Intereſſen, unſere Ehre und Pflicht verlangen es, daß Alle, die zur Wahl berufen ſind, ihrer Aufgabe ganz und poll gerecht werden. Darum erſcheinet Alle zur Wahl, wäh⸗ let einig, wählet muthig und getreu unſerem Programm, mit Hintanſetzung aller perſönlichen Intereſſen und Befürchtungen, damit endlich das Recht und die Freiheit Aller gleich ge⸗ achtet und ſo der innere Friede hergeſtellt werde. Das Central⸗Comite der Centrumspartei in Baden: Bannwarth. v. Buol. Dold. M. Fiſcher. Gerber. Dr. Gutmann. Hennig. Hiß. Hutter. Kopf. Marbe. Reichert. Röttinger. Scherer. Wacker. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 2. Oktober, Vorm. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind geſtern Nachmittags in Schwerin eingetroffen. Vom Großherzog und der Großherzogin am Bahnhofe feierlich empfangen, fuhren der Kaiſer und die Kaiſerin unter dem Geläute der Glocken und dem ſtürmiſchen Jubel der Bevölkerung in das Schloß. Der„Poſt“ zufolge wird das Kaiſerpaar Athen am 31. Oktober verlaſſen und am 2. November in Konſtantinopel eintreffen, um dort acht Tage zu verweilen. Durch Erlaß der deutſchen und engliſchen Admiräle und des Commandanten des italieniſchen Kriegsſchiffes „Stafetta“ iſt die Blockade an der oſtafrikani⸗ ſchen Küſte aufgehoben. Ein weiterer Erlaß des Donnerſtag, 3. Oktober 1889. deutſchen Geſchwaderchefs beſtimmt, daß jede Einfuhr von Waffen und Kriegsmaterial an der deutſch⸗oſtafrikani⸗ ſchen Küſte verboten iſt. Die Leiche des Generals Faidherbe wurde geſtern mit der üblichen Pracht und unter Betheiligung großer Zuſchauermengen im Invalidendome zu Paris beigeſetzt. Am Leichenzuge nahmen der Vertreter Car⸗ nots und alle in Paris anweſenden Miniſter theil. Nach Beendigung der religiöſen Feier hielt Kriegsminiſter Freyeinet die Gedaͤchtnißrede. Alle die ruhmgekrönten Helden der nationalen Vertheidigung, ſo begann er, ver⸗ ſchwänden einer nach dem anderen. Dieſer Anblick würde den Vaterlandsfreund entmuthigen, falls er nicht ein anderes Geſchlecht erſtehen ſähe, das von dem Vermächtniß, das jene ihm überlieferten, ganz erfüllt ſei und falls nicht andere kriegserfahrene Männer, von denen mehrere anweſend ſeien, bereit wären, die Fahne, die jene ſo ſtolz getragen, aufzunehmen. Der übrige Theil der Rede des Miniſters beſchäftigte ſich mit der Perſönlichkeit des Ver⸗ ſtorbenen. Nachdem noch mehrere Reden gehalten, be⸗ gann die Trauerparade vor der Leiche.— Miniſter Conſtans wurde bei ſeiner Rückkehr von Toulouſe, wo er ſeine Candidatur für die Neuwahlen betrieben hat, am Bahnhofe von einer großen Menſchenmenge empfangen und mit den Rufen:„Es lebe Conſtans!“ begrüßt. Von ſeiner Wohnung aus hielt ſpäter der Miniſter eine Anſprache; er dankte für die Kundgebung und verſicherte, er werde trotz aller Beſchimpfungen ſorz⸗ fahren, die Republik. zu vertheidigen bis zu ihrem er d⸗ lichen Siege. 5 Per deulſche Handel und die inalieriſen Schiſffahrtsverhältniſſe. Aus fachmänniſchen Kreiſen wird uns geſchrieben: Dadurch daß Italien vermittelſt der Gotthardbahn und dann durch das regelmäßige Anlaufen ſowohl der deutſchen ſubventionirten Poſtdampfer, wie anderer Ueber⸗ ſeelinien nach Oſtaſien und Auſtralien in Genua in eine weſentlich nähere Handelsverbindung zu Deutſchland ge⸗ treten iſt, haben die italieniſchen Schifffahrtsverhältniſſe und Hafeneinrichtungen eine erheblich höhere Bedeutung als früher für die deutſchen Ausfuhrbeſtrebungen ge⸗ wonnen. Wenn nun auch die Eiſenbahntarife aus Deutſch⸗ land nach Italien immer noch verhältnißmäßig hohe ſind, namentlich im Vergleich zu der billigen Waſſerfracht, ſo iſt doch die Zeiterſparniß, welche durch eine Eiſenbahn⸗ verſendung aus unſeren Induſtriezentren nach den italieni⸗ ſchen Häfen gewonnen wird, wohl in Anſchlag zu bringen gegenüber dem Zeitverluſt, der durch die Umſchiffung Weſteuropas entſteht. Auf Grund deſſen hat namentlich Genua als Einſchiffungsplatz von Perſonen und Gütern aus Deutſchland nach dem Orient, Oſtaſien, Auſtralien, Afrika bedeutend gewonnen; vorausſichtlich wird ſich dies in Zukunft aber immer mehr geltend machen, ſo daß es nützlich erſcheint, ſich die Schiffsbewegung in den italieni⸗ ſchen Häfen überhaupt und Deutſchlands Betheiligung an derſelben im beſonderen einmal genauer zu vergegen⸗ wärtigen. Von vornherein ſei bemerkt, daß ſich dieſe Verhältniſſe neuerdings außerordentlich günſtig geſtaltet haben. Faſſen wir zunächſt den ſechzehnjährigen Zeitraum 1871—87 ins Auge, ſo ſtieg der Geſammttonnen⸗ gehalt der in ſaͤmmtlichen italieniſchen Häfen ein⸗ und ausgelaufenen Schiffe von 20,% Millionen auf 40, Millionen Tonnen; derſelbe hat ſich alſo verdoppelt; gleichzeitig verminderte ſich die Zahl der Schiffe aber von 248,999 auf 221,518. Letzterer Vorgang erklärt ſich einfach daraus, daß an Stelle kleiner Segel⸗ ſchiffe, weniger, aber größere Dompfer getreten ſind; während nämlich in jenen ſechzehn Jahren die Zahl der in den italieniſchen verkehrenden Segelſchiffen von 213,452 auf 163,661 und deren Tonnengehalt von 9,82 Millionen auf 6,90 Mill. Tonnen ſank, ſtieg die Zahl der Dampfer von 35,547 mit 11,344,214 Tonnen auf 57,857 mit 33,550,795 Tonnen; der Raumgehalt der Dampfer hat ſich alſo verdreifacht. Beſitzt die italieniſche Flagge ſelbſtverſtändlich den größten Antheil an dem Schiffsverkehr in den Häfen Italiens, ſo ſtehen doch auch die fremden Flaggen in einem ſehr regen Verkehr mit dieſen Häfen; die dies⸗ bezügliche Betheiligung ſtieg von 18,478 Schiffen mit 6,156,842 Reg.⸗Tonnen im Jahre 1871 auf 21,534 Schiffe mit 16,442831 Reg.⸗Tonnen im Jahre 1887. In den zehn Jahren 1878—87 hat ſich nun die Anzahl der in den italieniſchen Häfen eeeeeeeeeeeee eeeee Mannheim, 8. Oktober. 2. Seite. General⸗Anzeiger. wie diejenige der britiſchen, verdop⸗ ſprachen ſich ſehr befriedigt über das Geſehene aus pelt; der erſteren Tonnengehalt ſtieg hierbei aber auf das Fünffache. Im Jahre 1878 waren nämlich von deutſchen Schiffen in den italieniſchen Häfen ein⸗ und ausgelaufen 522 Schiffe mit 281,608 Reg.⸗Tonnen, 1887 dagegen 1060 Schiffe mit 1,028,199 Tonnen. Wie ſich nun endlich noch in den ſieben gröͤßten italieniſchen Hafenplätzen im Jahre 1887 die Schiffs⸗ bewegung geſtaltete, mag man aus folgenden Angaben erſehen: Genua 11301 Schiffe von 5,916,959 Tonnen, Livorns 8325„„ 2688 9%s„ Neapel 8169„„ 3,466,326„ VCCTTT Venedig 7523„„ os ns, Palermo 6781„„ 20 Meſſina 6309„ 2,156,437„ Genua ſteht hiernach alſo allen anderen Hafen⸗ plätzen weit voran; hat ſein Schiffsverkehr in den letzten zehn Jahren um 1400 zugenommen und deren Tonnen⸗ gehalt ſich verdoppelt, ſo trat im Jahre 1888 eine wei⸗ tere Vermehrung der Schiffe um 358, alſo auf 11,659, und des Raumgehalts um 81,945 Tonnen, alſo auf 5,998,904 Reg.⸗Tonnen ein. Nächſt der italieniſchen Nattonalität war am ſtärkſten vertreten die britiſche mit 1900 Schiffen und 2,097,404 Tonnen, dann die fran⸗ zoͤſiſche mit 529 Schiffen und 501,843 Tonnen, dann die deutſche mit 182 Schiffen und 316,953 Tonnen. Nicht nur, daß Deutſchland hierbei ſeit Jahren den vierten Rang behauptet hat, war auch ſein Fortſchritt der britiſchen und franzöſiſchen Schifffahrtsbetheiligung gegenüber ſehr bedeutend. Seit dem Jahre 1880, wo die deutſche Schifffahrt mit 115 Fahrzeugen von 79,930 Reg.⸗Tonnen an Genuas Schifffahrtsverkehr Theil nahm, hat ſich dieſelbe im Tonnengehalt ver⸗ vierfacht. Es darf wohl erwartet werden, daß dieſer Aufſchwung bei der allgemeinen Anerkennung, welche die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Schifffahrt in den ita⸗ lieniſchen Gewäſſern findet, ſich noch weiter entwickeln werde. Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 2. Oktober 1839. Vom Hofe. Das Geburtsfeſt der Kaiſerin und Königin Auguſta wurde vorgeſtern auf deren Wunſch in aller Stille und ſtrenger Zurückgezogenheit begangen. Am Vor⸗ mittag verweilten der Großherzog und die Großherzogin längere Zeit bei ihrer Majeſtät. Um 1 Uhr begab ſich die⸗ ſelbe zu den Großh. Herrſchaften auf das Schloß und ver⸗ weilte daſelbſt einige Zeit mit der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen und deren Kindern, wonach die Kaiſerin die gewöhnliche Ausfahrt unternahm, Abends fand bei den Großh. Herrſchaften eine größere Hoftafel ſtatt, an welcher der Preußiſche Geſandte von Eiſendecher mit Ge⸗ mahlin, ſowie der geſammte Hofſtaat der Kaiſerin theilnahm. Um 7 Uhr kam die Kaiſerin nochmals zu den Großh. Herr⸗ ſchaften in's Schloß und nahm daſelbſt die Glückwünſche der zur Tafel geladenen Perſonen entgegen. Dieſelbe verweilte noch einige Zeit danach im engſten Familienkreis und zog ſich dann zurück, um frühzeitig der Ruhe zu pflegen. Das Wetter begünſtigte den hohen Feſttag mit herrlichem Sonnen⸗ ſchein. UAuſer Erbgroßberzogliches Paar ſtattete am vergangenen Samſtag der gegenwärtig in Kandern ſtattfin⸗ denden landwirthſchaftlichen Ausſtellung einen Beſuch ab. Die Herrſchaften trafen, von Badenweiler kommend, Mittags 715 2 Uhr unter Böllerſchüſſen und Glockengeläute in andern ein. Eine dichte Menge drängte ſich vor dem Blumenplatz. Daſelbſt hatten Bürgermeiſter Berner mit dem Stadtrath, der Ortsgeiſtliche mit dem Kirchengemeinde⸗ rath, die Ausſtellungs⸗Commiſſion, das Comits des Frauen⸗ vereins, der Landwehr⸗ und Reſerviſten⸗Verein und die freiwillige Feuerwehr, zur Begrüßung ſich eingefunden, Herr Bürgermeiſter Berner entbot Namens der Gemeinde dem hohen Paare Gruß und Dank. Nachdem der Erbgroßher⸗ zogin von einer Dame ein Blumenſtrauß überreicht worden war, begann die Vorſtellung der Damen und Herren vor den Herrſchaften. Sodann nahm die Beſichtigung der Ausſtellung ihren Anfang. Auf's Genaneſte betrachtete das hohe Paar während faſt zwei Stunden die einzelnen Gegenſtände mit ſichtlichem Intereſſe und unterhielt ſich mit den anweſenden Ausſtellern. Auch die Ausſtellung des Markgräfler Bienen⸗ zuchtvereins, der Gewerbeſchule Kandern und des land⸗ wirthſchaftlichen Bezirksvereins Müllheim wurde einer auf⸗ und kauften verſchiedene Gegenſtände. Als das Erbgroßher⸗ zogl. Paar nach Verlaſſen der Ausſtellung den Blumenplatz wieder betrat, ſtimmte die Schuljugend ein vaterländiſches Lied an, welchem ſich ein Hoch der jungen Schaar anſchloß. Die Abfahrt erfolgte gegen 5 Uhr. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat den nachbenannten Hof⸗, Staats⸗ und Gemeindebeamten die unter⸗ thänigſt nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen der denſelben von dem Deutſchen Kaiſer, König von Preußen, verliehenen K. Preuß. Orden ertheilt, nämlich: für den Rothen⸗Adler⸗Orden 2. Klaſſe: dem Hofjägermeiſter von Kleiſer; für den Kronen⸗Orden 2. Klaſſe: dem Kammer⸗ herrn und Legationsrath Freiherrn von Marſchall, dem Kammerherrn und Landgerichtsrath von Chelius und dem Oberbürgermeiſter Lauter in Karlsruhe, ſowie für den Rothen⸗Adler⸗Orden 4. Klaſſe: dem Bürgermeiſter Schnetzler in Karlsruhe, für den K. Preuß. Kronen Orden 4. Klaſſe: dem Hoffourier Mößner; für die K. Preuß. Rothe⸗Adler⸗Medaille: dem Sattelmeiſter Kräkel und dem Hofoffizianten Schneider; für die K. Preuß. Kronen⸗ Orden⸗Medaille: dem Hofbüchſenſpanner Schäffer, dem Kanzleidiener Schäfer beim Geheimen Kabinet, den Hof⸗ lakaien Gutmann, Krepper, Walter und Zürn und den Kutſchern Soulier und Sackberger. * Kaiſerdenkmal. Wir hören, daß die Modelle für das Kaiſerdenkmal bis Donnerſtag aufgeſtellt werden. An dieſem Tage wird das engere Comités, am Freitage das große Comits und vom Montag ab das Publikum Zutritt zu den Modellen haben. Dieſelben ſollen die im Frühjahr aufgeſtellten an Schönheit und künſtleriſchem Werth weit übertreffen. Der Einweihung des Wormſer Feſtſpielhanſes wird, laut vom Berliner Hofmarſchallamt an Herrn Friedrich Schön in Worms gelangter Mittheilung, Kaiſer Wilhelm beiwohnen. Die Einweihung findet bekanntlich am 17. November ſtatt. * Um den aumeldepflichtigen Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes die geſetzlich zuläſſige ſchriftliche Meld⸗ ung nach Möglichkeit zu erleichtern, ſind den Ortsvorſtänden durch die Königlichen Bezirkskommandos Formulare zur ſchriftlichen An⸗ und Abmeldung zugeſtellt worden, welche für die zu erſtattenden Meldungen bereit zu halten und den Meldepflichtigen unentgeltlich zu verabfolgen ſind. Die Bürgermeiſterämter ſind angewieſen, den meldepflichtigen Mannſchaften bei Ausfüllung der Formulare thunliche Unter⸗ ſtützung zu Theil werden zu laſſen. *Neue Eiſenbahntarife mit Giltigkeit vom 1. Ok⸗ tober l. J. ſind erſchienen: 1) Ausnahmetarife für die Beförderung von Getreide, Hülſenfrüchten, Malz, Mühlen⸗ fabrikaten, Oelſaaten, Kleie, Oelkuchen und gebrauchten leinenen Säcken zwiſchen Stationen: à. der k. k. öſterr. Staatsbahnen, der k. k. priv. Südbahngeſellſchaft, der priv. Oeſterreichiſch⸗ Ungariſchen Staatseiſenbahngeſellſchaft, b. der Ungariſchen Staatseiſenbahnen, der Arad⸗Temesvaxer Eiſenbahn, der öſterr. Ungariſchen Staatseiſenbahn⸗Geſellſchaft, der Lokal⸗ bahn Nagy Kikinda⸗Nagy⸗Berskerek, der Raab⸗Oedenburg⸗ Ebenfurther Eiſenbahn, der k. k. priv. Südbahn⸗Geſellſchaft, der Mohaes Fünfkirchen, der Fünfkirchen⸗Bareſer und der k. k. priv, Kaſchau⸗Oderberger Eiſenbahn, 6. der k. k. priv. Böhmiſchen Weſtbahn, der priv, Buſchtehrader Eiſenbahn, der k. k. priv. Auſſig⸗Teplitzer Eiſenbahn, der priv. Oeſterr.⸗ Ungariſchen Staatseiſenbahngeſellſchaft, der k. k. priv. Oeſter⸗ reichiſchen Nordweſtbahn und Südnorddeutſchen Verbindungs⸗ bahn, der k. k. priv. Kaiſer Ferdinands⸗Nordbahn, der Mäh⸗ riſch⸗Schleſiſchen Centralbahn und der k. k. Oeſterreichiſchen Staatsbahnen einerſeits, und Stationen der k. württem⸗ bergiſchen Stagtseiſenbahnen, der Gr. Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen, der Bayeriſch⸗Pfälziſchen, der Heſſiſchen Ludwigs⸗ bahn, der Main⸗Neckar⸗Bahn, der k. Eiſenbahndirektionen Frankfurt a. M. und Köln(linksrheiniſch) und der Eiſen⸗ dahnen in Elſaß⸗Lothringen ſowie der Luxemburgiſchen Wil⸗ helmsbahn andererſeits. 2. Nachtrag I. zu dem Ausnahme⸗ tarife für die Beförderung von Obſt zwiſchen Stationen der Oeſterreichiſchen Stagtsbahnen, der k. k. priv. Südbahn⸗ geſellſchaft und der Lokalbahn Fehring⸗Fürſtenfeld einerſeits und Stationen der Württembergiſchen Staatseiſenbahnen, der Gr. Badiſchen Stgatseiſenbahnen, der Bayeriſch⸗Pfäl⸗ ziſchen Bahnen, der Heſſiſchen Ludwigsbahn, der Eiſenbahn⸗ Direktion Frankfurt a.., der Main⸗Neckarbahn, der Eiſen⸗ bahndirektion Köln(linksrheiniſch) und der Eiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen andererſeits. Niederlage japaneſiſchen und chineſiſchen Por⸗ zellaus. Schon ſeit mehreren Jahren hat ſich die Verwend⸗ ung chineſiſcher, vor Allem aber japaniſcher Porzellane ſowie feiner Metall⸗ und Lackwaaren in der Ausſchmückung euro⸗ päiſcher Wohnräume mehr und mehr eingebürgert. Es iſt auch unverkennbar, das die Produkte dieſer hochintelligenten Völker des Oſtens in ihrer von Generation zu Genergtion gepflegten und zu unerreichter Vollendung gebrachten Aus⸗ führung einen prächtigen Schmuck unſerer Wohnungen bil⸗ den.— Kein Speiſezimmer, kein Salon und kein Boudoir, in welchem nicht die ſo verſchiedenartigen Produkte, je nach dem Stile der Einrichtung, Verwendung finden können. Al⸗ merkſamen Beſichtigung unterzogen. Die Herrſchaften Feuilleton. — Eben zwiſchen Blutsverwandten kommen, wenn auch verhältni erbi ſelten, doch gegenüber den ärztlichen Warnungen immerhin noch häufig genug vor, wie die neueſten ſtatiſtiſchen Erhebungen übereinſtimmend mit älteren ergeben. Von den 1549 Ehen, welche 1887 im preußiſchen Stagte zwiſchen Blutsverwandten geſchloſſen wurden, kommen 92 pCt., nämlich 1423 Egen, auf die gegenüber den andern in Betracht kommenden Verbindungen noch natürlichſten zwiſchen Geſchwi⸗ ſterkindern, während 111 Ehen zwiſchen Onkel und Nichten Und 15 zwiſchen Neffen und Tanten geſchloſſen wurden. Im Ganzen kommt erſt auf 149 in Preußen geſchloſſene Ehen eine Ehe zwiſchen Blutsverwandten. In Berlin ſind dieſe Ehen verhältnißmäßig häufiger, indem nach der diesbezüglichen Statiſtik von 1887 hier ſchon auf 125 geſchloſſene ehelichen Verbindungen eine ſolche unter Blutsverwandten zu Stande kam. 113 Männer haben ihre Couſinen, 8 Onkel die Nichten, aber nur 1 Neffe ſeine Tante zum Altar geführt. „er Eſel vom Cirens Renz. Dieſer Tage er⸗ eignete ſich im Cireus Renz in Hamburg etwas, was bis 115 dort noch nie vorgekommen. Der dreſſirte Eſel iſt näm⸗ ich von einem Fremden viermal die Manege herum geritten worden! Und das ging ſo zu. Kommt da ein Schlächter⸗ geſelle und will ſich die 50 M. Prämie verdienen. Er be⸗ ſteigt den Eſel, welcher die gewöhnlichen„Abſchmeißmanöver“ macht. Olſchansky-Auguſt triumphirt, denn faſt liegt der Schlächtergeſelle im Sande. Aber was iſt das? Plötzlich traßt der anee ganz gemächlich umher, das Publikum hat noch nie ſo gelacht als jetzt. Feſt liegt der auf dem Rücken des Thieres und— krault dieſem den Bauch. Tableau!„Auguſt“ hat noch nie ein ſo dummes Geſicht ge⸗ macht, als jetzt. Kein Geringerer als Altmeiſter Renz war es, welcher nun in die Manege tritt. Er iſt auch Schieds⸗ gichter im Eſelreiten. Er zählt dem kühnen Eſelreiter ſeine 50 M. in die Hand, lauter einzelne Markſtücke, zum großen Gaudium der Anweſenden. Unter tiefen Bücklingen verläßt der Prämiirte den Eircus. Clown Olſchansky aber ſoll jetzt auf eine neue Dreſſur“ ſeines Eſels ſinnen. — — Ein augenehmer Reiſegefährte. Man ſchreibt aus London:„Als am Morgen des 21. September der Eiſenbahnzug in die Station Nantwich einfuhr, erſchien auf der Plattform ein Mädchen, das in verzweifeltem Tone um Hilfe rief. ie Leute ſtürmten in den Waggon, darin fand man eine ältliche Frau, die Mutter des Mäd⸗ chens, in tiefer Ohnmacht, vor ihr ſtand ein Raſirmeſſer in der Hand, ein Mann mit unheimlich funkelnden Augen. der den Leuten zurief, man möge ihn nicht ſtören, er ſei der Arzt, den man herbeigeholt habe, um die Frau, die an Ver⸗ iftung geſtorben ſei, zu ſeziren. Nachdem man den Wahn⸗ innigen gebändigt und das arme Mädchen wieder Kraft gefunden hatte zu ſprechen, erzählte ſie, der Mann habe ihrer armen Mutter drei Stiche in die Bruſt verſetzt. Die Angefallene, eine Londoner Fabrikantensgattin, iſt ſchwer verletzt. Der Attentäter wurde dem Irrenhauſe übergeben“ 5 — Ruſſiſche Bildung. Zu einem hohen ruſſiſchen Beamten in Wilna kam kürzlich einer ſeiner Untergebenen. „Ich bin erſchienen, um Ew. Exzellenz vor meiner Abreiſe in's Ausland einen Abſchiedsbeſuch zu machen.—„Nun mit Gott, glückliche Reiſe!“—„Werden Ew. Exzellenz mir keinen Auftrag ertheilen?“—„Nein; was für einen Auftrag ſollte ich Ihnen geben? Es wäre höchſtens—„kommen Sie auch nach Mainz?“—„Ja wohl, Exzellenz.“—„Dann ſeien Sie ſo gut, dort das Denkmal Gutenberg's zu beſuchen und ihm an meiner Stelle in's Geſicht zu ſpucken,“ lautete der wörtliche Auftrag der Exzellenz, die aus guten Gründen großen Abſcheu vor der Preſſe hat. — Die Farbe der Augen. Wenn beide Eltern die⸗ ſelbe Farbe der Augen haben, ſo folgen ihnen darin nach neueren ſtatiſtiſchen Aufſtellungen 88 pCt, der Kinder. Be⸗ ſitzen die Augen der Eltern verſchiedene Farben, ſo folgen 60 pEt. der Kinder den Vätern und nur 40 pCt. den Müttern. — Schlimmer Berufsfehler.„Nun, wie gefällt Euch Euer neuer Paſtor?“—„Na, ſo halbwegs.“—„Ich dächte doch, er wäre ein unermüdlicher Seelſorger.“—„Das ſchon — aber..—„Iſt er etwa als Kanzelredner von ſeinem Vorgänger übertroffen worden?“—„Nee, nee, das nicht! Aber Skat hat noch Keiner ſo ſchlecht geſpielt!“ lerdings fordert auch hier Nachahmung und Herſtellung ganz geringer Marktwaaren zu großer Vorſicht heraus und iſt deßhalb für unſere kunſtliebende Bevölkerung, welche ſo gr Werth auf geſchmackvolle und gediegene Ausſchmückung Wohnräume legt, hoch erfreulich, daß ſie nicht mehr ausm ihren Bedarf wirklich feiner Waare zu decken braucht. Die Etablirung einiger Firmen in unſerer Stadt, welche aus die⸗ ſen Artikeln eine Specialität machen und durch direkten Im⸗ port reichſte Auswahl zu ungekannt billigen Preiſen bieten, hat ein wirkliches Bedürfaiß in dieſer Richtung befriedigt. Unter anderem verdient die Niederlage der Chocoladefabrik „Badenia“ am Fruchtmarkte mit ihrer reichen Auswahl in jeder Preislage den Beſuch von Allen, welche ſich für dieſe unſer Heim ſchmückenden Gegenſtände intereſſiren. * O weh, ich hab gewonnen! In einer hieſigen Wirthſchaft, wo eine Sammelbüchſe für das Reichswaiſengaus in Lahr aufgeſtellt iſt, ſaßen eines ſchönen Abends ein Hau⸗ ſirer, welcher gern Almoſen geben würde, wenn ſeine Mittel es erlaubten, und ein hieſiger Bürger, der die Hand etwas zu feſt auf ſeinen Geldbeutel legt, vor derſelben beiſammen. Im Laufe der Unterhaltung meinte der Hauſirer, ein Zwei⸗ markſtück gehe nicht durch die an der Figur auf der Sammel⸗ büchſe angebrachte Oeffnung, ſein Geſellſchafter behauptete das Gegentheil. Nach langem Hin⸗ und Herreden kam es zu einer Wette um zwanzig Pfennig. Der Bürger legte ein Zweimarkſtück auf den Apparat, drückte ſiegesbewußt los und das Geldſtück war— auf Nimmerwiederſehen in der Büchſe verſchwunden.„So,“ ſagte der Hauſirer,„hier haben Sie meine zwanzig Pfennig, da Sie gewonnen haben. Ich wußte aus Erfahrung, daß ein Zweimarkſtück durch die Oeffnung geht, und habe nur mit Ihnen gewettet, damit auch Sie ein⸗ mal für die Armen etwas thun.“ Seit dieſer Zeit ſoll der betreffende Bürger ſich nicht mehr an einen Tiſch ſetzen, wo eine ſolche Büchſe ſteht. *Preisfechten. Der mittelrheiniſche Fechtklub hält am 30. November, 1. und 2. Dezember l. Is. in Wiesbaden, in Verbindung mit dem 10jährigen Stiftungsfeſt des dortigen Fechtklubs ein Preisfechten ab, an welchem ſich auch unſer Jechtklub betheiligen wird. Das Fechten findet für Floret, Säbel und Schläger ſtatt und beginnt mit den Probemen⸗ ſuren im Floret Samſtag, 30. November, Nachmittags 3 Uhr. * Daßs neue Detroihäuschen, welches jenſeits des Neckars erbaut wird, iſt in ſeinem Aeußern nunmehr bald vollendet. Der innere Ausbau des Häuschens wird ebenfalls nur einige Wochen in Anſpruch nehmen. Das kleine Ge⸗ bäude iſt in einem ſehr gefälligen Stille gehalten und beſitzt durchweg ſogenannte Riegelwände, d. h. Holzwände, welche mit Backſteinen ausgemauert ſind. * Der Kriegerverein Maunheim hatte, wie wir der„N. Mülh. Zig.“ entnehmen, eine Deputation zu der am Sonntag ſtattgehabten Enthüllungsfeier des Krieger⸗ denkmals auf dem proteſtantiſchen Friedhof zu Biſchweiler im Elſaß abgeſandt. * Die Liedertafel brachte ihrem activen Vorſtandsmit⸗ gliede, Herrn Heinrich E. Schindele anläßlich ſeines 25jähri⸗ gen Juhbiläums als actives Mitglied geſtern Abend ein Ge⸗ ſangſtändchen und wurde dem Gefeierten unter entſprechen⸗ der Anſprache das für dieſen ſich in der Liedertafel erfreu⸗ licher Weiſe öfter wiederholenden Anlaß geſtiftete Ehren⸗ Diplom überreicht. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat September erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 93 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und ein 26 8 1476 Perſonen, zuſammen 1569 Perſonen, mit⸗ in 46 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1615 Perſonen belief. Anmeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal T 3, 9, Vormittags zwiſchen 11 und ½1 Uhr, ſowie bei dem Erheber der Vereinsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berück⸗ ſichtigt. Im 92 10 der de d Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. * Ju Radfabrerkreiſen dürſte es intereſſiren, daß in Oeſterreich das Tragen von Radfahr⸗Orden oder„Medaillen durch einen Regierungs⸗Erlaß als ein das Vorrecht der Krone beeinträchtigender Unfug verboten wurde. * Der geſtrige Meßdienſtag zeigte wieder ſein altes Gepräge. Muſikbanden und Orgelſpieler an allen Ecken und Enden der Stadt, zum großen Leidweſen unſerer nerven⸗ ſchwachen Menſchheit. Ja, wem wollten da nicht auch die Nerven zu zerſpringen drohen beim Anhören der manchmal faſt herz⸗ und ohrenzerreißenden Töne. Kaum glaubt man, der Marter entkommen zu ſein, die oft nichts weniger als einſchmeichelnden Weiſen einer Muſikbande anhören zu müſſen, ſo iſt man ſchon wieder in den Bereich anderer Muſik⸗ oder Orgeltöne gekommen. Nun, das gehört einmal zu einem richtigen Meßdienſtag und es wird wohl Niemanden geben, der hier eine Aenderung wünſchte. Hoffentlich haben die armen Orgelſpieler, welche ja zumeiſt unglückliche verſtümmelte Menſchen ſind, recht viel barmherzige Seelen gefunden. Der Beſuch unſerer Meſſe war geſtern Nachmittag ein ſehr zahl⸗ reicher. Von der Frequenz der Meſſe am Abend kann dies jedoch nicht geſagt werden. Die Schaubudenmeſſe überm Neckar iſt bis jetzt noch nicht ſehr zahlreich beſetzt. Man erblickt dort noch ſo manche Lücke; jedoch ſollen, wie man uns mitgetheilt, im Laufe des heutigen Tages noch ver⸗ — Amerikaniſch. Oklahoma City rühmt ſich bereits eines Glasfenſters, allerdings eines einzigen. Der glückliche Beſitzer ließ daneben eine Inſchrift des Inhalts anbringend „Herren wollen gefälligſt nicht vor dieſem Fenſter ſtehen, wenn auf ſie geſchoſſen wird.“— Natürlich, es wäre ja Schade um das Fenſter! — Traurige Wahrheit. Das Zeichen, daß der Jardin du Luxembourg geſchloſſen werde, iſt ſchon lange 1 und der Portier treibt einige Nachzügler zu größerer ile an: „Vorwärts, vorwärts! Aber natürlich, man kann machen, was man will, es gibt immer Einige, kwelche zuletzt hinausgehen.“ BVerfehlter Beruf. Theaterdirektor(zu einem jungen Mimen):„Sagen Sie mir'mal, mein Lieber, wie ſind Sie nur auf die unglückliche Idee gekommen, bei Ihrem gänzlichen Mangel an Talent Schauſpieler zu werden?“— Schauſpieler(begeiſtert)?„Meine Sehnſucht nach den Bret⸗ tern war unbezwinglich!“— Direktor:„O, wären Sie Schreiner geworden!“ — Ländliche Finanzpolitik. Sommerfriſchler:„Waſtl. bauer, müßt's net böf' ſein; wir ſind durch den Weingarten gegangen, und da haben uns die ſchönen Trauben ſo ange⸗ lockt, daß wir uns ein paar abgeſchnitten haben.“— Waſtl⸗ bauer(ſchmunzelnd):„Na, da zahl'n S' halt Straf', fünfzig Kreuzer für a Traub'.“— Sommerfriſchler:„Gott ſei Dank, da kommen wir gut weg, das iſt nicht einmal viel.“ — Waſtlbauer:„Ja, wiſſen', wenn ma mehr verlangert, da ſtehlert ka Menſch mehr a Traub'!“ — Amerikaniſche Reklame. 40 Agenten und Pla⸗ katankleber traten letzter Tage die Reiſe von New⸗Nork nach England an, bewaffnet mit 400,000 Pfund bedruckten und bemalten Anpreiſungen, um das Erſcheinen der großen Schauſtellung Barnum's, des Königs des Humbugs, vorzu⸗ bereiten. Am 1. November wird die Schauſtellung in Hlomrig(London) eröffnet werden und ſechs Monate dauern. eee eeeeeeeee, A nnleeeee ee c rn aeere oeeen r aners. * ν re 8822 eu dd da — e e den Herren Vicewachtmeiſtern Schmidt und Mannheim, 3. Oktober. General⸗Anzeiger. J. Seite. ſchiedene Sehenswürdigkeiten eintreffen, u. A. das Theater Wallenda. Allgemein vermißt werden das ſeit einer Reihe von Jahren regelmäßig auf der Meſſe hier aufgeſtellt ge⸗ weſene elektriſch beleuchtete Dämpfearrouſſel, ſowie das faſt unentbehrliche Hypodrom. »UReber die Zahlungseinſtellung des Herrn Jo⸗ hannes Pohly liegt nunmehr der von Dr. Roſenfeld im Auftrage der Firma gefertigte Status und im Anſchluſſe daran ein Vergleichsvorſchlag vor. Demnach belaufen ſich die Activa auf M. 2,362,205, unter denen ſich die Trieſter Firma Johannes Pohly& Co mit M. 611,544.47 befindet. Letzteres Guthaben iſt infolge der Ueberſchuldung des Trieſtiner Geſchäfts gleich null zu betrachten. Außerdem laſtet auf dem hieſigen, zu M. 880,000 eingeſetzten Grundbeſitze der Firma eine Credit⸗Hypotheke zu Gunſten des Bankhauſes H. Ladenburg& Söhne hier, ſo daß dieſelben gleichfalls außer Betracht bleiben müſſen. Der Status ändert ſich demgemäß bedeutend und laut Aufſtellung des Bevollmächtigten würden demnach um M. 161,331.03 an Activen den Paſſiven gegen⸗ über ſtehen. An erſteren gehen außerdem bevorzugte Forde⸗ rungen im Betrage von M. 51,481.66 ab, ſo daß im Ganzen M. 109,849.37 zur Verfügung ſtanden, gegenüber den Paſſiven von M. 1,631,888.41, d. h. 7,169 pt. Es wird den Gläubigern nun vorgeſchlagen, vorläufig 8 pCt. ihrer Kapitalforderung zu acceptiren, in eine Verwerthung der in Rotterdam lagernden Cafeé's, ſowie des Hofgutes Scharrau einzuwilligen, wodurch die Ausſchüttung einer Quote von weiteren 10% vorausſichtlich ſich werde ermöglichen laſſen. Dieſer Vergleich dürfte der Konkurserklärung vorzuziehen ſein, da bei der letzteren die hohen Koſten des Verfahrens in Anſchlag zu bringen ſind. Herr Dr. Roſenfeld gibt noch Namens des Herrn Johannes Pohly die feierliche Er⸗ klärung ab, daß derſelbe im Falle einer Beſſerung ſeiner Verhältniſſe es als eine Ehrenpflicht erachte, ſeinen Gläubigern die erlittenen Verluſte zu erſetzen. * Ein jugendlicher Flüchtling. Vor einiger Zeit wurde von der Gendarmerie in Oppenheim ein 13jähriger Junge aufgegriffen, welcher ſich vagabundirend umhertrieb. Wie nun die eingeleitete Unterſuchung ergab, ſtammt der kleine Flüchtling aus einem Dorfe in der Nähe von Heidelberg. Einer geringen Urſache halber hat das hoffnungsvolle Bürſch⸗ lein vor ca. 4 Jahren die heimathliche Wohnung verlaſſen und ſich bettelnd faſt in ganz Deutſchland umher getrieben. Auf Befragen gab er an, daß er während dieſer ganzen Zeit jede Nacht im Freien genächtigt habe, nur im Winter habe er ſich in die Scheunen und Ställe geſchlichen. *Steckbrieflich verfolgt. Das geſtrige Frankfurter Amtsblatt enthält einen Steckbrief gegen den Kaufmann Hermann Aſtruck von Mannheim, zuletzt in Frankfurt d. M. in Stellung, der nach Unterſchlagung von 25 Stück Oeſterr. Nordweſtbahnaktien und 25,000 Franes 3pCt. Ital. gar. Eiſenbahnprioritäten flüchtig gegangen. Aſtruck hat die Unterſchlagung zum Nachtheil eines auswärtigen Kapi⸗ taliſten begangen. * Herbſtberichte. Berghauſen, 1. Okt. Heute iſt hier der letzte Herbſttag. Der Klepner, der ſchon früher ein⸗ geheimst wurde, wog 75—80 Grad. Wegen des ſchlechten Ertrags konnte jedoch wenig verkauft werden und erhielt man für 150 Etr. 80 M. Der Rießling wiegt 65 Grad.— Aus dem Kreiſe Waldshut, 1. Okt. An verſchiedenen Orten des Rheinthales und Klettgaues ſind die Reben und Trauben recht ordentlich. Iſt das Wetter noch einigermaßen günſtig, wird Mancher vielleicht ſogar einen halben Herbſt erhalten. Jedenfalls iſt in unſerer Gegend der Stand der Reben viel beſſer, als anderwärts. *Tabakbericht. Aus der Südpfalz, 1. Okt. Das Tabakgeſchäft ſcheint in dieſem Jahre recht lebhaft zu werden. Schon jetzt, alſo ehe noch der Tabak dachreif iſt, iſt die Nach⸗ frage ſehr lebhaft und Händler ſowohl aus hieſiger Gegend, als auch von Mannheim ſehen ſich die Waare an und ſchlie⸗ ßen ſchon Verkäufe ab. In Steinweiler wurde ſchon ſehr viel Tabak durchſchnittlich zu 30 Mark der Centner verkauft; guch in Barbelroth wurde ſchon ziemlich viel für 24—30 M. je nach Qualität verkauft. In anderen Ortſchaften iſt man noch etwas zuwartend. Hoypfenbericht. Schwetzingen, 1. Okt. Zur ſtädtiſchen Waage wurden geſtern 9 Ballen gebracht, welche zu 60—70 M. verkauft wurden. Muthmaßiliches Wetter am Donnerſtag, 2. Okt. Der Niederdruck wandert langſam von Dänemarck ſüdoſt⸗ wärts nach Oeſterreich. Ebenſo langſam rückt Hochdruck nach. Da die Gegenſätze ſchwach ſind, ſo iſt die Luftbe⸗ wegung gering; vielerorts herrſcht Windſtille Damit ſind die Bedingungen für die Bildung hartnäckiger Nebel gegeben. Morgen(Donnerſtag) wird deshalb ſtarknebliges, über Mittag etwas aufgeheitertes und angenehm mildes, ſonſt kühles Wetter eintreten. Die nachfolgenden Tage(Freit.) werden freundliches, mildes Spätherbſtwetter, Morgens immer noch mit Nebeln und kühler Temperatur bringen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Manun⸗ heim vom 2. Oltober, Morgens 7 Uhr. „Thermometer dri 5JHöchſte und niederſte Tem⸗ 5 in Celſius 825 15 peratur des verg Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 759.1.7 56 Südſüdoſt 7 18.U•5 0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; v: etwas ſtärker ze. 38: Sturm; 10: Orkan Wetter: nebelig. Aus dem Grofherzogthum. ESchriesheim, 30. Sept. Am letzten Donnerſtag und Freitag fand hier die Traubenleſe ſtatt. Die Qualität der Ernte iſt eine ſehr gute, deßhalb auch der Preis ein be⸗ deutend höherer wie im vorigen Jahr. Das Faß Moſt, beſte Lage, wurde gleich im Anfang des Herbſtes, von einem ſchnell beſonnenen Wirth um den Preis von 145—150 Mark ge⸗ lauft, wofür gegen Ende 165—170 M. bezahlt wurde. Haupt⸗ ſächlich ſoll ſich wieder Herrn M. Reinhardt zur„Roſe“ die Keller von dem guten 8ger Stichwein gefüllt haben, wie ich höre mit dem enormen Quantum von 18 bis 20 Faß. Herr Reinhardt iſt ſchon lange mit ſeinen guten reinen Weinen in unſerer Gegend bekannt und beliebt. F. Schwetzingen, 1. Okt. Der Schah von 5 hat eiger, Erſterer von der., Letzterer von der 2. Eskadron des 3. Badiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 22 hier, anläßlich ihrer Begleitung des Schahs nach Heidelberg zu Pferde, den ſil⸗ bernen Sonnen⸗ und Löwenorden verliehen. H. Heinsbeim, 2. Okt. Unſern auf dem Pfarrberge maleriſch ſchön gelegene evang. Kirche erhält nächſtens eine neue Zierde. Die ſeitherige Orgel— ein 100jäbriges, ſchwindſüchtiges Werk, das als alte Orgel im Jahre 1863 in Walldorf gekauft und ſeitdem in der hieſigen evang. Kirche in Gebrauch iſt— wird durch ein neues Werk erſetzt; denn eine Reparatur der alten Orgel hätte einen Koſtenauf⸗ wand von 12—1300 Mark verurſacht, eine Summe, welche zu der Altersſchwäche u. Geringwerthigkeit des Werkes überhaupt in keinem Verhältniß ſtünde. Mit der Ausführung des neuen Werkes wurde die rühmlichſt bekannte Orgelbau⸗ Anſtalt von Karl Schäfer in Heilbronn, die ſeiner Zeit auch die neuen Orgeln für die evang. Kirchen Ihrer Nachbarorte Sandhofen und Lampertheim fertigten, beauftragt. Ende Oktober wird das neue Werk fertiggeſtellt ſein und ſeinem erhabenen Zwecke dienen. O Dainbach, I. Okt. Hierſelbſt erhängte ſich auf ſeinem Speicher, in einem Anfall geiſtiger Umnachtung, der Bürger und Makler Adam Heinrich Ouenzer von dier. Karlernhe, 1. Okt. In der geſtrigen Sitzung des hiefigen Schwurgerichts wurde gegen die 45 Jahre alte Ghe⸗ frau des Taglöbners Anton Siebel, Salomea geb. Krieger wegen Körperverletzung mit nachgefolgten Tode verhandelt. Am Abend des 8. Mai d. J. ſtellte die 59 Jahre alte Ehe⸗ frau des Johann Haas von Grötzingen den etwa 7 Jahre alten Knaben der A geklagten auf der Ortsſtraße wegen eines Blumenſtockes, den oteſer ihr entwendet haben ſollte, zur Rede und äußerte dabei, daß ſeine Mutter den Stock bezahlen müſſe. Die Angeklagte, welche dies hörte, kam hinzu und er⸗ klärte der Hags, daß ihr Sohn den Blumenſtock nicht beſeitigt habe. Auf die wiederholte Entgegnung der Haas, daß ſie den Stock eben bezahlen müſſe, gerieth die Angeklagte in Zorn und verſetzte der weit älteren, körperlich ſchlecht genährten Frau Haas einen derart kräftigen Stoß auf die Bruſt, daß ſie zu Boden auf die mit friſchem Schotter belegte Straße ſtürzte, wodurch ein Schrägbruch des rechten Oberſchenkel⸗ halſes verurſacht wurde. Nach wenigen Tagen erlag die Frau Hags an der erlittenen Verletzung. Die Angeklagte erhielt 3 Monate Gefängniß. Karlsruhe, I. Okt. In hieſigen unterrichteten Kreiſen nimmt man die letzten Nachrichten in Betreff der Nebenbahn Reichenbach⸗Lahr-Erſtein nicht ſehr hoffnungsvoll auf. Die Bedingung der Geſellſchaft Straßburg⸗Erſtein, daß von an⸗ derer Seite(vom badiſchen Staate?) eine feſte Brücke bei Ottenheim gebaut werde, ſoll nämlich zunächſt und vielleicht überhaupt keine Ausſicht auf Verwirklichung haben, und da⸗ mit würde das ſcheinbar der Erfüllung ſo nahe Abkommen zwiſchen der Stadt Lahr und jener Geſellſchaft ſeiner eigent⸗ lichen Grundlage beraubt ſein. „Ettlingen, 1. Okt. Vergangenen Sonntag Nach⸗ mittag hat ſich hierſelbſt der Goldarbeiter Friedrich Benz aus Iſpringen aus Liebeskummer hinter der Mauer unſeres Kirchhofes erſchoſſen. „„Raſtatt, 30. Sept. Die landwirthſchaftliche Aus⸗ ſtellung des Oosgau⸗Verbandes hat vorgeſtern und geſtern dahier in der ſtädtiſchen Fruchthalle und auf dem ſogenannten Paradeplatz“ ſtattgefunden. Die Ausſtellung wurde am Sam⸗ ſtag Vormittag um 9 Uhr durch den Vorſtand des landwirth⸗ ſchaftlichen Vereins Raſtatt, Herrn Oberamtmann Föhrenbach, mit einer Anſprache und einem Hoch auf den Großherzog als Protektor des badiſchen landwirthſchaftlichen Vereins eröffnet. Dieſelbe umfaßt faſt alle Zweige der Landwirthſchaft. Am Nachmittag des Samſtag wurde unſere Ausſtellung mit dem Beſuche der Herren Stagtsminiſter Dr. Turban, Landes⸗ kommiſſär Hebting, Miniſterialrath Buchenberger und Oekonomierath Märklin beehrt, der Präſident der land⸗ wirthſch. Centralſtelle, Herr H. Klein von Wertheim, war zu dem gleichen Zweck ſchon am Freitag Abend hier eingetroffen. Um 2 Uhr Nachmittags fand im Beiſein der genannten Hrn. vor dem Rathhaus die Prämiirung ſtatt, welche durch Herrn Oberamtmann Föhrenbach vorgenommen wurde. An die Prämiirung ſchloß ſich ein Feſtmahl, welchem ſämmtliche oben⸗ genannten Herren beiwohnten. Der Beſuch der Ausſtellung iſt ein überaus ſtarker. Bis geſtern Sonntag Nachmittag 5 Uhr waren bereits über 12,000 Eintrittsſcheine gelöſt wor⸗ den. Geſtern Nachmittag fand zugleich anläßlich der Ausſtell⸗ ung auf dem Feſtplatze vor der Fruchthalle ein Volksfeſt ſtatt. O e 1. Okt. Unſer neues Mädchenvolksſchul⸗ haus an der Wallgutſtraße iſt vorgeſtern eingeweiht worden. An den Einweihungsfeierlichkeiten nahmen außer der geſamm⸗ ten feſtlich gekleideten Schuljugend, welche unter Leitung ihrer Lehrer ſtanden, fämmtliche ſtädtiſchen ſowie Vertreter der Stgatsbehörden Theil. Die Feſtrede hielt Herr Oberbürger⸗ meiſter Weber. Pfälziſche Nachrichten. L Mutterſtadt, 30. Sept. Vergangene Nacht wurde der Geſelle des Schuhmachers Magin ſehr erheblich durch Meſſerſtiche von dem Fabrikarbeiter Rottmann verletzt. Letzterer wurde ſofort verhaftet. Edigbeim, 1. Okt. Geſtern Abend gegen 5 Uhr exeignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Der Makler Joh. WVetter führte eine Kuh auf der Straße, welche vor einem ihm entgegenkommenden Kuhfuhrwerk ſcheute, Vetter kam infolgedeſſen unter den Wagen, welcher ihm über den Leib ging und ihn ſo ſchwer innerlich verletzte, daß er, ehe noch ärztliche Hilfe zur Stelle war, verſchied. Der Verunglückte hinterläßt ſeiner armen Wittwe 10 Kinder, wovon noch 6 unverſorgt find. *Speyer, 30. Sept. Der verſtorbene Herr L. Hey⸗ denreich hatte u. A. in ſeinem Teſtament beſtimmt, daß an Freunde und Bekannte von ihm zu ſeiner Erinnerung angemeſſene Beträge zu verabfolgen ſeien. Nachdem aber dieſes für die Waiſenhaus⸗Commiſſton eine äußerſt ſchwierige Aufgabe iſt, und um allenfallſigen Vorurtheilen in dieſem Auftrag entgegen zu treten, hat die Waiſenhaus⸗Commiſſion beſchloſſen, der Liedertafel und der Feuerwehr je 1500 Mark, in Summa 3000., zu verabfolgen. Die beiden Vereine wurden ermächtigt, dieſe Summe im Sinn des Teſtators zu verwenden. Der Beſchluß der Waiſenhaus⸗Commiſſion er⸗ hielt in der letzten(geheimen) Stadtrathsſitzung die Geneh⸗ migung des Stadtrathes. Das Vermächtniß, welches das Waiſenhaus durch Herrn Heydenreich erhielt, beträgt nach Abzug aller ſonſtigen Zuwendungen 400,000 M. (2) Zweibrücken, 1. Oktober.(Schwurgericht) Wegen Todtſchlagsverſuchs an ſeinem eigenen Vater ange⸗ klagt, wurde der 20jährige Zimmermann Joſeph Zott von Oppau zu 4 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Chrverluſt verurtheilt.— Von den Aageklagten Karl Nik. Strohm, 19 Jahre alt, von Kaiſerslautern, Sigmund Baus⸗ bacher, 18 Jahre alt, von Queichheim, Friedrich Wei⸗ lacher, 20 Jahre alt, von Albersweiler, Alle zur Zeit der That auf dem Hemshof, wurde wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode Strohm zu 5 Jaghren, Bausbacher und Weilacher zu je 8 Monaten Gefängniß verurtheilt; Letztere wegen Theilnahme an einem Streite, welcher den Tod eines Menſchen zur Folge hatte. Gevichtszeitung. Mannhtim 1. October.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 3) Philipp Wolf, 70 Jahre alt, Wittwer, Weber von Grünenwörth, wegen Vergehen gegen§ 176, Abf. 2 des St.⸗G.⸗B. Die den Geſchworenen geſtellte Schuldfrage wird verneint, und es erfolgte ſomit Freiſprechgng des Angeklag⸗ ten. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Faas. Die Sitzung fand unter Ausſchluß der Wheftan En ſtatt. 4) Johann Scharyf Ehefrau Emmga, geborene Büch⸗ ler, 25 Jahre alt. von Reiſenbach, z. Zt in Eberbach, wegen Kindsmord. Die Angeklagte, welche früher diente, hatte ſehr piel Umgang mit Männern geführt. Im Jahre 1888 kam ſie nach Eberbach in Dienſt, woſelbſt ſie mit einem gewiſſen Schneider ein Verhältniß 1 was nicht ohne Folgen blieb. Im März verlobte ſie ſich mit Polizeidtener Scharpf und im Mai ließ ſich das Paar trauen. Die Angeklagte hatte ihrem Ehemann gegenüber jedoch verſchwiegen daß ſie ſchon ſchwanger ſei. In der Nacht vom.—6. Auguſt d. J. gebar ſie nun ein Kind weiblichen Geſchlechts, das ſie gleich nach der Geburt vorſätzlich tödtete, indem ſie dasſelbe in die im Hofe ihrer Behauſung zu Eberbach befindliche Jauchgrube warf, ſo daß es erſtickte. Die den Geſchworenen geſtellte Schuldfrage wird bejaht, ebenſo die Frage nach dem Vor⸗ handenſein mildernder Umſtände, und wird die Angeklagte zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Jahren 6 Monaten verur⸗ theilt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan. Dieſe fand ebenfalls unter Ausſchluß der Oeffentlich⸗ eit ſtatt. 5) Wilhelm Beigert, 25 Jahre alt, Landwirth von Neckarburken, wegen Meineids. In der Nacht vom 25. auf 26. Dez. 1888 hatten ſich mehrere junge Burſchen von Neckar⸗ burken nach Dallau begeben und in der Wirthſchaft zur Pfalz daſelbſt ein Fäßchen Bier auflegen laſſen, was ſie gemein⸗ ſchaftlich tranken. Kurze Zeit darauf entſtand unter den⸗ ſelben eine Streitigkeit. Die Burſchen theilten ſich infolge⸗ deſſen in 2 Parteien, wovon eine Abtheilung zurückblieh, während die andere Abtheilung ſich nach Neckarburken in die Wirthſchaft zur Krone begab. Die in Dallau gebliebenen Burſchen begaben ſich ſpäter ſodann auch nach Neckarburken in dieſelbe Wirthſchaft, wo die erſteren Burſchen ſich bereits befanden. Hier wurden die Feindſeligkeiten fortgeſetzt, welche ſchließlich in Thätlichkeiten übergingen, wobei das Meſſer eine große Rolle ſpielte. Die eine Partei begab ſich hierauf von der Krone in die Wirthſchaft zum Hirſch. Es wurden auf beiden Seiten noch einige Glas Bier getrunken und dann der Heimweg angetreten. Nun wollte es der Zufall, daß beide Parteien zu gleicher Zeit aus den Wirthſchaften traten und in Folge deſſen ſich begegneten, was nun zu einer Prügelei führte. Hierbei ſoll nun ein gewiſſer Backſiſch einen Ludwig Silber gefaßt, denſelben zu Boden geworfen und mit dem Fuße auf den Leib getreten haben. Dieſe Schlägerei brachte einige von dieſen jungen Leuten auf die Anklagebank wegen Körperverletzung und kam die Sache am 6. Febr. d. J. vor dem Schöffengericht in Mosbach zur Verhandlung. Zu dieſer Sitzung war Angeklagter, welcher bereits am 27. Dez. v. J. von dem Gendarmen vernommen worden war und dem⸗ ſelben gegenüber erklärt hatte, er habe geſehen, daß der Back⸗ liſch nach dem Silber getreten, als Zeuge geladen worden. Vor Gericht erklärte der Angeklagte jedoch auf ſeinen Eid, nicht geſehen zu haben, daß der Backfiſch den Silber auf den Leib getreten, auch beſtreitet er, dem Gendarmen gegenüber eine derartige Mittheilung gemacht zu haben. Der Ange⸗ klagte bleibt auch heute noch bei dieſer ſeiner Behauptung, er habe nur geſehen, daß Backfiſch den Fuß gehoben, daß er den Silber getreten, will Angeklagter nicht wahrgenommen haben. Die den Geſchworenen geſtellten Schuldfragen werden verneint und verkündet der Gerichtshof hierauf ein frei⸗ ſprechendes Urtheil. Veatheidiger Herr Rechtsanwalt Baſ⸗ ſermann. Tagesneuigkeiten. — München, 30. Sept.(Der Thomaßdieb Frank Bailey⸗Allen) ſoll ſeit ſeiner Verurtheilung plötzlich gut deutſch ſprechen und verſtehen, was er bis dahin bekannt⸗ lich bartnäckig leugnete. Die Gerüchte, daß er gegen das Urtheil des Landgerichts Berufung eingelegt habe, ſind unbe⸗ gründet, was auch vorſtehende Thatſache beweiſt. — Diedenhofen, 30. Sept.(Lehrer in Egypten Der Lehrer an der evangeliſchen Schule zu Groß⸗Moyeuvre Namens Höfer, wurde als Lehrer an die deutſche Schule in Kairo berufen und iſt deßhalb aus dem Schuldienſt des Reichslandes bereits ausgetreten. 5 555 — Von der Rhön, 30. Sept. Die Diphteritis) raffte in der vorigen Woche in der kleinen Gemeinde Lauter 20 Kinder weg, darunter 6 Kinder aus einer Familie. — Aus Franken, 30. Sept.(Aufghenkt.) Der frühere Beigeordnete von Schwemmelsbach ging vor Jahren nach Ausübung verſchiedener Betrügereien mit Hinterlaſſung ſeiner Familie und vieler Schulden nach Amexika flüchtig. Nach eingetroffener Nachricht verübte er in Williamsburg einen Raubmord und wurde am 6. Auguſt l. J. durch den Strang hingerichtet. — 30. Sept. Unfall) Als man vor⸗ geſtern an dem Neubau der Villa auf dem Fiſchgut die Schlußſteine des Ausſichtsthurmes emporzog, brat plötzlich ein Tragholz des Gerüſtes, ſo daß vier Arbeiter in die Tiefe hinabgeſchleudert wurden. Der ledige Taglöhner Martin Wiſchert blieb todt, die übrigen Arbeiter trugen ſchwere Verletzungen davon, doch ſoll Hoffnung vorhanden ſein, dieſelben am Leben zu erhalten. Paris, 30. Sept. Der f Generalgaidherſble) gehörte einer Geſellſchaft an, nach deren Statuten die Leichen der Mitglieder Eigenthum der Geſellſchaft ſind und zu wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterſuchungen zu dienen haben. Dieſe erſtrecken ſich zunächſt nur auf das Hirn, weßhalb daſſelbe ſorgfältig gufbewahrt wird, was auch mit dem des Generals geſchehen ſoll. Auch dasjenige Gambettas, welcher ebenfalls zu der Geſellſchaft gehörte, wird von derſelben aufbewahrt. Die Leiche des Generals wurde von der Stadt Lille reklamirt, wohin ſie denn auch gebracht wird, um auf dem dortigen Friedhof beigeſetzt zu werden. — Paris, 30. Sept.(Brieftauben) nehmen ihren Flug gewöhnlich in einer Höhe von 150—200 Metern. Ge⸗ ſtern nun wurde eine Anzahl ſolcher von der 300 Meter hohen dritten Plattform des Eiffelthurmes aufgelaſſen, um 8 ſehen, oß dieſelben auch in dieſer Höhe horizontal fliegen. ies war jedoch nicht der Fall, ſie ließen ſich vielmehr ſo⸗ fort zu ihrer gewöhnlichen Flughöhe nieder und nahmen dann erſt ihren Flug nach Val⸗de⸗Grace, wo ſie 3 Minuten darnach ſchon wieder eintrafen. — Orleaus, 30. Sept. Doppelmord.) Geſtern Abend wurden die beiden Eheleute Dagois von Meung⸗ ſur⸗Loire, während ſie in ihrem alleinſtehenden Hauſe beim Nachteſſen ſaßen, mit zwei Schüſſen durch das Fenſter ge⸗ tödtet. Der Gerichtsarzt konſtatirte, daß die Köpfe der Er⸗ mordeten von einer großen Menge Rehpoſten durchbohrt ſind, Es ſcheint ein Racheakt hier vorzuliegen. — Courtrai, 39. Sept.(Durch einen Wahn⸗ ſinnigen entdeckt). Der im hieſigen Irrenhauſe befind⸗ liche Evrard Demetz beſchuldigte in ſeinen wirren Reden den 70jährigen J. Tallens von Herſegux, ſeinen eigenen Sohn vor zwei Jahren in gräßlicher Weiſe ermordet zu haben. Der Mord hatte wirklich ſtattgefunden, ohne daß der Mörder entdeckt worden war. Callens, vom Unter⸗ ſuchungsrichter geſtern vernommen, murmelte einige unver⸗ ſtändliche Worte und ſtürzte todt zu Boden. An ſeiner Schuld iſt nicht zu zweifeln. — Newry(Irland) 30. Sept.(Agrarmord.) Heute Morgen wurde der Pächter Morgan von Roſtrevor in der Grafſchaft Down erſchoſſen und ſein Vater ſowie ſeine Schweſter ſchwerverletzt aufgefunden. Den Mördern, von welchen einer ergriffen wurde, iſt man auf der Spur. 5 — Eettinje, 30. Septbr.(Patriotismus), Mit Erlaubniz des Kaiſers von Rußland, welcher bekanntlich der Prinzeſfin Milititza ein Hochzeitsgeſchenk von 1 Million Rubel gemacht, hat die Prinzeſſin)0,000 öſterr, Gulden an die Länderbank in Wien zurückbezahlt, welche Montenegro derſelben ſchon lange ſchuldig war und deren Verzinſung dem kleinen Lande ſehr ſchwer fiel. Theater und Muſtk. Wochenplan des Stuttgarter Hoftheaters. 2. Okt. „Die Geſchwiſter. Zum erſten Male:„Frauenrache“, Luſt⸗ ſpiel in drei Akten vdon Fr. Kiedaiſch..:„Die Hochzeit des Reſerviſten“.:„Die Hochzeit des Figaro“. 5:„Maxia Stuart“.:„Walküre“. Vorbereitet werden als neu für hier: Ibſens„Volksfeind“ Calderon⸗Wilbrandts„Richter von Zalamea“ Hopfens„Es hat ſo ſollen ſein“, Sulivans Mikado“. Laube s Schauſpiel„Böſe Zungen“, welches ſeit vielen Jahren nicht mehr gegeben worden, gelangte letzter Tage neu einſtudirt zur Aufführung und errauz bei ſehr tüchtiger Darſtellung einen ſtarken Erfolg. 9 der Strecke Haſenberg⸗Vaihingen 4. Seite. General⸗Anzeiger. Wrunngerm, o. er. Neueſtes und Celegramme. Eiſenbahnunglük auf den Fildern bei Stuttgart. * Stuttgart, 1. Oktober. Unweit der Halteſtelle Wildpark auf der Strecke Stutt⸗ gart⸗Vaihingen, fand ein Zuſammenſtoß der Güterzuglokomotive „Gerabronn“ mit dem Perſonenzug 222 auf dem einſpurigen Geleiſe Mittags um ½12 Uhr ſtatt. Die Güterzugmaſchine ſoll telephoniſch hinaufbeordert worden ſein. Wegen der ſcharfen Kurve bemerkten die beiden Lokomotivführer erſt im letzten Augenblick die gefährliche Läge. Der Anprall muß furchtbar geweſen ſein, beide Lokomotiven ſind ſtark zer⸗ trümmert, der Gepäckwagen und der erſte Perſonenwagen 2. Klaſſe gänzlich zerdrückt, mehrere andere beſchädigt. Im Ganzens Todte, 40Verwundete, mehrere ſchwer. Außer dem Zugsperſonal wurden nur die Inſaſſen der vor⸗ deren Wagen verletzt. Es iſt theilweiſe ſehr ſchwer geweſen, die Todten und Verwundeten aus den Trümmern hervorzu⸗ holen. Aerzte und Sanitätsperſonal war verhältnißmäßig ſchnell zur Stelle und gaben ſich mit großem Eiſer dem Rettungswerk hin. Viele Arm⸗ und Beinbrüche ſind konſtatirt, ſowie viele Schnittwunden im Geſicht. Der Heizer Strobel wurde ganz verkohlt aus der Maſchine hervorgezogen. Unter den Todten befindet ſich die Adlerwirthin von Vaihingen, unter den Verwundeten Rechtsanwalt Löwenſtein⸗Stuttgart, Obſthändler König⸗Ehningen, ein höherer Militär und mehrere Hamen. Viele retteten ſich durchs Fenſter. Miniſter Schmidt und höhere Gerichtsbeamte ſind an der Unglücksſtätte, die einen ſchauerlichen Anblick bietet. Eine große Menſchenmenge ſtrömt hinzu. Das Geleiſe iſt natürlich noch für längere Zeit geſperrt. Die Züge verkehren jedoch von beiden Richt⸗ ungen mit Umſteigung am Unglücksorte. Sehr ſchwer liegt eine Frau in geſegneten Umſtänden, deren Perſönlichkeit noch nicht feſtgeſtellt werden konnte, dar⸗ nieder. Von Verwundeten ſind bekannt: Louis Hof, Jakob Bühler, Johann Hausmann, Ulrich Trautwein, Bayer, Wilh. Winkler, Fahrner, Puul Günther, Dr. Löwenſtein, Friedrich König, Chr. Klaus, Emilie Schneider, Babette Wurſter, Kath. Berriegel, Frau Wanner, Marie Gollmer, Juliane Munz, Friederike Schäfer, Marie Glück. Die Verunglückten, die faſt ausſchließlich in Württemberg leben, wurden in das hieſige Hoſpital, die Todten auf den hieſigen Friedhof gebracht; die Aufregung hierſelbſt iſt natürlich eine große. Offizibs wird folgende Darſtellung der Kataſtrophe bekannt gegeben; der Perſonenzug 223a(Stuttgart⸗Böblingen) kommt 10 Uhr 5s in Vaihingen an, wo er mit dem Perſonenzug 222(Böblingen⸗Stuttgart) zu kreuzen hat. Zug 222a fuhr von einer Zugs⸗ und einer Schiebmaſchine geführt von Stuttgart bis Haſenberg, woſelbſt die Schiebmaſchine zurück⸗ blieb; nach der Abfahrt des Zuges 2283a von Station Haſen⸗ berg wurde von einem Hilfswärter die Schiebmaſchine vom Stationsvorſtand erbeten, weil der Zug 228à auf ſtecken geblieben ſei. Die gemeldete Stockung des Zuges 223a mußte inzwiſchen gehoben worden ſein, denn dieſer Zug fuhr, ehe ihn die nachgeſandte Maſchine erreicht hatte, in Vaihingen ein, worauf der Kreuzungszug 222 von dort in der Richtung Haſenberg abgelaſſen wurde. Dieſer Zug fuhr vor der Halteſtelle Wild⸗ park auf die entgegenfahrende Schiebmaſchine auf; die Folge davon war, daß die Schiebmaſchine aus dem Geleiſe gewor⸗ fen wurde, während vom Perſonenzug die Lokomotive ent⸗ gleiſte. Der Sicherheitswagen, ein Wagen II. und zwei Wagen III. Klaſſe ſind ſchwer beſchädigt.(Fr..) »Schwerin, 1. Okt. Das Kaiſerpaar wurde an der Ehrenpforte vom Bürgermeiſter Bade begrüßt Der Kaiſer antwortete auf dieſe Begrüßung, daß ſein kaiſerlicher Großvater ſtets viel von Schwerin gehalten habe und immer gerne dahin gekommen ſei. Er fühle ſich erfreut, die Stadt wiederzuſehen, ſowie über den Empfang, der ihm hier geworden und bitte Allen beſtens dafür zu danken. An der Galatafel nahmen General Leßczynski, der Geſandte Kuſſerow, Graf und Gräfin Schuwalow, Erblandmarſchall Maltzahn, Graf Pleſſen⸗ Jvenack, Graf Hahn, Univerſitätsrektor Prof. Aubert u. H. m. theil. Nach der Tafel begaben ſich die Majeſtäten und fürſtlichen Herrſchaften nach dem glänzend erleuchteten, prächtig geſchmückten Hoftheater und nahmen in der großen Hofloge Platz. An die Theatervorſtellung ſchloß ſich ein Waſſerkorſo auf dem Schweriner See, woran die Ruder vereine von Schwerin, Wismar, Roſtock, deren Boote farbige Lampions führten, ſich betheiligten. Die Herr⸗ ſchaften ſahen dem Schauſpiele längere Zeit zu. Vor der Jalatafel hatte das Kaiſerpaar die Großherzoginnen Alexandrine und Marie in deren Paläſten beſucht. Berlin, 1. Oktober. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ offentlicht die kaiſerliche Cabinetsordre, welche den Reichstag zum 22. Oktober einberuft. » Berlin, 1. Okt. Der bekannte ruſſiſche Abenteurer Savine iſt in Genf ergriffen worden. „Bern, 1. Okt. Der Bundesrath beſchloß, daß das Geſetz, betreffend die Bundesanwaltſchaft, Kit dem 15. Oltober in Kraft tritt. *Peſt, 1. Okt. Der Juriſtentag nahm eine Reſolution an, wonach eine aus Börſengeſchäften entſtandene Forderung kagbar, eine Beſchränkung der Klagbarkeit daher unmoti⸗ irt ſei. 8 0 Rotterdam, 1. Okt. Die heutigen Berathungen des Schiffseignerkomites mit den Delegirten der Striken⸗ den führten nicht zu einem endgiltigen Ergebniß. Rom, 1. Okt. Der amtliche Bericht über den Zuſammenſtoß zweier Zuge im Tunnel bei Ariano zählt 22 Todte und 22 Verwundete.— Der„Fanfulla“ zufolge fand geſtern ein Sicherheitswachmann in der Nähe des Königspalaſtes in Genua eine gro ße Menge Pulver und Blei, welche er jedoch durch Abſchneiden der brennenden Lunte unſchädlich machte. Petersburg, 1. Okt. Heute wurde das Geſetz veröffentlicht, wonach bis zum 30. Juni fabrizirter Spi⸗ ritus jeder Stärke und Güte bei der Ausfuhr ins Aus⸗ land einen Aceiserlaß von 5½ pCt. des Quantums genießt. K. J 7 4 Nr. 2¼(Unterricht im Geſang, F. 9. Richard, Klavier, Theorie. Samilien Peuſtun 124 2 iheit 8 7 0 Aabl Mannheimer Handelsblatt. Verein deutſcher Oelfabriken. Der Aufſichtsrath ſchlägt der General verſammluug die Vertheilung einer Divi⸗ dende vor, die nicht, wie wir irrthümlich gemeldet haben, 65%, ſondern 6¼% betragen ſoll. Manuheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft. In dem Inſeratentheile unſeres Blattes veröffentlichen wir die Bi⸗ lanz der Geſellſchaft für das abgelaufene Geſchäftsjahr. Dar⸗ nach iſt ein Brutto⸗Ueberſchuß von M. 1,973,660 und ein Reingewiun von M. 379,052.28 erzielt worden. Der Auf⸗ ſichtsrath hatte beantragt, hiervon unter die Actionäre eine Dividende von%, ſowie eine Superdividende von%, alſo insgeſammt 10% auf das eingezahlte Aktienkapital zu ver⸗ theilen, was die Generalverſammlung auch genehmigte. Ebenſo werden dem Antrage gemäß dem Capital⸗Reſerve⸗ 11205 M. 106,692 zugewieſen, welcher nunmehr M. 1,850,000 eträgt. Mannheimer Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft. Wir verweiſen auf die im Juſeratentheile unſeres Blattes veröf⸗ fentlichte Bilanz, wonach in der abgelaufenen Geſchäfts⸗ Periode ein Reingewinn von M. 81,927.60 erzielt worden iſt. Auf Antrag des Aufſichtsraths wurde in geſtriger Generalverſammlung beſchloſſen, unter die Aktionäre%, Dividende zu vertheilen, und M. 35059 dem Kapitalreſerve⸗ ſond zuzuweiſen, welcher nunmehr M. 150,000 beträgt. Deutſche Reichsbank. Die Reichsbank hat den Privak⸗ discont von 3¾ auf 4 pCt. erhöht. Derſelbe iſt demnach dem offiziellen Satz gleich. Mannheimer Effektenbörſe vom 1. Oktober. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien zu 267 und Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrt zu 125% geſucht. Spinnerei Oggersheim bleiben anhaltend von verſchiedenen Seiten ge⸗ ſucht und wurden heute zu 60% umgeſetzt. Von den meiſten Bierbrauereiaktien werden am 1. Oktober die Dividende⸗ Coupons pro 1888—89 abgeſchnitten; unter Berückſichtigung dieſes Abganges ſtellten ſich die Courſe ex Dividende heute wie folgt: Mayerhof 199 B. Eichbaum 181 G. Ludwigs⸗ hafener 221 G. Storch 140 G. Kleinlein 164 G. Schwartz 171 G. Ganter 187 G. Weltz 124 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 1. Oktober. Obligationen. 104 60 bz ele Rhein, Hyp.⸗Prandbrieſe 99 60 b 4 Bad. Oblig. Mark 4 8 109— ba 13 Oyp. Pibbr. S. 43 ⸗46100.25 bf 1 1 1886 5 fl. 108.— bz 8 1 47—49 100 60 bz 4„ T. 100 Looſe 145. G3½ Mannheimer Obl. 101.80 G 3½ Reichsanleihe 104.10 4„ 5885 100.70&. 4 5 108— G Heidelberg 103.— G 4 Preuß. Conſol 107. bz 4 Freiburg i B. Obl. 102.50 8 3½„ 7 104.70 G3„ 1 100.80 G 4 Bayer. Obligationen Mk. 106.—%½ Ludwigshafen Mk. 105.50 G 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 104 50 4½ Wagh. Zuckerfabrit 102— bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 102.65 6 5 Oggersbeimer Spinneret 108.76 W 88 Maxbahn 104 50 G5 Verein. Chem, Fabriten 101.70 Nordbahn 104,50 5 Weſteregeln Alkaliwerke 98.— B 3½„ Priorit 101 30 G Aetien. Badiſche Bank Bierbraueref Sinner 194.50 Rheiniſche Creditbank Werger che Brauerei 105.— G Innge Rhein Creditbank Badiſche Brauerei 6—— Rhein. Hyp.⸗B. 50 pCr. E Ganter, Brauerei Freiburg17 G Pfälz. Hyp.⸗Bank Brauerei z. Sonne Weltz 12. Pfälziſche Bant Malzfabr. Hochbeim—.— Mannheimer Volksbank 0 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125.— G Deutſche Unionbank bz Cöln. Rhein-.Seeſchifffahrt 78— 5 Pfölziſche Ludwigsbahn— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1470 G 1. Maxbahn B Bad. gück- u. Mitverſich. 300.— 5 Nordbahn Maunheimer Verſicherung 610— G Heidelberg⸗Speyerer Vahn BMannheimer Rückverſich. 490.— 5 Berein Chem. Fabriken Wlrtt. Transportperſich. 60.— B Badiſche Anilin u. Soda Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 385.— bz Weſteregeln Alkaliwerle'Oggersheimer Spinnerei 60.— bz Chem. Fabrit Goldenberg 141.—& Eltlinger Spinnerei— Hofmann u. Schötenſack 114.— B Mannbeimer Lagerhaus 94 50 8 Verein Oelfabriken 122.— B Deutſche Seehandl. 20.— G Waghäusler Zuckerfabrit 110.— 3 Maunh. um. u. Asbfbrk.] 45.— B Mannheimer Zuckerraffin.—— Karlsruher Maſchinenbau 146 5% G Mannheimer Aktienbrauereiſſ99— Huttenheimer Spinneren 100.— B Eichbaum-Brauerei 81.- Korlsr. Nähmf. Haid u. Nenn—. Ludwigshafener Brauerei 221— 6 Nähmaſchinen Gritzuer—.— Schwetzinger Branuerei 86— V Speyerer Dampfziegelei 162.— Brauerei 3z. Storch 140— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.— b Heidelbergerkletienbrauereiſ164.— G Schiſſerdecker Cement 157.99 9 Brauerei Schwarz 71— Zellſtofifabrik Woldbof 226— 55 Maunnheimer Fettvieh-⸗Markt vom 39. Sept. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 4 Ochſen I. Qua⸗ lität I. 150, II. Qualität M. 120. 396 Schmalvieh I. 120, II. 110. 11 Farren 1 110, II. 100. 249 Kälber I. 145, II 130, 820 Schweine I. 136, II. 124. Milchkühe per Stück.———„— Schafe per Stück M. Mann⸗ heimer Ferckelmarkt vom 26. Sept. Es wurden verkauft 93 Ferckel per Stück zu M. 10—13. Zuſammen 1385 Stück im Geſammterlös von Mark 178.841. Milchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatlicher) vom 1. Okt. beigetrieben und wurden vertauft per Stück zu Mark: Es waren — Zuchtfarren— is—, 8s8 Arbeitspferde 100—1206, 72 Milchkühe 475—250. Zuſammen 160 Stück im Geſammterlös von M. 56,800. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 1. Okt. Die Befürchtungen, daß die Reichs⸗ bank ihren Diskontoſatz weiter erhöhen wird, haben großen Eindruck auf die Spekulation nicht gemacht und in den im Vordergrunde ſtehenden Effekten vermochten ſich weitere Courserhöhungen zu vollziehen. Bevorzugt waren türkiſche Werthe, insbeſondere Zolltürken, welche 1¼% geſtiegen ſind. Von Banken Disconto⸗Commandit, die mit einer Avance von %% ſchließen, von Montanwerthen Gelſenkirchener, welche außer Alpinen ſtark ſtiegen. Das Geſchäft war recht lebhaft. Viele Brauereiaklien detachiren heute ihren Coupon. Deutſche Bahnen feſt, Schweizeriſche auf's neue begünſtigt. Bei großen Umſätzen ſtiegen Gotthard ca.%, alle anderen waren 5 feſt. Von öſterreichiſchen Bahnen haben Buſchththerader ca. 2½ fl., Köflacher 1½ fl., Local 2 fl. verloren. Staatsbahn und Lombarden feſt, Letztere bereits im Vorgeſchäft lebhaft gehandelt und ca. 2 fl. über geſtern Mittag bezahlt, Staatsbahn 1½ fl. höher. Pri⸗ vatdiskonto%. Frankfurter Effekteuſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 262, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 237, junge do. 229.75, Berliner Handelsgeſellſchaft 194.70, Dresdener Bank 161.90, Darmſtädter Bank 171.40, Deutſche Vereinsbank 115, Effektenbank 130, Wiener Bank⸗ verein 905¼, Länderbank 208¼, Ruſſ. Südweſt 71.90, öſterr. irz. Stgatsbahn 200/, Lombarden 105 ½, Gotthard 184.20, Central 148.60, Nordoſt 128.20, Jura 117, Union 118.50, Weſtbahn 41.50, 5 pCt. Italiener 93.40, Galizier 164¼, Elbthal 193, Albrecht 46¼½, Böhm. Weſt 291½, Graz⸗ Köflacher 225, öſterr. Lokalbahn 124½, Reichenberg⸗Par⸗ dubitzer 145, ung. Goldrente 85.30, öſterr. Goldrente 94.45, 4pCEt. Egypter 92, Türken 17.25, Türken⸗Looſe 26.40, Otto⸗ man. Zoll⸗Obl. 75.90, Türk. Tabak 104.60, Alpine 77.20, Gelſenkirchen 186.90, Laura 159.80, junge Gotthard 176. Bei ſehr animirtem Verkehr und feſter Geſammttendenz waren vornehmlich Lombarden, Stgatsbahn⸗, Gotthard⸗ ſo⸗ wie Gelſenkirchen⸗Aktien zu weſentlich höheren Courſen gefragt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Okt. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Oktober. Hafeumeiſterei J Schiffer en, Kap, Schiff. pHommt von Ladung Ctr. Martin Biktoria Rotterdar Stuckgües— Biſchoff Concordia Köln 1— Hafenmeiſterei II. J. Hömmerich Ludwigshafen 7 Rotterdam Weizen 15820 F. Ziegler Ludwigshafen ⸗ 55 E 12602 H. Reitz Lothringen Ruhrort Kohlen 18600 L. Wickerhoff C. Kraus Rotterdam„ 6000 J. Heuß Charlotte Duisburg„ 12600 P. Wippel Badenia 3 175 Stückgüter 4500 P Hörnemann Prinz Heinrich Eiſenwaaren 980⁰ H Denkhaus Friedrich 75 Kohlen 16000 P. Bär Anna Maria Weiſenau Cement 400⁰ R. Staab Johanna Antwerpen Saat 6130 L. Kühnle[Mannheim 39[Rotterdam Stückgüter 16446 Hafen meiſterei III. H. Demmer[Amſterdam? Amſterdam Stückgüter 28⁴⁸ J. Krapp Induſtrie 9 Ruhrort 2400 A. Hofmann Induſtrie 8 Kbin 150 Ph Barwig Maunheim 24 Hochfeld Kohlen 13500 Ph. Heuß Heuß Heildronn Salz 1050 Engle⸗ 11 Jagſtfeld 5 1805 F. Kappes Ferdinand 1 10 Th. Kinzler Fortſchritt 5 946 Angekommen am 30. Sept H. Duscoffre Concord ia Rotterdam Stückgüter 1213 P. Reitz Maunheim 20 5 Getreide 9212 Wiſchmann Hermann Ruhrort Kohlen 9400 E. Nollert Robert Heilbronn Salz 7³6 J. Seib Vorwärts 1 8 1468 F. Leutz Karl Jagſtfeld 85 896 F. Stumpf, A. Eiſig⸗ 85 J. Senftleber Gott mit uns 5 75 887 M. Reinmuth Adolf 7 0 867 H. Schölch Gottvertrauen 1 15 121 do. Windthorſt 1 5 10⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 7755 m. 9055 Konſtanz, 1. Okt 3 64 m.— 000] Kaub, 1. Okt. 1 m.—.01. A 1. Okt..46 m.— 0 00 Koblenz, 1 Okt. 2 22 m.— 0. Kehl, Ott 480 m.16. Köln, 1. Okt..50 m. +.01 Lauterburg 1 Okt. 40%09 Ruhrort, 1. Okt..14 m. +016. Marau, 1 Okt. 402 m+ 9012 Neckar Drannheim, 2.'t..91 m 4 9,11.] Maunbeim, 2. Okt 391 w. +.88. Mainz, 1. Okt..22 m.—.04.] Seilbronn, 1. Okt. 1,02 m. + 0,20, Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 1 in Mannheim.) Dampfer Elbe“ welcher am 21 Sept 1 n 1295 i am 1. OSkt Mg: Uhr woblbebalten in Newyork angekommen. New-⸗Nork I Chicago Monat Weizen Mats Sdmatz Caſſee Weizen Mais Schmalg Januar—.——— 3—— Februr———— März———— 55 April—————.——— Mai 92/ 42⁰ 33.— Junt——— 41—— Juli—————.——8 Auguſt——.—— September—————— Oktober— 390 31—— November 87.——— 3——.— Dezember 88— 41— 31⁵— Year——.—— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..68—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.71—67 20 Fr.⸗Stücke„ 16.26—24 Dollars in Gold„.21—17 Engl. Sovereigns„ 20.48—88 Okt.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd i“ Bremen, mitge heilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent 0 in Bremen abge⸗ Wir erlauben uns auf unſer reichſortirtes Lager ſämmtlicher euheiten Aegenmäntel, Anfertiaung nac) Aiaaſh uner Garantie für guten, eleganten Sitz. Fa. Wiener Auschneider. St. Jacobs-Magentropfen. Unerreicht bei Magen⸗ u. Darmkatarrh, Magenkrampf u. Schwäche, Kolik, Sod⸗ brennen, ſchlecht. Athem, ſaur. Auſſtoßen. JCkel, Erbrechen, Blähung, Gelbſucht, W Milz⸗, Leber⸗ u. Nierenleiden, Hartleibigteit u.. w. Näheres in dem jeder Flaſche beiliegenden Proſpekt. Die Jacobstropfen ſind kein Geheimmittel, die Beſtandtheile jed Il. angegeben. u haben in faſt allen Apoth. a 1 Mk., gr. Flaſche 2, Das Buch„Krankentroſt“ ſende gratis u. franco an jede Adr. Man beſtelke daſſelbe per Poſtkarte entweder direkt od bei einem der endſtehenden Depoſttenre. Central⸗Depct M. Schialz, Emmerich. Haupt⸗Depöt: J acob Uhl, Maunheim, M 2, 9. Depöts: Otto Kappe 8, Eberbach: K. M. Treuſch, Erbach Ludwigshafen. 61433 Univeerſitäts Apot heke, Heidelberg; C. Th. Chelins e EETE —„ r 487,½12 qm. 8. ubber⸗ Frieden betr. 269) Nr. 88,768. Unter Hun⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzes* 18 Febr. 1875 bezwſe. 52 Art. II. 8 Reichsgeſetzes dom 15 1887, die Natural⸗ leiſtui e bewaffnete Macht wonach die Ver⸗ erabreichte Fourage n Aufſchl lag von fünf vom nach dem Durchſchnitt öchſten Preiſe 155 Kalender⸗ monats, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maßgebenden Hauptmarktoxte, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mann⸗ heim maßgebenden Vergütungs⸗ ſätze für den Monat Septem⸗ ber 1889 hiermit zur öffentlichen t Kenntniß gebracht: 1. Hafer pro 100 Kilo 17,20 M. 2. Stroh„„ 5 5,39 M. 3 Heu„ 6,04 M. Mannheim, 24. September 1889. Großh. Bezirksamt. Genz ten. 61529 „Handelskegif ſtereintrag. In das Handelsregiſter wurde zu O. Z. 42 Geſ.⸗Reg. Bd. IV zur FJirma:„Badiſche Geſellſchaft für cke fabrikation“ in 15555 gen: 61558 elle des ari90 iedenen 8 Dr. Dietrich Cunze in Waghäuſel wurde Dr. Ernſt Ihlse daſelbſt als Vorſtandsmitglied ernannt mit der Berechtigung die Firma der Geſellſchaft gemein⸗ ſchaftlich mit einem anderen zur Zeichnung Berechtigten zu zeichnen. Mannheim, 26. Sept, 1889. Großh. Amtsgericht. Düringer. Bekauntmachung. Die Erneuerungs⸗ wahlen zur Kreisver⸗ ſammlung betr. Die Liſte der Wahlberechtigten 115 Wahl der Kreiswahlmänner Iiegt 8 Tage lang, vom 3. bis inel. 11. Wktobet d. J. zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten auf der Sladtrathskanzlei auf, woſelbſt auch innerhalb der gleichen Feiſ etwaige Einſprachen bei Ausſchluß⸗ vermeiden vorgebracht werden können. 61526 Mannheim, 1. Oktober 1889. Stadtrath Klotz. Winterer. No. 11, 658. Der Ertrag an Maurerrohr und Streu vom Alt⸗ neckar bei den großen Neuwieſen wird Montag, den 7. Oktober, Nachmittags 2½ Uhr an Ort und Stelle loosweiſe ver⸗ ſteigert. 61530 Mannheim, 30. September 1889. Der Stadtrath: Moll. Becker. Korhmeiden⸗ Verſteigerung. No. 11,654. Der Ertrag an Korbweiden von der ſtädtiſchen Weidenanlage bei der Compoſt⸗ fabrik, ſowie dem Neckarvorland wird Montag, den 7. Oktober, Nachmittags 3½ Uhr an Ort und Stelle loosweiſe ver⸗ ſteigert. 61531 Mannheim, 30. September 1889. Der Stadtrath: Moll. Becker. Banplatz⸗Berſteigerung. Nr. 11649, Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 61553 Dienſtag, den 8. Oktober 1889, Nächmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe„Bauamts⸗ lokal“ den ſtädtiſchen Bauplatz Litera 8 6 Nr. 1e im Maaße von eigentliches Bauplatz⸗ und 105,00 gm. Vor⸗ gelünde, zigenthum garten öffentlich zu verſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt M. 40 pro Quadratmeter für den eigentlichen Bauplatz, während das Vorgartengelände zum feſtenPreiſe von M. 10 pro e be⸗ rechnet wird. er Zuſchlag wird nur ertheilt, wenn neben dem 15 Preiſe für das Vorgartengelände mindeſtens der oder darüber geboten wir Zu dieſer rung werden Stkeigliebhaber mit dem Bemerken eingeladen, daß der Plan und die Verſteigerungsbedingungen in⸗ Ralſchen Stadtrathskanzlei, Rathhaus II. Stock Nr. 1 zur Ein an aufliegen. annheim, 5 Septem. 1889. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Verſteigerung. 8. verſtei⸗ ere i 61588 Vennerſe, 3. Oktober l. Is., Nächm. 2 Uhr in K 3, 16 gegen Baurzahlung: 1 Gisſchrank, 1 Clavier, 2 Deck⸗ hetten u. 4 Kiſſen. Mannheim, den 2 Oktober 1889. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Ein großer Poſten 60544 Reſte Buxkin und Kammgarne zu Poſen u. ganzen Anzügen geeignet, werden bedeutend unter Fabrikpreis in M 5, 5, parterre einzeln abgegeben. 165 Kiegenſchafts⸗Berſteigerung. Auf Antrag der Erben des Tandwirths d Johann Sponagel Ert Ur 10 werden Moniag, Oktabe 1 l. J. Lotmistaßs 9 Uhr auf hieſigem Rathhauſ e nachver⸗ zeichnete Kegenſchaften zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag um Höchſtgebot erfolgt. 1. Lgb. Nr. 1426. 32 Ar 26 qm. 30. Gewann, die vordern n tax 1000 Mk. 2. Lgb. Nr. 72 St. 4 2 Viertel 9 Ruten 64 Fuß Acker 6. Sand⸗ gewann am langen Berg 1 5 des Mittelxied wegs, 455 400 Mk 3. Lgb. Nr. 488. 4 Ar 13 qm. Hofreite u. 2 Ar 22 qm. Haus⸗ arten mit einem einſtöckigen ohnhaus mit gewölbtem Keller, angebauter Scheuer mit Stall und Schweinſtälle an der kurzen 5 dahier gelegen 5 5000 Mk. äferthal, 30. September Bürgermeiſteramt 1889 61498 Verein zur Jerbeſſerung des Dienſthatenweſens. Gemäß der§88 14—20 der Sta⸗ tuten werden die Vereinsherr⸗ ſchaften in Kenntniß geſetzt, daß ihnen durch die Vereinsdienerin, Frau Hauſer, die Meldungsbogen zugeſtellt werden, um die Zahl der Dienſtboten feſtzuſtellen, welche dieſes Jahr Preiſe erhalten ſollen. Ferner wollen ſich auch die Dienſt⸗ boten, welche 25 und mehr Jahre bei einer Herſſchaßt treu gedient haben, behuͤfs der Empfehlung für das großherzogliche Ehrenkreuz bei unterzeichnetemVorſtande ſofort melden. 61514 Mannheim, den 28. Sept. 1889 Der Koch. L. Guyote. We Fing⸗Chor Donnerſtag 5 Abend 9 Uhr Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag, 61602 Abends 7½ Uhr Gesammtprobe. 59257 Liederkranz. Donnerſtag Abend ½9 Uhr Froebe 61557 für 1. und 2. Baß. 75 N 7 Kaufiräuntezer Verein. Für unſere perehrlichen Mit⸗ glieder ſind wie bisher Legiti⸗ mationskarten(Quittungen) als ee den Vorleſungen gültig Jedes ordentliche und außer⸗ ordentliche Mitglied iſt zur Ein⸗ führung zweier Damen berechtigt(f und können die e Karten à M. 2,— gegen Vor zeigung der Legutimattonskarken vom 1. Oetober ab auf unſerem Büreau O4, 11 in den Geſchäftsſtunden(—12 Uhr und—6 Uhr) in Empfang ge⸗ nommen werden. 61273 Der Vorſtand. Freidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen Freidenkerbundes. Donnezſtag, 85 3. Oktober, Abends ½9 Uhr im Lokale Belle- vue- Keller N 7, 8 Mitgliederverſammlung. e⸗ Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten. Diskuſſion über den Austritt aus der Landeskirche. Referent Herr C. Girtanner. 61550 Der Vorſtand. Tapezier⸗Gehülfenverein. de den 10 Oktober Muſik. theatr. Abend⸗ Unterhaltun 1 mit Tanz im Saale des, 5 Hofes“. Anfang Abends 8 Uhr. Vorſchläge für Ein nzuführende können jeden Montag Abend von 9 Uhr an im Lokal Habereck, 4, 11, in Empfang genommen werden. 6154˙8 ————— Statt beſonderer Anzeige. Durch die glückliche Geburlſ) eines geſunden 61544 Knaben wurden hocherfreut Karl Leutz& Frau. SScreecgeecos Hypotheken⸗Darlehen jeder Größe vermittelt billigſt u 40—%) 58927 Jos. Gutmann, D 5 3. t ober vormundſchaftlicher General⸗Anzeiger. 5. Seite. A I. Zehnmter Rece hmungs⸗ Dschlus 5 61548 7 87 2 Mannheimer erſt 0 1 0. Saannhe 16 V e rungs ell umfaſſend die„Operati 1505 Uön 1. Juli 1385 6 bis: 30. Juli 5 Bilanz. Gewi nn- un d n NtO. Passiva. Actien⸗Capital 8 8,000,000— Prämien⸗ und Schaden⸗Reſerven vom Vorjahre 0 4„1,368,20783 Capital⸗Reſervefond 1 1,743,80812J Erzielte Prämien⸗Einnahme.,588,499.67 Diverſe Creditoren 263,801082 Erträgniß der Capital⸗Anlagen und andere Einnahmen 114048095 Reſerve für laufende Riſiten 5 447,96507 Total der Einnahmen 65125,75777 „ſchwebende Schüäden. 746,64176 Rückverſicherungs⸗Conto M. 1,250,299. 77 Unterſtützungs- Fond für die Beamten 35,100— Bezahlte Schäden abzüglich der Rückerſätze von Nicht präſentirte Coupons 50550 den Rückverſicherern„ 2,768,121, 08 Rückverſicherungs⸗Vortrags⸗ Conto Agentur⸗Commiſſtonen„ 416,096, 40 Gewinn⸗ und Verluſt Conto Verwaltungs⸗Koſten 5 5 122,577. 24 4,552,09444 Verbleibt ein N rutte Ueberſchuß von 1,578,66001 Hiervon kommen in 0 Aeti Reſerve für noch nicht abgelaufene Verſtcher⸗ Wechſel der Actionäre 4 Capitalanlagen laut Bericht 3,s Immobilien⸗Conto (hisherige Abſchreibungen M. 156.771.28) ungen Mobiliar⸗Conto (bisherige Ab⸗ ſchreibungen M. 11,307.09) Baar in Caſſa und bei den Banken Wechſel im Portefeuille Ausſtände bei Agenten und Ver⸗ ſicherten 5 Diverſe Debitoren Stückzinſen laut Vortrags⸗ Conto Abche Abſchreibung Tautiemen Gratification Der Reservefone beträgt nach der diesjährigen Zuſchreibung = 92,5% des elndezahlten Actien⸗ Capitals. Der Auf Reſerve für noch nicht liquidirte Der Aufſichtsrath ſchlägt der Generalverſammlung folgende Ver⸗ wendung des Reingewinns von M. 379,052. 28 vor: 10% Dividende an die Herren Actionäre M. auf das Mobiliar⸗ Conto 10,000.— 8 f 36,172. 05 an die Beamten„ 12,000.— Unterſtützungsfond für die Beamten 3 10,000.— Rechnung 4,188. 35 Saldo⸗Vortrag auf neue Mannheim, 1. October 1889. Maunheimer Derſicherungsgeſelſchaft: F. ee Schäden 746,641. 76 Reingewinn: N. 1,194.607ʃ78 379,052 28 200,000— zum Reſervefond* 106,691. 88 M. 379.052. 28 Der Vorſtan d: Post. Mühlinghaus. 3 Saeſlen 5855688880005 85 Saalbau Mannheim. 85 8(Grosser Theatersaal.) Samſtag, den 5. Oktober 1889 5 Dliels Sinttgart. Theater Nur kurze Zeit! 6 Auftreten folgender Elite-Specialitäten: Bassi Troupe STS 85 des Ciuoli⸗C Nur kurze Zeit! eece — der beſtrenommirteſten Parterre⸗Gymnaſtiker, Miss Rubino mit einer Meute dreſſirter Hunde; der 4 Soubretten Frl. Elſa Derra und Frauka Scholz; der Clowns: Mr. August, Giuseppo und Jules 620 5„The Rajo'““ 85 8 „Les afficheurs comiques“ „Novität“ des Geſangs⸗Humoriſten Hrn. Franzl, des ausgezeichneten Jongleurs Mr. Lusson. 8 Nu Dieſes Gaſtſpiel umfaßt auch Mrosses e 8 der Capelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Kate, 6 Wilhelm“, unter perſönlicher Leitung des eeee Muſikdir. Hrn. O. Schirbel. 8 Eröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Untrée: 1. Platz Mk..50, 2. Platz 1 Mk., Gallerie 50 Pf. Sonntag, den 6. Oktober II Gala-Vorstellungen II Anfang 4 und 8 Uhr. LLäglich bis auf Weiteres großies wüte Goncent dg mit Vorſtellung. 61558 Hochachtend: Die Direktion. Segeeggesegsegse Manußheim. A r. Bad.af f⸗l. Mittwoch, 1. Vorſtellung. be 2. Okt. 1889 L nee 4. 1 125 Gaar 18 Jim mermann. 1 k von A 155 Komiſche Oper in drei Abtheilungen. Muſi Lortzing. 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