8 n anen Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Voßt bez. iel. Peſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zette 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3J Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. aunhein der Stabt Maunbheim und Umgebung. Er 99. Jahrgang. Nannhbeimer Bofksblatt.) Jourt Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountac?; jeweils Vormittags 11 Uhr. 0 Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ fur d polftiſcen u al Tbeil r den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. ial. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglanbigt.) 12 Seiten. CCC00 Dit kutſchiedene Abfertigung, welche den Reaktionsgelüſten der„Kreuz⸗Zig.“ durch den Kaiſer zu Theil geworden iſt, erregt naturgemäß allent⸗ halben das größte Aufſehen. In Berliner unterrichteten Kreiſen wird die Erklärung des„Reichsanzeigers“ über⸗ wiegend auf die eigenſte Entſchließung des Kaiſers zurück⸗ geführt, doch ſoll der Veröffentlichung ein telegraphiſcher Meinungsaustauſch zwiſchen dem Kaiſer und dem Kanzler vorangegangen ſein. Die„freiſinnigen“ Berliner Organe betonen übereinſttmmend das Ungewoͤhnliche des Vor⸗ ganges, dagegen ſagen ſie nichts von der zweifellos ſtarken Rückwirkung, welche die Kaiſerworte auf die Wahlen haben dürften. Abgeſehen von allem anderen wird der außerordentliche Eindruck der kaiſerlichen Kundgebung dadurch erklärlich, daß in Berlin in weiteren Kreiſen durch gefliſſentliche Bemühungen die Anſicht Wurzel gefaßt hatte, daß der„Kreuz⸗ Zeitung“ und ihren Hintermännern die Erlangung eines beſonderen Einfluſſes auf die allerhöchſte Stelle gelungen wäre. Alle Einwände, welche dagegen von verſchiedenen Seiten erhoben wurden, wußte man als„unzutreffend“ zu ent⸗ kräften und ſo wird, wie wir bereits geſtern darlegten, unter allen Umſtänden die Auslaſſung des„Reichs⸗ Anzeigers“ als„das erlöſende Wort“ begrüßt.— Die „Kölniſche Ztg.“ glaubt, daß der Wortlaut der Erklärung ſo bündig und ſo 101 0 iſt, daß er kaum einem Meißderſtändurß ausg⸗ſetzt ſein kann. Von be⸗ ſonderer Bedeutung ſei auch die Erklärung für die nüchſten Wahlen, indem ſie dem vom Freiſinn mit Vor⸗ liebe verbreiteten Schreckgeſpenſt, als gingen wir einer Zeit der tiefſten Reaction im Sinne der Stöckerei und Muckerei entgegen, die Grundlage entzieht. Für die deutſchconſervative Partei aber ergibt ſich aus dieſer Erklärung des„Reichs⸗Anzeigers“ die Nothwendigkeit, mehr wie bisher dafür zu ſorgen, daß die„Kreuzzeitung“ fürder ſich nicht als das Organ dieſer Partei aufſpielen kann. Je klarer zu Tage tritt, wer die Hinter⸗ männer der Kreuzzeitung ſind und wie klein ihr Wirkungskreis iſt, um ſo nützlicher wird das für unſer inneres politiſches Leben ſein.— Die„Straß⸗ burger Poſt“ bemerkt zu der Kundgebung des„Reichs⸗ anzeigers:„Die aufdringliche Thorwache, welche die„Kreuzzeitungsparte! vor dem kaiſerlichen Palaſte anfzupflanzen ſucht, bieſen„ritterlichen Schutz beſt feien, iſt durch die Kundgebung des„Reichsanzeigers“ getzt hoffentlich ein für allemal beſeitigt. Wohl ſſt es unter allen Umſtänden gewagt, die Perſon des Monar⸗ chen im den Kampf der Parteien zu ziehen; hier aber hatten dieſes unlautere Beginnen wieder und wieder die Männer der„Kreuzzeitung“ verſucht, und es muß, wie Reichsgenoſſen, doch ſchließlich auch dem Kaiſer ehen, ſein gutes altes deutſches Hausrecht anszuüben und ungebetene Beſchützer, die mehr das eigene feudale Intereſſe als das Recht der Krane bei ihrem Beginnen inm Auge haben, aus ſeinem Hauſe zu weiſen. Nament⸗ lich ein ſo entſchtedener Herrſcher wie Kaiſer Wilhelm II., von dem ſchon, als er dem Throne noch ferne ſtand, Fürſt Bismarck den bedeutſamen Ausſpruch that, er werde einmal ſein eigener Kanzler ſein, wird dieſes Recht für ſich in Anſpruch nehmen.— Die ultramontane„Germanta“ bedauert natürlich den Paſſus der Kundgebung: das„Kartell ſei die den Grundſätzen der kaiſerlichen Regierung entſprechende politiſche Geſtaltung.“ Das zerſtöre viele Illuſtonen. Die Mittelpartei⸗Politik bleibe alſo die Parole.— Die„Nationalzeitung“ meint kurz und bündig: „Dieſes Sichherandrängen an die Krone hat in der Mit⸗ theilung des„Reichsanzeigers“ nunmehr eine Abweiſung erfahren, welche nachdrücklicher wohl kaum erfolgen konnte.“— Die„Nordd. Allg.“ gibt folgenden Coemmentar:„Die plumpe Aufdringlichkeit, mit der die „Kreuzzig.“ ſich an die Allerhöchſte Stelle heranzudrängen fucht, unter dem heuchleriſchen Vorwande der Beſorgniß, daß die Macht des Känigthums durch das Zuſammen⸗ halten der national geſinnten Elemente im Volke bedroht ſei, hat dazu geführt, daß S. M. der Kaiſer dieſes Ge⸗ bahren lebhaft gemißbilligt und den Wunſch ausgeſprochen baben, dies zur öffentlichen Kenntuiß gebracht zu ſchen.“ mit der Anmaßung, daß ohne Thron und Altar verwahr⸗ Nr. 271. 1. Blatt.(Celenhon⸗Ar. 218.) Gelrſenſte und verbrritelſte Zritung in Maunheim und Angebung. Die„Mil uch n. Neu eſte Nachr.“ weiſen insbeſondere auf die Stöckerei und Muckerei hin, indem ſie ſchreiben: „Gerade weil früher die Befürchtungen vor einer extrem⸗ konſervativen Politik in weiten Kreiſen exiſtirt haben, wird die große Mehrheit des deutſchen Volkes es dem Kaifer Dank wiſſen, daß er mit energiſchem Ruck die Berſchleierungen, welche die Kreuz⸗ zeitungsmänner immer wieder um ſeine perſönlichen An⸗ und Abſichten gewoben haben, zerriſſen hat.“— Sehr verſtimmt iſt natürlich Herr Stöcker. Er kramt ſeine Bedenken folgermaßen im„Reichsboten“ aus:„Daß man den Kaiſer und ſeine Regierung geradezu identifi⸗ zirt und zwar nach ihren Grundſätzen mit einer Partei⸗ geſtaltung, die doch auch nur eben eine Partei iſt und zwar eine vielfach von verſchiedenen Seiten angefochtene, das halten wir für bedenklich und fürchteu, daß das noch üble Folgen haben kann!“— Jedenfalls zunächſt üble Folgen für Herrn Stöcker und ſeinen Anhang.— Die freiſinnige„Voſſiſche Ztg.“ lindert den Schmerz der ſo ſcharf gekennzeichneten„Kreuz⸗Ztg.“, indem ſie ihr den Troſt ertheilt,„daß ihre einflußreichen Gönner über kurz oder lang die Wolke der königlichen Ungnade zu verſcheuchen wiſſen werden. Die ſelbſtſtändigen Parteien aber värden aus der Geſchichte der„Kreuz⸗Ztg.“ die Lehre ziehen miſſen, daß die„kleine, aber mächtige Partei“ es immer wieder verſtanden hat, eine leitende Machtſtellung zu erringen, cuch wenn ſie bisweilen von der Regierung bekämpft und von der Krone getadelt wurde, und daß auf die Dauer einem reaktionär⸗ortho⸗ doxen Regiment nur vorgebeugt werden kann durch liberale Wahlen“— Natürlich! Am beſten wohl dadurch, daß man Herrn Eügen Richter in allen Wahlbezirken auf⸗ ſtellt!— Die„Kreuz⸗Ztg.“ ſelbſt weicht muthig mehrere Schritte zurück und beruft ſich zur Entſchuldigung dafür, daß ſie in Zukunft— wie lauge?— nicht mehr frondtren werde, auf ihre Königstreue, die ſie natürlich für ſich allein in Erbpacht genommen hat.—„Wenn wir“— ſo ſeufzt Herr von Hammerſtein— „uns vor dieſer allerhöchſten Kundgebung beugen, ſo iſt das nur die Konſequenz der gerade in jenen Artikeln von uns vertretenen Auffaſſung des Roya⸗ lismus und ein ſelbſtverſtändlicher Aus⸗ fluß unſerer ſteten und und unwandelbaren Achtung vor der allerhöchſten Perſon.“ Eine ſonderbare Art, dieſer„Achtung“ dadurch Ausdruck zu geben, daß man ſich nicht ſcheut, ans geſchäftlichen Gründen die Perſon des Monarchen immer für ſich allein in An⸗ ſpruch zu nehmen und den Namen des Kaiſers und Königs zum Aushängeſchild zweifelhafter perſönlicher und Parteiintereſſen herabzuwürdigen! —— Politiſche neberſicht. Maunßeim, 4. Oktober, Vorm. Die dritte Generalverſammlung des evangeliſchen Bundes, welche in Eiſenach tagt, wies, telegraphiſchen Berichten zufolge, den Verſuch des Fuldaer Hirtenbriefs, die thatſächliche konfeſſionelle Lage in Deutſchland bezüglich Angriff und Verthei⸗ digung umzukehren zurück, insbeſondere daß der eran⸗ geliſche Bund beſtrebt ſei, den konfeſſionellen Frie den muthwillig zu ſtören. Sie wies auf die An⸗ griffe auf die gemiſchte Ehe, auf die Schmähungen gegen die deutſchen Reformatoren hin, machte die in Fulda ver⸗ ſammekten Erzdiſchöfe und Biſchöfe ſammt ihren gleich⸗ geſinnten Vorgängern verantwortlich für dieſelben und hob hervor, daß der Bund aus bitterer Nothwehr ſich zuſammengethan habe, um den ſeit Jahrzehnten ſich ſteigernden Angriffen gegenüber die deutſch⸗evangeliſchen Intereſſen zu wahren. Der evangeliſche Bund bekennt ſich nicht minder zu den Grundſätzen der Glaubensfrei⸗ heit, u. der evangeliſchen Duldung in der chriſtlichen Bruder⸗ liebe, welche gegenüber der Jahrhunderte alten verfol⸗ gungsſüchtigen römiſchen Praxis durch den deutſchen Proteſtantismus zum Gemeingut Deutſchlands erhoben worden ſind und erklärt wiederholt, er ſei bereit, allen wahrhaft chriſtlichen Regungen im Katholizismus die brüderliche Hand zu reichen. Der Verſtand, das Ge⸗ dächtniß, das Gewiſſen des deutſchen Volkes werden richten. Dem diplomatiſchen Empfang imfranzöſiſchen Miniſterjum des Acußern wohnten die Botſchafter von Rußland, Oeſterreich, der Türkei und Deutſchland, ſowie die Geſchäftsträger Italiens, Englands und Spaniens bei. Dem„Temps“ zufolge hätten alle Verkreter der Mächte im Namen ihrer Regierungen dem Mi⸗ niſter Spuller gegenüber ſhrer Genugthunng über Samſtag, 5. Oktober 1889. den Ausfall der Wahl vom 22. September Aus⸗ druck gegeben. Graf Münſter ſprach ſein Bedauern da⸗ rüber aus, daß er in Paris von ſeinem Urlaub zu ſpät eingetroffen ſei, um der Leichenfeier für den General Faidherbe beiwohnen zu können.— Kriegsminiſter Frey⸗ einet hat verfügt, daß der Boulangiſt Laiſant in ſeiner Eigenſchaft als Territorialoffizier vor den Unterſuchungs⸗ rath geſtellt wird. Das Urtheil wird wahrſcheinlich auf Verabſchiedung lauten. Aeußerem Vernehmen zufolge iſt die ſerbiſche Regentſchaft entſchloſſen, falls die Königin Natalie bei ihrer ablehnenden Haltung verharrt, der Skupſchtina ein Geſetz vorzulegen, welches der Königin Natalie den Aufenthalt in Serbien verbietet. Die Verhandlungen über die Dauer der Anweſenheit der Königin Natalie in Belgrad ſind abgebrochen worden. Nunmehr werden die Bedingungen betreffs einer Zuſammenkunft des Königs Alexander mit ſeiner Mutter erörtert. Die Entſcheidung hängt vom König Milan ab, deſſen Antwort auf den hierauf bezüglichen Vorſchlag ſpäteſtens heute erwartet wird. *Die ſozialen und wirthſchaftlichen Aufgaben laſſen immer mehr die rein politiſche Bedentung der Parteien zurücktreten. Mit der feſten Abgrenzung der Funktionen des Reiches und der Bundes⸗ ſtaaten hat der Gegenſatz zwiſchen unitariſchen und partikulariſtiſchen Tendenzen ſeine praktiſche Bedemtung in der Hauptſache verloren. Wirthſchaftliche und ſoziale Aufgaben treten neben der Fürſorge für die äußere Sicher⸗ heit des Reiches ſeitdem in den Vordergrund. Schon die Sezeſſion iſt weſentlich durch Strömungen dieſer Art in Verbindung mit dem abnehmenden Bedürfniß, den Ge⸗ danken der deutſchen Einheit praktiſch zu betonen, her⸗ vorgerufen worden, und das Heidelberger Pro⸗ gramm bezweckte in der Hauptſache nichts Anderes, als die natisnalliberale Partei auf die Höhe der ſozialen und wirthſchaftlichen Aufgabe der Gegenwart zu heben, ihr Programm den praktiſchen Bedürfniſſen der Gegen⸗ wart anzupaſſen. Wer aber möchte im Ernſte daran zweifeln, daß gerade die Fragen der Sozialpolitik und der Regelung des Wirthſchaftslebens die Zukunft in noch ganz auderer Weiſe bewegen werden, als dies ſelbſt in der Gegenwart geſchieht? Die große Aufgabe, den berechtigten Wünſchen der breiten Schichten der Bevölker⸗ ung auf Beſſerung ihrer Lage gerecht zu werden, ohne den geſunden Aufbau der Geſellſchaft preiszugeben, wel⸗ cher die Vorausſetzung nicht nur für die Feſtigkeit und Stäͤrke der ſtaatlichen Inſtitution, ſondern für die gedeih⸗ liche kulturelle Geſammtentwickelung unſeres Volkes iſt, tritt ſichtlich meh? und mehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Ihr tritt die nicht minder wichtige Frage, zur Abwehr der Umwälzung der die Staats⸗ Rechts⸗ und Wirthſchaftsordnung bedro⸗ henden Beſtrebungen, gleichfalls mit wachſender Bedeutung, zur Seite, während zugleich auf abſehbare Zeit die Sorge für die äußere Sicherheit des Reiches in ungeſchwaͤchter Weiſe fortdauert. Es liegt aber, wie der „Hamb. Korr.“ betont, auf der Hand, daß die Gemein⸗ ſamkeit der Auffaſſung in Bezug auf dieſe Aufgabe in naher Zukunft für die Fortbildung des deutſchen Parteiwe ſens nicht ohne praktiſche Bedeutung bleiben kann. Dte Parteivorgänge im Königreich Sachſen z. ., wo die Nothwendigkeit erhaltender Sozialpolitik nach ihren beiden Richtungen früher als anderswo ſich über⸗ zeugend geltend gemacht hat, laſſen den Weg erkennen, welchen die Entwickelung des Parteiweſens zu nehmen beſtimmt iſt. Daß damit der deutſch⸗freiſinnigen“ Partei eine Ausſicht auf eine günſtigere Lage ſich eröffnete, wird man nicht behaupten können. *„Mt. Phonograph⸗ empfängt Beſuthe! Der Phonograph u. ſein Mentor, Hr. Wangemann, entfalten. wie aus Berlin berichtet wird, in dieſen Tagen eine raft⸗ loſe Thätiakeit, ein dankenswerthes Unternehmen, weſches in dem gaſtlichen Hauſe Siemens nach jeder Richtung Förderumg findet Dienſtag Nachmittag ſah Mr. Phonograph eine Reite von Theaterkünſtlern bei ſich. Bemerkenswerth iſt eine Reuaufnahme durch den Phonographen: Der Schauſpieler Herr Kraußneck verewigte ſich durch den ergreiſenden Vortrug des Chores„Webe dem Mörder, wehe“, mit welchem der dritte Akt der„Braut von Meſſina“ ſchließt. Am Mittwoch Vormittag widmete ſich der Phonograph dem Sängerpaar Kaliſch⸗Lehmann, welches am 6. November d. J. ſeine neue Tournee nach Amerika unternimmt. Frau Lillt Lehmann ſang zunächſt eine Arie aus„Norma“ in das Schallrohr des Phonographen. Nach dieſem Vortrag zog gerade eine In⸗ ſanterie-Kapelle porbei, deren Kinge Spiel Herr Wange⸗ enn zef te Lenden 2 aufnahm. Sengral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Oktober päter ſangen Herr Kalſſch und ſeine Gattin ein Duett aus Zeethoven's Fidelio. Mr, Phonograph ſuchte es den Künſt⸗ lern alsbald in gleicher Weiſe nachzuthun. Mittwoch um 12 Uhr machte der Stagats⸗Sekretär des Auswärtigen Amtes, Graf Herbert Bismarck, dem Phonographen einen Beſuch. Für 1 Uhr war der Staatsminiſter Dr. Delbrück, eine Stunde ſpäter der Thef des Marine⸗Etats, Contreadmiral Häusner, angemeldet. Allen dieſen Herrſchaften gab Herr Wangemann eingehende Erläuterungen, denen„Vorträge“ des Apparats ſelbſt folgten. Mittwoch Abends um? Uhr demonſtrirte der Vertreter des Mr. Ediſon die genjale Erfindung des Amerikaners im Sitzungsſaale der Stadtverordneten Verſammlung. Geſtern(Donnerſtag) Nach⸗ mittag um 4 Uhr wurde auf Veaanlaſſung des Geh. Rath Werner von Siemens der Apparat der Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften in nicht öffentlicher Sitzung vorgeführt. Abends ſtellte ſich der Phonograph in den Dienſt der Wohlthätigkeit. Auf dem großen Feſte, welches zum Beſten der deutſchen Ferienkolonien in den Sälen der Philharmonie ſtattfindet, wird der Zauberapparat 100 Perſonen ſeine Künſte zeigen; die Ein⸗ trittskarten werden zum Preiſe von 20 Mk. verkauft, ſo daß als vorausſichtlich die ſtattliche Summe von 2000 Mark dem edlen Zwecke gewidmet werden kann. Zu dem Beſuch des Grafen Herbert Bismarck wird weiter berichtt: Der Miniſter, welcher von den Herren Werner und Arnold von Siemens begrüßt wurde, ließ ſich zunächſt die Konſtruktion der kleinen Maſchine erklären und ſtellte dabei ſelbſt eine Reiße techniſcher Fragen. Graf Bismarck erbat ſich u. A. darüber Auskunft, ob es nicht möglich wäre, den Schall auch aus der Entfernung aufzunehmen. Darauf entgegnete Herr Wangemann, daß dies dem Mr. Ediſon ſchon auf 20—30 Fuß gelungen ſei; derſelbe arbeite zur Zeit an einem Apparat, um durch eine kleine Vorrichtung die Diſtanz⸗ Aufnahme zu vervollſtändigen, ſo daß der Pyono⸗ graph dann für Parlamente und Verſamm⸗ lungen gebraucht werden könnte. Alsdann fragte Graf Bismarck, oh es nicht zu erreichen ſei, daß eine Walze länger als 5 Minuten arbeite, Herr Wangemann theilte in dieſer Beziehung mit, daß in einiger Zeit ein neuer Apparat des Mr. Ediſon die Aufnahme wahrſcheinlich auf 25 Minuten geſtatten würde. Der Phonograph werde dann mit einem Pedal und einem Fangtrichter verſehen ſein, was ihn beiſpielsweiſe auch befähigen würde, diplomatiſche Geſpräche aufzunehmen und zu fixiren. Großes Intereſſe erweckte es bei dem Grafen Bismarck, als Herr Wangemann demerkte, daß der Reichskanzler daſſelbe, was er ſonſt in ca. 35 Minuten ſchreibe, in—6 Minuten von dem Phonogra⸗ phen aufnehmen und nachher event, durch einen Kopiſten ab 57 0 0 laſſen könne. Dadurch gewinne der Kanzler faſt 30 inuten ſeiner werthvollen Zeit für wichtigere Arbeiten oder auch zur Erholung. Graf Bismarck erklärte übrigens, daß er noch heute an ſeinen Vater ſchreiben und ihn erſuchen wolle, den Apparat ſich zeigen und eine Rolle mit dem ge⸗ treuen Ton ſeiner Stimme aufnehmen zu laſſen, damit die⸗ ſelbe noch ſpäten Geſchlechtern erhalten bliebe. Bekanntlich hat der Reichskanzler ſchon eine derartige Zuſage ge⸗ geben für den Fall, daß er nach Berlin käme. Nunmehr hat ſich Herr Wangemann erboten, nach Friedrichsruh zu kommen und dort die Zaubermaſchine Ediſon's dem Kanzler vorzu⸗ ſtellen. Später erſchienen noch bei dem Phonographen Geh. Ober⸗Medizinalrath Profeſſor Bardeleben und ſeine Gemah⸗ lin. Donnerſtag Vormittag wurde in einer Kaſerne das Spiel einer ganzen Militärkapelle„phonegraphirt“, —— — Aus Stadt und Land. Maunbeim, 4. Ottober 1689 5 mung. Der Großherzog hat unterm 30. Sept. den Landgerichtsrath Joſef Fritſch in Karlsruhe auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langfährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, den Staatsanwalt Alfred Leipheimer in Offenburg zum Landgerichtsrath in Karls⸗ ruhe ernannt, den Staatsanuwalt Dr. Julius Jolly in Waldsbut nach Offenburg verſetzt, den Amtsrichter Joſef König in Triberg mit dem Range eines Landgerichtsaſſeſ⸗ 18 zum Stagtsanwalt am Landgerichte Waldshut, den iniſterialſekretär Oskar Iſele zum Amtsrichter in Tri⸗ berg und den Referendär Richard Holſten von Roſtock zum Faeene bei dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und terrichts ernannt. Kaiſer Milhelm⸗Denkmal. Am heutigen Tage find r engeren Concurrenz hier eingetroffenen Modelle zum Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal dem weiteren Comits zugänglich ge⸗ macht worden. Außer den vier in der letzten Concurrenz durch Beſchluß des Preisgerichts vom 17. Dezember 1888 prämiirten Künſtſern Möſt⸗Karlsruhe, Heß⸗München, Heer⸗Karlsruhe und Eberlein⸗Berlin And noch Ent⸗ 85ff von Calandrelli⸗Berlin, Kruſe⸗Berlin und Hoffart⸗München eingeſchickt worden. Die ſämmtlichen ausgeſtellten Entwürfe machen faſt durchgängig den Eindruck Feed Arbeit und überragen in ihrem künſtleriſchen Werthe e früheren Modelle bedeutend. Man darf mit Zuverſicht krwarten, daß unter dem gebotenen Material, wenn auch knit einigen Modiſtcationen, ein zufriedenſtellendes Material zur Verfügung ſteht. Nach dem erſten Eindrucke könnten Feuilleton. — Die Leibgarde der Kaiſerin. Die Frage der der ſog, Leibgarde der Kaiſerin, des 2. Zuges der ibgendarmerie iſt ben gelöſt. Die Tracht entſpricht im Ganzen der Uniform der von Hohenfriedberg her berühmten „Bapreuth⸗Dragoner“(ietzt Königin ⸗Küraſſiere), wie ſolche ünter Friedrich Wilhelm II. getragen wurde. Der weiße Koller hat karmoiſmrotbe umgelegte Schöße, Aufſchläge, Kragen und Nähte, dazu Beſatz von weißen Treſſen und Puſcheln. Die engen weißen Hoſen enden in hohen ſteifen Stiefeln. dem Ropfe ſitzt ein Dreimaſter mit hohem ſchwarz⸗weißen Stutz. Die Hände ſtecken in Stulphand⸗ ſchuhen, der Säbel in gelber Lederſcheide Dieſe Tracht wurde bereits deim Empfange der Geſandtſchaft von San⸗ ſibar getragen. Zur Parade führt die„Leibgarde“ den weißen Stahlhelm mit fliegendem goldenen Adler, welch letzterer ſich von dem der Gardes du Torps und Garde⸗ 8 durch die aufrecht geſtellten Fittige erheblich unter⸗ eidet. — Eine RNeminiszenz. In Wittenberg wurde dieſer Tage der 77jährige taubſtumme Thier⸗ und Landſchaftsmaler Hünichen in der ſeiner Wohnung überfahren und ſo erheblich verletzt, daß er nach wenigen Stunden verſtarb. Der Verſtordene war mit ſeiner Taubheit gewiſſermaßen eine lebendige Erinnerung an die Belagerung Wittenbergs im Jahre 1813. Seine Eltern beſaßen damals die noch beſtehende Papiermühle in Birkenbuſch. Eines Tages waren ſämmtliche Bewohner der Mühle und der in der Nähe gelegenen Häuſer nach Wittenberg gegangen, um ſich die Belagerung anzu⸗ 1 Der Vater, ein entlaſſener ſächſtſcher Grenagdier, war n den Wald gegangen, um der herannahenden Ruſſen wegen die Betten und Werthſachen zu vergraben und nur die Mutter mit dem kleinen einjährigen Kinde war zu Hauſe. Da ſprengten zwei Koſaten in den Hof, ſaßen ab, forderten Geld von der Frau und prügelten, als dieſe ihnen ſolches nicht geben konnte, mit ihrem Fantſchu ſoy unbarmberzig auf Mutter und Kind los, daß beide blutend und beſingungsles an Boeden lasen, als Silſe berbeitam, vor welcher die rufſi⸗ ſchen Helden die Flucht ergriffen. Wiederhergeſtellt wurden wir wohl ſeßt ſchon die Modelle bezeichnen, die in eine engere Wahl zu verweiſen ſein würden, allein wir wollen ein endgültiges Urtheil aufſparen, bis ein wiederholter Be⸗ ſuch e dieſes erſten Eindruckes beſtätigt ha⸗ ben wird. * Amtliche Bekanntmachungen. Großherzog ⸗ liches Bezirksamt erläßt folgende Bekanntmachungen im amtlichen Theile dieſes Blattes: 1) Die Vertilgung von Raupen betr.(an die Ortspolizeibehörden des Großh. Amtsbezirkes; 2) Die Anlage eines Abwaſſer⸗Doh⸗ lens durch die Zellſtofffabrik Waldhof betr.; 3) den Voll⸗ zug des Fiſchereigeſetzes betr. hier die Schonzeit für See⸗ und Bachforellen betr.; Die Commiſſion für Krankenverſicherung erläßt eine Bekanntmachung betr. die landesgeſetzliche Krankenverſicherung der Dienſtboten, ſowie der ohne Gehalt und Lohn beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge. *Ansprägung von Nickelmünzen. Es beſteht die Abſicht, mit der Ausprägung von Nickelmünzen auch im nächſten Jahre fortzufahren und zwar wird angenommen, daß etwa je 2 Mill. Mark 20. und 10,Pfennig⸗ und etwa eine Viertelmillion 5 Pfennig⸗Stücke zur Ausprägung ge⸗ langen möchten. Die Ausprägung der neuen 20 Pfennig⸗ Stücke aus Nickel bewährt ſich außerordentlich und es wird ſehr dankbar empfunden, daß die kleinen, ſilbernen 20⸗ Pfennig⸗Stücke aus dem Verkeßre allmählich zurückgezogen werden. *Was koſtet ein Schüler? Ueber die Koſten, die ein einzelner Schüler höherer Lehranſtalten außer dem von ihm entrichteten Schulgeld verurſacht, veröffentlicht Prof. Treut⸗ lein⸗Karlsruhe in den Badiſchen Schulblättern eine beachtens⸗ werthe Zuſammenſtellung. Danach betrug für die vier letzten Jahre in Karlsruhe, wo der Beſuch ein ſehr ſtarker iſt, der durch das Schulgeld nicht gedeckte Aufwand am Gymnaſium 132½ M. für jeden Schüler, am Realgymnaſium 146 ½., an der Realſchule 99 M. Das nächſte Budget wird außer den 319,000 M. Schulgeld für die 14 Gymnaſien und Pro⸗ aymnaſien eine Extraforderung von 732,000 Me. enthalten. Bei einem Beſuch von 5100 Schülern beträgt ſonach der un⸗ gedeckte Aufwand für den Kopf 143¼ M. Es hat demnach der gewaltige Zudrang zu den gelehrten Berufsarten eine finanzielle Schattenſeife, die zu der ſozialpolitiſchen noch hinzutritt. *General⸗Verſammlungen ländlicher Kreditvereine fünden ſtatt: Am 5, d. M. in Seckenheim; am 7. d. M. in Käferthal; am 8. d. M. in Plankſtadt(Vorſchußverein); am 9. d. M. in Reilingen; am 10, d. M. in Sandhofen; am 11. d. M. in Plankſtadt(Kreditverein); am 12. d. M. in Brühl; am 14. d. M. in Walldorf und am 15. d. M. in Eppelheim. Tagesordnung: 1. Ergänzung des 8 1 der ſeit⸗ herigen Satzungen; 2. Einführung in das neue Genoſſen⸗ ſchaftsgeſetz. Landwirthſchaftl. Konſumverein Oftersheim Sonntag, 6. d.., Nachm. 3 Uhr, im Adler Generalver⸗ ſammlung. Tagesordnung: das neue Henpflendaftdgeſeß, *Badiſcher Militärvereinsverband. In den bad. Militärvereinsverband iſt nunmehr auch der vor einigen 5 00 gegründete Militärverein Thengen aufgenommen worden. „ Für Briefmarkenſammler die Nachricht, daß neue ſpaniſche Marken erſchlenen ſind, welche das Bildniß des erſt dreijährigen Königs Alfonſo XIII. tragen. * Der Vordruck der Jahreszahl bei Geſchäfts⸗ papieren(Briefen, Rechnungen, Mittheilungen ꝛc.) kann unter Umſtänden recht unangenehme Folgen haben, wie ein Rechtsfall aus jüngſter Zeit beweiſt, in welchem aus einem Kopirbuche ein Datum feſtzuſtellen war. Sämmtliche Kopien des Buches weiſen an Stelle der vollſtändigen Jahreszahl nur die Ziffer„8“ auf, weil die vorhergehenden drei Ziffern der Jahreszahl, wie üblich, auſ den Formularen vorgedruckt und in Folge davon nicht kopirt waren. Die Ziffer„8“ allein hieſt aber der Richter zum Beweis der Jahreszahl, um den es ſich handelte— es war nämlich der Einwand der Verjährung erhoben worden— für ungenügend, und der be⸗ treffenden Firma erwuchſen hieraus eine ganze Reihe erheb⸗ licher Unannehmlichkeſten. Wir empfehlen daher, die beiden letzten Zahlen auf Rechnungen ꝛc. ſtets zu ſchreiben. Verlängerung der Schanbudenmeſſe Bekanntlich erreicht die gegenwärtige Meſſe, Samſtag 12. Okt. ihr Ende. Die Beſitzer der Schau⸗ und Schießbuden haben nun eine Eingabe an den Stadtrath gerichtet, in welcher gebeten, die Dauer der Schaubudenmeſſe noch auf den Sonntag, 13. Okt. auszudehnen. Der Stadtrath hat beſchloſſen, die Genehmig⸗ ung⸗dieſes Geſuchs beim Großh. Bezirksamte zu befürworten. * Niederlage japaneſiſchen und chiueſiſchen Porzel⸗ lans. Zu der von uns unter dieſer Spitzmarke gebrachten Notiz haben wir noch zu bemerken, daß außer der Nieder⸗ lage der Chocoladenfabrik Badenia am Fruchtmarkt auch Herr Carl Exter in B 4. 11 ein reichhaltiges Lager feinen japaneſiſchen und chineſiſchen Porzellans beſitzt. » Verein für Naturkunde. In der Mongtsverſamm⸗ lung vom 30. September wurde Seitens des Vorſitzenden zuerft zweier in letzter Zeit verſtorhener Mitglieder, der Dr. Leopold Ladenburg und Franz Goerig, früher rzt in Schriesheim, in warmen Worten gedacht, welche beide dem Vereine durch Jahrzehnte angehörten, ſodann des Beſuches eines Theiles der in Heidelberg verſammelt gewe⸗ ſenen Naturforſcher und Aerzte in hieſiger Stadt. Herr R. beide, aber das Kind war taubgeſchlagen worden. Hünichen iſt dann in einer Taubſtummenanſtalt geweſen, hat ſpäter eine Akademie beſucht und iſt Maler, wenn auch kein hervor⸗ ragender Künſtler, geworden. Die preußiſchen Könige haben ihn oft und reichlich unterſtützt. Verſchiedene Unterſtützungs⸗ geſuche des ſchon als Kind zum Invaliden Gewordenen an den ruſſiſchen Kaiſer ſind dagegen unbeantwortet geblieben. — Ein Klein⸗München iſt das große Paris nach der Anſicht Hugo Mittmanns. Er ſchreibt in einem Feuilleton der„N. Fr. Pr.“ über Paris:„Ganz bedenklich ſtaut ſich auf den Boulevards das Gedränge an Stellen, wo Bier ge⸗ trunken wird, namentlich wenn es bayeriſches iſt. Dann werden zwei Drittel des Weges ohneweiters von Tiſchen ein⸗ genommen, hinter welchen durſtige Seelen in dichten Haufen ſitzen. München macht ſich ſehr breit, ſo daß man an ge⸗ wiſſen Stellen einen Umweg ſuchen muß, um vom Flecke zu kommen. Tauſende und Tauſende von Pariſern ſcheuen dieſen Umweg, treten lieber ein und laſſen ſich ein volles Glas reichen. Man fängt zwar an, auch in Frankreich ziemlich ſüffige Biere zu brauen, Revanche⸗Biere, die man disre de 1Espsrance, Kometenbier oder ähnlich nennt; doch eine gründ⸗ lichere, länger anhaltende Koſtprobe halten ſie nicht aus und vorderhand bleibt noch in dieſem Punkte das große Paris ein Kleinmünchen.“ — Lutherdenkmal. Das von Prof. Schaper ange⸗ fertigte Lutherdenkmal in Erfurt ſoll am 31. Oktober ent⸗ hüllt werden. Daſſelbe zeigt den Reformator in ſtehender Stellung, wie er die aufgeſchlagene Bibel in beiden Händen hält und feſt auf die Bruſt ſtützt, den Blick gen Himmel erhebend. Die Figur iſt aus Erz, der Sockel aus Granit. Die vier Seiten des Sockels tragen bronzene Platten und Reliefs. Vorn ſteht die Inſchrift: Ich werde nicht ſterben, ſondern leben und des Herrn Werke verkündigen. Pſalm 118, 17. Dr. Martiu Lutber.“ Das Relief der einen Seite eigt Luther als Studenten im Kreiſe ſeiner Freunde, die zaute ſpielend. Daß Relſef der Hinterſeſte iſt ein doppeltes! a. Lutber tritt ins Kloſter,( d. Lülher wird von Staupitz ge⸗ tröſtet. Nicht minder eindrucksvoll iſt das Relleß an der vierten Seite deß Soches: Vutder wird auf ſeinem Wene nach Henking ſrug ſodann eine längere wiſſenſchaftliche Arbeit vor aus dem Gebiete der theoretiſchen und experimentalen Che⸗ mie, welche als n e einer früher vor der gleichen Verfammlung von ihm gebaltenen gelten konnte über Blutanalyſen und die Phhſiologie des Blutes im All⸗ emeinen. Redner recapitulirte die chemiſchen Blutbe⸗ ſtandt eile überhaupt das Haemin, welches mit Chlor und Eiſen hauptſächlich verbunden ſei, als den Farb⸗ ſtoff des Mutes, erwähnte der Darſtellung der Blut⸗ eryſtade(Haemineryſtalle) und der darauf ſich grün⸗ denden chemiſch⸗ mikroscopiſchen Blutprobe Trichmanns, der Vortrag bewegte ſch über die Färbſtoffe des Blutes, d melanotiſchen Sarkoma, der Chorioldeg und der Haare; über Darſtellung und Eigenſchaften der verſchiedenen Hämoglobine, über die Spaltungsprodukte durch Einwirkung von Alkalien und Säuren, Darſtellung des Hämins nach der Methode von Nendi und Sieber und der hauptſächlichſten übrigen Blut⸗ Ballenſte insbeſondere des Hämatoporphyrin, welches dem Gallenfarbſtoff, dem Bilirubin, iſomen iſt. Frühere Anſicht, daß die Melanine vom Blutfarbſtoff abſtammen, widerlegt von Nencki und Sieber, welche durch ihre ueueſten Forſchungen feſtgeſtellt haben, daß dies nicht der Jall iſt. Darſtellung des Pigmentes aus einem menſchlichen Melanoſarkom(Phyma⸗ korhuſin) und dem eines Pferdes(Hippomelann) und endlich Darſtellung des ſirbſoſſts der Chorioideg aus Schweins⸗ augen und des Farbſtoffes menſchlicher Haare und der Haare eines Roßſchweifes. Neucki und Sieber kommen zu dem Re⸗ ſultate, daß, während die nahe Verwandtſchaft zwiſchen dem Blutfarbſtoff und dem Gallenfarbſtoff nicht allein durch phy⸗ ſiologiſche Experimente und kliniſche Beobachtungen, ſoudern auch durch die chemiſche Analyſe erwieſen iſt, es keineswegs gerechtfertigt iſt, alle Pigmente des Thierkörpers vom Blut⸗ farbſtoff ableiten zu wollen, Nach den ausgeführten Unter⸗ ſecburhor enthalten die ſchwarzen Pigmente der Haare und der Chorioidea kein Eiſen. Das erſte iſt ſchwefelhaltig, das zweite enthält keinen Schwefel. Aus einem primär von einem Muttermal ausgehenden melanotiſchen Sarkem wurde dasPhy⸗ matrohuſin erhalten, das kein Eiſen aber üher 10 pEt. Schwefel enthäll. Will man die Bildung dieſes Pigmentes auf Zer⸗ ſtörung rother Blutkörperchen zurückführen, ſo kann das Phy⸗ matorhufin nicht aus dem farbigen Beſtandtheile— dem Hämatin—, ſondern nur aus dem Eiweis des Hämoglobins entſtehen. Der ſehr ſorgfälttg ausgearbeitete und das Thema erſchöpfende Vortrag wurde mit großem Beifall und Dank aufgenommen. *Neuer Zitherverein. In hieſiger Stadt hat ſich ein neuer Zitherverein unter dem Namen„Zitherkranz Mann⸗ Rithe gebildet. Die 5 desſelben wurde dem allbekannten ithervirtuoſen Herrn Jacob Lang dahier äbertragen, deſſen Beſtreben ſein wird, den Zitherkranz auf die gleiche Stufe 15 bringen, auf der ſich andere große Zithervereine befinden. ie Zahl der aktiven Mitglieder iſt ſchon jetzt eine ſehr zahlreiche. Die Eröffnungs⸗Vorſtellung des Theaters Wal⸗ lenda hatte ſich geſtern Abend eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen. Herr Wallenda hat in ſeinem Programm nicht zu diel verſprochen; zeichnet ſich ſchon das Aeußere ſeineg Theaters vor anderen ähnlichen Etabliſſements vortheilhaft aus, ſo iſt die innere Einrichtung erſt recht dazu angethan, Hochachtung einzuflößen. Ueberall ſind ſammtene Vorhänge angebracht, die Sitze ſind bequem, das Ganze athmet guten Geſchmack und Behaglichkeit Und auch das was wir zu 5 bekamen, verdient beſonderes Lob. derr Wallenda ührte ſeine dreſſirte Ziege und ſeinen erſtaunlich gelehrigen Pudel vor, welche zwar Vierfüßler von Natur ſind, aber ſich ebenſo graziös auf den Vorderpfoten zweibeinig bewegen und auf den Hinterfüßen ſpringen und tanzen. Die Tauben⸗ königin Martha Jeroma darf als eine neue höͤchſt intereſ⸗ ſunte Spezialität gelten. Die kleine Margaretha als Decken⸗Läuferin bewegt ſich mit ſolcher Präeiſion und Sicher⸗ 80 daß man daran vergißt, ein zartes Kind vor ſich zu ben. Die Gebrüder Techow können als Turner erſten anges gelten und der noch jugendliche Schlangenmenſch Mr. Jukes übertrifft an Gelenkſgkeit, Kraft und Bepeg⸗ lichkeit gewiß alle ſeine Special Collegen. Ein ganz gelungener Huümoriſt und hervorragender Künſtler auf den unglaub⸗ lichſten muſikaliſchen Inſtrumenten iſt Mr. Harris, welcher ganz beſonderes Vergnügen bereitet hat. Mit einem Ge⸗ ſammtauftreten des größeren Theils des Perſonals ſchlos die Vorſtellung, welche ſich eines 15 guten Beſuchs und Er⸗ folgs zu erfreuen gehabt hat. Der Verlauf des Programms iſt ein äußerſt—9 55 und prompter, die Zwiſchenpauſen 1 5 überaus kurz, Coſtüme und Arrangement machen den beſten Eindruck. Kurz und gut, wir haben es hier mit einem Spe⸗ zialitäten⸗Theater erſten Ranges zu thun, das es verdient, daß ihm ein recht guter Beſuch zu Theil werde. »Ein Schönheitscongreß ſoll lt.„Cronb. Anz.“ in dem Taunusſtädtchen Cronberg ſtattfinden. Bewerberinnen dürfen nicht unter 18 Jahren und nicht über 25 Jahre alt ſein. Die mit dem erſten Preis gekrönte Dame erhält ein Geſchenk von 300 M. Unfall. An einem Neubau in I 6 fiel geſtern ein herabſtürzender Balken zwei Zimmerleuten auf den Fuß und erlitten dieſelben hierdurch ſo ſchwere Verletzungen, daß ſie nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußten. *Gatteumord in Saſenbauſen. Am Mittwoch hat der im Jabre 1836 zu Beek in Weſtfalen gebürtige Te⸗ ——————— Worms von der Umverſität und Bürgerſchaft Erfurts in Erfurt am 8. April empfangen. Der feſſe Händedruck, den Crotus Rublanus erhält, beſiegelt das Bündniß der Refor⸗ mation mit der Wiſſenſchaft. — Das Urbild des Profeſſors iſt die⸗ ſer Tage zu Wien in dem Lehrer am dortigen akademiſchen Gymnaſium P. Johann Auer geſtorben, Folgende Proben ſeiner Zerſtreutheit überliefern Wiener Blätter nach Aufzeich⸗ nungen ſeiner Schäler. ulius Cäſar ſchwamm als Sklave verkleidet nackt üder den Tiber.“—„Alexander der Große wurde in Abweſenheit ſeiner Eltern geboren.—„Die Schwei⸗ zer find ein gebirgiges Volk, aber in Schottland fängt das Klima erſt im Oktoder an.“—„In Kleinaſien hat man die Schweine erfunden.—„Darius erlitt eine ſchwere Nieder⸗ lage, weil ich Ihnen ſchon geſtern geſagt habe, daß der ganze Feldzug ein Unſinn war.—„Der dritte puniſche Krieg wäre viel eher ausgeweſen, wenn er nur etwas eher begonnen hätte.“—„Von zablloſen Wunden bedeckt, ſtürzte Cäſar an der Statue des Pompejus todt zu Boden; mit der einen Hand zog er das Gewand über den Kopf, während er mit der anderen um Hilfe rie.“—„So entſtand ein odlliger Krieg auf Seite 84.“—„Franz II. ließ es Napoleon füblen, daß er ein altes Regentendaus wae.— Und leider“ ſo Riae der zerſtreute Gelehrte wohl ſchmerzlich ſeinen denkwür⸗ igen Ausſprücden hinzu,„und leider gibt es ſelbſt in Europa enſchen, die nicht immer ihrer Sinne Meiſter find.“ — Geſchlagen. Aus einem Waylkreiſe des franzböfi⸗ 5 85 Departements Mayenne erzählt der„Temps“ folgende ahlgeſchichte: Dort ſtanden einander gegenüber: der bid⸗ herige konſervative Abgeordnete Leblane und der Nepubld⸗ kaner Chaulin. In dem der Wahl vorausgehenden Kampfe der Wahlaufrufe und Maueranſchläge hatte Herr Leblant den aroßen Vorzug, ſeinem Namen hinzufüügen zu könsen: „Bisheriger Deputirter“. Um dieſen N auszu⸗ in zeſchnete Herr Chaulin kurz entſchloſſen ſeine An⸗ 15 mit„zukü Deputirter.„Und der zuftkaf⸗ lige Deputirte“, ſchließt der„Temps“ befrlediat,„inn nun gegenwärtiger geworden.“ *3—— Mannheim, 3. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Selte. legraphenſekretär Eduard Joſeph Thun ſelne Frau Beriba, mit der er bis dahin im beſten Einvernehmen gelebt batte, mit einem Hammer erſchlagen. Die That wurde um 6 Ubr Morgens offenbar im Wahnſenn verübt, denn ſchon im Feld⸗ zuge 1866 zog ſich Thun durch einen Sturz vom Pferb⸗ eine Gehirnerſchütterung zu. weiche ihn auf einige Zeit in eine Irrenanſtalt nach Karlsrube führte. Auch in letzter Zeit äußerte er Symptome geiſtiger Verwirrung, Elen ein, kein Gehalt mehr zu bekommen und dem E preisgegeben zu ſein. Der„Fr. General ⸗ Anzeiger“ weiß noch folgende ſeltſame Details mitzutheilen: Es muß angenommen werden daß Frau Thun nach dem erſten Schlage betäubt, nur noch taumelnd die Räume be⸗ treten hat, während der herkuliſch gebante Mann ſie immer wieder feſthielt und mit der Mordwaffe, einem gewöonkichen Hammer, ſo lange auf den Kopf ſeines Opfers losſchlug, bis der Tod etngetreten war. Nach vollbrachter That ließ Thun durch ſein Dienſtmädchen die Blutflecken von den Dielen abwaſchen, während die Frau mit verbundenem Kopfe im Bette lag. Und dann begann er, das grauenvolle, entſetzliche Amt des Leichenwäſchers zu übden. Er wuſch ſeine gemordete Gattin, legte ſie in das Bett, kleidete ſie neu und legte ſelbſt ſchwarze Handſchuhe an. So kann nur ein Menſch handeln, deſſen Geiß von der Nacht des Wahn⸗ ſinns umfangen iſt. Das Quortalsgeld hatte der Unglück⸗ liche auf den Tiſch gelegt, ehe er die Anzeige gegen ſich ſelbſt 17 Politei ſchickte, gleich als brauche er nichts mehr im Leben. Herbſtbericht. ODruchſal, 8. Oktbr. Vorgeſtern fand dahier allgemeiner Herbſt ſtalt. Das Ergebniß wird in Bezug auf die Güte gelobt. die Menge dagegen iſt unter Mittel und theils e Ein gleiches Reſultat wird aus den Orten Eichelberg, Unteröwisheim, Untergrompach, wo vorgeſterne benfalls gezerbſtet wurde, gemeldet.— Opfingen, 3. Okt. Auf hieſiger Gemarkung hat vorgeſtern die Trauben⸗ leſe begonnen und iſt auch nahezu beendet worden; dieſelbe iſt ganz gering ausgefallen; nicht ein Rehenbeſitzer kommt zum Trotten.— Heidelberg,.Okt. Wie ſchon mehrere Jahre in ununterbrochener Jolge iſt auch diesmal in der Ebene und in der Nähe des Cementwerkes ein vollſtändiger Herbſt, am Berg dagegen nur ein halber Herbſt und zwar bei allen Sorten zu verzeichnen. Das Moſtgewicht ſchwankt Sanntb 38 uthma etter am Samſtag,. Oktober. Eine breite Furche mit Niederdruck, von den Karpathen nordweſtwärts bis Schottland ſich erſtreckend, trennt die beiden Gebiete mit Hochdruck, von denen das eine im Nordoſten Barometerſtände bis 778 wm, alſo 13 mm über Mittel aufzuweiſen hat, das andere in Südweſtfrank⸗ reich nur bis etwa 766 mm. Das erſtere wird die Oberhand gewinnen und dann anfangs, d. h. morgen Samſtag, trüb nebliges, mäßig kühles Wetter, ohne weſentlichen Nieder⸗ ſchlag, ſpäter, beſonders in den nachfolgenden Tagen(Sonn⸗ tag u. ſ..) zunehmende Aufheiterung, namentlich Mittags und Nachmittags, verbunden mit angenehm milderen Tem⸗ peraturen, bringen. Meteorologiſche e der Station Mann⸗ heim vom 4. Oktober, Morgens 7 hr. „Thermometer Föchſſe und niederſte Ten t 15 Laene, e eee ee Ae Tae —in mm Trocken Feucht Stäcle Maximum Minimum 754.U.1.0 Südfüdweß 7 14⁰2 7 0: Windſtille; 1: 3: 1507 10: 9 Eſcen u: etmaß ftärter. 8: Stutm; 10: Orkan Aus dem Grofherzogthum. ? Schriesheim, 3 Okt. Es wird uns geſchrieben: Sie brachten kürzlich die Nachricht, daß von einem raſch be⸗ ſonnenen Wirth der„Neue beſter Lage zum Preiſe von M. 145—150 gleich zu Anfang des Heröſtes aufgekauft wor⸗ den ſei, wägrend nachher für dieſelbe Qualität M. 165—170 bezablt wurden. Es berußt dieſes auf Irrthum, denn gerade am Beginn des Herbſtes wurde Neuer der beſten Lage bis zu M. 190 bezahlt. Uebrigens ſei bei dieſer Gelegenheit be⸗ merkt, daß es außer Herrn Reinhardt, der 11 Jaß Neuen veraceiſt hat, nech andere Wirthe gibt, die zum Mindeßen ebenſo viel, wenn nicht noch viel mehr Wein der allerbeſten Qualität eingelegt baben, um für einen vortrefflichen Trunk für ihre Gäſte zu ſorgen. Heipelberg, 3. Ott. Der Ban des Hotels auf dem Kohlbof ſchreitet ſehr ſchnell vorwärts. Das Getäude iſt bereits unter Dach; bis zum Eintritt des Winters kann noch am inneren Ausban gearbeitet werden und ſo hofft man be⸗ fuinamt, das Hotel ſchon im nüchſten Mai eröffnen zu können, während es vertragsmäßig erſt im Frühjahr 1891 in Betrieb geſetzt zu werden brauchte. Die Aktionäre ſind angeſichts des ſchnellen Baufortſchritts dieſer Tage zu weiteren erheb⸗ lichen Einzahlungen aufgeſordert worden. Wiesloch, 3 Okt. Der dieſige nationalliberale Ver⸗ ein hielt vorgeſtern Abend im„Gaſthaus zum Erbprinzen“ eine Verſammluns ab, auf deren Tagesordnung die Neuwahl des Vorſtandes ſtand. Der bisberige erſte Vor⸗ ktrende. Herr Weingutsbefiter Tarl Bronner da⸗ Rer lebnte aus Geſundheitsrückſichten eine Wieberwaßl ab. An ſeine Stelle wurde als I. Vorfand Herr Fulins Burck⸗ hardt. Gerdereibeſiter, gewählt; als II. Vorſtand Herr Gewerbeſchul⸗Hauptlebrer E mmele, als Schriſtführer Herr 185 Ziesler und als Kaſſier Herr Kaufmann affner. „Neckarelz, 3. Okt. Ats Merkwürdigkeit ſei bier mit⸗ theilt, daß eine dem hieſigen Gaftwirth Peter Frey ge⸗ rige Kalbin ein Kalb zur Welt brachte, welches durch ſeine abnorme Körperbeſchaffenheit allgemeines Staunen erregt. Daſſelbe bat einen ungewöbnlich großen, faſt biereckigen Kopf, am dem ſich drei Augen und eben ſo viele Mäuler befinden; zwei der letzteren find mit je zwei Löcher, ädnlich wie Naſen⸗ Iocher verſezen. Die Ohren ünd ſpitz und fitzen nicht ſeit⸗ wärts, ſondern Saß hinten am Kopfe; auch iſt der Hals auffallend Naſ Thier, welches im Ganzen eine un⸗ ſörmliche Maſſe bildet, kam kodt zur Welt, eKarlsrube, 2. Ott. Die Aufführungen des Her⸗ rig'ſchen„Luther⸗Feſtſpiels“ in der evang.⸗proteſt. Kirche zu Eggenſtein erfreuen ſich fortgeſetzt guten Be⸗ ute aus der Reſidenz und Umgebung. Wer Zeit und zuße hat, verſäume nicht, dem Spiele anzuwohnen. Es wird Niemanden gereuen! . O. Daden, 3. Oktober. Bekanntlich hat unſer Stadtrath jüngſt beſchloſſen, an den hieſigen Bürgerausſchuß den Antrag guf Herabſetzung des Preiſes für Leuchtgas zu ſtellen. In⸗ folge der in den letzten Wochen eingetretenen Steigerung des Preiſes der Steinkohlen iſt jedoch von unſeren Stadt⸗ räthen neuerdings der Beſchluß gefaßt worden, dieſen Antrag vorerſt noch zurückzuſtellen. „Dapen, 3. Okt. Die Kaiſerin ⸗Wittwe Auguſta at der hieſigen Bürgerſchaft zu Händen des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Gönner folgende Dankſagung übermitteln aſſen:„Meine alten Beziehungen zu Baden verpflichten Mich zu einem brſonderen Dank für die ſtillen Beweiſe der Theil⸗ nathme, die Ich geſtern allſeitig empfangen babe. Ich er⸗ widere ſie durch innige Seg⸗ nswünſche für das Fürſtenhaus aud das Land, deren Wohl Mir am Herzen liegt. Baden⸗ Baden, den 1. Oktober 1889. gez. Auguſta. An den Großh. Amtsvorſtand, Geheimen Regierungsrath Richard und den Oberbürgermeiſter Gönner hier.“ „Bretten, 3. Okt. In unſerer Gemeinde iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder ausgebrochen. Es darf deshalb während der Dauer der Seuche Vieh(Rindvieh, Schafe, Schwelne, Zſecen) nur mit ortspoligeilicher Wenehmſanng und a zum ſofortiger Schlachtung weogebracht werden. Ebenſo iſt die Abhalkung des Oktoberviehmarktes, ſowie die Abhaktung der Schweinemärkte in der Stadtge⸗ meinde Bretten vervoten worben. Sütl, 3. Ott. Unſer neuerbautes Reſchspoſtgebäude iſt mit dem 1. d. M. exöffnet und ſeiner Beſtimmung über⸗ geben worden. Am Eröffnungstage wurde das prächtige Gebäude auf Einladung des Herrn Poſtamtsvorſtandes einer Beſichtigung durch den Großh. Amtsvorſtand, den Bürgermeiſter, den Stadtrath und den Vorſtand des Han⸗ dels- und Gewerbevereins unterzogen. 8 85 Pforzheim, 4. Okt. Die hiefige nationalliberale axtei hat als Landtagskandidaten Herrn Fabrikanten Alb. ittum von hier aufgeſtellt. Stackach. 3. Okt. Der Viehexport iſt in unſerem badiſchen Oberlande noch immer ein ſehr ſtarker. IU. a. fan⸗ den ſich neuerdings wieder Kommiſſionen aus Bayern und Württemberg ein, welche anſehnliche Käufe, namentlich in Jungvieh, effektuirten. Auf verſchiedenen Eiſenbahnſtationen hat die Ausfuhr von Schlachtſchweinen eine beträchtliche Zu⸗ nahme erfahren. In Engen wurde eine Kuh zu 800 M. verkauft, für eine andere Kuh(aus Mühlhauſen) 850 M. vergeblich geboten. 5 *Kandern, 3. Okt. Unſere Ausſtellung iſt nunmehr geſchloſſen worden. Das Ergebniß derſelben war ein änßerſt günſtiges. Die Looſe der Ausſtellungslotterie, von welchen das Erbarosherzogliche Paar bei ſeiner Anweſenheit hier⸗ ſelbſt 100 Stück nahm, wurden alle abgeſetzt, ja es konnten nicht einmal alle Nachfragen nach Loſen defriedigt werden, ſo daß für die Unternehmer in finanzieller Hinficht das günſtigſte Reſultat ſich ergab. eEmmendingen, 3. Okt. Bezirksthierarzt Theodor Frank, langjähriges Mitglied der Zweiten badiſchen Kam⸗ mer, eine Hauptſtütze der liberalen Partei des Breisgaus, iſt heute geſtorben. R. Jreiburg, 2. Okt. Wir haben hier auch eine deutſchfreiſinnige Partei; klein, aber niedlich. Dieſer Tage beriethen die Herren— der Verein zählt etwa 70 Mitglieder— über die Haltung, die den Deutſchfreifinnigen bei den bevorſtehenden Landtagswahlen gezieme. Es wurde Wahlenthaltung beſchloſſen. Mit den Nationalliberalen könne kein deutſchfreiſinniger Mann gehen, weil dieſe ſich mit den Conſervativen vereinigt hätten, um den Reſt der Volks⸗ freiheit zu ſchmälern; die Ultramontanen, welche die Herr⸗ ſchaft der jede Freiheit gusſchließenden Kirche anſtreben, ſeien ebenſowenig von freifinniger Seite zu unterſtützen. Die Deutſchfreiſinnigen, zu denen hier auch einige Nechtsanwälte zählen, bätten offenbar über die zwei Uebel, vor die ſie ſich geſtellt ſehen,„freiſinniger“ urtheilen können. Es iſt kaum Aeante de⸗ daß dieſe Partei bei der Landtagswahl aus⸗ ſchlaggebend ſein könnte, allein die Möglichkeit, daß die Ultramontanen ſiegen, hätten ſie beſtimmen ſollen, eine andere Haltung als die beſchloſſene einzunehmen, woſern ſie noch als „freiſinnig“ gellen wollen. Wfälziſche Rachrichten. Endwigsbafen, 3. Okt. Im bayeriſchen Staats⸗ budget ſind auch die Koſten zur Errichtung einer dweiten katholiſchen Pfarrei in unſerer Stadt vorgeſehen.— Die Gendarmen ſollen vom Oberwachtmeiſter abwärts um 10 Prozent ihrer Löhnung aufgebeſſert werden. Lndwigshafen, 3. Oktober. Unſere Stadt hat im Monat Septeniber um 148 Einwohner zugenommen und zählt deren jetzt 26,829. MNutkterſtadt, 2. Oktober. Der Zuſtand des in der Nacht vom Sonntag auf Montag von FJabrikarbeiter Rott⸗ mann geſtochenen Schuhmachergeſellen iſt ſehr bedenklich; der⸗ ſelbe kaun nur ſehr wenig ſprechen und iſt oftmals ganz be⸗ wußtlos, ſo daß ſehr wenig Hoffnuna vorhanden iſt, den be⸗ dauernswerthen jungen Mann am Leben zu erhalten. Der⸗ ſelbe iſt 1 von Watwyl, Kanton St. Gallen in der Schweiz und heißt Peter Böſch. Lambaßeim, 3. Okt. Geſtern Morgen, während des Gottesdienſtes gaben die Glocken das Feueralarmzeichen. Die Anweſen ber Herren L. Tartter, Dörr, Bücklein und Simon in der Marktgaſſe ſtanden in Flammen. Nur mit Noth konnte das Vieh gerettet werden. 5, Dürkbeim, 3. Okt. Die Beſucher unſeres Wurſt⸗ marktes haben auch in dieſem Jahre einen gebörigen Appetit entwickelt. Verzehrt wurden 1 Ochſe, 2 Faffel, 7 Kühe, 22 Rinder, 106 Schweine, 41 Kälber und 4 Schafe. .Evenkoben, 3. Okt. Der Prinzregent hat 2000 Mark für den Bau der neuen katholiſchen Kirche dahier geſpondet. 5 Zweibrücken, 2. Okt. Durch Ankauf von Gewinnen für die Renn⸗Lotterie bei Fabriken in Berlin, wodurch hieſige Geſchäfte ſich bengchtheiligt glaubten, findet hier ein lebhafter Meinungsaustauſch ſiatt, was nur gerechtfertigt erſcheint, da der ſteuerzahlende in Wirklichkeit hiedurch geſchädigt wird. Die Folge hievon war, daß der Umſatz der Lopſe nicht in der flotten Weiſe wie in den Vorjahren von ſtatten ging und, wie man hört, ein großer Theil auch un⸗ verkauft blieb. ZMittheilungen aus Heſſen. Uti Atzetz 3 Okt. Für den Tambour von Chambord, bezw. für die Hinterbliebenen des 7 Wendel Buſch ſind im Ganzen 10,529.84 Mark eingegangen. Worms, 3. Okt. Laut Ausſchreibens des bieſigen Bürgermeiſteramts ſind alle Laubenplätze in unſerem Spiel⸗ und Feſthaus bereits abonnirt. Gerichtszeitung. Maundeim, 2. Oktober.(Schöffengericht) 1) Friedrich Wiehmann von Offenbach, wird wegen Sach⸗ beſchädigung zu einer Geldſtrafe von 3 M. event. 1 Tag Haft verurtheilt.— 2) Philipp Müller und Wilhelm Kupſch von hier, werden wegen Hausfriedensbruchs ieder mit 2 Wochen Gefänaniß beſtraft.— 3) Johann Baptiſt Brodt von Bingen, wird wegen Betrugs zu 3 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft.— 4 Karl Handwerker von hier, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Tagen.— 5) Johann Str a u8 von Dalau, wegen Ruheſtörung. Der Angeklagte hat ſich der besirksamtlichen Strafe unterworfen.— 6) Babette Kreiſel hier, wegen Körperverletzung. Die Sache wird vertagt.— 7 Philipp Schmitt von hier, wird wegen Körperverletzung u 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt.—§) Karl Endres von hier, wird wegen groben Unfugs zu einer Geldſtrafe von 3 M. event. 1 Tag Haft verurtheilt.— 9) Ottmar Kohler von Deidesheim, wird wegen Beamtenbe⸗ leidigung zu einer Geldſtrafe von 200 M. event. 20 Tage Gefängniß verurtheilt.— 10) Friedrich Baſtian von hier, wegen Uebertretung des 8 361 Ziff. 8 und 5 des.⸗St.⸗G.⸗B. Die Sache wird vertagt.— 11) Jobann Mut h, Ebefrau von hier, wegen Beleidigung. Die Privatklägerin zieht die Klage zurück und die Angeklagte trägt die Koſten. Tagesnenigkeiten. — Stuttgart, 3. Okt.(Eiſenbahnunglück.) In dem Sonderzug, der heute 7 Uhr 10 die leitenden Herren der Staatsbahn nach der Unglücksſtätte bei der Wildpark⸗ ſtation gebracht, befand ſich auch der Präſident des Staats⸗ miniſteriums, Frhr. Dr. v. Mittnacht, der ſich heute Nach⸗ mittag wieder nach Friedrichshafen zurückbegeben hot. Die Erhebung an Ort und Stelle hat geraume Zeit in Anſpruch genommen. ine weitere amtliche Darſtellung über das Eiſenbahn wird in Ausſicht geſtellt.— Geſtern Nach⸗ mittag bat ſich Minſſterpräf. Irhr. Dr. v. Mittnacht Katharinenhoſpital und in die Klinik des Herrn Dr. Alb. Zeller begeben, um die daſelbſt untergebrachten Ber⸗ wundeten zu beſuchen. Auch begab ſich der Miniſter nach dem Seichenbaus auf dem APaddteten in welchem ſich die Leichen 15 bei dem Anfall 200 ee e Eiſenbahnunglück getödtete omotipführer Merk iß St. Georgen,. Tettnang. Er hinterläßt eine Wittwe und 4 unmündige Kinder. — München, 3. Oktober.(Bravoh Den hieſigen Holz⸗ und Kohlenhändlern, welche heuer eine Extra⸗Bertheuerung dieſes nothwendigen Hausbedarfs mit Beginn der rauhen Jahreszeit im Sinne haben, dürfte ein gewaltiger Strich durch die Rechnung gemacht werden. Etwa 14 Finanzmänner ſuchen eben in verſchiedenen Stadt⸗ theilen Lagerplätze für Torf und Braunkohlen, welches Material ſodann zu billigen Preiſen an das Publikum abge⸗ geben werden ſoll. — München, 3. Okt.(Der Thomaßdieb Bailez Allen) wurde heute Früb 7 Uhr 12 Min. mit dem Ingol⸗ ſtädter Schnellzug, transportirt vom k. Sicherheitskommiſſär Herrn Frohmader und Gendarm Münch, in einem Coups zweiter Klaſſe nach dem Zuchthauſe Plaſſenburg abgeliefert. Bailey trug dasſelbe Gewand, mit dem er in der Land⸗ gerichtsverhandlung erſchienen war— dunklen Havelock, Cy⸗ linder, braune Gamaſchen— und war gefeſſelt. Das Coups, in welchem ſich Bailey auf der Rückſeite in der Mitte be⸗ fand, während die beiden Sicherheitsorgane ihm gegenüben in den beiden Ecken ſaßen, wurde im Bahnhofe dahier feſt verſchloſſen. Der Gauner trug dieſelbe Ruhe zur Schau, wie während der ganzen Unterſuchungshaft und bei der Ver⸗ handlung und verzog auch beim Anblick ſeines Freundes, eines engliſchen Juriſten, welcher in der Landgexrichtsverhand⸗ lung ebenſo, wie heute bei der Abreiſe nach Plaſſenburg, im Bahnhofe anweſend war, keine Miene. — Muüuczen, 2. Okt.(Penſionen.) Nach dem ſo⸗ eben veröffentlichten Militär⸗Hauptetat pro 1889,90 beziehen in Bayern 982 Offiziere und Aerzte, 287 Beamte und 7000 Unterofftziere und Soldaten Penſionen im Geſammtbetrage von 3,560,381 Mark. — Herren⸗Chiemſee, 2. Okt. Trotz des ſchlechten Wetters in den Vormonaten war der Beſuch auf der Herren⸗ Inſel ein ſehr guter und es dürfte die Zahl der Schlo ſucher in der heurigen Saiſon ſich auf nahezu 40,000 belanfen. Köchffadt a.., 2. Okt.(Edle Schenkung.) Der von bier gebürtige und kürzlich verſtorbene Notar Martin von Roſenheim hat dem Diſtrikte Höchſtadt ein Kapital von 100,000 M. teſtamentariſch vermacht, deſſen Zinſen an katholiſche Arme des Diſtrikts ausgetheilt werden ſelen. — HBertin, 2. Okt.(Kaiſerliches Geſchenk) Der Kaiſer hat dem Vertreter von Mr. Ediſon, Herrn A. Tbes E. Wangemann eine überaus koſtbare Buſennadel verliehen Dieſelbe, ein prächtiges Erzeugniß unſerer Goldſchmiedekung zeigt auf blauer, von Brillanten eingefaßter Emaille ein aus funkelnden Diamanten, überragt von der Kaiſerkrone, die aus Brillanten und Rubinen ſich zuſammengeſetzt. Auch der Kultusminiſter hat ein verbindliches Dankſchreiben an Herrn Wangemann gerxichtet. Berlin, 2. Oktober.(Arme Mutter) Hente wollte eine in der Lilienſtraße in Schlafſtelle wohnende Weißnäherin ihrem Leben durch Erhängen ein Ende machen, wurde aber noch rechtzeitig gerettet. Die arme eines Subalternbeamten aus Schleſien, ſuchte bei iFrer ge⸗ ringen Penſton einen Nebenverdienſt durch Nädarbeiten für ein kieſiges Geſchäft. Ißre 20jährige Tochter lernte dei der Ablieferung der Arbeiten einen jungen 5 Mann keunen und verſchwand vor 5 Mouaten einem deftigen Auftritte mit ihrer Mutter. Geſtern Abend fehrte die Frau nach Hauſe zurück und kam in der Königſtraße da⸗ zu, als eine Schlägerei zwiſchen zwei Dirnen 8 Plötzlich hörte ſie aus dem Menſcheuknäuel heraus welche ihr das Blut in den Adern erſtarren machten: ſiie hatte die Stimme ihres verlorenen Kindes erkannt, welches betrunken, verkommen, ſich mit einer anderen Dirne derum balgte. Von Verzweiflung erfüllt, wankte die alte 9—— ihrer Schlafkammer zu. Ein Röcheln weckte in der Nacht ihre Wirthin, man öffnete die verriegelte Thür gewaltſam und fand die unglückliche alte Frau am Fenſterkreuz hängend. Wie erwähnt, wurde ſie gerettet und alsdann in's Franken⸗ haus verbracht. .Berlin, 2. Oktober.(Gebenkſtein) Der auf Befehl des Kaiſers angefertigte Denkſtein für den vom Blitz im Thiergarten erſchlagenen Ulan Wille iſt ein rothbrauner⸗ feldfteinförmiger Granit, in deſſen Mitte eine runde Platte ausgeſchliffen iſt, welche in goldenen, in den Stein gemeißel⸗ ten Buchſtaben die Inſchrift trägt:„Im föniglichen Dienſt fand hier am 14. 8. 89 den Tod durch Blitzſchlag der Ge⸗ freite Wille vom 2. Garde⸗Ulanenregiment.“ . Berliu, 2. Okt.(Zur Exploſion in Span⸗ dau) verlautet, daß begründete Hoffnung vorhanden iſt, die ſchwerverletzten Arbeiterinnen des K. Feuerwerkslaboratorſums am Seben zu erhalten. Die hauptſächlichſten Verletzungen lind durch Zündhütchen verurſacht worden, welche einzelnen Arheiterinnen zu Hunderten in das Fleiſch eingedrungen waren. IFüllern(Elſaß), 2. Okt. Bor Zorm geſtor⸗ ben.) Ein hiefiger Bauer, welcher ſah, daß ein Schulknabe unter einem ſeiner Bäume einige Nüſſe auflas, gerieth dar⸗ über 10 in Zorn, daß er, vom Schlag gerührt, kodt zufam⸗ ank. m — Rgab, 2. Okt.(Drei Menſchen verbrannt) In der Scheuer der hier anſäſfigen Fleiſchhauerin Fran Lang brach geſtern Nacht ein Feuer aus, durch welches die Scheuer ſelbſt, ſowie die darin befindliche heurige Ernte⸗ ſung der Frau vollſtändig vernichtet wurde. Als die euerwehr den Schutt vom Brandplatze beſeitigte, fand man zum allgemeinen Entſetzen drei verkohlte männliche in der Aſche auf. Es batten nämlich 8 bis 10 Maurer, die im Orte in Arbeit ſtanden und aus der Umgebung waren in der Scheuer übernachtet. Wie die Geretteten angaben, atte einer der Verbrannten vor dem Schlafengehen noch abak geraucht und ſcheint der Brand, welcher ihn und ſeine Kameraden das Leben koſtete, durch die noch brennende Ta⸗ bakspfeife verurſacht worden zu ſein. — Wien, 2. Oft.(Die ſterblichen Ueberreſte Glucks) ſollen auf den Centralfriedhof übergeführt und auf dem Denkmal des berühmten Componiſten eine Bronze⸗ medaille angebracht werden. Die Koſten hiefür will Herr A. M. Beſchorner von hier allein tragen. —Graz, 2 Okt.(Ein verunglückter Touriſt) Aus Gſtatterboden wird gemeldet: Der Touriſt Haus Wiesler aus knittelſeld, welcher Sonntag früh eine Tour über den Peterpfad auf die Plauſpitze nächſt Gſtatterboden unternahm, wird ſeither vermißt. Im Schneegeſtöber, wel⸗ ches Herrn Wiesler in den Wänden überraſchte, berlor derſelbe ſeinen Begleiter und iſt entweder abgeſtilrzt oder erfroren. Weiter wird gemeldet: Die Leiche des Touriſten Hans Wiesler aus Knittelfeld, welcher Sonntag früh in der Nähe der Planſpitze auf bisher noch unbekannte Weiſe ver⸗ unglückte, wurde bisher noch nicht aufgefunden. Die Wit⸗ terungs⸗Verhältniſſe geſtatten nicht eine genaue Durchſuchung des Terrains, die kaum vor dem nächſten Frühjahre möglich ſein wird. Oktober.(Pindsrauh) Als geſtern mit ihrem dreijährigen Kinde im Garten —Nantes, 2. ibrer Billa, Bonlevard Victor Hugo, ſich beſaud, flürzten Abend Frau Foy drei Männer auf ſie zu, entriſſen ihr das Kind und enz⸗ 0 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. fiohen mit demſelben, ohne daß man ſßrer bis ſetzt habhaft werden konnte. — St. Etienne, 2. Okt.(Eine wüthende Kuh) tödtete geſtern auf dem Jahrmarkt ein 6jähriges Kind und einen Mann, welchen ſie mit den Hörnern aufſpießte und in die Höhe ſchleuderte, ſo daß er todt zu Boden fiel — NewMork, 1. Okt.(Ein Duell—zwei Todte.) Auffehen erregt in Louiſiang das daſelbſt ſtattgehabte Piſtolen⸗ duell zwiſchen dem Speriff Macalpin und dem Redacteur Poole, welches mit dem Tode beider Duellanten endete. Die⸗ ſelben hatten die letzten Schüſſe aus ſechsläufigen Revolvern faſt gleichzeitig abgefeuert, im nächſten Augenblicke ſanken Beide getroffen zu Boden und hauchten bald dauach ihr Leben aus. Die Sekundanten wurden verhaftet. Politiſche Gegner⸗ ſchaft war die Urſache des Zweikampfes. —— gJur Schulreform. Manuheim, 4. Okt. In Berlin waren kürzlich auf Veranulaſſung des preußi⸗ ſchen Kultusminiſters Dr. v. Goßler Schulräthe, Direktor an Gymnaſien, Realſchulen, Seminarien, Miniſterialxäkhe, Univerfitätsprofeſſoren, Oberlehrer und Unterlehrer bei Dr. Werner von Siemens verſammelt, um ſich den Bau des Phonographen erklären zu laſſen und die neue Ediſon'ſche Erfindung in Bezug auf ihren Werth für die Schule zu wür⸗ digen. Man kam ſchließlich zu der Reſolution, daß der Apparat wehl werthvoll ſein könne für das praktiſche Leben, daß die Schule aber ſchon aus rein ſinanziellen Gründen von dieſer rein mechaniſchen Neuerung keinen Gebrauch machen könne. Bei dieſer Gelegenheit aber, und das iſt die werth⸗ volle Errungenſchaft dieſer Verſammlung von Schulmännern, kam man auf die dringende Nothwendigkeit raſcher Einführ⸗ ung von„Schulreformen“ zu ſprechen, und merkwürdiger Weiſe bekundeten ſämmtliche Theilnehmer der Konferenz eine ſeltene Einmüthigkeit in ihrer Auffaſſung. Es ſcheint, ſo ſchreibt die T. R. als ob die Aera des paſſiven Widerſtan⸗ des gegen die Wünſche der Schulreformer im preußiſchen Kultusminiſterium nunmehr zu Ende iſt, daß man ſich dort der Dringlichkeit dieſer Frage bewußt geworden iſt und ſich vor die Entſcheidung geſtellt ſieht, mit einem zur FLöſung der Frage zu ſtehen oder zu fallen. Im Zuſammen⸗ hange des obigen Berichtes hat es den Schein, als ob dieſe Sachlage etwas Selbftverſtändliches ſei; in Wohrgeit iſt ſie eine Neuigkeit, eine Neuigkeit der allexerfreulichſten Art! Wer die bisherigen Auslaſſungen des Kultus miniſters im Landtage und ſonſt bei gegebener Gelegenheit verfolgt hat, wer mit allen Entwickelungen der Frage vertraut iſt, hatte bisher einiges Recht, den Muth zu ver ieren, oder mußte ſich mit der nötzigen Ausdauer und Geduld rüſten, um die Idee durch viele Jahre künſtlicher Verſchleppung hindurch aufrecht zu erhalten Jetzt mit einem Schlage öffnet ſich die Aus ſicht auf eine Löſung in ſchnellerem Tempo. Nicht das Ob? iſt mehr zweifelhaft, ſondern nur noch das Wie? Die Arbeit, welche das Eis zu brechen beabſichtigte, darf ſich nun um⸗ ſetzen in Aufmerkſamkeit und Sorge, daß die Reform, wenn ſie ins Leben tritt, gleich von vornherein eine Geſtalt an⸗ nehme, welche Dauer verſpricht und die vorhandenen Be⸗ dürfniſſe möglichſt nach allen Seiten befriedigt. Mit Be⸗ friedigung ſehen wir auf unſere bisherigen Bemühungen zu⸗ rück; ſie 11 nicht vergeblich geweſen. Aber lange noch hätten ſle ſer des werden müſſen, wenn ihnen nicht in unſerem Ralſer der mächtigſte Bundesgenoſſe erſtanden wäre Scheller noch, als wir hofften, haben die Aus ſprüche des Kaiſers über die Förderung dez deutſchen Geſchichtsunterrichts in die Er⸗ wägungen des Kultusminiſteriums eingegtiffen. Dieſe Aus⸗ ſprüche bedeuten in ihren Folgerungen mehr, als ſie auf den erſten Blick zu enthalten ſcheinen. Wenn der deutſche Ge⸗ ſchichtsunterricht erweitert und vertieft werden ſoll, muß in demſelben Grade der Unterricht in der alten Geſchichte zurück⸗ treten; damit aber wird eine der wichtigſten Unterlagen für den klaſſiſchen Unterricht überhaupt geſchmälert, die Alleinherr⸗ ſchaft des Klaſſizismus mindeſtens in den Klaſſen bis Unter⸗ Laae der höheren Lehranſtalten iſt gebrochen. Wie wir chon früher bemerkten: der Schritt von der Erweiterung des üiſchen Geſchichtsunterrichts in die Forderung der allge⸗ meinen Reform iſt unvermeidlich! Und ſo ſoll es nun geſchezen. Wir ſtehen an der Schwelle einer neuen Entwickelung unſeres Bildungsbegriffes. Das Deutſche, das Moderne tritt in ſeine Rechte, die unſelige Ab⸗ hängigkeit des deutſchen Geiſtes von der Antike wird auf. gören; ein neues Geſchlecht wird in Bildung, Kunſt und Literxatur mehr auf eigenen Füßen ſtehen, als wir. Voll Hoffnung begrüßen wir einen neuen Tag. PVerſchiedenes. 8727 mit dem Vühnenprunk! In Nörten hat man es verſucht, mit dem Ausſtattungsluxus auf der Bühne zu brechen. In einem von dort dem„Göttinger Tageblatt“ zugehenden Referate über„Prezioſa“ oder„Die Räuberbraut von Spanien“ heißt es:„Die Direktion huldigt ganz mo⸗ dernen Ideen;. ſie hat alles Ueberflüſſige an CTouliſſen ꝛc., ebenſo an Beleuchtungseffekten fortzulaſſen und dafür nur einen Tiſch mit zwei reizend daran gruppirten Stühlen hinzuſetzen und das Ganze in ein mollig dämmriges Dunkel, welches von zwei Petroleumlampen pietätvoll erzeugt wird, einzuhüllen.“ Die Erzeugung eines„mollig dämmrigen Dunkels“ durch zwei Petrolenmlampen macht dem Erfinder derſelben in der That alle Ehre. — Ein Kind der Zeit.„Meinſt Du, daß Elli ihren ſeutenant heirathen wird?“—„Aber, Alma, man heirathet doch heut' 55 Tage nicht jeden erſten Beſten— mit dem man ſich verlobt!“ Tyeater und Muſtk. Herr Hans Rodiug hat in der Aufführung der Onitzowis am Wiesbadener Hoftheater die Rolle des Dietrich von Quitzow geſpielt. Herr Carl Obneſorg, unſer Jandsmann, leitet zur Zeit als 1. Kapellmeiſter das Stadttheater in Freiberg; die danze Direktion des muſikaliſchen Theils, welcher ſowohl Oper als Operette umfaßt, liegt in ſeinen Händen. In ganz beſonders ſörgſamer Einſtudierung gelangte kürzlich„Don Ceſar“ unter ſeiner Leitung zur Darſtellung. In dieſer Vorſtellung gelangte ein von Herrn C. Ohneſorg componirtes Lied„Die 3 Kaiſerblumen“ als Einlage zum Vortrag und fand namentlich in der 3. echtpatriotiſchen Strophe jubelnden Beifall. Seine geſchickte Leitung des Orcheſters und die ſorgſame Einſtudierung der Chöre wird allſeitig gerühmt. Fräulein Lilli Schwendemann von hier iſt wäh⸗ rend der verfloſſenen Sommerſaiſon am Bellevue⸗-Theater zu Stettin als Liebhabekin überaus gefeiert worden. Sie debütirte an dieſer Bühne als„Waiſe von Lowood“ und entzückte ſofort durch tör natürliches, gemüthvolles Spiel und ihr ſympathiſches Organ. Ihre„Konradine“ in den „Relegirten Studenten“ war eine mit großer Herzensempfin⸗ Dung durchgeführte Kunſtleiſtung wobei ihr Spiel ſich durch Sicherheit und Eleganz auszeichnete; in Fulda's„Wilder Jagd“ hatte ſie die Hauptrolle der„Malerin Melanie Dal⸗ berg“ inne, als welche ſie ein Kabinetsſtück künſtleriſcher kleinmalerei lieferte. Auch im Dumas ſchen Chehruchs⸗ drama„Fall Clemencegu“ hatte die funge Künſtlerin die Hauptrolle der Iſabella zur Geltung zu bringen, was ihr in vortrefflicher Weiſe gelang. Dieſe große und ſchwierige Nolle hatte ſie ſich auch für ihren Benefizabend erwählt, an welchem ſie Gegenſtand reicher Huldigungen geweſen iſt. Die Eröffnung der Winterſaiſon hat Frl. Schwendemann an das Stadttheater zu Nürnberg geführt, woſelbſt ſie ſofort mit zwei ihrer Glanzrollen in der„Berühmten und in der„Wilden Jagd“ in die unbeſtrittene Gunſt des Publikums ſich zu ſetzen wußte, iſt ein ſehr ehrenvolles auch in materieller Hinſicht, da die junge Dame bereits eine höhere Gage bezieht als ihre Col⸗ leginnen an unſerer Bühne. Verlin, 3. Okt.(Das Trauerſpiel Brigitta von R. Voß) hat im Kal. Schauſpielhauſe eine freundliche Aufnahme gefunden, dabei aber ſo wenig einen entſcheidenden Erfolg davon tragen können, wie bei ſeiner Premiere, die im Oſtend⸗Theater vor 2½ Jahren ſtattfand. Dem Drama liegt die Novelle von Hans Hoffmann„Brigitta von Wisby“ zu Grunde, in welcher die bekannte Geſchichte von der Erober⸗ ung Gotblands und der Hauptſtadt Wisby durch König Waldemar Atterdag von Dänemark behandelt wird. Die Darſtellung ſelbſt mus als eine vorzügliche anerkannt werden, insbeſondere gebührt dem Darſteller des Königs, Herrn Matkowsky und der Trägerin der Titelrolle, Fräulein Poppe, uneingeſchränktes Lob Nach dem Schluſſe des letzten Aktes, in welchem eine Girandole zufällig in Brand gerieth und durch die kaltblütige Beſonnenheit dieſer beiden Künſtler größere Gefahr raſch abgewendet wurde extönte rauſchender Beifall, der aber weniger der„zündenden Hand⸗ lung, als dem zündenden Funken galt, welcher glücklich ge⸗ löſcht worden war. Wien, 3 Okt.(Bernhard Stavenhagen) veran⸗ ſtaltet in dieſem Herbſte eine Reihe von Concerten in Wien, deren erſtes im großen Muſikvereins⸗Saale mit Orcheſter Maſtote Das Arrangement dieſer Concerte hat die Hof⸗ Muſikalienhandlung Gutmann übernommen. Runſt und Wilſenſchaft. Kiel, 3. Oktbr.(Die Plankton⸗Expedition) an Bord des„National“, welche augenblicklich noch in Para verweilt, wird dieſer Tage die Heimreiſe antreten. Das Eintreffen der Expedition in Kiel kann im letzten Drittel des Oktober erwartet werden. Aeneſtes und Telegramme. Berxlin, 3. Okt. Die Geſandtſchaft des Sultans von Sanſtbar hat hier irgend welche Verhandlungen nicht gepflogen, weil ſie dazu keinen Auftrag hatte; ſie hat nur einen Brief des Sultans übergeben, die Ant⸗ wort auf denſelben wird nach Sanſibar ergehen. Auch einen Brief für die Königin von England wird die Geſandtſchaft bei ihrem Beſuch in London übergeben. „ Hamburg, 3. Okt. Der Präſident des hanſea⸗ tiſchen Oberlandesgerichts Dr. Sieveking, ſchiffte ſich heute auf dem Schnelldampfer„Auguſta Viktoria“ als Vertreter des Reichs zur Theilnahme an der I n⸗ ternationalen Konferenz der Seeufer⸗ ſtaaten nach Waſhington ein. „Rom, 5. Okt. Von gutunterrſchleter Seite er⸗ fährt die„Frkf. Zig.“, daß der Kriegsminiſter vorgeſtern von dem König nach Monza zu wichtigen Ver⸗ handlungen berufen wurde.— Criſpi hat geſtern in Neapel lange mit den von ihrer Miſſion im Ausland zurückgekehrten Offtzieren, General Pianell und Vize⸗ admiral Sintbon konferirt.— Von derſelben Seite wird berichtet, die Ernennung eines Vizeadmiral zum Ko m⸗ mandanten der Inſel Maddalena ſtehe bevor; dies iſt von ſymptomatiſcher Bedeutung, da der bisherige Kommandant ein Subaltern⸗Offizier war.— Noch einer im Miniſterium des Aeußern aus London eingetroffenen amtlichen Mittheklung iſt der Autor des Artikels gegen die Trippelalli anz in der„Contemporary Review“ der radikale engliſche Abgeordnete Labouchöre. *Neapel, 3. Okt. Der König vollzog den Vertrag, der“ zwiſchen Antonelli und Menelik abgeſchloſſen wurde. *Rotterdam, 3 Okt. Die Ausſtändigen beſchloſſen die Arbeit heute wieder aufzunehmen. Der Ausſtand kann als beendet angeſehen werden. London, 3. Okt. Einem Telegramm aus Sanſibar Wiehee erhob der Suftan gegen die ufrechterhaltung des erbots des Waffenverkaufs Einſpruch. London, 3. Okt. Nach hier eingegangenen Meldungen haben gegen 10,000 Grubenarbeiter der Kohlengruben im Bezirk Bolton die Arbeit niedergelegt und ver⸗ langen eine Erhöhung ihres Lohnes. Belgrad, 3. Okt. Die neu errichtete„Agence Bel ⸗ Pie 9. verſendet folgende offiziböſe Beſchwichtigungsnote: ie Regierungskreiſe legen der Anweſenheit der Königin⸗ Mutter Natalia bei weitem nicht die Bedeutung bei, wie es die Korreſpondenten auswärtiger Blätter darſtellen. Die Regierung betrachtet die Angelegenheit als Privatſache der Eltern des Königs und verbält ſich beſonders jetzt, nachd em die Königin Natalie den Kompromiß nicht angenommen, vollſtändig paſſiv.“ Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft, K 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ 61047 J. Richard, Rechtsconſulent,“ 2 Mannheimer Handelsblatt. Dentſche Reichsbank. Die Reichsbank hat den Privar⸗ discont von 4 auf 5 pCt. erhöht. Maunheimer Effekteubörſe vom 3. Oktober. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien 1 höher, zu 268 ¼ geſucht. Brauerei Sinner notirten 191¼ bez. u. G. Ganter⸗ Brauerei 139 G. Rhein⸗ und Seeſchifffahrt waren 13%ͤ nie⸗ dri 65%, offerirt. Oggersheimer Spinnerei 60¼ bez. u. Geld. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 3. Oktober. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Nart 104 60 bz e½ Rhein. Hyv.-Pfandbrieſeſ 99 40 bz „ 1886 109— bz4 R. Hyp. Pföbr. S. 43-46/100.25 b fl. 103.— b64 8 47—49100,80 bz 4 T. 100 Sooſe 145. 68½ Naunheimer Obl. 101.80 8½ Reichzanleſhe 104.10 W4„ 4685 100.70 G 4 8 108.— 64 Heidelberg 108.— 4 Preuß. Conſol 107. bz4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 8 8½„ 5 104.70 G 31½5 5 100.80 4 Bazer. Obligatienen Mk. 108.— 3 4½ Ludwigshafen r. 103.50 0 4 Pfatz Sudwigsbahn Mk. 104.50 64½ Wagh. r 103— 5. 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 102.65 G5 Oggersdeimer Spinnerei 103.75 * e 104 80 65 Verein. chem. en 101.70 8 4„ Mordbabn 104.50 5 Weſteregeln Altaliwerke 28.— 81½„ Priorit 101.80 8 108.60 Fannherm, o.—rworn. Actien. Babiſche Bank 108.50 8 Bierbrauerei Sinner 191˙26 2 e Abeiniſche Erebitvang 121.—& Werger che Brauerel 105.— 8 Frau“ Jnnge Rhein Frebitbanr 122.50 85J Sadiſche Grauerei 113— 8 255 eee pet. E. 127.50 8 52 Brauerei Saage 8. 2 18..-Bank 118.50 rauerei z. Sonne Weltz 127. 5 Ihr dortiges Engagement Aa Bank 128. 50 Malzfabr, Hochbennm Nannßeimer Volksbank 127— Manuh. Dampfſchleppſchiff.!“ Deutſche Unienbank 95.— bz Sbln. Khein-u. Seeſchifffahrt 6 Pfälziſche Zudwigsbahn 238 8Dad. Schifffahrt- 1ſ 10 „ Mazbaln 158 40 8 VBad. Nück- u. Mit Norbbahn 129.— 4 Mannheimer Verſich Heidelberg-Speuerer Bahn 42.— 8 Maunheimer Rückverſich. 390 5 Berein em. Fabriken—.— Württ. Transportverſich 460 2 Babiſche Anilin u. Soda 2868 50 8 Obrrrhein. Berſ⸗Geſellſchaſt 80. Weſteregeln Alkaliwerke 179.— B] Oggersheimer Spinnerei 60.25 80 Chem. fabrik Goldenberg 141— 3Eftlinger Spinnerei ofmaun u. Schötenſack 114.— 8 Mannhbeimer 94 50 Verein Oelfabriken 122.— Deutſche Seehandl. 20.— Waghäusler Zuckerſabrik 110.— 8 Mauuh. Dum u. Asbfbrk.] 45.— Mannheimer Zuckerraffin.—.— Karlsruher Maſchinenban 146 5 Mannheimer Aktienbrauereiſ194— 2 utten heimer Spinnerei 100.— Eichbaum⸗Brauerei 181.— 8 rlsr. Nähmf. Haid u. Neu—- Ludwigshafener Brauerei 221— G Nähmaſchinen Gritzner—.— Schweßinger Brauerei 86.— Syeyerer Dampfziegelei 162.— Brauerei z. Storch 140— Pfaälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.— 5f Seidelberger Ketienbrauerei 164.50 Schi erdecker Cement 157.9) Brauerei Schwartz 171.— 6 Zellſtofffabrit Waldhof 826— bz Mannheim, 3. Oit.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 20.25— 20.50 f Gerſte, ungariſche „ norddeutſcher 20.——20.75 J Hafer, badiſcher neuer „ kuſſ. Saxanska 21.25—21.50 15 alter 5 „ Spring—.—.—„ württemb. Alpn. 7 Azima 21.35—22.—„ ruſſiſcher „ Girka 26.50 21.25 Mais amerikan. Mixed „ Tagaurog 19.75—21.75 Donau „ am. Winter 21.50 21.75 Bohnen „ rumäniſcher 19.50—21.25 Erbſen—.—.— Rernen 20.50——.—] Kohlreps, deutſcher neuer 83.50—34.— Roggen, pfälzer 16.59—16.75 0 ungariſcher—.—.— 55 norddeutſcher—.——.—]Wicken„5 74 ruſſiſcher 16.50——.—5oer Rohſprit—.———— 5 bulgariſcher—.——— Joer„ unverſtenert.—— — Girka——— Branntwein 100% Ts.—. amerik. Winter—.———.— Leinöl, in Partier 52.——. Gerſte, hierländiſche 16.35—18.50 N 5— 75.—.— 0 pfälzer 19—— 19.75J Petroleum 5(Tobs wh.) 1 f Weizenmehlf 15 5 2 35.50 22.50 Roßgenmehl Nr. o) 37.—.— Weizen und Roggen Frankfurt, 3. Okt. Berlin blieb die Börſe feſt, ener Bankaktien, we beträchtlich niedriger erb lich erhöhen. ca. 1% avanciren. Von 5 Lombarden anfangs ſchwach, bahn ziemlich feſt. Duxer ca. lacher 2½ fl., matter.* Von Induſtrieaktien 4½%. Frankfurter Schlußcourſe: Kr mandit 288.10, Berliner Ha 451½, Prince Henri 117.10, Weſtbahn 40.10, 5 rente 85, Spanier 75.30, Tü Laura 156.20, Gelſenkirchen Berliner Notirungen, nahezu allgemeine Courserm einzelne zeigten feſte Haltung. Eindruck. Anſehnliche Steigerung 9 95 in nna ordweſt un on Ausländiſchen Fonds Induſtriewerthe anſehnlichen Rückgang. 80.50 29.— 27.— 29.— 10 28.80—.— feſt. Gerſte gut gefragt. Hafer feſt. Frankfurter Mittagbörſe. Trotz Diskont⸗Erhöhung der Reichsbank, trotz eines gegen die Börſe gerichteten Artikels der Kreuzzeitung, trotz Gerüchten von Aufſtänden in Belgrad und einer erneuten Aufſchiebung der Reiſe des Zaren nach alles das machte nur WN re3: lche auf die me ſehr gün⸗ d ſtiger geſchäftlicher Thätigkeit gekauft wurden. Die Anfangs i ffnenden Montanwer the konnten im Laufe des Verkehrs gleichfalls ihre Courſe ganz beträcht⸗ Schweizer Eiſen bahnaktien waren ziemlich feſt. Gotthard, niedriger einſetzend, konnten ſpäter ſterreiſchiſchen Bahnen dann ca. 1 fl. erholt. Stagts⸗ Eib Buſchtherader 2 fl., 75 Effektenſorietät. Kreditaktien 258, Diskonto⸗Kom⸗ ndelsgeſellſchaft 188.830, Darm⸗ ſtädter Bank 169.10, Deutſche Bereinsbank 115.20, Deutſche Unionbank 94.80, Dresdener Bank 163.50, Wiener Bankver⸗ ein 96¼, Galizier 164¼, 47/, Dux⸗Bodenbacher 2 öſterr. ſrz. Staatsbahn 189 ½, Lombarden 104, Gotthar 181.80, Fentral 147.20, Nordoſt 127.70, Jura 116.70, Union Buſchtherader 339%½ pEt. Italiener 98, ung. Gold⸗ rken 17.10, Türken⸗Looſe 25.60, Ottoman. Zoll⸗Obl. 75.45, Türk. Tabak 103.50, Alpine 75.50, 188.70. ſowie ſtarke Realiſationen bewirkten attung. Namentlich verzeichnen Egppter Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Okt Rhein Hüningen, 3. Okt..45 m.—.00 Kehl, 3 Okt..83 m—·.04. Lauterburg, 8 Okt 8 93„— 08 Maxau, 3 Okt..92 m— 0 06 Mainz, 3 Okt..29 m. + ½08 * Waſſerſtands⸗Nachrichten. Konſtanz, 3. Okt 3 63 m. +.01. Mannbeim, 4. Olt..77 m—.08. New- Nork Thicago Weizen Mais Schmalz] Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 88 7— 4— 15 75———— Februar 890⁸—— 15 8——— März 90—— 15 75——— April 91 8———— 15 75————— Mai 92— 421˙⁰¹—— 15.5 84% 83— Juni———— 15 75———— Juli———— 15.70—————— Auguſt 5—— 15 65———— September———— 15 55⁵———— Oktober 851¼ 39N73—— 15 75 607 314[— November 861⁰ 40—— 15.75 81½ 318⁶—— Dezember 87¹/ 410ͤ—— 15.75 92— 317ͤ4— vVear 8 5————————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..68 65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.71—77 20 Fr.-Stücke„ 16.28—24 Dollars in Gold„.21—16 Engl. Sovereignz„ 20.48—88 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. Oktober. Hafenmeiſterei l. Schiffer ey Kap. Schißt Hommt von Lodung Ftr. A. Bieſemann Miederländer Rotterdam— Mohr Aberfeld Köln 5— Hafenmeiſterei II. H Bös Pfalz 2 Köln Stückguͤter 80⁰ A. Adler Vereinigung 9 Antwerpen 1 18646 'Napp Mannheim 12 Rotterdam 5 17006 J. Schmitt Mannheim 88 5 15 12656 G. Kehl Chriſtian Biebrich CTement 5320 'üde Vyl Agnes Rotterdam Stückgüter 460⁰ H. Dormolrn Geg 5 5 8828 P. Viltjes Mechtilde Antwerpen Antwerpen 10968 afen meiſterei III. Ph. Holler Na a Jagſtſeld Salz 1918 A. Veit Einigkeit 5 1 188% M. Bildſtein Margaretha 5 15 112⁰ Ph. Schmitt ermann 1 5 1218 H. Raab Heinrlch 5 5 1774 da. Jobanna 5 5 185⁹ GSchäfer Urbanu⸗ 5 5 16 0 Wilhelm 7 1278 Ph. deeweeneen 1 1422 do. Diana 5 1093 Bingen, 6. Okt. 188 m. +.08. Kaub, 3. Okt..02 m. Koblenz, 8. Okt. 2 25 u.. Köln, 8 Okt. 342 m.—.02 Ruhxort, 3. Okt..02 m.—.11. Necar. Nabeim, 4 Okt.76.—.09. Heilbronn, 3. Okt. 0,89 m.— 0,3. dienſt, Herr Vikar Hauß. Diakoniſſenhauskapelle. Frettag: 8 Uhr Abendgottes⸗ Während der Predigt und der geſchloſſen. In der Synagoge. Freitag, den 4. Okt., Abends 5¾ Uhr Predigt, Hr. Stadt⸗ rabbiner Dr. Steckelmacher, Samſtag, den 5. Okt., Mrgs. 6 ½ Uhr, Predigt 10¼ Uhr, Herr Stadtrabbiner Or. Appel, Seelenfeier mit Predigt 3¾ Uhr, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher.— Seelenfeier bleiben die Zugänge thal größere Bruchtheile. Türken behauptet. Laura ca. 3¾, Gelſenkirchener 2½% niedriger. Bad. Zucker 0,70 erholt.— Privatdiskonto C Gener Vothuen Werhurkellr urtt Wngetne. Vorn ſent ab künmen Poteamtste ohne Wrich ae im Gemichde⸗ bis 5 Kg mu Nrmsee weren wWerden. Die Befördern der Paeie erfolgt auf dem burg oder Bremen, oder— auf Verlangen des Abſenders— Über Belgien(Antwerp en). Das vom nder im Voraus zu entrichtende Porto für ein Poſt⸗ dacket nach Uruguay beträgt: über Hamburg oder Bremen 3 M. 80 Pf. uber Belgien 4 M. 20 Pf. Ueber die Verſendungsbeding⸗ ungen ertheilen die e auf Verlangen Auskun Berlin, W. 26. Septbr. 1889. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. 61629 von Stephan. Bekannkmachung. Voſtanweiſurgen nach dem Oranſe⸗ Freiſtaat und nach Sarawak auf Borneo. Vom 1. Oktober ab ſind 25 dem Oranje⸗Freiſtaat und na Sarawak auf Borneo Poſtanwei⸗ ſungen bis zum Betrage von 10 Pfund Sterling zuläſſig. Ueber die näheren Bedingungen ertheilen die Poſtanſtalten Aus⸗ kunft. 61628 Berlin, W. 27. Septbr. 1889. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. v. Stephan. Sekannlmachung. Am 1. Oktober 1889 ſind im Reichspoſtgebiete neue Po webth⸗ eichen eingeführt. Die neuen Rarten unterſcheiden ſich von den jetzt gültigen im Weſentlichen da⸗ durch, daß der ihnen aufgedruckte und die Reichskrone der Allerhöchſten Erla vom 6. Dezember 1888 feſtgeſtell⸗ ten Form entſprechend abgeändert worden ſind. Was die Farbe der neuen d Werthzeichen betrifft, ſo 92 0 die Marken zu 3 Ifg. in brau, zu 5 Pfg. in grün, zu 25 Pfg. in orange und zu 50 Pfg. in rothbraun hergeſtellt, während bei den Marken zu 10 Pfg. und 20 Pfg., wie Nöter die rothe bz. blaue Farbe zur Verwendung kommen wird. Durch die Einführung der neuen Werthzeichen wird auch eine Neu⸗ ausgabe der geſtempelten 15 15 umſchläge und Streifbänder, ſo der geſtempelten Formulare 12 Poſtkarten, Poſtanweiſungen u. ſ. w. bedingt. Entſprechend der ver⸗ änderten Farbe der neuen Marken zu 3 Pfg. und 5 Pfg. erhalten die Streifbänder einen Aufdruck in brauner, die Poſtkarten für den inneren Verkehr einen Aufdruck in grüner Farbe. Außerdem kommt bei dem Aufdruck der bezeichneten Poſtkarten die deutſ. anſtatt der lateiniſchen Schrift in An⸗ wendung. Mit der 9 der neuen Werthzeichen 5 einer Gattung derſelben an das Publikum dürfen die Lerkehrbauftakken erſt dann beginnen, wenn die vorhandenen Beſtände an alten Werthzeichen derſelben Gattung verkauft ſein werden. Die e des von welchem ab die 915 gen Freimarken ꝛc. ihre ziltigkeit Perlteern⸗ wird ſpäter erfolgen. 61587 Berlin., 1. Oktober 1889. Der Staatsſ beneai, des Reichs⸗ oſtamt von S Hekauntmachung. Vertilgung von Rau⸗ pen betr. abeh No. 90396. Die Ortspo⸗ ſizeibehörden des Amtsbezirks werden angewieſen, alsbald die in No. 1 der V. O. vom 13. Juli 1888 Geſ. und V. O. Bl. No. 345 genannte Aufforderung zur Rau⸗ envertilgung mit entſprechender riſtſetzung 95 erlaſſen und nach vollzogener Nachſchau ſpäteſtens bis 1. Dezember über den Erfund zu herichten. 6172⁵ Mannheim den 1. Oktober 1889. 55 Bezirksamt. enſtuger. Bekanntmachung. Den 8 Fiſcherei⸗ geſetzes (171) Nr. 89410 Auf Grund don§ 41 der Landes⸗ Fiſcherei⸗ Ordnung geben 12 iermit be⸗ kannt, daß am 1. Oktober die a für Seeforellen und 10. Oktober die Schonzeit für Fluß⸗ und Bachforellen beginnt. Die Schonzeit für See⸗ 15 bis zum 31. Bachſore jenige für Fluß⸗ ore und en bis zum 10. Januar. Während der Schonzeit iſt nicht nur der F ſondern 5 ausſ ließl er 8 e age — 1 7— eilhalten, erſenden der 9 0— Siſcharten eſchützten Fiſcharten verboten. ſehes Verbot erſtreckt ſicht ins⸗ beſondere auch guf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen 8 er Art in 1085 urationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bel er aſtbtem lauf der 7 450 —555 flür Flug⸗ und Bach 15 20. Sept. 1889. Bezirks amt, Genzien. Mannh im, rofß Zor über Ham⸗ Faedeen 19 Pür Segeforellen Selaenn ung. We Anlage alnes Wümnuſſendahſens pur Die Fab Waldhof herr Wr. 88921. Die genſtuff⸗ a Wuldhof berbfichtigt. eine bebne Judril⸗Abwrſſer itt den eteken ausf zu laſſen. gen dies zult dem Anſügen „deß die Einkeitung der er genannter Fabrtt in den Floßhafen durch vollzugs⸗ reifen Bezirksrathsbeſcheid vom 25. April d. J. bereits genehmigt iſt, und daß jetzt nur noch die 5 gnerg der zu beſagtem e zu erſtellenden Anlage in 9 ſteht. Die Beſchreibung, läne und Zeichnungen des Unter⸗ nehmens liegen auf dem Rathhauſe in Sandhofen zu Jedermanns Einſicht offen. Etwaige Einwen⸗ dungen ſind beim Bezirksamte oder dem Gemeinderathe Sand⸗ hofen binnen 14 Tagen vom Tage des Erſcheinens dieſer Zeitungs⸗ nummer ab vor ubringen, widri⸗ enfalls alle nicht auf privatrecht⸗ ichen Titeln beruhenden Einwen⸗ dungen als verſäumt gelten. Mannheim, den 24. Sept. 1889. Großh. Genzken. 61729 Hekanntmachung. Nr. 14243. Die des Schloſſers Georg Conrad, Ba⸗ bette geb. Werle in Ma ingeim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer 1 des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 18. Sep⸗ tember 1889 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der 9 andurch veröffent⸗ li 61745⁵ Rannheim, 20 Sept. 1889. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. v. Schauenburg, Bekauntmachung. Nr. 44,068. Der Vorm und des unehelichen Carl Krug von Schloſſau hat Namens desſelben um Einweiſung in die Gewähr es Nachlaßes ſeiner am 27. Februar 1889 verſtorbenen Mutter, eweſene Ehefrau des Heizers tartin Nohe 11 55 Roſine geb. Krug nachgeſucht 61640 Falls nichtinnerhalb 4 Wochen Einſprache erhoben wird, wird dieſem Geſuche ſtattgegeben. Mannheim, 28. Septem. 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. C. Wagenmann. Ladung. Nr. II. 16677. Der am 28. Dezem⸗ ber 1853 zu Kaſtel geborene Kauf⸗ mann und Landwehruntero 10— edrich Wilhelm Gottlieb ard und der am 22. April 1864 zu Karlsdorf geborene Metzger und Reſerviſt Philipp Neigel, beide zuletzt werden beſchuldigt, ſie und zwar Bomhard 48 eurlaubter hr⸗ mann, und Neigel als beurlaubter Reſervift ohne Erlaubniß Ende 1888 bezw. im Frühjahr 1889 ausgewandert ſind. gegen 8 860 Ziff. 3 R Dieſelben werden auf Anord⸗ nung Großh. Amtsgerichts dahier zur Hauptverhandlung auf: Mittwoch, 13. November 1889, s 8½ Uhr vor das S öffengericht dahier mit dem An 15 geladen, daß ſie beiunentſchuldigtem Ausbleiben auf Grund der vom Königl. Land⸗ wehrbezirkskommando Hamburg am 15. September l. IJs. ausge⸗ ſtellten Erklärung werden verur⸗ theilt werden. 61641¹ Mannheim, 1. Oktober 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh' Amtsgerichts. Hoerſt. Korbweiden⸗Nerſteigerung. No. 11,654. Der Ertrag an Korbweiden von der ſtädtiſchen Weidenanlage bei der Compoſt⸗ ſowie dem Neckarvorland wir Montag, den 7. Oktober, Nachmittags 3½ Uhr an und Stelle loosweiſe 891 Mane en„80. September 1889. 471 Stadtrath: Moll. Becker. Wauurkrrehr Perſteigerng. No. 11,358. Der Ertrag an Maurerrohr und Streu vom Alt⸗ bei den großen Neuwieſen wir Montag, den 7. Oktober, Nachmittags 2¼ Uhr an— und Stelle loosweiſe ver⸗ ſtei 61530 Manſheim, 30. September 1889. Der n oll. Becker. Main⸗Neckar⸗Bahn. Die Lieferung von 11 Oefen Wärterbuden und von 11 Oe und 8 Herden für Dienſtwohn⸗ unge vergeben werden. teferungssbedingungen lie⸗ 55 meinem Büreau und bei ahnmeiſter in Heidelberg 90 15 55 Dienſtſtünden 5181 fchc und aue lind veſl 5585 925 9 onnerſtag, 10. Okt. J. J. Werg. 10 Uhr ae 0 10 e dagner 1889. 2. 14 20 15* —»erwarten.“ VI3 ufſcheift ver⸗ Sußß. J. Nealsba en. Die Seſte ö des tariſd ſür Kohlentransporte aus Deutſchtand nach Italien vom 1. Auguſt 1888 verzeichneten, bis Feunt Ablauf des Jahres 1889 ge⸗ Fährten Rüevergtungen werden auch über dieſe Zeit hinaus bis Seiteres beibehalten. Karlsruhe, 2. Oktober 1889. eneraldirection. 61712 4 Bekanntmachung. Die landesgeſetzliche Kran⸗ kenverſicherung der Dienſt⸗ boten, ſowie der ohne Ge⸗ alt und Lohn beſchäftigten eſellen, Gehilfen und Lehrlinge betr. Dienſtherrſchaften und Arbeit⸗ geber machen wir auf nachſtehende geſetzliche und ſtatutariſche Beſtim⸗ mungen zur Darnachachtung wie⸗ derholt aufmerkſam: „Bei der landesgeſetzlichen Kran⸗ kenverficherung ſind gegen Krank⸗ heit verſichert: 3. alle in hieſ. Stadt beſchäftigten häuslichen und gewerblichen Dienſtboten, b. alle Perſonen, welche ars Ge⸗ ſellen, Gehilfen und.„Lohrlinge ohne Gehaltoderd Lohn(auch nicht gegen freie Natural⸗ bezüge) in krankenverſtcher ungspflichtigen Betrieben ſe⸗ ſiger Stadt beſchäftigt ſind. Die Dienſtherrſchaften und Ar⸗ beitgeber von ſolchen Perſonen ſind gemäߧ 49 des Kr⸗V.⸗G verpflichtet, jede von ihnen be⸗ ſchäftigte verſicherungspflichtige Perſon ſpäteſtens am dritten Tage nach Beginn der Beſchäftigung bei der zuſtändigen Meldeſtelle, näm⸗ lich bei dem Gr. Paßbureau anzu⸗ melden und ſpäteſtens am dritten Tage nach Beendigung der Be⸗ 0 tigung daſelbſt wieder abzu⸗ en. unienftherrfchaften und Arbeit⸗ geber, welche ihrer 5 genügen, ſind gemäߧ 50 Kr.⸗B.-G. verpflichtet, alle Auf⸗ zu erſtatten, welche die landesgeſetzliche Krankenverſſcher⸗ ung auf Grund der geſetzlichen u. ſtatuariſchen ur ie e einer, vor n⸗ meldung erkrankten Perſon ge⸗ macht hat. Die vorgeſchriebenen For⸗ mulare zur An und Abmel⸗ dung können auf dem Gr. Paftbureau in Empfang genommen werden. Wer die An⸗ und Abmeldung unterläßt, hat außer den oben augedrohten 0 en liche Beſtrafung 915 91115 1 »Mannheim, 2. Oktober 1889. Commiſſion für Krankenverſicherung: Klo Katzenmaier. Haus⸗Herſteig rung. Der Erbtheiluug wegen ver⸗ ſteigere ich am 61686 Montag, 14. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr in meinem Amtszimmer dahier, Lit. C 2, 11, das zur Verlaſſen⸗ ſchaft der Joſef Chriſt's Wittwe Eliſe geb. Laux dahier gehörige Wohnhaus im Stadtquadrgte Lit. 2Z 5½ 8 ſammt liegenſchaftlicher Zugehörde im Flachenaaß von Ar 0,1050 qm. neben Georg Schoſſo und Jakobine Kramer geſchiedene Schaaf tax. 28050 M. Der Zuſchlag erfolgt in dieſem weiten Steigerungstermin um as Höchſtgebot, wenn der Anſchlag auch nicht erreicht werden ſollte. Die übrigen Bedingungen können in meinem Amtszimmer einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 26. September 1889. Großh. Notar. Rudmann. Neckarau. Backſteinbrennerei⸗ Verſteigerung. Dienſtag, 15. Oktbr. d.., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir der Erbt iling wegen auf dem Rathhauſe e dahier die zum Nachlaſſe des Backſtein⸗ fabrikanten und Gaſtwirths Adam Stoll dahier gehörige Backſtein⸗ brennerei 187 Ar Fläche enthaltend, wovon 68 Ar in Neckarauer⸗ und damit uſam⸗ menhängend 69 Ar in Secken⸗ heimer Gemarkung liegen, mit dem darauf erbauten Wohnhauſe, einer Bauhütte und der Brennerei⸗ einrichtung; das Ganze in der Gewann alte Wieſen ünd Spor⸗ wörth gelegen, Tax: 12288 Mk. wobei— obervormundſchaftliche vorbehalten— der endgiltige Zuſchlag um das. höchſte Gebot 15 Neckarau, 30. Septbr. 1889. Bürgermeiſteramt Kupferſchmitt. 10— 20,000 Mart ganz oder gahel auf 1. Hypo⸗ thek a 4¼% auzzuleihen. Näheres P g, 11. 61787 ſſſantaransta ried. L. Roesch 9 3, 2& 3. Empfeblte 61781 la. Winter⸗ Fartoffel Verein ſir klaſſ. Kitchennuſk. Wiederbeginn der regelmäßigen Rioben Montag, 7. ½8 Uhr im Lokal R. 2, Solche, die geſonnen ſind, dem Verein activ beizutreten, ſind gebeten, ſich zwiſchen 12—1 00 bei Herrn Muſik⸗ director A. Häulein, B 6, 6 zu mel en. 61699 Der Vorſtand. Krieger-Verein. den 6. d.., Abends 8 Uhr Geſellige Zuſammenknuft im Lokal B 6, 6(Prinz Friedrich). Um recht zahl reiches Erſſcheinen erſucht. 61776 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, den 8. Oktober, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Profeſſos Dr. S. Hüncher aus München über „Das Klima in ſeiner Wechſel⸗ ehun auf die Geſundheit es Menſchen. Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à M. 12 für ſämmt⸗ liche Vorträge, Tageskarten à M. .50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Nen in den ungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohter und im Zeitungskios hier, ſowie in Lauterborn's Buch andlung i in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskart en abzugeben) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der aus geſchſoſſen. 61734 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Vertin. Von Herrn Herrmann Straus (in Firma M. Kahn Söhne) hier empfingen wir zu Gunſten unſeres Krankenkaſſe⸗Dispoſttions⸗ und Unterſtützungsfonds ein ieh von: 1783 „Fünfzig Mark“ wofür wir hiermit unſeren ver⸗ bindlichſten Dank ausſprechen. Der Vorſtand. Mannheim, 1. Oktober 1889. 2( 5 Hängerbund Samſtag, den 5. Oktober Probe. 67780 Anfang, 8½ Uhr Abends. Zitherkranz Mannheim. Freitag, 4. Okt. 1889, Abends 9 Uhr Hauptverſammlung im Lokal 61779 Erbprinzen 0 5, l. Für nur 10 Pfennig Mannheim im Portemonnaie. Wes Der beliebte Eisenbahn⸗ Taschenfah rplan für den Winterdienſt 1889, iſt ſoeben im Verlag der Erſten e Wendling Er. 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Sonntag: Auſtich von hochfeinem— Lagerbier, per Krug 10 Pfennig. Fortſetz des Schlachfeſtnt Bratwürfle, Schwartenmagen, Würſte. Zu zahlreicher Betheiligung an dieſem Schlachtfeſt N Großes Fteisdegel, wozu ſämmtliche Kegelliebhaber 3— H. Walter, zum gelben K Auf zur neuen Anlage! Wirtaſchafts⸗ Eröffnuung und krntdhng Meinen Freunden und Gönnern ſowie meiner verrhrlichen Nachbarſchaft die ergebene Mithe lung. 11 255 55 meinem Haußt Amerikanerſtraße No. 1 Wiritschaft zur neuen Anlage errichtet u. am Samſtag, den 28. Abends 5 Uhr eröffnet habe. Durch aufmerkſame Bedienung, ſowie durch Verab⸗ reichung vorzüglicher Speiſen und Getrün ie, nebſt einem bor⸗ züglichen Stoff aus der Brauerei zum Durlacher Hof, werde ich mir das in früheren Geſchäften in ſo reichem Maaße geſchenkte Vertrauen wieder zu erwerben und zu erhalten ſuchen. Indem ich um zahlreichen Zuſpruch bitte, zeichne 61121 Hochachtungsvoll Ad. Wüſt, zur nenen Anlage. Wirtüſchaſts Eröſfnung und un Enpfchlug Der Unterzeichnete zeigt einem geehrten Publikum und darſchaft ergebenſt an, daß er die Wirth ſchaff 1 Zwrn Prinz Max Bierhalle, H 3, 3) em heutigen Tage übernommen hat und e ehlt ſich m einem borzüßglichen Bier aus der Bierbraueret SAcgch H0 reinen Weinen, ſowte warme und kalte Speiſen und ketlet um geneigten Zuſpruch. 6N Mannheim, 27. September 1889. Ludwig Fürs früher Wirth in der Traitteurſtraße 2 Wirihſchaftsträffuung& Empfehlung. einladet Meinen Freunden und Gönnern, ſowie einer petehrlichen ſerdurch die Anzeige. daß ich Freit den 4. Oktober in meinem Hauſe 51647 T 2, 7, um bo ſebel die Mirißſchaft 1 5 werde. Für audgezeichnetes Bier, reine Weine, ſowis marme kalte Ghpeiſen iſt beſtens geſorgt. Hochachtungsvoll 72,7. Johann Ehret. 1 2,7. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Oktober. ſeine Seeeceeeeeeeeeeeeeeeeeeee See e, Weinreſtaurant ee Feopfenz Sehnuultz lebeſten Brätelein? normals Renner. Ludwigshafen am Rhein, Maxstrasse 37. Einem hochverehrlichen Publikum von Ludwigshafen und Auswärts die ergebene daß ich unterm Heutigen die beſtbekannte Wein⸗Reſtauration des Herrn Renner, unter der Firma: 61221 KRestauration Schultz, — vormals Renner, üübernommen habe. Mein alleiniges Beſtreben wird ſein, die geſchätten Beſucher meines 2 Reſtaurants durch nur reine, beſte und billige Weine, durch vorzügliche Küche und freundlichſte Bedienung in jeder Hinficht zufrieden zu ſtellen. Einem zahlreichen Beſuch entgegenſehend, zeichnet Ludwigshafen am Rhein, 26. September 1089 Hochachtungsvollſt M. Schultz. Jederweißer unz Fihler. In der Maxſtraß' Nummer ſiebenunddreißig Faiür Vereine iſt ein ſehr ſchönes[Dahin ein Jeder gehe 8 vorgande en. fleißig. 45 6 72* ch ſich, proſaiſch und auch minniglich? SSdeοοο,/ʒAꝛee Die bnch den enen Schau⸗ fenſterbrand beſchädigten Waaren, kommen, von Montag, 7. Oktober ab, nur in den Vormittagsſtunden zwiſchen—11 Uhr zum Verkauf. HTannheim T2, I1 Sabe Hannhelm T 2, 1 Eckhaus. 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