r 3⸗ T= I. In der Poſtliſte gingetragen unter GBadiſche Bolks zeitung.) Nr. 2288. N Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. iucl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummeru 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Jor (99. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint käglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.⸗ Verantwortlich: für den politiſchen u. fe Theil: Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil: ſte den 5 1 1 en Inſeratentheil: * K. Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlicz in Mannheim. Geleſenſte und verbreiletſte Zeitung in Maunheim und lm Mittwoch, 9. Oktober 1889. Nr. 275. 1. Blatt.(Geleppan⸗Ar. 218. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Wreeeencee— Unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. —— — * Jur Jandtagswahl. Ein Theil der badiſchen wahlberechtigten Buͤrger wird morgen und übermorgen an die Wahlurnen treten, um über die zukünftige Geſtaltung der zweiten Kammer der Stände zu entſcheiden. In ernſter Zeit üben die Bü rger diesmal ihre ernſte Pflicht aus. Gilt es doch, durch die Wahl überzeugungstreuer, von liberalen Anſchauungen er⸗ füllter Männer dem Lande auch fernerhin die Errungen⸗ ſchaften einer durch weiſe Geſetze in der Geſchichte Badens denkwürdigen Epoche zu erhalten und ſie weiter dem vorwärtsſtrebenden Zeitgeiſte entſprechend auszubilden. Durchdrungen von der hervorragenden Bedeutung, die einer Wahl liberal geſinnter Männer für das ganze Land und für die geiſtige und materielle Wohl⸗ fahrt des Volkes innewohnt, und getragen von der Ueberzeugung, daß zur Förderung der allgemeinen Inte⸗ reſſen ein Jeder zur Mitwirkung berufen iſt, mögen die Wähler ihre hohe Pflicht erfüllen. Es bleibe Keiner fern, wo es gilt, mannhaft dafür einzuſtehen, daß das beſtehende Gute erhalten und weiter ausgeſtaltet werde. Die Stimmen werden nicht nur gezählt, ſie werden auch gewogen; es ſorge darum ein Jeder dafür, daß unter der Wucht der von der nationalliberalen Partei bei den diesmaligen Landtagswahlen im ganzen Lande abgegebenen Stimmen die gegen die beſtehende Verfaſſung gerichteten Beſtrebungen unſerer Gegner und ihre auf die Unter⸗ grabung der hürgerlichen Eintracht abzielenden Tendenzen niedergeſchmettert werden. Die nationalliberalen Wähler unſerer Stadt werden — deß ſind wir gewiß— auch diesmal ihren Geſinn⸗ ungsgenoſſen im ganzen Lande beweiſen, daß ſie treue Wächter der Verfaſſung und ſichere Stützen der wahren Freiheit ſind. Auf denn, zur Wahl, für Wahrheit und Recht und zum Schutze der freiheitlichen Grundſätze, die Baden unter der weiſen Regierung ſeines erhabenen Landes⸗ fürſten nie preisgeben wird! * 5* Ueber die geſtern Abend im kleinen Saale des Saalbaues ſtattgefundene Verſammlung der nationalliberalen Partei iſt Folgendes zu berichten: Herr Thorbecke eröffnete die BVerſammlung gegen 9 Uhr und machte zunächſt die Mittheilun„daß Herr Reichs⸗ tagsabgeordnete 10 Philipp Biffens und die HH. Lamehy und Eckhard am Erſcheinen verhindert ſeien. Sodann widmete Redner dem verſtorbenen treuen und eifrigen Partei⸗ mitaltede Hr. Joſ. Maas einen warmen Nachruf und erhoben ſich die Anweſenden zum ehrenden Gedächtniß des Verbliche⸗ nen von ihren Sitzen. Des Weiteren machte Herr Thorbecke der Verſammlung Mittheilung von der durch den engeren Parteiausſchuß und den weiteren Vorſtand erfolgten Aufſtell⸗ ung der Herren Landgerichtspräſident Ba ſſermann und Conſul Reiß als Landtagscandidaten der national⸗ liberalen Partei in hieſiger Stadt, welche Nachricht von den Anweſenden mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen wurde. Eine Empfehlung des Herrn Baſſermann, fuhr ſo⸗ dann Herr Thorbecke fort, ſei wohl unnöthig. Herr Baſſer⸗ mann ſei ein alter Mannheimer, ein alter und gewiegter Parlamentarier, ein Mann von echtem Schrot und Korn. Herr Conſul Reiß geböre dem Kaufmannsſtande an und habe man mit der Aufſtellung dieſes Herrn zum Landtags⸗ kandidaten, dem wiederholt geäußerten Wunſche, Mannheim außer Herrn Ladenburg noch durch einen zweiten Vertreter des Handelsſtandes im badiſchen Landtage vertreten zu laſſen, Rechnung zu tragen geſucht. Herr Reiß entſtamme ebenfalls einer alten Mannheimer Familie und ſei mit den Verhältniſſen und Bedürfniſſen unſerer Handelsſtadt vollſtändig vertraut, derſelbe ſitze ſchon ſett einer langen Reihe von Jahren in dem Aufſichtsrathe der Rheiniſchen Ereditbank und der Hypotheken⸗ bank, ſowie in demjenigen einer hieſigen Verſicherungsgeſellſchaft. In einem Theile der hieſigen Preſſe, fuhr alsdann Redner fort, ſei in den jüngſten Tagen der Verſuch gemacht worden, die Ar⸗ beiten des Landtags herabzuwürdigen, indem man geſagt, in Karlsruhe würde ja eigentlich nur noch ſehr 117 0 beſchloſſen und unter dem nationalliberalen Regiment habe der badiſche Landtag längſt das Anſehen verloren, welches er früher beſeſſen. Deutſchland blicke nicht mehr wie früher auf den badiſchen Landtag. Redner tritt dieſen Behauptungen mit dem Verweiſe auf den jüngſt erlaſſenen Wahlaufruf der badiſchen national⸗ liberalen Partei entgegen, unter welchen ſich die Namen Lamey, Eckhard, Fieſer, Fried rich und Kiefer befinden, Männer, die die liberale Aera inaugerixt, welche die liberale Geſetzgebung mit geſchaffen, und die kein Jota von den errungenen Freiheiten aufgeben würden, die nicht paktirt hätten mit den Ultramontanen. Der Aufruf lege Zeugniß davon ab, daß die ührer noch dieſelben ſeien, die ſie vor 10, 20 und 30 Jahren geweſen. Wohl mögen dieſe im Alter ergrauten Männer ihre Meinung mit der Zeit etwas geändert haben, denn die Zeitverhältniſſe haben ſich anders geſtaltet, ihren früheren Grundſätzen ſind ſie nicht untreu geworden. Dieſelben ſtehen feſt auf dem Boden des neuen deutſchen Reiches. Daß man in Deutſchland noch auf den badiſchen Landtag ſchaue und von demſelben ſpreche, habe das vorige Jahr deutlich gezeigt. Herr Thorbecke fragt hierauf die Verſammlung, ob dieſelbe mit der Nominirung der beiden genannten Kandidaten einver⸗ ſtanden ſei, auf welche Anfrage allſeitige Zuſtimmung erfolgt. Stürmiſch begrüßt, beſtieg hierauf Herr Landgerichtspräſident Baſſermann die Rednerbühne. Derſelbe führt folgendes aus: Ich danke Ihnen für den freundlichen Empfang, den ſie mir ſpeben bereitet hahen. Laſſen ſie mich auch heute, wie vor zwei Jahren, einen kurzen Rückblick werfen auf die Thätigkeit des letzten Landtags. Der letzte Landtag war von ziemlicher Länge, denn es wurden von demſelben ſehr wichtige Geſetze berathen. Im Ganzen wurden 64 öffent⸗ liche Sitzungen abgehalten. Leider haben Schickſalsſchläge auf Schickſalsſchläge den Aufang des Landtags begleitet. Wir ſahen dahinſinken einen hoffnungsvollen Sohn unſeres Fürſtenhauſes, der in der Blüthe ſeiner Jahre in das Grab gehen mußte. Wir ſahen dahinfinken unſern alten, treuen Kaiſer, der die Einheit und Größe Deutſchlands ſchuf, wir ſahen endlich dahinſterben ſeinen heißgeliebten tapferenSohn, Kaſſer Friedrich. Wahrlich, meine Herren, es gehörte große Selbſtverleugnung dazu, damals den Kopf oben zu halten, und iſt es nur der Energie unſeres Landesfürſten, unſerer Regierung und der Volksvertretung zu danken, daß die Ar⸗ beiten damals nicht unterbrochen, ſondern zu Ende geführt wurden. M. H. Der badiſche Landtag hat ſelbſtverſtändlich die Bedeutung nicht mehr wie früher. Seitdem das deutſche Reich gegründet, werden die großen Arbeiten und Aufgaben gon demfelben beſorgt. Gottlob find der Geſetzgebung ves Landtags engere Grenzen gezogen worden, die große Geſetz⸗ gebung hat dos Reich an ſich genommen und dem Landtage bleiben nur noch kleinere Arbeiten. Allein immerhin ſind die⸗ ſelben groß genug, daß ein ganzer Mann dazu gehört, ſie zu bewältigen, denn außer den Budgetverhandlungen und was damit zuſammenhängt, ſind ſo vielfache Geſetze zu berathen. Ich erinnere nur an die kleineren Geſetze, wie jene über das Unterpfandsrecht in Städten, das neu geordnet wurde, über die Einführung der Kirchenſteuer, welche ſo nöthig iſt für die proteſtantiſche Kirche, wenn ſie nicht zuſammenfallen ſoll, denn die proteſtantiſche Kirche iſt arm, ſehr arm; an das Geſetz der Ausdehnung des Kranken⸗ und Unfall verſicherungs⸗ geſetzes auf die land⸗ und forſtwirthſchaftlicheen Arbeiter, die zwar vom Reiche beſchloſſen wurde, von den Einzelſtaaten aber ausgeführt werden mußte, an die Geſetze über die ver⸗ ſchiedenen Lokalbahnen, an das Geſetz über die Beibringung des Landarmenaufwands, welcher nebenbei bemerkt, eine Staatshuülfe von 600,000 Mark erfordert, ich erinnere ferner an das Beamtengeſetz das damit zuſammenhängende Elementarunterrichtsgeſetz und an das Kirchengeſetz. Die Hauptthätigkeit des Landtags beſteht natürlich in der Prüfung des Budgets und da die Summen hoch ſind, über welche darin verfügt wird, ſo werden Sie es begreiflich finden, daß man mit einer gewiſſen Genauigkeit und Sorg⸗ fältigkeit in dieſer Richtung zu Werke geht. Die Ausgaben betragen in dem Budget einſchließlich der außerordentlichen Ausgaben 96.228.505 M. Der durch die Einnahmen nicht gedeckte Aufwand belief ſich auf ca. 1 Million. Schon bei der Berathung des Budgets hatte man die Hoffnung, 10 dieſe Differenz vollſtändig ausgeglichen werden wird dur höhere Einnahmen, als ſie im Budget angegeben waren. In unſerem badiſchen Staatshaushalt wird nämlich der ſtrenge Grundſatz befolgt, daß das Budget mit großer Sorgfalt, namentlich bezüglich der Einnahmen iſt und ſo kam es, daß die wirklichen Einnahmen die im Budget ver⸗ anſchlagten Einnahmen um mehrere Millionen überſchritten, ſodaß unſere Finanzzuſtände, mit einer geſunden Finanzverwaltung, geradezu glänzende genaunt werden müſſen. Bei der Vertheilung der Ausgaben kam Maunhei m, wie immer, nicht zu kurz. Man brancht ja nur die Arbeiten in unſerem Haſen und auf Bahnhofe jetzt zu betrachten. Bezüglich des letzteren iſt allein für die Einrichtung der elektriſchen Beleuchtung die Summe von M. 300 000 bewilligt worden. Wenn man ſodann noch den Bau der neuen Neckarbrücke in Betracht zieht, ſo wird man ſagen müſſen, daß ſowohl die Regierung, wie die Ständekammer Herz und Sinn für Mannheim haben und daß alles darin einverſtanden iſt, daß die große Handelsſtadt Mannheim nach Kräften unterſtützt werden müſſe. Ueberhaupt wurden für das Land ausgiebige Mittel für allgemeine Kultur⸗ und Wohl⸗ fahrtszwecke gewährt. Ein wichtiges Geſetz war das Diener⸗ eſetz. Seit einer Reihe von Jahren war immer davon die ede, daß die Gehaltsverhältniſſe der Staatsdiener regulirt werden müßten angeſichls des fortwährenden Sinkens des Geldwerthes und kam man infolge deſſen dazu, das Diener⸗ geſetz vorzulegen. Das frühere Geſetz unterſchied zwiſchen eigentlichen Staatsdienern und den Staatsangeſtellten. Dieſer Unterſchied wurde in dem neuen Gefetz vollſtändig aufgehoben und ſind die Beſoldungsverhältniſſe feſt regulirt worden, Ferner ſind die früher üblichen Remunerationen, welche ſo viel böſes Blut gemacht, vollſtändig verſchwunden und in feſte Gehalte verwandelt worden. Die durch dieſes Geſetz entſtan⸗ dene Mehrausgabe beläuft ſich auf M. 600 000. In dieſe Aufbeſſerung theilt ſich jedoch eine ſehr große Anzahl von Perſonen und ſind für den Enzelnen die Zulagen noch immer ſo gering, daß man mit denſelben keine großen Sprünge ma⸗ chen kann. Ein weiteres wichtiges Geſetz war dasjenige, wel⸗ ches die Abäuderung des Volksſchulunkerrichtsgeſetzes bezüg⸗ lich der Lehrerbeſoldungen betraf. Ber dieſem Geſetz iſt un⸗ endlich viel geſprochen und geſchrieben, aber auch viel ver⸗ dreht, gelogen und gehetzt worden. Ich ſage dies ausdrüclich, gebung. denn es iſt ſo. Eine Zeitlang hat man in allen gegnexiſchen Zeitungen geſagt, die Nationalliberalen haben auch für die Lehrer gar kein Wohlwollen mehr. Das war un wahr. Es herrſchte zwar eine Zeitlang eine gewiſſe Erregung unker den Landtagsabgeord. gegen die Lehrer, es war damals, als ſeitens der Lehrer eine Petition nicht an den Landtag, ſon⸗ dern an die einzelnen Mitgzlieder gerichtet wurde und zwar eine Petitton, die nicht im richtigen Tone verfaßt war und in der viel verlangt wurde, was nicht gewährt werden konnte. Dieſe Erregung war aber längſt verſchwunden bei der Prü⸗ fung dieſor Vorſage. Niemand verkennt die Bedeutung un⸗ ſerer Volksſchullebrer und Niemand wird ſagen wollen, daß wir nicht tüchtige Lehrer haben. Gleich bei der Berathung dieſes Geſetzes ſagte man ſich, das durch daſſelbe den gerechten Anſprüchen der Lehrer noch nicht vollſtändig Genüge geleiſtet werde. Das Verlangen der Lehrer, als Beamte in das Beamtengeſetz aufgenommen zu werden, ein Verlangen, welches von den Leyrern immer wieder geſtellt wird, wird zur Zeit nicht zur Erfüllung gebracht werden können. Die Vollsſchule iſt keine Staatsanſtalt, ſondern eine Gemeinde⸗ anſtalt. Die Gemeinde baut die Schulhäuſer,(unſer ſtädtiſches Budget kann davon ſprechen), baut Alles, was dazu gehört, beſoldet die Lehrer ꝛc. ꝛc. Der Staat hal ſich nur das Ober⸗ aufſichtsrecht über die Schule vorbehalten; er leitet die Erziehung, prüft die Lehrer und gibt einen Beitrag zu den Beſoldungen der Lehrer, da die Gemeindemittel zu ſchwach ſind, alles auf ſich zu nehmen. Das Geſetz geht von Vorausſetzung aus, daß dieſer Zuſtand einſtweilen fortzu⸗ beſtehen habe und daß nurx die Gehalte, die Ruhegehalte und die Gehalte, welche die Hinterbliebenen verſtorbener Lehrer ausbezahlt erhallen, einſtweilen geregelt werden ſollen, denn dem Staat iſt es zur Zeit unmöglich, die Schule, mit allem, was daran hängt, zu übernehmen. Wenn man nach dieſer Richtung in Betracht zieht, daß das Einkommen der Lehrer bis 1. Juli 1888, alſo vor Einführung des neuen Geſetzes, ſich auf 5½ Mill. Mark jährlich belief, von welcher Summe durch Stiftungen und Staatsbeitrag, letzterer in Höhe von 389,000 M. nur 1½ Mill. M. gedeckt wurden, daß alſo übet 3½ Mill. M. durch die Gemeinden uſeure ſind, abge⸗ ſehen von dem Erſatz für gebaute Schulhäuſer, von dem Ban neuer Schulhäufer und den durch die Erhaltung derſelben entſtehenden Koſten, ſo wird man einſehen, daß dem Staat derzeit nicht zugemuthet werden kann, die Schulen ganz zu übernehmen, denn es würden hierdurch dem Stagte Laſten entſtehen, die zur Zeit wenigſtens unaufpringlich find. Die Lage der Lehrer iſt verbeſſert worden und erinnere ich die Lehrer von Mannheim namentlich daran, denn es iſt weifellos, daß die Lehrergehalte von der Gemeinde viel öher normirt worden ſind, als es nach dem Geſetze eboten war. Dieſe Beſſerung würde, ſobald der Staat die Schule übernimmt, vollſtändig wegfallen, denn der Staat zahlt mit Ausnahme des Wohnungsgeldes keine beſonderen Gehalte. Die Lehrer werden dann vielmehr Alle gleichgeſtellt. Und dann erinnere ich die hieſigen Lehrer daran, daß mit dem Moment, wo die Schule Staatsanſtalt wird, der Staat auch das unbedingte Verſetzungsrecht in Anſpruch nehmen wird. Ein weiteres ſehr wichtiges Geſetz, welches zur Berath⸗ ung gelangte, war die Kirchenvorlage. M..! In jenem Geſetze, das damals die Regierung vorlegte, wurde beankragt, daß der Staatsgerichtshof, der damals noch beſtand in Wegfall kommen, ferner daß einzelne Beſtimmungen des Straf⸗ geſeses fortfallen ſollen, drittens, daß der Kirche das Recht der Erziehung ihrer Geiſtlichen zurückgegeben werde und end⸗ lich, daß die Orden zur Ausdilfe in der Seelſorge wieder in unſerem Lande zugelaſſen werden ſollen. Gegen die beiden erſten Punkte hakte Niemand einen Einwand zu erheben. An⸗ ders aber war es bezüglich des dritten Punktes, der Kirche wieder das Recht der Erziehung ihrer Geiſtlichen zurückzu⸗ geben und ſo die Errichtung von Konvikten wieder zu geſtat⸗ ten Die Koyvikte hatten ſeit 1874 vollſtändig zu beſteben aufgehört und war man mit dieſem Zuſtand allgemein zu⸗ frieden. Das ländliche Volk war für die Konvikte, die zwar unter Staatskontrolle ſtanden, nicht ſehr eingenommen, weil man ſich ſagte, daß man die jungen Leute mit einander erziehen ſolle, weil ſie auch miteinander durchs Leben gehen müßten. Um des lieben Friedens willen hat die Kammer jedoch der Kirche in dieſem Punkte nachgegeben. Für die Annahme des Artikels 4 der Kirchenvorlage fand ſich jedoch keine Kammer⸗ mehrheit. Schon in dem Regierungsentwurfe wurde geſagt, daß es lediglich der Mangel an Seelſorgern ſei, welcher die Regierung zur Einbringung dieſes Paragraphen veranlaßte. Es war zwiſchen den Zeilen zu leſen, daß es auf die ſtändige Ausübung der Seelſorge durch die Ordensgeiſtlichen abgeſehen ſei Bei uns haben die Klöſter ſchon im An⸗ fange dieſes Jahrbunderts zu exiſtiren aufgehört, bezw. ſie ſind auf den Ausſterbeetat geſetzt worden. Und daß man da⸗ mals ſchon nicht ſehr entsückt war von den Ordensgeiſtlichen, das zeigt das betreffende Edikt des großen Markgrafen Friedrich von Baden, durch deſſen weiſe Geſetzgebung zuerſt der Keim für die große Zukunft unſeres Landes gelegt worden iſt. In jenem Edikt heißt es, daß fremde Ordensgeiſtliche den badiſchen Boden nicht betreten dürften, andernſalls ſie hinaustrans⸗ portirt werden ſollten, daß der Provinziale ſeinen Sitz inm Lande haben müſſe, daß alle Ordensleute dem Landesbi⸗ ſchof unterſtehen, daß dieſelben ſtändige Kirchſpiel⸗Gottes⸗ dienſte, Frühmeſſen und Kaplaneien nicht abhalten bürfen und daß, wer ſich wider die kirchlichen Landeseinxichtungen, wider den Biſchof vergeht oder wer ſonſt wider die Volks⸗ bildung oder die Staatswohlfahrt öffentlich oder geheim ſich Nachreden oder Machinationen zu ſchulden kommen läßt, in die Kloſterräume verbannt oder aus dem Lande verjagt werden ſolle. Dies Edikt wurde im Anfange dieſes Jahr⸗ hunderts erlaſſen. Nach kaum 20 Jahren waren die Klöſter pollſtändig aus unſerem Lande verſchwunden. Später, nach Unterdrückung der Revolution, kamen ſie wieder, um, wie ſie ſagten, die gute Geſittung im Lande wiederherzuſtellen. Ich meine, die gute Geſittung haben ganz andere Leute uns ge⸗ bracht, Kaiſer hochgeachtete Männer darunter unſer bochverehrter Wilgelm I. und das Uebrige hat der 225 2. Sette. General⸗Auzeiger. Mannzeim, 9. Oktober. unſeres Volfes getban, der ſich ſagte, daß der Weg, den man im Jahre 1849 eingeſchlagen, doch wohl nicht der rich⸗ tige ſei, um das große Vaterland, das Deutſche Reich, zu gründen. Artikel 4 wurde mit großer Mehrheit verworfen und nur bewilligt, daß Ordensgeiſtliche bei Spendung von Sakramenten, wie z. B. bei der letzten Oelung, aushilfsweiſe beigezogen werden könnten. Ich für meine Perſon wollte mich am Schluß des letzten Lundtages vollſtändig vom öffentlichen Leben zurückziehen und jüngeren Kräften Platz machen: allein dem Zureden meiner Parteigenoſſen iſt es gelungen, mich noch einmal von meinem Entſchluſſe abzubringen. Ich habe es mit Rückſicht auf meine Perſon ungern gethan, mir aber geſagt. daß Jeder, dem es nur irgend wie möglich iſt, das ehrenvolle Amt eines Landtagsabgeordneten zu belleiden, daſſelbe an⸗ nehmen müßße, weun ihn ſeine Parteifreunde damit betrauen, deun es giebt für eine Partei nichts Schlimmeres, als keine Kandidaten zu baben. Seit 4 Jahren haben ſich die Verhältniſſe in hiefiger Stadt ganz anders geſtaltet. Vor 4 Jahren war es zweifel⸗ haft, od der berüßmteſte nationalliberale Mann gewählt werde, vielweniger meine kleine Perſönlichkeit. Wie wurde ich in jener Zeil heruntergeſetzt und verhöhnt, daß ich es üderhaupt wagen konnte, in der urdemokratiſchen Stadt als Candidat aufzutreten und dennoch iſt es damals der Energie unſerer Führer und dem treuen Zuſammenwirken unſerer Parteigenofſen gelungen den für uns ſo glänzenden Wahlaus fall hervorzubringen. Heute ſteht die Sache allerdings anders. In Mannheim iſt der größere Theil der Bevölkerung zu der Anſchauung gekommen, daß das Slreben unſerer Partei nur auf die ruhige Entwickelung unſerer Stadt gerichtet iſt im fried⸗ lichen Zuſammenwirken mit den beſonneren Mitgliedern der andern Parteien. Wienn auch nicht daran zu zweifeln iſt, daß die beiden Landfagswahlen bei uns einen günſtigen Verlauf nehmen werden, ſo dürfen wir angeſichts der bevorſtehenden Reichs⸗ tagswablen doch nicht die Hände in den Schooß legen, denn gegen uns ſind alle Parteien verbunden: die Demokraten. die Sozialdemokraten und hauptſächlich die Ultramontanen. Ich ſpreche nicht von den Demokraten, die heute ihren Ab⸗ ſagebrief an die Ecken haben anſchlagen laſſen, Ich ſpreche nicht gern von der Sozialdemokratie; aber ich ſage, ſeitdem ſie ihre Parole auf internationalen Kongreſſen im Auslande einholt, iſt es Zeit, daß man mit aller Energie Front gegen ſie macht. Die ÜUltramontanen, das„Badiſche Centrum,“ Faben vor kurzer Zeit einen Wahlgufruf erlaſſen, der, nach meiner Anſicht wenigſtens, an Maßloſigkeit Alles, was bis jetzt von dieſer Partei gekommen, übertrifft, Redner lieſt nun⸗ 0 mehrere Stellen aus dieſem Wahlaufruf vor. Im erſten Abſatze verlange die ultramontane Portei, daß der Staat der Kirche zuliebe ſeine Selbſtſtändigkeit aufgebe, dann verlangt ſie noch nebenbei die Einführung von Lehranſtalten durch Ordensbrüder und Ordensgeiſtliche, die Aufhebung des Stiftungsgeſetzes und des Altkatholikengeſetzes, alles in einem Athem. Im zweiten Paſſus verlangt ſie die Zulaſſung religihſer Orden Kraft der beſtehenden Ver⸗ eins⸗ und Religionsfreiheit, ſowie die 4f ein dieſer Orden zur Wiederabhaltung von Miſſionen. Es iſt eine fixe Idee dieſer Herren daß ſie meinen, ohne Ordensgeiſtliche könnte das Land nicht regiert werden. Es iſt ſeit 20 Jahren ohne Orden regiert worden und ich glaube, daß wir dies auch in Zukunft ſo thun wollen. Ich glaube nicht, daß es der Regier⸗ ung einfallen wird, die Orden einzuführen. Weiter werden die Ultramontanen wohl nicht kommen, als wie zum Ver⸗ langen. Sie nennen ſich ſolange Bürger zweiter Klaſſe, nun, das kann ihnen ja Niemand verwehren. Ferner ver⸗ langen ſie die Wahrung der Paxität bei Beſetzung öffentlicher Aemter. Ich will kein Lobredner der Regierung ſein, aber wer die Sache bei uns in Baden verfolgt, der muß zu⸗ geſtehen, daß bei Beſetzung der Stellen die Parität in vollem Maße gewahrt wird, daß in dieſer Beziehung mit großer Umſicht die Beamten angeſtellt werden. Es mögen vielleicht manchmal Fehler unterlaufen, das iſt menſchlich. Daß aber unſere Regierung Proteſtanten den Katholiken vorziebt, iſt nach meiner Anſicht eine bewußte Lüge. Wenn wir z. B. Ausſchreiben bezüglich Beſetzung von Lehrerſtellen in den Zeſtungen lefen, ſo heißt es immer, für einen katholiſchen, einen proteſtantiſchen, einen iſraelitiſchen Lehrer. Ich er⸗ tunere an die Vorgänge in der neueren Zeit, wo mehrere echt katholiſche Männer zu höheren Richterſtühlen berufen wurden. Ich habe mich auch umgeſehen bei uns in Mann⸗ heim. Es iſt mir früßer nie in den Sinn gekommen, Jeman⸗ den nach ſeiner Religion zu fragen, ein guter katholkfſcher Arbeiter war mir viel lieber als ein ſchlechter proteſtantiſcher. Jetzt kabe ich jedoch Umfrage gehalten und da geſehen, daß non 18 Mitgliedern des hieſigen Gerichtshofes 8 ſich zur katholiſchen und nur 7 ſich zur proteſtantiſchen Konfeſſion bekennen, 1 Mitglied iſt iſraelitiſch. Die Staatsanwaltſchaft und Amtsanwaltſchaſt beſteht ſogar aus 3 katholiſchen und nur einem Beamten. Jerner wird in Aufrufe geſagt, es ſolle den ſozialen Nothſtänden nach Kräften abgeholfen werden. Auf Feuilleton. — Sismarcks tiefe Gemüthsſeele zeigt ſich in ſo 5 65 beglaubigten Zügen; wir heben hier nur die Cigar⸗ rengeſchichte hervor welche er ſpäter einmal ſelbſt zum Beſten gab.„Bei Königgrätz“, ſo erzählte er,„hatte ich nur noch eine einzige Cigarre in der Taſche, und die hütete ich während der ganzen Schlacht, wie ein Geizhals ſeinen Schatz. Ich gönnte ſie mir nämlich augenblicklich ſelber noch nicht. Mit blühenden Farben malte ich mir die won⸗ nige Stunde aus, in der ich ſie nach der Schlacht in Sieges⸗ ruße vauchen wollte. Aber ich hatte mich verrechnet. Ich ſah einen armen verwundeten Dragoner. Hilflos lag er da, beide Arme waren ihm zerſchmettert und er wimmerte nach einer Eraquickung. Ich ſuchte in allen Taſchen nach, fand aber nur Geld und das nützte ihm nichts. Doch halt, ich hatte ja noch eine koſtbare Eigarre! Die rauchte ich ihm an und ſteckte ihm zwiſchen die Zähne. Das dankbare Lächeln des Unglücklichen hätte man ſehen ſollen! So köſt⸗ lich hat mir noch keine Cigarre geſchmückt, als dieſe, die ich nicht rauchte!“— Der Krieg von 1866 hat noch einige köſt⸗ liche Bismarck ſche Humoresken gezeitigt. Der„große Land⸗ wehrmafor ſchlug die Schlacht bei Sadowa im Schloſſe zu Nilolsburg, im eigenen Hauſe des öſterreichiſchen Miniſters der auswärtigen Politik, das in Feindeshand gerathen war. „Mein altes Herrenhaus in Schönhauſen“, meinte Bismarck, ziſt wirklich gar zu unbedentend gegen dieſes Prachtgebände des Graſen Mensdorf. Darum iſt es beſſer, wir ſind hier bei ihm, um Frieden zu ſchließen, als er bei uns!“ — Der Stadt⸗Kater. Folgende niedliche Epiſode vom in Eberswalde erzählt der Spremb.⸗Anz.“: Als die Mitglieder des Städtetages am Montag voriger Woche in fröhlichſter Stimmung Nachts von ihrem Feſtmahl zurück⸗ kehrten, fühlte ſich eins derſelben angefichts des waſſerſpeien⸗ den Löwen auf dem Marktplatz zu folgendem hübſchen poetiſchen Erguß veranlaßt:„Auf mondbeſchienenem Platze— Kuht ein rieſiges Thier,— Das hat einen Rieſenſammer— Und ſpeiet für und für.— Man bat verwichenen Abend— „Dentichen Haufe gegecht.— Und vieles„Geſundheits⸗ 1 dieſem Gebiete werden jedenfalls alle Parteien ihr Möglich⸗ ſtes thun. Einer Reihe von ſozialen Nothftänden iſt ſeitens des Reichs jetzt ſchon ſoviel wie möglich abgeholfen worden durch verſchiedene Geſetze, die allbekannt find. Sodann ſollen da die Intereſſen der Landwirthſchaft, der Gewerbe und der Arbeiter möglichſt gefördert, durch Sparſamkeit im Staats⸗, Kreis⸗ und Gemeinde⸗Haus⸗ halte die Steuerkraft des Bolkes geſchont werden. Im Staatsbaushalt ſind ſeit ſeher ſehr bedeutende Poſten für die Land hſchaft eingeſtellt worden, um dieſelbe zu unter⸗ ſtützen und wenn denn geſagt wird, daß die Steuerkraft des Volkes geſchont werden ſolle, ſo iſt bei uns immer der Staatshauszalt ſehr ſparſam geführt worden; es iſt alles Mögliche geſchehen, um nicht die Steuern zu erböhen, ſondern zu verringern. Wenn das letztere nicht möglich war, ſo lag dies in den Zeitverhältniffen, aber ich hoffe, daß die Zeit kommen wird, wo die Steuerkraft des Voltes nicht mehr ſo in Anſpruch genommen wird wie jetzt, und daß dann die vermehrten vorhandenen Mittel zur Enklaſtung der Kreiſe ꝛe. verwendet werden können. Ich bin überzeugt, daß man mit denUltramontanen nicht paktiren kann. Wenn man denſelben den kleinen Finger gibt, ſo wollen ſie gleich die ganze Hand. Ich meine, wir wollen an der in den 60er Jahren geſchaffenen liberalen Geſetzgebung feſthalten, die ja bekanntlich auch unſer allverehrter Lamey mit geſchaffen bat. Nur auf Grund dieſer liberalen Geſetzgebung bleibt der konfeſſionelle Frieden vollſtändig aufrecht erbalten, iſt eine freie gedeibliche Ent⸗ wickelung unſeres Landes möglich. Laſſen Sie uns deßhalb an dieſen bewährten Grundſätzen feſthalten. Laſſen Sie uns auch, meine Herren, in Zukunft feſthalten an Kaiſer und Reich, feſthalten an unſerem Landesfürſten und deſſen konſti⸗ tutioneller Regierung, laſſen Sie uns dieſe Regierung kräftig unterſtützen, und in dieſem Sinne werde ich mein Mandat ausüben. Ich bin zwar Beamter, jedoch ein unabhängiger Richter. Ich habe mich nie zu öffentlichen Ehrenämtern ge⸗ drängt, ſondern nur auf Drängen meiner Freunde eingewilligt noch einmal ein Mandat zum Landtag anzunehmen. Es iſt keine kleine Arbeit, zumal für einen bejahrteren Mann wie ich es bin, Tag für Tag an den Kommiſſionsſitzungen theil⸗ zunehmen. Doch ich habe die Laft bisher gerne getragen und werde ſie auch in Zukunſt gerne tragen; ich werde meinen freiſinnigen Grundſätzen, die ich von Jugend auf gehegt, auch fernerhin treu bleiben. Nicht meine Perſon iſt bei der Wahl in Frage, ſondern unſexe nationalliberale Sache. Ich wünſche deßhalb, daß die Wahl recht glänzend ausfällt, und daß unſere Führer, die ſich ſo ſehr bemühen, Ehre bei der Wahl ernten. Nachdem Herr Baſſermann ſeine Ausführungen, die ſtür miſchen Beifall fanden, geendet, ergriff Herr Conſul Carl Reiß das Wort zu folgender Rede. Die Nachricht, daß ich als Landtagskandidat aufgeſtellt wor⸗ den, hat mich in der Schweiz, woſelbſt ich mich auf einer Reiſe befand, angetroffen. Nach ganz kurzem Befinnen, habe ich auf die Anfrage des Parteiausſchuſſes, ob ich die Kandidatur annehme, in zuſtimmendem Sinne geantwortet. Ich habe die Kandidatur nicht angenommen, weil ich geize nach der äußern Ehre, die die Vertretung der Stadt Mannheim mit ſich bringt, ſondern in dem Bewußtſein der Verantwortlichkeit dieſes Amtes, der perſönlichen Opfer, die ich mir durch Annahme des⸗ ſelben auferlege. Ich habe die Kandidatur angenommen, durch⸗ drungen von der Ueberzeugung, daß in der politiſch ſo ſehr be⸗ wegten Zeit, in welcher wir leben, ein jeder verpflichtet iſt, ſeine Kräfte in den Dienſt der Allgemeinheit zu ſtellen, wenn ihn ſein Mitbürger dazu berufen. Niemand ſoll ein derartiges Mandat ausſchlagen, wenn es ſeine Privatperhältniſſe nur irgend wie er⸗ möglichen. Ich bin heute vor Ihnen erſchienen, um Ihnen zu danken für das Vertrauen, welches Sie mir entgegengebracht und Ihnen in ganz kurzen Zügen darzulegent, in welcher Weiſe ich mein Mandat auffaſſen würde, wenn ich mit demfelben betraut werden würde. Redner weiſt nun darauf hin, daß er einer alten Mannheimer Familie entſtamme, daß ſein Vater und ſein Großvater in hieſtger Stadt ſchon mehrers Ehren⸗ ſtellen bekleidet und daß er mit den Mannheimer Verhältniſſen ſomit aufs innigſte vertraut und verwachſen ſei Mit vielen 55 jetzigen Wähler habe er auf der Schulbank geſeſſen, ſo aß dieſelben wohl wiſſen würden, was ſie von ihm zu halten, was ſie von ihm zu erwarten haben und was nicht.„Ich bin, o fählt Rebnerſſodann fort,„im öffentlichen noch nicht rporgetreten, ich habe immer gedacht, meine Mitbürger kennen mich ja, wenn ſie mich brauchen, werden ſie mich ſchon rufen. Jetzt haben ſie mich gerufen, jetzt bin ich gekommen. ich polttiſch nke, habe ich mich der nattonalliberalen Partei angeſchloſſen; ich habe mich dieſer Partei angeſchloſſen, weil ich die Ueberzeugung gehegt, daß dieſe Partei es am ehrlichſten und beſten, ohne Hintergedanken irgendwelcher Art, mit dem Lunde meint, die ohne ihre großen Ziele aus dem Augeß zu laſſen, doch den veränderten Zeitvechältniſſen Rechnung getragen. Vor allem habe ich mich aber dieſer Partei angeſchloſſen weil 10 in guten und böſen Tagen feſt und treu zu Fürſt und aterland, zu Kaiſer und Reich geſtanden und das auch in Zukunft thun wird. Auch heute noch ſtehe ich auf dem Boden der mationallib. Partei, und die bad. Verhältniſſe anbelangend, auf dem Boden des vor wenigen Tagen veröffentlichten Programms. Wenn ich in den Landtag gewählt werden ſollte, ſo werde ich mich der nationalliberalen Partei anſchließen. Welche Vorlagen an den nendem Exempel— Errichtete drum der Rath— Ein Erz⸗ vieh, welches im Speien— Die größte Routine hat, Dirum wer ſich abendlich rüſtet— Zum nächtlichen Feſtturnei — Der geht in Eberswalde— An dieſem Kater vorbei.“ — Die Meinung des Coufneins vom Weibe. Ein aler 8 Miſſionar, Dr. Faber, verbffentlicht in einem Shang⸗ gier Blatt eine Abfaſſung über den Status der Weiber in Thina, zunächſt vom Standpunkte der Claſſiker aus. Die folgenden ſind ihre Dogmen: 1) Das Weib iſt ſo verſchieden vom Manne, wie die Erde vom Himmel. 2) Es beſteht ein Dualismus, nicht nur in der Körperform, ſondern auch in der innerſten Natur. Der Mann gehört zum„vang“, das Weib zum„Jin 3) Tod und alle ſonſtigen Uebel ſtammen von„Jin“ her; Leben und Wohlergehen eutſtehen aus„ins Unterordnung an Fang“, es iſt alſo ein Naturgeſetz, daß Weiber von den Männern unter Controle gehalten werden und keinen eigenen Willen haben ſollen. 4) Weiber ſind zwar auch menſchliche Geſchöpfe, aber ſie gehören zu einem niedrigeren Stande und können nie Gleichheit mit den Männern erreichen. 5) Der Zweck weiblicher Erziehung ſoll daher ſein: vollkommene N nicht Ausbildung und Entwickelung des Verſtandes. 6) Weiber können nicht eigenes Glück haben, ſie müſſen für die Männer leben und arbeiten. 7) Nur als Mutter eines Sohnes als Bermitt⸗ lerin der direkten Fortſetzung der Familie, kann das Weib der Erniedrigung entkommen und in einem gewiſſen Maße mit ihrem Manne gleich ſein, aber auch dann nur in der Hauswirthſchaft. 8) In der zukünftigen Welt iſt der Stand des Weibes ganz derſelde, denn dort obwalten dieſelben Naturgeſetze. Die Frau iſt nicht gleichberechtigt mit ihrem Manne, ſie gehört ihm und ihr Glück hängt davon ab, welches Opfer ſie durch ihre Nachkommen bringt.— Dies ſind die Doktrinen von Confucius, Mencius und aller antiken Weiſen, deren Andenken ſeit Jaurtauſenden in größter Achtung ſtehen. — In einer ruſſiſchen„Beſſerungs“⸗Anſtalt. Ein Mitglied des„Vereins zur ſittlichen Hebung der Gefangenen“ fragt einen Ströfling:„Weshalb ſind Sie beſtrafk?“— „Weil ich gefälſchte Wagre verkauft und mir alſo unter be⸗ trügeriſchen Angaben Vortheile verſchafft habe“, antwortet Trinken— Bekommt der Geſundheit ſchlecht.— Zum war⸗ badiſchen Landtag herantreten, iſt zur Zeit nicht bekannt, ich bin deßhalb nicht in der Lage, meine Stellung zu denſelben hier zu präziſtren. 5 kann aber nur verſichern daß ich alle Vorlagen, die gemacht werden, mit Ernft und Ge⸗ wiſſenhaftigkeit prüfen werde, wie es die Vorlagen einer 7 verdienen, von der ich überzeugt bin, baß ſie nur das Woh des Landes im Auge hat, wie man es Vorlagen gegenüber ſchuldig iſt, die gemacht werden unter der Sanktion eines Fürſten, der zu den beſten und edelſten Herrſchern aller Zeiten gehört. Speziell werde ich mein Augenmerk auf diejenigen Vorlagen wenden, die das Wohl der Stadt Mannheim im Auge haben, ich werde mich bemühen, dieſe Vorlagen nach beſten Kräften zu fördern u. dem Lande zu dienen, denn das Intereſſe der größten Haupt⸗ ſtadt iſt unzweifelhaft mit dem Intereſſe des Rirsn badiſchen Handes verknüpft. Alle Vorlagen werde ich freudig unterſtittzen, die das Wohl des Landes bezwecken. Was die Beſtrebungen der ultramontanen Partei anbelangt, ſo bin ich ein entſchiedener Gegner derſelben. Dieſe Partei ſtrebt die Wiedereinführung der Orden und die Herrſchaft der Kirche über die Schule an. Ich habe lange genug im Süden von Europa gelebt, um aus eigener Anſchauung zu wiſſen, daß ein Staat, in welchem dis Klöſter und Mönche ihr Weſen treiben, in welchem die Kirche einen großen Einfluß auf die Erziehung der Jugend hat, zu Grunde gehen muß, denn ein Staat im Staate muß immer zum Unheil ausſchlagen. Ich wünſche dagegen, daß die wahre Religioſität im Lande mehr und mehr ördert, daß die wahre Humanität und Göttlichkeit in der Liebe zum Vaterlande immer mehr und mehr gepflegt werde. Ich werds aber entſchieden dagegen ſein, der Kirche eine weitere Machtbe⸗ ſugniß einzuräumen, als ſie bisher beſeſſen. Erwarten Sie nicht, daß Sie in jedem zweiten Sitzungsberichte des badiſchen Land⸗ tags von mir hören werden, daß ich dies oder jenes geſagt, daß ich dieſe oder jene Anträge geſtellt, aber ſeien Sie feſt davon überzeugt, daß ich da, wo ich es für nothwendig erachte, Alles thun werde mit der mir zu Gebote ſtehenden Kraft und Energie, mit vollem Freimuth nach oben und nach unten. Ich ſchließe mit der Verſicherung, daß, falls ich gewählt werden ſollte, ich mich nach Kräſten bemühen werde, die Stadt Mann⸗ heim würdig zu vertreten. Die Rede des Herrn Reiyß wurde ebenfalls zu wiederholten Malen von lebhaftem Beifall unterbrochen, welcher Zeugniß davon ablegte, daß die Wähler mit den von dem Kandida den dargelegten Prinzipien und Grundſätzen übereinſtimmen. Sodann ergriff Herr Thorbecke nochmals das Wort, um einige geſchäftliche auf die Wahl be⸗ zügliche Mittheilungen zu machen. Ferner wies Redner darauf hin, daß Dank der gemiſchten Schule der konfeſſionelle Friede in unſerer Stadt immer gewahrt geblieben. Des Weiteren forderte er die Wähler auf, vollzählig an der Wahlurne zu erſcheinen, daß die Kandidaten der national⸗ liberalen Partei eine recht anſ nlicheStimmenzahl erhalten, denn der Ausfall der Landtagswahl ſei ſehr bedeutungsvoll für die demnächſt ſtattfindende Reichstagswahl und durch die Nach⸗ läſſigkeit der Wähler bei der Landtagswahl würde die Arbeit für die Reichstagswahl doppelt ſchwer gemacht. Redner ſchloß ſeine kernigen Worte mit einem von den An en ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf unſern Großherzog und unſer engeres Vaterland Baden. Aus Stadt und CLand. „Maunheim, 8. Oktsber 1889 „Bom Hofe. Sonntag Nachmittag beſuchte der Groß⸗ herzog das erſte Armeejagdrennen bei Iffezheim und blieb daſelbſt bis zum Schluß deſſelben. Geſtern hatte derſelbe den ganzen Vormittag Vortrag von Geheimergtth von Rege⸗ nauer und Nachmittags von Legationsſekretär Freiherrn von Babo. Abends erſchienen bei den Gr. Herrſchaften zur Tafel die Prinzen Hermann, Guſtav und Bernhard von Sachſen⸗ Weimar, der Fürſt und die Prinzeſſin Amelie zu Fürſten⸗ berg ſowie der öſterreichiſch⸗ ungariſche Geſandte von Oko⸗ lieſanyi mit Gemahlin. * Hof⸗Anſage. Wegen Ablebens des Fürſten Günther von Schwarzburg⸗Sondershauſen legt der Groß⸗ berzogliche Hof vom 6. d. M. an die Trauer auf 4 Tage bis zum 9. Oktober einſchließlich nach der 4. Stufe der Trauer⸗ ordnung an. *Laubſtaud. Bei der am 5. ds. Mts. in Mannheim vorgenommenen Erſatzwahl eines Abgeordneten des grund⸗ herrtichen Adels im Bezirk unterhalb der Murg zur Erſten Kammer der Ständeverſammlung wurde Freiherr Wilhelm Dietrich von Gemmingen⸗Guttenberg⸗Gemmingen, der Kavallerie a. D. in Karlsruhe, einſtimmig gewählt. Ernennung. Der Großberzog hat unterm 3. Oktober d. J. den Baupraktikanten Baumeiſter Karl Wundt von Neckargemünd zum Bezirksbauinſpektor in Offenburg ernannt. *Militariſches. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilbelm I. Nr. 110; Stoy, Hauptmann und Kompagniechef. ein Patent ſeiner Charge verliehen. Sackſofsky un Jonkheer van der Hoeven, Portepeefähnriche. zu Secondelieutenants befördert. 3. Badiſches Dragoner⸗Regi⸗ ment Prinz Karl Nr. 22: Pescatore, charakteriſirter dieſer aufrichtig.—„Ich hoffe, daß Sie in dieſer Anſtalt, deren ganze Einrichtung und Leitung auf die Beſſerung ihrer Inſaſſen gerichtet iſt, wieder zu einem nützlichen Mitglſede der Geſellſchaft werden. Womit werden Sie beſchäftigt?“ — Ich arbeite für den Fiskus echte Lederſohlen aus Pappendeckell“ — Der finanzielle Erfolg des Eiffelthurmes iſt ein enormer; die Eiffelthurm⸗Geſellſchaft hat vom 15. Mai bis zum 1. Oktober 5,306,821 Franes vereinnahmt, ſo daß ſchon jetzt die Baukoſten vollſtändig gedeckt ſind. Und die Geſellſchaft bleibt noch 20 Jahre im Beſitze des Thurmes, worauf das Eigenthumsrecht an die Stadt Paris übergeht. — Münchhanſen Nr. 2. Reiſender:„Ja, mein Herr, mitten in der Wüſte war ich damals, ganz allein mit meinem Hund; 50 Meilen im Umkreis kein lebendes Weſen, keine Daſe, kein Strauch— und dazu keinen 92 5 zu eſſen.“— Zuhörer:„Was haben Sie denn da gethan?“—„Ich habe meinem armen Huad den Schweif abgeſchnitten, denſelven ge⸗ braten und dann frühſtückten wir.“—„Wir?“—„Jawohl, Ich aß das Fleiſch, mein Hund die Knochen.“ — Ein Illuſtrator wird geſucht für folgende Schilderung, welche der Berichterſtatter einer Berliner Zeit ⸗ ung aus den Schweriner Feſttagen zum Beſten gibt: Der Kaiſer und Herzog Johann Albrecht ſaßen auf dem vorderen Querſitz, dahinter der Oberjägermeiſter von Maltzan, der Forſtmeiſter Peterſon und die Leibjäger. Die Jagdbüchſen 7 mit der 15 ſchwenkend, ſuche gen vor und„ein ů a en eine herzliche Begrüßung erfolgte — Der kleine Nobert, mit dem Nachthemdchen be⸗ kleidet, kutet in ſeinem Bett. Während er 2 Nachtgebet ſpricht, kann ſein Schweſterchrn der Verſuchung nicht wider⸗ ſteben, ihn an den Fußſohlen zu kitzeln. Eine Weile erträgt 85 70 5 a kann, ſagt er in⸗ itten des Gebets: Lieber Gott, entſchuldige einen Augen⸗ blick, bis ich der Tilly Eine heruntergehauen habe!“ 5 — Erkkärlich..:„Hören Sie mal, die Dame da hat eine wunderſchöne Altſtimme!“—.:„Das glaube ich gern, die zählt auch ſchon ihre Bierzig! ——— — Mannzeim, 9. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Rittmeiſter und kommandirt als Ordonnanzofftzier bei des Prinzen Karl von Baden Großherzogliche Hoheit, zum über⸗ zähligen Rittmeiſter befördert v. Hesberg, Premier⸗ lieutenant, unter Stellung à la suits pbigen Regiments, als derſönlicher Adjutant bei des Erbgroßherzogs von Sachſen Königliche Hoheit kommandirt, v. Uſedom, Premierlieute⸗ nant, ein Patent ſeiner Charge verliehen. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Wacker, Secondelientenant von der Jnfanterie 2. Aufgebots, zum Premierlieutenant befördert. Neue 1 Kl. 45 K. Nr. 7182. Vorrichtung zum Befeſtigen von Taſchenuhren an Armbän⸗ dern, geſchützt vom 26. Sept. cr. Auguſt Kiehnle, Pforz⸗ heim. Kl. 44 K. Nr. 7183. Verſchluß an Armbändern, welche nach Art der Nürnberger Scheere zuſammengeſetzt ſind, geſchützt vom 26. Sept. cr. Auguſt Kiehnle, Pforz⸗ heim. Kl. 68 E. Nr. 2521. Thürſchloß, geſchützt vom 26. September er. Otto Eiſele, Karlsruhe. Kl. 68 Sch. Nr. 6031. Herſtellung von Schlüſſeln aus Metallblech, geſchützt vom 30. Sept. gr. Peter Schäfer, Ludwigshafen a. Rh. *Patent⸗Ertheilungen. Nr. 49479 Aenderung der unter Nr. 47,240 patentirten Stielbefeſtigung(Zuſatz zum Patente Nr. 47.2400 K. Steinbach in Karlsruhe i. B. Gartenſtr. 2. Vom 28. April 1889 ab. St. 2287.— Nr. 49,.548 Sicherheitsvorrichtung an Schmierpreſſen zur Ver⸗ meidung von Brüchen A. Seckler in Mannheim L 2, 3. Vom 7. April 1889 ab. S. 4728— Nr. 49,473. Verfahren, Hohlkörper radial und axial ihrer Form nach zu verändern oder dieſelben an der Oberfläche zu verzieren. W Lorenz Baden. Vom 22. November 1888 ab.— * Geſetzliche Regelung des Lagerſcheinweſens. Herr Reichstagsabg. Diffene, der in der letzten Reichstags⸗ Seſſion die Frage der reichsgeſetzlichen Regelung des Lager⸗ ſchein⸗ bezw. Lagerhausweſens von Neuem anregte, hat vom Reichs⸗Juſtizamt eine Einladung erhalten, an der demnächſt ſtattfindenden Conferenz behufs Begutachtung des von letzterem ausgearbeiteten Geſetzentwurfes über dieſe Materie als Sachverſtändiger theilzunehmen. Wir freuen uns dieſer unſerem Reichstagsabgeordneten zu Theil gewordenen Aus⸗ zeichnung. Wie wir hören, wird die betr. Conferenz Ende dieſes Monats in Berlin zuſammentreten. Das grüne Kursbuc für die Gr. Badiſchen Eiſen⸗ bahnen(amtliche Ausgabe), Winterdienſt 1889/90, iſt ſoeben erſchienen. Außer der bedeutenden Verbeſſerung, die daſſelbe ſchon für den Sommerdienſt 1889 durch die Aufnahme der direkten Zugsverbindungen über die Gr. Badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen erfuhr, wurde für den Winterdienſt 1889 /90 eine für das Publikum ſehr werthvolle Erweiterung vorgenommen. Es iſt jetzt ein über die Giltigkeit der Fahrkarten über ver⸗ ſchiedene Wege zuſammengeſtelltes, durch Zeichnungen er⸗ läutertes Verzeichniß beigegeben. Durch dieſes wird manchen bis jetzt beim Publikum vorgekommenen Irrthümern wirkſam vorgebeugt und erhält das Kursbuch dadurch eine namhafte Bereicherung ſeines Inhaltes. Ediſon's Phonograph iſt bei Gelegenheit des Feſtes, welches am Donnerſtag von Seite der Ferienkolonie der Pro⸗ tektorin derſelben, der Kaiſerin Friedrich, veranſtaltet wurde, Gegenſtand der allgemeinen Neugierde geweſen, ſo daß der Vertreter Ediſon's in Berlin, Herr Theo Wangemann folgende Mittheilung an die Berliner Preſſe ergehen laſſen konnte: Der Zudrang zu dem Phonographen am Feſtabend der Ferien⸗ Kolonien war ein ſo großer, und die dafür ſchließſich ge⸗ botenen Beträge ſo hohe, daß Herr Wangemann ſich ent⸗ ſchloſſen hat, abermals, zu ausſchließlich wohllhätigem Zwecke, noch einmal am Dienſtag Abend, und zwar im Saale des „Kaiſerhof“, den Phonographen dem Publikum vorzuführen und zu erläutern, ſo daß jeder Anweſende ihn in bequemer und ausreichender Weiſe lernen könne. Das Billet wird zwanzig Mark koſten. Ein Eintrittsgeld am Abend wird nicht erhoben, vielmehr ſind Meldungen mit der Aufſchrift „Oeffentliche Vorſtellung“ ſofort an Herrn Wangemann, 90 0 Kaiſerhof, zu richten. Die erſten einlaufenden 200 keldungen können nur berückſichtigt werden, den Vorzug er⸗ halten jedoch Meldungen, die für den wohlthätigen Zweck ein höberes Gebot machen. Die Hälſte des geſammten Ertrages erhalten abermals die Berliner Ferien⸗Kolonien, die andere Peiſt wird dem Unterſtützungsfonds des Vereins„Berliner reſſe“ zugewendet. „Die Einweihung des in Triberg erbauten Ger⸗ wi ⸗Denkmals fand geſtern Sonntag unter üher aus zahl⸗ teicher Betheiligung aus Nah und Fern ſtatt. Gerwig, der Erbauer der badiſchen Schwarzwaldbahn, wurde im Jahre 1820 in Karlsruhe geboren und ſtarb am 6. Dezember 1885. Die Schwarzwaldbahn iſt in ihrem erſten Theile(Offen⸗ 1866 eröffnet und ward 1873 bis Singen aus⸗ gebaut. Die Koſten der großartig angelegten Bahn betrugen en. 42 Millionen Mark. Das dem genialen Schöpfer dieſer großartigen Bahn, welche die induftriereichen Orte des bad. Schwarzwaldes dem allgemeinen Weltverkehre angeſchloſſen, beſteht aus einem mächtigen Granitolock, an welchem Gerwigs Büſte in etwa Lebensgröße, umrankt von Palmenzweigen und Lorbeeren in Bronceguß(Relief) daran worden iſt. Ein Adler ſteht als Symbol der Kühnheit neben an. Der mächtige Granitblock, bei der Wallfahrts⸗ kirche„Maria zur Tanne“ weggeſchafft, ſoll 600 Centner wiegen und bedurfte es 3 995 unſäglicher Anſtrengung, bis er eine halbe Stunde Weg⸗s auf Rollen an ſeinen Henken Standort verbracht war.— Die Koſten für das henkmal wurden aus freiwilligen Beiträgen beſtritten, wozu die an der intereſſirten Gemeinden, der badiſche Tech⸗ Hiker⸗Verein, Freunde des Verſtorbenen und die Großh. Generaldirektion beitrugen. Das mit Blattpflanzen um⸗ 70 Denkmal befindet ſich in der Nähe des Triberger hnhofs, unweit dem Eingang zum Eifenbahntunnel, Bexein für Mädchen Ausſtattung. Das Reſul⸗ tat der geſtrigen Wahl ergab als Mitglieder des Vorſtandes die Herren: Morſß Dinkelſpiel, G. Abenheimer, Moritz Hirſch, Max Ettlinger, Hermann Stern ſen. und als Pitglieder des Ausſchuſſes die Herren: S. Vöff⸗ er, L. Bauer und J. Jeſſelſohn Bei der ſſaktge⸗ habten Verlooſung, an welcher 269 Mitglieder betheiligt Faren, iſt der Ausſtattungspreis von M. 2500 dem Herrn S. Hilpotſteiner hier unter Nr. 88 anheimgefallen. „Die Verſteigerung der Plätze zur Aufſtellung der Meßbuden für die Maimeſſe 1890 findet nächſten Frei⸗ dag, 41. 8.., Vormittags 9 Uhr im Rathhausſaale ſtatt; die Verſteigerung der Geſchirrplätze wird an demſelben Tage und im aleichen Locale Nachmittags 3 Uhr abgehalten Der Geſammtauflage unſeres Blattes iſt eine Beilage des Putz⸗ und Modewaarengeſchäftes von M. Hirſch⸗ land& Co. beigelegt. 5 Der Arbeiter⸗Wahlperein hielt geſtern eine Ver⸗ ſammlung im Saale des„Badner Hofes“ ab, welche nur mittelmäßig beſucht war. Nach Eröffnung der Verſammlung durch Herrn Köber ertheilte derſelbe Herrn Dreesbach as Wort. Letzterer ſprach in längerer Rede über die Be⸗ deutung der Wahl und hob beſonders hervor, daß unter den obwaltenden Verhältniſſen überhaupt von einer Betheiligung an derſelben abzuſehen ſei. Es wäre zwar nicht gut, Gewehr bei Fuß dem Gegner das Feld zu überlaſſen, doch ſei hier tein Erfolg abzuſehen. Die nationalliberale Partei möge dieſen Sieg erfechten, er werde ibr nicht zum Glanze ge⸗ teichen. Jeder Arbeiter ſolle ſich der Abgabe ſeines Stimm⸗ ttels enthalten und auch Freunde und Bekannte von der heiliaung an der Wahl abzuhalten ſuchen. Eventuell ſolle man weiße Stimmzettel abgeben. Die Nuüsfüßrungen des Redners ernteten lebhaften Beifal. Herr Köber dankte bierauf dem Redner für ſeinen Vortrag, Die Verfammlung faßte ſodann den Beſchluß, uicht in die Wahl einzutreien, eventuell weiße Stimmzettel abzugeben. „Herbſtberichte. Von der Angeloch, 7. Ott. In dem benachbarten Orte Eichelberg iſt die Weinleſe bereits beendigt und ſind auch ſchon zahlreiche Verkäufe in Neuem abgeſchloſſen worden. Der Preis ſchwankt zwiſchen 60—70 M. pro 150 Liter, für weißen Moſt werden 50—60 M. per 150 Liter bezahlt. „ Hopfenbericht. Schwetz ingen, 7. Okt. Unſere Hopfenvorräthe ſind ſo ziemlich aufgekauft und weilen in Folge deſſen answärtige Kaufliebhaber nur noch vereinzelt hier. In den Nachbarorten iſt ſchon ſeit mehreren Tagen ausverkauft. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 60 bis 70 M. Tabaksbericht. In Eichelberg bei Waldangelloch wurden einige Parthien 1886er Tabak zu 42 M. per Centr. verkauft, wobei bemerkt wird, daß Eichelberg Flächeſteuer hat. In Waldangelloch iſt ſämmtlicher Tabak von Herrn Fabrikant Köchler in Michelfeld aufgekauft worden. Wie man hört, wird der Centner mit 32 M. bezahlt und dürfte dieſer hohe Preis die Bürger von da zur Tabakanpflanzung in größerem Maße fürs nächſte Jahr aneiſern. Der Ort Waldangelloch hat Gewichtſteuer. Mutgmaßliches Wetter am Mittwoch den 9. Oktober. Ein ungemein kräftiger Luftwirbel, umgeben von heftigen und ſtürmiſchen Winden und mit ungewöhnlich tief eingeſenktem Kern(32 wi unter Mittel) liegt über Groß⸗ britannien. Von dort rückt er langſam gegen Holland vor, um dann etwas links ſchwenkend gegen die pommerſche Küſte weiterzuwandern. Während dieſes Vorgangs wird bei uns der milde Südweſt von einem mäßig kühlen Weſt abgelöſt werden, deſſen Einwirkung ſodann morgen(Mittwoch) ſtark bewölktes regneriſches Wetter und etwas Ab⸗ kühlung veranlaſſen wird. In den nachfolgenden Tagen (Donnerſt. und.) werden anfangs noch weitere Regenfälle, dann aber wieder Aufheiterung eintreten. »Meteorolypgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 8. Oktober, Morgens 7 Uhr. ter⸗ Thermometer) JHöchſte und niederſſe Tem⸗ Vapan 5 in Celſius peratur des verg Tages in mm I Trocken] Feucht Stärke Mazimum Minfmum 748.8.5 7˙5 Südweſt 4 77TC ): Windſtige; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker zc;8: Sturm; 10: Orkan Wetter: aufheite rnd. Aus dem Grofherzogthum. 1 Schwetzingen, 7. Okt. In der geſtern Abend ſtatt⸗ gefundenen Generalverſammlung des hieſigen Kriegervereins wurden die bisherigen Mitglieder des Vorſtandes wieder ge⸗ wählt, mit Ausnahme des Kaſſiers, an welche Stelle Herr M. Duſſel trat.— Geſtern fand die Schlußprobe des ganzen Feuerwehr⸗Corps dahier ſtatt. O Heidelberg, 7. Okt. Der Architekt Wilhelm Ret⸗ tig, der in Berlin bei der Kaiſerdenkmal⸗Wettbewerbung einen erſten Preis erhielt, iſt kein geborener Karlsruher, ſondern geborener Heidelberger und Sohn des in Karlsruhe verſtorbenen Pfarrers Rettig. Karlsrube, 8. Okt. Eine Tabakausſtellung des Amts⸗ bezirks Karlsruhe findet am 13. Oktober von Vormittags 10%ͤ Uhr an im Rathbauſe in Graben ſtatt. Mit der Aus⸗ ſtellung iſt eine Prämiirung verbunden, die ſich auf Deckblatt, Schneidgut und Karottengut erſtrecken wird. Tagesneuigkeiten. — Mänchen, 8. Oktober.(SJugendlicher Lebens⸗ retter.) Der neunjährige Fiſchersſohn Anton Schwarz in Schondorf, der bei heftigem Sturm in ſeinem gebrechlichen Kabne in den Aumerſse hinausfuhr und einen mit dem Er⸗ trinken känpfenden Mann ünter eigener Lebensgefahr rettete, wird die Rettungsmedaille bekommen. Der muthige Knabe erhielt durch eine Sammlung auch einen nenen Kahn und eine kleine Summe in ſeine Sparbüchſe. .— Ambers, 5. Oktober(Altes Brautpgar) Da⸗ hier wurde der 74 Jahre glte Austräger Feigl mit der gleichfalls 74 Jahre alten Wittwe Schiedermeier getraut. Berlin, 6 Okt.(Ein Fehlgriff vonüberaus betrübenden Folgen) beſchäftigte geſtern die zweite Strafkammer am Landgericht II gegen den Pharmaceuten Albert Gieſe. Der Angeklagte war in der Apotheke des Dr. Eheſtädt zu Pankom angeſtellt, und hatte am 10. Januar für ein zweijähriges Mädchen Pulver anzufertigen. Es ſollten 5 Pulver bereitet werden, deren jedes 0,05 Gr. Calomel ent⸗ halten ſollt. Gieſe verwechſelte jedoch die Behältniſſe und verwendete ſtatt Calomel dieſelbe Doſis Morphium. Nach Ablauf von ca. zwölf Stunden war das Kind eine Leiche. Wie ſich in der Verhandlung herausſtellte, hatte in der Apo⸗ theke eine Büchſe mit Morphlum⸗Verreibung 14 Gr., d. h. 1 Theil Morphium mit 9 Theilen Zucker geſtanden. Es iſt dem Apotheker ſtrengſtens unterſagt, eme ſolche Verreibung zu halten, weil gerade durch dieſes Mittel die meiſten Ver⸗ wechslungen vorkommen. Deshalb hielt der Gerichtshof die Fahrläſſiakeit des Prinzipals, der nicht angeklagt war, für ebenſo groß als die des Angeklagten. Dies ſowie auch der bisherige tadelloſe Lebenswandel und das vorzügliche Zeug⸗ niß, welches Dr. Eheſtädt dem Angeklagten ausſtellte, ließen den Gerichtshof trotz der ſchweren Folgen des Fehlgriffs die Sache ſehr milde anſehen. Das Urtheil lautete nur auf 1 Monat Gefängniß. — Berlin, 6. Okt. Doppeltes Unglück) Geſtern wollte ein Maurer, welcher umgezogen war, in ſeiner neuen Wohnung in der Swinemünderſtraße ein Bild an der Wand befeſtigen, wobei er unbegreiflicher Weiſe mit dem großen Nagel zum Aufhängen ſeine linke Hand feſtnagelte. Da er keine Zange hatte, um ſich aus ſeiner qualvollen Lage zu befreien, ſandte er ſeinen 14jährigen Sohn nach einer ſolchen fort; der Junge ſtürzte jedoch aus Uebereilung die Stiege binab und erlitt hierbei einen Schädelbruch. Erſt nach längerer Zeit wurde er gefunden und in ſeine elterliche Wohnung gebracht, wo man dann auch den Vater aus ſeiner Lage befreien konnte. 5„ — Wien, 6. Okt.(Opfer der Un vorſichtigkeit). Die Haushbeſitzer Joſeph Kauz und Karl Schreiber von Durnkrut begaben ſich geſtern in den Keller des Erſteren. Trotz der vorgeſchrittenen Gährung des Moſtes wagte ſich Kauz zu weit vor, ſank aber beſinnungslos zuſammen, ebenſo Schreiber, der ihm zu Hilfe eilen wollte. Beide wurden als Leichen aufgefunden. — Wien, 6. Okt.(Eine wahnſinnige Thaß). Die 56jährige Anna Klüger, Glockengaſſe Nr. 3, eine Wittwe, welche durch die dankbare Fürſorge ihrer verhei⸗ ratheten Kinder in geordneten Verhältniſſen lebte, hat ſich heute, wohl in einem Anfall von Geiſtesſtörung, vergiftet und auf einem in ihrem Zimmer angezündeten Strohſack zu verbrennen geſucht. Mit theilweiſe verkohlten Gliedern wurde ſie in's Krankenhaus verbracht und verſtarb daſelbſt. — Paris, 6. Olt.(ECin gutes Geſchäft) hat Herr Ferdinand Biſchoffsheim gemacht. Wie exinnerlich, hat er das Gemälde von Millet„Die Aehrenleſerinnen? um 300,000 Francs an die Wittwe Pommery in Rheims ver⸗ kauft, welche es dem Louvre zum Geſchenk machen will, nun ſtellt ſich heraus. daß er daſſelbe in Brüſſel um 25,000 Fres. kauft hatte. ene— 6. Okt. Der jugendliche Mörder) Hacke zerſtückelte, wurde geſtern von der Gendarmerie endlich wieder aufgegriffen und ins hieſige Gefängniß verbracht. junge Mörder war aus dem hieſigen Irrenhauſe, wo ſein Geiſteszuſtand beobach werden ſollte, entflohen und ſich bis jetzt in den Felsklüften der Nachbarſchaft ver⸗ ſteckt gehalten. — 2 7 J. Okteber. Geſtern richtete ein hef⸗ tiger Orkan) in der Provinz Cagliarti großen Schaden an. Er zerſtörte in der Stadt Quarto über 200 Häuſer, aus denen bisher 10 Leichen gefördert wurden; man fürchtet, daß noch weitere Opfer begraben ſind. In Quartuccio ſind 30 Häuſer eingeſtürzt. London, 6. Okt.(Theueres Pferd). Das be⸗ rühmte Rennpferd„Ormonde“, welches der Herzog von Weſtminiſter an Don Juan Bocau von Buenos⸗Ayres ver⸗ kauft hat, trat vor einigen Tagen auf dem Dampfer„Elbe“ die Reiſe von England nach Südamerita an. Der Kaufpreis iſt 14,000 Pf. St.(280,000 Pek.), der höchſte Preis, welcher jemals für ein Pferd bezahlt worden ift. Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Kaiſerdenkmal in Berlin. Ueber die mit dem erſten Preiſe bei dem Wettbewerb um das Kaiſerdenkmal ge⸗ krönten Sieger ſchreibt die„N. A..“: Von den beiden Architekten Wilhelm Rettig und Paul Pfann, von denen jener aus Karlsruhe, dieſer aus Nürnberg ſtammt, iſt Erſterer in Sportskreiſen als Erbauer von Segelboten beſonders be⸗ kannt; Beide arbeiten gegenwärtig für den Bau des neuen Reichstagsgebäudes. Brunod Schmitz iſt ein geborener Düſſeldorfer(geboren am 29. November 1859), Der Name Bruno Schmitz iſt zum erſten Male in weiten Kreiſen be⸗ kannt und genannt worden, als er aus dem Wettbewerb für das Victor Emanuel⸗Denkmal in Rom preisgekrönt her⸗ vorging. Theater und Muſtk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannbeim. Die ganze Schwäche unſeres Repertoires tritt an den Abenden, welche der heiteren Unterhaltung zugemeſſen find, recht grell zu Tage. Hätte man in logiſcher Weiſe zu dem alten Görner'ſchen Luſtſpiele„Engliſch“, welches nicht ſterben kann, ſo lange Friedrich Haaſe lebt und ſich als Engländer gefällt und zu dem gleichaltrigen„Winkelſchreiber? von Adolphi, dann noch die nicht minder ehrwürdige Soloſcene Im Vorzimmer Sr. Excellenz“ aus der Rumpelkammer des veralteten, völlig werthloſen und verbrauchten Luſtſpielmater⸗ ials heruntergeholt, ſo würde man wenigſtens eine homogene Znſammenſtellung des Thegterzettels bewerkſtelligt haben. Man mochte wohl ſelbſt fühlen, daß neben den beiden 15 droſchenen Schwänken etwas Jüngeres 1 9 ei, darum wurde zwiſchen dieſelben ein unglaubliches Ballet eingeſchaltet, welches wenigſtens den Vorzug einer recht kur⸗ zen Dauer beſaß Welche Geſchmacksverirrung bei der Auf⸗ ſiellung unſeres e u Gevatter ſteht, erhellt deutlich genug aus dem geſtrigen Theoterghende, welcher ſehr gemiſchte Gefühle hinterlaſſen hat. Hätte nicht Herr Homann als Bankier Ippelberger im erſten Stücke mit viel Komik und Humor, Herr Löſch in der Barbier⸗Epiſode des zwei⸗ ten nicht das Publikum hei guter Laune erhalten, ſo würden wir einen Luſtſpielabend ohne Fröhlichkeit erlebt haben. Auch die Herren Tietſch in der Tittelrolle und Herr Jakobi in derjenigen des Kanzleiraths gaben ſich alle erdenkliche Mühe, um dem alten Winkelſchreiber neues Leben einzuflößen, welcher beſſer daran gethan hätte, ſeine Dachkammer niemals mehr zu verlaſſen. 188 hüt man das Bedürſniß im Archiv nach verſtaubten Manuſtripten zu ſuchen, ſo laſſen ſich ganz gewiß noch andere Stücke aufſtöbern, welchen heute mehr Werth und Sinn ugeſprochen werden kann. Kleiſt's„zerbrochener rug“ iſt uns ſeit Jahr und Tag verſprochen worden, aber es iſt wie bei ſo vielem in h beim bloſen Verſprechen geblieben. Der biedere, ſtets humorvolle und heitere Benedix iſt ebenfalls ſeit Jahr und Tag nur mit einem 1 5 ſeiner Luſtſpiele auf unſerer Bühne erſchienen, auch Hackländer ſcheint kaum mehr für unſer Theater zu und die allerliebſten Sachen der preisgekrönten Eliſe Henle ruhen ſogar ſeit einer ſtattlichen Reihe von Jahren unbenutzt in der Bibliothek unſeres Theaters. Und wo bleibt endlich Jordan's„Durch's Ohr“ und Fulda's „wilde Jagd“? Hs. „Fidelio“⸗Aufführung, Eine angemeſſene Neuerung wird bei der morgen ſtattfindenden„Fidelio“⸗Auffüh⸗ rung erſtmals in Kraft treten und wie wir hoffen und wünſchen, auch zur Uebung bei allen ferneren„Fidelio“⸗ Aufführungen werden. Die große Ouverture in C, welche bisher bei uns ſtets zwiſchen die beiden Aufzüge des herrlichen Tonwerkes eingeſchaltet worden iſt, wird von nun ab als Introduction zur Eröffnung der Oyper geſpielt, die kleine Quverture in E dagegen, die von Beethoven nur als Conceſſion für das Wiener Publikum componirt worden iſt, ſonſt aber zum„Fidelio“ in gar keiner Beziehung ſteht, S werden. Dieſer in allen großen Theatern, wie Berlin, Wien, München. Dresden und Hamburg eingeführte Modus der„Fidelio“-Aufführung unterſcheidet ſich auf das Vortheilhaſteſte von der bisher hier üblichen Gewohnbeit. Die große Ouverture in C, urſprünglich doch als Zuleitung zu dem ganzen Werke gedacht, zerreißt, im Zwiſchenakt ge⸗ ſpielt, die Einheit der Oper vollſtändig, ſtellt jedoch am An⸗ fange ein mächtiges und großartiges Portal dar, während andererſeits das, ſonſt durch die große Ouverture in Schatten geſtellte Vorſpiel zum II. Aufzuge, wenn es ſich ohne„Zwi⸗ ſchenaktsmuſik“— ohne die bisher gewohnte„Leonoren“⸗ Ouverture— an den J. Aufzug anſchließt voll und ganz in ſeiner düſteren Erhabenheit zum Ausdruck kommt. Die ganze Aufführung verläuft durch dieſe 2 ernſter, feier⸗ licher und einheitlicher. Unſer mu ikverſtändiges Pupli⸗ kum wird ſich dieſer unanfechtbaren Beweisführung ſicherlich nicht verſchließen und dieſe Neuerung mit uns aufrichtig willkommen heißen. 5 Das Terefa⸗Toſti⸗Konzert findet ſchon am nächſten Donnerſtag m Caſinoſaale ſtatt. Das reichhaltige Pragramm weiſt auf: Arien aus„Barbier von Sevilla“ und„Luerezia Borgia“, Lieder von Fenſen, Schubert, Rubinſtein, Marcheſi 26. Als Klaviervirtuoſe wirkt Herr Rudolf Panzer mit. Derſelbe wird Werke von Mendelsſohn, Grieg, Waaner, Liszt, Chovin und eine eigene Compoſition zum Vortrag bringen. Das Konzert verſpricht ein ſehr genußreiches zu werden. Ueberall, in Berlin, Wien, Paris, Leipzig wurde Tereſa⸗ Toſti in hervorragender Weiſe gefeiert. er Umfang ihrer Stimme, deren ſeltene Reinheit und Ausgeglichenheit werden als phänomenal geprieſen. In Frankfurt a. M. feierte ſie Wilh. Jordan mit den Worten: Was die Ohren beſticht Iſt Schulung der Kehle, Was zum Herzen ſpricht Das kommt aus der Seele. Karlsruhe, 8. Okt. Fra Diavolo mit Oberländer in der Titelrolle iſt, von Mottl neu einſtudirt, mit großem Erfolge in Scene gegangen.— Als Siegfried hat ein poeſie⸗ voller, vortrefflicher Sänger und Darſteller Herr Al vary⸗ Achenbach, ein Sohn des berühmten Malers Achenbach, bier gaſtirt und viel Freude bereitet. Der junge geſchmack⸗ volle Sänger ſoll für die Bayreuther Feſtvorſtellungen in in Ausſicht genommen ſein. Frankfurt a.., 8 Okt. Der„Fall Clemen⸗ ceau“), das neue Unſittlichkeits⸗Drama der Herren Dumas Albengque von Bozouls, welcher am 5. Mai feine beiden Schweſtern von 15 und 16 Jahren erſchoß und mit einer und Artois hat feinen Einzug in unſer Schauſpielhaus ge⸗ halten, hat jedoch eine ſehr getheilte Aufnahme gefunden. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Oktobder. 4. Sene. Troß vortreffiſcher Inſeenirung und großer Seipftverleug⸗ nung der Darſteller machte ſich am Schluße des Stückes eine gegen dieſe Apart des Schauſpiels gerichtete, wohlberechtigte Oppofttion geltend. Wochenplan des Stuttgarter Hoftheaters. 8. Okt. „Nathan der Weiſe“!; 9. Okt.„Der ſchwarze Domino“; 10. Okt.„Vöſe Zungen“; 11.„Fidelio“; 12. Okt.„Macbeth“; 18. Okt.„Lohengrin“; 14. Okt.„Wohlthätige Frauen“. Die erſte Aufführung des„Richter von Zalamea“ iſt auf 17. Okt., die des„Volksſeind“ auf 6. November angeſetzt. Richard Waguers„Siegfried“ ſoll Ende November erſtmals hier zur Aufführung gelangen. eogrgmm Neueſtes und Telegramme. Die franzöſiſchen ahlen. aris, 7. Oktober. Das endgiltige Wahlergebniß iſt folgendes: Die neue Nammer beſteht aus 386 Republikaner und 207 Boulangiſten und Reaktionären.(Dabei ſind die drei Wahlſitze der Colo⸗ nieen Reunion und Guyana, welche jedenfalls fne d, nicht mit eingerechnet.) Die heutigen Auslaſſungen der lätter, ſoweit ſie einigermaßen ernſt zu nehmen ſind, ſtimmen darin Überein, daß durch den republikaniſchen Siea die Re⸗ biſion begraben iſt. Beachtenswerth iſt, daß viele Mo⸗ narchiſten, die bisher durchaus boulangiſtiſch auftraten, heute mit großer Uebereinſtimmung von Verföhnlichkeit reden und das Zuſammengehen der gemäßigten republikaniſchen und monarchiſchen Elemente als wahrſcheinlich betrachten.— Der große Eindruckdes republikaniſchen Wahl⸗ ſieges wird ſtündlich verſtärkt, namentlich bedeutend bei der Geſchäfts welt, die ſich nunmehr vor Beunruhigungen auf längere Zeit geſichert glaubt, was in einer ſtarken Börſen⸗ hau Ausdruck fand. General Boulanger tritt gänzlich in den Hintergrund und wird kaum nocherwähnt. Viele Anzeichen deuten darauf hin, daß ein großer Theil ſeiner Anhänger ihn völlig aufzugeben ge⸗ denkt, inſolge der Erſchöpfung ſeiner Caſſe von ihm nichts mehr zu erwarten iſt. Die Auffaſſung iſt allgemein, daß Boulauger endgiltig abgethan iſt. Mehrere Abendblätter heben hervor, daß die gemäßigte republikaniſche Zruppe der neuen Kammer ſtatt 6, jetzt 50 Mitalieder mit Say und Ripot zähle. Die Majorität werde daraus erkennen, in welcher Richtung ſie ſich bewegen müſſe, wenn ſie die Republik feſtigen, dem Lande den inneren Frie⸗ den geben und neuen Agitationen vorbeugen wolle. Der Temps“ hält die Umſtände für günſtig, eine Politik der Berſbnung unter allen Klaſſen, praktiſche Reformen, ſowie die Politik der Ordnung und des Friedens einzuleiten. Bei den Stichwahlen in Paris wurden abgegeben 203.186 republikaniſche, 104,787 regetionäre und boulangſſtiſche Stim⸗ men. Die Zahl der Wählenden war um 29,185 geringer als am 22. September. Im Seinedepartement ſind geſtern 22 Republikaner und 14 Boulangiſten gewählt. Dasſelbe iſt in der neuen Kammer alſo mit 23 Republikanern gegen 10 Regctionäre vertreten. In Toulouſe, 1. Kreis. Wieder⸗ gewählt: Conſtans, Miniſter des Innern mit 8394 gegen Sufini, Bonapartiſt, mit 6883. Es ſtehen noch Ergebniſſe aus ſieben Bezirken, ſowie aus den Colonieen aus. Wieder⸗ gewählt ſind die Republikaner Camille Pelletan, Antonin Prouſt, Noel Parfait, Clemenceau, Raynal, Hubbard und der Neaktionär Delafoſſe. Die Stichwahlergebniſſe in der Hauptſtadt ſind?: 1. Arrondiſſement: Hves Guhot, Arbeitsminiſter, mit 6133, gegen den Boulangiſten Turquet m 8 2. Arrondiſſement: Meſurer, Republikaner, mit 6529, gegen Gaſſier, Boulangiſt, mit 5181. 3. Arrondiſſement: Chautemps, Republikaner, mit 10,255, gegen Jacquet, Boulangiſt, mit 5813. 4. Arrondiſſement: 1. Kreis: Barodet, Republikaner, Fit 5685, gegen de Ménorval, Boulangiſt, mit 4321. 2. Kreis: Chaſſging. Republikaner gegen Thieſſé, Boulangiſt. 5. Arrondiſſement: 1. Kreis: Naquet, Boulangiſt mit 4880, gegen Bournevelle, Republikaner, mit 4735. 2. Kreis: de Laneſſan Republikaner, mit 4875 gegen Lengle, Bou⸗ langiſt, mit 4288. 6. Arrondiſſement: Dr. Desprss, Republikaner, mit 8907 5 Dr. Anboeuf, Boulangiſt, mit 7174 7. Arrondiſſement: Mermeix, Boulangiſt, mit 5001, egen Dr. Frsbanlt, Republikaner, mit 4697 und Denus ochin, Monarchiſt, mit 4828. 8. Arrondiſſement: Marius Martin, Boulangiſt, mit 6881 gegen Frederie Paſſy, Republikaner, mit 5114. 9. Arrondiſſement, 1. Kreis: Emil Fer ry, Republi⸗ kaner, gegen Berry, Monarchiſt. 2. Kreis: Berger, Repu⸗ blikaner, gegen Andrieux, Boulangiſt. 10. Arrondiſſement: Maujan, Republikaner, mit 7440 gegen Chevillon, Boulangiſt, mit 5559. 11. Arrondiſſement, 1. Kreis: Floquet, Republikaner, mit 5284 gegen Nicot, Boulangiſt, mit 3208. 2. Kreis: Lockrop, Republikaner, mit 7911 gegen Maſſard, Boulangiſt Mit 5832. 3. Kreis: Maths, Republikaner, gegen Douein, giſt. 13. Arrondiſſement, 1 Kreis: Millerand, Republi⸗ kaner, gegen Elie May, Boulangiſt. 2. Kreis: Camille Dre 8 5 Republikaner, gegen Dr. Fiaux. „Arxrondiſſement, 1. Kreis; Ho Republi⸗ kaner, gegen Planteaux, Boulangiſt. 2 Kreis: Mery, Bou⸗ langiſt, gegen Basly, Socialiſt. 14. Arrondiſſement, 1. Kreis: Jacques, Republikaner, 5959 Aebn Girou, Boulangiſt, mit 5890. 2. Kreis: 855 epublikauer, mit 2668 gegen Michelin, Boulangiſt, 16. Arrondiſſement: Dr. Marmottan, Republikaner, gegen Quingud, Bonlangiſt. 17. Arrondiſſement. 1. Kreis: Le Senne(Boulangiſt) en de in(Republikaner). 2. Kreis: Erneſt Roche ulangiſt) asgen Lepelletier(Republikaner). 18. Arrondiſſement. 1. Kreis: Laiſant(Boulangiſt) mit 3600 gegen Lafont(Republikaner) 3214. 19. Arrondiſfement. 1. Kreis: Martineau(Boulang.) gegen Chabert(Poffibiliſt). 20. 1. Kreis: Dumay(Poſſibiliſt) Fen Rochefort(Boulangiſt). epublikaner) gegen Vergoin(Bonlangiſt). Berlin, 7. Okt. Kaiſer Wilhelm begiebt ſich heute Abend 11 Uhr auf dem Darpfer„Alexandria“ nach Spandau und von dort nach Kiel, um morgen das dort eintreffende en gli ſche Geſchwader zu begrüßen. Berlin, 7. Oct. Die„Poft beſtätigt, daß die Kundgebung des„Reichsanzeigers“ vom 2. Oo⸗ tober über die„Kreuzzeitung! unmittelbar von alte rhöchſter Stelle herrühre, mit dem Hinzu⸗ ſagen, die bezügliche Veröffentlichung ſei auf beſonderen Befehl des Kaiſers eingerückt worden. Berlin, 7. Ort. Aus ſehr guter Quelle erfahren die M. N.., daß die nächſten Reichstags⸗ wahlen keinesfalls vor März, vielleicht ſogar erſt im Herbſt nächſten Jahres ſtatifinden werden. » Wiesbaden, 7. Okt. Die Wiederherſtellung ber ahelichen Verbindung des deutſchen Botſchafters 2. Kreis: Tony Réevillon am engliſchen Hofe, Grafen Hatzfeldt, mit ſeiner frühern Gemahlin, geborenen Moulton, hat heute in aller Stille ſtattgefunden. Der ſtandesamtliche Act wurde heute Nachmittag 3 Uhr vollzogen. * Görlitz, 7. Okt. Die hieſige Deutſch⸗ſociale Verein beſchloß unter dem Vorſitz des Majors v. Mitzlaff nach einem Vortrag Liebermanns von Sonnenberg trotz des Kaiſerworts gegen die Kreuzzeitung unter Bekämpfung des Cartells einen eigenen Candi⸗ daten aufzuſtellen. * Petersburg, 7. Oct. Anläßlich der Hochzeit in Athen begeben fich ruſſiſcherſeits der Kreuzer„Admiral Kornilow“, die Panzerfregatte„Minin“, das Kanonen⸗ boot„Tſchernamoretz“, der Aviſo„Pſeuſuape“ und wahr⸗ ſcheinlich auch die Panzerfregatte„Wladimir Monomach“ nach dem Piräus. *Belgrad, 7. Oet. Die„Agence Belgrad“ meldet, daß eine Antwort Milans betreffs der Modalitäten einer Begegnung zwiſchen König Alexander und Natalie bisher nicht eingetroffen iſt. Der Regent Belimarkovie be⸗ ſuchte heute Natalie. * Sofia, 7. Oct. Nach einer Meldung der„Agence balcanique“ ſind die zu vierwöchentlichen Uebungen ein⸗ berufenen 25,000 Reſerviſten heute nach Beendigung der Manöver entlaſſen worden. Demnächſt ſollen auch diejenigen Soldaten entlaſſen werden, deren Dienſtzeit abgelaufen iſt, um den Rekruten Platz zu machen. *Newyork, 7. Okt. Bei den Wahlen für die Legis⸗ latur in Montana erhielten die Demokraten die Majorität. Hriefkaſten. Prof,—u. Beſten Dank; morgen beſtimmt: heute wegen großen Verſammlungsberichts nicht mehr möglich. Abonnent hier. Sie können doch eine Partei nicht dafür verantwortlich machen, wenn ein nachläſſiger Austräger Ihren Wahlzeitel auf die Treppe, anſtatt in Ihre Häude legt! Geben Sie uns Namen und Adreſſe an, damit der betr. Austräger an ſeine Pflicht gemahnt werden kann. Mannheimer Handelsblatt. Die Biech⸗ und Emaillierwaarenfabrik Kirrweiler (Lederle, Ludwigshafen), vertheilt pro 1888—89 eine Dividende von 10% nach großen Abſchreibungen und Zuweiſungen an den Reſervefond, ſowie nach Abzug der Tantieme.— Da die bisherigen Räume der Fabrik, die jetzt ſchon über 200 Arbeiter beſchäftigt, nicht mehr ausreichen, ſind verſchiedene Neubauten bereits in Angriff genommen. Mannheimer Effeftenbörſe vom 7. Oktober. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Pfälz. Bankaktien(exel, Be⸗ zugsrecht) auf 125., Anilinfabrik 270., Weſteregeln 173 B. und Waghäusler 104.50 B. Brauerei Schwartz wurden zu 165½ und Mannheimer Verſicherung zu 590 umgeſetzt. Coursblatt der Manunheimer Börſe vom 7. Oktober. Obligationen. 4 Bad, Oßlig Mar: 104.00 bz e½ Rhein. Hyy.-Bfandbrieſe 99 40 bz 4„„ 1366 109— bz4 P. Oyp. Pfdbr. S. 43 46100.25 bö 108.— 63 4„ 4 47—49 100 66 b3 4„ T. 100 Soofe 145. G3½ Mannßbeimer Obl. 102.— 3½ Reichsanleihe 102/10 684„ 100.70 6 4 75 108.— 64 Heidelberg 108.— 4 Preuß. Conſol 107. 0 4 Freiburg i. 8. Obl. 102,50 8 3ſ%„ 5 104.70 5 100.80 0 4 Bayer, Obligationen Mk. 106.— 34% Ludwigshafen Mk. 108.50 4 Hlatz Juswigsbahn Mk.104 50 64½ Wagh. Zuckerfabrit 102— bz 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 102.65 65 Oggersheimer Spinnerei 108.75 G 4„ Maybahn 10450 G Verein. Chem Fabriſen 191.70 B „ Nordbaßn 104.50 5 Weſteregeln Alkaliwerke 98.— 5 8½„ Priorit 101 80 5 108.80 G Actien. Badiſche Bank 109.50 B Bierbrauerei Sinner 191.20 G Mheiniſche Creditbank 124.— 6 Werger che Brauerei 108.— 8 Innge Rhein Treditbank 122.— Bablſche Hrauerei 101— 8 Rhein. Jyp.-B. 50 pet. E 127.50 3 Ganter, Brauerei Freiburg 1882— 8 Pfälz. Oyp.-Bank 113.50 5 Hrauerei z. Sonne Weltz 127.50 8 Pfälziſche Bank 185.80 B Malzfabr. Hochheim—.— Maunheimer Volksbank 127— 0 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 124.— Deutſche Unionbank 95— bz Cöln. Rhein⸗u. Seeſchifffahrtf 65— Pfälziſche Ludwigsbahn 238.— 3] Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1470 G „ Maxbahn 159 40 8 Vad. Nück⸗ u. Mitverſich, 599.— B „ Norbbahn 189.—] Mannheimer Verſicherung 590— Heidelberg⸗Speyerer Bahn 42. B. Mannheimer Rückverſich. 490.— B Berein Chem. Fabriken—.— Württ. Transportverſich. 280.— 8 Badiſche Antlin u. Soda 270— 8 Oberrhein. Verf.-Geſellſchaſt s80.— Weſteregeln Alkaliwerke 173— B Oggersheimer Spinnerei 60.25 G Chem. Fabrik Goldenberg 11— Ettlinger Spinnerei Hofmann u. Schötenſack 114.— B Maunbelmer Lagerhaus 94— Merein Oelfabriken 118.— 6Deutſche Seshanl. 30.— Waghäusler Zuckerfabrit 104 50 B] Mauuh. Kum. u. Asbförk.] 45.— 3 Mannheimer Zuckerraſſin.—. Karlsruher Maſchinenban 146 28 b. Mannheimer Aktienbrauere194— 2 Huttenheimer Spinneret 100.— Sichbaum⸗Brauerei 181.— Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—. Ludwigshafener Brauerei 221— 8 Näßbmaſchinen Gritzner—.— Schwetzinger Brauerei 86.— Speyerer Dampfziegelei 162.— Brauerei 3. Storch 140— 1 75 Preßh. u. Spritfabr. 165.— 5z Deiderbergerdletienbrauerei 165.50 bz chifferbecker Cement 187.90 Brauerei Schwartz 171— Zellſtofffabrik Waldhof 223— 83 Mannheim, 7. Okt.(Mannh. Börſe.) Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 20.25—80.50 Gerſte, ungariſche———v— „ Kordbeutſcher 20.— 86.75 Hafer, badiſcher neuer 14.75 16.35 „ ruſſ. Saxanska 21.25—91.75„ wilrttemb. Alpn. 16 25—15.50 „ Sprinz—.—.—„ ruſſiſcher—.——.— «„ Azima 21.25—22.— Mais amerikan. Mixed 12.50—— „ GSirka 20.75—21.25„ Donau 13.——.— „ Taganrog 20.——.75 Bohnen—.— „ am. Winter 21 50—81,75 Erbſen—— „ rumäniſcher 20.——.85 Kohlreps, deutſcher neuer 38.——84.— Kernen 20.50.75 8 ungariſcher—.———.— Roggen, pfälzer 16.50— 13.75 Wicken—.—.— „ Rorddeutſcher— oer Rohſprit 108.50——— ruſſiſcher 70er unverſteuert 22.50—— 5 bulgariſcher Branntwein 100% Ts.-——.— 5 Girka Leinbl, in Partien 51.75—.— amertt. Winterr———— böl„ 5 75.—.— Gerſte, hierländiſche 16.25—18.50 Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 238.75 5 pfälzer 19—19.75 Weizenmehl 1* 0⁰0 0 1 2 3 4 9 35.50 22.50 90.50 29.— 27.—.— Roggenmehl Rr. 0) 47.—) 23.50——.— Weizen, Roggen und Gerſte feſt. Hafer etwas höher. Mannheimer Marktbericht vom 7. Otk. Mart 2,30, Hen.0⸗ Kar toffeln, weiße 2,80 rothe 2,5%, blaue 2,0(per 5% Rllo). Bohnen(per u½ Kro) 0,0. Blumenkohl 0,35, Wirſing 0,08, Kothrohl 0,15, Weißrohl 0,10(per Stiſck). Weißkraut 9,00(per 100 Stück). Spinat 0,15(per Portion). Noßlrabi 0,12 (3 Knollen). Kopffalat 0,03, Endivtenſalat 0,7 Sellerie 0,%(per Stüch), Feld⸗ ſalat 0,15(per Portion Zwiebeln ,10(per/ Kilo), rothe üben 6,13, weiſe 0,15, gelbe 0,15, Pft ſen 00(per Portion), Carrotten 0,% 2 Buſche Meerrettig 0,9(per Stange), Gurken o%(per Stück), do. zum machen 0 (per 10, Stüch, Trauden 0,3., Aepfel 6,18, Kirſchen oo, Haſelnaſſe„80(pe 1 Kilo), Birnen 1,0, Nüffe 0,15(per 25 Stück), Pflaumen 0, Bwetſchen 9,80 (per 1% Stück), Pfirſiſche ,30, Aprikoſen do(per 5 Stück), Butter 1/10(per 1 Kilo), Handkäſe ,0(per 10 Stück, Eier 9,5(per 5 Stück), Aal 9½, +— 9,50, Hecht—01 9,70, 00 5 Laberdan ch 40, Reh 9,0(per ½ Kilo), Haſe 180, Hahn(jung) 80, Huhn 0,80, 0,90, Ente 350, aus(lebend) 4%(ßer Stück), bo. geſchl.%0(per j Kile), Tauben %0(per Paar). Okt. Es wurden beigetrirden annheimer Fettvich⸗Markt vom 7. und wurden verkauft 10 Kilo mn Mark: z8 Ochſen I. Qua maf Htät I. 180, I. Quatität M. 140. 271 vieh I. 140, I. 110, 12 Farren —— 5 100. 218 Kätber 1. 148, U 1890. 807— 184.— e per Stük.———„GSchaſe per Jnfammen Seſammterdde bon We 18808. Mannheimer Ferckelmarkt vom 2. Ont. wurden verkauft Stück zu M. 19—12. Keſauumterſes M. 388.— 76 Ferckel per Frankfurter Mittagbörfr. 5 Frankfurt, 7. Okt. Die neue Woche 9 mit einer ungewöbnlichen feſten und animirten Börſe. Völlig beruhigt über Feſtigkeit und Jortdauer des Friedens erfreuen ſich Handel und Induſtrie eines lange nicht dageweſenen Aufſchwungs, und auch Paris beginnt die aufwärts gerichtete Strömung mitfördern. In Frankreich dürften die Wahlen für längere Zeit in politiſcher Beziehung Ruhe verſchafft haben. Das ganze Land hat durch eine vorzügliche Ernte, Paris durch die Ausſtellung viele Millionen gewonnen, des⸗ halb lauten die Berichte von der Pariſer Börſe ſo zuverſicht⸗ lich wie ſelten. Tredit⸗Actien ea. ¼ fl., Diskonto bei koloſſalen Umſätzen über 2 geſtiegen, Darmſtädter ca%, Berliner Handelsgeſ. über 28, Dresdener 1½/ geſtiegen. Am Bahnenmarkt waren ruſſ. Südweſt 4,50, Gotthard⸗ aktien%ͤ Nordoſt und Central ca. 1% höher. Buſchtherader haben einige Gulden verloren. Elbthal und Lombarden je 1¼ fl. höher. Staatsbahn anfangs ca. 1¼ fl. über Samſtag, dann wieder nachlaſſend. Aus ländiſche Fonds höher. Oeſterr. Prioriläten bedeutend höher. Von Induſtrie⸗ aktien ſtiegen Gelſenkirchen und Laura je 1, Alpine 1½%8, Bad. Zucker haben 3¼½% verloren.— Privatdiskonto 8½ bis 3/¼%,. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußeburſe: Kreditaktien 260¼½, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 237.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 193.20, Darm⸗ ſtädter 174.50, Dentſche Vereinsbank—.—, Dresdener 167.80, Deutſche Reichsbank 134.50, Deutſche Unionbank 95.10, Wie⸗ ner Bankverein 97½, Länderbank 209¼, Ruſſiſche Südweſt 72.90, Prince Henri 56.20, Marienburger 65.60, Albrecht 48½, Buſchtherader 342, Elbthal 193, Merid.⸗Aktien 140.90, öſterr. frz. Stgatsbahn 200 ¼ Lombarden 107ſ¼ ͤ Gotthard 185.70, Central 147.40, Nordoſt 130.70, Jura 116.80, Union 117.10, Weſtbahn 41.20, 5 pCt. Italiener 98.45, Mittelmeer 120,05, ößterr. Silberrente 72.70, Spanier 75.80, 4 pt. Egypter 93, Türken 17.30, Türken⸗Looſe 25.75, Türk. Tahak 105.30, Ottom. Zoll⸗Obl. 75.85, Buenos⸗Ayres 94.50, 6 pCt. Mexikaner 94.80, Alkali⸗Weſteregeln 175.50, Höchſter Farb⸗ werke 260, Bad. 104.20, Alpine 76.40, Gelſenkirchen 191.90, 1860r Lopſe 122.50, Schweizer Nordoſt⸗Prior. 124.50. Auswärtige Notirungen und Realiſationen veranlaßten theilweiſe Coursabſchwächung. Namentlich waren Berliner Handelsgeſellſchaft, Gelſenkirchenaktien, ſowie Lombarden matter, Darmſtädter Aktien und Schweizer Bahnen ab regen Verkehr und feſte Haltunz. Deutſche Reichsbank, Al⸗ brechtaktien und 60r Looſe notirten höher. Ametik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 7. Okt. New⸗Nork TChieago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 88——— 15.40——— Februar 89.——— 17.40——— März 90——— 15 40———— April 91———— 15.40———— Mai 9252 42——— 15.40 85/ 88— Juni—8—— 15 40———— Juli———— 15.85——— Auguſt 14.0————— Seßtember———— 14˙9⁰——— Oktober 86— 3944—— 15.15 6817¼ 81—— November 86⁰⁴ 40,— 15.10 82/ 31—— Dezember 88.— 41—— 15.10 837 31—— Teur 8———.————— Mt Geld 2 41 27 Dukaten„.68—65 Imperi 10.—77 20 Fr.-Stücke„ 16.23—24 Dolacz in cold„.—15 Engl. Sovereigns„ 20.48—83 Maunnheimer Hafen⸗Werkehr vom 7. Oktober. Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kemmt von Ladung Etr. Müske Göthe Stückgitter— Weßhner Joxrelei—— A. Claaſen Willem 1 Notterbam 7— W. Spieker ubert Auton Hochfeld Kohlen Irz Nies. Weil u. Cie. I 812 Hafen meiſterei III. D. Claſen Boruſſia Auhrort 2 757 N. Brilmaher Niorb Antwerpen Stückgitter 12052 J. C. Stryy Wilfried 1 2 17620 „Letz—— 5—— 2 13 Mergler ung 7 lebrch* 3 Niorgenegth Saheert Laßten 14840 Demmer or 1 0 8. Stel Drel Beler Rotterdam S er 1000 J. Heep Maunheim 2 5 5000 H. Eickelbaum Schürmann Ruhrort Kohlen 95⁰ A. Schmidt[Cäzilia Rotterdam Getreide 14688 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am.—7. Okt. J. Boos Maria Nuhrort Kohlen 1400⁰ 5. Claſen Induſtrie 1 5 950⁰ Terjung Anna Gertraud 10700 VP. Kühnle Gabr. v. Helmſtadt 5 104⁰ Floßholz: angekommen 550 cbm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 7. Okt. 1 75 m.—.1. Konſtanz, 5. Okt 3 57 m.—.00. Hüningen, 5. Okt..34 m.—.09 Kehl, 7 Okt..9 m—.09. Lauterburg, 7. Okt. 3 88 m—.06 MNaxau, 6 Okt. 3 83 m—.11 Kaub, 7. Okt..94 m.— 002. Koblenz, 7 Okt. 8 1 m.—.04. Köln, 7 Ort..28 m.—.07 Nuhrort,.76 m..15. e car. Manndeim. 8. Oft..60 m—.05 MNannheim, 8. Okt.5.—.08. MNainz, 7. Okt..17 m.—.06 Heilbronn, 7. Okt.%% m.—%9. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 7 Okt.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddentſchen Slogd in Bremen, mitge heilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, Zeneral⸗Agent in Dampfer„Werra“, welcher am 28 Sept in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 7. Okt. Mg 10 Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. Jaceb J. Reis, vate des Spelsemaskte, 8 83 8 Nahe des Speisemarktes. und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 6184⁵ doodoedoooooooo Für jedes Paar bei mir gekaufter Herren⸗ oder Damen⸗ ſtiefel aus der Fabrik von Otto Herz& Gie. Fraukfurt a. M. und London leiſte ich die weitgehendſte Garantie, in⸗ dem ich mich verpflichte, im ſonte irgend ein Artikel unvor⸗ herzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzutauſchen. 61048 Weuorg Hartmann, E 4, 6, untere Ecke(Telephon 448). Zunaeme des Körpergewichts, verbeſſertes Aus⸗ ſezen, Fürderung des Appetites und der Verpau⸗ ung das ſind die unausbleiblichen Erfolge des regelmäßigen Gebrauchs von Franks Avenacig. Seine wohlthätige Wirkung auf den kranken oder geſchwächten Organismus wird haupk⸗ ſächlich durch ſeinen hohen Nährwerth und Leichtverdaulich⸗ keit und nicht durch eine in ihm befindliche Heilkraft bedingt, deßwegen empfiehlt ſich ſeine Anwendung nicht als Arznei ſondern als Speiſe. Und dieſe letztere iſt es im vorkheil⸗ haſteſten Sinne des Wortes, daher haben die Preisrichter der diesjährigen Internationalen Ausſtellung für Nährmittel zu Köln, Avenacia auch durch die goldene Medaille preis· gekrönt. Wer ſich alſo rationell ernähren, Verdaunng und Darmthätigkeit ſtärken, die erregten Nerven beruhigen, ver⸗ lorene Kräfte erfetzen will, bereite ſich tägtich ein Gericht von Avenacia und der gewünſchte Erfolg wird ſicher ſein. Fraut's Awenaoia iſt zu Mark.20 die Bächſe erhältlich in Mannheim bei Herm. Hauer. 59972 Finnhrig-Freiwilligen-Examen. Das Institut Fecht in Farlsruhe begiunt geinen Winterkurs Dienstag den 15. Oxtober. Schon acht Mal haben gämmtliche Examenkandidaten und im Ganzen bis jetzt von 275 1 Zöglingen 250 —— Seneral⸗Angeiger. 8. Selte⸗ Sckaaninadnag (9 Nr. 91648. Wir bringen hier⸗ mitzur öctentlichen Kenntniß, daß in den Gemeinden Heddes heim, Amhs Weinzeim, und Ziesel⸗ a Aun ebelberg, die Nanl⸗ 115 Klauenſeuche aus gebrochen iſt. 8 dürfen deshalb aus den ge⸗ Gemeinden, ſowie den Hofgemeinden Straßenheim und Muckenſturm, Rindvieh, Schafe, Ziegen und Schweine nur zum Zwecke ſofortiger Schlachtung und auf Grund 5 thierärztlichen Gerohe ſſes mit ortspolizeilicher Genehnrigung werden. Aus den Gemeinden Kleingemünd, Neuenheim und Heidelberg iſt die Ausfuhr der obengenannten Thier⸗ arten zum Iwecke oder im Voll⸗ zug einer Beräußerung nur auf Grund von Geſundheitszeugniſſen geſtattet, welche von einem Thier⸗ arzte ausgeſtellt ſind und in welchen be iſt, daß die enannten ſeit minde⸗ tens 7 Tagen in freiem Fuden in der Gemarkung be⸗ nden hahen. 62010 Mannheim, 7. 1889. Weoße irksamt. 8 8 Brkauntmachung. (275) No. 91,678. Wir bringen hiermit zur öffentli en Kenntniß, daß der Milzbrand Sandhofen wieder 0 8 i 62009 ktober 1889. Mannheim, 5 Großh. Bezirksamt. enzlen. Skkanntmachung. Das neue Polizeiwach⸗ lokal in 85 Gärten b (275) Nr. 91804. Wir bringen hiermit zur öffentl 115 Kenntulß, daß die Polizeiwachſtube in der den 5 d. 6 rivatmann Jako Krauz, nge ſraße Nr. Ta 94000 wird. Mannheim, 6. Oktober 1889. Großh. N Den Verkauf von Sa und 0 0 auf öffent⸗ traßen und lichen Plätzen dell. (274) Nr. 91363. iſt bereits ſeit längerer Zeit die Anordnung getroffen, daß diejenigen Fubnd 1 mittelſt denen Ho hieſiger Stadt verknuft ſtets eine kleine Brückenwaage mit ſich führen, damit der Käu 15 in der Lage iſt, zu prüfen, ob nicht gegichten Heaſe ts Gewichtsmenge enthalten. Wir machen das Publikum 55 aufmerkſam mit dem An⸗ eimſtellen, im Bedarfsfalle von der genannten Einrichtung Ge⸗ brauch zu machen. 61924 Mannheim, 3. Oktober 1889. Heoßh,.t⸗ Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter 51951 0—05 1 5 200 Geſ.⸗Re U. Aann⸗ 50 Fonrad Ginz 9995 in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt durch den am 12. Juni 1889 erfolgten Tod des Geſellſchafters ranz aufgelöſt. as Ge⸗ mi in und Paſſiven Friedrich Ginz übergegangen, Ael er dasſelbe unter der gleichen .⸗Z. 664 Firm.⸗Reg. —„Conrad 5 850 ne“ in Inhaber iſt Friedrich Ginz, Kaufmann in Mannheim. Der am 16. Juli 1889 zwiſchen dieſem und Auna Schwenzke von Mannheim errich⸗ tete Ehevertrag beſtimmt, daß die Gütergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerfenden Vetrag von 100 M. und die Er⸗ vungenſchaft be werde. 8. Zu.⸗Z. 177 Geſ.⸗greg. Bd. Firma:„Berndhauſel Reiff el in Mannheim. Der am 20. Au uſt 1889 zwiſchen dem Ge⸗ ſellſchafter Friedrich Julius Bernd⸗ äuſel und Katharina Schützen⸗ ach von Mannheim errichtete Shevertrag beſtimmt, daß die Gütergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerfenden Be⸗ trag von 100 M. und die Er⸗ rungen 295 beſchränkt werde. 4. D. 44 Geſ. 5 Fu„J. Schmitt u Cie.“ in Lädenburg. Commandit⸗ geſellſchaft. Die iſt fenden b und unterm 29. Sep⸗ tember 3. in Liquidation treten. 4 3 Liquidator iſt 15 Schmitt in Ladenburg 1 5 214 Geſ.⸗Reg. Ad. V en„Gebrüder 8855 denheim“ in Mannheim. Die G gende iſt 5 das am 27. Sep⸗ tember ds. Js. erfolgte Ausſchei⸗ den des Louis Lindenheim au an löſt. Das Geſchäft iſt auf 8 en Geſellſchafter Theodor eim übergegangen, welcher daſſelbe unter der bisherigen Firma wefterführt. 6.„Z. 665 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Ge rüder Lin⸗ denheim“ in Mannheim. Inhaber iſt Kaufmann Theodor Linden⸗ heim in Mannheim. Mannheim, 30. September 1889. Großh. Amtsgericht. Düringer. Sppotzeßen⸗Varlehen laher Hröße vermittelt 957 5 —%0) Jos. Gutmann, D 5, 3 Nerane gilg deau Nr. 45345. Dur des Fr. Amts 13 III. a—— Mts. ade i Kunſthändlerg nold 15 Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 3. Oktober 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Galm. 92014 Beka uutmachung. G188 12,034. Mit Genehmigung u ezirksamts vom 10. Sep⸗ 8. No. 83,890 wurden 15 5 bie neuerſtellte Querſtraße der Keppler⸗ und Wall⸗ aße in der Schwetzinger genannt:„Kle ne Wall⸗ n e anſtoßenden Grund⸗ ücke nummerirt, wie folgt: Nr. Eigenthümer Gebrüder Hoffmann Febleich g ſeiden einrich Feſenbecker Derselbe Werle& Hartmann Gebr. Hoffmann 8 Feſenbecker erſelhe Sebaſtian Capalo Werle& Hartmann inrich Schaufelberger eonhard Hotz Wilhelm Staudt Auzuſf mge ugu ger Carl Müller Thaodor Kißling Albert Zop Derſelbe Georg Bartel Albert Zopf. Dies brin aen. wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 26. September 1889. Stadtrath: Bräunig. ek Das der Raupen betre end No. 12,016. Na der Verord⸗ 1 8 5 7 9 11 13 15 17 19 2¹ 23 2⁵ 29 8¹ 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 2⁴ 26 28 30 8² 8⁴ 86 nung Gloßh. Minſteriums des nnern vom 13. Juli 1888— eſetzes⸗ und Verordnungsblatt S. 345— ſind alljährlich alle ierhäume und Ge⸗ f1 in Gärten, Höfen und einbergen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen, 12 an Eiſenbahndämmen von Obſtbäume, aupenneſtern zu reinigen und ds letztere zu vertilgen. rweiſen f hierbei Baumbeſitzer ſäumig, o iſt, unbeſchadet der polizeilichen Beſtrafun e auf Koſien der Be⸗ ſitzer durch die anzuordnen. 61915 ir machen hiexauf mit dem Bemerken aufmerkſam, 8 das dens 18 der Raupen bis üng⸗ 9 15.— 5 er d. Is. er⸗ 99 ſein muß Man eim, 4. Oktober 1889. ürg n Bräunig. Winterer. „ekaunkmachung. Freltag, den 11. ds. Wts. Vormittags 9 Uhr werden 1 Ralhhauſe die Plätze Pes Aufſtellung der ſtädtiſchen für die Mai⸗ meſſe 1890 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedingungen können inz 1 5 bei dem Meßcommiſſär eingeſehen 5 5 annheim, 4. October 1889. Bürgermeiſteram t. Bräunig. Kallenberger. „aaatmachung. Sreitag, den 11. 11 81 Nachmittags 3 u werden im Rathhauſe die Flaätze für Geſchtrrlager in den ſ. g. kleinen Planken beim Zeughaus⸗ platz für die Maimeſſe öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedin + 7 können Angechen bei 55 eßcommiſſair ein en werden. 61957 Manzzeiw, 4. Oetober 1889. Bürgermeiſteramt Bräunig. 8 Kallenberger. Oeſfenlliche Nerſteigerung. Mittwoch, 9. Oktob. 1889 2 11 in neuer Waare, See Pfandiee Sodener⸗ und Emſer⸗ Waſtillen, Malzextraete 1 Kanapee, 1 opaler Tiſch mit Decke, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeiler⸗ kommode und 1 neue Nähmaſchine gegen baare ge im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, 7. Oktober 1889. edanig, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Siat, Gaswerk Manuheim. ichtſtärke des Leuchtgaſes vom ept⸗ 1889 bis 5. Oktbr. 1889 be einem ſtündlichen Verbrau tch einer Flamme von 150 Liteßs 17,50 Normalkerzen. 61970U die Vertilgung der 10 69 b. Großh, Bau; 1 5 125 1511 begtnint Wiht Ebf 9 Moent J. IJs. Dieſ e 520 Zweck, durch aſtemaklf ch 9 Unterricht U 1 5 Beruf auszubilden. E. Baugewerksmeiſter(Mau⸗ rer, Steinhauer und Zimmer⸗ meiſter) und Bauhandwerker 8 Schreiner, Glaſer, Schloſſer), Werkmeiſter(welche ſich der ſtaatlichen Prüfung unterziehen wollen), Banführer u. Zeichner. 2275 rf 10 151 am II. Maſchinenbauer und Me⸗ tallarbeiter. III. Gewerbelehrer. Außerdem wird ſoönſtigen Hand⸗ werkern und Gewerbtreibenden— Blechnern, Drehern, Schiefer⸗ deckern, Gärtnern zꝛc., ferner Heizern, Lokomotivführern, Bahn⸗ und Straßenmeiſtern— Gelegen⸗ heit geboten, einzelne Fächer oder Kurſe der Schule mit Nutzen zu beſuchen. Das Unterrichtsgeld beträgt 30 975 für den halbjährigen kurs, ie Aufnahmstaxe 15 neu ein⸗ 5 5 M In Privath deaen Koſt, Wohnung, Bedienung und Wäſche für 200—230 Mk. pro Halbjahr zu erhalten. Programme und An⸗ meldungsformulare ſind von der Anſtaltsdirektion zu beziehen. Karlsruhe, den 31. Auguſt 1889. Großh. Badi ſcher Oberſchulrath. Joos. E. Lützel. iſt Heffeutliche Verſteigerung. Donnerſtag, 10. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde, ich im Pfandlokale in 1 0 T 1, 2 dahler 52035 Nähmaſchſzen, 1 Bü ffet. 12 2 Spiegelſchränke, 2 Chif ffonier, 3 Schränke, 1 Secretär, moden, 3 Kanapee, 3 moden, 4 Tiſche, 1 Schr 4 Betten, 1 Stück Plüſch decken, 2 große Bodende Negale, 1 Coßpirpreſſe, 5 Bände „1 Parthie Gläſer und Por lle 2 große Fernſprechapparate,2Haustelegra⸗ Phenapparate, Telegraphenglocken, Thürdrücker, Elementgläſer und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich perſteigern. Mannheim, 7. Oktober 1889. Burgard, Gerichtsvollzieher. Stattbeſonderer Arseigeff e U Die glückliche Gel Geburt eines geſunden 61968 Müdcheng beehren ſich anzuzeigen Wilhelm enener EFrau geb. Wertheimer. SOOOOOON 53 Perſonen. 85 Auf dem über dem Neckar. Theater Wallenda Tägl. 2 große Gala⸗Vorſtellungen. 59 Anfang d. 1. Nachm. 4½ Uhr, Hauptvorſtellung s Uhr. Se⸗ Die Nachmittagsvorſtellungen ſind extra für Familien unbd deren Kinder arrangirt 82 dreſſirten Hunde, Ziegen, Affen ꝛc. vorgeführt. Abends 8 Uhr: Auftreten der Künſtler und Spezialitäten. Heute Dienſtag zum erſten Male: bos Verſchwinden eines Jroſchken ſammt ohne Verſenkung. Preiſe der Plätze: Loge M..50, Sperrſitz M..—, Kutſchers 8 1. Platz 80 Pf., 2 Plat 5 die Piecen begleitet. men erleuchtet und finden Witterung ſtatt. 8 86 885 unter Direktion des Herrn W Es ladet ergebenſt ein Brauerei Hochſchwender. Abends Murſtſuppe, hausgemachte Wurſt, Schiweins⸗ knöchel mit Kraut und Erbſenbrei nach Pfälzer Stoff hochfein. Es ladet höflichſt ein Kinder unter 10 Jahren zahlen die Hälfte. Durch ein gutes Streichorcheſter von 10 Mann werden 7 Das Theater iſt mit 200 Gasflam⸗ 891 Es ladet ergebenſt ein J. A. Wallenda, Dd Großer Maherhof. Heute Dienſtag u. morgen? Ne, Abends 8 Uhr Mrosse Concerte der Frankfurter e Heute Dienſtag Schlachtfeſt. 477 Meßplatze und werden in derſelben die 8 Pferd 60 Pf., Gallerie 30 Pf. die Vorſtellungen bei jeder 88 61956 Direktor. 22 Nace⸗Hunde. inter. 62022 Winter, Direktor. Art. 62042 J. Liedy. eröffnet habe, 21 durch vorzüglichen Stoff Wilhelm Aechten Dorſch⸗ ⸗Medieinal⸗Leberthran und ländiſche Weine in nur hochfeinen Qualitäten zu billigſten Preiſen. Ludwig& Schüttnelm, O 4, 3. be nen—— Jar nn 281*TTTT1 — wirhſchat⸗ Erüöſfnung& Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum und geſchätzten Nach⸗ barſchaft die ergebene Anzeige, daß ich die Wirthſchaft in!? übernommen und heute Montag, den 7. Oktober Es wird mein Beſtreben ſein die werthen Kunden brüder Schulß in Speyer, reine Weine, ſowie durch * kalte und warme Speiſen jederzeit zufrieden zu ſtellen. N Um geneigten Zuſpruch erſucht Vonbons, Glycerin, Vaſeline, Goldeream, mediziniſche und Tyilette⸗Seifen. Chinefiſchen Thee, Cacao, Chakoladen, aus.⸗ 2 aus der Brauerei von Ge⸗ 61918 25 van Suilen. Ferner: und Spirituoſen 1 Chaiſe, 2 Klaviere, 2 gaiſe⸗ Divan, Nom⸗ auf die letzten fünf ghluß des Alaffen⸗Ausverfaufs 61928 Golhaer Lebensverſicherungobank. Berficher.⸗Beſtand am 1. Oktober 1889: 78250 Perſ. mit 563.500 000 M. Dankfonds am 1. Oktbr. 1889: 157.300 000 M. Berſiherungsſumme ausbezahlt ſeit Beginn 201.500 000 W. Dividende der Verficherten im Jahre id89:.096 411 M. und zwar nach dem alten Syſtem mit Dividenden⸗ Nachgewährung Jahre: 40% der Jahres⸗Normalprämief nach dem neuen„gemiſchten⸗ Syſtem: 30% der Jahreß⸗ Normalprämie und 2,6% der Reſerve, wonach ſich die ſch⸗ Geſammtdividende für die älteſten Verſicherungen bis auf 139%8 der Normalprämie berechnet. 61380 Die Verſicherungen Wehrpflichtiger bleiben ohne Zuſchlagprämien auch im Kriegsfalle in Kraft. Rabus 8 Louis 57& Sohn; 2. Schöffel, 4. Gothaer Feurrnetſcherbul Verſicherungsumme M..883.225.809 Prümieneinnahme 0 8.M. 12.277.450 Ricklage M..738.003 Rückgewähr an die sanſcheren J. 1888 M..861.584 Durchſchnittliche Rücgewähr in den letzten 20 Jahren Policen-, Aufnahme- 15 aähnliche Gehühren werden nicht berechnet. Rabus& Louis Haymann KSohn; L. Schöffel, H 7, 24. Mannheimer Jither-Club. Montag, den 14. October, Abends ½9 Uhr im Lokal„neuer Schneeberg“ XVII. ordentl. Generalversammlung. Tages⸗Ordnung: a 528 8 Neuwahl des Vorſtandes, Wegen Wichtiozett der Bagetordunng erſugen wee egen Wi er ronun en ere ver⸗ eh 1 activen ſowie paſſiven Mitglieder um gahlreiches und ünktliches Erſcheinen. 50 5 Der Vorſtand. ittloſc Prabt. Mittwoch, den 9. Oktober d. Js., Nachmittags 4 Uhr findet auf der Wieſe nächſt dem Steigerhauſe eine ſehr intereſſante Feuerlöſchprobe ſtatt, wozu höflichſt eingeladen wird. 6204¹ Prima Traubenmost von heute an in 61925 Egly's Eisenbahn-Hotel. Restauration„Hargareta“, 2, I020. Morgens 8 Uhr 61620 friſcher Auſtich von prima Lager⸗Bier aus der beſtrenom. Brauerei Schmartz, Speher Pikantes—— Donnerſtag, den 10. d. M. Das noch vorhandene Lager von Oeldruck⸗ u. Glas⸗Chromo⸗Bildern, ſowie einiger Oelgemälde wird bis dahin zu ſtaunend billigen Preiſen losge⸗ ſchlagen. fift 21 6,— Bom hlt 4 Meine Nückkehr von Paris zeige den geehrten Damen 5 5 ergebenſt an. 61832 J. Hoffman, Kobes, 1. 2, 7. Statt jeder beſonderen Anzeige. Freunden und Verwandten die Mittleeilung, daß unſere geliebte Frau Henriette LOoewentha! geborene Cohen 62046 .Hin ihrem 75. Lebensjahre in London ſanft entſchlafen iſt. London, Paris, Karlsruhe, Mannheim. Bie trauernden Hinterbliebeuen. In der Synagoge. Laubhüttenfeſt. Miitwoch, den 9, Okt., Abends 5 1 Her Uhr, Donnerſtag, den 10. Okt., Morgeng 9½¼ Ußr, 1 0 Stadtrabbiner Dr. Stechelmacher, Donnerſtag, Abdz, 6 1 Ferl 5 58 95 9¼ Uhr und Abends 6½ Uhr, Samſtaa Mardent Bewerbe⸗& Jnzuffritverein Maunheim. Nach einem dem Vorſtand des Kaufmänniſchen Vereins dahier getroffenen UHebereinkom⸗ men find unſere Mitglieder zum Be⸗ ſuche nachſtehender Vorleſungen htigt: 62005 1. Dienſtag, 22. Oktober 1889 2 Dr. juris Fr. i⸗ delberg;„Das eſen des Kre⸗ dits und ſeine Wirkungen.“ Dienſtag, 29. Oktober 1889 1 Privatgelehrter R. Falb, Ber⸗ lin:„Ber Einfluß des Mondes 8 des auf das Dienſtag, 10. Dezember 1889 Herr Prof. Dr. Georg Cohn, eidelberg:„Gründungen.“ 4. Dienſtag, 21. Januar 1890 Herr Prof. Dr. E. Leſer, Heidelberg: 1 85 und Invalidenver⸗ rung. 5. Samſtag 1. Februar 1890 Herr Prof. W. Oncken, Gießen: 1 8 den Julitagen von 1870. Indem wir unſere werthen Mit⸗ Flieder einladen, dieſe gewiß recht intereſſanten Vorträge zahlreich zu beſuchen, bemerken wir noch, daß es denſelben weiter geſtattet iſt, en ein Aufgeld von fünf Mark ſämmtlichen Borleſungen des Kauf⸗ männiſchen Vereins im kommen⸗ den Winter anzuwohnen. Mannheim, 1. Oktober 1889. Der Vorſtand. Krieger-Verein. (Geſangs Abtheilung.) Dienſſehe den 8, ds. Mts., Abends ½9 Uhr Gesangs-Probe. Um pünktliches und zahlreiches i t. ee eaud. Treidenker-Verein Maunheim. Zweigverein des deutſchen den Donnerſtag, den 10. Oktober, Ahends ½9 Uhr im Lolale Relle- vue-Keller N 7, 8 Mitgliederverfammlung. Tagesordnung: Vereinsa Erſatzwah den 1. Vor⸗ uden Wevent. Erſatzwahl ür ein Vorſtandsmitglied. über Ludw. Feuer⸗ a Allgemeine Umfrage. Hei — Hache dagt eichem Beſuche 62024 Der Vorſtand. ILusikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Probhe für Sopran u. Alt. 61948 ag* Probe für I. u. II. Tenor. 61990 Mittwoch 9 Uhr Probe für l. und ſl. Bass. Geſaugverein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Eum vollzähl. Erſcheinen bittet 6182⁰ Der Vorſtand. Seſangverein Concordia. Heute Dienſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen biktet Der Vorſtand. Geſaugverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. 618885 Seſeng⸗llnkrhalung- Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen Netet 61819 Der Vorſtaud. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 618382 Probe. Geſang⸗Verein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe eutſchen Kaiſer, F 4, Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 59119 er Vorſtand. „Ol ce Dienſtag. 8.— 55 1889 Berſammlung in unſerm Vereinskokal„zum Habereck“, Q 4, 1 wozu wir unſere verehrl. Mitgkie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 85 Der Vorſtand. Es wird ein Kind nicht unter 2 Jaßren in Koſt angenommen. G 7. 80 4. Sſt. Blaufelchen u. f. m. 62037 Ph. Gund. Itriſche Schellſiſche eingetroffen bei Georg Dietz, 2, 8, Marktplatz. Treibjagen treffen heute 23 Stück Rehe ein und verkaufe ich 62038 grosse Schlegel zu 6 Mark, grosse Ziemer zu 7 Mark, Vorderſchlegel per Pfd. 70 Pfg. Waldhasen agton von M. 1. 00 Pfg. an, Haſenragont per Pfd. 60 Pfg. Feldhühner, Fasanen Wildenten ete. J. Knab, E h ö, 62040 Von Odenwälder man bei der Bereitung des⸗ Carlsbader Kaffee⸗Gewürz; uſetzt. Dieſes vorzügliche Ge⸗ würz erhält man in Colonial⸗ waaren⸗, ris-xvis dem Centralbahnhof Eigarren, feinſte Qualitä-⸗ uoqnvſß nz unmy iſt es, um wieviel beſſer der SGeſchmack und die Farbe des 1 Kaffee⸗Getränkes wird, wenn ſelben dem Bohnen⸗Kaffee eine Kleinigkeit von Weber's Droguen⸗ und L 17, 10 L 17, 1b ten. Engl., türkiſche und amerik. Eigarretten und Tabake. 61770 Import. Havanna⸗Cigarren. Speclalüſcten in feinſten Angelgeräthen Telephon 299. Breite Straßze. eute Dienſtag 5 Nachmittag werden 8 im Schlachthauſe ————— primg. Hammelsgelinge und Köpfe verkauft. 62018 Schellfſche Cabeljau lebende Rheinhechte, „ Vuͤrpfen, „ Igchleien, alle Sorten 62089 marinirte u. geräuch. Fiſche. die Expd. d. Bl. amt deponirt: Wer leiht Mk. 500 gegen Garantie und gute Zinſen? Offerten unter Nr. 61788 an 61788 8 Gefunden un ein Portemonnaie. Pomm. Gäuſebrüſte, Gänſekeulen in Gelee. J. Knab, E l, 5 Telephon 299. Breiteſtr. 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