der Uiſte eingeir. In 723 8 agen unter 0 e Abonnement: 50 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Dogpel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ und Kreisver Erſcheint täglich, auch Sonntags Mannheim und Umgebung. imer (99. Jahrgaug. der Stadt Journal. ruckeret, 1 Das„Mannheimer Journgl“ kündigungsblatt Fae Dieweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u allg. Theil Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Nangee Buch⸗ ſämmtlich in Mannheim. Nr. 275, 2. Blatt. Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Sie wurde angeſchafft, als wir das Pferd der Gräfin einritten, gnädiger Herr, aber ſie war zu ſchwer.“ Georg gab dem Pferde die Sporen und trabte durch die Straßen des Städtchens, während Black ihm folgte. Erſt als ſie bereits eine Meile draußen im freien Felde geritten waren, hielt Georg ſein Pferd an und gab dem Reitknecht ein Zeichen, an 69 „Steine Frau iſt ganz wohl, wie ich hoffe,“ forſchte er. „Ja, Herr, ich glaube. Die Frau Gräfin hat übrigens lehr zurückgezogen gelebt und hat keinen einzigen Beſuch ge⸗ macht während Ihrer Abweſenheit, ſie iſt oft zu Hauſe geweſen. Sie ließ ſich aber„Wildfeuer beinahe täglich ſatteln.“ Cardroß nickte, ohne elwas zu erwidern, und der Reit⸗ lnecht, welcher ſehr mittbeilſamer Natur war und mit ſeinem Herrn auf vertrautem Fuße zu reden pflegte, erzählte, daß die Gräfin zuweilen auch auf dem Pferde des Herrn ausge⸗ ritten und dieſes ſich bereits ſo weit an ſeine leichte Bürde gewöhnt, daß es zu wiehern begonnen, wenn Gräfin Nelly in den Stall getreten. „Ach ja, die von Dir abgerichteten Pferde ſind wahre Wunderthiere,“ meinte Cardroß in gutmüthigem Spott. „Es iſt thatſächlich die Wahrheit, gnädiger Herr. Heute zum Beiſpiel hatte ich das Pferd ſchon geſattelt und vorge⸗ ührt, als die Gräfin plötzlich erklärte, ſie wolle nicht reiten. Da klagte das arme Tier gleich einem Kinde. Ich glaube⸗ die Frau Gräfin hat einen Brief bekommen, welcher ſie ver⸗ aulaßzte, ihr Vorhaben aufzugeben. Phöbe meint, ſie bekam die Nachricht, das Frau v. Lenz' Zuſtand gefährlicher ge⸗ worden ſei oder daß der Graf erkrankte.“ „Wie kam Phöbe zu dieſem Schluß?“ .„Sie bemerkte, daß ihre Gebieterin uſcht wenig erſchrack; ſie wurde bleich und war einer Ohnmacht nahe; da dachte denn das Mädchen, es handle ſich um den Herrn Grafen, der ohnedies immer ſo ſchwächlich.“ ch will hoffen, daß es nicht der Fall iſt. Das iſt alſo alle Kunde, welche Du von Down Lands mir zu geben weißt?“ „Nicht 4o ganz, gnädiger Herr. Ich vermuthe, Sie wiſſen, dat wieder ein Brief von Fräulein Genevieve gekommen, ich meine pon Frau Oakleigh.“ „Nein, ich wußte es nicht.“ „Vor einigen Tagen. Phöbe ſagte, ihre Gebieterin habe — das junge Paar werde gegen Ende der Woche zntreffen.“ Ein ſcharfer Klang entriß Cardroß Fauan einen Aus⸗ kuf; er hielt an und forſchte nach der rſache; ſein Pferd hatte ein Huf verloren. „Wie unangenehm,“ rief Georg abſteigend,„Du hätteſt erſt vor einer Woche, und da war 5⁴ heſſer nachſehen ſollen!“ Ich that es, Herr, Alles in beſter Irdnung. 4% Das kann wohl nicht geweſen ſein,“ entgegnete der Hüttenbeſitzer mit einiger Gereiztheit,„ſonſt würde es den Huf nicht auf einer Straße verloren haben, die gerade iſt wie ein Tiſch. Nun, die Sache iſt geſchehen und läßt ſich nicht mehr äudern. Du mußſt das Pferd nach der Stadt zurück⸗ bringen. Wir ſind noch etwa 8 Meilen von Down Lands entfernt, und ich muß den Weg eben zu Fuß zurücklegen, das iſt Alles.“ Mit dieſen Worten ſtreichelte Georg noch einmal den Hals ſeines Boun n und begab ſich dann in der Richtung nach Down Lands fort. Cardroß war ein guter Fußgeher, und obgleich er ſich über den Zwiſchenfall ärgerte, ſo machte er ſich doch nichts daraus, die 8 Meilen Weg zurücklegen zu ſollen, ſeine Schritte wurden aber langſamer, als die Hitze zunahm. Während des ganzen Weges beſchäftige er ſich im Geiſte mit ſeiner Frau. So lange er fern von ihr in Amerika geweilt, war es ihm ein Leichtes geweſen, den Gedanken an Nelly wenigſtens zeitweiſe zu bannen; doch nun, da er nach langer Abweſenheit wieder in ihrer Nähe weilte, erwachte alle Zärtlichkeit für die in ſeiner Seele ſchlummerte, und überwälligte ihn mit olcher Macht, daß er ſich kaum fähig fühlte, bieſelbe zu be⸗ errſchen. Das Uebermaß ſeines Gefühles war vielleicht Jösbalb um ſo lebdafter, weil er bei einem Abſchiede von own Lands ärgerlicher mit ihr geweſen, denn je zuvor. aß ſie ſich geweigert, inn zu begleiten, war an und für ſich ſchon ſchlimm genug geweſen, und die Worte, welche ſie ihrer eigerung hinzufügte, hatten ihn auf das Peinlichſte berührt; freilich antwortete er mit Worten, welche ebenſo hart waren als die ihren, die aber nur der Moment der Heftigkeit ihm hatte zentreißen können. Jetzt entſann er ſich nur, daß er ſie alt, ärgerlich, in anſcheinender Gleichgiltigkeit verlaſſen habe, und er empfand Groll gegen ſich ſelbſt, daß er dies über ſich permocht. Im Moment dachte er nicht an Nelly's tolles Ko⸗ kettiren mit dem Baron Emil v. Verner, nicht an den Schmerz, welchen die fkandalöſen Reden der Nachbarſchaft ihm bereitet, auch nicht daran, wie ſie ihm in dieſer ganzen Angelegenheit Trotz geboten, nur um ihn zu ärgern So wie er ſie jetzt vor ſich ſah, war ſie nicht die kalte, gleichgiltige ſchöne Frau, welche ſeinen Trauring trug und ich bei ſeinem Namen nennen ließ, ſondern die hüßſche, liebliche, lachende Nelly, in die er ſich beim erſten Sehen cbon berliebt, das Mädchen mit den Gazellenaugen, das er während eines Schneeſtucmes bei einer Eiſenbahnfahrt zuerſt geſeben. Welch ſchmerzvolle Schranke hatte nicht zum größten heil ſein eigener Eigenſinn zwiſchen ihm und ſeinem jungen Weibe errichtet. Es konnte doch wahrlich nicht ſchon zu ſpät ſein, es mußte ſich dieſe Schranke noch niederreien loſſen um leden Preis, er wollte den Verſuß wegen, ſo ſagte er ſich, und er gehörte nicht zu jenen Chaculieren, welche einem einmal gefaßten Entſchluſſe leicht und aus freien Stücken entſagen. Mehr denn einmal war in ihrem Weſen, wenn ſie ihm für irgend eine kleine Aufmerkſamkeit dankte, die er ihr erwieſen, eine hingebende Weiche und Sanftmuth gelegen, die ſchlecht im Einklange ſtand mit der hochmüthigen Kälte, welche ſie ſpäter bei jeder Gelegenheit an den Tag legte; er enkſann ſich auch mit einem Gemiſch von Freude und Schmerz jener Szene im Bibliothekzimmer der Familie Lenz, wo ſie ihn gebeten, ſie bei ſeiner Abreiſe nach Down Lands mitzunehmen. Er wußte noch recht gut, daß, als er ſie damals in ſeine Arme genommen und geküßt, ſie leicht erzitterte. Sie waren ſich nie wieder ſo nahe gekommen, wie in jener Stunde, aber er beſchloß, daß nun Alles anders werden ſolle, und unwill⸗ kürlich ſchritt er raſcher vorwärts. Solche Gedanken hatten den jungen Mann ſo vollſtändig erfüllt, daß er ſeines Weges gar nicht achtete und nun über⸗ raſcht war, als er ſich plötzlich am Saume des Waldes ſah. Er blieb ſtehen und zog ſeine Uhr hervor; der Zeiger wies ſchon die fünfte Stunde, trotzdem kam er immer noch um drei volle Stunden früher, als ihn ſeine Frau laut ſeines geſtrigen Telegramms erwarten mochte. Der Gedanke war ihm angenehm, denn wenn er ſie überraſchte, dann konnte ſie doch gewiß keine Zeit haben, jene Kälte in ihrem Weſen vor⸗ zuhereiten, die ſie ſtets gegen ihn an den Tag zu legen pflegte. Uebrigens mochte ſie auch noch ſo kalt ſein, er beſchloß, daß ihn nichts dazu bewegen ſollte, es zu ſcheinen. Zögernd blieb er ſtehen; ſollte er den Fußſteig fortſetzen oder higaustreten auf die Heerſtraße? Dies war der längere Weg und die Straße durch den Wald, wenn auch kurz, ſo doch feucht; noch ſchien die Sonne, die Vögel ſangen fröhlich, und Cardroß, der ein großer Naturfreund war, konnte der Verſuchung nicht widerſtehen, den Waldweg einzuſchlagen, um ſo mehr, als er auf dieſem Down Lands mindeſtens um eine halbe Stunde früher erxeichte, als es ſonſt der Fall geweſen wäre. Seinen Stock fröhlich in der Luft ſchwingend, ſetzte er in heſterſter Stimmung ſeinen Weg auf dem Waldpfade fort, er blickte nach rechts und links um er immer weiter in das Dickicht drang und ſich des Bewußtſeins freute, wieder auf keimathlichem Boden zu ſeſn. Zuweilen blieb er ſtehen und ſah fröhlich dem luſtigen Treiben eines Eichhörnchens zu, das im Aeſtwerk der Bäume hin⸗ und herkletterte, dann eilte er, mit ſeinem Stocke hin⸗ und herſchlenkernd, raſcher weiter, um die verſäumte Zeit wieder einzubringen. Etwa eine Stunde vor dem Niedergange der Sonne, als dieſelbe in der Ferne der Fenſter von Down Lands mit ihren Strahlen vergoldete, trat Cardroß wieder aus einer Lichtung des Waldes hinaus in den abendlichen Sonnenſchein. Ruhig, ſelbſtbewußt unbd friedlich, mit hellblickenden Augen, ſo hakke er den Wald betreten, der Inbegriff eines Mannes, der ſich durch die Vorfreude an kommenden Ereigniſſen ſeineStimmung verſüßt. Nun, da er wieder aus dem Dickicht hervortrat, ſtieß er mit wilder Gebärde die Zweige von ſich, welche ſeinen Gang hemmten, zertrat er das Niederholz mit allen Zeichen der Erregung unter ſeinen Füßen, kurzum, er ſah aus wie ein Mann, der von Dämonen gejagt wird. Er ſtand unter dem Gebüſche, neben der Stelle, an der wenige Tage früher ſeine Frau geweilt und zu dem verlaſſenen Mädchen ge⸗ ſprochen, welches Markus Heß zu rächen geſchworen. Ein ſo ſtarker Mann er auch war, er zitterte doch an allen Gliedern und mußte, als er endlich ſtehen blieb, Stütze ſuchend, nach einem Aſt greifen, um nicht 1 1 15 zu ſinken, ja, er hatte Mühe, das Gefühl der Ohnmacht und Schwäche niederzu⸗ kämpfen, welches ihn plötzlich übermannte. Die Fenſter von Down Lands blickten ihn an, und als er ſeines Heims an⸗ ichtig ward, da ſtöhnte er laut auf und wiſchte ſich die Schweißperlen von der Stirne. Seine Kleidung war un⸗ ordentlich, ſein Rock zerriſſen, als habe er mit Jemanden ge⸗ rungen, die Uhr hing loſe an der Kette, ſeine Handſchuhe waren perſchwunden und auch die ſchwere Reitgerte fehlte. Sein Antlitz war todtenbleich, nur ſeine Augen blitzten ſelt⸗ ſam, die Zähne waren feſt aufeinander gepreßt, auf ſeiner Wange ſah man einen dunkelrothen Fleck, der von einem Schlage herrühren konnte. Eine kleine Weile ſtand er wie geblendet, zitternd und athemlos, etwa wie ein Mann, der eben einen Kampf um ſein Leben unternommen: endlich aber beherrſchte er ſich, knöpfte ſeinen Rock zu und brachte ſeinen Anzug, ſo weit es gegen wollte, in Ordnung. Dies allein wäre eine verhält⸗ nißmäßig leichte Aufgabe geweſen, aber der rothe Fleck auf ſeiner Wange ließ ſich nicht hinwegzaubern, und auch ſeinem Anklitz vermochte er nicht ſofort einen gleichmüthigen Aus⸗ druck zu verleihen. Die Augen feſt auf den Boden gerichtet, ſo ſtand er eine Weile finnend, indem er lange überlegte, was nun zu thun das Klügſte wäre. Dann ſchritt er, die Hände geballt, die Zähne noch immer kondulſiviſch zuſammen⸗ gepreßt, langſam weiter. Cardroß wandte ſich aber nicht nach der Richtung, in welcher etwa eine halbe Stunde früher eine weibliche Geſtalt geflohen war. Sie war aus dem Wald gekommen und genau an der Stelle vorübergeeilt, an welcher er nun ſtand. Gleich ihm blickte auch ſie in der Richtung nach Down Lands, brei⸗ tete die Arme aus, als wollte ſie dort Schutz ſuche, und barg dann mit dumpfem Stöhnen ihr bleiches, ſchmerzver⸗ zerrtes Antlitz in den Handen. Sie kauerte an dem Buſche nieder, dann plötzlich ſprang ſie auf, und ohne einen weiteren Blick um ſich zu werfen, ſtürzte ſie die Londoner Heerſtraße hinab in der Richtung nach Lingholm. Sie floh raſcher und immer raſcher weiter, während Georg am Parkthore von Down Lands die Glocke zog. Er trat in das Haus und eilte geraden Weges nach dem Zimmer ſeiner Frau, indem er raud den Bernhardinerhund zur Seite ſtieß, welcher in fröhlichen Sprüngen herbeteilte, um ihn zu begrüßen. An⸗ ſcheinend ruhig, aber noch immer mit bleicher Miene und ge⸗ ballten Fäuſten ſchritt der junge Hüttenbeſitzer durch das Haus. Alle Zimmer waren leer; hier ſah man einen Hand⸗ —— liegen, dort ein offenes Buch oder einige Blumen; auf em Kaminſims lag das Telegramm, welches er ſeiner Fran Geleſenſte und berbrenteſte Zeitung in Maunzeim und Nugebung. Mittwoch, J. Oktober 1889. geſandt und in dem er ihr ſeine bevorſtehende Ankunft be⸗ kanntgegeben. Ein Vogelbauer hing im Fenſter, der Kanarien⸗ vogel ſang ſein ſchmetterndes Lied, welches den jungen Hütten⸗ belitzer wie der Grabgeſang aller ſeiner Hoffnungen dünkte. Er trat einen Schritt vor, als wolle er ſich auf den kleinen geftederten Sänger ſtürzen und für immer zum Schweigen bringen, dann hielt er plötzlich au, und ein Stöhnen entrang ſich ſeinen Lippen. Er ſah im Geiſte ſeine Frau vor ſich, gerade wie ſie damals vor ſeiner Abreiſe an jenem Fenſter geſtanden und ihm geſagt, ſie wünſche nichts ſehnlicher, als daß ſie ſich niemals ihm vermählt hätte; jene Worte hatten ihn in tiefſter Seele verletzt und ihn zu einer heftigen Ant⸗ wort hingeriſſen; er konnte den Anblick der hübſchen Zimmer, in welchen ihm Alles von ihr ſprach, nicht vertragen, und ungeduldig die Thüre hinter ſich ins Schloß werfend, verließ er das Gemach. Gben im Begriffe die Treype hinabzuſtürmen, ſtieß er mit Phöbe zuſammen; das Mädchen bemerkte ſofort die un⸗ gewöhnliche Bläſſe in den Zügen ihres Gebieters.„Wo iſt meine Frau?“ herrſchte dieſer ſie an, indem er die freund⸗ lichen Worte der Begrüßung, welche auf ihren Lippen ſchwebten, ungeduldig unterbrach. (Fortſetzung folgt.) Perſchiedenes. „. Aus dem häuslichen Leben unſeres Kaiſers. Während der Dauer der orientalſſchen Reiſe des Kaiſers und der Kaiſerin werden, wie die„Poſt“ hört, die Prinzen im Neuen Palais zurückbleiben, ſo kange das Wetter dies zweck⸗ thunlich erſcheinen laſſen wird, da ihnen dort die Möglichkeit friſcher Luft und freier Bewegung mehr als irgend wo in dieſer Jahreszeit geboten iſt. Der Kronprinz und Prinz Fritz nehmen im Neuen Palais dieſelben Gemächer ein, welche ſrüher von dem Kaiſer und ſeinem Bruder, dem 811 Heinrich, bewohnt waren, über der Wohnung der kaiſerlichen Eltern; die Zimmer ſind von augen an den runden Fenſter⸗ Aifnungen kenntlich. Dort haben ſie ihre weiten Spiel⸗ und urnſäle, dort erhalten ſie ihren Unterricht in den elemen⸗ taren Wiſſensgegenſtänden, wie in Leibesübungen, zu welchen auch das Exerziren gehört. Allen dieſen Unterrichtsſtunden wohnt der Bouverneur, Hauptmann von Falkenhayn, bei Nicht wenia Vergnügen macht den Prinzen das Reiten. Man ſteht ſie ſehr oft in der Umgegend des Neuen Palais auf ihren Ponies; ſie ſitzen ſchon ganz ſtramm zu Pferde. Die drei jungen Brüder bewohnen im Neuen Palais die Zimmer, welche in gleicher Flucht mit denen der kaiſerlichen Eltern liegen; ſie ſind von dieſen nur durch einen Flur getrennt; früher hatten ſie die Prinzeſſinnen des kronprinzlichen Hauſes inne. Der Kaiſer und die Kaiſerin leben viel mit ihren Kindern, am Morgen„treten“ dieſe beim Frühſtück der Eltern au, nachdem ſie das ihrige bereits genoſſen haben. In ſchönen Sommertagen wird das Frühſtück in dem reſervirten Garten eingenommen. Der Kaiſer nahm zur Sommerszeit die Vorträge theils in ſeinem Arbeitszimmer, theils auch im Freien entaegen. Die Geſchäfte nehmen den Kaiſer während des größten Theiles des Vormittags in Anſpruch, wenn nicht Truppenübungen ſtattfinden, oder wenn das Wetter nicht zu einem Spazierritt oder Spaziergang einladend iſt. Die Hauptmahlzeit des Tages wird nach guter deutſcher Sitte in den Mittagsſtunden eingenommen zzan dieſer nimmt die Um⸗ gebung des Kaiſers und der Kaiſerin Theil. Beim Deſſert erſcheinen die Kinder und bleiben daun mit ihren Eltern während des größten Theiles des Nachmittags zuſammen. Um 5 Uhr wird Thee genommen und danach machen der Kaiſer und die Kalſerin einen längeren Spaziergang, wobei ſie ſehr häufig zu Fuß bis in die Straßen von Potsdam gehen, oder ſie machen Ausfahrten nach Glienicke hin, auch auf dem Dampfboote. Um 8 Ühr wird ein einfaches Abend⸗ brod mit Thee eingenommen. Zu dieſem iſt faſt ſtets eine Anzahl von Gäſten geladen, wenn der Kaiſer anweſend iſt. Aus dem rniſiſchen Grenzleben erzählt man uns folgendes amsſante Geſchichtchen. Das 11 des ruſſt⸗ ſchen Beamtentbums vom alten Schrot und orn, das ein Amt nicht nach dem Nißen. des Gehaltes, ſondern nach den berühmten üblichen Ne eneinkünften taxirt, iſt die Grenze. Dort hat auch der Subalternſte Gelegenheit zu reichlichem ſogenannten„Verdienſt“, und ſelbſt der gemeine Soldat be⸗ trachtet es als höchſtes Glück, wenn er in den Grenzkordon vexſetzt wird, Ein ſolcher Soldat ſtand kürzlich in Nowo⸗ roſſizk auf einem eben angekommenen Dampfer Poſten, mit der Ordre zur Verhütung der Verſandung des Hafens die heimliche Ausladung des Sandballaſtes des Schiffes zu ver⸗ bindern. Um Mitternacht bemerkte er eine leiſe, aber ge⸗ ſchäftige Bewegung, welche ihm keinen Zweifel darüber ließ. daß die Ausladung dennoch erfolge. Wlthend ſprang er auf und drohte in einem Tone, den ſelbſt der der ruſſiſchen Sprache vollkommen unkundige griechiſche Kapitän nicht miß⸗ perſteben konnte, mit Denunziation. Kurz entſchloſſen ging letzterer dicht an ihn heran und ſchrieb auf eine Tafel eine 10. Ein Blitz des Verſtändniſſes leuchtete aus den ver⸗ ſchmitzten Augen des Soldaten und er fügte a tempo noch eine 0 hinzu. Natürlich weigerte ſich der Kapitän auf dieſe unverſchämte Forderung einzugehen, und die Sache kam vor den Friedensrſchier. Dort ließ er durch den Dolmetſcher den Vorfall der Wahrheit gemäß vortragen, damit wenigſtens auch der Soldat ſeiner Strafe nicht entgehen ſollte.„Haſt Du die 0 geſchrieben?“—„Ja, hochwohlgeborener Richter!“ „Nun!!“—„Ja, hochwohlgeborener Herr Richter, durch die 0 wollte ich dem verdammten ſtummen Griechen klar machen, daß ich ſelbſt für 100 Rubel niemals meinem Eide untren werden würde.“ Durch dieſe kecke Ausrede, deren gugenſcheinliche Unwahrbeit der Lage der Sache nach kein Richter erweiſen konnte, zog ſich der Soldat mit heiler Haut aus der Affaire, während ſich der Kapitän außer der geſetz⸗ lichen Gelditrafe, die er zahlen mußte, nächſtens noch wegen eſtechungs verſuches zu verantworten haben wird. 2. Seite. 5 f 0 General⸗Anzeiger. 55 E Die Erwähler werden nun ei annheim, J. Orrover e. u eingeladen, 5 in d ung die nach ſh und allda ihre Stimme 15 A 8 Wah Tugen iß dem dendeniz zur Wahl der Wahlmä IIITTTT Wfiz männer 2 Zur Stimmgabe werd Seeiengen Landta 85 b u ber eeen e ſn e nur Diejenigen zugelaſſen, welche in die Wählerliſte aufgenommen 2 ende können in keiner Weiſe durch S „ Jeder Stimmende rch Stellvertreter oder ſon in d n Gemäßheit wae Entſchließ geordneten. gehört, 85 egſenen e hat ſo viel Wahlmänner in Vorſchlag zu bn der Diſtrits don er er N ießung vom 10. Juli— 5 Die Stimmzettel müff; f e VVVVVVVFVTP Wahler ſeine S aln außerſat ves ghorplg nuk derg hamen der außern Kennzeichen ver⸗ Anton Ba ſermann dahter den ausgetretenen Abgeordneten Herrn Land 3 Im Arien geben will, handſchriftlich, oder im Wege der ie eee Dieſer Wahl muß gemäß 8 89 gerichtspräſtdent Stimmabgabe f gen giebt der§ 15 der Verordnung vom 2. Juli e verſehen. der Verfaſſungs⸗ i gabe folgende Beſtimmungen:„Juli 1877 über das Verfahren bei vorängehen. e Zahl de ngs⸗Urkunde die Wahl neuer Wahlmä„Der Wähle en hren bei der Aene de enee 1*„.2D. U. 21 9 r: 2 ſei„ Diſtri 2 W e FCCCCC e 55 ornahme dieſer Wahl iſt das i 5 aſtümsdirector dahier. Der Wähler übergi f 15 Glendeeuß 306 Mitglieder umfaſend) Ja 1887 gewüäßlte Wahlmänner⸗Colegium gefunden hat, en Sfimmgelkel de— Protokollführer ſeinen Namen in er Wäghlerliſt neten Schmezer vollzogen hat. Das letzter⸗ hes damals die Wahl des Herrn Ab ſelben uneröffnet in das dem Nn oder deſſen Stellve et e auf⸗ ee enen wenche wi n del Wehl⸗, eee ſind, nämlich im: glieder zu ergänzen, welche Wwist n ausg cieden dert k müß derart zuſammengefallet ſein, daß der auf ihm verzeichnete N Diſtrict WI. Herr Kauffmann Ed.— d 55 Stimmzettel, bei welchen hiergegen verſtoßen i 92 0 1 835 lemens durch K Walrorſecher grrſ äußeren Kennzeichen 5 5 8 40 der Wd 1. 55 0 198600 rückzuw 8 5 or 3.„ Fußn Lahw. burch Ablebe. ee eſlbe adth dareuf zu agten baß nick ſaz XVIII.„ Agricola Ludwi W id in den Aa bee es alſd an be Staatsbü 8 ſeam 49 Carls— durch Srkoeng n dem Wahlbezirke(hier alſo in der Stadl M ürger, welcher das 25. Lebensfahr zurückgelegt „ inmann gerd— wegen Erkrankung. 1) Derjenigen, welche wirkliche Mitglieder ſeinen Wohnſitz hat, mit Ausnahme: „5 Firr e ee oper erſten Kammer oder bei der Wahl der Grund⸗ 0 aager Carl— Entmündigten oder Mundtodlen; 00.„ Vi wegen Erkrankung. 3) derjenigen Perſonen, über vmö ͤ 8 XI. 5 Soderader A Jleh. durch Ableb 4 Er de babede des antberfe 1 1 Gant gerichtlich eröffnet worden iſt, und 5 55„ welche— e 155 „ Nüktee Geors d e 5 8 memumerſtäkung ane opffentkichen ode rübergehenden Unglücks ausgenommen— ei d eorg— durch Ableben. Wahl vorher öffentlichen oder Gemeindemittel' i eine Ruoff Hermann— durch Ableben 5) der 9 Jabre bezogen haben; n beziehen, oder im letzten, der eſch Cark— d Ableben. Artheils entzogen 115 das Wahlrecht oder die Wählbarkeit in Folge eines ſtrafgerichtlic 0. XXXIV.„ Schlemmer Joſef Wegzug. als K Die Annahme des Wahlamts kann kei ichen 0 5 1 0 Peter 15 0 Abweſenheit, werden Staatsbürger ohne hinlängliche Urſache Wahldiſtricten, in 821 die Herrn Miniſterialrat 0 eim, den 25. September 1889. 61206 Wahl in denſelben an 95 unt tadt zerfällt, die nachſtehenden Stadttt VVVVVV D 1 6 en angegebenen W i Stadttheile zugewieſen; es wi i er Sta 3 nd hat ſich auf die weiter erwähnte Anzahl bdn nne 1 0 uhlaealen 9 1 5 3 4 5 5 Am Mittwoch, den 9. Oktober 1889 Ber Winterer. Vormittags von 11—1 e anntmachung.———————— — 5 Die Wall ber wahlnt 3001 5 815 ahlmänner behufs Wahl zweier 2 der andtagsabgeordneten betr. 2 Wahlmänner 815 diſtricte 5 0 0 demdgahledn ſind für die 40 Wahl 5— unheim beſon 116 Wahl⸗Pij 685 4 adttheilt Wahllokale welche zuſammengeſetzt wurden, ſwie ſolgk 85 hlkommiſſionen zu bilden Für nur 10 Pfennig ungswahl 455 Herr Stadtrath Kahn, V 1. Diſtrict.— 9575 e er beliebt „ Stadtverordneter Aulba ebte 11* Großh. Schloß e Vomznerverwalter, Aieiglzed Eisenbahn- CCCCCCCCCCCC Taschenfahrplan 7 L B 5 7„ Schäffer, Heinrich 11755 0 5 e 4„ U 5 1 17 Aulaſchule Zimmer No. 1. 2. Diſtriet glied u. Prototoufubrer. für den Winterdienſt 188s, 3 Ei 8 4 50. Schulhaus Lit..I, 3 Herr 5 Vorſtand, 5 Erſten im Verlag der *„ 6, 7.„L I, Zin* ne rſte 7 Lit. C 8 und 9. Aulaſchule Zimmer„ Zumprel. Guſtau, Kenee Mit lieh eee Mahlan Evang. Hoſpital L. E 6 No. 4.„Senbert, Alfrez Brauereibirestar, Mitglied Wendling Dr. Haas& ühlau, Verbindungskanal und 5 Veickgen Alfred, Kaufmann, Mitalied und Protokouft erſchie 8 45 bbecend 10 ickgenannt, Lorenz, Privatmann, Mitglied e Obgleich in klei „D—6. 3. in kleinerer Form 1 5 1 Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 2. Herr Sindteerg Groß, Vor ee e enthält 148 JJJJJJJC%SCCCTCSoTCCTTTVVVTVVTCTCCCC iſenbehn, anfſiſ 8 K„ Hohenemſer, Ludwi Mitgled, Tramb 7 2 t. E 7.„Ludwig, Banquier, Mitgli ahn⸗ ꝛc. Fahrpläne und „ F—8. Mädchen⸗Schulhaus Lit. K 5, Zim 8 9 83 Jacob, menn Anſchlüſſe, ſowie 92 Tele⸗ 1 1 ie 8 15 15 11. 8„ mer„Philipp, üiglied und Protokollführer grap 25 e arife 2, 8,„Zi i ea 5 CC e e B. Am„ Se. yeſch Fndig Aewamann Hikgded a. otz innen, ſowie in der Erpedtien 5 Mittwoch, den 9. Oktober 1889, Keſchar Friede ee Maiie ötolfüßrer. den„Genenul Auzeigers E5 F3 e ee— t. G 5. 2 8 2 i glied.* Mädchenſchulhaus Lit. K 5, Zimmer No. 1 Herr Stadt B. Diſtrict. Nachhülfestunden 1 1 5 u. San We e 415 5 5 5, Stellvertreter u. deutsch 2 1 Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 2. 15 Dörflänger Albert, Kanfmann, Mitglied u Proinkollfü lehre u. den übrig. Pichert f 1 it. H 2, 8. S J22„Proinkollführer. jüngere(etwas zurückgebl. Schü. N 14 0* 1 chulhaus Lit. K 2, Zimmer No. 1. de ich 15 W 9‚ Jent Mitglied e 18 gründlic 5 2 e itgli 8 sichti 1 8 L5. 5 17 55 Mädchenſchulhaus Lt K 5, Zimmer No. 2. Herr Bürgermeiſter Bra 6. Diſtde bete der 8 iſter üh. K 2 Lit. J 3, 5, 6. Schulheus Lit. K 2, Zimmer No. 2 Staßdeeroebneter Bandchu 1 5 5 10, bel Pfarrer Neff. 5 Lit. J 7. 90 aus Lit. K 2,—— 1 Ludwi Armeelleferänf Mit aied F rancais. 1 K.* bochenſchuthans Lit ke5, Zinmer gio../„ Hund glid, La Fabrikant, Mitglied, Sehngebofgre Fracheefale 8 2 5 ulhaus Lit. K 2, Zimmer No. 5.„ Renner, riedrich, Aaueene. 11755 Underricht an b e ee 30 5 5 dchenſchulhaus Lit. K 5, Zimmer No. 4. Herr Bü 7. Diſtriet itglied u. Protokollführer. verſation und 7 75 „H 8, Z—6. ürgermeiſter Kl 5 ˖ C. Am Do Mädchenſchuthaus Li. K b, Bimmer Reo dö.„ Faſt, 6g eme Veachen, Sleneeerer 4 Afelege an die Erpeb. b., eeee 1889, i dae, agen deen Reed an, 5— 1% ormittags von 11—„ Weißenburget Si n, Mitglied und Protokollführer, if zu 7½¼5 2 5 175„ Wanber, Köberk, ig i. Stiſtungsgelder zaee ee 5 1[Uit. M.—8. Schulhaus Pit. L 1, Zimmer No. 7 8. Diſtriet. träge zu. 4% auf liegenſchaftlicht 11ſ. Sahulſaus Fi..1. Sae 8 —7.„Turnſaal. 1 tverördneter Emi 8 und billi 8 ee ee ee Seer, Buchl, bel es N—. 2 5 arl, ü 1101 2 1 1 Lit.—4. I. Stock, Zimmer No. 10„ Mainzer, die ak, Faian 1 Collectur, A 2, 4. Lit. d—f. 1„ Ne ee ee e Hypothekend 28 7 11 R 3. ulhaus Lit. K 2, Zimmer No. 2. 9. Diſtriet 15 klkl arlehen t. R 1, 2. Schul 8 err Stadtrath Jordan, Vorſtand 5 zu 4½%‚ in größeren Beträ 5 8 5 8 1 7 1 7. ulhaus Lit. R 2, Zimmer No. 3.„ Fahw Carke Daut, Stellvertreter zu%, beſorgt prompt u bilig 2* 7„* 8 Lit. 8S—6. Schulhaus Lit. R 2, Zimmer No. 6„ Kegler, e Ernst Weiner, „ I I und 2. ulhaus Lit. K 2, Zimmer No. 13.„ 71 mann, 051 1 anen 5—22³⁰ D 6, 15. D. A„ Riever, Friedr Jeufan aiglic un 1020,000 „Am Donnerſtag, den 10. Oktober 1889 Herr Stadtrath VFVVVVVVVCVVCC 15 auf ret Nachmitta 8 v 6 U Stadto Herſchel, Vorſtand, thek a 4½8/ Hypo⸗ gs von—8 Uhr. 8 adtverordneter Banſpach, Stellvertret Näheres E auszuleihen. 1 a8geb B d ie, 2 LIi. T. 8„Georg, Fuchbinder Migu f ̃ 8„ Schmegzke, Chriſt, une i lale and deoooſn Alavierlehrerin. 3 0—8. Rathhaus I. Stock, Zimmer No. 10. i en Mitglied. ee Fräulein ertheilt gründl. 3 3 1 wetzinger Straße. err Stadtverordneter Zeile 170 pierunterricht beſonders für 155 erzelſtraße. Schweſ Vorſtadt,Schulhaus 155 5 2 700 5 Stelſdenntezer 1 Sto Snee Amerikanerſtkaße.„Iim. No..]„ Boehmer in, Kaufmann, Mitglied und Protokollfü 77 lführer 35 9 Lit. Z 7 und 8.„ Doerzenba 50 Accordant, Mitglied ried 1„Chriſt., Wirth, Mitglied, eeie Schwet. Vorſtadt⸗Schulhaus, Zim No. 5„ Villinger,*v5 eg Mitelted Karl Senft 0 5 8. 8 5 77 Herr Ladenburg, and Graveur Wallſtadt⸗ 0 Siſchoff Tark Schmezer, Stellpertreter F 1, 1 Mannheim F 1, 1 Traitteur⸗ e e 08 5 liefert alle Sorten 166 i%0„ Lewenkhar, Wild,, Kauhunn agſlted ntokonfiihrer. Metall⸗ und Kautſchuk⸗ 9 45 1„ 85 u ührteb, 2 37 1 Rale und Nangierbahnbof Schwetz. Vorſtadt⸗Schulhaus, Zim. No. 4 5 dabwi4 88 ied. Siegel. eu +N—5*. 55 4 7 8 8 5 5 jenſ. d. Neckars Neckarvorſtadt⸗Schulhaus, Zimmer No. 13 5— Seerd 8 eckargärten.„ röneter Heb üU 875 Agäften Reckarvorſtadt⸗Schülhaus, Zimmer No. 14„ Brohm, Seln Bee Wee für alle Zwecke. „ 2B 1 und 2. Michael Kaufmann, Mitgli F Gold, „ 20 l und 8.„ Dp onget dea dolhandle, Mitglie 8 Silber, Elfenbein u„ Opp helnier Sige diren, Nigkiedu Protokollfüh 2. Diſtri 8 rer. S 39 3 derr Stadtrach Reuling⸗ er S 5 pelfarben 40 8 1 Lit. 5 1 und 220 1 und 2 Neckarvorſtadt⸗Schulhaus, Zimmer No. 15„ enz, Stellvertreter eeeee und 20. Neckar„Louis, Agent, Mitglied vorſtadt⸗Schulhaus, Zim„ Sauer, Carl, Kaufmann, Mitgli en eee eee 8 topp, Sudwig, Ebirurg, Mitalles. Stiefeln. 61321 arl Ginsberger, M 2, 5. —— Mannheim, 9. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. 1135. Diſtriet. Herr Stadtrath Rittmüller, Vorſtand, Nagel, Heinr., Metzger, Mitglied. „ Oettinger, Louis, Fabrikant, Mitgli 16. Diſtriet. Herr Stadtrath Dr. Clemm, Vorſtand, Stadtverordneter Dr. Roſenfeld, Ste Hirſchhorn, Ernſt, Kaufmann, Mitgl viedr., Rechtsanwalt, Mitg 17. Diſtrict. Stadtrath Hartmann, Vorſtand, Stadtperordneter Gd. Schweitzer, St „ Koenig, „ Heiler, Jacob, Wirth, Mitglied, „ Witzigmänn, Jul., Kaufmann, Mitglied und Protokollführer. 18. Diſtrict. Herr Stadtrath Hillebrand, Vorſtand, „ Hoffmann, Friedr., Bildhauer, Mit „ Schwenzke, Carl, Waiſenrichter, Mitglied u. Protokollführer „ Steiner, Carl, Fabrikant, Mitglied. 19. Diſtriet. Herr Stadtrath Hirſchhorn, Vorſtand, „ Stadtverordneter n Nalf; Stellvertreter, NLaufmann, Mitglied und Protokollführer“ „ Bauer, Liebmann, „ Dann, Jacob, Kaufmann, „ Haas, Ludwig, „ Hartmann, Frie 20. Diſtriet. Herr Stadtrath Dr. Vorſtand, „ Stadtver ordneter Schuſter, „ Altfelix, 20 Verwalter, Mitgli „ Böhringer, Ernſt, Fabrikant, Mitglied, 55 Oskar, Kaufmann, Mit „ Duttenhöfer, Alfred, Kaufm., Mitg 21. Diſtriet. Herr Stadtrath Baſſermann, Vorſtand, „ Stadtverordneter Humburger, Stellvertreter, „ Bürck, Karl, Kaufmann, Mitglied, „ Darmſtädter, Wilhelm, Kaufmann, „ Stoll, Friedr. Kaufmann Mitglied und Protokollführer, Wil helm, Privatmann, Mitglied. 10 „ Weger, 22. Diſtriet. Herr Stadtverordneter Guſt. Ladenburg, Vorſtand, Stadtverordneter Neuſtadt, Stellvertreter, „ Dyckerhoff, Hermann, Kaufmann, Mitglied, „ Eglinger, Theod., Kaufmann, Mitglied und Protokollführer, ranz, Privatmann, * „Freytag, 5 Seulert ax, Major a.., Mitglie 23. Diſtriet. Herr Stadtverordneter Sauerbeck, Vorſtand, afner, Stellvertreter, „ Stadtverordneter „ Bender, Alois, Kaufmann, Mitglied, „ Dangmann, Ernſt, Kaufmann, Mitglied „ Deibel, Karl, Kaufmann, Mitglied und Protokollführer, „ Thilo, Paul, Kaufmann, Mitglied. 24. Diſtrict. Herr Stadtverordneter Leoni, Vorſtand „ Stadtperordneter Fr. Stark, Stellvertreter, „ Giulini Lorenz Fabrikant, Mitglied, „ Heckel, Emil, Hofmuſikalienhändler, Mitglied, 5 1 5 Emil, Kaufmann, Mitglied, „ Schlatter, Theo., Kaufmann, Mitgli 25. Diſtrict. Herr Stadtverordneter Vict. Lenel, Vorſtand, Herm. Mohr, Stellvertreter „ Bohrmann, Phil., Kaufmann, 18 und Protokollführer, „ Stadtverordneter „ Geber, Adolf, Kaufmann, Mitglie Groß, Jacob, feſ de Mitglied „ Henninger, Joſef Kaufmann, Mi 26. Diſtrie Herr Stadtverordneter Ludwi Stadtverordneter Emil Kahn, 2* 2 „ Droell, „SEiſele, Adolf, itgli „ Feis, Simon, Kaufmann, Mitglied, „ Frey, Daniel, Wirth, Mitglied. 27. Diſtrict. Herr Stadtverordneter Hoch, Vorſtand, „ Stadtverordneter Arndorff, Gg. Ludwig, Kaufmann, „ v. Derblin, nt, J 1 Privatmann, Mitglied, „ Kopp, Wilhelm, Director, Mitglied. Herr 2 2 kadtverordnetrr Reichert, Stell Sduis, Kaufmann, Mitglied, arx, Ju lius, rivatmann, Mitgli Tröger, Paul, Landgerichtsrath, 29. Diſtriet. * 2* 2 Herr Stadtverordneter Magenau, Vorſtand. Stadtverordneter 8 0 c00 tter, Stellvertreter, 5 und Protokollführer, 2E. Feſe Fe d nn „ 1 ber de de tglied, 5 wander, Franz, Ho 5 Seee d Herr Stadtverordneter „ Stadtverordneter „ Ruedin, Johann „ Ruf, Peter, Kaufmann, Mitglied, 5 S Conrad, „ Selb, Georg, Rechtsanwalt, Mitglied Diſtriet. apezier, 91 aul, 5 5 31. Herr Stadtverordneter Max Stockheim, Vorſtand, „ Stadtverordneter Metz, Stellvertreter, „ Kolb, Martin, Pri Krapp, Lorenz, Tüncher, Mitglied, Lächele, Jofef, Hofpfläſt 2 2* „ Rappert, Martin, 32. Diſtriet. Herr Stadtverordneter Engelhard, Vorſta 40, Fel appe riedri olzhändler, Mi 8218 Auguſt, Scheſerdeger 00 Br. Stein, N. Sberamtsrichter, Mit ſtriet, Herr Stadtverordneter Bonquet, Vorſtand „Stadtverordneter Buttle, Stellvertreter 5 Faer 157 Bezirksthierarzt, Mitglied u. Protokollführer. „Albert, Zimmermann, Mitglied, „ Saam, Johann Baptiſt, Privatmann, Mitglied, + Mitglied. 1 ehrum „ Selzer, Heinrich, ict. Herr Stadtverordneter Win 9 enroth, Vorſtand „ Stadtverordneter Fr. Löw 1. aupt, Stellvertreter, madn, Mitglied, „ Blankart, Wilhelm, Privatm „ Rudi, Georg, Hauptlehrer, Mitglied „ Schmieg, Johann, Kaufmann, Mi Diſtriet. Herr Stadtverordneter Dr. „ Stadtverordneter Gg. „ Herth, Ludwig, Gewerbeſchulvorſtand, Mitglied, Nen Heinr., Schreiner, Mitgli ed, 5 echler, Leop., Regiſtrator, Mitglied und Protokollführer, Mitglied. „ Oppenheimer, Leopold, Metzger, 36. Diſtrict. Herr Stadtverordneter Pallenberg, Vorſtand, „ Stadtverordneter Froebel, Stellvertr „ Heilig, Guſtav, Werkmeiſter, Mitglied, „ Kämmerer, Jacob, Chemiker, Mitglied, uſtav, Kaufmann, Mitglied u. Protokollführer, „ Müller, Gg. Reinhardt, OStto, Fabrikant, Mitgli Stadtverordneter Jul. Aberle, Stellvertreter, Dr. Jordan, Ludw., Rechtsanwalt, Mitglied u. Protokollführer. „ Kaltenthaler, Gg. Friebr., Privatmann, Mitglied. Brühl, Benediet, Wundarzt, Mitglied, „ Kaeſen, Frien Kaufmann, Mitglied und Protokollführer, „ Barth, Guſt. Adolf, Rentner, Mitglied, „ Benzinger, Kaufmgnn, Mitglied, Stadtverördneter Schinbele, Stellpertreter, „ Aberle. Dapid Ant., Fabrikant, Mitglied. lütglied, ., Kaäufmann, Mitglied. tellvertreter, itglied. 2 rſtand orſtand, tellvertreter, riedr. Privatmann, Mitglied, aufmann, Mitglied und Protokollführer erge, Stellvertreter 1 ied, udwig, Fabrikant, Milglied u. Nrotsoufübrer, 28. tverordneter Wilh. Maas, Vorſtand, Elauſen, Heinr., Schreiner, Mitglied, tglied, itglied und Protokollführer. ncher, Mitglied, ch 1105 euberger, Steuvertreker, Marig, Kaufmann, Mitglied, aufmann, Mitglied, Privatmann, Mitglied, erer, Mitglied, auptlehrer, Mitglied u. Protokollführer. Stellvertreter ed, lied u. Protokollführer. „ Wißmann, Maler, Mitglled⸗ 55 Mitglied, „ Spillner. Mitglied. ohenemſer, Vorſtand, chgefer, Stellvertreter, ed. Uvertreter, ied, lied. ellvertreter, lied, ed, evde ied u. Protokollführer. Mitglied, d. ed und Protokollführer. Mit eter, ſied. und Protokollführer. nd, iglied, und Protokollführer, eter, 37. Diſtriet. Herr Stadtverordneter Joerger, Vorſtand, „ Stadtverordneter Würmell, Stellvertreter, 15 Vaffaae Adalbert, Hauptlehrer, Mitglied und Protokoll⸗ führer. „ Küſtner, Carl H. Schreiner, Mitglied, „ Poſer, Daniel, Privatmann, Mitglied, „ Sperling, Joh. Bapt., Kaufmann, Mitglied. 38. Diſtriet. Herr Stadtverordneter Gmil Hirſch, Vorſtand, „ Stadtverordneter Gruber, Stellvertreter. „ Burger, Carl, Kaufmann, Mitglied, 5 Fe erderer, Johann, Wirth, 9 ed, „ Dr. Keim, Ludwig, Anwalt, Mitglied und Protokollführer, „ Steidle, Thomas, Bäcker, Mitglied. 39. Diſtriet. Herr Stadtverordneter Hausmann, Vorſtand, „ Stadtverordneter Kauffmann, Stellvertreter, „ Gräf, Johann Friedrich, Gärtner, Mitglied, „ Ripfel, Carl, Hofmuſikus, Mitglied, „ Dr. Staadecker, A, Anwalt, Mitglied und Protokollführer, „ Wellenreuther, Michael, Landwirth, Mitglied. 40. Diſtriet. Herr Stadtverordneter Dr. Alt, Vorſtand, „ Stadtverordneter Preſtinari, Stellvertreter, „ Benz, Carl, Techniker, Mitglied, „ Dereus, Friedrich, Direktor, Mitglied, „ Settinger, Joſef, Fabrikant, Mitglied, „ Traumann, Rich., Kaufmann, e und Protokollführer. Gemäߧ 10 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 2. Juli 1877 bringen wir dies unter Bezug auf die diesſeitige Einladung vom Heutigen zur Kenntniß der Wahlberechtigten. Mannheim, den 25. September 1889. Der Stadtrath: Klotz. Winterer. Aranerkigeſelſchaft zur Sonne borm. H. Weltz in Speyer(Bayern). Wir beehren uns die Herren Aktionäre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zu der Mittwoch, den 30. Oktober 1889, Vormittags 10 Uhr im Ritterſaal zur Sonne in Speyer./Rh. ſtattfindenden I. ordentlichen General-Versammlung einzuladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts der Direction nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung und Bilanz, ſowie des Prüfungsberichtes des Aufſichtsraths. 2. Beſchlußfaſſung über die Bilanz und Gewinn⸗ vertheilung. 3. Entlaſtung des Aufſichtsrathes und der Direction. 4. Neuwahl des Aufſichtsrathes. Die Herren Actionäre, welche an der Generalver⸗ ſammlung theilnehmen wollen, haben ihre Actien ohne Couponbogen ſpäteſtens 22. Oktober 1889 bei der Rhei⸗ niſchen Creditbauk in Mannheim, oder deren Filialen in Karlsruhe, Freiburg, Konſtanz, den Herren ahn& Cie. in Frankfurt a/M., der Gewerhebank Speyer, oder an der Caſſe der Geſellſchaft zu hinterlegen. gefertigter Einreichungsſchreiben, zu welchen Formulare bei oben genannten Bankhäuſern und der Geſellſchaftscaſſe zu erhalten ſind. 61922 Speyer, den 5. October 1889. Der Aufsichtsrath. Dr. Weltz, Vorſitzender. Kohlen-Preisverzeichniss. Bis auf Weiteres verkaufen wir: 61807 ettſchrot M.—. 90ypr. 1 Ctr. ußkohlen, gewaſchen u. geſiebt„.15) frei aus Stückkohlen 1 19 aus Authraeitkohlen„.45geliefert. Die Notirungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Ab⸗ nahme mindeſtens ganzer Fuhren, für kleinere Bezüge und Beanſpruchung längeren Credits bleibt entſprechende Erhöhung vorbehalten. Bei Beſtellungen über die Stadtwaage hat der Empfänger das Waaggeld 1 Pfg. per Ctr. zu tragen. Jerband der Kahlenhändler Maunheim's. welchen durch Gewöbnung an selbst⸗ ständiges Denken und geordnete Thätigkeit ein verstkrktes Fortschreiten gesichert werden soll, finden im Latein., Griech., Französ., Engl., in der Mathematik und allen übrigen Schulfüchern einzeln oder zu mehreren gründl. Unterricht nebst täglicher Ueberwachung der häuslichen Arbeiten bei einem Lehrer von langjähr. Erfahrung 8 FPhilol.), durch welchen schon zahlreiche hiesige Schüler m Ziele zugeführt Wurden. Ferner Repetitions- und Uebungskurse für Schüler der Oberklassen. Adresse mit nähern Angaben wolle man in der Expedition dieses Blattes in Empfang flehmen. 60552 Planino 8, lügel etc. neu und gebraucht, Verkauf und Vermiethung bei 60154 A. Doneeker, O 2, 9. Geſchäfts⸗Herlegung und Empfehlung. Mache hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich meine Bäckerei von 8 3, 6 in mein neuerbautes Haus 4, 13/14 verlegt habe. 61634 Indem ich für das mir bisher ſo reichlich geſchenkte Wohl⸗ wollen beſtens danke, bitte ich mir ſolches auch fernerhin be⸗ wahren zu wollen. Achtungsvoll Andreas Sachs. Mannheim, 1. Oktober 1889. Die Hinterlegung geſchieht auf Grund doppelt aus⸗ der Klassen Obertertia bis Sexta,— Conſerpatorium der Muſik in Maunheim. 5„(Gegründet 1867.) Die Wiedereröffnung des Conſervatoriums der Muſtk findet am 15. Oetober d. Is. ſtgtt. 60387 Die Aufgabe, welche ſich das„Conſervatorium der Muſik“ ber ſtellt hat, iſt eine dreifache: Es will erſtens angehende Künſtler ihrem Lebenszweck entgegenführen; es will ferner adſene welche als Lehrer oder Lehrerinnen zur Verbreitung gründlicher muſikgli⸗ ſcher Bildung beitragen wollen, in den Beſitz der erforderlichen Kenntniſſe und§ eiten ſetzen: es will endlich ſelbſt Denfenigen, welche die Tonk nicht zu ihrem Beruf machen, eine tüchtige muſikaliſche Grundlage gehen. Der Unterricht erſtreckt ſich auf Elementar⸗, Chor⸗, Solo⸗ und dramatiſchen Geſang, Klavier⸗(incl. Partiturſpiel), Violin⸗ und Violoncellſpiel, Orgel und Blasinſtrumente. Enſembleſpiel für jede Gattung des Zuſammenſpiels, Duo, Trio, Quartett, Orcheſter. Kurſe: 1. Elementarlehre, 2. Kompoſition, 3. 5 des Klapierunterrichts. Vorleſungen über Geſchichte der Muſik. Italie⸗ niſch, Deelamation 7 ur Uebung im öffentlichen Vortrag wird den befähigten Schülern Gelegenheit gegeben. Lehrer der Anſtalt ſind: 1. Klavierſpiel: Fräulein Jeanne Becker, kgl. Württemb. Kammervirtuoſin, Herr Hofkapellmeiſter Felix Weingartner, Muſik⸗Dir. M. Pohl, Herr Eugenio Pirani, Herr Muſik⸗Dir. A. Hänlein. Violinſpiel: Herr Concertmeiſter Hans Schuſter, Herr ofmuſikus Ripfel. 8 toloncello: Herr Gr. Kammermuſikus K. Kündinger. Orgel: Herr Muſik⸗Dir. Lofnſi Blasinſtrumente: Herr Hofmuſikus Grünewald. „Sologeſang: Frau Hofopernſängerin Seubert⸗Hauſen und Muſik⸗Dir. M. Pohl. Chorgeſang: Herr M. Pohl. Theorie und Compoſition: Herr Wein⸗ die Herren J. Richard und E. Pirani. 9. Geſchichte der Mufik: Herr J. Richard. 10. Partiturſpiel: Herr Hofkapellmeiſter Weingartner. 11. Methodik: Herren J. Richard und M. Pohl 12 13 90 Dο hl. Duartett⸗ u. Orcheſterſpiel: Herr Concertmeiſter Schuſter, .Italieniſch: Herr Ballio. 14. Deklamat on: Herr Hofſchauſpieler A. Bauer. Auſßſerdem wird Herr Chef⸗NRedakteur Julius Katz eine Reihe freier Vorträge über hervorrggende Komponiſten und Erſcheinungen auf dem Gebiete der muſikaliſchen Produktion halten. „Die Zeit des Unterrichts kann mit Rückſicht auf die Berufs⸗ pflichten öder(event.) Schulbeſuch der Eintretenden angeſetzt werden. Das Honorar beträgt für Diejenigen, die ſich in der Muſik und Geſang vollſtändig ausbilden und in den angegebenen Fächern Unterricht erhalten, jährlich 300 Mark und für Diejenigen, welche nur ein bis zwei Fächer erlernen, 200 Mark jährlich. Für die Vorſchule im Klavier⸗ und Violinſpiel, beträgt das Honorar 30 Mark vierteljährig, 10 Maxk monatlich. „Anmeldungen werden von 165 an, täglich von—4 Uhr Nach⸗ mittags bei der Direktion Lit, E 2 No. 18, 3. Etage, entgegen ge⸗ nommen. Ebendaſelbſt wird das ausführliche Programm der Anſtalt eee annheim, im September 1889. Die Direktion. M. Pohl. Conſervatorium der Muſik in Mannheim. Gegründet 1867. Die Aufnahme⸗Prüfung der angemeldeten Schüler und Schülerinnen, findet Samſtag, den 12. Oetober, Nachmit⸗ tags 2 Uhr im Schullokale Lit. O 3 No. 20, 2. St, ſtatt und haben ſich dieſelben bis dahin einzufinden. 61955 Anmeldungen werden täglich von 2 bis 4 Uhr Nachmittags bei der Direktion M. Pohl, Lit. E 2 No. 18, 3. St. entgegen genommen. Die Direktion. M. Pohl. Teresa-Tosti-Concert Donnerſtag, den 10. October 1889, Abends ½8 Uhr im Casinosaal. Sperrſitze M..50. Saalkarten M..— Kartenverkauf bei K. Ferd. Heckel, Hofmuſikalienhandlung und an der Abendkaſſe. 61954 Saalbau Mannheim. Heute und täglich Große internatianale Kunſtvorſtellung ſowie Großes Inſtrumental⸗Concert der vollſtändigen Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments. Anfang 8 Uhr. 61978 EEIAHMHAHN Der Unterzeichnete, ehemaliger Schüler von Speidel, Kullak und Liszt, sowie von Pauline Viardot-Garcia, beehrt sich hiermit anzuzeigen, dass er sich als Pianist, Klavier- und Gesanglehrer in hiesiger Stadt niedergelassen hat und Schüler vom ersten Anfang bis zur höch- sten künstlerischen Stufe ausbildet. 61980 Anmeldungen vorerst bei Herrn Priva- tier Tutein, H I, 2. Mannheim, September 1889. Carl Schuler. Faufine Gulenchal (Tanzlehranstalt) beehrtsich einem geehrten Publikum ergebenst mitzutheilen, dass ihre Unterrichts-Kurse für die kommende Wintersaison am I. Oktober ihren Anfang nehmen und bittet daher, ge- fällige Anmeldungen in deren Wohnung 4A 2, 7 80 zeitig bewirken zu wollen, dass bei den Eintheilungen die Wünsche der geehrten Damen und Herren möglichst be⸗ rücksichtigt werden können. Das Honorar für den vollständigen Tanzkursus beträgt wie bisher M. 30.— 58877 2 Wcuhnheim, 9. inbonr — Ich habe mich hier als Rechtsanwalt Fniedergelaſſen. Mein Bureau iſt mit dem des Herrn Rechtsanwalts Josef Geissmar ver⸗ einigt und befindet ſich KA2, Nr. 1. Mannheim, den 20. September 1889. Leopold Geissmar, Rechtsanwalt. Mein Bureau und meine Wohnung befinden ſich nunmehr 61617 F 8, 22(postffliale). Heinrich Voss, Architekt. Mein Bureau befindet ſich nunmehr 61840 L 12 No. Sb. Carl Stark, Architekt. Meine Wohnung befindet ſich Q 7. 186, 1 Treppe. 51689 Mufidirector W. Bopp. Meine Bureaux befinden ſich von Montag, den 7. October ab auf d meiner Fabrik in der Reckarvorſtadt T 1, 14½ Ferdinand Folll. Mechaniſche Hanf⸗ und Drahtſeilerei Mannheim normals Joh. Jacob Wolff. Fernſprech⸗ Anſchluß No 193. zubeugen, welche zu mir in keiner Beziehung ſtehen. Vom I. Oktober ab befindet ſich? unſer Comptoir ES, Í parterre, 2. Thüre rechts. Ferd. Baum& Co. Ruhrkohlen, prima ſtückreiches Fettſchrot, prima gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, prima gewaſchene und geſiebte Anthracit⸗Würfel⸗Kohlen 58698 empfiehlt Telephon Nr. 487. C8, 9. Gustav Balzar, O 8, 9 Brennmateriallen für den Winterbedarf. 6145⁵0 Nußkohlen, deutſche Anthraeitkohlen, Bel ſchene Anthraeit⸗Kohlen von 9 ungiſche gewa⸗ Syſtem. Braunkohlen⸗Brickets Marke B. Tannen⸗Bündel⸗ Bus und fein geſpaltenes Aufenerungsholz; gut trockenes uchenſcheitholz I. Sorte, ſterweiſe oder zerkleinert. 6 7, 8. Carl Bischoff. 6 7, 8. Beſtelungen nimmt auch Herr H. Hauer, N 2, s entgegen * Anthracitkohlen, dentſche, engli ſleſern in nur n 5 Mziſge 58456 Ferd. Baum& Co. Nuhr⸗Fettſchrot La. ſtückreiche Qualität direkt aus dem Schiff, geſiebte Nuß⸗ und Authracitkohlen für Hausbrand, empfiehlt Reeng 1 H7, 28. Jac. Hoch, H 7, 28. Telephon Nr. 438. Rohlen. Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nußz⸗ kohlen, deutſche und Authraecitkohlen; erner Gascoaks, Braunkohlen⸗Briquets Marke B, Forlen⸗ und Buchenholz, ſterweiſe und zerkleinert, ſowie Tannenbündel⸗ Holz, empfiehlt in nur prima Waare 58680 08, 14 Fritz Nüisseler C 8, 14. Friedrich Bühler, D 2,, 61821 Man beliebe ſtets genau auf die Firma zu achten, um Verwechslungen mit anderen ähnlichen Geſchäften vor⸗ 61887 la. Ruhrer Fettſchrot und gewaſchene, geſiebte Bonne Espèrance, anuerkannt vorzüglichſte Kohle für Oeſen nach amerikaniſch Wegen bankhett des Inhabers eines gutgehenden gemiſchten Waarengeſchäfts in einer größeren Fabrik⸗ ſtadt der Pfalz wird dasſelbe unter günſtigen Bedingungen preiswerth verkanft. 0 Offerten nur von Selbſtkäufern befördert die Exped. d. Bl. unter A. 61340. Theaterstrasse Weiss-Waaren-& Wäsche-Geschäft. Damen⸗ und Zinder⸗Wüſcht. 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