— (Badiſche Bolkszeitung.) 2 der Poſtliſte eingetragen untez 55 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohsn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartzal, Juferate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Mg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummers 5 Pfs. Amts⸗ und (99. Jahrgang.) der Stadt Maunheim und Ningebung. Nannheimer Volksblatt.) ſer Journa Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Bormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil; Ernſt e für den Inſeratentheil: K. Apfel Notationsdruck und VBerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iß Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) l. ſämmtlich in Mannheim. — Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) **** 2 Kirchlicze Anduldſamkeit. Die Relig ion der Politik dienſtbar zun machen iſt einer der hauptſächlichſften Zwecke der agitatoriſchen Bewegung der badiſchen Ultramontanen. Es iſt demnach ganz ſelbſtverſtändlich, daß die Centrums⸗ preſſe das von Herrn Wacker gegebene Beiſpiel nach⸗ ahmt und in geradezu empörender Weiſe den religtiöſen Kauben für niedere politiſche Zwecke fruktiſtzirt. Wenn der„Badiſche Beobachter“ ſagt: heutzutage bekenne man einen Glauben hauptſächlich durch den Wahlzettel, ſo iſt das noch die gelindeſte Leiſtung der ultramon⸗ tauen Preſſe. Uebertrunpft wird ſie z. B. durch den„Linzgau⸗ Boten“ in Ueberlingen, welcher nuter anderen Schmähugen zetert:„Wer liberal wählt, iſt ein Verräther an ſeiner Kirche und am Chriſtenthum, ein Rebell gegen Chriſtus, ein Feind Gottes.“ Und die„Freie Stimme“ predigt:„Der göttliche Heiland würde, wenn er heute auf die Welt käme, ſagen: Niemand kann zweien Herren dienen, Ihr könnt nicht Gott und dem Liberalis⸗ muß dienen. Aehnkiche Stellen ließen ſich aus den ultramontauen Blättern zu Dutzenden anführen. Wenn es unter dem Hochdruck einer derartigen mt falſchen Vorſpiegelungen agirenden, und auf die Erregung der Leidenſchaften abzielenden Hetzpolitik der Centrumspreſſe und der mit ihr verbündeten Kleriſei wirklich den Altramontaunen gelingen ſollte, Allhe neue unſichere Sitze zu gewinnen, ſo würde uer„Sig an ſs erbärmliche Borausſetzungen geknüpft ſein, daß die waßhrhaft Gläubigen der katholiſchen Kirche lelne Urſache hätten, ſich dieſer„Erfolge“ zu freuen. Man wird die revolutionäre Art der Agitation, wie ſie von der Geiſtlichkeit und ihrer Preſſe geübt wird, mit in die Wahlrechnung einſtellen müſſen, wenn es ſich nach der Wahl darum handeln wird, die Bilanz der Campagne zu niehen. Gegen die von wildeſtem Fanatismus einge⸗ gebenen Wahlmittel, deren ſich die Ultramontanen zur des Liberalismus und der Kammermehrheit bebienten, Lonnte ſich die nationalliberale Partei natur⸗ gemüß nur auf die Defenſive beſchränken. Sie kampft mit veinen Waſſen und es widerſtrebt ihrer Natur und irer Stellung im Staate, daß auch ſie ſich in die Soſſe begibt, um dort im eigenſten Element des Ultramontanis⸗ mus dieſen in gleicher Weiſe mit Koth zu bewerfen, wie es Centrumsart und ultramontane„Sitte“ iſt. Die ultramontane Partet und die mit ihr zum Angriff gegen die ſtaatliche Ordnung verbündete Geiſt⸗ lechkeit gefällt ſich in einem gewagten Spiele. Ihr Treiben kann, wenn es vom Volke erſt recht erkannt morden iſt, ſehr leicht die Wirkung ausüben, daß ſich nmer weitere Kreiſe von„Religionsdienern“ abwenden, die ſich nicht ſcheuen, den Namen Gottes zu mißbrauchen, um unter dem Deckmantel der„Kirche“ politiſche Son⸗ derbeſtrebungen zu fördern und ſelbſtſüchtige Regungen zu befriedigen. Dieſe„Stützen von Thron und Altar“ find befährlichere Gegner des Staates, als die Sozialoemokratie eniſt; denn wenn die Anhänger der letzteren mit aller⸗ bings wenig geſetzlichen Mitteln eine Agitation zur die Zer⸗ der bisherigen Ordnung unterhalten, um einen ihnen ſelbſt nicht klaren neuen Staatenbau aufzuführen, ſo um ſtie dies offen und tragen die Folgen ihrer poli⸗ tiſchen Geſinnung. Anders aber die Kleriſei und ihr Auhang. Unter dem Vorwande, Staat und Thron zu ſtützen, unterwühlen ſie die bürgerliche Eintracht, auf deren Boden beide ſicher ruhen, um auf den Trümmern der modernen Staatsgemeinſchaft ihren Staat zu er⸗ bauen, in dem die Kirche die unumſchränkt waltende Herrin iſt, Fürſt und Volk aber zu Sklaven herab⸗ gewürdigt werden ſollen. Doch die Geſchichte aller Zeiten ruft ihr Mene Tekel und die Voͤlker achten darauf. Siegreich dringt der Geiſt der Aufklärung überall hin, wo kirchliche Unduldſamkeit Finſterniß verbreiten möchte, und wit Verachtung wendet ſich das Volk ab von Geiſt⸗ die ihr hohes Amt dazu mißbrauchen, um die dion der Politik dienſtbar zu machen! Jaur gage in Fraukkkeith. Die ßranzöſiſchen republikaniſchen Blätter ſaßren fort, die Beſeitigung des Boulangis⸗ mars und die Abnahme der monarchi⸗ babwarten.“ ſbeiſchen Stimmen als einen großen Wahlerfolg zn feiern Die Orleaniſten ſagen ſich bereits ofen von — ͤ Ihr Parteiorgan„Soleil“ ſchreibt: „Die Boulangiſten werden fortan nur eine kleine Gruppe in der Kammer bilden. Falls Boulanger ſich nicht zu einem Handſtreich verſteht, ein Unternehmen; das nicht nach ſeiner Art iſt, überdies heute keine Ausſicht auf Erfolg mehr bietet, wird er allmahlich von der Bühne verſchwinden und ſelbſt die Spuren ſeines Einfluſſes werden ſich verwiſchen.“ Die boulangiſtiſche „Preſſe“ veröffentlicht jetzt eine von Déroulède unter⸗ zeichnete Erklärung, in der er ſich über die Rolle, die nach ſeiner Anſicht den Boulangiſten in der Kammer zufälkt, alſo äußert:„Die Boulangiſten werden nach wie vor au der Reyiſton feſthalten, aber ſie werden nie einer Vorlage ihre Zuſtimmung verweigern, die der Nation zum Wohle gereicht; ſie wer⸗ den kämpfen für die verſprochenen ſozialen Re⸗ farmen, die Abſchaffung von Ausnahme⸗Geſetzen und Ausnahmemaßregeln fordern, den verlorenen Provinzen ſtets zugeneigt bleiben, das Bündniß mit Rußland eifrig befürworten und geduldig die Stunde der Gerechtigkeit und der Befreiung Dieſer nationale„Drang“ beginnt mit dem Rufe:„Es lebe Boulanger! Dieſer Ruf wird den Boulangiſten ſtets im Herzen und auf den Lippen bleiben“.— Boulanger ſcheint Anlaß zu haben, ſeine Ausgaben einzuſchränken. Nach Jerſey, wo er geſtern eingetroffen iſt und wo er den Winter zubringen wird, haben ihn ſeine Tochter und nur ein Bedienter begleitet. — Es iſt beabfichtigt, die Kammern auf den 5. oder 11. November einzuberufen.— Der boulangiſtiſche De⸗ putirte Mermeix wird mit zwei Genoſſen wegen Ent⸗ wendung von Akten des Staatsgerichtshofes, die er ſeiner Zeit vorzeitig veröffenlicht, vor das Schwurgericht geſtellt.— Die Börſe iſt andauernd flau, be⸗ ſonders in Folge der ſtarken Verkäufe zweier großen Bankhäuſer, die zu der neuen parlamentariſchen Lage kein Vertrauen haben, da die Boulangiſten und Radikalen in einer Stärke in die Kammer zurückkehren, die eine neue Kriſe nicht ausſchließt. Im Miniſterrath wurde geſtern beſchloſſen, daß das Cabinet im Amte bleibt. Präſtdent Carnot will die Miniſter erſt entlaſſen, wenn eine Niederlage des Cabinets in der Kammer ihn dazu zwingt. Boulanger los. Bolitiſche neberſicht. —Maunheim, 9. Oktober, Vorm. Neue Forderungen für den Militäretat werden von verſchiedenen Seiten angekündigt. Offtziöſe Blätter widerſprechen ſich aber in ihren Angaben über dieſe bevorſtehenden Militärforderungen in der direkteſten Weiſe. Die Einen behaupten, daß ſo gut wie gar keine Mehrforderungen, die Andern, daß Hunderte von Mil⸗ lionen verlangt werden. Aus angeblich guter Quelle wird heute mitgetheilt, daß beide Extreme diesmal über das Ziel hinausſchießen: es ſollen thatſächlich Mehr⸗ forderungen bevorſtehen, zwar nicht von außerordentlicher Höhe, aber doch in bedeutend höherem Umfange, als es durch bloße Organiſationsänderungen geboten ſein würde. Die Widerſprüche der Offiziöſen erklären ſich daraus, daß die betreffenden Organe von entgegengeſetzten Seiten her unterrichtet worden ſind. Der wichtige und immer ſchwieriger werdende Gegenſatz zwiſchen den hochgeſpannten militäriſchen Anforderungen und der Finanzlage des Reichs und Preußens muß nothwendig zu Reibungen an den entſcheidenden Stellen führen, und die Anſprüche der Militärs laſſen ſich, den„M. N..“ zufolge, nicht mehr ſo leicht durchſetzen, wie früher. Aus Kiel wird telegraphiſch gemeldet, daß das engliſche Kanalgeſchwader ſich geſtern Nach⸗ mittags 4 Uhr an den Bojen des Kriegshafen feſtlegte. Vizeadmiral Knorr, welcher dem Geſchwader auf der Stationsyacht entgegengefahren war, begab ſich ſofort an Bord des Flaggſchiff„Northumberland“ und begrüßte den Admiral Baird. Sodann kamen der engliſche Konſul Kruſe und der Militärattachs Domville an Bord. Nach Beſichtigung der Werften umfuhr Kaiſer Wilhel m die engliſchen Kriegsſchiffe ſofort nach ihrem Eintreffen auf der Dampfbarkaſſe ohne Standarte. Er kehrte gegen 4½ Uhr in's Schloß zurück und empfing dort die engliſchen Admiräle Baird und Tracey. Abends 8 Uhr fand im Schloſſe Galadiner ſtatt, wozu die Admiräle Baird und Tracey, die Kommandanten der engliſchen Schiffe, der engliſche Marineattaché, ſowie die deutſchen Admiräle, Stabsoffiziere, und das kaiſerliche Gefolge geladen waren. Donnerſtag, 10. Oktober 1889. e— 6——————.—————— Eine neue Regelung der deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Handelsbeziehungen hat der be⸗ kannte Induſtrielle Baron Leitenberger bei der Reichen⸗ berger Handelskammer beantragt. Die der öſterreichiſchen Regierung naheſtehende Wiener„Preſſe“ glaubt nun, daß dieſe Regelung der handelspolitiſchen Beziehungen Oeſter⸗ reichs zu Deutſchland dahin erfolgen müſſe, daß die ausſchließliche Zulaſſung bdes öſterreichiſchen Getreides zur zollfreien Einfuhr nach Deutſchland gegen die Ausfuhr einer gleichen Quantität ohne Identitätsnachweis geſtattet werde. Die Erleichterung der Vieh⸗ und Holz⸗Ausfuhr müßte dann mit induſtriellen Konzeſſtonen erkauft werden. Das genannte Blatt hofft, daß im geeigneten Zeitpunkte auf ein Entgegenkommen der deutſchen Regierung zu rechnen ſei, beſonders wenn von Seiten Oeſterreichs für eine ſtrenge Handhabung der Veterinärpflege Garantien geboten würden. Das Wiener„Fremdenblatt“ hebt gegenüber einem Artikel der„Times“ über die Haltung Oeſterreich⸗ Ungarns betreffs Bulgariens in offtziöſer Form hervor, daß das Wiener Kabinet überhaupt nicht in der Lage geweſen ſei, zu dem beabſichtigten Rundſchreiben der Pforte betr. die Anerkennung der derzeitigen Zuſtände in Bulgarien Stellung zu nehmen, daß es jedoch dem An⸗ trag der Pforte, als der dazu berechtigten Macht ohne Widerſtreben zuſtimmen würde, wie dies Graf Kalnoky guch ſchon wiederholt in den Delegationen erklärt habe.— Die Pforte wird ſich durch dieſes Entgegenkommen gewiß nicht aus ihrer Reſerve herausdrängen laſſen. ————— * Nie eigenthümliche Kiuauz⸗Gperation, mittels welcher ein Theil der Koſten der Pariſer Welr ausſtellung gedeckt und zugleich erreicht worden iſt, daß der Preis der Eintrittskarten zur Ausſtellung keinen Augen⸗ blick den nominellen Preis von 1 Frank betragen hat, und daß dieſe Tickets zuerſt zu 75 Centimes und jetzt ſogar zu 40 Centimes verkauft werden, dieſe Operation verdient eine ein⸗ gehende Darſtellung. Die geſammten Koſten der Ausſtellung, d. h. die Bauten und der Betrieb während ſechs Monaten waren nach Abzug der Einnahmen von den Ausſtellern und Konzeſſionären der Reſtaurants, Cafes, Theater, Konzerte u. ſ. w. auf 43 Millionen veranſchlagt worden. Der Staat und die Stadt Paris hatten davon 25 Millionen übernommen und für den Reſt von 18 Millionen hatte ſich eine aus den großen Eiſenbahn⸗Geſellſchaften, den Bankinſtituten u. ſ. w. beſtehende Garantie⸗Geſellſchaft gebildet. Der Eintrittspreis war wie bei den früheren Ausſtellungen auf 1 Franken, Morgens vor 10 Uhr und Abends nach 6 Uhr auf 2 Franken Heſuth worden. Man 0 nicht ſo pheit, hoffen, daß der Beſuch der Ausſtellung ſo koloſſal ſein werde, um den Garantiefonds von 18 Millionen zu decken, war aber überzeugt, daß zur Er⸗ gänzung des etwa fehlenden Betrages der Erlös aus dem Verkauſe der Bauten und des geſammten Materials der Aus⸗ ſtellung hinreichen werde. Als aher die Ausſtellung fertig wurde, machte ſich ſofort die Anſicht geltend, daß ein Theil der Bauten und namentlich die Maſchinenhalle, die große Gallerie mit dem Dome und die beiden Palais des beaus arts und des arts libéraur um jeden Preis erhalten werden müßten. In dieſem Falle wurde den Zeichnern des Garantie⸗ fonds ein Theil ihrer Sicherheit genommen und andererſeits war es nicht möglich, die Höhe der Einnahmen aus den Ein⸗ trittskarten im Voraus zu berechnen. Ueberdies hatte ſich herausgeſtellt, daß noch eine Summe von drei Millionen geſchaffen werden mußte, um ein Defizit zu vermeiden. So ſtand die Sache, als Ende März ein Beamter des Crédit foncier dem Generalgouverneur dieſes Inſtitutes, Herrn Chriſtophle, einen Plan unterbreitete, durch welchen eßz ermöglicht werden ſollte, die 18 Millionen des Garantiefonds und die außerdem fehlenden 3 Millionen mit einem Schlage 8 erlangen und gleichzeitig zu erreichen, daß in finanzieller eziehung die Ziffer der Beſucher der Ausſtellung vollſtändig Feundente wurde. Dieſer Plan wurde von dem Konſeil⸗ Präſidenten und Handelsminiſter Tirard als General⸗Kom⸗ miſſär der Ausſtellung gebilligt und der Credit Foncier mit ſeiner Ausführung beauftragt, welche am 15. April ſtattfand. Das genannte Bank⸗Inſtitut emittirte 1,200,000 Bons a lot der Weltausſtellung zu 25 Franken. Jeder dieſer Bons iſt mit 25 Tickets zu 1 Franken, gültig zum Eintritt in die Aus⸗ ſtellung, verſehen. Die Bons, von 1 bis 1,200,000 num⸗ merirt, nehmen an 81 Ziehungen Theil, von denen ſechs noch während der Ausſtellung ſtattfinden. In dieſen ſechs Zieh ungen gibt es einen Gewinn von 500,000 Fraues. 5 von 100,000 Francs, 7 von 10,000 Francs, 60 von 1000 Francs, 700 von 100 Franes; von 1890—1899 findet jährlich eine Ziehung ſtatt mit 1 Gewinn von 50,000 Fr., 10 von 1000 und 120 von 100 Fr.; von 1900—1964 jährlich eine Ziehung mit 1 Gewinn von 10,000 Fr., 1 von 2000, 200 von 100, 1000 von 25 Franken. Sämmtliche Bons, die in den Ziehungen nicht herausgekommen ſind, werden nach 75 Jahren voll d. h. zu 25 Franken eingelöſt. Die Emiſſion hatte einen enormen Erfolg. Es wurden im Ganzen 6 Millionen Bons unterzeichnet und allein die Zeichnungen auf einen Bon überſtiegen den verlangten Betrag, ſo daß nicht einmal dieſe Subfkribhenten auf ein Stück ſämmtlich befriedigt werden kounten. Der Eredit foncier hatte alſo 1,200,000 mal 25 gleich 30 Millionen Franken einkaſſirt. Da⸗ von zahlte er der Ausſtellungs⸗Kommiſſion baar die 18 Mil⸗ lionen des Garantiefonds und die außerdem nöthigen 3 Mil⸗ lionen, und der Reſt von 9 Millionen reichte hin, um den Jonds zu bilden, aus dem die Lotterie-Gewinne und die Rüs⸗ 2 Seite. 2* 4 8 Senera Kun un er Be n waren al ungeheftet, ſo! Stück dieſer Ausſtellung täglich durchſ Ausſtellung abe irkulgtion ge⸗ ſetzten 30 Mill Trotz des koloſſalen Zudranges iſt dieſe ffer aber nicht exreicht worden. Es ſind bis 1. Oktober 19.331.580 Tickets eingegangen, es blieben alſo noch 10,668,420 Stück in Cirkula Um die zu verbrauchen, müßten demnach bis zum Schluſſe der Ausſtellung, am 31. Oktober, täglich durchſchnittlich etwa 340,000 Tickets von den Beſuchern abgegeben werden, was natürlich nicht der Fall ſein wird. Dadurch erklärt es ſich, daß der Preis der Tickets an der Börſe auf 25 bis 30 Franken die 100 Stück gefallen iſt und daß dieſelben im E kauf an den Boulevards und auf den Wegen nach ellung nur 40 Cent. koſten und in den nächſten Ta ht zu 20 Cent. zu haben ſein werden. Die Zahl der Tickets, die ſchließlich übrig bleiben werden, wird man wohl nicht erfahren. — CKAN 4 Aus Sladt und Land. Maunheim, 9. Oktober 1889. Unſere Crambahn. Es wird uns geſchrieben: Der verfloſſene Samſtag(5. Oktober) war für unſere Trambahn e chter Unglückstag. Wir hahen bereits von dem bedauerlichen Unglücksfalle berichtet, daß einem Stall⸗ knecht der T ihn die Naſe am Samſtag von einem Pferde völlig abgeb de. Es wurden ferner an genanntem Tag zwei T iwagen durch Zuſammenſtoß mit Fuhr⸗ wexken leiner auf der Kettenbrücke, der andere an der ſog. Schreiber'ſchen Kreuzung) erheblich beſchädigt und mußten außer Cours geſetzt werden(wie überhaupt ſolche Zuſammen⸗ ſtose hier keine Seltenheit ſind und ſich z. B. auch vor 14 Tagen ereignet haben). Endlich befand ſich der Verkehr auf der Hauptlinie Nachmittags in fortwährender Unordnung, weil einer der Wagen, welcher zum Erſatz eingeſtellt worden war, beim Paſſiren der Kettenbrücke zu wiederholten Malen entzleiſte. So konnte es z. B. vorkommen, daß der um.15 Abends vom Bahnhof Ludwigshafen abgehende Wagen, wel⸗ cher normaler Weiſe in einer Viertelſtunde, d. i. 6 Uhr 30 Min. am Pfälzer Hof eintreffen ſollte, um 6 Uhr 40 Min. noch an der Schloßhofkrenzung ſtand, ſo daß der Verfaſſer erſt um 7 Uhr am Hauptbahnhof Mannheim anlangte. Wenn nun auch ſolche Unglücksfälle und Unregelmäßig⸗ keiten vielleicht in keiner Stadt ganz zu vermeiden ſein wer⸗ den, ſo muß doch darguf hingewieſen werden, daß dieſelben in Mannheim und Ludwigshafen ganz unverh ältniß⸗ mäßie dit ſich wiederholen und daß dafür unſeres Erachtens tiefere Grände vorliegen, welche zu beleuchten eine Pflicht gegen das Publikum iſt. Es ſoll hierbei gerne anerkannt werden, daß im Laufe des letzten Jahres in Folge wiederholter lebhafter Klagen in der Preſſe und bei den Behörden und Dank der energiſchen rſorge unſerer Stadtverwaltung bereits eine weſentliche erung in den vorher faft unleidlichen Verhältniſſen ein⸗ zetreten iſt. Aber manche Uebelſtände beſtehen unverändert weiter, weiche den auf oftmalige oder regelmäßige Benutzung der Trambahn Angewieſenen ſich oft bitter fühlbar machen. Dieſelben beruben in der Langſamkeit und Unregel⸗ mäßiekeit der Fahrten, in dem vielfachen Warten an Kreuzungen und dem oſtmaligen Halten auf offener Strecke, welche uchen, der rechtzeitig z. ZB. Ahends im Waabet dder Foncert, oder am Bahnhof Ludwigsbafen vor Abfahrt der Züäge eintreſſen will, verhängnißvoll werden. bher dieſe ewigen Unregelmäßigkeiten? ) Dieſelben beruhen zunächſt in einer ganz unge⸗ nügenden Rückſichtnahme fremder Fuhrwerke zuf den Trambahnverkehr. Soll derſelbe ein regel⸗ mäßiger ſein, ſo müſſen die Juhrwerke ſtets ſo zeitig aus⸗ weichen, daß die Fahrt des Trambahnwagens nicht unter⸗ brochen wird und daß auch kein die Pferde ſtark anſtrengen⸗ des Bremſen erforderlich iſt. Statt deſſen kann man tagtäglich wahrnehmen, wie die Fütrer fremder Fuhrwerke eit nicht die geringſte Notiz von der Trambahn nehmen, ja, ſchlimmer noch, daß ſie es oft geradezu darauf aulegen, i Schwierigkeiten zu machen, ihr in den Weg zu ſahren, ſo daß ſie halten muß, ſich vor ihr Durchfahrt zu erzwingen u. dal. Beflagt man ſich hierüber bei den Bedieuſteten der Tram⸗ bahn, ſo lautet die regelmäzige Autwort, daß ſie ſich nicht belfen wiſſen, da ſie gegenüber den oft geuug rahen Fuhr⸗ ten von der Polizei faſt gar nicht unterſtützt würden. der That iſt unſchwer wahrzunehmen, wie ſelten ſeitens der Polizel in derartigen Füllen eingeſchritten wirb. Würden die ſolche Störungen verurſachenden Fuhrleute regelmäßig, auch in leichteren Fällen, in egtſprechender Weiſe gezogen und geſtraft, ſo müßten ſich doch die — Zuſtände bald gründlich beſſern. Bis 1825 aber u, wie uns mitgetheilt wird, die bezüglichen Schritte der Trambahnverwaltung wenig Erfolg gehabt haben, und ſo Feuilleton. — Ein poetiſcher Wunſch. Unter all den reichen Aumenſpenden und Glückwünſchen, die der hohen Herrin vom RNothen Kreuz, der Kaiſerin Auguſta, von nah und fern gingen, hat das Herz der hohen Frau und unermüdlichen klthäterin ein ſchlichter Veilchenſtrauß aus Wiesbaden und ein tieſempfundener einfacher Bers im Volkston auf das mnigſte bewegt. Noch vom 30. September ging der Ab⸗ ſenderin ein warmer Dankesgruß aus Baden⸗Baden zu, und —— wurde dieſelbe durch ein wunderſchönes, iges genſee als Broche in Email und Perlen ühberraſcht. welches die hobe Frau ausdrücklich zu ihrem Gedenken getragen zu wifſen wünſcht.— Beilcheuſtrauß und Vers ſandte Frau Eliſe Dolko der Kaiſerin Auguſta, und wir ſind in der Lage, den kecteren bier mittheilen zu können: Zum 30. September 13889. Mit einem Veilchenſtrauß. viel Thränen Du geſtillet, o viel Wünſche Du erfüllet, viel Elend Du gewendet, So viel Kummer Du geendet, So viel Herzen Du beglücket, So viel Seelen Du erquicket.— So viel Beilchen, als da blauen um Jahr, in Deutſchen Auen: viel Dank und ſo viel Grüßen Blüht hent auf zu Deinen Füßen! — Eine Pferdediebin vor Gericht. Van dem ganzen ichen Zauver der Prairie umfloſſen ſteht var Fem t in Parkersburg, W. Va., die 17jäbrige bildhüliche obinſon, welche im den letzten ſechs aten ans nem Untriebe und lediglich aus Siebe zum Abeutener⸗ tin unerleben voll Aufregungen und ie Ankfage gegen das geiſtis entſchieden boch e, geſundheitsſtrotzende Mödchen lautet auf Pferdedied · Drei oder viermal hat ſie ſich Pferde augeeigtet, W Leuſelben entfloben, hat Flüſſe durchichwommen, Schluch⸗ en eeent n eeen weeecee ſchehen iſt. und ſich während dieſer N ſehen wir, wie die Bedienſtet der Regelmäßigkeit gro und ſich dafür bedanken, bei ihre Fuhrleute etwa als Antwort P erhalten, wie dies vor kaum 2 2) Ein weiterer Grund für viele Unreg ferner derungemein häufige Wechſel der Trambahn. Faſt jede Woche ſieht Schaffnern oder Kutſchern derſelben ne Geſichter, darunter ſolche, denen man es ar den Intereſſen der Trambahn wie des Weiſe verwachſen ſind. des Pferdes nun wohl dauernd verunſtalte knecht ſol erſt ſeit acht Tagen im Dienſt der ſchaft und erſt ſeit zwei Tagen in dem betreffenden Stalle geweſen ſein; er dürfte dabei wohl kaum genügend vor der— wie wir hören, den Anderen bekannten— Biſſigkeit des Gauls ge⸗ warnt worden ſein. Als Urſache dieſes häufigen Wechſels wird uns knap⸗ per Lohn bei ſtarker Arbeitsbelaſtung ange⸗ geben. In der That ſoll der Dienſt der Leute ein ſehr an⸗ geſtrengter ſein; er beginne in der Frühe gegen 5 Uhr und dauere mit oft nur 10 Minuten Mittagspauſe bis Abends 9 oder 9½, für Einzelne bis nach 11 Uhr; am Sonntag ſeien die Leute natürlich nicht frei und haben binnen 2 bis 3 Wochen nur einmal einen freien Nachmittag. Daß dabei keine rechte Zufriedenheit aufkommen kann— außer bei den Aktio⸗ nären der ausländiſchen Geſellſchaft— iſt allerdings ein⸗ leuchtend. Entſprechend wird auch beim Pferdematerial ge⸗ ſpart, welches zudem von manchen Kutſchern noch oft unrich⸗ tig behandelt wird. 3) Der Verkehr zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen erleidet eine weitere Beeinträchtigung durch die unrich⸗ tige und unzweckmäßige Lage einzelner Ausweiche⸗ Stellen. Die Entfernung zwiſchen den beiden an den Enden der Rheinbrücke gelegenen Weichen iſt eine unverhält⸗ nißmäßig geringe und ſo ſieht man am Maunheimer Brü⸗ ckenende den von der Brücke kommenden Wagen meiſtens etwas, oft aber mehrere Minuten auf der Kreuzung warten, er die Brücke ſchon theilweiſe im Schritt überfah⸗ ren hat. Sollte dieſem Uebelſtande nicht dadurch abzuhelfen ſein, daß die beiden genannten Ausweiche⸗Stellen vereinigt und etwa auf die Mitte der Brücke gelegt würden? Oder aber dadurch, daß die Trambahn durch den mittleren Schloßdurch⸗ gang zu paſſiren demnächſt Erlaubniß bekäme, in welchem 110 die genannte Ausweicheſtelle am Mannheimer Brücken⸗ opf ganz wegfallen könnte. 5 In beiden Fällen würde die Fahrzeit zwiſchen den beiden Orten Mannheim und Ludwigshafen um mindeſtens drei Minuten abgekürzt werden. Aber auch bei der gegenwärtigen Lage der Geleiſe müßte bei ſorgſamer Berechnung der erfor⸗ derlichen Zeiten eine Beſſerung möglich ſein. Eine ähnliche unrichtig gelegte Ausweicheſtelle iſt die⸗ jenige an der Dragoner⸗Kaſerne, auf welcher der aus er Stadt kommende Wagen meiſt zu warten hat, und welche mehr nach Oſten hin gelegen ſein ſollte. Weiter trägt zur mangelnden Regelmäßigkeit bei das übertriebene Halten auf offener Strecke. Kaum hat der Wagen gehalten, um Jemanden aufzunehmen, ſagen wir an der ſüdlichen Ecke von A 1, ſo wird wieder gehalten etwa an der entſprechenden Ecke von B 1, dann wo möglich bis zum Pfälzer Hof noch wieder einige Male. Statt deſſen ſollte, wie z. B. in Heidelberg, das Halten zur Perſonen⸗ aufnahme nur an beſtimmten Stellen, ſagen wir in Abſtänden von etwa je einer oder ½ Minute Fahrens, ſtattfinden: das würde einſichtig geuug ſein, ſich bald daran zu gewöhnen. 5) Auch ſolſte die Trambahn nicht dazu da ſein, um den Transport von größeren Koffern, großen Markt⸗ rben, die wo möalich zu drei Stück auf einmal aufgeladen werden, zu üwernehmen; in welcher Stadt ſindet man denn Derartiges? Doch geung der Erörterungen. Man begreift leicht, wie unter ſolchen Umſtänden die Fahrgeſchwindigkeit hier wohl um die Hälfte, ficherlich um ein Drittel geringer iſt als in anderen Städten, z. B. in Frankfurt. Man erſieht aber auch daraus, wie Viel geſchehen kann, um den Betrieb zu einem raſcheren und regelmäßigeren zu geſtalten. Daß die vor⸗ ſtehenden Zeilen hierzu mit beitragen mögen, wollen wir im allgemeinen Intereſſe auf's Lebhafteſte hoffen! mäßigkeiten iſt Perſonal 1 unter den ft blutju 0 Publikums in keiner Der erwähnte junge, durch den Biß taltete Stallknecht ſoll „Eruennungen. Der Großberzog hat den mit der probeweiſen Verſehung der Vorſteherſtelle bei dem Kaiſer⸗ lichen Poſtamte 1 im Raſtatt betrauten Poſtkaſſierer Friedrich Honeck von Karlsruhe zum Poſtdirektor bei genauntem Poſt⸗ amte und den mit der probeweiſen Verſehung der Poſtkaſſierer⸗ ſtelle bei dem Kaiſerlichen ſtamte J zu Baden⸗Baden betrauten Ober⸗Poſtbirektionsſekretär Erwin Fiſcher von Wiesloch zum Poſtkaſſierer daſelbſt zu ernennen geruht. *Der Bhenusgraph, welcher am Montag beim Reichs⸗ kanzker in Friedrichsruhe gaſtirte, hat ſich auf dieſes Debut ſorgſam„präparirt“, um nur ja recht aut„bei Stimme zu ſein. Zudem wurde der Kanzler durch eine neue Rolle über⸗ raſcht, die drolligen Scherz und würdigen Ernſt, Muſik, dramatiſche Kunſt und humoriſtiſche Gleſſen in allen mög⸗ „eigens für den Re Abend auch den zoiree zuge ihre herrliche S skanzler übertrug ent und citirte z old colony times des Uhland'ſchen G „ſowie die erſte St pparat. Der Reichsk Jaudeamus igitur“ in es müſſe eine ſolche Er⸗ he wie die hung der M im Horn feſt bauung einer Kettenbrücke in der Altſtadt macht 9 ation bemerkbar in der Frage der Erbauung einer n Neckarbrücke vom Jungbuſch nach der Neckarvorſtadt. Bewegung geht diesmal inſofern von praktiſchen Vor⸗ ſchlägen aus, als der Stadtrath in einer längeren Eingabe zahlreicher Bewohner der Neckarvorſtadt und des Jungbuſchs darauf aufmerkſam gemacht wird, daß, da die Erſtellung einer zweiten Neckarbrücke unterhalb der jetzigen ſich über kurz oder lang als eine dringende und unabweisbare Noth⸗ wendigkeit erweiſen wird, jetzt ſchon für die Erwerbung des erforderlichen Geländes für d⸗ ückenbau auf beidn Uſern geſorgt werden müßte, wenn man nicht ſpäter gänz unverhältnißmäßige Opfer für den Kauf von Gelände bringen wolle, welches jetzt noch zu einem billigen Preis zu erlangen ſei. Den Leſern unſeres Blattes wird in Erinnerung ſein, daß wir von jeher für die in Rede ſtehende Brückenverbin⸗ dung aufs Wärmſte eingetreten ſind. Wir werden dieſelbe auch fernerhin als ein dringendes Bedürfniß befürworten und glauben, daß die Erbauung dieſer Brücke entſchieden raſcher erſolgen wird, als die Ausführung der oberhalb der Ketlenbrücke projektirten Brücke, welche! intlich die beiden in den nächſten Jahren zu errichtend arkanlagen auf der Kuhweide diesſeits und der Schießwieſe jenſeits des Neckars verbinden ſoll. Eine Feuerlöſchyrobe mit der von Herrn Joſef Bauer in Wien erfnundenen Feuerlöſchmaſſe findet heute wene 4 Uhr auf der Wieſe beim Steighauſe der Feuer⸗ wehr ſtatt. Durch einen einfachen Handgriff die heftigſten Stickhuſten⸗Aufälle kleiner Kinder augenblicklick unterdrücken, darüber ſchreibt ein Arzt, der das N Hre gelegentlich einer Erkranküng ſeines eigenen Kindes au Keuch⸗ huſten mit vielem Glück erprobt hat, Folgendes: Mit den beiden halbgebogenen Zeige⸗ und Mittelfingern wird der hin⸗ tere Rand des Unterkiefers unmittelbar vor dem Ohre feſt gefaßt, die Daumen werden aufs Kinn geſetzt und mit kräf⸗ tigem, aber doch ſanften Zuge und Druck ſchiebt man den Unterkiefer nach vorn und unten.— Wenn der Mund beim Huſten, wie es gewöhnlich der Fall, ſchon offen ſteht, ſo greifen beide Zeigefinger in der Gegend der Eckzähne in den Mund und vollführen den Zug nach vorn und unten. Der Handgriff iſt ungemein einfach, ſo daß ihn ohne Weiteres jeder Laie, jede verſtändige Mutter oder Wärterin leicht und völlig ſchmerzlos auszuführen vermag. Die Wirkung iſt eine durchaus ſichere; der Anfall wird regelmäßig unterbrochen; Huſten und Athemnoth hören auf und zum Erbrechen kommt es niemals. * Der Untergaug des Fahrradhandels in Berlin, ſo betitelt der„Radfahrer“ ſemen jüngſten Leitartikel. Das Blatt ſtellt feſt, daß außer einer Anzahl kleinerer Geſchäfte zwei Hauptſirmen aufgehört haben zu beſtehen, eine für eng⸗ liſches Fabrikat in der Zimmerſtraße und eine für deutſches in der Jägerſtraße. Die Schuld trügen die Verleih⸗Inſtitute, welche zwar zumeiſt ſelbſt eingegangen ſind, aber das Rad⸗ fahren anſtändigen Leuten verleideten. Heut ſeien Dreiräder in Berlin zu Spotlpreiſen zu haben, ein brauchbares Rad habe nur einen Marktwerth von 100 Mark. * Tivoli⸗Theater im Saalbau. Auch die geſtern Abend ſtattgefundene Vorſtellung hatte ſich eines ſehr zahl⸗ reichen Beſuchs zu erfreuen. Die Leiſtungen des Kunſt⸗ enſembles müſſen aber auch als ganz vorzügliche genannt werden. Einſach großartig ſind vor allem gymnaſtiſchen Produktionen der Clowns Auguſt, Jules und Giu⸗ ſeppe, ſowie derjenigen der ganz brillanten„Baſſi⸗Troupe“, und mit welcher verblüffenden Leichtigkeit und Eleganz alle dieſe ſchwierigen Uebungen ausgeführt werden. Entzückend iſt insbeſondere auch das Hutwerfen der drei obengenaunten Clowns. Sehr gut weiß ferner der Geſangskomiker Franzl die Anweſenden zu amüſiren. Wahrhaft überraſchend iſt weiter die Geſchicklichkeit und Gewandtheit des Afficheurs comique The Bayos im Schnellzeichnen von Porträts be⸗ kannter Männer. Vortrefflich ſind die Leiſtungen des Jongleurs Mr. Louſon. en Frl. Elſa cke ter⸗ vorſtadt ſo⸗ r eine leb⸗ nährt. Zweimal aufgegriſſen und zu den Eigenthümern der geſtohlenen Pferde zurückgebracht, wirken ihre Jugend, ihr ſeuriges Temperament ſo bezaubernd, daß man ſich nicht entſchließen kann, das jugendliche Mädchen den Gerichten zu übergeben. Ein drittes Mal geht es ihr ſchlimmer: ſie wird verhaftet und in das Gefängniß von Putnam County über⸗ geführt. Dort rühren ihre Schönheit und augenfällige Un⸗ ſchuld das Herz des Wärters; er geſtattet ihr größere Frei⸗ keit; eines ſchönen Morgens iſt Etta verſchwunden, mit ihr ein Pferd des Wärters. Die Abenteuerin hatte ſich Män⸗ nerkleider zu verſchaffen gewußt und war unbeläſtigt aus dem Gefängnißrevier geritten. Nach zehntägigem angeſtreng⸗ tem Suchen fand man ſie unweit des Wohnortes ihrer Ver⸗ wandten, nachdem ſie das gefährliche, zerklüftete und ſchluch⸗ tenreiche County kreuz und quer durchwandert hatte. Im Gerichtsſaale machte Etta den denkbar angenehmſten Ein⸗ druck. Ihre Augen blitzen, ihre vollen Wangen glühen, wenn ſie von ihren Streifzügen erzählt. Es heißt, daß zahlreiche hervorragende Bürger des County's ſich bemühen ——— die Freilaſſung der reizenden Landſtreicherin zu er⸗ „wirken. — Der Regenſchirm des Präſidenten. Wie ein Pariſer Blatt berichtet, iſt kürzlich Präſident Carnot in über⸗ ſruſchender Weiſe das Opfer etwas weitgehender Sammelwuth dgeworden. Als Carnpt in den Schloßhof von Fontainebleau eintrat, unterbielt er ſich mit einigen dort ſtehenden Perſonen kund lehnte während dieſer Zeit ſeinen Regenſchirm an das Eiſengitter. Ein anſtändig gekleideter Herr benutzte dieſen Augendlick, um ſich des Schirmes zu bemächtigen, wurde aber dabei abgefaßt und in Volizeigewahrſam gebracht. Dort ſtellte es ſich beraus, daß er einer vornehmen engliſchen Fatniſis augehörte und den Schirm ſich nur angeeignet hatte, um ihn als ein ſehr merkwürdiges Dokument ſeiner Samm⸗ kang einzuverleiben. Darob empfaud der Präßident ein megtf Nähren und ließ den Räuber ſeines Schirmes nicht nur in Freiheit ſetzen, ſondern ſchenkte ihm auch noch dazu den Gegenſtand ſeiner Begehrlichkeit, der durch dieſe Art der Erwerbung nun vielleicht in den Augen ſeines neuen noch arüberen Weräh belonmen mird. * Beeren und Wurzeln er⸗ e* — Großes Vertrauen auf die ndigteit der Stephausjünger bewies eine Poſtkarte, welche dieſer Tage in Berlin aufgegeben und nach Drieſen beſtimmt war. Sie lautete:„An einem Schuhmachermeiſter aus Drieſen. Am letzten Markte in Berlin, Stand Großbeeren⸗ und Porkſtraßen⸗ Ecke, 2. Bude, ſieht ältlich aus, hat weißes Haar und eine kleine ſchwächliche Frau.“ Die Karte iſt an die richtige Adreſſe gelangt. 2 — Von der Parteien Haß und Guunſt verwirrt, ſchwankt ſein Charakterbild in der Geſchichte. Das„Wil⸗ helmshav. Tgbl.“ vom 3 Oktober meldet wörtlich:„Wegen Beleidigung durch die Preſſe wurde der Redakteur der„Volks⸗ Zeitung“, Frhr. v. Hammerſtein, zu 1000 Mark Geldſtrafe event. 100 Tagen Gefängniß verurtheilt.“ — Ein KHeiner Heide Fritzchen(der den Religibusunterricht beſucht, geht i che, um das neue Brüderchen taufen zu ſehen):„Nicht wahr Tauie, jetzt iſt das neue Brüderchen noch ein Heide, jetzt glaubt es noch an mehrere Götter?“ Angenebhme Ausſicht. Reiſender: mich Ihrem Schutze anvertrauen?“— meinen; ich bin ja auch Mitglied des hieſigen — Reiſender:„Ja, was nützt denn mir das „Na ja, da werde ich doch ſorgen, daß graben werden, wenn Ihnen was Meuſchlich — Erklärung.„Papa, was iſt ein 2 „Mein Kind, das iſt das Geld anderer Leute!“ — Auf dem Markte. Händlerin:„Ich laſſe Ihnen den Haſen zu vier Mark.“ Käuferin weggehend:„Ich auch.“ — Offeuherzig. Gaſt:„Warum haben Sie mir nicht geſagt, das das Roftbeef ſo ſchlecht iſt, ich hätte daun Schin⸗ 55 Kellaer; Well 5 S Kellner:„Weil der Schinken noch ſchlechter iſt.“ 5 — es macht ſich. Anſtreicher:„Die Bauk iſt gvad friſch angeſtrichen, woranf Sie ſich da geſetzt gaben!“ Anſtreicher:„Na, es macht nichts; i hab' noch grad' ſo 5— Farb' bei mir, daß ich die Stelle noch mal ſtreichen eit einiger Zeit Aſſo ich kann — Wanme,. ler. — . Derra und Frl. Franca Schzz raehnn dan Püniu z ſeffeln. Die jetzt modern gewordene Vorfüßrung dreſſirter de fehnt cbenfalls nicht. Dieſelbe erfulgt durch Nisß obins und füren die Tiere ganz e Karerſtüche aus. Man erſieht hieraus, daß des Programm des Theaters ein ſehr reichhaltiges iſt, und kaun man den Beſuch dieſes Gafßtſpiels desbalb nur angelegentlichſt empfehlen, umſomehr, als auch gleichzeitig muſikaliſche Genüſſe geboten werden, in⸗ dem die geſammte hieſige Grenadierkapeſle jeweils vor, wüh⸗ rend und nach der Vorſtellung konzertirt. * Kaufmänniſcher Berein. Der diesjährige Eyclus von Vorträgen welche der hieſige Kaufmänniſche Verein alljäheli Winter veranſtaltet, nahm geſtern Abend mit dem oßen Thesterſaale vor einem Kußerſt zahlreichen Audito: von Herrn Profeſſor Dr. S. Günther aus München über das Thema:„Das Klima in ſeiner Wechſelbeziehung auf die Geſundheit des Men⸗ ſchen“, gehaltenen ebenſo intereſſanten und feſſelnden wie lehrreichen Vortrag ſeinen Anfang. Herr Günther erbrterte zunächſt den Unterſchied zwiſchen den zwei Begriffen: Wetter und Klima. Die Art des Wetters wird bedingt durch zwei Faktoren: Durch den Luftdruck und die Windverhältniſſe. Das Klima einer beſtimmten Gegend hängt dagegen vor Allem von der Luftwärme und der Luſtſeuchtigkeit ab. Es kommen zwar auch noch verſchiedene andere Faktoren dabei in Betracht, doch ſind dieſelben ſämmtkich fekundärer Natur. Von der Luflfenchtigkeit ift die Ansbänſtungskraft bedingt, d. h. die Frage, welches Quautum Waffer durch Derdunſtung in einem beſtimmten Zeitrenm an die Luſt abaegeben wird. Redner ſucht die—.— weher eß kommt, daß das Klima in den einzelnen Gegenden der Erde ſo grandverſchieden iſt, zu beantworten. Es kommen hierbei zwei Gegenſtände in Betracht, nämlich, das Sounen⸗ oder maihematſſche und auf der andernSeite das phnſikaliſche oder thatzächlichesklima. Das Sonnenklima hängt davon ab, wie die Songenſtrahlen auf die Erde fallen, ob in ſenkrechter, wie in den Tropengegenden oder anderer Richtung. Der Unterſchied zwiſchen dem mathe⸗ matiſchen und dem thatſächlichen Klima wurde von Alexander von Humboldt, wenn auch nicht entdeckt, ſo doch feſtgeſtellt. Dieſe Differenz zwiſchen den beiden Klimas wird veranlaßt durch die mehr oder minder große Nähe des Meeres. Man unterſcheidet hiernach ein Küſten⸗ oder inſulariſches Klima auf der einen und ein Binnen⸗ oder Kontinentalklima auf der andern Seite. Auch durch die Höhenlage wird dieſe Differenz veranlaßt; es giebt in dieſer Beziehung ein Höhen⸗ und ein Tiefenklim. a Jufelllima fehlen alle ſene Temperaturgegenſätze, die auf dem Kontinente einen eißen Sommer und einen kalten Winter veranlaſſen. Das kommt daher, daß im Bereiche des Inſelklimas die Atmos⸗ phäre ſtets eine große Neigung zur Bildung von Feuchtigkeit, von Nebeln ꝛc. beſitzt. Auch durch das Vorhandenſein von Wäldern wird das Klima beeinflußt, namentlich von Nadel⸗ wäldern, da die Nadeln der Kiefern, Fichten ꝛe. den Waſſer⸗ dampf anziehen. das Höhen⸗ und Tiefenklima anbe⸗ langt, ſo iſt es ja bekannt, daß, je höher man ſteigt, deſto geringer die Wärme der Luft wird. Das Klima von Eng⸗ land und dasjenige von Sihirien ſind als die frappanteſten Vertreter des inſulariſchen Klimas einer⸗ und des kontinen⸗ talen Klimas andererſeits zu bezeichnen. Von großem Ein⸗ uß iſt natürlich das Klima guf die Geſundheit des Menſchen. 1s ſonderbar muß es bezeichnet werden daß ſich in den nordiſchen Polargegenden ſelbſt der eißblütigſte Süd⸗ läuder gcclimatiſiren kann, wie erſt jüngſt eine Ex⸗ ition bewieſen hat, während der in den gemäßigten en lebende Meuſch— in den ſubtropiſchen Erd⸗ eifen, das ſind die Länder am Mittelmeere, welche den n den gemäßigten in die Tropenzonen bilden, iſtiren fann. In den letzteren iſt namentlich die dort herr⸗ e, durch die Luftwürme verurſachte Maelaria oder geldes eber genannt. der unerbittliche Jeind des Menſchen. Redner t im Anſchluß bieran die klimatiſchen Berhältniſſe unſerer Kolonien. In Oſtafriſa ſei es für den Deutſchen un⸗ möglich zu leben. Beſſer ſtände es in dieſer Beziehlung ſchon mit Neu⸗Guineg. Dort trete die Malaria nicht ſo ſtark auf. Auch in Südamerika herrſche die Malaria; Centralamerika bleibe dagegen faſt ganz von dieſer Krankheit verſchont. *Netkarbrückenbau. Die vergangene Nacht wurde am Bau der neuen Neckarbrücke zum erſten Male bei elektri⸗ ſchem Lichte gearbeitet. Die Arbeiten werden nun jedenfalls raſcher vorwärts ſchreiten. FScheffel⸗Eck iſt die Reſtauration betitekt, die im Laufe Woche ihrer Eröffnung entgegenfieht. Dasſelbe iſt nach m berühmten verſtorbenen Dichter Scheffel benannt und verſpricht ein anmuthendes Lokal zu werden. Die Wände desſelben ſind mit den bekannten Figuren aus Scheffel's unſterblichen Gedichten geſchmückt, welche Malereien von den en Rathjen und Dunkel ausgeführt wurden. Daß das tränke, welches uns Herr Kohl, der frühere Wirth zum Bremer⸗Eck, in dieſem neuen Lokal kredenzen wird, von guter Qualität iſt, dafür bürgt uns der aute Name dieſes Re⸗ ſtaurants. Diebſtähle. Sowohl auf die Verkaufs⸗ als auch auf der Schaubudenmeſſe iſt in den letzten Tagen eine größere Anzahl von Taſchendiebſtählen, welchen ſtets die Porte ⸗ monnaies der betreffenden Meßbeſucher zum Opfer fielen, verübt worden. Man vermuthet, daß dieſe Diebſtähle ein und dieſelbe Perſon ausgeführt hat. Die ſtolze Gräſin. Roman nach fremdem Motiv. Bon Max von Weiſenthurn. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Die Gräfin iſt ausgegangen, ſie unternahm einen Spazier⸗ gang in den Wald.“ „Ich weiß das, doch wann verließ ſie dag Haus?“ „Vor einigen Stunden. Frau Gräfin hat den Wald ſehr a: Nadche iſt ſie gewiß nicht im Hauſe?“ unterbrach Cardroß ähchen „Nein, gnädiger Herr, ich warte ſchon auf ſie, weil ich weiß, daß, wenn ſte nach Hauſe kehrt, ſie meiner bedarf, um zum Diner Toilette zu machen; meine Gebieterin hat nicht gewußt, daß der gnädige Herr ſo zeitig kommen werden,“ fügte das Mädchen hinzu, als wolle es damit die Abweſenheit der Herrin entſchuldigen. 5 „Gut, doch warten Sie,“ rief er, da das Mädchen ſich entfernen wollte. Ihre Gebieterin wird wahrſcheinlich heute nicht mehr zurückkehren, und auch ich komme nicht nach Hauſe. zeſchäfte rufen uns gemeinſam fort, und da meine Frau nicht hier iſt, ſo hat ſie ſich jedenfalls ſchon an den Ort begeben, an welchem wir zuſammentreffen ſollen.“ „O, Sie haben alſo meine Gebieterin ſchon geſprochen, gnädiger Herr,“ rief das Mädchen, welches aufing, den nzen Vorgang etwas geheimnißvoll zu finden, mit aſten eichen der Ueberraſchung. 5 Ja, ich habe ſie geſehen,“ entgegnete Cardroß kurz, indem er in ſein Zimmer trat und die Thüre desſelben heftig hinter ſich in's Schloß warf. Der Tag, welcher ſo hell und ſonnig begonnen, endete mit einem Sturm. Immer düſterer ward der Himmel, immer unheimlicher heulte der Wind, ſchwere Regentropfen ſielen nieder, um endlich in einen wolkenbruchartigen Guß auszu⸗ arten. So heftig der Sturm in Down Lands auch tobte, ſo war er doch anſcheinend wenigſtens in der kleinen of⸗ Swei Waggens Doſen, ſind geſtern bei der Firma Georsder Kaufmaun G 5, 1 hier, Kaßßeebrennerei, Kolon en⸗. teßſenhandlung eingetroßfen. Ein Theil derſelben wird in den geränmigen Schaufenſtern der Ladenlakatitaten gengunter Firma aufgeſpeichert werden. Der Verkanf diefer Konferven, welche ſich krotz ihrer großen Nahrhaftigkeit und hres vortrefflichen Geſchmackes einer erſtaunlichen Billigkeit erfreuen, unt nüchſten Samſtag. Für die Verunglückten in Antwerpen ſind weiter eingegangen: von Mayer⸗Dinkel M. 50, von C. Di Leoni M. 50; ſerner durch Herrn Stadtrath Hirſchhorn: ven Stadt⸗ rath Groos 10., Landgerichtsratz Traub 10:; durch Herrn Viet. Lenel: von O. hier 5., zufammen 125 Mark. Uebertrag von früher: 3618., ſorit insgeſammt 37483 M. * Hopfenbericht. Schwetzingen, 8. Ottober. Die Hopfenſaiſon fürs Jahr 1889 iſt für unſere Stadt und Bezirk ſo ziemlich zu Ende. Was das Reſultat dieſer Saiſon betrifft, ſe hat Schwetzingen alle Urſache, mit demſelben zufrieden zu ſein. In erſter Reihe iſt zu bemerken, daß das Schwetzinger Gewächs in Intereſſentenkreiſen die vollſte Anerkennung ge⸗ funden, ferner, daß in der Stadt Schwetzingen während der ganzen Saiſon ſtets die höchſten Preiſe dezahlt wurden. Selbſt Sandhauſen, die bevarzugteren württembergiſchen und baperiſchen Probuktionsplätze— außer Dtmitent ſolche Preiſe für die Daper nicht anweiſen, wie Schwetzingen. Kommt zu dem vorzüglichen Produft noch eine ſorgfältige Behandlung deffelden feitens des Produzenten, ſo kann der Hopfen zu den beſten des Continents mitgerech⸗ neit werden. * Herbſtbericßte. Dertingen, 8. Okt. Letzte Woche wurde hier geherbſtet; der Ertrag iſt ein mittelmäßiger, was die Qualität anbetrifft, ſo kann derſelbe nur das Prüdikat „gering“ erhalten: er wog 60—67 Grad nach Oechsle. Ber⸗ kauft wurde ein größeres Quantum Moſt an einen auswär⸗ tigen Weinhändler zu M. 30 per Heltoliter.— Mertheim, 8. Okt. Die Weinleſe auf der Wertheimer Markung beginnt am Donnerſtag, 10. Oktober.— Aus der Pfalz, 8. Okt. Moſtpreiſe per 40 Liter in: Wachenheim 25,70 Mark (Mittelpreis); Deidesheim 35—45 M.(Mittelpreis 43.); Freinsheim 18—20.; Walsheim 18,50 M.(Tra⸗ miner 21—22 M. per 50.): Heuchelheim 16—19.; Ungſtein 22—28.; Leiſtadt 18—20.: Rhodt 15 bis 16 M. Dieſen Preiſen nach wird der 1889er von vor⸗ züglicher Qualität werden, wie auch die Moſtgewichte be⸗ welche z. B. in Deidesheim dis zu 130 Grad etragen. Wutomaßliches Wetter am Donnerſtag, den 10. Okt. Die Linksſchwenkung des Luftwirbels hat ſich bereits voll⸗ zogen, indem deſſen Kern nach der nördlichen Nordſee ge⸗ wandert iſt. Dieſer Vorgang würde uns günſtiges Wetter verſprechen, wenn nicht die Abſpaltung eines Theils ſtatt⸗ finden würde. Ueber der ſüdöſtlichen Oſtſee zeigen ſich ſchon deutliche Anzeichen hievon. Dadurch wird die Wiederkehr guten Wetters verſchoben. Morgen(Do.) wird dementſprechend zu⸗ nächſt noch unbeſtändiges, wolkiges und namentlich in den Morgeuſtunden regneriſches Wetter verbunden mit mäßig kühler Temperatur eintreten. Erſt die nach⸗ folgenden Tage(Freitag u. ſ..) werden allmälige Aufheiter⸗ ung bringen. *Meteprologiſche Beosbachtungen der Station Maun⸗ heim vom 9. Oktober, Morgens 7 Uhr. „Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ San, in Celſias Windracßtung)] peratur des derg Toges in mm Trecden Stärke Warimum Wnimum 7 H n 11 7 900 1ꝛ ſchwacher Zuftenge: etwas ftäcter.; 0: A; 0: Ortan Aus dem Grofherzssthum. Heidelberg, 8. Okt. 5 kunzlers Fürſten Bismarck, Gräfin Rantzan, iſt zur mehr⸗ Kur im hieſigen Schwenninger⸗Sanatorium ein⸗ getroffen. AWiesloch, 8. Okt. Ein bei Herrn Buchbinder Louis Müller hier beſchäftigt geweſener Buchbindergeſelle, Namens Edmund Janell entwendete aus der Kaſſe ſeines Prinzipals die anſehnliche Summe von 500 Mark. Janell wird ſteck⸗ brieflich verſalgt.— Am vergangenen Samſtas Abend wurde der Wittwe Fuchs in dem benachbarten Orte Ratzfeld der rechte Fuß vollſtändig abgefahren. Karlsrube, 8. Okt. Das hieſige Trainbataillon ſoll von hier verlegt und wird wahrſcheinlich in Durlach kaſernirt werden. Die Vermehrung der Artillerie mache es noth⸗ wendig, daß Gottesaue dem Artillerie⸗Regiment vollſtändig vorbehalten werde. * Waibſtadt, 8. Okt In dem benachbarten Orte Neidenßein brach vorgeſtern Nachmittag in der Stallung des Adolf Würzweiler Feuer aus, das ſich alsbald auf das hobe Stall⸗ und Kellergebäude, ſowie den Tabakſchuppen des Sonnenwirths Ziegler ausdehnte. Ein Gkück muß es genannt werden, daß bei Ausbruch des Brandes Windſtille herrſchte. Der Schaden iſt ein ziemlich bedeutender. An den Löſch⸗ arbeiten betheiligte ſich auch die hieſige Fenerwehr in hervor⸗ ragender Meiſe. Ueber die Entſtehung des Brandes iſt bis jetzt noch Nichts bekannt. rüttelte an den leichten Holzwänden des Bahngebäudes, ja er riß die Thüre des Warteſgales weit auf und veranlaßte eine in dem entlegenſten Winkel dieſes Rammes ſitzende zuſammen⸗ gekauerte Frauengeſtalt, erſchrocken in die Höhe zu ſpringen. Doch der Wind warf die Thüre wieder zu, ſo wie er ſie geöffnet, und die Dame ſank auf ihren Platz zurück, indem ſie den Schleier noch dichter um ihr Antlitz zog und alle Mühe hatte, dem Zittern ihrer Geſtalt Einhalt zu gebieten. Bei dem in dem Raume herrſchenden Halbdunkel ließ ſich ſchwer erkennen, wie die Dame ausſah, doch ihr Kleid und ihre Schuhe waren beſtaubt und ſchienen darauf hinzuweiſen, daß ſie einen weiten Weg zurückgelegt. Wenige würden in dieſem niedergebeugten, anſcheinend gebrochenen Geſchöpfe die glänzende Königin der Geſellſchaft, die ſtolze Herrin von Down Lands, Nelly Cardroß, wiedererkannt haben. Eine Stunde lang mochte ſie halb betäubt ſo dageſeſſen ſein, taub und blind für Alles um ſie her, nur von dem Be⸗ wußtſein beſeelt, daß ſie gethan, was nie mehr ungeſchehen gemacht werden könne, daß der Abgrund, den ſie ſelhſt zwiſchen ſich und ihren Gatten gebracht, durch nichts ſich überbrücken laſſe und daß ihr nichts Anderes erübrige als zu fliehen. Einer Wahnſinnigen gleich war ſie aus dem Walde hervor⸗ geſtürzt und von dem Heim geflohen, über deſſen Schwelle ſie nie mehr den Muth haben würde ihren Fuß wieder zu ſetzen. So raſch ihre Kräfte es ihr erlauben wollten, war ſie nach Lingholm geſtürzt und hatte ſich dort in den ent⸗ legenſten Winkel verſteckt, um zu warten. Es ſchlug zehn Uhr. Die Lampen auf dem Perron waren läugſt angezündet worden, der Warteſgal aber lag noch immer in Dunkel gehüßt. Es ſchlug Elf. Der Regen ſtrömte heftiger denn je heruieder; ein Bahnbedienſteter kam endlich, um die Lampen anzuzünden. Er blickte fragend nach der einſamen Frauengeſtalt, deren Züge er nicht erkennen konnte, und war eben im Begriffe, das Gemach wieder zu verlaſſen, als ſie mit abgewandtem Geſichte ſprach: „Jührt jetzt bald ein Zug ein?“ „Ja, gnädige Frau. Der Zug nach Gunborough.“ b Unwillkürlich ſchauerte ſie in ſich zu⸗ Die Tochter unſeres Reichs⸗ ADſſenan 4/Reckar 8. ü BDen Abſahnen de⸗ Siter⸗ und Perſonenzuges 571. 10 Uhr 12 Vorqm ven der Station in der Richtung Jagſtſeld entglsiſten wehrere beladene Gütermagen, die in der nes des langen—.5 ſich befauden. Gilücklicher Weiſe Woietmotive ſoſort zum Stehen gebracht aud dabeuch dr werden, daß die beiden Perſonenwagen, die divekt Rinter der Maſchine augeluspelt waren, Schaden nahmen Nach Ver⸗ lauf einiger Stunden waren die betreffenden Wagen wieder auf das Geleiſe verbracht. Der durch dieſen Unfall entſtan⸗ dene Materialſchaden dürſte ſich immerhin auf einige Hundert Mark belaufen. R. Pppenau, 7. Okt. Geſtern Morgen wurde die Dienſtmagd Barbara Vohnert von hier von einem Strolch überſallen und beraubt. Das Mädchen wehrte ſich energiſch gegen ihren Angreifer, erhielt jedoch hierdei ſchwere Verletzungen. Dietenhan, 7. Okt. Bei der letzthin dahier ſtattge⸗ fundenen Bürgermeiſterwahl wurde Herr Jafob Oberdorf mit 25 von 40 abgegebenen Stimmen gewählt. Die Bethei⸗ ligung an der Wahl war eine überaus rege, indem von 89 wahlberechtigten Bürgern, wie ſchon oben erwähnt, 49 an der Wahlurne erſchienen. + Stockach, 8. Okt. Für den 2 Landtagswahlbegztek (Meßkirch und Stockach) wurde Seitens der nationalliberalen Partei Herr Oberamtmann Roderich Straub in aufgeſtellt. Die ultramontane Partei ſoll in vieſem Wahl⸗ kreiſe Herrn Amtsrichter Geßler in Engen in gewommen haben. R Willingen, 8. Okt. In dem unweit von hier gel Dorſe Villingen zündete ein Knabe von 10 Jahren die nung ſeiner Pflegeeltern an. Dem Feuer ſiel das Haus ſammt den angrenzenden Oekonomiegebänden zum Qpfer. Schdnau, 8. Okt. Vergangenen Sonntag fand dier⸗ ſelbſt der Gautag des Markgräſler Jeuerwehr⸗Gauverbands ſtatt. Die Delegirtenverſammlung wurde Vormittags im Rathhausſaale abgehalten. In dem Nachmittags ſtattgefun⸗ denen Feſtzuge bewegten ſich ca. 1000 Theilnehmer. Mfältiſche Rachrichten. DFrankenthal, 8. Okt. In der letzten Stadtraths⸗ ſitzung gelangte ein Schreiben des Herrn Profeſſors Perron in München zur Verleſung, in welchem er Mittheilung m daß er für die Herſtellung des Denkmals an das Grani Bensheim 9290 Mk. und an Erzgießer Rupp 6219 Mk. aus⸗ bezahlt habe. Die entſtehende Differenz von 3500 M. deſtrei⸗ r eee, e e Spezer, 8. Der tatz der zn Seſſion auf Momag 4. November nach Speher einberufen. Mittheilungen aus Heſſen. 4 Mainz, 8. Okt. Das Dienſtmädchen eines hieſigen Lederfabrikanten feierte in vergangener Woche den Tag, an welchem es 25 Jahre bei ihrer Herrſchaft in Dienſt war. Es wurde aus Anlaß ihres Jubiläums reichlich beſchenkt. Außer 12 Flaſchen Wein und Kuchen erhielt es von dem Dienſtherrn 400., von deſſen Frau ein Portemonnaie mit 75., von den Kindern einen Plüſchſeſſel und von den Freunden der Familie verſchiedene andere Geſchenke. Mainz, 8. Okt. Der Univerſitätsfonds, die Regierung hat der Bürgermeiſterei, wie man ſagt, die Baſſen⸗ heimerhof⸗Kaſerne für 125,000 M. angeboten unter der Be⸗ dingung, daß das Grundſtück mit ſeinen Baulichkeiten zu ſtädtiſchen Zwecken verwendet wird. Gerichtszeitung. e Mauuheim, 8. Okt.(Strafkammer 1) ſitzender Herr Lanbgerichts⸗Präſident Baſſer mann. 1 der Großh. Staatsbehörde Herr Erſter St ie A ga Schatt von Mannheim, wegen Körperver⸗ letzung. Am 24. Auguſt d. J. wurde Angeklagter vom Schöffengericht Mannbeim von der Anklage der Kö letzung freigeſprochen. Gegen dieſes Urtheil ließ die Privat⸗ klägerin durch Herrn Rechtsanwalt Dr⸗ Köhler die Berufung einlegen. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Referendär Dr. Klingel.— Kaxotine Rößig, 20 Jahre alt, ledig, Dienſtmädchen von Bius⸗ wangen, wegen Diebſtahls. Die Angeklagte hat am 31. Auguſt und 3. September d. J. mittelſt eines Schlüſſels aus einem Zimmer in H 1. 3 hier der Dienſt⸗ magd Wilhelmine Kritter verſchiedene Gegenſtände entwendet. Sie wird unter Annahme mildernder Umſtände zu Gefängnißſtrafe von 4 Monaten verurtheilt, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft.— 3) Jakob Sigmund, 45 8 alt, verwittweter Taglöhner, früher Dienſtmann, von ohrbach, wegen Ruheſtörung und Uebertretung der Ge⸗ werbe⸗Ordnung. Vom Schöffengericht Mannheim zu einer Geldſtrafe von 6 und 20 Mk. event. 5 Tagen Haft verur⸗ theilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird in Betreff des ruheſtörenden Lärms als unbegründet verworfen, in Betreff der Uebertretung der Ge⸗ werbeordnung wird Angeklagter freigeſprochen.— 4 De Lank, Is Jahre alt, ledig, Kaufmann von Mannheim, wegen Unterſchlagung. Der Angeklagte befand ſich in dem Hülſenfrüchtegeſchäft von Gebrüder Steiner hier und war von 1888 ab als Reiſender thätig. Vom März bis Ende ſammen, als ſie den Namen jener Stadt hörte, in deren balle der Station Lingholm noch weit ärger. Der Sturm ſſam nächſter Nähe ſie bis nun gelebt. „Wann kommt der Zug nach London?“ „Der Nachtzug? Erſt zehn Minuten vor Zwölf.“ Alſe nahezu eine Stunde mußte ſie noch warten, eine Stunde, von der jede einzelne Minute ihr eine Ewigkeit dünkte. Hatte man in Down Lands ihre Flucht bereits bemerkt? Gewiß Jer Gatte war zu Hauſe und mußte wiſſen, daß ſie als eine Entehrte aus ſeinem Hauſe entflohen. Würde er ſir und wenn er ſie entdeckte, ehe es ihr zu entfliehen ge Vielleicht aber ſuchte er ihre Spur gar nicht; vermut war er froh, ſie los zu werden; aber wenn er ſie wenn er ſie hier fand, wenn ſie ſeinen Augen begegnete, anſtatt jenen des Mannes, auf welchen ſie wartete? Der bloße Gedanke an ſolche Möglichkeit rief einen fö Paroxismus des Schreckens in ihr wach. Sie eilte die Auüsgangsthüre zu, kehrte aber dann doch wieder an früheren Platz zurück. Heftiger und immer heſtiger ſtrömte der Regen hernieder, aber die einſame Frauengeſtalt reste ſich nicht; es fehlten nur wenige Minuten auf die bezeichnete Stunde, aber außer dem Stationschef und einem ſchlafritzen Portier erblickte man Niemand. Endlich ſchlug der Stationschef den Kragen ſeines Rockts als Schutz gegen die Unbill der Witterung in die Höhe und trat auf den Perron hinaus, um ſich dort plötzlich einem un⸗ erwartetem Paſſagier gegenüber zu ſehen, einem großen ver⸗ mummten Mann, deſſen Kappe ſo tief in die Augen hinenn⸗ gedrückt war, daß man unmöglich erkennen konnte, wer er ſei. Sein 1 troff vor Näſſe; er ſtand knapp an der Thüre des Warteſglons, und nun, da der Stationschef dem Blick ſeiner hellen blauen Augen begegnete, vermochte er kaum einen Ruf äußerſter Ueberraſchung zurückzudrängen. Vermuthlich hätte er den Fremden angeſprochen, wenn nicht in dieſem Augendlick der grelle Pfiff der einfahrenden Lokp⸗ motive ertönt wäre der Stationschef rief den Portier, und erſt als der Zug ſich pieder in Bewegung ſetzte, hatte er Zeit, ſich nach den Fremden umzuſetzen; zu ſeinem Erſtamten bemerkte er, daß derſelbe verſchwunden und der dunkel ſei.(Tortl. mat — 1 4 Seueral-Anzeigen. 11—— M. hgat ſich nun Angeklagter während ſeiner Reiſen einer Unterſchlagung von 858 Mk. ſchuldig gemacht. Ange⸗ klagter gibt an, daß die Speſen, die ihm zuſtanden, und ſein Gehalt(600 Mk.) zur Deckung der Reiſekoſten nicht gereicht hätten und er berechtigt geweſen wäre von dem eingezogenen Gelde die mehr entſtandenen Koſten zu decken, Er wird zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Monaten verurtheilt, abzüglich 2 Monate Unterfuchungshaft. Vertheidiger Herr Rechtsan⸗ walt Dr. Loeb.— 5) Heinrich Gotz, 17 Jahre alt, ledig, Taglöhner von Hoffenheim, ſchon mehrſach vorbeſtraft, wegen Diebſtahls. Am 4. Sept. d. J. hat Angeklagter in einem Neubau hier mit einer eiſernen Stange die verſchloſſenen Behälter aufgeſprengt und den Arbeitern das Brod nebſt den Taſchentüchern, worin dasſelbe eingewickelt war, und eine Mütze im Geſammtwerthe von ca. 4 Mark. 50 Pfg. ent⸗ wendet. Er wird mit 3 Monaten Gefängniß beſtraft.— 6) Philipp Eckel, genannt Zacher, 22 Jahre alt, ledig, Tadlöhner von Mannheim, ſchon mehrfach vorbeſtraft, wegen Diebſtahls. Der Augeklagte hat in der Zeit vom Juni bis Ende Auguſt d. J. 4 Diebſtähle ausgeführt und hatte es dabei haußtſächlich auf Taſchenuhren mit Ketten abgeſehen, die er alsdann ſofort verſetzte. Auch andere Sachen, als 1 Ning, 1 Juppe, 1 Scheere, 1 Raſirmeſſer und 1 Kiſtchen ren waren in ſeine Hände gefallen, Derſelbe wird zu 8 Jahren 4 Monaten Zuchthaus, Aberkennung der bür⸗ lichen Ehrenrechte auf 5 Jahre, verurtheilt. Außerdem Poligeiaufſicht für zuläſſig erkannt. 7) Barbara Stahl, ledig, Dienſtmagd von Neuſtadt./H., ſchon beſtraft, wegen Diebſtahls. Die Angeklagte hat am 7. September d. FJ. einer Anng Amrhein aus deren Zimmer ein Kleid im Werthe von 80 Mk. entwendet und wird deshalb zu einer Gefäng⸗ nißſtrafe von 5 Monaten verurtheilt, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft.) Joſeph Schweiß, 28 Jahre alt, ledig, Zimmermann von Altheim, Diebſtahls und Unterſchlagung. Der Angeklagte hatke ſich im Laufe d. J ver⸗ ſchiedener Diebſtähle, die er 15 f Erbrechen von Behältern ausführte, ſchuldig gemacht unmd ſich dabei verſchiedene Ge⸗ genſtände als Opernglas, 1 Juppe, graue Vorhänge 1 Schurz und anderes mehr, auch 1 Portemonnaie mit 30 Mkf Inhalt angeeignet 18 hat er ihm anvertraute Gegen⸗ ftände behalten. Der Angeklagte wird zu einer Gefünoniß⸗ ſtrafe von 4 Monaten 6 Wochen verurtheilt, abzüglich 2 Mo⸗ nate Unterſuchungshaft. *Maunheim, 8. Okt.(Schöffengericht) 1) Max Trugg, lediger Sattler, von Querfurth, z. Z. in Speyer, wegen Beleidigung. Wird vertagt.— 2) Gottlieb Heinrich Goll, lediger Gypſer, von Erdmannshauſen, wird wegen Khrperverletzung mit 3 Wochen Gefängniß beſtraft.— 8) Joſeph Heibel, verheirathet, Fabrikarbeiter von Nußloch, Arnold Hinzer, lediger Fabrikarbeiter von Plaid, Adam Mind, Taglöhner von Waldmichelbach, Philipp Haiſſel⸗ betz, verheiratbeter Fabrikarbeiter von Lampertheim und Hermann Richter, ledig, Fabrikarbeiter von Rieſenburg werden wegen Körperverletzung und zwar Hinzer zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Tagen, Mind zu 14 Tagen und Haiſ⸗ ſelbetz zu einer ſolchen von 6 Tagen vexurtheilt, Heibel und Richter werden freigeſprochen.— c) Philipp Naſſauer, Schuhmacher, von Schriesheim, wird wegen Bedrohung zu einer Geldſtrafe von 3 M. ev. 1 Tag Haft verurtheilt.— 5) Georg Weidner, von Neckarau wird wegen Uebertret⸗ ung der Polizeiſtunde zu einer Geldſtrafe von 15 M. ev. 3 Tagen Haft verurtheilt.—6) Karl Baock Ehefrau geb. Scholl, erhält wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 5 Tagen.— 7) Adam Wander, ner, von Werthheim und Emil Schreckenberger, Tag⸗ löhner, von hier, werden wegen Körperverletzung und zwar Wander zu 14 Tagen Gefängnißs verurtheilt. Schreckenberger wird freigeſprochen.— 0) Georg Alles, verheirathet und Friedrich Alles, ledig, Milchhändler, beide von Heddesheim werden wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt jeder zu einer Geldſtrafe von 40 M. verurtheilt.— 9) Wilhelm Rei ß von Heidelberg wegen Uebertretung des 8 147 des.⸗St.⸗G.⸗ B. Hat ſich der Bezirksamtlichen Strafe unterworfen. N Daden⸗Baden, 8. Ottober. Ren nen. I. Preis von Gernsbach 1800 M. Hürden⸗Rennen. erren⸗Reiten. Diſt. ca. 2400 Meter über ſechs Hürden. em 1 0 Pferde werden 300., dem dritten Pferde 150 M. 1. Rittm. Suermondt's„Treue“ 2. FIrhr. v. Wie⸗ nanth's„Friederika“. II. Preis von Lichtenthal. 2600 M. Handicap⸗ Jagd⸗Rennen. Diſt. ca. 5000 Meter. Dem zweiten Pferde 500., dem dritten 200 M. 1. H. Suermondt's„Buſy Bee, 2. Deſſelben„Playfellow“. III. Großes Armee⸗Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis, vom Deutſchen Kaiſer dem ſiegenden Reiter und 4000 M. dem erſten, 1000 M. dem zweiten Pferde und Ehrenpreis, gegeben vom Prinzen Hermann zu Sachſen⸗ Weimar, und Ehrenpreis dem Reiter des dritten Pferdes, 9850 vom Fürſten Karl Egon zu Fürſtenberg. Diſt. ca. 0 Meter. Dem dritten Pferde werden 500., dem vierten 300., dem fünften 200 M. aus den Einſätzen und Reugeldern garantirt; das ſechſte Pferd rettet ſeinen Einſatz. ) Rittm. v. Boddiens„Saucebox“, 2) Rittm. v. Heyden⸗ Linden's„Orcadian“, 3) Lieut. Frhr. v. Venningen's Philemig“, 4) Lieut. Hupfeld's„Machell“, 5) Lieut, von Sandrarts U.„Mardi“. IV. Preis von der Yburg. 2000 M. Handicap⸗ Jagd⸗Rennen. Diſt. ca. 4000 Meter. Dem zweiten Pferde 400., dem dritten Pferde 200 M. 1) Rittm. Suermondt's „Fleur de Pois“, 2) H. Suermondt's„Aramis“. Tagesneuigkeiten. — Verlin 8, Oktober.(Treue Liebe bis zum Tode) In Berlin 9 808 5 ich vor einigen Tagen eine Köchin mit Grünfpan, weil ihr Geliebter, ein Füſilier, nach Ablauf ſeiner Dienſtzeit in ſeine Heimath abgereiſt war und bon ſeinem Verſprechen, ſie zu heirathen, nichts mehr wiſſen wollte. Soweit iſt nichts Beſonderes an der Sache, allein die Bedauernswerthe hat, wie eine bei ihr aufgefundene Poſtquiftung ausweiſt, vor ihrem Selbſtmordverſuch dem Ungetreuen alle ihre Erſparniſſe im Betrage von faſt 300 Mark zugeſandt. Die Aerzte hoffen das Mädchen am Leben zu erhalten. — Strafburg, 8. Okt.(Die Jagdverpachtun⸗ gen) wurden in Elſaß⸗Lothringen in dieſem Jahre zum erſten Male auf Grund des neuen Jagdgeſetzes vorgenommen und ertrugen für 1,086,991 Hektar 588,423 Mark gegen 1 Mark für 961,679 Hektar bei der letzten Verpach⸗ ung. — Wien, 8. Okt.(Klavierfabrikant Böſen⸗ dorfer), welcher mit ſeinem Viergeſpann im Prater dadurch verunglücki iſt, daß der ruſſiſche Pferdehändler Koritſchoner mit ſeinem Zweigeſpanne in die Equipage des bekannten In⸗ duſtriellen hineinfuhr, ſcheint innere Verletzungen davon ge⸗ tragen zu haben, welche zu ernſten Bedenken Anlaß geben. Die Schuld an dem Unfalle wird dem Ruſſen beigemeſſen. Die ſämmtlichen werthvollen Pferde ſind mehr oder weniger ver⸗ letzt. — Prag, 8. Okt.(Eiſenbahn⸗Zuſammenſtoß). Das„Prager Tagblatt“ meldet aus Poſtelberg:„In dichtem Nebel ſtieß heute um 2 Uhr Nachts knapp vor der hohen Bahnbrücke der von Dux kommende Laſtzug mit einem im Verſchieben begriffenen Laſtzuge zuſammen. Der Manipulant Kaſtner blieb ſofort todt, drei Mann des Zugsperſonales ſind ſchwer verletzt, viele Waggons zertrümmert. eEParis,“ Okt. Eiferſucht) trieb geſtern Abend . Frau des Weinhändlers Broſſet an, ihrem Mann in eintreffen. ſeinem Geſchäftslofale aufzuſuchen Wirſſſch kraf ſſe ihn in Geſellſchaft einer Frau und, wüthend über ſeine Untreue, ſtieß ſie ihm ein Tranchirmeſſer in die Bruſt und entfloh. Auf ihre Anzeige bei der Polizei fand man ihren Mann, welcher ihr nacheilen wollte, todt auf der Straße liegen — New⸗Pork, 7. Oktober.(FJubiläum.) Geſtern waren es 200 Jahre, daß die erſten deutſchen Anſiedler in Amerika landeten. Aus dieſem Anlaß haben die Deutſchen in verſchiedenen Städten der Union eine entſprechende Feier veranſtaltet. Theater und Muſtk. Herr Haus Rodius, welcher am Schluſſe des ver⸗ gangenen Monats ſeine neue Stellung am Hoftheater zu Wiesbaden angetreten hat, fand, wie wir bereits mitge⸗ theilt haben, reichliche Gelegenheit zur Bethätigung ſeiner Fähigkeiten. Seine Antrittsrolle am 21. September iſt der „Mortimer“ in„Maria Stuart“ geweſen, worauf der „Konrad von Quitzow“ alsbald folgte. Das„Wiesb. Tagbl.“ gibt ſeiner Freude Ausdruck, daß die Bühne in Herrn Rodius„einen ganz vorzüglichen Helden gewonnen habe“, auch die übrigen Blätter ſpenden ſeiner Leiſtung in letzterer Rolle volles Lob, der„Rhein. Kurier“ conſtatirt, daß Herr Rodius ſich raſch die Herzen des Publikums eroberk habe. Die nächſte Rolle des Herrn Rodius wird diejenige des „Melchthal“ im„Wilhelm Tell“ ſein. Derſelbe fühlt ſich, wie uns mitgetheilt wird, in ſeiner neuen Stellung und in ſeinem neuen Fache überaus wohl. Hoffentlich finden wir bald Gelegenbeit, den jungen Künſtler hier zu begrüßen. Karlsruhe, 8. Oktbr.(Fammerſänger Alvary) wird ſein am letzten Sonntage mit ſo bedeutendem Erfolge begonnenes Gaſtſpiel an hieſiger Hofbühne erſt im Novem⸗ ber fortſetzen. Bei der am kommenden Sonntag den 13. d. M. ſtattfindenden Vorſtellung„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“ wird Herr Oberländer die Partie des Walther Stol⸗ zing fingen. Frankfurter Stadttheater. Opernhaus. Die ge⸗ eierte Sängerin Marcellg Sembrich, welche während r letzten zwei Jahre in Frankfurt nicht aufgetreten iſt, wird am Opernhauſe an höͤchſtens zwei Abenden im Laufe der nächſten Woche ſingen. München, 8. Okt. Auf den 23. Okt iſt ein Hopfen⸗ Abenzd angeſetzt; zwei Einakter des beliebten Dichters wer⸗ den in Szene gehen, die bisher noch nicht gegeben worden ſind:„Trudels Ball und ein noch ungetauftes Stückchen. Den Schluß bildet Hopfens Proverbe„Es hat nicht ſollen ſein“, Die Regie führt Herr Keppler.—„Heinrich IV“(I. Theil) geht unter Savits Leitung am 19. Okt. zum erſten Male über die nen eingerichtete Bühne. In der Oper ſteht 9 Neuaufführung von„Des Teufels Antheil“(17. Okt.) evor. Hamburg, 6. Okt.(Sindaus Schanſpiel„Schat⸗ Gef. 1 errang im hieſigen Stadttheater einen freündlichen 0 g. Wien, 8. Okt.(Theaterferien.) Im Wiener Ge⸗ meinderathe iſt beſchloſſen worden, die Aufmerkſamkeit der maßgebenden Behörden des Kaiſerlichen Hofes dahin zu lenken, daß gerade während der Hauptſaiſon des Fremden verkehrs die ſämmtlichen Theater geſperrt zu ſein pflegen. Das ſei ein unwürdiger Zuſtand. Es wird nun der Antrag geſtellt werden, daß das Hofoperntheater und die Burg nicht gleichzeitig, ſondern nach einander ihre Ferien haben ſollen. Von anderer Seite wird eine Subventionirung des deutſchen Volkstheaters beantragt, damit dieſes ſeine Spielzeit verlängere. unſt und Wiſſenſchaft. Eine ſenufationelle literariſche Nachricht geht der „Saale⸗Ztg.“ zu. Im November sird bei Olto Janke eine Schrift erſcheinen, in welcher der Nachweis geliefert werden ſoll, daß die größeren Proſadichtungen Alfred Meißner's (geſt. am 29. Mai 1885) nicht von dieſem ſelbſt geſchrieben ſind, ſondern von dem Verfaſſer der betreffenden Schrift, Franz Hedrich,(z3. B. Sanſara, Schwarzgelb, Neuer Adel und Andere mehr). Sonderbare Umſtände verhinderten Hedrich bisher, die Anerkennung ſeiner Autorſchaft durchzu⸗ ezen, Umſtände, die mit Meißners Privatleben zuſammen⸗ ingen und die Hedrich in Rückſicht auf ſeine Freundſchaft mit Meißner gelten ließ. Der Beweis wird angeblich un⸗ umſtößlich durch 42 Originalbrieſe Meißner's geführt, die an der Autorſchaft Hedrich's keinen Zweifel laſſen ſollen. Aeueſtes und Telegramme. Serlin, 8. Okt. Der Kaiſer hat den bisherigen Direktor im Reichgamte des Innern, Dr. Boſſe zum Unter⸗ ſtagtsſekretär im Reichsamt des Innern ſowie den bisherigen Geheimen Ober ⸗Regierungsrath und vortragenden Rath Arnold Nieberding zum Direktor im Reichsamt des Innern ernannt. Arnold Nieberding hat ſeine erſten Lorbeeren in der Beamtenlaufbahn als deutſcher Commiſſar bei der Wiener Weltausſtellung vom Jahre 1873 errungen. Er war damals Hülfsarbeiter im preußiſchen Handelsminiſterium und nen ſich bei dieſem Anlaß ſo aus, daß bald darauf ſeine erufung in das Reichsamt des Innern folgte, dem er ſeit⸗ dem ununterbrochen angehört bat. Der deutſche Botſchafter in Petersburg, Genergl der Infanterie v. Schweinitz, iſt geſtern Abend in Berlin eingetroffen. Der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter Herbette iſt nach Berlin zurückgekehrt. Der Wirkl. Geh. Rath und Miniſterialdirektor Dr. Greiff feiert am 15. d. M. ſein fünfzigjähriges Dienſtjubiläum. Serlin, 8. Okt. M. Fahrzeug„Loreley“, Com⸗ mandant Corvettencapitän v. Henk, iſt am 7. Oktober in Therapia eingetroffen und begßſichtigt, am 19. ds. wieder in See zu gehen. S. M. Aviſo„Pfeht“, Commandant Cor⸗ vettencapitän Dräger, iſt am 8. O 81 5 und beabſichtigt, an demſelben Tage die Reiſe fortzu⸗ etzen. 85 Berlin. 8. Okt. Im Stadtſchloß und im Mar⸗ morpalais bei Potsdam ſowie im Palais des rufſi⸗ ſchen Botſchaf ters werden Vorbereitungen für die Aufnahme des Kaiſers von Rußland in umfaſſend⸗ ſter Weiſe getroffen. Aus den bisherigen Meldungen geht hervor, daß der Zar am Freitag Vormittags in Berlin eintreffen wird. Für denſelben Tag iſt die Prunktafel im königlichen Schloſſe fowie Abends Feſtvor⸗ ſtellung in dem königlichen Opernhauſe in Ausſicht genom⸗ men. Am folgenden Tage werden die beiden Herrſcher, nur von einem ganzen kleinen Gefolge begleitet, zur Jagd in einen der Berlin umgebenden großen königlichen Forſte fahren und ſomit den ganzen Tag im engſten Kreiſe zuſammen ſein. Am Sonntag, den 13., wird der Zar demGottesdienſt bei⸗ wohnen, dann mit dem Kaiſer im Officiercaſinodes Alexander⸗ Regiments frühſtücken und am Abend an der Familien⸗ tafel theilnehmen. Später wird dann die Weiterreiſe erfolgen und im Laufe des Montags wird der Zar mit ſeuer Gemahlin und den Kindern wieder zuſammen⸗ kommen. Dieſe werden den Zaren auf der Fahrt von Kopenhagen nach Kiel begleiten, aber in Kiel nicht das Schiff verlaſſen, ſondern mit dem Schiffe durch die Oſt⸗ ſee weiter reiſen. Die Abendzeitungen melden, mit Kaiſer Alexander werde auch der Großfürſt Georg hier ktober in Aden einge⸗ SMce Berliu, 8 Off um 14 ds. wird zu Tbren der Prinzeſſin Sophie im Weißen Saale des königkichen Schloſſes ein Prunkmahl und darauf Cour und Hofconcert ſtattfinden. 5 * Wien, 8. Okt. Der ſerbiſche Finanzminiſter Gruitſch hatte geſtern eine einſtündige Beſprechung mit dem Grafen Kalnokg über die von Serbien beabſichtigten zoll⸗ politiſchen Maßregeln. Als ſerbiſcher Geſandter für Berlin wird der panflawiſtiſche Dalmatiner Sectionschef Diaja ge⸗ nannt.— Die Polit. Correſp. meldet aus Petersburg, es ſei nahezu ſicher, daß der Großfürſt Wladimir bei dem Aufenthalt des Zaren in Berlin ebenfalls anweſend ſei.— Miniſters Giers trifft heute in Petersburg ein. Der Zar genehmigte die Wiederherſtellung der Statthalterſchaft im Kaufaſus. Die Eivilverwaltung wird von dem Obermilitär⸗ commando getrennt, Fürſt Dondukow⸗Konſakow erhält eine andere Beſtimmung. Stockholm, 8. Okt. Gutem Vernehmen nach tritt Staatsminiſter Bildt zurück; er wird erſetzt durch den Miniſter des Auswärtigen, Akerhielm, für den der Pariſer Geſandte Lewenhaupt eintritt. Staatsrath Kruſenſtjerna wird General⸗Poſtdirektor, Staatsrath Loven Präſident des Kam⸗ mergerichts. Konſtantinopel, 8. Okt. Meldung der Agenee de Conſtantinople: Die Pforte hat die beabſichtigte Wiederernennung Achmed Eyub Paſchas zum Gon⸗ verneur von Janina, von wo derſelbe verſetzt worden war, weil er den italieniſchen Conſul in Preveſa nicht perſönlich beſucht hatte, wieder fallen laſſen. Die wegen dieſes Zwiſchenfalls mit Italien entſtandene Zwiſtigkeit hat damit ihre Erledigung gefunden. * Belgrad, 8. Okt. Im heutigen Miniſterrath ereigneten ſich, lt.„Frkf. Ztg.“,erregte Seenen zwiſchen der Regentſchaft und den Miniſtern. Riſtie warf der Regierung vor, in der Behandlung der„Königinfroge“ einſeitig vorzugehen, indem ſte nicht vollfommen den Stand⸗ punkt der Verfaſſung wahre und auch nicht die Königin auf die Folgen ihres etwgigen Starrſinns aufmerkſam mache. Der erſte Regent drohte ſchließlich den Miniſtern mit der Herbeirufung des Exkönigs Milan. Maunheimer Handelsblatt 2 1175 Angeslagn Maunheimer Handelshlatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Oktober. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien 2 höher, zu 297, geſucht. Goldenberg wurden zu 140% umgeſetzt. Branerei Storch vorm. Sick 4/ niedriger. Mannheimer Verſicherung ſtellten ſich M. 5 höher. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 8. Okt. Die Haußfeſtrömung am Schwei⸗ zer Bahnenmarkt machte henute weitere Fortſchritte: Gotthard ſtiegen 2¾, Central 1⅝, Nordoſt 1½%, während Deutſche Bahnen ruhig blieben und von öſter⸗ reichiſchen Buſchtherader feſt waren, dagegen Duxer 3 fl., Elbthal ½ fl., Lombarden fl. 1 und Staatsbahn„¼ fl. ſielen. Die Courſe am Bankenmarkt conſolidirten ſich; nament⸗ lich waren Käufer für Reichsbankaktien vorhanden, da man nicht blos die Verlängerung des Bankgeſetzes, ſondern auch erhöhten Umſatz der Bank mit Beſtimmtheit erwartet. Cr e⸗ dit⸗Actien und Diskouto ſind etwas, Handel ae d 2% niedriger. Ausländiſche Jonds feſt. uduſtriegktien Laura 2⅝ höher, Gelſenkirchener gleih viel höher. Bad. Anilin und Griesheimer verzeichnen an⸗ ſehnliche Coursbeſſerungen. Bad. Zucker verloren neuerdings %., Privatdiskonto 3¼. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 260, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 236,70, Berliner Handelsgeſellſchaft 193, Darm⸗ ſtädter 175.50, Deutſche Vereinsbank—.—, Dresdeuer 167.20, Deutſche Reichsbank 134.70, Deutſche Unionbank 95.10, Län⸗ derbank 209 ⅜, Heſſ. Ludwigsbahn 127.40, Ruſſiſche Südwef 72, Lüheck⸗Büchen 197.50, Marienburger 686, Albrecht 49, Buſchtherader 342¼, Duxer 460, erid.⸗Aktien 142.20, öſterr. frz. Staatsbahn 199¼, Lombarden 107¼ Gotthard 186.60, Ceutral 148.30, Nordoſt 132.10, Jura 116.50, Union 118, Weſtbahn 41.40, 5 pCt. Italiener 98.80, Mitt 1 121,80, Werrabahn 97.50, Böhm Nordbahn 201, Böhm. 291¼, Lemberger 202¾, Graz⸗Köflacher 224¼, ung. Gold⸗ rente 85.80, ung. Papierrente 81.80, 4 pCt. Egypter 98.15 Türken 17.30, Türken⸗Looſe 25.75, Ottom. Zoll⸗Obl. 75.85, Gelſenkirchen 192.30, Alpine 76,50, Laura 163.80. Bei ziemlich belebten Umſätzen war die Tendenz uicht einheitlich. Diskonto⸗Commandit, ſowie Schweizer Bahnen zeigten meiſt ſchwache Haltung, dagegen waren Montanwertht und namentlich deutſche Bahnen gebeſſert. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Oktober. e 2 Schiffer ev. Kap. Schiff. Fommt von Ladung Etr. Kempters Agrippina Rotterdam Stückgüter—. Eidam Germania Köln 8— Hafenmeiſterei II. J. Rings Eleonore Rotterdam Hafer 9760 M. Werlach Petrus Franziskus 5 tüͤckgüter 12980 H. Leinweber Poſeibon 1 5 5219 H. Dickermann Seuior Duisburg 14738 A. Schaaf Morgenſtern Rotterdam 16466 Ch. Skierth Hoffnung 5174 C. Penning Batavier 12300 P. Böcking Badenia 2 4352 Haſen u C. Keßler L. Marianne 1 Getreide 7688 P. Urmetzer St. Joſeph 75 5 9674 V. Bretzer Karolina Heilbronn Soda 1002 M. Müßig Heinrich 5 Salz 1452 H. Müßig Hundermann 5 15 948 H. Vorreuther Gott mit uns Jagſtfeld 75 1486 A. Herrmann Zwei Brüder 5 5 1186 E. Neuer Johanna 5 1422 J. Knaub Deutſchland 5 1786 Ph. Weber Hoffuung 5 1 1204 8 Hafenmeiſterei e 1 Angekommen 7 Hr. Düngen Ko 2 A. Walter 1785— J. Meudt 15 12860 Hr. Seeger Duisburg 1 7800 W. Meſcher 3 16000 H. Loh 2 0 0 4000 r. Momm Ir. Maß 5 11500 Floßholz: a Waſſerſtands Rhein Konſtanz, 8 Okt.51 m. 006 Hüningen, 5 Okt m..69 Kehl, 8 Okt.2 m— 906 Sauterburg, 8 Okt 3 78 n— 0 08 Marau, 9 Okt. 3 79 m— 0ʃ04 Maunnheim, 9 O t..55 m—.05 Mainz, 8 Okt 15 mW— 02 Koblenz, Köln, 8 Okt..22 Nuhrort, 8. O N deamte ꝛe. rauchen mit zon B Beker in Seeſen franko 8 Mk. 59622 Champagnes Pommery& Greno Reims Cachet see& extra See. Heidsieck Monopole Pfarrer, Lehrer, Gi Vorliebe den Holländ. a.., 10 Pfd. loſe in 1 Beutel zu Originalpreiſen. 59544 03, 1. r rt mit der goldenen Medbaille, unerreicht in mmerſtein Rademanus Kindermehi, Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Y. N Aichkelt, Achſt Mutter⸗ milch thatzächlich die beſte und zuträglichſte Nahrz für Säuglinge. Zu haben à M..20 9 0 Nd 3 Apothekru. Drogen⸗ und Colonialwaarenhölgn. 60³3³ Nm 9. Oktober wird e 5 al) in B 12 er a eden Poſt 5 entur eine„Telegraphen⸗ a nrtt Wae Baden), 7. e Der Sebaee—— e fr das 8 die 1 Nontag, 5 1 2 im hiefigen und für Zasbdenstaate e 2 Dee 1. e ee 5 werk einzuſehen und ihre — iſt das b der cht aller ben ſechz Wochen ang hauſe in Laden⸗ burg o Die Güterbe⸗ ſitzer werden eingeladen an dem genannten Tag das Vermeſſungs⸗ 5. in eee 15 nehmen. Aene tober 1889. deeeneer 61927 üter⸗ Ausverkauf meines großen Lagers in Reisehuten eto. Filz und Cylinder-Hüten, 8 55 modernſte Fagons und Farben, um vollſtändig zu räumen, zu Jerein denſſcher Aader In der hente abgehaltenen wurde für das Geſchäftsjahr 2 2 einer Dividende von 6½ pt., d. i. N. 63.— f die Aktie, beſchloſſen. Die Auszahlung erfolgt alabald, gegen Ruczede des betr. Dividendenſcheines dur das W.. b Ssze in a das Bankhaus E. Laden auffurt., die Deutſche— e Dar die Ber. A⸗ Wanbein, ie 1. Oade 1885 1275 1 De Frau Anna Dannehi, d 8, M, eaiz1 e 5 ven Ae e 8 —— 5 gelee—— 1 aziuttntJ eeee 755 ar 92 Der nach⸗ 3 Dienfag, den 1. Delober, A5e8s in auf 82107 2 neuer Dien 9 75— 1889, 5 beginnt, woßn höflichſt 98— 5 vor bem Großher Arsig=. 0 85 chrẽ erichte II 25 95 Wobnung 9 15 80 meinem Lokale tin umner 55 Rein. ——— 52,.66 Zilke& 00. 12, 16 80. Saſabnng. 155 iamel⸗ an den Planken 3, 10, Scloßplaz, kegerdker ben Authgtt. L. Kc 2. in Suer, 2. Oktsber 1889 entpfaßben iht reichhaltiges Lager von gon=e Dr. W. Köhler 8 2 2 5 9 71 Seiden- und Fihüten Necdteaseelt. Less ieeraffice aisber, aud Kuabenhüten, Reiſemützen, Mein Burean und meine Wohnung ———— 85 Filzſchuhen, Filzwaaren. deftnden ſich anamehr 11, 1 25992n Neeikgae ge„ este Oualitaten. Bigste Preise. F 8, 22 mee., 1 F leimrich 2 ee me weten dldprad zre Bin⸗ Den Empfan 8 e e. e*'nꝑ 5 00 N alane-eun, 5 eee kr. in e 88 dre f. Fauher Fanheig irte Minderhiüite nen M..50 an, Damenhüte A..50 en atz e e 4 10 eee Portemonnate Auter, Suhal A Been aawahl, ſomie Formen, Flügel, 1—— 88— Cas-& Poaean- 1 e eeee e VV. Herm. Gerngross. uns des ierdurch z er au, von G. Frühauf, e eee 10 5 dee e ee 0 B, 5, ſte der Heidelb.⸗Sir.(denban). 10. Am 6. l. Mts: ebendaßelbſt 2— Faconiren& Färben —— beſten n Filshüten 91885 eled ueg 0 uuf en, degsten bsege eee. e,— X. Brabender, Glas⸗ und Lar Lodes, C I, I. Ausverkauf. Aaasge, 28 Selſe 2 Ge oeee 80 ſümemtliche ollwaare ementrie 5 1 5 2—50—1 1 ee** ee Metzgerei beſtudet ſich von an ertt un 8 guigend, un gezelchmete lein eue— S, S. kau 7 Ih. Hfrsch wW we., E 1, 1.———— Met NB. eeeee zu verkaufen und Laden zu vermiethen aufmerkſam und lade zur gefülligen Beſtcztigung 5K. eln. ſchäts⸗Jerlegung and Tee. ro⸗ Morasꝰ Saarſtärkendes Ahe 117 chmidt& Oberlies 94 7 à Flacon M. 2 b. 1,20. 8 kange reg Bag-Bum Für Herbst& Winter. a 1,50 u. N.. amyfehl L0 rnee e aee Woll. aurd Baumwollflanelle, ſowie große Antwahl ̃ Aithographie, Buth⸗& Steindruckerei mend. anft Haarwuchs-Tinotur fertiger Herren⸗„ Damen⸗ und Kinderhemden, Chr. Schmidt e Kannt à Flacon N. 4,50, Unterbeinkleider, Tag⸗ und Nachtjacken ꝛce. empfehlen ſich zur—— Hehannim achang. Zugleich beinge meige einfachen unb boppelen Pausſchürzen; 75 5 —5 1 ben II. 56. W878., in empfehlende Erinnerung. an fsc¹ 5 dee eeee— A Buchdruck als 55 1 Sithographie 5 25 2 5 95 ̃ Verie buden für die 5 D es Eau de uinine 5 715 und ſorgfältiger 25 e 1555 5[Mebel-Lags 55 acon M..— 7 1 de bee cueaeer Luch gebe ich ſeice in von Jean Lotter—— ee ee ee e, 11, ine Mun),& 2, 11. MaobeerensporrGeleft 85 dan asten 4 Pelbtermöbel, von Uaen 11 8550 5 Einem verehrlichen Publikum empfehle ich einen dunig. In geſunder 8 der Berg⸗— Olstermöbel, vollständige 5 (arsße finden junge Mädchen, Zimmer-Einrichtungen.* rschiussmagen 2Zu Emzie . ebanukmachunz. die der Erholung und der körper⸗ Aufertigung aller Se ecenen 5. 5 90 ochächtungs ahn vollſt mladung bei billig ſter 61957 f bei 1 5 eitag, 8 en milie freundli 02 Ag Mro. Aufnahme bei kräfttger Koſt und werden im Rathhauſe desber liebevoller Ueberwachung; auch iſt Geſchirrlager in den ſ. auf Wunſch Gelegenheit geboten, 85 Planken beim ſich im H ſowie in atz für die ee 1890 Sprachen und Muftk fortzubilden. —5 den Mei Gefl. Anfragen befördert die Plan und Bedingungen inzwiſchen bei dem Mezeomma Unterricht im Zeichnen u. 61957 Malen wird gegen mäßiges annheim, 4. Oetober 1689. Honorar gründl. ertheilt. 61908 Bürgermeiſteramt Näheres G 7, 17½, 4 Tr. 5 Fallelberger Herren⸗Sohlen u. Fleck M. 7 80, — Damen⸗„ Wer leiht 200 Mark gegen bekommt bie Arbeit rantie und guten Zins beie nochmals gemacht Derjenige, der monatlicher Abzahlung? Offerten Arbeit nachweiſen kaun. et man unter Nr. 62047 e 85 Eie., 620 K 2 62684 9. Karl Bruch& Go. E 27 9. Geschäfts-Empfehlung. Wir Unterzeichneten bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß wir in unſerem Hauſe Wallſtadtſtraße 20(Schwetzingerſtr. links) eine Huf⸗ und Wagenſchmiede errichtet haben und empfehlen uns in allen in unſer Fach ein ſchlagenden Arbeiten. Indem wir uns bemühen werden, durch reelle und 2 55 Bedienung uns Kundſchaft zu erwerben, zeichnen Hochachtungzvoüſt Gebrüder Ganz, Schmiede. 62065 Wullſtadtſtraße 20(Schwetzingerſtr. links). Ruhr- u. Saar-Coacs liefert in beſter Qnalitüt frei an's Haus zu billigſten Preiſen 1056 h. Zeyher, K 3, 14 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche—9 5 daß unſer liebes Kind 55 Friedàa eingeſehen werden. heute verſchieden iſt. Um ſtille Thellnahme bitten Paul Sehmidt& Fras. Mannheim, den 8. October 1889. an die Exped i herkranz Mannbeim. Mittwoch Abend ½g uhr Prabe. 620˙72 Treidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen e Donner 1 55 den 10. es , 8 Mitglicderwerſammiung. Tagesordnung: Vereinsangel Erſatzwa* 1. Vor⸗ ewent. Grfe tzenden, für ein 8 über Luded. Feuer⸗ Allgenteine U 1995 böich 2. Berfand. Jrch a. Judie frit Bedlenf 15 5 e un hausgemachte höflichſte emladet A. Stüdle, am Meßptd. Zum ſengen Weinwirthſchaſt, D 5, 8. vormals Gari Schweitzer. Stets feine Schoppen, otkantes kurzez Frühſtück. Aufmerkſame Bedienung. um freundlichen Beſuch bittet 600 J. Tiemann. Waldhaſen, Rehe ꝛe. täglich friſch. 62115 Theodor Straube Nà, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ eean früh: Schellſiſche Cabljau 62118 Seezungen, Turbot, Hummer Winterrheinſalm Alrathan⸗Laviar eic. Theodor Straube N 3, 1 kine grgenüber dem„Wilben Mann.“ Düſſeldorfer Senf voen A. B. Bergrath ſel. Wiw. in Töpfen mit Steindeckel 1 50 Pfg. 62117 Alleinverkauf für b 5 bei Tpesder Stranbe, N 3, 1 Ecke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Geräncherter Aal friſch eingetrrffen. 62118 Ernst Dangmann, N3, 12. Schellfische Cabeljau in bekaunter feiner Waare empfing ſoeben friſch 621¹13 65 agze Motiß Mollier Nachf. Fiſchhandlung, D 2, 1. Teleph. Nr. 488. Zum Waſchen u. Bügeln Wird angenommen 60938 K A, G, 4. Stocd. 8 77 paſeneitei D 1, empfiehlt in großer Auswahl kleidet⸗s 8 it, Spitzen, guhr Sammtbänder, geſtreift, breite Waare, ſchwarz und farbig 60 und 70 Pfg. Aſtrachan, Straußfedernbeſatz, Pelz. Peluche und Krimmer für Mäntel. 1Handſchuhe! DOOοοοοοοοοꝰοẽE 0 οονοοðg 62070 kſit, 0 Livrée-Lager von HMebhrckeler Labandter Mannheim. Wir empfehlen unſer reichhaltiges Lager fertiger Livréen jeglicher Art zu billigſten Preiſen. Beſtellungen nach Maaß werden auf das Prompteſte ausge⸗ führt und ſtehen Stoffmuſter nebſt Preiscourant gerne zu Dienſten. Bei Wechſel der Dienerſchaft übernehmen wir jede Ab⸗ änderung und Reparatur zu den billigſten Preiſen. Hochachtungsvoll Mebrüder im Zutt'ſchen Hauſe, F 1, 1 F 1, I. Flanken. NB. Um Irrthümern vorzubeugen, wolle man gefl. bei Briefen ꝛc. die vollſtändige Firma: in Mannheim angeben. 62 * * 9 8 2 8 Gebrüder Labandter 080 Sel SAse e, Blaufelehen . 62114 3 lebende Aheinhegte, Aurpfen, Schltien, alle Sorten 62120 marinirte u. geräuch. Pomm.& Bänſebrüſte, Gänſekeulen in Gelee. J. Knab, E 5 Telephon 299. Brettefr. Von Odenwälder Treibjagen treffen heute 3Stück Rehe ein und verkaufe ich 62119 grosse Schlegel zu 6 Mark, grosse Liemer zu 7 Mark, Vorderſchlegel per Pfd. 70 Pfg. Waldhasen Braten von M. 1. 80 Pfg. an, Haſenragont per Pfd. 60 Pfg. Feldhühner, Fasanen Wildenten ete. J. Knab, E l, 5, 299. Brelte——— a. Hämmelrücken ader Reu⸗ 75 5 8 fung, 9½ Pfd. franco Nachn. 5 M. bis 5 N. 50 bfg. 62079 Julins Phi lipſon, Emden. Donnet rftag früh wird auf der Frei⸗ nk vor dem lachthanſe eine Nr. 488. VPon heu Es labet freundlichſt ein Brauerei Hochſchwender. Friſch gebackene Nheinſiſch gebackene Rheinfiſche, Leberkuödel nach Pfälzer Art. Abends e mit Kraut und Schweinspfeffer mit Pfälzer Kartoffelklös. J. Liedy. 63112 61817 Flieker, indenhaf J 10, 12. Großes Preiskegeln. Preis M. 260. 3 Kugeln 20 Pf., wozu Kegelliebhaber freundlichſt einladet M. Flicker. Ausſchank 8 O Egln mm SEgly zum Ausſchank. 60848 Soooοοοοο οο οοοοοο OOOOOOOOOO0OO0O0OOοοοο Café Dunkel. von hochfeinem Lagerexportbier gus der Brauerei Bürgerliches Brauhaus München. Vorzüglichen Mittagstiſch im Ab Reſtan⸗ ration à la carte. Der gleiche Stoff gelangt auch im Eiſenbahn⸗Hötel Hochtachtend Emil Anna. ooooοο D O K J. 7. 61870 RNothe Noſe, Marktplatz. Süßer Wanbnte Vogelgeſang, ¼ Lit. 35 Pfg. Bitzler, 5 Kies, FJederweißen, Hölzel, 6 Jean Stuhliauth. * Hch. gegeben werden. empfiehlt ſeine in der Brauerei abgefüllten Flaſchenbiere Lagerbier per ¼ Flaſche 20 Pfg., per ½ Flaſche 10 Pfg. Wiener⸗Bier per /½ Flaſche 28 Pig., per Beſtellungen wollen gefl. im Durlacher Hof, 2. Stock auf⸗ Telephon Nr. 166 und 534. Bierbrauerei Durlacher Hof, Ph. Hagen, 60725 ½ Flaſche 12 Pfg. Restauration„Margaretha“, 6 2, 1920 3 Morgens 8 friſcher Auſtich von prima aus der beſtrenom. Brauerei Schwartz, Speger. Lager⸗Bier Vikautes Frühſtück. 1620 M 1, 2½. 25 Quantum Milch und 1 ig. grauſchwarzes münnl. Hündthen (Mopsart), auf den Nogen„Hans! hörend, entlaufen. Abzugeben gegen Belohnung 62093 nkauf wird gewarnt. Gefunden und bei amt deponirt: eine——0 N 8 Schwarzes Portemonnaie mit Mk. 100.— Inhalt ver⸗ loren.— Abzugeben gegen gute in der Expedition Belobnung Blatte⸗ 61973 85 Ein e 11 jedes Rahm. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 62071 an die Expedit. ds. Blattes erbeten. 62071 Alte Vachziegel werben mehrere Tauſend gekauft. Offerten nimmt die Exped. d. 5 unter Nr. 62—— entge flett R ſich guter Kund bes Hotel⸗ Einrichtungsge⸗ ſchäft mit ſehr beträ 1⸗ lichem Kleinverkauf im aden iſt zur baldigen Ueber⸗ ahme unter günſtigen Mieth⸗ f feil. Das Geſchäft befindet ſich in 5 Geſchäftslage einer ſtark b ſuchten Reſidenz⸗u. Garniſons⸗ 4 ſtadt Süddeutſchlands, iſt beſtens eingeführt und hat geinen bedeutenden Umf 60. Anfragen unter F. 330 G. wollen an fane e Vogler in Frankfurt afM. werden. 62110 Zu verkaufen in der Nähe des Perſ.⸗ Bahnhofes ein Kftöckiges Haus mit Einfahrt, großem Hof oder Bauplatz, zu jedem Geſchäft geeignet. Offerten unter M. T. 62073 an die Expd. 62078 Bäckerei ev. mit Weinverkauf, welche neu eingerichtet wird,(prima Lage) an einen cautiongfäh. Mann zu verm. oder zu verkauſen. Offerten unter Nr. 591183 in der Exped. ds. Bl. abzugeben. 59113 Zu verkaufen. Ein 4ſtöckiges neuerbautes Wohnhaus mit Hinterbau und neu eingerichteter Metzgerei für 27000 M. und 34000 M. Anzahlung ſofort zu verkaufen. Näheres Schwetzingerſtr. 77a, 2. Stock. 61742 Agent Bauer. Ein mittelgroßes, maſſiv ge⸗ bautes Haus in guter Geſchäfts⸗ lage mit Werkſtätte u. Hofraum preiswürdig zu verkaufen. Näheres bei der Expd. 58634 Günſtige Gelegenheit. Pianino, ein vorzügliches kreuzſaitig unter Garantie billigſt zu verkaufen. 61751 tüchtigen Manitheim, 10. Oktober. Ein gebrauchtes Nivellier inſtrument billig zu verkaufen. Näheres T 5, 18, 3. St. 61187 Zu verkaufen ein guterhaltener Herd u. ein wenig gebrauchtes Teſching 62075 8 35 24b, 2. St., Hths. Eine faſt neue Haud⸗Näh⸗ maſchine preiswürdig zu verk. Näheres B 2, 8, 3. St. 61262 Gebräuchte Badewanne billig zu verk. G 7, 10. 61794 Tlasabſchluß zu kaufen geſ. 51796 8 7, 10. 620608179 Eine guterhaltene große Lutterſchneidmaſchine zu verk. Näh. K 4, 186. 61752 Ein ganz neuer noch nicht im Sebrauch geweſener hüßbſcher Kinderwagen, ſowie ein neuer Schaukelſtuhl(eichen) 328 billig zu verkaufen. Bahnhof Mannheim— Ein leichtes gebt. Toupe u. ein Biectoriawagen 35 5 61720 300 Clt. Niüriber zu verkaufen bei 61911 Mich. Katzenmaſer, Ladenburg. Junge Spitzer zu verkaufen. — 7 J 2, 7, 2. St. Schwarze Wegen Geſchäfts⸗ Jaufgabe 1 1277 —.— Pferd (Wallach, ſchimmel) preiswürdig zu vatf. Gg. Sommer, Landwirtt, —— 63111 Petzer un Ein tüchtiger Maſchinenführer für eine neue Fabrik(50 pferdige Maſchine) per Gelernte M Dezember geſucht. aſchi⸗ nenſchloſſer erhalten den Vorzug. Näher⸗s im Verlag. 8204 6 tiüchtige Sattler geſucht. 61110 Gustav FPfiaterer, Tüchtige Treüpenmacher u. Banſchreiner, die ſelbſeſtündig e eee ſof. gegen 2 5 u 9 9 8 in der Schreiner gef. H 10, 4 62080 Ein tüchtiger 61553 Spen gergehilft. geſucht. C 2, 2 WMonte für 2Waſſerleitungen ſin⸗ den e bei Maunheim. Ein ſelbſtſtändiger Stiegen⸗Palier übernimmt Arbeiten im Accord ober Tagelohn. Offerten unter Nr. 62122 an die Expd. 62122 Ein küchtiger 62054 Capezierer& Polſterer dem an W Arbeit gelegen iſt, findet Stelle bei S. Lippmaunn 8 Cie. Nachf. 82109 Ein vorzüsgliches Billard mit Zubehör billig zu verkaufen. G 7, 10. ** Kür Brautlente! Eine egante Schlafzimmer⸗ Ginrichtung preisw. zu verkf. K. Leiſt 8 Co., Schreinerei, Weinheim a/. 62099 Gehbrauchtes, hohes Zweirad 56“ um Spottpreis zu en. 62063 F 8, 14b, 2. St. links. Spezereieinrichtung, zlem⸗ lich groß und ſehr ſchön, mit oder ohne Zubeh. billig zu verk. Näheres im Berlag. 50058 Zu v ufen: 1 ſtarker Sack⸗ karren bei A. Dreyer, Halle auf der Mühlau. 57713 61795 Donnerſtag, Mittkeilung. Theile den verehrl. Herren Geſchäftsleuten ſowie Freunden von einem guten Imbiß höflichſt mit, daß bis kommenden en 10. Oktober das Eröffnungsessen fg.] ſtattfindet und lade hierzu Freunde von demſelben höflichſt ein. Liſte liegt auf und bitte die Herren, das Menu zu beſtellen. Einer zahlreichen Betheiligung entgegenſehend, zeichne 61 Hochachtungsvoll A. Wüſt, zur neuen Aulage. 81¹2 Zwei gut erhaltene 59145 8933 fäſſer cirea 3000 Lier Inhalt werben abgegeben. Näheres Maunheimer Aktienbrauerei, Mannheim, 8 6, 15— Eine neue Ladenthele mit Marmorplatie zu verk. 61436 Näheres L 15, La, Parterre. Prima neile 85 mit Gänſefeder billigſt. G 5, 22. Bier Fuhr⸗ Näheres L 4, 11. G 2, 19/20. Pianino, faſt neu, preism. zu 0 tüchtiger verk. Näheres im Verlag. 92052 Cementarbeiter geſucht. 61999 Karl Wehrle, G 3, 12. Fücht. Magazinarbeiter geſucht. O 8, 7. 62062 Einige Arbeiter per ſofort geſucht, F 7, 32. 62055 Solider Burſche mit guten Zeugniſſen ſofort geſucht. 61727 8 im Verlag. Junger Burſche ſofort geſucht. 62060 F 1, 1. Hansburſche. Ein zuverläſſiger Pferde⸗ burſche, der im Fahren bewan⸗ dert und ſtadtkundig iſt, ſofort gelucht. E 5, 14. 61947 1 junger Hausbut ſche geſucht. O 1, 62003 Ein ſunger Burſche wird für leichtere Magazinar⸗ beit geſucht. 61933 Wo ſagt die Expd. zin Hausburſche ſof⸗ geſ. 8 4, 4. N OGHes. Jrttädchen und zweite Arbeiterin geſucht. 60631 . Frühauf, 0 5, 5. Arbelteriunen geſ. 61417 61108 Wollfabrik Neckaraner Ueberg. Reiſeartikelfabrit U, de. 5 Schreiner geſ. L 4, 5. 61827 J. Großelſtuger 8 Co. Naßehen Ein 955 55 Aasßar, ſucht eine in, welche 1 fetuer Damen⸗ und Betttwäſche men kaun. Za; — lerfragen in der Exped. 8. Slactes. 6205 — ein Glab⸗ Porzellen⸗ Für Spiel⸗ und Kurzwaarengeſchäft wird ein 61680 Lehrmädchen geſucht. Oſſerten unter KR. 100 poftlag. Ludwigshafen. 31680 Tüchtige, ſelbſtſtändige Nock⸗ und Taillen Arbeiteriunen können ſofort eintreten. Fauny Straußt, G 4, 1. Ein Nähmädchen ſofort geſ. 61931 K 3, 19b, 3. Stock. Tücht. Mädchen ſ. u. ſinden St. 61595 Fr. Schuſter, E 5, 5, 2. St. Junges Mädchen für tagsüber geſucht. E 1, 8, 4. St. 61942 Ein draves Mädchen, welches ſehr 2 kochen kann, für ſogl. geſ. P 7, 18, 2. Stock. 62000 n ſchulentlaſſenes Wädchen er er ber M 4,, 2. St. 61768 Eim mit guten Zeugniſſen ver⸗ ſehenes geſucht. 62108 5„St. Einte mt geſucht. Näheres E 5, 8. 62083 Eine zweikſtillende Schenk⸗ ammme ſoſort geſucht. 61681 D 4, 19. 92 Ein Maan N Alterz mit kaufmänniſchen Kenntniſſen ſucht Stellung als Verwalter oder in einem Magazin. Offerten unter No. 62048 an die Expebition dieſes Blattes abzugeben. 6204 Für anen 18fährigen jungen Maun, der die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt beſtüht, wird eine Lehrſtelle in 32 oder einem Offerten 5e 5 Eun, unter A. 62078. 62078 in jg. Mann(gebienter Ka⸗ valleriſth, ber reiten und 12 8 5 kaum, ſucht Stelle bei einer Off. unter J. 8. 8 86 an bie Expd. erbeten. 62086 Ein Mann in den 80er Jahren ſucht Stelle als Auslänufer, Bureandiener ꝛc. 620¹ in der Zauberflöte, Modes dem — 555 ſich in und außer flonriette lacbb, H 2, 18, 2 Treppen. e ges Mödchen, welches gaz⸗ hrzeit in einem hieſtgen Putz⸗ und Mobewaaren Geſchäft ſtens beendet, ſucht als Ver⸗ gan 1 1 61870 17 erfragen C 8, 18. 1 geht—— u. Puß. 2b. auh. H7, 18, 4. St. 61123 1 Uchtige Neidermacherin mimmt noch Kunden an. 64982 + 2 9. Sa ue gute 5 5 ſofort Stelle.& 1, 9, Hih., 2. St. 62082 Eine Wittwe 12 77 aen Beſchäftigung im Waſchen und Putzen er Monatsbienſt. — G 6, 17, 2. St. Hths. Fur ein hieſiges⸗Geſchäft wird ein weit 0 5 niſſen verf daen orkennt⸗ Ureagu⸗ einſchließlich doppelter auszubil⸗ W. Nr. 61768 et dſs. Bl. 61768 Ein geräumiges ſchön möbl. Zimmer in der Nähe des Jung⸗ duſch per 1. Nov. geſucht. Offerten mit Preisang. unter O. S. 61982 an die Exnb. 61982 — 0 ſol. jg. Kaufmann ſucht ein Zim. mit voller Penfton 1. Klabierbenützung pet 1. Nop. Off. m. Pleisang. u. Nr. 6198! an die Exped. d. Bl. 91981 Zwei fein möbl. Zimmer von einem Herrn ſof, oder zum zu miethen geſucht. fl. Offerten unter Nr. 61589 an 255 Expd. 61589 fet 62050— 43,6 Genesal⸗Anzeiger. 2 ſein möbl. 1. Hin. ven einem Herta ſof, oder % Vepenber zu mirthen 9 7 7 Geſt ee unter Nr. 61589 9 F. Mag. od. Weriß. m. Woh. z. v. Näh. H 7, 19 61538 H 7, IIa 1 großer Keller 180 11 Mtr. tief, 8 Witr lang, Kellereingang 1 Mir. 80, wnt Einfahrt in den Hof zu verm. 61533 J4, 10 I. Dez. zu v. Näh. 2. St. 60492 8 1 Werkſtatt billig 1* 6 zu verm 62051 2 25 2 511—— C 4, 18 ete 18 vernr. Näherez 2. St. daſ 58917 D 4, 6 Frucht markt, Laden, auch als Burean geeignet, mit anſtoßb. Zim. und Kelker zu n. 58937 Näheres D 4, 6, 2 Treppen. II 7 3 Nheinſtraße, nächſt 9 der Börſe und des Hafens ſch. Burean zu v. 60009 K 3 85 Parterrewoßn, auch 9 als Comptotr geeig⸗ net zu vermiethen. 59379 0 4 13 1 großer Laden 7 mit 2à anſtoßenden Zimmern 0 verm. 0 be Aheres bei Agent 5. Finck, W 3, 18. 52907 Ein großes Nebeuzimmer an einen ruhtgen Verein auf einige Abende in der 8 zu vergeben.„Alte Soune“, 6174¹ N 3, 14. Ein ſchöner Laden m. Wohng. u. Zugehör, ſowie ein 4. Stock mit Glasabſchluß u. Waſſerltg. ſogl. zu v. Näheres Lindenhof, 2 10, 12a, Wirihſchaft. 62093 Schilerplaß, 7 3. nebſt Zudeß. 59089 B 2 4 2., 1 Alkov, Küche 9 u. Zubh. zu v. 31928 2 Manſ.⸗Zim. mit B 2, 7 Spelcher⸗ u. Keller⸗ raum an 1 einz. Dame zu v. 60422 B 5, 10.r, Küche mit Waßßerltg. und Keller an eine einzene Dame zu vermiethen. 80. 50 B7, 13b ganttebeh beſ. aus 5 oder s Z. m. Zubeh., Gas⸗ u. Wafſerl. per ſofort zu verm. Zu erfr. im 2. St. daſ. 59744 8 25 13 3. St., abgeſchl. Whng. m. Waſſerl. ſof. 95 ſpäter zu verm. 60840 0 7 75 1 Comptoir, beſt. 9 aus 3 Zim. zu v. Näheres 2. Stock. 60827 II 85 2 der 8. Stock, be⸗ ſtehend in 5 Zim⸗ mern, Kache Sbzimmer zꝗ. zu verm. 58504 5 25 2. Stock, Seitenbau, 2 Zim, an ruhige Leute ſofort zu verm. 61230 1 der 4. Stock, 4 9? Ziem. u. Zubehör ſofort verm. 60962 Zim., und Küche E 5 9, 14 zu u. 59511 F 2, 5 2 ſchöne helle Zim. zu verm. 6014⁴4 Nüheges 8. Stock. 2. Stock, ganz oder F 2, 5 getheilt zu verm. Näheres 8. Stock. 60143 — 1 Wohnung, beſt. F 3, 17 aus 5., Küche u. Zubehör gauz oder getheilt per ſofort zu verm. 62058 F 5 3 3. Stock, 1 Wohng., 9 3 Zim. und Küche ſofort zu verm. 60028 F 75 160 nüͤchſt b. Ring⸗ 2 ſtraße, 1 frol. Wobhng an ei⸗ an einz. r. L. zu v. 61730 Mnaſtr. F 7, 24 II. und III. Stock, je 6 Zim., Küche u. Zugehör(Sas⸗ u. Waſſerltg. nen hergerichtet, ſofort zu verm. Näheres Parterre. 59796 F7, 26a Kingſtraße, eln 1 8. Stock, beſtehend aus 7 Zimmer, ferner Badezim. und allem ſonſtigen Zubehör, iſt ſofort zu vermiethen. 59676 Näheres im Hauſe, 1 Treppe. v 0 4, 3 1 kl. Wohng. mit Geſucht ſofort 1 einfach möbl. Zim. für 2 verheirathete ruhige Leute. Offerten unter No, 2402 Krpb. 64102 Wſſl. zu v. 62085 G 5, 78 Hths., 3 Zim. u. zu v. Näheres 2 1 7 per 15. Okt. 6, 1, Ring⸗ ſtraße, 2. Stock. 604³4 u, Küche und 1 leereß Zim. 0 5, NI,S 8 Zim. Küche 58 61010 Waſſerl. u. Zub. ſ. z. 8. 6 6. 1 N 3. 17 fg8. 5r Rrlrihen. 61892 Iim und Küche Kelle mit Waſſerk. ſof. od ſpäter zu v. 60771 6, 9 ſihl. Wohng., 1 K., Küche zu v. Näh. 2. St. 61579 N 4, 9 3. Stock, beſihd aus 4 Z. ſ. 3. v. 61765 85 7,2 28 1 Zim., Küche u. Keller m. Waſſerl. zu v. Näheres 2. St. 61535 E nahe der Ring⸗ 6 7, 15 ſtraße, 2. Stock, nen hergerichtet, beſtehend in 6 Manſarde und Zubehör, Gas⸗ Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 61885 0 7, 143 Zimmer u. Zu⸗ behör per ſofort ev. September zu vermiethen. 58654 P 3, 3. St., 2 ſchöne h. Zimmer, Abſchluß, Waſſerbatung an 2 ruhige Leute G 7, 15˙% Ioder 2 3. 2 als Comptoir 8 preisw. zu 61769 Nähereß bei Werner& Klein. 7 22 eleg. Wohnung, 5 3— Zim, Küche u. Zubehbr zu verm. 61588 im Hinterhaus. 6 7 2 37 8. St. 2 ſch. 2 Z. per Mouat M. 18 an Aleß Perſon oder ruhige Leute ſof, zu v. 61581 5 8 8. St., nächſt der 7 Ringſtr., 4 Zim., Küche nebſt Zubehör per 15. Nov. zu v. Näheres parterre. 60129 gz ein hübſcher 0 8, 230 4. Stock mit 4 Zimmer, alle auf d. Str. ghd., jedes Zimmer mit ſepa⸗ ratem Eingang, nebſt allem Zu⸗ behör zu vermiethen. 60691 Näheres parterre. H 5 3 2 Zim. an ruhige 5 Leute zu v. 61193 zu vermiethen. Manſ., 3 Z. u. K. P 3, 13 ſof. zu v. 61735 P 55 P 7, 1 mit Küche ſofort 115350 ruhige Fam. zu v. 55682 Nütheres 2. Stock. 5 1 der 2. Stock, 2 9 Zim. und Küche auf die Str. ghd., zu v. 61238 9 7, 3a S. u. N. 9 7, 15 iſt ein elegantes Hochparterre beſtehend aus 7 Zimmer, Küche, Bad, Balkon, Vorgarten, und Zubehör u. eine hochelegante Bel⸗Etage beſtehend aus 8 Zimmer, Küche, Bad, Balkon u. ſonſt Zubehör ſof. zu verm. 57322 1, 14 2 Gaupenwoh hnung, H 5, 5 kleine Wohnung, per Zitt., Küche de. Monat Mk. 10.50 z. v. 61139;. 13 5 Näh. 15 Stock, 60490 H 7, IIa 1 Zim. u. Küche zu 2 kleine Wohng. verm. Näh. 2. Stock. 61124 R 3. 11 zu verm. 61610 H 7, 24 Hths., 2 Zim. u. Küche R 4 9 Manſardenwohng. an ruhige Leute zu v. 60997 9 zu verm. 61899 —4 F u. Nüche H 8 1 2 Part.⸗Zim. öbl., zu Compftoir geeign. mit ſep. Eing. ſof. zu v. Näheres im Eckladen daſeibſt. 59709 H 10, 28 3. St., leeres heizb. Zim. auf d. Str. ſol. zu v. 62068 H 10, 28 P5l. ber + 1 5 2 ſchöne Part⸗Zim. 9 2 auch zu Comptoir geeignet ſof. zu verm. 69717 J 2, 3 Manſardenzim. nit Küche an ruhige Leute zu v. 60956 7222* 13.4 Kl. zu verm. J 3, 17—5 5 I5 5 Waſſerl. per 1. 8 5 zu v. 61977 J 4, 12 2 Zim. u. Küche m. Waſſerl. zu v. Näh. part. 61587 4, 19 2. St., Zim. u. Küche 1 kl. Wohng. zu v. 81715 K 2. 153 ,50 9 zu v. 60963 K 3 5 Gaupen⸗Wohn. an 9 ruhige L. z. v. 59678 K 3, 13 15 Part.⸗Whng. j. Geſch. paſſ. ganz 755 getheilt ſof, beziehbar zu v. Näßh. daſ. part. 61259 Hinterhs., 1 Zim. zu verm. 60151 K 3, 16 8. Stoch, 2 freundl. S S 1, 23 mit Waſſerl. per ſofort billigſt zu verm. 59132 zu S 3, 2 2 Zim. u. 2 zu verm. 6099 S 2, 23 2 Zim fogl. bezi zu verm. Näh. 2. Stock, 6270 S 4, 16 1 Zim., Küche mit Speicher zu verm. 61731 4, 21 9 g. m. Küche, Keller u. Waſſerl.(1. Stock) an ruhige Leute zu verm. 61567 2, 222 1 ſch. Wohng., 2§. u. ., nen erb. z. v. Näh. 2. St. 60966 5 18 Parterre⸗Wohng. 9 mit Werkſtatt oder Magazin, für jebes Geſchäft ge⸗ 5 eignet, nebſt 2 kl. Wohnungen ſogleich zu verm. 62049 Näheres T 5, 1, 4. Siock. 1 Zim. u. Küche m. 1 5, 4 Zim. u. Küche m 1 Entrsſole-Wohng. 2, Stock, 5 5 60964 Zim 4 Gaupenzim⸗ Rer Nüche lber gerſtr. 61163 Wohnt ung von 8 5 8 Bel- 2 2, 18. ſchließerin 61383 (eüche ſof. 2. St. 617558 . 60960 e, in der Nähe des der Poſt, ein Par⸗ zu verm. 61600 Singe (Ringſtraßee) Sner britte r Stock: Küche, Keller, ſr. 18, drichsfelder⸗ und ., 4. Stock, hnungen von zlem Znbehör 6175⁵ oder 2 10, 11, enhof. 25 2 ſol. 5 ſoß 11 7 0 vermiethen. 0 7, 10a 05 9 4 auf b. Str. g. f. 3¹ verr miether 5 6 7 65 20 b. 15 Ott. 61587 — 7 8 9. St., 1 ſch. möbl. 3. auf d. Str. g. an 1 aaſ. Hru. 5 ober ohne 1möbl Parterre⸗ zim. m. 2 Betten 61418 1 gut möbl. 3. nebſt Schlafz an 1 8 2; jg. Leute zu v. 61021 +ö„ H 9, 26 2. Stock 17. zu verm. Näheres part. 12 5 1 0 H., 25 mösl. Zim, ſof. 61180 5 6, 1 hübſch K K 2, 18— möbl. Z, auf 1. Nov. 15 früher zu v. iiſch. möbl. Zimmer 3* N 3, mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 61338 4, 10 2. St., 1 4. Möbl. J. an 1 od. 2 Hrn. z. v 61783 177 0 gegenüb. d. Drag.⸗ M 4, 12 Kaſ., 1 möbl. 3. für 1 Frl. oder Herrn ſof. zu v. Näheres J. Stock. 81154 N 2 5 elegant möbl. Jim. Nnebſt Schlafzimmet, per ſof, beziebbar, z v. 81182 0 55 1215 64546 5. St., 1 fein möbl. Zim. zu vermiethen 303847 2 25 Planken, 3 Stiegen, 3 freundl. möbl. Zim. billig zu verm. 60992 F6. 2„ de. 050 05,165 ſchön Wöhl. Z. an 1 ſol. Hrn. od. anſt. Fel zu verm. Näheres parterre rechts. 61426 2„Stadt Fraukſurt Johng. mit T 810, (Schw 918) Wohng. klich, ſogl. —485 Waſſerl. zu v. 61580 + 6 6 eine kleine 1 7 terre⸗Wohnung, beſonders für Barbier⸗ und Friſeurgeſchäft geeignet, mit Glasabſchluß und Waſſer⸗ leitung zu verm. 62081 1U 1. 18 groß. Part.⸗Zim., Keller u. Speich., als Laden, Bureau ob. Wohnung zu vermiethen. 59768 U 6, 1a Woaſſel ſo bed. an uullhe Leute zu v. 60661 gef ſchlofſen, 6 Zim. u. Zubehör, ganz oder getheilt zu verm. 59878 Näheres bei F. K 85 16. 28 K 4, 1½ K 4, I. 2. St., 2 Z. u. K. 2 ſof. zu v. 61110 2 große Zim. zu 2 verm. 61402 K 4, 9 2. abgeſchl., 6 und Zubehbr ganz oder geth. 1 v. 61659 K 4, 9 und Küche ſt Zubehör in den de ghb., ſofort beziehbar, zu vermiethen. 61680 „ Magdz., Veüche Gas⸗ 55 Waſſerl. u. Zugedee 86 zu verm. L4, I6 W vermiethen. 61548 ſchöne Wehnung L 6. 15 zu verm. 61836 M 7, 2, Lanerſtraße, Bel⸗Gage in beſter Ausſtatt⸗ ung und mit prachtvoller Aus⸗ ſicht, 8 55 Bad, Waſchküche und 55 em Zubehör ſofort zu Beſichtig. v. 11—1 Uhr. 57204 Näheres im Parterre daſelbſt. N 3 11 im Hinterhaus, 1 7 frͤl. Wohnung 2 Zim.,, Küche u. Zubehör an ruhige Leute ohne Kinder zu v. 62058 Näheres 1 Stiege hoch⸗ JU6, 2 e e, ung, 5 Zim., Küche u. Zubehör, Gas⸗ und Waſſerleitung, ſofort beziehbar, billigſt zu vermiethen. 3. Stock, Seitenbau, helle abge⸗ ſchloſſene Wohnung, s ſchöne Zim⸗ mer, Küche u. Zubehör, Waſſer⸗ leitung ſofort bikligſt zu verm. Näheres bei 61778 Fried. Schwander, 8S, 15, +. 5 1 Ringſtr., 3 Zim, u. 5 Küche zu v. 61708 + 6 1 Ringſtr., Zim. und 7 Küche an ruh. Leute zu verm. Näh. 2. St. 60485 76 2 Ningſtraße neue 7 Wohnung, 4 Zim., Küche, Abſchluß⸗ u. Waſſerleitung nebſt Zubehör, bis 1. Novemder zu verm 60939 ZF 1, 1 Neckargärten, der 1. Stock mit Laden n. beſte d. 1 zu nverm. 62087 Schw zingerſtr. 12, 3. u. 8. Stock, je 6 Zi Füche ſofort zu vermieihen. Schwetzinger 1 Wohnung, Küche zu 12 und 81555 Schtwen agerſtr 484 1 kl. Wohnung 61574 Schweßingerfr⸗ 7a, ſch. 3. St., 3 Zim., Küche u. Keller miit Waſſerl. u. Abſchluß bis 15. Okt. beziehb, zu verm. 600086 Schwetzingerſtraße 675 2 8. u. K. m Wffl. zu v. 51 Schwetzin igerſtr. T0n, 4. St. leeres Zim. zu verm. 90526 Schwetzingerſtraßfe No. 85 2 kleiner Womn ngen n it Waſſer⸗ 61747 zn veru b 125 9 6 zu 7—5 60179 B 5, 9 8. St., 2 möbl. Zim. m. Koſt ſogl. z. v. 61407 C2, 7 8. St., ſchöͤn möbl. Z. an 1 Hru. pr. 15. Okt zu v. 61539 4,8 4. St., 1 möbl. Zim. zu verm. 59928 0 4, 1. 1 möbl. Part.⸗Z. u. 1 einf. möbl. Zim. zu verm. 60421 8. St. Iſch. möbl. I 1— bis 1.— zu verm. Zu I 4, 16 J. fof. 1. v. 61851 erfragen 61020 2 Z. I, 55 1 Aag D 5, 14 Eih ſogleich den ddees⸗ 4. Näh. 2. 135 61696 eine Wohng billi 4. St., 24 1, 5 zu verm. 6151 E 3 8 3 Zim. ſof. u v. 61819 Z24 2. 1 Neckarg., Wohng. FI Breiteftr. 2 Sttegen, zu verm. 56420 1 möbl. Z. m. od. ohne . Doll⸗ Kirchendiener. zu v. 61941 ZK I, 8½d Neckargärten, 2 FE 2, 85 3. St., 1 ſch. möbl. einzelne Zim. zu verm.] 60711 Z. ſof. zu v. 61188 ZII 1, 2 Neckarg Wohng⸗ von 2 Zim. und Keller zu verm. 61542 Bel-etage zu bezm. Näh. M 4, 4. 5805 F 3, F4. 1 45 1 einf. möbl. 8577 zu verm. „St. möbl. 3. zu v. 61520 13. m. 2 Betlen ſof. C F4, 13 7, O e Imöbl. Z..oß. 2 oene pe uſ. zu v. 59998 St., I ſch. möbl. 8 1, 155 8. zu v. 60017 part, 1 ſch. Wöbl. Z. 8 2, 5 9 auf Wunſch mn. 7 8 zu vermiethen. 8 4, 4. St., g. ſof. zu v. 61118s Zim. preistb. zu verm. 61647 St., möbl. 3. 0 1, 18 10 3u 5 rn. 6¹841 62 2. Sſt., 1 ſch. möbl. 1 Zim. z. v. 61134 akr Kear 3. St., 1 gut Bahnhefftr. möbl. Zinaprer an 1 ſoliden Herrn zu derm. Näheres im Berlag. 80885 Tatterſallſtraße a Sig. ein ſchön möblirtes Zimmer per 15, October zu verm. 6174⁸ Hotel Richard, am Bahnhof, J. Stock, 1 hübſch möbl, Zim. Ait oder ahne Berl zu n. 28927 Gchlafstellen.) 4 7, 12 4. St. Borderhs. 525 Schlafſtelle zu vernt. P2,11 J K 6,— Jemie f. Koſt J2, 12 2 Mark per Bech— 8884 +5,18 8 25 118 L6, IA niit Koſt an 1 Arbeiter ſofort zu verm. 62123 S 2, 1 bei J. Hofmeiſter. 11 4, 17., Nüdch. Log. u. eoſt. 21144 Z2 2, 141 Koſt und dege— asier mit guter billiger Wechee Sae e —— zu verm, 60989 15 4, 20%1, ———— Herbst- 4 E am en-Mämtel-Fabrik empfiehlt in unübertrefflicher Auswahl ſür inter-Saison 18 eeeee mentrie in geſtreiſt 8 0 Verſelbe glatt ohne„einxeihig und ſchrüg geknöpſt.75—8 Mk. Negeupgletot, äußerſt beliebte Fagon mit Gürtel, ſoutachirt oder geſtickt in allen Farben vorn mit Wafſelfalten 12.50—35 Mk. Regenpaletot mit altdeutſchem reſp. Gretchen⸗Aermel aus allen uni- und Streifenſtoßfen, ohne Stickerei 12—45 Mk. mit Stickerei 14—55 Mk. Baudagen⸗Regenmantel mit langem Flügel⸗Aermel Beſatz von trie in verſchiedenen Ausfüßrungen 12—40 Mk. „vorn loſe mit Pelz⸗Kragen in hrungen.50—30 Mk. Jaque tte, vorn ſchließend für Herbſt, in allen Ausführungen in Tricot —15 Mk. Jaquette aus hellmode Eskimo mit ächtem geſtickter Weſte 25—45 Y aquettes, ahnliche Ausführungen mit tickerei ohne Pelz in geſtreiften damaſſtr⸗ ten oder carrirten Stoffen 14—30 Mk. Ruß. Nad, aus farbigem Eskimo mit reicher Stickerei 30—50 Mk. Gleiche Formen in Vieſe, Cheviot, Ra⸗ magé, Matelaſſs mit Pelz, Plüſch, Federn oder Paſſementrie⸗Beſatz —ů80 Mk. und einreihig, Kragen und Aufſchläge von Krimmer aber Peiz Mf.—25 paletot aus Streifen oder Ra⸗ toffen glattem und geſtreiftem We nit Marabout⸗Beſatz in feiner A usführung Mk. 25—65 Kurzer Winter⸗Dolman Matelaſfe⸗ oder Damaſſée Stoffen mit Feder⸗ Beſatz oder anderen Garnituren ſowie Woll⸗ u. Seiden⸗Peluche M. 20—148. Winter⸗Dolman, elegante Ausführung mit Feder⸗ und Pelz⸗Befätzen, Ramags, Matelaſſe, Damaſſs, Seiden, Peluche, Eskimo, Double Mk. 20—150. Promenaden⸗Mäntel praktiſcher Herbſt⸗ u. Frühjahrsmantel in glatt, geßtreift und damaſirt mit Moirse, Rips ꝛe. ausgeputzt von 20—85 Mk. Tricdt-Taillen größte Auswahl am Platze. Tricbt-Kleidchen größte Auswahl am Platze. ſowie ſchöu—L balte Bets in größter Answahl auf GMeschätts- Prineip p: Notiz. 0 Stets das e grüßter Aueswahl 2 durch ſtreugſte merne, großen Umſat 4 werden beleuchtet und befinden ſich ſtets daſelbſt eine Menge hilliger, beſſerer und hochfeiner Mäntel, ſowie Tricot⸗Kleidchen und Taillen zur gefl. deßchtigang ausgeſtellt. Vom 20. Sepiember an werden meine Schaufenſter bei Dunkel⸗ unter 9925 arantie Lenten Sig md— Steße. Mal alart D 3, 6 Peutthes Familirnblatt wit Auftrationen. an des nenen Abannemenſs(20. Jahrg.) uit Filbr. 5. J. hen⸗Ausgabe: Jeden Sonnabend eine Nummer, Preis viertel⸗ lich 2 Mark. Heft⸗Ausgabe: Der Jahrgang umfaßt 18 drei⸗ wöchentliche Hefte* 50 Pfg. Abonnements durch alle Buchhand⸗ lungen(Probe⸗Nummern gratis) oder Poſtämter. 61740 Der Daheim⸗Anzeiger“ iſt v. notoriſcher Wirkſamkeit f. merkan le, literoriſche Anzeigen u..; beſonders f. Stellen⸗Geſuche u. Angebote. Teresa- Tosti-Concert Donnerſtag, den 10. Oetober 1889, Abends ½8 nhe im Casinosaal. Sperrſitze M..50. Saalkarten M..— Kartenverkauf bei K. Jerd. Heckel, Hofmuſikalienhandlung und an der Abenbkaſſe. 61954 empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in: Bielefelder und Hausmacher Tiſchzengen, Handtücher ꝛc., Hausmacher und Bielefelder Leinen in allen Breiten, Piqus, wollene und abgenähte Bettdecken; Taſchentücher Großes Lager in Aufertigung ganzer 61440 in Leinen und edern, Nanaes Noſthaar und Betten. eeee eeee Josef O am Speiſe arkt. H I, 12½. LEE ſiud die Contraet-Absehlüsse, die ich für die Herbſt⸗ und Winter⸗ Saiſon in meinen Artikeln gemacht. Als hervorragend billig offerire: Ferren⸗, Damen⸗ und Hinder⸗Unterkleider, Herren, Damen⸗ und Kinder⸗Unterjacken, Baumwollflanelle zu Hemden, Ganz und halbwollene Lamas zu Nenmvollene Flanelle zu Sene eiße, geſtreifte und glattrothe abgepaßte Betttücher, Bettzeuge, Barchente, doppeltbreite Leinen und tauſende von anderen Gegenſtänden. Als Speeialität —21 ein enormes Lager in Arbeitshemden und Blonſen, welche durch eigene aſſen⸗Fabrikation als beſonders preiswerth empfehlen kann. usſtattungen, ſowie Herren⸗ u. nach Maaß. Kleidern, H pun felpuggf inI TeeA-soU J0 Hfsn 520 30128 Hochachtungs voll erländer H 1, 12½. EIñl Saalbau Maunheim. Heute und täglich Große internatisualt Kuuftvorſtellung ſowie Großes Inſtrumental⸗Concert der vollſtändigen Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments. Aufang 8 Uhr. 619778 50OOOOOOOOOοσ 8 Herm. Günther& C0. Ausunfts⸗ und Incaßſo⸗Burenu, Haupt⸗Burean in Maunheim N 2, Bureaux: Berlin, Frankfurt a.., Frentenstadt rreiburg VB., Hannover, Heldelberg, Heilbronn, Karis- ruke, Ludwigsburg, Mainz, Mannheim, München, Reut- Ungen, Stuttgart, Uim 2/D., Düsseldorf. OOOO0OO0OO üHaln Maunhein. Gr. Bad. Hof⸗U. g Matisnaltheater. Mittwoch, 5. Vorſtellung. den 9. Ol. 189 Dubonnenent u. Fidelio. Oper in 2 Abtheilungen von Beethoven. Zu Arfang:„Leonoren⸗Ouverture in-dur.“ erſter des igs von Spanien r Knapp. Don Pizarro, Gouverneur einer 5 53 E die als Staatsgefängniß dient Herr Neidl. 2 Floreſtan, ein vornehmer Gefangener Herr Götjes. Leonsre, ſeine Gemahlin unter 8 Namen Fidelis Frl. Mohor. Rocco, Kerkermeiſter Hr. Mödlinger. Marzelline, ſeine Frl. Sorger. Mförtner 1 5 Erſter(Herr Peterz. Zweiter 0err Starke. Staatsgeſangene. Ofſtziere und Wachen. Volk. Die Handlung geht in einem ſpaniſchen Staatsgefängniſſe einige Meilen von Sevilla vor. Herr Erl. Anfang ½7 Uhr. Ende 9 Uhr. Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Groſie Preiſe. AAAMnAAA