In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: K. Apfe RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drückerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 1.(clephon-Ar. 218.) Auflage über 11300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Die Reaktion macht„erſchreckende“ Fortſchritte! Jetzt hat ſogar Herr Stöcker der von ihm geleiteten chriſtlich⸗ſozialen Partei den Rath ertheilt, auf jede öffentliche polttiſche Thätigkeit zu verzichten.„Unter den Zwange der heutigen inner⸗ politiſchen Lage“, ſo ſeufzt die„Kreuz⸗Ztg.“ und mit ihr Herr Stöcker, hat ſich der Vorſtand der chriſtlich⸗ ſozialen Partei veranlaßt geſehen, bei Beginn des Winters die gegenwärtige Lage der den Antiſemitismus und die Verhetzung der Konfeſſionen betreibenden Partei einer Prüfung zu unterziehen. Nicht von Stöcker zuerſt, ſon⸗ dern aus dem Vorſtand heraus ſei die Frage geſtellt worden, wie man ſich in der nächſten Zukunft verhalten ſolle. Der Geſammtvorſtand iſt ſchließlich zur Ueber⸗ zeugung gelangt, daß ein regelmäßiges öffentliches Wirken, wie bisher, unter den obwaltenden Verhältniſſen zwecklos iſt; zumal die Wahlagitation beginne, an der ſich die chriſtlich⸗ſoziale Partei ſo wie ſo nicht bethei⸗ ligen könne. Sie ſtellt deshalb zur Zeit die Freitags⸗Verſammlungen ein. Wer jetzt noch nach dieſer Todesanzeige nicht felſenfeſt überzeugt iſt, daß wir in einer Epoche ſchrecklichſter Reaktion leben, dem iſt eben nicht zu helfen: er iſt und bleibt ein verſtockter Nationalliberaler, der den Verfall der Freiheit auch dann noch nicht ſieht, wenn er ſchon die Peitſche des„Krautjunkers“ auf ſeinem Rücken fühlt! So tritt denn Herr Stöcker nach einer faſt zwölf⸗ jährigen politiſchen Wirkſamkeit vorläufig in den Ruhe⸗ ſtand. Am Freitag Abend hat er vor ſeinen Berliner Getreuen zum letzten Male geſprochen und ein weh⸗ müthiger Zug der Entſagung ging durch ſeine Abſchiebs⸗ worte. Er ſprach dem Antiſemitismus, der gerade in dem Augenblicke da er ſich zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt glaubte, ſo plötzlich vom Schauplatze ſeiner traurigen Thätigkeit abtreten muß, eine ſalbungsvolle Grabrede. Herr Stöcker hauchte ſeinen Schmerz in folgenden Worten aus: Die Berliner Bewegung wäre— wir ſagen das aus tiefſter Ueberzeugung— im Stande geweſen, eine national geſinnte königstreue Majorität zu ſchaffen. Sie wäre es vielleicht noch heute, wenn alle Richtungen der Bewegung, wie früher, einträchtig zuſammenhielten; aber das ſollte nicht ſein. Wir heiſtlich⸗Sozialen ſind daran ohne Schuld. Trotz unſerer ſcharf ausgeprägten Stellung haben wir die Eintracht nie gehindert, ſondern alle Zeit zum gemeinſamen Wirken die Hand geboten. Aber wir ſind ſeit Jahren gerade von Denen, die ſich als die Hüter des inneren Friedens hinſtellen und mit denen wir um Erfolg zu haßen, zuſammen gehen müß⸗ ten, in Bann und Acht erklärt, oft bitterer bekämpft, als ſelbſt die Sozialdemokratie. So lange dieſe Ver⸗ ältniſſe dauern, die gerade jetzt wieder mit beſonderer chärfe von der Gegenſeite hervorgekehrt werden, iſt ein öffentliches Wirken unſererſeits nicht weiter möglich.“ Wer könnte, wenn er dieſe Abſage lieſt, ſich noch länger der Anſchauung verſchließen, daß Stöcker der „Reaktion“ weichen muß! Heil dem großen Eugen Rich⸗ ter, der das deutſche Volk alltäglich vor den Folgen der Reaktion warnt! Aber nicht nur Herr Stöcker, auch der „Freiſinn“ hat Urſache, zu wehklagen. Hat ihm doch dieReaktion“ eine treue Stütze ſeiner Agitation geraubt! Denn es kann doch kein Zweifel darüber obwalten, daß die Verhetzungspolitik Stöckers und ſeiner Kreuzzeitungs⸗ ritter dem„Freiſinn“ in die Hände gearbeitet hat und daß mit der in der chriſtlich⸗ſozialen Partei eingetretenen Kata⸗ ſtrophe, die ſie zur Abſtinnenzpolitik und durch dieſe zum politiſchen Verfall führt, die Bearbeitung der Wäh⸗ ler für die deutſch⸗freiſinnigen Einpeitſcher ſchwerer ge⸗ worden iſt. Wir möchten übrigens noch nicht den Rück⸗ Kick auf das politiſche Leben Stöckers definitiv ab⸗ ſchließen; Leute dieſes Schlages haben eine zähe Natur und leben noch lange, wenn ſie einmal todtgeſagt worden ſind. Aber ganz abgeſehen davon, ob Stöcker nach Jahren ſich wieder nach einem hoffentlich langen Winter des Mißvergnügens als politiſcher Agttator entpuppen ird, kann ſchon heute geſagt werden: die chriſtlich⸗ ſoziale Partei iſt todt und mit ihrem Ableben ſchließt eines der düſterſten Kapitel aus der neueſten deutſchen Geſchichte! Wenn aber die freiſiunig⸗demokratiſchen Preßorgane wieber ihre Stimmen erheben, um laut kla⸗ gend vor der Reaktion zu warnen, ſo wird das deutſche Volk der kaiſerlichen Abfertigung der Kreuzzeitung und des unfreiwilligen Rücktritts ihres Apoſtels Stöcker ge⸗ denken und ſich von Herzen freuen uͤber dieſe— Re ak tion! Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunzeim und Amgebung. * Jar Alexander III. in Berlin. Berlin, 13. Okt. Der Kaiſer von Rußland und Großfürſt Georg begaben ſich um 9½ Uhr in einem offenen Zweiſpänner nach Charlottenburg und legten da⸗ ſelbſt im Mauſoleum am Grabe Kaiſer Wilhelms!. einen prächtigen Lorbeerkranz mit weißen Roſen nieder. — Nach ihrer Rückkehr aus Charlottenburg fand in der Kapelle der ruſſiſchen Botſchaft Gottesdienſt ſtatt, welchem die Herrſchaften beiwohnten und während deſſen der Kaiſer Wilhelm auf der Botſchaft eintraf. Um 12 Uhr fuhren die beiden Kaiſer, gefolgt vom Großfürſten Georg, den Herren des Gefolges und den zum Ehren⸗ dienſt kommandirten Herren in einem vierſpännigen Gala⸗ wagen mit Spitzenreitern nach der Kaſerne des Kaiſer Alexander⸗Garde⸗Grenadter⸗RegimentsNr. 1. wo die in Breitkolonnen aufgeſtellten Bataillone des Regiments die Herrſcher unter den Klängen der ruſſiſchen Nalionalhymne begrüßten. Nach Abreiten der Front erfolgte der Parademarſch unter den Klängen des Ale⸗ randermarſches. Alsdann begaben ſich beide Monarchen mit dem Gefolge, dem Ehrendienſt und dem Offizierkorps in das Kaſino und nahmen an der Frühſtückstafel Platz; der Kaiſer von Rußland zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Prinzen Albrecht. Den erſten Toaſt brachte der Regimentskommandeur auf den hohen Chef aus, indem er gleichzeitig den Dank ausſprach für die Gnade, die der Kaiſer Alexander dem Regimente heute, wie jeher, bewieſen. Kurz darauf erhob ſich der Kaiſer von Rußland, dankte für die Einladung, toaſtete auf das Wohl des Kaiſers Wilhelm und ſtieß mit dieſem, mit dem Prinzen Albrecht und mit dem Regiments⸗ Kommandeur an. Hierauf brachte Kaiſer Wilhelm einen Toaſt auf die ruſſiſche Armee au 8, in welchem er etwa ſagte: An einem Tage, wie der heu⸗ tige, gezieme es ſich für ein Regiment mit ſo hervorragen⸗ der Geſchichte, welchem die Ehre zu Theil geworden ſei, ſeinen hohen Chef bei ſich zu ſehen, ſich an frühere Zeiten zu erinnern, der Zeiten zu gedenken, in welchen der hoch⸗ ſelige Kaiſer Wilhelm I. noch ein junger Herr war und in dem Kugelregen bei Bar⸗ſur⸗Aube ſich das Großkreuz und die Chefſtelle des Regiments Ka luga erwarb. Der Kaiſer wies ferner auf die Tage hin, wo ruſſiſche und preußiſche Truppen Schulter an Schulter fochten und bluteten, wie bei La Rothiere und gedachte hierauf der Truppen, die Sebaſtopol tapfer vertheidigten und Plewna ſtürmten. Der Kaiſer ſchloß: „Wir trinken auf das Wohl der Kameraden der ruſſiſchen Armee, die ruſſiſche Armee lebe hoch! hoch! hoch!“ Die Verſammlung ſtimmte enthuſiaſtiſch ein. Alsdann erhob ſich der Kaiſer von Rußland und ſagte in deutſcher Sprache:„Ich trinke auf das Wohl meines tapferen Grenadier⸗Regiments Alexander, Hurrah! Hurrah! Hurrah!“ Kurz nach 2 Uhr Nachmittags war das Früh⸗ ſtück beendet. Das offiziöſe„Journal de St. Petersbourg“ be⸗ richtet über den warmen Empfang, welcher dem Kaiſer Alexander von dem Berliner Hofe wie von der Bevöl⸗ kerung bereitet worden iſt und bemerkt dazu, daß auf ſolchen Empfang vollkommen zu rechnen geweſen ſei. Die Beziehungen zwiſchen den Höfen von Berlin und Petersburg trügen einen Charakter der Herzlichkeit, melche ſeit mehr als einem Jahrhundert nicht verleugnet worden ſei und in wirklich monarchiſchen Ländern haͤtten ſolche Beziehungen einen politiſchen Werth und trügen weſentlich dazu bei, den Frieden zu befeſtigen und die Wohlfahrt der Völker zu ſichern. Man könne die feſte Hoffnung hegen, daß der gegenwärtige Beſuch von glücklichen dauerhaften Folgen ſein werde für die Konſolidirung des Friedens und der Wohlfahrt der beiden benachbarten Na⸗ tionen. Schließlich hebt das Blatt noch hervor, daß der ehrwürdige Reichskanzler der Gegenſtand beſonderer Aufmerkſamkeit Seitens des Kafſers Alexander geweſen ſei.— Die„Nowoje Wremja“ erblickt in dem Trink⸗ ſpruch des Kaiſers Wilhelm bei dem Galaädiner ein wichtiges Zeichen für die Möglichkeit, die Ge⸗ müther zu beruhigen und den europätſchen Frieden zu ſichern. *Gtgen die Auswüchſe des Cerminhandels werden jetzt von offtziöſer Seite ſo große Bedenken vor⸗ gebracht und Abwehrmaßregeln entſchieden gefordert, daß man wohl zu der Annahme berechtiat iſt, es werde in Dienſtag, 15. Oktober 1889. maßgebenden Kreiſen erörtert, ob man nicht doch auf geſetzgeberiſchem Wege gegen die den legitimen Handel ſchädigenden Auswüchſe der Terminſpekulation einſchreiten bezw. den Umfang derſelben einengen könnte. Bekanntlich hatte Fürſt Bismarck in ſeiner Eigenſchaft als preußiſcher Handelsminiſter die Aelteſten der Kaufmannſchaft zu Magdeeburg beauftragt, über die an der dortigen Börſe betriebenen Termingeſchäfte in Zucker und die in der Preſſe beſprochenen Vorkomm⸗ niſſe im Juli laufenden Jahres zu berichteu. Das Aelteſtenkollegium hat darauf unter dem 10. Auguſt einen vorläufigen Bericht erſtattet, welchem ein ausführ⸗ licherer unter dem 20. September gefolgt iſt, der jetzt erſt im Auszuge bekannt wird. In letzterem faßt das Kollegium ſeine Meinungsaͤußerung lu folgenden Sätzen zuſammen: „Der Aufſchwung Magdeburgs und die Rolle, welche dasſelbe als der erſte deutſche Zuckerplatz zu ſpielen berufen iſt, machten die Einführung des Terminhandels, fofern es nicht von anderen Plätzen ſich überflügeln laſſen wvollte, zur unbedingten Nothwendigkeit. Abgeſehen von den allgemeinen bedeutenden Vortheilen des Termingeſchäftes für den Groß⸗ Werzt wäre ehen jedes Fernhalten vom Terminhandel ei n erzicht auf die leitende Rolle des Platzes ge⸗ weſen; es hätten dies Hamburg, welches ſeine für den 25 porthandel ſo günſtige Lage auszunützen in der Lage wärs, und ausländiſche Plätze ſofort aufgegriffen. Darum erſcheink auch jegliche Maßnahme gegen den Terminhan⸗ del nichtempfehlenswerth, wiewohl deſſen Schatten⸗ ſeiten, der Anreiz zur Spekulation, die Möglichkeit eines Differenzſpieles u. A. nicht geleugnet werden ſollen. Gegen Beſchränkungen dieſer Auswüchſe des Termingeſchäfts, ins⸗ en der Prämiengeſchäfte, iſt nichts einzu⸗ wenden. Was die Vorkommniſſe der letzten Zeit anbetrifft, er⸗ klären ſie ſich auf Grund der für eine ſtarke Hauſſeſpekulatlon gaus beſonvers günſtigen Verhältniſſe des Marktes in der erſten Pahe des Jahres, welche günſtige Chanee eine freflich zu weit getriehene, darum bedauerliche Spekulation einiger Firmen ausnutzen wollte. Wir vermögen ſelbſtredend dieſes Vorgehen, das den Platz zu ſchädigen geelgnet iſt, durchaus nicht zu entſchuldigen, wir verſuchen nur dasſelbe durch die eigenthümliche Lage des Marktes zu erklären, Die Schlußſcheinbedingungen und die Regultrung durch den Deutſchen Zucker⸗Exportverein hatten ſich bisher nicht als nachtheilig erwieſen. Die Erfahrungen der letzten Mongte haben jedoch, wie bereits erwähnt, eine andere Form der Ge⸗ ſchäftsabwickelung, die durch eine Liguidakiynskaſſe, als mehr wünſchenswerth erſcheinen laſſen, und iſt auch die Durchführung der Reform bereits angebahnt. Gerade hierlii, in möglichſt ſtrenger Form möglichſt ſicherer Art der Ab⸗ wickelung liegt das richtige Mittel, die Auswüchſe des Termin⸗ geſchäftes, wie insbeſondexre die Betheiligung fern⸗ ſtehender Kreiſe auf ein Minimum zu reduziren. „Hiermit glauben wir die geſtellten Fragen nach beſtem Wiſſen beantwortet zu haben und geben nur noch der Mei⸗ nung Ausdruck, daß ſolche Vorkommniſſe, wie die der letzten Zeit, in Zukunft unter der neuen Ordnung der Börſenregu⸗ lirung bei einer vorſichtigen und ſtrengen Geſchäftsführung nicht ſo leicht wieder zu Tage treten dürften. Im Alkge⸗ meinen aber können weder geſetzliche Verbote oder Beſchränkungen, noch die zweckmäßaſten Einrichtuugen für Abwickelung des Börſenge⸗ ſchäfts jene Aus wüchſe beſeiligen: der arbeils⸗ tüchtige ſolide Sinn der allein muß es ſenn, der durch ſtrenge Verurtheilung und Vermeidung derartiger Spielgeſchäfte die volle Geſundung der Terminbörſen herbei⸗ zuführen berufen iſt. Wir glauben endlich zum Schluſſe her⸗ vorheben zu müſſen, daß bei der von allen Seiten mit Grund ſchwer getadelten Hauſſe⸗Spekulation die der Zuckerbranche fernſtehenden Geſchäftskreiſe und auch innerhalb der Zucker⸗ branche eine große Anzahl hervorragender Firmen durchaus unbetheiligt geweſen ſind.“ 55 * Das Koalitionstecht der Arbeiter. In ſeiner ſoeben erſchienenen Schrift:„Sozkale Tagesfragen“ ſpricht ſich der nat. ⸗lib. Abgeo rd⸗ nete Oechelhäuſer folgendermaßen über das Arbeiter⸗Koalitionsrecht aus: Wer einen dauernden Frieden will, muß vor Allem die berechtigten Anſprüche des Gegners an⸗ erkennen. Der Drang nach Verſtärkung der Einzel⸗ kraft durch die Vereinigung, der Koalitionsdrang, ſpielt in der kulturellen wie wirthſchaftlichen Entwickelung unſeres Jahrhunderts eine ſo hervorragende Rolle, iſt ſo in alle Stände und Schichten der Geſellſchaft einge⸗ drungen, wird insbeſondere ſo mächtig und mannigfach vom Arbeitgeber ſelbſt zur Hebung und Beſſerung feiner Verhaltniſſe benutzt, daß es nicht blos ungerecht, ſondern geradezu kurzſichtig erſcheint, wenn man prinzipiell gegen die Verbindungen gerade des Standes auftreten wollte, der, weil er der unterſte auf der geſellſchaftlichen Leiter iſt, unbedingt doch die ſtäͤrkſte ee hat, ſich dieſes maͤchtigen Hebels zu ſeinen unſten zu bedienen. Unſere Geſetzgebung hat dies auch anerkannt und alle Beſchränkungen, die früher den Arbetterverbind⸗ ungen entgegenſtanden, hinweggeraumt. An dieſen 22 Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Oktober. Grundfa tz muß der Staat unverbrüch⸗ Pich feſthalten und darf insbeſondere auch deßhalb nicht mit polizeilichen Maßregeln einſchreiten, weil es vielfach ſozialdemokratiſche Arbeiter ſind, die ſich des Koalitionsrechts zur Erreichung beſſerer Arbeitsbeding⸗ ungen bedienen. Ob die Arbeiter⸗Koalitionen alſo dem Arbeitgeber überhaupt ſympathiſch ſind oder nicht, das kann hier gar nicht in Frage kom⸗ men; die Arbeiter⸗Verbindungen ſind in ſich ge⸗ rechtfertigt, ſie ſind geſetzlich geſtattet, ſie beſtehen und ſie werden ſich weiter entwickeln,— das ſind Thatſachen, mit denen gerechnet werden muß. Was aber von ſo vielen Fragen gilt, welche durch die Art, wie ſie äußerlich an uns gelangen, zunächſt unſer Mißbehagen erwecken, bei näherer Prüfung jedoch ganz andere Seiten zeigen, das gilt auch von der Frage der Arbeiter⸗Koalitionen. Iſt es denn eine nnabweisbare Nothwendigkeit, daß blos ſchlechte, dem Frieden mit den Arbeitgebern feindliche Arbeiterverbindungen exiſtiren müſſen? Ifſt dieſer mächtige Hebel nicht auch zur För⸗ derung des Guten zu gebrauchen? Sehen wir nicht täglich bei den Arbeitseinſtellungen und ähnlichen Erſchei⸗ nungen, wie die ſchlechten Koalitionen den einzelnen Arbeiter auch gegen ſeinen Willen zu zwingen vermögen, weil es an der Gegenkoalition fehlt, welche den Wider⸗ ſtand ordnungsliebender Arbeiter ermöglicht? Gewiß können— und wir Alle bemühen uns ja in dieſem dieſem Sinn— die Arbeitgeber viel thun, um direkt oder indirekt der Sozialdemokratie entgegenzuwirken; allein der Erfolg wird ſtets ein ungenügender bleiben, wenn ihnen nicht Koakitionen von Arbeitern in geſchloſſener Phalanx zur Seite treten, welche die Beſſerung ihres Looſes auf dem Boden der beſtehenden Geſellſchaftsordnung, nicht auf dem der Umwälzung, erſtreben. —— A Jukernalionale Beßrebungen für den Atbeiterſchutz. Man ſchreibt uns: Wir haben angeſichts der von der Schweiz ergrif⸗ ſenen Initiative, durch eine von ihr eingeladene Konferenz der europäiſchen Mächte eine internationale Verein⸗ barung über Arbeiterſchutzmaßregeln anzubahnen, gleich anfangs erklärt, dieſes Vorgehen verdiene vom rein humanitären Standpunkte die vollſte Sympathie. Deſſenungeachtet gelangten wir zu dem Ergebniſſe, das⸗ ſelbe erſcheine inopportun im Hinblicke auf das ſeitens der ſozialrevolutionären Internationale dem Arbeiterſchutz gewidmete lebhafte agitatoriſche Intereſſe; außerdem aber ſei ein poſttiwes Ergebniß der Verhandlungen nicht zu erwarten, weil erſtens kein Land ſich werde ver⸗ pflichten wollen, den Konferenzbeſchlüſſen obligatoriſchen Charakter beizulegen und weil zweitens die Verhältniſſe der einzelnen Länder, nach Klima, Ernährungsweiſe, induſtrielle Entwickelung ꝛc. ſo verſchiedene ſind, daß es unmöglich erſcheinen muß, gleichwerthige, aber auch für alle Fälle praktiſch brauchbare Arbeiterſchutz⸗ beſtimmungen international zu vereinbaren. Unſere Stellungnahme erhielt ihre volle Rechtfertig⸗ ung, als ſich verſchiedene Länder über ihre Betheiligung an der Konferenz, reſp. daran geknüpfte Bedingungen erklärt hatten und dieſe Bedingungen bekannt wurden. Die Schweiz hat alsdann den Zuſammentritt der Kon⸗ ferenz auf das kommende Frühjahr vertagt, um zuvor ein detaillirtes Programm ausarbeiten zu laſſen, welches die Bedenken der ihre Betheiligung an Bedingungen knüpfenden Regierungen und namentlich diejenigen Eng⸗ lands zerſtreuen ſoll. Angeſichts dieſes Standes der Dinge kamen wir zu dem Reſultate: der jeweilige Stand⸗ punkt der Staaten ſei derartig verſchieden, daß ein poſi⸗ tives Ergebniß ausgeſchloſſen erſcheine; deſſen ungeachtet glaubten wir empfehlen zu ſollen, daß auchdas Deutſche Reich die Konferenz beſchicke, um konſtatiren zu helfen, daß internationale Arbeiterſchutzmaßregeln zwar diskutirt aber nicht praktiſch durchgeführt werden können. In vielen Punkten berührt ſich ein in der „Münchener Allgem. Ztg.“ erſchienener Aufſatz mit Feuilleton. — Der Palaſt der Kaiſerin von Oeſterreich in Corfu. Die Kaiſerin wird bekanntlich im kommenden Winter einige Wochen in Corfu verweilen, woſelbſt ein 55 5 Palaſt für die Monarchin erbaut wird. Ueber dieſen Bau ſchreibt man dem„P. Ll.“ aus Corfu: Die größte Sehenswürdigkeit von Corfu für die nächſten Jahre verſpricht ein Bau zu wer⸗ den, von dem man merkwürdigerweiſe im Abendlande noch ſo gut wie nichts hat verlauten laſſen. Die Kaiſerin von Oeſter⸗ reich, von jeher eine, man darf ſagen, leidenſchaftliche Ver⸗ ehrerin von Corfu, läßt ſich in Gaſturi, ſüdlich von der Hauptſtadt der Inſel, einen 15 aufführen, in dem e einen großen Theil des Jahres in ſtrengſter Abgeſchieden⸗ heit zu verleben gedenkt. Außer dem Bauleiter, dem jüngſten Bruder des Verfaſſers der„Odyſſeeiſchen Landſchaften“ des Baron v. Warsberg, und den Arbeitern, iſt es wenigen Sterb⸗ lichen bisher vergönnt geweſen, einen Blick auf die großartige Schöpfung zu werden. Hoch über gewaltigen Terraſſen⸗Un⸗ terbauten, die vom blauen Meere anſteigen, rüht auf einem zum Theile künſtlich hergeſtellten Grunde eine Gartenanlage von einem künſtleriſchen Schwunge, die ihresgleichen ſucht. In weiſer Erkenntniß des Umſtandes, daß jeder Schwulſt, jede Uebertreibung angeſichts der unerreichlich und mit ſo ein⸗ Nachen großen Mitteln wirkenden Natur geradezu widerwär⸗ tig erſcheinen müßten, hat der Leiter ſich damit begnügt, iu die ſchönen Linien des einzig herrlichen Rahmens ſich mit feiner, ſchmückender Hand einzuordnen. Auch das Haus wel⸗ ches die Königin ſich errichten läßt, wird kaum den Namen eines Palaſtes verdienen; es ſoll edel, einfach gehalten ſein. Aber die Wahl des Ortes; auf einem aus wogendem Oel⸗ wald emporragenden Felsvorſprung über dem Meere, mit dem Blick hinüber nach den albaniſchen Bergen und auf die Hauptſtadt mit dem ragenden Berge des Pandokrator darü⸗ Fer, eine Wahl, die von der Kaiſerin ſelbſt getroffen wurde, verräth ein feines Verſtändniß für die eigenartige Schönheit der Phäaken⸗Inſel. Was die Kaiſerin dort ſucht, Troſtein⸗ ſamkeit angeſichts der ſchmerzſtillenden Schönheit von Erde, Himmel und Meer, kaun ihr wohl nirgends eine Stelle ſo unſeren Auffaſſungen, aber er fügt den von uns für die Betheiligung Deutſchlands vorgetragenen Gründen einen weiteren und zwar durchaus beachtenswerthen Grund hinzu. Auch dort wurde die Sache vom humani⸗ tären Standpunkt ſympathiſch begrüßt; auch dort wird bezweifelt, daß ein internationaler Arbeiterſchutz praktiſch zu behaupten ſein würde; dann aber wird erörtert, wie der internationale Arbeiterſchutz in dem nach dem Schweizer Einladungsſchreiben in Ausſicht genommenen engeren Sinne(Kinder⸗, Frauen⸗, Sonntags⸗, Wöch⸗ nerinnen⸗Arbeit, eventuell Maximalsarbeitstag ꝛc.) gar nicht oder doch in viel geringerem Umfange zu der ge⸗ wollten Herſtellung des internationalen Konkurrenzgleich⸗ gewichts erforderlich iſt, als eine internationale Verein⸗ barung über ein Mindeſtmaß an Arbeiterverſicherung, wie ſolche in Deutſchland durch die Kranken⸗, Unfall⸗, Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung geſetzlich bereits eingeführt iſt und durch das in Ausficht genommene ſpätere Hinzutreten der Wittwen⸗ und Waiſen⸗ verſicherung ergänzt werden ſoll. Was dort der Forderung eines internationalen Arbeiterſchutzrechtes ent⸗ gegengeſtellt wird, ſind zwei Dinge:„Einmal die Thak⸗ ſache, daß der bloße Arbeiterſchutz eine internationale Konkurrenzregelung weder unbedingt, noch auch nur dringlich verlangt. Sodann die Gewißheit, daß einer internationalen Vereinbarung gewiſſer allge⸗ meiner Mindeſtleiſtungen auf dem Gebiete der Arbeiterverſicherung der Vorrang gebührt und derſelben die leichtere Ausführung zuzuerkennen iſt, und daß gerade dem Deutſchen Reiche die Vertretung dieſes letzteren Ge⸗ dankens zuſteht.“ Denn, ſo wird weiter ausgeführt, das Deutſchland nach Natur der Sache zur Vertretung ob⸗ liegende Verlangen laſſe ſich nur dann anfechten, wenn nachweisbar wäre, daß die internationale Verpflichtung zu Mindeſtleiſtungen auf dem Gebiete der Arbeiterver⸗ ſicherung theils der völkerrechtlichen Formulirung, theils der verwaltungsmäßigen Ausführung und der Ausführungs⸗ überwachung weniger fähig wäre als ein internationales Arbeiterſchutzrecht. Allein das Gegentheil hiervon treffe zu. Die Mindeſtverpflichtung in Sachen der Arbeiter⸗ verficherung würde viel einfacher zu formuliren und in ihrer gleichmäßigen Erfüllung viel leichter zu kontrolliren ſein, als völkerrechtliche Beſtimmungen über Arbeiterſchutz. Für erſteren Zweck ſei lediglich eine Vereinbarung lohn⸗ prozentualer oder abſuluter Mindeſtſätze der Arbeiter⸗ zwangsverſicherung erforderlich und mittelſt allzährlich auszuwechſelnder Ausweiſe der nationalen Verſicherungs⸗ einrichtungen ließe ſich die Erfüllung der eingegangenen völkerrechtlichen Verbindlichkeiten einfach und mit genügen⸗ der Sicherheit überwachen, was ſich von der Handhabung eines internationalen Arbeiterſchutzes in Beziehung auf Betriebsvorkehrungen, Arbeitslokale, Jugend und Frauen⸗ arbeit in gleichem Maße und mit gleicher Beſtimmtheit nicht behaupten läßt. Man begreife vollſtändig Deutſchlands Stellung zu der vorgeſchlagenen Konferenz, ſo ſchließt der angezogene Aufſatz, daß nämlich die Reichsregierung das internatio⸗ nale Arbeiterſchutzrecht als praktiſch unausführbar an⸗ ſehen dürfe. Deßhalb aber habe Deutſchland der Konferenz nicht etwa fern zu bleiben; denn gerade ſie würde Gelegenheit geben, die vorhandenen Schwierigkeiten nachzuweiſen. Vor allem aber würde Deutſchland in der Lage ſein, das Erſte und Eigentliche, was Noth thut, internationale Verpflichtungen über Arbeitermindeſtverſicherung zu verlangen und deren verhältnißmäßig leichte Formulirung, Hand⸗ habung und Kontrolle nachzuweiſen. In mehr als einer Hinſicht würde ein bedeutender moraliſcher Erfolg— poſitiv für ein internationales Arbeiterverſtcherungsrecht, negativ fuͤr die Abweiſung der Angriffe auf Deutſchlands zögernde Stellung zum Vorſchlag einer internationalen Arbeiterſchutzkonferenz— zu erreichen ſein. Dieſe hier wieder gegebenen Gedanken ergänzen un⸗ ſere eignen Ausführungen in ſolcher Weiſe, daß wir ge⸗ glaubt haben, ſie ſkizziren zu ſollen. Im Intereſſe un⸗ ſerer erwerbsthätigen Arbeit kann die Betheiligung des Deutſchen Reiches an der Konferenz in ſolchem Sinne nur erwünſcht ſein. reichlich bieten, wie der Fels von Gaſturi. Durch dieſen Bau allein ſchon wird Gaſturi binnen wenigen Jahren zu einem Modeaufenthalt zunächſt für die feine Welt Oeſterreichs⸗ Ungarns werden. — Ein ſeltſamer Beſuch. Die gemeindeamtlichen Funktionäre eines weſtlichen Vorortes von Wien waren kürz⸗ lich nicht wenig erſtaunt, als in der im erſten Stocke befind⸗ lichen Gemeindekanzlei ein Weib in Begleitung von ſechs großen Ziegen erſchien. Die Frau theilte mit, daß ſie eine achttägige Arreſtſtrafe abzubüßen habe und die Ziegen der Gemeinde zur Verpflegung überbringe, da man ihr beim Be⸗ zirksgerichte geſagt habe, die Gemeinde müſſe dieſe während ihrer Haft perpflegen. Das Weib wollte ſich durchaus nicht abweiſen laſſen und verharrte auf der Uebernahme ihrer Ziegen, ſo daß man ſich ſchließlich gezwungen ſah, einen Gemeindediener um nähere Aufklärung zum Bezirksgerichte zu entſenden. Hier erfuhr dieſer, daß die Frau angegeben habe, ſie ſei Wittwe und habe für ſechs lebende Weſen zu ſorgen. Der Beamte, welcher ſelbſtverſtändlich glaubte, daß es ſich um ſechs Kinder handle, gab ihr bekannt, daß wäh⸗ rend ihrer Haft die Gemeinde für ihre Schützlinge ſorgen werde, und ſo war es geſchehen, daß das Weib mit den ſechs — Ziegen in der Kommunalkanzlei erſchien. — Das Verhängniß der Braut. Polniſche Blätter erzählen. Die ob ihrer Schönheit im ganzen Umkreiſe ihres Heimathsdorfes vielbewunderte 19jährige Tochter Magdalena des Bauers Alexander Naſtaſinka in Idzeſt(Bukowing) ver⸗ giftete ſich vor einigen Tagen mit Laugenſtein. Der Beweg⸗ grund zu dieſem Selbſtmorde war ein höchſt eigenthümlicher; es war ein ſeltenes Verhängniß, welches das hübſche Mäd⸗ chen verfolgte. Die Burſchen von weit und breit waren auf Tod und Leben in ſie verliebt und jeden Augenblick hielt man um ihre Hand an. Sobald aber das Mädchen in die Ver⸗ bindung gewilligt hatte, trat immer ein Ereigniß ein, welches die Trauung hintertrieb. Ihr erſter Bräutigam ſtarb kurz vor der Trauung eines plötzlichen Todes; vier andere wur⸗ den zum Militär genommen; zwei ertranken zufällig; bei einem ſtellte es ſich heraus, daß er bereits in Beſſarabien eine Frau habe und zwei traten von der Verbindung zurück, weil ihnen die Mitgift zu klein erſchien. Auf dieſe Weiſe war Aus Stadt und Tand. *„ Maunheim, 14. Oktober 1889 * Die Wahl im 47. Wahlbezirke Amt Wiesloch und Orte vom Amt Heidelberg hat doch, wie wir ſchon geſtern zu berichtigen in der angenehmen Lage uns befanden, zu einem ſicheren Siege der Liberalen geführt. Während nem⸗ lich im Amte Wiesloch 15. nationalliberale und 18 con⸗ ſervative Wahlmänner und 64 Ultramontane und 2 Demo⸗ kraten gewählt wurden, alſo hier 38 Kartellfreunde den 66 ſchwarz⸗rothen Verbündeten gegenüberſtehen, entſenden die zu demſelben Wahlbezirke gehörigen Gemeinden des Amts Heidelberg 52 nationalliberale und 8 ultramontane Wähler, ſo daß ſich im ganzen Wahlbezirke auf der einen Seite 67 liberale Wahlmänner, verſtärkt durch 18 conſervative Kartell⸗ freunde, insgeſammt alſo 85 Kartellfreunde den 74 Ultramontanen und Demokraten gegenüberſtehen. Die⸗ ſer Wahlbezirk wird alſo der liberalen Partei erhalten blei⸗ ben, was wir mit größter Genugthuung hier nochmals kon⸗ ſtatiren wollen. * Rechtsgültigkeit von Qnittungen. Quittungen werden nicht ſelten von Geſchäftsleuten durch Aufdruck eines Kautſchuk⸗Namensſtempels vollzogen. Da jedoch eine Quittung nur durch die geſchriebene Namensunterſchrift rechtsgültig wird, haben derartige Quittungen vor Gericht keine Gültigkeit, und der Zahlende geht daher ſicher, wenn er ſie nicht an⸗ nimmt. Der Kleinhandel. In unſerer ſchon ziemlich ver⸗ wickelten Handels⸗ und Gewerbegeſetzgebung in Deutſchland iſt es ſicher keine undankbare Aufgabe, feſtzuſtellen, was man eigentlich unter„Kleinhandel“ verſteht. Dieſer Aufgabe hat ſich Univerſitätsprofeſſor Lexis in Göttingen in dem eben erſchienenen Heft IX. des„Wörterbuchs des deutſchen Ver⸗ walkungsrechts von Freihern von Stengel,(Freiburg 1889. J. C. B. Mohr)“ in erſchöpfender Weiſe unterzogen. Dar⸗ nach unterſcheidet zunächſt ſchon bekauntlich das Handelsgeſetz⸗ buch zwiſchen Minder⸗ und Vollkaufleuten. Etwas bunter iſt aber der Unterſchied in gewerblicher Beziehung bei der Detaillirung von Getränken; hier iſt die Grenze des Klein⸗ handels beinahe ſo verſchieden, als es einzelne deutſche Bundes⸗ ſtaaten gibt. Um nur einen Unterſchied hervorzuheben, iſt in Preußen noch ein Kleinhandel mit Getränken bei 17½ Liter ½ Anker möglich, in Baden ſchon nur bis zu einem einzigen Liter. Bekannt ſind die gewerblichen Beſchränkungen des Kleinhandels in Spiritus und Branntwein überhaupt, wobei natürlich auch das jüngſte Branntweinſteuergeſetz einen tiefgehenden Einfluß geübt hat. Aber auch ſonſt enthält die Gewerbeordnung noch beſondere Beſtimmungen über den Klein⸗ handel(in alten Metallgeräthen, Metallſtücken, in Garnab⸗ fällen von allen möglichen Textilſtoffen, in Petroleum u. ſ. .) Ein Punkt iſt vielleicht in dieſer Darſtellung noch über⸗ ſehen oder richtiger durfte und müßte überſehen werden, weil ſich mit demſelben die Verwaltung und Rechtsſprechung noch nicht beſchäftigt hat, der ſogenannte Demi⸗gros⸗Handel, ein Geſchäftszweig, der immer weitere Kreiſe zieht und eine wichtige Gruppe direkt zwiſchen dem Produzenten bezw. dem eigentlichen Großhändler und dem Konſumenten darſtellt. Dieſe Erſcheinung iſt eine der wichtigſten Verkörperungen der Thatſache, daß der Zwiſchenhandel mehr und mehr im Zurück⸗ gehen begriffen iſt. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 39. Woche von 1889(22. Sept. bis 28. Sept.). An Todes⸗ urſachen für die 28 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Fällen Scharlach, in 3 Fällen Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten, in 2 Fällen Breckhdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr—, In 10 Fällen ſonſtige verſchie⸗ dene Krankheiten. In 2 Fällen Selbſtmord. * Todesfälle in der Zeit vom 22. Sept. bis 28. Sept. 1889. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der hezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 29.3; Altona 18,8; Augsburg 14,3: Barmen 12,5; Berlin 17,5; Bochum 26,0; Braunſchweig 24,2; Bremen 18,7; Breslau 23,0; Charlottenburg 25,5; Chemnitz 22,2; Danzig 23,1; Darmſtadt⸗Beſſungen 19,4; Dortmund 22,7; Dresden 18,1; Düſſeldorf 18,9; Duisburg 18,0: Elber⸗ feld 12,2; Elbing 24,7; Erfurt 13,4; Eſſen 21,3; Frankfurt a. M. 15,2; Frankfurt a. O. 22,2; Freiburg i. Br. 18,5; .⸗Gladbach 18,0; Görlitz 200; Halle a. S. 19,8; Ham⸗ burg 23,6; Hannover 16,8; Karlsruhe 11,0; Kaſſel 14,5; Kiel 33,5; Köln 21,3; Königsberg 27,9; Krefeld 20,9; Leip⸗ zig 19,8; Liegnitz 25,0; Lübeck 142; Magdeburg 22,8; Mainz 25,.2; Mannheim 20.2: Metz 15,2; Mülhauſen 21,7; München 25,0; Münſter 27,9; Nürnberg 22,7; Plauen i. V. 22,6; Poſen 31,9; Potsdam 15,8; Roſtock 20,3; Stettin 27,2; Straßburg 17,3; Stuttgart 15,2; Wiesbaden 14,1; Würzburg 25,2; Zwickau 23.4. nn e das Mädchen zehnmal verlobt geweſen, ohne einmal vor den Traualtar getreten zu ſein. Vor einigen Wochen erklärte ſich ihr der 11. Liebhaber. Die Hochzeit ſollte kommenden Früh⸗ ling ſtattfinden, und diesmal ſchien jede Störung ausgeſchloſ⸗ ſen. Indeſſen beſann ſich der junge Mann eines Andern, kehrte dem Dorfe den Rücken und wanderte heimlich aus. Die Verlaſſene war nun ob des ſie anſcheinend verfolgenden Ver⸗ hän——5 ſo verzweifelt, daß ſie ihrem Leben ein Ende machte. — Der Kräfte⸗Regenerator. In der Akademie der Medizin zu Paris fanden letzte Woche abermals Beſprech⸗ ungen über die früher erwähnte Entdeckung des Dr. Brown⸗ Ssquard ſtatt, bei welcher conſtatirt wurde, daß alle nach ſeinen Angaben gemachten Verſuche vom glänzendſten Erfolge begleitet waren Der berühmte Gelehrte will bekanntlich ein Mittel zur Wiederherſtellung der körperlichen Kräfte im höchſten Alter erfunden haben. Ob dies wirklich der Fall iſt, wird ſich bald zeigen, da alle mediziniſchen Geſellſchaften Europas und Amerikas ſich eben mit der Prüfung und Er⸗ probung des Mittels beſchäftigen. — Der Kaual überbrückt. Das englilſche Iron and Steel Institute hielt in der vorigen Woche in Paris ſeicte Jahresverſammlung und in derſelben wurde über den Plan eines Brückenbaues zwiſchen Frankreich und England, der von den Herren Schneider in Creuſot und Herſent herrührt, verhandelt. Die Brücke ſoll von einem Punkt in der Nähe des Cap Gries⸗Nez, wo der Kanal am ſchmälſten iſt, nach Folkeſtone gebaut werden und auf Pfeilern in Abſtänden bis zu 500 Metern ruhen. Als Material ſoll Stahl dienen. Die Koſten ſind auf 680 Millionen Francs veranſchlagt und der Bau ſoll nicht länger als zehn Jahre daueru. Beim Vortrag. Profeſſor;„Sieben Städte ſtreiten ſich um die Ehre, daß Homer in ihren Mauern geboren ſei“. Lieutenant(für ſich):„Schade, daß man weiß, daß ich aus Neu⸗Ruppin bin!“ —.Beunruhigung. In der Nähe der Boa Constrietor ſtand eine furchtſame junge Dame und fragte den Wärter 9 85 böſliche dl 15 5 1 5 ait nict 91 Madame“, ar die höfliche Antwort, eist nicht im Mindeſten; verſchlinat Alles in einem Stüc.“ Mannheim, 15. Oktober. Elektriſche Beleuchtung des Haußptbahnßpofes. Unfer Hauptbahnhof wird nunmehr ſehr bald elektriſches Licht erhalten. An der Erſtellung der elektriſchen Beleuchtungsan⸗ lage wird nämlich ſchon ſeit längerer Zeit rüſtig gearbeitet und iſt das Gebäude, in welchem die zur Erzeugung des elektriſchen Lichtes nöthigen 4 Maſchinen Aufſtellung finden ſollen, bereits unter Dach und Fach. Gegenwärtig iſt man mit der Fundamentirung des Schornſteins beſchäftigt. Die ganze Anlage wird auf dem Lindenhof erſtellt. Zur Winterſaiſon. An Bon Marché, die franzö⸗ fiſche Aktien ⸗Kommandit⸗Geſellſchaft in Paris, unter der Firma Plassard, Morin, Fillot& Cie., verfendet ſoeben wieder in ganz Deutſchland in Hunderttauſenden von Exemplaren ihren Katalog für die Winterſaiſon. Ein Unparteiiſcher Leſer unſeres Blattes hat ſich der Mühe unterzogen, einen Ver⸗ gleich der Preiſe dieſer Weltfirma mit unſeren deutſchen Fir⸗ men anzuſtellen und dabei gefunden, daß dieſelben mit den franzöſiſchen vollſtändig konkurriren können, aber dem Käufer auch noch den Vortheil bieten, daß er die Waare am Platz ſehen kann und nicht gezwungen iſt, anzunehmen, was man ihm ſchickt und wofür er die Nachnahme ſammt Porto und Zol im Voraus bezahlen muß. Ein ſolides Geſchäfthaus ſetzt ſeine Ehre darein, ſeine Kundſchaft gut und reell zu bedienen und die Konkurrenz am Platze ſelbſt ſorgt dafür, daß die Waare gut und preiswürdig iſt. Darum: kauft Eure Wagre im Deutſchen Reich und wenn Eure Wünſche in loeo befriedigt werden können, dann kauft am Platz! „fälziſche Preßhefe⸗ und Sprit Fabrik in Tudwigsbafen. In einer Beſprechung der letzthin in Karls⸗ ruhe ſtattgefundenen Ausſtellung von Erzeugniſſen des Bäcker⸗ und Conditoreigewerbes widmet die in Berlin erſcheinende Bäcker⸗ und Conditorzeitung“ beſonders der Pfälziſchen Preßhefen⸗ und Spritfabrit in Ludwigshafen(Lederle), welche auf der genannten Ausſtelung mit vertreten geweſen, warmes Lob. Dieſelbe ſchreibt u.: Daß die Qualität der Hefe, welche genannte Fabrik herſtellt, eine ganz vorzügliche iſt, fand ſeinen Ausdruck nicht allein durch Zuerkennung der Goldenen Medaille(erſter Preis), ſondern auch dadurch, daß betreffs der Qualität der Hefe ſämmtliche bei der Ausſtellung anweſenden Bäcker, welche die Hefe bisher in ihrer Bäckerei verwendet, dieſe rückhaltlos als eine vorzügliche anerkannt haben. Die Fabrik erfreut ſich, trogdem ſie nicht reiſen läßt, eines fortwährend zunehmenden Abſatzes, was ebenfalls für die Vorzüglichkeit der Qualität der Hefe ſpricht. Die Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabrik iſt nächſt Sinner in Grünwinkel die größte und leiſtungsfähigſte Fabrik Süddeutſchlands, da pro ca 250 Centner Getreide verarbeitet werden. Zum Be⸗ trieb ſind 4 Dampfmaſchinen vorhanden. Die Fabrik iſt in allen Räumen mit elektriſcher Beleuchtung verſehen und ebenſo mit einem Telephonnetz durchzogen. Intereſſant iſt die An⸗ lage zur Trocknung der Schlempe und eine derartige Anlage iſt in ſonſt keiner Fabrik vorhanden. Es können in dieſer Anſtalt bei Tag⸗ und Nachtbetrieb bis 80 Centner Trocken⸗ produkt erzielt werden. Außerdem beſitzt die Fabrik eine den Anſprüchen der Neuzeit enkſprechende Rectifications⸗Anſtalt, die pro Jahr bis 300 Waggons Feinſprit, den beſten Marken Norddeutſchlands ebenbürtig, herſtellen kann, ferner eine eigene Faßfabrik mit Reparaturwerkſtätte. Für den Verſandt von Sprit, ſowie der nicht zum Trocknen beſtimmten Schlempe ſind eigene Baſſin⸗Waggons vorhanden. Die Schaubudenmeſſe hatte ſich am geſtrigen Sonn⸗ tage, begünſtigt durch ein angenehmes Herbſtwetter, eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Namentlich war die länd⸗ liche Bevölkerung wiederum ſehr ſtark vertreten. Die Geſenſchaft„Euterpe“ veranſtaltete am ver⸗ gangenen Samſtag Abend in den Sälen des„Ballhauſes“ eine theatraliſche Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz. Die Feſtlichkeit war ſehr zahlreich beſucht und geſtaltete ſich der Abend zu einem ſehr gelungenen und genußreichen. Zur Aufführung gelangten das einaktige Luſtſpiel„Wenn Frauen weinen“ und die parodiſtiſche Poſſe mit Geſang in 1 Akt „Die Afrikanerin in Landau.“ In dem erſteren Slücke zeich⸗ neten ſich insbeſondere Herr Bürck und Fräulein Dewald durch ihr feines verſtändnißvolles Spiel, das allſeitigen Bei⸗ fall fand, aus. Außerdem wirkten in dieſem Stücke noch Herr Grube, Herr Reichert und Fräulein Becker mit, auch dieſe waren ſichtlich beſtrebt, zum Gelingen des Ganzen ihr Beſtes beizutragen. In dem zweiten zur Aufführung ge⸗ langten Theaterſtück brillirten ebenfalls wieder vor allem Herr Bürck und ſodann Herr Grube. Außer den beiden genannten Herren wirkten in dieſem Stücke noch Herr Schwende⸗ mann und Herr Kahl mit, welche ſich ebenfalls die An⸗ erkennung des Publikums zu erringen wußten. Die Pauſen wurden durch Muſikvorträge ausgefüllt. *Der Geſangverein Lyra veranſtaltete am vergange⸗ nen Samſtag Abend zur Feier ſeines 5. Stiftungsfeſtes im Saale des Caſino eine gut beſuchte Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz. Das Programm der Unterhaltung wies nur Geſangsvorträge auf, welche jedoch unter der Lei⸗ tung des Dirigenten des Vereins, Herrn Muſiklehrer A. Pelliſſier in vortrefflicher Weiſe zur Durchführung gelangten. Im Ganzen enthielt das Programm 9 Nummern und zwar .Chorlieder, ein Doppelquartett, ein Solo⸗Quartett, zwei Lieder für Bariton, die von Herro C. Treiber in recht ent⸗ ſprechender Weiſe geſungen wurden und zwei Lieder für Baß, welche Herr A. Wick mit großem Beifall zum Vortrag brachte. An die Unterhaltung Diee ſtolze Grüfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) 50(Fortſetzung.) Was Oakleigh dachte, das ſprach er nicht aus, wollte er doch durch nichts den Schmerz ſeiner Frau erhöhen; doch er hatte ihr noch eine Mittheilung zu machen, welche er ihr nicht vorenthalten konnte, und ſo hielt er ſie denn zurück, als ſie im Begriffe war, das Gemach zu verlaſſen. „Gehſt Du jetzt zu ihr, Genevieve?“ „Ich muß wohl, ſie ſagt nichts, aber ich glaube wohl, die Angſt bricht ihr das Herz; wenn ſie im Stande wäre, Fragen zu ſtellen, zu weinen oder Schmerz zu bekunden, ſo würde ich mich weniger beunruhigt fühlen; doch weßhalb fragſt Du, haſt Du mir irgend eine Mittheilung zu machen?“ „Nein, jetzt nicht,“ entgegnete er nach kurzem Nachdenken möglichſt ruhig, geh' zuerſt zu Nelly, Du willſt ja Georg heute beſuchen, nicht wahr?“ „Gewiß, und Du begleiteſt mich doch?“ Gerhard bejahte, und ſeine Frau verließ das Zimmer. Als die Thüre ſich hinter ihr geſchloſſen, fing Oakleigh an, mit umdüſterter Stirne im Gemache auf und nieder zu ſchreiten. Niemand außer Genevieve wußte, wie unaufhörlich Gerhard über den räthſelhaften Vorfall nachſann, wie er ſich Mübe gab, Licht in das Dunkel zu bringen, welches einer ſchwarzen Wolke gleich über dem Haupte Cardroß', ſeines Schwagers, ſchwehte. Er glaubte nicht an die Schuld desſelben, aber er wußte ſich ſrotzdem nicht zu erklären, wie die ſeltſamen Umſtände zu⸗ ammenhingen, die ſeine Verhaftung zur Folge gehabt. Oakleigh wur ein ſcharfſichtiger Mann, und er verhehlte ſich nicht, wie ſcheinbar nachtheilig für ſeinen Schwager die Dinge ſtanden Ganz abgeſehen von der Wunde, welche Emil v. Verner's Tod herbeigeführt hatte, hätte der Hüttenbeſitzer auch im Stande ſein müſſen, befriedigend zu erklären, auf welche Weiſe ſeine Handſchuhe und ſeine Reitgerte nach dem Orte der That gekommen, hätte er überdieß Rechenſchaft ablegen ſchloß ſich, wie ſchon oben General⸗Anzeiger. 3. Seſte. erwähnt, ein Tänzchen, welches erſt in den frühen Morgen⸗ ſtunden ſein Ende erreichte Die ganze Feſtlichkeit nahm einen amüſanten und fröhlichen Verlauf, Dank des guten vom Vorſtand getroffenen Arxrengements. Der hieſige katholiſche Geſellen⸗Verein feierte geſtern ſein 3. Stiftungsfeſt. Aus dieſem Anlaſſe fand Vormittags 11 Uhr ein Feſtgottesdienſt in der unteren kath. Stadtpfarrkirche ſtatt, dem ein gemeinſchaftlicher Kirchgang des feſtgebenden Vereins von dem Vereinslokale G 4, 17 nach der genannten Kirche voraufging, in welchem auch die Fahne des Vereins mitgeführt wurde. Abends fand ſodann in den Sälen des Ballhauſes die in einer Unterhaltung beſtehende weltliche Feirr ſtatt. Das Programm der letzteren war ein ſehr reichhaltiges. Außer dem Vortrag mehrerer Muſik⸗ piecen, welcher durch die Kapelle Mer kel erfolgte, ver⸗ ſchiedener Chorlieder, zwei Doppelquartetts und eines Duetts gelangten zwei Theaterſtücke, nämlich die 4aktige dramatiſche Poſſe„Rübezahl“ von Prälat Weickum und der Einakter„Du träaſt die Pfanne fort“, von Borenter zur Aufführung. So⸗ wohl die kirchliche als auch die weltliche Feier hatte ſich ſeitens der Mitgliedſchaft des katholiſchen Geſellen⸗Vereines eines ſehr zahlreichen Beſuchs zu erfreuen. Tivoli⸗Theater im Saalbau. Die Vorſtellungen, welche das Stuttgarter Tivoli-Theater ſeit einigen Tagen im großen Saalbauſaale gibt, erfreuen ſich fortgeſetzt eines zahl⸗ reichen Beſuchs Auch geſtern waren die weiten Räume ſehr gut beſetzt. Die Leiſtungen ſämmtlicher Künſtler und Künſt⸗ lerinnen fanden wiederum durchgängig lebhaften Beifall. Der Turnerbund Jahn in Neckarau hielt geſtern ſein diesjähriges Abturnen ab. Mit demſelben war zugleich ein Preis⸗ und Zöglingswettturnen verbunden. Das Preis⸗ turnen hatte folgendes Ergebniß: 1. Preis: Karl Premſel, .: Philipp Koch,.: Jakob Hoffmann,.: Joſeph Traub,.: Georg Kur z,.: Georg Hoffmann, 11 85 Valentin von Berg,.: Theodor Ku 1 3,.: Georg Spie⸗ gel. Im Zöglingswettturnen erhielten den 1. Preis: Adam Kehter,.: Karl Stahl,.: Jakob Stein,.: Michael S 11 itt,.: Heinrich Kurz und 6. Preis: Peter Mücken⸗ müller. „Die äußere Facade des neuen Schulhauſes in welches morgen Dienſtag eingeweiht werden wird, iſt vor einigen Tagen photographiſch aufgenommen worden. Beilage. Der Geſammtauflage unſerer heutigen Nummer liegt eine Geſchäftseröffnungsanzeige des Photo⸗ graphen Hermann Klebuſch(0 4, 5 am Stohmarkt) bei. Einbruchsdiebſtahl, Am Sonntag vor acht Tagen wurde in dem Hauſe des Schuhmachermeiſters Stalff in Neckarau, während ſich derſelbe in Mannheim auf der Meſſe befand, von einem bei Stalff beſchäftigt geweſenen Schuh⸗ machergehilfen ein Einbruchsdiebſtahl verübt, glücklicherweiſe ohne Erfolg für den Dieb, da derſelbe bei Ausübung ſeines verbrecheriſchen Vorhabens von dem Schwiegervater des Stalff überraſcht wurde. . Diebſtahl. In einer Eiſengießerei in Neckarau wurde einem Arbeiter ein Portemonnaie mit 16 Mark Inhalt ge⸗ ſtohlen. Dem frechen Thäter iſt man auf der Spur. „Todt aufgefunden wurde geſtern Morgen 6 Uhr in der Nähe der Aktienbrauerei zu Ludwigshafen der Privatier Thomas Wirth von dort. Da derſelbe ſpät in der Nacht noch nicht nach Hauſe zurückgekehrt war, machten ſich ſeine Angehörigen auf die Suche nach ihm, allein erſt am Morgen fand man ihn als Leiche auf; ein Schlaganfall ſcheint ſeinem Leben ein Ende gemacht zu haben. Das gleiche Schickſal ereilte Herrn Jacob Lutz von Ludwigshafen, welcher in einer Wirthſchaft auf dem Hemshofe vom Schlage getroffen wurde und ebenfalls ſofort kodt war. Selbſtmordverſuch. Geſtern wollte an der Ketten⸗ brücke ein Schreinergeſelle ſeinem Leben durch Springen in den Neckar ein Ende machen, wurde jedoch durch Hinzu⸗ kommende an der Ausführung ſeines Vorhabens verhindert. Der Lebensmüde ging ſodann an die unweit der Kettenbrücke belegene Pferdeſchwemme und glaubte man, daß er jetzt ſeine Abſicht verwirklichen werde. Er ſcheint ſich jedoch noch rechtzeitig eines Beſſeren beſonnen zu haben, denn plötzlich machte er Kehrt und entfloh ſchleunigſt dem Anblicke der Fluthen des Neckars, welche ihn ſo ſüß angelächelt hatten. . Herbſtberichte. Steinbach, 13. Okt. Im Allge⸗ meinen haben Blattkrankheit, Wurm und Hagelſchlag die vielverſprechende Herbſtausſicht vom Mai auf das denkbar kleinſte Maß herabgemindert. Die Moſtgüte hört man da⸗ gegen allgemein loben; Waagproben ergaben von Boden⸗ reben ſogar bis 80 Grad und darüber— Gerlachsheim, 13. Okt. Die Weinleſe fiel hier in Quantität gering aus, aber die Qualität iſt gut, nach der Oechsle'ſchen Waage wiegt der Moſt 84 bis 95 Grad. Verkäufe wurden abge⸗ ſchloſſen von 41 bis 46 M. per Hektoliter.— Tauber⸗ biſchofsheim, 13. Okt. Die Weinernte iſt geſtern hier zu Ende 118 5 Es giebt weniger Moſt als man er⸗ wartet hatte. oſt wurde bis in die 80 Grad 1 Hier wurde ſolcher zu 34 und 35 M. verkauft.— König⸗ heim, 13. Okt. Geſtern ging hier die Weinleſe zu Ende. In der Quantität ſchlägt der Herbſt zurück; die Qualität iſt ordentlich; es wurde Moſt zu 70 74 Grad gewogen. Bis jetzt wurde an Odenwälder Käufer abgegeben das Hekto⸗ liter zu 30—34 M. 5 Tabakbericht. Friedrichsthal, 13. Okt. Der Tabakverkauf hat in unſerer Gemeinde begonnen und ent⸗ müſſen, wieſo er Antlitz verunzierte. Dann ſprach gegen Cardroß auch noch das Zeugniß des Arbeitsmannes, welcher einen Streit im Walde vernommen. War Cardroß mit Emil v. Verner im ſchützenden Dickicht des Waldes zuſammen gekommen? Gene⸗ vieve's Gatte fühlte ſich verwirrt; die Gerüchte, welche den Namen der Gattin des Hüttenbeſitzers mit dem Freiherrn Emil v. Verner in engen Zuſammenhang brachten, waren nicht bis an ſein Ohr gedrungen, und er begriff des Räthſels Löſung nicht, da er ſich unaufhörlich ſagte, er wiſſe keinen Grund, welcher Cardroß veranlaſſen konnte, dem Mann bös geſinnt zu ſein, den er ermordet haben ſollte. Das Benehmen des Hüttenbeſttzers ſeit ſeiner Verhaftung war Allen ein Räthſel; allerdings hatte er ſeine Unſchuld betheuert, leidenſchaftlich, ja mit Entrüſtung betheuert, aber mehr als das hatte er nicht gethan, um Licht in die ganze unerklärliche Angelegenheit zu bringen. Weder Genevieves leidenſchaftliches Flehen, noch Gerhard's ruhigere Vorſtellungen hatten ihn vermocht, klar zu reden und danzuthun was er an jenem verhängnißvollen Tage im Walde gethan habe, nach ſeiner Rückkehr von London. Nelly zu befragen, das hatte das Ehepaar in dem jetzigen elenden Geſundheitszuſtande der jungen Frau nicht für gut befunden, da es auch überzeugt war, daß dieſe durchaus nicht in der Lage wäre, befriedigenden Aufſchluß zu geben. In dieſem aufregenden Zuſtande qualvoller Ungewißheit war es kein Wunder, daß eine Nachricht, welche Gerhard zufällig am Morgen vernommen, ihn auf das Lebhafteſte intereſfirte. Man flüſterte ſich in der Kreisſtadt nämlich zu, daß der Gefangene ſeine unerklörliche Zurückbaltung endlich aufgegeben und genaue Angabe gemacht über Alles, was er an jenem verhängnißvollen Tage des Mordes unternommen. Es war dies nur ein Gerücht, und was Georg Cardroß aus⸗ geſagt haben ſolle, das wußte bis jetzt noch gar Niemand, jedenfalls aber geſtand ſich Gerhard, daß er jede Ausſage für klüger halte als das eigenſinnige Schweigen, welches der Gefangene bis nun gewahrt. Oakleigh glaubte unumſtößlich an die volle Unſchuld ſeines Schwagers, er hätte jeden Eid darauf abgelegt, daß dieſer das abſcheuliche Verbrechen nicht begangen, deſſen man ihn zieh, und er harxte ungeduldig des zu dem Schlage gekommen, der ſein eigenes wickelte ſich ſchon ein recht lebhafkes Beſchaft Die Tiufck ſind meiſt Mannheimer Firmen, wie Hirſchhorn, Kopfer, Krämer imd Traumann u. Cie. Bis jetzt ſind ungefähr 1200 Zentner, zum Theil am Nagel verkauft, um den Preis von 40—42 Mk. per Zentner, während der vom Hagel be⸗ ſchädigte 26 Mk. koſtet.— Gommersheim, 13. Okt. Das Tabakverkaufsgeſchäft nahm hier vorgeſtern Morgen ſeinen Anfang. Nur einzelne Verkäufe wurden abgeſchloſſen zu 25 Mk. für den Zentner, da die Pflanzer mit Rückſicht auf die heurigen Verhältniſſe einen befſeren Preis erhoffen. Meteorvlogiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 14. Oftober, Morgens 7 Uhr. Thermometer indri„)] Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius 50 7 5 peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 745,1.4.7 Weſt 2 12.8.8 ) G: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; z: etwas ſtärker ze.38: Sturm; 10: Orkan. Wetter: trüb. Aus dem Grofherzogthum. .. Schwetzingen, 13. Okt. Das Ergebniß der geſtrigen Bürgermeiſterwahl, welches Sie ſchon in ihrem heutigen Blatte gemeldet, hat in allen Schichten der Bevölkerung ungetheilte Freude hervorgerufen. Herr C. Mechling wurde mit einer Majorität gewählt, wie ſie wohl ſelten vorkommt und worauf er mit Recht ſtolz ſein darf, beſonders wenn man in Er⸗ wägung zieht, welch' erbitterten Kampf es vor 6 Jahren koſtete, und mit welcher ſchwachen Majorität er damals zum Bürgermeiſter gewählt wurde. Warum aber hat die größte Mehrheit der Bürgerſchaft Herrn Mechling dieſes ehrenvolle Vertrauen entgegengebracht? Die vielen Betrübniſſe, die ihm damals bereitet wurden, hat er nicht mit Gleichem bergolten, ſondern reichte herzlich gern die Hand zur Verſöhnung; ſo⸗ dann iſt Herr Mechling ſelbſt überall perſönlich auf dem Platze übt überall perſönlich Aufficht und Nachſchau und iſt ſchließlich gegen Jedermann, ob hoch oder nieder, arm oder reich, gleich liebenswürdig und entgegenkommend. Mit weiſer Sparſamkeit wurde bisher der Gemeindehaushalt ge⸗ führt und trotzdem wurden ohne Unterbrechung Neuerungen und Verbeſſerungen vorgenommen. Zum Lohn hat ihm die Bürgerſchaft ihr Vertrauen voll und ganz geſchenkt.— Aber betont muß an dieſer Stelle werden, daß die Beſſerung unſerer dermaligen wieder in friedliche undigeordnete Bahnen gelenkten Zuſtände nicht zum geringſten Theil auch Herrn Geh. Reg.⸗Rath Eſchborn. Großh. Oberamtmann, mitzuverdanken iſt. Das Ergebniß der Wahl war folgendes: Von 615 wahlbe⸗ rechtigten Bürgern gaben 454 ihre Stimmen ab. Hiervon fielen 451 auf Herrn Mechling; 3 Zettel waren weiß. 1 lautete auf einen anderen Namen. Durch alphabetiſche Ein⸗ 1 15 gingen für Mechling, weil verſpätet, verloren, etwa 15. 5 Karlarnbe, 13. Okt. Für den altkatholiſchen Kirchen⸗ ban hier ſind bis jetzt zuſammen 57,785 Mark 74 Pf. ein⸗ gegangen. „Duggingen, 13. Okt. Vorgeſtern wollte der 53 Jahre alte Landwirth Joh Kaltenbach hier an ſeinem Scheunen⸗ dache fehlende Schindeln nachſtecken. Er ſtieg, mit Schindeln verſeben, an einer ſog Stiegele hinauf, um auf den Scheunen⸗ boden zu gelangen, glitt aber wahrſcheinlich bei dem Hinguf⸗ ſteigen aus, flel herunter und brach das Genick. Der Unglückliche wurde von den Seinen todt aufgefunden. „St. Blaſten, 13. Okt. In hieſigen ärztlichen Kreiſen beſteht ein nicht unintereſſanter Zwieſpaft. Ein der neueſten Schule angehörender Arzt, Dr. Tatzel, hatte eine Krankheit, die Bezirksarzt Dr. Kugel als Scharlach erklärt hatte, anders diagnoſtizirt, worauf dann der Vater des erkrankten Kindes ſich an die polizeiliche Sperrverfügung nicht weiter gebunden erachtete. Es wurden die Gutachten zweier Sachverſtändiger eingeholt, doch dieſe kamen zu keinem beſtimmten Ergebniß und es ſtehen ſich auch heute noch zwei ee ſtaat⸗ lich approbierter Aerzte gegenüber. Unter dieſen Umſtänden wurde die Unterſuchung eingeſtellt. Lörrach, 13. Okt. Ein brutaler Gewaltakt wurde vorgeſtern in dem benachbarten Orte Thumringen verübt. Ein Arbeiter von Baſel, der mit den Schweizer in Konflikt gerathen und ſeine Ueberſiedelung nach Thum⸗ ringen beſchloſſen hatte, begab ſich zum Zwecke der Auf⸗ ſuchung einer Wohnung dorthin. Nachdem ſeine Bemühungen um Erlangung einer geeigneten Unterkunft erfolglos geblieben, ſtellte er ſich auf die Wieſenbrücke, ſich längere Zeit beim Anblick des Waffers ſeinen Betrachtungen überlaſſend. Plötz⸗ lich, beim Anblick ſich ihm nahender Kinder, erfaßte ihn ein teuflicher Gedauke, er ergriff unvermuthet eines der Kleinen und wirft es in die hochgehende Wieſe. Eine glückliche Fügung wollte es, daß das Kind durch die Strömung dem Ufer zugetrieben wurde, wo es durch die rettende Hand ſeines eigenen Großvaters dem ſicheren Tode entriſſen wurde. Der rohe Burſche, deſſen man alsbald habhaft wurde, gelangte natürlich in Haft. Pfälziſche Rachrichten. +Ludwigshafen, 12. Okt. Am 1. Oktober waren in unſerer Stadt 1127 Haupt⸗ und 2065 Nebeng ebäude um die Summe von 34,588,610 M. verſichert. AReuſtadt, 12. Okt. Herr Commerzienrath Knöcke! hat anläßlich ſeiner ſilbernen Hochzeit für ſich und ſeine Frau eine Stiftung von 10,000 M. gemacht, deren Zinſen Augenblicks, in welchem er erfahren konnte, was Georg aus⸗ geſagt; doch ſeine Ungeduld paarte ſich, ohne daß er ſo recht hätte angeben können, weßhalb, mit Angſt, während er im Gemache auf und nieder ſtürmte und der Rückkehr ſeiner Frau harrte. Genevieve war nach den Zimmern ihrer Schwägerin gegangen, jenen Gemächern. welche ſie ſelbſt erſt vor einem Jahre feſtlich zum Empfange der jungen Frau hergerichtet; ohne anzuklopfen trat ſie ein. Nelly ſaß am Fenſter ihr Kinn ruhte in der Hand, ſie ſtarrte hinaus in das Weite, an⸗ ſcheinend in der Richtung nach dem Walde. Sie war todten⸗ bleich, ihre Augen waren unatürlich groß, das üppige Haar fiel loſe auf die Schultern herab, ein einfaches dunkles Ge⸗ wand umflotz ihre abgezehrte Geſtalt, ſie glich fürwahr weit eher einem Geiſte als dem ſchönen Mädchen, das noch vor einem Jahre die Herzen der ganzen Geſellſchaft im Sturme erohert hatte. Bei Genevieve's Eintritt regte ſie ſich nicht, ja ſie ſchien es kaum zu bemerken, als dieſe auf ſie zutrat. Als eine Stunde früher ihre Schwägerin ſie verlaſſen, war ſie ganz in der gleichen Stellung dageſeſſen. Nach einigen Minuten berührte Genevieve leicht die Hand der jungen Frau. „Nelly.“ Dieſe blickte auf; doch ohne ſich ſonſt zu rühren und ohne daß ihre Züge einen anderen Ausdruck angenommen hätten. Ihre großen dunklen Augen richteten ſich auf Gene⸗ vieve und ſtarrten dieſe ſo ausdruckslos an wie etwa die Wand: ſie verrieth weder Neugierde noch Intereſſe. Genevieve kniete vor ihr nieder, und indem ſie ihre beiden kalten Hände erfaßte und mit Mühe die Thränen zurückdrängte, ſprach ſte: „Gerhard iſt zurückgekehrt, Nelly.“ „Ich weiß es, ich habe ihn geſehen.“ „Du weißt auch, wo er hingegangen war, Liebe.“ „Ja. Du haſt es mir geſagt, was iſt denn der Ausſpruch d⸗ Es war beinahe die erſte Frage, welche ſie ſeit Tagen gethan, und ſie flüſterte dieſelbe auch nur. Genevieve aber fühlte den konvulſtviſchen Druck ihrer Hand und ſah, wie ſie die Zähne feſt aufeinander preßte.„Es iſt ſo, wie wir ge⸗ fürchtet, liebe Nelly, Du weißt, daß wir es erwarteten.“ „Sie fagen, er ſei ſchuldig?“ Es iſt dies ia nur der Ausſpruch der Leichenbeſchau, 4. Seln General⸗Anzeiger. Mannhelm, I5. Oktoper. zur Pflege einer würdigen armen Perſon(ohne Rückſicht auf deren Geſchlecht oder Glauben) im„Hetzelſtift“ verwendet werden ſollen. Pirmaſens, 12. Okt. Der hieſige Stadtrath hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, mit einem Koſtenaufwand von 200,000 M. ein Realſchulgebände mit botaniſchem Gar⸗ ten und Turnhalle zu erbouen. Zweibrücken, 12 Okt. Nachdem einige Wohlthäter unſerm Herrn Bürgermeiſter namhafte Summen zur Grün⸗ gung eines Waiſenhauſes in hieſiger Stadt übergeben, beſteht zu Ernſt die Abſicht, eine ſolche Anſtalt ins Leben zu rufen und lud Hr. Bürgermeiſter zu freiwigen Beiträgen ein. Mittheilungen aus Heſſen. IHirſchhorn a. N. 13. Okt. Schon feit Mai herrſcht in ünſerem Städtchen Diphtherie. Die Krankgeit hatte namentlich in den Monaten Juli, Auguſt und September einen recht bösartigen Charakter angenommen, ſo daß auf Anordnung des Kreis⸗Geſundheitsamtes Heppenheim ſämmt⸗ liche Schulen dahier auf längere Zeit geſchloſſen waren. In nicht wenigen Fällen mußte der Arzt zur Tracheotomie(Luft⸗ röhrenſchnitt) ſchreiten. Die durch Herrn Kreisaſſiſtenzarzt Dr. Schwarz dahier mittels des Luftröhrenſchnitts erzielten Erfolge müſſen in Anbetracht der Bösartigkeit der Krankbeit und im Vergleich zu ſonſtigen Ergebniſſen als recht günſtige bezeichnet werden: über 50 Prozent von den Kindern,(von deuen ſehr viele ſchon in Erſtickungsgefahr geſchwebt), bei welchen die Eltern dem Arzte dieſe chirurgiſche Operation als letztes Rettungsmittel geſtatteten, wurden gerettet und befinden ſich wohl Jedenfalls hätte man die Freude, hier noch eine höhere Prozentziffer verzeichnen zu können, wenn ſeitens der Eltern frühzeitiger die vom Arzte geforderte Er⸗ laubniß zum Luftröhrenſchnitt gegeben worden wäre. Mit Dank und Anerkennung ſei auch erwähnt, daß Herr Dr. Schwarz bereitwilligſt, auch ohne beſondere Aufforderung zu jeder Stunde in der Nacht zu den Patienten eilte, um dieſen Würgengel der Kinder zu überwinden Ueberhaupt erfreut ſich dieſer Herr nach erſt 1¼ ähriger Wirkſamkeit in hieſiger Gemeinde allſeitiger Beliebtheit. Tagesneuigkeiten. — Nüruberg, 12. Okt.(3Zwangsperſteigerung) Das große Fabrikanweſen, die Möbelfabrik Aichols und Renning, kommt zur Zwangsverſteigerung. 5 — Nürunberg, 12. Oktober. Verurtheilung.) Das Schwurgericht verurtheilte zu eineinhalbjährigem Ge⸗ fängniß den Schuhmachergeſellen Heps, welcher in Erlangen den stud. theol. Kuß aus der 38 915 Poſen erſtach. Kuß hatte Nachts einen Stock vor den Radfahrenden Heps aus⸗ geſtreckt, worauf der Streit entſtand. — Straßburg, 12. Oktober.(Der Abt des Trap⸗ piſtenkloſters Oelenberg), Dom Andreas hat wegen andauernder Kränklichkeit ſein Amt niedergelegt und wurde an ſeine Stelle der Prior des Filialkloſters Maxiawald, Pater Franziskus, zum Abte gewählt. Der neue Abt war früher Mitglied des Kapuzinerordens, u. A. auch in Mainz, und trat in den Trappiſtenorden ein, als die Kapuziner das — Gebiet verlaſſen mußten. Die Conſekration— er Abt hat Biſchofsrang— wird Ende dieſes Monats im Dome zu Cöln ſtattfinden. — Berlin, 12. Oktober. Nach 19jähriger Ge⸗ fangenſchaft) ſoll vorgeſtern der Sohn einer Deſſauer Familie, welcher den Krieg 1870//1 mitgemacht hatte, zurück⸗ gekehrt ſein. Der Betreffende, ſo wird aus Deſſau gemeldet, wurde nach ſeiner Gefangennahme nach Algier verbracht und war während ſeines dortigen Aufenthaltes den ärgſten Miß⸗ andlungen der Franzoſen ausgeſetzt, bis es ihm kürzlich ge⸗ ang, ſich denſelben durch die Flucht zu entziehen. Ob etwas Wahres an der Geſchichte iſt, wird ſich wohl bald herausſtellen. — Kiel, 12. Okt.(Eine Filiale von Krupp. Krupp⸗Eſſen errichtet hier eine großartige Zweigwerkſtatt. — Paris, 12. Oktober.(Merkwürdige Beſucher der Ausſtellung) hat geſtern Nacht die Polizei in drei Jungen entdeckt, welche, in Lumpen gekleidet, in einer Ecke an den großen Markthallen ſchliefen. Dieſelben, der 18jährige Karl Philbois und die 10 und 12jährigen Lucien und Louis Couteaux, Kinder reicher Eltern in Nizza, hatten ſich am 25. Mai heimlich von zu Hauſe entfernt und ohne einen Pfennig Geld zu Fuß nach Paris ſich aufgemacht, um die Ausſtellung zu ſehen. In zerlumptem Zuſtand am 15. Sep⸗ tember angelangt, lebten ſie ſeither von Almoſen, welche ihnen die Beſucher der Ausſtellung verabreichten. Selbſtverſtändlich werden ſie ſofort nach Hauſe verbracht. — New⸗Dork, 12. Okt.(Von Indianern nieder⸗ emetzelt) Berichte aus Mexico melden eine entſetzliche Multhat der Indianer, welche die Bevölkerung im höchſten Maße erregt. Im mexikaniſchen Bundesſtaate Aronga wurden zwei Compagnien Soldaten während des Exercitiums von einer überlegenen Schaar von Indianern, die aus dem Hinter⸗ halt hervorbrachen, umzingelt und nach furchtbarem Kampfe, der mit einem förmlichen Blutbade endete, niedergemeßelt. Die Rothhäute verſtümmelten noch überdies die Leichen in gräßlichſter Weiſe. Kein einziger Mann kam davon. Als die Kompagnie nicht in die Kaſerne einrückte, wurden Boten ausgeſendet, welche einen Knäuel— verſtümmelter Leichen fanden. Die Indianer dürften gleichfalls Todte und Verwundete haben, —..b̃̃———;ññ;ß.—..;..'———. wir dürfen davon nicht zu viel halten, das Urtheil der Ge⸗ ſchworenen bei Gericht wird vielleicht ganz anders lauten.“ „Und wenn nicht, wenn ſie bewieſe, daß er Emil v. Verner ermordet hat?“ Genevieve erhob ſich und wandte den Kopf ab, denn ſie vermochte den durchdringenden Blick ihrer Schwägerin nicht zu ertragen.„Mein Kind, das können ſie nicht beweiſen, es ſſt ganz unmöglich, wir dürfen keinen Augenblick daran denken, wir wiſſen, daß er unſchuldig iſt.“ „Genevieve“— Nelly erhob ſich jetzt auch und faßte ſie am Handgelenk.—„Genevieve, wie wäre es, wenn ich zu Gericht ginge und den Leuten ſagte, daß ich es gethan? Glaubſt Du, man würde mir Glauben ſchenken?“ „Du?“ wiederholte Genevieve, unwillkürlich einen Schritt zurücktretend. „Ja, ich, gäbe man ihm dann ſeine Freiheit wieder? Ich bin nicht kräftig, aber vielleicht könnte man doch annehmen, daß ich es gethan. Sie ſagen, es ſei ein verzweifelter Stoß geweſen, würden ſie lachen und behaupten, ich ſei ſie ſchwach, um einen ſolchen geführt zu haben, oder würden ſie meinem Gatten die Freiheit wieder geben und mich an ſeiner Stelle gefangen nehmen, was glaubſt Du?“ Genevieve erſchrack vor den großen, glänzenden Augen, vor der zitternden Stimme der jungen Frau; es durchzuckte ſie die angſtvolle Frage, ob nicht die Aufregung der letzten Tage ihre Schwägerin um den Verſtand gebracht. Beſchwich⸗ ügend legte ſie ihren Arm um die zitternde Geſtalt Nelly's und ſprach in beruhigendem Tone: 5 „Rede nicht ſo aufgeregt, mein Kind; wer immer dieſe ſchreckliche That begangen haben mag, wir wiſſen, daß Du es nicht geweſen biſt.“ 8 „Nicht,“ wiederholte Nelly, wie traumbefangen,„ich weiß nicht ich bin wahnſinnig geweſen und an jenem Tage ſchon gar, ich weiß nicht, was ich gethan, und ich glaube auch gar nicht, daß ich über ſeinen Tod auch nur die geringſte Trauer fühle, vielleicht war ich doch ſeine Mörderin.“ 5 „Still, Nelly, Du darſſt nicht in ſo wilder Weiſe fort⸗ rechen, Du biſt eben ſo ſchuldlos als Georg ſelbſt und haſt il von Verner nicht getödtet.“(Fortſ. folgt.) doch haben ſie dieſelben mitgeſchleppt. Die Wilden retirirten nach Arizong. Die mexikaniſche Regierung ſendet ſofort 4000 Mann zu ihrer Verfolgung ab. „Geſchichtsfälſchung.“ Es wird uns geſchrieben: Es war vorauszuſehen, daß der„Anzeiger“ auf die an ſeine Adreſſe gerichteten, gegen die von ihm beliebte„Ge⸗ ſchichtsfälſchung“ ſich wendenden Ausführungen in der ſatt⸗ ſam bekannten Weiſe der Verdrehung notoriſcher Thatſachen antworten werde. Es kann nicht meine Aufgabe ſein, dem „Anzeiger“ jenes Maß von obiektiver Wahrheitsliebe in der Behandlung öffentlicher ſtädtiſcher Angelegenheiten bei⸗ zubringen, das man von einer angeblich den allgemeinen In⸗ tereſſen dienenden Zeitung doch zu erwarten berechtigt ſein ſollte. Zur Klarſtellung des Sachverhaltes gegenüber der Darlegung des„Anzeigers“ beſchränke ich mich auf wenige Worte. Ich habe mich im Einverſtändniß und auf den mir kundgegebenen Wunſch angeſehener Bürger entſchloſſen, den perſönlichen Verunglimpfungen, mit denen der„Anzeiger“ das Andenken längſt Verſtorbener zu ſich herabzuziehen bemüht iſt, in der Abwehr entgegenzutreten. Wir waren der An⸗ ſicht, daß man, ſolange der„Anzeiger“ unter uns lebende, um das ſtädtiſche Gemeinweſen verdiente Bürger in ihren Beſtrebungen verdächtigt, über dieſes Gebahren hin⸗ wegſehen konnte, da ja die lebendige Gegenwart das Urtheil über dieſe Herren ſpricht und dieſe jenes Urtheil ruhig im Bewußtſein treu erfüllter Pflicht über ſich ergehen laſſen können. Anders aber geſtaltet ſich die Sache, wenn der „Anzeiger“ Verſtorbene, die ſich nicht mehr wehren können, ſchmäht; hier wird die Abwehr zur Pllicht, und dieſer gehorchend, nicht etwa der Luſt mit dem„Anzeiger“ zu ſtreiten und zu rechten, habe ich mich entſchloſſen, öffent⸗ lich gegen ein ſolch friedloſes Gebahren Einſprache zu er⸗ heben. Wenn der„Anzeiger“— der übrigens auch jetzt noch nichts davon wiſſen will, daß Herr Reiß von der Bürger⸗ ſchaft zu ihrem Oberhaupte gewählt worden iſt— ſich weiter in perſönlichen Anfeindungen gefällt, ſo bewegt er ſich dabei auf einem Gebiete, auf das zu folgen der„General⸗Anzeiger“ und wir Alle mit ihm, durchaus verſchmähen. Zur gründlichen Erörterung der An⸗ gelegenheiten des ſtädtiſchen Haushalts wird ſich wohl noch bei den nächſten ſtädtiſchen Wahlen genügend Gelegenheit bieten. Je leidenſchaftlicher bis dahin der„Anzeiger“ ſeine Verdächtigungen vor die Oeffentlichkeit bringt, deſto ruhiger und ſachlicher ſoll ihm von unſerer Seite erwidert Theater und Muſik. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. In folge der Erkrankung unſerer Primadonna gerieth geſtern das Repertoire ſtark ins Schwanken. Solche plötz⸗ liche Erkrankungen oder Unpäßlichkeiten ſind Ereigniſſe, welche unſer Theater⸗Comits zwar nicht verhindern kann, mit denen es aber rechnen ſollte, da ſelbe nicht mehr zu den Selten⸗ heiten gehören. Nachdem man zuerſt den vergeblichen Ver⸗ ſuch gemacht hatte, Figaros Hochzeit und als auch dieſes nicht möglich war, Flotow's Martha herauszubringen, verfiel man auf den einzig richtigen Gedanken, L Arronge's Volks⸗ ſtück„Mein Leopold“ anzuſetzen. Man hätte vielleicht heſſer daran gethan, dieſes Stück ſofort als den paſſenden Exſatz für den unmöglich gewordenen Vampyr in's Auge zu faſſen, anſtatt den Umweg über zwei Opern zu machen, welche ſich für eine Sonntagsvorſtellung ohnedies wenig geeignet haben würden und zu den gutbeſetzten unſeres Opernrepertoires überdies nicht gehören. Nachdem man den Ausfall des „Vampyr“ verſchmerzt hatte, begrüßte man den Entſchluß, eine mittelmäßig beſetzte Oper ohne Anziehungskraft durch ein gutes Volksſtück zu erſetzen mit ungetheilter Sympathie und das ziemlich zahlreich erſchienene Publikum gab denn, auch dieſer ſeiner Befriedigung, welche durch die vortreffliche Darſtellung des Herrn Homann und der Damen Rodius und De Lank und das gute Spiel des Herrn Jacobi noch gehoben wurde, in reichem Beifall und wieder⸗ holten Hervorrufen deutlichen Ausdruck. Eine Lehre könnte aber unſer Theater aus der geſtrigen Verlegen⸗ heit immerhin ziehen, wenn es wollte: daß man nämlich ſtets ein gutes Volksſtück oder Schauſpiel auf Lager haben muß, für den Fall, daß die Sonntags⸗Oper durch die fahrplanmäßigen Unpäßlichkeiten unſerer„Stars“ vereitelt werden ſollte und daß die Aufrechterhaltung eines Opern⸗ repertoires überhaupt nur dann möglich iſt, wenn man neben den erſten Kräften nicht blos Anfängerinnen engagirt, ſon⸗ dern jugendliche Sängerinnen, welche bereits über ein ge⸗ wiſſes Rollenrepertorium verfügen. Akademie⸗Conzert. Es wird uns geſchrieben: Ich komme wieder einmal mit einer Bitte, um diesmal vielleicht Etwas zu erreichen. Nächſte Woche beginnen die Akademie⸗ Konzerte— zu denen ich, trotz Aller Mühe— keinen Platz bekommen kann. Mit mir haben noch Viele dieſelbe Klage! Könnten Sie nicht darauf hinweiſen, daß für Solche, die keinen Concert⸗Platz haben, die Hauptproben, natürlich gegen Löſung einer bezahlten Karte, zugänglich gemacht würden? Dies war früher auch öfters der Fall. Es würde dieſes Entgegenkommen von Vielen freudig begrüßt und wäre doch für die betheiligten und mitwirkenden Künſtler nur von Vor⸗ theil, da die Einnahme eine bedeutende Erhöhung fände⸗ Bitte, thun Sie Ihr Möglichſtes ꝛc.— Wir können dieſem Vorſchlag nur beiſtimmen. Herr Reiſenauer, der im erſten Akademie⸗Concert als Pianiſt mitwirken wird, iſt ein Schüler Liszt's, deſſen C⸗moll⸗ Concerte er zum Vortrag bringt. Herr Reiſenauer hat ins⸗ beſondere in Rußland große Erfolge erzielt. Die dortige Kritik feiert ihn als einen hervorragenden Künſtler. Der Tenoriſt Mierzwinski, welcher demnächſt hier gaſtiren wird, hat ſeine Hochzeit erſt am 5. d. in Paris ge⸗ feiert; die erſte Nachricht aus London war verfrüht. Die junge Gattin des Sängers iſt eine hübſche, junge Dame, deren Mädchenname Frl. Hedwig Bergmann lautete. Sie iſt die Tochter des ruſſiſchen Generals Bergmann, der in War⸗ ſchau lebt. Herr Mierzwinski hat alſo eine Landsmännin zur Frau gewählt. Die Trauung fand in der Kirche de FAssomption ſtatt und wurde vom Abbs Witkowski vollzogen. Nur ein intimer Kreis von allernächſten Verwandten und Freunden des jungen Paares wohnte der Hochzeitsfeier in der kleinen Kirche bei. Eug. d' Albert hat ſeine kurze deutſche Ahſchieds⸗Tournse vorigen Mittwoch in Hamburg(unter von Bülows Leitung) begonnen, und einen geradezu phänomenalen Triumphgefeiert: Bülow ſelbſt bezeichnet in einem Briefe an einen ieſigen Freund'Alberts Vortrag als„ganz einzig herrliches Spiel“. Berlin, 11. Okt.(Incogniko.) Abermals erſcheint ein Autor als Mann mit der eiſernen Maske auf dem Plane — diesmal ſcheint es ſich jedoch um ein wirkliches Pſeudonym zu handeln. Hermann Faber nennt ſich ein junger Schrift⸗ ſteller, der ein dreiactiges Schauſpiel Fortuna“ verfaßt hat. Direktor Blumenthal und Direktor Maurice haben wenige Tage nach Einreichung des Mannfkripts„Forkuna“ contract⸗ lich erworben. Am Hamburger Thalia⸗Theater dürfte das Schauſpiel bereits im November zur Aufführung kommen. Man verſichert, daß ſich hinter dem Namen Hermann Faber wirklich ein bomo novxus verbirgt, ein junger Juriſt, der aus Gründen privater Natur mit ſeinem Namen zurückhalten muß. Berlin, 11. Okt,.(Am 18. Oktober), am Geburtstage Kaiſer Friedrich's, wird die hieſige Hofoper geſchloſſen bleiben ſind der zweite Sinfonie⸗Abend der königl. Kapelle ſtatt⸗ nden. Berlin, 11. Okt. Theodor Liedtke) der lang⸗ jährige Bonvivant des königlichen Schauſpielhauſes zieht ſich nach 40jähriger Wirkſamkeit an dieſer Bühne nunmehr ins Privatleben zurück. Poſen, 11. Okt. Schönthan's Schauſpiel„Das letzte Wort“ hat in hieſigem Stadttheater bei ſeiner Erſtaufführung einen Erfolg erzielt. 5 Dresden, 12. Okt. Die komiſche Oper„Die Mädchen von Schilda“, Text von Rudolph Bunge, Muſik von Alban Förſter, wurde bei der heutigen Erſtauf⸗ führung im Altſtädter Hoftheater ſehr beifällig aufgenommen, Der Komponiſt wurde wiederholt gerufen. Prag, 11. Okt. Das Richard Wagner⸗Theater) unter Leikung Angelo Neumann's wird im Monat Februar ſeine Tournsen durch Spanien und Portugal beginnen. Die ſceniſche und techniſche Leitung wird von Obermaſchinen⸗ meiſter Lautenſchläger⸗München geleitet werden. Paris, 10. Okt. Biktorien Sardou's neues Drama), mit deſſen Vollendung der Dichter jetzt beſchäftigt iſt, behandelt einen ernſten Stoff, welcher der Zeit der fran⸗ zöſiſchen Revolution angehört. London, 10 Okt.(Adelina Patt, welche jetzt das Jubiläum ihres 25. Abſchieds von ihrer geſanglichen Thätig⸗ keit feiern könnte, wird in dieſem Winter abermals eine Gaſt⸗ ſpielreiſe, natürlich wiederum die allerletzte, durch Südamerika unternehmen. Die Künſtlerin reiſt mit einer eigenen Opern⸗ truppe; ſie bezieht für ihre neueſte amerikaniſche Gaſtſpielreiſe allein die unglaubliche Summe von 2,000,000 Mk. Kunſt und Wiſſenſchaft. Ocskar v. Redwitz wird nach zweijähriger Pauſe noch in dieſem Spätherbſt im Verlage von Wilhelm Hertz in Berlin einen neuen, einbändigen Roman unter dem vielſa⸗ genden Titel„Glück“ veröffentlichen. Aeneſte Aachrichten und Felrgramme. * Berlin, 13. Okt. Die„N. A..“ ſchreibt offi⸗ ciös: Die Führer der Sozialdemokratie bedienen ſich be⸗ kanntlich zu ihren Agitationen vornehmlich des Mittels, die Arbeiterklaſſe gegen die Arbeitgeber aufzuhetzen, indem ſie jede Gelegenheit benützen, um die Intereſſen der Arbeitnehmer als im diametralen Gegenſatze zu den⸗ jenigen der Arbeitgeber ſtehend darzuſtellen. Wie falſch dieſe Theorie iſt, hat recht draſtiſch die jüngſte Ba um⸗ wollenkriſis in England gezeigt, wo es dem ein⸗ müthigen Vorgehen der betheiligten Fabrikanten und ihrer Arbeiter gelungen iſt, den von einigen Spekulanten unter⸗ nommenen Verſuch der künſtlichen Steigerung der Ba um wol len preiſe in kürzeſter Friſt zu vereiteln und damit eine für die Arbeitgeber wie für die Arbeit⸗ nehmer gleich gefährliche Kriſts in der Baumwolleninduſtrie zu beſeitigen. Denn es liegt klar zu Tage, daß es den Spinnern und Webern nur durch das von dem rich⸗ tigen Verſtändniß der Gemeinſamkeit der Intereſſen geleitete Entgegenkommen ihrer Arbeiter möglich geweſen iſt, ihren Betrieb ohne allzuempfindliche Verluſte ſoweit einzuſchränken, daß ſie zeitweiſe auf jeden Ankauf von Rohmaterial verzichten konnten, wodurch die Macht der Spekula⸗ tion gebrochen wurde. Den zunehmenden, als Auswüchſe der berechtigten Intereſſenvereinigung zu betrachtenden ſo⸗ genannten Corner⸗Bildungen gegenüber, kann unſeres Erachtens dieſen Vorgängen nicht genug Beachtung geſchenkt werden. *Paris, 13. Okt. Ex⸗König Milan beſichkigte geſtern die Ausſtellung. In der ſerbiſchen Abtheilung wurde demſelben ein glänzender Empfang bereitet. *Madrid, 13. Okt. Die ſpaniſche Korvette„Americo iſt bei Alicanto gekentert. Die Beſatzung iſt gerettet. Rom, 13. Okt. Die Linie Novora⸗Domodoſſola iſt lt. Fr. Ztg. in Folge eines Wolkenbruchs geſperrt. Die Etſch iſt bei Verona derart geſtiegen, daß eine große Ueberſchwemmung in Ausſicht ſteht.— Criſpi begibt ſich Mittwoch nach Monza zur Begrüßung des deutſchen Kaiſers. *Belgrad, 13. Okt. Die Skuptſchina konſtituirte ſich heute, indem ſie den Ultraradikalen Luca Peirovitſch zum Alterspräſidenten und gleichzeitig einen Verifications⸗ Ausſchuß wählte.— Der geſtrige Beſuch des Königs bei Natalie fand lt. Fr. Zt. unter vier Augen ſtatt, nach⸗ dem der Gouverneur Dokitſch ſich auf Wunſch der Königin entfernt hatte. Morgen wird die Koͤnigin im Palaſte ihren Gegenbeſuch abſtatten. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 12. Okt.(Ortginal⸗Marktbericht). Auf dem heutigen Frucht⸗ markte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mark 28.— 20.95, 20.—, Halbweizen 17.59, 17.25. 17.—, Roggen 18.—, 17.55, 17.—, Molzer 16.„ 15.90. 15.50, Gerſte 17.00, 16.67, 16 00, Hafer 15.60, 15.06, 14.50. Verkauft wurden 81,60 Kilo. Geſammterlös Mark 1536.. 08 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Oktober. Hafenmeiſterei 1. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Karbach Schiller Rotterdam Stückgüter— A. Bieſemann Niederländer 5 5— Eidam Germania[Köln— E. Lohmann Anna Hochfeld Kohlen 4231 Martin Concordia Köln Stückgilter— Merz Arndt Rotterdam 0— v. Weyngardten Emma 8— Hafenmeiſterei II. H. Bös Plel 2 Köln Stückguter 800 H. Bechert Heleng Antwerpen Getreide 14314 Hafen meiſterei III. C. Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam 584 H. Frankz Induſtrie 24 Köln 75 490⁰ Hafenmeiſterei IV. G. Terſchüren Wilhelmin Dulsburg Kohlen 104⁵⁰ W. Hufen Mathilde 1 5 14600 W. Höhr Katharina Ruhrort 780⁰ Floßholz: angekommen 302 ebm., abgegangen 2150 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhbein. Bingen, 12. Okt. 199 m..27. Konſtanz, 12. Okt.82 m. 4 0,7 Hüningen, 11. Okt..40 m. 4084 Kehl, 13 Okt.60 m +.85. Sauterburg, 13 Okt..18 + 9 84 Maxau, 12. Okt. 4 92 m + 0 82 Wannheim, 14. Olt..40 m +.28. Mainz, 12. Okt..55, m. +.34. Kaub, 12. Okt..10 m. +.28. Koblenz, 12 Okt. 2 23 m. Köln, 12 Okt..22 m..10 Ruhrort, 12. Okt..54 m.— 008. Neckar Mannbeim, 14. Okt..86 Heilbronn, 14. Okt. 2. 4 Hekauntmachung. Die Konſtgtirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz 1 des Einkommenſteu⸗ er-Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem 59 Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der 7 Thã⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen gufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 54958 Mannheim, im Juni 1889. Der Großh. Oherſteuerkommiſſär 1 den Stadtbezirk Mannheim Dauth. 5 4 Bekanntmachung. Das Vertilgen der Raupen betreffend. No. 12,016. Nach der Verord⸗ nung Großh. Miniſteriums des nnern vom 18. Juli 1888 Heſetzes⸗ und Verördnungsblatt S. 345— ſind alljährlich alle Obſtbäume, Zierbäume und Ge⸗ 0 05 in Gärten, Höfen und geinbergen, 15 Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen, an Eiſenbahndämmen von Raupenneſtern zu reinigen und Erweiſen letztere zu vertilgen. ich hierbei Baumbeſitzer ſäumig, o iſt, unbeſchadet der polizeilichen eſtrafung, die Vertilgung der Raupenneſter auf Koſien der Be⸗ ſitzer durch die anzuordnen. 1915⁵ ir machen hierauf mit dem Bemerken aufmerkſam, n Vertilgen der Raupen bis käng⸗ ſteus 15. November d. Js. er⸗ 01 ſein muß. 4. Oktober 1889. ürgermeiſteramt. rüunig. Winterer. Nergebung van Jimmer⸗ Arbeiten. Die Zimmerarbeiten zum Neu⸗ dau des Volksſchulgebäudes an der Tatterſallſtraße ſollen im Wege des öffentlichen Angebots an einen tüchtigen Unternehmer vergeben werden. iseingaben hierauf ſind ver⸗ ſch oſſen mit der Aufſchrift„An⸗ gebot auf Lieferung der Zimmer⸗ arbeiten zum Schulhaus an der Tatterſallſtraße“ bis ſpäteſtens Montag, 21. Oktober d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, 9 1915 die Zeichnungen eingeſehen und Angebotsformulare Helon. Erſatz der Umdruckkoſten ogen werden können. annheim, 12. Oktober 1889. Hochbauamt. 62394 Pferde⸗Perſteigerung. Im Kaſernement zu Gottesaue bel Karlsruhe werden am ittwoch, den 30. Oktbr. er. Nachmittags 2 Uhr etrea 50, „am 62856 n 31. Oktober er. Vormfttags 8 Uhr etreg 58 Stück ae Dienſt⸗ 15 gegen Baarzahlung ver⸗ eigert. Train⸗Bataillon No. 14. Sleigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ 857 85 in meinem Pfandlokale dahier at den 15. ds. Mts., achmittags 2 Uhr 3 Kanapee, 1 Kommode, 1 Chif⸗ ſonier, 2 Tiſche, 1 8 auf⸗ gerüſtete Betten, 2 kom⸗ moden, 2 Nachttiſchchen, 1 Nähma⸗ ſchine, 1 Sack gerollte Gerſte, 1 Sack Mehl, 2 Büchſen Zwiebel⸗ Bonbons, 1 Sack grüne Kern, 1 Fäßchen Tokayer und 1 Korb⸗ fasch mit 50 Vfber Del öffenlich Baarzahlung. ad. 6241¹8 annheim 12 Oktober 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Kirgenſchafts⸗Berſteigerung. Auf Antrag der Erben der ver⸗ ſterbenen Wagner Peter Krämer Wittwe, Margaretha geborene Hanf, werden der Erbtheilung wegen 62408 Freitag, 25. Oktober d.., Vormittags 9 Uhr guf hieſtgem Rathhaus zu Eigen⸗ hum verſteigert: J. Ogb. No. 1568. 28 ar 16 qm Acker, 49. Gewann, über den Holz⸗ oder Poſtweg, I 1000 M. ax 2. Igb. No. 1802, 17 ar 19 qm Acker, 57. Gewann, links des Holzwegs, auf's Mittelweidel⸗ bergel, Tar. 850 M. wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Käferthal, den 10. Oktober 1889. Blrgermei ſteramt. Schmitt. 1 Fvon getragenen Klei⸗ Ukauf rerne Schuhen und Stiefeln 61321 Ginsberger, H 2, 5. General⸗Anzeiger. für klaſſ. Kirchenmufik. Montag, den 14. Okt., halb 8 Uhr PrOo be und Generalverſammlung. 62392 Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag Nachm. 3 Uhr 62445 Probe für Sopran und Alt. Liederkranz. Montag Abend ½9 Uhr für I. und II. Tenor. 8418 Dienſtag, Abend ½9 Uhr Probe für J. und ſ. Bass. „Süngerbund“. Veeng den 15. ds. Mts., bends 9 Uhr Prabe für 1. u. 2 Tenor. Mittwoch, den 16. ds. Mts., bends 9 Uhr 62420 Prohe für J. und Il. Bass. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, 15. Oktober 1889, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortrag desHerrnProfeſſor Dr. B. Kugler aus Tübingen über „Frankreich vor hundert ahren. Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à3 M. für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten A M..50 in unſerem Bureau, in der Ho K. erd. Heckel, in den Muſikalien⸗ andlungen A⸗ Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im eitungskiosk hier, ſowie in Lauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 62385 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Kaufmänniſche Geſellſchaft „Merkur“. Dienſtag, 15. October a. c. Abends 9 Uhr Ordentliche Generalperſammlung. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen wird erſucht. 62217 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein. R 3, 14. Montag, den 14. d. Abends., punkt 9 Uhr Vortra von Herrn Bernh. 55 die Pariſer Weltausſtellung. Einführung geſtattet; Intereſſenten ſind eingeladen. Wir erwarten zahlreichen B 5 0 Vorſtaub. Verband dentſcher Hand⸗ lungsgehilfen zu Feipzig. Kreisverein Maunheim. Donnerſtag, 17. Okt. 1889, Außerordentliche Genkral⸗Jerſammlung im Lokale der Liedertafel, wozu die verehrlichen Mitglieder, ſowie Freunde des Verbands höf⸗ liche eingeladen ſind. Um pünkt⸗ i 62⁴ es Erſcheinen bittet 83 Der Vorſtand. Geſangverein Bapgrig. Sountag, 20. Oktbr. d.., Mittags von 3 Uhr an Zur Feier unseres 4. Stiftungsfestes Concert& Ball in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder ſo⸗ wie Familienangehörige freund⸗ lichſt einladen 62364 Der Vorſtand. Geſangverein Cancordia. Heute Dienſtag Abend Probbe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſang⸗Verein„Nuk“ Dienſtag Abend 9 Uhr Probe im Lokale Zum deutſchen Kaiſer, F 4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 59119 Der Vorſtand. Eine Kleidermacherin nimmt noch Kunden in und außer dem Hauſe an. 61846 F I, Ib, u. Stadtth. Manußbeimer Börſe. zu einer Beſprechung über den gegenwärtig hier herrſchenden hugütermagen Wir laden die Intereſſenten Mangel an Eiſenba auf Mittwoch, den 16. Oktober a. ., mittags 3 Uhr Börſenlokale ein. Mannheim, den 14. Oktober 1889. Der Vorstand. Nach⸗ 62422 80 O0 Nu O 2 2 2 ſowie SOOOOOO OOOOOοO Sgalbau. r noch 3 Vorstellungen, 8 62436 O prakt. Arzt, — N2, .— Sprechſtunden:—9,—3 Uhr. GROSSES CONCERT O der Schirbel'ſchen Kapelle. Anfang 8 Uhr. Mittwoch letzte Vorstellung. Iuned Firnhaber, 2 D D 62286 Mein Bureau und meine Wohnung 7 befinden ſich nunmehr F S, 22(postfiliale). Heinrich Voss, Architekt. Mein Bureau befindet ſich nunmehr 12 No. Ob. Carl Stark, Architekt. 61840 mit Möbelverpackun Möbeltransport. 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