— e 4 01 —————————— ˖»——»— du der Poßſige gagragen ie GBadiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uußhr. heimer Journal. (Nannheimer Vokksblatkt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theikt Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. eieeee Auflage über 1 1,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) r In den Landtagsmablen. „Uebermüthige Siegeslieder wollen wir nicht ſingen,“ ſo ruft heute das Hauptorgan der badiſchen Centrums⸗ partei aus. Da nun dieſe plötzliche Beſcheidenheit des klerikalen Blattes in einem ganz merkwürdigen Gegen⸗ ſatze zu den großen Worten ſteht, mit denen derſelbe „Beobachter“ während der Wahlbewegung und kurz nach der Wahl prahleriſch den Liberalismus zu Boden zu ſtrecken ſuchte, ſo muß die Sache irgend einen Haken haben, der ten Ultramontanen trotz ihres„Sieges“ nicht recht ge⸗ fällt. In der That ſcheint es mit den Siegesbulletins der Ultramontanen nicht immer ſeine Richtigkeit zu haben, denn aus manchem der von ihnen mitBeſchlag belegten Wahl⸗ kreiſe kommen Proteſte gegen die von den Ultramontanen beliebte„Beſitzergreifung. Ja, was ein ultramontaner Redakteur werden will, flunkert bei Zeiten! Wenn nun aber der„Bad. Beobachter“ keine„übermüthigen Siegeslieder“ anſtimmen will, trotzdem er auch die Wahlbezirke Triberg⸗Wolfach und Heidelberg⸗Wiesloch als gewonnen betrachtet, wie müßte ſich die Tonart dieſes Siegeshymnus erſt ins tragiſche Moll wenden, wenn er jetzt erfährt, daß die Ultramontanen dieſe beiden Bezirke den Liberalen nicht abgenommen haben! Das endgiltige Wahlergebniß aus dem Wahlkreiſe Triberg⸗ Wolfach liegt nun vor: Im Bezirk Triberg wurden 47 Überale und 52 ultramontane Wahlmänner, im Bezirk Wolfach 47 liberale und 24 ultramontane Wahlmänner gewählt. Somit zählt man 18 liberale Wahlmänner mehr; die Wahl Schmidt's von Kaltenbrunn iſt ge⸗ ſichert und das Siegesgeſchrei der Ultramontanen ver⸗ früht. Im Jahre 1887 war das Verhältniß im Bezirk Triberg 37 liberale gegen 58 ultramontane Wahlmänner, alſo noch weit günſtiger für das Centrum, als diesmal. Aber damals ſiegte es ſo wenig, wie jetzt. Alſo, Herr Pfarrer, gießt Waſſer in den Wein! Und was den vom Centrum beſchlagnahmten Wahlbezirk Wiesloch⸗ Heidelberg betrifft, ſo dürften die Ultramontanen wohl durch die Wahlmänner zur Ueberzeugung gebracht worden ſeln, daß die auch in unſer Blatt übernommene Nachricht vom Siege des Centrums ſich nicht be⸗ ſtätigt hat. Die Wahlen in dieſem Bezirke, wie in jenen des 49., 54. und 56. Wahlkreiſes ſind be⸗ ſonders intereſſant. Für dieſe Wahlbezirke hat ein beſonderer Centrums⸗Ausſchuß, an deſſen Spitze Herr v. Buol ſteht, einen Separataufruf veröffentlicht, damit die Gläubigen nur Centrumsleute wählen. Und was geſchah? Wie wir es vorausgeſagt haben, erlebten die Herren v. Buol und Genoſſen ein Fiasko, das um ſo ärger iſt, als es die Herren gewiß nicht vorausgeſehen haben. Die bisher durch liberale Abgeordnete vertretenen Bezirke des 47., 49. und 58. Wahlkreiſes ſind liberal geblteben, ſogar mit überwältigenden Mehrheiten, wie z. B. der 49. mit 115 liberalen gegen 27 ultramon⸗ tane und der 47. Bezirk mit 43 liberalen gegen 15 ultramontane Wahlmänner. Es erhellt hieraus, wie Recht wir hatten, als wir am 8. Oktober bei Beſpre⸗ chung des Wahlaufrufs des Herrn v. Buol ſchrieben: „Wir halten es aus dieſem Grunde für verfrüht, wenn die Herren v. Buol und Genoſſen ſchon jetzt mit größter Beſtimmtheit ausrufen:„Die bevor⸗ ſtehenden Wahlen ſollen und werden es offen bekunden, daß die badiſchen Katholiken Freiheit für ihre Ordensleute begehren“ und als nicht minder unvorſichtig dürfte ſich die poſttive Behauptung dar⸗ ſtellen, daß„Katholiken Männern wie Sieber, Strübe und Klein niemals fernerhin ihre Stimme geben werden und dürfen!“ In wenigen Tagen „dürften“ ſchon die Herren v. Buol und Genoſſen ſich davon überzeugen, daß ihr„niemals“ von den katholiſchen Wählern nicht beachtet worden iſt und daß ſich die Wähler durch den befehlenden unter⸗ offtzierartigen Ton der ultramontanen Manifeſte nicht einſchüchtern laſſen.“ Die Thatſachen haben uns Recht gegeben. Herr b. Buol muß aber noch den Schmerz erleben, daß ihm in ſeiner eigenſten, für unantaſtbar gehaltenen Domäne bon guten Katholiken ein Gegenkandidat in der Perſon des Bürgermeiſters Hildenbrand von Walldürn, der eben⸗ falls Katholik iſt, entgegengeſtellt wird! Die drei als ſicher betrachteten Wahlkreiſe 47, 49 und 56 hat das Centrum nicht nur nicht in ſeinen Beſitz genommen, es muß es ſich feln, ſogar auch noch gefallen laſſen, daß in dem Wahltreiſe des eee e beeette Aen in enein un Angbung Herrn v. Buol eine von Katholiken— jedenfalls ſolchen „zweiter Klaſſe“— ausgehende Oppoſition ſich Geltung zu verſchaffen ſucht.— Für heute mag dieſer knappe Hinweis zur Kennzeichnung der Lage genügen; es wird ſich wohl noch oft Gelegenheit finden, die ultramontanen „Erfolge“ der Wahlcampagne zu beleuchten. Es erſcheint uns aber ſchon jetzt durchaus gerechtfertigt, wenn das ultra⸗ montane Hauptorgan keine„übermüthigen Siegeslieder“ ſingen will, und wenn es ſich beſtätigen ſollte, daß— wie wir in einem auswärtigen Blatte leſen— das Centrum nach aller Anſtrengung und wüſten Agitation im Ganzen nur drei neue Mandate erobert hat, ſo dürfte es mit unbeſtrittener Berechtigung gleich jenem bekannten Glück⸗ lichen ausrufen:„O weh!l Gewonnen! Politiſche Ueberſicht. —Maunheim, 15. Oktober, Vorm. Die Abreiſe des Katiſerpaares nach Athen ſoll an einem der letzten Tage dieſer Woche erfolgen. Die Rückkehr nach Berlin wird in der zweiten Novemberwoche erwartet. Im Spätherbſt ſind dann noch Jagdausflüge des Kaiſers geplant. Das Hoflager wird nach der Ab⸗ reiſe des Kaiſerpaares nach Berlin verlegt.— Kaiſer Alexander von Rußland ließ dem Reichskanzler Fürſten Bismarck und dem Staatsſekretär Grafen Her⸗ bert Bismarck ſein Miniaturporträt in Form einer ge⸗ ſchmackvoll gearbeiteten Doſe durch ſeinen Hausminiſter Woronzow überreichen. Kaiſer Wilhelm verlieh Woronz⸗ ow den Schwarzen Abdlerorden. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ bemerkt anläßlich des ſchon gekennzeichneten Friktions⸗Artikels des„Ham⸗ burger Korreſpondenten“: Die Angaben des Artikels ent⸗ halten werthvollere Anknüpfungspunkte, als die Kritiker zugeben wollen. Sie enthalten den Irrthum, daß die Majorität der Staatsminiſter in der Konſeilſitzung am 5. Juni gegen die Auflöſung des Reichstags geweſen ſei. Thatſächlich diſſentirten nur drei Mitglieder des Miniſteriums. Einen weiteren Zweck, als die Feſtſtel⸗ lung der Thatſachen für die künftige Geſchichtſchreibung, vermag die„Norddeutſche“ in dem Artikel nicht aufzu⸗ finden. Der Eindruck aber— ſchreibt ſie— daß 1878 die Initiative zur Entfremdung zwiſchen der national⸗ liberalen Partei und der Regierung nicht von der Letzteren ausgegangen ſei, theilten auch wir, halten dagegen die Annahme nicht fuͤr richtig, daß der Reichskanzler aus politiſcher Berechnung damals die eingetretene Scheidung im Wege langer Hand erſtrebt und herbeigeführt habe. Obwohl die Mitglieder der bayeriſchen klerikalen Partei, inſoweit ſie am Katholikentag theilgenommen, den feſten Vorſatz gefaßt zu haben ſcheinen, die derzeitige Landtagsſeſſton nicht ohne einen Sturm auf das Mini⸗ ſterium vorübergehen zu laſſen, ſo ſcheint es doch, als ob betreffs der Form dieſes Angriffes nicht blos die An⸗ ſichten getheilt ſeien, ſondern auch Gegenſtrömungen ſich geltend machten. Dem Inhalte nach kann es ſich blos um das königliche Placet in Glaubensſachen und um die Redemptoriſtenfrage handeln. Faſt wäre man verſucht zu glauben, daß die Führer der Extremen that⸗ ſächlich gehofft hätten, an höͤchſter Stelle einen Druck ausüben zu können. Und doch iſt es undenkbar, daß der Prinzregent, der wahrlich niemals Grund ge⸗ geben hat, an ſeiner Charakterfeſtigkeit zu zwei⸗ nach ſeiner ſehr klaren Billigung der Lutz' ſchen Antwort auf die biſchöfliche Denkſchrift ſeine Anſchauungen geändert haben ſollte. Wie der Prinz⸗ regent in dieſer Hinſicht denkt, beweiſt am beſten der Um⸗ ſtand, daß das Huldigungs⸗Telegramm des Katholiken⸗ tages, welches er fern von ſeinen Berathern in Hinter⸗ ſtein empfing, gar nicht beantwortet worden iſt. Herr v. Lutz ſoll überhaupt erſt durch die Zeitungen von die⸗ ſem Telegramm Kenntniß erhalten haben. Die„Agence de Conſtantinople“ iſt zu der Er⸗ klaͤrung ermächtigt, daß die Nachricht verſchiedener Blätter, der engliſche Botſchafter Sir W. A. White habe die Pforte neuerdings beſtimmt, die bulgariſche Frage in Erwägung zu ziehen, durchaus unbegründet ſei. Der Botſchafter habe in Betreff der bulgariſchen Frage keinerlei Schritte bei der Pforte gethan. Ueber die Anarchiſten⸗Unterſuchung hat der Schweizeriſche Generalanwalt Stockmar dem Bundesrath Bericht erſtattet. Man nimmt in Bern an, daß drei Anarchiſten vor ein eidgenöſſiſches Schwur⸗ gericht geſtellt werden. Der belgiſche Ausſchuß zur Prüfung von Mehr⸗ Mittwoch, 16. Oktober 18893 adern wählte das Syſtem Mauſer. 300,000 Gewehre ſollen durch eine Lütticher Vereinigung alsbald hergeſtellt werden. Die Koſten belaufen ſich auf etwa 24 Mill. Franken.— Der König von Belgien beſichtigte geſtern die Arbeiten an einigen Lütticher Forts.— In Ant⸗ werpen fanden geſtern auf Fort Auſtruwial Schießver⸗ ſuche zur Erprobung neuer von den Gruſon'ſchen Werken gelieferter Panzerkuppeln ſtatt. Ueber den Zweck der Reiſe des Fürſten Fer⸗ dinand von Bulgarien erfahren die„M. N..“ aus angeblich beſtinformirten diplomatiſchen Kreiſen, daß es ſich um Geldangelegenheiten und zugleich um Betreib⸗ ung der Anerkennungsfrage handle. Der Erfolg mag übrigens gut oder ſchlecht ausfallen, unter allen Umſtän⸗ den ſeien wichtige Entſcheidungen zu erwarten. Die deutſche Braunkohlenbrikel⸗Labrikakien. Man ſchreibt uns: Außerordentlich groß ſind die Vorräthe von Braunkohlen welche die Erde in ihrem Schooße birgt. Man ſchätzt dieſel⸗ ben weit größer, als die Steinkohlenlager; wenn gleichwohl die Gewinnung von Braunkohlen weit hinter derzenigen von Steinkohlen zurückbleiht, ſo geſchieht dies einmal, weil die Braunkohlen für induſtrielle und auch für häusliche Zwecke weniger geeignet erſcheinen, andererſeits, weil die Transport⸗ und die Tarifverhältniſſe meiſtens zum Nutzeffekt der Braun⸗ kohlen in einem ſehr ungünſtigen Verhältniß ſtehen. Deutſch⸗ land iſt beſonders reich mit Braunkohlenlagern ausgeſtattet und zwar vornehmlich in der norddeutſchen Tiefebene, wy die⸗ ſelben mit den ſonſtigen Brennmaterialien, namentlich den Steinkohlen, meiſt nur in der nächſten Umgebung ihres Ge⸗ winnungsorts in Wettbewerb zu treten befähigt ſind. Gleich⸗ wohl hat die Verwendung von Braunkohlen in Deutſchland noch ſtetig zugenommen und iſt ſeit 20 Jahren auf das fache geſtiegen: allerdings hat hierzu neuerdings die Nutzhar⸗ machung der deutſchen Braunkohle zu Heizzwecken vermittelſt 19 Preſſung zu ſogenannten Brikets ein Bedeutendes beige⸗ agen. Was zunächſt die deutſche Braunkohlenerzeugung aulangt, ſo mögen hierüber kurz folgende Ziffern Auskunft geben. Deutſchlands Braunkohlenproduktion Menge in Werth in Mittlere Mibrlic Tonnen Millionen M. W 1 1861—65 5,625,800 15 20,736 1871—75 9,672,200 33.5 im Jahre 1881 12,852,300 38.12 25,563 1885 15,355,100 40 28,188 „„5 15,898,600 40 29,408 728 „Die geringe Zunahme, welche die Belegſchaft im Ver⸗ gleiche zur Produktion zeigt, iſt auf die techniſchen und maſchinellen Fortſchritte zurückzuführen, welche den Kohlen⸗ bergbau bedeutend gefördert haben. Im Uebrigen iſt aber die große Vermehrung der Produktion von Braunkohlen in Deutſchland ſeit der Mitte der ſiebziger Jahre vor Allem durch die Nutzbarmachung derſelben durch Umformung in Brikets unterſtützt worden. Schon zu Ende der 50er Jahre bemühte man ſich die Braunkohle durch Trocknen und Entziehung eines Theiles ihres hohen Waſſergehaltes, ſowie durch Preſſung in hand⸗ liche Stücke für Heizzwecke beſſer nutzbar zu machen. Die hetreffenden Verſuche zogen ſich jedoch auf Grund der zu überwindenden techniſchen Schwierigkeiten in die Länge, und erſt in der Mitte der 70er Jahre gelang es, greifbarere Re⸗ ſultate zu erlangen. Die dafür angelegten erſt kleineren und dann größeren Jabriken fanden einen immer größeren Abſatz, ſo daß ſich in verhältnißmäßig kurzer Zeit die Braunkohlen⸗ brikets⸗Herſtellung zu einem hervorragenden deutſchen In⸗ duſtriezweige entwickelte. Zu Ende des Jahres 188/ waren in Deutſchland nicht weniger als 59 Fabriken dieſer Art vorhanden mit 171 Preſſen, welche im genannten Jahre 21,180,400 Centner Brikets fertig geſtellt haben. Allein ein Drittel dieſer Produktion iſt in Berlin abgeſetzt worden. Leider ſind die Verunglückungen bei der Briketfab rikation noch ziemlich häufig und zwar vornehmlich die durch Koh⸗ lenſtaub⸗Exploſignen herbeigeführten. Man hat indeß neuer⸗ dings immer ſinnreichere Konſtruktionen erſonnen, welche erhoffen laſſen, daß auch dieſe Verhältniſſe ſich in Zukunft günſtiger werden. Im Jahre 1887 waren in der deutſchen Briketfabrikation 1825 Arbeiter thätig, Es kamen 76 Unfälle vor, alſo 41, auf 1000; davon hatten 17 Ar⸗ beiter den Tod erlitten während 13 Arbeiter mehr als 13 Wochen, 46 unter 13 Wochen erwerbsunfähig blieben. Es verunglückten beim Keſſelbetriebe 6, beim Maſchinenbetriebe 20, durch Exploſion und Feuer 27 und durch andere Urſachen 23 Perſonen. Der Kaiſer über das Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmal in Verlin. Großes Auffeben erregt in Berliner Künßlerkreiſen ein vor Kurzem geäußertes Urtheil des Kaiſers über die Aus⸗ ſtellung der Entwürfe zum Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Am Freitag Nachmittag beehrte nämlich der Herrſcher zuſaumen mit ſeiner hohen Gemahlin den Bildhauer Heinz Hoffmeiſter mit einem längeren Beſuche. Er beſichtigte im Atelter des Künſtlers die für das Berliner Königliche Schloß heſtellten beiden Koloſſalſtatuen eines Grenadiers und eines Küraſſiers aus der Zeit Friedrichs des Großen, zu welchen bekanntlich Profeſſor Encke als Pendant einen er und einen Hellebardier aus der Zeit des Großen ausführtz, 255 Sadle zer ziger Geleees deß Gepal 41 Mannheim, 16. Oktober. 15 Grir Serte. eneral⸗Anzeiger. icbürfe zu einem Denkmal für Faiſer Wilhelm f. Heber dieſelben äußerte ſich der Kaiſer ſehr eingehend und fügte dann zum Schluſſe hinzu:„Wenn Sie mit Ihren Kollegen ſprechen, Jo ſagen Sie denſelben unverhohlen dieſe meine einung. Der Kaiſer ſprach ungefähr Folgendes: „Ach bin von der Ausſtellung der Entwürfe zu einem Raifer Wilhelm⸗Deukmal ſehr enttäuſcht. Vor allem weiß ich Richt, was die Architekten mit ihren rieſenhaften Tempel⸗ bauten wollen, welche Unſummen verſchliugen würden, ohne daß der Zweck, dem Kaiſer als ſolchem ein würdiges Mo⸗ nument zu ſchaffen, erreicht wäre. Die Aufgabe iſt nur durch einen Bildhauer zu löſen. Ein Hintergrund braucht nicht erſt geſchaffen zu werden. Die Schloßfreiheit iſt der gesignetſte Platz und das alte Schloß der gegebene Abſchluß für ein Monument, ähnlich denen des Großen Kurfürſten und Friedrich's des Großen. Das Brandenvurger Thor ſo uhne Weiteres abzureißen, als habe es keine Geſchichte, oder es zu überbauen, einen Theil des Thiergartens zu zerſtören oder gar die Bauten am Pariſer Platz niederzulegen,— das ſind unglaubliche Ideen. Es ſoll ja eine außergewöhnlich hohe Summe für das Denkmal verwendet werden, doch nur für ein großes und würdiges plaſtiſches Werk. Ich würde keinem ausgeſtellten Modell einen Preis gegeben haben. Die endgiltige Löſung der Aufgabe— dies führte der Kaiſer noch näher aus— kann nur durch eine engere Konkurrenz von fünf bis ſechs Bildhauern ſtattfinden, welche noch näher zu bezeichnen ſein würden. Der einzige Entwurf, welcher 0 e Auüfgabe am nächſten kommt, iſt der von Rein⸗ 0 egas. Aus Sladt und Land. *Maunheim, 15. Oktober 1889. PVrolog. Zur Feier der Eröffunng der Friedrichſchule. Am 15. Oktober 1889. Von A. Banſpach. Bon Freude und wohl auch von Stolz bewegt, Betreten heute wir das neue Haus. Was jetzt ſich in den Kinderherzen regt, Das ſpreche ich im Namen Aller aus. Mir ward die n daß zu der frohen Weißhe Ich unſerm Dank die erſten Worte leihe. Wie man es hier mit unſern Schulen meint, Das können heute wir am beſten ſeh'n, Das Gute mit dem Schönen eng vereint, Hat nur zum Zwecke unſer Wohlergeh'n, So möchte ich denn Allen Dank jetzt bringen, Aus deren Wollen blühte das Gedeihen. An dieſer Schule haben Alle Theil; Nicht wird gefragt, was dies und jenes glaubt; Hier zeigt für Alle ſich der Weg zum Heil— Die Liebe gibt; ſie hat noch nie geraubt. Und find wir auch in vielem ſehr verſchieden, Hier ſtöre nichts den wahren Kinderfrieden! Den ſchönen Namen, den die Schule trägt, Ihn wahren wir im Leben ſicherlich; Er hat ſich tief uns in das Herz geprägt, Der Name unſer's Fürſten Friederich. Wie in der Schule ſoll das ſpät're Leben Durch Treu' und Fleiß des Danks Beweiſe geben. „Hofnachrichten. Samſtag, 12., Vormittags, ertheilte der Großherzog einer größeren Anzahl von Perſonen Audienz und empfing den Profeſſor Dr. Heinrich Gelzer aus 5 welcher demſelben die Orden jüngſt verſtorbenen Vaters. des Staatsrathes und Profeſſors Dr. Gelzer, überreichte. Abends waren bei den Herrf ur Taſel geladen: die Prinzen Hermann und Guſtav von Sachſen⸗Weimar, welche inzwiſchen nach Stuttgart abgereiſt ſind, ſowie der Fürſt und die Prinzeſſin Amslie zu Fürſtenberg. Am Nachmitlag war der Prinz Max auf Schloß Baden eingetroffen, welcher von der Kaiſerin Auguſta empfangen wurde und dann ebeufalls an der Hoftafel theilnahm. Sonntag Vormittags fand auf Wunſch und unter Anweſenheit der Kaiſerin Auguſta Haus⸗ gottesdienſt in der Großherzoglichen Schloßkapelle ſtatt, welchen Prälat Doll abhielt und woran die geſammte Um⸗ gebung der Kaiſerin, der Großherzogliche Hofſtaat ſowie die geſammte Dienerſchaft theilnahmen. Nach dem Gottesdienſt verweilte die Kaiſerin noch einige Zeit bei den Großherzoglichen 5 Nachmittags begab ſich der Großherzog nach arlsruhe und folgte der Einladung des Geſangvereins Karlsruher Liedertafel“, welcher ſein e Be⸗ ehen feierte. beſuchte um 4 Uhr das Konzert des reins in der Feſthalle und ließ ſich nach Anhörung des⸗ ſelben 8 Mitglieder des Vereins vorſtellen, welche noch aus der Zeit ſeiner Gründung ſich am Leben befinden. Der Großherzog ſprach dann noch mit den Sängern des Vereins und kehrte zum Großherzoglichen Schloß zurück, wo derſelbe bis nach 8 Uhr den Vortrag des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg entgegennahm und dann nach Baden⸗Baden zurückkehrte. *Ausſtellung der Silberlotterie des Frauen⸗ vereins. u der in den nächſten Tagen in Karlsruhe zu Feuilleton. — Die Heldin vom„Glas Waſſer“. Clara de Sendrige, die Gattin des berühmten engliſchen Feldherrn Marlborough, war ihrer Zeit— ſo leſen wir in der„Deutſch. Romanztg.— von berühmter Schönheit, die noch erböbt wurde, wenn ſie bei Gelegenheit ihr prachtvolles ſchwarzes Haar offen trug. Beide Gatten lebten bis an ihr Ende in ungetübter Eintracht; das„Glas Waſſer“ vom Skrihe beruht lediglich auf poetiſcher Erfindung; nur einmal geriethen ſie in einen nachhaltigen Streit mit einander, in 10 deſſen Marlborough ſich Abends in ſeinem Zimmer einſchloß. Die — wußte, daß ihr Gemahl ihr prächtiges, ſeidenweiches r liebte und nie gelitten hatte, daſſelbe zu kürzen. In ihrem Aerger ab ſchnitt ſie auf der Stelle das Haar kur um dem Gatten einen Streich zu ſpielen, und legte daſſelbe in das Vorzimmer des Herzogs. Als Marlborough am andern Morgen wieder verſöhnt zu ihr kam, erwähnte er mit keinem Worte der Entſtellung ſens ſchoͤnen Frau. Auch die Herzogin, die ſich nun über ihren kindlichen Streich nicht wenig ſchämte, wagte nicht nach dem Verbleib des Haares zu fragen, doch ſuchte ſie vergeblich die Schränke und Zimmer des Gatten durch, um es wiederzufinden. Es blieb ver⸗ ſchwunden und Marlborough erwähnte es mit keiner Silbe. Als aber die Herzogin nach dem Tode des Gatten die ge⸗ heimen Fächer ſeines Schreittiſches öffnen ließ, fand ſie ſorg⸗ fältig jedes Blümchen, das von ihr herrührte, wie eine Reliquie aufbewahrt; und unter dieſen Zeichen der Liebe lag auch das abgeſchnittene Haar. Marlborough hatte ſich nie davon getrennt, es hatte ihn als das Liebſte, was er beſaß, nie verlaſſen und hatte ihn ſelbſt auf den Bahnen ſeiner Siege begleitet. 8 — Fſabellenbräu. königin Iſabella von Spanien hatte bei ihren wiederholten Beſuchen in München bei ihrer Tochter, der Prinzeſſin Ferdinand, häufig bayriſches Bier getrunken und demſelben großen Geſchmack abgewonnen. Die Erkönigin aber iſt obnehin in hohem Grade zur Körperfülle eneigt und die Aerzte mußten ihr den Genuß des Bieres dreude unterfagen. Auf ibre Klagen darüber es nun eröffnenden Ausſtellung der zur Verlooſſttg angekauften Silbergegenſtände iſt das Ladenlokal, Kaiſerſtraße 54, ge⸗ miethet. Die Gewinne ſind zum Theil eingetroffen und zeichnen ſich durch gediegene Arbeit und ſchöne Formen be⸗ ſonders aus. Die Eröffnung dieſer Ausſtellung dürfte ſchon Ende dieſes Monats erfolgen und wird ein ſchönes Bild der Leiſtungsfähigkeit unſerer Silberinduſtrie zur Darſtel⸗ lung bringen. Der Loosverkauf war bis jetzt ſchon ſtets ein reger und dürfte ſich in Folge der Ausſtellung und der bald bevorſtehenden Ziehung zu einem noch geſteigerteren geſtal⸗ ten, ſo daß das Unternehmen mit einem günſtigen Reſultat abſchließen wird. Ausgeſtellt. Im Laden des Herrn Hofiuwelier C. Heisler iſt gegenwärtig der von Herrn Heisler gelieferte J. Preis zur Sektion des badiſchen Frauenvereins in Karls⸗ ruhe, beſtehend aus einem completen ſilbernen Tafelſervice. dDie hieſige Freiwillige Jeuerwehr hält ihre diesjährige Schlußprobe am Monkag, 21. Oktober von Abends 5 Uhr beginnend, ab. Nach der Uebung findet im Lieder⸗ tafellokale eine Generalverſammlung ſtatt, in welcher über die Frage der Errichtung von Nachtwachen Berathung ge⸗ pflogen werden ſoll. An die Generalverſammlung wird ſich ein gemüthliches Beiſammenſein ſchließen. *Wiener Central Cafs Das zu einem Wiener Central⸗Cafs umgebaute frühere Cafe Bavarig geht nunmehr ſeiner Vollendung entgegen. Die Räume ſind prachtvoll ausgeſtattet und kann man aus der ganzen Einrichtung derſelben erſehen, daß der Schöpfer dieſes neuen Etabliſ⸗ ſements ein tüchtiger, umſichtiger und praktiſcher Mann iſt. Herr Etzel, der Beſitzer dieſes ſchönen, mit allem Comfort der Neuzeit ausgeſtatteten Café's iſt ein ge⸗ borener Wiener und hoffentlich die richtige Kraft, um das neue Etabliſſement auch zu einem richtigen Wiener Café zu geſtalten, auf daß es ſeinem Namen Ehre mache. Die ſtattlichen Räume werden durch Wenham Lampen er⸗ leuchtet und verbreiten dieſelben, wie die jüngſt ſtattgefundene Beleuchtungsprobe ergab, ein intenſives und ſehr ſtarkes Licht. In den Etabliſſements werden auch mehrere vorzüg⸗ lich gearbeitete Billards, welche aus der Fabrik des Herrn Dorfelder in Mainz ſtammen, zur Aufſtellungen ge⸗ langen. Herr Etzel hat die Abfſicht, nur echten Wiener 95 verabreichen. Auch ſoll die Küche eine öſterreichi⸗ e ſein. Ein chineſiſches Mittel gegen Diphtheritis. Auf Java wird von chineſiſchen und manchen europäiſchen Aerzten„Orang Sakit tehen“ gegen die Kindermörderin Diph⸗ therie benützt und vom Volke als nahezu unfehlbar gehalten. Profeſſor Wefers⸗Battincks berichtet, daß dieſes Mittel aus einem Gemiſche von 78:5 Theilen borſaurem Natron(Borap), 17 Theilen Queckſilber⸗Sulfid(Zinnober), 1 Theil Kupfera⸗ cetat(eſſigſaurem Kupferoxyd, Grünſpan) und 35 Theilen Holzkohle beſteht. Dieſes Präparat dient zum Einblaſen in den Schlund.— Intereſſant iſt, daß man in dem chineſiſchen Geheimmittel die altbekannte, gegen Bräune bekannte Grün⸗ ſpanverbindung, das„Unguentum aegypt.“ mit der als Anti⸗ ſeptikum bekannten Borſäure⸗Verbindung wieder findet. * Diebſtahl. Auf dem Paradeplatze wurde geſtern eine Kiſte mit Lebkuchen von einer Meßbude geſtohlen. * Herbſtbericht. Dittmar, 12. Okt. Die Weinleſe iſt vorüber. Es darf ein Drittelsherbſt genannt werdeu. Ge⸗ wicht bis 72 Grad. Verkauft wurde Moſt von 31—33 M. per Hektoliter. * Tabakbericht. Urloffen, 13. Okt. Sämmtlicher hieſiger Tabak wurde vorletzte Woche verkauft. Preis 28—30 Mark der Zentner. Es wurden dieſes Jahr 2700 bis 3000 Zentner hier gepflanzt. 5 *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 16. Ok⸗ toher. Weſtlich von Irland zeigt ſich ein neuer Luftwirbel, deſſen Eingreifen mit der Zeit wieder ungünſtige Folgen haben wird. Anfänglich zwar wird dadurch die Entwicklung föhniger Strömungen hervorgerufen werden; allein die Wen⸗ dung wird bald erfolgen. Somit ſteht morgen(Mittwoch) nach anfänglich ſchönem, mildem Wetter Trübung gefolgt von Niederſchlägen und etwas Abkühlung bevor. Auch in den nachfolgenden Tagen(Donnerſtag) iſt keine anhaltende Beſſerung, ſondern fortgeſetzt unbeſtändiges Auſic allerdings mit nur wenig Niederſchlag verbunden in usſicht. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 15. Oktober, Morgens 7 Uhr. Thermometer f] Höchſte und niederſte Tem⸗ We in Celſius peratur des verg Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 755.8.4 Südoſt 3 11.8.7 .2 9 e e 1: ſchwacher Luftzug; L: etwas ſtärker 1c; 8: Sturm; 5 Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 14. Okt. Verfloſſenen Samſtag Nach⸗ mittag fuhr abermals ein mit Salz beladenes Schiff bei dem ſogen. Bergen unterhalb der Cementfabrik feſt, ſo daß der Fahrweg verſperrt war und die nachfolgenden Schiffe den ganzen Nachmittag hier liegen bleiben mußten. Erſt dübrch Abend gelang es dem zu Thal fahrenden Schlepper, urch Wegſchleppen des verunglückten Schiffes die Straße wieder frei zu machen. Schaden iſt übrigens an Ladung und Schiff nicht vorgekommen. eeeen ein franzöſiſcher Chemiker unternommen, ein Bier für Fett⸗ leibige zu komponiren. Der Mann bhat ſeine Erfindung einem in Paris befindlichen Brauer verkauft. Das neue Bier wird den Namen„Iſabellenbräu“ tragen. Die Erkönigin hat in ihrer Dankbarkeit dem Chemiker eine Brillant⸗Buſennadel in Form eines Bierfäßchens zum Geſchenk gemacht. — Die theuerſte Geige der Welt. Für die im Munizipum zu Genua wie eine Reliquie aufbewahrte Geige Paganini's(ein prachtvokles und gut erhaltenes Inſtrument von Joſef Guarneri„kecit Cremonae 1709“) hat Herr Eugene Dſae, Profeſſor am Konſervatorium in Brüſſel, durch ſeinen eben in Genua anweſenden Vertreter, Herrn Impreſario Weiſer, den koloſſalen Preis von 60,000 Franes bieten laſſen. Das Munizipium hat jedoch das Angebot abgelehnt. — Schulzeugniß und Politik. Herr Caſtelar der bekannte Redner und Führer der ſpaniſchen Republikaner, welcher einen ebenſo großen Haß gegen Deutſchland wie Vorliebe für Frankreich bei jeder Gelegenheit an den Tag legt und eben in Paris weilt, hat durch eine Erklärung über die kürzlich gewählte franzöſiſche Kammer den Zorn der Pariſer Preſſe erregt. Um den ſonſt in den Himmel ge⸗ hobenen„Freund Frankreichs“ herabzuſetzen veröffentlicht man folgendes Zeugniß über ihn, welches ſich im Archiv der Univerſität zu Alicante befindet?„Betragen und Fleiß gut, aber ſchwatzhaft.“ — Auch eine Verwandtſchaft. Unter den bekannten Fragen an die Zeugen figurirt bekanntlich auch die:„Sind Sie mit einer der beiden Parteien verwandt oder verſchwä⸗ gert?“ Als in der Sitzung eines Gewerbeſchiedsgerichts dieſe 557 an einen Zeugen gerichtet wurde, erklärte er: „Ja wohl!“— konnte aber kein klares Bild der von ihm behaupteten Verwandtſchaft geben, bis ihm der angeblich „verwandte“ Beklagte— Hilfe kam und im trockenſten Tone ur allgemeinen Heiterkeit erklärte: Meine Frau und eine Mutter ſind— Stiefgeſchwiſter⸗Kin⸗ ner!“(F. G..) 5 — Stylblüthe. In verſchiedenen Blättern wurde fol⸗ gender Schlußſatz über einen Unfall, welcher einem Mädchen in der Nähe von München widerfuhr, unbeanſtandet nach⸗ gedruckt:„Zwei des Weges kommende Herrn erlöſten die OHeidelberg, 14. Okt. Der hieſige Ortsverband des Verbands deutſcher Gewerkvereine hielt geſtern im Saale des Zwinger ſein diesjähriges Ortsverbandsfeſt ab. Zu der Feier hatten ſich Mitglieder der Gewerkvereine der Nach⸗ harorte Mannheim, Neckarau, Ludwigshafen, Wieblingen, Eppelheim, Schwetzingen, Kirchheim, Leimen. Handſchuchs⸗ Pie Weingarten und Worms ſehr zahlreich eingefunden. ie Feſtrede hielt Herr Dr. Affolter, Später ergriff ein Herr Gleichauf aus Mannheim(Wir kennen ihn wohl D..) das Wort, um über die gegenwärtige Lage der Arbeiter und die Mittel zur Verbeſſerung derſelben zu ſprechen. Während des weiteren Verlaufs des Feſtes beſtiegen ſodann noch Herr Hauptlehrer Grieſer aus Kirchheim und Betzel⸗Worms die Rednerbühne. R. Ziegelhauſen, 14. Okt. Am vergangenen Samſtag hat der 34 Jahre alte Rentner Adolf Meier aus Hamburg, derzeit hier wohnhaft geweſen, in einem Anfalle von Geiſtes⸗ ſtörung ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende gemacht. Karlsrube, 14. Oktbr. Der hieſige Geſangverein Liedertafel hielt geſtern ſein 50jähriges Jubiläum ab Die Feſtlichkeit geſtaltete ſich bei der hervorragenden Stellung, welche die Liedertafel unter den Vereinen der hieſigen Stadt einnimmt, naturgemäß zu einer wahrhaft großartigen. Von auswärtigen Vereinen nahmen an der Feier theil, die Geſangvereine Liedertafel Heidelberg, Sängerbund„Hohen⸗ baden“, ſowie das Quartett des Männergeſangvereins Straß⸗ burg. Bormittags 11 Uhr fand im Coneertſaale der Feſt⸗ halle eine Vorfeier ſtatt. Hierbei wurden, nachdem der Vor⸗ ſitzende des feſtgebenden Vereins, Herr Rechnungsrath Edel⸗ mann eine ſchwungvolle Anſprache gehalten, in welcher er einen Rückblick auf die Geſchichte des Vereins warf, folgende Herren 8 Ehrenmitgliedern ernannt: Oberbürgermeiſter Vauter, Bundespräſident Sauerbeck⸗Mannheim, Rentner Ludwig und Rothweiler und Gageur, Dirigent der„Lieder⸗ halle.“ Von den Mitgliedern wurden zu Ehrenvorſtänden ernannt die Herren Schulz, Grimm, Gantzmann, zu Ehren⸗ mitgliedern die Herren Dreyer, Knuft, Wilke, Beſchle, Schmidt, Schilling, Kleinhans, Weſtermann, Küpferle, Marg⸗ grander, Pfau. Herr Edelmann, der verdienſtvolle Vorſtand, wurde zum Ehrenvorſtand ernannt. Die eigentliche Jubi⸗ läumsfeier fand Nachmittags ſtatt und zwar beſtand dieſelbe in einem im großen Feſthalleſaal abgehaltenen Concert mit darauffolgendem Bankett, welch letzteres erſt in ſpäter Mitter⸗ nachtsſtunde ſein Ende erreichte. „Karlsruhe, 14. Okt. Am Samſtag Abend ſtieß dem Maſchinen⸗Ingenieur N. hier ein ſchwerer Unfall zu. Der⸗ ſelbe war mit dem Probiren einer Lokomotive auf der Strecke des Rangirbahnhofes beſchäftigt, wobei er ſeinen Oberkörper weit über die Maſchine hinausbog, um den Gang der Räder zu beobachten, als er plötzlich mit dem Kopfe an eine zur elektriſchen Beleuchtung dienende Laternenſtange an⸗ ſchlug und bewußtlos von der Maſchine fiel. Herr N wurde in ſeine Wohnung verbracht und kam erſt Sonntag Mittag wieder zum Bewußtſein. Karlsruhe, 14, Okt. In der Glacelederfabrik Mühlburg verunglückten heute Nachmittag drei Arbei⸗ ter, welche in eine mit betäubenden Gaſen gefüllte Grube eingeſtiegen waren. Zwei konnten in Folge ſchnell herbeige⸗ eilter Hilfe in's Leben zurückgerufen werden, während der Dritte bisher nicht wieder zur Beſinnung gelangt und in das Diakoniſſenhaus verbracht iſt. Für das Leben deſſelben wird ernſte Beſorgniß gehegt. 5 88 Spät, 14. Okt. Die Arbeiten für die Nebenbahn Karlsruhe⸗Spät ſind vor einigen Tagen in Angriff ge⸗ nommen worden. (8) Helmſtadt, 14. Okt. Geſtern Sonntag fand hier⸗ ſelbſt die feierliche Einweihung unſeres neuerbauten Schul⸗ hauſes ſtatt. Zunächſt hielt vor dem alten Schulhauſe Herr Hauptlehrer Gamer eine ergreifende Anſprache, worauf ſich ein glänzender Feſtzug nach dem neuen Schulhauſe be⸗ wegte. Hier übergab, nachdem der Kirchenchor und die Schuljugend je ein Lied geſungen, Herr Bürgermeiſter Schneider Herrn Hauptlehrer Gamer die Schlüſſel zu dem neuen, eine große Zierde unſeres Ortes bildenden Schul⸗ hauſe. Alsdann hielt Herr Pfarrer Mangold eine ſchwungvolle Feſtrede. Der Feier wohnte u. A. auch Herr Kreisſchulrath Goth bei. „Emmendingen, 14. Okt. In einer geſtern Nach⸗ mittag in Denzlingen ſtattgefundenen liberalen Wählmänner⸗ verſammlung des Bezirks Waldkirch⸗Emmendingen wurde Herr Rektor Gſell von Hochburg einſtimmig als Kandidat aufgeſtellt. Ferner beſchloß man, dem ſeitherigen Abgeord⸗ neten des Bezirks, Herrn Oberſchulrathsdirektor Joos, welcher eine Wiederwahl abgelehnt hatte, die Anerkennung und den Dank des Bezirks für ſeine erſprießliche Wirkſamkeit als deſſen früherer Vertreter in Geſtalt einer Adreſſe auszu⸗ ſprechen. Die Adreſſe wurde ſofort entworfen und von ſämmtlichen anweſenden Wahlmännern unterzeichnet. Da die Zahl der liberalen Wahlmänner um 8 größer iſt, als die der Gegner, wird vorausſichtlich Herr Rektor Gſell zum Abge⸗ ordneten erwählt werden. Walldürn, 14. Okt. In dem Wahlbezirk Wertheim⸗ Walldürn hat ſich eine große Anzahl liberaler Wahlmänner vereinigt, als Kandidaten zum Landtage Herrn Bürgermeiſter Wilhelm Hildenbrand von Walldürn aufzuſtellen. Der⸗ ſelbe hat die Kandidatur bereits angenommen. Hr. Hilden⸗ brand iſt ein Mann, der ein ganzes Menſchenalter im Ge⸗ vor Angſt und Froſt zitternde Frau aus ihrer gefährlichen Situation. welche durch die Verbringung in ihre Wohnung mittelſt Droſchke, eingehüllt in wollene Decken, eine glückliche Wendung nahm“. Leider hat der Reporter vergeſſen, genauer zu bezeichnen, ob die Droſchke oder die Situation bei der Verbringung in deren Wohnung in wollene Decken einge⸗ hüllt war. —, Backſchiſch. Ein Trinkgeld(Backſchiſch) von jedem Europäer zu verlangen, halten die Muſelmänner für ihr un⸗ beſtreitbares Recht. Ein deutſcher Steuermann rettete vor Kurzem in Smyrna einen dem Ertrinken nahen Hafenarbeiter aus dem Meere und brachte ihn mit eigener Lebensgefahr an's Ufer. Nachdem er ihn mit aller Anſtrengung wieder zum Bewußtſein zurückgerufen hatte, waren die erſten Worte des Geretteten:„Bakſchiſch, Herr, Bakſchiſch!“ EGutes Mittel.„Wie kommt es denn, daß Ihre Handſchube immer ſo rein ſind, als ob ſie neu wären?“ — Weil ich ſie immer ausziehe, wenn ich etwas ſchmutziges anrühre.“ Das iſt was Anderes. Die ſeit einem Jabre verheirathete Tochter eines Wirthes erzählt, daß ein Herr ſich Freiheiten ihr gegenüber erlauben wollte, und fügt würde⸗ voll hinzu:„Ich habe ihm aber geſagt:„„oh, ich bin kein Fräulein mehr.““ D. Wiener Dienſtmann: Euer Gnad'n ſcheinen fremd in Wien zu ſein, brauchen S vielleicht an Führer?“ — Fremder:„Danke, mein Juteſter, ich fahre nur zum ſoge⸗ nannten Heurigen nach Nußdorf.“— Dienſtmann:„So? Na und wer wird denn Euer Gnaden nachher ham begleiten?“ — Ganz richtig.„Für wen haben Sie bei der letzten Wahl 25 8 ſuch Da ich meiner Bürgerpflicht gewiſſenhaft nachkommen wollte, las ich die Aufrufe aller Candidaten, das müſſen rechtſchaffene Leute ſein, dachte ich, die unfähig ſind, zu lügen, und da Jeder über den Andern ſoviel Schlechtes ſagte, glaubte ich Allen und wählte gar nicht!“ „ Erkaunt. Mann:„Mein liebes Herz, mein ſüßes Liebchen 5 Dich nich Frau:„Streng' Dich nicht an! Den Hausſchlüſſel kriegf Du doch nicht!“ Nunnbeim, 16. Oktoder. Seneraunzeiger. lk. meindedienſte zugebracht hat. Er kennt die Bedürfniſſe ſeines Bezirks, der Landbevölkerung wie der Gewerbetreibenden auf das genaueſte. Herr Hildenbrand iſt Katholik, aber ein Mann des Friedens. Er münſcht, daß die Konfeſſionen friedlich mit einander leben und verkehren. Wir haben die ſeſte Ueberzeugung, daß die proteſtantiſchen Wahlmänner ſo voxurtheilsfrei ſein werden und ihm ſämmtlich ihre Stimmen geben und hoffen beſtimmt, daß auch unter den Wahlmännern katholiſcher Konfeſſion viele daſſelbe thun werden. Iſpringen, 13. Okt. Heute morgen zwiſchen 10 und 14 Uhr während des Gottesdienſtes, wurde dahier ein frecher Diebſtahl ausgeführt. Es wurde in das lutheriſche VBereinshaus eingebrochen und daſelbſt 1400 Mark geſtohlen. Sichere Anhaltspunkte für die Perſon des Diebes ſind bis jetzt nicht bekannt. Vfälziſche Rachrichten. ISLudwigshafen, 14. Okt. Das 14 Mongte alte Kind des Arbeiters M. Die h m, deſſen Mutter nach Maudach auf die Kirchweih gegangen war und das Kind einer befreundeten Familie zur Pflege übergeben hatte, kam durch Erſticken geſtern um's Leben, indem die Schnur, an welcher ein Gummiſchnul⸗ ler befeſtigt war, ſich an einem in's Rollen gerathenen Kin⸗ derwägelchen fing und das Kind erdroſſelte. Speyer, 14. Oktober. Das achte pfälziſche Sänger⸗Feſt wird im nächſten Jahre in Neuſtadt a. H. abgehalten werden. Als einer der größeren Chöre iſt Bruchs hervorragendes Werk:„Die Scenen aus der Frith⸗ jofsſage“ gewählt worden. Einem hieſigen Bleicher ver⸗ brannte am Samſtag Abend in ſeiner Waſchküche am Hafen Wäſche im Werthe von 1000., welche er, ohne verſichert zu ſein, erſetzen muß. Tagesneuigkeiten. e on deen 13. Okt.(Ein gräß⸗ licher Luſt⸗ und Raubmord) iſt auf der Chauſſee zwiſchen dem nahen Gr. Mangersdorf und Löwen an einem jungen Mädchen Namens Geppert aus Raſchwitz, verübt wor⸗ den. Man fand dieſelbe noch lebend und ſie konnte, bevor ſie den letzten Athemzug that, noch den ganzen Hergang erzählen. Das junge Mädchen war danach im Gaſthauſe zu Groß⸗ Mangersdorf mit einem Zimmermann Mainitz zufammen ge⸗ troffen, hatte mit dieſem zuſammen getrunken und war dann um den Markt in Löwen zu beſuchen, gemeinſam mit Maintz gufgebrochen. Beim Stroſchwitzer Walde wußte Mainitz ſeine Begleiterin unter dem Vorwande, ſie einen näheren Weg führen zu wollen, in den Wald zu locken und hier vergewaltigte er erſt das Mädchen, verſetzte ihr dann einige Meſſerſtiche in den Kopf und beraubte es ſchließlich ſeiner Baarſchaft von nicht anz 20 M. In der Meinung das Mädchen ſei todt, begab ch Mainitz nach Löwen. Die Geppert aber, welche aus ihrer Ohnmacht erwachte, hatte noch ſo viel Kraft, ſich bis an die Chauſſee zu ſchleppen, wo ſie von einem vorbeifahrenden leiſchermeiſter aufgefunden und aufgenommen wurde. Ins rankenhaus verbracht, ſtarb ſie an den erhaltenen Verletz⸗ ungen, nachdem ſie noch den Zimmermann Mainitz als ihren Mörder bezeichnet hatte. Dieſer ſitzt bereits hinter Schloß und Riegel, ſoll aber die Mordthat leugnen. — Wien, 13. Okt.(Vereitelter Doppelſelbſt⸗ mord.) Da der Fleiſchergeſelle Franz Hollub, welcher mit dem Dienſtmädchen Roſa Wodiezkg. die eben auch ſtellenlos war, ein nicht ohne Folgen gebliebenes Verhältniß hatte, ohne Verdienſt war, beſchloß das Paar, gemeinſam zu ſterben. Das Mädchen verſetzte ſeine Effekten, um das Geld für einen Revolver zu erhalten, und übergab dem Geliebten zu deſſen Anſchaffung 18 fl. Derſelbe entfernte, ſich ließ aber die zum Tod bereite Geliebte vergebens auf ſich warten, ſo daß ſie ſchließlich in ihre Wohnung ſich begab, wo inzwiſchen Hollubs Koffer und ihre Pfandſcheine verſchwunden waren. „Hob ich drei Viertelſtunden wartens auf ſchuſſen werd'n, aber weil ſe Hollub nit kummen, bin i hamganga“, erklärte ſie vor dem Gerichte, welches heute dieſen eigenthümlichen zu 4 Monaten ſchweren Kerkers ver⸗ urtheilte. — Budapeſt, 13. Okt.(Das Geſtändniß im Kauſche.) Wie man aus Magyar⸗Szakos berichtet, hat dort ein Gendarm zwei betrunkene Männer verhört, die fich im Rauſche gegenſeitig mit einer Anzeige wegen Mordes be⸗ drohten. Nach ſtrengerem Verhör geſtanden die beiden Bauern, daß ſie am 8, Februar 1887 den Kaufmann Izſak Mußtacza, der ſich zum Karanſebeſer Markte begeben wollte, mit einer Hacke erſchlagen und ihn ſeiner Baarſchaft beraubt haben. Die Mörder, die man über zwei Jahre ſuchte, wurden dem Lugoſer Gericht übergeben. — Arnbach,(Zillerthal), 14. Oktbr.(Vierfacher Mord und Brandſtiftung). ei Handwerksburſche überfielen geſtern das hieſige Wirthshaus, mordeten zwei Frauen und zwei Mädchen, raubten und zündeten das Haus an. Ein Kind entkam. Die Thäter ſind angeblich verhaftet. Paris, 13. Okt.(Selbſtmord einer Wahn⸗ ſinnigen.) Marie Lix, eine 55jährige Frau, ſchreckte heute Nacht die Bewohner des Hauſes Nr. 96 der Rue'Aſſa's durch den Ruf:„Kommt Alle herbei und ſeht Sappho den Eiffelthurm beſteigen, einziges und unentgeltliches Schau⸗ ſpiel,“ aus dem Schlafe und zertrümmerte mit einem Schlage das Fenſter ihrer Manſarde. Als man herbeikam, hatte ſich die vom plötzlichen Wahnſinn befallene Frau ſchon auf die Dächer der anſtoßenden Häuſer begeben, wo ſie ganz nackt Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) Fortſetzung.) „Nicht?“ fragte die junge Frau in dem gleichen ſeltſam verwirrten Tone,„das weiß ich nicht, ich wünſchte ihm nicht den Tod, aber nun, wo derſelbe eingetreten, beklage ich es eigentlich auch nicht, und es war meine Schuld bedenke nur Genevieve, vielleicht bin ich auch die Mörderin meines eigenen Gatten: Du haſt nicht gedacht, daß ich ſo ſchlecht ſei, nicht wahr? Es iſt ſchade, daß ich nicht geſtorben bin, ich hätte mich in jener Nacht beinahe getödtet und er war es, der mich rettete.“ Befremdet, ängſtlich und erſchüttert fand Genevieve nicht gleich eine Entgegnung, ſie gab den Worten ihrer Schwägerin keine ernſtere Deutung, ſah ſie aber als das Symptom einer heftigen Fieberphantaſie an: ſie überredete Nelly, ſich nieder⸗ zulegen, befahl Phöbe, bei ibrer Gebieterin zu bleiben, klei⸗ dete ſich dann zur Fahrt nach der Kreisſtadt an und begab ſich zu ihrem Gatten. Obzwar ſie ſich aber jede Mühe gab, die Sorge zu ver⸗ bergen, welche ſie belaſtete, las Gerhard doch ſofort den Ausdruck derſelben in ihren Zügen und fragte ſie, was ge⸗ ſchehen ſei. „O, Gerhard, ich fürchte, daß Nelly wahnſinnig wird“, 60 und ſie wiederholte ihm den wilden Schmerzensausbruch 95 jungen Frau, welchen ſie bangenden Herzens mit an⸗ gehört. Auch er war beunruhigt, legte der Sache aber doch nicht jenen Werth bei, welchen Genevieve ihr zollte. „Sie iſt aufgeregt aus Mangel an Nahrung und an Schlaf“, erklärte er,„wir wiſſen ja, wie arg das iſt, was wir ertragen, um wie viel härter aber mag es für ſie ſein: um die Wahrheit zu geſtehen, habe ich ſie übrigens ſo tieier Empfindung nicht für fähig gehalten: im Allgemeinen einherſchritt und unzuſammenhängende Anſprachen an die Sterne hielt. Polizei und Feuerwehr wurden herbeigerufen; kaum aber erblickte ſie dieſelben, als ſie ſich auf die Straße erabſtürzte, wo ſie mit zerſchmetterten Gliedern todt aufge⸗ oben wurde. — Havre, 18. Okt.(Ein Knabe als Mörder.) Seſtern Abend fand der Mechaniker Clemendot bei ſeiner Rückkehr von der Arbeit ſeine beiden Knaben von 11 und 12 Jahren allein zu Hauſe und erfuhr von ihnen, daß ſie, aus der Schule kommend, die Wohnung offen ſtehend, von der 36jährigen Mutter aber ſeitdem keine Spur gefunden. Nach langem vergeblichem Suchen öffnete man einen mit einem Hängſchloſſe abgeſperrten Holzplatz, wo die Frau mit zer⸗ ſchmettertem Schädel todt aufgefunden wurde. Weitere Forſchungen ergaben, daß im Wohnzimmer aus einer Com⸗ mode 150 Fres. geſtohlen, verſchiedene Schmuckſachen aber unberührt gelaſſen waren. Ein Knabe Namens Leon Permans, welcher in der Nähe wohnt und im Laufe des Nachmittags zweimal in die Wohnung Clemendots ge⸗ kommen war, wurde als des Mordes verdächtig in Haft ge⸗ nommen, da er ſich über den Beſitz einer größeren Geld⸗ ſumme nicht ausweiſen konnte. Theater und Muſtk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Unſer Repertoire bewegt ſich vorläufig noch in den Ge⸗ leiſen der abgelaufenen Saiſon. Aus dieſer iſt auch das vaterländiſche Schauſpiel von Paul Heyſe„Hans Lange“ übernommen worden, welches durch die beſondere Vorliebe unſeres Kaiſers für dieſes Werk an Aktualität jedenfalls ge⸗ wonnen hat. Als ſeine Lieblingsſtelle darin hat unſer Kaiſer die Rede des Jürgen von Krokow bezeichnet, welchen bei uns Herr Moſer in ganz vortrefflicher Weiſe ſpielt. Nach dieſer Rolle verdient der Mann ſicherlich ein beſſeres Loos als dasjenige eines bloſen Choriſten. Außer dieſer iſt noch die Titelrolle durch Herrn Jakobi, diejenige des Groß⸗ knechts Henning durch Herrn Hom ann ſowie endlich auch der jüdiſche Viehhändler Hennoch durch Herrn Bauer gut vertreten. Den Bugslaff ſpielte wieder ein Herr Schrei⸗ ner, der ganz im Stillen, ohne eine Probe beſdnderer Be⸗ fähigung abgekegt zu haben, in den Verband unſeres Schau⸗ ſpiel⸗Euſembles aufgenommen worden iſt. So wird nachge⸗ rade die alte Mannheimer Nationalbühne zum Tummelplatz für junge Anfänger, mit deren Hilfe man ein würdiges Ne⸗ pertoire durchführen zu können glaubt und anſtatt künſtleriſch abgerundeter Geſammtleiſtungen grinſt uns nur allzu häufig fadenſcheiniger Dilettantismus an.— Die zweite Repertoire⸗Aenderung in dieſer Woche betrifft die auf Mittwoch den 16. l. M. angeſagte Oper: an⸗ ſtatt„Murillo“ wird„Silvana“ zur Aufführung gelangen. Conſervatorium der Muſik in Wir haben gleich zu Anfang den Gedanken, das Conſervatorium dahier wieder ins Leben zu rufen, als einen glücklichen und den Zeitpunkt für dieſes Unternehmen als den denkbar gün⸗ ſtigſten bezeichnet. Wie Recht wir mit unſerer Auffaſſung die⸗ ſer Sache gehabt haben, geht zur Genüge aus der Thatſache hervor, daß bei der am verfloſſenen Sonnabend ſtattgehabten Aufnahmeprüfung 53 Schüler in die Anſtalt eingetreten ſind, welche ſich in Clavier, Violine, Orgel, Geſang und mufika⸗ liſcher Theorie ausbilden wollen. Seitdem haben die An⸗ meldungen die Zahl von 60 Schülern bexeits überſchritten, ſo daß das geſammte Lehrperſonal in vollſte Thätigkeit tre⸗ ten wird. Die feierliche Exöffnung der Anſtalt findet am nächſten Sonntag, den 20. Oktober, Vormittags 11 Uhr, mit einer Matinse im Caftno⸗Saale ſtatt, in welcher die ſämmt⸗ lichen Lehrkräfte des Inſtituts mitwirken werden. Der erſte Satz des Mozart'ſchen-Moll⸗Quartetts, geſpielt von den Herren Pohl, Schuſter, Ripfel und Kündinger, wird das Programm eröffnen, ſodann folgt eine Suite von Goldmark für Pianoforte und Violine(§0. Weingart⸗ ner und Schuſter), Liedervorträge der Frau Seubert, worunter Compoſitionen des Herrn Weingartner, eine Violinefantaſie von Carl Ripfel, vorgetragen vom Com⸗ poniſten, hierauf 8cenes de Ballet von Eugenio Piraui für Pianoforte zu Händen, geſpielt vom Componiſten und Fräu⸗ lein Jeanne Becker, ein Spohr'ſches Adagio aus dem 9 Ton⸗ cert, vorgetragen von Herrn Schuſter und endlich„Iſol⸗ dens Liebestod“ aus Triſtan und Iſolde von Wagner⸗ Lißt, geſpielt von Herrn Willi Bopp. Die Einladungen zu dieſer intereſſanten Matinse werden nicht blos an Eltern der Schüler, ſondern auch an weitere Kreiſe ergehen. Für das Conecert, welches Herr Hofmuſfikus Albert Hartmann hier und Fräulein Emilie von Cöl ln(Sopran) am 30. Oktober im Hotel de Rome zu Berlin gemeinſchaftlich veranſtalten, hat der Claviervirtuoſe Herr Fritz von Boſe aus Leipzig ſeine Mitwirkung zugeſagt. Großh. Hoftheater Karlsruhe. Repertoire. Dienſtag, 15. Okt.: Zum erſten Male:„Mama's Augen“, Luſtſpiel in 1 Akt von Julius Roſen.—„Epidemiſch“, Schwank in 4 Aufzügen von J. B. v. Schweitzer.— Mittwoch, 16. Oktbr. In Baden.„Der Compagnon“, Luſtſpiel in 4 Akten von Adolf'Arronge.— Donnerſtag, 17. Okt.:„Die Hugenotten“, große Oper von G. Meyerbeer Raoul: Hr. Robert Streny als Gaſt.— Freitag, 18. Oktbr. Zum erſten Male:„Der Hüttenbeſitzer“, Schauſpiel von G. Ohnet.— Sonntag, 20. Okt.:„Die Jüdin“, große Oper von Halévy. haben eigenſinnige kapriziöſe Naturen wie die ihre keinen Ueberfluß an Gemüthstiefe.“ „Glaubſt Du, daß ſie Georg lieb hat?“ „Ich dächte, darüber könne wohl kein Zweifel mehr beſtehen; ſeit dem Tage ſeiner Verhaftung war ich davon bätte wenn ich auch früher keinen Eid darüber abgelegt ätte. Genevieve antwortete nicht gleich, denn ſie war gerade 1 ſo ausſchließlich mit ihrem Bruder beſchäftigt, daß alles ndere ihr nebenſächlich und unbedeutend vorkam. Die Umſtände, welche Emil v. Verne's Tod umgaben, und moch⸗ ten ſie in den Augen Anderer noch ſo gravirend für Cardroß ausſehen, riefen bei Genevieve nicht den geringſten Eindruck hervor; denn den Glauben an Georg's Unſchuld, den ver⸗ mochte in ihrer Seele keine Macht zu untergraben. Während der Fahrt theilte Oakleigh ſeiner Frau das Gerücht mit, welches er des Morgens vernommen, es über⸗ raſchte ihn, zu ſehen, daß daſſelbe ſie verhältnißmäßig ſo wenig berührte; ſie ſtellte natürlich Fragen an ihn, denen er, ſo gut es ging, auswich, auch fand er es für angezeigt, welcher in ihm wach geworden, für ſich zu ehalten. Er glaubte nämlich, daß, was auch immer Cardroß ausſagen mochte Eines jedenfalls feſtſtand, daß er nämlich am Tage des Mordes mit dem Freiherrn Emil v. Verner unvermuthet im Walde zuſammengetroffen ſei. III. Das Gefängniß in Gunborough mar, wie ein Dutzend ähnlicher Gefängniſſe, ein großes, kaſernenartiges Gebäude, düſter und ſchwerfällig von Außen und Innen, doch ſeit es beſtand, hatte es noch nie einen Gefangenen beherbergt, deſſen nhaftnahme ſolches Aufſehen hervorgerufen, wie jene von ardroß. Die großen Eingangsthore des Hofes waren eigentlich immerfort von Menſchen belanert, welche den Mord und das mögliche Reſultat der Gerichtsverhandlung eingehend be⸗ ſprachen und ihre diesbezüglichen Muthmaßungen laut wer⸗ den ließen. Die gewöhnlichen Gefangenhaus⸗Verordaungen wurden Cardroß gegenüber mit möglichſter Nachſicht geübt, Wormſer Feſtſpielhans. Man ſchreidt aus Werms: Die Eröffnung unſeres Feſtſpielhauſes ift nunmehr auf den 31. Oktober feſtgeſetzt. Zur Aufführung gelangt Hans Her⸗ rigs Volksſchauſpiel„Drei Jahrhunderte am Rhein, welches eben im Drucke erſchienen iſt. Die Aufführung iſt außer am Eröffnungstage vorläufig auch für den.,.,.,.,.,., 10., 11. und 13. November in Ausſicht genommen. Ferner wird bekannt, daß die Vorſtellungen an Wochentagen Abend halb 8 Uhr, an Sonntagen dagegen Nachmittags 4 Uhr be⸗ ginnen werden. Während an Wochentagen die Preiſe bezüg⸗ lich 4, 2 und 1 M. betragen werden, ſoll an Sonntagen, wo man am meiſten auf die Betheiligung der Landbevölkerung rechnet, der Eintrittspreis auf die Hälfte(alſo bezüglich 2., 1 M. und 50 Pf.) reducirt werden. Stuttgart, 14 Oktbr. Gofſchauſpieler Herm. Pauli) feierte heute unter Antheilnahme des Publikums und der Preſſe ſeinen 70. Geburtstag. Er hat am 26. Noy. 1843 zum erſten Male die Bühne betreten und iſt ſeit 1857 in Stuttgart engagirt. Der Jubilar war lange Zeit Meiſter vom Stuhl in der Loge und iſt zur Zeit Mitglied des Pfarr⸗ gemeinderaths der Schloßkirche. Berlin, 14. Okt.(Emil Götze), welcher nach wieder exlangter Geneſung im vorigen Monate im Kölner Stadt⸗ theater wiederholt aufgetreten iſt, wird ſeinen erſten Gaſtſpiel⸗ Ausflug in dieſer Saiſon nach Berlin lenken und am 2. November in einem großen mit Orcheſter verbundenen Con⸗ cert im Sgale der Philharmonie hier auftreten. Adolf Wilbrandt iſt in Berlin eingetroffen, um der erſten Aufführung ſeines neueſten Drama's:„Markgraf Waldemar“, welches heute im Berliner Theater in Scene geht, beizuwohnen. Spandau, das Havelland und andere Punkte Altbrandenburgs bilden den Schauplatz der aus der märkiſchen Geſchichte geſchöpften Handlung. Runſt und Wilſenſchaft. Ein Richard⸗Wagner⸗Denkmal ſoll nunmehr in Leipzig errichtet werden. Der bisber geſammelte Fond beträgt zwar erſt 11,000 Mark, doch unterliegt es keinem Zweifel, daß dieſe Summe ſehr raſch zu der erforderlichen Höhe an⸗ wachſen wird. Der Bildhauer Schaper in Berlin hat bereits den Auftrag zum Entwurf eines würdigen Denkmals erhalten. Daſſelbe ſoll in der Umgebung des alten Stadttheaters ſeinen Platz finden, ganz in der Nähe des Hauſes„auf dem Brühl“, in welchem Richard Wagner am 22. Mai 1813 das Licht der Welt erblickt hat. Friedrich von Vodenſtedt, welcher in dieſem Sommer, um ſich von ſeiner Arbeit zu erholen und Kraft zu neuem Schaffen zu ſammeln, mit ſeiner Familie längere Zeit in der Schweiz weilte, hat den zweiten(Schluß) Band ſeiner Me⸗ moiren jetzt ziemlich vollendet. Auch dieſer Band wird aus dem reichbewegten Leben Mirza Schaffy's eine Fülle intereſ⸗ ſanter Mittheilungen bringen. —— Die Akademie⸗Concerke. Im Auftrag des Vorſtandes der Akademie⸗Concerte geht uns das Verzeichniß der für die diesjährigen acht Akademie⸗ Concerte zur Aufführung beſtimmten Orcheſter werke zu, das wir hier ſolgen laſſen: Beethoven: Symphonien Nr. 2, 6 und 8. Mozart: Symphonie Es-dur. Götz: Symphonie Fdur. Goldmark: Ouvexture: Sakuntala. Mendelsſohn: Ouverture: Fingalshöhls Raff: Wald⸗Symphonie. Schubert:-moll-Symphonie. Wagner: Fauſt⸗Ouverture. Weingartner:(neu) Wallfahrt nach Kevlgar. Liszt:(neu) Dante⸗Symphonie, Hungaria, Ideale, Orpheus. Berlioz: Symphonie phantastique(neu), Carnevas romain. Saint⸗Sasöns: Le rouet'Omphale. ** Wir geſtehen unumwunden ein, daß uns dieſes Concert⸗ programm äußerſt überraſcht hat, und daß wir mit Erſtaunen wahrgenommen haben, wie der künſtleriſche Geiſt, der ſich in dieſer Zuſammenſtellung offenbaren ſoll, durch ein„zu viel“ nach der Richtung der neudeutſchen Schule auf Abwege ge⸗ rathen iſt, die wir nicht mit ihm beſchreiten möchten. Auf der einen Seite wird dem Concertpublitum zugemuthet, ſich ohne Zaudern in den Strudel der jüngſten muſikaliſchen Compoſitionsart zu ſtürzen, wogegen ihm auf der anderen Seite die Freude an dem ungetrübten Genuſſe längſt aner⸗ kannter und durch ihren inneren Werth für alle Zeiten gegen den Wechſel der Geſchmacksrichtungen gefeiter Werke verkürzt wird. Wir erachten es demnach als eine Pflicht der ernſten Kritik, die vorbeugend das zweifelhafte Element aus dem Concertprogramm ausgeſchieden und durch gediegene Werke erſetzt ſehen möchte, ſofort in ſachlicher Form gegen die unveränderte Durchführung des aufgeſtellten Programms Einſprache zu erheben und zur Begründung derſelben jenen Anſchauungen Ausdruck zu geben, von denen wir uns bei der Verwerfung einzelner zur Aufführung beſtimmter Orcheſter⸗ werke leiten laſſen. Wir haben es mit aufrichtiger Freude und Genugthuung begrüßt, daß der Rahmen der Akademie⸗Concerte erweitert und der Direktor ſelbſt ſtellte ihm ein Zimmer ſeiner Woß nung zur Verfügung. In dieſem weilte er nun ſeit ſeiner Verhaftung, ohne daß er durch ſeine Worte oder ſein Benehmen die Neugierde der Leute auch nur im Allergeringſten befriedigt hätte. durfte Beſuch empfangen, ſo viel er wollte, und ſeine Schweſter mit ihrem Gatten kam denn auch täglich. Seine Frau hatte er nicht geſehen und auch nicht noch ihr verlangt; Genevieve glaubte arglos, er ſehe ein, wie voll⸗ ſtändig erſchöpft und unfähig ſie ſei, das Haus zu verlaſſen, und er forderte deßhalb ihr Kommen nicht. Außer der Schweſter und deren Gatten empfing er Niemanden als ſeinen Rechtsbeiſtand, obzwar manche ſeiner Freunde kamen und ihn zu ſprechen verlangten. Auch heute wurde Genevieve und Gerhard ſo raſch als möglich zu dem Gefangenen geführt. Die Thüre ſeines Zim⸗ mers war nicht abgeſperrt; beim Geräuſch herannahender Schritte öffnete Georg dieſelbe und umarmte Genevieve herzlich; dann bot er ihr einen Stußl und reichte ſeinem Schwager die Hand. Es entging ihm nicht, daß Beide bleicher und erregter waren, als ſie es am Tage vorher geweſen, und ſo kam er denn raſch den Worten zuvor, welche auf den Lippen ſeiner Schweſter ſchwebten. 5 „Du braucht mir nichts zu ſagen, Liebe— ich weiß— Sie wußte ihrerſeits, daß ſeine Worte ſich auf den Aus⸗ ſpruch des Todtenbeſchauers bezogen, und entgegnete nur: „Man hat Dir's alſo mitgetheilt—“ „Ja“, erwiderte er und fügte danu ruhig hinzu,„ich habe es nicht anders erwartet. An Stelle dieſer Männer hätte auch ich kein anderes Urtheil zu fällen vermocht; wie die Dinge jetzt ſtehen, war es für ſie unmöglich, anders zu ſprechen, als ſie es gethan.“ „O, Georg, was können wir thun, was in aller Welt können und ſollen wir thun?“ rief ſie angſtvoll und doch be⸗ ſtrebt, ihm ihre Hoffnungsloſigkeit zu verbergen. „Abwarten iſt das Einzige, Genevieve.“ 2 Genevieve bemühte ſich, ihre Thränen zurückzudrängen, ahne daß 5 ihr 19— 8000 war 12 7 5 5 ſtanden, Hand(. auf ihre ulter gelegt, je 2 er ſich nieder, und Gerhard trat an ihn heran.(Jortſ. ſalal⸗ . Sike: — Seneral-Anzeiger. Wunngerm, ro, Brworr worden iſt, da wir uns deſſen wohl bewußt waren, daß mancher Tadel, den wir ſeither gegen die Feſtſtellung der Concertprogramme zu erheben genöthigt waren, ganz abgeſehen von einer(wie wir ſofort anerkennen wollen) durchaus ge⸗ rechtfertigten Eigenart des Dirigenten, Hrn. Paur, der geringen Zahl von Akademie⸗Concerten zugeſchrieben werden mußte, die für die Ausſtattung eines manigfaltigeren und den Empfindungen des Publikums entſprechenderen Programms zu gering bemeſſen war. Selbſt eir ganz auf das Evangelium der jungdeutſchen Richtung eingeſchworener Dirigent wird ſich aber nicht über die Erkennkniß hinwegſetzen können, daß ihm unbeſchadet der Wahrung ſeiner eigenen Geſchmacksrichtung die Pflicht obliegt, den berechtigten Wünſchen des Con⸗ certpublikums, ſoweit ſie ſich auch auf die Pflege der Klaſſiker u. der ihnen in nicht unwürdiger Weiſe nachſtrebenden Epigonen erſtrecken, zu genügen. Nun wird man vielleicht einwenden können, daß außer Beethoven u. Mozart, auch noch der fein⸗ ſinnige Mendelſohn und der liederfrohe Schubert im Pro⸗ gramm vertreten ſind. Aber, abgeſehen davon, daß gerade die beiden letztgenannten Componiſten in einer durchaus un⸗ — 5 ihrer Stellung in der Muſiklitteratur wenig ent⸗ prechenden Weiſe mit Orcheſterwerken bedacht wurden, iſt die Selbſtbeſchränkung, die ſich der Entwerfer des Concertpro⸗ gramms in der Vorführung der älteren Richtung auf⸗ erlegt hat, vom Uebel. Während die genannten Meiſter mit ſechs Schöpfungen ihres Geiſtes vertreten ſind, ſind der neueren Richtung nicht weniger als zwölf große Werke zugebilligt worden. Dieſes Uebermaß halten wir für durchaus ſchädlich und von zwei Geſichtspunkten aus müſſen wir es verwerfen: erſtens wird durch dieſe einſeitige Be⸗ günſtigung einer Geſchmacksrichtung den Werken anderer, zum mindeſten gleichberechtigter Meiſter das ihnen zukom⸗ mende Recht verkümmert, und zweitens iſt es unſerer An⸗ ſicht nach— und wir glauben in dieſem Falle von der weit⸗ gus überwiegenden Mehrheit der Kunſtfreunde unterſtützt zu werden— durchaus unſtatthaft in eine Reihe von achtzehn Werken, die ſich auf zwölf Komponiſten vertheilen, nicht weniger als vier Werke von einem Tonkünſtler(Liszt) zur Aufführung zu bringen. Wir können dieſe künſtleriſche „That“ nicht anders als eine, wie es uns ſcheint, wenig angebrachte Erziehungsmethode bezeichnen. Man wird uns vielleicht vorhalten, daß wir Gegner Liszt's ſind und wohl de ß⸗ halb dieſen Wolkenbruch ſeiner ſymphoniſchen Dichtungen aus dem Concertſagl verbannt ſehen möchten. Allerdings muthet uns die heuchleriſche Aufdringlichkeit der meiſten ſym⸗ phoniſchen Dichtungen, die ein geiſtvoller Kritiker als„eine Allianz der Erfindungslofigkeit mit dem Rafſinement“ bezeich⸗ net hat, wenig an, aber wir ſind doch nicht ſo fanatiſche Geg⸗ ner der Liszt'ſchen Compoſitionen, um nicht zu begreifen, daß es auch Leute geben kann, die an dieſer klingenden Impotenz Gefallen finden könnten. Nur glauben wir, daß ſich die Leiter großer Concerte, die für ein auswerſchiedenen Geſchmacksricht⸗ ungen zuſammengeſetztes Publikum beſtimmt ſind, davor hüten ſollten und müßten, ihre Privatliebhaberei zum oberſten Geſetz, das Alle bindet, zu machen. Wir würden es wohl verſtehen, wenn man ſich ein acht Concerte umfaſſendes Programm nicht ohne Liszt's Namen denken könnte, aber wir meinen, daß in einer Auſſtellung, die Bach, Haydn, Gluck, Weber, Schumann und Brahms vogſtändig gusſchlleßt, eine einzige Compoſition von Liszt faſt überflüſſig, jedenfalls aher genügend, die Aufführung von vier Liszt'ſchen Werken bagt 1 wir ſchon einmal ſagten, durchaus unſiatt⸗ + iſt. Wir können es aber ſehr gut verſtehen, warum Schumann und Brahms aus dem diesjährigen Programm der Akademie⸗ Toncerte verbannt wurden: wo ſich das Intereſſe für Liszt bis zum Fanatismus verdichtet hat, da kann allerdings für dieſe beiden Komponiſten nur wenig Sympathie vorhanden ſein. Hat doch Schumann vorahnend das verurtheſlende Wort für die ſymphoniſchen Dichtungen Liszt's geſprochen, indem er einſt ſchrieb:„Die Hauptſache bleibt, ob die Muſik ohne Text und Erläuterung an ſich etwas iſt.“ Was wären die Symphonien Liszt's, wenn ſie nicht glücklicherweiſe von den Worten und Gedanken Anderer getragen würden. Von der Unzulänglichkeit ſeiner Orcheſterſchöpfungen war Liszt ſo ſehr überzeugt, daß er ſelbſt ihnen folgenden Geleitsbrief auf den Weg mitgab:„Obſchon ich bemügt war, durch genaue Auf⸗ zeichnungen meine Intentionen zu verdeutlichen, ſo verhehle ich mir doch nicht, das Manches, ja ſogar das We ſent⸗ lich ſte, ſich nicht zu Papier bringen kläßt.“— Wſe wenig hedeutend müſſen doch Werke ſein, denen nach der eigenen Ausſage ihres Autors„das Weſentlichſte fehlt“ und wie ſchwer iſt die Aufgabe für das Publikum in dieſe Werke etwas hinein zu interpretiren, was gar nicht darinnen iſt. Aber dieſe Oeiſtesarmutg wußte Liszt manchmal durch ein farben⸗ ſchillerndes Orcheſter zu verdecken. Schönheitspfläſterchen, die ſich eine abgelebte Kokette aufklebt, um noch verführeriſch zu erſcheinen! Wie paßt doch hier das Wort Geibels: Welch ein Schweifen, welch ein Irren! Alle Grenzen wild verwirren Unſire Zeit nimmt's für Genie! Tonkunſt will Gedanken klingen, Dichtkunſt eitel Farben bringen Malerei macht Poeſie! Wir wollen nicht den Schein erwecken, als ob wir dem Dirigenten der Akademie⸗Concerte, Herrn Hofkapellmeiſter eingartner, bei der Entwerfung der Programme und deren Durchführung Schwierigkeiten bereſten möchten. Herr Weingartner bat gewiß nach beſter künſtleriſcher Ueberzeugung gehandelt, als er in den diesjährigen Akademie⸗Concerten eine unſeres Erachtens zu weit gehende Bevorzugung der modernen Richtung für paſſend erachtete. Es liegt uns fern, ihn deshalb als einen Feind der alten Schule zu betrachten; die Axt, wie er jüngſt die„Zauberflöte“ leitete, beweiſt, daß er die alten Meiſter gewiß zum mindeſten ſo ehrt, wie er die modernen— liebt. Da aber nur acht Akademie⸗ Concerte ſtattfinden, ſo wäre es nicht zu vermeiden, daß in ſedem zweiten Concerte eine Liszt'ſche Compoſition aufge⸗ hrt würde; wir glauben, daß dieſe Rückſichtnahme auf den Orcheſtercomponiſten Liszt zu weit geht. Da wir nicht in jeder Beſprechung einer Concertaufführung dieſelben Klagen vor⸗ bringen möchten, ſo haben wir es für paſſend erachtet, be⸗ reits jetzt vor derartigen von ſubjektiven Empfindungen ausgehenden und die allgemeine Meinung verwerfenden Concert⸗Programmen warnen zu ſollen. Wir müſſen es natürlich dem Belieben des Dirigenten der Concerte anheim⸗ ſtellen, ob er dieſe gutgemeinten Bemerkungen, die ſich natür⸗ lich nicht gegen eine Perſon, ſondern gegen eine Kunſtrich⸗ tung wenden, beachten und darnach handeln will. Wir ſind keine Fanatiker und werden es deßhalb wohl begreiflich finden, wenn auch Liszt mit einer ſeiner ſympho⸗ niſchen Dichtungen ſeine Vertretung in einer, das geſammte Gebiet der Muſiklitteratur ſeit den Tagen der Klaſſiker um⸗ faſſenden Concertreihe findet. Aber ſo wenig wir uns der Berechtigung eines der modernſten Richkung in ent⸗ ſprechender Weiſe Rechnung tragenden Programms ver⸗ ſchließen, ſo wenig können und dürfen wir zugeben, daß eine einſeitige Kunſtanſchauung den Akademie⸗Concerten das Ge⸗ räge gibt. Und deßhalb finden wir es— wir wollen ez ehr gemäßigt bezeichnen— ſonderbar, daß Komponiſten, deren Bedeutung doch keineswegs hinter jener Liszt's zurück⸗ ſiebt. von Herrn Weingartner einfach ignorirt werden. Daß Brahms in dieſer Saiſon ruhen muß, weil er angeblich früher von Herrn Paur zu ſehr„bevorzugt“ worden ſein ſoll, iſt ganz unbegreiflich. Brabms iſt und bleibt— ob es den Wagnerianern paßt oder nicht— der hervorragendſte lebende Symphoniker und ein Concertinſtitut von der Bedeut⸗ ung unſerer Akademie⸗Concerte, das bildend wirken ſoll, muß es ſich zur Ehre anrechnen, mit der ſich forkentwickeln⸗ den Schaffungskraft eines ſolchenMeiſters Schritt zu halten. Man hätte nicht einmal die neueſten Werke von Brahms bringen müſſen; es hätte genügt, wenn man vielleicht, nachdem im vorigen Jahre ſeine erſte Symphonie wiederholt worden war, in dieſer Saiſon die liebliche zweite in DP.-dur zur Aufführung gebracht hätte. Doch welches Werk man immerhin wählen möge, es iſt eine moraliſche Pflicht der Veranſtalter der Aka⸗ demie⸗Concerte, den Namen Brahms, noch nachträglich in das Programm einzufügen.— Als eine weitere Unbegreiflichkeit muß es bezeichnet wer⸗ den, wenn man glaubt, in einer Reihe von achtzehn großen Orcheſterwerken den letzten Klaſſiker, Schubert, mit der Auf⸗ führung ſeiner unvollendeten Hmoll Symphonie ab⸗ finden zu können. Wir ſind der Anſicht, daß es Schubert trotz mancher„himmliſchen Längen“ verdient, als ganzer Mann geſchätzt und nach Gebühr gewürdigt zu werden. Mit der Aufführung des Symphonie⸗Torſos wird man aber ſeiner Bedeutung nicht gerecht, ſolange man in der Lage iſt, ein vollendetes Werk aufzuführen.— Daß Felir Mendelsſohn⸗ Bartholdy mit der Aufführung Hebriden⸗Ouverture ab⸗ gethan werden ſoll, wird nicht nur die ſpezlellen Freunde dieſes feinfühligen durchaus edlen Komponiſten ſchmerzen. Auf den Mendelsſohn⸗Cultus, wie er vor Jahrzehnten ge⸗ trieben wurde, mußt unzweifelhaft eine Reaktion kommen; doch hat die Gegenwart hier das richtige Verhältniß wieder bergeſtellt. Es will uns ſcheinen, daß Herr Hofkapellmeiſter Weingartner ſich nicht auf der rechten Spur befindet, wenn er ſo ſchnellen Schrittes über Mendelsſohn hinweggeht. Die Bedenken, denen wir in Anbetracht der etwas ſchnöden Behandlung Schuberts und Mendelsſohns Ausdruck gaben, fallen aber nicht ſchwer in die Wagſchaale gegenüber der totalen Verwerfung Robert Schumann 8, der dieſes Los mit Brahms und anderen auch nicht ganz unbedeutenden Componiſter theilen muß. Glücklicherweiſe ſchadet es dem Nachruhm und der unwandelbar in der Muſikgeſchichte feſt⸗ ſtehenden Bedeutung Schumanns nichts, wenn er einmal von einem Concert⸗Dirigenten aus irgendwelchen Gründen ignorirt wird. HerrWeingarkner wird ſich nicht vor dem Vorwurfe ſchützen können, daß er ſeiner individuellen Geſchmacksrichtung zu Liebe längſt anerkannte, den Wechſel der Zeiten überdauernde gute Werke vernachläſſigt, um zweifelhaften Schöpfungen den Wea zu bahnen. Einen Schumann kann man nicht überſehen; wenn man es aber dennoch verſuchen ſollte, achtlos an ſeinen Werken vorbeizugehen, dann muß man es ſich ſchon gefallen laſſen, daß man auf dieſes„Verſehen“ auf⸗ merkſam gemacht wird. Eine andere Frage iſt es allerdings, ob auch der Wille vorhanden iſt, dieſes Verſehen wieder gut zu machen; jedenfalls dürfte unſer Concertpublikum damit einverſtanden ſein, wenn wir die Veranſtalter der Akademie⸗ Congerte erſuchen, dem deutſchen Tonkünſtler Schumann wenigſtens jenes Maß von Aufmerkſamkeit zuzuwenden, das ſie den Franzoſen Berlioz und St. Saösns entgegen⸗ bringen. Es iſt ſelhſtverſtändlich, daß wir mit dieſem Ver⸗ gleich nicht etwa die Auswüchſe eines nationalen Chauvinismus in das hehre Gebiet der Kunſt verpflanzen möchten; der Verfaſſer des diesjährigen Programms der Akademie⸗Concerte mag es ſich aber ſelbſt als Schuld zuſchreiben, wenn der⸗ artige Vergleiche gezogen werden— ſie drängen ſich Jedem von ſelbſt auf! Wenn Brahms und Schumann eine derartige Zurück⸗ etzung erfahren, ſo kann es nicht Erſtaunen hervorrufen, daß apa Hay dn auch unter die minderwerthigen Componiſten gezählt und demnach vom Concertprogramm ausgeſchloſſen wird und daß auch Altmeiſter Bach nicht mit einer einzigen ſeiner„Suiten“ vertreten iſt. Es macht faſt den Eindruck, als ob Mozart nur noch aus Gnade und Barmherzigkeit Aufnahme gefunden hätte. Mit Freuden begrüßen wir die Aufführung der.adur Symphonie von Goetz, einem der ſchönſten Werke der Gegenwart und die Aufnahme von Raffs mit außerordent⸗ licher techniſcher Fertigkeit aufgebauter Wald⸗Symphonie. Ob man die Bedeutung Goldmarcks mit der Aufführung ſeiner Symphonie„Ländliche Hochzeit“ nicht beſſer gewürdigt haben würde, als durch die Wiedergabe ſeiner auf orientaliſchen Triolen aufgebauten„Sakuntala⸗Ouverture“ wollen wir nicht weiter erörtern. Wenngleich Herrn Weingarter nicht die kon⸗ traktliche Verpflichtung auferlegt wurde, die Mußezeit, die ihm ſein verantwortungsvolles Amt noch übrig läßt, zu Compoſitionsarbeiten zu benützen,(manche Capellmeiſter glauben das Componiren als eine Pflicht auffaſſen zu ſollen) ſo darf man doch ſeiner uns in Ausſicht geſtellten Kompoſition „Die Wallfabrt nach Kevlaar“ mit aufrichtig gemeintem Intereſſe entgegenſehen. aß außer den vier Liszt'ſchen Werken auch noch ſympho⸗ niſche von Berlioz und St. Sasus zur Aufführ⸗ ung gelangen ſollen, erachten wir als einen Grundfehler des Programms. Herr Weingartner entſchließe ſich von den dieſen Componiſten zugeſtandenen ſieben Werken, vier zu Gunſten der Tonſchöpfungen von Haydn, Schumann und Brahms, die ein unbedingtes Anrecht darauf haben, einen Platz in den Concert⸗Programmen zu erhalten, zu ſtreichen; der Herr Dirigent der Akademie⸗Concerte wird damit der wahren Kunſt und dem Publikum dienen, und nicht zum Mindeſten— ſich ſelbſt! Julius Katz. Atueſte Nachrichten und Felegramme. Berlin, 14. Okt. Zu Ehren der Prinzeſſin Sophie fand heute Galatafel ſtatt, woran alle Mitglieder der königlichen Familie und hier anweſende Fürſtlichkeiten, alle Miniſter, Staatsſekretäre, der griechiſche Geſandte Blachos, die Generalität, die oberſten Hofwürdenträger, im Ganzen 134 Perſonen, theilnahmen. Die Kaiſerin Friedrich trug Trauertoilette mit dem Band des Schwarzen Adlerordens und dem Stern in Brillanten. Berlin, 14. Okt. Den„Berl. Pol. Nachr.“ zu⸗ folge ſind bei den Blättermeldungen über die dem Bundes⸗ rathe zugegangenen Anleiheforderungen von 249 Millionen 16 Millionen für den Bau des Nord⸗ oſtſeekanals und 4 Millionen für die Hamburger Zoll⸗ anſchlußbauten überſehen; der Geſammtbetrag der Anleihe beträgt demnach etwas über 269 Millionen. Daß gegen 80 Millionen für den Bau von Reichseiſenbahnen ge⸗ fordert wurde, wird als ganz unzutreffend bezeichnet.— Die Eröffnung des Reichstags erfolgt kom⸗ menden Dienſtag, den 22. Oktober Mittags 12 Uhr. Ludwigsluſt, 14. Okt. Wegen des anhaltenden Regenwetters iſt die für heute in Ausſicht genommene Hofjagd abgeſagt. Die Herrſchaften verbrachten den Tag im engern Familtenkreiſe. mit der großherzoglichen Familie, beſon⸗ ders aber mit ſeiner Schweſter, der Herzogin von Edinburg, ſcheint ſehr herzlich zu ſein. Die Abreiſe des Zaren, die vorausſichtlich auf dem Landwege ſtattfindet, iſt noch nicht feſtgeſetzt. Palermo, 14. Okt.,.30 V. Crispi betonte in ſeiner Rede, daß der Bruch der Handelsbeziehungen mit Frankreich unabhängig von dem Willen der Politik Der Verkehr des Zaren Syſtems Frankreichs in Erwartung des Ablaufs des Frankfurter Vertrages alle ſeine kommerziellen Verbindungen abzubrechen. Man könne die Politik Italiens weder ſervil noch herausfordernd nennen, wenn dieſelbe Italien erlaube mit der erſten Seemacht der Welt und mit den größten Mächten des Kontinents auf gleichem Fuße zu verhandeln. Die Politik, welche den Kaiſer Wilhelm berelts im vorigen Jahre nach Italien führte, werde ihn jetzt zum zweiten Male dahin bringen. Genna, 14. Okt. Ein aus ſieben Schiffen be⸗ ſtehendes permanentes italieniſches Geſchwader traf heute Nachmittag von Spezia ein und wechſelte mit dem heute von San Remo eingelaufenen deutſchen Geſchwader Salutſchüſſe. Kopenhagen, 14. Okt. Die Reſidenz wurde heute wieder hierher verlegt; das Königspaar, die Zarin und die Großfürſtin reiſten um drei Uhr gemeinſchaftlich von Fredensborg ab. Belgrad, 14. Okt. Die Skupſchting nimmt in den nächſten Tagen die Wahlprüfungen vor. Anläßlich der Er⸗ öffnung der Skupſchtina wird eine Botſchaft der Regentſchaft erwartet.— Die von den Blättern angekündigte Einwanderung von 1200 montenegriniſchen Unterthanen erfolgte geſtern noch nicht, da die Kommiſſion die zur Anſiedelung und Verthei⸗ lung der Einwanderer nothwendigen Arbeiten noch nicht ab⸗ geſchloſſen hat. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Oktober. An ex heutigen Börſe ſtellten ſich Oelfabrik⸗Aktien auf 118.50., aghäusler Zuckerfabrik 104 B. Anilin⸗Aktien waren un⸗ verändert. Mannheimer Marktbericht vom 14. Okt.Stroh Mark 3,40, Heu.87) Kartoffeln, weiße 1,80 rothe 2,20, blaue 2,50(per 50 Kilo). Bohnen(per ½ Kilo. 9,34. Blumenkohl 0,30, Wirſing 0,10, Rothrohl ,20, Weißkohl 0,10(per Stück) Weißkraut 7,50(per 100 Stück). Spinat 0,10 Eel Portion), 1 0,10 (3. Knollen) Kopfſalat 0,0g, Endivienſalat 0,6 Sellerie 0, 9(per Stück), Feld⸗ ſalat 0,10(per Portton Zwiebeln 0,10(per ½ Kilo), rothe Rüben 0,15, weiße 6,1%½ gelbe 0,10, Pflückerbſen Do(per Portion), Carrotten 0,3(per Buſchel), Meerrettig 0,09(per Stange), Gurken 0,00(per Stück), do zum Einmachen 0 (per 20, Stück), Trauben 9,30, Aepfel 6,15, Kirſchen 00, Haſelniſſſe„0(per 1 Kilo), Birnen.10, Nüſſe 0,15(per 25 Stück), Pflaumen 90, Zwetſchen 0,86 ar%0 Stück), Pfirſiſche 4,30, Aprikoſen 00(per 5 Stück), Butter ,10(per ½ ilo), Handkäſe 0,60(per 10 Stück, Eier 35(per 5 Stück), Aal 9,00, Breſem „10, Hecht 1,00, Barſch%0, Weißfiſche 0,30, Laberdan 00. Stockſiſch„30, Reh 9,85(per ½ Kilo), Haſe 8,50, Hahn(jung) ,30, Huhn 9,80, Feldhußn 0,90 Ente G5 90 450 Gebend) 5,00.(per Stuck), do. geſchl. 1,50(per ½ Kilo), Tauben 1,00(per Paar). Maunheim, 14. Okt.(Mannh. Börſe) Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 20.50—00,00[Gerſte, ungariſche „ norddeutſcher 20.—— 20.76 Hafer, badiſcher neuer —V————ß ———. „ ruſſ. Saxanska 21.50—21.75„ württemb. Alpn. 15.50—15.75 „ Spring—.—„ruſſiſcher—.——— 0 zima 21.50—.— Mais amerikan. Mixed 13.50-—— „ Sirka 21.——21.50„ Donau.—.— „ Taganrog 20.——.00 Bohnen—.—.— am. Winter 21 50—21.75 Erbſen—.—.— „ rumäniſcher 21.50——..—[Kohlreps, deutſcher neuer 88.——84.— ernen 20.50— 29.75 ungariſcher 8 Roggen, pfälzer — norddeutſcher 16 75—17.— Wicken 50er Rohſprit 1 ruſſiſcher 16.75—17.— 7oer unverſteuert „ bulgariſcher—.— Branntwein 100% Te. 8 5 Girka—.——— einöl, in Partien 5 amerik. Winter————.— Rüböl„ 78.—.— Gerſte, hierländiſche 16.50—18.75 Petroleum Wagl.(Tybe wh.) 23.75 5 pfälzer 19—.— Nr. 00 0 1 2 8 4 e 8850 38.55 705 7 Roggenmehl Nr. o) 27.—) 28.50—.— Frankfurter Effektenſoeietät. 5 Schlußcourſe: Kreditaktien 260¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 236.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 195.40, Darm⸗ ſtädter Bank 173.—, Effektenbank—, Dresdener Bank 164.90, Deutſche Vereinsbank 115.45, Wiener Unionbank——, Län⸗ derbank 210.—, Czakat.⸗Agram—, Merid.⸗Aktien—.— öſterr. frz. Staatsbahn 199½½ Lombarden 106¼, Gotthard, 185.— Central 148.30, Nordoſt 132.20, Jura 116.—, Union 122.—, Weſtbahn 41.10, 5 pet. Italiener 93,80 ung. Gold⸗ rente——, Ottom. Zog⸗Obl.—.—, Türken⸗Looſe 25.18. 4proz. Egypter 92.35. Bad. Zucker Türk. Tabak .,, Alpine 76.—, Laura 166.50. Mittelmeer 8 Ruſſ. Südweſt—.—, Heſſ. Ludwigsbahn 126.80, Lübeck⸗ Büchen—.—, Marienburger—.—, Werrabahn—.— Pfälz. Nordbahn 139.75. Dux⸗Bodenbach 455.50, Albrechtbahn 49¼, Buſchtehrader 333 75, Elbthal 293⅜, Gelſenkirchen 189.20. „Bei ruhigem Verkehr erfuhren die Mittags⸗Schlußcourſe meiſt nur geringe Veränderungen, Laura⸗Akkien notirten er Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Ottober. Hafenmeiſterei Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Scheder Drachenfels Köln Stückgüter— Biſchof iktorta Rotterdam 2— Beckhuiſen Rheinländer 2 0— J. Baſtian Fugen Wrede 2* 11¹9 Hafenmeiſterei II. G. Kehl Chriſtina Biebrich Cement 5318 G. Konz Mannheim 29 Rotte dam Stückgüter 8624 H. Bößhringer Mannheim 3 Amſterdam 7 7186 V. Schneidler Rotterdam 75 10408 A. Platz liſabeth Antwerpen Petroleum 14400 H. Leidecker Anna Petronella Rotterdam Getreide 8100 Hafenmeiſterei III. G. Bechert elene Antwerpen! Getreide 14814 J. Meffert nduſtrie 12 Rotterdam 75 1616 E. Stammel Induſtrie 8 Ruhrort Stückgüter 2400 M. Happel Mannheim 8 Hochfeld Kohlen 1726⁰⁰ F. Kinzler Auguſt Heilbronn Salz 1278 5 Graf Moltke 75 5 1046 R. gioederer ultus Jagſtfeld 75 175⁵8 gen 8 2 1788 W. Schmitt Käthchen 5 5 190 L. Neuer Bruderliebe— 7 1400 2 Ableiter 1 1 18 8 2 Zwei Brüder„ 1 141 Hafenmeiſterei IV. G. Goob Prinz Wilh. v. Bd. Rotterdam Kohlen 660⁰ J. Karsken Fortſchritt Ruhrort 0 900⁰ G. Weitkamp Gerhard Duisburg 5 12000 KbHeuchs Lautenſchläger 7 0 170⁰ Hr. Buchloh Kaiſer Wilhelm 2 7 5 13000 M. Terjung 5 1 18900 K. Müsken O. Friedrich 5 7 9000 „„ Coakes 70⁰ Floßholz: angekommen 1700 obm., abgegangen 900 obm. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Okt. New⸗Nork Chicag o Monat 2 8 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—— ene⸗,— 5— Februar—————.—— Mäarz———————————— April—————.————— Mai 92⁰% 49˙8—— 15.05 855/6 33.—— Juni———————.——.———.— Juli——————.—— Auguſt————.—— September—————————— Oktober—.——39N*80(———.— 50—— 31—— November 86——— 15.05—55——— Dezember 87.— 41⁰⁰—— 15.05 82⁰ 31⁰8— Tear— 2———.————— „Waſſerſtands Nachrichten. ein. ingen, 14. Okt. 2 62 m..68. Konſtanz, 12. Okt.82 w. + 0,17 5 onßf Kaub, 14. Okt..97 m..81. Hüningen, 14. Okt..00 m. + 010 Koblenz, 14 Okt. 316 m. + 198. Kehl, 14 Okt..80 m +.20, der italieniſchen Regierung ſich vollzogen habe, infolge des Köln, 14 Okt. 330 m. + 1˙08 Sauterbnurg, 14. Okt..27 m + ,09. Ruhrort, 14. Okt. 906 m. + 046., Maxrau, 14. Okt. 5 40 m + 90.48 Neckar. Nannbeim, 15. Ott..70 m..30, Mannbeim, 15 Okt,.68 m. +084 Mainz, 14. Okt..18 m..,68, Heilbronn, 16, Okt. 1, 60 an.— U regere Ligell Handelesegiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ agen: 62506 1. e Bd. II. Firna:„Wikh. Mack in Schriesheim. Inhaber iſt Wil⸗ helm Mack, Müller in Schries⸗ heim. Der am 8. Auguſt 1855 iſchen dieſem und orſchner von Schriesheim er⸗ kichtete Ehevertrag beſtimmt, daß die Gütergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerfenden Be⸗ trag von 100 Gulden und die Errungenſchaft beſchränkt werde. 2. Zu.⸗ Z. 669 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Jacob Mack“ in Schriesheim. Inhaber iſt Ja⸗ cob Mack, Mitller in Schriesheim, deſſen Ehevertrag vom 6. De⸗ zember 1887 mit Barbara Koch von Edingen beſtimmt, daß die Gütergemeinſchaft auf den von jedem Theil einzuwerfenden Be⸗ trag von 50 M. und die Er⸗ rungenſchaft beſchrünkt werde. 3. Zu.⸗. 74 Firm.⸗Reg. Bd. HI. Firma:„R. Goldſchmidt“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Zu.⸗ Z. 670 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Eiſſenhardt u. Bender“ in Mannheim Kauf⸗ mann Otto Erhard in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 5. Zu.⸗Z. 768 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Eug. Lutz“ in Mannheim. Der am 7. September 1889 zwiſchen Ferdinand Eugen Lutz in Mannheim und Soſie Anna Gruner von Stuttgart er⸗ vichtete Ehevertra e daß die Gütergemenſchaf 155 den von jedem Theil einzuwerfenden Betrag von 100 M. und die Er⸗ rungenſchaft beſchränkt werde. Mannheim 11. October 1889, r. Amtsgericht 3. Düringer. Jahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 62509 1. de gal vom 28. bis 29. v. Mis. im Hat 9, L ein Paar kittlederne amenzugſtiefel. 2, Am 1. l. Mts. im Hauſe 2 7, 25 ein roth u. grau karrirter Frauenrock. vom./6. l. 3. In der 40 Mts. im Hauſe In der Nacht vom 6½. I. baares Geld. Mts. am Neubau U 5, 10 eine Sturmlaterne. 5. Am 8. l. Mts. im Hauſe 7, 82 ein grau und w ge⸗ — Jacket und Hoſe. Am 9. I. Mis. im Hauſe H 9, 2 eine Vorfetle. ——5 7— 80—— eplatz ein ſchwarzlederne rtemonngie 10 7 Mk. Inhalt. 8. Am 11. J. Mts. vor dem L 14, 8a eine Kohlenſchaufel, 9. Am 4. l. Mts. auf der Zu⸗ fahrtsſtraße zwiſchen L 14 und 16 eine braunwollene geſtrikte Unter⸗ jacke. Nacht vom 14¼12. 10. In der l. Mts. im Haufs R 5, 8 ein dem A dn 1g tück. 11. Am 13. l. Mts. auf Meßpplatze jenſ. des Neckars ein ng0 derne ortemonnaie mit M. 50 Pf. Inhalt.; der Zeit vom 15. v. Mts bis 12. l. 8. aus dem Hofe 5, 12, 14 alte Eiſenſtangen mit Schrauben und 1 alte runde Kur⸗ lche Bitthel m ſachdienliche Mi ungen wird erfucht. 1 Mannheim, 14. Oktober 1889. Criminakpolizei. g. Polizei⸗Commiſſär. Sekauntmachung. Die Geſchäftsausſtände der Firma„F. W. Held,“ Bauge⸗ ſchäft dahier ſind an Herrn G. F. Kaltenthaler, Privatmann hier J 1, 1 zu bezahlen, welcher ſolche einzuziehen und giltig da⸗ füür zu quittiren hat. 62495 Mannheim, 14. Oktober 1889. Großh. Notar: Schroth. Hangverſteigerung. Auf Antrag der Erben des Specereihändlers 9 ntag. den 5 gabe! am tenſtag, den 5. Novbr. 1889, Nächmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer Litera 0 3, 1 das dreiſtöckige Wohnhaus dabter, Litera 8, 12 ſammt interbauten einer öffentlichen erſteigerung ausſetzen und den Sa ſofort endgültig erteilen, wenn 606,000 Mark oder mehr ge⸗ ten werden; für Gebote unter Heſer Summe iſt 14 tätige Geneh⸗ mieme eiſt vorbehalten. 62470 annheim, den 14. Oktbr. 1889. Der Gr. Notar: Lochert. Pfälziſche Eiſenba hnen. Der Materialbedarf für den Be⸗ trieb der Pfälziſchen Eiſenbahnen pro 1890 ſoll im Wege allge⸗ meinen Angebots zur Lieferung vergeben werden. Gegenſtands⸗ derzeichniſſe und Bedingnißhafte llegen bei der Directionskanzlei ter zur Einſicht auf und können auch von derſelben zum Preiſe von 50 Pfg. bezogen werden. Angebote ſind bis zum 31. Oct. ttags 12 Uhr, verſchloſſen und auſe muit der Auffchrift:„Angebote Fieferung von Materiglien pro. 7890“ bei unterfertigter Direc frei einzureichen. „Die Bieter bleihen bis einſchließ⸗ 7. Dezember an ihre Auge⸗ gebunden. 62461 wigshafen a/Rth. 12.Oct. 1889. Die Direct ion von Lavale. Sekaunkmächang. Dem Ladeninhaber Herrn Jo⸗ ſeph Striehl, Rath ausſtruße 224, ſowie dem Ladeninhaber Gg. Peter Zeilfelder, Blu⸗ menſtraße 563(Kappes) iſt je eine amtſiche Verka elle für Poftbriefmarken ꝛc 8 worden. 62522 Neckargu, 14. Ortober 1889. Kaiferliches Poſtamt. Jergebung von Iimmer⸗ Arbeiten. Die Hünnkkarpeiten zum Neu⸗ ban des Volksſchulgebändes an der Tatterſallſtraße ſollen im Wege des üecen Angebots an einen tüchtigen Unternehmer vergeben werden. Preiseingaben hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen, mit der Aufſchrift„An⸗ gebot auf Lieferung der arbeiten zum Schulhaus an der Tatterſallſtraße“ bis ſpäteſtens Montag, 21. Oktober d. Bormittags 11 Uhr bei unterfertigter Steile einzu⸗ reichen, woſe die Zeichnungen eingeſehen und Angedotsformulagre bebon, Erſatz der Umdruckkoſten ezogen werden können. annheim, 12. Oktober 1889. Hochbanamt. 62394 Oeffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 16. Oktbr. 1885, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4 No. 17 hier 1 Schreibtiſch, 1 Kangpee und 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte 62511 gegen baare enne im Vollſtreck⸗ ungswege 6 25 verſteigern. Mannheim, 14. October 1889. äuning, 1 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffeutliche Perſteigerung. Im N verſteigere ich am Mittwoch, 16. Oktober 1889, Nachmittags 2 Uhr im e dit. 8 4, 17 hier öffentlich gegen bagre Zahlung. 1 große Ladentheke mit ver⸗ ſchiedenen Reglen und 131 Kiſtchen Cigarren. 62510 Mannheim, 14. Oktober 1889. räuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenkliche Verſteigerung. Donnerſtag, 17. Okt. d.., Nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfändlokale in Lit. 1 1, 2 dahier 62527 Pinning 1 Flügel, 1 Tafel⸗ Gaſle 1 Hapier, 1 ähmaſchinen, 4 Betten, 2 ae 1 S eibtiſ„4 Kanapee 4 Kom⸗ moden, 3 iſe 2 Waſchkom⸗ moden, 4 Tiſche, 6 Rohrſeſſel, 1 Wagage, 2 Regalen, 1 Copierpreſſe, 1 Gaslüſtre, 13 Bilder, 3 Spiegel, 2 Paar Varhänge, 100 Obſtſchte⸗ 5 Ständer, 3 Kiſten, 3 gemalte enſter, 2 Fernſprechapparate, 2 austelegra„15 Telegraphen⸗ 1 1 85 70 Elementgläſer, Druck⸗ nöpfe, Thürdrücker, Roſetten, Gläſer, Porzellan und noch Ver⸗ ſchtedenes gegen Baarzahlung im öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 14. October 1889. Burg d. Gerichtsvollzieher. Städt. Gaswerk Mannheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 6. Okt. 1889 bis 13. Oktbr. 1889 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 17,00 Normalkerzen. 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Indem wir ünſere werthen Mit⸗ glieder einladen, dieſe gewiß recht intereſſanten Vorträge zahlreich zu beſuchen, bemerken wir noch, daß es denſelben weiter geſtattet iſt, jegen ein Aufgeld von fünf Mark ämmtlichen Vorleſungen des Kauf. männiſchen Vereins im kommen⸗ den Winter anzuwohnen. Mannheim, 1. Oktober 1889. Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, 15. Oktober 1889, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vorxrtrag desHerrnProfeſſor Dr. B. Kugler gaus Tübingen über „Frankreich vor hundert Jahren. Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à 12 für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten M..50 in unſerem Buüreau, in der Hof⸗Muſikglienhandlung K. Ferd. Heckel, in den Muſikalien⸗ handlungen A, Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in Lauterborn's Buchhan lung in Ludwigshafen zu haben. Die Kabten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Sgalthüren werden punkt 8 Uhr Sa en. hat Niemand 8 62385 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtaud. Kaufmänniſcher Verein. Anläßlich des Wegzugs unſeres Vorſtandmitgliedes Herrn Rud. Roeſch veranſtalten wir am Samſtag, den 19. ds. Mts., Abends 8½ Uhr im Lokale eine Abſchiedofeier, wozu wir unſere verehrlichen ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder einladen. Der Vorſtand. Freidenker-Verein Mannheim, Zweigverein des deutſchen reidenkerbundes. Donnerſtag, den 17. Oktober, bends ½9 Uhr im Lolale Beille · vue-Keller N 7, 8 Mitgliedernerſammlung. Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten, ahl eines 2. Vorſitzenden. Wahl eines Beiſitzenden. Allgemeine 62526 Der Vorſtand. Verband dentſcher Hand⸗ lungsgehilfen zu Feipzig. Kreisverein Maunheim. Donnerſtag, 17. Okt. 1889, Außerordentliche General⸗Verſammlung im Lokale der Liedertafel, wozu die verehrlichen an ſowie Freunde des Verbands höf⸗ lichſt eingeladen ſind. Um pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 62⁴³3 Der Vorſtand. „Olymp“. Dienſtag, 15. Oktober 1889 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere perehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend Probe. 62464 * 146 Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen 61319 Der Vorſtand. Eine Kleidermacherin nimmt noch Kunden in und außer dem Hauſe an. 61646 ZF I, Ib, n. Stadtth. Sämſtag, 1. Februar des al.Angeiger. 8. Salie. Musikverein Dienſtag Nachm. 3 Uhr 62445 Probe für Sopran und Alt. eſangverein Baparis. Sonntag, 29. Okthr. d.., ſttägs von 3 Uhr an Stiftungsfestes Goncert& Ban in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder ſo⸗ wie Familienangehsrige freund⸗ lichſt einkaden 62364 Der Vorſtand. Geſangverein Pavparia. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr FTohhe. Doppel⸗QJnartet 8 ÜUhr. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 62⁴5⁵⁴ Der Vorſtand. Geſaugverein inteachf. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. 61335 Kochbücher. Pracht-Werke von M. 12 bis M. 30, Gedicht⸗ Sammlungen von M. 3 bis M. 6, vorzügl. zu Geſchenken geeignet, empftehlt Einst Hetters Buchhandlg. M 1, 1. Haus. U. Fam-Bücher e Senferten Kzuke in vortheiih. Combination, an Fall. Hörſen, vollflihrt anerkannt reell ankhaus Schallmeiner& 60., eFrankfurt a. M.— Altbewährte In⸗ inhaltsreiche Brochüre(42. K 100.) u gebieg, Burop, Cours- berieht, Proſpecte, ete. freo. u. gratts. e 5994g Briefmarken-Album. eguospueduę 188709 Gecletzene kaufmänninche Ausbildun — Slede Kelung und Aristenz. rieſſleder prämürter Unterricht EHFünRude ————— Irntes dentsches Bandels-Jebr-Instent ette Slede Ahleg Fro- gpeot rtrobebrief 50 ere- N tis. Fro- delectien Sehnell- Seben- vehritt Verſende un ter Nachnahme eine ſilb. erren⸗ oder amen⸗Re⸗ montoir zu 18., die⸗ ſelbe in 8 Stein gehend mit Goldrand und ſilb Staubdeckel zu 22., in Nickel⸗Gehäuſe zu 12., für jede Uhr 2 Jahre Garantie. 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