* 8 Irr rrerreeeee e 2 FE ͤͤͥ ²˙·AA In der Poſtliſte unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg, Die Reklamen⸗Zeile 60. Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. heimer (99. Jahrgang.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Vofksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller, für den Inſergtentheil: K. Apfel, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hgas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 283.(elenhon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) aee Die Nerfändigung der ſaatserhaltenden Partrien untereinander betrachtet der Kaiſer bekanntlich als„eine für unſer parlamentariſches Leben nützliche Einrichtung“, und das Cartell als„eine den Grundlagen ſeiner Re⸗ gierung entſprechende Geſtaltung.“ Es wird ſich dem⸗ nach bei den nächſten Reichstagswahlen darum handeln, dieſer zu poſttivem Schaffen gebildeten parlamentariſchen Vereinigung wieder die ausſchlaggebende Macht bei der ſachlichen Behandlung der Regierungsvorlagen zu ſichern. Wenn die Oppoſttion ſich heute in dem Angſtruf gefällt, daß wir in einer Zeit der Reaktion leben, ſo iſt dieſem Schlagwort gegenüber ſtets darauf hinzuweiſen, daß nur eine radikale Mehrheit im Reichstage, ſei ſie von ausſchließlich deutſchfreiſinniger Richtung oder zuſammen⸗ geſetzt aus Deutſchfreiſinnigen, Sozial⸗ und Klerikal⸗ demokraten, die einſig denkbare Moöglichkeit zum Obſiegen reaktionair⸗abſolutiſtiſcher Tendenzen in der Regierung geben würde. Denn mit einer ſolchen Mehrheit würde ohne Preisgabe der ſelbſtſtändigen Machtſtellung der Regierungen bezw. des Kaiſers auf die Dauer eine Verſtändigung nicht möglich ſein, mithin die Per⸗ ſpektive auf ſchwere Verfaſſungskämpfe ſich eröffnen, wenn die Regierungen ſich dem Anſinnen der Mehrheit auf Parlamentsherrſchaft nicht fügen würden. Der Konflikt iſt der Boden, auf dem die Extreme gedeihen. Das weiß die„Kreuzzeitung“ nur zu. gut. Daher ihre Konflikiſucht. Eine radikale Mehr⸗ heit im Reichstage waͤre das richtige Mittel, dieſe zu nähren und damit den politiſchen Anſchauungen der„Kreuzzeitung“ in der von dieſer gewünſchten Weiſe den Boden zu ebnen. Umgekehrt gibt es kein ſichereres Mittel, reaktionären Tendenzen den Boden abzugraben, als eine Geſammtrichtung der Politik, in welcher auch die konſervativen Anſchauungen, ſoweit ſie berech⸗ tigt und mit den höheren Geſichtspunk⸗ ten des Gemeinwohls vereinbar ſind, zu ihrem Rechte gelangen, genau ſo, wie es kein beſſeres Mittel gegen das Ueberwiegen des Radikalismus im freiſinnigen Lager gibt, als die Innehaltung einer polit. Richlung, bel welcher die liberalen Forderungen entſprechende Berückſichtigung finden. Beides iſt der Fall bei eiuer Politik, welche von dem Grundſatz der Verſtändigung der ſtaatserhaltenden Parteien getragen iſt. Eine auf der Grundlage des Zuſammenſchluſſes der nationalen Parteien gewählte Mehrheit bildet daher ein weiteres kräftiges Schutzwerk gegen reaktionäre Ten⸗ denzen, während umgekehrt eine„demokratiſche“ Mehrheit im Reichstage für dieſe den denkbar wirkſamſten Hebel abgeben würde. Politiſche Ueberſicht. = Maunheim 16. Oktober, Vorm. Aus Danzig wird von angeblich gut unterrich⸗ teter Seite gemeldet, daß der Zar in Neufahrwaſſer mit ſeiner Gemahlin zuſammentreffen und die Heimreiſe von dort antreten wird. Von den Behörden werden natürlich bereits Sicherheitsmaßregeln getroffen. In Prag beabſichtigten die czechiſchen Studenten geſtern eine große Kundgebung. Sie wollten in Maſſen dor dem Landtagsgebäude auffahren und dort bei den Führern der czechiſchen Parteien über die Auflöſung des czechiſchen Studenten⸗Leſevereins Beſchwerde führen. Die Poltzei hatte bereits den ganzen Weg bis zum Landtag beſetzt. Die Auffahrt unterblieb jedoch infolge des Ein⸗ ſchreitens der czechiſchen Rectorate. Vor dem Landtags⸗ gebaͤude ſammelten ſich etwa 300 Studenten an und da die Aufforderung der Polizeibeamten, auseinander zu gehen, vergeblich blieb, zerſtreute die knzwiſchen verſtärkte Polizeiwache die Studenten. Und das Alles, trotzdem die Huudeigge vorüber ſind. Imungariſchen Abgeordnetenhauſe iſt das Bud⸗ get vorgelegt worden. Danach beträgt die Geſammtaus⸗ gabe 355,668646. Geſammteinnahme 355,259,247, der (nominelle) Fehlbetrag 404,309 fl. Die ordentliche Ein⸗ nahme iſt um 4,278,784 fl. höher veranſchlagt als im Vorfahre. Das Ordinarium weiſt auf: Einnahmen 348,134,920, Ausguben 330,824,256, ſowie einen Ue⸗ berſchuß von 17,310,664 fl. In Lens feiern jetzt 5700 Bergarbeiter. Man hegt Pariſer Berichten zufolge ernſte Befürchtungen. 6 Compagnieen Infanterie ſind nach Lens abgegangen und ee ee eeeee debe ir enen ann Angebnng. die Gendarmerie iſt beträchtlich verſtärkt worden. Man fuͤrchtet, daß der Ausſtand ſich auf den ganzen Gruben⸗ bezirk von Pas de Calais ausdehnt.— In den erſten neun Monaten d. I. belief ſich, telegraphiſchen Berichten zufolge, die Einfuhr in Frankreich auf 3082 Mill. Fr. (gegen 3042 Mill. im Vorjahre) und die Ausfuhr auf 2573 Mill.(gegen 2327 Mill. im Vorjahre.) Das ſerbiſche„Amtsblatt“ vperöffentlicht eine entſchiedene Widerlegung der bei der Zuſammenkunfts⸗ frage aufgetauchten unwahren(7) Meldungen und behauptet ſodann, zu der Erklärung befugt zu ſein, daß bezuͤglich der Begegnung zwiſchen dem Könſge und ſeiner Mutter immer(2) das vollſte Ein⸗ vernehmen zwiſchen der Regentſchaft und der Regierung herrſchte. Beide ſeien ſtets der Anſicht geweſen, eine Zuſammenkuuft ſolle ſtattfinden. Der Regent Riſtitſch habe in Folge dieſes Einvernehmens die Zuſtimmung dem König Milan ſchon zur Zeit angerathen, als die Königin⸗Mutter ihre Reiſe nach Belgrad antrat, und dieſen Schritt Ende voriger Woche erneuert, worauf die Zuſtimmung des Königs Milan einlief. In den Bel⸗ grader Regierungskreiſen wird nunmehr betont, die An⸗ gelegenheit werde fortan, da die Zuſammenkunft ſtatt⸗ gefunden habe, als eine rein private Familienangelegen⸗ heit betrachtet werden, in welche ſich weder die Regie⸗ rung noch die Skupſchting einzumengen habe. 5 Nach einer Meldung aus Samoa fand dort eine große Volksverſammlung behufs der Königswahl unter der Anweſenheit ſämmtlicher auswärtigen Repräſentanten ſtatt. Malietoa drückte ſich in einer Rede anerken⸗ nend über Mataafa aus und erklärte, er ſei entſchloſſen, Mataafa die Ruder des Staatsſchiffes zu belaſſen und ſelbſt den Poſten des Vizekönigs zu behalten. Wie aus Auckland telegraphiſch berichtet wird, weigerte ſich Deutſch⸗ land, Mataafa anzuerkennen, obgleich es ſich bereit er⸗ klärte, Malietoa als König zu billigen. Der Eutwurf eiues Warraut⸗Gtſetzes. Im Reichsjuſtizamt iſt man zur Zeit, wie ſchon öfters erwähnt, mit der Ausarbeitung eines Geſetzentwurfs beſchäftigt, welcher für die Entwicklung unſeres Handels⸗ verkehrs von großer Bedeutung iſt, mit dem Entwurf eines Warrant⸗Geſetzes. Der Zweck, der hiermit ange⸗ ſtrebt wird, iſt die Hebung des Realkredits im Handel und ſoll durch eine Art„Mobiliſtrung“ der Waare erreicht werden. Der Lagerſchein wird(ähnlich einem Wechſel) von Hand zu Hand gehen und auch durch Indoſſement übertragen werden können. Vorausſetzung dieſes „Waarenpfandbriefes“ iſt der Charakter deſſelben als eines von einer öffentlich ermächtigten Anſtalt ausgeſtellten Doku⸗ mentes. Die Frage, ob man ſich für ſtaatlich zur Aus⸗ gabe von Lagerſcheinen konzeſſtontrten Anſtalten oder für direkt ſtaatliche Entrepots entſcheiden will, iſt noch eine offenene, ebenſo wie die, ob man das ſogen.„Ein Schein“⸗ oder„Zwei Schein“⸗Syſtem annehmen ſoll. Für beide liegen bereits Muſter in der Warrantgeſetzgebung anderer Länder, wie Eng land und Holland, und neueſtens auch Oeſterreich⸗Ungarns und Ruß⸗ lands, vor, welche natürlich bei den Vorarbeiten des Geſetzentwurfs als ſchätzbares Material dienten. Die Bedeutung des Lagerſcheins für den Handelsverkehr er⸗ hellt wohl auch daraus, daß die Warrantgeſetzgebung der großen Handelsſtaaten eine hoch entwickelt iſt, wie denn auch die deutſchen Hanſeſtädte Bremen und Hamburg ein ausgebildetes geſetzmäßiges Lagerſcheinweſen beſitzen. Gerade das letztere hat bei dem in Rede ſtehenden Geſetzentwurfe mehrfach benützt werden können. Entſprechend einer ſich mehr und mehr einbür gernden lobenswerthen Ge⸗ pflogenheit bei Geſetzentwürfen, welche auf unſere wirthſchaftliche Entwicklung von großem Einfluß ſind, gut⸗ achtliche Aeußerungen aus Intereſſentenkreiſen einzuholen, werden auch über die Vorlage wegen des Lagerſchein⸗ weſens ſachverſtändige Beiräthe vernommen werden. An der Ausarbeitung der Grundzüge für den Entwurf haben übrigens nicht nur Kommiſſare des Reichs juſtiz⸗ amtes und des Reichsamtes des Innern, ſondern auch Delegirte der Reichsbank theilgenommen. Die in Aus⸗ ſicht ſtehende Berathung des Entwurfs unter Zuziehung von Sachverſtändigen, unter welchen ſich Vertreter des Kaufmannſtandes und der Börſe(u. z. aus Mannheim, wie wir bereits melden konnten, die Herren Commerzien⸗ rath Dif fens und Bankdtrektor Or. Hecht) befinden, erfolgt Ende dieſes Monats, mithin zu einer Zeit, wo der Reichstag bereits wieder in Thätigkeit getreten ſſt. Daß dem letzteren in der kommenden Seſſton noch daß Donnerſtag, 17. Oktober 1889. Warrantgeſetz vorgelegt werden könne, erſcheint übrigens ausgeſchloſſen und man wird ſich noch kurze Zeit mit den einſchlägigen kärglichen Beſtimmungen unſeres Han⸗ delsgeſetzbuches behelfen müſſen. * Der Deutſche Offizierverein und die Kreuz⸗ Jeitung. Den„Hamburger Nachrichten“ wird von gut unter, richteter Seite aus Berlin geſchrieben:„In den Ausein⸗ anderſetzungen gegen die„Kreuzzeitung“ iſt ein Punkt unbe⸗ rührt geblieben, der ſeit langer Zeit viel erörtert worden iſt und welcher in der That einiges Befremden erregen kann; Es iſt das eigenthümliche Verhältnitz, in welchem die Kreuzzeitung“ zu den ee ſteht. Wenn öffentlich in der denkbar ſchärfſten Weiſe gegen die„Kreuszeitungs“⸗Politik kaiſerliche Verwahrung einge⸗ legt wurde, dann muß es eigenthümliche Empfindungen er⸗ regen, daß trotzdem und alledem, was ſonſt ſeildem und vor⸗ dem gegen das Blatt vorliegt, dasſelbe eine Auszeichnung genießt, die unbedingt im Widerſpruch mit dem ſteht, was als nützlich bezeichnet werden muß. Die„Kreuzzeitung“ wurde vor nicht allzu langer Zeit im Kadettenhauſe zu Groß⸗ Lichterfelde beſonders empfoylen, und jedes Mitglied des Deutſchen Offlziervereins erhält dieſelbe etwa um 31 pett. billiger als jeder andere Abonnent. Was die Zeitungen angeht, welche die Kadetten leſen, ſo kann den verantwortlichen Behörden nicht die Pflicht und das Recht beſtritten werden, darüber zu wachen, daß dies nicht ſolche ſind, welche ſich in fortgeſetztem Widerſpruch mit der Politik des leitenden Staatsmannes be⸗ finden. Dies darf man aber von der„Freuzz, behaupten, und außerdem hat es doch ſeine ſchweren Bedenken, ein Blatt beſonders zu empfehlen, welches mindeſtens die Unzufrieden⸗ heit in den jungen Gemüthern durch ſeine ſcharfe Stellung⸗ nahme gegen die Staatspolitik Jahre hindurch genährt bat. Abgeſehen von allem Anderen iſt das aber auch den Offizieren gegenüber eine höchſt bedenkliche Erſcheinung, und die Ver⸗ hältniſſe waren thatſächlich ſo, daß in der Armee und Marine eine gewiſſe Verwirrung darüber herrſchte, ob die Politik der „Kreuzztg., die Billigung Sr. Majeſtät habe oder nicht. Die Kreuzztg. gab ſich den Anſchein, als ob das ſo ſei, andere Blätter beſtritten dies und, wie wir meinen, mit Recht. Die eege davon war daß die Offtziere der Polemik in ihrem Privat⸗ eben nicht fern bleiben konnten, und wer die Zuſtände kennt, weiß, bis zu welchem Gegenſatz ſie unter den Offtzieren ge⸗ diehen waren. Das konnte aber auch nicht anders ſein, denn man konnte platterdings nicht annehmen, daß der Deutſche Offizierverein ohne vorherige Abmachung zwiſchen ihm und der„Kreuzzeitung“ die Preisermäßigung im Abonnement feſt⸗ eſtellt hatte. Da nun kein anderes politiſches Blatt, und ſiege es noch ſo ſehr auf Seite der Stagtspolitik, dieſe Aus⸗ zeichnung den Offizieren gegenüber genießt, ſo mußte dadurch die Meinung geſtärkt werden, daß es gerne geſehen werde, wenn beſonders die Kreuzzeitung“ von den Offtzieren geleſen perde. Es iſt denn auch thatſächlich zu ſolchen Erörterungen über dieſe Angelegenheit unter den Offizieren gekommen, welche man als förderlich für die Homogenitäl des geſammten Offizierkorps nicht be⸗ zeichnen kann, und von dieſem Standpunkt aus hat die kaiſer⸗ liche Meinungsäußerung eine längſt erwünſchte Klärung herbeigeführt.(Dieſe Mittheilungen beziehen ſich doch wohl nur auf norddeutſche Verhältniſſe. D. Red.) Aus Stadt und Land. *Maunheim, 168. Oktober 1889. * Die Einweihung des neuen Triedrich-Schulhauſes. Das neue Schulhaus in U 2, genannt„Friedrich⸗Schule,“ iſt geſtern Vormittag feierlich eingeweiht worden. Die Erbauung des ſtattlichen Gebäudes hat ca. 2 Jahre in Anſpruch genommen. Nachdem der Bürgerausſchuß am 4. Juli 1887 der diesbezüglichen ſtadträthlichen Vorlage zu⸗ geſt mmt hatte, wurde ſchon nach wenigen Wochen der Bau in Angriff genommen. Jedem wahren Schulfreunde wird beim Anblick dieſes Schulpalaſtes das Herz höher und freudiger ſchlagen, kann er ich doch 1 75 daß hier die in einer jüngſthin ſtattgefundenen Sitzung unſeres Skadtverordneten⸗Collegiums gelegentlich der Salan des ſtädtiſchen Antrags auf Erbauung eines nellen Schulhauſes in der Schwetzinger Vorſtadt von einem Stadt⸗ rathsmitgliede gethane Aeußerung:„Für unſere Kinder könneg wir nicht genug thun, für ſie iſt das Beſte gerade gut genug, 975 volle Verwirklichung gefunden. Stols und mächtig ſtrebt er große, weite Bau empor, weithin verkündend, welch' hohen Werth, welch große Bedeutung Mannheims Sladtverwalkung und Mannheims Einwohnerſchaft auf die Schule, dieſes erſte e guten und gedeihlichen Erziehung unſerer ugend, leut. „Jiedrichsſchule“ heißt der ſtolze Bau. Als vor einigen Wochen in Jeudenheim die neuerbaute proteſtantiſche Kirche eingeweiht würde, und unſer Großherzog auf der Fahrt nach dem genaunte Orte, woſelbſt er der Kircheneinweihung beiwohnen wollte, auch unſere Stadt berührte, da wurde dem allperehrten Landes fürſten vom Oberhaupte unſerer Stadt die Bitte unterbreitet, das neue Schulhaus in J2 nach ihm be⸗ nennen zu dürfen. Und unſer 1. willigte geſchr ein. Mit der Benennung des neuen Schulhauſes als Friedrichs⸗ Schule will man in die empfänglichen Herzen unſerer Jugend ſchon die Liehe zu Fürſt und Vaterland zu pflanzen juchen. Das Schulbaus, welches auf dem Terrain des ehe⸗ maligen Holzplatzes erbaut worden, nimmt mit dem an dasſelbe arenzenden graßen freien Platz welcher getenwärtig 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Oktober. Fee und mit Bäumen bepflanzt wird, ein ganzes Quadrat, 2, ein, und iſt drei Stockwerk hoch. Das Gebäude iſt durchweg aus Mauerwerk hergeſtellt und außer dem Dache iſt nirgends ein Holzbalken zur Verwendung gelangt. Der Feuerſicherheit iſt deßhalb wohl auch in ausgedehnteſtem Maße Rechnung getragen worden. Sowohl an der nach der Ringſtratze als auch an der nach dem freien Platz zu be⸗ legenen Fagade des Hauſes ſind unter dem Dachgeſimſe Uhren wit Schlagwerk angebracht worden. An der nach der nach UI zu belegenen Front prangt zwiſchen dem zweiten und dritten Stockwerke in großen vergoldeten Lettern die ſtolze Aufſchrift„Friedrichsſchule“. Das Gebäude beſitzt im Ganzen 42 Klaſſenzimmer, von denen jedes 60 Schüler aufnehmen kann, 2 im erſten Ober⸗ geſchoß befindliche Singſäle, 2 Zeichnenſäle, die im zweiten Obergeſchoß eingerichtet worden ſind, 2 im erſten Obergeſchoß belegene Induſtrieſäle, ferner im Erdgeſchoß ein Rektorat⸗ zimmer, 1 Lehrmittelzimmer, ein Zimmer für die Lehrer⸗ innen, 2 Zimmer für die Lehrer, 2 Schuldienerzimmer und 4 Karzer, von denen zwei für Mädchen und zwei für Knaben beſtimmt ſind Die von den Knabenkarzern nach dem Hofe führenden Fenſter ſind mit Eiſenſtäben verſehen, um den in den Karzern eingeſperrten Jungen jede Möglichkeit des Entfliehens aus ihren allerdings ganz freundlich aus⸗ ſehenden, mit einem Tiſch und einem Stuhle ausmöblirten Haftzimmer zu benehmen. Bei den Karzern für Mädchen glaubte man die gleiche Vorſicht nicht nöthig zu haben und hat hier keine Eiſenſtäbe vor den Fenſtern angebracht. Im zweiten Obergeſchoß befindet ſich ſodann noch die geräumige, auf jeder Seite mit Spitzbogenfenſtern verſehene Aula. Im Keller befinden ſich ein Zimmer zur Speiſung der armen Kinder im Winter, ſowie zwei Badezimmer, von denen das eine für die Mädchen und das andere für die Knaben be⸗ ſtimmt iſt. Neben den zwei Badezimmern, von denen jedes 5 große Douchebaſſins enthält, iſt ein Ankleidezimmer ange⸗ bracht. Außerdem haben im Keller noch 8 Dampfkeſſel Auf⸗ ſtellung gefunden, die zur Heizung der Schul⸗ und ſonſtigen Räume dienen. Mit dieſer Dampfheizung ſteht ſodann noch eine Anlage zur Vorwärmung friſcher Luft in Verbindung und ſind zu dieſem Behufe in dem Keller im Ganzen 6 Heiz⸗ kammern errichtet worden. Die ganze Heizungsanlage iſt äußerſt praktiſch und trägt dieſelbe in jeder Beziehung den in dieſer Richtung in der Neuzeit gemachten Erfindungen und Vervollkommnungen Rechnung. Eine nähere Beſchreibung dieſer in hohem Maße intereſſanten Anlage müſſen wir uns leider erſparen, da es zu weit führen würde, nur ſoviel ſei noch erwähnt, daß die Regulirung der Temperatur in den einzelnen Zimmern von dem Korridor aus erfolgen kann. Hierbei ſei zugleich bemerkt, daß in jedem Klaſſenzimmer ein vom Korridor aus ſichtbares Thermometer angebracht worden iſt. Der Fußboden der Korridore und Zimmer iſt in Asphalt parquetirt, die Decken find betonirt. Die Treppen ſind aus Eiſen mit Eichenholzbelag herge⸗ ſtellt, Auf den Treppengeländern hat man, um den Kindern die Möglichkeit des Herunterrutſchens auf denſelben zu be⸗ nehmen, Holzknöpfe, welche in einer Diſtanz von ungefähr ½ Meter von einander abſtehen, angebracht. Auf den Kor⸗ ridors beſinden ſich Regenſchirmſtände und Kleiderhaken, welche nummerixt ſind, ſo daß eine Verwechſelung der von den Kindern während der Unterrichtszeit abgelegten Kleider nicht vorkommen kann. Außerdem ſind an den Wänden der Korridore im Ganzen 12 Waſſerbecken mit je 2 Trinkbechern angebracht worden, Sowohl die Wände der Zimmer als auch diejenigen der Korridors ſind mit Eichenholzbelag von 1 Meter Höhe verſehen. Die einzelnen Abtheilungen des Gebäudes ſind telephoniſch mit einander verbunden; ferner iſt ein Inducteur, eine Art elektriſches Läutewerk, durch Herrn C. Fraukl in dem einen Dienerzimmer aufgeſtellt. In dem geräumigen Hofe iſt eine prachtvolle Turnhalle errichtet worden und können wir unſern Turnern und Turn⸗ freunden die Beſichtigung derſelben nur empfehlen. Das ganze Gebäude zerfällt in zwei Abtheilungen, in eine ſolche für Knaben und eine ſolche für Mädchen. Den Knaben dient der Hof als Spielplatz während die Mädchen 55 roben Platz hinter dem Schulhauſe als ſolchen benützen rden. „Die Einweihung des Gebäudes fand wie ſchon oben er ⸗ wähnt, geſtern Vormittag 10 Uhr, ſtatt. Dem Feſtakte, welcher in der feſtlich geſchmückten Aule vor ſich ging, wohnten bei de Herren Miniſterialrath Landeskommiſſär Frech, Geheime Regierungsrath Benſinger, Oberbürgermeiſter Moll, die DBürgermeiſter Bräunig und Klotz, eine große Anzahl der Stadtraths⸗ und Bürgerausſchußmitglieder, ferner die Herren Landgerichts⸗Präfident Baſſermann, Landesgefängniß⸗ Direktor Kopp, Hauptmann a. D. ꝛc., das geſammte Lehrer⸗ en⸗ und eine größere Anzahl Schulkinder, Knaben und en. Der Feſtakt wurde eröffnet durch einen Chorgeſang des hieſigen unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Muſikdirektor§ irſch, Alsdann trug eine Schülerin. Namens Beinder, den von Herrn Hauptlehrer A. Banspach verfaßten, in unſerem geſtrigen Blatte zum Ab⸗ druck gebrachten Prolog in recht anſprechender und ausdrucks⸗ voller Weiſe vor. Hierguf hielt Herr Oberbürger⸗ meiſter Moll eine längere Anſprache, in welcher er zunächſt ſeine Freude über die Feier Ausdruck gab und ſodann die Feuilleton. Die neue preußiſche Königskrone, welche auf Befehl des Kaiſers angefertigt wurde, iſt dem Monarchen nunmehr überreicht worden. Die Form der Krone iſt die alte geblieben, nur reicher und mit feinerem Geſchmack aus⸗ geführt. Die dazu verwendeten Diamanten und Perlen ſind dem königlichen Hausſchatz entnommen. Die ganze Krone iſt 3 ſchwer; die Diamanten allein haben ein Gewicht von etma 750 Karat. Das Geſtell iſt in gediegenem Golde 88 Der untere breite Rand trägt 24 haſelnußgroße iamanten von entzückender Schönheit, welche von feinen im Barockſtil eingeſchloſſen ſind. Rings um den and bauen ſich 8 prächtig wirkende Kleeblätter auf, deren Theile wiederum aus den herrlichſten Diamanten gebildet ind. An dieſe Blätter ſchließen ſich ebenſoviel Reifen, welche insgeſammt mit 78 Diamanten beſetzt find. Zwiſchen den Bügeln treten überaus ſchöne Verzierungen hervor, welche in der Mitte einen Diamanten und an der Spitze koſtbare eichel⸗ große Perlen tragen. Das Ganze krönt der Reichsapfel, be⸗ ſtehend aus einem einzigen mächtigen Saphir. Dieſer ge⸗ waltige Edelſtein wird von dem mit 18 Diamanten geſchmückten Kreuze überragt. Das neue kronartige Diadem der Kaiſerin, welches das Haupt der aumuthigen Fürſtin zum erſten Mal bei den Hochzeitsfeierlichkeiten ihrer Schweſter, der Prinzeſſin Leopold, ſchmückte, iſt im Imperialſtil gearbeitet. f der ſchönſten, größten Perlen in Birnenform werden um⸗ rahntt von den aufs Zierlichſte geſtalteten Silberornamenten, im Gauzen die impoſante Zahl von mehr als 1500 Brillanten tragen. Auch dieſe koſtbaren Juwelen ſind dem kniglichen Hausſchatz entnommen. 8 — Ein biſtoriſcher Galawagen. Wie aus Paris geſchrieben wird, iſt der Galawagen, in welchem die Prin⸗ eſſin Sophie von Preußen zur Trauung Vegten wird, jene vergoldete Kutſche, welche Graf Chambord mit mehreren anderen Wagen beſtellte, als er den Thron ſeiner Bäter beſteigen zu müſſen glaubte. Dieſe Wagen wurden bis 1886 ſorgfältig aufbewahrt und erſt um jene Ban aguft, LEünis den Griechenland kauzte den Hoffnung ausſprach, daß die in dem Hauſe gezeitigten Früchte dem ſtaltlichen Ausſehen des Gebäudes gleichen möchten. Des Weiteren ſprach Redner über die Aufgabe der Schule, ins⸗ beſondere der erweiterten Volksſchule, ſchilderte in über⸗ zeugender und klarer Weiſe die ſegensreiche Wirkſam⸗ keit der gemiſchten, nicht nach Konfeſſionen getrennten Schule, darauf hinweiſend, daß dieſelbe zur Erhaltung des bürgerlichen 995 unbedingt nothwendig ſei. Des Wei⸗ teren feierte Redner in begeiſterten Worten unſeren Groß⸗ herzog und deſſen hohe Gemablin, in beredter Weiſe die ſegensreiche Thätigkeit dieſes erleuchtetenHerrſcherpagres ſchil⸗ dernd. Herr Oberbürgermeiſter ſchloß endlich ſeine Anſprache mit dem Wunſche, daß der Himmel uns dieſes gottbegnadete Fürſtenpaar noch recht lange erhalten möge, zum Segen des ganzen badiſchen Landes, und zum Segen der Stadt Mannheim. Stürmiſcher Beifall folgte den zündenden Worten des Herrn Oberbürgermeiſters und begeiſtert ſtimmten die Anwe⸗ ſenden in das von demſelben auf unfer Großherzogliches Paar ausgebrachte Hoch ein. Die anweſenden Schüler und Schülerinnen ſangen hierauf unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Weber das Lied„Heil, unſerem Fürſten Heil“. Herr Oberbürgermeiſter Moll machte ſodann den ein⸗ ſtimmig angenommenen Vorſchlag, an den Großherzog folgendes Telegramm abzuſenden: 5 eIm Namen der treu ergebenen Stadt Mannheim widmen die zur Feier der Einweihung unſerer„Fried⸗ richsſchule“ in feſtlicher Stimmung Verſammelten unſerem Allverehrten Großherzoge den wiederholten tiefgefühlten Dank für die huldvoll ertheilte Geneh⸗ migung, dieſer neuen Stätte tüchtiger Ausbildung unſerer Jugend den Namen Eurer Königlichen Hoheit, unſeres edlen Landesherrn, beilegen zu dürfen. „Mögen, wie die denen Jugend, ſo die kommenden Geſchlechter des erhabenen Vorbildes ſich ſtets würdig erweiſen. 88 „Des Himmels reichſter Segen walte über unſerm treu gelfebten Großherzoglichen Hauſe! „Für die, Ew. Königlichen Hoheiten warm verehrende Feſt⸗Verſammlung. „Der ergebenſte Stadtrath.“ Moll. worauf ſofort von Seiner Königlichen Hoheit folgende huld⸗ volle Antwort eintraf: An Herrn Oberbürgermeiſter Moll in Mannheim „Die ſehr freundliche Begrüßung, welche Sie an Mich bei Gelegenheit der Einweihung der neuen Schule rich⸗ teten, hat Mich ſehr erfreut. Ich danke Ihnen und dem Stadtrath für die werthe Abſicht, dieſer neuen Schule Meinen Namen zu geben und erkenne dankbar darin einen erneuerten Beweis der Mir ſtets bethätigten treuen Geſinnungen der Stadt Mannheim. „Ich wünſche von Herzen, daß alle Hoffnungen, welche der Stadtrath an das Wirken dieſer Schule knüpft, ſich reichlich erfüllen mögen. „Der Feſt Verſammlung danke Ich für die Mir kund⸗ gegebenen Gefühle.“ Friedrich, Großherzog. Alsdann deklamirte der Schüler Batſching in ſchöner Weiſe folgendes Gedicht: Unſere Friedrichſchule. Mit frohem Herzen eilten wir Hierher zu Mannheims neuer Zier, um ſtolzen Bau am Neckarſtrand, er zu der Jugend Heil erſtand. Wir wandeln ſtaunend durch das Haus, Wir alle rufen freudig aus: Wo man uns ſolche Räume ſchafft, Da wirket edler Liebe Kraft! Die Liebe, die der Jugendſchaar Das Beſte bietet immerdar, Sie weckt auch in der Jugend Bruſt Zu ernſtem Streben fromme Luſt. Sie dienet treu dem Vaterland: Denn ſeines Glückes Unterpfand Bleibt ſeiner Kinder deutſche Art, Die Fleiß und Frömmigkeit bewahrt. Drum iſt's uns allen heute kund: Es weilet in der Weiheſtund' Im Geiſt der Landesvater gern Bei uns, preiſt auch den höchſten Herrn, Der Segen dieſem Werk geſchenkt, Der auch der Lehrer Schritte lenkt, Daß wohl ihr ſchweres Werk gelingt, Daß reiche Frucht ihr Saatfeld bringt.— Wie unſer Fürſt und ſein Gemahl Die Schulen fördern überall, So mög auch jedes Elternpaar Dies Saatfeld ſchützen immerdar! Nur wo ein edles, feſtes Band Um Elternhaus und Schul' ſich wand, Wirkt fort, was dieſer jetzt gedeiht Durch unberechenbare Zeit. Der Jugend gilt manch' Hoffnungswort, Geſprochen heut' am Weiheort, Wagen, in welchem Graf Chambord in ſeine gute Stadt Paris hätte einziehen ſollen, um 26,000 Fr. — Ein„ſchneidiger“ Ukas. Der Stadtmagiſtrat in Kulmbach erläßt folgende Bekanntmachung: Obwohl mehr⸗ ſach verwarnt und wiederholt zur Anzeige gebracht, veran⸗ ſtaltet der Schuhmacher Johann Vießmann mit geradezu ſchamloſer Unbotmäßigkeit gegen Geſetz und Obrigkeit in ſeinem Wirthslokale in der Wolfskehle faſt wöchentlich ohne polizeiliche Erlaubniß eine oder mehrere Tanzunterhaltungen niedrigſter Sorte. Da die Theilnehmer an dieſen Beluſtigungen in der Regel betrunken ſind und die öffentliche Rube ſtören, wird bis auf Weiteres bei jeder der Tanzunterhaltungen eine drei Mann ſtarke Pa⸗ trouille der Polizeimannſchaft erſcheinen, welche Tänzer und Tänzerinnen zur Verhütung weiteren Unfugs auf 24 Stunden in polizeilichen Ge⸗ wahrſam führt. Dieſes der tanzluſtigen Jugend und dem tanzluſtigen Alter der Wolfskehle zur Nachricht. Dr. v. Pannwitz, rechtsk. Bürgermeiſter. eEin Schuß und drei Opfer. Dieſer Tage ſpielte, wie dem„Oberſchleſ. Anz.“ berichtet wird, ein bei dem Förſter Weiſe zu Pohlom dienender Knecht mit einem geladenen Ge⸗ wehr; daſſelbe entlud ſich, und die Kugel traf den in der Stube befindlichen 17 Jahre alten Sohn des Förſters Swo⸗ boda und die 15 Jabre alte Schweſter des Förſters Weiſe. Swoboda wollte in der Todesangſt zu ſeinen Eltern, die in demſelben Hauſe wohnen, eilen; kaum hatte er 5 Sch than, da brach er zuſammen und war eine Leiche. der Kugel Getroffenen ſtanden hinter einander. Das Geſchoß ging dem Swoboda durch die Bruſt und traf dann das Mädchen. Man hofft Letzteres am Leben zu erhalten. — Ein exeentriſcher Geiſtlicher in Cornwall hatte ſich ſcen kage darüber geärgert, daß ſeine Gemeinde jedesmal umſchaute, ſo oft einer zu ſpät in die Kirche kam. Eines Tages ſagte er daher auf der Kanzel:„Lieben Brüder, ich bemerke mit Brdauern, daß Ihr von Eueren religiöſen Pflichten immer durch den ſehr begreiflichen Wunſch abge⸗ zogen werdet, zu ſehen, was nach Euch noch kommt. Ich werde daher, um dies zu vermeiden, in Zukunft Euch die ſwäter Kommenden namhaft machen Dann begann er ſeine Den ſtolz hinfort der Name ſchmückt Des Fürſten, der ſein Volk beglückt. Doch welchen Wunſch thut Kindermund Am frohen Weihefeſte kund? 5 Mit goldenen Lettern im Marmorſtein Möcht's fügen ich dem Portale ein: Mögſt, Friedrichſchule, fort und fort Nur Kinder bergen, die das Wort, Das heut' der Fürſt, dich ſegnend, beut Beherzigen für alle Zeit: Der holde Frieden, er ernährt; Unfrieden aber ſtets verzehrt. Die Eintracht, ſie erbaut das Haus; Die Zwietracht reißt den Grundſtein aus. Bleibt wahr, bleibt eurem Vaterland In Lieb' und Treue zugewandt! Bewahrt im Leiden ſtarken Muth! Bleibt allzeit thätig, fromm und gut! Dann erntet eure Vaterſtadt Den beſten Dank für ihre That, Und eurer Eltern Opfermuth Iſt reich belohnt.— Bleibt fromm und gut! A. Göller. Hierauf übernahm in Vertretung des Rektors, Herrn Durler, Herr Rektoratsverweſer, Hauptlehrer Kern, das Schulhaus im Namen der Lehrerſchaft, indem er der Stadt⸗ verwaltung dankte für das rege Intereſſe, welches ſie unſerer Schule allezeit entgegengebracht, ein Intereſſe, welches ſie neuerdings auch durch die geplante Aufbeſſerung der Lehrergehalte bekundet habe. Zugleich verſprach Herr Kern im Namen ſeiner Kollegen, daß in dieſem Hauſe der Geiſt echter Humanität und Toleranz gepflegt, daß in dieſem Hauſe echte Volksbildung verbreitet werden ſolle. Des Weitern wies Redner nach, welche Vergrößerung die Schule in hie⸗ ſiger Stadt in den letzten 10 Jahren erfahren. Vor 10 Jahren beſuchten die hieſigen Schulen 4650 Schüler, jetzt ſind es deren 9220. Vor 10 Jahren gab es hier 64 Klaſſen, jetzt ſind es deren 178, Lehrer 64, jetzt 145. Vor 10 Jahren gab es 6 Induſtrielehrerinnen etzt ſind es deren 18. Hr.Kern ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf die Stadtverwaltung, indem er zugleich dem Wunſche Ausdruck gab, daß derſelben noch eine lange Wirkungszeit beſchieden ſein möge. Den Schluß des Feſtaktes bildete ein Schülergeſang und der Vortrag des Chores:„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ durch den Lehrergeſangverein. An den Feſtakt ſchloß ſich unter Führung des Herrn Hochbauinſpektors Uhlmann ein allgemeiner Rundgang durch das Schulhaus. Das Schulhaus ſowohl wie mehrere umliegende Gebäude waren feſtlich beflaggt worden. Bur Einweihung des Friedrich⸗ Schulhauſes. Dem Kinde ſchon erſtrahlt gleich einem Sterne Ein hohes Ziel, es heißt: das Lebensglück; Winkt es auch erſt aus weiter, weiter Ferne Noch nicht als ſelbſtgewähltes Ziel dem Blick, Weiſt es doch ſchon des Kindes Lebensbahn Für alle Zukunft ihre Richtung an. Und dieſe Bahn führt oft auf rauhen Pfaden Vorbei ſogar an ſteilen Abgrunds Rand: De'rum reichen wir, zu wahren es vor Schaden, Wegweiſend ſchon dem Kind die Freundeshand, Auf die vertrauend es ſich ſtützen kann, Bis es erſtarkt zum ſelbſtbewußten Mann. Doch dieſe Hand muß kreu und ſorgſam pflegen, Der zarten Pflanze gleich, des Kindes Geiſt, Und zielbewußt muß ſie den Grundſtein legen, Daß er als feſter Stützpunkt ſich erweiſt, Worauf des Lebens Bau ſich ſtolz erhebt Und immer wachſend auf gen Himmel ſtrebt. Muß auch der Geiſt vielſeitig ſich entfalten An Kenntniß reich, gilt's, in des Kindes Bruſt Zugleich das Herz veredelnd zu geſtalten, Daß es, der eig'nen Kraft und Pflicht Als Menſch den Bruder in dem Menſchen li Und ohne Selbſtſucht jede Tugend übt. Zu dieſem Zwecke, dieſem edlen Streben Eröffnet Mannheim heut ein neues Haus ür ſeiner Jugend Herz⸗ und Geiſtesleben; blühe Glück und Segen ihm daraus, Bring reiche Früchte heut und allezeit Der gute Saame, den man aus dort ſtreut! Den Männern Dank, die an dem großen Werke Durch Rath und That getreulich mitgebaut! In ihrer Jugend wächſt heran die Stärke, Der unſere Stadt im Lebenskampf vertraut, Denn was für ihre Kinder ſie gethan, Legt ſie für ſich und ſie auf Zinſen an. Mannheim, 15. Oktober 1889. Ludwig Rudolph Schaufert. Predigt; bald aber mußte er ſich unterbrechen, als er eben geſagt hatte:„Der Herr ſprach zu— Farmer Stubbins mit rau und Tochter.. Stubbins mit Frau und Tochter etzte ſich etwas überraſcht nieder, und die Predigt ging weiter. Nach einer Zeit wiederholte ſich daſſelbe:„So kam das Land, wo Milch und Honig fleußt, in die Hände von — Sam Curtis und William Diggle...“ Die beſchämte Gemeinde hörte mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit zu, wie die Predigt fortging und der Pfarrer ſich ab und zu iden um die neuen Ankömmlinge 85 melden. Einen Mißgri machte er aber doch als er ſagte:„Frau Symons dom Rothen Löwen mit einem neuen Hut“, kehrten ſich wie auf Commando alle weiblichen Mitglieder der Gemeinde um! —. Die Mütter, die Mütter! Dieſer Tage, ſo er⸗ zählt ein ruſſiſche Blatt, traf in Orel zu längerem Aufent⸗ galt eine ruſſiſche Kaufmannsfrau mit ihrer Tochter ein und ſtieg in einem Gaſthof ab. Als ſie gebeten wurde, ſich iu's Fremdenbuch einzuſchreiben, verzeichnete ſie in demſelben hin⸗ ter ihrem Familiennamen das Nachſtehende:„Kaufmannsfrau aus Dmitrowſk mit ihrer ledigen Tochter Jaſcha(19 Jahre alt, 10,000 Rubel Mitgift, hellblondes Haar, Stumpfnäschen und Grübchen in den Wangen; körperliche Mängel oder be⸗ ſondere Kennzeichen ſind nicht vorhanden.)“ — Auch ein Erforderniß. Ein reiſender Handwerker⸗ geſelle ſpricht bei einem Meiſter in Todendorf um Arheit an. „Sie können anfangen zu arbeiten,“ ſpricht der biedere Meiſter, einer Bedingung:„Können Sie Skat ſpielen?“ „Nein,“ war die Antwort.„Dann kann ich Sie nicht ge⸗ brauchen uns fehlt immer der dritte Mann.“ — Die Primadonna hört des Abends in ihrem Zim⸗ mer ein verdächtiges Geräuſch. Sie leuchtet unter das Bett und bemerkt einen fremden Mann, der mit verlegener Miene ſtottert:„Verzeihen Sie, ich bin Muſik-Referent und wollte nur wiſſen, in welcher Tonart Sie ſchnarchen.“ „— Vorſicht. Man beglückwünſcht einen der neuge⸗ wählten franzöſiſchen Deputirten und fragt ihn wo er in der Kammer ſeinen Sitz einnehmen werde Nach einiger Ueberlegung antwortet er:„In der Nähe einer Thüre.“ Derbtümte Anzeige.„Verlangt: Ein Verkäuſer ſür ein Wurfgeſchäft⸗ ianer beborhia General⸗Anzeiger. 3. Seſte. Mannheim, 17. Oktober. Aus der SFtadtrathsſitzung vom 11. Oktbr. 1889. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die letzten Maurerrohr⸗ und Weidenver⸗ ſteigerungen) wurden genehmigt. Bezüglich der Weiden wurde ferner auf Antrag des Herrn Reſpizienten beſchloſſen, jährliche Verſteigerungen nicht mehr vorzunehmen, das be⸗ treffende Gelände vielmehr in Looſe zu theilen und auf 9 Jahre zu verpachten. (Reichs⸗Invalidenfond betr.) Die Verwaltung des Reichs⸗Invalidenfonds beſcheinigt den Empfang der Ankündigung des Stadtraths, worin auch pro 1890 eine um M. 150,000 verſtärkte Amortiſation am Anlehen beim Reichs⸗ Invalidenfond angezeigt werde. (Anſtellung eines weiteren Gehilfen). Die Stadtkaſſe wurde ermächtigt, die Stelle eines weiteren Bureau⸗ gehilfen, für welchen ein monatlicher Gehalt von M. 80.— bewilligt wurde, zur Bewerbung auszuſchreiben. (Faufangebot). Auf dem ſtädtiſchen Bauplatz M 8 Nr. 10 wurde ein Kaufangebot eingelegt und wird derſelbe nunmehr zur öffentlichen Verſteigerung gelangen. (Die Straße von der Zimmeriſchen Fabrik bis Wohlgelegem) ſoll noch in dieſem Spätfahr eine durchgreifende Verbeſſerung erfahren durch Einſetzen eines Geſtücks bei den Bierkellern, Herſtellung eines Grabſchotter⸗ fundamentes von da bis Wohlgelegen und Einlegen einer neuen Schotterdecke auf der ganzen erwähnten Straßenſtrecke, welch' letztere ſodann mit der ſtäd⸗ tiſchen Dampfſtraßenwalze überfahren werden wird. Während der Vornahme dieſer Arbeiten wird dieſe Straßen⸗ ſtrecke abgeſperrt und der Verkehr auf die anſchließenden Nebenwege übergeleitet werden. (Aufſtellung von Buden an der Friedrichs⸗ ſchule betr) Einige Geſuche um Genehmigung zur Auf⸗ ſtellung von Buden auf dem freien Platze vor der Friedrichs⸗ ſchule zum Zwecke des Verkaufs von Genußgegenſtänden wurde abweislich verbeſchieden. Geberlaſſung ſtädtiſchen Geländes betr.) Die Firma F. Wolff ſtellte den Antrag um käufliche Ueber⸗ laſſung ſtädtiſchen Geländes in der Gewann Huthorſt zur Vergrößerung ihrer Seilerei; der Stadtrath glaubt jedoch nach Lage der Sache und um für die Zukunft in der Ver⸗ fügung über die Geſtaltung des fraglichen Gemarkungstheiles nicht behindert zu ſein, nur eine pachtweiſe Ueberlaſſung des betreffenden Geländes zugeſtehen zu können. (Transport polizeilich inhaftirter Per⸗ ſonen.) Auf eine amtliche Anregung, für den Transport polizeilich inhaftirter Perſonen vom Gefängnißlokal nach dem Polizeibureau und umgekehrt einen Transportwagen anf ſtädtiſche Koſten anzuſchaffen, vermochte der Stadtratb im Hinblick auf die beſtehende Verordnung, wonach Haft⸗ und Transportkoſten von Verhafteten zu Laſten des Staates fallen, nicht einzugehen. (Die freien Hilfskaſſen) hatten einen Antrag geſtellt, für die Zukunft in Gemeinſchaft mit den Ortskrankenkaſſen an Stelle der ſeither wahlberechtigten 77 und Gewerkvereine bei der Neuwahl der Beiſitzer zum chiedsgericht mitzuwirken. Der Stadtrath beſchloß jedoch eine bezügliche Aenderung der Statuten um ſo weniger zu veranlaſſen, als dieſelben überhaupt erſt kurze Zeit in Kraft beſtehen und von Reichswegen die obligatoriſche Einführung der Schiedsgerichte geplant ſei, in welchem Falle ohnehin entſprechende Vorſchriften über die Bildung der Schieds⸗ gerichte würden erlaſſen werden. (Die Errichtung eines ſtatiſtiſchen Bureau's betr.) wurde beſchloſſen, den dafür vorgeſehenen Beamten, Herrn von Martini, zur näheren Information nach einigen Städten, in welchen die fragliche Einrichtung bereits beſteht und zwar zunächſt nach Frankfurt a/ M. zu entſenden. Dem genannten Herrn wurden ferner die Funktionen eines Archivars und Bibliothekars übertragen. (Expropriationsverfahren) Gegen mehrere Beſitzer von Gelände, welches in die neue Viehhofanlage fällt, ſoll das Expropriationsverfahren eingeleitet werden, da eine Vereinbarung unter annehmbaren Bedingungen mit denſelben nicht erzielt werden konnte. (Stellebeſetzung.) Die ausgeſchriebene Bureau⸗ ehilfenſtelle wurde dem ſeitherigen Gehilfen bei der Armen⸗ ommiſſion, Herrn Seeger, übertragen. (Standesamt.) Da Herr Stadtrath Dr. Diffene erklärte, das Amt eines Stellvertreters des Standesbeamten aus geſchäftlichen Gründen niederlegen zu müſſen, ſo wurde heute beſchloſſen, an ſeiner Statt Herrn Stadtrath Wahl Gr. Miniſterium zur Beſtätigung in Vorſchlag zu bringen. (Neuregulirung der Ringſtraße betr) Seitens der Baukommiſſion wird eine Neuregulirung der Ringſtraße von Lit. E und J in Vorſchlag gebracht. Darnach ſollen die Vorgärtchen in Wegfall kommen und die ganze folgende Eintheilung erhalten: längs der Häuſer ein Trottoir — daneben Fahrſtraße von 5 Meter Breite(für den lokalen Verkehr berechnet) neben dieſer Anlagen und dann die höher gelegene Hauptſtraße mit Verbreiterung auf 10 Meter. Das Collegium erklärt ſich im Prinzip mit dem Vorſchlag ein⸗ verſtanden und gehen die vorgelegten Planſkizzen behufs Ver⸗ anlaſſung näherer Ausarbeitung zurück. Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) 6 87 das Gerücht richtig, welches man in Umlauf ſetzt, eorg?“ „Das Gerücht, daß ich eine Ausſage machte, ja, das iſt richtig: ich habe mir die Sache überlegt und kam zu der Ueber⸗ zeugung, daß es das Klügſte ſei, was ich jetzt thun könne. „Aber, aber, worin beſtand Deine Ausſage?“ ſtammelte ſeine Schweſter. „In einer genauen Angabe deſſen, was im Walde von Abbey ſich zugetragen hat.“ „Aber,“ ſtammelte Genevieve erbleichend,„Du biſt doch dem Baron Emil v. Verner begegnet und habe ihn gepeiſcht wie einen Hund, ſo wie er es verdiente“ er hielt inne und fügte dann mit gezwungenem Lachen hinzu,„mögen die Hunde mir „Du haſt nicht—“ Genevieve war unfähig, die Worte auszuſprechen, welche auf ihren Lippen ſchwebten, er aber begriff, was ſie wiſſen wollte, und erwiderte ſofort. „Ob ich ihn getödtet habe, meinſt Du? Nein, ich ließ ihn durchgeprügelt, aber lebendig auf der Straße liegen, den elenden Feigling, von mir bekam er den Dolchſtoß nicht, wel⸗ cher ihm den Garaus machte. Ich ſchwöre Euch Beiden, daß 110 und war, als ich ihn zuletzt geſehen, glaubt Ihr mir?“ „O, Georg, wie kannſt Du nur dieſe Frage ſtellen, ſelbſt wenn Du Dich ſchuldig erklären würdeſt, ſo wäre ich unfähig, an Deine Schuld zu glauben; ich könnte es nicht; doch weß⸗ halb war dieſe ganze Szene, warum haſt Du mit dem Todten Streit gehabt?“ „Das kann ich Dir nicht mittheilen,“ ſprach er, ohne ſeine Schweſter anzublicken. »Militäriſches. Durch Allerhöchſte Fabinets⸗Ordres vom 30. September und 5. Oktober d. J. iſt Folgendes be⸗ ſtimmt: 4. Bad. Inf.⸗Reg. Prinz Wilhelm Nr. 112: Dr. Matz, Stabs⸗ und Bataillonsarzt, zum Mediziniſch⸗Chirur⸗ giſchen Friedrich⸗Wilhelms⸗Inſtitut verſetzt. 5. Bad. Inf.⸗ Reg. Nr. 113: Dr. Weber, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe, zum Stabs⸗ und Bataillonsarzt des 3. Bat. Inf.⸗Reg. Frhr. v. Spar(3. Weſtfäliſches) Nr. 16— Dr. Huber. Unter⸗ arzt vom Juf.⸗Reg. Nr. 132, unter Verſetzung in obiges Regiment, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe— befördert. 1. Bad. Leih.⸗Drag.⸗Reg. Nr. 20: Dr. Brugger, Aſſiſtenz⸗ arzt I. Klaſſe, zum 3. Bad. Drag.⸗Reg. Prinz Karl Nr. 22 verſetzt. Dr. Heckmann, Unterarzt vom 3. Gr. Heſſ. Inf.⸗ Reg. Nr. 117, unter Verſetzung in obiges Regiment, zum Aſ⸗ liſtenzarzt 2. Klaſſe befördert. 3. Bad. Drag.⸗Reg. Prinz Karl Nr. 22: v. Heuſch, Prem.⸗Lieut. à la suite des Regi⸗ ments, in daſſelbe wieder einrangirt. Dr. Haaſe, Aſſiſtenz⸗ arzt I. Klaſſe, zum Stabs⸗ und Bataillonsarzt des 3. Bat. 4. Bad. Inf.⸗Reg. Prinz Wilhelm Nr. 112 befördert. 1. Bad. Feld⸗Art.⸗Reg. Nr. 14: Dr. Boeckh, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe, zum Stabs⸗ und Bataillonsarzt des 2. Bataillons 1. Gr. Heſſiſches Infant.(Leib⸗Garde)⸗Reg. Nr. 115 befördert. Bad. Train⸗Bat. Nr. 14: Dr. Fabricius, Stabs⸗ und Bat.⸗Arzt, zum Oberſtabsarzt 2. Klaſſe und Regimentsarzt des 6. Thüringiſchen Inf.⸗Reg. Nr. 95 befördert. Dr. Kern, Stabs⸗ und Bataillonsarzt vom 3. Bat. 2. Hanſeatiſchen Inf.⸗Regt. Nr. 76, in obiges Bataillon verſetzt. Landw.⸗ Bez. Heidelberg: Dr. Ruge, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe der Landwehr 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. Durch Verfügung des Königlichen Kriegsminiſteriums vom 18. v. M. iſt der Proviantamts⸗Aſſiſtent Trempel von Karlsruhe als Proviantamts Kontroleur auf Probe nach Rendsburg und der Proviantamts⸗Aſſiſtent Erneſti von Mannheim nach Potsdam verſetzt. Der Oberfeuerwerker Engel iſt als Proviantamts⸗Aſſiſtent in Mannheim angeſtellt. *Entlaſſung. Der Großherzog hat unterm 14. d. M. geruht, den Miniſterialrath Theodor Clauß in Karlsruhe auf ſein Anſuchen behufs Uebernahme der Stelle des Direk⸗ tors der Allgemeinen Verſorgungsanſtalt im Großherzogthum fl auf den 1. November d. J. aus dem Staatsdienſt zu entlaſſen. *Nene Eiſenbahntarife. Mit Gültigkeit vom 15. Oktober l. J. ſind zur Ausgabe gelangt 1. Nachtrag VII zum Heft III 4 des Tarifs für den direkten Güterverkehr zwiſchen Stationen der Gr. Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen einerſeits und Stationen der Vereinigten Schweizerbahnen anderſeits, entbaltend: a) Neue Frachtſätze für die Stationen Fahrnau, Hauſen⸗Raitbach und Zell i/., b) Beſtimmungen über die Abfertigung von Güter⸗ ſendungen im Verkehr mit Stationen der Lokalbahn Zell i/.⸗ Todtnau, o) Ergänzung des Ausnahmetarifs Nr. 8(Eiſen und Stahl), d) Berichtigung, e) Aenderung der Kilometer⸗ tabellen. 2. Nachtrag Y zum Heft II 4 des Tarifs für den direkten Güterverkehr zwiſchen Stationen der Gr. Badi⸗ ſchen Staatseiſenbahnen einerſeits und Stationen der Schweizeriſchen Nordoſtbahn anderſeits, ent⸗ haltend: a) Aufnahme der Station Würzburg bad. Bahnhof, b) neue Frachtſätze für die Stationen Fahrnau, Hauſen⸗Rait⸗ bach und Zell i,., c) Einführung eines Ausnahmetarifs Nr. 25 für Holzſtoff und Holzzellſtoff(Celluloſe), d) Aender⸗ ungen und Ergänzungen, e) Beſtimmungen über die Abfertig⸗ ung von Güterſendungen in Verbindung mit Stationen der Lokalbahn Zell i/.⸗Todtnau, t) Aenderung der Kilo⸗ metertabellen. Die neue proteſtantiſche Kirche, welche in der Nähe des neuen Schulhauſes an der Tatterſallſtraße erbaut werden ſoll, dürfte bezüglich des Bauplatzes noch Gegenſtand weiterer Erörterungen werden. Bekanntlich hat die Stadt Mannheim für dieſelbe einen Bauplatz zu 1 M. den Quadrat⸗ meter zugeſagt, allein ein neues Projekt, welches inzwiſchen aufgetaucht iſt, verdient um ſo mehr Beachtung, als bei Aus⸗ führung eines ſolchen Baues nicht nur auf die Bequemlichkeit der Kirchenbeſucher, ſondern auch auf die Verſchönerung der Stadt ſelbſt Rückſicht genommen werden muß. Der füngſt emeldete Verkauf des Kramer'ſchen Gaxtens, welcher die Bismarckſtraße nach Süden zu abſchließt, hat, wie wir hören, die Aufmerkſamkeit verſchiedener hervorragender Bürger unſerer Stadt auf das Kramer'ſche Anweſen als Bauplatz für die proteſtantiſche Kirche hingelenkt. In der That hat dieſer Plan viel für ſich, denn günſtiger für den Kirchenbe⸗ ſuch könnte dieſe Lage der Kirche nicht ſein, während ſie durch Verdeckung des Lanz'ſchen Anweſens und durch Entfernung des Schornſteins der Kramer'ſchen Fabrik den möglichſt ſchönen Abſchluß der Bismarckſtraße bilden würde. Allerdings käme der Platz bedeutend theuerer als der unter obigen Verkaufs⸗ bedingungen in Ausſicht geſtellte, allein die Differenz würde ſich wohl ausgleichen, wenn die Stadt ihren Platz als Bau⸗ plätze parzelliren und verkaufen und den Mehrerlös dem Kirchenbaufond überweiſen würde. Wir können deshalb dieſes Projekt der Aufmerkſamkeit der maßgebenden Kreiſe und der ganzen Bürgerſchaft nur dringend empfehlen. * Der Ediſon⸗Phonograph im Reichskanzler⸗ Palais. Herr Wangemann folgte geſtern Nachmittag wiederum einer Einladung, die an ihn von Seiten der Fami⸗ lie des Fürſten Bismarck an ihn ergangen war. 8 be⸗ ſtand die Abſicht, den Reichskanzler zu bewegen, daß er noch auf einer weiteren Rolle ſeine Stimme verewigte. Leider „Du kannſt nicht?“ „Nein, ich habe Dir Alles geſagt, was auch in meiner Ausſage enthalten geweſen, mehr auszuſprechen liegt nicht in meiner Macht; ich ſage und betone, daß ich den Freiherrn Emil v. Verner nicht umgebracht habe, das iſt die lautere Wahrheit. Ich geſtehe, daß ich im drohte, daß ich ſo zu ihm ſprach, wie man es gehört hat, daß ich ihn mit meiner Gerte durchprügelte, das iſt aber auch Alles, was ich anzugeben vermag, und wenn ich wüßte, daß morgen meine letzte Stunde geſchlagen, ſo könnte ich doch nichts Anderes ausſagen.“ „Aber ſiehſt Du denn die Konſequenzen nicht ein?“ rief ſeine Schweſter lebhaft,„bedenke nur, wie ſeltſam Deine Ausſage klingt, Du geſtehſt ein, daß Du mit dieſem Manne im Walde zuſammengekommen biſt, Daß Du mit ihm ge⸗ ſtritten und daß Du ihn endlich geprügelt haſt; es-iſt natur⸗ gemäß, daß man ſofort die Frage an Dich ſtellt, weßhalb.“ „Ich weiß das.“ 1 Du weigerſt Dich trotzdem, einen Grund anzu⸗ geben „Ja, halte mich nicht für einen eigenſinnigen Narren, Genevieve, und auch Du nicht, Oakleigh. Ich habe meine Ausſage nach langem Ueberlegen niedergeſchrieben und jedes Wort wohl überdacht. Es erübrigt mir keine Silbe, welche ich hinzufügen könnte oder wegnehmen müßte.“ „Und die Konſequenzen?“ fragte Oakleigh. „Die muß ich eben hinnehmen.“ „Aber Georg, wie immer die Wahrheit lauten würde, ſie kann Dir keinen größeren Schaden bringen als eine ſolche Ausſage, die einer Unzahl von Vermuthungen Thür und Thor öffnet; o, mein theurer Bruder,“ bat Genevieve, plötzlich in Thränen ausbrechend,„wenn Du ſchon um unſertwillen, die wir dich ſo innig lieben, nicht die Wahrheit ſprechen willſt, ſo denke doch wenigſtens an Deine Frau, und ihretwegen ſprich, ich flehe Dich an.“ Einen Augenblick umſpielte ein mattes Lächeln die Lippen des Hüttenbeſitzers. „Ich denke an ſie“ ſprach er gleich darauf ernſt. „Und doch willſt Du nicht reden?“ „Ich lann nicht, Genevieve!“ erlaubte es dem Fürſten ſeine Zeit nicht, dem Phonographen ſich zu widmen. Der Apparat mußte ſich degnügen, die Ge⸗ mahlin des Reichskanzlers, den Grafen Herbert Bismarck, die Gräfin Wilhelm Bismarck und einige gerade anweſende Herrſchaften zmit ſeiner Kunſt zu erfreuen. Es wurde auch eine„Rolle geſprochen“, zu deren Inhalt u. A. der Miniſter von Boetticher, Graf Herbert Bismarck“ der öſterreichiſche Botſchafter Graf Szechenyi, Gräfin Voß u. A. beitrugen. Herr von Boetticher ſprach beiſpielsweiſe eine Geſetzesſtelle, Frau Gräfin Wilhelm von Biswarck ſang einige Strophen aus einem Liede. Auch der ſtellvertretende Chef der Reichs⸗ kanzlei, Geh. Legationsrath Brauer, betheiligte ſich an der phonographiſchen Unterhaltung. Die Frau Fürſtin Bismarck überreichte ſchlieslich Herrn Wangemann zur Erinnerung zwei große Bilder, welche ſie und den Reichskanzler dar⸗ ſtellen. Die Photographie des Fürſten trägt die eigenhändige Unterſchrift:„von Bismarck, Friedrichsruh, 6. Oktober 1889“. — Der Vertreter von Ediſon hat vom Zaren einen koſtbaren Ring mit zwei großen Brillanten zum Andenken erhalten. Herr Wangemann gedenkt übrigens nach Wien auch Peters⸗ burg mit dem Phonograph zu beſuchen. * Das neue Rathhaus in Neckarau wird am näch⸗ ſten Samſtag Nachmittag 2 Uhr in feierlicher Weiſe ſeiner Beſtimmung übergeben werden. In dem reichhaltigen Pro⸗ gramme ſind außer einem feſtlichen Zuge vom alten zum neuen Rathhaus auch Geſangvorträge der vereinigten Geſang⸗ vereine, Feſtrede u. ſ. w. vorgeſehen, ſo daß dieſer Akt ſich zu einem erinnerungsvollen für alle Theilnehmer und die ganze Gemeinde geſtalten wird. Kaufmänniſcher Verein. Auf Veranlaſſung des Kaufmänniſchen Vereins hielt geſtern Abend Herr Profeſſor Dr. B. Kugler aus Tübingen im Theaterſaale einen hoch⸗ intereſſanten und feſſelnden Vortrag über das Thema: Frankreich vor hundert Jahren. Herr Kugler hat ſchon wiederholt im hieſigen Kaufmänniſchen Verein geſprochen; es gehörten ſeine Vorträge ſtets zu den beſten und ſomit auch zugkräftigſten des ganzen Cyelus. Es war deshalb vorauszuſehen, daß der Beſuch der geſtrigen Vorleſung ein äußerſt zahlreicher werden würde. Schon vor 8 Uhr, dem Beginn der Vorleſung, war der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt und viele mußten an der Thüre wieder unver⸗ richteter Sache umkehren. Herr Kugler knüpfte an in ſeinem geſtrigen Vortrage an eine jüngſt von Kaiſer Wilhem II. gethane Aeußerung, daß die Geſchichte der neueren Zeit in den Lehrplänen der Schulen mehr Berückſichtigung finden müßte. Zu dieſer Geſchichte gehört ſelbſtverſtändlich auch diejenige der großen franzöſiſchen Revolution im Jahre 1789, die man den Kindern in ihren Licht⸗ und ihren Schattenſeiten vorführen müſſe. Redner ſchilderte hierauf in draſtiſcher Weiſe die inneren Zuſtände Frankreichs vor der Revolution. Frankreich bildete zu jener Zeit eine abſolute Monarchie; doch war es nicht jene abſolute Monarchie, welche den Rechts⸗ ſtaat geſchaffen, u welche die Vorbedingung zu demſelben war wie die alte preußiſche Monarchie, wo ſich der König für den erſten und verantwortlichen Diener des Stagtes hielt, ſondern eine abſolute Monarchie, wo ſich der König als der Gebieter über Leben und Tod ſeiner Unterthauen betrachtete. Frankreich war ſodann auch ein Feudalſtaat; , des geſammten Grundbeſitzes befanden ſich in den Händen des Adels, welche ihre Güter ſodann wieder zu unverſchämt hohen Preiſen verpachtet hatten. Das andere und zwar das ſchlechteſte/ des Grundbeſitzes gehörte den Vertretern des niederen Bauernſtandes, welche auf die⸗ ſem Grundbeſitz gerade genug bauten, um verhungern zu können. Ein mittlerer Bauernſtand exiſtirte damals in nicht. Derſelbe wurde vielmehr erſt durch die Revolution geſchaffen, nund dies war eine der ſegensreichen Folgen der Revolution. Ganz ähnlich lagen die Zuſtände in gewerblicher Beziehung. Alles war nach Zünften einge⸗ theilt. In dieſe Zünfte wurde jedoch Niemand aufgenom⸗ men, der nicht ſo glücklich war, einen Zunftmeiſter zum Vater oder zum Schwiegervater zu haben oder eine alte Zunftmeiſterswittwe zur Frau zu bekommen. Wer aber nicht zu einer Zunft gehörte, der durfte auch nicht arbeiten; ſo blieb den Zunftloſen nur die Wahl, entweder zu verhungern oder gegen das Geſetz zu handeln. Außerdem hatten in Frankreich die oberen Klaſſen noch eine große Anzahl an⸗ derer, zum Theil ganz lächerlicher Vorrechte. Sehr ſchlimm ſtand es auch mit den Rechtszuſtänden in Frankreich. Dem kleinen Mann war es abſolut unmöglich, zu ſeinem Rechte zu gelangen. Nicht beſſer ſtand es um die ſinanziellen Verhält⸗ niſſe des Landes. Die ſehr hohen Steuern mußten faſt aus⸗ ſchließlich von den Zunftloſen und den kleinen Landwirthen aufgebracht werden. So drängte Alles der Revolution zu. Redner warf ſodann die Frage auf, ob es nicht möglich ge⸗ weſen wäre, dieſe mißlichen Zuſtände durch geeignete Re⸗ formen zu beſeitigen und beantwortete dieſelbe dahin, daß der blutige Weg, um eine Beſſerung der Lage herbeizuführen, hätte vermieden werden können, wenn entſchloſſene Männer an der Spitze des Staates geſtanden und dieſelben recht⸗ zeitig eingegriffen hätten. Nur einen Mann gah es, der das Zeug hierzu gehabt und das war Mirabeau; derſelbe ver⸗ mochte jedoch nicht mehr durchzudringen. Prof. Kugler ſchilderte ſodann die einzelnen Phaſen der Revolution, die Charaktere der verſchiedenen Männer, welche in dieſer furcht⸗ baren Revolte jeweils die Gewalt in den Händen hatten, um ſchließlich auf das Frankreich von heute zu kommen, welches, wenn auch nicht abwärts, ſo doch auch auch keines⸗ wegs aufwärts ſteige. Des Weiteren ſtellte Herr Kugler „Du ſprichſt, Georg, als ob Dir nichts daran gelegen ſei, es zu können.“ „Nichts daran gelegen?“ Mit weit größerer Erregung, als er bis nun an den Tag gelegt, ſprang der Hüttenbeſitzer auf. „Mein Gott, ich glaube zuweilen, daß das, was ich jetzt ertragen muß, mich noch zum Wahnſinn bringt, und wenn man mir morgen die Freiheit gäbe, ſo würde ein ganzes, langes Leben nicht hinreichen, um auszulöſchen, was ich ge⸗ litten, ſeit ich hier einem wilden Thiere gleich einge⸗ ſperrt bin.“ Er ſchien plötzlich erſt zum Bewußtſein zu kommen, wit leidenſchaftlich ſeine Worte klangen, und beherrſchte ſich als⸗ bald; nach einer kurzen Pauſe ſprach er:„Gebt Euch nicht dem Wahne hin, daß ich aus tollkühner Großthuerei ſchweige, und glaubt mir, daß, wenn ich auch die ganze Wahrheit aus⸗ ſpräche, dies doch nicht im Stande⸗wäre, meine Unſchuld dar⸗ zuthun. Ich unterſchatze die Menge der Beweiſe nicht, welche gegen mich vorliegen. Wäre ich wirklich ſchuldig, ſo könnte die Sache kaum ſchlechter ausſehen, als es ſo der Fall iſt. Ich weiß das, ich heuchle auch keine Gleichgiltigkeit, es iſt mir an meinem Leben ebenſoviel gelegen, wie manchem An⸗ deren, und jeder Athemzug, welchen ich hier in der Gefangen⸗ ſchaft ſchöpfen muß, iſt mir verhaßt; könnte ich mich befreien, ich thäte es. Deſſen könnt Ihr Euch überzeugt halten. Doch ich habe Alles ausgeſagt, was in meiner Macht lag, und die Folgen gar wohl überlegt.“ „Mir will aber ſcheinen,“ entgegnete Gerhard, ſichtlich aufgeregt,„daß Du durch Deine Ausſage Deine Lage ver⸗ ſchlimmert haſt, denn Du geſtehſt zu, daß Du mit jenem Manne thatſächlich zuſammengekommen biſt und ihn ge⸗ prügel haſt.“ „Ja, mehr noch, Gerhard, wenn wir die Vergangenheit wieder durchleben könnten und ich im Stande wäre, die Folgen vorauszuſetzen, ſo würde ich doch wieder Alles genan ſo thun, wie ich es gethan.“ (Fortſetzung folgt.) 5 85 4. Selbe: Senueral⸗Anzeiger. unmnpyerm, rr. mwerr. dem franzöſiſchen Staatsweſen die mittefeuropälſchen Staaten, insbeſondere Deutſchland gegenüber, welche auch zum Rechts⸗ kaat gelangt ſeien, jedoch auf anderem Wege als Frankreich Dieſen Staaten liege denn auch die Verpflichtung ob, das Errungene zu exhalten. Der Redner erntete für ſeine Aus⸗ führungen lebhaften Beifall. Der bieſige Conditorgebilfenverein hielt am ver⸗ gangenen Sonntag Abend die Einweihung ſeines neuen Lokales (Stadt Augsburg), verbunden mit ee e ab. Der kleinen Feſtlichkeit wohnten zahlreiche Mitglieder des Ver⸗ eins„Olymp, der hieſigen Friſeurgehilfenſchaft, ſowie des Heidelberger Conditorgehilfenvereins bei. Im Ganzen waren ungefähr 150 Perſonen erſchienen. Das Programm des Abends beſtand aus muſikaliſchen, humoriſtiſchen und geſanglichen Vor⸗ trägen, welche ſämmtlich in ganz vortrefflicher Weiſe zur Geltung gebracht wurden. In der Durchführung des humo⸗ riſtiſchen Theiles des Programmes brillirten namentlich die Herren Bienfait, Neuberger Clormann, Köſel und Daute, während ſich in muſikaliſcher Beziehung die Herren Wick, Koch und Wagenſeil auszeichneten. Der Abend geſtaltete ſich ſomit zu einem ſehr gelungenen und ge⸗ nußreichen. Hierbei ſei zugleich bemerkt, daß der Verein be⸗ abſichtigt, am zweiten Weihnachtsfeiertage im Ballhauſe eine e Chriſtbaumverlooſung mit darauffolgendem Tanze ab⸗ zuhalten. Y Der hieſige Gartenbauverein„Flora“ hielt geſtern Abend bei zahlreichem Beſuche ſeine erſte diesjährige Monatsverſammlung ab. Hierbei hielt Herr Preſtinari einen längeren, intereſſanten Vortrag über die Neuheiten in der Pflanzenkultur. Stadtgärtner Bodenhöfer ſprach ſo⸗ dann über die neue Zierpflanze Orchideel, von welcher letzthin in Frankreich für ein Exemplar 30,000 Fr. bezahlt wurden. Mit der Verſammlung war die übliche Pflanzen⸗ Verlooſung verbunden. Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion. In der am dergangenen Montag ſtattgefundenen Sitzung der hieſigen Armen; und Kranken⸗Commiſſion übernahm Herr Bürger⸗ meiſter Klotz den definitiven Vorſitz über letztere. Herr Klotz hatte zu dieſer Sitzung ſämmtliche Bezirks⸗Commiſſäre eingeladen, um ſich denſelben in ſeiner Eigenſchaft als Vor⸗ ſitzender der Axmen⸗ und Kranken⸗Commiſſion vorzu⸗ ſtellen. Im Verlaufe der Sitzung erſtattete Herr Klotz einen längeren Vortrag über die am 26. und 27. Sept. d. J. ſtattgefundene 10. Jahresverſammlung des deutſchen Vereins für Armenpflege und Wohlthätigkeit, zu welcher er von der hieſigen Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion deputirt worden war. Ausführlich verbreitete ſich hierbei Herr Klotz nament⸗ lich über die in Kaſſel beſtehende Volksküche, welche von ämmtlichen Mitgliedern des Kongreſſes beſucht wurde und ie ſich ſehr bewährt hat. Dieſelbe wird von den Arbeitern pwohl als auch von den Soldaten, welche nicht in der Menage nd, ferner in einer Abtheilung von alleinſtehenden Mädchen und Frauen, ſowie auch von Schulkindern, welche einen weiten Weg von der Schule nach dem elterlichen Hauſe zurückzulegen haben, ſtark frequentirt. Das verabreichte Eſſen wird allgemein gelobt. Dasſelbe iſt gut und reichlich und vor Allem ſehr billig. Trotzdem ſoll ſich das Kapital mit 4 Prozent verzinſen. Vor Allem legt man in Kaſſel darauf Gewicht, daß in der dortigen Bevölkerung die Anſicht feſten Fuß geſaßt, daß die Volksküche mit der Armen⸗ unterſtützung nichts gemein hat. Von ſämmtlichen Mitglie⸗ dern des Kongreſſes wurde namentlich auch die große Ruhe und Ordnung, mit welcher ſich die Verabreichung der Speiſen vollzieht, lobend hervorgehoben. Hoffen wir, daß auch in die demnächſt fertig zu ſtellende Volksküche eine gleich ſegensreiche Wirkſamkeit entfaltet. * Herbſtberichte. Aus der Pfalz, 15. Okt. Moſt⸗ Preiſe. wurden 40 Liter verkauft in Nußdorf zu 17—18., gekeltert 220—250 per 1000 Liier; in Leins⸗ weiler 15.75—16.50., gekeltert 420—450 per 1000 Liter. In Wachenheim wurden dieſer Tage für 1000 Liter Portugieſer vergehens 700 M. geboten: in Herrheim a. B. koſteten 40 Liter Trebermoſt 21—22., die 1000 Liter ge⸗ kelterter Moſt 650 Mark. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 17. Okt. Der ſchon geſtern im Weſten beobachtete Luftwirbel rückt langſam oſtwärts vor. Die Bahn, welche er einſchlägt, wird vorausſichtlich über die Nordſee gegen die deutſche Oſtſeeküſte verlaufen. Ueber der Nordſee angelangt, wird er bei uns eine ſüdweſtliche Luftſtrömung veranlaſſen, welche morgen Donnerſtag unbeſtändiges, meiſt bewölktes, mäßig kühles Wetter und Regen bringen wird. In den nachfolgenden Tagen(Freitag u..) wird nach Vorüberzug des Luftwirbels anfänglich noch regneriſches Wetter, dann aber Wiederauf⸗ heiterung, freilich ohne Beſtand, eintreten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 16. Ottober, Morgens 7 Uhr. Thermometer indri) Hoͤchſte und niederſte Tem⸗ ae in Celſtus peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 756.2.7.6 Nord 2 13.4.2 ): Windſtille; 1: ſchwacher Lu Wetter: ſtarler Nepel. Gerichtszeitung. Maunheim, 15. Okt.(Schöffengericht. 1. Karl Wöllner, led. Hauſtrer von hier, erhält wegen Unter⸗ ſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 5 Wochen.— 2. Michael Frey, verh. Hundehändler von Weilersbach, wird wegen Bedrohung zu einer Gefängnißſtraſe von 4 Wochen verur⸗ theilt.— 3. Peter Horn, led. Maurer von Wallſtadt, wird wegen Pedrohung mit 1 Woche Gefängniß beſtraft.— 4. Georg Schmitt VI., verh. Taglöhner von Rimbach, wegen Körperverletzung. Die Sache wird vertagt.— 5. Karl Friedrich Gauer, led. Schuhmacher von en 3. in Schriesheim wird wegen Körperverletzung zu einer Geld⸗ ſtrafe von 15 M. event. 5 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 6. Hartmann Klingler, verh. Taglöhner von Lampertheim, Jakob Kühner verheir. Knecht von Waldangelloch, Lorenz Dexler, lediger Knecht von Birſtadt und Franz Voll, led. Fabrikarbeiter von Sandhoſen, werden wegen Körper verlezung und zwar Klingler zu einer Geldſtrafe von 20 M. event. 4 Tagen Gefängniß, Kühner zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen, Dexler von 1 Monat, Voll von 7 Wochen und wegen Uebertretung des§ 52 des P. St.⸗G. zu 3 Tagen Haft perurtheilt.— 7. Michael Quintel, verh. Landwirth von Neckarhauſen, wird' wegen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 50 M. event. 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. 8. Theodor Raab hier wegen unerlaubtem Wirthſchafts⸗ betrieb. Der Angeklagte hat ſich der Strafe unterworfen.— 9. Philipp Maier Ehefrau dahier wegen Diebſtahl. Die Sache wird vertagt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 14. Okt.(Der Phonograph und der Zar.) Auf Einladung des Grafen Schuwalow fuhr am Sonnabend bald nach der Ankunft des Zaren Herr Wange⸗ mann nach der ruſſiſchen Botſchaft, um dem fremden Monar⸗ chen den Phonograph zu zeigen. Der Zar erſchien auch wirklich, indem er die Maſchine einen Augenblick beſichtigte und in franzöſiſcher Sprache bemerkte:„Alſo das iſt der be⸗ rühmte Phonograph.“ Der Kaiſer hat dann noch zwei Mal Herrn Wangemann nach der Botſchaft beſchieden, aber keine Zeit gefunden, den Apparat genauer in Augenſchein zu nehmen und zu hören. tzug; L: etwas ſtärker ze.;8: Sturm; 10: Orkan. — Poſen, 14. Okt.(Verurtheilung eines An⸗ waltes.) Das Landgericht zu Oſtrowo vexurtheilte heute den Rechtsanwalt und Notar Beinert aus Kempen wegen Unterſchlagung und Untreue zu drei Jabren Gefängniß und Ehrverluſt von gleicher Dauer. Der Staatsauwalt bean⸗ tragte 2½ Jahre Gefängniß und dreihundert Mark Geld⸗ ſtrafe, eventuell noch einen Monat ſowie fünfjährigen Ehr⸗ perluſt. Beinert war nach Verübung zählreicher Schwinde⸗ leien nach Konſtantinopel geflüchtet, dort ermittelt und aus⸗ geliefert worden. Weitere Proceſſe gegen Beinert finden im November reſp. Dezember ſtatt. FInnsbruck, 14 Okt.(Schreckliches Verbrechen.) Wie bereits kurz gemeldet, wurde geſtern in dem einſam ge⸗ legenen Pinzger⸗Wirthshauſe zu Arnbach,/ Stunden ober⸗ halb Stumm, ein ſchreckliches Verbrechen verübt. Der Wirth war zur Kirche gegangen, zu Hauſe waren die Wirthin Th. Ebſter deren Verwandte, ein achtjähriges und ein dreijähri⸗ ges Mädchen und ein /½ Jahr altes Kind. Als Kirch⸗ gänger vor dem Hauſe vorüber gingen, bemerkten ſie Rauch Als ſie in die Hausflur traten, trafen ſie drei bren⸗ nende Leichname und das Haus in Brand geſteckt. Der Brand wurde indeß raſch gelöſcht, Im erſten Stockwerk lag das kleine Kind im Bette exrwürgt. Die Käſten ſtanden offen und waren ausgeraubt. Man glaubt, daß zwei angeb⸗ lich baheriſche Handwerksburſche, die geſtern früh dort bemerkt wurden, die Unthat begangen haben. Nur das dreijährige Mädchen entkam durch einen Sprung aus dem Fenſter und erzählte im Dörfchen von„Mutter, Blut und Brand“. Die Thäter, von denen der jüngere 17 Jahre alt und ſchon abgeſtraft ſein ſoll, ſind, wie verlautet, bereits geſtern verhaftet worden. — Frieſt, 13. Okt.(ETine Million verloren.) Einem Reiſenden Namens Fortunato'eelli kam auf dem Eiſenbahnzuge, Strecke Rom⸗Neapel, ein Koffer mit 60,000 Lire italieniſcher Rente, was einem Kapital von.200,000 Lire entſpricht, abhanden. Für Zuſtandebringung deſſelben wurde eine Belohnung von 100,000 Lire ausgeſetzt. — San Remo, 14. Okt.(Die Villa Zir io) war geſtern der Schauplatz einer ergreifenden Ovatign. Ein deut⸗ ſches Geſchwader, beſtehend aus den Schiffen„Kaiſer“, „Preußen“,„Friedrich der Große“ und„Deutſchland“, unter dem Kommando des Admirals Ulmann war um 2 Uhr von Gibraltar hier angekommen und eine Stunde ſpäter beſuchte die Maunſchaft unter Leitung des Sindaco die Stätte, wo Kaiſer Friedrich während ſeines hieſigen Aufenthaltes ge⸗ wohnt hatte. Die ganze Bevölkerung war auf den Straßen und begrüßte die deutſchen Gäſte mit herzlichen Zurufen, während eine Muſikkapelle deutſche Weiſen ſpielte. Um 8 Uhr fuhr das Geſchwader nach Genug ab. Theater und Muſtk. Das Sembrich⸗Album, welches 12 beliebte Lieder aus dem Repertoire Mareella Sembrich's enthält, iſt ſoeben im Verlage von Nies u. Erler in Berlin in neuer Ausgabe um billigen Preiſe von 3 M. erſchienen. Ebendaſelbſt er⸗ ſchien auch das beliebte Liederalbum von Meyer⸗ Helmund. Dresden, 14. Okt.(Die Mädchen von Schilda)), die neue komiſche Oper von Alban Förſter hat bei einem reich gefüllten Hauſe freundliche Aufnahme gefunden. Das von Bunge gefextigte Textbuch hat dagegen vor der Kritik übel beſtanden. Dieſe komiſche Oper grenzt nahe an jenes Gebiet, welches der Operette reſervirt iſt, beſitzt aber zahl⸗ reiche friſche, heitere und grazibſe Geſangs ſtücke und ſchwung⸗ volle Chöre, die volksthümlichen Tanzmelodien fallen in ihrer einfachen, ungekünſtelten Weiſe leicht ins Ohr. Berlin, 14. Okt.(Der Dompfaffſ, heißt eine neue Poſſe, welche von Kneiſel und Hirſchel verfaßt iſt und im Wallner⸗Theater ſehr freundliche Aufnahme gefunden hat. Die vieraktige Harmloſigkeit gefiel um eine Reihe ſehr luſtiger Einfälle willen und Dank einiger halb ſtimmungsvollen, halb ſatiriſchen Liedereinlagen dem Publikum ſo, daß es die Verfaſſer an die Rampen rief. Aeneſe Aathrichten und Telegramme. „Ludwigsluſt, 15. Ok. Ka ſer Alexander und Groß⸗ fürſt Georg fahren über Schwerin und Steitin nach Danzig. „Frankfurt, 11. Okt. Die„Frkf. Ztg.“ veröffent⸗ licht folgende bisher bekannt gewordenen Wahlergebniſſe der ſächfiſchen Landtagswahlen: Chemnitz. Im zweiten Wahlkreis erhielt Lie b⸗ knecht(Soz,, 4088, Enzmann(Kartell) 2130, Zettler (.⸗Freiſ.) 509 Stimmen.— Im dreizehnten ſtädtiſchen Kreiſe wurden auf Brettſchneider(konſ.) 1284, Stolle(Soz.) 757, Meiſchner(Lib.) 529 Stimmen abgegeben.— Im Land⸗ kreiſe Limbach iſt der Freiſinnigi Jungnickel gewählt. Zittau. Der erſte ländliche Wahlkreis wählte ſeinen Abgeordneten, den Freiſinnigen Böhns, mit 722 Stimmen wieder; Volke, der Kartellkandidat, erhielt 604 Stimmen Auch der zweite Kreis ſtimmte mit 1166 Stimmen für ſeinen ſeitherigen Vertreter Fährmann(Freiſ.); Isrgel(Kartell) erhielt 963, Münch(Soz.) 295 Stimmen.— Leipzig, Im zweiten Kreis erhielten Schill Gartell) 3247, Münch (Soz) 2378, Thiele(Freiſ.) 138 Stimmen.— Der dritte Wahlkreis ſtimmte für Fritz ſche(Konſ.) mit 4197 Stimmen; Viebknecht NN erhielt 1900, Streller(Freiſ.) 200 Stimmen. — Im Kreiſe Döbeln ſiegte Niethammer(Nat.⸗Lib.)— Zwickau. In Crimmitſchau⸗Werdau ſtellte ſich das Ge⸗ ſammtreſultat auf 1576 Stimmen für den Karlelliſten Rür⸗ zel und 1506 Stimmen für Colditz(Soz.).— Dresden. Von den ſtädtiſchen Kreiſen wurden bis jetzt folgende Reſul⸗ tate bekannt: 2. Kreis: Jinanzrath Schickert(Konſ) 3453; Liebknecht(Soz) 1300. 3. Kreis: Bürgermeiſter Boeniſch(Kartell) 2299: Peters(Soz.) 1234. 5. Kreis: Klemm(Konſ.) 1826; Winkler(Soz.) 1190. *Heilbronn, 15. Okt. Heute Nacht ſind in Weins⸗ berg ſieben Haupt⸗ und mehrere Nebengebäude abgebrannt, darunter das Haus des früheren Stadtſchuldheißen Käpp⸗ linger(Vater des jüngſt beim Vaihinger Eiſenbahn⸗ Unglück ſo ſchwer verletzten Bahnmeiſters Käpplinger.) 6ohne Aufſicht zurückgelaſſene Kinder ſollen eine brennende Petroleumlampe umge⸗ worfen haben, was das Feuer verurſacht. Menſchen⸗ leben ſind nicht zu beklagen. Das Feuer entſtand um 8½ Uhr und wüthete die ganze Nacht. 5 Bremen, 15. Okt. Morgen begeht ein Mann, welcher um die handelspolitiſche Entwicklung unſeres Vaterlandes und um das Anſehen unſerer Handelsmarine ſich die aller⸗ größten Verdienſte erworben hat, ſein 80. Geburtstagsfeſt— der Mitbegründer und langjährige Hauptträger des Nord⸗ deutſchen Lloyd H. H. Mayer in Bremen. Von allen Seiten werden dem hochverdienten Manne, deſſen körperliche und geiſtige Rüſtigkeit die Freude ſeiner vielen Freunde und Verehrer iſt, Glückwunſch⸗ und Anerkennungszeichen zutheil werden. An dieſer Stelle ſoll aber ganz beſonders daran erinnert werden, wie ſeit vielen Jahren Meier⸗Bremen— ſo war kurzweg ſein parlamentariſcher Name— zu den hervorragendſten Kräften unſerer Volksvertretung gehört hat, und wie die wichtigſten Lebensintereſſen der Nation durch ihn, den ſchon die Frankfurter Nationalver⸗ ſammlung von 1848 zu ihren Mitgliedern zählte, eine ebenſo ſachverſtändige wie patriotiſch unbefangene Förderung fanden. Möge dem Jubilar noch lange vergönnt ſein, auch unter dem dritten Kaiſer des neuen deutſchen Reiches glückliche Tage des Geſammtvaterlandes und des eigenen Fawilienkreiſes zu verleben. * Innsbruck, 15. Okt. Die Berichte über der Zerſtörung. In Neumarkt ſteht Kirche und Unter⸗ markt unter Waſſer, Lebensmittel werden den Bewohnern auf Flößen zugeführt; Salum iſt faſt ganz unter Waſſer. Aus den meiſten Bezirken wird beſſere Witterung gemeldet, ſo daß ein Sinken des Waſſers zu erwarten iſt. *Peſt, 15. Oet. Im Abgeordnetenhaus hob der Finanzminiſter in ſeinem Expoſe hervor, mit Rückſicht auf die ſchlechte Ernte ſeien die Einnahmen nur mit einem ſicher zu erwartenden Mininum eingeſtellt. Kredit⸗ operationen wären auch das nächſte Jahr nicht beabſichtigt. Mailand, 15. Oct. Aus Treviſo und Beluno kommen, lt. Fr. Ztg., troſtloſe Nachrichten. Die Diſtrikte Oderzo, Matta und Muſile ſind überſchwemmt. Enormer Schaden iſt angerichtet. Man zählt 10 Todte. * Palermo, 15. Okt. Crisſpi kam auf ſeine Rede zurück; er ſchätze ſich glücklich erklären zu kön⸗ nen, daß der Friede geſichert ſei. Italien brauche Frieden, es fürchte zwar den Krieg nicht, aber es werde einen ſolchen nicht provoziren. * Liſſabon, 15. Okt. Nach mehreren Berichten hat ſich der Zuſtand des Königs derart verſchlimmert, daß ſich das Geſammtminiſterium an das Krankenlager nach Cascaes begab. *Konſtantinopel, 15. Okt. Eine beſondere Kom⸗ miſſton iſt beauftragt das Ceremoniell für den Empfang des deutſchen Kaiſers feſtzuſtellen. *Aden, 15. Okt. König Menelik meldet, ein äthtopiſcher Heerführer ſchlug die Derwiſche zwiſchen Metemmeh und Gondar und überſandte ihm die dem Feinde abgenommenen Fahnen. »Newyork, 15. Oct. Die elektriſchen Geſellſchaften ſtellten ihre Thätigkeit wegen eines Streites mit den Stadtbehörden ein. Die Hauptſtraßen ſind Nachts völlig dunkel. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 14. Okt. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen I. Qua⸗ lität I. 150, II. Qualität M. 140. 487 Schmalvieh I. 140, II. 110. 18 Farren I 110, II. 100. 280 Kälber I. 145, II 130, 585 Schweine I. 186, II. 184. Milchkühe per Stück M.„4 Schafe per Stück M. 30. Zuſfammen 1857 Stück im Geſammterlös von Mark 203,235. Mannheimer Ferckelmarkt vom 10. Okt. Es wurden verkauft 105 Ferckel per Stück zu M. 10—16. G eſammterlös M. 1865.— Maunheimer Effektenbörſe vom 15. Oktober. An der heutigen Börſe waren Anilin⸗Aktien wieder eine Kleinig⸗ keit ſchwächer und ſtellten ſich auf 277 G. 278 B. Weſteregeln waren zu 167 pCt. erhältlich. Beauerei Kleinlein in Heidel⸗ berg wurden zu 164 pCt. umgeſetzt. Pfälziſche Bank⸗Aktien blieben zu 127 pCt. gefragt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 15. Okt. Die Rede Criſpi's in Palermo und günſtige Nachrichten über das ungariſche Budget ließen heute eine günſtige Anſchauung zum Durchbruche kommen, von welcher namentlich ſämmtliche in Papier verzinslichen öſterreichiſch⸗ungariſchen Werthe profitiren konnten. Dux⸗Bodenbacher ſliegen 5 fl., Staatsbahn und Lombarden 1 fl., Albrecht und Elbthal zogen an. Der Schweizer Bahnenmarkt war ſehr belebt; von ausländiſchen Bahn⸗Aktien namentlich Ruſſ. Südweft höher; von aus⸗ ländiſchen Fonds namentlich Italiener, ſowie unggr. und öſterr Rente anziehend und feſt. Von Induſtrie⸗ aktien Gelſenkirchen 2 PCt., Laura.50 pCt. geſtiegen, Bad. Zucker.40 matter. Privatdiskonto 4½—4½ ½, Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 261¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 236.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 196.— Darm⸗ ſtädter Bank—.—, Effektenbank—, Dresdener Bank 164.90, Deutſche Vereinshank 115.45, Wiener Unionbank Län⸗ derbank 211.—, Prince Henri 57.20, Merid.⸗Aktien 141.80 öſterr, frz. Staatsbahn 200 ⅛ Lombarden 108¼, Gotthard, 185.50 Central 149.20, Nordoſt 132.40, Jura 116.10, Union 122.50, Weſtbahn 41.20, 5 pCt. Italiener 93,90 ung. Gold⸗ rente—.—, Ottom. Zoll⸗Obl. 75.45, Türken⸗Looſe 25 25. 1. ruſſ. Conſols 91˙85, Span. 74.40,.50proz. Buen Aires 83.90 Aproz. Egypter 92.80. Bad. Zucker 105—, Bad. Anilin 278.—, Alpine 76.30, Laura 167.70,. Mittelmeer—.—, Ruſſ. Südweſt—.—, Heſſ. Ludwigsbahn—.—, Lübeck⸗ Büchen—.—, Marienburger—.—, Werrabahn—.—, Pfälz. Nordbahn 130.80. Galiz. Propinationsanleihe 78.50, Gelſen⸗ kirchen 192.90. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Okt. New-York Chieag o Wunt Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— 14.95——— Februar———.— 14.95—————— März——— 14.95—————— April———— 14.55———— Mai 9378 41%—— 14.55 86— 330/— Junt——— 14.40———— Juli———— 14.40———— Auguſt——— 14.40——— September———— 14.80———— Oktober 84% 3971—— 15.05 50/ 31—— November 85/ 391˙4—— 14.95 81———.——— De zember 857/8 40%jʒ.— 14.95 88— 31——— Lear————— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Oktober. Hafenmeiſterei II. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. M. Kahlbecher Dr. Falk Antwerpen Getreide 15878 F. V. Maas Myn GoeſtingZuben 15 Verſte 5980 J. Meuwſen Loreley Ruhrort Kohlen 18200 J. Jung Wisperthal Rotterdam Getreide 4000 . Graßhoff Auhrort 9 8 4370 H. Kleiu Babenia 3 Duisburg Stückgüter 25⁰⁰ G. Scholwerth Hoc erat in votis Ruhrort Kohlen 880⁰0 Hafen meiſterei III. Ph. Weisbarth Allemania Antwerpen Getreide 6348 L. Penning Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1680 Ch. Zoeller Induſtrie 22 Düſſeldorf 7 1804 C. Neuer Nerkar Heilbronn 1 2233 L Schkmitt Adolf 5 Salz 2228 C. Schmitt Ge r. Schmitt 8 25 2200 A, Heuß Euſtav„5 5 1872 8 Käthchen 55 7 1008 C. Lang Eliſe Jagſtſeld 5 2228 H. Stoab Sophie 7 5 2¹1⁰8 A. Rauth Thilo 55 3 220b K. Bretzer L. Leiſt 2146 2„. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 15. Okt. 2 28 m. +.26. Konſtanz, 15 Okt 3 85 m. +.23 Kanb, 15. Okt..20 m. + 28. Hüningen, 15 Okt.80 m +0 30 Koblenz, 15 Okt. 3 24 mn. +— 68. Kehl, 15.86 m +.06. Köln, 15 Ott. 159 m 4. 029 Lauterburg, 15 Okt 5 22 m—%5] Rubrort, 15. Okt. 474 m. + 084. Necar⸗ Mannbeim, 16. Ott 5 88. + 0,½5 Heilbronn, te. Okt. 1,60 m. 6,82˙ Rademauns Kindermehl prämiirt mit der goldenen „Medaille, unerreicht in Nährwerth und Leichtverdaulichkett, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatſächlich die beſte und zuträglichſte Nahrung Marau, 15 Okt. 5 88 m— 0 02 Mannbeim, 16 Ot..84 m 4.14. Mainz, 15 Okt. 2 84 m + 26 das Hochwaſſer gewähren ein trauriges Bild für Sänglinge. Zu haben à M..20 pro Büchſe in allen Apotheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenholgn. 60388 Mannbeim,! 1. General⸗Anzeiger. B. A. Lolal⸗Dampfſchifahrr e u 18 seigengg f Sebsnnimachuag. Gkwerbe⸗ T Juduftriepkrein EE Mannheim-Ludwigshafen Die 1 5 Den t d. 3 Die neue Linie J. Academie-Concert Firma„F. W. Held,“ Bauge⸗„%. d.., 5 2 watt datter ſind an Herrn faudet in geren Wogte 5 Mühlau Ludwigshafen Hemshof im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters g. F. Kaltenthaler, Privatmann„Stadt Lück“ dahier eine Samstag, den 19. ds. Mts. unter Leitung des Herrn Hofbapellmeister F. Weingartuer hier J 1, 1 zu bezahlen, welcher Mitgliederverſammlung eröffnet und wird der Ueberfahrtsdienſt ununterbrochen von und Mitwirkung des Claviervirtuosen Herrn A. Reisenauer i Meskau 62387 Morgens 5 Uhr 30 bis Abends 6 Uhr 30 durch ein Boot vermittelt. Aus 7 Landungsplatz Mannheim: Unmittelbar in der Nähe des Cert———5 Wee, ſtädtiſchen Freibades. Landungsplatz Ludwigshafen: An der 8010. Lisnt. 2 0 Bran 0 1550 62592 Solo Vorträge. 5) Hungaria Symph. Dichtung von Liszt. ſolche einzuziehen und giltig da⸗ ee Tagesordnung ſtatt: für zu quittiren hat. 62495 1. Sengg Henwerg den 5 autag in Heidelberg. Mannheim, 14. Oktober 1889. 2. Beſprechung wegen Erricht⸗ Großh. Notar: Schroth. ang einer Gewerbehalle in ſogen. Hemshof⸗Schachtel. f CC»„Aliquot-Coneert-Flügel von Blüfhner aus dem Hausverſteigerung. 8. A öbeunen der Bau⸗ Karl Arnheiter's Erben. Pianofortelager von K. Ferd. Heekel hier.“ Auf Antrag der Erben des handwerker beim Konkurs⸗ Man nheIim Abonnements-Stehplatz im Saal Mk. 14.— gerſtorbenen Specereihändlers verfahren. 22578 5 auf der Gallerie Mk..— Ich wobne— 1 Sperrsitz im Saal 4 3, 10, Schloßplah, gegenüßer den Amtsgericht. 1 depſe n ea 11 155 1 Stehplatz auf der Gallerie L50 Dr. W. Köhler Nechtsanwalt,—Conſervatorium der Muſk in Mannheim. Gegründet 1867.) 54 ̃ 377 Mein Bureau 85 Conſervatoriums der Muſtk ſindet oſef Trabold hier werde ich am u zahlreichem Beſuche dieſer Nanſtga. den 5. Novbr. 1889, S dene debeg eunbltee Nachmittags 3 Uhr unheim, 14. Oktober 1889. in meinem Amtszimmer Litera Der Vorſtand. 9551 Widden Ik dahier, Litera G 3, 12 ſamm N einer öffentlichen N Vexeln. erſteigerung ausſetzen und den Freitag Abend 7½ Uhr Zuſchlag ſofort endgültig erteilen, Geſammtprobe. 62583 wenn 60,000 Mark oder mehr ge⸗ 7 7 5 ſtatt. boten werven; für Gehote 15 Maunheimer Liedertafel. befindet ſich nunmehr 61840 Die Aufgabe, welche ſich das„Conſervatorium der Mu i ge⸗ dieſer Summe iſt 14 tätige Geneh⸗ Sount 20. Ottober d ſtellt hat, iſt eine dreifache: Es will erſtens angehende Künſtler migungsfriſt vorbehalten. 62470 705 58 5 11 er d. J. 2— N O DD ihrem Lebenszweck entgegenführen; es will ferner diejenigen, welche annheim, den 14. Oktbr. 1889. hr 2 als Lehrer oder Lehrerinnen zur Verbreitung gründlicher muftkalk⸗ Der Gr. Notar: 5 C aBTI It ArKk Ker errege 8 doin 0 Nech dee Lochert. amtlien⸗Aben wozu wir enntniſſe und Fertigkeiten ſetzen: es will endlich ſe Denjenigen, 9 welche die Tonkunſt nicht zu ihrem Beruf machen, eine tüchlige unſere werthen Mitglieder mit Skeigerungs⸗Ankündigung. Saeen adebsrigenfreundne Auf Antrag der Betheiligten Ein 7 62587 1 nführungen ſind nicht geſtattet. und mit obervormundſchaftlicher Der Vorſtand. muſikaliſche Grundlage geben. Architekt. Der Unterricht erſtreckt ſich auf Glementar⸗, C or⸗, Solo⸗ und dramatiſchen Geſang, Klavier⸗(incl. Partiturſpiel), Biolin⸗ und Mein Bureau und meine Wohnung Violoncellſpiel, Orgel und Blasinſtrumente. Enſembleſpiel für jede Ermächtigung werden folgende. 5 Gattung des Zuſammenſpiels, Duo, Trio, Quartett, Orcheſter. 10 n 335 Mannheimer Jitherclub. 7 Kurſe: Elementarlehre, üde Gſcce 3. n des 1 140 beben 15 Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr F 8, 22(Postffliale). Vorleſungen über Geſchichte der Muſik. Italfe⸗ 2 2 niſch, Declamation. eee ee Heinrich Voss, Architekt. Sgife ien Aeene Vortrag wird den befähigten „den 29. d. 7 e...5 FC————— Schülern Gelegenheit gegeben. Bormittags 10 Uhr Ug vollzähliges und pünktliches 77CCCC der Anſtalt ſind: guf hieſigem Nahhauſe der Erb, Erſcheinen wirh erſug rtlides Geſchüfts⸗Herlegung und Empfehlung. eſkeſpt eiten Jeanet ee Württemb. 5 62574 Der Vorſtand. 5 Kammervirtuoſin, Herr Hofkapellmeiſter Felix Weingartner, 11 0 wegen öffentlich zu Eigen⸗ um verſteigert als: Meine Metzgerei befindet ſich von heute an Muſik⸗Dir. M. Pohl, Herr Eugenio Pirani, Herr Muſik⸗Dir. 7 2 2 2 Haus Nr. 99. Ein einſtögiges Kaufmänniſcher Verein. 1 f 111 Häulein i in meinem Hauſe 620945 1 deR. e e S, S.„ eee een en be 1 1 81 7 iebahe 199 e n 2 885 8. Pioloncello: Herr Gr. Kammermuſikus K. Kündinger. nnn, macher Wittwe. Tax. 4000 M. in 86181e 80½ Uhr 6246436. 7——— 6. 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