In der Poſtliſte eingetragen unker GBadiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und umgebung. ler (99. Jahrgang. Mannheimer Vokksblakt.) Journal. Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim⸗ Verantwortlich: ß für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: fü de 0 e ür den Inſergtentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal⸗⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Nr. 284.(Celephon-Ar. Auflage r Ein handtlspoltiſhes„Konelenjahr⸗ hat der öſterreichiſche Handelsminiſter das Jahr 1892 genannt. Bekanntlich hat Frankreich zum 1. Februar jenes Jahres alle ſeine Handelsverträge gekündigt, um dadurch der von ihm als„Feſſel“ empfundenen Be⸗ ſtimmung des Frankfurter Friedens ledig zu werden, nach welcher Frankreich und das Deutſche Reich gegen⸗ ſeltig ſich auf dem Fuße meiſtbegünſtigter Nationen han⸗ delspolitiſch zu behandeln verbunden ſind. Da Frank⸗ reichs diesbezuͤgliche Abſichten rechtzeirig erkannt wurden, haben die uͤbrigen Staaten in den letzten Jahren ihre Handelsvertraͤge faſt durchgehends derartig terminirt, daß ſte zu demſelben Zeitpunkte entweder ablaufen oder doch zu demſelben gekündigt werden können. Mit dem Jahre 1892 wird alſo ein Zuſtand allgemeinſter europälſcher Ungebundenheit in den internationalen Verkehrsbezieh⸗ ungen eintreten und eben dieſen Zuſtand nannte der oͤſter⸗ reichiſche Handelsminiſter ein handelspolitiſches Kometen⸗ jahr. Vielleicht nicht mit Unrecht, inſofern bereits hervor⸗ tritt, wie der erwartete Komet induſtrielle Kreiſe Oeſter⸗ reichs ſchon jetzt ſo irritirt, daß ſchon eine der angeſehenſten öſterreichiſchen Handelskammern beſchloſſen hat, der dortigen Regierung eine Art von Direktive fuͤr das von ihr einzuſchlagende Verhalten zu geben. Die Reichen⸗ berger Handelskammer nämlich will in dieſer direktiven Abſicht ihre handels⸗ und zollpolitiſchen An⸗ ſchauungen formaliren und das ſoll nach Geſichtspunkten geſchehen, die ein großer Baumwollen⸗Induſtrieller, Frei⸗ herr Friedrich v. Leitenberger, in einem Vortrage er⸗ oͤrterte. Herr v. Leitenberger ſprach ſich dabei für eine intime zollpolitiſche Annäherung an das Deutſche Reich als das erſte zu erſtrebende Ziel aus; habe man dieſes erreicht, ſo ſei man eines zgroßen Erfolges“ ſicher, und dieſer heiße: zollpolitiſches Nähertreten an das Deutſche Reich und erſt auf Grund des ſa geſchaffenen wirthſchaftlichen Schutz⸗ und Trutz⸗ huͤndniſſes Regelung der Verhältniſſe zu den andern Staaten. Dieſe Regelung denken ſich Herr v. Leiten⸗ berger und die Reichenberger Handelskammer als einen zentraleuropäiſchen Zollverband, unter welchem ein Verband europätſcher Staaten mit unter ſich auszu⸗ gleichenden Differentialzoͤllen vorhanden ſein ſoll. Be⸗ kanntlich iſt der Gedanke einer deutſch⸗öſterreichiſchen Zolleinignng eben ſo wenig neu, wie derjenige eines kuropäiſchen Zollvereins. Beide Projekte ſind oft genug theoretiſch erörtert, befürwortet und bekämpft wor⸗ den; neu iſt indeſſen, daß dieſe Befürwortung jetzt aus 1— 8 erfolgt, die mitten im wirthſchaftlichen Leben en. So oft dieſe Theorie auch erwogen werde, ſo ſind doch bisher ſelbſt ihre Freunde ſtels zu dem Reſultate gelangt, die Zeit ihrer Verwirklichung ſei noch nicht ge⸗ kommen. Das Bemerkenswerthe iſt nun, daß ſich eine durchaus ſchutzzöllneriſch geſtimmte Handelskammer zu die⸗ ſer Idee bekannt hat; etwas darf dabei nicht vergeſſen werden, daß Baron Leitenberger Baumwollinduſtrieller ſt und allerdings ein großes Intereſſe hat, als Vertreter einer der wirthſchaftlich ſchwächſten Induſtrieen Oeſter⸗ reichs einen größeren, gleich⸗ oder meiſt berechtigten Markt dieſer Induſtrie zu gewinnen. In Oeſterreich hat das Vorgehen der Reichenberger Handelskammer einiges Auf⸗ ehen erregt; aber das demſelben zu ſtellende Prognoſti⸗ kon iſt gerade kein günſtiges, denn die öſterreichiſchen of⸗ fteiöſen Blätter haben kein Hehl daraus gemacht, daß man im Handelsminiſterium einigermaßen verwundert u. zwar gerade er dieſe Direktive geweſen iſt. Sehr deutlich ſprechen es dieſe Blätter aus, wer zu Gunſten der vorgeſchlagenen zollpolitiſchen Annäherung an das Deutſche Reich Opfer bringen wolle, möge nur gefälligſt in der Kanzlei des Handelsminiſteriums Anzeige davon machen; aber man mͤchte ſich keinen Täuſchungen hingeben, unter der Schutz⸗ politik ſei die Induſtrie des Deutſchen Reiches gewaltig emporgeblüht, und ſelbſt der engliſchen ebenbüͤrtig geworden; ob aber angezeigt wäre,„dieſen eifrigſten und ſtärkſten Kon. kurrenten Oeſterreichs“ beſondere Begünſtigungen anzu⸗ leten,„dürfte einer ſehr ſorgfältigen Erwägung zu unter⸗ ziehen ſein“. Unſere Induſtrie und unſere Handelspolitik werden für die ihnen von öſterreichiſcher Seite, wenn zuch nur offiziös ausgeſprochenen Anerkennung nur dank⸗ bar ſein können. Was aber die von der Reichenberger Handelskammer gemachten Vorſchläge eines deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen wirthſchaftlichen Schutz⸗ und Trutzbündniſſes und eines auf Grund desſelben zu erreichenden euro⸗ päiſchen Zollvereins mit Differentialzöllen angeht, nun ſo ſind die wirthſchaftlichen Intereſſenten im Deutſchen Reiche durch das handelspolitiſche„Kometenjahr“ bisher ſo wenig irritirt, daß ſie in voller Ruhe abwarten koͤnnen, bis man ſich in Oeſterreich über die zu dieſem Zweck zu bringenden Opfer geeinigt haben wird, bevor ſie Urſache haben wuͤrden, ſelbſt Stellung zur Sache zu nehmen. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 17. Oktober, Vorm, Fürſt Bismarck iſt noch einige Tage länger, als urſprünglich angenommen wurde, in Berlin ge⸗ blieben; ſo weit man hört, erfreut er ſich des beſten Wohlſeins. Vorgeſtern Nachmittag hat der Chef des Generalſtabes der Armee, Graf Walderſee, den Fürſten beſucht und iſt über eine Stunde bei ihm ge⸗ blieben. Der Verein für Armenpflege und Wohl⸗ thätigkeit hat ſich in ſeiner letzten Genera lverſamm⸗ lung bekanntlich auch mit der Wohnungsfrage ein⸗ gehend beſchäftigt. Zunächſt wurde vorgeſchlagen, für Miethſtreitigkeiten ein ſchiedsgerichtliches Verfahren nach dem Vorbilde desjenigen einzuführen, welches durch die Gewerbeordnung für gewiſſe Streitigkeiten zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitern vorgeſehen iſt. Weiter wurde die Frage der Beſchränkung des Kreiſes der der Pfändung unterliegenden Sachen ins Auge gefaßt. Dieſe Vor⸗ ſchläge des Armenpflegervereins ſind ebenſo maßvoll wie zweckentſprechend, und es darf die Hoffnung ausgeſprochen werden, daß die Geſetzgebung, wenn ſie dieſelben ver⸗ wirklichen würde, zu einer Linder ungder Wohnungs⸗ noth ſehr viel beitrüge. Welche dringende Veranlaſſung für die Staaten vorhanden iſt, ſich der Wohnungsfrage geſetzgeberiſch anzunehmen, zeigt das Beiſpiel Belgiens, wo man ſoeben, trotz des Widerſtandes, den ein großer Theil der herrſchenden Klaſſen jedem Geſetze, das ſich mit der Normirung wirthſchaftlicher Verhältniſſe be⸗ ſchäftigt, entgegenbringt, ein Gefetz über Wohn⸗ ungen erlaſſen hat, das im Weſentlichen wohl befriedigen kann. Die„Magd. Ztg.“ glaubt, es ſei zu erwarten, daß auch das Dentſche Reich ſich im Laufe der nächſten Zeit veranlaßt ſehen werde, dem Erlaß eines Reichswohnungsgeſetzes näher zu treten. Nach offtziöſer Mittheilung würde der Reichs⸗ haushaltsetat zum erſten Male die Summe einer Milliarde überſchreiten; wie man hört, würde dieſe Ueber⸗ ſchreitung rund zwei Millionen betragen.— Es ſollen noch nicht alle Berichte über die auf kaiſerlichen Befehl ſtattgehabte Unterſuchung der Grunde des diesjährigen Arbetterausſtandes im Reichsamt des Innern eingetroffen ſein. Insbeſondere fehlt noch der zuſam⸗ menfaſſende Bericht über den Ausſtand im rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Kohlenbezirk; doch iſt es wahrſcheinlich, daß derſelbe in nächſter Zeit fertiggeſtellt werden wird. Heute findet in Eiſenach eine Konferenz von Vertretern ſämmtlicher thüringiſchen Staaten ſtatt, in der über die Errichtung einer gemeinſchaftlichen Ver⸗ ſicherungs⸗Anſtalt für die Alters⸗ und Invalidi⸗ täts⸗Verſicherung der Arbeiter berathen werden wird. In der Sache ſind, wie man berichtet, ſchon längere Zeit hindurch ſchriftliche Verhandlungen geführt worden. Da man jetzt dieſelben in perſönlichen Beſprechungen weiter führt, iſt wohl eine Verſtändigung zu erwarten. Eine ſolche gemeinſame Anſtalt würde den Intereſſen der be⸗ treffenden Staaten am beſten dienen. An der Konferenz nehmen Theil fuͤr Weimar der Departementschef Geh.⸗Rath Dr. von Groß mit dem Regierungsrath Stier und der Geheime Staatsrath Dr. Heerwart, Vertreter Weimars und einiger anderer thüringiſchen Stagten im Bundes⸗ rathe. Die bayeriſchen Konſervativen haben ſich zu einer„That“ aufgerafft; ſie wollen ſich nicht mehr in den Rahmen des Kartells, natürlich des jenigen mit der nattonalliberalen Partei, zwängen laſſen, um deſto beſſo beſſer mit den Ultramontanen paktiren zu können. Die bayriſchen Konſervativen ſind ein ſehr kleines Hauflein; zeitweilig beſtand ihre Fraktion in der bayeriſchen zweiten Kammer aus einem Abgeordneten, jetzt zaͤhlt ſie deren drei. Ihr unterſcheidendes Merkmal den anderen nicht⸗klerikalen Parteien Bayerns gegenüber iſt der hochkirchlich⸗ orthodoxe Standpunkt in Angelegenheiten Aaunben um Anteng Freitag, 18. Oktober 1889. der evangeltſchen Kirche. Auf liberaler Seite hat man nicht vergeſſen, daß durch das Bündniß der Konſervativen mit den Ultramontanen bei der letzten Landtagswahl 1887 im Wahlkreiſe Eichſtätt⸗Weißenburg den Liberalen vier Sitze verloren gegangen ſind. 3 Ein Koſakenſtreich. Eine der ſeltſamſten Epiſoden, die ein echt koſaklſches Gepräge haben, hat ſich jüngſt in Sophia abgeſpielt. Taucht da ploͤtzlich ein junger ruſſiſcher Garde-Lieutenant, Prinz Peter Dolgorukoff, in Sophia, wenige Minuten, nachdem der Fürſt von Bulgarten ſeine Reſidenz verlaſ⸗ ſen, auf und beginnt, nachdem er ſich anfangs als ein⸗ fachen Touriſten aufgeſpielt und erklaͤrt hatte, daß die Zuſtände in Bulgarten ganz andere und weſentlich beſ⸗ ſere ſeien, als die ruſſiſchen Blätter berichten, einen Sturm⸗ lauf gegen die Poſition des Fürſten. Er conſpirirt mit den Zankowiſten, läßt 2000 Plakate anſchlagen, worin er zu einem Requiem für den Czaren Alexander einladet, in der offenkundigen Abſicht, bei dieſer Gelegenheit einen Handſtreich zu inſceniren, und perorirt überdies im Ho⸗ tel und in verſchiedenen Schänken, er könne garantiren, daß, wenn er den Fürſten, der 5 Minuten vor ſeiner, Dolgorukoff's, Ankunft abgereiſt ſei, in Sophia gefunden hätte, Prinz Ferdinand nicht 24 Stunden auf dem Throne geblieben wäre. Er beſitze ein Reſkript des Zaren und verfüge bei der bulgariſchen Bank über unbeſchränkten Credit. Ob an dieſen Rodomontaden etwas Wahres iſt, ober ob nicht der fürſtliche Garde⸗Lieutenant aus ſeinen Unterredungen mit den Zankowiſten die Anſchauung ge⸗ ſchöpft hat, er brauche nur die Hand auszuſtrecken, um ſich an Stelle des Prinzen Ferdinand zum Fürſten von Bulgarien zu machen, iſt augenblicklich ſchwer eruirbar. Doch, wie dem auch ſein möge, der Koſakenſtreich, den der junge Mann plante, iſt in einer Weiſe parirt worden, die nicht nur dem Prinzen, ſondern auch allen Denen, die hinter ihm mit ihren Ratſchlägen oder Sympathien ſtehen mögen, unvergeßlich bleiben wird. Wir laſſen hier einzelne Stellen aus einer Unter⸗ redung folgen, die Fürſt Dolgorukoff mit Stambulow gehabt hatte. Der bulgariſche Miniſter erwiderte dem Fürſten, der den Verdacht ausgeſprochen hatte, es werde die Ruhe in Bulgarien durch Gewaltmittel erhalten, wört⸗ lich:„Angenommen, daß der von Ihnen gehegte Ver⸗ dacht berechtigt wäre, angenommen, daß die bulgariſche Regierung die Ordnung in Bulgarien mit denſelben Mitteln aufrecht hält, wie Ihre eigene Regierung in Polen und ganz Rußland, ſo werden Sie mir zugeben, daß es nicht Sache der Ruſſen iſt, gegen uns deshalb Vorwürfe zu erheben. Seien Sie indeſſen überzeugt, daß die Ruſſen und mehr als ein ziviliſtrtes Volk der Welt glücklich wären, eine ſolche Regierung zu be⸗ ſitzen, welche von Ihren Blättern die„bulgariſche Schreckensherrſchaft“ genannt wird.“ Nie hatJemand in einem Rededuell ſo blutige Lehren empfangen, wie dieſer ruſſiſche Prinz und das geſammte panſlaviſtiſche Rußland, das jener in ſeinem ganzen Auftreten repräſentirte. Stambulow, der eben ſo energiſche wie hochbegabte Hüter der bulgariſchen Unabhängigkeit, ſchlug der panrufſſſchen Agitation rückſichtslos die tiefſten Wunden. Er wies die ganze Verlogenheit der ruſſiſchen Darſtellung bulgariſcher Verhaltniſſe nach, er geißelte ſchonungslos die Heuchelei, die mit dem Andenken des„Czar⸗Befreiers“ getrieben wird, er wies entſchieden die Anmaßung zurück, Bulgarien gewaltſam bevormunden zu wollen, indem er der ruſſt⸗ ſchen Regierung empfahl, die Jonin, Kaulbars, Dol⸗ gorukoff u. ſ. w. als Feinde Rußlands nach Sibirien zu ſchicken, und zum Schluſſe warf er den kecken Peters⸗ burger Gardelieutenant mit höflichen Winken zum Lande hinaus, daß er bis nach Belgrad flog. Die Unterredung Stambulow's mit dem abenteuern⸗ den prinzlichen Koſaken wird in Rußland alle aufge⸗ häufte Galle gegen Bulgarien aufziſchen machen. So derb und unverholen iſt dem offtziöſen Rußland noch niemals der Text geleſen worden. Von Herrn Popbie⸗ donoszeff bis zum letzten Sekretär des leßzten Panfla⸗ vlſten⸗Vereines wird die ganze Panſlavenwelt in ein Wuthgeheul ausbrechen und wehe Bulgarien, wenn es nicht eben jetzt ſicherer, als jemals waͤre, daß ihm non Rußland kein Haar gekrümmt werden darf! C 2. Sein. Seneral⸗Anzeiger. Wannyeim, 18. Orrpver. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 17. Oktober 1889. In eigener Sache. Seſtern Vormittag kam vor dem Schöffengericht dahier die Privatklage, welche der Herausgeber dieſes Blattes Herr Dr. Haas gegen die Redakteure der„Neuen Bad Landes⸗ Zeitung“ Vincenz Becker und Iſidor Katz aus Brandeis d. d. Elbe wegen Beleidigung angeſtrengt hatte, zur Ver⸗ handlung. Gegenſtand der Privatklage bildeten fünf Zeitungs⸗ Artikel, welche im genannten Blatte im Monat März er⸗ ſchienen waren, gegen den Privatkläger perſönlich ſich richteten und die Ueberſchriften trugen:„Ein Ausbund der Brapheit“, „Der Ehrenmann vom Amtsverkündiger“,„Ein niedliches Fechterkunſtſtückchen“,„Ehrenhaas juckt es wieder“,„Da geht er hin und ſingt nicht mehr“. Dieſe Artikel wimmelten von verbalen Injurien und enthielten eine ganze Reihe un⸗ wahrer Behauptungen, welche geeignet ſein konnten, den Privatkläger in der öffentlichen Meinung herabzuſetzen, ſo namentlich auch diejenige, daß Herr Dr. Haas ſein Blatt gleichzeitig den Führern der freiſinnigen Partei Richter und von Stauffenberg, ſowie auch denjenigen der ultramontanen, conſervativen und ſozialdemokratiſchen Partei zum Kaufe angeboten habe. Bezüglich dieſer Behauptung wollten die Angeklagten, welche übrigens Widerklage erhoben, den Wahrheitsbeweis antreten. Insbeſondere ſollten die von denſelben namhaft gemachten Zeugen Herr Dr. Felix Hecht, Direktor der Rheiniſchen Hypothekenbank, Herr Lederhändler Regensburger und Herr Privpatier Adolf Stern dieſes zu beweiſen im Stande ſein. Während der Redakteur Vincenz Becker ſich bereit erklärte, die volle Verantwort⸗ lichkeit für die genannten fünf Artikel übernehmen zu wollen, ſuchte Redakteur Ifidor Katz aus Brandeis a. d. Elbe unter allexlei Ausflüchten die Urheberſchaft und Mitthäterſchaft an dieſen fortgeſetzten Injurien von ſich abzuwälzen und auf die Schultern der Geſammtredaktion ſeines Blattes zu laden, welche aus ſechs ſelbſtſtändigen und zuſammen arbeitenden Redakteuren beſtehe. Er habe vielleicht ein bischen an dieſen Artikeln mitgeholfen, dieſelben ſeien jedoch das Ergebniß der Geſammtarbeit eines halben Dutzend Redakteure. ls erſter wurde der von den Beklagten zur Erbringung des Wahrheitsbeweiſes angerufene Zeuge Herr Bankdirektor Dr. Felix Hecht aufgerufen; vor 3 Jahren ſei er gelegent⸗ lich eines Aufenthalts in Berlin von Eugen Richter einge⸗ laden worden, ihn zu beſuchen und ſchon der Merkwürdigkeit halber habe er dieſem Anfinnen entſprochen. Eugen Richter habe ihm mitgetheilt, daß er von einem Herrn Regensburger aus Mannheim einen Brief erhalten habe, worin Herr Or. Haas als der geeignete Reichstags⸗Candidat ihm in Vorſchlag gebracht werde und habe über denſelben nähere Auskunft gewünſcht. Davon, daß Dr. Haas jemals an Eugen Richter das Anſinnen geſtellt habe, ihm ſein Blatt abzukaufen, habe dieſer letztere überhaupt nichts gewußt, wie ihm auch die Perſönlichkeit des Dr. Haas völlig fremd geweſen ſei. Herr Lederhändler Regensburger erklärte, Herrn Dr. Haas überhaupt nicht perſönlich zu kennen; er habe allerdings an Eugen Richter in dem von Herrn br. Hecht mitgetheilten Sinne geſchrieben, nachdem er über denſelben mit Herrn Adolf Stern eine Unterredung gehabt habe. Auch dieſem 5 Zeugen, Herrn Adolf Stern iſt nichts darüber bekannt, daß Herr Dr. Haas jemals ſein Blatt den Frei⸗ ſinnigen oder dem Eugen Richter zum Kaufe angetragen abe. Allerdings habe er aus dem Verkehre mit Herrn Dr. aas den Eindruck gewonnen, daß derſelbe ein freiſinniger ann ſei. Der Verſuch, den Wahrheitsbeweis dafür zu er⸗ bringen, daß Herr Dr. Hags mit Eugen Richter jemals brieflich verkehrt oder ihm ſein Blatt zum Kauf angetragen habe, mißlang demnach vollſtändig. Da es alſo auf dem geraden Wege des Zeugenbeweiſes nicht glückte, Herrn Dr. Haas zu verdächtigen, brachten die Angeklagten ein Schreiben aus dem Geſchäfte des Privatklägers bei, worin im Jahre 1886 der Geſchäftsführer des ſelben, Herr F. A. Werle, dem Verlage des Badiſchen Beobachters gegenüber ſich bereit er⸗ klärte, Separatabdrücke der Rede, welche Herr Lieber in Mannheim hielt, jenem Blatte gegen die übliche Zahlung und mit dem Aufdrucke des Titels des Bad. Beobachters zu liefern. Auch einen Brief des Redakteurs Dr. Kauſen brachten die Angeklagten herbei, aus welchem aber das ſtrikte Gegen⸗ theil ihrer Behauptung hervorging. Was die Urbeberſchaft an den inkriminirten Artikeln anlangte, ſo mußte Seitens des Privatklägers Angeſichts der von dem Angeklagten Iſidor Katz aus Brandeis a, d. Elbe beliebten Ausflüchte und Verſuche, die Schuld von ſich abzu⸗ wälzen, der Beweis dafür, daß dieſer der Urheber ſei, ange ⸗ treten werden. Da zufällig die Herren Albert und Sig⸗ mund Bensheimer die Freundlichkeit hatten, im Zuhbrer⸗ raum anweſend zu ſein, ſo gab der Gerichtshof dem Antrage des Vertreters des Klägers, dieſelben 9 80 7 5 einzuvernehmen, nach kurzer Berathung ſtatt. Herr Albert Bensheimer der vorläufig unbeeidigt vernommen wurde, erklärt vor Allem, daß er auch ein Redakteur ſeines Blattes, nämlich der Han⸗ dels⸗Redakteur ſei. Er ſei auch mitthätig an den inkriminir⸗ ten Artikeln geweſen, vielleicht habe er ſie durchgeleſen, ob der Angeklagte Iſidor Katz ſie allein verfaßt habe oder in Gemeinſchaft mit anderen der zahlreichen Redakteure ſeines Blattes, ſei ihm nicht mehr erinnerlich. Ueberhaupt entwickelt Feuilleton. —.Nache iſt ſüß. Die alte pommer'ſche Gräfin K. gatte einen Affen, den ſie zäctlich liebte. Als derſelbe eines Tages erkrankte, ließ ſie einen berühmten Profeſſor aus Greifs⸗ wald holen, der heute in Berlin eine hervorragende Stellung einnimmt. Der Profeſſor kam und ward in das Geſellſchafts⸗ geführt, wo ihm die Gräfin unter Thränen das häß⸗ iche kleine Thier zeigte, das auf einem zierlichen Kiſſen lag, und offenbar große Schmerzen litt. Der berühmte Profeſſor war natürlich ungehalten darüber, daß er gerufen war, um als acht zu wirken, entledigte ſich aber gewiſſenhaft einer Pflicht. Schweigend fühlte er den Puls des Affen, ſah ich das Thier genau an und hatte bald die Krankheit erkannt. Darauf bemerkte er den Enkel der alten Dame, der ſich in einer Ecke des Zimmers auf dem Teppich umherwälzte. Er nahte ſich dem Kinde, unterſuchte es ebenfalls, fühlte ſeinen Puls und ſprach zur Gräfin zurückkehrend, ernſthaft:„Gnä⸗ dige Frau, Ihre beiden Söhne leiden an ſchlechter Verdauung. Wenn ſie Thee trinken und ganz leichte Speiſen genießen, werden ſie bald wieder geſund ſein.“ Darauf verbeugte er ſich und verließ mit dem Gefühl befriedigter Rache die ver⸗ dutzte Gräfin. Die Honorarrechung, die er ſpäter einſandte, war ſo bedeutend, daß die geizige alte Dame beinahe wieder 8 vergoß. Es kam zur Klage, aber die Gräfin mußte zahlen. — Uuterſchiedliche Marterwerkzeuge. Ein kürzlich in Innsbruck verſtorbener Herr hatte in ſeinem Leben mit großer Paſſion Alterthümer geſammelt, wovon ſich ein Theil noch in ſeinem Nachlaß befand. Da war unter Anderm ein Schrank, deſſen unteres Fach die Aufſchrift trug:„Marter⸗ werkzeuge aus dem 16. Jahrhundert.“ Da waren woglge⸗ ordnete Daumenſchrauben, Zangen u. ſ. w. Darüber befand ſich ein anderes Fach mit der Aufſchrift:„Moderne Marter⸗ werkzeuge aus dem 19. Jahrhundert,“ und als man dieſes Fach öffuete, da ſand man ebenfalls in ſchönſter Ordnung— Rechnungen, Steuerzettel, Zahlungs⸗Aufträge ꝛc.! — Ein Kuß und ſeine Folgen. Ein Metzgergeſelle, Seorg Winch, der in Sydnen, in Neu-Südwales, ſein Hand⸗ der Zeuge, Angeſichts der ſehr folgenſchweren Artikel ein recht ſchlechtes Gedächtniß, worauf der Privatkläger beſonders hinweiſt. Entſchieden poſitiver und beſtimmter ſpricht ſich Herr Sigmund Bensheimer aus, der ebenfalls unbe⸗ eidigt vernommen und dem gleich dem vorgenannten Zeugen die Möglicgkeit nachträglicher Beeidigung in Ausſicht geſtellt wird. Auch er iſt in der Redaktion ganz hervorragend thätig. Ob Iſidor Katz der Verfaſſer der Artikel ſei, dieſe Frage könne er„generell“ nicht bejahen, bei allen Dingen, wo es ſich um Mannheimer Perſonen handle, ſei er an der Abfaſſung der dieſelben betreffenden Artikel ſtets in beſonderem Maße betheiligt, da er die Perſonalverhältniſſe am gründlich⸗ ſten kenne; er ſei demgemäß gerade ſo Mit⸗ thäter und habe vermuthlich ſelbſt an den in⸗ eriminirten Artikeln mitgewirkt. Redakteur Iſi⸗ dor Katz habe allerdings eine beſondere Thätigkeit bei der Ab⸗ faſſung derſelben entwickelt und entweder auf Anſtiften von ihm ſelbſt, oder auf dasjenige Beckers, die Artikel geſchrieben. Angeklagter Iſidor Katz habe ſie allerdings nicht ganz geſchrie⸗ ben, vielleicht nur einige Blätter davon, immerhin falle dem⸗ ſelben der hervorragende ſchriftliche Antheil daran zu. Der weiter als Zeuge vorgeladene Correetor Fenz(an der„Neuen Bad. Landes⸗Ztg.“) gibt trotz mehrfacher Belehr⸗ ung und Verwarnung, welche ihm Seitens des Herrn Präſi⸗ denten in der wohlwollendſten Weiſe zu Theil wird, die wie⸗ derholte Erklärung ab, daß er ein Zeugniß verweigere über die Frage, wer der Verfaſſer des Artikels ſei; ebenſo verwei⸗ gert er die Ausſage auf die Frage, von welcher Handſchrift die Artikel geſchrieben geweſen ſeien. Seine Zeugnißverwei⸗ gerung begründet er mit der Behauptung, daß ſeine Stellung gefährdet ſei, wenn er ſpreche; außer dem habe er geſchäftliche Verpflichtungen eingegangen, Stillſchweigen zu beob⸗ achten und endlich mache er ſich der Mitthäterſchaft ſchuldig, falls er auf ſeinen Eid ausſagen müßte. Mit ähnlicher Begründung will Metteur Enk die Auf⸗ forderung zur Zeugnißabgabe ablehnen. Erſt jetzt, Angeſichts der Gefahr, welche den beiden Zeugen wegen ihrer Renitenz droht, läßt ſich der Angeklagte Iſidor Katz herbei, die Er⸗ klärung abzugeben, daß er die Verantwortung für die in⸗ kriminirten Artikel auf ſich nehme. Der Herr Präſident gibt demſelben zu bedenken, daß es ſich nicht darum handle, die Rolle eines Märtyrers zu ſpielen, da er in einer ſonder⸗ baren Situation daſtehe, ſondern der Wahrheit die Ehre zu geben, worauf endlich der Angeklagte Iſidor Katz eingeſteht, was nach dem belaſtenden Zeugniſſe ſeines Chefs Niemanden mehr überraſchen konnte, daß er allerdings der Verfaſſer der angeſchuldigten Artikel ſei. Die von den Angeklagten, welche Widerklage erhohen hatten, angerufenen Zeugen, Redakteur Müller und Metteur Kramer, beide in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei angeſtellt, konnten nur das ausſagen, was Herr Dr. Haas ſelbſt von Anfang an zugegeben hatte, daß er den Arikel:„Die Preßfrechheit in Gefahr“ und „Egon von Wellershauſen“ ſelbſt verfaßt habe, wäh⸗ rend dieſes bezüglich der vielen anderen Artikel im General⸗ Anzeiger, auf welche die Angeklagten ihre Widerklage ſtützen wollten, nicht der Fall ſei. Inzwiſchen war es drei Uhr Nachmittags geworden, ſo daß der Vorſitzende eine Unterbrechung der Verhandlung eintreten ließ und die Fortſetzung derſelben auf 5 Uhr Abends anberaumte. Nach der Wiedereröffnung wurde vor Allem die Beweisaufnahme geſchloſſen, der Vertheidiger der Ange⸗ klagten übergab ein ganzes Couvolut von Nummern des General⸗Anzeigers, in welchen allen die Angeklagten gleichfalls beleidigt ſein wollten. Auch dieſe ſämmtlichen Artikel, welche übrigens mit der vorliegenden Privatklage meiſt gar nichts zu thun hatten, kamen zur Verleſung. Bis auf einen derſelben beſtritt auch der widerbeklagte Privatkläger die Autorſchaft. Es begannen ſodann die Plaidoyers der beiderſeitigen An⸗ wälte. Die Ausführungen des Vertreters des Herrn Dr. 8 5 8, des Herrn Rechtsanwalts Fr. König, unterſchieden ch vortheilhaft durch ihre Ruhe und Sachlichkeit von dem aufgeregten Tone des Vertreters der Angeklagten, des Herrn Dr. Hachenburg, welcher ſich in perſönlichen Ausfällen jegen den Privatkläger geſtel und die Schwäche ſeiner Poſi⸗ ſiton durch die Leidenſchaftlichkeit der Sprache und durch Auf⸗ ſtellung unerweisbarer Behauptungen zu verdecken ſuchte. Auch der Angeklagte Fſidor Katz hielt noch eine längere Rede, die in der Verleſung einiger Commentare zum Preß⸗ geſetze gipfelte. Nachdem noch Herr Dr. Haas, der widerbeklagte Privatkläger, um eine der Schwere der Beleidigungen entſprechende Beſtrafung der beiden Angeklagten gebeten hatte, wurde die Verhandlung ge⸗ ſchloſſen und der Gerichtshof zog ſich zu einer Berathung zurück, welche 1½ Stunden währte. Um 7½ Uhr Abends wurde das umfangreiche Urtheil publizirt, welches die beiden An⸗ geklagten in eine Geldſtrafe von 700 Mark verfällt, wovon auf den Angeklagten Becker 400., auf den Angeklagten Iſidor Katz 300 M. treffen. Der widerbeklagte Privatkläger dagegen wurde wegen des Artikels„Die Preßfrechheit in Gefahr“ von Strafe freigeſprochen, dagegen wegen einer Reihe von Artikeln, durch welche ſich die Angeklagten beleidigt fühlten, zu einer Geldſtrafe von 75 M. verurtheilt. Am ſchwerſten fiel dabei für Herrn Dr. Haas ein Artikel ins Gewicht, welcher die Ueberſchrift„Revolverpreſſe“ trug, aber werk betreibt, hatte die bei Verkäufern nicht ſeltene Gewohn⸗ heit, ſich den bübſchen Dienſtmädchen gegenüber, die bei ihm vorſprachen, zuvorkommend zu erweiſen. So lang es bei einem gefüblvolen Händedruck blieb, hatte auch die bübſche Sara, die zu ſeinen täglichen Kundinnen gehörte, wenig gegen die Aufmerkſamkeiten des ſtämmigen Fleiſchers einzuwenden. Eines Tages verſtieg er ſich aber zu einem Kuß; das war der er⸗ zürnten Schönen zu viel, ſie verklagte den kecken Burſchen und der Polizeirichter, der bei ſolchen dem ſchönen Geſchlecht angethane Beleidigungen keinen Spaß verſtand, verfällte den Metzger in eine hohe Geldſtrafe. George Winch erhielt durch ſeine übel angebrachte Galanterie eine kurze Berühmtheit. Die Preſſe beſchäftigte ſich mit ſeinem Falle und ein ſolcher Ar⸗ tikel kam auch einem Notar in Sydney zu Geſicht, der vor 19 Jahren zum Sachwalter eines werthvollen Vermögens er⸗ nannt worden war, das von einem entfernten Verwandten dieſem G. Winch hinterlaſſen wurde. Trotz allen Nachforſch⸗ ungen ließ ſich der Erbe nicht auftreiben. Der Kuß hat ihn ans Licht gebracht. Die poetiſche Gerechtigkeit erheiſcht nun, daß Georg, der durch Vermittlung der hübſchen Sara zu einem Vermögen von 400,000 M. gekommen iſt, dieſer ſeine Hand und ſein Herz anbietet. Ob er das gethan, darüber ſchweigen die auſtraliſchen Blätter. Doch ſollen die Metzger von Sydney das Küſſen hübſcher Dienſtmädchen ärger als je betreiben. Nur bleiben die Erbſchaften aus. Die große Streitfrage, ob die Hinrichtung mit Elektricität zuläſſig oder ob ſie nicht eine Grauſam⸗ keit für die Verurtheilten ſei, iſt jetzt entſchieden. Man wird ſich erinnern, daß ein Verbrecher gegen die Anwendung dieſer vom Staate New⸗Nork feſtgeſetzten Hinrichtungsart proteſtirte. Auf Veranlaſſung ſeines Vertheidigers fand eine lange wiſſen⸗ ſchaftliche Unterſuchung ſtatt, bei welcher ſogar der große Elektriker Ediſon gehört wurde. Nunmehr bat Richter Day in Anbire(Staat New⸗Nork) entſchieden, daß das Geſetz über elektriſche Hinrichtungen nicht verfaſſungswidrig ſei. Der zum Tode verurtheilte Kemmler wurde von der Verhandlung in's Gefängniß zurückgebracht behufs alsbaldiger Vollſtreckung des Todesurtheils. Es wird dies der erſte Fall einer elektriſchen Hinrichtung ſein. 5 — Amerikaniſch. Als Adelina Patti zum erſten Mal erwieſenermaßen weder von Herrn Dr. Daas verfaßt noch veranlaßt worden war. Außer der hohen Geldſtrafe von 700 Mark haben die Angeklagten ſechs Siebentel der ent⸗ ſtandenen Koſten, der widerbeklagte Privatkläger nur„ zu tragen. Eine Geldſtrafe von gleicher Höhe dürfte ineinem Beleidigungs⸗ prozeſſe dahier überhaupt noch nicht ausgeſprochen worden ſein. Auf das Urtheil und die Entſcheidungsgründe werden wir nochzurückkommen. *Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Hauptmann in der Niederländiſch⸗Indiſchen Armee Wilhelm Gerardus Antonis Claſinus Chriſtan in Haarlem ſowie dem Muſikalienhändler Adolf Fürſtner in Berlin das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen zu verleihen geruht. 5 5 Der Mangel an Eiſenbahngüterwagen hat ſich in ſo hohem Maße geltend gemacht, daß die heſſiſche Lud⸗ wigsbahn bei der„Compagnie auxiliaire des chemins de fer“ in Paris mehrere hundert Wagen geliehen hat. Eine große Anzahl dieſer Wagen wurde geſtern und heute auf den am Verbindungskanal dahier mit Getreide eladen. *Lokal⸗Dampfſchifffahrt Ludwigshafen⸗Mannheim. Um vielfachen Wünſchen entgegenzukommen, hat die Firma Karl Arnheiter Erben ſich entſchloſſen, vom nächſten Samſtag, 19. Okt. ab zur Vermittelung der Ueberfahrt von Ludwigs⸗ hafen⸗Hemshof nach der Mühlau und umgekehrt ein Dampf⸗ boot verkehren zu laſſen. Die Landungsſtellen befinden ſich an der ſogen. Hemshofſchachtel in Ludwigshafen und in der Nähe des ſtädtiſchen Freibades in Mannheim. Das Boot wird die Ueberfahrt von 5 Uhr 30 Min. Morgens bis 6 Uhr 30 Min. Abends ununterbrochen vermitteln. 5 * Geologiſches. An der bekannten württembergiſchen Bahnſteige Geislingen⸗Amſtetten ſind 5 Blechtafeln ange⸗ bracht worden, welche mit griechiſchen Buchſtaben den reiſen⸗ den Geologen anzeigen ſollten, wo ſie die in der Wiſſenſchaft ſo viel genannten Horizonte des ſchwäbiſchen„weißen Jura“ zu ſuchen haben. Bekunntlich hat der Altmeiſter der Geo⸗ logen Prof. von Quenſtedt in Tübingen das hier zu Tage tretende Schichtenprofil ſeinen ſämmtlichen wiſſenſchaſt⸗ lichen Arbeiten über dieſes Geſtein zu Grunde gelegt und die Grenzen hier in einer Weiſe gezeichnet, die bis heute muſter⸗ giltig geblieben. *Eine Ausſtellung von Lehr⸗ und Lernmitteln für den dene e in der Volksſchule beabſichtigt der Dresdener Lehrergeſangverein zu verauſtalten, anläßlich der im November d. J. abzuhaltenden amtlichen Konferenz für Dresden⸗Stadt, in welcher der Bezirksſchulinſpektor für dieſen Bezirk, Herr Schulrath Eichenberg, beabfichtigt, den Geſangs⸗ unterricht einer eingehenden Beſprechung zu unterziehen. Die Konferenz umfaßt ca. 1100 Lehrer. a) auf die metho⸗ diſche Geſtaktung des Geſangsunterrichtes(hierher gehören Anleitungen zur Ertheilung deſſelben, Anſchauungsmittel, z. B. Notentafeln, Notenleſemaſchinen, Lehrpläne u. ſ..); b) auf die Auswahl des Stoffes(Liederſammlungen für Bürger⸗, Volks⸗ und Töchterſchulen). Der Dresdener Lehrer⸗ eſangverein richtet nun an die Verlagsbuchhandlungen eutſchlands, Oeſterreichs und der Schweiz die ergebene Bitte um Unterſtützung des Unternehmens und um gefällige Einſendung der einſchlägigen Litteraturerzeugniſſe an die Hofbuchhandlung H. Burdach, Dresden⸗Altſtadt, Schloß⸗ Straße 32. Ferner wird gebeten, den Einſendungen, welche bis zum 10. November erfolgen müſſen, einen Vermerk bei⸗ zufügen, daß ſie für die Ausſtellung beſtimmt ſind. Alle nicht ausdrücklich zurückverlangten Ausſtellungsgegenſtände werden der Bibliothet des Dresdener Lebrer-Geſang⸗ Bereinz überwieſen. * Meuſchenverſteigerung. Es herrſcht in vielen Gemeinden der Oberpfalz die Sitte, Kinder, deren Eltern geſtorben find, oder aus irgend einem andern Grund der Gemeinde anheimfallen, öffentlich an den Wenigſtnehmenden beim Bürgermeiſter oder gar in einem Wirthshauſe„zu ver⸗ ſteigern!. Bei der Verſteigerung ſitzt das Objekt in irgend einem Winkel des Verſteigerungslokales und muß zuhören, wie Angebot auf Angebot erfolgt und es ſchließlich in die Hände eines armen Taglöhners oder Häuslers fällt, der oft ſelbſt nicht mehr hat, als datz er ſein und ſeiner Familie Leben kümmerlich fortbringt. Was kümmert dies die Ge⸗ meinde; das Kind iſt nach deren Anſicht„gut“ verſorgt, geht es ihm, wie es wolle. Der Strichſchilling bewegt ſich je nach dem Alter des Kindes zwiſchen 25 bis 60 Mark. Daß man für dieſes Geld nicht viel für die Wart und Pflege des Kindes N a kann, iſt ſelbſtverſtändlich, Es wäre gewiß höchſte Zeit, dieſem Treiben ein Ende zu ma en. * Die Vorgärten an der Rin aßſe. Es wird uns N Die Vorgärten an der Ringſtraße ſind hoffen⸗ Könnte die ich noch nicht definitiv dem a e Straßenverbreiterung mit Mittelpromenaden wie in der Zufahrtsſtraße vom Rheinthor bis zur Kettenbrücke durchgeführt werden, ſo wären wir die Erſten, welche dem öffentlichen Verkehr die Vorgärten zum Opfer bringen würden. Allein, was ſoll es nützen, wenn eine Straßenverbreiterang von E bis zum Gasbureau vorgenommen wird, eine ſolche auf der ganzen Strecke vom Rheinthor bis zur Kettenbrücke aber unmöglich iſt! Am Gasbureau hat man erſt im vorigen Jahre eine Einfaſſungsmauer erbaut, vor dem K⸗Schulhauſe wurden vor weuigen Jahren die Bäume gepflanzt und im eine Rundreiſe durch Amerika machte, erſchien in einer weſt⸗ lichen 5 Reklame, welche die erſtrebte Wirkung in vollſtem Maße erzielte:„Adelina Patti iſt eigentlich äthiopiſcher Abſtammung, obſchon ihre Mutter eine Ein⸗ eborene aus Alaska und ihr Vater Polizeipräſident in hicago war. Die große Primadonna wurde in Arkanſas geboren und iſt das jüngſte von ſechsundzwanzig Kindern, die alle als Zwillinge zur Welt kamen. Als vierjähriges Kind ſah man ſie eines Tages mit einer Klapperſchlange ſpielen u. ſ..“ —,Bettelbriefe. Noch ehe der Kaiſer von Rußland diezmal in Berlin eingetroffen war, waren nach einem Lokal⸗ berichterſtatter bereits über 2000 Bettelbrieſe in dem ruſſt⸗ ſchen Botſchaftspalais abgegeben worden. — Zarte Anſpielung.„Welch' ein herrlicher Tag, ſpazieren zu gehen!“ ſagte er leiſe und blickt ſie zärtlich an. Das iſt wahr! Möchten Sie wohl einen Spaziergang machen?“—„O gewiß, meine Gnädige, gewiß!“—„Nun, warum machen Sie denn keinen?“ Gilt gleich. Arzt:„Vor allen Dingen dürfen —— keinen Cafee trinken, der iſt Schuld an Ihrem iden. Patient:„Ich trinke nie welchen.“ Arzt:„Sehr gut; das bekommt Ihnen eben ſchlecht.“ — Gute Ausrede. Ein Herr bemerkte beim Mond⸗ Dieb, der auf einer Leiter in's Haus einſtei⸗ TU. „Was machen Sie denn da oben? Wollen Sie wohl augenblicklich runter!“ tiik Stbren Sie mir nich! Ick bin mondſüch⸗ —Wohlerzogen.„Was würden Sie nun machen, mein Fräulein, wenn ich Sie hier umarmte?“—„Ich ich würde roth werden.“ — Welches Unglück!„Ihrem armen Manne mußte alſo der Fuß amputirt werden; welches Unglück!“ „Allerdings! Denken Sie nur, erſt vor Kurzem hatte er ſich ein Paar neue Stieſel gekauft. 88 — Mannheim, 18. Oxtober. General⸗Anzeiger. dorigen Jahre erſt die Gaslaternen an den Gehwegen geſeßt ſollen dieſelben jetzt wieder entfernt werden? Und die Vor⸗ gärten, welche vom K⸗Schulhauſe aus mit ſo vielen Koſten und wirklich ſchöy erſt angelegt wurden, will ſie die Stadt den Eigenthümern abkaufen? Wenn nicht, was nützt den Verkehr die Erweiterung einer kleinen Strecke der Straße Wir hoffen, daß die Stadtverwaltang das Richtige treffen wird. Perſonalnachrichten. Der Großherzos vo dem Regierungsrath Auguſt Roth bei diesſeitiger Generaldirektion unter Belaſſung ſeines dermaliger Ranges und Charakters die Leitung der Abtheilung für das Gütertarifweſen über⸗ tragen und den Finanzinſpektor Julius Schulz unter Ver⸗ leihung des Titels eines Regierungsaſſeſſors zum Kollegial⸗ mitglied bei diesfeitiger Generaldirektion ernannt. * Kohlenverkehr. Zum Verſandt ab Hafenſtationen Mannheim wurden am 16. Okober von 11 Firmen gefordert: 283 St. leere Waggons, Bahnſeits geſtellt: 212 St. Waggons, mithin 71 St. Ausfall in Folge Waggormangels. * Der hieſige Evangeliſche Verein hält nächſten Sonntag, den 20. d.., Nachmittags 2 Uhr in ſeinem Ver⸗ einshauſe K 2. 10, ſein diesjähriges Jahresfeſt ab, wobei Herr Pfarrer Keefer aus Stuttgart die Feſtpredigt halten 5 Zur Theilnahme an dieſem Feſte iſt Jedermann ein⸗ geladen. Der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗VBerein dahier hält heute Donnerſtag Abend 8 Uhr im oberen Saale der „Stadt Lück“ eine Mitgliederverſammlung mit ſolgender Tagesordnung ab: 1. Berichterſtattung über den Gautag in Heidelberg(insbeſ. Submiſſionsweſen). 2. Be⸗ ſprechung wegen Errichtung einer Gewerbehalle in Mann⸗ heim. 3. Die Forderungen der Bauhandwerker beim Kon⸗ kursverfahren. Bei der Wichtigkeit der Berathungsgegen⸗ ſtände darf eine zahlreiche Betheiligung erwartet werden. Kaiſer⸗Paudrama. Das Kaiſer⸗Panorama, welches voriges Jahr längere Zeit hier aufgeſtellt war und bei un⸗ ſerer Einwohnerſchaft noch im beſten Andenken ſteht, iſt wie der hier angekommen und hat diesmal ſein Domizil im La⸗ den des Hauſes D 4. 6, neben dem Cigarren⸗Geſchäft 6 Herrn Bonn, aufgeſchlagen. Dieſe erſte Woche werden Bil⸗ der aus der Pariſer Weltausſtellung vorgeführt, und zwar ſind zu ſchauen: Verſchiedene Anſichten des Eiffelthurmes und ſeiner Umgebung, der Ausſtellungspalaſt, dit Uhren und Maſchinen⸗Gallerien, die Alma⸗Brücke ꝛc. Es iſt zwei⸗ fellos, daß das Panorama ſich wieder eines äußerſt zahlrei⸗ chen Beſuches zu erfreuen haben wird. Zuſammenlegung der hieſigen drei Ortskranken⸗ kaſſen. In der am vergangenen Dienſtag unter dem Vor⸗ ſitzdes Herrn Bürgermeiſters Klotz ſtattgefundenen Sitzung der Armen⸗ und Krankenkommiſſion, an welcher auch die Vor⸗ ſtände der Ortskrankenkaſſen Mannheim., der Transport⸗ gewerbe, ſowie der Eigarren⸗ und Tabakarbeiter theilnahmen, wurde einſtimmig beſchloſſen, die drei genannten Orts⸗ krankenkaſſen zu einer einzigen Kaſſe zuſammenzulegen, welche den Namen„Allgemeine Ortskrankenkaſſe“ führen ſoll. Dieſe Verſchmelzung der drei Ortskrankenkaſſen wird nach zwei Richtungen hin große Vortheile im Gefolge haben. Zunächſt vereinfacht ſich natürlich in ſehr erheblichem Maße die Verwal⸗ tung, indem künftighin nur noch ein Vorſtand die umfangreichen und ſehr verantwortungsvollen Arbeiten zu beſorgen haben wird. Zweitens werden die Verwaltungskoſten bedeutend ge⸗ ringer ſein, als bisher, indem das Bureauperſonal ſich verringern wird, und ferner die Ausgabe für Miethe und Beleuchtung für die bisherigen Lokalitäten der Ortskranken⸗ kaſſen der Cigarren⸗ und Tabakarbeiter ſowie der Transport⸗ gewerbe in Wegfall kommt. Des Weiteren können auch mehrere Tauſend Mark durch Fortfall der allgemeinen Melde⸗ ſtelle erſpart werden, da ſämmtliche Arbeiter, welche nicht Metzger und Bäcker ſind, ihre Anmeldung direkt bei der All⸗ gemeinen Ortskrankenkaſſe beſorgen können. Auch wird die Buchführung eine viel einfachere werden, umſomehr, da beab⸗ ſichtigt iſt, auch die 6 Gruppen, in welche die Ortskrankaſſe I. bis jetzt eingetheilt iſt, in Wegfall kommen zu laſſen. Außerdem lehrt die Erfahrung, daß Kaſſen mit großer Mit⸗ gliederzahl viel mehr Ausſicht auf Leiſtungsfäbigkeit gewähren, als Kaſſen mit geringer Mitgliederzahl, es wird daher auch, wenn die geplante Vereinigung zur Ausführung kommt, viel eher die vorgeſchriebene Höhe des Reſervefonds erreicht wer⸗ den, als es jetzt möglich iſt. Iſt dieſer aber erreicht, ſo kann die vereinigte Kaſſe entweder größere Krankenunterſtützungen gewähren, oder die Beiträge herabſetzen.— Die erſchie⸗ nenen Vertreter der Vorſtände der Kaſſen ver⸗ ſprachen, in einer Vorſtandsſitzung dieſe Angelegenheit nochmals zur Sprache zu bringen, worauf dann jeder Vor⸗ ſtand eine Generalperſammlung berufen will, um einen dies⸗ bezüglichen noch näher zu ſpecificirenden Vorſchlag derſelben zur Beſchlußfaſſung zu untervreiten. Es wäre ſehr zu wünſchen, wenn von ſämmtlichen Generalverſammlungen dieſer gewiß Segen verſprechende Vorſchlag der Commiſſion ac⸗ ceptirt würde. Selbſtmordverſuch. In Neckarau ſuchte geſtern ein 10 Jahre alter Knabe, Sohn eines Taglöhners, aus bis jetzt unbekannten Gründen an einer Bauhütte mittelſt ſeines Shawls ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende zu machen. Eine hinzu gekommene Frau ſchnitt den jugendlichen Selbſt⸗ mörder aber noch rechtzeitig ab. Eine Stunde ſpäter ver⸗ übte derſelbe jedoch an der gleichen Stelle und auf ieſelbe Weiſe einen nochmaligen Selbſtmordverſuch; ———... ĩ Die ſtalze Gräſin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. Nachdruck verboten) 68 Fortſetzung.) 5 Die plötzliche Herbheit in der Stimme Georas fiel dem Chepaare auf, und Gerhard ſagte ſich unwillkürlich, daß der Mörder Emil von Verners mit dem gezückten Dolch in der Hand kaum verzweiflungsvoller und rachſüchtiger hatte aus⸗ ſehen können, als dieſer Mann hier vor ihm. Und zum erſten Male ward der Schatten eines Verdachtes in ſeiner Seele wach, den er aber ſofort gewaltſam zurückdrängte. Genevieve hatte ſich erhoben und legte beide Hände auf die Schuldern ihres Bruders. „Biſt Du ganz feſt entſchloſſen, uns nicht mehr zu ſagen?“ fragte ſie mit debender Stimme. „Liebes Kind. ich kann nicht.“ „Auch um Nelly's willen nicht?“ „Nein, auch um ihretwillen nicht.“ „Georg, weiß ſie irgend etwas in dieſer Angelegenheit?“ „Was ſoll ſie wiſſen, was meinſt Du?' ſtieß er athem⸗ los hervor, indem fahle Bläſſe ſeine Züge bedeckte und er die Hände ſeiner Schweſter konvulſiviſch preßte. „Hat ſie irgend etwas geſagt? Um was handelt es ſich 2 kügte er nach minutenlanger Pauſe hinzu. 4 „Sie hat beute ſo wild geſprochen, daßz ſie mich erſchreckte. „Was ſagte ſie denn?“ forſchte Cardroß, indem er von dem erregten Antlitz ſeiner Schweſter hinüber zu dem Schwager ſab und Oakleigh erwiderte, was Nelly ſeiner Frau geſagt. „Sie will an meiner Stelle hieher kommen?“ wie⸗ derholte Cardros langſam, jedes Wort betonend, als wolle ir eine Lektion auswendig lernen.„ſie beſchuldigt ſich? Ja, weßhalb denn?“ „Weil das, was ſie für Dich leidet, ſie zum Wahnſinn treibt O, es bricht mir das Herz, ſie zu ſehen, ich habe nicht gedacht, daß ſie Dich ſo heiß, ſo leidenſchaftlich liebe: waz wir leiden, iſt arg genug, aber Nelly geht daran zu Grunde. 3. Sette. diesmal zerriß aber der Shawl und der Todeskandidat ſtürzte zu Boden. Hoffeutlich werden dem Jungen die Selbſtmordgedanken durch gee ignete Mittel rechtzeitig ausge⸗ trieben. *Todtgeſtochen. Auf der von Mundenheim nach Rheingönnheim führenden Straße geriethen geſtern Abend zwei junge 18jährige Burſchen in Streit, in deſſen Verlauf der eine derſelben, Namens Taverne, plößlich das Meſſer zog und ſeinen Gegner, welcher Böckler heißt, niederſtach. Die beiden Burſchen ſtammen von Rheingönnheim. * Unglücksfall. In der Schwetzinger Vorſtadt ſtürzte geſtern das Gewölbe eines Backofens, als die Schalung herabgenommen werden ſollte, ein und verſchüttete einen Arbeiter, welcher ſchwere Verletzungen erlitt, „Uuglücklicher Sturz. Von einem Neubau in der Schwetzinger Straße fiel vorgeſtern Abend ein junger Schiffer⸗ decker herunter und erlitt nicht unbedeutende Peretzungen. *Tabakbericht. Billigheim, 16. Okt. Dieſer Tage und heute wurde alles, was an Sandblättern hier verkauft wurde, verwogen. Im Ganzen gelangten etwa 80 Etr. zur Waage. Die Preiſe für dieſes Vorprodukt bewegten ſich zwiſchen 16 und 20 Mark für den Centner.— Niederluſt⸗ ſtadt, 15. Okt. Hier wurde mit dem Verkauf von Tabak auch ein Anfang gemacht, vorerſt zwar noch ein kleiner. Es wurden für den Centner 30 und 33 M. bezahlt.— Herx⸗ heimweyher, 16. Okt. Tabak iſt hier verkauft der Centner zu 30 Mark, Sandblätter zu 18 bis 20 Mark. Leider iſt hier viel wegen Trockenheit oder Ueberſchwemm⸗ ung nachgeſetzter, und darum noch nicht zeitig geweſener Tabak erfroren. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 18. Oktober: Der Lußzwirbel im Nordweſten nähert ſich immer mehr und bewirkt deshalb eine ſtarke Abnahme des Luftdrucks. Sobald dieſes Fallen aufhört, wird Weſtwind eintreten, weil dann die größte Annäherung des Luftwirbels erfolgt iſt und unſer Gebiet auf deſſen Rückſeite zu liegen kommt, wo Weſt⸗ winde herrſchen. Da dadurch kühle und feuchte Luft beige⸗ führt wird, ſo ſteht für morgen(Freitag) unbeſtändiges, wolkiges Wetter, verbunden mit einzelnen Regen⸗ fällen, namentlich Morgens und kühle Temperatur bevor. Die nachfolgenden Tage(Samſtag u. ſ..) werden Wieder⸗ und tagsüber milde Temperaturen, früh Nebel ringen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 17. Oktober, Morgens 7 Uhr. Thermometer indri I Höchſte und niederſte Tem⸗ eee in Celſius e peratur des verg Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum] Minimum 751.6.5 38.1 Nord 2 13.1.2 ) Q: Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: trüb. Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 16. Okt. Zu Ehren der 9 Wiederwahl des ſeitherigen Bürgermeiſters, Herrn C. Mech⸗ ling, wird am Freitag Abend im Gaſthofe„zum Schwanen“ ein allgemeines Bankett abgehal ten. R. Neckarbiſchofsheim, 16. Okt. Die hieſige Zucht⸗ viehgenoſſenſchaft hat vergangene Woche im oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaftsgebiete wieder 18 Stück Jungrinder ange⸗ kauft, welche bereits geſtern unter die Mitglieder verlooſt wurden. Ueberhaupt hat die hieſige Zuchtviehgenoſſenſchaft in der letzten Zeit eine überaus rege Thätigkeit entfaltet. F. Sinsheim, 16. Okt. Vergangenen Sonntag fand hierſelbſt die Einweihung unſerer auf der Stadtwieſe neu⸗ erbauten ſtädt. Turnhalle ſtatt. Die Feier geſtaltete ſich zu einem wahren Volksfeſte. Vormittags wurde ein Preisturnen der Mitglieder des Turnvereins und der Schüler der Höheren Bürgerſchule abgehalten. Um 2 Uhr Mittags erfolgte ein Feſtzug durch die Straßen der Stadt, wie er hier wohl kaum großartiger geſehen worden iſt. Straßen und Häuſer waren feſtlich geſchmückt und beflaggt. Bei Ankunft in der Turnhalle erfolgte eine ſchwungvolle Anſprache des Herrn Bürgermeiſters Haag, der mit einem Hoch auf unſeren Groß⸗ herzog ſchloß. Die mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm endende Feſtrede hielt Herr Prof. Ritter. Nach gemeinſchaft⸗ lichen Stabübungen und einer Anſprache des Turnvereins⸗ vorſtandes, Herrn Askanf, fand die Preisvertheilung ſtatt. Der Verlauf des Feſtes war ein geradezu glänzender. *Epplingen, 16. Okt. Vorgeſtern früh fand man die Ehefrau des Bäckers Stapf auf dem Holzſchopf erhängt. Die⸗ ſelbe litt ſchon ſeit einiger Zeit an Gemüthskrankheit und zeit⸗ weiliger Geiſtesumnachtung und dürfte dieſe That in einem ſolchen Augenblicke ausgeführt worden ſein. R. Triberg, 16. Okt. Der Poſtillon Jakob Faller von hier hatte das Unglück, in der Finſterniß mit ſeinem Poſt⸗ wagen gegen einen mit Langholz beladenen Wagen zu fahren. Dabei traf ihn das Ende eines Baumſtammes ſo unglücklich auf die Bruſt, daß dieſe eingedrückt wurde und er auf dem Transport nach dem Spitale ſtarb, ORaſtatt, 16. Okt. In einer geſtern hier ſtattgefun⸗ denen Wahlmännerverſammlung wurde Herr Bürgermeiſter Alb. Stigler einſtimmig von der nationalliberalen Partei als Candidat für den badiſchen Landtag aufgeſtellt. fälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 16. Okt. Wie nachträglich verlautet, war die Frau des Arbeiters Diehm, deſſen Kind ſich vor⸗ geſtern erdroſſelte, nicht auf die Kirchweihe nach Maudach ſogenden, ſondern zu ihrer kranken Mutter dahin berufen worden. * Sudwigshafen, 16. Okt. Das Betriebsergebniß der Pfälziſchen Eiſenbahnen für den Monat September iſt wieder ein ſehr gutes, indem im Vergleich zum Monat September 1888 mehr vereinnahmt wurden 74.960 M. 18 Pf. Die Mehreinnahme für die abgelaufenen 9 Monate beträgt M. 590,126. =Landſtuhl, 16. Okt. Herr Dr. Armand Buhl, Reichsrath und Vicepräſident des Reichstags, wird am näch⸗ ſten Sonntag Nachmittag dahier den Wählern ſeines Wahl⸗ bezirks Homburg⸗Kuſel Bericht über die Thätigkeit des Reichstags erſtatten. E Aus der Pfalz, 16. Okt. Herr Hch. Theobold in Godramſtein erntete auf ſeinem Acker einen Rettig imGewicht von 6¼ Pfd.; Herr Oberförſter Gümbel in Dahn aber hat in ſeinem Garten ſolche von fünfzehn Pfund! Gerichtszeitung. *Maunheim, 16. Okt.(Schöffengericht). 1) Wilh. Knapp, led. Tapezier von Mainz, wird wegen Betrugs mit 3 Tagen Gefängniß beſtraft, welche durch die Unterſuch⸗ ungshaft als verbüßt zu erachten ſind.— 2) Ludwig Rie⸗ del, led. Taglöhner von Haßloch, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 6 Tagen, wovon 5 Tage durch die Unterſuchunghaft als verbüßt zu erachten ſind.— 3) Marie Münd led. Dienſtmädchen von Oberſchönmattenweg, wird wegen Unzucht zu einer Haftſtrafe von 6 Wochen verurtheilt, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft; gleichzeitig wird ſi der Landespolizeibehörde üherwieſen.— 4) Wilh. Heberle, verh. Seiler von Ebersbach, wird wegen Hausfriedensbruch und Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 20 Mk. event. 4 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 5) Heinrich Beck, verh. Bahnmeiſter hier, wegen Thätlichkeiten. Der Angeklagte wird freigeſprochen.— 6) Auguſt Wallmer, led. Schneider von Emishofen, wird wegen Körperverletzung unter Anrechnung der von der Strafkammer Mannheim unterm 26. September d. J. gegen ihn bereits erkannten Gefängnißſtrafe von 6 Monaten zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 7 Monaten verurtheilt.— 7) Philipp Riegler hier, wegen Körperver⸗ letzung. Die Sache wird vertagt.— 8) Jakob Schlienz, verh. Taglöhner und deſſen Ehefrau Luiſe geb. Ehle, werden wegen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 30 bezw. 20 Mark, event. 6 Tagen bezw. 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. — Ludwig Balſchbach, Friedr. Schenk, Volksſchüler hier, dam Baumann Ehefrau, Suſanna geb. Hamm von Hoffenheim, Johann Häring Ehefrau, Wilhelmine geb. Bronnet von Schweigern, Joſef Grünethal Ehefrau, Re⸗ gine geb. Schenk von Neuenſtadt, Johann Schenk Ehefrau, Katharina geb. Speidel von Hommershauſen, Philipp Nol! Ehefrau, Barbarg geb. Goppelt von Crailsheim, und Jakob Wipf Ehefrau, Eliſabeth geb. Hutmann von Niederamſtadt, werden wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei, und zwar Balſch⸗ bach und Schenk unter Annahme des Strafmilderungsgrunds der Jugend zu 3 bezw. 2 Tagen, Baumann zu 1 Woche, Häring und Noll zu je 3 Tagen, Grünethal und Wipf 15 je 5 Tagen und Schenk zu 2 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 10) Johann Schmitt hier, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt.— 11) Joſef Gretſch, Kaufmann von Radolfzell, wegen Beleidigung. Der Angeklagte wird zu einer Geldſtrafe von 30 Mark event. 3 Tagen Gefängniß verur⸗ theilt.— 12) Wendelin Speck hier, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten. — Fraukfurt, 16. Oktober.(Mord und Selbſt⸗ mord.) Die Anwohner der Ecke Humboldt⸗ und Schwarz⸗ burgſtraße wurden geſtern Abend halb 7 Uhr durch drei kurz aufeinander folgende Schüſſe aufgeſchreckt, und herbeieilend fand man ein ſchwerverwundetes junges Mädchen und mitten auf dem Straßendamm liegend die Leiche eines Mannes, den ein wohlgezielter Schuß durch den Mund niedergeſtreckt hatte. Das Mädchen, welches alsbald als die achtzehn Jahre alte Tochter der Gaſtwirthswittwe Lenz erkannt wurde, wurde in das Bürgerſpital übergeführt. Den Mann ließ der Revierkommiſſär, da nur ſein ſofort eingetretener Tod konſtatirt werden konnte, nach dem Frankfurter Friedhof bringen. Der Mörder und Selbſtmörder iſt der in den 30er Jahren ſtehende Lagerhausaufſeher Maurer, der mit der 18jährigen Lenz ein Liebesverhältniß unterhielt, ob⸗ wohl er eine Frau und zahlreiche Kinder beſaß. Zwi⸗ ſchen den beiden Liebenden ſcheint die Flucht verabredet geweſen zu ſein und als ſich derſelben Hinderniſſe in den Weg ſtellten, der Plan zu der That ſelbſt gefaßt worden zu ſein. Die Kugel, welche dem Mädchen über dem Ohr in die Schläfe drang, konnte entfernt und ſomit das Leben derſelben erhalten werden. — München, 16. Okt.(Straßenraub.) Am Montag Abend wurde die in den 20er Jahren ſtehende Haushälterin Fanny Maxreiter auf dem Wege durch die Findling⸗ und Paulſtraße von einem 19 Jahre alten Burſchen mit den Worten:„Dein Geld her oder ich erſteche dich“ angehalten Obwohl ſie ihre Börſe mit 25 Pfennig ſofort ablieferte, be⸗ 4———.ññññññ ̃ ¶—ẽQXN⁊————————————— Wieder ſpielte der Schatten eines Lächelns, das dieſes Mal nicht frei von Bitterkeit war, um Georg's Lippen. „Verdächtigt ſie mich?“ fragte er. „Nein, nein und tauſendmal nein, wie magſt Du das glauben, ſie——“ Ein Pochen an der Thüre unterbrach Genevieve; alle Drei wußten, daß dies das Zeichen ſei, welches andeutete, daß die für den Beſuch anberaumte Zeit abgelaufen. Georg ſeine weinende Schweſter und geleitete ſie zur hüre. „Warte draußen einen Augenblick, Liebſte, ich habe noch mit Gerhard zu reden.“ Den dichten Schleier Aunre entfernte ſich Genevieve, während Georg die Thüre ſchloß und ſich an ſeinen Schwager wandete. „Oakleigh“, ſprach Gerorg ernſt,„ich habe vorhin in Deinen Augen geleſen, daß Du an mir gezweifelt haſt, ich wundere mich darüber nicht, doch es beſteht keine Urſache für Deinen Zweifel. Willſt Du dieſen meinen Worten Glauben ſchenken?“ Einen Moment begegneten ſich die Blicke der beiden Männer, dann bot Gerhard ſeinem Schwager frei⸗ müthig die Hand. „Ja, ich glaube Dir“, ſprach er ſchlicht und einfach. „Gut, ich werde aber in dieſer traurigen Angelegenheit nicht den Sieg davontragen, Gerhard“. Der Andere wollte ihn unterbrechen, aber Georg fuhr fort.„Ich ſage Dir, daß ich deſſen gewiß bin. Es iſt ſchon Mancher gehenkt worden, zu deſſen Nachtheil weniger ſprach als bei mir. Du weißt das ganz gut. Genevieve iſt unter Deinem Schutze geſichert, wenn aber das Schlimmſte eintreten ſollte, ſo laſſe ich noch ein anderes Weſen zurück.“ „Deine Fraun? „Ja, meine Frau; ſie iſt im Grunde genommen noch ein Kind, und mit Ausnahme ihres alten Vaters hat ſie keine Menſchenſeele, auf deren Beiſtand ſie zäheen könnte.“ „Ich verſtehe Dich, und meine Ehre zum Pfande, ſo lange ich lebe, ſoll ſie ſtets einen treuen, wohlmeinenden Freund haben, ſoll ihr auch immer ein Heim geboten werden, in dem ſie willkommen iſt.“ „Ich danke Dir— das war es, was ich von Dir erbitten wollle; ich weiß, daß Du Dein Verſprechen halten wirſt. Noch ein Wort—“ und Georg zog ſeinen Brief aus der Taſche und reichte denſelben Gerhard hin,„gib dies meiner Frau— es enthält nur wenige Worte, aber ſie ſind von Wichtigkeit. Willſt Du der Ueberbringer ſein?“ Der Andere nahm das Schreiben und verſprach die Be⸗ ſorgung desſelben, woraufhin die beiden Männer ſich trennten. Genevieve war etwas ruhiger, als Gerhard im Korridor wieder mit ihr zuſammentraf und ſie zum harrenden Wagen hinausgeleitete. Das Ehepaar war im Begriff, einzuſteigen, als der Rechtsanwalt von Cardroß eilig dahergeſchritten kam und, Oakleigh anſichtig werdend, lebhaft ſprach:„Pardon. gnädige Frau, wenn ich Ihnen Ihren Herrn Gemahl auf einige Minuten entziehe, aber ich habe nothwendig mit ihm zu ſprechen.“ 5 „So ſteigen Sie doch mit uns ein,“ rief Gerhard lebhaſt. „Pardon, ich würde es vorziehen, unter vier Augen zu reden, und halte Sie nicht länger als fünf Minuten auf.“ Gerhard erklärte ſeiner Frau mit wenigen Worten, um was es ſich handle, und dem Kutſcher den Befehl ertheilend, weiter zu fahren und an einer beſtimmten Stelle des Weges ſeiner zu harren, ergriff er den Arm des Rechtsanwalts, und dieſer hub ſofort mit ungewöhnlicher Erregung an zu ſprechen. „Haben Sie von dieſer Ausſage gehört, Herr Oakleigh?“ „Ja, ich hörte davon.“ „Und weiter nichts?“ „Cardroß hat mir und meiner Frau erzählt, was dieſelbe enthalten.“ „Und ſonſt nichts?“ „Nein, ſonſt nichts, weßhalb? Sehen Sie die Sache als einen Mißgriff an.“ „Einen Mißgriff?“ rief der Rechtsanwalt aus.„Es iſt der reinſte Selbſtmord, Cardroß muß gerade zu wahnſinnig ſein. Ich habe von der ganzen Sache nichts erfahren, bis ſie in Händen der Behörde war. Ich ſage Ihnen, was er nieder⸗ geſchrieben, legt ihm einen Strick um den Hals, er hat ſich ſelbſt allen Boden der Vertheidigung unter den Füßen weg⸗ gezogen. Der Fall war an und für ſich ſchlimm genug, aber er iſt nicht hoffnungslos geweſen ſo wie jetzt. Gortſetzung folgt.) ——— 4 eR E tgate ſich der Nauder damſf nicht, ſondern warf ſſe zn Boden, durchſuchte ſie und als ſie um Hilfe ſchrie, bedrohte er ſie mit Erſtechen. Als das Mädchen ſich zur Wehre ſetzte, zog der Burſche ein im Griffe feſtſtehendes Meſſer und ver⸗ ſetzte damit demſelben fünf Stiche in Unterleib und Ober⸗ ſchenkel. Der Burſche wurde von einem Herrn vertrieben und verfolgt, aber nicht eingefangen. Die Verletzungen des Mädchens ſind keine lebensgefährliche. — Wien, 15. Okt.(Der Mädchenmörder Kar! Schenb) iſt vorgeſtern in der Strafanſtalt Karthaus geſtor⸗ ben. Derſelbe war, wie erinnerlich, der Mitgenoſſe ſeines Bruders Hugo Scheuk und des Karl Schloſſarek, welche wegen beſtialiſcher Morde mit ihm am 15. März 1884 zum Tod verurtheilt und am 22. April desſelben Jahres hinge⸗ richtet wurden. Karl Schenk war zu lebenslänglichem ſchweren Kerker verurtheilt worden. Der Prozeß gegen die Mörderbande hatte ſeinerzeit das größte Aufſehen erregt. — Wien 15. Okt.(Eine jugendliche Diebs⸗ bande) von dreizehn Buben im Alter von 12 bis 19 Jahren wurde von der Polizei ausgehoben. Am 26. Auguſt hatten vier derſelben den Opferſtock in der Stephanskirche ausge⸗ raubt und einige Tage darnach 4 fl. 50 kr. nebſt einem Brief an das Kirchenmeiſteramt mit der Bitte geſchickt, alle weiteren Schritte zu ihrer Verfolgung aufzugeben. Die Polizei hatte jedoch konſtatirt, daß mindeſtens 24 fl. geſtohlen worden waren, und entdeckte auf Grund des Briefes die Diebe, was dann die Ausbebung der ganzen Bande zur Folge batte. Budapeſt, 15. Okt. Den Sohn erſchoſſen) Der Steindrucker Alexander Keindl, ein roher und ſtreit⸗ ſüchtiger Menſch, welcher mit ſeiner Tochter in Streit ge⸗ rathen war, ſtreckte ſeinen älteſten Sohn, als dieſer ſeiner Schweſter zu Hilfe eilte, mit einem Schuſſe todt zu Boden. — Nanch, 15. Okt.(Gräßliche That). Herr de Roca, ein ehemaliger Offizier, welcher die Armee verlaſſen und ein Mädchen Namens Fiſcher geheirathet balte, dem er mit ſeinem großen Vermögen eine glänzende Zukunft bieten konnte, wußte ſich ſeit einiger Zeit von ſeiner jungen Frau betrogen. Geſtern vor Anbruch des Tages erſchoß er ſeine Fran und ſein 2jähriges Kind im Bette und jagke ſich dann ſelbſt eine Kugel durch den Kopf. London, 15. Okt.(Jack der Aufſchlitzer) macht unſerer Polizei noch immer viele und vergebliche Arbeit. Den letzten Frauenmord in Whitechapel will er nach einem Briefe an den Vorſitzenden des dortigen Wachſamkeits⸗ Ausſchuſſes nicht begangen haben, wogegen er ſeine Abſicht kund gibt, am 18. Oktober wieder an die Arbeit zu gehen. Da zwei ſolcher Ankündigungen wirklich durch nachfolgende Morde ſich beſtätigten, ſo iſt die Aufregung, namentlich unter den Frauen, eine ebenſo begreifliche wie große. London, 16. Okt(Unglücksfälle.) Heute Nach⸗ mittag 3 Uhr wurden 20 Leichen in dem Kohlenberg⸗ werk Moßfield aufgefunden; die Rettungsarbeiter be⸗ haupten, 48 Leichen in den Schächten geſehen zu haben, doch kann man ſich denſelben augenblicklich wegen Anſammlung ſchlagender Wetter nicht nähern.— Aus Cincinnati wird über folgenden Unglücksfall berichtet: Ein durch Dampf ge⸗ triebener Tramwagen mit neun eingeſchloſfenen Paſſa⸗ gieren erſtieg den 300 Fuß hohen Mount Auburn. Als derfelbe eine Diſtanz von 700 Pard zurückgelegt hatte und faſt auf der Höhe angelangt war, wurde die Maſchine ſchad⸗ haft und der Maſchiniſt war nicht im Stande, den 14 150 um Stehen zu bringen, welcher an den Perron anprallte. ie Drahtſeile brachen, der Wagen raſte mit Blitzesſchnelle auf einem falſchen Schienenwege bergab und ſtieß mit einem unten wartenden, ebenfalls mit eingeſchloſſenen Paſſagieren gefüllten Trambahnwagen zuſammen. Beide Wagen würden der 10 Paſſagtere ſofort getödtet und über 20 chrecklich verwundet.— In Kalifornia hat, lt.„Fr. Ztg.“ ein Zuſammenſtoß von Schnellzügen der Burlingtonlinie und der Union⸗Paecificlinie ſtattgefunden. 30 Perſonen ſind todt und ſehr viele verwundet. Theater und Muſtk. Er. bad. Hof- und National⸗Tbeater in Mauuheim. Weber's Silvana in der graziöſen Bearbeitung unſeres Ka ellmeiſters Ferdinand Langer hat geſtern Abend eine be⸗ ſondere Zugkraft ausgeübt und das wohlb ſetzte Haus bis zum Schluſſe in der angenehmſten Stimmung erhaſten. Es iſt ein ſinniger Gedanke des fleißigen Meiſters geweſen, ſei⸗ ner Gattin gleichſam als zartes Angebinde am Vorabende des Tages, an dem er vor 25 Jahren mit ihr zum Trau⸗ altar geſchritten iſt, ſein volksthümlich gewordenes Werk als Angebinde zu überreſchen. Das llebliche, melodibſe Tonwerk, welchem Ferdinand Langers kunſtgeübte Hand neues Leben einzuflößen verſtand, wird noch viele Dezennien überdauern; ein holdes Schickſal möge Hrn. Langer vergönnen, noch an der⸗ 9 Stelle über 25 Jahren mit ſeinem Zauberſtabe die ryhaden und Nymphen zum fröhlichen Reigen um Silvanas Lager aufzurufen. Golden glänze dann der Kranz, der ge⸗ ſtern in Silber erſtrahlte. „Die Vorſtellung ſelbſt verlief, von einigen unbedeutenden Störungen abgeſehen, glatt und gut. Die Zufriedenheit, welche Meiſter Ratlo⸗Kna p ſo ſchön beſingt, war der Grund⸗ ton, der ſich durch die Stimmung des Publikums hindurch⸗ zog. Die Aufforderung zum Tanz, welche Langer ſo ge⸗ ſchmackvoll in die Oper ein uflechten verftanden hat, wurde von einer etwas ſpärlichen 15 begleitet, dafür ver⸗ ſtand es jedoch Herr Auer deſto beſſer, den Waldreigen maleriſch auszugeſtalten und mit verjüngenden Lichtern die verſchiedenen Geiſter zu beleuchten, daß ſie im farbigen Scheine lieblich erglänzten. Auch ſeine Rheinlandſchaft am Schluſſe der Oper gehört zu den ſchönſten Bildern, welche unſere Bühne uns 2 bieten hat. Die Beſetzung der Oper durch die Damen Prohaska und Seubert, ſowie die Herren Moedlinger, Erl und Knapp iſt die gewohnte und oft erprobte geweſen. Herr Bucha hat gls Abt bon St. Goar einige gute Töne geſungen, eignet ſich aber im Spiel und Figur noch wenig für dieſe geſetzte Rolle. Frankfurter Stadttheater. Frau Marcella Sembrich tritt am Samſtag, den 19, als Roſine im„Barbier von Sevilla“ zum zwriten und letzten Male auf. Frau Sembrich wird bei dieſer Gelegenheit neue Einlagen ſingen und unter Anderem die große Arie aus den„Puritanern“ zum Vor⸗ trag bringen. Billet⸗Anmeldungen für dieſe Vorſtellung wWerden täglich entgegengenommen. Oberammergan, 16. Oktober.(Der Paſſionsbau) iſt ſoweit fertig, daß am Montag die Hebefeier ſtattfindet. Berlin, 16. Okt. Der Kaiſer im Berliner Theater.) Der Kaiſer beſuchte geſtern das Berliner Theater, wo„Markgraf Waldemar“ von Wilbrandt zum erſten Male gegehen wurde, und äußerte zum Direktor Bärnay, es ſei wünſchenswerth, daß viele hiſtoriſche Stücke gegeben würden, die den vaterländiſchen Sinn belebten. Hamburg, 15. Okt. Das Carl Schul tze⸗Theater) bringt als eine der nächſten Novitäten das dreiaktige Sing⸗ ſpiel„Der blinde Gaft“ von Victor Leon und H. v. Wald⸗ berg, Muſik von Zamara und Hellmesberger jun. Prag, 14. Okt.(Die erſte deutſche Aufführung von Gounod's Oper„Romeo und Julia“ in der Neubearbeitung des Komponiſten wird am 20. d. M. im hieſigen Landesthegter ſtattfinden. Paris, 14. Ok.(Die Komiſche Opei) beabſichtigt den„Dimitri“ von Viktorien Jonciéres, dem Komponiſten des „Johann von Lothringen“, wieder hervorzufuchen und neu einüben zu laſſen Das Werk iſt ſeit 1876 nicht wieder ge⸗ geben worden. Als Neuheit verſpricht ſie bis jetzt nur die Oper„Dante“, Text von Blau, Muſik von Benjamin Godard. Die Eiunahmen der deutſchen Oper in New⸗ ork in der„season 1888/89 reihen ſich folgendermaßen: venan ſteht Wagners„Rheingold“ mit 31,000 Dollars in 9 Aufführungen; dann kommt„Siegfried“ mit 18,000 Doll. in 6 Aufführungen,„Tannhäuſer“ mit 17,000 Doll. in 5 Auf⸗ führungen,„Trovatore“ 16,000 Dollars in 5 Aufführungen, „Götterdämmerung,“„Meiſterſinger,“„Walküre,“„Hugenot⸗ ten,“„Afrikanerin“ mit je 14,000 Dollars. Kunſt und Wiſſenſchaft. — Würzburg, 15. Okt.(Walthber von der Vogel⸗ weide) fand bekanntlich in unſerer Stadt ſeine letzte Ruhe⸗ ſtätte, weßhalb man jetzt, nachdem dieſem edelſten der deutſchen Sänger in ſeiner Geburtsſtadt Bozen in Tyrol ein Denkmal geſetzt wurde, auch hier ein ſolches zu errichten be⸗ abſichtigt. Ein Bozener Bürger hat zu dieſem Zwecke bereits eine namhafte Summe in Ausſicht geſtellt. Das Denkmal eines Freibeitskämpfers. Man ſchreibt aus Braunſchweig: Dem Herzog Friedrich Wilhelm von Braunſchweig, der 1815 bei Quatrebras den Heldentod ſtarb, wird bekanntlich auf ſeiner Todesſtätte von ſeinem Lande ein Denkmal geſetzt, zu dem bereits über 50,000 M. geſammelt ſind. Nachdem unlängſt ein geeigneter Platz bei Quatrebras erworben iſt, ſind die Vorbereitungen für die Aufſtellung des Denkmals in vollem Gange. Es iſt nunmehr auch das Modell des Löwen vollendet, der das hohe Granit⸗ poſtament krönen ſoll. Daſſelbe zeigt den Löwen zum Kampfe aufgerichtet, die rechte Pranke auf das Wappenſchild mit dem hraunſchweigiſchen ſpringenden Roſſe, die linke auf ein Fels⸗ ſtück geſtützt. Es wird vorausſichtlich in Bronze gegoſſen werden. Das Reliefbild des Herzogs, das die Vorderſeite des Denkmals ſchmücken wird, befindet ſich, von Lorbeer⸗ zweigen umgeben, in einem mit dem braunſchweigiſchen Wappen gekrönten Renaiſſancerahmen und ſtellt den Herzog mit dem ſogenannten engliſchen Backenbart und der Feldmütze von 1813 dar. Maler Buſchbeck hat ſoeben im Münchener Kunſtver⸗ ein ein Genrebild aufgeſtellt, das er„Misere“ benennt, und das in ergreifender Stimmung eine Traumſcene aus der Weltſtadt darſtellt. Die Kritik über dieſes Werk iſt eine außerordentlich günſtige, das einzige, was an dem Bilde abfällig beurtheilt wird, iſt die Auſſchrift, welche mindeſtens eben ſo gut hätte deutſch ſein können. Aenele Rachrichten und Felegramme. * Berlin, 16. Dkt. Der Reichskanzler Fürſt iſt heute Nachmittag nach Friedrichsruh zurück⸗ gereiſt. Danzig, 16. Okt. Der Zar und Großfürſt Georg verließen Nachmittags den Hofzug und machten einen längeren Spaziergang am Hafenquai. Breuen, 16. Okt. Bei dem heutigen Feſtbankett zu Ehren des Kouſuls H. H. Meier, an welchen unge⸗ fähr 800 Perſonen theilnahmen, begrüßte der Handes⸗ kammerpräſident Lürmann denſelben. Sigmaringen, 16. Okt. Die Köͤnigin von Sachſen iſt ſoeben zu längerm Beſuch hier eingerroffen. Auch die Gräfin von Flandern befindet ſich mit ihren Töchtern hier. Oppeln, 16. Okt. Der Regierungspräſident ver⸗ bot infolge der ſich immer weiter ausbreitenden Maul⸗ und Klauenſeuche für den ganzen Kreis Koſel die Ab⸗ haltung von Viehmärkten. Dresden, 16. Okt. Der ſächfiſche Landkag wird zum elften November einberufen.— Nach dem nunmehr überſehbaren Geſammtergebniß der Landtags⸗ wahlen haben die Cartellparteien einen Sitz von den Deutſchfreiſinnigen gewonnen und einen an die Social⸗ demokraten im 36. ländlichen Wahlkreis Stolberg ver⸗ loren. Die Soctaldemokraten gewannen einen zwejten Sitz in Limbach Land von der Fortſchrittspartei. Von 29 zu wählenden Abgeordneten wurden 22 den Cartell⸗ parteien Angehörige, 2 Mitglieder der Fortſchrittspartei, 2 Deutſchfreiſinnige und 3 Socialiſten gewählt. Wien, 16. Oct. Der„Pol. Corr.“ zufolge, be⸗ ſtätigt ſich, daß Erzherzog Albrecht einen wiederholt be⸗ abſichtigten Beſuſch bei der Königin⸗Regentin von Spanien, ſeiner Nichte, demnächſt abſtatten dürfte. Gleichzeitig verſichert die„Pol. Corr.“, daß die mit dieſer Reiſe in Verbindung gebrachten Gerüchte betreffs Wiederverehelichung der Königin⸗Regentin vollſtändig er⸗ funden ſind. Brüſſel, 16. Okt. Der heute Vormittag 10 Uhr von Mons abgegangene und mittags 11 Uhr 45 Min. auf dem hieſigen Bahnhof angekommene Eiſenbahnzug lief mit voller Geſchwindigkeit in die Halle ein, da die Bremsvorrichtung nicht wirkte. Der Zug fuhr gegen die Prellböcke, welche umgeſtürzt wurden. 22 Fahrgäſte er⸗ litten Verletzungen. Parlermo, 16. Okt. Criſpi erhielt geſtern fol⸗ gendes Telegramm des Königs:„Ich wünſche Ihnen einen Gruß in Ihr liebes Palermo zu ſenden. Bin ſehr erfreut über den herzlichen Empfang, der Ihnen von der wackeren Stadt bereitet wordeu, die mehr als irgendwelche andere die Zeugin alles deſſen geweſen, was ſie fur Italten gelitten. Ich beglückwünſche Sie wegen ihrer Rede, die wie, alle ihre Handlungen, von unſerem hohen einzigen Ideale, vom Wohle des Vaterlandes, eingegeben iſt. Ich bin überzeugt, die Erinnerung an dieſe Tage wird ihren Geiſt erheben, ihre Geſundheit günſtig beeinfluſſen. Wünſchend, Sie bald unter für meine Familie angenehmen Umſtän⸗ den hier in Monza zu ſehen, erneuere ich die Verſicher⸗ ung meiner beſtändigen Freundſchaft.“ London, 16. Oct. Der Miniſter des Innern, Matheſws, empfing Nachmittags eine Adreſſe, welche eine Deputation von Wählern aus Birmingham über⸗ reicht. Er erwißderte, die Leitung der auswärtigen An⸗ gelegenheiten durch Salisbury verdiene die größte Anerken⸗ nung. Der nächſte Nachbarſtaat Englands, Frankreich, ſei ſeit längerer Zeit von Verwirrungen erfuͤllt geweſen, auch manche Anſprüche Rußlands hätten die größte Wachſantkeit erheiſcht, dennoch ſei es der ſeſten Hand Salisbury's ge⸗ lungen, die Ehre und das Intereſſe des Vaterlandes zu wahren und zu ſchüͤtzen. Penzance(Engl.), 16. Okt. Der Cunnarddampfer „Malta“, mit einer Ladung von Stüͤckgütern nach italie⸗ niſchen Häfen beſtimmt, ſcheiterte geſtern Abend im Nebel in der Nähe von Landsend. Paſſagiere und Mannſchaften ſind gerettet, mehrere Schleppdampfer find zur Huülfe⸗ leiſtung abgegangen. Einer Lloyddepeſche zufolge werde der Dampfer vollſtäudig Wrack werden. Maanſeiner Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Oktober. An der heutigen Böͤrſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 276.50 9 5 Waghäusler Zucker 105 B. Eichbaum 181., Werger 100 G. Württemberg. Transport⸗Verſicherung wurden zu M. 955 und Rhein. Hyp.⸗Bank⸗Aktien zu 12780 umgeſetzt. Frankfurter Mittagbörſe. 5 Frankfurt, 16. Okt. Die heutige Börſe zeigte beinahe durchweg ſchwache und unluſtige Haltung. Die knappen Geldverhälkniffe ſowie der neue Aufſchub im Arrangenent der Türkiſchen Tabak-Regie⸗Geſellſchaft übten ungünſtigen Ein⸗ druck aus, ſo daß auf der Börſe ein deutlicher Druck laſtete. Oeſterr. Creditaktien ſind ungefähr ½ fl. zurückgegangen. Diskonto 1 pCt., Handelsgeſellſchaft, Dresdener und Darm⸗ ſtädter lagen ziemlich feſt. Von deutſchen Eiſenbahn⸗ aktien Werra und Heſſ. Ludwigsbahn etwas ſchwächer. Prince Henri bleiben ca. 1 pCt. höher. In Schweizer Babnen waren ſtärkere Realiſirungen an der Tagesord⸗ nung. Gotthard haben insbeſondere ca..50 pCt. eingebüßt, Nordoſt bleiben dagegen ziemlich feſt, Central und Union gut behauptet. Von öſterreichiſchen Bahnen Staatsbahn abgeſchwächt, Lombarden ſtagnirend, Duxer hoch eröffnend, dann nur wenig über geſtern, Buſchtherader ziemlich feſt.— Ausländiſche Fonds durchweg ſchwächer, nur Portu⸗ gieſen recht günſtig. Von In duſtrieaktien Laura etwas höher, Gelſenkirchener und Alpine feſt, Elektrie Aktien 1250 höher, andere Induſtrie⸗Aktien ruhig. Privatdiskonto 4½/ Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 260⅛, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 195.50, Darm⸗ ſtädter Bank 173.70, Eff ktenbonk—, Dresdener Bank 164.50, Deutſche Vereinsbank 115.50, Deutſche Unijonbank 95.70, Län⸗ derbank 214.—, Prinee Henri 57.60, Merid.⸗Aktien 141.80 öſterr. frz. Stoatsbahn 199 Lombarden——, Gotthard, 184.10 Central 149 10, Nordoſt 133.50, Jura 115.80, Union 122.40, Weſtbahn 40.80, 5 pcft. Italiener 93,90 ung. Gold⸗ rente 85.80, Ottom. Zoll⸗Obl. 75.45, Türken⸗Looſe 25.20. Türk. Tabak 103.20 Span.—.—,.50proz. Buen Aires—.— Aproz. Egypter 92.80. Bad. Zucker 105.—, Bad. Anilin ——, Alpine 76.—, Laura 168.40. Bielef. Maſchinen 143 Spinnerei Hüttenheim 97.10, Heſſ. Ludwigsbahn—, Lübeck⸗ Deutſche Reichsbank 135.70.—, Werrabahn—.—, Pfälz. Nordbahn—.—. Galiz. Propingtionsanleihe—.—, Gelſen⸗ kirchen 193.50. Schaaffhauſener Bankverein 17 1 0 Bei ruhigem Verkehr erfuhren die Mittags⸗Schlußcourſe wenig e Schweizer Central und Nordoſt⸗Aktien notirten höher, dagegen verzeichnen Lüveck⸗Büchen ſowie Darmſtädter Aktien mäßige Abänderung. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Okt. New-York Chicag o Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizenſ Mais Schmalz Januar 88⁰——— 15.15———— Februar 89⁰———— 15.20———— März 90%—— 15.20———— April 91—— 15.20———— Mai 926/ 41/ ◻ͤ.— 15.20 85¼ͤ 36—— Juni——— 15.155——— Juli————— 15.10—.——— ffe September——— 05———— Oktober 84˙%4 39——— 15.20 80% 305%— November 857 39844—— 15.20 81/ 31———ę Dezember 86⁶ 40—— 15.15 82 31—— Tear 55 JJ Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Oktober. Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ete. Billisheim Rhein Köln Itückgüter— Martin Concordia 6 5— P. Claaſen Willem 1 Rotterdam 75— Clasmann Stolzenfels 5 1 850 Hafenmeiſtevei II. b. Looſen Mercator Rotterdam Stückgüter 832 5 Gryll Vereinigung 14 Antwerpen 15 14688 J Hirſchmann Marie 0 Getreide 941¹2 Ph. Müller Magdalena Rotterdam Kohlen 6084 H. Heim en. Anna Heleng Ruhrort 5 9124 J. Harxing Kaiſer Friedr. III. Duisburg Schienen 14104 J. Maſſing Opf Clara Rotterdam Petroleum 978 Rotterdam, 14. Okt.(Schiffsnachrichten der niederl ⸗amerikan Auget ſchifffahrts⸗Geſ.) Anzahl OSkt. Dampfer Von Nach Eing, in Abg. von Paſſ. 8. Amſterdam Newyork Rotterdam Rotterdam—— 10. Veendam 5— Newyork 8 Leerdam Rotterdam La Plata Buenos Ayres—— — 45 Edam Amſterdam Newyork— Amſterdam 86 12. P. Calaud„ 9 Amſterdam—— 11. Schiedam La Mla— St. Vincent— 12 Zaandam La clata Rotterdam— Las pa mas— Bremen, 15 Okt.(Telegraphiſche Dampfer⸗-Nachrichten des Norddeutſchen Oloyd i Bremen, mitge heilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim) Dampfer„Ems“, welcher am 5 Ottober in Bremen abge⸗ fahren war, iſt am 15. Okt. Nachm 5 Uhr woblbehalten in Newyork angekommen. Wafſerſtands⸗Nachrichten, Rhein. Bingen, 16. Okt. 2 96 m. +.18. Konſtanz, 16 Okt.84 m. 4.0 Kaub, 16. Okt..40 m. +.30. Hüningen, 15 Okt..80 m 4 0 30] Koblenz, 16 Okt. 3 36 m. +.23. Kehl, 6 Okt.91 m +.05. Köln, 16 Okt. 3 66 m + 0˙09 Sauterburg. 16 Okt 5 88 1 + 16 RNuhrort, 16. Okt. 296 m. + 033. Marau, 16 Okt 5 55 m+ 017 Necar. Mannbeim, 17.t..81 m—.03.] Wannbeim, 17. Ott 5 80 m.— 0,%8 Mainz, 16. Okt..57 m. + 25 Heilbronn, 17. Okt. 2,8 m. + 0,68 Eine rationelle Ernährungsmethbode für Magen⸗ kranke, Recouvalescenten ꝛc ſtößt auf keine Schwierigkeiten mehr, wenn ſich dieſelben als tägliche Nahrung Frank's Avenaois bedienen. Nur diejenige Speiſe dient dem Kranken, welche nicht nur nahrbaft, ſondern auch leicht verdaulich iſt, indem hierdurch Kräftezunahme erzielt wird. Dieſe beiden Eigenfchaften beſitzt Frank's Avenaoia in einer Vollkommen⸗ heit wie kein auderes Nährmittel, ſowie große Schmackhaftig⸗ keit und erregt ſelbſt bei längerem, täglichen Gebrauche keinen Widerwillen. Fraunk's Avengeia iſt zu Mark.20 die Büchſe erhältlich in Mannheim bei Herm. Hauer. 59974 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßardeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. 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Die Firma Rahr, Dampfziegelei elaishaus, hat bahier Um die waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Anlage einer Schienenbahn, auf dem Rheinvorland in der Gemarkung Neckar au, verbunden mit Ueberführung über den Hoch⸗ waſſerdamm, nachgeſucht. Stwaige Einwendungen gegen dieſes Unternehmen ſind dahier oder bei dem Gemeinderath Neckarau binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubrin⸗ gen, an welchem dieſe Zeitungs⸗ nummer ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf pri⸗ vatrechtlichen Titeln henden Einwendungen als verſäumt gelten. 62621 Die Beſchreibungen und Pläne für das Unternehmen liegen wäh⸗ rend der gleichen Euht o zu Ne Einſicht offen. Mannheim, den g. Oktober 1889. Bezirksamt. enzlen Bekannkmachnng. Die Maul⸗ u. Klauen ſeuche betr. (284) Nr 95010. Wir bringen, arau zur hiermit zur öffentlichen Kenntniß R daß in der Gemeinde Heddesheim, Amts Weinheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt und deßhalb aus den Gemeinden Groß⸗ 0 ſen, Feutershauſen, Hohen⸗ achſen, Lützelſachſen und Wein⸗ heim zum Zweck und zum Voll⸗ zug einer Veräußerung Vieh Rindvieh, Schafe, Schweine und iegen) nur auf Grund von Ge⸗ undheits⸗Zeugniſſen ausgeführt werden darf, welche von einem Thierarzte ausgeſtellt ſind und in welchem beſcheinigt wird, daß die genannten Thiere ſich ſeit mindeſtens ſieben Tagen in ſeu⸗ e uſtande in der Ge⸗ markung befunden haben. Mannheim, 16. Oktober 1899. Goß Bezirksamt. enzken. 62657 it auf dem 8 Musikverein. Freitag Abend 7½ Uhr Geſa mmtprobe. 62583 Kentrwehr⸗Sing Chor 0 59257 Der Vorſtand. meister Weingartner, Seubert und Fräulein Milena, des Herrn Hofopern süänger Erl, des Herrn Concertmeister Sehuster, sowie g zum Besten der Sterbekasse des B. Seſte. Geſellſchaſt für Brauerei, Spirſtus⸗ und Preßhefe⸗Fabrikation, vormals G. Sinner in Grünwinkel(Baden),. Die vierte ordentliche Generalverſammlung unſerer Aktloncee wird Donnerſtag, den 7. Nopember d.., Nachmittags 3 Uhr, im Lokale der Handelskammer, Karl⸗ Friedrich⸗ Straße Nr. 80 dahter, ſtattfinden. Tagesordnung. 1. Berathung des Geſchäftsberichts und der Bllanz für 1889/89. 2. Beſchluß faſſung über Verwendung deß Reingewinns. 3. Ertheilung der Entlaſtung an Vorſtand und Auffichtsrath. 4. Wahl eines Reviſors für 1889/90. 5. Wahl der Mitglieder des Aufſichtsraths. Zur Theilnahme an der Generalverſammlung ſind diejenigen Aktlonäre berechtigt, deren Aktien ſpäteſtens drei Tage zuvor dei der Geſellſchaftsdirektion in Grünwinkel, oder bei dem Bankhauſe G. Müller& Conſ. dahier und in Baden hinterlegt ſind. 62852 General⸗Anzeiger. Dienstag, den 22. October 1880 im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters Oomnmeert Grossh. Heftheater-Singehors veranstaltet von demselben, unter Leitung des Herrn Chordirector J. Starke nd unter gefälliger des Herrn Hofkapell- der Hofopernsungerinnen Frau des Herrn Musikdirector Manlein. 62608 Anfang Abends 7½ Uhr. Turn-Verein. Samſtag, 19. Oktober a. e. Abends ½9 Uhr im Vereinslokal S 2, 21 ochenverſammlung (Kneipe.) 528682 — Bericht eines Mit⸗ glieds über das 7. Turn. feſt von München⸗ 5, Wir laden un ſere Mitglieder um pünktliches und rſcheinen freund⸗ vollzähliges licht 5 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Anläßlich des Wegzugs unſeres Vorſtandmitgliedes Herrn Rud. geſch veranſtalten wir am Senße den 19. ds. Mts., Abends 8½ Uhr im Lokale eine 62464 Abſchiedsfeier, wozu wir unſere verehrlichen ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder einladen. Der Vorſtand. Verband dentſcher Hand⸗ lungsgehilfen zu Leipzig. Kreisverein Mannheim. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Liedertafelreſtaurant K 2, 25 General- Versammlung. Um zahlreiches Erſcheinen wird dringend gebeten. 62649 Der Vorſtand. Jermögens⸗Abſonderung. Nr. 46799. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts I. vom 9. ds. Mts. wurde die Ehefrau des Bäckers Alois Krumm, Eva geb. Jung in Mannheim für berechtigt erklärt ihr Vermögen vom demjenigen res Ehemannes ab Mannheim, 10. Oktober 1889. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm, 62658 Hekauntmachung. Nr. 46505. Die Wittwe des Sattlermeiſters Peter Kilthau III., Eliſabetha geb. Urban in Käfer⸗ thal, 53 um Einweiſung in die ewähr des Nachlaſſes ihres ver⸗ orbenen Ehemannes gebeten⸗ ieſem Geſuch wird ſtattgegeben Us nicht innerhalb ſechs gchen Einſprache erhoben wird. 7 15. Oktober 1889. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts C. Wagenmann. 62659 Heffenlliche Perſteigerung Freitag, 18. Oktober 1880, Vormittags 11¾ Uhr werde ich in Lit. H 8 ler 87 Stück Mauerdeckel, Kannen⸗ deckel, Ofenſteine, Waſſerſteine, und 30 Stück Cementröhre gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentli 3 0 7 7 uſammenkunft bei der Re⸗ ſtauration zum„Telephon“. Mannheigt, 16. Sktober 1889. räuning, 62653 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heſfenkliche Perſteigerung. Freitag, 18. Ortober 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 8 4, 17 hier: 5 62654 ſechs Stück Möbelſtoffe gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege 5 aunheig da. ktober 1889 räuning, Verichtsvollzieher 5 Mannheim. Dankſagung. Die letzte Viertelſahresſammlung des Kreuzervereins vom 15. Juli bis 15. Oktober d. J. ergab 110 Mark. ievon erhielt das evangel. Re 1 hier 55 M. und die kath. Rettungsanſtalt in Käfer⸗ thal 55 M. Für dieſe Gaben ſagen wir den freündlichen Gebern den herzlichſten Dank 62636 ank. Maunheim, 18. Oktober 1889. Rechner Rechner des evangel. der kathol. Rettungshauſes. Rettungsanſtalt. F. A. Walter. Neumann. Janz Inſtitut J. Schröder. (Schwarzes Lamm.) Die Unterrichtsſtunden des neuen 7 Freitag feſtgeſetzt, 1 döſtichſt 15 55 62679 J. Schröder. NB. Nächſten Sonntag Mittag Repetirſtunde Ein junger Herr wünſcht einige Stunden Einzel⸗Unterricht im Tanzen zu nehmen. Offerten; werden erbeten unter Nr. 62499 die Exped. ds. Bl. 62499 Treidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen e e Donnerſtag, den 17. Oktober, Abends iſg Uhr im Lokale Belle- vue-Keller N 7, 8 Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: Wahl eingg J. Porſth Wahl eines J. Vorſitzenden. Wahl eines Beiſitzenden. Allgemeine Umfrage. 62526 Der Vorſtand. Bayeriſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag, den 20. Oktober, Abends halb 8 Uhr Familien-Abend im Lokal 5„goldenen Falken“, wozu Mit⸗ und Ehrenmitglieder freun blichſt einladet 62662 Der Vorſtand. Empfehle mein Schuhlager, hauptſächlich in ſter 5l ten Kinderſtiefeln, beſſer und billiger wie die Fabrikwaare, 62431 V. Mohr, Schuhgeſchäft, G 7, 4 hinter dem„Badner Hof“. 2 erſte Herrenarbeiter auf Logis geſucht. 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