In der Wil inngetragen untes r.* E 2288 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monätlich, durch dik Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prb Quartal, Juſerate: Die Colouel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volks zeitung.) kannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 uhr. (Mannheimer Volksblatt.) für den lokalen und prov. Theil: wez für den Juſeratentheil! * Jakob Sommer. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theikr Chef⸗Redakteur Julius Katz, Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ druckevei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ar. 286.[Kelephou⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) —— — + 7* Eiue dreiſſt Eründung. Unter dieſer Ueberſchrlft veröffentlichen die„Münch⸗ ner Neueſten Nachr.“ folgende Karlsruher Correſpondenz: Ultramentane Blätter ſprechen von einer angeblichen liberalen Intrigue, welche dahin gerichtet ſein ſoll, den badiſchen Miniſter der Juſtiz, des Eultus und Unterrichts zu Fall zu bringen, weil er durch die kirchenpolitiſche Vorlage beim Landtag 1887/88 die Begehrlichkeit der Centrumspartei gereizt und ſo mittelbar die eben hinter uns liegenden ſchlechten“ Wahlmännerwahlen wenigſtens mitverſchuldet habe. Wir glauben an ein derartiges Un⸗ ternehmen nicht; beſtände wirklich ein darauf gerichtetes Gelüſten, ſo wäre es mit FJug ein verblendetes und thö⸗ richtes zu nennen. Denn jene Kirchenvorlage war des Großherzogs eigenſter Gedanke, und in der Gewohnheit unſeres Landesfürſten liegt es trotz all“ ſeiner Freiſinnig⸗ keit nicht, ſich ſeine Miniſter von Dritten abſeten oder ernennen zu laſſen. Erſt vor kürzeſter Friſt— anläßlich ſeines Geburts⸗ tages— hat Großherzog Friedrich allen Mitgliedern des Staatsminiſteriums obne Unterſchied die Hoffnung und den Wunſch einer noch lange dauernden gengeinſamen Arbeit zum Wohle des Landes ausgeſprochen. Irren wir nicht, ſo iſt ihm gerade der Juſtiz⸗ und Cultusminiſter Geheimrath Nokk durch ſeine hohe univerſale Bildung und durch ſeine milde, nach allen Richtungen gleichmäßige Gerechtigkeitsliebe ein in hohem Grad„genehmer“ Mit⸗ arheiter. Sechs oder ſieben Abgeordnetenwahlen, von welchen fünf zu Gunſten des Centrums, zwei zu Gunſten der Demokratie und des Deutſchfreiſinns zu rechnen ſind, würden ſicherlich nicht hinreichen, um das Urtheil eines ſo gereiſten und ruhigen Mannes, wie Großherzog Fried⸗ rich, über einen vieljährig bewährten Diener und Rath⸗ geber in ſein Gegentheil umzuſtimmen. Die ultramontane Partei bat dieſem Manne, je nach den und Launen des wechſelnden Augen⸗ blicks, Lob un Beifall oder Schimpf und Tadel ent⸗ gegengebracht. Mit der liberalen Partei als ſolcher hat er ſich nie Wungliſe und die namentlich vom„Bad. Beobachter“ ſignaliſirte Intrigue dürfte ſich ganz einſach als eine müßige und aus der Luft gegriffene Exfindung herausſtellen, und zwar um ſo bälder und entſchiedener, je kecker und dreiſter ſie auftritt. Das nicht zu thun und nicht zu verſuchen, was ihnen der„Beobachter“ mit hä⸗ miſcher Freude in die Schuhe oder in die Gedanken ſchieben will, dazu dürften die badiſchen Liberalen vom Mannheimer Lamey bis zum Konſtanzer Klefer immerhin klug genug ſein. Der Karlsruher Correſpondent des Münchner Blattes war ſo vorſichtig, dieſe von dem ultramontanen badiſchen Hauptorgan zur höheren Ehre der klerikalen Partei in die Welt geſetzte„Intrigue“ als eine„dreiſte Erfindung“ zu bezeichnen. Wir können dem Herrn Cor⸗ reſpondenten die bündigſte Erklärung abgeben, daß, ſoweit uns die inneren Verhältniſſe der nat.⸗lib. Kammer⸗ fraktion bekannt ſind— und wir haben Urſache anzu⸗ nehmen, daß ſie uns bis in ihre Einzelnheiten geläufig ſind— nicht ein einziges Mitglied derſelben auch nur einen Augenblick daran gedacht hat, einen einzigen Schritt zu unternehmen, der irgend eine entfernte Aehnlichkeit mit Miniſterſturz⸗Beſtrebungen haben könnte. Wir wiſſen auch mit aller Beſtimmtheit, daß man im Gr. Miniſterium des Innern, wie im Departement für Cultus und Juſtiz von der tendenziöſen Erfindung des ultramontanen Blattes durchaus überzeugt iſt und ſich die ungebetenen auf⸗ dringlichen Helferdienſte des Herrn Wacker und der hinter ihm ſtehenden Perſonen vom Leibe halten wird. Es iſt die alte Geſchichte vom Bock als Gärtner, die jetzt in anderer Faſſung vom„Badiſchen Beobachter“ aufgetiſcht wird, denn man hat es im Miniſterium nicht vergeſſen, daß es derſelbe„Beobachter“ war, der vor den Wahlen die ultramontanen Wähler damit zu ködern ſuchte, daß er behauptete, es liege in ihrer Macht eine andere Geſtaltung des Miniſterlums herbeizuführen. Wo demnach das Gr. Miniſterium ſeine Freunde zu ſuchen hat, dürfte für dasſelbe nicht zweifelhaft ſein. Der Karlsruher Korreſpondent des Münchener Blattes ſagt zum Schluſſe ſeiner Mittheilung:„Das nicht zu thun und nicht zu verſuchen, was ihnen der „Beobachter“ mit hämiſcher Freude in die Schuhe oder in dleſe Gedanken ſchieben will, dazu duͤrften die badiſchen Liberalen vom Mannheimer Lamey bis zum Konſtanzer Kiefer immerhin klug genug ſein.“ Wir glauben, daß der Herr Correſpondent beſſer gethan hätte, wenn er die beiden Namen aus ſeiner Mittheilung ausgelaſſen hätte. Unſer verehrter Führer Lamey hat es wahrlich, ebenſowenig wie Kiefer, verdient, mit Hallucinationen des „Beobachters“ in irgend eine Berbindung gebracht zu wer⸗ den und es will uns ſcheinen, als ob deide Parlamentarier ſe„Hug“ ſind, daß ſie die Ratz ſchläge des Karlsruher Eeleſeſte und verbreilette Zeitung in Mauneim und Amgebung. 0 als die Beziehungen zwiſchen ihm und der Regterung Herrn Correſpondenten ſehr wohl entbehren können. Ein Blick auf die Verhältniſſe und vor Allem die Thatſache, daß der geplante„Miniſterſturz“ vom Otgan des Herrn Wacker„vereitelt“ werden ſollte, haͤtte den Karlsruher Berichterſtatter des Münchner Blattes erkennen laſſen ſollen, daß die liberale„Intrigue“ nur auf einem ultra⸗ montanen Taſchenſpielerkunſtſtückchen beruht, das in ſelner Plumpheit ſelbſt vom Standpunkt des Laien als ein— Schwindel leicht durchſchaut werden muß. — E. Ein politiſches Attentat. Geſtern Nachmittag iſt, wie uns ein Stuttgarter Telegramm meldet, der präſumptive Thronfolger, Prinz Wilhelm von Württemberg, in Ludwigsburg auf der Fahrt zur Kirche von einem Attentate bedroht worden. Ein junger Menſch, Namens Klatber aus Ulm, ſchoß in den Wagen des Prinzen, der Schuß ging aber fehl. Der Thater ſagte bei der Vernehmung aus, es ſei die boͤchſte Zeit, da ß Württemberg einen katholiſchen König bekomme. Der Prinz verhörte vor ſeiner Abreiſe von Lud⸗ wigsburg ſelbſt den Attentäter, welcher verſicherte, er habe perſönlich nicht das Geringſte gegen ihn, er habe nur der katholiſchen Sache dienen wollen. Er habe Complicen, doch werde er deren Namen nicht nennen. Nach dem offenen Geſtändniß des Attentäters können wir uns ganz kurz faſſen. Als im vorigen Monat ein Attentat auf den italieniſchen Miniſter Ertspi verübt wurde, ſchrieben wir am 18. September wörtlich: „Es muß offen ausgeſprochen werden, daß ein Theil der Preſſe in dem Beſtreben, dem politiſchen Gegner in der öffentlichen Beurtheilung zu ſchaden, die Grenzen des Anſſandes und des guten Geſchmacks aus den Augen verliert. Je tiefer das Niveau des Blattes, deſto roher iſt mitunter der Angriff und deſto geringer die Urtheils⸗ fähigkeit der Leſer den Kern aus dem Wuſt der ihn um⸗ ſchließenden Redensarten herauszuſchälen. Auf dieſe Weiſe wird in die Volksmaſſen jene Er⸗ bitterung hineingetragen, die ſchließlich einem überſpannten Menſchen das Mord⸗ inſtrument in die Hand drückt.“ Wir glauben, daß dieſe Worte auch auf den geſtern in Ludwigsburg ſtattgehabten Vorfall mit vollem Rechte Anwendung finden dürfen. Wohl handelte es ſich hier nicht darum, einen im politiſchen Leben ſtehen⸗ den Gegner zu tödten, aber der junge Sattlergehülfe, der geſtern die Mordwaffe gegen einen durch ſeine Milde und Unparteilichkeit bekannten, im ganzen Schwabenlande geliebten Prinzen richtete, ſah in ihm den„Feind der Kirche“, und deshalb ſollte er aus dem Wege geſchafft werden. Daß die Vorſehung das Leben des Prinzen ſchützte kann doch nicht Jene entlaſten, die Tag für Tag mit Wort und Schrift die Gemüther aufregen und überſpannte Menſchen dazu verleiten, auf dem Wege der Gewalt jene Grundſätze zu verwirklichen, die ihnen unter der Verhetzung Andersdenkender als die alleinſeligmachenden bezeichnet werden. Es ſcheint uns, daß man nicht nur in Wüttemberg, ſondern auch— anderwärts Ver⸗ anlaſſung hätte, dieſem agitatoriſchen Treiben mit aller Strenge entgegenzutreten. Das eigene klare Geſtändniß des Attentäters enthebt uns der Pflicht, es zu kommen⸗ tiren; die Thatſache allein ſpricht eine beredte Sprache! * Aleber politiſche Hintertreppen ſchleichen ſich wieder einmal„ungenannte“ Perſonen in die Arena. Die Erörterungen über das Verhältniß der damaligen nationalliberalen Partei zu dem Reichskanzler in der zweiten Hälfte der ſiebziger Jahre ſind bei der Fortſetzung, welche die Urheber der Verſchwörungs⸗ und Miniſterſtürzungs Geſchichten in den letzten Tagen zum Beſten gegeben haben, dergeſtalt in das Gebiet der voll⸗ endeten Abgeſchmacktheit gelangt, daß ein weiteres Ein⸗ gehen darauf völlig überflüſſig war. Jetzt wird von einem Anonymus im Sprechſaal(0 eines rheiniſchen Blattes erzählt, daß an einem der letzten Tage des Februar 1878 der Abgeordnete Lasker in Dresden, wo ſich derſelbe zur Erholung einige Tage aufhielt, zu ihm geäußert habe, der Reichskanzler müſſe be⸗ ſeitigt werden, eher würde es nicht beſſer. „Einſender gehörte nicht zu den Vertrauten oder Ge⸗ ſinnungsgenoſſen des Abgeordneten Lasker.“— Hierzu bemerkt mit Recht die„National⸗Zeitung“: „Wir haben Lasker ſehr genau gekannt, und wir bezweifeln, daß derſelbe im Februar 1878, zu einer Zeit, Dlenſtag, 22. Otober 1880. noch keineswegs aufgehoͤrt hatten, zu einer ihm fern ſtehenden Perſbnlichteit eine Aeußerung wie die eitirte ſelbſt dann gethan hätte, wenn er ſo dachte; dazu war er nicht unvorſichtig genug. Wie dem aber auch ſein mag: ein ſolcher Beitrag zur Zeitgeſchichte muß, wenn er Anſpruch auf Glaubwürdigkeit machen will, entweder von der Perſönlichkeit, welche ihn liefert, mit ihrem Namen vertreten werden oder das ihn publi⸗ zirende Blatt muß wenigſtens dafür einſtehen. Weder das Eine, noch das Andere iſt hier der Fall; wir halten deshalb den angeblichen Lasker'ſchen Ausſpruch bis auf Welteres fuͤr eine Erfindung. Iſt es keine, ſo mag der„Einſender“ ſich melden, um ſeine Mittheilung mit ſeinem Namen zu verbürgen; es gehört ja kein beſonderer Muth dazu, es iſt vielmehr durchaus ungefährlich, den todten Lasker der ſchon im Jahre 1878 bekundeten Feindſchaft gegen den Fürſten Bismarck zu bezichtigen.“ —— *Spfialdemokratiſche Ausſchreitungen. Berlin, 19. Okt. (Originalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Die Berliner Sozialdemokraten ſind in der Aus⸗ bildung des Boykott bereits ziemlich weit vorgeſchritten. Anfangs wurden nur Wirthe und namentlich ſolche die einen groͤßeren Brauereiausſchank haben, vervehmt, falls ſie ſich weigerten, ihre Saͤle zu ſoztaldemokratiſchen Ver⸗ ſammlungen herzugeben. Ja, der für dieſen Zweck ein⸗ geſetzten„Lokal“⸗kommiſſion genügte nicht einmal die Er⸗ klärung, daß der betreffende Wirth ſeinen Saal für jede politiſche Verſammlung verſage, die Sozialdemokraten alſo nicht ſchlechter behandelt würden als andere Parteien. Die Angelegenheit hat mit der Unterwerfung zahlreicher Wirthe und mehrerer Brauerein unter den Willen der ſoztaldemokratiſchen Rädelsfuͤhrer geendet, d. h. Wirthe und Brauereien hatten nicht gelernt ſich desſelben Vor⸗ theils zu bedienen, deſſen ſich die ſie Boykottirenden be⸗ dienten. Statt uämlich ein gemeinſames Verhalten der Wirthe und Brauereien gegenüber der ſoztaldemo⸗ kratiſchen Machthaberei herbeizuführen und zu erklären, ſo lange der Boycott gegen auch nur einen Wirth noch aufrecht erhalten werde, würden alle Wirthe den Sozial⸗ demokraten ihre Lokale verweigern und jede Brauerei ſolchen Wirthen das Bier entziehen, welche ſich dieſer Vereinbarung nicht anſchließen oder ihr entgegenhandeln würden, ſtatt deſſen ließ man ſich auf Einzelver⸗ handluugen mit den Sozialdemokraten ein, wobei denn natürlich die vereinzelten Wirthe den geeinten Boykotters unterlagen. Dieſer Erfolg ſcheint den So⸗ ztaldemokraten Muth gemacht zu haben, einen weiteren Schritt zu riskiren; und ſo hat man neuerdings über „Klingel⸗Bolle“, der in Berlin eine große Meierei und Milchhandel mit durch die Straßen fahrenden, durch Klingeln angekündigten Wagen betreibt, und gegen eine große Cigarrenfabrik, welche nicht nur in Berlin zahl⸗ reiche Verkaufsgeſchäfte unterhält, ſondern auch faſt in jeder Provinzialſtadt Niederlagen hat, den Boykott aus⸗ geſprochen, d. h. den Sozialdemokraten verboten, Milch reſp. Cigarren von den Vervehmten zu kaufen, weil angeblich deren Arbeiter„inhuman“ behandelt würden. Daß letztere Behauptung der Wahrheit ins Geſicht ſchlägt, wollen wir nur nebenbei bemerken. Die Gründe für dieſes Boykotts liegen übrigens auch ſehr klar zu Tage. In Berlin handelte fruͤher jeder Viktualienkeller mit Milch, die geſundheitliche Kontrolle dieſes Handels war ſehr erſchwert und ſeit Klingel⸗Bolle anfing, reelle Milch für gutes Geld zu liefern, ſind dieſe Kleinhändler ſehr in ihrem Umſatze und Verdienſt zurückgegangen. Liegt alſo der wahre Grund der Milchſperre an dieſer Stelle, ſo betreiben de⸗ kanntlich zahlreiche ſozialdemokratiſche Agitatoren Cigarren⸗ Geſchäfte. Was uns jedoch mehr intereſſirt als ſelbſt dieſe bemerkbaren Fortſchritte in der Importirung des Boy⸗ kotts bei uns, das iſt das Verhalten der dem o⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Preſſe dazu. So lange es gegen die Wirthe und Brauereien ging, alſo noch ein Schimmer von politiſchem Molive vorhanden war, hat man beifällig ſchmunzelnd zugeſehen und kaum ein Wort gegen die die Situation beherrſchenden Sozialdemokraten zu ſagen gehabt. Jetzt aber ſpricht ein Berliner an der Spitze des„freiſinnigen“ Mancheſterthums marſchirendes Blatt, mit Bezug auf die beiden neueren Boykotts von zeinem groben Unfug ſchlimmſter Art“, der ſich untes 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. WMkrirtzerm, zu. werc den Sozialdemokraten und den ihnen affilitrten Arbeiter⸗ bereinen“ ſcheine() ausbilden zu wollen, und es dünkt dem Blatte„hoch an der Zeit, daß der Organiſirung derartiger Nichtsnutzigkeiten ein Ende gemacht werde.“ Mit Verlaub, wer ſoll dieſes„Ende machen“? Soll der Staat ſich mit ſeinen Organen, alſo die Polizei ins Mittel legen,„oder ſoll es die Stadt thun, oder hätte vielleicht die Demokratie die Abſicht, ihrerſeits in die„Freiheit“ des wirthſchaftlichen Lebens„einzu⸗ greifen“, denn nach mancheſterlicher Doktrin gehört es doch zweifelsohne zu dieſer Freiheit, daß Jeder kaufen und nicht kaufen kann, wo er will und ihm beliebt. Beſchwert man ſich aber von jener Seite, die Sozialdemokraten ſeien„übermüthig“ geworden, ſo ſollte man ſich doch zunächſt die Frage vorlegen, wer ſie denn übermüthig gemacht hat. Wer iſt ſtets dem Staate in den Arm gefallen, ſobald er ſozial⸗ demokratiſchen Ausſchreitungen entgegentreten wollte; wer hat über Paſchawirthſchaft und Polizeiwillkür lamentirt, wenn die Beſtimmungen des Sozialiſtengeſetzes zur An⸗ wendung kommen und wenn z. B. nur davon die Rede war, der Gebrauch, den die Sozialdemokratie von der Koalitionsfreiheit macht, ſeil ein kraſſer Mißbrauch derſelben? Wer hat, wenn andere Parteien ſich redlich bemüht haben, ſozialreformatoriſche Maßnahmen zu treffen, dieſe verhöhnt und ſtets nur von der„Belaſtung“ zu ſprechen gewußt, die dem„Volke“ mit all dieſen Maß⸗ regeln auferlegt würden? Dürfen ſich Diejenigen, welche nicht nur die Unzufriedenheit ſyſtematiſch großgezogen, ſondern auch ſteis die Ungerechtigkeit im Munde gefüͤhrt haben, ſo Staat und Geſellſchaft tagtäglich gegen jeden einzelnen Sozialdemokraten angeblich veruben, dürfen ſich dieſe wundern, wenn die Sozialdemokraten ſchließlich „übermüthig“ werden,„groben Unfug ſchlimmſter Art“ treiben;— ſo ſchlimmer, daß es nunmehr ſogar dem freifinnig⸗demokratiſchen Philiſter zu viel wird und er verlangt, derartigen„Nichtsnutzigkeiten ein Ende gemacht“ zu ſehen 7 Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. Oktober 1889. Verſonal-PDeränderungen im 14. Armee⸗Corps. 9. Arentsſchildt, Oberſt mit dem Range als Regts.⸗ Kommandeur und etatsmäßiger Stabsoffizier des Inf.⸗Regts. gon Lützow(1. Rhein.) Nr. 25, kommandirt zum 6. Rhein. Inf.⸗ Regt. Nr. 68, zum Kommandeur dieſes Regiments ernannt.— Dieckmann, Oberſtlt. vom 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113, als etatsmäßiger Stabsoffizier in das Inf.⸗Regt. von Lützow 1. Rhein.) Nr. 25 verſetzt.— Croce, Major, aggreg. dem 4 Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, als Bat.⸗Kom⸗ mandeur in das 5. Bad. Inf.⸗Rat. Nr. 113 einrangirt.— eumann, Mafor und Bat.⸗Kommandeur vom Juf.⸗Regt. ven Lützow(1. Rhein.) Nr. 25, in das 2. Hannov. Regt. Nr. 77. Sierks, Major vom Jnf.⸗Regt. Nr. 136, als Bat.⸗ Kommand. in das Inf.⸗Reg. v. Lützow(1. Rhein.) Nr. 25 verſetzt. gexkel, Hauptm. und Comp.⸗Chef vom 2. Niederſchleſ. Se Nr. 47, unter Beförderung überzähl. Major, als aggregirt zum Inf.⸗Rgt. Graf Barfuß(4. Weſtſäl.) Nr. 17 Grabert, Rittm. aggreg. dem 1. Bad. Leih⸗Drag.⸗Agt. Nr. 20 als Eskadr.⸗Chef in das Huf.⸗Rgt. Kaiſer Franz Joſeph von Oeſterreich, König von Ungarn Schleswig Holſtein) Nr. 16 in Schleswig einrangirt. v. Blumenthal, Hauptm. aggreg. dem Generalſtabe, unter Entbindung von dem Commando zum großen Generalſtabe und unter Ueberweiſung zum Geueralſtabe des 14. Armee⸗ Corps, in den Generalſtab der Armee einrangirt. Irhr. v, Berkheim, Hauptm. vom Generalſtabe des 14. Armee⸗ Torps zum Generalſtabe der 28. Div. Held, Hauptm. vom Generalſtabe der 28. Div. zum großen Generalſtabe verſetzt. Müller, Major und Batt.⸗Chef vom 2. Bad. Feld⸗Artill. Regt. Nr. 30, in die erſte Hauptmannsſtelle des Feld⸗Artill.⸗ Kegts. General-Feldzeugmeiſter(1. Brandenb.) Nr. Z verſetzt. Biper, Hauptm. vom 2. Bad. Feld⸗Art.⸗Regt. Nr. 30, zum Batt.⸗Chef ernannt. Jung, Pr. St. à la sufte des 2. Bad. ld⸗Art.⸗Regts. Nr. 30, in das Regiment wieder einrangirt. ichubert Hauptm. und Komp.⸗Chef vom Inf.⸗Regt. von Lützow(1. Rhein.) Nr. 25, in das 3. Niederſchleſ. Inf.⸗Regt. Nr. 50, Bahrfeldt, Hauptm. à la suite des Inf.⸗Regts. Markgraf Karl(J. Brandenb.) Nr. 60, unter Entbindung von dem Kommando als Adjut. bei der 57. Inf.⸗Brig., als Komp.⸗ Cbef in das Juf.⸗Regt. von Lübzow(1. Rhein.) Nr. 25 verſetzt. v. RNandow, Premierlientenant vom 3. Bad. Infant.⸗Regiment Nr. 111, unter Stellung à la suite des Regiments, als Adjutant zur 57. Inf.⸗Brig. kommandirt. Feuilleton. — Eine Synagsge ohne Gemeinde befindet ſich in Tiefenthal(Rheinheſſen). Dieſelbe wurde in den Oer Jahren erbaut, iſt aber ſchon Jahre lang unbenutzt. Die einſtens ſehr zahlreiche iſraelitiſche Gemeinde iſt bis auf zwei weib⸗ liche Perſonen reduzirt. In dem Hofe der Synggoge wächſt Gras, gleichwie in den Vorhöfen des jüdiſchen Tempels zur Zeit det er. eEin 150ähriges Jubiläum beging im Laufe dieſer Woche die Berliner Droſchke. Das Droſchkenfubrweſen wurde nämlich im Oktober 1739 durch Cabinetsordre Friedrich Wilhelms I. genehmigt und begann ſeine Thätiakeit mit 14 nummerirten en, die freilich an Comfort und äußerer Geſtalt viel zu wünſchen übrig ließen. Den„privilegirten“ Fuhrberren wurde aus der königlichen Schatulle eine Beihilfe von bundert Thalern per Wagen zu Theil, denn das Geſchäft ing ſehr ſchlecht: die ehrſamen Bürger zogen es vor, ihre ege zu Fuß abzumachen. auch hielt ſie die Sparſamkeit, in welcher ihnen der„Soldatenkönig“ mit gutem Beiſpiele voran⸗ ging, davon ab; der Adel und die höheren Stände batten aber ibre eigenen Fuhrwerke und ſahen gänzlich ab, von der Benutzung ſolcher Miethsfuhrwerke. Im Jabre 1772 gab es 384 ſolcher„Fiaker“. Gegen das Ende des Jahres 1815 erhielt Berlin ſogenannte„Warſchauer Droſchken“ und zwar 30 an der Zahl. Heute, nach 150 Jahren, bat die ktſtadt die recht le Zahl von 2114 Droſchken I. Klaſſe und 2581 Droſchken II. Klaſſe zu verzeichnen, ohne daß jedoch die Wagen, namentlich die der zweiten Klaſſe, an Comfort der Nusſtattung und an gefälliger Form viel gewonnen baben. — Die Erfindung eines Sträflinas, welcher einer der älteſten Familien Wiens angehört. non ſeinen 32 Lebens⸗ jahren die Hälfte jedoch in verſchiedenen Strafanſtalten zu⸗ brachte, dürfte umſo eher der Brachtung eines Menſchen⸗ freundes werth ſein, als ſie wirklich ſehr praktiſch iſt und der betreffende Mann ſich eine Exiſtenz gründen und ein beſſeres Leben anfangen möchte. Die Erfindung desſelben be⸗ ſteht in einem unſcheinbaren Apparat, der, an einer Uhr Wder diuer Brieſtaſche augebracht, es gans unmöglich macht, Bülfner, Pr.t vom 3. Oberſchliſ. Inf⸗Rgt. Nr. 62 in das 3. Bad. Inf. Rgt. Nr. 111 verſetzt. Hardt, Rittmeiſter vom 2. Bad. Drag. Rgt. Nr. 21, in ſeinem Commando als Adjutant von der 16. Div. zum Generalkommando des 14 Armee Corps übergetreten. Frhr, v. Rothkirch⸗Trach gen v. Schwarzenfe⸗(8, Hauptm. à la suite des 1. Bad. Leib.⸗Gren.⸗Rgt. Nr. 109 und Comp.⸗Führer bei der Unter offiziervorſchule in Neu-Breiſach, als Comp.⸗Chef in das Maadeburger Füſik. Regt. Nr. 36. Levin, Hauptm. und Comp.⸗Chef vom Braunſchweig Inſ. Regt. Nr. 92, unter Stellung à la suite des Regiments als Comp.⸗Führer zur Unteroffiziervorſchule in Neu Breiſach— verſetzt. Wentz, charakterſ. Port.⸗Fähnr vom Inf.⸗Regt. v. Lützow (1. Rhein.) Nr. 25, Lotheißen, Unteroff, von demſelben Regt. v. Schoenebeck, v. Weber, v. Freyorf, Unteroff. vom 1. Bad. Leib.⸗Gren. Regt. Nr. 109, Frür, v. Türckheim, charakteriſ. Port.⸗Fähnr. von demſelben Regt.— Mengel⸗ bier, Unteroff. vom 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, Wimmer, Oehlſchlägel, charakteriſ. Port. Fähnr. von demſelben Regt.— Peters, Unteroff vom 6 Bad. Inf. Regt. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, zu Port.⸗Fähnr. befördert.— Frhr. v. Türckheim, Pr. Lt. vom 1. Bad. Leib⸗Gren.⸗Rgt. Nr. 109, in das 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110.— Baumgart, Hauptm. und Comp⸗Chef vom Gren.⸗ Regt. König Friedrich Wilhelm IV.(1. Pomm.) Nr. 2, in das 4. Bad. Inf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112,— verſetzt— Meinardus, Oberſtlt. und Commandeur des Bad. Fuß⸗ Art.⸗Bat. Nr. 14, zum Commandeur des Niederſchleſ. Fuß⸗ Art. Rigts. Nr. 5, Thoms Major und Bat. Commandeur vom Niederſchleſ. Fuß Art⸗Regt. Nr. 5, zum Commandeur der Bad. Fuß⸗Art.⸗Bats. Nr. 14,— ernannt.— Wurſter, Pr.⸗Lt. von der 1. Ingen.⸗Inſpekt., Krumbholtz, Sek. Lt. von der 1. Ingen. Inſp., in das Bad. Pinn.⸗Bat. Nr. 14— verſetzt.— von der Heyden, Sek.⸗Lt. von der 2. Ingen.⸗ Inſp., in das Bad. Pion.⸗Bat. Nr. 14, Abbes. Hauptm von der 3. Ingen.⸗Inſp., als Comp.⸗Chef in das Bad. Pion.⸗Bat. Nr. 14, Schulze, Sek.⸗Lt. vom Hannov. Pion.⸗Bat. Nr. 10, in das Bad. Pion. Bat. Nr. 14., Frredrich, Sek.⸗Lt. vom Bad. Pion. Bad. Nr. 14, in die 1. Ing.⸗Inſp. verſetzt.— v. Adlers feld, Major und Eskadr⸗ Cbef vom Ulan.⸗Regt. Kaiſer Alexander III. von Rußland(Weſtpreuß.) Nr. 1. zum Commandeur des Bad. Train. Bat. Nr. 14 ernannt.— v. Nerée, Pr.⸗Lt. vom 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, mit Penſion nebſt Ausfſicht auf Anſtellung im Civil⸗ dienſt, Leſſing, Hauptm. und Comp.⸗Chef vom 4. Bad. nf.⸗Regt. Prinz Wilhelm Nr. 112, als Major mit Penſion und der Regts.⸗Uniform der Abſchied bewilligt.— Irhr. v. Dalwig, Sek.⸗Lt. vom 5. Bad. Inf.⸗Regt. Nr. 113, ausgeſchieden und zu den Offizieren der Landw. Inf. 1. Auf⸗ gebots übergetreten.— Gottſchalk, Oberſt und Comman⸗ deur der Bad. Train⸗Bat. Nr. 14, mit Penſion und ſeiner bisherigen Uniform der Abſchied bewilligt. „Unſere nene Friedrichsſchule, welche bekanntlich vorgeſtern und geſtern dem Publikum zur Beſichtigung offen ſtand, wurde an dieſen beiden Tagen, namentlich aber am geſtrigen Tage, außergewöhnlich zahlreich beſucht. Jedermann ſprach ſich äußerſt lobend und anerkennend über die äußere und innere Einrichtung dieſes Muſterſchulhauſes aus, ja man konnte ſehr oft Ausrufe des Erſtaunens und der Bewunder⸗ ung vernehmen. * Eröffuung einer Volksküche. Mitte kommenden Monats werden die gemeinnützigen Anſtalten unſerer Stadt eine äußerſt erfreuliche Vermehrung erfahren durch die Er⸗ öͤffnung der erſten Mannheimer Volksküche. Nach dem Vor⸗ bild derartiger, in vielen Städten, wie Karlsruhe, Kaſſel, Hannover, Berlin u. d. m. ſeit längerer Zeit und mit wirk⸗ lichem Segen beſtehender Einrichtungen hat unſere für För⸗ derung des allgemeinen Wohls unabläſſig bemühte Stadt⸗ behörde beſchloſſen, aus den reichen Mitteln einer zu dieſem Zweck unlängſt gemachten bochherzigen Stiftung, zunächſt eine ſolche Volks⸗Speiſeanſtalt in's Leben zu rufen und mit dem Betriebe derſelben den Frauenverein zu betrauen, welcher mit Freude dieſem eßrenvollen Auftrag nachkommen wird. Die Volksküche, günſtig gelegen, gewährt Jedermann die Möglichkeit, billig und aut zu Mittag zu eſſen, indem gegen Entrichtung von vorausſichtlich bezw. 10, 20 oder 30 Pfennigen, Marken im Lokal der Küche verkauft werden, welche zur Entgegenahme einer reichlichen Portion Suppe oder Suppe und Gemuſe oder endlich zu Suppe, Gemüſe und Fleiſch— für 30 Pfennig berechtigen. Die Speiſen können in dem einfach aber freundlich eingerichteten, in kalter Jahreszeit erwärmten Speiſeſaal neben der Küche verzehrt werden, wozu dann die Anſtalt Gefäße und Geräthe liefert oder aber die betr. Koſt kann in mitgebrachten Behältern über die Straße geholt werden. Brod wird, wenn der Gaſt nicht ſein Brod mitzubringen vorzieht, gegen eine geringe beſondere Vergütung von der Volksküche geliefert. Geiſtige Getränke ſind ausgeſchloſſen. Eine unentgeltliche Abgabe von Speiſen findet nicht ſtatt. Daß die Beſucher der Volks⸗ küche daſelbſt gut zubereitete, möglichſt reichliche und häufige Abwechſelung bietende Nahrung finden, dafür bürgt die Ver⸗ waltung und Leitung, welche ja in uneigennützigſter Weiſe alleinſtehenden oder auf Aufſuchung einer billigen und doch kräftigen Mahlzeit angewieſenen Perſonen Beköſtigung bieten will, ein Grundſatz, auf deſſen vollkommener Durchführung die täglich die Aufſicht über Küche und Speiſeausgabe fuh⸗ daß dieſe Gegenſtände geſtohlen werden. Nur der Eigen⸗ thümer vermag die mit einem ſolchen Schutzapparat verſehene Ubr oder Brieftaſche aus der Taſche zu ziehen, für jeden Andern iſt dies unmöglich. Nachdem ein ſolcher Schutz gegen Diebe bisber noch nicht exiſtirt, könnte vielleicht ein Geſchäfts⸗ mann dieſelbe verwerthen und damit auch den 2 immer beſſerungsfähigen jungen Menſchen, der gerne eine Probezeit mitmachen will, um zu zeigen, daß es ihm mit dem Beſſerungs⸗ Gedanken ernſt iſt, auf den rechten Weg bringen. — Das vertauſchte Kind. Der aus Kaposvar in Un garn gebürtigte Julius Nemet hatte als Soldat in Wien mit einem Dienſtmädchen ein Verhältniß angeknüpft, welchem ein Mädchen entſproſſen war, das bei ſeinen Eltern in Pflege ge⸗ geben wurde, bis er nach ſeiner Rückkehr aus Bosnien ſeine inzwiſchen als Köchin in Bozen weilende Geliebte heirathen könnte. Die alten Leute hatten zu jener Zeit auch das gleich⸗ alterige Mädchen eines Wittwers ihres Heimathsortes in Pflege und nach dem mehrere Jahre darnach erfolgten Tode der aſten Frau, kam das Kind ihres Sohnes zu deſſen Schwe⸗ ſter, während das andere Kind ſeinem Vater übergeben wurde, der bald darnach mit ihm Kaposvar verließ Als die jungen Leute, welche ſich nun verheirathet baben, kürzlich ihr Kind abholen wollten, entdeckte die Mutter, daß demſelben ein mit auf die Welt gebrachtes Muttermal fehle und es überdies ſchwarzes Haar ſtatt ſeiner blonden Locken hatte, während thre Beſchreibung genau auf das andere Kind vaßte. Alle Nachforſchungen nach demſelben ſind aber bis jetzt vergebens geweſen, da man nicht weiß, wo deſſen Vater ſich aufhält, oder ob das Kind überbaupt noch am Leben iſt. — Schuldenvertilguns. So Manchem hat Schiller ſein Unſer Schuldbuch ſei vernichtet“ aus der Seele ge⸗ ſprochen; nicht Jeder weiß aber dieſen Gedanken ſo ent⸗ ſchloſſen in die That wie die ungariſche Bauers⸗ frau Juliane Györſſy. An ihrer Seele zehrten Sorgen und an ihrem Gütlein Hypotheken mit dem unaugenehmen Ge⸗ folge von Zinsanſprüchen Kündigungen und Klagen. Sie fuhr in die Stadt und auf's Gericht, wo ſie ſich das uner⸗ erquicklichſte aller Bücher, das Grundbuch, vorlegen ließ. Die Seite, welche von ihren Laſten ſprach, war beſonders reich ausgeſtattet— voll Geiſtesgegenwart riß ſie das fatale renden Mitglieder des Frauenvereins unabläſſig bedac t˖ werden. Gewiß wird die eben geſchilderte Einricht ch binnen kurzem die Gunſt unſerer Einwohnerſchaft zu ber⸗ ben verſtehen, zumal während der nunmehr berrannahenden Winterzelt und hoffentlich wird es nicht bei der„erſten Mannheimer Volksküche ſein Bewenden haben, ſich vielmehr die Nothwendigkeit ber Errichtung einer Schweſteranſtalt in einem andern Theile der Stadt herausſtellen, wie ja Karls⸗ ruhe bereits zwei ſehr gut beſuchte Volksküchen hat und 1517 Zahl in 5 der Reichshauptſtadt, ſchon nach utzenden zu zählen iſt. 8 Zinkarbeiten. An dem Würtz'ſchen Neubau in D 2, 1 wurde ein acht ckiger Thurm vollſtändig aus Zink erſtellt. Derſelbe erhebt ſich auf acht ebenfalls in Zink getriebenen Pilaſtern und muß dieſe Arbeit als ſehr ſchön bezeichnet werden. Die Deckart iſt gleichſalls eine zinnene und zwar ſind hier Zinkrauten zur Verwendung gekommen. Der ganze Thurm wurde von dem Spenglermeiſter Frz. Bertra m F 5, 26 nach Zeichnung zur großen Zufri denbeit des Auf⸗ traggebers, Herrn Baumeiſter P. Würtz hier, ausgeführt. * Saalbau⸗Concert. Das geſtrige Concert im Saal⸗ bau, ausgeführt von der Kapelle unſeres Isfanterie-Regi⸗ mentes, war ſehr aut beſucht und fanden ſämmtliche vorge⸗ Piecen des ſehr gewählten Programms allgemeinen Beifall. *Loreley. Unter dieſem Namen iſt die in G 7, 24 neuerbaute Wirthſchaft am vergangenen Sonntag eröffnet worden. Das Lokal macht einen überaus freundlichen Ein⸗ druck, wozu namentlich die ſchönen Holzverkleidungen der Wände viel mit beitragen, welche von der rühmlichſt be⸗ kannten Firma Herrmann& Biermann hierſelbſt in äußerſt exakter und feiner Weiſe ausgeführt worden ſind. * Kirchweihe in Feudenheim. Unſer Nachbarort bildete geſtern infolge des dortſelbſt ſtattfindenden Kirchweih⸗ feſt's den Zielpunkt des Ausfluges zahlreicher Maunheimer, welche ſich entweder zu Fuß oder und zwar das in weit überwiegendem Maße mittels der Straßenbahn dorthin be⸗ gaben. Die Wirtſchaften in beſagtem Orte waren denn auch alle gut beſetzt. Namentlich hatten ſich die Tanzlokale eines ſehr regen Zuſpruches zu erfreuen. 8 * Das Conſervatorium der Muſik iſt, wie uns mitgetheilt wird, geſtern Vormittag in Gegenwart eines ſehr, zahlreichen Publikums, das den Vorträgen der Künſtler mit 55 Aufmerkſamkeit folgte, programmmäßig eröffnet worden. Kaufmänniſcher Verein. Zu Ehren ſeines von hier ſcheidenden langjährigen Vorſtandsmitgliedes, Herrn Rud. Rö ſch, veranſtaltete der hieſige Kaufmänniſche Verein am vergaugenen Samſtag Abend in ſeinem Vereinslokale eine Abſchiedsfeier, die ſo zablreich beſacht war, daß der umfang⸗ reiche Raum die Erſchienenen kaum alle zu faſſen vermochte. Den Mittelpunkt der Feier bildete naturgemäß Herr Röſch, der ſich bekanntlich um den hieſigen Kaufmänniſchen Verein ſehr große Verdienſte erworben hat und deſſen aufopfernder Thätigkeit die jetzige Blüthe des genannten Vereins zum großen Theile mitzuverdanken iſt. Den erſten Toaſt auf den Scheidenden brachte Herr Witzigmann, der erſte Vorſitzende des Kaufmänniſchen Vereins aus und überreichte derſelbe am Schluſſe ſeiner überaus herzlichen Anſprache Herrn Röſch eine prachtvolle Staffelei mit Anſichten unſerer Stadt Bei dieſem einen Toaſte blieb es jedoch nicht; vielmehr wurde Herr Röſch im Laufe des Abends, der ſich zu einem äußerſt familiären geſtaltete, noch in mehrfachen Anſprachen in ge⸗ bührender Weiſe gefeiert. Zahlreiche Geſangs⸗ und humoriſtiſche Vorträge füllten den Abend in ſehr angenehmer Weiſe aus. Männergeſangverein. Der hieſige Männergeſang⸗ verein hielt am vergangenen Somſtag Abend zur Feier ſei⸗ nes 31. Stiftungsfeſtes im Badner Hofe eine Abendunter⸗ baltung mit nachfolgendem Balle ab. Die Feſtlichkeit hatte ſich eines guten Beſuchs zu erfreuen. Zur Unterhaltung war ein ſehr umfangreiches und ausgewähltes Programm aufpe⸗ ſtellt worden, deſſen einzelne Nummern, die Chorlieder ſo⸗ wohl wie die Doppelauartetts und Quartetts, unter der Lei⸗ tung des Dirigenten des Vereins, Herrn Hofmufiker M. Mohler, in trefflicher Weiſe zur Durchführung gelangten. Einen beſonderen Glanz erhielt die Unterhaltung durch die Mitwirkung des Frln. Louiſe Wagner, welche die Anweſen⸗ den mit dem Vortrag mehrerer Lieder für Sopran erfreute. Die Dame beſitzt eine ſehr wohlklingende, angenehme und ausgiebige Stimme und erntete dieſelbe nach jedem Vortrage ſtürmiſchen nicht endenwollenden Beifall, ſo daß ſie ſich wie⸗ derholt Gi Einlagen bequemen mußte. Auch die Solis des Herrn Chr. Herrmann fanden eine ſehr ſympathiſche Auf⸗ nahme. Wie ſchon oben erwähnt, folgte auf die Unterhaltung ein Tänzchen, welches unter der trefflichen Leitung des Tanz⸗ lehrers, Herrn Schröder, ſich bis zum frühen Morgen auß⸗ 5 1 5 e Mufik wurde von der Kapelle Petermann aus⸗ ge *Wir erhalten folgende Zuſchrift: An die verehrl. Redaktion des„General⸗Anzeigers.“ Von der Ortskrankenkaſſe I. ſtebt in Nr. 273 d. Bl. vom 7. Okt. eine Notiz, nach welcher wegen verſchiedener Vorkomm⸗ niſſe mein Rücktritt vom Vorſtand wünſchenswerth geweſen wäre. Ich habe nichts Unrechtes gethan und auch(was die Hauptſache iſt) die Ortskrankenkaſſe nicht benachtbeiligt, was ich klar zu ſtellen wünſche. Ueber mein Verhalten im Vor⸗ ſtand kann ich jedem ehrenhaften Mann Rede ſtehen und ſind die Gründe meines Austrittes rein privater Natur, die ich Blatt aus und— verſchluckte es. Das Mittel, welches ſie eingenommen, wird ihr vielleicht augenblickliche Erleichterung ewährt haben, aber— ſo ſteht zu befürchten— in ſeinen olgen igre Leiden nur noch vermehren. — Regen⸗Wetten. Es iſt in Euuopa wenig bekannt, daß man in Indien nicht allein bei Rennen, Ruderregattas, Preisfechten, Cricketmatchs hohe Summen auf's Spiel ſetzt, ſondern daß man dort auch auf Regen wettet. Der Schau⸗ platz, wo dieſer Kampf in Caleutta ausgefochten wird, be⸗ findet ſich, wie den„Times of India“ berichtet wird, in der Nähe des Burrabazars. Wenn eine Regenwolke am Himmel ſichtbar wird, verſammeln ſich die Regenſpekulanten in großer Zahl auf jenem Platze, Einzelne laufen wie wild umher, Andere eilen haſtig nach den Dächern der benachbarten Häuſer und geſtikuliren eifrig zu ihren unterſtehenden Freunden, wäbrend Alle ängſtlich nach dem Himmel ſchauen. Das Ver⸗ fabren, wie die Wetten entſchieden werden, iſt höchſt einſach. Der Regen⸗Wettklub hat auf dem Dache ſeines Vereinshauſes ein Baſſin, welches 8„Surs“ Waſſer faßt. Wenn eine Regenwolke bricht und der Niederſchlag überſchreitet dieſe Menge, ſo wird das Waſſer durch eine Röhre in ein tiefer liegendes gedecktes Baſſin geleitet. Die Höhe der Füllung des zweiten Baſſins, die genau abgeleſen wird, entſcheidet ſämmtliche Wetten. Alle Verpflichtungen müſſen am folgen⸗ den Morgen bis 10 Uhr abgewickelt ſein und es geſchieht faſt nie, daß Jemand ihnen nicht nachkommt, obwobl die dc ind⸗ die auf's Spiel geſetzt werden, oft ſehr beträcht⸗ Die Weltausſtellung in Paris und die Armen. Die Einnahmen der Armenpflege aus den fünfprocentigen Abgaben der Pariſer Theater⸗ und Vergnügungs Etabliſſe⸗ ments beliefen ſich wäbrend der 5 Monate Mai bis Septem⸗ ber 1877 auf 819.,256, 1878 auf 1,789,206, 1888 auf 958.643, 1889 auf— 2,045,398 Fr.! Die vermehrten Einnabmen rühren hauptſächlich von den in der Ausſtellung und um die⸗ ſelbe berum errichteten Concerthallen, ſowie von den Stier⸗ eirkuſſen her. 85 — Ertlärung. Lebrer:„Was verſteht man unker — Schüler:„Daß Vater nix zu ſagen 2 Seneral·Anzeiger. A. Sene. eil es miß wegen Raummangel bier nicht gefiatter iſeh in dem mit dem Taſchenmeſſer in der Luft berumfuchtelte, ſodaß J zabern fonnten aber auch die 7ölabrige Hochzeit ihres General⸗ oͤffentlicher Verſammlung den Intereſſenten vorlegen werde. ſchließlich die Schutzmannſchaft eintreiten mußte. Desgleichen direktors“ nicht feiern, da der Baron ſelbſt erſt 75 Jahre alt Dantel Müller, Buchdrucker. verübte in vergangener Nacht ein Zimmermann jenſeits des iſt und ſeine goldene Hochzeit feierte, weßhalb er ſich auch 851 Frage der 5 ichenverbrennung. Die ſich Neckars groben Unfug, indem derſelde mit einem Prügel die im Jabre 1814, ſeinem Geburtsjahre, nicht verheirathet haben ewa für die Sache der Leichenverbrennung intereſfirenden] Fenſter ſeiner eigenen Wohnung zertrümmerte. kann. Die Frau Baronin iſt dagegen mit ihren 72 Lebens⸗ Seſer verweiſen wir auf die von der„Schweizeriſchen Bau⸗ Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ jahren gewiß zufriedener als mit den 91, welche ihr das ge⸗ zeitung“ gebrachte, ausführliche Beſchreibung der ſoeven er⸗ heim vom 21. Oktober, Morgens 7 Uhr. nannte Blatt zuſchreibt. Daraus geht endlich hervor, daß öffneten Züricher Leichenverbrennungshalle. Das Berfahren Barometer- Tbermometer[ Windrichtunge)] Höchſte und niederſte Tem: der 1814 geborene Baron nicht ſchon 1793 mit ſeinen Eltern iſt hier im Weſentlichen mit dem Siemens'ſchen identiſch; es ſtand in Celſius ung: peratur des verg Tages aus Frankreich flüchten konnte. weiſt indeſſen vom Ingenieur Boury erdachte weſentliche Lu mm I Trocken Jencht Stärke Maximum Mininum— Regeusburg, 18. Oktbr.(Wilderer⸗Affaire⸗ Berbeſſerungen auf. Die Vorwärmung der Luft zu einer 786.6 7 7 Sudweſt 7 12.4.5 Freiherr von Pfetten, gegen welchen eine gerichtliche Unter⸗ erſten oder einzelnen Verbrennung dauert allerdings auch 8 ſuchung eingeleitet war, weil er in ſeiner Jagd zwei Wilderer bis 10 Stunden und erfordert etwa 20 Centner Kohlen. Q: Windſtille; 1: ſchwacher 9 k etwas ſdarker ꝛ0.; 8: Sturin; 10: Orkan. erſchoſſen hatte, wurde durch Beſchluß des Landgerichts Jede weitere, ſich unmittelbar anſchlie ende Verbrennung] Wetter: Regen. Regensburg außer Verfolgung geſetzt, nachdem ſich herausge⸗ verſchlingt jedoch nur.—3 Centner Kohlen, weil die Ver⸗ Aus dem Großherzegthunt. ſtellt hatte, daß er nur in gerechter Nothwehr gehandelt Leſche ſelbſt die Vormärmung beſorgt. Her⸗„Heidelberg, 20. Okt. Die erſte Immatriculation für] hatte nach würde ſich dieſe Beſtattungsweiſe, wenn ſie allgemein das bevorſtehende Winterſemeſter findet 715 bieſiger Hochſchule— Berlin, 18. Okt.(Kardinal Fürſt Hohen⸗ durchgeführt wäre, in größeren Orten ſehr wohlfeil ſtellen und am Samf 5führ lohe) oll, wi ige Blätter melden, die Abſicht haben, i e*09 5 ſtag, 26. Oktober ſtatt.— Mit der Ausführung des[lohe) oll, wie bieſige Blätter melden, die Abſſcht haben, im Bient ug ende Aa d ndee dom letzten Landtag genehmigten Baues eines Hygieniſchen nächſten Frühjahr eine Reiſe von Rom nach Deutſchland zu verzehrt ſich in—2½ Stunden in den heißen afen, die Juſtitnts wird Ii Hdlb. Jig, demnächſt begonnen werden. unternezmen und dabei auch nach Berlin kommen; einen men dren erelgt in Zieieh 15 ie Vorerſt ſind die Arbeiten zur Vergebung ausgeſchrieben.— bpolitiſchen Hintergrund aber habe dieſe Reiſe nicht. Da der e ee ee, 5 115 Herr Conſul Meier in Bremen, der am 16. d. ſeinen 80. Kardinal ſchon zu Lebzeiten des vorigen Papſtes ſeine Aemter ausgeſtatteten Mantel umgebene Ofen ſteht vi 50 ulten] Geburtstag feierte, iſt von der juriſtiſchen Fakultät der hieſigen] niedergelegt und ſeit jener Zeit auf einem Schloſſe der fürſt⸗ 9 recebr taten] Univerſität zum Boctor beider Rechte honoris causg promo⸗ lichen Zamilie in Deutſchland lebt ſo dürfte es iom ſchwer in e wird der Sarg durch virt worden. fallen, ſeine Abficht, von Rom aus eine Reiſe nach Deutſch⸗ es den Aagehörigen ſih u pergemwiſſern. Jg ber Velbeen,.nleSpgach, 2) Ol, Die Ulkramontanen des Wahl dend za macgen, auz glubren zung vollſtändig wat. Die Aſche fült voz ſeloſt d 1 zan, kreiſen Stockach Meßkirch baben Herrn Stadlpfarrer Werber Bertin, 19. Olt.(Selbſtmordverſucheines Trichter in die untergelegte Thonurne urch einen von Radolfszell als Zählkandidaten aufgeſtellt. Schulkindes) Geſtern Vormittag ſprang ein Schüler, 5 85.. Freiburg, 19. Okt. Der Bürgerausſchuß wird ſich] vermuthlich aus Furcht vor Strafe, welche er wegen Umher⸗ Gegen das Die mediciniſche Wiſſen⸗ in ſeiner nächſten Sitzung mit einigen ſehr wichtigen Fragen] treitens zu gewärtigen hatte, aus dem Fenſter eines im aft, die ſich in alles miſcht und die namentlich mit der zu befaffen baben, ſo mit dem Ankauf der Rempark⸗ und, Htock der 62. Gemeindeſchule, Schmidſtraße 38, belegenen Damentoilette in gar indiskreter Weiſe ſich befaßt, wagt ſich Burgſtraßenkaſerne für die Stadt, die Neupflaſterung der Klaſſenzimmers in den Vorgarten hinab und zog ſich dadurch nun auch an das— Strumpfband. Nachdem Corſet und Kaiſerſtraße, Ankauf von Gelände u. A. Nach dem mit dem anſcheinend ſchwere inuerliche Verletzungen zu. ſo daß er falſche Zöpfe, nachdem die Toilettenmittel alle ſich die feind⸗ üblichen Vorbehalt abgeſchloſſenen Vertrage iſt die Burg. nach dem Krankenhauſe Bethanien gebracht werden mußte. ſelige Kritik gefallen laſſen mußten, kommt nun das vielbe⸗ ſtraßenkaſerne zu 44.000 M, die Rempartkaſerne zu 200,000[. Werlin⸗ 19. Okt.(Abgeſtürzt) Der Arzt Dr. ſungene altehrwürdige Strumpfband an die Reihe. Der Mark veranſchlagt. Die Königl. Militärverwaltung wird zu] Hadlich a Pankow, ein Bruder des Kammergerichtsraths dautude Derck⸗ ſo ſagen die NKerzte,ſtört die Gewehe, auf die der ſchon in Angriff genommenen Kaſerne zwiſchen dem! Hadlich in Verlin, iſt, nie ane Flarens am Geifer Ses ge⸗ er ſich erſtreckt, in ihrer Ernährung, ſo daß in denſelben die obern und untern Rennweg daſelbſt noch zwei weitere Kaſer⸗] meldet wird, von einer Bergbeſteigung nicht mehr zurückge⸗ Stofferneuerung langſamer und undollſtändiger von Statten nen erbauen und tritt die Stadt das nöthige Gelände fürkehrt. Man muß annehmen, daß er im Nebel abgeſtürzt iſt. u die 5 die 5—5 dicnocden werden zufammen 96,924 Möab. Ot.. fall) Bei E ieſe Weiſe angegriffen. er il des li—— Stettin, 18. Okt. in eater⸗Unfall.) Bei 13 Wieise maenſchdichen Vfälziſche Rachrigjten. einer Aufführung der Oper„Die Jüdin“ ereignete ſich im Körpers, welcher ſich nicht in normaler Weiſe enfalten kann, Res Stadtthedler dabier ein ſeltſ Anfall kanntli unterliegt einer mehr oder weniger hochgradigen Zerſtörung. Frankenthal, 19. Okt. Einer Mittheilung über das Sta Schluttrddabur ein ſeltſamer Unfall. Vekanntlich muß Schlimmer noch iſt der Umſtand, daß der Druck des Strumpf⸗ am 30. September beendete erſte halbe Geſchäſtsjahr der am Schluß der Oper Recha in einen Keſſel ſpringen der mit bandes nur eine verhältſtißmäßig ſchmale Zone trifft, ſich alſo Schnellpreſſenfabrik Frankenthal, Albert u. Cie., Aktiengeſell⸗J ſiedendem Oel gefülle zu denken iſt. Als nun Fräulein Calm⸗ nicht gehorig vertheilt und deshalb Schnürwirkung zeigt, Da⸗ ſchaft, iſt zu entnetzmen, daß der Umſatz 386 417 M. betragen bach, welche die Recha ſpielte, von dem dafür angebrachten hei iſt es gleichgültig, ob das Band von Gummi, alſo elaſtiſch hat(im gleichen Zeitram des Vorjahres nur 279 315 Mk.) 1 15 ſich herabſtürzte. ſcheint ſie über den abgemeſſenen iſt oder nicht, die iſt immer dieſelbe: Störung der] An Beſtellungen lagen noch 158 515 Mk. vor(im Vorjahr] Raum hinausgeſprungen zu ſein, wobei ſie gegen das den⸗ Ernährung in der abgeſchnürten Strecke, beſonders aber in 92 460 Mek.) Nachdem ſeit einigen Monaten die Jabrik auch elben abſchließende Verſatstuck ſtieß, welches dem Stoß nicht den Muskeln, daher Schwäche der Wadenmuskulatur. Am an den Bau von Rotationsmaſchinen herangegangen iſt, ſoll Stand vielt und nachgab, f Die Künglerin ſtürzte in Jolce chädlichſten iſt dieſer Einfluß bei Perſonen, die ſich in der eine Vergrößerung des Etabliſſements erfolgen; es iſt beab⸗ deſſen etwa neun Fuß tief in den Bühnenraum hinab, und achsthumsperiode befinden. Fort alſo mit dem Strumpfhand. ſichtigt, bis ſpäteſtens Frühjahr einen weiteren großen Mon⸗ ſphee dn Sierbe 1 „Ein Bubenſtreich, wie er ſchändlicher nicht gedacht tirungshau zu errichten. ihr Haar von der Flamm ergriffen. Es gelang jedoch dem werden kann, wurde am vergangenen Freitage verübt. Die Vorderweidenthal, 19. Okt. Am Mittwoch ſchlachtete Regiſſeur Hedrich, der ir Nähe ſtand, ein rößeres Un⸗ Frau des Capitäns Hewel der oberrheiniſchen Dampfſchiff⸗]Metzger Hirſch von Buſenberg dahier zwei Rinder, an dae lc zu verhüten. Derſeens ſprang ſofort Hinzg löſchte die fahrtsgeſellſcaft in Speyer erhielt folgendes Telegramm von Fleiſch für die Kirchweihe, welche am Sonntag ſtaktfindet, zu Flamme und brachte die Künſtlerin in Sicherheit. So kam e reund.“ Die arme Frau fuhr mit dem letzten Zg na uſes zewahrten Fleiſch ein Quantum Ainbafen und ſuchte ſofort die Vertreter der Geſellſchaft, von 118 Pfund auf bis Gus nicht aufgeklärte Weiſe entwendet. ſcheiben der N Herrn Gebrüder Kröll dabier auf, und Herr Bernbard] Nun ging man auf die Suche und fand auch werklich das bat eiten Auſſeher des hieſigen Amtsgerichtsgefängniſſes mit Kröll, welcher über die ihm gewordene Mittheilung höchlichſt Fleiſch mit Hilfe des Hundes des dortigen Schweinehirten mehreren Revolverſchüſſen ſchwer verletzt und dann die Flucht erſtaunt und erſchrocken war, ſuchte mit derſelben das Boot im Gemeindewald von Vorderweidenthal in 2 Säcken, unge⸗ ergriffen. Wie er in Beſitz des Revolvers gekommen, iſt noch Spever I. gegen Mitternacht auf, wo man den Capitän friſch fähr 12 Minuten vom Thatorte entfernt. ebenſo unbekannt, wie, wo er ſich jetzt befindet nnnd geſund ſeine Pfeife rauchend fand.— Die Speyerer[ i Wachenheim, 19. Okt. Der Bitte der meiſten hie ge.— Budapeſt, 19. Okt.(Die Verwandten des Blätter meldeten geſtern dieſen vorgeblichen Unglücksfall, was Proteſtanten entſprechend. bat das Conſiſtorium in Sp her Saembrders— Selbſtmörder.) Eine ſchreckliche uns veranlaßte, Erkundigungen an competenter Stelle einzu⸗ beſtimmt, daß der Grabgeſang durch die Schulkinder wleder Erins nel⸗Affaire, welche dieſer Tage mit der Hinrichtung ziehen, die wir in Vorſtehendem zur Kenntniß unſerer Leſer ſtattfinden darf, wenn die Augehörigen des Verſtorbenen es des Hat zmörders enden wird hat eine furchtbar erſchüt⸗ bringen. Möge es gelingen, den erbärmlichen Abſender jenes] wünſchen. ternde Ergänzung erfahren. Wie aus wiederholten Berich⸗ Telegramms zu entdecken und zur Strafe zu ziehen. Mittheilungen aus Heſſen. ten bekannt, hat der Soldat Moricz ſeinen leiblichen Vater * Droſchkenviſitation. Von Herrn Polizeikommiſſär Waldmichelbach, 19 Okt. Vorgeſtern Nacht iſt der]wegen ſchlechter Behandlung von Mutter und Schweſter er⸗ Mitſch wurde heute ſrüh eine Droſchkenviſttation vor dem Dieh welcher 055 berſapſ 1600 M. 9een 1 5 ſchoſſen. Der Mörder wurde vom Militärgericht zum Tode Heidelberuer Thore vorgenommen. f gewiſſen, ſchon mehrfach vorbeſtraften und unter Polizeiauf. verurtheilt. Mutter und Schweſter gaben ſich alle erdenkliche *Wegen Thierquälerei, verübt an drei Enten, wur- ſicht ſtehenden Drumm von Hartenvor durch unſere rührige] Mühe, eine Begnadigung des Moricz zu erzielen. Allein den geſtern auf der Muhlau drei Volksſchüler zur Anzeige Gensdarmerie ermittelt und in Eiterbach dergaſtt. worden. ihre Schritte mußten angeſichts des gräßlichen Verbrechens gebracht. verrieth ſich durch ſeine übermäßigen Geldausgaben erfolglos bleiben, und ſo wird denn nächſter Tage die Exe⸗ Selbſtmord. Am 15. d. M. Nachts 11¼ Uhr hat in irthshäuſern in Ober⸗ und Unter⸗Schönmattenwag und cution an dem Vatermörder vollzogen werden. Mutter und ſich eine bis jetzt unbekannte männliche Perſon an der Rhein⸗ Eiterbach. Ferner hatte er ſich 2 Taſchenuhren und einen Schweſter beſchloſſen nun, verzweifelt über das Vergebliche brücke zu Kehl in den Rheinſtrom geſtürzt und iſt ertrunken. Revolver gekauft. Von den 1500 M. trug der Burſche nur ihres Bemühens, das Leben des Sohnes und Bruders zu Die Offenburger Staatsanwaltſchaft erläßt nun eine auch noch 500 bei ſich. Ein Krautſchnitter von Siedelsrunn, erhalten, ſich ſelbſt zu tödten. Die beiden Frauen haben ge⸗ in unſerem Blatt(ſiehe Inſeratentheil) befindliche Bekannt⸗ Namens Vetter, der in Eiterbach beſchäftigt geweſen, war in ſtern ihren verhängnißvollen Entſchluß ausgeführt, indem ſie machung, in welcher um Mittheilung von Anhaltspunkten, der Nacht zur hieſigen Polizei geeilt, welche den Dieb, der ſich erſchoſſen. ö 5 die zur Feſtſtellung der Perſönlichkeit des Ertrunkenen ſich in ſchlafendem, betrunkenem Zuſtande befand, feſtnahm. Paris, 19. Okt. Erwiſcht.) Einer reichen Ru⸗ führen können, ſowie um telegraphiſche Benachrichtigung, ſo⸗ 0* 1 iakelt mänin, Helene Lajariska, wurden im Juli d. Is. in einem bald eine männliche Leiche geländet, gebeten wird. agesnkuigkeiten. großen Hotel auf dem Bouleward das Capucines Petrioſen * Mißhandlung. Auf der Straße zwiſchen E6 und F7— Maunheim 19, Okt.(Das ſtimmt.) In den im Werthe von 100,000 Frs. geſtohlen. Der Verdacht lenkte mißhandelte geſtern ein Schmied ein Mädchen, indem er dem⸗„Münch. Neueſt. Nachr.“ leſen wir: Bergzabern, 17. Okt. ſich auf ihren Landsmann Zinca, welcher in demſelben Hotel ſelben mit einem Paquef in das Geſicht ſchlug. Die Sache Fünfundſiebzig Jahre verheiratbet.) Die hieſigen Gruben⸗ wohnte und am Tage nach dem Diebſtahl verſchwand. wurde zur Kenntniß der Polizei gebracht. arbeiter haben das 50 der 75jägrigen Hochzeit ihres]Geſtern traf aus Bukareſt die Nachricht ein, daß Zinca dort⸗ Körperverletzung. Vorgeſtern Abend gerieth der] Generaldirektors Baron! aillot de la Treille begangen, eines ſelbſt verhaftet und noch im Beſitze des größeren heils der Portier der Elſäſſer ſchen Jabrik mit einem Schloſſer in gebürtigten Franzoſen, der mit ſeinen Eltern im Jahre 1793 Petrioſen betroffen worden ſei⸗ einen Wortſtreit, plötzlich holte der Portier einen Säbel und aus Frankreich ausgewandert und wahrſcheinlich der einzige— Dünkirchen, 19. Okt. Unglücksfall.) Heute ſchlug dem betr. Schloſſer mit dem ſcharfen Theil desſelben] Ueberlebende aus der Schreckensherrſchaft der franzöſiſchen] Morgen ſtürzle der im Bau begriffene Schornſtein des Cen⸗ über den Kopf, wodurch dieſer eine nicht unbedeutende Ver⸗ Revolution iſt Baron Maillot vermäblte ſich am 7. Okt. tralgebäudes der hieſigen Börſe ein und begrub drei Arbei⸗ letzung erlitt, 1814 und ſeine Frau zählte damals 16 Jahre.“ Erſtlich iſt ter unter ſeinen Trümmern. Zwei wurden lebensgefährlich, *Grober Unfug. Ein hieſiger Taglöhner verübte Baron Maillot de la Treille nicht Generaldirektor der Grube der andere minder ſchwer verletzt, ausgegraben. vergangene Nacht im Quadrate EK 3 dadurch groben Unfug, in Bergzabern, da ſolche dortſellſt gar nicht exiſtiren, ſondern— London, 18. Oktober. Gönig Malietoa im daß er mit der Fauſt an die Fenſterläden ſchlua und außer⸗ Regierungsdirektor a. D. Die„Grubenarbeiter“ von Berg.“ Meere.) Enaliſche Blätter erzählen folgende, der Beſtätig⸗ 5 5 elrag dnen a i. d e fricle und prac at benden. der Kranke ich auf⸗ gehe, trat binzu und fühlte ſeinen Puls; ſeine Blicke begeg⸗ gerichtet und ſprach mit blitzenden ugen und zitternden 9 ie ſtolze Gräfin. neten jenem Georg's mit einem Ausdrucke, welchen dieſer[Händen. Roman nach fremdem Motiv. gar wohl verſtand, die Augenblicke waren gezählt, welche LEr lachte und fluchte von Neuem, trotzdem zitterte der Markus noch unter den Lebenden zu weilen hatte. Feigling an allen Gliedern und fragte mich endlich, ob ich VBon Marx von 5355„Was geſchah weiter?“ forſchte der Magiſtratsbeamte. ihn denn für einen wahnwitzigen Thoren halte und glauben ⸗Ich wartete einige Augenblicke in meinem Verſteck, könne, er babe jemals auch nur im Entfernteſten daran ge⸗ 80 Fortſetzung.) fuhr Markus mit ſichtlicher Anſtrenaung zu erzäblen fort,] dacht, ein Mädchen zu heiratken, das ihm auch ohne dieſe Wieder hielt Markus Heß inne, wieder ſchloß er die„ich hatte mich durch den Vorfall aufregen laſſen und wollte Ceremonie willig gefolgt, ein Mädchen, welches nun aber Augen; ein ſeltſamer Ausdruck umſchwebte die Lippen des warten, um zu ſprechen, bis ich ruhiger geworden ſei; ach be⸗ ganz zweif sohne gerne zu mir zurückkehre, da er mit ihr Hüttenbeſitzers, als er auf das Antlitz des Mannes niederblickte, obachtete den Freiherrn v. Verner, er ſtand einige Augen- nichts wetter zu ſchaffen habe. Mit dieſen Worten wollte er in deſſen Züge der Tod ſchon ſeine grauen Schatten geworfen! blice mit geballten Fäuſten regungslos da, nackdem Herr an mir vonnbergehen, ich aber vertrat ihm den Weg er ſtieß die Anderen waren unwillkürlich auch näher hinzugetreten]Cardroß von ihm gegangen, dann griff er mit der Hand nach mich von lich, und ich fiel zur Erde. Raſch ſprang ich wieder und ließen die Blicke mitleidsvoll auf dem Sterbenden ruhen. der Stirn und murmelte etwas, das ich nicht verſtehen konnte; auf, griff inſtinktiv nach dem Meſſer, welches ich von Kind⸗ Sie haben die Urſache des Streites gebört, der die er befand ſich knapp am Bache, und das Taſchentuch des heit an ſtets bei mir getragen, und ſtürzte mich mit demſelben Verhaftung des Herrn Cardroß zur Folge atte?“ fragte der[Herr Cardroß lag zu ſeinen Füßen, er hob es auf, tauchte esauf ihn. Er ſtietz einen Schrei aus, als er die blinkende Magiſtratsbeamte.„Worin beſtand dieſelbe?“ in's Waſſer und drückte es auf ſen Antlitz, in dem die Stahlklinge ſah, und ſprana zur Seite, doch es war zu ſpät, Es war die gleiche Urſache, welche mich veranlaßte, dunkelrothen Striemen der Reitgerte hervortraten. Er war er fiel, und ich ſtand mit dem blutigen Meſſer in der Hand mit jenem Manne Streit zu ſuchen; es wird wenige Herren noch immer in dieſer Weiſe beſchäftigt, als ich plötzlich auf neben ihm. geben, welche es der Mühe wertb fänden, die Ehre eines ihn zutrat, mich neben ihn ſtellte und meine Hand auf ſeine„Markus Heß ſank athemlos und erſchöpft in die Kiſſen armen Mödchens, wie meine Hetty, zu vertheidigen.“ Er Schulter legte. zurück; er hatte mit geradezu erſchreckender realiſtiſcher Kraft wandte ſeine Blicke dem Gebieter zu und ſprach dann leiſer: Wieder hielt der Selbſtankläger inne, ſein Athem ging geſchildert und fuhr nach einer Weile fort:„Was nachher ge⸗ „Ich danke Ihnen, Herr, daß Sie es gethan.“ ſchwer, und ſeine Lipnen waren ausgetrocknet; der Arzt ſchehen, ich weiß es kaum: ich glaube, daß ich ohnmächtig Eine peinliche Pauſe entſtand; auf den Zügen der reichte ihm nochmals die belebende Arzuei, und wenn auch niederſauk, doch kann meine Ohnmacht nicht lange gewährt Männer, welche das Lager des Sterbenden umſtanden, drückte langſamer, ſo that dieſelbe doch velebende Wirkung. Ihaben. Denn als ich zu mir kam, war das Meſſer noch nicht ſich Verwunderung aus, und unwillkürlich richtete ſich die ch weiß kaum was dann geſchah; er drehte ſich mit trocken und meine Kleider waren mit Blut überſtrömt, das Blicke Aller bald auf Markus, bald auf Cardroß Ein mattes einem Fluche um, als ich ihn berührte, und ſtieß meine Hand] mir aus dem Munde gequollen, auch mein Antlitz war ganz Lächeln umſpielte die Lippen des armen Markus, als er nun von der Schulter, er fluchte und fragte mich, wer ich ſei und naß, ich wiſchte das Blut wes und entſann mich kaum, wo die Hand Georg's nochmals mit dem letzten Aufwand ſeiner was ich wolle; ehe ich ihm aber eine Antwort geben konnte, ich ſei, bis ich ihn vor mir liegen ſah, er regte ſich nicht; ich Kräfte an ſich brückte, und wieder ſprach Herr Chaſe: befabl er mir, mich zu entfernen, ſonſt werde er mich nieder⸗ wartete eine kleine Weile, entſetzt über das, was ich gethan, „Sagen Sie alſo aus, daß Herr Cardroß von dieſer an ſchlagen; ich glaube, er hätte es auch gethan, wenn ich ihm und doch fürchtend, daß er ſich noch regen werde; ich weiß Nfe dem armen nicht in den Arm gefallen. Ich komme von Hetiy Priz, knicht, wie viel Zeit verſtrich, bis ich den Muth fand, nahe gelegenheit wußte, von dem Verrath, welcher an de i de⸗ Afanen. ie det ch, 5 fand, na Madcher bedangen Por e d redete ich ihn an, ich bin ihr Vetter; ich hielt ſeinen Arm an ihn heranzutreten und ihn zu berühren; endlich that ich Er wußte es längſt Herr, obzwar auch er im Unklaren keſt, während ich dieſe Worke ſprach; er ſtieß wieder einen es aber doch und legte ihn ſo, daß ich ihm in's Antli ſehen geweſen, wer der Verrätber war ich ſagte ihm alles, als ich Fluch aus und verfncte mich abzuſchütteln aber ich ſah, daß konnte. Seine Augen waren weit geöffnet und ſtarr, ſein vor einem Jahre zdierher gekommen bin und ihn um Arbeit er ſich vor mir fürchtete, denn er ſtarrte mich mit weit auf⸗ Antlitz war bleich, bis auf den dunklen Striemen, welcher bat; er verſprach mir ſeine Hilfe, wenn er es irgend vermöge, geriſſenen Augen und angſterfüllter Miene an ich ſagte, über dasſelbe hinlief; in der einen Haud hielt er das blut⸗ damals hätte ich mir nicht träumen laſſen, in welcher Weiſe weßbalb ich gekommen, er aber lachte, worauf ich ihn zver. getränkte Taſchentuch gegen die Bruſt gedrückt; ich ſah, daß ama ſicherte, daß, wenn er Hetty nicht heiratbe ich ſein ſchändliches er todt ſei, ließ ihn liegen und ſtürzte davon. Das iſt die er ins ſeit einse Weile bamerdt batte, Benehtnen aller Welt bekanntmachen werbe. lautere Wahrheit; ich ſchwöre, daß ich und niemand Andase 4. Selte. Beneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Oktober. dung bebürfende Beſchiche Wie qus Apſa gemeldet wird, er⸗ kianete ſich ein Aufſehen e Zwiſchenfall an Bord des deutſchen Kriegsſchiffes„Wolf“, welches den verbannt geweſenen König Malietoa von der Inſel Jaluit nach Samoa zurücbeförderte. Als der König an Vord des Schiffes ge⸗ bracht wurde, ward ihm nicht mitgethellt, was mit ihm be⸗ abſichtigt werde; aber am zweiten Tage wurde ihm, nachdem er mit den Offizieren pegz, geſagt, daß er nach Samoa zurüickgebracht würde. Ob er nun Mißtrauen in dieſe Mit⸗ cheilung ſetzte und irgend eine Beſtrafung fürchtete, oder ob ſein Geiſteszuſtand getrübt war, iſt nicht bekannt, aber bei erſter Gelegenheit ae er mitten guf dem Meere über Bord, Raſch wurde ein Boyt herabgelaſſen und er wurde gerettet. Seine ee e wurden alsdann überwacht, aber i Tage ſpäter entſchlüpfte er der Wachſamkeit ſeiner ärter und ſtürzte ſich zum zweiten Male in das eer. Er wurde wiederum an Bord gebracht und während der Abrigen Reiſe nach Apia ſtreug gehütet, um einen dritten Selbſimordverſuch zu verhüten. 5 — Petersburg, 19. Okt.(Jugendlicher Mörder.) Der 12 fährige Efim Bazarow, aus Nizne, Deroznow, der erzählen hörte, daß nach dem Tode ſeines 10 jährigen Ver⸗ wändten Filat Bazaxow das Erbe des Letzteren an ihn ſelbſt fallen würde, lockte Filat an den Fluß, um gngeblich mit ihm gemeinſam Krebſe zu fangen. Dort erſtach er ihn und warf den Leichnam ins Waſſer. Der jugendliche Ver⸗ brecher ſitzt bereits im Gefängniß. — Aus Eineinnati wird über den bereits kurz von uns gemeldeten Unglücksfall einer Trambahn berichtet: Ein durch Dampf getriehener Tramwagen mit neun Inſaſſen fuhr auf den 300 Juß hohen Mount Auburn. Als derſelbe eine Strecke von 700 Pard zurückgelegt hatte und faſt auf der Höhe angelgngt war, wurde die Maſchine ſchadhaft und der Maſchiniſt war nicht im Stande, den Wagen zum Stehen u bringen, Die Drahtſeile brachen, der Wagen raſte mit litzesſchnelle auf einem falſchen Schienenwege bergab und ſtiez mit einem unten wartenden Trambahnwagen zuſammen. Beide Wagen wurden zerſchmetterk, 10 Menſchen ſofort ge⸗ tödtet und über 20 ſchrecklich verwundet. Theater und Muſtk. r. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Anſtatt des im Repertoire in Ausſicht genommenen Fliegenden Holländers“ hat uns geſtern der„Freiſchütz“ er⸗ Feut, Fräulein Sorger als Aennchen und die Herren (Mar), Mödlinger(kaſpar), Knapp, Grahl und tarke befinden ſich ſeit längerer Zeit im Beſitze ihrer ollen, die ſie bekanntlich vortrefflich beherrſchen, Zum Male, ſeitdem ſie für unſere Bühne rerpflichtet iſt, ang Fräulein Milena die Agathe. Das ſchöne Material, Über welches dieſe junge Dame verfügt, bedarf noch gründ⸗ licher Schulung. Wird dieſe letztere nicht verſchmäht und hält der Fleiß gleichen Schritt mit den günſtigen natürlichen Anlagen, ſo wird Fräulein Mileng, die eine ſympathiſche Bübnen⸗ erſcheinung beſitzt, einmal eine tüchtige lyriſche Sängerin wer⸗ den. Vorerſt aber befindet ſie ſich noch in den Lehrjahren, Kate ſo wie Herr Bucha, deſſen ſchöne Stimme nicht äſtig und andauernd genug iſt, um unſer Theater zu füllen. Die erſten Takte klingen ſtets rein und ſchön, in den folgen⸗ den ermattet die Stimme, welche auf dieſe Weiſe ſoreirt werden muß. Daß der Schauplatz der Handlung in Höbmen belegen iſt, vermochte man aus dem unverfälſchten Dialekte zu entnehmen, den Agathe und Aennchen in ihrem Dialgge ſprachen, Herr Auer hat die Wolfsſchlucht etwas lebendiger ausgeſtattet und dun Tbeile auch aufgefriſcht. Das Arrangement derſelben fand diesmal lebhaften Beifall, die Vorſtellung eine dankbaxe Aufnahme. Berlin, 20, Okt. In dem großen Emil Goetze⸗Concert am 2. November in der Philharmonie merden Herr Profeſ⸗ 11 J. Seiß und das philharmoniſche Orcheſter mitſpirken. betzes Auftreten in dieſem Winter wird ſich vorausſichtlich nur auf dies eine Concert beſchränken. Ein Operngaſtſpiel iſt gänzlich ausgeſchloſſen. 5 Berlin, 20. Ott.(„Der Polengraſe) die neue perette von Louis Roth, einem liebenswürdigen Co ⸗ poniſten der jüngeren Wiener Schule, wird am Donnerſieg im Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Theater in Scene gehen.— Der Dompfaff“, die neue Poſſe des Wallnertheaters, lot ibre ungeſchwächte Anziehungskraft aus. Der luſtige Vogel tritt nunmehr ſeinen 1020 in die deutſche Bühnenwelt an.— Barnay wird die Woche ausfüllen mil:„Mark⸗ grgf Waldemar“,„Coriolan“,„Demetrius“ und„Montjoie“, wäbrend das Leſſungtheafer mit dem„Fall Clemen⸗ ceau“,„dem letzten Wort“ und„der Fremden? abwechſelt. Das deutſche Theater wiederholt Lindau's„Schat⸗ Nut güen der Ar auſe gelangen der„Prinz von Homburg“,„die Quitzows“ und„Wilbelm Tell“ zur Aufführung. 5 Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Kunſtausſtellung von el. Donecker 0 2, 9, ſind neu ausgeſtellt: Prof. Chr. L. Bokel⸗ Hann„Borfbrand“, Prof, A. Treidler„Ital. Genre⸗ bild“, G. Eggene„Spazierritt“, Auguſte Ludwig„Das Verbotene ſchmeckt am beſten“, F Hoppe„Fiſchermädchen“, labe⸗ Schurten, den Freiherrn Emil v. Verner, gemordet abe. Der Beamte erhob ſich und trat näher an das Lager heran, indem er das Papier in Händen hielt, auf welchem die de Sterbenden ee war Dieſer, welcher für einen Moment die Augen geſchloſſen, öffnete ſie wieder. „Sie haben uns Eines nicht geſagt,“ fragte ihn Chaſe, zwas iſt aus der Waffe geworden?“ „Ich habe dieſelbe in den Bach geworfen, es war ein Meſſer, deſſen ich mich ſeit vielen Jahren bei der Arbeit be⸗ Bochez yielleicht liegt es noch irgendwo auf dem Grunde des aches. „Sind Sie bereit, dieſes Schriftſtück zu unterzeichnen?“ „Gleich, Herr; wollen Sie mich ein wenig emporheben, guädiger Herr,“ er blickte Georg an,„ich vermag es allein nicht zu thun, und reichen Sie mir etwas zu trinken, das Ende iſt jetzt nah.“ Sanft richtete Cardroß ihn empor und ſtützte ihn mit ſeiner Schulter; der Arzt reichte ihm nochmals die kräftigende Arznei, und nach einer Weile ſprach der Sterbende:„Ebe ich dieſes Papier unterzeichne, möchte 0 noch die Verſicherung gusſprechen, daß ich mich bereits an dem Tage, an welchem ich den Mord vollführt, geſtellt hätte, wenn ich die leiſeſte Ahnung gehabt, auf wen der Verdacht falle. Erſt am Tage nach der Verhaftung meines gütigen Gönners erfuhr ich, was geſchehen ſei, und ich hätte mich auch damals geſtellt, wenn ich geahnt, welchen Lauf die Dinge nehmen. Es hielt mich noch Anderes davon ab. Sie erinnern ſich doch wohl, Herr, was Sie zu mir geſprochen an dem Tage, an welchem ich Apnen von Hetty geredet und Sie gebeten, mir Arbeit zu geben?“ „Ich hab' es vergeſſen, mein armer Markus,“ ſprach der Hüttenbeſitzer ſanft. „Das mag ſein, Herr, aber ich entſinne mich deſſen, ich habe mir ſeither oft gedacht, daß Sie damals ſchon dachten, was ich zu thun im Stande ſei, wenn ich jemals dem Manne Auge im Auge gegenüber ſtehe, der mir mein Liebſtes geraubt. Sie ſagten mir damals, ich moͤge deſſen eingedenk bleiben, daß ein Schuft gleich Jenem das Leben eines ehrlichen Man⸗ nes nicht werth ſei. Sie haben Recht gehabt, und es wäre Exrwin Günther„Mondſchein auf der Elbe“, H. Rihau „Harzlandſchaft“, H. Flockengaus„Vier Landſchaften“,. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins find neu ausgeſtellt; E. Hellrath„St. Jakobſen bei Pol⸗ zing“, Joſ. Krieg„Stillleben“, Ehr. Klaus„In Unter⸗ hgandlung“ und„Häusliche Scene“, Hugo Bürgel„Iſar⸗ thal bei Lenggries“. 8 Ein Klaſſiker der Poſſe, der Wiener Neſtroy, wird demnächſt ein literariſches Denkmal erhalten: Ludwig Ganghofer läßt im Verlage von Bonz(Stuttgart) eine auf zwölf Bände berechnete Geſgmmtausgabe der Neſtroy'ſchen Werke erſcheinen. Der erſte Theil kommt ſchon in den erſten Monaten des neuen Jahres heraus; der Schlußband enthält eine ausführliche Lebensbeſchreibung des Schriftſtellers und Schauſpielers. Ganghofer hat in Neſtroy's Nachlaß zwei völlig unbekannte 0 gefunden, die, mit einigen Veränder⸗ ungen, noch heute auf der Bͤhne erſcheinen können. Aeneſtes und Telegrammt. * Bozen, 30. Okt. Die Kaiſerin Friedrich iſt mit ihren Töchtern heute früh hier eingetroffen und ſetzte ſodann die Reiſe nach Venedig fort, woſelbſt die Ankunft um 3 Uhr er⸗ ſolgen ſoll. “Chemnitz, 20. Okt. Nachdem ſchon ſeit einiger Zeit die Arbeiter der größten hieſigen Strumpffabrik gefeiert hatten, iſt nun auch trotz der bereits erfolgten nicht unerheblichen Erhöhung der Löhne in mehreren Wirkwaarenfabriken der Umgegend die Arbeit eingeſtellt worden. In Limbach ſind ſeit mehreren Tagen Ruhe⸗ ſtörungen vorgekommen, die zunahmen, ſo daß geſtern von hier militäriſche Hilfe erbeten wurde. Bremen, 20. Okt. Der Dampfer„Marcobrunner“ ſtrandete im Rothen Meere. Die Mannſchaft iſt in Suez gelandet. Araber haben die Ladung gepluͤndert. *Wien, 20. Oet. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht die auf eigenes Anſuchen erfolgte Beurlaub⸗ ung des Korpskommandanten von Agram, Generals der Kavallerie von Ramberg, ſowie die Betraunng des Feld⸗ marſchall⸗Lieutenants Joſef Reicher mit dem Korpskom⸗ mando in Agram. *Wien, 20. Okt. Die amtliche Zeitung veröͤffent⸗ licht ein kaiſerliches Handſchreiben vom 17. Oktober an den Grafen Kalnoky, welches beſagt, der Kaiſer habe, einem von ſeinen Vorfahren befolgten Gebrauche eniſprechend, laut welchem die Benennung der Wehrmacht der Monarchie ſich jederzeit nach dem jeweiligen Titel des oberſten Landes⸗ und Kriegsherrn richtete, ſich bewogen gefunden, zu verfugen, daß die Armee und die Kriegsmarine, ſowie deren Theile, Organe und Anſtalten anſtatt der bis⸗ herigen Benennung künftighin die Benennung„kaiſerlich und königlich“ zu führen haben. * Monza, 20, Okt. Der König wird morgen mit Criſpi dem Kaiſer und der Kaiſerin bis Genua das Geleit geben.— König Humbert richtete geſtern an die verwittwete Königin von Portugal ein Beileidstelegramm. Liſſabon, 20. Okt. Der König Carlos hat eine Proklamation erlaſſen, in welcher es heißt, die Regierung Perto Vaters werde in der Geſchichte Portugals als eine eriode des Friedens, der Toleranz, der Freiheit, der mora⸗ liſchen und bkonomiſchen Entwickelung verzeichnet bleiben. Der König verſpricht, die römiſch⸗ katholiſche Religon zu ſchirmen, die Integrität des Königreichs aufrecht zu erhal⸗ ten, für die Beobachtung der politiſchen Verfaſſung der Na⸗ tion, ſowie der Geſetze des Königreiches zu ſorgen, und über⸗ haupt auf das allgemeine Wohl der Nation bedacht zu ſein. * Petersburg, 20. Ott. Dem„Grashdanin wird mitgetheilt, daß die von der Kaiſerbegnung in Berlin zurückgekehrten Perſönlichkeiten ſich über den ihnen dort zu Theil gewordenen Empfang in hohem Maße be⸗ friedigt ausgeſprochen und überaus ſympathiſche Rücker⸗ innerungen an denſelben mit zurückgebracht hätten. Konſtantinopel, 20. Oct. Die„Agence de Con⸗ ſtantinople“ bezeichnet die Meldung der„Agence Havas“ nach welcher vier Regimenter vor Kanuea revolirt hätten und Schakir Paſcha hätte fluͤchten muͤſſen, als einfach er funden. Sanſibar, 19. Okt. Der Sultan gab dem engliſchen Generalkonſul Partal das ſchriftliche Verſprechen, daß alle Kinder von Sklaven, die nach dem 1. Januar nächſten Jahres geboren werden, frei ſein ſollen. wohl beſſer für mich geweſen, eingedenk geblieben, aber obzwar ich wußte, daß Sie im Rechte ſeien, that ich das nicht und hatte immer eine Ahnung, daß die Sache blutigen Verlauf nehmen müſſe. Nun bin ich be⸗ reit, 5 unterzeichnen, meine Herren.“ ardroß richtete den Sterbenden noch höher empor und Herr Chaſe drückte ihm die Feder in die matten Finger, Mit großen, zitternden Zügen unterzeichnete Markus Heß ſeinen Namen; ſein Bekenntniß war rechtskräftig. Der Gerichts⸗ beamte unterſchrieb ebenfalls und war eben im Begriffe, ſich zurückzuziehen, als der Sterbende ihm ein Zeichen machte, er möge näher an ihn herantreten. Als dieſer dem Begehr willfahrte, flüſterte Markus Heß nur ihm verſtändlich: „Wird mein Bekenntniß Herrn Cardroß die Freiheit wieder⸗ geben? „Gewiß.“ „Iſt es aber auch ganz ſicher?“ „Ganz gewiß.“ „Und ſofort, iſt er jetzt ſchon frei?“ 5 „Eigenllich ja, es müſſen nur noch einige Formalitäten pollzogen werden, doch geſchieht dies ohne jede Säumniß, es iſt der nothwendige Lauf des Geſetzes, daß, ehe er der Frei⸗ heit wiedergegeben wird, er zuerſt begnadigt ſein muß.“ „Begnadigt,“ wiederholte Markus Heß verwundert,„das klingt ſeltſam, wenn man von Begnadigung eines Unſchul⸗ digen ſpricht, Doch, Sie kennen den Lauf der Geſetze beſſer. Man wird aber meinen Worten Glauben ſchenken, nicht wahr, Herr? Man wird nicht bebaupten, daß ich es unter⸗ laſſen, die volle Wahrheit zu ſprechen?“ In ſeiner Exregung hatte er die Hand auf jene des Beamten gelegt, und obzwar derſelhe ein ſtreng rechtlicher Mann war und in der Regel eine faſt fanatiſche Abſcheu vor Verbrechern hatte, zog er ſeine Hand doch nicht zurück, denn er ſah in dem Moment nur ben Sterbenden vor ſich und nicht den Mörder, Gewiß wird man Ibren Worten Glauben ſchenken,“ ſprach er beruhigend.„Quälen Sie ſich nicht mit unnöthiger Angſt. An Herrn Cardroß kann nicht der geringſte Makel haften bleiben.“ Mit einem befriedigten Lächeln ſank Markus in die Kiſſen zurück und ſchloß die Augen; der Arzt trat hinzu und wenn ich Ihrer Worte ſtets Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Oktober. Hafenmeiſterei. — Schiffer en, Kap. Schiff, Kommt von Ladung Ctr, Kock Chriemhilde Notterdam Stückgüter— Bauer Stegfried 7— Klotz Hohenſtaufen Alin„— Fr. Looſen Mannheim 27 Dortrecht Dörde 1928⁰ Hafenmeiſterei II. P. N. Reiß Goktvertranen Antwerpen Saat 11886 J. Wittmann Martenshoek 3 15 Getreide 7366 P. Wipfel Hadenig 1 Duisburg Stückgüter 3000 4. Elbing Katharina Weiſengu Cemeſit 4200 A. Krünevold Malnz 16 Antwerpen Stückgüter 7204 Wehner Mainz 7 5 4 3060 Hafen meiſterei III. W. Schmitt Eberhard öln Zucker 2886 Ph. Holler Ngaeg delbenm Salz 1498 7 Katharing 5 1 884 M. Herrmann Arpne Jagſtfeld 1 2205 A. Schmitt olon 9 9 1758 Pauline 2 1824 8. Vretzer Carolina 0 0 2060 H. Staab 5 Müßzig 50 8 1246 1 rühling* 1 181¹⁸ Dampfer⸗ Nachrichten. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelvorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Gregt Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſelderf Rotterdam und Zwiſcheuſtationen.—-Abfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Kölm, 11 uhr bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mannbeim.— Nöhere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Vork, 19, Okt.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Sinie“ Antwerpen.) Fen Poſtdampfer„Pennland“ von Anutwerpen iſt heute wohl⸗ behalten hier angekömmen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. ſſerſt 2 en, m. 912 Konſtanz, 19. Okt. 3 87 m.. außb, 19. Okt..48 m.—.41. Hüningen, 19, Ott..20 m.—.04 Keblenz, 12 Ott. 3 30 m.—.42. Kehl, 18. Okt..44 m—.09. Köln, 18 Ott. 388 m— 0˙07 Lauterburg, 19 Okt 481 0—0 17 Nuhrort,.81 m. +.04. WMaxau, 15. Okt. 5,0% m=.16 edgr. Mannbeim, 21. Oft,.98 m.17, Naunbeim, J1 Ott 48 m.— o Mainz, 19. Ott..42 m.— 11, Heilbronn, 21. Okt. 1,8 m. + 68. Moriz Schlesinger, Maunheim, 0 2, 23. Spezialgeſchäft in Bettſebern, Matratzen, volſtün⸗ digen 1 und einzelnen Theilen billig ſt. Großte Auswahl, reellſte Bedienung. 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Die letzten Augenblicke vergingen raſch, Markus ſchlug die Augen auf, „Es iſt bald aus, aber zuerſt möchte ich— möchte „Einen Geiſtlichen?“ fragte der Arzt, doch der Ster⸗ bende machte eine ungeduldige verneinende Bewegung, und ſeine fieberhaft glänzenden Augen richteten ſich auf den Hüttenbeſitzer. 5 „Ich möchte mit Ihnen ſprechen, Herr, allein, nur für einen Augenblick, aber raſch, denn es geht mir der Athem gus.“ Der Arzt, welcher die Bitte vernommen, flüſterte Cardroß zu, er werde vor der Thüre warten, im Falle man ſeines Beiſtandes bedürfe, und zog ſich mit den Anderen zu⸗ rück. Als ſie allein waren, beugte Cardroß ſich nieder, um ſein Ohr ganz nahe an die Lippen des Sterbenden zu bringen. „Was iſt es, Markus, mein armer Junge, Sie wollen mir irgend etwas mittheilen?“ 55 „Ja, nur wenige Worte, gnädiger Herr,“ flüſterte er, zich habe die Frau Grafin geſehen, ſie war nicht lange vor Ihnen an der Stelle angelangt, kaum fünf Minuten früger: ich habe darüber geſchwiegen und Sie befreit, ohne Ihre Frau mit dieſer Angelegenheit in Verbindung zu bringen. Niemand braucht zu wiſſen, weßhalb Sie jenen Schurken ge⸗ prügelt haben, für mich iſt's ohnehim einerlei, ich hab es bald überſtanden. Keine Gefahr, daß ich den Moment erlebe, auf der Anklagebank ſitzen zu müſſen, ich muß Sie noch bitten, zu verzeihen, daß—“ Seine Worte wurden unverſtändlich, und das fahle Co⸗ lorit des Todes bedeckte ſein Antlitz. Cardroß richtete ihn Aeee auf und ſeine Kräfte keyrten für wenige Augenblicke zurück. „Erſt nachdem die Frau Gräfin meinen Blicken ent⸗ ſchwunden war, ſah ich Sie, gnädiger Herr, und konnte mich damals des Gedankens nicht erwehren, daß, wenn Sie in jenem Moment ein Meſſer zur Hand gehabt hätten, Sie ſicher verſucht geweſen wären, das zu thun, was ich gethan Beſſer, ich war der Mörder.“ Fortſetzung folgt.) ich —— —— General⸗Anzeiger. . Selte. Sebauninechung. Die Vornahme der regel⸗ mäßigen Einſchätzung 1 5 Gebzände zur Feuerver⸗ ſicherung betr. ag) RNr. 65290. An die Ge⸗ meinderäthe des Landbezirks: Die Gemeinderäthe werden auf⸗ 24 efordert, ſpäteſtens in den erſten agen des Monats November, wenn dies nicht ſchon im Laufe— des Jahres geſchehen iſt, durch eine Commiſſion, beſtehend aus dem Bürgermeiſter oder deſſen Stellvertester, einem weitern Mitglied des Gemeinderaths und dem Rathsſchreiber, ſämmtliche Gebände, welche ſeit der letzten regelmäßigen Einſchätzung neu⸗ errichtet, durch Anbau in ihrem Umfang vergrößert durch Ver⸗ beſſerung in ihrem Werthe erhöht oder durch Abbruch oder Baufäl⸗ ligkeit vermindert worden ſind, zu beſichtigen und ſoweit deren Einſchäung nicht ſchon im Laufe des Jahres mik augenblicklicher Wirkung ſtattgefunden hat, in ein Verzeichniß zuſammenzuſtellen. In dieſes Verzeichniß, welches ohne Wzag den Bezirksbau⸗ ſchätzern mitzutheilen iſt, find ferner noch aufzunehmen: Neu errichtete Gebäude, welche zur Zeit dieſer Auff iahme zwar noch Richt vollendet ſind, aber ſchon unter Dach ſtehen, ebenſo Gebäude bezüglich welcher im Sinne des 27 des Geſetzes eine fürſorgliche chätzung bereitß ſtattgefunden hat und ſolche, welche im Laufe des Jahres abtzebrochen und nicht wieder aufgebaut wurden, ſowie die durch Brand zerſtörten Ge⸗ bäude, hiaiſie chtlich welcher im Laufe des Jahres von der Pflicht des Wiederauft bguens Seitens der wal ned Behörde Nachſicht er⸗ heilt wurde. Sind in einer Gemeinde im 5% des Jahres keine Neu⸗ bauten ſowie keine Bauveränder⸗ ungen oder Werthverminderungen an Gebäuden und keine Abgänge vorgekommen, ſo hat der Ge⸗ meinderath ebenfalls davon den Bezirksbauſchätzern Mittheilung zu mgchen. Gleichzeitig werden die Ge⸗ meinderäthe unter Veſfß 10 .26 der Inſtruktign zum Feuerverſicherungs⸗ Geſe bt., etwaige im Laufe des Jahres verſäumte Anzeigen über eſitz⸗ ſeen e nachträglich 1 9205 hinen 3 Tagen iſt zierher zu berichten, 116 von dieſer Verſüg⸗ genommen wurde. aunheim, 15. Oktober 1889. Großh. Bezirksamt. Wild. Ausſchreiben. No. 19,437. Am 15. d. Mts. Nachts 11½ Uhr hat ſich eine bis jetzt unbekannte männliche Perſon von der Rheinbrücke zu Kehl in den Rheinſtrom geſtürzt und iſt daſelbſt ertrunken. 62872 Auf der Brücke fanden ſich folgende, von dem Ertrunkenen urückgelaſſene Kleidungsſtücke und ſonſtige Gegenſtände vor: in grauer halbſteifer Filzhut mit grauem Band und Gerg chnürchen und der Inſchrift: Müke, Franz Skocker, aer! ſrahe 118, Beim römiſchen Kaiſer in Freiburg i. B. ine bereits noch neue dunkle mit kleinen gelben Tupfen ver⸗ 17 5 Juppe von Kammgarnſtoff, ieſelbe iſt vornen ſtark abgerun⸗ det, auf der Außenſeite mit 2 Taſchen verſehen, mit ſchwarzem Band eingefaßt und mit Hrde karrirtem Zanellaſtoff gefütter in den Aermeln befindet ſt weißer mit kleinen blauen Strei⸗ ſen 1 1 50 Futterſtoff. e Weſte vom gleichen Stoff, rechts und links je eine Taſche, mit ſchwarzem Band eingefaßt, innen ganz weiß gefüttert und außen am Rücken mit ſchwarzem Canafaß beſetzt. Eine bläuliche mit rothen Strei⸗ ker, verſehene Cravatte. Ein weißleiner innen mit dem Namen„„Marfſala“ . in Pgar noch a gſenträger und ein in der Rock⸗ aſche ſteckender flefner runder Handſpiegel. ch bitte um Mittheilung von Anhalts punkten welche zur Feſt⸗ ellung der Perfönlichkeit des Er⸗ runkenen führen können, ſowie a um telegraphiſche Benachrichtig⸗ ung, ſohald eine männliche Leiche ade gelündet wird. Offenburg, 17. Oktober 1889. —Ar. L Staatsanwalt. Heſfentliche Nerſteigerung. Freitag, 25. October 1885, Vormittags ½12 ͤ Uhr werde ich in meinem Geſchäfts⸗ lolale Literg C2, 3½ 2. Stock hier eine police der Lebens, Pen⸗ ſigns⸗ und Leibrenten⸗Ver⸗ ſicherungs Geſellſchaft „Iduna“ in Halle a/ S. lder 5000., zahlbar am 1. April 1608 gegen eine jährliche Prämie von 237 M. 84 Pig. gegen baare Zahlung i im Vollſtreck⸗ ungswege öſſentlich verſteigern. Die Verſicherungsbedingungen können von Mittwoch Vormittag an auf meinem Geſchäftszimmer eingeſehen werden. tannhei 50 19. Oktober 1889. Bräunin 8. veran⸗ Jauplabperßeigerung. Die Domänen⸗Perwaltung verſteigert am Vue 25. Oktober ds. J8., ormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel die Bauplätze 9, A im Flächenmaaß von 624,72 qm fammt dem daraufſtehenden Feuerwehr. Die Mannſchaft der drei Fom⸗ pagnien wird hiermit aufgefordert, 1 hehufs Abhaltung der Schluss- Dung Montag, den 21. Oktober, Abends 5 Uhr verſammeln. Nach der Uebung findet a K 10 8 62886 general-Versammlung im Flächenmgaß von 304 am. im Liedertafel-Lokale hier ſtatt. Tagesordnung: Die zu errichtende Nachtwa Haferlieſtrung. Maunheim, den 17. Ottober 1880 4 Auf dem Wege der Submiſſion vergeben wir 1200 Centner prima Hafer ganz oder theilweiſe, liefer⸗ bar im Monat November l. Js. nach unſerer Wahl. Schriftliche Der Verwaltungsrath: M. Wirsching. W. Siegel, Schr 62731 betr. iftführer. Offerten nebſt Muſter ſind ver⸗ ſchloſſen, mit der Aufſchrift„Ha⸗ ferlieferung!, längſtens bis Mittwoch, den 30. Oktober Nachmittags 2 Uhr quf 115 Bureau einzurei Städt. Abfuhr⸗Anſta 5 Mannheim. Heffenlliche aen Dienſtag, 22. Oktober l.., Protestanten-Ver Vortrag „Den Selbſtmord.“ ——— iſt freundl————— Dienſtag, den 22. 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Plüſch, Sammt ein, daß als Bieter nur und Rips nach neueſten f ſ welche Muſtern, im Beſitze eines Jagdpaſſes oder durch ein ſchrift⸗⸗ liches Zeugniß der zuſtändigen Behörde(des Vezirksamts) nach⸗⸗ weiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nichk( obwaltet. en vo damen⸗ 25 Herren⸗ Gardersben, Damen⸗ Möbelſtoffen, wie Rips, lüſch, Damaſt u. Angora⸗Fellen Teppichen, Läufer, Gar⸗ Garderoben, r Fa Angora⸗Fellen, Teß Handſ chuhen, Speeialitäten: illi ſte OK Chemiſches Reinigen von und Herren⸗ Ball⸗ und Geſellſchafts⸗ Toiletten mit allen Ver⸗ ierungen, unter Garantie on und Farbe, 8 Vortzüngen, Pelzen, Federn, Ballſchuhen in Seide und Leder. 5 Gardinen ⸗Wäſcherei mit Spaunrahmen⸗Appretur, Wäſcherei und Reparatur für echte Spitzen. eeeeeeee n von———— 395 ff pichen, Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrags liegt inzwiſchen auf hieſ. Rathhguſe zur Einſicht auf. Necarhauſen bei Ladenburg, den 18. Oktober 1889. Zieher Linnenbach. 62818 Jagd⸗Berpachinng. 1 2 hieſige Gemeindejagd wird 62871 Mittwoch, 30. Oetober d. 33 Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe auf 10 Jahre öffentlich verſteigert. Die ganze Gemarkung mit einem Flächeninhalt von ca. 1756 Morgen Ackerfeld und u. 114„ Wald, zuf. 1870. 1870 Morgen, bildet einen Jagdbezirk. Der Entwürf des Jagdpacht⸗ vertrags liegt von heuͤte an auf den Rathhauſe dahier zur Ein⸗ a auf. lſtadt, den 19. Oktober 1889. Bürgermeiſteramt. P. Hecker. Große Verſteigerung wegen Geſchäfts⸗Aufgabe am Dienſtag, 22. Oktober d. J. 2 Uhr aufangend, olzſchuitzereien Hausapo⸗ theken, Schlüſſelſchrank, Stühle, Tiſche, Notenſtänder: Tabourets, diverſe feine Fantaf ſteſachen, ferner Stickereien für oben angegebene Artikel, Luxus⸗ und Gebrauchs⸗ artikel. 62909 Beuedickt Herrmann, 2, 22. .3 bedeutend vergrößert h zu werden und offerire: vorgewogen und ausgetrocknet. Ia. Schmierſeife, alle feine und mediziniſche Kölniſch Waſſer, Haaröl und Pomade. Ia. 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Weltz'ſchen Brauerei in Speyer Unter den himmliſchen Klängen einer Muſikkapelle dehnten ſich dann& vie Feierlichkeiten bis zur Mitternachtsſtunde des kommenden Sonntags, 8 Oktober, an welchem Tag ein großer Weltappell wird, zu welchem alle Erdenbrüder meſch licher Geſtaltung, gleichviel ob Civil oder Militär, antreten ſo Näheres beſagen die Programme, ſowie das unterfertigte Feſtausſchußmitglied. Ludwigshafen ſtatt. 20. Hochachtend J. Starner. 2 U5 eceeee EAEEI Musikverein Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Probe für Sopran u. Alt. Liederkranz. Monutag Abend ½9 Uhr Probe. Mannheimer Jitherclub. Heute Montag Abend 9 Uhr Probe im Lokal„Neuer Schneeberg“. Um vollzähliges und pünktliches] 05 Erſcheinen wird erſucht. 62574 Der Vorſtand. Olymp“. e 22. i 1889 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum abereck“, Q 4, 1 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand. Geſangverein Contordia. Heute Dienſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 61335 Der Vorſtand. Geſaug⸗Verein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr Proabe im Lokale Zum deutſchen Kaiſer, F 4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 59119 Der Vorſtand. Maler⸗ u. Cüncherverein Mannheim. General⸗Verſammlung Samiſtag, den 26. Oktober, Abends 8 Uhr im Lokal E 5, 10 und 11. Tag esordnung: Wahl zweier Rechnun gsreviſoren, Beſprechung wegen Weihnachts⸗ beſcheerung, e Vereinsangelegen⸗ heiten wozu ſämmtliche Mitglieder freund⸗ lichſt eingeladen ſind, pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. 62876 Der dorſtand. Auszuleihen 62888 5 ne—— 5 unter ſämmtl. Mannfactur⸗Waaren/ Fabrikpreis. 8 2 eeeß — 2 2— 38 0. 2 — 95869 insbesondere Irischer, Amerikaner ete. Roeeder'sche u. a. Kochherde. Ge b in das grössere Local B 1, 3 (Preite Strasse). Specialität in Oefen und Kochherden F. H. 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