— In der Poſtliſte unter Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) Mannhein der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Nannheimer Volksblakt.) zer Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ für d polieſchen u. al Theil r den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Das„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 290. 1. Blatt. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. .. TTT..... ͤ K Der Reichstag iſt geſtern im Auftrage des Kaiſers durch Herrn Staats⸗ miniſter v. Bötticher mit einer Thronrede eröffnet worden. In knappen Zügen weiſt die Thronrede auf jene Aufgaben hin, deren geſetzliche Löſung dem gegen⸗ wärtigen Reichstage noch obliegt, bevor das ſeinen Mit⸗ gliedern anvertraute Mandat erliſcht. Es ſind keine Ueberraſchungen, welche die Thronrede dem Volke bietet; man wußte ſchon vorher, daß außer der Erneuerung derjenigen Geſetze, deren Wirkſamkelt demnächſt abläuft, die Wehrkraft des Reiches und die Kolonialpolitik den Reichstag eingehend beſchäftigen werden. Mit beſonderer Befriedigung wird man überall ver⸗ nehmen, daß auch an der maßgebendſten Stelle im Reiche der Glaube als berechtigt anerkannt wird,„daß der Friede der europäiſchen Welt auf der Grund⸗ lage der beſtehenden Verträge mit Gottes Hilfe auch im nächſten Jahre erhalten bleiben werde.“ Nach den großen Opfern an Gut und Blut, welche das deutſche Volk und mit ihm die Völker Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens ſeit Jahren willig darbringen, wenn es gilt, den Frieden zu ſchirmen und kriegeriſchen Gelüſten friedensſtörender Elemente in der Abwehr ſtarkgerüſtet entgegenzutreten, wird man die Hoffnung, daß der Friede auch im nächſten Jahre er⸗ halten bleiben werde, freudigen Herzens begrüßen und einer Politik Dank wiſſen, die ſich durch das Gefühl der Stärke nicht zu leidenſchaftlichen Ausbrüchen hin⸗ reißen läßt— wie ſie in der franzöſiſchen Geſchichte ge⸗ wiß nicht zu den Seltenheiten gehörten— die vielmehr ihre ganze mächtige Kraft in den Dienſt der friedlichen Arbeit geſtellt hat. Zur Sicherſtellung unſerer vater⸗ ländiſchen Wehrkraft und zur Weiterentwickelung unſerer Seemacht werden allerdings neue Anforder⸗ ungen an den Reichstag geſtellt, deren ernſte und bis ins Detail gehende Prüfung den Vertretern des Volkes pflichtgemäß obliegt. Ein ſolcher im Intereſſe der Sicherheit des Vaterlandes erforderlicher Mehraufwand wird der Regierung bewilligt werden müſſen, wenn die Nothwendigkeit eines ſolchen dem Reichstage nachgewieſen wird. Mit ſpöttelnden Rebens⸗ arten, wie ſie jetzt ſchon in der oppoſitionellen Preſſe auftauchen, werden ernſte Angelegenheiten nicht ihrer Erledigung zugeführt. Im Uebrigen gehört ja das ur⸗ theilsloſe Schlechtmachen aller Regierungsvorlagen zum elſernen Beſtand der Oppoſition, daß man ſich darüber nicht verwundern kann und am beſten über eine ſolche „Politik“ zur Tagesordnung hinweggeht. Das Sozialiſtengeſetz wird nicht wieder eingebracht werden, dagegen ſoll ein Spezialgeſetz dem Reichstage vorgelegt werden. Nach dem Grundſatze„Wir kennen zwar die Abſichten der Regierung nicht, aber wir miß⸗ billigen ſie“, hat bereits jetzt, bevor überhaupt etwas über den Charakter und Inhalt der Geſetzvorlage be⸗ kannt iſt, die oppoſitionelle Preſſe den Stab über Geſetz und Regierung gebrochen. Wir hegen zu der Mehr⸗ heit des Reichstags das Vertrauen, daß ſie nach ernſteſter Prüfung im Gefuͤhle der auf ihr ruhenden Verantwortung jene Maßregeln gutheißen wird, die eine Handhabe zur Unterdrückung revolutionärer Agitationen und der auf die Verhetzung der Volksmaſſen gerichteten Beſtrebungen zu bieten ſcheinen. Der Reichstag geht einer verantwortungsreichen und mühevollen Tagung entgegen; möge es der Mehrheit ge⸗ lingen, Geſetze zu ſchaffen, die dem Volke zum Segen gereichen! Wir laſſen hier die Thronrede folgen, die Herr v. Bötticher geſtern an den Reichs⸗ tag gerichtet hat: Geehrte Herren! i jeſtät der Kaiſer hat mich zu beauftragen ge⸗ ubt, Sie bel 155 Beuinn— 5— Heſſon der laufenden e Namens der verbündeten Regierungen zu Ein giel, auf welches die Thätigkeit des gegenwärtigen Reichstages bisher vorzugsweiſe gerichtet war, iſt die Siche⸗ rung des Friedens nach 1 5 wie im Innern. In der⸗ ie —— Richtung liegen die Aufgaben, welche Sie in der denden Seſſion beſchäftigen werden. (Gelephon⸗Ar. 218.) Geleſen ſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. Als der Reichstag vor drei Jahren zuſammentrat, han⸗ delte es ſich vor Allem um die Sicherſtellung unſerer vater⸗ ländiſchen Wehrkraft. Der Reichstag hat in patriotiſcher Würdigung die Löſung dieſer Aufgabe gefördert. Auch jetzt wird Ihre Mitwirkung dafür in Anſpruch genommen wer⸗ den, um die Tüchtigkeit und Schlagfertigkeit des Heeres den Verhältniſſen entſprechend auszugeſtalten und dadurch den auf Erhaltung des Friedens gerichteten Beſtrebungen Seiner Majeſtät des Kaiſers und ſeiner hohen Verbündeten den⸗ jenigen Nachdruck zu geben, welcher ihnen im Rathe der Völker gebührt. Ein Geſetzentwurf betreffend Abände⸗ rungen des Reichs⸗Militärgeſetzes vom 2. Mai 1874, welcher eine anderweitige Eintheilung der Armee vorſieht, ſoll die Ungleichmäßigkeiten in der Gliederung, wie ſie durch die Heeresverſtärkungen und Truppenverſchiebungen entſtanden ſind, im Intereſſe der Ausbildung und Heeresleitung wieder ausgleichen. Hieraus und aus der entſprechenden Weiterentwicklung uuſerer Seemacht erwachſen Mehrausgaben, welche im Reichs⸗ haushaltsetat zum Ausdruck kommen. Aus dem letztern, der Ihnen unverweilt zugehen wird, ergiebt ſich im Vergleich zum laufenden Etatsjahr eine nicht unbeträchtliche Steigerung der Matricular⸗Umlagen. Gleichwohl werden die letztern immer noch nicht unerheblich überwogen von denjenigen Summen, welche den Bundesſtaaten aus den Reichs⸗Einnahmen in Geſtalt von Ueberweiſungen zufließen. Durch das unter Ihrer Mitwirkung zuſtande gekommene Geſetz über die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung iſt ein weitreichender und, ſo Gott will, ſegensreicher Schritt ſa Ausgleichung ſozialer Gegenſätze gethan. Die Wirkſamkeit des Geſetzes iſt erſt in der Zukunft zu erwarten. Den ſtaats⸗ feindlichen Elementen gegenüber, welche namentlich die Ar⸗ beiterbevölkerung durch fortgeſetzte Agitationen zur Unzu⸗ friedenheit und Geſetzwidrigkeit zu verführen trachten, bedarf es einer geſetzlich geordneten, dauernden und thatkräftigen Abwehr. Die Erfahrung hat beſtätigt, daß die durch die all⸗ gemeine Geſetzgebung den Behörden gegebenen Befugniſſe nicht ausreichen, um den inneren Frieden genügend zu ſchützen. Es wird Ihnen daher ein entſprechender Geſeßentwurf zu⸗ gehen, und die verbündeten Regierungen zweifeln nicht, daß Sie von dem ernſten Streben geleitet ſein werden, eine Ver⸗ ſtändigung über dieſe für die friedliche Entwicklung des Reiches bedeutungsvolle Vorlage herbeizuführen. Nach Vorſchrift des Bankgeſetzes vom 14. März 1875 hat das Reich ſich bis zum 1. Januar 1890 darüber ſchlüſſig zu machen, inwieweit es von den ihm geſetzlich eingeräumten Befugniſſen zur Aufhebung der derzeitigen Reichsbank und zur Erwerbung der Reichsbank⸗Antheile Gebrauch machen will, Eine hierauf bezügliche Vorlage wird Ihnen rechtzeitig zur verfaſſungsmäßigen Beſchlußfaſſung unterbreitet werden. In Oſtafrika hat Dank der Bewilligung des Reichstages eine durchgreifende Action zur Unterdrückung des Sklaven⸗ handels und zum Schutze der deutſchen Intereſſen ſtattfinden können. Die mit den vom Reichstag bewilligten Mitteln or⸗ ganiſirte Schutztruppe hat im Verein mit der kaiſerlichen Marine die ihr geſtellten Aufgaben ſo weit gelöſt, daß nach Verſtändigung mit den betheiligten Mächten die Blockade der oſtafrikaniſchen Küſte hat aufgehoben werden können, nachdem auch der Sultan von Zanzibar ausreichende Deerete erlaſſen hat, um die Unterdrückung des Sklavenhandels in jenen Gegenden in Ausſicht zu ſtellen. Die Koſten der Expedition haben aus verſchiedenen Urſachen nicht innerhalb der durch das Geſetz vom 2. Februar d. FJ. bereitgeſtellten Mittel er⸗ alten werden können, und wird dem Reichstag aus dieſem nlaſſe eine neue Vorlage zugehen. Durch die Bezieh⸗ ungen zu Zanzibar und Oſtafrika ſowie durch die Entwicklung der Verhältniſſe in den Schutzgebieten an der weſtafrikaniſchen Küſte und in der Südſee iſt die Laſt der Arbeit auf colonialem Gebiete, welche bisher das Auswärtige Amt getragen hat, eine ſo große geworden, daß weder die vorhandenen Kräfte ausreichen noch auch bei Vermehrung derſelben ohne gleichzeitige organiſatoriſche Veränderung eine den geſteigerten Anforderungen entſprechende Erledigung der Geſchäfte erſcheint. Zur Entlaſtung des ohnehin überbürdeten Auswärtigen Amts von den ſeinem eigentlichen Wirkungskreiſe fernliegenden Geſchäften wird dem Reichskag eine weitere Vorlage zugehen, welche die Abzweigung der Colonialverwaltung bezweckt. Die Vorbereitungen dazu fin⸗ den ſich bereits im Etat für 1890/1 5 Die Hoffnungen, welche Seine Majeſtät der Kaiſer am 22. November v. J. von dieſer Stelle Ihnen gegenüber dahin ausgeſprochen hat, daß es gelingen werde, mit Gottes Hülfe den Frieden zu erhalten, haben ſich nicht nur bis heute verwirklicht, ſondern auch für die Zukunft an Sicherheit ge⸗ wonnen durch die perſönlichen Beziehungen, welche Seine Majeſtät der Kaiſer mit den Herrſchern befreundeter und ver⸗ bündeter Nachbarländer ſeitdem Hepſlsagg hat. Dieſelben haben dazu gedient, im Auslande das Vertrauen auf die ehrliche Friedensliebe der deutſchen Politik zu befeſtigen und uns zu dem Glauben zu berechtigen, daß der Friede der euro⸗ päiſchen Welt auf der Grundlage der beſtehenden Verträge mit Gottes Hülfe auch im nächſten Jahre erhalten bleiben werde. Auf allerhöchſten Befehl Seiner Majeſtät des Kaiſers erkläre ich im Namen der verbündeten Regierungen den Reichstag für eröffnet. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 23. Oktober, Vorm. Geſtern Morgen gegen 10 Uhr lief das Kriegsſchiff „Kaiſer,“ welches die italieniſche Flagge gehißt hatte, mit ſeinen Geſchützen ſalutirend und ſelbſt erſt von den nördlichen und dann von den ſüblichen Batterieen mit Salven begrüßt, aus dem Hafen von Genua und nach der äußeren Rheede zur Vereinigung mit den übrigen Donnerſtag, 24. Oktober 1889. Schiffen der Flotte. Der Regen, der bis dahin gewü⸗ thet hatte, ließ nunmehr nach. Gegen 10½ Uhr, als die„Hohenzollern,“ ebenfalls mit dröhnendem Geſchütz⸗ donner grüßend und begrüßt, den Ankergrund verlteß, heiterte ſich der Himmel vollſtändig auf. Ein Theil der italieniſchen Flotte gibt dem Kaiſerpaare ein Stück Weges das Ehrengeleit. Nach einer Bekanntmachung des„Reichsanzeigers“ iſt das an der oſtafrikaniſchen Küſte zwiſchen der Nordgrenze von Witu und der Südgrenze der dem Sultan von Witu gehörigen Station Kismaju gelegene Gebiet auf Grund der mit den dortigen Sultanen und Häuptlingen geſchloſſenen Verträge vorbehaltlich der wohl⸗ erworbenen Rechte Dritter unter den Schutz des deutſchen Kaiſers geſtellt worden. Der ſtellvertretende deutſche Reichscommiſſar in Oſtafrika, Lieutenant Gravenreuth, hat das Lager Buſchiris, welcher mit Räuberſcharen aus dem Innern die Provinz Uſaramo verwüſtete, über⸗ fallen und den Feind in die Flucht geworfen. Die Ver⸗ folgung Buſchiris wird fortgeſetzt. Aus Bern wird gemeldet, daß gutem Vernehmen nach demnächſt die Unterhandlungen über einen Blitzzug Rom⸗St. Gotthard⸗Norddeutſchland eröffnet werden.— Geſtern wurde der Bundesanwalt Scherb vom Bundes⸗ rathe beeidigt.— Sämmtliche Cantonsregierungen wur⸗ dem vom Bundesrathe durch Kreisſchreiben aufgefordert, alle Mittheilungen, welche die Fremdenpolizei be⸗ treffen, ſoweit dabei etwaige, die innere und äußere Sicherheit der Schweiz gefährdende Handlungen in Be⸗ tracht kommen, an den Bundesrath zu richten.— Der Bundesrath erklärte ſich mit den Anträgen des Unter⸗ ſuchungsrichters Favey und des Bundesanwalts ein⸗ verſtanden, den in den Anklageſtand verſetzten Albert Nicolet als Urheber des Anarchiſtenmanifeſtes, Felix Darbellay und Ferdinand Hänze, ſämmtlich Schwei⸗ zer, als Theilnehmer desſelben vor die Aſſiſen zu verweiſen. Bei der Beiſetzung des Köͤnigs Ludwig von Portugal läßt die franzöſiſche Regierung ſich durch den bevoll⸗ mächtigten Miniſter in Liſſabon A. Billot als beſonderen Geſandten, den General Voiſin und zwei andere Offteiere vertreten.— Auf dem Antiſklaverei⸗Congreß in Brüſſel werden F. A. Bource, bevollmächtigter Miniſter in Brüſſel, und Cogordan, Director im Auswärtigen Amt, Frankreich vertreten.— Die Ausſtandsbeweg⸗ ung im Departement Pas⸗de⸗Calais gewinnt wieder an Ausdehnung. Jetzt feiern 13 000 Arbeiter. Im Norddepartement iſt alles ruhig. Die Arbeiter der Geſellſchaft von Anzin ſcheinen ſich mit der ohne Arbeits⸗ einſtellung erreichten Lohnerhöhung von 10 Prozent zu⸗ frieden zu geben.— Der bekannte Oberſt Vincent, unter Boulanger Vorſteher des Auskunftsbureaus im Kriegsminiſterium, der während des Boulangiſtenproceſſes ſo viel von ſich reden machte, iſt zur Dispoſttion geſtellt worden.— Auſ der Inſel Reunion ſind zwei Republi⸗ caner, der frühere Unterſtaatsſecretär de Mahy und Leroy, zu Deputirten gewählt worden. Vergebliche Rebesmüh der Altramonkauen. Die Saat der Zwietracht, welche die weſt⸗ faliſche ultramontane Preſſe unmittelbar vor der Wahl des Vorſtandes des neu gegründeten Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſchen Bergarbeiter⸗Verbandes in den Reihen der Arbeiter geſäet hatte, iſt am vergangenen Sonntag mächtig ins Kraut geſchoſſen. Infolge der Zwiſtigkeiten, welche uͤber die in den Vorſtand zu wählenden Perſönlichkeiten in der Bochumer Delegirtenverſammlung entſtanden, iſt die Verſammlung ohne Ergebniß geblieben. Einigermaßen befremdet der Grund, welcher den überwachenden Polizei⸗ inſpektor, wie es ſcheint, zur Auflöſung der Ver⸗ ſammlung bewogen hat. Nach der Darſtellung der Bochumer Berichterſtatter ſind trotz aller ſcharfen Aus⸗ einanderſetzungen keine ſozialdemokratiſchen Reden gehalten worden und auch die den Polizeiinſpektor angeblich zur Auflöſung der Verſammlung bewegenden Worte des letzten Redners Orth⸗Bochum, daß, wenn man ihn wähle, die Sache ſicher in„rothe“ Hände übergehen würde, waren wohl nicht ſo ſchlimmer Natur, wie ſo manche andere Reden, die während und nach dem Maſſen⸗ ſtreik gehalten worden ſind, ohne daß dieſerhalb die Auf⸗ löſung der Verſammlungen verfügt wurde. Die am Sonntag in Bochum gehaltenen Reden ließen erkennen, daß der größte Theil der Berg⸗ leute nicht gewillt iſt, ſich ins Schlepptaz 2. Stte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Oktober. der ultramontanen Partei nehmen zu boeſchen, oß Erzherzog Johann, damals Kommandirender von Monate lang an dieſem Stoff gearbeitet, der in ſolcher Koſt⸗ laſſen. Noch gerade zur recht Zeit 85 die plöz⸗ Linz, mit dem Fürſten Ferdinand Fühlung habe. Nun reiſte] barkeit ſelbſt in Bruſſa noch niemals hergeſtellt worden iſt. 5 5 Vaterl 5 liek 10 1 5„Chriſtli keit“ 5 der Erzherzog nach Wien, erzählte dem Kronprinzen, was— ich von„Vaterlandsliebe“ und„Chriſtlichkeit“ üder⸗ vorgehe und fragte ihn, ob er das Vertrauen des Kaiſers triefenden Artikel der klerikalen weſtfäliſchen Blätter, deren Haltung ſonſt das wahre Gegentheil ſolcher Ge⸗ firnungen zeigt, den Arbeitern die Augen darüber ge⸗ öffnet, was der ſogenannte chriſtliche Sozialismus ultra⸗ montaner Färbung mit ihnen vor hat. Sehr mit Recht und ſehr geſchickt erinnerte Bergmann Schrö der die ultramontanen Agitatoren daran, daß in demjenigen Lande, Belgien, wo die klerikale Partei längere Zeit das Heft in Händen hat, die Arbeiterpartei ganz anders ſchlimm daran iſt, als bei uns und daß der Ultramontanismus dafür ſorgen möge, daß dort erſt einmal die Knechtung der Arbeiter aufhöre. Am meiſten hat offenbar die ungeſchickte Art böſes Blut gemacht, wie der als Agitator bekannte Heißſporn Fusangel in ſeiner Weſtfäliſchen Volkszeitung ſeinen Vorſtands⸗Kandidaten zu„lancieren“ ſuchte. Mit Recht ſchreibt die„Rheiniſch⸗Weſtfäl. Zeitung“: Wäͤhrend wohl alle Welt, auch außerhalb der eigentlichen Arbeiterkreiſe, darüber einig iſt, daß Niemand unter den Bergleuten es dem Bergmann Schröder⸗Dortmund an Geſchicklichkeit, Begabung und Mäßigung in den Arbeiter⸗Verſammlungen gleichthut, erſchien in der ver⸗ gangenen Woche plötzlich in der„Weſtfäliſchen Volks⸗ Zeitung“ eine Briefkaſten⸗Notiz, welche die Aufmerkſam⸗ keit der Bergleute auf den Bergmann Bauer⸗Bochum, einen in der Wolle gefärbten Kleriko⸗Demokraten, als geeignetſten Vorſitzenden des Verbandes lenken ſollte. Glücklicherweiſe ſcheinen die Bergleute doch klüger zu ſein, als Herr Fußangel ſie hielt. Gleich zu Anfang wurde über dieſe Empfehlung Seitens der„Weſtfäliſchen Volkszeitung“ ein ſcharfes Verdikt geſprochen und im weiteren Verlaufe der Verſammlung überhaupt die auf⸗ dringlichen Rathſchläge der ultramontanen Blätter ent⸗ ſchieden zurückgewieſen. Vom Standpunkte der Berg⸗ leute aus kann dieſe Zurückweiſung aller Elemente, die nicht zu den Arbeitern gehören, nur anerkannt werden. Wenn auch die Bochumer Verſammlung am Sonn⸗ tag ohne ein Ergebniß verlaufen iſt ſo hat ſie wenigſtens das Gute gehabt, aller Welt darzuthun, daß die Berg⸗ leute gewillt ſind, ihre Sache ganz allein zu verfechten und keinem Fremden, unter welcher Maske er auch erſcheinen mag, die Einmiſchung in ihre Angelegen⸗ heiten zu geſtatten. Wir ſind überzeugt, daß, ſo lange ſie an dieſem Grundſatze feſthalten, ſo lauge ſie namentlich allen Liebeswerbungen der ultramontanen Partei gegen⸗ über taubes Ohr behält, die Sache der Bergleute einen guten Fortgang haben wird. — Das Becht auf Arbeit! Ein bſterreichiſcher Erzherzog hat auf ſeinen Titel und ſeine Aemter um als Bürger von der Arbeit zu lehen. Der Entſchluß des Prinzen iſt ausgedrückt in einem Schriftſtück, worin er erklärt, er ſuche das Recht auf Arbeit, bleibe ſtets Oeſterreicher, im Kriegs⸗ ſalle werde er als einfacher Soldat ſeine Pflicht thun. Der Erzherzog war bekanntlich früher Diviſionär in Linz, wurde vor zwei Jahren zur Verfügung geſtellt und befindet ſich der⸗ zeit auf den Balearen. Der Name des Erzherzogs Johann iſt häufiger genannt worden in den letzten Jahren. Zuerſt, als der junge Artillerie⸗Offizier eine militäriſche Arbeſt ver⸗ öffentlichte, die eine Gegenſchrift hervorrief. Der Verfaſſer dieſer letzteren, Major von Laabg, büßte den reſpektwidrigen Ton ſeiner Ausführungen mit ſeiner Suspenſion. Als Erz⸗ gerzog Johann davon hörte, daß um ſeinetwillen eine Exi⸗ ſtenz vernichtet worden ſei, nahm er ſich ſeines Gegners an. Er machte ihn zu ſeinem Privatſeketär. Dann kamen andere Publikationen militär⸗techniſchen Inhalts, von denen der Vortrag„Drill oder Erziehung“ weit über die Grenzen Oeſterreichs hinaus bekannt geworden iſt. Vor etwa drei Jahren traten Gerüchte auf, welche von des bulgariſchen Thrones mit einer Sekundo⸗ enitur Hauſes Habsburg Daſen wollten. Erzherzog Foern wurde ſogar genannt. Dieſe Gerüchte waren falſch. herzog Johann war es aber, der die Auſmerkſamkeit der hulgariſchen Fürſtenwerber auf den Prinzen Ferdinand von Coburg lenkte, dem er dann als gewandten und landkundigen Berather ſeinen Sekretär, Major v. Laaba, beigab.—Immer entſchiedener wurde auf einen Antheil, den Erzherzog Johann an der Affaire hätte, hingewieſen und es kam ſo weit, daß außergewöhnliche Maßnahmen getroffen wurden, um zu er⸗ Feuilleton. — Ein koſtbares Modell. Dem Berliner Poſtmuſeum iſt ein neues und beſonders koſtbares Modell hinzugefügt wor⸗ den und zwar dasjenige des Doppelſchrauben⸗Schnelldampfers Auguſta Viktoria“ der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packetfahrt⸗ Aitien⸗Geſellſchaft, welcher in den Jahren 1888 und 1889 auf der Werft des Vulkan bei Stettin erbaut worden iſt. Das mehrere Meter große Modell war in der Hamburger Aus⸗ ſtegung ausgeſtellt worden und iſt vom Poſtmuſeum der „Magdb..“ zufolge, angeblich für den Preis von 30,000., von denen allein 20.000 M. auf Arbeitslohn entfallen, ange⸗ kauft worden. Die Ausführung dieſes Modells iſt ausge⸗ von beiſpielloſer Genauigkeit: jedes Tau, jeder nker, jede Spiere iſt wiedergegeben. — Ein merkwürdiges Teſtament. Ueber die An⸗ nahme eines originellen Teſtaments haben ſich die ſtädtiſchen Behörden von Dresden in nächſter Zeit zu entſcheiden. Vor mehr als Jahresfriſt ſtarb in Dresden ein ſehr wohlhabender Sonderling. Der Betreffende war Rechtsanwalt, allein nicht mehr praktiſch thätig, ſondern lebte von den Erträgniſſen ſeines nicht unbeträchtlichen Veermögens, das ex bei ſeinem Tode keinem Leibeserben zu hinterlaſſen hatte. Er beſtimmte daher den größeren Theil deſſelben für wohlthätige Anſtalten und ſonſtige gemeinnützige Zwecke, die Summe von 10,000 M. aber ſtimmte er für einen ganz beſonderen Zweck. Von den inſen dieſer Summe nämlich ſollte alljährlich am Sterbetage des Erblaſſers ein Feſteſſen für die in Dresden lebenden alten Herren der Burſchenſchaft„Saxonia“ an der Univerſität Leip⸗ zig hergerichtet werden. Zur Verwalterin dieſer Stiftungen beſtimmte der Erblaſſer die Stadt Dresden. Sollte dieſe 5 doch die Erbſchaft nicht antreten, fällt dieſelbe an die Stadt Berlin, und wean auch dieſe die Annahme verweigert, ſo ſollen ſämmtliche den Namen des Erblaſſers führende Perſonen die Erbſchaft antreten, wobei zu bemerken iſt, daß der betreffende Name durchaus nicht ungewöhnlich lautet. Doch dürfte es zu dieſer Eventualität wohl nicht kommen, vielmehr iſt anzuneh⸗ men, daß die Stadt Dresden die Erbſchaft annehmen wird, trotz den Schwierigkeiten, welche die letzte Klauſel des Teſta⸗ ments verurfſacht. verloren habe. Der Kronprinz wußte noch von nichts; Nachmittags brachte er ihm die poſitive Mittheilung, daß dem wirklich ſo ſei. Wenige Tage darauf war Ersherzog Johann in Disponibilität verſetzt und begab ſich auf Reiſen. Der 30. Januar 1889 hatte die ſchmerzlichſte Kataſtrophe über Oeſterreich gebracht. Der Kronprinz war todt und die in der Ferne weilenden Verwandten des Kaiſerhauſes eilten herbei, dem todten Thronerben das Geleite zur Gruft zu geben. Unter den Trauernden war auch Erzherzog Johann. Die gemeinſame Trauer hatte ihn auch dem Kaiſerhauſe wieder perſönlich näher gebracht und man ſprach ziemlich allgemein von ſeiner Reaktivirung. Erzherzog Johann ſollte das durch Schönfelds Abberufung frei werdende Kommando in Graz bekommen. Die Hoffnung war eine eitle. Die Verſchiebungen in den Kommanden haben ſich vollzogen, ohne daß Erzherzog Jo⸗ hann mit in Kombination gezogen worden wäre. Am 19. Oktober hat nun Erzherzog Johann um ſeine Enthebung vom Feldmarſchalllieutenant⸗Range angeſucht und gleichzeitig in einem Schreiben an den Kaiſer gebeten, den Titel eines Erzherzogs ablegen und einen einfgchen bürgerlichen Namen annehmen zu dürfen, um„das Recht auf Arbeit ausüben zu können“. 8 Wie verſichert wird, hat Erzherzog Johann bereits eine private Anſtellung angenommen und der Kgiſer hat unter ehrender Anerkennung der gentlemanliken Motive desſelben, in die Ablegung des Erzherzog Titels gewilligt und nur ge⸗ fordert, daß der Prinz ſeinen Rang als öſterreichiſcher Feld⸗ und ſeine militäriſchen Ehrenzeichen bei⸗ ehalte. Erzherzog Johann beſitzt kein nennenswerthes Vermögen. Auf ſeine Apanage hat er Verzicht geleiſtet und er will im Ernſte von Dem leben, was er erwirbt, als Bürger unter Bürgern.(„M. N..“) * Jleber die Hochzeitsfeier in Athen entnehmen wir einem längeren Berichte der„Poſt“ folgende Einzelheiten: Die verſchiedenſten Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaften ver⸗ anſtalten für die Feſttage Sonderfahrten von Alexandrien, von Smyrna, von Bruſſa u. ſ. w. aus, und in richtiger Er⸗ kenntniß der drohenden Wohnungsnoth richten ſie es gleich ſo ein, daß die Paſſagiere während der Hochzeitsfeierlichkeiten an Bord der Schiffe auch übernachten. Man bedenke, daß allein auf den fremden Kriegsſchiffen mehr als 10.000 Ma⸗ troſen ſich im Piräus verſammeln. Um den unter dieſen leicht zu befürchtenden Reibereien und Zwiſtigkeiten vorzu⸗ beugen, iſt eine beſondere gemiſchte Hafenpolizei geſchaffen, die ſich zum Theil aus Griechen, zum Theil aus den Ange⸗ hörigen anderer Nationen zuſammenſetzt. Nicht geringe Schwierigkeiten macht die Unterbringung der 29 fürſtlichen Gäſte, die faſt ausnahmslos im Königlichen Schloſſe ſelbſt Wohnung nehmen werden. Im Allgemeinen wurden für jeden fürſtlichen Gaſt vier Zimmer, ein Schlaf⸗, Ankleide⸗ und Arbeitszimmer, ſowie ein Empfangsſaal eingerichtet. Vom Gefolge werden natürlich nur diejenigen Perſonen, die um unmittelbar perſönlichen Dienſt der einzelnen Herr⸗ 19 gehören, im Schloſſe ſelbſt wohnen, denn es befinden ich z. B. allein im Gefolge des Kaiſers Wilhelm und der Kaiſerin Friedrich nicht weniger als 140 Perſonen. Prinz Heinrich wird auch während der Feſtlichkeiten an Bord der zIrene“ übernachten, während der Erbprinz von Sachſen⸗ Meiningen im Hauſe des Herrn Syngros, eines der reichſten Athener, wohnen wird, deſſelben, der auf ſeine Koſten das neue Theater Athens erbauen ließ. Das Gefolge der fürſt⸗ lichen Herrſchaften wird zumeiſt in Privathäuſern unter⸗ gebracht werden. König Georg hat für die bevorſtehenden Feſtlichkeiten das Amt eines Oberhofmarſchalls ganz neu geſchaffen. Herr Konduriotis, der frühere Geſandte in Kon⸗ ſtantinopel, iſt mit dieſem Poſten betraut worden. Dem Miniſter der Marine, Herrn Theotokis, wurde die Ober⸗ leitung der geſammten Feſtlichkeiten übertragen. Sämmtliche höheren Offiziere der griechiſchen Armee, bis herab zum Oberſten, ſind zu den Feſtlichkeiten nach Athen geladen wor⸗ den. Auch das Elitekorps von Eoſoni, das noch die griechiſche Nationaltracht mit dem Fez und der Fuſtanella trägt, wird ſich vollzählig in der Hauptſtadt verſammeln. Die Univer⸗ ſität, die Gymnaſten und ſämmtliche andere Schulen werden während der Zeit vom 23. Oktober bis zum 4. November geſchloſſen bleiben, und eine beſondere Polizeiverordnung hat beſtimmt 120 während der drei Hauptfeſttage auch alle Geſchäfte geſchlo en bleiben ſollen. Die Hochzeitsgeſchenke für das Kronprinzliche Brautpaar ſind nun ziemlich voll⸗ Lunde in Athen eingetroffen. Der griechiſche Geſandte in ondon, Herr Gennadios, hat der Prinzeſſin⸗Braut eine koſt⸗ bare deutſche Bibel verehrt. Die Stadt Korſu hat eine Schreibtiſcheinrichtung aus Silber geſchenkt. Das Entzücken aller Damen 5 die Gabe der griechiſchen Kolonie in Bruſſa, wo die idenfabrikation in höchſter Blüthe ſteht. Das Geſchenk beſteht aus zwei Ballen Seide, deren blauer Grundton mit ſilbernen Fäden durchwoben und mit goldenen Sternen beſtickt iſt. Drei der erſten Künſtler haben fünf — Ein kleiner Verräther. Ein höherer geiſtlicher Würdenträger„inſpizirt“ ein Kloſter, von dem ihm über das luſtige Leben der Mönche dies und jenes berichtet worden war, ſo unter Anderem, daß zu gewiſſen Zeiten des Tages oder auch der Nacht heller Becherklang über die düſteren Kloſtermauern binweg dringe, oft von Geſängen begleitet, die mit Meß⸗ und Pfalmmelodien wenig Aehnlichkeit beſäßen. Die frommen Brüder hatten indeſſen von dem be⸗ vorſtehenden Beſuche noch rechtzeitig Wind erhalten und ſich auf denſelben entſprechend vorbereitet. Der Inſpizient fand beim Betreten des Kloſters nur die triſten Zeichen der Ent⸗ ſagung und Pönitenz, nirgends eine Spur, die iſch die hinter⸗ brachten Gerüchte hätte beſtätigen können, ſo ſcharf er auch jeder Kleinigkeit äußerlich unbefangen nachſpürte. Nach dem undgange durch das Kloſter wurde der Prälat zu einem höchſt einfachen Mahle geladen, an welchem ſämmtliche Mönche ſchweigend theilnahmen. Alles machte den Eindruck des Ge⸗ wohnten, Alltäglichen. Da begann plötzlich in einer Ecke des düſteren Saales eine Amſel zu pfeifen. Der Prior fuhr bei dieſen Lauten wie von einem plötzlichen Schrecken gefaßt zuſammen. Dem Gaſte entaing dieſe auffallende Veränderung nicht, die ſich auch den übrigen Brüdern mittheilte. Der Vogel aber, der erſt in regelloſem Gezwitſcher ſeine Anweſen⸗ heit verrathen hatte, ging bald zu klaren, langgezogenen Tönen über, aus denen ſich urplötzlich die ſchmetternde Weiſe des allbekannten Studentenliedes herausſchälte: So leben wir, ſo leben wir, ſo leben wir alle Tage Der Prior war einer Ohnmacht nahe, die Mönche ſaßen im Kreiſe mit kreidebleichen Geſichtern, nur der Inſpizient lächelte: er wußte jetzt, daß die frommen Brüder nicht alle Tage ſo wie heute lebten, daß er recht berichtet war. — Eine wohl einzig daſtehende Nachkommen⸗ ſchaft iſt es, welche eine dieſer Tage in dem kleinen Städt⸗ chen Parramatta in Neu⸗Süd⸗Wales verſtorbene hochbetagte Frau hinterlaſſen hat. An ihrem Grabe trauerten nicht weniger als ſechshundert in direkter Linie von ihr abſtam⸗ mende Familienmitglieder. Im Verhältniß zu dieſer zahl⸗ reichen Nachkommenſchaft ſtand auch das Lebensalter der Greiſin, unter deren Papieren ſich noch der woblerhaltene Taufſchein, ſowie ein urkundlich beglaubites Geburtsatteſt Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 23. Oktober 1889. Die badiſchen Landtagswahlen. Nachdem nunmehr eine fünfte Erſatzwahl für Lahr⸗Alten⸗ heim ausgeſchrieben iſt, ſind für den kommenden Landtag 31 Erneuerungs⸗ und 5 Erſatzwahlen vorzunehmen. Die Mehr⸗ zahl dieſer Wahlen findet Mittwoch den 23. d. M. ſtatt und es iſt zur Klarſtellung immerhin von Intereſſe, nachſtehend die bis jetzt bekannten Bewerbungen zuſammenzuſtellen: J. Erneuerungswahlen. 1. Ueberlingen⸗Pfullen⸗ dorf: v. Schmitzfeld, lib., Rronenwirth Lohr,.; 2. Meß⸗ kirch⸗Stockach: Oberamtmann Straub von Achern, lib.; 3. Amt Konſtanz ohne die Stadt: Weinhändler Müller, lib; Kaufmann Streicher von Radolfzell,.; 4. Engen Stockach: Bärenwirth Müller, lib.; Bürgermeiſter Diſtel von Engen, .; 5. Bonndorf⸗Waldshut: Sparcaſſenverwalter Kriechle, lib.; Notar Dietrich,.;(möglicherweiſe auch die Be⸗ werber Albrecht oder Kaſt, beide dem Zentrum ange⸗ hörig); 6. Stadt Lörrach und Stetten: Volgelbach, lib. bzw. Deutſchfreiſinn; 7. Amt Lörrach: Müller, Dreher, lib.: Marcus Pflüger in Lörrach, Deutſchfreiſinn; 8. Amt Schopfheim nebſt Orten von Säckingen: Kreisſchul⸗ rath Weygold, lib.; 9. Amt Donaueſchingen: Staatsanwalt Fieſer, lib.; 10. Amt Villingen mit Orten von Neuſtadt: Fabrikant Haas von St. Georgen, lib.; Glockengießer Grüninger von Villingen,.; 11. Amt Waldkirch mit Orten von Emmendingen und Freiburg: Rektor Gſell auf der Land⸗ wirthſchaftsſchule Hochburg, lib.: Bürgermeiſter Blattmann von Glotterthal,.; 12. Stadt Freiburg: Stadtverordneten⸗ Vorſtand Rau, lib.; Buchhändler Hutter,.; 13. Ettenheim⸗ Kenzingen: Rechtsanwalt Binz in Karlsruhe, lib.; Stiftungs⸗ verwalter Hug von Karlsruhe,.; 14. Triberg⸗Wolfach: Schmid von Kaltbrunn, lib.; Bürgermeiſter Löffler von Rohr⸗ bach,.; 15. Amt Offenburg: Geometer Weber von Offen⸗ burg,.; ohne Gegenkandidat; 16 Stadt Offenburg: Rechts⸗ anwalt Muſer, dem. ohne Gegenkandidat; 17. Achern⸗ Bühl: Landgerichtsrath Lauck,.; 18. Bühl⸗Steinbach: Kaufmann Reichert,.; lib. Zählkandidat, Bürgermeiſter Oſer; 19. Stadt Karlsruhe: Geheimrath Lamey, Landgerichts⸗ präfident Kiefer, Stadtrath Hoffmann, ſämmtlich lib., 20. Durlach⸗Land: BauunternehmerKirchenbauer, conſ; neuerdings Fabrikant Wickert in Durlach, lib.; 21. Bruchſal⸗Philippsburg: Bürgermeiſter Nopp von Philippsburg,.; ohne Gegenkan⸗ didat, 22. Stadt Pforzheim: Fabrikant Wittum, lib.; ohne Gegenkandidat; 23. Amt Pforzheim: Oeconom Frank, lib.; ohne Gegenkandidat; 24. Stadt Mannheim: Landgerichtsprä⸗ ſident Baſſermann, lib.; ohne Gegenkandidat; 25. Amt Wiesloch mit Orten von Heidelberg: Fabrikant Greiff, lib.; Gegen⸗ kandidat noch nicht ſicher bekannt; 26. Stadt Heidelberg: Stadtrath Leimbach oder Dr. Blum, beide lib.; 27. Heidel⸗ berg⸗Land: Kreisſchulrath Strübe, lib.; Gegenkandidat unbe⸗ kannt; 28. Wertheim⸗Walldürn: Landgerichtsrath v. liberaler Zählkandidat Bürgermeiſter Hildebrandt; 29. Adels⸗ heim⸗Boxberg: Oekonom Klein von Wertheim, lib. II. Erſatzwahlen: 1. Stadt Raſtatt: Bürgermeiſter Stigler, lib.; 2. Karlsruhe⸗Land: Bürgermeiſter Herbſt von Hochſtetten, lib.; v. Stockhorner, konſ.; 3. Stadt Mannheim: Konſul Reiß lib.; 4. Stadt Konſtanz: Stadtrath Leiner, lib.; 5. Lahr⸗Altenheim: noch ohne Kandidatur. Perſonalnachrichten. Schulweſen. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bangert, Karl, Unterlehrer in Pforzheim, als Unterlehrer nach Buggingen. Bechtel, Ignaz, Unterlehrer in Unzhurſt, als Unterlehrer nach Michelbach, Amts Raſtatt. Biemer, Felix, als Schul⸗ verwalter nach Oberöwisheim. Bier, Philipp Jakob, als Schulverwalter nach Oberndorf. Brehm, Ernſt Julius, Schulverwalter in Schluttenbach, als Schulverwalter nach Neuburgweier. Brummer, Karl, Schulkandidat, als Unter⸗ lehrer nach Büchig, Amts Bretten. Deckert, Wendelin, als Schulverwalter nach Worndorf. Deubel, Otto, Unterlehrer in Feldberg, als Unterlehrer nach Salzburg. Dietrich, Joſef, Hilfslehrer in Zunsweier, als Unterlehrer nach Denzlingen. Dufner, Adolf, Hauptlehrer in Leiber⸗ tingen, wird Hauptlehrer in Hornberg. Eckert, Ernſt Ludw., als Schulverwalter nach Großeichholzheim. Eckert, Robert, Unterlehrer in Schiltach, als Unterlehrer nach Hauſach. Ehret, Audreas, Schulverwalter in Reihen, als Schulverwalter nach Moos. Eiſele, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Obergrombach. Elble, Philipp, Schulverwalter in Säckingen, als Unterlehrer nach Mühlhauſen, Amts Engen. Erkmann, Auauſt Friedrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Hochſtetten. Feigenbutz, Emil, Unterlehrer in Neu⸗ kirch, als Unterlehrer nach St. Ilgen. Feigenbutz, Oskar, Unterlehrer in Waldprechtsweier, als Unterlehrer nach Nieder⸗ bühl. Feuerſtein, Michael, Unterlehrer in Oftersheim, als Unterlehrer nach Laudenbach. Frenk, Jakob, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach Mußbach. Ganter, Emma Karoline Sophie, Unterlehrerin in Forchheim, Amts Ettlingen, vorgefunden hat. Aus beiden Dokumenten geht hervor daß die Frau im Jahre 1776 in einer engliſchen Grafſchaft ge⸗ boren wurde und ſomit an ihrem vor einigen Tagen erfolg⸗ ten Heimgange das 113. Lebensjahr bereits überſchritten hatte. Seit 86 Jahren lebte die ehrwürdige Patriarchin in der Kolonie Neu⸗Süd⸗Wales, wohin ſie ihrem Ggtten, einem engliſchen Verwaltungsbeamten, gefolgt war. Sie war bis wenige Stunden vor dem Tode in vollſtändigem Beſitze ihrer geiſtigen Kräfte. Ein heiteres Telegramm. In Hannover wurde kürzlich eine Depeſche mit folgendem Wortlaut aufgegeben: „H. Viehhändler., Magdeburg. Morgen alle Schweine auf dem Bahnhof. Sie erwarte ich auch. Ich komme erſt morgen, da Perſonenzug keine Ochſen mitnimmt. Schlechtes Marktgeſchäft, Rindvied im Preiſe geſtiegen. Sehen Sie ſich vor. Wenn Sie Ochſen brauchen, denken Sie an mich.“ —Sie hat es ſchon geleſen. Ich begreife Dich nicht, mein Kind. Herr N. macht Dir ſchon lange den Hof, was ich gern ſah, weil er in jeder Beziehung eine paſſende Parthie für Dich wäre, und jetzt gibſt Du ihm einen Korb?“ „Natürlich, Mama! Ich werde nur einen geiſtreichen Mann heirathen und Herr N. ſagte mir:„Ich werde immer nur Sie lieben“, und ich glaube, das ſchon einmal in einem Romane geleſen zu haben.“ — Ein wabres„Wunderkind“ muß der zweijährige Lehrling? ſein, welcher, wie ein Anſchlag am Schaufenſter eines Kupferſchmieds in der Kochſtraße zu Berlin beſagt, aus einem Pfennigſtück einen Theekeſſel geſchmiedet hat. — Sebr einfach. Wie leicht läßt ſich doch mit einigem guten Willen die Sprachreinigung weiterführen! Ein Buch⸗ drucker in Lütjenrode nahm an dem Worte„Inſertions⸗ koſten“ gerechten Anſtoß. Mit dem einfachſten Mittel von der Welt machte der gute Mann daraus das aute deutſche Wort„Rinſetzionskoſten“. Fertig! — Wurſt wider Wurſt. An dem Geſpräch einiger alter Bierpbiliſter wagte es ein junger Mann ſich zu be⸗ theiligen.„Sie ſchweigen!“ fuhr ihn plötzlich grob einer der — 225 e 55——— 8 war 5 elber aach noch ein Eſel!“—„Da ie ſich aber me würdig aut bonſervirt Manuheim, 25. Oktober. General⸗Anzeiger. B. Selte. als Unterlehrerin nach Petersthal, Amts Oberkirch. Geſer, Hermann, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Hagsſeld. Glatt, Karl, Unterlehrer in Hügelheim, als Unterlehrer nach Wiesleth. Göbelbecker, Ludwig Friedrich, Unterlehrer in reiburg, als Unterlehrer nach Mannheim. Gron di, arl, Unterlehrer in Unteröwisheim, als Schulverwalter nach Bofsheim. Hall, Otto Chriſtiau Friedrich, Unter⸗ lehrer in Dürrheim, als Unterlehrer nach Neukirch. Hauck, Philipp Guſtav, Schulverwalter in Knielingen, wird Unterlehrer daſelbſt. Hecker, Hermann Rudolf, Unter⸗ lehrer in Hagsfeld, als Unterlehrer nach Pforzheim. Henninger, Wilhelm, Schulkandidgt, als Unterlehrer nach Unteröwisheim. Herrmann, Anton, Unterlehver in Pfohren, als Unterlehrer nach Gremmelsbach. Hetzel, Karl Andreas, Unterlehrer in Eppingen, als Unterlehrer nach Karlsruhe. Horch, Ludwig, Schulverwalter in Ag⸗ laſterhauſen, als Schulverwalter nach Bockſchaft. Horn, Alois, Unterlehrer in Eiersheim, als Unterlehrer nach Dit⸗ tigheim. Hüber, Philipp, Unterlehrer in Michelbach, Amts Raſtatt, als Schulverwalter nach Langenbrand. Hugelmann, Johann Nepomuk, Schulverwalter in Tau⸗ berbiſchofsheim, als Schulverwalter nach Untergrombach. Kaſper, Eugen Hermann, Schulverwalter in Wilferdingen, als Schulverwalter nach Michelbach, Amts Eberbach. Kayſer, Max, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Hügelheim Kern, Pauline, Hilfslehrerin in Unterbühlerthal, wird Schulver⸗ walterin daſelbſt. Kreis, Ernſt, Schulkandidat, als Unter⸗ lehrer nach Oftersheim. La made, Georg, als Unterlehrer nach Feldberg. Lang, Guſtav, Schulverwalter in Rumpfen, als Schulverwalter nach Hettigenbeuren. Ludwig, Guſtav, Unterlehrer in Binzen, als 0 5 nach Kleinkems. Meinzer, Theodor, Unterlehrer in Knielingen, als Schul⸗ verwalter nach Adelshofen. Metzler, Guſtav Hugo, Schul⸗ verwalter in Handſchuchsheim, als Schulverwalter nach Mönchzell. Pfiſter, Joſef, Unterlehrer in Petersthal, als Unterlehrer nach Sandhofen. * Auszeichnung. Die Elektrotechniſche Anſtalt von Karl Guſt. Hoffmann in Leipzig, welche bekanntlich vom hieſigen Stadtrathe, vorbehaltlich der Genehmigung des Bürgerausſchuſſes, mit der Einrichtung des demnächſt zu er⸗ ſtellenden Feuermeldeapparats betraut wurde, hat auf der in Berlin ſtattgefundenen Ausſtellung für Unfallverhütung für ihren ausgeſtellten Feuermeldeapparat, die vom Kaiſer Wilhelm eſtiftete ſilberne Medaille für verdienſtvolle Leiſtungen er⸗ halten. Dieſe Auszeichnung iſt umſo höher anzuſchlagen, als alle anderen Coneurrenzfirmen nur die allgemeine Aus⸗ ſtellungsmedaille erhielten, woraus hervorgeht, daß das Hoff⸗ mann'ſche Feuermeldeſyſtem von dem Berliner Preisrichter⸗ kollegium als das beſte befunden worden iſt. Ein Wort über die Heizung der Wohnräume. Wiederum iſt die Zeit gekommen, in welcher der Ofen ſeine Pflicht antritt, und es dürfte daher angebracht ſein, auf die Nachtheile hinzuweiſen, welche eine zu ſtarke Zimmerheizung guf den menſchlichen Organismus hervorbringt, Ein bekannte Autorität auf hyogieniſchem Gebiete, Profeſſor Reclam Leipzig, äußert ſich hierüber wie folgt: Wer die Zimmerwärme über 15 Grad erhöht, wird bald merken, daß ſein Wärmebedürfniß ſich ſtets ſteigert, und werden ihm bald 17, ja 20 Grad nicht mehr genügen. Der Grund hiervon iſt folgender: Bei an⸗ dauernd ſtarkem Heizen trocknen die Wände, ſowie die in dem 1 befindlichen Gegenſtände aus. Je mehr ſie ihre Jeuchtigkeit verlieren, um ſo mehr ſaugt die trockene Luft die Feuchtigkeit da auf, wo ſie dieſelbe faſt nur noch allein findet, nämlich beim— Menſchen. Die unmerkliche Ausdünſtung der Haut und der Lunge wird geſteigert. Da nun die Ver⸗ dunſtung von Feuchtigkeit uns viele Wärme entzieht, ſo wird durch die geſteigerte Ofenwärme allmählich auch das Wärme⸗ Bedürfniß geſteigert; der Ofen erſcheint uns dann als der beſte Freund, iſt in Wirklichkeit aber unſer äraſter Feind, denn in der erhöhten Zimmerwärme dünſten auch alle an⸗ deren Gegenſtände mehr aus und die Luft wird verſchlechtert. In der warmen Luft athmen wir unſer nothwendigſtes Lebensbedürfniß, den Sauerſtoff, weniger ein, der Stoff⸗ wechſel wird dadurch langſamer und geringer; der Appetit mindert ſich, es tritt mürriſche Stimmung ein, der Schlaf wird kurz und unruhig, alle Verrichtungen des Körpers laſſen zu wünſchen übrig. Da haben wir das betrübende Bild der meiſten Menſchen im Winter. Nur Diejenigen, welche ihrem Ofen niemals geſtatten, die Luft über 15 Grad zu erwärmen, ſind dieſen Leiden nicht unterworfen. Wie man dem Drücken der Schuhe abhilft. Darüber ſchreiben die„Dresdner Sonntagsblätter“: Mein Schuhmgacher brachte mir ein Paar neue Stiefeln, welche mich, als ich ſie anzog, drückten. Da machte ich den Verſuch, ſie mit Glycerin einzuſchmieren, welches ich auf ein Stückchen Zeug getropft hatte; ich rieb das Oberleder, ſowie die Sohlen damit ein und ließ es eintrocknen. Dieſes Verfahren wieder⸗ holte ich drei bis vier Mal und rieb die Schuhe dann mit einem Stückchen Zeug ab; als ich die Schuhe anzog, legte ſich das Leder weich an den Fuß an, ſo daß ich bequem gehen konnte. Seit dieſer Zeit laſſe ich das Schuhwerk nie mehr wichſen, da durch das Wichſen das Leder hart wird, leicht bricht und zerreißt. Bei Gebrauch von Glycerin behält das Leder ſein neues Anſehen, wird weich und iſt haltbarer. Auch dringt bei feuchtem Wetter die Näſſe nicht durch. Züchtigungsrecht der Lehrer. Folgendes Erkennt⸗ niß des preußiſchen Oberverwaltungsgerichts über das Züch⸗ tigungsrecht der Lehrer iſt auch für weitere Kreiſe von größerem Intereſſe. Es lautet: Der Lehrer iſt zur Vor⸗ nahme empfindlicher körperlicher Züchtigung berechtigt. Eine wgerkliche Verletzung iſt eine ſolche, durch welche Geſundheit und Leben des Schülers gefährdet erſcheint. Blutunterlauf⸗ ungen, blaue Flecke, Striemen für ſich allein gehören nicht hierzu; denn jede empfindliche Züchtigung, und zu einer ſolchen iſt der Lehrer berechtigt, läßt derartige Erſcheinungen zurück. Der Lehrer iſt nicht ſtraffällig, wenn er einen Schüler der einer anderen Klaſſe angehört, züchtigt, auch kann die Züchtigung außerhalb des Schullokales ſtattfinden. Das Verhalten des Schülers außerhalb der Schule unterliegt ebenfalls der Schulzucht, was ſo oft von den Eltern gerade beſtritten wird. Daſſelbe Züchtigungsrecht hat auch der Geiſtliche bei der Ertheilung des Confirmanden⸗Unterrichts. Die Schulzucht kann nur dann Gegenſtand einer gerichtlichen Verfolgung werden, wenn eine wirkliche Verletzung des Schülers ſtattgefunden hat. « Kaufmänniſcher Verein. Im Lokale des„Kauf⸗ männiſchen Vereins“ hielt geſtern Abend Herr Dr. zur. Fr. Affolter aus Heidelberg vor einem zahlreichen Audito⸗ rium, welches jedoch im Hinblick auf das Thema, naturge⸗ mäß hauptſächlich aus Vertretern des männlichen Geſchlechts beſtand, einen ca. einſtündigen Vortrag über das Thema: ⸗Das Weſen des Credites und ſeine Wir⸗ kungen.“ Redner erläuterte zunächſt in ausführlicher Weiſe den Begriff Credit, unter Darlegung der verſchie⸗ denen Erklärungen, welche für dieſen Begriff von hervor⸗ ragenden Rechtswiſſenſchafts⸗ und Volkswirthſchaftslehrern gegeben worden ſind. Sodann ſchilderte Herr Dr. Affolter die Wirkungen des Credits. Wie jede Sache, ſo hat auch der Credit ſeine Licht⸗ und ſeine Schattenſeiten. Was Letztere anbelangt, ſo liegen dieſelben gauptſächlich darin, daß durch den Credit die Genußſucht gefördert, daß die Anhäufung der Schulden durch Private durch den Staat und die Gemeinde ermöglicht wird ꝛc. Dieſe dunklen Seiten werden jedoch von den Lichtſeiten weit überragt. Wie der Credit zur Genußſucht anregt, ſo kann er auf der andern Seite die Sparſamkeit fördern. Der Credit ermöalicht ferner vielen unbemittelten Leuten die G einer Eriſtenz. welche ihnen beim Fehlen des Credits verſagt bliebe, und ſucht ſo die Kluft zwiſchen Reich und Arm auszufüllen, hat alſo in ſocialer Beziehung eine hohe Bedeutung. Sodann werden durch den Eredit die verſchiedenen Berufsſtände und Klaſſen einander näher gebracht, es wird eine gewiſfe Soli⸗ darität zwiſchen ihnen geſchaffen. Des Weiteren würden wir vielleicht heute noch nicht im Beſitze von Eiſenbahnen und an⸗ derer großartiger Unternehmungen ſein, wenn der Credit nicht vorhanden geweſen. Durch den Credit wird auch der für die Erhaltung der Volksfreiheit hochwichtige unabhängige Rentierſtand geſchaffen; ferner werden die verſchiedenen Völker einander durch den Credit näher gebracht. Auch wird dadurch, daß die einzelnen Nationen bezüglich des Credits aufeinander angewieſen ſind, die Kriegsgefahr bedeutend herabgemindert. Bei Darlegungen des Redners fanden lebhaften eifall. Proteſtantenverein. Auf Veranlaſſung des hie⸗ ſigen Proteſtantenvereins hielt geſtern Abend Herr Pfarrer Fingado aus Badenweiler einen hochintereſſanten Vortrag über das Thema:„Der Selbſtmord“. Redner hat ſich nur ungern zu der Behandlung dieſes Themas entſchloſſen, doch ſei es im Hinblick auf die ungeheure Zunahme des Selbſtmordes Pflicht eines Jeden, mit Wort und Schrift gegen dieſe Manie anzukämpfen. Im Jahre 1883 kamen in Preußen 6173 Selbſtmorde vor. Im Jahre 1885 haben ſich in 20 Staaten insgeſammt 20,800 Menſchen ſelbſt entleibt, welche Ziffer im Jahre 1889 bereits auf 24,900 geſtiegen iſt. Herr Fingado ging ſodann über zu der Exörterung der Urſachen der Selbſtmorde, indem er zugleich Vergleiche zog mit den Beweggründen, welche im frühen Alterthume, bei den alten Römern und Griechen die Selbſtmörder veranlaßte, Hand an ſich zu legen, und denfenigen, die in unſeren Tagen Greiſe und Jünglinge, Arme und Reiche, Niedere und Hohe, ja ſogar Träger von Kronen, gewaltſam in den Tod treiben. Bei den Juden kommen Selbſtmorde äußerſt ſelten vor, bei den Proteſtanten auffallenderweiſe häufiger als bei den Katho⸗ liken. Redner ſucht den Grund in dieſer Erſcheinung darin, daß bei den Proteſtanten die freie Forſchung vielfach den Geiſt verwirre. Des Weitern ſprach Herr Fingado über die ſich in neueſter Zeit in erſchreckender Weiſe mehrenden Kinderſelbſtmorde, ſowie über Selbſtmorde in der Arbeiter⸗ bevölkerung, in der Armee ꝛc. Eine auffallende Thatſache iſt es, daß im Norden die Selbſtmorde viel ſeltener vorkommen, als in den ſüdlicher gelegenen Ländern. Selbſtmord ſei eine Verirrung des Geiſtes, wofür nach Anſicht des Redners in den meiſten Fällen nicht nur der Einzelne, ſondern die All⸗ gemeinheit verantwortlich zu machen iſt. In Erinnerung des Wortes„Liebet die Brüder“, ſollte Jedermann ſtets bereit ſein, den Schwachen und Unwiſſenden durch chriſtliche Liebe und Belehrung den wahren Werth des Daſeins zu zeigen und ihnen den Kampf ums Daſein zu erleichtern. Nur durch allgemeine Menſchenliebe könute dem Uebel geſteuert werden. Der Vortrag war äußerſt zahlreich beſucht und erntete Redner für ſeine Ausführungen lebhaften Beifall. * Der hieſige Wirthsverein hielt geſtern Nachmit⸗ tag eine ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung ab. In der⸗ ſelben wurde, um den den Wirthen beim Kreditgeben ſehr oft entſtehenden Verluſten vorzubeugen, beſchloſſen, eine ſchwarze Liſte anzulegen, in welcher die ſäumigen Zahler, ſowie die Zechpreller eingetragen werden ſollen. Des Weiteren wurde der Beſchluß gefaßt, in der Frage der Entrichtung der Bier⸗ kontrollgebühren erneut in einer Eingabe den Stadtrath zu erſuchen, dieſe Gebühren auf ſtädtiſche Rechnung zu über⸗ nehmen, wie ja auch die Vornahme der Gewichtsviſitation bei den Kaufleuten, ſowie der Milchviſitation auf Koſten der Stadt erfolge. Endlich beſchloß man noch, eine Liſte anzu⸗ legen, in welcher diejenigen Dienſtboten, welche von Mit⸗ gliedern des Vereins wegen Diebſtahls oder infolge eines anderen ſtrafwürdigen Vergehens entlaſſen worden ſind, ein⸗ getragen werden ſollen. * Seſitzwechſel. Bei der vorgeſtern in Ziegelhauſen bei Heidelberg ſtattgefundenen Verſteigerung des dortigen Anweſens„Zur Stiftsmühle“ ging dasſelbe, laut„Heid..“, um den Preis 46,000 M.(Anſchlag 64,500.) an die Brauerei Eichbaum Mannheim über. Grober Unſug. Der geiſtig etwas beſchränkte Sohn eines hieſigen Fuhrmannes fing geſtern Nachmittag in einer Wirthſchaft in J 5 mit einigen Gäſten Worthändel an, ſo daß ſich ſchließlich der Wirth gezwungen ſah, ihn an die Luft zu ſetzen. Aus Rache für dieſe Exmittirung ſchlug nun derſelbe eine große theure Fenſterſcheibe ein. Der Unruhe⸗ ſtifter wurde hierauf in Haft genommen. 5 * Sachbeſchädigung. Von bübiſcher Hand wurde geſtern Mittag in N 1 ein Ladenfenſter mittels einer ſog. Schleuder eingeworfen. Der Thäter iſt nicht bekannt. * In ſicheren Gewahrſam gebracht wurde geſtern Nachmittag ein auf dem Trottoir in U 2 liegender Mann, der dem„Neuen“ etwas zu ſtark zugeſprochen hatte. * Vermißt wird ſeik vergangenen Montag ein Wein⸗ kommiſſionär aus Frieſenheim(Pfalz). Der ſchon bejahrte Mann iſt zuletzt auf dem hieſigen Hauptperſonenbahnhof ge⸗ ſehen worden, woſelbſt er einen Revolver bei ſich getragen und hierbei die Aeußerung gethan haben ſoll, er werde ſich todtſchießen. * Herbſtberichte. In Rüdesheim wurden die Trauben des St. Magdalenen⸗Benefiziums⸗Weinberges per Ohm mit 451 M. und jene des Pfarr⸗Weinbergs mit 232 M. per Ohm verſteigert.— Zm Ingelheimer Grund, wo der Herbſt in dieſer Woche erſt beginnt, ſind die Moſtpreiſe von 600 auf 720 M. per Fuder geſtiegen; in manchen Orten iſt der ganze Herbſtertrag ſchon zum Voraus verkauft. Dittigheim 21. Okt. Hier iſt bis auf kleine Reſte der Moſt um 32—35 M. verkauft.— Dittmar, 21. Okt. Unſer Moſt iſt verkauft von 30—32 M. Der Moſt muß im Steigen begriffen ſein, weil die Weinhändler ſo eilig alles aufkauften! *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtas den 25. Oktober. Der Hochdruck wandert langſam von Nordoſt⸗ und Nord Europa nach Nordweſt⸗Europa und verdrängt folglich den Niederdruck aus Großbritannien. Die Lage des Hoch⸗ drucks bedingt die Entwicklung einer kühlen nördlichen Luft⸗ ſtrömung, welche aber nur ſchwach auftreten wird. Trotzdem wird dieſelbe merkliche Abkühlung herbeiführen und morgen Donnerſtag in Verbindung damit trübes Wetter und auch vereinzelte Regenfälle. In den nachfolgenden Tagen(Freitag u. ſ..) werden weitere Niederſchläge, aber vereinzelt, kühle Temperatur und trübnebliges Wetter eintreten. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 23. Oktober, Morgens 7 Uhr. Thermometer f IHöchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 747.0.8.3 Süd 2 12.0.5 6) C: Windſtille; 1: ſchwacher nftzug; 2: etwas ſtärker zc.8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: aufheiternd. Aus dem Grofherzogthum. 8 Weinheim, 22. Okt. Vorgeſtern Abend veranſtaltete der hieſige Singverein zu Gunſten des Kriegerdenkmals ein Konzert, das ein reichhaltiges Programm enthielt, einen guten Verlauf hatte und nach Abzug der Koſten einen Ertrag von 176 Mark ergab.— In der Nähe des Roſenbrunnens wird mit den Arbeiten der Sekundärbahn von hier nach Heidel⸗ berg längs der Bergſtraße begonnen.— In den Orten der Bergſtraße wurden in den letzten Tagen üpverall Sandblätter verkauft im Preiſe bis zu 30 M. per Zentner. Da die Güte des heurigen Gewächſes als vortrefflich bezeichnet wird, ſo rechnet man auch auf guten und befriedigenden Tabak⸗ 7 7 Sinshbeim, 22 Okft Als letztzin Nachmittags ein z. 3. hier beſchäftigter auswärtiger Meiſter mit ſeinem Arbeiter den Heimweg antrat, ereilte den letzteren, der oon ſtark angeheitert war, das Mißgeſchick, am ſogenannten„Poſthalters⸗ weiher“ ſeitwärts zu ſtraucheln und kopfüber in die dort ſehr tiefe Elſenz zu fallen. Sein Meiſter wollte denſelben heraus⸗ iehen, wurde aber von dem Bedrängten ebenfalls in die kalte Fluth hinein geriſſen. Ein gerade anweſender Lehrling hatte mehr Glück und gelang es demſelben mittelſt eines vorgehal⸗ tenen Stockes zuerſt den Meiſter und dann den Geſellen ihrem unfreiwilligen Bade zu entreißen, nachdem der letztere, ſchon halb geborgen, nochmals rücklings in das Waſſer zurückge⸗ ſtürzt war. 25 * Durlach, 22. Okt. In der Nähe der Statibn Wein⸗ garten wurde geſtern Nacht ein Mann von einem Zuge über⸗ fahren. Da auf der betreffenden Strecke kein Nachtdienſt ſtattfindet, ſo konnte die Zeit des Uunglücks nicht feſtgeſtellt werden. Der Verunglückte iſt vollſtändig zerriſſen und konnte deſſen Name bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Derſelbe iſt vermuthlich in angetrunkenem Zuſtande beim Ueberſchreiten des Bahnkörpers geſtürzt, iſt ſodann liegen geblieben und eingeſchlafen. * Höpfingen, 21. Okt. Gegenwärtig iſt man hier voll⸗ auf mit dem Flachsbrechen beſchäftigt. Intereſſenten möge hiermit geſagt ſein, daß die Qualität vorzüglich wird. Der Anbau von Flachs hat ſeit dem letzten Jahrzehnt bedeutend abgenommen. Urſache des Rückgangs iſt der niedere Preis und die ſpärliche Nachfrage für Flachs und Abwerg. R. Freiburg. 22. Okt. Der„Mannh. Gen.⸗Anz.“ mel⸗ dete bereits, 185 die hieſige Stadt im Begriffe ſtehe, zwei Kaſernen, die inmitten der Stadt liegen, von der königlichen Meilitärverwaltung anzukaufen, während letztere ein entſpre⸗ chendes, außerhalb der Stadt gelegenes Terrain zu zwei Kaſernen⸗Neubauten von der Stadtbehörde erwerben wolle. Es mag nun für Fernerſtehende nicht unintereſſant ſein, zu vernehmen, daß die eine der beiden von der Stadt anzukaufen⸗ den Kaſernen(die Rempart⸗Kaſerne) ſammt dem dazu gehör⸗ igen Hof den größten verfügbaren Bauplatz innerhalb unſerer Stadt darſtellt. Auf demſelben kann ein ganzes großes Häuſer⸗Quadrat bequem aufgeführt werden, und der Kaufpreis von 200,000 Mk., der ein verhältnißmäßig ſehr geringer iſt, entſpricht dem Entgegenkommen, das die Stadt bei Abtretung des zu den neuen Kaſernen erforderlichen Terrains der Militärverwaltung gegenüber bekundet. Wfälziſche Rachrichten. * Ludwigshafen, 21. Okt. Die hieſige Anilin⸗ und Sodafabrik ernannte Herrn kgl. Advokaten und Rechtsanwalt Max Hecht von Frankenthal zu ihrem Rechtsrath. Herr Hecht wird ſeinen ſtändigen Wohnſitz in hieſiger Stadt nehmen. * Frankenthal, 21. Okt. Dem Vernehmen nach wurde das Diplom für den Ehrenbürger der Stadt Frankenthal, Herrn kgl. Profeſſor und Hofbildhauer Perron in München, durch Präfidialfunktionär Müller in Speyer in großem Format auf Karton in kalligraphiſcher lateiniſcher Schrift hergeſtellt. Gerichtszeitung. *Maunheim, 22. Okt.(Strafkammer 1) Vorſitzender Herr Landgerichtspräſident Baſſermann. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr J1. Staatsanwalt Dietz. 1) Rudolf Schmitt, 44 Jahre alt, verbeiratheter Maler, von Bonn, wegen Unterſchlagung. Angeklagter erhielt von Herrn Hochbau⸗Inſpektor Uhlmann hier, ein Oel⸗Bild im Werthe von 600., welches bei dem Umzuge durch Regen beſchädigt worden war, zum Ausbeſſern. Angeklagter lieferte jedoch das Bild, trotz mehrmaliger Aufforderung des Herrn Uhblmann nicht ab, ſondern bloß ein Kopie desſelben, welche nach Angabe des beigezogenen Sachverſtändigen höchſtens den Preis von 100 M. hat. Der Angeklagte wird zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 6 Wochen verurtheilt. 2) Konrad Stamm, Jahre alt, verheirathet, Schuhmacher von hier, wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Vom Schöffengericht Maunnheim unterm 18. September d. J. zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Wochen verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird für theilweiſe begründet erklärt und die Gefängniß⸗ ſtrafe von 4 Wochen auf 14 Tagen herabgeſetzt.— 3) Fried⸗ rich Schleicher Ehefrau, Anna Maria geborene Rummel, 23 Jahre alt, von Mannheim, wegen Diebſtahls. Die An⸗ geklagte entwendete im Sommer d. J. einem Dienſtmädchen aus dem Portemonnaie ein 50 Pfennigſtück, ſowie der in G 3 wohnhaften Frau Kahn aus deren verſchloſſenem Sekre⸗ tär, nachdem ſie denſelben mit einem falſchen Schlüſſel ge⸗ öffner, ein 10 Markſtück und 2 Einmarkſtücke. Die Ange⸗ klagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verur⸗ theilt.— 4) Michael Menges hier und Genoſſen wegen Kuppelei. Die Sache wird vertagt, *Maunheim, 22. Okt.(Schöffengericht.) 9 Joſef Hoffmann von Stettfeld, wird wegen Betrugs mit 8 Tagen Gefängniß beſtraft, abzüglich 3 Tage Unterſuchungshaft.— 2) Georg Chriſtian Schöneck, lediger Eiſendreher von Kleinſachſenheim, wird wegen unerlaubten Auswanderns zu einer Geldſtrafe von 50 Mark ev. 10 Tagen Haft verurtheilt. — 3) Simon Heger und Wilhelm Hartmann led. Tag⸗ löhner von hier, werden wegen Körperverletzung und zwar Heger zu 4 Wochen und Hartmann zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 4) Philipp Schüßler, led. Fahrikarbeiter von Waldhof, erhält wegen Körperverletzung eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Wochen.— 5) Georg Sutterlein, Ehefrau, von Ladenburg, z. Zt. hier, wird wegen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 10 Mark event. 2 Tagen Haft ver⸗ urtheilt.— 6) Karl Friedrich Vogel, verh, Wirth hier. wird wegen Vergehens gegen§ 183 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 7) Adam Hammer und Lorenz Fichtenmaier, verheirathete Backſteinmacher von Heiligenſtein, werden von der Anklage des Betrugs freige⸗ ſprochen.— 9) Georg Schmitt von Rimbach und Adam Schlag von Steinbach, ledige Taglöhner werden wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt und zwar Schmitt mit 5 Wochen und Schlag mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft.— 9) Philipp Maier, Ehefrau hier, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochon.— 10) Georg Siefert von Beerfelden, wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Die Sache wird vertagt. Stimmen aus dem Publikum. Wie Sie ſchon mitgetheilt haben, wird die Ortskran⸗ kenkaſſe I. mit den Kaſſen der Transportgewer be und der Tabakarbeiter zuſammengklegt. Diefer Vor⸗ ſchlag iſt um ſo mehr zu befürworten, als wie durch maßgebende Perſonen ausgerechnet wurde, an Verwal⸗ tungskoſten ca. 12,000 Mark pro Jahr geſpart werden. Wenn nun noch beſchloſſen, reſp. genehmigt wird, daß 8 15 unſeres Statuts auch auf die hieſigen Mitglieder angewendet werden kann, ſo daß z, B. ein Familienvater, welcher auch ſeine Frau und Kinder für freien Arzt und Apotheke ver⸗ ſichert haben will, dieſes aber ſeither nur im Medicinalver⸗ band thun konnte, wo er für ſich, ſeine Frau und Kin der bezahlen muß, für ſeine Perſon mit Wegfall der Ziffer 1 des§ 13 unſeres Statuts, den anderthalbfachen Be⸗ trag des Krankengeldes erhalten könnte ſo wäre den 660 Mitgliedern der vier bekannten Anträge(Trennung der Kaſſe betr.) ebenfalls geholfen. Es würde dann jedes Mitglie bei Eintritt in die Kaſſe erklären müſſen, ob es zu der gehören will, welche ohne Arzt und Apotheke verichert iſt, oder zu der Klaſſe mit freiem Arzt und freier Apotheke. Die erſteren Mitglieder müßten ihr Quittungsbuch vom Medici⸗ nalverband vorzeigen, andernfalls ſie zur Klaſſe mit Arzt 4. Sgte — General⸗Anzeiger. Mannherm, 24. Ortover⸗ zud Apotheke zugeſchrieben werden. Die Decken der Bücher öunten ja verſchiedene Farben haben, damit Irrthümer ver⸗ mieden würden. Ebenſo wäre es erwünſcht, wenn für die beſſer bezahlten Mitglieder eine höhrre Klaſſe errichtet würde. Wir bitten die verehrl. Commiſſion oder den verehrlichen Bezirksrath ganz ergebenſt, dieſe Anträge in Berathung zu fiehen und zu genehmigen. Mehrere Mitglieder der Ortskrankenkaſſe I. Tagesneuigkeiten. — Geuf, 21. Okt.(Wahnſinnig?) Ein Baron Los, ein geborener Deutſcher, welcher ſteis das Schweizer Bürgerrecht zu erwerben ſuchte und dann nach geſetzlich vor⸗ geſchriebenem Aufenthalt in Frankreich ſich als Franzoſe naturaliſiren ließ, hat dem Canton Genf 500,000 Francs unter gewiſſen Bedingungen zum Geſchenk gemacht. Die Schwägerin des Barons erwirkte ein Zeugniß des Doktor Olivet, dem zu Folge der Baron wahnfinnig und der Iffentlichen Sicherheit gefährlich ſei. Zur Beobachtung in's Spital des Vernaies gebracht, wurde der Baron jedoch vom franzöſiſchen Conſul als Franzoſe reklamirt und in die Irrenanſtalt nach St. Fulien in Frankreich übergeführt. Man iſt ſehr geſpaunt darauf, welches Reſultat die dort anzuſtel ⸗ lenden Beobachtungen haben werden. — Wien, 21. Oltober.(Duell.) Aus Wr. Neuſtadt wird unterm 18. d. M. geſchrieben: In der hieſigen k. k. Militär⸗ Akademie duellirte ſich geſtern ein Rittmeiſter der Dragoner mit einem Oberlieutenant der Infanterie, wobei Beide ſchwere Verletzungen davontrugen, und zwar der Erſtere einen Kopfhieb, der Letztere einen Hieb quer über das Geſicht. Wien, 21. Okt. Kloſter Meyerling) Die mit Rückficht auf den Zweck der Baulichkeiten erforderlichen Adaptirungsarbeiten im ehemaligen Jagdſchlößchen Meyer⸗ ling, welches bekanntlich zu einem Karmeliterinnen⸗Kloſter umgewandelt wurde, gehen ihrer Vollendung entgegen. Wie uns mitgetheilt wird. wird das Kloſter und die aus dem Sterbegemache und einem angrenzenden zweiten Zimmer ge⸗ bildete Kapelle am 1. November d.., als am Tage Aller⸗ heiligen, in einfach würdiger Weiſe eingeweiht und dortſelbſt am folgenden Tage Vormittags das erſte Requiem ſtattfinden. An dieſem Tage wird auch der ſogenannte Meyerlinghof, welcher an das Kloſter grenzt und der in ein Verſorgungs⸗ 1575 umgewandelt wurde, ſeiner Beſtimmung übergeben werden. aris, 20. Okt.(Schreckliches Brandun⸗ glück) Die Stadt Le Mans wurde kürzlich durch ein ſchreckliches Brandunglück in Trauer verfetzt. Um fünf Uhr Morgens drach im Waaren⸗Bazar Rue Marchande ein Schadenfeuer aus, welches ſofort derartige Dimenſtonen an⸗ nahm, daß an eine Rettung des Hauſes nicht gedacht werden konnte. Der Eigenthümer des Bazars, Herr Boyer, deſſen Schweſter, ferner zwei in ſeinen Dienſten ſtehende Mädchen im Alter von neunzehn und dreiundzwanzig Jahren, ſowie der Lehrjunge ſind in den Flammen umge⸗ kommen. Eine halbe Stunde lang ſah man die fünf Per⸗ ſonen händeringend an den Fenſtern, ohne daß Hilfe geleiſtet werden konnte, da die Flammen das Erdgeſchoß vollſtändig einhüllten und über die ganze Fagade bis ans Dachgeſims emporleckten Die Menge geberdete ſich wie raſend, als ſie die Verzweiflung der Verlorenen ſah. Schließlich ereigneten ſich ernſte Raufhändel zwiſchen dem Publikum und der Aabrete welche einige tollkühne Männer gewaltſam ver⸗ inderte, in das lohende Gebäude zu ſtürzen. Theater und R. Das Coneert deg Großh Hoſtheater⸗Singchors, welches derſelbe zu Gunſten feiner Sterbekaſſe geſtern im Concertſaale des Großh. Hoftheaters unter der tüchtigen Leit⸗ ung ſeines Dixektors, Herrn J. Starke, veranſtaltete, war zahlreich beſucht und gab in der Manuigfaltigkeit des Darge⸗ botenen und in der vortrefflichen Ausführung reiche künſt⸗ leriſche Auregung. Herr Hofkapellmeiſter Wein gartner war infolge Unwohlſeins verhindert, dem Concert die freund⸗ lich zugeſagte Mitwirkung zu leihen; an ſeine Stelle trat mit bekannter und ſtets anzuerkennender Hllisbereitſchaft Herr Hofkapellmeiſter anger, der in Gemeinſchaft mit Herrn Müſikdirektor Hänlein, in der den erren eigenen entſprechend künſtleriſchen Weiſe die Begleitung der Chor⸗ und Solonummern durchführte. Beſonderen Dank hat der Hoftheater⸗Singchor den Damen Seubert und Mileng und den Herren Erl und Schuſter abzuſtatten, die mit freundlicher Bereitwilligkelt zur Ermög⸗ lichung eines reichhaltigen beitrngen und mit ihren wiederholt anerkannten künſtleriſchen Leiſtungen ſich den wohlverdienten Beifall des Publikums erwarben. Warme Worte beſonderer Anerkennung und Aufmunterung ebühren aber dem Hoftheater⸗Singchor, jener tüchtigen Schaar berufstreuner, aufopferungsvon der Kunſt dienenden Mitolieder unſeres Theaters, die ſtets auf ihrem Poſten zu kinden ſind und ſich als eine zuverläſſige Stütze unferer Oper bewährt haben. J. K. Fraukfurter Stadttheater. Im Opernhauſe finden täslich Bühnen⸗ und Orcheſter⸗Proben von den am Donners⸗ tag, den 24. zur Aufführung gelangenden Novitäten„Phi⸗ lemon und Baucis“, Oper in 2 Atheilungen von Gounod, und„Die Puppenfee“, Pantomimiſches Divertiſſement von Haßreiter und Gaul, Muſik von J. Bayer ſtatt. Für das Theater beſuchende Publikum dürfte die Aufführung der Pantomime von beſonderem Intereſſe ſein, da die„Puppen⸗ ſee“, welche in Wien weit über hundert Aufführungen erlebte und immer noch fortgeſetzt mit dem größten Erfolge gegeben wird, eine Fülle von maſchinellen und dekorativen Ueber⸗ raſchungen bietet, ſo eigenartiger und heiterer Natur, wie 12 bis jetzt auf der Bühne noch nicht geboten worden Ad. Die Intendanz der Frankfurter Theater hat weder Mühen noch Koſten geſpart die Pantomime ſo reich und rächtig zu geſtalten wie nur möglich, und wurden nicht nur jämmtliche Decorationen, Maſchinen und elektriſchen Apparate, ondern auch alle hiezu erforderlichen Coſtüme, Requifiten u. w. vollſtändig neu angefertigt. Jeueſſe Deutſcher Reichstag. Berlin, 22. Okt. Präſident v. Levetzow: Nach 8 1 unſerer Geſchäfts⸗ orbnung liegt es mir ob, die erſte Sitzung des Reichstages zu erbffnen. Ich bitte die Herren Abgg. Graf v. Kleiſt, Veiel, Frhr. v. Buol und Dr. Hermes als Schriftführer zu meinen Seiten Platz zu nehmen. Schriftführer Graf Kleiſt verlieſt folgendes Verzeichniß der eingegangenen Vorlagen: 1. Ueberſicht über den Stand der Bauausführungen und der Beſchaffung von Betriebs⸗ mitteln für die Eiſenbahnen im Elſaß⸗Lothringen und für die im Großherzogthum Luxemburg belegenen Strecken der Wilhelm⸗Luxemburg Eiſenbahnen.— 2. Der Entwurf eines Geſetzes betr. die Feſtſtellung des Reichsgaushalts⸗ Etats für das Etatsjahr 1890/91.— 3. Der Entwurf eines Geſetzes, betr. die Aufnahme einer Anleihe für Zwecke der Verwaltungen des Reichsheeres, der Marine, der Reichseiſeubahnen und der Poſt und Telegraphen.— 4. Der Entwurf eines Geſetzes, betreffend die Komrole des Reichshaushalts und des Landeshaushalts von Elſaß⸗ Lothringen für das Etatsjahr 1889,90— 5. Denkſchrift über die Ausführung der ſeit dem Jahre 1875 erlaſſenen Anleihe⸗ geſetze.— 6. Ueberſicht der Reichs⸗Ausaaben und Einnahmen für das Etatsjahr 1888/89.— 7 Der Ent⸗ Würf eines Geſetzes, beir Aenderungen des Reichs⸗Mili⸗ tärgeſetzes vom 2. Mai 1874. Aachtichten und Felegramme. Der Namensaufruf ergibt die Anweſenheit von nur 159 Mitgliedern. Das Haus iſt alſo nicht beſchlußfähig. Nächſte Sitzung Mittwoch. Tagesordnung: Wahl des Präſi⸗ diums und der Schriftführer. * Berlin, 22. Okt. Der dem Reichstage in ſpäter Abendſtunde zugegangene Entwurf eines Geſetzes, be⸗ treffend die Aenderungen des Reichsmilitär⸗ Geſetzes vom 2. Mai 1874 lautet: Artikel 1. Der§8 3, Abſatz 2 und 8, und der 8 5, Abſatz 1 und 3 des Reichsmilſtärgeſetzes vom 2. ai 1874(Reichsgeſetzblatt 1874, Seite 45) erhalten nach⸗ ſtehende Faſſung: 8 3. Aus 2 bis 3 Diviſionen wird ein Armee⸗Corps gebildet, derart, daß die geſammte Heeresmacht des deut⸗ ſchen Reichs im Frieden aus 20 Armeecorps beſteht. Zwei Armeecorps werden von Bayern, je eines von Sachſen und Württemberg aufgeſtellt, während Preußen gemeinſchaftlich mit den übrigen Staaten 16 Armee⸗ eorps formirt.§ 5. Das Gebiet des deutſchen Reiches wird in militäriſcher Hinſicht in 20 Armeecorps⸗Bezirke eingetheilt. Als Grundlage für die Organiſarion der Landwehr, ſowie zum Zweck der Heeresergänzung werden die Armeecorps⸗ Bezirke in Diviſions⸗ und Brigade⸗Bezirke und dieſe je nach Umfang der Bevölkerungszahl, in Landwehr⸗ und Controk⸗ Bezirke(Com pagnie⸗Bezirke, Bezirke der Hauptmelde Aemter oder Melde⸗Aemter) eingetheilt. Artikel 2. Dieſetz Geſetz tritt mit dem 1. April 1890 in Kraft. Urkundlich u. ſ. w. Ge⸗ geben u. ſ. w. In der Begründung wird hervorgehoben, daß mit den 1881 und 1887 erfolgten Heeresverſtärkungen die organiſche Gliederung nicht Schritt gehalten habe. Die Anhäufung von Truppen bei den Armeecorps an der Grenze habe dieſen die Ecfüllung ihrer Aufgaben übermäßig erſchwert. Es ſei da⸗ her nothwendig, den Umfang der höheren Truppenverbände durch Vermehrung ihrer Anzahl zu verringern und die be⸗ währte Organiſation der Kräftebemeſſung bei den früheren preußiſchen Armeecorps wiederherzuſtellen. Berlin, 22. Oct. Die ſpärliche Anweſenheit der Reichstagsmitglieder bei der Eröffnung des Reichstages ließ bereits erwarten, daß die beſchlußfähige Anzahl der Mitglieder im Reichstage ſich wohl nicht einfinden würde; daß aber von 397 Mitgliedern(abſolute Mehrheit 197) nur 159 anweſend ſein würden, übertraf denn doch die allgemeinen Vorſtellungen und auch alles bisher Dage⸗ weſene. Im Foyer des Reichstages ging es lebhaft zu: man ſtand allgemein unter dem günſtigen Eindrucke des friedlichen Schlußſatzes der Eröffnungsrede; die fin⸗ anziellen Ausſichten erregten vielfach Bedenken und über die neue Geſtaltung des Sozialiſtengeſetzes wollte man naturgemäß erſt nach Kenntniß des Wort⸗ lauts urteilen. Im allgemeinen überwiegt die übrigens auch in Bundrathskreiſen hervortretende Anſicht, daß es nicht möglich ſein wird, die in der Eröffnungsrede ange⸗ kündigten Arbeiten des Reichstags vor Weihnachten d. h. in etwa acht Wochen zu erledigen. Dem i iſt nunmehr auch das Bank⸗ geſetz und der Entwurf zum Beſoldungs⸗ und Penſions⸗Etat der Reichsbankbeamten, mit Aus⸗ nahme der Mitglieder des Reichsbank⸗Directoriums, für das Jahr 1890 zugegangeu. Die zuſtehenden Aus⸗ ſchuͤſſe des Bundesraths haben heute die Berathung des Soctaliſten geſetzes begonnen, nachdem ſich die verbündeten Regierungen über den Entwurf gut⸗ achtlich geuußert hatten. Als Berichterſtatter iſt, wie für den früheren Entwurf, der koͤniglich ſächſiſche General⸗ Staatsanwalt Geh. Rath Heldt thätig. Es hieß, die Berathungen würden höchſtens zwei Ausſchußſitzungen erfordern und die nächſte Plenarſitzung vorausſichlich 155 am nächſten Donnerſtag, würde zur Entſcheidung hren. Die deutſchfreiſinnige Fraction des Reichs⸗ tages hat ſich bereits über eine Reihe von Anträgen, welche ſofort an den Reichstag gelangen, ſchlüſſig gemacht. Dieſelben betreffen: Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit, die unberechtigte Auflöſung ſocialiſtiſcher Verſammlungen, die Erfazpflicht des Staates für geſetzwidrige Handlungen von Beamten, die Abänderung der Gewerbe⸗Ordnung, in⸗ ſoweit die Specialgeſetzgebungen die obligatoriſche Führ⸗ ung von Arbeitsbüchern endlich die Aufhebung des Zolles für Schweine und friſches Schweinefleiſch. In Vorbereitung befinden ſich noch Anträge der Fraction be⸗ züglich der Controle der Wahlvorſchriften und des Kohlen⸗ zolltarifs. München, 22. Okt. Die einſtimmigen Anträge des Centrums beſchäftigen ſich mit der Eiklärung des Miniſteriums, das placetum regium erſtrecke ſich nicht auf die Glaubens⸗ und Sittenlehre, ferner damit, daß ſie den altkatholiſchen Centralverein(J) als eine von der Katho⸗ likenkirche verſchiedene Religionsgeſellſchaft behandele, endlich wird in demſelben dahin vorgegangen, daß Bayern im Bundesrathe dahin wirken möge, daß das Jeſuften⸗ ſele auf die Redemptoriſten nicht ferner anwendbar ſein 0 KE. *Peſt, 22. Okt. Miniſter Baroß erklärte dem Finanzauſchuß zu der Frage des Zonentarifs der Staatsbahnen, daß vom 1. Auguſt bis zum 10. Okt. die Zahl der Reiſenden um 1½ Milionen und die Einnahme daraus um 441,000 Gulden zugenommen habe. Das Reſultat für September ſei noch günſtiger geweſen, als dasjenige für Auguſt. Brüſſel, 22. Okt.„Patriote“ meldet, König Wilhelm der Niederlande wolle Ende's Jahres der luxemburgiſchen Krone zu Gunſten des Herzogs Adolfs von Naſſau entſagen.(7) * Mons, 22. Oct. In einem an alle Direktoren des Kohlenbeckens von Mons gerichteten Schreiben fordert der Arbeiterbund, indem er auf die glänzende Induſtrie⸗ lage hinweiſt, eine 20procentige Lohnerhöhung. Mannheimer Handelshlatt. Mannheimer Marktbericht vom 21. Okt. Stroh Mark 2,20, Heu.950 Kartoffeln, weitze 1ù86% rothe 2,0, blaue 2,40(per 50 Kilo). Bohnen(per ½ Kilo. 27 Blumenkohl 0,30, 0%, Relhfohl%, Weißtehl 0,10(per Stäck) Fkraut 9,% wper 100 Stück). Spinat 0,1%(per rtion). Kohlrabi 0,15 (3 Knoſten). Kopfſalat 0,0s, Endivtenſalat 0,6 Sellerle 9, 9(per Stück), Feld⸗ ſalat%½%(per Portion!. ebeln 0,10(per ½ Kilo), rothe Rüben 9,15, weiße .15, gelbe 0,15, Pflücker 90(per Portion), Carrstten,(per Buſchel), B(ber Stange), Gurken 0,0(per Stück), do zum Einmachen 0 (per 205 ck), Trauben 0,35, Aepfel ,18, Kirſchen 90, Haſelnüſſe„„0(per 1 Kils), Birnen.80, Nüſſe ,12(per 25 Stück), Pflaumen%, Zwetſchen 6,88 (er 10 Stück), Pfirſiſche ,2 Aprikoſen 0(per 5 Stück), Butter 1,00(per ½ Kilo), Handkäſe 0,80(per 10 Stück, Eier 7,85(per 5 Stilck), Aal oo0, 9,70, Hecht 9,0, Barſch 9,70, Weißſiſche ,30, Saberban%. Stockſiſch o, Reß 1420(per ½ Kilo), Haſe 3,, Hahn 17055„8, Huhn%„80, Felbhuhn 0 Ente 2,00, Kans(lebend) 4,50(per Stück), do. geſchl. 1,0(per/ Kilo), Tauben 1,00(per Paar),. Maunheimer Effektenbörſe vom 22. Oktober. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 276.50 bz., Oelfabrik 115 bez. Waghäusler Zucker wurden zu 104 um⸗ geſetzt. Brauerei Kleinlein waren zu 163, Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung zu 585, Schifferdecker zu 156.50 und Zell⸗ ſtofffabrik zu 220.50 am Markte. Frankfarter Mittagbörſe. Frankfurt, 22. Okt. Anfänglich verſtimmte die in der Thronrede angekündigte Formirung von zwei neuen Armee⸗ corps und bewirkte Abgaben. Es zeigte ſich aber bald, daß die auswärtigen Börſen, namentlich Berlin, nicht an der übrigens ſeit Langem bekannten Thatſache militäriſcher Neu⸗ formationen, ſondern an den Bürgſchaften des Friedens an⸗ knüpften. In Folge deſſen wurde das anfangs ſehr ſtille oflee etwas belebter. Auch Geld zeigte ſich heute mehr offerirt. Diskonto und andere inländiſche Bankaktien blelben wenig verändert, dahingegen Wiener Bankverein und Länder⸗ bank ausgeſprochen feſt höher Von deutſchen Bahnen Lübecker befeſtigt. Oeſterr. Bahnen meiſt behauptet, Dux⸗ Bodenbacher ca. 5 fl. höher, Buſchtherader wie geſtern, Staatsbahn 1 fl. niedriger, Elbthal und Lombarden gut behauptet. Schweizer Bahnen ſchließen mit leichter Befeſti'gung. Im Vergleiche zu geſtern Mittag bleiben aber Gotthard ca. ½ pCt., Nordoſt 1 5Ct., Union 1½ pCt. matter. Ausländiſche Fonds ziemlich ſtill, Courſe theilweiſe eine Nuance ſchwächer. Induſtriewerthe in ruhiger Haltung. Alpine befeſtigt, Gelſenkirchener und Laura Bruch⸗ theile ſchwächer. Bad. Zucker.30 zurückgegangen. Privat⸗ diskonto 4½%. Frankfurter Effektenſoeietckt. Schlußcourſe: Kreditaktien 262—, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 194.20, Deutſche Unionbank 95.70, Effektenbank.—, Dresdener Bank 164.40, Deutſche Vereinsbank 115.60, Wiener Unionbank 207.¼, Län⸗ derbank 219.½ Prince Henri 59.25, Ungariſche Escompte 30¼ öſterr. ſrz. Staatsbahn 201¼ Lombarden 107¾, Gotthard, 179.— Central 146.90, Nordoſt 129.80, Jura 115.50, Union 118.50, Weſtbahn 39.—, 5 pet. Italiener 93,60 ung. Gold⸗ reute 86.30, Ottom. Zoll⸗Obl. 75.20, Türken⸗Looſe 25.28 Türk. Tabak—. Türken 17.20,.50proz. Buen Aires—.— Aproz. Egypter—.—. Bad. ZJucker—.—, Bad. Anilin —.—, Alpine 77.20, Laura 167.50. Buſchtherader——, — Wiener Bankverein 98.,— Albrecht 51.—, Väbeck⸗ Deutſche Reichsbank 137.80.—, ua—.—, Pfälz. Nordweſt 165.¼. Galiz. Propinationsanleihe—.—, Gelſen⸗ ürchen 191.10. Darmftädter Bank 171.60. Elbtbal 195¼. Blelef. Maſchinen—.—, ruff. Südweſt 70.„Ungar. Kredit 272½, Wiener Bankverein 99½, ZpCt. 68,10, 6pCt. Mexikaner 94.40, Böhm. Weſt 290¼ Graz⸗ öflacher 222. Bei feſter Geſammt⸗Tendenz verkehrten außer den leiten⸗ den Bank⸗ und Montanwerthen auch Schweizer Bahnen, na⸗ mentlich Gotthard⸗Aktien, lebhaft und ſteigend. Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlugcourſe vom 22. Okt. New- ork Thieage Monat Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz Januar 2485.—— 15.15— e ee Februar 35 7-—— 15,18———— 155 867.—— 15.50——.—— Apri 57⁰¹—— 15.50———— Mat 88. 1170— 28.20 82 33—— Juti——— 15.15——— Juli*——— 15.10——— Auguſt——— 15.656——— Seßtemder———— 16.16———— Oktober 86 ⁰ 3876 fſf—— 15.15 77 80,(!— November 82— 99—— 15.10 781% 3028— Dezember 83 40o——Z 15.16 79⁰5 201—8 ̃4—— TLeur————————————5 Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 22. Oktober. Schiffer ev. Kay. Schiff. Kommt von Ladung Atr. Hafeumeiſteret. A. Sieſemann Nederkänver Rotterdam Stückgüter— Nuß buum chtller 5 8— ee 5 5 2 .• ngardten ma— C. Negerl Gienauth 5 427 Hafenmetſterel U. J. udwigshafen 8 Rotte dam[Weizen 138964 — falz 2 5—— ̃ Stückgelter— n aun 00 1202. Klee Maung im 25 5 12058 H. Fasbender Energie 5 14302 8 wine Ruhrort Kohlen 13600 8 Lothringen 22800 Eh. 2. rankfurt 8 Rotterbam Weizen 5600 J. Knobel annheim 11 5 17088 Hafenmeiſterei III. . Ruhrort 27 Rotterdam[Weizen 17190 Müßtig Georg Phltipy Heilbronn Borde 8⁴0 „Hauck riebrich 5 Salz 1622 5 erdinand 7 7 866 F. Emig 5 5 1192 Kathaving 5 11¹⁸ M. Waibel Alfred Jagflfeld 5 2010 2 Mina 5 5 9086 d. Seß Siebe 5 2074 90 Göthe 0 6 1135⁰ Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein, ingen, 2u. Okt. 267 m. +.01. Konſtanz, 22 Oktt 3 81 m.— 006 Kaub,. Okt..96 m.—.14 Hüningen, 22. Okt..96 m.—.24.] Koblenz, 22 Okt. 8 04 m.—.68. Kehl, 22 Ott..20 m—.18. Köln, 28 Okt..38 m. 4 Lauterburg, 22 Okt 4 55—- 26 RNuhrort, 22. Okt..90 m.— ,8. Maxau, 22. Okt..74 m— 0,06 Necar. Mannbeim, 23. Ot..50 m—.09. Mannbeim, 28 Okt..78 m.%08 Heilbronn, 28. Okt. 1,19 m.—%1. P 6, 2. Heinrich Kessler F 6, Geigenbauer. 62941 Fabrikation und Lager von Streich⸗ und Muſikinſtrumenten. Auswahl alter deutſcher und italieniſcher Inſtrumente, Violinen und Cello's. 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Heb babiſche Fiſ verein iſt für die bevorſt Sen wie in 18 Scre eeeee Aus⸗ f we ich zur 415 in die innbiſgen Vie⸗ waäſſer eignen, befruchtete Ba8, ſowie Britt in beliebiger Menge und vollkommen geſunder Be⸗ ſchaffenhett nach Ort des dde 4 lhefert 62991 rſelbe l Das aaſend eenten, Eier 5 97 Rhein⸗ gerelen, Baſtarden, ittern(Saiblingen) 755 Seeforellen d 4„ 3— 8 1 05 Die 1 das Tauſenbd von en, Rheinlachſen, forellen, Baſtar⸗ fogtitterg(Saib⸗ ———— 9 ebf 0 e hundert Stic ein⸗ und zwelge Kar: fen, das Hundert e Flußperlmuſcheln, lepes i Beieher bal elehrung über vie wet⸗ möe ſte Behandlung von Eiern 55 Brut wird auf Verlangen von dem Fiſchereiverein jederzeit ertheilt. ir machen die Befitzer von Fiſchwaſſer hierauf aufmerkſam, mit dem Bemerken, daß, da die ber Verſendung ſeeignete Zeit vorſteht, die Beſtellungen von Bachforellen⸗ Rheinlachs⸗ und Lachsforellen⸗ aſtard⸗ aibling⸗ und Felcheneiern vor 1. Dezember d.., und die Be⸗ ſtellungen von re jeder Art, ſowie 806 tkrebſen vor dem 1. Mär 1800„die Beſtellungen von Flußperlmuſcheln endlich vor dem 1. Dezember d. J. bei dem Vorſtande dez badiſchen Fi⸗ in Freiburg zu er⸗ aben. damk der 910 immer mehr Eingang Jelſe t und die Ausübung derſelben auch bei weniger günſten niſſen ohne erheblichen Koſtenauf⸗ wänd ermöglicht werde, empfiehlt G der Fiſchereiverein die aff⸗ von 9 aliſor⸗ niſhen Vruf trögen, welche mit Allaſch auf ihre Einzachhene und den geringen Raum, den ſie ein⸗ nehmen, bei kleineren Betrieben allen andern Apparateu ge 5 über den Vorzug verdienen, ſelben 15 aus Zinkblech geferligt und mit Oelfarbanſtrich Ein ſolcher Apparat vermag etwa 5000 M. von Forellen und etwa 10000 Gier von Felchen, bezieh⸗ junge Fiſche aufzu⸗ 12 32323 8 2 5 10 5 —10 ereiverein übernimmt ben en auf Bruttröge und ert ſolche zum Preiſe von 9 M. 990 Stück. Eine kurze Anleitung über den Gebrauch dieſer Apparate ſchloſſen. denſelben jeweils beige⸗ Runggeg 18. Oktober 1889. Geoßß ezirksamt. enzken. Stkauntmachung. Die die 100 acht im Nr. 95,670. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ etzes I. 150 ebr. 1875 bezwſe. es MReichsgeſetzes vom 21. 55 1887, die Natural⸗ r die bewaffnete Macht m Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütüng für verdbreichte Fancage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hunpert, 10 dem Dur ſct der een reiſe des Ka ender⸗ monat cher der Lieferung —.— Nadedenn iſt, an 2——— Ian galae xke,— 5 de Ur den i den Amts 9651 Mann⸗ 8. atze für d Oktober 9 zur ee nntni 3 10 1 54 pro 100 Kilo 17,26 57 „ 6,46 M. Menn eim 15 Oklober 1889. 10fg 8 an ent enzken. 2990 Bekannkmachung. Der bisher an Paul Götzen⸗ berger aus Feudenheim verpachtet eweſene Platz zum Verkauf von Fleiſch und Fleiſchwaaren No 7 auf dem Speiſemarkte G 1 wird für die Monate November und Dezember 1889 am Dieuſtag, den 29. d. Mts., Vormittags 712 Uhr im hieſigen Rathhauſe, 2. Stock No. 2, in öffentlicher Verſteiger⸗ ung anderweit verpachtet, wozu Steigliebhaber hiermit engeggde werden. Mannheim, 17. October 1869. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Aung⸗ Verſttigtruug. — 28. Oktober d. N. Vormittags 9 Uhr läßt das Dragoner iment Prinz Karl“ No. 22 das Dung⸗ Ergebniß pro Monat November tegen Baarzahkung öffentlich verſteigern. Sleigerungs⸗Aufündigusg. In Folge 5 Verffig⸗ ung werden dem Schreiner Joſeß Spannagel hier die nachbe* riedenen ſchaften am eitg t 4 15 1889, 8 entti 5 hieſigen Nachhaufe öffentkti ert, wobei der al⸗ Zu ſag erfolgt, wenn der Schäß⸗ Ungspreis auch nicht geboten wird. der Liegenſchaſden: Wohnh aus dahier Lit. 8 5 17 Hinterbauten und liege aftlicher Zugehör neben KarlS. ffſerdecker u. Johannhebel, geghi geſchätzt zu 52,000 M. Mannt in, 19. Oktober 1889. Der re Notar: roth. 68034 N. Feſffenkliche Perfeigernng. Aus dem Nachlaſſe der Ver⸗ lebten Frau Epva Klippel Ww. dahier werde ich im Hauſe 28 2, 4 Neckargärten am 63907 Freitag, 25. Oktober d.., a a 2 Uhr gegen Baarza verſteigern: Möbdel, e elelavier, Bettung, Kleider, Gärtnerei⸗Fahr⸗ niſſe ꝛc. annheim, 28. Oktober 1889. Der Waiſenrichter: Gg. Voiſin. Hekauntmachung. Zur Aufſtellung einer Carrouſel ſowie einer Schießbude während der hiefigen Kir 25 e am 17. 18. und 19. Novem Js. ſollen die Plätze mittelſt Submiſſton vergeben werden. Offerten hierauf 15 längſtens bis 7. November Js. portofrei bei unterzeichneter Stelle 1 63032 Viernheim, 22. Oktober 1889. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaeß. Heirathsantrag. 52859 Ein Mann, 35 Jahre alt, Wittwer(4 Kinder), mit gutem Einkommen, wünſcht ſich behufs Verehelichung mit einem Mädchen oder jungen Wittwe, jedoch nicht unter 80 Jahren, in Verbindung zu ſetzen. Gefl. Off. m. Photo⸗ graphie unt. 62699 a. d. Exped. Helralh. veger a. af. ſtändiges Geſchäft betreibt, fucht ſich eine Gehilftn. Etwas Ver⸗ mögen erforderlich, Conſeſſion gleichviel. Gefl. Offerten unter G. B. 5000 hauptpoſtl. hier. 32680 Dringende Bitte. 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Bl. 62929 Lanolin-Schwefelmilehseife Nach den neuesten Forschungen ist diese Seife überraschend in ihrer Wirkung gegen alle Hautunreinigkeiten als Mit- esser, Blüthehen, Röthe des Gesichts, Hautschärſe ete. und gibt der Haut einen zarten, Dlendendweissen Teint. Voxräthig 4 Stück 50 Pf. bei J0. Brunn. 57276 Stwerbe⸗& Induſtrieverein Mauunheim. einem mit dem Vorſtand au Vereins dahier g Uebereinkom⸗ men ſind ſunſene Mitggieder um Be⸗ — 1 Vorleſungen erech 620⁰⁵ 1. Dlenſtag 25. Oktober 1889 Herr Falb, Ber⸗ „Der 5 des Mondes vesß duf das Wetter.“ 2. Dienſtag, 10. Dezember 1889 Hed Prof. Dr. Georg Cohn, eidelberg:„Gründungen.“ 8. Dienſtag, 21. Januar 1890 Herr Prof. Dr. E. Leſer, Heidelberg: „Alters⸗ und Inpalidenver⸗ ſicherung.“ 4. Samſtag, 1. L Prof. W. Oncken, Gießen: Aus den Julitagen von 1870.“ Indem wir ünſere werthen Mit⸗ glieder einladen, dieſe gewiß intereſſanten Vorträge Amoch daß beſuchen, bemerken wir noch es denſelben weiter geſtattet i5 gegen ein Aufgeld von fünf Mark ſunmnc n Vorleſungen des Kauf⸗ männiſchen Vereins im kommen⸗ den Winter anzuwohnen. Mannheim, 1. Oktober 1889. Der Vorſtand. Keuerneht⸗ Sing⸗Chor Dounerſtag ,Abend 9 Uhr Sing⸗ Probe. Der Vorſtand. 59257 Krieger-Verein. Samſtag, den 26. ds. Mts., Abends ½9 Uhr 63023 Miglieder⸗ Verſanmlung egn B 6, 6(Prinz Friedrich). Um recht ch Maunheimer Jitherclub. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr Prebe im Lokal„Neuer Schneeberg Um vollzählt es und wäntelahes Erſcheinen wird erſucht. 62574 Der Vorſtand. „Frohsinn.“ Samſtag, 2. November d. J. Abends von 8 Uhr an 32. Siſflungsfeßzes Concert mit Ball in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder nebſt amilien mit dem Anfügen öflichſt einladen, daß Vorſchläge ur Einzuführende an den Probe⸗ abenden gemacht werden können. 62²⁴⁰⁰ Der Vorſtand. Geſaug⸗ u. Anterhaltungs⸗ Verein Engenia e n Local J. Schra Nächſten Sonntag, 27. Oetober 1889, Abends 8 Uhr im Local vierteljährl. Abrechnung u Abendunterhaltung, unſere activen und paſſiven Mitglieder nebſt Freunde des Vereins ii Der Vorſtand. Geſang⸗&lnterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PROBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 61319 Der Vorſtand. Prinz Max, II 3, 3. Einen guten kräftigen Koſttiſch zu 50 u. 60 Pfg., ſowie großes Vereinslokal zu vermiethen 62642 bei Lud. Fürſt. Süßer Traubenmoſt. reiches Erſchei⸗ 5 nen erſucht Reſtauration Eh + 0 15 t, Der Vorſtand. G 5, 24. 63024 Achte Corall⸗ Türn Verein. Gegründet 1844. garantirt 5 Unſeren verehrl. gold. Haken Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt f 9 Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, reitag: Riegenturnen, amſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: egenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 61818 Der Vorſtaud. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. 54 Veloeiped- Club. Donnerſtag, den 24. Okt., Abends 9 Uhr Außerordentliche General⸗ Verſammlung im Lokal„neue Landkutſche“. Um pünktliches Erſcheinen bittet 68028 Der Vorſtand. Maler⸗ u. Cüncherverein Maunnheim. General⸗Verſammlung den 26. Oktober, bends 8 Uhr im Lokal E 5, 10 und 11. Tagesordnung: Wahl zweier Beſprechung wegen Weihnachts⸗ beſcheerung, Vereinsangelegen⸗ wozu uſcmtliche Mitglieder freund lichſt eingeladen ſind, pünktlich und eh Her er cheinen. 62876 orſtand. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 61332 Probe. 5 Geſangperein Bavarig. Heute Mittwoch Abend 9 Uhs Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 61320 Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra.“ Sountag, den 27. Oktober, Nachmittags 4 Uhr Milglieder⸗ZJerſammlung. Wegen Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung werden die Mitglieder dringend erſucht, zahlreich 9 er⸗ ſcheinen. 302⁵ Der e 0 0 unt. Nachnahme zu Ml..80 pro Paar. 61389 11 Kraut, Mannheim, 1 Breiteſtraße. uhren⸗ e Nabenager J. 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Wir bringen zur Kenntniß des verehrl. Publikums, daß die im Großh. Schloſſe(Eingang neben dem Haupt⸗ portale) befindlichen Modelle noch bis einſchließlich Samſtag, den 25. ds. Mts. zur Beſichtigung bleiben und zwar von 10 bis 1 und 2 bis 4 Uhr Mittags. 62967 Das Comité. Liederkranz. Samſtag, den 2. November 1889 GON&ERT im Saalbau unter gefl. Mitwirkung des Fräulein Elly Warnots, Coloratur⸗ ſängerin aus Brüſſel und des Herrn Alwin Schröder, Solo⸗ Violoncelliſt des Gewandhaus⸗ 1 in Leipzig. Anfang Abends 7 Uhr. 68011 Freidenkerverein Maunheim. Zweigverein des Deutſchen Freidenkerbundes. Donnerſtag, den 24. Oktober, Abends halb 9 Uhr im Saale des Badner Hofes Oeffentlicher Vortrag von Herr Burſche, freirtligiöſer Jrdiun ans Magdeburg über 62962 „Alte und neue Weltanſchauung.“ Für Nichtmitglieder 20 Pfennige Eintritt. Jedermann, auch Damen, ſind zum Beſuche des Vortrages höflichſt eingeladen. Der Vorſtand. Tanzinstitut Lüner Sagaalbau. Zum neuen Curſus können noch einige Schülerinnen und Schüiler aufgenommen werden. Anmeldungen erbitte baldigſt in meiner Wohnung B 6, 6 oder Abends im Sgalbau. 62989 Manabeimer Voflsbant Aot.-bes, Wir beehren uns, die Actionäre unserer Bank in Kenntniss zu setzen, dass wir beschlossen haben, die Resteinzahlung auf unsere Aktien von 25% M. 25.— pro Stlück einzufordern. Die Einzahlung kann von heute an bis längstens I5. Dezember d. J. in den üblichen Kassestunden auf unserm Bureau geleistet wer⸗ den und hat zu diesem Behufe die gleichzeitige Einreichung der Intorimsaktien(ohne Coupon- bogen) zu erfolgen. Die Einzahlung wird bis Hnde Dezember d. J. mit 4% verzinst und tritt mit dem 1. Januar 1890 in Vollgenuss der Dividende. Mannheim, 10. October 1889. Der Aufsichtsrath: Louis Stoll. — 8 Todas-Aurdihe. Tiefbetrübt widme ich Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß meine innigſt⸗ geliebte Gattin und Mutter 6801⁴ Katharina Dürr geb. Reibold heute Morgen plötzlich im Alter von 37 Jahren ent⸗ ſchlafen iſt. Ich bitte um ſtille Theilnahme Der tieftrauernde Gatte Karl Dürr mit ſeinen vier unmündigen Kindern. Mannheim, den 22. Oktober 1889. Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 4 Uhr vom Trauerhauſe M 5, S aus ſtatt. Todles-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, von dem heute Mittag plötzlich erfolgten Ableben unſerer lieben Tante 63029 ennn Chrotte Sgwehen im 92, Lebensjahre. Die trauernde Familie Küssel& Liebmann. 5 Die 5 findet Donnerſtag früh vom 5 Trauerhauſe B 5, 1 aus ſtatt, Mannheim, 22. Oktober 1889. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Mannheim, 24. Oktober. Sekte. General⸗Anzeiger. Confervalorium der Muſk in Mannheim. 5185 Auſtern, Weitere Aufnahme von Schüler und Schulerinnen für das Hummer, Conſervatorium der Mufik kann zu jederzeit ſtattfinden und werden Anmeldungen täglich von der Direktion G 5 20, 2. Stock entge 11 ichtſchüler der Anſtalt iſt ein monatlicher Curſus im Enſembleſpiel(Sonate, Trio, Quartett 2ꝛc.) eingerichtet, der unter Leitung der Herren Concertmeiſter J J. Schuſter und Kammermuſiker Kündinger ſteht. Anmeldungen hierzu nimmt die obige Direktion entgegen. Mannheim, im Oktober 1889. 62496 Die Direktion: M. Pohl. FSaalbau Hannheim. Samſtag, 26. und Sonntag 27. Oktober Nur dieſe zwei Brillant-Soirée des weltberühmten engliſchen Ventriloquiſten mit 15 Stimmen in 6 Sprachen, für Jedermann verſtändlich, nebſt ſeiner höchſt ergötz⸗ lichen internationalen Familie. Mr. Vox aus London, Vox als Baritoniſt, Tenoriſt, Ba ſiſt und Humoriſt. Der dümmste August(großer Jacherfolg) Komödie mit Geſang in 6 Sprachen und 1 Akt von M. Vox. Sowie Auftreten des berühmten Zauberkünſtlers FProfessor Stengel Königlich Preußiſcher Hofkünſtler aus W1 iesbaden. 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