In der Poſtliſte 9 unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Mfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prp Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. uannh ei er der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journa Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Abreſfe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich. für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen Ernſt 7 für den Inſeratentheil: K. Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ . Das„Mannheimer Jour 9 Eigenthum ben a delce Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) 4 Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Sie beeilte ſich, ihren Bruder über die Freitreppe hinauf in das Wohnzimmer zu führen. Einen raſchen Blick warf Cardroß durch das Zimmer, aber es war leer, und nachdem er die herzliche Umarmung ſeiner Schweſter erwidert, ſank er vollkommen erſchöpft in einen Fauteuil. Genevieve blickte befremdet von dem Bruder zu dem Gatten hinüber und ihr Bruder ſchien dieſen Blick zu verſtehen. 8„Habe ein klein wenig Geduld, Liebſte,“ ſprach er ſanft. „Ich bin kaum im Stande, zu ſprechen, Du mußt nicht ver⸗ geſſen, daß ich eigentlich nicht erwartet habe, je wieder hier zu ſein, und mich die Rückkehr in mein Heim erſchütterte.“ Dieſe Worte und der Ton, in welchem ſie geſprochen wurden, raubten Genevieve ihre Faſſung faſt von Neuem aber ſie beherrſchte ſich und zog ihren Gatten mit ſich zum Fenſter. Cardroß ließ die Hand von den Augen finken; das Zittern, welches ſich ſeiner bemächtigt hatte, gab nach, und es kehrte ein Theil ſeiner früheren Faſſung wieder, obzwar er das Antlitz noch immer vom Lichte abwandte, damit ſeine und ihr Gatte nicht ſehen ſollten, wie tief bewegt Genevieve fragte inzwiſchen Gerbard lebhaft über Alles aus, was vorgefallen war. Es intereſſirte ſie, zu wiſſen, wie Georg erfahren, daß der Freiherr Emil v. Verner der Ver ⸗ führer Hetty's geweſen war. Oakleigh jedoch vermochte ihr darüber keinen Aufſchluß zu geben und ſprach dies auch offen aus. . Georg wird es Dir ſelbſt ſagen. Einſtweilen aber gönne ihm Ruhe, denn er iſt noch unfähig, zu ſprechen.“ Er hatte dies laut geſagt, Genevieve aber, ſeiner Worte nicht achtend, wandte ſich ſofort an Georg und die Hand auf ſeine Schulter legend, ſprach ſie: „Erzähle, Georg, wie Du das erfahren und warum Du es geheim gehalten? Ich bedauere jenes unglückliche Mäd⸗ chen, aber ich kann nicht umhin, zu dem Glauben zu neigen, daß ſie all dieſe Seelenqual nicht verdient, welche ſie uns und dem armen Markus Heß bereitet. Warum haſt Du um unſertwillen, um Nelly's Willen nicht geredet?“ Sie erwartete eine Antwort, aber dieſelbe erfolgte nicht; Georg faßte nach ihrer Hand und drückte ſie ſo feſt, daß ihr dieſe ſeine Berührung Schmerz bereitete. „Genevieve, ich erbitte mir eine Gunſt von Dir und Deinem Gatten. Du ſagſt, Du verſtehſt nicht, wesbalb ich geſchwiegen, ſei froh, daß Du es nickt verſtehſt, und wünſche nimmer, es zu erfahren, es iſt dies der größte Freundſchafts⸗ dienſt, den Du mir erweiſen kannſt. Ich bitte Dich, nicht mehr davon zu ſprechen, was vorüber iſt; aus Mitleid für mich komme nie darauf zurück, es iſt mir eine Todesqual. Ich habe mehr gelitten, als Du weißt, und ich kann Dir nur verſichern, daß, wenn ich Alles noch einmal durchzu⸗ mein Benehmen in jeder Hinſicht das gleiche Er hielt einen Augenblick inne und fuhr dann fort: „Was Emil v. Verner betrifft, ſo bat er das Schickſal verdient, welches ihm durch den Mann zu Theil geworden, der nun glücklicher Weiſe todt iſt. Ich hoffe, das ich von Euch Beiden den Namen des Freiherrn nimmer vernehmen werde; es war ein böſer unheilbringender Name für mich und die Meinen.“ Er ließ die Hand ſeiner Schweſter los und trat au das Fenſter, auf die weite Landſchaft ginausblickend, welche am Horizont durch die mächtigen Waſſerreſervoirs abge⸗ ſchloſſen war. War Herr Oakleigh befremdet, ſo offenbarte er dies nicht in ſeinem Weſen und Genevieves liebende Augen be⸗ merkten heute nicht, wie unnatürlich erregt Cardroß war, Alles auf Rechnung der naturgemäßen Erſchütte⸗ Nr. 290, 2. Blatt. 68 Georg war es nie gewohnt geweſen, viel von ſich zu reden. Daß er nun ſtark genug war, über die traurigen Erfahrungen hinwegzugehen, welche er gemacht, daß er nicht gerne daran zuruckerinnert wurde, das mußte man im runde nur natürlich finden, es war nie in ſeiner Art ge⸗ weſen, einen Helden aus ſich zu machen, wie das ſchwächere Naturen mit Vorliebe thun. Genevieve gab alſo dem Bruder nicht erſt ein feier⸗ liches Verſprechen, daß ſie ſeinem Wunſche nachkommen werde, weil ſie viele Worte ebenfalls nicht liebte, aber ſie ing auf ein ein anderes Geſprächsthema über und fragte o ruhig und freudlich, als ob gar nichts Beſonderes vor⸗ und er nicht wochenlang vom Hauſe ferngeweſen äre. „Willſt Du nicht zu Nelly kommen, Lieber?“ „Wünſcht ſie mich zu ſehen?“ forſchte Cardroß, indem er noch näher an's Fenſter trat und der Schweſter den Nücken zuwandte. Oatteigh, der etwas weiter von den Beiden entfernt ſtand, hörte dieſe Frage nicht, aber Genevieve ſtarrte mit ihren großen Augen den Bruder verwundert, ja vorwurfs⸗ voll an, und ihre Antwort lautete beinahe tadelend: „Georg, wie magſt Du eine ſolche Frage ſtellen? Ob ge Dich zu ſehen wünſcht; es klingt grauſam, auch nur eine ekunde daran zu zweifeln.“ ch will nicht grauſam ſein. Genevieve. erwiderte er in dem gleichen harten, unnatürlichen Tone. „Nein, nein, natürlich nicht; weshalb ſollteſt Du es auch wollen. Aber es bat beinahe ſo geklungen, als ob Du Aaubteſt, es ſei ihr nichts an Deiner Befreiung gelegen. Geleſenſtt und verbreitete zeitung in Mannheim und Amgebang. Du wäreſt nimmer im Stande, das zu glauben, wenn Du geſehen hätteſt, wie entſetzlich ſie während dieſer ganzen qualvollen Zeit gelitten bat. Verzeihe, daß ich noch dieſes eine Mal auf das anſpielen muß, was, gelobt ſei Gott, überſtanden iſt. Als Gerdhard's Bote kam, fürchtete ich mich beinahe, zu ihr zu gehen, um ihr das Reſultat mitzu⸗ theilen, denn ſie batte ſchon ſeit Tagen ſo ſeltſam, ich möchte faſt ſagen, wild und unheimlich gusgeſehen, und als ſie die Kunde erhielt, da brach ſie ohnmächtig zuſammen. Stunden vergingen, ehe es uns gelang, ſie zum Bewußtſein zu bringen; ſie hat ihr Zimmer ſeither nicht verlaſſen und ſieht ſo ſchwach und angegriffen aus, daß ich ſelbſt ihr ſagte, es ſei am Beſten, in demſelben zu verweilen und oben zu war⸗ ten, bis Du zu ihr kommen werdeſt. Sie wird ſich jetzt gewiß bald erholen,“ fügte Genevieve ermuthigend hinzu, „aber ſie hat ſich dermaßen ahgehärmt, daß ſie wirklich nur mehr ein Schatten von dem iſt, was ſie einſt geweſen, das arme Kind.“ Einen Momenf umſpielte ein beinahe cyniſches Lächeln die Lippen des Hüttenbeſitzers, aber er beherrſchte ſich und ſeine Schweſter küſſend, ſprach er: „Blicke mich nucht ſo entſetzt an, Genevieve, ich wollte nur bemerken, daß es nicht in meiner Abſicht liegt, ſie auf⸗ zuregen, Du wirſt mich doch nicht für einen rohen, rückſichts⸗ loſen Patron halten, gegen Nelly möchte ich dies gewiß am Allerwenigſten ſein; ich möchte ſie gerne ſehen, aber es wäre vielleicht beſſer, das Wiederſehen bis zum Morgen zu ver⸗ ſchieben; ich bin heute nicht ſo ganz bei mir, Du mußt meiner Worte nicht achten: geh Du und frage, wann ſie mich ſehen möchte. Willſt Du? Sage ihr aber, daß es ſein kann, ſobald ſie will.“ „Aber natürlich wird ſie Dich jetzt ſehen wollen“, ſtammelte Genevieve, welcher das Weſen ihres Bruders ganz unfaßbar war.„Du viſt uhr doch nicht böſe, weil ſie ſich nicht entſchließen konnte, Dich in dem ſchrecklichen Gefänaniſſe auf⸗ zuſuchen? Ich hab' es nicht zugegeben, und überdieß wußte ich ja, daß Du während der ganzen letzten Woche Dich ge⸗ weigert haſt, irgend Jemanden zu ſehen außer Gerhard; ich bin überzeugt, ſie hat während Beiner Abweſenheit auch nicht eine Minute lang aufgehört, an Dich zu denken; ſelbſt Du kannſt nicht viel mehr gelitten haben, als ſie litt, das arme kleine Ding.“ „Das iſt ſehr waßbrſcheinlich,“ ſprach er, während aber⸗ mals ein ſeltſames Lächeln ſeine Lippen umſpielte;„welche Heuchlerinnen doch manche Frauen ſind, dachte er dabei mit namenloſer Bitterkeit. Genevieve ſah, daß ihr Bruder allein ſein wolle, machte ibrem Gatten ein Zeichen und verließ, von dieſem gefolat, das Zimmer. Sie fühlte ſich beunruhigt, verwirrt und ent⸗ täuſcht, während ſie langſam die Treppe zu dem oberen Stockwerke emporſtieg. Vermöchte irgend etwas auf Erden ſie und ihren Gatten von einander fernzuhalten, zu emer Zeit wie dieſe, das fragte ſie ſich unwillkürlich mit tief innerlicher Trauer. Der Alp, welcher auf ihr laſtete, würde wahrſcheinlich noch weit bedenklichere Dimenſionen angenommen haben, wenn ſie den Ausdruck in den Zügen ihres Bruders geſehen, als dieſer allein zurückgeblieben war, nachdem ſie das Ge⸗ mach verlaſſen. Mit feſt auf einander gepreßten Lippen, mit düſter gefurchter Stirne blieb er am Fenſter ſtehen und ſtarrte in's Weite; an der inneren Mauer des nächſten Waſſerreſer⸗ voirs von Down Lands wurden Reparaturen vorgenommen. Die Männer machten gerade Feierabend. Cardroß ſah die ſich entfernenden Geſtalten oder richtiger geſagt, er ſtarrte ſie an, ohne ſie eigentlich zu ſehen, ſeine Gedanken verweilten bei dem Gegenſtande, mit welchem ſie ſich ſeit Wochen be⸗ barrlich beſchäftigt hatten— bei ſeiner Frau und bei dem, was er ihr zu ſagen haben werde, wenn ſie ſich Aug' in Aug' gegenüberſtanden. Die aufgelöſten Haare über die Schulter di ſo irrte Nelly durch die lange Flucht der Zimmer, welche ineinander geöffnet waren, auf und nieder; bald rang ſie die Hände, bald ſchlug ſie dieſelben vor 45 brennenden Augen, dann wieder blieb ſie ſtehen und warf ſich vor ihrem Lager auf die Knie; eine namenloſe Unruhe hatte ſich ihrer bemäch⸗ tigt, welche es ihr unmöglich machte, auch nur minutenlang ohne Bewegung zu verharren; in dem bleichen Antlitz, den wilden, fieberglühenden Augen fand man keine Spur der Anmuth wieder, welche einſt an Gräfin Nelly von Lexley Ropyal Alle bezaubert hatte, die in ihren Bannkreis getreten. Das war nicht mehr ein junges, liebreizendes Geſchöpf, das war ein verzweifelndes Weib, ſchwer niedergebeugt von und Furcht, faſſungslos vor Reue und nagender See⸗ lenqual. Es war zu ſpäter Nachmittagsſtunde an dem Tage nach jenem, an welchem Georg aus dem Gefängniſſe entlaſſen worden war, aber noch hatte ſie ihren Gatten nicht geſehen. Am Abende vorher batte ſie ſich geweigert. ihn zu empfangen und durch die geſchloſſene Thüre Genevieve zugerufen, ſie ſei unfähig, mit irgend Jemandem zu ſprechen, man möge ihr Ruhe gewähren, morgen werde ſie Georg empfangen. Mit unſagbarer Scham und Angſt harrte ſie des Moments, in welchem ſie ihm werde entgegentreten müſſen, ihm, dem Gatten, deſſen Haus ſie hatte heimlich verlaſſen wollen, deſſen Namen ſie nahezu gebrandmarkt, der ſelbſt es geweſen, welcher ihre wahnwitzige Flucht unmöglich gemacht und der nun durch ihr Verſchulden des Mordes verdächtigt worden war, des Mordes an dem Manne, der ſo nahe daran geweſen, den Namen Cardroß mit Schande zu belaſten; was würde er ihr thun, was ſagen? Was verdiente ſie, welches war das Urtheil geweſen, das er im Beariffe war zu ſprechen, an jenem Tage, an welchem er ſie nach Down Lands zurück⸗ gebracht und an dem er verhaftet worden war, geziehen der Ermordung des Freiherrn Emil v. Verner? Wie viel wußte er von den Vorgängen jenes verbängnißvollen Tages im Walde zu Abbey? Alle Einzelnheiten des Bekenntniſſes von Markus Heß batte ſie nicht vernommen und es lag für ſie ſolalich die Annahme nahe, daß jener Mann ſie im Walde geſehen haben müſſe, daß er vernommen, wie ſie halb wahn⸗ Donnerſtag, 24. Oktober 1889. ſinnig vor Aufregung eingewilligt, mit dem Manne zu fliehen der ihr drohte, wenn ſie ihm nicht willfahre, vor aller Welt ihren Ruf in den Staub zu kreten. Würde Cardroß ihre Schande preisgeben, wuͤrde er ſie aus ſeinem Hauſe verſtoßen damit alle Welt in der Lage ſei, mit dem Finger auf ſie zu weiſen, ſie zu verhöhnen. Was konnte, was durfte ſie von ihm erwarten, von ihm, welcher ſie während der⸗ Dauer eines genzen Jahres beleidigt, mißachtet und gekränkt? Schaudernd dachte ſie an ſeine kalten, unerbittlichen Züge, ſeine harten Augen, ſeine ſtrenge Stimme, ſchaudernd fuühlte ſie, daß es nutzlos wäre, kniefällig um ſein Erbarmen zu flehen, obzwar ſie ſich geſtand, daß ſie dies gern gethan haben würde, wenn ſie nur die Gewißbeii beſeſſen, ein liebevolles Wort, einen zärtlichen Blick von ihm zu erhaſchen. Aufregung, Gefahr und Schande hatten erreicht, was nichts anderes zu erreichen im Stande geweſen wäre; Nelly hatte gelernt, ihren Gatten zu lieben, heiß, innig, leidenſchaft⸗ lich. Zu ſpät lernte das eigenwillige, junge Weſen, in ihrem Herzen klar zu leſen; in den Tagen, in welchen er um ſie g worben, hatte er nie gehofft, von ſeinem jungen Weibe eine ſo tiefe, eine ſo leidenſchaftliche Liebe zu erringen, als jene war, die jetzt an ihrem Herzen nagte und die ſie doch ihm nicht, ja kaum ſich ſelbſt einzugeſtehen den Muth beſaß; er war vollſtändig gerächt, aber ach, wenn er es nur geahnt hätte! Es lag ein Jahrhundert der Todesqual in jedem Augenblicke, den ſie, auf ſein Kommen harrend, verbrachte; wußte ſie doch nur zu gut, daß er nun kommen werde, um das Vernichtungsurtheil zu fällen. Ach, wenn ſie nur auf irgend eine Weiſe das verfloſſene Jahr ungeſchehen machen könnte, oder wenn der Tod ſich ihrer erbarmen wollte, ehe ſie ſich gezwungen ſah, dem mitleidsloſen Blicke dieſer ſtahl⸗ grauen Augen zu begeanen, ſo dachte ſie heute, indem ſie ſich auf die Charſelongue niedergleiten ließ, nur um im nächſten Augenblicke mit einem Schreckensſchrei aufzuſpringen, denn ſie hatte das Herannahen von Schritten gehört, Einen Augenblick hielten dieſelben bei ihrer Thüre an, dann gingen ſie vorbei; es war Genevieve geweſen. Doch nicht lange währte es, und ſie vernahm einen feſten, gleich⸗ mäßigen Schritt, den ſie unter allen wieder erkannt hätte; er kam näher, und als Cardroß das Zimmer betrat, da hatte ſeine unglückliche Frau ihr Antlitz mit den Händen bedeckt, während die Maſſe ihres üppigen Haares ihm dasſelbe zur Hälfte verbarg. Sie wagte nicht, emporzuſehen, ſondern wartete, in ſich zuſammengekauert, auf das, was er ſprechen werde. VII. Mehrere Minuten herrſchte lautlofes Schweigen im Zimmer: der Hüttenbeſitzer blickte nieder auf die erbebende Geſtalt ſeines jungen Weibes. Er hatte ſich für dieſe Zuſammen⸗ kunft geſtählt und war für jede Bitte und Entſchuldigung gewappnet, die ſie etwa ausſprechen konnte. Nun aber, wo er ſie ſo vernichtet mit verhülltem Antlitz vor ſich ſah, nun war es itzm, als ſei ſeine Zunge gelähmt. So lange er im Gefängniſſe geweilt, hatte er voll Bitterkeit an ſie gedacht, und was er jetzt fühlte, war kaum weniger bitter, trotzdem fühlte er ſich unfähig, das erſte Wort zu ſprechen, welches ſie niederſchmettern mußte Hinter ihnen lag Unglück, Schande, Schmach, Heuchelei, Täuſchung, kurzum namenloſes Elend: vor ihnen lag die Trennung, denn er ſagte ſich, daß ihm kein anderer Weg übrig bleibe. Gortſetzung folgt.) Priefkaſten. Abonnent B. in F. Die Ediſon⸗Phonographen wer⸗ den binnen 8 Wochen in Berlin zum Verkaufe gelangen. Abounent—d— in W. Es beſteht eine geſetzliche Beſtimmung in den Vereinigten Staaten. wonach dorthin beſtimmte Waaren nicht eher zum Verſandt kommen ſollen, als bis die betreffenden Faktuxen legaliſirt ſind. Dadurch ſoll dem Konſul die Möglichkeit gegeben werden, ſich auch ſeinerſeits möglichſt 8 überzeugen, daß die betr. Waaren zum marktgängigen Werthe fakturirt worden ſind. Neugieriger in S. Das neue Schlafmittel Somnal⸗ iſt von Avotheker S. Radlauer in Berlin erfunden und iſt nichts anderes als äthylirtes Cloraluretban; es wird in Doſen von 2 Gramm am beſten mit Zuſatz von Solutio Succi Liquirirt. oder Syrup Rubi Jdaei verabreicht, nach folgender Verordnuug: Rp. Somnal 10, Aq. destillat. 45,0 Solut. Sueci Liquirirt. 20,0 des Abends 1 Eßlöffel. In dieſer Doſis von 2 Gramm dewirkt das Somnal nach vielen damit angeſtellten ärztlichen Verſuchen ſchon Stunde nach dem Einnehmen einen 6⸗ bis Sſtündigen ruhigen Schlaf ohne nachherige unangenehme Nebenwirkung. Abonnent W. K. in S. Das Projekt einer feſten Brücke zwiſchen Frankceich und England iſt keine Ente, ſon⸗ dern ein in der Maſchinenhalle der Pariſer Ausſt⸗Uung zur Anſicht ausliegender Plan. Darnach würde die Brücke eine Länge von 38 Kilometer erhalten, in einer Breite von 20 Metern, in der Höhe von 72 Meter über dem Waſſerſpiegel des Meeres, ausgeführt werden. Die Baukoſten würden die Kleinigkeit von 880 Millionen Franken betragen. Abounent W. in Sch. Das in Wien vorgeführte Graphophon“ ſcheint dasſelbe zu leiſten wie Ediſon's Phonograph.„Der Erfinder, ein amexikaniſcher Profeſſor, behauptet, Ediſon habe ſeine, des Profeſſors, Gedanken aus⸗ gebeutet. Beim Graphophon ſpielt die Elektrizität gar keine Rolle, der Apparat ſei ein rein mechaniſcher. Abvunent X. Viernheim.§. 19 des Preßgeſetzes be⸗ ſagt, daß mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft gewiſſe Zuwiderhandlungen gegen beſtimmte Pharagraphen des Preßgeſetzes beſtraft werden. General⸗Anzeiger. 2. Sette. 0D ö 7 Wegen Krankheit des Inhabers eines gutgehenden gemiſchten Waarengeſchäfts in einer größeren Fabrik⸗ ſtadt der Pfalz wird dasſelbe unter günſtigen Bedingungen preiswerth verkauft. „Offerten nur von Selbſtkäufern befürdert die Exped. d. Bl. unter A. 61340. U 10. J beltgeller, 6 4., Milchkuranſtalt in empfehlende Erinnerung. 58911 Soo ooοοοοο οοο Kartoffel; nzum Winterbedarf. Vorzügliche Sied⸗Kartoffel, Bisqnit⸗Kartoffel, Salat⸗Kartoffel, Mömpelgard⸗ und 9⸗Wochen⸗Kartoffel 0 zum billigſten Preiſe, 62157 0 frei in's Haus geliefert. 8 von Schilling sche Verwallung 8 E 5, 1 und P 5, I. 2 2 S ο οο ο ο,jMÜooο ο οο Fſch ar-Ansteſt Malch-Kur-Anstalt.? G 4, 16. G 4, 16. Trinkzeit: Potmittags—8 Ahr. Aachmittags 47 Ahr. J. Dettweiler. SGGGSGssssssssssses Echter Deutscher Benedictiner, feinster Magen- und Tafel-Liqueur. Prämirt mit der Goldenen Medaille Köln 1889. Ganz vorzüglich, angenehm den Appetit erregend und die Verdau- ung befördernd, destillirt aus den edel- sten und werthvollsten Kräutern und Wurzeln von T. W. Oidenburger Nachf., lnhaber: Aug. Groskurth, Hannover. Von den grössten Autoritäten, Aerzten, beeidigten Chemikern und Feinschmekern anerkannt als das beste und einzig existlrende Fabrikat, welches den franz. Benedietiner„Vollkommen“ ersetzt und letzterem wegen seiner überall anerkannt wohlthuenden Bekömm- lichkeit entschieden vorzuziehen ist. Vor minderwerthigen Nachahmungen kann man sich nur schützen, wenn man genau Gegründet 1850. auf die Firma und Schutzmarke achtet. Preis pr. ½ Literflasche Mk..50, ½.-Fl. Mk..50, ½¼ .-Fl..40, ½.-Fl. Mk..80, ½ Fl. Mk..45. Der echte Deutsche Benedictiner-Liqueur ist zu haben bei Hrn. lacob Schick, Hoflieferant, Hrn. Ph. Gund, Hoflieferant in Mannheim. 61739 2 2 8 2 2 77 82243 Unübertroffen gegen Nervenleiden W als: Schwächezuſtände, Kopfleiden, Herzklopfen, Augſtgefühle, Muthloſigkeit, Appetitloſtgkeit, Verdanungs⸗ und, andere Be⸗ chwerden ꝛc. Näh, in dem jeder Fl. beilieg. Proſpekt. Nerven⸗Elixir iſt kein Geheimm, d. Beſtandth. a. jed. Fl. angegeben. 2 hahen in faſt all. Apoth. in Fl. A 3., 5 Mk. u. 9., Probefl. 1J½ Mx. Das Buch„Krankentroſt“ ſende gratis u. fr. an jede Adreſſe. Man beſtelle paſſelbe p. Poſtkarte entweder pirekt oder bei einem der endſtehenden Depoſtteure. Ceutral⸗Depöt M. Schalz, Hannover. Haupt⸗Depöt: Jacob Uhl, Maunheim, M 2, 9. Depöts: Otto Kappes, Ebe rbach; K. M. Treuſch, Erbach; Univerſitäts⸗Apotheke, Heidelberg; C. Th. Chelius, Ludwigshafen. 61432 Wer nicht wagt, nicht gewiunt. Silber-Lotterie des Badiſchen Frauenvereine zum Beſten der Vollendung des Baues einer Vereins⸗Klinik. Hauptgewinne i. W. v. Mk. 5000, 3000, 2000, 1000 ꝛc. Loose à MRk..— ſind zu beziehen durch die Expedition des General⸗Anzeigers (Maunheimer Journal) Dr. H. Haas'sche Druckerei. NB. Nach Auswärts erfolgt Frankozuſendung gegen Einſendung von M..10 Pfg. 889 2 85 4 24. Oktober. Jean Frers F 5, I1. Uhrmacher. F 3, II. Empfehle mein reichhaltiges Lager in goldenen und ſilbernen Herren⸗ und Damen⸗Remontoir⸗ uhren, letztere von 18 Mk. an unter Zjähriger Garantie. Regulateure mit Schlagwerk von N22 Mk. an ꝛc,. Kuckuck⸗ und Spieluhren, Wecker Nund Wanduhren zu den billigſten Preiſen. Große Auswahl Uhrtetten in maſſiv Gold, Silber, Double und Nickel, gold. Ringe, Medaillon, Anhänger ꝛc., 8 ferner empfehle eine große Parthie gutgehender — ſilb. Cylinder⸗ u. Ankeruhren mit Schlüſſelaufzug von 10 Mk, an per Stück. Getragene gold. Damenuhren von 20 Mk. an unter Garantie. Reparaturen prompt u. billigſte Preiſe. 62549 Filigran-Arbeit. Herſtellung von Uhr⸗ und Halsketten, Armbändern, Broſchen, Haar⸗ und Ballſchmuck, Kreuzen, Cravatten⸗ Nadeln, nebſt Blumenkörbchen aus echtem und halbechtem Gold⸗ und Silberdraht. Zeige hiermit an, daß ich hierſelbſt für kurze Zeit einen Unter⸗ richt in Filigrau⸗Arbeit eröffnet habe, und lade ich die geehrten Damen zur Beſichtigung derſelben in meiner Wohnung ein. Die Arbeit iſt nicht nur ſehr intereſſant, ſondern auch äußerſt leicht zu erlernen, ſelbſt Anfängerinnen können gleich in den erſten Stunden Broſchen und Ketten herſtellen. Unterrichtsſtunden täglich von Vor⸗ mittags 8 bis 12 Uhr, Nachmittags von 2 bis 7 Uhr. Für Damen, die am Tage keine Zeit haben, Montags, Mittwo 8 bis 10 Uhr. Kleine Auswahl in Schmuck nebſt Blümenkörbchen habe in meiner Wohnung zur gefl. Anſichtsnahme ausgeſtellt. Der ganze Unterrichtspreis beträgt für Damen nur M..—, für Kinder M. 1. 50 Pfg. 62546 A. Ernst, M 2, 8. Zur bevorstehenden Saison erlaube ich mir mein reichhaltiges Lager in 60648 deutſchen und engliſchen Stoffen in empfehlende Erinnerung zu bringen. L. Langer, Schneidermeiſter, D 5, 11, 3. Stock. Stadt Aachen. D 5, 11, 8. Stock. Geschäfts-Empfehlung. Den geehrteſten Damen empfehle ich mich im Anfertigen von Coſtüms unb allen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten, unter Vorlage des„Franzöſiſchen Jburnals“, bei prompter und billiger Bedienung. 61888 Barbara Knöffler, Altidtrmacherin, G 7, 27½, 4. Stock. 72— A. Ehller, Aubwigshafen an I empfiehlt Lefaucheux⸗Doppelflinten von Mk. 28.— an. Centralfener⸗„ vonk Mk. 30.— an. Zimmer⸗ u. Garten⸗Gewehre, Flobert von Mk. 10.— an. Revolver von 8 5 8 Mk..— an bis zu den feinſten Sorten. „Ferner: Jagdtaſchen, Jagdſtühle, Gamaſchen, Ruck⸗ ſäcke, Gewehrfutterale, Jagdkittel, Jagdfaltenblouſen⸗ u. Joppen, Jagdhüte⸗ und Kappen, Jagdſchuhe ꝛc. ꝛc. Patronenhülſen, Lefauchenx, Cal. 12—28, à 100: Mk..20. ditto Centralfeuer, mit großen Zündhütchen, Cal. 16—28, 4 100: Mk..50. Alle Sorten Fettſilz⸗ und Papppfropfen, Pulver und Schrot äußerſt billig. Auswahlſendungen ſtehen zu Dienſten.— Gewehre auch auf Ratenzahlungen. 60925 FFFPE Karl Hergenhahn, Ludwigshafen a/ſthein, Ludwigsſtr. 34. Werkſtätten für Bau⸗, Monumental⸗ und kunſt⸗ gewerbliche Arbeiten in Marmor, Granit und Syenit. Eigene Granit⸗ und Syenitbrüche. Schleiferei mit Waſſerkraftbetrieb im heſſiſchen Odenwald. Großes Lager fertiger Grabdenkmäler und geſtockter Granitſtufen. Geschäfts-Empfehlung. Wir Unterzeichneten bringen zur allgemeinen Kenntniß, daß wir in unſerem Hauſe Wallſtadtſtraße 20(Schwetzingerſtr. links) eine Huf⸗ und Wagenſchmiede errichtet haben und empfehlen uns in allen in unſer Fach ein⸗ ſchlagenden Arbeiten. Indem wir uns bemühen werden, durch reelle und billige Bedienung uns Kundſchaft zu erwerben, zeichnenf Hochachtungsvollſt Gebrüder Ganz, Schmiede. Wallſtadtſtraße 20(Schwetzingerſtr. links). 62065 Erste&ülteste Patent-stell-Kummet-Fabrik empfiehlt Stell-Kummete vom elegantesten Luxus bis zum schwersten Arbeitskummet. Definitiv ein- geführt in der deutschen Reichsarmee, sowie in den Armeen von Oesterreich- Ungarn, der Psenwels, Italien, Spanien, Serbien und der Türkel. Prämiirt mit 2 goldenen, 6 Silbernen, diversen broncenen Medaillen und Ehrendiplomen. Export nach allen überseeischen Ländern. Prospecte und Preislisten gratis und franeo. 61006 Möbeltransport. Is Einem verehrlichen Publikum empfehle ich einen großen Verſchlußwagen zu Amzügen mit Möbelverpackung in und außerhalb der Stadt, bei billigſter Berechnung. Uebernehme auch kleinere Umzüge per Handwagen. Um geeignetes Wohlwollen bittet 61878 h8, Freitags von F. Martens& Co., Stralsund, SOOGOGOOOOOOOοοοοο Teichen-Atelier Emma Sammet D I No. 1 Kunstgewerbliche Zeichnerin Golddiplom 1880. 62920 § luibnn auf Stoffe für Haubarbeiten. Gretchen Buser, MHodes, — 3,——— O00 O0 OOOOOOOOOOOO werden geschmackvoll und billigst garnirt in und ausser dem Hause. 61657 Aleeinperkau 75 von or. Lahmanns e, eſnubriltübung ferner größtes Lager in wollenen Herren⸗, Damen⸗ u. Kinderhemden, Jackenu.Hoſen. Sigm. Kander, Neckarſtr. S 1, 9. 60210 M. Klein& Söhne Maunnheimer Steppdecken⸗Fabrik Ausſtattungs⸗Ctabliſement Hemden-Fabrik Leib⸗, Ciſch⸗ und Belt⸗Wäſche (die Wolle älterer Decken wird auf Wunſch geſchlumpt und zu neuen Decken verarbeitet.). Verkaufslokalitäten: EI,6, Planken, 1 Treppe hoch Fabrik: 0 6, 2. 58508 Für Herbst& Winter. Empfehle mein großes Lager in 60887 Woll⸗ und Baumwollflanelle, ſowie große Answahl fertiger Herren⸗, Damen⸗ und Kinderhemden, Unterbeinkleider, Tag⸗ und Nachtjacken ꝛc. Zugleich bringe meine einfachen und doppelten Hausſchürzen in empfehlende Erinnerung. Karl Horch, H 2, 18. [Mrbel-Lager von Jean Lotter N 2, 11(Winder Maun) N 2, 11. Reichaſſortirtes Lager von 59444 Kasten-& Polstermöbel, vollständige Zimmer-Einrichtungen. Anfertigung Zimmerdecorationen. 5 N der am J. Nügüſt D. J. ſtäktgefündenen Ziehung der türkiſchen Fres. 400 Looſe fiel der Hauptgewinn von Fres. 600,000 auf das von mir verkaufte Loos Nr. 1000332. In der Serie gezogene, am 2. Novemder ſicher gewinnende Heſterreichiſche 1860er l. 500 Serienlooſe. Hauptgewinne fl. ö. W. 300000, 50000, 25009, 2 2 10000. 15 à 5000 1c., niedrigſter Gewinn fl. 600 5. W. offerire ich a M. 2190.— oder nach Abzug des geringſten ewinnes à M. 1200.—, ½ M. 600.—, ½ M. 300.—, 10 M. 120.—, ½0— M. 60.— gegen Einſendung des Be⸗ trages. Liſte nach der Ziehung. 62816 Telegramm⸗Adreſſe: Wechſelſtube Frankfurtmain. Gustav Cassel, Frankfurter Effecten⸗ u. Wechſelſtube, Frankfurt a. AH. und Auskunft gratis. läne, Li Jodqd pis 3800 Narſc Ahr. Nshenverdſenst können solfde Personen jeden Standes bel einiger Thätigkeit Franz Holzer, J 3, 17. erwerben. Anfragen sub S. 7818 an Rudolf Messe, Frank⸗ Turt a. M. 82908 —— Mannheim, 24. Oktobe r. Kertzen⸗ Offert. J05 Sereber Aeckarthor— Schwetz⸗ ingerſtraße— Neckar⸗ Vorſtadt offerirt 62725⁵ Slearin⸗ Kerzen extraprima, gelbe Packung, vorzüg⸗ liches Licht, jede Größe, p. Vollpfund⸗ packet 65 Pfg., bei 10 Pfd. 55 Pfg. Stearin- Kerzen reinprimu, blaue Packung, jede Größe per 260 0 27 bei 10 Pfd. 30 Pfg. Stearin- Kerzen ſecunda, Compoſi⸗ tions⸗Kerzen, jede Größe, Marke„Stearin“, per 5 Pfg. bei 10 Pfd. 45 Pfg. Stearin- Kerzen ſecunda, Compoſi⸗ tions⸗Kerzen, jede Größe, Marke„Salon“, per Vollpfundpacket 50 Pfg., bei 10 Pfd. 4 Pfg.⸗ Paraffin. Kerzen gerippte, 6er u. Ser, per Leichtpacket 40 Pfg., bei 10 Packet 30 Pfg. Stehlampen und Hängelampen empfehlen in großer Auswahl billigſt 61722 Gebrüder Wissler S 1, 4. T. J. Hartmeyer Planken P 3, 13, Planken empſiehlt als Specialitäten zur Pflege und Kräftigung des Haarbodens Wilhelm Apel's Birkenbalsam à Flacon M. 2,50 u. 1,50. Eau de auinine von E. Pinaud à Flacon M. 3 u. 1,50. Moras' Haarſtärkendes Mittel à Flacon M. 2 u. 1,20. Bag-Bum à Flacon M. 1,50 u. M. 1. William Laſſon's Haarwuchs-Tinctur à Flacon M. 4,50. Schuppen⸗& Philoderim⸗ Pomade zur Reinigung der Kopfhaut à M. 1,40 u. M. 1. Deutſches Eau de Huinine beſte Qualität, à Flacon M..— Auch gebe ich ſolches in Kiſtchen von 6 Stück ent⸗ ſprechend billiger ab. 62092 Unentbehrlich in Haushalt iſt Ruf's ge⸗ ſetzlich geſchützter, farbloſer 60839 Universallitt 5 dauerhaften Zuſammenkit⸗ en clas 0 le Gegenſtände aus Glas, Porzellan, Steingut, Marmor Gyps, Metall, Horn, dal ꝛc, Beſtes Bindemittel für aubſägearbeiten. Nur echt, wenn mit Schutzmarke verſehen. Depöt bei: Gebr. Wißler, 8 1, 4. Wwe. Hoop, G 2, 7. P. K. Sommer, G 7, 1b. Rutten⸗& Müuſt Confect giftfrei, ein ſicheres Mittel zur Beſeitigung von Ratten und Mäuſen empfehlen Jul. Eglinger& Cie. RbFeinſte Pariſer ummi⸗Artikel empfehlen billigſt 60342 antorowiez& Hendelſohn Berlin 8s 14. Katalog gratis. Pfänder werden unter ſtrengſter Dis⸗ kretion in und außer dem Leih⸗ hauſe beſorgt. 61338 6d. Piſclein, O 4, 3 Pfänder werden von u. nach dem ſtädtiſchen Leihhauſe beſorgt unter größter Verſchwiegenheit. Räheres O 6, 1, part. 687 48 A4i, 40%) General⸗Anzeiger. Kochbücher. Pracht-Werke von M 12 bis M. 30, Gedicht Sammlungen von M. 3 bis M. 6, vorzügl. zu Geſchenker geeignet, empfiehlt inst Aletters Buchhandla M 1. 1. Haus- u. Fam-Bücher Briefmarken-Album. oguespussnf 88509 N 4 4. 4. Kb c IAnlage-b. 8peculatlons- Küutke in vortheiſh. Conbination. an 1 all. Börſen, vollführt anerkannt reell Bankhaus Schallmeiner&(., a. M Altbewährte In⸗ eiche Brochüre(42. erN. — ette Siede 60679 Hypotheken⸗Darlehen jeder Größe vermittelt 8580 Jos. Gutmann, D 5, 3. Hppothekendarlehen zu 4¼%, in größeren Beträgen zu%, beſorgt prompt u. billig Ernst Weiner, D 6, 15. 61326 2111 zu 4¼%0, Stiftungsgelder größere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 61886 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev Collectur, A 2, 4. Der Unterzeichnete empfiehlt ſich zur Anfertigung von Schriften leglicher Art an die Gerichts⸗ und Verwaltungsbehörden zur Betreib⸗ ung von Ausſtänden im Wege des Mahnverfahrens, zur Ab⸗ ſchließung von An⸗ und Verkauf von Liegenſchaften und Aufſtel⸗ lung von Miethverträgen, zur Ver⸗ ſteigerungsvornahme von Fahr⸗ niſſen und Liegenſchaften, zur Aufſtellung von Inventarien, zur Vermittelung von Kapitalauf⸗ nahmen ꝛc. ꝛc. 62547 Martin Würth, Regiſtrator a. D. Rechtsconſulent, terricht in dieſer Sprache, event. auch Nachhilfeſtunden im Deutſchen und Engliſchen 62571 Näh. Europ. Hof. [J. Luginsland, M 4, 12 empfiehlt ſein großes Lager in eichen 58713 Rirmen⸗Parguetböden ebenſo in Asphalt verlegt u billigen Preiſen. J4.7fihzhüte.7 für Herren, Damen u. Kinder werden gewaſchen, nach allen mo⸗ dernen Farben gefärbt und der neueſten Fagon umgeündert, deorg Wickenhöfer, Hutmacher, J 4, 7. g040s [ Anfertigung Tatterfallſtraße u, Mannheim. Eine gepr. Lehrerin, des Fran⸗ zöſiſchen vollk. mächtig, erth. Un⸗ El. Müller, 2 2, 13, —— 3880088008660000800 —— ſee, — h, Hitingers 8 Zahntechniker 8 2 2— 8Mannbheim 8 8 2 1, 20 61338 8 Oim Hauſe des Hrn. Bäcker⸗3 meiſter Schlachter 8 empfiehlt ſich ſowohl in 8 künſtlicher 8 8 Gebiſſe, als auch Plom⸗ 8 Obirungen u. Zahnziehen— Sunter Zuſicherung ſtreng 8 reeller Bedienung. 8 8 2 800000000000000000 Verſende un⸗ ter Nachnahme eine f ilb. Herren⸗oder 8 Damen⸗Re⸗ montoir zu 18., die⸗ ſelbe in 8 Stein gehend mit Goldrand und ſilb. Staubdeckel 5 zu 22., in Nickel⸗Gehäuſe zu 12., für jede Uhr 2 Jahre Garantie. Nicht⸗ convenirendes wird umgetauſcht. J. Kraut, Mannheim, +T 1, 1. Breiteſtraße. 1, 1. Uhren⸗& Friebhofs Kreuze Fn allen Gröſten vbvorräthig bei 61388 Georg Seitz, 8 l, l. Zugluft⸗Abſchließer für Fenster und Thüren. Mittel zur Verhüt⸗ ung von Zugluft, ohne das Oeffnen, Schließen u. Reinigen der Fenſter zc. zu beeinfluſſen. Vorräthig bei 625⁵⁴⁴ W. Cronberger, C 2, 21. eeeeeeeeeeeeeee Cigarren⸗Handlung L 17, 1b L 17, 1b vis--vis dem Centralbahnhof Eigarren, feinſte Qualitä⸗ ten. Engl., türkiſche und Jamerik. Eigarretten und Tabake. 61770 Import. Havanna⸗Cigarren. Speclaliſäten in feinſten Augelgeräthen in Spirituslack u. Oelfarbe, den imaligen Anſtrich v. 15 Pfg., 1* E** 3 + L 4⁵* an berechnet per U Mtr. Jungblut, Tünchermeiſter, 2 10, 17e, Lindenhof. Speiſe⸗Kartoffeln vorzüglichſter Qualität, werden in kleinen und größeren Quan⸗ titäten billig abgegeben auf der Zimmer'ſchen Fabrik, Neckar⸗ vorſtadt, ZP I, 2. 62618 Von heute an prima NRind⸗ fleiſch 60 Pfg., Kalbfleiſch 65 Pfg. 62333 Meyer, H 6, 13. * J2,10 Filzhüte J2,16 für Herren, Damen u. Kinder. Waſchen, Färben u. Aendern nach den neueſten Modells. Eigenes Verfahren für Filbel(Haarhüte) zu billigſten Preiſen. 60886 Th. Deutsch, Hutmacher, J 2, 16. Es wird fortwährend zum Waſchen und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 61842 5, 19 parterre. Für Lumpen, Papier, leere Flaſchen, Zeitungspapier werden die höchſten Preiſe bezahlt. Bei Lieferung ins Haus zahle 5% mehr A. Kuch, J5, 15. 58914 UL Lohkäs Mk..20 fret an's Haus. 62208 J. Metzger, 8 2, 2. Ein Kind in gute Pflege geſ. 61976, Ein Kind in gute Pflege zv nehmen, K 2, 4, 4. St. 62184 Oscar Tietz'sche Zwiebel- Bonbons. Bestes Hausmittel geg. Husten u. Verschleimung. Kein Husten mehr! Beutel à 20, 25, 40 u. 50 Pfg. Zu haben bei 60757 W. Horn, Carl Schneider. Nähmaſchinenarbeit für ſtärkere Maſchinen, wird außer dem Haufſe gegeben, bei 62949 M. Bärenklau, E 3, 17. Ich möchte mich mit einem Klavierſpieler oder Spie⸗ lerin und einem Geiger in Verbindung ſetzen, betreffs Win⸗ terconzerte. 62700 J. Demmer, Ludwigs hafen, Hauptſtraße 59. Alle Arten Hemden werden nach Maaß billig und ſchnell an⸗ gefertigt. 62785 Näheres K 2, 4. Damen finden liebevolle Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Diseretion bei Frau Schmiedel, Hebamme, Weinheim, Mittelgaſſe. 58908 Bodenanſtriche 5 MHannheim Marktplatz. Größtes Lager in allen Sorten Oefen 62618 Kochherden Conſtruetion. Auf Allerheilige empfehle Blechkränze in großer Auswahl zu billigen Preiſen. Alexander Heberer, O 2, 2, Paradeplatz, O 2, 2. Auf Allerheiligen empfehle Blech-Kränze in reichſter Auswahl und geſchmackvollſter Ausführung. 62928 1. 11. Hermann Stitzel. 1. 4. Panzer⸗Kaſſen feuer⸗, fall⸗ und einbruchſicher, ſtärkſte Bauart,(Mantel und Falſe aus einem Stück) mit Patent⸗Verſchluß; eiſerne feuerfeſte Kaſſen ſchon zu M. 165 empfiehlt unter weitgehendſter Garantie 57303 Eduard Freyseng, U 4, 6. Moritz Löwenthal, G 7, 15 empfiehlt ſein reichhaltiges Lager 1888er und 1889er importirter Havana ſowie 58878 Bremer und Hamburger Cigarren. Ruhrkohlen. Ia. ſtückreiches Fettſchrot, Maſchinen⸗ kohlen, Nußkohlen direct aus dem Schiff, ferner Anthracitkohlen, Coakes empfiehlt 4n Hch. Kimmel, H J, 3. 1 8. 13 Ferd. Baum d(., 8, 13. Fettſchrot, Nuß⸗ u. Maſchinenkohlen, deutſche u. engl. Anthracitkohlen, Briquettes B und Zündſteine. Bündel⸗ und Tannenholz. 61871 Torfſtreu, billigſter Erſatz für Stroh. Feuerfeſte Steine aller Art. Lager: Perbindungs⸗Canal linkes Aftr. Prima Ruhrer Feitſchrot, Außkohlen, Authracitkohlen und Coacs empfiehlt aus gedeckten Schiffen 61398 Jean Hoefer, K4,2 Rulz rkohlen alle Sorten in beſter Qualität empftehlt Peter Ruf, T I, 57481 5. Empfehle mich hiermin 54950 Ia. ſtückreichem Ruhrer Fe(ſchrot, reingeſiebten Prima Nußkohlen, Authracitlehleu, kleingemachtem Kiefern Brennholz(beſtes Anfeuerungsmaterial), ebenſo kleingeſpal⸗ tenem Buchenholz in trockener Waare und möglichſt billig. Franz von Moers, Dampffägerei, Schwetzinger Vorſtadt. La. Brikett Marke 6 F, empfiehlt billigſt 57098 J. Ph. Zeyher, K 3, 14. — General⸗Anz Th. Lind enheim. Zur bevorſtehenden Herbst- und Winter-Saison 3 empfehle ein großes Lager in deutſchen u. engliſchen Stoffen zur Anfertigung nach Maaß! Miener Zuschnefder. Solide Arbeit. Garantie für guten Sitz. Th. Lindenheim, E22, 18. 60545⁵ FFPFPFCFCTCCCCC Sannesas 080 Hein Prineipfff g Daae Amſatz, 2 nhen. 2 Aufertigung nach N Confection. 0 5 Zur jetzigen Saiſon empfehle mein Lager in hochfeinen 0 dentſchen und engliſchen Stoſfen, ſowie fertige Herren⸗ uein a giroßer Amſatz, Lbener 8 nd Knaben⸗Anzüge in reichhaltigſter Auswahl, hauptſächlich 0 5 9 Paletots. 60889 „eele Ledienung. olide Arbeit. 2 Se— — 2— 85 328 Nn 5———* 8— 2 8 ——* e 2 0* e 8 1— 25 88 8 8 2— Kanlssuher Handschuhfabrik WIgelm EIstaetter N3, 78 Detall-Verkauf Mannheim N 3, 78. Auch in dieſem Jahre habe ich eine große Parthie =ldce-Handschuhe in allen Knopfläugen zum Ausverkauf zurückgelegt, die zu ſehr herabgeſetzten Preiſen abgegeben werden. 61803 98 0 68 825 6 62 8 Ssssegggsssees ———— in das grössere Local B 1, 5 Greite Strasse). Specialität in Oefen und Kochherden F. H. ESCAH, Fabhrik und Handlung aller Oefen insbesondere Irischer, Amerikaner etc. 55 für ununterbrochene Heizung. 607985 Roeder'sche u. a. Kochherde. n VEEM cHA TUEE IST DER FEINSTE UND ANGENEHMSTE TRANK BEIM FRUHSTUCK UND NACH DRM MITTAdESSEN. NUR INN DEN FEINSTEN CONDITOREILEN UND DELICATESSEN- HANDLUNGEN ZU HABEN. 58918 V EERN&(., Amsterdam. —————— M. Trautmann, II I. 5. von getragenen Klei⸗ ̃ Autanfder Schuhen und 8 zeiger. Mannpelm, 22. Onrber⸗ ³·1—¹⸗ En-gros. Specialität: E 75 Teppiche, Möbe —5 99888 i0 8 2 8 Beſte Qualitäten. Die Firma empfiehlt: Holländer-, Rheinische-, Tapestry-, Brüssel-, Peluche-, Axminster-, Tournay-, Smyrna-Teppiche am Stück und abge- passt in allen Grössen. Läuferſtaffe, Linoleum, Cocos und Manilla, Möbelstoffe, Portièren, Kameeltaschen, Divan-& Tischdecken, Reisedecken, Wollene Bett- und Piquédecken. Englische Tüll-Vorhänge, Guipure- und Spachtel-Gardinen. Bedruckte Mülhauser Cretonne-Vorhänge. Bei Neu-Einrichtungen, ganzen Ausstattungen und bei Bezug grösserer Posten Engros-Preise. 62879 -detall. Istoffe. Größte Auswahl. Billigſte Preiſe. daneneedeses Ich empfehle für die Herbſt⸗ und Winter⸗Saiſon mein Lager in ſämmtlichen Neuheiten von Damenkleiderſtoffen, Tuchen& Buxkin in jeber Preislage. Hochachtungsvoll J.— am Marktplatz. eoce edesedsscsg e galfapen als beſte Centralluftzuglampe für große Räume 16“ und 20⁰“ Luſtzuglampen für den Familien⸗ u. Schreibtiſch empfiehlt unter mehrjähriger Garantie zu billigſten Preiſen H. Barber; Gas⸗ 1. Waſſerleitungs⸗Geſchäft Einfache Behandlung. N83 NB. Zur Beleuchtung von Schanfenſtern, Bureaux ꝛce. mache ich auf meine längſt eingeführte„Regenerativ-Lampe“ von Friedr. Siemens& Cie., Berlin, welche zum Original⸗Preis complett ange⸗ macht liefere, aufmerkſam. 60384 Hänge⸗ und Zuglampen. udumueluospL Dnterriebe zröfaet! 1876. ee Wegſer —Uebernehme auf OComptors 10 Eintrag der Bücher mit Bi⸗ 60687 11 8 8 ebenſo kaufm. lanzen stundenweise. Carl Wunder, prakt. Handelslehrer, F 3, 13, 2 Ceeaus daaneh en Palraz ogaig dsr0h beſtes, billigſtes Waſchmittel; iſt garantirt chlorfrei, greift eden und Farbe nicht an und konſervirt die Wäſche vorzüglich gut. Mit vielem Erfolg im Handel! Zu haben in den meiſten Colonialwaarenhandlungen Mannheim's in Packeten zu 10, 20 und 40 Pfg., auch loſe abgewogen. 62729 G. L. Mohr, Darmstadt, Fabrik chem u. techn. Präparate. Nuhr⸗Fettſchrot Ia. ſtückreiche Qualität direkt aus dem Schiff, geſiebte Nuß⸗ und Authracitkohlen für Hausbrand, empfiehlt beſtens 61368 H 7, 28. Jac. Hoch, H 7, 28. Telephon Nr. 438. Winter⸗Tuchpantoffel mit Pelzfutter und Leder⸗ ſohlen von Mk..20 an per Paar zu verkaufen. 61265 Iſidor Heinsheimer, Q2, 17. Stiefe ln. 61321 Carl Ginsberger, H 2, 5.