5 . In der 8. e unter 22 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils VBormittags 11 Uhr. 4 (Mannheimer Bolksblatt.) Telegramm⸗Adveſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 293. 1. Blatt.(elephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Unſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. „Der Kronprinz und die deutſche Kaiſerkrone“. Unter dieſem Titel ſind die„Erinnerungsblätter“, welche Guſtav Freytag ankündigte, ſoeben erſchienen. Das kleine Buch iſt dazu angethan, den traurigen Streit, wel⸗ cher am Grabe Kaiſer Friedrich III. entbrannte, verſöh⸗ nend abzuſchließen; denn es ſpricht darin ein herzlicher Bewunderer des Kronprinzen, der dieſem ſo nahe ſtand, wie wenige Andere, aber zugleich ein wahrheitsliebender Mann. Das Buch giebt in der Hauptſache Erinnerungen an die Zeit, welche Freytag 1870 im Hauptquartier des Kronprinzen verlebte; daran reiht ſich eine Betrachtung zuach dem Kriege.“ Wir heben hier einiges hervor, was ſich auf die, thörichter Weiſe, zu einem politiſchen Partei⸗ ſtreit gewordene Frage bezieht, wie der Kronprinz zur Errichtung des Kaiſerthums ſtand. Freytag erzählt gleich am Anfang aus Speier: „Am 2. Auguſt hatte ich Gelegenheit mit Führern der beiden bairiſchen Armeekorps daſelbſt zu verhandeln. Sie ſprachen ſich ehrlich über die Poliktik ihrer Regierung aus.„Der König von Baiern iſt jetzt der volksthüm⸗ lichſte Mann ſeines Landes“.„Wir müſſen zu Deutſch⸗ land halten, wenn wir Baiern bleiben wollen.“„Die Rede des Kriegsminiſters von Pranckh: Ich bin Parktiku⸗ lariſt vom reinſten Waſſer, und deshalb bin ich für den Krieg gegen Frankreich, bezeichnet genau unſere Lage,“ und„der König läßt ſich eher tödten, als daß er den kleinſten Theil ſeiner Herrſchermacht aufgiebt“. Dieſe und ähnliche Aeußerungen möge man in Norddeutſchland wohl beachten. Und ganz dieſelbe Auffaſſung klang aus den Reden hieſiger Bürger, nur gemüthlicher und weniger entſchieden.“ Auf dem Hintergrunde dieſes Stimmungsbildes bewegten ſich Unterhaltungen Freytags mit dem Kronprinzen über die Kaiſerfrage. Freytag war damals gegen die Erneuerung der Kaiſerwürde, er glaubt, unſeres Erachtens mit Unrecht, daß dies die überwiegende Stimmung in Norddeutſchland war. Im Gegentheil, dieſer entſprach das Verlangen des Kron⸗ prinzen nach der Herſtellung des Kaiſerthums; die Ver⸗ kehrtheit vieler Erörterungen, welche ſich an die Tage⸗ buch⸗Publikation anknüpfen lag, nicht in der Hervorheb⸗ ung der uubeſtreitbaren Tatſache, daß der Kronprinz in der Kaiſerfrage der öffentlichen Meinung den richtigen Ausdruck gegeben, ſondern in dem Verſuche, dadurch das Verdienſt des Staatsmannes zu ſchmäleru, welcher das Ziel, nachdem es erreichbar geworden, nach Maßgabe der vorhandenen Bedingungen der praktiſchen Politik erſtrebte und erreichte. Die Verkehrtheit war, daß man 70 edle Wollen höher zu ſtellen unternahm, als die at. Freytag erzählt, daß der Kronprinz ſogleich nach der Schlacht bei Wörth über das bei einem Friedens⸗ ſchluß für Deutſchland Wünſchenswerthe eine Denkſchrift für den⸗Kanzler aufgeſetzt, die er ihm zum Leſen gab. Er fährt fort: Noch einmal ſprach der Kronprinz die Denkſchrift durch, deren ſchnelle A ſendung ihm am Herzen lag, dann begann er: „Und was ſoll mit Deutſchland werden, welche Stellung ſoll der König von Preußen nach dem Kriege erhalten?“— Ich antwortete, wenn es ein Friede wird, wie wir ihn jetzt hoffen dürfen, ſo iſt die Mainlinie kein Hinderniß mehr, die Süd⸗ deutſchen können unter ähnlichen Bedingungen wie die Staaten des Nordbundes in den Bund treten und wir dürfen hoffen, daß ſie dies ſelbſt wollen, wenn auch nicht ſämmtlich ſo warm wie Baden. Das fand der Kronprinz ſelbſtverſtändlich, aber er frug wieder:„und was ſoll der König von Preußen werden?“ — Antwort: Kriegsherr des neuen Bundes, braucht man dafür einen Namen, ſo wird dieſer ſich wohl finden. Im Nothfall kann man ja eine uralte volksthümliche Bezeichnung zu neuer Ehre erheben und den königlichen Titeln die Worte von Deutſchland zufügen. Die Preußen begehren für ihren König keine neuen Namen, nur die Macht. Da aber brach der Kron⸗ prinz ſtark heraus und ſein Auge leuchtete:„Nein, er muß Kaiſer werden.. Den Einwurf, daß die ſüddeutſchen Könige ſchwerlich mit ſolcher Einrichtung zufrieden ſein würden, beantwortete der Herr mit der Annahme, daß bereits die Macht vorhanden ſei, Widerſtrebende zu nöthigen. Die naheliegenden Bedenken hiergegen hörte er geduldig an, dann wurde er ſelbſt beredt und ſprach von der Bedeutung und hohen Würde des deutſchen Kaiſerthums; daß die Kaiſer⸗ würde zuletzt an Werth und Anſehen gering geworden ſei, räumte er ein,„aber das ſoll jetzt anders werden“, Die Bedenken, welche Freytag weiter geltend machte, Ekleſeuſte und verbreitetlte Zeitung in Manngeim und Augebung. hat er ſpäter ſelbſt als unzutreffend anerkannt. Im Zu⸗ ſammenhaug mit dieſer Erörterung ſagt er über den da⸗ maligen Kronprinzen: Sein Gemüth war weich und warm, menſchenfreundlich und opferbereit, und er gab da, wo er vertraute, mehr von ſeinem Weſen, als wohl ein anderer Fürſt, Aber untilgbar haftete in ſeiner Seele die herkömmliche fürſtliche Auffaſſung von Rang und Stand; wo er Veranlaſſung hatte, ſich an ſeine eigenen Anſprüche zu erinnern, war er hochfahrender als andere ſeiner Standesgenoſſen, und wo er nicht gemüthlich ſtark angezogen wurde, oder durch volks⸗ thümliches Gebahren wirken wollte, betrachtete er die Menſchen un⸗ willkürlich nach den Abſtufungen, welche die Monarchie auch denen zutheilen möchte, die nicht im Dienſte ſtehen. Hätte ihm das Geſchick eine wirkliche Regierung gegönnt, ſo wäre dieſe Eigenart 991 zuweilen befremdlich für die Zeitgenoſſen ſichtbar ge⸗ worden Der Kronprinz hatte in jener Denkſchrift für den Bundes⸗ kanzler ſich enthalten, etwas von dem zu erwähnen, was ihm das Wichtigſte war. Erſt bei einer ſpäteren perſönlichen Zuſammen⸗ kunft— die erſte war am Nachmittag des 20. Auguſt, wo er in das große Hauptquartier nach Nancy gefahren war— hat er davon geſprochen, in Reims eße er, daß Graf Bis marck den Gedanken zu wohlwollender Erwägung aufgenommen habe. Dem Schreiber dieſer Zeilen iſt völlig unbekannt, wie der Bundeskanzler damals über ein deutſches Kaiſerthum dachte, und ob er dieſe künftige Krönung des neuen Staatsbaues für die richtige hielt, ich denke aber, daß er als Preuße gerade keine Begeiſterung für ſolche Zugabe zu wirklicher Macht gehabt haben wird, und daß er als Staatsmann für gehalten hat, ſich die Freiheit des Entſchluſſes durch irgend eine Verpflichtung zu beſchränken, daß er aber den Herzenswunſch des Thron⸗ folgers allmäl'g aufnahm und in ſeiner Weiſe möglich und durchführbar machte, als die Ereigniſſe ihm die Ueber⸗ zeugung gaben, daß dieſe Löſung der Schwierigkeiten die verhältnißmäßig beſte ſei. Jedenfalls war er es, der dem Gedanken, ſo weit er ihm zweckmäßig erſchien, zum Leben verholfen hat. *Inut Jandtagswahl wird uns von ſehr geſchätzter Seite geſchrieben: Mit Pauken und Trompeten iſt die ultramontane Partei in den Wahlkampf gezogen; die geſammte Geiſt⸗ lichkeit wurde mobil gemacht, die Heißſporne der Partei übernahmen die Führung und heute, welch' klägliches Er⸗ gebniß, fünf immer umſtritten geweſene Sitze gewonnen und einen, die Stadt des erzbiſchöflichen Sitzes, verloren, alſo vier Sitze mehr bilden den ganzen Gewinn der ultramontanen Partei. Zu früh war der Jubel der ſchwarzen und rothen Brüder. Das altliberale badiſche Land hat ſeinen Ruhm bewahrt und Kapuziner und fernerhin außerhalb Badens Grenzen ihr beſchauliches Daſein weiter führen müſſen. Auch der Bundesbruder Markus Pfluger unterlag; auch ihm wird es nicht beſchieden ſein, Hand in Hand mit den Ultramontanen den echten Liberalismus in Baden zu pflegen. Welcher Schmerz für die Demokratie, daß uns Dank der Niederlage der Ultramontanen der Kampf um die gemiſchte Schule erſpart bleibt. Wie wohlthuend wäre es doch geweſen, zu ſehen, wie man dieſen„fal⸗ ſchen“ Liberalismus, dem wir die confeſſionsloſe Schule verdanken, das Concept hatte korrigiren können. Wie ſchade, daß die Pflege der Duldſamkeit und des religiö⸗ ſen Friedens durch die Orden in weite Ferne gerückt iſt; welche Trauer, daß man der Sekte der Altkatholiken nicht an den Kragen kann. Es wär ſo ſchön geweſen, doch hat's nicht ſollen ſein. Und ſo wird den Verbündeten nichts übrig bleiben, als in„echt freiheitlichem“ Sinn weiter zu wühlen, das Volk auch weiterhin zu belehren, daß was von der Re⸗ gierung kommt, an ſich ſchon volksfeindlich und verwerf⸗ lich iſt, daß die großen Männer, die das Reich auf⸗ gerichtet, nur darauf ſinnen, das Volk zu knechten, und alles eitel und verwerflich iſt, was nicht von Rom, Eugen Richter oder aus dem Lager der tyrannenhaſſen⸗ den Volksmänner kommt. Politiſche Ueberſicht. Manubeim, 26. Oktober, Vorm. Bei wundervollem Wetter und unter ungeheurem, ganz ungewöhnlichem Jubel hat geſtern Nachmittag der Brauteinzug in Athen ſtattgefunden. Um 2½ Uhr dampfte die„Amphitrite“ langſam in den Piräus, von gewaltigem Kanonendonner begrüßt. Der deutſche Geſandte, ſowie der Sekretär mit dem Conſul Oberg begaben ſich von der„Lorelei“ an Bord der„Amphitrite“, wo der Conſul den Gruß der deutſchen Colonie übermittelte. Um 3¼ Uhr betrat die Braut im Aleonhafen von der Dampf⸗ ranziskaner werden auch Sonntag, 27. Oktober 1889. barcaſſe aus die Landungsbrücke. Der Miniſterpräſident Trikupis hielt nach der Landung eine kurze Begrüßungs⸗ anſprache, welche die Kaiſerin freundlich beantwortete. Alsdann überreichte der Stadtrath von Piräus den Herr⸗ ſchaften fünf blau⸗weiße Blumenſträuße. Der Bürger⸗ meiſter Reging ſagte:„Im Namen der Bürger von Piräus begrüße ich meine künftige Königin auf das Herzlichſte.“ Die Prinzeſſin⸗Braut fuhr mit der Königin von Griechenland im erſten Wagen zum Schloſſe. Rechts und links vom Wagen ritten der König und der Kron⸗ prinz. Die Braut wurde von der zahlloſen Menſchen⸗ menge mit ſtürmiſchem Jubel begrüßt und erſchien wieder⸗ holt auf dem Balcon des Schloſſes. Die Hauptbeſtimmungen des So zialiſten⸗ geſetzes, welches dem Reichstag zugeht, ſind folgende: Die Aus weiſung kann unter dem kleinen Belagerungs⸗ zuſtand gegen ſozialdemokratiſche Agitatoren auf ein Jahr erfolgen. Auch nach Ablauf dieſer Zeit können die Aus⸗ gewieſenen nur unter der Zuſtimmung der Landespolizei⸗ behörde zurückkehren. Die übrigen mit dem kleinen Be⸗ lagerungszuſtande zuſammenhängenden Wirkungen hören auf. Die Unterdrückung von Zeitſchriften erfolgt erſt, nachdem auch eine zweite Nummer verboten worden iſt. Die Beſchwerdekommiſſion beſteht aus elf durch den Bundesrath erwählten und den höchſten Gerichten und Verwaltungsgerichten entnommenen Perſonen, deren Prä⸗ ſident der Kaiſer ernennt. Dieſelben amttren ſo lange ſie ſich in ihrer richterlichen Stellung befinden. Die Dauer des Geſetzes wird nicht beſchränkt. Trotz aller Beſchönigungeu, welche die der früheren conſervativen Parteileitung naheſtehenden Pariſer Blätter verſuchen, ſtellt ſich nach der letzten Parteibeſprechung un⸗ leugbar heraus, daß mit der Führung Mackaus und Doudeauvilles erhebliche Unzufriedenheit vorhanden iſt. Von den 173 eingeladenen Deputirten leiſteten nur 48 dem Rufe Folge, darunter nur wenig neue. Angeſichts dieſer ungenügenden Zahl mußten die Beſchlüſſe bis zum Zuſammentritt der Kammer vertagt werden, doch iſt es Pariſer Telegrammen zufolge ſchon jetzt unwahrſcheinlich, daß die alte Parteileitung wieder an die Spitze der Partei berufen wird. Viele conſervative Abgeordnete ſcheinen überhaupt fractionslos werden zu wollen, wogegen andere unter der Führung des Grafen Greffelhe ſich zu einer Mittelpartei vereinigen werden, um eine Verbindung zwiſchen den gemäßigten Elementen des monarchiſchen und republikaniſchen Lagers herzuſtellen. Namentlich von der Provinz aus ſcheint man in letzterem Sinne einzuwirken. Aus Stadt und Land. Maunheim, 26. Oktober 1889. * Aus der Handelskammer für den Rreis Mannheim. Die jüngſte Plenarſitzung der Handelskammer hat der Präſident, Herr Kommerzienrath Diffené, mit folgender Anſprache eröffnet:„Die uns in den jüngſten Tagen zuge⸗ kommene Kunde von dem Ableben eines von uns allen werth⸗ geſchätzten Mitgliedes unſeres Kollegiums des Herrn 1 Maas hat uns tief erſchüttert; ſeit 10 Jahren hat derſelbe der Handelskammer angehört, er war Mitglied des hieſigen Handelsgerichtes und endlich der jährlich zuſammentretenden Werthſchätzungskommiſſion des Kaiſerl. ſtatiſtiſchen Amtes in in Berlin, Allen dieſen Aemtern hat der Verblichene ſeine ganze und volle Kraft gewidmet. Sie wiſſen, mit welch' regem Intereſſe und Verſtändniſſe er Antheil nahm an unſeren Arbeiten in der Kammer, wie hoch wir ſtets ſeine Anſicht ſchätzten und wie dieſelbe beſonders bei ſchwierigen Fragen nicht ſelten mit ausſchlaggebendem Gewicht in die Wagſchale der Entſcheidung fiel. Was ſeine Thätigkeit ſpeziell in Berlin betrifft, ſo iſt bekannt und ſogar von dem Peöfldenten des Kaiſerl. ſtatiſtiſchen Amtes beſtätigt worden, daß der Ver⸗ ſtorbene eine geradezu hervorragende Stellung in der er⸗ wähnten ſtatiſtiſchen Kommiſſion ſich erworben hat. Mit einet glücklichen Begabung verband er einen biederen und ehrenhaften Charakter. Groß iſt der Verluſt den wir durch ſeinen Tod erleiden. Wenn ein Mann in den reiferen Jahren. der bereits die Höte des Lebenz überſchritten hat, aus dieſer Beitlichkeit abberufen wird ſo können wir uns mit dem Ge⸗ danken tröſten, daß er ſeine Miſſion hienieden erfüllt hat. Hier aber liegen die Dinge anders; mitten in der Kraft der Jahre und des Schaffens iſt unſer Kollege uns entriſſen worden, mit ihm iſt die Hoffnung auf manche gute That zu Grabe gegangen. Doch es ware vergeblich hadern zu wollen mit dem Schickſal, wir beugen uns ſeinem Gebote, wenn auch mit Trauernhem Herzen. Möge dem Daßingeſchiedenen die Erde leicht ſein! Wir werden ihm auch in ferneren Tagen ein ehrendes Andenken hewahren; 55 Zeichen deſſen, bitte ich Sie ſich von Ihren Sitzen zu erheben“ Dem wird ſofort Folge gegeben. Hierauf wurde ein Schreiben des Präfidiums des Gr. Dandgerichts erledigt, an Stelle des verſtorbenen Maas in ſeiner Eigenſchaft als ſtellvertretender richter Perſonenvorſchläge zu machen. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannyheim, 27. Ottoper. „Angeſichts des Umſtandes, daß Herr Kommerzienrafßh Diffene in die am 29. l. M. beim Kaiſerl. Reichsjuſtizamte ahzuhaltende Enquete betr. das Lagerhaus⸗ und War⸗ vantweſen als Sachverſtändiger eingeladen iſt, werden hier⸗ auf einige prinzipielle Fragen des einſchlägigen Geſetzent⸗ wurfes zur Beſprechung gebracht. Ein Mitglied des Kollegiums beſchwerte ſich über die ungenügende Austragung der Briefe in dem Beſtellbezirk ſeines Betriebs; da auch von anderer Seite Beſchwerden in gleicher Richtung vorliegen, welche die alsbaldige Vermehrung des Briefträgerperſonals an dem hieſigen Platze rechtfertigen zu wollen ſcheinen, beſchloß die Handelskammer, eingehende Erhebungen zu pflegen und dann Vorlage an die geeignete Stelle dieſerhalb zu unterbreiten. Des Weiteren wurde der Eiſenbahnwagenmangel am Platze, der in gleich intenſiver Weiſe bisher nicht zu kon⸗ ſtatiren war, zur Beſprechung gebracht und mitgetheilt, daß die von der Handelskammer am 2. und 8. Oktober an die Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen gelangte dies⸗ bezügliche Beſchwerde bis jetzt noch keine Beantwortung ge⸗ funden habe. Zugleich wurde übee die Beſchlüſſe referirt, welche in einer Verſammlung von Intereſſenten gefaßt wur⸗ den, wonach die Betheiligten gebeten ſind, täglich an eine be⸗ ſtimmte Adreſſe die Zahl der erbetenen und der wirklich gelieferten Wagen anzugeben. Auf ſolche Weiſe wird dann einmal dargetban, wie richtig das Verlangen der Mannheimer Handelskammer unterm 10. November v. J. war, ſtatt 300 wenigſtens 900 Wagen anzuſchaffen. Bereits damals hatte die hieſige Güterverwaltung derſelben Meinung Ausdruck ge⸗ geben, leider wurde dieſer Bitte nicht willfahrt; gegentheiligen Falles würde der Nothſtand jedenfalls nicht in gleichem Maße beſtehen, wie er ſich heute zeigt. Endlich wurden noch verſchiedene Beſchwerden über bie Route Mannheim⸗Frankfurt laut, die Gegenſtand einer beſonderen Vorlage an die betheiligten Bahnverwal⸗ tungen werden ſollen. Eine ſoziale That. „Der Stadtrath hat in ſeiner letzten Sitzung die Pläne für Errichtung von Volksbädern genehmigt und wird die Gutheißung durch den Bürgerausſchuß jedenfalls nicht fehlen. Es ſoll zunächſt in der Schwetzinger Vorſtadt in der Wall⸗ ſtadtſtraße auf einem ſtädtiſchen Grundſtück ein Volksbad errichtet werden, ein zweites in der Neckar⸗Vorſtadt, die innere Stadt wird ein Volksbad erhalten, ſobald man ſich über die Platzfrage ſchlüſſig gemacht hat. In den Volksbädern für Männer und Frauen erhält Jeder für 10 Pfennig ein Brauſebad nebſt Seife und Hand⸗ tuch. Es wird damit die Wohlthat des Bades Jedem, auch dem Aermſten, zugänglich gemacht. Die Vortheile für kör⸗ perliches Wohlbefinden, Geſundheit und Erhaltung der Arbeitskraft ſind in die Augen ſpringend. Dabei wird durch den Grundſatz, die Bäder an verſchiedenen Stellen der errichten, die Wohlthat möglichſt Vielen zugänglich gemacht. Die nationalliberale Partei hat damit einen weiteren Theil ihres Programms verwirklicht: Speiſung armer Kinder in den Schulen, Schulbäder, Volksküche, Knabenhorte und jetzt Volksbäder, alles wurde in den letzten drei Jahren verwirklicht und der Böswillige allein wird dieſen Werken 10 Charakter echter Humanität und Menſchenliebe abſprechen önnen. Die Arbeiterbevölkerung möge daraus erkennen daß es der nationalliberalen Partei Ernſt iſt mit ihren Verſprech⸗ ungen und ſie wird auch verſtehen lernen, daß ihr mit ſol⸗ chen Werken eines guten Bürgerſinns mehr gedient wird 12 Beſſerung ihrer Lage als mit den öden Phraſen der gitatoxen, die nur Verbitterung ſchaffen, ohne den Arbei⸗ tern helfen zu können. „Das ſoziale Werk des deutſchen Volkes, begonnen von 9 01 Wilhelm I. und ſeinem Kanzler, ſchreitet rüſtig vor⸗ wärts. Neben dem Reich mit ſeiner Kranken⸗, Unfall⸗ und In⸗ validenverſorgung legen die Gemeinden Hand an und der private Wohlthätigkeitsſinn treibt ſchöne Blütben. Möge dieſe ſegensreiche Thätigkeit nicht erlahmen, ſie wird ihre guten Früchte bringen. Hofnachrichten. Der Großherzog traf geſtern Früh 6½ Uhr in Karlsruhe ein, nahm von 8 Uhr an den Vor⸗ trag des Geheimeraths von Ungern-Sternberg ent⸗ gegen und ertheilte von 9 Uhr zahlreichen Perſonen Audienz U. A. Herrn Commerzienrath Lanz in Mannheim, und dem Direktor der Badiſchen Bank in Mannheim, Herrn Neu⸗ ſtadt. Nachmittags von 3 Uhr an nahm der Großherzog den Vortrag des Staatsminiſters Turban entgegen und kehrte um 4 Uhr 40 Min. nach Baden⸗Baden zurück. »Ordensverleihnungen. Der Großher zog hat dem Kaiſerlichen Kreisdireklor Grafen v. Villers⸗Grignon⸗ court in Bolchen das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen und dem Privatmann J. B. Roder in Meßkirch die goldene Medaille für Förderung der Landwirth⸗ ſchaft, der Gewerbe und des Handels verliehen. Die diesjährige Finanz⸗Aſſiſtenten⸗Prüfung haben beſtanden und find zu Finanzaſſiſtenten ernannt wor⸗ den die Finanzgehilfen: Johann Reitze von Degenbauſen, Karl Schretzmann von Gerichtſtetten, Karl Würth von Feuilleton. „Kriegsbunde. Den Zuſchauern der letzten Kgiſer⸗ manbver in Norddeutſchland fiel auf, in wie hohem Maße die fremdherrlichen Offiziere für die bei den Jägerbataillonen (in dieſem Falle 7. und 10.) gehaltenen ſogenannten„Vor⸗ poſten⸗Hunde“ ſich intereſſirten. Es iſt auch ein hübſcher Anblick, hinter jeder Kompagnie den oder die mit der War⸗ tung der Hunde beauftragten Oberjäger mit ihrer bellenden Meute daherziehen zu ſehen. Dieſe Oberläger ſind ſelbſtver ⸗ ſtändlich gelernte Jaͤger. Die Hunde, die übrigens den ver⸗ ſchiedenſten Raſſen ſollen, wie die„Köln. Volks⸗ Ztg.“ mittheilt, vor Allem dem Zweck dienen, Meldungen don der Vorpoſtenkette zur Feldwache oder von dieſer zur Vorpoſtenkampagnie zu bringen. Die Hunde tragen am Halſe eine Ledertaſche zur Aufnahme von Meldungen. Soll nun .B. eine Verbindung durch Hunde zwiſchen einer Feldwache und der Vorpoſtenkompagnie eingerichtet werden, ſo nimmt die Feldwache einige Hunde mit, während der dieſe Hunde pflegende Oberjäger, an den ſie daher beſonders gewöhnt find, bei der Kompagnie zurückbleibt. Soll nun von der Feldwache aus eine Meldung geſendet werden, ſo ſteckt man dieſelbe dem Hunde in die Taſche und läßt ihn dann los; er wird möglichſt raſch zu ſeinem Herrn zurückzugelangen ſuchen. Nebenbei können dann die Hunde auf Vorpoſten noch durch ihre Wachſamkeit manchmal nützlich werden. Es gibt natürlich einzelne beſonders beanlagte Thiere, die auch noch zu anderen kleinen Dienſtleiſtungen abgerichtet ſind. Die oben beſchriebenen Botendienſte der Hunde ſind aber an und für ſich recht wichtig. Ein Hund wird faſt immer eine größere Geſchwindigkeit, als ein Fußgänger erreichen. Bei Nacht und ſchlechtem Wetter wird er es ſogar dem Reiter, der außerdem nicht immer bei der Hand iſt. zuvorthun; Ge⸗ ſchwindigkeit aber iſt oft gerade bei dieſen Borpoſten⸗Mel⸗ dungen eine Sache von höchſter Bedeutung. — Er bat es ja gleich geſagt. Die Mauern des ehe⸗ maligen Palaſtes des Bey von Konſtantine ſind mit ſeltſam grotesken und ohne jede Spur von künſtleriſchem oder tech⸗ niſchem Verſtändniß aus geführten Frescomalereien geſchmückt. Sfüßlingen, Marklus Schöllig von Steinbach, Rudolf 0: Straßburg 21,3: Stuttsart 20,5; Wiesbaden 18,J: Burkart von 15710 Hermann e von 5 e ent l u Mann ein, ü ü i ie transi Oria m 1 5 aen 1 9 0 0 Albert Gatt 15 ſchreibt die T.., war einſt ein berühmtes Teleſkop aufge⸗ von Ladenburg Jakob Bühler von Wiesloch, Rudolf ſtellt, das für eines der größten und beſten ſeiner Zeit galt Groß von Villingen Hermann Marleiter von Freiburg, und ein Meiſterſtück des höchſt geſchickten ungariſchen Optikers Ludwig Waag von Karlsrube, Wilbelm Meckler von Speiger war; dasſelbe ging, wie man uns erzählt, nachdem Rohrbach, Franz Stöckinger von Jöhlingen, Georges geraume Zeit im Dienſte der Wiſſenſchaft 1 5 Ewald von Sandhofen, Wilhelm Heilmann von Wall⸗ den war, auf eine ſehr merkwürdige Weiſe den 0 e dürn, Emil Bühler von Untermünſterthal, Fridolin Bom⸗ Irdiſchen. Ein Diener der Steruwarte war eine mer von Volkertshauſen, 1 Hof ma 0 1551 00n 979 9 iſce 155 ba ge dohn Aneln He Fi Ac 8 ZBüchſe von Kon⸗ großer Kater herbeiſchlich und in das ge ⸗ dune Re Sean Re Emil kroch— ſei es 5 daß er materiell genug geſinnt war, um Dürk von Holzhauſen, Rudolf Weiß von Karlsruhe, daſſelbe für einen Schlupfwinkel von Mäuſen anzuſehen, oder Adolf Buhl von Oberlauchringen, Friedrich Schneider] daß er darin mit den Neigungen ſeines großen Stammes⸗ von Lahr. orter Wene Oeae 96 905 5 i törter Muße nachhängen wollte. er Diener hatte nichts von ee 1 alledem bemerkt und entdeckte den ſeltſamen Gaſt im Teleſkop Leitung des Herrn Miniſterialraths Landeskommiſſar Frech auch nicht, als er die Glaſer wieder in das Rohr einſchraubte im großen Rathhausſaale ſtattgefundenen Neuwahl eines In der kommenden Nacht fielen die Mondſtrahlen auf die Abgeordneten zum badiſchen Landtage für hieſige Stadt an]Gläſer des Fernrohres und mußten wohl dem verirrten deſſen Mandat erloſchen iſt, waren von 306 Wablmännern ſein Auge auf's Aeußerſte verletzenden Strahlenbrechung zu 268 erſchienen. Hiervon gaben 266 Wahlmänner Wahlzettel entgehen, fand aber keinen und wand ſich in ſteigernder ab. Zwei Wahlmänner, nämlich die Herren Kaufmann Georg 1195 nn 05 51 danc dnrch diß ledeee Bbe 5 1 i in dur Urmend. Otlich, du 8 Eichentler und With Jean Mükler⸗ 1 9 in's Schwanken gebracht, ſtürzte daſſelbe den hohen Thurm Abſtimmung, weil 15 nach ihrer eigenen Erklärung ni hinab, natürlich in tauſend Stücke zerſchellend; der Kater badiſche Staatsbürger ſind. Von den 266 nulealen aber kam mit einigen Quetſchungen davon. Stimmen fielen 259 auf den Kandidaten der nationalliberalen„Beila ̃ 8 75 952 ge. Der Geſammtauflage unſerer heutigen Num⸗ Partei, Herrn Landgerichtspräſidenten Baſſermann; 5 Zettel] mer liegt eine Geſchäftsempfehlung des Herrn Waltber Schrö⸗ waren weiß, 1 Zettel lautete auf Herrn Fuhrmann J. Neuer] der in Mannheim A 2, 1 betreffend den i der und 1 Zettel enthielt einen Spruch, war ſomit ungiltig. Auf 1 85 e einem Zettel, der den Namen des Herrn Baſſermann krug, Nummer befindliche Annonce des Herrn Schröder aufmerkſam. befand ſich außerdem noch der Spruch: Alle für Einen,* Fechtelnb. In der am 23. d. M. ſtattgefundenen Einer für Alle. Die erforderliche abſolute Mehrheit beträgt ordentlichen Geueralverſammlung wurde eine Statutenreviſion 153 Stimmen, und iſt ſomit Herr Baſſermann gewählt. ee e ee „ Kai 4 i it aragraphen in Folge der erfreulichen Entwickelung de 1 0 e b0u aeetian das Clubs während der zurückgelegten fünf Jahre als nothwendig die zan E ne e ee e erwieſen hatte. Nach dem üblichen Räcbblick des Verſizenden die im Schloſſe ausgeſtellten Modelle zum Kaiſer auf büs verſloſſene Seneſer erſlatteten die, Heiren e eee ee fich konnte bilorg ule Laiden 2* Kan⸗Neierpi werden, daß ſich der Club durch ſeine wohlorganiſirte Leitung die pem Be e e Jee e neben ſeinen Beſtrebungen in der Fechtkunſt auch eine feſte und Reſerve eingetheilt wurden, machen wir darauf aufmerkſam, ſichere Stellung in geſellſchaftlicher Beziehung zu verſchaffen de ihre Pä and! 7977 7 8 wußt hat. Die Vorſtandswahl für das Jahr 1889/0 er⸗ daß ſie ihre Päſſe den zuſtändigen Bezirksfeldwebeln behuls 115 folgendes Reſullat? Berr 5 Kriehel Serend eee de Steng de u Herr Karl Aren 53 Schriſtführer, Herr Felig 8 918 adiſcher Arbeitertag. ie Sitzung des morgen, D 4 7 8 5 Sonntag, in Offenburg ſtatrfindenden Arbeitertages iſt eine b eee d Krebs, öffentliche. Die Verhandlungen beginnen um halb 11 Uhr. Th W dli Aun de: Se ie 9 1 Um 1 Uhr wird wegen des Mittageſſens die Sitzung auf 1 b 17 5 ing 15 6 rar fl dieberling. m 10 ovem⸗ Stunden unterbrochen. Abends findet in der Brauerei Mun⸗ ber ſeiert der Fechtelub im kleinen Saale des Saalbaues ſein oe eeee ee e „„ 1 Die deutſche Geſellſchaft zur Rettung Schiff⸗ ihre Mitwirkung zugeſagt. Die Schaufechtübungen werden brüchiger erzielte im Rechnungsjahre 1888/89 eine Ge⸗ durch mittelrheiniſche Fechts Clubs in Uniform ausgeführt. ſammteinnahme von 257,810 M. 89 Pf. und verausgabte für Für die ſchönſte Aufführung bat der bieſige Fechtelub einen Errichtung und Vervollſtändigung von Slationen, für den] Ehrenpreis geſtiftet. Die Concertmuſit beim Commers ſtellt Betrieb und die Unterhatkung dberſelben für Verwaltungſ“ein Theil der Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments. koſten und Pramien zut Reitung au. Sesnoth 188 aa⸗ 8 Das Feſt verſpricht ſomit in allen Theilen ein äußerſt unter⸗ 75 Pf. Die Retnungsſtationen ſind im verfloſſenen Jahre⸗ haltendes und amüſantes zu werden. Zum Ausſchank gelangt mal in Thätigkeit getreten und haben in 7 Jällen 40 Per- ein vorzüglicher Münchener Stoff, welcher ſicher zu einer ſonen der Seegefahr entriſſen. Die Zahl der ſeit Gründung animirten Stimmung des Feſtes beitragen wird beb 1 ſteze dn 52 f Zimmerbrand. In einem Zimmer des 2. Stockes eben ſteigt damit au us. des Gebäudes des Hauptperſonenbahnbofes entſtand dadurch 41 0 0 80 255 55 d ein Zimmerbrand, daß das Dienſtmädchen eine brennende der 41. Woche von„Okt. bis 12. Okt.). An Lampe umwarf. Der Brand konnte zwar noch rechtzeitig urſachen für die 25 Todesfälle die in unſerer Stadt vor⸗ gelöſcht werden, jedoch fielen dem gefräbigen Elemente kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende] jimmerhin mehrere Kleidungsſtücke zum Opfer. 9 0 Jal ſpat 1 10 0„Uufall. In der Zellſtofffabrik auf dem Waldhofe 1 Falle fnterteitstoohun aftr Nervenſteber) in Falle erlitt geſtern ein Arbeiter, Namens Ofenloch aus Bllr⸗ 8 vind⸗ ſtadt, dadurch nicht unbedeutende Brandwunden daß ihm Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ aure ins Geſicht ſprizte. Der V ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, 52 800 1755 e. Der Verletzte fand Aufnahme iag 90 5 1155 1 80 Focle im 5 Scſtennfan 21 feten Si 15 Arankheiten.—5 Fallen Selbſtmord. Mainz und Badwigshaſen eack Sch ſname u Prſelße f * Todesfälle in der Zeit vom 6. Okt. bis 12. Okt. in den Laderaum hinab und war auf der Stelle todt. Das 1889. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ Schiff gehörte der Ludwigshafener Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft. heilsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das Schlaganfall. Geſtern Nachmitlag wurde auf dem 1000 Einwohner und das ganze Jahr als geſtorben ange⸗ oberbalb der Rheinbrücke dem Rheine entlang ſich hinziehen⸗ meldet: In Aachen 20.7; Alkona 19,2; Augsburg 24,1:]den Promenadenwege der hieſige Privatmann Leonbard Barmen 18,3; Berlin 17,2; Bochum 20,3; Braunſchweig 18,6; Dünckel vom Schlage getroffen und war derſelbe Bremen 13.1; Breslau 22,5; Charlottenburg 26,6; Chemnitz ſofort eine Leiche. 16,4; Danzig 25,7; Darmſtadt⸗Beſſungen 146; Dortmund! Berbaftet wurde verfloſſene Nacht auf der Mühlau 15,0; Dresden 21,5; Düſſeldorf 16,5; Duisburg 21,0; Elber⸗ein Brüderpaar, welches in einem Eiſenbahnwagen Obdach n 7 ene 10 ee e ee een a, M. 17,7; Frankfurt a. O. 12,0; Freiburg i. Br. 18,9; e 8 ern wurde hierſe ex von .Gladbach 22,2; Görlitz 19.2; Palk a, S. 19,2; Ham⸗ Wormſer Staatsanwaltſchaft wegen Diebſtahls ſteckbrieflich burg 24,9; Hannover 14,7; Karlsruhe 20,3; Kaſſel 16,0; verfolgte Taglöhner Franz Erhardt von 1 Kiel 23,5; Köln 17,7; Königsberg 25,4; Krefeld 14,3; Leip.(Heſſen) verhaftet und in das hieſige Amtsgerichtsgefängni Mein n 8, died ee, ainz 20,7; annhei Metz 12,3; 5 enheim, 24. e 18,9; Müunchen 23,9; Münſter 26,8; Nürnberg 19,8; Plauen]und heute war man hier mit Verwiegen der Sandblätter be⸗ i. V. 10,7; Poſen 23,0: Potsdam 24.7; Roſtock 17.7: Stettin!] ſchäftigt. Es ſollen im Ganzen etwa 400 Centner um den deren Entſtehungsgeſchichte merkwürdig genug iſt. Achmed, Auftrag.„Kann nicht, muß Karte ſpiele“, antwortet dieſer der letzte Beyh von Kſentina— ſo nennen die Araber Kon⸗ Keuſtorde über die Störung des Spiels. Auf wiederholte ſtantine— wünſchte die Mauern und Galerien ſeines Palaſtes] Aufforderungen dieſelbe Antwort, nur hie und da unter⸗ mit Malereien geſchmückt zu ſehen, konnte jedoch trotz der größ⸗ brochen durch ein hingeworfenes„Laſſe Sie dem Dienſtmann ten Mühe, die er aufwandte, in der Stadt und ihrer Umgeb⸗ ſei! Ruh'!“ aus dem Munde des alten Herrn. Der Auftrag⸗ ung keinen einheimiſchen Künſtler auffinden, der im Stande B wird zuerſt dringender, erinnert den kopfſchüttelnden geweſen wäre, ſeine Idee zu verwirklichen. In dieſer Ver⸗] Dienſtmann an ſeine Pflicht und wird zuletzt förmlich unan⸗ legenheit kam er auf den Einfall, dieſe ſchwierige Arbeit einem genehm. Da auf einmal ſpringt der alte Herr, erzürnt über Gefangenen, der als Sklave bei ihm arbeitete, die Störung in einer gerade intereſſanten Partie, wütvend eines Zeichens aber ein biederer Schuſter war, zu übertragen. auf und ruft:„Wolle Sie jetzt dem Mann ſei' Ruh laſſe! Er verſprach dieſem— dem das Schickſal eine ähnliche Rolle Ich hab' ihn auf drei Stunden täglich zum Sechsundſechszig⸗ wie dem märchenberühmten Grafen von Gleichen zuertheilte ſpiele gemiethet. Hier is die Mark'!“ — die Freiheit, wenn er den ehrenvollen Auftrag in zufrie⸗— Das„rauchloſe Pulver“ hat zu ſeiner Befingung den ſtellender Weiſe ausfübhrte; im entgegen geſetzten Falle auch ſchon einen poeliſchen Schäker gefunden, der dieſer müſſe er ſterben. Der Unglückliche, der wohl Pfriem und neueſten Errungenſchaft moderner Kriegskunſt folgende ſcherz⸗ Pechdraht zu meiſtern wußte, aber von Farbengebung und hafte Paxahbel unter der Ueberſchrift„Uebertroffen“ in Pinſelführung keine Ahnung hatte, verſicherte tauſend Mal] den„Baſ. Nachr.“ widmet: de- und wehmüthig, daß er dieſer bohen Ebre nicht werth ſei;] Petrus mit dem Schlüſſelbunde J Nie ſoll dir auch Frieden werden, half ihm aber nichts, denn der allmächtige Bey fuhr ihn an:]Machte gerade ſeine Runde Weil den Frieden du auf Erden „Hund von einem Chriſten, Du lügſt; alle Frangi(Franzoſen)]Vor dem großen Himmelsthor Son bekämpft mit Höuenbrand! können malen, ich habe es gebört; an's Werk, oder ich lege] Da entdeckt der fromme Schließer Ohne dich und deine Thaten Dir Deinen Kopf vor die Füße!“— Zitternd und bebend Einen ganz zerknirſchten Bußer, Wären Bomben und Granaten 8 17 Der demüthig ſtand davor. Neh errn Kr nbe⸗ bemächtigte ſich der zum Maler Gepreßte des Pinſels und„Petrus“, ſprach die arme Seele, ſt 8 eee Farbentopfes und brachte dann mit Hülfe einer von Todes⸗„Schließ' mir auf, daß mich nicht Do anaſt befligelten und wabrbaft ausſchweifend arbeitenden 1 55 5 Phantaſie jene fabelhaften Fresken zu Stande. Der arme Unten öllenpein; ind geſühnt durch fremde Kraft; Mann erwartete mit banger Sorge den Bey zur Kritik des] Längſt geſühnk ſind meine Thaten Pulver, ſo wie ichis erfunden, ungeheuerlich ſchönen Werkes; der kam, ſah und ſagte hoch⸗[ Tauſend ahre mußt ich braten, Das mit Rauch und Knall ver⸗ befriedigt:„Dieſer Glaur wollte mich täuſchen; aber ſch wußte, Jieber Pekrus laß mich ein bunden, daß alle Frangi Maler ſind!“ Und getreu ſeinem Wort, ließ AFaßr binn efſten Höle 5 5 er den braven Meiſter frei. ter Böf ich auf der Ste — Gemütblich. In einem beſuchten Wirthshauſe in Dertoold Schwarz, du arger Ven den Snien erele Frankfurt a. M. bemerkte man einen Dienſtmann, welcher Sünder, Berthold, du biſt über roffen mehrere Stunden lang in aller Gemütblichkeit mit einem] Du abſcheulicher Erfinder, Und der Himmel ſteht dir offenl“ alten Herrn ſpielte. Die Stammgäſte wun⸗ Für dich ſchließt mein Schlüſſel Sprach Herr Pe drauf ge⸗ derten ſich zuerſt, daß der betreffende Dienſtmann, welcher nicht! rührt. laut Dienſtordnung„nüchtern und zuverläſſig“ ſein muß, ſo]— Am Geburtstage.„Lieber Großpapa, wir wünſchen offen dem verheerenden Laſter des Spiels fröhne, endlich] Dir auch viel Glück, und Mama hat geſagt, weun Du Jedem aber ärgerten ſie ſich und beſchloſſen, ihm das Handwerk zu] von uns einen Thaler ſchenkſt, ſollen wir ihn auf dem Räck⸗ legen. Eiuer derſelben tritt auf ihn zu und gibt ihm einen wege auch ja nicht verlieren. Mannheim, 27. Ottober. General⸗Anzeiger. 8. Seſte. Preis von 18 Mark für den Tentner verkauft worden fein Dieſe kleine Menge Tabak bringt doch bierte die ſöne Summe von 7200 Mark. Vorausſichtlich wird aus dem andern Tabak eine Einnahme von 105,000 Mark erzielt wer⸗ den.— Haßlloch, 25. Okt. Der Verkauf gebundener Sand⸗ blätter hat hier zum Preiſe von 23—25 Mark ſtattgefunden. Die zu dieſem Werthe abgegebene Zahl per Centner iſt kaum d ichte. In Pfebd erbſtberichte. In eddersheim wird bei 80 Grad Durchſchuittsgewicht der„Neue“ it 525—550 M. per 05 bezahlt.— In Oſthofen koſtet das Viertel bis zu M. 3,75, in der dortigen Umgegend ſtellenweiſe ſogar noch mehr. Nieder⸗Flörsheim meldet Gewichte von 86 bis 103 Grad und als Preis 3 M. per Viertel. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 27. Oktober: Der gefahrdrohende Luftwirbel über Polen zieht ab. Es wird deßhalb die nordöſtliche Laftſtrömung, welche in Oſtpreußen(Memel) bis 4» Kälte gebracht hat, nur ganz abgeſchwächt bis zu uns vordringen. Infolge der Abkühlung wird das Auftreten von Nebeln begünſtigt, welche dann durch die Luftbewegung nicht vertheilt werden. Es ſteht ſonach morgen(Sonntag) nebliges, kühles Wetter ohne weſentlichen Niederſchlag bevor. In den nachfolgenden Tagen (Montag ꝛc.) wird tagsüber etwas Aufheiterung und damit 5i 111 5 e ſe baß ic wird dafür ie Temperatur um ſo tiefer ſinken, ſo daß leichte Frü in 2 zu ſind. 5 e eteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 26. Oktober, Morgens 7alihr. 5 Barometer⸗ Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius 8 Auß Age peratur des verg Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 756.6.6.5 Nord 2 11.5.5 0: Sindſtille; 1: ſchwacher Lu tzug; L: etwag ſtärker ze.;8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: ſchön. Aus dem Grofherzogthum. O 25. Okt. In der geſtrigen Stadtraths⸗ fitzung wurde der Beitrag der ſtädtiſchen zu den Gemeindebedürfniſſen für 1890 auf 45,000 M. feſtgeſetzt. „. Kirchgeim, 25. Okt. Hierſelbſt fiel vorgeſtern Abend ein bejahrter Mann in die im Hofe ſeines Hauſes befindliche Dunggrube und wurde derſelbe am Morgen als Leiche her⸗ ausgezogen.— Ein Menſch, Namens Goll von bier, der ſchon vor vielen Jahren ſeinen Heimathort verlaſſen und ſich nach Amerika begeben hatte, alle paar Jahre aber wieder hierher zurückkehrte, um zu ſehen, ob es noch nichts zu„erben“ Mtz machte ſich bei ſeiner letzten Anweſenheit hier der kajeſtäts⸗ und Beamtenbeleidigung ſchuldig, entzog ſich aber der Beſtrafung durch die Abreiſe nach Amerika. Der gute Mann ſcheint aber ein ſchwaches Gedächtniß zu haben, denn ſeine begangene ſtrafwürdige Handlung vergeſſend, kehrte er dieſer Tage wieder hierher zurück, fing wieder zu ſchimpfen an und ſo wurde der heißblütige Menſch durch die Gen⸗ darmerie hinter Schloß und Riegel verbracht. Lautenbach, 25. Okt. Hierſelbſt ſollte eine ältere Frau als Hauptzeugin bei einer Schöffengerichtsverhandlung auftreten. Aus Furcht hiervor brachte ſie ſich nun ſo gräß⸗ liche Verwundungen am Halſe bei, daß für ihr Leben das Schlimmſte zu befürchten ſſt. +. Eberbach. 24. Okt. Am 12. April d. J. ſpielte ſich nach der dahier ſtattgehabten Controlverſammlung im Gaſt⸗ haus„zum Hirſch“, eine ſolenne Prügelei ab, welche heute am Gr: Schöffengericht dahier zur Verhandlung kam. Zwei Betheiligte ſind ſchon vorher von der Militärbehörde wegen gegen einen Gendarm verübter Subordination mit je ſechs Monaten Jeſtung beſtraft worden und waren deshalb Beide unter Gendarmeriebedeckung als Zeugen hier anweſend. Von den weiteren 11 Angeſchuldigten wurden 3 von dem Schöffen⸗ gericht freigeſprochen, während die anderen 8 Gefängnuſßſtrafen von 8 Tagen bis zu 2 Monate erhielten. In Anbetracht der vielen geladenen Zeugen werden die Koſten jedenfalls ziem⸗ lich beträchtlich ſein und ſomit dieſe Controlverſammlung für die Betreffenden ein recht theueres Andenken hinterlaſſen. Hochſtetten, 25. Okt. Vorgeſtern Abend verſammel⸗ ten ſich der Militärverein und die freimillige Feuerwehr, um unſern eintreffenden, neugewählten Abgeordneten, Herrn Bürgermeiſter Herbſt, mit einem Fackelzug am Bahnbof zu begrüßen und nach Hauſe zu geleiten, worauf ſich dann beide Vereine, der Gemeinderath, die Herren Lehrer und auch aus⸗ wärtige Wähler zu einer feſtlichen Verſammlung vereinigten. Stockach, 25. Okt. Bei der heute im 2. Wahlbezirk Meßkirch⸗Stockach ſtattgefundenen Erneuerungswahl zum badiſchen Landtage erhielt Herr Oberamtmann Straub in Achern(lib.) 92 und Herr Stadtpfarrer Werber von Ra⸗ dolfzell 27 Stimmen. .. Freiburg, 24. Okt. Die hieſige Gewerbebank hat in ihrer geſtern ſtattgefundenen außerordentlichen General⸗ verſammlung, in welcher die Statuten nach dem neuen Reichsgenoſſenſchaftsgeſetze umgewandelt wurden, einſtimmig den Beitritt zum Oberbadiſchen Reviſionsverband, ſowie zum Allgemeinen Deutſchen Genoſſenſchaftsverband beſchloſſen. Gerichts⸗eitung. Maunheim, 24. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzen⸗ der Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Vertreter der Großherzoglichen Staatsbehörde: die Herren Staatsanwalt v. Duſch und Staatsanwalt Duffner und Herr Refe⸗ rendär Junghaus. 1) Daniel Streib, 30 Jahre alt, ledig, von Eſchelbronn, ſchon mehrfach vorbeſtraft, wird wegen Betrugs zu 4 Mona⸗ ten Gefängniß verurtheilt.— 2) Andreas Dörſam von Neuenheim wegen Anſtiftung zum Diebſtahl. Vom Schöffen⸗ gericht Heidelberg zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Tagen ver⸗ urtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein, Dieſelbe wird für begründet erklärt, das erſtinſtanzliche Urtheil aufgehoben und der Angeklagte freigeſprochen.— 3) Auguſt Rieſer, 50 Jahre, verwittweter Photograph von Mingolsheim z. Z. in Heidelberg, wegen Bedrohung. Die von dem Angeklagten gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil Heidelberg eingelegte Berufung wird für begründet erklärt, das erſtinſtanzliche Urtheil aufgehoben und der Angeklagte freigeſprochen.— 4) Franz Kletti, 30 Jahre alt, verheira⸗ tbet, Schaffner von Saadhauſen, Karl Andreas Utz, 47 Jahre alt, verheirathet, Schaffner von Mittelſchefflenz, Joh. ate Haag, 44 Jahre alt, verheirathet, Oberſchaffner von eisweiler und deſſen Ehefrau Karoline geb Bamberger 36 Jahre alt, wegen Unterſchlagung. Der Schaffner Kletti hatte am 28. Juli d. J. einen Perſonenzug von Mannheim nach Baſel zu begleiten. In Baſel nahm er einem Reiſen⸗ den ein Rundreiſebillet ab, unterließ es jedoch, dieſes Billet zu kopiren und abzuliefern, behielt es vielmehr für ſich, um es nochmals zu benutzen. Angeklagter gibt an, das Billet aus Verſehen in die Taſche geſteckt und dadurch die Ablieferung vergeſſen zu heben. Er habe einige Tage darauf dem Ober⸗ ſchaffner Hagg Mittheilung von dieſem Billet gemacht; es ſei darauf die Frau des Oberſchaffners zu ihm gekommen und habe das Billet verlangt, welches Kletti auch an dieſelbe ver⸗ abfolgt hat. Am 2. Auguſt d. J. haben nun die Angeklagten Rietti und Utz den Sohn der Mitangeklagten Eheleute Haag und zwar Kletti von Mannbeim bis Heidelberg und Utz von Heidelberg bis Kenzingen, auf das von Kletti zurückbehaltene Rundreiſebillet, mitgenommen. Es werden Kletti wegen Unterſchlagung im Amte und Betrugsverſuchs zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 5 Monaten, Utz wegen Betrugsverſuchs zu 1 Monat, Haag wegen Betrugsverſuch und Hehlerei zu 4 Mongten und deſſen Ehefrau wegen desſelben Vergehens zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger: Die Herren Rechtsanwalt Dr. Fatz und Dr. Wittmer,— 5) Wilhelm Weper, 59 Jahre alt, verheiratheter Taglöhner von Brühl 3. Zt. hier, wegen Körperverletzung. Der Angeklagte, ſchon mehrfach vorbeſtraft, hat dem Taglöhner Hell hier, nach vor⸗ angegangenem Wortwechſel mit einem Hammer mehrere Schläge auf den Kopf verſetzt, ſo daß derſelbe 3 Wochen arbeitsunfähig war. Urtheil 8 Monate Gefängniß.— 6) Franz Schwarzwälder, 14 Jahre alt, Karl Kreier, 13 Jahre alt, beide von hier, wegen Diebſtahls. Am 15. September d. J. Vormittags haben die Angeklagten die Thür des Requiſitenhauſes des Velocipedklubs hier aufge⸗ ſprengt und dabei 2 Paar Segeltuchſchuhe im Werthe von 2 M. geſtohlen. Ferner haben dieſelben am 10. September Nachmittags in L II, 23 die Kellerthüre erbrochen und aus dem Keller 1 Flaſche mit Himbeerſaft und 1 Glas mit Gelee im Werthe von 2 M. 60 Pf. entwendet Weiter haben die⸗ ſelben am 15. September d. J. in Ludwigshafen noch 4 ver⸗ ſchiedene Diebſtahle ausgeführt und dabei 1 Uhr im Worthe von 6., 1 Jacke und 1 Weſte im Werthe von 3., 1 Uuterhoſe im Werthe von 2 M. 50 Pf. und einem ÜUnbe⸗ kaunten das Portemonnaie mit 1 M. 20 Pf. Inhalt geſtohlen. Es erhalten Schwarzwälder 4 Monat 2 Wochen und Kreier 11 Wochen Gefängniß Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Alt.— 7) Gottlieb Langholz, 25 Jahre alt, led. Fuhr⸗ knecht von Seckenheim, wegen Urkundenfälſchung und Be⸗ trugsverſuchs. Der Angeklagte ſetzte auf einem Pflaſter⸗ geldzettel, den er am Oktroihaus der Schwetzingerſtraße erhalten und auf welchen er 4 Pfennig Pflaſtergeld bezahlt hatte, nachträglich vor die 4 noch eine 2 um ſich dadurch 20 Pfennig rechtswidrig zu verſchaffen. Der Angeklagte wird zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Wochen verurtheilt.— 8) Heinrich Weber, verheirathet, Bretzelhändler von Schön⸗ brunn, z. Zt. hier, wegen Thätlichkeiten. Der ſchon mehr⸗ fach vorbenrafte Angeklagte wurde vom Schöffengericht Mannheim zu einer Geldſtrafe von 10 Mark, event. 3 Tagen Haft verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil legte der An⸗ geklagte die Berufung ein. Dieſelbe wird jedoch als unbe⸗ gründet verworfen.— 9) Max Trugg von Speyer, wegen Körperverletzung. Vom Schöffengericht Mannheim zu einer Gefäugnißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt, legte Angeklagter die Berufung ein. Dieſelbe wird theilweiſe für begründet erklärt und die Gefängnißſtrafe auf 1 Monat ermäßigt.— 10 Georg Weber lediger Taglöhner von hier, wegen un⸗ exlaubten Hauſirens. Vom Schöffengericht Mannheim zu einer Geldſtrafe von 15 Mark, event. 5 Tagen Haft verur⸗ theilt, legt Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen.— 11) Phi⸗ lipp Heibel, lediger Schmied von Viernheim, wegen Kör⸗ perverletzung. Vom Schöffengericht Mannheim zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Wochen verurtheilt, legte Angeklagter die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet ver⸗ worfen. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dörzbacher. — 12) Johann Peter Risthaler von Mandach, wegen Uebertretung des 8 366 Ziff. 10 und 8 360 Ziff. 13 des.⸗ Str.⸗G⸗B. Vom Schöffengericht Mannheim zu einer Haft⸗ ſtrafe von 5 Tagen verurtheilt, legte Angeklagter die Be⸗ rufung ein. Dieſelbe wird jedoch als unbegründet verworfen. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Kah. Tagesneuigkeiten. — Paſſan, 23. Okt.(Zwangsweiſe Vorführung) In einer Civilprocetzſache des Gaſtwirthes Eſpenberger da⸗ hier gegen den Reichsgrafen Franz v. Hoyos, früheren Be ſitzer des Bades Höhenſtadt, nun in München, wurde dieſer behufs Ableiſtung des ihm zugeſchobenen Offenbarungseides vor das hieſige kgl. Landgericht geladen. Da der Herr Graf trotz zwei maliger Ladung nicht erſchten, ſo mußte die zwangs⸗ weiſe Vorführung desſelben angeordnet werden. — Dudapeſt, 23. Okt.(ECin räthſelhafter Kinds⸗ mord.) Die Dienſtmagd Thereſe Vojaeſek hat ein ihr von der Familie Ratkowsky zur Beaufſichtigung auvertrautes kleines Mädchen Namens Margit an die Donau geführt, das Kind mit dem Geſichte an einer ſeichten Stelle ins Waſſer gelegt und forttreiben laſſen, ſo daß es ertrank. Die Mörderin gibt an, aus Furcht vor der Entdeckung, daß ſie ein geſtohlenes Dienſtbotenbuch vorgelegt habe, den Entſchluß gefaßt zu haben, erſt das Kind ihrer Herrſchaft und dann ſich ſelbſt zu tödten. Zuletzt habe ihr der Muth gefehlt. — Jusbruck, 23. Okt.(Der Mord im Ziller⸗ thal.) Von den beiden baheriſchen Handwerksburſchen, welche dringend verdächtig wurden, den vierfachen Mord in Stumm(Zillerthal) begangen zu haben, hat einer bereits die Thäterſchaft eingeſtanden. —, Paris, 24. Okt.(Vornehme Hochzeit.) Die Vermählung des Prinzen Murat mit Miß Guendoline Caldwell, einer reichen Amerikanerin, wird nächſten Dienſtag ſtattfinden. Außer dem päpſtlichen Nuntius, welcher die kirchliche Ein⸗ ſegnung in der Kapelle der Nuntiatur vornimmt, werden der Biſchof von Prioria(Amerika), der Erzieber und Vormund der Braut, der Erzbiſchof von Lepanto ſowie einige Mit⸗ glieder der franzöſiſchen Kaiſerfamilie der Feier beiwohnen. Nach derſelben wird der Erzbiſchof von Lepanto ſich nach Amerika begeben, um die katholiſche Univerſität zu Waſpington im Namen des Papſtes zu eröffnen, für deren Gründung Miß Caldwell 1½ Millionen Francs geſchenkt hat. — Madrid, 23. Okt.(Eine Wallfahrt ins Meer.) Aus Tanger wird bierher eine ihrem Verlauf noch aufzuklärende Kataſtrohe gemeldet, die ſich in der Umgebung von Larache zugetragen hat, woſelbſt ſich gegenwärtig der Sultan von Marokko mit großer Heerfolge aufhält. Vor⸗ geſtern Abends beſchloß der Sultan, trotz der herrſchenden Dunkelheit, in eine Larache bengchbarte Moſchee beten zu gehen, wobei zweihundert Mann ſeiner Begleitung nebſt einem mit Geld, Waffen und Mundvorrath beladenen Mauleſeltrupp in der Finſterniß auf einen ſehr ſteilen Pfad geriethen und in das Meer abſtürzten. Alle wurden von den Wogen ver⸗ ſchlungen. Der Sultan ſetzte indeß ſeine Wallfahrt fort. — Anutwerpen, 24. Okt.((Die Opfer der Exploſion.) Man hat nach der Exploſion in Antwerpen zuerſt die Zahl der Todten und Verwundeten bedeutend übertrieben, um bald darauf die Ziffern ebenſo herabzuſetzen. Die traurige Wahr⸗ heit iſt, daß bis heute 109 Todte feſtgeſtellt ſind die Ziffer der Verwundeten, welche man kennt, ſich auf 272 beläuft. Aber noch werden täglich in der Schelde und unter Trümmern Reſte von Leichnamen gefunden. Theater und Muſtk. Sr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum 1. Male: SEin Volksfeind. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Henrik Ibſen. Es war am Anfang der achtziger Jahre, als in der Hauptſtadt Dänemarks eine eigenartige Dichtung, welche unter dem Titel,„die Geſpenſter“, erſtmals über die Bühne Kopenhagens ging, die erregten Gemüther zum lebhaften Kampfe widerſtreitender Meinungen erhitzte. Nur einige wenige Auserleſene vermochten ſich ein unbefangenes Urtheil zu bilden, die große Maſſe aber äußerte in unzweideutigſter Weiſe ihre ſittliche Entrüſtung ob der literariſchen Unthat und heuchelte einen gewaltigen Groll und vaterländiſchen Zorn, der ſich wie eine braufende Hochfluth über die Gren⸗ zen unſerer deutſchen Heimath ergoß, als auch bier die Ge⸗ ſpenſter erſchienen. Ein Mann, der ſich unterfing, die Ideale in unſerer beſtebenden Orduung ſo grauſam zu zerſtören, der den Umſturz der alten überlebten Zu⸗ ſtände verlangte, um Neues, Beſſeres an ihre Skell⸗ u ſetzen, ein Mann, der nicht davor zurückbebte dem olke über das Volk ſelbſt die rückſichtslofeſten Wahr⸗ heiten ins Geſicht zu ſchleudern— ein ſolcher Mann mußte unbedingt ein Menſch ohne Ideale, ein Umſtürzler der beſtehenden Zuſtände, ein Feind des Volkes ſein. Auf die ſchweren Anklagen, die einen weniger Starken zu Boden ge⸗ drückt haben würden, gab Ibſen lange keine Antwort, er ſchwieg und blieb ſtumm. Seine Gegner, deren Geſchrei immer lauter tönte und deren Uebermuth im ſeligen Bewußt⸗ ſein wuchs, daß ſie den Propheten der Wahrheit todtgeſchrieen hätten, triumphirten,— da gab endlich nach zweijähriger Pauſe der vielverkannte Mann ſeine Antwort und zwar in einem neuen Kunſtwerke. Aber nicht die wehmüthigen Töne einer im langen Kampfe ſich abgerungenen Entſagung klangen daraus hervor, nein, mit ungebeugtem Mannesmuth, in der frohen Hoffnung eines ſicheren Sieges mit dem übermüthigen Lachen elues überlegenen Geiſtes, der ſich ſeiner Stärke und ſeines Sieges bewußt iſt, ſchreitet der angefeindete Mann herab auf den Kampfplatz und wie er den Handſchuh aufhebt, den ihm die große compacte Maſſe hingeſchleuderk. hat er auch ſchon gewonnen. Sein Held iſt kein die Welt erſchütternder, geräuſchvoller Heros: ein einfacher, ſchlichter Mann, heiteren Gemüths und gutmüthigen Charakters, vielleicht ein wenig leichtſinnig ange⸗ baucht, iſt er aus einer armen, verkommenen Gemeinde des Nordens, welche einen Thierarzt nöthiger gehabt hätte, als einen Doktor für zweibeinige Patienten, in den Wohlſtand eines aufblühenden Badeortes als Badearzt berufen worden und ſtatt der Sorge und Noth, die ihn im Hochlande bedrückt hat, lernt er das frohe Behagen des Genießens ſchätzen Dort hat er am Hungertuche genagt, hier bietet ſich ihm Alles in Hülle und Fülle. Da entdeckt er, daß die Quellen des Bades, deſſen Betrieb und Ausbeutung ihm und ſeinen Mitbürgern ſo große Vortheile bringt, in geſundheitsſchädlicher Weiſe zur Stadt geleitet werden, daß das ganze Bad mit Giſtſtoffen verſetzt, eine„Peſthöhle“ iſt. Die Heil und Geſundheit ſuchenden Patienten müſſen fortab vor der Gefahr behütet worden, ſtatt Geneſung ſich den Tod zu holen; deum freut er ſich ſeiner Entdeckung und will ſie als eine erfreuliche Wahrheit hinauspoſaunen in alle Welt. Geſundes Waſſer muß berbeigeſchafft werdon, koſte es, was es wolle. Es kommt ihm nicht in den Sinn, daß dieſe Wahrheit, die ihm ſo erfreulich und glückverheißend erſcheint, Anderen gefährlich und ſchädlich werden kann und daß der kleinliche Eigennutz die Wahrheit zum eigenen Vor⸗ theile verſchweigt. Seine Verbeſſerungsvorſchläge ſollen Hunderttauſende koſten, welche von den Bade⸗Aktionären nicht getragen werden können, die alſo von der Allgemeinheit durch Steuern aufgebracht werden müſſen. Die Wahrheit, die Dr. Stockmann entdeckt hat, wird der Maſſe läſtig, die Lüge exſcheint ihr bequemer und nützlicher und heiſcht keine Opfer. Einer nach dem Andern fällt von dem Bade⸗ arzt ab, der ihnen auf ihre Koſten klares, reines Waſſer einſchänken will. Er will nun ſeine Entdeckung der Zeitung anvertrauen, dieſe verſchließt ihm ihre Spalten, er will ſie in öffentlicher Verſammlung mittheilen, aber er findet kein Lokal, und als ihm ſein Freund, der Schiffs⸗Capitän, ſeine eigenen Zimmer zu dieſem Zwecke überläßt, und er reden will, wird er von der Maſſe, dem„Mob“ niedergeſchrieen. Da erkennt der ſchlichte Mann, wie viele Gegner im Leben der Wahrheit erwachſen und wie nicht dieſe Wahrheit, die er bisher für ſelbſtverſtändlich gehalten, die Geſellſchaft regiere, ſondern Eigennutz und Selbſtſucht, kleinliche Rückſicht und Aengſtlichkeit die Menſchen in ihre Handlungen beherrſche. Und mit dieſer Erkenntniß, mit dem immer färmenden und geräuſchvoller werdenden Widerſpruche der Maſſe, wächſt ſeine Freude an dieſer Entdeckung, daß nicht blos die Heilguellen des Bodens, ſondern daß die ganze menſchliche Geſellſchaft durch die Lüge vergiftet iſt. Das ſagt ihnen der warmblütige, ſchlichte Mann ins Geſicht; zuerſt lacht man ihn aus, dann verhöhnt man ihn, die Erbitterung wächſt und ſie faſſen eine Reſolution mit allen gegen eine Stimme, diejenige eines Betrunkenen, in welcher er für einen„Volksfeind“ erklärt wird, die Bade⸗ direktion entſetzt ihn ſeines Amtes und die Menge wirft ihm die Fenſter ein und am Ende ſteht er einſam und verlaſſen. Auf ſich ſelbſt angewieſen, ſpricht er das Wort:„Der ſtärkſte Mann der Welt iſt derjenige welcher— allein ſteht.“ Und ſtehen bleibt und nicht wankt, ſondern es wagt, den Kampf mit der conventionellen Lüge fortzuſetzen, wenn auch alle von ihm abfallen und keiner ihn hören will. Man fühlt es, dieſer Dr. Stockmann, der zum Schluſſe allein ſteht, wie Ibſen als er der Geſellſchaft in ſeinen Geſpenſtern den Spiegel binhielt, aus dem ihr die eigene Verkommenheit entgegengrinſte, dieſer Dr. Stockmann wird das letzte Wort auch in dieſem Kampfe behaupten, der noch nicht zu Ende geführt iſt, wenn der Vorbang über das Stück fällt, ſondern der erſt von dieſem Augenblicke mit voller Wucht neu entbrennt.Die„kompakte Maforität“, welche von Ibſen⸗Stockmann ſo gründlich verachtet wird, weil für ihn die wenig auserleſenen Künſtlerngturen ächte Ariſtokraten ſind, wird mit ihrem ſchwerfälligen Schritte im Laufe der Zeiten immer den Weg finden, auf welchem ihr mit beflügeltem Fuße das Genie vorangeeilt iſt und auf dem die Dichter eines Volkes mit dem Feuerſchein der von ſittlicher Wahrheit durchdrungenen glühenden Be⸗ geiſterung voranleuchten. Dieſes ſpricht Ibſen mit rück⸗ ſichtsloſer Offenheit in ſeinem„Volksfeinde“ aus:„Wer bildet denn die Mehrheit der Bewohner eines Landes, edie Klugen oder die Dummen?“ Ich denke wir alle ſind darin einig, daß die Dummen die geradezu überwältigende Maiorität bilden rings um uns her auf der ganzen weiten Edee Allein ich denke an die Wenigen, die Einzelnen unter uns, welche ſich alle die jungen, keimendem Wahrheiten angeeignet haben. Dieſe Männer ſtehen gewiſſermaßen draußen unter den Vorpoſten, die ſo weit vorgeſchoben find, daß ihnen die compakte Majorität bis dahin noch nicht hat nachrücken können— und dort kämpfen ſie für Wahrheiten, die noch zu jung ſind im Bewußtſein der Welt, als daß ſie bereits eine Mehrheit hätten für ſich gewinnen können Was ſind denn das für Wahrheiten, um welche die Majorität ſich zu ſchaaren pflegt? Es ſind die Wahrheiten, die ſo hoch zu Jahren gekommen, daß ſie ſich bereits abge⸗ lebt haben. Iſt jedoch eine Wahrheit ſo alt geworden, ſo iſt ſie auf dem beſten Wege eine Lüge zu werden Die Wahrheiten, welche die Maſſe anerkennt— das find die, für welche in den Tagen unſerer Großväter gekämpft wurde. Wir, die jetzt lebenden Vorpoſten des Wahrheitskampfes, an. erkennen dieſelben nicht mehr, und ich glauhe auch nicht, daß es irgend eine andere ſichere Wahrheit gibt, als die, daß keine Geſellſchaft von ſolchen alten markloſen Wahrheiten ge⸗ ſund zu leben vermag.. Freie Geſinnung iſt faſt gleichbe⸗ deutend mit Sittlichkeit.“ Und wie wahr wieder iſt dieſe grauſame Wahrheit, welche hier Ibſen, der verkannte Dichter ausſpricht. Haben nicht gerade wir es in unſerem eigenen Volke, an unſerer Nation erlebt, wie Haß und Neid verblenden, wie der blinde Unver⸗ ſtand der compakten Maſſe das wahre Genie verhöhnt, ver⸗ läſtert und verfolgt, wie die Alltäglichkeit achtlos an den Edelſten vorüberſchreitet? Aber einige Jahrzehnte, wie der Dichter ſagt, und dieſe compakte Maſſe mit ihrem ſchwer⸗ fälligen Schritte iſt ihm nachgerückt und der verkannte Mann wird zum Helden des Tages. An dem größten Staats⸗ manne aller Zeiten, den wir heute mit Skolz als den unſrigen preiſen, um den uns eine ganze Welt beneidet und an dem größten Componiſten der Neuzeit den ſeine Mitwelt verhöhnt hat, um heute ſeine Werke in den Himmel zu heben, haben wir dieſe bittere Wahrheit ja ſelbſt erſebt, Iſt die Menge erſt nachgerückt, ſo wandelt ſich allmählich mit dem Aufdämmern ihres Begreifens der vielgeſchmähte Revolutionär in den genialen Geiſt, der 4. Seite⸗ General⸗Anzeiger. Manndeim, F. Ooper. verhöhnte Mann in den Helden des Tages. So wird e8 guch wohl dem Dichter des Volksfeinds ſelbſt ergehen, die Mitwelt ſtreitet über ſeinen Werth oder Unwerth, iſt aber erſt die kompakte Maſſe nachgerückt, dann ee ſie ſein 7 Theil von ſeinen unvergänglichen Werken, und der achwelt wird dann der ſchlichte einfache Mann im ver⸗ klärenden Lichte der Geſchichte als ein ſtolzer Vorkämpfer der Wahrheit erſcheinen. Das übermüthige, fröhliche Lachen, das uns aus dem Volksfeinde entgegenſchallt, iſt alſo die Rache des verkannten Dichters. Moliere hat in einem der tragiſchſten Augenblicke ſeines Lebens den hohen Muth gefunden, in einem Luſtſpiele 52 gepreßten Herzen Luft zu machen und Richard Wagner, er Töne Meiſter, hat in den Tagen, da er ſein Streben von der compakten Maſſe am meiſten verkannt und mißverſtanden ſah, den hehren Ernſt ſeines künſtleriſchen Wollens in einem Werke ausgeſprochen, das der goldene lachende Sonnenſchein eines heiteren Frühlingsmorgens durchfluthet. Ein ſolches heiteres Stück iſt auch der„Volksfeind“, das weder den glänzenden Dialog noch die geſchickte Effekthaſcherei der Franzoſen beſitzt, in welchem keine faulen Witze geriſſen werden und das nicht in vordringlicher Weiſe geiſtreich um eden Preis ſein will, wie die Stücke unſerer Berliner Poſſen⸗ ichter, das vielmehr wirkt durch ſittlichen Ernſt, durch die ſchlichte Wahrheit, die Wärme des Gefühls und den hohen künſtleriſchen Geiſt, der jedes Wort und jeden Satz regiert. Meiſterſtücke dichteriſcher Schöpfung ſind ſämmtliche Perſonen, die dgrin auftreten, jede handelt logiſch, und nur ſo, wie ſie aus ſich heraus handeln muß: der Arzt, der Bürgermeiſter, der Vorſteher des Hausbeſitzervereins, der Redafteur, der Schiffscapitän, die Frau, die Tochter, die Kinder. Jeder dieſer auftretenden Perſonen weiſt der Dichter dieſenige Stellung an, und legt ihr diejenigen Worte und Gedanken in den Mund, die ſie eben nur in ſolcher Lebenslage haben kann. Die Aufführung eines ſolchen Stückes gehört zu den Ereigniſſen. Die compakte Majorität der Theaterbeſucher ſteht befremdet por demſelben, denn es fordert nicht die geräuſchvolle Zuſtimmung odet tendenziöſen Widerſpruch heraus, will auch nicht blos angenehm unterhalten, ſondern den Zuſchauer anregen zum Nachdenken— über ſich ſelbſt und das iſt bekanntlich nicht immer angenehm. Die Worte des Dichters treffen den Zuhörer ins Herz und der keimenden jungen Wahrheit ſchafft er freie Bahn. Die geſtrige erſte Aufführung verdient Anerkennung. Dr. Auguſt Baſſermann traf den rechten warmen on für den trefflichen Arzt, der mit kindlicher Unverderbt⸗ heit an die Wahrheit glaubt und mit dem Löwenmuthe der Ueberzeugung für ſie eintritt, da er ſie gefährdet ſieht und der gümählich zum Helden ſich auswächſt in dem Maße, da die Niedertracht unter der Maske geſellſchaftlicher Klugheit und Rückſicht ſich an ihn heranwagt. Wenn er in der Ver⸗ ſammlung des vierten Aktes mit ſeiner Rolle nicht die volle Wirkung zu erzielen vermochte, ſo liegt die Schuld daran an den Störungen, durch welche dieſe Scene wiederholt beein⸗ trächtigt wurde. Anſtatt daß ſie ſich Schlag auf Schlag in natürlicher logiſcher Folge aus ſich ſelbſt herausentwickeln konnte, wurde ſie durch herzbeengende Kunſtpauſen ausein⸗ andergeriſſen. Befremdlich wirkte am Anfang die Ibſen⸗Maske, welche der Künſtler angelegt hatte. Nehen Herrn Baſſermann bot Herr Jakobi die am meiſten abgerundete Leiſtung, er ſpielte natürlich, mit Maßhaltung, ohne 1 Aufdringlichkeit. Auch der Gerber⸗ meiſter des Herrn Tietſch darf Anſpruch auf das Lob einer mit vielem Fleiße ausgearbeiteten charakteriſtiſchen Figur er⸗ heben. Herr Homann als windiger Belling traf vollkommen den Ton und auch Herr Löſch der die größere Rolle des Redakteurs ſpielte, hatte entſchieden glückliche Momente, immerhin ſtellte dieſelbe aber an den Darſteller und nament⸗ lich an den Redner noch größere Anſprüche. Ganz vortreff⸗ lich war Herr Neumann als Vertreter des Kleinbürger⸗ thums, während Herr Bauer in der dankbaren Rolle des Capitäns ſich keine große Sympathie zu exringen vermag, da ſie ſeinem Weſen nicht entſpricht. Auch Frau Johanna und ihre Kinder gaben ſich redliche Mühe, dürften aber an der e und der ſie umgebenden Vorgängen lebhaftere heilnahme bekunden. Die Thatſache der ſelbſt betrachten wir als eine rühmliche Leiſtung unſeres Theaters. Es iſt höchſte Zeit, daß die Bakterien, welche unſer Repertoire inficiren, zerſtört werden und daß uns fortan ein erfriſchender, erquſckender Trunk gereicht werde. Es iſt höchſte Zeit— daß wir end⸗ lich friſches Waſſer bekommen! Hs. Beginn der Theater⸗Vorſtellungen. Unſer Theater⸗ Comits erläßt ſoeben ein Rundſchreiben an die Abonnenten betr. den Beginn derjenigen Thegtervorſtellungen, die nicht länger als 2½ Stunden beanſpruchen. Für dieſe ſoll der Anfang auf Antrag zablreicher Theaterbeſucher und die Zuſtimmung der Abonnenten vorausgeſetzt, von 6½% Uhr auf 7 Uhr verlegt werden, damit den durch die Geſchäfte bis gegen 7 Uhr auf den Contors zurück⸗ ehaltenen Theaterfreunden Gelegenheit gegeben werde, das Thegter zu beſuchen. Man wird mit dieſem An⸗ trage völlig einverſtanden ſein und dieſe zweckentſprechende Nelerung als einen Fortſchritt begrüßen dürfen, wenn auch die Theaterleitung ſelbſt ſich größerer Zuverläſſigkeit und ünktlichkeit in ihren Angaben über den Schluß einer Vorſtelung befleißigen wollte. Der„Volksfeind“ ſollte laut Zettel geſtern Abend„nach 9 Ubr“ endigen, es ſchlug jedoch 9 Uhr als der Vorhang fiel. Die meiſten Vorſtellungen würden überhaupt keine längere eit als 2½ Stunden beanſpruchen, wenn man die langen wiſchenakte, welche allmählich zur Uebung geworden ſind, auf das richtige Maß berabdrücken und den Gang einer andlung nicht durch Pauſen von Wagner'ſchen Dimen⸗ onen unnöthiger Weiſe aus einander reißen wollte. *Das Theater⸗Repertoire für die nächſte Woche iſt uns bis zum Schluſſe der Redaktion nicht zugekommen; das⸗ ſelbe ſcheint alſo noch nicht endailtig feſtzuſtehen. Frau Marce lla Sembrich, welche ſoeben in einem Odeon Concerte zu München in glänzendſter Weiſe gefeiert wurde, wird im März Münchens Muſikfreunde durch ein Gaſtſpiel im Hoftheater erfreuen. Die große Künſtlerin wird als„Roſine“(Barbier),„Traviata“ und„Regiments⸗ tochter“ auftreten. Es wird in unſerer Stadt lebhaſt bedauert, daß unſer Theater keinerlei Anſtalten macht, dieſe hervorragendſte Colo⸗ ruturſängerin der Jetztzeit für ein Gaſtſpiel an unſerer Bühne zu gewinnen. Ein ſolches würde einen überaus glück lichen Griff in unſerer an Ereigniſſen armen Theaterſaiſon bedeuten und dankbarſt von allen Seiten anerkannt werden. Herr Kammerſäuger Franz Nachbaur, deſſen Kontrakt mit der Münchener Hofbühne im rächſten Jahre abläuft, gedenkt denſelben nicht mehr zu erneuern, ſondern ſich im September 1890 vom Theater, dem Schau⸗ platz ſeiner langjährigen und großen Triumphe, zurückzu⸗ ziehen. Nordiſche Tantiͤmen. Zur Illuſtration der durch⸗ aus nicht ungünſtigen Honorarverhältuiſſe an den nordiſchen Bübhnen mag mitgetheilt werden, daß Bförnſtjerne Björnſon für die zweimalige Aufführung ſeines bekann⸗ ten Stückes„Geographie und Liebe“, welches am König⸗ lichen Theater zu Kopenbagen in einer vortrefflichen Dar⸗ ſtellung beide Male ausverkauftes Haus erzielte, eine Tan⸗ Heme von 900 Kronen(1120 M) erhielt. Sein Sohn, der in einer Hauptrolle mitwirkte, erhielt für ſein zweimaliges ein Spiel⸗Honorar von 500 Kronen. Berlin, 24 Oit Ponchlellßs neue Oper„Gio⸗ conda“ ging geſtern in der K. Oper erſtmals in Scene und zwar in der denkbar glänzendſteu Ausfigttung. Das geradezu widerfinnige und abenteuerliche Textbuch handelt von Liebe, Haß, Edelfinn, Rachfucht. Ehebruch, Gift, Mord, Dolch, Schiffsbrand, während die nach dramatiſchem Ausdrucke ſtrebende Muſik die Einwirkungen Verdi's, Meyerbeers und Gounods verräth. Ihr Gefälligſtes gibt ſie in den Tänzen. Das Werk hatte einen freundlichen Erfolg, ein dauernder 0 im Repertoire ſcheint der Oper aber keineswegs gewiß zu ſein. Berlin, 25. Okt. In dem Benedix'ſchen Luſtſpiele „Aſchenbrödel“, das demnächft neu eingeübt im Königlichen Schauſpiele zur Aufführung kommt, werden die Rollen der „Penſionärinnen“ faſt ausſchließlich von den erſten weiblichen Mitgliedern geſpielt werden. 8 Magdeburg, 24. Okt.(Margitta), die Erſtlings⸗ oper von Erik Meyer Hellmund, dem bekannten Lieder⸗ Componiſten wird zum erſten Male im hieſigen Stadttheater und zwar am 10. November aufgeführt werden. Wien, 25. Okt.(Das geſammte Balletperſo⸗ nal der Hofoper) wird laut eines Vertrages, welcher mit Genehmigung der Intendanz der Hoftheater zwiſchen Herrn Haßreiter und dem derzeit in Wien weilenden Vertreter des Drury Lane⸗Theaters in London zu Stande kam, vom 20. Juni bis 20. Auguſt 1890, an der genannten Londoner Bühne mit den Ausſtattungs⸗Ballets:„Die Puppenfee,“ Coppelia“ und„Wiener Walzer“ ein Enſemble⸗Gaſtſpiel ab⸗ ſolviren. KRunſt und Wiſſenſchaft. In der permaneuten Kunſtausſtellung von A. Donecker 0 2, 9 ſind neu ausgeſtellt: Prof. P. Thu mann „Studienkopf“. Prof. Ad. Tiedemann„Interieur“. Prof. Ernſt Zimmermaun„Genrebild“. Prof. H. Breling „Im Atelier“. Prof. R. van Haauen„Zwei Landſchaften“. C. Bertrik„Page“. Hch. Raſch„Zwei Seeſtädte M. Wochsmuth„Delicater Auftrag“. C. Stuhlwüller „Kühe“. L. Dilll Leerſtück“. Dr. Julius Große hat im Verlage von Paul Heinze zu Dresden⸗Strieſen einen neuen Sang erſcheinen laſſeu: „Das Volkramslied“. Verſchiedenes. — Eine Merkwürdigkeit. Ein Herr, welcher mit ſeiner Frau oft auf dem Kriegsfuße lebt, kommt von Paris nach Hauſe zurück. „Nun“, fragt die Frau,„haſt Du recht viele merkwürdige Dinge dort geſehen?“ „Allerdings, ſogar eine außerordentliche Merkwürdigkeit; ein Herr ſagte zu ſeiner Frau: Willn Du nicht mit mir dort hin gehen?“ und die Frau autwortete:„Wie Du willſt“. — Anutiquitätenhändler(zu ſeinem Geſchäftsge⸗ noſſen):„Der Graf bietet 800 Mark für den Schrank, der zu 1000 Mark angeſetzt iſt. Der könne gar nicht aus dem 17. Jahrbundert ſtammen, dafür ſäh' er piel zu neu aus.“— „Gut! ruiniren wir noch für 200 Mark!“ Neueſtes und Telegramme. „Berlin, 26. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: Einer amtlichen Nachricht aus Zanzibar zufolge, wurden bei der jüngſten Anweſenheit Wißmanns in Mpuapua drei Araber wegen Theilnahme am Ueberfalbe der Station durch Aufſtändiſche und an der Ermordung des Geſellſchaftsbeamten Nielſen ſchuldig befunden und mit dem Tode beſtraft. Ein von Arabern erbentetes Geſchütz wurde von Eingeborenen, welche die Ankunft der deutſchen Expedition überall freudig begrüßten, aus⸗ geliefert. Wißmann beabſichtigt in Mpuapua einen Militärpoſten zu errichten. Haunover, 24. Okt. Mit Bezug auf die Redem p⸗ toriſten⸗Frage kann die„Köln. Zig.“ aus beſter Quelle verbürgen, daß die Frage auch bei der jüngſten Anweſenheit des Kaiſers in unſerer Stadt zur Sprache gekommen iſt und daß ſich dabei der Kaiſer zu mehreren Herren aufs entſchiedenſte gegen die Rückberufung ausgeſprochen hat, die nur ein Vorläufer der Rückkehr der Jeſuiten ſein und dem reli⸗ giöſen Frieden in Deutſchland nicht zum Nutzen gereichen würde. Was Baiern im beſondern anbe⸗ trifft, ſo darf wohl daran ererinnert werden, daß König Ludwig., der Vater des jetzigen Prinzregenten, noch im letzten Jahre ſeiner Regierung die Redemptoriſten des Landes verwieſen hatte, weil ſie iu den wen gen Jahren ihrer Thätigkeit in Bayern ſo viel Unheil geſtiftet hatten, daß ihre Entfernnng aus dem Lande nothwendig geworden war. Die ſtrikenden Töpfer in Görlitz, 25. Okt. Bunzlau proklamirten, lt.„Fr..“, die Fortſetzung des Strikes, indem ſie betonten, daß in Folge der aus allen Orten Deutſchlands zufließenden Unterſtützungen ſie bis Oſtern auszuhalten im Stande und entſchloſſen ſeien. *Wien, 25. Oet. Die Generalſttzung der helve⸗ tiſch⸗svangeliſchen Synode beſchloß mit 11 gegen 10 Stim⸗ men über den böhmiſchen Verfaſſungsentwurf, wodurch Böhmen und Mähren eine ſelbſtſtändige reformirte Ver⸗ faſſung ertheilt werden ſollte, zur motivirten Tagesord⸗ nung überzugehen. Vicepräſident Schack begründete den Antrag des Ueberganges damit, daß der böhmiſche Ver⸗ foſſungsentwurf eine Verkürzung der Majeſtätsrechte ein⸗ ſchließe. „London, 25. Okt. Salisbnry erklärt gegenüber den Gerüchten über Gewaltthätigkeiten auf Kreta, der engliſche Konſul beſuchte verſchiedene Plätze, um ſich über den gegenwärtigen Stand der Verhäliniſſe zu informiren. Das Ergebniß der Nachforſchungen zeige, daß die von den Blättrn gebrachten Nachrich en ſtark übertrieben, und die Gerüchte über Vergewaltigung von Frauen unbe⸗ gründet ſind. Der Gouverneur ſtrengt alles an, um jede Ausſchreitung zu veſhindern. London, 25. Okt. Die Geſandeſchaft des Sultans von Sanſibar iſt hier eingetroffen. Die Geſandtſchaft ſprach Nachmittags im Auswärtigen Amte vor. Briſtol, 25. Oet. Der Strike der Dockarbeiter iſt durch Bewilligung ihrer Forderungen beendet. „Belgrad, 25 Okt. Der Budgettarxif iſt feſt⸗ geſtellt und ſoll derſelbe nicht ungünſtig ſein. Die Reſſorts, namentlich das Kriegsminiſterium, nehmen Abſtriche vor. * Kairo, 25. Okt. Der Ueberſchuß der Staats⸗ einnahmen beträgt gegenwärtig 620,000 Pfund Sterling und überſteigt den Ueberſchuß des Vorjahres um mehr als 100,000 Pfund. Pokohama, 25. Okt. demiſſtonirt. Hriefkaſten. Auf unſere Anfrage, wer Johann Adam Müller geweſen ſei, über deſſen Perſon einer unſerer Abonnenten Auskunft zu erhalten wünſcht, erhalten wir von Seiten des Herrn K. H. hier in liebenswürdiger Weiſe folgende Auf⸗ klärung: In Folge Ihrer letzten Anfrage in Ihrem Brieffaſten theile ich Ihnen folgendes mit: Johann Adam Müller wurde im Jahre 1770 als der Sohn armer Bauersleute zu Meckesheim bei Heidelberg geboren und verlegte ſeinen Wohnſitz ſpäter nach dem Meisbacher Hofe, wo er als Ackersmann thätig war, durch ſeine merkwürdige Hallueingtionen und Viſionen, wurde er hald im ganzen deutſchen Reich bekannt, da dieſelben regelmäßig eintrafen. Falls Sie die ganze Ge⸗ ſchichte dieſes Mannes intereſſiren dürfte, bitte ich um gefl. Nachricht und werde ich Ihnen dann dieſelbe ugehen e Das japaniſche Kabinet hat Langjähriger treuer Abonnent. Wir ſtimmen durchaus mit der von Ihnen in Ihrer gefälligen Zuſchrift geäußerten Meinung überein, und da wir auch in Glaubens⸗ ſachen völlig Ihrer Anſicht ſind, ſo werden Sie es gewiß billigen, wenn wir gerade im Intereſſe des von uns ver⸗ tretenen Standpunktes von einer Veröffentlichung der uns freundlichſt zugefertigten Zuſchrift abſehen. Abonnent. Pfr. Das ſchauderhafte Rieſenpoem ſcheint von„überm Neckar“ aus der Meßzeit zu ſtammen und iſt nicht einmal für den Briefkaſten zu gehrauchen. Abonnent W. E. in W. Enthalten die Verſicherungs⸗ bedingungen keine Beſtimmung, welche den freiwilligen Aus⸗ tritt aus der Anſtalt geſtattet, ſo kann der Verſicherungsneh⸗ mer auf Grund des Verſicherungs⸗Vertrags zur Prämienzahl⸗ ung angehalten werden. Wird die Prämie in Folge Ablebens des Verſicherungsnehmers nicht weiter bezahlt, dann verfallen die geleiſteten Einzahlungen der Anſtalt, immer unter der Vorausſetzung, daß die Verſicherungsbedingungen keine hier⸗ von abweichende Beſtimmung zu Gunſten des Verſicherungs⸗ nehmers bringen. 8 Abonnent W. H. Karlsrube. Jeder dortige Rechts⸗ anwalt kann Ihnen die Adreſſen ſeiner Collegen in B. an⸗ geben. Es erſcheint beinahe undenkbar, daß ein Gericht auf Grund der Abſchrift eines Teſtaments ſein Urtheil fällt, wenn das Original nicht vorgelegt wird und eben ſo uner⸗ klärlich iſt es, wie es kommt, daß Sie nicht gleich von Anfang 5 betr. Abſchrift ſich angeſehen und als ſolche erkannt haben. A. Zünt Sel W W6E aonlielerant Sr. Mag, d. Kaisers u. Königs Bonn. Berlin und Antwerpen, empfehlt als unübertreffen mre seit mehr als 50 Jahren sich d. best. Kufes erfreuenden Gebrannten Java. Kaffees Niederlage in Mannheim bei Jacob Unl. 61340 J. Richard, Kechtscanſnlent,““ 56522 Unter Freunden wird der vorzügliche Holländ. Tabak allſeitig empfotlen, 10 Pfd. loſe in 1 Beutel fco. 8 Mk nur direkt bei B. Becker in Seeſen g. Harz. 59624 Mannheimer Handelsblakt. Mannheimer Kohlenbericht vom 24. Okt. Schwache Anfuhren und die ſeither ungenügende Wagengeſtellung wirk⸗ ten bisher auf den Verſand ſehr lähmend, es konnte daher bisher noch nicht gelingen, auf die Höhe ratirlicher Liefer⸗ ungsverpflichtung zu kommen. 5 In belgiſchem Produkte ſind die Preiſe neuerdings be⸗ deutend aufgeſchlagen, auch verlautet gerüchtweiſe, daß in Belgien für nächſte Woche ein wiederholter allgemeiner Berg⸗ arbeiter⸗Strike befürchtet werde. 5 Die kal. Bergwerk⸗Direktion in Saarbrücken hat ihre Tagespreiſe um ca. Mk. 12—14 erhöht; greifbare Waare iſt dagegen nicht zu haben, im Gegentheil fürchtet man auch für dieſen Monat Betriehsausfall. Die Preiſe für 200 Ctr. franco Wagen Mannheim ſtellen ſich wie folgt: Fettſchret Ofenbrand) M 165—170, Maſchinenkohlen M. 179—175, mel. Gaskoöhlen M. 180—185, mel Flammkohlen M. 200—210, Flammnußkohlen, ew. I. M. 200 205, II M. 20½ 2˙%5 III. M. 170 175,. M. 160 165, ettuußtohlen, gew nachgeſ 1. M. 208. 210, II. M. 05 21%, Nußſchmiede⸗ kohlen 170—17, Fettnußgrus M. 110 115, Anthracitnußkohlen, gew 5 0 M 10—260, Magergrus M. 110—115, Gascbats, grob M. 240 280, Ga⸗ coaks, zerkleinert M 270 280, Schmelzevaks, grob M. 370 280, Knabbelcoats gebro⸗ chen M 28 290, Kleincoaks, ge r. M 20 290. Im Privatplatzver⸗ kehr: Fettſchrot M..o0, Nußkohlen M..00, Anthracittohlen M..00 per Ctr. frei an's Haus. — Monuheimer Effektenbörſe vom 25. Oktober. An der heutigen Börſe waren Anilin⸗Aktien zu 276.50 geſucht. Von Brauereien waren Kleinlein zu 164 geſucht und Ganter zu 133.75 angeboten Rhein⸗ und Seeſchifffasrt wurden zu 65 pCt. umgeſetzt. Mannheimer Rückverſicherung ſtellten ſich auf 60., 470 B. Cpursblatt der Mannheimer Börſe vom 25. Oktober. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 104.50 Gfes Rhein Hyp⸗Pfandbriefe 99— 53 — 75 1886 109— bz 4 N. Hyv. Pdbr. S. 43 46100.— 98 8 1 fl. 108.— bz4 2 47—49100 60 bz 4 T. 100 Looſe 145. G31½ Mannheimer Obl. 102. 3½ Reichsanleihe 104 10 W4„ 2585 100.70 K 4 1 108— Heidelberg 108.— 4 Preuß. CTonſol 107., dz4 Freiburg i. 9 Obl. 102˙50 8 —,⁰ 5 104. 70„ 100.,80 8 4 Bayer Obligationen Mkt 106. 4½ Ludwigshafen Mk. 108.50 G 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mt. 10g 50 B4½ Wagh Zuckerfavrik 102— 53 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101 50 66 Oggersbeimer Spinnerei 102.75 8 4„ Maxbayn 102 50 Gſſs Verein Chem Fabri en 101.70 5 4 Nordbahn 103 50 5 Weſteregeln Alkaliwerke os— 6½„ Priorit. 101.— 108.60 Actien. Badiſche Bank 108 50 5 Bierbrauerei Sinner 192.— MRbeiniſche Creditbauk 121.— G] Werger che Brauerei 10.— 9 Junge Rhein Kreditbank 122.50 Badiſche Nrauerei 101— 8 Rhein Hyp.⸗B. 50 pet..127.80 bz Ganter, Brauerei Freiburg 138 75 Pfälz. Hyp. Bank 113.50 3] Prauerei z. Sonne Welz 126 20 5 Pfälziſche Bank 127.— G Malzſabr. Hochherm——— Mannbeimer Volksbank 12620 Maunh. Dampfſchleppſchiff 124— 8 Deutſche Uniondank 96— bz Cöln., Mhein⸗-u. Seeſchiſſfahrt 65— b Pfätziſche Ludwigsbahn 237/ Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1450 Bad. Rück- u. Mitverſich. 570—- Manuheimer Verſicherung 600— Mannheimer Rückverſich. 470 B Wlülrtt. Transportverſich 955.— 6 Oberrhein. Verf.⸗Geſellſchaſta77.— 90 Oggersheimer Spinnerel 69.— Ettlinger Spinnerei—.— B 5 Maz bahn 159—3 1 Nordbahn 136.— 8 e-Speyerer Bahn 42. B erein Chem Fabriken— Badiſche Anilin u. Soda 276 590 Weſteregeln Alkaliwerke 164— G Chem. Fabrit Goldenberg 131,50 bz Dofmaun u. Schotenſack 114.— 0 Maunbeimer Lagerhaus 93— Verein Oelſabriten 115.— bz Deutſche Seebaul. 20.— Waghäusier Zuckerſabrit 104.— bz Manuh. um u, Asbibrk.“ 45.— 5 Mannheimer Zuckerraffin.—— Karlsruher Maſchinenbau 146 25 bz Mannheimer Aktienbrauerei 93— Huttengeimer Spinnere 97.— Fichbaum⸗Brauerei 179. 8 Korlsr. Nähmf. Haid u. Neun eudwigshaſener Brauerei 221— 6 Nähmaſchinen Gritzner 111.— G Schwetzinger Brauerei 86— VSpeuerer dampfziegelei 162— Brouerei 3. Storch 138 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 265.— b Oeidelbergerfletienbrauetei 164.— Schifferdecker Cement 156.50 Brauerei Schwartz 170.— BZellſtoſifabrik Waldhof 220 50 8 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 25. Okt. Die heutige Börſe eröffuete in ſchwacher Haſtung. Die Ligquidat onsarbeiten haäben in weiterem Umfange begonnen. Geld iſt ſehr geſucht, man zahlte ca. 6½ pCt., ein Satz, der für unſere Börſe recht un⸗ gewohnt erſcheint. Im Laufe des Geſchäfts bröckelten Spe⸗ culationspapiere zuerſt noch ein wenig ab, gegen Schluß des e Mannheim, 27. Oktoder. General⸗Anzeiger. öffiziellen Geſchäfts beroirkten indeß Käufe von auter Seſte, daß ſich das geſammte Coursniveau kräftig erholen konnte. Frei von politiſchen Sorgen, verſpricht ſich die Speculation für den nächſten Monat eine Fortſetzung der Hauſſebewegung und bringt gern die Opfer, welche ihr der theuere Geldſtand auferlegt. Banken bleiben erheblich niedriger,Deutſche Bahnen unweſentlich verändert. Schweizer Bahnen behauptet. Bon öſterreich. Bahnen Staatsbahn ſchwach, Lombar⸗ den anſangs matt, dann befeſtigt. Von ausländiſchen 8 konnten öſterr.⸗ungar. Werthe ihre Courſe behaupten, gypter und Türken waren etwas ſchwächer. Ind uſtrie⸗ aktien traten in guten Verkehr, Alpine ſind eg. 1 PCt., Laura 2 PCt. höher. Bei Schluß 2 Uhr Creditaktien ſtark ſteigend. Privatdiskonto%,. Frankfurter Effektenſoecietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 266 ¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 235.00, Berliner Handelsgeſellſchaft 195.—, Mittel⸗ Bank Effektenbank.——, Dresdener Bank 163.90, deutſche Kredit—. Wiener Unionbank 208.¾ Jaeän⸗ derbank 218.¼, Prince Henri 58.20, Ungariſche Escompte 93— öſterr. frz. Staatsbahn 200¼ Lombarden 107½, Gotthard 180.— Central 147.40, Nordoſt 130.60, FJura—.—, Union 119.50, Weſtbahn—.—, 5 pCt. Italiener 93,40 ung. Gold⸗ rente 86.60, Ottom. Zoll⸗Obl. 75.45, Türken⸗Looſe—.— Serb. Tabak—.—, Türken—.—,.50proz. Buen. Aires— Iproz. Egypter 92.50. Bad. Zucker„Bad. Anilin ——, Alpine 78.20, Laura 173.10. Buſchtherader——, — Wiener Bankverein 100¼,— Albrecht 50.½, Lübeck⸗ Deutſche Reichsbank Werrabahn—.—, Pfälz. Nordweſt 164½. Galiz. Propinationsanleihe—.—, Gelſen⸗ kirchen 193.90. Graz⸗Köflacher 223./. Elbtbal 193“/ Bielef. Maſchinen—.—, ruſſ. Südweſt 69 60, Ungar. Kredit 277—, Wiener Bankperein 100 ¼, 3pCt, Portugieſen—.—, Tſak. Agram 42¼, Galizier—, Lemberger—.—, Mittel⸗ meer 117,90, Meridional⸗Akt.—.—, Heſſ. Ludwigsb. 125 40, Ungar. Papierente 83.40, öſterr. Goldrente—.—,1880r Ruſſ“ —.—, Madrider Looſe—.—, Dux⸗Bodenbacher 452, Nord⸗ weſt 164½. Bei feſter Geſammt⸗Tendenz war das Intereſſe des Verkehrs faſt ausſchließlich Bankwerthen zugewendet, von denen namentlich Kreditaktien zu erhöhten Courſen lebhaft umgeſetzt wurden. Auf den übrigen Gebieten erfuhren die Mittags⸗Schlußnotirungen meiſt nur geringe Veränderungen. Frankfurter Börſenwoche. Ortginalbericht des„General⸗Anzeigers“. Frankfurt, 28. Okt. „Thu nur Geld in Deinen Beutel“ lautet heutzutage un⸗ efähr die Aufforderung bei Kaufaufträgen an der Börſe. a aber nicht Jedermann dieſer dit prompt nach⸗ kommen kann, ſo ſichert er ſich bei Käufen durch entſprechende Blancobabgaben, die ſich je nach der individuellen Anſicht in Banken oder ſchweizer Bahnen vollzogen haben. Ohne Zweifel hat man bis zu Beginn der Woche tüchtig nach unten gearbeitet und erſt die überaus günſtige Faſſung der Thronrede hat die Contremine aufgeſchreckt. Der ſſcherſte Beweis für die Exiſtenz ſtarker Baiſſeengagements iſt der, daß Geld zwar theuer, aber Papier in der Liquidation leicht zu placiren ſind. Fremde Renten haben ſogar faſt durch⸗ aufzuweiſen, ſo Egypter, Zolltürken und Italiener. Für Ungarn und öſterr. Werthe iſt Wien anhaltend Käufer und von dort wird auch Propaganda für Coursbeſſerung von Creditaktien gemacht, die zurückgehlieben ſein ſollen. In Folge ſeiner Iſolirung durch die Papier⸗ hat Oeſterreich mit ſeinen Börſen nur theilweiſe Vortheile gus dem Aufſchwung der letzten 18 Monate gezogen und man beeilt ſich nun dort, das Verſäumte durch vermehrten Speculations⸗ und Gründungseifer nachzuholen. Wiener Käufe ſind an allen Börſen zu bemerken, gehen ober freilich in der Eingangs angedeuteten Weiſe Hand in Hand mit ſtarken Abgaben in ſchweizer Bahnen, beſonders in Gotthard, deren ſtärkſter Aktionär ja in Wien lebt. Einen gehörigen Stoß hat die Tendenz der ſchweizer Werthe durch den plötz⸗ lichen ſtarken Rückgang der Mittelmeeraktien bekommen, ob⸗ gleich man den Coursſturz als Reſaltat eines Contremine⸗ angriffs hinzuſtellen belieht. Die Bewegung in Montanwerthen geht unaufhaltſam weiter Courſe, die heute als unſinnig hoch bezeichnet wer⸗ den, ſind morgen ſchon bedeutend überholt. Man lieſt nur von Neugründungen und Neuerwerbungen; an die Jahre nach dem 18783er Krach, in denen eine ganze Anzahl von Bergwerks⸗Unternehmungen die Form der Aktiengeſellſchaft aufgeben mußten, denkt kein Menſch mehr, weniaſtens gilt es fe thöricht, ſic in hörbarer Weiſe daran erinnern zu wollen. Die Kehrſeite der Medaille wird wohl auch dies⸗ mal nicht ausbleiben, man wiegt ſich aber in der Hoffnung, daß der Nachbar den ſchwarzen Peter behalten werbde. Sollte es ſich beſtätigen, daß das Conſortium Roth⸗ ſchild⸗ Bleichröder etwa 40 Millionen der nicht plaeirten kuſſiſchen Prioritäten aus der letzten Converſion, in Paris los werden konnte, ſo wird dadurch unſer Geldmarkt bedeu⸗ tend erleichtert werden. 8 Nach Paris ſind durch die Ausſtellung ungezählte Mil⸗ lionen gefloſſen, und bei der Vorliebe der Franzoſen für al⸗ les Ruffiſche iſt nicht zu zweifeln, daß das franzöſiſche Con⸗ ſortium noch ein gutes Geſchäft machen würde. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25. Okt. Rew. Nork Chicago Monat seizen Mais caſſee Weizen Mais Schmalz ecen Januar Februar März April Mai Juni Juli Auguſt— September Oktober— November 881ᷣ Dezember 855/ Lear— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Oktober. 8905 25.65 317¹ — 780 —— 14.95 41—— 15.— 31 801 ann Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Rielen Seidlitz Duisburg Kohlen 180⁰ο VBerſchüren Maria Eliſabeth Antwerpen Stücgüter 7592 H. Korthaner(Kaiſer Wilhelm Hochfeld[Kohlen 10474 Hafenmeiſterei III. L. Zoeller Induſtrie 7 Höln Stückgüter 2350 E. Ungefehr Niederrhein Duisburg Kohlen 5400 H. Raab Heinrich Heilbronn Salz 2052 E Jobhanna 15 2076 M Ehrenfried Niegedacht Jagſtſeld 10 2196 M. Bildſtein Margaretha 2 15 5 Ph. Schmitt Bremen, 25 Okt. Lloyd ing Bremen, m 9 in Mannheim) Dampfer hu“, welcher am 16 Oktober in Bremen abge⸗ 5„Lah fahren war, iſt am 21. Okt. Abds 11 Uhr woblbebalten in Newyork angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhei Bingen, 25. Okt. 2 47 m.—.00 Konſtanz, 25 Ol Kaub, 25 Okt..80 m.—.02. Hüningen, 24. Koblenz, 25 Okt. 3 o m. +.10. ehl, 25 Okt 3 Köln, 25 Okt..29 m +.07 Santerburg, Ruhrort, 25. Okt..62 m.—.06. Maxau, 25. Okt: m-.98 Nedar annbeim, 26 Ot. 4 03 m— ½04. Maunnbeim, 26 Okt.82 m. + 0,0. ainz, 25. Okt. 18 m. +.0 Heilbronn, 28. Ott. 1,28 m.%6. [Hermann 5 7 (Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen heilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent Autliche Auz Gr. Badiſche Staats Zwiſchen Mannheim und den Stätionen der Strecke Fulda⸗ Tann,(Wieſen, Langenbieber und Bieberſtein) ſind im mitteldeutſchen Verkehre direkte Frachtſätze zur Einführung gelangt über deren Höhe die Station Mannheim Aus⸗ kunft ertheilt. 63209 Karlsxruhe, 23. Oktober 1889. Generaldirektion Control⸗Jerſammlungen. Die diesjährigen Herbſt⸗Control⸗ verſammlungen für die Reſer⸗ viſten, Dispoſitions⸗Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗ behörden entlaſſenen Mannſchaf⸗ ten der Ortſchaften Schriesheim, Ladenburg und Neckarhauſen des Amtsbezirks Mannheim finden in folgender Weiſe ſtatt: Am 7. November er., Nachmittags 3 Uhr im Schulhofe zu Ladenburg 5 die Reſerviften, Dispoſitions⸗ Irlauber und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften der vorſtehend auf⸗ geführten Gemeinden. Schirme und Stöcke dürfen facht auf den Controlplatz gebracht werden. Unentſchuldigtes Fehlen oder uſpätkommen wird ſtrenge be⸗ traft. Die Militärpäſſe und Führungs⸗ beigneſſe ſind mit zur Stelle zu ringen. Diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1877, welche in der Zeit vom 1. April 1877 bis ein⸗ ſchließlich 30. September 1877 in den activen Dienſt eingetreten Perd haben bei der diesjährigen Herbſt⸗Controlverſammlung 55 erſcheinen, da ſie hierbei zur Land⸗ wehr 2. Aufgebots übergeführt werden. 63059 Heipelberg, 20. Oktober 1889. Königl. Bezirks⸗Commando. Wunlicen Bekanntmachung des Königlichen Bezirks⸗Commandos haben die ürgermeiſterämter Schriesheim, Ladenburg u. Neckar⸗ hauſen ſechs Mal in geeigneten Zwiſchenräumen in ihren Ge⸗ meinden verkünden zu laſſen und, wie geſchehen, ſpäteſtens zum 3. November d. Is. dem Be⸗ zirksfeldwebel Bercher in Heidel⸗ beßß anzuzeigen. annhetm, 22. Oktober 1889. Großh. Bezirksamt. Fahndnug. Nr. 31109. Am 20. Oktober wurde in Feudenheim ein noch iemlich neuer Ueberzieher von arden Kammgarn mit 2 Reihen Steinnußknöpfen verſehen und innen mit ſchwarzem Atlasfutter gefüttert, außen mit 2 großen und einer kleineren und innen mit einer Taſche entwendet. ch bitte um Fahndung. annheim, 24. Oktober 1889. Ber Amtsanwalt: 63263 Mittermaier. Permögens⸗Abſonderung. Nr. 49172. Durch Urteil des Gr. Amtsgerichts IV vom 17. ds. Mts. wurde die Ehefrau des Metz⸗ gers 1 Götzenberger Anna geb. Hertel in Feudenheim für berechkigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigeu ihres Ehemannes abzuſondern. 63248 2 icſchre 21. Oktober 1889. Gerichts Amtsgerichts alm, Sekannkmachung. Behufs Verkauf des in eixea 1360 Strohſäcken befindlichen La⸗ gerſtroh's iſt auf Mittwoch, 30. Oktober er., Vormittags 11 Unr ein Submiſſionstermin im Bureau der unterzeichneten Verwaltun A 1 Nr. 4 anberaumt, woſelbſt vorher die Bedingungen eingeſehen werden können. 68219 Garniſon⸗Verwaltung Mannheim. Ankündigung. Da bei der heute gegen Schuh⸗ macher Franz Braun von Käfer⸗ thal ſtattgehabten erſten 11 gerung auf das in meiner An⸗ kündigung vom 16. September d. J. in Nr. 278 d. Bl. beſchrie⸗ bene Wohnhaus— ohne die Scheuer, welche den Anſchlag er⸗ reichte— und Acker der Schätz⸗ ungspreis nicht geboten wurde, ſo werden dieſelben am Samſtag, 9. November d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhauſe zu Käferthal einer zweiten Verſteigerung aus⸗ geſetzt und um das ſich ergebende höchſte Gebot zugeſchlagen. Mannheim, 22. Oktober 1889. Großh. Notar Weihrauch. Heffentliche Verſteigernng. Montag, 28. Oktober 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale T 2 bierT Mbel Haser c 1 Möbel⸗Garnitur, Tiſche, Waſch⸗ u. Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Ofenſchirm, 1 Kleiderſtänder, Teppiche, 1 aufgerüſtetes Bett,! 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Wir laden hiezu die Herren Jagdliebhaber mit dem Bemerken ein, daß als Bieter nur ſolche e ee in werden, welche ſich im cher eines Jagdpaſſes beſinden, oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugniß der zuſtändigen Behörde(des Bezirksamts) nach⸗ weiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwältet. Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrags liegt inzwiſchen auf hieſ. Rathhauſe zür Einſicht auf. Neckarhänſen bei Ladenburg, den 18. Oktober 1889. Gemeinderath Zieher. Linnenbach. Jagd⸗Verpachtung. Die hieſige Gemeindejagd wird am 62871 Mittwoch, 30. October d.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe auf ſechs Jahre öffentlich verſteigert. Die ganze Gemarkung mit einem Flächeninpalt von ca. 1756 Morgen Ackerfeld und z. 1„ Wald, zuſ. 1870 Morgen, bildet einen Jagdbezirk. Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrags liegt von heute an auf dem Rathhauſe dahier zur Ein⸗ ſichtsnahme auf. allſtadt, den 19. Oktober 1889. Bürgermeiſteramt. Hecker. Große Herſteigernng wegen Geſchäfts⸗Aufgabe am Montag, den 28. Oktober d. J. Nachmittags 2 1325 anfangend, olzſchnitzereien, Hausgpo⸗ theken, Schlüſſelſchrank, Stühle, Tiſche, Notenſtänder, Tabourets, diverſe feine Fantaſieſachen, ferner Stickereien für oben angegebene Artikel, Luxus⸗ und Gebrauchs⸗ artikel. 68098 Benedickt Hermann, 2 2 7* 62818 It. Kranken⸗Anterſtützungs⸗ Vertin Prinz Max. Montag, 4. Nopember 1889, Abends 8 Uhr General⸗Nerſammlung im Nebenzimmer des„Engliſchen Garten“(genannt Schnokenbuckel) + 5. 63287 Tagesordnunz: 1. Rechnungs⸗Ablage, 2. Vorſtandswahl, 3. Wahl der Rechnungsreviſoren ro 1889/90, 4. Statutenänderung, wozu ſämmtliche Mitglieder um zahlreiches Erſcheinen erſucht werden. Mannheim, 25. Oktober 1889. Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. e 16. November d.., Abends 8 Uhr Musikalische Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder mit dem eene höflichſt einladen, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probeabenden gemacht werden können. 6325 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.- Verein. R 3, 14. Sonutag, den 27.., Abends 7 Uhr Ihtatetanfführung Eiufühtungen find nicht . gen ſind ni ge⸗ 63252 Der Vorſtand. Auszuleihen M. 14,000.— bis M. 20,000.— auf I. Hypo⸗ theke gegen mäßigen Zinsſaß.— Näheres N 3, 9, 3. Stock. 61295 Autauf dee Sehlhen g Stiefeln. 60321 CEarl Ginsberger, H 2, 5. herrn Teonhard Dünckel, Zum Löwengarten Ludwigshafen a. RKh. Geflügel⸗Ausſtellung vom 25. bis 27. Oktober. Billigen guten Mittagstiſch, zu jeder Tageszeit Reſtau diverſe ae jeden Tag von früh 8 Uhr ab: Seberknöde mit Fleiſchbrühe, Bier Eichbaum, extrafein vom Faß, Wein aus der Wein andlung Schüle Sohn, aufmerkſame Bedienung, wozu freundlichſt einladet 63242 Ch. Hoffmann. Großer Mayerhof. 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