In der Poſtliſte eingetragen u⸗ di i 5 05 29885 gen unter Gadiſche Volkszeitung.) 10 Dae nement. fg. monatlich Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, zurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Ne T Maunhein der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Journal. Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntaags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ Verantwortlich: für den politiſchen u allg. Theil Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 293, 2. Blatt. Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. Nachdruck verboten,) (Fortſetzung.) Sie hielt inne und ſtand mit gerungenen Händen, mit hleichem Antlitz, mit flehend zu ihm emporgerichteten Augen vor ihm, aber Cardroß fand kein Wort der Entgegnung. Ihre leidenſchaftlich bervorgeſtoßenen Worte hatten allem äußeren Anſcheine nach keinerlei Eindruck auf ihn bervorgebracht. Von Allem, was ſie geſagt, ſchien er nur den letzten Satz gehört 5 haben der für einen Moment ſeine mühſam aufrecht ge⸗ altene Ruhe zu erſchüttern ſchien, ſo daß er mit einer leiden⸗ ſchaftlichen Heftigkeit entgegnete, welche der ihren gleichkam: Dich nie geliebt! Was wirft Du nicht noch Alles behaupten! Sch, Dich nicht lieben! Ich ſage Dir, Kind— es kann, als ich Dich zu meinem Weibe machte, tein Mann ſeine Gattin heißer, leidenſchaftlicher geliebk haben als ich Dich! Was Anderes, als meine wahnſinnige Liebe zur Dir, wäre denn die größte Oual des verfloſſenen Jahres geweſen?“ Er bielt inne und ſtieß ein hartes bitteres Lachen aus.„Du haſt Dein Möglichſtes gethan, um dieſe Liebe zu ertödten,“ fuhr er dann fort,„tadle mich nicht, wenn ſie jetzt wirklich erſtorben. Vor kurzer Zeit hätteſt Du mich mit einem Wort, mit einem Lacheln zu Allem bringen können— aber jetzt nicht mehr! Die Zeit iſt vorüber, für immer!“ „Vorüber! Seine Stimme klang hart; ſein bleiches Antlis ſchien wie in Stein gemeißelt, und Nelly fühlte, wie nutzlos es ſei, aegen ſeinen Entſchluß anzukämpfen. Das Urtheil, welches er gefällt, war entailtig, und keine Bitte, kein Flehen ihrerſeits würde im Stande ſein, an ſeinem Entſchluß irgend eiwas zu ändern. In dieſen unerbittlichen Zügen lag nicht die leiſeſte Hoffnung auf Verzeihung; ſie empfand das nur zu gut und ſauk ſtöhnend in ibren Fankeuil zurück. Einen Augenblick ſah ihr Gatte bewegt zu ihr nieder aber er beherrſchte ſich alsbald und ſprach mit dem gleichen kalten Ton, welchen er während ihres ganzen Geſpräches an⸗ geſchlagen hatte:„Was zu geſchehen hat, ſoll ſo raſch als möglich ausgeführt werden, und wie ich bereits erwähnt, werde ich keinem 1 Wünſche entgegentreten, wenn er halbwegs ausführbar und vernünftig iſt und es in meiner Macht ſteht, denſelben zu gewähren. Was ich thun kann, um Dein Behagen nnd Dein— Glück zu ſichern, ſoll ausgeführt werden, doch unter dieſem Dache wird nie mehr unſer ge⸗ meinſames Heim ſein, und ſobald unſere Scheidung durchge⸗ führt iſt, hoffe ich, daß wir einander nie mehr begegnen.“ Er hatte offenbar ſein letztes Wort geſprochen und wandte ſich, onne ihr einen weiteren Blick zuzuwerfen, um das Ge⸗ mach zu verlaſſen, doch ehe er noch die Thüre erreicht hatte drang ein lautes, donnerartiges Getöſe an ſein Ohr, und dleichzeitig vernahm man lautes, erſchrockenes Rufes und Schreien von Frauenſtimmen. Einen Augenblick ſtand der Hüttenbeſitzer wie verſteinert; dann ſtürzte er auf das Fenſter u und riß mit baſtiger Gebärde die Vorhänge zurück. Ein lick genügte— Cardroß hatte die Situation erkannt; die Niederung war zur Waſſerfläche geworden, welche von Minute ſe Minute höher ſtieg; das dem Hauſe zunächſt gelegene Re⸗ ervoir war geborſten und das Waſſer übergetreten. VII. Ein wildes Durcheinander, beiſpielloſe Verwirrung und Schrecken waren die näuoſten Folgen dieſes Ereigniſſes. Die rauen und Mädchen ſchrien und weinten rannten in faſſungs⸗ oſem Entſetzen hin und her, und mit Ausnahme Gerhard's und Georg's waren die Männer in ihrem Benehmen nicht viel beſonnener. Daß Down Lands in Folge ſeiner tiefen Lage dem Verderben anheimfallen müſſe, war beiden Herren ſofort klar, und im Verlaufe weniger Minuten war denn auch das Erdgeſchoß, in dem ſich die Küche, die Vorraths⸗ räume und die Geſindeſtube befanden, unter Waſſer. Cardroß rief ſeinem Diener Bloke zu, die Pferde loszulaſſen; der Mann aber, dem dies gefährlich dünkte, zögerte, und Cardroß ging an ſeiner Stelle, um den ſelbſt ertheilten Befehl auszu⸗ führen. Es beſchäftigte ihn dies nur während einiger Minu⸗ ten, doch als er nach dem Hauſe zurück kehrte, gelang es ihm nur mit Mühe, das obere Stockwerk zu erreichen, denn das Waſſer ſtieg von Minute zu Minute. Er war athemlos, als er oben an der Treppe angelangt war, und mußte einige Augenblicke ſtehen bleiben, um ſich zu faſſen. Wenn es dobei bleibt, daß nur ein Reſervoir platzt, ſo iſt die Gefahr nicht ſo groß. Das war der Gedanke, welcher ihm durch den Sinn fuhr, doch wenn das zweite nicht Widerſtand zu leiſten vermag.— Genevieve, welche mit erregter Stimme ſeinen Namen rief, unterbrach ſeinen Ideengang und er eilte zu ihr in's Wohnzimmer, wo der ganze Haushalt ſich eingefunden hatte. Eines der Mädchen war ohnmächtig zuſammen geſtürzt und lag nun in einem Fauteuil, während die Haushälterin Beleb⸗ ungsverſuche machte. Oakleigh trachtete mit möglichſter Ruhe und Selbſtbeherrſchung zwei der anderen Dienerinnen zu be⸗ ruhigen, welche ſich in namenloſer Angſt und Aufcegung an einander klammerten. Nelly lag in einem Stuhl vergraben und hatte ein dickes Tuch über ihren Kopf geworfen; ſie barg das Antlitz in den Händen, aher kein Laut drang über ihre Lippen. Der große Bernhardiner⸗Hund lief winſelnd im Zimmer hin und her: Genevieve faßte bei ihres Bruders Ein⸗ tritt ſeinen Arm; ſie war anſcheinend ſehr ruhig, aber todten⸗ blaß.„Georg, glaubſt Du, daß Gefahr vorhanden iſt? Hat das Waſſer aufgehört zu ſteigen?“ „Nein, noch nicht. Es wird allem Anſchein nach noch höher ſteigen, aber das Leben iſt nicht in Gefahr, Genevieve. Er ſprach ruhig, aber ſehr laut, denn es lag in ſeiner Abſicht, den erſchreckten und zitternden Frauen Muth einzuflößen. Ge⸗ neviene blickte ihn angſteefüllt an. „Aber was ſollen, was können wir thun?“ 5Nichts, als auf die Boote warten!“ ¹ Geieſenſt und verbreitetne Zeiteng in Waunhrim und Amgenung „Die Boote?“ „Ja, vom Reſervoir; es iſt für uns einerſeits ein Glück, daß die Reparaturen in der Arbeit ſind, obſchon ich vermuth⸗, daß irgend ein dickköpfiger Einfaltspinſel dieſe verteufelte Ge⸗ ſchichte verſchuldet hat; wahrſcheinlich—“ Er brach plötzlich ab; Genevieve's Dienerin, ein ſtets leicht erregbares Mädchen, hatte Muth gefaßt und war an's Fenſter getreten, um hinaus zu blicken. Der Anblick, welcher ſich ihr bot— das Waſſer war kaum mehr einen Schuh weit von der Fenſterreihe des erſten Stockwerkes entfernt— er⸗ preßte ihr einen lauten Schreckensruf. Genevieve trachtete ſie zu beruhigen, wäbrend ihr Gatte, ſeine Berühigungsverſuche bei den anderen Dienerinnen aufgebend, auf Cardroß zutrat und ſeine Hand auf deſſen Schultern legte. 6 185 kann geſchehen, Georg? Läßt ſich irgend etwas thun?“ „Nichts als abwarten; das Waſſer hört, wie mir ſcheint, zu ſteigen auf!“ Die beiden Herren traten an's Fenſter und blickten hin⸗ aus; ſeit dem Beginn der Kataſtrophe war kaum mehr denn eine Viertelſtunde vergangen, und doch machte es den Ein⸗ druck, als liege ein Ocean zwiſchen dieſem Hauſe, welches dem Verderben anheimfallen mußte, und der Stadt, deren Lichter man an dem ſich immer mehr verdunkelnden abendlichen Ho⸗ rizont von Weitem ſah Der Mond ging auf und ſandte ſein mattes Licht über die Waſſerfläche. Daß der Bruch im Reſervoir ein großer ſein mußte, ver⸗ rieth das raſche Steigen der Fluthen, doch das Aergſte ſchien nun vorüber, denn obzwar die beiden Herren mit ungetheilter Aufmerkſamkeit hinausſchauten, konnten ſie kein weiteres Steigen des Waſſers bemerken. Oakleigh athmete erleichtert qu „Das Aeraſte iſt alſo vorüber?“ „Für jetzt— ja!“ entgegnete Cardroß ruhig. „Du meinſt—“ Ich meine,“ unterbrach ihn der Hüttenbeſitzer, raſch und leiſe ſprechend,„daß wir in Sicherheit ſind, wenn nicht das zweite Reſervoir auch berſtet. Vielleicht geſchieht es nicht, aber durch den erhöhten Druck iſt es immerhin möglich. Wenn das geſchehen ſollte—“ er hielt einen Augenblick inne— und der Andere wiederholte ſeine Worte. „Wenn dies geſchehen ſollte— was dann?“ „Dann dürfte höchſtens das Dach dieſes Hauſes nicht unter Waſſer kommen. Aber— vielleicht bleibt das zweſte Reſervoir ganz. Uebrigens bitte ich Dich, über dieſe mögliche Eventualität zu ſchweigen, ſie würde die Frauen nur noch mehr erſchrecken, als dies ohnehin ſchon der Fall iſt. Hol Alles der Teufel; weßhalb können Weiber niemals ſchweigen, wenn irgend ein beſonderes Unglück los iſt?“ Er hatte alle Urſache, ſich zu ärgern, denn es ließ ſich lautes Geſchrei vernehmen, hervorgerufen durch das Mädchen, welches an's Fenſter getreten war, und es nahm der Lärm von Minute zu Minute zu. Genevieve, aufgeregt und erſchreckt, brach ebenfalls in Thränen aus und eilte auf ihren Gatten zu. Die Seene wurde peinlich, und Cardroß wandte ſich un⸗ geduldig an die Gruppe erſchreckter Frauen.„Ihr müßt ruhiger ſein,“ ſprach er ſtreng,„was 75 dieſer finnloſe Lärm? Ihr ſeid in keiner Gefahr Das Waſſer hat aufge⸗ bört, zu ſteigen, ſag' ich Euch!“ Wenn ſich auch nicht als⸗ bald Rube ſchaffen ließ, ſo wurde es doch nach und nach ruhiger, und aus dem lauten Lärm wurde leiſes Wimmern und Klagen hörbar. Daß der Hüttenbeſitzer die Geduld ver⸗ loren und etwas ärgerlich dreingefahren, hatte mehr als das längſte Zureden genützt. Genevieve hörte auf zu weinen, und guf Nelly zutretend, die noch immer regungslos in ihrem Armſtuhl ſatz, nahm ſie neben dieſer Platz, was auch nicht wenig dazu beitrug, die anderen Frauen zu bewegen, ſich mit etwas mehr Ruhe und Selbſtbeherrſchung zu benehmen. Georg trat, mit einem erzwungenen Lächeln auf den Lippen, zu ſeinem Schwager an's Fenſter und ſchaute geſpant und angſtvoll in's Weite. Es erleichterte ſein Gemüth nicht wenig, zu ſehen, daß das Waſſer allerdings nicht mehr ſtieg; das Reſervoir mußke ſich entleert haben. Georg's Blicke be⸗ gegneten jenen ſeines Schwagers, und er zuckte die Achſeln als Antwort auf deſſen ſtumme Frage.„Hältſt Du es für wahrſchemlich?“ fragte Oakleigh leiſe. „Es iſt zehn gegen eines dafür zu wetten,“ erwiderte Georg ebenſo leiſe,„es handelt ſich darum, wie lange die Dämme dem verdoppelten Andrange des Waſſers widerſtehen können. Wenn dies dauert, bis die Boote zu uns gelangen— wohl und gut— wenn nicht—“, er zuckte bedeutungsvoll die Achſeln. „Können ſie in einer Stunde bis hierher gelangen.“ „Sogar in kürzerer Zeit; das Rudern bedarf keiner ſo langen Friſt, aber man muß erwägen, daß der Schrecken beim Berſten der Reſervoirs ein furchtbarer geweſen ſein mag und die daraus entſtehende Verwirrung auch einiger Zeit be⸗ durfte, ehe ſie vernünftigem Vorgehen wich. Ueberdies ſind die Leute, welche zu unſerem Beiſtande herbeieilen können, recht geſcheckte Arbeitsleute, aber vom Rudern verſtehen ſie nichts und werden es ungeſchickt handhaben. Zum Glück ſind heute alle Boote in der Nähe der Reſervoirs, während ge⸗ an nur ein paar ſchadhafte Kähne dort untergebracht n 12 „Was mag das Unglück verurſacht haben, Cardroß? Glaubſt Du, daß der Riß dort entſtanden, wo die Leute repariren?“, 555 „Eher ja als nein! Entweder die Flickerei iſt ſchlecht oder der urſprüngliche Schaden war größer, als wir dachten!“ 925 Du, daß Dir auch große Verluſte erwachſen werden?“ „Sehr wenige, ſollte ich meinen; wir ſind die einzigen Menſchen, welche aus dem Waſſer gefiſcht werden müſſen, und die zerſtörten Gartenanlagen werden, ſo Gott will, der einzige größere Schaden ſein: Silverdale liegt viel höher als Down Lands und wird von den entfeſſelten Gewäſſern gar nicht berührt werden.“. 5 Es entſtand eine Pauſe; die weiblichen Domeſtiken flüſterten zuſammen, die Männer blieben ruhig und ſchweigſam. Sonntag, 27. Oktober 1889. Der erſte Schreck war vorüber, und man kam darüber in's Klare, daß Ruhe und Warten das Vernünftigſte ſei, was man thun, könne. Zum Glück dachten ſie Alle nicht daran, daß eine Erhöhung der Gefahr im Bereiche der Möglichkeit liege, ſonſt würde das eine vollſtändige Panik hervorgerufen haben. Der Hüttenbeſitzer wußte dies, und ein Zucken durch⸗ bebte ſeine Geſtalt, als er ſich im Kreiſe umſah. Wenn das toſende Geräuſch des Waſſers mit erneuter Kraft hereinbrach, dann wußte er nur zu gut, was geſchehen werde. Es war unütz, ſich die Thatſache zu verhehlen, daß im Falle des Berſtens des zweiten Reſerpoirs dies ihnen Allen den Tod bringen werde. Seine Blicke fielen auf ſeine Frau, welche noch immer zuſammengekauert in ihrem Seſſel ſaß, Genevieve ihr zur Seite, und wieder durchlief ihn ein nervöſes Zucken; die Schickfalsſchläge, welche in den letzten Monaten über Cardroß hereingebrochen waren, hatten ſein Nervenſyſtem erſchüctert, und ſo ſtark er war, ſchauerte er doch unwillkürlich in ſich zuſammen, Der Mond ſtand hoch am Himmel, im Zimmer aber war es dunkel; würden die Boote rechtzeitig eintreffen, oder mußte man noch lange warten? Georg fühlte, daß er nicht im Stande ſei. länger rubig beobachtend am Fenſter zu ſtehen, wie ſein Schwager es that, er trat auf ſeine Schweſter zu und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Es wird nicht mehr lange dauern,“ flüſterte er, eine Stunde iſt nahezu vorüber.“ „Georg,“ ſprach Genevieve leiſe, indem ſie ihr nun blutloſes Antlitz dem Bruder zuwandte,„das iſt noch nicht das Aergſte, was geſchieht, aber wenn das zweite Reſervoir berſten ſollte?“ „Wir wollen hoffen, daß dies nicht geſchehe,“ entgegnete er häſtig, indem er ſo leiſe als möglich ſprach. „Ich weiß; aber wenn es doch der Fall wäre?“ „Dann iſt es Dir ebenſo klar wie mir, was geſchehen „Würde es das ganze Haus überſchwemmen?“ fragte ſie, die bleichen Lippen feſt aufeinander preſſend. Sei ſtill, geh' zu Deinem Mann, liebes Kind, und bleibe bei ihm, die Boote können jeden Augenblick hier ſein.“ „Georg, hältſt Du's für wahrſcheinlich, daß auch das zweite berſte?“ flüſterte ſie ganz leiſe. 85 „Ich fürchte es; jeder Augenblick macht es wahrſcheinlicher, aber wir müſſen trotzdem hoffen.“ Sie ſprach nichts, doch ein Schauer durchlief ſie, während ſie an die Seite ihres Gatten trat und ihr Haupt an ſeine Schultern lehnte. Emen Augenblick ſag Georg ihr nach, dann wandten ſeine Blicke ſich zu ſeiner Frau. Sie hatte ſich nicht bewegt, ſondern ſaß noch immer kegunslos mit ver⸗ hülltem Antlitz da, und unwillkürlich nahmen ſeine Züge einen weicheren Ausdruck an, und inniges Mitleid für ſie erfaßte ihn. (Fortſetzung folgt.) J. J. Peter, Mipeln, Mannbeln Hoftieſerant§r. Agk. Hokeit des Grofſſerzogs don Nacſen Fabriſt u. Tager O 8. 3— Tugſtellungsſillale N 2. 8 Uebernahme von eompletten Wohnungs⸗Eiurichtungen inel. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. 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Karl Otſchenaſcheck, Sattler u. Soſie Muth. 0 Roggenſtein, Schloſſer u. Marie Mayer⸗ udwig Metz, Gärtner u. Anna Neuer. Wilhelm Garth, Requiſitengehilfe u. Maxie Eliſ. Meckesheimer. „Heinrich Habel, Tüncher u. Maler u. Kath. Schwarz. Johannes Stolz, Verſicherungsbeamter u. Kath. Luiſe Barthel. ilolaus Rößler, Tagl. u. Eliſabeth Meßner genannt Kaſſel. „Wilh. Karl Rapp, Dienſtknecht u. Marie Schindler. 5 Wöllner, Fabrikarb. u. Mario Kath. Rothweiler. SSNENEBS s E8 einrich Hilkert., Fabrikarb. u. Cäcilie Schäfer. ſoh. Konrad Wagner, Schmied u. Anng Stetzelberger. dam Fink, Landwirth u. Friedericke Obermüller. Nikolaus Bauer IV. Maurer u. Marg. Schöppler. Jebcdrl⸗ Wolfgang, Schneider u. Kath. Friedrich. friedrich Karl Geißler, Schneider u. Karoline Scheuringer. r. Getraute. 19. Hermann Neu, Kaufm. m. 10 85 Hochſchwender. .Adolf Leins, Kaufm. m. Bertha Seitz geb. Körber. Martin Beßier, Magazinarb. m. Anna Pfeffer. „Karl Bopp, Schuhmacher m. Karoline Rittmann. 19. Johannes Mühlhölzer, Schloſſer m. Agnes Dorheimer. Wilhelm Ohrnberger, Magazinarb. m. Friederike Brennenſtohl. „Ernſt Fiſcher, Tagl. m. Pauline 1920 geb. Blaut⸗ Balentin Berret, Tagl. m. Mathilde Geyer. „Pius Schilling, Zimmermann m. Emma Ruf. „Leopold Hildenbrand, Schmied m. Anng Eva Belz. Ludwig Meyer, Kaufm. m. Helene Dinkelſpiel. 8 22. Georg Wilhelm Schmahl, Fabrikarb. m. Jakoba Luiſe Apel. ulius Ehrler, Mufiklehrer m. Barbara Kripp. lbert Fried. Sattler, Maler m. Eliſabeth Keller geb. Willem. zulius Scherer, Metzgermſtr. m. Marie Scheid. „Leopold Fritz, Bremſer m. Anna Rau. 24. Joſef Krebs, Trambahnkutſcher m. Eliſabeth Faß. * — 21. 22. 22.8 23. Oktb 24. Joſef Merold gen. Stöckel, Maurer m. Anng Maria Heid. Oktbr. Geborene. 15. d. Schuhmacher Georg Wagner e. T. Karoline Magdalena. 16. d. Keſſelſchmied Gottfried Kocher e. T. Mina Eliſa 10 18. d. Schreiner Georg Peter Pfeiffer e. T. Chriſtine Roſine. 14. d. Reſtaurateur Joh. Adam Lilli e. T. Eliſabeth Luiſe. 19. d. Gewerhelehrer Leonhard Sindlinger e. S. Friedrich Rudolf. 19. d. 0 Gottfried Rupp e. T. Pauline. 18. d. Fahrikarb. Heinrich Röder e. S. Peter. 18. D. Fabrikarb. Joh. Chriſtian Baumeiſter e. S. Wilhelm. 16. 5. Maſchinenbauer Hugo Rhan e. T. Marie Bertha Emma Luiſe. 18. d. Kaufm. Karl Emil Nienaber e. S. Heinrich Karl Bernhard. 11. d. Tagl. Joh, Michael Bügner e. T. Anna Eliſabeth. 14. d. Tagl. Philipp ebert e. S. Friedrich. 18. d. Tagl. Valentin Derſcheidt e. S. Anton. 17. d. Kaufm. Joſef Chriſt. Flick e. T. Eliſab. Marie Amalie Clara. 18. d. Schloſſer Franz Schön e. T. Luiſe Katharine. 14. d. Offenſetzer Tbeos Joſef Uhlenburg e. T. Roſa Auguſte. 15. d. Ingenieur Theodor Ehrhardt e. S. Heinrich Friedrich. 17. d. Zimmermann Heinrich Schonder e. T. Emma Chriſtine. 16. d. Baumeiſter Auguſt Ludwig e. T. Eliſe Wilhelmine Margarethe. 16. d. Kaufm. Jakob Hackmann e. S. Robert. 18. d. Friedrich Chriſt e. T. Clara Bertha. 16. d. Schreiner Adam Ernſt Stiffenhöfer e. T. Suſanna Pauline, 18. d. Kaufm. Wilhelm Reuther e. S. Wilhelm Chriſtian. 19. 5—5 Wilhelm Brehm e. T. Emma Johanna u. e. T. Elſa auline. 20. 5. Kaufm. Martin Zinſer e. S. Gottfried. 20. d. Steinhauer Maximilian Schneider e. S. Maximilian. 16. d. Schneider Valentin Gregor Ullrich e. T. Luiſe Katharine. 16. d. Kaufm. Joh. Philipp Dann e. T. Anna Wilhelmine. 2¹. Sherete. Friedrich Wilhelm Mildenberger e. T. Anng Marie arlotte. 17. d. Steinhauer Georg Staßner e. T. Emilie Helene. 15. d. Ludwig Gropp e. S. Heinrich. 17. d. Sodawaſſerfabrikant Paul Schäfer e. S. Wilhelm. 21. d. Fuhrknecht Alois Limbeck e. S. Alois Philipp. 21. d. Lokomotivpheizer Karl Bauſch e. S. Emil Heinrich⸗ 20. d. 5 Arzt Dr. Max Elſäſer e. S. Max Guſtav Robert. 20, d. Wagner Johannes Feikert e. T. Albertine. 24. d. Fabrikarb. Karl Ludwig Zipf e. S. Wilhelm. 22. d. Tüncher Jakob Soyez e. S. Eliſe. 19. d. Bauunternehmer Lambert Hemmersbach e. S. Joh. Bernhard. 22. d. Bahnarb. Berhard Gelchsheimer e. S. Friedr. Wilh. Ludwig. 21. d. Wirth Heinrich Menold e. S. Ernſt. Oktbr. Geſtorbene. 19. 3 4 8 geb. Klein, Ehefr. d. Magazinaufſehers Franz Bei⸗ erle,. A. 19. Anna Joſefine Johanna, T. d. Tagl. Joh. Joſef Wolf, 24 T. a. 19. Maria geb. Springing, Wwe. d. f Kutſchers Mathias Rieſen⸗ acker, 60 J. 7 M. a. „die ledige gewerbloſe Eliſe Großkinzky, 50 J. g. „Auguſt, S. d. Tagl. Auguft Mittel, 2 M. 14 T. a. „ Luiſe, T. d. Heizers Mathias Haag, 19 T. a. „Anng Maria, T. d. Wirths Pius Hild, 6 M. 19. T. a. 2. Joſef Eugen German, S. d. Zollbedienſteten Franz Joſef almert. 8 M. 18 T. g. nna Barbara, T. d. Schneiders Heinrich Hüllinghoff, 4 M. 27 T. a. „ d. verh. Druckereibefitzer Heinrich Hogrefe, 68 J. 10 M. a 0. 24. Widden, S. d. Poſtſchaffners Peter Funk, 4 J. 9 M. 8 T. a. 2. Katharing geb. Reibold, Ehefr. d. Gaſtwirths Karl Dürr, 36 J. a. Auszug aus den Givilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Judwigshafen a. Rh. Oktober. Verkündete. 19. Arbts 1 Metzger u. Maria Weber. 21. Alois Kunz, u. Sofia Rihm. 21. Karl Aug. Schmidt, Schreiner u. Barbara Werner. 2¹.1 Will Gay, Schmied u. Kath. Eliſab. 21. Wilh. Ludw. Eberle, Schloſſer u. Roſinga Barb. Hauſchel. 21. Anton Kirich, u. Eliſab. Betz. 22. Ludwig Schmiederer,.⸗A. u. Anng Maria Hörner. 23. Nicol. Frey,.⸗A. u. Anna Schweitzer. 24. Friedol. Roggenftein, Schloſſer u. Kath. Maria Mayer. Oktober. Getraute. 17. Ludwig Grampp, Metzger m. Maria Schorick. 19. Phil. Laubſcher, Steinhauer m. Anng Maria Storck. 19. Jakob Nohe,.⸗A. m. Eva Maria Steiger. 19. Ehriſt. Stadler, Schieferdecker m. Marg. Heuß. 20. Georg Karl Diehm,.⸗A. m. Anng Evg Spilger. 21. Gottl...⸗A. m. Kath. Mainzer. 24. Konrad Krämer, Ackerer m. Suſanna Eliſab. Karl. Oktober. Geborene. 18. Emma Roſina, T. v. Jak. Durein, 17. Maria, T. v. 800 Kasp. Schmidt,.⸗A. 18. Barbarg, T. v. Ludwig Lützel Aufſeher. 18. Hilda Chriſtina, T. v. Phil. Konr. Ernſt, Tapezier. 15. Maria Auguſte, T. v. Joh. Dickerhof, Schloſſer. 15. Karl, S. v. Hch. Herborn, Zimmermann. 18. Jacob, S. v. Jak. Baumgärtner, Tagner. 19. Johann Marie, S. v. Johann Gaiſer, Schlofſer. 19. Heinrich, S. v. 5 Scheuermann,.⸗A. 7— riedr. Wilh., S. v. Joh. Joach. Friedr. Tiedchen, Maler. e ene, T. v. Bernh. Büttinger, Heizer. 8 9 85 Koch, er. raded Oskar Fried., S. v. Och. Friedr. Hameier, Buchdrucke⸗ reibeſitzer. Wilhelmine, T. v. Louis Pauſchert,.⸗A. einrich, S. v. Georg Andr. Hübner,.⸗A. nna Maria, T. v. Franz Heinz,.⸗A⸗ aan Heinrich, S. v Nicklas,.⸗A. 0 21. 20. 20. 14. 20. 20. 22.5 20. 21. 2¹1. liſabetha, T. v. Joh. rieda Kath., T. v. Jo oſ. Halbeiſen, Schreiner. einrich Georg, S. v. Joh. Schäfer, Tagner. 19. Franz. . Crat Swilmge von Friedrich Knoploch, Schutzmann. Seraphin, S. v. Joh. Wagner,.N. 8 2 ene geb. Neugaß, Wwe. d. Kaufmanns Leopold Schweizer, 8 2. Franz, S 5. Joſef Wittemann, Fuhrkaecht. 22. Marit E. v. Walg.A 22. Ida Macia, T. v. Joſef Poßlet, Reviſor. 22. Emilie, T. v. Carl Deutſch, Bierbrauer. 24. Chriſtina, T. v. Adam Breinig,.⸗A. Oktober. Geſtorbene. 17. Peter 018 Dörſam, 29 J.., 18. Anna Sofie, 2 J. 10 M.., T. v. Fried. Theob. Reichling, Schuhm. 18. Marg. Humbert, 64 J. a. Ehefr. v. Gg. Jak. Moſer, 3. Maurer. 20. 17 nglert, 27. J.., Bäckermeiſter. 21. Babette Weil, 33 J. 9 M.., Ehefr. v. Julius Beckhardt. 21. Johann Ludwig Gelbert, 70 J. 10 M.., Bäckermeiſter. Karl Eugen, 10 M. 22 T.., S. v. Joh. Chriſt. Pfeiffer, Schloſſer. 20. 5 Hanemann, 22 J.., Schuhmacher. 21. Anna Maria, 8 T. a,. T. v. Tobias Mattern,.⸗A. 23. Karl, 1 M. 8 T.., S. v. Adam Sattler, Schmied. .Karolina Weckeſſer, 50 J. 9 M.., Ehefr. v. Wilhelm Moſer, Bäckermeiſter. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag: 8 Uhr Predigt, Hr. Stadtvikar Fiſcher. Militär. Concordienkirche. Sonntag: Kirchweihfeſt. 9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Ahles. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Hitzig. Communion u. Vorber. unmitte b. vorher. Collekte. 2 Uhr Cbriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Hitzig und Herr Stadtpfr. Ahles. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtv. Rohde. Lutherkirche. Sountag: Mrgs. 10 Uhr u. Abds. 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Simon. Schwetzingervorſtadt(früheres Rettungshaus). ¼½10 Uhr Predigt 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. Sonntag: 8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Herr Stadtpfr. Greiner. Evangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag: Vormittags 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Schwetzinger Vorſtadt, früheres Rettungshans. Sonntag: Abends 8 Uhr Gottesdienſt von Herrn Vikar Hauß. Katholiſhhe Genktinde. Jeſuitenkirche. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militär Gottesdienſt. ¼½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt). 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Beſper. 6 Uhr Abends Roſenkranz mit Segen. Schulkirche. Sonntag: 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonutag: 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag: ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Roſen⸗ kranzandacht mit Segen. Altkatholiſche Gemeinde. Sountag: 10 Ubhr Gostesdienſt.(Collekte.) Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 4. Sonntag: Abends 8 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 222 Freirtligiöſe Gemeinde. Sonutag, den 27. Oktbr., Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale R 1, 1: Vortrag des Herrn Prediger Albrecht aus Wiesbaden, über das Thema:„Der Krieg im Lichte der Religion“. Jedermann hat freien Zutritt. Der Vorſtand. Von Bremen unach Newyork ſin 9 Tagen) Baltimore. Oſt⸗Aſien Auſtralien beſördert Paſſagiere die General⸗Agentur Jean Ebert, Mannheim, K 3, 4. 58516 — als vorgezeichnete:— Tischtücher, Büffetdecken, Theedecken, Ueber- handtücher, Betttaschen, Bürstentaschen, Zei- tungsmappen, Schirmfutterale etc. etc. 8 8 Sowie 8 Leinene Spitzen& Einsätze g empflehlt in sehr reicher Auswahl und zu den billigsten Freisen 62617 Friedrich Bühler, D 2, 11, Theaterstrasse. Geſchäfts⸗Eröffnung und Empfehlung. 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Allmonatlich einmal am Tage nach dem Pforzheimer Vieh⸗ markt(in der Regel der erſte Dienſtag ſeden Monats) ein Zucht⸗, Nutz⸗ und Kleinviehmarkt Darunter zwei Hauptmärkte und zwar einer in der Meßwoche des Monats Juni, der andere in der Meßwoch des Monats November dieſe mit Preisvertheilung. 8. Allwöchentlich Dienſtag, Donnerſtag und Samſtag ein Kleinviehmarkt; mit dem Donnerſtagsmarkt iſt ein Ferkelmarkt verbunden. Im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof dahier können 800 Stüc Großvieh unter Dach aufgeſtellt werden. Auf Verlangen der Viehbeſitzer wird gutes Heu, Mehl, Kleie und warmes Waſſer zu Fütterungszwecken abgegeben und nach billiger Taxe berechnet. Auch vor und nach einem Markte können Thiere in den Stallungen des ſtädt. Viehhofes eingeſtellt und gefüttert werden Der nächſte Zucht⸗, Nutz⸗ und Kleinviehmarkt findet Dienſtag, den 5. November 1889 ſtatt und werden bei demſelben folgende Preiſe nach den beige⸗ gegebenen Beſtemmungen ausgeſetzt: A. Für Diejenigen, welche Marktthiere zuführen: Für Zuchtfarren: I. Preis: Für die beſte und größte Sammlung don jungen Zuchtfarren des gelbſcheckigen Höhen⸗ ſchlags(Simmenthaler Original und in Baden gezüchtete Simmenthaler) 80 M. NB. Die Sammlung muß wenigſtens aus 12 zuchttauglich befundenen Jung⸗ farren beſtehen. II. Preis: Für die nächſtbeſte und nächſtgrößte Samm⸗ lung von jungen Zuchtfarren von gleicher Beſchaffenheit wie oben 8 5 50 M. Für Zuchtkühe: I. Preis: Für die beſte junge Zuchtkuh(—5 Jahre alt) Simmenthaler Raſſe 1 5 40 M. II. Preis: Für die zweibeſte Kuh von derſelben Art 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Kuh von derſelben Art 20 M. Für Zuchtkalbinnen: I. Preis: Für die beſte trächtige Zuchikalbin, Simmen⸗ thaler Raſſe 30 M. II. Preis: Für die zweitbeſte Zuchtkalbin derſelben Art. 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Zuchtkalbin derſelben Art. 20 M. IV. Preis: Füc die in der Beſchaffenheit nächſtfolgende uchtkalbin derſelben Art 4 10 M. V. Preis: Desgleichen J 10 M Für Rinder: I. Preis: Für das beſte Rind, Simmenthaler Raſſe 20 M. II. Preis: Für das zweitbeſte Rind derſelben Art 15 M. III. Preis: Für das drittbeſte Rind derſelben Art 10 M. Für Milch⸗ und Nutzkühe: I. Preis: Für die beſte Milchkuh irgend welcher Raſſe 30 M. II. Preis: Für die zweitbeſte Milchkuh wie oben 25 M. III. Preis: Für die drittbeſte Milchkuh wie oben 20 M. IV. Preis: Für die in der Qualität nächſtfolgende Milchkuh 10 M. Für Maſtfarren: I. Preis: Für den ſchwerſten Farren 2 5 20 M. II. Preis: Für den zweitſchwerſten Farren„ 1 III. Preis: Für den drittſchwerſten Farren 0 10 M. Für Maſtochſen: I. Preis: Für das ſchwerſte Paar Maſtochſen 40 M. II. Preis: Für das zweilſchwerſte Paar Maſtochſen 25 M. III. Preis: Für das drit'ſchwerſte Paar Maſtochſen 15 M. Für Maſtkühe: I. Preis: Für die ſchwerſte Maſtkuh 5 0 20 M. II. Preis: Für die zweitſchwerſte Maſtkuh 15 M. III. Preis: Für die drittſch verſte Maſteuh 10 M. Für Maſtrinder: I. Preis: Für das ſchwerſte Maſtrind 7 25 M. II. Preis: Für das zweitſchwerſte Maſtrind 20 M. III. Preis: Für das drittſchwerſte Maſtrnd„ 15 M. IV. Preis: Für das viertſchwe ſte Maſtrind 10 N. Für Maftſchweine: I. Preis: Für das ſchwerſte Loos Maſtſchweine 15 M. II. Preis: Für das zweitſchwe ſte Loos Maſtſchweine 10 M. Für Kälber: I. Preis: Für das ſchwerſte Maſtkalb. 10 M. II. Preis: Sur das zweitſchwerſte Maſtkalb„5 M. Für Hämmel: I. Preis: Für das ſchönſte Loos von Maſthämmeln 10 M. II. Preis: Für das zweitſchönſte oos von Maſthämmeln 5 M. Für Käufer: I. tl!!rr für denjeuigen erſten Käufer, der nachweist, daß er mindeſtens 15 Stück Großvieh im höchſten Geſammtbetrage, der bezahlt wurde, protokollariſch gekauft hat. II. Preis 5 1 8 0 5 50 M. für denjenigen erſten Käufer, der nachweist, daß er mindeſtens 10 Stück Großvieh im zweithöchſten Geſammtbetrage, der bezahlt wurde, protokollariſch gekauſt hat. III. Preis. 0„*„ 40 M. für denjenigen erſten Käufer, der nachwei st, minde⸗ ſtens 7 Stück Großvieh im dritthöchſten Geſammt⸗ betrage protokollariſch angekauft zu haben. IV. Preis 5 8 5 30 M für denjenigen erſten Käufer, der nachwei st, minde⸗ ſtens 4 Stuck Großvieh im vierthöchſten Geſammt⸗ betrage protokollariſch angekauft zu haben. 10 Preiſe von je 10o M 5 5 100 M. für Käufer der 10 beſten Zuchtfarren. Auſter obigen Preiſen ſind vom Kreisausſchuß des Kreiſes Karlsruhe weitere 250 Mark zur Veitheilung an ſolche Gemeinden beſtimmt, welche auf dieſem Markte preiswürdige Farten ankaufen. Karlsruhe, den 22. Oktober 1889. Stadt ath. Lau e Schumacher. Oberrheinische Schiflfahrts-Gesellschaft in Liquidation Mannheim. Durch Beſchluß unſerer General-Versammlung vom 22. Auguſt d. J. iſt unſere Geſellſchaft anfgelöſt worden und am 15. Oktober crt. in Liquidation getreten. Indem wir dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, fordern wir gleichzeitig gemäß Arlikel 243 des A. D. H. G. B. die Gläubiger auf, ſich zu melden. Mannheim, Oktober 1889. Oberrheinische Schifffahrts-Gesellschaft in Liquidation. Der Liquidator: E. Rub. 6140 GenerabAnzeiger. 8. Serde. Sountag, 27. Oktober d.., Nachmittags ½3 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung im Lokal H 5, 1. Tagesordnung: Sehr wichtige Beſprechung. Von 5 Uhr ab Gemüthliche Unterhaltung 55 80l. Erſcedaengenf m vollzähl. Erſcheinen erſu 98058 Der Vorſtan Philharmoniſcher Verein. Vorschule Die Proben finden nunmehr in unſerem neuen Lokale O 7, 16, 2. Stotz, ſtatt. 68123 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. 29. Oktober 1889, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortra des Herrn Privatgelehrten Rudol Fals ang Verkin über „Der Einfluß des Mondes auf das Wetter“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à3 M. 12 für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten M..50 in 15 8 0 Bureau, in der Hof⸗Mufikalienhandlung K. erd. Heckel, in den Muſikalien⸗ andlungen A, Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im 1 55 skiosk hier, ſowie in auterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Sagal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 63153 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. „Frohsinn.“ Samſtag, 2. November d. J. Abends von 8 Uhr an zur Feier unſeres 32. Stiftungsfeſtes Concert mit Ball in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder nebſt amilien mit dem Anfügen öflichſt einladen, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probe⸗ abenden gemacht werden können. 62²⁴0 Der Vorſtand. E2 Geſangverein Concordia. Heute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Samſtog Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 61320 Der Vorſtand. 66 „Olymp“. Samſtag, 26. Oktober 1889 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erfcheinen erſuch 55 54855 Der Vorſtand. Geſang⸗ u. Anterhaltungs⸗ Verein Eugenia Mannheim(Schwetzingerſtraße) Local J. Schrauth. Nächſten 63030 Sonntag, 27. Oetober 1889, Abends 8 Uhr im Local vierteljährl. Abrechnung u. Aber dunterhaltung, wozu unſere activen und paſſiven Mikglieder nebſt Freunde des Vereins höflichſt einladet Der Vorſtand. 3 16 Geſangverein„Lyra. Sountag, den 27. Oktober, Nachmittags 4 Uhr Mitglieder⸗Nerſammlung. Wegen Wichtigkeit der Tages⸗ 0 1 900 0 1 ri„ zahlr 5 ugend erſucht, z Der Einberuſer. urn-Verein. Gegründet 1844. Unſeren verehrl. mMitgliedern zur 55 Nachricht, daß die .Uebungsabende gbis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: turnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 61818 Der Vorſtand. Anmeldungen 35 Beitritt in den Verein beliebe man een lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Tanz⸗Inſiluf J. Schröder. (Sehwarzes Lamm.) Sonntag Nachmittag 3 Uhr Repetirſtunde. en! Ptaßtiſch! Orkanlaterne garantirt unverlöſchbar. i epnie uegoſg Seng Waun— TL e iueiogc 6 t r uezusap Vorzüglichſte aller bis jetzt exiſtirenden 68191 Sturmlaternen. 1 Probelaterne koſtet Mk. .50 incl. Porto.Emballage. Allein zu beziehen durch Wilh. Göttle, Kaftl.sfünk. Dringende Bitte. Eine in ſchwere Noth und Be⸗ drängniß gerathene Familie bittet gutherzige Leute 30 Plarz um ein arlehen von 150 Mark, welches dieſelbe in kleinen Beträgen mit dem Danke wieder zurück erſtatten würde. 62688 Näheres im Verlag. Ein beſt. ſituirter Herr ſucht 300 Mark gegen Zinsvergütung ſofort zu leihen. Prompteſte Rückzahlung garantirt. Gefl. Offert. unter W. Z. 68165 an die Exped. dſs. Bl. 63165 Gebrauchte Möbel, Betten ꝛc. kauft und verkaufi 63220 8. 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Anmeldungen 5 nimmt die obige Direktion entgegen. Mannheim, im Oktober 1889. 62496 Die Direktion: M. Pohl. Dienstag, den 29. Oet. 1889, Abends 7 Uhr . Rammermusik-Aufführung der Herren Sohuster, Stieffel, dauls und Kündinger. Quartett Es-dur op. 73 Haydn. Quartett-dur Mozart. Quartett-moll op. 18 Nr. 4 Beethoven. Abonnementskarten à 9 Mk. und Tageskarten à 2 Mk. 50 Pfg., sind in den hiesigen Musikalienhandlungen und Abends an der Kasse zu haben. 63184 Saalbau Hannheim. Samſtag, 26. und Sonntag 27. Oktober Nur dieſe zwei Brillant-Soirée des 9 engliſchen Ventrilogniſten mit 15 Stimmen in 6 Sprachen, für Jedermann verſtändlich, nebſt ſeiner höchſt ergötz⸗ lichen internationalen Familie. Mr. Vox aus London. Vox als Baritoniſt, Tenoriſt, Baſiſt und Humoriſt. Der dümmste August(graßer Jacherfolg) Komödie mit Geſang in 6 Sprachen und 1 Akt von M. Vox. Sowie Auftreten des berühmten Zauberkünſtlers Professor Stengel Königlich Preußiſcher Hofkünſtler aus Wiesbaden. 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Ffolze'ſcher Stenographen⸗Perein. Wir eröffnen demnächſt einen weiteren Unterrichtskurſus und laden hierzu Intereſſenten mit der höflichen Bitte, gefl. Anmeldungen an den ſten Vorſitzenden unſeres Vereins, Hrn. Friedrich Stoll, oder in unſere vereinigten Lokalitäten 4 62352 M 4, 10 M 4, 10 Stadt Augsburg a 55 laſſen, hiermit ergebenſt ein.— Honorar einſchließlich ehrmittel Mk..—. Privat⸗Unterricht wird jeder Zeit eilt, ebenſo wir die Aufnahme von öffentlichen Vorträgen und deren Ueberſetzung. 5 Unſere Unterrichtsabende haben wir wie folgt eingetheilt: Montag und Freitag: für die ee ee ittwoch: Fortbildungscurſus pünktlich 115 9 Uhr, in Dictat im erſteren und Schnell im letzteren Lokal. Samſtag: Vereiusabend, verbunden mit Geſang u. humoriſtiſchen Vorträgen, wozu wir die verehrlichen 5 des Curſes und die Mit⸗ 63011 glieder unſeres Vereins 0 t einladen. er 1. orſitzende: Friedrich Stoll. Bel der amt J. Nuguüft D. J. gefundenen türkiſchen Fres. 400 Looſe fiel der Hauptgewinn von Fres. 600,000 auf das von mir verkaufte Loos Nr. 1000332. In der Serie gezogene, am Z. Nöovember ſicher gewinnende Heflerreichiſche 1860er fl. 500 Serienlosſe. Hauptgewinne l. 5. W. 3000900, 50000, 25000. 2 2 10000, 15 4 5000 16., niedrigſter Gewinn fl. 600 ö. W. offerire ich a M. 2190.— oder nach Abzug des Ae acen Gewinnes à M. 1200.—, ½ M. 600.—, ½ M. 300.—, 102 125 5— 60.— gegen Einſendung des Be⸗ rages. Liſte nach der Ziehung. 62816 . Telegramm⸗Adreſſe: Wechſelſtube Frankfurtmain. Gustav Cassel, Frankfurter Effecten⸗ u. Wechſelſtube, Frankfurt a. H. und Auskunft gratis. Iſidor Heins heimer, 22, 1. Aheinische Ciecſtdant in Mannbeim Volleinbezahltes Actiengapital 15 Milllonen Mark. Filiale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Rechnungen, be- sorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und Ae- ereditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. 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