— 2— der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2288. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Tie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Voppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. d 6 2 9 — e 8 3 8 82 5 8 8 2 8 5 52 8 5 8 7 8 — N85 7 85 2— — Mannheimer Volksblakt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jouenal⸗ ſſt Eigenthum des katholiſchen Wti e ſämmtlich in Mannheim. — ee ee (Notariell beglaubigt.) Unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. . · TPAPSfffffff·· /· · · · 2 Hit Hebatte über den Beichshaushalt. (Erſter Tag.) Die deutſch⸗freiſinnige Reichstagsfraktion hat geſtern den Kampf gegen die Regierung und die Kartellmehrheit eröffnet. Als erſten Streiter ſchickte ſie Herrn Rickert voran, der ſeine Aufgabe ziemlich leicht dadurch zu löſen ſuchte, daß er nur nebenbei gegen den Reichshaushalt ſprach und ſich im Allgemeinen in Ausfällen gegen Alles und Jedes gefiel, was nicht zum eiſernen Beſtand der „Freiſinnigen“ gehört. Da dieſe Tagung vielleicht die letzte des gegenwärtigen Reichstags iſt, ſo wird man ſich darauf einrichten müſſen, von der Oppoſition nur noch Agitationsreden zu hören, deren Zweck es iſt, durch die Fenſter des Parlaments auf die Wäh⸗ ler zu wirken. Daß bei einem ſolchen Beſtreben die ſachliche Berathung gefördert würde, kann wohl Niemand behaupten; es kommt ja der Oppoſition auch nicht ſo ſehr darauf an poſitiv mitzuſchaffen, als durch 175 nörgelnde Kritik die ruhige Fortentwickelung zu ren. Der Staatsſekretär im Reichsſchatzamt, Herr von Maltzahn hat allerdings mit der Vertretung des Reichshaushalts einen ſchweren Stand. In ſeiner geſtrigen Rede mußte er ſelbſt anerkennen, daß der diesmalige Ge⸗ ſetzentwurf bei Vielen ein gewiſſes Erſtaunen hervorge⸗ rufen habe wegen der Hoͤhe ſeiner Zahlen; denn nament⸗ lich die Neuforderungen ſeien ſo hoch, wie man vor Jahres⸗ friſt nicht erwarten konnte. Der Schatzſekretär wies weiter darauf hin, daß die auf Schätzung beruhen⸗ den Einnahmen und Ausgaben etwas unſicher in ihrer Feſtſtellung ſeien, weil der Etat wegen der frühen Berufung des Reichstags um einen vollen Monat früher fertiggeſtellt werden mußte, als dies ſonſt der Fall war. Ueber das laufende Jahr 1889—90 wußte der Herr Schatzſekretär zu berichten, daß wir einen Fehlbetrag nicht zu erwarten haben, ſon⸗ dern vielleicht ſogar einen Ueberſchuß von 2 bis 3 Mil⸗ lionen Mark, wenn nicht die oſtafrikaniſche Expedition vielleicht eine Steigerung der Ausgaben herbeiführen wird. Eine erhebliche Steigerung der Einnahmen haben die Zölle ergeben. Herr von Maltzahn täuſcht ſich nicht darüber, daß dieſe Steigerung an ſich Bedenken her⸗ vorrufen müßte, wenn damit eine erhebliche Belaſtung der Steuerzahler verbunden wäre. Thatſächlich werden aber trotzdem jetzt Preiſe gezahlt, die niedriger ſind als früher in guten Erntejahren, ſo namentlich im Jahre 1880. Bei der Böͤrſenſteuer wird ſich ein Mehr von 9 Millionen Mark ergeben. Ueber dieſe Mehreinnahme könne man ſich nicht ungetrübt freuen, denn ſie beweiſe, daß dieſe Geſchäfte, welche man durch die Steuer beſchränken wollte, ſich vermehrten. Dieſe Mehreinnahme, welche allerdings aus einer faſt wahnſinnig geſteigerten Spekulation reſultirt, beweiſt aber anderſeits, wie thöricht ſ. Z. die Behauptungen der Freiſinnigen⸗ und Börſenpreſſe waren, es werde die Börſe durch eine beſondere Börſenſteuer„ruinirt“! Die für Heereszwecke erforderten Mehrbeträge ſuchte der Herr Schatzſekretair mit dem Hinweiſe zu motiviren, daß dieſe für die Erhaltung des Friedens vorgeſehenen Ausgaben noch immer billiger ſein werden, als die Koſten eines Krieges. Auch wir theilen durchaus dieſe Anſchauung, glauben aber, daß auch die gemäßigten Parteien, denen gewiß Niemand eine Außerachtlaſſung der für das Allgemein⸗ wohl nothwendigen Maßregeln zum Vorwurfe machen kann, die neuangeforderten Ausgaben für das Heer einer ernſten Prüfung unterziehen und, wo es noöglich ſein wird, auch Abſtriche werden vornehmen müſſen. Die Branntweinſteuer hat einen geringeren Betrag ergeben, als man beim Erlaß des Geſetzes erwartete. Herr von Maltzahn glaubt, daß in Folge der Branntweinſteuer der Brauntweinkonſum eine Abnahme erfahren hat, und wünſcht, daß dieſe erfreuliche Erſcheinung bei der Ver⸗ anſchlagung der Einnahmen berückſichtigt werden möge. Gegen die in knappem Rahmen gehaltene Darlegung des Her! Schatzſekretärs ließ Herr Rickert das gröbſte Auflage über 11,300 Exemplare. Part⸗ geſchütz auffahren. Seine Weisheit gipfelte in dem Satze, daß wir wieder in die Bahnen des Frei⸗ Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. handels zurückkehren müſſen. Von den Zöllen und Steuern ſprang Herr Rickert auf das— Scozialiſtenge⸗ ſetz über, denn dieſes Thema gehört jetzt naturgemäß in jede„freiſinnige“ Rede. Jetzt thut es Herrn Rickert „leid“, daß er ſich einmal hat verleiten laſſen, für dieſes Geſetz zu ſtimmen. Vom Sozialiſtengeſetz ging Herr Rickert zu der ihm„untergeſchobenen“ Verſchwörung mit Herrn v. Stoſch über und machte ſchließlich den Reichstag damit gruſelig, daß das Wahlrecht in Gefahr ſei. Das Alles gehört zwar nicht in eine Etatsrede, aber dem„freiſin⸗ nigen“ Redner war es nur um die Agitation zu thun, und dieſen Zweck glaubt er erreicht zu haben, wenn er die„Reaktion“ an die Wand malt.— Sehr erfolgreich war das geſtrige Auftreten des„Freiſinns“ demnach nicht. Die weitere Berathung des Etats findet heute ſtatt.— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. Oktober, Vorm. Die Einberufung der Stände erfolgte im Jahre 1883 auf 20., 1885 auf 12. und 1887 auf 22. Nov. Auch in dieſem Jahre dürfte, wie dem„Schw..“ berichtet wird, die Einberufung auf die 2. Häͤlfte des Nov. feſtgeſetzt werden. Im November geſchieht die Be⸗ rufung ſtets, um die proviſoriſche Forterhebung der Steuern vom 1. Dez. ab noch rechtzeitig durch die Stände bewirken zu können. In weiteren Kreiſen wurde in letzter Zeit von der Möglichkeit eines Hinausrückens für den bekanntlich auf 1. Januar 1890 feſtgeſetzten Einführungstermin des neuen Beamtengeſetzes geſprochen. Es dürfte hier indeß, offiziöſer Meldung zufolge, eine Verwechſelung vorliegen. Die außerordentlich umfaſſenden Verordnungen und ſonſtigen Einführungsarbeiten für das Geſetz ſind möͤglicherweiſe auf jenen Termin noch nicht ſämmtlich vollendet, die Ein⸗ führung des Geſetzes ſelbſt aber iſt, ſoweit bekannt, da⸗ durch nicht in Frage geſtellt. Die bayeriſche Abgeordnetenkammer begann ge⸗ ſtern die Berathung der Malzaufſchlags⸗Vorlage. Der Berichterſtatter Satorius empfiehlt den Ausſchußantrag, der im Weſentlichen mit der Regierungsvorlage überein⸗ ſtimmt. Das Geſetz habe weniger eine finanzielle als eine wirthſchaftliche Bedeutung, weil durch dasſelbe die kleinen Brauer geſchützt werden. Das Großgewerbe dagegen könne nicht mit Erhöhung des Bierpreiſes ant⸗ worten, da die Abſtufung lediglich /10 Pfennig für ½ Liter Bier Zuſchlag bringe. Finanzminiſter Riedel beſtreitet entſchieden, daß aus dem Geſetz eine Berechlig⸗ ung zur Erhöhung der Bierpreiſe abgeleitet werden könne, der Entwurf beruhe darauf, daß ſeit einem Jahrzehnt die Brauerei vom handwerksmäßigen Betrieb mehr und mehr zum Fabrikbetrieb übergegangen ſei. Seitdem ſei ein ſteter Rückgang der Klein⸗ und Mittelbrauer ſtatiſtiſch nach⸗ gewieſen: erſtere, welche zudem eng mit der Landwirth⸗ ſchaft zuſammenhängen, in Ehren zu erhalten, ſei der Zweck der Vorlage, die nur eine gerechte Steuervertheilung wolle. Die kleinen Brauer hätten bisher zu viel, die großen zu wenig bezahlt. Die Ausfuhr des Großge⸗ werbes werde nicht geſchädigt, indem der erhöhte Auf⸗ ſchlag rückvergütet wird. Wenn die Vorlage einen Rückgang des Münchener Exports nach der bayeriſchen Provinz zur Folge habe, ſo wünſche er das grade. Die Aufſtufung für die Großen ſei auch wegen der Aufrecht⸗ erhaltung der Uebergangsabgabe für fremde Biere nöthig. Heute wird die Berathung fortgeſetzt. Es verlautet, daß zur Begründung der in der Thron⸗ rede angekündigten Mehrkoſten für die Wißmann'ſche Expedition demnächſt dem Bundesrathe und dem Reichs⸗ tage ein Weißbuch über die Ereigniſſe in dem deutſch⸗oſt⸗ afrikaniſchen Schutzgebiete vom Beginn der Operationen an zugehen werde. Der Ausſtand im Departement Pas⸗ de⸗Calais iſt, von einem kleinen Bezirk abgeſehen, als beendigt zu betrachten; im Norddepartement feiern noch etwa 2000 Arbeiter.— In der ruſſtſchen Kirche in Paris fand geſtern ein Dankgottesdienſt zur Erinnerung an die glückliche Errettung der ruſſiſchen Kaiſerfamilie beim Eiſenbahnunfall bei Borki ſtatt. Der Präſident der Republik, Carnot, hatte ſich durch den General Brugéère und den Oberſten Kornprobſt vertreten laſſen.— Eine Regierungsmittheilung der„Temps“ ſagt:„Es iſt fälſchlich behauptet worden, daß Frank⸗ reich einem Abkommen über die Errichtung einer italieniſchen Schutzherrſchaft über Abyſ⸗ ſinien zugeſtimmt habe. Der franzoͤſtſchen Regierung Donnerſtag, 31. Oktober 1889. iſt bis jetzt keinerlei Mittheilung dieſer Art zugegangen. — Die Boulangiſten haben als parlamentariſche Partei den Namen„Reviſioniſten“ angenommen und den bisherigen Nationalausſchuß in einen„reviſioniſti⸗ ſchen Centralausſchuß“ umgetauft. Unter dem neuen Namen werden ſie heute ein Bankett veranſtalten, zu dem alle Deputirten eingeladen ſind. Ferner beabſichtigen ſie, ſofort nach der Wiedereröffnung der Kammer eine Interpellation über die Vorgänge in Tonkin einzubringen. — Die„Amtliche Zeitung“ wird die Veränderungen in den Juſtizbehörden veroͤffentlichen. Billard, der Staatsanwalt in Clermont, wird ſeines Amtes ent⸗ hoben wegen ſeiner Parteinahme für die Boulangiſten bei den letzten Wahlen. Aus demſelben Grunde werden mehrere Lehrer und einige Beamte abgeſetzt werden. Mehrere Pariſer Blaͤtter melden,„Graf“ Dillon ge⸗ denke im Vertrauen auf die parlamentariſche Unverletz⸗ lichkeit nach der Eröffnung der Parlamentstagung nach Frankreich zurückzukehren. Es wird jedoch von anderer Seite verſichert, die Regierung werde ihn beim Betreten des franzöſiſchen Bodens ſofort verhaften laſſen. Der Schweizeriſche Bundesrath beauftragte den Generalconſul Rivier in Brüſſel, mit der Regle⸗ rung des Congoſtaates einen Handels⸗ und Niederlaſſungs⸗Vertrag abzuſchließen. — Der Bundesrath empfiehlt der Bundesverſammlung, den Handelsvertrag mit Belgien vom 3. Juli d. J. zu genehmigen. Ein aus Bukareſter Regierungskreiſen hervor⸗ gegangener Brief der„Politiſchen Correſpondenz“ deutet an, das rumäniſche Cabinet wünſche aufrichtig eine zollpolitiſche Verſtändigung mit Oeſterreich auf der Grundlage gegenſeitiger Zugeſtand⸗ niſſe. Rumänien werde zum geeigneten Zeitpunkt mit beſtimmten Vorſchlägen hervortreten, die aber keine Preisgebung der wirklichen rumäniſchen Intereſſen in ſich ſchließen würden. Es wird aus Cettinje gemeldet, der Fürſt von Montenegro habe dem öſterreichiſchen Vertreter Mil⸗ inkovie ſeinen beſten Dank ausgedrückt für die Bereit⸗ willigkeit, mit welcher die bosniſche Landesregierung Unter⸗ ſtützungen für die über bosniſch⸗herzegowiniſches Gebiet nach Serbien auswandernden Montenegriner in Aus ſicht geſtellt hat. Neuere Nachrichten aus Sanſibar laſſen die neulichen telegraphiſchen Meldungen über die Rückkehr Emin Paſchas glaubwürdig erſcheinen. Dieſelben be⸗ ruhen, wie verſichert wird, auf brieflichen Mittheilungen von Emin Paſcha, welche Hauptmann Wißmann in Händen hat. ————— * Eine Abwehr ultramontaner Herrſchſutht. Die Vorſtandswahl für den rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Bergarbeiter⸗Verband, welche in der Delegirtenverſamm⸗ lung zu Bochum endlich gethätigt werden konnte, hat zu⸗ nächſt eine völlige Niederlage der von der ultramontanen Parteipreſſe auf den Schild erhobenen Kandidaten ergeben. Bunte⸗ Dortmund iſt erſter Vorſitzender, Meier⸗Bochum Kaſ⸗ ſirer geworden. Der von dem ultramontanen Redakteur Herrn Fusangel zuerſt lancirte Bergmann Bauer⸗Weit⸗ mar erhielt von 142 abgegebenen Stimmen nur 17, der in letzter Stunde von der ultramontanen Weſtfäliſchen Volszeitung empfohlene Bergmann Bringewald⸗Watten⸗ ſcheid ſogar nur zwei Stimmen. Stellvertretender Vor⸗ ſitzender wurde Bergmann Schröder⸗Steele, ein Bruder des Dortmunder, dem man ſelbſt, wahrſcheinlich zum Zwecke der weiteren Agitation, die Hände frei belaſſen wollte. In der Verſammlung wurde von Neuem betont, daß der Verband mit der Parteipolitik nichts zu ſchaffen haben wolle. Die Wahl darf demnach als ein energiſcher Proteſt gegen die unverfrorene Zumuthung der Centrums⸗ preſſe an die Bergleute gelten, daß dieſelben, weil„ſie ſo viele Opfer für ſie gebracht habe“, nun auch nach der ultramontanen Pfeife tanzen möchten. Wenn der Verbandsvorſtand in dieſem Sinne die Erfüllung ſeiner Aufgaben auffaßt, indem er nämlich,„ohne nach rechts oder links zu ſehen“, wie der Vorſitzende Bunte am Sonntag bemerkt hat, ſich lediglich als einen Vertreter der Intereſſen der Bergleute anſieht, ſo wird er nicht nur für dieſe, ſondern auch für die Unternehmer Gutes wirken können. Gerade der Umſtand, daß man befürchtete, aus dem Verband werde zu guter letzt nichts anderes als ein politiſcher Wahlverein zum beſten der ultramontanen Beſtrebungen bervorgehen(gerade ſo wit band kund gab. Nachdem die Bergleute den ihnen ge⸗ 2. Seite. Seneral-Anzetger. Manheim, 81. Ortobe⸗⸗ ſic die Bergleute durch die ultramontane Preſſe während des Maſſenſtreiks in immer größere Verbitterung gegen die„Kohlenbarone“ hereinhetzen ließen) gerade dieſer Umſtand war die Veranlaſſung dafür, daß ſich außer⸗ halb der Arbeiterkreiſe wenig Sympathie für den Ver⸗ legten Fußangeln glücklich entronnen ſind, darf, wie die Rheiniſch Weſtf. Ztg. mit Recht hervorhebt, umſo⸗ mehr gehofft werden, daß ihr Vorſtand auch weiterhin allen Verſuchen, mögen ſie von ultramontaner oder von ſozialdemokratiſcher Seite kommen, die Bergleute Rheinlands⸗Weſtfalens zu parteipolitiſchen Zwecken aus⸗ zubeuten, erfolgreichen Widerſtand entgegenſetzen wird. Nicht als Feinde, ſondern als Freunde ſollen ſich Arbeiter und Unternehmer anſehen. Vor allen Dingen ſoll der Unternehmer wiſſen, daß das, was er ſeinen Arbeitern Gutes erzeigt, ſowohl an auskömmlichem Lohn wie an freundlicher Behandlung, ſeinem Unternehmen wieder zu gute kommt, daß er es für ſich ſelbſt thut. Der Arbeiter ſoll nicht den„böſen“ Willen ſeiner Vorgeſetzten, ſondern den guten Willen derſelben vorausſetzen; er ſoll bei allen Vrrhandlungen mit den Unternehmern daran denken, daß ihnen ein zufriedener Arbeiterſtamm lieber ſein muß und iſt, als ein unzufriedener, daß aber alle Wünſche und Forderungen auch ihre Grenze haben. Dieſe Wünſche und Forderungen in das richtige Geleiſe zu bringen und gerecht abzuwägen, dazu iſt ein„unparteiiſcher“ Ver⸗ bandsvorſtand in erſter Linie berufen. Wir hoffen darum, daß die Bochumer Wahl vom 27. Oktober nicht nur für die Bergarbeiter, ſondern für die geſammte Bergwerks⸗ induſtrie ſich von Segen erweiſen wird. — Tabakbau und Tabakernte im Groß⸗ herzogthum Baden für das Ernutejahr 1888//89. Nachdem das Erntejahr 1888/89 vollſtändig abgelaufen iſt, ſind wir in der Lage, für daſſelbe im Verfolg unſerer früheren Mittheilung nachſtehend einen Ueberblick über den Tabakbau und die Tabakernte in Baden zu geben. Die Anzahl der Tabakpflanzer betrug in dieſem Ernte⸗ jahr 35,249, welche zuſammen eine Fläche von 664,270,17 Ar mit Tabak bepflanzten. Dieſe Zahlen vertheilen ſich auf nachſtehende 26 Hauptamts⸗ beziehungsweiſe Obereinnehmerei⸗ bezirke wie folgt: Selb ger eeen ücke in Ar Baden, Hauptſteueramt 1,058 13,575,41 Freiburg, 5 413 4,643,99 Heidelberg, 7 1,749 50,075,97 Sabr 55 5055 8025 r, 5 621,6 Mannheim, Hauptzollamt 2,700 92,461,51 Singen, Hauptſteueramt 9 6,75 Stühlingen, 5 5 65 Achern Obereinnehmerei 4,340 72,590,45 Albreiſach, 38.055,67 Bretten, 7 1,886 2¹,262,64 ——: 1 2371145 L* +„ 11. ornberg, 5 22 230,17 osbach, 5 574 6,496,57 Müllheim, 2 1 9,46 Oberkirch, 5 232 2,556,22 Ffperdeim 5 2,932 49,476,36 orzheim, 5 69 469,79 aſtatt, 8 226 1883,67 Schwetzingen, 5 8,432 98,998,82 Sinsheim, 5 2,645 37,169,69 Tauberbiſchofsheim, 5 37 156,16 iengen, 7 1 45 Ueberlingen, 2 1 05 Wertheim, 2 137.576,27 Im Vorjahre belief ſich die Zahl der Pflanzer nach end⸗ Bia Feſtſtellung auf 41,400 und der Flächengehalt der mit bak bepflanzten Grundſtücke auf 789,392,95 Ar; ſomit er⸗ gibt ſich für das abgelaufene Erntejahr gegenüber dem Ernte⸗ jahr 188/88 eine Abnahme von 6,151 Pflanzern und 125,122,78 Ar Pflanzfläche oder von 14,86 bezw. 15,85 Proz. Dieſer Rückgang, welcher ſich ohne Ausnahme in allen Bezirken gezeigt hat, muß ein ſehr bedeutender genannt wer⸗ den Er iſt hauptſächlich auf die niederen Preiſe des 1887r Tabaks zurückzuführen, welche den Tabakbau im Hinblick auf die große Mühewaltung und den Koſtenaufwand im Vergleich mit den übrigen Bodenprodukten nicht mehr ſo ſehr lohnend erſcheinen ließen. Zum Theil mögen auch die zur Zeit des Feuilleton. — Zerſtreutheit. In der Berliner Nationalverſamm⸗ Iung des Jahres— ſo erzählt der„Zeitgeiſt“— war ein bekannter ſtets zerſtreuter Geheimrath als Sekretär thätig. Bei eimer namentlichen Abſtimmung hatte er die Namen auf⸗ und das ß der Abſtimmung ſeinen Kollegen zuzu⸗ rufen. So kam er an ſeinen eigenen Namen. Er rief ihn mit Stentorſtimme auf: Abgeordneter Z. Keine Antwort. Ungeduldig rief er zum zweiten Male: Abgeordneter 3. Wieder keine Antwort; rund um ihn her heitere Geſichter, die er aber nicht bemerkte. Abgeordneter Z. rief er ärgerlich um dritten Male. Da rief ein Schalk aus der Verſamm⸗ g zurück:„Fehlt!' Und Herr Z. ruft ſeinem Kollegen zu:„B. fehlt.“ In Folge des unauslöſchlichen Gelächters wurde er endlich wieder„anweſend“. — Exuſt iſt die Kunſt, und heiter iſt das Leben! Der vor Jahresfriſt verſtorbene Hamburger Schauſpieler Karl Baum aus ſeiner Bühnenlaufbahn u. A. folgenden Vorfall: Ort der Handlung iſt die hannover'ſche Hafenſtadt Emden, damals noch ein ziemlich altmodiſcher Ort mit idyl⸗ liſchen Verhältniſſen, Schweinetrögen und anderen lieblichen Gegenſtänden auf offener Straße. Ich hatte— ſo erzählt der Künſtler— den jugendlichen Helden in einem Trauerſpiel zu verkörpern, das den ſchönen Titel:„Almuth und Engelmann“ führte, und deſſen Stoff eine düſtere oſtfrieſiſche Geſchichte bildete. Die Handlung dreht ſich um die Entführung Al⸗ muth's durch Engelmann, der die Schöne auf ſein Schloß gebracht hat; Almuth's Bruder, ein jugendlicher Held, belagert das Schloß, um die Schweſter zu befreien. Der zugefrorene Schloßgraben erleichtert den Sturm. Unglücklicherweſſe bricht der Rächer ſeiner Schweſter durch das Schwergewicht der Rüſtung in die Eisdecke ein, ertrinkt ſchmählich und wird nach dem Sturm als Leiche heraus gezogen. Im letzten Akt liegt das Opfer treuer Bruderliebe auf dem Paradebett, ſeine Rei⸗ ſigen und Mannen erweiſen ihm die letzte Ehre, indem ſie im Trauermarſch ſich um den Sarg bewegen, der mit ſchwarzem Tuch verhängt iſt, und an deſſen Fußende ein kleiner Tiſch als Altar mit Kruziſix und ber ſteht. Der Vorhang Anbaues vorhandenen ungünſtigen Witterungsverhältniſſe mitgewirkt haben. Der Geſammtwerth der Tabakernte, den Tabak in dach⸗ reifem, trockenem Zuſtand gerechnet, betrug 4,653,624 Mark gegen 5,455,207 M. im Vorjahre, ſomit weniger 801,583., was eine Abnahme von 14,69 pCt. ergibt. Der Ertrag der 1888er Ernte muß hinſichtlich der Quan⸗ tität, nach welcher er mit durchſchnittlich 1329 kg vom Hektar gegen 1935 kg des Vorjahrs um 606 kg oder 31,32 pCt. hin⸗ ter dem Ertrag der 1887er Ernte zurückbleibt, als ſehr gering, hinſichtlich der Qualität jedoch als ziemlich gut bis gut be⸗ zeichnet werden. Während letztere die der vorjährigen Ernte weit übertrifft, iſt ſeit vielen Jahren bezüglich der Quantität kein ſo geringer Ertrag zu verzeichnen. Die Tabakpflanzen blieben anfänglich unter der Wirkung des naßkalten Wetters im Wachsthum ziemlich zurück und ungleich, ſo daß man dem Ergebniß nicht ohne Sorge ent⸗ gegenſah. Unter dem Einfluß der ſpäteren günſtigeren Wit⸗ terung erholten ſich die Pflanzen zwar verhältnißmäßig gut, zu einem vollſtändigen Auswachſen war aber die Zeit doch zu kurz; die Blätter blieben im Allgemeinen in der Größe gegen ſonſtige Jahrgänge ganz erheblich zurück, ließen auch vielfach an Widerſtandsfähigkeit zu wünſchen übrig, dagegen zeigten ſie ſich nach der Fermentation im Brand faſt durch⸗ weg gut, auch Farbe und Geruch waren zufriedenſtellend, ſo daß der 1888er Tahak als ein beſonders zu Umblatt und Einlage für die Cigarrenfabrikation ſehr brauchbares Ma⸗ terial angeſehen werden darf. Die 1888r Tabake ſind denn auch ſehr früh und raſch zu ziemlich hohen Preiſen aufgekauft worden. Da die verſchiedenen Sorten nicht getrennt verwogen und verkauft werden, ſo iſt eine Unterſcheidung der Preiſe des Tabaks nach den einzelnen Arten nicht möglich. Die Minimalpreiſe für dachreifen Tabak ausſchließlich der Steuer ſtellten ſich im Durchſchnitt für Obergut auf 41 M. für 100 kg, Sandblätter„ 191 Grumpen„ 8S die Maximalpreiſe für Obergut auf 63 M. für 100 kg, Sandblätter„ 31131333 Grumpen„ 11100 Für den in einigen Gegenden des Ober⸗ ſowie des Unter⸗ landes in grünem Zuſtande an Fabrikanten und Händler ver⸗ kauften Tabak wurden durchſchnittlich 4 M. für 100 kg. Grün⸗ gewicht erlöst. Für ganz Baden ohne Rückſicht auf die Gattung und Sorte des Tabaks berechnet, wurden vom Planzer durch⸗ ſchnittlich nahezu 53 M. für 100 kg. erzielt, gegen 36 M. im Vorjahre. Für das Erntejahr 1889/90 iſt nach dem einſtweilen vor⸗ handenen Material eine weitere Abnahme des Tabakbaues zu konſtatiren, indem bei faſt gleicher Zahl der Pflanzer(35 435 gegen 35403 des Jahres 1888/89) der Flächeninhalt des mit Tabak bebauten Geländes zu 640899,75 Ar. ermittelt iſt, ſo daß ein Abgang von etwa 3,52 Prozent zu erwarten ſteht. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 30. Oktober 1889. *Vom Hofe. Montag Abend nach Rückkehr des Groß⸗ herzogs und der Großsherzogin nach Baden fand eine größere Tafel ſtatt, zu welcher auch der Prinz Hermann von Sachſen⸗ Weimar erſchien. Derſelbe iſt heute wieder nach Stuttgart zurückgekehrt. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Kanzleidiener Caſimir Harder bei der Staatsanwaltſchaft Mannheim die große goldene Verdien ſtmedaille verliehen. Die Kronprinzeſſin von Schweden wird heute in Wiesbaden eintreffen, um ſich bei Dr. Mezger einer Maſſage⸗ kur zu unterziehen. 5 :Ernannt und kirchlich eingeſetzt wurden auf die katholiſche Pfarrei Bettmaringen, Dekanats Stüblingen, der Pfarrverweſer in Bulach, W. Hämmerle, Pfarrer Haag in Singen wurde zum Pfarrer in Weiler und Pfarrer Höhler in Weiler zum Pfarrer in Singen ernannt. * Mandats⸗Niederlegung. Der bisherige Abgeord⸗ nete zur Zweiten Kammer der Ständeverſammlung für den 19. Wahlbezirk(Orte des Bezirksamts Emmendingen), Gr. Oberſtaatsanwalt Friedrich Freiherr von Neubronn in hat unter'm 28. ds. Mts. ſein Mandat nieder⸗ gelegt. * Poſtaliſches. Die Gebühr für die Beſtellung der Telegramme nach Landorten ohne Poſtanſtalt wird vom 1. November ab von 60 Pf. auf 40 Pf. ermäßigt. Wagenmangel. Am 28. Oktober(Montag) war der Wagenmangel erheblich geringer wie bisher, wie überhaupt ſtets am Anfang der Woche derſelbe aus naheliegenden Gründen geringer zu ſein pflegt. Von 12 Firmen wurden 194 offene und 75 gedeckte Wagen verlangt und 155 offene und 70 gedeckte Wagen geſtellt, ſo das nur 44 mangelten; darunter waren wieder 3 Firmen, welche die Wagen bekamen, die ſie verlangten und eine Firma, die zuſammen 8 Wagen mehr erhielt als ſie forderte. Beim Kohlenhandel allein wurden von 7 Firmen 179 Wagen gefordert und 134 geſtellt, ſo daß hier 45 Wagen fehlten. geht in die Höbe, die feierliche Scene ſoll ich liege für todt auf der Bahre. Da plötlich vernehme ich ein un⸗ heimliches Geräuſch; einer der Marſchirenden iſt mit ſeiner Hellebarde an dem Altartuche hängen geblieben, reißt das Al⸗ tartuch vom Tiſch, dem Tuche folgen unverzüglich Kruzifix und Leuchter, ſchließlich fällt das ganze Tiſchchen um, auch vom Sarge löſt ſich im Nu das verhüllende Tuch und in dem⸗ ſelben Augenblick bricht das ganze Publikum in ſchallendes Gelächter aus. Denn vor aller Augen ſteht der bloßgelegte ſogenannte Sarg mit der für die Emdener nur zu verſtänd⸗ lichen Aufſchrift:„Schlachtermeiſter Kunkel, Nr. 5,“— ich lag in einem jener famoſen Schweinetröge! — Zur Geſchichte der Hortenſie. Im Schloßgarten zu Pillnitz befindet ſich eine Hortenſie, die jetzt etwa 90 Jahre zählt, mit dem Kübel 2,5 Meter hoch iſt und einen Umfang von 9,5 Meter hat. Von ihrer Geſchichte iſt Folgendes be⸗ kannt: Der alte Hofgärtner Terſcheck war im vorigen Jahr⸗ hundert, Mitte der 90er Jahre, Gehilfe im Park Monceau bei Paris. Von einem Uhrenhändler, Charlos, der ein großer Pflanzenfreund war, erhielt er Stecklinge einer Pflanze aus Japan, die er cultivirte und bei ſeiner Abreiſe von Paris ſeinem Vater in Eythra bei Leipzig ſandte. Es war eine Hortenſie, die mit ihren tiefblauen Blumen allgemeine Auf⸗ merkſamkeit erregte. Im Jahre 1830 wurde ſie nach Berlin jebracht, jedoch gelang es dem damaligen Miniſter von Ein⸗ iedel, ſie wieder für den Dresdener Garten zu gewinnen. 1868 gab ſie Terſcheck, der noch immer ihr Eigenthümer war, ſeinem Neffen in Pillnitz, und als dieſer verſtorben war, wurde ſie 1869 auf Anſuchen des alten Mannes in dte Pflan⸗ zenſammlung des Pillnitzer Schloßgartens aufgenommen. Seit mehreren Jahren hatte ſie nicht geblüht, aber als im folgenden Jahre der alte Terſcheck ſtarb, konnte ihm Hof⸗ ärtner Wenzel einen Strauß ſchöner Blumen ſeiner Lieb⸗ ingspflanze in den Sarg legen. Sie gedeiht vortrefflich und blüht alljährlich reich und ſchön. Bekanntlich wird geglaubt, daß die prächtige 1 ihren Namen nach der Königin Hortenſe von Holland, der Stieftochter Napoleon., führe. Dies iſt nicht der Fall. Auch hat die Pflanze ihren Namen nicht nach der Gattin Hortenſe des Uhrenhändlers Charlos, wie der brave Terſcheck meinte. Die uſie wurde von Ein ſeltenes Jubiläum. Am vorgeſtrigen Tage waren es 30 Jahre, daß die Niederbronner Schweſtern in hieſiger Stadt ihre allgemein anerkannte ſegensreiche Thätigkeit, in der Armen⸗ und Krankenpflege, entfaltet haben. Der Stadt⸗ rath hatte in Würdigung dieſes Umſtandes beſchloſſen, dieſen Tag nicht vorüber gehen zu laſſen, ohne den genannten Schweſtern den Dank der Stadtgemeinde für ihr opferwilliges Wirken auszuſprechen. Da Seitens derſelben jetzt auch eine neue Station in der Neckarvorſtadt eingerichtet wird, von welcher aus 2 Schweſtern ſtändig die Armen⸗ und Kranken⸗ pflege beſorgen ſollen, ſo wurde ferner beſchloſſen, zur Unter⸗ haltung derſelben jährlich 1000 Mark beizuſteuern, dieſelbe Summe, welche auch den Diakoniſſinnen, welche dort ebenfalls eine ſegensreich wirkende Station errichtet haben, gewährt wird. Da dieſer Zuſchuß aus der Kaſſe der Armenanſtalt zu leiſten iſt, ſo wurde die Armen⸗Commiſſion mit der wei⸗ teren Ausführung obiger Beſchlüſſe beauftragt. Zu dieſem Zwecke begaben ſich geſtern die von der Armen⸗Commiſſion deputirten Herren Bürgermeiſter Klotz, Stadtrath Groß und Commiſſionsmitglied Aberle senior in das bieſige D 4, 12 belegene Domicil der Niederbronner Schweſtern und überbrachten der Frau Oberin in Gegenwart der verſammel⸗ ten Schweſtern die Glückwünſche und den herzlichen Dank des Stadtraths und der Armen-Commiſſion ſowohl als auch die freudige Botſchaft des gewährten Zuſchuſſes für die oben ge⸗ nannte Station in der Neckarvorſtadt. Nachdem hierauf die 895 Oberin in bewegten Worten gedankt hatte, fand noch eitens der genannten Herren unter Führung derſelben eine Beſichtigung der betreffenden Lokalitäten ſtatt. *Farbige Lichtbilder. Die Schaufenſter der Kunſt⸗ handlung von A. Hasdenteufel, O 2. 10, erregen großes Intereſſe durch die farbigen Lichtbilder(zu deutſch: Chromo⸗ photographien), die darin ausgeſtellt ſind. Dieſe Bilder ſtellen einen bedeutenden Fortſchritt in der Technik der Photographie dar. Bis jetzt vermochte man nur farbloſe Photograpbien(oder richtiger geſagt: einfärbige) herzuſtellen oder einzelne Farben auf beſondere Platten aufzunehmen und zu übertragen. Das Wichtige an dem neuen Verfahren beſteht darin, daß es gelungen iſt, auf einer einzigen Platte die ſämmtlichen Farbentöne der Natur zugleich aufzunehmen und auf das Papier zu übertragen. Die von Orel Füßli und Co.(Photochrom Zürich) ausgeſtellten farbigen Licht⸗ bilder zeichnen ſich faſt alle durchgroße Anmuth und Lieblichkeit aus. Mit der Wiedergabe der Farbentöne hat die Photographie erſt volle Naturwahrheit gewonnen; das photographiſche Bild iſt fortan keine mumienhafte Schat⸗ tenzeichnung mehr, ſondern es hat das warme Leben der Wirklichkeit erlangt. Wer die Bedeutung der neuen Erfind⸗ ung ermeſſen will, muß bedenken, daß ſeit länger als zwei Jahrzehnten das Beſtreben der Photographietechniker aller⸗ wärts darauf ausging, ein Verfahren zu finden, um Farben photographiren zu können, ohne daß man dazu gelangt wäre, das Problem— ſo viele Proben und Verſuche und ſchlafloſe Nächte es auch ſchon gekoſtet hat— zu löſen. Der große Wurf iſt der genannten Züricher Anſtalt endlich gelungen. Welche Wirkungen die neue Erfindung haben wird, läßt ſich nur ahnen. Die einfarbige Photographie, ſoweit ſie nicht wiſſenſchaftlichen oder techniſchen Zwecken dient, ſondern be⸗ ſtimmt iſt, uns landſchaftliche Bilder vorzuführen, hat jeden⸗ falls einen ſchweren Stoß erlitten. Und was werden die Landſchaftsmaler f1 dem neuen gefährlichen Gegner ſagen? Der wirkliche Künſtler braucht die neue Erfindung nicht zu fürchten, denn das, was er uns mittheilt, vermag kein Pho⸗ tographenapparat uns zu geben; ja binnen gar nicht ſehr ferner Zeit werden die Landſchafter die Chromophotographie in ihre Dienſte nehmen, wie ja ſchon jetzt die einfache Photo⸗ graphie vielfach zu ihren Hülfsmitteln gehört. Kaufmänniſcher Verein. Auf Veranlaſſung des hieſigen Kaufmänniſchen Vereins hielt geſtern Abend der be⸗ rühmte Privatgelehrte und Naturforſcher Rudolf Falb aus Berlin im Theaterſaale einen hochintereſſanten und feſſelnden Vortrag über den„Einfluß des Mondes auf das Wetter.“ Falb's diesbezügliche Tyeorien find bekannt. Er ſchreibt dem Monde einen großen Einfluß auf die Geſtaltung des Wetters auf der Erde zu, wie er auch den Mond als den Hauptur⸗ heber der elementaren Ereigniſſe auf der Erde, als: große Gewitter, Erdbeben, ſchlagende Wetter in den Gruben ꝛc., be⸗ zeichnet. Der Glaube an den Einfluß des Mondes auf das Wetter findet ſich ſchon in den urälteſten Völkern vor, doch war es eben nur ein Volksglaube, während nunmehr Falb den⸗ ſelben in eine wiſſenſchaftlich feſt begründete Wahrheit ver⸗ wandelt hat. Falb war früher ein Gegner ſeiner heutigen Ueberzeugung; erſt im Jahre 1868 iſt derſelbe anderer An⸗ ſchauung geworden. Wie geht nun dieſer Einfluß des Mondes auf das Wetter vor ſich? In der Atmoſphäre gibt es zwei Luftſtrömungen: einen Südſtrom und einen Nordſtrom. Der vom Aequator kommende und nach dem Norden gehende Süd⸗ oder Aequatorialſtrom führt heiße feuchte Luft und der von Norden kommende Nord⸗ oder Polarſtrom kalte trockene Luft mit ſich. In den Uebergangsſtationen von der ge⸗ mäßigten in die heiße Zone begegnen ſich nun dieſe beiden Luftſtrömungen und hierdurch entſtehen die Paſſatwinde, welche oft mit furchtbarer Stärke und Hartnäckigkeit auf⸗ treten. Von dieſen beiden kLuftſtrömungen khängt das Wetter ab. Wo dieſelben ſich treffen, alſo bei uns, iſt das Wetter veränderlich, entweder haben wir ſchönes, trockenes, reines oder feuchtes, kaltes Wetter, je nach⸗ dem der kalte Polar⸗ oder der warme Südſtrom herrſcht. Philibert Commerſon 1767 in China entdeckt und nach ſeiner Braut, Hortenſe Barte, benannt, alſo auch nicht nach Frau Hortenſe Lapeaute, wie K. Koch anführt. In Europa wurde die Hortenſie durch Joſeph Banks 1790 eingeführt. — Emile Augier, über deſſen Ableben wir berichteten, hatte ſeit elf Jahren nichts mehr für das Theater geſchrieben, Mit den„Fourchambault“ ſchloß der damals kaum 58jährige Mann ſeine dichteriſche Thätigkeit ab. Paul Lindau fragte ihn einſt nach dem Grunde. Der Dichter erwiderte, wie die Wiener Preſſe“ jetzt in Erinnerung bringt:„Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ſich die Künſtler niemals rechtzeitig von ihrer Kunſt zurückziehen. Als ich noch jung war und meine erſten Erfolge hinter mir hatte, befand ich mich eines Tages im Kabinet eines Theaterdirektors. Er bedurfte meiner und überfloß natürlich von Süßigkeit. Während wir miteinander beriethen, trat ein Diener ein und übergab ihm eine Karte. Der Direktor rief unmüthig:„Ich bin nicht zu ſprechen! Dieſer alte Quälgeiſt ſoll mich doch endlich ein⸗ mal in Ruhe laſſen!“ Ich warf einen Blick auf die Karte und las den Namen Eugene Scribe'!“ — Wer iſt der Erfinder der Cervelatwurſt? Die„Allg. Fleiſcher⸗Ztg“ bemerkt: Herr Johann Daniel Keſtner war es, der im Hauſe ſeines Vaters, im alten Gaſthof gzum Löwen“ in Waltershauſen, im Jahre 1815 diejenige Wurſt herzuſtellen begann, die jetzt überall als Cervelatwurſt bekannt und geſchätzt iſt. Keſtner war im Nordweſten Ruß⸗ lands beſchäftigt geweſen und dort mit der Anfertigung von Rohwurſt bekannt geworden. — Ein vorlanter Kunſtkenner. In einem Atelier legt ein Maler die letzte Hand an einen Studienkopf, welchen ein Kunſtkenner eben betrachtet. „Ein herrliches Bild; aber wie kamen Sie dazu eine ſolch' häßliche Perſon zu verewigen?“ „Es iſt meine Schweſter.“ „Ah! Entſchuldigen Sie: ich dätte das ſelbſt merken können, denn das Bild ſieht Ihnen ſehr äbnlich.“ — Aufrichtige Kritik.„Iſt das neue Schauſpiel wirklich ſo nett, wie die Zeitung ſagt?“—„O jal Der 8 war ſchon mit dem dritten Alt ganz aus dem Häuschen.“ ——— — Mannheim, 81. Oktober. General-Anzeiger. 3. Seſte⸗ Das Aufſteigen der warmen Luft wird von der Anziehungs⸗ kraft des Mondes begünſtigt. Am ſtärkſten iſt nun dieſe Anziehungskraft des Mondes unter dem Aequator, weil der Mond dort in Scheibenſtellung ſteht. Durch ein ſolch raſches Aufſteigen der warmen Luft wird auch ein ſchnelleres Ab⸗ ießen derſelben im Südſtrom bedingt, und die Konſequenz iſt, daß auch der Nordſtrom raſcher gehen muß. Die Mond⸗ Anziehungskraft beſchleunigt ſomit die Zirkulation der bei⸗ den Strömungen. Je ſchneller aber dieſelben gehen, deſto größer wird die Temparatur ⸗Differenz und deſto heftiger werden naturgemäß auch die Niederſchläge; ferner wird die Elektrizität größer, es treten ſomit Gewitter ein. Hierdurch erklären ſich auch die Wintergewitter, welche gewöhnlich an kritiſchen Tagen vorkommen, und die oft von heftigem Schneegeſtöber begleitet ſind. Bemerkt ſei hier noch, daß in der Luft die Elektrizität dadurch entſteht, daß Waſſer⸗ und Eistheile aufeinander ſtoßen. Bei dem Begegnen des Nord⸗ und Südſtromes iſt dies nun der Fall; jener führt Eis und dieſer Waſſertheile mit ſich. Das Gleiche, was in der Luft vor ſich geht, findet auch im Waſſer ſtatt, Auch im Meere iſt ein beſtändiges Abfließen des wärmeren Waſſers von Süden nach Norden und des kälteren Waſſers von Norden nach Süden konſtatirt worden. Es iſt dies der ſog. Golfftrom. Nach Falb giebt es fünf Fluthfaktoren; die⸗ ſelben hängen von der Nähe des Mondes, ſowie der Sonne(letztere wirkt allerdings als Fluthfaktor nur/ ſo ſtark als die Nähe des Mondes) ab. Das Zu⸗ ſammentreffen dieſer Fluthfaktoren verurſacht nun die kri⸗ tiſchen Tage. Die kritiſchſten Tage ſind diejenigen, an welchen die Mond⸗ und Sonnennähe zuſammenfallen, alſo bei Fin⸗ ſterniſſen. An ſolchen kritiſchen Tagen entwickeln ſich auch im Innern der Erde die Gaſe in viel erhöhterem Maße und iſt ſomit auch die Gefahr der ſchlagenden Wetter in den Bergwerken eine größere. Herr Falb führt nunmehr eine große Anzahl von Beiſpielen an, um die Richtigkeit ſeiner Theorie zu beweiſen. Sodann kommt Redner auf die Sindfluth zu ſprechen. Dieſelbe ſei nunmehr auch naturwiſſenſchaftlich erklärt worden. Mit Hilfe der Geologie habe man feſtgeſtellt, daß früher eine große Eis- und Regenperiode exiſtirte. Die Eisberge waren viel reichlicher vorhanden und auch die Niederſchläge viel bedeutender, ſo daß ſich die Menſchen von den Thälern auf die Hochebenen zurückziehen mußten. An vielen Orten, wo heute die ſchönſte Kultur herrſcht, befanden ſich da⸗ mals Gletſcher. Für die Richtigkeit der diesbezüglichen wiſ⸗ jenſchaftlichen Forſchungen ſprechen auch die ſagenhaften Ue⸗ berlieferungen, von einer großen Eis⸗und Regenzeit, welche un⸗ ter allen alten Kulturvölkern zu finden find. Das Maximum dieſer ganzen 10500 Jahr umfaſſenden Periode liegt 4000 Jahr vor Chriſtus Es iſt dies bekanntlich jene Zeit, in welcher nach der Bibel die Welt erſchaffen worden ſein ſoll, und hat ſomit hierdurch auch dieſe Ueberliefevung ihre wiſſenſchaftliche Erklärung gefunden. Das Minimum der Periode reicht bis in das 12. Jahrhundert herein. Gegen⸗ wärtig leben wir wieder in einem neuen Minimum, jedoch wird ſchon im nächſten Jahrhundert die Zunayme der Nieder⸗ ſchläge bemerkbar ſein. Redner ſchloß ſeine hochintereſſanten Ausführungen mit dem Hinweiſe, daß auch unter den alten Germanen die Sage von einer Eiszeit geherrſcht habe. Nach der Anſicht unſerer Vorfahren ſei dex Menſch aus einem Eisblocke, an welchem eine Kuß geleckt, entſtanden. Der Vortrag war äußerſt zahlreich beſucht. Herr Falb iſt ein ſchlanker, etwas ſchmächtiger Mann mit ſtatllichem, ſchon ſtark ins Graue ſchimmer nden Vollbart und 115 geiſtreichem Geſichtsausdruck. Seine Vortragsweiſe iſt fließend klar überzeugend und ſtreng wiſſenſchaftlich. Der nächſte kritiſche Tag erſter Ordnung iſt der 23. November. *Der hieſige Berein für Geflügelzucht bielt ge⸗ ſtern Abend im Saale des„Badner Hofes“ eine ſehr zahl⸗ reich beſuchte Verſammlung ab. Dieſelhe wurde von dem erſten Vorſitzenden des Vereins, Herrn Dr. Keßler, eröff⸗ net und geleitet. edach Worten des verſtorbenen langjährigen Vorſtandsmitgliedes, Herrn Wilhelm Frey deſſen große und hervorragende Verdienſte um den Verein in beredten Worten ſchildernd. Zum ehrenden Gedächtniſſe an den Verſtorbenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Sodann hielt Herr Be⸗ zirksthierarzt Ph. Fuchs einen intereſſanten und lehrreichen Vortrag über das Thema: Die Krarkheiten auf dem Geflügelhofe reſp. die Infektionskrankheiten im Allgemeinen. Redner ſchilderte hierbei insbeſondere die Art und Weiſe der Bakterien und die große Gefahr der Uebertragung derſelben auf andere lebende Weſen, Thiere oder Menſchen. Der Vortrag währte ca. 1 Stunde. Nach Beendigung desſelben dankte Herr Dr. Keßler dem Redner im Namen des Vereins für ſeine lehr⸗ reichen Ausführungen. Den Schluß der Verſammlung bildete die Verlooſung von geſchlachtetem und lebendem Geflügel. Der Verein Württembergia in Ludwigshafen beging, wie ſchon geſtern erwähnt, am vergangenen Sonntag im Saale des Hotel„Pfälzer Hof“ in Ludwigshbafen die Feier ſeines erſten Stiſtungsfeſtes. Dieſelbe beſtand in einer Unterhaltung mit nachfolgendem Tänzchen. Die Unterhaltung, deren Programm Klavier⸗ und Geſangsvorträge, letztere aus⸗ geführt von dem vortrefflich geſchulten Männerchor des Vereins, ſowie Deklamationen enthielt, nahm Nachmittags gegen 3 Uhr ihren Anfang. Die Feſtrede hielt der um den Verein hoch verdiente erſte Vorſitzende desſelben, Herr Hans Schweickardt. Derſelbe wies in ſeiner Anſprache auf das fortwährende Anwachſen der Mitgliederzahl des Vereins hin, konſtatirte den erfreulichen Stand der Kaſſen⸗ und ſonſtigen Verhältniſſe des Vereins und ſchloß mit einem Hoch auf König Karl von Württemberg und deſſen Haus. Zuvor war auf Antrag des Herrn Schweickardt an den Prinzen Wilhelm von Württemberg ein Telegramm abgeſendet worden, in welchem derſelbe zu ſeiner jüngſten Errettung aus Mörderhand beglückwünſcht wurde. Auf dieſes Telegramm traf zu Händen des Herrn Schweickardt folgende telegraphiſche Antwort ein:„Ihnen und meinen liehen Landsleuten ſende ich wärmſten Dank für Ihre freundlich kundgegehene Theilnahme. Wilhel m, Prinz von Württem⸗ berg.“ Die ſchöne Feſtlichkeit, welche einen überaus harmo⸗ niſchen und höchſt amüſanten Verlauf nahm, erreichte erſt in den frühen Morgenſtunden ihr Ende. Die freiwillige Sanitäts⸗Colonne in Kaiſers⸗ lautern hat Herrn Redakteur Schaufert in dankbarer Anerkennung ſeiner Verdienſte um dieſelbe einſtimmig zum Ehrenmitglied ernannt und demſelben von dieſer Ehrung durch ein höchſt elegantes und geſchmackvolles Diplom Mit⸗ theilung gemacht. 5 *Schaumwein. Bekanntlich gibt unſer Kaiſer Wil⸗ helm II. unter den Schaumweinen dem deutſchen den Vor⸗ zug. Wie die„National⸗Zeitung“ ſchreibt, war auch bei dem neulichen Feſte, welches das Alexander⸗Garde⸗Regiment zu Ehren ſeines Chefs, Kaiſer Alexander III von Rußland, veranſtaltete und welchem ſowohl Kaiſer Wilhelm II. als auch Kaiſer Alexander III. beiwohnten, der Schaumwein durch ein vaterländiſches Erzeugniß vertreten. Es war die Marke„Exguiſit“ aus der Schaumweinkellerei von Ewald u. Co. in Rüdesheim * Eine nachahmenswerthe praktiſche Einrichtun hat die engliche Poſtverwaltung getroffen. Es kann nämli bei Verſendung von größeren Mengen von Circularen u. dergl. der Portokoſtenbetrag im Ganzen erlegt werden, worauf die ſämmtlichen Stücke mit„paick“(bezahlt) abgeſtempelt werden. Marken brauchen bei dieſer Verſendungsart nicht aufgeklebt zu werden, was nicht nur eine Erſparniß für die Poſtver⸗ waltung, ſondern auch eine beträchtliche Müheveringerung für Abſender iſt. Derſelbe gedachte zunächſt in warmen Körperverletzung. Auf der Straße zwiſchen K 1 und K 2 wurde einem Eiſendreher von einem Schmiedgeſellen mit einem ſchweren Stocke derart über den Kopf geſchlagen, daß er eine ſchwere Verletzung erlitt und im Allg. Kranken⸗ hauſe aufgenommen werden mußte. Exmiitirung. Auf Veranlaſſung des betreffenden Hauseigenthümers fand geſtern in K2 die Exmittirung einer dort wohnenden Familie ſtatt. Die Möbel ꝛc. wurden unter Aufſicht der Schutzmannſchaft in den Bauhof verbracht. Heberfallen. In der verfloſſenen Nacht wurde in der Neckarſtraße zwiſchen K 1 und UU1 ein Arbeiter von drei Unbekannten angefallen und mißhandelt. Derſelbe erlitt hierdurch mehrere Verletzungen, die er ſich im Allg. Kranken⸗ hauſe verbinden laſſen mußte. »Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 31. Oktober: Im hohen Nordweſten iſt ein neuer Luftwirbel erſchtenen und hat ſich bereits oſtwärts über Skandinavien ausgebreitet, wo deshalb der Hochdruck zurückgewichen iſt. In Deutſchland herrſcht eine gleichmäßige Luftdruckverthei⸗ lung und ſomit ruhiges Wetter, das die Entſtehung ſtarker Nebel begünſtigt. Eine erhebliche Störung ſteht nicht bevor, da Luftwirbel(Niederdruck) und Hochdruck vorausſichtlich über der Oſtſee zuſammentreffen werden. In dieſem Fall würde alſo Deutſchland rechts liegen bleiben. Die Folge davon wird morgen(Do.) und in den nachfolgenden Tagen (Freit. u. ſ..) ziemlich mildes, nebliges, nur vor⸗ übergehend etwas aufgeheitertes Wetter ohne weſentlichen Niederſchlag ſein. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 30. Oktober, Morgens 7 Uhr. ee, Thermometer Windrichtunge)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur des verg Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum Südoß 7.U 6 758.1.8.2 ): Windſtille; 1 ſchwacher Luͤftzug; z: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Watere Nebe, e e 5 Aus dem Grofherzogthum. 0 Plankſtadt, 29. Okt. Am vergangenen Sonntag Vor⸗ mittag wurde die für die 85 evangeliſche Kirche beſtimmte Orgel in feſtlicher Weiſe am Schwetzinger Bahnhof unter An⸗ weſenheit des geſammten evangeliſchen Kirchengemeinderaths und einer großen Anzahl hieſiger Einwohner abgeholt. In feierlichem Zuge und mit bekränzten Wagen, die Mufittapelle an der Spitze, wurde dieſelbe in unſeren Ort und in die Kirche verbracht. Die Orgel ſtammt aus der rühmlich be⸗ kannten Fabrik von Voidt u. Söhne in Durlach. * Heidelberg, 29. Okt. In der Hofapotheke hierſelbſt wurden letzten Samſtag ca. 2000 Mark geſtohlen. Der Dieb iſt jedoch bereits in Karlsruhe verhaftet worden. Es wurden indeſſen nur noch mehrere hundert Mark im Beſitz des Ver⸗ hafteten gefunden. O Heidelberg, 29. Okt. In der jüngſthin ſtattgefun⸗ denen Sitzung des Kreisausſchuſſes wurde die Erwerbung der in Neckarbiſchofsheim beſtehenden Haushaltungsſchule be⸗ ſchloſſen. Es iſt hierzu ein Koſtenaufwand von 2150 Mark erforderlich. Ferner ſollen an dem Gebäude der Kreis⸗ pflegeanſtalt Sinsheim verſchiedene bauliche Veränderungen vorgenommen wesden. r. Laudenbach, 28. Okt. Eines Diebſtahls im hieſigen Güterbahnhof überführt, beugte heute Mittag ein hieſiger Bürger ſeiner Verhaftung und Beſtrafung dadurch vor, daß er ſich in Gegenwart der den näheren Thatbeſtand aufnehmen⸗ den Gendarmerie durch einen wohlgezielten Revolverſchuß entleibte Daß die Aufregung hierüber in unſerem Orte eine große iſt, wird man begreiflich finden. * Bruchſal, 29. Okt. Nachdem betreſfs der Eiſenbahn⸗ frage Übſtadt⸗Gochsheim längere Zeit Stille geherrſcht hatte, iſt, lt.„Bad. Ldsztg.“ die Angelegenheit wieder mehr in den Vordergrund getreten. Ein vollſtändig ausgeacbeiteter Plan liegt vor. Die Strecke iſt einer Beſichtigung unterworfen worden. Hoffentlich wird der Bau dieſer Bahn nunmehr bald in Angriff genommen! Karlsruhe, 29. Okt. Ein Hausknecht, welcher in einem hieſigen Droguengeſchäft war, hat ſich laut„Bad. Landesb.“ geſtern Abend mit Karbolſäure vergiftet. Derſelbe hatte nach genommener Säure die furchtbarſten Schmerzen bekommen und wurden durch ſein Wehklagen die Bewohner nach ſeinem Zimmer gelockt, wo derſelbe in Schmerzen ſich wälzend am Boden lag. Mittelſt eines Wagens ſollte er nach einer Pflegeanſtalt verbracht werden, ſtarb aber wäh⸗ rend des Trausports. Die Motive zur That ſind bis jetzt noch unaufgeklärt. * Baden, 29. Okt. Die Kaiſerin Auguſta. gedenkt am 4. November unſere Stadt zu verlaſſen, um ſich zunächſt nach Koblenz zu begeben.— Die Kronprinzeffin von Schweden verlängert ihren hieſigen Aufeuthalt, entgegen der Mittheilung verſchiedener Blätter, noch bis zum 15. November.— Inner⸗ halb 14 Tagen hat es in einer Remiſe des Meßmer'ſchen Hauſes zweimal gebrannt. Baden, 29. Okt. Unſer Bürgerausſchuß hat, in ſeiner geſtrigen Sitzung dem ſtadträthlichen Antrage auf Ein⸗ führung der Gasöfen in dem Volksſchulhausneubau nicht zu⸗ geſtimmt und zwar einerſeits aus dem Grunde, weil dieſe neue Heizart noch mehr auf die praktiſchen Folgen zu prüfen ſei und dann, weil die Nachtheile nicht zu unterſchätzen ſeien. Insbeſondere konnte man ſich über die Brauchbarkeit der Gas⸗ öfen bei ſtrengem Winter nicht ausſprechen, da hierüber noch keine Erfahrungen vorliegen. An Stelle der Gasöfen wurde beſch 15 Einführung der Zentralheizung mit Niederdruckdampf oſſen. TTauberbiſchofsheim, 29. Okt. Die hieſige Spar⸗ und Waiſenkaſſe hat von dem erzbiſchöfl. Konvikt das dieſem gehörige Gebäude um den Preis von 60,000 M. erworben. Neuershauſen, 29. Okt. Geſtern Morgen wurde hier von Eichſtetter Fiſchern im ſogenannten Mühlenbach die Leiche eines ca. 18jährigen Mädchens aufgefunden. Ob Selbſtmord oder Mord vorliegt wird die gerichtliche Unterſuchung ergeben. Die Leiche ſoll am Kopfe verletzt ſein. Name, Wohnungsort ꝛc. ſind z. Z. noch unbekannt. R. Freiburg, 29. Okt. Die hieſige Strafkammer be⸗ faßte ſich geſtern mit einem Straffall, der auch in auswär⸗ tigen Blättern als Warnung mitgetheilt werden ſoll. Der 14jährige Hermann Hödle aus Niederhauſen war der Kör⸗ perverletzung mit nachgefolgtem Tode angeklagt. Der Knabe, den die Zeugen als roh ſchildern, hatte einem andern 10 Jahre alten Jungen dem F. K. Metzger, der von einem Baume Aepfel pflücken wollte, einen Stein an den Kopf geworfen. Die blutende Wunde am Hinterkopfe wurde von den Eltern des Knaben wenig beachtet, zumal der Dorfbar⸗ bier derſelben keine Wichtigkeit beilegte. Als 6 Tage darauf der Bezirksarzt geholt wurde, war es zu ſpät, denn der Knabe verſtarb kurz darauf an der erlittenen Verletzung. Hermann Hödle wurde geſtern zu drei Monaten Gefäng⸗ niß verurtheilt. Wie Herr Bezirksarzt Schwörer geſtern ausſagte, wäre der Knabe bei geeigneter Behandlung der Wunde am Leben geblieben. 5 Freiburg, 28. Okt. Die auf der Haslacher Ge⸗ markung befindliche Gräfl. Coſteſche Dampfſägemühle iſt nebſt dem angrenzenden großen Holzlager vergangene Nacht faſt vollſtändig ein Raub der Flammen geworden. Kehl, 29. Okt. Der vom Kamerum⸗Gebiet im Anfang dieſes Jahres zurückgekehrte Herr Hauptmann Zeuner, wel⸗ cher zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit während des vergangenen Sommers im väterlichen Hauſe in Baden⸗Ba⸗ den verweilte, iſt nach ſeiner nunmehr erfolgten Wiederher⸗ ſtellung lin abgereiſt, von wo er binnen Kurzem bis zum Halſe karen— ſeinen Poſten im„ſchwarzen Erdiheik Frück⸗ ehren wird. 88 Konſtanz, 28. Okt. Die Wahlmänner⸗Ergänzungs⸗ wahl für den ſeitherige Abgeordneten, Herrn Obe meiſter Winterer von Freiburg, welcher bekanntlich Landtagsmandat niedergelegt hat, iſt auf Montag, 1I. vember anberaumt worden. Kleine Chronik. In Meckesheim hat ſich der ledige 50 Jahre alte Taglöhner Peter Ihle von dort er⸗ hängt.— In Durlach hat ſich der auf der Durchreiſe begriffene. 48 Jahre alte Kaſtulus Wörle von Heuchling (Oberamt Aalen) aus bis jetzt noch unbekannten Gründen erhängt. Pfälziſche Nachrichten. = Dudwigshafen, 29. Okt. Wie wir erfahren, findet am nächſten Freitag, dem Namensfeſte Sr. Kgl. Hoheit des Prinz⸗Regenten Luitpold, die feierliche Ueberreichung der von Sr. Kgl. Hoheit dem Prinz⸗Regenten dem Bahnaſſiſtenten Herrn Otto Merk in Ludwigshafen verliehene Rettungs⸗ medaille ſtatt. Der Feſtakt geſchieht im Stadthausſaale unter Beiſein vieler höherer Perſönlichkeiten. Herr Bezirksamt⸗ mann Reger wird die ehrende Auszeichnung ſelbſt über⸗ geben. Nach der Feierlichkeit begeben ſich die Theilnehmer zur Kirche, um dem Feſtgottesdienſt beizuwohnen. *Pirmaſens, W. Okt. In der Schlaugaſſe geriethen geſtern die Schuhmacher Philipp und Chriſtian Mußmann, Adam Hoſeus und Jakob Dern in Streit, wobei von Seiten Mußmann's mit der Axt dreingeſchlagen wurde. Dern erhielt einen Axthieb auf den Kopf, der 11 ge⸗ fährlich ſein ſoll, ſo daß derſelbe nun ſchwer darniederliegt. Die beiden Mußsmann wurden verhaftet. St. Jngbert, 28. Okt. Soeben durchläuſt die Schreckens⸗ kunde unſere Stadt, daß heute Nacht ein preuß. Bergmann auf ſeinem Heimwege ermordet worden ſei. In der That wurde auch unweit hieſiger Stadt, am ſog. Andelsbrunnen die Leiche eines Ende der 30er Jahre ſtehenden preuß. Berg⸗ mannes aufgefunden. Der Kopf war durch ein ſchneidiges Inſtrument, beinahe vollſtändig vom Rumpfe getrennt. Eben fand man im Gras ein Bergmannsbeil, wie es auf preuß. Gruben in Verwendung ſtehen ſoll. Gerichtszeitung. Manubeim, 29. Okt.(Strafkammer 1) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtspräſident Baſſer maun. Ver⸗ 5 der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt i etz. 1) Clemens Schweizer, 20 Jahre alt, led. Küfer von St. Wilhelm, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, wegen Diebſtahls ſchon vorbeſtraft, machte ſich Ende Auguſt und Anfang September d. J. hier wiederum mehrerer Diebſtähle ſchuldig, indem er 1 Ring, 1 Uhr und 1 Revolver im Ge⸗ ſammtwerthe von 16 Mark entwendete. Urtheil: 6 Monate Gefängniß.— 2) Friedrich Rockenbauch, 42 Jahre glt, lediger Dienſtknecht von Mindersbach, wegen Diebſtahls. Im Monat Auauſt d. J. entwendete Angeklagter, welcher wegen des gleichen Verbrechens ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraft iſt, mehreren Kameraden, mit denen er zuſammen bei Güterbe⸗ ſtätter J. Reichert diente, insgeſammt 22 M. Ferner wußte er ſich auch 2 Taſchenuhren im Werthe von 34 Mark anzu⸗ eignen. Urtheil: 3 Jahre Zuchthaus und Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Auch wird Polizeiaufſicht für zuläſſig erachtet.— 9 Johann Henkel, 40 Jahre alt, von Weißkirchen, wegen Diebſtahls. Der An⸗ geklagte, welcher ebenfalls ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraft i hat in der Nacht vom 31. Auguſt zum 1. September d. J. auf dem Dampfboote Bismarck hierſelbſt den auf dem Schiffe bedienſteten Perſonen aus deren Schlafkajüte baar Geld, Taſchenuhren und verſchiedene Kleidungsſtücke im Gefſammt⸗ werthe von 191 Mark entwendet. Er wird zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren ver⸗ urtheilt. Auch wird Polizeiaufficht für zuläſſig erachtet.— 4) Andreas Burkhard, 30 Jahre alt, verheiratheter Tag⸗ löhner von Eppenheim, wegen Körperverletzung. Vom Schöffengericht Mannheim unterm 18. September d. J. zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Wochen verurtheilt, legte Ange⸗ klagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird für begründet erklärt, das erſtinſtanzliche Urtheil aufgehoben und der Angeklagte koſtenlos freigeſprochen. Mannheim, 29. Oktober.(Schöffengericht.) ). Karl Gentner Schloſſer vom Waldhof, wird wegen Diebſtahls mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft.— 2) Friedrich Zachmann Ehefrau in Neckarau, wird wegen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 20 Mark, event. 5 Tagen Gefängniß verur⸗ theilt,— 3) Marie Fuchs, geſchiedene Wolf, Eigarren⸗ arbeiterin in Ladenburg, erhält wegen Diebſtahls eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 2 Tagen.— 4) Karl Seeger hier, wegen Beleidigung. Die Sache wird durch Vergleich erledigt.— 5) Heinrich Konſtanzer Ehefrau, Barbara geb. Kaiſer hier, wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 20 M. verurtheilt, während der Privatkläger Schmitt zu einer ſolchen von 8 Mark, event. 2 Tagen verfällt wird.— 0) Felix Rebholz Ehefrau hier, wegen Beleidigung. Die Sache wird vertagt.— 7 Friedrich Schaaf in Feuden⸗ heim, wegen Beleidigung. Die Sache wird ebenfalls durch Vergleich erledigt.— 8) Jakob Koch, verheirathet Trödler von Maunheim, wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 15 Mark, event. 5 Tagen Haft verurtheilt.— 9) Ma⸗ thias Ruhl in Neckarhauſen, wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 20 Mark event. 5 Tagen Haft verur⸗ theilt, während der Privatkläger Andreas Kraus eine Geldſtrafe von 15 Mark, event 3 Tagen Haft erhält— 10 Peter Hartmann IV. von Schriesheim, wegen Beleidig⸗ ung. Der Privatkläger zieht die Klage zurück und der An⸗ geklagte trägt die Koſten.— 11) Karl Bauer Ehefrau von Ladenburg wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 5 Mark verurtheilt. Wagesneuigkeiten. „. Fraukfurt a.., 30. Okt.(Ein neuer Mord) iſt dabier in der Nacht von Montag auf Dienſtag an dem Spenglermeiſter Sauer verübt worden, als er um Mitter⸗ nacht ſeine im Muſikantenweg 69 gelegene Wohnung aufſihte. Der Thäter iſt ein am Anfange der zwanziger Jahre ſteden⸗ der Schloſſergeſelle Namens Tell. Derſelbe ſing mit Sauer als dieſer ſeine Hausthüre aufſchließen wollte, einen Wort⸗ wechſel an, und als letzterer ihm entgegentrat, wurde er von dem Burſchen einfach niedergeſtochen, ſo daß er auf der Stelle todt blieb. Der Mörder entfloh zwar, wurde aber ſehr raſch verhaftet. Die That ſcheint von langer Hand vorbereitet worden zu ſein. Der Ermordete hinterläßt eine kranke Fran und zwei kleine Kinder. — Vaihingen a.., 29. Okt.(Eine neue Eunt⸗ gleiſung) fand geſtern beinahe auf derſelben Stelle fatt, wo ſich jüngſt das große Unglück ereignet hatte. Vom Zune Nr. 222 entgleiſten die Triebräder der Lokomotive, der Ten⸗ der und ein Güterwagen, die bis Abends 5 Uhr wieder ein⸗ gehohen werden konnten. Falſche Weichenſtellung an dem erſt ſeit kurzer Zeit im Betriehe befindlichen Weichenſtellwerk ſcheint die Urſache des Unfalls zu ſein, bei dem Niemand be⸗ ſchädigt wurde und der Materialſchaden auch nicht nennens⸗ werth iſt. Würde die Entgleiſung und Ablenkung nicht er⸗ folgt ſein, ſo wäre der Zug 222 auf den von Stuttgart kom⸗ menden Gegenzug 223a aufgefahren. „— Röllfeld(Franken), 28. Oktober. Unfalf) Der 23jährige L. Ebert wurde beim Sandholen in der Grube verſchüttet. Anweſende Kinder von Landen⸗ 4. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannherm, 81: Ortover. bach alarmirten dſe dorkſgen Bewoßhner, welche dem Verun⸗ glückten ſofort zur Hilfe eilten. Als man denſelben ausge⸗ graben hatte und eben vollends aus ſeiner Lage befreien ſwollte, rntſchte eine neue Sandmaſſe nach und verdeckte ihn, ſo daß er als Leiche 9 8 wurde. — Berlin, 29. Okt.(Blutvergiftung durch Schreibtinte.) Ueber einen eigenthümlichen Fall von Blutvergiftung, der bereits den Tod der Betroffenen im Ge⸗ folge gehabt, wird berichtet. Eine Lehrerin der ſtädtiſchen Gemeinde⸗Schule in der Brandenburgerſtraße hatte am letzten reitag das ſich durch Unvorfichtigkeit eine, mit Schreibtinte gefüllte Feder unter den Nagel des Daumens der linken Hand zu ſtoßen. Durch Ausſaugen der Tinte und des nachfolgenden Blutes glaubte die Dame alle Gefahr beſeitigt zu haben, jedoch am Abend ſchon zeigten ſich bei ihr ſo deut⸗ liche Symptome einer Blutvergiftung, daß ſofort ein Arzt zu Rathe gezogen werden mußte. Da aber bei deſſen Ankunft ſchon die ganze Hand bis zum Handgelenk angeſchwollen war mußte ſich der Arzt ſofort zu einer Amputation der Hand entſchließen. Leider kam auch dieſe Operation zu ſpät; inner⸗ halb 48 Stunden war das blühende junge Mädchen, trotz aller ärztlichen Bemühungen, eine Leiche. — Wien, 29. Dit. Entwiſcht) Ein gewiſſer Dr. Stritzko, vorgeblich aus Stuttgart, ſollte wegen Verun⸗ treuung ihm anvertrauter Gelder vor dem Bezirksgericht Alſergrund verhandelt werden. Aus dem Unterſuchungsge⸗ fängniß vorgeführt, nahm er auf Anweiſung des Richters neben einem Eivilbeamten in der Ecke des Sagles Platz, da ſeine auf den Tag verſchoben wurde. Als dieſe nun ſtattfinden und der Gefangene aus ſeiner Zelle am folgenden Tage 5 werden ſollte, war er nicht zu finden. Die ürfte ihm, nach den Erheb⸗ ungen, auf folgende Art gelungen ſein; Da der Richter andere Verhandlungen durchzuführen hatte, wurde Stritzko gufgefordert, einſtweilen in einer Ecke des Verhandlungs⸗ ſaales Platz zu nehmen. Der Zufall wollte es nun, daß der Richter bei einer der folgenden Verhandlungen aus Sittlichkeitsgründen die Oeffentlichkeit auszuſchließen hatte, er forderte daher alle Anweſenden auf, den Saal zu ver⸗ laſſen. Dieſer Aufforderung kamen Alle nach— auch„Dr. Stritzko“, allein, während die Anderen auf dem Corridor blieben, benützte Dr. Stritzko die günſtige Gelegenheit und 2 75 dem grauen Haufe auf Nimmerwiederſehen den en. „Brünn, 28 Oet. Ein in der Geſchichte der Eiſenbahn⸗Unfälle einzig daſtehendes Unglückh) ereignete ſich heute Morgens auf der Nordweſtbahn, in der Nähe der Station Skutſch. Infolge des heute früh herr⸗ ſchenden Sturmes ſtürzten die Schnee⸗Schutzvorrichtungen auf das Geleiſe, als eben der von Hlinsko gegen Skutſch verkehrende Perſonenzug die Strecke paſſirte. Die Locomo⸗ tive ſammt Tender entgleiſten, die Waggons blieben jedoch auf dem Bahngeleiſe ſtehen, ohne daß Jemand verunglückt wäre. Sofort wurde von Stutſch nach Pardubitz und Deutſch⸗ hrod um eine Hilfs⸗Locomotive telegraphirt, unglücklicher Weiſe aber nach den letztgenannten Stationen, anſtatt des e e Nr. 32 jenes Nr. 35 als daszenige bezeichnet, in deſſen e die Entgleiſung ſtattfand. In Folge dieſer irrigen Meldung fuhr der Deutſchbroder Hilfszug mit voller Dampfkraft in den entgleiſten Train, wobei die rückwärtigen Waggons zertrümmert, zwei Reiſende lebensgefährlich, zwei chwer und vier leicht verwundet wurden. Bald darguf kam er Pardubitzer Hilfszug mit den Vertretern der Gerichts⸗ und politiſchen Behörde und Aerzten, welch' Letztere den Ver⸗ wundeten die erſte Hilfe leiſteten und deren Transportirung in das Königgrätzer Spital veranlaßten, die übrigen Paſſa⸗ 0 fuhren nach Pardubitz. Von den zwei lebensgefährlich 8 iſt einer aus Cerekowitz, der Andere aus König⸗ grätz. —Bourges, 28. Okt.(Franzöſiſche Geſchworene.) Der hieſige Schwurgerichtshof hat eine des Mordes ihres 5 Tage alten Kindes angeklagte Frau Brunet trotz ihres Ge⸗ ſtändniſſes freigeſprochen. Einige Monate nach ihrer Ver⸗ hetrathung gebar ſie ein Kind, weßhalb ihr Mann ſie zu ihren Eltern zurückzuſchicken und eine Eheſcheidungsklage ein⸗ lenken zu wollen erklärte. Da er jedoch die Abſicht kundgab, dieſes Vorhaben zu unterlaſſen, wenn das Kind nicht am Jeben bleiben ſollte, gab ſie demſelben einen Theelöffel voll e ein, warauf das Kind nach langem Todeskampf erſchied, —.Orleans, 28. Okt.(Revolverpreſſe.) Der ehemalige Bicar Bertrand von Fay welcher vom Erz⸗ biſchof in Tour wegen des geheimnißvollen plötzlichen Todes zweier alten Damen, deren Vermögen Bertrand erbte, 9 000 worden war und in Tours ein Winkelblättchen gründete, das ſich zur Aufgabe ſetzte, den Privatſeandal, namentlich des Clerus, breit zu treten, wurde vom hieſigen Gerichte wegen Erpreſſungen von Schweiggeldern und wegen e 0 einen General und den Erzbiſchof von Tours zu 4½ Jahren Gefängniß verurtheilt. Der Verurtheilte war ein Freund Wilſons. — Ebperbourg, 28. Okt.(Schiffsuntergang.) Heute Nacht ging in der Nähe von Blanchard ein Schiff mit Mann und Maus unter, deſſen Name und Nationalität bis ietzt unbekant iſt. — Algier, 28. Okt.(Ein heftiger Cyelon) richtete geſtern zwiſchen 4 und 5 Uhr Nachmittags furchtbare Perwüſtungen an, welche auf 500,000 Fres. geſchätzt werden. Viele Waarrn, welche ſich auf flachen Schiffen im Hafen be⸗ ſanden, ſtürzten in's Meer; vier ſolche Schiffe gingen unter. aſt alle im Hafen befindlichen Schiffe wurden von ihren etten losgeriſſen. Der öſterreichiſche Dreimaſter„Eranthe“ wurde auf die Seite geworfen und nach der Inſel Dierba verſchlagen, wo er unrettbar verloren geweſen wäre, wenn der Sturm nicht ebenſo plötzlich nachgelaſſen hätte, wie er gekommen war. 5 „— Paſſendes Citat. Zwei Damen kommen verſpätet während der Bravour⸗Arie der Primadonna ins Parquet und nehmen mit großem Geräuſch ihre Sitze ein. Ein hinter ihnen ſitzender Herr kann ſich nicht enthalten, ihnen den Ver⸗ eh zuzuflüſtern:„Wo man ſingt, da laß Dich ruhig nieder. Theater und Muſtk. Die erſte Kammermuſik⸗Aufführung fand geſtern Avend im Caſino⸗Saale ſtatt. Das Programm, welches drei Quartette von Haydn, Mozart und Beethoven brachte, war ſo recht geeignet, die fortſchreitende Entwickelung des Quar⸗ tettſtils, wie er von den Meiſten der Kammermuſik gepflegt worden war, zu veranſchaulichen. Das leider nicht ſehr zahlreich erſchienene Publikum lauſchte mit großem Intereſſe dem trefflichen Spiele unſerer bewährten Kammermuſiker Schuſter, Stieffel, Gauls und Kündinger, und ab 5 1 Befriedigung durch lebhaften Beifall wiederholt usdruck. München, 29. Okt.(martin Greif's„Kon⸗ radin“) hatte am 24. Oktober ſeine Erſtaufführung am fürſilichen Theater zu Gera. Der Erfolg war thatſächlich ein glänzender. Das ſehr zahlreich erſchienene Publikum ſpendete bereits beim erſten Aktſchluſſe reichen Beifall, nach dem vierten Akte aber wurde der Dichter durch dreimaligen Hervorruf und durch Lorbeerſpenden ausgezeichnet. Der ürſtliche Hof ließ dem Gefeierten ſein Intereſſe und ſeinen ank ausdrücken. Berlin, 29. Okt.(Die Schwieger mama von Sardou), welche am Samſtag im Reſidenztheater erſtmals in deutſcher Ueberſetzung in Szene ging, iſt ein echtes Gegen⸗ ſtück zu der berüchtigten Madame Bonivard. ſeſer böſen Schwiegermutter reifen Alters hat der geiſtreiche Sardou eine liebenswürdige, im heſten„Mannesalter“ ſtehende Schwiegermama gegenübergeſtellt, die in ihrer Lebensluſt heilloſe Verwirrung anrichtet. Die Poſſe ſelbſt iſt in einem ſo anſtändigen Tone gehalten, daß man ihr, trotz der freund⸗ lichen Aufnahme, die ſie bei der Premiere finden dürfte, keine beſondere Lebenskraft zuſpricht. GBerlin, 29 Okt.(Das„Deutſche Theater“) be⸗ reitet eine Aufführung des Moſer⸗Schönthan'ſchen Luſtſpiels „Krieg im Frieden“ vor, Die beiden Vertreter der Haupt⸗ rollen, welche in den Aufführungen des Luſtſpiels im Wallner⸗ Theater mitgewirkt haben, werden auch im„Deutſchen Theater“ thätig ſein Georg Engels wird ſeinen berühmten„Reif Reiflingen“, Guſtap Kadelburg den Ulanenlieutenant ſpielen; die 15 55 der„Ilka“ wird von Frl. Hausner dargeſtellt werden. Berlin, 29. Okt.((Der Bafſiſt Emil Stammer) vom Königsberger Stadttheatex iſt auf 5 Jahre mit ſteigen⸗ der Gage für das königliche Opernhaus verpflichtet worden. Er hatte als Daland und Falſtaff ganz beſonderen Beifall bei ſeinem Probegaſtſpiele geſunden.* „Hamburg, 29. Okt.(Der franzöſiſche Schau⸗ ſpieler Coquelin) wird ſein Gaſtſpiel am Stadttheater am 1. November eröffnen, und zwar mit dem Augier und Sandeauſchen Luſtſpiele„Der Schwiegerſohn des Herrn Poirier,“ ſowie mit dem Vortrage einiger Monologe; am Iu5 0 Abend tritt der Künſtler in„Madame Bonivard“ auf. m Altonger Stadttheater wird Coquelin den„Tartuffe“ ſpielen. Wien, 29. Okt(Hofſchauſpieler Fritz Kr 10 hat in der letzten Woche in Budapeſt mit großem Erfolge gaſtirt und ganz beſonders als Carl in Schiller's„Die Räu⸗ ber“ das Publikum zu ſtürmiſchen Beifalls⸗Kundgebungen hingeriſſen. Kunſt und Wifſſenſchaft. *Guſtap Freytag's„Der Kronprinz und die deutſche Kaiſerkrone.“ Wie die„Allg. Ztg.“ aus guter Quelle mit⸗ theilt, hat Kaiſer Wilhelm die Broſchüre:„Der Kronprinz und die deutſche Kaiſerkrone“ bereits vor deren Veröffent⸗ lichung eingeſehen und gebilligt, ohne daß jedoch der Verfaſſer Veranlaſſung dazu gegeben hätte. Ausſtellung. Für Kunſtfreunde mag die Notiz will⸗ kommen ſein, daß die permanente Kunſtausſtellung von A. Donecker im Laufe des nächſten Monats das Koloſſal⸗ emälde„Kaiſer Wilhelm, der ſiegreiche Gründer des Deut⸗ 1 5 Reiches“ hierſelbſt zur Ausſtellung bringen wird. Aeueſtes und CTelegramme. * Berlin, 29. Okt. Dem Bundesrath ging folgender Geſetzentwurf zu:§ 1. Der Reichskanzler wird ermächtigt, die Einrichtung und Unterhaltung einer regelmäßigen Poſtdampfſchiffsverbindung zwi⸗ ſchen Deutſchland und Oſtafrika auf 10 Jahre an geeignete deutſche Unternehmer auf dem Wege der engeren Submiſſion zu übertragen und in dem hierüber abzuſchließenden Vertrage eine Beihülfe bis zum Höchſt⸗ betrage von jährlich 900,000 Mark aus Reichsmitteln zu bewilligen.§ 2. Der im§ 1 bezeichnete Vertrag muß die in der Anlage zuſammengeſtellten Haupt⸗ bedingungen enthalten und bedarf zu ſeiner Gül⸗ tigkeit der Genehmigung des Bundesrathes. Der Vertrag, ſowie die auf Grund deſſelben ge⸗ leiſteten Zahlungen ſind dem Reichstage bei Vor⸗ lage des nächſten Reichshaushaltsetats mitzutheilen. In den Anlagen, die in der Hauptſache den Beding⸗ ungen der bisherigen ſubventionirten Linien entſprechen, wird geſagt, daß die Fahrten in Zwiſchenräumen von längſtens vier Wochen erfolgen ſollen; die Fahr⸗ geſchwindigkeit ſoll mindeſtens 10½ Knoten betragen. Der Ausgangspunkt der Linie müſſe Hamburg, der End⸗ punkt die Delagoa⸗Bai oder das Kap Natal ſein; angelaufen werden ſoll ein belgiſcher, holländiſcher und portugieſiſcher Hafen. „Berlin, 29. Oct. Mehrern Abendblättern zufolge hätte ſich der bekannte Gelehrte Profeſſor Dr. Richard Goſche zu Halle a. d. S. das Leben genommen. Goſche war am 4. Juni 1824 zu Neuendorf bei Croſſen geboren. * Tübingen, 29. Okt. Der Kanzler der Univer⸗ ſität, Rümelin, iſt in Folge eines Blaſenleidens ge⸗ ſtorben. » Konſtantinopel, 29. Okt. Seit heute Mittag wühtet in Skutari eine große Feuersbrunſt, tauſend Häuſer wurden eingeäſchert, der Brand dauert weiter fort. *Newyork, 29. Okr. Der Miniſter des Außern der Republick Guatemala erklärt telegraphiſch bei dem hieſigen Konſul die Gerüchte von einer dort ausgebrocheuen Revo⸗ lution völlig unwahr. Ju der Provinz Santaroſa wären zwar Unruhen vorgekommen, dieſelben ſeien innerhalb drei Tagen unterdrückt worden. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 29. Oktober. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 176 pCt. umgeſetzt, Ludwigshafener Brauerei zu 215 pEt. Heidelberger Brauerei ſtellten ſich auf 166., 167., Brauerei Schwartz 168, Sinner 193 B. Mannheimer Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien wurden zu 595—600 gehandelt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. Oktober. Actien. Badiſche Bank 10850 B Bierbrauerei Sinner 198.— 8 Rheiniſche Creditbank 184.— 6z] Werger cche Brauerei 100.— Auege Rhein Ereditbank 122.20 Badiſche Brauerei 01— 8 hein. Hyp.⸗B. 50 pet. E. 125.— bz Ganter, Brauerei Freiburg138 75 Pfälz. Hyp.-⸗Bank 113.50 8 Brauerei z. Sonne Weltz 1286.20 8 Pfälziſche Bank 127.— 6] Malzfabr. Hochheim—.— Maunheimer Volksbank 127] Mannh. Dampſſchleppſchiff. 124.— bz Deutſche Unionbant 96.— bz Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchiſſſahrtſ 65— Pfälziſche Ludwigsbahn 23/.— B Bad. Schiffſahrt-Aſſecuranz 1450 6 50 Maxbahn 159.— 5 Bad. Rück- u. Mitverſich. 570.— B Nordbahn 180.— 8] Manuheimer Verſicherung 595— bz -Speyerer Bahn 42.— 3] Mannheimer Rückverſich. 460— 6 erein Chem Fabriken—— Württ. Transportverſich. 955—- B Badiſche Anilin u. Soda 376 59 bz Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 675.— B Weſteregeln Alkaliwerke 164— Spinnerei 60.— 8 Chem, Fabrik Geldenberg 141.50 bz Ektlinger Spinnerei—.— ofmann u. Schötenſack 114.— 3 Maunhbeimer 93— erein Oelfabriken 115.— bz Deutſche Seehandl. 20.— Waghäusler Zuckerfabrik 104.— bz Manuh. um, u, Asbfbrk.] 45.— 5 Mannheimer Zuckerraffin.—.— Karlsruher Maſchinenbau 1486 25 bz Mannheimer Aktienbrauereiſi9gs3— Spinneret 97.— Tichbaum-Brauerei 176.— bz orlsr. Rühmf. Haid u. Neu— ubwigshafener Brauerei 215— 9 Nähmaſchinen Gritzner 111.— 6 Schwetzinger Brauerei 86.— Speyerer Dampfziegelet 162.— Brauerei z. Storch 188— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 165.— 5 Deidelberger Aetienbrauerei 166.— G] Schifferdecker Cement 156.60 Braueret Schwars 166.— BIZell ſtofffabrik Waldhof 220 50 8 Obligationen. Bad. Oblig. Mark 104.60 ½½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 98.80 bg 1I 109 bz4 N. Hyp. Pfdbr. S. 43 46100.— 0 35 fl. 108.— b3 4„ 7 47—49 100.60 53 4„ T. 100 Sooſe 145.— 0 3½ Mannheimer Obl.—— 8 3½ Reichsanleihe 104.10 64 7 1586 100.5 bf 4„ 108.— 64 Fesbue 108.— 8 4 Preuß. Conſol 107. bz4 Freiburg i. B. Obl. 102 50 8 „ 7 104.70 G¼%„„ 100.80 4 Baper. Obligationen Mk. 106.— 4½ Ludwigshafen Mk. 108 50 4 Plelz. Lubwigsbahn Mk. 103.50 B4½ Wagh. Zuckerfabrik 102.75 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.50 5 Oggersbeimer Spinnerei 101.70 5 4„ Maxbahn 102.50 95 Verein. Chem. Fabriken 96.— 8 4„ Nordbahn 103.50 B5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 84/„ Ptiorit. 101.— Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 29. Okt. Die Börſe war im Gegenſatz zu Wien, wo ſich Prolongationsſchwierigkeiten eingeſtellt hatten, etwas feſter geſtimmt und Geld war viel leichter, der Prolongationszinsfuß ſtellte ſich nur in wenigen Fällen über 6 pEt. Der leichtere Geldſtand, in Ausſicht ſtehende Neu⸗ Emiſſionen, ſowie große Käufe in deutſchen Bahnen, auf Aane neueſter Verſtaatlichungsgerüchte, bewirkten ſteigende burſe. Creditaktien Anfangs 1¼ fl. unter geſtern, bleiben um ebenfoviel höher, Diskonto Anfangs cg. 1 pCt. matter, konnte ſodann ca. das Doppelte dieſer Einbuße zurückgewinnen. Uebrige Banken nicht ſchwächer. Schweizer Bahnen wenig verändert. Von Deutſchen Lübecker und Mainzer mehrere Prozent höher, Marienb. und Werra je 1 pt. über geſtern. Von öſter. Bahnen Duxer matter, Buſchtherader be⸗ hauptet. Elbthal, Bruchtheile niedriger. Ausländ. Fonds ruhig Am Induſtrie⸗Actienmarkte Riebeck ca. 2 pEt, Laura 2½ pCt. matter, Alpine feſt, von ſonſtigen Anilin, und Brauerei⸗Actien etwas niedriger. Privatdisconto 4½ pt. Frankfurter Effektenſocietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 267¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 238,80, Berliner Handelsgeſellſchaft—.—, Deutſche Bank—.—, Effektenbank 130.70, Dresdener Bank 166.30, deutſche Kredit—.—, Wiener Unionbank 207.½, Län⸗ derbank 220., Prince Henri 58.70, Ungariſche Escompte 92% öſterr. frz. Staatsbahn 200—, Lombarden 107¼, Gotthard 180.60 Central 147.40, Nordoſt 130.50, Jura 115.—, Union 119.10, Weſtbahn 39.30, 5 pEt. Italiener 93,40 ung. Gold⸗ rente—.—, Ottom. Zoll⸗Obl. 75.30, Türken⸗Looſe—.— Türk. Tabak—.—, Türken—.—,.50proz. Buen. Aires— 1 Egypter 93.15. Bad. Zucker—.—, Bad. Anilin , Alpine 80.80, Laurg 178.80. Buſchtherader 334¼, Wiener Bankverein———. Albrecht—, Lübeck⸗Büchener—.— Nordweſt 164¼. Galiz. Propinationsanleihe—.—, Gelſen⸗ kirchen 194.70. Graz⸗Köflacher—.—. Elbthal 192%. Bielef. Maſchinen—.—, ruſſ. Südweſt 71.10, ien Kredit 284—, Wiener Bankverein—, 3pCt. Portugieſen—.—, Cſak. Agram——, Galizier 162½, Lemberger——, Mittel⸗ meer—.—, Mexridional⸗Akt.—.—, Heſſ. Ludwigsb. 128—, Ungar. Papierente—.—, öſterr. Goldrente—.—,1880r Ruſſ' —— Madrider Looſe 58.10, Dux⸗Bodenbacher 450¾ Weſt⸗ bahn 288.— Deutſche Vereinsbank 116.75, Württemb. Vereins⸗ bank—., Darmſtädter Bank 174, Riebeck 192.—, Werrabahn —, Deutſche Reichsbank—.—, Böhm. Nordbahn 194½. „Nach feſter Eröffnung zeigten die Courſe theilweiſe leichte Abſchwächung. Lombarden erlitten infolge Wiener Abgaben ſtärkere Ermattung, dagegen verzeichnen Gotthard⸗ Aktien bei belebten Umſätzen anſehnliche Coursſteigerung. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Okt. New-Pork Chicago Nbar Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar—— een—— Februar————— März—— April—————„„ Mai 89— 41— 16.4⁰ 887 337— Juni——————.—— Juli Auguſt————„„„ September———————— Oktober—— 40-98—— 79— 31— November 83˙—— 18.25———— Dezember 88204 41—61— 15.35 79½ 217——' Tear————.————— Maunheimer Hafen⸗Werkehr vom 29. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. Schöter Drachenfels Rotterdam Stückgüter— Kock 8 7 7— A. Claaſen Chriemhilde 5— Bub Miederländer 28 Köln 0—— Bauer Siegfried Rotterdam 5— Hafenmeiſterei II. W. Maternus[Mannheim 16 Rotterbdam Stückgüter 14998 J. Poß Riinbeurtvaart 9 Amſterdam 7 684 J Görres Touriſt Rotterdam Weizen 17528 J. Stöhr Bernhardine Ruhrort Kohlen 13380 H. Breuer Ernſt Gerhard 7 3 15800 Th. Wilmſen Ruhrort 28 Rotterdam Getreide 11670 Halenmeiſterei III. M. Scheidel Induſtrie 3 Ruhrort Stückgüter 18650 Adler Induſtrie 21 5 2530 1 Schmitt Audoſders Heilbronn 1600 „Augspurger bolf Salz 1744 H. Kühne 3 Brüder Jagſtſelb 2 11680 G. Kramer Neckargemünb 7 0 1680 Ph. Heuß Suſanna 5 2 1680 Heuß 2 1864 H. Schölch Gottvertrauen Heilbronn 5 141 — Windthorſt 2 184⁰ Hafenmeiſterei IV. W. Döppenbecker Eliſe Duisburg Kohlen 5766 H. 1 Gertrant Helena Ruhrort 2 17600 Ph Müßig 2 Lagitſcho ochfeld 7 4300 r. Loh Anna Eliſa uisburg 5 140⁰ 5 Woob F v. Gemmingen Ruhrort 15 10364 Der junge Hermann Hend 7 5152 J. Gilsdorf 1 Hugo uisburg 1 10340 Hr. Hagenberg General v. Göben 450 0 Floßholz: angekommen 671 Obm., abgegangen 936 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per· ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags 19 Ubr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Rotterdam, 28. Okt,(Schiffsnachrichten der niederl ⸗amerikan Dampf⸗ Anzahl 2 Dampfer Von Nach Eing. in Abg von Paſſ. 20. Amſterdam Amſterdam Newyork— Amſterdam 284 26. Edam 9 10 Newyork— 21. Veendam Newyork Rotterdam Rotterdam Newyork— 24. Rotterdam 2 23 aandam La Plata 1 Rotterdam 25. eerdam 7 Amſterdam— Montevided Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhbein Bingen, 29. Okt. 2 36 m.—.10. Konſtanz, 29 Okt.78 m.— 0½02 Kaub, 29. Okt..7 m.—.04. Hüningen, 29 Okt 2 88 m. 1 007 Koblenz, 20 Okt, 288 m.— 08. Kehl, 39 Ott.07 m.05 Köln, 28 Okt. 3 20 m—.09 Sauterburg, 28 Okt. 4 37 m— Rubrort, 25. Okt..66 m.—.17. Maxau, 29 Okt. 451 m— 009 Necar, Mannheim, 30 Olt..50 m—.11.][ Mannbeim, 6. Ott.78 m.— 0,92 Mainz, 29. Okt..83 m.—.05.[ Heilbronn, 30. Okt. 10 m.— 0,11. Oskar Kramer, Hutfabrik Maunheim, C 1, 9 Jeinſtes und größtes Hutlager Mannheims. Auswabl⸗ ſendungen franco. Billigſte Preiſe. 61³⁴ —(——ͤ— —— Mannheim, 31. Oktober. 3. Seite. Bekanntmachung. Die rituelle Schlachtmethode des Schüchtens U er die Ergän der lachthausordnung die Stadt Mear 1 d 5 Mannheim betreffend. (297) Ne. 97860. Mit Zuſtimmung des Stadtraths und Ge⸗ gehmigung des Großh. Herrn Landescommiſſärs wird der§ 4 der Saachen egende 0 vom 13. März 1879 aufgehoben und in dieſe Borſchrift folgende Beſtimmungen eingefügt: 63391 Ortspolizeiliche Vorſchrift. § 4. Das Niederlegen größerer nicht vorher betäubter Schlacht⸗ thiere(Ochſen, Kühe, Kalbinnen, Rinder, Farren) behufs Vornahme der rituellen A e(Schächten) muß raſch und ſicher ohne Beſchüdigung und Quälerei des Schlachtthieres erfolgen. Es iſt das Thier an dem Kopf und Hals allein in die Höhe zu ziehen. 5 §4a. Das 1 8 der größeren Thiere muß durch Winden oder Flaſchenzüge bei feſtgebundenem Kopfe bewerkſtelligt werden. §4b. Die Fallſeile ſind ſämmtliche mit Lederfeſſelriemen zu verſehen, ſtets geſchmeidig zu halten und derartig an dem Thier zu befeſtigen, daß ſich daſſelbe der Feſſel nicht entledigen und wieder aufrichten kann. ,40. Während des Niederlegens muß der Kopf der Thiere Kaben unterſtützt und geführt werden, damit ein Aufſchlagen des⸗ en auf dem Fußboden und ein Bruch der Hörner vermieden wird. § 4d. Die den dd nur durch erprobte Schächter aus⸗ geführt werden. Bei dem Niederlegen der Thiere hat der Schächter zugegen zu ſein, damit die Schächtung unmittelbar vorge⸗ nommen werden kann. Die Schächtung ſelbſt muß ſicher und ſchnell ausgeführt werden. § 4e. Nicht nur während des Schächtungsactes, ſondern auch während der ganzen Dauer der nach dem Halsſchnitt eintretenden Muskelkrämpfe muß der 50 der Schlachtthiere feſtgelegt werden. § 4t. Kleinere Schlachtthiere dürfen behufs Vornahme der Schüchtung nicht an den Hinterfüßen aufgehängt werden. 5 8 4g. Das Blut der nach iſraeliti Ritus geſchlachteten Thiere, ſowie dasjenige von Thieren, w bei der Me nach der Schlachtung mit Lungenſucht, Lungenſeuche, Perlſucht ꝛc. behaftet befunden und beanſtandet wurden, darf nicht aus dem Schlachthaus entfernt und zur Wurſtbereitung verwendet werden. Das Letztere gauch dann nicht, wenn das Fleiſch der Thiere für geufpdeß F eeßzlt ſalgen Das Fleiſch von Großvieh iſt er olgenden Zuſatz: eiſch von Großv ſpäteſtens bis 9 Uhr Vermizah des auf den Schlachttag folgenden Tages, das von Kleinvieh ſofort nach der Schlachtung und Unter⸗ ſer aus dem Schlachthaus zu entfernen. Der Schlachthausauf⸗ ſeher kann geſtatten, daß das Fleiſch länger im ee aufgehängt bleibt. a8§ 8 wird geſtrichen. An deſſen Stelle tritt folgende Be⸗ 9: 8 8. Kälber, welche nicht mindeſtens 14 Tage alt ſind und nicht 8 Schneidezähne haben oder ſchlecht genährt find, dürfen nicht eſchlachtet werden.(Vergl.§ 11 der.⸗O. des Gr. Miniſteriums es Innern vom 26. November 1878, die Fleiſchbeſchau betreffend u. 8 14 der Dienſtweiſung für die Fleiſchbeſchauer.) Das Aufblaſen der Kälber und Schafe iſt verboten. IV. In 89 werden die Worte„des ſende daſſas ehers“ und „welche beide“ geſtrichen, ſo daß der betreffende Paſſus lautet:„Den Anordnungen des Schlachthausverwalters, welcher mit der unmittel⸗ baren Aufſicht über das Schlachthaus betraut iſt.“ V. 5 14 erhält folgenden Potch 405 der Aufenthalt von Hunden vor dem Schlachthaus iſt verboten. Dleſelben find an einem von dem Schlachthausverwalter angewieſenen Platze feſt anzubinden.“ Mannheim, 25. Oktober 1889. 63391 eode e Bekanntmachung. Die rituelle Schlachtmethode des Schächtens ür die Gemeinden Schriesheim, Ladenburg, Ilvesheim und Feudenheim betr. 297) Nr. 97859. Nachſtehend bringen wir die für die Ge⸗ meinden Schriesheim, Ladenburg, Ilvesheim und Feudenheim er⸗ laſſene, von Gr. Herrn Landescommiſſär für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift betr. Die vituelle Schlachtmethode des Schächtens zur öffentlichen Kenntniß; 63392 §1. Das Niederlegen größerer nicht vorher betänbter 1U iere (Ochſen, 515 Kaldinnen, Rinder, Farren) behufs e rituellen Schlachtung(Schächten), muß raſch und ſicher, ohne Be⸗ ſchädigung und Quälerei des Schlachtthieres, erfolgen. Es iſt ver⸗ boten, das Thier an dem Kopf 1 888 allein in die Höhe zu ziehen. Die Fallſeile ſind ſämmtliche mit Led elriemen zu verſehen und derartig an dem Thier zu befeſtigen, d daſſelbe der Feſſel nicht entledigen und wieder aufri kann. 8 8. Us das Niederlegen der größeren Thiere durch Winden oder ah bewerkſtelligt wird, müſſen dieſe Winden ſowie die dabei gebrauchten Seile haltbar ſein und letztere ſtets geſchmeidig gehalten werden. 3 4. Das Niederlegen der Thiere eine aus Stroh verfertigte matraze von chender Gebze niemals auf harten oden zu geſchehen. Das Unterlegen von Reiſigbeſen iſt unzuläſſig. 8 5. WMährend des Niederlegens muß der Kopf der Thiere gehörig unterſtützt und geführt werden, damit ein Aufſchlagen desſelben auf dem Fußboden und ein der Hörner vermieden wird. 8 6. Die Schächtun nur durch erprobte Schächter ausgeführt werden. Bei 215 Füderle en der Thlere 5 5 Scgiche d gegen zu ſein, damit die Saege unmitte darauf vorgenom⸗ men werden kann. Die Schächtung ſelbft muß ſicher und ſchnell ausgeführt werden. t nur während des Schächtungsaktes ondern auch wäh⸗ ganzen Dauer der 96 dem ahaſch e Muskelkrämpfe muß der Kopf + Schlach e feſtgelegt werden. Kleinere Schlachtthiere dürfen behufs B der Schächtu e 9. Das Bkut der nach iſraelitiſchem Ritus geſchlachteten Thiere darf nicht von dem Boden aufgenommen und zur Wurſtbereitung werwendet werden. § 10. werden, falls nicht der Thatbeſtand des 360 Z. 13 des R. Str. G. B.— iſt, auf Grund des§ 95 St.G. B. an Geld bis zu 20 M. ev. im Falle der Unbeibringlich⸗ eit mit Haft beſtraft. Mannheim, 25. Oktober 1889. Großh. Bezirksamt Wild. — 68392 Bekanntmachung. Vom 1. Nopember ab wird die Gebühr für die Beſtellung der Telegramme nach Landorten ohne Poſtanſtalt von 60 Pfennig auf 40 Pfennig ermäßigt. 63436 Der Reichskanzler. In Vertretung: v. Stephan. Bekauntmachung. Die Impfung betr. (297) No. 94,831. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am Mittwoch, 30. d. Mts. und Samſtag, 2. Nopbr. 1889, jeweils Nachmittags 2 Uhr be⸗ innend, im Schulhaus R 2 No. 2, No. 20 der Schluß der unentgeltlichen Impfung ſtattfin⸗ det und fordern diejenigen Eltern, Vormünder 28., welche bis jetzt ihre Kinder zur Impfung nicht vorſtellten, auf, dies an einem der beiden Tage zu thun, anſonſt wir gegen die — ordnungsgemäß geladenen— aber nicht Erſchienenen ſtrafend e werden. 63438 annheim, 26. Oktober 1889. Großh. Wild. Genofſenſchafts⸗Negiſter⸗ einträge. Nr. 50912. Zu.⸗Z. 17 des Genoſſenſchaftsregiſters Band 1 wurde zur Firma„Darlehens⸗ kaſſen⸗Verein eudenheim, einge⸗ tragene Genoſſenſchaft“, in Feu⸗ denheim eingetragen: In die Firma der Genoſſenſchaft wurde die zuſätzliche Bezeichnung „mit undeſchränkter Haftpflicht“ aufgenommen. 63452 annheim, 29. Oktober 1889. Großh. Amtsgericht III. Dr. Stein. Genoſſenſchaftsregiſter⸗ einträge. Nr. 51281. In das Genoſſen⸗ ſcha tsregiſter and J wurde zu .⸗Z. 13 Firma„Landw. Conſum⸗ verein Schriesheim, eingetragene Genoſſenſchaft“ in Schriesheim eingetragen: 63481 In die Firma der Genofſenſchaft wurde der Zuſatz ſchränkter Haftpflicht“ aufge⸗ genommen. Mannheim, 30. Oktober 1889. Großh. Amtsgericht III. Dr. Stein. Konkurs⸗Verfahren. Nr. I 50186. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Spezereihändlers und Werk⸗ meiſters Hetmann Siegel in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forde⸗ rungen Termin auf Donnerſtag, 7. November 1889 Vormittags 11 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte J. hierſelbſt anberaumt. 63451 Mannheim, 26. October 1889. alm. Gerichtsſchreiber desgroßh. Amts⸗ gerichts. Bekauntmachung. Mit Genehmigung Großh. Be⸗ irksamtes hier wurde die in der iesſeitigen Bekanntmachung vom 11. Mai 1882 auf M. 1 feſtge⸗ ſetzte Gebühr für Schlachtung und Beſchau eines Schweines im Schlachthauſe auf 50 Pfenni herabgeſetzt, und zwar mit Wirk⸗ ung vom 1 November 1889 ab. Dies bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 68376 Mannheim, 26. Oktober 1889. Der Stadtrath: Kaieſer. Ein großer Poſten Reſte Burkin und Kammgarne zu Hoſen u. ganzen Anzügen geeignet, werden bedeutend unter Fabrikpreis in M 5, 5, parterre einzeln abgegeben. 62844 Hypothekendarlehen zu 4¼%,q in größeren Beträgen zu%, beſorgt prompt u. billig Ernst Weiner, 61326 D 6, 15. u 4½/5, Stiſtungsgelder 5 träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 61386 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. Fubmiſſton. Die von Draht⸗ äunen und Wällen bei den Schieß⸗ änden im Käferthaler Wald ſoll im Wege öffentlicher Ausſchreib⸗ ung an den Mindeſtfordernden verdungen werden. 63447 Die Unterlagen hierzu liegen Baubüreau zu Mannheim(vor⸗ ſicht 10 7998 5 ſicht gus, von wo auch Verdings⸗ anſchläge zum Preiſe von 0,5 Mark Mannheim, 30. Oktsber 1889. zu 92119 15 ſind. 5 Der Termin Hüffner, Gerichtsvollzieher. u Eröffnung der Angebote iſt uf Miktwoch, den 6, Novem⸗ Kaßel nerſtegennig, ber, Vormittags 11 Uhr in] Die Gemeinde Friedrichsfeld meinem Büregu zu Raſtatt anbe⸗ verſteigert am raumt und ſind dieſelben ver⸗ Montag, 4. Novbr. d. J. ſiegelt und poſtfrei bis dahin hier⸗ Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe daſelbſt einen fetten her einzureichen. Raſtatt, den 28. Oktober 1889. Rinderfarren. 63474 Eine Friſeuſe nimmt noch Der Königl. Garniſon⸗Bauinſpektor. einige Kunden im Abonnement Gabe⸗—.— 3, 4, im 1. Stoc. 62487 Heſfentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere ich 63469 Donnerſtag, 31. Okt. l. J. Nachm. 2 Uhr in K 3, 16 gegen Bgarzahlung. 1 Eisſchrank, 1 Büffet, 80 verſch. Stühle, Spiegelſchrank, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 Canapee, 1 Nähmaſchine 1 Ladentheke mit Marmorpl. u. 1 Spiegel. Der Unterzeichnete empfiehlt ſich zur Anfertiguug von Schriften jeglicher Art an die Gerichts⸗ und Verwaltungsbehörden zur Betreih⸗ ung von Ausſtänden im Wege des Mahnverfahrens, zur Ab⸗ ſchließung von An⸗ und Verkauf von Liegenſchaften und Aufſtel⸗ lung von Miethverträgen, zur Ver⸗ ſteigerungsvornahme von Fahr⸗ niſſen und Liegenſchaften, zur Aufſtellung von Inventarien, zur Vermittelung von Kapitalauf⸗ nahmen ꝛc. ꝛc. 62547 Martin Würth, Regiſtrator a. D. Rechtsconſulent, Tatterſallſtraße 8, Mannheim. Eine gepr. Lehrerin, des Fran⸗ zöſiſchen vollk, mächtig, erth. Un⸗ terricht in dieſer Sprache, event. auch ee und Engliſchen. Nüb. El. Müller, 2 2, 13, Europ. Hof. „mit unbe⸗ 62240 Feuer wehr. (Sing⸗Chor). ! N Abends präcis 8 Uhr gInſammenkuuft im Lokal zum„halben Mond“ um pünktliches, ſowie vollzähliges Erſcheinen erſucht 63395 Der Vorſtand. 8 Verein deutſcher Kampfgenoſſen. El Zu Ehren Rese gefallenen Kameraden findet Sonntag, den 3. Nopember ein gemeinſamer Friedhofgang ſtatt. 63450 Zuſammenkunft Nachm. ½2 Uhr im Römiſchen Kaiſer, v4, 11. Abmarſch präcis 2 Uhr. Um zahlreiches und pünktliches de Vorſtand „Frohsinn.“ November d. J. Abends von 8 Uhr an zur Feier unſeres 32. Stiftungsfeſtes Concert mit Ball in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Familien mit dem Anfügen ee einladen, daß Vorſchläge ür Einzuführende an den Probe⸗ abenden gemacht werden können. 2 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Samſtag, 16. Noapember d.., Abends 8 Uhr Musikalische Abendunterhaltung mit Denanſfolgendem Tanz in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder mit dem Anfügen höflichſt einladen, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probeabenden gemacht werden können. 632 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein. R 3, 14. Sonntag, den 3. Nov,, von Abends 7 Uhr ab, findet unſer — im„Badner Hof“ ſtatt. Karten für einzuführende Damen werden im Laufe der Woche ausgegeben. Schluß der Einzeichnung Freitag Abend. 68394 Der Vorſtand. Maunheimer Jitherclub. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe im Lokal„Neuer Schneeberg“. Um vollzähliges und See Erſcheinen wird erſucht. 62574 Der Vorſtand. Freidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen denkerbundes. Donnerſtag, den 31. Oktober, Abends ½9 Uhr im Lokale Belle- vue- Keller N 7, 8 Versammlung. Tagesordnung: Vortrag Dr. Rüdt er: „Beweiſe für die Entwicklung des Menſchen aus Niedrigem zu höh⸗ erem Zuſtande.“ Vereinsangelegenheiten, Umfrage. f zahlreichem Beſuche ladet höflich ein 63471 Der Vorſtand. NB. Auch Gäſte ſind willkommen. Geſangverein„Lyra.“ Se den 3. November 1889, achmittags 5 Uhr, Generalverſammlung. Tagesordnung: 1) Rechenſchaftsbericht. 2) Vorſtandswahl. 8) Verſchiedenes. 63460 Die Mitglieder werden erſucht, und dringend gebeten, der Wich⸗ tigkeit der Angelegenheiten wegen, vollzählig zu erſcheinen. er Vorſtand. Dringende Bitte. Eine in ſchwere Noth und Be⸗ drängniß gerathene Familie bittet alle ige Leute dringend um ein arlehen von 150 Mark, welches dieſelbe in kleinen Beträgen mit dem größten Danke wieder zurück erſtatten würde. 62688 Näheres im Verlag. Alle Arten Hemden werden nach Maaß billig und ſchnell an⸗ gefertigt. 62735 Näheres K 2, 4. Confervatormum der Muſk in Aannſein Weitere Aufnahme von Schüler und Schülerinnen das Conſervatorium der Muſik kann Vurtktton e f den und werden Anmeldungen täglich von der ektion C 3, 20, 2. Stock entgegen genommen. Für Nichtſchüler der Anſtalt iſt ein monatlicher Curſus im Enſembleſpiel(Sonate, Trio, Quartett ꝛc.) eingerichtet, der unter Fan Concertmeiſter J. Schuſter und Kammermufiker Undinger ſteht. Anmeldungen 985170 nimmt die obige Direktion entgegen. 0 Mannheim, im Okkober 1889. 9 Die Direktion: M. Pohl. den 31. Oetober 1889, bends 7 Uhr: II. Academie-Concert im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters unter Leitung des Herrn Hofcapellmeister F. Weingartner und Mitwirkung der Concertsängerin Frl. Schärnaok aus Berlin. 1. Götz, Symph..-dur. 2. Liszt, Jeanne'Are. 3. Men⸗ delssohn, Ouvert.„Die Fingalshöhle“, 4. Liedervortrag, 5. Haydn, Symph.-dur. 68284 Abonnements-Billet für 7 Concerte 1 Stehplatz im Faal Mk. 12.50, 1 Stehplatz auf der Gallerie Mk..— 1 Sperrsitz im Saal Mk..57 1 Stehplatz im Saal Mk..50 1 Stehplatz auf der Gallerie Mk..50 Heidelberg. Düärer Ausstellung und Dürer Vorträge. Im Kleinen Saale des Museums findet eine Ausstellung von Reproduktionen sämmt- licher Dürer'scher Werke statt. Dieselbe ist täglich bis Dienstag, den 5. No- vember incl., von 10—1 Uhr und von—4 Uhr gegen ein Eintrittsgeld von 50 Pfg. geöffnet. Im Anschluss an die Ausstellung finden Vorträge des Dr. von Oechelhaeuser im grossen Saale des Museums statt und zwar: Freitag, den 1. November: Ueber Dürer's Werke. Sonntag, den 3. November: Ueber Dürer's Verhält⸗ niss zur Renaissance und zur Reformation. Beginn der Vorträge: ½12 Uhr Mittags präeis. Einzelkarten für eine Vorlesung zu M..50 sind in der Kunsthandlung des Herrn Ed m. v. König und in der Buchhandlung von Bangel& Schmitt (Otto Petters) in Heidelberg, sowie am Eingange des Saales zu haben. 68476 Der Erirag ist zu einem wissenschaftlichen Zwecke bestimmt. Comptoir& Wohnung nunmehr NS, 11D batterre nüchſt dem Kapuzinerplatz. 682⁵ J. Zilles, Agent für Immobilien und Hypotheken. Danksagung. Für die vielſeitigen Beweiſe herzlicher Theil⸗ nahme bei dem Hinſcheiden unſerer nun in Gott ruhenden Gattin und Mutter, für die zahlreichen ſchönen Blumenſpenden, ſowie für die ehrenvolle Begleitung bis zur letzten Ruheſtätte, ſage ich biermit meinen aufrichtigen Dank. 68488 Mannheim, am 30. Oct. 1889. C. Sammet, Arthitekt, mit 3 Kindern. Für die vielen Beweiſe herzlicher und aufrichtiger Theilnahme bei dem ſo herben Verluſte meiner lieben Gattin, ſage ich hiermit Allen meinen innigſten, tiefge⸗ fühlten Dank. Beſonders danke ich noch Herrn Dr. Wagner für die liebevolle Behandlung, den Niederbronner [Schweſtern für die aufopfernde Pflege, den Geſang⸗ vereinen Bavaria und Lyra für den erhebenden Grab⸗ geſang und der Kapelle Peter mann für die ergreifende Trauermuſik. 63458 5 Mannheim, 29. Oktober 1889. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen A. Pellissier. ͤ————..——.—— Katholiſche Gemeinde. Jefnitenkirche. Donnerſtag: von 3 Uhr an Beicht. Freitag: Feſt Allerheiligen. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt). 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Allerheiligen⸗Veſper, Allerſeelen⸗Predigt, Allerſeelen⸗Veſper, Beicht. 6 Uhr Abds. Schluß der Roſenkranz⸗ andacht. Samſtag: Gedächtniß Allerſeelen, 9 Uhr feierlichez Todtenamt u. Abſolution zur Tumba. Während der Oktav jeden Abend 6 Uhr Allerſeelenandacht. Schulkirche. Freitag: 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. Freitag: 8 Uhr Singmeſſt. ½5 Uhr Abendandacht, Mannheim, 31. Oktober. Seschafts-Verlesungs in das grössere Local B 1, 3 (Breite Strasse). Oefen insbesondere Irischer, Amerikaner etc. für ununterbrochene Heizung. Roeder'sche u. a. Kochherde. Specialität in Oefen und Kochherden F. H. ESCH, Fabrik und Handlung aller Arten 60798 Hannheim. Ich wohne nunmehr 4 3, 10, Ehloſplut, pegeriber den Autzgttiht. Dr. W. Köhler, Rechtsanwalt. ſemed,Firnhaber, prakt. Arzt, — N2,.— Sprechſtunden:—9,—3 uhr. Großer Mayerhof. Mittwoch, den 30. Oktober, Grosses Concert ver hier überall beliebten erſten oberbayer. Alpen⸗Quartett⸗ Säuger⸗, Jodler und Schuhplattltänzer⸗Geſellſchaft „Neu Edelweiß“. 2 Madlu und 2 Buam in Nationaltracht. Restauration Löwenkeller gegenüber dem Stadtpark. gegenüber dem Stadtpark. Schönſtes Lokal Maunheims. Auſtich von hochfeinem Lagerbier direkt vom Faß, per Krug 10 Pfg. Anerkannt vorzüglichen Mittagstiſch im Abonnement und 1a carte, reichhaltiges Frühſtück, Reſtauration zu jeder Tageszeit, Kaffee nach Wiener Art, empfehle reine Weine aus den beſten Lagen der Pfalz. 63482 Es ladet freundlichſt ein 63479 M. Stammel. Wein⸗Beffaurank Zur Wolfsſchlucht“ B 5, 7. Donnerſtag, 30. Okt. 63446 Fchlacht⸗Parthie. Morgens Wellfleiſch und Sauerkraut, ſowie ha machte Würſte, wozu freundlichſt einladet Emil Schilling. Aeſtauration Flicker, Tindenhof J 10, 12. 7* 03 Großes Preiskegeln. I I. Preis N. 260. 3 Kugeln 20 Pf., wiuozu Kegelliebhaber freundlichſt einladet „ 61817 M. Flicker. 97, 16 Restauration Jos, Teller 0 7, J0. Empfehle einen guten bürgerlichen Mitta gstiſch, Speiſen à la carte zu jeder Tageszeit, reine Weine, ſowie ausgezeichnetes Bier aus der Brayuerei„z. Sonne“ in Speyer. 62542 SSSSce Beschäfts-Verlegung und Empfehlung. Beehre mich hiermit einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige zu machen, daß ich mein lange Jahre betriebenes Flaſchenbier⸗Geſchäft (der Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum) von P 5, 9 nun⸗ mehr in mein eigenes Haus Ien G 7, 24 verlegt habe und daſelbſt weirerführe, wo auch jederzeit Beſtellungen angenommen werden. ſpruch bittet und zeichnet 62550 12— usge⸗ Um zahlreichen Zu⸗ Hochachtungsvoll B. Heller, G 7, 24. Nachdem uns die Hauptniederlage in den invertirten Gas⸗Lampen der Firma Fch. Siemens K Co., Berlin, für den hieſigen Platz übertragen worden iſt, ſind wir in der Lage, ſolche zu we⸗ ſentlich billigeren Preiſen als ſeither, ab⸗ geben zu können. Genannte Lampen haben ſich zur Be⸗ leuchtung von Schaufenſtern, Bu⸗ reaux, Arbeitsräumen ꝛc. ganz vorzüglich bewährt. 62859 Hassot& Werner n⸗ Maſetleitugzgeſhiſt. Kohlſcheider Authrcik kwürselKohlen empfiehlt 62628 Gustav Balzar, Telephon Nr. 467. 2— A 8, 9, 8, 9. lgratis. Beſte Refereuzen zur Seite. Wein⸗Alüre abſolute Kryſtallhelle erzielend: beſonders für 87r. Auch für Bier, Liqueur ꝛc. 1 Packe für 5000 Liter 3 Mk. ½ Packet für 2500 „Liter 3½ M. Gebrauchsanweiſung 63454 Courad Kraus Wwe., Mainz, Domſtr. 2. Billig. Von heute ab prima 83475 Kalbfleisch per Pfund 60 Pfg. 1. Qualität Rind⸗ u. Ochſen⸗ fleiſch, per Pfd. 60 Pfg. L. Baum, G 5, 5. Friſche Gothaer Cerpelatwurſt per Pfd. M. 1 20 Pf. Albert Imhoflf, I. Mannheimer Wurſtfabrik S 1, 2/3. 61749 Ta, Hammelrücken oder Keu⸗ len, jung, 9½ Pfd. franco Nachn. 5 M bis 5 N. 50 Pfg. 62079 Julius Philipſon, Emden. Die beſten Mittel gegen Huſten, Heiſerkeit, Katarrh ꝛc. als: Oſtberg'ſche Eibiſch⸗Bonbons Sprengel's Zwiebel⸗„ Stollwerk'ſche Bruſt-„ empfiehlt billigſt 62622 Jacob Lichtenthäler, B 5, 10. General⸗Anzeiger. 2 Schellſiſche, Cabljaue, Seezungen, Turbot, Hummer, Rheinſalm, Austern Aſtrachan Caviar; Morgen: 63484 frische Merlans ete. Theodor Straube N2, 1 Ccke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel 4 50 Pfg. 63485 Alleinverkauf für Mannheim bei Fheodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 58p9 Rehe, Kſanen, Enten, Günſe, franz. Ponularden ut. Theodor Straube N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann., Ph. Gund, Großh. Hoflieferant. Große Auswahl feiner 63489 Fluss-& Sceſischen. K. Bertele, D 6, 14. Empfehle mein anerkannt gutes Sinttgarter Hutzelbrod in ſtets friſcher Waare. Kreuze in allen Größen vorräthig bei 61388 Georg Seitz, 8 l, ll. 500 Reſten Gummi⸗Bekt⸗ Hiulage stoff v. 75Pf. bis.3. Gummitiſchdecken Gummi⸗Schweiß⸗ blätter, Gummi⸗Turner⸗ Schuhe, Farbige und weiße Gummi-Wäſche — Kragen von 40 Pf. an empfiehlt Berthold Kegenheimer 1, 8. 59600 Unentbehrlich in jedem Haushalt iſt Ruf's ge⸗ ſetzlich geſchützter, farbloſer 60339 Universalkitt 90 dauerhaften Zuſammenkit⸗ en aller zerbrochenen aus Glas, Porzellan, Marmor Gyps Metall, Kfar Lalß 20. Beſtes Bindemittel für aubſägearbeiten. Nur echt, wenn mit Schutzmarke verſehen. Depot bei: Gebr. Wißler, 8 1, 4. Wwe. Hoop, G 2, 7. P. K. Sommer, G 7, 1b. Flothow's 58503 Ratten⸗& Münſe⸗ Confect giftfrei, ein ſicheres Mittel zur Beſeitigung von Ratten und Mäuſen empfehlen Jul. Eglinger& Cie. Feinſte Pariſer Gummi Artikel empfehlen billigſt 60342 Käntorowicz& Hendelſohn Berlin 8 14. teingut, Katalog gratis. 63120 Neue Stockfiſche friſch und gut gewäſſert 63445 bei Hoffart, Wwe. R 4, 22. Müllers Cocosnuss- butter Kunſtmehle 1 Gries eigene Mahlung Kleie Futtermehl Neue Erbſen Bohnen „ Linſen Welschkorn Hühnerfutter Togelfutter empfiehlt in prima Waare billigſt 62855 M. Heidenreich am Markt. 95 [Georg Dietz, Reſtaurant zum Iwischenakt, B 2,12 Donnerſtag, 31. Okt. Großes — Ighlachtfeſt, Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſt⸗ ſuppe und hausgemachte Würſte nebſt gutem Feder⸗ weißen, wozu einladet 63457 Warth. Großer Mayerhof. Abonnenten zu einem vor⸗ züglichen 63189 Mittagstisch nommen. Die„Löwenhalle“ iſt ſtets geheizt, beſtens in Ordnung und ſteht Vereinen, Geſellſchaften zur Verfügung. Delp. Täglich friſch eintreff end: Große Odenwälder Waldhaſen, ſowie Hlirsch und Reh, Wildenten, Felt⸗ U. Bratgänſe, franz. Kapannen, Enten und Hahnen, Schwürzwutzell Franz Walter, F 5, 20. Telephon Nr. 339. Lebend friſche Schellfiſche eingetroffen. 63428 A. Leo, E I, 6, Breiteſtraßte. à 60 Pfg. werden noch ange⸗ 8250 Verlaufen hat ſich ein 6252 Ulmer Dogge, grau, auf den Namen„Sultan“ hörend, beſondere Kennzeichen: gebrochener Schweif. Abzugeben g. gute Belohnung bei Ferdinand Wolff, in der Fabrik Z 4, 1. 55— e 2 gut erhaltene Bettladen womöglich mit Matratzen zu kaufen geſucht. Näh. in der Expd 68827 Glagkaſten gne zu kaufen geſucht, 63348 Näheres im Verlag. von getragenen Klei⸗ Ankaufder. Schuhen und Stiefeln. 61321 Carl Ginsberger, H 2, 5. Al gebrauchten Briefmarken k kauft fortwhrd.(Proſp gr.) 62241 G. Zechmeyer, Nürnberg. Ein beſſeres, rentables II! Haus mit ganz kleiner An⸗ zahlung zu verk. Unterhündler verbeten. 6314¹ Anfragen unter O. H. 68141 an die Expedition zu richten. Zu verkaufen. Ein 4ſtöckiges neuerbautes Wohnhaus mit Hinterbau und neu eingerichteter Metzgerei für 27000 M. und—4000 M. Anzahlung ſofort zu verkaufen. Näheres Schwetzingerſtr. 77a, 2. Stock. 61742 Agent Bauer. Günſtige Gelegenheit. Pianino, ein vorzügliches kreuzſaitig unter Garantie billigſt zu verkaufen. 61751 Näheres L 4, 11. Friſche Schellfiſche eingetroffen bei 68488 2, 8, Marktplatz. Bei Unterzeichnetem wird von heute ab prima Ochſenfleiſch, ſowie prima Rindfleiſch ohne Preisunterſchied per Pfund zu 60 Pfg. ausgehauen. 63399 Metzger Hellinger, J 3, 8. Hochfeines 63480 Nneues Salerkraut, 8 Pfg. per Pfd., bei Mehrabnahme billiger. Gehr. Kaufmann. ee Gefunden und bei Gr. Bez amt deponirt: ein Portemonnaie, ein Herrenhandſchuh, eine Broche. Verloren ein Caſchenmeſſer mit Perlmutterſchalen in grauem Etui zwiſchen Litera L und M oder A und B. Abzugeben gegen Belohnung in der Exped. Ein Convert, 4 Theater⸗ ſtücke enthaltend, wurde geſtern Abend verloren. Der redliche Finder wird gebeten, dasſelbe in der Expedition ds. Bl. gefäl⸗ ligſt abzugeben. 68461 63435 (Weibchen) tiegerartig iſt zuge⸗ laufen. Näheres bei Johann Schleich in Neckar au, gegen⸗ über dem Prinz Max. 63459 I1HaltI!; verkf. Ein gebrauchtes Nivellier⸗ inſtrument billig zu verkaufen. Näheres J 5, 13, 2. St. 61137 Zu verkaufen: 1 große runde Butte, 1 Balken⸗ waage, 1 Firmenſchild von Eiſen, 1 Firmenſchild von Holz. 63487 D 2, 1, Fiſchhandlung. Schöne Bettung, Weißzeng, Franenkleider billig zu verkaufen. 62747 Näheres O 6, 2, parterre. Eine Eirkularſäge für Kraft⸗ betrieb billig zu verkaufen. 63375 M. Waldmann, I 6, 3½. Eine noch gut erhaltene Polſtergarnitur iſt ſehr preiswürdig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 33478 Zu verkaufen eine ſchöne ge⸗ bräuchte nußbaumene Kinder⸗ bettlade ſammt Zubehör. 63432 G 7, 13, 3. St. Eine guterhaltene große Lutterſchneidmaſchine zu verk. Näh. R 4, 16. 61752 Ein leichtes gebr. Coups zu 88, 3. 61720 Eine kleine Pritſchenrolle und 1 gebrauchter Brunnen⸗ ſtock billig zu verkaufen. 63151 Rheinpark. Zu verkaufen: 1 ſtarker Sack⸗ karren bei A. Dreyer, Halle auf der Mühlau. 57713 Zwei gut erhaltene 59145⁵ Bier⸗Fuhr⸗ 5 fäſſer mit eirca 3000 Liter Inhalt werden abgegeben. Näheres Mannheimer Aktienbrauerei, Mannheim, B 6, 15. 1 barzügliczer Hofhund (Neufundldr., Männchen) billig zu verkaufen oder zu vertauſchen. 63150 Näheres J 5, 10. —3 tüchtige 63308 Maſchineuſchloſſer und 1 Eiſendreher, letzterer auf rößere Arbeit geübt, ſinden ſo⸗ ort lohnende und dauernde Be⸗ ſchäftigung. Näheres unter 1 62069a durch die Annoncen⸗ vedition von Haaſenſtein Vogler in Karlsruhe. —— — —— — Nunnheim, den 31. Oktober. Tebeusverſichernug. 15 mit allen Jorsügen der Neuz t au alte deutſche Le erſicherungs⸗Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft— einwa Uebernahme des K Wehrpflichtige o ſtellung o von Die eie Policen, iſi Iſchlag, tionen, ſtei⸗ gende Dividenden ꝛc.— ſucht unter den günſtic Wedinen ſoliden Ver⸗ 4 1* L. V. 3565 befördert Rudolf Moſſe, Annon⸗ cenbüreau in Karlsruhe. 63⁴26 Commis für Baugeſchäft geſ. Off. m. Ge⸗ haltsanſp. a. d. Exp. u. Nr. 63360 7*. 1 Cigarren⸗Packer geſucht. Eine hieſige Eigarrenfabrik ſucht einen ſoliden braven Mann als Packer, welcher im Papier⸗ ſchneiden bewandert iſt, und womöglich etwas Schreinerarbeit verſteht. 63393 Bewerber, welcher derartige Stellung ſchon bekleidet hat, erhält den Vorzug. Offerten mit genauer Angabe der ſeitherigen Thätigkeit beför⸗ dert unter E. A. 63393 die Expedition dieſes Blattes. Geſucht wird für eine größere Fabrik ein durchaus zuverläſ⸗ ſiger Mann, welcher befähigt iſt, das geſammte Fuhrwe⸗ 63. ſen der Fabrik zu überwa⸗ chen und die Expedition der aunkommenden und ab⸗ gehenden Waarenſen⸗ dungen ſebſtſtändig zu leiten. Anmeldungen mit Nach⸗ weis über Befähigung, Abſchrif⸗ ten von Zeugniſſen ꝛc. ſind zu richten sub A. 7886 an die Anon⸗ cen⸗Expedition von Rudolf Moſſe 8 2 W 2 Tüchtige Monlente l. Maſchiniſten für elektriſche Lichtanlagen ſucht Heinrich Röth, 3 von Schuckert& „Nürnberg. 63416 Sät⸗ gemeiſter, welcher 55 der Eintheilung der ölzer ſowie mit Vollgatter und reisſäge durchaus vertraut und im Stande iſt, die ſelbſtſtändige Leitung eines größeren Werkes zu übernehmen, geſucht von 63425 Elfäßiſche Sägewerke F. johrinkel Eie, Straßburg i/Elſ. Tüchtige Treppenmacher u. Bauſchreiner, die ſelbſtſtändig arbeiten können, ſof. gegen 700 Lohn geſucht. 61760 Näheres in der Expedition. Ein tüchtiger Hausburſche ſofort geſucht. 63396 Geher, Rheinpark. Einige Arbeiterinnen und Lehrmädchen werden für ſo⸗ 25 geſucht. 63167 ung Weitfeld, Damen⸗Con⸗ fektion, Q 2, 23. Junges Mäbchen für tagsüber geſucht. G 8, 21, 3. St. 63468 77 können das Lehrmädchen Kleidermachen erlernen. 63175 K. Kunzweiler, B 2, 16. Arbeiterinnen geſ. 61417 Wollfabrik Neckarauer Ueberg. Geübte Weißnäherinnen ge⸗ ſucht. P 4, 8, part. rechts. 63835 Ein braves Mädchen vom Lande ſofort M I, 1, 2 62706 .Stock, links. Ein junger E welcher die Abiturienten⸗ Prüfung abge⸗ legt und dann einige Semeſter ſtudirt hat, jedoch aus finanziellen Gründen ſein Studium ſiſtiren mußte, ſucht Stellung, einer⸗ lei welcher Art, als Gehilfe oder Decopiſt auf ein Amt oder kaufmänn. Bureau unter den beſcheidenſten Anſprüchen und unter Zuſicherung treuer und dankbarſter Pflichterfüllung. Derſelbe hat ſeiner Militärpflicht bereits genügt und bittet edel denkende Menſchen, ihm die Möglichkeit eines, wenn auch noch ſo beſcheidenen Erwerbes zu gewähren. 63300 Näheres im Verlage. Ein junger Mann gut empfohlen ſucht Stelle als Hausburſche, Ausläufer ꝛc. 63064 Näheres in der Expedition. Für einen jungen Mann aus guter Familie wird eine Lehrſtelle in einer renomirten Buchbinderei geſucht. Gefl. Offert. beliebe man zu richten unter Nr. E. G. 63882 an die Expedition. 63832 Modes empfiehlt ſich in und dem Hauſe 60458 Henriette lacob, H 2, 19, 2 Treppen. gleichviel welcher Branche. Offert. unt. M. 63138 an die Exped. dſs. Blattes. 63138 Eine Wittwe ſucht tagsüber Beſchäftigung im Waſchen und Putzen oder Monatsdienſt. 62059. 6 e. 17 2. St. Hthe. 5 Eine ſolide zuverläſſige Frau ſucht Monatsdienſt für Comptoir oder Laden. 62540 Näberes F 5, 19, 4. St. Fremde S Dienſtmädch. ſuch. u. find. Stelle. Bureau Bär, P 4, 15. 62586 Ein braves, fleißigesMädchen vom Lande, daß kochen kann, ſucht ſogl. Stelle. 68443 Näh. B 5, 3, Hinterh. 3. St. Ein Mädchen aus beſſerer Familie, 18 J. alt, ſucht bis Nov. Stelle in einem Metzgerei⸗ oder M Spezereiladen. Näh. Expd. 63317 Eine jg. kräftige Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen. G 6, 13, 2. St. 62873 1 jg. Frau ſucht Monatsſtelle. 62995 J 7, 19½, 3. St., Bdhs. Eine geſunde zweitſtillendeumme ſucht ſofort Stelle. bei Diehl, „3. Stock. Ein hie ges Handlangs an ſucht einen mit den nöthigen Vorkenntniſſen verſehenen jungen Mann als Lehrling zum alsbaldigen Eintritt. Offerten unter G. A. 63307 an die Expd. Lehrling für ein Waaren⸗Geſchäft ge⸗ ſucht. Koſt und Logis wird ver⸗ gütet. Näheres im Verlag. 63061 In ein hieſiges größeres Agentur⸗ Geſchäft zum 15 tigen Eintritt ein 634 Lehrling geſucht, welcher ſogleich Bezahl⸗ ung erhält. 5 in der—— Für einen jungen Maun a aus guter Familie wird Penſion in einer feinen Familie geſucht. Offerten mit Preisangabe be⸗ fördert die Expedition dſs. Bl. unter Nr. R. 63397 63397 Ein möbl. Zimmer, womöglich mit kleiner Werkſtätte zu miethen geſucht. Offerten mit Preisang. unter Nr. 63374 an Expd. 63874 Ein ruhiger junger Mann wünſcht bei einer freundl. Familie ein möblirtes Zimmer mit oder ohne Mittagstiſch zu miethen, event. als Zimmer⸗College. Offert. unter sub 63371 an die 15255 dſs. 1 8 63871 e. Fräul. p. Nopbr. möbl. ZJimmer m. Frühtt. 1 55 Nähe d. Kaufhs. 110 12 19105 u. 399 d. enſent. .⸗G. Darmſtadt Geſucht ein möbl. Zimmer mit Alkov, oder 2 Zimmer, mit Penſion für einen Herrn und ſeinen 18jähr. Sohn Offerten mit Preisang. per Jahr an die Exped. d. Bl. unter O. 63466 erbeten. 63466 Sahmenngerſkraße, Keller⸗ raum und helles Magazin, 10 Mtr. Front, 11½ Mtr. tief, zu vermiethen; durch Thoreinfahrt abgeſchloſſener Hofraum. 62685 Näheres in der Expd. Bureau levent. mit 0 4, 8 kleinem Lagerraum) zu vermiethen. 62570 0 4 18 Comptoir mit 9 Magazinraum zu verm. Näheres 2. St. daſ. 58917 1 Comptoir, beſt. 0 7, 70 aus 3 Zim. zu v. Näheres 2. Stock. 60827 K 3 7 Parterrewohn. auch 9 als Comptoir geeig⸗ net zu vermiethen. 59679 N3, 17 b 2. 62705 Z. 6, 20 1 ſchöner Laden mit Wohnung, für jedes Geſchäft an vor⸗ nemlich für einen Metzger, ſofort zu vermiethen. 62601 Näheres G 6, 19. relteſtraße. Ein Laden zu äheres bei 5 3941 8. 89591 Ein großes Nebenzimmer an 5 Ae Verein auf einige Abende in der zu vergeben.„Alte Soune 61746¹ N 3, 14. Näheres N 2, 9½ im Laden. Ein älteres Spezerei⸗Ge⸗ ſchäft in prima Lage billig zu vermiethen. Zu erfragen bei Joſ. Gutmann, D 5, 3, 6301⁵ 3. Stock. Ludwigshafen. Ein Laden nebſt Wohnung, mit oder ohne Magazin, in welchem gegenwärtig ein Kleider⸗ geſchäft betrieben wird, und der guten Lage wegen ſich zu jedem anderen Geſchäft eignet, bis 1. April 1890 zu v. 62686 Näheres in der Exped. Zu vermiethen eine gutgehende Realwirth⸗ ſchaft mit Metzgerei an d. Haupt⸗ ſtraße pro 1. März 1890 an einen tautionsfähigen, verheiratheten ann. 62560 Weinheim an der Bergſtr. Zur„goldenen Roſe“. 6** A 3, 6 Sqhillerplatz 7 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. 59039 B 2, 2 Manſ.⸗Zim. mit Speicher⸗ u. Keller⸗ raum an 1 einz. Dame zu v. 62493 B 2 3. Stock, 8 Zimmer 9 nebſt Zubehör ſof. zu vermiethen. 61632 Näheres im Comptoir. 7 Ni 5 B7,130 Badgeah beſ K3•16 u. 2 aus 5 oder 6 Z. m. Zubeh., Gas⸗ Waſſerl. per ſofort zu verm. Zu erfr. im 2. St. daſ. 59744 2, 6 Zim., Küche, Keller an 2 Leute zu v. Näh. 2. St. 62993 0 2 1 3. St., abgeſchl. 9 Whng. m. Waſſerl. ſof, oder ſpäter zu verm. 60840 0 35 2 Wohnung im 3. St. 9 mit 2., Küche u. Zubeh. m. Waſſerl. zu v. 62917 0 3 3 2 geräumige, helle 9 Gaupenzimmer an ruhige Miether z. v. 63039 0 8, 4. St., Lauftreppe, 2 Zim, Küche, Keller mit ſofort billig zu vermiethen. 60432 Näheres ebendaſelbſt 4. Stock. D 1, 2 iſt der 3. Stock, be⸗ ſtehend in 5 Zim⸗ mern, Küche Magdzimmer zc. pr. ſof. od, ſpäter zu v. 58504 D 6 7 8 Manſ. Weing⸗ 2—4 3 Kü che, Zubehör u. Waſſerl. 15 v. 68009 E 3 4. St., Z. u. Küche 2 mit Zubehör zu v. Zu erfr. im Laden. 62999 E 5 14 Zim. und Küche 9 zu v. 59511 Laden u. Wohnung 2 E 6, 8 für Viktualien⸗Ge⸗ ſchäft ꝛc. ſehr billig zu v. 63002 F 2 2. St., 4., Küche, 9 Magdz. nebſt Zube⸗ hör zu v. Näheres 3. St. 62576 F 3, 17 1 Wohnung, beſt. aus 5., Küche u. Zubebör ganz oder getheilt wegen Wegzug dillig ſofort zu verm. Einzuſehen jeweils Sonn⸗ tag Nachmittags. 68477 F 5, 8 1 kleine Gaupen⸗Wohng. ſof. bez. zu vermiethen. 63020 F 5 13 2 Zim. u. Küche zu verm. 683867 zu verm. 62567 Wohnung zu ver⸗ miethen. 62903 3. St., Vorderh.,! kl. Wohng. 62564 1 freundl. Part.⸗ H 6, 5 J Wohng. beſt. aus 4 Zim., guche gut. Keller, etwas Hof, geeign. zu Marktw. ꝛc. bzhb. a. 1. Januar. Näh. 2. St. 62586 H 7, 1 kl. Parterrewohng. ſof. zu verm. H 3, 13 H 5, 21 Näh in der Exped. 63140 Wohnung zu ver⸗ J 3. 17 miethen. 60646 +J 8 35 2. Stock, 2 Zim. 9 auf die Str. ghd., Küche u. Zubehör mit Waſſerl., per Mon. M. 28 ſof. zu v. 63346f J 4 3¹ kl. Wohnung 9 2 zu verm. 1 Part.⸗Wohng. mit 4J 5, 7 oder ohne Werkſtätte zu vermiethen. 63311 8 Ringſtr, im 4. 1J 7, 130 Stock, 2 Zim. u. Küche an ruhige Leute per 1. Nov. zu v. Näheres parterre. 63161 K 2 7 Gaupen⸗Wohn, an 9 ruhige L. z. v. 59678 Seitenbau K 3, 10a Wohnung, 2 Zim. mit Küche bis 1. Novbr. zu vermiethen. 62572 K 3, 10a Hths., 2 gr. Z. u. Küche zu v. N. 2. St. Vrorhs. 63456 Hinterhs., 1 Zim. zu verm. 60151 [K 3. 16 5, Suc ab⸗ 7 geſchloſſen, 6 Zim. u. Zubehör, ganz oder getheilt zu verm. 59878 Naäheres bei C. Schwenzke, K 3, 16. K 4, 9 2 Zim. und Küche nebſt Zubehör in den Hof ghd., ſofort beziehbar, zu vermiethen. 61660 2. St., abgeſchl., 6 K 4, 9 fg Zim. und Zubehör ganz oder geth. zu v. 61659 K 4, 16 1 kl. Wohng. ſof. bezhb. u. 1 Whng. ſpäter. Näh. bei H. Ott. 6346 2„Alkov, L 4, 16 Zimmer, Alkov Waſſerleitung zu vermiethen. 626982. 1 6 4 2 Zim. und Küche 9 zu verm. 62401 Jungbuſch, Part. 4 + 4, 9 Zimmer und Küche, Werkſtätte, nebſt 2 Zimmer und üche inel. Waſſerleitung billig zu vermiethen. 63366 Näheres F 5, 13, 2. Stock. Ringſtr., 3 Zim. u. + 5, 1 91 3 Kuche zu v. 61708 7 Oe eine prachtvolle 2 6, W Wohnung im 2. Stock, beſtehend aus 5 Zimmer event. auch 8 Zim. mit Badezim. per 15. Nov. zu v. Näh. G 6, 19 62529 78 1I prachtv. 4. St., + 6, 21 beſt. aus 5 großen Ziu.⸗ Badezim. ꝛc. per 15. Nov. Näh. G 6, 19. 62600 70 25 4 2. u. 3. 5 Näh. Z0D 2, 1½, Stock, 62701 2F„ 6 N. Stadtth., 3. St., 1 Wohng. 2 3. z. v. 62566 7 9 Neckarg., Wohng 24 9½ 1 zu verm. 56420 J. Doll, Kirchendiener. Seneral. Angeiger. 7. Seite. Ein Heizer mit guten Zeug⸗ 50 ele 55 1. 75 5 g. Wohnung, T 2, 15 2 Manſ.⸗Zim., Küche 1 einf. möbl. Zim. 1 5— 10l. Ein Laden 7, 22—4 Zim, Küche Kammer m. Wſſrl. zu v. 63185 F 3, 4 zu verm. 62077 WDi aldigſt Ste u. Zubehör zu verm. 61563 5 3. St ſchönes Zir Näh. 20 2, 2, Hth., 2. St. 62746 in Mitte der Stadt, mit 2 großen Räheres 115 Hinterhaus U 1, Ib 1 fl. Wohnung z. v. I 5, 8 3. St. 1 ſcbne Eine tüchtigeVerkäuferin mit 8 Jin 95 50 Nagbtam, Näheres Conditorladen. 62585 immer, Küche und Magdkam kl. en— A Kirchenſtraße prima Referenzen, ſucht Stelle, mer, ſofort* verm. 962582 G 7, 30 F 7, 1 1— S. Feſchn zim. mit Penſion für Iſrl. niethen. 62563 2. St, rechts, 1 ſch. möbl. Z. m. Penſ. zu v. 63455 I 8, 15 gut ntöbl. Zim. au 1 ſol. Herrn billig zu vermiethen. 62591 Näheres Laden. 3. St., 1 g. möbl. 0 6„ 2a Z. ſof. zu 5 62695 — ein ſchön möbl. H 3, Sa dl n mit oder ohne Penſion ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 63355 Näheres G 6, 18, 2. St. H 8 2 Part.-Zim, möbl. zu Comptoir geeign. mit ſep. Eing. ſof. zu v. Näheres möbl. 3 im Eckladen daſelbſt. 59709 K 3, 8 3. St., 1 g. möbl. Zim. bis 15. Nov. zu Firmiethen. 62879 2 Ringſtr. 2. St., K 3, IId! möbl. Zim. nach de⸗ Straße gehend, per 1. November zu v. 62 2997 ZH! 2 Neckarg, Wohng. von 2 Zim. und Keller zu verm. 3. St., 1 einf. K 3, 100 1 oder 2 Herrn zu v. 62740 61542 Bel-etage zu verm. Näh. M 4, 4. 58925 Zu vermiethen in einer kleinen Stadt, nahe bei Mannheim, eine große, ſchöne Wohnung von 7 Zim., Küche u. Zubehör billig zu verm. 62663 Näheres in der Expd. Ringſtraße, in der Nähe des Hafens und der Poſt, ein Par⸗ terrezimmer mit ſeparatem Eingang, möblirt oder unmöbl., zu verm. Näheres Expd. 59834 Im Harmoniegebäude iſt eine neu hergerichtete Wohnung im 3. Stock, 4 Zimmer nebſt Zubehör ſofort zu verm. 62061 durch den Diener, D 2 2, Zu vermiethen. Eine ſchöne Wohnung von 8 Zimmern und Zubehör, Bel:⸗ Etage im Europ. Hof 2 2, 13. Näheres bei der Beſchließerin Frau Müller. 61383 2 Zimmer nebſt Küche zu verm. Näheres G 2, 22, Laden. 60960 LI4, 14 Bismarckſtraße, beziehbar zu v. Beletage ſofort 1 W̃ in d. M 3, ohnung in 68169 Hof ghd. an ſtille Leute zu v. Näh. 2. St. 62538 M 3 9 ſchöne Zimmer zu 2 vermiethen mit oder ohne Möbel. 68349 M4,8 2. Stock, 3 Zim., Küche, Kammer bis 1. oder 15. Nov. zu v. 62897 M 7, 2, Fauerſtraße, Bel⸗ Ekage in beſter Ausſtatt⸗ ung und mit prachtvoller Aus⸗ ſicht, 8 Zim., Bad, Waſchküche und ſonſtigem Zubehör ſofort zu v. Beſichtig. v. 11—1 Uhr. 57204 Näheres im Parterre daſelbſt. N vermiethen auf 1. April der 3. Stock, 19., 9 ganz oder gethellt; außerdem 2 kl. Wohng. im Hof, auch zu Bureaux geeignet. 63004 F 5 20 4 Zim. u. Küche 2 per 1. Febr. zu verm. Näheres F 5, 16. 63478 F 5, 20 1 Manſardenwohng. a. d. Str. billig zu verm. 61877 0 3 11 Vorderh., Wohng. 9 im 4. St., 3 3. Küche u. Zubehör ſof, zu verm. Näheres 3. St. links. 62426 4 1 8. Stock, kleine 9 Wohng,, Glasab⸗ ſchluß u. Waſſerl. ſof. zu v. 62194 4 2 2. St., 8 Z. u. 9 kleine Wohnung zu vermiethen. 61998 6 1 1 Wohng., 2 Zim. 7 und Küche zu ver⸗ miethen. 61582 0 7 2a 1 Zim., Küche u. 2 Keller m. Waſſerl. zu v. Näheres 2. St. 62696 nahe der Ring⸗ 0 7, 15 ſtraße, 2. Stock, neu hergerichtet, beſtehend in 6 Zim., Manſarde und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 61385 6 7, 15 1 oder 2 3. 2 als Comptoir 72 preisw. zu v. 61769 Näheres bei Werner& Klein. G 7, 18 Ningſtraße, 3. Stock, 7 Zimmer, Badezimmer, Speiſe⸗ kammer, Gas⸗ u. Waſſerl. ſogl. oder ſpäter zu verm. 63008 NA, 07,1 2. Stock, mit 7 behör per ſofort ev. September In der Zufahrtsſtr. ein eleganter 4. Stock, 7 Zim. und Zubehör, ſofort preiswürdig zu vermiethen. 57082 Näheres bei Emil Klein, U I, le. Amerikanerſtraße 15, ab⸗ geſchloſſene Wohnungen, 2 u. 8 Zim. mit Küche und Waſſerltg. zu 16—20., reſp. 30—36 M. zu vermiethen. 62385 Näheres Schwetzingerſtr. 70a. Gr. Merzelſtraße No. 44 Wohnung zu verm. 61939 Mehrere große und kleinere Wohnungen ſofort zu vermiethen. 61743 Näheres Traitteurſtr. 23, Reſtauration„zur Kurpfalz.“ Schwetzingerſtraße No. 85 2 kleinere Wohnungen mit Waſſer⸗ leitung zu vermiethen. 61747 6 2 15 1 Tr. möbl. Zim. in Zimmer u. Zu⸗ zu vermiethen. 58654 P 4, 12 am Strohmarkt, 2 Zim. mit Zu⸗ behör ſofort zu vermiethen. Zu erfr. Wirthſchaft. 62987 4 Gaupenzimmer . 7, 15 mit Küche ſofort an 1 ganz ruhige Fam. zu v. 68845 Näheres 2. Stock. 1 ibl. im. der 2. Stock, 92 5, 1 un und Küche auf die Str. ghd., zu v. 61236 8 1, 23—4 Z. u. Küche urit Waſſerl. per ſofort billigſt zu verm. 59132 8 4, 10 1 kl. Wohng. u. leeres.3..62898 S 4, 21 2 Z. m. Küche, Keller den Hof ghd. zu verm. 62221 2 Treppen 4, 2021 Gut möbl. 1 75 pr. ſofort event. ſpäter zu vermiethen. 61374 0 4 20 3. St., 2 ſchön 9 möbl. Zim. pr. 1. Nov. an 2 Hrn. zu v. 63255 C8, 4 4. Stock, 1 ſchön möbl. Zim. ſof. zu verm. 63017 L 2, 3 1 gut möbl. Part.⸗ Zim. mit Penſion zu vermiethen. 63081 L 12 4 1 möbl. Part.⸗Z. 9 zu v. 63005 L 14 14 Bismarckſtraße, 9 fein möbl. Zim. 3 Treppen hoch zu v. 63170 ſch. möbl. Zimmer M 3, 7 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 6138⸗ N 1, 2 Kaufh., 1 möbl. Part.⸗ Zim. zu v. Seitenb. 68000 N 2. 5 elegant möbl. Zim. 9 O nebſt Schlafzimmer, per ſof. beziehbar, z. v. 61132 N 2 6 3. St., einf.— 5955 7 zu verm. gut u. einf. 1 0 N 3, 17 Zim. m. od. ohne Penſion zu vermiethen. 62489 3. St., 1 g. möbl. Zim. zu v. 61546 0 7 10a 4. St., Heidel⸗ 9 bergerſtr., 1 ſch. möbl. N zu verm. 62868 0 7, 1 25. Stock, 1 eleg. 2 9709 Zimmer, möblirk zu verm. 2840 .St., ſch. möbl. Z. D 2, 1 Neubau, 8. St., hübſch möblirte Zimmer zu v. 62555 D 4, 16.8t, möbl 3 ſof. zu v. 63022 D 5, 3 möbl. für 2 jg. Leute mit 56 1 85 Koſt zu v. 62222 D 6 2 1gut möhl. Zimmer 7 zu vermiethen. 63162 5 D 6, 13 f.2885 E 3, 1 an den Planken, 1 möbl. Zim. zu verm. u. Waſſerl. an r. L. zu v. 62899 eine kleine Par⸗ 1 6, terre⸗Wohnung, beſonders für Barbier⸗ und Friſeurgeſchäft geeignet, mit Glasabſchluß und Waſſer⸗ leitung zu verm. 62081 Treppe hoch, 1 ſchön 62707 E 3, 8, 4. St., 1 möbl. Z. auf d. Str. ghd. ſof, bzh. z. v. 58 448 E 3 1 Tr.., g. möbl. E Zim. zu v. 62866 E 8S, 3 auch einzeln zu v. 3 fein möbl. Zim., Näheres 3 Treppen h. 62429 P 4. 16 ſogl. z. v. 62758 2 Hrn. zu v. 62280 4, 21 3. St., 1 gut möbl. Zim. an 1 od. 2 Herren ſof. zu v. 62579 Zim.. z v. 62578 T 1 14.St., 1 ſch. mbl. Z. 2 ſof. zu v. 62896 7 8 1 4, 13 zu verm. 63441 2. St., 1 gut möbl. Zim. zu v. 63384 2 1U 6, la heizb. Zim. mit 2 Betten per 1. Nov. zu v. 62682 Thoräckerſtr. 3, Bungert's zu vermiethen. 63315⁵ Schwe ingerſtr. 16a, Laden, aufſah öbl Zim. z. v. 63168 6 4 3 2 ſchöne Schlafſt. 9 zu verm. 62585 60 5 9 4. St., 1 Schlafſt. 2 2 41 1 Schlafſtelle zu 9 2 verm. 63439 2. Stock, zu gutem H 3, 14 bürgerlichen(iſt.) Mitage⸗ und Abendtiſch werden H 4 7 Koſt und Logis. 9 61847 H 5, 13 3. St., 2 anſtändige Leute finden Logis. 62684 J 5 18 guten Mittags⸗ u. Abendtiſch 61876 J 5 18 Koſt und Logis. 2 Koſt u. Logis für bei J. Hofmeiſter. 6137 2D 2, 14 neuer Stdtihl., 5 Perſ. ſinden Koſt und Logis 0 7 7 St. imböl Z an 8 2, 2. St., 1 ſch. möbl. 1 möbl. Zim. ſof. U1. 18 4. St., 1 g. möbl. Neubau, 3. Stock, möbl. Zir. chlalstellen) zu verm. 62996 Koſt und Logis noch einige Abonnenten geſ. 68018 H 9, 260 2 2 an 61377 8 2, 12 7 Mk. pr. Woche 61527 ———————— U◻C. z. E. 634ʃ2 Donnerstag, 31. Okt. 8 Uhr Istr.& Bllige. l. 8. ——————— 21. D. D 3. 3. Lur bevorstchenden 181955 iſt mein Lager wieder auf's Reichhaltigſte 80 5 geſtattet. Deutſche und engliſche St in jeder Preislage. Ferlige Herren⸗& gnndns von den billigſten bis zu den feinſten Genres in 8 größter Auswahl.— Beſonders empfehle ich für die Jetztzeit Habelocks, Kaiſermäntel, Schumaloſſs mit und ohne Pelerine, 2 Herbi⸗& Winter⸗Paletots, Lodenjoppen u. bei mäßigen aber Preiſen. Es Donnerſtag, Freitag und Samſtag wir die in allen Lägern entſtandenen i beſonders einen großen Poſten eidle Zu enorm billigen Preisen. 68458 Gebrüder Alsberg junior,; D 3, 7 an den Planken D 3, 7 im feiberen Lokale der Herren Gebrüder Hirſch. Wir offeriren: ar 8580 8080008000000 a eee Kochbücher. I Steppdecken: 8 5 100 Stück 15 breit, 200em. lang fitainger8JlrTSeree L dir eriſte Auawahl in badkedern 8 faun be geenage n 880 145 Gedicht⸗ Tlaumen und Rosshaaren fidef man 00 Scg 180/120 58 Mannheim 5 e en in ſehr biligen Prriſen%0 8 9 1, 20 61888 1 0. bei 5 63314— 100 5 5 5.— e cacte Scge Fin Aete Moriz Schlesinger 85 71478 empfehlt ſcc ſowohl 15 euchandlg. M 1. 1 4 1 Mannheim, 0 2, 23 Weiß lein. Taſchentücher: 5 Anfertigung küuſtlicher Haus-u. Fam-Bücher Spezial-Betten-Geschäft. 200 Otz., reeller Werth M. 58.. M..— Gebiſſe, als auch Plom⸗ 8 birungen u. Zahnziehen unter Zuſicherung ſtreng reeller Bedienung. GOOOOOOOοοοο,ꝓQV(uhooo J. Luginsfand, M 4, 12 empftehlt ſein großes 1 er in eichen 200.50,„.50 Satin und Wollatlasdecken ſind in allen Farben auf Lager und werden in jeder Größe ꝛc. nach Wunſch in—2 Tagen gefertigt. LAeltere Decken werden umgearbeitet. Aus unſerem Engros-Lager in FNaeinen⸗ und Wollenwaaren, Wüſche⸗ u. Ausſtaltungs⸗Gegenſtänden Mfage. III 147 Künfe in vortheiſh. Combination. an all. Börſen, vollführt anerkannt reell Bankhaus Schallmeiner& 00, Frankfurt a. M.— Altbewährte In⸗ n Brochüre(42. Auft. 100.) u. gebieg, Europ, Cours⸗ ericht, Proſpecte, ete. freo. u. gratis. eeeee eeeeneee 59948 Beichhaltigste Aus- wahl hübhscher Neu- heiten in: 62775 N luwelen, Gold- F. Göhing, Sanses 18 iemen⸗Par thäden eeee———— ih geben wir 5 die kleinſten Quantitäten zu 5 Aangne— primllrter Faterrieht uwelier 8 Engros-Preisen ab. in mepkkals verlegt. eed. Bestecke. * bill igen M aun I 2 1 Mm. lieferung grosser und Erstes deutsches Handels-Lebr-Iusiitut * Klein& Söhne aller Art. Versilberte Waaren. Anfertigung und Umarbeitung von Franzöſſſche en Unterrich Juwelenarbeiten ane feinſte Qualitä⸗ ten. En türkiſche und amerik, Eiberreiten und Tabake. 61770 5 rn 155 kleiner Siſberkasten 8 8= E 1, 16 Aigeren⸗ Amnn f eöu, vis· · vs Kerss. Wantes kallen. Wer aaber 12975 1 17, 5 17, 15 blanken. Pf 775 9 Vis--vis bem Centralbahnhof—2 6 6 älzer Höf Massiv Ketten —2 e billigſte und reellſte — bel, bllen, aach eigenen oder angagebenen Htvurten 1 9 ein geborener Franzoße, ge⸗ be derüt en Tolster- Maaren,—— ſowie 63304 ganzen Ausſftattungen für Brautleute befindet ſich H 5, 2. Lager in 6 großen Magazinen. Bodenanſtriche in Spirituslack u. Oelfarbe, „„„„Contralaaren-Lager „ 8 15 2 48 .ge ige 7 2, 1 l. V. C. Reichert T 2, 1 10, 17e, Lindenhof. ſchräg gegenüber der„Goldenen Gerſte.“ J2,10 Kilzhüte J 2, 16 Nen! Praktiſch! Orkanlaterne garantirt unverlöſchbar. Herm. Günther& C0. Auskunfts⸗ und Incaffo⸗Burean, Haupt⸗Burean in Maunheim N 2, 614 Bureaux: Berlln, Frankfurt a.., Freudenstadt Freiburg /B., Hannover, Heldelberg, Hellhronn, ruhe, Ludwigsburg, Mainz, Mannheim, München, Reut⸗ Uingen, Stuttgart, UIm a/D., Düsseldorf. ooOOoοοοοοο οοο 0 3, 28. Friedr. Roesch. 0 3, 255. Bringe meine Milchkuranſtalt Diebſtahl! begeht Jeder an ſich ſelbſt, wenn man nicht billig und gut einkauft, mache daher Jedermann ſeine Einkäufe im — Einfach.— Preiswerth. Herren⸗Anzüge von 12 Mark— an 5 ü„D Kinder. Ueb empfe 5 Baſten, Jörden. Kerdenn 15 9 8 55 5 — den neueſten Modells. Eigenes Hofen V 80. 8 155 55 Guce Damen⸗Mäntel 7 Maunheim. 5 zu billigſten Preiſen 5 n. Deutsch, Futnacher, Kleiderſtoffe, Aanee abeiß b2 Gr. Bad. Hef⸗u. Nationaltheater. Vorzüglichſte aller bis jetzt 12, 16. Mittwoch, 11 4 28. 5 den 30. Okt. 1889 AAbonnement B. Aida. Große Oper in vier Akten von Verdi. Text von Antonio Ghislauzont. Für die deutſche Bühne Compl. Betten und noch andere Waaren jegl. Art. ZBilligste Cassapreise auch bei Abaahlung. Jerden unter strengster Reelle Bedienung. Dauerhafte Waaren. Sturn late 63191 N mlaternen.. 4 Ffanceſ 1 Probelaterne koſtet Mk. .50inel.Porto.Emballage. Nhadames, Feldherr 5 8„Herr Gbtjes. WiI zu 65 durch Verschwiegenheit in und bearbeitet von 8 Schanz. aus dem Leihhause Der Kö⸗ Stark Air en ittle, beeegt. bies T 2, J. T 2, J. T 2, l. T 2, 1. T 2,J. A earrg, ſene dohr Fern Saber, SRülHE. E5, 10/I1, 3. Stock Aida, äthiopiſche Selain?n Fräul. Mohor. 2. Thüre links R Oberprieſer Möbdlinger, Zuglufl⸗Abſchließer Panzer⸗ Kaſſen er eene da.„ für Fenster und Thüren. Pfänder feuer⸗·, fall- und einbruch Ein Bate. bHerr Graßl. Mittel zur Verhüt⸗ ſtärkſte Bauart, 1 5 und Falſe 45 Stück) Aime Prieſſem ung von Zugluft, ohne werden unter ſtrengſter Dis⸗ t Patent⸗Berſchluß; Prisſterbanen, Miniſter, Hauptleute, gelbwachen, kretion in und außer dem—— 1 Sel f Aet„ Volk. a. RMelulgen de Jeufter 04. Piigleis 4 4 gaeege rbesle, Be. K. Jös gsen 5g f 8. Ce, waene ee wee ge zc. zu beeinfluſſen. Eduard FEreyseng, 1 45 6. ft!.... ĩͤ Vorräthig bei 62544 Pfänder Tüchtige Vertreter— Anfang ½7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Kaſſeneröffn. 6—285 werden beſorgt unter Diskretion allererten bel hoher Provision gesucht von T 2, 9 Vaterländischen Vieh- Wersionerungs-GeselIschaft im Laden. 61909 zu Dresden, Werderstwasse 10. I. 88⁴ Große Preiſe. W. Cronberger, 0 2, 21.