ELBrnnrnr ² ſel In der Poſtliſte 2288.agen untes(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtaufe ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. (Nannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils VBormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe; „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. e ee 28 Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * 2 22 2* 2 Die Debatte über den Reichshaushalt. Zweiter Tag.) Weit intereſſanter als der erſte Tag der Etatsde⸗ batte, geſtaltete ſich geſtern die Fortſetzung der Berath⸗ ung. Die Parteien hatten ihre leſtenden Perſönlichkeiten guf die Tribüne entſandt, und es entwickelte ſich ein leb⸗ hafter Redekampf. Insbeſondere richtete ſich der Angriff des Hauptredners der gemaͤßigten Parteien, des Herrn v. B ennigſen, gegen die auch von freiſinniger Seite bekämpfte Ueberweiſung aus den landwirthſchaftlichen Zöllen an die Kreiſe und es ſtimmte Herr v. Bennigſen mit ſeinem früheren Fraktionskollegen Rickert in der An⸗ ſchauung uͤberein, daß die Frankenſtein'ſche Klauſel ſchließlich zur verſchwenderiſchen Verwaltung, z. B. in den preußi⸗ ſchen Kommunalverbänden, führen müſſe. Sofort war aber Herr Windthorſt zur Stelle und nahm ſich elfrig der Schöpfung ſeines Freundes Frankenſtein an, indem er erklärte, daß das Centrum an der bekannten Klauſel feſthalten würde, bis eine Reform der direkten Steuern erfolgt ſein werde. Wie weit der„gute“ Wille des Centrums zu einer ſolchen Reform vorhanden ſei und was es für die Bezeugung desſelben als Tauſch⸗ objekt verlangen werde, das hat Herr Windthorſt vor⸗ läufig nicht geſagt. Leider gibt die unſichere Steuer⸗ politik Preußens, die bis auf ſpätere Zeiten vertagte, obgleich in der Thronrede angekündigte Steuerreform dem Centrumsführer eine gute Handhabe zur Ausnuͤtz⸗ ung der parlamentariſchen Lage. „Durch alle Reden zog ſich geſtern als leitender Gedanke die Aufforderung zur Sparſamkeit, doch wollten die einzelnen Redner dieſelbe entſprechend ihrer Partei⸗ ſtellung zur Anwendung gebracht ſehen. Während Herr von Wedell⸗Malchow dieſe Sparſamkeit beim Militäretat als ſchwer durchführbar bezeichnete, wandte ſich der Abg. Bebel gerade gegen dieſen Budgetpoſten, indem er den Grund zur Steigerung des Militäretats nur in„einer Verſorgung vornehmer Familien mit Offtziersſtellen“ erblickt. Herr Bebel betrachtet die Annexion Elſaß⸗Lothringens als den Ausgangspunkt der Militärlaſten, und glaubt der Regierung den Rath ertheilen zu ſollen, daß ſie ſich mit Frankreich über die Zukunft der Reichslande verſtändige. Dieſer Standpunkt erſcheint denn doch ſo naiv, daß ſich Herr Bebel mit der Entwickelung desſelben außerhalb der Reihe ernſt zu nehmender deut⸗ ſcher Politiker ſtellt. Was wir mit ſo unendlich großen Opfern an Blut ſiegreich errungen haben, das behalten wir, ſo lange wir die Kraft beſitzen, es zu vertheidigen. Mit vollſtem Rechte erwiderte der Kriegsminiſter von Ver dy auf die freundlichen Mahnungen Bebels, daß an eine Rückgabe Elſaß⸗Lothringens nicht zu denken ſei, und das deutſche Volk wird rückhaltlos dieſen Worten zuſtimmen. Jede Andeutung, als könnte das deutſche Volk anders denken, müßte die franzöſiſche Begehrlichkeit reizen und den Revanchegelüſten neue Nahrung zuführen. Herr v. Bennigſen konnte gegenüber den Angrif⸗ fen Bebel's, die Deutſchland geradezu als den Feind des europäiſchen Friedens darſtellten, mit einer in den That⸗ ſachen begründeten Ueberlegenheit konſtatiren, daß die Weltgeſchichte kein zweites Beiſpiel eines ſo maßvollen Gebrauchs ſtarker Macht aufweiſen könne, wie es die deutſche Nation in der Gegenwart allen Völkern biete. Es iſt wahrlich ein ſtarkes Stück ſozialdemokratiſcher Ver⸗ drehungs⸗ und Verhetzungskunſt, das ſeit 18 Jahren in friedlicher Arbeit am Ausbau ſeiner inneren Geſtaltung thätige Deutſche Reich als den Störenfried zu bezeichnen. Eine derartige Denunziation, die nur auf den Beifall der zu Wahlzwecken Geld ſpendenden Feinde Deutſchlands ſpekulirt, richtet ſich ſelbſt; ſie beweiſt wieder, daß die Sozial⸗ demokratie reichsfeindliche Ziele verfolgt, indem ſie den opferwilligen Patriotismus im Volke grundſätzlich zu untergraben ſucht. Dieſe Thatſache neuerdings in eine klare Beleuchtung gerückt zu haben, iſt das„Verdienſt des Herrn Bebel und die Anhänger ſeiner Theorie mögen es ihm danken, wenn gegenüber derartigen ſyſte⸗ matiſchen Verhetzungen die Mehrheit des Reichstag und mit ihr die Mehrheit des deutſchen Volkes ſich neuer⸗ dings von der Nothwendigkeit eines gegen die zerſetzenden Tendenzen der Sozialdemokratie gerichteten Geſetzes über⸗ zeugt hält.— 5 Ueber den Verlauf der geſtrigen Reichstags⸗ verhandlungen liegt folgender Bericht nor: Geleſenſte und verbreiteſte Zeitung in Mannzeim und Amgebung. Deutſcher Neichstag. Berlin, 30. Okt. Das Strafverfahren gegen den Abg. Stötzel wird ohne Debatte zur Einſtellung empfohlen. In der Jortſetzung der Etatsberathung erklärt von Wedell⸗Malchow, daß auch ihn die Höhe des Etats unan⸗ genehm überraſcht habe. Sparſamkeit ſei nothwendig, aber gerade beim Militäretat mit Rückſicht auf nothwendige Ver⸗ theidigungsmaßregeln ſchwer durchführhar. Eine rationellere Zucker⸗Beſteuerung ſei nicht eber möglich, als bis nicht alle anderen Staaten zur Beſeitigung der Exportprämien bereit ſeien. Die Reichseinkommenſteuer in dem Betrage, wie Rickert ſie ſich denke, ſei unmöglich. Die landwirthſchaftlichen Zölle und das Syſtem der Ueberweiſung haben die Land⸗ wirthſchaft über Waſſer gehalten; ihre Aufhebung wäre der Ruin der Nation. Die Klagen über Theuerung ſeien über⸗ trieben, Rickerts Buhlen um die Gunſt der Sozialdemokratie werde bei den Wahlen nichts nutzen. Bebel: Die fortwährende enorme Steigerung des Mili⸗ täretats bedeute ein Syſtem, das nach Außen zum Kriege hetzt, im Innern die Unterdrückung des Volkes und die Ver⸗ ſorgung vornehmer Familien mit Offizierſtellen bezweckt. Da mit der Ausdehnung der Rüſtungen und Zerſtörungsmaſchinen ein nächſter Krieg zu einer furchtbaren Kataſtrophe werden muß, warum denke man nicht zunächſt an die Verhütung des Krieges? Ein Uebergewicht anderer Staaten ſei nicht vor⸗ handen. Frankreich werde erſt in 20 Jahren ſo weit ſein, ſo viel ins Feld ſtellen zu können, wie Deutſchland. Die in Waffen ſtarrende Situation ſei nicht ohne unſere Schuld entſtanden. Die Annexion Elſaß⸗Lothringens ſei der Urſprung davon. Deutſchland müſſe verſuchen, mit Frank⸗ reich über Elſaß⸗Lothringen zu einer dauernden Einigung zu kommen. Vielleicht würden noch vor Ausbruch eines Krie⸗ ges Italien und Oeſterreich unter der Laſt der Rüſtungen finanziell zuſammenbrechen. Die Koſten der Kriegsrüſtungen tragen zum größten Theile in der JForm der Lebensmittel⸗ zölle die ärmeren Klaſſen. Redner geht auf die Branntwein⸗ ſteuer und die Getreidezölle ein; dieſelben Klaſſen, auf denen hauptſächlich dieſe Laſten ruhen, ſuche man durch Verlänger⸗ ung des Sozialiſtengeſetzes mundtodt zu machen. Die Er⸗ regung von Unzufriedenheit werde mehr und wirkſamer von den anderen Parteien als von ſeiner eigenen betrieben und die Agenten des Anarchismus ſeien die Spitzel der preußi⸗ chen 1879 an bis auf den Hauptmann Ehren⸗ erg, den die Militärverwaltung entwiſchen ließ. Die herr⸗ ſchende Bourgeoiſie ſei bis jetzt nicht mit der Sozialdemokratie fertig geworden und werde auch in Ewigkeit nicht damit fertig werden. Kriegsminiſter v. Verdy: Auf den Fall Ehrenberg bauche er nach der vorjährigen Erklärung ſeines Amtsvor⸗ gängers nicht zurückzukommen. Wenn der Vorredner geſagt habe, das deutſche Volk wolle den Krieg nicht, ſo müſſe er hinzufügen, daß auch die deutſchen Fürſten in dem Beſtreben einig ſeien, Frieden zu halten. Von dem 20jährigen Vor⸗ ſprung, den Deutſchland vor Frankreich habe, wiſſe die Mili⸗ tärverwaltung nichts. An eine Rückgabe Elſaß⸗Lothringens werde Niemand denken, beſonders nicht zu einer Zeit, wo deſſen Bewohner anfangen, dem Deutſchen Reiche näherzu⸗ treten. Auch ſei nicht richtig, wenn der Vorredner Rußland als Erbfeind bezeichne. Bennigſen: Es iſt konſtatirt, daß nie in der Weltge⸗ ſchichte ein Volk ſolch maßvollen Gebrauch von ſeiner großen Macht gemacht hat wie das deutſche Volk nach 1870. Die Militärlaſten ſind groß, aber die Rüſtung iſt uns durch unſere geographiſche Lage und das Vorgehen unſerer Nachbarn aufgenöthigt. Deutſchland führt keinen Angri skrieg, aber es muß für einen aufgenbthigten 77 erüſtet ſein. Die Sorge für praktiſche des Volkswohles überlaſſe die deutſche Sozialdemokratie lieber der Bourgebiſie und der Regierung, ſie verfolge ſolche Ideale, die auf den Umſturz der beſtehenden Staats, und Geſellſchaftsordnung hinauslaufen. Der Etat ſei noch immer zu undurchſichtig, die hohen Mehr⸗ forderungen ſeien meiſtens Conſequenzen von vorjährigen Be⸗ ſchlüſſen, an denen die ſe Meien etheiligt geweſen ſeien. Schiffsbauten und gewiſſe Militärausgaben könnten in lang⸗ ſamerem Tempo erfolgen. Eine Tilgung der Reichsſchulden müſſe endlich begonnen werden. Die Politik der Ueber⸗ weiſungen der Steuererträge an die einzelnen Staaten und dann an die Kreiſe in Preußen beklage er ganz wie Rickert, ſie führe wirklich zur Verſchwendung, Die Franckenſtein'ſche Klauſel, auf der die Ueberweiſungen beruhen, ſei nicht mehr aufrecht zu erhalten. Die Finanzwirthſchaft des Reiches werde nicht beſſer werden, als bis wir einen verxantwortlichen Reichs⸗ finanzminiſter haben, ausgerüſtet mit Machthefugniſſen, die ihm ein Uebergewicht über alle Finanzminiſter der Einzel⸗ ſtagten, auch Preußens, verleihen. Dieſem Plane mögen Schwierigkeiten an verſchiedenen Stellen entgegenſtehen, man werde ſich Prüfung nicht entziehen können. Er und die Mehrzahl ſeiner Freunde ſeien der Anſicht, daß die Höhe der agrariſchen Hölle nicht aufrecht 15 erhalten ſei, aber man könne die agrariſchen Zölle nicht radical abſchaffen, ohne das ganze Schutzzollſyſtem zu ändern und jetzt würde der ungeeignetſte Moment ſein, erſt der Ablauf der Handelsver⸗ träge 1892 ſei geeignet, über eine u ent⸗ ſcheiden, Deutſchland würde durch vorhergehende dicha ng der Agrarzbölle ſich der wichtigſten Waffe begeben. Der Aus⸗ fall der Zölle würde auch durch die praktiſch kaum ausführ⸗ bare Reichs⸗Einkommenſteuer und durch die zur Zeit noch unmögliche Reſorm der Zucker⸗Steuer nicht erſetzt werden. Rickert's Klagen über Reaktion und über wirthſchaftliche Rück⸗ gänge entſprächen den Thatſachen nicht. Das Volk ſei zu⸗ frieden, das beweiſe die Abnahme des Intereſſes an politiſchen Dingen und an den Reden verbitterter und in ihren Hoff⸗ nungen getäuſchter Männer, wie Rickert, Windthorſt: Breite Schichten der W finden ſich ſehr unbehaglich und gedrückt, denn die Laſten ſinß enorm Freitag, 1. November 1889. und die Freiheiten gering. Wir verweigern nichts, was für die Vertheidigungsfähigkeit nothwendig iſt, aber jedes Jahr bringt neue unerwartete Forderungen. Wo ſind die Ver⸗ ſprechungen, die uns beim Septennat gemacht wurden? Eine Defenſivflotte iſt für uns genügend und entſpricht unſeren Verhältniſſen; auch die Kolonialpolitik geht zu weit. Bevor nicht eine Reſorm der direkten Steuer erfolgt, halten wir an der Ueberweiſungspolitik feſt, auch an der Franckenſtein'ſchen Klauſel, denn das Kartell iſt unitariſch. Ein verantwortlicher Reichsfinanzminiſter iſt nicht nöthig, der Reichskanzler iſt es 1 7 Die Budgetkommiſſion muß ernſter denn ſemals prüfen. Kardorff: Bei aller berechtigter Sparſamkeit werde ſich doch am Militär und an der Marine kaum ſparen laſſen, die Weltmachtſtellung Deutſchlands lege Pflichten auf. Von Noth, Reaktion und Mißwirthſchaft ſei keine Rede und die angebliche Vertheuerung der Lebensmittel ſei durch die Lohn⸗ erhöhungen aufgehoben. Morgen Fortſetzung der Berathung. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 31. Oktober, Vorm Der Freiburger Proteſt wegen der dor⸗ tigen Abgeordnetenwahl durfte nicht von dem Mini⸗ ſterium des Innern, ſondern von der Kammer— und zwar anläßlich der normalen Wahlprüfungen— ent⸗ ſchieden werden. Das Miniſterium hat ſeine Anſchau⸗ ung ſchon dadurch kundgegeben, daß es von allen vor⸗ genommenen Wahlen nur jene in Freiburg nicht ſchon am Wahltage ſelbſt durch das amtliche Blatt verkün⸗ digen ließ. Dies geſchah erſt am folgenden Tage, nach⸗ dem eine Pruͤfung auf Grund eingehenden Berichts vor⸗ genommen war. Auch iſt es, wie eine Karlsruher Correſpondenz der„Str..“ betont, in weiteren Krei⸗ ſen bekannt, daß das Miniſterium den erſten Wahlgang für giltig hält. Unter dieſen Um⸗ ſtänden iſt ein Vorgreiſen der Kammerentſcheidung Seitens des Miniſteriums ſchon nach dem thatſächlichen Verlaufe der Sache nicht zu erwarten. Die weitläufigen Zeitungserörterungen über die Rechtsfrage ſind zwar bei dem herrſchenden ſcharfen Gegenſatze begreiflich; zur Entſcheidung ſelbſt aber werden ſie nicht viel beitragen, denn die Kammer zählt Juriſten genug, die einer jour⸗ naliſtiſchen Nachhilfe nicht bedürfen.— Es iſt geradezu poſſierlich anzuſehen, wie die oppoſttionelle Preſſe dem Großh. Wahlkommiſſar die eingehendſten Rechtsbeleh⸗ rungen zu Theil werden läßt und bemüht iſt, veraltete und auf die Freiburger Wahl ſchlecht paſſende Fälle zum Vergleich heranzuziehen. Die Malzaufſchlag⸗Novelle wurde in der bayeriſchen Kammer mit 145 gegen 9 liberale Stimmen angenommen. Bei der Berathung ſprachen ſämmtliche Redner des Centrums für unveränderte An⸗ nahme der Regierungsvorlage, Dr. Schuh(Erxlangen) und die Münchener Abgeordneten Maiſon, Hänle, Schauß, ſowie Burkhard(Würzburg) waren zwar gleich⸗ falls für Nachläſſe an kleinen Betrleben, verwarfen aber die Abſtufung für den Großbetrieb. Burkhard beantragte gegebenenfalls die Grenze des Zuſchlags von 25 Pfg. bis 70,000 hl auszudehnen und erſt von da ab 50 Pfg. zu erheben. Dieſen Antrag Burkhard empfahl auch der Finanzminiſter auf's wärmſte. Die Abſtufung für Großbetriebe wurde im Grundſatz hierauf mit großer Mehrheit angenommen und der Antrag Burkhard mit 50 Mehrheit abgelehnt, ſodaß die volle Abſtufung eiht. Aus Paris wird vom geſtrigen Tage berichtet: Präſident Carnot empfing heute Vormittag den ſchwedi⸗ ſchen Geſandten, Grafen E. Lewenhaupt, in Abſchieds⸗ audienz und überreichte ihm den Stern des Großofftziers der Ehrenlegion.— Heute Nachmittag um 2 Uhr hat in der Geſandtſchaft Monacos die Civiltrauung des regierenden Fürſten Albert von Monaes mit der Herzogin von Richelieu, geb. Heine, ſtattgefunden. Der Präſident Carnot war durch Major Maigret ver⸗ treten.— Der heutige Min iſter rath beſchäftigte ſich faſt ausſchließlich mit den Borgängen in Tonking und der vielfach angeregten Frage der Abgrenzung der Wirkungskreiſe der burgerlichen und militär ſchen Befehls⸗ haber in Indochina. Man beſchloß, neue Sonderver⸗ fügungen über dieſen Punkt aufzuſtellen. Die letzten aus Tonking eingelaufenen Depeſchen, die der Unterſtaats⸗ 0 9 55 e verlas, lauten zwar n ehr günſtig, laſſen Zuſammenz von Truppen im Delta, von der die Oreflanzpref, ge⸗ redet, nicht als nothwendig erſcheinen. Die beabſichtigt, die Beantwortung der boulan iſtiſchen Interpellation über Tonking, ilg ſar ben tenes 8 2. Seite. Seueral-Anzeiger. teitt der Kammer geplant iſt, abzulehnen, dagegen wird ſie alsbald vor dem Senat Erklarungen abgeden. Der ſchweizeriſche Ständerathsausſchuß beſchloß die Ruhetage der Eiſenbahnaugeſtellten auf jährlich 36 feſtzuſtellen, die Arbeitszeit auf 16 Stunden mit 3 Stunden Ruhepauſe; Sonntags ſoll der Güterdienſt ein⸗ geſtellt werden, ausgenommen für Eilgut. Die Beſtim⸗ mungen ſollen überhaupt auf die Transportverwaltungen ausgedehnt werden. Das Budget der Alkoholverwaltung für 1890 wurde auf 11,740,000 Frs. Einnahmen und 6,540,000 Frs. Ausgabe feſtgeſtellt; Ueberſchuß 5,200,000 Francs. Die belgiſche Regierung wird anfangs der am 12. November beginnenden Tagung der Kammer einen Entwurf betreffend die Errichtung eines Staats⸗ raths einbringen. Die Mitglieder desſelben ſollen gleich den Caſſationsräthen beſoldet ſein.— Die Ausſtände im Borinage und um Charleroi gewinnen an Aus⸗ dehnung. Der Vorſtand des Vereins der Bergleute fragte bei dem Arbeitsminiſter an, ob ein Empfang zur Darlegung der Verhältniſſe möglich ſei. Der Vorſtand will Einigungsämter empfehlen. Das Bergwerk „Mariemont“ im Mittelbecken bewilligte ſtatt der ver⸗ langten 20 nur 5 pCt. als Mehrlohn. Die Belegſchaft hat bisher noch nicht dazu Stellung genommen. Im all⸗ gemeinen ſcheint die Arbeit am Donnerſtag endgittig ein⸗ geſtellt zu werden, wenn nicht 20 pCt. Mehrlohn allent⸗ halben bewilligt werden. Die Haltung der Bevölkerung iſt ruhig. Ein König als Parlamentsabgeord⸗ neter, das iſt entſchieden das Neueſte im politiſchen Leben. Thatſächlich hat ein Comits ſer biſcher fort⸗ ſchrittlicher Wähler beſchloſſen für die durch die Doppel⸗ wahl von Paſic in Belgrad am 11. November noth⸗ wendig gewordene Erſatzwahl den Exkönig Milan als Kandidaten für die Skupſchtina aufzuſtellen. Die Bel⸗ grader„Male Novine“ und„Domovina“ veröffentlichen bereits Auffehen erregende diesbezügliche Aufrufe und laſſen dabei durchblicken, daß die Kandidatur Milans als Gegengewicht gegen antidynaſtiſche Prätenſionen des kinken Flügels der radikalen Partei anzuſehen ſei. Die „Frkf. Ztg.“ glaubt, daß die Aufſtellung der Kandidatur des Exkönigs ohne deſſen Zuſtimmung erfolgt iſt. (Die Arbeitslöhnt. Berlin, 29. Oktober. Originaldericht des„General⸗Anzeigerg.“) Eifſt ein beliebtes Mittel der oppoſitionellen Parteien ihrem Mißvergnügen über die wirthſchaftlichen Verhältniſſe dadurch Luft zu machen, daß ſie von Jeit zu Zeit den nach⸗ ——— Einfluß derſelben auf das Wohl der Arbeiter in leßhaften Farben zu ſchildern ſich bemühen. Die Oppoſition bedient ſich hierzu der verſchiedenartigſten ſophiſtiſchen Be⸗ tungen und legt, unbekümmert darum, daß ſie nun ſchon ſo oft durch Theorie wie Praxis ad absurdum geführt worden if. immer wieder von Neuem dar, daß die berrſchende Wirth⸗ ſchaftspolitik den nachtheiligſten Einfluß auf das Wohl und namentlich auf den Lohn der Arbeiter ausüben müßſe. Zu den Mancheſtermännern baben ſich neuerdings die Ultra⸗ montanen geſellt, welche die Stimmen der Arbeiterkreiſe für ihre in Verfall gerathene Sache dringend gebrauchen und dar⸗ zuthun ſich bemügen, wie wenig die Induſtriellen für die bei ihnen thätigen Arbeiter ſorg ten, wie gut dagegen der Ültramontanismus es mit der arbeikenden Klaſſe meine; ſelbſtverſtänd⸗ lich wird auch von dieſer Seite die Lohnfrage als das wichtigſte Agitationsmittel mit Vorliebe behandelt. Es iſt ſelbſtverſtändlich daß Jemand, dem man fortgeſetzt vorredet, daß ſein Verdienſt ein zu geringer ſei und aufge⸗ beſſert werden müſſe, dies gern glaubt; um ſo unperantwort ⸗ licher aber iſt es, daß derartige Hetzreden Leute fügren, die es beſſer wiſſen, denen wohl bekannt iſt daß die Höhe der Löhne keinesweas blos im Belieben der Ardeltgeber und Arbeitnehmer liegt, ſondern daß die allgemeine Ge⸗ * äftslage einen dominirenden darauf ausübt. die Geſchäftslage danach angetban, ſo muß der Arbeit⸗ geder undedingt eine Erhöhung der Löhne eintreten laſſen, falls er ſich ſeine Arbeitskräfte erhalten will: er ſieht ſich aber genöthigt, ſie herunter zu ſetzen, wenn die Konjunktur zurück⸗ 5 ekanntlich haben unſere Induſtriellen dem letzteren zrundſatze zuwider gleichwohl in der ſchlechten die Löhne möglichſt auf ihrem Stande belaſſen und die Ar⸗ beiter weiter beſchäftigt, ohne ſelbſt zu verdienen, um nur ihre Arbeiter zu erhalten; daß dies ſpäter nicht anerkannt werden Feuilleton. — Kochzeitstoiletten. Die Zahl der Ro⸗ den, welche Kaiſerin Friedrich und ihre beiden unverheirathe⸗ ten Töchter zur Hochzeit mitgenommen haben, beläuft ſich auf 88, von denen keine unter 1000 M. koſtet. Am glänzendſten hat die Kaiſerin ibre älteſte Tochter bedacht, deren eine Robe bei dem Abſchiedsmahl im Berliner Schloß allgemeine Be⸗ wunderung erregte. Die Hofſchneiderin der Kaiſerin war eigens in Paris, um dort das Neueſte an Stoffen und Be⸗ —.— einzukaufen. Kaiſerin Friedrich, ſonſt ſparſam, hat zur oben Hochzeit tref in den Geldbeutel gegriffen. Das Ideal aller Lieſerauten war aber die Kaiſerin Auguſta, welche nie nach dem Preiſe fragte. JIhre Stoffe mußten ſtets reine Seide ſein, und es kam vor, daß von einem ſolchen der einfach liegende Meter 180 M. koſtete. — Friedrich der Große ſtattete einmal am 23. Juli 1779 im Rhin- und Doſſebruch einen Beſuch ab. Unter an⸗ deren Herren wurde dem König auch der Amtsrath Klauſius vom Amt Neuſtadt vorgeſtellt, unter deſſen Jurisdiktion die Colonien ſtanden.„Wie heißt Ihr?“ frug der König. Amtsrath:„Klauſius.“ König:„Klau⸗ſi⸗us Na, habt Ihr viel Vieh hier auf den Kolonien?.. Wo ſeid Ihr geboren?“ Amtsrath:„Zu Neuſtadt an der Doſſe.“ Snig:„Was iſt Euer Vater geweſen?“ :„Prediger Was iſt das da für ein Menſch, der da Fromme:„Der Bauinſpektor Menzekius, der die Bauten in Aufficht gehabt hat. Konig:„Bin ich denn gier in Rom? Es ſind ja lauter lateiniſche. Wie heißt die Kolonte?“ romme:„Klauſiushbof.“ tsrath: Ihro Majeſtät, ſie kann auch Klaushof Sinig:„Sie beißt Klau-us-(Hof. Wie beizt die andere Kolonie? Fromme:„Breulandal. + Mannheim,— November. würde, darauf waren ſie wohl gefaßt; daß man aber den Spieß umdrehen und den guten Willen derſelben als Agita⸗ tiousmittel gegen ſie wenden würde, war allerdings nicht an⸗ zunehmen, bildet aber ein Zeichen, daß die grundſätzliche Op⸗ poſition heute vor keinem Mittel mehr zurückſchreckt. Bekanntlich ſind ſeit dem Jahre 1887 ſeitens des kgl. preuß. Miniſters der öffentlichen Arbeiten gleichmäßige Grundſätze feſtgeſtellt, nach denen beim preußiſchen Bergbau hinfort die verdienten Arbeitslöhne ermittelt werden ſollen. Auf Grund deſſen iſt ſeit dem genannten Jahre zum erſten Male eine einheitliche Lohnſtatiſtik für die Bergarbeiter ent⸗ ſtanden und nach ihren Grundſätzen auch die Lohnſtatiſtik der drei Vorjahre nachträglich umgerechnet worden. Wir haben in dieſen Angaben ein amtliches Material vor uns, an deſſen Objektivität nicht zu rütteln iſt, das aber von der Oppoſition mit großer Konſequenz todt geſchwiegen wird, weil es ihr nicht in ihre demagogiſche Agitation bineinpaßt. Wie ſehr aber unſere Behauptungen durch dieſes werthvolle Material beſtätigt werden, mag man aus folgenden Angaben ent⸗ nehmen. Bei der wichtigſten Klaſſe unſerer Bergarbeiter, den unterirdiſch beſchäftigten Bergleuten betrug der Jahreslohn pro Arbeiter 1886 1887 1 im M. M. M. Steinkohlenbergbau Oberſchleſiens 536 537 585 Braunkohlenberabau im Bezirk Halle 714 695 2721 Kupferſchieferbergbau 7.33748 718 729 Ersbergbau im Oberhaz 662 669 670 Steinkohlenbergbau im Bez. Dortmund 848 886 836 Steinkohlenbergbau bei Saarbrücken 836 857 885 Wir finden hier alſo im Jahre 1888 eine beträchtliche Steigerung des Lohnes gegen die beiden Vorfahre, ſo daß ſchon die in dieſem Jahre ſich vorbereitende günſtigere Ge⸗ ſtaltung der wirthſchaftlichen Lage des Vaterlandes ſofort in dieſen Löhnen ſich auszuprägen begann. Wenn nun nach dieſer Statiſtik die Löhne in Oberſchleſien nicht unerheblich namentlich gegen die Löhne in Dortmund und Saarbrücken zurückbleiben, ſo beruht dies einmal darauf, daß in Ober⸗ ſchleſien die Lebensgewohnheiten andere und die Lebensmittel billiger ſind, andererſeits darauf, daß in Oberſchleſien noch weibliche Arbeitskräfte im Bergwerksbetriebe beſchäftigt wer⸗ den, was im Weſten nicht der Fall iſt. Gleichzeitig ſei aber auch bemerkt, daß dieſe Löhne deshalb nicht haarſcharf mit einander verglichen werden können, weil an den einzelnen Arbeitsſtellen noch mannigfache Unterſtützungen durch Ge⸗ währung von Land zum Bebauen, von Freikohlen, von Brot, freier Wohnung u. ſ. w. zu dem Lohne hinzukommen, welche im Allgemeinen nicht zu gering veranſchlagt werden dürfen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 31. Oktober 1889. „Hofnachrichten. Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen hat ſich geſtern Mittag nach Wiesbaden zum Beſuch der Königin von Rumänien begeben. Dieſelbe welche von der Oberſthofmeiſterin Frau von Holzing, dem Oberſt⸗ ſtallmeiſter von Holzing, ſowie von dem ſchwediſchen Arzt Dr. Tamm begleitet iſt. wird heute Abend auf Schloß Baden wieder eintreffen. Der Großherzog und die Großherzogin beſuchten geſtern Mittag das neue Landesbad und beſichtig ten dasſelbe in allen Theilen unter Leitung des ausführenden See Bauinſpektors Forſchner, ſowie des Bezirksarztes effinger. Schreiben des Großherzogs. Unſer Großherzog hat an Herrn Privatier Roder in Meßkirch, welcher be⸗ kanntlich auläßlich ſeines 50jqährigen Ehejubiläums die goldene Medaille für Förderung der Landwirthſchaft, der Gewerbe und des Handels erhalten, zugleich ein äußerſt ſchmeichel⸗ haftes Handſchreibrn gerichtet, in welchem die Verdienſte, die ſich der Jubilar um die Hebung der Landwirthſchaft er⸗ worben, hervorgehoben und gewürdigt werden. Ueber das Beſinden des Erbgroßberzogs be⸗ richtet die Karlsr. Ztg.“:„Gutem Vernehmen nach iſt der Geſundheitszuſtand des Er baroßherzogs Friedrich wieder ſo vollſtändig gekräftigt, das derſelbe in den erſten Tagen des November ſeinen Dienſt als Commandeur des 5. Badiſchen Infanterie-Regiments in Freiburg wieder antreten wird. Dieſe Nachricht wird im ganzen badiſchen Lande und darüber wo man die Ereigniſſe in unſerm Fürſtenhauſe eifrig verfolgt, mit freudiger Theilnahme begrüßt.“ Ernennung. Der Großherzog hat den Oberzoll⸗ inſpektor Emil Neumann beim Hauptſteueramt Karlsrube unter Verleihung des Titels eines Finanzraths zum Vorſtand der Militäkwittwenkaſſe ernannt. Reichsbankbauptſtelle. Am Freitag den 1. November bant geichtes bleibt das Geſchäftslokal der hieſigen Reichs ⸗ ank ge en. Feruſprechleitung von Maunbeim nach Heil⸗ broun. Seitens der Reichspoſtverwaltung wird die Neuan⸗ legung der Fernſprechleitung von Mannheim nach Heilbronn thunlichſt gefördert. In den letzten Tagen wurden von Mauer aus, bis wohin die Leitung bereits ausgeführt iſt, in der Richtung nach Heibronn die Abpfählungen zur Bezeichnung der Stangenanlagen vorgenommen. Die Leitung läuft längs Lönig:„So deißz ſie nicht“ „Ja, Ihro Majeſtät, ich weiß es nicht an⸗ König:„Sie heißt Bren⸗ken⸗ho ft⸗us⸗hof!“ 8 — Die erſte Reſidenz König Otto's von Griechen ⸗ land zu Athen. Hierüber wird von einem der noch in München lebenden Philhellenen geſchrieben:„Bevor ich im Jahre 1830 von Griechenland in die Heimath zurückkehrte, begab ich mich noch nach Athen, um von den Merkwürdig⸗ keiten dieſer Reſidenzſtadt Einſicht zu nehmen. Zuletzt beſah ich mir noch die Reſdenz des damaligen Königs Otto, welche derſelbe vor und während des Baues der neuen Reſidenz bewohnte. Wem von den alten Pbilhellenen iſt nicht dieſes beſcheidene Heim bekannt? Und doch beanügten ſich längere Zeit zwei Könige mit dieſem karg zugemeſſenen Räumen. König Ludwig I. beſuchte nämlich ſeinen Sohn und blieb mehrere Monate in Athen. Das kleine Gebäude aus zwei Stockwerken hatte fünf Fenſter auf der Langſeite und drei Fenſter auf der Giebelſeite. Jedes Stockwerk beſtand aus fünf Piecen, die höchſt einfach eingerichtet waren und jeden Komforts, ja ſogar größtentheils der Tapeten entbehrten. So war z. B. im Schlafzimmer des Königs Otto eine ge⸗ wöhnliche eiſerne Bettſtatt mit einfacher Matratze, Kopfpolſter und Decke; die vier Füße ſtanden— zum Schutze gegen Ungeziefer— in blechernen mit Waſſer gefüllten Befäßen. Außer einem kleinen Waſchtiſche, einer Kommode und einem Tiſche befſand ſich kein Möbelſtück im Zimmer. An das Gebäude war ein runder Bretterverſchlag ohne alle Archi⸗ tektur und Komfort augebaut, welcher den beiden Königen als Speiſeſaal diente In nächſter Nähe befand ſich ein ebenfalls aus rauhen Brettern konſtruirter Stall, in welchem vier Chaiſen und drei Reitpferde ſtanden. Geſchenke des da⸗ maligen Königs von Neapel und des Vizekönigs Mehemed deſch 2 Egypten. So war damals die griechiſche Reſidenz e en. — Die Eſels⸗Kanone. Kaum hat die Nachricht von den„großartigen Erfolgen“ der amerikaniſchen Dynamit ⸗ kanone die Welt erſchüttert, und ſchon kommt uns die neue Kunde von einem nicht weniger Schieß⸗ verſuch, deſſen Britaumia ſich rühmen darf. einen ihm der der Landſtraße und dietet vielfach Schwier, da dieſelbe in Folge des hervorragend gepflegten Ob ies in dortiger Gegend dicht mit den ſchönſten Obſtbäumen bepflanzt iſt. * Auszeichnung. Auf der Pariſer Weltausſtellung wurde die Firma J. Louis Haas hier für ausgeſtellte Weineſſige mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Die dieſer Firma im laufenden Jahre wiederholt zu Theil ge⸗ wordenen hohen Auszeichnungen rechtfertigen das außeror⸗ denkliche Renommee, welche deren Weineſſige weit und breit genießen; insbeſondere freut es uns, daß die Firma gegen⸗ über den weltberühmten franzöſiſchen Produkten einen ſo be⸗ deutenden Erfolg errungen hat. Wie es heißt, ſoll die ge⸗ nannte Firma ein vor der Stadt gelegenes größeres Terrain erworben haben, auf welchem ſie eine bedeutende Fabrikanlage erſtellen will. * Die bauliche Unterſuchung des Heidelberger Schloſſes, von welcher die Entſcheidung der Frage abhängt, was zur dauernden Erhaltung desſelben nothwendig geſchehen muß, iſt beendet, ſo daß die damit betraute Commiſſion, an deren Spitze Oberbaudirektor Dr⸗ Drun in Karlsruhe ſteht, am 1. Nov. aufgelöſt werden wird. Man darf auf die An⸗ träge geſpannt ſein, zu welchen die Commiſiou gelangt iſt und die wahrſcheinlich ſchon im nächſten Staatshaushalt ihren Ausdruck finden werden. Lehrlingshort. Man ſchreibt aus Schweinfurt bei Würzburg:„Um die Gewerbslehrlinge hieſiger Stadt während der freien Sonntag⸗Nachmittagsſtunden vor dem die Sitt⸗ lichkeit ſo ſehr gefährdenden Umherſtreuen und vor dem nicht minder verderbenbringenden Wirthshausbeſuche abzuhalten, beſteht hier in der„Herberge zur Heimath“ ein Lehrlings⸗ hort, in welchem die Beſucher im Winter von 3½—6 Uhr Nachmittags unter guter Aufſicht bei guter Lektüre, verſchlie⸗ denen Spielen und Vorleſungen die Zeit ſich vertreiben. Zugleich iſt es denſelben geſtattet ſich ein Bier, Wurſt und Brot zu kaufen. In den Sommer⸗Nachmittagen werden Spaziergänge veranſtaltet, die den Lehrlingen wirkliche Er⸗ holung bieten. Den Lehrmeiſtern und vielen Eltern, die ihre Lehrlinge reſp. Söhne an den freien Nachmittagsſtunden an Sonntagen nicht beaufſichtigen können oder wollen, iſt durch dieſe Veranſtaltung ein großer Gefallen erwieſen, während den Lehrlingen ſelbſt durch den Beſuch des Hortes ein ſehr hoch zu ſchätzender Vortheil erwächſt. Daß ein Betrug der Lehrlinge den Meiſtern gegenüber nicht ſtattſinden kann, dafür ſorgt ein dem Lehrlinge behändigtes Ausweisbüchlein, das bei jedesmaligem Beſuche mit einem Datumsſtempel verſehen wird und zu Hauſe vorzuzeigen iſt. Möge ſolche Veranſtal· tung anderwärts Nachahmung finden.“ In München, Wien und anderen großen Städten beſteben ſchon ſeit Jahren ſolche Einrichtungen, deren ſegensreiche Wirkſamkeit allge⸗ gemein anerkannt wird. Ob für unſere Stadt im Anſchluß an die Knabenhorte nicht auch ſolche am Platze wären, wollen wir den competenten Kreiſen zur Erwägung empfehlen. * Berein für Naturkunde. In der am Montag Abend ſtattgefundenen Monatsverſammlung bielt Herr Dr. Eyrich einen Vortrag über die Fortſchritte der Technik der Mikros⸗ kope. In der Einleitung, welche kurz die Geſchichte der Er⸗ findung des Mikroskopes, um welche ſich bekanntlich zwei Nationen ſtreiten, ſtreifte, gab der Vortragende einen Ueber⸗ blick über die Anforderungen, welchen heutzutage ein gutes In⸗ ſtrument unter allen Umſtänden gerecht werden muß. Er ſchilderte die Wirkungen mangelhafter Correction der ſphäri⸗ ſchen und chromatiſchen Abweichung, deutete kurz die Metbode der Verbeſſerung der vorgenannten Erſcheinung an, um dann ſpeciell auf die Erzeugniſſe deutſcher Optiker, welche gegen⸗ wärtig die Führung im Gebiet der mikroskopiſchen Technik übernommen haben, einzugehen. Als bahnbrechend zu bezeich ⸗ nen ſind die wiſſenſchafklichen Arbeiten von Profeſſor Abbe in Jena und die unter deſſen Leitung in der optiſchen Werkſtätte von Dr. Carl Zeiß in Jena durchgeführten derſelben in die Praxis. Beiden Männern verdankt die wiſſen⸗ ſchaftliche Welt die Conſtruetion der homoganen Immerſions⸗ ſpſteme(Stephenſon) und der Verbindung mit Dr. Schott die Herſtellung der neuen Bor⸗ und Phospbataläſer, eine Erſind⸗ ung, welche von unabſehbarer Tragweite für die moderne Optik ſein wird(Apochromate ꝛc.) Neben Zeitz iſt in Deutſch ⸗ land unbedingt in erſter Linie Ernſt Leitz in Wetzlar zu nen⸗ nen, deſſen Erzeugniſſe mit zu den beſten gehören, was gegen⸗ wärtig überhaupt producirt wird. Der Vortragende zeigte ein aus dieſer Werkſtätte hervorgegangenes großes Inſtru⸗ ment der Verſammlung vor, und bewies an der Hand des Verſuchs und der Demonſtration an wirklich zube⸗ reiteten Objekten, deren Herrichtung den geübten und kennt⸗ nißreichen Forſcher verrieth, daß die aus dem Leitz'ſchen In⸗ ſtitut hervorgegangenen neueſten Syſteme ſo z. B. das bhomog. Immerſ. und ½ homog. Immerſ. in der Auflöſungs⸗ fähiakeit. in der Schärfe der Bilder und in der Farbenfreiheit hinter keinem entſprechenden Syſteme irgend eines engliſchen oder franzöſiſchen Optikers zurückſtehen, ſondern dieſe weitaus übertreffen. Namentlich das ½ homog. Immerſ., das für ärztliche Unterſuchungen vollſtändig ausreichend ſein dürfte, dat den Beifall aller anweſenden Aerzte ſich errungen. Red⸗ ner, welcher durch ſeinen lebendigen, klaren Vortrag, ſowie durch die Güte und Präciſion ſeiner Inſtrumente den Abend zu einem ſehr genußreichen machte, erntete den vollen der Verſammlung. *Vortrag. Der unbeſtrittene Kenner der Verhältniſſe faſt aller deutſchen Kolonien Herr Hugo Zöller wird befreundeten engliſchen Artillerieoffizier hat ein Gewährs⸗ mann, auch ein Jünger des Mars, das Folgende in Er⸗ fahrung gebracht: Auf dem Schießplatz bei doolwich wurden neue Gebirgs⸗Geſchütze erprobt, deren einzelne Stücke, Rohr und Laffete, geſondert von Maulthieren getragen und dann zum Gebrauch zuſammengeſetzt werden. Ein ſchlaues Mit⸗ glied des Prüfungsausſchuſſes ſchlug vor, einmal verſuchs⸗ weiſe einen ſcharfen Schuß von dem Rücken des Thieres aus — man hatte einen Eſel zur Verfügung— abzufeuern, um de ſehen, ob man nicht auch ſo, ohne die zeitraubende Arbeit er Zuſammenſtellung der Geſchütze, Erfolge erzielen könne. Trotz des Kopfſchüttelns einiger Mitglieder fand der Verſuch ſtatt. Das arme Vieh ſtand da und ließ ſeinen Hintertheil, über welches die Mündung der kleinen Kanone ſchaute, mit Gemüthsruhe nach dem Ziele richten. Ein guter Treffer ſchien ſicher, und die Zündſchnur, welche den Schuß zum Losgehen bringen ſollte, wurde darauf angezündet. Ziſchendes Geräuſch der Schnur, und mit der Gemüthsruhe des Eſels iſt es vorbei! Er bockt, ſchlägt und wendet dabei ſeinen gefährlichen Körpertheil im Kreiſe. Der Prüfungs⸗ ausſchuß liegt, die Gefahr erkennend, vom Jüngſten bis zum Aelteſten im Handumdrehen platt auf dem Boden: vor ihnen ſpringt der bockende Eſel. Noch ein paar angſtvolle Sekun⸗ den und dröhnend durchſchlägt das Geſchoß, glücklicherweiſe ohne weiteren Schaden zu thun, zwei Wände des Arſenals, das gerade dem Ziele entgegengeſetzt war. — Angenehme Wirkung. Ein Bauernburſche wird vom Arzt elektriſirt.„Nun, Hans was ruft der Apparat für ein Gefühl hervor?“—„Es fährt'r durch alle Glieder, Herr Doktor, wie wenn ich mei Grethel im rme hätt'.“ — Es iſt etwas Schönes um das Alter!“ ſagte vor wenigen Monaten der kürzlich verſtorbene berühmte fran⸗ zöſiſche Schri er Emile Augier.„Man erhält Beweiſe von Sorge, Rückſichten. Ergebenheit und——5 aber wie ſchade iſt es, daß dies Alles nur zu kurz dauert!“ — Warnung. Vertheidiger(leiſe zum Angeklagten): Bekennen Sie nur ja nicht: Sie bekommen auf alle Fälle — lebenslänglich; ſonſi kriegen Sie auch noch zehn Jahre m e Mannbeim, 1. Wemdber. Seueral⸗Anzeiger. —8— tächſten Montag, den 1 Novemder, Abends 8 Uhr, auf Ver⸗ anlaſſung der Abtheilung Mannheim der Deutſchen Kolonial⸗ zeſellſchaft im Caſino⸗Saale dahier wiederum einen Vortrag halten und zwar dieſes Mal über Deutſchlands Kelonien in Bezug auf Handel und Kultur. Die Klauſe veranſtaltet am nächſten Samſtag, Abends 8 Nor, einen Familien⸗Abend. Da ſich dieſe Veran⸗ ſtaltungen immer zahlreicheren Beſuches der Familienange⸗ börigen und Freunde der Mitglieder zu erfreuen haben, ſo mußte man zur Wahl eines größeren Lokals ſchreiten und wurde das ehemalige Lokal der„Räuberhöhle“ im„Sil⸗ bernen Anker“, T I. 1, in Folge freundlichen Entgegen⸗ ——— deſſen jetzigen Miethers, des„Singvereins“, hiezu oren. Der Bahyriſche Hilfsverein veranſtaltet anläßlich des Namenstages des Prinzregenten Luitpold von Bayern kommenden Sonntag in ſeinem Vereinslokale unter Mitwirk⸗ ung des Geſangvereins„Erholung“ hier und der Kapelle Petermann ein Feſtbankett. *Gegen das Faulen der Kartoffeln in den Kellern. Bekanntlich zieht der gebrannte Kalk begierig die Feuchtigkeit an ſich. Bringt man ſolchen nun beim Einkellern der Kartoffeln in die Mitte des Haufens, unter oder über denſelben, ſo macht er die Kartoffeln trocken und erhält ſie völlig geſund. Vergleichende Verſuche haben ergeben, daß die in der Weiſe behandelnden Kartoffeln geſund bleiben, während andere derſelben Sorte und Farbe, die aber nicht mit unge⸗ löſchtem Kalk aufgeſchichtet worden waren faulten. Der Kalk wird durch eine dünne Schicht von Reifig, Stroh oder Häckſel, oder in einem Korbe oder Sack von den Kartoffeln getrennt gebalten und in fauſtgroßen Stücken eingelegt Nach Abräumung der Kartoffeln läßt ſich dieſer Kalk noch zur Düngung benutzen. Zum Morde an dem Obergefreiten Fritſchle in Ittlingen. Ueber den im Laufe des vorigen Monats während der Manbver an dem Obergefreiten Fritſchle von Ittlingen verübten Morde befindet ſich in letzter Zeit wieder in verſchiedenen auswärtigen Blättern eine Notiz, nach welcher der Mörder in einem Burſchen aus Neudorf, der mit Fritſchle als Obergefreiter in derſelben Batterie diente, ermittelt und unter ſtarker Bedeckung nach Mannheim gebracht worden ſei. Dieſe Mittheilung entbehrt jedoch wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, jedweder Begründung. Andere Zeit⸗ ungen wieder wiſſen zu melden, daß ein Lazarethgehilfe, bei dem 2 Uhren und 1 Revolver gefunden wurden, verhaftet worden iſt. Auch dieſe Nachricht iſt völlig aus der Luft ge⸗ griffen. Dagegen iſt es Thatſache, daß dieſer Tage im Bock⸗ ſchafter Walde dei Eppingen der dem Ermordeten gehörige Waffenrock und die Mütze gefunden wurden. * Unfall. Einem hieſigen Kutſcher paſſirte in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße in Ludwigshafen das Unglück, daß an einer Biegung ſeine Chaiſe, in welcher ſich zwei Schiffer befanden, umſtürzte. Der Kutſcher ſowohl wie die beiden Schiffer trugen Verletzungen davon, außerdem wurde die Chaiſe total zertrümmert. *Mutmaßliches Wetter am Freitag, den 1. November Der neuerſchienene Luftwirbel in Nordweſt⸗Europa hat ſich ſo verſtärkt daß eine ſtarke Einwirkung auf die Witterungs⸗ geſtaltung bis zum Mittelmeer und üder die Alpen hinaus bis zum Adrigtiſchen Meer in Ausſicht genommen werden muß. Schon jetzt ſteht ein ſtürmiſcher Süd auf dem Säntis⸗ Gipfel, vielleicht auch ein Gewitter in Trieſt damit in Zu⸗ ſammenhang. Morgen(Freitag) wird infolge des Vorrückens des Luftwirbel⸗Kerns die ſüdweſtliche Luftſtrömung in Weſt übergehen und die dadurch beigeführte kühle und feuchte Luft wird Abkühlung, Bewölkung und Regeu bringen. Auch in den nachfolgenden Tagen(Samſtag ꝛc.) ſteht ſchlechtes Wetter bevor. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 31. Oftober, Morgens 7 Uhr. meter Thermometer Abri— Höoͤchſte und riederſte Tem⸗ —9 in Celſtus d peratur des verg Tages in mm] Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 752.9.8.5 0 18.7.8 )e: Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; z: etwas ſtärker.; 8: Stuxm; 10: Oxtan. Setter: ſtarker Nebel. Aus dem Grofherzogthumt. dt. Edingen, 28. Okt. Geſtern wurde unſer neuer Friedhof von evang. Seite eingeweibht. Im Vormittagsgot⸗ tesdienſt bielt Herr Pfarrer Stadler bei vollbeſetzter Kirche eine tief zu Herzen gehende Einweihungsrede. Gleich nach Schluß des Gottesdienſtes begaben ſich die Andächtigen auf den bei der Kirche gelegenen alten Friedhof. Hier ſang zuerſt der ev. Männerchor das ſchöne Lied:„Süß und ruhig iſt der Schlummer.“ Hierauf wurde von Herr Pfarrer das Abſchiedsgebet geſprochen Zum Schluſſe ſang der Schüler⸗ Chor:„Im Grabe iſt Ruh“. Uter Glockengeläute bewegte ſich dann der Zug, voran die Schüler, Kirchengemeinderatb. der Männerchor und die übrigen Feſttheilnehmer nach dem neuen Friedhof, welcher etwas vom Dorfe entfernt liegt. Zur Einleitung der Einweihung trug der oben genannte Cbor das Lied vor:„Unter allen Wipfeln iſt Rud!“ darauf Herr Pfarrer das Einweibungsgebet ſprach. Zum Schluß ſang der Schülerchor:„Jeſus meine Zuverſicht.“ So ſchloß die würdige Feier. Dem löblichen Gemeinderath ſei für die Er⸗ Die ſtolze Gräfin. Roman nach fremdem Motiv. Von Max von Weißenthurn. (Nachdruck verboten.) 75(Fortſetzung.) Frdicken 2 xief ſie alsbald geängſtigſt. ⸗Wie, fort von hier 2“ 5 „Gewiß und mich ſelbſt mit! Möchteſt Du nicht für eine Weile nach Court Roval reiſen? Ich ſchon! „Auch ich, wenn Du mit mir gebſt? „Dann wollen wir binfabren, ſobald Du dinreichend erholt biſt, um durch Dein Ausſeben Deinen Bater nicht zu erſchrecken. Wir wollen nach Court Roval, während Down Lands wieder in Stand geſetzt wird! 5 „Georg,“ flüſterte ſie,„Du ſagteſt, daß mein Heim und das Deine niemals wieder unter jenem Dache ſein konne! „Nan, Geliebte, wenn wir jegzt dort leben woliten, ſo müßte es jedenfalls oberhalb des Daches ſein, entgegnete er lachend, obſchon die Erinnerung ihn momentan ſchmerzlich berührte.„Ich bezweifle lebhaft, oßb momentan don Down Lands mehr zu ſehen ſein wird als das Dach. Doch das t nichts. 5 25 Sie lachte, aber er füblte, wie ſie in ſich zuſammen⸗ ſchauerte, als ſie ſich an ihn ſchmiegte. Er ſprach nicht, ſon dern gab ſich ganz dem befriedigenden Bewußtſein hin, ſie in ſeinen Armen balten zu können. Nach einer Weile ſprach er in heiterem Ton:„Du biſt alſo mit dem Gedanken, nach Court Roval zu reifen, einverſtanden und wendeſt eftaan. Tcherwerſe nichts dagegen ein. wenn ich Dich begleite! Ich werde Deinem Vater ſchreiben und ibm ſagen er ſolle ſich auf eine Invaſion geſaßt machen! Nun gib mir einen Kuß für dieſen Borſchlag, und wir wollen die Sache als abgemacht anſehen! Weißt Du, daß Du mir bisher noch nie einen Kuß gegeben?“ Si ͤ ſo gut wie er, und nachdem ſie nun ſeiner Sitte walabt dacke darg ſie erröthend das Haupt an ſeiner Schulter. Er iprach nicht. ſondern ſtrich nur liebkoſend über ſtellung des ſo ſchön gelegenen neuen Friedhofes der gebührende Dank hiermit ausgeſprochen. *Heidelberg, 80. Okt. Am vergangenen Sonntag Vormittag fand dahier im kleinen Saale des Muſenms die Eröffnung der Dürer⸗Ausſtellung ſtatt. Dieſelbe bringt die geſammte Kunſtleiſtung unſeres größten deutſchen Malers, ſowohl deſſen Gemälde, Holzſchnitte und Kupfer⸗ ſtiche, als auch beſonders die zahlreichen Handzeichnungen in muſtergiltigen Reproduktionen übverſichtlich geordnet zur An⸗ ſchauung. Eine gleich günſtige Gelegenheit, den Umſang der Thätigkeit Dürer's in dieſer Weiſe kennen zu lernen, dürfte ſich ſelten bieten. Durch freundliches Entgegenkommen des Herrn Oberbibliothekars Hofrath Zangemeiſter ſind auch die in der Univerſitäts⸗Bibliothek befindlichen Druckwerke Dürers und die auf ſeine Entwickelung Bezug habenden koſtbaren älteren Incunabeln zur Ausſtellung gelangt. Der erſte der drei Vorträge, welche Herr Dr. von Oechelhäuſer, Dozent der mittelalterlichen und neueren Kunſtgeſchichte an der hie⸗ ſigen Hochſchule, im Anſchluß an die von ihm veranſtaltete Ausſtellung hält, hat gleichfalls am Sonntag im großen Saale des Muſeums ſtattgefunden. Im Uebrigen verweiſen wir auf die im Inſeratentheile der heutigen Nummer ent⸗ haltene Anzeige und hoffen im Intereſſe des guten Zweckes des Unternehmens, daß demſelben ein recht reger Beſuch Seitens des hieſigen kunſtliebenden Publikums zu Theil werden wird. R. Siusheim, 30. Okt. Die hieſige neu errichtete An⸗ ſtalt für verwahrloſte Kinder wird nunmehr beſtimmt am 10. November ſtatkfinden. Zunächſt ſollen in dieſer Anſtalt ca. 30 Kinder untergebracht werden; jedoch beſteht die Abſicht, dieſe Zahl ſpäter zu verdoppeln. r. Laudenbach, 30. Okt. Den ſeit einiger Zeit in hie⸗ figer Gemeinde herrſchenden confeſſionellen Streitigkeiten in Betreff der Beſetzung der Schulſtellen durch einen evangel. oder kathol. Lehrer wurde dadurch ein Ziel geſetzt, daß die zweite evangel. Hauptlehrerſtelle in eine katholiſche und die dritte Hauptlehrerſtelle in eine evang. Unterlehrerſtelle umge⸗ wandelt wurde, welche Einrichtung auch den vorhandenen Verhältniſſen entſprechen dürfte. * Lauda, 30 Okt. Die erſte elektriſche Beleuchtung im Tauberthale iſt hier eingeführt worden. Der Beſitzer der unteren Mühle nächſt dem Bahnhof hat ſolche herſtellen laſſen. Vorerſt ſind zwanzig Glüblichter zur Beleuchtung aller Räume aufgeſtellt. Bewährt ſich die Beleuchtung und treten keine Unfälle ein, ſo erwartet man, daß die Großh. Bahnverwaltung das Anweſen erwirbt, um die Triebkraft zur Beleuchtung der ausgedehnten Bahnhofräumlichkeiten und Werkſtätten zu verwenden. Bretten, 30. Okt. Zahlreiche Intereſſenten aus den Städten Pforzheim, Ettlingeu. Durlach, Bruchſal und Bret⸗ ten beabſichtigen bei Großh. Miniſterium des Innern eine Aenderung der Sperrmaßregeln im Viehverkehr zu beantra⸗ gen, insbeſondere hinſichtlich des Marktverbots. *Eppingen, 30. Okt. Geſtern ſtürzte bei den Erdar⸗ beiten eines neu herzuſtellenden, dem Lammwirth Metzger dahier gehörigen Erskellers ein Theil des Holsgerüſtes zu⸗ ſammen, ſo daß der an dieſer Stelle eben beſchäftigte Arbei⸗ ter Wilhelm Höge ſchwere Verletzungen erhielt. „Endingen. 29. Okt. Dieſen Abend nach 5 Uhr ſtürzte der Neubau von Gerber Löſch hier zuſammen und begrubd leider einen Mann und 2 Pferde. Ein Glück war noch dabei, daß die vielen Arbeiter ſich noch ſchnellſtens durch Wegſpringen retten konnten.—— H. Zell, 30. Okt. Die Direktion der Zell⸗Todmauer Bahn bat beſchloſſen, die Halteſtelle in Niederhepſchingen wegen zu geringer Frequenz wieder aufzuheben, dagegen eine ſolche in Kaſtel zu errichten. Pfälziſche Nachrichten. Frankenthal, 29. Okt. Heute Vormittag wurde das Dienſtmädchen Helene Hild, das ſeit 21. d. Mts. vermißt wird, unweit der erſten Kanalrundelle aus dem durch das letzte Hochwaſſer gebildeten Weiher, woſelbſt die Unglückliche den Tod durch Ertränken ſuchte und fand, gezogen. Allge⸗ mein nimmt man an, daß Trübſinn das ſonſt ſo brave und ſittſame Mädchen zu dem verhängnißvollen Schritt trieb. * St. Ingbert, 29. Okt. Ueber den Mord, welcher in der Nähe hieſiger Studt begangen wurde, iſt noch zu melden: Der Ermordete hieß Mathias Schmitt, war ungefähr 34 Jahre alt, Bergmann auf der preuß. Grube Dudweiler, und Vater von 4 Kindern. Derſelbe war am Sonntag Nachmittag mit ſeiner Ehefrau und einem bei ihm in Koſt und Logis ftehenden Collegen nach St. Ingbert gekommen. Gegen /8 Uhr ſoll Ehefrau Schmitt mit ihrem Koſtgänger den Heimweg ange⸗ treten haben, ihren Ehemann allein zurücklaſſend. Erſt gegen 12 Uhr habe der Letztere den für ihn ſo verhängnißvollen Heimweg angetreten. Vox populi bezeichnet als Mörder die Ehefrau des Ermordeten und deren Koſtgänger, einen gewiſſen Bergmann Biber aus Dudweiler. Beide ſind auch bereits dinter Schloß und Riegel gebracht. Der Mord geſchah mit einem Bergmannsbeile. Der Stiel dieſes Beiles war, offen⸗ bar um es transportiren und verbergen zu können, abgeſchnitten. Die Schnittfläche war ganz friſch. Das abge⸗ ſchnittene Stück des Beilſtieles ſoll nun in der Wohnung des Ermordeten aufgefunden worden ſein. Zweifellos liegt ein von kanger Hand vorbereiteter Mord vor. Die Ehefrau ſoll ſich an der Leiche ihres Ehemannes ziemlich gleichgiltig benommen haben. ihr dichtes Haar. Nach einer Weile flüſterte ſie leiſe feinen Namen. „Nun, was denn, Geliebte?“ 5 8 „Haſt Du es wirklich und wahrhaftis gemeint? Was ſoll ich gemeint haben?“ „Was Du mir geſagt haſt!“ „Ich habe Dir—.— viel geſagt und weiß nicht, was Du gerade jetzt im Sinne haſt!“ „Ich meine, daß Du Alles vergeſſen willſt! War das dein Ernſt?“—5 „Ja“ entgegnete er feierlich.„Es war mir Ernſt damit, ſo ernſt, daß ich meine, nichts als der Tod ſoll in Zukunft trennend zwiſchen uns treten können Laß die Vergangenheit ruhen, Nelly! Die meiſten Menſchen daden irgend einen Stein vor ihrer Thbüre liegen; der unſere aber ſoll für immer aus dem Wege geräumt werden. Unſere Vergangenhbeit iſt uns vergällt worden, die Zukunft ſoll es nimmer ſein. Wir haben uns lieb und find vereint, alles Uebrige können wir leichten Herzens vergeſſen.“ „Aber— aber, ſtammelte ſie verwirrt, Du ſagteſt daß —— Liebe für mich erſtorben ſei, daß ich dieſelbe ertödtet be?“ „Der Tag iſt aus dem Leben geſtricken, an welchem ich ſolche Worte geſprochen. erwiederte Georg ernſt. Und wenn ich gewähnt, daß meine Liebe für dich todt ſei ſo war das ein großer Irrthum. Es iſt tauſendmal leichter, Dich zu lieben, mein Kind!“ 2 „Trotz Allem, was vorgefallen?“ forſchte ſie, indem ſie fragend zu ihm emporblickte.„Ach, Georg, denke an Alles was Du durch mich gelitten, an all die Schmach, Erniederung und Gefahr! Verzeihſt Du mir wirklich Alles? Es dünkt kaum möglich!“— „Sieb die Dinge einmal von einem anderen Standpunkte aus an, Nelly,“ entgegnete er ſie liebevoll anblickend,„wenn der Fall umgekehrt und das Unrecht auf meiner Seite wäre, anſtatt auf der Deinen— würdeſt Du mir verzeiben?“ „Ich würde Dich lieben und wenn Du mich tödten wollteſt,“ entgegnete ſie einfach. Georg umſchlang ſie noch feſter mit ſeinen Armen und Hlüſterte:„Dann liebe mich, wie ich es thue. Auch Du baſt 2 Rust 2 n ſanger Maum anz 8 nahen Kindsbach, welcher ſich vor ca. 4 Wochen aus der elterlichen Wohnung wegbegab, und ſeitdem verſchollen war. wurde heute im Walde in halbverweſtem—— euf — Er batte ſich erſchoſſen und den Revolver nuch er Mittheilungen aus Heſſen. T Wald⸗Michelbach, f29. Okt. Der berüchtigte 1800⸗ Mark Dieb, Daum von Harterod, iſt auf dem Transport nach Darmſtadt dem Gendarmen bei Ober⸗Abtſteinach aus⸗ geriſſen, wurde jedoch mit Hilfe auf dem Felde arbeitender Männer wieder aufgefangen. Hierauf wurde der Dieb an einem Stricke um den Hals nach Birkenau zur Weiterbe⸗ förderung nach Heppenheim transportirt, woſelbſt er aus dem dortigen Ortsgefängniß ausbrach und entfloh. Es wird ver⸗ muthet, daß der Dieb die fehlenden 1000 M. im hieſigen Walde verſteckt hat. Die Polizei iſt in eifriger Thätigkeit. Gerichtszeitung. *Maunbeim, 30. Okt.(Schöffengericht.) 1) Heinr. Kunz von Ziegelhauſen, wird von der Anklage der Unter⸗ ſchlagung freigeſprochen.— 2) Ludwig Hohlied, lediger Taglöhner von Frieſenbeim, erhält wegen Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe don 2 Wochen, worauf 1 Woche Unterſuchungs⸗ haft in Anrechnuag kommt.—) Nikolaus Alles, Milch⸗ händler von Wallſtadt, wird von der Anklage des Vergehens gegen 8 183 des.⸗St.⸗G.⸗B. freigeſprochen.—) Karl Bruch, Wirth, hier, wird wegen Vergehens gegen 8 288 des .⸗St..⸗B. zu einer Gefängnißſtrafe von 16 Tagen ver⸗ urtheilt, abzüglich 12 Tage Unterſuchungshaft.— 5) Franz Würz, verheiratheter Schriftſetzer von hier, wird wegen Körperverletzung zu einer Geldſtrafe von 40 Mark event. 8 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 60 Franz Hundinger, hier, wegen Ruheſtörung. Der Angeklagte hat ſich der be⸗ zirksamtlichen Strafe unterworfen.— 9 Georg Glaſer, lediger Schloſſer, von hier, wird wegen Unterſchlagung mit 1 Woche Gefängniß beſtraft.— 9 Inocenz Reber, lediger Taglöhner von hier, wird wegen Sachbeſchädigung zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Wochen verurtheilt.— 9) Jean Weber, verheirathet, Schuhmacher hier, wegen Beleidigung. Die Sache wird vertagt.— 10) Friedrich Hering, Ehefrau und Michael Moos, Ehefrau hier werden wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von je 25 M. verurtheilt. Tagesneuigkeiten. — Nüruberg, 29. Okt.(Im Dienſte des Vater⸗ landes) erlag die Schweſter Antoine Beumler, welche vom Frauenbunde als Krankenpflegerin für die Wißmann ſchen Truppen nach Afrika entſendet worden war, in Bogomauo den Anſtrengungen ihres ſchweren Berufes. Durch ihre Auf⸗ opferung hatte ſie ſich die Achtung Aller erworben, welche ihre menſchenfreundliche und unermüdliche Thätigkeit beob⸗ achten konnten. — Mübldorf. 29. Okt.(Eine Ehe ſeltener Art) Vor einiger Zeit heirathete der Sölbauer von Wilfling, ein Wittwer, die Bauerswittwe Hobmeier von Unterbernbach und drei Tage darauf fand die Hochzeit ihrer beiden Kinder aus erſter Ehe, welche durch die Heirath ihrer Eltern Geſchwiſter geworden waren, in Egglkofen ſtatt. — Marktheidenfeld, 29. Okt.(Wohlderdiente Strafe.) Im Laufe dieſes Sommers waren 20 Obſtbäume in hieſiger Semarkung zu Grunde gerichtet worden, für welche Schandthat der Holzmacher Englert von hier durch das Schöffengericht zu 6 Monaten Gefängniß und 2 Jahren Ehrverluft verurtheilt wurde. — Berlin, 29. Okt.(Eine rsmantiſche Ent⸗ führung.) Die Flucht eines Liebespaares erregt ſeit einiger Zeit in der Nordoſtvorſtadt allgemeines Aufſehen. Der in der Schönhauſer Vorſtadt wohnende Rentier F. batte im Auguft mit ſeiner Frau und ſeiner einzigen 18jährigen Tochter die Pariſer Weltausſtellung beſucht, und durch ſeinen hieſigen Banquier empfohlen, daſelbſt die Bekanntſchaft eines Pariſer Börfianers gemacht, welcher der Berliner Famitie gaſtfreund⸗ lich ſein Haus geöffnet. Hier lernte Fräulein F. einen jungen Offizier eines in der franzöſiſchen Hauptſtadt garniſonirenden Reiter⸗Regiments kennen und lieben. Eine Werbung des jungen Mannes um die Hand der Geliebten wurde von den Eltern derſelben abſchlägig beſchieden, weil der Freier, der übrigens aus dem Elſaß gebürtigt, unvermögend iſt. Bald darauf reiſte Herr F. mit ſeiner untröſtlichen Tochter nach Berlin zurück.— Von dieſer Zeit an ſcheinen die Liebenden jedoch mit einander in heimlichen Briefwechſel geſtanden zu baben und dabei iſt ein Fluchtverſuch geplant worden. Am Donnerſtag vor acht Tagen ſtattete Frl. F. einer Freundin einen Beſuch ab und— kehrte nicht wieder zu den Ertern zurück. Ein vor drei Tagen an dieſelben gelangter Brief zeigte jedoch an, daß der ſchneidige franzöſiſche Reiter ſelbſt ſein deutſches Bräutchen aus Berlin heimlich bei Nacht und Nebel geholt und mit derſelben über Hamburg nach London gereiſt ſei, um ſich dort trauen zu laſſen. Geſtern Morgen ſind Herr und— F. nach Paris gereiſt, wo ſich das junge Paar bereits beftndet, um demſelben perſönlich die Verzeihung und den elterlichen Segen zu bringen. — Wien, 29. Okt.(Der Phbonograpb.) Der Ber⸗ treter Ediſon's, Herr Wangemann, hatte den Hofballmufitk⸗ Direktor Herrn Eduard Strauß eingeladen, mit ſeiner Elite⸗ Kapelle vor dem Phonographen einige Mufikpiscen zu executiren, mir Manches zu verzeihen, denn ich habe mich nicht tadellos benommen in der Vergangenheit. Ich weiß das und bekenne es offenherzig. Möge Dich heute die Vergangenheit zum letzten Male gequält haben, die Zukunft ſoll es nicht, wenn die Möglichkeit, Dich zu ſchützen, nur irgend in meine Macht gegeben iſt. Ich habe immer gefühlt, daß es mir noch gelingen könne, meine Frau glücklich zu machen, ſobald ſie ſich mir anvertraut. 5 5 „Ich wäre immerhin glücklich, ſelbſt wenn ich mit Dir elend ſein müßte, erklärte ſie emphatiſch und hiekt dann plötzlich mit einem halben Lächeln inne, als ſie gewahrte⸗ daß auch er lachte.„Ich weiß, daß das einfältig Hingt, fügte ſie hinzu,„aber ich meine es doch, ſo wie ich es ſuge, Du ſollſt ſehen, warte nur eine kleine Weile.“ Es entzückte ihn, zu ſehen, wie ihre Wangen ſich leich rötbeten und die Augenbrauen wie einſt ſich zuſammenzogen. „Sei Deiner Sache nicht zu gewiß“, meinte er lächelnd, „Du weißt nicht, wie unerträglich ich ſein kann, wenn ich mir etwas in den Kopf geſetzt:; übrigens Senevieve wird mich nicht wenig ſchelten, wenn ich noch länger hier verweile, ſie drohte mir mit allen möglichen Dingen, wenn ich dich auf⸗ rege oder zu viel mit Dir plaudere. „Ich bin nicht aufgeregt, bleib' noch ein wenig bier. Du willſt doch nicht gerne fortgehen?“ „Nein, ich habe kein beſonderes Verlangen danach; Du aber, verehrte junge Dame, ſcheinſt ſehnfüchtig zu wünſchen, daß dein Gatte geſcholten werde. „Wenn Du geſcholten zu werden verdienſt, ſo kann ich das ſelbſt beſorgen.“ „Ah, ich ſehe, Du willſt Dir Deine Frauenrechte wahren entgegnete er lachend„nun, wir wollen Genevieve ſagen, ſie möge ibre Scheltgelüſte an Gerbard allein üben, da er ihr legitimes Eigentgum ſei. Die Dämmerung brach berein die Flamme im Kamin erloſch, und immer noch ſaßen die Ehegatten zuſammen, alles um ſich her nicht beachtend. Es war beinahe finſter, als die Thüre haſtig aufgeſtoßen wurde und Genevieve mit der Lampe in der Hand eintrat. Sie hatte bereits längere Zeit vorher an der Thüre gezögert, ſie batte gepocht, ohne Antwort zu erhalten, und war endlich zu der Ueberzeugung gekommen. 4. Schte⸗ Seneral-Anzeiger. Maunheim, 1. Novemder. die nun„Mer. Pheegraßb⸗ ſeinem Programme als Wlanz⸗ Nünchen, 30. Ofl. Der Barytonfſt Brad beng Belgrad, 30. Okt. Anläßlich der Bermählungs⸗ nammer einwerleibt hat. Im großen Muſttvereins⸗Saafe deu Landestheater in Prag iſt vom Auguſt nä ten; 90 18 13 gerſammelten ſich geſtern Nachmittags die Muſtker des Herrn Jue 00 ſur das Aoſte er berpflichtet Perſe 0 feier in Athen richtete Riſt ie Glückwunſchtelegramme an Wuard Strauß. Herr Wangemann ſtellte den Apparaf auf i1 Wal 29. Okt,(„Die Braut von Frascati.),den König von Griechenland und den deutſchen Kaiſer. das Podium, in unmittelbarſter Nähe des Dirigenten. Vor Oper mit Ballet in 4 Atten nach dem Italieniſchen von.] Die Antwort des Kaiſers Wilhelm lautet:„Die guten aem Phonographen war eine große krichterartige Röhre zur Monhell, Muſik von Adolf Arenſon, iſt die jüngſte Novität Wünſche, die Exzellenz mir anläßlich der Vermählung Lufnahme der Schallwelle augebracht. Die erſte Piece, die des Hamburger Stadt⸗Theaters, das Werk eines jungen 5 üc ährt ich tief und Mr. Pbonograph aufnahm, war der Straußwalzer„An der Hamburgers, der, früher dem Kaufmannsſtande angebörig, meiner Schweſter ausgedrückt hat, rührten mich tief un Henen Kauen Donau“, die zweite die ⸗Pierrot⸗Polka“ don ſich ſeit etwa 5 Jahren der Muſik gewidmet hat. Das an⸗ bitte ich Sie, der Regentſchaft meine Dankſagung für — ee e ue e ene e f ie en e 0 5 dieſe Glückwünſche auszudrücken.“ Der König von ekann* n Mendelsſohn„Abſchied vom eiſe der italieniſchfranzöſiſchen Spieloper. Ja urch⸗ 5 Palde“. Zum Schluſſe brachten die Blasinſtrumente den ganaig iſt die Geſprächſorm gewahrt und nur in einzelnen] Oriechenland antwortete:„Ich bitte Exzellenz, meinen Marſch„Prinz Eugenſus zum Vortrag. Die Muſifſücke Nummern zu ſelbſtſtändigeren Muſikformen gegriffen wörden. aufrichtigen Dank für die guten Wünſche und Gratula⸗ wurden mit größter Pröziſſion vom Phonographen wieder⸗[Das Werk fand eine wohlwollende Aufnahme. tionen entgegenzunehmen. gegehen, ſo daß Herr Strauß und die Mitglieder ganz über⸗ Wien, 29. Okt.(Die Solotänzerin Fräulein Thursdayisland(Nordqueensland, 30. Oct. Am kaſcht und entzückt über die ausgezeichneten Leiſtungen waren. Ba zy) von der hieſigen Hofoper iſt für das Opernhaus in iſt h Der Ton der Blasinſtrumente war vorzüglich vernehmbar Frankfurt a. M. als Primaballerina engagirt worden. 19 555 e eee und alle Schattirungen kamen ganz zur Geltung. Ae e — 10 5 29 Okt.(Achttauſend Stück falſche Kunſt und Wiſſenſchaft. borerenen Lehrer und die Mannſchaft des Schiffes„Mary“ Fünfmarkſtückeſ wurden auf Grund einer anonymen München, 30 Ol.(Profeſſor Al bert geller) ſämmtlich der Londoner Miſſionsgeſellſchaft zugehörig, von Denunziation durch das Bezirks⸗Gericht Böhmiſch⸗Kamnitz hat ein größeres Gemälde in Angriff genommen„Die Ueber⸗ den Ei 0 des füdöſtlichen N bei einem Gürtlermeiſter Namens Carl WMünſche in Stein⸗ gabe der Gebeine Latour d Aupergne's an Frankreich bei den Einge orenen des ſüds hen Neuguniea ermor⸗ ſchönau beſchlagnahmt und zwar tief vergraben im Erdboden] Unterhauſen am 1. Auguſt 1889“ darſtellend. Der Künſtler, det worden ſeien. Der der Regierung von Queensland Auter einem Holzkeller. Carl Wünſche ſelbſt, ſowie ſieden der ſich namentlich auch in der franzöſiſchen Künſtlerwelt gehörige Dampfer„Albatroß“ iſt nach dem Thatort Perſonen, welche auf dem Markte zu Albertau ſolche Falfifi- eines hervorragenden Namens erfreut, wird das Bild im abgegangen eate ausgeben wollten, wurden bverhaftet. Die 8000 Stück nächſten Jabre in Paris ausſtellen. 5 8 ſunkelnden Jünfmarkſtücke waren in vierfacher Sorte, näm⸗ Nürnderg, 70 Oit.(Das Comite für das e Maanuheimer Handelsblal ergeſtellt. Dieſelben ſi galvanoplaſtiſchem Wege aus rgermeiſters beſchloß bei dem Prinzregenten um eber⸗ Zinn und Silber erzeugt. Sie ſind den echten täuſchend laſſung des Platzes vor der alten Hohenzollern⸗Burg zu bitten.— 5 Verein chemiſcher Fabriken. In der am 28. d. M. äbnlich, dach un eine Kleiniakeit leichter, Die Stanzen konnten nicht aufgefunden werden, dagegen fand man Münz⸗ unter dem Vorſitze des Herrn Tommerzienrath G. Hauck da⸗ ſtock und andere Werkzeuge zur Herſtellung der falſchen hier abgehaltenen außerordenklichen Generalverſammlung des Münzen. 8 kle 45 Un k egramme. Vereins chemiſcher Fabriken, Mannheim, in welcher 1380 675 e 35 10 10 11 nee de F a⸗ 5 e 1 a. ene 115 e mitendrama.) In hieſiger Stadt lebte ein junger Mann, Piräus, 30. Okt. Kaiſer Wilhelm inſpizirte auf jahres geſertigte Bilanz p. 81. lner⸗ ſowie die Vorſchläge welcher vor einem halben Jahre geheirathet hatte. Obwohl ,; 5 5 der Verwaltung hinſichtlich Aufſtellung des neuen Statuts ſein Betragen muſterhaſt war, hetzte dennoch die Mutler 55 ſeiner Rückkehr von dem Beſuche des britiſchen Escadres das nach eingetretener Kapitalreduction p. 1. Juni d. F. ent⸗ jungen Frau dieſelbe fortwährend gegen den Gatten auf. hier vor Anker liegende deutſche Geſchwader. gegengenommen. Die Anträge der Verwaltung auf Ge⸗ Auf's Aeußerſte erbittert, lauerte dieſer vorgeſtern Nachts„Berlin, 30. Oct. Der A trag des Centrums nehmigung der Bilanz und des neuen Statuts, Ertheilung der Schwiegermutter auf, durchſtieg ihr mit einem Schuſter 5 ene 315 der Entlaſtung und Bewilligung von Baucrediten wurden ö uſter⸗ iſli kneip die Wirbelſäule, ſo daß der Tod augenblicklich eintrat, auf Befreiung der Geiſtlichen vom Militär⸗ einſtimmig angenommen, ſowie die Einberufung einer Ein⸗ und erſtach ſich hierauf ſelbſt. Als die Frau, welche den dienſt lautet:„Wehrpflichtige, welche ſich dem Studium zaſci von 15 pCt, auf die Vorzugsactien p. 1. Jan. 1890 Gatten anbetete, gleich darauf beide Leichen gewahrte, ſtürzte der Theologie einer mit Korporationsrechten innerhalb eſchloſſen. Der Antrag mehrerer Actionäre auf Abänderung ſie ſich drei Stock kief vom Fenſter und blieb zerſchmettert des Gebietes des deutſchen Reiches be tehenden Kirche] des J 23 der Statuten wurde abgelehnt. liegen. Der Vorfall erregt in der Bevölkerung große Theil⸗ i0 e ae e Hadiſche Geſellſchaft für Juckerfabriration, In der nahme. 9 oder Religtonsgeſellſchaft widmen, werden— inſofern gu 25. d. M. ſtatigehabten Auffſchtsrathsſtzung gelangte die I 80 Gonlette, 29. Oꝛr,(Dampffeſſel-Explo⸗ ſie nicht ſelbſt ihre frühere Einſtellung in den Militär⸗ Bilanz pro Campaane 1888½89 zur Vorlage. Heeſel e er⸗ ſion.) Als der Dampfer„Ville de Breſt“ geſtern Nach⸗ dienſt beantragen, während der Dauer dieſes Studiums giebt einſchließlich des Uebertrages aus dem Vorjahre einen mittag zwei Uhr in den hieſigen Hafen einfuhr, explodirle bis 1. April des Kalenderjahres, in welchem ſie das 26. Brutto⸗Gewinn von M. 480,86708. Davon kommen zunächſt eſen Paee vier Perſonen getödtet Lebensjahr vollenden, vorläufig nicht eingeſtellt. Haben Absch e M. uf den ruene Meaſch⸗ und 90 unp zwei ſchwer verletzt wurden. dieſelben bis zu der vorbezeichneten Zeit auf Grund be⸗ 195 10 19 5 5 ibt Gerom 115.809 5 67 Hevon Theater und uſtk nndeg 8(N. 158,781.36) bleibt Gewinn⸗Saldo M. 302.185.67. Hievon r, bab, Hof⸗ Ratiena. bei ſtandener Prüfung die Aufnahme unter die Zahl der zum ſind zu berwenden M. 40,266.60 zur Tilgung von 2 Jalli⸗ 0 Die galteige Aufſüdrung der 25 diſch 8 1 50 geiſtlichen Amt berechtigten Kandidaten erlangt beziehungs⸗ ſnents⸗Herlusten M. 10,821.47 zur Dotakion des Reſerve⸗ e e 2 de len kekaunten, alten Beſetzung eing die Oper unter Leitung des Wehrpflichtigen, falls ſie ſich nicht ſelbſt zur Ableiſtung ſichtsrath vorſchlogt M. 220,000 als Dividende mit M. 40 Kapellmeiſters Weingartner glatt von Statten und wenn der Dienſtpflicht melden, von der Militärdienſtpflicht pro Actie zur Auszahlung zu bringen, M. 12,000 zu Grakialen ne beweincg zun Arrcbeuce al ionmnen dſen, aänzlc befrelt. Kerſtebenden l. 8en 59 gaf nene Nebnen dar ungen e 5 ſe wurden doch die Träger der Hauptrollen, insbeſondere die Berlin, 30. Okt. Der Abg. Lohren hat den Die lärſache deg im Verglei be borlorigen Kaae⸗ Damen Moher und Seubert, 99 05 die Hertren Möd-⸗ Antrag zur Gewerbeordnung wieder eingebracht, wonach niſſe allerbings ſehr ſtarken Gewinnfalles liegt zunächſt in Naad 5 10 995 ap 97 15 Arheiterinnen in den Fabriken weder an Sonn⸗ und 1 0 fioe odn der Pae Aper ucken Heldentenor, welcher erſt kürzlich, nämlich am 9. Otlober die] Feſttagen, noch zur Nachtzeit und Kinder und Arbeiterin⸗ die früber ged ee Aenep len 5 anſtrengende Paribie des Floreſtan im Fidelio geſungen hal, nen Sonnabend Nachmittags nicht nach halb 6 Uhr be⸗ dem 1. v. J. unterworfen iſt. Außerdem blieb in trat N n 9— aaie der e e auf. ſchäftigt werden dürfen; ebenſo den früheren Antrag auf Folge des Umſtandes, daß die Verwaltung kheils durch den ſtaltet in Gemeinſchaft mit ſeiner Gemahlin 0 Dienfiag, Einfübrung des Bekebigungs Nachweſſes. ee ut Leear Meartia elmeilt 155 den 5. November im Caſino⸗Saal einen muſikaliſchen Abend„Bozen, 30. Okt. Durch Hochwaſſer bei Auer iſt der einer veränderten Arbeitsweiſe ſich veranlaßt ſaß das ſa 12 unter Mitwirkung des Violinvixtuoſen Herrn Rich. Heſſe[Bahndamm beſchädigt, ferner fanden eine Abrutſchung bei kative Ergebniß der Raffinerie nicht unerheblich hinter dem nor einem eingelodenen Publikum. Das intereſſante Pro⸗ Waidbruck und eine Dammbeſchädigung auf der Meraner Voriahre zurück, wodurch das bei vortheilhaften Ein⸗ und amm umfaßt folgende Werke: Rubinſtein: Sonate op.] Bahn bei Burgſtall ſtatt, weshalb momentan die Eiſenbabn Verkaufspreiſen im Uebrigen gut verlaufene Rafftnations⸗ 10, für Klabier und Violine. Haydn: Arie aus: Die von gier nach keiner Richtung verlehrt. Der Bahnverkehr Geſchäft eine nicht unweſentliche Schmälerung ſeines Ertrages Shopfung“, Handn⸗Biardot Canzonetta de Concert. von Norden nach Bozen und Meran wird jedenfals heute erlitt— Die Generalverſammlung iſt auf 21. Nov. d. J Chopin: Fantaſie op. 49. Mendels ſohn: Scherzo. noch frei. Im Unterland hat wieder eine Ueberſchwemmung feſtgeſetzt. 5 iet: Polönaiſe, vaur. Schubert: Der Tod und das die proviſorſſchen Schubbauken zerriſſen. Maunheimer Effektenbörſe vom 30. Oktober. An 25 en. L 1 5 Wfeger⸗ Gounod: Das wahre Glück. Breslau, 30. Oct. Die„Schleſ. Zig.“ meldet:] der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 276 bez., rahms: Meine Liebe iſt grün. Schuler: Andante Auf Befehl des Kaiſers wurde von den betheiligten Be⸗Oelfabrik 115 bez. Von Brauereien waren Schmetzinger zu eantabile, op. 15, für Violine und Klavier, Etude aus op. 14 185 ö 86 ge i 191 Wel 125.75 ältlich. und Fantaſte⸗Mazurka op. 5 für Klavier. 8 hörden, dem Oberpräſidinm, Oberbergamt, Regierungs⸗ Maiheimes erunge een ſötieer 600 B, Jelltoff un Karlsruze, 90. Stt(Hoftheater.) Am Dienſtag präſtdtum Oppeln der geforderte gutachtliche Bericht über fabrik Waldhof 217 bez. Aber bunſere Nen, Male Die Quſtzows mit großem Erfolge die Urſachen des Ausſtandes in dem oberſchleſiſchen Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 30. Oktober. ber unſere Bühne.— lieber die muthmaßliche Thätigkeit i 5 unſerer Oper verlautet Folgendes: Am 10. Rapenber wied Wergwerksbezirke auf Grund der eingeleiteten Mieſilß⸗ Oblisatio nen. zum erſten Male eine ältere Aub er'ſche Oper in neuer Be- ungen endgültig feſtgeſtellt. Feelns von E. Humperdinc ein Mainz)„Das eherne Wien, 30. Oet. Beide evangeliſche Generalſy⸗ 4 Oöp. ibr. C. 2 5820 fz ſerd“, gegeben werden. Späterhin wird in“ neuer Ein⸗ noden faßten Beſchlüſſe betr. Feſthaltens am liberalen 2. 103.— 5 1 1 47—49100,20 53 dirung und Bearbeitung die Oper„Raoul, der Blaubart“ Reichsvolksſchulgeſetze 4½% 3, L. 100 Sosſe 14 8 7½ Sannhelner pil. zen Greird, ſowie die neue Sper von E. Chabrier 5 M 30. Okt. Di ene 199 Komponiſten des„Gwendoline“)„Der König wider Willen“, ons, 30. Okt. e Delegirten der 4 Preuß. Conſol 107. 63 Freiburg v obl. 102 50 8 gegeben werden. Am 3. Dezember iſt eine Wiederaufnahme Grubeng rbeiter wandten ſich heute an den Arbeits⸗( 3½ 104.70 882⸗ 100.80 G . 15 85 2 9 fälz. Juswigsbahn Mk. 10350 547 Wagh. Zuckerfabrik 109.75 G lalet wid daß große Verlt ſche Werk Die Troianer an gen kleinen Kohlengruben im Centrum und bel Char⸗ ſun Wagnere„Triſtan und Jſolde, geplant und nach Neu- miniſter um Unterſtützung ihrer Forderungen. In eini⸗ Fiate Hanekehn 210 50 3 4% detnhee Ke, la 88 8 Plelz. Ludwigsbahn fl. 101 50 85 Oggersbeimer Spinnerei 101.70 „ Maxbghn 108.50 8 Verein. Chem Fabriſen 96.— i einander folgenden Abenden i ene 5 f 110 50 herrſcht 5 künſtleriſche Todtigkeit 12 5 Bien 15 255 der Strike erklärt, doch herrſcht voll⸗ 105 101 8 5 Weſteregeln Altaltwerke 103.80 G unſerer Refidenz. ommene Ruhe. 255 755 daß die Beiden eingeſchlafen ſein müßken. Neugierig und„Nutzlos?“ ſich wolle Dir Dein Anrecht auf ihn ſtreſtſig machen In beſorgt zugleich, trat ſie ſo raſch ein, daß die Beiden nicht„Nun denn, ein Irrthum, und das kommt auf's Gleiche ſeiſer Eigenſchaft als 10 Bruder t Du mir ihn nicht wenig erſchracken. hinaus, ſo mag er denn hingehen und mit ihm Alles, was gut nehmen, und in jeder anderen Eigenſchaft räume ich Dir 20, ihr ſeid wach v“ rief ſie, indem ſie die Lampe, auf damit im Zuſammenhang ſteht. Nun gehen wir zu Bryce nur alle erdenkbaren Rechte auf ihn ein. Was für ein den 1010 ſtellte.„Ich hatte bereits angefangen, zu zweifeln; und ſeinem Heſtpflaſter; leb' wohl für jetzt, Geliebte“ Gänschen Du doch biſt, Nelly.“ ich muß geſtehen, das iſt doch zu toll von Dir, Georg. Du Er beugte ſich nieder, um ſeine Frau zu küſſen, ſie aber Mit dieſen Worten verließ Genevieve das Zimmer, um haſt verſprochen, nur aanz kurz zu verweilen, und jetzt biſt] ſchlang zur großen Ueberraſchung Genevieve's, deren An⸗ ſich zu ihrem Gatten zu begeben und demſelden die Ver⸗ Du weil mehr als eine Stuude bier.“ weſenheit gar nicht beachtend, die Arme um den Hals ihres ſicherung zu geben, daß die Ueberſchwemmung allem Anſcheine „Wir vergaßen, nach der Uhr zu ſehen,.“ erwiderte Georg] Mannes und küßte ihn herzhaft. nach das Glücklichſte ſei, was jenen Beiden habe widerfahren ruhig,„ich will mich das nächſte Mal beſſer benehmen, einſt⸗ zu Lebe wohl, Geliebter; komme wieder, ſobald Du kannſt, können. i 10 Gne Du Dich zufrieden ſiche jabt derte ihren Kuß und verließ d Es iſt wirklich ſehr ſellſam, Gerhard; ſie ſcheinen rau Qakleigh war ein wenig örgerlich, ſie blickte eſorg r bejahte es, erwiederte ihren Kuß und verlie as 875 von ihrem Bruder auf Nelly's leuchtende Augen und glühende Gemach. Beide ganz andere Menſchen geworden zu ſein, in dem wech⸗ 5 1 ſelſeitigen Verkehre mit einander meine ich. Der bloße Ge⸗ angen. 1 e „Ich boffe, Du haſt nicht zu viel geredet und dieſes Nelly s Bii„Thüre ſich hinter ihm geſchloſſen, begegnete dante, daß unſere ſtets zurückhaltende kleine Gräfin ihre 1 4, bi jenem ihrer Schwägerin, und ſie ward dunkel⸗ Würde j 8 8 arme Kind ganz unnütz aufgeregt,“ rief Genevieve.„Dein roth. Der Ausdruck von Beluſtigung in Frau Oakleigh's umhalfen eeeeeene erähaft zu Geſicht iſt ganz heiß, arme Kleine, und Deine Augen leuchten Zügen gab unverhohlenem Lächeln Raum; man ſah ihr an, ſieberhaft. Ich hoffe, Du fühlſt Dich wohl.“ daß ſie ſich verwundert frage, was wohl über jene Beid„Allerdings“, ſtimmte Gerhard pflichtſchuldigſt bei. 7 durchaus wohl,“ beeilte ſich Gräfin Nelly lebhaft möge e„Sie ſehen Beide ſo ſtrahlend aus, als wäre dieſe zu verſichern, und Genevieve blickte ſie plötzlich mit über⸗ Liebes Kind meines Wiſſens liegt in der Anwendung Ueberſchwemmung das höchſte Glück, deſſen ſie hätten theil⸗ raſchtem und beluſtigtem Auadruck an. von Heftpflaſter keine beſondere Gefahr“, meinte Genevieve haftig werden können, und Georg behauptete ganz unver⸗ 5 fücd 1 0 beſſte al, an 25 lächelnd. 0 755 ſe Ba Fall ſei. Ich werde 91 9 5 zu u würdeſt doch beſſer daran thun, ihn für je reizugeben;;; glauben, daß ſie Beide ver ext wurden; es ſieht ganz dar⸗ der Doktor iſt hier, Georg, und er möchte Dich ſehen; er Das bab ich gar nicht behauptet, und ich ſehe nicht 2 her ** ein, weshalb Du mich auslachſt, Genevieve. nach aus. —0 11 55 1 e e Fiuen Ja en ſollen. 2Nichts ſoll mich veranlaſſen, ſemals wieder zu lachen“,„Allerdings: da man aber mit dem Reſultate eigentlich * 4985 ſprach dieſe mit erzwungenem Ernſt. nur zufrieden ſein kann, ſo wäre ich geneigt, daſſelbe als hevor dltes eib„ meinte Georg lachend; ſes]. ch ſehe auch gar nichts Lächerliches darin, wenn ich einen entſchiedenen Fortſchritt zum Beſſeren anzuſehen. geht mir ganz gut, und ich komme gleich, Genevieve.. mich von meinem Manne herzlich trenne“ 5„Natürlich, aber es iſt doch eigenthümlich, daß die Er hatte ſich beim Eintritt ſeiner Schweſter erhoben Durchaus nicht, ein ſo warmer Abſchied iſt im Gegen⸗ enſchen aus ihrem Hauſe hinausgeſchwemmt und beinahe und ſtand nun vor der Feuerſtätte mit einem ſo ernſten theil nothwendig, ſelbſt wenn er nur in's nächſte Zimmer ertränkt werden müſſen, bevor ſie ſich entſchließen können, Antlitz, daß er damit den leichten Ton ſeiner Rede Lügen] geht. um nach fünf Minuten wieder hier zu ſein.“ aleich anderen vernünftigen Sterblichen mit einander zu zu ſtrafen ſchien Er hatte einen Brief aus ſeiner Bruſttaſche“„Nun, Du magſt mich necken, ſo viel Du willſt, es liegt verkehren: ich verſteben das nicht. 5 hervorgezogen, und zerriß ihn in ganz kleine Stücke, indem] mir nichts daran: aber ich ſehe nicht ein, warum ich nicht„Meine Liebe,“ erwiderte Oakleigh, der gerade in ſeiner er die Stücke in den Kamin warf. Genevieve's ſcharfe Augen] meinen Gatten küſſen ſoll, ſo viel es mir beliebt, ohne daß ruhigen Weiſe ein äußerſt vernünftiger Mann war und bemerkten dies ſofort. man mich auslache: denn“, fügte ſie mit plötzlicher Verlegen- nicht ganz ſo im Dunkel ſich befand wie ſeine Frau, wenn „Was iſt denn das, Georg? heit hinzu,„Du kannſt ſagen und thun, was Du willſt, im ich an Deiner Stelle wäre, würde ich auch gar nicht trach⸗ „Ein Brief, welchen ich geſtern früh geſchrieben.“ Grunde genommen gehört er ja doch mir an.“ ten, die Sache zu verſtehen oder beſonders darüber nachzu⸗ „Aber weßhalb zerreißeſt Du ihn?“„Mein liebes Kind“, rief Genevieve, nun hell auflachend,] klügeln, da das ganze Reſultat ein ſo befriedigendes iſt.“ „Weil er nutzlos iſt.“ indem ſie ihre Schwägerin herzlich umſchlang,„glaubſt Du,(Jortſetzung folgt.) ‚ * Pc— .— Mannheim, 1. Novemder. Seneral-Auzeiger. d. Senke. Actien. Badiſche Bauk 108.50 8 Bierbrauerei Sin 1 i cüinladung⸗ Keuerweht⸗Ling⸗ hot Abeiniſche Creditbank 134.— 6 Wesz 80 PeN 17—85 8 birmn ur öffentlichen Kenngn, Nie Mitglieder des Hürger⸗ Junge Aein Treditzank 123.20 Badſſche Brauerei 101.— Bekaunt daß die Pferderäude in der Stall⸗ Ausſt 18 450 pöt. C. 1280 2% Pane Srageret 1838 75 8 umachung. ung des Agerers Philipp Hem⸗ ſihn e, ½ Naunbeimer Vorgsant fr— 88 Maung. Dampſſchbeppſchiff. 194.— 5 Deziſchen Keichs.. heim, Bezirksamts Frankenthal, Kachmeit Deutſche Untonbank 26— ih Söln. Ape een Teeſchiſffahkt 5— Von derimgursbüreau des Reichs⸗ erloſchen iſt und die angeord⸗ Rachmittags 3 Uhr J2j ⁵ 5 axbahm 159.—„RNück- u. Mitperſich. 570.— Bund Ei ahnkarte des Deutſchen 5 1-Beſchlu 1 dee 8— 8 Bicbee 28— 8 2 5 55 11 me u uehein 26. Oktober 1888 Betreffen ein⸗ Spey— rſich..— un erſchienen. Bla 1 en. Salge dn n See e Seeecden, Begeſe n— 5 Spleſen in, Sieen anneeen Woceene e Deſteregeln Alkaliwerke 164.— Sggersheimer Spinnere7ß 60.— 8 een e neeneden ag fü 5 3 2 Chem. abrit Geldenberg 141.50 11 Theile von Rußland und Oeſter⸗ 1. Voranſchlag für das Budget CCGCCCC)TJV%VV%VT h ungeen De Blälter B Jahndung. des Großherzogl. Hoftheaters Musikverein. krein Oelfabriten 148.— Ps Deutſche Seehaudl. 20.— 5 und XVIIXT umfaſſen den füdlichen Dahier wurde Folgendes ent⸗ dro 1. Oktober 188990. Freitag Abend 7½ Uhr ee n ſ— e 14626 b Theil von Vavern und Württem⸗ wendet: 2. Gesammtprobe. Mannheimer Aktienbrauerei 185— 8 utten heimer Spinnerei 97.— 8 inde angtenzenden cdeile 2 1. Ju der der eit don. Gloßher ong 5 1 277 Eichbaum-Brauerei 176.— 55 Sardbr. Rühmf. Haw u. Nen von Oeſterreich⸗Ungarn und der 21. l. Mts. im Hauſe 8 3, 2½ 8 herzogl. Hofth N 0 0 Zudwigshafener Brauerei 318— be Näßmaſchinen Grizner III.— Schweiz. 66502 ein wollenes blau und gelbge⸗ 8. Naig g 75 Wer⸗ Aunheimer Lieber ſilk 8 Schwetzinger Brauerei 88.— G] Speyerer Dampfziegelei 163.— 5 ie Blätter können im Wege ſtreiftes Herrenhemd, 4 weißlei⸗ agen vor dem Heidelberger⸗ Donnerſtag, 31. Oktober, Brauerei z. Storch 188— 6 295 Preßh. u. Spritfabr. 165.— 5f[des Buchhandels zum Preiſe von nene Herrenhemden. und Neckarthore. j Abends ½9 Uhr 63528 Oelbelbergeretienbrauerei tas.— Schifferdecker Cement 156.60 2 M. für das ungüsgemalte Blatt 2, In der Zeit vom 18. bis 21. 4. Ereditbewilligung für das 5 Brauteet Scwarz 168— 8[geuftefffabeit Selhef far7— eb und 2 M. 25 Pf. für jedes Blatt l. Mts. im gleichen Hauſe, 2 weiß⸗ Reozacce Gaewerk. Geſammtchor⸗Probe. Frankfurter Mittagbörſe. mit hertz 55 Ereden mne ce 2 Paar 5. Arb Tortb Verein ; N 3 von dem Verleger der Karten, dem u wollene Socken.** 0 Jrankfurt, 30. Ort Die heutige Prämien⸗Erklärung Berliner Lithographiſchen Inſtitut 3. Anfangs Oktbr.(etwa am 7. ofe an Herrn Wilhelm Sator. R 3. 14 von Julius Moſer(Berlin, W. ds. Mts.) in der Zimmer ſchen 6. Bauliche Veränderungen im* Bankaktien zur Folge. Disconto⸗Commandit, Darm⸗ ſtädter, Dresdener, Handelsgeſellſchart konnten ca. 2 pCt. gewinnen: Creditactien, Länderbank und Wiener Bankverein ihren geſtrigen höchſten Kurs behaupten. Am Bahnen⸗ markte haben dentſche Actien auf Realiſtrungen Bruch⸗ theile 1 de Schweizer Bahnen lagen feſt, Gott⸗ hard und Nordoſt je eg 1 pCt. höter. Von öſter reich. Bahnen Duxer ca. 3 fl. Staatsbahn f 4 fl. geſtiegen, Lombarden abgeſchwächt, Elbthal ca./ höher. Ruſſiſche Südweſt⸗Actien lebhaft. Von aus kan dfiſchen Fonds Caypter höger, Italiener feſt, Ungarn etwas günſtiger. Namhafte Steigerung vollzog ſich in Türkiſchen Looſen. Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte haben Laura auf den Bericht des General⸗Direktors ca. 2 pt. nachgegeben, Al⸗ ine und Gelſenkirchener waren feſt. Guano 3&t. höher. rivatdisconto 4% pCt. Frankfurter Effektenfoeietat. Schlußcourſe: Kreditaktien 287—, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 239.95, Berliner Handelsgeſellſchaft 197.—, Deutſche Bank—.—, Effektenbank 130.80, Dresdener Bank 168.40, deutſche Kredit—.—, Wiener Unionbank——, Län⸗ derbank—.—, Prince Henri—.—, Ungariſche Escompte—— öſterr. frz. Staatsbahn 203¾ Lombarden 1085¾8, Gotthard 179.— Central 147.60, Nordoſt 131.20, Jura 116.40, Union 119.70, Weſtbahn 39.10, 5 pCt. Italiener 98,40 ung. Gold⸗ rente—.—, Ottom. Zoll⸗Obl. 75.45, Türken⸗Looſe 25.80 Türk. Tabak—.—, Türken 17.25,.50proz. Buen, Aires— Aproz. Egypter 93.30. Bad. Zucker Bad. Anilin —, Alpine 79.80, Laura 171.70. Buſchtherader 385¼, Wiener hat eim ſehr ae 5 Geſchäft namentlich in heimiſchen Bankverein——.— Albrecht—, Lübeck⸗Büchener 191.30 Nordweſt——. Galiz. Propinationsanleihe—.—, Gelſen⸗ ſiechen 194.70. Graz-Köflacher—.—. Elbtbal 193 ½ Bielef. Maſchinen—.—, ruſſ. Südweſt—.—, Ungar. Kredit 280½ Wiener Bankverein 101¼, apt. Portugieſen—, Cſak. Agram——, a 162¼, Lemberger——, Mittel⸗ meer Meridional⸗ukt.—.—, Heſſ. Ludwigsb. 128 20 Ungar. Papierente—.—, öſterr. Goldrente—.—,1880r Ruſſ ——, Marienburger 67.80, Dux⸗Bodenbacher 455¼ Weſt⸗ bahn 288.— Deutſche Vereinsbank 116.95, Württemb. Vereins⸗ bank126.30, Darmſtädter Bank 174.73, Riebeck—, Werrabahn 97, öſterr, Lokalbahn 123, Böhm. Nordbahn 194—. Bei regem Verkehr waren deutſche und Schweizer Bahnen Sden und höher. Die übrigen Werthe zeigten gegenüber dem Mittagsſchluſſe meiſt nur geringe Veränder⸗ ungen. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. Okt. Rew- Vork Chicago MNount 88 weizen Mals Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Janmr—— Sae Nier“r—————— April„ Mai 895⁰5 46s— 14.75 3870 385%— Inni————————ͤ— Juli————————— Auguſt——— Seßtember——————— Oktober—— 41½4⁰—— 78n 887— November 88A1.—— 14.55——— Dezember 84— 4¹ͤ.e⁰((— 14.68 79%% 22——— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 29. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Str. Hafenmeiſterei II. B. Sans Sſal 8 Antwerpen Stückgitter 1510⁰ J. Krapp Pfalz 1 Köln 8 12⁰ A. Weinheimen Ma nheim 25 Rotterdam 5 1786 eu St. Jo 2 W 1475 G. Loh Helvetia Duisburg Kohlen 11806 Hafen meiſterei III. . WMflemſen Emſterbam 6 Amſterdam Stückgüter 231 Bretzer Hermann ilbronn 5 900 8. Vorreuther Gott mit unz agſtſeld 4270 1935 „Glaſer Mannheim 23 ochfeld Kohlen 17400 Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Hampffchifffahrt.„Kölniſche und Düßfeldorfer Geſerlſchaft, Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Grrat Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgens 8½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam und Zwiſchenſtationen.—Abfahrten von WMainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittugs 18 Ubhr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. New⸗Nork, 29. Okt.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ Antwerpen) Der Poſtdampfer„Weſternland“ von Antwerpen iſt heute wohl⸗ behalten hier angekommen Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 30. Okt, 2 30 m.—.06. Konſtanz, 30 Okt..80 m. 4..01 Hüningen, 29. Okt.83 m. +.07. Kehl, 30. Okt.10 m +.03. Sauterburg, 30 Okt. 39 m +.02 Maxau, 30 Okt..54 m— 00 Mannheim, 31, Olt..48 m—.02. Mainz, 30. Okt..74 m.—.09. Kaub, 30. Okt..663 m.—.07. Koblenz, 50 Okt. 284 m.—.04. Köln, 39, Okt..12 m.—.08 Nuhrort, 30. Okt..80 m.— 0. 08. Neckar. Mannbeim, 81. Okt..47 m. + 0,77. Heilbronn, 31. Okt. 105 m.—%5. Moriz Schlesinger, AMaunheim, 0 2, 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän⸗ digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Auswahl, reellſte Bedienung. 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J. der Nachtrag III eingeführt; derſelbe enthält u. A. Kontrolvorſchriften über die Anwendung der für Ausfuhr⸗ Sendungen gewährten ermäßigten Frachtſätze, Ergänzung veyſchie⸗ dener Ausnahmetarife, ſowie ge⸗ änderte Beſtimmungen für den Ausnahmetarif Nr. 18 für be⸗ ſtimmte Stückgüter. 63551 Karlsruhe, 29. Oktober 1889. Generaldirektion Gr. Bad. Stagtseiſenbahnen. Reen die Beförderung von Stein⸗ kohlen, Braunkohlen⸗Briquets u. . w. aus dem Ruhr⸗ und Wurm⸗ Gebiet nach diesſeitigen Stationen iſt mit Gültigteit vom 1. Novem⸗ ber gr. ein neuer Ausnahmetarif, welcher größtentheils Ermäßig⸗ ungen und nur einige Erhöhungen mit ſich bringt, erſchienen. Soweit Frachterhöhungen ein⸗ treten, bleiben die ſeitherigen billigeren noch bis 9525 15. 1 70 er l. J. in Gültigkeit. Karlsruhe, 29. Oktober 1889. Generaldirektion. 68550 Sekanntmachung. Die Verwilligung von Gnadengaben an Hinter⸗ bliebene etatmäßiger Be⸗ amten betr. (298) Nr. 98997. Unter Be⸗ zugnahme auf den zweiten Abſatz von Artikel 30 des vom 24. Juli 1888(Geſ.⸗Bl. S. 518), welcher lautet: „Gnadengaben können im Falle eines dringenden Bedürfniſſes in einmaligen Beträgen oder in ſtets widerruflicher Weiſe verwilligt werden an 1. Wittwen etatmäßiger Be⸗ amter; hinterlaſſene ledige welche das 18. Lebensjahr zu⸗ rückgelegt haben oder deren Mutter nicht mehr lebt; 8. ausnahmsweiſe auch an Witt⸗ wen ſolcher etatmäßiger Be⸗ amter, welche gegen ihren Willen aus dem ſtaatlichen Dienſt entlaſſen worden ſind“ und auf die zugehörige landes⸗ herrliche Verordnung vom 14. Oktober 1889(Geſ.⸗Bl. S. 231) wird bekannt gemacht, daß 15 um Verwilligung ſolcher Gnadengaben, abgeſehen von dringlichen geeleh 2 0 im Laufe des Monats Oktober, und 15 in der Regel bei den Großh. Bezirksämtern, einzurei⸗ chen ſind. wird beſonders darauf e e gemacht, daß die Ge⸗ nehmigung einer Gnadengabe, wenn nicht die Zuweiſung aus⸗ drücklich auf längere Zeit ausge⸗ Ninen iſt, alljährlich von euem nachgeſucht werden muß, und daß in allen Fällen die Verwilligung nur mit Vorbehalt e Widerrufs erfolgt. Für das laufende Jahr wird die Friſt zur ſune der Unterſtützungsgeſuche bis Ende November erſtreckt. 63523 Mannheim, 28. October 1889. Großh. Bezirksamt. enſinger. Bekanntmachung. Die Impfung betr. (297) No. 94,831. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am Mittwoch, 30. d. Mts. und ee 2. Novbr. 1889, jeweils Nachmittags 2 Uhr be⸗ ginnend, im Schulhaus R 2 No. 2, Zimmer No. 20 der Schluß der unentgeltlichen Impfung ſtattfin⸗ det und fordern diejenigen Eltern, Vormünder 2c., welche bis jetzt ihre impfpflichtigen Kinder zur Impfung nicht vorſtellten, auf, dies an einem der beiden Tage zu thun, anſonſt wir gegen die — ordnungsgemäß geladenen aber nicht Erſchienenen ſtrafend vorgehen werden. 63438 annheim, 26. Oktober 1889. Großh. Bezirksamt. Wild. Oberprimaner ertheilt Nach⸗ hilfeſtunden. 63555 Näheres im Verlag. 2. Sh Söhne etatmäßiger Beamter, Fabrik, 1 ältere Juppe. 4. Am 23. l. Mts, auf der Se⸗ ckenheimerſtraße, 1 blecherne Milch⸗ kanne mit 4½ Liter ilch. 5. An der Nacht vom 25¼6. J. Mts. in der Nothhalle Nr. 3 der Aktiengeſellſchaft für Rhein⸗ ſchifffahrt und Seetransport, 2 Körbe Champagner(32 Flaſchen mit der Etiquette Sillery superieur N. Flecher Avize, Champagne), 1 Kiſte mit 3 Manometer, 1 Con⸗ trolhahnen u. 2 Ausſchlußhahnen, 1 Florbertbüchſe, 1 alter dunkel⸗ brauner Arbeitsrock, 1 Gummi⸗ ſtempel der bad Aktiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetrans⸗ port mit verſtellbarem Datum, 1 Meſſingſtempel der Firma G. Gutjahr, Mannheim, 2 ſchwarz⸗ lederne Schreibmappen, etwa 30 Päckchen Eichorie, 4 Schachteln ſchwed. Zündhölzer,—8 Oeldruck⸗ bilder(Frauenköpfe darſtellend) mit Rahmen, welche vonz neben⸗ einander liegenden Strohhalmen ebildet werden,—8 kleinere eldruckbilder(ebenfalls Frauen⸗ köpfe darſtellend) mit Bleirahmen, 1 rothgebundenes Buch mit der Ueberſchrift:„Deutſcher Radfah⸗ rerbund“. 6. Am 24. l. Mts. auf der Straße zwiſchen Fund G 5, eine alte Cylinderuhr mit Nickelkette. 7. Am 27. l. Mis. im Haupt⸗ bahnhof, 1 Pagr Damenzugſtiefel, 1 ſchwarzwollenes, gehäckeltes Halstuch, 2 ſchwarze Regenſchirme, 1 F e Portemonnaie mit 16 M. 75 22 1 75 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 63541¹ Mannheim, 29. Oktober 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. FJubmiſſion. Die 175 von Draht⸗ äunen und Wällen bei den Schieß⸗ änden im Käferthaler Wald ſoll im Wege öffentlicher Ausſchreib⸗ 5 an den Mindeſtfordernden verdungen werden. 6344 Die Unterlagen hierzu liegen im Baubürean zu Mannheim(vor⸗ dere ee 255 Ein⸗ ſicht aus, von wo auch Verdings⸗ anſchläge zum Preiſe von 05 Mark zu beziehen ſind.— Der Termin u Eröffnung der Angebote iſt äuf Miktwoch, den 6. Novem⸗ ber, Vormittags 11 Uhr in meinem Büregu zu Raſtatt anbe⸗ raumt und 1155 dieſelben ver⸗ 9 5 und poſtfrei bis dahin hier⸗ er einzureichen. Raſtatt, den 28. Oktober 1889. Der Königl. Garniſon⸗Bauinſpektor⸗ Gabe. Kieftrung einer Apferdigen Gaskraftmaſchine. No. 1860. Die Lieferung einer 4pferdigen für das ſtädtiſche Kanalpumpwerk jen⸗ ſeits Neckars iſt zu vergeben. Angebote hierauf wollen ſpäte⸗ ſtens bis 63546 Montag, 11. Novbr. I.., Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einge⸗ reicht werden, woſelbſt die Liefer⸗ ungsbedingungen eingeſehen, bezw. in Empfang genommen werden können. Mannheim, 30. October 1889. Tiefbauamt Ritter. Heffenklicht Verſteigerung. Samſtag, 2. November d. Js., Vormittags 8½ Uhr werde ich vor dem neuen RNath⸗ hauſe in Neckarau 1 Küchenkaſten, 1 Commode, 1 2 mit Glasgehäuſe, 1 Kleiderkaſten, ca. 6 Zentner Kartoffeln, 1 Ladenwaage mit Gewicht und 1 Ladengeſtell mit Zubehör 0 baare Zahlung im Voll⸗ 635385 reckungswege öffentlich ver⸗ teigern. annheim, 30. Oktober 1889. eixel, e 1, 15, Fechtſchule, Ein Schüler einer höheren Klaſſe des Großh. Gymnaſiums wünſcht einem Sextaner oder Quintaner derſelben Lehranſtalt, gegen mäßiges Honorar Nach⸗ hilfeſtunden zu ertheilen. Näheres im Verlag. 63531 Josef Fried, C 3, 2 empfiehlt ſein Lager von ſolid gearbeitetem 57878 MMoobel. Sonntag, den 3. Nov., von Abends 7 Uhr ab, findet unſer Bauhofe. 7. Vollzug der Fleiſchbeſchau, hier Anſtellung eines Hilfsthier⸗ 8.. 25 F Zuſti „Antrag auf Zu ung zu dem Ortsſtatur für die Euktur⸗ Commiſſion. 9. Errichtung von Volksbrauſe⸗ bädern. Mannheim, 28. Oktober 1889. Stadtrath. Moll. . im„Badner Hof“ ſtatt. Karten für einzuführende Damen werden im Laufe der Woche ausgegeben. Schluß der Einzeichnung Freitag Abend. 68394 Der Vorſtand. Treidenker-Verein Maunnheim. Zweigverein des deutſchen Freidenkerbundes. Donnenſtag, den 31. Oktober, bends ½9 Uhr im Lokale Belle · vue- Keller N 7, 8 Versammlung. Tagesordnung: Vortrag des 1 Dr. Rüdt 5 über: „Beweiſe für die Entwickkung des Menſchen aus Niedrigem zu höß⸗ erem Zuſtande.“ Vereinsangelegenheiten, Umfrage. u zahlreichem Beſuche ladet höflich ein 63471 Der Vorſtand. NB. Auch Gäſte ſind willkommen. Geſangverein„Lyra.“ Sonntag, den 3. November 1889, Nachmittags 5 Uhr, Lemp. 63501 Zu Ehren unſerer gefallenen Kameraden findet Sonntag, den 3. Nopember ein gemeinſamer Feengene ſtatt. 63450 Zuſammenkunft Nachm. ½ Uhr im Römiſchen Kaiſer, + 4. 11. Abmarſch präeis 2 Uhr. Generalverſammlung. Erſcheinen euſl bt ad wügiche Tagesordnung: 1) Rechenſchaftsbericht. 2) Vorſtandswahl. 3) Verſchiedenes. 63460 Die Mitglieder werden erſucht, 190 eggh 55 ich⸗ eit der Angelegenheiten wegen, Probe. goöftzahlig zu erdcheen 61335 Der Vorſtand. Der Vorſtand. Mein Geſchäftszimmer Der Vorſtand. Geſangperein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr 2 befindet ſich von heute an in GAI, 15, 2. Stock (Fechtſchule). Mannheim, 30. Oktober 1889. MWeixel, Gerichtsvollzieher. JqoOOοοοοοο Hein Laden befindet ſich von heute an in 68497 e Gustav Mössinger, Metzger. SoogoggDeeegNDNN Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es geſallen, unſere liebe Gattin, Mutter, Schweſter und Schwägerin karia Magdalena Helfenſtein geb. Vogel heute Morgen 8 Uhr nach ſchwerem Leiden im Alter von 36 Jahren in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 75 Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag /½2 Uhr vom Trauerhauſe 8 4, 18 aus ſtatt. 63490 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Joseph Helffenstein. Mannheim, den 30. Oktober 1889. — Epaugel. proteſt. Gemeinde. Concordienkirche. Donnerſtag: Abends 6 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Herr Stadtvpikar Fiſcher. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag: 8 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Herr Vikar Hauß. Untere kathol. Pfarrei. Freitag: Feſt Allerheiligen. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe, ½3 Uhr Veſper. Samſtag: Gedächtniß Allerſeelen. Mrgs. 10 Uhr feierl, Seelenamt. Abds. 6 Uhr Predigt, hierauf Oetavandacht. NB. Während der Oetav wird jeden Abend um 6 Uhr Andacht gehalten. In der Synagoge: Freitag, den 1. Nov., Abends 4½ Uhr, Samſtag, den 2. Nov., Morgens 9½¼ Uhr, Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesbienſt mit Schrifterklärung. Mannheim, 1. November. General⸗Anzeiger. 6. Sette. Deulſche Kolonialgeſellſchafk Abtheilung Mannheim. Montag, den 4. November 1889, Abends 8 Uhr im Casino-Saale Vortrag des Herrn Hugo Zöller über Deutſchlands in Bezug auf Haudel und ultur. Zu recht zahlreichem Beſuche wird hiermit dli inge⸗ laben. Der Zutritt ſteht Mitgliedern und Michlantaliebenn, ac Damen frei. 63545 0 4, 11 Zwölf Apoſtel C 4, 11 Hente Donnerſtag Abend 8 Uhr GROSSES MILITAR-COMCERT. Anerkannt prima Bier. Reiche Auswahl in Speiſen in pikanter Zubereitung zu billigen Preiſen. 63559 Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein K. Hauck. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag Abend Grosses Concert der Kapelle Petermann. Leberknödel nach ächt bayriſcher Art, bekannt fein. Reichliche Auswahl in Speiſen à la carte. Bier höchſt vorzüglich, direct 63556 vom Faß. Delp. Aleinverkan von Dbr. Lahmanns , cubekleibung ferner größtes Lager in wollenen Herren⸗, Damen⸗u. Kinderhemden, Jackenu. Hoſen. Sigm. Kander, Aetarſtr. S., 9. 1 e Möbeltransport. 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