— .— In der Poſtliſte eingetragen undes Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. A (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſer „Journal Mannheim.“ 10 polfhiſchen u al Theil r den politiſchen u. allg. 2 Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Jouenal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 305.(Arlephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) + Eine erſchütternde Nachricht übermit'elt der civiliſirten Welt der Telegraph; der dunkle Erdtheil hat neue Opfer gefordert: Dr. Peters, der kühne Forſchungsreiſende, iſt mit einem Theile ſeiner Expeditton niedergemetzelt worden. Den zuerſt unbe⸗ ſtimmt auſtretenden Gerichten folgt in der Londoner „Times“ die authentiſche Beſtätigung der entſetzlichen Kataſtrophe, die über das kleine Häuflein todes⸗ muthiger, wiſſensdurſtiger Männer hereingebrochen iſt. Mit ſtolzen Hoffnungen, freudig geſchwellter Bruſt, den Kopf erfüllt mit weittragenden Gedanken, ſo zog Dr. Peters aus zum Kampfe für die Wiſſen⸗ ſchaft— nun bleichen ſeine Knochen im heißen Sonnen⸗ brande und ſein Körper wird heißhungrigen Thieren zur Beute. Vorbei alle Hoffnung, aber auch vor⸗ bei alles Leid. Und wahrlich, an dieſem hat es dem kühnen Manne nicht gefehlt. Das banauſiſche Hohn⸗ lachen unſerer liebwerthen Kolonialfeinde hat ihn bis in den dunkeln Erdtheil verfolgt und während ihre geſinnungstüchtige Preſſe auf der erſten Seite den gluhendſten Haß als„geiſtiges“ Produkt gegen Dr. Peters ausſtrahlte, entblödete ſie ſich nicht, des Profits wegen in beſonderen bezahlten Beilagen zur Sammlung von Geldern für die Peters'ſche Expedition aufzufordern. Mit bachantiſcher Freude begrüßte die oppoſitionelle Preſſe die Thatſache, daß die Reichsregierung ſich von der zum Entſatz Emin Paſchas ausgerüſteten Peters⸗ Expedition fern hielt. Aber hier zeigte es ſich wieder, daß es doch nicht Dasſelbe iſt, wenn zwei Perſonen an⸗ ſcheinend dasſelbe thun. Während die Regierung ſich von dem Emin⸗Unternehmen abſeits hielt, weil ſie kein er⸗ ſprießliches Reſultat von demſelben und ſeiner Führung erwarten zu koͤnnen glaubte, hielten ſich doch ihre Organe von jeder perſönlichen Herabſetzung des Dr. Peters fern. Und dieſen Standpunkt theilte mit der Regierung jener Theil der Preſſe, der ernſte. Dinge ernſt behandelt wiſſen will. Schon vor einem Jahre, am 28. November 1888, haben wir unſere ernſten Bedenken gegen die Peters'ſche Expedition ausgeſprochen. Wir ſchrieben da⸗ mals wörtlich: „Herr Carl Peters hat nun doch ſeinen Willen durchgeſetzt; ihm wird nach dem heute erfolgten Beſchluſſe des Emin Paſcha⸗Comités eine Expedition zum Entſatz des kühnen deutſchen Forſchers anver⸗ traut werden... Iſt auch durch den Beſchluß des Comités der drohende Zwieſpalt wenigſtens vorläufig beſeitigt, ſo wäre es doch thöricht, wenn man ſich über die Conſequenzen des Verhaltens des Herrn Dr. Peters einer angenehmen Täuſchung hingeben wollte... Auf die Autorität des Herrn Peters wird wohl die Regierung ihre Plaͤne nicht 8 So freimüthig, wie wir vor zwölf Monaten über die Emin⸗Expedition geurtheilt haben, ſo entſchieden haben wir aber dem perſönlichen Muthe des Herrn Dr. Peters die wohlverdiente Anerkennung gezollt, als er trotz der von Seiten der Reichsregierung gegen ſein Unternehmen ausgeſprochenen Bedenken auf eigene Gefahr wieder in den dunkeln Erdtheil eindrang, und ſein Leben für die Erreichung einer der Wiſſenſchaft dienenden hohen Idee einſetzte. Ganz anders aber benahm ſich auch hier wieder jener Theil der Oppoſitionspreſſe, die das Große, Bedeutende nur dann zu würdigen weiß, wenn es vom Auslande unter⸗ nommen wird, die aber ſtets bei der Hand iſt, Alles zu verkleinern, was im eigenen Vaterlande geſchaffen wird. Nachdem Dr. Peters wieder den ofrikaniſchen Boden betreten hatte, ging die Hetze gegen ihn in der ſogenanten„freiſinngen“ Preſſe los. Hinter dem ſicheren Redaktionstiſche wurden vergiftete Pfeile auf den Mann abgeſchoſſen, der ſeine Bruſt offen den afrikaniſchen Wilden darbot und jetzt, nachdem ſich das traurige Geſchick erfüllt, brechen dieſe ſelben Leute in Wehklagen aus. Man findet es eben auch hier, wie in ſo vielen anderen Fällen, für klug, heute zu vergeſſen, was man geſtern noch geſagt hat.—— Mit Bangen harrt die gebildete Welt weiteren Berichten über die Kataſtraphe, der Hr. Peters mit ſeinen Leuten zum Opfer fiel, entgegen. Schmerzerfüllt weihen aber dem kuͤhnen Manne Alle, die ſich den weitausſchauenden Blick nicht durch vorübergehende Vorkommniſſe trüben laſſen, ein ehrendes An⸗ Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. denken. War Dr. Peters auch nicht der Mann, dem die Regierung eine das Reich verpflichtende Miſſion anvertrauen mochte, ſo war er doch einer jener tapferen Pioniere, die den deutſchen Namen in die fernſten Welten tragen und ihm Geltung und Achtung zu ver⸗ ſchaffen ſuchen. Er hat für dieſes Streben ſein Leben eingeſetzt, die Nation hat die Pflicht ihm dieſe That immerdar zu danken! Himmel oder fegeftuer? Eine ganz unglaubliche Nachricht wird aus Liſſa⸗ bon telegraphiſch uͤbermittelt. Man meldet, daß das Auf⸗ treten des Liſſaboner Cardinal⸗Patriarchen bei der am Freitag abgehaltenen Trauermeſſe für den verſtorbenen König einen Conflikt herauf beſchworen, deſſen Folgen noch unabſehbar ſind. Der Cardinal erklärte von der Kanzel,„daß der König nicht in den Himmel gekommen, ſondern noch lange die Qualen des Fegefeuers werde erdulden muͤſſen.“ Die Liſſaboner Bevölkerung, welche den König vergoͤtterte, gerieth darüber in umſo größere Beſtürzung, als ſie ſehr fromm⸗ gläubig iſt und die Worte des Cardinals nicht anzu⸗ zweifeln wagt. In der Preſſe entfeſſelte die Aeußerung des Cardinals einen furchtbaren Sturm und am Hofe eine derartige Erbitterung, daß der päpſtliche Nuntius dazwiſchentreten mußte. Der Nuntius ſendete eine Note an den Miniſter des Aeußern, welche die Predigt des Cardinals als unſtatthaft und im Wider⸗ ſpruche zu der päpſtlichen Abſolution bezeichnet, die dem König vor deſſen Tode ertheilt wurde und ihm den Himmel ſichern müſſe. Geſtützt auf die Kundgebung des Nuntius, forderte man nun, daß der Cardinal widerrufe. Dieſer beharrt aber auf ſeinen Worten, erklärte öffentlich, daß der König zwar gut, aber dennoch ein großer Sünder geweſen ſei und der Fürbitten ſeiner Unterthanen dringendſt bedürfe. Die Aufregung über das Verhalten iſt unge⸗ heuer. Der Juſtizminiſter, welcher es verabſäumte, ſo⸗ fort einzuſchreiten, wird demiſſtoniren müſſen. Bedroh⸗ licher für den religiöſen Frieden erſcheint die Spaltung zwiſchen den kirchlichen Gewalten, da der Hof und die Preſſe für den Nuntius eintreten, die Bevölkerung jedoch nur die Autorität des Cardinals anerkennt.“— Es iſt doch ein ſchönes Ding um die prieſterliche Milde und Nächſtenliebe der Heißſporne der katholiſchen Geiſtlichkeit, die nicht einmal den Todten die ewige Ruhe gönnen. Deuiſcher Reichstag. Verlin, 6. Nopbr. Hartmann(konſervativ) erklärt, ſeine Partei ſei für ein dauerndes Speeialgeſetz und gegen jede Abſchwächung der gegenwärtigen Vorlage. Die Milderungen, welche dieſelbe enthalte, bedauere ſeine Partei ſogar; ſie wolle aber der Re⸗ gierung nicht mehr e als dieſe für ine halte, Er glaube, 15 dieſer mildere Verſuch nur mit Rückſicht auf die Nationalliheralen gemacht werden. Miniſter Herrfurth: Das Geſetz ſolle ſich wirklich nur dahen unßtez eſtrebungen richten. Wenn ſie unter ſich ſeien, eugneten die Sozialdemokraten es guch nicht, daß ſie ihre Ziele nur durch den Umſturz erreichen können. Die Führer und Leiter der Agitation ſtänden in einem offenen und bewußten Kampf gegen die Staatsordnung, aber durchaus nicht Alle, die ſich Sozialdemokraten nennen. Gegen dieſe Führer und Verführer befinde ſich die Regierung in der Nothwehr, und dieſe Nothwehr ſei das vorliegende Geſetz. Das Geſetz ſei in der Hauptſache kein Ausnahme⸗ geſetz, ſondern höchſtens ein Spezialgeſetz, wie etwa das Forſt⸗ polizei⸗ und das Beamtengeſetz; ob man ſpäter auf den We des gemeinen Rechtes zurückkommen könne, müſſe der Zukun vorbehalten werden; bisher ſeien alle Verſuche geſcheitert, Die Behauptung, daß man das ſbe aufheben müſſe, weil es nichts genützt habe, ſtehe auf derſelben Höhe, wie etwa das Verlangen, das Skrafgeſetzbuch abzuſchaffen, weil die Ver⸗ brechen nicht abnehmen. Falſch ſei auch die Klage über die Härte des Geſetzes; es bewege ſich durchgus innerhalb der üblichen Strafgrenzen, Einzelne allerdings ſchärfere Beſtimm⸗ ungen, wie die in den 88 22 bis 26 ſeien nothwendig geweſen, ſo lange das Geſetz nur auf kurze Friſt galt; in einem dauernden 1 verzichte die Regierung auf dieſelben. Auf die ſchärfſte Beſtimmung, die glaube die Regierung auch in einem dauernden Geſetz ni t verzichten zu können, handhabe ſie aber i een Vorſicht als ultima ratio. Seit einem Jahr ſei in Preußen keinmal davon Gebrauch gemacht, wohl aber zahlreichen Ausgewieſenen die Rückkehr geſtattet worden. Der Aus nahmecharakter des bisherigen Geſetzes beſtand in der Ausſchließung des Inſtanzenweges, dieſer Charakter werde in der beſeitigt, welche eine Rechtskontrolle einführe. Die Sozialdemokratie als geiſtige Macht müſſe durch die ſoziale Reform, durch Kirche und Schule, durch das Zuſammerwirken der beſſeren Stände und Entgegenkommen gegen die Arbeiter bekämpft werden. Die Regierungen hätten den lebhaften Wunſch, das Geſetz als entbehrliches Rüſtzeug bald bei Seite legen zu können, ächſiſcher Kommiſſar Held wendet ſich, auf der Tri⸗ Freitag, 8. November 1889. eeeeeeeeeeee, büne gänzlich unverſtändlich, gegen die geſtrigen Aus⸗ führungen Liebknechts. Munckel: Die Regierung bekenne offen, daß das Geſetz verewigt werden ſolle. Die ſogenannten Milderüngen ſollten es nur den Nationalliberalen acceptabel machen. Die Folgen der Aufhebung des Geſetzes fürchte die Regierung, daher gehe ſie weiter auf der unheilvollen Bahn, die zur Ver⸗ tiefung der ee Igee, zur Verbreitung Lehre und zur Lahmlegung ihrer Gegner geführt habe. Das Veßee laſſe unklar, wo der erlaubte Sozialismus aufhöre und die unerlaubte Sozialdemokratie anfange. Für einen dauernden Zuſtand ſchaffe man keine außerordentlichen Maßregeln, da⸗ mit 10 das Geſetz verurtheilt. Das Geſetz werde von der Geſchichte verurtheilt werden, wie die Karlsbader Beſchlüſſe, Es vergifte die Früchte der ſozialen Reſorm. Seine Amen⸗ dirung ſei unmöglich, es müſſe ganz beſeitigt werden. Noppe(Reichspartei) erklärt ſich für die Vorlage. Koseielski(Pole)! Das Geſetz bleibe auch in der jetzigen Form ein Auszahmegeſetz und werde ſogar noch ver⸗ ſchlimmert dadurch, daß die Kontrolle des Reichstags fort⸗ falle. Seine Partei ſei gegen alle Ausnahmegeſetze, alſo auch egen dieſes. Den Polen könne man am wenigſten zumuthen, baß ſ helfen, einen Theil der Nation in Ketten zu legen. 0 rgen Fortſetzung. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 7. November, Vorm. Die ſo oft erörterte Frage der Beſchaffung billiger Arbeiterwohnüngen nimmt jetzt in Frank⸗ furt a. M. greifbare Geſtalt an. Ein Comité, das ſich in den letzten 9155 in Frankfurt gebildet hat, um den Bau kleiner Wohnungen zu bewirken, hat nunmehr ſich in einem ausführlichen Rundſchreiben an eine An⸗ zahl von Leuten gewendet, deren thatkräftige Unterſtützung es erbittet. Aus dem Rundſchreiben iſt zu erſehen, daß die Herren eine Aktiengeſellſchaft bilden wollen, für die jeder von ihnen ſelbſt bereits 25 Aktien zu M. 1000 gezeichnet ⸗hat, und deren Zuſtandekommen in gewiſſen Grenzen bereits geſtchert iſt. Ein Platz iſt gekauft und es werden auf demſelben etwa 7 dreiſtöckige Häuſer unter allen Umſtänden errichtet werden, da hierzu die dem Comité bereits zugeſagten Mittel jedenfalls ausreichen. Die Wohnungen werden nur beſchränkt ſein(zwei Zimmer, bezw. Zimmer mit Küche, aber jede Wohnung mit beſonderem Abort, mit Keller⸗ und Bodenraum), aber ſie werden den orts⸗ anſäſſigen Arbeitern, Taglöhnern u. ſ. w. für kaum höheren Preis zur Verfügung ſtehen, als jetzt für ein Zimmer ohne jedes Zubehör und in alten, verwahrloſten Häuſern gezahlt werden muß. Das Comitsé rechnet dabei mit Sſcherheit auf ein Zinserträgniß, nach gllen Abſchreibungen u. ſ. w. von 3 bis 3½ pCt. Es wird nun von der Betheiligung abhängen, die das Unter⸗ nehmen bei den wohlhabenden Bürgern finden wird, ob daſſelbe von Anfang an in größerem, der gerade bei den ärmſten Klaſſen vorhandenen Wohnungsnoth einiger⸗ maßen entſprechenden Maßſtab ins Leben gerufen werden kann. Man wird in der That mit großem Intereſſe der weiteren Entwickelung dieſer Angelegenheit entgegen⸗ ſehen dürfen. Wie die„Kreuzztg.“ aus ſpaniſchen Zeitungen er⸗ ſieht, iſt die Etats⸗Rede des Abg. Bebel nicht nur von der„Agence Havas“, ſondern auch von den mit dieſer in Verbindung ſtehenden kleineren Telegraphen⸗Agenturen weiter verbreitet worden. Die„Agence Fabra“ hat einen längeren Auszug der ſpaniſchen Preſſe übermittelt, in welchem es als eine Großthat gefeiert wird, daß ein deutſcher Reichstagsabgeordneter die An⸗ nexion von Elſaß⸗Lothringen als den ein⸗ zigen Grund für die geſammten, Europa bedrückenden Militairlaſten zu bezeichnen den Muth gehabt habe! —— Das Baukgeſetz. Berlin, 5. Nobember. Griginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) Zwei Fragen waren es, welche in Rückſicht auf die allfaͤlige Aenderung des Bankgeſetzes diskutirt wurden, nämlich erſtens, ob die Ueberführung der Reichsbank aus dem Beſitze des Privatkapitals in denjenigen des Reichs und zweitens, ob die Aufhebung der Befugniß zur Noten⸗ ausgabe bezuͤglich der mit dieſem Privileg ausgeſtatteten Privatzettelbanken ſtattfinden ſolle. Eine Strömung wollte bekanntlich, was die erſte Frage anbelangt, den ganzen Gewinn aus den der Neichsbank ertheilten Pri⸗ ollegien dem Reiche zuwenden, vor Allem aber dieſen Gewinn dem Privatkapital vollſtändig entziehen. Der⸗ artig verlockenden Ausſichten und Vortheilen ſind uns zu wiederholten Malen jene Gefahren gegenübergeſtellt worden, welche dem Reiche und dem Erwerbsleben, ind⸗ 2. Seite. SBeneral Auzeiger. Mannerm, 8. Novemver. beſondere in kritiſchen Zeiten, aus der Verſtaatlichung des Bankweſens erwachſen würden. Bezüglich der zweiten Frage haben wir es für unwahrſcheinlich gehalten, daß die Einzelſtaaten auf das den in ihren Gebieten beſtehende Privatzettelbanken ertheilte Privileg ver⸗ zichten ſollten. In Anſehung des durchaus befriedigenden Zuſtandes, in dem ſich unſer Bankweſen befindet, hat nun der Bundesrath dem Reichstage eine Geſetzesvorlage über die Reichsbank zugehen laſſen, welche„die jetzige, durch eine langjährige Erfahrung bewährte Organiſation der Reichsbank in ihrer Grundverfaſſung als eine zwar mit Privatkapital, jedoch unter Verwaltung und Auſfſicht des Reiches betriebenes Bankinſtitut bis auf Weiteres zu belaſſen“ vorſchlägt. Die ſehr knappe Begründung der Vorlage ergibt ſich mit Nothwendigkeit aus ber Er⸗ wägung, daß die verbündeten Regierungen nicht in der Lage ſind, ſich über die Gefahren, welche mit der aus⸗ ſchließlichen Dottrung der Reichsbank mit Staatsgeldern verbunden ſind, des Näheren auszuſprechen. Anderer⸗ ſeits war es aber auch nicht am Platze, jene Erwäg⸗ ungen, welche von„deutſch⸗konſervativer“ Seite für die Verſtaatlichung der Reichsbank ins Feld geführt worden ſind, zu widerlegen, da der Führer dieſer Bewegung ſeinerzeit ja ausdrücklich zugeſtanden hat, daß eine „größere Berückſichtigung der Perſonalkreditbedürfniſſe der Landwirthſchaft und des Kleingewerbes“ nicht in erſter Reihe von der Reorganiſation der Reichsbank, als vielmehr von dem Zuſtandekommen der„Genoſſenſchaften mit beſchränkter Haftung“ ab⸗ hängig ſei. Jenen Wünſchen, welche für das Reich einen grö⸗ ßeren Antheil an dem Gewinne der Reichsbank für noth⸗ wendig erklärten, iſt andererſeits durch die Geſetzesvor⸗ lage reichlich Rechnung getragen worden. Entſprechend der heutigen Lage des Geldmarktes und den im langjäh⸗ rigen Geſchäftsverkehr der Reichsbank geſammelten Er⸗ fahrungen ſchlägt der Geſetzesentwurf bekanntlich eine Gewinnvertheilung vor, mit welcher die Beſitzer der Bank⸗ antheile ſich immerhin werden abfinden können. Wenn den Bankaktionären, die in der Periode 1875—1889 im Durchſchnitte 6, pCt. bezogen haben, in Ausſicht geſtellt wird, daß ſie in Zukunft etwa 5,36 pCt. zu erwarten haben, ſo kann unter den obwaltenden Verhältniſſen von einer weſentlichen Verſchlechterung der Lage der Aktionäre keine Rede ſein. Für den Emiſſionscours der Reichs⸗ bankaktien per 130 ergibt ſich dann immerhin noch eine Verzinſung von 4½ pCt. des angelegten Kapitals. Eine noch eingreifendere Reduzirung der Vortheile der Bank⸗ aktionäre, etwa bis auf die Verzinſung von 4 pCt., wäre aber unbillig, weil, falls nach weiteren 10 Jahren das Reich von der ihm zuſtehenden Berechtigung zur Rück⸗ zahlung des Privatkapitals Gebrauch machte, die Aktio⸗ näre für je ausgelegte 130 M. nur 112¼ M. erhalten würden. Aus Stadt und Sand. *Maunheim, 7. November 1889. Hofnachrichten. Geſtern Miitag kamen, von Sig⸗ maringen eintreffend, zum Beſuch bei den Großh. Herrſchaften an: Die Gräfin von Flandern mit den Prinzeſſinnen Hen⸗ niette und Joſephine von Belgien. Der Großherzog und die Großherzogin empfingen die Verwandten am Bahnhof und geleiteten dieſelben zum Schloß. Dieſelben verweilten bis zum Abend daſelbſt und kehrten gegen 9 Uhr über Straßburg und Luxemburg nach Brüſſel zurück. * Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeit vom 23.—30. Oktober erfolgten bad. Patentan⸗ meldungen und Ertheilungen. a) Anmeldungen: Klemme für Dratbzugſpannhebel, Joſef Vögele in Mannheim. Vorrichtung zum Oeffnen, Schließen, und Feſtſtellen von Zußeren Fenſterläden bei geſchloſſenen inneren Fenſtern. Karl Bimmelin in Lörrach. 8) Ertheilungen. Keine. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzungen des 4. Quartals iſt auf Montag, den 2. Dezember, Vormittags 9 Uhr, feſtgeſetzt. Zum Vorſitzenden wurde Herr Land⸗ erichtsdirektor Cadenbach, als deſſen Stellvertreter Herr andgerichtsrath Kamm ernannt. Lerr Staatsrath Lamey bat an Herrn Oberbürger⸗ meiſter Lauter in Karlsruhe, der ihn telegraphiſch von ſeiner in Karlsruhe erfolgten Wahl zum badiſchen Landtag Feuilleton. Die Bahn auf die ZJungfrau. Ueber die Jungfraubahn läßt im„Berner Tageblatt“ ein erer Klubiſt, welcher eine ſchöne Anzahl von Hochgipfeln ſucht hat“, in der folgenden bemerkenswerthen Weiſe ſeine Anſicht vernehmen. Zunächſt bemerkt er, daß dies nicht ge⸗ Had um einem an ſich genialen Plan aus kleinlichen ründen entgegenzutreten, ſondern um Unternebmer wie das reiſende Publikum vor arger Enttäuſchung und ſchwerem 282 zn bewahren. Dann fährt der klubiſtiſche Ein⸗ ender fort: Die Schbpfer ſolcher Projekte werden zwar wohl Ab⸗ bildungen des Jungfraugipfels eingeſeben, vielleicht auch Schilderungen von Beſteigungen geleſen haben, ſchwerlich aber ſtand einer von ihnen auf dieſer luftigen Warte, ſonſt könnten ſie nicht die kecke Idee gefaßt haben, auf dieſe ſchmale eine größere Zahl von Menſchen hinaufzube⸗ ern. Von den oberſten, oft zugeſchneiten, nur einen geringen Umfang darbietenden Felſen führt eine raſch ſich ver⸗ ſchmälernde zur Spitze; man kann die Form der⸗ ſelben am be mit einem gewaltigen ſteilen Kirchendach ver⸗ gleichen, über deſſen Firſt der Reiſende, ans Seil gebunden, den höchſten öſtlichen Endpunkt durch vorſichtiges Eintreten des Firnkammes erreicht. Er iſt wohl auch genbthigt, ſich ein Plätzchen zum Stehen oder Sitzen mit dem Pickel zurecht u hauen. Hier ſteht man quasi in der Luft, vorn und zu eiden Seiten die ſteil abfallenden, glatten Firn⸗ und Eisab⸗ ſtürtze, nach hinten der ſchmale Grat ols einzige Verbindung mit der proſaiſchen Welt. Und da hinauf will man mehr⸗ mals des Tags mit Reiſenden gefüllte Waggons dirigiren, alſo eine Anzahl von Perſonen, welche einfach da oben ohne die größte gegenſeitige Gefährdung nicht Platz finden! Vielleicht wendet man ein:„O, man bringt Schutzvor⸗ kehrungen an!“ Aber wo? Im ſpröden Eis? Denn ſo⸗ lider Fels iſt nicht vorhanden und eine Barrisre, in trüge⸗ wicder Firn oder Eis getrieben, bietet keinen Verlaß. Oder in Kenntniß geſetzt hatte, folgendes Dankſchreiben gerichtet: „Hochgeehrteſter Herr Oberbürgermeiſter! Meinen herzlichen Dank für die telegraphiſche Benachrichtigung von der auf mich in Karlsruhe gefallenen Wahl zum Landtagsabgeordneten erhalten Sie etwas verſpätet, aber Sie können einem 73jähr. Manne nicht verdenken, wenn er ſich mit ſeinem Eniſchluß über die Annahme einige Tage Bedenkzeit im entſcheidenden Augenblick nahm. Dieſe Zögerung hat indeſſen keinen Einfluß auf meine Dankbarkeit, den Wählern und den lieben Freun⸗ den gegenüber, die mir abermals eine ſo glänzende Wahl bereitet haben, und ich bitte Sie freundlichſt, denſelben, ſoweit Sie Gelegenheit haben, meinen innigſten Dank mitzutheilen. Es iſt eine Gnade des Himmels, die ich mir nie erwartet habe, daß ich in ſo vorgerückten Jahren noch rüſtig genug bin, um eine nicht gerade geringe Arbeitslaſt zu übernehmen und daß mir noch immer das Vertrauen meiner Mitbürger zu Theil wird. Dies Vertrauen gibt mir Muth und ſtärkt, mich in der Hoffnung, daß es mir gelingen wird, auf dem Landtage demſelben zu entſprechen.“ * Das ehemalige Mitglied der erſten badiſchen Kammer, Herr Karl Freiherr Göler von Ravensburg, iſt vorgeſtern in Schaffhauſen, woſelbſt er begütert war und wo⸗ hin er, nach einem mehrjährigen Aufenthalte in Heidelberg, ſich vor einigen Jahren zurückgezogen hatte, an den Folgen eines Herzleidens geſtorben. Derſelbe war als Abgeordneter des grundherrlichen Adels unterholb der Murg eine Reihe von Jahren Mitglied der erſten Kammer; vor Kurzem erſt legte er aus Geſundbeitsrückſichten ſein Mandat nieder. Auch zur Kreisverſammlung des Kreiſes Heidelberg war er als zur perſönlichen Theilnahme berechtigter Grundbeſitzer wiederholt berufen worden und erſchienen. In politiſcher Beziehung ge⸗ hörte er der conſervativen Richtung an, doch waren ſeine An⸗ ſchauungen ſtets gemäßigte. Unter den neuen deutſchen Bezeichnungen, welche bei den Bahnen bis zum 1. Oktober 1890 im ganzen Umfange eingeführt ſein werden, befinden ſich u. A. noch folgende auch in weiteren Kreiſen empfehlenswerthe Ver⸗ deutſchungen: ſtatt Adreſſat„Empfänger“, Adreſſe„Auf⸗ ſchrift“, Adreßſtation„Empfangsſtation“, Akkord„Gedinge“, Amortiſation„Tilgung“, Billet„Fahrkarte“, chronologiſch nach der Zeitfolge“, Zirkulation(Wagen)„Wagenlauf“, Datum„Tag, Zeit“, Datumſtempel„Tagesſtempel“, Diäten „Tagegelder“, event, oder eventuell„gegebenen Falls, nöthigen⸗ falls, zutreffenden Falles“, excl. oder excluſive„ausſchließlich“, Exemplare(Anzahl von)„Stückzahl“, expediren„abfertigen“, trafahrt, Extrazug, Separatzug„Sonderzug“, Formular „Druckſorte, Tabelle“, franco„frei“, incl. oder incluſive „einſchließlich“, Inſertionsgebühren„Gebühren für Bekannt⸗ machungen“, Inſtradirung„Leitung“, Inſtruction An⸗ weiſung“, Collo Frachtſtück“, Colonne„Spalte“, combinir⸗ bar„zuſammenſtellbar“, Controlnummer„Ordnungsnummer“, Legitimation„Ausweis“, Lieferant„Lieferer“, Local„Raum“, Localverkehr„Binnenverkehr“, Magazin„Lager“, Manco (Gewichts⸗)„Mindergewicht“, Maximalgeſchwindigkeit„größte Geſchwindigkeit“, Original„Urſchrift“, parallel„gleich⸗ laufend“, Paſſagier„Reiſender“, per„für, mit“, perfekt „bindend“, Periode(Amts.)„Amtsdauer“, Plateau„Platt⸗ form“, Quantität„Menge“, Quartal„Vierteljahr“, Rekla⸗ mation„Entſchädigungs⸗ Anſpruch“, reklamiren,„fordern“, Repartition„Vertheilung“, Requiſition„Anforderung“, reſp. (Abkürzung von reſpektive)„bezw.“, Separatausgabe„Son⸗ derausgabe“, Serie„Reihe“, Seriennummer„Reihenzahl“, sub„unter“, Tranfit„Durchgang“, Tranſitogüter„Durch⸗ gangsgüter“, Transportkoſten„Beförderungskoſten“, Trans⸗ portſchein„Beförderungsſchein“, Utenſilien„Geräthe“. Diözeſe Maunheim⸗Heidelberg. Unter der Leitung des Dekans, Herrn Kirchenrath Schellenberg, fand am letzten Freitag in Heidelberg in der Sakriſtei der St. Peters⸗ kirche die diesjährige Synode der Diözeſe Mannheim⸗Heidel⸗ berg ſtatt. Ueber den der Verhandlung, das Leſebedürfniß des evang. Volkes der Diözeſen betreffend, referirte in vortrefflicher Weiſe Herr Profeſſor Dr. Holſten, deſſen Bericht in dem evangeliſchen Kirchenkalender für 1890 vollſtändig abgedruckt wird. An denſelben knüpfte ſich eine ziemlich lebhafte Beſprechung. Im Verlauf derſelben konnte conſtatirt werden, daß für Verbreitung religizſer Literatur, worunter jedoch nicht die aufdringliche Tractätchenliteratur 2 iſt, vereits eifrig gewirkt wird. Nach Schluß der Zerhandlungen vereinigten ſich die Synodalmitglieder zu einem gemeinſamen Mahle im Muſeum. *Eine te e achricht für die Bewohner der Ne⸗ ckarvorſtadt dürfte es ſein, daß die chemiſche Fabrik des Hrn. Georg Carl Zimmer am Meßplatze verſchwinden wird. Herr Zimmer hat nämlich einen größeren Gütercomplex an der Ecke der Käferthaler⸗ und der zur Bahnſtation Käferthal⸗ Wohlgelegen führenden Straße und zwar jenſeits der Schie⸗ nengeleiſe angekauft, um ſeine Fahrik dorthin zu verlegen, ſo daß zum 8 5 Ausbau des Meßplatzes das betreffende Bauterrain zur Verfügung ſtehen wird. 5 Unglücklicher Sturz. Geſtern Vormittag ſtürzte von dem zweiten Stock eines Neubaues in der kleinen Wall⸗ ſtadtſtraße der 18jährige Peter Millenberger von Leu⸗ tershauſen auf die Straße. Derſelbe erlitt keine bedenkliche Verletzungen mußte ſich aber krotzdem nach Hauſe begeben. AUnglücksfall. Am Kohlenhafen ſtürzte geſtern Vor⸗ mittag der verheirathete Kohlenträger Franz Jeßberger aus Frieſenheim beim Ausladen von Kohlen vom Gangbord in den untern Schiffsraum und erlitt innere Verletzungen. man will eine Plattform herſtellen? Da müßte man die Jungfrau um ihre reine weiße Haube und den Kopf kürzer machen und den eleganten Ausbau des Berges durch Her⸗ unterwerfen in die Gletſcher verſtümmeln, was doch gegen⸗ über allen Bewunderern dieſes prächtigen Gipfels als Van⸗ dalismus bezeichnet werden müßte. Ohnehin würde aber eine ſo gewagte Anlage ſehr wahrſcheinlich durch wilde Schneeſtürme verweht und unter neuen hohen Gwächten be⸗ graben. Ueberhaupt ſcheint man ſich bei ſolchen Plänen über die auf unſern tobenden Naturkräfte keine oder ganz ungenügende Rechenſchaft zu geben. Was in den Nie⸗ derungen Kinderſpiel iſt, begegnet dort unerwarteten Natur⸗ gewalten, welche der menſchlichen Gewalt ſpotten. Geſetzt auch, die Ausführung wäre möglich, wie werden die guten Touriſten überraſcht ſein, wenn ſie, plötzlich aus dem ver⸗ wegenen Tunnel auftauchend, einem raſenden Sturm in die Arme fallen, welcher ſie unbarmherzig mit Eiſesſchauern er⸗ faßt und auch beim ſchönſten Wetter um jeden Genuß bringt, oder wenn ſie, unvorbereitet und ungewohnt auf dieſe luftige Zinne geführt, vom Schwindel erfaßt, nur den Gedanken feſthalten: Um Gotteswillen hinunter, nur hinunter! Trifft aber eine Parthie glücklicher Touriſten ausnahmsweiſe mildes Wetter, kann der N in der unzweifelhaft auf ſo engem Raum herrſchenden Unruhe reinen Genuß, Vertiefen in die Wunder des Hochgebirgs oder nur die Möglichkeit eines oberflächlichen Studiums der topographiſchen Verhält ⸗ niſſe erwarten? Wir bezweifeln es. Befriedigung der Neu⸗ gierde, wie es da oben ausſehen möge, bei Vielen die Sucht, zu Hauſe ſagen zu können:„Auch auf der Jungfrau geweſen!“ bei offenbarem Mangel jedes höheren geiſtigen oder körper⸗ lichen Gewinnes, rechtfertigen daher in keiner Weiſe ſolch' Wagniß, bei dem es ſich um das Schickſal einer Mehrzahl von Menſchen handeln wird. Ach, da haben wir den Gaſthof vergeſſen, welcher alle bezeichneten Unannehmlichkeiten beſeitigen ſoll, und wirklich muß ſo ein in den Fels eingehauener Bau neueſten Troalo⸗ dyten⸗Stils einen höchſt angenehmen Aufenthalt gewähren, ganz abgeſehen von der großen Wahrſcheinlichkeit, daß durch⸗ ſickerndes Schmelzwaſſer und die umlagernden Schneemaſſen die lieblichſte Temperatur erzeugen werden. Von der Hotel⸗ * Muthmaßſliches Wetter am Freitag, den 8. November: Im Weſten hat ſich Hochdruck entwickelt und rückt langſam gegen Mitteleuropa vor, wo deßhalb das Baro⸗ meter im Steigen begriffen iſt. Das Steigen iſt aber nicht ganz gleichmäßig, weil die Vertheilung inſolge verſchiedener Unregelmäßigkeiten kleiner Luftwirbel Störungen verurſacht und deßhalb ebenfalls ungleichmäßig iſt. Es ſteht nun morgen reitag und in den nachfolgenden Tagen(Samſtag u. ſ..) Beſſerung bevor, aber Ruckfälle mit zeitweiſer Trübung und etwas Niederſchlag, namentlich in den Frühſtunden ſind zu befürchten, doch wird im ganzen freundliches Wetter eintreten. Damit wird morgens Nebelbildung und kühle, tagsüber gemäßigte Temperatur verbunden ſein. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maunn⸗ heim vom 7. November, Morgens 7 Uhr. Windrichtungr)] Höchſte und niederſte Tem⸗ und 5 8 Thermometer e in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht] Stärke Maximum Minimum 764.9.9.4 Weſtnordweſt 2 10.1.5 *) Q: Windſtille; 1: ſchvacher Luftzug; 2: etwas ſtaͤrker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: trüb. Aus dem Grofherzogthum. Ladenburg, 4. Nov. Durch Beſchluß des Sonder⸗ ausſchuſſes der Landwirthſchaftlichen Kreiswinterſchule Laden⸗ burg wurde, im Hinblick auf die zur Zeit noch im Rückſtand befindlichen Feldgeſchäfte der Landwirthe, der Aufnahmeter⸗ min für Schüler des erſten(unteren) Kurſes bis Donnerſtag den 14. November verlängert. Es können daher bis dahin noch weitere Schüler in die Anſtalt aufgenommen werden. OKetſch, 6. Nov. Vorgeſtern Vormittag fand hierfelbſt die Einweihung der neuen Glocke, welche vor der Kirche auf einem mit Blumen und Kränzen geſchmückten Gerüſte aufge⸗ ſtellt war, in feierlicher Weiſe ſtatt. Zunächſt nahm Herr Pfarrer Frank die Einſegnung vor. Hierauf hielt Herr Pfarrverwalter Dieterle von Hockenheim die Feſtpredigt, der ein Hochamt folgte. Die Glocke wurde hierauf an ihren Beſtimmungsort verbracht, und um 12 Uhr beim Ave⸗Maria⸗ Geläute lud ſie die Gläubigen zum erſten Mal zum Gebete ein. Auf der neuen Glocke ſteht in erhabener Schrift im oberen 1 0 Gegoſſen von Albrecht Hamm in Franken⸗ thal.“ Auf der Hauptfläche iſt das Bildniß des Gekreuzig⸗ ten mit Maria und Magdalena auf der entgegen⸗ geſetzten Seite befindet ſich der Ketſcher Wappen. Ferner iſt in erhabener Schrift zu leſen auf der einen Seite:„Für Gott, für Fürſt und Vaterland,“ und auf der andexen: „Unter Bürgermeiſter Konrad Abel 1889.“ Dieſe neue Glocke wog 343 Pfund. 5 5 ◻U Bruchſal, 6. Nov. Bei der heute hierſelbſt ſtattge⸗ fundenen Stadtraths⸗Ergänzungswahl wurde Herr Born⸗ häuſer(national⸗liberal) gewählt. Weinheim, 6. Nov. Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Ein Artikel in Nr. 302 Ihres Blattes beſpricht, anläßlich der letzten Bürgerausſchußſitzung, die Verhältniſſe der hieſigen Spar⸗ und Waiſenkaſſe in aner⸗ kennenswerth ſachlicher und wohlwollender Weiſe. Die Spar⸗ und Waiſenkaſſe iſt ein öffentliches Inſtitut, das die Aufgabe hat, den öffentlichen wie auch den Privatintereſſen dienen, und wird als ſolches auch vom allgemeinen ohlwollen und Vertrauen getragen; das Publikum hat demgemäß auch ein Recht, über deren Verhältniſſe und Ein⸗ richtungen unterrichtet zu ſein. Wenn der Herr Verfaſſer des genannten Artikels es ſich daher zur Aufgabe macht, die Aufmerkſamkeit des hieſigen Publikums auf einige Mängel in der Verwaltung aufmerkſam zu machen, ſo kann man dies nur billigen und die gleiche Rückſicht veranlaßt den Einſen⸗ der dieſer Zeilen zu einigen Erläuterungen. Das Lokal in der Wohnung des Rechners iſt allerdings noch das urſprüng⸗ liche beſcheidene, aher anſtändig, geräumig und wohlgelegen enug, daß die Kaſſe ſich darin zu ihrer jetzigen Blüthe und Bedeutung entwickeln konnte, und wenn von gewiſſer Seite wiederholt tadelnd betont wurde, daß es in einem Wirths⸗ hauſe ſei, ſo wolle man dieſem zufälligen Umſtande keine zu große Bedeutung beilegen, wenigſtens ſind dem Verwaltungs⸗ rathe irgend welche Unzuträglichkeiten dieſerhalb noch nicht bekannt geworden. Das Haus des Rechners iſt ein Bäcker⸗ haus, in dem eine ruhige, äußerſt ſolide Weinwirthſchaft betrieben wird, mit welcher der Rechner perſönlich nichts zu thun hat; das Lokal beſteht aus dem Kaſſen⸗ und einem daranſtoßenden Zimmer, worin die Einleger oder andere an der Kaſſe verkehrende Perſonen ſich aufhalten können: es hat alſo Niemand nöthig, ſich in's Wirthszimmer zu ſetzen, was auch wenig der da die hieſigen Einleger ohnehin häufig Frauen und Kinder ſchicken, und wenn Leute von auswärts kommen, pflegen ſie ſo wie ſo ein Glas Wein zu ſich zu nehmen, gleichviel ob im Hauſe des Rechners oder anderswo. Mit dieſen Erläuterungen dürſte zugleich auch dem Wunſche nach einem ſchönen eigenen Lokal für die Sparkaſſe ſo ziemlich die Spitze abgebrochen ſein, denn in der That wäre ein ſolcher Luxus weder gerechtferligt und auch nicht einmal praktiſch. Ein eigenes Lokal entſpricht nicht den beſcheidenen Verhältniſſen unſeres Städtchens, würde an Unterhaltungskoſten, Zinſen, Steuern, Bedienung, Feuerung, Licht u. ſ.., einen nicht unerheblichen Theil des ahresgewinns abſorbiren, was auch dann noch nicht zu rechtfertigen iſt, wenn der Zuſtand unſeres Reſervefonds einen ſo großen Luxus erlaubt, denn unſere Gemeindebehörde rechnung in ſolchen dürfen wir gar nicht reden. Es könnte eine ſolche nur Schwindelanfälle verurſachen. Der wahre Genuß einer ſolchen Götterſchau iſt eben nur Demjenigen beſchieden, welcher ſelbſtändig, mit feſtem Willen und Thatkraft ausgerüſtet, auf eigene perſönliche Gefahr hin denſelben mannhaft und tapfer ſich erkämpft. Hier hören die techniſchen Spielereien und Karawanen⸗Expeditionen auf oder werden ein trauriges Ende erleben. — Ein Maſſen⸗Zweikampf. Ein franzöſiſcher Offtzier, Baron Donnezat, bat endlich das Mittel gefunden, den 8 7 zwiſchen Frankreich und Deutſchland herzuſtellen. Er chlägt ein Duell im großen Styl, an welchem auf jeder Seite 100.000 ausgewählte Leute Theil nehmen ſollen; ja Herr Donnezat will ſogar geſtatten, daß die deutſche Streitmacht außerdem noch durch 10,000 Italiener verſtärkt werden ſoll! Herr Donnezat iſt großmüthig, wie es ein moderner Franzoſe nur ſein kann; eine ſolche Prablerei klinat gut und koſtet nichts. Der proponirte Kampf der 100,000 kann nach Ueber⸗ zeugung Herrn Donnezats nicht anders als mit einem Siege ſeiner Sandsleute ſchließen; dann würden nach ſeiner Rech⸗ nung die Deutſchen den eingegangenen Vertrag halten, weil eine Verlängerung des Kampfes nicht in ihrer Abſicht liegen kann, derſelbe überhaupt von ihnen gar nicht gewünſcht wird, und weil die Deutſchen gewobnt ſind, ihr Wort zu halten. Wie denkt ſich Herr Donnezat aber die Sachlage, wenn, was wir wieder für wahrſcheinlicher halten, deutſcher Muth und deutſche Ausdauer die Oberhand behalten?.. Intereſſant iſt eigentlich an der ganzen Sache nur, daß eine bedeutende franzöſiſche Zeitung ſolchen Naivetäten Raum gewährt. — Zu früh. Dienſtmädchen:„Heut kommen's viel zu früh, Herr Doktor! Um elf is die gnäd'ge Frau noch nit un⸗ wohl, da ſchlaft ſe noch ganz feſt.“ „eEin Bedauernswerther.„Muß man nicht glück⸗ lich darüber ſein, 15 ein ſchlichter Arbeiter mit zahlreicher Familie das große Loos der Ausſtellung mit 500,000 Fres. gewonnen hat?“ „Warum nicht gar! Was nützt es denn den Bedauerns⸗ werthen, da er jetzt keine Sorgen mehr hat? — De unn zu 115 welche u 5 ſchiebliche Ausgaß 5 328 85 nverſchie 5 5 des Mop bas Auſen Reservese 5 8 70 Tasseniskeiten. Schiffe anlegten. Genean beſtieg aber faſt im ſelben bleihende Laſten zugemuthet werden können; inzwiſchen müſſen wir ruhig weiter ſparen; wenn les⸗ auf 50 Pfennig geſtiegen iſt und dabei noch das Zünglein der Waage nach oben vibrirt, ſo gibt einem das zu denken und lehrt, daß das Nothwendige vor dem Nützlichen und das Nützliche vor dem Schönen kommen maß. Schließlich ſei wegen der zwei Tage in der Woche noch bemerkt, daß der Rechner im eigenen Hauſe manche Ausnahmen machen kann, die in einem Lokale außerhalb ſeiner Wohnung unmöglich ſom würden, in Annahme von Perſonen, die von auswärts ommen., * Beiertheim, 6. Nov. Vorgeſtern ſchlug die Ebefrau Breitinger ihrem im Bette liegenden Manne mit einem Beile auf den Kopf, Eheliche Zwiſte ſollen ſie zu der That bewogen haben. Breitinger flüchtete ſich auf die Straße, wo er um Hilfe rief. Die Verwundung iſt dem Anſcheine nach ae ene ffenburg 6. Nov. Die bieſige Malsfabrik ſieht ſi in der Lage, ihr Aktienkapital auf 500,000 Mark zu keböben Die Dividende, urſprünglich auf 7 pCt. geplant, wurde auf Wuniſch der Hauptverſammlung auf dem Fuß von 6 pCt. be⸗ laſſen und der überſchießende Betrag dem beſonderen Reſerve⸗ fond zugewendet. Im Ganzen hatte der Ueberſchuß auf Waarenrechnung 131,400 M. betragen. Ein ſchönes Ergebniß. Freiburg, 6. Nov. Die unläugſt verſtorbene Wittwe des Herrn Guſtav Mez hat durch letztwillige Verfügung dem hieſigen evangeliſchen Unterſtützungsverein die Summe von 20,000 Mark hinterlaſſen. Wfänziſche Nachrichten. „Danunſtadt, 5. Nov. Bei dem geſtern und heute ſtatt⸗ gefundenen auf der hieſigen Waldjagd des Herrn Commerzienraths Lederle von Ludwigshafen wurden 125 Haſen, 11 Rehböcke, 30 Lapins, 1 Juchs, 12 Faſanen, 12 Hühner und eine Schnepfe erlegt. *Pirmafens, 5. Nov. Die Reichskommiſſion hat die Beſchwerde gegen das durch die k. Kreisregierung der Pfalz als Landespolizeibehörde erlaſſene Verbot der hieſigen Zahl⸗ ſtelle des Vereins der deutſchen Schuhmacher abgewieſen, ſo daß es alſo bei dem Verbote ſein Bewenden hat. Wirmaſens, 5. Nov. Von einem gräßlichen Un⸗ glück, das gleichzeitig als Warnung dienen ſoll, wurde die familie G. in der Brückengaſſe betroffen. Das 1 Jahr alte nd derſelben wurde, während daſſelbe in der Wiege lag, von einer Ratte angefreſſen, in Folge deſſen geſtern das Kind verſtarb. Das Kinn war weggefreſſen worden. Gerichtszeitung. *Maunbeim, 6. Nov.(Schöffengericht.) 1) Heinrich Höchel, 13 Jahre alt, von Ludwigshafen, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen.— 2) Philipp Frey, 14 Jahre alt. von Rheingönnheim, wird wegen Diebſtahls mit 3 Wochen Gefängniß beſtraſt, abzüglich 1 Woche ine dn— 3) Samuel Levy, Kauf⸗ mannslehrling, von Mannheim, wird wegen Diebſtahls und Unterſchlagung zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten 1 Woche verurtheilt, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft.— ) Wilhelm Sommer verheirathet, Keſſelſchmied, von Waldbach, wird von der Anklage des Betrugs und der Unter⸗ ſchlagung freigeſprochen.— 5) Johannes Siegmaier, iegler, von Mutterſtadt, wird wegen Widerſtands gegen die taatsgewalt, Ruheſtörung und Thätlichkeiten zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 3 Monaten und zu einer Haftſtrafe von 14 Tagen verurtheilt, welch letztere Strafe durch die Unterſuch ⸗ ungshaft als verbüßt erachtet wird.—6) Chriſtof Strubel, lediger Maurer von Wallſtadt, erhält wegen Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen.— Jakob Diehl, Tüncher, von Kaiſerslautern, wird wegen Ruheſtbrung zu einer Haftſtrafe von 6 Tagen verurtheilt.— 8) Georg Scheffel, lediger Buchbinder von Grünſtadt, wird wegen Beihilſe der Unterſchlagung zu einer Geldſtrafe von 3 Mark eventuell 1 Tag Gefängniß verurtheilt.— 9) Heinrich Tries, hier, wegen Uebertretung der Polizeiſtunde. Derſelbe hat ſich der bezirksamtlichen Strafe unterworfen.— 10) Jo⸗ hannes Müller, 15 Jahr alt und Peter Krick, Tag löhner, beide von Mutterſtadt, erhalten wegen Diebſtahls Krick 1 Tag Gefängniß und Müller einen Verweis.— 11) Johannes Wagner Ehefrau, Sophie geborene Kübler, von Dielheim, wegen Beleidigung. Die Angeklagte wird freige⸗ ſprochen und der Privatkläger hat die Koſten zu tragen. * Maunheim, 6. Nov.(Strafkammer.) In un⸗ ſerem Berichte über die am vergangenen Montag ſtattgefun⸗ dene Sitzung der Strafkammer II. iſt das Referat über die Verhandlung der Anklageſache gegen den Kaufmann Friedrich Müller von Hockenheim und den Bierbrauer Jakob Eder von Brühl wegen Bankerutts, außerdem bez. des Müllers wegen Betrugs unrichtig bezw. unvollſtändig, indem nur eine Verurtheilung wegen einfachen Bankerutts erfolg te und der Angeklagte Müller von der An⸗ ſchuldigung des Betrugs freigeſprochen wurde. Wegen dieſem einfachen Bankerutt erhielten nun Müller 5 Monate Gefängniß abzügl. 3 Monate Unterſuchungsbaft und Eder 2 Monate Gefängniß abzügl. 1 Monat Unter⸗ ſuchungshaft. Das Grab des Heimathloſen. Novelle von Zos von NReuß. Nachbruck verboten) 2(Fortſetzung.) Das ſcharfblickende, aufmerkſame Mutterauge erkannte inſtinftiv die Größe der Gefahr. Sie bat, flehte— umſonſt! Mit wildem Schmerz ſaß ſie endlich ſogar eine Kluft ſich aufthun, zwiſchen dem leichtſinnigen Knaben und dem heiß liebenden, aber unbeſtechlichen Mutterherzen, und erkaunte— daß ſie das Vertrauen des Sohnes verloren habe! Mit kngem Entſchluß und Selbſtverleuanung ſchwieg ſie eine Weile, bis ſie ſich unerwartet und entſetzt dennoch zum Ein⸗ greifen veranlaßt ſah. Nachdem ſie den Sohn am Tage kaum geſeben, erwacht ſie nachts durch ein aus ihrem Wohnzimmer herüberſchallendes eigenthümliches Geräuſch. Es ſcheint jemand ihren Schrank zu öffnen Aber es iſt mehr ein Gefühl, ſie hält den Vorgang anderen Tags ſelbſt für einen Traum, bis das Stehenbleiben der alten Uhr, welche auf dem Schranke ihren Platz gefunden, aber aus dem Loth iſt, ſie verrätheriſch über die Wirklichkeit belehrt. Es ſolgt eine entſetzliche Scene zwiſchen Muttter und Sohn, nach welcher dieſer ſich den Tag über in ſein Zimmer einſchließt. Der charakterſtarken Senatorin gelingt es, der Hausgenoſſenſchaft gegenüber die Faſſung zu dewahren, am Nachmittag fährt ſie, wie gewöhnlich, ſogar nach dem Landhaus hinaus. Gegen Abend ſteht Heinrich im Zimmer der kleinen Erika, die ihn wie einen Bruder liebt. Das Kind iſt eine entfernte Verwandte der Senatorin, an dem ſie Mutterſtelle vertritt. 0 1 1„Du ſiehſt mich zum letzten Male! „O Heinrich! 5 715 2 mag ſie nicht wiederſehen und gehe in die Welt hinaus!“ „Um Gottes willen, nein, Du ſollſt nicht,“ flebt Erika händeringend. d Soll ich mir eine Kugel durch den Kopf ſchießen? O, bie f iih Wen Urben beh id an Ctant Jün b. di ELudwigsburg. 6. Nov.(Der Attentäter Mar⸗ tin Müller), der dahier noch im Amtsgerichtsgefängniffe verhaftet iſt, wird täglich von dem Oberamtsarzte auf ſeinen Geiſteszuſtand beobachtet. Aus früherer Zeit iſt reichliches Material herbeigeſchafft, welches mit boher Wahrſcheinlichkeit dafür ſpricht, daß der Thäter ſchon ſeit Jahren ein ſcheuer, verſchloſſener, abſonderlich und ſchwer zu behandelnder Menſch, voll von, Mißtrouen ſelbſt gegen ſeine nächſten Angehörigen von Wahnvorſtellungen beherrſcht worden iſt. — Berlin, 6. Nov.(Eine originelle Entfüh⸗ rung) am hellen Tage erregte am Sonntag bei den Paſ⸗ ſanten der Birkenſtraße große Heiterkeit. Der Führer einer Droſchke zweiter Klaſſe hatte in einer Deſtillation des Guten zu viel gethan und war in einen tiefen Schlummer geſunken, aus dem ihn ſelbſt ſeine Frau, welche plötzlich auf der Bild⸗ fläche erſchien, nicht aufzurütteln vermochte. Nun war aber ſchließlich ſeine Droſchke in der Reihe, die ihre Halteſtelle unmittelbar vor der Deſtillation hatte, die erſte geworden, und da der Führer nicht zum Bewußtſein zu bringen war, faßten mehrere Kollegen in Gemeinſchaft mit der Frau zu, trugen den ſchnarchenden Roſſelenker in ſeinen Wagen, die Gattin ſchwang ſich auf den Kutſcherbock und im Trabe ent⸗ führte ſie die ſtärkere Hälfte zu den heimiſchen Penaten, be⸗ gleitet von dem Gejohle des„ſüßen Mobs“. — Berlin, 5. Nov.(Bei der Arbeit plbtzlich erblindet) iſt am Samſtag Vormittag der 54 Jahre alte Zuſchneider im Lederfache, L. Boltz, Weißenburgerſtraße Nr. 30. Derſelbe war ſeſt einem Jahre bereits auf dem rechten Auge erblindet, die Aerzte gaben ſich der Hoffnung hin, daß das linke Auge nicht in Mitleidenſchaft gezogen werden würde, und Boltz, der als fleißiger Arbeiter überall geſchätzt wurde, konnte bis dahin auch ſeinem Berufe nachgehen. Am Sam⸗ ſtag, nach der Frühſtückspauſe, als er in ſeiner Arbeitsſtätte, bei den Schäftefabritauten Loges und Wernicke, Dresdner⸗ ſtraße 98, mit Zuſchneiden beſchäftigt war legte er plötzlich das Arbeitsmeſſer unter dem Ausrufe:„Mein Gott, ich bin erblindet!“ auf den Werktiſch nieder. Die Arbeitskollegen ſprangen hinzu und wollten anfänglich das Schreckliche nicht glauben, allein ein ſchnell herbei gerufener Arzt konſtatirte, daß der bedauernswerthe Mann in der That ganz plötzlich auch die Sehkraft auf dem bisher noch geſunden Auge ver⸗ loren habe. Ob ärztliche Kunſt hier noch zu helfen vermag, das konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. — Saargemünd, 5. Nov.(Folge des Roman⸗ leſens.) Kürzlich erſchien der Taglöhner Georg Hering von hier auf dem Polizeiburean, um angeblich aus Gewiſſens⸗ biſſen anzuzeigen, daß ex am 17. Auguſt 1881 in Gemeinſchaft mit einem gewiſſen Wilhelm Peters den Porzellanmaler Otto Rollacher Nachts in der Nähe der alten Fabrik in die Saar geworfen habe, in Folge deſſen derſelbe ertrunken ſei. Am folgenden Morgen nahm der dem Unterſuchungs⸗ richter vorgeführte Hering ſeine Selbſtanklage mit der Erklär⸗ ung wieder zurück, daß er ſich dieſe Idee nur in Folge vieles Romanleſens in den Kopf geſetzt habe⸗ Da auch die ange⸗ ſtellten Nachforſchungen zu keinem Reſultat führten, wurde Hering wieder auf freien Fuß geſetzt. — Wien, 6. Nov. Das Ende eines Raub⸗ mörders.) Vor Kurzem ging die Meldung durch die Blätter, daß in der Militär⸗Strafauſtalt Möllersdorf ein Wachtpoſten einen Sträfling erſchoſſen habe. Niemand wird dem Erſchoſſenen eine Thräne nachweinen, wenn man nun erfährt, daß derſelbe mit dem Raubmörder Schäfer identiſch iſt, welcher vor zwei Jahren eine Tabak⸗Trafikantin in Linz grauſam ermordete und beraubte. Aus einem Militär⸗Straf⸗ hauſe dringen nur ſpärliche Nachrichten in die Außenwelt und es wird daher lebhaft intereſſiren, die Details des Vorfalles in Möllersdorf kennen zu lernen. Schäfer war zu zwanzig Jahren ſchweren Kerkers verurtheilt und hatte erſt zwei Jahre abgebüßt. Am 7. v. M. unternahm eine große Anzahl Sträf⸗ linge den alltäglichen einſtündigen Spaziergang. Der Weg führt über einen langen Corridor im erſten Stockwerke in den Hofraum. Auf dem Corridor hatte der Infanteriſt Janaz Quaſt vom 49. Infanterie⸗Regiment die Wache. Schäfer trat plötzlich aus der Reihe der Sträflinge und wollte aus einem Fenſter ſchauen. Gemäß der Vorſchrift ließ dies je⸗ doch der Wachpoſten nicht zu und forderte Schäfer auf, ſich vom Fenſter zu entfernen. Der Raubmörder weigerte ſich, beſchimpfte den Soldaten und ging auf denſelben in der Ab⸗ ſicht zu, ihm das Gewehr zu entreißen. Auch die anderen Sträflinge machten Miene, auf den Wachtpoſten loszuſtürzen. Da legte der Infanteriſt ſein Gewehr auf Schäfer an und jagte ihm eine Kugel in den Leib. Der Sträfling ſtürzte ſo⸗ fort todt zuſammen und die Ruhe war wieder hergeſtellt. In Folge ſeines ganz vorſchriftsmäßigen und muthigen Vor⸗ gehens wurde Infanteriſt Quaſt vom Regimentsoberſt Fur belobt und ſofort zum Gefxeiten befördert. — Paris, 5. Nov.(Große Verwunderunc) er⸗ regt es bei dem„Figaro“, daß Herr Krohn, welcher 100,000 Mark zur Gründung einer Akademie in Berlin geſchenkt hat, laut eigener Erklärung nicht deutſcher ſondern ruſſiſcher Nationalität iſt. Welch' ſonderbare Sdee eines Ruſſen, ruft er aus, eine deutſche Akademie gründen zu wollen! — Calais, 5. Nov.(Ein verlaſſenes Schiff) wurde geſtern von zwei Fiſcherbooten in der Nähe von Dün⸗ kirchen entdeckt, worauf zwei Matroſen des einen Bootes, Namens Desrivisre und Geneau mit einem Nachen an dem Himm Aber was that ich denn? Ich machte ein Anlehen bei mir ſelbſt, nahm eine Handvoll Goldſtücke von dem— was mir bald ganz zugehören wird. Ich habe einen Freund, der ſich nicht zu helſen wußte gegen die Manichäer, und konnte ihn unmöglich im Stich laſſen— ſo iſt's! Doch was verſtehſt Du von ſolchen Dingen, Kleine!“ „Nein— ich verſtehe nichts, aber ich weiß, daß wir nicht ohne dich leben können! Wenn wir abends bei einander ſitzen und ich der Tante vorleſe, lauſchen wir beide über die ſchönſten Geſchichten hinaus auf deinen Tritt. O, geh nicht von uns!“ flehte Erika thränenſchluckend. 5 „Du biſt ein gutes, kleines Mädchen,“ ſagte Heinrich, indem er ſihre Hand faßte, als ſei ſie ſein Rettungsanker. Als ſie dieſelbe endlich zurückzog, glitt ihr ein leichtes Ring⸗ lein vom Finger und rollte auf den Boden. Heinrich hob es ſchnell auf und ſagte:„Ich behalte es, Heide blümchen!“ Damit war er hinaus. Bei ihrer Rückkehr fand die Senatorin den Sohn nicht mehr im Hauſe. Der Brief enthielt einen kurzen Abſchied, reuevoll, ſchmerzlich und vorwurfsvoll zualeich, und bat, die dem Sohne vom Vater ausgeſetzte Rente an ein ſüdamerika⸗ niſches Bankhaus zu ſenden. Auch jetzt bewahrte die Senatorin ihre Faſſung. Aber auch die Welt fand nichts Arges dabei, daß ſich der junge Erbe zuvor die Welt anſah, ſelbſt nach plötzlichem Entſchluſſe hatte er doch immer an Fernweh gelitten. Die Geſchäfte gingen in der vorgeſehenen Weiſe ruhig und erſprießlich weiter. Schnell, nur für das ſehnende Mutterherz unendlich langſam, vergingen fünf bis ſechs Jahre. Die Senatorin hatte nicht nur ihrem Schwiegerſohn Herrn Friedrich Albers Pro⸗ kura ertheilt, ſondern auch das Giebelhaus an der Marktecke gerüumt, und war mit Exika nach dem Landhaus hinausge⸗ zogen. Ihr empfindliches Rechtsgefühl erkannte es bereitwillig an, daß nächſt Heinrich ihre Stieftochter Alrika das erſte Recht auf das Familienhaus beſitze. Ueberdem war ihr der Anfenthalt in den alten Räumen durch die ſchmerzliche Er⸗ rinnerung an den verlorenen Gatten und entfremdeten Sohn unſpmpathiſch geworden. kindiſche Alrika, und er, der Heuchler, der ſie nur ums Geld! Augenblicke ſank es unter und zog den Nachen, in welchem ſich Desrivisre befand, mit ſich in die Tiefe, während deſſen Gefährte gerettet werden konnte. Wie das Schiff hieß und welcher Nation es angehörte, konnte nicht feſtgeſtellt werden. —London, 5. Nov. Goliatg und David.) Ein in London allabendlich im„Royal Aguarium! auftretender Athlet Samſon hatte ſchon wiederholt eine Belohnung van 100 Lſtrl. Demjenigen geboten, der die von ſeinem Schüler „Cyclop“ ausgeführten Kraftproben nachmache. Bisher hatte ſich Niemand gemeldet; kürzlich aber erbot ſich ein kleiner, ſchmächtig gebauter junger Mann, Namens Eugene Sandow, das Angebot anzunehmen, und führte auch ſofort vor den Augen des erſtaunten Publikums, das ihm jubelnd Beifall ſpendete, ſämmtliche Kraftproben des„Cyclop“ aus, indem er Gewichte bis zu 500 Pfund mit einem Finger hob und zuletzt noch mit einer Hand ein Gewicht von 250 Pfund drei Mal ſpielend über den Kopf hob, mit ſteifem Arm wagerecht von ſich hielt und endlich langſam zu Boden ließ. Unter dem Jubel der Zuſchauer mußte ihm die gewonnene Hundert⸗ pfundnote eingehändigt werden. Theater und Muſtk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Ein ziemlich gut beſuchtes Haus nahm geſtern Abend die Wiederholung der vieraktigen Harmloſigkeit Schönthans„Das letzte Wort“ freundlich, aber ohne Enthuſiasmus auf. Es wäre zu wünſchen, daß Schönthan und Moſer wenig⸗ ſtens für die nächſte Zeit auf unſerer Bühne damit ihr letztes Wort geſprochen hätten und daß man ſich auch im Luſtſpiele einer höheren Aufgabe zuwenden möchte. Moſer und Schönthan haben in der verfloſſenen unſere Comödie beherrſcht, ſie können ſich kaum darüber beklagen, wenn man ihuen nun das Wort entzieht. Die Auf⸗ führung ſelbſt darf, abgeſehen von der ungenügenden und zuſam⸗ mengeſtoppelten Ausſtattung des erſten Aktes zu den beſſeren gerechnet werden. Allerdings wurde zuweilen ein Ton ange⸗ ſchlagen, der mehr im großen Drama als im familiären Kreiſe eines bürgerlichen Luſtſpiels am Platze ſein mag. Die Armuth und Flachheit der ſpärlichen Handlung ſpringt unter der Anwendung ſolcher Gewaltmittel nur noch auffälliger in die Augen. Recht hübſch gelang den Darſtellern eine ganze Reihe von Scenen, ſo die Begegnung des Privat⸗ dozenten mit der ruſſiſchen Eirce, die Werhung Jordans um Elly, die große Rühr⸗ und Thränenſcene der beiden Bieder⸗ männer Mantius zc. Um die Aufführung haben ſich in erſter Linie die Damen Rodius und v. Dierkezs, ſowie die Herren Jacobi, Neumann, Homann und Schreiner verdient gemacht. Fräulein Elling wurde nach dem Akte mit einem Roſenkorbe beſchenkt. Fräulein Cornelia Travers veranſtaltete angenen Sonntag mit ihren Schülerinnen eine muſikaliſche Matinee. In den Vorträgen der Arien und Lieder fanden wir durch⸗ weg gute Leiſtungen, indem die jungen Damen in der Ver⸗ wendung des Stimmmaterials gute Schulung bewieſen und bemerkten wir mit beſonderer Genugthuung, daß auf die Ausbildung der Stimme im Piano ein beſonderer Werth ge⸗ legt wird. Wenn wir noch die Luſt und den Eifer, mit dem geſungen wurde, erwähnen, ſo iſt dies eine weitere Eigen⸗ ſchaft, die den Geſang⸗Unterricht der Fräulein Travers als einen vortrefflichen beſtätigt. München, 6. Novbr. Im Hoftheater gelangt morgen „Triſtan und Iſolde“ mit dem decorativ neu hergeſtellten 2. Akte, am 10. Nov.„Wallenſteins Tod, am., und 12. iernh König Heinrich IV., in zwei Theilen, zur Auf⸗ ührung. Weimar, 6. Nov.(Am Hoftheater) findet die Erſt⸗Aufführung eines vieraktigen Schauſpieles von Paul Heyſe„Ein überflüſſiger Menſch“ ſtatt, welcher der Dichter ſelbſt beiwohnen wird. Hamburg, 6. Nov. Im Stadttheater errang Spiel⸗ hagen's Trauerſpiel„In einſamer Zeit“ großen Erfolg— Spielhagens fünfactiges Trauerſpiel:„In eiſerner Zeit“, welches eine in Hamburg ſpielende Epiſode aus des Verfaſ⸗ ſers Roman„Noblesse oblige“ zur Fabel hat, ſo wird uns weiter geſchrieben, erzielte in der heutigen Premiere am hie⸗ ſigen Stadttheater den vollkommenſten Erfolg. Verfaſſer und Darſteller wurden nach jedem Acte ſtürmiſch gerufen. Magdeburg, 6. Nov.(Für das Stadttheater) haben die dortigen ſtädtiſchen Behörden im letzten Geſchäfts⸗ jahre der Theater⸗Aktiengeſellſchaft 15,751 Mk. zugeſchoſſen. Am 1. Mai nächſten Jahres übernimmt die Stadt die ge⸗ ſammten Aktien und verpachtet dann ſelbſtändig das Theater. Die Koſten des in den Jahren 1874—1876 ausgeführten Baues betragen einſchließlich der geſammten inneren Einrichtun 1,.242,534 M. Die Stadt übernahm damals der Theater⸗ Aktiengeſellſchaft gegenüber die Garantie einer Verzinſung des Kapitals zu 3½ pCt. Kunſt und Wiſſenſchaft. Ulmer Münſter⸗Feſt. Anläßlich des Ausbaues des Haupthurmes des Münſters iſt für den 30. Juni 1890 in Ulm ein großes Feſt in Ausſicht genommen, welches durch ein Feſtſpiel eingeleitet werden ſoll. Behufs Erlangung einer gediegenen Dichtung als Feſtſpiel wurde vom Feſtkomite eine Von Tag zu Tag, von Jahr erhoffte ſie Heinrichs Rückkehr. Die dem Sohne vom Vater ausgeſetzte Rente war pünktlich in Rio Janeiro von„Don Enriko Lahrßen“ in Empfang genommen worden, wie das befreundete Bankhaus meldete. Don Enriko ſelbſt ſei zuerſt in einem Handlungs⸗ hauſe der Hauptſtadt beſchäftigt geweſen, habe ſich ſpäter an verſchiedenen anderen Orten der Provinz Rio aufgehalten und anſcheinend keine Luſt gezeigt, nach der Heimath zurückzu⸗ kehren. Da plötzlich kommt die Nachricht, daß die Rente nicht mehr erhoben iſt. Der Empfänger iſt verſchwunden Von dieſem Augenblicke an datiert der Verfall in dem Geſund⸗ heitszuſtand der Senatorin. Körper und Geiſt waren von Natur gleich ſtark angelegt; der Körper wußte auch zu über⸗ winden, der Geiſt, als die Urſache, drohte allmählich ganz 51 unterliegen. Umſonſt konſultirte man die bedeutendſten erzte; das Leiden, das ſich in einer beſtändigen Traurigkeit äußerte, die zuweilen mit gemüthloſer Theilnahmlofſigkeit ab⸗ wechſelte, ward immer größer. Halb verzweifelnd war Erika vor zwei Monaten auf den Rath Dokkor Winklers nach einem lleinen einſamen Nordſeebade übergeſiedelt, um die Kranke Ruhe und Seeluft genießen zu laſſen. Und hier trat— ganz unerwartet— eine Wendung ein, zum Guten und Schlimmen zugleich! Auf einem Spaziergange gelangen die beiden Damen an den kleinen Friedhof, der hier wie auf den größeren Inſeln der Nordſee allenthalben den Geſtrandeten bereitet iſt. E? ſind nur wenige Gräber, deshalb hat man den Todten mit größerer Liebe und Sorgfalt das Bett gemacht. Einige trugen neben der Nummer auf dem einfachen Holzkreuz auch irgend einen paſſenden oder unpaſſenden Spruch, oder ein paar Liebesworte. Name und Heirath der armen fremden Pilger ſtanden freilich auf keinem verzeichnet. „Ich ruh auf einem fernen Strand, O läg ich doch im Vaterland!“ las Erika von einem Hügel ab. Als ſie ſich zu einem andern wendet, erblickt ſie die Senatorin, die aus ihrer ſtumpfen Gleichgültigkeit aufgeſchreckt, mit weit geöffneten Augen daſteht. Das Geſicht trägt einen ganz ſonderbaren, unſagbaren Aus⸗ druck, die Lippen beben: —2— e* Denrasnegriges. unnmzeim, d, Nrrcmmnes Vonkürtenz ausgeſchrieben mit einem erſten Preiſe bon 1500 Mark. Zur Bekheiligung an der Konkurxenz wurden ſpeziell folgende ſchwäbiſche Dichter und Schriftſteller eingeladen: Albrat⸗ Seuffer, Weitbrecht, Kapff, Bonhöffer, Lang un d recht. Kus der Stadtraths ſitzung vom 6. Novbr. 1889. (Mitgetheilt vom Bürgermelſteramt.) n Betreff der Verlegung des Dragoner⸗ pegiment's) beſchließt der Stadtrath die alsbaldige Ab⸗ e einer Deputation an das Kgl. Kriegsminiſterium in erlin. Geber einzelne Lieferungen) für das neue Schulhaus U2 im Submiſfonswege wurden Bemängelungen een und ſollen Erhebungen hierwegen angeſtellt werden. (An den auf den Waſſerthurm ſtoßenden acht Baublöcken) ſollen nach der Thurmſeite hin Säulen⸗ gänge angebracht werden. Die Stadtgemeinde iſt Eigen⸗ thümerin des in dieſem Stadttheil gelegenen Geländes mit Ausnahme des in Lit. NS gelegenen Eckplatzes Nr. 7, welcher Eigenthum des Architekten Heiler iſt. Behufs Durchführ⸗ ung der in Ausſicht genommenen Säulengänge wurde mit Herrn Heiler eine Vereinbarung getroffen und in heutiger A der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt. Des Weiteren wird uns von anderer Seite mitgetheilt: Submiſſtonsweſen. Stadtrath Baſſermann brachte zur Sprache, daß in Kreſſen der hieſigen Gewerbe⸗ tteibenden Klagen darüber geführt werden, daß die Sub⸗ miſſionsbedingungen nicht durchweg eingehalten, daß Seitens des Bauamts Lieferungen angenommen würden, die den Bedingungen nicht entſprechen und daß auch hinſichtlich der vertragsmätzigen Kautionsleiſtung nicht immer die wünſchens⸗ werthe gleichmäßige Behandlung ſtattfinde. Er wies ferner dartzuf hin, daß auch im hieſigen Gewerbeverein dieſe Klagen laut geworden ſeien. Es wurde beſchloſſen, die Angelegenheit der Bankommiſſion zur Prüfung zu übergeben. Theaterfrage. Dem Stadtrathe lagen in ſeiner geſt⸗ rigen Sitzung die drei Antwortſchreiben der drei Mitglieder des Großh. Hoftheaterkomitees auf die Mittheilung des Stadtraths wegen der vor. Dieſelben wurden Antragſtellung überwieſen. „Bur Verlegung des Dragoner⸗Negiments. In der geſtrigen Stagtrathsſitzung wurde beſchloſſen, ſich durch zine Deputation mit dem Keriegsminiſter v. Verdy ins Benehmen zu ſetzen, um wegen Erbaltung des Dragoner⸗ regiments oder wegen Beſchaffung eines Erſatzes Unterhand⸗ gungen zu pflegen. Es wurde ſofort an Herrn Reichstabg. Philipp Diffene telegraphirt, um zu erfahren, wann die Deputation empfangen werden kann. Man kam im Stadt⸗ rath zu dieſem Entſchluſſe in Rückſicht auf die Bekanntgabe der vorausſichtlichen Verlegung des hieſigen Dragonerregiments. Nachdem das Kriegsminiſterium es früher dem Stadtrath gegen⸗ über abgelehnt hatte, Verhandlungen zu pflegen und nachdem dem Stadtrath vom Gr. Geh Kabinet wiederholt mitgetheilt wor⸗ den war, weitere Schritte zur Zeit einen Erfolg nicht haben könnten, da die ganze Verlegungsangelegenheit als ein Theil der geplanten militäriſchen Veränderungen ſtreng vertraulich hehandelt werde, konnte erſt ſetzt, nachdem nach Vorlage des Etats die beabſichtigte Verlegung offtziell bekannt wurde, der obenerwähnte Schritt geſchehen. Dem Stadtrath iſt übrigens eine offtzielle Mittheilung von der Verlegung des Regiments noch nicht zugegangen. Als Milglieder der Deputation wurden die Herren Oberbürgermeiſter Moll, Bürgermeiſter Klotz und Stadtrath Baſſermann beſtimmt. 2½ Karlsruhe, 5. Nov. Heute 1 hier eine außer⸗ ordentliche Sitzung des ſtändigen usſchuſſes der Großh. Badiſchen Landes⸗Gewerbehalle unter dem Vorſitze des Herrn Geh. Referendärs v. Stöſſer. In derſelben wurde regierungsſeits der Entwurf einer neuen Submiſſions Verordnung vorgelegt, welche ſich faſt durchaus der neueſten Verordnung des königl. preuß. Mini⸗ ſters der öffentlichen Arbeiten vom 17. Juli 1885 und den dazu ergangenen Cirkular⸗Verfügungen anſchließt. Welchen Werth man ſeitens der betheiligten Staatsorgane auf die heutige Berathung legte, beweiſt die Thatſache, daß nicht we⸗ niger als 9 Beamte dazu delegirt waren. Es nahmen näm⸗ lich Theil vom Jinanzminiſterlum Herr Miniſterialrath Lud⸗ wig Wielandt und der Vorſtand der Baudirektion Herr Baudirektor Dr. Joſef Durm, von der General⸗ direktion der Staatgeſſenbahnen die HH. Oberbaurath Heinrich und die Bauräthe Engler und Goßweyler, von der Zberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues die Herren Oberbauräthe Seyb und Kilian und Baurath Drach, und endlich von der Domänendirektion Herr Domänenrati Elbs. Es iſt bier nicht der Platz, auf das Einzelne näher einzugehen, nur einige wenige mehr prinzipielle Fragen mögen hier geſtreift werden. In der Einleitung zur Submiſſions⸗ ordnung iſt unter Anderem geſagt, daß die Heranziehung und die Auswahl von Sachverſtändigen zur Mitwirkung in dem Verdingungsverſahren den mit deſſen Leitung betrauten Be⸗ hörden und Beamten überlaſſen bleibt. Dem gegenüber ſtellt Herr Syndikus Dr. Landgraf anheim, ob nicht etwa die vorliegende Beſtimmung durch folgende präziſere erſetzt wer⸗ den ſollte:„Der Zuſchlag erfolat durch eine von der aus⸗ ſchreibenden Behörde einzuſetzende Kommiſſion, welcher, falls die Ausſchreibung von Centralſtellen, Landesſtellen oder von Staatsbahndirektionen erfolgt, mindeſtens zwei ſachverſtändige Vertrauensmänner mit berathender Stimme beizuziehen ſind.“ Herr Miniſterialraeh Wielandt und Herr Baudirektor Der Ausgeſtoßene, am Ziel des Lebens. Erſehnt die Heimath nun nicht mehr vergebens!“ „Das iſt eine ſchöne Grabſchrift, Erika— nicht wahr?“ fragt die Kranke, die aufgegriffenen Worte wiederholend. „Ja Tante, erwidert das junge Mädchen, gleichfalls be⸗ wegt. 50b er, der Heimathloſe, nein der Todte, auch einen Spruch hat? Und— Blumen?“ redek die Kranke weiter, mehr zu ſich ſelbſt als zu ibrer Begleiterin. Erika erſchrickt, ſie weiß nicht, wie ſie den unerwarteten Gedankengang der Senatorin aufnehmen ſoll. Denn bis etzt redete ſie niemals von Heinrich als einem Todten, obgleich Alrika und namentlich ihr Gatte vielfache Andeutungen ver⸗ ſuchten, ſehr gefliſſentlich, wie Erika überzeugt iſt. Noch immer ſchien die Mutter von der Rückkehr ihres Sohnes überzeugt zu ſein, trotzdem die durch Herr Friedrich Albers„ſehr ſorg⸗ fältig“ angeſtellten Nachforſchungen über ſeinen Verbleib gänzlich erfolglos geblieben ſind. „Wir wollen ſein Grab ſuchen, Erika! O, ich werde es finden, fern oder nah— wie ich dieſes Grab gefunden habe! Und dann werde ich glücklich ſein! Ob der Ausgeſtoßene' hier auch eine Mutter hat, die ſein Grab ſucht 5“ „Komm., Tante, drängt das junge Mädchen,„die Nacht⸗ luft greift deine Nerven an 5 Die Kranke folgt wie ein Kind, um indeſſen ein paar Tage ſpäter nach dem kleinen Friedhofe zurückzukehren. Täglich fallen Blumen auf die unbekannten Gräber nieder— wie aus den ſpielenden Händchen der Kleinen, die rings um die Gräber her im Sande lagern. Die kleine, vegetationsarme Inſel vermag die Blütenſchätze bald nicht mehr aufzutreiben, welche die welken und unruhigen Hände der Matrone über dem Hügel des„Ausgeſtoßenen ausſtreuen und zerpflücken. (Fortſetzung folgt.) geplanten Organiſgtionsveränderung dem Theaterkomitee zur weiteren —————— Durm bemerkten zu dieſem Antrage, daß die regelmäßige obligatoriſche Zuziehung von Sachverſtändigen auch große Schwierigkeiten hätte beiſpielsweiſe bei den Maſchinen, wo doch der Konkurrent nicht als Beurtheiler des Konkur⸗ renten, betrachtet werden könne, da er ſpäter ja vielleicht 0 ſubmittirt werden könne. Dagegen ſei nicht zu unter⸗ chätzen, daß bei gewiſſen Waaren, z. B. Oelen, Sachver⸗ ſtändige ſehr am Platze ſeien. Auf dieſe Erklärung hin zog der Antragſteller ſeine Anregung zurück. Bezüglich der in dem Entwurf zugeſagten Einflußnahme des Staates darauf, daß auch die Gemeindeverwaltungen in Baden die vorliegenden Submiſſionsbedingungen annehmen, legte Herr Vorſitzender, wie Herr Miniſterialrath Wielandt den Vertretern der Handelskammern und Gewerbevereinen ans Herz, daß ſie ihrerſeits ſehr viel dazu bei ihren Ge⸗ meinden thun könnten, da ja ein unmittelbarer Einfluß der Staatsregierung in dieſer Beziehung nicht zuſtehe. Die Grenze der Summe, bis zu welcher Arbeiten und Lieferungen aus freier Hand begeben werden können, iſt im Entwurfe 1000 Mark. Auch Nachbeſtellungen von Materialien zur Er⸗ gäuzung des für einen beſtimmten Zweck ausgeſchriebenen Geſammtbedarfs könne aus freier Hand begeben werden. Auf Antrag von Herrn Dr. Landgraf wurde jedoch dieſes Recht nur auf höchſtens 20 Prozent der Nachbeſtellung eingeengt. Ein Antrag des Herrn Aulbach⸗Mannbeim, das den Aus⸗ ſchreibungen mhglichſt klare Zeichnungen und ſonſtiges Material beigegeben werde, wurde acceptirt.(Schluß.) Aeueſtes und Telegramme. Berlin, 6. November. Der Reichskanzler erhielt heute Nachmittag folgendes T elegramm des Kaiſers aus Konſtantinopel:„Im Begriffe abzureiſen, ſpreche ich Ew. Durchlaucht aus'; daß mein hieſiger Aufenthalt zu meiner vollſten Zufriedenheit aus⸗ gefallen iſt. Der Sultan ſowie die geſammte Bevölke⸗ rung jeden Standes und Glaubens haben ſich in freund⸗ lichſter Weiſe bemüßt, mir ihre vollen Sympathieen kundzugeben. Konſtantinopel, 6. Nov. Nach einer Morgen⸗ ſpazierfahrt ſtattete der Kaiſer dem Sultan ſeinen Abſchiedsbeſuch ab. Um 11½ Uhr holte der Sultan die Herrſchaften zu der Fahrt nach Dolma Bagdſche ab, woſelbſt die Wuͤrdenträger, das Geſandt⸗ ſchaftsperſonal ꝛc. harrten. Bei dem Dejeuner für 50 Gedecke ſaß der Kaiſer zur Linken, die Kaiſerin und Prinz Heinrich zur Rechten des Sultans, welcher große Uniform und die Kette des Hohenzollern⸗Ordens ſowie den Stern des Schwarzen Adlers angelegt hatte. Das Kaiſerpaar unterhielt ſich lebhaft und verweilte ſpäter eine halbe Stunde im Kaffeeſaal. Inzwiſchen verſammel⸗ ten ſich die Würdentraäger auf der zum Bosporus führen⸗ den Treppe, worauf wenige Minuten vor Zwei die Fürſtlichkeiten unter dem Vortritt des Ceremonienmeiſters Numir erſchienen. Der Sultan führte die Kaiſerin, der Kaiſer hatte Huſarenuniform angelegt. Das Kaiſer⸗ paar verabſchiedete ſich warm von dem Großvezier und dem Miniſter des Aeußeren und ſprach ſeine Be⸗ friedigung uüͤber den Aufenthalt aus. In derſelben Weiſe verabſchiedeten ſich die Herrſchaften von den per Bahn Reiſen⸗ den und dem Gefolge und beſtiegen darauf nach huld⸗ vollem Abſchiede von der Familie Radowitz zwiſchen einem Spalier der Leibgarde die Landungstreppe. Die deutſchen und türkiſchen Schiffe feuerten Salutſchüſſe ab. Der Abſchied des Sultans von den Herrſchaften war ſehr herzlich. Der Kaiſer ſagte, er werde den Aufenthalt in Konſtantinopel nie vergeſſen und wieder⸗ holte dieſe Worte mehrmals, indem er dem Sultan die Haͤnde ſchüͤttelte, welcher in gleichem Sinne dankte. Nach wiederholter Begrüßung des Gefolges und der Würden⸗ träger begab ſich die Kaiſerin auf die„Hohen⸗ zollern“ der Kaiſer und Prinz Heinrſch auf den„Kaiſer“. Der Sultan kehrte ins Pildizpalais zur ück und verabſchiedete ſich huldvoll von Graf Herbert Bismarck, welchem er Grüße für den Reichskanzler auf⸗ gab. Gegen zwei Uhr verließen die deutſchen Schiffe den Bosporus. Kaiſer Wilhelm wird auf Corfu die Kaiſerin Eliſabeth beſuchen. Die„Politiſche Correſpondenz“ beſtätigt, Kaiſer Wilhelm werde gelegentlich ſeiner Rückreiſe mit Kaiſer Franz Joſeph auf öſterreichiſchem Boden zuſammen⸗ treffen. Der Wunſch nach dieſer Begegnung ſei dadurch veranlaßt worden, daß Kaiſer Wilhelm in dieſem Herbſt nicht wie ſonſt an den Jagden in Steiermark theil⸗ nehmen konnte. Die Zuſammenkunft werde einen ganz zwangloſen Charakter tragen und vorausſichtlich in Innsbruck ſtattfinden. Der Tag haͤnge von der Dauer der Seereiſe des Kaiſers und ſeines Jagdausflugs im Thale von Aoſta ab.— Graf Kalnoky reiſt nach Peſt, um dem Kaiſer Bericht über die Friedrichs⸗ ruher Zuſammenkunft zu erſtatten. Er ſoll dort mit dem durchreiſenden Grafen Herbert Bismarck zuſammentreffen. Konſtantinopel, 6. Nov. Graf Herbert Bismarck iſt heute Abend 7ù Uhr mittelſt Sonderzug in der Richtung auf Wien von hier abgereiſt. Paris, 6. Nov. Die„Patrie“ ſagt, wie das „Journ. des Debats“ in einem Artikel über den Beſuch des Prinzen von Wales in Egypten, daß die in Kairo ſich aufhaltenden Franzoſen ſich nicht durch ihre Gegenwart den Kundgebungen anſchließen wollten, welche auſcheinend einer thatſächlichen Lage, die nichts Anderes denn eine dreiſte Verletzung des internationalen Rechtes darſtelle, offtziell die Weibe ertheilt hätten. Rom, 6. Nov. Nach den offtziellen Feſtſtellungen überſteigen die Einnahmen der Staatskaſſe im Oktober 1889 dieſenigen des Oktobers 1888 um 10½ Millionen. Die Einnahmen vom 1. Juli bis 31. Okt. d. J. überſteigen diejenigen der gleichen Periode des Vor⸗ jahres um 29½ Millionen. *Rom, 6. Nov. In der Umgebung Crispis glaubt man, lt.„Fr. Ztg.“, die Entſtehung der Nach⸗ richt, daß derſelbe nach Berlin reiſen werde, dem folgen⸗ den Vorfall zuſchreiben zu müſſen. Als Kaiſer Wilhelm in Monza mit Criſpi plauderte, überhäufte er ihn mit Aufmerkſamkfeften und ſagte, indem er ihm die Hand reichte: „Venez done me voir à Berlin.“ Criſpi glaubte dieſe Worte jedoch nicht als Einladung, ſondern lediglich als Ausdruck der Hoͤflichkeit betrachten zu dürfen. Ob die Reiſe ſtattfinden wird, iſt noch ungewiß. Tanger, 6. Nov. Geſtern Abend drangen, wie das Buregu Reuter“ berichtet 610 Individuen in das Haus e ee ahlen währen ee 5 Als der Marquis noch während der An⸗ Werthgegenſtände. äftsträgers Marquis en Abweſſenheit Silber und weſenheit der Diebe noch zurückkehrte, wurde er mißhandelt, ſo daß er jetzt das Bett hüten muß. Die Behörden machen energiſche Anſtrengungen zur Endeckung der Diebe, die man unter den Mauren ſucht. Mauuheimer Handelsblatt. Maunheimer Eſfektenbörſe vom 6. November. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 275 bez., Eichbaum⸗Brauerei 169., Welz 124 B. Alles andere un⸗ verändert und ſtill. 5 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 6. Nov. In Folge der Erhöbung des Privatdiscontoſatzes und der Geldknappheit, zu welcher noch mangelnde Kaufluſt trat, eröffnete die Börfe in etwas ſchwächerer Haltung und die eigentliche Börſenſpeculation bewahrte heuke große Zurückhalt ung. Oeſterreichiſche Creditactten 1 f. Disconto 1 pCt. unter geſtern. Bänderbünt Darmſtädter und Dresdner ſeſt, Han⸗ delsgeſellſchaft verloren.50. Aum Bahnenmarkte ſind von öſterreichiſchen fallen, Stagtsbahn und Lombarden feſt. Duxer 2 fl., Buſchtherader 1 fl. ge⸗ 20 0 Von Schwei⸗ Veu chen Gotthard behauptet, Nordoſt ca..50 gefallen. eutſche Eiſenbahn⸗Aktien vernachläſſigt. Von fremden Jonds Aproc. Ungarn etwas ſchwächer, Egypter abgeſchwächt. Serb. Werthe lebhaft und ſtärker geſtiegen. Von Indu⸗ ſtrieaktien Alpine ca..50, Laura etwa 1 pCt., Gelſen⸗ kirchener Bruchtheile m lin und Schuhſtoff⸗Akti 4% PCt. atter. Veloce 4 pCt. niedriger, Ani⸗ en befeſtigt. Privat⸗Diskonto 4¼ bis Frankfurter Effektenſocietit. Schlußeourſe: Kreditaktien 267¼8, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 239.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 195.25, Darm⸗ ſtädter Bank 176.60, D resdener 172.20, Effektenbank 133.30, Länderbank 221¼, öſterr. 895 Staatsbahn 205 ¼, Galizier gr 162, Lombarden 112, Cſak. am 42¼, Dux⸗Bodenbacher 462, Mittelmeer Noldoß Prince Henri 59.10, Gotthard 177.70, Central 147.50, Nordoſt 183.90, Jura 115.60, Union 120.50, Weſtbahn 38.30, 5 pCt. Italiener 93,60, ung. Goldrente 86.60, 4. proz. Egypter 93.30, Türken 17.25, Türken⸗ Looſe 26.90, Ottom. Zoll⸗Obl. 75.45, La Veloce 153.40, Laura 170.70, Gelſenkirchen 196. Alpine 78.50, 1860r Looſe 124.50 don gemeldete Goldaus abſchwächung. Lombar Amerik. Produkten⸗Märkte. Nach ziemlich feſter Eröffnung veranlaßte der aus Lon⸗ aang vorübergehend theilweiſe Cours⸗ den waren bevorzugt und höher. Schlußcourſe vom 6. Nov. New⸗York Thicag o Monat Weizen Mais Schmalz Caſfſee Weizen Mais Schmalz Jannar 85⁰—— 30 317⁰[—— Februar—— 1450—„„ Mär—— Apri—————— Mai 39 42—— 14.85 34%—337— 8 50———— uli———.———.————— Auguſt——————— September———————— Oktober——————— November— 41%[———— 5 Dezember 84⁰ 42⁰8ë(—— 14.55 80% 3171—— Tear————— Maunnheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. November. Schiſfer ev. Kap. Schiff. Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſteret J. Iter Drachenfels Rotterdam Stückgzüter— .Alagge, Chriemhilde 1 0— A. Böcking Sothringen 7 9443 Hafenmeiſterei II. We Bereinigung 10 Autwerpen Stückgüter 9054 1 Drelſ Vereinigung 12 8 7 1854⁴⁰ G. Strack Maunheim 1 Amſterdam 7 614 H. Klein Badenia 8 Duisburg 5 5000 G. Greulich Leſſing Antwerpen Maiz 16364 A. Anſtatt Kuhtort 86 Rotterdam Weizen 16270 Hafen meiſterei III. . Salzwerk Heilbronn Salz 1560 . Adelmann 5 1086 1 ohann + 874 „Böhringer Sane Jagfffeld 9388 Gretzer roling 5* 1780 Die Siebe 8 1407 Göthe 7 5 975 Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damoſſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“, Per· ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Gaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf⸗Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfa hrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags 18 uhr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt Waſſerſtands⸗Nachrichten. die Agentur. Rhein. Konſtanz, 6. Nov. 3 88 m. +.20 Hüningen, 5. Nov..88 m.—.18 Kehl, 6 Nov.11 m—.08. Sauterburg,6 Nos. 4 10 0— 0 07 Maxau, 6 Nov. 4 62 m Mannbeim 7. Nov..40 m—.06 Mainz, 6 Nov..71 m— 0,½03 Bingen, 6. Nov,.85 m.—.03. Kaub, 6. Nov..56 m.—.01 Koblenz, 6 Nov..75 m. + 18. Köln, 6 Nov..00 m. +.06 Nuhrort, 6. Nov..88 m. +.08. .02 Neckar, Mannbeim, 7. Nov..41.— 0,08. Heilbronn, 6. Nov 1,00 m.— 6,0. 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NiN ruiß⸗Verſeigernng. Freigdonker-Verei itlich riikiht Freitag. 8. Nonember*., reice nher, Verein ce m. à ll aunheim. , ewi on kthei im Ra 7 eidenker Gh Slgerenn ang ben n, denberm aad elrele im Heuſe Maunheimer Redertafel. Denfesftag den 7. Nav. kerkaugen der Seifenfab⸗ des Retzgers Paul Götzenberger Zu der auf 68082 Mitglieder-Versammlung Ratien durch die 75 von 5 68990 21. Nopbr. d.., im Lokale anberaumten C. F. Böhringer& Söhne Pferd mit Geſchirr, 6 e Adends 9 Uhr Belle vue- Keller N V. 8 609 dun Ptac mdſfg⸗ 5 Meaß, anberaumten Discuſſionsabend, Wöbringer 5 Söhe aer Pfühl, Dung, 904% ſammtliches Generalversammlung Vereinsangelegenheiten, C. F. Sge beabſichtigt ihren Fabrik⸗ betrieb durch Errichtung einer zur Gewinnung von Roh⸗Glucerin aus den Unterlaugen der Seifenfab⸗ rikation beſtimmte Anlage zu er⸗ weitern. 64023 Etwaige Einwendungen gege dieſes Unternehmen ſind binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an, an welchem dieſe Zeitungs⸗ nummer ausgegeben wurde, ent⸗ weder dahier oder bei dem Ge⸗ meinderath Käferthal anzubringen, widrigenfalls alle nicht auf pri⸗ natrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten Während der gleichen Zeit ke⸗ gen Pläne und Beſchreibüng des Unternehmens auf dem Nathhauſe fie Poen zu Jedermanns Ein⸗ Offen. annheim, 5. Nopember 1889. Großh. Bezirksamt. Genzken. Den Vollzug des eſetzes betr. (805) Nr. 101514. Auf Grund gasch 5 5— 12 5 9 iſchereigeſetzes und der 2. 43 46 und 48 der Landes⸗ Fiſcherei⸗Ordnung geben wir hier⸗ mit bekannt, daß am 1. November die Schonzeit für Saiblinge (Rötheli) und Krebſe begin am 11. November die Schonzei für Lachſe und am 15. November die Schonzeit für Felchen und Maränen. Die Schonzeiten dauern: für Saiblinge bis 31. Dezember, für Krebſe bis 1. Juni, für La ſe is 24. Dezember und für Felchen und Maränen. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich ber 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Aee verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen 5 er Art in Gaſthäuſern und eſtaurationen, worauf wir noch hinweiſen. ei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Saiblinge 25 em, für Krebſe 8 em, für Lachſe 50 em, —1 für Felchen und Maränen em. Mannheim, 4. Nov. 1889. Große Bezirksamt. enzken. Sekanntmachung. Den Geſchäftsbetrieb des Agenten Adam Mutſchler dahier betr. (806) Nr. 100962, Wir bringen hiemit zur öffentlichen Kennmiß, daß durch rechtskräftige Entſchließ⸗ ung des Bezirksraths vom 10. Okkober ds. Js. Nr. 93978 dem Adam Mutſchler hier auf Grund des§ 35 Abſ. 3 der Gewerbeord⸗ nung,§ 59 der Vollzugsverord⸗ nung hiezu die Ausübung der in § 85 Abſ. 8 der Gewerbeordnung enannten Gewerbebetriebe unter⸗ t wurde. annheim, 2. Nopember 1889. Großh. Wild. Sekanntmachung. Schwur ictsſigm +. 25 2 wur un 1 1905 3. 2 5 15 Mittwoch, den 2. Dezember, Vormittags 9 Uhr, feſtgeſetzt. 2— Stellvertreter des Vor⸗ Gr. Landgerichtsdirec⸗ rs Cadenbach, wird der Gr. Landgerichts Kamm ernannt. Mannheim, 5. November 1889. roßh. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. etennee. Nr. 16,357. Die des Wirths Johaun Tbetſtin Scheerle, Pauline geb. Dörr hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Köhler hier, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für berech⸗ kigt zu erklären, ihr Bermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ —.— Berbandl 17 575 Termin zur Verhandlung hie⸗ züber iſt auf: Mittwoch, 8. Jannar 1890, 9 Uhr,. vor der I. Civilkammer des Gr. Landgerichts beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Nannheim, 4. November 1889. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Hummel, Verkauf von Gußeiſen. Nr. 1909. Wir haben ca. 25 Ctr. Bruchguß, im Hofe des Ka⸗ nalpumpwerks 2 6, la lagernd, 1 und erſuchen Kaufan⸗ gebote, auf 100 Kilo geſtellt, bis Montag, den 11. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, bei uns einzureichen. 64009 Mannheim, 6. November 1889. Tiefbauamt: Ritter. „Kanapee, Ovaltiſch, Spiel⸗ tiſch, Spiegel, Auricht, ge⸗ Banticht, zu nerk. E 7. 14. 68884 63981 8wozu einladet Metzgergeſchirr, 1 großer Schrank und 3 gepolſterte Stühle, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baar⸗ Nedhab öffentlich verſteigert und iebhaber eingeladen. Mannheim, 5. November 1889. ; Allgemeine Umfrage. im Lokale K 2, 25 behufs Erle⸗ 575 digun 1 aened Statuten böfich Beſuche ladet vorgeſehenen Tagesordnung er⸗ lauhen wir uns die Beſitzer von 64⁰²⁰ Der Vorſtand. Actien unſerer Geſellſchaft erge⸗ benſt einzuladen. Geſangperein Concordia. Freitag, den 8. November, gere ich am 64040 Donnerſtag, 7. Nov. 1889, Noychmittags 2 Uhr in K 8 No. 16 gegen Baarzahlung: 8 a 1 Büffet, 1 Spiegelſchrank, 1 Bücherſchrank, 1Eanapee und verſchiedene Stühle. Mannheim, 8. November 1889. üffner, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Bollſtreckungswege verſtei⸗ 5 1* in meinem Pfandlolale Freita den 8. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, Scheidelſch 2 Tiſch 1 1 b ller rei iſche, eiler⸗ ſchränkchen, 3 Rohrſeſſel, 1 Re⸗ gulator, 2 Taſchenuhren, 1 Bo⸗ denteppich, 5 Paar Vorhänge mit Gallerien, 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſchchen und ſonſt verſchie⸗ dene Gegenſtände gegen 1 5 We 8 annheim den 6. Novbr. 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher, Freiwillige Verſteigerung. Freitag, 8. November, Vormittags 9 Uhr u. Nach⸗ mittags 2 Uhr wird in Lit. F 2 No. 11 Nach⸗ ſtehendes gegen baare Zahlung verſteigert: 68908 Küchengeſchirr, Bett⸗ und Leib⸗ wäſche, Herrenkleider, Stiefel, 2 Bettladen mit Noſt, Roßhaar⸗ matratzen, Bettung und Bett⸗ decken, 1 Stand⸗ und 1 Wand⸗ uhr, Spiegel, Petroleumherd, 1 Sekretair, Sopha mit Stühlen in Roßhaar, 2 Pfeierkommoden, Chiffonier, Weißzeugſchrank, ova⸗ ler und[Tiſch, 2 Lehnſtühle und Sonſtiges. Heffentlicze Perſteigerung. Montag, den 11. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem 5 ſchäftslokale 63951 B 5, 2 Litera ca. 40 Stück Herren⸗Winter⸗ Heberzieher. NB. Dieſelben können von 7925 45 den 8. ds. Mts. an ge⸗ ehen und aus freier Hand ge⸗ kauft werden. Das Lokal iſt auch Soüntags bis 4 Uhr geöffnet. Gg. Anſtett, Auctionator. Zwischen-Akt gegenüber dem Thegter. Freitag, 8. Nov., Großtes cSchlachtfeſt. Morgens Wellfleiſch mit Sauer⸗ kraut, Abends ee und W vorzügliche Würſte, off ff., 63994 arth. 1 555 Maronen großſtückige Fr.⸗Waare empfiehlt 63978 Jch. Sgrreiber Neckarſtr. u. Schwetzingerſtr. Eriſche gewäſſerte Itockſiſche Friſche Holländer Schellſiſcht Friſche gieler Sprolten Friſcht Kieler Bücklinge geräuch. Holländer Bückinge Bismarck⸗Häringe Nürnberger Ochſenmaulſalat empfiehlt billigſt 6402⁵ Louis Lochert. R I. 1, am Speiſemarkt. Das Fahren von Baumaterialien wird au einen oder mehrere leiſtungsfähige Fuhr⸗ unternehmer vergeben von 640 0 Jos. Hoffmann& Söhne, Lubwigsbafen a. Nh. eißler, annheim, den 6. Novbr. 1889. Gerichtsvollzieher. Der Auffichtsrath. erſteigernng. 5. dttadenne„be, Müunheimer Licdertaſel. Abends ½9 Uhr Prohbhe. Um pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen erſucht 64043 er Vorſtand. Donnerſtag, 21. Novbr. d. J. Abends 8 Uhr Haupt-Versammlung im Lokale K 2, 25 zur Erledigung der in Satz 17 unſerer Satzungen vorgeſehenen Tagesordnung. 63983 zir laden unſere activen und DDHEI paſſiven Mitglieder zu recht zahl⸗ Nbadegfen sammt Waan 5 Betheiligung ein. annheim, den 6. Novhr. 1889. e 77 Der Vorſtand. ö + 7 Mannheimer Liedertafel. Donnerſtag, 7. Novbr. d. J. ese Badeinricin 5 Abende%0 Uhr 30055 Zaebinuten ein Wales J0 Gesammt-Chor-Probe. Celriheser,annhelm K Musikverein. Freitag Abend 7½½ Uhr Gesammtprobe. 63975 ͤ— Gothacr Jebensverſicherungosbank. Berſicher.⸗Beſtand am 1. November 1889 73370 Perſ. mit 565.000 000 M. Baukfonds am 1. Nopbr. 18892 158.000 000 M. Verſicherungsſumme ausbezahlt ſeit Beginn 202.5 10 000 M. Dividende der Verſicherten im Jahre 1889:.096 411 M. und zwar nach dem alten Syſtem mit Dividenden⸗Nachgewährung auf die letzten fünf Jahre: 40% der Jahres⸗Normalprämie; nach dem neuen„gemiſchten“ Syſtem: 30%% der Jahres⸗ Normalprämie und 2,6% der Reſerve, wonach ſich die Geſammtdividende für die älteſten Verſicherungen bis auf 132% der Normalprämie berechnet. 61380 Die Verſicherungen Wehrpflichtiger bleiben 2210 Zuſchlagprämien auch im Kriegs falle in Kraft. 64002 L. Schöffel, UH 7, 24. Gothaer Fenerverſicherungsbank. Verſicherungsſummee M..883.225.800 Prämieneinnahme 8 M. 12.270 Rücklage C„ Rückgewähr an die Verſicherten i. J. 1888 M..861.584 Durchſchnittliche Buasepgl 11 den lezten 20 Jahren 90* Policen-, Aufnahme- oder ähnſiche Gebühren werden nicht bereohnet. Rabus& Stoll; Louis Haymann& Sohn; L. Schöffel, H 7, 24. Conſervatsrium der Muſk in Mannheim. Gegründet 1867. Chorgesangschule. Stimmbegabte Damen und Herren, welche mustkaliſche Vorkenntniſſe beſitzen, können ſich an den Chorgeſangſtunden be⸗ theiligen und werden Anmeldungen bei der Direktion CO 3, 20 entgegen genommen. 63998 Mannheim im November 1889. Die Direktion: M. Pohl. Samſtag, den 23. November, Abends 8 Uhr Muſikaliſche Aufführung mit nachfolgendem Tanz. Wir laden hierzu unſere verehrl. activen und paſſiven Mit⸗ glieder mit Familienangehörigen höfl. ein und bemerken, daß Karten für einzuführende Gäſte jeweils an den Probeadenden Dienſtags und Samſtags in Empfang genommen werden können. 64044 Der Vorſtand. rüder Kieser, K 2, 16 Gas-& Wasserleitungsgeschäft. sserleitungen. Große ohne Niſico. 2,000,000, 1,000,000 Fres. 0 Dieſe Looſe werden 4 mal im Jahre gezogen und jedes Poos behält ſeinen Werth, bis es mit wenigſtens Fr. 100.— herausgekommen iſt und ſelbſt dann ſpielt es auch ferneren Gewinn⸗Ziehungen mit. Nächſte Ziehung am 20. November. 5 2 Ich verkaufe dieſe Looſe, ſoweit der geringe Vorrath reicht, gegen Baarzahlung oder Nachnahme des Betrags zu Mk. 65.— Pper Stück oder, um den Ankauf zu erleichtern, gegen 1omonat⸗ liche Raten von je Mk..50. Schon durch die erſte Zahlung erwirbt man das Anrecht auf ſämmtliche Gewinne. ie Looſe ind deutſch geſtempelt und überall erlaubt. Die Gewiune; werden in Gold baar ausbezahlt. Ziehungspläne verſende koſtenfrei; Liſten nach jeder Ziehung. Gefl. Aufträgen unter Angabe dieſer Zeitung ſehe entgegen 25 E. Roſenſtein Bantgeſchäft Frankiurt a. M. 2—— Nabus 8 Stoll; Lonis Hamann& Sohn; .738.003 Geſangverein Concordia im Saale der Liedertafel zur Feier unſeres Stiftungsfeſtes 4 1 9 der Berathung und Beſchlußfaſſung unter⸗ epden. Der Geſchäftsbericht und die Bilanz find von heute an auf dem buet de e in Waghäuſel zur Einſicht der Betheiligten Mannheim, den 6. November 1889. Der Aufſichtsrath: Carl Ladenburg. Das zur Konkursmaſſe des Kaufmanns Rober Straßburger in Mannheim gehörige Waarenlager, beſtehend in Ellenwaaren, Kurzwaaren, fertigen Kleidern ꝛc. ſoll en bloe verkauft werden. 6861 Anfragen wollen an den Konkursverwalter Herrn Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer in Mannheim ge⸗ richtet werden. Wohnungsperänderung und Empfehlang. Meinen werthen Kunden zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich meine Kleidermacherei von G 6, 18 nach 63834 D 5 H3, Sa parterre verlegt habe und empfehle mich im Aufertigen von Damen⸗ coſtümen nach den neueſten Journalen in und außer dem Hauſe bei billiger und aufmerkſamer Bedienung. Hochachtungsvollſt Anna Rottermann, Robes. Woßnungsverändtrungecceſchäftsempfehlung Habe mein Geſchäft und Wohnung von G 6, 18 nach H 3, Sa parterre verlegrt und bitte das mir bisher geſchenkte Wohlwollen auch fernerhin bewahren zu wollen. Hochachtungsvollſt H. Rottermann, H 3, Sa 63835 ESchneidermeiſter. Toles-Anzeige Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer geliebter Bruder, Herr 5 Alexis Rutsch, heute Nacht halb 1 Uhr nach ſchwerem Leiden, das er mit ſeltener Standhaftig⸗ keit und Geduld getragen, ſanft ver⸗ ſchieden iſt. 68985 Wir bitten um ſtille Theilnahme Alezunint d Fenherdt, Julie Nnlſch. Nies ſtatt beſonderer Anzeige. München, 5. Nov. 1889. Todes-Anzeige. 5 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitthei⸗⸗ lung, daß unſere theure Gattin, Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante 64046 Frau Pauline Lindmann,! geb. Oppeuheim, geſtern Abend 8 Uhr nach langem ſchweren Leiden im Alter von 40 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 7. Nopember 1889. Die Beerbigung ſindet morgen Freitag Vormittag 25 11 Uhr vom Trauerhauſe C 2, 23 aus ſtatt. Payeriſcher Hilfs⸗Verein. Todes-Anzeige. Unſer langjähriges Mitglied Herr 64022 Georg Wolf, Haufmann iſt uns heute durch den Tod entriſſen worden und bitten wir dem Heimgegangenen ein ehrendes Andenken be⸗ wahren zu wollen. 5 25 Die Beerdigung findet Freitag Mittag 2 Uhr vom Sterbehauſe 8S 2, I8 aus ſtatt und wünſchen wir eine zahlreiche Bethelligung. Sammlung 1½ Uhr im Lokal. Der Vorſtand proteſt. Gem Donnerſtag: Abends 6 Uhr, Herr Evangel. Concordienkirche. Stadtvikar Rohde. In der Synagoge: Freitag, den 8. Nov., Abends 4¼ Uhr, Samſtag, den 9. Nov., Morgens 9½¼ Uhr, Predigt: Herr Stadtrabbiner Dr. Skeckel⸗ macher, Nachm. 2½ Uhr Jugenbgottesgienſt mit Schriſterklärung⸗ 5 98 theilung, daß ich unterm Heutigen die weitern hier mein eifrigſtes Beſtreben ſein wird. ich auch mein Reſtaurant zu führen ſuchen und die reich aſſortirte Speiſe⸗ karte der Saiſon anzupaſſen ſuchen, ſo daß ich durch beſonderen Fleiß in gourmandiſcher Beziehung gewiß mir die Zufriedenheit meiner werthen Gaſte zu erringen im Stande ſein werde. Feine Weine, ſowie Münchener Löwenbräu im Ausſchank. Hocha Carl Schadt. 685 SGSse eοοοοοοο Einem verehrlichen Publtkum Mannheims hiermit die ergebene Mit⸗ Aeſtauralion der Harmonie⸗Geſellſchaft ſowie der öffentlichen Lokalitäten D 2, 6 übernommen habe. Die Eröffnung geſchieht Donnerſtag, den 7. November. — Mein früherer Wirkungskreis war die Gründung und der Betrieb der Kocherei Schadt in Heidelberg, welche fortzuſetzen und zu er⸗ Dem entſprechend werde Senerst unzerger. Mannderm, 8. Novemder. Schellfiſche 5 Cabljaue, Serzungen 65 Winterrheinſalm Auſtern, Hummer heutr eintreffend 64049 Jac. Schick 2, 24, u. d. Theater. Prima holl. Schellfiſche Cabljau, Zander Seezungen Turbots, Felchen Brathückinge u. ſ. w. 64052 Ph. Gund. iſche buland, Shellſcge Seezungen Kieler Sprotten u. Bücklinge. fürkiſche Zwetſchen Bordeaux-Pflaumen Brünellen, Kirſchen, Apfelſchnitz, Dampfäpfel, 64016 chtend Großer Mayerhof. Henute Donnerſtag Abend 8 Uhr Letztes SONëœeRRRT der Wiener Sängergeſellſchaft Strauß. Kaiſ er Friedrich à, 4. 0 2, 4. Heute Donnerſtag, Abends 8 Uhr 64027 GROSSES CONCERTAE Georg Dietz, der Kapelle Petermann 64039 Mirabellen, Reineclauden, Bouquet-Birnen, gemiſchtes Dürrobſt in der bekannten vorzüglichen Zuſammenſetzung empfiehlt J. Il. Kern. 0 2. l. Gänſe Eine größere Sendung friſch Huſenragont per Pfd. 50 Pfg. Rehragout 1 ber Nid. 30 Pfg. Häſſeubraten von Mk..50 an. Rehbug per Pfd. 60 Pfg. 64053 J. Knab, E l, 5 Telephon 299. Breiteſtr. geſchlachketer fetter Thüringer 1115 Brat⸗Gänſe Sch ellſiſche ſauber gerupft à Pfd. 18 Jg. ſoeben eingetroffen bei 6405¹ 64047 Moritz Mollier Nachf. G 2, 8, Marktplatz. Alfred Hrabowski nebſt vorzüglichem Stoff aus der Brauereigeſellſchaft vorm. J. G. Seitz, Schwetzingen. — friſch eingetroffen. Stadt Lüek. Hns Dängmann, N 3, 12. Donnerſtag, den 7. und Freitag, den 8. Nop. Humoristische Soirse 5 der 63993 Variété-Truppe„Ernesto“. 3 Damen, 2 Herren. Amüſantes Programm. Anfang ½8 Uhr. Entree frei. Bier vorzüglich hell und dunkel, ver Glas 10 Pfg. 0 4, 11 Zwölf Apoſtel C 4, 11 Heute Donnerſtag, Abend 8 Uhr GROSSES MILITAR-CONCERT. Anerkaunt prima Bier. Reiche Auswahl in Speiſen in pikanter Zubereitung zu billigen Preiſen. 64008 Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein. K. Hauck. Zum Walfisch. Heute Donnerſtag Abend und morgen Freitag, zum Frühſtück Laberdan und Stockſiſch. Pfälzer Weinstube. Gugl. Rieſen⸗Bickingt, beunte Donuerſtag, 7. November Schlacht-Parthie. 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