In der Poſtliſte eingetragen untes Ne. 2288 2488. GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 monatlich, 11 0 Pfg. monatlich, die bez. iucl. Poſtauf⸗ fchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: ſe Cylonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 75 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. ner Journe Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theise Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theske Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Sommer. Notationsbdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ruckeret, (Das„Mannheimer Jouenal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatk.) l. — Anuflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 828˙* 242 Bayeriſche Kirchenpolitik. In der bayeriſchen Abgeordneten⸗Kammer hat nun⸗ mehr die Auseinanderſetzung zwiſchen der klerikalen Par⸗ tei und der Regierung ſtattgefunden; in entſchledenſter Weiſe, ſtark in der Sache und dennoch gemäßigt in der Form, hat der leitende bayeriſche Miniſter, v. Dutz, die gegen ſeine Perſon gerichteten Angriffen zurückgewieſen und das Verhetzungsſyſtem der bayeriſchen Ultramonta⸗ nen klargeſtellt. Die Begründung der ultramontanen An⸗ träge durch den Vorſttzenden der Centrumsfraktion der bayeriſchen Kammer, Herrn Abgeordneten Geiger, war eine ſo ſchwache, wie ſie durch die Tendenz der auf eine Störung des friedlichen Einvernehmens zwiſchen Staat und Kirche, und zwiſchen den verſchiedenen Religionsge⸗ ſellſchaften hinzielenden Reſolutionen des bayeriſchen Katho⸗ likentages von vornherein bedingt war. Die Haßpolitik der Centrumsanträge gipfelt in dem Ausrufe des Abge⸗ ordneten Geiger:„Wir wollen die Altkatholiken ſtaatlich von uns abſchütteln, nachdem ſie ſich auch kirchlich von uns getrennt haben.“ Herr v. Lutz fertigte dieſe Forderung der Ultramontanen kurz mit der Bemerkung ab, daß nach der Auslegung, die er der Verfaſſung gebe, er an ſeiner Auffaſſung aus den ſtebenziger Jahren feſthalten müſſe. Man habe ihm Liebhaberei für den Altkatholizismus vorgeworfen, aber er glaube, daß die Altkotholfken mit ihm gar nicht ein⸗ mal beſonders zufrieden ſeien. Er habe ſeinerzeit dem Biſchof Reinkens ganz entſchieden die Anerkennung in Bayern vermeigert. Er provozire gegen die Altkatholiken nichts, unterſtütze ſte aber auch nicht. In treffender Weiſe antwortete der Fuͤhrer der bayeriſchen Liberalen, Herr v. Schauß, auf die Rertkale Zumutpung, die Ali⸗ katholiken von Staatswegen unter den Willen des Papſtes zu beugen, indem er ſeinem Erſtaunen darüber Ausdruck gab, daß man ſich über das„bischen Altkatholizismus“ ſo aufrege, während man denſelben doch ſon ſt immer als gänzlich bedeutungslos hinſtelle. Die Leute, die aus Ueberzeugung glaubten, ſeien ihm lieber, als jene, welche aus Gehorſam glauben. Der eigentliche Kampf der bayeriſchen Ultramon⸗ tanen richtet ſich gegen das Placetum regium, gegen jenes in Bayern ſeit Jahrhunderten thatſächlich beſtehende, wenn gleich erſt ſpäter in geſetzliche Form gefaßte Ein⸗ ſpruchsrecht der hayerlſchen Regenten. Um im Volke Stimmung gegen das Plazet zu machen, haben die bayeriſchen Biſchöfe das bekannte Memorandum an den Prinz⸗Regenten gerichtet; die Wortführer der ultramon⸗ tanen Partei haben ſodann in Neuſtabt a. H. und in München in agitatoriſcher Weiſe dieſes innder Verfaſſung begründete Recht des Regenten zum Angriffsobjekt ihrer mitunter ſehr weitgehenden Ausfälle gemacht und es er⸗ füllt die Centrumsfraktion der bayeriſchen Abgeordneten⸗ kammer jetzt ein ihr übertragenes Mandat, indem ſie, trotz der in dem bekannten Hanudſchreiben des Prinz⸗ Regenten klar ausgeſprochenen Abmahnung, einen Theil der in dem biſchöflichen Memorandum niedergelegten An⸗ ſprüche zum Gegenſtande einer Kammerdebatte macht. Der Vorſitzende der bayeriſchen Centrumsfraktion, Herr Geiger, ſuchte zunächſt den gegen das friedloſe Gebahren der Ultramontanen gerichteten Einwürfen die Spitze abzubrechen, indem er feierlich erklärte, daß ſeine Partei eine Berfaſſungsänderung nicht herbeiführen wolle; ſie müſſe ſich aber gegen eine einſeitige Interpretation durch den Miniſter verwahren und ſich auf den hiſtoriſchen Boden ſtellen, der angeblich ſeit dem Jahre 1870 verlaſſen worden ſei. Der gegenwärtige Antrag bezwecke nur, den früheren Rechtsboden(1) wieder her⸗ zuſtellen und deßhalb ſei auch der Antrag, welcher den altkatho⸗ liſchen Centralverein betreffe, nur eine Conſequenz des erſten. Dieſer Provokation begegnete Herr Staatsminiſter von Lutz mit dem Hinweiſe auf das ſeit 70 Jahren be⸗ ſtehende Kirchenrecht. Treffend bemerkte der Miniſter, daß er nicht der Autor des Geſetzes, ſondern nur der Vollſtrecker ſel. Was ſollen die Vorwürfe, daß das Plazet unerträglich ſei? Das hätte damals überlegt werden ſollen, als die Verfaſſung gemacht wurde. Jetzt, wo die Verfaſſung feſtſtehe, ſeien derartige Erörterungen ſelbſt dann nicht am Platz, wenn man mit der Geſetz⸗ gebung nicht einverſtanden iſt. Es ſei unrichtig, zu be⸗ haupten, daß die Reglerung ſich mit dem Placetum in Glaubensſachen ein Urtheil über ſolche anmaße. Nie⸗ —!.!.!.. mand denke daran, in Glaubensſachen einzugreifen, ein Dogma zu kritiſiren und zu gebieten, oder zu verbieten, daran zu glauben. Der Staat will ſich nur eine Prüfung darüber vorbehalten, in welchen Fällen er der Kirche den weltlichen Arm zur Verfügung ſtellen ſoll. Das Place⸗ tum bedeutet demnach nichts Anderes, als daß der Staat prüfen könne, wo er der Kirche ſein Schutzrecht zur Verfügung ſtellen ſolle. (Ein zweiter Artikel folgt.) Dr. Petets f. Mit tiefem Schmerz werden in Deutſchland ehr⸗ liche Politiker die Nekrologe leſen, welche die engliſche Preſſe dem für die Wiſſenſchaft auf dem Felde der Ehre gefallenen Dr. Peters widmen. Während ein Theil der Preſſe im Deutſchen Reiche für die Perſon des Dr. Peters nur Schmähungen und Verhöhnungen übrig hatie, läßt die engliſche Preſſe dem tapferen Führer der Emin⸗Expedition vollſte Gerechtigkeit wider⸗ fahren. So ſchreibt die„Times“:„Es wäre unbillig, den Eifer, die Hingebung und den Muth, mit welchem Dr. Peters für die vermeinten Intereſſen ſeines Landes arbeitete, nicht anzuerkennen.“„Daily News“ ſagt in einem Aufſatz unter der Ueberſchriſt:„Der Fall eines tapferen Mannes:„Dr. Peters war ein tapferer Mann und Patriot und ſein Tod wird von den Engländern faſt ſo betrauert werden, wie von den Deutſchen. War er auch ihr Mitbewerber, ſo war er doch ein ehrlicher. Wer immer in Central⸗Afrika Handel und Geſittung eröffnet, eröffnet ſolche für die ganze Welt.“ Der„Standard“ ſagt:„Dr. Peters war England nicht freundlich geſinnt, aber das hindert die Engländer nicht, ſeine heldenhafte Ausdauer voll anzuerkennen. Die Erwerbungen der deutſchen oſtafrikaniſchen Geſellſchaft ſind ein Denkmal der Energie und des Scharfſinns des Dr. Peters. Wenn jetzt die deutſche Flagge an der Sanſibar⸗Küſte weht, und deutſche Beamte das Zollhaus in Bagamoyo verwalten, ſo iſt das größ⸗ tentheils dem tapferen Reiſenden zu ver⸗ der ſoeben in der Blüthe ſeiner Jahre gefallen iſt.“ Solche Aeußerungen ehren nicht nur das Andenken des Mannes, dem ſte gelten, ſie ſind auch ein leuchtendes Zeugniß der Ehrlichkeit der engliſchen Preſſe, die es allerdings nicht als ihren„Beruf“ betrachtet, den deut⸗ ſchen Unternehmungsgeiſt lächerlich zu machen; ſte über⸗ läßt das lieber jenem Theile der deutſchen Preſſe, die in der grundſätzlichen Oppoſition das Heil erblickt. — WPolitiſche Ueberſicht. Maunbeim, 8. November, Vorm. Dem Reichskanzler ging geſtern Nachmitt vom Kaiſer das nachſtehende Telegramm zu:„Na einem Aufenthalt, der einem Traume gleicht, welcher durch die freigebigſte Gaſtfreundſchaft des Großherrn zu einem paradieſiſchen gemacht wird, paſſire ich ſoeben bei ſchönem Wetter die Dardanellen. Wilhelm.“ Es muß in der„demokratiſchen“ Parteipreſſe irgendwo eine Schraube losgekommen ſein. Seit einigen Tagen wirſt ſich ein hieſiges Blatt, das die freiſinnigen In⸗ tereſſen zu vertreten vorgibt, zum Beſchützer der badiſchen Regierung auf, die es ſich gefallen laſſen muß, von dem⸗ ſelben als„eine wahrhaft liberale“ bezeichnet zu werden. Wahrſcheinlich ſoll mit dieſer etwas aufdringlichen Liebenswürdigkeit die Thatſache aus der Welt entfernt werden, daß dasſelbe Blatt früher gegen die Regierung den Vorwurf erhob, daß ſich in Baden Dinge ereignen, welche unter einer liberalen Regierung nie und nimmer vorkommen dürften, und daß dieſe Vorkomm⸗ niſſe wohl Herrn v. Puttkammer zum Ruhme ange⸗ rechnet würden, aber für Baden kaum paſſen dürften. Und heute ſchwelgt das„demokratiſche“ Organ in Lobes⸗ erhebungen für das„liberale“ Miniſterium Turban, dem es noch vor ganz kurzer Zeit in Bundesgemeinſchaft mit dem Centrum ein Bein zu ſtellen verſuchte. Es iſt die alte„Gonfequenz“! Vor wenigen Monaten nahm das demokratiſche Blatt den Herzog von Koburg gegen die„Reptilien“ in Schutz und heute muß der Herzog es ſich gefallen laſſen von dtieſer Zeitung als ein„Verläumder“ bezeichnet zu werden, gegen den der„wackere Kämpfer Dr. Harmening“ zu Felde zu ziehen genöthigt iſt. In ſolchen Wider⸗ ſprüchen verſtrickt ſich der„Manng. Anzeiger“ an jedem Samſtag, 9. November 1889. Tage und dabei verlangt er noch, daß man ihn ernſt nehmen möge! Die Budgetceommiſſion des Reichs⸗ tags genehmigte den Ankauf des deutſch⸗norwegiſchen Kabels und erledigte den Poſt⸗Etat. Bei dem Etat des Auswärtigen erklärte Unterſtagts⸗Sekretär Graf Berchem, gegen die Schweiz beſtehe keine Mißſtimmung. Die Nachforderungen für Reichs⸗ commiſſar Wißmann würden gegen 2 Millionen be⸗ tragen. Zu der Reichstagskommiſſion für das Sozia⸗ liKengeſetz ſind von den einzelnen Fraktionen bisher folgende Mitglieder vorgeſchlagen worden: 1) Von der deutſchkonſervativen die Abgg.: v. Helldorf, v. Kleiſt⸗Retzow, Dr. Hartmann, Hegel, Scheffer, Kurtz; 2) von der nationalliberalen: Kulemann, v. Cuny, Oechelhäuſer, Fieſer, Francke, Dr. Buhl, Enneccerus und Dr. v. Marquardſen; 3) von der Reichspartei: Graf Behr, Prinz Carolath und Nobbe; 4) vom Cen⸗ trum: Dr. Windthorſt, Frhr. zu Franckenſtein, Dr. Reichensperger, Dr. Porſch, Hitze und drei andere Mit⸗ glieder; 5) von der deutſchfreiſinnigen Partei: Dr. Munckel und Träger und 6) von der ſozialdemokratiſchen: der Abg. Bebel. Der Vorſitz wird wahrſcheinlich Herrn v. Helldorf oder Freiherrn zu Franckenftein übertragen werden. Das der öſterreichiſchen Regierung naheſtehende „Fremdenblatt“ betont den überaus herzlichen und freund⸗ ſchaftlichen Charakter der Friedrichsruher Zuſam⸗ menkunft, welche die engen Beziehungen der beiden Staatsmänner und der von ihnen vertretenen Mächte neuerdings bheweiſe. Die Ergebniſſe des Zarenbeſuchs, woran man neue Hoffnungen auf die Erhaltung des Friedens knupfen dürfte, ſeien durch die Zuſammenkunft des Fürſten Bismarck mit dem Grafen Kalnocky noch werthvoller geworden. Dieſe ſei eine neue Friedensbürg⸗ ſchaft für die nächſte Zeit.— Wir haben berelts in Nr. 302 den gleichen Anſchauungen Ausdruck gegeben. Eine boulangiſtiſche Verſammlung, in der 118 Ausſchüſſe der Seine durch 250 Abgeordnete ver⸗ treten waren, beſchloß, bei Gelegenheit der Eröffnung der »Kammer eine reviſtoniſtiſche Kundgebung auf dem Ein⸗ trachtsplatze zu veranſtalten.— Die„Republique Frangalſe“ erklärt die Nachricht von einer heftigen Erkrankung Jules Ferry für falſch und fügt hinzu, Ferry werde vorausſichtlich am 20. November in Paris eintreffen.— Der parlamentariſchen Verſammlung der Republikaner im Palais Bourbon wohnten gegen 70 Deputirten bei, darunter Clemenceau, Lockroy, Chautemps, Emanuel Aröône, Charmes und Peytral. Der einzige Gegenſtand der Berathung war die Wahl des Bureaus für die neue Kammer. Es wurde beſchloſſen, für Montag eine Vollverſammlung der republikaniſchen Partei behufs Ernennung der Candidaten einzuberufen. Von dieſer Verſammlung ſind die Boulangiſten ausge⸗ ſchloſſen; die 366 republikaniſchen Deputirten ſollen per⸗ ſönlich eingeladen werden. Der Miniſterrath be⸗ ſchäftigte ſich mit Tonking, ſowie mit der Anſicht des Kriegsrathes über die Angelegenheit Riant(der wegen Verabſchiedung Laiſants einen beleidigenden Brief an den Kriegsminiſter gerichtet hatte), und die Erſetzung Bethmonts, des Präſidenten des Rechnungshofes. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. Novbr, v. d. Decken(Welfe): Seine Partei ſei gegen das Geſetz nicht aus Verwandtſchaft mit den Sozialdemokraten, 18 1 weil es das Recht verletze. Es entſtamme dem jetzt errſchenden Syſtem der Staatsomnipotenz, dem auch die Annexionen, der Kulturkampf und der Stastsſozialismus ent⸗ ſproſſen ſeien. Augenblicklich liege kein Grund für ein Aus⸗ nahmegeſetz vor. BDie Geſellſchaft und der Staat ſeien nicht in unmittelbarer Gefahr. Abg, Kulemaun erklärte ſich in längerer Rede flür das Geſetz mit den Einſchränkungen, welche Cuny gemacht habe⸗ Er exkenne die Beſtrebungen der Arbeiter, höhere Löhne zu erzielen, an ebenſo ihr Recht auf Organiſation. „Abg. Bebel: Die Handhabung des Geſetzes ſei der Willkür preisgegeben. Die Deſinition erlaubt alles mögliche hineinzudeuten. Die Härten und die Unwirkſamkeit des Ge⸗ ſarig habe ſo entſchieden wie ein Gegner der Miniſter Herr⸗ urth zugeſtanden; niemand glauhe mehr, daß man die geiſtige Macht der Sozialdemokratie mit dieſem Geſetz knebeln könne. Die Regierung und die Arbeitgeber wünſchten aber keine auf⸗ eklärten Arbeiter. Den Begriff„Umſturz“ und„Stagtsge⸗ ahrlichtkeit“ lege man wihkürlich aus, wie ja auch das Geſetz nicht wegen der ſtgatsgefährlichen Umtriebe oder der Attentate entſtanden ſei, ſondern um der Reaktion Vorſchub zu leiſten Ueber die Wixkungen des Geſetzes auf die Betroffenen ſei der Miniſter weniger unterrichtet, als die Sozialdemokraten, due 27 Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. November. Ddarunter leiden. Als Werkzeug der Rache gegen einzelne erſonen habe man den kleinen Belagerungszuſtand benutzt. der Redner theilt weiter den Briefwechſel zwiſchen Pokizei⸗ direktor Krüger und dem Spitzel Schröder mit, der eine im Beſitz des letzteren befindliche Dynamitkiſte betrifft; davon wiſſe der Miniſter wohl nichts, weil Krüger dem auswärtigen Ammte unterſtehe. Mit den Attentatsgeſchichten bei den Kaiſer⸗ reiſen habe man hochpolitiſche Zwecke verfolgt. Das Geſetz ſei unnöthig und verderblich. Die Vorlage geht an eine Kommiſſion von 28 Mit⸗ gliedern. Morgen: Bankgeſetz. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 8. November 1889. Sitzung des gürgerausſchuſſes vom 7. November. Herr Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen halb 4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 88 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Vor⸗ ſitzende, Herr Oberbürgermeiſter Moll, dem verftorbenen Bürgerausſchußmitgliede„Herrn Joſeph Maas, einen war⸗ men Nachruf und erheben ſich an deſſen Schluß die An⸗ weſenden zu Ehren des Verblichenen von ihren Sitzen. Sodann macht der Herr Oberbürgermeiſter den Stadt⸗ verordneten einige Mittheilungen bezüglich der Frage der Verlegung des hieſigen Dragoner⸗Regiments, deren Inhalt jedoch bereits bekannt iſt. Eine ofſizielle Mittheilung von der Verlegung des Dragoner⸗Regiments iſt hiernach noch nicht an den Stadtrath gelangt, doch hat derſelbe bereils, wie ſchon geſtern mitgetheilt, in ſeiner Sitzung vom ver⸗ gangenen Mittwoch beſchloſſen, eine ſtädtiſche Deputation nach Berlin zu entſenden, um beim dortigen Kriegsmini⸗ ſterium wegen Belaſſung des Dragoner⸗Regiments in unſerer Stadt oder wegen Beſchaffung geeigneten Erſatzes vorſtellig zu werden. Eventuell will man auch in Karlsruhe noch einmal diesbezügliche Schritte thun. Herr Oberbürgermeiſter Moll theilte ſodann noch mit, daß auf das vor einigen Monaten in der gleichen Angelegen⸗ heit an den Großherzog gerichtete Geſuch um Bewilligung einer Audienz ein Schreiben vom Großh. Geh. Kabinet ein⸗ gelaufen ſei in welchem dem Stadtrath bedeutet worden, daß voxläufig weitere Schritte nutzlos ſeien, vor höheren Intereſſen müßten eben lokale zurücktreten. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Den erſten und zugleich wichkigſten Punkt der heutigen bildete die Berathung und Beſchlußfaſſung über den Voranſchlag für das Budget des Großh. Hoftheaters pro 1. Oktober 1889/90. Nach dem ſtadträthlichen Antrage beträgt auch dieſes Jahr der außerordentliche Zuſchuß der Skadt zu unſerem Theater 78,000 M. Eine von dem Großh. Hof⸗ theatercomits geſtellte Mehrforderung von 7000 M. für An⸗ ſchaffung von Dekorationen und Garderobe wurde vom Stadtrathe geſtrichen. Zu dieſen 78,000 M. kommen ſodann noch der ſtändige ſtädtiſche Zuſchuß in Höhe von 43,714 M. 20 Pf, der jährliche ſtädtiſche Beikrag in den Penſionsfond in Höhe von 8571 M. 43 Pf., ſowie derjenige in die Reſerve⸗ kaſſe in Höhe von 1714 M. 29 Pf. und ſchließlich die Aus⸗ gabe für Entrichtung der Feuerverſicherungsprämien, welche 11,500 M. beträgt. Insgeſammt beläuft ſich hiernach der regelmäßige Aufwand der Stadt für den Betrieb des Theaters auf 143,500 M. Ferner wurden in den letzten Jahren(ſeit 1882) verſchie⸗ dene außerordentliche Aufwendungen für das Thegter ge⸗ macht, ſo für Anbringung eines eiſernen Vorhanges, Anſchluß des Hochreſervoirs an die ſtädtiſche Waſſerleitung, Anſchaffung von Extinkteuren, Imprägnirung der Dekorationen, Anbring⸗ ung weiterer Nothausgänge, eiſerner Treppen und Steig⸗ leitern mit Anſchaffung von Sprungtüchern, ferner für Her⸗ ſtellung verſchiedener Verbeſſerungen im Innern des Theater⸗ gebäudes, insbeſondere an den Beleuchtungseinrichtungen, worunter elektriſche Beleuchtung zur Erhöhung des Bühnen⸗ effektes, Gaskraftmaſchine ꝛc. Incluſive der 24.300 Mark, welche am 11. September d. J. zur Errichtung eines Regen⸗ apparates im Theater vom Bürgerausſchuſſe bewilligt wurden, und der 6000., welche in heutiger Sitzung für bauliche Veränderungen zur Vermehrung der Sicherheit im Theater verlangt werden. belaufen ſich dieſe gußerordentlichen Anfor⸗ derungen auf 141,800., wovon eben wegen der dadurch herbeigeführten größeren Feuerſicherheit und ſonſtiger außer⸗ ordeutlichen Verbeſſerungen im Theatergebäude ſelbſt, laut Dekretur vom 17. Juli 1884 Nr. 2447 durch Großherzogliche Staatskaſſe 25,000 M. zurückvergütet wurden, ſodaß die in dieſer Beziehung von der Stadt gemachten Ausgaben zu⸗ ſammen 116,800 M. betragen. Zu verzinſen und amortiſiren ſind jedoch blos 86,500., da 30,300 M noch offen ſtehen, hiervon 24.300 M. für Ein⸗ richtung des Regenapparates und 6000 M. für die noch vor⸗ unehmenden baulichen Veränderungen im Theater. Im anzen ſollen für Verzinſung und Amortiſation 10% dieſer Summe aufgewendet werden, alſo 8650 M. Die Verzinſung Feuilleton. — Schillers„Wilbhelm Tell“ in Verlin. Bei dem großen Erfolg, mit welchem das letzte dramatiſche Meiſterwerk Schillers zu einer vollendet künſtleriſchen Aus⸗ ſtattung wieder auf die Bühne des Königlichen Schauſpiel⸗ hauſes gekommen iſt, wird es intereſſiren, wie das herrliche Werk vor fünfundachtzig Jahren dort aufgenommen wurde. Die erſte Aufführung war am 4. Juli 1804 zum Benefiz für Mad. Schick, welche die Gertrud ſpielte. Erſt am 10. Juli brachte die„Voſſiſche Zeitung“ eine Kritik, und was für eine! Dieſelbe beginnt folgendermaßen:„Ohne hier den nicht ungegründeten Tadel zu wiederholen, der den Schiller⸗ chen Stücken ſo oft gemacht worden iſt, begnüge ich mich zu emerken, daß die Organiſation des Wilhelm Tell nichts weſentlich abweichendes von der Organiſation der früheren Dramen deſſelben Dichters hat. Auch Wilhelm Tell iſt als Kunſtwerk kein eigentliches Ganzes, es ſteht alles nur neben einander ohne daß es aus einander entwickelt iſt, und der fünfte Akt iſt wiederum nur eine überflüſſige Zugabe, welche der Zuſchauer mit Vergnügen entbehrt haben würde, wenn die Hauptperſon des Dramas am Schluſſe des vierten wieder zum Vorſchein gekommen wäre. Im Ganzen hat der Dichter die Geſchichte der Entſtehung der Eidgenoſſenſchaft nur dia⸗ logiſirt... Was er hinzugefügt hat, iſt von ſolcher Be⸗ ſchaffenheit, daß die Handlung dadurch mehr verliert, als gewinnt!....! Nach dieſem klaſſiſchen Urtheilsſpruch wer⸗ den noch verſchiedene Einzelheiten in dem Stücke getadelt. So erſcheint dem Kritiker die Szene, da Attinghauſen ſtirbt, verfehlt,„weil man ungewiß iſt, ob er für ſein Alter oder für Gram ſtirbt.“— Schade, daß der erleuchtete Kritiker ſeinen Namen nicht der Nachwelt überliefert hat, er unter⸗ zeichnet nur mit einem K. Auf die Darſtellung übergehend, ſagt er, daß man„bei ſolchen Fehlern eines Dramas“ die Schauſpieler ſchonend beurtheilen müſſe! Iffland hätte mit dem Tell nichts machen können,„weil in dem Charakter keine Einheit iſt.“— Die brave Voſſiſche vertrat bier übrigens keineswegs die Stimmung des Publikums, denn das Stück tte mitten im heißen Sommer ungeheuern Zulauf. Auch e die andere der beiden damals in Berlin erſcheinenden und Amortiſation dieſer Summe erfolgt dieſes Jahr zum erſten Male. 5 Die Geſammtausgabe der Stadt für das Theater ſtellt ſich ſomit im Jahre 1889/0 folgendermaßen: Regelmäßiger Aufwand für den Betrieb desſelben Unterhaltung des Gebäudes in Dach und a Miethe des Theater⸗Magazins am alten Bahnhofe 5 f 5 80 Zinſen und Amortiſation für außerordent⸗ liche Verwendungen zur Erzielung größtmöglicher M. 143,500 » 1,12⁵ .000 Feuerſicherheit u..w. 8„ 8650 Gewöhnliche Zinſen und Amortiſation für das ſtädtiſche Theater⸗Magazin Lit. 4 3 Nr. 1 und Nr. 11 5 5 5 333 2 Alſo Geſammt⸗Aufwand M. 160,205 Die Einnahmen des Theaters belaufen ſich incl. des ſtändigen Staatsbeitrags in Höhe von M. 13,714.29 und des ſtändigen ſtädtiſchen Beitrags in Höhe von M. 43,714.29 (den außerordentlichen Zuſchuß der Stadt nicht mit einge⸗ rechnet) auf 348,000., während die Ausgaben 426,000 M. betragen, ſomit wie im Vorjahre ein Defizit von 78,000., welches durch den ſchon mehrfach genannten außerordentlichen ſtädtiſchen Beitrag zu decken iſt. Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes ſpricht Stv⸗V. Jörger für Bewilligung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes. Er biltet, von der Hereinziehung der allgemeinen unſer Theater betreffenden Fragen in die Diskuſſion für heute ahzuſehen, da ſich der Bürgerausſchuß in einer der nächſten Sitzungen mit der Reorganiſationsfrage unſerer Theaterverwaltung zu be⸗ ſchäftigen haben werde. Daß der Stadtrath die gegen das Vorjahr mehr geforderten 7000 M. geſtrichen habe, könne der Sladtverordnetenvorſtand nur billigen. Einer Vergrößerung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes für das Theater werde ja wohl von allen Seiten ein gewiſſer Widerſtand enigegengeſetzt. Redner ſpricht ſodann noch den Mitgliedern des Theatercomite's für den Fleiß und die Mühe, mit welcher ſie ſich ihrer gewiß nicht dornenloſen Aufgabe unterzogen hätten, den Dank des Stadtverordneten⸗Vorſtandes aus. Stv. Sauerbeck bedauert, daß die Mehrforderung von 7000 M. durch den Stadtrath geſtrichen worden iſt, bei den ſteigenden Anforderungen, die an das Theater geſtellt würden. Trotz der Verweigerung der 7000 M. ſei die Neu⸗ der Dekorationsgegenſtände jedoch bereits erfolgt, weil ſie habe erfolgen bat Die Koſten ſeien aus den Ueberſchüſſen des vorigen Jahres beſtritten, hiermit aber auch alles bis auf den letzten Pfennig aufgebraucht worden, ſo daß an einen Reſervefond nicht zu denken ſei. Wie er, Redner, erfahren, habe ſich der Stadtrath über die Leiſt⸗ ungen der Theater in anderen Städten erkundigt. Aus 9 Informationen habe der Stadtrath aber wohl nur die Ueberzeugung ſchöpfen können, daß das Mannheimer Theater bei der Hälfte() des Aufwandes anderer Theater faſt mehr leiſtet als dieſe. Dieſer erfreuliche Umſtand habe zwar ſeine Urſache hauptſächlich in dem ausgebreiteten Sinn für das Theater, welcher das Maunheimer Publikum beherrſche, der⸗ ſelbe ſpreche jedoch auch einigermaßen dafür, daß man im großen Ganzen rationell gewirthſchaftet habe;(2) daß Ver⸗ beſſerungen immer anzuſtreben und daß ſolche ſehr am Platze ſeien, wäre natürlich. Er müſſe es nochmals ſehr bedauern, daß der Stadtrath dieſe 70000 M. geſtrichen, denn es ſei nicht gerade ſehr erbaulich, am Schluſſe des Jahres ein Defizit zu haben. Der ſtädtiſche Zuſchuß zu dem Theater in Höhe von 43,500 M. wird hierauf einſtimmig bewilligt. Den 2. Punkt der Tagesordnung bildet der Antrag des Stadtraths auf Bewilligung von 6000 M. zu Baulichen Veränderungen zur Vermehrung der Sicherheit im Großh. Hoftheater. Obige Summe befindet ſich bereits in den oben erwähn⸗ 20 außerordentlichen Aufwendungen der Stadt für das eater. Stadtv.⸗B. Stockheim erſucht, die Vorlage nochmals an den Stadtrath zurückzuverweiſen, da ſie nicht korrekt ſei. Dieſen Ausführungen tritt jedoch Stadtr. HDartmann gegenüber und wurde der ſtadträthliche Antrag mit großer ajorität angenommen. Der dritte Gegenſtand betrifft die Deffuung der ſtädtiſchen Aulagen vor dem Heidel⸗ berger⸗ und Neckarthore. Die öffentlichen Anlagen, welche die Stadt ehedem nach allen Richtungen umgaben, find mehr und mehr verſchwunden. Ein theilweiſer Erſatz hierüber ſoll nun durch die Oeffnun der Anlagen vor dem Heidelberger⸗ und Neckarthor geſchafft und dieſe der allgemeinen Benützung während der Sommer⸗ monate zugänglich gemacht werden. Bei eintretender Dunkel⸗ beit ſoll jedoch die Schließung dieſer Anlagen erfolgen, um nächtlichen Unfugen vorzubeugen. Die Eröffnung der bezeichneten Anlagen bedingt eine theilweiſe Veränderung und Verbreiterung der Wege, Erſtell⸗ ung freier Plätze, ſowie die Aufſtellung einer Anzahl Rube⸗ bänke. Zur Beſchattung derſelben müſſen größere Bäume gepflanzt, hingegen zur Gewinnung freier Durchblicke und der leichtern Beaufſichtigung wegen, ein Theil der beſtehenden berrliche e die Spener'ſche, ſich voll Bewunderung über das errliche Schauſpiel geäußert: Schiller habe ſich nie als größerer dramatiſcher Dichter gezeigt, als in dieſem Werke. —Nun, die Zeit hat es ſo ziemlich entſchieden, welcher von den beiden Kritikern Recht hatte. — Die erſte Frau, welche das Kreuz der Ehren⸗ legion erhielt, war die berühmte Malerin Roſa Bonheur. Dieſelbe wohnte bekanntlich in Fontainebleau, einem der Lieblings⸗Sommeraufenthalte Napoleons III. Eines Tages kam nun die Kaiſerin Eugenie auf den Gedanken, die per⸗ ſönliche der Künſtlerin zu machen. Zu dieſem Behufe ſiattete ſie ihr einen Beſuch ab und blieb einige Zeit bei Roſa Bonheur, dieſe bei der Arbeit beobachtend. Das Talent der Malerin machte einen ſolchen Eindruck auf ſie, daß ſie den Kaiſer bat der Künſtlerin das Kreuz der Ehren⸗ legion zu verleihen. Aber es ſollte nicht ſein. Der Orden war noch niemals einer Frau verliehen worden und die Miniſter erhoben Widerſpruch. Die Kaiſerin wartete nun bis zum folgenden Jahre in welchem ſie während der Abweſen⸗ heit des Kaiſers in Algier Regentin war. Eines Morgens trat jetzt ein Diener eiligſt in die Werkſtatt Roſa Bonheur's mit der Meldung, daß die Kaiſerin unten ſei. In der nächſten Minute ſtand Eugenie in der Werkſtatt und ließ ſich eine Stecknadel von einer ihrer Hofdamen reichen. Die Kaiſerin küßte ſodann die Künſtlerin, welche, als ſie herabblickte, das Kreuz der Ehrenlegion auf ihre Bruſt geheftet ſah. IeUeber die„Frenden der Freundſchaft“ ſpricht ſich ein hochangeſehener engliſcher Schriftſteller Namens Sir John Lubbock, der vor einiger Zeit ein Aufſehen erregendes Buch über„die Freuden des Lebens“ verfaßt hat, folgender⸗ maßen aus: Er betont wiederholt die Freunde müßten gut gusgewählt ſein. Entweder wir können etwas von ihnen lernen, oder ſie wirken anregend durch intelligentes Fragen oder wärmendes Gefühl— wo das Alles nicht der Fall iſt, da iſt die Gemeinſchaft der reinſte Zeitverluſt, und man mag ſagen:„Es iſt beſſer, wir bleiben einander fremd.“ Zu rügen iſt, daß wir beim Freundſchaftſchließen zu wenig wähleriſch ſind. Da wird Freundſchaft geſchloſſen, weil die Leute im ſelben Hauſe, in derſelben Gaſſe wohnen, weil ſie in derſelben Geſchäftsbrauche find, weil ſie häufig in gleicher Richtung Geſträuche beſeitigt oder verſetzt, die Raſenflächen mit einer Umzäumung verſehen werden. Die Koſten für dieſe Arbeiten und Anſchaffungen werden ſich nach dem vorliegenden Koſtenvoranſchlage, in welchem 24 große Sitzbänke vorgeſehen ſind, belaufen auf zuſammen Mark 2000. Namens des Stv.⸗V. erſtattet Stv.⸗V. Hausmann hierüber Bericht: Die Vorlage hat ſowohl im Stadtrathe wie im Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtand eine Meinungsverſchiedenheit hervorge⸗ rufen und hat ſich eine Majorität und eine Minorität gebildet. Beide erkennen die gute Abſicht des Stadtraths an, nament⸗ lich leidenden Perſonen in den Sommermongten einen ange⸗ nehmen Aufenthalt zu bereiten. Die Majorität glaubt einen Verſuch machen zu ſollen. Die Minorität jedoch glaubt ihre gegentheilige Anſicht in Folgendem zu begründen: Wer Ge⸗ legenheit hatte, verfloſſenen Sommer des Nachmittags die Zu⸗ fahrtſtraße vom Waſſerthurm bis zum Babnhof zu begehen, der wird beobachtet haben, daß auf jeder Ruhebank zwei Kinder⸗ mädchen ſitzen, wovon jede ein Kinderwägelchen hat, welche die⸗ ſelben hin⸗ und herſchieben, ſodaß die Paſſanten aus⸗ müſſen. Sie glauben hiezu die größte Berechtigung zu haben. Als der Stadtpark erweitert wurde, hat man den Kindern Rechnung getragen und einen weiteren Spielplatz angelegt. Gehen ſie von der Zufahrtſtraße aus dorthin und ſie werden finden, daß der eine Spielplatz ganz leer und der andere nur ſpärlich beſetzt iſt. In der Zufahrtsſtraße haben die Kindermädchen viel mehr Unterhalkung und Abwechs⸗ lungen und ſtillende Ammen ſcheuen ſich nicht, ihre Funktionen hier zu verrichten. Dieſem Unfug gehört ein Ende gemacht. Es ſollten, wie in anderen Städten nur einzelne Bänke, mit der Bezeichnung Kinderbänke, aufgeſtellt, und die übrigen für das Publikum freigehalten werden. Wenn Sie heute die Anlagen vor dem Heidelberger⸗ und Neckartbor öffnen, ſo wird es gerade ſo ergehen und wenn ſie Warnungstafeln anſchlagen, daß Kinder nur unter Auf⸗ ſicht älterer Perſonen Eintritt haben, und daß das Einfahren von Kinderwagen nicht geſtattet iſt, ſo laſſen ſie dieſelben außen ſtehen und nehmen das Kind auf den Arm, wie es im Stadtpark am Muſiktempel auch gemacht wird. Warum ſind die Anlagen am Bahnhof, amSchillerplatz u. in der Rheinſtraße ſo ſchön, daß ſich Jedermann darüber kann? Antwort, weil ſie geſchloſſen ſind öffnen Sie dieſelben und Sie werden in ſechs Wochen keine Blume mehr darin finden. Bei dieſer Gelegenheit erlaube ich mir, verehrl. Stadt⸗ rath auf einen Uebelſtand in der Beleuchtung der Zufahrts⸗ ſtraße aufmerkſam zu machen. Wer des Abends nach 6 Uhr, nachdem die Werkftätten in der Schwetzinger Vorſtadt ge⸗ ſchloſſen ſind, durch die Zufahrtsſtraße geht, der wird finden, daß die Beleuchtung eine mangelhafte iſt, indem die Entfern⸗ ung von einem Bandſtein über die Straße zum andern zu weit, und in der Dunkelheit ein Anxempeln kaum zu ver⸗ meiden iſt. Es ſollten hier in der Mitte der Rondells, in welchem kein Graswuchs angelegt iſt, noch—7 Laternen, mit dreifachem Brenner aufgeſtellt werden, wodurch die Mittel⸗ parthie heller erleuchtet wird u. die Zufahrtsſtraße einen freund⸗ lichen Anhlick erhält. Stv.⸗V. Förger ſpricht Namens der Mafjorität des Stadtverordneten⸗Vorſtandes in kurzen Worten für die Oeff⸗ nung der Anlagen. Man möge einen Verſuch machen. Wenn man ſchlimme Erfahrungen mit der Oeffnung mache, könne man die Anlagen zu jederzeit wieder ſchließen. Ueber dieſen Gegenſtand entſpinnt fich nunmehr eine ziemlich lange Debafte. Gegen die Oeffnung der Anlagen ſprechen die Stv. Neuſtadt und Schindele, für dieſelbe die Str. Hartmann, Baſſermann und Dreesbach, ſowie Stv. Fröbel, Letzterer weiſt ferner noch auf die Nothwendigkeit der Aufſtellung von Ruhebänken auf den gro⸗ ßen und kleinen Planken, ſowie zu beiden Seiten des L⸗ Schulhauſes hier. Außerdem gibt er der Hoffnung Aus⸗ druck, daß, ſobald das Kaiſer⸗Wilhelm Denkmal errichtet worden iſt, auf dem Platze, auf dem dasſelbe erbaut wird, ebenfalls Ruhebänke Aufſtellung finden. Stv. Schindele will 4000 M. für Beſchaffung von Ruhebänken bewilligen, nur für Oeffnung der Anlagen kann er nicht ſtimmen, weil er die Befürchtung hegt, daß dieſe Anlagen in ganz kurz kurzer Zeit zerſtört werden würden. Die ganz gleichen Motive liegen der einer Oeffnung der Anlagen abholden Anſicht des Stv. Neuſtadt zu Grunde. Von den obengenannten Be⸗ fürwortern des ſtadträthlichen Antrags werden jedoch dieſe Bedenken vollſtändig entkräftet. Der von einem Stadtver⸗ ordneten angeregten Oeffnung der Anlage vor dem Rheinthor kann ſowohl der Stadtrath als auch Stv.⸗V. Förger nicht zuſtimmen. Str. Herſchel verſpricht, daß die von Stv.⸗V. Haus⸗ mann gerügte ſchlechte Beleuchtung der Zufahrtsſtraße nach Möglichkeit eine Verbeſſerung erfahren ſolle. Der ſtadträthliche Antrag auf Oeffnung der Anlagen vor dem Heidelberger und dem Neckarthor wird angenommen, ebenſo werden die geforderten 2000 M. bewilligt. Der nächſte Punkt betrifft die Ereditbewilligung für das ſtädtiſche Paswerk. Nachdem das Gelände des ehemaligen Walzwerkes in das Eigenthum der Stadtgemeinde übergegangen, ſoll in dem auf dieſem Anweſen befindlichen Schuppen der jeweilige, nicht unbedeutende Kohlenvorrath des ſtädtiſchen Gaswerkes unter⸗ reiſen. Meiſtens erweiſt ſich ſolche Freundſchaft als der größte Mißgriff,. Ebenſo ſchwer als das Finden eines wahren Freun⸗ des iſt das Erhalten der Freundſchaft. Ein orientaliſches Sprichwort ſagt:„Haſt Du einen Freund, ſo beſuche ihn häu⸗ ſig, denn Geſtrüpp und Dornen wachſen auf dem Wege, den man nicht betritt.“ Die Freundſchaft ſoll kein Vorwand ſein, um einander unter der Maske der Aufrichtigkeit unangenehme Dinge zu ſagen. Viele wiſſen erſt dann, daß ſie einen Freund gehabt, wenn ſie ihn verloren.„Wer nur einmal am Grahe eines geſtanden hat, um zurück zu blicken auf die treue Kameradſchaft, die für immer zu Ende, wer gefühlt hat, wie machtlos dann die leidenſchaftliche Zuneigung, der auf⸗ richtigſte Schmerz ſind, um das ſtille Herz auch nur einen Augenblick in Freude erbeben zu laſſen oder das gut zu machen, was wir dem Dahingeſchiedenen gegenüber verſchuldet, der wird ſich in Zukunft hüten, einem treuen Herzen etwas zu⸗ zufügen, das er dereinſt deſſen Aſche abbitten müßte.“ Wenn wir unſere Freunde wählen nach dem, was ſie ſind, nicht nach dem, was ſie haben, dann werden ſie immer bei uns ſein, auch wenn ſte die Entfernung oder der Tod von uns getrennt; 1155 dann weiter, eingeſchloſſen im Bernſtein treuen Ge⸗ enkens.“ .., Auch eine Erklärung. Ein Fremder, der in Wien im„Matſchakerhof“ abgeſtiegen war, unterhielt ſich in der Wirthſchaft mit einigen Wiener Spießbürgern, die beim Abend⸗ ſchoppen ſaßen. Im Laufe des Geſprächs meinte der Fremde, ⸗Matſchakerbof“ ſei doch eigentlich ein recht ſonderbarer Name, woher derſelbe wohl kommen möge?„Dös kann i Ihnen 25'nau ſog'n,“ verſicherte einer der Stammgäſte.„Wiſ⸗ ens, wo man dös Hotel baut hot und hot die Fundament n grob'n, do hoben's ein gonz ein olt's'wölb'funden und in dem'wölb do iſt eine gonz eine olte Truchen und wie's die aufbrochen hob'n,— wos wor drinn? A ganz a kloans Matſchakerl.“—„Aber,“ fiel der 55 N ein,„was iſt denn das, ein Matſchakerl?“—„Jo, wiſſen's, verſetztelder Wiener geheimnißvoll,„dis woaß koa Menſch.“ — Ein Bettler. Verehrer(zu ſeiner Angebeteten): „Fräulein Milli, ich komme zu Ihnen als Bettler— ſchenken Sie mir Ihr Herz!“—„Bedaure, ich habe ſchon— meinen armen. 2— —2— N Mannheim, 9. November. General⸗Anzeiger. 3. Selte. ebracht werden, da die bisherigen Kohlenhallen für die Dauer und unter den heutigen Verhältniſſen in keiner Weiſe mehr ausreichend ſind. Zur Verbringung der Kohlen auf das Terrain des ehemal. Walzwerkes iſt die Herſtellung eines Verbindungs⸗ geleiſes, ſowie die Anſchaffung von ſechs doppelſeitigen Kipp⸗ wagen erforderlich. Die Koſten hiefür betragen insgeſammt M. 6000. Stv.⸗V. Hausmann ſpricht Namens des Stadtv.⸗V. kurz für die Vorlage und wird der ſtadträthliche Antrag auf Bewilligung obenerwähnter 6000 M. einſtimmig und dedatte⸗ los angenommen. Der fünfte Gegenſtand handelt von dem VBerkauf eines Geländſtreiſens auf dem Lindenhofe an Herrn Wilhelm Sator. Gelegentlich der Kataſtervermeſſung hat ſich ergeben, daß Herr Wilhelm Sator, Wirth dahier, ſeinen vor einiger Zeit ausgeführten Neubau Litera 2 10 Nr. 162 aus Unkenntniß der Eigenthumsgrenze um 0,40 Meter in das ſtädtiſche Eigen⸗ thum des anſtoßenden Feldweges hineingerückt, und dadurch eine Fläche von 6,00 qm. vom ſtädtiſchen Eigenthum in An⸗ ſpruch genommen hat. Hiervon unterrichtet, hat ſich Herr Sator bereit erklärt, die fragliche Fläche von 6,00 qm. von der Stadtgemeinde käuf⸗ lich 80 erwerben, und hat der Stadtrath den Preis hiefür auf M. 60.—(M. 10.— per Quadratmeter) feſtgeſetzt. Auch hierüber referirt ſeitens des Stadtv.⸗V. St.⸗V. Hausmaan nnd zwar in einem den ſtadträthlichen Antrag befürwortendem Sinne. Auffallend ſei es, daß der Fehler nicht früher durch die Ortsbaukommiſſion bei Vorlage des Situationsplans endeckt wurde. Da ſchließlich die Sache nicht mehr zu ändern ſei, ſo empfeble der Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtand die Vorlage mit dem Anfügen, der Stadtrath wolle die Ortsbaukommiſſion veranlaſſen, ohne Vorlage genauer Situa⸗ tionspläne, keine Genehmigung mehr bei Großh. Bezirks⸗ amt zu beantragen. Der ſtadträthliche Antrag, den in Rede ſtehenden Gelände ⸗ ſtreifen an Herrn Wilhelm Sator zu dem genannten Preiſe abzutreten, erfährt einhellige Punkt 6 betrifft den ſtadträthlichen Antrag auf Bauliche VBeränderungen im Bauhofe. Der ſtetig zunehmende Umfang des ſtädtiſchen Abfuhr⸗ weſens und die damit verbundene Mehr⸗Einſtellung von Pferden einerſeits, ſowie die Durchführung der neuen Straße durch den Bauhof andererſeits, bedingen es, für die theils fortfallenden, theils neu hinzukommenden Stallungen einen umgehenden Erſatz auf dem jetzigen Bauhoſe zu ſchaffen. Von theueren koſtſpieligeren Luxusbauten iſt bei dieſer Veränderung bezw. Verlegung der und Schuppen Abſtand genommen worden. Bemerkt ſei noch, daß der Durchbruch der Carl⸗Friedrich⸗Straße nicht länger hinausgeſchoben werden kann. Stv.⸗V. Hausmann empfiehlt die Vorlage Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes zur Annahme. Obſchon die Anlagen eigentlich nur proviſoriſche genannt werden könnten, ſo ſeien dieſelben doch praktiſch und zweckmäßig angelegt. Bei Errichtung eines neuen Schlachthauſes beim Viehhof dürfte vielleicht das jetzige Schlachthaus ſpäter zu Pferdeſtällen um⸗ gewandelt werden, wodurch dann dem Platzmangel abgeholfen werden würde. Bei Durchführung der Straße erhält der Bauhof zu beiden Seiten eine aus einem auf Steinſockel ruhenden eiſernen Gitter beſtehende Einfriedigung, welche mit zwei großen eiſernen Schiebthoren verſehen wird. Der ſtadträthliche Antrag auf Bewilligung der zur Aus⸗ führung dieſer baulichen Veränderungen im Bauhofe nöthigen Summe von 14,000 M. wird hierauf debattelos und ein⸗ ſtimmig genehmigt. Punkt 7 der Tagesordnung lautet: VBollzug der Fleiſchbeſchau, bier Anſtellung eines Hilfsthierarztes. Die Zahl der Schlachtungen im ſtädtiſchen Schlachthauſe hat ſich in letzter Zeit beinahe verdreifacht, während die Zahl der Schlachtungen in den Kleinſchlächtereien der Stadt bei⸗ nahe um die Hälfte geſtiegen iſt. Trotz dieſer thatſächlichen Verhältniſſe iſt die Zahl der gemäß der Verordnung vom 26. Novamber 1878 von der Stadtgemeinde aufzuſtellenden Fleiſchbeſchauer dieſelbe geblieben. Die erhebliche Zunahme der Geſchäftsvermehrung hat daher eine Ueberlaſtung der zur Zeit vorhandenen 3 Fleiſchbeſchauer zur Folge gehabt, welche eine erſprießliche Thätigkeit und die dringend wünſchenswerthe genaue Fleiſchkontrole behindert und bei Verbreitung einer Thierſeuche bedenkliche Unzuträglichkeiten im Gefolge haben m uß. Der Stadtrath hat beſchloſſen, der jetzt beſtehenden Ueber⸗ laſtung der 3 hieſigen Fleiſchbeſchauer, der Herren Bezirks⸗ thierärzte Fuchs, Uhm und Hackenjos durch Anſtellung eines ſtädtiſchen Hülfsthierarztes einſtweilen proviſoriſch ab⸗ zuhelfen, da die ſpäter zu erwartende Erbauung eines neuen Schlachthauſes eine nochmalige definitive anderweite Regelung der zur Folge haben wird. er Gehalt des Hilfsthierarztes ſoll 1500 Mark nebſt freier Wohnung im Schlachthaus betragen. Die Ausübung von Privatpraxis ſoll demſelben unterſagt ſein. Hierüber referirt Namens des Stadtv.⸗V. kurz Stv.⸗V. Stockheim und zwar empfiehlt derſelbe die Annahme des Das Grab des Heimathloſen. Novelle von Zos von Reuß. (Nachdruck verboten.) 2(Fortſetzung.) Dabei ſchien die Kranke eine gewiſſe Erleichterung zu em⸗ pfinden, und war dies der Grund, weshalb die kluge und vorſichtige Erika ſie anfaugs gewähren ließ. Beſonders das körperliche Befinden der Senatorin beſſerte ſich zuſehends, ſo daß dieſelbe anſcheinend geneſend, nach ihrem Landhaus in der Villenvorſtadt zurückkehrte. 5 Auch Doktor Winkler erklärte ſich im allgemeinen zu⸗ frieden. Nur Erika ſelbſt wußte ſich in einer unbeſtimmten Angſt der Beſſerung nicht recht zu freuen, beſonders als die Kranke ihre einſamen Spaziergänge mechaniſch wieder auf⸗ nimmt, zuweilen ſogar bei Nacht. Die im Seebade ange⸗ nommene Gewohnheit ſcheint bereits übermächtig geworden zu ſein bei dem im Einſchlafen begriffenen, ſchon traumbefan⸗ genen Geiſt. Mit magiſcher Gewalt zieht es ſie jetzt nach der Grabſtätte im Garten, wie es ſie nach der fremden Grab⸗ ſtätte zog, und in fortſchreitender Geiſtesumnachtung beginnt ſie allmählich einen zufälligen Hügel für ein zweites Grab anzuſehen und es mit ihren nervöſen Händen mit Blumen zu überſtreuen. Und wenn noch eine Hoffnung in Erika ge⸗ kebt hätte, wäre ſie ſchnell vernichtet durch die Worte der Kranken:„Ich habe es gefunden, ſein Grab— das Grab des Heimathloſen!“ 11 „Die„fixe Idee“ iſt alſo gewonnen!“ ſagte Doktor Winkler aufrichtig bedauernd zu Erika, wenn auch immerhin etwas in dem Tone, mit dem der Arzt an einen intereſſanten Fall herantritt. „O mein Gott!“ rief das junge Mädchen, das dem Arzte derte gahig, meim ledes Fröplein! Die ſe Sdee in gler⸗ uhig, mein liebes Fräulein ie„fixe J a dings eine der ſchwerſten Formen“ der Geiteskrankbeten. aber auch dieſe wird glücklichkrweiſe von der modernen Piy⸗ ſtadträthlichen auf die Anſtellung eines neuen Hilfsthierarztes hinauslaufenden Antrags. Der 8. Gegenſtand betrifft den Autrag auf Zuſtimmung zu dem Orts⸗Statut für die Cultur⸗Commiſſion. Zur Herſtellung und dauernden Unterhaltung, zur Beaufſichtigung von Spaziergängen, Garten⸗ und Verſchöne⸗ rungs⸗Anlagen in der Stadt und der Gemarkung Mann⸗ heim, ferner zur Beaufſichtigung der ſtädtiſchen Gärtnerei, ſowie auch zur Verwaltung des ſtädtiſchen Wieſen⸗, Feld⸗ und Waldgeländes ſoll eine Commiſſion gebildet werden, welche den Namen„Cultur⸗Commiſſion“ führt. 5 Dieſe Commiſſion beſteht aus—12 ordentlichen Mit⸗ gliedern, von welchen mindeſteus 5 dem Stadtrathe anzu⸗ gehören haben. Die weiteren Mitglieder können entweder dem Stadtverordneten⸗Collegium oder der Zahl der anderen Bürger entnommen werden. Der Commiſſion gehören überdies als berathende Mit⸗ glieder an: der neu anzuſtellende Cultur⸗Inſpector, als Vor⸗ ſtand der ſtädtiſchen Cultur⸗Abtheilung, ſowie die Inſpec⸗ toren des Tief⸗ und Hochbauamtes. Die Cultur⸗Commiſſion hat alljährlich über die Bedürf⸗ niſſe dieſes Verwaltungszweiges in dem kommenden Jahre einen Voranſchlag aufzuſtellen und ſolchen bis längſtens 1. November dem Stadtrath zur Genehmigung und Vor⸗ lage an den Bürgerausſchuß zu unterbreiten. Bemerkt ſei hierbei noch, daß die der Culturkommiſſion zu übertragenden Funktionen von der Baukommiſſion bisher wahrgenommen wurden und daß letztere durch die Bildung dieſer Culturkommiſſion eine für ſie zur dringenden Noth⸗ wendigkeit gewordenen Entlaſtung erſahren hat. Der neu anzuſtellende Culturinſpektor wird in die 3. Gehaltsklaſſe einrangirt und liegt demſelben die Ausführung der Com⸗ miſſionsbeſchlüſſe, ſowie die Initigtive zu Neuanlegungen ob. Ueber dieſen Punkt referirt Stv.⸗V. Jörger, indem er die Vorlage zur Annahme empfiehlt, was auch debattelos und einſtimmig geſchieht. Der letzte Punkt der Tagesordnung betrifft den für die Wohlfahrt unſerer Arbeiterbevölkerung ungemein wichtigen ſtadträthlichen Antrag auf Eiurichtung von Volksbrauſebäder. Für Wannenvollbäder hat ſich der Stadtrath nicht er⸗ wärmen können, da durch dieſelben der gewünſche Erfolg, der Bevölkerung eine billige Badegelegenheit zu verſchaffen, nicht erzielt werden würde, indem dieſe Bäder ſowohl in der Anlage als den Unterhaltungskoſten zu theuer zu ſtehen kom⸗ men. Jeder Beſucher des Bades erhält beim Eintritt gegen Entrichtung von nur 10 Pfennigen ein Handtuch und ein Stückchen Seife eingehändigt und eine Badezelle angewieſen. Die Letztexe zerfällt in einen vorderen Auskleideraum und einen hintern eigentlichen Baderaum. Dieſer enthält den Badeapparat in Geſtalt einer Brauſe, welche vom Badenden ſelbſt nach Belieben geöffnet und geſchloſſen werden kann, aber warmes bezw. temperirtes Wäſſer nur bis zu einem gewiſſen, für jedes Bad als Norm angenommenen Quantum über den Badenden ergießen läßt. Für Heizung und Venti⸗ lation jeder Zelle iſt geſorgt. Die geſammte Bedienung des Bades beſteht in der Regel nur aus zwei Perſonen, dem Bademeiſter und ſeiner Frau, welche Beide ſowohl die Caſſe, Verabfolgung der Bade⸗Utenſilien, Beheizung ſowie Reinig⸗ ung der Wäſche ꝛc. zu bewirken haben. Zunächſt ſollen in der Neckarvorſtadt auf dem Platze der bisherigen Polizei⸗ ſtation und in der Schwetzinger Vorſtadt, an der Ecke der Schwetzinger und Wallſtadtſtraße, je eine Badeanlage errichtet werden, jede Badeanlage zu 4 Badezellen für Frauen und 10 Badezellen für Männer, ſo daß im Ganzen 14 Per⸗ ſonen gleichzeitig baden können. 5 Badeanlage erfordert einen Koſtenaufwand von 21,000 M. Namens des Stadtv.⸗V. referirt Stv.⸗V. Hausmann über dieſen Gegenſtond. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand ſteht der Einrich tung von Volksbrauſebädern ſympathiſch gegenüber und hat den vom Stadtrath genehmigten Plan einer Prüfung unterworfen. Derſelbe iſt nach dem Frankfurter Syſtem ausgearbeitet, hat getrennte Eingänge und geht um die Brauſebäder ein Gang von 1 Mtr. 10 Breite herum. Durch dieſen Gang, welcher ſehr ſchmal iſt, wodurch die Brauſebäder nur indirektes Licht bekommen, iſt dieBeaufſichtigung eine ſehr erſchwerte, da die Kaſſe vorn am Eingang iſt und der Wärter nicht ſehen kann, was hinten vorgeht. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand glaubt deßwegen, man ſoll noch ein weiteres Project anfertigen laſſen, worin die Brauſebäder direktes Licht von außen bekommen und der Wärter von ſeiner Kaſſe aus Alles überſehen kann. Da die Zeit für dieſes Jahr weit vorgerückt iſt und nicht viel mehr gemacht werden kann, ſo erlaubt ſich der Stadtverordneten⸗ Vorſtand an Verehrl. Stadtrath das Erſuchen zu richten, die Vorlage zurückzuziehen und für die nächſte Bürgerausſchuß⸗ ſitzung ein nach obigen Beſtimmungen entworfenes Project mit Koſtenberechnung vorzulegen. Gleichzeitig glaubt der Stadtverordneten⸗Vorſtand zuerſt die Anfertigung eines Brauſebades empfehlen zu ſollen, da durch den Betrieb und Einrichtung ſich vielleicht manches zeigen wird, was an dem ſpäter zu erbauenden Bade zum Vortheil abgeändert werden kann. Die Stadträtbe Hartmann, Baſſermann und Dreesbach, ſowie Bürgermeiſter Bräunig und Hoch⸗ falſcher Richtung vorgegangen zu ſein,“ tröſtete der Arzt. „Ein zufälliges Zuſammentreffen, eine Begegnung, wie i auf Reiſen abſolut nicht zu vermeiden iſt, hat nur die Frucht iön Reife gebracht! Das alles hätte daheim auch geſchehen Unnen Erika antwortete nicht, aber ihr blühendes Geſicht trug einen tieftraurigen Ausdruck. „Wir haben Urſachen uns zu freuen, daß unſere verehrte Patientin keine ſie eigentlich unglücklich machende Idee in ſich aufgenommen hat,“ fuhr Doktor Winkler fort. Jetzt nickte e „Es gilt, vorläufig die Kranke— verſuchsweiſe— an ihrer eigenen Idee zu ermüden— laſſen wir ſie aus dieſem Grunde zuerſt gewähren. Weiteres wird ſich finden! Uebrigens kommen Analoga ſolcher Zuſtände in minderem Grade ſelbſt bei den phantaſiereichen Träumen mancher geiſtig Geſunden vor und bieten Vergleichungspunkte mit dem wirk⸗ lichen Wahnfinn. Es gilt darum, die Frau Senatorin ſcharf zu beobachten. Von einer Unterbringung in einer Heilanſtalt kann noch keine Rede ſein— beſonders da ſie ſich in den vorzüglichſten Händen befindet,“ ſetzte der junge Arzt leiſer 555 indem er die ſprechenden Augen voll auf Erika richtete. Aber der Ausdruck dieſer Augen, hinter den ſcharfgela⸗ denen Gewehrläufen der Brillengläſer hervor, war nicht drohend, ſonder bittend, beinahe ängſtlich Erika, deren Geſicht überhaupt einen ungewöhnlichen, ablehnenden Ernſt zeigte, wich dem Blicke ſchnell aus und wandte ſogar den Kopf. Der Doktor ſah es und erſchrak. Umſomehr war er überraſcht, als ſich das junge Mädchen zu der Bitte veran⸗ laßt fühlte: Ich, ich möchte wohl über „Haben Sie noch Zeit? Immer!“ entfuhr es dem Doktor. etwas mit Ihnen ſprechen!“ „Für Sie, Erika? Im: em or. „Es iſt etwas Geſchäftliches— darum darf ich Sie in Anſpruch nehmen!“ vernichtete ſie ſeine Hoffnung wieder. möchte dringend bitten, daß Niemand, emand von meinen Mittheilungen e chiatrie nicht mehr vergebens bekämpft. Quälen Sie ſich⸗auch nicht mit dem Gedanken, eiwas verſäumt zn inben, ader ar „Was——5 Sie, mein Fräulein?“ fuhr Doktor Wink⸗ bauinſpektor Ühlmann verthßeidigen warmdie ſiadträthliche Vorlage, darauf hinweiſend, daß ſich das für die zu errich⸗ tenden Bäder vorgeſehene Syſtem in anderen Städten ganz vortrefflich bewährt habe, und daß einigen Mängeln, die ſich bei den gleichen Badeanlagen anderer Städte ergeben hätten, abgeholfen worden ſei. Durch die Zurückweiſung der Vorlage an den Stadtrath werde die Sache abermals bedeutend ver⸗ zögert, ſo daß an die Eröffnung einer Badeanſtalt in dieſem Winter nicht gedacht werden könne. Die Stv.⸗V. Jörger und Hausmann, ſowie die Stadtv. Manchot und Stehberger treten für die Zurückverweiſung der Vorlage an den Stadtrath ein. Stadtv. Manchot macht noch darauf aufmerkſam, daß die Um⸗ arbeitung der Pläne gar keinen allzugroßen Zeitaufwand erfordere. 5 Da es bei der hierauf folgenden Abſtimmung zweifelhaft iſt, ob der Antrag des Stadtraths die Mehrheit gefunden oder nicht, ſo wird namentliche Abſtimmung vorgenommen, welche die Annabme des ſtadträthlichen Antrags mit 51 gegen 34 Stimmen ergibt. 400 Millionen Steuer⸗Kabitalien. Die Steuer⸗ Kapitalien der Stadt Mannheim betragen: a. Grund⸗, Häuſer⸗, Gewerb⸗ u. Einkommenſteuer. Grund⸗ Häuſer⸗ Gewerb⸗ Einkom⸗ ſteuer⸗ ſteuer⸗ ſteuer⸗ men ſteuer⸗ kapital. kapital. kapital. anſchlag. Stand nach 19 Mk. Mk. Mk. Mk. Kataſter. en 5 207,677.96 84.075,780 125,905, 700 80.82,400 4 1 Abgang 57,482.29 Zugang 7,419,390 3,542,200 2,722,975 Stand des jetz⸗—— dgen Kataſtels. 5,150,195.67 91,405,170 129,447.900.575,975 d. i. 1890. b. Kapitalrentenſteuer. Nach dem Regiſter für 1888 haben die Kapi⸗ talien betragen 130,264,280 M. Nach dem Regiſter für 1889 haben die Kapi⸗ talien betragen 0 5 5 139,937,980 M. ſohin Zugang für 1889 9,673,700 M. Es betragen demnach die Geſammtſummen der Steuer⸗ kapitalien der Stadt Mannheim für das Steuerjahr 1890 M. 399,606,620.67 oder rund 400 Millionen Mark. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahre 1889 beziffert ſich auf M. 23,300,782.71 alſo rund 23 Millionen Mark in einem einzigen Jahre, gewiß ein ſprechender Beweis dafür, daß mit dem Wachſen unſerer Einwohnerzahl auch Reich⸗ thum und Wohlſtand in unſerer ſo raſch aufblühenden Stadt ſich mehren. 8 *Kohlen⸗Wagengeſtellung vom 6. Nov. Es wurden von 7 Firmen: 160 Wagen gefordert. Bahnſeits 114 geſtellt. Fehlbeſtand 46 Waggons. * Berkauf der chem. FJabrik des Herrn Georg Carl Zimmer betr. Wir erhalten folgende Zuſchrift: In Ihrem geſtrigen Blatte bringen Sie die für die Neckar⸗ vorſtadt erfreuliche(2) Nachricht von der bevorſtehenden Ver⸗ legung der Zimmer'ſchen Fabrik ꝛc. Auf's Beſtimmteſte kann ich Ihnen mittheilen, daß an der ganzen Sache kein wahres Wort iſt und daß nicht die mindeſte Veranlaſſung für Herrn Zimmer vorliegt, ein derartiges Projekt ins Auge zu faſſen. Der Wunſch war auch hier wohl wieder der Vater des Ge⸗ dankens und die Grundtendenz der Correſpondenz dürfte wohl da zu ſuchen ſein, wo von vorhandenen Bauterrains die Rede iſt. Es erſcheint der Schluß nicht unberechtigt, daß irgend ein gewiſſenloſer Liegenſchaftsbeſitzer oder Güterſpeku⸗ lant durch Verbreitung dieſer falſchen Nachricht leichtgläubigen Leuten ſeine Aecker zu übermäßigen Preiſen aufzuhängen ſucht. Dem mag durch dieſe Richtigſtellung vorgebeugt werden. * Die Feldwebel in den Biergläſern. Ein Wirth in Berlin wurde auf die Beſchwerde eines Gaſtes wegen ſchlechten Einſchenkens durch polizeiliches Strafmandant in Geldſtrafe genommen, wogegen er Einſpruch erhob und vom Schöffengericht freigeſprochen wurde, weil im Geſetze nicht ausdrücklich vorgeſchrieben ſei, daß das Bier bis an den Aich⸗ ſtrich reichen müſſe. Der Staatsanwalt legte Berufung ein. und der angeklagte Wirth wurde auch wegen Betrugs zu 20 Mark Geldſtrafe verurtheilt. Die Berufungskammer erklärte in ihrem Urtheil, daß der Aichſtrich an den Trinkgefäßen eine öffentlich rechtliche Bedeutung habe und dem Gaſte die Con⸗ trolle darüber biete, ob er für ſein bezahltes Geld das ihm zuſtehende Quantum des betreffenden Getränkes auch wirklich erhalte, es mache ſich alſo ein Wirth durch ſchlechtes Ein⸗ ſchenken des Betruges ſchuldig. * Betrug. Dieſer Tage ſuchte in Neckarau ein unbe⸗ kannter ca. 24 Jahre alter Burſche in einem Cigarrenladen eine Denkmünze(Erinnerung an den Regierungsantritt Kaiſer Wilhelms II. vom 15. Juni 1888) für ein 20⸗Markſtück aus⸗ zugeben. Die betr. Frau nahm jedoch den Betrug wahr und ging nicht auf den Leim. Dagegen gelang es dem Schwindler Abends in einem Spezereiladen in Neckarau, wo derſelbe 4 Stück Cigarren kaufte, die betr. Denkmünze für ein 20⸗Mark⸗ ſtück anzubringen, indem ihm die Frau ohne Anſtand 1980 Mark herausgab. Erſt andern Tags wurde der Schwindel entdeckt. „Mißverſtehen Sie mich nicht— niemals! Ich bitte,“ flehte Erika.„Mein Verlangen auf Diskretion bezieht ſich diesmal auch auf meine Couſine Alrika und ihren Gatten, die eigentlich ein Recht auf das Geheimniß hätten. Aber auch ihnen möchte ich die Wendung in Taute Senators Be⸗ finden noch verheimlichen. Ich, ich habe meine Gründe!“ Der Doktor ſah Erika prüfend und verſtändnißvoll an und ſagte:„Und ich glaube dieſe Gründe zu kennen! Darf ich— deutlicher werden?“ Die Antwort ward Erika erſpart. Die Thür öffnete ſich und ließ Fräulein Mathilde Berger, die Geſellſchafterin Fräulein Geſinas, eintreten. Das junge Mädcheu kam faſt täglich nach dem Landhaus hinaus, denn es gehörte zu deren Obliegenheiten, ſich regel⸗ mäßig nach dem Befinden der Frau Senator Lahrßen zu erkundigen. Außer den Familienſonntagen pflegte Fräulein Geſina wenig auszugehen. Die Begrüßung war herzlich und erhei⸗ terte Erika augenſcheinlich. Die kleine, muntere Tilly war der ernſten, hochgeſinnten Erika immer ſympathiſch geweſen, und war ihr deren Beſuch beſonders auch als Zerſtreuung für die Tante willkommen. Sie ſchickte ſich darum an, die Freundin ſogleich in das Wohnzimmer zu begleiten. Der Doktor, der es bemerkte, nahm Hut und Stock und ſagte grüßend:„Auf Wiederſehen, Fräulein Erika!“ Aber dieſe ſchien ihn hente nicht frei laſſen zu wollen, trotz aller Reſerve, mit der ſie ihn behandelte. Ein Gedanke, ſchnell und flüchtig wie ein Hauch, aber greifbar und zielbe⸗ wußt wie ihr ganzes Weſen, ließ ſie die unerwarteten Worte ſprechen:„Wollen Sie nicht den Thee mit uns nehmen, Herr Doktor Winkler? Ich glaube, die Tante würde ſich freuen— Doktor Winkler wußte nicht recht, wie er die Worte auf⸗ nehmen ſollte Niemand war ferner von Koketterie als Erika „Böters, und doch wies ſie ihn ab und zog ihn an— zu ver⸗ Malen, 5 7 100 So kte er e ment, nahm aber dennoch an, ſogar mit ulee6t le Vergnügen. ortſetzung falat) Seite. *NMuthmaßliche Weiter am Danfaa den 9. November. Der Hochdruck hat ſich, wie erwartet, oſtwärts Ansgebreitet und zugleich noch verſtärkt, ſo daß in einem wei⸗ ſen Hebiet, namentlich in Nordfrankreich und Umgebung das Barometer auf 776:mm, und darüber fakfo 14mm. über Mittel) 9ald d iſt. Die günſtige Wirkung des Hochdrucks wird ſich id geltend machen, indem eine leichte weſtliche Strömung die Nebeldecke zerreißen und der Sonne zum Durchbruch ver⸗ helfen wird. Es wird ſomit morgen(Samſtag) freundl iches, mildes Wetter eintreten. Die nachfolgenden Tage(von Sonn⸗ 5 au) werden ziemlich ſchönes, angenehm mildes Wetter, ringen Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 8. November, Morgens 7 Uhr. Dermemeſer Höchſte und ntederſte Tem⸗ ee eee ee, Verdter bes derg Tacges in m Tracten Feucht Stärke Mazimum Minimum 705.7.8 4˙0 Südfüdweſt 2.6.1 ): Windſtille; 12ſchwacher Aufttzugz u etmas ſtürker.; 8: Sturm; 20: Orkau. Wetter: Nebel. Bsfüirkerathsſthung vom 7. November 1889. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb neuer Schankwirthſchaften ohne Branntwein: des Anton Layer in I 5. 15, des Guſtav Schneider in N4. 1. des Chriſtian Röck, Friedrichsfelderſtraße 14—15, des Ludwig Müſſicg in H 8. 11, des Auguſt Hennrich in 2 6. 2b, des Karl Hoffmaun in 2 2. 10, des Edmund Junge in 6 8. 28,. des Auguſt Jähnle in F 8. 14a, mit Brauntwein: des Karl Schadt in D 2 6. Genehmigt werden ferner das Geſuch des Ludwig Joſef Stolz um Erlaubniß zum Betriebe einer Gaſtwirthſchaft in F 4, 11, ſowie das gleiche Geſuch des Johann RrampfIII. in Jeudenheim. Gutgeheißen werden weiter folgende Geſuche um Er⸗ laubniß zur Transferirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ S ohne Branntwein: des Jofef Becker von K 4. 7½j§F nach G 7. 1a, des Farl Joſef Lang von 14/15 nach 0.2, des Wendelin S peck von Schwetz.⸗Str. 69 nach R 3. 14, des Karl Laible von G 8. Waſ nach H 10. 15, des Karl Auguſt Eh inger von K 1 2 nach G 2. 19/0 Nicht genehmigt werden das Geſuch des Johann Hillen⸗ brand dahier um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Brannt⸗ wein, während das Geſuch der Karl Pfefferkorn Wtw. dahier um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein und denaturirtem Spiritus nur für den Verkauf von letzterem an⸗ genommen wird. In Sachen des Armenverbands Neckarau gegen den Steinhauer Phül. Schöder von da, Rückerſatz geleiſteter Verpflegungskoſten betr., wird Beklagter verurtheilt. Die Sache der Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion Mann⸗ heim gegen Friedrich Staßen Wittwe, z. Zt. in Spezher, Forderung betr., wird vertagt. Das Baugeſuch der Firma Gebr. Kauffmann in Ladenburg betr., wird vertagt. Erſigitet wird der Erndtebericht für Mitte Nov. 1889. Aus dem Grofherzogthum. 2 Sandhoſen, 7. Nov. Die hieſige„Freiwillige Zeuer⸗ wehr“ hält nächſten Sonugg, von Nachmittags 3 Uhr heginnend, ichre diesjährige Schlußprobe ab. Nach derſelben findet im Gaſthof zur Reichspoft“ ein Feſtbankett ſtatt, dem ſich Abends ein Feſtpall anſchließt. Die Muffk während der Nann Feſtlichkeit wird von der Kapelle Petermann in e Rerlhrnbe, 6, 5 3 Karlzrube, 6. Nov.(Schluß des Berichts über die Berhandfung der Mitglieder 1 5 LSandesgewerbe⸗ bable.) Als eine 1+* beſonders wichtige Beſtimmung, welche in dem Emtwurfe ſehle, wurde von Herrn Dr. Land⸗ jene über Berbot von Nachgeboten bezeichnet. r empfiehlt deshalb einzuſchalten: N5 Ablauf des Ein⸗ reichungstermins werden Offerten oder Offertnachträge nicht mehr angenommen.“ Dieſer Antrag wurde einſtimmig ange⸗ nommen. Ebenſo wurde auf den Antrag deſſelben Rebners beſchioſſen, an Stelle der ſehr verklaufulirten negativen aher Duſe„Die niedrigſte Geldforderung als ſolche iſt bei der Zuſchlagsertheilung keineswegs vorzugsweiſe zu be⸗ rückſichtigen“, eine beſtimmtere poſitive Faſſung zu wählen. Abgelehnt wurde auch der Vorſchlag des Herrn Kramer⸗ Lahr, nach franzöſiſcher Gepflogenheit das höchſte und das niederſte Gebot nicht zu berückſichtigen. Von Seite des Hrn. Beuthenmülle r⸗Bretten wurde darauf hingewieſen, daß es unbillig ſei, daß Offerten zurückgewieſen werden könnten und müßten, welche nicht hinter dem Verlangten zurückſtünden, ſondern ſogar das Verlangte überböten, etwa in Folge nach der Ausſchreibung gemachter Erſindungen; deshalb wurde die Faſſung gewählt:„Ausgeſchloſſen find Angebote, welche nicht mindeſtens den der Ausſchreibung zu Grunde ge⸗ legten Bedingungen oder Proben entſprechen. Bezüglich der Verhängung von Konventionalſtrafen wird beſchloſſen, daß wirklich unverſchuldeten Hinderniſſen möglichſt Rechnung getragen werde. In Bezug auf die Erfüllung der Ver⸗ bindlichkeiten, welche den Unternehmern von Sub⸗ miſſionsarbeiten Handwerkern und Arbeitern gegenüber obliegen, wünſcht Herr Dr. Landgraf auch die Frage der Kranken⸗ und Unfallverſicherung geordnet und gibt dieſerhalb eine Faſſung bekannt, wie ſie in den allge⸗ meinen Submiſſionsbedingungen der Kgl. Militärintendankur L. Armeecorps in Königsberg vom 26. Oktober d. J.(vergl. Reichsanzeiger vom 2 November) enthalten iſt. Antragſteller wünſcht eine analoge Beſtimmung auch ſchon deshalb, weil es wenigſtens bei preußiſchen Eiſenbahndirektionen ſeines Wiſſens vorgekommen ſei, daß man noch eine Unfallverſicher⸗ ung darüber hinaus, etwa im Sinne des 8 1384 des Code eivil verlangt habe, eine Haftung, die ein Unternehmer bei der Strenge der heutigen Rechtsſprechung in ſozialpolitiſchen Angelegenheiten keineswegs überſehen und daher übernehmen könne. Von Seiten der Herren Regierungsvertreter wird darauf hiugewieſen, daß ja vielfach bei uns der Staat ſelbſt die Krankenverſicherung auf ſich genommen habe; es wird beſchloſſen, den Gedanken ſelbſt in der den badiſchen Rechtsver⸗ hältniſſen angepaßten Weiſe in den Entwurf hereinzunehmen. Die Schlußzahlung bei Submiſſionsarbeiten ſoll nach der Borlage auf von dem Unternehmer einzureichende Koſtenrechnung alsbald nach vollendeter Prüfung und Feſt⸗ ſtellung derſelben erfolgen. Damit iſt die Berathung dieſer Frage erſchöpft. Herr Geheime Referendär v. Stöſſer er⸗ ſucht die Herren Vertreter des Ausſchuſſes, dafür beſorgt zu ſein, daß Handels⸗ und Gewerbetreibenden in die neue Submif rordnung ſich recht bald einleben. Zum Schluſſe ſprach d noch den ſämmtlichen Herren Delegirten der Miniſterien und Centralſtellen, die heute erſchienen ſeien und er Berathung ſo mohlthätig beigetragen hätten, digen Ausſchuſſes den lebhafteſten Dank aus. d von gewerblichen Verkaufshal⸗ Die Erri SGeneral-Auzeiger. Wannem, Y. Nonencder: Nerälßung werden Endlich warde noch von Brn. Schwab⸗ Ueberlingen, Vertreter der Gewerbevereine des Seekreiſes, angeregt, man möge den Namen„ſtändiger Ausſchuß“ der leicht mit„ſtändiſcher Ausſchuß“ verwechſelt werden könne, in die Bezeichnung„Landesgewerberath“ umwandeln, und von Herrn Geſell⸗Pforzheim man ſolle überhaupt dem Ausſchuſſe eine grundlegende Verordnung geben und ihn mehr der Kgl. Centralſtelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart nähern. Mit voller Anerkennung dieſes Antrages wurde doch entgegnet, daß der Name„ſtändiger Ausſchuß“ hiſtoriſch durchaus berechtigt ſei und daß es nicht darauf ankomme, ob eine Verordnung da ſei, ſondern daß der Geiſt fortlebe in dem Ausſchuß, der bisher in demſelben zum Nutzen und Frommen des badiſchen Gewerbe gewaltet habhe.— Damit wird die Sitzung ſelbſt unter dem lebhaften Ausdruck des Dankes gegenüber Hrn. Geheimen Referendär von Stoeſſer gegen 5 Uhr geſchloſſen. Weisweil, 7. Nov. Schon wieder hat der Rhein ein Opfer gefordert. Die hieſigen Schiffer wollten von Sasbach mit einem Nachen(Waidling) hierbher fahren. Das Schiff ſtieß an die Rheinbrücke und zwei Schiffer wurden dadurch hinausgeworfen. Johann Nikola konnte ſich durch Schwimmen retten, während Mathias Gräßlin, Vater von vier kleinen Kindern, ertrunken iſt. Deſſen Bruder hat im vorigen Jahre auf gleiche Weiſe das Leben verloren. * Eppingen, 7. Nov. In hieſiger Stadt findet auf Anregung des Landw. Bezirksvereins Eppingen am 15., 16. und 17. November eine Karkoffel⸗Ausſtellung ſtatt, auf welcher nicht nur die neueren Sorten, ſondern alle im Bezirk ange⸗ pflanzten Sorten vertreten ſein ſollen. Die Proben müſſen längſtens am Donnerſtag, den 14. d.., im Poſtſgale dahier abgegeben werden. Pfälziſche Rachrichten. Kaiſerslautern, 7 Nov. Das Reſultat der hieſigen Stadtrathswahlen iſt: 25 Nationalliberale, 5 Ultramontane, 5 Demokraten und 1 Deutſchfreiſinniger; die Hochburg der pfälziſchen Demokratie iſt alſo von den Nationalliberalen glänzend erobert worden. Gerichtszeitung. Mannheim, 7. Novbr.(Strafkammer). Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtspräſident Baſſermann. Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Herr Erſter Staats⸗ anwalt Dietz. „1) Georg Adam Hüther, 55 Jahre alt, verwittweter Küfer und Bierbrauer von Asbach z. Zt. in Judwigshafen wegen Gewerbeſtenerhinterziehung. Vom Schöffengericht Mannheim unterm 25. September d. J. zu einer Geldſtrafe von 18 M. event. 2 Tagen Haft verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. 2) Auguſt Mittel, 23 Jahre alt, verheirathet, Taglöhner von Mannheim wegen Körper⸗ verletzung. Unterm 25. September vom Schöffengericht Mannheim zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Mongten 2 Wochen verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheilt die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet ver⸗ worfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Stern.— 3) Chriſtian Friedrich Winter, 18 Jahre alt, lediger Bäcker von Cannſtadk wegen Diebſtahls. Am 24. September d. J. hat Angeklagter dem Arbeiter Peter Schäfer hier in K 4, 12 aus deſſen verſchloſſenem Koffer, den er mit einem Meſſer gewaltſam geöffnet, eine Sparbüchſe mit 50 M. Inhalt ent⸗ wendet. Er erhält 2 Monate Gefängniß, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaſt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 6. Nov.(Metzger⸗Krach.) Nach der „Deutſchen Fleiſcher⸗Zeitung“ ſind in Berlin gegenwärtig 200 kleinere und mittlere Metzgereien dem Verkauf ünterſtellt, deren Beſitzer in Folge der hohen Fleiſchpreiſe und namentlich auch der wierigkeiten in Beſchaffung des nöthigen Klein⸗ viehes zu Grunge gegangen ſind. —.Hamburg, 6. Nov.(Prinz Oskar Berna⸗ dotte) rettete vorgeſtern, wie die„Hamb. Nachr.“ melden, nebſt zwei anderen Perſonen mit eigener Lebensgefahr in Karlskrona das Leben dreier Arbeiter, deren Boot ſich wäh · rend eines ſtarken Stromes im Hafen von Karlskrong über⸗ ſchlug; in dem verunglückten Boote befanden ſich vier Arbeiter, der vierte vermochte jedoch nicht ſich über Waſſer zu halten, bis der Prinz anlangte, ſondern ertrank. — Neukirchen hl. Bl, 5. Nov.(GSrenzer und Fn Unweit Lam ſtieß ein Grenzaufſeher auf muggler und, nahm ihnen ſechs Paar Ochſen ab. Die Schmuggler zogen ſich auf eine Waldanhöhe zurück und warfen von dort aus mit Steinen nach dem Grenzauffeher, ſo daß. ſich genöthigt ſah, ſechs ſcharfe Schüſſe abzu⸗ geben. Als dem Grenzaufſeher die Munition ausgegangen war, griffen die Schmuggler ihn an, warfen ihn zu Boden und ſchlugen derart auf ihn ein, daß er liegen blieb, worauf ſie unter Mitnahme der Ochſen das Weite ſuchten. — Linz, 6. Nov.(Verhafteter Mörder.) Vor einigen Tagen wurde ein fremder Mann, welcher einen Selbſtmordverſuch gemacht und ſich nicht unerheblich verletzt hatte, in's hieſige Krankenhaus verbracht, woſelbſt er das Geſtändniß machte, daß er Auguſt Steuer heiße, 34 Jahre alt, aus Rakau in Preußiſch⸗Schleſien und Lehrer ſei. Er habe ſeine Frau ermordet, ſich hierher geſlüchtet und aus Furcht ſich erſchießen wollen. Geſtern nun traf von der Gerichtsbehörde in Ratibor das Verhafts⸗ Anſuchen hier ein, worauf der Mörder Steuer heute Vor⸗ mittags im Krankenhauſe verhaftet und in's hieſige Landes⸗ gefängniß transportirt wurde. 8 — Freyung, 5. Nod.(Schlimme Wallfahrt.) Nach dem üblichen Wallfahrtsgange nach Heiligenberg in Böhmen ſind von den betheiligten Perſonen im hiefigen Bezirke nicht weniger als 16 ſchwer erkrankt und zum Theile ſchon ihren Leiden erlegen. London, 6. Nov. Ueber die Doppel-Hin⸗ richtung zweier Deportirter, Bonnand und Deslin), berichtet die letzte auſtraliſche Poſt: Einer der beiden Mörder hatte einem Genoſſen Namens Meneſſon den Kopf mit dem Deckel einer Konſervenbüchſe abgeſägt, während der andere das unglückliche Opfer auf einen Stein niederdrückte. Das Werk dauerte eine Viertelſtunde und geſchah in Gegenwart einer Anzahl anderer Deportirter, die mit verſchränkten Armen zuſahen. Die letzteren wurden zu Zwangsarbeit von verſchiedener Dauer verurtheilt, Bonnand und Delin am 16. Septem bei Tagesanbruch hingerichtet. Die Mörder gingen gefaßt in den Tod. Deslin rief ſeinen Genoſſen ein Lebewohl zu und ermahnte ſie, nicht zu ver⸗ zagen. Der Hinrichtung mußten 150 Deportirte in Ketten, knieend und baarhäuptig beiwohnen. Theater und Muſtk. GSr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Die geſtrige Aufführung von Meyerbeer's„Hugenotten“, welche außer Abonnement vor ſehr gut beſuchtemm Hauſe ſtattfand, geſtaltete ſich durch die Mitwirkung des Herrn Mierzwinsky zu einer der glanzvollſten Opernaufführ⸗ ungen unſerer Bühne. Die ritterliche Art Raouls gelangte in der Darſtellung und im Geſange durch den berühmten Tenoriſten zu vollſter Wirkung. Den Höhepunkt erreichte die ausgezeichnete Leiſtung in dem großen Duett mit„Va⸗ lentine“, die durch Fräulein Mohor in vortrefflichſter Weiſe verkörpert wurde. Ein Sturm des Beifalls durch⸗ brauſte das Haus, nachdem die beiden Künſtler mit hin⸗ bem ſoll in einer der nächſten Sitzungen Gegenſtand der reißender Wirkung das effektvolle Duett beeudigt hatten. Die größarkia Schufung ſeinen herrlichen Oraans, wie ſe ſelten von einem Sänger erreicht worden iſt, erhob auch geſtern wieder den Geſang Mierzwinsky's zu reiner känſtleriſcher Wirkung. Eine ebenbürtigePartnerinhatte der intersſſantesänger in Frl. Mohor, die auch im Duett mit Marcell ihre herrlichen Stimmmittel in vollſtem Ganze entfaltete.— Frl. Tobis, eine junge Künſtlerin, die als Gaſt die„Königin“ ſang, befitzt eine vortrefflich ausgebildete Coloratur, die ſie in liebenswürdiger Weiſe zu verwenden weiß. Leider ſchien es geſtern mitunter, als ob die Stimme ſo klein ſei, daß ſie nicht immer das Haus zu füllen vermüge. Das Rollengebiet der Coloraturſängerin iſt übrigens ein der⸗ artiges, daß ſie nicht gar zu oft in die Lage kommt, von mächtigen Chormaſſen übertönt zu werden. Mir konſtakiren für heute nur, daß Frl. Tobis dem Pußblikum gefiel, das ihr wiederholt während ihrer großen Arie anerkennenden und aufmunternden Beifall ſpendete Ein abſchließendes Urthgeil werden wir erſt nach weiterer Prüfung fällen können. — Die Beſetzung war ſonſt die übliche, die wir bereits nach Gebühr gewürdigt haben; ſie exrang auch geſteen wiederholt günſtige Erfolge. Müuchen, 8. Nov.(Ernſt van Dych, der berühmte Wagnerſänger, hat gemeinſam mit der Violin⸗Virtnofin Irl. Gabriele Wietrowetz und dem Kammervirtuoſen Herrn Her⸗ mann Scholtz im Odeonſaale ein ſehr gut beſuchtes Concert gegeben. Mit der Ausführung von Lohengrin's Erzählung aus dem 3. Akte errang der Sänger ſtürmiſchen Beifall. Anch den Ezardas aus der neuen Oper Smareglia's gab er zum Beſten. Fräulein Gabriele Wietrowetz iſt eine ausgezeichnete Violinpirkuofin, welche die techniſche Schwierigkeit völlig be⸗ pi mit tadelloſer Reinheit und wirklicher Empfindung pielt. Wien, 7. Nov. Herr Sonnenthah wird im April 1890 am Stadttheater in Köln gaſtiren.(Bei dieſer Gelegenheit dürfte ſich leicht ein Gaſtſpiel des Künſtlers an der hieſigen Bühne ermöglichen laſſen, welche mit dieſer Berufung jedenfalls Ehre einlegen und einen auch in ſtnan⸗ zieller Hinſicht glücklichen Griff ihun würde.) Runfſt und Wiſſenſchaft. „Zum Zwecke der Errichtung eines Denkmals für Kaiſer Wilbelm I. auf dem Kyſſhäuſer iſt ein vom Fürſten Georg zu Schwarzburg⸗Rudolſtadt unterzeichnetes Preisausſchreiben ergangen. Als Vertreter der Kunſt ſitzen im Preisgericht: Prof. R. Dietz⸗Dresden, Prof. Dr. Durm⸗ Farlsruhe, Prof. S. Eberle⸗München, Prof. F. Geſelſchap⸗ Berlin, Direktor der National⸗Galerie Dr. Dr. v. Leins⸗Stuttgart, Prof. R. Siemering⸗ rlin. „Das Denkmal für Katſer Jriedrich auf dem Wörther Schlachtfeld iſt geſichert! Wie die„Hag. Ztg.“ ſchreibt, wurde in einer am 3. November zu Hagenau abge⸗ haltenen Mittheilung gemacht, daß bereits 80,000 Mark für das Denkmal eingegangen ſeien. Davon hat Berlin allein über 30,000 Mark und Mannheim über 7000 Mark gezeichnet; von ſehr vielen Orten, ebenſo von den Deutſchen im Auslande laufen namhafte Beiträge ein. Aeneſte Nachrichten und Jelegremme. * Berlin, 7. Nov. Dem Magiſtrat und der Stadtverordnetenverſammlung iſt ein Dank⸗ ſchreiben der Kaiſerin Friedrich für die Adreſſe an⸗ läßlich der Vermählung ihrer Tochter, der Peinzeſſin Sophie, zugegangen, an deſſen Schluß es heißt:„Nächſt dem Segen des Himmels erflehe ich für die Neuvermähl⸗ ten den Segen des heimgegangenen Kaiſers, dem es nicht mehr vergönnt war, theilzunehmen an der Begründung des Glücks unferer Tochter,“ Berlin, 7. Nov. Die„Berl. Pol. Nachrichten“ theilen in einer Beſprechung der Entwickelung der Lohn⸗ verhäktnifſe der Arbeiter mit, daß die preußiſche Bergverwaltung angeſichts des Intereſſes, welches gerade die Lohnbewegung auf dem Gebiete des Bergbaues für das laufende Jahr beanſpruche, eine Lohnſtatiſtif für jedes Vierteljahr befonders bearbeiten und veröffentlichen werde. Die Beröffentlichung bezüglich der erſten beiden Viertel⸗ jahre des kaufenden Jaßres ſei nahe bevorſtehend. Berlin, 7. Nov. Das Präſidium des deutſchen Handekstags beruft die Mitglieder des ſtändigen Ausſchuſſes des deutſchen Handelstags zum 19. November e. Auf der Tagesordnung dieſer Verfammlung ſteht: 1) Feſtſtellung des Berichtes an die Reichsregierung und Berathung eines von der Hamburger Handelskammer neu eingegangenen Antrages betreffend die Abänderungs⸗ vorſchläge zum Markenſchutzgeſetz vom 30. November 1874 5 die Erneuerung des Privilegiums der Reichs⸗ bank; 3) die Verwendung der Ueberſchüſſe der preußiſchen Staatseiſenbahnverwaltung; 4) die Frage der Erhöhung der Eiſenbahngüterwagen; 5) der Terminhandel im Kaffe⸗ und Zuckergeſchäft; 6) die Einführung einer einheitlichen Zeit— Normalzeit— für den Eiſenbahndienſt; 7) Erhöhung der Gewichtsgrenze für einfache Briefe; 8) die Erneuerung der im Jahre 1892 ablaufenden wich⸗ tigeren Handelsverträge; 9) die Erhebung von Ge⸗ bühren für die Ausſtellung von Urſprungszeugniſſen; 10) Neuwahl eines Mitgliedes und eines ſtellvertretenden Mitgliedes des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten in der Eiſenbahnberichtskommiſſion; 11) die Frage des Ein⸗ tritts der kaufmänniſchen Vereine des deutſthen Verbandes von Vereinen für öffentliche Vorträge in den Handelstag; 12) die Frage der Zuziehung eines Ver⸗ treters des deutſchen Privatbeamtenvereins zu den Berathungen des Handelstages; 13) Einführung eines einzigen allgemeſnen Buß⸗ und Bettages in Deutſch⸗ land; 14) Antrag der Handelskammer zu Altenburg be⸗ treffend die Einführung von Girokonti bei der Reichsbank ſeitens der Haupt⸗Steueramtskaſſen. * Venedig, 7. Nov. Der hieſige Gemeinderath beſchloß, zum Empfange des Kaiſerpgares alle Vorbereitungen zu treffen. Die Mitglieder deſſelben fahren den Ankommenden in geſchmückten Gondeln und Barken bis zum Hafen Malamocco eutgegen und gelei⸗ ten ebenſo den Kaiſer zum Bahnhofe. Ehren der Kaiſerin, welche an Bord der„Hohenzollern“ wohnen Zu ern wird, iſt eine glänzende Beleuchtung des Beckens von San Marco geplant. Zürich, 7. Nov. Der Große Stadtrath vertarf lt. Fr. Z. mit 20 gegen 19 Stimmen den Antrag, von denjenigen Ausländern, die keine Papiere beſitzen, aber durch Toleranzkarten der Regierung aufenthalts⸗ berechtigt ſind, für die Niederlaſſung Kaution zu fordern. —— —— —— Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 7. Nov.(Nannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer——20.50 Hafer, württemb. Alp. 16.——16.25 „ duordbeutſcher 20.——.50„ ruſſiſcher „ ruſſ. Saxonska 21.50—21.75 Mais amerikan. Miyed 12.50—— 70 Azima 21.50—22.—„Donau 5 5 Girka 21.——21.75 Bohnen——— 2 Tagaurog 20.——23.00 Erbſen—— „ am. Winter 21 50——.— Kohlreps, deutſcher neuer 88.——.—.— 85 Spring—„ ungariſcher—.—.— „ rumäniſcher 20.25—21.50 Wicken— „ Theodoſia 21.75——— Kleeſamen, deutſcher 1 78.——80.— Kernen 20.75——.—* 11 70.——75.— Roggen, pfälzer 17.——17.26 Zuzerne 115.—118.— 55 norddeutſcher—.—„ Prov. 130.—122.— 175 ruſſiſcher—.—17.— Esparſette 27.— 28.— 75 bulgariſcher—.——.— öoer Roßſprit, Inland 107.56— 1 Girka—.——.— 7oer„ unverſteuert 22.——.— „amerik. Winter—.———.— Branntwein 100%% Ts. kGerſte, hierländiſche 19.25— 19.50[Leinöl, in Partien 5 0 50 pfälzer 19 75—21.— Rüböl„ 28.—.— ungariſche—.——.—[Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 24.— Hafer, badiſcher 14.75 15.25 Nr. 00 0 1 2 8 4 Weizenmehl 1 35.50 25.55.50—.— 35.— Koggenmehl Nr. 0) 27.50—.—.— 1) 28.50—.— Tendenz: Getreide unverändert feſt. Mannheimer Effektenbörfe vom 7, Nopember. An der heutigen Börſe waren verändert: Oelfabrik 116 bez., Werger⸗Brauerei 94., Weltz 128., Mannheimer Lager⸗ haus 90 B. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 6. Nov. Auf dem Bankgebiete war heute die Stimmung eine ſchwächere. Oeſterr. Creditaktien gehen mit einer kleinen aus dem Verkehr hervor. Disconto⸗Commandit verloren in der Nachbörſe ca. 1½ pCt. Dresdner Bank etwa 1 pCt. höher, Darmſtädter und Handels⸗ geſellſchaft wenig ſchwächer. Länderbank ungefähr 2 fl. geſtiegen. Deutſche Bahnen zeigten ſtetige Haltung; von öſter⸗ reichiſchen, Duxer 2 fl. höher, Staatsbahn 1½ fl., Lom⸗ barden 2½ fl. geſtiegen. Elbthal ca. 1 pict höher. Schweizer Eiſenbahnactien ruhig. Von ausländiſchen Fonds alle italieniſchen Werthe hefeſtigt, Ungarn etwas ſchwächer, Egypter, Türken, Portugieſen und Spanier konnten etwas anztehen. Von Induſtrie⸗Actien Ediſon ſeſt, Alpine ½ PEt. höher, Laura und Gelſenkirchener wenig verändert, Privatdiskonto—5 pCt. Frankfurter Effektenſoeietst. Schlußodurſe: Kreditaktien 266¼, Diskonto⸗Kom⸗ wandit 237.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 193.50, Deutſche Vereinsbank 118, Dresdener 172.40, Effektenbank 189.25, Wiener Unionbank 207¼ Länderbank 189¼, öſterr. Irz. Staatsbahn 208¼, Galizier 162, Lombarden 111¼, Dux⸗ Bodenbacher 462½, Prince Henri 58.70, Lokalbahn 121, Ruſſ. Südweſt 70, ung. Goldrente 86.60,.proz. Egyptor 93.15, Türken 17.35, Türken⸗Looſe 25.90, Ottom. Zoll⸗ Obl. 75.70, Serb. Tabak 85.30, Gotthard 175.40, Central 147.10, Nordoſt 133.30, Union 119.70, Weſtbahn 38.20, 5pt. Itaktener 93,60, öpct. Rumänier 96.60, Elektric.⸗Actien 118, La Velgce 153.70, Alpine 78.80, Laura 168.90, 1880r Looſe 870 Gelſenkirchen 194,90, Riebeck 198.20, Madrider Looſe 50. Während ausländiſche Renten feſte Haltung bekundeten, zeigten die übrigen Werthe 11 9 85 dem Mittagsſchluſſe theilweiſe erhebliche Abſchwächung. Amerik. Produkten⸗Märkte. New- Nork Schlußcourſe vom 7. Nov. CTChicago Schmalz Nonat Wetzen Schmalz Caffee Weizen Mais 115 —— Januar Februar März Aprif Mai Juni Juli Auguft September Oktober November—. Dezember 885%4 Tear* 14.60 580 2 2 — e 8570. 14.65 — 175— 43— 32⁵ 14.60 80. Maunnheimer Hafen⸗Berkehr vom 7. November. Schiſſer en. Kay. Schißf. Kommt von Ladung Etr, Hafeſumeiſterei I. Martin arhilde Rotterdam Stückgüter— Bauer 5— Irz, Nies ell u. Cie. 1 Hochferd gkupßtalin 4045 Hafenmeiſterei II. O. Maas Nußrort 1 otterdam 11174 D. Jooſten ceheinkuſt hrort Kohlen 75⁴² J. Brenner Burkard Köln Roheiſen 360⁰ A. Hofmann[Mannheim 21 otterdam Stückgüter 14818 Hafen meiſterei III. J. Krap ndu 9 Ruhrort Stückgüter 8800 C. Kunef 1 Heilbronn 1854 Maria„ 1 1254 9. K Wilhelm 8 4 1242 H. e—5„** 1445 ar H. Banspach Banspach 7 1513 H. Koch Meißner„ 1400 Mheinpfalz 9¹⁴ Hafenmeiſterei IV. Angelommen am.—7. Nov. Or. 25 Duisburg Kohlen 101e4 W. Böhringer annheim 7 Hochfeld 7 10250 B. Job Serein, 1 11600 W. Klöckner Cado 10 10 18274 J. Meſcher Guſtav Deo Ruhrort 1 7690 N. Klein Gerbert. Stsmard bufaburg, 9000 2 0 0 D. Böppen becler Gen. b. Werder Hochfeld 380⁰⁰ Kollen 8059 M. Terjuug Hohenzollern Duisburg 5 15800 7 Coakes 400 J. Wafper Panl Kohlen 5000 G. Stoſſels Prinz Friedrich Karl! 5 9016 Floßholz: angetommen 10690 Obm., abgegangen 785 obm. Dampfer⸗Nachrichten. KheinDamvpfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeſörderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſcheuſtationen.— Abfahrten von Maing Morgens 7% und 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags 12 Uhr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ec. ertheilt die Agentur. 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten, Rhein⸗ Bingen, 7. Nov..21 m..04. Konſtanz, 7. Pov, 3 86 m.—.02.Kaub, 7, Nov..50 m.—.06 Hüningen, J. Nov. 276 m. 006. Koblenz, 7. Nov..27 m. + 902. Fehl, 7 Nov.12 m + 9,01. Köln, 7 Nop..97 m.—.03 Lauterburg,? Nob. 4 88 m.02.] Ruhrort, 7. Nov,.40 m. +.04, Maxau, 7 Nob 4 49 m 008 Nedar. MNannbeim, 8. Nop..86.— 0,05. Naunbeim. 8 Nov..39 m—.01. Heilbronn, 3. Nov. 90, m.— ,½19. Mainz, 7. Nov..66 m.— 90.05. Mannheim, G 2, 22 8 8 Jacob J. Reis, Nahe des Speisemarktes. Lager alier Sorten Polster- und s 8 Möbelfabrik und 8 Kastenmöbel. SOoooοοοοοοοοο — ———— eeeeeee Nr 2 5 55 5 0 8 805 §. K J. Nichard, Laudter Soent Fanllten Perfen, g. 1. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das 4 artal l. J. wird auf ulmachun Nr. 6603. Montag, den 2. Dezember, Vormittags 9 Uhr, feſtgeſetzt. 63988 2. Zum Stellvertreter des Vor⸗ ſitzenden, Gr. Landgerichtsdirec⸗ tors Cadenbach, wird der Gr. Landgerichtsrath Kamm ernannt. Mannheim, 5. November 1889. Großh. Landgericht. Der Präfident: Baſſermann. Namensüänderung. No. 52,174. Dr. Max Elſäßer dahier hat ſeinem am 20. Oktober 1889 geborenen Sohn den weite⸗ ren Vornamen Julius beigegeben, ſo daß derſelbe„Julius Max Guftav Robert“ heißt. 64110 Mannheim, den 4. Nopbr. 1889. r. Amtsgericht 4. Dr. Maas. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 64107 1.*.⸗Z. 587 Bd. II. 1 Peter Hördt“ in Mannheim. Bie Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 240 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Schwabacher& Lö⸗ wenthal“ in Mannheim. Offene Handels Die Geſell⸗ ſchafter ſind Adolf Löwenthal und Mart Schwabacher, Kaufleute in annheim. Die Geſellſchaft hat am 15. Oktober 1889 begonnen. Mannheim, 5. November 1889. Großh. Amtsgericht III. Dr. Stein. Nerſteigerung von Bauplätzen. No. 13193. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Samſtag, 9. Novbbr. d.., Nachmittags 3 Uhr im hieſtgen Rat 0— Bau⸗ amtslokal— einzeln nachverzeich⸗ nete ſtädtiſche Bauplätze öffent⸗ 5 u Eigenthum verſteigern: i. M8 No. 11 im Maaße von 268,42 gm, Lit. M 8 No. 10 im Maaße von 369.46 7 Der Anſchlagspreis betrügt pro Quadratmeter für den Pla M 8, 11 55 Mk., für den Pla M 8, 10 60 Ml. Der Zuſchlag wird nur wenn mindeſtens die Anſchlags⸗ preiſe geboten werden. 63722 Zu dieſer Verſteigerung werden die egeee mit dem Be⸗ merken eingeladen, daß der Plan und die Verſteigerungsbeding⸗ ungen inzwiſchen auf der Stadt⸗ rathskanzlei, Rgthhaus 2. Stock No. 3, zur Einſicht offen liegen. Mannheim, 24. Oktober 1889. Stadtrath. Bräunig. Lemp Kieftrung einer 4pferdigen Gaskraftmaſchine. No. 1860. Die Lieferung einer Apferdigen Gaskraftmaſchine für das ſtädtiſche Kanalpumpwerk ien⸗ ſeits Neckars iſt zu vergeben. Angebote hierauf wollen ſpäte⸗ ſtens bis 63546 Montag, 11. Novbr. l.., BVormittags 11 Uhr bei unterzeichneker Stelle einge⸗ reicht werden, woſelbſt die Liefer⸗ ungsbedingungen eingeſehen, bezw. in Empfang genommen werden können. Mannheim, 30. October 1889. Tiefbauamt Ritter. Verkanf von Gußeiſen. Nr. 1909. Wir haben ca. 25 Ctr. Bruchguß, im Hofe des Ka⸗ nalpumpwerks 2 6, Ia lagernd, und ache Kaufan⸗ ge ote, auf 100 Kilo geſtellt, bis K Montag, den 11. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, bei uns Ae 64009 Mannheim, 6. November 1889. Tiefbauamt: itter . Sette. Weueral-Anzeiger. Herſteigerung. In Niederlage(La⸗ gerhaus.) lagert bereits über 5 Jahre eine Kiſte Cigarren (100 Kiſtchen à 50 Stück), welche nach§ 104 des Vereinszoll⸗Ge⸗ ſetzes am 64098 Donnerſtag, den 14. l. Mts., Vormittags 9 Uhr, im Hofe des Hauptzollamts öffent⸗ lich verſteigert werden. Mannheim, 5. November 1889. Gr, Hauptzollamt. Letzte Verſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten verſteigere ich der Gemeinſchafts⸗ theilung wegen, am Moutag, 18. Nov. 1889, Vormittags 10 Uhr in meinem Amtszimmer C2 Nr. 11 dahier das den Peter Fath's bötige oß, Eheleuten dahier ge⸗ hörige Wohnhaus Litera C1 Nr. 3 jenſeits des Neckars im neuen Stadttheil im Maaße von g24 qm. einſeits Frau Spahns Wwe, anderſeits Andreas Stüdle's Ehe⸗ leute zum letzten Male des An⸗ fügens, daß derendgiltige Zuſchlag in dieſem Termine dem ſich er⸗ gebenden Höchſtgebote ertheilt werden wird und der Steiger⸗ ee en zahkbar iſt. tannheim, 31. Oktober 1889. Großh. Notar: Rüdmann. 64081 Oeffentliche Verſteigerung. Montag, den 11. d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Ge⸗ ſchatsdokale 6395¹1 Litera B 5, 2 eg. 40 Stück Herren⸗Wiuterüberzieher NB. Dieſelben können Fhen n den 8. ds. Mts. an ge⸗ ehen und aus freier 5 ge⸗ kauft werden. Das Lokul iſt auch Sonntags bis 4 Uhr geöffnet. Gg. Anſtett, Auctionator. Faſſel⸗Verſteigerung. Nr. 1604. Die Gemeinde Il⸗ vesheim läßt am 64097 Mittwoch, 13. Novbr. l. J. Vormittags 11 Uhr einen fetten, zur Zucht nicht mehr ich eignenten Rindsfaſſel, im aſſelhof an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigern. Ilvesheim, 5. November 1889. Gemeinderath Hoefer. Merz. Dankſagung. No, 17,768. Von Ungenannt erhielten wir unterm 4. ds. Mts. ein Geſchenk von 500 M. ufhundert Mark zur Beſchaffung von Kohlen für 25 bedrängte Familien hieſiger Gemeinde, wofür wir dem edlen Geber hiermit unſeren herzlichſten Dank ausſprechen. 64091 Mannheim, 6. November 1889. rmen⸗Kommiſſion. Katzenmaier. Oeffentliche Bitte. Beim Herannahen des Weih⸗ nachtsfeſtes erlauben auch wir uns an die wohlhabenderen Mit⸗ glieder, wie an die Freunde der freireligöſen Gemeinde wie⸗ derum die herzliche Bitte zu rich⸗ ten, durch milde Beiträge, ſei es an Geld oder geeigneten Gaben, uns in den Stand zu ſetzen, vor Allem den Religionsunterricht beſuchen⸗ den Kindern unſerer wenig be⸗ mittelten Gemeindeangehörigen auch in dieſem Jahre wieder— unter Mitwirkung des Frauen⸗ vereins— eine Weihnachtsfreude bereiten zu können, 64073 255 Empfangnahme von Gaben erklären ſich bereit: räulein egel P 7, 14a, Frau de Haas H 7, 26, Frau Kohn 2 6, 20, Frau Rodins H 8, 88, nebſt den ergebenſt Unterzeichneten. Für den ſeng Der Prediger: Ch. Duffing Gg. Schneider K 2 11. 20 2, 4. Main⸗Netkar⸗Eiſenbahn. Vergebung von Betriebs⸗ Materialien. Der Bedarf der für das Jahr 1890 erforderlich werdenden Brennmaterialien, Metallwaaren, Holzwaaren, Fettwaaren, Ge⸗ räthſchaften, Schreibmaterialien ꝛc. 2c. ſoll durch öffentliche Aus⸗ ſchreibung beſchafft werden. Die Lieferungsbedingungen und ⸗ die Verzeichniſſe der Materialien können bei dem Hauptmagazins⸗ Verwalter hier eingeſehen und auch auf frankirtes Verlangen, gegen Einſendung von 40 Pfg. an denſelben, bezogen werden. Bei der Materialverwaltung in Heidelberg liegen die Bedingungen und gleichfalls zur Einſicht berett. Die Angebote ſind mit der Aufſchrift:„Angebote auf Mate⸗ rial⸗Lieferung für das Jahr 1890“ bis längſtens 20. November 1889, Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und frankirt an den Hauptmaga⸗ zins⸗Verwalter dahier einzuſenden. Darmſtadt, 6. November 1889. Der Ober⸗Betriebs⸗Inſpeetor Geſſner. 64106 Josef Fried, C 3, 2 empfiehlt ſein Lager von ſolid gearbeitetem 64069 Möobel. Tanzinſtitut J. Schröder. Schwarzes Lamm. Sonntag Mittag 3 Uhr Repetirſtunde. Zum neuen Kurſus können noch einige Schüler eintreten. 64117 D, 0. Ligarren⸗Handlang L17, 1b L 17, 15 vis--vis dem Centralbahnhof Eigarren, feinſte Qualitä⸗ ten. Engl., türkiſche und! amerik. Eigarretten und Tabake. 617705 Import. Havauna⸗Cigarren. Specialitäten in feinſten Augelgeräthen gebrauchten Briefmarken kauft fortwöord.(Proſp gr.) Alle 62241 G. Zechmeher, Nürnberg. Zum Weifnähen, Waſchen u. Bügeln wird angenommen. 63942 1, 9, 4. St. Gebrauchte Hücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 61331 Nemnich Buchhaudlung. von ſta Einladung der Mrwähler zur Wahl der Kreiswahlmänner. Auf Grund geſetzlicher Beſtimmungen treten im Jahre 1889 zwei, von Artiswahlnn e gewählte Abgeordnete, beziehungsweiſe Er⸗ ſatzmänner aus der Kreisverſammlung aus, und haben für dieſelben Neuwahlen ſtattzufinden. eeh Neuwahlen müſſen die Wahlen der Kreiswahlmänner vorhergehen. Die Zahl der Wahlmänner berechnet ſich in Mannheim 2⁴5, da auf je 250 Einwohner ein Wahlmann zu ernennen iſt, und die neueſte vom Jahr 1885 eine Bevölkerung von 61,219 Seelen nachweiſt Mit Genehmigung Großh. Bezirksamts ſind den 13 Wahldt⸗ ſtrikten, in welche die Stadt Watf die nachgenannten Stadttheile ieſ i ahl in denſelben in den beigefügten ugewieſen. Es wird die i Wahllobalen vorgenommen und hat ſich auf die weiter erwühnte Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken, nämlich: ——————— ů ů ů—— Zahl der Wahl⸗ Stadttheile Wahllokale männer 1 16 Großh. Schloß, Lit. K—4, Aulaſchule, A 4. 4, Zim⸗ B—7, Mühlau, Verbin⸗ mer No. 1. dungskanal, Rheinvorland, Sge 2 20 Lit. G—9, D—8 I. St., Zimmer b. 8 18„ E—8, F—8 Rathhaus II. St., Zim⸗ mer No. 2 5 4 16„ G—8, H—10 ee K 5, Zimmer 0. 5 16 allda, Zimmer No. 2 6 18„ J1—1 allda, Zimmer No. 3 7 18„ K—7, 2—6, H 8 allda, Zimmer No. 4 8 17„ L-15, M1—7, N—7 Schulhaus L 1, Turnſaal 9 20„ O—7, P—-7, R—7 duh II. St., Zimmer 0. 10 21„ 21—7, 8—6 ers R 2, Zimmer 0. 11 16„ 1—6, U—6 allda, Zimmer No. 6 12 28„ 2—10 mit Bahnhof) Schulhaus Schwetzinger Schwetzinger Vorſtadt) Vorſtadt Zimmer No. 1 13 26 Neuer Stadttheil jenſeits des Schulhaus jenſeits des Netkars Neckars Zimmer No. 1. Neckargärten, Lit. 2 u. 200 Die Wahl indet am Miftuog, 15. dinenber d.., Wilags 12 fis.fhr 6314 wählbar ſind alle Stagtsbürger, welche das 25. Lebensjahr zurückgelegt haben und ſeit mindeſtens einem Jahre im Amtsbezirk anſäſſig ſind, Die ee ihr Stimmrecht da aus, wo ſie ihre Haupt⸗ niederlaſſung haben. Auheſchloſſen von der Stimmfähigkeit und Wählbarkeit ſind: à) die Dienſtboten und diejenigen Perſonen, welche in einem ähnlichen Aphhganen ene der ſtehenz p) diejenigen, bei welchen einer der A aſchliteng de vor⸗ liegt, welche nach der Städteordnung für die hlbarkeit in den Bürgerausſchuß gelten.(§ 29 Abſ, 2, 3, 4 des Ver⸗ waltungsgeſetzes und§ 5 der eeeeee Die Wahl Nalchter mitkelſt geheimer Stimmgebung in der Weiſe, daß jeder Wähler den Wahlzettel, nachdem er den Zettel mit den Namen derjenigen, welche er in Vorſchlag bringt, Ausgefüllt und zuſammengelegt hat, dem Vorſtand der Wahleommiſſton per⸗ ſönlich übergibt. Das amtliche Verzeichniß der Wahlberechtigten wird während der Wahlhandlung im Wahlzimmer aufgelegt, auch werden daſelbſt Stimmzettel zur Benützung der Wähler vorräthig ſein Die Wahlberechtigten werden hiermit zur Ausübung ihres Wahl⸗ rechts eingeladen. Mannheim, den 17. Oktober 1889. Der Stadtrath: Klotz. Säüngerbund. Samstag, den 9. November 1889, im Saale des Ballhauſes: Abend-Unterhaltung mit darauf folgendem Tanz. Aufaug 8 Uhr. Oie verehrlichen Mitglieder mit ihren einführbaren angehörigen werden zu recht zahlreicher Betheiligung höflichſt ein⸗ aen im, den 2. November 1889 1 75 aunheim, den 2. November Der Vorſtand. BEEEEECͥͥͤͥͤ ²³˙·A000bTbTbTb General-Agentur-Vacanz I! An eine durchaus thätige Perſönlichkeit, welche aus⸗ gebreitete Bekanntſchaft beſitzt, iſt hieſige General⸗ Agentur zu vergeben. Adreſſe: General⸗ Direction der Sächſiſchen Vieh⸗Verficherungs⸗ Bank in Dresden. 68816 tt. Stimmfühig und Winterer. Mobeltrausport. LCinem verehrlichen Publikum empfehle ich einen großen Verſchlußwagen zu Amzügen mit Möbelverpackung in und außerhalb der Stadt, bei billigſter Berechnung. Uebernehme auch kleinere Umzüge per Handwagen. Um geeignetes Wohlwollen bittet 61 Franz Holzer, J3, 12 378 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten theile ich ſchmerzerfüllt mit, daß mein lieber Gatte ller Dr. Leo Weller, 125 Stabsarzt a.., 55 nach längerem Leiden geſtern Mittag 12 Uhr verſchieden iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Karoline Weller. Baden⸗Baden, 8. November 1889. 55 Die Beerdigung findet Samſtag Nachmittag 4 ubr ſtatt. 64¹25 1525 WDiakoniſſenhaus kapelle. Freitag! s Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Herr Stadtpfr, Greiner. 6. Seite. Musikverein. Freitag Abend 7½ Uhr Gesammtprobe 63975 Liederkranz. Samſtag Abend 8 Uhr PNrO De für 1. Tenor 9Uhr: Geſammtprobe. ce „Jüngerbund“. Freitag, den 8. d. Mts. Gesammt-Probe. Anfang ½9 Uhr. 64082 Maunheimer Zither⸗Llub Samſtag, 30. Nov. 1889, Abends 8 Uhr Zur Feier unſeres XVI. Stift⸗ ungsfe tes 6410⁰0 Muſik. Aufführung mit Zau; in den Lokalitäten des „Badner Hofes“, wozu Wir unſere Mitglieder nebſt deren Familien Angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Karten fürEnrzufuhrendekönnen A an unſeren Vereinsabenden im Lokal„Neuer Schneeberg“ in Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe Montag, den 25. November d. J. Turn-Verein. Gegründet 1844. Unſeren verehrl. 92 Mitgliedern zur IL. Nachricht, daß die 1 Uebungsabende 80 L bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, teitag: Riegenturnen, Samſtag: Münnerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 61315 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Arb.-Fortb.-Verein. R 3, 14. Saniſtag, den 9. d.., Abends 8½ Uhr Vortrag von H. Dr. Pohlmeyer Redner der Geſellſchaft zur Verbreitung von Volksbildung über 928 1 Lage vor Jahren. 81 utritt frei. i e Unterrichtsſtunde fallen an dieſem Abend aus. Zu e 0 Beſuch ladet ein 11² Der Vorſtand. „Olymp Samſtag, 9.— 1889, Verſammlung in unſerm„zum Habereck“, Q 4, wir unſere Beughe Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen 54855 5 Der Vorſtand. Seſaugverein Bapakia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 61320 Der Vorſtand. Geſaugverein Contordia. General⸗Anzeiger. Cylindermaasse Praciſions⸗„Werkzeuge Schieblehren, Mierometerlehren Normal-Winkel und Lineale Wasserwaagen ete. 2, 13, Planken. 4 * 5 Ise. ee 8 Igina Samſtag, 9. Nov. 64058 Keine Probe. Geſangvertin 5 Sra“ Pecse e deu F4, 9 im ee iſch. Kaiſer 185 und pünktliches 585 erſue, Borſt 55 fette Bratgänſt 1975 und von delicatem Ge⸗ chmack, liefert frauco per Poſt unter Nachn. pro Pfd. f. 55 Pfg. Ebenſo junge fette Euten, 8 St. für M. 6,.—. Otto Froese, Tilsit. 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