In der Poſtliſte 2808 ragen untes(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. menatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) (Mannheimer Volksblatt.) eisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ ſue den delfiichen u. dlg. Tpeit en politiſchen u. allg. 7 Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Jakob Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Wa e ſämmtlich in Mannheim. Maunheimer Journal.. Amts-⸗ und Kr Nr. 31⁰0.(Gelephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) 0 die Rnauzpolitik des Irtiſiuns. Der Reichshaushalts⸗Gtat iſt ſeit Beginn des Reichs⸗ tags ſtets mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemo⸗ kraten und vielleicht einiger Proteſtler und Partikulariſten bewilligt worden. Es iſt nicht bekannt, daß von deutſch⸗ freiſinniger Seite, oder früher von der Fortſchrittspartei der Etat im Ganzen abgelehnt worden wäre. Einzelne Poſten wurden wohl beſtritten und man ſuchte ſte ſtreichen zu laſſen. Bei der Schlußabſtimmung aber fand der Reichshaushalt— bis auf die wenigen reichsfeindlichen Extremen— einmüthige Unterſtützung. Für die Aus⸗ gaben, die auf dem Etatgeſetz beruhen, tragen alſo die großen Parteien des Reichstags ohne Ausnahme die gleiche Verantwortung. Dieſe Ausgaben haben ſich im Ordinar ium während der letzten 12 Jahren mehr als verdoppelt. Läßt man den„außerordentlichen Etat,“ der vorwiegend durch Anleihen gedeckt wurde, außer Betracht, ſo ergeben ſich folgende Ziffern: Fortdauernde und ordentliche einmalige Ausgaben: im Jahre 1878/79 rund 433,9 Millionen M. „„ Pdſ 5 — 5 323 „„ 1882/83„ 544,8 4. 10 W M LSSee ie 10 „„ I8i e „ i, Sdee „ ô„ 1, e ee ee 1889/60„ 872,0„ I II Für 1890/1 iſt bereits im Ordinarium ein Be⸗ trag von 920,9 Millionen gefordert. Das ſelbſtſtändige Bedürfniß des Reiches ergibt ſich, wenn man zu obigen Ziffern in Vergleich bringt, was den Einzelſtaaten überwieſen wird, und was ſie an das Reich zu zahlen haben. Im Jahre 1878/79 erhielten ſte überhaupt noch nichts vom Reiche herausgezahlt. Die damalige Ausgabe von 433,9 Millionen beraf alſo un⸗ mittelbare Bedürfniſſe der Reichsverwaltungen. Nach dem Etat⸗Voranſchlag für 1890/91 befinden ſich unter den Ausgaben angeſetzt: Ueberweiſungen an 8 im Geſammtbetrage von 298,510,000 ark. In Höhe dieſer Summe handelt es ſich alſo um Gelder, die ſich der Verwendung für unmittelbare Be⸗ dürfniſſe des Reiches entziehen. Dann verbleiben als wirkliche Ausgabe⸗Bedürfniſſe im Ordinarium der Reichs⸗ haushaltsrechnung rund 622,4 Millionen Mark. Gegen 1878/79 bedeutet das einen, um rund 188,5 Millionen erhöͤhten ordentlichen Jahresbedarf. Für dieſen war Deckung zu ſchaffen, und die Parteien, welche die Ausgaben mitbeſchloſſen hatten, waren verpflichtet, die beſſeren Einnahmequellen zu bezeichnen, wenn ſie auf dem von der Regierung vorgeſchlagenen Wege die erfor⸗ derliche Deckung nicht ſuchen wollten. Die deutſchfreiſinnige Partei iſt vollkommen mit verantwortlich für dieſe Ausgaben im Ordinarium, und nur von dieſen iſt im Vorſtehenden die Rede. Ein⸗ zelne Poſten, welche von der deutſchfreiſinnigen Partei nicht gutgeheißen wurden, befinden ſich gar nicht im Ordingrium, ſondern im außerordentlichen Etat, den wir hier durchweg bei Seite gelaſſen haben. Sie werden, wie geſagt, durch Anleihen befriedigt und berühren das Ordinarium nur durch die höhere Ziffer der Schulden⸗ verzinſung; dabei handelt es ſich äußerſten Falles um —3 Millionen. So bleibt immer noch ein Betrag von 185 Millionen, um den ſich ſeit 1878/79 der jähr⸗ liche Bedarf des Reiches ſelbſt vermehrt hat und für deſſen Beſchaffung auch die deutſchfreiſinnige Partei mit verantwortlich iſt. Nun hat ſie aber von vornherein grundſätzlich und geſchloſſen gegen die Entnahme dieſes Bedarfs aus indirekten Steuerquellen geſtimmt. Und zaas hat ſie dagegen angeboten und empfohlen? Erſtens eine Reichs⸗Einkommenſteuer, deren Ertrags⸗ fähigkeit von Herrn Rickert ſelbſt auf 16, von anderen auf 20 bis 24 Millionen geſchätzt worden. Zweitens die Beſeitigung der Ausfuhr⸗Prämien Auflage über 11,300 Exemplare. für den Zucker, wodurch allerdings nochmals etwa 20 Millionen Mark flüſſig zu machen wären, wenn man Ekleſenſte und verbreiletſte Zeitung in Aaunheim und Amgebung. nur wüßte, wie das ohne gemeinſames Vorgehen der übrigen Staaten geſchehen koͤnnte. Aber geſetzt auch, dieſe beiden Quellen wären zu erſchließen und erbrächten wirklich 40 Millionen zuſammen, ſo bliebe die frei⸗ ſinnige Finanzkunſt dem Reiche immer noch 145 Millionen jährlich ſchuldig, deren Verausgabung ſie doch mitbeſchloſſen hat. Den Einzelſtaaten aber bliebe dieſe freiſinnige Finanz⸗ kunſt mit einem Schlage jene oben augeführte Zuwend⸗ ung von 298½ Millionen Mark ſchuldig. Dieſer Be⸗ trag entſpricht nicht nur den zur Zeit fälligen Leiſtungen der Einzelſtaaten an die Reichskaſſe(268¾ Millionen), ſondern geſtattet zu einem überſchießenden Theil, alſo in der Höhe von etwa 30 Millionen Mark, auch nützliche zu beſtimmten wirthſchaftlichen Wohlfahrts⸗ zwecken. Alſo nicht nur die Reichskaſſe würde plötzlich um 145 Millionen Mark unentbehrlicher Einnahmen in Ver⸗ legenheit, die Einzelſtaaten würden ebenſo plötz⸗ lich in der Zwangslage ſein, rund 300 Mil⸗ lionen Mark durch Landesſteuern neu zu be⸗ ſchaffen, Preußen 170, Bayern 55, Sachſen und Baden je 16, Wurttemberg 21, Heſſen 5 Millionen u. ſ. w. Wer es darauf wohl im Ernſt ankommen laſſen möchte? »Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. Noybr. Das Haus iſt ſehr ſchwach beſetzt. Der Bundes⸗ rathstiſch iſt ganz leer. Rickert begründet den Antrag, die verabſchiedeten Offi⸗ ziere der Militärgerichtsbarkeit, der ſie bisher unterſtehen, zu entziehen. 1 röber(Centrum) erklärt ſich für den Antrag. Beiel(nat.⸗lib) wünſcht, den Antrag nur auf die wirk⸗ lich verabſchiedeten Offiziere beſchränkt zu ſehen. zinger zeigt an einem beſtimmten Falle, daß unter belt ietzigen Syſtem die Offiziere eine gewiſſe Immunität eſitzen, erklärt, die Offtziere z. D. ausnehmen zu wollen. Der Antrag wird in zweiter Lefung einſtimmig ange⸗ nommen. Rickert begründet den 1175 Antrag betreffs Vor⸗ legung eines Entwurfs des Militär⸗Strafgeſetzbuches. Er betont, daß eine Reviſion nöthig ſei und wundert ſich, daß trotz wiederholter Initiativanträge des Reichstages, die Regierung zögere, „Gröber unterſtützt den Antrag, ebenſo egez(nat.“ liberal), welcher die 0 des Kriegsminſſters beklagt, Der Antrag wird darauf im erſten il augenommen, der zweite Theil, welcher das Militärſtrafrecht auf Dienſt⸗ vergehen beſchränken will, abgelehnt. Der Antrag der Freiſinnigen, in welchem die Regierung aufgefordert wird, die Verſtöße gegen die Gewer be⸗ ordnung und das Sozialiſtenge ſetz betreffs Ver⸗ breitung von Wahlflugblättern und Abhaltung von Ver⸗ ſammlungen zu beſeitigen, wird von Rickert und Singer befürwortet. 5 „Rickert: Ich möchte Sie auf einen Fall aus neueſter 95 der ſich in der bereits neulich 177 Broſchüre von uſer findet, hinweiſen. Bei einer Nachwahl in Offen⸗ burg wurde als Kandidat der ſozialdemokrgtiſchen Partei Herr Geck aufgeſtellt und drei ſozigldemokratiſche Verſamm⸗ lungen in Kehl, Offenburg und Oppenau wurden hinter⸗ einander aufgelöſt bezw. verboten, nur weil Herr Geck, der unzweifelhaft den ſozialdemokrgtiſchen Beſtrebungen huldige, in denſelben ſprechen ſollte und auf Grund ſeiner Reden in früheren Verſammlungen die Annahme gerechtfertigt— daß auch dieſe Verſammlungen auf den Umſturz der beſtehen⸗ den Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung gerichtet ſeien. Alles das geſchieht in dem vielgelobten Lande der Freiheit Baden. Seit ich in Baden geweſen, bin ich längſt von meiner guten Meinung zurückgekommen. In der Wahlpraxis iſt Baden uns Preußen über!(Zuruf bei den Nationalliberglen: Thatſachen!) Die ſtehen in dem Muſer'ſchen Buche.(Wieder⸗ holte Zwiſchenrufe.) Soll ich Ihnen etwa das ganze dicke Buch vorleſen? Ich könnte Ihnen noch eine ganze Reihe von ſolchen Geſetzwidrigkeiten vorführen. Singer bemerkt unter Anderem, daß gewiſſe Fürſten durch ihre Reden direkt würden. Der Präſident ruft nach dem Schluß der Rede den Redner des⸗ wegen zur Ordnung. Müller(konſervativ) ſpricht gegen den Antrag. Badiſcher Bundesbevollmächtigter v. Marſchall: In Offenburg beſteht ein ſozialdemokratiſcher Verein, an deſſen Spitze nicht Arbeiter, ſondern ein Redakteur und Druckerei⸗ beſitzer ſich befindet. Demſelben ſind bereits zwei Blätter ver⸗ boten und im vorigen Jahre iſt er beſtraft worden wegen Theilnahme an einer verbotenen Verbindung zur Einſchmug⸗ gelung des„Sozialdemokraten“ in Deutſchland. Dieſer Mann, Herr Geck, wurde bei der Nachwahl in Offenburg als ſozial⸗ demokratiſcher Kandidat aufgeſtellt; nach mehreren Wahlver⸗ ſammlungen, in denen der Kandidat das ſozialdemokratiſche Programm entwickelt, fand eine ſolche in Oppenau ſtatt, wo zunächſt von dem gegenwärtigen Reichstag als Angſtprodukt geſprochen wurde, dann von den Getreide⸗, den Schnapsba⸗ Mittwoch, 13. November 1889. ronen u. dal. Das waren verhältnißmäßig harmloſe Sachen, nicht einmal originale Dinge, ſondern äl⸗ tere Ladenhüter aus dem freifinnigen Lager. Dann aber fuhr der Redner fort, es ſei eine Schande, von Sklaven⸗ befreiung in Afrika zu ſprechen, während bei uns Tauſende und Abertauſende in Sklavenketten ſchmachteten, jährlich ſo und ſo viel unſchuldige Arbeiter in das Zuchthaus geſperrt würden u. ſ. w. Bei dieſen Ausführungen hat der die Ver⸗ ſammlung beaufſichtigende badiſche Beamte, nicht irgend ein untergeordneter Beamter, ſondern der zweite Beamte des Bezirksamts Kehl, die Verſammlung aufgelöſt und mit Recht. Von dem Augenblicke an ſind ſodann keine weiteren Verſamm⸗ lungen Herrn Geck geſtattet und eine ſpäter zugelaſſene Ver⸗ ſammlung iſt aufgelöſt worden, als nicht der angekündigte Redner, ſondern Herr Geck ſprechen wollte. Zu einer richtigen Charakteriſtik der Sachlage muß man gleichzeitig die Flug⸗ blätter, die damals Seitens des ſozialdemokratiſchen Vereins, Druck und Verlag Geck, verbreitet wurden, ins Auge faſſen. In ſchmachvoller Weiſe wurde in denſelben gegen die Be⸗ ſitzenden aufgehetzt, die Volksvertreter thäten nichts anders, als das Volk unterdrücken und mißhandeln, Alles geſchehe, auf Grund des Geldbeutels der armen Leute u. ſ. w. Die Flugblätter ſind verboten und das Verbot iſt Seitens der Reichskommiſſion aufrecht erhalten worden. Iſt das nicht die Sprache, die nach allen Erfahrungen der Geſchichte den Einzelnen zum Verbrechen und die große Menge auf die Bahn des Umſturzes geleitet hat? Glaubt der Abg. Liebknecht, daß er dann den Strom auf⸗ halten kann, indem er die Friedensrede wiederholt, die er uns neulich gehalten hat? Dann wird die Tonart des Abg. Hoyſſelmann vielmehr maßgebend ſein, und die anderen werden ihm folgen müſſen. In der Hauptſache hat der Abg. Rickert nur die Muſeriſche Broſchüre angeführt. Der Umſtand, daß etwas in einer Broſchüre ſteht, bildet doch aber noch keinen Beweis. Die badiſchen Behörden haben bezüglich der Wahlagitation in Offenburg voll⸗ kommen korrekt und loyal gehandelt; das was ihnen vorgeworfen wird, iſt nicht Pflichtverletzung, ſon⸗ dern Pflichterfüllung. Es ſind nur ſolche Beſtreb⸗ ungen getroffen worden, die in Preſſe, Vereinen und Verſammlungen unmöglich geduldet werden können, wenn es noch einen wirkſamen Schutz für Staat und Geſellſchaft, für Recht und Ordnung geben ſoll.(Lebhafter Beifall rechts.) Nach längerer Debatte, an der ſich Fieſer und Trüger betheiligten, wird ein Schlußantrag geſtellt. Schmidt⸗Elberfeld bezweifelte die Beſchlußfähigkeit; es findet Namensaufruf ſtatt, Das Haus iſt beſchlußunfähig. Die Sitzung wird aufgelöſt; nächſte Sitzung morgen Mittag 1 Uhr. Tagesord⸗ nung: Etatsberathung, zweite Leſung. * Aus Paris. — 11. November. Heute Nachmittag fand unter Vorſitz Tirards ein Miniſterrath ſtatt, dem der neue Marineminiſter Barbey anwohnte. Für morgen iſt ein Miniſterrath im Elyſée angeſetzt worden.— In Ausſicht auf die für morgen beabſichtigte Boulangiſten⸗Kundgebung trifft die Polizei umfangreiche Vorkehrungen. Alle zum Eintrachtsplatz und zum Palais Bourbon führenden Straßen werden von der Schutzmannſchaft und der Pariſer Garde geſperrt. Keinerlei Anſammlungen wer⸗ den geduldet. Die republikaniſchen Blätter fordern die Neugierigen auf, ihren Trieb zu zügeln und zu Haufe zu bleiben, damit ſie ſich nicht der Möglichkeit ausſetzen, mit den Boulangiſten„gefangen und gehangen“ zu wer⸗ den. Die Nachricht beſtätigt ſich, daß Bou⸗ langer Jerſey verlaſſen hat, ſeit geſtern wurde er in ſeinem Gaſthofe nicht mehr geſehen. Man will wiſſen, daß er ſich nach London begeben habe, angeblich weil die Behörden in Jerſey die Umtriebe gegen die be⸗ freundete Regierung der franzöſiſchen Republik nicht länger hatten geſtatten wollen. Daß General Boulanger nach Paris kommen und ſich an der Kundgebung bethei⸗ ligen werde, wird mit Rückſicht auf ſein Vorleben nicht geglaubt. Seit geſtern iſt überdies eine große Ent⸗ muthigung in den Reihen der boulangiſtiſchen Vor⸗ kämpfer und Agenten bemerkbar, weil ſie bei den Wählern wenig Entgegenkommen finden; auch wirken die eruſten Polizeimaßregeln nicht gerade ermuthigend. Geſtern fanden die Wahlen zur Erneuerung der Hälfte der Arrondiſſementsräthe ſtatt. In den Vororten waren 8 Wahlen vorzunehmen, dabei ſiegten in den Cantonen Pantin, St. Denis, Villefuif die Republikaner mit ſtarken Mehrheiten über die Boulangiſten; in Sceau; wurde ein Republikaner gewaͤhlt, ein anderer kommt in 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Manngeim, 10. otovemver. Stichwahl. Die Ergebniſſe ſind inſofern von Bedeutung, als alle dieſe Cantone, bei den allgemeinen Wahlen boulangiſtiſch gewählt hatten. Im Palais Bourbon herrſchte heute infolge der dort ſtattfindenden Vollverſammlung der Republi⸗ kaner reges Treiben. Republikaniſche Abgeordnete aller Schattirungen waren erſchienen, von dem gemäßigten Leon Say bis zu dem Poſſibiliſten Joffrin und Arbeiter⸗ vertreter Thivier, der ſeinem Verſprechen gemäß die Arbeiterblouſe angelegt hatte. Um 2¾ Uhr wurde die Verſammlung in Anweſenheit von etwa 250 Abgeordneten eröffnet. Noel Parfait, der den Vorſitz führte, erinnerte in kurzen Worten an den Zweck der Verſammlung und forderte die republikaniſche Mehrheit auf, durch die Er⸗ nennung gemeinſamer Candidaten für das vorläufige Bureau der neuen Kammer den erſten Beweis ihrer Einigkeit zu geben. Die Abſtimmung war offen. Aus ihr gingen hervor: Floquet als Candidat für die Kammer⸗ präſidentſchaft mit 174 gegen 64 Stimmen, die auf Briſſon, und 6 Stimmen, die auf Caſtmir Psrier fielen. Für die Aemter der Vicepräſidenten wurden Périer und Develle ernannt. Maul⸗ und Klauenſeuche im Zuſammenhange mit den Fleiſchpreiſen. Ph. F. Maunheim, 11. Nov. Griginalbericht des„General⸗Anzeigers.“) In der letzten Zeit ſind in verſchiedenen Zeitungen Badens und auch in denjenigen des hieſigen Platzes Ar⸗ tikel erſchienen, welche den nicht löblichen Zweck verfolgen, die in Gemäßheit des Seuchengeſetzes gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche getroffenen Maßregeln als unnsthige oder gar als vexatoriſche hinzuſtellen, welche geeignet wären, den Landwirth, den Viehhandel und das Fleiſch conſumirende Publikum zu ſchädigen. Dieſe Artikel er⸗ ſcheinen mit einer gewiſſen Conſequenz und ſo oft, daß das Publikum zuletzt deren Richtigkeit anzunehmen geneigt ſein könnte. Es wäre aber verderblich und von großem Schaden für alle Betheiligten, wenn ſolchen Beſtrebungen und An⸗ ſichten Rechnung getragen würde. Wenn man dieſen Vor⸗ ſchlägen nachgeben wollte, ſo würden ſolche Calamitäten auftreten, wie wir ſie in Ländern zu beobachten Gelegen⸗ heit haben, welche noch keine geordnete Veterinärpolizei beſitzen oder in welchen das Seuchengeſetz nicht mit der nöthigen Strenge gehandhabt wird. Vor einiger Zeit erſchien in dieſem Blatte ein ſehr ſachlich gehaltener Auffatz, welcher mit authentiſchen Zahlen bewieſen hat, was wir in unſerem Lande bei der in Rede ſtehenden Seuche bisher erreicht haben. Es iſt allerdings der langen Incubationsdauer der Seuche wegen nicht möglich, alle Einſchleppungen zu verhindern, allein wo ſolche vorkommen, werden ſie ſofort eingedämmt und auf das geringſte Maß reducirt. Die in jenem Aufſotze ge⸗ gebenen authentiſchen Zahlen beweiſen das zur Genüge. Wenn nun neuerdings wieder in einem hieſigen Blatte behauptet wird, daß die Seuche nur einen gerin⸗ gen Schaden verurſache, ſo können wir aus einem Bei⸗ ſpiel in der Nähe darthun, daß ſolcher in allen Fällen ſehr empfindlich iſt. Die Sinner'ſche Brennerei z. B. in Käferthal, in deren Stallung die Seuche ſehr gelinde auf⸗ getreten iſt, beziffert ihren durch dieſelbe hervorgerufenen Verluſt, der lediglich durch Einſtellen von infieirtem Vieh durch einen Händler erfolgte, auf nahezu 4000 Mark. Der Schaden der kleineren Viehbeſitzer iſt natürlich ver⸗ haltnißmäßig größer, weil ſie ihre Beſtände nicht ſchnell wechſeln können.— Es iſt eine unbeſtreitbare Thatſache, daß die Seuchen durch den Handel raſch und auf große Strecken hin verſchleppt werden. Der Händler hat die Thiere nicht lange in der Hand und der Schaden trifft den Käufer. Wäre der Handel ſtets mit der größten Gewiſſenhaftig⸗ kett gepaart, ſo würden ſehr wenige Verſchleppungen vorkommen. Wenn das Gegentheil der Fall, tritt das Seuchengeſetz dazwiſchen und erläßt immer ſchärfere Be⸗ ſtimmungen, bis die gewünſchte und nothwendige Wirkung erzielt iſt Am Handel muß es alſo liegen, die getrof⸗ Feuilleton. —Das ſtarke und das ſchwache Geſchlecht. In einer Reſauration der inneren Stadt Wiens, in welcher daberiſches Bier geſchänkt wird, ging es, wie alle Tage, auch kürzlich ziemlich belebt zu. Eine hübſche Dame, melche eman⸗ zipirt genug war, allein im Lokale zu erſcheinen, ſaß an einem der nicht gedeckten Fenſtertiſchchen; aber ſie blieb nicht lange allein. Mehrere Herren nahmen mit höflichem Gruße neben ihr Platz Gar bald hatte der braune Gambrinusſaft die Gäſte geſprächig gemacht und es entwickelte ſich zwiſchen den Herren und der Dame, welche ihrer Ausſprache nach eine Ausländerin war, eine eifrig geführte Converſation über Dies und Das, bis man endlich bei dem Thema der Frauen⸗ Emanzipations⸗Frage längere Zeit verweilte. Die fremde Dame wahrte natürlich den weiblichen Standpunkt und ver⸗ theidigte denſelhen wacker vor ihren Gegnern, welche behaup⸗ teten, daß die Frauen in vielen Hinſichten die Bezeichnung „das ſchwache Geſchlecht“ verdienen. Namentlich einer der Herren, der ſich beſonders erhitzte, ſtellte den Grundſatz auf, daß ſchon die Natur den Frauen die zweite Rolle zugetheilt hätte, indem ſie das Weib viel zarter und ſchwächer gebildet habe.„So glauben Sie, daß wir Damen in jeglicher Be⸗ ziehung uns mit dem ſtarken Geſchlechte nicht meſſen können?“ meinte die hübſche Verfechterin der Frauenrechte. Ihr Wider⸗ 9915 blieb ſtarr bei ſeinen Anſichten. Kurz nach Beendigung ieſer kleinen Debatte, die den Frühſchoppen beſſer munden Reß, zahlte die Fremde, erhob ſich und ging mit freundlichem Gruße einige Schritte gegen die Thüre. Dann blieb ſie ſtehen und wandte ſich an den Herrn, welcher vorhin ihr heftiaſter Widerſprecher geweſen war.„Ach, bald hätte ich meine Taſche vergeſſen. Darf ich Sie bitten, mir dieſelbe herüberzureichen? Die ziemlich große Ledertaſche lag auf einem el nächſt dem Fenſter und der Herr beeilte ſich alant, ſie der Dame zu überreichen. Aber der„hſtarke“ Mann vermochte die Taſche nicht aufzuheben, ſo ſchwer war deren Inhalt. Die Fremde langte mit der kleinen Hand da⸗ nach und bob dieſe ſchwere Taſche mit Leichtigkeit über den Aiſch. Sie tlärte die verblüfften Herren dahin auf, daß ſie ſich eben einige fenen Beſtimmungen mit peinlichſter Sorgfalt zu befolgen, damit deren Wirkung möglichſt raſch erreicht wird. Sucht derſelbe gegen dieſe Beſtimmungen anzukämpfen, ſo will er, trotz der beſſeren Ueberzeugung, nicht das Gute und nur für ſich einen Vortheil erringen, während ihn die Folgen, welche für den Käufer ſtets ſehr nach⸗ theilig ſind, ganz gleichgüͤltig laſſen. Es iſt eine ſtatiſtiſch nachgewieſene Thatſache, daß wir in Baden die beſtorganiſirte Seuchenpolizei beſitzen und daß unſer Land, wenn nicht fortwährend Einſchlep⸗ pungen aus den Nachbarländern erfolgten, faſt immer ganz ſeuchenfrei wäre. Die Lungenſeuche iſt z. B. voll⸗ ſtändig getilgt und ſind die anderen auf ein Minimum herabgedrückt. Nun behaupten die oben eitirten Artikel, daß die Maßregeln der Seuchenpolizei an den hohen Fleiſchpreiſen Schuld ſeien, um in dem Kampfe gegen dieſelben das Publikum auf ihre Seite zu ziehen. Dieſe Behauptung aber iſt eine irrige, wie wir gleich ſehen werden. Der Fleiſchtheuerung liegen in unſerem Lande ganz andere wirihſchaftliche Urſachen zu Grunde. Wenn es möglich iſt, daß Schlachtochſen vom Markte in Mailand oder Bologna auf unſerem Markte erfolg⸗ reich mit dem Materiale aus Baden, Württemberg und Bayern concurriren können, obwohl ſie höhere Frachten und die veterinärpolizeilichen Maßregein in Italien, dann beim Durchgange in der Schweiz und zuletzt beim Ein⸗ tritt in Deutſchland zu tragen haben und tragen können — oder wenn wir Schweine ſchlachten, welche aus Mecklenburg, aus Hamburg, aus Berlin, aus Lüneburg oder gar vom Markte in Lyon kommen, welche doch auch hohe Speſen tragen oder wenn es noch möglich iſt, leben⸗ des Schlachtvieh aus Amerika hierher zu bringen und mit Nutzen zu verwerthen, dann ſind doch die hoheren Fleiſchpreiſe durch andere mächtig wirkende wirthſchaft⸗ liche Momente bedingt, deren Aufzählung hier zu weit führenfwürde, keinenfalls aber durch die veterinärpolizeilichen Maßregeln, deren Erfüllung gar nicht ſo ſchwierig iſt und die in anderen Ländern z. B. in der freien Schweiz ſchon ſehr lange als etwas ganz Selbſtverſtändliches be⸗ ſtehen und beſolgt werden. Zugegeben, daß der Kleinhändler bei uns oft durch dieſe Maßregeln etwas beengt iſt, ſo hat aber das Gr. Miniſterium doch vor einigen Wochen ſchon eine dieſe Beengung auf ein Minimum herabdrückende Maßregel erlaſſen, für welche ſich der Handel dankbar erweiſen ſollte. Für die Händler, welche in Württemberg und Bayern kaufen, können wir natürlich keine Erleichterung beſchaffen und kann eine dahingehende Befürwortung auch nicht in unſerer Abſicht liegen, weil die Einſchleppungen ſtets von dort her erfolgen. Die hohen Fleiſchpreiſe des Sommers waren durch die voraufgegangenen Fehljahre und das diesjährige gute Futterjahr bedingt. Bei dieſen Preiſen ſind Produzenten, Händler, Metzger und Conſumenten ſchlecht gefahren, vorab aber die Metzger und unter dieſen insbeſondere die kleineren Geſchäfte, wie das auch der ſog. Metzger⸗ krach in Berlin beweiſt. Man hat hier den Fehler gemacht, daß man mit den Preiſen zu früh herunter gegangen iſt, früher, als bis der im Sommer entſtandene Schaden wieder gut gemacht war. Dieſes zu raſche Heruntergehen des Preiſes drückt nun ſelbſtverſtändlich wieder auf den Handel und folgerichtig werden die Zufuhren wieder ſpärlicher, der Ankauf ſchwieriger und die Händler unzu⸗ friedener. So lange unſere Landwirthſchaft nicht in der Lage iſt, gut und viel zu züchten, ſo lange wir in Bezug auf den Fleiſchconſum vom Auslande abhängig ſind, werden ſolche raſche Schwankungen nicht ausbleiben. Wenn der Handelsgewächsbau endlich ſeine heilſamen Einſchränkungen erfahren und eine gedeihliche Viehzucht wieder neben dem Fruchtbau die Grundlage der Landwirthſchaft geworden, wie wir es bei unſeren oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften ſehen— dann wird die Landwirthſchaft und mit ihr der Händler und der Conſument zufrieden ſein können. Wir müſſen ſo züchten, daß wir Vieh exportiren können, „Hanteln“' in der Eiſenhandlung gekauft habe, die ſie zu ihrer„Arbeit“ benöthige, da ſie als Athletin in einem Wiener Vergnügungs⸗Etabliſſement derzeit allabendlich auftritt. Die Taſche ganz zierlich und ohne ſichtliche An⸗ ſtrengung tragend, entfernte ſich dieſe Angehörige des„ſchwa⸗ chen Geſchlechtes“ aus der Reſtauration, während die Ver⸗ 10 129„ſtarken Geſchlechtes“ ihr mit verdutzten Mienen nachſahen. — Das Schickſal des Eiffeltbhurms. Der Pariſer Temps“ widmet dem Schickſal der Ausſtellungsbauten nach ber Ausſtellung eine längere Beſprechung und theilt auch Näheres über die Zukunft des Eiffel Thurmes mit. Der Thurm iſt bekanntlich Eigenthum einer von dem Ingenieur Eiffel gegründeten für die Dauer von 20 Jahren. Nach Schluß der Ausſtellung wird der Thurm wie bisher täglich elektriſch beleuchtet, der Aufſtieg jedoch wird nur auf die Stunden zwiſchen 10 Uhr Vormittags und 4 Uhr Nachmittags beſchränkt ſein. Der Eintrittspreis für die dritte Plattform wird an Wochentagen 4 Fres., an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen 2 Fres. betragen. Von den vier Bierwirthſchaften der Plattform werden zwei ſtändig geöffnet bleiben, die übrigen zwei ſollen in einen Concert⸗ und Leſeſaal umgewandelt wer⸗ den. Die zweite Plattform wird angeblich in den Rang eines Luftkurortes erhoben werden. Die Beamten, welche während der letzten Monate in dieſer Höhe tagsüber beſchäftigt waren, ſollen nämlich ſan ſich ſelbſt die Beobachtung gemacht haben, daß der Aufenthalt 95588 5 Heilung gewiſſer Magenleiden ſehr zuträglich ſei.(?) Die Eiffeltburm⸗Geſellſchaft gedenkt nun, ſo heißt es, dieſe neue Eigenſchaft des Bauwerkes prak⸗ tiſch zu verwerthen und Abonnementskarten an Kranke abzu⸗ eben, welche die Heilkraft des Thurmes zu erproben wün⸗ Nen⸗— Die bisherigen Einnahmen haben die Baukoſten des Thurmes(7¼ Mill. Fres.) vollſtändig gedeckt. —,Eine eigenthümliche juriſtiſche Streitfrage iſt kürzlich in London verhandelt worden. Dort wurde ein Taſchendieb von einem Wächter der Sicherheit ertappt, als er ſeine Finger in die Taſche eines Bürgers ſteckte und wieder leer herauszog. Das konnte nicht anders ſein, denn die Taſche war leer. Der Mann wurde von dem Gericht erſter Inſtanz des verſuchten Diebſtahls überführt und verurtheilt. dann hat der Landwirth eine ſichere Rente, welche nicht ſolchen Schwankungen ausgeſetzt iſt, wie beim Bau der meiſten Handelsgewächſe. Ein weiterer, für alle Betheiligten ſehr wichtiger Faktor iſt die Organiſation des Handels. Der⸗ ſelbe befindet ſich bei uns auf einer ſehr niedrigen Stufe. Ein ſpäterer Artikel ſoll dieſem Gegenſtand ge⸗ widmet werden. Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 12. November 1889. „Ordens⸗Auszeichnung. Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben geruht, den Kaſerneninfpektor Bliß in Raſtatt aus Anlaß ſeiner Verſetzung in den Ruheſtand den Königlichen Kronen⸗Orden 4. Klaſſe zu verleihen. * Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 28. v. Mts. iſt der Premierlieutenant Nieland vom 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 vom 1. d. Mts. ab 551 Dienſtleiſtung bei dem Stabe der 4. Infanterie-Brigade kommandirt. * Badiſcher Landtag. Von dem großen Senat der Heidelberger Univerſität iſt am vergangenen Samſtag Herr Kirchenrath Prof Dr. Hausrath als Vertreter dieſer Hochſchule in die Erſte Kammer des badiſchen Landtags ge⸗ wählt worden. 5 *Reiche Spende. Zu der am Reformationsfeſt erho⸗ benen Kollekte für die Befriedigung der kirchlichen Bedürfniſſe der zerſtreuten Evangeliſchen unſeren Landes ſind Herrn D. Helbing, Oberhofprediger, auf Befehl des Großherzogs 1000 Mark übermittelt worden. * Zur Verlegung des Dragoner⸗Regimauts. Der hieſigen ſtädtiſchen Deputation, welche in dieſer Angelegen⸗ heit geſtern Abend nach Berlin abgereiſt iſt, hat ſich auch Herr Bürgermeiſter Mechling in Schwetzingen angeſchloſ⸗ ſen, um die Intereſſen dieſer Stadt in der Audienz beim Kriegsminiſter von Verdy zu vertreten. 92 Das Schärfen von Feilen auf galvaniſtiſchem Wege läßt ſich nach der Zeitſchrift„Practical Electricity“ in folgender Weiſe ausführen: Die ſtumpf gewordenen Feilen werden gereinigt, dann zwiſchen zwei Kohlenplatten in ange⸗ ſäuertes Waſſer gebracht, darauf wird der Strom geſchloſſen, ſo daß man ein richtiges Volta'ſches Element vor ſich hat. Der frei werdende Waſſerſtoff ſetzt ſich dann an den Vor⸗ ſprüngen der Feilenzähne an und ſchützt dieſelben gegen jeden äußeren Angriff, während an den übrigen tieferen Stellen das Metall durch die Säure weggenagt wird. Der Prozeß gibt ſehr raſch den Feilenzähnen ibre alte Form und Größe wieder und ſchärft dieſelbe ſo, ohne daß man nöthig hat, die Feile erſt weich zu machen und nach dem mechaniſchen Schärfen dann wieder zu härten. *Für die Verdeutſchung der Wörter Vegetaris⸗ mus, Vegetarier und vegetariſch iſt bekanntlich ein Preis⸗ ausſchreiben erlaſſen. Aus einer Reihe theils ernſter, theils ſcherzhafter Vorſchläge nach jener Richtung heben wir folgende hervor: Vernunftfolger, Lebenskünſtler, Fruchtzehrer, Fleiſch⸗ verächter, Pflanzenkoſter, Naturmenſchen, Krauttreſſer, Kohlo⸗ niſten, Gemüſiſten, Grüniſten, Entfleiſchte. Blumenkohler, Kohlköpfe, Gemüſeheiliger, Grünfütterer, Waſſerkneiper, Rüben⸗ 8 Apfelbrüder, Spargellutſcher, Grünlinge und Nuß⸗ nacker. * Bezüglich des Soldatenmordes bei Ittlingen bringt der„Eppinger Volksbote“ folgende übrrraſchende Nachricht:„Soeben erfahren wir, daß bezüglich der Er⸗ mordung des Kanoniers Fritſchle ein Waldhüter von Itt⸗ lingen verhaftet wurde.“ Ueber die Ausführung des Mordes mögen hier noch folgende Einzelheiten angeführt werden. Fritſchle wurde auf dem Retourwege von Ittlingen nach Reihen nachts gegen 1 Uhr meuchlings überfallen. Der erſte Schuß wurde, nach dem Sektionsbefunde, aus nächſter Nähe in den Hinterkopf abgefeuert, dem dann noch 2 Schüſſe in die Schläfe folgten. Der Mörder verſuchte nun ſein Opfer, nachdem er es beraubt hatte, nach dem etwa 300 Meter entfernten Elſensbache zu ſchleppen, anfangs tragend, dann ſchleifend, wobei der Un⸗ gluckliche ſeines Waffenrockes entledigt worden ſein muß. Der Unmenſch warf dann ſein Opfer, das Hemd über den Kopf ezogen, dem Sektionsbefunde nach, noch lebend, in das aſſer, wo der Vater am darauffolgenden Tage ſeinen un⸗ glücklichen Sohn ſchlammbedeckt als Leiche vorfand. Der einzige Bruder des Ermordeten iſt in Folge des großen Unglückes, das ſeine Eltern betroffen, nach einjährigem Dienſte aus dem Militär beurlaubt worden. * Der hieſige Geſangverein Germania bielt am ver⸗ gangenen Sonntag in den Sälen des Badner Hofes zur Feier ſeines 24. Stiftungsfeſtes eine Unterhaltung mit nach⸗ folgendem Ball ab. Die Feſtlichkeit nahm Nachmittags gegen 3 Uhr ihren Anfang. Das Programm der Unterhaltung enihelt außer zahlreichen Muſikpiecen mehrere Chorlieder, ein Doppelquartett ſowie ein von Herrn Dubs geſungenes Tenorſolo. Sämmtliche Programm⸗Nummern wurden ſehr gut durchgeführt. und fanden auch ein ſehr dankbares Publi⸗ Sein Vertheidiger legte Berufung ein und behauptete, es ſei ſinnlos, einen Mann zu verurtheilen, weil er verſucht habe, etwas zu ſtehlen, was nicht da war. Das Gericht zweiter dem Vorſitz des Richters Maniſty ſchloß ſich der Anſicht des Rechtsanwalts an und ſetzte den Taſchendieb in Freiheit. Aber der Staatsanwalt brachte dieſen juriſtiſchen Knoten vor das oberſte Gericht in London; ſechs Richter, darunter drei Law⸗Lords, erwogen nun die Frage, ob es ein Verbrechen ſei, den Verſuch zu machen, ekwas zu ſtehlen, was nicht vorhanden ſei. Fünf ſagten ja, Einer nein. — Ein hübſcher Spaß hat ſich am Sonnabend in e bei Lauſigk zugetragen. Ein durch Flößberger äger vertriebener Reübock hatte ſich in das M. ſche Gehöft verirrt, gerade als deſſen Beſitzer einem Ort einen Beſuch abſtattete, den man nicht gern nennt. Der Rehbock ſtößt in ſeiner Todesangſt gegen deſſen Thür, dieſe ſpringt auf und M. ſieht ſeine Zurückgezogenheit plötzlich durch einen uner⸗ warteten Gegner bedroht. Ein Kampf entſpinnt ſich zwiſchen Menſch und Thier. M. ſucht den Bock feſtzuhalten, wird aber in derangierter Toilette in ſein Gehöft gezogen; der Rehbock entwindet ſich der Umarmung des Mannes und ent⸗ wiſcht, eine Latte des Stackets durchſtoßend, ins Freie. — Welch' rübrende Harmonie der Seelen, die in demſelben Tone ausklingt! Die Feuilleton⸗Erzählung eines Berliner Blattes theilt mit:„Kathi ſtand vor der Thür, un⸗ ter dem kleinen Schutzdach. Sie ſtietz den Schrei aus, den der junge Mann im Fallen unterdrückt hatte.“ — Ebrlich. Miſſionär:„Ich habe Dir geſtern eine et⸗ was ſtrenge Strafpredigt gehalten— Du biſt mir doch nicht böſe?“— Einwohner von Neu⸗Guineg:„Wie kannſt Du nur ſo etwas denken— dann hätte ich Dich ja längſt aufge⸗ geſſen!“ — Ganz einfach. Stud. A.(lieſt):„Am 13. d. M. hat Fräulein Karoline Schultze in Paris das Dee glänzend beſtanden.“— Stud..:„Donnerwetter, jetzt weiß ich. wie ich den Doktortitel erlange.— Stud..: Na, wie Schulge⸗ Stud..:„Ganz einfach, ich heirathe Fräulein ——— annheim, 18. November. General⸗Anzeiger. 3. Sette. 8 ſches nach jeder Piece tüchtig applaudirte. Bemerkt ſe.,, daß die geſangliche Leitung des Vereins in den Häuden des Herrn Rob. Müller liegt. Gegen 7 Uhr er⸗ reichte die Unterhaltung ihr Ende, ſo daß der Ball pro⸗ grammgemäß bereits gegen halb 9 Uhr ſeinen Anfang neh⸗ men konnte. Die Feſtlichkeit war gut beſucht. *Der Männergeſaugverein Lindenhof feierte vorgeſtern Abend im Saale des Herrn Sator ſein diesjähriges Stif⸗ tungsfeſt durch eine Unterhaltung mit nachfolgendem Ball. Sowohl die Chöre als auch die Solo⸗Borträge fanden ſehr Fafet Beifall. Den muſikaliſchen Theil führte die Kapelle allion in bekannter vortrefflicher Weiſe aus und muß der ganze Verlauf des Feſtes als ein durchaus gelungener be⸗ zeichnet werden. Küche und Keller des Herrn Sator waren vorzüglich. *Errichtung einer Gewerbehalle. Der hieſige Ge⸗ werbe⸗ und Induſtrieverein hielt geſtern Abend im kleinen Caſinoſaal eine Verſammlung ab behufs Berathung über die Frage der Errichtung einer ſtändigen Gewerbehalle in unſerer Stadt. Zu dieſer Verſammlung waren ſeitens des Vorſtands des einberufenden Vereins verſchiedene hiefige hervorragende Gewerbetreibende und Induſtrielle eingeladen worden und hatten die meiſten derſelben dieſer freundlichen Einladung auch Folge geleiſtet. Mehrere eingeladene Perſonen waren leider am Erſcheinen verhindert, doch hatten dieſelben brieflich ihrer großen Sympathie, welche ſie der Errichtung einer Gewerbe⸗ halle entgegen bringen, beredten Ausdruck gegeben. Die Ver⸗ ſammlung wurde 1 185 9 Uhr von dem Vorſitzenden des Ge⸗ werhbe⸗ und Induſtrievereins, Herrn W. Bouget eröffnet. Derſelbe dankte zunächſt den Anweſenden, daß ſie der an ſie ergangenen Einladung in ſo zahlreicher Weiſe nachgekommen und legte dann in längeren Aus⸗ führungen den Zweck der Verſammlung dar, wel⸗ cher in der Diskuſffon Kund Beſchlußfaſſung der Frage der Errichtung eines ſtäudigen Gewerbemuſeums in unſerer Stadt beſtehe. Die Angelegenheit iſt im Gewerbe⸗ und Induſtrieverein bereits in einer früheren Verſammlung des⸗ ſelben erörtert worden und haben ſich die Mitglieder des ge⸗ nannten Vereins einhellig für das Projekt erklärt. In der geſtrigen Verſammlung wollte man nun auch die Meinungen hervorragender, dem Gewerbe⸗ und Induſtrieverein nicht an⸗ gehörender Gewerbetreibender und Induſtrieller hören. Die⸗ ſelben ſielen ſämmtlich zu Gunſten der Errichtung des Ge⸗ werbemuſeums aus. Alle Redner gaben ihrer Freude und Genugthuung Ausdruck, daß der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Verein in dieſer Sache die Initiative ergriffen habe, indem ſie 0 die Nothwendigkeit der Errichtung eines Gewerbe⸗Muſeums und die großen Vortheile, welche ein ſolches namentlich für den kleinen Hand⸗ werker und Gewerbetreibenden im Gefolge haben würde, betonten. Völlige Einſtimmigkeit herrſchte unter den An⸗ weſenden auch darüber, daß nur von der Errichtung eines Gewerbemuſeums, aber nicht von derjenigen einer Verkaufs⸗ halle die Rede ſein könne. Auch zweifelt man nicht, daß der Stadtrath dem Gedanken gegenüber eine ſympathiſche Stellung einnehmen und derſelben auch durch dementſprechendes finan⸗ zielles und ſonſtiges Entgegenkommen Ausdruck geben werde Von einem Redner wurde auch die finanzielle Seite der An⸗ gelegenheit zur Sprache gebracht, doch erſuchte Herr Bou⸗ quet, den Geldpunkt für's erſte ganz außer Betracht zu laſſen, ſondern vor Allem erſt auf den beſtimmten Nachweis ſein Augenmerk zu richten, daß die Errichtung einer Ge⸗ werbehalle eine dringende Nothwendigkeit iſt. Sei dieſes Bedürfniß feſtgeſtellt, dann unterliege es für ihn keinem Zweifel, daß auch die nöthigen Mittel auf dieſe oder jene Weiſe aufgebracht werden würden. Herr Aulbach wies noch darauf hin, daß die Gewerbehalle in unſerer Stadt eine möglichſt großartige werden müſſe. Wie ſchon früher erwähnt, ſollen in dieſer Gewerbehalle vor allem auch Werkzeuge und Hilfsmaſchinen zur Aus ſtellung gelangen, um es i dem kleinen Handwerker zu ermöglichen, die Sachen ſelbſt in Angenſchein zu nehmen und zu prüfen, ob die Anſchaffung einer Maſchine oder eines ſonſtigen Hilfswerkzeuges ihm Nutzen bringen kann. Nach längerer Diskuſſion, der als Unterlage die vom Vorſtand des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins in dieſer Sache ausgearbeitete gedruckte Denkſchrift, welche wir ſchon kürzlich auszugsweiſe veröffentlicht, zur Unterlage diente, und in der ſich keine ein⸗ ige Stimme gegen das Projekt vernehmen ließ, wurde be⸗ ſchlofſen auf einen der nächſten Abende, vielleicht auf kom⸗ menden Montag Abend, ſämmtliche hieſige Gewerbetreibende u einer großen Verſammlung einzuladen, in welcher die Frage endgiltig zur Berathung und Beſchlußfaſſung geſtellt werden ſoll. Mit einem Dankeswort ſchloß Herr Bouquet nach ½ſündiger Dauer die Verſammlung. * Die Schwetzinger Kirchweihe, welche am ver⸗ gangenen Sonntag und geſtern, Montag, ſtattfand, iſt auch dieſes Jahr von Mannheim aus ſehr zahlreich beſucht worden; namentlich war, wie natürlich, an erſtgenanntem Tage die Frequenz eine überaus ſtarke. *Herbſtberichte. Vom Kaiſerſtuhl, 11. Nov. Die Nachfrage nach 1889er hat etwas nachgelaſſen, obſchon die weniger bemittelten Winzer täglich mehr Verkaufsluſt haben. Am Kaiſerſtuhl lagern in Achkarren ungefähr 300 Hektoliter, in Burkheim 200 Hl., in Thiengen 5000 Hl., in Endingen 2000 Hl., in Rothweil 2500 Hl., in Hecklingen 100 Hl. Die 1889er Weine ſind rundweg guter Qualität und auch größten⸗ Das Grab des Heimathloſen. Novelle von Zos von Reuß. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) So kam der März heran. Erika ſaß hinter dem anmuthigen Blumengefängniſſe des Doppelfenſters und ſah in die vorzeitige Blüthenpracht der Hyacinthen, Narziſſen und Veilchen hinein. Da trat Doktor Winkler ein. Er ſchien ſehr ernſt geſtimmt und ſagte im Wiederſitzen: „Ich habe Ihnen leider eine üble Nachricht zu bringen, Erika! Herr Friedrich Albers iſt auf irgend eine eiſe von dem eigenthümlichen Geiſteszuſtand der Kranken unterrichtet worden. Ja, er hat volle Kenntniß von deren „fixen Idee“!. Und auf Grund dieſes Umſtandes hat er geſtern den Antrag auf„gerichtliche Exploration des Geiſteszuſtandes der Frau Senatorin Lahrßen“ geſtellt, wie mir ſein Anwalt ſoeben geſagt hat.“ „Iſt's möglich?“ „Die Todeserklärung des Erben iſt jedenfalls nur der erſte Schritt geweſen, die weiteren folgen ſchnell.“ „O rathen Sie mir— was iſt zu thun?“ „Wenig genug— leider! O, Herr Albers hat ſeine Karten aut gemiſcht, er iſt ein ſchlauer Spieler: ſein Spiel at Syſtem. Jetzt, nachdem Herr Albers ſeinen erſten weck, die Todeserklärung, erreicht hat, handelt es ſich darum, die Frau Senatorin als nicht mehr„dispoſitions⸗ fähig“ darzuſtellen. Es muß ihr die Möglichkeit zu weitern rechtsgültigen Handlungen abgeſchnitten werden. „Entſetzlich!“ rief Erika. „Wie leicht könnte die Frau Sengtorin ein Teſtament machen mit Verfügungen, die Herrn Alberts unerwünſcht, ja gefährlich ſind? Dem muß vorgebeugt werden! Die Kuratel wird nicht ausbleiben. „Arme Tante Senator!“ „Vorausſichtlich werde ich als Hausarzt aufgefordert 5 werden, die ärztliche Exploration des geiſtigen Geſundbeits⸗ zuſtandes der Frau Senatorin in Gegenwart eines abacord⸗ theils preiswürdig. In Königſchaffhauſen wurde 1889er Rothwein für 150 Liter zu 81 Mk. verkauft. In Rothweil, Königsſchaffhauſen und Endingen liegen noch größere Poſten Weiß⸗ und Rothweine älterer Jahrgänge. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 13. Nov. Nach dem Abzug des Luftwirbels nach Rußland bat ſich über Weſt⸗ und Mitteleuropa ein neues Gebiet mit Hochdruck breit gemacht, deſſen Einfluß einige Tage ruhiges Wetter bringen wird. Der Grund dieſer Wirkung iſt darin zu ſuchen, daß innerhalb ſolcher Hochdruckgebiete die Druckvertheilung ziemlich gleichmäßig und deßhalb das Druckgefäll, d. h. die unmittel⸗ bare Urſache von Luftbewegungen ein ſehr geringes zu ſein pflegt. Bei ruhigem Wetter werden morgen(Mittwoch) und in den nachfolgenden Tagen(Donnerſtag u. ſ..) ſtarke Nebel, namentlich in den Niederungen entſtehen. Damit werden in den Frühſtunden niedrige Temperaturen, ſogar leichte Fröſte verbunden ſein. Tagsüber aber wird in Folge von Auf⸗ heiterung und Sonnenſchein milde Temperatur eintreten. *Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 12. November, Morgens 7 Uhr. Thermometer indrichtr Höchſte und niederſte Tem⸗ e in Celſius peratur des verg Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 764.1.1.1 Nordoſt 8.5.¹ Nee e, 1: ſchwacher Zuftzug; u: etwas ſtärker ꝛe8: Sturm; 10: Orkan. KAus dem Großherzogtlhum. Schriesheim, 9 Nov. Geſtern Morgen verunglückte dahier der Knecht des hieſigen Hirſchenwirthes. Als er auf einem Pflugkarren ſitzend mit einem Pferde auf das Feld hinausfuhr, begegnete ihm in der Nähe des Gaſthofes zur Pfalz“ ein Radfahrer. Das Pferd ſcheute und ging mit dem Fuhrwerke im ſchnellſten Galopp davon. Dabei ſtürzte der Knecht von ſeinem Karren herab und kam ſo unglücklich unter das Gefährt, daß er ſich ſehr bedenkliche Verletzungen zuzog. Hauptſächlich wurde der eine Arm hart mitgenommen. Geſtern Abend befürchtete man ſogar für das Leben des Verunglückten. deidelberg, 11. Nov. Der hieſige Bezirksrath hat in ſeiner letzten Sitzung der Aktiengeſellſchaft„Gaſthaus Kohlhof“ die Erlaubniß zur Errichtung einer Gaſtwirthſchaft auf dem Kohlhofe ertheilt. Desgleichen erhielt Herr Wirth Joſef Steubing die Erlaubniß zum Betrieb dieſer Gaſt⸗ wirthſchaft. Neckargemünd, 11. Nov. Geſtern Abend gegen 7 Uhr fuhr der Großherzog Friedrich von Sinsheim kommend, mittelſt Sonderzugs durch die hieſige Station. Als der Zug anhielt, wurde unſerem Landesfürſten von den auf dem Bahn⸗ ſteig anweſenden Perſonen ein kräftiges Hoch ausgebracht. Sofort erſchien der Großherzog auf der Veranda des Salon⸗ wagens und dankte dem vorgetretenen Herrn Acciſor Laule, zweitem Vorſtand des hieſigen Kriegervereins, für die dar⸗ gebrachte Huldigung. Baden⸗Baden, 11. Nop. Der von der Mehrheit des Badner Waylvereins aufgeſtellte Adolf Hüber trat von der Kandidatur zurück und wurde der frühere Kandidat Herr Adolf Geck in Offenburg als Reichstagskandidat für den 8. bad. Wahlkreis(Achern, Bühl, Baden) proklamirt. cßl Reichartshauſen, 11. Nov. Das Lutherfeſtſpiel wurde geſtern in unſerem Orte bereits zum 6. Male aufge⸗ führt. Vor einigen Tagen wohnte der Fürſt von Löwenſtein und ſein Bruder einer Aufführung bei und ſprachen ſich die⸗ ſelben über das Geſehene und Gehörte, ſowie über die Mit⸗ wirkenden in äußerſt ſchmeichelhafter Weiſe aus. Der Fürſt ſpendete bei dieſem Anlaß 30 M. für die hieſigen Ortsarmen. Wfälziſche Rachrichten. Oggersheim, 11. Nov. Heute Nacht wurde in Edig⸗ heim ein junger Mann Namens Braun ſo mit Meſſerſtichen traktirt, daß er mit acht Stichwunden lebensgefährlich verletzt darniederliegt. Der Thäter, ebenfalls von dorten, iſt bereits W und in's Gefängniß nach Frankenthal verbracht worden. *Speier, 11. Nov. Der Kgl. Bezirksamtmann 1555 v. Mörs dahier, erſt ſeit wenigen Tagen krank, in geſtern geſtorben. Die Todesnachricht wird ſeine die vor kurzem mit dem noch rüſtigen Manne verkehrten, überraſchen und ſchmerzlich berühren. Gerichtszeitung. Maunheim, 11. Nov.(Strafkammer II. Außer⸗ ordentliche Sitzung.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗ direktor Baumſtark. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch und Herr Referendär Junghans. ) Franz Kraft, Maurer von Mudau, wegen Dieb⸗ ſtahls. Der Angeklagte, wegen Diebſtahl ſchon mehrfach vor⸗ beſtraft, hat bei ſeiner vorübergehenden Anweſenheit in Heidel⸗ berg aus einem Neubau in der Hauptſtraße einem Maurer eine wollene Jacke im Werthe von 3 M. entwendet und wird deshalb zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten verurtheilt. — 2) Kaspar Günther, 37 Jahre alt, verheirathet, Polizei⸗ diener von Doſſenheim, wegen Körperverletzung. Am 22. September d. J. bot Angeklagter, welcher ſchon vorbeſtraft iſt, in der Wirthſchaft zum„Hirſch“, Feierabend. Dieſer Aufforderung kamen auch die anweſenden Gäſte bis auf den neten Gerichtsmitgliedes vorzunehmen“, fuhr der Doktor in ſeiner traurigen Auseinanderſetzung fort und zwar geſchieht ſolches gewöhnlich in Aſſiſtenz des Kreisphyſikus. Ich könnte es ablehnen, aber es würde ſich dann ein anderer finden. Wie iſt der gegenwärtige Zuſtand?“ „Traurig, herzbewegend!“ rief das ſtarke Mädchen thränenſchluckend.„Entweder iſt ſie von Angſt gequält oder fie verſinkt in dumpfes Brüten.“ „Vermuthlich beginnender Verfolgungswahn!“ ſagte der Doktor in einem Tone, der aus aufrichtigem Bedauern und ſachlichem Intereſſe gemiſcht war. Da der geſammte Zu⸗ ſtand aus einer Bedrückung der Pſyche hervorgegangen, iſt er ganz natürlich.“ „Uebrigens hat Herr Friedrich Albers zur Erreichung ſeines Zweckes an der fixen Idee' des eingebildeten Grabes mehr als genu- Arme theure Erika, wie gern hätte ich Ihnen den neuen Kummer erſpart. O, wenn Sie wüßten, wie ſehr mir Ihr Glück und Ihre Zufeiedenheit am Herzen liegen!“ ſetzte er, von ſeinen Gefühlen fortgeriſſen, hinzu. „Ich weiß es,“ ſagte Erika anerkennend. „»Ich wage nicht mehr zu hoffen— Ich bin Ihnen Wahrheit ſchuldig. Es drängt mich längſt zur Ausſprache, Sie haben ein Recht darauf. Darum wiſſen Sie, Sie allein! daß mein Herz an einer Jugendliebe krantt, die es niemals überwindet— niemals!“ „O, ich ahnte es!“ „Seien Sie, bleiben Sie mein Freund, ich ſchätze Sie und bedarf Ihrer. Wollen Sie mir zur Seite ſtehen? Eine andere wird Sie glücklich machen, mehr als ich es gekonnt hätte!“ ſagte Erika mit Innigkeit. Der Doktor ſtand einen Augenblick nachſinnend, dann nahm er die dargebotene Hand und küßte ſie ſtumm. Zwei Minuten ſpäter war Erika allein. Sie trocknete ihre Thränen und trat ins Wohnzimmer hinüber, woſelbſt ſie die Haus⸗ herrin in nervöſer Unruhe im Zimmer auf und nieder ſchrei⸗ tend fand. Erſt als die Körperkraft verbraucht war, ſetzte ſie ſich auf das Sofa und bedeckte das Antlitz mit den weißen, leiſe zuckenden Häuden. 2 „Herr Senator—r—— Hein—rich!“ rief der vergoldeten Stange herab. ihr von ſeiner Ein Schs. Philipp Günther nach, welcher ſich nicht blos nicht entfernte, ſondern ſich außerdem noch einer beleidigenden Aeußerung gegen den Polizeidiener bediente, dadurch wurde der Ange⸗ klagte aufgebracht; erſelbe packte den Günther am Halſe und warf ihn rückwärts über den Tiſch. Philipp Günther war eine längere Zeit arbeitsunfähig. Der Angeklagte wird zu einer Geldſtrafe von 30 M. event. 5 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Wittmer.— 3) Georg Michael Schlechter II., verheirathet, Landwirth von Handſchuchsheim, wegen Körperverletzung. Vom Schöffen⸗ gericht Heidelberg deswegen zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Tagen verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird theilweiſe für begründet erklärt und das erſtinſtanzliche Urtheil dahin geändert, daß obige Gefängnißſtraße in eine Geldſtrafe von 20 M. ver⸗ wandelt wird. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Leonhard. — 4) Karl Friedrich Fath, 30 Jahre alt, ledſg, Gutsauf⸗ ſeher von Neckarelz, ſchon beſtraft und Friedrich Naſer, 19 Jahre alt, led. Melker von Gieſen(Sigmaringen), wegen Vergehens gegen 8 175 des R⸗St.⸗G.⸗B. und wegen Be⸗ trugs. Es wird Fath wegen Vergehens gegen 8 175 des .⸗St.⸗G.⸗B und wegen Betrugs zu einer Geſammtgefängniß⸗ ſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten und zum Verluſt der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren verurtheilt, während Maſer wegen Vergehens gegen 8 175 des.⸗St.⸗G.⸗B. 3 Wochen Gefängniß erhält. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Wittmer.— 5) Georg Jakob Zahs, 31 Jahre alt, verheirathet, Maurer, Johann Georg We ißbr o d, 28 Jahre alt, led. Zimmermann, Johann Oechs ler, 45 Jahre alt, verh. Maurer, ſämmtlich von Reilingen, wegen Körperver⸗ letzung, Die Angeklagten haben in der Nacht vom 19./20. Mai d. J. gemeinſchaftlich den Nachtwächter Peter Wirth, welcher den Zahs vorher beleidigt hatte, angefallen, ihm ſeinen Nacht⸗ wächterſtock entriſſen und ihn außerdem körperlich mißhan⸗ delt. Weißbrod hat ferner demſelben noch mit ſeinem eigenen Bleiſtocke zwei Streiche über die linke Seite des Kopfes verſetzt, ſo daß Wirth das Gehör des linken Ohres für immer verloren hat. Auch war Wirth auf längere Zeit arbeitsunfähig. Es werden Zahs zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten und Weißbrod zu einer ſolchen von 5 Monaten verurtheilt. Oechsler wird freigeſprochen. Vertheidiger: Herr Rechtsan⸗ walt Dr. Wittmer.— 6) Margaretha Odenwälder, Taglöhnerin von Göllheim, z. Zt. in Weinheim, wegen Dieb⸗ ſtahls. Die Angeklagte, ſchon beſtraft, hat im September d. J. in 2 verſchiedenen Fällen 2 alte Taillen, ferner Frauen⸗ hemden und 1 Schürze im Geſammtwerthe von 3 Mark 75 Pfg. entwendet und erhält hierfür 3 Monate Gefängniß, worauf die erlittene Unterſuchungshaft in Anxechnung kommt. — 7) Pauline Reiſer, 17 Jahre alt, Dienſtmagd von Ludwigshafen. Die Angeklagte hat in 20 2. 1b hier, wo ſie bedienſtet war, ihrer Herrin 1 Paar Zugſtiefel im Werth von 7 Mark entwendet und wird deshalb im wiederholten Rückfalle mit 3 Monaten Gefängniß beſtraft.— 8) Heinrich Daut von Grundau wegen Diebſtahls. Der ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafte Angeklagte hat ſich ein Paar Hoſen im Werth von 10 Mark geſtohlen und wird zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten verurtheilt.— N Andr. Müller, 24 Jahre alt, von Schriesbeim, wegen Thätlich⸗ keiten. Die von dem Angeklagten gegen das ſchöffengericht⸗ liche Urtheil eingelegte Berufung wird als unbegründet ver⸗ worfen. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Dr. Jordan. Stimmen aus dem Publikum. Der Einſender beſucht als evangeliſches Gemeinde⸗Mit⸗ glied die Concordienkirche und findet ſich zu folgender Be⸗ ſchwerde veranlaßt: Auf den Galerien dieſer Kirche ſind die vorderen Bänke ſtets derart durch Schulkinder beſetzt, daß Erwachſene kaum einen Platz finden, wo ſie nicht Kinder zur Nachbarſchaft haben. Es iſt gewiß wünſchenswerth, auch unſere Jugend in der Kirche verkreten zu finden, indeß dürfte es ſich doch empfehlen, denſelben derart geſonderte Plätze anzuweiſen, daß die Erwachſenen nicht durch das fortwährende Schwätzen der Kinder in ihrer Aufmerkſamkeit geſtört werden. Dem Einſender dieſes iſt dadurch ſchon oft der Beſuch des Gottesdienſtes verleidet worden. Am unangenehmſten zeigt ſich dieſer offenbare Mißſtand bei beſonderen Gelegenheiten, wo die Kinder thatſächlich nur aus Neugierde die Kirche be⸗ ſuchen, ſo z. B. am vergangenen Sonntage, an welchem drei junge Geiſtliche ordinirt wurden. Vor lauter Kinder konnten — immer von den Galerien geſprochen— die Erwachſenen kaum Platz finden. Die Unterhaltung der Kinder war eine derart ungenirte und ſtörende, daß von einer Aufmerkſamkeit oder gar Erbauung keine Rede mehr ſein konnte. Einſender hatte neben ſich eine Anzahl Knaben, welche ſich ſogar nicht mehr mit der Unterhaltung begnügten, ſondern Briefmarken (am vorigen Sonntag Münzen) umherzeigten und verhandelten. Einſender glaubt daher die Anſicht ausſprechen zu dürfſen, daß es doch hohe Zeit iſt, einem derartigen Treihen ein Ziel u ſetzen.— Man möge den Kindern— wenn ſolche nicht in egleitung Erwachſener ſich befinden— Peneice Plätze anweiſen und ihnen ev. einen Lehrer zur Beauffichtigung bei⸗ geben, aber nicht denſelben geſtatten, ſich über die ganze Länge der Galerien auszubreiten und ſo mit ihrem Geſchwätz und ihrer Spielerei die Aufmerkſamkeit aller Erwachſener zu ſtören. Die Störung durch Umhertragen des Klingelbeutels während der Predigt iſt ja ſchon gerade groß genug. Zuſtände, wie die vorgeſchilderten, ſind Einſender in keiner andern kapitän, der im Sold der Firma ſtand, hatte ihn der Dame vor langen Jahren zum Geſchenk gemacht. Aber der lang⸗ lebige Vogel, der einſtige verzogene Liebling der Hausherrin, nur noch die Namen der Toten rief, blieb heute unbe⸗ achtet. „Wart, Lori, ich will dir helfen, ſagte Erika und trat zum Piano.„Vielleicht gelingt es mir, deine Theilnahme zu wecken,„Vielleicht gelingt es mir, deine Theilnahme zu wecken arme Tante, Senator? Ja, laß mich dein David ſein, du kranker Saul!“ Und fie begann alle Lieblingsſtücke der Senatorin zu ſpielen, ebenſo das Lieblingslied des Gatten und das Schlummerlied, das die junge Frau einſt am Bettchen ihres geſungen hatte, einmal, zweimal.. Zuletzt ſchloß ſie: „Harre meine Seele, Harre des Herrn! Treu dich ihm befehle Hilft er dech ſo gern Der alte Garten des Landhauſes ſtand in neuer Frühlingspracht Die grünen Schleier der Birken wehten über weißatlaſſene Stämme hinweg und das hochemporgeſchoſſene Strauchwerk trieb ſeine vielfarbige Blüthenpracht und— täglich neue maleriſche Effekte. Dazu wehte die Luft wei und knoſpenfriſch und lockte unwiederſtehlich ins Freie. Erika, die Kranke am Arm, ſchritt den Garken hinaus, die Atmoſphäre drinnen drohte ſie zu erſticken. Hatte ſie doch Doktor Winkler taas zuvor davon benachrichtſgt, daß die „Exploration des Geiſteszuſtandes der Frau Senator Lahrßen“ am drittten Mai erfolgen werde. Erika hatte im traulichen Wohnzimmer der Kranken bereits einen Tiſch bereit ſtellen laſſen für den Herrn Amtsrichter und den Sekretär, die zum Termin“ heute hier erſcheinen würden Selbſt die Do⸗ meſtiken ſchienen zu ahnen, daß ſich etwas Außerordentliches, Gewaltſames zu vollziehen drohe, und traten unwillkürlich leiſer auf. Der alte Bediente hatte eine ſpinnumwobene 7 e entkorkt und auf einem Seitentiſchchen als 1 ereit geſtellt, aber mit traurigem Antlitz und gefalteter Stirn als sb er zu einem Leichenſchmaus rüſte. luß . Selte. SGeneral⸗Anzeiger. Kanigeim,. eovemeer. Stadt Deutſchlands ßegegnei. Hoffentiich beranfaßf die hier⸗ mit gegebene öffentliche Anregung eine Abſtellung dieſes Mißſtandes. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 10. Nov.(Auf der Jagd erſſchoſſen) Der allgemein bekannte und geachtete Hotelbeſitzer W. Genger, Schleſiſcher Bahnhof Nr. 4 dahier, wurde auf einer Jagdparthie auf ſeinem bei Lycher, Kreis Templin, gelegenen Jagdrevier, von einem eingeladenen Gutsbeſitzer durch einen Schuß in den Kopf in dem Augenblick getödtet, als er bei einbrechender Dunkelheit aus ſeiner Anſtandsgrube heraustrat, um verabredetermaßen durch einen Pfiff das Ende der Jagd anzuzeigen. Die Leiche wurde geſtern hier⸗ her verbracht, Wien, 10 Nov. Freiſprechung) Der In⸗ ſpektor Willibald Weitſchacher und der Wärter Karl Krautgärtner in der Privat⸗Frrenanſtalt des Profeſſors Dr. Leidendorf in Oberdübling, welche dem Fürſten Sulkuwski zur Flucht aus jener Anſtalt behülflich ge⸗ weſen und deshalb zu 5 Monaten ſchweren Kerkers verur⸗ theilt worden waren, wurden geſtern vom oberſten Gerichts⸗ hof freigeſprochen, da Fürſt Sulkowski kein „Mündel“ im Sinne des Strafgeſetzes geweſen ſei und ſich die Angeklagten keines Verbrechens, ſondern nur eines Dis⸗ eciplinarvergehens ſchuldig gemacht hätten. — Budapeſt, 40, November.(Geheimnißvoller Selbſtmord.) Wie geſtern b erichtet, wurden aus der Kaſſe des Südbahnhofs über 20,000 fl. geſtohlen. Heute Morgen nun hat ſich der Kaſſier Franz Karel auf dem Grabe ſeines Kindes auf dem Tobaner Friedhof erſchoſſen. Karel, welcher in Ofen eine ärmliche Wohnung innehatte, hinterließ in derſelhen einen Zettel, worauf er erklärte, daß er und ſeine Familie an dem Diebſtahle unſchuldig ſeien und er ſich getödtet habe, weil er längſt in Folge erlittener Enttäuſchungen lebensüberdrüſſig geworden, durch dieſenVVorfall zum Selbſtmord getrieben worden ſei. Wohin das geſtoh⸗ lene Geld gekommen, konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. Theater und Muſtk. Er, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Als„Tochter des Regiments“ trat geſtern Fräulein Tobis wieder als Gaſt an unſerer Bühne auf. Die Zeiten find für immer vorbei, da man ſich für dieſe Donizetti'ſche Oper zu begeiſtern vermochte. An dieſer Thatſache trägt weniger die zwar verblaſſte, aber noch immer Spuren einſtiger Schönheit verrathende Muſik die Schuld, als das Textbuch, das beute kaum mehr für einen Operettenſtoff ausreichen würde. Fräulein Tobis kennte geſtern gewiß mehr ihrer Eigenart die Zügel ſchießen laſſen, als dies letzthin in den„Hugenotten“ der Fall war. Die leichte graziöſe Filigran⸗ arbeit der italieniſchen und wohl auch der franzöſiſchen Com⸗ poniſten ſcheint dem Temperament der Künſtlerin gut zu bebagen. Im Spiel ſowohl, wie im Geſange konnte Fräulein Tobis durchaus befriedigen, und es iſt nicht daran zu zweifeln, daß die Künſtlerin für die Spiel oper ſchätzens⸗ werthe Eigenſchaften mitbringt. In den Variationen des für das vormärzliche Wien componirenden Proch(nicht Broch, wie der Theaterzettel verzeichnete) dem Schöpfer des„Alpenhorns“ das uns in der Kindheit ſoviel Freude bereitet und ſpäter in gelinde Verzweiflung verſetzt hat, bewies Fräulein Tobis ihre küchtige choloriſtiſche Fertigkeit. Der Triller könnte beſſer ausgealichen ſein, dagegen iſt das Stoccato ſehr ſchön ausge⸗ bildet. Auch die geſtrige Leiſtung der jungen Dame, die üb⸗ rigens eine hübſche, gefällige Bühnenerſcheinung iſt, fand den lebhaften Beifall des Publikums, das auch die Herren Erl und Hildebrandt auszeichnete. K In der Angelegenheit des Mannheimer Hof⸗ theaters geht der„Köln. Ztg.“, gegenüber den einſeitigen und nicht zutreffenden Ausführungen, welche dieſes Blatt kürzlich über unſere Theaterverhältniſſe brachte, folgende Erklärung zweier Mitglieder des Hoftheater⸗Comitss zu: „Mannheim, 8. November 1889. Auf den Artikel Aber die hieſigen Theaterverhältniſſe in Nr. 307, Erſtes Blatt, Ihrer geſchätzten Zeitung ſehe ich mich veranlaßt folgendes erläu⸗ ternd bezw. berichtigend zu bemerken: Die erwähnte„Un⸗ einigkeit bezüglich der Führung der künſtleriſchen Angelegen⸗ heiten beſteht darin, daß zwei Mitglieder des„Hofthegter⸗ Ausſchuſſes“, hier„Theater⸗Comits“ genannt, die nächſte Aufführung von Richard Wagners„Triſtan und Iſolde“ ftatt, wie von Seiten des Kapellmeiſters vorgeſchlagen, für Mitte November dieſes Jahres aus Zweckmäßigkeitsgründen für das Frübjahr nächſten Jahres angeſetzt wiſſen wollten. Dieſer an ſich ſehr einſache Vorgang iſt von einigen hieſigen Zeitungen, bezw. deren Hintermännern in leicht zu durchſchauender Abſicht zu einer großen Staatsaktion aufgebauſcht worden. Die Behauptung, es ſeſen der artiſtiſchen Leitung ſehr viele Schwierigkeiten bereitet worden, ein Comits⸗Mitglied habe nach ſeinem Gutdünken Rollen vertheilt, es ſeien zumeiſt alle Anordnungen, die der Oberregiſſeur im Intereſſe des Thegters traf, hintertrieben worden u. ſ. w. iſt einfach unwahr, Der Oberregiſſeur hat mit verſchwindenden Ausnahmen hinſicht⸗ lich der artiſtiſchen Leitung völlig freie Hand behalten, und wenn das Comité gegen drohende isgriſfe da und dort ſein Veto einlegte— leider iſt dies nicht oft genug geſchehen—, ſo hat es damit nur ſeine Pflicht gethan. Durchaus entſtellt wieder⸗ 1 11 iſt das Vorgehen der ſtadträthlichen Theater Commiſſion. etztere hat bereits vor faſt 2 Monaten über den dermaligen Oberregiſſeur, Herrn Marter⸗ ſteig,e in nicht eben ſchmeichelhaftes Urtheil 975 eben, infolge deſſen ſich dieſer Herr ver⸗ an aßt ſah, ſeinen Engagementsvertlrag mit dem hieſigen Hoftheater zu kündigen. Erſt ſeit jener Seit ſind Klagen über Einſchränkung der Befugniſſe des Oberregiſſeurs laut ge⸗ worden, während ſolche vorher weder beim Comite noch dei deſſen vorgeſetzter Behörde angebracht worden ſind. Alſo nicht die Reclamationen des Herrn Mar⸗ terſteig waren die Urſache des Eingreifens der Theater⸗Commiſſion, ſondern umgekehrt. Im Schoße des Stadtraths beſteht ſchon ſeit faſt einem halben Jahre die Abſicht, eine Reviſion des Theaterſtatuts vorzunehmen. Gleich den übrigen Mitgliedern des Theater⸗ Comités, aufgefordert, darüber ein Gutachten abzugeben, habe ich dem Stadtrath einen Vorſchlag unterbreitet, und dieſer iſt auch im Prinzip angenommen worden. Angeſichts dieſes Beſchluſſes war es ſelbſtverſtändlich, daß die Mitglieder des Comites ihre Demiſſion einreichen mußten, und es ſteht die Genehmigung derſelben außer Zweifel. Hochachtungsvoll Richard Sauerbeck, Mitglied des Großh. Hoftheater⸗ Comites. Ich muß den vorſtehenden Ausführungen meinez Collegen durchaus beipflichten. Hochachtend Rudolf Sepp.“ Wir haben gegenüber dieſer Mittheilung der Mehrheit des Gr. Hoftheater⸗Comitées zunächſt zu bemerken, daß es nicht unſer Blatt war, das die Verſchiebung der„Triſtan“⸗ Aufführung zu einer„Staatsaktion auftzebauſcht“ hat; es iſt dies von den anderen hier erſcheinenden Blättern geſchehen. Wir haben von dem Augenblicke an, da uns bekaunnt ge⸗ worden war, daß den von uns ſeit Jahren bereits gerügten Mängeln in der artiſtiſchen Leitung unſerer Bühne durch eine Reorganiſation abgeholfen werden ſolle, jede Erörterung der Angelegenheit unterlaſſen und uns auf die Wiedergabe der offizienlen Mittheilungen aus den Stadtrathsſitzungen be⸗ ſchränkt. Wir haben es uns verſagt, uns gleich anderen Preßorganen— die wie es uns ſcheint, etwas plötzlich zur Erkenntniß des Verfalls unſerer Bühne gelangten— in Erörterungen zu ergehen, deren Spitze ſich gegen Per⸗ ſonen hätten richten müſſen; unſere kritiſchen Bemerkungen, die wir, gewiß nicht zu unſerem Vergnügen, ſeit geraumer Zeit in wenig anerkennender Weiſe in Bezug auf die artiſtiſche Leltung unſeres Theaters immer wieder zu wiederholen genöthigt waren, erhalten übrigens eine authen⸗ tiſche Beſtätigung durch die Erklärung der Herren Comiteé⸗Mitglieder Sauerbeck und Sepp. In dieſer Erklärung iſt ganz genau das ausgeſprochen und unum⸗ wunden zugegeben, was wir ſeit Jahr und Tag als die Haupturſache des künſtleriſchen Verfalls unſerer Bühne be⸗ trachtet wiſſen wollten: die mangelhafte artiſtiſche Leitung, welcher alle Schwächen eines dilettantenhaften Könnens an⸗ hafteten. Vielleicht find wir ſelbſt in der Form, in welcher wir dieſe nunmehr als Wahrheit anerkannte Meinung aus⸗ ſprachen, etwas milder geweſen, als die Herren Sauer beck und Sepp, immerhin gereicht es uns zur vollen Genug⸗ thuung, die Ueberzeugung, die wir ſo lange gehegt und wiederholt an dieſer Stelle ausgeſprochen haben, auch von derjenigen Seite getheilt zu ſehen, welche in erſter Linie be⸗ rufen iſt, aus eigener Anſchauung über die Fähigkeiten des artiſtiſchen Leiters unſerer Bühne ein Urtheil zu fällen. Daß daſſelbe nicht eben ſehr ſchmeichelhaft für denſelben ausfällt, kann uns, die wir ſeine Thätigkeit von Anfang an mit unparteiiſchem Blicke verfolgten und ſeinen Werth erkannten, am Allerwenigſten überraſchen. Aeneſie Aachrichten und Jelegramme. Berlin, 11. Nov. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion gab der nationalliberale Abg. Hammacher der Hoffnung Ausdruck, daß die Eiſen⸗ bahnverwaltung eine Herabſetzung der Kohlentarife nicht werde eintreten laſſen. Der Regierungsvertreter erwi⸗ derte, daß darüber noch nichts beſchloſſen ſei. Die Sonn⸗ tagsruhe der Beamten kam bei dieſem Etat, wie in je⸗ dem Jahre, wieder zur Beſprechung.— Die Kommiſ⸗ ſion für das Bankgeſetz beſteht aus folgenden Mitgliedern: Graf Stolberg, Graf Mirbach und Hultzſch von den Conſervativen; Gamp und v. Kardorff von der Reichspartei; Frhr. v. Huene, Timmermann, Frhr. v. Franckenſtein, Graf zu Droſte vom Centrum; Büſing, Brand, v. Feuſtel und Websky von den Natjouallibera⸗ len; Siemens von den Freiſinnigen. Berlin, 11. Nov. Wieder hat das Tropenklima einen jungen Deutſchen dahingerafft. Vor wenigen Mo⸗ naten erſt verabſchiedete ſich hier der Premier⸗Lieutenant a. D. Rodig(vom 4. Oberſchleſiſchen Infanterie⸗Regi⸗ ment Nr. 63), um auf einem Hamburger Dampfer nach Oſtaſien abzureiſen. Er war in den Dienſt der Neu⸗ guinea⸗Compagnie getreten und ſollte ſich mit dem Tabak⸗ bau genau bekannt machen. Schon auf der Reiſe nach Singapore hat den jungen Mann der Tod ereilt. Er hat alſo nicht einmal das nächſte Ziel ſeiner Reiſe erreicht. Berliu, 11. Nov. Nach einer Meldung aus Paris ſollte in der geſtern abgehaltenen Sitzung der Ab⸗ theilung der„Inscriptions et belles lettres“ der Akademie frangaiſe die Wahl eines ausländiſchen Mit⸗ gliedes vorgenommen werden. Die mit der Wahl be⸗ traute Kommiſſion ſchlug den Profeſſor Mommſen in Berlin vor. Der Beſchluß begegnete lebhafter Oppoſition, angeblich wegen eines für Frankreich beleidigenden Briefes den Mommſen im Jahre 1870 geſchrieben hat. Die Wahl wurde vertagt. Danzig, 11. Nov. Heute Nachmittag ſtrandete bei Neufähr der ſchwediſche Schooner„Marie“ mit einer Kokesladung, von Lübeck kommend; die fünf Mann ſtarke Beſatzung wurde durch Fiſcher gerettet. Ratibor, 11. Nov. Von Antonienhütte ſind 50 Bergleute nach der Rheinprovinz übergeſiedelt. Weitere Wanderungen ebendahin von andern oberſchleſiſchen Gruben ſtehen bevor. *Bunzlau, 11. Nov. Die auf Veranlaſſung des Miniſters des Innern unternommenen Vermittlungsver⸗ ſuche behufs Beilegung des Töpferausſtandes ſind ohne Ergebniß geblieben. Prag, 11. Nov. Der von der Berliner Polizei ſteckbrieflich verfolgte Schriftſetzer Franz Tſchudi wurde hier verhaftet. Derſelbe ſteht, lt. Fr. Ztg., unter dem Verdacht, in einem Berliner Hotel der daſelbſt woh⸗ nenden Gattin des ehemaligen Budapeſter Oberſtadt⸗ hauptmannes Thaiß Brillanten im Werthe von 24,000 Mark geſtohlen zu haben. Die Verhaftung geſchah in dem Augenblick, als Tſchudi bei der Poſt einen Brief beheben wollte. Paris, 12. Nov. Boulanger erließ von Jer⸗ ſey aus einen Aufruf an die franzöſiſche Nation, in welchem er ſagt: Die Reviſion hat keine Niederlage, ſondern nur einen Aufſchub erlitten; ihr Sieg iſt da⸗ durch nur mehr geſichert.(Dieſe Sprache erinnert an jene der deutſchen demokratiſchen Preßorgane, die nach jeder neuen Niederlage den„unausbleiblichen“ Sieg prophezeien. D..) Die nationale Partei wirb ohne Unterlaß den Kampf für die Befeſtigung der volksthüm⸗ lichen Republik fortſetzen, welche Frankreich eine ſeiner Wüuͤrde angemeſſene Stellung geben, den Frieden ſichern und dem Lande die abſolute Untauglichkeit des Parla⸗ mentarismus zeigen werde. *Rom, 11. Nov. Ein Dekret beruft das Parla⸗ ment auf den 25. d. Mts. ein.— Nach hier einge⸗ troffenen Nachrichten wurde Ras Mangaſeia von einem General Menelik's angegriffen und beſtegt; die Truppen Menelik's rückten in Adug ein, während ſich Ras Alula zuruͤckzog. London, 11. Nov. Nach einer der engliſchen Regierung zugegangenen Nachricht aus Sanſibar wäre keine Hoffnung, daß die Meldung über die Niedermachung der Peters'ſchen Expedition ſich als unrichtig erweiſen könnten; der Tod Peters' ſei zweiffellos. Stmlin, 11. Nov. Vor vier Tagen wurde eln ſerbiſcher Bauer, als er die bulgariſche Grenze bei Zari⸗ brod paſſirte, von einem bulgariſchen Grenzgendarmen tödtlich angeſchoſſen. Trotz des Verlangens der ſerbiſchen Regierung verweigerten die bulgariſchen Behörden die Auslieferung des Bauern, ſowie angeblich auch deſſen Pflege im Spitale von Zaribrod. Im Auftrage der Regierung überreichte in Folge deſſen der ſerbiſche Agent in Softa heute eine energiſche Note, worin lt.„Fr..“ die ſofortige Unterſuchung der Angelegenheit verlangt und gehofft wird, daß der Gerechtigkeit bald entſprochen werde. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 11. Nov. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 33 Ochſen I. Qua · lität I. 145, II. Qualität M. 186. 402 Schmalvieh I. 130, II. 110. 82 Farren I 110, II. 100. 180 Kälber I. 140, II 136. 622 Schweine I. 186, II. 184.— Milchkühe per Stück M.„5 Schafe per Stück M. 30. Zuſammen 1269 Stück im Geſammterlös von Mark 179,094. Mannheimer Ferckelmarkt vom 7. Nor. Es wurden berka uft 177 Fercke, per Stück zu M. 15—16. Geſammterlös M. 2801.— Mannheim, 11. Nov. Zu- und Abfuhren von Getreide und anderen landwirtyſch. Produkten am hieſigen Platze in Kilozentnern, verglichen im Meyr oder Weniger(in Parantheſe) mit den Zu- und Abfuhren in der gleichen Pe⸗ riode des Vorjahres. 8 on Seiten des Gr. Hauptzollamts Mannheim wur⸗ den vom 16. bis 31. Okt abgefertigt: 1) gufuze: Weizen 115831ũ— 12544).Roggen 7534(— 13775)/. Gerſte 12604(— 14468). Mais 18518(— 1142). afer 4367( 8867). Hülſenfrüchte 654(—11984). Sämereien 18073 05 11485). ehl und Gries 5510(+ 4400). Malz——(——), zuſammen 183875 gegen 118648tm Jahre 1888, demnach—34666. 2) Abfuhr: Weizen 30527(4. 18299). Roggen 798(— 1611). Gerſte 500(+ 590). Mais 5522(.5522). Hafer 5193 (44011). Hülſenfrüchte 20( 997). Sämereien 1882(+ 1849). 1775 u. Grieß ——(—, zuſammen 44422 gegen 1734 im Jahre 1888, demnach 27073. B. Bahnvertehr. Nach Mittheilungen der Gükerverwaltungen gelangten vom 6. bis 19. Ott. 1) Zum Verſandt: Weizen 80384(+. 25165). Roggen 1295(4 24). Gerſte 8184(.4762). Mais 6847( 878). Hafer 2838(. 2076). Hülſenfrüchte 18 79(-674). Sämereien——. Oelſaat 6548(— 3597). Kleeſaat ——„zuſammen 118650 gegen 90068 im Jahre 1888, demnach 28587. Von dem Verſandt im Jahre 1889 gingen 19559 nach dem Auslande gegen 11115 in der gleichen Periode 1888. 9) 0 Weizen 500(—6981). Roggen — ‚—). Gerſte 385* 2141/ Mais———). fer 965(— 474). ülſenfrüchte 1000(— 352). Sämereien—(——. Mehl und Gries— ——9. Oelſaat—(—). Kleeſaat 200 ae 69% gegen 182884 im Jahre 1888, demnach— 11814.— Von der Zufuhr im Jahre 1888 kamen 1000 vom Auslande gegen 2408 in der gleichen Periode des Jabres 1888. Maunheim, 11. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. 16.25—16.50 Weizen pfälzer 20.50—20.75 Hafer, württemb. Alp. „ uorddeutſcher 20.——20.75 5 75——ů— „ ruſf Saxonska 21.50—21.75 Mais ameritan. Mirxed 13.50 2 Azima 21.50—22.— Donau 18.—.— 0 Glrka 21.——21.75 Boßnen— 5 Tagaurog 20.——29.00 Erbſen—.—.— „ am. Winter 2150——.— Kohlreps, deutſcher nener 88.—. Spring———.—„ ungapiſcher——.— 5 Thebel ventscher 1 „ Theodo 21.75——— Kleeſamen,.——84.— Kernen 20.75—81.— 1 11 70.——75.— Rozgen, pfälzer 17.25—17.50 Juzerne 115.—120.— 5 norddeutſcher—.—.— 5 ob. 120.—180.— 1 ruſſiſcher—.—17.25 Esparſette 27.— 28.— 5 bulgariſcher—.——— 5oer Robſprit, Inland 107.—— 55 Girka—.—— 7oer„ Auverſteuert 21.50—-—. 5 amerik. Winter—.——.— Branntwein 100% Ts.——. Gerſte, hierländiſche 920.———.— Leinöl, in Partien 50.50—.— 0 pfälzer! 20.50—81.50 Rüböl„ 5 32.—.— „ ungariſche——.— ſberslal Faß fr. m. 20% Tara 24.50 Hafer, badiſcher 15.— 15.50 Wleizeumehl[Ar. 09. 0 1 2 8 55.60 38.85 3050 7. Roggenmehl Nr. 0) 27.50—.— 9 28.50—.— Tendenz: Weizen feſter, Roggen und Gerſte höher, Hafer E— Manunheimer Effektenbörſe vom 11. November. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum⸗Aktien 95 169 pCt. und Schwetzinger zu 86 pCt. umgeſetzt. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung waren M. 10 höher, zu M. 560 geſucht. Frankfurter Effektenſorietät. Schlußcburſe: Kreditaktien 264¼ Diskonto⸗Kom⸗ mandit 236.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 194.30, Darm⸗ ſtädter Bank 175.40, Dresdener 172.90, Wiener Bankverein 99½, Länderbank 187⅜, öſterr. Frz. Staatsbahn 204, Galizier 161, Lombarden 111¾8, Dux⸗Bodenbacher 460½8, Prince Henri 58.90, Meridionalaktien 139¼, Marienburger 64,50, ung. Goldrente 86.20, do. Silberrente 78.30, Aproz. 97 92.90, Türken 17.40, Türken⸗Looſe 27, Ottom. Zoll⸗Obl. 76.95, Gotthard 174.60, Central 146.20, Nordoſt 18.80, Jura 114.60, Union 119.20, Weſtbahn 36.90, 5pCt. Italie ner 93,50, La Veloce 152.50, Elektric.⸗Aktien 217, Portland⸗ Cement 163, Nordd. Lloyd 180.90, Laura 169.40, Alpine 81, 1860r Looſe 128. Amerik. Produkten⸗Märkte. New YJorr Mais Schlußcourſe vom 11. Nov. Thicago Schmalz Monat 2 Weizen 85½ Schmalz Cafſſee 15.10 Mais 31— Weizen Januar Februar 5 Apri Mai Juni Juli Auguſt— Seßtember Oktober—— November— Dezember 84— TLear* 80¼⁰ 894 387 68% 16.10 415⁰⁶ 49 75 15.10 —— 90³/ inti ahh Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. November. Schiffer ev. Kap. Schiff, Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. Biſcho Biktoria Rotterdam Stückgüter— Becbulgen Tbeinländer 1 C. Meffert Gienanth 2 5 218 Hafenmeiſterei II. J van Beekum Maria Rotterdam Stückgüter 900 A. Kirchgeßner Amſterdam Duisburg Schienen 994⸗ J. Bähner Mannheim 28 Rotterdam F 12230 Ph. Bauer Keßler 5 Getreide 15788 Hafenmeiſterei III. P. Dumont Mannheim 37 8 Kohlen 17600 B. Nußbaum Induſtrie 28 öln Stückgüter 280⁰ A. Heuß Suſtav Heilbronn Salz 1862 5 Kätbchen 5 8 590 D. Hauck Hermann 5 2 886 Stolzenfels 1 5 736 G. Reibel Carl Zudwig 986 1 Schiller 2— 884 Ph. Heuß Heuß Hochhauſen 2 1200 „ Berthold Eruſt Jagſtſeld Salz 205⁵5 Roederer Julius 1 1324 NR. Roederer Eugen Jagſtfeld Salz 18⁰ M. Müßig Martin 4 5 1874 A. Herrmann Zwei Brüder 7 1508 J. Kappes Erbprinz 1 15 1072 55 Mina 1* 1 1056 J. Wunſch Carolina Heilbronn Stückgüter 1300 C. Neuer Neckar 1 Steine 1000 1„ Wilhelm„ 70⁰ Hafenmeiſterei IW. G. Jäger Wilhelm 1 Ruhrort Kohlen 18400 G. Schumacher Wiltelm 5 2651 5 5 15 Coakes 800 Klein Maria 7 Kohlen 12200 W. Terjung Johann Duisburg„ 18866 Seeger Graf Moltke 5„. 24⁰⁰ 1 5 8 Coakes 22⁰⁰ Hörnemann Prinz Heinrich 5 Kohlen 1940 Albert Emig Friedensfeſt 5 5 30000 Floßholz: angekommen 1972 obm., abgegangen—— obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 9. Nov. 2 19 m.—.05 Konſtanz, 9. Noyv.81 m.— 0 Kaub, 9. Nov..40 m.—.03 Hüningen, 10. Nob..52 m.—. 0,19 Koblenz, 9 Nov. 268 m.— 03, Kehl, 9 Nov..86 m—.06. Koͤln, 9 Nov. 296 m— 003 Sauterbnrg, 10. Noo..13—0 09 Ruhrort, 9. Nov..41 m.—.01. MNaxau, 9 Nov..94 m—.10 Nedar Mannbeim 11.Non..18 m—.10. MNaunbeim, 11, Nab, 4, 10.— 0,%16. Walnz, 5. Nou..55 M.—.,01. Hellbronn, 11. Nov,%1 m.— Maunheim, 13. General-Anzeiger.. S Vif Seſfenkliche Verſteigerung. 41 ö Peiratch geſner. Auuliche Aeigene eee e Bitte⸗ e de achmittags 2 Uhr 15 l.—5 Gr. ad. Stagtseiſenbahnen. werde ich mn Pfanblozgle Maunheimer Ledertafel wünſcht ſich mit einem kathol. geaefeedene eee Feee Mit Wirkung vom 1 Novemder Lit. 8 4 17 hier 64366„Mädchen mit—5000 M. Ver⸗ daß ins glönbere Schuhwerk und Leibweifzeng und bet letzte ren I. J. aßb iſt die diesſeitige Station 1 großen Schreibtiſch mit Auf⸗ Dienſtag, 12. November mögen und gutem Charakter zu namentlich Unterhoſen und Socken erwünſcht wären. mendingen in den Ausnahme⸗ No. 2.(metallurgiſche Er⸗ Filair des deutſch⸗itälteniſchen ertarifs aufgenommen worden. Die betreffenden Frachtſätze ſind bei unſern VBerbandſtationen zu *. en. 64357 Karlsruhe, den 9. Noobr. 1889. Generaldirektton Handelsregiſtereinträge. Zu.⸗Z. 287 destgeſ.⸗Reg. Bp. VI wuürde eingetragen zur für 3 ſatz, 1 Silberſchrank, Z ovale Tiſche, 1 Kanapee, 2 Kommoden,! Comp⸗ toirſchreibpult, 2 Comptoirſtühle. 1 Copierpreſſe, 1 Bücherſchrank mit Fächer, 1 Decimalwaage mit Gewicht, 1 Handwagen, 3 Stühle, 1 Waſchtiſch, 1 Spiegek, 2 Bilder, 1 goldene Uhr mit goldener Kette, 2 Uhren, 1 Gewehr, 3 Piſtole, Meſſer, Portemonnaies, Stöcke, 1 Parthie Gläſerputzer und ver⸗ ſchiedene Gegenſtände gegen baare ahlung im Vollſtrecküngswege Firma:„Actiengeſellſchaft chemiſche Induſtrie“ in Mann⸗ öffentlich perſteigern. heim: 64324. Mannheim, 11. November 1889. Die durch die Generalverſamm⸗ Bräuning, lung vom 17. Juni 1889 beſchloſ⸗ ſene Erhöhung des Grundkapitals 10 200,000 Mark hat ſtattge⸗ nden. Mannheim, 10. November 1889. 85 Amtsgericht III. r. Stein. Verſteigerung von Bauplätzen. Nr. 18,669. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Samſtag, 16. Nopbr. J.., 5 Reiccen an 4 Uhr, im hieſtgen Rathhauſe— Bau⸗ amtslokal— nachverzeichnete Bau⸗ plätze einzeln zu Eigenthum ver⸗ ſteigern: 6493 M 8 Nr. 6 im Maaße von 319,00 Quadratmeter, Anſchlags⸗ zreis M. 46 pro Quadrat⸗ meter. As Nr. 7 im Maaße von 309,66 Quadrat⸗Meter, Anſchlags⸗ preis M. 50 pro Quadrat⸗ Der Zeſclag wird eit, er Zuſchlag wird wur wenn mindeſtens die Anſchlags⸗ preiſe geboten werden. Zu dieſer Verſteigerung werden 5 mit dem Bemer⸗ ken eingeladen, daß der Plan und die Verſteigerungsbedingungen in⸗ zwiſchen auf der Stadtrathskanz⸗ lei, Rathhaus 2. Stvck Nr. 8, zur Einſicht offen liegen. Mannheim, 6. Novbr. 1889. er Stadtrath: Bekanntmachung. Nr. 18787. Die Lteferung des Bedarfs an Milchbrödchen (Wecken) zur Ae von ühſtück an arme Schulkinder 855 Stadt(mit Ausnahme chwetzinger⸗ und Neckarvor⸗ ſtadt) für den Winter 1889/90 mit ca. 100000 Stück iſt an mehrere Lieferanten im Submiſſionswege du 8 zierauf Angebote hier wollen bi um Montag⸗ 18. November 889, Mittags 12 Uhr, ver⸗ ſchloſſen, mit der Aufſchrift„Bröd⸗ chenlieferung“ verſehen, auf dies⸗ ſeitigem Bureau— Rathhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 7— einge⸗ veicht werden. heim, 11. November 1889. Der Stadtrath: Klotz Seeger. Selaunkmachung. 1 48 5 und Maurerarbeiten Neubauten zweier Brauſe⸗ kävern ſollen an einen oder zwei Unternehmer im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. ngebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen mit der Aufſchrift„Angebot auf Erd⸗ und Maurerarbeiten zu 2 Brauſebädern für Mannheim“ verſehen bis: ontag, 18. November, Vormittags 11 uhr an unterfertigte Stelle einzu⸗ reichen, zu welchem auch die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. 64854 Arbetts„Verzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckkoſten ehbendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, 11. November 1889. Hochbauamt: Uhlmann, Bekauntmachung. Zum Neubau des Volksſchul⸗ hauſes an der Saltengeenle 558 nachſtehend 82 rbeiten an tüchtige 17 5 meiſter im Wege des Angebots vergeben werden: 1. Die Spenglerarbeiten. 2. Die Dachdeckerarbeiten. 3. Die Blitz⸗Ableitungsar⸗ beiten. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloffen und mit den bezüglichen Aufſchriften verſehen bis ſpäteſtens Donnerſtag, 14. Nopbr. d. J. 5 Vorm. 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. Lieferungsverzeichniſſe u. beſon⸗ dere Bedingungen können eben⸗ daher gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten bezogen werden. 6417⁴ Mannheim, 7. November 1889. Hochbauamt: Uhlmann. Sleigerungs⸗Aukündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ 25 ich in meinem Mfandloal 4, 17 64355 Dienſtag, den 12. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, 1 Kanapee, 1 Theke mit Mar⸗ morplatte, 1 Eisſchrank, 1 Ta⸗ elwage mit Gewicht 5—5 175 gegen Baarzahlung. Mannheln, 10. November 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 13. Nov. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier: 64368 1 Stück Plüſch gegen baare Zahlung im Vollſtreck⸗ 5 1 5 verſteigern. annheim, 11. November 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Jerſteigerung. 15 86. Vormittags ½12 uhr werde ich in meinein Geſchäfts⸗ er lokale Ak. G 2, 3½ hier: Eine Lebensverſicherungspolice der Lebens⸗ Penſions⸗ u. Leib⸗ renten⸗ Berficherungs Geſel⸗ 15„Ibuna“ in—55 a/S. über., zahlbar am 1. April 1908 gegen eine jährliche Prämie von 237 M. 84 Pfg. gegen baare Jahkung im Vollſtreck⸗ un öffentlich verſteigern. „Die Verſicherungsbedingungen können auf meinem Geſchäftszim⸗ mer eingeſehen werden. 64297 Mannheim, 10. November 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Maunheim. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 14. Novbr. d. J. Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale in Litra 1 1, 2 dahier 1 Pianino, 1 Clapier, 4 Hobek⸗ bänke, 25 Dielen, 1 Parthie Glas, 1 e 1 ro 50 4 Betten, 1 Huffet, 1 Pede⸗ rank, 1 Silberſchrank, 2 Secre⸗ re, 1 Nähmaſchine, 2 Schreib⸗ pulte, 1 Copirpreſſe, 1 Standuhr, 3 Regulateur, 1 Taſchenuhr, 1 Kaffeeſervis, 2 Bierſervis, 2 Li⸗ queurſerpis, 2 Nähtiſche, 10 Bil⸗ der, 4 Blumentiſche, 2 Vogelkäfige, Ferner Schränke, Kommoden. Waſchkommoden, Kanapee, Fau⸗ teuil, Seſſel und noch verſchiede⸗ nes gegen Bagrzahlung im Voll⸗ öffentlich ver⸗ 64378 annheim, 12. November 1889. Burgard. Gerichtsvollzieher. Städt. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 4. Nov. 1889 bis 10. oolr 1889 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,50 Normalkerzen. Bekanntmachung. Aus der Aron⸗Daniel⸗Cahn Stiftung iſt eine Heirgthsaus⸗ ſteuer im Betrag von 350 Mark an eine Verwandte des Stifters oder der Gattin desſelben, Schen⸗ en Cahn, zu 9 55 werden bevorzugt. Falls ch keine derartigen Verwandten ewerben, können auch andere, nicht verwandte Mädchen berück⸗ ſichtigt werden. ie Bewerbungen ſind gnebſt Heuguntz Leumund, allenfallſige erwandtſchaft mit dem Stifter oder deſſen Gattin und Nachweis, ob die Eltern noch am Leben bis 8. Dechr. d. J. anher einzuſenden. Mannheim, 1. Nopbr. 1889. — 9 0 der Aron⸗Daniel⸗ Ca en 64157 Dr. Fürſt, Rabbiner. Geſchäfto⸗Empfehlung Unterzeichneter empfiehlt ſich im Setzen und Putzen von Heerden u. Oefen jeder Art, unter reeller u. billiger edienung. 6434 Achtungsvoll Phülpp Scheher 8 2, I0, rüher U 2, 7. Taſchentücher werden ſchön geſtickt(Name 12 Pfg.), ebenſo ganze Ausſtattungen. Abzugeben bei Fritz Bibel, Kurzwaaren⸗ geſchäft, N 3, 11. 62162 Ein zuverläſſiger Fuhrunter⸗ nehmer, der allen Anforderungen entſprechen kann, würde noch Aufträge annehmen. 68614 Näh. Reſtauration Stumpf, 10, 7a. Für Lumpen, Papier, leere Flaſchen, Zeitungspapier werden die höchſten Preiſe bezahlt. Bei Lieferung ins Haus zahle 5% mehr A. Kuch, IJ5, 15. 58914 fänder werden unter streng- ster Verschwiegenheit in und aus dem Leih-⸗ hause besorgt. 638280 Beorg Adelmann, 6 7, 8½ Abends ½9 Uhr 64336 Hauptprobe zum Concert im Lokale. Kaufmänniſcher Verein. Samſtag, 23. Nov. 1889, Abends 8 Uhr im großen Saale des „Saalbaues“. Abend⸗Anterhaltung Leipziger Quartett u. Concert⸗ eſe durch Rundſch 11 eres dur undſchreiben. Der Vorſtand. Mannheim, 11. November 1889. Maunheimer Jither⸗Club Samſtag, 30. Nov. 1889, Abends 8 Uhr Zur Feier unſeres XVI. Stift⸗ ungsfeſtes 64100 Muſtk. Aufführung mit Ganz in den Lokalitäten des „Badner Hofes“, wozu wir unſere Mitglieder nebſt deren amilien Angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Karten fürEinzuführendekönnen an unſeren Vereinsabenden im Lokal„Neuer Schneeberg“ in Empfang genommen werden. Schlu der Kartenausgabe Montag, den 25. November d. J. Geſaugverein Eintracht. 16. November d.., bends 8 Uhr Musikalische Abendunterhaltung mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder mit dem 10 höflichſt einladen, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probeabenden gemacht werden können. 63253 Der Vorſtand. Geſaugverein Eintract. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. Geſaugverein Concordia. Heute Dienſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 61820 Der Vorſtand. Geſang⸗Verein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe im Lokale Zum deutſchen Kaiſer, 1 4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 61335 verehelichen. Offerten mit Photo⸗ graphie an die Exped. erbeten. Diseretion Ehrenſache.— Nicht convenirende Photogr. werden zurückgeſandt. 64321 Reue Ifdfrüchte: Orangen Smyrna⸗Feigen à 35 Pfg. per Pfd. Cali fat. Dakteln Malaga⸗Trauben Prinzeß⸗Mandeln neue Roſiuen neue Sultauinen ꝛc. J. H. Kern, C 2, l. Friſche Holl. Schellfiſche (hochfeine Qualität) Seezungen Kieler Sprotten und Bück linge ꝛc. 64374 J. H. Kern, C 2, II. Neue Stockfiſche friſch und gut gewäſſert 63445 bei Hoffart, Wwe. R 4, 22. Skemuſcheln friſch angekommen per 100 Stück 50 Pfg. Nuriz Mollier Nachf. iſch⸗Handlung. 64373 D 2, 1.— Teleph. Nr. 488. Gutgemäſtete Gänſe à Pfd. 48 Pfg. und Enten 4 55 Pf. verſendet franco gegen geſchaft ue das, Geflügelverſandt⸗ ge äft von 64851 M. 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Eiſenbahn— ahſenden zu wollen. Die Abſendung kann auch an die Zentralſammelſtelle— Karlsruhe. Sofienſtraße 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung W 10 19725 5 Wvembet 1888 arlsruhe, den 8. Novem Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkslonien inBaden; „Geheimerath Dr. von Stößer.. Die Expedition dieſes Blattes iſt gerne bereit, Gahen für die Arbeiterkolonie in Empfang zu nehmen und an die Zentralſammel⸗ ſtelle gelangen zu laſſen. 8 Verpauf und Verkrigerung. 2 Der Verkauf zurückgeſetzter Waaren findet Dienſtag, 12., Mittwoch, 13. und Donnerſtag, 14. dſs. Mts. 01 ſtatt. Es kommen zum Ausverkauf zu jedem Gebot: Ledertaſchen mit und ohne Einrichtung, Photographie⸗Albums, Nahmen, Fächer, Neceſſairs, Handſchuhkaſten, Schmuck⸗ kaſten, fein garnirte Körbe, Nippſachen, Schreibzeuge, Hausapotheken, Kämme, Brieftaſchen, Reiſeneeeſſairs, ein großer Poſten ungekleidete Puppen in allen Größen, Puppenköpfe, Spielwaaren aller Art. Aachmittags von 2 Ahr ah Nerſteigerung. 2,1 Carl Komes. 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