In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal,. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 luhr. (Mannheimer Volksblatt. 0 Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Jakob Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 8 Unſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. ———PDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDVDVDDDDVVVVrrrrT——— Ein neuer„Sieg“ der Demokratir. Ein demokratiſches Blatt prophezeit wieder einmal den„Aufſchwung“ der Volkspartei; für Jeden, der die Verhältniſſe kennt, bedeutet dieſer Aufſchwung die Con⸗ ſtatirung eines Wahldurchfalls. So oft nämlich die Volkspartei in die unangenehme Lage verſetzt wird, das durch kein publiziſtiſches Hilfsmittel abzuleugnende Deftzit an Vertrauen in den Waͤhlerkreiſen feſtzuſtellen, knüpfen ihre Organe an dieſe Thatſache die erheiternde Ver⸗ ſicherung, daß ſich im Volke jene„Frühlingsſtimmung“ bemerkbar mache, welche unfehlbar dem demokratiſchen „Gedanken“ zum Siege verhelfen werde. Es iſt das eine bequeme Manier, ſich über Unannehmlichkeiten hin⸗ wegzuſetzen und man könnte jene Publiziſten, die es ver⸗ ſtehen, aus einem Wahldurchfall einen Erfolg zu conſtruiren, um ihren Optimismus beneiden, wenn man nicht zu gut wüßte, daß ſich hinter dieſer Siegesgewißheit der Schmerz trauernder Entſagung verſteckt. Kuͤrzlich haben in Kaiſerslautern, der„Hochburg“ der Demokratie die Gemeinderathswahlen ſtattgefunden und mit einem vollſtändigen Durchfall der volkspartei⸗ lichen Kandidaten geendigt. Das anerkannte Haupt der dortigen demokratiſchen Partei, Herr Bürgermeiſter Hohle, iſt mit ſeinem ganzen politiſchen Generalſtabe, bis auf einen Mann, geſtürzt worden. Ziemlich lange hat es gedauert, bis die demokratiſchen Blätter aus der tiefen Ohnmacht erwachten, die ſie ſſeit jenem Wahldurchfall befangen hielt. Heute endlich findet die„Frankf. Ztg.“ wieder die Sprache, aber was ſie zu ſagen hat, klingt wirr. Sie geſteht unumwunden die Niederlage ihrer Partei ein, aber ſie findet, daß dieſelbe dadurch zu »„neuer Thätigkeit angeſpornt“ werde und vertröſtet ſich, — da ſie doch eines Troſtes bedarf— auf die nächſten Reichstagswahlen. Wenn man die vor zwei Monaten, am 15. Sept., anläßlich der Generalverſammlung der deutſchen Volks⸗ partei in Kaiſerslautern gehaltenen Reden der Partei⸗ führer mit der ſoeben bekannt gewordenen Stimmung der dortigen Büurgerkreiſe vergleicht, ſo kann man ſich eines Lächelns nicht erwehren. Am 15. September begrüßte Herr Bürgermeiſter Hohle die letzten Hundert vom demokratiſchen Regiment mit folgenden Worten: „Wir dürfen mit Recht ſagen, die Demokratie hat von allen politiſchen Parteien das meiſte Herz für die breiten Schichten des Volkes“ Und das„Volk von Kaiſerslautern“ gibt kaum zwei Monate ſpäter auf dieſes ſtolze Wort ſeines Bürger⸗ meiſters die Antwort, indem es ihn, trotz ſeines guten Herzens, durchfallen läßt. Dieſe Niederlage wird ut durch die Thatſache verſtärkt, daß, wie die Fein Ztg.“ ſchreibt, die Volkspartei eine ganze dihe von Verſammlungen abhielt,„denen ſie allen unwiderſprochen die Signatur gab, daß ſie die Wahl zu keiner Parteiwahl machen wolle, ſondern in gerechter Berückſichtigung von Parteien und Konfeſſionen, ſowie möglichſt aller Stände einen Wahl⸗ vorſchlag herausgeben werde.“ Und trotzdem haben„die breiten Schichten des Volkes“ nichts mehr von der demo⸗ kratiſchen Rathhausherrſchaft wiſſen wollen! Als wir am 17. September der„Deutſchen Volks⸗ partei“ einen ihren Verdienſten entſprechenden Nekrolog ſchrieben, ſtürzte die demokratiſche Preſſe wuthentbrannt über uns her. Kaum zwei Monate ſpäter werden unſere Anſchauungen durch die Thatſachen beſtätigt. Herr Sonnemann hatte in Kalſerslautern die Wähler aufgefordert,„ſich überall eifrigſt am kommunalen Leben zu betheiligen.“ Nun, die Bürger der pfälziſchen Hoch⸗ burg der Demokratie haben dieſen Rath befolgt; daß ſie ihn aber in entgegengeſetztem Sinne befolgt haben und der Demokratie den Abſchied gaben, gereicht ihnen zur Ehre. Sie werden demnach mit gebührender Heiter⸗ keit die auf die nächſten Wahlen gegründete Zuverſicht der„Frkf. Ztg.“ aufnehmen. Dieſe mag immerhin bis dahin hoffen; iſt doch Hoffnung ſo ſüß!“ Nr. 314. 1. Blatt.(deltphon⸗Ar. 218.) Eeleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Mlaunhein und Amgebung. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 16. November, Vorm. Die Eröffnung der Tagung der badiſchen Kammern erfolgt diesmal bekanntlich durch den Herrn Staatsminiſter Dr. Turban. Die Thatſache iſt der ultramontanen Kammerfraktion und der mit ihr verbün⸗ deten, aus zwei Köpfen beſtehenden demokratiſchen Gruppe recht unangenehm, da durch dieſen Umſtand eine Adreß⸗ debatte überflüſſig wird. Unter den verſchiedenen Lesarten, weßhalb die Kammer⸗Eröffnung diesmal nicht durch den Landesherrn in Perſon ſtattfindet, hat, der„Str..“ zufolge, diejenige allein politiſche Wahrſcheinlichkeit und Bedeutung, daß dies zur Vermeidung einer zweckloſen und aufregenden Adreßverhandlung geſchehe. Theoretiſch iſt zwar richtig, daß auch auf eine Eröffnungsrede des Staatsminiſters eine Erwiderung durch die Kammer geſchehen könnte; thatſächlich aber findet eine Adreſſe nur in Erwiderung einer Thronrede des Großherzogs ſtatt und ſicher nimmt die Kammer keinen Anlaß, von dieſem Brauche in dem gegenwärtigen Falle abzugehen. Die Gegenparteien ſind dadurch genoͤthigt, den Streit, wenn ſie ihn ſuchen, vom Zaune zu brechen. Und auch in dieſem Falle dürfte der Erfolg ſehr gering ſein! Einer Meldung des„Dresdener Anzeiger“ zufolge iſt durch Entſchließung des Reichskanzler die Schlacht⸗ ſchweine⸗Einfuhr aus Steinbruch nach dem Dres⸗ dener Schlachthof bedingungsweiſe genehmigt, wodurch die Verſorgung Sachſens mit ungariſchen Schlacht⸗ ſchweinen umfaſſender als bisher ermöglicht iſt. Ander⸗ weite Geſuche ſächſiſcher Landestheile um Eröffnung von Einfuhrſtationen ſind nicht genehmigt worden. Der Kampf gegen die Schule wird auch in Oeſterreich von den Klerikalen immer wieder aufgenommen. E dildet auch den Hauptgegenſtand der Wiener Biſchofskonferenzen. Nach der Er⸗ öffnung des Reichsrathes ſoll im Herrenhauſe die Schul⸗ frage inſofern wieder in Fluß kommen, als das Herren⸗ haus eine Kommiſſion beſtellen muß, in welche ſicherlich mehrere Biſchöfe gewählt werden dürften. Da Letztere in einer ſo wichtigen Frage nicht aufs Gerathewohl vorgehen wollten, ſind vorherige Berathungen über die Schulfrage in den Biſchofskonferenzen erforderlich ge⸗ weſen. Die„Salzburger Chronik“ kündigt an, daß ſich an die Berathungen der Biſchöfe vorausfichtlich die Veröffentlichung eines gemeinſamen Hirtenbriefes an⸗ ſchließen werde, welcher vielleicht auch auf die Beſchlüſſe des letzten Wiener Katholikentages Rückſicht nehmen dürfte.— Man ſieht, daß auch in Oeſterreich der Ultramontanismus die Völker nicht zur Ruhe kommen läßt. Die Erklärung der franzöſiſchen Re⸗ gierung, welche dieſelbe am Montag in der Kammer abgeben wird, wird bereits von der franzöſiſchen Preſſe ſehr lebhaft beſprochen, obgleich bisher nur unverbürgte Verſtonen über deren Inhalt in die Oeffentlichkeit ge⸗ drungen ſind. Es verlautet, daß die Erklärung klar und deutlich ausfallen und von dem Wunſche des Landes, daß endlich Beruhigung eintreten, der ſpekulativen Politik eine Geſchäfts⸗ und Arbeitspolitik folgen moͤge, geleitet werde. Die Regierung werde betonen, daß rein politiſche Fragen, wie die Durchſicht der Verfaſſung und die Trennung der Kirche vom Staat, von dem Programm der Kammer ganz auszuſchließen ſeien; ſie werde ein ſolches Programm aufſtellen und auf die Nothwendigkeit hinweiſen, gleich zu Anfang der Tagung das Budget und die damit verknüpften Reformen zu erledigen. An Einzelvorſchlägen werde das Cabinet Entwürfe über Ab⸗ änderung der Grundſteuer und Getränkeſteuer vorlegen. Bei erſterer werde es von der Schätzung der bebauten Grundſtücke ausgehen, die eine beträchtliche Anzahl ſteuer⸗ fähiger Werthe aufweiſe und der Mehrertrag aus der Grundſteuer ſolle ermöglichen, die Thür⸗ und Fenſter⸗ ſteuer aufzuheben. Für Getränkeſteuer werde die Re⸗ gierung den Entwurf zu Grunde legen, den Carnot als Finanzminiſter im Jahre 1886 ausgearbeitet habe. Ueber dieſe politiſche Richtungslinie und über dieſes Arbeits⸗ programm ſolle die Kammer ſich durch eine Abſtimmung klar und deutlich äußern; fänden ſie die Billigung der Mehrheit nicht, ſo ſeien die Miniſter entſchloſſen, ab⸗ zutreten. Aus Sofia wird telegraphiſch berichtet, daß die Mannſchaften, deren Dienſtzeit in dieſem Jahre abläuft, am 27. November beurlaubt werden. Damit wird das bulgariſche Heer auf den regelmäßigen Beſtand, der Sonntag, 17. Novemher 1889. in den jüngſtvergangenen Monaten überſchritten war, zurückgeführt. Neue Familienkonflikte werden aus Belgrad ge⸗ meldet. Es heißt, daß die Königin⸗Mutter in keinerlei Abkommen eingewilligt hat. Sie lehnte die Annahme irgendwelcher Vorſchläge von vorherein ab und erklärte, mehr wolle ſie nicht, als in der Nähe ihres Sohnes leben. Ihrer Begegnung mit dem jungen König wider⸗ ſetzte ſich anfangs König Milan, gab indeſſen nach, auf die Erklärung des Regenten Riſtitſch hin, er wolle und könne ſeinerſeits eine ſolche Zuſammenkunft nicht verhin⸗ dern.— Der radicale Abgeordnete Pope Spaſitſch bean⸗ tragte in der Skuptſchina die Erhebung der Anklage wider den ehemaligen fortſchrittlichen Finanzminiſter Rakitſch, da dieſer ſeiner Zeit dem Könige Milan das Gebührengeſetz zur Unterſchrift vorgelegt habe, trotzdem es von der Skuptſching abgelehnt worden ſei. —— »Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Novbr. Der Reichstag ſetzte heute die zweite Berathung des Etats bei den Forderungen für das Reichsamt des Innern fort, Abg. Schmidt⸗Elberfeld(freiſ.) ſprach für die Vermeh⸗ rung der Fabrikinſpektoren und für einheitliche Fabrikgeſetz⸗ gebung. Er wünſchte Auskunft über die eacge der Fabrikinſpektoren bei den Grubenſtreiken und die Veröffent⸗ lichung der hierauf bezüglichen Enqueten. Die Nothwendig⸗ keit einer ſtrengeren Regelung der Frauen⸗ und Kinderarbeit trete beſonders in Sachſen hervor. Der ſächſiſche Bundesbevollmächtigte, Graf Hohenthal, erwiderte, wenn die Kinder⸗ und Frauenarbeit ſich in den letzten Jahren in Sachſen vermehrte, ſo ſei dies in Folge des wirthſchaftlichen Aufſchwunges und des vermebrten Fabrikbetriebes. 5 Abg Frohme erklärte die Zuſtimmung der Sozialiſten zu dem Antrag Baumbach. Miniſter p. Bötticher wiederholt, daß ein Geſetzentwurf über die Einführung obligatoriſcher Gewerbeſchiedsgerichte demnächſt dem Reichstage zugehen werde. Kinderarbeit erfolge meiſt auf das dringendſte Bitten der Eltern und entgegen den eigenen Wünſchen der Unternehmer, es handle ſich alſo hier⸗ bei nicht blos um die ethiſche, ſondern vorwiegend um die wirthſchaftliche Seite der Frage der Theilnahme von Kindern an der Aufhringung des Haushaltsbedarfs. Bezüglich des Streiks glaube er wie der höchſte Beamte Amerikas den Ar⸗ beitern zurufen zu ſollen:„Streikt nur da, wo es vernünftig iſt, aber nicht da, wo Eure Forderungen unberechtigt ſind und Ihr nur die Zerrüttung Eurer eigenen wirthſchaftlichen Exi⸗ ſtenz erwarten müßt. Der Bundesrath habe keinen Anlaß, den Anträgen des Reichstags gegenüber ſeine bisherige ab⸗ lehnende Haltung aufzugeben, weil bei den Streiks die Frage der Kinder⸗ und Frauen⸗ ſowie der Sonntagsarbeit keine Rolle geſpielt habe, Windthorſt wünſcht, daß die Ergebniſſe der Enquete über die Streiks unverzüglich veröffentlicht werden. Der Kaiſer ſelbſt habe den Arbeitern ſein Wort verpfändet. Wenn das Centrum den Anträgen Baumbachs nicht zuſtimme, ſo deſcebe dies deßhalb, weil man materiell noch mehr wolle. Struckmaunn wünſcht Seſekgneberische Maßnahmen, um die Arbeiter, welche böswillig oder trunkſuchtshalber ihre Pflichten gegen ihre Familie nicht erfüllten, zwanasweiſe dazu anzuhalten, ebenſo eine Geſetzvorlage, welche die Kauf⸗ mannslehrlinge zum Beſuch der FJortbildungsſchule zwinge, Miniſter v. Boetticher ſtellte in beiderlei Beziehung Sebe egen in Ausſicht; an der weiteren Debgtte nahmen Hegel(konſ.), Kulemann, Meyer, Singer und Kalle(nat.⸗lib.) Theil. Die Schlußabſtimmung über den Antrag Baumbach wurde der dritten Leſung vorbehalten und dann der Etat des Reichsamts des Innern bis Titel 9a genehmigt. Montag 1 Uhr Fortſetzung der Etatberathung. * Aeuſchenhandel. Wadowice, 14. November. In der ſonſt wenig bekannten galiziſchen Stadt Wado⸗ wice hat heute die Durchführung eines Straſprozeſſeg be⸗ gonnen, deſſen Bedeutung weit über die Grenzen, nicht nur Galiziens, ſondern der öſterreichiſch-ungariſchen Monarchie reicht. Die den Angeklaaten zur Laſt gelegten Verbrechen, ein förmlicher Menſchen haudel mit Amerika⸗Aus⸗ wanderern, wurden gleichzeitig in Oeſterreich, Ungarn und Deutſchlaud gegen dieſelben Perſonen von denſelben Thätern begangen. Die Anklage nennt einen geweſenen Bezirkshauptmann, den Herrn Födrich aus Biala, welcher mit einem Jahres⸗ gehalte von 1000 Gulden bei den Augeklagten in Sold ge⸗ ſtanden haben ſoll; auch behauptet dieſelbe, daß der Polize⸗ Commiſſär und k. k. Zollamts⸗Controleur Marcell Jva⸗ nieki ſeit Jahren ſich ausſchließlich mit der Gründung von Auswanderungs⸗Agentien befaßte und ſeine Amtsgewalt nur dazu gebrauchte, um bei unglücklichen Leuten Geld heraus⸗ zupreſſen, zu rauben und Deſerteuren bei der Deſertion be⸗ hilflich zu ſein. Die unter Jvanicki ſtehende Finanzwache in Oswieeim ſoll im 7 desſelben und ſeiner Com⸗ plicen thätig geweſen ſein. Die Gendarme vie ſoll in den Städten Sucha und Saybuſch Treiberdienſte gegen fixen Monatsgehalt oder gegen Kopfgeld per Auswanderer zu leiſten, an Verbrechen theilgenommen haben, welche ſie ihrem Berufe gemäß hätte verfolgen ſollen. Nicht beſſer ging es in 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. November. Ungarn, wo ein Stuhlrichter und die Gendarmerie denſelben Verbrechern, welche in Oswieeim ihr Hauptquartier hatten, gegen regelmäßigen Monatsſold an die Hand gingen; euch in Deutſchland, deſſen Verwaltung überall als ſtramm geſchildert wird, wurden die auf öſterreichiſchem Territorium begonnenen Verbrechen mit großem Raffinement und ſeltener Dreiſtigkeit zu Ende geführt. Und das dürfte auch Niemandem wundern, wenn man erwägt, daß nach der Anklage preußiſche Grenzgendarmen in ſtriktem Einverſtänd⸗ niſſe mit den Hauptthätern waren und die von denſelben er⸗ gangenen Weiſungen pünktlich mit größtem Eifer gegen Be⸗ ſtechungsgelder ausführten. Angeklagt erſcheinen: Jakob Klausner aus Brody, Kaufmann, Simon Herz aus Oswieeim, Vieh⸗Exporteur, Julius Löbwenberg aus Oswiecim, Viehhändler, Arthur Landau aus Krakau Kaufmann und deſſen Sohn Bern⸗ hard, Handelsgehilfe, Iſaak Lander aus Oswieeim, Kauf⸗ mann Julius Neumann, Bahnhofreſtaurateur in Oswie⸗ eim, Joſeph Eintracht, Lackfabrikant, Hermann Zeitin⸗ ger, geweſener Bahnportier bei der Nordbahn in Oswie⸗ eim, Eduard Zopoth, geweſener Kaſſier bei der Nordbahn in Oswiecim, Marcell Jwanicki, k. k. Controlor des Hauptzollamtes in Oswiecim, Vincenz Zwilling, Groß⸗ grundbeſitzer und Mitglied autonomer Körperſchaften und weitere 53 Genoſſen. Die Anklage gegen Leon R. v. Sro⸗ kowske, k. k. Verwalter des Hauptzollamtes in Oswieeim, wurde im letzten Momente fallen gelaſſen. Die Verbrechen. deren die Angeklagten beſchuldigt find, qualifieiren ſich als: Beſchränkung der perſönlichen Freiheit, Erpreſſung, Mißbrauch der Amtsgewalt, Geſchenkannahme in Amtsſachen, Verleitung zum Mißbrauche der Amtsgewalt, Raub, Betrug, fälſchliche Annahme des Charakter eines Beamten, Beilegung eines falſchen Namens, Charakters oder Standes, Verhehlung und Begünſtigung eines Deſer⸗ teurs, Verleitung eines Soldaten zur Verletzung der mili⸗ Vetbeenz e und Vorſchubleiſtung zu militäriſchen Ver Die Anklageſchrift gibt zunächſt ein Bild von den Auswanderungs⸗Verhältniſſen in den letzten Jahren. Wie ſtark dieſelbe war, erhellt aus der Thatſache, daß laut Bücherausweiſen der Hamburger Agentie ſeit 1. Mai 1887 bis 24. Juli 1888 12,406 Perſonen über Hamburg nach Amerika expedirt wurden. Wenn die bei der Hamburger Agentie in Oswiecim ſaiſirten Kaſſenbücher ausweiſen, daß dieſelbe vom Mai 1887 bis Juli 1888 für Schiffkarten, abzüglich diverſer ſehr hoher Proviſionen, an die Schiffsgeſellſchaften in Hamburg 595,641 Gul⸗ den, und daß Zwilling im Verlaufe von zwei Mo⸗ naten 27,313 Gulden an den„Norddeutſchen Lloyd“ abführten, ſo ſind hiemit noch bei Weitem nicht die Summen erſchöpft, welche jährlich in Folge der Maſſen⸗Emigration ins Ausland wanderten. Die Anklage ſchildert nun die Anfänge des Auswander⸗ ungs⸗Geſchäftes in Oswiecim. Den zahlreichen Agentien er⸗ wuchs jedoch eine mächtige Konkurrenz, als ſich der k. k. Zollamts⸗Controlor und Polizei⸗Commiſſär Marcel Iwanicki mit dem Bahncaſſier Eduard Zopoth und dem Bahnportier Hermann Zeitinger ver⸗ einigte und mit dieſen auf dem Bahnhofe in Oswiecim ſelbſt eine ſtille Emigrations⸗Agentie etablirte. Ihnen konnte kein einziger Auswanderer entgehen, denn jeder mußte mit dem 15 k. Polizei⸗Commiſſär, dem Portier und dem Caſſier in Berührung kommen, welche ihre Machtſtellung nun dazu aus⸗ nützten, um die armen Auswanderer in verbrecheriſcher Weiſe Wzzgnguch udlich übergaben aber die vereinigten Hamburger Schiff⸗ fahrt⸗Geſellſchaften ihre gemeinſame Vertretung in Galizien dem Hermann Klausner in Oswiecim, welcher ſich nun mit Herz, Löwenberg, Arthur Landau und Landerer aſſoci⸗ irte und mit dieſen im Jahre 1887 die von der Regierung conceſſionirte„Hamburger Agentie in Oswieeim“ gründete. Die Anklage ſchildert nun, wie die Agenten mit Hilfe der Hamburger Agentur⸗Firma Spiro und Comp. zuerſt ihre eigenen Geſellſchaften betrogen und wie dann die Auswanderer betrogen wurden, indem man ihnen theuere Bahn⸗ und Schiffspreiſe aufrechnete ꝛc., und fährt dann fort: Die Seele des ganzen Geſchäftes war Löwenberg, welcher ſich ſelbſt den sartiſtiſchen Leiter der Agentie nennt. Er ſtellte gegen fixen Gehalt oder gegen Proviſion per Kopf für jeden Auswanderer Agenten, Vermittler und ſogenannte„Treiber“ an. Letztere waren die ne welche, mit Knütteln perſehen, die eingetroffenen Auswanderer vom Bahnhofe bis ins„Hotel de Zator,“ Eigenthum des Herz, escortirten, da⸗ mit ihnen keiner entkomme. Bahnbeamte, Gendarmerie⸗ und Finanzorgane, ja ſelbſt der bereits genannte Bezirksbauptmann Födrich ſollen im Solde der Agentie geſtanden ſein und ihr dei der Acquiſition der Auswanderer geholfen haben. Die an die Gendarmen gezahlten Gelder wurden unter„Federbuſch“ von der Agentie gebucht. Die Anklage bezeichnet den ganzen Vorgang als einen förmlichen Menſchenhandel im 19. Jahrhunderk. Iwanicki zwang die Leute, bei Herz Löwenberg Karten zu kaufen, und ließ die Widerſtrebenden abſchieben. Eine neue Concurrenz erwuchs der Herz ſchen Tompagnie in dem Groß⸗ grundbefitzer Vincenz Zwilling, der, wie er ſagte, aus gurer Menſchenliebe“ die Agentur für eine emer Auswanderer⸗Geſellſchaft eröffnete, es aber auch nicht beſſer Feuilleton. heber die Geſchenke des Sultaus an das deutſche Kaiſerpaar erfahren wir aus zuverläſſiger Quelle noch FJolgendes: Der Geſammtwerth beträgt 40,000 Pfund oder eine Million Franks. In 24 gewaltigen Kiſten verpackt, wurden die Geſchenke von der ottomaniſchen Hafenbehörde an Bord der„Danzig“ gebracht; drei hohe türkiſche Polizeibeamte überwachten den Transport. Abgeſehen von dem koftbaren Ehrenſäbel und der wundervollen Agraffe für die Kaiſerin beſteben die Geſchenke vorzugsweiſe aus prächtigen Shawls, Seidenwebereien und Teppichen, welche ſämmtlich eigens zu dieſem Zwecke hergeſtellt wurden. Die Agraffe(nicht Broche) koſtete allein 540,000 Franks. Es iſt eine kollierartige Bril⸗ lanten⸗Agraffe, welche dazu beſtimmt iſt, den Mantel auf der Bruſt zuſammenzuhalten. Daran 0 ein Pendeloque von entzückenden Perlen und Brillanten. Die Arbeit iſt wunder⸗ voll ausgeführt. Auch Graf Herbert Bismarck wurde vom Padiſchah reich beſchenkt, wie derſelbe ſich überhaupt rühmen darf, nächſt dem Kaiſer am meiſten mit Ehrenbezeugungen — zu ſein. Der Phonograph. Eine ergötzliche Scene ſpielte ſich kürzlich zu Verkn im Ameriken-Tbegter bei eimg des Ediſon⸗Phonographen ab. Ein holländiſcher Ingenieur, der mit ſeinem hieſigen Freunde der Vorſtellung beiwohnte, konnte während der Sprechübungen des Phonographen, der ſchon verſchiedene Kalauer über ſeine Staniol⸗Lippen gebracht hatte, die Gefühle ſeines Mißtrauens nicht unterdrücken, indem er mehrere Male das Wort„Swindel“ zwiſchen den Zähnen murmelte, denn er glaubte, daß ein„Berufener“ unter dem Podium oder ſeitwärts in den Couliſſen, jene phonographiſchen 2Nachreden“ kolportire. Der Disput des Holländers und ſeines Freundes ſpitzte ſich ſchließlich zu einer Wette zu, und letzterer ließ nun den Beſitzer des Phonographen erſuchen, ihm zum Austragen dieſer Wette behilflich zu ſein, was die⸗ ſer auch bereitwilligſt that und die Maſchine während der nächſten Pauſe den beiden Wettenden im Reſtaurant des Tbegters zur Berfügung ſtellte, und zwar dergeſtalt, daß der Holländer ſelbſt die Dirigirung der Walge übernahm, worauf machte, als die Anderen, wobei ſich förmliche Coneurrenz⸗ ſchlachten entwickelten. Wir kommen nun zu dem intereſſanteſten Theile der An⸗ klageſchrift, nämlich zur Schilderung der Scenen, welche ſich in der Kanzlei der Hamburger Agentie abſpielten. Die Kanzlei war durch eine Barriere in zwei Theile getheilt. Hinter der Barriere promenirte Löwenberg, den das übrige Kanzleiper⸗ ſonal„Herr Bezirkshauptmann“ titulirte, in einem wunder⸗ lichen Koſtüme. Die Kanzlei ſollte den Eindruck eines kaiſer⸗ lichen Amtes machen. Edwenberg forderte die Auswanderer auf, die Reiſe⸗Documente und das Baargeld heraus⸗ zugeben. Die ſchon während der Reiſe maltraitirten Aus⸗ wanderer gaben in ihrer Furcht Alles her, beſonders die Deſerteure und Militärpflichtigen, denen mit Stockhaus und Criminal gedroht wurde. Nun wurden Schiffskarten„ge⸗ kauft.“ Man diktirte den armen Kerlen beliebige Preiſe und nahm je nach der Dummheit des Betreffenden anſtatt 68 fl. 50 kr., 80, 100, ja 200 fl. für eine Karte. Jwanicki ohr⸗ feigte die Widerſpänſtigen. Der„Kaiſer von Amerika.“ Halatek brachte eine Weckuhr in das Bureau, die er den Auswanderern als Telegraphen bezeichnete, mittels deſſen er dann anfragte, ob für den N. N. noch ein Platz auf dem Schiffe frei ſei, ob der„Kaiſer von Amerika“ den N. N. in ſein Land aufnehmen wolle und was dergleichen Allotria mehr waren, wofür die armen Teufel Telegraphen⸗Gebühren bezahlen mußten. Ein anderes Mitglied der ſauberen Geſellſchaft unterſuchte als angeblicher Arzt die Auswanderer, ob ſie für Amerika tauglich ſeien, wobei ſie ſich entkleiden mußten. Der Pſeudo⸗Arzt mußte auch erſt mit 10 bis 20 fl. beſtochen werden. Auch in den Hotels wurden ſie noch vor der Abfahrt ausgebeutet und beſchwindelt. Schwer verſündigten ſich die Hauptange⸗ klagten gegen den Staat und deſſen Militärmacht. Nach den vom Unterſuchungs⸗Richter zuſammengeſtellten Daten erleich⸗ terte die Hamburger Agentie vom Mai 1887 bis 24. Juli 1888 5799 Männern im militärpflichtigen Alter (20 bis 32 Jahre)— alſo der Hälfte der in dieſer Zeit über⸗ haupt expedirten Auswanderer— die Emigration. Anfangs Juli 1888 weilte in Oswiecim der Polizeiagent Joſeph Czeykowski. Die galiziſche Statthalterei und die Kra⸗ kauer Polizei⸗Direction hatten ihn dorthin delegirt, um ſich über das Treiben der Klausner'ſchen und der Zwilling'ſchen Agentie zu informiren. Man machte den letzten Verſuch, um das herannahende Unglück zu vermeiden. Landerer übergab dem Czeykowski eine Fünfzigernote und einen goldenen Ring. Czeykowski nahm Beides an, deponirte es aber ſofort bei der vorgeſetzten Behörde. Die Recherchen wurden eifrigſt fortgeſetzt und führten endlich zu den Verhaftungen. Zur Hauptverhandlung ſind 377 Zeugen vorgeladen. Zur Verleſung gelangen 439 Schriftſtücke, darunter zwei Schreiben des Landesvertheidigungs⸗Miniſteriums, ein Schreiben des Reichs⸗Kriegsminiſteriums, ein Schreiben des deutſchen Reichskanzleramtes und zwei Schreiben des k. und k. öſterreichiſch⸗ungariſchen Conſulats in New⸗Pork. Aus Stadt und Land. Maunheim, 16. November 1839. Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem katholiſchen Pfarrer Bernhard Nillius in Horn das Ritter⸗ kreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Mandatsniederlegung. Der bisherige Abgeordnete zur Zweiten Kammer der Ständeverſammlung für den 28. Wahlbezirk(Bezirksamt Oberkirch und Orte vom Bezirksamt Achern), Herr Bürgermeiſter Joſef Geldreich in Oberkirch, hat unterm 14. d. M. ſein Mandat niedergelegt. *Vorlagen an den Bürgerausſchuß. Die Tages⸗ ordnung der kommenden Mittwoch ſtattfindenden Bürgeraus⸗ ſchußſitzung enthält nur 3 Gegenſtände. Den erſten Punkt derſelben bildet:„Die Durchführung des von dem Bürger⸗ ausſchuß in der Sitzung vom 9. Juli 1888 genehmigten Be⸗ bauungsplanes für die Roſengarten⸗Kuhweide⸗Gewann betr., hier Genehmigung der zwiſchen dem Stadtrathe und dem Architekten H. Heiler abgeſchloſſenen Vereinbarung wegen Er⸗ bauung von Säulengängen um den Waſſerthurm, falls bis zum der Sitzung mit Herrn Heiler kein anderweites Uebereinkommen getroffen worden iſt. Bekanntlich ſollen an den an den Waſſerthurm ſtoßenden acht Baublöcken nach der Thurmſeite hin Säulengänge angebracht werden. Die Stadt iſt Eigenthümerin dieſer ſämmtlichen Bauplätze mit Ausnahme des in N 8, 7 belegenen Eckplatzes, welcher Hrn. Architekten Heiler gehört. Letzterer beabſichtigt nun, dieſen Platz zu überbauen und wurde deshalb zwiſchen dem Stadtrathe und Herrn Heiler eine Vereinbgrung abgeſchloſſen, deren weſentlichſte Beſtimm⸗ ungen fee e Die Breite der Säulengänge muß vor der äußeren reinen Bauflucht bis zur inneren Rückwand der Säulengänge 3 Mtr. 60 Centimtr. betragen. Die Höbe der Säulengänge wird vom Fußboden derſelben bis zur Ober⸗ kante— Gurthöbhe der Säulenhalle— für die ganze Anlage gleichmäßig und in gleicher wagrechter Linie auf 7 Mtr. 50 Eentimtr. feſtgeſetzt. Der Fußboden der Säulenhalle muß 20 Centimtr. über Bandſtein liegen. Das zur Anlage der Säulengänge durch H. Heiler von der Stadtgemeinde zu ſein Freund, wenn auch mit etwas heiſerer Stimme, die Worte:„Gegen Dummheit kämpfen Götter ſelbſt vergebens“ in das Sprachrohr hineinrief. Der Holländer drehte die Kurbel, und a tempo klang die Replik ſeines Freundes, zum Gelächter der Umſtehenden auch ſogar mit demſelben heiſeren Organe aus dem Schalltrichter heraus. Letzterer Umſtand trug übrigens erſt vollſtändig zur Entſcheidung der Wette bei, ſonſt wäre Mynherr immer noch geneigt geweſen, einen— Bauchredner unter der Geſellſchaft zu vermuthen. — Vierter Klaſſe. Ein Fuhrherr Faber in Magde⸗ burg, ein angeſehener und vielfach verdienter Mann, der namentlich während des letzten großen Krieges mit Frank⸗ reich ſich ſehr patriotiſch und wohlthätig gezeigt, hatte ſich bei dem erſten Beſuche, den Knaiſer Wilhelm L. hernach in Magdeburg machte, die Gnade ausgebeten, den Monarchen in einem eigens zu dieſem Zwecke gebauten Wagen fahren zu dürfen. Sie wurde ihm bewilligt und er in Folge deſſen mit einem Orden vierter Klaſſe ausgezeichnet. Als der Kaiſer ein nächſtes Mal wieder nach Magdeburg kam, holte Faber denſelben abermals ab, kutſchirte aber diesmal ſtehend.„Warum fahren Sie denn ſtehend, Faber?“ fragte der Kaiſer.„Das thut die vierte Klaſſe, Majeſtät“, entgegnete aber, indem er auf ſeinen Orden wies.„Die fährt ſtehend.“ er Kaiſer lachte herzlich und Faber erhielt die dritte Klaſſe. — Eine rührende Epiſode aus der Schlacht von Weißenburg finden wir in der erſten Lieferung des bei Jul. Brehſe(Leipzig) erſcheinenden Werkchens„Heldenthaten deutſcher Offiziere und Mannſchaften“. Ein franzöſiſcher Artilleriehauptmann erzählt:„Meine Batterie und ein Regi⸗ ment Infanterie ſtand ſchon längere Zeit einem deutſchen Truppentheil gegenüber, die Kugeln ſauſten herüber und hin⸗ über und mancher Brave auf beiden Seiten färbte ſchon das Gras mit ſeinem Blute—, aber auf einmal wurde unſere Aufmerkſamkeit auf ein ſo außergewöhnliches Ereigniß ge⸗ lenkt, daß wir unſeren Augen nicht trauten. Ein deutſcher Soldat kam unter dem dichteſten Kugelregen querfeldüber im Laufſchritt auf unſere Abtheilung zugerannt, eine Feldflaſche hoch in die Höhe haltend. Vor Erſtaunen über den Ver⸗ wegenen hielt jeder der Unſrigen unwillkürlich mit dem Schießen ein, viel wenigen no“ fauk ma ſich veranla“ av' erwerbende Gelände von 48,7 Quadratmeter eigentlicher Bau⸗ platz und 12,6 Quadratmeter Vorgarten, zuſammen 61.3 Quadratmeter, erhält er zum Preis von 1 Mark pro Quad⸗ ratmeter. Die Säulengänge ſtehen dem Publikum zur be⸗ liebigen Benutzung offen und verpflichtet ſich Herr Heiler für ſich und ſeine Rechtsnachfolger, auf die Breite der Säulen⸗ gänge, alſo 3 Mtr. 60 Centimtr., ſein Vorgartengelände nach der Zufahrtsſtraße zur öffentlichen Benutzung als Zugang zu den Säulengängen offen zu laſſen, ſo lange der Säulen⸗ gang überhaupt beſteht. Sollte die Stadtgemeinde, wenn ſie ſelbſt Bauten auf ihren Grundſtücken aufführt, ſolche nicht im Säulengangſtyl erbauen, oder bei Veräußerung dieſer Gebäude dem Rechtsnachfolger die Erhaltung der Säulen⸗ gänge nicht zur Verpflichtung machen, ſo hat die Stadtge⸗ meinde an den Architekten H. Heiler oder deſſen Rechtsnach⸗ folger eine Entſchädigung von 20,000 Mark zu zahlen. Den 2. Punkt der Tagesordnung bildet der Antrag auf Genehmig⸗ ung des Ortsſtatuts für die Verwaltung der ſtädtiſchen Ab⸗ fuhranſtalt, während der dritte Gegenſtand die Ergänzungs⸗ wahl zum Stadtverordneten⸗Collegium an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Herrn Joſeph Maas betrifft. . Die innere Renovation der hieſigen Trinita⸗ tiskirche, welche zu Beginn des Sommers in Angriff ge⸗ nommen wurde, iſt nunmehr bald vollendet und wird am Sonntag, 1. Dezember, als dem 1. Advent, der Eröffnungs⸗ gottesdienſt ſtattfinden. Das ſtattliche Gotteshaus hat in ſeinem Innern ein ganz neues Ausſehen erhalten. Durch die Beſeitigung verſchiedener überflüſſiger Beſtandtheile und Zier⸗ rathen iſt dem Eindringen des Tageslichtes mehr freier Raum geſchaffen worden, ſo daß das Halbdunkel, welches früher ſtets in der Kirche herrſchte, vollſtändig geſchwunden iſt und einer freundlichen angenehmen Halle Platz gemacht hat. Sodann iſt das ganze Innere der Kirche mit einem friſchen Oelanſtrich und tbeilweiſer Goldverzierung verſehen worden. Auch die Bänke hat man theils erneuert, theils ausgebeſſert. Ferner iſt der frübere ſteinerne Fußboden ent⸗ fernt und an deſſen Stelle ein Tarrazzoboden gelegt worden. Als die wichtigſte Neuerung iſt jedoch die Einrichtung der Gasbeleuchtung, ſowie die Aufſtellung von 10 Gasöfen zur Heizung des großen Kirchenraumes zu bezeichnen. Es er⸗ übrigt nun noch, diejenigen Handwerker und Firmen zu erwähnen, welche bei der ſo vortrefflich gelungenen Renova⸗ tion des Innern der Kirche— die äußere Renovation wurde bekanntlich zum größten Theile ſchon im vorigen Jabre aus ⸗ geführt unn vollendet— beſchäftigt waren. Es wurden aus⸗ geführt: die Maureranbeiten von J. B. Brücck, die Maler⸗ und Tüncherarbeiten von Koblenz und Baumüller, die Gypſerarbeiten von Kreſſor und Roth, die Zimmer⸗ arbeiten von Jean Brück, die Schreinerarbeiten von Gottlieb Briem, und die Schloſſerarbeiten von Carl Walther. Die Gasleitung bat W. Bouquet herge⸗ ſtellt, während die Firma Ottorico in Frankfurt a/ M. den Tarrazzoboden legte. Die Gasöfen wurden von der Firma Krauſe und Mödelbeck in Berlin bezogen. Bemerkt ſei 5 daß auch die Orge! ausgebeſſert und neu geſtimmt wurde. *Trambahn. In unſere geſtrige Notiz über die vom Stadtrath bezüglich der hieſigen Trambahn gefaßten Beſchlüſſe hat ſich ein ſinnſtörender Fehler eingeſchlichen, in⸗ dem es heißt,„ferner ſollen die Kreuzungspunkte geſchloſſen werden“, während es richtig lauten muß:„ferner ſollen die Kreuzungspunkte gepflaſtert werden. Bemerkt ſei hierbei noch, daß die ſchon geſtern erwähnte Abänderung der Schienen vorerſt an den Kreuzungspunkten und ſpäter auf der ganzen Linie erfolgen ſoll. Bezüglich der Frage der Aufhebung der Meſſen hat der Karlsruher Stadtrath an die ſtädtiſchen Kollegien verſchiedener badiſcher Städte die Anfrage gerichtet, welche Stellung ſie gegenüber einem Antrage auf Aufhebung der Meſſen einnehmen würden. Der Feiburger Stadtrath hat auf dieſe Anfrage dahin Antwort ergehen laſſen, daß er 98 5 Antrage auf Aufhebung der Meſſen nicht zuſtimmen würde. „Die Ansſtellung der großen aſtronomiſchen Weltuhr, die wir ſchon kürzlich in einem längeren Artikel erwähnt, wird heute Samſtag Vormittag eröffnet. Dieſelbe befindet ſich im Hauſe F 1, 1(Breite Straße) und ſoll 14 Tage dauern. Geöffnet iſt die Ausſtellung täglich von Mor⸗ gens 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. * Zum Bürgermeiſter der Stadt Ludwigshafen wurde bei der heute Vormittag ſtattgefundenen Wahl Herr Wendelin Hofmann jun. gewählt. Als eine Seltenheit ſei erwähnt, daß ſich in dem hinter dem Eiſenbahndienſtgebäude auf der Mühlau befind⸗ lichen Garten des Herrn Bureaudieners Karl Hammer gegenwärtig ein Apfelbaum in voller Blüthe befindet. Hofphotograph H. Graß hier hat ſein Atelier einer vollſtändigen Renovation unterzogen und daſſelbe in ein anmuthendes japaneſiſches Boudoir, mit daranſtoßendem ebenfalls japaneſiſch ausgeſtatteten Zelt, verwandelt, in wel⸗ chem ſich die verſchiedenartigſten japaneſiſchen Kunſtgegen⸗ ſtände befinden. Wie wir hören, iſt Herr Graß gerne bereit, Jedermann, der ſich dafür intereſſirt, ſeine künſtleriſch geſchmackvolle Schöpfung zu zeigen. »Der Briefkaſten mußte wegen Mangels an Raum zurückbleiben und folgt morgen nach. ihn zu zielen. Endlich war er ſo nahe an uns herange⸗ kommen, daß er und zwar in ziemlich gutem Franzöſiſch uns zurufen konnte:„Kameraden, mein Hauptmann iſt ſchwer verwundet— er leidet an Durſt— wir haben kein Waſſer und keinen Branntwein— helft ihm!“ Die Bewunderung, die man dem braven heldenmüthigen Jünglinge zollte, wan eine allgemeine, manchem alten Soldaten ſtanden Thrän en in den Augen. Man füllte eiligſt die Feldflaſche mit Waaſſe und Branntwein. Nach kurzem Dank und militäriſchem Gruß machte er Kehrt und eilte ſchnellen Schrittes wie er gekommen wieder den Seinen zu, um ſeinem Hauptmann den Labetrunk zu bringen.“ 5 5 — Stylblüthe. Der„Rottthaler Anzeiger“, ein in Eggenfelden erſcheinendes ultramontanes Blättchen, ſehech⸗ „Der bayeriſche Löwe iſt aufgewacht und hat ein ſo fürch⸗ terliches Gebrüll erhoben, daß die ganze preußenfreundliche liberale Clique gleich erbärmlichen Kötern Zeter ſchreiend nach allen Seiten auseinanderſtob.“ Der verantwortliche Redakteur dieſer„Zeitung“ heißt Ur i. Sollte er vielleicht der Nachkomme einer bekannten in Schiller's„Tell“ vorkom⸗ menden Perſönlichkeit ſein? Nach ſeinem Gebrüll ſollte man es faſt meinen. 5 — Börſeuwitze. Die Berliner Börſe machte vor einigen Tagen in folgenden Scherzen, für die wir ihr die Verant⸗ wortung nicht ſtreitig machen wollen.„Der Nachfolger von Krauts ſoll einen ganz neuen Titel bekommen.“—„Welchen denn?“—„Er wird Hauptkaſſirer.“—„Was iſt für eine Aehnlichkeit zwiſchen einem Schutzmann und einem Hundert⸗ markſchein?“—„Nun?“—„Beide ſind blau und beide ſind nicht da, wenn man ſie braucht.“ — Ländlich— ſchändlich. Der Hausknecht eines Gaſt⸗ hofes kommt Abends ſpät in das Zimmer eines bereits ſchlafenden Reiſenden und zieht ihm das Bettlaken unterm Körper weg. Reiſender(erwachend):„Donnerwetter, was machen Sie denn da?“— Hausknecht:„Entſchuldigen Sie, 't is hoher Beſuch gekommen, da brauchen wir'n Tiſchtuch!“ — Ueberraſchung.„Herzlichſten Glückwunſch, liebe Franziska! Wie hat uns Deine Verlobung überraſcht“— 5 guch; ich war gerade ſterblich in einen Anderen verliebt“ Mannbeim, 17. November. General⸗Anzeiger. 3. Selke. Kaiſer⸗Panorama. Das Faiſer⸗Pandrama wird nunmehr ſeinen Aufenthalt hierſelbſt noch auf 14 Tagen ver⸗ längern. Während dieſer Zeit gelangen die 1. Abtheilung der Pariſer Weltausſtellung ſowie das Rieſengebirge(dieſe Serie war hier noch nicht zu ſehen) zur Ausſtellung. Der WVoſaunenchor des Ev. Männer⸗ und Jüng⸗ lings⸗Bereins wird morgen Sonntag, 17. d. Mts. als am Ernte⸗Dankfeſt unter Leitung ſeines Dirigenten, Hrn. Papſt⸗ dorf, morgens 7½ Uhr vom Thurme der Concordienkirche zwei Choräle blafen: 2. O, daß ich tauſend Zungen hätte, b. Nun danket alle Gott. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 17. Nov. Im boheu Nordweſten zeigt ſich ein neuer Luftwirbel. Die Druckabnahme daſelbſt iſt aber vorerſt noch gering. Es iſt deßhalb Ausſicht vorhanden, daß Mitteleuropa ganz verſchont bleiben und wie bei ſeinem Vorgänger, nur Nordeuropa be⸗ troffen werden wird. Die Folge davon wird darin beſtehen daß morgen(Sonntag) und in den nachfolgenden Tagen (Montag u..) nebliges, tagsüber etwas aufgeheitertes Wetter verbunden mit kalter, nur über Mittag im Sonnenſchein ge⸗ mäßigter Temperatur eintreten wird. »Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 16. November, Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ „Thermometer indri 0 in Celſtus peratur des verg Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 1 767.8.8.2 Süd 2.5 14 0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; b: etwaz ſtärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: trüb. Aus dem Groffherzogthum. Schwetzingen, 15. Nov. Das Gaſthaus zum„Erb⸗ brinzen“ hierſelbſt, wurde bei der vorgeſtern ſtattgefundenen zwangsweiſen Verſteigerung desſelben dem Hauptgläubiger, 855 Spieg, für den Preis von 33,600 M. zugeſchlagen. t. Weinbeim. 14. Nov. Den geſtern dahier vorgenom⸗ menen Kreiswahlmänner⸗Wahlen wurde Seitens der Wahl⸗ berechtigten kaum Beachtung geſchenkt, was daraus gefolgert werden kann, daß in dem größten der beiden Wahlbezirke, welcher 18 Wahlmänner zu wählen hatte, nur 17 Stimmen abgegeben wurden. Gewählt wurden die im hieſigen„Anz.“ aufgeſtellten Herren.— Die Regulierung der ſchon längſt projectirten Luiſenſtraße wird endlich, nachdem die Eigen⸗ thumserwerbung des nöthigen Geländes geregelt iſt, in An⸗ griff genommen und vorausſichtlich über Winter ausgebaut werden. Das an dieſer Straße befindliche neue Schulhaus iſt nunmehr unter Dach. Doch wird der Innenbau, welcher erſt im kommenden 8 in Angriff genommen werden wird, noch längere Zeit in Anſpruch nehmen, weßhalb die Einweihung des Gebäudes erſt im Spätſommer des nächſten Jahres wird ſtattfinden können. 2 r 8 15. Nov. Nach 20jähriger Thätigkeit verläßt Herr Poſtdirektor Duffing unſere Stadt, um in den von ihm erbetenen Ruheſtand zu kreten. Perr Duffing wird auch demnächſt ſein 50jähriges Dienſtjubiläum feiern. Die Stadt Heidelberg wird dem Scheidenden immerdar ein ehrenvolles Andenken bewahren. Pforzheim, 15. Nov. Ein freches Bubenſtück wurde geſtern Abend von einem Goldſchmiedslehrling in der Nähe von Birkenfeld verübt. Derſelbe warf, als ihm auf ſeinem Heimweg der um 7 Uhr 37 Min. Abends hier abgehende Arbeiterzug begegnete, einen großen Stein in einen Wagen dritter Klaſſe. Der Stein zertrümmerte eine Fenſterſcheibe und flog einer Frau mit ſolcher Heftigkeit an den Kopf, daß ſie ohnmächtig wurde. Es gelang, den frechen Buben alsbald nach der That feſtzunehmen. Ihringen, 15. Nov. Kürzlich wurde hier eine förm⸗ liche Bande jugendlicher Diebe entdeckt, welche ſeit Jahr und 5 beſonders die Kaſſen der verſchiedenen Kaufläden zum Felde ihrer Thätigkeit auserkoren hatte. Die ſaubere Geſell⸗ ſchaft, zu deren Gliedern auch Mädchen zählen, hat ſeit mehr als zwei Jahren immer in kurzen Zwiſchenräumen, beſonders in einem Laden jeweils Beträge bis 10 Mark entnommen; durch den Erfolg kühn gemacht, gelangte einer der Diebe in Abweſenheit des Beſitzers wieder an die Ladenkaſſe und zwar durch Einſteigen durch ein Dachfenſter und entnahm derſelben den Betrag von 53 Mk. Hierbei wurde der jugendliche Gauner durch die unerwartete Rückkehr der Hausbewohner überraſcht und feſtgenommen. Die ſofort eingeleitete Unterſuchung fördert ganz Ergebniſſe zu Tage. 1 Triberg, 15. Nov. Unweit von hier kam der Vater des Wirtges des Gaſthofes zur Poſt“ in Hornberg, Herr Gottlieb Lehn is mit ſeinem Wagen zu Fall und wurde von den hierdurch ſcheu gewordenen Pferden eine ziemlich weite Strecke auf dem hart gefrorenen Boden fortgeſchleift. Der 26 Jahre alte Mann erhielt hierdurch ſo ſchwere Verletzungen, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Wfälziſche Nachrichten. TLudwigshafen, 15. Nov. Morgen ſoll hier die Bürgermeiſter⸗ und Adjunktenwahl vorgenommen werden, ein Vorgang, welcher inſofern beſonderes erregt, als gegen die ſtattgehabte Stadtrathswahl ſelbſt Einſpruch erho⸗ werden ſoll. Wenn bei einer ählern, welche über ihre Zeit nicht Belieben verfügen können, der ganze Wahlact auf we⸗ Waldidyll. Novelle von S. v. d. Horſt. (Nachbruck verboten.) 2 Gortſetzung.) Sie machte ſchon Platz auf der Steinbank, aber ich ent⸗ gann ihr für diesmal noch glücklich.„Später, anadiges Fräulein. Ich muß nothwendig Frau von Halden auffuchen. „Die ſitzt mit dem albernen Heimburg in der Muſchel⸗ grotte: ich glaube, er lieſt ihr vor oder ſchwatzt ſonſt Dinge, die vielleicht ſeine Frau nicht gern mit anhören würde! ropos!— auch Fräulein Möhring iſt hier, die blonde empfindſame Cäcilie. Diefe finden Sie mitten auf dem glühenden Raſenplatz unter einem mächtigen Regenſchirm, da malt ſie unmöglichen Baumſchlag und lebende Geſchöpfe, ſind denen man nicht weiß, ob es Kaninchen oder Maikäfer „Ein harmloſes Vergnügen,“ warf ich ein. „Jedenfalls eine verlorene Mühe. Wenn Herr Romberg den großen Regenſchirm von weitem erblickt, macht er ſchnell einen Umweg. Die arme Cäcilie, ſie zwängt nun ſchon ſeit Jahren ihre kümmerlichen paar blonden Haarſträhne gewalt⸗ jam zu Locken, ohne irgend einen Mann darin verſtricken zu können. Was den guten Herrn Romberg betrifft, ſo hat er ja überhaupt nur Augen für eine gewiſſe junge Dame, die von ihm niemals Notiz nehmen will“ 8 Jetzt lachte ich und entſchlüpfte raſch der redſeligen Alten, deren böſe Zunge im ganzen Schloſſe gefürchtet war. Was kümmerte mich Herr Romberg, der Mann mit den Hundert⸗ tauſenden und dem einfältigen Lächeln? Mochte er doch drei Landgüter beſitzen und ein Palais in der Refidenz dazu, ich es ihm mit der einzigen Bedingung, daß er mir ewig ern bleibe. Durch den Küchengarten führte der Weg zum Park und zur Muſchelgrotte in der Mitte desſelben. Ich flog über die Kiespfade und ſtand bald in einem Bebüſch ſo verſteckt, datz der ſilberne Waſſerſtrahl und die ſächſte Umgebung des Baſſins meinen Blicken offen vorlag. exall exte das bellgrüne Moos, wiegten ſich die ben worden ſein oder ſo großen Anzahl von nach nige Stunden zufammengedrängt wird, ſo daß Hunderte von Wählern ihr Wahlrecht nicht ausüben können, trotzdem ſie zu gehöriger Zeit, d. h. vor feſtgeſetztem Schluß der Wahl im Wahllocal anweſend ſind, ſo dürfte dies, wie ein hochge⸗ ſtellter Beamter, der ebenfalls unverrichteter Dinge das Wahl⸗ Local verlaſſen mußte, erklärte, dem Geſetze ni cht entſpre⸗ ſprechen. Daß diejenigen Wähler, welche dadurch in ihrem Rechte beeinträchtigt wurden, dagegen Einſpruch erhoben oder erheben wollen, iſt ebenſo natürlich wre berechtigt, da die Wahl unbedingt als ungültig erklärt werden dürfte. Tagesneuigkeiten. Ueber das Unglück in der Pulverfabrik Hanan worüber wir bereits geſtern eingehend berichtet haben, theilt der„Ir Gen. Anz.“ noch folgendes mit: Wie alltäglich, be⸗ gaben ſich auch am Bonnerſtag zwanzig jugendliche Arbeiterinnen in den zur Fabrik gehörigen Trockenneubau, um dort ihrer Beſchäftigung, die in der Reinigung der Schießbaumwolle, wie uns ein ehemaliger Angeſtellter verſicherte, beſtehen ſoll, obzuliegen. Die Schießbaumwolle, welche durch Ein⸗ tauchen von Celluloſe in ein aus gleichen Theilen beſtehen⸗ des Gemiſch von engliſcher Schwefelſäure und Salpeter⸗ ſäure hergeſtellt wird, iſt ein viel heftiger, als Pulver wirkender Exploſivſtoff, der ſich in der Luft nach längerem Liegen zerſetzt. Er wird vorzugsweiſe als Sprengmittel benutzt, dient zur Füllung der Torpedos und ſoll auch bei der Her⸗ ſtellung neuer, noch nicht der großen Oeffentlichkeit bekannter Zerſtörungsmittel keine nebenſächliche Rolle ſpielen. Loſe aufbewahrte Quantitäten des gefährlichen Sprengmittels ver⸗ puffen bei der Entzündung bedeutend raſcher als Pulver, ohne Schaden anzurichten. Haben aber die ſich entwickelnden Gaſe keinen Ausweg, zerreißen ſie jeden Widerſtand mit geradezu elementarer Gewalt. Durch einen nicht aufgeklärten Umſtand — möglicherweiſe durch Selbſtentzündung— geriethen geſtern die in dem Trockenraum zum Trocknen und zur Verarbeitung aufbewahrten Vorräthe kurz vor 10 Uhr Morgens in Brand und verpufften ſofort mit großer Rapidität. Die Fenſter des Gebäudes und ein Theil des Daches flogen hinaus. Um die in dem Raume beſchäftigten Mädchen ſah es ſehr ſchlimm aus. Zwei wurden ſofort getödtet, 15 und der Arbeiter Ja⸗ kob Wagner aus Groß⸗Aubeim exlitten geradezu gräßliche Brandwunden. Sofort nach der Exploſion eilte die Feuer⸗ wehr herbei, entriß diejenigen Unglücklichen, welche noch nicht in's Freie hatten enteilen können, dem Flammentode und löſchte den entſtandenen Brand. Mährend dieſe Mannſchaft in Thätigkeit getreten, war eine zweite mit den unglücklichen Mädchen beſchäftigt, deren Aeußeres durchweg einen entſetz⸗ lichen Anblick bot. Der Einen war die Zunge theilweiſe aus dem Munde, der Andern die Ohren und einer Dritten ein Theil der Kinnlade weggeriſſen. Mehrere jammerten, ſie jähen nichts mehr, ſeien erblindet, andere wälzten ſich vor Schmerzen auf der Erde und die ſchwerſt verwundeten waren jeder Bewegung beraubt. Mit Oel und Watte ſuchte man den bis auf die Haut verbrannten Unglücklichen die Schmerzen zu lindern, und nachdem die raſch herbeigeeilten Aerzte provi⸗ ſoriſche Verbände angelegt hatten, wurden die Verwundeten vorſichtig nach dem kreisſtändiſchen Hoſpitale in Hanau ge⸗ fahren, wo ihnen die aufopferndſte Hilfe zu Theil ward. Von den 16 im kleisſtändiſchen Hoſpitale zu Hanau untergebrack ten Verwundeten waren bis Freitag Nacht 3 Uhr 9 ihren Ver⸗ letzungen erlegen, ſo daß bis jetzt 11 Mädchen geſtorben ſind „— Sundhauſen(Elſaß), 14 Nov.(Sehnſucht nach der Heimath) veranlaßte eine 73jährige Frau von hier, welche in Amerika lebte, einem hieſigen Holzſchuhmacher, ihrem Neffen, eine größere Geldſumme mit der Bitte zu überſenden, ſie in Amerika abzuholen. Man ſchrieb ihr jedoch, ſie möge nur allein kommen, man werde ſie in Straßburg abholen. Vergangenen Mittwoch iſt nun die 73jährige Tante richtig in Sundhauſen eingetroffen. Von der langen Reiſe war ſie je⸗ doch dermaßen anugegriffen, daß ſie, nachdem ſie ihren Neffen noch zum Univerſalerben ihres beträchtlichen Vermögens ein⸗ geſetzt hatte— man ſpricht von 80,000 Mark— am folgen⸗ den Tage ſanft entſchlummert iſt. Bamherg, 14. Nov.(Unſchuldig im Gefäng⸗ niß.) Am 13. April 1883 wurde der Oekonom Konrad von Tiefenellern trotz ſeiner Unſchuldsbetheuerung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt, weil er, wie ein Orksnachbar eidlich ausgeſagt, einem Verwandten drei Gänſe geſtohlen haben ſollte. Jetzt, nach 6½ Jahren wurde der Dieb in der Perſon eines im Zuchthaus ſitzenden Taglöhners entdeckt, ſodaß das Gericht den früher Verurtheilten, welcher die Strafe ſelbſt⸗ verſtändlich verbüßt hatte, nachträglich von Schuld und Strafe freiſprach. Rüdesheim, 14. Nov.(Ein koſtbarer Tropfen) In der Fürſtlich von Metternich'ſchen Schloßkellerei wurde das beſte Halbſtück des 1886er Johannisberger kürzlich auf Flaſchen gezogen und der Preis derart feſtgeſtellt, daß dieſes Halbſtück 20.000 Mark oder die Flaſche rund 25 Mark koſtet. + Leipzig, 14. Nov.(CEin enſetliches Ber⸗ brechen,) In Jeßnitz in Anhalt iſt ein zwölfjähriges Mädchen ſeit einem Ausgange, auf dem es dem Vater Mit⸗ tagsbrod in die Fabrik gebracht hat, ſpurlos verſchwunden. Ein in derſelben Fabrik beſchäftigter Heizer iſt unter dem entſetzlichen Verdachte verhaftet worden, daß er das Mädchen an ſich gelockt, es gemißbraucht, dann getödtet und den Körper in den Ofen geworfen habe. 8 2— Greifswalde, 14. Nov.(Todesurtheil) Der Ziegler Lampe aus Treptow, welcher ſeine Frau umgebracht hlühende Ranken wie lebende Ketten von Zweig zu Zweig. Und inmitten dieſer Frühlingspracht ſaß auf einer Bank eine blonde junge Frau, deren Hände im Spiel eine Blume zerzupften und die einzelnen kleinen lätter in das Baſſin warfen, Adeline von Halden, die Herrin des ſchönen entlegenen Bergſchloſſes, meine Freundin, ſie, die mir ſchrieb: „Max Erlau kommt! Bringe Bänder und Blumen und helle Kleider, denn er liebt die prangenden Farben, den Schmuck, er liebt alles Schöne, und ich will ihm gefallen, will ihn er⸗ 125 um meine Jugend an dem zu rächen, der ſie mir ahl.“ Vorläufig ſchien Adeline freilich anderweitig gefeſſelt. Neben ihr ſaß Herr von Heimburg, in der Rechten ein Buch haltend, halb vorgebeugt, mit dem ganzen Weſen eines Menſchen, der eine Bitte ausgeſprochen hat und nun in ruheloſer Erwartung ſeinem Urtheil entgegenfieht.„Adeline“, hörte ich ihn mit gedämpfter Stimme ſagen,„Adeline, Sie quälen mich!“ Meine übermüthige Freundin lachte.„Phraſen, Herr von Heimburg, Dinge, die Sie jeder Dame ins Ohr flüſtern.“ „Adeline!“ zVielleicht Ihre Frau Gemahlin ausgenommen!. Der ſtattliche Kavalier wandte ſich ab.„Ob Sie wirk ⸗ kich ein Herz beſitzen, gnädige Frau?— Ich bin zu meinem Unglück in Ihre Nähe gekommen, das wird mir jetzt klar.“ „Thorheit!“ lächelte die blonde Fee.„Würde es Ihnen in der That ein Vergnügen bereiten, dieſe Spieterei von ir Adeline!— Ach, Adeline!“ Dann nahm ſie eius ihrer leiſe klirrenden Armbänder aus der Reihe der übrigen und bot ibm die ſchimmernde goldene Kette mit anmuthiger Bewegung dar⸗„Sie ſind ein Kind, Herr von Heimburg, man ſchenkt Ihnen ein Spiel⸗ zeug.“ „Ach— Grauſame!“ Und er beugte ſich über ihre Hände, um ſie mit Küſſen zu bedecken. Ein Schatten fiel auf den Weg, die beiden be· merkten es nicht, nur ich ſah auf und erkannte den purpurnen Roſen von ſchlanken Stämmen, krochen blau⸗ und dann, um an einen Selbſtmord glauben zu machen, auf⸗ gehängt hatte, wurde vom hieſigen Schwurgerichte zum Tode verurtheilt. Gleich am Todestage ſeiner Frau gatte er Trep⸗ tow verlaſſen und feierte mit dem zu ihrem Begräbniß ge⸗ backenen Kuchen in Birkenwerder ſeine Verlobung mit einer gewiſſen Lauter, ſeiner Geliebten, um derentwillen er ſeine Frau aus dem Wege geräumt hatte. — Wien, 14. Nopv.(Wagner⸗Park.) Fürſt Moritz von Hanau, der jüngſte Sohn des letzten Kurfürſten von Heſſen, ein begeiſterter Verehrer Richard Wagners, läßt den großen Park bei ſeinem Schloſſe Horgowitz, 2 Stunden von Pilſen, zu einer Ehrenhalle für den großen Tondichter her⸗ richten, indem er den berühmten Bildhauer Natter von hier beauftragt bat, die Heldengeſtalten aus dem Ring der Nihel⸗ ungen in weißem Kehlheimer Marmor in Ueberlebensgröße welche in dem Parke zur Aufſtellung kommea ollen. — Paris, 14. Nov.(Auf den Leim gegangen.) Der Schwindler Viennot, welcher, wie wir berichtet, die Kaſſe der reichen Conditorswittwe Potin durch Fälſchung eines Wechſels um 250,000 Fres. hatte erleichtern wollen, hat, wie die Unterſuchung ergab, von einem erfahrenen Bankier einen ſtarken Vorſchuß auf dieſen Wechſel erhalten. Viennot zeigte demſelben einen ebenfalls gefälſchten Schuldſchein Boulangers im Betrage von 500.000 Fres. zu Gunſten der Wittwe Potin, und der Bankier meiute vor dem Unterſuchungsrichter:„Einen Mann, der ſolche Schriftſtücke vorzuweiſen hat, muß man doch für ehrlich halten“ + Nom, 14. Nov.(Ein Familiendrama) Eine furchtbare Tragödie ſpielte ſich heute in Journaliſtenkreiſen ab.“ Der Redakteur Bertini vom radikalen„Meſſagero“ er⸗ tappte in ſeiner Wohnung ſeine Frau im Ehebruch mit ſeinem Redaktionskollegen Fantozzi. Bertini erſchoß Beide und ſtellte ſich dann ſelbſt dem Gericht. — KFondon, 14. Nov.(Auftragiſche Weiſe) hat in der Nähe von Plymouth, in St. Budeaux, eine Mutter mit ihrem Kinde vereint den Tod gefunden. Zwei kleine Knaben, Söhne einer Frau Lee, vergnügten ſich beim Spiele in einem Steinbruche, als plötzlich einer derſelben, der 6ſähr. Cbarles von einem Stein abalitt und in einen in der Tiefe befindlichen Teich ſtürzte. Frau Lee, die ſich in der Nähe befand, lief ſofort zur Rettung ihres Kindes herbei, doch indem ſie ſich bückte. um daſſelbe, welches nahe am Ufer lag, emporzuziehen, überſchlug ſie ſich, und ſtürzte ebenfalls in die Tiefe, wo ſie ertrank. Inzwiſchen war auch das unglück⸗ liche Kind im Waſſer verſchwunden, und da von Beiden Keines wieder zum Vorſchein kam, durchſuchten die auf den Ruf des zweiten Knaben herbeigeeilten Fiſcher den Teich und fanden die Leichen von Mutter und Kind feſt umſchlungen. Kammermuſtk. Einen reinen künſtleriſchen Genuß gewährte die zweite Fammermuſik⸗Aufführung; das Programm umfaßte eine Reihe hervorragender Tonſchöpfungen und bot durch die Mitwirkung einer Sängerin die wünſchenswerthe Manig⸗ faltigkeit. Mit Mozarts-moll-Quartett eröffneten unſere Kammermuſiker den Abend. Den Klavierpart ſpielte Herr Hofkapellmeiſter Weingartner. Es iſt natürlich, daß der Pianiſt in dieſem Werke nicht immer genügende Gelegenheit findet, ſeine Technik ganz zu entwickeln. Sowohl der Cha⸗ rakter des Mozart ſchen Quartetts, wie auch der Umſtand, daß der Klavierſpieler doch nur einen Theil der Ausführen⸗ den darſtellt, ziehen dem Virtuoſen Schranken, die er nicht überſchreiten darf, wenn er die Einbeitlichkeit der Compo⸗ ſition nicht gefährden will. Herr Hofkapellmeiſter Wein⸗ gartner beſchränkte ſich auf eine in den Rahmen des Enſembleſpiels paſſende Ausführung des Klavierparts, und fügte ſich den anderen Mitwirkenden als ein zwar gleich⸗ berechtigter, keineswegs aber höher ſtehender Faktor an. In ſolch künſtleriſcher Ausführung, die von dem Geiſte der Mäßiaung getragen wurde, mußte das Qartett einen unge⸗ trübten Eindruck ausüben, und der lebhafte Beifall, den jeder Satz fand, galt in gleichem Maße der herrlichen, durch das Ebenmaß ihrer Theile vorbildlichen Compoſition, wie der vortrefflichen Interpretation, an der neben Herrn Wein⸗ gartner, die Herren Schuſter, Gauls und Kündinger ihr redlich Theil hatten. In gleich vortrefflicher Ausführung ſpielten unſere Kammermuſiker, denen ſich, wie gewöhnlich, noch Herr Stiffel angeſchloſſen hatte: Andante und Scherzo (ep. posth.) von Mendelsſohn; insbeſondere war es Herr Schuſter, der ſich in dem Andante durch die Fülle des Tones und den breiten Bogenſtrich auszeichnete. Das Scherzo iſt eine jener herrlichen Filigranarbeiten, die für den feinfühligen Geiſt Mendelsſohns ſo charakteriſtiſch find. Dieſes Quartettſcherzo erinnert lebhaft an das leichte Gnomentreiben aus dem„Sommernachtstraum“. Die Aus⸗ führung erheiſcht das ſorgſamſte Studium, an dem es unſere Kammermuſiker nicht fehlen ließen.— Fräulein Anna Rau aus Darmſtadt führte ſich mit dem Vortrag einiger Lieder in den Concertſaal ein; die Auswahl derſelben ſpricht für eine gute Geſchmacksrichtung, und die Intention der Sängerin entſprach vollkommen den in den Liedern zum Ausdruck gelangenden Stimmungsbildern. Die Stimme iſt kräftig und klingt faſt in allen Lagen ſympathiſch, doch haftet ihr mitunter eine leichte Umflorung an, die den vollen Klang etwas beeinträchtigt. Auch auf die Ausſprache wird Frl. Rau noch beſondere Sorgfalt verwenden müſſen; meiſter, der mit verſchränkten Armen aus ganz geringer Entfernung dieſe Scene beobachtete. Sein Geſicht trug einen harten ſarkaſtiſchen Ausdruck, es hatte in dieſem Augenblick alle Schönheit eingebüßt, und nur noch Bitterkeit und Spott waren darin zurückgeblieben. So habe ich ihn einmal photographiert geſehen,— wie lebhaft erinnerte mich der gegenwärtige Moment an das Bild, von dem ich nie wußte, ob ich es liebe oder haſſe! Max blieb wie angewurzelt ſtehen. Sich unhörbar zu entfernen, wäre vielleicht freundlicher geweſen, aber dazu fehlte ihm eben jene Weſchheit des Empfindens, die an den anderen denkt. Er beobachtete mit heißem Blick die Scene in der Grotte. Herr von Heimburg wollte die Spitzen am Handgelenk der zungen Frau ein wenig hinaufſchieben, und dafür ſchlug ihn Abeline lachend mit dem Zächer,— bei dieſer Gelegenheit bemerkte ſie aufblickend ganz plötzlich den unerwarteten Zu⸗ ſchauer und erſchrak ſo ſehr, daß ein leichter Schrei ihre Lippen trennte. „Mein Gott, Max!— Du hier?“ „Kam ich zur Unzeit, ſchöne Coufine?— Der muß noch beſpannt ſein!“ Adeline hob die Hand.„Immer derſelbe, Max! Jedes Wort, jede Bewegung wird auf die Goldwage gelegt. Sei mir in Bucheneck herzlich willkommen, Vetter! Und erlaube, daß ich Dir einen Freund meines Hauſes vorſtelle: Herr von Heimburg, Major außer Dienſt!— Mein Couſin, Herr Rittmeiſter von Erlau!“ 5 Während die beiden Offiziere einander mit der kühlſten Förmlichkeit begrüßten, während Adeline vor Aerger bald blaß und bald roth wurde, beeilte ich mich, ungeſehen das Schloß zu erreichen. Ob ich nicht ein ganz ſchlechtes Ge⸗ ſchöpf bin?— Eine heimliche Freude durchſtrömte mein Inneres, es war mir, als hätte ich Flügel bekommen. Aber doch nur, um ſpäter zu weinen, ach, zu weinen— ſtundenlang, immer noch, jetzt in tiefer Nacht, wo der Regen auf das Thurmdach fällt und der Wind mit Singen und Sauſen mein Erkerfenſter umtobt. Wagen Ritt- l. e2 4 Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannderm, Tr. Novempver. kam z. B. die Schlußſilbe in dem Liede„Königin“ von Brahms nicht ganz ſchön zum Ausdruck, Ton und Ausſproche waren in dem Worte„wonnevoll“ meiſt gequetſcht, Das Grieg'ſche Lied muß mit ſich ſteigernder Leidenſchaft und demgemäß an einzelnen Stellen im Zeitmaße etwas drängend, Schumann's„Frühlingsnacht“ ebenfalls lebhafter geſungen werden. Abgeſehen von dieſen leicht zu umgehenden Aus⸗ ſtellungen war der Geſammtvortrag der Künſtlerin lobens⸗ werth und errang den Beifall des Publikums. Den Schluß des Conecerts bildete Schumann's-dur Quartett aus op. 41. Es gehört zu den erſten der Kammer⸗ mufikwerke Schumanns, die im Jahre 1842 entſtanden ſind, nachdem der Componiſt aus der durch ihn erweiterten Art des Liedes, ſich der in feſtgelegte Formen gebannten Sonaten⸗ eompoſition zuwandte. Schon im Jahre 1841 hatte Schumann ſeine exſte Symphonie geſchaffen und ihr noch im ſelben Jahre die ſpäter umgearbeiteten großen Tonſchöpfungen„Ouverture, Scherzo und Finale“, ſowie die-moll-Symphonie folgen laſſen. Erſt nachdem dieſe Werke entſtanden waren, wagte ſich Schumann an die Compoſition ſeiner Streich quartette heran. Nicht immer gelang es ihm den vier Streichinſtrumenten den ihnen eigenen Charakter zu wahren und mancher ſeiner Quartettſätze, wie z. B. das polyphon gehaltene Finale des von den Kammermuſikern aufgeſührten-dur Quartetts, eignen ſich in weit höherem Maße für die große Inſtrumentation der Symphonie. Schumanns eigenſte Schaffungsart ver⸗ wies ihn auf das Klavier, wo er ſeinen vollgriffigen Styl zur Geltung bringen konnte; dieſen auf das Streich⸗ quartett zu übertragen, heißt den Inſtrumenten zu viel zumuthen. Trotz dieſer in der Eigenart Schumann's begründeten Schwäche ſeines reinen Kammermuſikſtyls, weiſen ſeine Quartette große Klangſchönheiten und tiefen ideellen Inholt auf.— Unſere Kammermuſiker ſpielten das äußerſt ſchwierige Qugrtett in durchaus künſtleriſcher Weiſe. Julius Katz. Theater und Muſtk. Sr. bad, Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Innerhalh eines ſehr kurzen Zeitraumes erſchien geſtern zum dritten Male das L Arrongeſſche Volksſtück„Mein Leo⸗ pold“ auf der Bildfläche, das infolge dieſes Umſtandes trotz ſeiner unbeſtrittenen Vorzüge keine beſondere Anziehungskraft auf das Publikum mehr auszuüben vermochte, ſo daß das Haus halb leer blieb und das gute Spiel der Herren Jacobi, Homann und Löſch, ſowie der Damen Rodius und De Lank, welche ihre beſten Kräfte einſetzten, um den ver⸗ ſchiedenartigen, raſch wechſelnden, immer aber ſtimungsvoll gusklingenden Scenen das rechte Leben einzuflößen, nicht jenen Lohn finden konnte, auf welchen es bei einem wohl⸗ beſetzten Hauſe Anſpruch gehabt hätte. Durch die Einförmig⸗ keit des Luſtſpiel⸗ und Schauſpiel⸗Repertoires wird ſelbſt das lebhafteſte und ſympathiſchſte Intereſſe für das Theater in gleichgiltige Apathie verwandelt, aus welcher nur eine ener⸗ giſche That die ſchläfrigen Gemüther aufrütteln kann. Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Mannheim vom 16. Novbr. bis 25. Novbr. Sonntag, 17.:()„Die Afrikanerin“. Nelusko: Herr E. Brodmann g. G. Montag, 18.:(4)„Robert und Bertram“. Dienſtag, 19.:(B) Neu einſtudirt:„Der letzte Brief“. Mitt⸗ woch, 20.:(A)„Orpheus und Eurydice“. Freitag, 22.:(B) „Clavigo“, Soyntag, 24.:(B)„Der Prophet“. Montag, 25.: „Der letzte Brief“. Fran Betth Stuckart die preisgekrönte Schönheit von Spaa, welche urſprünglich einen Betty⸗Stuckart⸗Bazar in Berlin gründen wollte, hat ſich entſchloſſen, in Gemeinſchgſt mit zwei jüngeren hübſchen Damen ein Terzett zu bilden und unter dem Namen Betty⸗Stuckart⸗Terzett mit ihren ſtimmbegabten Colleginnen eine Tournse zu veranſtalten. Berlin, 15. Mai.(Der Novitäten⸗Abend) des Barnay⸗Theaters brachte geſtern ein graziöſes Gedicht von Coppee, in vortrefflicher Ueberſetzung von Max Klausner. Das kleine Lever⸗du⸗Ridegau kam aber infolge ungenügender Deklamation der Damen Tondeur und Odilon nicht recht zur Geltung. Das hierauf folgende dreiaktige Schauſpiel von Stobitzer„Thyra“ ſpielt in Rußland und behandelt die Jutrigue eines Polen, der 20 Jahre lang nur darum als Oberſt in ruſſiichen Dienſten ſteht, um das Zarenreich zu ver⸗ rathen. Seinem Haſſe will er auch ſeine Tochter Thyra zum Opfer bringen, indem er ſie an einen einflußreichen Beamten verkuppelt. Der Conflikt, welcher in dem Herzen des Mäd⸗ chens entſteht, das zwiſchen der Pflicht gegen den Vater und der Liehe für ſeinen Feind hin⸗ und herſchwankt, wird da⸗ durch glücklich gelöſt, daß der Verräther durch Dritte entlarvt wird und ſich den Tod gibt. Gegen den Schluß hin rief das Stlick Aeußerungen unverhohlenen Mißvergnügens hervor. Aeneſe Nachrichten und Ttlegrämme. München, 15. Nov. Die„Allgem. Ztg.“ ver⸗ nimmt, die Staatsregierung ſei ſchlüſſig geworden, bei eventuellen Neuvereidigungen gegen einen etwaigen Vor⸗ behalt vor der Eidesleiſtung kein Veto einzulegen, jedoch keine Vermengung des Vorbehalts mit der eigentlichen Eidesformel zuzulaffen. *Berlin, 15. Nov. Die Kommiſſion des Reichs⸗ tags nahm heute Abend das Bankgeſetz unverändert an, nachdem die Abänderungsanträge der Abgeordneten Gamp(Reichsp.) und Mirbach(konf.) abgelehnt waren. Mit geſtütztem Kopfe, in Sinnen verloren, ſaß das junge Mädchen am Tiſch und ſah auf die enabeſchriebenen Blätter, denen ſie alle ihre Gedanken, ihre Sorgen und Freuden zu vertrauen pflegte. Das Buch ſchien viel geeſen, viel in bebender Hand gehalten zu werden. Der braune gepreßte Einband trug eine ferne vergangene Jahreszahl, das Gold war verblichen und die Ecken nach innen gebogen; als ſich die einzelnen Blätter radförmis aufbauſchten, konnte man ſehen, daß faſt das ganze ſtarke Heft mit den gleichen Schriftzügen eng gefüllt war. Eine Stahlplgtte am Schloß trug das Monogramm „M..“ Magda Berger— und ſie ſelbſt war es, die ſo regungslos in das gedämpfte Licht der Lampe ſah. Hoch und ſehr ſchlank gewachſen, zeigte ihre Figur das ſchönſte Eben⸗ maß, die Hände waren klein und durchſichtig weiß, das an⸗ muthige Geſicht ſehr blaß, wenn auch keineswegs kränklich. Ein Paar ſanftblickender dunkler Augen gab dem ſtillen, farb⸗ loſen Antlitz einen eigenen Reiz, den vielleicht das reiche, faſt ſchwarze Haar noch bedeutend erhöhte. So, ohne eine Schön⸗ heit zu ſein, gewann Maadas Erſcheinung auf den erſten Blick, obwohl auch ihre Toilette die größte Einfachheit zur Schau trug. Ein graues Kleid verhüllte wie ein Schatten die ſchlanken Formen,— es war an dieſem Anzug kein Schmuckgegenſtand zu entdecken. Der Wind pfiff um den Erker, an deſſen Säulen die Weinblätter rauſchten und in hellgrüner Frühlingspracht ihre jungen Häupter wiegten. Magda ſchauderte, ſie erhob ſich und war eben im Begriff, das Buch zu verſchließen, als ein ſchwacher Laut aus der Ecke des Zimmers ſie zuſammen⸗ fahren und aufhorchen ließ. Eine Sekunde ſpäter ſtand ſte an einem Bettchen, aus deſſen Kiſſen zwei kleine Hände ſich ihr entgegenſtreckten. — Dante,“ bat ängttlich das Kind,„ſchlage mich nicht. — auch immer die Augen feſt zugemacht, aber ſchlaſen ich unmöglich.(Fortſ. ſolgt.) — Die Kommiſſion für das Sozialiſtengeſetz nahm § 10 unverändert,§ 11 mit dem Zuſas an, daß nach dem Verbot einer Nummer einer periodiſchen Druckſchrift das fernere Erſcheinen verboten werden kann, wenn inner⸗ halb eines Jahres das Verbot einer zweiten Nummer erfolgt. Zu§ 13 wird beſchloſſen, daß die das Verbot veranlaſſende Stelle bezeichnet werden muß, und daß da⸗ von trennbare Theile der Druckſchrift ausgeſchloſſen wer⸗ den. Der Antrag, daß im Falle des Verbotes die Be⸗ ſchwerde aufſchiebende Wirkung hat, wird nach langer Debatte angenommen.§§ 14—21 werden nach der Vorlage angenommen,§ 22, der die Verſagung des Aufenthalts an beſtimmten Orten enthält, wird der Vor⸗ lage entſprechend geſtrichen.(Fr. Ztg.) * Berlin, 15. Nov. Die Budgetkommiſſion hat heute die einmaligen Ausgaben des Marine⸗Etats erle⸗ digt und von den darin geforderten Schiffsbauten im Geſammtbetrage von 38 Mill. 5½ Mill. abgeſtrichen. Die Freiſinnigen wünſchten langſameres Tempo im Bau neuer Schiffe, mußten aber alle zweiten Raten bewilli⸗ gen, weil Contreadmiral Heusner erklärte, daß über den Bau dieſer Schiffe Kontrakte abgeſchloſſen ſeien. Eine län⸗ gere Diskuſſion rief auch die Forderung für die ſog. Kaiſeryacht hervor, welche ohne artilleriſtiſche Rüſtung 4½ Millionen, d. h. drei Millionen mehr als die an⸗ deren Aviſos koſten ſoll. Freiherr v. Franckenſtein be⸗ mängelte, daß in der vorjährigen Denkſchrift von dieſem Schiffe keine Rede geweſen ſei. Schließlich ſtimmten gegen dieſe Kaiſeryacht nur die Freiſinnigen und die Mitglieder des Centrums mit Ausnahme des Freih. von Franckenſtein, v. Huene und des Grafen von Hoͤnsbröch.“ * Wiesbaden, 15. Nov. Das Schwurgericht ver⸗ urtheilte den Lehrer Reinhardt wegen Sittlichkeitsver⸗ brechen zu 15 Jahren Zuchthaus. Peſt, 15. Nov. Der Volkswirthſchaftsausſchuß nahm den Markenſchutzentwurf an mit einem Amendement, wonach das Strafmaximum wegen Mißbrauch von tau⸗ ſend auf zweitauſend, das Eniſchädigungsmaximum von dreitauſend auf fünftauſend Gulden erhöht wird. *Toulon, 15. Nov. Der neue Marinemini⸗ ſter befahl die Herſtellung der auf den Werften befind⸗ lichen Kriegsſchiffe möglichſt zu beſchleunigen. *Belgrad, 15. Nov. Von unterrichteter Seite wird verſichert, daß die Zeitungsmeldung über den angeblichen Abſchluß einer ſerbiſchen Anleihe von 25 Millionen un⸗ richtig ſei. Weder der Zeitpunkt der Anleihe, noch die Höhe derſelben iſt feſtgeſetzt, die letztere dürfte jedoch keines⸗ falls die genannte Summe erreichen.— Der Ablöſungs⸗ vertrag der ſerbiſcheu Bahnen iſt erſt geſtern in Paris von Seiten des Verwaltungsrathes der bishe rigen Betriebs⸗ geſellſchaft ratifizirt worden. Bukareſt, 15. Nov. Die Frage der Kammer⸗ auflöſung veranlaßte ernſthafte Differenzen unter den Mitgliedern des Kabinets. New⸗York, 16. Nov.(Privat⸗Telegr.) Zufolge Meldungen aus Rio de Janeiro brach daſelbſt eine revo⸗ lutionäre Bewegung zur Herſtellung der Republik aus. Die Armee unterſtützt die Revolution. Eine proviſo⸗ riſche Regierung wurde eingeſetzt, welcher Dafanſeea und Benjamin Conſtant(2) angebören. Mannheimer Handelsblatt. Wochenbericht. (Bxiginalbericht des„Gene ral-Anzeigers“.), Mannheim, 15. Nov. Nachdem das Geſchäft an unſerem Zokalmarkt während der letzten Monate kaum Stoff zur Berichterſtattung gegeben atte, ſind die Coursvariationen beſonders in der verſto enen oche theilweiſe ganz bedeutende geweſen, wenn au Umſätze nicht gleichen Schritt hielten. Das größte Intereſſe wendet ſich fortgeſetzt dem Brauerei⸗ Aktien⸗Markt zu, deſſen Tendenz ſich im Allgemeinen— we⸗ nige Valeurs ausgenommen— als flau characteriſiren läßt, Die bis jetzt bekannt gewordenen biaſte und Pfälzer Brauereien zeigen trotz erhöhtem Abſatz faſt ſämmt⸗ lich geringere Erkräcniſſe ſo dürften z. B. die Dividenden von Mayerhof, Eichbaum, Badiſche Brauerei, Schwartz'ſche Brauerei um je 2 pCt. hinter dem vorjährigen Erträgniſſe zurückbleiben Auch Ludwigshafener Brauerei werden nur 18 pCt. gegen 14 pCt. p. 1887/88 zahlen, während ſich die Dividenden von Kleinlein und Sinner nicht unbedeutend ver⸗ beſſert haben. Das ſchlechteſte Ergebniß lieferte die Werger'⸗ ſche Brauerei, die nur 4 pCt. gegen.50 im ver⸗ theilen kann; dies ungünſtige Factum kann nur durch außer⸗ ordentliche Umſtände herbeigeführt ſein, weßhalb es wohl den Aktionären gegenüber am Platze wäre, wenn die Ver⸗ waltung endlich einmal mit einer Darlegung der Geſchäftslage hervortreten würde. Sehr auffallend war auch der ſtarke Rückgang von Bad. Brauerei, die von 100 auf 90 durch unbedeutende Realiſationen gedrückt wurden, es ſcheint als ob dieſes Etabliſſement gegenüber der mächtigen hieſigen Con⸗ currenz den ſchwerſten Stand hätte. Einen rechten lebhaften Verkehr hatten Schwetzinger, die Cours von 86—87 ſchlank gekauft wurden; die Bilanz aen Gewinn von ca. Mk. 30000.— ausweiſen, der zu Abſchreibungen Verwendung finden wird. Falls das Sprit⸗ geſchäft im neuen Geſchäftsjahr ſich nur einigermaßen gut anläßt, dürfen die nun ſchon Jahre lang nothleidenden Actien wieder auf eine Dividende pro 1889/90 hoffen. In gutem Verkehr bei feſter Tendenz ſtanden Weltz zu 121.50—122, ſowie Eichbaum zu 169.50—170 die zu jetzigen Courſen als kaufwürdig erſcheinen. Mayerhof ſind zu 188 offerirt, indeß halten Käufer wohl in Erwartung einer weiteren Coursabbröckelung noch zurück. Schwartz weiter rückgängig und zu 155 ange⸗ boten; aus der uns vorliegenden Bilanz erſehen wir, daß ſich der Abſas pro 1888/89 um ca. 11000 Hectoliter gehoben hat, durch die viel höheren Hopfenpreiſe ſowie Theilnahme des faſt verdoppelten Actiencapitals an der Dividende hat ſich das Erträgniß etwas ermäßigt. Ludwigshafener ſind zu 215 geſucht, indeß ſind keine Abgeber am Markt, trotzdem das Etabliſſement im Laufe des Sommers mit einer Hypo⸗ theke von 600,090 M. belaſtet wurde und große Opfer brin⸗ gen muß, um der Concurrenz der Speyrer und Mannheimer Brauereien Stand zu halten, Coursabſchläge werden auch bei dieſem gut clafſirtem Papier im Laufe der nächſten Zeit kaum ausbleiben. Was nun die Chancen unſerer Brauereien für das laufende Jahr im Allgemeinen betrifft, ſo kann man dieſekben als nicht ungünſtig bezeichnen; die Gerſte ſtellt ſich zwar theurer, jedoch wird dies durch die billigen Hopfen⸗ die preiſe ſaſt ansgeglichen, der bedenkliche Punkt bleibt das fortwährende Annectiren des Immobiliarbeſitzes der Brau⸗ ereien, da dieſelben mehr und mehr dazu gedrängt werden, e zu miethen und zu kaufen, um ſich den atz zu erhalten. f Her Verſicherungsgetien⸗Markt 1 ſchwach und leblos und mußten Bad. Rück⸗ und Mit⸗ annheimer Verſicher⸗ ung, ſowie Oberrheiniſche etwas im Cours nachgeben. Mann⸗ heimer Dampf. zu 123 offerirt. Auch Mannheimer Lager⸗ haus liegen matt und ſchließen ſchwächer, der Schnelldampfer⸗ Dienſt ſoll ſich noch nicht in gewünſchter Weiſe entwickeln. Gummi bei mäßigen Umſätzen 3 pCt. höher im Aageer In Sympathie mit Frankfurt Cement 6 pCt. Waghäusler 1½ PCt. höher. Die Actien der Verein. Speyrer Ziegelwerke werden im Laufe der nächſten Woche zu 132 pCt. an unſerer Börſe ein⸗ geführt, dürften jedoch bei dieſem Courſe kaum ſtarker Nach⸗ frage begegnen, da derſelbe die momentan günſtige Conjune⸗ tur für die Ziegeleien doch etwas ſtark escomptirt. Banken ſtill, Pfälz. Bank zu 126 in gutem Verkehr. Moannheimer Effektenbörſe vom 15. November. Die heutige Börſe verlief in ſehr feſter Haltung. Eines lebhaften Umſatzes erfreuten ſich Pfälz. Bank⸗Aktien, die in Poſten zu 126 pCt. aus dem Markt genommen wurden. Auch Schwetz. Brqauerei⸗Aktien waren ſtark gefragt und wurden zu 87 pCt. umgeſetzt. Brauerei Eichbaum blieben bei 170 angeboten, beſonders aber waren Brauerei Schwartz bei 155 pCt. ſtark offerirt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 15. Nov. Das Geld vertheuert ſich; dabei hofft alle Welt, nach nur wenigen Liquidationen, wenn auch nicht gerade exorbitant billige, ſo doch mäßige Geldſätze wieder zu finden. Dieſe Lage bringt es mit ſich, daß die Aufträge an der Börſe zienlich kapp einlaufen und 15 ſich die Um⸗ ſätze entſprechend verringern. Auch heute eröffnete man zu wenig veränderten Courſen und ſchließt geringe Bruchtheile feſter, in der Hauptſache durch etwas beſſere Haltung des ontanmarktes hierzu veranlaßt. Deutſche Banken haben etwas angezogen, zöſter⸗ reichiſche ſchwächer. Am Bahnenmarkte ſind Buſchtherader einige Gulden höher. Duxer waren feſt. Elbthal vorübergehend matter. Staatsbahn zeitweiſe ſchwach, bei Schluß befeſtigt. Lombarden Bruchtheile höher. Schweizer Bahnen in weſentlich beſſerer Haltung. Gotthard konnten über 1 pCt., Nordoſt eirca pCt. an⸗ ziehen. Von ausländiſchen Fonds Ruſſen etwas günſtiger, Ungarn und Egppter ruhig. Italiener 1 8 ver⸗ ändert. Von Induſtriegetien Chem. Fabrik WMeiler befeſtigt, Brauerei⸗Actien theilweiſe höher. Von Mon⸗ tanwerthen Gelſenkirchener ca. 3 PCt., Laura 1 pCt., Alpine ½ pCt. geſtiegen. Privgtdisconto 5 pt. Frankfurter Effektenſorietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 264/. Diskonto⸗om⸗ mandit 237.—, Deutſche Reichsbank 133.70, Darmſtädter Bank 174.60, Beutſche Vereinsbkank 116.25, Dresdener 172.10, Wiener Bankverein 97⅛, öſterr. Frz. Staatsbahn 90 Lombarden 111⅛, Gotthard 176.10, Central 144.80, Nordoſt 131.50, Jura 114.20, Union 118.30, Weſtbahn 38.—, öpekk. Italiener 93,20, ung. Goldrente 86.20, Türken 17.50, Türken⸗Looſe 27.05, Ottom. Zoll⸗Obl. 76.70, Elektric.⸗ Aktien 220.50, Portland⸗Cemenk 161, La Veloce 151.30, Alpine 80, Gelſenkirchen 195.50, Laura 170.70, 1860r Looſe 128.10. Bei ruhigem Verkehr erfuhren die Mittags⸗Schlußcourſe meiſt nur geringe Veränderungen. Einzelne Bankwerthe, türkiſche Fonds ſowie Montan⸗Aktien waren gebeſſert, Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Noy. New-Nork Chicago Schmalz Monat Mais Mais 31—5 Weizen Schmalz Caffee Weizen 81³⁰⁶ Januar 86⁰8 Jebruar März April Mai Juni Juli Auguſt Seßtember Oktober November Dezember Lear 15.45 1 657 —— 89 ⁰⁰ ſ— 1. 8 1 905/ 15•45 —— ———— ————— 847 34— —— — 8557ç!1 15.45 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. November. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei I. Hcoltke Rotterdam Stückgüter— Agrippina 0— Schöter Drachenfels Köln 5— Hafenmeiſterei II. W. v. Laack orb Antwerpen Stückgüter 15696 J. C. Stryp Sheried 17 Weizen 19954 Hafen meiſterei III. 8 ah ohanna Antwerpen Getreide U 92880 3. Wunſch Füe Heilbronn Stückgüter 2000 1 Bretzer 2Jeiſt Salz 1684 Gooß Bott mit uns Jagſtfeld 1 2078 8. Koch[Heinrich 7 1 1182 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 14.—15. Nov. . Gieſen Suſanng Ruhrort Kohlen 2000 5. Vricht Eliſe Duisburg 10000 Hr. Brien Loutſe 5 15 110⁰⁰ Floßholz: angekommen 1843 obm., abgegangen 1600 obm. New⸗Nork, 14. Okt.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ Antwerpen.) Der Poſtdampfer„Noordland“ von Antwerpen iſt heute wohl⸗ behalten hier angekommen Philadelphia, 44. Nov. Der Poſtdampfer„Switzerland“ der„Red Star Linie' iſt von Antwerpen heute wohlbehalten hier angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein, Bingen, 15 Nov. 197 m.—.04. Konſtauz, 15 Nov..73 m.—.01] Kaub, 15. Nov..22 m.—.02 Hüningen, 15 Nov.32 m.—- 0 04] Koblenz, 15. Nov. 247 m.— 002 Kehl, 15 Nov.71 m—.04. Köln, 16 Nov. 267 m—.04 Sauterbnra, 15 Nob. 3 96 m 0 07 Ruhrort, 15. Nov..16 m.—.05. Maxau, 15 Nov 402 m—.08 Necar Mannheim, 16. Nov..88.- 0,13. Heilbronn, 16. Nov 1,11 m.— 6,01. P 6, 2. Heiorich Kesser T 6, 2. Geigenbauer. 62941 Fabrikation und Lager von Streich⸗ und Muſikinſtrumenten. Auswahl alter deutſcher und italieniſcher Inſtrumente, Violinen und Cello's. Reparaturen werden billigſt und prompt beſorgt. Doppeltes Gewicht legt heute die mediziniſche Wiſſenſchaft auf die rationelle Ernührung in geſunden Tagen wie in Tagen der Erkrankung. Ste verlangt mit Nachdruck, daß namentlich bei geſchwächter Verdauung wie in Geneſungsperioden die Nahrung eine in demſelben Maße kräftige, fleiſch⸗ und blutbildende, wie leichtverdan⸗ liche ſein muß. Dieſe Vorzüge bietet außer Frank's Avenacla kein anderes Nährprodukt des In⸗ und Auslandes und die jüngſt in der Internationalen Ausſtellung für Nährmittel zu Köln erfolgte Zuertheilnng der goldenen Medaille iſt ein erneuter Beweis ſeiner unübertrefflichen Güte. Avenacia iſt ein Nährmittel erſten Ranges und ſoll laut Verordnung der Aerzte die ausſchließliche Nahrung der Magenleidenden, der Ruhr⸗ und Typhuskranken ſein; der Einfluß auf Ernährung wie auf Verdauung iſt von erſprießlichſtem Segen. Frank's Avenacia iſt zu Mark.20 die Büchſe erhältlich in Mann⸗ heim bei Herm. Hauer. 59984 Mannheim, 16 Nov..87 m—.10 Mainz, 15. Nov..42 m— 04 Reigen Stkanntmachung. „Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (810 Nr. 105,466. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13. Fesd 1875 bezwſe. Art. II. 8 6 des Reichsgeſetzes vom 21. Juni 1887, die Natural⸗ leiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wongch die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert, nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalender⸗ monats, welcher der Lieferung vorausgegangen iſt, an dem für den Amtsbezirk maßgebenden Hauptmarktorte, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Mann⸗ heim maßgebenden Vergütungs⸗ ſätze für den Monat November 1889 hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: 1. Hafer pro 100 Kilo 16,68 M. 2. Stroh„„„ 5,85 M. 8. Heu 1* 2˙ 75 6,85 M. Waneengz 12. Nopember 1889. Bezirksamt. enzken. 64625 Bekannimachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. d. Mts. die zweite Hälfte der Kapitalrentenſteuer bei der am gaen des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. 64⁴5⁵6 ichteinhaltung des Verfallter⸗ mins hat Mahnung zur Folge, wofür an den Naßner eine Ge⸗ bühr von 20 Pfennig zu ent⸗ richten iſt. Mannheim, 11. November 1899. Großh. Obereinnehmerei. Konkurs⸗Berfahren. Nr. I. 53609. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Flaſchenbierhändlers Ludwi Widenmeyer in Mannheim i zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Termin 95 64676 ienſtag, 26. Nopbr. 1889, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte III hierſelbſt anberaumt. Maännheim, 13. Novbr. 1889. alm. Gerichtsſchreiber desGroßh. Amts⸗ gerichts. Konkursverfahren. No, 53883. In dem Konkurs⸗ verfghren über das Vermögen des Künſthändlers Franz Arnold in Mannheim iſt in Folge des von dem Gemeinſchuldner ge⸗ machten Vorſchlags zu einem Aocrenweigla Termin zur Abſtimmung über denſelben au Freitag, den 29, Nobbr. 1889, 0 Antsg⸗ 10 kln vor Gr. gericht III. hierſelſt beſtimmt. 94675 Mannheim, 12. Nopbr. 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Gälm. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ 7. I. Mts dem Hauf Am.l. vor F 5, 1 eine 1 100 2. Am 11. l. Mtg, bei der Milch⸗ kuranſtalt im Schloßgarten 1 Arg raun⸗, gelb⸗ u. graukar⸗ 3. In der Nacht vom./10. J. Mts. aus dem Neubau Ameri⸗ kaner 11 eine Schaufel. 4. In der Nacht vom 10,/11. l. Mts. im Hauſe K 4, 2 eine dunkel⸗ blaue bayeriſche Milttärhoſe. 5. Am 25. v. Mts. im Hauſe 8 8, 33 2 Herren⸗Nachthemden. 1gelbliche Herren⸗Unterhoſe. 6. Am 14. l. Mts. vor dem uptbahnhof 1 braunledernes ortemonnaie mit 16 M. 50 Pf. 1 05 57 7 5 5 7. In der Nacht vom.½. I. Mts. vor der Güterhalle 2 2 auf der Mühlau 21 Kilo dürre weſchken, 18 Kilo dürre Birnen, 25 der dh 8. In der Zeit vom 23. v. M. bis 138. d. Mts. im P8, 12 50 blauſeidenes Halstuch. 9. Am 9. L. Hausgang M 8. weißleinene, gebildete Handtücher, noch neu, hend weißleinene Taſchentücher, noch neu, 2 Paar weiße baäumwollene rauen⸗ ſtrümpfe, 1 blauwollene viereckige Shawl, 1 weißſeidener Kinder⸗ ſchleier ., Mts. im Hauſe K 4. 7½ 1 roth u. blauer klein karrirter Bettüberzug, 2 ſolche Kopfkiſſenüberzüge, 1 ſchwarzes Cachemirkleid(Taille mit ſchwar⸗ zem Sammt verziert), 1 brauner Regenmantel mit hellbraunem Sammtbeſatz, 1 ſchwarzbrauner Regenmantel, 1 ſchwarze ſanſchlie⸗ zende Frauenjacke, 1 ſchwarze Leibſchürze, 1 braun⸗ u. gelbkar⸗ rirter Frauenrock, 2 blau⸗, weiß⸗ Uſchwarzgeſtreifte Mannshemden. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 64673 Mannheim, 15. Noyember 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Ein Oberprimaner ertheilt Nachhilfeſtunden in Sprachen. 64151 D 5, 3, 3 Tr. hoch. Ich warne hiermit Jedermann meiner Frau Magdalena züller, geb. Plenzig, etwas zu leihen oder zu borgen, da ich für ſie keine Zahlung leiſte. 5 ½ Dutzend Neferung. Das katholiſche Bürger⸗Hoſpital dahier bedarf im Jahre 1890: ca. 8000 Kilogr. Maſtochſenfleiſch, „ 500„ Kalöbfleiſch, „ 300, Schweinefleiſch mit den einſchlägigen Artikeln. ca. 8000 Kilogr. Schwarzbrod, „ 1000„ Weißbrod, „ 30000 Stück Milchbrod, „ 7000 Liter ſüße Milch. „Schriftliche Angebote wollen längſtens 64562 Montag, 9. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr, verſiegelt und mit entſprechender Ueberſchrift auf dem Verwaltungs⸗ bureau, woſelbſt auch die Liefe⸗ rungsbedingungen eingeſehen wer⸗ den können, abgegeben werden. Mannheim, 12. November 1889. Der Stiftungsrath. Einladung. Die Mitglieder des Hürger⸗ Ausſcuſſes werden auf Mittwoch, 20. November 1889 Nachmittags 3 Uhr in den g Woaneen zur Berathung u. Vitre ſen en in nachverzeichneten Betreffen ein⸗ geladen. 1. Die Durchführung des von dem Bürgerausſchuß in der Sitz⸗ ung vom 9, Juli 1888 genehmig⸗ ten ee für die Kuhweide⸗Gewann etreff. 2. Antrag auf Genehmigung eines Ortsſtatuts für die Ver⸗ waltung der ſtädtiſchen Abfuhr⸗ Anſtalt. 3. Ergänzungswahl zum Stadt⸗ verordneten⸗Collegium. Mannheim, 15. Nopbr. 1889. Stadtrath. Moll. 64651 Lemp. Hekanntmachung. Die Maurer⸗, Zimmer⸗ und Spengler⸗Arbeiten zu verſchiede⸗ nen Veränderungen im ſtädtiſchen Bauhofe ſollen im Wege des öffentlichen Angebotes verge⸗ ben werden. Angebote hierauf ſind Auff loſ⸗ ſen, mit entſprechender Aufſchrift bis Freitag, den 22. November, Vormittags 11 Uhr. an unterfertigter Stelle einzurei⸗ en, zu welchem Haben auch die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter 80 Arheitsverzeichniſſe können gegen Erſatz der Umdruckskoſten eben⸗ daſelbſt in Empfang genommen werden. 64573 Mannheim, 15. November 1889. Hochhauamt: Uhlmann. Heffenlliche Verſteigerung. m Vollſtreckungswege werden auf dem Durler'ſchen Zimmer⸗ platze links des Schlachthaus⸗ weges am 194005 Dienſtag, 19. Novbr. 1889, Nachmittags 2 Uhr perſchiedene Hölzer, Diele, Lat⸗ ten, Rahmenſchenkel, Schleif⸗ tetne, 1 großer und mit Hütte, ſowie eine größere ae öffentlich egen Baarzahlung verſteigert. Mannheim⸗ 14. Nopbr. 1889. Seyfarth, Amtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Montag, 18. Novbr. 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlocale T 1, 2 ier 6 Pfandſcheine, 7 Tiſche, 36 tühle, 1 Möbelgarnitur, 1 Spie⸗ gel, 1 Commode, 1 Tiſch, 2 Chif⸗ fonier, Vorhänge, 1 Büffet, 1 1 Divan, 6 Rohr⸗ ſeſſel, 1Waſchcommode, 1 goldenes Kreuz, 1 Vorſtecknadel, 1 Näh⸗ 10 1 Kanapee, 1 Bierpreſ⸗ ſion, 1 runder Tiſch und 6 Stühle, 1000 Stück Cigarren und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlun im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. 64666 Mannheim, 15. November 1889. Weixel. Gerichtsvollzieher. Jahrniß⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 21. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden wegen Wegzug im Hauſe des Herrn Johann 80ff Tra⸗ bold Wittwe. 0 3, 12 nach⸗ ſtehende Fahrniſſe gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert: 2 aufgerüſtete Betten, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Waſchtiſch, 1 Sopha, Tiſche, Stühle, verſchiedene Zuber und Ständer, 1 Badewanne, 1 große Puppenküche und ſonſt ver⸗ ſchiedener Hausrath. 64637 Tanz⸗Juſtitu J. Schröder. (Schwarzes Lamm.) Nächſten Sonntag Waldhof(Badiſcher Hof). Abmarſch ½8 Uhr. NB. Anmeldungen zum neuen Courſus Dienſtag u. Donner⸗ ſtag im Lokal. 64622 Puppen von den feinſten Pariſer bis zu den billigſten werden zu aus⸗ nahmsweis billigen Preiſen zum Achtungsvoll 64636 Georg Müller, Glaſer. Kleiden angenommen, 64654 A4, 4, parterre. für klaſſ. Kirchenmuſit. Morgen Sonntag Abend keine Probe.“““”“ Maunheimer Liedertafel. Feuerwehr. (Sing⸗Chor.) 64617 Sonntag, 17. Nov., Abends präcis 6 Uhr Gemüthliche 8 5 Den Beſuchern unſeres morgen Jnſammenkunft Abend 7 Uhr beginnenden mit.⸗B. Coneertes 8 im Lokale zum halben Mond. 15 Der Vorſtand. theilen Wir mit, daß die Zugänge um Stal und zur Gallerie um ½7 Uhr geöffnet werden. Mannheim, 15. Novbr. 1889. 64650 Der Vorſtand. 4 Gartenbauverein Flora. Dienſtag, 19. November, Abends 8 Uhr Monats⸗Verſammlung im Saale des„Badner Hofes“, verbunden mit Pflanzenverloo⸗ ſung, wozu einladet 64684 Der Vorſtand. Verein deutſcher Kampfgenoſſen. „Olymp“. Samſtag, 16. November 1889, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſe erſuchen. 55 Der Vorſtand. 7 furg Gtſanguetein„Lyra.“ Nächſten Sonntag, 17. Nov., Nachmittags 3½ Uhr Geſtllige Zuſammenkunkt im Local zum„Deutſchen Kaiſer“ um recht ahlt iches G Ner mͤre ahlreiches 2 0 3 rſcheinen 2 Der Vorſtand. 3 Stück wilde Enten.50 M. Hävinge lebend friſch, 10 Pfund brutto.50., Delicateßhäringe *n„Poſtdoſe 3., i 8 vollzählig zu erſcheinen, 64663 Hetſendit 9910 Der Vorſtand. IH. Reuß Wwe., Swinemünde. Stadit Luüek. Morgen Sonntag, den 17. November ZWEI GROSSE CONCERTE von der Kapelle Merkle. 64687 Anfang Mittags 3 und Abends 8 Uhr. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Großes Schlachtfeſt.“ Hausgemachte friſche Würſte mit vorzügl. Sauerkraut ꝛc. Has mit Nudeln, ſelbſtgemäſtete junge Euten. Leberknödel nach ächt bayer. Art, bekannt ſein, mit Ragout. Reichliche Auswahl in Speiſen à la carte. Don 8 Ahr ab Wnecmert. Morgen Sonntag von 11 Uhr ab „Satk“ bei ſideler Zeck⸗Muſik mit Hockwürſtchen. Mittags und Abends Grosses CONCERT der Kapelle Petermann. Bier ff.— Reine Weine. — Sonntag, den 17. Novbr., Nachmittags 4 Uhr Geſellige Auterhaltung bei Mitglied Aug. Hennrich, 2 6, 2, Ringſtraße. 64647 Der Vorſtand. Mannheimer Hellnerverein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Lelpzig. Mittwoch, 4. Dezbr. d.., Nachmittags ½4 Uhr im Lokal„Halben Mond“ Mitglie derversammlung (Vorbeſprechung zur General⸗ verſammlung). Die Mitglieder werden erſucht 64688 Delp. Reſtauration zur Wartburg 7, 10.(Friedrichsbad) 7, 10. Täglich Anſtich eines Hochfeinen Lagerbiers aus der„Storchenbrauerei Speyer“, direkt vom Faß. Krug 10 Pfg. Heute Abend Sauerhraten mit ächt bay. Kartoffelklös, ſowie Irish-stew, wozu freundlichſt einladet 64662 H. Heil. Restauration Löwenkeller gegenüber dem Stadtpark. gegenüber dem Stadtpark. Schönſtes Lokal Maunheim's. Sonntag, den 17. November 64645 Auſtich von hochfeinem Lagerbier direkt vom Faß, per 0 598 2 Durlacher Hof. Heute Sonntag 64696 Sämnsebraten, Hasen-Ragout mit Kar toffelnudeln. Prima Lagerbier, ſowie Wiener Exportbier aus der Brauerei H. Ph. Hagen. Es ladet ergebenſt ein J. Keck. Murhehnſterüſtung und Enpfehlung mache hiermit meinen Freunden und Bekannten, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft die ergebenſte Anzeige, daß ich unterm Heutigen die Wirthschaft G 8 No. 26 eröffnet habe und werde ſtets bemüht ſein, durch guten Mittags⸗ tiſch und kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, ſowie guten Stoff aus der Brauerei von H. J. Rau meine werthen Gäſte zur Zufriedenheit zu bedienen. Hochachtungsvoll Edmund Junge, G 8S, 26. Geſchäfts⸗Erüffnung& Empfehlung. Einem verehrl. Publikum und der werthen Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich von heute an meine 64627 Rinds-, Kalbs-& Schweinemetzgerei Schwetzingerstrasse 68 eröffnet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein meine Kundſchaft ſtets mit prima Waare zu bedienen. Hochachtungsvoll Richard Vogt. 64695 — General⸗Anzeiger. 5 5. Selk. ein Verein Sfädl. Gas⸗& Waſſerwerke Mannheim Bekanntmachung. Mit Rückſicht auf die jetzt zu erwartenden ſtärkeren Nachtfröſtg⸗ machen wir unſere verehrlichen Conſumenten darauf aufmerkſam, die Privat⸗Haupthähne nach dem Waſſermeſſer allabendlich zu ſchließen und die davor befindlichen Entleerungshähne zu öffnen, um ein Einfrieren der Leitungsröhren innerhalb der Gebäuden zu verhüten. Ferner ſind zum Schutze gegen Einfrieren der Gasuhren und Waſſermeſſer, ſowie der Zuleitungen zu denſelben die Kellerladen geſchloſſen zu halten. Mannheim, im November 1889. Die Direetion. Chr. Beyer. Schupps. Musikverein. Donnerſtag, den 21. November 1889, Abends 7 Uhr CONOGERT im großen Sagle des Saalbaues „MSSTAS“ Oratorium für Soli, Chor und Orcheſter von G. F. Haendel. Anmeldungen zum Eintritt in den Muſikverein wollen an den Vorſtand gerichtet oder in den hieſigen Muſikalienhandlungen macht werden. 6 Sing-Verein. Samſtag, den 30. November 1889, Abends 7½ Uhr Muſtkaliſche Aufführung im Contertſaale des Gr. Hofthraters unter gefl. Mitwirkung der Gr. Hofopernſängerin Frau Seubert und des Pianiſten Herrn Richard Bärtich. 64679 0 4, 11 Zwölf Rpoſlel C 4, 11 Heute Sonntag, Anfang Nachmittags 3 Uhr GROSSES MILITAR-CONCERT. Anerkaunt prima Bier. Reiche Auswahl in Speiſen in pikanter Zubereitung zu billigen Preiſen. 64688 Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein. K. Hauck, Vierbrauerei Dahringer. Sonntag, 17. November 1889, Aufang 3 und 8 Uhr, Zwei große Brillante Concerte ck Forstellungen der Variété-Gesellschaft Pinder u. Rösch. Auftrelen von nur Ipezialitäten erſten Nanges. Neu! Neu! des urkomiſchen, muſikaliſchen Clowus, Mr. Ragoli, mit ſeinen fliegenden, muſikaliſchen Glocken.— Unendlicher Beifall, urkomiſch. Hochfeines, gediegenes Familienprogramm.— Entree nur 15 Pf. Vier Jahreszeiten. 2ZD 2, 14. Neckarvorſtadt. 2D 2, 14. Heute Samſtag Grosses Schlachtfest. Wellfleiſch mi Sauerkraut, und hausgemachte Würſte. Vor⸗ ügliches Bier aus der Bierbrauerei zum Wilden Mann H. 99915 iezu ladet ein 4610 Hochachtungsvol Ob. Kautz, Wirth. Geschäfts-Eröffnung. iermit erlaube mir einem geehrten Publikum die ergebene Mittheilung zu machen, daß ich heute in 64661 Lit. 20 2, 1, Neckargärten ein Schnh⸗, Stiefel⸗, Kurz⸗ u. Spielwaarengeſchäft eröffnet habe.— Durch außergewöhnlich günſtige Bezugsquellen bin ich in der meinen werthen Abnehmern in 1955 Grc be 64621 ge⸗ 4623 und äußerſt billig zu bedienen. Indem ich um geneigten Zuſpruch bikte zeichne ochachtungsvo Ottmar Haegel, Neckargärten. 20 2, 1. 20 2, 1. Statt jeder besonderen Anzeige. Ich erfülle hiermit die traurige Pflicht, alle Freunde und Bekannte von dem heute Morgen 4 Uhr erfolgten Ableben meines theuren, unvergesslichen Gatten Horrngobertfedef); Direttor des Vereius deutſcher Delfabriken, in Kenntniss zu setzen. Derselbe starb in Heidelberg im Alter von 47 Jahren. 8 Die Beerdigung findet statt: Sa ms Itag, den 16., Nachmittags 3˙½ Uhr, vom akademischen Krankenhause in? Heidelberg. Mannheim, 14. November 1889. Helene Feidel, geb. Ellerharſt, und Kinder. „V, J S: Nachmitags 8 Nhr Schellfiſche 6. Serte. Cabeljau, Soles, Turbots, Zum Abendbrod Schleien, Knilbſe, offerire jeden ag friſch kintreſfend: Süße Bratbückinge Kieler Rieſen⸗ ee ücklinge Kieler Sprotten, Bücklinge, heute 8 Pf. pr. Stück. ron Sardinen Bismarck-Häringe. bei Abnahme im Anbruch per Stück—. 2 Pfg. 5 40 85 J. Knab, E, ö5. von 1 Pfund„ 5 Breite Straße 64692 Fiſch⸗, Wild⸗& Geflügelhdlg. in Faäſſer⸗Inhalt: 8 Pfund.60 L. L* 9 4—.75 Neut Füdfrüchte: 9* 10 9 510 Orangen Aechte Christiania Smyrna⸗Feigen Anchovis 4 35 Pfg. per Pfd. Califat⸗Datteln Malaga⸗Trauben bei Abnahme im Anbruch pr. Pfund—.60 Pfg. 5 einer 1⸗Pfund⸗Doſe—.60„ in ½ Fäſſer.50„ 764650 Jürſten⸗ 585 Kräuter Häringe neue Sultauinen ꝛc. in ſehr pikanter Marinade per Stück 8 Pfg. J. Il. Kern. 0 2. 1l. n 8⸗Pfd.⸗Brutto⸗Doſen, 70 St. Inh., M..50. Schellſiſche Bigmarck⸗Häringe friſch eingetroffen. 64698 Georg Dietz, hochfeine Marinirung per Stück 8 Pfg., in 10⸗Pfd.⸗Doſen, ca. 70 St. Inh., M..50. 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Hoftheater⸗Comites angenommen hat, erachten wir den Zeitpunkt für gekommen, um auf die theils offenen, theils verſteckten Angriffe zu antworten, deren Ziel wir in leicht zu durchſchauender Abſicht von Seiten einiger hieſigen Zeitungen geweſen ſind. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß es der Würde des Inſtituts und dem Anſehen ſeiner Verwalt⸗ ung weit mehr entſprochen hätte, wenn Entſtellungen von Thatſachen, wie ſie hier vorliegen, eine officielle Berichtigung gefunden hätten, da wir es nicht für anſtändig halten, daß einzelne Organe einer Verwaltung etwa beſtehende Meinungs⸗ verſchiedenheiten anderswo zum Austrag bringen, als vor dem Forum ihrer vorgeſetzten Behörde; allein die Anregung hierzu, die unſrerſeits in Gegenwart des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters gegeben wurde, iſt ohne Erfolg geblieben. Jetzt, da das Hoftheater⸗Comits in der Auflöſung begrif⸗ fen iſt, wollen wir an der Hand der einzelnen Zeitungsartikel — ſoweit uns ſolche zu Geſicht gekommen ſind— diejenigen Aufklärungen geben, welche die öffentliche Meinnng zu verlangen berechtigt iſt, wobei wir verſuchen werden, uns im Gegenſatz zu Anderen von jeder Gereiztheit frei zu halten; der Leſer wird ſelbſt am beſten beurtheilen können, wo und inwieweit ſtärkere Ausdrücke angebracht ſein würden. Das„Mannheimer Tageblatt“ leitet in ſeiner Nummer vom 27. Oktober einen Artikel„Theater⸗Kriſe“ mit einem Nothſchrei darüber ein, dasß„Triſtan und Jſolde“„auf unbeſtimmte Zeit vom Repertoire wieder abgeſetzt“ worden ſei. Nun muß zunächſt ein⸗ für allemal feſtgeſtellt werden, daß dieſes Werk nicht in ge⸗ ſchäftsordnungsmäßiger Weiſe auf Mitte November angeſetzt war, ſondern trotz unſeres ausdrücklichen Proteſtes, abgegeben in der betr. Repertoireſitzung ſelbſt, bezw. 2 oder 3 Tage zuvor, als der Kapellmeiſter ſeinen Vorſchlag einbrachte. Wir müſſen annehmen, daß es hierbei auf eine Ueberrumpelung abgeſehen war, indem man annahm, daß, wenn das Werk nur erſt am Fuße des Wochenrepertoires ſtünde, die Oppoſition ſich nicht mehr hervorwagen würde. Grund zu dieſer Annahme gibt der Um⸗ ſtand, daß— ganz entgegen der ſonſtigen Uebung— die Theilnehmer an der Sitzung, außer uns Beiden, das Zimmer verließen, bevor das druckfertige Manuſkript bei allen An⸗ weſenden circulirt hatte. Die Gründe, die gegen die Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ am 17. Nov. d. J. geltend gemacht wurden und die Veranlaſſung waren, daß das Werk bis gegen das Früh⸗ jahr 1890 zurückgelegt werden ſollte(ietzt wird's ja wohl anders kommen), waren rein geſchäſtlicher, praktiſcher Natur: am 30. Auguſt wurde, um die ſo wünſchenswerthe Auf⸗ friſchung des Opernrepertoires anzubahnen, mit allſeitigem Einverſtändniſſe beſchloſſen, neben„Der Vampyr“,„Eu⸗ ryanthe“,„So machen's Alle“(Cosi fan tutte)„Der Haideſchacht“ und„Der Waſſerträger“ einer Neu⸗ einſtudirung zu unterziehen und dieſe derart zu beſchleunigen, daß„So machen's Alle“ Anfang November,„Euryanthe“ etwa zu Weihnachten und eine der beiden anderen Opern in der Zwiſchenzeit„herauskämen“; von„Triſtan und Iſolde“ war mit keiner Silbe die Rede. Man wird uns wahrſchein⸗ lich entgegenhalten, das ſei auch gar nicht erforderlich ge⸗ weſen, da das Werk ja„ſtehe.“ Damit iſt es aber nach unſeren Erfahrungen bei einem ſo enorm ſchwierigen, an die geiſtige und körperliche Kraft zweier Menſchen die höchſten Anforderungen ſtellenden Werke, das faſt ein Jahr gelegen hat, eine eigene Sache. Nach unſerer innerſten Ueberzeugung würden die Vorbereitungen zu„Triſtan“ auf Wochen hinaus das Repertoire, und zwar nicht nur das der Oper, in ungünſtigſter Weiſe beeinflußt haben, und das in der anerkannt beſten Theaterzeit, in der Zeit, wo durch ein möglichſt vielſeitiges Repertoire und eine vermehrte Zahl von Vorſtellungen das meiſte Geld hereingebracht und womöglich eine Reſerve für ſpätere, ſchwächere Monate beſchafft wer⸗ den muß. Das Hereinziehen des Intereſſes der Abonnenten in dieſe Angelegenheit erſcheint uns ſehr wenig angebracht, denn einmal ſind unſere Abonnenten viel zu gute Theater⸗ freunde, als daß ſie darauf gewartet hätten, bis man ihnen „Triſtan und Iſolde“ im Abonnement bringt— thatſächlich iſt auch erſt in letzter Stunde von der Idee abgegangen worden, das Abonnement wieder aufzuheben— und außerdem frägt es ſich nach der Miſere vom November v. J. noch ſehr, wodurch dem Intereſſe der Abonnenten beſſer gedient ſein würde, ob durch die Aufführung des Werkes im November oder durch die Verſchiebung bis zum Frühjahr. So viel ſteht aber unzweifelhaft feſt, daß durch die Aufführung in dieſem Monat der ganze Plan vom 30. Auguſt über den Haufen geworfen worden wäre, denn„So machen's Alle“ iſt auf ſeiner Reiſe durch die Spalten des Repertoires ohne „Triſtan“ bereits am 1. Dezember angelangt. Die ganze„Triſtan“⸗Angelegenheit iſt zu einer caase célsbre aufgebauſcht worden, obgleich ſie künſtleriſch von gar keiner Bedeutung iſt, während wir ihr aus den oben angeführten Gründen eine nicht geringe finanzielle Wichtigkeit beilegen. Wenn aber in letzterer Beziehung ein ſonſt lobenswerther Eifer für die gute Sache Mißgriffe zu machen ſich anſchickt, ſo iſt es Pflicht des Comité's, einzuſchrei⸗ ten. Dieſer Pflicht haben wir nach beſter Ueberzeugung Se Sonntag, den 17. November Weiter ſagt Herr J. Richard: „„ es ſoll auch die Vorführung anderer Wagner ſcher Werke, insbeſon⸗ dere der„Meiſterſinger von Nürnberg“, „Rheingold“,„Walküre“,„Siegfried“ und Götterdämmerung“ auf unbeſtimmteZeit inhibirt worden ſein.“ Das iſt nicht richtig! Bezüglich der„Meiſterſinger“ wurde nur davor gewarnt, Fräulein Milena mit der Parthie der„Eva“ zu betrauen, da ihre ſtimmliche Entwickel⸗ ung ihr noch nicht geſtattet, das„Taufquintett“ des 3. Aktes auch nur annähernd zur Geltung zu bringen. Es herrſchte ſchließlich Uebereinſtimmung darin, daß Fräulein Mohor die Parthie in Angriff nehmen ſolle, ſobald ſie mit dem Studium der„Euryanthe“ fertig ſei. Der Wiederaufführung von„Rheingold“ und„Walküre“ wurde mit allſeitigem Ein⸗ verſtändniſſe durch Gewinnung einer„Fricka“ vorgearbeitet, nur wollte die Dame, die ſich in liebenswürdiger Weiſe dazu bereit finden ließ, zuvor eine andere, größere und dankbarere Parthie ſingen; daher auch„Der Prophet“ am 24. November⸗ Da Künſtler immer nur eine Parthie auf einmal zu lernen pflegen, ſo hängt der Termin für„Siegfried“ und„Götter⸗ dämmerung“ davon ab, wie raſch„Eurhanthe“ und„Meiſter⸗ ſinger“ herausgebracht werden können. Die vorgenannten Werke vom Repertoire einer größeren Bühne ſtreichen,„ſie uns vorenthalten“ zu wollen, wäre eine ſo unerhörte Leiſtung einer Theaterleitung von heutzutage, daß man ſie Niemanden nachſagen ſollte, ohne den unzweifelhaften Beweis dafür in Händen zu haben. In unſerem Falle kann dieſe Beſchuldigung nur aus völlig entſtellter Wiedergabe einer Anregung hervorgegangen ſein, die der Erſtunterzeichnete in Folge an ihn ergangenen Erſuchens aus weiten Kreiſen von Abonenten und ſonſtigen Theaterbeſuchern in den letzten Jahren wiederholt gegeben bat. Bei Gelegenheit des Wechſels in der oberſten muſikaliſchen Leitung ſind nun dieſe Wünſche erneut und in ganz beſtimmter Form hervorgetreten, dahin gehend, es möchten in den Neu⸗Wagner'ſchen Tondramen diejenigen Striche einge⸗ führt werden, die viele Bühnen nach berühmten Muſtern längſt acceptirt haben, z. B. in der Erzählung Wotans im 2. Akte der „Walküre“ u. ſ. w. Der Erſtunterzeichnete erklärt ausdrück⸗ lich, daß er perſönlich als begeiſterter Wagner⸗Anhänger für eine derartige Verſtümmelung von Meiſterwerken nicht eingenommen iſt, trotzdem jedoch als Theil der Theaterverwaltung ſich für verpflichtet hielt, die ihm in dieſer Beziehung vorgetragenen Wünſche geeigneten Ortes und zur geeigneten Zeit zum Ausdruck zu bringen; es iſt nicht ſchön, ihn deßhalb für einen„Volksfeind“ zu erklären! Es ſcheint in der That, daß die Dauer von —5 Stunden eines Werkes mit ſo geſättigter Muſik an die Aufnahmsfähigkeit des Durchſchnittstheatergängers allzu hohe Anforderungen ſtellt, und leider kann ſtatiſtiſch nachge⸗ wieſen werden, daß die Einnahmen ſpeziell der„Meiſter⸗ ſinger“ trotz der höheren Eintrittspreiſe gegen früher(als das Werk z. B. ohne„die Weiſen“ gegeben wurde) zurückge⸗ gangen ſind, während„Lohengrin“ im ſelben Verhältniſſe zugkräftiger wurde, als nach und nach immer mehr Striche „aufgemacht“ wurden. Bedauerlich iſt, daß die Werke mit dem„5 Uhr⸗Anfang“ nur an Sonn⸗ und Feiertagen, alſo bei Weitem nicht ſo oft gegeben werden können, wie ſie es verdienten und wie es nöthig wäre, damit ſie bald popu⸗ lär würden. Nach Verlauf von 20 Jahren wird man es wahrſchein⸗ lich ebenſo unbegreiflich finden, daß man daran auch nur eine Note ſtreichen mochte, wie es uns heute mit„Lohengrin“ geht. — Die„Streichidee“ iſt von der Majorität ab⸗ gelehnt worden, und damit war die Sache er⸗ ledigt! Und weiter ſagt Herr J. Richard: „Gegen die erwähnte Verfügung iſt aber auch aus dem Grunde zu proteſtiren, weil ſie eine finanzielle Schädigung des Mann⸗ heimer Theaters herbeiführen wür de. Der Grund, aus welchem alle hervorragenden Opernbühnen die Werke Richard Wagners unabläſſig geben iſt„ daß ſie erfahrungsgemäß— das meiſte Geld ein⸗ VV Alſo nicht nur vom künſt⸗ leriſchen, ſondern auch vom finanziellen Standpunkte aus, iſtdie vom Theater⸗Comité gegen Wagner beliebte Maß regel eine durch⸗ aus verwerfliche.“ Dabei war der Wunſch der Vater des Gedankens! Das können Sie nicht beurtheilen, Herr Richard, denn Sie haben wohl keine Ahnung, was die Auf führung eines ſolchen Werkes koſtet. Wir wünſchten, Sie hätten Recht, aber leider widerſpricht Ihnen hier wieder die böſe Statiſtik. Ausweislich einer Zuſammenſtellung, die den Zeitraum vom 1. April 1885 bis 1. Nov. 1889 umfaſſend, das durchſchnitt⸗ liche Reinerträgniß d. i. nach Abzug der Tageskoſten der in dieſe Periode fallenden bezw. der letzten 5 Aufführ⸗ ungen von 28 ſog. Sonntagsopern veranſchaulicht, ergibt ſich nachſtehende Reihenfolge: 1. Lohengrin. 2. Oberon. 3. Tannhäuſer. 4. Der Ratten⸗ fänger von Hameln. 5. Der Trompeter von Säkkingen. 6. Undine. 7. Silvana. 8. Don Juan. 9. Der Freiſchütz. 10. Die Afrikanerin. 11. Fidelio. 12. Die Zauberflöte. 13. Der fliegende Holliinder. 14. Die luſtigen Weiber von Windſor. 15. Carmen. 16. Die Meiſterſinger von Nürnberg. 17. Der Prophet. 18. Mignon. 19. Die Walküre. 20. Die Hugenotten. 21. Robert der Teufel. 22. Aida. 23. Das Rheingold. 24. Die Jüdin. 25. Götterdämmerung. 28. Die Stumme von Portici. 27. Nienzi. 28. Merlin. „Lohengrin“ erträgt 174 pCt. der Einnahme von„Die Meiſterſinger“, 217 pCt. jener von„Die Walküre, 264 pCt. von„Das Rheingold“, 377 pt. von„Götterdämmerung.“ Bei obiger Aufſtellung ſind die Sonn⸗ und Feier⸗ tags⸗Vorſtellungen im Abonnement und ohne berühmte Gäſte in Betracht gezogen worden. Eine Aus⸗ nahme fand nur ſtatt: bei Nummer 10, welches eine, bei Nr. 23, das zwei Wochenvorſtellungen aufweiſt, ferner bei den Num⸗ mern 19 und 25, die je eine Vorſtellung außer Abonnement ſtellen mußten und endlich bei den Nummern 1, 3, 19 und 26 mit je einem Gaſtſpiel Schotts. Bei ſämmtlichen Werken wurden gegebenen Falles die drei erſten Aufführungen ausgeſchieden, weil z. B. die erſten Aufführungen von„Trom⸗ peter von Säkkingen“,„Carmen“ u. ſ. w. ganz unerhörte finanzielle Reſultate geliefert haben. Die Spielhonorare wurden, um Gleichmäßigkeit der Berechnung herbeizuführen ſämmtlich ſo angeſetzt, wie ſie in der Zeit vom 1. Sept, 1888 bis 1889 in Wirkſamkeit waren; auch bei Gaſtſpielen zur Aushülſe wurde nicht das wirklich bezahlte, ſondern das dem hieſigen Vertreter der betr. Parthie contraetlich zuſtehende Honorar in Anſatz gebracht. Nicht berückſichtigt ſind die Koſten der Beleuchtung, die natürlich bei einer fünfſtündigen Vorſtellung das Doppelte einer ſolchen von nur 2½ſtündiger Dauer betragen. Zu erwähnen iſt noch, daß je eine Auf⸗ führung der Nummern 2, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 13, 15, 19, 20, 22 und 27, je zwei der Nummern 1, 3, 18, 24 und 26 und eine der Nummer 21 in die heiße Jahreszeit ſielen, während ſich alle übrigen in den guten Theatermonaten September bis April einſchließlich bewegen. Wir find nun zwar durchaus der Anſicht, daß die mehr⸗ erwähnten Werke auf dem Mannheimer Hof⸗ und National⸗ Theater gegeben werden ſollen und müſſen, trotz des oben feſtgeſtellten Rechnungsreſultats, aber zu denken geben muß es doch dem praktiſchen Theatergeſchäftsmann, der weder aus der Schatulle eines kunſtlieben⸗ den Fürſten ſchöpfen kann, noch auch aus der eigenen Taſche wirthſchaftet! Herr J. Richard ſchreibt nun weiter: „Triſtan und Iſolde“ wurde bis jetzt drei⸗ mal bei aufgebobenem Abonnement gegeben, jedesmal bei vollem Hauſe. Dieſe 3 Auf⸗ führungen haben die Koſten der Ausſtattung gedeckt.“ Das iſt ein Irrthum! Wenn man nicht gerade an⸗ nehmen will, andere Vorſtellungen an den 3 Abenden hätten ein ganz ſchlechtes Erträgniß geliefert, ſo erſcheinen die Koſten der Ausſtattung noch nicht zur Hälfte gedeckt! Wenn Herr J. Richard ferner meint: Daß„in rein künſtleriſchen Fragen über den Kopf der berufenen artiſtiſchen Leiter, des Oberregiſſeurs und des erſten Kapellmei⸗ ſters hinweg von den Comite⸗Mitgliedern autokratiſch verfügt wur de“ ſo wäre das erſt noch zu beweiſen, wenigſtens fühlen wir uns von dieſem Vorwurf nicht betroffen, es müßte denn ſein, daß da⸗ mit auf einen Fall angeſpielt werden ſoll, wo feuergefährliche und dabei durchaus wirkungsloſe Arrangements auf der Bühne abdecretirt wurden, nachdem die betr. Vorſtände auf die bezügliche Reclamation nicht reagirt hatten. Herr J. Richard fährt fort: „Das Repertoire, die Engagements und Rollenbeſetzung müſſen in Schauſpiel und Oper dem Oberregiſſeur und dem erſten Kapellmeiſter unterſtehen, wenigſtens müßte ihnen das Recht eines Vetogegen Mißgriffe eingeräumt werden Die Aufſtellung des Repertoires vermögen wir als eine rein künſtleriſche Frage nicht anzuſehen, denn auf einem guten, allen Geſchmacksrichtungen Rechnung tragenden Reper⸗ toire ruht ja neben dem künſtleriſchen auch der materielle Er⸗ folg eines Theaters, und ſo lange dem Comits nicht die Ver⸗ antwortung für das finanzielle Ergebniß abgenommen wird, kann ihm auch das Recht der Einrede gegen finanziell un⸗ zweckmäßige oder gar ſchädliche Repertoire⸗Aufſtellung nicht entzogen werden. Gleichwohl hat man ſich darin ſtets die größte Reſerve auferlegt. Es liegt uns ein vom Oberregiſſeur für die Saiſon 1888/89 aufgeſtellter Plan vor, der 51 Stücke enthält; von dieſen ſind 4 geſtrichen wor⸗ den, nämlich„Heinrich der Löwe“ und„Die Pfalz im Rhein“ von Martin Greif,„Die wilde Roſe“ von(2) und„Das bemooſte Haupt“ von Benedix. Der geneigte Leſer möge nun— ſofern er je etwas von dieſen Werken gehört hat— ſelbſt ermeſſen, was ihm da ant⸗ gangen iſt! Was die mit Vorliebe citirte„wilde Jagd“ von Fulda betrifft, ſo iſt dieſes anderwärts nur mit mittelmäßigem Erfolg aufgeführte Stück deßhalb nicht zur Annahme gelangt, weil unſer Perſonal z. Z. keine geeignete Vertreterin für die weibliche Huuptrolle aufweiſt. Wer dieſelbe von der Niemann⸗ Raabe geſehen hat, wird das nur begreiflich finden und ſeinen Schmerz zu verbeißen wiſſen. Weder der erſte noch der zweite Kapellmeiſter wird ſich zu beklagen haben, daß man ihm in die Beſetzungen zuviel „drein“geredet hätte; es iſt ja bei einfachem Perſonal auch meiſtens jede Meinungsverſchiedenheit ausgeſchloſſen; nur wenn in untergeordneten Dingen die finanzielle Frage ſtark in den Vordergrund trat, hat man ſich gewehrt und z..keine Noth⸗ wendigkeit einzuſehen vermocht, für die„zwei Mädchen von Memphis“ in„Jakob und ſeine Söhne“ 50 M. Splelhonorar auszugebeu. Von dem Geſchäftsgang bezüglich der Nollenbe⸗ ſetzung ſcheint man ſich überhaupt eine ganz falſche Vorſtell⸗ ung zu machen: wie für die Oper der betreffende Kapellmei⸗ ſter, ſo lent für's Schauſpiel der Oberregiſſeur die Beſetzuss⸗ 2. Setke. Seneralunzeiger. Muntiheim, t. Mobemots vorſchläge dem Comits zur Genehmigung vor, und dieſe wird auch in weitaus den meiſten Fällen ohne jede Bemerkung er⸗ theilt. Es kann aber doch vorkommen, daß für ein Stück ver⸗ hängnißvolle Mißgriffe unterlaufen, indem der Oberregiſſeur — dem hier in Mannheim eine ſehr große Arbeit aufgebürdet iſt— nicht immer die Zeit hat, die Stücke aus früheren Perioden nachzuleſen und dadurch gezwungen ſein kann, nach der Spur beſetzen zu müſſen. Um im Allgemeinen eine Con⸗ trolle über die Rollenbeſetzung zu üben und Fehler der vor⸗ gedachten Art zu verhindern, dazu iſt das Comits auch da; deßhalb hat man ſtets darauf geſehen, dieſem Collegium we⸗ nigſtens einen Mann einzuverleiben, der in der Bühnenlite⸗ ratur bewandert iſt. Es müßte einem Oberregiſſeur, wenn er ſich nicht gerade für unfehlbar hält, nur erwünſcht ſein, die Möglichkeit eines Gedankenaustauſches über die Beſetzungen zu haben, und die ruhige und ſachgemäße Behandlung, die derartige Fragen bis zum 16. September hier bei uns er⸗ fahren haben, machte den Eindruck, als treffe dieſe Annahme zu; es muß um ſo verwunderlicher erſcheinen, daß dies am 27. Oktober— in die Zwiſchenzeit fielen unſeres Wiſſens keine Beſetzungen von irgend welcher Bedeutung— mit einem Mal anders ſein ſoll! Wenn ſich auch in einzelnen Fällen eine etwas zähere Meinungsverſchiedenheit kundgab, und der Oberregiſſeur nicht einſehen wollte, daß der Gegenvorſchlag beſſer oder wenigſtens ebenſo gut ſei, wie der ſeinige, ſo hat man ihmunter 10 Fällen gewiß in 9 den Willen gethan! Was die Engagements betrifft, ſo iſt den Vorſtänden— leider— kaum eines aufgezwungen oder verweigert worden, das ſie übereinſtimmend ernſtlich widerrathen bezw. befür⸗ wortet hätten. Laſſen wir ſpeziell alle die Damen und Herren Revue paſſiren, die der Oberregiſſeur in den letzten vier Jahren präſentirt hat— die Fettgedruckten hatte er zu⸗ vor auswärts ſpielen ſehen oder geprüft— ſo wird er unſere Ausſage beſtätigen müſſen. Es ſind die Damen: Groß, Roſen, Hauffe, Blanche, Woytaſch, Redlien, Hra⸗ bowska, Pichon, Durand, Hoffmann, Jeubach, Schulze, Elling und von Dierkes, die Herren: Tandar, Frey, Rüttiger, Meiſter, Groſſer, Carly, Weil, Tietſch, Elrif, Stury, Ranzeuberg, Schaffganz, Rub, Biehler, Uttner, Hildebrandt, Bauberger, Kirch und Schreiner. Da⸗ gegen würden die Damen Mohor und Dänicke, ſowie die Herren Dr. Baſſermann, Homann und Loeſch dem Verband des hieſigen Hof⸗ theaters wohl kaum angehören, wenn das Comits nicht die Initiative ergriffen hätte. Dies nur als Beweis, wie ſchädlich es für das Inſtitut iſt, wenn ſich„die CTomits⸗Mitglieder, die eben doch Dilettanten in der Kunſt ſind, in rein künſt⸗ leriſche Fragen einmengen,“ wie Herr J. Richard meint. * 7 9 Der Artikel„Zur Theaterfrage“ in Nr. 537 Morgen⸗ blatt der„Neuen Badiſchen Landeszeitung', der ſich nach Form, Gedankengang und Ausdrucksweiſe faſt voll⸗ ſtändig mit einer Correſpondenz aus Mannheim in Nummer 307 der„Kölniſchen Zeitung“ deckt, hat theils in dieſem Weltblatt, theils im Vorſtehenden ſeine Beantwortung ge⸗ funden. Wir haben deshalb nur zu erklären, daß wir über die Verhandlungen mit Herrn Erl keinen Aufſchluß zu geben vermögen, da wir bei der außerhalb der üblichen Geſchäftsſtunde ſtattgehabten Unterredung mit dieſem Künſtler im Comitézimmer nicht zu⸗ gegen waren, und wenden uns gleich der Nummer 252 der „Badiſch⸗Pfälziſchen Bolks⸗Zeitung“ zu, die ſo intereſſante Einzelheiten über die Repertoireſitzung vom 11. Oktober zu erzählen weiß, daß es faſt ſchade iſt, denjenigen, die an dergleichen Gefallen finden, die Illuſion zerſtören zu müſſen. „„ ſes wurde beſchloſſen....„Triſtan und Iſolde“ auf 17. November im Abonne⸗ ment zu geben und fand der Vorſchlag An⸗ nahme.“— Dies ifl, wie wir bereits im dritten Abſatz dieſer Schrift darlegten, nicht richtig! „Nun kam aber ein Mitglied des Hof⸗ theater⸗Comité's am Nachmittag nochmals aufs Bureau.. und ſtrich aus eigener Machtvollkommenheit, ohne irgend einen ſeiner Collegen oder der artiſtiſchen Leiter zu fragen,„Triſtan und Iſolde“ ganz ein⸗ fach aus.“ Das iſt nun derart unrichtig, daß hier, wenn je ein ſtärkerer Ausdruck gewiß am Platze wäre! Nachdem ſich die übrigen Theilnehmer an der Sitzung entſernt hatten, ohne die allſeitige Billigung des Repertoire⸗Entwurfs abzu⸗ warten, wie dies ſonſt üblich iſt, fanden wir Beide beim Durchleſen des Manuſcripts am Fuße desſelben„Triſtan und Iſolde“ vermerkt. Damals nahmen wir noch an, es walte hier ein Verſehen des Oberregiſſeurs ob, und ſtrichen nach kurzer Berathung die Notiz weg. Was konnte es ſchaden, wenn die Anzeige 8 Tage ſpäter auf dem Repertoirs erſchien, und wie folgenſchwer konnte es dagegen ſein, wenn dieſelbe dem Majoritätsbeſchluſſe gemäß nacheiner Woche wieder verſchwinden mußte? Jetzt wiſſen wir's! „.. wenn nun doch dieſe Oper am Abend auf dem Repertoire ſtand, ſo iſt dies vdem Ahnungsvermögen eines anderen Mit⸗ gkiedes züzüſchreiben, die Herſtellung des Repertoires nach den ur⸗ ſprünglichen Beſchlüſſen veranlaßte.“ Ob es von dem Mitgliede mit dem„Ahnungsver⸗ mcgen“ correct und klug war, ohne Jemanden zu fragen, die Herſtellung des Repertoires nach den„urſprünglichen Beſchlüſſen,“, die mit einer gegen zwei Stimmen gefaßt worden waren, zu veranlaſſen?— „Wäre unſere Quelle nicht gar ſo zuver⸗ läſſig, wir würden es nicht glauben.., meint das betr. Blatt weiter. Wie zuverläſſig die Quelle iſt, dürfte aus dem Vor⸗ geſagten zur Genüge erhellen! „Wir geben gerne zu, daß jenes Comité⸗ mitglied von vornberein Gegner dieſer Wagnerſchen Oper war, allein es blieb inder Minorität und hätte ſich, nach allgemeinen parlamentariſchen Grundſätzen der Majo⸗ fügen müſſen.. ſo behauptet endlich das att. Thatſächlich war kein Mitglied des Comité's Gegner dieſer Wagner'ſchen„Oper“, dieſelbe iſt vielmehr ſ. Zt. ein⸗ ſtimmig zur Aufführung angenommen worden. Geht man etwa nach Bayreuth und hört ſich„Triſtan und Iſolde“ an, nur um ſeine Abneigung gegen das Werk zu documentiren? Die Anſicht, daß die Minorität ſich der Majorität zu fügen hat, theilen wir vollkommen, wäre nur auch der Mann mit dem Ahnungsvermögen dieſer Lehre ge⸗ folgt. Die Nummer 549 der „Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ findet„In letzter Stunde“ „die Urſachen, daß Logen im Mannheimer Theater leer ſtehen, daß der Theaterbeſuch ſelbſt bei hervorragenden Novitäten nicht mehr ein ſo reger iſt, wie er ſein ſollte, in dem Repertoire, in der Eintönigkeit, der Ein⸗ förmigkeit desſelben.“ Dieſer Klage wollten wir eben abhelfen durch Feſt⸗ halten an der einmal beſchloſſenen Neueinſtudirung von vier älteren Opern, ihr(der Neueinſtudirung) aber nicht durch andere Dispoſitionen ſchnurſtracks entgegenarbeiten laſſen. Wie übrigens die Eintönigkeit des Repertoires an den leeren Bänken bei hervorragenden Novitäten ſchuld ſein ſoll, iſt uns unerfindlich. Die Urſache dieſer Erſcheinung dürfte wohl mit Erfolg anderswo zu ſuchen ſein! „Dieſe Mängel des Repertoires leiten ichabhe?:;„daher, daß das Comité der Leitung hindernd in den Weg Das iſt, wie wir bereits nachgewieſen haben, abermals nicht richtig! Man müßte ſich auch billig wundern, daß, verhielte ſich die Sache ſo, die artiſtiſche Leitung nicht längſt beim Comits dieſerhalb vorſtellig geworden wäre und jahrelang alle Klagen, die im Publikum und in der Preſſe über die Leiſtungen des Theaters laut geworden ſind, ruhig hinge⸗ nommen hätte, „während die beiden anderen Comits⸗ Mitglieder den Comits⸗Präſiden⸗ ten bei ſeinen Beſtrebungen, der Kunſt zu dienen, immer überſtimmen.“ Das iſt auch ſo eine Entdeckung der neueſten Zeit! Traut denn der Herr Artikelſchreiber„in letzter Stunde“ einem Manne einen ſolchen Mangel an Ehrgefühl zuf, daß er ſich derartiges Jahre hindurch gefallen ließe, ohne einem ſolch' unwürdigen Zuſtande in der einen oder der anderen Weiſe ein Ende zu machen? Uebrigens muß das Sitzungs⸗ Protokoll des Theater⸗Comitsé's in dieſer Richtung mancherlei Aufſchlüſſe geben, denn Ueberſtimmungen ſind dort jeweils beſonders vermerkt worden, wenn der unterliegende Theil Werth darauf legte, „daß es Herrn Hofkapellmeiſter Wein⸗ gartner nur mit einem Kampfe möglich wurde, die große Leonoren⸗Ouverture in der letzten„Fidelio“⸗Aufführung zu An⸗ fang ſpielen zu laſſen“, auch dieſes hat der betr. Herr Artikelſchreiber entdeckt. Thatſache iſt, das man Herrn Weingartner erklärte, es ſei dies eine individuelle künſtleriſche Angelegen⸗ heit, finanziell von geringerer Bedeutung, ſo daß man ihm die Entſcheidung überlaſſe, man wolle ihn aber dringend vor der Neuerung warnen, die ſchon ſ. Zt. durch Kapellmeiſter Frank eingeführt, ſehr bald wieder aufgehoben worden ſei, weil das Mannheimer Publikum, das an der alten, auch durch Kapellmeiſter Paur reſpectirten Tradition, die betr. Ouverture als Coneertſtück in den Zwiſchenakt zu verlegen, mit großer Zähigkeit feſtgehalten habe. Herr Weingart⸗ ner ſagte, er werde durch die Preſſe für ſein Vorhaben Stimmung zu machen wiſſen— und damit war die Sache erledigt. „Auch der Vorſchlag des Herrn Wein⸗ gartner, Verdi's„Othello“ zur Auffüh⸗ Tüng zu ererbennn wurde abge⸗ lehnt“, ſo klagt jenes Blatt. Endlich einmal eine Behauptung, die uns den Ausruf entlockt:„Das ſtimmt!“ Denſelben Vorſchlag hatte auch Kapellmeiſter Paur vor länger als Jahresfriſt gemacht, aber damals wie heute iſt er einſtimmig abgelehnt wor⸗ den! Das Material zu„Othello“ kann vom Verleger über⸗ haupt nicht dauernd erworben, ſondern nur gegen eine Gebühr von M. 2000. für 2 Jahre entliehen werden. An Tantieme werden Mk. 150 pro Vorſtellung verlangt, die Zeichnungen zu den Decorationen und Coſtümen koſten Mark 400, und auf jeder kleinſten Aenderung an der Oper— Strich(Aha!) oder Transpoſition— ſteht eine Conventionalſtrafe von(wenn wir nicht irren) Fres. 10,000! Das genügt demjenigen, der„Othello“ gehört hat, nament⸗ lich wenn er ſieht, wie die Oper auf weitaus den meiſten deutſchen Bühnen bis jetzt feſten Fuß nicht gefaßt hat. Was in aller Welt ſoll denn aber die Mannheimer Oper mit ihrem einfachen Perſonal Alles leiſten? Wenn nicht gerade die beſchloſſenen und zum Theil bereits in Augriff ge⸗ nommenen Neueinſtudirungen ſiſtirt werden ſollen, dann geht ein Jahr ins Land bevor„die Meiſterſinger“,„Siegfried“ und„Götterdämmerung“ dem Reperteoire wiedergewonnen ſind, der ebenſo wünſchenswerthen Neubelebung von„Benvenuto Cellini“,„Schwarze Domino“,„Francesca da Rimini“, „Oberon“,„Alceſte“,„Iphigenie in Aulis“, Iphigenie auf Tauris“,„Fra Diavolo“,„Heiling“,„Titus“ u. ſ. w. gar nicht zu gedenken! ** Auf das perſönliche Gebiet worin ſich der Artikel „Was unn?“ in der Nummer 571 der„Neuen Badiſchen Landes⸗ zeitung“ gefällt, können wir uns natürlich nicht begeben, und da wir die in dem Artikel fortgeſetzte Entſtellung der Thatſachen genügend beleuchtet haben, ſo erübrigt uns nur noch, die Unterhaltung aus„iener denkwürdigen Comitéſitzung“ ins richtige Licht zu ſetzen. Während ſich die„Neue Badiſche Landeszeitung“ aus guten Gründen viel vorſichtiger ausdrückt, iſt im Publikum in tendenziöſer Weiſe die Behauptung verbreitet worden, der Erſtunter⸗ zeichnete habe den Antrageingebracht, man ſolle die Neu⸗Wagner'ſchen Werke über haupt ganz vom Repertoire ſtreichen und darauf hin ſei Seitens des erſten Capellmeiſters die Aeußerung gefallen, die dem „Was nun?“ Mann gewaltig zu imponiren und in die Glieder gefahren zu ſein ſcheint:„Wenn Sie die Wagner'⸗ ſchen Werke ſtreichen wollen, ſo ſtreichen Sie auch mich gleich aus der Perſonalliſte des Theaters.“ Thatſächlich nahm nun die betr. Unterhaltung folgenden Verlauf: Herr Weingartner ſchlägt vor,„Triſtan und Iſolde im November zu geben. Sauerbeck:„Ich bin nicht dafür, überhaupt bin ich für die Aufführung nur dann, wenn einige kräftige Striche in dem Werke angebracht werden.— Abgeſehen davon, daß Mohor und Göties jetzt doch„Euryanthe“ zu ſtudiren haben und Sie„Cosi kan tutte“, das ſo gut wie eine Novität iſt, im November herausbringen wollen, riskiren wir auch, nachdem das Werk faſt ein Jahr gelegen, wieder die gleichen Repertoire⸗ ſtörungen wie im vorigen Winter; wenn wir aber im November kein Geld einnehmen, wo ſoll es dann herkommen? Ich komme darauf zurück, daß es— ſchon im Intereſſe der Caſſe— einen Verſuch werth wäre, in den großen Wagner'⸗ ſchen Werken zu ſtreichen. Hans Richter in Wien, der doch gewiß ein guter Wagnerianer iſt, thut es ja auch! Herr Heckel: Aber nur, weil er muß! Sauerberck: Aha! Herr Heckel: Nein, dann ſtreichen Sie die Werke lieber gleich ganz weg. Herr Weingartner: Dann ſtreichen Sie mich abet auch gleich. Sepp: Nein, das Odium wollen wir nicht auf uns laden, nachdem das Werk einmal ohne Striche ſtudirt iſt. Aber warten Sie aus den von Herrn Sauerbeck angeführten Gründen mit der Aufführung bis gegen das Frühjahr. Ich ſage das auch in Ihrem Intereſſe, Herr Heckel, denn auf Sie wird doch wieder am meiſten geſchimpft, wenn etwas paſſirt. Sie wiſſen nicht, Herr Weingartner, welche Mißſtimmung voriges Jahr über den„Triſtan“ im Publikum geherrſcht hat. Glauben Sie mir, es iſt nicht klug, damit jetzt zu kommen.“ Herr Weingartner:„Das iſt dieſes Jahr doch etwas ganz Anderes. Nachdem das Werk ſtudirt iſt und Niemand darin neu, ſtelle ich die Aufführung in 14 Tagen her.“ Sepp:„Ich will Ihnen noch etwas ſagen: wenn Sie am Freitag kommen und ſagen„Sonntag in 8 Tagen kann„Triſtan“ ſein“, ſo bin ich ſofort damit einverſtanden, aber laſſen Sie das Werk nicht wochenlang auf dem Reper⸗ toire herumfahren.“ Sauerbeck:„Eben, denn bekanntlich gelangt auch der Theil des Repertoires in die Oeffenflichkeit, der nur für die Mitglieder beſtimmt iſt, und wenn die geringſte Repertoire⸗ ſtörung vorkommt, ſchreiben die Zeitungen„Triſtan und Iſolde“ wirft ſchon ſeine Schatten voraus u. dergl.“ Daraufhin ſchlug 2 oder 3 Tage ſpäter in der Reper⸗ toireſitzung der Vorſitzende vor,„Triſtan und Iſolde“ zum 17. November in's Repertoire zu ſetzen. Sepp wiederholte ſeinen Proteſt mit ungefähr derſelben Begründung wie oben, Sauerbeck ſchwieg, und daraus wurde gefolgert, der Vor⸗ ſchlag habe Annahme gefunden! Wir kommen nun bezüglich der„Triſtan“⸗Angelegenheit zu dem Schluſſe: es iſt nicht richtig, daß die Aufführung des Werkes auf 17. November zum Beſchluß erhoben wurde, es iſt ferner nicht richtig, daß Sauerbeck das Werk„aus eigener Machtvollkommenheit ꝛc. vom Wochenrepertoire ſtrich und es iſt endlich nicht richtig, daß die Unterzeich⸗ neten oder einer von Beiden„Triſtan und Iſolde“„Die Meiſterſinger“ u. ſ. w. überhaupt ganz vom Repertoire des Mannheimer Theaters geſtrichen wiſſen wolltel! . Was die da und dort in den obigen Zeitungsartikeln enthaltenen Vorſchläge zur Reorganiſation der Theaterver⸗ waltung betrifft, die zum größten Theil eine wahrhaft rührende„Verſtändnißloſigkeit in Theaterſachen“ beweiſen, ſo wird der Stadtverordnete,„dem“— wie die Nummer 564 der„Neuen Badiſchen Landeszetung“ ſich auszudrücken die Liebenswürdigkeit hat—„die größte und eigentlich alleinige Schuld an der Zerfah⸗ renheit unſerer Theater⸗Verhältniſſe allge⸗ mein zugeſchrieben wird“, Gelegenheit baben. ſich darüber zu äußern. Möchte der Erfolg der gegen uns veranſtalteten Hetze, wie ihn der Volksmund in die Worte zuſammenzufaſſen pflegt „Runner miſſe ſel“ von Segen begleitet ſein für das Inſtitut, deſſen Dienſt wir ſo manche Stunde unſerer ſchönſten Lebensjahre in ſelbſtloſer Weiſe und freudig gewidmet haben. Mannheim, 12. November 1889. Nichard Sauerbeck. Nudolph Sepb. —— Mannheim, 17. November. General⸗Anzeiger. Eivilſtandesreziſer der Stadl Maunheim. Novbr. Verkündete. 9. Auguſtin Henkes gen. Bohrer, Cementarb. u. Kath. 9 6 geb. Hütt. eb. 1I. Wdam Engelhardt, Schiffer u. Amalie Wolfmaier Rutz. U1. edr. Nau, Tüncher u. Maler u. Anna Matzilde Schmtke 5 Paul 80 u. Barbara Bauer. Franz Taver Jeckel, Schloſſer u. Barbara 18. Peter Auguſtin, Gioſer d. Anna Geꝛdel. 8 13. Wilhelm Stark, Schreiner u. Luiſe Raab. 13. Rudolf Kunz, Schloſſer u. Frieda Winkler. 14. Heinr. Schulz, Elektrotechniker u. Marie Nettel. 14. Joſef Fiſcher, Schreiner u. Marie Karol. Margloff. 8. Adam Leiſt III., Maurer u. Eva Maria Rettig. 9. Kaſpar Volk, Bäcker u. Anna Maria Schwab. 9. 25 Greif, Maurer u. Eliſab. Drexler. 9. Jacob Sattel, Schmied u. Eliſab. Kaltenmaier. 12. Pet. Wilh. Trietſch Fabrikarh u. Eliſab. Wolf. 12. Ludw. Brentano, Kaufm. u. Roſine Abelhorn. 14. Friedr. Krauß, Tüncher u. Anna Barb. Hock. Noy. Getraute. 9. Franz Flory, Maurer m. Anna Reinig. 9. Karl Ludw. 9 Gärtner m. Anna Neuer. 9. Georg Brand, Maurer m. Barbara Birkenmaier 9. Joh. Anton Seitz, Müller m. Eva Fiſcher. 9. Peter Grünewald, Sergeant m. Chriſtiane Neuſel. 9, Conſtantin Mayer, Rangierer m. Karol. Hanemann. 9 a Müller, Bierbrauer m. Jakobine Wörner⸗ 9. Balentin Eckart, Lackirer m. Anna Kath. Keck. 9. fonrad Kappes, Kaufm. m. Wilhelmine Zwerger, 9. Moritz Rinkefeil, Kupferſchmied m. Soſie Bolk. 9. Karl Reutter, Spengler m. Marie Gebhardt. 9. Ehriſtian Schmahl, Kaufm. m. Wilh. Dickgießer. . Julius Mühleiſen, Schreiner m. Kath. Faas. 9. Eduard Lingg, Tapezter m. Anna Holzmlüller. 9. Joſef Schmitt, Diener m. Marg. Kalt. 9. Ferd. Roth, Tagl. m. Marg. Walk geb. Franz. 9. Jakob Römer, Keſſelſchmied m. Emilie agdal. Roth. 9. Joh. Georg Bräuner, tlippine Weber. ö m. 9 14. Wilhelm Garth, Requiſitengehilfe m. Maria Eliſ. Meckesheimer. 14. Karl Page Eiſengießer mit Kath. Dietz. 14. Luden Bracht, e m. Klementine Bender. 14. wig Gebhard, Kaufm. m. Stephanie Lorch. Nov. Geborene. 7. d. Schmied Friedrich Dienſtbach e. S. Karl Friedrich. Kaufm. Valentin Riedel e. S. Georg Karl. „d. Schmied Joſef Herm. Henrich e. S. Joſef Hermann. Steinhauer Jakob Satkler e. S. Georg. 5 „Fageraufſeher Max Schiffmacher e. S. Ludwig Friedrich⸗ 8 7 55 ner Nikolaus Schmitt e. T. Karoline. aufm. Karl Gnirs e. S. Karl Guſtar Joſef. Magazinarb. Sebaſtian Mildenberger e. S. Karl Sebaſtian. „Weichenwärter Martin Betz e. T Anna Regina. Buchbinder 88 Baldauf e. S. Franz Heinrich. .Tagl. Konrad fer e. S. .Magaziuier Karl Aug. Aagen e. S. Karl Adolf. „Hefenarb Joh. Georg Amarm e. S. Johann Martin. Maurer Richard Ignaz Apfel e. T. Emilie Joſefine. 5 Ludwig Lichtenberger e. T. Eliſabeth Marg. arie. Spengler Ludwig Himmelhan e. T. Emma Karoline. „Fabrikarb. Joh. Falkner e. S. Wilhelm. Maurer Stefan Schleiſſinger e. S. Johann Anton. „Tagl. Vitus Schmitt e. S. Phüue Maurer Jakob Gruber e. S. Jakob Ludwig. „Bahnaſſiſtent Johann Schmidt e. T. Mina Frieds. Damenſchneider Joſef Meiſen e. S. Heinrich. Maurerpolir Joſef Müller e. S. Joſef Anton. „Metalldreher Joh. Rentz e. T. Kaxoline Luiſe. 8 Georg Neher e. S. Adam. Fa rikarb. Jak. Mich. Faude e. T. Eliſabeth Johanng. Eiſendreher Max Kannegießer e. T. Eliſe Marie. .Bäckermſtr. Alois Krumm e. S. Philipp Peter Alois. „Magazinier Chriſtian Kiſt e. S. Karl Friedrich. „Tagl. Chriſtian Schütt e. S. Friedrich Jakob. „Architect Leonhard Schäfer e. T. Frieda Carola Babette. Kutſcher Bernhard e. S. Joſef. Wirth Robert Ruf e. S. Hugo. o r0 o 8 2 NDNND — — — o0 fo e F fe S g Fo 9o p F agignge do g fo gi gd go gu go go fa 6. d. Färbereibeſ. Karl Grün e. T Clara Joſefine. 11. Heinrich Wenthe e. T. Anna Eliſabeth. 5. d. Metzger Ludwig Greiner e. T. Eliſe Babette. 11. d. Gärtner Wilh, Hauenſtein e. T. Anna u. e. T. Clara. 9. d. Wirth Peter Köhler e. S. Ludwig Wilhelm. 8, d. Tagl. Heinrich Dann e. T. Barbara akobine. 9. d. Schmied Joh. Jakob Leypoldt e. T. Anna Frieda. 10. d. Tagl. Karl Andr. Fink e. S. Arthur. 11. d. Tagl. Anton Maria Kindſcherf e. S. Peter. 12. d. Kaufm. Leopold Friedmann e. S. Martin Maier. 7. d. Rechtsanwalt Dr. Theodor Alt e. T. Alma Roſa Johanna. 12. d. Safndd Auguſt Lippler e. S. Adalbert. 11. d. Schmied Wilhelm Bartmann e. S. Wilhelm 2 10. d. Philipp Friedr. Kieſel e. S. Emil Adolf. 11. kaufm. Karl Gottlieb Maier e. S. Paul Peter. 8. d. Spinnmeiſter Friedrich Schneibel e. T. Johanna Franziska. 14. d. Schneider Karl Rexer e. T. Marie Roſalie. 14. d. Tagl. Peter Rathgeber e. S. Johann Joſef. 14. d. Rentner Friedrich Sachſe e. T Hedwig. 9. d. Eiſengießer Karl Merling e. T. Kath. Eltſabeth. Nov. Geſtorbene. 8. Anna, T. d. Sattlers Georg Lehr, 3 M. 16 T. a. 7. d. verh. Fabrikarb. Joſef Pfoh, 59 J. 7 M. 19 T. a. 8. Wilh. Friedrich, S. d. 18 ſſers Johann Rappold, 28 T. a. 9. 18 Joh. Georg Karl, S. d. Weinhändlers Karl Bo mann 5 d. 8. Fried. Wilh., S. d. Schmieds Karl Beiſel, 1 J. 10 M. 21 T. a. 9. Maria Alma, T. d. Kaufm. Max Arthur Klopfer, 10 M. 25 T. a. 8. Emma Veronika, T. d. Bäckers Heinrich Frank 5 M. 21 T. a. 9. Kat geb. Kraß, Ww. d. Privatm. Ludwig Schnorrenberger, 1 a 61 J. 6 M. a. 8. d. verh. Karl Warnhöfer, 60 9 8 M. a. 10. Wilhelm, S. d. Schreiners Johann au 9 M. 3 T. a. II. Guſtav Wilhelm, S. d. Wirths Guſtav Adolf Scheeder, 2 M. 9 T. a. 10. Adam, S. d. Georg Neher, 1. T. a. 11. Wilhelmine 17„d. Maſchinenführers Heinrich dit⸗ 12. Maria Cäcilie Eliſabeth Chriſtine, T. d. Schloſſers Jakob Alt⸗ mich, 5 J. 5 M. 15 T. a. 9. der ledige Uhrmacher Paul Brändle, 28 J. 11 M. a. 12. Eugenie geb. Wolf, Ehefr. d. Sprachlehrers hilipp Ballio, 50 J. a. 12. Friedrich, S. d. Maurers Friedrich Brümle, 1 M. 23 T. a. 13. 5. verh. Tagl. 98 Friedrich Weber, 59 J. 1 M 14. Margaretha geb. St 87 8. 8 M. a. 18. Karl Friedrich, S. d. Rangierers Hermann Geiger, 3 M. 10 T. a. 15. d. verh. Kaufm. Ernſt Noetling, 64 J. 8 M. a. SS————......tt.t.—————————————— Auszug aus den Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Indwigshafen a. Bh. Novbr. Verkündete. 8. Wilh. Hägner, u. Magdal. Becker. 8. Friedr. Wagner, eſtaur. u. 2 aug Eliſab. Pfeifer. 11. Friedr. Oſtermaier, Maurer u. Marg. Müller. 11. Abrah. Voiſin, Sandformer u. Joh. Pauline Ackermann. 11. Dan. Hch. Wolff, Schneidermſtr. u. Anna Barb. Bondell. 12. Caſp. Brenner,.⸗A. u. Kath. Andres. 15 Junh u. Frey. „Hch. Wilh. Jung,.⸗A. u. Maria Horn. 13. Carl 0 Schiſſer u. Eva Kath. Fillinger 14. Carl Wilh. Starck, Schreiner u. Anna Louiſe Raab. opbr. geſſelſch 7. Joh. Janſon, Keſſelſchm m. Anng Maria Biewer- W Jal. Mori, Schreiner m. Karoline Schneider. Ludw. Hutter, Kaufm. m. Maria Graff. Jakob Stroh, Korb⸗ u. Obſthändler m. Pfeffer. Aemilian Gehl Spengler m. Apollonia Muly. „Phil. Fanz, m. Sofia Fe 9. Math. Aeg. Reiß, er m. Louiſe Sofia Fory. 11. 58 1 0 2 mand. Josler, Zimmerm. m. Marg. Altenhöfer. 12. Carl Rud. Müller, Bäcker m. Karoline Fetterroll. 12. Dr. Ferd. Reinh. Wilh. Michel, Fabrikant, m. Emma Louiſe Weſthoven. 12., Nikol. Frey,.⸗A. m. Anng Schpeitzer⸗ D D ο D rodel, Ehefr. d. Privatm. Joſef Kronauer, 59. 15 95 81 6 Anna Maria, T. v. Joh. Scheib, Schutzmann. ranz, S. v. Joh. Monath, Bahngeb. Georg, S. v. Gg. Johann, Schneider. „Guſtav, S. v. Wilh. Schrampf, Kupferſchmied. Naria Auguſte, T. v. Adam gen. Anton Darm, Kaufmann. Otto Emil, S. v. Valentin Heß, Schloſſer. ſchinenmeiſter. Karl, S. v. ſach. Ar, Heizer. .Chriſtine E iſ0„ T. v. Adam Klohe, Friſeur. Johann Adam, S. v. Joh. Joſ. Winkes, Buchdrucker. Doutſe, T. v. Michl. Geiger, Tüncher. Otto, S. v. Anton Kurfeß, Gypſer. Wilh. Phil., T. v. Nickol. Zickgraf, Eiſendreher. Nax Joſef, S. v. Joh. Dochnahl, Tüncher. Marie Kath. T. v. Joh. Schönmahl, Steinhauer. Maria Eliſab., T. v. Carl Müller, Glaſer. Katharina, T. v. Georg Adam Nattler,.⸗A. „Baſtian, S. v. Franz Joſ. Stumpf, Maurer. „Heinrich, S. v. Joſef Rody, Dachdecker. Ernſt, S. v. Jak. Böhler,.⸗A. ohann Bapt, S. v. Joh. Gg. Berkler, FA. Magd. Luiſe, T. v. Ludwig 15 Schreiner. „Chriſtina Carolina, T. v. Gottl. Gruber,.⸗A. Barbara. 15. Maria, T. v. Adam Fink,.⸗A. 15. Paub S. v. Ferd. Bauer, Schullehrer. .Paul, S. v. Joh. Gg. Waſſer, Oberküfer. 11. Johanna Maria Sofie, T. v. Joh. Carl Friedr. Mahla, Ma⸗ ſchinenmeiſter. 14. Jakob Ernſt, S. v. Johann Breiſch,.⸗A. Oktober. Geſtorbene. 9. Jacob, 1 M. 22 T.., S. v. Jak. Helfrich,.⸗A. 10. Kath. Hermine, 1 J. 5 M. 28 T.., T. v. Chriſt. Carl Bau⸗ mann, Feilenhauer. 10. Leopold Neuhäuſer, 42 J. 11 M.., Kaufmann. 10. J0a Gg, Rubner, 36 J.., Bierbrauer. Johann Möhrlein, 81 J. a. 12. Anna, 2 J. 4 M.., T. v. Vſe Thomas, Aufſeher. 12. Johann Schuſter, 26 J.., Ei enbahnbedienſteter. 13. Ratharind, 1 B. 10 M a, T. v. Phll. Görner, Händler. g eo o go ge N d go go 9 90 f 49 g174 —— d Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Ernte⸗Daukfeſt. Schloßkirche. Sonntag: 8 ühr Predigt, Hr. Stadtvikar Rohde. Collekte. Concordienkirche. Sonntag: ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Greiner. Collekte. 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Collekte. ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Hr. Stadtpfr. Greiner. 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Greiner und Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Abds. 6 Uhr Predigt, Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. Sonntag: 10 Uhr Predigt, Collekte, 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Simon. Schwetzingervorſtadt(früheres Rettungshaus). ½10 Uhr Predigt, 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Saeltzer. Abends 6 Uhr Bibelſtunde, Herr Vikar Hauß. 8 Diakoniſſenhauskapelle. Sonntag: ¼11 Uhr Gottes⸗ dienſt, Herr Vikar Hauß. Euangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag: Vorm. 11¼ Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Katholiſche Gemeindt. Jeſuitenkirche. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe, 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. ½¼10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt). 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ¼8 Uhr Veſper. Schulkirche. Sonntag: 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag: 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. Sountag: ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Veſper. 8 g 3 41 8500 Auflage. Rotationsdruck. inserate sehr wirks aml! andauer Anzeiger. Verlag von K.& A. Kaussler, Landau Efalz). Verbreitet in der ganzen Pfalz] Der Anzeiger hat gegenwärtig und im Reichslande. 6067 Poſt⸗Abonnenten, In Süd⸗ und Oſtpfalz faſt was hiermit beſtätigt 5 Landau, 1. Febr. 1889. in jedem Hauſe geleſen. Kgl. Poſtverwaltung. Abonnement: Landauer Anzeiger 1 M. 10 Pf. Landauer Anzeiger mit Bauernfreund 1 M. 30 Pf. Landauer Anseiger mit IIlustr. Unterh.-Blatt u. Bauernfr. 1 M. 60. 60788 Die neueſten Damencapuzen, Kinderhütchen empfiehlt 60186 J. J. Quilling, D 1, 2. Moritz Löwenthal, G 7, 15 empftehlt ſein reichhaltiges Lager 1888er und 1889er importirter Havana ſowie 64247 Bremer und Hamburger Cigarren. Nyon, Schweiz. In einer angesehenen Pfarrersfamilie würde man zwei junge Mädchen in Pension nehmen. Sorgfältige Ausbildung und Erziehung. Aufmerksame Ueberwachung und Pflege. Freundliche Aufnahme, einfaches aber angenehmes Familien- leben. 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Die diesjährige ordentl. General-Versammlung findet Dienſtag, 10. Dec., Nachmittags 3 Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück ſtatt. Tages⸗Orduung: Geſchaftsbericht und Rechnungsablage. Entlaſtung des Aufſichtsrathes und der Direction. Verwendung des Reingewinns. Wahl. a. eines Aufſichtsrathsmitgliedes in Folge des periodiſchen Austritts, b. zweier Reviſoren. Die Legitimationskarten beliebe man gegen Nachweis des Actienbeſitzes bis zum 7. December auf dem Comptoir des Bankhauſes Salomon Maas hier in Empfang zu nehmen. 0 Zugleich laden wir unſere Herren Actionäre freund⸗ lichſt ein, am Sonntag, 8. December, von Nach⸗ mittags 3 Uhr ab, unſere Neuanlagen, Malzfabrik u. ſ.., in Augenſchein zu nehmen. 64542 Mannheim, 14. November 1889. Die Direction: Chriſtoph Hofmann. Mannbeimer Volksbant, Act.-bes, Wir beehren uns, die Actionäre unserer Bank in Kenntniss zu setzen, dass wir beschlossen haben, die Resteinzahlung auf unsere Aktien von 25%— M. 125.— pro Stück einzufordern. Die Einzahlung kann von heute an bis längstens I5. Dezember d. J. in den üblichen Kassestunden auf unserm Bureau geleistet wer⸗ den und hat zu diesem Behufe die gleichzeitige Einreichung der Interimsaktien(ohne Coupon- bogen) zu erfolgen. Die Einzahlung wird bis Ende Dezember d. J. mit 4% verzinst und tritt mit dem 1. Januar 1890 in Vollgenuss der Dividende. Mannheim, 10. October 1889. Der Aufsichtsrath: 62415 Louis Stoll. Füddeutsche Jersicherungsbank für Militürdienſt⸗ und Föchter⸗Ausſtener in Karlsruhe(Baden). kröffnet am 1. Okt. 1888.— Beruht auf reiner Gegenſeitigkeit. Die Bank gewährt unter beſonders vortheilhaften Be⸗ bingungen: 1) Militärdienſt⸗Verſicherungen, wobei Söhnen bei der Einſtellung in den Militärdienſt, 2) Töchterausſteuer⸗Verſicherungen, wobei Töchtern im Falle der früheren Verheirathung, ſpäteſtens aber nach zurückgelegtem 30. Lebensjahr im Voraus feſtgeſetzte Summen ausgezahlt werden. Aeußerſt ſparſame Berwaltung; ſolideſte rechneriſche Grundlagen. Jede Auskunft, ſowie Proſpekte und Verſicherungs⸗ Bedingungen durch die Herren Vertreter oder auf dem Bureau der Bank. 64225 ſche Tanduicihſchafſuche Ausſelungz zu Straßburg i. Elſaß .—9. bezw. 11. Juni 1890. Zur Ausſtellung werden zugelaſſen: 64207 Pferde, Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen, Geflügel, Fiſche, Bienen, alle landwirthſchaftlichen und gärt⸗ Erzeugniſſe und Hilfsſtoffe namentlich Samen, ch Tabak, Hopfen, Hanf, Wein, Weiden ſowie alle landw. Maſchinen und Geräthe. Geldpreiſe 71,000 Mk. 300 Preismünzen und Ehrengaben. 5 5 Die Ausſtellordnung und ee ſowie An⸗ meldepapiere vertheilt ausſchließlich unſere Hauptgeſchäftsſtelle Berlin SW., Zimmerſtraße 8. Neutſche Jandwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Das Directorium. Brennholz⸗Preisverzeichniß. Der Verkaufspreis beträgt von heute ab für: Tannen⸗Scheitholz, 1. Sorte, per Ster M..50 Buchen⸗Scheithol 1.„„„„ 11.50 frei ans (geringere Qualitäten entſprechend billiger) Haus Tannenholz, feingeſpalten per Ctr.„.80) geliefert, in Bünden 1400 Baar. Buchenholz, geſpalten 5„.50 Mannheim, 18. Oktober 1889. 62798 Kohlenhändler Verband. ,. 5 2 ds 2. 4. 4 9 5 K K. Donecker empfiehlt Flügel, Pianinos, Harmoniumt i1c. 11 in größter Auswahl. 8. 76 Verkauf— Vermiethung. 6. 8 25 75 Ge 64131 res. 500,000, 400,005, 290,000, 100,000, 50,900 58 Conſervalorium der Muſk in Mannheim. Weitere Aufnahme von Schüler und Schülerinnen für das Conſervatorium der Muſik kann zu jederzeit ſtattfinden und werden Anmeldungen täglich von der Direktion C 3, 20, 2. Stock entgegen genommen. 5 Für Nichtſchüler der 8 10 iſt ein monatlicher Curſus im Enſembleſpiel(Sonate, Trio, Quartett ꝛc.) eingerichtet, der unter Leitung der Herren Concertmeiſter J. Schuſter und Kammermuſiker Kündinger ſteht. 5 Anmeldungen berto nimmt die obige Direktion entgegen. Mannheim, im Okkober 1889. 62496 Die Direktion: M. Pohl. —.— Conſervatorium der Muſik in Mannheim. Gegründet 1867. Chorgesangschule. Stimmbegabte Damen und Herren, welche muſtkaliſche Vorkenntniſſe beſitzen, können ſich an den Chorgeſangſtunden be⸗ theiligen und werden Anmeldungen bei der Direktion CO 3, 20 entgegen genommen. 63998 Mannheim im November 1889. Die Direktion: M. Pohl. Saalbau Mannheim. Sonntag, den 17. November, Abends 8 Uhr GROSSES CONOCERT ausgeführt von der Kapelle des Kgl. 2. Bad. Grenadier⸗Regmts. „Kaiſer Wilhelm 1“ No. 110. 64615 Direktion: Herr O. Schirbel, kgl. Muſtkdirigent. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Dutzendbillets Mk..— im Voraus in den Kunſt⸗ und Muſikaltenhandlungen der Herren K. Ferd. Heckel, A. Donecker, A. Hasdenteufel, Th. Sohler, am Kiosk u. an der Kaſſe zu haben. Sonntag, I7. Novbr., Vormittags II Uhr Matinèee in Casino-Saal gegeben von 64276 Fritz und Florence Baſſermann aus Frankfurt a.., unter gefl. Mitwirkung des Herrn Dr. G. Gunz, Kgl. Preuß. Kammerſänger und des Herrn Kammermuſiker K. Kündinger. Eintrittspreiſe: M..—, M..— und Mk..—. Billetverkauf in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler. Mannheimer Tiedertafel. Samſtag, 16. November, Abends 7 Uhr SONCERRT im Conkertſaale des Großh. Hofttzeaters unter gefälliger Mitwirkung der Frau Charlotte Schuler, Concert⸗ ſängerin und des Herrn Rundſche Carl Schuler. Näheres durch Rundſchreiben. 64232 Comptoir& Wohnung nunmehr N2, 11D barlerre nächſt dem Kapuzinerplatz. 63225 J. Zilles, Agent für Immobilien und Hypotheken. Geſchäftsverlegung und Empfehlung. Einem geehrt. Publikum die ergebenſte Anzeige daß ich meine Kupferschmiede nach meinem Hauſe 64166 91, 18s— verlegt habe. Empfehle mich ich in allen mein Fach einſchlagende Arbeiten. Hochachtungsvoll C. Kirsch, Kupferſchmied. Mein Geſchäftslokal und Wohuung befindet ſich nunmehr und bitte um geneigte Aufträge Hochachtungsvollſt Paul Braun, Capefier. 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M — 2,000,000, Franes 1000,000, 500,000, 250,000, 100,000, 50,000, 20,000 ste. sind auf Praemien-Obligationen der Stadt Barletta zu gewinnen. Jedes Loos muss mindestens mit RKundert Franes gezogen werden. Jährlich vier Ziehungen 3 64510 Nächste Ziehung am 20. November. Mit; Reichsstempel versebene Loose, welehe in ganz Deutschland erlaubt sind, auch immer ibhren Wertn behalten, versende ich gegen vorherige Einsendung oder Nachnahme des Befrages von Mark 65.— per Stück. Um die Theinahmekzu erleichtern, verkaufe ich diese Loose auch gegen 15 Monatsraten unter Anzahlung von Mark 5. mit sofortigem Anrecht auf sämmtliche Gewinne. Liste nachjeder Ziehung. Gefl. Aufträge erbitte baldigst. T. E. Valentin, Bankgeschäft, Frankfurt a. M. 95 — in allen 64031 64535f H2, 17 bittet Gewerbe⸗& Induſtrieverein Manunheim. Am nächſten Montag, den 18. ds. Mts., Ahends ½9 Uhr findet im großen Caſtnoſaale dahier eine 64571 Versammlung mit folgender Tagesordnung ſtätt „Die Errichtung einer Gewerbehalle, bezw. perma⸗ neuten Ausſtellung in Mannheim.“ Wir laden unſere Mitglieder, ſowie alle Freunde des Gewerbe⸗ ſtandes hierzu freundlichſt ein und bitten der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen, um zahl⸗ reiches Erſcheinen. Mannheim, 14. Novbr. 1889. Der Vorſtand. Krieger-Verein. 7 Sountag, 17. d.., 5 Abends 8 Uhr, Gemüthliche Jusammenkunſt im Vereinslokal B 6, 6. (Prinz 558 64497 Um recht zählreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Ter Club. Freitag, den 15. Novbr. d. J. Abends 9 Uhr Clubabend mit Stiftung (Spatenbräu) wozu wir die Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſcheinens hier⸗ mit ſpeziell einladen. 64532 Der Vorſtand. Musikverein. Sountag Vorm. 11 Uhr Hauptprobe. 64898 Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, 19. November 1889, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Conſul Ernſt v. Heſſe⸗ artegg aus Hohenegg über „Mexico, Land und Leute.“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten a M. 12 für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten à M..50 in unſerem Büreau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. 89 Heckel, in den Muſikalien⸗ andlungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in Jauterborn's 30 e in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 64498 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Bayeriſcher Hilßs⸗Verein. Sonntag, 17. November, Nachmittags 3 Uhr findet bei unſerm Mitgliede Doll, G 5, 10„zur Stadt München“ eine Gemütül. Zuſammenknuft ſtatt. Wir laden die Mit⸗ und Ehrenmitglieder mit Familienan⸗ gehörigen zu recht zahlreichem 6449 Der Vorſtand. Geſaugverein Bavaria. Samſtag, deun 16. Nov. Abends nach der Singprobe Mitglieder-Versammlung Tagesordnung: 1. Chriſtbeſcheerung, 2. Verſchiedenes. Um vollzähligesErſcheinen bittet. 64536 Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Nächſten Sonntag, 17. Noy., Nachmittags 4 Uhr Geſellige Zuſammenknuft 5 agahreih 8815 90 1 reiches einen er 64581 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Beſuche ein. Samſtag 16. Nopember d.., Abends 8 Uhr Musikalische Abendunte rhaltung mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des Badner Hofes, wozu wir unſere Mitglieder mit dem Anfügen höflichſt einladen, daß Vorſchläge für Einzuführende an den Probeabenden gemacht werden können. 253 Geſangverein Concordia. Heute Samſtag Abend Probbe. Um vollzähliges Erſcheinen Der Vorſtand. Gebrauthte Büther, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 61331 J. Nemuich Buchhandlung. T. November. 5 Neueste Gas⸗Intenſtr⸗ Aampe Syſtem Stobwaſſer& ie. Abſolut einfachſte und ſo⸗ lideſte Conſtruktion. Unübertroffen an Licht⸗ effekt und Gaserſparniß. Keine Aenderung der Gas⸗ leitung. Zu Original⸗Preiſen vor⸗ räthig bei 64588 Carl Wagner, Gas- u. 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Umberto Lintalien, 1886, wurden, gußer noch verſchiedenen andern Medaillen, dem ſchon in ganz Europa, und auch ſchon darüber inaus, rühmlichſt bekannten aematon, dem neuen, unver⸗ 1 058 erfolgreichen Univerſal⸗ kedicamente, welches deſſen Ur⸗ heber, Herrn Apotheker Hartzema in Amſterdam, vollſtändig von heftigem peraltetem Rheumatis⸗ mus mit Steifheit und Verkrümm⸗ ung der Gelenke befreit hat, zu⸗ erkannt. Dieſes Medicament ent⸗ fernt die Urinſäure⸗Ablagerungen — die einzige Urſache aller Formen von Gicht und Rheumatismus — aus dem Körper des Leiden⸗ den, und iſt folglich das einzige Mittel, welches, ſelbſt in ganz verglteten Fällen, Vollſtändige Heilung ſchenken kann. Die ſchmeichelhafteſten Briefe von un⸗ zählichen dankbaren Geheilten, worunter von fürſtlichen Hoheiten, Profeſſoren und Aerzten, ſowie Medaillen, liegen für jeden Kranken 955 Einſicht auf. Zuſendung auf unſch nach allen Plätzen der Welt, nach Deutſchland 9 0 Poſt⸗ nachnahme. Ganze Fl. M. 8, halbe M. 5. 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