In der Boßſe 22988. aben untes GBadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pftg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſta ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 uhr. (Mannheimer Voksblatk.) l Telegramm⸗Adreſfe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: zruſt Müller, für den Inſeratentheil: N0 Heung Ber der tationsdruck und Berlag De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. 312.(Celenhon-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Die Dampfer⸗Subventionen ſind in der geſtrigen Sitzung des Reichstags von Seiten det„freifinnigen“ Partei zum Gegenſtande ziemlich hef⸗ tiger Angriffe gemacht worden. Namentlich war es der Abgeordnete Richter, der ſich gegen die Bewilligung der in Titel 12 des Kapitels„Allgemeine Fonds“ des Ausgabe⸗Etats des Reichsamts des Innern ausgeſetzten 4,000,000 Mark zur Einrichtung und Unterhaltung regelmäßiger deutſcher Poſt Dampfer⸗Verbindungen mit Oſtafrika und Auſtralien wandte, obgleich er in der Einleitung ſeiner Ausführungen offen bekannte, daß der hier ausgeworfene Betrag durch Geſetz für 15 Jahre hewilligt iſt und daß dieſer Titel nicht geändert werden kann ohne Zuſtimmung der Geſellſchaft des Nord⸗ deutſchen Lloyd, welcher dieſe Poſtdampferlinie gegen 9855 2 der Reichs ⸗Subvention übernommen hat. err Abg. Richter hat es aber geſtern für paſſend er⸗ achtet, die Intereſſen des Norddeutſchen Lloyds über jene des Reiches zu ſtellen und iſt demnach zu der Erkenniniß gelangt, daß es jetzt an der Zeit ſei, die auſtraliſche Iweiglinie von Sydney nach den Tonga⸗ und Samoa⸗ Inſeln aufzuheben und darüber mit der Geſellſchaft in Verhandlung zu treten, weil, wie er glaubt, die Geſell⸗ ſchaft gern berett ſein würde, ſich von der Führung der Zweiglinie entbinden zu laſſen. Der Lloyd habe überhaupt nichts weniger als glänzende Geſchäfte mit der ſub⸗ dentionirten Linie gemacht; auch 1888 ſeien die Koſten der Fahrt trotz der Subvention nicht einmal ganz gedeckt worden, vielmehr habe die Geſellſchaft für Abſchreibungen u. dgl. aus ihren Mitteln das Erforderliche zuſchießen müſſen. Herr Richter mochte es ſich auch nicht verſagen, ein wenig ins Gebiet der hohen Politik abzuſchweifen, indem er darauf verwies, daß der„Gedanke“ einer Annexion der Samoa⸗Inſeln endgiltig als aufgegeben zu betrachten ſei, nachdem die Gleichberech⸗ tgung der engliſchen und amerkkaniſchen Regierung anerkannt worden iſt. Wir zweifeln nicht daran, daß man in England und Amerika dieſe freiſinnige„Kritik“ der reichsdeutſchen Ueberſeepolitik mit Genugthuung dernehmen wird, glauben aber, daß es einem deutſchen Volksvertreter nicht gut anſteht, in dieſer Weiſe vor aller Welt den verantwortlichen Leiter der deutſchen Politik zu ſchulmeiſtern. Zu ſeiner Entſchuldigung kann Herr Richter den Umſtand anführen, daß es die Fortſchrittspartei von jeher als ihre Lebens⸗ aufgabe betrachtet hat, der deutſchen Politik im In⸗ und Auslande Steine in den Weg zu werfen. Herr Brömel, der ſein volkswirthſchaftliches Licht nach Herrn Richter leuchten ließ, machte ſich natürlich ſofort über„die nationale Entrüſtung“ luſtig, die an⸗ geblich immer auf Seiten der äßigten Parteien hell⸗ lodere, wenn die Freiſinnigen irgendeine Anfrage ſtellen. Herr Brömel hat herausgefunden, daß der Geſammt⸗ ſumme des Exports nach China das Opfer von elnem Drittel dieſer Summe gegenüberſtehe. Mit treffender Logik antwortete dem freiſinnigen Unglückspropheten Herr D. Bötticher, daß ja das Brömel ſche Berechnungsjahr 1888 noch nicht das Ende der Periode, auf welche die Subvention bewilligt wurde, darſtelle. Es iſt dieſe Subvention auf 15 Jahre bewilligt worden und nach den bisherigen Erfahrungen, wie ſie durch die ſtatiſti⸗ ſchen Zahlen beſtätigt werden, läßt ſich mit voller Be⸗ ſtimmtheit erwarten, daß ein weiterer Aufſchwung unſerer Ausfuhr nach Ausſtralien und Oſtaſien eintreten wird. Es iſt ſchon jetzt das dringende Verlangen an die Regierung geſtellt worden, die Verbindungen zu ver⸗ mehren, um den Bedürfſniſſen der deutſchen Induſtrie auf Ueberführung ihrer Waaren nach Auſtralien und Oſtaſien gerecht zu werden, und es iſt daraus der Schluß zu zichen, daß der deutſche Handel noch lange nicht am Ende der Prosperität der Verbindungen mit Auſtralien und Oſtaſien angekommen iſt. Im weiteren Verlaufe der Debatte wies der Abg. Bamberger höhniſch darauf hin, daß man vor 5 Jahren den Vorwurf gegen ihn erhoben hätte, er habe die Verhandlungen in der Dampferſubventions⸗Commiſſion ſo verſchleppt, daß England mit einer Koreaniſchen Linie uns zuporkommen würde; er frage nun den Staats⸗ ſekretär, ob denn dieſe deutſche Dampferlinie jetzt endlich beſtehe und etwa„im Verborgenen blühe? Herr v. Bötticher mußte Herrn Bamberger dahin belehren, daß Korea eine Revolution gehabt habe, die nicht dazu Gelkſeutte und vetbteitetſte Zritung in Aaunheim und Amgebüng. beigetragen hat, unſere dortigen Handelsbeziehungen zu befeſtigen. Die freiſinnigen Redner haben ſich geſtern wieder einmal mit Ruhm bedeckt; mit Recht konnte der Abg Gebhard das Beſtreben kennzeichnen, das Herrn Richter immer wieder veranlaßt, die angeblichen Mi ß⸗ erfolge deutſcher Unternehmungen zu „konſtatiren“. Wir laſſen den Bericht über die geſtrige Verhandlung folgen: »Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Nopbr. Der Reichstag beſchäftigte ſich heute bei der Fortſetzung 7 zweiten Etatleſung mit dem Etat des Reichsamts des nnern. „Abg. Richter regte die Frage an, ob es nicht an der Zeit ſei, die Verbindung nach den Samoa⸗Inſeln aufzugeben und die Reichsſubvention für dieſe Linie dementſprechend zu vermindern. Die Linie ſei gänzlich unrenkabel. Abg. Brömel ſchloß ſich dem Wunſche des Bor⸗ redners an. Miniſter v, Boetticher wies auf die erhebliche Ver⸗ mehrung des Verkehrs nach Ching, Japan und Ausſtralien hin. Die Wagrenausfuhr nach den genannten Ländern ſei ſeit 1885 von 6 Millionen auf 20 Millionen im Jahre 1888 erhöht. Eine völlige„Aufgabe der Zweiglinie nach Samda würde daher, wenn ſie auch handelspolitiſch nicht allzu er⸗ heblich wäre, ein offenbarer politiſcher Rückſchritt ſein. Richter beantragte, den Reichskanzler zu erſuchen, be⸗ hufs Aufhebung der Dampferverbindüng Sidney⸗Samoa mit dem norddeutſchen Lloyd zu verhandeln und die Sub⸗ vention für die auſtraliſche Poſtdampferlinie herabzuſetzen. Der Antrag wurde der Budgetkommiſſion überwieſen. Die Titel„Poſtdampferverbindungen“ ſowie„Auswanderungs⸗ weſen“ wurden dgrauf hewilligt⸗ 5 Der Titel„Statiſtiſches Amt“ wurde nach unerheblicher Debatte bewilligt. Virchow befürwortete den Antrag Barth hebung des Vieheinfuhrverbots. Dem Verbote lägen lebigli agrariſche Tendenzen zu Grunde. „Miniſter v. Bötticher wies dieſe Unterſtellung zurück. Lediglich die Sorge für die Geſundheit unſeres Viehſtandes habe das Verbot veranlaßt, welches Nothwehr ſei. Der Miniſter wies auf die noch fortbeſtehenden ſchweren Krank⸗ heiten im Viehſtande der öſtlichen Länder ſowze in Dänemark hin. Erſt dann ſei das Einfuhrverbot aufzuheben, wenn nach⸗ gewieſen würde, daß die Gefahr in keinem Verbältniſſe ſtege zu den Vortheilen der Einfuhr. Niemand habe ein Intereſſe an der Vertheuerung nothwendiger Lebensmittel, welche übrigens nicht nur in Deutſchland, ſondern auch in den Nach⸗ barländern bemerkbar geworden ſei und vielleicht noch 10 aus allgemein wirthſchaftlichen Erſcheinungen hervorgehe, als aus dem Einfuhrverbot. Der Miniſter hat dringend um Unterſtützung der Regierung in dem Beſtreben derſelben, den heimiſchen Viehſtand zu ſchützen. Morgen Fortſetzung der Berathung. —7797—————7v—⁊ẽ——7,4Iᷣ(EF Politiſche neberſicht. Manunbeim, 19, November, Vorm Ueber das muthmaßliche Schickſal der kirchen⸗ politiſchen Beſchlüſſe der baheriſchen Ab⸗ geordnetenkammer, ſoweit ſie das Plazet und die Altkatholikenfrage betreffen, erfahren die„N..“, daß in der Reichsrathskammer wohl Herr v. Neumayer als Referent fungiren ſoll, nachdem die I. Kammer die Ueberweiſung an einen kombinirten Ausſchuß beſchloſſen haben wird. Schließlich wird Nichteingehen auf ſachliche Berathung wegen Geſchäftsordnungswidrigkeit der An⸗ träge erfolgen. In München hat die Wahlbewegung bereits begonnen. In einer Sitzung des großen Aus⸗ ſchuſſes des dortigen Wahlvereins aller nichtul ra⸗ montanen Wähler wurde den Abgeordneten für ihre Thätigkeit in der Kammer bei den kirchenpolitiſchen Verhandlungen die Billigung und der Dank aus⸗ geſprochen. Sodann wurde nach längerer Debatte, in welcher auch der liberalen Preſſe für ihre ent⸗ ſchiedene Haltung alle Anerkennung gezollt ward, beſchloſſen, den Wahlverein der liberalen und nicht⸗ultra⸗ montanen Wählern aufrecht zu erhalten und den großen Ausſchuß mit der Einleitung der Wahlagitatlon zu be⸗ trauen. Der dritte Beſchluß ging dahin, die liberalen Münchner Landtagsabgeordneten zur Berichterſtattung in einer großen öffentlichen Wählerverſammlung einzuladen. Sämmtliche Beſchlüſſe gelangten einſtimmig zur Annahme und ebenſo zeigte ſich die Einmüthigkeit aller Anweſenden in der Ueberzeugung, daß ein feſt in ſich ge⸗ ſchloſſenes Vorgehen der vereinigten Liberglen und Nicht⸗Ultramontanen bei den nächſten Wahlen, ebenſo wie früher, zum Siege führen werde. Die Herzensbande zwiſchen Franzoſen und Ruſſen werden immer inniger. Einer Pariſer Meld⸗ ung zufolge war der ruſſiſche Botſchafter Baron u. Mittwoch, 20. November 1889. Mohrenheim bei ſeiner Ankunft in Saltes Gegenſtand einer begeiſterten Kündgebung. Stadtvertretung und Bür⸗ gerſchaft erwarteten ihn am Bahnhof, und als er ein⸗ traf, ſpielte eine Muſikkapelle die ruſſiſche Hymne. Der Botſchafter dankte für den Empfang und ſagte:„Ich be⸗ ziehe dieſe Huldigung, die Sie dem ruſſiſchen Botſchafter darbringen, nicht auf meine Perſon, aber geſtatten Sie mir die Verſicherung, daß die Wünſche, die ich für Ihr ſchönes Land, ſeine Größe und ſein Gedeihen hege, ebenſo lebhaft und aufrichtig ſind wie die, welche Sie für mein Vaterland bekunden.(Rufe: Es lebe Rußlandl) Ihre einmüthigen Rufe wecken in mir einen Widerhall, der antwortet: Es lebe Frankreich!l“ Die Menge nahm die Rede mit lebhaften Hochrufen auf Mohrenheim, Ruß⸗ land und Frankreich auf. Während Baron Mohrenheim den Ruſſenfreunden von Saltes gegenüber mit bemerkens⸗ werther Vorſicht ſich äußerte, ſoll General Gurko, Gou⸗ verneur von Warſchau, in Biarritz, wo er gegenwärtig weilt, der„France“ zufolge, ſich offen als Anhänger des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes bekannt und Deutſch⸗ land als Erbfeind Rußlands bezeichnet haben. Im verfloſſenen Hochſommer hat Frau Juliette Adam in ihrer Zeitſchrift„Nouvelle Revue, wie bekannt, allerlei„Enthüllungen über die Beziehungen Belgiens zu Frankreich und Deutſchland“ veröffentlicht. Dieſen Enthüllungen wurde der Wortlaut verſchiedener Aktenſtücke vertraulicher Natur beigegeben. Bald darauf erhielt Frau Adam einen Gefährten in Hrn. Mondion, welchem Boulanger für Spionirbienſte in Brüſſel und Berlin 32,000 Franken zahlte. Auch Mon⸗ dion veröffentlichte„belgiſche Dokumente in einem neu⸗ egründeten boulangiſtiſchen Blatte,„Le Petit National“. aren auch viele der veröffentlichten Aktenſtücke ſo gab die belgiſche Regierung dennoch durch den Muünd des Miniſters des Aeußern zu, daß einzelne der veröffentlichten Aktenſtücke authentiſch ſeien. Dieſe waren alſo durch Amtsmißbrauch in die Hände des Auslandes gelaugt. Die Regierung, welche eine Interpellation in der Kammer befürchtete, übergab die Angelegenheit der Staats⸗ anwaltſchaft, welche einen Haftbefehl gegen den Miniſterial⸗ direktor Nieter erließ. Derſelbe wird beſchuldigt, an Frau Adam und Foureauld de Mondion die Staats⸗ documente ausgeliefert zu haben, ſelbſtverſtändlich gegen klingende Münze. Ein Landesverrath aus polltiſchen Gründen kann bei Nieter nicht angenommen werden, da er ein eifriges Mitglied der klerikalen Partei und Vertrauensmann des Miniſteriums war. Vorläufig hat ſich Nieter dem Haftbefehl durch die Flucht entzogen, er will jedoch angeblich zum Lanbesverraths⸗ prozeſſe erſcheinen und Anſeſend Enthüllungen machen, die gewiß neue intereſſante Schlaglichter auf das Treiben ultramontaner Kreiſe werfen werden. *Ne Atvolutlon in Hrafilleu. Aus einer beſonderen Quelle wird über Wien aus Rio de Janeiro gemeldet: Die proklamirte fördergtive Republik werde den Namen„Vereinigte Staaten von Braſilien“ tragen. Die Umwälzung iſt un⸗ verlaufen. Das Kaiſerpaar befindet ſich phyſiſch wohl. Der Herzog von Nemours, Vater des Grafen 'Eu, hat der Königin von England auf ihre Anfrage beſtätigt, daß Kalſer Pebro von Braſilien weder perſönlich irgend behelligt worden ſei, noch ſich nach Europa einge⸗ ſchifft habe; er dankte ferner der Königin für ihre Theilnahme. Nachrichten aus Rio de Janelro zufolge gab der Finanzminiſter der proviſoriſchen Regierung dem Präſi⸗ denten der Nationalbank die Verſicherung, daß die pro⸗ viſoriſche Regierung alle von der früheren Regierung eingegangenen Verpflichtungen einhalten werde. Die pro⸗ viſoriſche Regierung von Rio de Janetro läßt verlaut⸗ baren, daß die Ordnung mit allen Milteln aufrecht er⸗ halten werde. Angeblich iſt ein telegraphiſches Rundſchreiben an die auswärtigen Re⸗ gierungen in Vorbereitung. Die Nachrichten aus den braſilianiſchen Provinzen ſeien dem neuen Stande der Dinge günſtig; auch Bahia habe ſich der Republik angeſchloſſen. Das„Journal de St. Petersbourg“ bedauert den Umſturz des Thrones des Kaiſers Dom Pedro von Braſilien und ſagt: Der Kaiſer habe ſich wäh rend ſeines wiederholten längeren Aufenthaltes in Europa die Achtung und allgemeine Zuneigung durch ſeine hervorragenden Eigenſchaften erworben. Allerſeiis werde das Geſchick, 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. November. welches ihm die Undankbarkeit eines Theiles ſeiner Unter⸗ thanen ſoeben bereitet habe, lebhaft beklagt werden. Was Braftlien anbetreffe, ſo ſei zu fürchten, daß das Land für lange Zeit die Ordnung und Sicherheit werde ver⸗ loren haben. Die Ehreurettung des Templer⸗Ordens. Eine hiſtoriſche Lüge hat der greiſe Präſident der Mün⸗ chener Akademie der Wiſſenſchaften, Stiftspropſt v. Döl⸗ linger, durch ſeine Rede in der kürzlich ſtattgehabten Feſt⸗ ſitzung jenes Juſtituts nachgewieſen. Der Templerorden wurde, wie allgemein bekaunt iſt, durch Dekret des Papſtes Tlemens V. auf Betreiben König Philipps IV., des Schönen, von Frankreich am 13. Oktober 1307 aufgehoben. Bisher war ſelbſt in den hervorragendſten wiſſenſchaftlichen Werken die Annahme feſtſtehend, daß alle gegen den Orden vorge⸗ brachten Anſchuldigungen als wahr ſich erwieſen und dieſer ſohin mit Recht aufgehoben worden ſei. Döllinger hat das Verdienſt, nach jahrelangem Forſchen das Gegentheil nachgewieſen zu haben. Mit unermüdlichem Fleiße und jener Gründlichkeit, wie wir ſie an ihm gewohnt ſind, hat er nicht nur alle bis in die neueſte Zeit über jenen Vorgang er⸗ ſchienenen Schriften, ſondern auch die in den verſchiedenſten Archiven ruhenden amtlichen Dokumente durchforſcht und peiſt unwiderleglich nach, daß König Philipp IV. aus Hab⸗ ſucht den auch in Frankreich reich begüterten Orden zu ver⸗ nichten trachtete und hiezu eine Stütze an dem ihm ergebenen Papſte Clemens V. fand. Unter den entſetzlichſten Folterqualen der Inquiſition, während welcher in Paris allein 36 Templer ſtarben, wurden allen auf geheimen Befehl am 13. Oktober 1307 in ganz Frankreich verhafteten Mitgliedern des Ordens Geſtändniſſe abzuringen geſucht. Sehr geſchickt verſtand es der König, das Odium dieſer blutigen Schandthat dem Papfte und den Biſchöſen aufzuhalſen, indem er mit dem Papſte einen Ver⸗ trag abſchloß, daß alle franzöſiſchen Templer in die Gewalt des Papftes überlieſert werden, daß der Papſt durch die Biſchöfe den Prozeß fortführen ſolle, daß aber die dem König Untergebenen ſofort wieder deſſen Gewalt überlaſſen werden müßten, damit derſelbe die Güter des Ordens als ſein Eigen⸗ thum einziehen könnte, So weit ging der Papſt in der Hinneigung zu des Königs Willen, daß er die zahlreichen Anklage⸗Artikel als Grundlage für den Prozeß und Vorſchrift allen Biſchöfen überſandte. Der vornehmſte Artikel in den Anklagepunkten. die der Papſt beſtätigt hatte, war der Teufels⸗ dienſt, welchen die Templer treiben ſollten. Auch wurde ihnen nachgeſagt, daß ſie das Kreuz anſpucken. Der Satan ſelbſt erſcheine in Geſtalt eines großen ſchwarzen Katers in ihren Konventikeln. In Bologna hätte er ſich ſogar eine ganze Stunde lang anbeten laſſen. Darüber ſollten die Templer zunächſt verhört werden und es fehlte bei den bekgunten Mitteln nicht an Geſtändniſſen In Südttalien ſollten die Teufel ſogar in Geſtalt von Weibern, ſelbſtver⸗ ſtändlich jungen und hübſchen, erſchienen ſein. Auch das wurde geſtanden. Ferner ſollte ein Kopf, der bald gemalt oder in Metall ausgeführt war, angebetet worden ſein. Die glänzenden Augen des Kopfes erleuchteten oft den ganzen Konvent. Gefunden wurde der Kopf ſelbſtverſtändlich niemals und mit dieſem Kopf geht es ebenſo wie mit den geheimen Statuten des Ordens, welche viele Gelehrte noch heute ver⸗ gebens ſuchen. Drei große Folgen hat nach Döllinger die Vernichtung des Ordens gebracht: In ihnen ging ein Bollwerk gegen die Herrſchaft der Türken unter; in Folge ihres Prozeſſes wurde die widerſinnige und geradezu teufliſche Inquiſition, wie ſie im Weſentlichen bis zur franzöfiſchen Revolution ſortbeſtand, theils begründet, theils befeſtigt, und endlich wurde die Vorſtellung, daß es Perſonen gebe, welche mit dem Teufel in Verhindung ſtänden, durch die kirchliche und ſtaatliche Autorität beſtätigt. Daß dies von unermeßlichen Folgen geweſen, braucht man nicht zu ſagen. Der Weg, wie man mit Hilfe der Folter Geſtändniſſe erzwingt, war vorgezeichnet. Und den hat, wie die Geſchichte lehrt, es gründlich eſorgt. „Wenn ich, ſchloß Döllinger ſeine Rede, in dem ganzen Umfang der Weltgeſchichte den Tag nennen ſollte, den man als den eigentlichen dies nefastus bezeichnen kann, o wüßte ich keinen anderen als den 13. Oktober 1307. Aus Stadt und Cand. *Maunheim, 19. November 1889. Gummaſtum und Einheitsſchule. Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Unter der Ueberſchrift„Fur Schulreform“ hat der „General⸗Anzeiger“ in Nr. 311 vom 14. Nov. einen Artikel gebracht, deſſen Tendenz gegen den Beſtand des humaniſtiſchen Gymnaſiums gerichtet iſt. Darum ſcheint eine Erwiderung vom Standpunkte des letzteren aus wohl angebracht zu ſein, beſonders auch deshalb, weil einzelne Sätze und Ausdrücke Feuilleton. — Erinnerungen an den alten Wrangel. Wrangel machte ſeine Inſpekkionsreiſen per Extrapoſt. Dabei paſſirte ihm einmal das Unglück, daß er in., wo ein Rittmeiſter ihn erwartete, feſt eingeſchlafen war. Um nun den General nicht zu wecken und ſich eine Inſpektion, die nur unangenehme Folgen haben konnte, zu erſparen, drückte der Offizier dem Poſtillon einen Thaler in die Hand und bat ihn, weiter zu fahren. Unterwegs erwachte Wrangel aber, und da er hörte, daß er bei S. vorüber, ging er dem erſchreckten Kutſcher zu Leibe und wetterte derart, daß dieſer die Handlungsweiſe des Rittmeiſters verrieth In der nächſten Stadt ſtand die Stadt⸗ ſchwadron mit dem Overſten. Bei dem erkundigte er ſich nach dem Namen des Delinquenten und meinte, er werde ihn nach Berlin beſtellen müſſen. Nach etnigen Wochen erhält dieſer wirklich ſeine Einladung und meldete ſich auf dem Pariſer Platz. Wrangel muſtert ihn vom Kopf bis zu Füßen.„Siebſt Du— meint er endlich—„nun habe ich Dir doch einmal kennen gelernt. Das freut mir. Du gefällſt mich nämlich. Wenn Du die Franzoſen einmal ſo anführſt, wie mir, Deinen alten General, kriegſt Du den Orden pour le méerite. Weil das aber gegen die Subordination iſt, kriegſt Du 8 Tage Stubenarreſt. Hat mir aufrichtig gefreut! Atjeh!“ Der Ritt⸗ meiſter war froh, ſo leichten Kaufs davon gekommen zu ſein. —„Was haſt Du vor Sporen?“ fragte er einmal einen jungen Kavallerieofftzier, der ſogenannte„Klingſporen“ trug. „Weißt Du, daß das verboten iſt?“„Zu Befehl, Excellenz.“ „Na, ſiehſt Du, da kann ich Dir nicht helfen. Melde Dir auf drei Tage zu Stubenarreſt.“ Der Verbrecher blickt zu Boden und bemerkt an Wrangel's Stieſel gleichfalls die ominöſen Sporen. Er meint: Excellenz tragen ja auch Klingſporen.“ Erſtaunt betrachtet Wrangel ſeine Ferſen und ſagt aufrichtige Berwunderung beuchelnd:„Richtig! Ich habe auch falſche. Das muß beſtraft werden. Aber weißt Du, mein Sohn, ich bin ein alter Mann. Du kannſt die drei Tage doch gleich vor mir abfitzen. Melde Dir alſo auf 6 Tage Stubenarreſt! — Ein intereſſauter Sühnetermin fand kürzlich n dem Schiedswann im Bezirk 10 in Berlin Als 5 Artikels geeignet ſind, die öffentliche Meinung irre zu führen. Es wird darin die Abſicht des Karlsruher Stadtraths beſprochen, eine„Einheitsſchule“ in Karlsruhe zu errichten, „im Sinne der preisgekrönten Schrift des Prof. Treutlein.“ Dieſer Ausdruck iſt ſehr ungenau. Es kommt doch ſehr dar⸗ auf an, wer die Schrift mit einem Preis gekrönt hat: etwa die badiſche Regierung, der Großh. Oberſchulrath? oder der Verein akademiſch gebildeter Lehrer Badens? oder der deutſche Philologentag oder ſonſt eine Behörde oder Vereinigung, die als unparteiiſche Autorität auf dem Gebiet des Schulweſens allgemein anerkannt iſt? Für diejenigen, welche von der Schrift Treutleins erſtmals hören und ſie vielleicht niemals leſen, iſt doch der Zuſatz nöthig, daß ſie von dem Verein der deutſchen Realſchulmänner mit dem Preiſe ge⸗ krönt iſt, alſo einem Vereine, der in der Frage der Schul⸗ reform als Partei anzuſehen iſt. Ferner läßt der Satz:„es ſoll mit der Errichtung einer Einheitsſchule in Karlsruhe vorgegangen werden“ eine irr⸗ thümliche Auffaſſung zu; man könnte meinen, die Schule ſei mindeſtens ſchon an der Grundſteinlegung angelangt, zumal ſchon der Bauplatz für das neue Schulgebäude bezeichnet wird. In der That aber hat der Stadtrath bis jetzt nur beſchloſſen, die Bitte an den Großh. Ober⸗ ſchulrath zu richten, die Errichtung einer ſolchen Schule zu genehmigen, und es iſt einſtweilen fraglich, n ſich dieſe Behörde zu dem beabſichtigten Experimente ellt. Denn ein gewagtes Experiment bleibt es immerhin, den an den Gym naſien für den eigentlichen Zweck der Gymnaſien eingerichteten Lehrplan„um⸗ zudrehen“, wie es in dem Artikel heißt, nämlich Franzöſiſch, Engliſch und Realien in die unteren Klaſſen zu ſchieben, die alten Sprachen in die oberen,—„wo nur die ihrer bedürfende Minderheit ſie zu erlernen braucht.“ Es heißt das nichts anderes als die durch alte Erfahrung, man kann ſagen durch Jahrhunderte, in allen Kultur⸗ ländern bewährte Grundlage gelehrter Bild⸗ ung umſtoßen und eine neue, die ſich erſt be⸗ währen ſoll, an die Stelle ſetzen wollen. Der Lehrplan des Gymnaſiums iſt allerdings nicht für die 75 bis 80 Prozent von Schülern eingerichtet, die auf dem Weg von der Sexta bis zur Oberprima austreten, ſondern für die 20 bis 25 Prozent, welche das Abiturientenexamen machen und ſich gelehrten Studien widmen wollen. Im Gymnaſium ſollen die künſtigen Staatsbeamten, Juriſten, Kameraliſten, Aerzte, Geiſtlichen, Philologen und anderen Gelehrten, alſo alle die, welche beſtimmt ſind in Staat, Kirche und Wiſſenſchaft eine führende Stellung einzunehmen, vorgebildet werden, und wer behaupten will, daß für dieſes Ziel der jetzige Lehrplan der Gymnaſien nicht geeignet ſei, muß zuerſt beweiſen, daß unſere deutſchen Richter, Aerzte, Geiſtlichen, Mittelſchullehrer, Univerſitätsprofeſſoren, Miniſter u. ſ. w. ihren Aufgaben nicht gewachſen ſeien oder an Leiſtungsfähigkeit hinter allen denjenigen zurückſtehen, welche andere Schulen durchgemacht haben und in auderen Berufen wirken. Dieſe gelehrten Stände zu ergänzen, iſt das Gym⸗ naſium da. Für dieſen Zweck iſt ſein Lehrplan eingerichtet, die Lehrkörper ausgebildet und der Lehrſtoff ſo„vernunſts⸗ gemäß“ vertheilt wie auf irgend einer andern Schule. Auf die wenigen Schüler, die ſich den praktiſchen Be⸗ rufen, hier in Mannheim zum Beiſpiel dem Kaufmanns⸗ ſtande, zuwenden und, ſtatt die Realſchule zu beſuchen, gleich⸗ wohl vorher ſich den löblichen Luxus erlauben wollen, das Abiturientenexramen auf dem Gymnaſium zu machen, kann keine Rückſicht genommen werden. Es iſt ihre freie Wahl Latein und Griechiſch zu lernen, und ſie werden die darauf verwendete Zeit nicht als verſchwendet anſehen. Aber auch nach den Bedürfniſſen der 75 bis 80 Prozent, die vor der Oberprima, zum größten Theil wohl nach Erſitzung der Qualifikation zum Einjährigen, das Gymnaſium verlaſſen, darf ſich der Lehrplan nicht richten, wenigſtens in der Haupt⸗ ſache nicht. In einzelnen Fächern mag eine gewiſſe Rückſicht praktiſch ſein; wir halten es zum Beiſpiel für angezeigt, den Lehrſtoff der Geſchichte anders zu vertheilen, nämlich ſo, daß der erſte Kurſus derſelben nicht ſchon in Obertertig mit der neueſten Geſchichte beendet und in Unter⸗Sekunda mit der ausführlichen Wiederholung der Geſchichte des Alterthums begonnen wird, wie bisher, ſondern, daß künftig der höhere Kurſus erſt nach dem Abgang der mit der Qualifikation zum Einjährigendienſt befriedigten Schüler in Ober⸗Sekunda ſeinen Anfang nimmt. Weſentlich mehr Rückſichten auf die künftigen Einjährigen zu nehmen, wäre verfehlt, ſchon aus dem Grunde, weil man nicht wiſſen kann, ob nicht in näherer oder fernerer Zukunft die Anforderungen an die Einjährigen erhöht werden oder das ganze Einjährigenſyſtem verändert oder gar ganz abge⸗ ſchafft werden wird. Ferner ſcheint uns die Auffaſſung unberechtigt, als ob die mehrfach genannten 75 bis 80 Prozent ibre Zeit verloren hätten, weil ſie„mit einer unvollſtändigen und leider für das praktiſche Leben wenig brauchbaren Bildung abfallen.“ Unvollſtändig iſt freilich die Bildung eines jeden, der vor dem Ziele abfällt. Aber einmal ſind die bis dahin erwor⸗ benen Kenntniſſe, wenn auch unvollſtändig, ſo doch nicht ver⸗ loren— jede Kenntniß iſt nützlich, wenn ſie ſich auch nicht in Geld umſetzen läßt—, und dann iſt beſonders die Art von Verſtandesbildung, welche die mehrjährige Beſchäftigung mit Klägerin erſchien die Frau des früheren Scharfrichters Julius Krauts, welche ſchon ſeit Jahren von ihrem Manne ge⸗ treunt lebt. Dieſelbe wird in dem Colportageroman„Der Scharfrichter von Berlin“ von Victor von Falk als die Geliebte eines gewiſſen Reinhardt bezeichnet, welchem in der Erzählung eine Heldenrolle beigemeſſen iſt. Darin, daß man ſie als verheirathete Frau in ſolch' zweifelhaftes Verhältniß zu einem Fremden brachte, erblickte ſie eine Beleidigung und beſchloß, gegen den Verleger Weichert, Barnimſtraße, die Klage anzuſtrengen. Zunächſt fand jedoch ein Sühnetermin ſtatt. Der Verklagte erklärte, daß nicht er ſondern der Ver⸗ faſſer des Romans, der Schriftſteller H. Friedrichs, Prenz⸗ lauerſtraße wohnhaft, verantwortlich ſei. Letzterer war gleichfalls im Termin anweſend. Es kam nun nach einigen Unterhandlungen ein Vergleich unter folgenden Bedingungen zu Stande: Der Schriftſteller Friedrichs ſtellt in Heft 17 oder 18 des Romans die gekränkte Eore und den geſchädigten Ruf der Klägerin dadurch wieder her, daß er den Helden Reinhard ſterbend unter„heiligem“ Eide die Verſicherung abgeben läßt:„Zwiſchen mir und Frau Krauts iſt nichts geſchehen, was vor Gott und den Menſchen einen Makel auf ihre Ehre werfen könnte.“ Löſt Friedrich dies Verſprechen nicht ein, ſo zahlt er der Klägerin eine Buße von 500 Mark, Friedrichs erſtattet der Frau K. ſofort die ihr erwachſenen Auslagen im Betrage von 30 Mark und trägt die Koſten für den Rechtsanwalt und den Sühnetermin. Die Klägerin ging auf dieſe Vorſchläge ein und zog die Klage zurück. — Die Ueberraſchung für den Herrn Oberſt. Man erzählt ſich aus der guten alten Zeit von einem Oberſten, der auf der Parade den verſammelten Hauptleuten die größte Strenge gegen die böſen Lieutenants anempfahl, und zwar mit den Worten:„Meine Herren, wenn Sie mir e Freudchen mache wolle, ſo ſperre Sie mir nur die Herre Leitnamtche gehörig ein!“ Nachdem die Herren entlaſſen waren, rief ein dienſteifriger Hauptmann ſeinen Feldwebel herbei und fragte ihn:„Wann iſt dem Herrn Oberſt ſein Geburtstag?— „Am 15. November, Herr Hauptmann“, lautete die Ant⸗ wort.„Gut“, ſagte der Kompagnie⸗Chef,„da haben meine 65 ſämmtliche Herren Lieutenants Arreſt!“ — Die Parole, welche oft an Gedenktage anknüpft, den klaſſiſchen Sprachen gibt, überhaupt nicht zu verlieren— ſchon nach dem in der Naturwiſſenſchaft anerkannten Geſetz von der Erhaltung der Kraft. Wer aber ſeinen Verſtand jahrelang, je länger je beſſer, geſchult hat, einerlei an welchen Lehrgegenſtänden, beſonders aber an der Grammatik der alten Sprachen, an der Erklärung der alten Schriftſteller und an Mathematik, der wird auch fürs praktiſche Leben nicht ſo ganz verdorben ſein: oder ſind etwa die geweſenen Gym⸗ naſiaſten ſchlechtere Kaufleute als die anderen? (Weitere Artikel folge.) * Vom Hofe. In der vergangenen Woche erbielten die Großh. Herrſchaften den Beſuch der Prinzeſſin Wilhelm. Am Freitag nahm der Großherzog den Vortrag des Geh. Rath Freiherrn von Ungern Sternberg entgegen. Am Sonntag fand wiederum Gottesdienſt in der Schloßkapelle in Baden⸗ Baden ſtatt, welcher von dem Oberhofprediger Helbing abge⸗ halten warde. * Konf⸗„te. Der Kaiſer hat im Namen des Reichs den bisherige: Vicekonſul bei dem Generalkonſulat in Schanghai, von Syburg, zum Konſul in Bombay, an Stelle des auf ſeinen Autrag entlaſſenen bisherigen Konſuls M. Börrnſen den Kaufmann Einar Rolfſen zum Konſul in Drammen(Norwegen) und an Stelle des auf ſeinen An⸗ trag entlaſſenen bisherigen Konſuls Werlemann den Kauf⸗ mann F. W. Lambert Neumann zum Konſul in Luüttich ernannt. * Landtagsmahl. Bei der im 19. Wahlbezirk(Orte vom Bezirksamt Emmendingen) heute ſtattgehabten Erſatz⸗ wahl eines Abgeordneten zur Zweiten Kammer der Stände⸗ verſammlung wurde Apotheker Pfefferle in Endingen mit 101 von 112 Stimmen gewählt. Dem Badiſchen Militärvereinsverband ſind neuer⸗ dings beigetreten: der Militärverein Oberbalhach, Amt Tauberbiſchofsheim, der Kriegerverein Mondfeld, Amt Wert⸗ heim, der Militärverein Norſingen⸗Scherzingen, Amt Staufen, bezw. Freiburg, der Verein deutſcher Kampfgenoſſen in Mann⸗ heim und der Kriegerverein Ilvesheim, Amt Maunheim. Spenden. Statt des früher abgegebenen Wellenholzes hat der Großherzog an eine Reihe von Anſtalten Baarbeträge überwieſen: an den Armenrath in Karlsruhe 480., an das Waiſenhaus, die Diakoniſſenanſtalt, die Hardtſtiſtung je 120 M. und an die kath. Geſellenherberge und die Kleinkinderpflege in der Durlacherſtraße 32 je 100 M. * Vorſchriften zur Verhütung von Froſtſchäden bei der Waſſerleitung. Von dem Gas⸗ und Waſſerleit⸗ ungs⸗Geſchäft, W Bouquet, ſind uns mit Bezug auf un⸗ ſere vor einigen Tagen gebrachte Notiz genauere Vorſchriften zur Verhütung von Froſtſchäden bei der Waſſerleitung zur Verfügung geſtellt worden. Wir unterlaſſen es nicht, dieſelben unſeren Leſern mitzutheilen: 1) Bei eingetretenem Froſt ſind die Kellerläden und Fenſter geſchloſſen zu halten, und zwar in allen Räumen, durch welche Waſſerleitungsröhren gelegt ſind. 2) Leitungen in's Freie, z. B. für Hof, Gärten und Straßeubydranten, ſind abzuſchließen und zu entleeren. 3) Bei ſtrenger Kälte ſollen die Leitungen des Abends im Keller abgeſchloſſen und entleert werden, nachdem ſich die Bewohner mit Waſſervorrath verſehen haben. Morgens kann bei mäßiger Kälte die Leitung wieder geöffnet und den Tag über in gewohnter Weiſe benützt werden, da die Gefahr des Einfrierens bei Tag viel geringer iſt, als über Nacht. Bei ſtrenger Kälte iſt aber anzurathen, nur Morgens, Mittags und Abends je auf eine vietelſtunde Waſſer in die Aufſteigeröhren zu laſſen und darnach jeweils ſofort wieder abzuſtellen und zu entleeren..) Bei Entleerung der Röhren iſt darauf zu achten, daß außer dem Entleerungshahn noch ein zweiter Hahn und zwar der am höchſten Punkte ange⸗ brachte Zapfhahn, geöffnet wird, um Luft einzulaſſen, da ſonſt das Waſſer nicht ausläuft. Es darf bei abgeſchloſſener und entleerter Leitung der Leerlaufhahn nicht geſchloſſen werden, indem die Hauptbahnen manchmal nicht gehörig zu⸗ gedreht ſind, oder auch durch irgend eine Urſache nicht dicht ſchließen. In beiden Fällen würde ſich bei geſchloſſenem Ent⸗ leerungshahn die Leitung allmälig anfüllen und ſchließlich doch einfrieren..) Das Wiedereinloſſen des Waſſers ſoll immer langſam und mit nur geringem Aufdrehen des Haupt⸗ hahnes erfolgen, da durch plötzliches Einſtrömen deſſelben die Röhren platzen könnten..) Bei Leitungen in Fabriken, Schulen ꝛc., welche manchmal der Feiertage wegen mehrere Tage geſchloſſen ſind und deßhalb die Räume nicht erwärmt werden, iſt unter allen Umſtänden anzurathen, die Waſſer⸗ leitung abzuſchließen und zu entleeren..) Wird in Wohn⸗ häuſern ein Stockwerk, durch welches die Waſſerleitung ge⸗ führt iſt, nicht bewohnt, ſo iſt darauf zu achten, daß nicht nur die Fenſter ꝛc. geſchloſſen bleiben, ſondern daß auch die Räume, durch welche die Leitung geht, bei ſtrenger Kälte geheizt werden..) Wenn trotz angewandter Vorſicht, oder aus Mangel derſelben, Theile der Waſſerleitung eingefroren find, ſo ſchließe man vor Allem den Haupt⸗Abſtellhahn im Keller, um einer Ueberſchwemmung beim Wiederaufthauen vorzubeugen, und ſchicke zum Inſtallateur um Abhilfe. * Beſitzwechſel. Bei der heute ſtattgefundenen Ver⸗ ſteigerung ging das den Peter Fat's geſchiedenen Ehe⸗ leuten dahier gehörige Wohuhaus Lit. O 1 Nr. 3 lienſeits des Neckars) durch Kauf an die geſchiedene Ehefrau, Louiſe ath, geb. Albert aus Tiefenbronn, um die Summe von 45,830. über. veranlaßte einmal— es war kurz nach dem Staatsſſtreiche Napoleon III.— König Wilhem 1V. zu folgendem Scherz. Der König war gezwungen geweſen, den Prinzen„Plon⸗ Plon“, einen Vetter Napoleon's bei ſich aufzunehmen und zu bewirthen. Derſelbe blieb einige Tage in Berlin. Als aber die Abreiſe des bekannten Wüſtlings gekommen war, machte der geiſtvolle Monarch ſeinem Aerger durch die Parole: „Schweinfurt“ Luſt. 8 — Eine beitere Eutführungsgeſchichte iſt in der braſilianiſchen Provinz Piauhy paſſirk. Ein junger Mann wollte ein Mädchen heirathen, deren Mutter, eine Wittwe, ſich der Heirath widerſetzte. Die Liebenden fanden Mittel, Briefe zu wechſeln, und ſchließlich forderte der Bräutigam die Geliebte auf, ſich entführen zu laſſen und bezeichnete die Nacht, in der er die Entführung ins Werk ſetzen wollte, In dieſer Nacht erſchien er vor dem Hauſe, ſah ein weibliches Weſen an der Küchenthür erſcheinen, ſtürzte auf daſſelbe los und riß es mit ſich fort, ohne daß daſſelbe ein Wort geſagt hätte. Beim Verſteck des Pferdes angetommen, warf er ſich auf letzteres, zog die Dame ſeines Herzens zu ſich auf den Sattel und jagte nun durch„Nacht und Wind“ mit ihr da⸗ von. An ihrem Beſtimmungsort angekommen, läßt er die noch immer Schweigende auf die Erde gleiten, ſpringt vom Pferde und entdeckt, daß er ſeine künftige Schwiegermutter entführt hat!! Tableau! Die Schwiegermutter halte den Brief abgefangen, die Tochter zu einem Onkel gebracht und dem frechen Mädchenräuber die nette Ueberraſchung bereitet. — Laug iſt es her. Ein in den dreißiger Jahren ſtehendes Indlviduum iſt zum 50 Mal wegen Vagabundirens vor Gericht, deſſen Vorſitzender ihn fragt: Seit wann habes Sie zu arbeiten aufgehört?“—„Seit dem Tode meiner guten Mutter.“—„Und wie alt waren Sie, als Sie Ihre Mutter verloren, deren Einfluß auf Sie ein ſo wohlthätiger geweſen zu ſein ſcheint?“ fragt wohlwollend der Vorſitzende.—„Sechs⸗ Monate, Herr Richter!“ — Wie man in Amerika„Interviews“ macht. Re⸗ dakteur:„Haben Sie Fraäulein Rollenreiter zu Hauſe ge⸗ troffen?“— Reporter:„Ja wohl!“—„Nun, was hat geſagt?“—„Nichts!“—„Machen Sie ein Interview dar⸗ über von einer bis anderthalb Spalten!“ —— Mannßeim, 20. November. General⸗Anzeiger. J. Seite. Befitzwechſel. Herr M. Weſß hier har den Gaſt⸗ hof zum„Erbprinzen“ in Schwetzingen um den Preis von 83,000 M. gekauft. Der genannte Gaſthof iſt bekanntlich erſt vor einigen Tagen von dem fetzigen Verkäufer bei der Zwangs⸗ r richtung einer ſtändigen Gewerbehalle. Auf Beranlaſſung des hieſigen Gewerbe⸗ und fand geſtern Abend im großen Caſinoſaale eine zahlreich beſuchte Verſammlung der hieſigen Gewerbetreibenden und Induſtriel⸗ len ſtatt, um über die für das Blühen und Gedeihen der In⸗ duſtrie und des Gewerbes und ſomit für unſere ganze Stadt hochwichtige Frage der Errichtung eines ſtändigen Gewerbe⸗ muſeums ſchlüſſig zu werden. Wir haben dieſer Angelegen⸗ heit ſchon mehrfach in unſerem Blatte gedacht, und den Zweck dieſer Gewerbehalle, welche bekanntlich nur ein Gewerbemu⸗ ſeum und keine Verkaufsſtelle ſein ſoll, hier des öfteren aus⸗ führlich dargelegt, ſo daß wir dieſe Seite der Angelegenheit füglich heute übergehen können. Auch dürfte wohl Jedermann von der Zweckmäßigkeit, wenn nicht Nothwendigkeit der Er⸗ richtung einer derartigen Gewerbehalle in unſerer Stadt voll⸗ ſtändig überzeugt ſein, ſind uns andere Städten doch auch in dieſer Sache längſt zuvorgekommen. Die geſtrige Verſammlung wurde durch den erſten Vor⸗ ſitzenden des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, Hrn. Bouquet eröffnet und geleitet. Derſelbe begrüßte zunächſt die Er⸗ ſchienenen und dankte denſelben, daß ſie der an ſie ergangenen Einladung in ſo zahlreicher Weiſe Folge eleiſtet. warf Herr Bouquet einen kleinen Rückblick auf die Ent⸗ ſtehungsgeſchichte der ganzen„Angelegenheit, im Anſchluß hieran auf die großen Vortheile hinweiſend, welche die Er⸗ richtung eines Gewerbemuſeums für unſere ganze Stadt im Gefolge haben würde. Herr Bouquet theilte noch mit, daß der Vorſtand des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins in ca. 12 anderen Städten, wo Gewerbehallen beſtehen, angefragt habe, pie dieſelben ſich bewähren. Von allen Seiten ſeien nur äußerſt günſtige Antwortſchreiben eingelaufen, ſodaß man die begründetſte Hoffnung hegen könne, daß auch in unſerer Stadt eine Gewerbehalle die ſchönſten Früchte zeitigen würde. Hierauf ergriff Herr Stadtrath Fritz Hirſchhorn das Wort, nicht als Gewerbetreibender, ſondern, wie er ſelbſt ſagte, als Mitglied unſeres Stadtraths. Derſelbe wies zu⸗ nächſt darauf hin, wie der Handel in unſerer Stadt, insbe⸗ ſondere der Getreidehandel, ſich in den letzten Jahren ganz weſentlich vermindert habe. Auch der Kolonialwagrenhandel ſei nicht mehr ſo bedeutend wie in früheren Jahren. Die Mannheimer Bürgerſchaft habe ſich deshalb mehr auf die 0 gelegt und das gereiche derſelben nur zur hohen zierde. Mannheim habe ſich auch als Induſtrieplatz bereits einen hochgeachteten Namen in Deutſchland erworben. Das Handwerk befinde ſich leider in unſerer Stadt noch nicht auf der Stufe, auf der es ſtehen ſollte; um das Verſäumte jedoch nachholen zu können, ſei die Errichtung eines ſtändigen Bewerbemuſeums unhedingt nothwendig. Bezüglich der finanziellen Seite der Angelegenheit glaubt Redner, daß man ſich vorerſt auf eigene Füße ſtellen ſolle, doch ſei er feſt überzeugt, daß ſowohl die Stadt als der Staat dem Unternehmen ihre Unterſtützung nicht verſagen werden. Mit Bezug auf die zu erboffende Hilfe des Staates glaubt Redner, daß es zweckmäßig ſei, die Halle zu einem Gewerbemuſeum für den ganzen Kreis Mannheim auszudehnen. Herr Donecker macht ſodann noch darauf aufmerkſam, daß in der Halle auch Kunſtgemälde zur Ausſtellung gelängen könnten. Es wurde ſchlietzlich auf Vorſchlag des Herrn Bouquet be⸗ ſchloſſen, eine aus 20 Mitgliedern beſtehende Kommiſſion, welche ſich aus den 10 Vorſtandsmitgliedern des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins und 10 anderen Gewerbetreibenden recrutirt, mit dem weiteren Verfolg der Angelegenheit zu be⸗ trauen. Jedoch ſoll dieſe Kommiſſion bei wichtigen Fragen den Entſcheid einer dann einzuberufenden großen Verſammlung einholen. Bemerkt ſei noch, daß projektirt iſt, die Halle ſo zu erbauen, daß in derſelben auch kleine oder größere Fachausſtellungen ſtattfinden können, um ſo einem wirklichen Mangel an Ausſtellungslokalen abzuhelfen. Herr Sch neider brachte ſodann noch die Erbauung einer zwei⸗ ten Neckarbrücke zur Sprache und erſuchte Herrn Stadtrath Hirſchhorn, ſeinen Einfluß dahin geltend zu machen, daß der Wunſch bald Verwirklichung finde. Univerſal⸗Magazin. Im Hauſe des Herrn Stern⸗ Ellreich, D 1, 1, iſt vor einigen Tagen ein neues Etabliſſe⸗ ment eröffnet worden, unter dem Titel„Univerſal⸗Magazin“; dasſelbe verdient dieſen Namen im vollen Umfange. Man findet hier Alles, was das Herz begehrt. Spielſachen für Kinder in reichſter Auswahl, ſowie ſämmtliche Gegenſtände für Haus und Küche. Wer im Einkauf von Weihnachtsſachen verlegen iſt, darf in den eleganten Räumlichkeiten des Uni⸗ verſal⸗Magazins ſeinen Blick umherſchweifen laſſen und er wird gewiß etwas Paſſendes finden; die Preiſe ſind durch⸗ wee äußerſt nieder. Jedenfahs lohnt es ſich der Mühe das Etabliſſement einer näheren Beſichtigung zu unterziehen. Ausſtellung. Herr Heinrich Graß, Großh. Bad. und Kal. Bayer. Hof⸗Photograph dahier, hat, wie derſelbe bereits vor 3 Jahren ſchon in der Kunſtſtraße und damals am Schaufenſter der Heckel'ſchen Hofkunſthandlung von ihm hergeſtellten photographiſchen Portraits auf Porzellan, Glas, Elfenbein u. ſ. w. darunter auch 2 damals ſchon von ihm hier eingeführte Verfahren der Glatinotypie und Ariſtotypie ausſtellte, diesmal wieder in beiden letzteren aldid 1ll. Novelle von S. v. d. Horſt. Nachbruck verboten) 40(Fortſetzung.) Nun wobl, eins dieſer Lieder kam in meine Hände,— abſichtlich, wie ich annahm— und er erfuhr, was er damals meinem Herzen galt. Gott mag wiſſen, wie es mix möglich wurde, dieſen Augenblick zu überleben,— Max ließ über die Täuſchung, in der ich mich befand, keine Zweifel auf⸗ kommen, er lächelte ſehr ruhig, vielleicht ſogar mit ſeiner ge⸗ wohnten Ironie. Da ſiehſt Su, wohin die Gefühlsſeligkeit führt, meine kleine Couſine. Du haſt dir einen ganzen Roman zuſammengeträumt.“ nech wurde ohnmächtig, Magda, du weißt, es folgte eine ſchwere Krankheit, als ich das Bewußtſein wieder erhielt, war Max abgereiſt, und ſeitdem in den ganzen ſieben Jahren habe ich von ihm kein Lebenszeichen bekommen, kein Wort, keinen Gruß, bis er mir neulich ſchrieb und ohne weitere Einleitung ſeine Ankunft meldete. Mußte ich nicht glauben, daß er jetzt bitten wolle, daß es ihm hart genug ergangen ſei, um den Werth eines gefühlsſeligen Herzens ſchätzen zu lernen?“ ·Das iſt vielleicht ſo, Adeline, Du—“ 1 Die Augen der jungen Frau blitzten plötzlich anf, eine herriſche Handbewegung ſchnitt die weitere Fortſetzung ge⸗ waltſam ab.„Und wenn Max Erlau vor mir auf den Knieen läge wenn er Tod und Leben von meiner Antwort abhängig Wachen würde, ſo ſollte er doch nichts erhalten, als nur einen ſpötiſchen Blick, ein Achſelzucken, deſſen ſei ſicher, Magdg. Mit dem Herzen habe ich abgeſchloſſen, es iſt todt, vereiſt, aber dennoch ſchmerzt die Erinnerung an jene langvergangene Stunde, wo mich Max ſo bitter demüthigte,— es iſt mir. als ſähe ich in ſeinen Augen noch heute den Blick von da, mals, als ſei er nur hierhergekommen, um mich zu foltern. „Weil er es verſchmäht, wie ein Bedienter hinter dir zu ſtehen und ſeine Huldigung den Blicken aller preiszugeben? Hatteſt Du dergleichen erwartet, Adeline 2“ Frau von Halden ſchüttelte leicht den Kopf. In welchem Tone Du das ſagſt, Magda! Ich bin extaunt. Verfahren in dem Schaufenſter der Kunftmößel⸗ Spiegel⸗ und Rahmenfabrik von Peter u. Cie. in der Kunſtſtraße, eine reichhaltige Ausſtellung in verſchiedenſter Größe arrangirt. Dieſe Ausſtellung erregt das größte Intereſſe. Saalbau. Morgen Mittwoch findet, von Nachmittags 5 Uhr beginnend, im Saalbau eine Weihnachts Kindervor⸗ ſtellung des Illuminativ⸗Theaters vom Königſtädtiſchen Theater in Berlin ſtatt. Zur Aufführung gelangt„Schnee⸗ wittchen und die 7 Zwerge. Vorher wird Weihnachten in Palaſt und Hütte gegeben werden. Der Geſangverein„Sängerhalle“ hielt am ver⸗ gangenen Samſtag in ſeinem neuen Lokal zum Mayerhof ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der bisherige Vorſtand, nämlich die Herren Jul. Feiſt, Ant. Rück, Ad. Maier, Carl Gordt, Conſt. Schmidt, Carl Witz ig⸗ ma ahlt und Hch. Faßold wurden nahezu einſtimmig wieder⸗ gewählt. SBeilage. Der heutigen Nummer unſeres Blattes liegt eine Beilage bei, enthaltend die Anzeige von der Geſchäfts⸗ verlegung bezw. der Errichtung einer Niederlage der hieſigen mechaniſchen Hanf- und Drahtſeilerei Ferdinand Wolff, vor⸗ mals Joh. Jakob Wolff. „Zum Morde am Obergefreiten Fritſchle in Anie Seit dem gemeldeten Funde im Sinsheimer hale(Rock und Mütze des Ermordeten fanden ſich zuſam⸗ mengewickelt in einem Wäldchen) iſt nun auch die Mordwaffe zu Tage gekommen. Ebenfalls im Gebüſch wurde, in ein Stück Betttuch eingewickelt, ein ſechsläuftger 7 Millimeter⸗ Revolver gefunden. Die bereits damals geäußerte Ver⸗ muthung, daß der Thäter in Ittlingen oder nächſter Nähe zu ſuchen ſei, findet durch den Fund des Revolvers eine wei⸗ tere Beſtätigung. Rock und Mütze des Ermordeten, ſowie die Mordwaffe ſind erſt kurze Zeit vor der Auffindung an die Fundſtätte gebracht.— Bie Gegenſtände waren auffällig hingelegt und hätten von den vielen Leuten, die am Fund⸗ orte anweſend waren, oder vorbei gingen geſehen werden müſſen, wenn dieſelben ſchon gleich nach der Ermordung des Fritſchle dorthin verbracht worden wären. Daß dieſelben jetzt erſt in das Wäldchen verbracht wurden, kann ſeinen Grund nur darin haben, daß der Mörder die beſtimmte Abſicht hatte, die Gegenſtände finden zu laſſen, um den unausgeſetzten Nachforſchungen und Hausſuchungen in Itt⸗ lingen ein Ende zu machen. Es fehlt jetzt nur noch die Uhr und das Geld des Ermordeten; die Uhr hofft man in näch⸗ ſter Zeit auch aufzufinden, da die Nachforſchungen und Haus⸗ ſuchungen täglich fortgeſetzt werden. Die bereits von uns gemeldete Wiederverhaftung des Waldhüters Sch. von Itt⸗ lingen beruht auf Thatſache. „Mißhandlung. Auf der Straße J 1 und K 1 miß⸗ handelte geſtern Abend ein Taglöhner ſein Töchterchen in gröblicher Weiſe, ſo daß ſchließlich die Schutzmannſchaft ein⸗ ſchreiten mußte. Der Vorſall verurſachte einen großen Men⸗ ſchenauflauf. * Muthmaſtliches Wetter am Mittwoch, den 20. November. Der Hochdruck in Mittel⸗Europa hat an Höhe noch zugenommen, während der in den letzten Tagen beohachtete Luftwirbel, ohne Eiufluß zu gewinnen, abgezogen iſt. Ein neuer von Nordſkandinavien her drohender wird ebenſo unwirkſam verlaufen. Unter forkgeſetzter Herrſchaft des Hoch⸗ drucks wird ſodann morgen(Mittw.) und in den nachfolgenden Tagen(Don. u. ſ..) keine weſentliche Aenderung eintreten. Nur wird über Mittag etwas Aufheiterung erfolgen. Im ganzen ſteht alſo nebliges Wetter bevor. Damit wird morgens empfindlich, Nachmittags im Sonnen⸗ ſchein mäßig kalte Temperatur verbunden ſein. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 19. November, Morgens 7 Uhr. 5„Thermometer indri„)J Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg Tages in mm Trocken SFeucht Stärke Maximum Minimum 770.8.8.0 Südoſt 3.5.9 ): Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; L: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: bewölkt. Aus dem Grofherfogthum. *Heidelberg, 18. Nov. Bei der vorgeſtern ſtattgehabten 3. Immatriculation wurden, lt. Sdlbg. Ztg., eingeſchrieben: in der theologiſchen Fakultät 4, in der juriſtiſchen 18, in der mediciniſchen 18, in der philoſophiſchen 34, zuſammen 74. Vorgemerkt ſind noch weitere 8 Studirende. In den drei Immatriculationen für das diesmalige Winterſemeſter erfolgten feane 350 Anmeldungen gegen 278 im vorigen Winter⸗ emeſter. 0 Heidelberg, 18. Nop. Vergangenen Samſtag Abend fand die feierliche Legung des Schlußſteines für den Berg⸗ bahntunnel ſtatt. Kurz vor halb 6 Ühr begaben ſich die aus den Unternehmern, dem Perſonale und Arbeitern, ſowie zahlreichen Bewohnern der hieſigen Stadt ſich rekrutirenden ane un unter Fackelbeleuchtung von der Zwinger⸗ traße aus nach nach dem durch farbige Lampions hell er leuchteten Tunnel. Hier angekommen, blies zuerſt eine Muſikkapelle deu Choral:„Nun danket alle Gott“, worauf flat folgte. Abends fand ein Tanzkränzchen a 8 Weinheim, 17. Nov. Vor ca. 8 Tagen wurde hier ein Diebſtahl ausgeführt, ohne daß man aber der Diebe habhaft werden konnte. Durch den Verſchleuß der entwen⸗ N kleinen Max, der gerade hereingeſprungen kam, in ihren Armen aufzufangen. Unter der Glasthür erſchien der Ritt⸗ meiſter, während Herr von Heimburg Adelinens Pferd am Zügel hielt und ſehnſüchtig zur Veranda hinüberſah, nach dem Augenblick geizend, wo es ihm vergönnt ſein würde, die ſchöne Schloßherrin in den Sattel zu heben. Max reichte ſeinem Söhnchen die Hand.„Und Sie, Magda?“ ſagte er leichthin,„wollen Sie uns nicht egleiten? Das Jagdvergnügen erregt Ihnen ohne Zweifel den größten Abſcheu?“ 5 158 möchte es wenigſtens nicht mit anſehen, Herr Ritt⸗ meiſter.“ Sein Blick wurde unwillkürlich freundlicher.„Im Ver⸗ trauen, flüſterte er,„auch mir iſt die Geſchichte ein Greuel. Blutende, von den Hunden zerfleiſchte Füchſe, Rüden, denen vor Eifer die Zunge aus dem Maul hängt,— brr! Wo bleibt da die Aeſthetik?— Aber man fügt ſich dem Zwange der Verhältniſſe, man iſt verſtrickt in jene ſtumme Lüge, die auch geſellſchaftliche Höflichkeit heißt. Adien Fräulein Magda, — beläſtigt Sie mein Kleiner nicht allzuſehr?“ „Im Gegentheil, Herr Rittmeiſter. Max und ich ſind ſchon die beſten Freunde geworden, nicht wahr, du Schelm?“ Das Kind nickte.„Ich will immer bei Tante Magda bleiben!“ erklärte es.„Wenn ich ein großer Mann geworden bin, will ich ſie heirathen.“ Der Rittmeiſter lachte beluſtigt, dann ſuchte ſeine Hand für Sekunden die des jungen Mädchens.„Adieu! Adieu! Ich ſehe, daß mein Kind eine freundliche Beſchützerin gefunden hat, wenn auch nicht da, wo ich ſie vermuthete.“ Dann ging er, und Magda trat mit dem Kleinen an der Hand auf die Veranda hinaus, um dem glänzenden Zuge nachzuſehen, oder genau genommen doch nur dem einen, an dem ihre Seele bing. Wie ſchön war er in der kleidſamen, farbenprächtigen Uniform, wie vollſtändig überragte er in jeder Beziehung Herrn von Heimburg, der auf dem breiten Jahrdamm an Adelinens linker Seite ritt, während er den Platz zur Rechten einnakm. Die Pferde tanzten übermüthig, ein Troß von Dienern begleitete die Herrſchaft, der ſich im ale mebrerk Nager zadezedken deaten— —— 25 Das junge Mädchen wandte ſich ab, um gleichzeitig den deten Uhren kam man ſedoch im Laufe dieſer Woche den Thätern auf die Spur und wurden dieſelben, zwei junge hieſige Burſchen, in Haft genommen. Ob die vor einigen Wochen hier verübten mehrfachen Diebſtahls⸗Verſuche auch von dieſen zwei Burſchen ausgeführt worden ſind, wird die Unterſuchung ergeben.—In letzter Woche wurde in mehrezen Orten der crofkraie Tabak abgehängt und verkauft, Die Preiſe entſprachen aber leider auffallenderweiſe, obgleich die Güte des diesjährigen Gewächſes von Sachkennern ſo ſehr gerühmt wird, den Erwartungen nicht, ſo daß ſich die Pro⸗ duzenten abermals getäuſcht ſehen, was zur Folge hat, daß ſich dieſelben mehr und mehr dem Bau anderer Produkte zuwenden werden.: 8 „Karlsruhe, 18. Nov. Im Laufe des Winters ſoll in der hieſigen Viktoriaſchule ein Unterrichtskurſus in der Haus⸗ haltungskunde und häuslichen Buchführung für frühere Schüler⸗ inen der Viktoriaſchule und anderer höherer Mädchenſchulen Karlsruhes abgehalten werden. Der mit 10 M. zu honorie⸗ rende Kurs beginnt im Jannar 1890 mit wöchentlich zwei Nachmittagsſtunden und dauert bis Mitte März k. J. L. Klein⸗Eicholzheim, 18. November. Vor 14 Tagen machte ich Ihnen die Mittheilung, daß Herr Theodor Hol⸗ lenbach in Oberſchefflenz, Kapellmeiſter und Vorſtand gleichnamiger Kapelle, an einem Herzſchlage plötzlich ver⸗ ſchied. Die Befürchtung, daß ſich mit Hollenbachs Tod die allgemein bekannte und beliebte Muſikkapelle auflöſen werde, hat ſich erfreulicherweiſe nicht erfüllt, indem der Bruder des Verſtorbenen, ein muſikaliſch ebenſalls tüchtig gebildeter und geſchulter Mann, die Leitung derſelben übernommen. Pforzheim, 18. Nov. Heute iſt hierſelbſt eine öffent⸗ liche Fernſprechſtelle in Betrieb geſetzt worden. Die Benützung derſelben zu Geſprächen mit ſämmtlichen Theilnehmern der Stadt⸗Fernſprech⸗Einrichtungen in Pforzheim, Stuttgart und Schwäbiſch⸗Gmünd ſteht Jedermann gegen Löſung eines Berechtigungsſcheines frei. Freiburg, 18. Nov. Der hieſige Stadtrath hat be⸗ ſchloſſen, an die Großh. Stgatsregierung ſowie an den Land⸗ tag eine Petition um Verlängerung der Höllenthalbahn zu richten. Sicher wäre es für den Verkehr von großem Vor⸗ theil, wenn die Höllenthalbahn bei Donaueſchingen einen Anſchluß an die Schwarzwaldbahn fände. BVillingen, 18. Nov. Der vor 2 Monaten in Freiburg verſtorbene Univerfitätsprofeſſor Dr. Adalbert Maier, der im Jahre 1811 hier geboren wurde(ſein Vater war Lehrer hier), hat J.„Konſt. Ztg.“ in ſeinem Teſtamente der Stadt Villingen die Summe von 120000 M. vermacht, deren Zinſen zu Stipendien für ſolche Studierende an der Univerſität Freiburg i. B. berwendet werden ſollen, die die hieſige höhere Bürger⸗ ſchule beſucht haben. Kleine Chronik. In Bankholzen brach in dem Hauſe des Landwirths Konrad Merk Feuer aus, das ſich in wenigen Minuten auch dem Nachbarhauſe des Sebaſtian Moſer und Mathias Schütz mittheilte. Das Vieh wurde alles gerettet, dagegen von den Fahrniſſen nur wenig. Sämtliche Beſchädigten ſind verſichert. Der Geſamtſchaden beträgt etwa 16400 M. Entſtehungsurſache des Brandes unbekannt. Vfälziſche Nachrichten. 5 Ludwigshafen, 18. Nov. Im Rhein an der ſog. Hemshof Schachtel“ wurde heute Morgen eine männliche Leiche geländet, welche als diejenige des Fabrikarbeiters Kröckel, auf dem Hemshof wohnend, erkannt wurde. Kröckel war geſtern in verſchiedenen Wirthſchaften recht munter und ſidel, hat dabei jedenfalls des Guten etwas zu viel gethan und iſt„im Nebel“ in das Waſſer gerathen. Mittheilungen aus Heſſen. =Viernheim, 18. Nov. Ein 1 frecher Dieb⸗ ſtahl wurde am Kirchweihſonntag in unſerem Orte verübt. Während ſich der Landwirtz und Spezereiwaarenhändler Winkenbach mit ſeiner Familie Abends bei der Mufik aufhielten, benützten einige Diebe die Abweſenheit derſelben, um einen Sekretär aus der Wohnſtube durch die Küche in den Geiſenſtall zu ſchleppen und dortfelbſt zu erbrechen. Fünfhundert Mark ſollen fehlen und haben die Diebe nur einen kleinen Betrag, welchen dieſelben jedenfalls nicht ent⸗ deckt hatten, zurückgelaſſen. Zu bemerken iſt noch, daß bei Genanntem auch voriges Jahr eingebrochen wurde. Bensheim, 18. Nop. Laut amtlicher Bekanntmachung wurde in der Generalverſammlung der unter der Firma zDruckerei des Starkenburger Boten“ zu Bensheim beſtehenden Aetiengeſellſchaff vom 20. Juni 1889 die Auflöſung der Ge⸗ ſellſchaft beſchloſſen. Die Liquidation geſchieht durch den orſtand, bei welchem ſich die Gläubiger zu melden haben. Tagesneuigkeiten. München, 18. Nov.(Die Röhrmooſer Eiſen⸗ bahn⸗Kataſtrophe vor Gericht.) Heute begann vor der I. Strafkammer des Landgerichts die Verhandlung gegen den Stationstaglöhner Johann Müller von Röhr⸗ moos den Hilfsbahnwärter Kaver Seidl von Dachau und den Bahnadiunkt Richard Tiefenbacher zu Treuchtlingen, welchen zur Laſt gelegt wird, das Eiſenbahnunglück bei Röhrmoos verſchuldet zu habenn Müller ſoll den Wechſel nach Verbringung von leeren Wagen in das todte Geleiſe nicht wieder richtig geſtellt, Seidl denſelben nicht gehörig überwacht und Tiefenbacher ihn auf ſeine richtige Stellung zu früh geprüft haben. Nach neunſtündiger Ver⸗ linens Schleppe bauſchte im Morgenwind, die lange Feder auf ihrem Hute nickte. Wie ſchienen ſie ſo reich, ſo glücklich, dieſe Menſchen, deren 1 über die Höhen des Lebens führte, die nur geboten, nur winkten, und alles flog, um ihre Be⸗ fehle zu erfüllen. Sie ſchienen es, aber— ob ſie es in Wirklichleit waren? Magda hob das Bübchen auf einen Stuhl und lehnte ſekundenlang ihr Geſicht gegen das ſeinige. Zwiſchen dem Rittmeiſter und ihr 5 bildete der Kleine ein zartes, aber doch ſtarkes Zand: ſie wiederholte ſich im Geiſte die Worte, welche er geſprochen hatte, ſie verſenkte ſich mit geſchloſſenen Augen in den Traum ihrer freudenloſen Jugend und ſuchte umſonſt. die Schläge des aufgeſchreckten Herzens zu be⸗ ſchwichtigen. Für zwei Monate hatte Max ſeinen Aufenthalt im Schloſſe feſtgeſetzt, dann kehrte er in ſeine Garniſon zu⸗ 55 es war ungewiß, ob ſie ihn jemals wiederſehen würde. Die letzten ſieben Jahre ſchienen auf einen Schlag ver⸗ wiſcht, ausgelöſcht von den Blättern ihrer Geſchichte, ſie hatte da wieder angefangen, wo in jenen Tagen der Roman zwiſchen ihm und ihr ſo jählings endete. Und zum hunderſten, zum tauſendſten Male fragte ſie ſich:„Gab es jemals wirkliche Beziehungen? hatte ich irgend eine Spur von Rechten?“ ibte eſprochens⸗ nur empfundene, geahnte,— mehr nicht.“ Der vielumworbene, intereſſante Lieutenant Erlau nabm 48 mit kleinen Huldigungen nicht ſo genau, er hatte, ſelbſt kühl bis an's Herz hinan, vielleicht in dieſer Beziehung kein Gewiſſen, er ließ ſich nicht träumen, daß auch die Liebe— und gerade ſie— zum lebenvergiftenden Leid werden könne⸗ Ein tieferer Athemzug hob Magda's Bruſt. Armer Max! Er hatte viele Triumpze gefeiert, er war, wohin er kam, noch jebzt der Mittelpunkt aller Aufmerkſamkeit, aber konnte dies Spiel eines blitzenden Geiſtes, dieſer kleine Krieg, in dem er ſich fortwährend befand auf die Dauer wirklich das Glück des Daſeins bilden? Fühlte er ſich nicht im tiefſten Herzen 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. November. bandlung wurden die 3 Angefſagten ſchuldig befunden. Tag⸗ köhner Müller wurde zu 15 Monaten, Hilfswärter Seidl zu 12 Mongten unter Abrechnung der viermonatlichen Unter⸗ ſuchungshaft, Adjunkt Tie ſenbacher zu 6 Monaten Ge⸗ fängniß und ſämmtliche zur Tragung der Koſten verurtheilt. — Leipzig, 17. Nov.(Ausſichtsloſe Liebe) veran⸗ laßte den Schafktnecht und eine Magd auf dem Rittergute zu Meusdorf bei Eilenburg ſich in einem Deiche zu ertränken, nachdem ſie bis 3 Uhr Morgens ſich bei einer Tanzmuſik tüchtig beluſtigt hatten. D Halle, 17. Nov.(Auf eigenthümliche Weiſe verunglückte) ein bieſiger Tiſchlerlehrling. Bei einem Neubau beſchäftigt, benützte er bisher die noch oſſenen großen Ladenfenſteröffnungen zum Ein⸗ und Ausgehen und nicht da⸗ ran denkend, daß die ſtarken Glasſcheiben eben erſt unter ſeiner eigenen Mithilſe eingeſetzt worden waren, ſprang er mitten durch die Glasſcheibe eines Fenſters, wobei er ſchwere Verletzungen erlitt. SBittan, 17. Nov, Glückliche Gewinner.) Von den Erſparniſſen ihres Frühſtücksgeldes hatten 4 hieſige Zim⸗ merleute Vierzehntel eines Staatslooſes gekauft, welches nun mit 150,000 M. Gewinn gezogen wurde, ſo daß einem Jeden von ihnen 15,000 M. zufallen. — Paris, 17. Nonv. Durch Galanterie ver⸗ rathen.) Am Donnerſtag wurden einer Köchin in einem Hauſe der Rue de la Ehauſſee— d Antin eine goldene Uhr mit Kette und zwei Sperrſitzbillets für die Freitaevorſtelung in einem Boulevard⸗Thegter geſtoblen. Das Kammermädchen rieth ibr, der Polizei leine Anzeige zu machen, ſondern mit ihr gemeinſchaftlich den Dieb zu entdecken. Die beiden Mädchen begaben ſich alſo in das Thegter und lieten ſich die Plätze zeigen, welche ſie hätten einnehmen ſollen und bald darnach zwei andere Mädchen einnahmen. Nach Schluß des Theaters folgten ſie derſelben auf dem Fuße, und als die Eine an einem voruebmen guf dem Boulevard Melesherbes gelegenen Hauſes die Klingel zog, fragten ſie dieſelbe. von wem ſie das Thegterbillet erhalten. Von einem Metzger⸗ Geſellen Namens Herbault, Rue de Maubeuge im Dienſt. war die Antwort. Geſtern Morgen wurde nun der Polizei die Anzeige gemacht und der Dieb, welcher der Beſtahlenen das Fleiſch zu bringen pflegte, verhaftet. Die Uhr nebſt Kette ſand ſich im Futter ſeines Ueberziehers vor. EePariz, 18. Nov,(Eine Geſellſchaftsreiſe in den Lüften.) Geſtern e um 2 Uhr wurde das Kabel, welches den großen gefeſſelken Ballon Godard beim Trocadero feſthielt, dürchſchnitten. Der.100,000 Liter ſaſſende Ballon ſiieg mit 25 Perſonen an Bord in die Lüfte. Brei Neronguten unter Leitung von Louis Godard führen den Rieſenballon, Zu 50 Beit wurde ein kiter Ballon abgelaſſen, welcher 400 600 Liter faßt und Neiſende beherbergt. Es iſt das erſte Mal, daß eine ſo große Reiſegeſellſchaft in die Lüfte ſteigt. Im Jahre 1863 trug der„Rieſe auch unter Leitung des Aeronauten Louis Godard, 13 Perſonen, im Jahre 1872 der lenkbare Ballon Fnen de Löme unter Führung von Gabriel ſchon 14 erſpnen. Paris, 1. Nov.(Wer iſt Jummy?) Der „Jigaro“ beſchreibt den geſtrigen Tag Jummus folgender⸗ maßen: Nach einer Spazierfahrt in den Champs Elyſses und dann im Dois de Bouloane, begab ſich Jummp zu Juß in das Hotel Dominici zu Herrn Pavel Michaelowitch Grun⸗ waldt, deſſen Pelzwaaren in der ruffiſchen Abtheilung der Ausſtellung ein Gegeuſtand allgemeiner Bewunderung waren. Herr Grunwaldt nahm ſofort das Maß zu einem Pelz⸗ wantel für Jummm, welcher um 6 Uhr ſertig war, worauf Jummp in das Hotel Briſtol zurückkehrle. Auf ſeinem Hals⸗ dande kas man die Worte: Jummy gehört der Prinzeſſin von Wales“, denn Jummz iſt ein— Hund! Vourges, 17. Nov.(Straferhöhung.) Wie erinnerlich wax eine große Anzahl von Soldaten im Lager on Apor im Laufe dieſes Sommers in Folge des Genuſſes verdorbenen Fleiſches unter den Symptomen der Vergiftung und ein Soldat des 95, Linien⸗Regiments geſtorben Kleiſchlieferant Lehmann und ſein Gebilfe Van⸗ nevau wurden hierauf wegen fabrläſſiger Tödtung zu 14 zagen Gefängniß verurtheilt, gegen welches Urtheil der alganwalk Einſpruch wegen zu geringer Strafe erbob. as Appelgtionsgericht gab der Berufung Folge und ver⸗ urtheilte Lehmann zu 1 Jabr und Vanneregu zu 8 Monaten Lien und Beide zu ie 500 Francs Schadenerſat, ſowie au den Koſten. CTheater und Muſtk. Er. bab. OGof- und Natienal⸗Theater in Maunbeim. Geſtern Abend konnte man in einem hieſigen Blatte, in welchem Herr Max Marterſteig ſeine Selbſt⸗ en verherrlichun fändig beſorgt, über den franzöſiſch Sahman, erdund Nentard ſochenb⸗ Auſſcht Neſe leiters leſen⸗ „Dann habe ich Madame Bonivard für das Mann⸗ heimer Hoftheater nicht befürwortet, ich würde es auch heute noch nicht thun, da ich die Ueber nang habe, daß ein Fortſchreiten auf der Bahn ſolcher„Erfolge“ den Chargkter unferer Bühne ſchwer gefährdet gaben würde. Nun, dieſe Madame Bonivard iſt ein geiſtreiches Stück. jg ſogar ein claſſiſches Luſiſpiel, wenn man es neben die Verbrecher⸗Eomödie„Robert und Bertram oder die beiden e i Abend nie de entſchieden eine höhere Weihe verliegen haben.„En 5 „Wineſſchreid 5 ſucht',„Robert und Bertram“ ex 5 ind alſo nach Anſicht des Herin Marterſteig die Stücke, mit deren Hülfe wahrſcheinlich unſere Büßne die Bahn wirklicher Exfolge beſchreiten ſoll. ine Aufführung don„Robert und Bertram“ gehört in die Jaſt⸗ nachtszeit, will man durchaus zugkräftige Poſſen geben, welche eine ſichere hohe Kaſſeneinnahme verbürgen, dann empfiehlt ſich für die Saiſon eine Wiederaufnahme von „Lumpacivagabundus oder das luſtige Kleeblatt“. Worms, 18. Nov.(Der Beſuch des Kaiſerch an⸗ läßlich der Aufführung des Herrig'ſchen Schauſpiels im hieſigen Volkstheater, iſt auf die Tage des., 7. und 8. Dezember feſtgeſetzt. Mainz, 16. Nov.(Der neueſte Schwank von R. Miſch und W. Jacobt) Die Strohwiltwe.“ hat bei ſei⸗ ner vorgeſtrigen erſten Aufführung im hieſigen Stadttheater einen glänzenden Lacherfolg errungen. Commiffionsrath Haſe⸗ 5555 hat die Novität ſofort für das Wallner⸗Theater er⸗ worben, Stuttgart, 18. Nonv. Gaus Herrigs Luther⸗ feſtſpiei, welches von Liebhabern aufgeführt wird, hat einen coloſſalen Erſolg gehabt. Die Aufführung mußte bis jetzt 6 Mal wiederholt werden und auch der Hof intereſſirt ſich auf das Lebhaſteſte für dieſes eigenartige Werk und ſeine Aufführung. Der Samſtags⸗Aufführung hat der Dichter ſelbſt beigewohnt; derſelbe ſprach ſich dahin ans daß abge⸗ ſehen etwa von Worms, wo die Rolle Luthers in den Händen eines Berufsſchauſpielers lag, er noch niemals ſo ausgezeichnet habe ſpielen ſehen.— Im Haftheater wurde in vortteff⸗ licher Darſtellung Ibſen“s„Volksfeind erſtmals zur Auf⸗ führung gebracht. Das Schauſpiel wurde namentlich in ſeinen drei erſten Akten mit großem Beifall guſgenommen. Genna, 16. Nov. Ueber das heute ſtattſindende Verdi⸗ Jubiläum wird Folgendes geſchrieben: Da auf ſch des Jubilars von einer Jeier im großen Stole Abſtand ge⸗ nommen werden mußte, ſo wurde nur ein Feſtzug aufgefckbrt. deiſen Daupttheil ein Triumphwagen bildete. m g. Nnglen dee Sauzthauren und Dauntſcenen aus den populärſten drei *. Auf dieſem ge⸗ Mannheimer Ferckhelmarkt vom 14 Noy. Opern des italieniſchen Komponiſten zur Darſtellung; ferner⸗ hin wuürde dem Geſeierten eine Adreſſe überreicht, und endlich an dieſem ſeinem Jubiläumstage ein muſitkaliſches Konſerva⸗ torium eröffnet, welches für alle Tage den Namen„Giuſeppe Verdi“ tragen ſoll. Kunſt und Wiſſenſchaft. Dreißig Kaiſer Wilhelm⸗Denkmäler, welche für deutſche Provinzialſtädte beſtimmt ſind, nehmen au enblicklich unſere bedeutendſten Bildhauer in Anſpruch. Profeſſor Calandrelli arbeitet an einem Standbilde des Heldenkaiſers für die Thorner Eiſenbahnbrücke über die Weichſel, der Bildhauer Cberlein vollendet ein Kaſſerdenkmal für die Stadt Elber⸗ ſeld, Hilgers für Stettin und Nobert Bärwald für Bremen. Profeſſor Schaper iſt mit der Ausfübrung eines Denkmals 1 iee ee betraut; Kaffſack vollendet ein ſolches * e. „Sonntagsfriede liegt über dem Forſthauſe und dem Theile des Ehtemſees, weicher hinter demſelben hervorblickt. Der Wain iſt nicht zu Hauſe, denn ſein Gewehr hänugt an der Wand, und Dackel Waldmann liegt ſchlafend guf der Bank vor dem Hauſe neben ſeiner Herrin, einer madonnen⸗ haft ſchönen Chiemgauerin, deren gefaltete Hände mit dem Roſenkranz auf dem offenen Gebetduch in ihrem Schooße ruhen, während ihr 1225 betend nach Oben gerichtet iſt und in der bunt bemalten Wiege vor ihr der Knabe ſchlummert. Es iſt dies der Vorwurf eines Bildes von unſerem Lands⸗ manne, dem Maler Diefenbacher in München, welches, von einem hieſigen Künſttenner, Herrn Eugen Grieſer, gugekauft, einige Tage in der Heckelſchen Kunſt⸗ und Mu⸗ ſitalienhandlung ausgeſtellt war. Dieſes Bild verräth von Neuem, daß ſein Meiſter den Weg des Ruhmes wandelt. Fleißig und mit liebevvller Hingebung f in den kleinſten Beigahen gemalt, bekundet es eine Auffaſſung, welche fern von aller Manierirtheit auch nicht die breiten Bahnen des Realismus verfolgt und durch meiſterbafte Behandlung des Edloxits zum wirküngsvollſten Ausdruck gelangt. Das Ulr⸗ theil üher daſſelbe mac ein berſchiedenartiges ſein, ſoviel ſteht feſt, daß der Maler eine vielverſprechende Zukunft vor ſich hal, und daß man mit Intereſſe weiteren Arbeiten desſelben entgegenſehen kann. Heneſe Nachrichten und Telegramme. * Darmſtadt, 18. Nov. Der Beſuch des Kaiſers iſt auf den., 7. und 8. Dezember feſtgeſetzt. Die Stadtverordneten⸗Verſammlung tagt heute Abend in be⸗ ſonderer Sitzung. *BVerlin, 18. Nov. In der Madrider Kammer werden angebliche geheime Abkommen zwiſchen Deutſchland und Spanien aus den erſten achtziger Jahren erörtert. Derartige Angaben wurden längſt von zuſtändiger Seite zurückgewieſen. Das Gerücht, Erz⸗ herzog Albrecht habe neulich bei ſeiner Anweſenheit in Madrid eine Vermählung der Königin⸗Regentin mit einem ſeiner Verwandten vermitteln wollen, bedurfte ſchon deswegen keiner Widerlegung, weil die Königin alsdann der Regentſchaft und der Erziehung ihres jungen Sohnes entſagen müßte.— Der Verwaltungsrath der Witu⸗ Geſellſchaft hat geſtern ſchwebende Fragen beſprochen. Bindende Beſchlüſſe können nur in einer Generalverſamm⸗ lung gefaßt werden. *Berlin, 18. Nov, Morgen beginnt die Bud⸗ getcommiſſion die Berathung des Militäretats und man glaubt nicht, daß für die Abwicklung desſelben weniger als zehn bis zwölf Sitzungen ausreichen werden.— Die zweite Berathung des Bankgeſetzes im Reichs⸗ tage wird in der nächſten Woche ſtattfinden. Agrarier und Bimetalliſten halten gemeinſame Vorbeſprechungen, deren Ergebniß wahrſcheinlich eine Reihe erfolgloſer Re⸗ den ſein wird. Görlitz, 18. Nov. Am 8. Dezember findet hier der ſchleſiſche Parteitag der nationalliberalen Partei ſtatt. 5 1 Fanne 52 1* e eeer 15 5 unen. rſonen, darunter die eordnete Beßel 2 nberger, e i Born e e Bebel ſoll der Vorſteher der geheimen Verbindung geweſen ſein. Die Angeklagten find erſchienen bis auf welche flüchtig geworden ind. Bei der Vernehmung Bebels hält dieſer eine 1 /eſtündige Ausfügn punkte beftreitet, nichts ſei gebeim geweſen. *Adelsberg, 18. Nov. Bei dem zu Ehren der beutſchen Gäſte ſtattgehabten Diner brachte der Linien⸗ niſcher Ausdauer dem vorgeſteckten Ziele entgegenſtrebe. daß beide Flotten gemeinſame Intereſſen und Erinnerungen verknüpften; länger als beide Marinen ſeien die Nationen ſelbſt verbündet, welche zu Anfang dieſes Jahrhunderts Schulter an Schulter ſtanden, und wenn nothwendig zum des Jahrhunderts wiederum das Gleiche thun rden. „Brüſfel, 18. Non. Zzwiſchen der Schweiz und dem Kongoſtaate wurde ein Handels⸗ und Niederlaſſungs⸗ Vertrag unterzeichnet.— Der General⸗Adminiſtrator des Kongoſtagtes Vaneetvelde erſtattete dem König Leopold einen langen Bericht. * Barceloua, 18. Nov. Im ſpaniſchen Theater ganze Gebäude ergriff. *Kairo, 18. Nov. Das egyptiſche Budget weiſt bis 100,000 egyptiſche Pfund Steuer⸗Nachlaß für die ärmſten Volksklaſſen und 150,000 egypt. Pfund Ueber⸗ ſchuß auf. »Sanſibar, 18. Nov. Reichskommiſſar Wißmann vollendete die Pazifizirung der Landſchaft Uſeguha. * Aden, 18. Nov. Ein aus Antolo eingetroffenes Schreiben vom 12. Oktober beſtätigt, daß die Krönung Menelik's zum 8. November vorgeſehen war; Nach der Krönung wollte Menelik zur Beſetzung Tigres aufbrechen. Maunheimer Handelsblatt. Wannheimer Fettvieh⸗Markt vom 18. Nov. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft der 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 42 Ochſen I. Qua⸗ Kität k. 140, II. Qualitat 92 130. 490 Schmalvieh I. 124, II. 110. 17 Farren 1 110, II. 100., 128 Kalber J. 145, II 130. 589 Schweine I. 140, II. 1386.— Michtune ver Stück R.— Schafe der Stückt M.— Zuſammen 1330 Stück im Jeſammterlüs von Mark 201,901. Es wurden verkauft N. 10—1, 121 Jerckel im Geſauzterlos oon M 18738 pex Stück zu rung, worin er alle Anklage⸗ ſchiffskapitän Semſey einen Toaſt auf die deutſche Flotte aus, welche mit ſtählernem Fleiße und wahrhaft teuto⸗ Der Commandant des Panzerſchiffs„Preußen“ betonte, 8. brach nach der Vorſtellung Feuer aus, welches das Maunbeim, 18. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. 16.25—16.50 Weizen pfälzer 20.50—21.— Hafer, württemb. Alp. „ orddeutſcher 20.——21.—„ kuſſiſcher—.——.— „ kuſſ Azima 21.50—32.25 Mais amerikan. Mixed 13.75.—. 8 Saxonska 21.50—21.75„ Donau 18.—.— 0 Girka 21.——21.75 VBohnen—.—.— 0 Taganrog 20.——22.00 Erbſen——ů— am. Winter 2150—.— Kohlreps, deutſcher nener 33.—.. 2 Spring—.— 85 ungariſcher—— „ kumäniſcher 20.25—21.50 Wicken—.—.— „ Theodoſia 21.7532— Kleeſamen, deutſcher 1 32.——88.— Rernen 20.75—21.— 2 11 70.——75.— Roggen, pfälzer 1750—17.75 Anzerne 118.—128.— „ norddeutſcher——„ Proy. 139.—180.— „ ruſſiſcher 17.50—17.75 Esparſette 27.—.— „ hulgariſcher—.——.— oer Nohſprit, Juland 105.——— 5 Girka—.—— oer unverſteuert 20.50—21.— 5 amérit. Winter—.——.— Brauntwein 100% T. Gerſte, hierländiſche 20.——.— FLeinzl, in Partien 50.—.— 0 pfälzer 20.50—21.50 Rüböl„ 15 27.—— ungariſche—.—— Petrbleum Faß fr. m. 20% Tara 26.50 Haſer, badiſcher 15.— 1550 Nr. 00 0 1 2 8 4 te 85.80 22.50 5 Roggenmehl Nr. 0) 28.50—.— 1 24.75.—— Tendenz: Weizen ſeſt, Roggen höher, Gerſte und Hafer Manuuheimer Eſtektenbärſe vom 18. November. Die Börſe hatte heute wieder etwas lebhaftere Umſätze zu ver⸗ zeichnen. 555 wurden gehandelt: Brauerei e z 150. PEt., Mannheimer Waren deeg. 0 brs Beel chaft zu 121.50, Verſicherungs Aktien zu M. 600. Fraukfurter Mittgabörle. 5 Frankfurk, 18. Nop. Die Börſe eröffnete in ruhiger Haltüng. Bei geringem Geſchäft ließ ſich die Tendenz an⸗ ſangs nicht ungünſtig an. Montanwenrthe unter 19915 ung von Gelſenkirchener( 2 pCt.), in Berlin auch Dort⸗ munder und Harpener konnten ihren Preisſtand auch heute heträchtlich erhöhen. Obwohl aber güf dem Gebiete der Kohlen⸗ und Montauwerthe berſchledene Neu: Emiſſionen in Ausſicht ſtehen, zeigte ſich die Ligentliche Speculgtion de nicht geneigt, in die Hauſſebewegung einzugreſſen. Schluß des öffiziellen Verkehis war die Tendenz au Ge 10 ter wegen der braſitianiſchen Nachrichten, duf welche ſcharf rückgäugige Courſe für Braſilianer und Portugieſen geſaudt hatte. Banken matter. Deutſche Bahnen geſchäftslos⸗ In Schweizeriſchen 9955 reger Verkehr. Mittek⸗ meer⸗Ackien verloren 2½% pet. Oeſterr. Aetien ſämmtlich Staatsbaun ziemlich behguptet. Von ausländt chen onds 3 pet. Porkugieſen in der Nachbörſe ſtär⸗ er angeboten. Aulagewerthe allgemein eiwas 1 Von Sad ud d e pee cd. 2 pEt. über Sams⸗ dag, Laura und Alpine ſeſt. Pribatdiscontd 5 pel. Fraukfurter Effektenſgeietät. Schlußcburſe: Kreditatfſen 284—, Diskonto⸗Kom⸗ wandit 236 25, Berliner Handelsgeſellſchaft 194.40, Darm⸗ ſtädter Bank 178.90, Dresdener 171.—, öſterr. Irz. Stgate⸗ bahn 203, Lombarden 110¼, Dux⸗Bodenbacher 455¼ Raab⸗ Oedenburg 55¾5, Gotthard 176.50, Central 144.20, Nordoſt 132.60, Jura 113.90, Union 118.30, Weſtbahn 38.20, 3700 Italiener 93, Prince Henri 55.40, Meridionglaktien 135.80, ruff. Südweſt 70.30, Lübeck⸗Büchener 1935.10, ſeecenbeeh Portugieſen 66.50,.50pEt. 73.10, Aproz. Egypter 92.20, Türken 17.85, 98 boſe 26.58, Stlom. Joll⸗Obl. 76.10, La Veloce 180, Alpine 80.9 Gelſenkirchen 102. 5 Bei rubigem Verkebr notirten öſterr. Bahnen und na⸗ mentlich Portugieſen und Spänier Aaet dagegen waren 11 0 Haudelsgeſellſchaft ſowie zelſentirchen⸗ ktien ge⸗ effert. ſen 162.25, 3pEt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 18. Nod. New- Nork Chicago Maonat ween Mais Schmalz Faffee Weizen Mais Schmalz Jauuar 386—— 317⁰ 3177— Februar—— 15.920—L5——— März———— Aprik—————.— Mai 904½% 422—„ 15.95 835% 3370ů(— Juui———— Jult— 15 Auguſt——————— Seßtember——————— Oktober———— n November 41½ ̃—————— Dezember—— 15.85 81¼J 31½—— Teax————— Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Novemher⸗ Hafenmeiſterei. Schiſſer ev. Kav. Schiff. Kommt von Ladung, Etr. AN. Bieſemann Niederläuder Rotterdam Stückgüter— 88 Oemmerich Tah 5 5 2331 Hafenmeſiſter ei II. E Weisbarth Eduard Rotterdam Getreide 4793 Th. Krapp Chriſtina Ankwerßen Stückgüter 9906 „ v. d. Heuvel Mentor Notterdam Setreide 114⁰8 inkewitz 2³ 7 Stückgüter 11736 loos Chriſtine 2 Getreide 4626 F. Hamberger Minerva Duisburg Kohlen 11800 G. Böcking Badeuig 2 Stückgüter 332²8 3 Schmitt Maunheim 32 Rotterdam 1 13960 FL. Kühnle Mannheim 39 5 95 16150 J. Boers Ruhrort 17 53 Getreide 1532³ Hafenmeiſterei III. Adler Induſtrie 21 Düſſeldorf Stückgüter 2400 M. Reinmut ol Heilbronn Sal 703 F. Reinmuth Nieverzagt 75— 12⁰ Klormann Leiſt Jagſtſeld 1 2424 F. Zimmermann Adelmann. 2084 A. Rauth Thilo 7* 1586 G. Zimmermann Katharing 5 270 Noab Hauna 2 1102 taab ophie 7 2888 15 Müßig„ 1 86 Hafenmeiſterei IV. Faſtrich Helena Duisburg Kohlen 753⁰0 N Fen Ruhrort 29 Ruhrort 30⁰⁰ W. Strugmann Mathias Duisburg„ 20000 Pickert Kaxolinchen 85 1 4 872 G. Terſchüren Wilhelmine Ruhrort 10⁰ S. Köni Weſtphalen E— 14284 .Heſchlen Mani Koſtheim Stangen 300 emſcheid Germania 8 Kohlen 76˙ aienburg Hermaun Hochſeld 15 9800 Dew 5 53 9 5 5 9327 Staubitz Friedri 5 ene; eln 3 8924 Floßholz: anger ommen 1207 obm., abgegangen— obm. Waſſerſtauds⸗Nachvichten. Rhein. Bingen, i8 Nov. 1 84 m.—.08, Konſtanz, 18 Nov..61 m.%%8 Kaub, 18. Nov..03 m.— ½12 Hüningen, 18 Nov 211 m. 014 Koblenz. 18 Nob. 2 31 00 Kehl, i8 Noy.58 n—.09. Köln, 18 Nov..8 m.— 0½19 Lauterburg, 18s No 3 88 m 03 Ruhrort, 28, Non, 196 m.—.16. Maxau, 16 Nov. 3 9 m— e 08 Necar Maunbeim, 19 Nov. 3 70 m. 0,½08, Mannbeim, 19 Nov. 367 m=.08. Heilbronn, 19. Nov„o m.—8. Mainz, 18 Nov..27 m— 10 Für Taube. Eine Perſon, welche durch ein einfaches Mittel von 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt wurde, iſt berezt, eine Beſchreihung deſſelben in deutſcher Sprache allen Anſuchern aratis zu überſenden. Adr..⸗ Nicholſon, Wien IX., Kolingaſſe 4. 62891 Gote geeoeo0sss 8 Jacob J. Reis, eneneiae 2 Nahe des Speisemarktes, G Möhelfabrik und Lager alter Sorten Polster- und 5 Kastenmöbel. S — 9060008000800 900080 Belauutmaczung. Werbreiterung des Orts⸗ baipplans von Sandhofen. (317) N. 106,561. Der Ge⸗ e en beantragt, die neue Ortsſtraße—5 zwi⸗ ſchen der Sandgrube und dem andtorfer Weg von 8 auf 10 Meter zu verbreitern. Wir briingen dieſes Vorhaben mit dem knfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Pläne während 14 Tagen auf dem Rathhaus in Sandhoferr zur Einſicht der Be⸗ theiligten aufliegen und Einwen⸗ dungen hiargegen binnen der ge⸗ nannten Friſt bei Ausſchlußver⸗ meiden dik dem Gemeinderath Sandhofeft oder Gr. Bezirksamt vor 1 55 ſind. 64831 Meng em, 16. Novbr. 1889. 10fh. Bezirksamt Benfinger. Belamntmachung. Die Verbeſſerung der dein Nr.(146) etr. (8170) Nr. 10556. Gr. Waſſer⸗ und Straßen bau⸗Inſpection delberg wird die Kreisſtraße zwiſchen der Zimmer ſchen Fabrik Und den Bierkallern neubeſchottern und mit einer Dampfwalze aus⸗ walzen laſſen. Um eine Störung der Arbeiten zu vermeiden, wird dieſe Straßenſtrecke pom is. ds. Mts. an e auf 3 Wo dem Wagenverkehr geſperrt. Während dieſer Zeit haben Fuhrwerke, welche von Käferthal, Wo Igekegen und den Bierkellern nach Mann⸗ heim oder in umgekehrter Rich⸗ tung fahren, den Weg durch die wage Rötter zu benuzen Fuhr⸗ werke, welche von Feudeſheim nach Mannheim fahrren, können die Köferdhaler Steaße befſützen, dagegen haben die von Mannheim nach Feudenheim fahrenden Fuhr⸗ were ebenſaus den Weg über die langen Rötter und den Fried⸗ höfweg zu befahren. Zuwider⸗ handlüngen gegen dieſe Anord⸗ Rung werden an Geld bis zu 60 Mark pder mit Haft bis zu 14 Tagen gemäߧ 121 des Polizei⸗ ſirgar buches beſtraft. — 11 55 12 roßh. Bezirksgmt. WId. Steigrrunge Ankürdigang. ſeete wegen ver⸗ Peitgg, den 22. Nopbr. 7 f ben 105 A meinem 7— 5 immer dahter 2 No. 11 den zum + der hlann Sylveſter Klippels Wittwe Spa, geb. Zorn von 2751 Gaßten dahter im Pflügersgrund Lit. G 2 No. 4 im Maaße von 1629 ꝗqm. mit Wohnhaus und liegenschaftli ger zügehörde, begrenzt von J. M. mp. Mathias Vergut, Johann eeburger, und Daniel Necken⸗ guer, geſ uſc 15 8110 M. Der Zuſchläg erfolt, wenn wenigſtens der Anſchlag geboten wird. iſt ax aar 8 Malnhein, den 2. Novbr. 1889. Großh. Notar: Rudmann. Bekaunimachung. In dem Konkursverfahren über Vermögen des Thonwagren⸗ fabrikanten Friedrich Albert 8 0 24 5 0 10 59915 ſoll die vertheilung erfolgen, wozu M. 5830 b58 er 9 55 Nach dem aluf der 80J des Gpoßh. Amtsgeri Manmn⸗ heim zur Einſicht der Betheiligten niedergelegten Verzeichniſſe be⸗ Fochen die zu berückſichtigenden orderungen der unbevorrechtigten läubigeß M. 121,86.25 Pfg. Mannheim, den 16. Noy. 1889. Der Konkursverwalter Joh. Hopps. Kerperſel krung. kachlaß des fGerberei⸗ vite ae S verſteigere Freitag, d. M. in d Werbhale bahte em Ger e er n Bashene 2704 42 trockene Sohlhäute. Ffan; den 18. Nov. 1889. F. Zinkgräf, Waiſenrichter. Heffenlliche Perſteigerung. e 107 ae d. 95 Nachmit 2 Uh 0 hr 20 1 meiſſem Pfaändlokal hier 1 Klavier und Waſchkommode mit Marmorplätte gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 64819 Mannheim, 18. Novbr. 1889. 8 Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heſfentliche Perſteigerung. Donnerſtag, 21. Nopbr. d. Is. 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Paul von Temple, Thirion's Mündel Herr Löſch. Frau Solange, Haushälterin 8(. Schelly. Claudine, Stubenmädchen 2 2 Fer De Lank. 2 Baptiſte,): err Grahl. Henri,) Diener 8(err Peters. Ein Diener Prosper's.Herr Moſer. Gäſte bei Vanhove. Das Stück ſpielt auf dem Lande bei Chinon. ——————— Anfang ½7 Uhr, Eude g. 9 Uhr. Kaſſeneröffu. 6 Uhr. Mittel⸗Preiſe. ———