. In der Poſtliſte eingetragen under Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) t Maunheim und Um der Stad gebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Voſksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov, Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Sommer. KNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kal cen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 319.(Gelephon⸗Rr. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Die kurzen Lebenstage, welche dem Reichstage noch beſchieden ſind, geſtatten nur noch die Erledigung einer ganz beſtimmten nicht zu hoch gegriffenen Anzahl von Aufgaben. Das hat geſtern Herr v. Bötticher in einer an die Adreſſe des Herrn Abg. Baumbach gerichteten Erwiderung ausdruͤcklich anerkannt und es iſt ſomit entſchieden, daß dem Reichs⸗ tag keine weiteren Vorlagen, als die bereits vor⸗ llegenden bekannten, zur Berathung und Beſchlußfaſſung zugehen werden. Allenthalben beginnen bereits die Vor⸗ bereitungen für die nächſten Reichstagswahlen, die an Heftigkeſt der Agltation gewiß nicht hinter jenen von 1887 zurückſtehen werden. Es iſt unter dieſen Umſtän⸗ den leicht zu begreifen, daß den rein ſachlichen Verhand⸗ lungen im Reichstage nicht mehr jene Aufmerkſamkeit entgegengebracht wird, die als eine Förderung der geſetz⸗ gebenen Arbeiten unſerer Volksvertreter betrachtet werden könnte. Auch die geſtrigen Reichstagsdehatten werden im Lande nicht jene Bedeutung zu erlangen vermoͤgen, die ihnen in ruhigeren, von einer herannahenden Wahl⸗ bewegung noch nicht beeinflußten Zeiten gewiß zu Theil geworden wäre. Der Herr Abg. Baumbach übte eine ſcharfe Kritik an der Organiſation der Be⸗ rufsgenoſſenſchaften, die ihm wohl die Antwort nicht ſchuldig bleiben werden. Da die Freiſinnigen nicht ohne agitatoriſche Redensarten operiren können, ſo conſtruirte ſich Hr. Baumbach das Märchen, es ſeien früher die Gegner der Berufsgenoſſenſchaften für„Reichs⸗ feinde“ erklärt worden. Nachdem ſich alſo Herr Baum⸗ bach als ein ſolcher vorgeſtellt hatte, wohl nur aus dem Grunde, weil er damit ſeine Wahlausſichten zu ver⸗ beſſern hofft— brachte er die alten Klagen vor: Bel den Berufsgenoſſenſchaften ſeien eine Unmenge von Schreibereien entſtanden; es werde nach einer Schablone verfahren; ſogar für die Feſtſtellung der Ent⸗ ſchädigung beſtehe eine gewiſſe Tabelle, nach welcher die Höhe der Rente bemeſſen werde. Für den Verluſt eines Armes, eines Beines, beider Beine u. ſ. w. ſei ein be⸗ ſtimmter Rentenſatz feſtgeſtellt worden. Das ſchieds⸗ gerichtliche Verfahren habe auch ſeine Mängel. Der Arbeiter könne vor dem Schiedsgericht kaum erſcheinen, weil er die Koſten der Reiſe nach dem Sitze des Schieds⸗ gerichtes nicht beſtreiten könne, einen Vertreter ſeiner Intereſſen finde er nicht.„Da war ja— ſo rief ſchließ⸗ lich Hr. Bambach aus— das frühere Haftpflichtgeſetz beſſer, denn der Arbeiter erhielt doch wenigſtens, wenn er mittellos war, das Armenrecht und einen Offi⸗ zialvertheidiger.“ Und da die Sache unmöglich ſo weiter getrieben werden könne, ſo muͤſſe die Frage aufgeworfen werden, ob die berufsgenoſſenſchaftliche Organiſation überhaupt aufrecht erhalten werden ſoll; es ſei die höchſte Zeit, daß man dieſen Misgriff ſo bald als möglich wie⸗ der gut mache. Den Beſchwerden des Herrn Baumbach ſuchte Herr v. Bötlicher mit der Erklärung abzuhelfen, daß die aller⸗ dings ſchon in der vorjährigen Thronurede in Ausſicht geſtellte Novelle zum Krankenkaſſengeſetze dem Reichstage nicht vorgelegt worden iſt, weil nach der Be⸗ rathung der Invalidenverſicherung wohl Niemand im Reichstage mehr Luſt hatte, in den Sommermonaten dieſe Vorlage zu berathen. In dieſer Seſſion ſei ſie nicht vor⸗ gelegt worden, weil die Aufgaben, welche dem Reichstage zugewieſen ſind, ausreichen,„um die kurzen Lebenstage, die dieſem Reichstage noch beſchieden ſind,“ auszufüllen. Sein Urtheil über die Verwaltungen der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften geht dahin, daß ſie ſich durchaus bewährt haben; ſie arbeiten ſo billig, daß keine Pripatverſicherung ſich ihnen an die Seite ſtellen kann. Der Herr Abg. Singer meinte demgegenüber, daß das Volk bei einer ſo wichtigen Geſetzgebung, wie es die Novelle zum Krankenkaſſengeſetz ſei, das Recht hätte, von ſeinen Ver⸗ tretern zu fordern, daß ſie deßwegen auch im Sommer in Berlin bleiben. Herr Singer ſpielt da mit Recht auf die Beſchlußunfähigkeit des Reichstags an; ſo ſehr wir dieſe Thatſache bedauern, ſo gern geben wir der im Wahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen allgemein empfundenen Genugthuung Ausdruck, daß der Vertreter derſelben, Herr Commerzienrath Diffene, was ſeine Perſon betrifft, an dieſere Miſere keine Schuld trägt, da er ſein verantwortungsvolles Ehrenamt in höchſter Pflichttreue erfüllt, und ſich ſtets an den Verhandlungen bes Reichsiags betheiligt. Wenn erſt„die kurzen Lebens⸗ Subeen am aereke r Ir ee i eeg tage,“ welche dem Reichstage noch vergönnt ſind, vorü⸗ ber ſein werden, wird Herr Diffens mit vollſter Be⸗ friedigung auf ſein Wirken im Reichstage, wohin ihn das Vertrauen ſeiner Mitbürger entſendet hat, zurück⸗ blicken dürfen. Nentſch ruſſiſche Beziehungen. Die„Schleſ. Ztg.“ veröffentlicht in einer ihr zu⸗ gegangenen Petersburger Korreſpondenz die Nachricht, daß ſich der ruſſiſche Großfürſt⸗Thronfolger demnächſt mit der Schweſter unſeres Kaiſers, der Prinzeſſin Mar⸗ garethe, verloben werde. Wir reproduziren dieſe Mit⸗ theilung, obgleich wir ſtarke Zweifel an ihrer Richtigkeit hegen. Daß die Reiſe des Großfürſten⸗Thronfolger nach Cettinje aufgegeben ſei, wie es jetzt heißt, wird gleichfalls mit jenen Verlobungs⸗Gerüchten in Verbindung gebracht. Es wurde bereits früher darauf hingewieſen, daß jene angebliche Verlobung allerdings poſitiv ſchon einmal in Frage ſtand, als Kaiſer Wilhelm ſeinen Be⸗ ſuch in Peterhof machte, daß der Angelegenheit damals aber keine weitere Folge gegeben wurde. Es kam eine Zeit der Spannung zwiſchen den Höfen von Berlin und Petersburg, die durch den Beſuch des Groß⸗ fuͤrſten⸗Thronfolgers bei den Manövern in Han⸗ nover und durch den Zarenbeſuch in Berlin ihre Löſung fand. Bekanntlich hat in Berlin die Stimmung des Zaren einen vollſtändigen Umſchlag er⸗ fahren. Was zuerſt die Unterredungen des Zaren mit dem Fürſten Bismarck und dann mit dem Kaiſer ange⸗ bahnt hatten, das kam, wie der„Nat. Ztg.“ zufolge, glaubhaft verlautet, bei der Jagdpartte, welche die beiden Herrſcher in der Gegend von Eberswalde abhielten, zum vollen Durchbruch. Der Zar lud den Kaiſer zum Be⸗ ſuch im Sommer ein, um ihm ſeine Garden in Krasnoje⸗ Selo und ſeine Schiffe in Kronſtadt zu zeigen. In dem perſönlichen Verhältniß der beiden Herrſcher liegt nach jener rückhaltloſen Ausſprache an und für ſich nichts mehr, was einer Familienverbindung im Wege ſtünde. Wie weit es gelingen könnte, die weiteren Schwierigkeiten zu beſeitigen, das laſſen wir ebenſo auf ſich beruhen, wie die Frage, ob es zur Zeit überhaupt mehr als Hofgerüchte ſind, um die es ſich handelt. Angehörige der preußiſchen Dynaſtie ſind be⸗ kanntlich zur Zeit mit Romanoms nicht verehelicht; wohl aber ſtehen zwei Bruder der Kaiſerin Friedrich mit der ruſſiſchen Kaiſerfamilie in naher Verſchwägerung, da der Herzog von Edinburg eine Schweſter des Zaren und der Prinz von Wales eine Schweſter der Zarin zur Frau hat. Eine Nichte der Kaiſerin Friedrich, die Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen, iſt mit einem Bruder des Zaren, dem Großfürſten Sergius vermählt. —— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 21. November, Vorm, Wie man vernimmt, hat der Großherzog An⸗ laß genommen, in einem Schreiben an einen der erſten badiſchen Staatsbeamten ſich höchſt anerkennend über die Art und Weiſe auszuſprechen, wie gegenüber den Angriffen des Reichstagsabgeordneten Rickert die Zu⸗ ſtände in Baden durch den Bevollmächtigten zum Bundes⸗ rath, Frhr. v. Marſchall, und den Reichstagsab⸗ georbneten 1. Staatsanwalt Fieſer, einer beſſeren und richtigeren Würdigung unterzogen wurden.— Von den clericalen und demokratiſchen Blättern werden ſchon jetzt verſchiedene Interpellationen und Initiattv⸗ anträge angekündigt. Rechtsanwalt Muſer ſoll im Landtage, ähnlich wie Rickert im Reichstage, die An⸗ wendung des Sozialiſtengeſetzes zur Sprache bringen. Vom Centrum werden die geiſtlichen Miſſionen, das direkte Wahlrecht und der Branntwein, inſonderheit die Verſteuerung des Haustrunks— allerdings ſehr ver⸗ ſchiedene Dinge— vorgeführt werden. An Leben und Bewegung wird es alſo dem Landtage nicht fehlen, wenn auch von Seiten der Regierung nur Vorlagen geſchäftlicher Art eingebracht werden. Ein Theil der gegneriſchen Beſchwerden, wie z. B. das direkte Wahl⸗ recht und die Kritik der„Amtsverkündiger“, iſt, wie die„Str..“ mit Recht betont, ſehr alten Datums und nament ich die letzteren gehören zu dem eiſernen Beſtande der Kammerverhandlungen.— Die„Amtsverkündiger“ ſind gewiß immer auf der rechten Bahn, wenn ſte den Zorn der verbündeten Ultramontanen und Demokraten erregen. — Nachdem nunmehr, wie bereits gemeldet, die Er ſa tz⸗ Freitag, 22. November 1889. Pfefferle in Endingen und die in Konſtanz⸗Stadt durch die Wahl von Oberbürgermeiſter Weber vollzogen iſt, ſteht nur noch Lahr⸗Altenheim aus, wo es ſich allem Anſchein nach um einen der beiden Bürgermeiſter Häs oder Roth handelt. Das Element der Oberbürgermeiſter und Bürgermeiſter iſt ſodann in der II. Kammer durch die ſtattliche Zahl 12 vertreten; von den belden An⸗ wälten, Marbe und Muſer, welche der Kammer ange⸗ hören, iſt keiner Mitglied der liberalen Mehrheit, ſon⸗ dern der eine ultramontan, der andere Demokrat. Der „Schw..“ betont, daß es ſich von ſelbſt verſteht, daß der Verluſt von Männern, wie v. Neubronn, Winterer, K. A. Schneider und Mays, Mitglieder, die, wenigſtens zum Theil, auch zu den vorzüglichſten Rednern zählen, an der Kammer nicht ſpurlos vorübergeht. Aber auch für das Centrum waren ſ. Z. Männer wie Lender und Förderer nicht ohne weiteres erſetzhar. In demſelben Augenblicke, da in London ein Jude zur höchſten Würde, welche die Bürger zu vergeben haben, gewählt wird, und den Lord⸗Mayorſtuhl heſteigt, empfin⸗ den die deutſchen Antiſemiten die Luſt, wieder einmal etwas von ſich hören zu laſſen. Einer ihrer„Führer,“ Liebermann v. Sonnenberg, hat an den Vorſttzenden des conſervativen Landesvereins im Königreich Sachſen ein längeres, wie vorauszuſehen war, abſchläglich beſchiedenes Schreiben gerichtet, demzufolge die ſächſiſchen Antiſemiten bei den bevorſtehenden Reichstagswahlen die Cartellpar⸗ teien zu unterſtützen verſprechen, wenn— man höre!— ihnen ſelber drei Wahlkreiſe überantwortet werben; außerdem aber ſoll das Cartell ſich noch verpflichten, im Wahlkreis 13, Leipzig⸗Land, den bisherigen Reichs⸗ tagsabgeordneten Dr. med. Ferdinand Götz, nicht wieder aufzuſtellen. Ferner ſoll der Cartellcandidat für Leip⸗ zig⸗Stadt öffentlich die Erklärung abgeben, daß er das Vorhandenſein der Judenfrage und die Dringlichkeit ihrer Löͤſung anerkenne. Endlich aber dürfe unter den auf⸗ geſtellten Cartellcandidaten auch in den übrigen ſächſiſchen Reichstagswahlkreiſen kein Mann jüdiſcher Abkunft ſein. — Man ſieht, die 855 Antiſemiten huldigen dem ſchönen Grundſatze: Beſcheidenheit iſt eine Zier“ u. ſ. w. Die Unverfrorenheit iſt bekanntlich eines der hervor⸗ ſtechendſten Merkmale dieſer„Sozialreformler,“ deren Haßpolitik zumeift vom Neid und der Skandalſucht ge⸗ leitet wird. In Prag treten demnächſt deutſch⸗boͤhmiſche Vertrauensmänner zuſammen, um gegenüber dem czechiſchen Rumpflandtag Stellung zu nehmen, deſſen ein⸗ ſeitige Verwendung der deutſchen Steuern zur Czechiſtrung ſowie ſein gegen die Deutſchböhmen gerichtetes Sprachen⸗ geſetz eine lebhafte Gegenbewegung der Deutſchböhmen hervorzurufen beginnt.— Nach der„Reichswehr“ wird im Januar ein neues Dragonerregiment in Mähren auf⸗ geſtellt, wodurch die Dragoner auf 15 Regimenter ver⸗ mehrt werden. 8 Einige franzöſiſche Abgeordnete, der Mehrzahl nach Sozialiſten, gedenken heute eine Kreditforderung von 100,000 Fr. zur Unterſtützung der Ausſtändigen in der Kammer im Nord und Pas⸗de⸗Calais einzubringen.— Baron Penedo, der bevollmächtigte Miniſter Brafiliens, hat bei dem geſtrigen diplomatiſchen Empfang im Mini⸗ ſterium des Aeußern dem Miniſter Erläuterungen zu den Ereigniſſen in Braſilien gegeben. Nachrichten aus Rio de Janeiro zufolge ſoll in Braſilien fortdauernd Ruhe herrſchen, jedoch reiſen viele vornehme Braſiltaner nach Europa ab. Die„Indspendance Belge“ behauptet zu wiſſen, daß die Theilung des neutralen Gebietes Moregnet ein Grenzdorf auf der preußiſch⸗belgiſchen Grenze — eine ausgemachte Sache ſei und nur noch vom deutſchen und belgiſchen Parlamente zu beſtätigen ſei. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. November 1839. Sihung des Bürgerausſchuſſes vom 20. November. „Oberbürgermeiſter Moll erßöffnet gegen /4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 83 Mitglieber, Den erſten Punk der Tagesordnung bildet der ſtadträthliche Antrag guf Ge⸗ nehmigung der mit Herrn Architekten E. Heiler abgeſchloſſenen Vereinbarung wegen Er⸗ ETbauung von wepc e e um den Waſſerthurm. Bekanntlich beabſichtigt der Stadtrath am Waſſerthurm⸗ platze Säulengänge, entweder Arkaden oder Colonnaden, an⸗ wahl in Emmendingen durch die Wahl des Apothekers zubringen. Da nun ein an den Waſſerthurmplatz angrenzen⸗ der Banblock(N 8 Nr. 7) Herrn Architellen H. Heiler ge⸗ 0 81 2. K Le. Seneral-Anzeiger. Drünnherm, 22. Jtovemper. Hört, ſo ſoll mit o.„ ogeſchloſſen werden, da⸗ mit derſelbe auch vor dem auf ſeinem Grundſtücke zu er⸗ bauenden Hauſe einen Säutengang anbringt. Wir haben die weſentlichſten Beſtimmungen dieſer Ver⸗ einbarung ſchon vor einigen Tagen in unſerer Zeitung aus⸗ führlich wiedergegeben. In der heutigen Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes lag nun dem Kollegium ein Nachtrag zu dieſem Vertrage vor, nach welchem in den ß 7 der Vereinbarung, welcher bisher lautete: „Sollten nach Verlauf von fünf Jahren die an den Platz des Herrn Heiler im Ouadrat Nr. 1 floßenden Säulengang⸗Plätze, ſowie diejenigen der Quadrate II und II nicht nach der in dieſer Vereinbarung vorgeſehenen Weiſe bebaut ſein, ſo hat die Stadtgemeinde eine jähr⸗ liche Entſchädigung von Tauſend Mark an Heinrich Heiler oder deſſen Rechtsnachfolger ſo lange zu bezahlen, als erwähnte Säulengang⸗Plätze nicht ausgebaut ſind. Da⸗ gegen verpflichtet ſich Heinrich Heiler oder deſſen Rechts⸗ Aoaen den Platz N 8 Nr. 7 innerhalb 2 Jahren aus⸗ zubauen,“ binter den Worten„nicht ausgebaut ſind“, die Worte eingeſchoben werden ſollen,„oder bis eine Geſammtſumme von 5000 Mark erreicht iſt.“ Außerdem ſoll laut dieſem Nachtrag in die Vereinbarung noch die Beſtimmung aufge⸗ nommen werden, daß der Stadtrath ſich verpflichtet, die Verlegung der Bauflucht auf die Arkadenflucht, alſo eine Verlegung der bisherigen Bauflucht auf 1 Mtr. 80 Centmtr. bei Gr. Bezirksamt herbeizuführen. Ferner verpflichtet ſich Herr Heiler. zur Herſtellung der Säulen autes Stein⸗ material zu verwenden. Ueber dieſen Gegenſtand entſpinnt ſich eine lange, faſt zweiſtündige Debatte. Zunächſt verlangt Stv.⸗V. Hausmann das Wort. Derſelbe führt ungefähr Folgendes aus: Der Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtand iſt mit der Durchführung der projektirten Säulengänge einverſtanden. Dieſelbe wird dereinſt von unſerer achkommenſchaft als eine großartige Idee bezeichnet werden. N Der Stadtverordneten⸗Vorſtand iſt weiter damit einverſtanden, daß über Eintheilung, Bauſtil und Materialverwendung keine bindende Vorſchrift erlaſſen wird, ſondern daß es dem freien Ermeſſen der Herrn Architekten anheim gegeben iſt, ihr Können und Wollen ungehindert zu entfalten. Eine einheit⸗ liche Durchführung dieſer Säulengänge würde auf die Länge von 450 Mtr. ſebr monoton und langweilig ſein, währenddem es ſo nach ſeiner dereinſtigen Vollendung ein farbenreiches Bild ab⸗ geben wird. Durch die beiden Hauptdimenſionen der Tiefe und Höbe dieſer Säulengänge mit 3,60 und 7,50 Mtr. iſt die Haupt⸗ direktive gegeben und es wäre wünſchenswerth, für ſpäter noch die lichte Höhe vom 2. und 3. Stock hinzuzufügen. Daß die Abgabe des nöt* Geländes mit 61,3.⸗M. zum Preiſe von 1 M. per.⸗M., ſowie Straßenkoſtenfreiheit für Architekt Herrn Heiler eingeräumt wird, entſpricht dem Bauen dieſer Säulengänge, welche eine koſtſpielerige Konſtruktion ſchon am Unterbau verlangen, als ein gewöhnliches Wohn⸗ haus in der Zufahrtsſtraße oder in den Baumſchulgärten. Daß ferner ſich die Stadtgemeinde verpflichtet, in den acht Baublöcken das Syſtem der Säulengänge weiter zu führen und im Unterlaſſungsfall eine Konventionalſtrafe von 20000 Mark an Herrn Heiler oder deſſen Rechtsnachfolger zu zahlen, wird dadurch bedeutungslos, daß ſämmtliche Plätze Eigen⸗ thum der Stadtgemeinde ſind. Nur der 8 7 des vorliegen⸗ den Vertrages, wonach die Stadtgemeinde ſich verpflichtet, daß, wenn innerhalb 5 Jahre die an den Platz des Herrn Heiler im Quadrat J ſtoßende Bauplätze 1 diejenigen der Baublöcke 2 und 3 nicht nach der in dieſer Vereinbarung vorgeſehenen Weiſe bebaut ſein ſollten, die Stadtgemeinde jährlich die Summe von Eintauſend Mark bezahlen ſoll, hat beim Stadtverordneten Vorſtand großes Bedenken her vor⸗ gerufen und konnte derſelbe aus folgenden Gründen ſeine Zuſtimmung nicht ertheilen: 1. Iſt nicht abzuſehen, ob die Bauluſt wie ſo fortdauert und ob nicht Geldverhält⸗ niſſe eintreten können, die das Bauen erſchweren. 2. Da dieſe Säulengänge ſich vorzugsweiſe mehr für Läden als für Wohnungen eianen, ſo fragt es ſich, ob, da noch nichts dorten gebaut iſt, ſich die geeigneten Liebhaber dazu finden werden. 3. Können Zeitverhältniſſe eintreten, die heute nicht zu be⸗ rechnen ſind. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand hat deßwegen an verehrl. Stadtrath das Geſuch gerichtet dahin zu wirken, daß ein Modus gefunden wird, wodurch vielleicht durch eine einmalige Entſchädigung dieſer 8 7 beſeitigt wird. Der Stadtrath bat denn auch durch weitere Verhandlung mit Herrn Heiler es dahin gebracht, daß im 8 7 des Vertrages hinter den Worten: nicht ausgebaut ſind, binzugefügt wird, oder bis eine Geſammtentſchädigung von 5000 Mk. erreicht iſt. Die Stadtgemeinde hätte dann demzufolge im ſechſten Jahre die erſten Eintauſend und im zehnten die letzten Eintauſend alſo zuſammen Fünftauſend Mark an Hrn. Heiler zu zahlen. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand glaubt ſich mit dieſer Abänderung einverſtanden erklären und den Vertrag dem Kollegium empfehlen zu ſollen, um ſo mehr als ja Herr Heiler von ſeinem Terrain.80 Breite durch den Säulen⸗ gang hindurch abgibt. Bürgermeiſter Brännig befürwortet ebenfalls die An⸗ nahme des Vertrags. Stv. V. Stockheim iſt entſchieden gegen die Genehmig⸗ ung der Uebereinkunft. Derſelbe iſt zwar keineswegs gegen die Errichtung von Colonaden oder Arkaden, doch ſcheint ihm Feuilleton. Neues über die Hundswuth. Auf dem Gebiete der Hundswuth, auf welchem es einige Beit verhältnißmäßig ſtill war, liegen zwei neue, ſebr intereſſante Veröffentlichungen vor. Da berichtet zunächſt Adam! Demonſtrator am pathologiſchen Inſtitute zu Cam⸗ bridge Über eine ausgedebnte Wuthſeuche unter den Thieren des Wildparkes zu Jckworth, welcher in kurzer Zeit etwa 450 Stüc Wild zum Opfer fielen. Dabei ene es ſich, daß die weiblichen und jungen Tbiere meiſt an ſtiller Wuth zu Grunde gingen, während die ausgewachſenen Böcke das Bild der raſenden Wuthb dar⸗ boten. Ungleich feſſelnder iſt jedoch die Schilderung einer Waſſerſcheu, welche Adami an ſich ſelbſt zu beobachten Ge⸗ legentzeit hatte. Er hatte ſich nämlich mit dem Meſſer, mit welchem er eben Gehirn und Rückenmark eines verendeten Thieres ſecirt hatte, in den Finger geſchnitten. Er achtete anfangs der kleinen Wunde nicht ſehr und beſchränkte ſich darauf, dieſelbe reichlich ausbluten zu laſſen und den Finger durch einige Minuten in einer fünfprocentigen Carbolſäure⸗Löſung zu baden. Als jedoch die Krankheit des ſeeirten Thieres als wirkliche Wuth ſichergeſtellt war und ſeine Freunde in ihn drangen, begab er ſich nach Paris zu Paſteur und wurde daſelbſt am 17. Tage nach der Verletzung der Behandlung unterzogen. Bei Paſteur und deſſen Aſſiſtenten fand er das freund⸗ Lichſte Entgegenkommen und vollauf Gelegenheit, die Details Fer ethode kennen zu lernen. Dr. Rour machte gleichzeitig aufmerkſam, daß das friſche Gehirn und Rückenmark wuth⸗ kranker Thiere ſelbſt bei längerer Aufbewahrung in reinem, nicht ſaurem Glycerin nichts von ſeiner Virulenz verliere und zu Inoculationsverſuchen verwendet werden könne. u zweifethaften Fällen kann daher das betreffende Ge⸗ hirn und Rückenmark in Glycerin aufbewahrt an das In⸗ ſtitut Paſteur geſendet werden, um zu einer ſicheren Diagnoſe zu gelangen. Was nun die ſubiektiven Erſcheinungen detrifft, an denen die Sache noch nicht reif zu ſein. Vor allen Dingen müßten auch noch eingehende Normativbeſtimmungen für die Erbauung dieſer Süäulengänge aufgeſtellt werden, denn das müſſe doch Jeder zugeben, daß die vorliegenden Bedingungen nur ober⸗ flächlicher Natur ſeien. Redner bittet, den Vertrag nicht zu genehmigen, dagegen den Platz für die Stadt von Herrn Heiler zu kaufen, dann ſei beiden Theilen Genüge geſchehen und man könne den Platz ſpäter ſo bebauen, als wie es nöthig ſei. Herr Stockheim ſucht ſodann noch nachzuweiſen, datz der Stadtgemeinde auch finanziell durch den Ankauf des in Rede ſtehenden Bauplatzes kein Nachtheil entſtehen könne 5 ſtellt am Schluſſe ſeiner Ausführungen folgenden ntrag: „Der Bürgerausſchuß wolle in der Abſicht, den proiek⸗ tirten Colonadenbau am Waſſerthurm nach keiner Nichtung zu präjudiziren, den Stadtrath ermächtigen, den Bauplatz NS8. 7 im Maße von 462 qm zum Preiſe von 115 M. per Quadratmeter nebſt dem dazu gehörigen Vorgärtengelände zur Hälfte des vorgezeichneten Preiſes von Herrn Architekten H. Heiler ſofort zu erwerben und den dafür zu entrichtenden Betrag aus Anlehensmitteln zu entnehmen. Stadtv. Paul findet zwar den Bau von Kolonaden für etwas recht Schönes, doch kann er ſich trotzdem nicht für denſelben erwärmen, weil ſich die Kolonadenbauten nicht rentiren würden. Erſtens würde die Stadtgemeinde Schaden erleiden, da ſie die Bauplätze billiger verkaufen müſſe, als wie ſie dieſelben ſonſt abgeben würde. Zweitens erleide die Bürgerſchaft Schaden, da die Läden unter dieſen Kolonaden keineswegs eine Rentabilität ergeben würden. Redner ver⸗ weiſt zum Beweiſe hierbei auf Stuttgart hin, wo man theil⸗ weiſe aus dem eben angegebenen Grunde die Arkaden wieder herausgeriſſen habe. Auch er hält es für das Beſte, den Platz für die Stadt anzukaufen. Stadtv. Dr. Alt ſpricht ebenfalls gegen die Erbauung von Säulengängen überhaupt, ſowohl vom äſthetiſchen als auch vom praktiſchen Standpunkte aus. Wenn man Säulengänge wähle, dann müßten dieſelben gleichmäßig erbaut werden; daß dies aber unſchön und langweilig ſei, müſſe wohl Jeder⸗ mann zugeſtehen. Auch der Waſſerthurm werde ſich nach der Erbauung der im Verhältniß zu demſelben niedrigen Säulen⸗ gänge keineswegs anders ausnehmen als ſonſt. In prak⸗ tiſcher Beziehung könne er deshalb die Erbauung von Säulen⸗ gängen nicht befürworten, weil die unter denſelben befind⸗ lichen Läden ſich nicht rentiren würden. Und dann müſſe man noch einen weiteren Punkt in Betracht ziehen. Unter dieſen Säulengängen würden nur große Geſchäftsbauſer Läden errichten könngen, wie z. B. die unter dem Kaufhauſe Läden innehabenden Geſchäftshäuſer. Aber ſolche große Ge⸗ ſchäftshäuſer gebe es ja bis jetzt noch gar nicht 100 in Mann⸗ heim und 100 Läden würden ungefähr am Waſſerthurm erſtehen, denn die Front ſei 450 Meter breit und jeder Laden würde ungejähr 4,50 Meter in Anſpruch nehmen. Auch ein unter dieſen Kolonaden errichtetes Wirthshaus würde ſich, gemäß den in anderen Städten gemachten Erfahrungen nicht rentiren. Redner erklärt ſodann, daß die in der Begründung des ſtadt⸗ räthlichen Antrags zum Ausdruck gebrachte Abſicht, einen von den Unbilden der Witterung geſchützten Promenadenweg durch die Anlage von Säulengängen zu ſchaffen, nicht erreicht werde. Durch Errichtung von Colonaden oder Arkaden werde die Bebauung des Waſſerthurmplatzes nur verzögert, aber nicht beſchleunigt. Redner befürwortet das Aufſtellen geeig⸗ neter Vorſchriften, um den um den Waſſerthurm zu errich⸗ tenden Gebäuden eine angemeſſene künſtleriſche Geſtaltung zu geben, aber ohne Colonaden oder Arkaden. Oberbürgermeiſter Moll iſt der Einzige im Stadtrathe geweſen, der gegen die Errichtung von Säulengängen geſtimmt. Derſelbe weiſt darauf hin, daß die Faſſung des Beſchluſſes vom 9. Juli 1888, welcher von der Feſtſetzung des Bebau⸗ ungsplanes für die Roſengarten⸗Kuhweidegewann handelt, 8 gefaßt ſei, daß eine Abänderung deſſelben(in dem Beſchluſſe iſt bekanntlich die Errichtung von Arkaden um den Wafferthurm vorgeſehen) erfolgen könne, wenn ſie für nothwendig erachtet werde. Herr Oberbürgermeiſter Moll wirft ſodann die Frage auf, ob die Verſchönerung des Waſſerthurmplatzes durch die Errichtung von Säulengängen eine ſo bedeutende ſei, daß die Ausgabe ſo großer Geldſummen für dieſen Zweck gerechtfertigt erſcheine. Redner verneint dieſe Frage entſchieden und weiſt ſodann nochmals auf die finanzielle Seite der Sache hin, welche in gar keinem Verhältniß zum Nutzen, welche dieſe großen Geldopfer bringen, ſtünde. Stadtv. Baſſermann iſt kein Freund und kein Geg⸗ ner der Errichtung von Säulengängen und befürwortet er deshalb den Ankauf des Heiler'ſchen Platzes, damit die Stadt ſich freie Hand behalte. Daß der Waſſerthurmplatz architek⸗ toniſch ſchön umbaut werden muß, davon iſt auch er feſt überzeugt und ſchreckt Redner eventuell auch vor der Errich⸗ tung von Säulengängen nicht zurück. Stadtv. Dietz fragt an, ob für den Platz ſchon ein Baufluchtengeſetz ausgearbeitet worden ſei. Stadtr. Hartmann bejaht zunächſt dieſe Frage und geht ſodann zur Vertheidigung der ſtadträtblichen Vorlage über. Die Befürchtung, daß die Säulengänge einförmig wirken würden, ſei grundlos, denn bei der Erbauung der Häuſer ſolle den betreffenden Architekten bezüglich der Art und Weiſe des Gebäudes vollſtändig freier Spielraum ge⸗ laſſen werden. Die Aufſtellung von Normativbeſtimmungen ſei nicht ratbſam, weil hierdurch der Phantaſie der betreffen⸗ Adami litt, ſo wollen wir ihn, nach„Britiſg med. Journal“ 12. October 1889, ſelbſt ſprechen laſſen: en den exſten zwei Tagen nach dem Schnitt bemerkte ich ein Gefühl im Vorderarm des verletzten Gliedes, welches keineswegs ſtark genug war, um Schmerz genannt zu werden, ſondern eher dem Gefühle verwandt war, welches man nach übermäßiger Muskelanſtrengung empfindet. Zeitweiſe machte ſich dieſelbe Senſation an der Innenſeite des Oberarmes geltend. In der Meinung, dies beruhe auf Reizung eines kleinen Nerven in der Wunde, achtete ich nicht weiter darauf. Doch beſtand dieſes Gefühl einige Wochen, auch während der ganzen Behandlungszeit in Paris. Ungefähr vom 28. Tage an wachte ich regelmäßig am frühen Morgen mit der Empfindung des Prickelns Gbins and needles“) in der ver⸗ letzten Extremität auf. Dieſe Empfindung dauerte einige Minuten, um dann zu verſchwinden, ſo daß ich wieder ein⸗ ſchlafen konnte. Selten war eine andere Extremität ergriffen und erſt, als die Erſcheinungen mehr als eine Woche gedauert haben, kam es mir in den Sinn, das Prickeln als ein Zeichen der Wuth aufzufaſſen. Vom 5. September an— die Verletzung hatte den 8. Auguſt ſtattgefunden— begann ich an Schlaflo⸗ ſigkeit zu leiden, es ſtellte ſich Schlaf erſt zwiſchen 1 und 4 Uhr Morgens ein und meine Stimmung wurde mehr und mehr gedrückt, wofür ich durchaus nicht konnte. Ich hatte ja gar keine Urſache, an der Wirkſamkeit der Behandlung zu zweifeln, ich betrachtete ſie nicht einmal als etwas Nothwendiges, ſondern nur als eine That der Vorſicht oder hauptſächlich als ein nicht unangenehmes Experiment. Vom 8. September an war meine Stimmung dauernd ge⸗ drückt, das Gefühl einer dumpfen Schwere im Vorderarm trat deutlicher hervor und bald wurde es mir ſehr unangenehm, eine, wenn auch kurze Zeit, allein zu ſein. Am 10. September bekam ich auf dem Heimwege das Gefühl von Enge und Zuſammenſchnürung im Schlunde. Dasſelbe wurde immer ſtärker, bis ich am 14, allerdings nur für einen kurzen Moment, nicht einmal meinen Speichel ſchlucken konnte. In der folgenden Nacht ſchlief ich jedoch bald ein und am nächſten Morgen war meine gedrückte Stim⸗ mung verſchwunden, und weun ich auch wätrend der nächſien deu Architekten Schranken gezogen würden und ſich in dieſem Falle kaum ein Architekt herbeilaſſen würde, ein Haus auf genanntem Platze zu erbauen. Redner tritt ſodann der Rech⸗ nung des Stadtv. Dr. Alt entgegen, wornach 100 Läden ent⸗ ſtehen würden. Die Front um den Waſſerthurm ſei zwar 450 M. breit, nach Abrechnung der Straßen ꝛc. blieben jedoch nur noch 319 Mtr., ferner ſeien 4½ Mtr. für einen Laden viel zu klein, auch habe Herr Dr. Alt die Hausgänge nicht mit in Betracht gezogen. Von den 17 vorhandenen Bauplätzen ſeien 11 Eckplätze, ſo daß die in denſelben befindlichen Läden auf der einen Seite die Colonaden auf der anderen Seite aber die freie Straße hätten. Sodann tritt Redner der Be⸗ hauptung entgegen, daß man auch den Käufern der ſtädtiſchen Bauplätze am Waſſerthurmplatze Straßenkoſtenfretheit ge⸗ währen müſſe, indem von dieſen, da ſie ſtädtiſches Gelände kauften, gar keine Straßenkoſten erhoben werden könnten. Straß nkoſten könne man nur von den Beſitzern von Privatbauplätzen erheben, da durch die Erricht⸗ ung der Strape der Werth dieſer Grundſtücke erhöht werde. Die Opfer, welche dem Stadtſäckel durch dieſen Vertrag auf⸗ erlegt würden, ſeien nur ſcheinbare. Was den Bau von Säulengängen ſelbſt anbelange, ſo habe man einige ungünſtige Beiſpiele von Unrentabilität der unter denſelben befindlichen Läden angeführt; dieſe eitirten Beiſpiele beziehen ſich jedoch lediglich auf einen großen geſchloſſenen Gebaudekomplex wie unſer Kaufhaus ein ſolcher ſei. Der Waſſerthurmplatz ſei ja aber offen, auf den ſämmtliche Stratzen mündeten. Redner bittet zum Schluſſe ſeiner ausführlichen, ruhigen und von großer Sachkenntnis zeugenden Ausführungen um An⸗ nahme des Vertrags. Stv. Alt documentirt, daß Str. Hartmann ſeine Be⸗ denken gegen die Erbauung von Säulengängen nicht nur nicht widerlegt, ſondern im Gegentheil beſtätigt habe. Stv. Dietz iſt gegen die Annahme des Vertrags, welcher vom Standpunkte des Juriſten kaus als unannehmbar ſei. Was den Bau von Arkaden anbelange, ſo könne er ſich nicht vorſtellen, wie man den verſchiedenen Architekten vollſtändig freie Hand in der Erbauung der Häuſer laſſe und dabei dem⸗ nach etwas Einheitliches ſchaffen könne. Auch müßten ent⸗ weder Arkaden oder Kolonaden geſchaffen werden. Die Meinung, daß man durch Erbauung von Säulengängen dem Waſſerthurm helfen könne, ſei ein Ferthum. Man könne dem⸗ ſelben höchſtens dann etwas helfen, wenn man den Platz recht groß mache, ſo groß, daß das Heiler'ſche Anweſen in dieſen Platz falle und dann habe die Stadt das Recht gegen Herrn Heiſer das Expropriationsverfahren einzuleiten, dann ſei die Stellung eine umgekehrte wie heute. Die Beſürchtung, daß HerrHeiler baue, wenn derVertrag nicht genehmigt werde, ſei grundlos; Herr Heiler könne mittels der baupolizeilichen Vorſchriften noch für lange Zeit am Bauen verhindert werden. Str. Baſſermann weiſt darauf hin, daß es ſich heute darum handle, ob Säulengänge errichtet werden würden oder nicht. Genehmigt der Bürgerausſchuß den Vertrag nicht, dann ſei das Projekt ein⸗ für allemal begraben.(Lebhafter Widerſpruch. Der Stadtrath werde eben nicht mehr auf die Sache zurückkommen. Daß Herr Heiler verhindert werden könne, morgen mit dem Bau zu beginnen, wenn der Vertrag nicht genehmigt werde, ſei falſch, da das Baufluchtengeſetz bereits die bezirksamtliche Genehmigung habe und der Stadt⸗ rath die Erlaſſung eines neuen Baufluchtengeſetzes nicht be⸗ ſchließen werde. Redner weiſt ſodann auf die prächtigen Säulengänge in Paris hin und erſucht ſchließlich um Ge⸗ nehmigung des Vertrags; für den Antrag Stockheim könne er auf keinen Fall ſtimmen. Str. Hartmann weiſt noch darauf hin, daß von dem Sachverſtändigenkollegium der geplante Säulengangbau auf das ſympathiſchſte begrüßt worden iſt. Dafür, daß Herr Heiler Straßenkoſtenfreiheit erhalten, gebe derſelbe ja ein Stück von ſeinem Gelände im Maße von 180 Meter zur öffentlichen Benützung her. Es wird bierauf der Schlußantrag geſtellt und auge⸗ nommen. Zum Worte hatten ſich noch gemeldet die Stv.⸗V. Stock⸗ heim und Bouquet, ſowie Stv. Alt. Bei der nunmehr folgenden Abſtimmung wird der ſtadt⸗ räthliche Antrag auf Genehmigung des Vertrags mit Herrn Heiler abgelehnt. Bürgermeiſter Bräunig beantragt, daß der Stadtrath ſich zurückziehen ſolle, um über den Antrag des Stb.⸗V. Stock⸗ heim zu berathen, was hierauf auch geſchieht. ach einer Berathung von ca. 10 Minuten kehrt der Stadtrath wieder in den Saal zurück und erklärt Oberbürger⸗ meiſter Moll, daß das Kollegium von der Ermächtigung, den Heiler ſchen Platz anzukaufen, keinen Gebrauch machen werden. Auch könne über den Antrag des Stv.⸗V. Stock⸗ eim gar nicht abgeſtimmt werden, da derſelbe nicht auf der ſtehe.(Lebhafte Unrube im Sagle.) Stadtr. Hildenbrand konſtatirt, daß er im Stadt⸗ rathe für Ankauf des Heiler'ſchen Platzes geſtimmt habe. Die Erregung der Stadtverordneten ſteigert ſich noch, da augenſcheinlich die Majorität des Bürgerausſchuſſes für Ankauf des Platzes iſt. . Stadtv.-V. Joerger erſucht ſchließlich den Stadtrath. die Frage nochmals zu beratben, da der Antauf des Platzes ietzt noch der einzige Weg ſei, um die Erbauung von Säulen⸗ gängen zu ſichern Der Stadtrath zieht ſich hierauf zurück. Die Berathung dauert ca./ Stunde. Nach dem Wiederzuſammentritt Tage zeitweiſe eine leichte Zuſammenſchnürung des Schlundes verſpürte und manchen Morgen mit Prickeln im Arme er⸗ wachte, ſo hatte ich doch bald das Gefühl des Wohlbefindens; am längſten blieb die Schwere des Armes beſtehen. Alles zuſammen genommen, waren die Erſcheinungen keine beſonders 05 ſtechenden, ſie waren jedoch unzweifelhaft ſehr unan⸗ genehm. —Venn Zwei daſſelbe beſingen, iſt es nicht daſſelbe. 5 feiert die Stadt Freiburg in einem allemanniſchen edichte mit folgender Strophe: Friburg in der Stadt ſufer iſchs und glatt, richi Here, Geld und Gut, Jungfere wie Milch und Blut, 3 Friburg in der Stadt.“ Dagegen ſcheut ſich ein altes, in den angrenzenden Gauen heute noch gekanntes und geſungenes Spottlied nicht zu behaupten: 5 zWeißt Du auch, wo Freiburg liegt? Freiburg liegt im Thale, Wo es viele Mädchen gibt, Aber auch brutale. Hügelkröpfe haben ſie Wie die Pommeranzen, Schmieren ſie mit Eiergelb, Daß ſie beſſer glanzen! „Ein autes Peilmittel.„Ah, Herr Apotheker, haben Sie kein Heilmiktel gegen Magenkrämpfe d⸗ „Gewiß liebe Frau! Dieſe Pillen hier ſind ganz vor⸗ daß ſe und heilen die Magenkrämpfe faſt augenblicklich, ſo daß ſie 5 mehr— ommen.“ auch r* zBweifeln Sie nicht daran: ich habe einen Runden, der braucht 15 ſchon ſeit zwanzig Jahren.“ 5 eAuch ein Troſt.„Nein, Papa, ich werde nie dieſen Menſchen mit ſeinen rothen Haaren heirathen.“ „Es ſeine Haare ſind etwas lebhaft blond: Sae nicht bemerlt, liebes Kind, daß er ſie ſchen — N Mannheim, 22. November. General⸗Anzeiger. 3. Selte. des Koll aiums erklärt Oberbürgermeſſſfer Mor daß der Stadtrath zwar auf ſeinem frühren Standpnnkt beharre, jedoch dem Bärgerausſchuß entgegenkommen und im Jaſle der Annahme des Antrags des Stv.⸗V. Stockheim den Platz ankaufen wolle.(Lebhafter Beifall.) Der Autrag des Stv.-V. Stockheim wird hierauf mit großer Maſorität angenommen. 205 Punkt Bea Genehmigung eines Ortsſtatuts für die Berwaltun der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt wird durch Annatme des Status, mit einer unweſentlichen Abänderung erledigt. Für den verſtorbenen Joſeyb Maas wird Herr Thier⸗ arzt Ulm mit 58 von 59 abgegebenen Stimmen gewählt. Vom Hofe. Dienſtag Mittag traf die Prinzeſſin Wilhelm zum Beſuch bei den Großh. Herrſchaten 911 Schloß Baden ein. Dieſelbe kehrte Abends wieder nach Karlsruhe zurück. Esrneuuung. Der Großberzog hat den Getreidegroß⸗ händler Louis Hirſch in Mannheim an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Kaufmanns Joſef Maas daſelbſt für die noch übrige Dienſtzeit des 5 zum ſteßvertretenden Handels⸗ richter bei der Kammer für Handelsſachen am Großh. Land⸗ gerichte Mannheim ernannt. „Geflagst. Anläßlich des Geburtstages der Kaiſerin Auguſta Biktoria ſind ſowohl die Infanterie⸗ als auch die Dragonerkaſerue feſtlich geflaggt. Waſſerſchaden. In einem Hauſe an der Ringſtraße ill durch Unachtſamkeit wieder ein Waſſerſchaden entſtanden. Aus Verſehen blieb nämlich der Hahnen über dem Waſſer⸗ ſtein offen, da der Haupthahne wegen einer vorzunehmenden Reparatur für einige Zeit geſchloſſen werden mußte. Bei deſſen Wiedererßffnung Aberfluthete alsdann das ausſtrömende Waſſer den Fußboden und drang durch die Decke in die darunter befindliche Wognung, deren Lokalitäten in Folge deſſen einer gründlichen Renovirung bedürfen. 55 anlickeiten be bie Geſtern Vormittag fand in den Räumlichkeiten der hieſigen Domainenverwaltung die rſteigerung des Bauplatzes H 8. 20 im Maaße von 382.88 qm., ſowie der Bauplätze H 10. 2 und H 10. 27 im Maaße von zuſammen 526.64 gm. ſtatt. Den erſteren Platz erſteigerte Herr Zimmermeiftir Doßmann zu M. 22.60 per Je wäbrend die zwei letzteren Plätze Herr Agent Ph. eſelſ ohn für M. 28. 25 per G⸗ zugeſchlagen erhielt. Ausſtellung. In einem Schaufenſter der Hoftunſt⸗ handlung von K F. Heckel hat die Firma Weinig und Lill eine glanzvolle Ausſtellung ihrer photographiſchen Erzeugnifße verſchiedenſter Art geſchmackvoll arrangirt. Insbeſondere feſſeln die Beſchauer einige Kindervergrößerungen neueren Verfahrens, welche gediegenes, künſtleriſches Verſtändniß bekunden. Die ſtrebſame Firma bat uns des Oefteren ſchon reizvolle Kinder⸗ portraits vorgeführt, es will uns ſcheinen, daß dieſelbe für dieſe Spezialität ganz beſonderes Geſchick beſitzt, wofür jene Arbeiten neuen Beweis liefern. Unter der Colkektion bemerken wir außerdem eine Anzahl Plationotypien. Es iſt eine irrige Anſicht, zu glauben, dies Verfahren ſei ein Geheimniß eines e vielmehr iſt es durch die Beſprechungen in fachmänniſchen Zeitſchriften einem jeden Fachmanne möglich, ſich dieſe Neuheit zu Nutzen zu machen und auf dieſem Gebiete ſein künſtleriſches Schaffen zu bethätigen. Die ausgeſtellten Platin⸗Eroben ſtehen auf der Höhe des Erreichbaren und laſſen erboffen, daß das Verfahren für größere Formate, wie anderwärts ſich auch hier einbürgen wird. .Gegen raube Hände. Um rauhe Hände binnen einer Viertelſtunde ſo zart zu machen, daß man ſogleich mit offener Seide ſticken kann, gebe man einen Eßlöffel voll Leinöl in eine Untertaſſe und menge mittels eines Holz⸗ ſpatels nach und nach ſeingeſiebte Steinkohlenaſche darunter, lis ein ſehr ſteifer Teig entſtebt; mit dieſem reibe man die Hände an den rauhen Stellen wohl eine Biertelſtunde lang, beſeitige dann die Maſſe und waſche die Hände mit einer Bürkte und viel Seiſe. Die Steinkohlenaſche wirkt dabei als feinſte Feile, die abgeriſſenen Hauttheilchen beſeitigend, wäh⸗ rend das Leinöl die noch feſte Haut durchdringt und biegſam erhält. Einmaliger Gebrauch hilft bei fortgeſetzter rauher Arbeit auf etwa 14 Tage und müßte dann wiederholt werden. Die Maſſe läßt ſich in einem Porzellan⸗ oder Glasnäpfchen, nftdicht verſchloſſen oder mit Waſſer übergoſſen, aufbewahren. Der landwirttzſchaftliche Berein Ladenburg wird am Sonntag, den 24. November l. J. Nachmittags halb 3 Uhr, im Gaſthaus„zur Reichspoſt“ in Sandhofen eine landwirthſchaftliche Beſprechung über Obſtbaumpflege, Bereitung und Behandlung der Obſtweine abhalten, zu welcher Jedermann Zutritt hat, worauf wir hiermit auf⸗ merkſam zu machen für zweckmäßig erachten. „ Unfall. Bei der geſtern Vormittag auf dem hieſigen Exerzierplatz ſtatigefundenen Schnitzeljagd ſtürzte der Liente⸗ nant v. Holzing vom hieſigen Dragoner⸗Regiment vom Pferde, erlitt jedoch glücklicherweiſe nur einige Hautabſchürf⸗ ungen an den Armen und Beinen. Derſelbe mußte ſich mittels Droſchke nach der Stadt begeben. Auch Lieutenant v. Bettendorf, ebenfalls vom hieſigen Dragoner⸗Regiment, kam zu Fall, doch erlitt derſelbe keinerlei Verletzungen. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 22. November, Eine Aenderung der Wetterlage hat nicht ſtatt⸗ gefunden. Es iſt freilich, da die Nachrichten aus Schweden Waldidyll. Novelle von S. v. d. Horſt. Nachbruck verboten.) 0 Fortſetzung.) Ich?“ flüſterte leiſe die Majorin.„Ich, gnädiges Fräulein?— Ach, wenn Sie wüßten, was ich geduldet und wie ich gerungen habe! Heute möchte ich Ihnen mein ganzes Herz ausſchütten, Sie ſollen alles wiſſen— Die Stiftsdame hob lächelnd ihre magere, immer noch ſchöne Hand.„Keine Vertraulichkeiten, meine liebe Freundin, ſagte ſie,„dergleichen iſt unter allen Umſtänden eine Unklug⸗ heit. Das geſprochene Wort läßt ſich nicht wieder einfangen.“ „Die Majorin ſeufzte.„Alſo man ſollte gleichſam jeden Blick, jeden Laut überwachen? Man ſollte jeden Pulsſchlag unter Kontrolle ſtellen?“ „Ja! Man darf kein Auge in alle Falten ſeines Herzens hineinſehen laſſen, man— „Aber kommen Sie, Kleine, es wird draußen 5 heiß, wir plaudern am beſten in meinem Zimmer. Ich will Ihnen auseinanderſetzen, welche Gegenſtände Sie zunächſt aus Paris verſchreiben müſſen, ich will Ihre Jungfer ein wenig ins Gebet nehmen.“ Jetzt lächelte die Majorin, ſie legte den Arm leicht um die Taille der Matrone.„Doch nur, damit womöglich das Verhältniß zwiſchen meinem Manne und mir ein beſſeres werde, nicht wahr, gnädiges Fräulein? Nur, um mein Glück 8 befeſtigen, zu ſichern. Iſt das auch ein Akt des berechnenden erſtandes?“ Fräulein von Ried blieb die Antwort ſchuldig, wenigſtens unächſt, dann aber ſagte ſie etwas ganz Unlogiſches, etwas hörichtes, das nur ihrem Herzen Ehre machen konnte.„Ach ———— ich habe Sie lieb, Kleine. So, und nun kommen ie!“ Auch Magda hatte mit ihrem Schützling die Veranda verlaſſen. Allmählich ſanken überall an den Fenſtern des Schloſſes die Rouleaux herab, Park und Garten blieben während der heißen Tagesſtunden leer, und erſt ſpäter am Nachmittag lief der kleine Max mit ſeinem Eiſenreifen durch und Rußland ausgeblieben ſind, unficher, ob nicht dort irgend eine Störung fich vorbereitet. Vorerſt aber, alſo morgen (Freitag) iſt an eine Aenderung des nebligen, über Mitka etwas aufheiternden, kalten Wetters nicht zu denken. Erſt in den nachfolgenden Tagen(Samſtag u. ſ..) iſt ein Um⸗ ſchlag zu beſorgen. Die erſten Anzeichen dafür ſind in der eigenthümlichen Temperatur⸗Vertheilung zu erkennen, der zufolge die norwegiſche Küſte—11, alſo milde Temperatur, das mitteleuropäiſche Binnenland aber—40, alſo kalte Tem⸗ peratur hat. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 21. November, Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ aro Thermometer inbri fand in Eelſius Wee peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 770.1—.3—.8 0.0—.8 ): Windſtille; 1: ſchwacher: etwas ſtärker.; 8: Sturm; 10: Orkan. Wetter: bewölkt. Aus dem Grofherzogthum. »Neuenheim, 20. Nov. Die von Herrn Hensler aus Mannheim, bekanntlich der Candidat der Socialdemo⸗ kraten des Wahlkreiſes Heidelberg⸗Mosbach für die nächſte Reichstagswahl, geſtern in die Wirthſchaft„zum Brücken⸗ kopf“ dahier einberufene Arbeiter⸗Wahlverſammlung war von ca. 40 Perſonen, meiſt Arbeitern, beſucht. Da Herr Hensler aus unbekannten Gründen verhindert war, zu erſcheinen, ſo übernahm Herr Huhn aus Heidelberg das Referat. * Karlsruhe, 20. Nov. Eine edle Dame, von dem Wunſche beſeelt, die Beſtrebungen des badiſchen Frauenvereins und der altkatholiſchen Gemeinde Karlsruhe in Betreff ihres Kirchenbaues gleichzeitig zu fördern, ſandte Herrn Stadt⸗ pfarxer Bodenſtein 110 Looſe der Silberlotterie des badiſchen faltender der Beſtimmung, daß ein etwa darauf allender Gewinn dem altkatholiſchen Kirchenbaufond zu gut kommen ſoll. Wenkheim, 20. Nov. Die hieſige Gemeinde will die auf ihrer Gemarkung liegenden Löwenſteiniſchen Güter, welche bisher verpachtet waren, jetzt, wo die Pachtzeit abgelaufen, käuflich erwerben. Da der Bürgerausſchuß einſtimmig für den Kauf iſt, ſo hat der Gemeinderath einen diesbezüglichen Bericht an die hohen Herrſchaften gerichtet. Es iſt nun die Antwort eingetroffen, man ſei nicht abgeneigt die Güter, an die Gemeinde abzutreten, wenn ein angemeſſener Preis dafür geboten würde. Der Gemeinderath wird, ſobald die hierzu erforderliche bezirksamtliche Genehmigung ertheilt iſt, die Kaufsverhandlungen einleiten. R. Freiburg 19. Nov. Wir haben hier auch eine deutſch⸗freiſinnige Partei und zwar ſeit elwa 3 Jahren. Der „freifiunige Verein,“ der wohl ſo ziemlich ſämmtliche hieſige Partelfreunde umfaßt und z. Z. 80—90 Mitglieder zählt, be⸗ ſchloß geſtern, bei den nächſten Reichstagswahlen einen eigenen Kandidaten aufzuſtellen. Im Falle einer Stichwahl ſoll dann weiter in Erwägung gezogen werden, welcher Partei die Deutſchfreiſinnigen ihre Stimme zu geben haben. Die Partei⸗ (Fung will durch dieſes Vorgehen die Häupter ihrer Lieben zählen. Vfälziſche Nachrichten. § Ludwigsbafen, 20. Nov. Ein Raubanfall wurde geſtern nach Einbruch der Dunkelheit in der Nähe des Mundenheimer Viadncts gegen die Frau des Ziegeleibeſitzers Herrn Zimmermann ausgeführt. Die Genannte war auf dem De mwege aus der Stadt nach ihrem in der Nähe des Schießhauſes gelegenen Anweſen begriffen, als ſie plötzlich von einem Strolche hinterrücks überfallen wurde und einen kräftigen Stoß auf den Rücken erhielt; ſodann verſuchte der Strolch, der Frau die Taſchen zu unterſuchen, was ihm aber nicht gelang. Auf das Hilfegeſchrei der Frau nahm der Menſch Reißaus nach dem Rheine zu. Auf erſtattete Anzeige hin recherchirt dei Gensdarmerie eifrig nach dem Wegelagerer. gelingt es ihr auch, desſelben bald habhaft zu werden. Aus der Pfalz 20. Nop. Dem Buchdruckereibeſitzer Hermann Kayſer in Kaiſerslautern wurde der Titel eines K. b. Hofbuchdruckers verliehen. Gerichts:zeitung. *Maunheim, 20 Nov.(Schöffengericht) 5 Jakob Schick, led. Hausburſche von Sienhachenbach, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von Z Wochen abzügl. 1 Woche Unterſuchungshaft.— 2) Chriſtine Weller, Kellnerin von Großſachſen, wird wegen Unterſchlagung mit 10 Tagen Ge⸗ fängniß beſtraft.— 3) Die Gypſer Chriſtian Schneider, Johann Schlimm und Karl Schlimm ſämmtlich von Rombach, wegen Betrugs. Die Cache wird vertagt.— 4 Wilhelm Fa ßhog, led. Schmied von Edenkoben, Martin Bender, led. Tüncher von hier, Georg Kling, led. In⸗ ſtallateur von hier, werden wegen Körperverletzung und Thät⸗ lichkeiten und zwar Fashog mit 4 Monaten Gefängniß ab⸗ züglich 2 Wochen Unterſuchungshaft, Bender mit 8 Tagen Haft beſtraft. Kling wird koſtenlos freigeſprochen.— 5) Georg Kögel, Taglöhner und Adam Weſch, Chefrau Katharina, geb. Böhm von Mundenheim, werden von der Anklage des Betrugs bezw. Hehlerei freigeſprochen.— 6) Ernſt Hagſtolz, Eiſendreher von Ernsbach, wird wegen Körperverletzung unter Annahme mildernder Umſtände zu einer Gefängnißſtrafe von 7 Wochen verurtheilt, abzüglich 2 geholt hatte und nun mit ihm hinauswanderte unter dle ſchattenſpendenden Baumkronen, da, wo der Schloßpark in den Forſt überging und wo es eine dunkle Ecke gab, in der man träumen und plaudern konnte, ohne von irgend einem Auge beobachtet zu werden. Ob Magdas Friſur ein wenig ſorgföltiger geordnet war? Ob ſich durch den Spitzenſchmuck ihres Kleides immer ſchon ein goldener Schimmer gezogen hatte? Oder glänzten nnr die ſonſt ſo ernſten Augen heute heller, lag über dem ganzen 18 ein Hauch des Glückes, der ſo verſchönend wirkte Noch immer wiederhallten in ihrem Herzen die Worte, welche Max an dieſem Morgen geſprochen hatte:„Ich weiß jetzt, daß mein Kind eine Beſchützerin gefunden hat!“ „Es iſt ſo eigen ſüß, ſo voll heimlicher Seligkeit, ſich be⸗ ſtimmte Worte von geliebten Lippen wieder und wieder vor das Gedächtniß zu führen. Man ſieht ins Leere und träumt mit offenen Augen, man hört nur den einen, den beglückenden Klang und iſt in ſolchen Augenblicken allen Fährniſſen, allem Leid des Lebens vollſtändig entrückt.“ Magda hielt in der Hand ein aufgeſchlagenes Buch, aber 5 las nicht. Vor ihr ſpielte der Kleine und ſtemmte endlich eine Händchen feſt auf ibren Schoß.„Du, Tante, ich habe dich nun aber ſchon neunmal gerufen, ohne eine Antwort zu erlangen.“ 5 5 Das junge Mädchen hob den Kleinen zu ſich empor. „Was wollteſt Du denn wiſſen, mein lieber Junge?“ fragte ſie freundlich, 5 5 „Du ſollſt mir ein Märchen erzäblen,“ gebot er.„Das von dem Froſche, ver nachher ein ſchöner Prinz wurde.“ Sie willfahrte ihm und berichtete zum zwanzigſtenmale die Wundermär von dem Königskinde, dem das häßliche Thier auf den Schaß ſprang und das ſpäter für ſeine Barmherzig⸗ keit einen ſo ſüßen Lohn empfing. Der Kleine kaunte jedes Wort, und wenn ihm irgend eine Einzelheit unrichtig erſchien, ſo half er mit glänzenden Augen nach.„Wie ſah der ſchöne Prinz denn eigentlich aus?“ fragte er zuletzt. Und Magda ſchilderte ihm einen ſtattlichen Ritter, bis die Kieswege, nach Kinderart ſpielend, bis ihn Magda ein⸗ Wochen Unterſuchungshaft.— 7) Maurer Johann Werner Ehefrau von Adelsheim, erhält wegen Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen.— 9) Balthaſar Beutel, Buchdrucker von hier, wird wegen Schmähung eines öffent⸗ lichen Dieners zu einer Geldſtrafe von 80 M. event. 10 Tagen Haft verurtheilt.— 9) Adam Michel., Schloſſer vos Ludwigshafen, wird wegen Ruheſtörung mit 4 Tagen Haft beſtraft.— 10) Eiſendreher Wilhelm Fiſcher Ebefrau von Heuchelheim, wegen Vergehens gegen 8 137 des.⸗St.⸗G.⸗B. Die Angeklagte wird freigeſprochen.— 11) Mathias Gieſer Ehefrau, Margaretha geb. Werle, Fabrikarbeiterin von Schöngu. erhält wegen Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen.— 12) Taglöhner Peter Korz, deſſen Ehefrau Maadalena geb. Wengert und Philipp Engel, Fuhrmann ſammtlich von Rombach, werden wegen Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von je 3 Wochen verurtheilt. Tagesneuigkeiten. — München, 19. Nov.(Wer hat Recht?) Der heutige Polizeibericht erklärt, daß die in hieſigen Blättern erſchienene Notiz, ein Beamter der Polizeidirektion werde ſeit Ende September vermißt, unrichtig ſei, wogegen die „Neueſt. Nachr.“ erklären, jene Nachricht in ihrem vollen Umfang aufrecht erhalten zu müſſen, da der Name des betreffenden Beamten, ſowie die Umſtände, unter denen er von hier wegging, ſtadtbekannt ſeien. Sollte man auf der Polizeidirektion wirklich nicht wiſſen, daß einer ihrer Beamten abgängig iſt? Man darf auf die Löſung dieſes Wiederſpruchs ſehr geſpannt ſein. — Nürnberg, 19. Nov.(Wegen fahrläſſiger Tödtung) ſtand geſtern ein kaum 15jähriges Dienſtmädchen vor Gericht. Es hatte, in einer benachbarten Landgemeinde bedienſtet, beim Baden eines 9monatlichen Kindes ſolch' heißes Waſſer verwandt, daß der arme Wurm ganz verbrüht wurde 85 zam andern Tage ſtarb. Das Urtheil lautet auf 1 Monat efängniß. — Paſſan, 19. Nov.(Erſtickt.) Der Kapitän des Dampfers„Baranya“, Herr Schuler aus Preßburg, wurde in Hofkirchen todt in ſeiner Kabine aufgefunden. Aus dem Ofen ausſtrömendes Kohlengas hatte den Tod des 35 Jahre alten Mannes herbeigeführt. Er war erſt ſeit einem Jahr verheirathet. — Berlin, 19. Nov.(Der Kaiſer und das Volh. Als der Kaiſer am Sonnabend nach der Rekrutenvereidigung in Potsdam, nur von einigen Offizieren begleitet, zu Juß quer über den Baſſinplatz fort nach der Kaſerne ſeines Leib⸗ Garde⸗Huſarenregiments und ſodann nach dem Regiments⸗ kaſino ſich begab, hatte ſich, wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge angeſammelt, darunter eine große Anzahl Kinder, die eben aus der Schule kamen. Dieſe Menſchenmaſſen drängten nun auf den Kaiſer ein, unaufhörlich Hurrah rufend. Die Polizei war nicht im Stande, dem Kaiſer den Weg frei zu halten, und ſo kam es denn, daß Schulkinder des Kaiſers Hand ergriffen und küßten, was freundlich lächelnd geduldet wurde. Eine Abtheilung Gardejäger verſuchte Platz zu ſchaffen, der Kaiſer unterſagte dies aber ausdrücklich und nun erſchallte aus der Menge ein tauſendſtimmiges Hurrah, wofür der Monarch freundlich dankte. Den ganzen Weg bis zur Huſurenkaſerne ſchritt der Kaiſer mitten im Volke. — Straßburg, 19. Nov.(Erſtickt.) Auf eigenthümliche Art verlor der 15jährige Müllerlehrling Baſtian aus Weit⸗ bruch in der Münchmühle bei Krautweiler ſein Leben. Der⸗ ſelbe ſchaufelte im zweiten Stocke Mehl in einen 30 Centi⸗ meter im Durchmeſſer weiten blechernen Trichter, durch wel⸗ chen das Mehl im erſten Stocke in Säcke gefatzt wurde. Hie⸗ bet glitt er aus, ſtürzte ſelbſt in den Trichter hinein und er⸗ da man zu ſeiner Befreiung erſt den Trichter abreißen mußte. — Colmar, 19. Nov.(Das Stammſchloß des Papſtes Leo IX.) in Egisheim erfreut ſich der beſonderen Munificenz des Herrn Biſchofs Dr. Stumpf von Straßburg, welcher ſeit zwei Jahren bereits über 60,000 M. für deſſen Wiederherſtellung und für den Anbau einer Kapelle veraus⸗ gabt hat. Vorgeſtern kam derſelbe von Egisheim hierher, um geſtern die Firmung an 500 Erſtkommunikanten zu ere⸗ theilen, und reiſte geſtern Abend wieder ab. — ODedenburg, 19. Nov.(Mord und Selbſt⸗ mord). Der Zugführer Michael Korner aus Kloszer von dem hier garniſonirenden Regimente hat heute Nacht ſeine Geliebte Anna Meszelits aus Lendwa erſchoſſen und ſich dann ſelbſt eine Kugel in den Kopf gejagt. Hinter⸗ laſſene Briefe an ſeine Eltern werden über den Beweggrund zu dieſer That Aufſchluß geben. — Paris, 19. Nov.(In der Schlacht von Wörth) wurde der Diviſionsgeneral Raoult ſchwer verwundet und ſtarb am 3. September infolge ſeiner Verletzungen, ſodaß er von dem Anerbieten des Kronprinzen von Preußen, ihm gegen Ehrenwort die Fa wieder zu geben, keinen Gebrauch machen konnte. General Raoult', welcher der Sohn eines 2 35 aus Meaux war, wird ſeine Vaterſtadt ein Denkmal etzen. — St. Petersburg, 18. Nov.(Ein fürchterliches Verbrechen) wird aus Witebsk dem„Kurjer Warszawski“ mitgetheilt: Am 13 November kam in eine Witebsker Bade⸗ anſtalt ein junges, ſehr elegantes Paar, welches Reiſegepäck bei ſich hatte und eine Zelle verlangte. Es wurde ihm nun eine Zelle überwieſen, aus der bald das Geräuſch des in die das Kind endlich ganz ernſthaft mit dem Kopfe nickte. Das will ich ihm aber doch erzählen.“ Magdas blaſſes Geſicht wurde vom plötzlichen Roth über⸗ goſſen, ſie ſuchte den Kleinen durch andere Bilder abzulenken, ſie ſpielte Pferd mit ihm, ſodaß ſein helles Jubelgeſchrei über die Umgebung dahinklang. Endlich umfaßte er mit belden Aermchen den Hals ſeiner Freundin.„Ich habe dich ſehr lieb, Tante Magda, ſagte er,„viel lieber, als früher meine Mama. Du biſt gut, aber ſie mochte mich nicht.“ Magda ſah ihn tadelnd an.„So darfſt Du nicht ſprechen, Max. Und überdies hat dir die arme Mama auch ſolche Worte niemals geſagt; das alles—“ „Ja, doch!“ unterbrach er ſie,„ja, doch, Tante!“ „Nein, Maxchen, ich will dir die Sache erklären. Das alles war nur ein böſer, beunruhigender Traum, wie Du ſie leider ſo häufig haſt. Sprich davon zu keinem Menſchen, es würde mich ſehr betrüben und gewiß auch deinen Papa.“ „Haſt Du ihn lieb?“ fragte plötzlich der Kleine.„Wes⸗ halb wirſt Du ſo häufig roth im Geſicht, Tante?“ „Weil es heute ſehr heiß iſt, Max. Sieh da den hübſchen Schmetterling!“ Er wandte das Köpfchen und rief dann plötzlich mit heller Stimme:„O, da iſt ja mein Papa!“ Magda erſchrak beftig.„Befand ſich Max wirklich in der Nähr? Und ſeit wann? Wieviel von ihrer Unterhaltung mit dem Kleinen mochte er gehört haben?“ „Dann begeaneten ſich ihre und ſeine Blicke. Der Ritt⸗ meiſter lehnte an einem Baum, jetzt trat er grüßend näher und fing den herzuſpringenden Knaben mit beiden ausge⸗ ſtreckten Armen zärtlich auf. „Du Glücklicher!“ ſagte er beinahe wehmüthig,„wie be⸗ e Dich!— Verzeihung, Fräulein Magda, wenn ich Ore. „Bitte! antwortete ſie im freundlichen Tone. Es iſt hoffentlich kein Unglück geſchehen, Herr Ritt⸗ meiſter?“ Er lächelte.„Ein Unglück? Sie denken an ein ge⸗ ſtürztes oder durchgegangenes Pferd?— Nein, aber der bitterſte Ueberdruß hat mich nach Hauſe getrieben.“ „Sie verließen alſo die Jagdgeſellſchaft?“(FJortſ. falgt. I. Sate Heneral⸗Anzeiger. Manngeim, 2Z2. Wopemper. Wanne gegoſſenen Waſſers hörbar wurde. Nach elner Slunde erſchlen der junge Mann mit der Reiſetaſche in der Hand und bat die Bademeiſterin, unter Verabreichung eines hohen Trinkgeldes, ihm Jemanden zu beſorgen, der ſein Gepäck nach dem Bahnbofe befördern ſonte Als die Bademeiſterin, erſtaunt darüber, daß der Herr allein fortgehen wollte, nach ſeiner Frau fragte, dekam ſie zur Antwort:„Meine Frau kopimt gleich, ſie kleivet ſich an und ich eile nach dem Bahn⸗ hofe.“ Es verging aber eine Viertelſtunde nach der anderen, ohne daß die junge Frau die Badezelle verließ. Nun ſtieg die Badefrau auf einen Stuhl, um durch das oberhalb der Thür angebrachte Fenſter in die Zelle zu ſehen. Voller Ent⸗ ſetzen ſprang ſie aber zurück und ließ die Polizei herbeiholen. Die Thür wurde geöffnet und ein furchtbarer Anblick bot ſich den Eintretenden dar. Mitten in der Stube lag in einer Blutlache der Leichnam der jungen Dame mit abgetrenntem Kopfe. Der Kopf war nirgends zu finden. Ein Raubmord iſt ausgeſchloſſen, denn man fand bei der Leiche Uhr und Kette, koſtbare Armbänder und ein gefülltes Portemonnaie. Nach der Kleidung erkannte man in der Leiche eine gewiſſe Emma Waldt, die ſeit Kurzem als Gouvernante nach Witebsk 5 war. Die gerichtliche Unterſuchung iſt in vollem ange. — Wadsice, 18. November.(Menſchenhandel.) Nach der Controverſe zwiſchen den Vertheidigern und dem Staatsanwalt wegen der Vertheilung der Anklageſchriſt Seitens des Stagtsanwaltes an die Geſchworen, erfolgte die Vernehmung des Angeklagten Klausner. Dieſelbe dauerte den ganzen Tag. Die Frageſtellung des Vorfitzenden betraf die Differens der Preiſe zwiſchen„Packetfahrt“ und„Union“, wodurch die Emigranten nach der Anklage um zebn Mark per Schiffskarte betrogen wurden. Der Angeklagt erklärte, dieſe Differenz beſtand für den Oswieeimer Platz nicht, das„Clearinghouſe“ in Hamburg gormirie einen einheitlichen Preis für Oswieeim von 100 Mark per Schiffskarte. Die Agentie durfte nicht eigenmäch⸗ tig Preisunterſchiede machen; was die Coursdifferenz zwi⸗ ſchen Mark und Gulden wer erklärt Angeklagter, das ſei kaufmänniſcher Brauch, jeder Geſchäftsmann wolle am Cours verdienen. Die Oswiecimer hatten die Aufgabe, die Aus⸗ wanderer blos bis Hamburg zu dirigiren. Die weitere Dirigirung auf die Schiffe geſchah in Hamburg. Angeklagter ſogt ferner aus, daß auf den Eiſenbahn⸗Stationen Olmütz, Kolin, Bodenbach, Dresden, Berlin die Agenten der Ham⸗ burger Schiffsgeſellſchaften 60 kr. Kopfgeld per Auswanderer hetzogen. ——— Das Aſlpie in Worus. Am 20. November.) Der Aen Tag wird in der Chronik der altehrwürdi⸗ gen Stadt Worms mit goldenen Buchſtaben verzeichnet wer⸗ den. Hier am grünen Rheine, dem Schauplatze der Nibe⸗ lungenſage, in deſſen Fluthen ſich ſchon ſeit einem Jahrtau⸗ ſend der Dom ſpiegelt, am Sitze des berühmten Lutherdenk⸗ mals, iſt der neuen deutſchen Volksbübne das erſte gaſtliche Heim bereitet worden. Unter dem tauſendſtimmigen Jubel einer von ächter ee erfüllten Menge, während buute Flaggen luſtig im Winde flatterten, iſt das neue ſtatt⸗ liche Heim in Gegenwart ſeines hohen Protektors und einer großen Zahl geladener Gäſte und Kunſtfreunde geſtern feier⸗ lich geweiht worden. Dem altersgrauen Dome gegenüber, der auf ein Jahrtauſend wildbewegter Geſchichte herabge⸗ ſchaut, deſſen ſchlanke Thürme als ein geheiligtes Wahrzeichen der alten Stadt ins Land grüßen, erhebt ſich im. Gewande des romaniſchen Bauſtiles der neue Tempel, wel⸗ cher der Kunſt errichtet iſt, die vom Volke geübt, dem Volke dienen ſoll. Der 55 ben ſ iſt allmählich zum Luxus⸗ Gegenſtande geworden, den ſich nur noch der habenber⸗ geſtatten kann, mit der Zunahme koſtſpieliger und verſchwen⸗ deriſcher Ausſtattung erhöhten ſich naturgemäß die Eintritts⸗ preiſe und dem Volke wird demnach der Genuß der Kunſt, der doch ein unentbehrlicher Theil des Lebens ſein ſoll, im⸗ mer mehr vertzeuert und erſchwert. Die Rückwirkung auch auf dieſem Gebiete ließ nicht lange auf ſich warten. Als Erſter unternahm es Hans Herrig, das Theater dem Volke näher zu rücken; auf den Stufen, welche von ſeiner Bügne herab in den Zuſchauerraum führen, ſollte das Volk ſelbſt mitwirkend dieſe Bühne beſchreiten und an der Herben thätigen Antheil nehmen. Schmuck⸗ loſe Vorhänge erſetzen mit ihrem ſchlichten Falkenwurſe den Aufwand luxuribſer Decorationen und eine Orgel, welche gegenüber der Bühne aufgeſtellt iſt, muß mit ihrer feierlichen Tonfülle die rauſchenden Klänge eines Orcheſters erſetzen. Wo es erforderlich iſt, begleitet auch Chorgeſang die Handlung und in beſonders begeiſternden Augenblicken ſtimmt ſelbſt die Zuhörerſchaar in dieſe Geſänge ein. Nur die Koſtüme werden beibehalten. Während alſo das unver⸗ fälſchte Volksſtück einer anderen Zuthat als des Koſtümes nicht bedarf und aus dem Gange der Handlung auch der Ort der Handlung entnommen werden muß, welcher ihr zu Grunde liegt, bedeutet die Learbühne, wie ſie ſoeben Herr von Perfall in München eingeführt hat, das verbindende Mittelglied zwiſchen dieſer Herrig'ſchen Volksbühne und dem üblichen Theater, da wenigſtens die Learbühne die Verwendung des Wben ee Hintergrundes nicht entbehren kann, Daß trotz der hohen Anſprüche, welche Hans Herrig an die Einbildungs⸗ kraft der Zuſchauer ſtellt, farbenreiche, wirkungs⸗ und ſtim⸗ mungspolle Bilder auch auf dem eintönigen Hintergrunde einer Stoffdraperie ſich erzieſen laſſen, dafür lieferten übri⸗ gens die Maſſenſcenen im geſtrigen Feſtſpiel einen deutlichen Beweis. Dieſes begann nach 4 Uhr, nachdem der Großherzog von Heſſen, der in ſeln 2 ſeines Bruders des Prinzen Withelm und ſeiner Töchter, der Prizeſfinnen Irene von Preußen und Alix, ſowie des Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weſmar erſchienen war, auf ſeinem Sitze ſich niedergelaſſen und die Erlaubniß zum Beginne des Feſtſpiels ertheilt hatte. Das Orgelvorſpiel, das anf Grund vonWagner'ſchen Motiven eingerichtet mit der Einleitung zu Rheingold anſetzt, hatte in die feierlichſte, weihevollſte Stimmung verſetzt; Meiſter A. Haen⸗ lein handhabte das prächtige Inſtrument in genialſter Weiſe, ſofdaß die mächtigen Klänge majeſtätiſch durch das in ſtillerAndacht Uguſchende Haus brauſten. ürdig reihte ſich das von Hans Herrig gedichtete Rheinlied, das Fr. Gernsheim in Muſik geſetzt hatte, an. Der Vater Rhein, gemüthliche Tracht und behäbiges Weſen zur Schau tragend und der Fremde betreten die Bühne, ſteigen die Stufen herab und ſetzen ſich zu traulichem Zwie⸗ geſpräch auf denſelben nieder. Vor dem neugierigen Reiſenden will der gefällige Vater Rhein einige Bilder aus der Vergangen⸗ heit der Stadt Worms entrollen:„300 Jahre am Rhein.“ Thatſächlich ſind es aber nur der traurige Abſchluß des Jahres 1688 u. das noch größere Trübſal über die Stadt bringende Früh⸗ jahr des folgenden Jahres, welche uns in mehrſtündiger Dauer im bunten, flüchtigen Wechſel vorgeführt werden. Ueber das Jahr 1789 eilt der Dichter flüchtig hinweg, um mit einer ebenfalls nur kurzen aber wirkungsvollen unſere Zeit zu verherrlichen. Da keinerlei Dekorationswechſel, keinerlei ſceniſche Schwierigkeiten den Flug des Dichters hemmen und der dunkle Vorhang des Hintergrundes ebenſowohl den Thronſgal des Roi⸗Soleil darſtellen kann, wie das Feldlager der franzöſiſchen Generale, das trauliche Heim des Pfarrherrn, den Palaſt des Biſchoffs oder die Maulbeerau, ſo iſt auch eine durch keinerlei ſtörende Zwiſchenakte unterbrochene Darſtellung gedacht. Die Chöre auf der Emporbühne, das Orgelſpiel ge⸗ währen in hinreichendem Maaße die Einſchaltung der erforder⸗ lichen Ruhepunkte für die Mitwirkenden und die Zuſchauer. Wenn der maleriſche Schmuck der Bühne aus Gründen der Spar⸗ 105 gänzlich fehlt, ſo muß der Reichthum und die Farbenpracht er durchaus ächten Koſtüme überraſchen, auf welchen das Auge mit Wohlgefallen haften bleibt. Die ſchmucke Tracht der Bürger und Bauern, das ernſte Kleid der Rathsherren mit den großen weißen Halskrauſen, die glänzenden Uniformen der fran⸗ 5 Offtziere und Soldaten, die düfſtern Kutten wirken mmer zum hübſchen Bilde zuſammen, dem zur ganzen Stimm⸗ ung nichts fehlte, als ein paſſender Hintergrund⸗ Es iſt ein trauriges Klagelied aus trüber Zeit, das Hans Herrig hier anſtimmt, die Ueberfluthung der Stadt Worms durch zudelel franzöſiſche Heere, die Zerſtörung ihrer Boll⸗ werke und der Untergang der in Flammen aufgehenden Stadt. Die einzelnen Scenen reihen ſich in logiſcher Folge aneinander, aber was ſie verbindet, iſt nicht das Schickgal irgend eines Helden, ſondern der Jammer und das Elend der Zeit. Keine einzige Geſtalt tritt als eine führende aus dem großen Haufen heraus, keine tragiſche Schuld erfüllt ſich und keine Sühne, unerbittlich waltet das Fatum ſeines traurigen Amtes. Die Sprache der Dichtung iſt ſchlicht, mit dem einfachen Knittelverſe wechſelt die ungebundene Rede, wie es dem Verfaſſer gerade einfällt. Weder im Vorwurfe, den er ſich erwählt, noch in der Form, in welche er denſelben geſchmiedet, erreicht er auch nur annähernd die Wirkung ſeines Lutherdramas. Das haben ſowohl die Zuhörer wie auch die Darſteller empfunden, welch letztere ſich aber durch dieſe Einſicht in dem eiſernen Beſtreben, mit dem der vollen Kraft und vermöge einmüthigen Zuſammen⸗ wirkens einer guten Sache zum glänzenden Siege zu verhelfen, nicht im Mindeſten beirren ließen. Hofſchauſpieler Emil Werner hat die große Schaar der 171 Spielgenoſſen fleißig gedrillt und mit ihnen die rühmliche That vollbracht. Es ſoll nicht ge⸗ leugnet werden, daß die ſchwächere Hälfte des Menſchengeſchlechts geſtern auch im Spiele als die ſchwächere ſich zeigte; allerdings machte die Frau Pfarrerin, welche an Herrn Dr. Baſſermann den denkbar paſſendſten Führer durch ihr Bühnenleben gefunden, eine löbliche Ausnahme. Unter den männlichen die ſämmtlich ihr Beſtes einſetzten, zeichneten ie Darſteller des Freiherrn von Hauben, des Stadtſchreibers Plappert, des Kriegsminiſters Louvois, des tänzelnden franzöſiſchen Marquis, des Lemle und vor allem der⸗ uige des gefangenen Ammeiſters von Straßburg, ſowie der leine herzhafte Junge des Pfarrers Textor vortheilhaft aus. Die Maſſenſcenen gelangen ganz vortrefflich, beſaßen Leben und Bewegung. Der 200 Ludwigs XIV, das letzte Gebot an die Rathsherren von Worms, die Flüchtlinge auf der Maulbeerau, denen über der ausgebrannten Heimath der Regenbogen eines beſſeren Tages aufgeht— alle dieſe Bilder müſſen durch die ge⸗ ſchickte Anordnung einen tiefen Eindruck machen. Geradezu entzückend geſtaltete ſich die dem Kaiſer und dem Landesherrn be⸗ reitete Ovation, wenn die ſämmtlichen Faſ ber Na in der bürger⸗ 5 1 unſerer Zeit huldigend um die Büſten Kaiſer Wil⸗ helms., ſowie des jungen Kaiſers und des Großherzogs, hinter welchen ſtrahlend der Reichsadler gleißt, ſich ſchaaren, die Fahnen flattern und aus allen Kehlen der Ruf der Treue jubelnd erſchallt. Mit feierlichem Klange fällt die Orgel ein, der Jubel der Zu⸗ ſchauer vereint ſich mit dem Huldigungsgruße der Darſteller und tauſendſtimmig ſteigt das Gebet der deutſchen Herzen empor: „Deutſchland, Deutſchland über alles, über alles in der Welt!“ Als Ehrentag im ſchönſten Sinne des Worts hat ſich der geſtrige für die deutſche Stadt Worms erfüllt, als ein Ehrentag auch im Leben eines kunſtſinnigen hochherzigen Patri⸗ ziers iſt derſelbe bei dem Feſtbankett, das dieſen Tag abſchloß, gefeſert worden. Nachdem Herr Kreisrath Gros die überaus große Zahl der Feſtgäſte, welche die prangende Heſſe füllten, aufgefordert hatte, das erſte Hoch dem Fürſten Heſſens, dem Schirmherrn der Kunſt, unter deſſen Schutz das neue Haus er⸗ ſtanden, darzubringen feierte Herr Oberbürgermeiſter Küchler in zündender Rede den Begründer des Hauſes, Friedrich Schön, ihn mit jenem alten 10 e Patrizier Seidenbänder vergleichend, der einſt in ernſten Tagen Gut und Blut einge⸗ ſetzt hat für die Ehre ſeiner Vaterſtadt. Der in Form u. Inhatt gleich vollendete Toaſt wurde mit einem brauſenden En⸗ thuſiasmus aufgenommen, der ſich von Neuem zu ſtürmiſcher Ovation erhob, als Herr Friedrich Schön das Wort ergriff um in ſchlichter, herzlicher Weiſe an die Pflichten der Dankbarkeit allen denen gegenüber zu erinnern, welche an dem Werke mit⸗ gearbeitet; ſein Dank galt dem Architekten Otto March, der den Bau entworfen, dem Regierungsbaumeiſter L. Arntz, der ihn ausgeführt, dem Dichter Hans Herrig und dem Regiſſeur des Dramas Herrn Werner, ſämmtlichen Darſtellern und auch allen, deren Kräfte in irgend einer Art auf die Vollendung dieſes ſchönen Werkes gerichtet geweſen waren. Ganz beſondere Sympathie ſcheint ſich übrigens der Regiſſeur Herr Werner er⸗ worben zu haben. Als Intendant von Perfall aus München die„freie Bühne der Stadt Worms leben ließ, auf der kein ſchädlicher Druck des Dichters Genius beſchränke, hatte leider unſere Stunde ge⸗ ſchlagen. Ungerne nur und mit dem aufrichtigſten Danke für die gaſtfreundliche Aufnahme, wie ſie ſchöner nicht geboten werden kann und um die Erinnerung an einen weihevollen Tag reicher, mußten wir die Rückreiſe antreten, begeiſtert von allem was wir erlebt hatten, mit dem Wunſche im Herzen: „Noch viele glückliche Jahre amgthein.“ Dr. Hermann Haas. Theater und Muſtk. Er, bad, Hof⸗ und National⸗Theater in Manubeim. Die geſtrige Aufführung des Gluckſchen Mufikdramas „Orpheus und Eurydice“ verlief in angemeſſener Weiſe. Frau Seubert zählt den„Orpbeus“ zu ihren beſten Rollen, Frl. Sorger ſang die Eurydice“ durchaus anſprechend. Frl. Milena ſah als„Amor“ hübſcher aus, als ſie ſang. Hier konnte der gute Wille nicht immer aus⸗ reichen, vielleicht wird Frl. Milena in einer nächſten Auf⸗ führung dieſe Rolle beſſer zur Darſtellung bringen als ihr dies geſtern gelungen iſt. Chor und Orcheſter entſprachen völlig ihren Aufgaben. Der Lehrergeſangverein Maunbeim⸗Ludwigs⸗ hafen brachte geſtern Abend ſeinen Mitaliedern B. Binder, H. Heiß, G. Reuther und M. Rödel Ständchen. Großh. Hof⸗ und National-Theater. Wie man uns mittheilt, gaſtirt am kommenden Sonntag 24. Nov. d. J. in Meyerbeer's Oper„Der Prophet“ die in der hieſigen Kunſt⸗ welt noch im beſten Andenken ſtehende Frau E. Stober Heckmann als„Bertha.“ Man ſieht mit allgemeinem In⸗ tereſſe dieſem Gaſtſpiel entgegen. Teſtament Ludwig van Beethopens. Die Hamburger Stadtbibliokhek iſt durch Geſchenk in den Beſitz des Orginal⸗ teſtaments von Ludwig van Beethoven gekommen und wird im nächſten Jahresbericht darüber referiren. Die Bibliothek beſteht zur Zeit aus 400,000 Bänden und beſitzt über 5000 zum Theil ſehr werthvolle Handſchriften. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 20. Nov. Am 10. d. M. trafen Stan⸗ ley, Emin Paſcha, Jeſſon, Stair, Dr. Parkes, Nelſon, Bonne, Caſati, Schinze, Hofmann und einige Miſſionare in Mpwapwa ein. Berlin, 20. Nov. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht einen Bericht Wißmann's, datirt Mpwapwa, 13. Oktober 1889. In demſelben theilt er mit, daß Kingo, Häuptling von Simbachweng und Mrogro, das in ihn geſetzte Ver⸗ trauen gexechtfertigt habe; er ſei ein offener Feind Buſhiris und half die Rebellen in die Flucht ſchlagen; ſein Dorf werde befeſtigt. Am 5. Oktober erfolgte die Anfunft in Mukondok⸗ wa, woſelbſt Buſhiri länger gelegen hatte. Die Bewohner brachten Geſchenſe und erhielten Schutzbriefe, Am 12. Okt. kam die Expedition nach beſchleunigtem Marſche in Mpwapwa an, nachdem man durch einen Brief der engliſchen Miſſio⸗ näre an den inzwiſchen vertriebenen Lieutevant Gieſe den der Reichs⸗Kommiſſar öffnete, von der wiederholten Anwe⸗ ſeuheit und Plünderung Buſhiris dort Keuntniß erhalten atte. Den 11. October trafen in Mwapwa 4 Soldaten von Stanley und einer von Emin ein, welche am 10. Auguſt Stanley in Uſukawa am Iſangafluſſe gerlaſſen hatten, und inkluve neun Ruhetagen über Noembo, Nwexiweri und das nördliche Ugogo 33 Tage unterwegs geweſen. Dieſelben ſagten aus; Daß Emin und Caſati mit 100 Sudaneſenſoldaten, viel Volk, viel Elfenbein und Stanley mit 6 Europäern, Nelſon, Jephſon, Stairs, Parke, Bonny, William und 280 Sanſibariten gleich nach ihnen aufgebrochen ſeien; ſie müßten alſo am 20. November in Mpwapwa ein⸗ treffen. Emin und Stanley hätten mehrfach gegen die Mahdiſten, die vom Norden kamen, gekämpft und dieſelben zurückgeſchlagen und dabei eine große Fahne des Mahdi erobert. Der größte Theil der Soldaten Emins beſtand darauf, daß ihr Weg in die Hei⸗ math nicht nach Süden führe, und Emin hahe die Stalionen unter das Kommando zweier egyptiſcher Offiziere geſtellt. Von einer Bewegung der Senuſſi, ebenſo von hartum und Abeſſynien wußten die Leute nichts. Die eng⸗ liſchen Miſſionäre in Kisſpwk und Mom⸗ boig bedürften Schutz, bis das Schickſal über Buſtiri ent⸗ ſchieden ſei, obſchon dieſelben mit Eingeborenen auf gutem Fuße leben. Ohne Schutz müßten die Miſſtonäre aufgefor⸗ dert werden, ihre Station aufzugeben. Wags die Nachbar⸗ ſtämme betreffe, ſo werden die Maſſai nichts feindliches gegen die Stgtion unternehmen, während die Wahehe, ein räuberiſches Geſindel, bei denen ſich vielleicht Buſhiri auf⸗ halte, mit nur wenig Gewehren im Zaum zu halten ſeien. *Newyork, 20. Nov. Die Antwort Dom Pedro's auf die Mittheilung der proviſoriſchen Regierung, daß die Republik proklamirt ſei, lautet den de„Angeſichts der mir am 17. November überreichten Adreſſe enkſchließe ich mich, dem Gebote der Umſtände zu weichen, mit meiner ganzen Familie morgen nach Europa abzureiſen und dieſes geliebte Land zu verlaſſen, dem ich als Staatsoberhaupt während nahezu einem halben Jahrhundert mich bemühte, einen feſten Beweis meiner anhänglichen Liebe und Hingebung zu geben. Ich werde Brafilien ſtets in freundlicher Erinnerung behalten und Hoffnungen für ſeine Wohlfahrt hegen.“ Alle Generale, Richter und andere Civil⸗ und Militärperſonen ſollen der Republik Anhänglichkeit erklärt haben. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. November. An der heutigen Börſe ſtanden Verſicherungs⸗Aktten im Vorder⸗ grund des Intereſſes: Bad. Schifffahrts⸗Aſſecuranz wurden 20 M, über geſtern, zu M. 1500, Bad. Rück⸗ und Mitver⸗ ſicherung 10 M. höher, zu M. 580 umgeſetzt und blieben ge⸗ ſucht. Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien waren zu M. 600 gefragt, aber nicht erhältlich. Vereinigte Speyerer Ziegel⸗ werke gingen zu 132.50 um. Lagerhaus⸗Aktien waren 1 pCt. höher, zu 89 pCt. geſucht. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 265¼, Diskonto⸗Kom⸗ mandit 236.80, Berliner Haudelsgeſellſchaft 197.—, Darm⸗ ſtädter Bank 175.20, Deutſche Vereinsbank 116.70, Dresdener 178.—, Wiener Bankverein 99, Länderbank 187½ öſterr. Frz. Staatsbahn 208½, Galizier 159¼, Lombarden 110½, Prince Henri 56.20, ruſſ. Südweſt 70.60, Gotthard 175.70, Central 145.10, Nordoſt 132.20, Jura 118.40, Union 118.20, Weſtbahn 38.—, öpCt. Italiener 93.15, ung. Goldrente 86.30, Aproz. Egypter 92.75, Türken⸗Looſe 26.50, Ottom. Zoll⸗Obl. 76.30, Portland⸗Cement 161.50, Böhm Nord 182½, Hux⸗Bodenbacher 459, Lokalbahn 120½ Graz⸗Köflacher 290%, La Veloce 150¼, Laura 171.30, Alpine 81, Gelſenkirchen 215.30, Riebeck 190. Bei mäßig belebten Umſätzen veranlaßten Berliner No⸗ tirungen, ſowie Realiſationen nahezu allgemeine Coursab⸗ ſchwächung. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20, Nov. New-Nork Chicago Münet Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Jauuar 855/—— 51172 3114— Jebruar—— 15.95———— März—————— April—————— Mai 90— 4257— 18.95 85¼ 3389-[—— Juni—.——————— Juli—————————— Auguſt——————— Seprember————————— Oktober——————— November 49J—————— Dezember 84 427++4— 16.98081— 31⁰—— Teur————— 14———— Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 20. November. Hafenmeiſterei I. Schiffer er. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Merz Arndt Rotterdam— Schöten Drachenfels Köln 3 Hafenmeiſterei II. f In 07 Elſaß[Ruhrort[Kohlen 16000 N. Nale Prinz Wilh. v. Heſſ. Motzerdam[Sſückgüter 9334 —— Na a[Heilbronn orde 1000 Schmitz Ludwi[Ruhrort Kohlen 1290⁰ H. Witter Vier Brüder Rotterdam Stückgüter 1149⁰ Hafen meiſterei III. E Stammel Induſtrie 6 Uerdingen Stückgüter 2609 85 Emig erdinand Jagſtſeld Salz 1780 t. Schmitt offnung Heilbronn„ 1462 J. Seib orwärks„ 7 1170 5 Eberbach 1 754 Hafenmeiſterei IV. H. Stipken Maxau Hochfeld[Kohlen 5000 M Kogs Der junge Heinrich— 4 45⁵8 H Buchloh Kaiſer Wilhelm Duisburg 18000 H. Hesper Prinz Wiſhelm fKuhrort 17600 T. Brüggemann Nheinländer Ober⸗Weſel 70 4600 angekommen 597 obm., abgegangen 948 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Nhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“, Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt, ab: Täglich Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Ahfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags 19 Ubr nach Mannheim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Floßholz: Rhein. Bingen, 20 Nov. 173 m.—.05. Konſtanz, 20. Nov. 3 57 m.— 004] Kaub, 20 Nov.95 n.— 905 Koblenz, 20 Nov n.— 03 1 20 Nov.04 m.— 008 ehl, 20 Nov.50 m—.04 Lauterburg, 20 No 3 79 m0 03 Marau, 2 Nop 37/2 m 03 Mannbeim, 21 Nov 3 58 m.07 Mainz, 20 Nov..16 m— 03 Köln, 20 Nov 231 Nuhrort, 20. Nov. Necka Mannheim, 21 Nov..55 m. 0,05. Seilbronn, 21. Nov 5 m. 6½0. U* 7 Kialt ſeder besonderem Anzelge. Die Verlobung ihrer Tochter Franziska mit Herrn Joseph Bottenwieser in Frankfurt a. M. beehren sich hierdurch ergebenst anzuzeigen. 64978 Mannheim, im November 1889. Hax Ettlinger& Frau. B. Seite. eeeeee 22. El ictal-Gilatian. Nachdem gegen den Matroſen Eduard Hammer von S. Krzkry.,„Olga“, geboren am 28. Mai 1865 zu Mannheim, welcher in der Nacht vom 14. auf den 15. Auguſft cs. in Pord⸗Said aus der Zelle entwichen der förmliche Deſe eröffnet worden iſt, wird derſelbe aufgefordert, zurückzukehren ſpäteſtens ſich aber in dem auf 64967 Sonnabend, 153. März 1890, Vormittags 11 Uhr im hiefigen Marine⸗Gerichtslokal, anberaumten Termin einzufinden, widrigenfalls er für einen Deſer⸗ teur erklärt und gegen ihn auf eine Geldbuße von 150 bis 3000 Mark erkannt werden wird. Kiel, den 19. Nopbr. 1889. Kaiſerliches Gericht der Marine⸗Station der Oſtſee. Handelsregi texeinfräge. Zu.⸗Z. 189 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. srr Werein deutſcher Oel⸗ abriken“ in Mannheim, mit Zweigniederlaſſungen in Duis⸗ hurg, Eßlingen a.., Hatters⸗ heim, Mauer, Obertürkheim und Homburg wurde eingetragen: Friedrich Rank in Mannheim iſt als Procuriſt heſtellt, mit der Berechtigung, die Firma der Ge⸗ ſellſchaft gemeinſam mit einem Direkter oder Procuriſten zu zeichnen. 64971 Mannheim. 19. Nopember 1889. Großh. e III. Stein. Naeer Zu.⸗Z. 220 Geſ.⸗Reg. Firma:„Röſter Ban GAeiten⸗ weigniederlaſſungen in Heidel⸗ ſerg und Frankfurt a. M. wurde ie dem Adokf Sybel Procura iſt erloſ Mannheim, 19. ovember 1889. Großh. III. Stein. Heſtrllige In ulelunz 59806. In Sachen des Lederhändlers Abolf Köhler in Mannheim, Kl., gegen den Schuh⸗ Jähnig von annheim z. Zt. an unbekannten Orten abwe dd Bekl.,ladet Kläger den Beklagten anderweit zur münd⸗ lichen Verhandlung des Re 15 ſtreits zu dem auf Samſtag, 28. 1889, Vorm. 5 Uhr vor Gr. en Nerich 11 858 Faatſadenden ermin. Mannheim, 13. November 1 55 Die Gerichtsſchreiberei Großh. tsgerichts Halm. Aakaftervermeſfung. Zur Schlußverhandlung über die Eröffnung und Anerkennung des Vermeſſungswerkes von der Gemarkung Ladenburg iſt Tag⸗ fahrt auf Bienſtag, 26. d. Mts., Morgens 10 ÜUhe, im Nathhauſe in Ladeuburg anberaumt. Dieſes wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß Erinnerungen we der Bermeſſung in der Tagf dem anweſenden Stellvertr des eee vor⸗ 8 85 werden können und daß üterzettel, welche nicht wieder deſtten g eben werden gemäß 8 93 ritter eg der Bermeffungs⸗ anweiſung Großherzoglichen Fi⸗ nanz⸗Miniſteriums vom 9. Auguſt 1862 auf Koſten der betreſſenden Grundeigenthümer neu gefertigt werden müſſen. 644⁴0 Karlsruhe, 9. November 1889. Der Großh. Bermeſſungs⸗ uſpecter. Jazudung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ n der Nacht vom 4½5. I. N. —5 ei der Landgüterhalle IV lagerndes, 185 Kkg. ſchweres Faß e. 5. r. 971), 2. Am 14 Mts. aus dem 157 2Z 1, 10 eine Schaufel 8. Am 3. ds. Mts. im ſtädt. Gaswerk 1 ſchwarzledernes Por⸗ e 17 bis 18 M. Inhalt. n der 5 vom 11. bis 15. b3. t8. im e G 7 neue e zetttücher J. Mts. im Haufe e in Mannheim, mit Am 17. I 15, 9 ein altes e Portemonnaie mit 10 M. Inhalt, ein altes ſe ledernes Porte⸗ monnaie mi fg. Inhalt, ein gold. Bingere ede mit weißen, wee und rothen Steinchen. 6. Am 15. l. Mts. aus dem Neubau Wallſtadtſtraße Nr. 3 ein rindslederne Schnallenſchuhe 7. Am 4. l. Mts. vor dem Hauſe H 1, 3 ein ſchwarzer Zanella⸗ Negehhn m 17. l. Mts. im„Roden⸗ ſteiner“ ein brauner leichter Ueber⸗ . In der Zeit vom 14.—18. 1. 90 18. im Hauſe I. 13, 13 drei weißleinene Handtücher, 2 roth⸗ und blaugeſtreifte 2 rothe baumwollene Mädchen⸗ hemden, 2 blau⸗ und rothgeſtreifte Frauenſchürzen, 1 blau karrirte F Frauenſchürze, 1 Paar rothe baum⸗ wollene Strümpfe. 64975 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 20. Nopbr. 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Jum An⸗ und Verkauf von Häuſern, Aeckern, Liegenſchaften, Kapitalien jeder Größe ſowie Selder auf Darleihen beſorgt veell und diskret 64408 Anton Kurz, Neckarau, Schulſtraße. Hrod⸗, Kleſſch⸗ z. Mllch⸗ Lieftrung. Das evangeliſche Bürgerho⸗ ſpital dahier hedarf im Jahre 1890 M. ca. 5000 Laib Schwarz rod 1. Sorte à 1 Kilogr. „ 3250 38 à 12⁰ „ 18000 Stoc Meilchbrod u 50 2700 Aitegr Raßocgſengenc ilogr. Maſtochſen 360 Kilogr. Kalbfleiſch, „ 369 Kilogr. Schweinefleiſch und Wurſtwaaren, 4000 Liter ſüße Milch. 2* „Die L Lieferung ſoll im Submif⸗ 64899 ſionswege vergeben werden. Angebote biedauf wollen bis Montag, 9. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr, egelt und mit entſprechender Au chrift verſehen, auf dem Bu⸗ reau der Hoſpital⸗Verwaltung (F 6,%5) eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt inzwiſchen die Lieferungs⸗ Bedingungen eingeſehen werden können. 64947 Mannheim, 19. November 1889 Der Sriftangsratt Bräunig. Kallenberger. Perdingung. Nr. 1993. Die und Anfuhr der zur Fertigſtellung der kleinen Wallſtadtſtraße, öſtlicher Theil erforderlichen Auffüllmaſſe im Maße von beiläufig 500 cbm. iſt auf Grund der bdei uns zur Einſicht aufliegenden Bedingung⸗ ungen zu vergeben. ie Eröffnung der verſchloſſenen und mit entſprechender Aufſchrift 5 lt. einzureichenden erfo Mittwoch. den 27. Nov. 18895 Vormittags 11 Uhr Den Bewerbern oder deren Bevollmächtigten ſteht es ſrc der Eröffnung der Angebote beizu⸗ wohnen. Mannheim, 20. Novbr. 1889. Tiefbauamt: Ritter. Summiſſion. An der Friedens⸗Kirche in der A Vorſtadt iſt eine Auffüllung mit ca. 1100 Cub.⸗ Mtr. Material nothwendig. Die näheren ſind in der Satriſtei der rinitatiskirche einzuſehen. 64987 een je für den Cubik⸗ Meter Schuͤtt oder Kies wollen bis zum 2. Dezember l. J. bei Unter⸗ zeichnetem eingereicht werden. Mannheim, 9. November 1889. Der evang. Kirchengemeinderath: Ruckhaber. Holzverſteigerung. Sroßh. Rheinb auinſpection Mannheim verſteigert die beider⸗ ſeits der Kettenbrücke in Mann⸗ eim ſtehenden Pappel⸗ und aſtanienbäume 948 Montag, den 25. d. Mts., Vormittags 9 Uhr auf der Bauſtelle. Steigerungs⸗ aene llngg Im Bollſtreckungswege verſtei⸗ 6 in meinem Mfanblolale dahier 06 1 22. Ropbr. d. J. Nachmittags 2 Uhr 1 S gebgſch 1 Kanapee, 1 Nühme chine, 1 ovaler Tiſch mit Teppich, 1 Bodenteppich u. 5 Paar Borhä mit Gallerien öffentlich gegeen aar 0 f8 64968 en 20. Novbr. 1889. Gerichtsvollzieher. Vorläufige Berſteigerungsanzeige. Nächſten Dienſtag, den 26. ds. 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Die Herren Actionäre werden hierzu eingeladen und erſucht ihre Actien längſtens bis zum 26. November auf unſerm Comptoir vorzulegen, wogegen denſelben die Stimmkarte behändigt wird. 62979 Mannheim, den 22. Oktober 1889. Der Aufsichtsrath der Mannheimer Actienbrauerei. Der Vorſttzende Emil Kahn. Einladung. Gemäß Beſchluſſes des Ausſchuſſes der landwirthſchaftli Vereine des Pfalzgaues wird am Sonntag, 24. Roebee d. Nachmittags 2 ühr im Saale der Harmoniegeſeſlſchaft 1 Heldel⸗ berg eine Gauverſammlung abgehalten, wozu ſämmtliche Mit⸗ glieder der landmirthſchaftlichen Vereine des Pfalzgaues freundlichſt eingeladen werden. Tagesordnung: Gründung und unterfüf 9 Seeſenſ 5 Die Direction des landw. Bezirksvereins Mannheim. Tyangelischer Piaconissen-Verein. Da zu der auf heute anberaumt geweſenen außerordentlichen Genera werſammfung die Eſerderlhe von Mitgliedern ſich nicht eingefunden hatte, und deßhalb die erſammlung nicht beſchlußfähig war, ſo werden unſere e Mitglieder hiermit guß Mittmoch, A. Dezemebr d.., Nachmittags 3 Uhr, zu 5 in unſerer Anſtalt F 7 No. 27,29 ſtattfindenden zweiten gußerordentlichen Generalverſammlung in welcher ſtatntengemgz die Mehrheit der Erſchienenen zu ent⸗ ſcheiden hat, freundlichſt eingeladen. 64957 Gegenſtände der Tagesordnung ſind: 1) Erwerbung von Liegenſchaften in den Nengr und der Schwetzin ger Vorſtadt. 9 Capitalaufnahme, energ von Liegenſchaften. a 1889. nnheim, den 20. November Der Vorſtand. Sing-Verein. Samſtag, den 30. Nobember 1889, Abends 7½ Uhr Muſtſtaliſche Aufführung im Gontertſaale des r. Hofthesters unter gefl. Mitwirkung der Gr. Hofopernſängerin Frau Seubert und des Pianiſten Herrn Richard Bärtich. 64679 Sängerbund. ——5 den ff 15 1889, Abends 7 Uhr Muffkaliſhe Auführung„ im C des Gr. Hoftheaters unter gefl. Mitwirkung der Großh. Hofopernſüngerin Fräulein Emilie Milena, des Pianiſten Herrn Eduard Reuß auß Karlsruhe und des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters. Geſangverein Concordia Samſtag, den 28. Nonember, Abends 8 Uhr im Saale der Liedertafel zur Feter unſeres Stiftungsfeſtes Muſikaliſche Aufführung mit nachfolgendem Tauz. Wir laden hierzu unſere verehrl. getiven und paſſiven Mit⸗ glieder mit Familienangehörigen höfl. ein und bemerken, daß Parten für einzuführende Gäſte jewells an den Probeabenden Dienſtags und Samſtags in Empfang genommen werden können, 64044 Der Vorſtaud. 25 8. A. Donecker 2 9 L., empfiehlt 9 Flügel, Pianinos, 9016 0 51 in größter Aus wa 5 95 7 Verkauf— Vermiethung. K . dch 223 8 641381 eeeee eeeer, Mein—18 und Wohnung beſindet ſich nunmehr E2, 11. mich dem geehrten Sabda auch fernerhin in An! Schuhwaaren ſowie Reparaturen, bei prompter Hochachtungsvoll 64962 2 11. fertigung aller Arten Bedienung. 22 11. ——————— Vietrich günkel, Evangel. proteſt. 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