aee —— In der Poſtliſte 2208 raten nies Badiſche Vorkszeitung.) Nr. 2288. 8— Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..99 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. MNanmbeimer Bocksblatt.) jer Journ Telegramm⸗Adreſſe „Journal Mannheim. t8r d Then en politiſchen u. allg. 2 n e Julius 921 den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, as„Mannheimer Journgl“ Eigenthum des ktale e Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 324. GAclepbon-Ar. A18.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglanbigt.) 4 Hir Seſſon des italieniſchen Parlaments iſt geſtern durch den König eröffnet worden. Die Thron⸗ rede, welche bis zur Stunde naturgemäß nur im tele⸗ graphiſchen Auszuge vorliegt, beſchäftigt ſich eingehend mit der auswärtigen Politik des neugeeinten Königreichs und ſie gibt eine erfreuliche Erklärung der Wziehungen Italiens zu den Großmächten. Durch ſeinen Eintritt in den Friedensbund iſt Italtens Auslandpolitik in ihren Folgen eng verknüpft mit den Geſchicken Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns. Was in Berlin und Wien zur Befeſtigung des den Völkern zur weiteren wirthſchaftlichen Entwickelung ſo nothwendigen Friedens geſchieht, begegnet am Strande des Tiber einer verſtändnißvollen Unter⸗ ſtützung; die Sorgen, welche gewiſſe den Frieden ge⸗ fährdende Elemente an den leitenden Stellen des deutſchen Reiches und der öſterreichiſchen Monarchie wachrufen, werden in Rom getheilt; das Beſtreben der den Drei⸗ bund leitenden Staatsmänner iſt auf die Erhaltung des Friedens und die wirthſchaftliche Kräftigung der in dem⸗ ſelben zum gegenſeitigen Schutze und zur Abwehr feind⸗ ſeliger Beſtrebungen verbündeten Völker gerichtet. Dieſen auf dem Boden aufrichtiger Bun⸗ desfreundſchaft erwachſenen, den wohlverſtandenen Intereſſen der Nationen entſprechenden Gefühlen hat geſtern der König von Italien neuerdings Ausdruck perliehen. Die Löſung der in der inneren Politik Italiens ſchwebenden, und wie wir zugeben wollen, viel⸗ fach brennend gewordenen Fragen, tritt zurück vor der die ganze gebildete Welt intereſſirenden Stellung Italiens zur großen, das Geſchick Europas beſtim⸗ menden Politik. König Humbert hat zu dem Gang der Weltereigniſſe klare Stellung genommen und ſpricht es jetzt offen aus, daß„der Friede in Europa heute mehr als je geſichert erſcheine.“ Der König bekundet, daß dieſe Thatſache, welche die Völker als freudige Botſchaft in einer ſonſt ſo furchtbar ernſten Zeit begrüßen werden, den Rathſchlägen der Großmächte, ſowie ſeinen und ſeiner Verbündeten Be⸗ ſtrebungen zu danken iſt. Die Fragen, welche den Frie⸗ den ſtöͤren könnten, ſeien nicht ſämmtlich beſeitigt. Auch Italien werde daher fortfahren, mit wachſamer Sorgfalt, jedoch ohne den Staatshaushalt allzu ſehr zu belaſten, den Bedürfniſſen der Armee und der Marine zu ent⸗ ſprechen, welche die Vertheidiger der Einheit und Unab⸗ hängigkeit Italiens ſind. Aber der König hegt das Vertrauen, daß es, Dank der Weisheit der Regierungen und der klugen Vorſicht der Völker, nicht nöthig ſein wird, von den vorbereiteten Waffen Gebrauch zu machen. Dieſe Worte König Humberts bilden eine für die wirthſchaftliche Entwickelung der Völker wichtige Ergänz⸗ ung, zu der Thronrede, mit welcher am 22. Oktober die letzte Seſſion des Deutſchen Reichstags eröffnet worden iſt. Dieſe Thronrede beſtätigte, daß die Hoffnungen, welche Kaiſer Wilhelm am 22. November v. J. vor dem Reichstage dahin ausgeſprochen hat, „daß es gelingen werde, mit Gottes Hilfe Europa den Frieden zu erhalten, ſich nicht nur bis heute ver⸗ wirklicht, ſondern auch für die Zukunft an Sicherheit gewonnen haben.“ Dieſen unzweideutigen Erklärungen ſchließen ſich in gleichem Sinne und zum gleichen Zwecke die wieder⸗ holt bekundeten Friedensverſicherungen des Kaiſers von Oeſterreich und ſeines leitenden Staatsmannes an. Die Völker Europas werden die geſtern vom Könige von Italien in feierlicher Stunde ausgeſprochenen Hoffnungen freudig begrüßen und ſich in dem Wunſche vereinen, daß thatſächlich„der Friede heute geſicherter als je ſein möge.“ Badiſcher Landtag. Karlsruhe, W. Nov. 2. öffentliche Sitzung der Erſten 1 1 Der Präſident eröffnet die Sitzung nach r un 5 125 9 5 Einläufe zur Kenntniß der Mit⸗ glieder des Hauſes. 8 Durch das Sekretariat wird der Einlauf folgender Petitionen bekannt gegeben: des Oberbadiſchen Weinbauver⸗ eins und mehrerer landwirthſchaftlicher Bezirksvereine, die Beſteuerung des als Haustrunk verwendeten Branntweins betr.; Petitionen der Gemeinderäthe von Wertbeim und Freu⸗ denberg und der Handelsgenoſſenſchaft Wertheim, die Weiter⸗ führung der Kettenſchifffahrt, eventuell die —55 Einführung einer Dampfſchtfffahrt auf dem Main betr. ſte „Der Präſident ſchlägt vor, den Geſetzentwurf betr. die Vorzugs⸗ und Unterpfandsrechte einer Kommiſſion zu überweiſen. Der Vorſchlag des Präſidenten wird hierauf angenommen und von demſelhen ſodann beantragt, auch den weiteren Geſetzentwurf betreffend das Recht zur Ausübung der Fiſcherei derſelben Kommiſſion zu überweiſen. „Der Präſident theilt biexauf mit, daß eine Beſchluß⸗ faſſung der Zweiten Kammer über das Geſetz beteeffend die proviſoriſche Steuererhebung noch nicht ſtattgefunden habe, aber im Laufe des Tages vorausſichtlich erfolgen und dem Hauſe alsdann ſofort eine bezügliche Mittheilung zugehen werde. Aus dieſem Grunde ſchlage er vor, die Sitzung bis 5 Uhr zu unterbrechen. Fortſetzung der zweiten öffentlichen Sitzung der Erſten Kammer. Herr Finanzminiſter Dr. Ellſtätter. Der Prä⸗ ſident eröffnet die Sitzung nach 5 Uhr. Eingelaufen iſt ein Schreiben des Präſidiums der Zwei⸗ ten Kammer über die Annahme des Geſetzentwurfs betr. die Steuererhebung in den Monaten Deeember 1889, Januar und Februar 1890, welche Einläufe von dem Präſidenten dem Haus bekannt gegeben werden. Berichterſtatter der Budgetkommiſſion, Irhr. Ernſt Auguſt v. Göler: Nachdem die Zweite Kammer den Entwurf ange⸗ nommen habe, ſtelle er Namens der Kommiſſion den Antrag, dem Entwurf ebenfalls die Zuſtimmung zu ertheilen und hierüber in abgekürzter Weiſe zu berathen. Da gegen die vorgeſchlagene Form der Berathung Ein⸗ wendungen nicht erhoben werden, erklärt der Präſident den bezüglichen Antrag für angenommen und bringt hierauf den Jeſetzentwurf ſofort zur Abſtimmung. Bei der ſodann erfolgenden namentlichen Abſtimmung wird der Entwurf einſtimmig angenommen. Der Präſident ſchließt hierauf die Sitzung, indem er ſich vorbehält, die nächſte Sitzung anzuberaumen, ſobald Stoff zur Berathung für dieſelbe vorliege. 3. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorſitze des Präſidenten Lamey. Am Regierungstiſche: Stgatsminiſter Dr. Tur ban. Auf der Tagesordnung ſteht: 1. Anzeige neuer Eingaben. 2. Bildung der ſtändigen Kommiſſionen für Budget, Petitionen, Eiſenbahnen und Straßen, Geſchäftsordnung. Dex Präfident 332 zur Keuntniß des Hauſes: . Ein Schreiben des Ausſchuſſes des Landesvereins für Arbeiterkolonien, mit welchem derſelbe ſeine lezten Jahres⸗ berichte überſendet. 2. Schreiben der nachbenannten Gemeinden, enthaltend die Bitte des Oberbadiſchen Weinbauvereins und mehrerer landwirthſchaftlicher Bezirksvereine in Betreff der Beſtim⸗ mung des zur Bereitung des Haustrunks verwendeten Branntweins, und zwar von der Gemeinde Merzhauſen(über⸗ geben durch den Abg. Marbe); der Gemeinden Bärenthal, iſchbach, Göſchweiler, Kappel, Langennordrach, Lenzkirch, euglashütte, Neuſtatt, Schwärzenbach Unterlenzkirch und Vierthäler, ſämmtlich zum Amtsbezirk Neuſtadt gendrig; der Oemeinden Adelshauſen Doſſenbach, Eichen, Enkenſtein, Gersbach, Hauſen, Minſeln, Raitbach, Sallneck, Weitenau, Wiechs und Wiesleth des Amtsbezirks Schopfheim(übergeben durch den Abg. Weygoldt) und der Gemeinden Adels⸗ berg, Muggenbrunn, Pfaffenberg, Schönau, Wembach und Zell i. W. des Amtsbezirks Schönau. Staatsminiſter Turban übergibt dem Hauſe einen Ge⸗ ſetzentwurf betreffend die Verſicherung der Rindviehbeſtände und verlieſt die darauf Ordre. Der Präſident vereidigt die Abgg. Weber⸗Konſtanz und Fieſer, welche an den 10 fc Sitzungen nicht Theil genommen hatten, und theilt die Namen der von den Abtheilungen gewählten Kommiſſionen mit. Es ſind in die Budgetkommiſſion gewählt die Abgg.: e Gönner, Friderich, Weber⸗Offenburg und Frech. eber einen Antrag 5 Verſtärkung der Budgetkommif⸗ ſion um 12 Mitalieder wird auf Antrag des Abg. Marbe durch Akklamation abgeſtimmt und der Antrag angenommen. Es wurden als Verſtärkung der Budgekkommiſſion ge⸗ wählt: die Abgg. Fie ſer, Hoffmann, Kriechle, L Pfiſter, Wilckens, Geßler, Weber⸗Konſtanz, Witt⸗ mer, Wittum, Hug und Lauck. Die Budgetkommiſſion tritt ſofort zuſammen, um den in der vorigen Sitzung eingekommenen Geſetzentwurf, die Steuer⸗ erhebung in den Monaten December 1889 und Januar und Februar 1890 betreffend, zu berathen, und wird die Sitzung um ½ Stunde vertagt. Der Herr Staatsminiſter Turban verläßt das Haus. Nach Wiedereröffnung der Sitzung wird zunächſt zur Bildung der übrigen Kommiſſionen geſchritten. In die Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen ſind gewählt die Abgg. v. Stoeſſer, Kögler, Pfefferle, Groß und Klein⸗Wertheim. Auf Antrag des Abg. v. Stöſſer wird die Kommiſſion um 12 Mitalieder verſtärkt. Gewählt werden die Abgg. Belzer, Geſell, Knecht, Müller, Straub, Vogelbach, Kübler, Kirchenbauer, Schmitt, Hennig, Nopp und Reichert. 5 In die Petitionskommiſſion find gewählt die Abgg. Frey, Marbe, Klein⸗Weinbeim, Hauß und Krafft. Auch dieſe Kommiſſion wird verſtärkt um 9 Mitglieder. Als ſolche werden gewählt die Abgg Strübe, Blankenhorn, Strauß, Reiß, Herbſt, Weygoldt, Kiefer, Gerber und Grüninger. In die Geſchäftsordnungskommiſſion find gewählt die Abgg. Kiefer, Blum, Ladenburg, v. Buol und Wey⸗ goldt. Auf Antrag wird die Kommiſſion um 2 Mitglieder 1571 8 und werden die Abgg. Rau und v. Stöſſer ewählt. Ab In der Budgetkommiſſion iſt der Abg. Friderich ols Abg. Hoffmann als Stellvertreter gewählt. wäre nun in die Berathung des vorliegenden, in der i eeeee eein un Ingceng Mittwoch, 27. November 1889. Tagesordnung nicht erwähnten Geſetzentwurſes über die Forterhebung der Steuern in den Monaten Dezember 1889 und Januar und Februar 1890 einzutreten. Albg, Pieſer bittet jedoch um Ausſetzung der Be⸗ e, bis der Herr Finanzminiſter oder ein egierungsvertreter zur Stelle iſt, um eventuell über die Jinanzlage und die neuen Anforderungen Auf⸗ ſchluß zu ertzeilen. Dieſem Antrage wird ſtattgegeben und tritt eine Pauſe ein, bis Miniſterialrath Seubert am Regierungstiſche erſcheint. Nach Wiedereröffnung der Sitzung erfſtattete der Abg. Friderich Namens der Budgetkommiſſion Bericht über den oben genannten Geſetzentwurf. In der zweiten öffentlichen Sitzung vom 23. d. M. ſei der bezeichnete Geſetzentwurf auf Grund des 8 53 der Verfaſſung der Zweiten Kammer übergeben worden, da mit Ende des laufenden Monats die Forterhebung der Steuern an die Zuſtimmung der beiden Kammern gebunden ſei. Gleichzeitig ſeien das erſte Beilageheft, enthaltend die Nach⸗ weiſung der in den Jahren 1887 und 1888 eingegangenen Staatsgelder und deren Verwendung nebſt dem zweiten Bei⸗ lageheft, enthaltend die Vergleichung der Budgetſätze mit den Rechnungsergebniſſen für die Jahre 1886 und 1887 über⸗ geben worden. Das ſeit dem Landtage 1873/ 4 regelmäßig mitübergebene dritte Beilageheft, enthaltend den Voranſchlag der Ausgaben und Einnahmen der allgemeinen Staatsver⸗ waltung nebſt den ausgeſchtedenen Verwaltungszweigen (Budget) für die kommende Finanzperiode 1890 und 1891 ſei zum Bedauern der Kommiſſion noch nicht mit vorgelegt. Es ſei deshalb auch nicht einmal ein allgemeiner Ueberblick über die Finanzlage des Staates, namentlich nicht über die finanzielle Wirkung des Beamtengeſetzes möglich. Die Dringlichkeit der Vorlage und deren Berathung er⸗ ſcheine im Inkereſſe eines geſicherten Ganges der Finanz⸗ reſp. Steuerverwaltung geboten. Die direkten Steuern wür⸗ den in 6 gleichen Terminen, mit dem 1. Dezember des Vor⸗ jahres beginnend, erhoben: auf 1. Januar, 1. Februar und 1. Juli, 1. Auguſt, 1. September, mit Ausnahme der welche auf Oktober und November ällig ſei. Der einzige Artikel des Geſetzes beſage, daß der der⸗ malige Umlagefuß nach den beſtehenden Geſetzen für die Er⸗ bebhung der direlten und indirekten Steuern in den nächſten drei Monaten, ſöweit nicht durch neue Geſetze Aenderungen verfügt würden, zur Anwendung komme. Für den Fall, daß Aenderungen an den einzelnen Steuerſätzen beſchloſſen wür⸗ den, ſo müßten dieſe ſoweit möglich auch rückwirken, auch die im neuen Finanzjahre ſchon entrichteten. Die Nommiffein ſtelle den Antrag, Hohe Kammer wolle beſchließen: 15 0 vorliegenden Geſetzentwurf unverändert anzu⸗ nehmen; (2. hierüber in abgekürzter Form 5 berathen. Da ein weiterer Autrag nicht geſtellt wird, eröffnet der Präſident die Diskuſſion. 5 Abg, Reichert bemerkt, es ſei allerdings nicht Sitte, daß bei dieſem Geſetzentwurf eine Kritik an der Fianzver⸗ waltung geübt werde, er könne aber doch nicht umhin, auf den großen Nothſtand, in dem ſich die ländliche Bevölkerung befinde, hinzuweiſen. Ein großer Theil der Bevölkerung— insbeſondere der weinbautreibenden— wie in dem von dem Abgeordneten vertretenen Bezirke, werde, da dieſes Jahr ſo gut wie kein Herbſterträgniß ergehen habe, nicht in der Lage 55 die Steuern zu entrichten, Ein Theil der Bevölkerung ei völlig mittellos. „Die Regierung möge doch Erhebungen darüber anſtellen, wie dieſem Nothſtand abgeholfen werden könne. Wenn ein theilweiſer Nachlaß der Steuern unmöglich erſcheine, ſo könnten doch vielleicht die Zahltermine bis zum nächſten Sommer hinausgeſchoben werden. Jetzt eine Eutrichtung der Steuern zu verlangen, wo die Leute nicht in der Lage ſeien. zu zahlen, ſei eine Unmöglichkeit. Der Abg. Friderich entgegnete hierauf, einen derartigen Antrag an die Regieruns zu ſtellen, insbeſondexe jetzt ſofort beim Zuſammentreten der Budgetkommiſſion, ſei unmöglich. Hicrauf wird die Diskuſſtou geſchloſſen und in namenk⸗ licher Abſtimmung der Geſetzentwurf einſtimmig ange⸗ nommen. Nachdem noch Abg. Kögler dem Wunſche Ausdruck gegeben, es möchte das oben erwähnte dritte Beilageheft des berathenen Geſetzes baldmöglichſt auch den reisausſchüſſen mitgetheilt werden, erfolgt der Schluß der Sitzung. 4. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Tages⸗ ordnung auf Mittwoch, den 27. November 1889, Vormittags 10 Uhr. 1. 1 5 neuer Eingaben. 2. Berathung des Be⸗ richts der Geſchäftsordnungskommiſſion, Prüfung der Rechnung über die Koſten des Landtags 1887ù88. 3. Deßgleichen über den Druckvertrag. * DNie Zekämpfung der Shlaverei. Die in Brüſſel zuſammen getretene Antiſklavereikonferenz wird eine der denkbar ſchwierigſten Aufgaben zu bewältigen haben, aber ſie wird, nachdem dieſelbe einmal offen vor aller Welt von Europa in die Hand genommen iſt, ihr auch prak⸗ tiſch gerecht werden müſſen, wenn nicht das Uebel ärger als zupor werden und Europas Anſehen in Afrika und Aflen gufs empfindlichſte Noth leiden ſoll. Nachdem das ſeegewal⸗ tige, damals noch geradezu ſeebeherrſchende England die Sklavenzufuhr für ſeine Kolonien im Jahre 1808 verboten, durfte es den Handel mit Negern nach dem Weſten überhaupt nicht metzr dulden, damit nicht die konkurirenden Plankagen anderer Nationen billigere Arbeitskräfte zugeführt erhielten als die ſeiner eigenen Kolonien. Dieſer Eifer hat denn auch ſeine Früchte getragen. Nach Oſten zu ader lag daſſelbe Intereſſe nicht vor, darum iſt auch der Eifer Englands in den öflichen Bewäſſern, vom Rothen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Wrannyeim, 4. Nopenwer. Meere an, ſtets ein ſehr lauer geweſen. Der Sklavenhandel ha⸗ von der oſtafrikaniſchen Küſte aus niederwärts noch bis in unſere Tage geblüht. Freilich iſt auch im Oeccident die Aufhebung der Sklaverei der Vernichtung des Sklavenhan⸗ dels ſehr langſam nachgehinkt, iſt ſie doch aus den chriſt⸗ lichen Staatsweſen erſt im vorigen Jahre durch die Auf⸗ hebung der Einrichtung in Braſilien ganz verſchwunden. Gerade 80 Jahre hat es gewährt, ehe dem Vorgehen Eng⸗ lands das Verſchwinden der Sklaverei aus der Chriſtenheit gefolgt iſt. Wenn aber in Ländern, welche dem Chriſtenthum bul⸗ digen, die Sklaverei ſo ſchwer auszurotten war, wie ungleich größer müſſen die Schwieriakeiten in muhamedani⸗ ſchen Ländern ſein! Mit den Grundgedanken des alle Menſchen gleichwerthenden Chriſtenthums ſteht die Ein⸗ richtung der Sklaverei im ſchreiendſten inneren Wider⸗ ſpruch, für den Muhamedanismus dagegen, welcher dem Muſelmann alle Ungläubigen mit Weib und Ktind, Hab und Gut als ihm von Alah zugeſprochenes Eigenthum über⸗ antwortet, iſt ſie geradezu eine gottgeſetzte Einrichtung. Immerhin werden dem muhamedaniſchen Sklavenhandel gegenüber dieſelben ernſthaften Mittel angewandt werden müſſen, welche ſich auch civiliſirteren Nationalitäten gegenüber nicht vermeiden ließen. Es müſſen alſo in erſter Reihe die überſeeiſchen Sklavenmärkte in wirkſamer Weiſe geſchloſſen, in zweiter die Sklavenhändler zur See als Seeräuber be⸗ handelt werden. Europa hat den Anſpruch erhoben, den dunklen Erdtheil zu civiliſiren und zu kultiviren, europäiſche Silllichtettsbegriff müſſen ſonach auch, ſoweit die Macht der Europer reicht, für Afrika maßgebend werden. In dogma⸗ tiſche Disputationen mit den Arabern kann man ſich nicht einlaſſen, ſchon darum, weil ſie zu Nichts führen würden. Ernſthaft muß es mit der wirklichen Schließung der öſtlichen Sklavenmärkte, zunächſt wenigſtens für den Import, gehalten werden. Als ſolche Märkte kommen in Betracht; die Türkei, Perſien und gewiſſe dem niederländi⸗ ſchen Indien benachbarte Gebiete und Inſeln. Der Sultan von Zanzibar, welcher übrigens den Sklavenhandel kürzlich verboten hat, und die unter ruſſiſche Botmäßigkeit gelangten inneraſiatiſchen Kanate ſtehen unter guter Bewachung, ſelbſt in Buchara dürfte ein Sklavenimport kaum noch ſtattfinden. In der Türkei iſt der Sklavenhandel zwar verboten, aber die türkiſchen Behörden im Innern und in den Einfuhrhäfen ſind, nach den Umſtänden zu ſchließen, entweder nicht gewillt oder nicht fähig, das Verbot aufrecht zu erhalten, Die Kon⸗ ferenz iſt daher ganz der richtige Ort, es ſowohl der Pforte als Perſien, für welches daſſelbe wie für jene zutrifft, einzu⸗ ſchärfen, daß es bei einem papierenen Verbote ſein Bewenden nicht haben darf, und es laſſen ſich wohl Maßregeln denken, durch welche einer ſolchen Einſchärfung praktiſcher Nachdruck gegeben werden kann. Afrika Jarht betreffend, wird die ſchon in der Kongoakte enthaltene Verpflichtung für alle Kolonialmächte, auf ihrem Kolonialgebiet den Sklavenhandel zu unterdrücken, zur ſchärf⸗ ſten Nachachtung gelangen müſſen, und es wird namentlich zu überlegen ſein, wie die vom Kongoſtaate durch Geſetze, Verordnungen und militäriſche Maßnahmen getroffenen Vor⸗ kehrungen guch für das obere Gebiet des Stromes und ſei⸗ ner Nebenflüſſe praktiſch wirkſam gemacht werden können. Grade dort, wo der Sklavenhandel mannigfach auch noch dem Kanibalismus dient, iſt ein Eingreifen nöthig. Lord Salisbury hat die Konferenz als das bedeutfamſte Ereigniß der Gegenwart bezeichnet. Der Ausdruck iſt gewiß erechtfertigt, ſoweit die eiviliſatoriſche Idee derſelben in etracht kommt. Was ihr Können und Vollhringen anbelangt, ſo 121 man ihre Ergebniſſe abzuwarten habhen, ehe man Urthei Politiſche Neberſicht. Manunheim, 26. November, Borm. Von den drei Prinzen des großherzog⸗ lichen Hauſes— den beiden Brüdern und dem Neffen unſeres Großherzogs— Prinzen Wilhelm, Karl und Max, nimmt vorläufig keiner an den Verhandlungen des Land⸗ tages theil; Prinz Wilhelm hat ſich bekanntlich ſchon ſeit mehr als einem Jahrzehnt ferngehalten. Auch auf eine Betheiligung der Standesherrn iſt nach den eingelaufenen Urlaubsgeſuchen kaum zu rechnen. Es bleiben alſo, da auch der Erzbiſchof nicht zu erſcheinen pflegt, neben den acht Mitgliedern des grundherrlichen Adels und den acht vom Großherzog ernannten Mitgliedern noch die Ver⸗ treter der beiden Landeshochſchulen, Geheimrath v. Holſt und Kirchenrath Dr. Hausrath, und der Prälat der evangeliſchen Landeskirche Dr. Doll.— In der Zweiten Kammer wurde bis jetzt eine Regierungsvorlage außer der üblichen Forterhebung der Steuern und dem früher bereits angekündigten Geſetzentwurf betreffend die Landes⸗ viehverſtcherung nicht eingebracht.—— Neuer⸗ dings macht eine ſchon früher begonnene Bewegung unter den ſog. ſtaatsbürgerlichen Einwohnern der nicht Feuilleton. — Das Vermögen der Stadtgemeinde Berlin. 5 9 71 der Städteordnung hat der Magiſtrat über alle Thelle des Vermögens der Stadtgemeinde ein Grund⸗ und Lagerbuch zu führen und ſolches der Stadtperordneten⸗Ver⸗ ſammlung zur Begutachtung vorzulegen. Mit Rückſicht auf die in den letzten Jahrzehnten eingetretenen Steigerung in den Werthen aller Vermögensobjekte und namentlich in den Grundſtückspreiſen von Berlin hat der Magiſtrat Veranlaſſung genommen, das Grund⸗ und Lagerbuch vollſtändig neu auf⸗ zuſtellen und iſt dieſe umfangreiche und zeitraubende Arheit nunmehr ſoweit vorgeſchritten, daß die Vorlegung des Grund⸗ und Lagerbuches an die Stadtperordneten⸗Verſammlung er. folgen kann. Ende März 1888 betrugen die Aktiva des Kämmereivermögens: a. Grundbeſitz 244,634,484 M. b. Hypothekenforderungen und Effekten 1,905,305 M. c. die baaren Kaſſenbeſtände 22,625,071., d. die ausſtehenden Einnahmereſte 6,412,437.,., der Werth der Natural⸗, Material⸗ und Betriebs⸗Beſtände und Vorräthe 77,143,252., . der Werth des Mobiliar⸗Inventars, der Bibliotheken, Apparate, Sammlungen 23,372,.697., macht zuſammen 370,093,249 M. Hierzu tritt das Vermögen der Stiftungen an Grundbeſitz, Kapitalien, Effekten, Mobilien und Beſtänden 23.309,929 M. und es ſtellten ſich ſomit die Aktiva der Stadt⸗ gemeinde auf die Summe von 399,403,178 M. Dem ſlanden Ultimo März 1888 an Paſſivg gegenüber: a) Schulden, welche auf dem Grundbeſitz laſten 3,576,952.; b) Obli⸗ gations- und Anleiheſchulden 190,300,000.; c) Ausgabe⸗ reſte 10,113,130., zuſammen 203 990.083 M. Hierzu treten Schulden der Stiftungen 44,159 M. und es ergibt ſich mithin eine Geſammtſchuldenlaſt von 204,034,242 M. Das unbe⸗ laſtete Vermögen der Stadtgemeinde berechnet ſich hier⸗ nach Ende März 1888 auf die reſpeklable Summe von 195,368,936 Mark 8 — Erzberzog und Zigeuner. Vor Kurzem erwähn⸗ ten wir, daß Erzyerzog Joſeph von Oeſterreich ſich mit dem Primas einer Zigeunerkapelle längere Zeit in deſſen eigener ache unterhalten gatte. Der Erzherzog bat eben ſeit zur Städteordnung gehörigen Städte weitere Fortſchritte. Die Bewegung nimmt von Mosbach ihren Ausgang und bezweckt erhöhte Berechttgungen in jenen Gemeinden im Verhältniß zu den Ortsbürgern, insbeſondere hinſichtlich des Wahlrechts. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt offizibs: Die gegeuwärtige Lage in Braſilien, ſo⸗ weit dieſelbe aus den telegraphiſchen Meldungen erkenn⸗ bar iſt, dürfte den Mächten keinen Anlaß zur Beun⸗ ruhigung geben. Der proviſoriſchen Regierung fehle es anſcheinend weder an Macht noch an Willen, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Es liege daher kein Bedürfniß vor, deutſche Kriegsſchiffe nach Rio zu entſenden. In der franzöſiſchen Deputirtenkammer beantragte geſtern der Sozialiſt Ferroul, für die Opfer des Ausſtandes im Nord und Pas de Calais 150,000 Franken zu bewilligen und verlangte die Dringlichkeit der Berathung. Da der Miniſter der öffentlichen Arbeiten, Yves Guyot, ſich dem letzteren Antrage anſchloß, trat das Haus in die ſofortige Erörterung ein. Der Antrag⸗ ſteller Ferroul begründete ſeine Vorlage, die der Arbeits⸗ miniſter indeſſen als unmöglich erklärte und abzulehnen bat. In ſeiner Entgegnung erklärte Ferroul, die Arbeiter hätten Anſpruch auf beſſere Belohnung. Die Regierung aber habe die Pflicht, die Bergleute zu unterſtützen, da⸗ mit eine Aenderung der Verhältniſſe auf friedlichem Wege ſich vollziehe; geſchehe das nicht, ſo werde die Revo⸗ lution ſie bringen. Der Antrag wurde verworfen; auch der Vermittelungsantrag von Maximine Lecomte, nach Beendigung des Ausſtandes den betreffenden Fami⸗ lien 100,000 Franken„als Unterſtützung“ zukommen zu laſſen, wurde mit 350 gegen 157 Stimmen abgelehnt. Wie die„Politiſche Correſpondenz“ aus Warſchau meldet, beſchloß die ruſſiſche Kriegsverwaltung, ſämmt⸗ liche Feldartilleriebrigaden von 6 auf 8 Batterien, das iſt von 48 auf 64 Geſchütze zu erhöhen, was bei der 24. Brigade ſchon durchgeführt ſei.— Der vatikaniſche Berichterſtatter derſelben offtzlöſen Correſpondenz betont, Papſt Leo könne nur wünſchen, daß ſich ein katholiſcher Prinz mit einer katholiſchen Prinzeſſin vermähle: der an⸗ gebliche Plan der Vermählung des italieniſchen Kron⸗ prinzen mit der Prinzeſſin Elementine von Belgien ent⸗ ziehe ſich jedoch dem päpſtlichen Einfluß oder Einſpruch. Aus Stadt und Land. Mannheim, 26. November 1889. Perſonalnachrichten. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt werden: Gr. Notar Kiefer in Triberg nach Pfullendorf, Gr. Notar Helbling in Pfullendorf nach Triberg.— Zugewieſen wird Referendär Friedrich Klingel dem Gr. Notar Ehehalt in Baden. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗Berwaltung Verſetzt: Expeditionsaſſiſtent Joſef Stöckinger in Bühl nach Raſtatt. Eiſenbahnaſſiſtent Friedrich Kuhn in Grötzingen nach Bruchſal. Eiſenbahnaſſiſtent Jinus Keller in Waldshut nach Zell i. W. Eiſenbahnaſſiſtent Chriſtian Joachim in Mannheim nach Baſel. Eiſenbahnkandidat, Expeditionsgehilfe Franz Gramm in Zell i. W. nach Bühl. Die Expeditionsgehilfen Richard Schaub in Kehl nach Efringen⸗Kirchen, Karl Kohler in Efringen⸗Kirchen nach Waldshut, Guſtav Sterz in Konſtanz nach Kehl, Friedrich Molitor in Eberbach nach Freiburg. Werkführer Karl Auguſt Sadizki in Mannheim nach Karlsruhe. Werkführer Johann Evangeliſt Haas in Karlsruhe nach Mannheim. Steuerverwaltung. Die proviſoriſchen Steuerobexaufſeher König in Horn⸗ berg, Baumann in Thiengen, Ruder in Stühlingen und Zimmermann in Gottmadingen wurden definitiv zu Steueroberaufſehern ernannt. Zollverwaltung. Ernennungen und Verſetzungen. Ernannt: Die Grenz⸗ aufſichtsanwärker Julius Bayer von Allensbach zum Grenz⸗ aufſeher in Schuſterinſel, Karl Joſef Hertweck von Ober⸗ hauſen zum Grenzaufſeher in Petershauſen(Hauptſteueramts⸗ bezirk Konſtanz).— Verſetzt: Die Zolleinnehmer Joſef Rheiner in Hauenſtein nach Gailingen, Johann Georg Harter in Gailingen nach Riedern, Bernhard Frei in Riedern nach Bodman, Johann Mayer in Bodman nach Rielaſingen, Grenzaufſeher Valentin Volkert in Konſtanz Jahren ſchon dem Urſprunge und den Eigenthümlichkeiten der Zigeuner ein tiefes wiſſenſchaftliches Intereſſe gewidmet. Unlängſt veröffentlichte er über die Zigeuner auch im Wiener „Fremdenblatt“ eine Abhandlung, in der er u. A. von einem Beſuche erzählte, den er bei einem Zigeuner⸗Waida machte. Der Erzherzog wollte ſich damals, nachdem er mehrere Stunden bei dem Zigeuner zugebracht hatte, entfernen, als Jener zu ihm ſagte:„Du wirſt doch nicht hungrig aus meinem Hauſe gehen Großherr?“ Der Erzherzog erſchrack nicht wenig, erſtaunte aber ſehr, als der Tiſch ſehr ſaden. e wurde mit ganz reinen Tellern und Trinkgefäßen, ine bauchige Flaſche mit goldig ſchimmerndem Wein wurde aufgetragen und ein großes Stück Weisbrod dazugelegt. Das Mädchen bediente. Zuerſt kam eine Schüſſel Hirſebrei in Schweinefetit gebacken.„Es war ſehr gut“, erzählte Erzher⸗ zog Joſeph,„und darauf brachten ſie Schweineſchnitzel auf den Tiſch, weiche ganz köſtlich waren. So gut bekomme ich ſie nicht einmal zu Hauſe. Wir ſaßen bei Tiſche, der Wajda neben ſeiner Frau und ihnen gegenüber ich mit der Tochter des Hauſes. Das Mädchen ſchnitt mir das Fleiſch zu. Eine gute halbe Stunde ſchmauſten wir in größter Stille und ich benahm mich genau ſo, wie der Wajda, damit man mich nicht für einen Neuling halte. Später tranken wir und als man den Tiſch abräumte, brannten wir uns eine an. Mit guten Cigarren wartete ich ſelber auf und es rauchten Vater, Mutter und Tochter mit größtem Behagen. Alle Drei küßten mich dann auch, als ich mich verabſchiedete. Das iſt ſo Zigeunerſitte. Sie begleiteten mich dann noch auf eine große Strecke Weges und ſprachen ſehr viele ſchöne Worte zum Abſchied.“ — Eine Kritik. Das Verhalten der Akademie der Inſchriften zu Paris gegenüber dem Profeſſor Dr. Mommſen erinnert an das literariſche Verhältniß des deutſchen Ge⸗ lehrten zum verſtorbenen Kaiſer Louis Napoleon. Das „Leben des Julius Cäſar“ war erſchienen und der Kaiſer hatte den lebhaften Wunſch, ſein Buch möchte von Mommſen im Feuilleton einer Pariſer Zeitung beſprochen werden. Die „France“, ein offiziöſes Hofblatt der Kaiſerin, wandte ſich deshalb an den Berliner Profeſſor mit dem Anerbieten, ihm für eine Kritik der Schrift ein ungewöhnlich hohes Honorar nach Baſel.— Enflaſſen: Die Grenzaufſeher Johann Adam Zipperich in Wiechs(auf Anſuchen), Friedrich Sauter b0 Schuſterinſel(auf Anſuchen), Karl Kaiſer in Peters⸗ auſen. *Vom Hofe. Am Sonntag fand wieder ein Haus⸗ ottesdienſt in der Großherzoglichen Schloßkapelle in Baden⸗ Baden ſtatt, welcher von Prälat Doll abgehalten wurde. Mittags nach 12 Uhr trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin aus Freiburg auf Schloß Baden ein, um einige Tage daſelbſt zu verweilen. Heute früh begibt ſich der Großherzog nach Karlsruhe zum Empfang der Mitglieder der beiden Kammern des Landtags. Auch die Großherzogin ſowie die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften reiſen Vormittags nach Karlsruhe. Dieſelhen werden dem Empfange anwohnen ſowie der großen Hoftafel, welche zu Ehren des Landtags ſtattfinden wird. Die Rückreiſe der ſämmtlichen Herrſchaften nach Baden⸗Baden erfolgt Abends.—— *Militäriſches. Durch Verfügung des Königlichen Kriegsminiſteriums vom 15. ds. Mts. iſt der Garniſonbau⸗ inſpektor Rühle von Lilienſtern mit Wahrnehmung der Geſchäfte des bautechniſchen Mitgliedes bei der Intendantur 14. Armee⸗Corps beauftragt. * Die Lehrerinnenprüfung haben beſtanden und zwar: Die Erſte Lehrerinnenprüfung: Burow, Emma, von Glauchau i.., Dicke s, Lina, von Kaiſerslautern, Thor⸗ becke, Bertha, von Heidelberg. Die Höhere Lehrerinnen⸗ prüfung: Schellenberg, Bertha, von Heidelberg, Stößer, Anng Maria, von Baden Baden, Wehrle, Julie von Konſtanz. Die neuen WPoſtauweiſungen weiſen auf der Rück⸗ ſeite eine von dem bisherigen Vordruck völlig abweichende Einrichtung auf. Es ſind die Abgrenzungen für Poſtan⸗ weiſungen nach oben gerückt und die vorgedruckte Quittungs⸗ formel darunter geſetzt. Dieſe Einrichtung bietet Vortheile für die praktiſche Handhabung nicht allein dadurch, daß ſie die Uebereinſtimmung mit den Packetadreſſen und Poſtauf⸗ tragsformularen herſtellt, bei welchen die Vorzeichnungen für die Ankunftsnummern ſich gleichfalls am oberen Ende der Karte befinden, ſie läßt auch für Quittung und Beſtellver⸗ merke der abtragenden Boten geeigneten Raum. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt die Neuelarichtung nicht allein hei den mit neuem Werthſtempel verſehenen Poſtanweiſungen, ſondern auch beim Formular C. 90— Poſtanweiſungen ohne Werthſtempel— durchgeführt. * Stipendien. Aus der Tolläus ſchen Stipendienſtift. ung iſt für das Studienjahr 1889,90 an einen Studirenden der katholiſchen Theologie ein Stipendium im Betrage von 200 M. zu vergeben. Bewerber haben ihre Geſuche unter Anſchluß der erforderlichen Nachweiſe(Vermögens⸗, Studien⸗ de e bei dem Großh. Oberſchulrath einzu⸗ reichen. „Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal in Maunheim. Heute Abend wird die Subkommiſſion des Comite's über die II. Modell-Concurrenz in einer Verſammlung des Geſammt⸗ Comité's Bericht erſtatten. Da Seitens der beauftragten Herren nicht blos eine gründliche Berathung über die zur Ausſtellung gelangte zweite Modell⸗Serie ſtattgefunden, ſon⸗ dern dieſelben ſich auch den Mühen einer perſönlichen Um⸗ ſchau in verſchiedenen Städten Norddeutſchlands unterzogen haben, iſt auf eine intereſſante Berichterſtattung und dem⸗ gemäß auch auf vollzählige Verſammlung der Mitglieder des großen Comiteé's zu rechnen. „ Landwirthſchaftliche Gauverſammlung. Vor⸗ geſtern ae fand in Heidelberg im kleinen Saale der „Harmoniegeſellſchaft“ eine landwirthſchaftliche Gauverſamm⸗ lung ſtatt, welche leider, wohl in Jolge des Buß⸗ und Bet⸗ tages, nicht ſehr zahlreich beſucht war. Erbffnet wurde die Verſammlung von dem zweiten Vorſtande des Mannheimer landwirthſchaftlichen Bezirksvereins, Herr W. Schrader, welcher ſein Bedauern darüber ausſpricht, daß die Verſamm⸗ lung auf dieſen Tag feſtgeſetzt worden ſei. Man habe das Verſehen erſt wahrgenommen, nachdem es nicht mehr möglich war, die Verſammlung zu verſchieben. Hierauf erſtattete Herr Jufius Schieck von Neckarbiſchofsheim Bericht über das Thema:„Die Gründung und Unterſtützung von Zuchtgenoſſenſchaften für Rindvieh.“ Redner wies in längerer Rede nach, wie wichtig die Gründung von Zucht⸗ aa für die Hebung der Viehzucht iſt und führte zum Beweiſe hierfür die großartigen Erfolge an welche der Verband der oberbadiſchen Viehzuchtgenoſſenſchaften in den lezten Jahren errungen hat. In Oberbaden iſt ſchon ſeit langer Zeit der einheimiſche Viehſchla conſeguent mit Original⸗Simmenthaler gekreuzt und bei richtiger Zuchtwahl das Hauptgewicht auf die Aufzucht des Jungrindes gelegt worden. Als weitere Zwecke der Zuchtviehgenoſſenſchaften bezeichnet Redner, durch Abhaltung von Zuchtviehmärkten, durch Beſchickung von Ausſtellungen, durch Benutzung der Preſſe ꝛc. den Abſatz der gezüchteten Thiere zu erleichtern und neue Verkaufsgebiete aufzuſchließen. Auch in dieſer Be⸗ ziehung habe der Verband der oberbadiſchen Viehzucht⸗ genoſſenſchaften ſchon große Erfolge erzielt, indem dortſelbſt die Viehzüchter ihr Bieh zu außexordentlich bohen Preiſen abſetzten. Hierauf beleuchtet Hr. Oberinſp. Hofmann die wirthſchaftlichen Gegenſätze, welche zwiſchen den Milch produzirenden Viehhaltern der Ebene, und Denjenigen be⸗ ſtehen, welche ſich ausſchließlich auf rationelle Viehzucht ver⸗ zu zahlen, Mommſen lehnte rundweg ab und blieb auch weiteren Vorſtellungen unzugänglich, wie er denn überhaupt mit jedem Urtheil über das Kaſſerliche Werk änaſtlich zurück⸗ hielt, auch im Verkehr mit ſeinen parlamentariſchen Freunden, „Es iſt nichts aus ihm herauszubekommen“ hieß es: ind der Abg. Müllenſteffen machte ſich anheiſchig, Mommſen' Anſicht über den„Julius Cäſar“ in Erfahrung zu bringen. Am Abend traf er mit ſeinen Kollegen zuſammen und be⸗ grüßte ſie mit der Meldung, er wüßte jetzt Alles. Man fragte, wie er das angefangen hätte. Müllenſieffen erzühlte: „Ich eng zuſammen mit Mommſen vom Abgeordnetenhauſe weg die Leipzigerſtraße entlang, und ich bat ihn, mir ein gutes Geſchichtswerk als Weihnachtsgeſchenk für meinen Sohn zu empfehlen.„Ob ich ihm wohl Napoleons Cäſar“ kaufen kann?— Wie alt iſt der Junge?“ fragte Mommſen und auf meinen Beſcheid:„Vierzehn Jahre“, erwiderte er:„Dann nicht mehr!“ — Selbſtmord mittels einer Kanone. Dieſer Tage tödtete ſich ein Artilleriſt in Arnheim dadurch, daß er eine Kanone mit einer Granate lud und ſich von derſelben in Stücke reißen ließ. Einige Splitter ſchlugen in einen in der Nähe befindlichen, mit Granaten gefüllten Munitionswagen. deſſen Inhalt ſich ebenfalls entzündete. Eine Menge Fenſter⸗ ſcheiben in den umliegenden Gebänden wurden zertrümmert. Kaum 1000 Meter von dem Artilleriepark, wo ſich das Er⸗ eigniß abſpielte, liegt ein Vorrath von Pulver, der hinreichen würde, um die ganze Stadt in einen Trümmerhaufen zu ver⸗ wandeln. — Die Känguruhs nehmen in Auſtralien raſch ab. Ihre Zabl, im Jahre 1887 noch.881,510, hat ſich im Jahre 1888 um 711,130 vermindert. Die größte Schwierigkeit, den Thierbeſtand ungeſchmälert zu erhalten, liegt in dem heuren Appetit der Känguruhs. Ein ausgewachſenes Kän⸗ guxuh verzehrt ſoviel Gras als 6 Schafe; Viehzüchter finden, daß das von den Känguruhs verzehrte Futter eine nützlichere Verwendung verdiene. Man erwägt deshalb einen in einer Verſammlung den Linns⸗Geſellſchaft zu Sydney gemachten Vorſchlag, im Nationalpark einen feſten Beſtand von Kän⸗ und anderer Vertreter der auſtraliſchen Thierwelt zu erhalten. —— Marmheim, 27. Nopember. General⸗Anzeiger. 3. Setke. Ieet. Er wünſcht. daß außer dem Nindpſeh auch andere Zweige der Ziehzucht, insbeſondere die Kleinviehzucht, ſpeziell die Schweinezucht, durch Geldmittel Unterſtützung und An⸗ regung finden möchten. Es gelangte ſchließlich folgende von Herrn Oberinſpektor Hofmann beantragte Reſolution zur Annahme,„die Gauverſammlung wolle bei der Gr. Central⸗ ſtelle durch ihren Vertreter vorſtellig werden, a. daß die Sei⸗ tens der Großh Regierung zur Förderung der Rindviehzucht in Form von Prämien gewährten Gelder neben den bis⸗ herigen außerordentlichen Mitteln auch zur Unterſtützung der Viehzuchtgenoſſenſchaften Verwendung finden möchten und d. daß die Seitens der Großh. Regierung den landwirthſchaft⸗ lichen Vereinen bewilligten Dotationen mit Rückſicht auf die ad a reichlich zur Hebung der Rindviehzucht verwendeten Mittel auch zur Förderung anderer Zweige des landw. Ge⸗ werbes ausgiebigere Verwendung finden dürften.“ „ Das Kunſtgewerbe hat in unſerer Stadt, deren kunſtſinnige und wohlhabende Bewohner von jeher viel Ge⸗ wicht auf eine geſchmackvolle Ausſtattung ihrer Wohnräume gelegt haben, ſeit einer langen Reihe von Jahren eine Heim⸗ ſtätte gefunden. Die heimiſche Induſtrie, welche dieſe Branche vertritt, iſt nicht zu allen Zeiten im Stande geweſen, alle Aufträge zu bewältigen und manche Beſtellung ward deßhalb auch auswärtigen Firmen zu Theil. Es iſt daher mit Ge⸗ nugthuung zu begrüßen, daß ſich dahier ein weiteres Geſchäft, welches ſich die Pflege des Kunſtgewerbes angelegen ſein läßt, durch die in F 7, 19 eröffnete Filiale der Stuttgarter Hofmöbelfabrik von Gerſon& Weber(Vertreter Herr Leopold Wortsmann dahier) niedergelaſſen hat. Bei dieſer Gelegenheit iſt es aber auch eine Pflicht der Dankbar⸗ keit, der erſprießlichen Thätigkeit zu gedenken, welche ſeit vielen Dezennien in den kunſtgewerblichen Werkſtätten, die einſt von der Firma Bürk begründet worden und die von Herr E. Seeger vor einigen Jahren in die Hände des Herrn L. J. Peter übergegangen find, ſeit langer Zeit ent⸗ faltet wird. Wer Gelegenheit hatte, die zahlreichen Ein⸗ richtungen zu bewundern, die aus dieſem Etabliſſement im Lauſe der Jahre hervorgegangen find und die lange Reihe der Muſterzimmer zu betrachten, welche ſtets mit den neueſten Erzeugniſſen kunftgewerblichen Fleißes angefüllt ſind, wird angemuthet von dem guten Geſchmack und dem Kunſtver⸗ ſtändniſſe, das aus jedem Gegenſtande zu uns ſpricht, möge derſelbe nun in ſchlichteren reinen Jormen und Linien ge⸗ halten oder als ein Kabinetsſtück der Technik mit allen Fein⸗ heiten und jedem erdenklichen Reichthume ausgeſtattet ſein; überall hat kunſtſinniges Verſtändniß und ein erleſener Ge⸗ ſchmack die geſchickten Hände geleitet. Derlegung des Kehler Pionier⸗Bataillons nach Mannheim. Das„Kehler Wochenbl.“ ſchreibt: Unter den verſchiedenen Gerüchten, welche über Vermehrung beziehungsweiſe Wechſel der Kehler Garniſon in Umlauf kamen, iſt ein neues zu verzeichnen; dieſes lautet dahin, daß das hieſſge 14. Pionier⸗Bataillon nach Mannheim und daß an deſſen Stelle das bisber in Straßburg garniſonirende 15. Pionier⸗Bataillon nach Kehl verlegt werden ſoll. Ungeſunde Arbeiterwohnungen. Wir erhalten aus Feudenheim folgende Zuſchrift: Geehrte Redac⸗ tion! In Nr. 320 des„General Anzeigers“ vom Sam⸗ ſtag 23 November d. FJ., befindet ſich eine Correſpondenz, welche ſich mit der Verfügung Großh. Bezirksraths Mann⸗ heim, nach welcher das Bewohnen meines Hauſes als geſundheitsſchädlich unterſagt wurde, beſchäftigt. Der Artikel enthält mehrfache thatſächliche Unrichtigkeiten, welche ich zu zu berichtigen bitte und zwar folgende: 1. Es iſt unwahr, daß ſich in meinem Hauſe weder ein Abtritt noch eine Grube befindet. Es ſind vielmehr zwei Abtritte in demſelben vor⸗ handen und eine gemauerte, cementirte Grube, welche wenig⸗ ſtens 6 Fuhren Dung faßt. 2. Es iſt unwahr, daß zwei meiner Hausbewohner am Scharlach erkrankt wären. Es iſt nur 1 Perſon am Scharlach erkrankt, die zweite an einer andern Krankbeit. Kranke gibt es überall und daß die Woh⸗ nung in meinem Hauſe die Urſache der beiden Erkrankungen geweſen iſt, iſt nicht entfernt nachgewieſen. Es iſt dies eine ganz willkürliche Annahme, denn ſolche Erkrankungen kom⸗ wen auch in den geſündeſten und beſten Häuſern vor. 3. Die Wohnungen in meinem Hauſe ſind ſchon über ein halbes Jabrhundert benützt. ohne daß anſteckende Krankheitsfälle in demſelben vorgekommen find, um ſo weniger kann man dieſe vereinzelte Scharlach Erkrankung davon ableiten. 4. Die Miether wollten die Wohnnng in meinem Hauſe ar nicht verlaſſen,— ein Zeichen, daß ſie doch nicht ſo chlecht ſein muß, wie der Artikel beſagt,— und erſt auf Einſchreiten eine s Gensdarmen,— der Artikelſchreiber hat merkwürdiger Weiſe 3 Gensdarmen geſehen,— haben ſie die Wohnung derlaſſen. Der Umbau meines Hauſes iſt übrigens ſchon längſt beſchloſſene Sache. Feudenheim, 22. November 1889. Franz Umſtädter. Die Leiche des Freiherrn Ebriſtian von Berck⸗ deim, welcher am vergangenen Donnerſtag Abend in Meran verſtorben, iſt Abend gegen 8 Uhr auf dem hieſigen Bahnbofe angekommen und wurde dieſelbe nach dem Fried⸗ hofe perbracht, wo die Beiſetzung in der dort befindlichen Familienaruft in aller Stille erfolgen wird. ee 0 1 11 55 nur anz kurze echnete Enſemble⸗Gaſtſpiel des Tuvolk⸗Theaters aus Stuttgart. Direktor Fink hat in an⸗ erkennenswerther Weiſe ein Programm zufammen geſtellt, Waldidyll. Novelle von S.. d. Horſt. Nachbruck verbozen.) Fortſetzung.) 10 Es iſt ſo gefährlich, ſo trügeriſch, ſich den Iluſionen der Phantafie richaltles hinzugeben; beute habe ich es erkannt, wie leicht man ſich täuſcht. Dinge, die ich als Mädchen von 17 Jahren für halbe Geſtändniſſe nahm, die mir bedeutungs⸗ voll und ſchwerwiegend erſchienen— ſie find nichts als die Joxmen des feineren geſellſchaftlichen Verkehrs, vielleicht Eigen⸗ thümlichkeiten, die Maß in höherem Grade beſitzt, mehr als andere. Er hat nie daran gedacht, mich zu lieben, er hat aber auch, dem Himmel fei Dank, nie erfahren, was er meinem Herzen gilt. Gott möge ihm alles Glück des Lebens reichlich ſchenken, möge ibn finden laſſen, was ſeine Seele ſucht“— Die Schreiberin blätterte, ehe ſie es ſchloß, in dem Buche, das die Geſchichte ihres Lebens enthielt. Sieben Jahre lagen zwiſchen dem Beginnen dieſer Aufzeichnungen und der gegenwärtigen Stunde, ſieben inhaltloſe Jahre, in denen das ben kein Leben, ſondern nur der Schein eines ſolchen war. Und jetzt?—— Aus Wolkennebeln hatte ſich die Sonne noch einmal erhoben, ihr Blick glänzte wärmer, ruhiger als vordem. War es zum Abſchied, um letzten Lebewohl, wie das Abendroth die Höhen und Thäler in feinen goldigen Schleier hüllt, ehe die Nacht, die dunkle, hereinbricht?—— Magda legte das Buch in eine kleine ſtählerne Kaſſette, die auf dem Schrank ſtand; ſie lächelte rubig, beinahe beiter. Es war keine ſternenloſe Nacht, die für ſie hereinbrechen konnte, wahrlich nicht. Da in dem Bettchen neben dem ihrigen ſchlummerte der Kleine, der höchſte, einzige Schatz eines Vaters— und ſie war es,— die ihm den Liebling eines Herzens erhalten, ihn behüten und bewachen durfte, ſie war es, der exr ewig danken würde. Welch einen Segen hatte der Himmel auf ihren Weg gehäuft!—— Vom Waſſer herauf drang das Singen der Bootsgeſell⸗ ſchaft. Es war jetzt völlig finſter; vielleicht diente der Schimmer des Lämpchens in ihrem rebenumſponnenen Erker der Geſellſchaft als Leitſtern, vielleicht wurde ſie noch ge⸗ welches dem Geſchmacke und den weitgehendſten Anforderün⸗ gen unſeres Publikums auf das glänzendſte entſprechen dürfte. Wir ſind der Ueberzeugung, daß der Beſuch ein großer wird, da wirklich Gutes überall Anerkennung findet und ſpeciell die Gaſtſpiele des Fink'ſchen Enſembles ſich ſchon lange einen hervorragenden Platz unter den wiederkehrenden Vergnügun⸗ gen errungen haben. Allen auftretenden Künſtlern geht ein ausgezeichneter Ruf voraus. Der Geſangverein Lyra veranſtaltete am ver⸗ gangenen Sonntag in ſeinem Lokal„Deutſcher Kaiſer“ einen humoriſtiſchen Familienabend, welcher ſehr gut beſucht war. Das reichhaltige Programm bot angenehme Abwechslung; dasſelbe enthielt Chorlieder, Solis, Quartetts ꝛc. und wurden alle Vorträge unter Leitung des bewährten Vereinsdirigenten Herrn Muſiklehrer Pelliſſier flott und exakt durchgeführt. Großen Beifall fand die Aufführung der komiſchen Operette „Die Weinprobe“, geſungen von den Herren Wick, Röth, Heinbach und Strittmatter. Den Schluß des über⸗ aus gelungenen Abends bildete das prachtvolle Chorlied zHeinrich von Ofterdingen“. Allen Beſuchern der kleinen wird dieſelbe gewiß in angenehmer Erinnerung eiben. Die hieſige Ortskrankenkaſſe 1 bielt geſtern Abend im Badner Hofe eine leider ziemlich ſchwach beſuchte General⸗ Verſammlung ab, auf deren Tagesordnung die Wahl der Vertreter der Arbeitgeber und derfenigen der Arbeitnehmer ſtand. Die Wahl der Vertreter der Arbeitgeber— es waren deren im Ganzen nur zwei anweſend— kam zu Stande, während bezüglich der Wahl der Vertreter der Arbeitnehmer beſchloſſen wurde, die von Herrn Daniel Müller aufge⸗ ſtellte, jedoch noch nicht ganz vollſtändige Liſte anzunehmen und Herrn Kaſſen⸗ und Rechnungsführer Geiger im Verein mit Herrn Daniel Müller zu beauftrageu, die Liſte zu ergänzen. Da dieſe Arbeit einige Zeit in Anſpruch nehmen, die Vertreter der Arbeitgeber und Arheitnehmer aber mindeſtens 3 Tage vor der die Vorſtands⸗ neuwabhl vorzunehmenden Generalverſammlung von ihrer Wahl in Kenntniß geſetzt werden müſſen, ſo wurde zugleich der Beſchluß gefaßt, die auf nächſten Donnerſtag anberaumte ordentliche Generalverſammlung, auf deren Tagesordnung ſteht: 1. Ergänzung⸗ bezw. Neuwahl für die ſtatutengemäß austretenden Vorſtandsmitglieder. 2. 1807 des Ausſchuſſes für die Prüfung der Rechnung des laufenden Jahres. 8. Aenderung des Ortskrankenkaſſenſtatuts, auf nächſten Montag zu verſchieben. Mißbandkung. Wegen auf der Ningſtraße verübter i wurde geſtern ein Taglöhner zur Anzeigs ge⸗ racht. Mißbandlung. In der Traitteurſtraße mißhandelte geſtern ein Schmied ohne jedwede Veranlaſſung einen 9 Jahre 5 11 in gröblicher Weiſe. Derſelbe wurde zur Anzeige gebracht. Sachbeſchädigung. Beim Fällen eines großen Bau⸗ mes auf der Ringſtraße in der Gegend von U s wurde geſtern ein Gaskandelaber zertrümmert. *BVerhaftet wurden verfloſſene Nacht zwei Schiffer, welche mehrfache Ruheſtörung und groben Unfug verübten. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch 27. Nov. Der neuerſchienene Luftwirbel iſt ungewöhnlich raſch vorge⸗ rückt. Sein Keru iſt ziemlich tief und liegt jetzt über der nördlichen Nordſee. Von dort wird er ſüdoſtwärts weiter⸗ wandern. Dadurch wird eine weſtliche ſpäter nordweſtliche Luftſtrömung bedingt werden, durch welche feuchte, küble Luft zugeführt werden wird. Es ſteht deßhalb morgen(Mittwoch trüpes, naßkaltes Wetter bevor, in rauhen Lagen(Schwarz⸗ wald. Alb) mit Uebergang in Schnee. In den nachfolgenden Tagen(Donnerſtag u. ſ. w. werden auch in tieferen Lagen Schneefälle eintreten; vorausſichtſich aber wird der Schnee bald wieder vergehen, ſodaß als ſehr unangenehmes Winterwetter in Ausſicht zu nehmen iſt. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 26. November, Morgens 7 Uhr. „Thermometet Höchſte und nſederſte Tem⸗ in Celſius e peratur des verg Tages Stärke Trocken Feucht Maximum Minimum Südfüdweſt 2 .68 20.5—4. ſtzug; L: etwas ſtärker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. in mm 748.6 )g: Windſtille; 1: ſchwacher In Wetter: bewölkt. Aus dem Groſffherzogthum. ? Brühl 15. Nov. Geſtern, Sonntag, überreichte im Auftrage des Großberzogs Herr Geh. Regierungsrath Eſch⸗ born von Schwetzingen auf dem hieſigen Rathhauſe im Beiſein des Gemeinderaths dem Jubelpaare Kneis, wel⸗ ches am vergangenen Donnerſtag ſeine goldene Hochzeit gefeiert, eine ſilberne Medaille zur Erinnerung an dieſen Ehrentag. Bruchſal, 25. Nov. Nach den dem Stadtrathe in 80 letzter Sitzung vorgelegenen detaillirten Koſtenvoran⸗ ſchlägen beträgt der Aufwand für das neu zu erbauende Schulhaus 205,000 Mark. VBom Neckar,. Nov. Seit einigen Tagen iſt, lt. Bad. Lztg., das bei Gundelsbeim a. N. überaus maleriſch gelegene Schlos Hoenegg, ehemaliger Sitz des Deutſchen Herrenordens, durch Tauſch in den 8 eines Baumeiſters aus München übergegangen. Der neue Beſitzer ſoll beabſich⸗ tigen. im Schloßgebäude eine Kneipp'ſche Waſſerheilanſtalt rufen, um zu ſpielen, wenn die übrigen tanzen wollten. Lauſchend blieb ſie am Fenſter ſtehen. 5 Einige rothglühende Fackeln in den Händen der Diener erhellten den Weg durch den Park,— zumweilen erkannte man die einzelnen Gruppen, zuweilen nur hier und da ein Geſicht, ein flatterndes Kleid. Max ging allein Herr von Heimburg führte die Dame des Hauſes, mehr ſah man nicht. Sie ſprachen und lachten alle Cäcilie trug einen mäch⸗ tigen Strauß von Seeroſen, Herr Romberg ſogar ein üppiges Gewinde derſelben am Strohhut,— dicht vor dem 1 5 ſtand die ganze Geſellſchaft ſtil, wie um zu be⸗ rathen. Magda hörte des Rittmeiſters Stimme, ohne verſtehen u können, was er ſprach, dann erklangen Schritte auf der Trep,„—,Jemand kam bierher. 5 855 nächſten Augenblick wurde an die Thür geklopft und e von Ried erſchien auf der Schwelle. Ihr kluger, orſchender Blick muſterte das Zimmer und die Bewohnerin deſſelben, dann wandete ſie ſich zu einem Draußenſtehenden. „Kommen Sie nur herein, Herr Rittmeiſter, Ihr Söhnchen iſt hier!“ ſagte ſie in freundlichem Tone. Im Thürrahmen erſchien die hohe Geſtalt des Offtziers. Max überſah mit einem einzigen Blick das heimliche traute Neſt, in dem alles ſo ſauber, ſo wobnlich erglänzte, wo Blumen in reicher Fülle vor den Fenſtern blühten und wo die angefangene Handarbeit auf dem Nähtiſchchen lag. Das ſchlanke, tief erglühende Mädchen neben dem Bette des Kleinen mochte ihm ſchier wie eine Heilige erſcheinen, er beugte ſich über ihre Hand und küßte ſie länger, inniger, als ſonſt wohl ein Handkuß zu dauern pflegt. Fräulein Magda, ſagte er gerührt.„Sie berauben ſich im Intereſſe meines Kleinen ſogar der nächtlichen Ruhe,— wie ſoll ich jemals dieſe Berpflichtung tilgen?“ Sie lächelte ruhig.„Es iſt mir eine Freude, den kleinen Marx zu pflegen, Herr Rittmeiſter, Sie geſtatten hoffentlich, daß er während Ihres Aufenthaltes in Bucheneck ganz bei mir bleibt?“ Er hielt immer noch ihre Hand in der ſeinigen, ja. er umfaßte ſogar mit feſtem Drucke ihre ſchlanken Finger,„Wenn zu errichten, zu welchem Zwecke daſſelbe vermöge ſeiner aus⸗ gedehnten Räumlichkeiten, ſeiner geſunden Lage und ſeiner herrlichen Umgebung außerordentlich geeignet wäre. OKarlsruhe, 24. November. Heute Nacht kurz nach Mitternacht brach in der Gottesauerſtraße im vierten Stock⸗ werk eines Hauſes Feuer aus, das, da bis die Feuerwehr kam Waſſermangel war, ſich raſch verbreitete und die Decke des Zimmers, in dem der Brand ausbrach, ſowohl wie einem Theil des Dachſtuhles zerſtörte. Der Bewohner des betr. Zimmers hatte zwar im Ofen gefeuert, war aber nicht zu Hauſe. Ueber die Entſtehung des Brandes gehen verſchiedene Gerüchte, auch wird Brandſtiftung vermuthet. Heinsheim, 25. Nov. Geſtern Mittag brach in Neckarmühlbach in der Scheuer des früheren Holochſchen An⸗ weſens ein Brand aus, der dieſe und die daran ſtoßenden Oekonomiegebäude in Aſche legte. 855 * Singen, 25. Nov. Hierſelbſt verſchwand vor einigen Tagen plötzlich ein Gehilfe des hieſigen Poſtamts. Da ſich bei Prüfung der Poſtbücher einiger Behörden hier heraus⸗ ſtellte, daß er zu hohe Beträge verrechnet und den Ueberſchuß in ſeine Taſche hatte wandern laſſen, wurde auf den Flücht⸗ ling gerichtlich gefahndet. In Kirchzarten wurde er erwiſcht und zuerſt nach Radolfzell und dann hierher eingeliefert. Kehl, 25. Nov. Die Frage der Erbauung einer feſten Rheinbrücke bei Kehl war durch ein bezügliches Schreiben des hieſigen Gemeinderaths bei dem Gemeinderath in Straß⸗ burg angeregt worden und ſtand in der vor einigen Tagen ſtattgefundenen Sitzung des Letzteren auf der Tagesordnung. In dem Schreiben des hieſigen Gemeinderaths wird auf die Vortheile hingewieſen, welche der Bevölkerung Kehls und der umliegenden Landorte und mittelbar auch der Stadt Straßburg aus dem Bau einer feſten Brücke erwachſen wür⸗ den. Es würde hierdurch auch eine direkte Straßenbahnver⸗ bindung zwiſchen Kehl und Straßburg ermöglicht werden. Die Gemeinde Stadt Kehl erbietet ſich, die Hälfte der Koſten der Vorarbeiten zu übernehmen. Der Straßburger Gemein⸗ derath verwies die Berathung des Schreibens an eine Spe⸗ zial⸗Kommiſſion. Wfälziſche Rachrichten. Laudau, 24. Nov. Die kürzlich eingerückten Rekruten müſſen bis Mitte Februar im Zug vollkommen ausgebildet ſein, ſodaß um dieſe Zeit deren Indienſtſtellung und Verwen dung im Garniſonsdienſte erfolgen kann. Mit der Ausbildung der Rekruten ſind jüngere Offiziere brauftragt; allen Abrich⸗ tern iſt eine humane Behandlung ihrer Untergebenen zur Pflicht gemacht und iſt für jede vorſchriftswidrige Behandlung oder Mißhandlung ſtrengſte Strafeinſchreitung angedroht, Aus der Pfalz, 25. Nov. Ein treuer Sohn ſeiner Heimath iſt Herr H. Hilgard genannt Villard in Amerika geblieben. Seinen vielen Akten der Wohlthätigkeit hat er einen neuen großherzigen hinzugefügt, indem er auf die Kunde, daß in Zweibrücken, deſſen Ehrenbürger er iſt, ein Waiſenhaus gebaut werden ſolle, ſich ſofort bereit erklärte, 50000 M. dazu beizuſteuern. Die von Herrn Hilgard daran geknüpften Bedingungen: Genehmigung der Baupläne durch ihn, unentgeltliche Abtretung von Grund und Boden für den Bau, Unterhalt der Waiſenkinder und der Bauten durch die Stadt und Aufnahme der Waiſen ohne Rückſicht auf die Conſeſſion, verſtehen ſich von ſelbſt, daß dieſelben von der Stadt gerne angenommen werden. Ehre einem ſolchen Pfälzer in der Ferne! Tagesneuigkeiten. — Berlin, 25. Nov.(Verlobung). Entgegen den Gerüchten von einer Verlobung der Prinzeſſin Margaxetha, der jüngſten Tochter des Kaiſers Friedrich, mit dem ruſſiſchen Thronfolger erhält der„Figaro“ eine Depeſche aus Athen, welche die bevorſtehende Verlobung der Prinzeſſin mit dem Prinzen Chriſtian, älteſtem Sohne des Kronprinzen von Dänemark, meldet. —„Berlin, 24. Nov.(Ein nettes Früchtchen.) Der 17lährige Weberlehrling Johann Czekalla, ein ſchon mehrfach beſtrafter Burſche, erzählte eines Abends ſeinem 18½ jährigen Mitlehrling Robert Krawutſchke, daß ſchon mehr⸗ mals Leute gewettet hätten, ſie könnten Nachts mit Händen ſchlafen, daß ſie aber immer die Wette verloren. Am 15. September gelang es ihm, den Krawutſchka zum Eingehen einer ſolchen Wette zu veranlaſſen, und band ihm die Hände mit einem Handtuch ſo feſt zuſammen, daß er dieſelben nicht um Munde führen konnte. Um Mitternacht wachte er in⸗ ſolge Athemnoth und eines heftigen Schmerzes am Halſe wieder auf, ſah den Angeklagten auf ſich knieen und merkte daß derſelbe ihm einen um den Hals geworfenen Strick zu⸗ zog. Krawutſchke bekam glücklich die zuſammengebundenen Hände zwiſchen Strick und Hals und es kam zur Balgerei, wobei der Angeklagte das Ende des Strickes immer in der Hand behielt und daran zog. Sobald Krawutſchke ſchreien wollte, ſteckte ihm der Angeklagte die Fauſt in den Mund und ſuchte ihm ſogar den Hals zuzudrücken. Endlich wurde der Meiſter durch den Lärm aus dem Schlafe geweckt und deſſen Dazwiſchenkunft befreite den Krawutſchke aus ſeiner bedenk⸗ lichen Lage. Der Angeklagte flüchtete dann und nach ſeinem Jortgange vermißte Krawutſchke ſein Portemonnaie mit fünf Mark Inhalt. ſche dieſen Mordperſuch und Diebſtahl erhielt der ſaubere Burſche geſtern drei Jahre und ſieben Monate Gefängniß. — Dresden, 24. Nov.(Glückliche Gewinner.) ich nicht fürchten muß, meiner Couſine läſtig zu werden, ſagte er mit einem Anflug ſeines gewohnten ironiſchen Tones. von Halden wußke faktiſch nicht einmal, in welchem 2 75 ihres Hauſes mein armer kleiner Max zu finden ſein würde.“ Aber ſie wußte ihn in meiner Obhut!“ ergänzte agda. Die Stiftsdame nickte.„So iſt es. Magda und immer agda,— daß es einen Heiligen erbittern könnte. Meine Nichte verſtebt nur noch eins, nämlich ſtundenlang vor dem Tollettenſpiegel zu ſitzen und ihre ſchlimme Laune an der unglüclichen Jungfer auszulaſſen,— für alles, was im Schloſſe vorgeht, ſei es was es wolle, für alles muß die arme kleine Magda aufkommen. Mein Liebling mit dem blaſſen Geſichtchen und dem Herzen von Gold!“ Sie wußte wohl, was ſie ſagte und was dabei ihre Ab⸗ ſicht war, die Alte, deren böſe Zunge alle Welt ſo ſehr ärchtete, ſie führte jezt auch den Rittmeiſter zum Bette des Kindes und beugte fich liebevoll über die heiße Stirn desſelben. „Das Fieber iſt geringe, ſetzte ſie nach kurzer Pauſe Neſſe⸗„Ich glaube, Sie können ruhig ſein, mein lieber effe. Max nahm ſeufzend das Händchen des Kleinen und küßte es zärtlich.„Mein armer Junge!“ flüſterte er im weichen Tone.„Ob ich ihn behalten, ihn als erwachſenen Mann ſehen werde?— Er iſt ſo überaus zart.“ ie von der Berührung ſeiner Hand elektriſtert, er⸗ wachte das Kind.„Papa“, flüſterte es,„nun biſt Du ſchon der ſchöne Prinz, nicht wahr? Der mit den braunen Locken und den großen dunklen Augen! Die Königstochter liebt Dich ſehr, ich weiß es.“ Der Rittmeiſter erbleichte.„Mein Gott,“ ſagte er ängſt ⸗ lich, Maxchen phantaſiert.“ Magda ſuchte das Kind zu beruhigen.„Ich habe ihm Märchen erzählt,— das vom Froſch, der ein verzauberter Prinz war. Vielleicht träumte dem kleinen Burſchen von dieſen Dingen.“ „Aber wie komme ich denn in die Fabel hinein?— Max muß doch—“ 4. Sette. General⸗Anzeiger. Nunnmogvun, benes, Von deru zweiten Hauplqewinne der Landeslotterie an 300,000 Mark iſt erfreulicherweiſe auch ein Zehntel auf zwei Brüder gefallen, deren einer als Bergarbeiter in Gitterſee lebt, während der andere als Schloſſer in einer Dresdner Fabrik arbeitet. Erſterer hat eine zahlreiche Familie zu ernähren. — Budapeſt, 24. Nov.(Wegen 30 Gul de, welche er Unterſchlagen und nicht zurückzahlen kounte. hat dex in Gödölld ſtatlonirte Wegmeiſter Carl Ujfaluſſy ſeine Frau Und dann ſich ſelbſt erſchoſſen. — Wadowice, 21. Nov.(Der Auswanderung 8⁰ ſchwindel⸗Prozeß.) Allgemein wird über die Unzu⸗ kömmlichkeiten in dem zum Gerichtsſaale adaptirten Lokale geklagt, das nicht genügenden Schutz gegen Kälte und Luftzug bietet. Bisher ſind mehrere Angeklagte erkrankt, nämlich Zwilling, Schaumer, E Laufer und Micioslawski. Der Angeklagte Löwenberg, welcher heute vernommen wurde, be⸗ kaunte ſich nichtſchuldig und gibt dann Auskunft über die Verhältniſſe in der Agentie. Vorſ.: Wofür bekam Iwanicki und wie viel? Angekl.: Siebenzig Kreuzer per Kopf, damik er die Winkelagenten bekämpfe. Vorſ.: Wer hat mit Iwanicki das Üebereinkommen getroffen? Angekl.: Ich nicht, ich habe den Iwanicki nicht leiden können.— Vorſ.: Wie wurde ihm ausbezahlt?— Angekl.: Er kam Ende des Monats in die Kanzlei und Klausner berechnete die Proviſion nach der Anzahl der expedirten Auswanderer. — Vorſ.: Sie ſperrten die Leute in Kellern ein.— Angekl⸗: Das iſt nicht wahr bei uns iſt kein Keller. Die Auswandeer wurden in einem Raum untergebracht, der drei Meter boch iſt, dort ſind Bänke, Tiſche, Lampen, das iſt kein Keller, das iſt teine Schweineſtal.— Vorſ.: Und Sie ſchreiben doch, „im Keuer waren 23 Stück wie die Bären“. Angekl.: Hätte ich gewußt, daß der Brief hier verleſen wird, ſo hätte geſchrieben„Souterrain“.— Ueber die Förderung der Deſer⸗ kion befragt, theilt der Angeklagte mit, er pflegte ſelbſt die jüdiſchen Deſerteure anzuhalten und der Militär⸗Behörde auszulleſern, auch weun ſie doppelt zahlen wollten. Er habe aber keine Pflicht gehabt, einen jeden jungen Mann ohne weiteres aufzuhalten. Geſchworner Scholz: Merkwürdig, daß der Bezirksbauptmann Födrich die Liſten, welche er vidirte, nicht beanſtandete, trotzdem bei jedem Auswanderer das Alter angegeben war, woraus auf die Militärpflichtiakeit geſchloſſen werden konnte. Die Verhandlung wurde um 4 Uhr abgebrochen.— 23. Nov. Es wurde ferner der Angeklagte Lauderer vernommen, welcher behauptet, daß ihm der Einblick in die Caſſabücher verwehrt war. Aus ſeinen Ausſagen geht hervor, daß die Compagnons einander gegenſeitig nicht trauten. Der Polizeiwachmann Czajkowski babe ſelbſt Geld verlangt, kworäuf er 50 fl. erhielt, die er dann bei der Polizei deponirte. Die Verhandlung wurde um 12 Uhr abgebrochen und wird Montag fortgeſetzt werden. Theater und Muſik. Gr. bab. Dof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Vor einem mäßig beſetzten Hauſe wurde geſtern das neu einſtudirte kleine Luſtſpiel Sardou's„Der letzte Brief“ wie⸗ derholt. Um die Vorſtellung machten ſich insbeſondere die Herren Baſſermann und Homann, ſowie die Damen Elling und von Dierkes verdient. Wie auswärtige Blätter berichten hat Fräul. Tobis einen vortheilhaften Engagementsantrag vom Großh. Hof⸗ theater⸗Comite erhalten. Frankfurter Stapttheater, Es wird uns geſchrieben: Zwiſchen dem berühmten Kammerſänger Herrn Emil Göz e Und der bieſigen Intendanz, iſt eine Vereinbarung getroffen worden, wonach der Künſtler am Samſtag, den 30. Nopember, im Frankfurter Opernhauſe ein einmaliges Gaſtſpiel abſolviren wird. Der viel bewunderte Tenoriſt wird an dieſem Abend den Lyonel in der„Martba“ ſingen. Beſtell⸗ ungen von Plätzen werden von heute an, an der Caſſe des Opernhauſes entgegengenommen. Müuchener Hoftheater. Geſtern Abend ging bei pollbeſetztem Hauſe Delibes“ melodißſe Oper„Der König hat's geſagt“ nach langer Pauſe wieder neueinſtudirt in Szene und errang bei guter Darſtellung einen ſehr freund⸗ lichen Erfolg. Berlin, 25 Nov. An Novitäten bringen die Bexliner Bühnen in nächſter Zeit folgende Stücke: Das Opernhaus am kommenden Freſtag den 29. Nov. die Oper:„Aennchen von Tharau“: das kbnial. Schauſpielhaus:„Erich Brahe“, Trauerſpiel von Otto Girndt(11, Dezember) und Boudeamms(30. Nov.) im Deutſchen Theater ſigurirt in dieſer Woche drei Mal„Der Sohn der Wildniß“ auf dem Repertoire; im Berliner Theater gelaugt am 1. Dezember erſtmals„Schlechte Raſſe“ zur Darſtellung und im Leſſingtheater am Mittwoch:„Die Ehre“, Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann. u Chicago, ſo wird uns von dort berichtet, geht das neue Theater, das„Auditorium“, ſeiner Vollendung entgegen, welches größer als die„Scala“ in Mailand,„San Carlo, in Neapel und die Bühnen in Wien, Berlin und New⸗Pork, alles bisher Dageweſene in deu Schatten ſtellen dürfte, da es a e als 5000 Perſonen zu faſſen vermag. Ein fürſtlicher Juxus iſt auf die innere Einrichtung verwendet, die ganze Bübne ſo eingerichtet, daß ſie durch den Druck auf einen Knopf ſe nach Wunſch in die Tiefe gelaſſen oder erhöht werden kann. Auch die maſchinellen Einrichtungen und die decorative Ausſtattung iſt die denkbar vollendetſte. So iſt z. B. für den Hintergrund ein täuſchender Horizont geſchaffen und auch die ſteifen„Soffiten“ kommen völlig in Wegfall. Kunſt und Wiſſenſchaft. Apotheoſe Kaiſer Wilhelms I.(Gemälde von Ferd. Keller.) Hiezu wird uns geſchrieben: In Ihrem geſchätten Blatt wurde ſchon letzthin mit warmen Worten auf dieſes hervorragende Kunſtwerk hingewieſen, das doppelt wohlthuend wirkt in einer Zeit, wo die Kunſt ſo vielfach vergißt, daß ſie idealen Zwecken dienen und uns über den taub des Alltagslebens hinausheben ſon, wo eine große ahl namentlich der jüngeren Künſtler das Dogma des eraſ⸗ en Realismus predigt und le laid cest le beau zu ihrem ahlſpruch macht. Schreiber dieſes hatte erſt Ge⸗ legenheit, das ihm von anders woher ſehr wohlbekannte Bild hier zu ſehen, nachdem er vorher zu ſeinem Erſtaunen abfällig darüber hatte urtheilen hören und muß geſtehen, daß dieſes Urtheil allerdings ſo ganz unbegreiflich nicht iſt. Das Bild iſt ſowohl der Idee als der Technik nach für Beleuchtung durch Oberlicht gemalt. Ein breiter heller Licht⸗ ſtrahl fält von Oben auf die Geſtalt des Kaiſers und um⸗ webt die ſchwebenden Idealfiguren. Erſt dadurch, daß dieſer ganz in Licht getauchte obere Theil des Bildes durch Ober⸗ licht auch hell beleuchtet iſt, kommt die ganze wunderbare arbenpracht ganz und voll zur Geltung. Hier iſt durch die eitliche Beleuchtung vom Fenſter leider der obere Theil des ſehr großen Bildes im Schatten und die auf der Erde wan⸗ deinden Figuren ſind im Licht. Der herrliche colpriſtiſche Reiz wird dadurch ſehr weſentlich beeinträchtigt. Wir ſind weit entfernt, den Ausſteller darum tadeln zu wollen, es war dies ganz unmöglich anders zu machen, denn in einer Stadt die kein eigenes für Gemäldeausſtellungen beſtimmtes Haus hat— und dies iſt in verhältnißmäßig wenig Städten der Fall— wird man überhaupt kein paſſendes Locgl für derartige Bilder finden, im Gegentheil müſſen wir äußerſt dankbar ſein, daß uns durch die Umſicht des Herrn. Donecker derartige große Genüſſe, die früher ſelten genug waren, ge⸗ vorzubeugen und einen 5 auf das unſere Kunſtſtadt Karlsruhe ſtolz ſein kann, zu be⸗ trachten iſt. Der Beſuch des Bildes ſollte von keinem Kunſt⸗ liebenden verſäumt werden. Wink zu geben, wie dieſes Kunſtwerk, Der hieſige Kunſtverein hat bei der diesjährigen Verlooſung des Pfälz. Kunſtvereins in Speyer das Bild „Marktplatz in Deidesheim“ von Weyßer gewonnen. Aeneſte Machrichten und Eelegrammk. „Berlin, 25. Nov. Die„Poſt“ dementirt die Meldung der„Berliner Börſenzeitung“, nach welcher der General v. Häniſch, der Commandeur des vierten Armee⸗ corps, beabſichtigt hätte, ein Abſchiedsgeſuch einzureichen. * Berlin, 25. Nov. Im Reichstag ſtanden heute die Anträge des Abg. Aichbichler und Genoſſen betreffend den Arbeiterſchutz auf der Tagesordnung. Die Abgg. Hitze, Schrader, Duvigneau und Meiſter befür⸗ worleten die Anträge. Abg. Stumm behauptete, eine Einſchränkung der Frauen⸗ und Kinderarbeit werde vom Gros der Arbeiterwelt durchaus nicht erſtrebt; er behielt ſich die Einbringung eines beſonderen Antrages bezüglich der Sonntagsatbeit vor. An die Möglichkeit, die Reichs⸗ tagsſeſſion noch vor Weihnachten zu ſchließen, wird angefichts des bisherigen Verlaufs derſelben nicht mehr gedacht, man nimmt vielmehr an, daß etwa am 16. De⸗ zember Ferien eintreten werden, und daß dann am 8. Ja⸗ nuar die Seſſion fortgeſetzt wird. Die nächſten Sitzungen werden vollſtändig durch die Berathungen des Etats ausgefüllt werden. Die Sozialiſtengeſetz⸗Kommiſfion be⸗ ginnt morgen Abend die zweite Be athung des Entwurfs, ſie wird jedenfalls mehrere Tage dauern. * Tiflis, 25. Nov. Die landwirihſchaftliche Aus⸗ ſtellung wurde heute geſchloſſen. „Hamburg, 25. Nov. Heute Mittag brach in der Steinweg'ſchen Pianofortefabrik, kurz nachdem die Arbeiter die Fabrik verlaſſen hatten, in der zweiten Etage Großfeuer aus, welches auch die dritte Etage ergriff. Das Feuer konnte innerhalb zwei Stunden auf ſeinen Herd beſchränkt werden, doch iſt der Schaden ſehr groß, da in der zweiten Etage ſich die fertigen Inſtrumente ſich befanden. Es ſind vorwiegend 9055 Verſicherungsgeſellſchaften bei dem Verluſte be⸗ eiligt. * Prag, 25. Nov. Im Landtage kam es heute zu einer ſtürmiſchen Hußdebatte; die Kommiſſian beantragte die Ein⸗ reihung des Namens Huß auf die Gedenktafeln im Muſeum. Probſt Borovy ſprach gegen die Verherrlichung des Anden⸗ kens Huß, weil dieſer der Urheber des Aufſtandes gegen die katholſſche Kirche war; die Jungcezechen unterbrachen und be⸗ gleiteten die Rede mit Lärm, Geſchrei und Zwiſchen⸗ rufen. Prinz Carl Schwarzenberg ſagt:„Die Jung⸗ czechen haben ſich heute ſelbſt als Hufſiten bekannt.“ (Stürmiſche Rufe:„Das find wir]!“) Huß! Lehre war der Kommunismus des 15. Jahrhunderts, dſe Huſſiten wurden bald eine Bande von Räubern nd Brand⸗ ſtiftern.(Toſender Lärm.) Die Schwarzenberge traten einſt an Stelle der Roſenberge; die Roſe bildete das Kampfzeichen gegen die Huſſiten und ich würde ſtolz darauf ſein, wenn heute die weißblaue Fahne der Schwarzenberge wieder das Kampfzeichen wäre gegen dieſe Neuhuſſiten.“(Stür⸗ miſche Bewegun g. Lärm!) Schließlich wurde eine Reſolution Schwarzenbergs; der Landesausſchuß mö e Sorge tragen, daß bei der Auswahl der Namen für die Muſeum⸗ gedenktafeln die religibſen Gefühle nicht verletzt werden, an die Kommiſſion verwieſen. Der Landtag vertagte ſich lt. „Frankf. Zta.“ bis nach Neufahr. * Bern, 25. Nov. Der Nationalrath und Ständerath wurden heute eröffnet. Die Präſidenten erwähnten in ihren Eröffnungsreden das Bundesanwalts⸗ geſetz. „Brüſſel, 25. Novbr. Die vom Antiſklavereikon⸗ greſſe betr. der Frage der Unterdrückung des Sklaven⸗ handels zur See eingeſetzte Kommiſſion beſchloß, die Behandlung der techniſchen Frage an eine Spezialkom⸗ miſſion zu verweiſen. Das Spezialcomite wird einige Mitglieder beſtimmen, welche über die Arbeiten an die Kommiſſton berichten ſollen; letztere beauftragte mit der Abfaſſung des Hauptberichts an die Konferenz Bourre⸗ Frankreich, Kirk-Großbritanien, Martens⸗Rußland.(Vergl. d. Artikel Bekämpfung der Sklaverei.) *Brüſſel, 25. Nov. Der ehemalige Geſandte der Vereinigten Staaten von Nordamerika in Berlin, Pend⸗ leton, iſt vergangene Nacht hier geſtorben. „ Rom, 25. Nov. Das Königspaar wurde bei ſeiner Hin⸗ und Rückfahrt und vor dem Parlamentsge⸗ bäude enthuſtaſtiſch begrüßt. * Tunis, 25. Nov. Der öſterreichiſche Aviſo„Mi⸗ ramare“, mit der öſterreichiſchen Kaiſerin an Bord, iſt hier eingetroffen. Frankfurt, 25. Nov. heutigen Börſe beanſpruchte d war zu unveränderten wurde ſpeziell ſe ſi er Credite zt, es wurde da V uſtalt und durch eine her b. Anlags we 1. rückwirkte. Oeſter Counrſe der Vorwo höher. De utſche Bahne öſterreichiſchen Babnen Duxer und Buſchtherader 1 geſtiegen. hard über 2 pCt, Von aus hö ſtrie; kirchen ea. 3 PCt. anzuziehen disconto 4% pEt. raukfurter Schlußeourſe: mandit 288 25, 116,.95, Dresdener 178.80, Wiener Bankverein 99½, Stgatsbahn 203 ½, Galizier hard 178.40, Agram 42, Böhm. 459, öſterr. Lokalbahn 120¾, Heuri 56.90, ung. Goldrente Looſe 26.50, Ottom. Boll⸗Obl Portland⸗Cement 168.50, Gelſenkirchen 214.50, Laura Amerik. Produkten⸗Märkt Sätzen er ch 0 ſchäf günſtig durch die Ausſicht auf neue Emiſ⸗ orgeruſen, 1½ fl. erholt, Lembarden etwas feſter. Am Schweizer Bahnenmarkte vermochten Gott⸗ Nordoſt ca, 1½ pt. in die Höhe zugehen. Geſchäftgang wieder 5 PCt, geſtiegen. höher, Cementwepk Heidelberg höher auf den ſchluß. Alpine vermochten 1 pCt., Weſterregeln.80, Gelſen⸗ : Kreditaktien 268¼ 1 Berſiner Handels geſellſchaft 201.10, Darm. ſtädter Bauk 177.40, Nationalbank 148, Deutſche Vereinsbank Länderbank 187½, öſterr. Central 144.80, Nordoſt 135.70, Union 118.40, Weſtbahn 3870, Nord 184½¼, Bei feſter Geſammt⸗Tendenz waren Schweizer und miſche Bahnen ſowie einzelne Induf Namentlich verzeichnen Gotthard⸗, Guano⸗Aktien ſehr beträchtliche Coursſteigerungen. Frankfurter Mittaggbörſe. Das Hauptintereſſe an der as Prolongationsgeſchäft. Geld erhältlich. Das Geſchäft anderer Wiener Banken beein⸗ weſentliche Beſſerung der öſter⸗ welche auf den Preisſtand rthe und in etwas geringerem auch auf den der ſpeculgtiven Aktien vortheilhaft zu⸗ che Ereditactien eröffneten à 269% zum höchſten che und bröckelten dann langſam ca. ½ fl. ab. luch andere Banken, ſowohl deutſche als öſter.⸗ungariſche n weſenklich abgeſchwächt. Von Bömiſche Nord 2 fl. gebeſſert, inverändert, Staatsbahn etwa Elbthal ca. ½ fl. (ändiſchen Fonds ſind öſterreichiſche Silber⸗ und Papfer⸗Renten, feruer ungariſche Papier⸗Rente anſehnlich öpher. Egypter behaupken die Actien Chem. Fabrik Weiler auf ſehr günſtigen erhöhten Courſe. Von Ind u⸗ Nordd. Lloyd ca. 1 pEt. günſtigen Ab⸗ 1. Laurg waren feſt. Privat⸗ Effektenſocietät. Diskonto⸗Kom⸗ Kredit 115.80, Frz. Lombarden 110, Gott⸗ Jura 113.80, öpCt. Italiener 98.20, Cſak. Buſchtherader 382¾,ͤ Duxer Graz⸗Köflacher 220¼, Prince 86.40, ung, Papierrente 83 20, Mitteldeutſche 158¾, Spanier 73.20, 4proz. Egypter 98.10, Türken 17.30, Türken⸗ 76, Chem. Fabrik Weiler 160, Nordd. Lloyd 181.70, Alpine 80.10, 176.10. böh⸗ ugt. owie 10 triewerthe bevor, Dux⸗Bodenbacher e. Schlußcourſe vom 25. Nov. New⸗ No 1 Chicago ona Mais Weizen Schmalz Caffee Schmalz Weizen Mais Januar 84%/ Februar März April Mai Juni 883/ Juli Auguſt— September Oktober November Dezember Tear 41% 415⁰5 8857 Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Köl Verbindung mit der Great Eaſtern von Mainz Morgens 10 Uhr bis 12 Ubr nach Mannbeim. Agentur. Rhbein. Konſtanz, 23. Nov..50 m.—.0 Hüningen, 256. Nov..70 m.— 0 18 Kehl, 25 Nov.32 m—.04. Sauterburg, 25 No..47 m 9 08 Maxrau, 25 Nov 3 45 in— 08 Mtaunbeim, 26.Nov..15 m— 9,05 Mainz, 25. Nov..98s m—.09 1 — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtationen.=A b fahrten Waſſerſtands⸗Nachrichten. 30¼ —— 79005—.— 16.00-»— 857/5 16.05 i 805/ 79⁰4 15.50 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. November⸗ Schiffer ev. Kap. Schiff. gommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei. Clasmann Stolfzenfels Stückgüter— Kempers Agribpina 5 S. Kempf Elſaß 1843 Schöter Drachenfels Köln 7— H. Hagenberg 4[General v. Göben Hochfeld Kohlen 4600 Hafenmeiſterei II. H. Klein Badenia Duisburg 400⁰ H. Lützenkirch Ludtwigshafen 11 Rotterdam Getreide 115886 G. Anſtatt Clara Biebrich Cement 4525⁵ Hafenmeiſterei III. W. Looſen Induſtrie 0[Ruhrort Stückgüter 2400 F. Roth ier Brüder Hochfeld Kohlen 10100 H. Eiermann Eliſe Heilbronn Salz 1238 1 Ferdinand* 5 950 H. Banspach Bans vach 5 1 1480 H. Kübnle 3 Brüder Jagſtſeld 75 1274 Th Kinzler Fortſchritt 55 7 1688 HKoch Meißner 5 13 1407 „ Rheinpfalz 906 Dampfer⸗ Nachrichten. niſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft“. Per ſonen⸗ und Güterbeſörderung nach allen Rheiuſtationen bis Rotterdam und in Company nach Lonvon via Harwich.— Täglich Morgens Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags — Nähere Auskunft über Frachten 2. ertheilt die Bingen, 25. Nov. 154 m.—.09. Kaub, 25. Nov..60 m..14 Koblenz, 25. Nov. 200 m.—.10 Köln, 25 Nov..99.—.11 Ruhrort, 25. Nov..42 m.—.14. Neckar Mannbeim, 26 Nov. 312 m.— 0,08. Heilbronn, 28. Nov, 0,87 m. +.07 Mannheimer Handelsblakt. Mannheimer Fettvieh Markt vom 25. Nov. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 1001Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 32 Ochſen I. Qua⸗ lität I. 140, II. Oualität M. 130, 442 Schmalvieh I. 124, II. 110. 9 Jarren 1 110, II. 100. 185 Kälberfl, 150, I1 130. 591 Schweine I. 188, II. 146.— Milchtühe per Stück M.——— 38 Schafe per Stück M. 30. Zuſammen 1297 Stück im Geſammterlös von Mark 180,398. Mannheimer Ferckelmarkt vom 21. Nov. per Stück zu M.—18, 160 Ferckel im Geſammterlös don M 1650.— Mannbeim, 25. Nov.(Maunh. Börſe) ProduktenMarkt Weizen pfälzer— 21.— Hafer, württemb. Alp. 16 25—16.50 „ uorddeutſcher 20.—2„ ruſſiſcher „ Son 4155 5 was amerikan. Mixed axonska 21.50—21.75„Donau 5 Girka 21— 21.75 Bohnen 5 Tagaurog 20.——22.00 Erbſen „ ant. J1 21 50——.— Kohlreps, Waee neuer pring————.— ungariſcher 8 rumäniſcher 20.25— 31 50 Wicken 8 Theodoſia 55— Kleeſamen, deutſcher 1 ernen 20.75—81.— 0 11 Roggen, 110 17 75-—.— Luzerne 115.—120.— 78 norddeutſcher Prov. 120.—130.— 7 ruſſiſcher 17.75——.— Esparſette 27.— 28.— — bulgariſcher—— 5er Rohſprit, Inland 105.—— 3——————ê— 3 155 W 20.50—21.— amerik. nter—.—.— Branntwein 100% Ts.———— Gerſte, 20.—20.50 Leinöl, in Partien 50.50. k. pfälzer —.——— Petroleum Faß fr. m. 30% Tara 24.50 20.50—21.50 Rüböl„ 77 15 Ungariſche 8 Haſer, badiſcher 15.— 15.50 Nr. 00 0 1 2 8 4 Weizenmehl 35.50 32.59 30.50 29.50 27 50 23.50 Roggenmehl Nr. 0) 28.50—.— 1) 24.75— Tendenz: Getreide unverändert feſt. Mannheimer Effektenbörſe vom 25. November. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 272., 272.80 B. Weſteregeln 158.75., Schwetzinger 88., Bad. Brauerei 95 G. Bad. Schifffahrts⸗Aſſecuranz waren 10 M. Es wurden verkauft wurde, iſt verert, eine Beſ Richolſon, Wien IX., Koling 2 Auswahl, reellſte Bedienung. Für Taube. Eine Perſon,„ Mittel von 28jähriger Taubheit und Ohrengeräuſchen geheilt Sprache allen Anſuchern gratis zu überſenden. 35885885588560 8 S8 Jacob J. Beis, welche durch ein einfaches chreibung deſſelben in deutſcher Adr.: J. H. aſſe 4. 62891 Mannheim, G2, 22 2 Nahe des Speisemarktes. Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. Soooccecoaegessdee gooeoeooeoooeee K—:. 4349 Tioriz Fchiesinger, Mannbeim, 0 2,23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, vigen Betten und einzelnen Theilen billigſt. 62771 Matratzen, volſſtän · Größte Anfertigung in eigener Werkſtätte. 62882 Die durch ihre unübertr Solidität weltberühmten Herz& Cie., Frankfurt a. 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Nopember 1889, N Nachmittags 2 Uhr, 9 9 Straſfburger Sekanntmachung 8 lſher en kfade Maunheimer Niederkafel. Gänſeleber⸗Paſteten S 4, 17 hier 65255 Die Abhaltung des nachsmarktes pro Der Weihnach arkt beginnt am 11. k. Mits. und endigt mit dem Abend des 2. Weihnachts⸗ feiertages. Die Zutheilung der Verkaufs⸗ buden findet im Wege öffentlicher Verſteigerung am Samſtag, 30. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhaus hier ſtatt. Wir bemerken hierbei, daß nur die nachſtehenden Waarenggat⸗ tungen zum Verkauf zugelaſſen werden: 2 85 1. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Kaufpreiſes: Conditorwaaren, Spielwaaren, Korbwaaren, Bilder, Tabaks⸗ pfeifen und Cigarrenſpitzen. eberdies werden noch zugelaſſen: ſogenannte 10 bis 50 Pfennig⸗ ſtände mit Waaren aller Art, ausgenommen jedoch Genuß⸗ mittel; Chriſtbäume und Ge⸗ genſtände zu deren Ausſchmück⸗ Ung, als Kerzen, Kugeln de. Der Gerkauf von Ehriſtbäu⸗ men hat ausſchließlich auf dem ſtädtiſchen Platze nächſt dem Waſſerthurm ſtattzufinden und haben ſich die Verkäufer wegen ätichen von Plätzen bei dem ädtiſchen Meß⸗Commtiſſär anzu⸗ melden. 65156 Mannheim, 22. Nopbr. 1889. ürgermeiſteramt. räunig. Kallenberger. gekaunkmachung. Die ſeither ſelbſtbewirthſchaf⸗ teten Collecturäcker im Caſterfeld u. Morchfeld auf der Gemarkung Neckarau mit 314a 81qm, welche mit dem Kennzeichenſteinen No. 49, 108, 104, 107, 108, und 109 verſehen ſind, werden nachdem der darauf beſindliche Klee abgängig geworden am Mittwoch, den 27. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr auf dem neuen Rathhauſe iu Neckarau in 14 Looſen auf 6 Jahre bis Martini 1895 öffentlich verpachtet. Hierauf werden die drei Wieſen in der nämlichen Eemarkung Stein No. 94 mit 38a 76 m. auf den Rhein,(außerhalb des Rheindammes) Stein 95 mit 47a 25qm, In der Gerichtsſtätte. Stein 96 mit 56a 7eqm. allba. (innerhalb des Rheindammes) zuſammen 142a 78)m. welche ſich zur Gewinnung von Zieg⸗ lererde eignen, zu Eigenthum 9 * verſteigert. 65085 Nähere Auskunft ertheilt Güteraufſeher Gg. Ludwig Weidner in Neckarau. Die Pacht⸗ und Verſteigerungs⸗ bedingungen können in der Zwiſchenzeit auf der Collectur⸗ kanzlei L 10 No. 9 eingeſehen werden. Mannheim, 21. Novbr. 1889. Evang. Collectur: Sauler. Niegenſchafts⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 64860 Freitag, 6. Dezbr. 1889, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier(Bauamts⸗ mmer) den Maurer Mathias lees Eheleuten dahier die unten erwähnte Liegenſchaft der Gemarkung Mannheim einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig Eaelelngen, wenn 1551 der chätzungspreis erreicht wird⸗ Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft. Der Garten dahier jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Litera K 1, 11 im Maaße von 467,20 qm. bezw. 462,50 qm. neben Georg üchs und Julius Deißlers Ehe euten unten Adam Stech Ehe⸗ leute mit darauf erbautem zwei⸗ 1 55 Wohnhaus, gerichtlich geſchätzt zu 8800 M. annheim, 6. Nopbr. 1889. Großh. Notar Rudmann. Feffenlliche Perſteigerung 28. d. 2 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 28 9965 ier 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 1 Bett, 1 Nähmaſchine, 1 Chiffo⸗ nier, 2 Schränke, 2 Waſchkom⸗ moden, 2 Kanapee, 3 Tiſche, 1. Nachttiſchle, 2 Spiegel, 5 Bilder, 6 Rohrſeſſel, 12 Löffel, 1 Gaslüſtre, 1 Pelzrock, 1 ruſ⸗ ſiſcher Zobel,⸗ 1 Nörz⸗ und 1 Edelmardermuff gegen Baar⸗ 1 55 im Vollſtreckungswege ffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Novemher 1889. Burgard, Gerichtsvollzieher Slädt. Haswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 18. 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