2n der Hoſtiffle 2288. gen une(Badiſche Volks zeitung.) Nr. 2288. 0 91 Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Dringerlahn 10 Pfg. monuatlich, durck bie Poß hez. lucl. Boflaufe ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. 75 (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſi: „Joutnal Mannheim.“ Tbeil den politiſchen u. allg. T gtef edaleur Julius Katz, ſün den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notattonsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſczen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Mannheimer Boſtsblatt.) Nr. 330.(Aelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11 300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Ein nener Kohlenſtrike in Sicht? Nachrichten, die in verſchiedenen und offenbar aus verſchiedenen Quellen ſchöpfenden Blättern auftauchen, ſtimmen dahin überein, daß in den Rheiniſchen Koblen⸗ revieren, ſowohl an der Ruhr wie auch an der Saar, Symptome auftauchen, aus denen auf eine bedeukliche Wendung in der Lage der Dinge, namentlich an der Ruhr, zu ſchließen wäre. ODirekte Juformationen, welche vor etwa drel Wochen an Ort und Stelle eingezogen wurden, ergaben, daß man dort ſchon damals der Meinung war, einer Wiederholung des allgemeinen Strikes der Berg⸗ arbeiter in Kürze gegenüber zu ſtehen. Wenn indeſſen am Dienſtag an der Berliner Börſe bereits der Wieder⸗ ausbruch des Kohlenſtrikes als eine„Thatſache“ eskomp tirt wurde, ſo hat inzwiſchen der Fondsmarkt ſelbſt in deutlichſter Weiſe bekundet, daß dieſe„Thatſache“ glück⸗ licher Weiſe des realen Hintergrundes enibehrte; es ſei denn, daß man peſſtmiſtiſche Bedürfniſſe der Baiſſeſpeku⸗ lation als ſolchen gelten laſſen wollte. Wenn nun von einer bedenklichen Wendung in der Lage im Kohlenrevier als nahe bevorſtehend geſprochen und berichtet wird, wenn z. B. die„Germania“ ganz unverholen einen Wiederausbruch des Strikes als gar nicht zu den Unmöglichkeiten gehörend bezeichnet und meldet, mau wolle hier und da bereits Vorbereitungen bazu bemerken, ſo knüpften alle derartigen Gerüchte zu⸗ nächſt daran an, daß die Bergarbeiter an die Zechen⸗ verwaltungen das Verlangen ſtellten, die„Sperre“ auf⸗ zuheben, welche gegen einzelne Arbeiter verhängt iſt. In den Bergmannsverſammlungen der letzten Zeit und in einer der Zechenverwallungen des Eſſener Reviers gemachten Eingabe wird die Sache ſo dargeſtellt, als ob„ireue und langjährige Bergarbeiter“ durch die ſeitene der Grubenverwaltung verhaängte Sperre gemaßregelt würden, lediglich weil ſie am Maiſtrike als Führer Theil genommen. Die Antwort der ſämmilichen Gruben⸗ verwa tungen des Eſſener Reviers auf jene Eingabe widerſpricht jedoch dieſer Annahme und führt an, wegen des Strikes habe kein Arbeiter die Abkehr erhalien; wo ſolches geſchehen, liege die Urſache theils in unge⸗ buͤhrlichem und unbormäßigem Verhallen nach dem Strike, theils in dem Umſtande, duß die Zechenverwaltungen den mühſam errungenen Frieden gefährdet haben würden, wenn ſie die weiter hetzenden und aufreizenden Elemente in ihren Belegſchaften geduldet hälten. Kein einziger „treuer und langjährlger“ Bergarbeiter habe durch Ver⸗ anlaſſung der Zechenverwaltungen die Arbeit verloren; um jedoch einen Beweis der bei den Zechenverwaltungen vorhaudenen friedfertigen Geſinnungen zu geben, erkläre man ſich bereit, jeden derartigen Arbeiter wieder in Ar⸗ beit zu nehmen.“ Mit dteſer Erklärung der Zechen im Eſſener Revier ſtlmmt überein, daß bei einer in Dortmund unter Vor⸗ ſiz des Herren Generalkonſul Ruſſel abgehaltenen Ver⸗ ſammlang des Gelſenkirchener Bergwerksvereins ebenfalls feſtgeſtellt iſt, die Sperre beziehe ſich nur auf ſolche Arbeiter, die wegen beſonderer Unbotmäßigkeit, wegen ihrer den Frieden und die Disziplin des Werkes ge⸗ fährdenden Wuhlerelen aus dem Arbeiterſtamm eines jeden Werkes ferngehalten werden müßten. Die Zahl ſolcher Arbeiter, die entlaſſen ſeien und auf anderen Zechen keine Beſchäftigung fänden, betrage im ganzen Dortmunder und Bochumer Revier ſchwerlich mehr wie ein Dutzend. Kein einziger dieſer Arbeiter ſei wegen ſeines Verhaltens während des Ausſtandes, ſondern nur wegen ſpäterer Unbotmäßigkeit nach Beendigung des Ausſtandes zur Entlaſſung gekommen. Die Loöhne ſeien ſeit dem Ausſtand nicht unbeträchtlich und zum Theil wlederholt erhöht worden. Zum 1. Januar ſeien weitere allgemeinere Lohnerhöhungen in beſtimmte Ausſicht ge⸗ nommen. Von verſchiedenen Seiten wird empfohlen, eine be⸗ hoͤrdliche Unterſuchung der Sachlage baldthunlichſt ein⸗ treten zu laſſen. Dem kann man nur beiſtimmen, da⸗ mit feſtgeſtellt werde, welche der ſich widerſprechenden Angaden die richtige iſt. Ob damit indeſſen einer Wider⸗ kehr des Strikes vorgebeugt würde, moͤchte doch zweifel⸗ haft erſcheinen; da die in den Verſammlungen ange⸗ ſchlagene Tonart doch darauf hinzuweiſen ſcheinen, daß man nach Gründen für einen neuen Strike ſucht. Eine andete Frage iſt, welche Reſultate ein neuer Strike ergeben kann und bierfür möͤchte Saekult un urt von großer Bedeutung ſein, daß eine Kohlennoth, wie ſie im Mai eintrat, nicht wiederkehren dürfte. Thatſache iſt, daß zahlreiche Werke und vor Allem die großen Kohlenkonſumenten, den empfohlenen Rath befolgt und ſich für—6 Wochen ihren Kohlenbedarf in Vor⸗ rath aufgeſpeichert haben. Sollte alſo ſelbſt zur Winters⸗ zeit ein neuer Kohlenſtrike ausbrechen, ſo würde eine Kohlennoth in dem Umfange, wie man es im Sommer erlebt, kaum(7) wleder eintreten; beſonders auch des⸗ halb nicht, weil für den Hausbrandbedarf der Kohlen⸗ hondel im Winter ſtets gröͤßere Vorräthe hält, als es im Sommer geſchieht. Jedenfalls wäre es im Intereſſe der Bergleute ſelbſt am meiſten zu bedauern, wenn ſie ſich zu verhängnißvollen Entſchließungen treiben ließen. Flanley und Emin. Die„Times“ veröffentlichen ein Eingeſandt über die Stanley ſche Expediton, deſſen Verfaſſer dem Anſchein nach dem Unternehmen der Britiſchen Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft nicht fern ſteht. Aus dieſem Geſichtspunkte betrachtet, möchte es auch füͤr deutſche Leſer intereſſant ſein:„Die Wichtigkeit der von Stanley entdeckten Ausdehnung des Viktoria Nyanza wird Denen klar ſein, welche die Beſtrebungen und Pläne der Britiſchen Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft in dieſem Theile Afrikas verfolgen. Man kann ver⸗ ſichert ſein, daß Stanley die gegenwärtige Lage im britiſchen Oſtafrika genau kennt. Stanley iſt ein weit⸗ ſehender Mann. Während der Hauptzweck ſeiner Expe⸗ ditlon war, Emin zu entſetzen, ein Zweck, den er völlig erreicht hat, war er erfüllt von der Begeiſterung eines Engländers für die Ausdehnung des britiſchen Ein⸗ fluſſes. Denn, wenn er gleich ein naturaliſtrter ameri⸗ kaniſcher Bürger iſt, ſo iſt Stanley im Herzen doch ein Engländer und es moͤchte nicht ſchwer ſein, ihn zu ver⸗ anlaſſen, wieder ſeine urſprüngliche Nationalität anzu⸗ nehmen. Jedenfalls dürfen wir überzeugt ſein, daß er die britiſchen Intereſſen nicht außer Acht gelaſſen hat in einer Gegend, wo ſie ernſtliche Füͤrſorge beanſpruchen. Was die Koſten der Expedition anbetrifft, ſo darf man nicht vergeſſen, daß das Comité 20,900 Eſtrl. zur Verfugung hatte. 755 L. ſind bis jetzt unverausgabt. Man muß jedoch nicht glauben, daß die urſprüngliche Summe hin⸗ reichen wird. Stanley hat noch ſeine Abrechnung vor⸗ zulegen, und das Comité glaubt, daß noch weitere 10,000 Lſtrl. erforderlich ſein werden, um alle Ausgaben zu decken. Abgeſehen von 10000 Oſtil., haben Sir William Mackiunen und deſſen Freunde beinahe den ganzen urſprünglichen Betrag zuſammengebracht. Die noͤthigen 10,000 Eſtrl. werden wahrſcheinlich unſchwer aufzubringen ſein. Ueber die zukünftige Laufbahn Stanley's ließe ſich viel ſagen. Es iſt hochſt wahrſcheinlich, daß ſowohl er wie Emin ihre Dienſte der Britiſchen Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft widmen werden, welche ſich ſo rührig wie ſeine Expedition gezeigt hat, und daß nicht wenige von Emin's Gefährten ſich in dem Gebiet der Geſellſchaft niederlaſſen werden. Es iſt klar, daß es jetzt eines Mannes von ſtarkem Charakter bedarf, um die britiſchen Intereſſen in dieſem Theil von Afrika zu wahren. Der Aufenthalt George Mackenzie's iſt nur zeitweilig. Die deutſchen Geſellſchaften haben thatſächlich die Hilfsmittel des deutſchen Reiches hinter ſich, während die engliſche Geſellſchaft lediglich auf ihre Geldmittel angewieſen iſt. Allerſeits wird zugegeben, daß es äußerſt wichlig für England iſt, daß es das, was es beſttzt, nicht nur hält, ſondern mit der Zeit auch Einfluß in den von Stanley und Emin durchzogenen Gegenden gewinnt. Es iſt unter dieſen Umſtänden nur billig, daß die Regierung der Geſellſchaft mehr Beiſtand gewährt als bloße Billigung. Auf alle Faͤlle ſollte der Geſellſchaft kein amtliches Hinderniß entgegengeſtellt werden, um das Gebiet zu entwickeln, welches zu beſetzen ſie ermuthigt wurde. Am diingendſten ſind Arbeitskräfte nöihig. Dieſe Arbeits⸗ kraͤfte kann man am bequemſten in Indien bekommen. Aber es iſt keine Zeit zu verlieren und die britiſche Reichsregierung ſollte allen ihren Einfluß bei der indiſchen Regierung aufbieten, damit die letztere Eingeborenen er⸗ laubt, die dazu willens ſind, nach einem Lande aus⸗ zuwandern, wo große Ausſichten für ihre Dienſte beſtehen und wo ſie den Kernpunkt für eine blühende Bevölkerung bilden können. Wenn Stanley Gouverneur von Britiſch⸗Oſtafrika wird, ſo muß die Frage der Herbeſſchaffung von Arbeitskräften zu allererſt gelöſt werden. Stanley wird wahrſcheinlich nicht nach ſeiner Ankunft in Sanſibar direkt nach Hauſe reiſen. reilellte Zeitung in Manuheim und Amgtbung. Dienſtag, 3. Dezember 1889. Es ſteht zu hoffen, daß G. Mackenzie und Oberſt Evan⸗ Smith eine Unterredung mit ihm haben werden und es iſt wahrſcheinlich, daß er Mombaſſa beſuchen wird und den Verwaltern des britiſchen Oſt⸗Afrikas ſeine Rath⸗ ſchläge ertheilen wird. Ueberdies mag er es nicht für gerathen halten, ſofort ſich in den ſtrengen englichen Winter zu ſtürzen. Es bedarf keiner Erwähnung, daß er und Emin bei ihrem Eintreffen in England eine be⸗ geiſterte Aufnahme finden werden.“ Es fragt ſich, in⸗ wieweit der Verfaſſer dieſer Zeilen die im Stillen ge⸗ hegten Wünſche der britiſchen Geſellſchaft in die Form von Vermuthungen gekleidet hat. Daß in England die Hoffnung gehegt wurde, Stanley werde im Dienſte der engliſchen Kolonialintereſſen arbeiten, weiß Jedermann. Aber nach dem, was man bis jetzt von Stauley's Odyſſee weiß, ſcheint wenigſtens ſo viel klar, daß er, wenn er wirklich dieſe Abſicht hatte, nicht viel erreicht hat. Es iſt aber auch noch nicht einmal erwieſen, daß er ſte wirklich gehabt hat. — * tr Prozeß Harmening. Weimar, 30. November. (ODriginalbericht des„General-Anzeigers“.) Vor der Strafkammer des Großh. Landgerichts findel am 2. Dezember die mit Spannung erwaxtele Verhandlung gegen den Rechtsanwalt Dr. jur. Harmening in Jena, geb. am 28. Januar 1854 in Bückeburg, ſtatt. Der⸗ ſelbe iſt mit Ermächtigung des Beleidigten angeklagt: im Mai 1889 in der von ihm verfaßten, im Verlage von J. G. Findel in Leipzig erſchienenen Druckſchrift Wer da?“ zu oſt wiederholten Malen den regierenden Herzog von Coburg⸗Gotha beleidigt zu haben(Vergehen gegen 8 90 Strafgeſetzbuch), indem er mit Beziehung auf denſelben ins⸗ beſondere in dieſer Schrift ſagt: Seite 18)„Jener moderne Tartüff verſteht ſich nicht blos aul's Flunkern und Verdrehen, er verſteht auch das calumniare audacter.“ Seite 18)„Wie hörte ich Pful! rufen?“ Seite 27)„Ein Vergleich, der fürwahr auf den Fall ebenſo paßt, wie— ein Fürſtenhut auf das Haupt des Berfaſſers. Seite 33)„Verſucht es ja nicht, deſſen Charakter und Empfindung zu beflecken, Ihr könntet um etwas ſpielen, was Euch lieber ſcheint, als Eure Ehre!“ Seite 35)„Ob von ſolcher„Minirarbeit“, von den hämiſchen Seitenblicken des Verfaſſers.“ Seite 43)„Bei ihm iſt die Wahrheit des Satzes semper all⸗ quid haeret die einzig geübte.“ Seite 48)„Aber in dieſem Wahnwitz lieg Methode— die Methode tückiſcher Bosbeit.“ 85 Seite 49) Und weil verleumdriſcher Klatſch ſtets williges „Ohr findet, ſo darf er immer dreiſter werden.“ Seite 49)„Hören wir die böſe Zunge weiter“ 8 Seite 51)„Ja, wenn irgendwo, ſo eutpuppt ſich hier Tartüff noch als Mepbiſtopheles, und es fand ſich bislang kein deutſcher Fauſt, welcher das Pfui über Dich! rief.“ Seite 57)„Die Schrift auch ein Programm aus 99 Tagen“ ei eine von Anfang bis zu Ende mit rein erfundenen Zerdächtigungen, mit bandgreiflichen Unwahrheiten ope⸗ rirende Verleumdungsſchrift.“ Seite 64)„Fragt man nach den Beweiſen“ dieſer Behaupt⸗ ungen, ſo erfuhr man höchſtens gebeimniß volle Redens⸗ arten, welche den Gegnern lediglich die Handhabe bieten mußten, den Vorwurf eitler Lügenhaftigkeit gegen jene Darſtellungen zu erheben.“ Seite 64)„Das will ich denn hiermit gethan haben, getren dem Borſatze: Wo Du eine Lüge findeſt, die Dich bedrückt, ſo vernichte ſſe.“ Seite 64)„Noch mehr die Heuchelei. e deſtillirte Lüge, eine Lüge otenz!“ „In der Broſchüre nennt er ſich liberal⸗demokratiſch sfreifinnig“ und will mit ſeinem Werke für den deutſchen eine Lanze einlegen, um mit derſelben auch den erfaſſer der in Rede ſtehenden Druckſchrift„Auch ein Pro⸗ gramm aus den 99 Tagen“ einzurennen. In der Broſchüre ſelbſt hat der Beſchuldigte ſeine Stel⸗ lung gegenüber dem Herzog dahin pläziſirt:„Der Derr Herzog iſt deutſcher Schriftſteller, ich bin's auch— nicht mehr, nicht weniger. Ich fühle mich gber auch als politi⸗ ſcher Gegner des Herzoas... Lediglich als Schrifiſteller und Gegner richten wir miteinander.“ „Janorirt iſt dabei völlig, daß das Recht der freien Meinungsäußerung durch das Recht jedes Einzelnen auf Achtung ſeiner Perſon beſchränkt iſt und nur unter der Vorausſetzung der Beachtung der allgemeinen Strafge⸗ ſetze beſteht. Dr. Harmening verficht lediglich de Intereſſen einer politiſchen Partei, zu der er ſich zählt. Offenbar war Dr. Harmening auch nicht kraft beſonderer Rechte oder Pflichten zur Vertretung der Intereſſen ſeiner Partei berufen, er hat vielmehr ganz aus rein perſönlichem Antriebe gehandelt. Er mochte auf einen Bundesgenoſſen nicht war⸗ ten(S. J) und meinte: 7 15 ſich zu etwas berufen füblt, ſoll ſeines Berufes alten. Gegenüber der Anführung, daß er ſich ſchon wäbrend des Monats April d. J. zu Erfurt und Gera in Vorträgen mit dem„Programm“ und ſeinem Verfaſſer beſchäftiat babe, drängt ſich die Vermuthung auf, daß der Beſchuldigte wie Denn ſie iſt eine in der zweiten dort, ſo auch in ſeiner Schrift„Wer da?“ Wahlzwecke verfolgt habe. 2. Veſte. Seneral⸗Anzeiger. MNannbern, 8. Dezemver. Fer doch sogatr ausdrücklich von nationalliberal⸗ wen Fluablattſchreibern und deren Kniff() und et die Broſchüre als ein Wahlflugblatt der Karkell⸗ brüder, den 2 ſſer als Frenzboten⸗Kameraden! Der Beſchuldigte will ſedoch nur ch von fittlichen Mo⸗ tiven geleſtet geweſen ſein Er meint, die Klugheit Hatte ihm viefleicht abrathen müſſen, in den gegenwärtigen Beit⸗ läuften die gegenwärtige Vertheidigungsrede zu halten— aber ſein Patriotismus 0 größer geweſen. Es mag dahin geſtellt bleiben, ab der Beſchuldigte lediglich aus fittlichen Beweggründen gehandelt hat und ob der Haß, der von dem Verfafſer angeſchlagen worden itt, in der Einſeitigleit ſeiner ſubjektiven Anſchauungen eine genügende Entſchuldigung finden könnte. Denn der Beſchuldigte wendet ſich nicht nur gegen den Inbalt der beſprochenen Schrift, gegen den Fürſten Bismarck und gegen das Kartell, ſondern er greift auch unmittelbar einen deutſchen Bundesfürſten an. Vermöge der ſtaatsrechtlichen Stellungen der Bundes⸗ fürſten haben dieſe unbedingten Anſpruch auf Ebre und Achtung und jeder bewußte Angriff gegen dieſelben iſt eine Beeinträchtigung des öffentlichen Intereſſes. Bei ſeiner gerichtlichen Vernehmung hat nun freilich der Beſchuldigte erklärt, daß er ſeine Abwehr ohne jedes Be⸗ wußtſein(h die Egre des gegneriſchen Berfaſſers zu fränken, geſchrieben babe und in der dadei vorbehaltenen ſchriftlichen Auseinauderſetzung bat er weiter behauptet, daß auch ob⸗ jektiv in ſeiner Schrift eine rechswidrige Kundgebung nicht enthalten ſei. Dieſelbe ſei eine Erwiderung auf eine durch Thatſachen nicht belegbare, alſo völlig haltloſe Tendenzſchrift. Jene Schrift erhebe den Vorwurf des Hoch und Landes⸗ verraths gegen die Partei, ſowie gegen Kaiſer und Kaiſerin Friedrich, ſie babe eine vernichtende Anklage⸗ ſchrift ſein ſollen, gegen ſolche ſtebe aber das Recht der ver⸗ nichtenden Kritik zu. Jeder Staatsbürger ſei berechtigt, Ver⸗ hetungen als das zu kennzeichnen, als was ſie erſcheinen, als Berleumdungen. Charakteriſtiſch iſt, daß auch hier weder ein Gegeubeweis durch die von der angegritſenen Schrift in Bezug genommene freiſinnige Journaliſtit noch durch Zeugniſſe der in der Programmbroſchüre genannten Herren Windthorſt und Richter angetreten, daß vielmehr beantragt wird, zum Be⸗ weiſe der angenommenen Haltloſigkeit der Behauptungen in der anonymen Broſchüre den Herzog als Zeugen zu ver⸗ nebmen. Zur Rechtfertigung des don ihm er⸗ hobenen Borwurfs der Verleumdung hat alſo der Beſchul digte auch jetzt nichts vorgebracht. Bei der obigen Ausfübrung des Beſchuldigten wird über⸗ upt überſeben, daß die Rachf wegen Majeſtätsbeleidigung ich gar nicht mit dem ſachlichen Inhalt von Kritiken literariſcher Erzeugniſſe zu beſaſſen dat, ſondern nur mit den Angrüfſen auf die Perſon ſei es des Kaiſers oder des Landesherrn oder eines Mitaliedes der landesherrlichen Familie oder eines Bundesfürſten. Wenn Dr. Harmening aber nach hervorhebt, daß viekmehr die auonyme Broſchüre eine rechtswidrige Kundgebung ſei, iſt für die vorliegende Klage auch dieſe Frage ohne Erheblich⸗ keit, denn hier iſt nur zu entſcheiden, ob der Verfaſſer der Degenſchrift lediglich in der Abſicht handelte, ſein Recht und nichts weiter als ſein Recht zu wahren, oder ob er auch die Ebre des Herzogs Ernſt angriff. Zur Widerlegung eigner kechtswidriger Handlungs weiſe betont er, daß er nur die Schreibweiſe des Gegners nachgeahmt und dieſelbe ſogar ge⸗ mildert() habe. Aber auch dieſes Moment wird ihm nicht zur Entſchuldig⸗ ung gereichen können, ſp weit er mit Worten, die aus der Broſchüre„Auch ein Programm aus den 99 Tagen“ ent⸗ nommen wurden, den Herzog von Coburg beleidigt hat. Dies zu beurtheilen, wird Sache des erkennenden Richters ſein. „Halte ich— ſagt Herr Dr. Harmening in ſeiner vor⸗ käufigen Erklärung— nach wie vor meine Schrift:„Wer da! für durchaus in jedem Worte berechtigt, ſo f0 mir auch heute trotz der eingeleiteten Unterſuchung jedes(0 Be⸗ wußtſein ab, daß ich durch dieſelbe die Ehre des Vefaſſers „des Programms“ kränken könnte. Eine verdiente Antwort iſt überhaupt nicht kränkend und noch weniger() kann der Antwortende das Bewußtſein eines ehrenkränkenden Cha ſeiner Antwort haben.“ harakters Schließlich werden Zeugen dafür angegeben, daß ihm das Bewußtſein des ehrenkränkenden Charakters ſeiner 5 gebung vollſtändig gefehlt habe. Dieſſeits m aber ange⸗ nommen werden, daß obige allgemeine Sätze hier nicht an⸗ wendbar ſind, und daß, wenn ein Mann von dem Bildungs⸗ ſtande des Herrn Rechtsanwalt Dr. Harmening einen re⸗ glerenden Herzog ungeſchickt wie den Kloſterbruder in Leſſings Natban, ſeine Schrift und Geſinnung gottlos nennt, wenn er ihm 15 Beleidigungen formaler Art wie pamppletiſch, Tartüff, Heuchler, Verleumder, vir odscurus, bbſe 8 Meppiſtopheles entgegenſchleudert, und iom wiederholk Hel⸗ chelei, Berleumdung, Läge zum Vorwurf macht, derſelde Ebre kränt daß er den e e und die i Achtung verletzt. Der Selbſtmord eines Gummnaſtaſten erweckt in Wien ungewöhnliche Theilnahme. Am W0 1 bat ſich der ſusendl e dadn getlel 195 Zanaſtatheunter Car Racszow; goden Woßnung ſtürzte, auf der Stelle kodt lie Naczkowski bat über die Motive ſeiner That, 15 8 dem Leben ſchied, getren R Schulheſten hat e gleich der koketten thun 1 ich kareibue 1 44eb0 edsworte eine eidenden. g eig e ha e Zeiten geändert emals Schüler in ſeinem Lehrer einen zweiten Bater, ber fir Baen geiſtiges und leibliches Wohl Sorge trug. Da Cbarakters iſt es ihnen abhängige und einträgli 0 ruſen ſeid, Hirten des Volkes zu ſein. Nicht hinauf richtet den i deen der Zimmel bebarf eures Schuges nicht. Da unten er ſich die Pulsadern öffnete, darau Belladonng trank und ſich aus dem Fenſter ſeiner vier Siog en er die Vor⸗ gänge, die ſich in ſeinem Seelenleben vollzogen baben ehe er egeben. In zwei 5 rift, der man die Stürme nicht anſiedt, welche das Gemüth des Schreibenden durchtobt haben 1 eine Art Teſtament niedergelegt, un⸗ Art gewiſſer Selbſimörder, die dergleichen damit die Zeitungen es dann verßffentlichen, ſondern 7 ernſt, damit dieſe Blätter für ihn reden, wenn ſein Mund ſtumm geworden iſt und auf Anſchuldigan⸗ 702 mehr zu antworten vermag. Im Nachfolgenden len wir einen Auszug aus dem Inhalt der letzten Auf⸗ der das ewirkte Gegenliebe und Freundſchaft, die ſie zum edlen Wett⸗ eifer in der Herbeiſchaffung gegenſeitiger Bedürfniſſe an⸗ ſpornte. Einer fühlte mit dem Andern und ſie theilten mit⸗ Anander Freud und Leid.. Menſchen⸗ und Nacenhaß ſind die Früchte, die die jetzigen Erzieher des Menſchen⸗ Geſchlechtes gezeitigt haben. Wie ein Handwerk betreiben ſie den Unterricht. Nicht um die Beredelung des Geiſtes und thun, ſondern um die ziemlich un⸗ liche Stellung als Lehrer, weil ſie da despotiſch regieren und ihrer Vaune und Willkür ungeſtraft nach⸗ geben können. Steiget herab von euren Höhen, die ihr be⸗ Aus Stadt und Jand. Maunheim, 2. Dezember 1889. Rundreiſebillete. Mit dem heutigen Tage wird einem am hieſigen Handelsplatze dringend gefühlten Wuaſche da⸗ durch Rechnung getragen, daß im weſtlichen Flügel des Per⸗ ſonenbahnhofes, d. h. unmittelbar an dem Telegraphenbureau, eine Stelle zur Ausgabe von zuſammenſtellbaren Reiſeheften eröffnet iſt. Von derſelben werden Billete für alle auf deutſche Staats⸗ und Privatbahnen bezügliche Routen ausgefertigt, gleichviel ob es ſich um Rundreiſen im bis⸗ herigen Sinne oder auch um Hin⸗ und Rückreiſen auf der⸗ ſelben Strecke handelt, natürlich immer vorausg ſetzt, daß die Geſammttour mindeſtens 600 Kilometer bat. Da der für dieſen Zweck aufaeſtellte Beamte ausſchließlich nur mit der Zuſammenſtellung derartiger Reiſehefte beſchäftigt wird und da ferner die hieſige Stelle nur für das Bedürſni des Platzes beſtiumt iſt, darf mit Sicherheit erwartet, daß den weiteſtgehenden Anſprüchen in dieſer Beziehung durch Raſch⸗ heit und Promptheit der Erledigung Rechnung getragen werden kann und werden wird. Daß auch die Ausfertigung zuſammenſtellbarer Reiſehefte für das Ausland am hieſigen 1 in Ausſicht geſtellt iſt, wurde ſchon jüngſt an dieſer stelle bemerkt und zwar ſobald der augenblickliche Umbar am bieſigen Perſonenbahntof ſich vollzogen haben wird, was in einigen Monaten geſchehen ſein wird. * Einen ganzen modernen Roman enthält folgen. des kurze Inſerat, das wir in der Samſtagsnummer eines Wiener Blattes finden und im Intereſſe der beiden Liebenden mier abdrucken wollen, falls dieſelben auf ihrer ohne elterliche Erlaubniß unſernommenen Hochzeitsreiſe ſich eiwa in unſer Land verirrt haben ſollten: Altstting! Auguſte und Heinrich! Alles verziehen, Heirath genebmigt, kommt zu Eurem troſtloſen Bater, Hotel de France, Wien. Welche beredte Sprache reden dieſe wenigen Zeilen! Sie er⸗ zählen von heimlicher Liebe, von Trennung und Vaters⸗Fluch, lucht und Entführung, Abſchiedsbrieſen, Elternſchmer und Verſöhnung. Hoffentlich daben ſich die Beiden vorſichtiger Weiſe mit„Rückreiſe⸗Fahrſcheinen vorgeſehen und beeilen ſich Auguſte und Heinrich mit Expreßzug ins Elternhaus zurück⸗ zukehren.(Soeben erfahren wwir, daß die beuden. Flüchtlinge des geſtrenzen Herrn Apotheters von Altötting ſchönes Töchterlein Auguſte und der ſchwärmeriſche Proviſor Heinrich At Der Herr Apotbeker, der zugleich Bürgermeiſter von ltötting iſt, wurde durch zurückgelaſſene Abſchiedsbrieſe, in denen Todesgedanken geäußert werben in namenleſe Augſt verſetht, zumal die Liebenden eine größere Doſis Gift mit auf die Nerſe nahmen.) Vortratg. Heute Montag, 2. Dez. Abende 8 Uhr, wird Herr Prof. Dr. Oeſer von Karleruhe im Kaſino einen Vortrag balten aber„Pitichten und Verſäumniſſt des evan⸗ eliſchen Haufes“. Der Redner, der an dem Lehrerinnen⸗ eminar des 175 Wiſhelm⸗Stifts in reichem Segen wirkt, därfte veſonders dazu befat at ſein, den Eltern unſerer Gemeinde beherzigenswertde Winke über ihre wichtigſten Aufaaben an den Kindern zu geben. . Der bieſige Freibenkervrrein hiell geſtern Abend in den Sälen des Ballhauſes eine Unterhaltung ab, welche ſo zahlreich beſucht war, 100 die ganz reſpektablen Räume die Erſchienenen kaum zu falſen vermockten. Das Programm der Unterbaltung zeichnete ſich durch eine große Reichhaltis⸗ keit aus. Es enthielt Chorgeſänge des Geſangvereins Con⸗ kordſa, welcher dem Erſuchen des Freidenzervereins, den Abend durch ſeine Mitwirkung zu verſchönern, in bereitwilliger und freundlicher Weiſe Folge geleiſtet hatte, ferner Tenor⸗ und Baßſolis, ſowie mebrere humoriſtiſche und mufikaliſche Vor⸗ träge. Den Glanzpunkt der Unterhaltung bildete jedoch die Aufführung des beliebten dreiaktigen Luftſpiels Kanenen, ſutter“ von Julius Roſen, und zwar wurde dasſelbe geſpielt von den Herren Kratz, Wild, Hoppen, Wellen⸗ reuther und Müller und den Damen 8 äulein Kirner, Irln. Tniexiem, Frln. Höhnle und Frln. Schröder. Die Durchführung des Stückes war eine gan vortreffliche. Die Regie lag in den Händen des Herrn Wellenreuther und hat ſich derſelbe ſeiner Auf⸗ 0 in einer für ihn ſehr ehrenvollen Weiſe entledigt. Die wiſchenpauſen wurden durch muſikaliſche Vorträge in ange⸗ nehmer Weiſe ausgefällt. Bemerkt ſei noch, daß die Klovier⸗ begleitung zu den Vorträgen ꝛc. Herr Petkermann aus⸗ fübrte. Bei Beginn der Unterhaltung bielt Herr Dr. Rüdt eine längere Begrüßungsanſprach⸗ in welcher er die An. weſenden derzlich willfommen gieß und die Beſtrebungen des Freidenkervereins in ber dten Wolten feierte Der Turnerbund Germania“ hielt vergangenen Samſtag Abend im Liedertafellokal ſeinen Herren⸗ abend abd, der ſehr zahlreich beſucht war. Die Vergnügungen, welche dieſer Verein im Laufe des Jahres abhielt, ſind natur⸗ gemäß nur wenige, da derſelbe ſein Hauptaugenmerk auf die Aus bildung ſeiner A in der Turnerei legt und ſich die Pflege der edlen Turnſache zur vornehmſten Aufgade macht, Doch dieſe wenige Vergnügungen ſind derart, daf ſie 55 die ziemlich— 5 Intervallen vollſtändig entſchädigen. Hank der tüchtigen Kräfte, welche der Verein deie iſt es ihm möglich, zu feinen Feſtlichkeiten jeweils ein Programm ſeht und lernet das Elend fennen, das aewiſſentoſe Jührer anrichten. Hinweg mit der Mauer, die euch vom Webgeſchrei zahlioſer Unglücklicher krennt; geht ſeht, ſtraft. Denn nur in der Nähe gewahrt ihr, wie der Garten verödet, den Eure Gärtner ſe ſchlecht pflegen und wie die Wölfe die Heerde verzehren An einen Freund! Du kennſt mein krankes Gemütb. Bor Dir ſchüttete ich oft mein Herz aus und fand Erleichterung Du Armer haſt durch mich allzu oft gelitten, nun ſollſt Du Dich und mich von Leid erlöſt ſehen. Denn ich reiſe von hier in ein anderes Land ab, wo man trotz der Finſterniß erleuchtet, trotz des Mangels an Speiſe und Trank ſo ſatt und zufrieden iſt. Ich war noch nie dei ſo auter Laune wie deute und geſtern, wo ich mich endlich zu dieſer langen und ſo kurzen Fahrt eucee abe. Nach meinem Tode dürften manche, wie es immer eſchieht, behaupten, ich ſei geiſtesgeſtört geſtorben. ber Du weißt, wie wenig mir an dem Urthei der 2 5 Menſchen gelegen war. Mein Muth, Jedem e Wahrbeit zu ſagen und die Perſon nicht zu ſcheuen, wurde als ge angeſehen, meine Entrüſtung über Un⸗ recht(ſei dies auch einem Anderen widerfahren) als Ver⸗ rüicktheit gedeutet. Kein Wunder denn wie ſollten die Leute es ſich ſonſ erklären. daß Raczkowsli ſich durch ſeine blöde Aufrichtigkeit und Erregbarkeit gegen alles Unrecht ohne Weiteres mit Hintanſetzung eigener Intereſſen die arößten Unannehmlichkeiten zuzog. Es iſt wabr, meine Anſichten üder Recht und Unrecht ſind jetzt außer Mode gekommen, nur überſpannte und kranktzafte Gemüther faſeln von ſolchen abſtrakten Begriffen; die Mode kennt heut zu Tage nur das Konkrete; mit Rückſicht darauf haben die Leute Recht. Ich ſehe es auch ein, daß ich in dieſe Welt nicht hinein: 7555 darum fahre ich ab. Schade nur, daß ich's nicht chon frützer gethan habe. Mitflerweile benußze ich die kur ze Zeit zur Erledigung mancher— um meinen Eltern ufzuftellen, Wel terbaltender und ſogar in leichen ſucht. Durch die Veran ermania weht durchweg Humor, der d fügung ſtehenden Stund träge und Deklamationen, Metzger und Ph. Schmitt b hieſigen Zitherkranzes, führungen am R Herrenabends bilde n truppe Abendroth, welches unſtreitig Feſtlichkeit bezeichnet werden muf tserfolg erzielte, den Feſttheilnehmern alspbald Platz weſentlich das Abſingen von Cantus , von denen einer ſogar in äußerſt Darſtellung lebender Bilder begleitet in Ludwigsbafen hält beute ein Baßſolo, aft ſtürmiſchen Heiterkei timmung, welche unter atte, trug auch ar. „ Im Gewerbeverein Montag Herr Otto Sack atent⸗Muſter⸗ bieſigen Gew Der Vortrag fi Üſchaftshauſes ſtatt. Verein gegen Dans⸗ und Monat November erhielten Unterſtützun von Mittageſſen 87 Perſonen, rühftück 1369 Perſonen, zu in 1 Perſonen weniger als im vorige chem ſich die Zahl a uf 1457 Perſonen in den Berein wer den käglich im Ve wiſchen 11 und ½1 Uhr, ſowie bei dem ereinsbeiträge entgegen genommen MWünſche eitskräften werden ſtets berück⸗ über Zuweiſung von A erug 2 der gedeihlichen Vereinsthätigkeit Im Intereſſe end geteünſcht werden, daß tgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. Der bieſige Zitberklub veranſt end in den Sälen des„Bar fe⸗ Stiftungsſeſtes eine muſikaliſche Auffützrung Die Feſtlichteit, welche einen ſehr hatte, nahm einen befriedigenden Das Proaramm der Unterhaltung abwechſelungsvolles. Die welche es enttzielt, gelang⸗ ſchöner Weiſe zur Durchfübrung und fall. Die Herren Better und Zaun nen Samſtag A Feier ſeines 16. mit nachfolgendem Tanz. guten Beſuch aufzuwe und animirten Verlau war ein äußerſt reichnaltiges und drei Geſammtvorträge für Z ten in ſehr exskter un ernteten ſebbaften Beifall. brachten ſodann die ſchwierige „Abendruhe“ zum Vortraa, Haralteriſtiſche Tongemälde: ſehr dankbgres Publikum Bezirksvereins beſorgt. köhner erſchwin fälſchen Vorſpieg Werthe von ca. 60 iebt Burſche wurde verhaſtet. Schulinaben in der thür hängender Auslegekaſten Mundharmonika entwendet. haben ſollen, ermittelt w dürſte für die Burſchen jedenfalls ſamſte Strafe ſein. *Meteorslsgiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 2. Dezember, Morgeus ches ſeſdehl in türneriſcher, als auch in un⸗ ünſtleriſcher Beziehung ſeines flaltungen des Turnerbunds friſcher, ungezwungener und 48 Dahinſchwinden der zur Ver⸗ d das Heranbrechen des Morgens t. Das vorgeſtrige Programm enthielt! e der Kapelle Metzger, humoriſtiſche Geſangsvor⸗ wobei namentlich die Herren rillirten, zwei Zitberpiegen des ſowie turneriſche Auf⸗ d Stuhlpyraniden. Den Schluß des te das Nuftreten der improviſirten Küaſtler⸗ als die Krone der gan⸗ ß und das einen wahr⸗ Zu der gehotenen aus Leipzig einen Vortrag über d Markenſchutz“, wozu die erbe⸗ und Induſtrievereins ein⸗ ndet im Gartenſaale des Ge⸗ Straßenbettel, Im durch Gewährung Abendeſſen, Obdach und n 1456 Perſonen, mit⸗ n Monate, in wel⸗ belief. Anmeldungen reinslokal T 3, 9, Bettler von den altete am vergange⸗ Badner Hofes“ zur für zwei Zithern ährend Herr Pfeffer das „Weibnachtsglocken“ ſpielte, Ein den ins beſondere noch die Vor⸗ i und Pfiferer, Brauch Briel, er und Stark, Ein weſentliches Berdienſt um önen Verlauf des Abends erwarb ſich der Geſangver⸗ ein„Viederhalle“ durch ſeine Geſangsvorträge. Gegen halß 11 Ütr war die Unterbaltung zu Eude und nahm als daus das üdliche Tänzchen ſeinen chen. Auf der Straße zwiſchen k 5 und K 8 wurde geſtern Avend ein hieſiger 1 einem bis jetzt noch un che überfallen und ge rankenhaus Aufnahme. »Ueberfadren. der Straßenecke älteren Mann, wo der Stirne davontrug. vonfuhr, konnte do Schutzmannſchaft ſeſtgeſtellt werd Biehzäblung. des VBiehſtandes ſtatt. chneidergeſelle von urſchen ohne jedwede Ur⸗ ſtochen. Der Berletzte ſand im Allg. eſtern Abend 8 Uhr überfubr an H 6 ein Droſchkenkutſcher einen durch dieſer Verletzungen am Auge und Obwonl der betr. Kutſcher raſch da⸗ die Rummer der Droſchle durch die Dienſtag findet eine Zählung Das Zählungsgeſchäft wird, wie in früheren Jabren, von der Direktion des landwirthſchaftlichen Käferthal wohnbafter lediger Tag⸗ delte ſich in einem hieſigen Geſchäfte unter elungen eine arößere Anzadl Hegenſtände M. und verkaufte dieſelben ſodann end wurde von fünf Breiten Straße ein vor einer Laden⸗ erbrochen und daraus eine Glücklicher Weiſe ſind die ſau⸗ on mehrere Diebſtähle ausgeführt lt worden. Gine gehörige Tracht Prügel die angemeſſenſte und heil⸗ Uhr. Döchſte und niederſte Lem⸗ peratur bes verg Tages Maxzimum Minimum ) 0: Bin 1. 17 ſch 0 dt. Amerika ſaure. daß ich Nachricht zule ch mied die Geſellſchaft, Schmeichelei haßte. Ueber ſremde Schmerze aber mit dem Individuum. Iyhr dürft Euch alſo, meine ich die Sonne finſter und die Tbränen Liebender tro — Der Tugend⸗Mantel. Ei wandels übel verüchtigter fransbſiſch einer Parlamentsrede die Worte gebraucht:„Ich bülle mich Als er wenige Tage darauf erktrankle und ſtarb, erklärte ein Arzt:„Das kommt davon, wenn man Rechtsanwalt:„Ihr Gegner Ibnen die ganze Summe zu bezahlen, nur zu leicht gekleidet geht.“ —FGerechter Zweifel. iſt verurtgeilt, müſſen Sie die Koſten tragen.“ Client: nu eigentlich'wonne oder — Die Kultur des kRamentlich noch einen fleinee ſt ni iſen ler udte ihnen ſeine 0 en ebensabend ein wenig a n. en nfe erfahren von meiner Himmelfahrt. Ich ſchreibe ihnen, daß .9—24 ſizug; 1 etwas ſtärker ze.;8: Sturm; 10: Orkan. Wenn Jabre vergeben, obne daß ſie Lebenszeichen erbalken, ſo werden ſie glauben, noch teine Stellung erlangt habe, um ihnen gute mmen laſſen zu können, oder ich ſei vom Molre weil ich Glattzüngigkeit ud n vergaß ich oft den eigenen und half, wo ich konnte. Ich verabſcheute die Geſammtheit, fühlte Lieben, nicht wundern, daß 5 Tugend laſterhaft fand. In Augenplicken wollte ich dem Leben ein Eude machen, ie Rückſicht auf meine alten Eltern hielt mich da⸗ guter Geiſt! Ich muß Trauernde berußigen, und anen. Schon vier Tage löſe ich die Bande, die mich hier feſſeln. Ich muß mir den Weg ebnen, um auf der Fahrt keine Hinderniſſe zu finden. Doch bald iſt Alles gelöſt und der Weg geebnet. den eingeſchläfert, die mir nab, entfernt, die mich lieben, Die mich balten, wer⸗ n wegen ſeines Lebens; er Miniſter hatte bei „Ja, hab' i denn Kartoffelſalats. Fräulein v. K. aus Berkin weilt zum Beſuche bei brem Onkel, einem Nitia der Provinz. Auf einem Spaziergange bemer! „Sieg doch, Onkel, wie berrlich der Saſat de —„Aber, Kind,“ erwidert der Oukel,„das in Salat, das ſind raſch die Nichte ein,„ich meinte ja — RNun ja“, füllt auch Kartoffelſalat!“ Mannbeim, 8. Dezember. General⸗Anzeiger. J. Ser. Kus den Grofherzogthum. * Sinsheim, 1. Dez. Am 4. Dezember beginnt wie⸗ derum der Flickberein für arme Frauen, eine Abtheilung des bieſigen Frauenvereins; derſelbe hat ſich zur Aufgabe ge⸗ macht, armen Frauen Gelegenheit und Stoff zum Ausbeſſern ihres Beit und Leibwelßzeuges zu geben. Jeden Mittwoch Abend verſammeln ſich die Frauen im Schulzimmer der Kleinkinderſchule, wo ſie ein warmes Zimmer und Licht finden zu ihrer Arbeit, ebenſo Unterweiſung im Flicken. Im letzten Wimier hat ſich die Zahl der Theilnehmenden auf 26 geſleigert, ein Beweis, wie zeitgemäß die Einrichtung iſt. Rintheim, 30. Nov. Ein Soldat(Train) in Gottes⸗ aue meldete ſich vorgeſtern, lt. Bad. Landesb., früh bei ſeinem Uunterofſizier krank, fatt daß der Vorgeſetzte den Soldaten dem Krankenzimmer überwieß, ſoll er ihn mit Schlägen miß⸗ handelt baben, worauf der Soldat die Flucht er riff und ſich in einem Stalle in Rintbeim verſteckt hielt. on Buben, welche ſpielten, wurde der im Stalle liegende Soldat entdeckt und dem Bürger meiſter aemeldet, welcher ſich des Soldaten in ſo weit annahm, daß er dieſem Erfriſchungen reichte und denſelben durch den Ortspolizeidiener nach Gottesaue zu ſeinem Bataillone verbringen ließ. Ludwig Wiſhelm⸗Heim iſt Baden, I. Dez. Für das nunmehr ein Bauplatz unterhalb des Sanatortums(an der Gerusbacherſtraße) von der Stiftungsverwaltung angekauft worden und wird ein Gebäude nach dem Plane des Herrn Bezirksbau-Inſpektors Kredell errichtet. Haslach, 1. Dez. Unſer Ort ſcheint auch dieſes Jahr wieder die Hauplbezugsguelle für Thriſtbäume zu werden, da jetzt ſchon größere Beſtellungen gemacht wurden. Nach Konſtanz, Straßburg und Karlscuhe werden demnächſt ganze Wagenladungen abgehen. Achern, I1. Dez. Vorgeſtern Abend begab ſich der Verrechner von Oensbach nach Achern. Als er einen Seiten⸗ weg einbog, kam er jedeuſalls in eine Schneewehe und er⸗ mattet von dem Orkau war es ihm nicht möglich, ſich em⸗ orzuarbeiten. Erx ſank in Obamacht und blieb die ganze zacht im Schnee liegen. Seine geängſtigten Angehörigen gingen mit kräftigen Männern in aller Frute auf die Suche und hatten auch das Glück, den Eingeſchneiten, wenn auch ſtarr, bald zu finden. Er wurde eilig nach Hauſe gebracht und nach längerem und Frottiren gab er wieder Lebeuszeichen von ſich. r Maun iſt jetzt außer Gefahr. Tagesneuigneiten. —Lauban, 1. Dez. Ueber das Unglüch, welches wir geſtern 11 meldeten, iſt Folgendes zu berichten. In einem Eiskeller der Aktienbrauerei zum„Engliſchen Garten“ auf der Wollmesheimer Höde waren Arbeiter des Maurer⸗ meiſters Flick aus Wollmegheim beſchäftigt, denſelben zu ver⸗ größern, indem ſie ion-tieſer gruben und die Gewölbemauern unterfingen. Gleichzeitig mit dieſer Arbeit wurde von oben ein Schacht in den beſoglen Keller gearaben. Sei es nun, daß die obere Erdſchichte zu ftark auf das Gewölbe drückte, oder war dies die Folge der Untergrabung der Maner, der beir. Theil ſtürzte ein, die Erdmaſſen des unvollendeten Schachtes ruiſchten nach und mit ihnen der mit der Aus⸗ 8 desſelben betraute Maurer, wodurch die unten Ar⸗ itenden verichüttet wurden. Todt ſind der 19 Jahre alte Maurer Ppil. Moſterx, der Maurer Franz Doll, 28 Jahre alt und der 14 Jahre alte Handlanger Louis Eger. Schwer verletzt ſind die Maurer Konrad Doll, 61 Jahre alt und Peter Mofter, 19 Jahre alt, welche beide in das bieſige Spital verbracht wurden. Auch der dei der Arbeit anweſende Maurerpalier Beier 81(le trug Verlezungen im Geſicht davon. Die drei Todten ſind ſammtlich ſedig; der geuannte Franz Doll iſt erſt vor 3 Wochen aus Amerila zu⸗ rüdgektebrt. Zum Auffinden der beiden letzlgenannten Tod⸗ ten bedurfte es angeſtreugleſter Arbeit bis Nachmittags dalb 4 Uhr. Ob an dem Unglücke jemand ein Verſchulden trifft oder ob irgend ein unvorhergeſehener Umſtand dasſelbe her⸗ wird die eingeleitete gerichtliche Unterſuchung er⸗ geben. — München, 1. Dez.(Gendermenmord in Tu⸗ tzing.) Das Reichsgericht bat die Neviſtionsbeſchwerde des vom letzten Schwurgerichte wegen Ermordung des Gendarmen Sailer zum Tode verurtheilten Gütlersſoyn Schmied von Tußing verworfen und ſo iſt das Urtheil nunmehr rechls⸗ iraftig eworden. — Regensburg, 29. Nev.(Unglagsfall) Beim gieſigen Babofneubau, dei welchem ſich ſchon verſchiedene Unglücksfalle zugetragen haben, ſtürzte das geſtern aus ziemlich leichtem Material bergeſtellte Holzgerüſt ein und wurden hiebei vier beim Baue beſchäftiate Arbeiter ſehr erbeblich der ledige Maurer Nollahuber ſofort odt blieb. —Berklin, 80. Nov.(Eine bemitleidenswerkhe Angeflagte) ſtand geſtern in der Perſon der Arbeiter⸗Ehe⸗ frau Alma Bogler vor der 3. Strafkammer des Landgerichts I. Sie war der intellektusllen Urkundeuſälſchung beſchuldigt und geſtändig, obgleich ſie beſtritt, daß ſte von der Strafbarkeit ſhrer Handlungsweiſe eine Abnung benden Ihr ſehnlichſter Wunſch ſei es geweſen, ein Kind zu beſitzen, aber für die Er⸗ fülluns dieſes Wunſches war keine Ausſicht vorhanden. Da wurde ihr im März d. J. das erſt einige Wochen alte Töch⸗ terchen eines armen verlaſſenen Mädchens angeboten. und ſie alaubte gleichzeitig ein gutes Werk zu thun, wenn ſie das Kind Waldidyll. Novelle von S. u. d. Horſt. orlſetzung.) 18 „Noch nicht!“ rlef ſie.„Ich ſelbſt will mit Frau von alden ſprechen und zwar gleich, in dieſer Stunde, So. daun meine Vorbereitungen getroffen ſind, reiſe ich ab. Aus ſeinen Augen brach ein zorniger, drohender Blick. Das verbiete ich!“ rieſ er. 8 Fran Leonsre flützte ſekundenlang ihre Stirn in die and. „Ich glaube, daß Dir dazu jedes Recht feblt, Robert,“ ſaate ſie ſcheinbar xuha.„Du verlanaſt von mir das Opfer eines ganzen Lebens.— wohl, ſo will ich mich denn ob es 8 werden darf oder nicht. r lachte ſpöttiſch. „Zärtliche Bürſorge alſo, meine vortreffliche Leonore?“ — Schade, daß ich von ſo vieler Güte keinen Gebrauch machen kann!“ „Es iſt beſſer, wir trennen uns ſogleich“, ſuhr er dann fort,„das heißt natürlich: morgen oder über morgen, nicht etwa während eines Unwetters, das ſeinem ſtärkſten Aus⸗ druche noch entgegenſiegt. Ich haſſe jeden Eclat, beſonders wenn der Name einer Frau hineingezogen wird; habe alſo die Gewogenbeit, einſtweilen zu ſchweigen und die ganze Sache zu ignorieren.“ Die beleidigte Frau ſchüttelte energiſch den Kopf.„Ich laſſe mir in dieſer Beziedung keine Vorſchriften machen, Ich will und werde mit der Betrügerin ſprechen, 1— „Leonore,— wäge Deine Worte!“ „Laß mich hinuntergehen, Rovert!— Du kannſt meinen Entſchluß nicht ändern. Gib Raum, ich verlange es. Er verließ plötzlich ſeinen Poſten an der Tbür, aber nur, um mittelſt eines ſchnellen Griffes eine Piſtole von der Wand zu reißen und die blitzende Waffe der erſchrockenen Srau mit erhobener Hand entgegenzuhalten. als ihr eigenes annahm Um eine ſpätere Entdecküng, daß ſie nicht die rechte Mutter des Kindes ſei, zu verhüten, und um das Lettere dadurch vor einer Täuſchung zu bewahren. aing ſie hin und meldete es bein Standesamte als von ihr geboren an. Die Angeklagte meinte unter Thränen, ſie müſſe doch demjenigen, das ihr zu eigen gegeben worden, auch ihren Namen beilegen dürfen Staatsonwalt Dr. Stephan hob her · vor, daß der Fall ſo milde wie nur denkbar liege, er bean⸗ tragte das zuläſſig niedriaſte Strafmaß, 1 Tag Gefängniß, und der Gerichtshof erkannte nach dieſem Antrage. Der Prä⸗ ſident entließ die Angeklagte mit einigen Troſtesworten. — Wien, 50. Nov.(Mord und Selbſtmord.) Der italieniſche Deſerteur Vincenz Morelli, welcher vor einigen Tagen unter dem ſalſchen Namen Fanture ſich mit einer jungen Frau im„Hotel Faller“ Wieden, Favoriten⸗ Straße 58, einlogirt hatte, erſchoß geftern Nachmittag die zunge Frau und jagte ſich dann ſelbſt eine Kugel in den Kopf. Aus einem zurückgelaſſenen Briefe geht hervor, daß die Erſchoſſene ſeine Geliebte Emma Ferletti war. Morelli, welcher noch Lebenszeichen von ſich gab, wurde in's Wiedener Krankenhaus verbracht, wo er aber noch geſtern Abend verſtarb. T. Paris. 30. Nov.(Kriegsvorbereitungen.) In Deulſchland ſelbſt wird ein Telegramm des„Figaro“ aus Berlin große Heiterkeit erregen. Nach demſelben kauft die deutſche Regierung nicht nur alles Vieb auf den Märkten in der Schweiz und Savoyen auf, ſondern ſendet auch Dampfer nach Amerika, welche große Trans porte von Vieh nach Schleswig⸗Holſtein bringen, wo es auf der Weide ge⸗ mäſtet wird;„das ſind wirklich Vorbereitungen auf einen grotzen Krueg“, ruft das Blatt aus.— Die Thatſache, daß Mainzer Viebhändler in Folge des Einfuhrverbots aus Dänemark, Runland und Oeſterreich⸗Ungarn den inzwiſchen wieder aufgegebenen Verſuch machten, den Markt mit aus Amerika importirtes Schlachtvieh zu verſehen, deſſen Einfuhr die-gicrung durch Anordnung einer 30tägigen Quarantäne, wie von der Oppoſitionspreſſe behauptet wurde, zum Schutz und zu Gunſten der Viehzüchter in Schleswig⸗Holſtein er⸗ ſchwerke, wirb bler lelcbtſtaniger Weiſe als Vorbereitung zum Kriege dargeſtellt. Die Franzoſen, welche ſich über den wahren Sachverhalt nicht informiren können, glauben es, und das iſt der Zweck ſolcher Hetztelegramme jenes Weltblattes. —Marfeille, 30. Nov.(Exploſſon.) Der franzö⸗ ſiſche Dreimaſter„Ville de Marſeille“, welcher im alten Hafen 3000 Jaß Schießpulver geladen dakte und damit nach Mozam⸗ bique abfabren wollte, mußte in Folge des ſchlechten Wetters in einem Baſſin der Joliette vor Anker geben. Geſtern Nachmittag brach auf dem Schiffe Feuer aus; vergebens verſuchte man, das Schiff zu verſenken, als plötzlich eine furchtbare erſolgte und daſſelbe, in winzig kleine Stücke zerriſſen, in die Luft flogz. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. — London, 1. Dezbr(Eineneue Schnellfeuer⸗ Kanone). Die amerilani chen Marine⸗Lieutenants Schröder und Driggs— der erſtere befehligt den Dynamiikreuzer „Veſuvius“— die Erfiuder einer ſchnellfeuernden Kanone, haben ihr Patent an engliſche Capitaliſten für die Summe von 600,0000 Dollars verkauft, nachdem die Vereinigte Staatenregierung den Ankauf auf Grund des von Sachver⸗ ſtändigen abgegebenen Gutachtens abgelehnt batte. Das neue Geſchüß iſt aus ſtarkem Stahl verfertigt, ſeuert 3 engliſche Meilen weit und wieat nicht viel. Es heißt, daß es dreimal ſv viel Schüſſe in einer gegebenen Zeit abfeuern kann, als eine Armurong⸗Kanone. — Boemban, 1. Dez.(Im Wahnſinn). Ein Ulan vom 1. Bombay Ulanen⸗Regiment, welches in Deeſa liegt, wurde plöslich vom Wahnfinn erfaßt und erſchoß, den Oberſten Biß Regiments, Arthur NR. Heyland, ſowie zwei eingeborene fiziexe. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Kunſtausſten ung don k. Donecker, 0 2, 9, ſind neu ausgeſtellt: Rich. Scholz: zFrubmorgens auf der Alm“ und„Sommerbekanntſchaft“, 85 Hendrich: Meeresſtrand mit einer 83 Nixe mit eeſchlange“, 5 der Brandung“ und„Das Todlenlicht (Fiſcherſage)“, Tubenthal:„Conco dia Tempel in Gurgent!“, Jul. Exter:„Krikaſſpiel“, O, Fragg:„Lilien (Geſtellbild!' M. Heſſe:„Schirm“, Winterberg von Bauer:„Zwei Portraite“, J. Wagner:„Portrait (Schauſpieler Eichrodt) Paſtellbild“, Dupont:„Zwei Land⸗ ſchaften'. Die ſchönen Bilder von Raſch, Nolbmann f. Kotſchenreuter, Seminowsky. Haſch, Eggana, Gab. Mox, A. Achenbach, Muler⸗ Lingte, Burmeiſter, Praſch, Flockenhaus, Pitznar, Dujardin, Heilmayer, Slorbina, Overneiner, Breling, Andreotti Eine Taſſe Kaffee) ꝛc. gingen in Privalbeſith über⸗ Theater und Muſik. Großth. Hoftheater in Karlsruhe. Sonntag. 1. 255 Fauft“, von Goethe.(Erſter Theil.)— Greihchen: Frl. Roſf i vom Stadttheater in Magdeburg.— Dienſtag, 3. Dez. Zur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes Ihrer Kgl. Hobeit der Großherzogin. In feſtlich erleuchtetem Hauſe: :Truſtan und Jſolde“ von Richard Wagner.— Donnerſtag, 5. Dez. Neu einſtudirt:„Durch's Oyr“, Luſtſpiel in 3 Akten, von Jordan, Tlara: Frl. Roſſi;„Post festum“, Luſt⸗ ſpiel in 1 Akt von E. Wichert. von Halden, ich hind re dich nicht, aber— die Kugel aus Rohre trifft meine Stirn, ſo wahr ich vor Bir ſtehe!“ „Robert!“ rief ſie, vor Angſt die Hände zuſammen⸗ ſchlagend,„Robert!“ „Geh ſ“ wiederbolte er. Aechzend ſank Leonore auf den nächſten Stubl.„O Gott im Himmel, ſprich zu mir, was ſoll ich tbun?“ Sie rief es voll Herzensangſt, ſie rang die Hände in äußerſter Qual.„Wenn ich wüßle, durch welche Sünde ich mir eine ſo harte Strafe zugezogen habe!— Wenn ich es wüßte, um Buße zu tbun!“ Der Major lächelte ſpöttiſch. Reine Tiraden“, ſagte er ſcharf.„Es iſt jetzt für alle auten Vorſätze zu ſpät, Leonore. Du haſt vi⸗ gegen mich geſündiat, unglaublich viel. Denke an Deine Kuickeriakeit, an Deinen Widerwillen gegen das Leben der höberen Kreiſe. Du baſt mir das Daſein kropfen⸗ weiſe vergiftet!“ O Gott!“ rief ſie.„O Gott! Nur weil ich in meinem Hauſe auch die Herrſchaft führen, weil ich nicht von Salon zu Solon fliegen, ſondern dabeim meinen Pflichten leben wollle!— Wie bart, wie ungerecht biſt du!⸗ Er ſah in das immer ſtärker werdende Toben des Un⸗ wetters binaus, die Piſtole hielt er noch feſt in der Rechten. „Es iſt zu ſpät, Leonore, zu ſpät für alles. Laß das Todte todt ſein und ſage mir, ob Du binabgebſt oder nicht?“ Frau Leonore ſchauderte.„Nein!“ antwortete ſie.„Nein, ich gehe nicht, ich mag keinen Menſchen in das ewige Ver⸗ derben ſchicken.“ Er ſchleuderte die Piſtole von ſich.„Gelogen baſt Du nie, Leonore, dein Wort gebrochen nie,— ich vertraue dir ganz. Es iſt dein und mein Verhängnis, das uns trennt,— wahrlich, ich bin nichts weniger, als ein glücklicher Menſch. Sie ſab ihn an; in ihren umflorten Augen ſchimmerten Thränen.„WBe Du, ohne es eingeſtehen zu wollen, ſelbſt weißt, daß eine Kokette, ein Herz ohne wahre Liebe und Treue iſt, dm Du dein Leben dabingeben willſt, Robert, weil Du fühlſt, daß dir anſtatt des Friedeus vielmehr ein „OGeh binunter, Leonore.“ ſagte er,„iprich mit Frau Frankfurt a.., 1. December. Repertoft⸗Ent, wurf.) Opernhaus. Sonntag 1. Decbr. Nachmitlags: Der Courier des Zaren.“ Abends: Coei fan tutte.„Die Puppenfee.“ Dienſtag.:„Die Jüdin.“ Multwoch.:„Der Zaunkönig.“ Donnerſtag.: Letztes Gaſtſpiel des Fräulets Rafgela Pattint.„Ira Diavolo.“„Puppenfee.“ Samſtag.: „Pbilemene und Baucis.“„Puppenſec.“ Sonntag.:„Der Waffenſchmied.“„Puppenfee.“ Montag.: Feſtvorſtellung zu Ebhren Sr. M. des Kaiſers Wilhelm II.: Jubel Ouverture. „Lobengrin“(J. Akt.)„Euryanthe“(I. Akt.)„Alda“(II. Akt.) Schauſpielbaus. Sonntag 1. December: Zum erſten Peale:„Derby.“ Luſtſpiel in 5 Akten von Siegmund Schle⸗ ſinger. Montag.:„Derby,“ Dienſtag.: Gaſtſpiel des Herrn Siegwart Friedmann.„Der Königslieutenant.“ Thorane: Herr Friedmann. Mittwoch.:„Derbpy.“ Donnerſtag.: Gaftſpiel des Herrn Friedmann:„Feenhände.“„Wiener in Paris.“ Freitag.: Gaſtſpiel des Herrn Friedmann:„Damler. Samſtag.:„Viel Lärm um Nichts.“ Sonntag.: Nach⸗ mittags.„Neu⸗Frankfurt.“ Abends. Letztes Gaſtſpiel des Herrn Friedmann:„Die Fourchambault.“ Das Gaſtſpiel der Münchener in Weimar und Kaſſel bhat mit großzem Erfolge ſtattgefunden. Ein Kaſfeler Blatt ſchreibt: Der bohe Grad von Vollkommenbeit undLebens⸗ wahrheit, den ſie bei ihren Auffübrungen erreichen, iſt nur möglich durch die hervorragenden künſtleriſchen Kräfte, über welche ſie für die einzelnen Rollen verfügen und durch die Hingabe und das Verſtändniß, womit dieſe ſich wieder dem Enſemble, der einheitlichen Wirkung unterordnen. Die Vor⸗ ſteungen errangen einen glänzenden, aber auch wohlver⸗ dienten Erfolg. München, 1. Dez.(Gärtnertheater.)„Der Stroh⸗ mann“, 25 von Heinrich Oſten und Guſiav Davis, in welcher den Darſtellern die Rolle von Excentrie⸗Clowus an⸗ gewieſen wird, genügt nicht einmal den allerbeſcheidenſlen Auſprüchen. Die geſtrige Vorſtellung derſelben bedeulet trotz der vortrefflichen Darſtellung des unverwüſtlichen Dreher, der den Redactionsdiener Florian zu ſpielen halte, einen un⸗ beſtrutenen Mißerfolg. Berlin, 1. Dez.(Der Barytoniſt Betz) iſt von Frau Coſina Wagner für die Rolle des Wolfram in den Tannhäuſer⸗Vorſtellungen der Bayreuther Feſtſpiele im Jahre 1891 genommen worden. Ludwig Fulda hat ſoeben eine Ueberſetzung des„Tar⸗ tüffe“ von Moliere vollendet, welche noch in dieſem Winter in einem Berliner Theater geſpielt werden ſoll. Slatt des Alexaudriners bat der Verdeutſcher die leichtſchwebenden un⸗ regelmäßigen Verſe gewählt. „Drei Novitäten ſind am Samſtag Abend über drei ver⸗ ſchiedene Bühnen Berlin's gegangen. Das vieraktige Luſtſpiel Gaudeamus“ von Olto Viſcher, iſt im Schauſpielhauſe durchgefallen. Plattheit und Einfalt reichen ſich in dieſem Machwerk die Hände. Die von ker„freien Bühne“ im Belle⸗ Alliance⸗Theater arrangirte öffentliche Vorſtellung von Haupt⸗ mann's piel umſtrittenem Schauſpiele„Vor Sonnenaufgang,“ in verwäſſerter, verdünnter und überzuckerter Form, erndlete in ſeiner unzulänglichen Darſtellung gleichfalls einen Mißerſolg. Dagegen darf das Berliner Theater mit Genugthuung auf die Premiere von Joſe Echegarah's, des ſpaniſchen Dich⸗ ters Schauſpiel„Schlechte Raſſe“ zurückblicken. Die erſlen beiden Akte ſind die bedeutenderen, doch erlahmte keinen Au⸗ genblick das Intereſſe an dieſer eigenartigen Novität. Von den Berliner Theatern. Als Nobilät 270 am 5. Dezember im k. Opernhauſe„Aennchen von Tharau“ in Scene. Im k. Schauſpielhauſe beherrſchen„Gau⸗ deamus“ und„Die Räuber“ das Wochenrepertoire; am 7. Dezember erſcheint als Novilät„Feurige Kohlen“ auf dieſer Bühne. Im deutſchen Theater bewährt immer noch„Der Sohn der Wildniß“ ſeine Zugkraft; neu einſtu⸗ durt kommt Sardou's„Letzter Brief“ zur Aufführung. Im Berliner Theater wird mit„Montſote“,„Köulg Lear“ und„Schlechte Raſſe“ alternirt. Im Theater wird das neueſte und ſenſationellſte Schau piel von Suder⸗ mann„Die Ehre“ nicht weniger als ſechs Mal im Laufe der Woche wiederholt werden. Das Mildenbruch'ſche Stüch der Generalfelvoberſt wird wie wir erfahren, zuerſt in Lerpzig und zwar ſchon zu Neujahr in Scene geben. Bas Verbot des Stückes für Berlin iſt glaubwürdigem Vernehmen nach lediglich darch die für Oſterreich gebotenen bundesmäßigen politiſchen Rackſichten motivirt worden. Man kaun erwarken, daß die Aufführung des Generalfeldoberſt in Leipzig und den anderen Städten, in denen es zweiſellos über die Bühne geben wird, allſeitig den Eindruck hervorrufen wird, daß es ſich ich dem Slücke lediglich um hiſtoriſche Anſchauungen und keineswegs um Tendenzen der Tagespolitik haudelt. Es ſcheint uns denn auch die Hoffnung nicht ausgeſchloſſen, daß auch die Aufführung in Berlin ermöglicht werden kann. Das Recht des Dichters, die hiſtoriſche Kritik mit voller Freiheit zu üben, wie ſie in Oeſterreich herrſcht, har Niemand gerin geres wie Kaiſer Franz Joſef ſelbſt in vollſter Weiſe anerkannt, als er dem Drama Gr Üparzers„Ein Zwill im Hauſe Habsburg“ nicht nur Aufnabme im Burgtheater eſtattete, ſondern der erſien Borſtellung ſelbſt beiwohnte. ieſe Freiheit des Dichiers iſt die Lebensluft der Buhne, und der danernde Erfolg von politiſch patriotiſchen Stücken, wie Die Quitzows, iſt nur denkbar, wenn die Exlſtenz dieſer Freiheit des Dichters den Glauben an ſeine volle Ueberzeu⸗ aungtreue ſtützt. Kampf, ein aufreibender Zunand des Zwelfels und der Un⸗ ruhe bevorſteht.“ Er wandte erſchüttert den Blick. War es ein propheliſches Wort, das ihm bier von den ppen der einfachen, ſo vor⸗ nehm überſehenen Frau entgegenklana?— Sekundenlang ſchwankte ex, ſekundenlang ſagte er ſich, daß ihm dlieſe Stunde den guten Engel ſeines Daſeins entfübren werde auf immer, daun aber ſiegte die Gewalt der Verſuchung, er ſchütlelte den Kopf und ſagte halrblaut:„Laß uns in Frieden ſcheiden, es bleibt nichts anderes mehr übrig, Leonore.“ Die unglückliche Frau nickte.„Richte alles ein, wie Du wünſcheſt, Robert.“ Er erfaßte den Thürdrſicker.„Ich muß mich jetzt wieder zur Brandſtälte begeben, es iſt unerlätzlich,— alſo Du ver⸗ ſprichſt mir, bis ich zurücktomme, in dieſem Bimnier zu bleiben, Leonore? Du ſchwörſt es mir?“ „Ja, Robert, ich ſchwöre es!“ ich dich vollkommen hoch „Gut denn. Sei überzeugt, daß achte und daß mir mit Bezug auf die Zukunft jeder deiner Wünſche heilig ſein ſoll. Von dem Kapikale, das Du mir in 15 Ehe, brachteſt, beauſpruche ich ſelbſtverſtändlich keinen fennig. Sie winkte ihm nur, ohne ein Wort über die Lippen bringen zu können, ihre Kräfte waren vollſtandig erſchöpft. Als er hinter ſich die Thür geſchloſſen batte, ging ſie halb⸗ taumelnd durch das Zimmer, um den Schlüſſel zweimal im Schloſſe zu drehen, dann ſank ſie ohnmächtig in einen Seſſel, blaß wie der Tod, mit faſt offenen Augen und bläulich weißen Lippen.————— Ein Bruchtbeil der ſtrohgedeckten Hütten im Dorfe war durch die Energie des Rittmeiſters und ſeiner beiden Ge⸗ fährten vor der Vernichtung bewahrt geblieben und aus den brennenden Gebäuden wenigſtens das Hauptſächlichſte gerettet worden. Man hatte Frauen und Kinder auf dem Schloſſe in Sicherheit gebracht, das Vieh war nach Krellwitz getrieben und die Mobilien der Abgebrannten bei den Geretteten ein⸗ 85— ietzt konnte an die Rückkehr nach Bucheneck gedacht Werden. Wie ſie ausſahen, die drei Helfer in der Noth! Am 4. Sedr. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Dezemper. — Danbard Stabendagen hat vor einem enthuſias mirten Bublikum am 20. Nodember in der Berliner Sing⸗ akademie ſein zweites Concert gegeben, in welchem er ſechs Liszi'ſche Compoſitionen, ſowie Stücke von Chopin, Schu⸗ mann, Schubert und Haydn za Webüör brachte. Das Pubki⸗ kum bereitete dem Künſtler rauſchende Ovationen. Eine ſinnige Schlußbemerkung auf dem Theater, zetzel für Minden vom 7 lautel:„Avis! Als lepteRoeukt babe ich, freilich mit großen Koſten. eines der zuakräfti ſten. edernen Nevitäten erworben, nämlich:„Die wilde ven Ludwig Fulda, Dieſem jugendlichen Schriftſteller iſt es eiungen, mit einem Satze die Höbe zu erreichen, die erſt mühſam erflimmen müffen.„Die wilde Jaad iſt Re⸗ perteirſtüc der größten und kleinen Bütnen geworden, die befäßigt ſind, Novicten auffübren zu köunen. Die wilde Jagd“ geht gewögalich ſchon an der Kafſe an! Wenn dieſes nun hier in der Woche nicht der Fall iſt, ſo hoffe ich poch zuverſichtlich, ein hochverehrtes Pußlikum wird meine Mühe nicht unbelohnt und mich nicht troſtlos ſcheiden laſſen. Ich ſete daher einem recht zablreichen Beſuche entgegen und zeichne Hochachtungsvofl Edwin Wolff, Direktor.“ Vor Schmerz möchte man wirklich mit dieſem Wolf heulen. Wien, 1. Dez. Serdinand Deſſoir) iſt auf dem Wege der Beſſerung: er wird aber die Schauſpielkunſt nicht mehr ausüben, ſondern in eine fleine Stadt Deutſchlanss ſich urückziehen und dramatiſchen Unterricht ertheilen. London, 1. Dez.(Wagner in Enaland.) Mit Ausnahme der„Feen“, des„Liebes⸗Verbot“ des„Rienzi d des„Parſiſal“ hat die Carlo Roſſi⸗Compauy das Auf⸗ hrungsrecht der Wagner'ſchen Opern für Enaland erworben. Enaliſch Künſtler werdeg in eugliſcher Sprache auf der eng⸗ Opernbühne zunächſt„Triſtan und Jlolde,, ſodann die„Meifterſinger“ und 1891 den„Nibelungenring“ zur Auf⸗ führung bringen. Er. bab. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeinm. Die geſtrige Aufführung der„Walküre? bat auf uns, weit wir derſelben anwobnten, einen durchaus günſtigen Eindruck gemacht. Frau StoberZHeckmann. welche durch ihre freundliche Mitwirkung die Nuffügrung ermöglichte, at in der nicht nur in landläuffaem Sinne, ſondern auch in ünſileriſcher Hinſicht ſehr undaufbaren Rolle der„Fricka“ bewieſen, daß ſie mit der Behandlung des dellama⸗ ſſchen Stils wobl vertraut iſt, und auch der Dar⸗ ſtellung durchaug gerecht wird. Herr Neidl iſt als ein ausgezeichneter„Wotan bekannt und auch Fräulein Mobor iſt in ibrer einheitlichen Auffaſſung der „Brünbilde“, die ſie durch ihre ausgezeichneten Stimmmittel die charakteriſtiſche Darſtellung zu einer hervorragenden Leiſtung erhebt, wiederholt nach Gebühr gewürdigt worden. Dieſen Künſilern ſchloſſen ſich in würdiger Weiſe Fran Sen⸗ bert, deren vortrefflice Darkzellung im 1. Akte ſtets die verdiente Anerkennung findet, und die Herren Götjes und Mödlinger mititrem beſten Können an. Obgleich wir die Ve⸗ rechtigung einer völlig ungekürzten Auffügrung der„Walküre“, wie der anderen„Tage“ aus dem Ring des Nibelungen gern anerkennen und den Genuß ungeſchmälert Allen vergönnen, ihn wieder holt ertragen, o glauben wir doch, daß rheit in den Worten ſteckt, ein ziemlich großes Körnchen Wa mit denen vor Jabrzehnten einer der hervorragendnen Schriftſteller, der Heidelberger Thibant, die Manie der voll. indigen Händel ⸗Auffübrungen geißelte. trat für Kürzungen ein, indem er von Händels Oratorien jagte, ſie glichen einer Schachtel. worin Edelſteine in umwolle eingewickelt.“ Es will Unz bedünken, als ob der e Thibaut porausſchauenden Blackes ein Uürtheil aber die ſenfalche 1“ abgab, gegen deſſen Berechtigung ſelbſt en⸗ uſiaſtiſche Wognerderehrer im Innerſten ihres Herzens, in deſſen Tieſe Niemandem zu blicken vergönnt iſt, nicht viel nwenden dürften. r. Hoſe und Natienaltheater. Der Beainn der chenvorſtellungen, deren Dauer erfahrungsgemäß 2½ tunden nicht überſteigt, iſt dem Wunſche zahlreicher Abonnenten gemäß, von nun an euf ſieben Ubr Abends verlegt, worauf wir unſere Leſer aufmerkſam machen. roßh. Hoftbeater Maunbeſm. Aus dem Theater⸗ bureau wird uns folgendes mitgetheilt: Die Inangriffnahme Opernnovität für unſere Bühne wird durch die umfaf. den techniſchen Vorarbeiten zu der Neuinſcenirung des aunbäuſer die in den erſten Monaten des neuen Jabres cheinen dürſte⸗ len werden müſſen. Sonntag den 8. „M. geht vorläufig Mozarts„So machen's Alle“(Cosi ſan utte) in durchgebend neuer Einſtudirung in Scene und iſt ſerner Holſtein s„Der Haideſchacht für die nächſten Wochen in Vorbexreitung. Für den erſten Weihnachtstaa iſt Triſtan 83 Iſolde(im Abonnement) in Ausſicht genommen. Das Schauſpiel wird zunächſt mit der Wiederaufnahme von „König Oedipus“ dem voriäbrigen Spielplan gerecht ſßperden und beſteht die Abſicht, in möglichſt roſcher aal die beiden weiteren Theile ophokleiſchen Triologie einzuſtudiren, damit im 7 eine zuſammen⸗ bängende Au 1 des—175 erkes ermöglicht werde. 5 den zweiſen Weibnachtstaa wird Goethes»Söt von Berlichingen in der nenen Ausſtattung und Inſcenirung vorbereitet, mit Herrn Pbilipp Weger als Gaſt in der Rolle des Silingen. Im Monal Dez. ſollen kerner ale Novitäten er⸗ ſcheinen die beiden Einakter„Unter vier Augen“ von Fulda, „Im Feiche der Mütter von Fritz von Sakken, dazu die Keueinſtudirung von Benedir„Die Dieuſtboten. In, sröß⸗ ſentdeils neuer Beſetzung, ferner„Krieg im Frieden“ „Die Journaliſten“ in Ausſicht genommen. Als weitere Nopi⸗ ſäten im Schauſpiel ſind einſtweilen zu erwäbnen:„Die wilde Jaad“ von Fulda und„In eiſerner Zeit“ von Spielhagen. Ein ausgedehnter Spielplan für die Saiſon wird erſt in einiger Zeit, nach Eriedigung mancher ſchwebender Frage feſtgeftelt werden können. Fräulein Gabriele Todis iſt für das r Hoftheater ab 1. Sept. 1890 engagirt und weitere Gaſtſpiele, die einen Erſaß für Herrn Neidl bezwecken behen in nächſter Zeit bevor. Theater⸗Nachricht. Eingetretener“ Binderniſſe und Unpäßlichteiten wegen erleidet der Spielplan für die laufende Woche folgende Veränderung: Montag(Abon B)„Carmen“. Mitiwoch(Abon. 4) Neu einſtudirt: Der Compagnon“. Donnerſtag(Ab. ſusp. Abtbeilung 5) Cborbeneftz:„Der Trompeter don Sälkingen,(Herr Frit Plank aus Karlerube als Gaſt). Freitag(Abon B)„Deborgb“. Sonn⸗ dag(Abon. B) Neu einſtudirt:„So machen s Alle“. (Cosi fan tutte.) „„»„ ʃʃ—KK—2 Araßen Herr Nomberg, deſſen Geſicht ſchwarz war und defſen Rock in Feten berabhing. Aber gerade an diehem Abend hatte ihm Max wiederholt die Hand gedrückt und ihm im Herzen die Verachtung abgebeten, mit der er bisher auf den„undbe⸗ 115855 Fleiſchklumpen“ herabgeſehen. Der biedere Gutsbe⸗ der aing tapfer wie ein Loöwe in die Flammen hinein, er lug mit ſeinen wuchtigen Armen jedes Hinderniß 10 Boden, 5 7 zu den ſchluchzenden Frauen in dem Dialekt ihrer egend und iröſtete die Männer- denen er ſeinen thatkräftigen Veiſtand 5775 Mehrere Laſtwagen hatte er gleich im Be⸗ ginn der Rettungsarbeiten nach Krellwitz geſchickt, um Ledens⸗ mittel berbeiſchaffen zu faſſen, die Feuerwehr aus ſeinem Dorſe kam im Geſchwindſchritt berbei, und er ſtellte ſich an Fane annte jeden Ret⸗ Manneimer Fingvereim. Borbeinem äußerſt zaglreichen Auditormum gielt vorgeſtern Abend im Saale des Hoftbeaters der hieſige Sinaperein ſein diesſöhriges Coneert ab, deſſen Berlauf in jeder Bezienms ein künſtleriſch vollendeſer genaunt werden muß. Der Ver⸗ ein verfügt, wie wir geſtern von neuem wahrzunehmen Be⸗ batten, äber ganz iche eusgtebige und amige⸗ ſchulte Stimmmittel, ſedaß uuter der trefflichen Lertautz dee Dirigenten, Herrn Cbordirelter Starle, ſämmtliche Ebsre zu einer wirkungsvsllen, feindurchbachten Wiedergabe 12 ſangten und einen durchſchlagenden Erfels erzielten. Uuber den drei Chören:„Suomis Geſaus, ben Zrenz Mair“, „Dort liest die w am Nhein“ von C. Mutenhefer und„Der 68. Pfalm“ von 8 Jachner⸗ welche beim naͤchſte jährigen 5. Badiſchen Sängerdunbesfeſt in Karlsruhe als Geſammtchöre zum Vortrag gebracht werden ſollen und die deshalb auch ſchon von anderen hieſigen Geſaugvereinen ge⸗ ſungen worden ſind, gelangten noch das ſchöne Kreutzer'ſche Lied„Früßhlingsnahen“, ſowie die zwei ſchönen Chöre;„Die Rheinſage“ von Jul. Rietz und„Gewitter“ von Edwin Schultz zur Aufführung. Bei letzterem Chore, der ein äußerſt ſchwieriger iſt, entfalteie der Verein ſein beſtes Können und bewies durch die ſein nüancirte, lebenswarme und friſche Wiedergabe des Liedes, daß er auch im Kunſtgeſaug wohl zu Hauſe iſt. Recht ſchön wurde auch das in dieſem Chore vorkommende Baxitonſolo geſungen. 5 Was die Soliſten des Abends aubelangt, ſo brachte Herr Mann zwri hübſche Baritonſoli:„Die Uhr“ von C. Löwe und„Der Hindalgo“ von R. Schumann zam Vortrag. Herr Mann beſitzt eine ſehr weiche und auch in den tieferen und höheren Lagen ſympathiſche und vollklingende Stimme und fanden 1 5 beiden Soli eine überaus warme Aufnahme. Sehr zu Danke werden ſich ſämmtliche Concertbeſucher dem Vorſtande des Vereins daför verpflichtet fühlen, daß es dieſem gelungen war, unſere beliebte Hofopergſängerin, Frau Seubert, zur Mitwirkung an dem Concerie zu gewinnen, wodurch dasſelbe einen erhölten Glanz erpielt. Frau Seu⸗ bert brachte im Ganzen 5 Lieder zum Vorkrag und erntete die Sängerin wie gewöbnlich nach jeder Geſangsuummer lebhaften Beifall. Mit leicht begreiflicher Spannung ſab man naturgemäß allfeits dem Deput des jungen, etwa 17iährigen Pianiſten, Herrn Richard Bärtich, Sobhn des hieſigen Hofmuſtkus Bärtich, entgegen. Der junge Mannheimer Künſtler lrat geſtern Abend zum erſten Male in einem größeren Coneerte öffentlich auf, und zwar ſpielte er die John Fleld'ſche A dur⸗ Nocturne Nr. 4 und den 6.— 0 aus der Beethoven'ſchen Sonata appassionata(.moll). ußerdem führte er bei dem ſchon oben erwähnten 90 55„Gewitter“ die Klapierbeglei⸗ tung aus Der junge Pianiſt heſitzt einen kräftigen Anſchlag und zeichnet ſich deſenders durch ein ſeines angenehmes und ver⸗ Fändnißvolles Spiel ſehr vortheilhaft aus. Der angehende Kinſtler berechtigt ſomit bei fortgeſetztem emſigem, und fleißi⸗ am Studium zu den ſchönſten Hoffnunnen. Das Publikum 4 igte ſich dem jungen Kunſtler gegenüber ſehr dankbar und erſreute ihn mit ſtürmiſchen Beifallsruſen. Jedenfahs hat der leben ann alle Urſache, mit den Erfolge ſeines Debuts zufrieden zu ſein. 5 Großen Applaus fanden auch die zwei von den Herren Reichert(Tenor) und Müller(Bariton) vorzüglich ge⸗ ſungenen Duette:„Frühlingsglaube“ von§. Becker und Sonntag“, Volkslied von Fr. Franke. Dieſe zwei Säuger befitzen ganz ausgezeichnete Stimmmittel; namentlich ilt Herr Reichert eine Tenorſtimme, wie man ſie ſelten 5 1 5 Aeueſle Nachrichten und Atlegramme. * Berlin, 1. Dez. Der Kaſſer hat nach einer Mittheilung des Geheimen Zivilkabinets die Allerhöoͤchſte Willensmeinung zu erkennen gegeben, daß künftighin von ſeiner Perſon oder ſeinen Vorfahren weder Gemälde noch Bildwerke ohne ſein Vorwiſſen für öffentliche Kunſt⸗ ꝛc. Anſtalten und Sammlungen, ſowie überhaupt zu Laſten von Staats⸗ oder ſolchen öffentlichen Fonds, über welche Staatsbehöͤrden zu verfügen haben, beſtellt werden dürfen. * Potsdam, 1. Dez. Der Kalſer traf heute Nacht auf der Wildparkſtation wieder ein und begab ſich nach dem neuen Palais. Eſſen, 1. Dez. Die heute hier ſtattgehabte Ber g⸗ arbiter⸗Verſammlung war von etwa 3000 Berg⸗ arbeitern beſucht. Nach längerer Verhandlung wurde eine aus 7 Mitgliedern beſtehende Kommiſſion gewählt, welche mit der Kommiſſion der Zechenvertreter über die völlige Auſhebung der„Sperre“ verhandeln ſoll. In einer am nächſten Sonatage ſtattfindenden wetteren Ver⸗ ſammlung ſoll dann ein entſcheideuder Entſchluß gefaßt werden.(Vergl. den Artikel 755 der 1. Seite.) 2 Liſſa, 1. Dez. Der Chef des hier eingetroffenen deutſchen Geſchwaders, Contreadmiral Hollmann, ſtattete dem Bürgermeiſter einen Beſuch ab. „ Ronen, 2. Dez., 8 U. 40 M. Anſtatt des ver⸗ ſtorbenen Abgeordneten Duvirier wurde geſtern der Republikaner Ricard zum Deputirten gewählt. i Rom, 1. Dez. Die„Fanfulla“ meldet, der Papſt ſandte ein Handſchreiben an den Prinz⸗Regenten von Bayern mit der Bitte, auf das Miniſterium verſöhnlich einzuwirken. Ju demſelben Sinne ſei auch Nuntius Agliardi thätig. London, I. Dez. Einer Depeſche der„Times“ aus Alexandrien zufolge curſirt zu Wadyhalfa das Ge⸗ rücht, der Mahdi ſei todt.— Stanley hat das Verlogs⸗ recht des Werkes, welches er über ſeine letzte Expedition ſchreiben will, an die Firma Sampſon Low für 40,00 Pfund(800,000 Mart) verkauft. „ Fopenhagen, 30. Novbr. Rasmuſſen, der 1885 wegen eines Attentats auf den Miniſterpräſidenten Eſtrub zu 14 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde, eutleibte fich im Gefängniß zu Horſens. Mannheimer Handelsblatt. Daupf⸗Korubrennerei und Preßhefe⸗Fabriken.⸗W. vormals Heiurich Helbing) Wandsbeck Hamburg. on den 6000 Actien dieſer Geſellſchaft gelangen 1500 im Nominalbetrage von M. 1,500,000 am 8. December durch die Herren bon Erlanger und Sohne hier und die Anglo⸗ Deutſche Bank in Hamburg an den örſen von Frankfurt und Zamdburg zur Einführung. Voranmeldungen zum Courſe Ct.& Januar muten genge⸗ e Be⸗ halten, die Abnahme Fer züdelhellſen Sücke het am 12. December zu geſchehen. Die Aetlen⸗Geſellſchaft. über deren Gründung wir ſchon früher berichteten, beſteht ſeit dem 7. October 9. J Die Geſchäfte der frützeren Firma werden bereits feit dem 1. Jannar d. J. für Rechnung verſelben betriehen. Ueber bie bisherige enpateußg des Geſchäftes, das wohl das bedeutendſte ſeiner Art auf dem ganzen Conttinent Febee 2 deßſen i e 1 der im vigen itene auf deſſen nuck im ö eeeee en pertweiſen, genaue Auskunft. nächlen Nummer auf dieſen Proſpeet Sgertenbörſe vem 30 November. An gellten ſich Anilin⸗Aktien auf 276 bz., Weſteregeln 163.50., Hofmann und Schötenſack 85., Lud⸗ wigsbafener Attienbrauerei 218 G. Württ. Transportver⸗ 11 920., 930., Ogsersheimer 59 B. Gummi⸗ ktien wurden zu 47 gehandelt. 5 Freiburg, 30. Nov.(Original-Marktbericht.) Auf dem hentigen Frucht⸗ markke wurden die Früchte verkanſt per ioo Kiio! Welgen Mark 22 30, 21.17, 20.75, Haldweizen 19.—, 19.—, 19, Roggen 18.00, 17.88, 17.25, Rolzer 17.—. 17.—, 17.—, Gerſt 18.20, 17.98, 17.30, Häfer 16.—, 15.77, 16.00 Verkauft wurden 78886 Kilo. Geſammterlös Mark 1491,86. MNant der heutigen Börſe Fraukfurter Mittaabörſe. Frankfurk, 30. Nov. Das anfaugs ziemlich rubige Geſchäft nahm im weiteren Verlaufe ſebr lebhaften Charak⸗ ter an. Die Beendigung der Liquidation hat die Nachfrage nach Geld weſentlich verringert, auf welche Wahrnehmung Deutſche Staatspapiere und ausländiſche Fonds ausgeſpro⸗ chen günſtigere Tendenz bekundeten. Ereditacten ſind ſeit Donnerſtag ca. 3 fl. Disconto etwa 5 pCt. geſtiegen. In der Nachbörſe trug die Bewegung in letzgenannten ſtürmiſches Ausſehen, wie auch der größte Theil der heutigen Avance auf das Nachgeſchäft ntſällt, Darmſtädter ind ungefähr 3 pie., Dresdeſer und Deutſche Bank je 1 pt., Meininger 2 pCt., Schaffhauſener Länder⸗ bank und Wiener Bankverein je 1 fl. höher. Von Deut⸗ ſchen Bahnen Lübecker.50, Mainzer ca. 2 pCt. heſſer, Marienb. ſchwach. Schweizer Babhnen durchwes nach⸗ gebend. Gokthard 2epct. Nordoſt.50 pCt, Union 9,50 matter. Ruſſiſche Südweſt 1,50 über vorgeſtern. Von öſterr. Bahnen Staatsbahn 2 15 niedriger, wogegen Böh⸗ miſche Nord 2 fl., Duxer 1 fl., Buſchtherader ca. 4 fl. Steig⸗ erung verzeichnen. Lombarden u. Elbtyaf 11 unveränderk. Bon ausländ. Fonds Italſener, Eaypter, Me ikaner, Ungarn, Oeſterr. Renten, ſtärker anziehend, Portugſeſen ab⸗ geſchwächt, Von Induſtrſewerſhen Nordd. Llosd etwa 4 pCt., Veloce 1 pt. höher, Gelſenkirchener 4 pet. über vorgeftern, Laura elwa 2 pCt. geſtiegen. Privatdis⸗ konto 4½ PCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Schlußcourſe: Kreditaktien 272— Diskonto⸗Kom⸗ mandit 249 7e, Natipnalbank 154.—, Bad. Bank 110.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 208. Darmſtädter Bank 183 20, Deutſche Vereinsbank 119.28, Dresdener 181.35, Würtemb. Bereinsbank 127, Schaaffhauſener Bankverein 117.50, Wiener Bankverein 101¼, Länderbank 189 ½, öſterr. Irz. Staats⸗ bahn 203½, Galizier 157¼, Lombarden 109%, Prince Henri 56.20, ruſſ. Südweſt 71, Mecklenburger 163, Gotthard 175.—, Fentral 144.70, Nordoſt 134.90, Jura 114.40, Union 119.10, Weſtbabn 37.80, dpckt. Italiener 93.90, Ungar. Gold⸗ rente 8688, Spanier 73.10, 4proz. Eaypter 93.85, Türken 17.50, Türken⸗Lovſe 26.75, Otſom. oll⸗Obl. 77.90, Juternat. Elektric.⸗Actien 118.80, Elektric.⸗Aktien 212.50, Portland⸗ Cement 15270,Oa Veloce 15.45, Laura 181.30, Gelſenkirchen 227.90. Bei ziemlich belebtem Verkehr und feſter Geſammt Ten⸗ denz erfuhren die Mittagscourſe theilweiſ⸗ fortgeſetzte Stei⸗ gerung. Namenilich waren Schaaffvauſener Bankverein, Dresdener Bank, ferner Elbthal und Gotthard⸗ ſowie Gelſen⸗ kirchen⸗Aktien gebeſſert. Mannheimer Hafen⸗Berkehr vomz0 Nov. bis 2. Dez. Schiſſer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei l. Kock Concorbia Köln Stückgüter— v Weyngardten Emma Rotterdam 5— Nußbaum Schiller 5 9— Merz Arudt 5 0— Dauer Siegfeleb 5 5— U. Boöcking Lothringen 0 08 Hafenmkifferei II. Angekommen am 29.— 89. Pov. P. Peſch charina Sochfeld Kohlen 1000⁰ W. Scholten uſanna 4 5 900⁰ 8 Seopold Mariane Rotterdam Stückgüter 40⁰ eſtenburger Mannßeim 19 4 1 16286 „Eugels Kannengießer 4 Rußbrort Kohlen 1080 . Wippel Badenia Duisburg Stückzüter 2508 Hafenmeſterei IV. 29. Hilterbaus riebrich Duisburg Kohlen 4100 A. Deukhons Aharina 5 5 62186 Petex Tries Nuhrort 7 Nuhrort 134900 wW Voltendorn Anna Eliſa 1 Schienen 1 0 W. Unger Poſeidon 7 Koblen 780⁰ C. FJiſcher Utopia un 0 11000 W J. er Ruhrort* 78⁰⁰ Fleßhelz: angetemmen 10 cbm., abgegangen—— obm. Wafſerſtands⸗Nachrichten. Nhein Bingen, 30. Nob. 1 48 m. + 005. Konftanz, 80 Nov..40 wa.—.00 Kaub, 80 Nov..88 m. 1 08. uuingen, 39. Nob..75 m. + 0 05 Koblenz, 30. Nor. 1. + 05 chl, 3 Nov 228 m—%00. Köln, 66 NRov 188 m +.05 Louterburg, 1 Dez. 3 46 n 0 0 RNubrort, 90. Nov..34 m.— ,00, Marau, 36 Nob 8 46 m +.08 Near Mannbeim, 8 Dez..19 m +.0s annbeim, 2 Lez. 8,1 n.— 0,05. Wainz, 30. Nov. 687 m. 4.08.] Heilbronn, 1. Des.·81 m. +.0% Stemen, 80 Nug.(Telegraphiſche, Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd i, Jremen, mitge heirt von Ph. Jac. Eglinger⸗ aſleiuiger, General⸗Agent in Maunheim) Dampfer„Aller“, welcher am 10, November in Bremen abge⸗ ſahren war, iſt am 28. Rov.„chm 4 Uhr wohlbebalten in Newyork angetommen. Antwerpen, 29. Nov. Der neue Poſtdampfer Fries⸗ land“ von der Red Stax Linie“ iſt nach emer ſehr vefrie⸗ digenden Probereſſe heule bier angekommen, Der Friesland iſt der größte Dampfer, welcher bisher in Antwerpen einge laufen iſt; er hat 7116 Tonneagehalt. Es iſt damit der Be⸗ weis geltefert daß die Scheldeeinfahrt noch Antwerven für die größten Schifſe paſſirbar iſt. Die Friesland tritt am 7. Dez. ihre erſte Reiſe nach New Vork an. da Neus. ſcher dbericht der„Red Star Sinte kutecrpen] Der Weuger Wcdgetet den Antwerpen iſt beute 5 bebalten blee angekemmen. Das Vogtl. Verfandtauns Bincenz Keller, Blauen i. B, lieſert: Gardinen, Tongreß⸗Stoffe, Siickereien, Spitzen, Kinder⸗Confectiong Artikel, Schürzen. Corſetteg ſeinene Taſcheutücher, Tüll⸗Decken, Waffel Beitdecken, Piqus⸗ Bettdecken U. ſ. w. Als ſchönſte Feſtgeſchenke werden echte vogtl. Perlmutterwaaren(prachtvollſte Schmuckgeg uſtände) empfohlen. Vem 25. November bis 21. Dezem, ber eingebende Weihnachts KAufträge erhalten 4 Vrocent Rabatt. n Man verlange illuſtr. Mreis⸗ bücher, welche koſtenios geſandt werden. exzteſt man nur, wenn die Annoncen zweck⸗ E durch müßig abgefaßt und 0 Annoncen ſind, ferner die rich⸗ tige Wahlder geetlgneten Zeitangen getroſſen wird. Um dies zu erreichen, wende man ſich an die Annoncen ⸗Expebitien Mudelf Mosse, Frank furt a.., Moßmarkt 20, oder NMannheim 0, 4, 5 am Stroh. markt und an den Planken; von dieſer Firwa werden die zur Erzielung eines Krfelges erferderlichen Auskäufte koſtenfret tur Auſicht geltefert. Berechnet werden ledig ſeitungen unter Bewſaigung döchſter R ch Benutzung dieſes titats neben en Seen eselcen ewele w —— — — —— SGeneral⸗Anzeiger. Tages⸗Ordunng zur Ns Srzirksrachs vom 14* beer, 112. ch des Peter tz. Str. ſuch des Johann Spatz III. in Feudenheim⸗. 6. Geſuch des Hieronzmus Böhles um Erlaubniß zum Ze⸗ trieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank in 7 10, 314. 7, Gleiches Geſuch des Georg Michael Treiber in Ilresheim. 8. Geſuch des Karl Schmitt um Erl zur 2 aſextrung ſei⸗ ner twirkhſchaftsconcelſion ohne Branntweinſchank von A 2, 10 nach ZE 1, 18. 9, Geſuch des Wirths Bernhard ig um Erſaubniß 7, TR. der electriſchen chtungsanlage der Großh. Belent Staatseiſenbahnen dahier. 11. Anlage eines Schmelgdeu⸗ es durch die Firma Karl Elſaf⸗ er in Neckaran. 12. Verdeſcheidunng der Femein⸗ derechnungen von Feudenheim, Ne⸗ ckarhauſen und Schaarhof, ſowie der Gemeindekrankenverſicher⸗ ungsrechnungen von Feudenheim und Nedarhauſen. 18. Feſtſetzung der Tage der Dezirksrathsſitzungen für vas Jahr 1890. 14. Ausbruch des Milzbrandes im Staſle des Bürgermeiſters Herbel in Sandhofen. Sämmiliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ cht der Betheiligten und der erren Bezirksräthe auf dies⸗ eitiger Kanzlei auf. Mannheim, 38. November 1889. Großh. Bezirksamt Benſinger. 65590 Stkauulmachung Die Aufſtallſezz. de Hemeindewerde für 1890 betr. (8800 Nr. 110582. Die Ge⸗ meinderäche des Bezirks und der Verwaltungsrath in Schagarhof werden unter Hinweis auf die Vor⸗ anſchlagsanwezſung vom Jahr 1883 und die Verordnung soapi 5. September ieug(ceſ. u..., Bl. S. 383) verantoßt Jahr 1890 gemäß K is u. 22 obiger Anweifung ſpäteſtens im Mongat Dezember vorzn⸗ bereiten, in Monat Januardes Poranſchlagsjahres endgiftig ab⸗ zuſchließen und ſolche mit ſämmt⸗ lichen Beilagen und einer Ab⸗ ſchrift längſtens auf 1. Feb⸗ ruax 1890* en, wir etan üder Set Stan rhelten auf 10. Ja⸗ 68822 nuar k. J. entgegen. Mannheim, 29. November 1889. Gr. amt. Benſinger. Stkasntmachungz. Die Errichtung einer Dohlenanlage mit Ausmündung im den Floßhaten durch den Jab! lkanten Zeuis Wolf dahier detr. (829) No 110190. Wir bringen hiermit zur öſſentlichen Kenntutß, daß durch Beſcheid des Bezirks⸗ rathes vom heutigen dem Fabri⸗ fanten Louis Wolf in Mannheim die waſſerpolizeiliche Genehmi⸗ gung zur einer Doh⸗ enanlage und zur Benützung des Negen en zur des egen⸗Keſſel⸗ und Kondenſations⸗ waſſers aus ſeiner neuen Fabrik⸗ anlage im 10. Sandgewann, Lange Hubme“ auf Gemarkung Küferthal ertheilt wurde. 6582 annheim, 21. November 1889. eoße Bezirksamt. enzken. gekauulmachung. (829) No. 110172. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Milzbrand in Sandhofen wieder 155 65591 Mannheim, 25. November 1889. Großh.— enzken. Hekauntmachung. No. 56,699. Die Wittwe des verſtorbenen Gärtners Paul Gerlach von hier, Chriſtine Eliſabetha geb. Winter hat um Einweiſung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes ge⸗ beten. Dieſem Geſuche wird ſtatt⸗ gegeben, falls nicht innerhalb 4 Wochen Einſprache erhoben wird. 6561 Mannheim, 28. November 1889. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Wagenmann. er⸗ hahen, ausgewandert hier zur Haupty di, ſir Hes meindevoranſchläge für ds, Voy⸗ 0ſonſt Ladung. No. II 20798. Der zu Epfen⸗ bach am 10. Juli 1859 geb., zuletzt dahier wohnhaft geweſene Bäcter Philipp Ziegler z. It. an un⸗ bekannten OIrten abweſend, wird beſchuldigt, daß er als Erſatzre⸗ ſerviſt, ohne von ſeiner bevorſte⸗ —— Auswanderung der Mili⸗ Arbehörde Anzeige erſtattet zu 1. Ueber tretung gege 8300 G. B. Derſs 1. n⸗ ſordnung Großh. da⸗ Ker zur H 0 ung auf; [Samſtag, den 11. Jannar 1890, Vormittags 8½ Uhr vor das Schöffengericht dahier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſe ztem Ausbleiben auf Grund der vom Königl. Land⸗ wehrbezirkskommando Heidelberg am 21. November 1889 ausge⸗ ſtellten Exklärung werde verur⸗ theilt werden. 65609 Mannheim, den 30. Nov. 1889. Der Gerichtsſchreiher Großh. Amtsgerichts. Hoerſt. Auf Nr. 56,188 tetder Adam Heierling Ghefrau Maria geß. Klsos, in Secken rau folgendes in den Grur chern zu Necarau nicht eingel gene Grundſtuck: Lagerbuch 512, Grundſt. Nr. 183 zm. Acker im Hermsheimer ſeld neben Sesdoenbeimer Gemat King, andersrſetts Johann Ad. Auf eien keeg Chefrau ſelbft. Rirag Diefenigen, welche in ad Maändhüchenn ni gene und auch ſonſt ungliche oder auf guts⸗ oder den ſpäteſtens in den dag, den 13. februgr Bormittags 10 Uhr, vor Amtsgericht, Abth. Iy Aul w ſtattfindenden anzumelden, Anſprüche als werden. Mannheim, 28. November Die Gerichtsſchreiberei Grof Amtsgerichts Walm. Aekarnime Auf Anerdnung des S wird hiermit beſtimmt brauchsgzeuerpffi 0 de, weiche Piidaße mit der Poſt, 9¹⁸ Sertechnnng 5. 1 3. dei Herrn Krämer, mann,. 4 haus(Eigarrengeſchäft) verſteuert werden können. Zugleich wird bekangt gegeben, daß die am Heidelberger⸗Thor ber, früheren Poltzet⸗Mache am Bfang 4 apt nerletzt wurde. Mannberm, den 28. Nos. 1889. zürgermeiſteramt Bräunſg. Ackerverpachtung. Die in Folge der Errichtung eines Viehhofes auf den ſog⸗ Hürgerlooſen ꝛc. neueingetheilten Grundſtücke werden 65 Dezbr. d. 2% Uhr bisherige Erheber⸗Stelle — 2 Kleinfeld Loos—4 3 aàx, der Ku Loos 5 2 von den bom don 18 ha. Neuein⸗ ſteigerungs⸗ Plan theilung iſt im lokale einzuſehen. Mannheim, 28. Nopember 1889. Der Stadtrath: Dräunig. Becker. Belauntmachung. Die Lieferung und Aufſtellung eines ſchmiedeiſernen Geländers im Bauhoſe werden im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 5 Angebote hierauf find verſchloſ⸗ ſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis 65598 Montag, den 9. Dezember, VBormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen und werden dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bie⸗ ter eröffnet. Arbeilsverzeichniſſekönnen gegen Erſtattung der Umdruckfoſten in Empfang genommen werden. Mannheim, 30. Noobr. 1889. Hochbauamt: gez. Ahl mann. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege, verſtei⸗ ere ich im Pfandlokale 8 4 l7 ahier 65808 Dienſtag, 3. Dezbr. d. Is., Nachmittags 2 Uhr 1 Kanapee, 457 Meter Kleider⸗ ſtoffe, 93 Meter 1 324 Meter Cattun, 64 Meter Tiſchzeug 44½ Meter Vorhangſtoff, 98 Meter blaue Leinwand, 76 Meter Flanell, 166 Meter engliſches Futter, 18 Meter Regenmantelſtoff, 30 Paar Unterhofen, 28 Kinderkleidchen und verſchiedene Gegenſtände öffentlich gegen Baarzaglung. Mannheim 39. November 1889 Kräuter, Gerichtsvollzieher. derſelben werden alle e Gegenſtän⸗ mi zweite Wdet eder wid ver Bahn ten, Nier an den beretksf 120 1* elre⸗Stellen auch Jp n E Ader Verfauchsſteuer⸗ Kauf⸗ ter dem nach teng, morunder 0 tratzen und Merſchheoenes. Zer Schwetzinger⸗ or⸗ geger 6531 85318 darimter m und ſilberne ., Wul Bekanntmachung. Ar 148. Zählung des Viehſtandes am Auf Anordnung der Gr. Stgatsbehörde hat eine Dienſtag, den 3. Dezember ds. Is. ſtattzufinden. Wie in feiheren Jahren, ſo hat es auch diesmal die Direktion des landwirttſchaftlichen Bezislsvereins auf Erſuchen übernommen, die Herres Ablungs gemaßze Aus unftsert Zugleich laſſen w mnr das Zäßlungsgeſchäft zel baſorgen und bitten wir unſere Mitbürger, 5 iſſäre in i unterſtützen zu wollen 855 ſtehend eine Ein Zählbezicbe mit Bezeichnung der Horren Zäßlun ihren Erhebungen durch fach⸗ len ung der Stadt in No Be ʒ i —— ommiffäre folgen: Zählungskommiſſäre 24 und B 83C und 5 7 4 E und. 5 5 G und K 5 61J 8 8 8 8L und Tatterſall mit Um⸗ gebung 5 5 5 5 8 „R g 5 8 * 0* ten⸗ luſt bis zum ieſſeits des anals Fabrik ve gittchen, Per 1 Gur öſſe 2 Uer 8 lan, Glä nerſchiedenes Anderes. Dieugag, 3. Degbr. 1889, Ahr Fycn r, Geng, Bet⸗ Noßhaarma⸗ 5— Nachmitags Gold⸗ rten, goldene Doſen, 2 goldene Damenuhren mit Ketten, 10 ſil⸗ berne Leuchter, ſilberne Kannen, Toffel, Gabeln und Meſſer, Nipp⸗ jachen, Filigranarbeit, verſchie⸗ dene aullte Sikbergegenſtände, Standuhren. Mittwoch, 4. 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