— der Poſtltſte eingetr undes Na. 2288. 25 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) annheimer der Studt Maunheim und Umgebung. 99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Nannheimer Volksblatt.) Ernſt M für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. U Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ pollgeſchen al Thel für den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen Theil: Müller, Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des talzliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 336. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Jur Jage im Kohlenreviet. Am Donnerſtag Abend bat in Eſſen eine Verſammlung von Delegirten der Belegſchaften niederrheiniſch⸗ weſtfäliſcher echen ſtattgefunden. In derſelben wurde trotz des Wider⸗ pruchs gerade ſolcher Redner, die zu den befähigteſten Ver⸗ tretern des Bergmannsſtandes zu zählen ſind, beſchloſſen, der auf heute, Sonntag, anberaumten allgemeinen Eſſener Berg⸗ arbriter⸗Verſammlung die Entſcheidung über die Frage vor⸗ zulegen, ob von Montag, 9. Dezember an, für den Fall, daß die„Sperre“ nicht aufgehoben ſei, die Bergleute aber⸗ mals allgemein wieder ſtreiken ſollen. Die pi ſich darnach ſcheinbar wieder zum Aeußerſten zugeſpitzt. Am 10. November beſchloß eine Bergarbeiter⸗Verſamm⸗ lung des Eſſener Reviers— die übrigen des Oberbergamts⸗ bezirks Dortmund haben ſich bis heute jeder Kundgebung enthalten—, die Grubenverwaltungen zu bitten, die„vielen gemaßregelten Arbeiter“ wieder anzuſtellen und die Sperre bis zum 1. Dezember aufzuheben. Am 19. Nov. erwiderten die Verwaltungen auf den ihnen unterm 14. Nov. mitge⸗ theilten Beſchluß: Es ſei kein Arbeiter„gemaßregelt“ worden. Wo dennoch Entla ungen ſtattgehabt hätten, ſeien ſie erfolgt theils infolge ungebührlichen und unbotmäßigen Verhaltens nach dem Streik, theils weil die Verwaltungen den mühſam errungenen Frieden gefährdet haben würden, wenn ſie die weiter hetzenden und aufreizenden Elemente in ihren Belegſchaften geduldet hätten. Sie ſeien überzeugt, daß kein eipziger treuer und langjähriger Bergarbeiter durch Veranlaſſung der Verwal⸗ lungen die Arbeit verloren habe, erklärten ſich aber bereit, um einen Beweis ihrer friedfertigen Geſinnungen zu geben, jeden derartigen Arbeiter wieder in Arbeit zu nehmen. Von ge⸗ wiſſer Seite wurde dieſer die Deutung gegeben, daß nun⸗ mehr alle, auch die wegen Unbotmäßigkeit(was man natür⸗ lich nicht zugab) entlaſſenen Arbeiter wieder angeſtellt werden würden und ſchrie ſofort wieder über Verrath, als man bald erkennen mußte, daß die Zechenverwaltungen zwar ſehr weit in der Ausführung ihrer Kundgebung den Arbeitern entgegenkamen, daß dieſes Entgegenkommen aper bei den nachweislich unbotmäßigen und aufreizenden Leuten ſeine Grenze fand. Eine am vorigen Sonntag, 1. Dezember, in Eſſen aber⸗ mals abgehaltene Verſammlunn ſtellte feſt, daß unter 30,000 Bergleuten nur 16 Arbeiter des Eſſener Reviers von den Zechenverwaltungen nicht wieder angenommen worden ſind. In derſelben Verſamm⸗ lung wurde eine Kommiſſion gewählt, welche nochmals mit den Zechenverwaltungen bezw. deren Vertretungen über die Sperre“ verhandeln ſollte. Nach dem Verlaufe der Ver⸗ ammlung zu urtheilen, vermengten die Anweſenden die letz⸗ tere Frage und diejenige der Wiederanſtellung der 16 ent⸗ laſſenen Arbeiter, ſo daß man den Eindruck gewann, als wenn im Reviere ſofort nach der Bewilligung der letzteren Forderung Ruhe einträte. Die Eſſener Delegirtenverſammlung vom 5. Dezember hat endlich mehr Klarheit über das, was man will, verſchafft. Es handelt ſich nunmehr um Aufhebung einer„Sperre,“ die, ganz etwas anderes iſt, als die Nichtwiederannahme eini⸗ er unbotmäßiger Arbeiterelemente. Die Führer der Berg⸗ eute wiſſen ſehr wohl, daß wegen der letzteren Frage keine 100 Bergleute ſich von vor Ort weglocken laſſen würden, ge⸗ ſchweige denn, daß mit einem ſolchen Feldgeſchrei ein neuer Maſſenſtreik aufgerufen werden kann. Etwas anderes würde die Sperre ſein, die, wenn ſie noch beſtände, gleichzeitig eine Schranke der Freizügigkeit und eines ſchnelleren Auffteigens der Löhne ſein würde. Daher auch das deutliche Wiederauf⸗ tauchen der Lohnfrage ſchon in der Eſſener Verſammlung am 1. Dezember und noch mehr in derjenigen am 5. Dezember, vorläufig freilich nur nebenher. Aus dem Umſtande, daß ſich in der Eſſener Verſamm⸗ lung am Donnerſtag Abend nur 35 oder 38 Belegſchaften von 150 des Oberbergamtsbezirks Dortmund vertreten ließen, wollen nun die Optimiſten folgern, daß es zu keinem Maſſenſtreik kommen werde, nicht einmal zu einem Theil⸗Ausſtand auf dieſer oder jener Zeche. Es dürfte die Anſicht im allgemeinen zutreffen. Die Bergleute ſind, wie auch die den Werkbeſitzern feindſelig gegenüber ſtehende Preſſe üfeſtgeſtellt hat, mit ihren gegen⸗ wärtigen Lohnverhältniſſen durchaus zufrieden; daß ſich nicht alle befriedigt zeigen, ſoll gar nicht in Abrede geſtellt werden. Die Behandlung, welche ſie erfahren, iſt eine humane. Ueber⸗ ſchichten werden nicht nur nicht gemacht, ſondern die meiſten Zechenverwaltungen verhalten ſich auch einem etwa an ſie herantretenden Verlangen der Arbeiter nach Ueber⸗ ſchichten ſtrikte ablehnend. Die Jahreszeit iſt weder zu einem allgemeinen, noch zu einem Theil⸗Ausſtand beſonders ein⸗ ladend. Verſammlungen bei„Mutter Grün“ wird niemand mehr einberufen, weil die Mutter recht weiß geworden iſt. udem, worüber ſollte man lange Berathungen halten? ndlich naht auch das Weihnachtsfeſt heran, das Feſt des riedens und der Verſöhnung und vor allem das Feſt der reude für die Familie. Haben nicht angeſichts dieſer Tage eib und Kinder, deren Bitten im Mai leider ohnmächtig waren, zuerſt ein Recht gehört zu werden? Wahrlich, wenn der Streik im Mai vielleicht des Lohnes werth war, ein Streik um der„Sperre⸗Aufhebung“ willen wäre doch des Einſatzes nicht werth. Denn das wird ſich jeder Bergmann ſagen, daß es ſich bei einem ſolchen Ausſtand nicht um Tage, ſondern um Wochen handelt, und daß die Zechenverwaltungen f ſolche Wochen gerüſtet ſind. (Aelephon⸗Rr. 218.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Wenn es alſo wieder hart auf hart kommen ſollte, wenn es ſich wieder darum handeln ſollte, daß Arbeitnehmer und Arbeitgeber in zwei feindliche Lager getrennt werden, ſo wird diesmal nach unſerem Ermeſſen der ſtreikende Theil der Bergleute eine gleiche Niederlage erleiden, wie nach der Bochumer Streikverſammlung am 24. Mai d. F. Iſt es nothwendig, die Dinge wieder auf die Spitze zu treiben? Wir meinen, es iſt nicht nur nicht nothwen⸗ dig, ſondern würde im höchſten Grade zu be⸗ klagen ſein. Auch die Spaltung der Bergleute ſtellt dem Gelingen eines neuen Maſſenſtreiks in dieſem Augenblick wenig günſtige Ausſichten. Gerade aus dieſem Grunde ſcheint ſich Herr Schröder, der bekannte Delegirte der Bergleute, beſonders gegen den Ausſtand zu wehren. Das kann und wird jedoch die Werkbeſitzer nicht hindern, den Entſchluß zu faſſen, der unſerer Anſicht nach in ihrem Intereſſe, im In⸗ teveſſe ihrer Arbeiter und im Intereſſe der Geſammtheit— vor allem aber, um die öffentliche Meinung dauernd auf der Seite der Zechenverwaltungen feſtzuhalten— gefaßt werden muß. Während an dem Entſcheid vom 14. November, der Nichtwiederanſtellung unbotmäßiger Arbeiter unentwegt feſt⸗ gehalten werden kann, möge andererſeits aber öffentlich und autoritativerklärt werden, daß die Sperre nicht beſteht. Ueber das eSberre⸗Phagtom, wird der„Rbeiniſch Weſtfaliſchen Zeitung“ geſchrieben: Es iff unverſtändlich, wie die vorgeſtrige Deputirten⸗ Verſammlung der Bergarbeiter ſich entſchließen konnte, gegen etwas Krieg zu führen, was thatſächlich nicht vorhanden iſt. Die ſogenannte Sperre iſt eine in der Phantaſie gewiſſer Arbeiter entſtandene Einrichtung, ein Phantom, welches ſie unüberlegter Weiſe verfolgen. Gibt denn die Entlaſſung einiger weniger disziplinloſer Leute, von welchen die meiſten eine Beſchäftigung längſt wieder gefunden haben, einen Anhalt dafür, daß von Seiten der Grubenverwaltungen eine Maß⸗ regel verhängt iſt, welche einem entlaſſenen oder abkehrenden Bergmanne eine Unterkunft auf einer anderen Grube ver⸗ wehrt. Iſt nicht der ſchlagendſte Gegenbeweis hierfür, daß die 40 von Zeche Dahlbuſch ſeiner Zeit Bergleute ſämmtlich anf der Orube Konſolidstion wieder in Arbeit ſind? Wee dieſen, ſo it es auch den förigen Bergleuten ergangen, die ihre Abkehr genommen oder erhalten haben. Sie befinden ſich ſämmtlich in Arbeit. Nicht aber die gänzlich Disziplinloſen, die dundertmal Gewarnten, die netoriſchen Hetzer, die, wo ſte auch waren, weiter in der Grube nichts tdaten, als ihre Kameraden von der Arbeit abzuhalten und immerfort Unfrieden zu erzeugen und unter welchen es viele gibt, die ſich an ihre Vorgeſetzten ſogar thätlich vergriffen haben und gewaltſam vom Zechen⸗ latze entfernt werden mußten. Wenn man behauptet, die elegirten ſeien es vorzüglich, welche„gemaßregelt“ worden wären, ſo muß man ſich doch wundern, daß hunderte von Delegirten und Deputirten noch in der Grube beſchäftigt ſind.— Will man alſo gegen die Spexre zu Felde gehen, dann man ſich doch vorher erſt über⸗ zeugen, ob eine ſolche exiſtiert. Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. Dezbr. Im Reichstag wurde heute die dritte Berathung über den Etat der Zölle und Verbrauchsſteuern fortgeſetzt. Die Abgg. Kühn(Soz) und Kröber bemän⸗ gelten die gegenwärtige Zoll⸗ und Steuerpolitik. Abg. Holtz(Reichsp.) rechtfertigte die deutſche Schutz⸗ zollpolitik und führte aus, die Aufhebung des Vieheinfuhr⸗ verbots ſei unmöglich. Es ſei keine weſentliche Aenderung des Preiſes für Fleiſch zu erwarten. Die Theuerung, wenn eine ſolche überhaupt beſtehe, ſei eine nur vorübergehende. ahe kein Reichstag würde die nothwendigen landwirthſchaft⸗ lichen Zölle beſeitigen. 2 Rickert verurtheilte vollſtändig die gegenwärtige Schutz⸗ zollpolitik, welche auch auf die Weltmarktſtellung Deutſchlands eine ungünſtige Wirkung ausübe. Der Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes, v. Maltzahn, betonte, mehr als die Hälfte der Bevölkerung Deutſchlands habe von den Folgen der landwirthſchaftlichen Zölle Vortheil. Es ſei ſtets die Sorge der Staatsleiter ge⸗ weſen, die Produzenten zu befähigen, ihre Lebenshaltung zu verbeſſern, und ihre eigenen 1 gut bezahlen zu können. Die Mehrheit des Reichstages ſei damit einverſtan⸗ den, die Zölle ſtärker als vor 10 Jahren zu den Reichsein⸗ nahmen beranzuziehen. 5 Freiherr von Ellrichshauſen(Reichsp.), Graf Stolber g⸗W̃ e und Freiberr v. Ow traten für die Zölle ein, Graf Holſtein(konſ.) trat der Be⸗ hauptung des Antiſemiten Böckel entgegen, der Zwiſchen⸗ handel ſei die weſentlichſte Urſache der Theuerung. Hoffmann⸗Königsherg(nationalliberal) hob hervor, in Oſtpreußen ſeien die Ernten in den zwei letzten Jahren ſehr zurückgegangen, die Aufrechterhaltung der Zölle in der 1887 Vaadlg Höhe ſei für den inländiſchen Konſum be⸗ enklich. Abg. Fiſcher⸗Augsburg(nat.⸗lib.) führte aus, gerade der ſüddeutſche Bauer verlange und verdiene den Schutzzoll. Hierauf wurde der Etat der Zoͤlle genehmigt. Nach Ab⸗ lehnung eines Vertagungsantrags folgte die Berathung über die Tabakſteuer. Abg. Bürklin bat, mit den Erhebungen über die Lage des Tabakbaues möglichſt ſchleunig vorzugehen, da der Tabak⸗ bau mehr und mehr zurückgehe, und empfiehlt weiter Steuer⸗ erlaß für den Tabakbauer. Menzer ſpricht in gleichem Sinne. Ein Antrag auf Vertagung wird wiederum abgelehnt. Montag, 9. Dezember 1889. Duvignean vertheidigt die Anſicht, daß der Niedergang des Tabakbaues zuſammenhänge mit dem Wunſch nach Er⸗ höhung des Eingangszolls auf fremde Tabake, was nicht wünſchenswerth ſei. Staatsſekretär Maltzahn erwidert, die angeſtellten Er⸗ hebaungen ſeien noch nicht abgeſchloſſen. Die Wünſche der Tabakbauer würden möglichſt berückſichtigt. Die Regierungen wünſchten Erhaltung des inländiſchen Tabakbaues; Steuer⸗ erlaſſe würden in der Höhe des Schadens rückhaltlos gewährt werden, wenn auch nicht in der von den Intereſſenten be⸗ gehrten Höhe. 5 5 Die Vertagung wird nunmehr angenommen. Nächſte Sitzung Montag 12 Uhr. Fortſetzung der heutigen Be⸗ rathung und Poſt⸗ und Telegraphenetat. *Fder Kaiſer und die Wiſſenſchaft. Das von dem Kaiſer an Emin Paſcha nach Bagamoyo gerichtete Telegramm lautet: „Bei Ihrer endlichen Rückkehr von dem Poſten, welchen Sie über elf Jahre mit echt deutſcher Treue und Pflicht⸗ erfüllung heldenmüthig behauptet haben, begrüße ich Sie gern mit meinem Glückwunſch und meiner kaiſerlichen Anerkennung. Es hat mir zur beſonderen Freude ge⸗ veicht, daß die Truppen des deutſchen Reichskomiſſärs Ihnen den Weg an die Küſte gerade durch unſer Schutz⸗ gebiet bahnen konnten.“ Gleichzeitig wird auch das vom Kaiſer an Stan ley gerichtete, von demſelben Tage datirte Telegramm, be⸗ kannt. Es lautet: „Dank Ihrer Ausdauer und Ihres unbeugſamen Muthes haben Sie jetzt nach wiederholter Durchquerung des dunklen Welftheils eine lange Reiſe voll ſchrecklicher Ge⸗ fahren und faſt unerträglicher Beſchwerden vollendet. Daß Sie alle dieſe überwunden haben und Ihr Heim⸗ weg durch Länder unter meiner Flagge führt, gewährt mir große Befriedigung und ich bewillkomme Sie herz⸗ lich zu Ihrer Rückkehr in die Civiliſation und die Sicherheit.“ Schließeich wird eine Depeſche des Reichs⸗ kommiſſars Wißmann an den Kaiſer bekannt. Auf eine Anfrage über das Befinden Emin Paſcha's telegraphirte Major Wißmann nach Darmſtadt: Paſcha befindel ſich etwas beſſer. Er bleibt in Bagamoyo und beauftragt mich Ew. Majeſtät zu ſagen, daß ſeines Kaiſers Glückwunſch die beſte Belohnung für ſeine Arbeit ſei. Er bittet. dafür ſeinen unterthänigſten Dank abſtatten zu dürfen.“ Das Antworttelegramm Stanley's an den Kaiſer dakirt Sanſtbar, 6. Dezember, welches der Letztere in Kranichſtein(bei Darmſtadt) erhielt, lautet in der Ueber⸗ ſetzung: „Imperator Rex, Darmſtadt. Unſere Expedition hat heute ihr Ende erreicht. Ich habe die Ehre gehabt, durch Major Wißmann und ſeine Offiziere gaſtfreundlich auf⸗ enommen zu werden, ſeitdem ich in Mwapwa ange⸗ ommen bin. Unſere Bahnen haben einen erfreulichen Abſchluß gefunden. Von Bagamoyo nach Sanfibar hat uns„Sperber“ und„Schwalbe“ übergeführt mit Er⸗ weiſung aller Ehren, gepaart mit großer Liebenswürdig⸗ keit. Dankbar erinnere ich mich der Gaſtfreundſchaft und der fürſtlichen Liebenswürdigkeit, die mir 1885 in Potsdam erzeigt wurde und jetzt bin ich tiefinnig durch⸗ drungen von Ew. Majeſtät Herablaſſung, Güte und A a Willkommen bei meiner Rücklehr aus Afrikg. it aufrichtigem Herzen rufe ich:„Lang lebe der edle Kaiſer Wilhelm II. Stanley.“ Deutſches Reich. Karlsruhe, 7. Dez. Die Erſte Kammer hielt heute eine Sitzung, in der zunächſt die Einläufe bekannt gegeben wurden, ſodann wurden Anträge der Budgetkom⸗ miſſion genehmigt. Die Zweite Kammer hält am Montag ihre 8. Sitzung mit folgender Tagesordnung: 1) Anzeige neuer Eingaben. 2) Bildung der Kommiſ⸗ ſion zur Berathung des Geſetzentwurfs über die Ver⸗ ſicherung der Rindviehbeſtände. 3) Berathung des Berichts der Budgetkommiſſion über die Rechnungs⸗ nachweiſungen der Großh. Oberrechnungskammer für 1886 und 1887, ſowie über die Rechnungen derſelben für 1887 und 1888; Berichterſtatter: Abg. Weber⸗Offenburg. 4) Desgleichen über die Rechnungsnachweiſungen fͤr 1886/87: a. der Eiſenbahnbetriebs Verwaltung, b. der Eiſenbahnwerkſtätten⸗Verwaltung, c. der Eiſenbahnma⸗ gazins⸗(Betriebsmaterialien⸗„Verwaltung, d. der Boden⸗ ſeedampfſchifffahrts⸗Verwaltung, e. der Main⸗Neckar⸗ Eiſenbahnbetriebs⸗Verwaltung: Berichterſtatter: Abg. Wilckens. Groß⸗Geran, 7. Dez. Kaiſer Wilhelm und der Großherzog von Heſſen ſind mit Gefolge zur Jagd im hieſigen Wildpark eingetroffen. Auf dem feſt⸗ lich geſchmückten Bahnhof hatten die Kriegervereine des Bezirks und die Schulen Aufſtellung genommen. Brau⸗ ſender Jubel begrüßte den Kaiſer. Darauf fuhren die Herrſchaften durch die glänzend geſchmückte Hauptſtraße 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Dezember. zum Park. Der Großherzog, an deſſen Seite Prinz Heinrich ſaß, lenkte den prächtigen fünfſpännigen Jagd⸗ wagen, in welchem der Kaiſer und der Erbgroßherzog Platz genommen hatten. Das Jagdfrühftück fand im Park ſtatt. Bochum, 7. Dez. Kaiſer Wilhelm ließ den Hinterbliebenen der auf der Zeche„Konſtantin“ Verun⸗ glückten ſein Beileid ausdrücken. Ein feierlicher Akt fand heute auf der Zeche ſtatt. Eſſen, 7. Dez. Heute Abend findet hier eine Berathung der Werkbeſitzer unter Vorſitz des Reichstagsabgeordneten Dr. Hammacher ſtatt.— Die Sperre iſt aufgehoben. Die Einzelfälle werden von den Revierbeamten unterſucht. Es iſt ſomit alle Wahr⸗ ſcheinlichkeit vorhanden, daß die Bergleute von ihren Aus ſtandsabſichten zurückſtehen. Erankreich. Paris, 7. Dez. Deputirtenkammer. Präſident Floquet tzeilt mit, Cliche, ein in Bordeaux gewählter 8 ngiſt, wünſche die Regierung zu interpelliren die gebung von früheren Abgeordneten zu hohen Staat Juſtizminiſter Thévenent erklärt, die Regierung ſei b der Kammer Rede zu ſtehen. Clich é beanutragt ſof Erbrterung der Angelegenheit, da die Ernennunt wiſſen ehemaligen Avgeordneten, die das allge recht abgelehnt haben, große Erregung hervo ˖ müfſe feſtſtellen, ob die Kammer ein ſolches Verfahren billige. Die Berathung der Interpellation wird mit 258 gegen 205 Stimmen auf einen Monat zurückgeſtellt. Die Wat des Conſervativen Multedo(Ajaceid) wird wegen Beeiufluſſung durch die Geiſtlichkeit, beſondere durch den Biſchof von Ajaccis, mit 279 gegen 236 Stimmen für ungiltig ertlärt. Mit 264 gegen 252 Stimmen wird ferner die Wahl Netzrands(St. Etienne) für ungiltig erklärt. Atalien. Rom, 7. Dez. Nach einer Meldung der„Agen⸗ eia Steſani“ aus Maſſauah brachten Derſchak Seyum und Derſchak Selohat, Häuptlinge der Provinz Agame, welchen ſich zwei Schaaren Ein⸗ geborene angeſchloſſen hatten, am 2. Dezember Man⸗ gaſcha und Ras Alula eine vollſtändige Niederlage bei. Nach dieſem Gefechte iſt die geſammte feindliche Streitmacht in der Provin; vernich- tet. Ein ausführlicher Bericht über das Gefecht wird erwartet. Serbien. Belgrad, 7. Dez. In der geſtrigen Sitzung der Skupſchtina übte der Finanzminſter Wuitſch eine geradezu vernichtende Kritik an der Thätigkeit des früheren Finanzminiſters Rakitſch bei Aufnahme der Tabaklosanleihe, wonach Serbien für die erhaltenen 6 Millionen 22 Meillionen habe zurückzahlen müſſen. In Abgeordnetenkreiſen wird verſichert, gegen Rakitſch werde Anklage geſtellt werden. — Aus Stadt und Land. *Maunheim, 8. Dezember 1839. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Amts diener Lukas Ganz beim Amt Konſtanz wird in 885 Eigenſchaft zum Amt Achern verſetzt. Hilfsdiener aſpar Kupferſchmidt beim Amt Stockach wird zum Amtsdiener beim Amt Konſtanz ernannt. Sergeant Franz Maier in Raſtatt wird probeweiſe als Amtsdiener beim Amt Stockach angeſtellt. Schutzmann 2. Kl. Karl Lauer beim Amt Pforzheim wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Heidelberg verſetzt. Schutzmann 2. Kl. Lorenz Beihofer beim Amt Karlsruhe wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Pforzheim verſetzt. Schutzmann 1. Kl. Johann Häßler beim Amt Konſtanz wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Karlsruhe verſetzt. Schutzmann 2. Kl. Egidius Bohnen⸗ ſtengel beim Amt Freiburg wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Konſtanz verſetzt. Sergeant Iſidor Rittler don Bietigheim wird zum Schutzmann beim Amt Freiburg ernannt. Sergeant Karl Guggolz von Ittlingen wird um Schutzmann beim Amt Mannheim ernannt. Unteroffizier riedrich Schreiber von Karlsruhe wird zum Schutzmann beim Amt Mannheim ernannt. Der charakteriſirte Polizei⸗ ſergeant Nikolaus Lauer beim Amt Karlsruhe wird zum Polizeiſergeanten ernannt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurden: Die Referendäre: Otto Müller um Notar des Diſtrikts Villingen 2, Siegfried Bauer zum otar des Diſtrikts Walldürn, Nikolaus Begler zum Notar des Diſtrikts Wiesloch 2, Karl Anton Sauter zum Notar des Diſtrikts Stetten a. k. M. Notar Joh. Jak. Würtz in Lörrach zum Notar des Diſtrikts Lörrach 1. Notar Chriſtian Glattes in Raſtatt zum Notar des Diſtr. Lörrach 2. Referendär Adolf Neßler in Lörrach zum Ver⸗ walter des Notariatsdiſtrikts Raſtatt 2.— Ernannt wurden Aufſehern 2, Klaſſe: Die Hilfs⸗ und proviſoriſchen Auf⸗ eher Karl Laifer, Franz Kaſpar und Martin Jonitz ei Gr. Landesgefängnißverwaltung Bruchſal; Karl Stengel bei Gr. Landesgefängnißverwaltung Mannheim, Joh. Gg. Merkle und Franz Schmitt bei Gr. Männerzuchthaus Bruchſal.— Ernannt wurden zu Aufſeherinnen 2. Klaſſe: Die Hilfsaufſeherinnen Luitgarde Schroff, Margaretha Srundel, Anng Marie Edrich, Margarethe Engſter, Anna Mackert, Eliſe Lohrer, Cäcilie Brecht und Eli⸗ ſabetha Eiſert bei der Weiberſtrafanſtalt Bruchſal.— Zu⸗ gewieſen wurde: Aktuar Emil Gern in Eppingen dem Gr. Amtsgericht Konſtanz.— Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Aktugr Paul Hoſck beim Amtsgericht Konſtanz auf Anſuchen. Schulweſen. 1. Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin haben die Gnade gehabt, der Schuldienerin am Mädchenſchulhauſe in Konſtanz, Frau Katharina Speer, iu Anerkennung ihrer 27jährigen treuen Dienſte eine Ehrengabe, beſtehend in einem filbernen Kreuze, huldvollſt zu verleihen. 2. Der diesjährigen Reallehrerprüfung der malhematiſch⸗ naturwiſſenſchaftlichen Abtbeilung haben ſich unterzogen und ſind nach Maßgabe der Verordnung Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 20. Mai 1881 zur Erkheilung von böberem Unterricht an Realſchulen für befähigt erklärt wor⸗ den: Breitbeil, Sebaſtian, von Schuttern. Deuchler, Ernſt, von Unteröwisheim. Diehl, Philipp, von Haslach. ilſinger, Friedrich, von Thairndach. Jägle, Johann Badlt von Steinbach. Keller, Johann Friedrich, von Ittlingen. Leutz, Karl von Hochhauſen. Maſer, Farl Wilhelm von Baden. Menges, Karl, von Buchenberg. Müller, Jakop von Langenſteinbach. Reiſer, Joſef, don Radolfzell. Vogt, Franz, von Radolfzell. A. Mittel⸗ und Gewerbeſchulen, bild ungsanſtalten zc. Verſetzungen und Ernennungen: Dürr, Friedrich Wilh., Lehramtspraktikant, in dieſer Eigenſchaft an das Gymnaſium in Karlsrul Kretz, Karl, Lehramtspraktikant am Gym⸗ naſi n Karlsruhe, in gleicher Eigenſchaft an jenes in Offenburg.— Beurlaubt: Kreuttner, Dr. Naver, Lehr⸗ amtspraktikant am Gymnaſium in Offenburg. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Meng, Sebaſtian, Unterlehrer in Ellmendingen, wird Hauptlehrer daſelbſt. Neſſelboſch, Hermann, als Unterlehrer nach Arlen. (Finanzminiſterium.) Steuerverwaltung. Die bei der Tataſterkontrole Großh. Steuerdirektion als Steuerkommiſſär⸗Aſſiſtenten beſchäftigten Finanzpraktikanten Dr. Friedrich Gutmann und Albert Schuler wurden zu Steuerkommiſſären ernannt und zwar Erſterer fur den Amts⸗ bezirk Villingen mit dem Wohnſitz in Villingen und Letzterer für den Amtsbezirk Ettlingen mit dem Wohnſitz in Ettlingen. Steuerkommiſſär Karl Th odor Zeiſer in Eberbach wurde zum Aſſiſtenten bei der Kataſterkontrole der Steuerdirektion ernannt.— Geſtorben: den 2. Dezember ds. Is. Wilhelm Blaſer, Gr. Obereinnehmer in Buchen. Domänen⸗Verwaltung. Ernannt: Die Forſtpraktikanten: Jäger in Ettenheim zum Gehilfen der Bezirksforſtei Huchenfeld in Pforzheim, Reuter in Stockach zum Gehilfen der Bezirksforſtei Wies⸗ loch, Schöpflin z. Z. in Hüfingen, zum Gehilfen der Be⸗ zirfsforſtei Baden und Moll in Lichtenthal zum Geghilfen der Bezirksforſtei Meßkirch. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Penſionirt wurde: Vizewachtmeiſter Adam Büchler vom 4. Diſtrikt, ſtationirt in Heidelberg.— Zu proviſoriſchen Gendarmen wurden ernannt: Die Sergeanten: Philipp Rolli vom 2. Bad. Drag. Reg. Nr. 21, beim 2. Diſtrikt Freiburg) und Joſef Oskar Köpfer vom 4 Bad. Inf.⸗Reg. Prinz Wilhelm Nr. 112, beim 3. Diſtrikt(Karlsruhe).— Verſetzt wurden: Die Wachtmeiſter: Willibald Kupfer⸗ ſchmid von Wertheim nach Mannheim, Karl Emil Vogel von Schwetzingen nach Wertheim, Joſef Eiſele von Box⸗ berg nach Schwetzingen, Paul Schmoll von Maunheim nach Boxberg; die Gendarmen: David Götz von Freiburg nach Wolfach und Mathäus Weißer von Endingen Uach Lahr. Offene Stellen. Richtsanwalt Schumann in Mos⸗ bach ſucht einen mit dem Zuſtellungs- und Betreibungsweſen, ſowie mit allen Buregugeſchäften vollkommen vertrauten und zuverläſſigen erſten Gehilfen. Lehrer⸗ Der Großherzog und die Großherzogin beſuchten am Freitag Nachmittag verſchiedene Verkaufsgeſchäfte zu Weihnachtseinkäufen. Danach arbeitete der Großherzog den ganzen Abend mit dem Gebeimerath von Regenauer und dem Legationsſekretär Freiherrn von Babo. Geſtern von 9 Uhr an ertheilte der Großherzog zahlreichen Perſonen Audienz, u. A. auch dem Oberzollinſpekkor Wirthle in Mannheim, dem Hofmuſikalienhändler Heckel und dem Obereinitehmer Buhlinger in Mannheim, dem Rektor der Blindener⸗ ziehungsanſtalt in Jlvesheim, L. Sommer, dem Fabri⸗ kanten Ritzhaupt auf dem Werſauer Hof bei Rei⸗ lingen, einer Abhordnung des Vorſtandes des Hauptvereins der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung, beſtehend aus dem Stadtpfarrer Zähringer und dem Oberförſter Schmitt in Weinheim. Der Empfang dauerte bis halb 3 Uhr. Hiernach beſuchten die Großherzoglichen Herrſchaften den Prinzen und die Prin⸗ zeſſin Wilhelm, welche zum Beſuche ihrer Tochter nach Deſſau abreiſen. Abends fand eine Hoftafel ſtatt, zu welcher die Generale und Regimentskommandeure der hieſigen Gärniſon eingeladen waren. 8 Der Krsuprinz von Schweden und Norwegen beſuchte geſtern Mittag die Kaiſerin in Potsdam und blieb zum Frühſtück im Neuen Palais. Abends reiſte derſelbe über München nach Meran zum Beſuche ſeiner Gemahlin. * Verſetzung und Ernennung. Der Großberzog hat den Sekretär Emil Bitzel beim Oberſchulrath unter Ernennung deſſelben zum Amtmann an das Bezirksamt Tauberbiſchofsheim verſetzt und zugeſtimmt, daß Hauptamts⸗ kontroleur Robert Ritter in Baſel von dem Erzbiſchof als „Aſſeſſor“ zum Mitgliede des Katholiſchen Oberſtiftungs⸗ rathes ernannt werde. Landesgefängniß. Der Großherzog hat den Land⸗ gerichtsrath Heinrich Könige in Mosvach unter Verleih⸗ ung des Charakters als Regierungsratkh zum Vorſtand⸗ der Verwaltung des Landesgefängniſſes Mannheim ernanne * Erſte juriſtiſche Staatsprüfung. Auf Grund der im November und Dezember laufenden Jahres abgehaltenen erſten juriſtiſchen Staatsprüfung werden folgende 8 Rochts⸗ kandidaten in nachſtehender Reihenfolge zu Rechtspraktikan⸗ ten ernannt: Hermann Bleicher von Bonndorf. Sig⸗ mund Kaſſewitz von Altdorf. Eruſt Kircher von Hei⸗ delberg. Peter Gülich von Pforzheim. Hermann Levin⸗ 15 don Karlsruhe. Eduard Hoffartt von Konſtanz. hriſtian Aberle von Freiburg. Adolf Bauer von Schwetzingen. * Landtagswahl. Bei der im 28. Wahlbezirk(Bezirks⸗ amt Oberkirch und Gemeinden vom Bezirksamt Achern) heute ſtattgehabten Erſatzwahl eines Abgeordneten zur Zweiten Kammer der Ständeverſammlung wurde Bürgermeiſter Joſef Geldreich in Oberkirch mit 66 Stimmen gewählt. * Badiſcher Städtetag. Nach Schluß der Verhandlun⸗ gen des am vergangenen Donnerſtag in Lahr ſtattgefundenen badiſchen Städtetages, über deſſen Verlauf wir geſtern ſchon berichtet, fand ein Nachmittags 3 Uhr beginnendes Feſtmahl im„Gaſthaus zur Sonne“ in Lahr ſtatt. Der erſte Toaſt, von Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Schluſfer ausgebracht, galt unſerm allverchrten Großberzog. Herr Oberbürgermeiſter Moll⸗Mannheim feierte ſodann Lahr als eine Stadt, die be⸗ ſonders in letzter Zeit große Fortſchritte auf allen Gebieten gemacht habe und gab dem Wunſche Ausdruck, daß dieſelbe in ihrer Entwickelung in gleicher Weiſe wie bisher fortſchrei⸗ ten möge. Herr Kommerzienrath Sander dankte den Vertre⸗ tern des Städtetages dafür, daß ſie Luhr, das jüngſte Mit⸗ glied deſſelben, als Tagungsort gewählt baben und wies auf die zahlreichen Aufgaben hin, welche den größeren Städ⸗ ten immer mehr erwachſen. Sein Hoch galt den Städten des Städtetages. * Der Mittelrheiniſche Fabrikanten⸗VBerein hält am Mittwoch, den 11. Dez. d. Js., Nachm. 3 Uhr zu Mainz im Kaſino⸗Hof zum Gutenberg ſeine Monats verſammlung für den Dezember ab. In derſelben wird unter Anderem ein Vortrag des Herrn Dr. Perrot aus Mainz über ſeine Vorſchläge zur Reform des Erſenbahn⸗Per⸗ ſonentarifs(Zonentarif) zur Abhaltung gelangen. Eine zahlreiche Betheiligung ſteht angeſichts dieſes zeitgemäßen Themas jedenfalls zu erwarten. * Alterthumsverein. Am 10. dſs. Mts. wird Herr Architekt Franz Jakob Schmitt⸗Karlsrußbe, früher in Frank⸗ furt a.., im Alterthumsverein einen Vortrag halten über „Römiſche Tempel in Speyer“. Der Vortragende hat im Jahre 1868, als er nach dem Tode von Baudirektor Hübſch, an dem Ausbau des Speyerer Doms beſchäftigt, nach eigenen Plänen den neuen Oſtgiebel erbaute, einen intereſſanten Fund von Werkſtücken römiſcher Architektur gemacht, welcher zuſammengeſtellt mit hiſtoriſchen Berichten über die Vorge⸗ ſchichte von Speyer, Gegenſtand des Vortrags bildet. Nach Beſchluß ſeiner Thätigkeit am Kaiſerdome hat Herr Architef Schmitt gleichfalls nach eigenen Plänen die katboliſche Stadtpfarrkirche in Zweibrücken, diejenige in Giensheim bei Neuſtadt a. H. und die Friedenskirche in St. Privat las mon⸗ tagne erbaut. Während zwei Jahren leitete er die Reſtau⸗ ration der Kathedrale von Metz, ſpäter auch jene der Kirchen St. Peter, St. Quintin, ſowie der Auräus⸗Kapelle in Mainz. * Der hieſige Gabelsberger'ſche Stenographenverein veranſtaltete geſtern Abend in ſeinem Vereinslokale einen äußerſt zahlreich beſuchten Herrenabend. Der genannte Ver⸗ ein hat zwar zum Abhalten von Vergnügungen wenig Muße, da derſelbe ſich, wie ſeither, ſo auch dieſes Jahr mit lobens⸗ werthem und unermüdlichem Eiſer der Verbreitung der ſchönen Gabelsberger'ſchen Stenographie widmet und zwar, wie wir mit Freude und Genugthuung konſtatiren können, mit ſehr großem und ſich immer mehr ſteigerndem Erfolge. Namentlich iſt gerade in dieſem Winter der Zudrang zu den Unterrichtskurſen, welche von dem in Rede ſtehenden Verein arrangirt werden, ein ſo lebhafter, wie noch nie zuvor, ſodaß ſich der Vorſtand des Vereins zur Eintheilung der Schüler in mehrere Kurſe gezwungen ſah. Doch nicht ganz läßt der Verein die Vergnügungen aus den Augen, wohl wiſſend, daß durch Veranſtaltung ſolcher die Verbreitung der ſchönen Gabelsberger'ſchen Kunſt nur gefördert werden kann. Neben den gewöhnlichen Samſtag Abends ſtattfindenden jeweils ſehr zahlreich beſuchten gemüthlichen Zuſammenkünften arrangirt der Verein alljährlich im Laufe des Winters verſchiedene größere Unterhaltungen, von denen die erſte in dieſem Jahre geſtern Abend und zwar in dem Gewande eines Herrenabends ſtattfand. Der rübrige und thalkräftige Vor⸗ ſtand hatte zu dieſer Feſtlichkeit ein reichhaltiges und äußerſt unterhaltendes Programm aufgeſtellt, ſodaß ſich der Abend zu einem ſehr animirten und fröhlichen geſtaltete. Außer zahlreichen von der bewährten und ktüchtigen Kapelle Petermann vortrefflich durchgeführten Muſikpieſſen wurden die Feſttheilnehmer mit einer größeren Anzahl gediegener Geſangs⸗ und humoriſtiſcher Vorträge erfreut. Sehr weſent⸗ lich trug zu der fröhlichen Stimmung, die alsbald unter den Anweſenden herrſchte, das Abſingen von verſchiedenen Cantus unter Muſikbegleitung bei. Die kleine Feſtlichkeit er⸗ reichte erſt in den frühen Morgenſtunden ihr Ende. Diebſtahl. Heute früh wurde hierſelbſt ein Metzger⸗ geſelle verhaftet, der aus der Kaſſe ſeines Arbeitgebers nach und nach zirka 100 M. entwendet hatte. Kindsmord. Unter dem Verdachte des Kindsmords wurde vorgeſtern ein lidiges Frauenzimmer aus Wimpfen durch die Gendarmerie hier eingeliefert. * Muthmaſtliches Wetter am Dienſtag, den 10. Dezember: Der neuerſchienene Luftwirbel iſt raſch gegen die norwegiſche Küſte vorgerückt. Ein Theil davon aber hot fich losgetrennt und ſich als langgeſtreckter Streifen von Süd⸗ ſchottland quer durch England nach Cornwallis ausgebreitet. Das Eingreifen des letzteren wird jähe Wechſel veranlaſſen, anfangs Aufheiterung, dann aber Trübung und Schnee⸗ fall bei mäßiger Kälte. Das letztere wird morgen (Dienſtag) der Fall ſein. Weitere Schneefälle, verbunden mit leichtem Froſt und trübem Wetter, ſtehen in den nachfolgenden Tagen(Mittwoch) bevor. * Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mans⸗ heim vom 8. Dezember, Morgens 7 Uhr. „Thermometer iudri Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Mazimum Minimum Nord 2.6—1 769.9 118—.5 O: Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtär ker de.; 8: Sturm; 10 elan Wetter: bedeckt. 5 Aus dem Grofherzogthum. IKarlsruhe, 7. Dez. Die Wünſche der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaſt in Betreff der Erbauung eines neuen Reichs⸗ poſtgebäudes bleiben, für die nächſte Zukunft wenigſteus, un⸗ erfüllt, da die Budgetkommiſſion bekanntlich, trotz warmer Befürwortung des Reichstagsabgeordneten Diffens die Mittel für die Verlegung der Infanteriekaſerne an die Moltkeſtraße der Kadettenanſtalt) nicht bewilligt hat. Das neue eichspoſtgebäude ſollte nämlich auf dem Platze, auf welchem ſich gegenwärtig die Infanteriekaſerne befindet, erbaut werden. — Oberkirch, 7. Dez. Bei der heutigen Landtagswahl erhielt der zurückgetretene Abgeordnete Bürgermeiſter Geld⸗ reich 66 Stimmen. Außerdem wurden 40 weiße Zettel ab⸗ gegehen. *Kehl, 7. Dez Nachdem in der Dampfſtraßenbahn⸗ Augelegenheit Kehl⸗Ottenheim die Vorarbeiten nun beendigt ſind, ſoll die Genehmigung der Regierung eingeholt und dann Vorlage an den Landtag gemacht werden. Um dieſes zu er⸗ reichen, iſt aber vor allen Dingen nöthig, daß ſich ſämmtliche Gemeinden Kehl, Marlen, Altenheim, Dundenheim, Ichenheim, Meiſſenbeim, in Bälde einigen, ſpeciell über ihre Beitrags⸗ leiſtungen, da, falls ſich nur eine der Sache gegenüber ab⸗ lehnend verhält, wenn auch nicht die Konzeſſſon, ſo doch der ſtaatliche Zuſchuß fraglich werden dürfte. Die Rentabilität der Bahn ſteht außer allem Zweifel, da durch dieſelbe eine wichtige Verkehrsader nach dem Ober⸗ und Unterland, ſowie nach dem Elſaß geſchaffen wird. * Schopfheim, 7. Dez. Ueber einen Vorfall, der ſich in dem benachvarten Orte Neuenweg zugetragen hat, erhält die „Bad. Landpoſt“ fofgende Mittheilung:„Am diesjährigen Buß⸗ und Bettag hat Pfarrer., früher Miſſionär, ſcho⸗ nungslos die großen Schäden und Sünden in ſeiner Ge⸗ meinde Neuenwege, am Fuß des Belchen, Diözeſe Schopfheim, in ſeiner Predigt beſprochen, aber in ſcharfen Ausdrücken. Da ſtand der Bürgermeiſter auf und rief zur Kanzel hinauf: „Stille!“ Der Pfarrer fährt aber fort und der Bürger⸗ meiſter ſchreit zum zweiten Mal:„Stille!“ Und als der Pfarrer ſeine Predigt doch nicht beendigt, geht der Bürger⸗ meiſter zur Kirche hinaus und ihm nach die ganze Gemeinde, auch die Schulkinder, die über die Bänke wegſpringen. Am folgenden Sonntag, dem Adventsfeſt, ging Niemand in die Kirche und mußte der Gottesdieuſt ausgeſetzt werden. Der Bürgermeiſter wird einer ernſtlichen Beſtrafung nicht ent⸗ gehen, aber auch der Pfarrer hat ſich in Neuenweg unmög⸗ lich gemacht.“ Kleine Ehronik. In Bräunlingen hat ſich der ſeit circa einer Woche vermißte Joſeph Faller von dort im ſogenannten Muckenloche erhängt. Geiſtesgeſtörtheit ſoll die Urſache zu dieſem traurigen Schritte geweſen ſein.— In Donaueſchingen wurde die 70jährige Frau Schelble von dort von einem Schlitten überfahren und erlitt dieſelbe ſchwere Verletzungen, ſo daß ſie ohnmächtig nach Hauſe ge⸗ bracht werden mußte.— In Unleröwisheim hat 10 der 17jährige Jakob Chriſtof Sauer von dort mittelſt ein Karabiners in den Leib geſchoſſen. Ob dem Vorgang eine Unvorſichtigkeit oder ein Selbſtmordverſuch zu Grunde liegt, konnte noch nicht erhaben werden, da Sauer zur Vernehmung noch zu ſchwach iſt.— Im Walde bei Lipbach wurde der Taglöhner Ignaz Jekle von Wahlweiler, Gemeinde Homb⸗ beim Holzfällen durch einen ſtürzenden Baumaſt an den getroffen und ſofort getödtet. Gerichts:zeitung. * Maunheim, 7. Dezember.(Schöffengericht) 1) Louiſe Gottſelig, led. Arbeiterin von hier, wird wegen Vergehens gegen 8 360 Ziff. 6 und 8 des.⸗St.⸗G.⸗B. mit 6 Wochen Haft beſtraft, abzüglich 10 Tage Unterſuchungshaft. auch wird dieſelbe der Landespolizefbedörde überwi ſen.— 2) Pauline Wittmann, led. Dienſtmogd von Wickmus, erhält wegen Diebſtahls eine Gefängnißflrue den Woen —..— Mannheim, 9. Dezember. General⸗Anzeiger. . mm. abzuglich 2 Wochen Unterſuchungshaft. 3) Hermann Pauly von Niederſelters, Karl Nielſen von Aöpenbagen, Wilbelm Weſtfal von Krebzig, led. Maurer, werden wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt und zwar Pauly außer⸗ dem noch wegen Unterſchlagung zu einer Geſammtgefängniß⸗ ſtrafe von 3 Monaten 3 Tage und zu einer Haftſtrafe von 3 Tagen, abzüglich 3 Tage Gefängniß und 3 Tage Haft, Nielſen 5 Wochen Gefängniß und 3 Tage Haft, Weſtfal 6 Wochen Gefängniß und 3 Tage Haft, abzüglich bei letzteren Beiden je 1 Woche Gefängniß und 3 Tage Haft.— 4) Bern⸗ hard Grünewald, verh. Taglöhner hier, wird wegen Thät⸗ lichkeiten mit 3 Tagen Haft beſtraft.— 5) Martin Ehrbar, led. Eiſengießer von hier, wird von der Anſchuldigung der Tkätlichkeiten freigeſprochen.— 6) Auguſt Pemſel, verh. Wirth hier, wird wegen Schmähung eines öffentlichen Dieners zu einer Geldſtrafe von 10 Mark event. 3 Tagen Haft ver⸗ urtheilt.— 7) Die led. Gypſer Chriſtian Schneider von Rambach, Johann und Karl Schlimm von Braunſtein werden wegen Betrugs jeder zu einer Gefängnißſtrafe von 25 Tagen verurtheilt, abzüglich 18 Tage Unterſuchungshaft. — 9 Friedrich Aeckerlin, verh. Handelsmann hier, wird wegen Begünſtigung der Heblerei mit 2 Tagen Gefängniß heſtraft.— 9 Michael Gaßmann, led. Eiſenarbeiter von Birkenau, erhält wegen Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 5 Wochen.— 10 Jakob Emig, led. Schreiner vom Roſenauerhof, wird wegen Sachbeſchädigung mit 5 Tagen Gefängniß beſtraft.— 11) Jakob Becker Ehefrau, Marga⸗ retha, hier, wird wegen Beleidiaung zu einer Geldſtrafe von 15 Mk, event. 3 Tagen Haft verurtheilt.— 12) Philipp Erb, Schneider hier, wegen Beleidigung. Der Angeklagte wird 10 Wbilh eberr d hat die zu tragen.— ilipßp Zeyherr hier, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt. Herr Fritz Neſtler, einer der angeſehenſten Bürger unſerer Stadt, der wieder⸗ bolt von der Bürgerſchaft, gleich ſeinem Vater, dem verſtor⸗ benen Bürgermeiſier C. Neſtler, mit Ehrenämtern betraut worden war, verſchied, wie wir zu unſerem lebhaften Be⸗ dauern hören, heute Nacht 11 Uhr in Folge einer Herzlähmung, nachdem er noch kurze Zeit vorher in voller Geſundheit im Kreiſe ſeiner Familie geweilt hatte. Es war ihm nicht beſchieden, ein hohes Alter zu erreichen, doch wird ſeine Wirkſamkeit ihm für alle Zeit im Kreiſe ſeiner Mitbürger ein ehrendes Andenken ſichern. Insbeſondere verliert die nationalliberale Partei in dem Verſtorbenen ein treues Mitglied, das ſeit langen Jahren für die gedeihliche Entwickelung unſerer inneren Verhältniſſe ein warmes Verſtändniß beſaß. Die Partei iſt ihm namentlich für ſein eifriges Wirken zu Anfang der 70er Jahre ſehr zu Danke verpflichtet. Die aufrichtigſte Theilnahme wendet ſich den Hinterbliebenen zu und mit ihnen trauern zahlreiche Freunde des Dahingeſchiedenen an ſeinem Sarge⸗ Tagesneuigkeiten. — Berdarz 6. Dezbr.(Ein netter Bürger⸗ meiſter). Der Korbhändler und vormalige Bürgermeiſter Fiten von Entmannsdorf erhielt 4 Monate Gefängniß und Jahre Ehrverluſt, weil er an einen Steinbrecher das »freundliche Erſuchen“ geſtellt hat, den ihm(dem Bürger⸗ meiſter) unbequemen Geſchäftskollegen S. in ein beſſeres Jenſeits zu befördern, damit ihm„der Kerl“ nicht mehr unter die Augen komme. Der Bürgermeiſter hatte ſeinem Man⸗ dauten 50 Mk. Belohnung verſprochen. — Straßburg, 6. Dezbr.(Schwurgerichh). Der Bliährige arbeitsſcheue Töpfer Franz Bauer aus Suffel⸗ oheim, welcher, wie wir ſeinerzeit berichteten, ſeine Eltern mittels mehrerer Revolverſchüſſe zu ermorden ſuchte, wurde heute unter Bewilligung mildernder Umſtände zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilt. — Hanan, 7. Dez.(Zur Kataſtrophe in der Pulverfabrik.) Donnerſtag Abend iſt wieder eines von den durch die Pulverexploſion betroffenen Mädchen an ſeinen Verletzungen geſtorben, ſo daß ſich gegenwärtig nur noch ein Mädchen im dieſigen Landtrankenhauſe in ärztlicher Behand⸗ lung befindet. — Wien, 6. Dez. Ein Familiendrama.) Im ahre 1876 heirathete der 37jährige Fabrikarbeiter Michael rnold ein um wenige Jabre jüngeres ſehr hübſches Mädchen und die Beiden lebten bei reichlichem Verdienſt um o glücklicher und zufriedener, als ihre Ehe mit einem ädchen geſegnet wurde, das ihr Abgott war. Vor mehreren Jahren erkrankte aber die Frau an einem krebsartigen Leiden, welches bei ihrer ſchließlichen Aufnahme in das Stephanien⸗ Spital ſchon ſoweit vorgeſchritten war, daß eine Operation keinen Erfolg mehr hatte, ſondern ihrem Tode ſtündlich ent⸗ gegengeſehen werden mußte. Hierüber gerieih Arnold, welcher inzwiſchen mit ſeinem Kinde ein möblirtes Zimmer bewohnte, in Verzweiflung und faßte den Entſchluß, ſich und ſein Kind zu tödten, um mit deſſen Mutter zugleich zu ſlerben. Dieſen Entſchluß wollte er heute Nacht ausführen, indem er ſich betrank und mit einem ſcharfen Metzgermeſſer bewaffnet, ſein Zimmer aufſuchte, wo er aber ſein Kind nicht vorfand, da mitleidige Menſchen, welche die Veränderung im Weſen des Mannes bemerkt hatten und nichts Gutes ahnten, es auf die Nachricht vom Tode ſeiner Mutter zu ſich ge⸗ nommen hatten. Heute Mittag kam die Frau mit dem Rinde, um ſich nach dem Vater umzuſehen und man fand ihn, nachdem die Thüre gewaltſam geöffnet worden war, erbängt auf, Das arme Kind war dem ſicheren Tode ent⸗ gangen, hat jetzt aber die beiden Eltern auf einen Schlag verloren. Theater und Muſtik. Der Großherzog hat dem Muſikdirektor Judwig Liebe in Konſtanz das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. rankfurt a.., 8. December.(Repertoir⸗Ent⸗ wurf.) Opernhaus. Dienſtag, 10. December:„Wildſchütz. „Die Puppenfee.“ Donnerſtag 12.:„Robert der Teufel.“ Samſtag 14.:„Der Prophet.“ Sonntag 15. Nachmittags: CTourier des Zaren.“ Abends 7. Ubr„Violetta.“„Puppen⸗ ſee.— Schauſp ielhaus. Dienſtag 10. December:„Geier⸗ Wally.“ Mittwoch 11.:„Heinrich IV.“ Freitag 13.:„Hein⸗ rich IV.“ Samſtag 14.: Zum erſten Male:„Der Schatten. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Paul Lindau. Sonntag 15.: „Der Schatten.“ Spielplan der Münchener Theater. Hoftheater. Sonntag, 8. Dez.:„Die Stumme von Portici.“ Montag, .:„Die Malteſer.“ Dienſtag, 10.:„Alda.“ Donnerſtag, 12.: „Die Feen.“ Freitag, 13.:„Rigoletto“(Gilda Fräul, Springborg g..) Sonntag, 15.:„Der König hat's geſagt., Reſidenztheater: Sonntag, 8. Dez.:„Die Maler. Mittwoch, 11.:„Der Hüttenbeſitzer.“ Samſtag, 14.: Zum 1. Mal:„Der Schatten“, Schauſpiel in vier Akten von Paul Lindau. Sonntag, 15.:„Der Schatten.“ Stuttgart, 5. Dez. Gelegentlich des 40. Gründungsfeſtes der Künſtlergeſellſchaft„Bergwerk“ haben ſich den verſchiede⸗ nen Tiſchreden auch Geſangsvortraͤge von Frl. Kapas, Herrn Gum und Frau Gum angeſchloſſen, in welch letz⸗ terer, wie uns geſchrieben wird, die Anweſenden eine herr⸗ liche Altiſtin kennen lernten.(Wir freuen uns, dieſes von Herrn und Frau Gum mittheilen zu können. Wie wir ſoeben er⸗ ahren haben, wird Herr Gum am nächſten Pienſtag in einem uzert hier mitwirken. Seine zahlreichen Freunde und Ver⸗ ehrer werden mit Vergnügen dieſe Nachricht end egennehmen und ſich freuen, den vortrefflichen und beliebten Künſtler wie⸗ der einmal hier begrüßen zu dürfen. D..) Köln, 7. Dez. Der Heldentenor Eichhorn iſt außer Stande, ſein Engagement am Stadtiheater anzutreten. Nach der Operation, die er ſich unterzogen und welche im Allge⸗ meinen einen glücklichen Verlauf nahm, hat ſich eine merk⸗ liche der Stimmlage in der Weiſe er⸗ geben, daß Herr Eichhorn ſich gezwungen ſieht, aus dem Tenorfach in das Baritonfach überzugehen. Für denſelben wird von Mitte Januar ab für mehrere Mongte der Kammer⸗ ſänger Georg Lederer eintreten, mit welchem Aufführungen von„Die Walküre“,„Götterdämmerung“, Triſtan und Iſolde“ und„Rienzi“ beabſichtigt ſind. Berlin, 7. Dez.(Herr E. Taege), der vor einigen Tagen im Deutſchen Theater gaſtirte, ſoll von Herrn Direktor LArronge für dieſe Bühne engagirt und berufen ſein, das künſtleriſche Erbe von Joſeph Kainz anzutreten. Letzterer dürfte durch ſein beſtändiges Fernbleiben von der Bühne bald in Vergeſſenheit gerathen. Magdeburg, 6. Dez(Eine neue Oper.) Geſtern Abend erlebte die komiſche Oper„Margitta“(Text von Rud. Bunge und Julius Freund), Mufik von dem beliebten Liederkomponiſten Erik Meyer Helmund, ihre erſte Aufführung am Stadtthegter und errang einen ſich ſteigern⸗ den, großen Erfolg. Schier unerſchöpflich ſpendet Meyer⸗ Helmund Melodie über Melodie und ebenſo ausgezeichnet geben ſich die dramatiſche Kraft des Komponiſten, ſein Be de und die nuancenreiche glänzende Inſtrumentation. er Hörer vergißt über deren wirklich originalen Phantaſie des Komponiſten die Breite des erſten Aktes der Handlung, die im zweiten und dritten Aufzuge dramatiſches Leben ge⸗ winnt und dann bis zum Schluſſe intereſſirt. Das Concert des Männer-Chors „Arion“, welches der Verein geſtern im Hoftheater⸗Concertſaale ver⸗ anſtaltete, verlief in durchaus künſtleriſcher Weiſe. Der „Arion“ pflegt nicht nur das dem Männerchor ſo günſtige Gebiet des Volksgeſanges, er ſtrebt auch höheren Zielen zu, und daß er es vermag, ſie zu erreichen, bewies der Vortrag der Hofmann'ſchen Cantate„Haralds Brautfahrt“. Die groß angelegte Kompoſition deren orcheſtraler Theil von der Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments in überraſchend guter Weiſe durchgeführt wurde, ſtellt dem Männerchor eine nicht leichte Aufgabe. Ausgiebige Wucht der energiſch ge⸗ haltenen Seemannschöre gegenüber dem ſtark aufgetragenen Orcheſtercolorit iſt ebenſo unerläßlich, wie an einzelnen Stellen Feinheit des Vortrags. Herr Muſikdirektor Carl Hirſch hatte das umfangreiche Werk vortrefflich einſtudirt und damit war die Bürgſchaft des Gelingens gegeben. Herr KRnapp ſang das Barytonſolo ſehr geſchmackvoll und mit der ſeinem Organ eigenen Weichheit. Sehr ſchön verband ſich die Stimme im Schlußgeſang mit dem Chor, der in der Wiedergabe der Cantate wirklich Vortreffliches bot. Nicht minderes Lob ver⸗ dienen die a capella-Chöre von Weinzirl und Engelsberg insbeſondere aber die im Volkston gehaltenen von Iſen⸗ mann und Hirſch. Beide Chöre mußten wiederholt werden, eine Auszeichnung, die ſowohl den vor⸗ trefflichen, den richtigen Tonklang findenden Compo⸗ itionen, wie dem feinabgetönten, ſehr ſtimmungsvollen ortrag derſelben zu danken iſt. Wir haben das Concert des „Arion“ in der neuerdings gefeſtigtenlleberzeugung verlaſſen, daß hier in künſtleriſchen Dingen vorwärts ſtrebende, nach des Tages Laſt und Mühe in der Harmonie der Töne ver⸗ einte Männer ſich zuſammenfinden. Fräulein Emilia Milena ſang das„Ave Maria“ aus Bruchs ſehr intereſſanten Cantate„Das Feuerkreuz“ mit e eee und mehrere Lieder. Die ſchöne, vollklingende Stimme konnte ſich beim Vortrag der Bruch'⸗ ſchen Arie voll entfalten und auch der Vortrag der kleinen Lieder⸗ Stimmungsbilder war in jeder Beziehung geeignet, das günſtige Urtheil über die Fähigkeit der jugendlichen Sängerin zu feſtigen 5 Ueber die vortreffliche Mitwirkung des Herrn Knap p haben wir bereits oben berichtet; es erübrigt uns noch ſeines Liedervortrags Erwähnung zu thun, der ebenſo ausgezeichnet war, wie ſeine Mitwirkung in der Hofmann'ſchen Cantate. Das Publikum, welches den Saal vollſtändig füllte, zeichnete die Soliſten und den Cbor mit reichem und wohlverdientem Beifall aus. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Die ſofialdemokratiſche Fraktion des Neichstags erläßt folgenden Aufruf an die Parteigenoſſen:„Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß unmittelbar nach Weih⸗ nachten der Wahlkampf voll entbrennen wird. Wir ſetzen voraus, daß unſere Genoſſen überall die Vorbereitungen getroffen haben, um jeden Augenblick mit aller Kraft in den Wahlkampf eintreten zu können. Wie bei früheren Wahlen, ſo haben wir auch diesmal ein Central⸗Wahl⸗ Comite niedergeſetzt, das die Leitung der Wahlen in die Hand nehmen ſoll. Demſelben gehören von uns an: Bebel, Grillenberger, Liebknecht, Meiſter, Singer, und ſind Anfragen in Wahlangelegenheiten an einen der Ge⸗ nannten zu richten. Diejenigen Wahlkreiſe, welche nicht in der Lage ſind, die Koſten des Wahlkampfes aus eige⸗ nen Mitteln aufbringen zu können, wollen durch ihre Wahl⸗Comites ſpäteſtens bis 1. Januar an Bebel oder Singer die Mittheilung gelangen laſſen, wie hoch ſich die Summe beläuft, die ſie glauben aus dem allgemeinen Wahlfonds beanſpruchen zu müſſen. In Bezug auf die Agitation empfehlen wir Folgendes dringend zur Beachtung: Inſofern von geg⸗ neriſchen Parteien allgemeine Wahlverſammlungen einberufen werden, müſſen ſelbſtverſtändlich alle Partei⸗ genoſſen in denſelben erſcheinen, um dieſelben für unſere Parteizwecke auszunützen. Werden aber von Gegnern Wahlverſammlungen für die Anhänger beſtimmter Par⸗ teien mit Ausſchluß unſerer Parteianhänger einberufen, ſo iſt es Pflicht unſerer Genoſſen, einer folchen Ver⸗ ſammlung fern zu bleiben. Wir haben kein Recht, unſere Gegner zu Auseinanderſetzungen mit uns in ihren Verſammlungen zu zwingen. Weichen ſie uns aus, ſo mögen die Wähler darüber ihr Urtheil fällen. Werden von unſeren Gegnern Verſammlungen in Form öffent⸗ licher Vereins⸗Verfammlungen mit freiem Zutritt für Gäſte abgehalten, ſo hat der einberufende Verein auch das Recht, das Bureau der Verſammlung in der Hand zu haben. Wir rathen dringend ab, in einem ſolchen Falle die Wahl eines Bureaus verlangen und ſchlagen vielmehr dor, daß, wenn in ſolchen Verſammlungen eine freie Diskuſſton nicht zugelaſſen wird, ſolche gar nicht zu beſuchen oder ſie zu verlaſſen. Endlich empfeklen wir im Wohl⸗ kampf ſtrengſte Sachlichkeit obwalten zu laſſen. An⸗ griffe auf Perſonen ſind nur inſoweit am Platze, als der betreffende Gegner im Parteikampf perſoͤnliche Ge⸗ häſſigkeit bewieſen, oder im bürgerlichen Leben ſich ſolchen Handlungen ſchuldig gemacht hat, die zu kritiſiren das oͤffentliche Intereſſe gebietet.“ —— *Berlin, 7. Dez. Exminiſter v. Puttkamer wird, twie die„Kreuzztg.“ mittheilt, an Stelle v. Hammerſtein's in deſſen hinterpommer'ſchem Wahlkreiſe zum Reichstage candidiren. Graf Stolberg hat im Reichstage den An⸗ trag eingebracht, den Reichskanzler zu erſuchen, einen Geſetzentwurf über die Aufhebung des Identitäts⸗ nachweiſes für tranſitirendes Getreide vorzu⸗ legen.— Zur zweiten Berathung der Arbeiterſchutzan⸗ träge beantragt der Centrums⸗Abg. Laudes⸗München: „In Bezirken, in welchen die Verwendung von Laſtträ⸗ gerinnen bei Bauten herkömmlich iſt und deren ſofortiger Ausſchließung erhebliche Schwierigkeiten entgegenſtehen, kann durch die Landesregierungen die weitere Zulaſſung derſelben unter Anordnung der erforderlichen Maßregeln zur Wahrung der Sicherheit und Sittlichkeit auf be⸗ ſtimmte Zeit geſtattet werden.“— Verſchiedene Blätter haben nachträglich berichtet, daß bei dem Diner beim Kriegsminiſter der Kaiſer zu Herrn Miquel geſagt hat: „Sie ſind mein Mann!“ Die Thatſache iſt richtig und war in parlamentariſchen Kreiſen bekannt. *Luxemburg, 7. Dez. Der Secretär des Königs der Niederlande, Devillers, iſt zum luxemburgiſcher Geſchäfisträger in Berlin ernannt worden. * Liſſabon, 7. Dez. Der Dampfer„Alagoas“ iſt unter der alten Flagge Braſiliens mit Kaiſer Dom Pedro, der Kaiſerin und der kaiſerlichen Familie nebſt Gefolge an Bord, heute Vormittag hier einge⸗ laufen. Die Reiſenden verließen alsbald die Schiffe. * Brüſſel, 7. Dez. Repräſentantenkammer. Bei Beginn der Sitzung gibt der Präſident folgende Erklärung ab: Geſtern ſeien unpaſſende Worte gefallen; es ſei jedoch nach langer Berathung von den Betheiligten beſchloſſen worden, dieſe Ausdrücke aus dem Sitzungs⸗ berichte zu ſtreichen. Hätte er, der Präſtident, dieſe Worte gehört, ſo wuͤrde er ſofort für Herſtellung der Disziplin geſorgt haben. Schließlich forderte er die Abgeordneten zur Mäßigung auf. Jacobs wirft Janſon vor, er habe die Aufmerkſamkeit des Aus⸗ lands angerufen. Seit mehr als 25 Jahren ſei er, Jacobs, politiſch thätig; als Abgeordneter der Mehrheit oder Minderheit oder als Miniſter habe er in verſchie⸗ denſten Lagen allerlei erlebt; niemals habe er aber eine ſolche Anrufung des Auslandes gehört. Jacobs ſtellt den Antrag, dem Miniſterium ein Vertrauensvotum zu ertheilen. Die Tagesordnung von Jacobs wurde ſchließ⸗ lich von der Rechten gegen die Linke, namentlich mit 76 gegen 34 Stimmen angenommen. Mannheimer Handelsblakt. Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Dezember. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 287.50 G. 288., Oelfabrik 114 B. Brauerei Werger 91 G. Gantner 132.50 B. Lagerhaus 94.30 G. 94.70 B. Gummi 47 G. 48 B. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 7. Dez. Die Spekulation hält ſich an⸗ geſichts der unſicheren Berichte über die Arbeiterverhältniſſe in Rheinland und Weſtfalen. Die Woche ſchließt daher mit einem ruhigen Börſenverkehr. Creditactien bleiben wie geſtern, Diskonto gaben ½% nach, Dresdener waren 1,50 matter, Handelsgeſellſchaft be⸗ 1 8 Darmſtädter ſind etwa%è zurückgegangen, Lünder⸗ bank%% matter. um Bahnenmarkte Mittelmeer und Meridionales etwas niedriger, Schweizer Bahnen ziem⸗ lich feſt, öſterreichiſche Bahnen im Ganzen ruhig, Staatsbahn auf fehr ſchlechte Einnahme 2 fl. zurückgegangen. Lombarden ziemlich feſt, Köflacher und Buſchtberader je f fl. matter, Duxer ca. 10 fl. unter geſtern.— Von deutſchen Bahnen Mainzer etwas ſchwächer.— Ausländiſche ſten nds leidlich behauptet, nur Mexikaner unterlagen einer ſtärkeren Abſchwächung. Von Induſtrie⸗Aktien Anilin 3% geſtiegen, Laura 2¼, Gelſenkirchener 3⅜ makter. Ediſon und Cement je 1% höber, Lloyd etwa 3¼½% zurückgegangen. Privatdiskonto 4½—5 pCt. Frankfurter Effektenſoeietät. Bankaktien. Totthard 175.20 Deſterr. Crebit 270 Jura 115.20 243 Union 117 80 Deutſche Reichsvank 188.10 Schweizer Weſtbahn 37.40 Verl. Handels Geſ 129.50 Meridional⸗Aktien 188.90 Deutſche Vank 174.10 Ruſſiſche Südweſt 72.60 Dresbener Bank 182 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit-⸗B. 119 Ungar. Goldrente 86.65 Schaafhauſener B B. 215 5 Papierrente 84.80 Effekten-B. 194·90 Oeſterr. Silberrente 7 Darmſtädter B. 179 80 Ruſſen 93.50 Rhein Credit 3. 128.50 Deutſche Union⸗B. 95 80 Wiener Union⸗B. 208¾ Jänderbank 1851. Ruſf Conſols 92.70 Spanier 72.40 Italiener 98.80 Türken 17.70 Eiſenbahn⸗Aktien. Türken⸗Looſe 28.15 Sded-Bücbel— Ottom. Zoll⸗Obl 77,88 Martenburger—— Serbiſche Tabak 84.60 Egypter 93.40 4 pCt. Griechen 78.30 Induſtrie⸗Werthe, Nordb. Slond 182 La Beloce 150.75 Bad. Anilin 287.80 Oeſterr Franz. Staatsb. 189% Galizier 158— Böhm. Nord 185¾ Buſchtherader 3363% Dux-Bodenbacher 419 Lem erg Czernow. 199 Elbethal 87 CTement 151 Raab⸗Oedenkurg 53% A pine 80.80 Lombarden 1101% Laura 171.10 Schweizer Central 144.20 25 Nordoſt 134.80 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 7 Dez. 1 4 m. +.01 Konſtanz, 7. Dez 3 25 m.—.02. Kaub, 7. Dez..55 m. 00. Hüningen, 7 Dez.63 m.— 0 05 Koblenz,7 Dez. 189 m. 01 Kehl, 7 Dez..22 m—.03. Köln, 7 Dez..78 m— 9006. Sauterbnurg,? Dez. 3 28 n—%02 RNuhrort 7. Dez. 120 m.— 08. Maxau, 7 Dez. 3 32 m— 01 Necar Mannbeim, 8. Dez..99 m—.03. WMannbeim, 8. Dez. 3,01—0,01. Mainz, 7. Dez..77 m.—.,00. Heilbronn, 7. Dez..84 m%0b. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damypfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Ver⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Companty nach London via Haewich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich rgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— A 5 don Nainz Mortgens 10 ußr bis Köln, 11 uhr bis Koblenz und Mittags 2 Ubr noch Naunbeim.— Nüßere Auskunft ſtoer Frachten ꝛc. ertheilt die⸗ Agentur. Sremen, 6 Dez.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Slond in Bremen, mitzerbeilt von Ph. Jac Eglinger alleiniger, General⸗Agent in Naunßbeim) Dampfer Saale“, welcher am 27 Rovember in Bremen abge fahren done, iſt am 6. Dez. Abds, 10 uhr wohldehalten in Rewpork angekommen⸗ Gelſenkirchen 207.10 14 Die 95 80 it N * Das Fiſchereirs hefen und Derbir Montag. gungen liegen auf obiger ei zur Einſicht auf. Gr. Hauptzollamt. Fekannkmachung. Die Holnsküche Mannheim I. 9 5, 4 wurde am 3 Dezember ds. Is. dem Betrieb üb ergeben und wer⸗ den mit dieſem Tage Speiſen in nachſtehender Weiſe und da fol⸗ genden Preiſen ſowohl im Locale 2 5, 4 wie Über die Straße ab⸗ gegeben; 65485 I. Ein Liter Suppe 10 Pf. 2. HGemüſe mit 15 75—85 Gr. Fleiſch 3. Suppe, Gemüſe und Fleiſch in dem Maaße wie 1 u. 2 30 Pf. Auf wird Brod zu abgegeben. ie Ahgabe der Speiſen ſowie Brod ſindet gegen Marken ſtatt, 1 an dem Schalter der Volks⸗ küche gegen Baarzahlung aus⸗ gegeben werden. Geiſtige Getränke werden nicht abgegeben. Das Rauchen in dem Locale iſt verhoten. Die Volksküche iſt täglich von ½12 Uhr bis ½ Uhr geöffnet. Der Betrieb der Voltsküche ruht in den Händen des Frauen⸗ bereins, welcher für reichung kräftiger und ter Nahrung ſorgen wird. Mannheim, 27. November 1889. 25 Pf. Die tiftun gscommiſſion: Bräunig. Ketterer-. Atkerverpachtung. Die in Folge der Errichtung eines Viehhofes auf den ſog. Bürgerlooſen ꝛc. Aindee Grundſtücke werden Mittwoch, 11. Dezbr. d.., Nachmittags 2½ Uhr in dem Turnſaal des Schul⸗ hauſes u 5 wiederholt dacz wen auf 9jährigen Heilbeſtand mit Zahlungsfriſt bis 1. September Unter Bürgſchaft verpachtet, und zwar: vom Kleinfeld Loos—4 1 ha 43 ar, von den Bürgerlooſen u. Wieſen⸗ gewann Loos—22 und 26—31 9 ha 39 ar. Der Plan über die Neueintheſ⸗ lung 0 im Verſteigerungslokale einzuſehen. 65920 annheim, 5. Dezember 1889. r Stadtrath: lotz. Becker. Verſteigerung der Pläte zumleiſchverkauf auf dem Fpeiſemarkt 8 1. Die zum Verkauf von Sbeiſes und Fleiſchwaaren auf dem Sperſe⸗ markt eingeräumten 21 Plätze werden vom 1. Januar 1890 ab guf ein weiteres halbes Jahr, d. i. bis zum 30. Juni 1890 in öffent⸗ licher Verſteigerung an den Meiſt⸗ bietenden vergeben. Zu dieſer Berſteigerung haben wir Tagfahrt au Dienſtag, 17. Dezbr. I. Is., Vormittags 11 Uhr in das hieſige Rathhaus 2. Stock Nr. 2 anberaumt, wozu Steiglieb⸗ haber hiermit eingeladen werden. Die Bedingungen können in⸗ zwiſchen auf der Stadtrathskanz⸗ lei jederzeit eingeſehen werden. annheim, 5. Dezember 1889. tadtrath. Klotz. 66051 Kieſer. Bekanntmachung. Alle Lieferanten und Werkmei⸗ ſter, welche für im Auftrage unterzeichneten Amtes bewirkten Leiſtungen noch keine Rechnungen eingeſandt haben, werden behufs Aufſtellung des Jahres⸗ ⸗Abſchluſſes erſucht, dieſelben bis ſpäteſtens Mittwoch, den 11. Dezbr. d. J. gefälligſt einreichen zu wollen. Mannheim, 6. Dezember 1889. Das Imann. Spülich⸗ und Knochen⸗ Vergebung. Das Srgebunt an Spülich und Speiſeabgängen, und ferner das Große 15 zugſtiefel, Ichnhwasxren⸗Auckion! en 9. 915 Dien⸗ 2 Uhr ab und Schnürftie fol werben, Preiſe ſehr billig. 65898 Gg. Auſtett, Auctionator. Bitte. Für das kommende Weihnachts⸗ ſeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der Kinder und Armen um gütige Gaben, um den Kindern unſerer Anſtalt eine Chriſtfreude bereiten zu können. Mannheim, 4, Dezember 1889. Der Voyſtand der kathol. Rettungs⸗u, Erziehungsanſtalt Käferthal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſind 5 15 Frau Mir niſterialr. Frech, B 5 15 Reg.⸗ ⸗Rath A Hi ſchhrunn Wib. E 2, 16. —1 Landgerichtsr. Hamm, B 6,6. Fräul. Kaeſen M 3, 6. Herr Geiſtl. Rath Koch, 4 4, 2. „ A. Roth, N 3, 10. „ Verwalter Neumann, E 6, „ Pfarrer Carlein in Käfer⸗ thal. 65768 Bitte. Die Kleinkinderſchule im evang. Vexeindhaus K 2, 10 wendet ſich auf dieſem Wege an die werthen 2 798 5 Bewohner unſerer Städt mit der herzlichen Bitte, freundliche Gaben zu einer achtsbeſcheerung für ihre Kleinen ihr auch in dieſem Zahr verhelfen zu wollen, und ſind zur Empfangnahme von Gaben gerne bereit Die Herren: Stadtpf. Tn. Greiner, R 1, 18. IL. O. Max stern, U 3, 8. O. Leinhas, C7, 14. Vereinsgeiſtlicher Neeir, K 2, 10. Die Frauen: A. M. Bender, N 2, 8. Math. Derflinger, 1 8, 1. Anna Heidenreich, H 2, 1. Math. Heisler, NI, 2. Sophie Lehmann, K 2. 7. Luise Leinhas, C 7, 14. H. Paret, H 7, 18. 65916 A. Staelin, Z 5½, 5. E. Stern, U 3, 8. Bitte um Weihnachtsgaben. Wie alljährlich ſoll auch diesmal in der Kleinkinderſchule N 6, 9 das Weihnachtsfeft gefeiert wer⸗ den. Wir wenden uns deßhalb wieder an die edleen Gönner und 0 chherzigen Freunde unſerer An⸗ ſtalt, und bitten ſte, uns Liebes⸗ gaben eder Axt gütigſt zuweiſen zu wollen, damit wir unſere vielen armen Kleinen zu Weihnachten auch eine rechte Freude machen können. „Der Kinder Dank, Gottes Dank!“ Zur 50 Geſchenke ſind bereit: Irl B 6, 19., ſene Worſean smitglieder ſowie die Lehrerinnen in N 6, 9. 65529 Der Vorſtand. Die Herberge zur Heimath bittet auch in dieſem 3 Jahre um Zuwendung freundlicher Gaben, damit ſie den wandernden Ar bei⸗ tern ein Weihnachtsfeſt bereiten kann. Erwünſcht 82 abgelegte Kleider, Krägen, Hüte, Schuhe und was ſonſt für anſpruchsloſe Leute noch iſt. Im vergangenen Jahr konnten wir 70 Arbeiter beſchenken. Zur Ent⸗ gegennahme von Gaben ſtnd be⸗ reit außer dem Hausvaker Rie⸗ er die Mitglieder des Vor⸗ ſtandes: 65971 C. Ahles, L. Back, R. Bas- sermann, W. Bouquet, Dr. Düringer, R. Eungelhard, O. Leinhas, A. Ludwig, H. Mohr, H. schrader, F. stälin, F. Werner, L. Würmell. Jorgel. Waiſenperein. Zur Beſchenkung unſerer Pfleg⸗ linge erhielten wir bis heute: 2 80 Fbeu von: L. W. . 8.. 225 K. M. und 1. Schuhe, G. D. 10 M. Durch 8 8— von P. G. 10., J. 1905., H. O. 20 ., J. J0.5 B. G. 4 M. . O. 4 M. 8150 Frau Mags 755 82 Vekein Dezbr. l. J. ver⸗ ſchr Vorm, von erſtag, 12. Dezbr. 1889, Abends 8½ Uhr im Caſine⸗Saale Vortrag des Hrn. Prof, Dr. Georg Sohn idelderg Hreren u. Uber und Stie 8„Evündungen“. NB. Am Vamſtag fi und Sonntag kann die Waare ſchon aus freier Hand gekauft 5 der Hof⸗M ienhandlung K. Ferd, Heckel, in den Muſikalien⸗ handl ungen r Donecker, A. Has⸗ dentenufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in Lauterborn's Bu ig in Ludwigshafen zu h Karten ſind n Eintritt (Die erden punkt 8 11 Beic e Ohne Karte hat Niemand Zutr bitt. 65 997 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſfen. Der Vorſtand. öchneeberg“. ünktliches de er Korſte and. ce eeen eee Aen tͤgeſchenke. A. BENADER!s 8 5 Buchhandlung (E. 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Großherzoglicher Notar; Rudmann. Orts Handlur der Stadt Maunheim. 12 85 d.., Abends 8 Uhr, im beren Saale der Brauerei„Zur Stadt Lück“, P 2, 10, Ordentl. Generäl-Versammlung. Tages⸗ Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht für die Zeit vom 1. Januar bis 30, November 1889. 2. Bericht über den Vermögensſtand der Kaſſe. 3. Bericht über die im laufenden Jahre vorgekommenen Krank⸗ heitsfälle ꝛc. 4. Ergänzungs⸗ bezw. Neuwahl für die ſtatutengemäß austre⸗ tenden Vorſtandsmitglieder. 5, Ergänzungs bezw. Neuwahl für die ſtatutengemäß austre⸗ tenden Vertreter der Kaſſenmitglieder und der Ar⸗ Wa für die küuftigen Generalverſammlungen. 6. Wahl des Ausſchuſſes für die Prüfung der Rech⸗ nung des laufenden Jahres. 7. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. NB. Zu Punkt 5 der Tagesordnung erlauben wir uns, die Vertreter der Arbeitgeber und die Vertreter der Kaf ſſenmitglieder darauf aufmerkam u machen, daß behufs der Ergänzungs bezw. Neuwabl von Vertretern zu den künftigen Ceneralverſammlungen das Mitgliederverzeichniß zur gefl. Einſichtnahme auf unſerem Burean L 4, 4 aufliegt. Zu recht zahlreicher Beiheiligung an der eeeeeee ladet freundlichſt ein Der Vorſtand Paul Tilleſſen, Vorſttzender. Sperling. Maunheimer Alterthums⸗Herein. Dienſtag, den 10. Dezember 1889, Abends 8½ Uhr, im Nebenzimmer des Cafs Victoria(Leiſch) Wortrag des Herrn Architekt F. 1055 Schmitt, Karlsruße, „Rämiſche gantel in der Pfah Die Miiglieber und Freunde des Vereins bechrt ſich zu zahl⸗ reichem Beſuch einzuladen. Der Vorſtand. Sadiche Hrauerei in Mannheim. Die diesjährige ordentl. General-Versammlung findet Dienſtag, 10. Dec., Nachmittags 3 Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück ſtatt. Tages⸗Ordnung: Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. Eutlaſtung des Aufſichtsratbes und der Direction. Verwendung des Reingewinns. Wahl. a. eines Aufſichtsrathsmitgliedes in Folge des periodiſchen Austrütts, b. zweier Reviſoren. Die Legitimarionskarten beliebe man gegen Nachweis des Actienbeſitzes bis zum 7. December auf dem Comptoir des Bantbauſes Salomon Maas hier in Empfang 3u nehmen. Zugleich laden wir unſere Herren Actionäre freund⸗ lichſt ein, am Sonntag, 8. December, von Nach⸗ mittags 3 Uhr ab, unſere Neuanlagen, Malzfabhen u. ſ.., in Angenſchein zu nehmen. Mannheim, 14. November 1889. Die Direction: Chriſtoph Hofmann. 048 Todes-Anzeige. Heute Abend 11 Uhr verſchied plötzlich mein innisſt geliebter Gatte 66059 6 Herr Pritz eabler, in Folge eines Herzſchlages. Um ſtille Theilnahme bittet, im Namen aller Hinter⸗ bliebenen Die tieftrauernde Wittwe Sophie Nestler, geb. Jauerbeck. Mannheim, den 7. Dezemder 1889. 5 Oie Beerdigung ſindet Maontag, den 9. Dezember, e 8 Utr vdem 7 No 6 aus ſtatt ſof, zu verm. 43033 14., Näh,. Mäßig 0 —— —— 88 9. Dezember. General⸗Anzeiger. Donnerstag, den 12. Peember 1885, Abends 7 Uhr: IF. Academie-Concert zert-Saale des Grossh. Hoftheaters unter Leitung des Herrn Hofeapellmeister F. Weingartner und Mitwirkung des Prefessors Herrn R. Schulz-Dornburg aus Würszburg. 66042 t. Symph.:-moll. 2. Löwe: Der Mönck zu Pisa, d. 3. Bach: Fuge-moll. 4. Schubert: Der Dopx ger. Brahms: Ruhe süss Liebchen. Weingartner: ed des Hunold uf. 5. Beethoxen Symph.: Pastorale. im Con 1 Sperrsitz im Saal Mk..50 1 Stehplatz im Saal Mk..50 .50 1 Stehplatz auf der Gallerie Mk. Geſchüftsverlegung und Empfehlung. Einem geehrt. Publikum die ergebenſte Anzeige daß ich meine KRupferschmiede nach meinem Hauſe 64166 , 18s Empfehle mich ich in allen mein Fach einſchlagende Hochachtungsvoll C. Kirsch, Kupferſchmied. verlegt habe. Wrbeiten. befinden ſich Mohnung und urean nunmehr F I II, ia 1 Treppe hoch(Villen viertel). Hermann Müller, Iuhaber der Firma: Dürr Müller, Beneralagentur für Auswanderung, Feuer-, Lebens- und Unfallversicherung. 66026 Zun Krokodil, G 7, 1. 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