——— In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einz ummern 3 Pfg. De ummern 5 Pfg. Erſcheint täglich, auch So der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Theiß Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim 75 7 Nr. 308, 25 Blatt. —— FJür ſtin Varanow. Novelle von Reinhold Ortmann. (Nachdruck verboten. 8(Gortſetzung. II. Erſt um die Zeit der Morgendämmerung hatte Aſta den beruhigenden Schlummer gefunden, und die Sonne war in ihrer Mittagsböhe angekommen, als ſie erwachte. Erſchrocken ſah ſie auf die Uhr. War es doch ihre Abſicht geweſen, ſich ſchon in früheſter Stunde zum Ausgehen zu bereiten. Nun galt es, keinen Augenblick mehr müßig zu verlieren. Die Hilfe der Zofe kurz abweiſend, kleidete ſie ſich an. In dem ſchlichten, dunklen Gewand, deſſen Einfachheit auch nicht durch den winzigſten Schmuckgegenſtand geſtört wurde, wäre die ſtrahlende Schönheit vom geſtrigen Abend nur ſchwer wieder zu erkennen geweſen, ſelbſt wenn Aſta nicht mit beinahe ängſtlicher Vorſicht ihr Geſicht hinter einem häßlichen ſchwar⸗ zen Schleier verborgen hätte. Zu Fuß verließ ſie das Palais, um dann eine der am Leipziger Platz haltenden Droſchken zu beſteigen. „Mariannen⸗Afer 47“, rief ſie dem Kutſcher zu, ſchnell!— Es iſt mir gleichgültig, was es koſtet!“ Der Roſſelenker that, was er vermochte, und peitſchte den alten Gaul ſo lange, bis ſich derſelbe ächzend in einen ver⸗ 1 5 90 Trab ſetzte; aber für die fiebriſche Ungeduld der Fürſtin wurde die lange Fahrt nach der entlegenen Stadt⸗ gegend zu einer endloſen Marter. Mit brennenden Augen, in denen es zuweilen wie eine tödtliche Angſt aufflackerte, ſtarrte ſie durch das unaufhörlich klappernde und klirrende Wagenfenſter heraus. Als aber die Droſchke endlich in jene Straße einbog, welche das Ziel ihres Weges bilden ſollte, warf ſie ſich, überwältigt von der Macht der Erinnerungen, die gleich drohenden Geſpenſter mit nur zu furchtbarer Lebendigkeit vor ihr auftauchten, in die harten, verſchoſſenen Polſter zurück. Mit einem Ruck ſtand der Wagen ſtill, aber Aſta mühte ſich vergebens, um innen den Schlag zu öffnen. Da krat ein einfach gekleideter Mann, der in der Hausthür geſtanden hatte, zu freundlicher Hilfeleiſtung heran. Sein Ausſehen war das eines wohlſituirten Handwerkers; er hatte ein junges, hübſches Geſicht mit einem kecken Schnurr⸗ bärtchen und mit luſtigen grauen Augen. Höflich zog er den Hut und bot der Fürſtin ſeine Hand, um ihr beim Ausſteigen behilflich zu ſein. Sie aber nahm dieſe Hand nicht an, und wendete ihren Kopf zur Seite, als ſie ihm mit halb erſtickter Stimme ein Wort des Dankes ſagte. Dann huſchte ſie ſchnell in das Haus, dem Kutſcher nur durch ein Zeichen mit der Hand bedeutend, daß er ſie erwarten möge. Der junge Mann ſchaute der Davoneilenden mit einer ſeltſam erſtaunten und zweifelnden Miene nach. Er fuhr ſich mit der derben, ausgearbeiteten Hand einige Mal über die Stirn und durch das widerſpenſtige dunkle Kraushaar, und er vergaß es ganz, ſeinen Hut wieder aufzuſetzen, während er ſich langſam in das Haus zurück begab. „Wenn es nicht ſo ganz und gar unmöglich wäre,“ brummte er kopfſchüttelnd vor ſich hin,„ſo möchte ich darauf ſchwören, ſie ſei es geweſen! Die Haltung und die Art, wie ſie mit der Hand winkte— und dann die Augen, die Augen! Aber es iſt ja ein Unſinn! Die iſt längſt verſchollen und irgendwo zu Grunde gegangen.“ Er aing über den Hof und in die Werkſtätte der großen Kunſtſchloſſerei, welche ihm gebörte. Eine Melodie aus dem „Freiſchütz“ vor ſich hin pfeifend, ſchritt er zwiſchen den raſ⸗ ſelnden, ächzenden, kreiſchenden Maſchinen und Drehbänken hindurch. Seine Augen flogen ſcharf nach recht und links, aber ſtakt der halbfertigen Arbeiten und der nüchternen Ge⸗ ſtalten der Geſellen mit den blauen Hemden und den vom Eiſenſtaub geſchwärzten Geſichtern, ſah er ganz andere, llebliche Bilder— Bilder aus einer Vergangenheit, die er längſt vergeſſen geglaubt und die nun doch durch ein einziges, wunderſames Augenpaar mit all' ihren ſüßen Freuden und mit ihrer großen, herben Enttäuſchung wie auf ein Zauber⸗ wort lebendig geworden waren. Er ſah ſich ſelbſt als einen lang aufgeſchoſſenen, über⸗ müthigen Burſchen, der um der geſchmeidigen Kraft ſeines Körpers und um ſeiner allezeit raufluſtigen Fäuſte willen der Schrecken der ganzen männlichen Jugend in der Nachbarſchaft geworden war, und er ſah ſich als den ritterlichen Beſchützer eines zarten, holdſeligen kleinen Mädchens, daß um ſeines ſeinen Madonnengeſichtchens, ſeiner langen, ſeidenglänzenden, lichtblonden Locken und nicht am wenigſten um ſeines unge⸗ wöbnlichen Rufnamens willen von den rohen Knaben un⸗ endliches Geſpött und unzählige Quälereien zu erdulden hatte. Die kleine Aſta war das älteſte Töchterchen des Kanzleibe⸗ amten Reimann. Ihre Eltern hatten eine gar beſcheidene Wohnung im dritten Stock des dem Schloſſermeiſter Hartung gehörigen Haußes inne, und vielleicht hielt ſich Albert Hartung anfänglich nur aus dieſem Grunde für verpflichtet, dem ſcheuen und zierlichen Geſchöpf ſeinen mächtigen Schutz angedeihen zu laſſen. Junnerhalb weniger Jahre war ſie dieſem Schußze allerdings ganz und gar entwachſen, denn es trat etwas ſo jungfräulich hoheitsvolles in ihrem Weſen zu Tage, daß ſich keine Zudringlichkeit und keine übermüthige Neckerei mehr an ſie heranwagte. Aber die gute Kamerad: ſchaft zwiſchen der Tochter des Miethers im dritten Stock und dem Sohne des Hauswirths war nichtsdeſtoweniger un⸗ verändert beſtehen geblieben;— ja, ſie hatte ſogar nach und nach eine Geſtalt angenommen, welche dem Schloſſermeiſter Hartung Veranlaſſung zu überaus lebhaftem Mißfallen und zu einer ſehr eruſten Unterredung mit dem Kanzleibeamten Reimann gab. Albert war in eine andere Stadt geſchickt worden; aber eines ſchönen Tages war er doch wieder ge⸗ kommen, ſchöner, männlicher, ſtattlicher als vorher, und mit der alten Liebe für die blonde Aſta im Herzen. Die Melodie aus dem„Freiſchütz“, welche er noch immer vor ſich hin pfiff, erhielt allerlei ſchmelzende Varigtionen, „aber Geleſenſte und Run Amn verürezteiſte als Alberts Erinnerungen bei dieſem Punkte angekommen waren. Er dachte an die glückſelige, berauſchende Zeit ſeiner erſten, innig erwiderten Leidenſchaft, er dachte an die heißen Kämpfe mit ſeinem wohlhabenden, geldſtolzen Vater, der durchaus nichts wiſſen wollte von einer ehelichen Verbindung ſeines einzigen Leibeserben mit der„armſeligen Schreibers⸗ tochter“, und der im erſten Zorn drohte, das ganze„Geſindel“ auf die Straße hinaus zu werfen,— und er dachte endlich an jenen unvergleichlichen Tag des Glückes, da Aſta's Lieb⸗ reiz ſelbſt das harte Herz des ſtolzen Hartung ſo weit be⸗ zwungen hatte, daß er in eigener Perſon die drei ſteilen Treppen hinauf geſtiegen war, um im Namen ſeines Sohnes eine förmliche Werbung vorzubringen. Wie ſie dann im Kreiſe aller Freunde und Verwandten eine prunkvolle, lärmende Verlobung gefeiert hatten und wie ein kurzer Frühling voll unbeſchreiblicher Seligkeit gleichſam im Fluge dahingeſchwunden war, das zog nur noch wie ein Traum an der Seele des jungen Mannes vorüber.— Aber die Melodie aus dem „Freiſchütz“ war plötzlich verſtummt und ſeine Stirn legte ſich in finſtere Falten. Sah er ihn doch leibhaftig vor ſich, den hageren, gebeugten Alten mit dem langen grauen Haar und den tiefliegenden, ſtechenden Augen, den ſchleichenden, hüſtelnden Räuber ſeines Glückes! Er war beim Quartals⸗ wechſel der Flurnachbar der Familie Reimann geworden, und er hatte ſich bei der Polizei als Muſikus Kreter aus Wien anmelden laſſen. Vom Morgen bis zum Abend kratzte er un⸗ ermüdlich auf einer alten Violine herum, und es war gut für ihn gewefen, daß die Leute, welche am Mariannen⸗Ufer wohnen, nicht ſo empfindliche Nerven haben dürfen, als ihre Mitmenſchen in den vornehmeren Vierteln. Sein Geigenſpiel hätte ihm Albert gewiß von Herzen gern verziehen, aber daß er auch durch die dünne Ver⸗ bindungsthür der Wohnungen Aſtas ſüßes, abſichtsloſes Ge⸗ zwitſcher belauſchte und daß er ihr auf der Straße auf⸗ ſauerte, um das hübſche Köpfchen mit allerlei überſpannten Fantaſiegebilden von einer ehrenreichen Künſtlerinnenlaufbahn und einer glänzenden Zukunft zu erfüllen, dafür hätte ihm der junge Schloſſermeiſter noch heute einen Denkzettel geben mögen, der ſicherlich nicht allzu gelinde ausfallen würde. Lachend hatte Aſta anfänglich ihrem Verlobten und ihren 202 Eltern von dieſen ſonderbaren Reden des alten Kreter erzählt. Allmählich aber hatte die gepflegte Sagt doch Wurzel ge⸗ ſchlagen in dem jungen, glückdürftenden Mädchenherzen; ihre Miene war ernſt und nachdenklich geworden, manches bittere Wort war halb unbewußt den roſigen Lippen entſchlüypft, und an die Stelle der früheren liebevollen Zärtlichkeit war mehr und mehr eine ſchier unbegreifliche Scheu unh kalte Zurückhaltung getreten. Eines Tages wor dann der alte Kreter verſchwunden geweſen, obwohl ſeine Wohnungsmiethe noch auf volle ſechs Wochen im Voraus bezahlt war und vierzehn Tage darnach hatte Aſta das Haus zu einem kleinen Spaziergange verlaſſen, von dem ſie noch bis auf dieſe Stunde nicht wieder zurückgekehrt war Von Wien aus hatte ſſe einmal an ihrem Verlobten geſchrieben, ibn um Ber⸗ zeihung gebeten und ihm ſein Wort zurückgegeben. Ene unbezwingliche Leidenſchaft für die göttliche Kunſt habe ſie zu dem entſcheidenden Schritte getrieben, von dem es— wie ſie wohl wiſſe kein Zurück mehr gäbe. Sie habe ihn recht gern gehabt, aber die Liebe zur Freiheit und zur Kunſt hätten doch den erſten Platz in ihrem Herzen, und ſo würde er an der Seite eines anderen Mädchens ſicherlich ein viel reineres und ungetrübteres Glück finden, als ſie es ihm zu bieten vermocht hätte. Der Muſiker Kreter, den ſie ihren Wohl⸗ thärer nannte, habe es übernommen, ſie auszubilden und ſie habe vorläufig in einer freundlichen Familie ein gutes und anſtändiges Unterkommen gefunden. Das war das einzige Lebenszeichen, welches Hartung 7 von ſeiner ehemaliger Braut empfangen. Wenn er päter einmal bei dem alten Reimann, den der unerwartete Schlag völlig gebeugt hatte, eine ſchüchterne Frage nach Aſta's Schickſal gewagt, ſo hatte er nur ein vieldeutiges Achſelzucken oder irgend eine kurze wegwerfende Bemerkung als Antwort erhalten, und ſo glaubte er wie alle Welt, daß ſie verſchollen und kläglich zu Grunde gegangen ſei. Warum batte ihn nur gerade beute die Erſcheinung der fremden verſchleierten Dame ſo lebhaft an die verloren ge⸗ glaubte Jugendgeliebte erinnern müſſen! Hatte er doch geglaubt, der ſchöne kurze Traum ſei ſo gut wie ausgelöſcht aus ſeinem Gedächtniß und eine etwaige Wiederbegegnung mit der Unwürdigen, könne ſein Blut unmöglich noch einmal in raſchere Wallung bringen. (Fortſetzung folgt.) Lit erariſches. Die Verlagsbuchhandlung von Ferdinand Hirt und Sohn in Leipzig hat auch in dieſem Jahre wieder für die reifere Jugend eine ſchöne Weihnachtsüberraſchung gebracht. Für das heranwachſende weibliche Geſchlecht ſind zwei neue Werke von Brigitte Auguſti“) beſtimmt, von denen das eine„Gertrud“!s Wanderjahre“, die Erlebniſſe eines deutſchen Mädchens im Elſaß, in Spanien, Ital en und Frankreich“ ſchildert. In ſchlichter, zu Herzen gehender Weiſe erzöhlt uns die rühmlichſt bekannte Verfaſſerin die Schickſale eines jungen Mädchens das genölhigt iſt, bei fremden Leu⸗ ten im Auslande ihr Brod zu verdienen. Die junge Pro⸗ teſtantin hat dabei mancherlei Seelenkämpfe durchzufechten, aus denen Tugend und Glaube ſtets ſiegreich hervorgehen. Schilderungen von Land und Leuten find geſchickt in die Er⸗ zählung verflochten. Harmoniſch klingt dieſelbe aus, indem Gertrud das verdiente Glück an der Seite eines wackeren Gatten findet. Viele ſchöne Abbildungen und ein 5 Ladenpreis: fein geb. geheft. ) Auguſti: An fremdem Herd 1 M. 6, M..50. 75 Im Kampfe des Lebens„ 5,„ 3550. Heims: Im RNauſchen„ 8,„.—. onntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. agrbung. ————..———— 2 2 Mittwoch, 11. Dezember 1889. —— überaus geſchmackvoller Einband erhöhen den Werth deß guten Buches, welches als ein Geſchenk für junge Mädchen beſtens empfohlen werden kann. In einem zweiten Werke erzählt dieſelbe Verfaſſerin die Schickſale eines jungen Mäd⸗ chens, welches trotz mancherlei aus inneren Familienzwiſtig⸗ keiten ſich ergebenden Kämpfen und Anſechtungen die Reinheit und Güte des Herzens ſich zu bewahren weig und im Kampfe ums Daſein als eine kleine muthige Heldin für die Ihrigen und die Ehre ihrer Angehörigen ein⸗ tritt.„Im Kampfe des Lebens“ betitelt ſich dieſe dem amerikaniſchen Leben entnommene Erzäßlung, welche gleichfalls verſöhnend abſchließt, indem die hübſche kleine Emmy nach mancherlei Kreuz⸗ und Querzügen, in denen ſich ihr Charakter ſtählt, einem treuen Freunde ihrer Jugend, der ihr ſtets treulich zur Seite geſtanden, die Hand zum. Bunde für's Leben reicht. Von gauz beſonderem Intereſſe für junge Mädchen iſt das ſchön geſchriebene Tagebuch der kleinen amerikaniſchen Heldin. Auch dieſes gute Buch zeichnet ſich durch reichen äußeren und bildneriſchen Schmuck aus und eignet ſich in ſeinem feſtlichen Gewande gleichfalls in beſon⸗ derem Maße für den Weihnachtstiſch.— „Im Rauſchen der Wogen, im Branden der Flutb“ betiteln ſich die„Bilder aus dem Seemannsleben und von der Waſſerkante“, welche der kaiſerliche Marine⸗ pfarrer a. D. P. G. Heims in gebundener und ungebundener Rede, ſtets aber in warm empfundener, poetiſcher Sprache vor uns entrollt. Im bunten Reigen wechſeln dieſe Bilder, bald lacht aus ihnen die heitere Sonne, bald umzieht ſich der Horizont mit gewitterſchwangeren Wolken. Ueberall aber, mag der Verfaſſer von heiteren oder von ernſten Dingen erzählen, ſpricht er als ein ächter Maun zu uns, der unter keiner Zone das deutſche Gemüth verleugnet, auf welcher Welle immer das Schiff, das ihn trug, kanzen mochte. Belehrung und Unterhaltung ſind in dieſem Buche in glücklichſter Weiſe mit einander ver⸗ ſchmolzen; der Erzähler und der Lehrer arbeiten ſich hier geſchickt in die Hände und die ſorgfältig ausgewählten Gedichte und Lieder, die alle vom Meere und Seemannsleben bandeln und in die einzelnen Kapitel geſchickt eingeſtreut ſind. paſſen ſich vortrefflich der jeweiligen Stimmung an. Nicht blos für reifere Knaben, auch für den Erwachſenen bietet das Buch mannigfaltige Anregung, Belehrung und Unterhaltung; es ſei darum allen denen auf's Wärmſte empfohlen, welche Herz und Sinn am Rauſchen der weißen Meereswoge erx⸗ quicken durften, aber auch allen denen, welchen ihr Rauſchen als ein unbekanntes und darum doppelt erſehntes Lied erklingt. Es bedarf keiner beſonderen Erwähnung, daß auch hier wieder die Verlagsbuchhandlung nichts verſäumt hat, um das des Werkes dem ſchönen Inhalte würdig an⸗ zupaſſen. Literariſche Weihnachts⸗Kataloge von überraſchendem Reichthume in der Ausſtatlung und mit einer Fülle der ſchönſten Illuſtrationen, meiſt von hervorragendem künſt⸗ leriſchem Werthe und dazu noch in polychromatiſcher Aus⸗ führung, verſendet ſpeben die Buchhandlung und das Anti⸗ quariat von F. Nemnich hier. Dieſe Kataloge, welche zum Zwecke der Auswahl von paſſenden literariſchen Feſtgeſchenken Seitens der genannten Firma gratis den Jutereſſenten zur Verfügung geſtellt werden, ſind ſchon für ſich ein werthvolles Angebinde von dauerndem Werthe. Eine Chromotypie aus dem„Univerſum“, eine Farbendruckprobe aus der„Deutſchen Jugend“, die Hunnenſchlacht darſtellend, vor allem aber eine große Tafel aus den„Dekorations⸗Vorbildern“, letztere Il⸗ luſtration in leuchtenden Farben ausgeführt von der bekannten artiſtiſchen Anſtalt von Emil Hochdanz in Stuttgart, ſowie ein Kunſtblatt zum Jubiläum des württembergiſchen Königs⸗ paares aus der lithographiſchen Anſtalt von Ebenhuſen u. Eckſtein in Stuttgart gehören zum Schönſten, was in dieſem Genre gefertigt werden kann Hunderte der trefflichſten Il⸗ luſtrationen aus allen Gebieten des Wiſſens und der Unter⸗ haltung legen Zeugniß ab von der Menge vorzüglichſter Werke und Bücher, welche der deutſche Buchhandel auf den diesjährigen Weihnachtstiſch legt und die langen Verzeichniſſe von Büchern aller Art für jedes Alter und jeglichen Ge⸗ ſchmack ermöglichen es jedem Bücherfreunde das paſſenpſte Weihnachtsgeſchenk auszuſuchen, das für denjenigen, der da⸗ mit beſchenkt wird, ſeinen dauernden Werth bewahrt. Poſt⸗Heft für Schule, Haus und Geſchäft betitelt ſich eine bei Winkelmann und Söhne(Berlim) erſchienene Broſchüre des dortigen ſtädtiſchen Lehrers C. H. Otto, welche in 14 Seiten Text und 31 Tafeln jede nur möagliche Auskunft über alle Poſtſendungen von der Poſtkarte bis zu den Poſtaufträgen für das In⸗ und Ausland giebt Es iſt dies in der That ein kaum entbehrlicher Rathgeber für Jeder⸗ mann, der Aufſchluß über irgend eine Poſtſendung und ibre Bewerkſtelligung haben will. Kaufmänniſches Miniatur⸗Lexikon. Ein Pult⸗ und Taſchenbuch der Handelswiſſenſchaften für Kaufleute, Gewerbetreibende, Bantters, Verkehrs⸗ und Verſicherungs⸗ beamte von Dr. Paul Langenſcheidt. Berlin 1890, Verlag für Sprach- und Handelswiſſenſchaft(Dr. P. Langen⸗ ſcheidt). Eleg, gebunden 3 Mark. Wohl ſelten haben wir ein Buch ſo erſtaunt in die Hand genommen und ſo befriedigt wieder weggelegt. Man denke ſich ein allerliebſtes, dickes Büchelchen von eleganteſter Ausſtaktung, ſo klein und zierlich wie eine Nippſache: und dabei eine ſolche Fülle des Stoffes, eine ſo praktiſche Anordnung, daß dieſes neue Werk des bes kannten Verfaſſers die vollſſe Bewunderung verdient. Wenn wir aus der Vorrede anführen, daß der Verfaſſer nicht weniger als vierhundert kaufmänniſche und gewerbliche Ver⸗ eine zur Ertheilung von Rathſchlägen u. ſ. w. für das Werk gewonnen hat, ſo wird die Thatſache erklärlich, daß das Buch gerade das enthält, was man in hundert dickleibigen Bänden vergebens ſucht. Wer ſicher ſein wil, daß er einem im Ge⸗ ſchäftsleben Stehenden eine Freude bereiten wird, der ſchenke ihm dieſes reizende, bei ſeinem Umfange enorm billige Werk. Pas allerliebſte, auf das Elegauteſte ausgeſtattete Büchlein eignet ſich ganz beſonders als paſſendes und geſchmackvolles Weihnachtsgeſchenk für die oben angeführten Kreiſe, Verlag von Hermant 8 ble in Je Zweite Volks⸗ u. Fa usgabe. Ble niliet * der brof roſch. Band von 10 Neu durchgeſehen und here von Dietrich Thedei Erſcheinen in 2 12510 38 0 ca. 70 Lieferungen oder 12 NX ie Bden. 05 g von 60 30 bis 40 mindeſtens 6 Bogen in den 1 M. 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