— .eeeen Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Dringerlshs 10 Pfg. manatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanß⸗ ſchlag M..90 pes Qnartal. Juferate: Die Culanel⸗Zeile 20 Pfßz. Die Reklamen⸗Zeile 60 Nfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Badiſche Bolkszeſtung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Doppel⸗Nummern 5 Pfs. Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uuhr. Maunheimer Volksblatk.) Telegramm⸗Adreſſez „Journal Mannheim. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Inlius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Jnſeratentheil: Jalob Ludw. Semmer. Rotationsdruck und Lerlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeren, (Das„Mannheimer Jonengl“ in Eigenthum des kathollſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. ——— ‚ ‚——— Ein nrner Ausſtand der Serglente iſt nun doch ausgebrochen; auf einzelnen Gruben des Saarreviers haben die Bergleute geſtern die Arbeit ein⸗ geſtellt, und es iſt die Befürchtung, daß am näͤchſten Montag der Strike im Saarbecken weiter um ſich greifen werde, nicht mehr abzuweiſen. Muß man heute bereits mit dieſer Thatſache rechnen, ſo darf man noch immer hoffen, daß es im Eſſener und Dortmunder Revier den Arbeiterführern gelingen werde, am nächſten Sonntag die bis dahin erſtreckte Friſt des Waffenſtillſtands zu einem dauernden Frieden zwiſchen den Zechenverwaltungen und den Grubenarbeitern umzuwandeln. Zwar wird der ſoeben im Saarbecken ausgebrochene Strike die Agitatoren in den anderen Kohlenrevieren zu neuer Wühlarbeit anſpornen und das Solidaritätsgefühl der Bergleute die Gefahr einer räumlich weit ausgedehnten Grubenarbeiter⸗Bewegung wieder nahe rücken; man wird aber— ſo ſchwach auch dieſe Hoffnung iſt— erwarten dürfen, daß nach dem bereitwilligen Entgegenkommen der Zechenverwaltungen bei den Bergarbeitern die Vernunft den Sieg über das faſt krankhaft zu nennende Solidaritäts⸗ bewußtſein erringen wird. Nun gibt es ja wohl genug Leute, die in keiner Beziehung mit der grundſätzlichen Oppoſition des„Freiſinns“ einverſtanden ſind, gute Freunde der Ordnung, welche dieſes Eintreten Aller für Einen als eine beſonders rühmens werthe That feiern. Es wäre thöricht, wollten wir an dieſem Solidaritätsbeſtreben der Bergleute mäkeln; wir anerkennen gewiß die Berechtigung deſſelben, weil wir dieſen Geiſt der Zuſammengehörigkeit als eine Bürgſchaft dafür betrachten, daß ſich dieſe Arbeiter in allen Lagen des Lebens beiſtehen und ſomit ein rühmens⸗ werthes Beiſpiel der Eintracht geben. Aber dieſer Aner⸗ kennung muß jeder im praktiſchen Leben ſtehende Mann, der die Sachen ſo ſieht, wie ſie ſind, und ſie nicht dar⸗ nach beurtheilt, wie ſie ſtets im beſten Falle ſein kön n⸗ ten, gewiſſe Grenzen ziehen, und an dieſe Grenzen ſtreift das Verhalten der Bergarbeiter diesmal ſcharf an. Mit ungetheilter Sympathie hat die Welt die Bergarbeiter bei ihrem Beſtreben, ihre Lage zu verbeſſern, in dieſem Frühjahr unterſtützt; der Druck der öffentlichen Meinung hat neben der Berechtigung der von den Berg⸗ arbeitern dargelegten Wünſche, deren Erfüllung herbei⸗ geführt. Das Oberhaupt des Staates hat felbſt die Beſchwerden der Arbeiter, ſoweit ſich dieſe insbeſondere auf den mangelhaften unmittelbaren Verkehr zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer bezogen, anerkannt und zu deren Abſtellung weſentlich beigetragen. Wenn die Arbeiter jetzt neuerdings zum letzten Auskunftsmittel, zum Strike, greifen, um das wirthſchaftliche Leben Deutſch⸗ lands, das mit dem Bergbau ſo innig verknüpft iſt, zu gefährden, ſo ſteht doch die Urſache zur Wirkung im umgekehrten Verhältniſſe. Im Mai der Kampf um's Daſeln, im Dezember der Wille, die Grubenver⸗ waltungen zu zwingen, aufrühreriſche Elemente wieder in Dienſt zu nehmen— das ſind doch zwei grundver⸗ ſchiedene Dinge und ebenſo verſchieden iſt demnach die Beurthellung der Strikebewegung. Mögen Blätter, die dem Arbeiter vorſpiegeln, ſeine Intereſſen zu wahren, den neuen Strike begrüßen— wir vermoͤgen es nicht, und befürchten, daß, wenn ſich der Ausſtand trotz des Entgegenkommens der Behörden und Zechenverwaltungen auch noch in's Eſſener und Dortmunder Revier aus⸗ breiten ſollte, die Bergarbeiter in erſter Reihe den Scha⸗ den zu tragen haben werden. Wieder nahet ſich der Verſucher; möge die weitaus überwiegende Mehrzahl der Bergleute Kraft genug beſitzen, ſeinen Lockungen zu widerſtehen. »Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Dezbr. Im Reichstaa ſtand heute der Antrag Huene, betreffend die Wehrpflicht der Geiſtlichen, auf der Tages⸗ ordnung. Abg. v. Onene führte aus, die Einziehung der Tbeoldoaen zum Militärdienſt ſchädige deren Studiengang und die Scelſorge; eine Zurückſetzung könne in der Befreiung von der Wehrpflicht nicht liegen. Der Antraa bedeute keines⸗ wegs einen Durchbruch der allgemeinen Wehrpflicht. v. Kleiſt wendete ſich geden den Antrag. Den Bedürkniſſen des geiſt ⸗ lichen Standes and der Se Horgze traaf das Keichsmilitär⸗ Ar..41. 1. Blatt. Gelexhen-Ur. 218.) Seleſeulr nud verbreilelſte Jeilung in Mannheim und Umgebung. eſetz hinreichend Sorge. Reichenſperger ſprach für den welcher nur ein altes Herkommen wieder einführen olle. Abg. Prof, Delbrück(Rp.) trat für die Bewilligung des verlangten Privilegiums für die katboliſchen Geiſtlichen ein, während daſſelbe für die evangeliſchen Geiſtlichen nicht angezeigt ſei, auch nicht verlangt werde. Kulemann(nat.⸗ ib) ſprach gegen, ODr. p. Myeielsty für den Antrag. Windthorſt meinte, der Antrag trage allen Bekenntniſſen in gleicher Weiſe Rechnung. Abg. v. Kleiſt⸗Retzow ſtellte zu der ſofort beginnenden zweiten Leſung den Ankrag, daß Ein⸗ jährige, welche ſich dem Studium der Theologie einer mit Korporationsrechten innerhalb des Deutſchen Reiches beſtehen⸗ den Kirche oder Religionsgeſellſchaft widmen, in Friedens⸗ 9150 auf ihren Antrag nach galbjährigem Dienſte mit der affe das zweite Halbjahr als Lazarethgehilfen dienen ſollen. Richter ſteht im Ganzen auf dem Standpunkt des Antrages von Huene. Nach unweſentlicher Debatte wurde der An⸗ trag des Abg. v. Huene in namentlicher Abſtimmung mit 127gegen 111 Stimmen angenommen, worauf v. Kleiſt⸗Retzow ſeinen Antrag zurückzog. Das Haus trat nun in die erſte Berathung des Antrages Windthorſt auf Beſeitigung des Expatriirungs⸗ geſetzes ein. Abg. v. Marquardſen ſprach im Namen ſeiner Partei für den Antrag, ebenſo Rickert. Nachdem noch Fürſt Radziwill(Pole), Müller und die Abg. Hahn(konſ) und Singer in kurzen Worten ſich für den Antrag ausgeſprochen hatten, wurde derſelbe faſt ein⸗ ſtimmig angenommen. Gegen den Antrag ſtimmten u. A. die Abag. b. Cuny und Hoffmann(beide nat.⸗lib.) Sodann folgt die Berathung des Antrages Windt⸗ horſt über die Rechtsverhältniſſe in den deutſchen Schutzgebietſen. Abg. Hahn ſprach gegen den Antrag, welcher dem Islam für die deutſchen Gebiete ein Privileg gewaähren würde. Auch Woermann iſt gegen den Antrag, da die Kultusfreiheit zu Gunſten des Muhameda⸗ nismus große Gefahren habe. Frhr. v. Ow ſprach für den Antrag; er hält die Furcht vor einer Aus dehnung des Islams für ungerechtfertigt. Nobbe(Reichsv.) iſt gegen den Antrag, deſſen Konſeguenzen unüberſehbar ſeien. Windthorſt befürwortete warm ſeinen Antrag, Stöcker ſprach gegen denſelben und beantragte ſeinerſeits, unter Feſt⸗ baltung an dem Grundſatze der Parität, das gleichzeitige Wirken von Miſſtonäaren verſchiedener Konfeſſionen in den⸗ ſelben Bezirken möglichſt 955 verhindern. Das Centrum dürfe ſich nicht als ausſchließlichen Vertreter der Gewiſſensfreiheit hinſtellen. Der Antrag Stöcker wurde abgelehnt, der An⸗ trag Windthorſt mit 116 gegen 109 Stimmen angenommen. Nächſte Sitzung morgen 12 Uhr. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 12. Dez. 9. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer unter dem Vorfitze des Präſidenten Lamen. Am Regierungstiſche: Miniſterialrath Hebting, ſpäter Finanzminiſter Ellſtätter und Miniſterialrath Seubert. Das Sekretarigt gibt nach Eröffnung der Sitzung den Einlauf mehrerer Petitionen bekannt: eine Bitte der ſtaats⸗ bürgerlichen Einwohner der Gemeinde Neuenheim bei Heidel⸗ berg, um Wiederherſtellung des vor dem Geſetze vom Z. März 1879 beſtandenen Umlageverhältuiſſes oder Gewährung der verſprochenen Erweiterung ihrer bürgerlichen Gerechtſame; ſo⸗ wie einer ſolchen mehrerer Gemeinden, die Beſteuerung des als Haustrunk verwendeten Branntweins betreffend welche der Petitionskommiſſion überwieſen werden. Der Präſident gibt hierauf dem Hauſe Kenntniß von einem Schreiben des Abg. Geldreich, in welchem derſelbe wegen Erkrankung um Urlaub bis zum Schluſſe der Weihnachtsferien nachſucht. Die⸗ ſem Geſuche wird entſprochen. Finanzminiſter Ellſtätter theilt dem Hauſe mit, daß es wahrſcheinlich bis Anfang oder Mitte nächſter Woche mög⸗ lich ſein werde, das Budget vorzulegen. Präſident Lamey bemerkt, daß nach ihm gewordener Auskunft eine Beantwortung der beiden geſtellten Inter⸗ pellationen durch die Großh. Regierung wegen noch vor⸗ zunehmender Erhebungen vor den Weihnachtsferien nicht werde erfolgen können. Bei der Berathung des Berichts der Bud⸗ 95 tkommiſſion über die Rechnungsnachweiſungen der adanſtalten für 1886 und 1887 beantragt der Bericht⸗ erſtatter Abgeord. Weber⸗Konſtanz, die Einnahmen mit 611,626 M. 23 Pf. und die Ausgaben im ordentlichen und gußerordentlichen Etat mit 613.315 M. 89 Pf. für unbean⸗ 1 5 zu erklären, und ſtimmt das Haus dieſem An⸗ rage bei. Miniſterialrath Hebting verläßt das Haus. Bei der nun folgenden Berathung des Berichts der Bud⸗ getkommiſſion über die vergleichende Darſtellung der Geſammtrechnungsergebniſſe für die Jahre 1886 und 1887 trägt der Berichterſtatter Abg. Hug eine ſummariſche Ueberſicht des Rechnungsergebniſſes vor. Das Haus geht über zur Berathung des Berichts der Petitions⸗ kommiſſion über die Bitte des früheren Bahnar⸗ beiters Friedrich Weick II. von Handſchuchsheim um Unterftützung. JDer Berichterſtatter Abg. Strübe giebt eine genaue Darlegung des Falles. Demnach will der Petent, welcher ſeit 1882 von der Großh. Generaldirektion am Gütergeſchäft in Heidelberg als ſtändiger Arbeiter in Dienſt geſtellt war, am 26. Januar 1885, alſo vor Inkrafttreten des Unfallver⸗ ſicherungsgeſetzes, beim Beladen eines Wagens ſich einen Leiſtenbruch und andere innere Verletzungen zugezogen haben. Wegen einer hiefür geforderten Entſchädigung wurde er von der Generaldirektion der Großh. Stgatseiſenbahnen abſchlägig beſchieden. Er beſchritt nun den Weg der Klage, wurde aber hauptſächlich auf Grund eines ärztlichen Zeugniſſes, wonach Samſtag, 14. Dezember 1889. der Bruch ſchon vor dem Unglückstage vorhanden geweſen ſein müſſe, 4 0 dem Landgerichte wie von dem Oberlandes⸗ erichte abgewieſen. Auf Grund weiterer Entſchädigungs⸗ bezw. Unterſtütz⸗ ungsgeſuche hat Weick in den letzten Jahren durch die Großg. Generaldirektion jeweils eine Unterſtützung von 100 Mark zugewieſen erhalten. Der Berichterſtatter verwahrt ſich Namens der Kom⸗ miſſion dagegen, den Urtheilen der Gerichte gegenüber für den Petenten eine andere Rechtsfolge beantragen oder erſtreben zu wollen, wenn man auch annehmen muſſe, daß der Jall anders zu behandeln geweſen wäre, die Kommiſſion halte es aber doch für billig, daß dem Petenten, ſoweit und ſo lange er durch den Unfall erwerbsunfähig bleibt, gutthatsweiſe aus den disponiblen Fonds die bisherige Unterſtützung, oder wenn möglich noch etwas mehr, dargereicht werde In dieſem Sinne ſtelle die Kommiſſion den Antrag, das Hohe Haus wolle das vorliegende Geſuch der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme überweiſen. Dieſer Antrag wird obne Debatte angenommen. Ueber die Bikte des Gemeinderaths der Stadt Eberbach, die Verlegung des Steuerkommiſſärdienſtes betreffend, über welche der Abg. Klein⸗Weinheim Namens der Petitions⸗ Commiſſion Bericht erſtattet, entſpinnt ſich eine längere Diskuſſtion, an welcher ſich Finanzminiſter Ellſtätter, owie die Abag. Knecht, Kiefer, Hug, Gerber, ieſer, Lohr und Streicher betbeiligen. 55 Als End Ergebniß wird der Antrag der Petitions⸗ Kommiſſton auf empfehlende Ueberweiſung an Gr. Regierung angenommen und ſchließt der Präſident die Sitzung. „ Karlsruhe, 12. Dez. 10. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Tagesorbnung auf Samſtag den 14. Dezember, Vormittags 9 Uhr: 1. Anzeige neuer Eingaben. 2. Berathung des Berichts der Kommiſſion für den Geſetzentwurf betreffend die Verwendung von Zucht⸗ farren; Berichterſtatter: Abg. Müller. 3. Berathung des Berichts der Budgetkommiſſion über die Nachweiſung der in den Jabren 1887 und 1888 eingegangenen Staatsgelder und deren Verwendung; Berichterftater: Abg, Friderich, 4. Berathung des Berichts der Kommiſſion für Eiſenbahnen und Straßen, die Bitte der Gemeinderäthe zu Kappel und Neuhäuſer, Amt Freiburg, um Gewährung einer Halteſtelle an der Höllenthalbahn beim Löwenwirthshaus zu Litten⸗ weiler: Berichter ſtatter: Aba. Kögler. 5. Berathung der Be⸗ richte der Petitionskommiſſion: a. die Nachweiſung über die dem Großb. Staatsminiſterium während des Landtags 1887%88 von der Zweiten Kammer der Ständeverſammlung Aberwieſenen Petitionen und über deren Erledigung betr.; Berichterſtatter: Aba. Frey; d. die Bitte des Comite's der evangeliſchen Geſammtgeiſtlichkeit des Großherzogthums, die Aufheſſerung der Gehalte der evang. Pfarrwittwen und Waiſen betr.; Berichterſtatter: Abg. Strübe, *Kkine Perögerung der Hudgetvorlage! In letzter Sitzung der Zweiten Kammer wurde gerügt. daß das im Drucke erſcheinende Budget noch nicht in dis Hände der Abgeordneten gelangt ſei, wodurch die Arbeften des Hauſes verzögert würden. Nach einer der„Bad. Preſſe vorliegenden Vergleichung über den Fortgang der Landtags⸗ arbeiten in den Jahren 1885, 1887 und 1889, welche unten⸗ ſtehend folgt, iſt zu erſehen, daß eine Verzögerung gegen⸗ über den früheren Zeitperioden noch nicht zu konſtatiren iſt! Sitzung 1885. 18. Nov.: Eröffnung. 14. Präſidentenwahl. 9 5 16.„ Abtheilungsbildung. 17.„ Kommiſſionswahl. 19.„ Druckvertrag. 21.„ Rechnungsnachweiſe, Kommiſſionswahl. 23.„Berathung des Geſetzes über die Inſtandhaltung der Gewäſſer. 25.„ Steuerbewilligung, proviſoriſche⸗ 26.„ Adreßberathung. 1. Dez Berafhung des Geſetzes, die Vereinigung von Mühlburg mit Karlsruhe, 2. Berathung des Waſſergeſetzes. 5.„ Rechnungsnachweiſes Vertagung. Sitzung 1887. 22. Nov.: Eröffnung. 24. 4 räſidentenwahl. 25. 0 btheilungsbildung. 26. 5 Druckvertrag. — Steuerbewilligung. 30. 7 echnungsnachweiſungen. 1. Dez,: Adreßberathung. 8. 4 Rechnungsnachweiſungen. 5. 5 Rechnungsnachweiſungen. 5 Pfene 0 des Geſetzes über die Landarmen Pflege. 10.„ Zbweite Berathung dieſes Geſetzes, Rechnungs⸗ nachweiſungen. 175 12.„Nachweiſungen, Reſtkredite, Petitionen. 14.„ Petilionen, Vertagung. Sitzung 1889. 21. Nov.: Eröffnung. 28.„ Piäſidenkenwahl. 25. Kommiſſionswahlen. 5 Druckvertrag. 29.„ Rechnungsnachweiſungen. .: Rechnungsnachweiſungen, Berathung der Geſete über Vereinigung von Güntersthal und Haslach mit Freiburg, Rechnungsnachweiſungen. 9. Zweite Berathung der Geſetze Güntersthal und Haslach ꝛc., Rechnungsnachweiſungen, Kommiſ⸗ ſtonswahlen. 9. 5 Rechnungsnachweiſungen. 12. 4 Rechnungsnachweiſungen, Petitionen. 2. Seite. Sencral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Dezember. * Parlamentariſche Fragen in Baden. Die Anfrage Kiefers, ob denn nicht die Regierung in der Lage ſei, die Kammer wenigſtens mit einer Inter⸗ pellationsbeantwortung zu erfreuen, hatte einen unver⸗ kennbaren politiſchen Zweck. Man will ſeitens der lübe⸗ ralen Partei in der Kloſterfrage vor dem Lande Klarheit ſchaffen und rechnet auf eine raſche Mitzilfe der Regierung, deren Stellungnahme und Anſchauung ja ſchon zur Genüge aus der Art und Weiſe hervor⸗ geht, wie auf dem vorigen Landtag die Ordens⸗ aushilfe von ihr begrenzt wurde. Vor dem Lande aber ſoll auch der Anſchein vermieden werden, als beſtehe dem Vorgehen des Centrums gegenüber ein —Zweifel über die einzuſchlagende bezw. auch forthin zu bewährende Haltung. Gerade mit Bezug auf die bevor⸗ ſtehenden Wahlen iſt Beſtimmtheit und Klarheit eine dringende Nothwendigkeit. Iſt doch die Auslegungskunſt des Centrums bereits ſo weit gediehen, daß ſie aus dem Kirchengeſetz von 1860 die Zulaſſung der Klöſter herauslieſt, während im Gegenſatz zum Concordat ſich darin der Staat ausdrücklich nicht allein die Wahrung des Landesintereſſes uneingeſchränkt vorbehält, ſondern auch nun bald 30 Jahre hindurch hiernach verfahren iſt, ähnlich wie ſeit dem Beginn des Jahrhunderts, d. h. ſeit der Aufhebung der geiſtlichen Gebiete. Daher gab und gibt es in Baden keine Kloͤſter. Das iſt, wie die „Straßb. Poſt“ mit Recht hervorhebt, nicht ein nen ge⸗ ſchaffener, ſondern ein durch Generationen beſtehender Zuſtand. In Freiburg ſtudiren dermalen 205 katholiſche Theologen. Es beweiſt dieſe Thatſache, wie ſehr ſich in den Jahren des Einverſtändniſſes zwiſchen Regierung und Curie, nach der Zeit des Kampfes, die Geneigtheit der katholiſchen Jugend zur Ergreifung des prieſterlichen Lebensberufs erhöht. Daß mit ſolchen Zahlen ſchon in nächſter Zukunft von einem Prieſtermangel nicht mehr die Rede ſein kann, liegt auf der Hand. Eine ganz andere Frage freilich iſt es, ob dieſer Zudrang und dieſe Berufsfreude fortdauern können, wenn die katholiſche Geiſtlichkeit von den Führern der konfeſſionellen Politik abermals in einen ſchroffen Zwieſpalt zwiſchen ihrem bürgerlichen und ihrem prieſter⸗ [ſchen Bewußtſein gedrängt wird. Unter denjenigen Abgeordneten, welche auf dem letzten Landtag mit der größten Entſchiedenheit ſich gegen die Forderungen der Volksſchullehrer ausſprachen, gehöͤrte in vorderſter Reihe der clericale Abgeordnete Pfarrer Gerber. Es nimmt ſich deshalb ſehr wunderbar aus, wenn der„Bad. Beobachter“ ſich als Hauptbe⸗ ſchützer dieſer Lehrerintereſſen aufweiſt. Der Lehrerſtand weiß ſo ziemlich, was er von dem Ultramontanismus beziehungsweiſe von der durch dieſen vertretenen kirch⸗ lichen Richtung zu erwarten hat. Sonſt machen die antiliberalen Gruppen der Geſetz⸗ gebung Badens immer den Vorwurf, daß ſie eigenwillig ihre beſonderen Wege gehe. Nunmehr aber bei der Frage des allgemeinen und unmittelbaren Wahlrechts wird ganz überſehen, daß der größte und leitende Staat in Deutſchland, Preußen, ebenfalls die Wahlmännerwahl für ſeinen Landtag hat. Das Beiſpiel von Württemberg und Sachſen ſoll nun ploötzlich für Baden beſtimmend ſein. Die Frage iſt übrigens, wie bereits früher her⸗ vorgehoben, in der badiſchen 2. Kammer keineswegs eine neue und man darf begierig ſein, welche Gründe ſeit dem Jahre 1881 als e für eine Verfaſſungs⸗ aͤnberung hinzugetreten ſein könnten. Will man vielleicht die heute vom Centrum in das Vordertreffen geſtellte konfeſſionelle Politik als Empfehlungs⸗ brief dafür gelten laſſen, daß an die Stelle der be⸗ ſonneneren Wahlmännerwahl der konfeſſionelle Maſſen⸗ kampf zu treten habe? Der Bericht über die Vorlage betreffend die Vor⸗ zugs⸗ und Unterpfandsrechte wird für die I. Kam⸗ mer von dem Landgerichtspräſidenten v. Rotteck erſtattet. Der Bericht gelangt möglicher Weiſe ſchon in der näch⸗ Feuilleton. Die Ochſenbacke. (Eine Berliner Schoͤffengerichtsſitzung Mit de Weiber iſt det ſo'ne Sache, einige ſind ſo, einige ſind ſo, und andere ſind noch wieder anders. Einige ſind blos mit'ne ſanftmithige Hand zu regieren und andere müſſen mit Trenſe und Kandare gehandhabt 151. Ick kenne det.“ Zu dieſer tiefſinnigen philoſophiſchen Betrachtung verſtieg ſich der Arbeiter B..„ ein etwa 40jähriger Mann mit recht energiſchem Geſichtsausdruck, als ex ſich wegen Körperver⸗ letzung auf der Anklagebank befand.— Vorſ.: Sie haben ſelbſt als Ehemann nicht das Recht, Ihre 197 zu miß⸗ handeln, aber Sie ſind mit der Perſon, die Sie ſo arg erichtet haben, ja nicht einmal verheirathet.— Angekl.: orleiſig hat ſie aber von meine Knochen jejeſſen und ſie jekleidet, denn ick habe alleene gearbeitet. Und denn, von wejen der Zurichtung, det is voch ſehr verſchieden, einije iebt et, die mächtig ville Schläge verdrajen können— ick enne det.— Vorſ.: Welchen Grund hatten Sie denn Mißbandlung?— Angekl.: Wenn ick for Miethe un Allens orſe, denn werde ick am minimumſten doch wohl verlangen unen, det ſie eene Ochſenbacke zurecht machen kann? Aber det jeht mit fufzehn Jabre in die Fabriken um wat zu ver⸗ Rienen, un wenn ſie hernach en Happen Pappen uf'n Diſch en follen, denn oͤnnen ſie weiter niſcht kochen, wie Zichorien⸗ ee un Kartoffeln mit die Pelle.— Ick kenne det.— Vorſ.: Wenn ich ſie recht verſtehe, ſind Sie mit dem Eſſen nicht zu⸗ frieden geweſen?— Angekl.: Die Jeſchmäcker ſind ja ſehr verſchieden, aber det will ick Ihnen ſagen, Herr Jexichtshof, eene Ochſenbacke die mit Zimmt und Kardemom jebacken is, die ſchmeckt wie Dot und Deibel: ick kenne det. Det Waſſer läuft mir noch im Mund zuſammen, wenn ick daran denke. —Borſ.: Alles das gab Ibnen kein Recht, die Perſon zu mißhandeln, Wir werden ſie mal ſelbſt hören.— Die Zeugin, eine kleine aber kräftig gebaute Frau mit hochrothemGheſicht, wirft dem Angeklagten beim Betreten des Saales einen triumphixenden Blick zu. Sieſte, mein Bürſchken, nn habe ick Dir, wo ick Dir Doben will, Du kannſt ja doch immer Allens, un kannſt Du u der natürlich unter dem Berathungsſtoffmangel, zumal ſie die Rechnungsnachweiſungen erſt erledigen kann, wenn ſie ihr aus der II. Kammer zukommen; ſie errezen übrigens im J. Hauſe auch weniger Intereſſe, da, wie der„Schw. Merk.“ in Budgetſachen die II. Kammer den verfaſſungs⸗ mäßigen Vortritt hat. In die Kommiſſion für die Vorlage betreffend die Verſicherung der Rindpviehbeſtände wurde aus der Zahl der Centrumsmitglieder Lohr, Gerber und Bür⸗ germeiſter Löffler von Rohrbach der Nachfolger im Man⸗ dat des früheren Abgeordneten Schmidt von Kaltbrunn, gewählt. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 13. Dezember 1889. *» Realgymnaſtum oder Realſchul⸗ Neubau? Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Ein offenes Wort an die Mitbürger und die Stadtverwaltung. Nachdem nunmebr die Pläue zu dem Neubau des hieſigen Realgymnaſiums angefertigt ſind, ſollen dieſelben demnächſt der Stadtverwaltung zur Begutachtung werden. Ehe aber der endgiltige Entſchluß beſen wird, dieſes lang gehegte Projekt wirklich auszuführen, dürſte es angefichts des 422135 Geldopfers wohl am Platze ſein, die Frage zu er⸗ rtern, ob denn wirklich ein Neubau für das hieſige Real. gymnaſium ſo nothwendig iſt, wie dies vielfach und beſonders in der letzten Zeit behauptet wird. Die Frage betreffs eines Neubaues für das hieſige Realgymnafium iſt für die hieſige Bürgerſchaft nicht neu, fondern wird bekanntlich ſeit Jahren ventilirt, lange bevor die Errichtung einer Real⸗ ſchule in 1 5 Stadt in's Auge gefaßt war. Es läßt ſich nicht leugnen, daß zu einer Zeit, wo noch Niemand an eine Realſchule an hieſigem Platze dachte, und man befürchten mußte, das Realgymnaſium würde im Laufe der Jahre die ſtets wachſende Zahl der Schüler in dem jetzigen Schulgebäude nicht mehr unterbringen können, die Frage nach einem Neubau für dieſe Anſtalt einer Berechtigung nicht entbehrte. Dieſe Frage iſt aber ſeit der Gründung der Realſchule in ein ganz neues Stadium getreten. Die Gründe, welche früher für den Neubau des Realgymnaſtums ſprachen, beſtehen heute in der That nicht mehr, im Gegentheil, es ſprechen heute ſo ſchwerwiegende Gründe gegen einen der⸗ artigen Neubau, daß es eine Verſündigung am Gemein⸗ weſen ſein würde, wenn wir nicht unſern ſteuerzahlenden Mitbürgern üher den wahren Thatbeſtand, hoffen wir nicht zu ſpät, die Augen öffnen wollten. Die allein ſin in Betracht fkommende Frage iſt:„Hat das Realgymnaſium in den letzten Jahren ſo an Schülerzahl ugenommen, oder ſteht für dasſelbe in Zukunft eine ſo große requenz in Ausſicht, daß das noch auf eine lange Reihe von Jahren brauchbare Gebäude zu wenig Räume beſitzt, um die Schüler bequem darin zu unterrichten oder nicht?“ Dieſe beiden Fragen müſſen wir verneinen. Seit des kurzen Beſtehens der Realſchule hat dieſe An ⸗ ſtalt, obſchon erſt in ihrer Entwickelung begriffen, das Real⸗ aymnaſium an Schülerzahl ſchon überholt und es gehört keine prophetiſche Begabung dazu, wenn man behauptet, daß die Schülerzahl dieſer dem wahren Bedürfniſſe einer empor⸗ blühenden Handelsſtadt entſprechenden Anſtalt, welche ſich in ſo kurzer Zeit die Sympathien der hieſigen Bevölkerung er⸗ worben hat, im Laufe der nächſten Jahre ſich verdoppeln wird. Ebenſo wenig Ausſicht iſt vorhanden, daß durch Verleihung größerer Berechtigungen die Frequenz des Realgymnaſiums ſich ſteigern wird. Während alſo die Schülerzahl des Real⸗ gymnaſiums ſeit Beſtehens der Realſchule notoriſch abge⸗ nommen hat, wächſt die Realſchule rapide. Wie aber ver⸗ hält es ſich mit den Räumlichteiten dieſer Anſtalt? Ihre Schüler ſind zum Theile in den vom Realgymnaſium nicht benutzten Räumlichkeiten, zum Theil in Zimmern des für die Gewerbeſchule beſtimmten Hauſes untergebracht. Daß das Intereſſe einer Schule durch derartige Unzulänglichkeiten nicht gefördert wird, bedarf keines Beweiſez. Indeſſen ließe ſich über dieſe vor der Hand nicht zu vermeidenden Schwierig⸗ keiten hinwegſehen, wenn nach Erſtellung eines Neubaues für das Reglaymnaſtum die Realſchule ihre Schüler in dem jetzigen Realgymnafiumsgebäude und den nur leihweiſe übernommenen Lokalitäten der Gewerbeſchule würde unter⸗ bringen können. Dies ſcheint aber in Anbetracht der Ent⸗ wickelung der Realſchule für vollends ausgeſchloſſen. Während alſo das Realgymnaſium im Laufe der Jahre ſeine Schüler 11250 bequem in dem jetzigen Baue aufnehmen kann wird die ealſchule auf die Dauer gezwungen ſein, ihre Schüler in wei Anſtalten zu beherbergen oder die Stadt wird ſich ent⸗ ſchliezen müſſen, in kurzer Zeit zu dem leicht entbehrlichen Realgymnaſiums⸗Neubau auch noch einen ſolchen für die Realſchule u erſtellen. Kn Anbetracht der großen Forderungen, welche in Bezug auf Neubauten von Schulhäuſern an die Stadt noch in nächſter Zeit herantreten werden, wäre ein koſtſpieliger Neubau für das Realaymnaſium wohl nicht nur boch noch kennen lernen, wenn ſie Dir ſo'n ufbrummen. Da wird et woll keene Ochſenbacken nich jeben, ick— Vorſ.: Ruhig!— Zeugin Sie haben gar nicht mit dem Angeklagten zu ſprechen. Mit Ihnen ſcheint übrigens ſchlecht umgehen zu ſein, nach der Art zu ſchließen, wie ſie hier auftreten.— Angekl.: Herr Jerichtshof, ſie is aukhentiſch betrunken, ick kenne det— Zeugin: Aber nu ſag' ein Menſch! Muß ick mir det hier jefallen laſſen?— Vorſ.: Wenn Sie ſich nicht ſoſort alle Beide rugig verhalten, ſo laſſe ich Sie auf der Stelle abfübren, Zeugin, erzäblen Sie kurz, in welcher Weiſe er ſie mißhandelte. Die Zeugin legt einen kleinen in Papier gewickelten Gegenſtand auf den Richtertiſch. „Hier is er drin, ick denke det is deutlich jenug.“— Vorſ.: Was iſt das? Was ſoll das?— Aens Sie brauchen det blos ufzuwickeln. Hier hat er geſeſſen.(Sie zeigt auf ihren Mund.)— Vorſ.: Es iſt wohl ein Zahn in dem Papier? — Zeugin: Det verſteht ſich, det is ſojar en Oogenzahn un et kann jut find det ick auf det linke Ooge noch blind werde. — Vorſ.: Ach Unſinn, nehmen Sie ihren Zahn und erzählen Sie kurz.— Zeugin: Genes Abends bringt er eene Ochſen⸗ backe mit, die er von eenen Schlächter jekriegt hat, den er jeholfen bat. Marie, meent er, kannſt Du mir die wohl zu⸗ rechte machen.„Ick komme nach ne Stunde retuhr un denn müßte ſie fertig ſind.“ Ih! ſage ick, wat wollte ick nick, jeb Du man weg, wenn Du retuhr kömmſt, is ſie fertig. Nu muß ick allerdings inieſtehn, det ick uf Ochſenbacken nich injelernt bin, aber ick werde mir doch nich den Dementi jeben, det inzujeſtehen. Er jeht weg un ick flitſche ſchnell rum bei unſern Nachbar Werner, wat en jelernter Koch is. Den frage ick denn nu um Rath un er ſagte, det keente er janz jenau, er wäre uf die allerfeinſte Präpelei denn er hädde ſchon den erſten Kaiſer Wilhelm ſeine Krönung jekocht und dabei en janzet Jagdſtück uf'n Haſen 5 Un ick müſſe die Ochſenbacke zuerſt tüchtig mit Sal abreiben un ihr denn ſo eſe halb ſüß un dalb mit Eſſig ſchmoren laſſen, Wenn ſie jar wäre, denn ſollte ick ne kleene Hand voll Lorbeerblätter un Wachholderbeeren randhun, noch'ne Viertelſtunde wit ſchmoren un denn for'n Naa r. und bern Freſchen Rardemem vaowmachen. Wenn r denn noch tüchtig mit Muskat beſtreuen dhäte, halbet Jährken nicht zu empfehlen, ſondern entſchieden von der Hand zu weiſen. ſBerdenten wir doch dem energiſchen Vorgeben der nationalliberalen Partei die Gründung der hieſigen Realſchule, um ſo mehr müſſen wir von derſelben Partei nun auch ver⸗ langen, daß ihre Vertreter in der Stadtverwaltung dieſer kräftig emporblühenden Anſtalt ein anſtändiges Lokal ſchaffen und nicht den frommen Wunſch der Leitung des Realgymna⸗ fiums nach einem Neubau für dieſe Anſtalt zu einer Bedürf⸗ nißfrage machen. Schließlich kann aber auch jeder Bürger mit Recht verlangen, daß man im Stadthaushalte keine unnötbigen Ausgaben macht und wir ſind der feſten Ueber⸗ euaung, daß der geſunde Sinn unſerer ſtädti⸗ 86 91 Berwaltung die Frage eines Neubaues für das hieſige Realgymnaſium vorur⸗ tdeilsfrei reiflicherwägen wird, ehe ſie ſich in nächſter Zeit definitiv darüber ſchläſſis machen werden. »Vom Hofe. Geſtern Vormittag hörte der Großher⸗ zog verſchiedene Vorträge. Derſelbe begab ſich um 12½ Uhr um Bahnhof, woſelbſt der Herzog und die Herzogin von aſſau aus Freiburg eintrafen, er geleitete den Beſuch zum Großh. Schloß, wo derſelbe mit den Gr. Herrſchaften das Frühſtück einnahm und bis 2¼ Uhr verweilte. Der Groß. herzog gab den Herrſchaften wieder das Geleite zum Bahnhof. Dieſelben 5 nach Frankfurt a. M. und von da zu längerem Aufenthalt nach Königſtein. Nachmit⸗ taas nahm der Großherzog den Vortrag des Majors von Hugo entgegen und beſuchte Abends 6 Uhr einen militäriſchen Vortrag im kleinen Muſeumsſaal. *Ernennung zum Hoflieferant. Der Groſherzog hat dem Adolf Osburg, Inhaber des Tapezier⸗ und Möbel⸗ geſchäfts der Firma Ströbele und Osburg, in Konſtanz auf Anſuchen das Prädikat verliehen. Poſtaliſches. Bei Packeten nach dem Auslande muß die Verpackung der Dauer der Beförderung angemeſſen ſein und muß den Inhalt hinreichend ſichern, ſo daß demſelben ohne ſichtbare Spur der Verletzung nicht beizukommen iſt. Jede Sendung muß mittels Siegelabdrucks, Plomben oder eines ſonſtigen Abdrucks eines Petſchaftes verſchloſſen ſein. Gewöhnliche Pae nach dem Auslande müſſen demgemäß bezüglich der Verpackung ungefähr wie Werthpackete im In⸗ land beſchaffen ſein. *1890— das Jahr des Mars. Alle frühgeborenen Kalender des Jahres 1890 wiſſen es zu ſagen, das der Re⸗ gent von 1890 der alte Kriegsgott Mars iſt. Die friedliebende Welt mag aber ruhig bleiben; ſchon oft ſtand ein Jahr im Zeichen des Mars und hienieden auf Erden blieb das Schwert in der Scheide. Und ſo wird's wohl auch im kommenden Jahre ſein, dem ein neues Decennium, das letzte unſeres mü⸗ den Jahrhunderts, nachfolgt. Ein Jahrzehnt noch, und das neunzehnte Säculum der Civiliſation, das Jahrhundert der Sklaven⸗Befreiung und Racenverfolaung, das Jahrbundert des Fortſchrittes in der Arbeit und des Rückſchrittes im Geiſte wird hinab geſunken ſein. Ein neuer Tag der Menſchheit graut in der Ferne, der Tag eines neuen Jahrhunderts; die zehn letzten Nachtſtunden krennen uns von ihm. Binnen Kur⸗ zem rückt der Zeiger der Weltuhr wieder um eine Eins vor⸗ wärts: 1890. Was der Kalender von dem unſchuldsvollen Kindlein zu ſagen weiß, beſchränkt ſich, abgeſehen von den Knauer'ſchen Wetter Prophezeigungen, auf die heute wohl Nie⸗ mand mehr Gewicht legt, auf die kalendariſchen Zeitabſchnitte des Jahres. Der ſogenannte 100jährige Kalender von Moriz Knauer iſt, wie wir einem aufgeklärteren Kalender entnetmen, eigentlich nichts, als ein auf Aberglaube baſirter ſiebenjähri⸗ ger Kalender. Knauer muthet den„Jahresregenten, deren es nach der Meinung der Alten nur ſieben gab, Einfluß auf die Witterung zu und nach einem einmal feſtgeſetzten Schim⸗ mel wurde ſedem Planeten ſeine Special datende ſchrieben. Daher kommt es, daß Knauer's Kalender für das Marsjahr 1890 dasſelbe Wetter wie für das Mars⸗ jahr 1883. Der Knauer'ſche Wetterfabrikant hat gleichwohl noch nicht überall abgewirthſchaftet und namentlich auf dem Lande ſchenkt man den einfältigen Aufzeichnungen leider noch hie und da Begchtung. Von bemerkenswerthen aſtronomiſchen Ereigniſſen bringt 1890: eine ringförmige Sonnenfinſterniß am 19. Juni, die auch in Europa wahrnehmbar ſein wird, eine partielle Mondsfinſterniß am 26. November und eine ringförmige und totale Sonnenfinſterniß am 12. Decemher, deren Zeugen wir in unſeren Zonen nicht ſein werden. Der Faſching wird diesmal bis zum 19. Februar wären und allen Tanzluſtigen gewiß Zeit genug zur Befriedigung ihres Ver⸗ gnügens geben. Oſtern fällt auf den 6. April. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 48. Woche von 1889(24. Nov. bis 30. Nov.). An Todes⸗ urſachen für die 42 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 5 Fällen Diphtherie und Croup, in 3 Fällen Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten, in— Falle Brechdurch⸗ fall, Kinder bis 1 Jahr 6. In 16 Fällen ſonſtige verſchie⸗ dene Krankheiten. In— Falle Selbſtmord. * Todesfälle in der Zeit vom 24. Nov. bis 30. Nov. 1889. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ denn würde ſie fein, denn für det Jewürzhafte, da wäre mein Mann ſein Jeſchmack nach. Ick mache det denn voch un denke doch nich, det ſo'n oller Mann ſeinen Feez mit mir machen will, un als er da nach Hauſe kommen dhut, da roch det janze Haus nach meiner Ochſenbacke, blos det Keener wußte, wat det eijentlich war.— Vorſ.: Dem Angeklagten 55 das Gexricht wohl nicht geſchmeckt?— Zeugin: Nee, in eringſten jarnich. Als er den erſten Happen in'n Mund ſteckte, machte er ſo'n ſonderbaret Jeſichte, det ick nach die Küche jing und da habe ick denn jehört, det er ſehre ſpucken un ſchimpfen dhat. Als ick wieder rin kam, da ſtand er uf, hält mir die Jabel mit'n jroßet Stück Ochſenbacke, for't Je⸗ ſichte un 805 nu fri 995 wat Du zurechte jemanſcht haſt! — Wat? ſage ick, Du willſt en königlichen Koch ſchlecht machen, der die Krönung jekocht hat? Du biſt ja en Menſch ohne ſämmtlichet Ehrjefühl“, und kaum habe ich det raus, da kriegt er mir bei die Haare, reißt mir in die Stube rum und haut mir immer, haſte, wat kannſte, mit die Fauſt in't Jeſichte. Ick bin blos durch die Nachbarn von'n ſichern Dot bewahrt jeworden. Un hier is der Zahn.— Vorſ.: Na, nun hören Sie Angeklagter, was die Zeugin ausſagt, im Weſentlichen iſt es wohl richtig?— Angekl.: Ick kann blos ſagen, det ick lieber en Dutzend uf die Jacke nehme, als det ick ſone Ochſenbacke eſſe, wie ſie die zurechte jemacht hat, beim Kochen un bei't Hauen 8 et ſchwer, det richtje Maß zu halten, ick kenne det.— Mit Rückſicht auf die ganze Sachlage erkennt der Gerichtshof nur auf drei Tage Gefängniß Am Sarge Aen Ein Großer is'ſtorben, ald holt ſie zum Kampf aus 5 1 Mit kräftigem Schlag! ir falten die Hände Dei f ein Haſſen und Lieben Zum Sterbegebet! 5 War allezeit echtL Pfirt Gott, lieber Ludwia! Haſt'lebt und geſtritten Was fing i Dir nach? ür Freiheit und Recht! Ein Wörtel in Deiner Nun kien ir e8 Urwüchſigen Sprach⸗—5 Grab Dich binein Bald rauſcht ſie wis Zephyr Der Pfarrer von Kirchfeld, Im duftigen Haag, Der ſegne Dich ein Julius Bages. — 14. Oezender General⸗Anzeiger. 3. Seite. u der bezeichneten Woche, berechnel auf das deil 100⁰ er und das ganze Jabr, als geſtorben ange⸗ meldet: Aachen 338; Alkona 200; Augsburg 218 Barmen 10,9; Berlia 20,5; Bochum 21,5; Braunſchweig 26,4; Bremen 18.7: Breslau 24.1; Cbarlottenburg 174; Chemnitz 13.5; Danzig 20,1; Darmſtadt⸗Beſſungen 15,5; Dortmund 19,1; Dresden 185: Düſſelderf 20.1; Dujsburg 810; Elber⸗ feld 22,7: Elbing 00.0; Erjurt 15,3; Eſſen 19,1; Frankfurt d. M. 20,5; Frankfurt a. O. 00,0; 4 8 i. Br. 19,7; .⸗Gladbach 26,5; Görlitz 148; Halle a. S. 2,7; Ham⸗ burg 194; Hannover 19.2; Karlsrube 110; FKaſſel 145; Kiel 18,1; Köln 17,7: Königsberg 20,7; Krefeld 21.4; Leip⸗ zig 16,1: Liegnitz 23.9; Lübeck 23,1; Mandeburg 22,3; Mainz 23.0 Manntzeim 280; Metz 16.1; Muͤlbauſen 18,2; München 32,.5: Münſter 31.2; Nüruberg 21,5; Plauen 05 5 be 5— 26.7; 16,5; Stettin 7; Straßburg Stuttgart Wiesbaden 16,7; Würzburg 19.83 gwidau 19.7. JVergrößerung des Haſengebietes. Am alten Gießen, welcher bekanntlich theilweiſe in das Hafengebiet einbezogen werden ſoll, werden gegenwärtig auf Veranulaſſung der Staatsbehörde von einem ſtädliſchen Geometer eingehende Vermeſſungen vorgenommen. *Das ucue Octroibänschen überm Neckar iſt mit dem geſtrigen Tage von dem betreffenden Steuererheber be⸗ zogen und ſomit ſeiner Beſtimmung übergeben worden, Kaufmänniſcher Berein. Prof. Dr. Georg Cohn aus Heidelberg hielt geſtern Abend auf Veranlaſſung des hieſigen„Kaufmänniſchen Vereins“ im Caſino⸗Saale vor einer leider nicht ſehr zahlreichen Zuhörerſchaft einen ca. einſtündigen Vortrag über das Thema:„Grün⸗ dungen“. Redner begann ſeinen Vortrag mit dem Hin⸗ weiſe, daß das Wort Gründer in Folee der im Anfange der 170er Jahre gebildeten und bald darauf verkrachten Aktien⸗ Geſellſchaſten in Mißkredit gerathen ſei, ſo daß es die Reichsregierung, als ſie im Jahre 1884 dem deutſchen Reichstage das neue Aktiengeſetz vorlegte, für nöthig befand, ich bezüglich des Ausdrucks Gründer gewi ermaßen zu ent⸗ chuldigen und zu erklären, daß ſie das Wort mit eben die⸗ em Geſetze wieder rehabilitiren wolle. Herr Cohn ſuchte odann die 115 naheliegende Frage zu beantworten, wann die erſte Aktien⸗Geſellſchaft entſtanden iſt. Nach ber Be⸗ hauptung eines Jorſchers hätten ſchon die Wechſel und Checks und zwar in Keilſchrift ausgeſtellt. Die erſte wirkliche Aktien⸗Geſellſchaft iſt, nachdem ſchon Ende des 14. Jahrhundert in Genua Seitens der Regierung auf ein Unternehmen Antheilſcheine ausgegeben wurden, zu Anfang des 17. Jahrhunderts in Holland entſtanden und zwar heſchäftigte ſich dieſe Geſellſchaft mit Kolonialpolitik. Auf die Gründung dieſer holländiſchen Aktien⸗Geſellſchaft folgte ſodann die Gründung zahlreicher gleicher Geſellſchaften in England, Frankreich und Spanten, doch gingen dieſelben Alle, mit Ausnahme der erſterwähnten holländiſchen Geſellſchaft, welche 0 Geſchäfte machte und der großen engliſch⸗ oſtindiſchen Kompagnie, die das große Indierreich erobert hat, zu Grunde. Am ärgſten wurde die Gründungsſucht in den erſten zwei Dezennien des vorigen Jahrhunderts. Zu anz unſinnigen Zwecken wurden Aktien⸗Geſellſchaften ebildet, 0 5 B. um das Seewaſſer ſüß zu machen ꝛc. In eutſch⸗ and hildete ſich die erſte„ in Hamburg und — 5 im vorigen Jahrhundert. Dieſelbe beſchäftigte ſich mit em Aſſekurranzweſen. Redner ſtreifte ſodann die emũh⸗ ungen unſeres Handelsſtandes zu Mitte dieſes Jahrhunderts, um Erlaſſung eines einheitlichen Handelsgeſetzes für ganz Deutſchland, in welchem auch das Aktiengeſellſchaftsweſen geſetzlich geordnet werden ſollte. Das erſte wirkliche Altien⸗ 6520 wurde in Deutſchland nach Gründung des norddeut⸗ chen Bundes erlaſſen und zwar wurde in dasſelbe die früber mehrererſeiis verlangte Abhängigmachung der Gründung von Aktiengeiellſchaften von der Staatsgenehmigung ſowie die Staatsauſſicht nicht gufgenommen. Desgleichen fand die Beſtimmung, daß Aktien⸗Geſellſchafteu nur für ganz be⸗ 55 Bwecke errichtet werden könnten, keine Aufnahme in as Geſetz. Redner ſprach ſodann über die Gründungs⸗ 05 der Johre 1871—1873, in welchem Zeitraume ſich in deutſchland nicht weniger als 873 Aktiengeſellſchaſten bildeten, die jedoch zumeiſt verkrachten, ſodaß der deutſche National⸗ woblſtand Hunderte von Millionen verlor. Dieſe Gründungs⸗ periode führte zum Erlaß eines neuen Aktiengeſetzes, der je⸗ doch Dank der Vorſicht der Reichsregung erſt im Jahre 188. erfolgte, nachdem ſich die Meinungen über dieſe Sache voll⸗ fiändig getlärt hatten. Zum Schluß ſeines Vortrags be⸗ pricht Redner ſodann in ausführlicher Weiſe die einzelnen eſtimmungen dieſes neuen Altiengeſetzes, welches, obwohl es einige Mängel aufweiſt, ſich doch in den 5 Jahren ſeines Beſtehens ſehr gut bewährt babe. Die Ortskrankenkaſſe 1 bielt geſtern Abend im Badener Hofe ihre ordentliche Generalverſammlung ab. Die⸗ ſelbe war ſehr zahlreich beſucht und wurde von Herrn Bürger⸗ meiſter Klotz, als dem Vorſitzenden der Aufſichtsbehörde er⸗ öffnet und geleitet. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Ergänzungs⸗ bezw. Neuwahl für die ſtatutenge⸗ mäß austretenden Vorſtandsmitglieder. Seitens der Vertreter der Arbeitnehmer wurden die Herren Daniel Müller, Wilbeim Vonderbeck, Paul Moll und Heinr. Schleit vorgeſchlagen. Der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Klotz, wandte ſich in energiſcher Weiſe gegen die Wiederwahl des Verru Daniel Müller in den Vorſtand, da derſelbe in ſeiner früh ren Eigenſchaft als erſter Vorſitzender der Kaſſe ſich verſchiedene Inkorrektheiten zu Schulden habe kommen laſſen. wie er durch Verleſung zahlreicher diesbezüglicher Schrift⸗ ſtücke darleate. Herr Danjel Müller widerſprach dieſer Beſchuldigung und ſuchte ſein Verhalten zu rechtfertigen. Es enlſpaun ſich über dieſe Angelegenheit eine lange Debatte, ſo daß der eigentliche Wahlakt erſt gegen 10 Uhr ſeinen Anfang nehmen konnte. Gewählt wurden ſeitens der Arbeitnehmer die Herren P. Moll und W. Vonderbeck und ſeitens der Arbeitgeber die Herren Direktor.Keller und Gasinſtallateur Joh. 9e onhardt. Zu Rechnungsreviſoren für das laufende wurden gewählt die Herren Buchdruckereibeſitzer Stern⸗ [lreich, Faktor Karl Kramer und Schriftſetzer H. Breitenbücher. Den dritten und letzten Punkt der Tagesordnung bildete eine unweſentliche Skatutenänderung, dieſelbe wurde en bloe angenommen. Die Verſammlung er⸗ reichte erſt gegen 12 Ubr ihren Schluß. Ortskrankenkaſſe der Pandlungsge ilfen. Die Girern Abend im oberen Saale der Stadk Lück abgehaltene eneralverſammlung war ziemlich zahlreich beſucht, ein Be⸗ weis, daß bei den Handlungsgehilfen ein reges Intereſſe für ihre Kaſſe vorhanden iſt. Die Verſammlung wurde von dem Vorſitzenden, Herrn Paul Tilleſſen, eröffnet und geleitet. Dem verleſenen Nechenſchaftsbericht, welcher die Zeit vom 1. Jan. bis 30. Nov. umfaßt, entnehmen wir, daß die Ge⸗ ſammteinnahme der Kaſſe während dieſes Zeitraums Mark 28.608 94, die Ausgaven(einſchließlich der bei der Sparkaſſe angelegten M. 28,190.51 betragen haben. Das Ver⸗ mögen der Kaſſe betrug am 1. Dez. d. J. M. 34,801.55. Die Miigliederzahl belief ſich auf 1097. In der hierauf vorge⸗ nommenen Ergänzungs⸗ bezw. Neuwahl des Vorſtandes wur⸗ den von Seiten der Arbeitgeber Herr Emil Darmſtädter und von Seiten der Arbeitnehmer die Herren Alois Hil; denbrand, Georg Staudt und Bühler gewählt. Bei der Ergänzungs⸗ bezw. Neuwahl für die ſtatutengemäß aus⸗ tretenden Vertreter der Kaſſenmitglieder und der Arbeitgeber für die künſtigen Generalverſammlungen fanden die Vor ſchlagsliſten des Vorſtandes ihre einſtimmige Genebmigung. 15 Rechnungsreviſoren wurden die Herren Küpper⸗ alker und Behrens einſtimmig wie dergewählt⸗ Der ſeßte Punkt der Tagesordnung betraf die Beſprechung von Kaſſenangelegenheiten und wurde hiermit die Verſamm⸗ lung gegen zehn Ubr vom Vorſitzenden geſchloſſen. Unter den hier beſtehenden Ortskrankenkaſſen dürfte diejenige der Hand⸗ lungsgehilfen wohl als die beſtfituirteſte zu betrachten ſein. m Kaſſen⸗ und Rechnungsführer, Herrn Sperli 115 wurde für die umſichtige und exakte Leitung der Geſchäfte 5 Aufftehen der Anweſenden die übliche Anerkennung ge⸗ Der Geſauaverein„Concordia“ bielt verfloſſene Woche ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, in welcher Rechnungsablage, Vorſtandswahl, ſowie ſonſtige interne Ver⸗ einsangelegenbeiten auf der Tagesordnung ſtanden. Der Rechnungsabſchluß zeigte gleich dem Vorjahre ein äußerſt günſtiges Reſultat. Vereinnahmt wurden M. 1592 60, ver⸗ ausgabt M. 1214.15, wonach dem Verein ein Reingewinn von M. 378 55 übrig blieb. Die Reiſekaſſe zeigte rege Bei⸗ Von dem bisherigen Vorſtand wurden die Herren Jean Schmidt, Joſ. Muth und J. Fark wieder⸗, die Herren Friedr. Seitz, Ed. Höhnle und Gg. Müller neugewählt. Als Rechnungsreviſoren für das laufende Ver⸗ einsjahr wurden die Herren Jakob Thoma und Carl Bender beſtellt. Nach Hauptabwickelung der Tagesordnung enſpann ſich eine rege Diskuſſion über verſchiedene Vereins⸗ angelegenheiten. Auch gedachte der Präfident in lobender Weiſe der jetzigen tüchtigen mufikaliſchen Leitung des Vereins, und forderte die aktiven Mitglieder auf, das rege Streben des Dirigenten weiter zu unterſtützen, und ſo das bisherige treue Zuſammenhalten noch zu einem feſtern zu geſtalten. Die Eliteausſtellung der Fleiſchmann'ſchen Hofkunſbandlung in München in Donecker's Kunſt⸗ ſalon(O 2, 9) iſt nunmehr eröffnet und umfaßt ca. 80 Num⸗ mern; alles Meiſter erſten Ranges. Diebſtäble. Trotzdem erſt vorgeſtern der Weihnachts⸗ markt ſeinen Anſang genommen, ſind doch bereits mehrere Diebſtähle von Schulknaben ausgeführt worden. So wurde 0 wieder, nachdem ſchon vorgeſtern ein Knabe bei der ntwendung von Lebkuchen ertappt worden war, ein hoff⸗ nungsvolles Bürſchchen zur Anzeige gebracht, welches auf dem Paradeplatze Spielwaaren und Lebkuchen geſtoblen balte, »Ein reicher(2) Bettler. Geſtern wurde ein 25 Jahre alter Scuhmachergeſelle aus der Pfalz wegen Bettelns verhaftet. Als derſelbe durchſucht wurde, fand man bei ihm ein Sparkaſſenbuch auf Tauſend Mark lautend vor. Pferd geſtürzt. Einem hieſigen Juhrmann paſſirte geſtern das Unglück, daß ihm am Heidelberger Thor ſein 1500 M. werthendes Pferd ſtürzte und ſofort kodt war, * Tabakberichte. Neidenſtein, 11. Dezbr. Unſere Tabak bauenden Landwirthe machten geſtern vergnügte Ge⸗ ſichter. Es wurde nämlich der Tabak verwogen, deſſen Juan⸗ tum ca. 500 Centner beträgt. Der Tabak war von Maun⸗ heimer Händlern um 29—37 pro Centner gekauft worden und die zuſammen eg. 16,500 M. betragende Summe wurde geſtern ausbezahlt.— Nußloch, 12. Dezbr. Das heurige Tabak⸗ erträgniß hier ergab: 1002 Ztr. 45 Pfd. Obergut, Verkaufs⸗ preis per Ztr. 25.; 140 Ztr. Sandblätter à 26 Mk. und 54 Bte. Grumpen 2 15 M. per Ztr. Die Einnabme belief ſich alſo auf ungefähr 29,961 M. Im Jahre 1883 wurden hier 2534 Ztr. produzirt, mit einer Einnahme von rund 55,745 M. ausſchließlich Steuer. Da der heurige Ertrag nur 1226 Ztr. ergab, ſo beträgt die Abnahme des Tabakbaues innerhalb 6 Jahren 1308 Ztr.; ein ſprechender Beweis, daß dieſe Kultur ſehr im Rückgang iſt, bezw. kaum zur Hälſte noch betrieben wird. Daraus erbellt ferner, daß auch die Einnahme an Tabakſteuer zurückgegangen iſt. In dem nahen St. Ilgen wurden heuer nur 83 Ztr. abgewogen, wogegen vor einigen Jahren noch—600 Ztr. produzirt wurden, und ſo iſt überall in der Pfalz ein Rückgang bemerkbar.— Daß in Untergimper u lt. 1125 Zeitung, der Zentner Tabak für 48 Pe. verkauft wurde, iſt nicht zu glguben, und iß dieſer Preis wahrſcheinlich einſchließlich Steuer gemeint.— Reilingen, 12. Dez. Morgen wird das Abwiegen des Tabaks beendet werden. Im Ganzen ſind ca. 2500 Tentner hier gewachſen. Der hieſige Tabak war dieſes Jahr ſehr ſchön, großblattig und ſchöner 1 um Abhängen wurde nicht der richtige Moment getroffen, weßhalb auch der erhoffte Preis nicht erzielt wurde. Als Durchſchnittspreis wurden 25—26 Mk. excl, Steuer bezohlt. Mutbmaßliches Wetter am Samſtag den 14. Dez. Im Nordweſten von Großbritannien machen ſich die Anzeichen eines neuen Luftwirbels bemerkbar, deſſen Einfluß von neuem unbeſtändiges Wetter und milde Temperatur bringen wird. Zunäcdſt alſo morgen(Samſtag) wird Aufheiterung und da⸗ mit verbunden froſtiges Wetter eintreten. In den nachfol⸗ genden Tagen(Sonntag u. ſ..) ſteht ſodann Nachlaſſen des 185 milde Temperatur, Trübung und dann auch etwas egen bevor. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 13. Dezember, Morgens 7 Uhr. Thermometer h Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus 5 peratur beß verg. Tages in mm Troden Feucht Stärke Maximum Minimum 759.—.0—.1 Norbweſt 2.6—.8 :i· 1: ſchwacher Zu;l etwaß ſtäcker zc.38: Sturm; 10: Orkan Setter; ſäwadet 4 Aus dem Grofherzogthum. Weinheim, 12. Dez. Unſere Waſſerleitung iſt im Entwurf ziemlich fertig geſtellt.— Das neue Schulhaus in der Luiſenſtraße wurde noch vor Eintritt des Winters unter Dach gebracht. Es iſt ein ſtattlicher Neubau, der unſerem Stadtbaumeiſter Armbruſter alle Ehre macht. Bis zum nächſten Spätjahr wird das Gebäude wohl in Benützung ge⸗ nommen werden können. 22 Eſchelbach, 12. Dez. Ein 0 Landwirth verlor guf bedauerliche Weiſe zwei werthvolle Stück Rindvieh. Die Thiere fraßen nämlich an dem im Stalle aufgeſetzten Tabak und zogen ſich hierdurch eine Nikotinvergiftung zu. Wir theilen dieſen Vorfall zur Warnung unſerer Landwirthe mit. (Gerusbach, 12. Dez. Vorgeſtern wurde hierſebſt der Stadtratb Caſimir Kaſt zu Grabe getragen, der vor einigen Wochen in ſeinem Sägewerk infolge eines Fehltritts den Unterſchenkel gebrochen hatte. Urſprünglich erſuhr der Zuſtand des Verunglückten eine erfreuliche Beſſerung, ſodaß man ſeine baldige Wiederherſtellung erhoffen durfte. Plötz⸗ lich trat jedoch eine Blutvergiftung hinzu, welcher der rüſtige Mann nach kurzem Schmerzenslager zum Opfer fiel. Der Verblichene war Inhaber des Zähringer Cöwenordens, lange Jahre Mitglied des Stadtraths und des Bezirksraths, ſowie Vorſtand der Bezirksſparkaſſe. Som Wieſeuthal, 12 Dez. Die ſchon ſeit längerer Zeit fertig geſtellte ſtrategiſche Bahn Lörrach—Leopoldshöhe, wird nicht, wie man urſprünglich angenommen, bereits zu Neujabr, ſondern erſt in einigen Monaten erfolgen. Kehl, 13. Dez. Die Angelegenheit der Eiſenbahnan⸗ lage Kehl⸗Lichtenau kritt ſeit der letzten Zeit wieder etwas mehr in den Vordergrund und es gewinnt den Anſchein, als ob das Projekt ſeiner Ausfübrung näher rückte. Dem Ver⸗ nehmen nach hat unter den verſchiedenen Bewerbern für die Erbauung der Bahyn die Straßenbahngeſellſchaft gegründete Aus ſicht, als Siegerin aus der Konkurrenz hervorzugehen. Sörrach, 12. Dez. Vor einigen Tagen lieferte die Basler Polizei einen von den badiſchen Gerichten wegen Straßenraubs verfolgten, in Genf feſtgenommenen Polen an das bieſige Amtsgericht ah. In einer Pauſe des Verhörs glückte es It.„Bad. Odzta.“ dem Böſewicht, dem ihn beglei⸗ tenden Gerichtshelfer zu entwiſchen und, obwohl durch die Stadt berfolgt, in der Dämmerung über die Wieſe in das Rebgelände, oder das Käferholz, zu entkommen. Der ſofortige Rundgang der Sicherheitsmannſchaft blieb in Folge des nächt⸗ lichen Dunkels ohne Erfolg. Doch dürfte der Flüchtling ſich nicht lange der durch die Behendigkeit ſeiner Beine gewonnene Freiheit erfreuen, indem er bereits in Belfort feſtgenommen iſt, von wo er unverzüglich an das Landgericht in Offenburg ausgeliefert wird. Vermuthlich wollte derſelbe, der ſchon früher in Tonkin gedient haben ſoll, durch Eintritt in die Fremdenlegion der gerichtlichen Verfolgung entwiſchen. Pfälziſche Nachrichten. = Oggersheim, 12. Dez. Als Bürgermeiſter unſerer Stadt wurde Herr Friedrich Wenz, Gaſtwirtb zum „Schwanen“, zum Polizeiadſunkt Herr Fabrikant Louis König und zum Feldadjunkt Herr Metzgermeiſter Franz Pflanz II. gewählt. Speier, 12. Dez. Dem Präſidium des bayer. Veter⸗ anen⸗, Krieger⸗ und Kampfgenoſſen⸗Bundes in München lagen in ſeiner Sitzung am 9. d. Mis. 139 im Monat November eingelaufene Unterſtützungsgeſuche zur Verbeſcheidung vor. 131 derſelben, unter welchen 22 von Wittwen und Waiſen wurden mit 1746 M. bedacht, 7 weil in den Statuten gegebenen Vorausſetzungen nicht entſprechend, abgewieſen, 1 behufs weiterer Erhebungen ausgeſetzt. Bon den Geſuchsſtellern machten Feldzüge mit: 78 1886 oder 1870/71, 4 1849. Bei 18 find die Leiden noch Folgen des letzten Feldzugs. Neu aufgenommen wurde 1 Verein. Tagesneuigkeiten. — Würzburgs, 11. Dez.(Der große Wechſel⸗ fälchungsprozeß) gegen die vormaligen Inhaber der Getreide⸗Handlungsfirma H. Hirſchberger u. Cie, iſt von dem Landgerichte vor das nächſte Schwurgericht verwieſen worden, da ſich in der Unterſuchung herausgeſtellt hat, daß auch ein betrügeriſcher Bankerott vorliegt. — Desggenborf, 11. Dez.(Ein origineller Pferdehandel) wurde im Gaſthauſe zu Schaching abge⸗ ſchloſſen. Ein Müller verkaufte zwei alte Pferde um 2½ Ellen nebeneinandergelegte Zehner⸗Nickel. Seine Einnahme ſich für die beiden Pferde auf ganze 10 Mark 30 Pfennig Die Käufer verkauften die billigen Gäule alsbald an den Pferdemetzger um 50 Mark. —.FJorbach, 10. Dez.(Zu ſpät.) Vor einigen Wochen hatte ein Landmann aus Senabuſch beim Dreſchen mit der Dreſchmaſchine ſich eine Quetſchung des linken Daumens zu⸗ gezogen, welche er mit Hausmitteln heilen zu können glaubte⸗ Als er nach einer Woche die Hilfe eines Arztes in Anſpruch nahm, konſtatirte dieſer eine Verletzung des Knochens, welche nur durch eine Operation zu heilen war. Der Mann konnte ſich jedoch nicht dazu entſchließen und kehrte unverrichteter Dinge nach Hauſe zurück. Das Uebel nahm von Tag zu Tag zu, und als der Mann ſich endlich einer Operation unterwerfen wollte, war es zu ſpät, da dieſelbe ihm ſtatt der verſäumten Rettung den Tod brachte. Vertrauen zum Arzte, der am beſten weiß, was(und wann es) ſe geſchehen hat, hätte ihm die gräßlichen Schmerzen der letzten Wochen er⸗ ſpart und das Leben gerettet. —.Weißenſtadt, 11. Dez(Selbſtmordperſuch.) Der hieſige praktiſche Arzt 11 hat fich in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht 170 Revolverkugeln in den Kopf ge⸗ ſchoſſen und dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Zerrüttete Geſundheit ſoll die Urſache zu dieſem das größte Aufſehen erregenden Schritte geweſen ſein. — Wien, 12. Dez.(Wie viel hat Melchior Farkas in der Lotterie gewonnen?) Aus Te⸗ mesvar wird unter dem 8. d. berichtet: Der vom Gerichts⸗ hof acceptirte Anklagebeſchluß in der Lotto⸗Affaire des Mel⸗ chior Farkas wurde heute nach ſtattgehabter Vervielfältigung den Augeklagten zugeſtellt. Gegenwärtig iſt man bereits im Klaren, wie hoch eigentlich die Summe all' jener Gewinne iſt, welche Melchior Farkas in der Lotterie gemacht. Die Daten reichen bis zum Jahre 1863 zurück, in welchem Jahre der erſte ſchüchterne Verſuch des Farkas mit dem Gewinne von 24,000 fl. belohnt wurde. Von da an trat ein Still⸗ ſtand bis 1875 ein. In dieſem Jahre gewann er 33,000 und 16,000 fl. Dann kommt 1883 mit dem Gewinnreſulkate von 20,000 fl. Von da an megren ſich die Terni und Quinkerni in auffälliger Weiſe. 1887 gewann Farkas in der Ofener Ziehung 20,000 fl., 1888 abermals in der Ofener Ziehung 19,000 fl. eben damals in der Wiener Ziehung 15,000 fl. und im Spätherbſte abermals in Ofen 16,000 fl. Dann kommt das heurige Jahr mit 12,000 fl. und 480,000 fl. In Summg alſo 655,000 fl., für welche er an Einſätzen etwa 100,000 fl. verausgabt hat. Wien, 12. Dez.(Ein ſchlagfertiger„Kiebi 10 Im Cafs Plecher am Franz Joſephs⸗Quai faßen kürzli einige Herren bei ihrer gewöhnlichen Tarokpartie. Selbſt⸗ verſtändlich hatte jeder Spieler ſeinen unvermeidlichen„Kie⸗ bitz“ zur Seite. Zwei dieſer Kiebitze, die Herren Joſeph Berger, Procuriſt und Carl Tänzer, Jabriksdisponent, beob⸗ achteten anfangs, wie es Pflicht und Schuldigkeit eines jeden Klebitz iſt. Stillſchweigen. Plötzlich geriethen jedoch, anläßlich eines verlorenen Solo⸗Ultimo zwei der Spieler in Streit, und als einer derſelben dem Partner zurief:„Sie gehören ſchon lange ins Irrenhaus mit Ihrem Tarokſpiel!“ glaubte Herr die Ehre„ſeines“ Spielers, die er durch dieſe Worte gröblichſt verletzt bielt, wahren zu müſſen und verſetzte dem Kiebitz, nämlich dem Kiebitz jenes Spielers, der die Aeußerung gethan, eine ſchallende Ohrfeige, welche, wie Augen- und Ohrenzeugen verſichern, die„Entrüſtung des ganzen Kaffeehauſes“ hervorgerufen hatte. Der geohrfeigte Kiebitz, Carl Tänzer, erſtattete gegen Berger die Ehrenbe⸗ leidigungs⸗Klage, über welche geſtern vor dem Injurienrichter des Bezirksgerichtes Alſergrund die Verhandlung ſtattfand. Der Vertheidiger Berger's gab an, daß ſein Client des Fae⸗ tiſchen geſtändig ſei, derſelbe leide jedoch an hochgradiger Nervoſität. Der Richter Dr. v. Heufler verurtheilte Herrn Berger zu einer vierundzwanzigſtündigen Arreſtſtrafe. — Paris, 11. Dezember,(Ein Hundertfähriger.) Geſtern ſtarb der frühere Lederhändler de Vogueis im Alter von 101 Jahren. Geboren 1788 in Belgien, hatte er 1814 an der Vertheidigung von Paris theilgenommen und ſpäter einen Lederhandel angefangen, durch welchem er ſich ein gro⸗ ßes Vermögen erwarbh. Bis zu ſeinem Lebensende war er geiſtig und körperlich friſch geblieben; er hinterläßt eine Toch⸗ ter und einen Sohn, welch' letzterer bereits 73 Jahre alt iſt. — Paris, 11. Dez.(Juwelendiebſtahh. De Gattin des Herrn Adrien Marx, eines Mitarbeiters am Figaro“, wurden vor 1 Jahre Juwelen und Kunſtgegen⸗ ſtände im Werthe von 30,000 Fres, geſtohlen, ohne duß man den Dieb hatte entdecken können. Geſtern ging die Dame an einem Juwelierladen vorbei und ſah dork zwei Armreife mit Diamanten, welche ihr gehört hatten. Auf erfolgte An⸗ zeige ſtellte die Polizei Nachforſchungen an und es gelang ihr, eine gewiſſe Eugenie Collet, früheres Dienſtmädchen im Hauſe der Frau Marx, als Urheberin jenes Diebſtahls zu entdecken und zu verhaften. Die Perſon lebte bisher unter falſchem Namen mit einem Steinſchneider zuſammen, welcher wegen Hehlerei ebenfalls verhaftet wurde. 2Paris, 11. 5(Die Influenza in Paris.) Die Journale melden die Ausbreitung der Grippe Ep demie im Marktviertel von Grenelle. In der Eeole Centrale ſind einige Fälle vorgekemmen. Die Epidemie tritt ſehr gutartig auf. Varis, 11. Dez.(Mord.) Das 17läbrige Dienſt⸗ mädchen Franein Devocourt wurde geſtern Abend von ihrer Herrſchaft, den Eheleuten Baudet, in ihrer Wohnung Marche Saint Honore ermordet aufgefunden. Da in des 4. Seite: General⸗Anzeiger. Wohnung ein Diebſtaßl nicht ausgeführk dieſer Mord ſehr räthſelhaft. 1 85 — Brüſſel, 11. Dez.(Schlagende Wetter.) Im Bergwerg„Fontaine'eveque“ tödtete ein ſchlagendes Wetter fünf Bergleute. Die Galerie iſt eingeſiürzt. Die Gewalt der Exploſion war ſo furchtbar, daß die Leichen fünfzig Schritte weit geſchleudert wurden. Wbiladelppia, 11. Dez.(Eine Theater⸗Ka⸗ taſtrophe.) Eine von entſetzlichen Folgen begleitete Panik ereignete ſich geſtern in dem„Opera house“ genannten Theater in Johnſtawn in Pennſylvanien. Es wurde das Senſations⸗ Drama„Onkel Toms Hütte“ gegeden und das kleine Hau⸗ war in allen Räumen überfüllt. Das Pnublikum beſtand größtentheils aus Frauen und Kindern. Gegen Schluß der Vorſtellung erſcholl plöͤtzlich der Ruf„Feuer i“ Die ganze Zuhörerſchaft, etwa 600 Perſonen drängten in wilder Haſt nach den engen Ausgängen, woſelbſt wie in den Corridoren blutig um's Leben gekämpf wurde. Ueber dreißig Perſonen wurden ſofort getödtet, hundert verletzt, darunter viele lebensgefährlich. Das Theater wurde wegen ſeiner gefährlichen Bauart vor zwölf Jahren behördlich geſperrt, aber jüngſt wieder eröffnet. Ueber die Urſache der Planik wurde ermittelt, das an der Stelle des von den ſchrecklichen Hochfluten jüngſt weggeſchwemmten neuen Theaters von Jemand außerhalb des Gebäudes Feuer gerufen wurde. wurde, erſcheint Gerichtszeitung. Maunnheim, 12. Dez.(Strafkammer.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Dietz. 1) Johann Kromexr, 25 Jahre alt, lediger Taglöhner von Mannheim, wegen Vergehens gegen 8 180 des R. St.⸗ .⸗B. Urtheil: 8 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft.— 2) Karl Schmelsinger, 28 Jabre alt, verheirathet, Agent, von Brübl, B55 wohnhaft hier, wegen Körperverletzung und Bedrohung. Vom Schöffengericht Mannheim ſe einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten 1 Woche verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Beruf⸗ ung ein. Dieſelbe wird jedoch als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr,. Stern.— 3) Georg Adam Groß, 20 Jahre alt, ledig, Taglöhner von Otterſtadt, wegen Diebſtahls. Der ſchon vordeſtrafte Angeklagte dat am 11. Oktober d. J. aus einem Eigarrenladen in G 1, 70 Stück Cigarren im Geſammtwerthe von 3 Mk. entwendet und wird deßhalb zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Monaten verurtheilt. + 4) Wilbelm Braun, 21 Jahre alt, ledig, Schloffer von Bogelbach, wegen Diebſtahls. Der ſchon vorbeſtraſte Ange⸗ klagte hatte im Monat Juni d. J. bier in einer Apotheke gemeinſchaftlich mit einem gewiſſen Heinrich Kreaß, der ſchon verurtheilt iſt, einen Diebſtahl verübt, indem Angeklagter falſche Schlüſſel anfertigte, mit welchen freß erſt die austhüre, und dann die Laden⸗ thüre öffnete, die Ladenkaſſe erbrachen und ſich deren Juhalts bemächtigte. Der Angeklagte wird wegen Beihilfe bei Be⸗ zehung eines ſchweren Diebſtahls im wiederholten Rückfalle tu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und zum Verluſt der dürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jabren ver⸗ urtheilt.— 5) Joſef Stracke, 30 Jahre alt, ledig, Metzger oon Keſtert, wegen Diebſtahls. Der Angeklagte, ſchon vor⸗ deſtraft, iſt beſchuldigt am 11. September d. Is, einem ge⸗ wiſſen Söhner in J 2. 12 ein Pagr Hoſen im Werthe von Mk. entwendet zu baben. Der Angeklagte wird jedoch von der Anklage freigeſprochen.— 6) Karl Bruch, 39 Jahre At, verbeirathet, Wirth von Untergimpern, jetzt wohnhaft Zier wegen Vergebens gegen 8 288 des.⸗St.⸗G.B. Vom Schöffengericht Mannheim war Angeklagter unterm 30. Okt. . Js. zu einer Gefängnißſtrafe von 16 Tagen verurtheilt. Begen dieſes Urtheil legte er Berufung ein, dieſelbe wird iber als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Rechts⸗ inwalt Dr. Für ſt.— 7) Babette Kreiſel, ledige Köchin zon Gerbardshofen, wegen Körperverletzung. Die Ange⸗ klagte hatte der Eliſe Mohr von Schriesheim mit einer Pfannenkuchenſchaufel einen Schlag ins Geſicht verſetzt, wo⸗ durch dieſe eine bedeutende Verletzung erhielt. Vom Schöffen⸗ lericht Mannheim zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Wochen berurtheilt, legte die Angeklagte gegen dieſes Urtheil die Be⸗ —. ein. Dieſelbe wird theilweiſe für begründet erklärt aund die Strafe auf 14 Tage Gefängniß herabgeſetzt.— 8) —— Begolz in Frankfurt a.., wegen Beleidigung. rch ſchöffengerichtliches Urtheil Mannheim vom 19. Okt, d. J. wurde Angeklagter zu einer Geldſtrafe von 3 Mk. ev. 1 Tag Haft verurtheilt; gegen dieſes Urtheil legte der Ange⸗ klagte die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen. ie Berufung, welche die Redakteure der hieſigen„Neuen Badiſchen Landeszeitung“, Herr Vincenz Becker und Jſidox Katz aus Brandeis an der Elbe, gegen das Urtheil ergriffen 5 durch das ſie in der von Herrn Dr. Haas wegen fortge⸗ ſetzter Beleidigung erhobenen Privatklage von dem Schöffen⸗ erichte zu einer Geſammtgeldſtrafe von ſiebenhundert ark verurtheilt worden waren, kam in der geſtrigen Straf⸗ kammexrfitzung unter Vorſitz des Heren Landgerichtsraths Traub zur Verhandlung. Dieſe Berufung wurde verworfen und in den Enſcheidungsgründen von hohem Gerichtshofe ausdrücklich ausgeſprochen, daß die gegen die angeklagten Redakteure Becker und Jf idor Kcatz erkannten Geldſtrafen nicht nur nicht als zu hoch gegriffen zu betrachten Fuz ſon· dern daß vielmehr der Unterrichter, angeſichts der Fülle und Schwere der Beleidigungen, durchaus defugt geweſen ſein würde, auf Freiheitsſtrafen 0 erkennen, welche in Anſehung der Vorbeſtrafungen der Angeklagten Becker und Iſidor Katz durchaus am Platze geweſen wären. Des Weiteren betonen die Entſcheidungsgründe ausdrücklich, daß den Angeklagten guch nicht in einem einzigen Punkte der Beweis der Wahr⸗ heit der gegen Herrn Dr. Haas vorgebrachten Behauptungen gelungen ſei, und daß eine derartige ſkandalöſe Anhäufung von rohen und gemeinen Injurien, wie ſie in der„N Badiſchen Landeszeitung gegen Herrn Dr. döffent⸗ licht worden ſeien, hohem Gerichts dofe in ſolcher Geſtalt bis⸗ her noch nicht vor Augen gekommen ſei. Es ſei endlich an der Zeit, daß dieſem ſkandalbſen Treiben ein Ende gemacht werde. Wenn ferner die Angeklagten Becker and Iſidor Katz aus Brandeis an der Elbe be⸗ aupten, daß die 5 Herrn Dr. Haas ausgeſprochene eldſtrafe von 75 Mark viel zu niedrig gegriffen ſei, ſo ver⸗ möge der Gerichtsbof dieſes nicht einzuſehen. Der Artikel „Die Preßfrechheit in Gefahr“ ſei wohl animos, polemiſcher aber nicht beleidigender Natur; was den Artikel„Egon von Wellerspauſen, rulgo Iſidor Katz aus Brandeis an der Elbe, den Verfaſſer des Dramas von Meyerling“ anlange, ſo ſei es die Pflicht eines jeden Journaliſten, ſolche Schmutz⸗ litteratur, welche unter hochklingendem Namen in die Welt geſchleudert werde und welche nur dazu berechnet ſei, des armen Mannes Groſchen aus der Taſche zu locken, zu bekämpfen. Was endlich den Artikel„Re⸗ volverpreſſe betreffe, ſo enthalte derſelbe keine gegen die Perſon der Angeklagten, ſondern gegen die Bensheimer gerichtete Beleidigung und ſei auch nachweislich nicht von Herrn Dr. Haas verfaßt. Es wurde demzufolge die „Neue Badiſche Landes⸗Zeitung“, welche durch Herrn Dr. achenburg vertreten war, mit ihrer Berufung unter erfädlung in die geſammten Koſten abgewieſen. Als Ver⸗ 77 Herrn Dr. Haas fungirte Herr Rechts⸗Anwalt ni8. Mannheim, 14. Dezember. IV. Akademie-Toncert. Eeinen wahrhaft reinen Genuß bot das geſtern ſtattge⸗ fundene vierte Concert unſeres Hoftheaterorcheſters; das Programm trug in ſeinen inſtrumentalen Nummern durchaus klaſſiſches Gepräge. Neben dem allgewaltigen Bach, deſſen Amoll-Fuge in einer Uebertragung für Streichinſtrumente die contrapunktiſche Kunſt des Altmeiſters in ihrer ganzen Hoheit erkennen ließ, waren es die liebliche-woll. Symphonie Mozarts und die„Paſtorale“ Beethovens, die das Entzücken des Publikums erregten. Wie dürftig erſcheinen doch die Mittel, mit denen Mozart, die Hörer zu feſſeln, zu erfreuen und zu rühren weiß. Der antiken Gipfachheit der erſchütterndſten Effekte im„Don Juan“, ſtellt ſich die Lieblichleit der-moll⸗Symphonie zur Seite. Mit den einfachſten Mitteln die Wirkung zu erſtreben, war das känſtleriſche Ziel, das ſich die Meiſter der Ver⸗ gangenheit geſetzt, und wie ſie es zu erreichen vermochten, das zeigen heute noch die Höllenſcenen des Gluck'ſchen„Orpheus“, das zeigt die rührende Einfachheit des Mozart'ſchen„Requiems“, deſſen wehklagende Klänge bereits den Gruß aus dem Jen⸗ ſeits dem ſterbenden Meiſter brachten. Mag Berlioz mit glänzenden Juſtrumentaleffekten ſein„Requiem“ zu einer intereſſanten Erſcheinung in der Muſikliteratur gemacht haben, gegen die Todtenmeſſe Mozarts, deren Charakter jeder äußerlichen Effekthaſcherei abhold iſt, erſcheint es als ein Paradeſtück. Wir führen dieſen Vergleich mit Vorbedacht an, um an dem Beiſpiel Mozarts und— Beethovens darzuthun, wie die Programmmufik auch mit einfacheren Mitteln zu wirken vermag. Denn eine Todtenmeſſe iſt an ſich, natürlich in gutem Sinne und nicht in dem ihm neuerdings beigelegten, ein Stück„Programm“ und wenn es hier des Schmerzes Töne ſind, die uns rühren, ſo lebt in Beekhoven's aufgeftihrter„Pagorale“ Luſt und ffreude, Die uns entzückt. In welch' feinen Linien bewegt ſich aber Bekhoven'?s„Programm Muſik!; der Sturm tobt zwar, aber er heult nicht ohrenzerreißend, die 55 iſt herzlich und laut, und doch ſo gezügelt. Die onmalerei am Bache behilft ſich mit den üblichen Orcheſter⸗ farben— dieſe„Programmmuſik“ hat wahrlich nichts mit der Aufdringlichkeit moderner Tonkünſtler zu thun und weil ſie reinen Zwecken dient, wird ſie ewig leben, unberührt vom wechſelnden Geſchmack der Tagesmode. Beide Sym⸗ phonien und die Bach'ſche Fuge wurden vom Orcheſter — 60 Leitung des Herrn Weingartner ganz vortrefflich vor⸗ getragen. Herr Prof. Schulz⸗Dornburg aus Würzburg ſang mit ihmpathiſcher Stimme und gutem Vortrag einige Lieder; leider geht ſeinem Organ die Fülle ab, welche ſeinen künſt⸗ lexiſchen Abſichten die wünſchenswerthe Verkörperung ſichern würde. Das Publfkum nahm ſeine Vorträge mit lebhaftem Beifall entgegen. Am Schluſſe des Programmes fand ſich nach den Texten der Lieder von Ihwe, Brahms und Wein⸗ gaxtner die Bemerkung:„NB. Die Gedichte„Hochzeits⸗ lied“ von Göthe und„Der Doppelgänger“ von Heine wurden als weltbekannt vorausgeſetzt und deßhalb hier nicht abgedruckt.“ Wir können uns mit ſolchen Bemerkungen, die indirekt eine wenig paſſende Kritik des literariſchen Verſtändniſſes unſeres Publikums enthalten, nicht befreunden. Entweder bringe man alle Texte, oder gar keinen. Es ſteht Niemandem zu, zu beurtheilen, was das Publikum wiſſen müſſe und was nicht! Theater und Muſtk. Wien, 12. Dez.(Ein neu entdeckter Sänger) Adolf Sonnenthal bat in Herrn Felix Neumann einen ſtimmbegabten, hoffnungsvollen Opernſänger entdeckt und denſelben in einem überaus warmen Empfeblungsſchreiben dem italieniſchen Meiſter Profeſſor Ed. Darewski zur Ausbildung anvertrvut. Aeueſe Aachrichten und Trlegramme. Würzburg, 12. Dez. Das Miltitärgericht ver⸗ urtheilte lt.„Fr. Ztg.“ Lieutenant März wegen eines unblutig verlaufenen Piſtolenduells mit dem Heidel⸗ berger Studenten von Liebig zu 3 Monaten Feſtung. „Darnmſtadt, 12. Dez. Das Schwurgericht ver⸗ urtheilte ſoeben den Bäcker Jakob Zöller von Biblis wegen Ermordung ſeiner Ehefrau zum Tode. Dortmund, 12. Dez. Der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ zufolge erkannten die Zechenverwaltungen in einzelnen Revieren des Oberbergamtsbezirks formell den Beſchluß des Vorſtandes des bergbaulichen Vereins betr. Aufhebung der Sperre als bindend an. Die volle Freizügigkeit iſt überall wieder hergeſtellt; die bisher außer Beſchäftigung befindlichen Bergleute ſind, ſoweit ſie ſich meldeten, auf fremden oder früheren Zechen zur Arbeit angenommen. Auch Bunte und Siegel wurde von früheren Zechen die Wiederanſtellung freigeſtellt, ſie ziehen jedoch vor, vorläufig nicht wieder in die Grube einzufahren. Nach demſelben Blatte beſchloſſen die Vertrauens⸗ maͤnner der Nationalpartei(Nationalliberale und Kon⸗ ſervative) angeſichts des Umſtandes, daß die wirthſchaft⸗ liche Bewegung innerhalb der Arbeiterbevoͤlkerung des Wahlkreiſes von gegneriſchen Parteien zur Stärkung ihres Parteieinfluſſes mißbraucht worden, und daß der Nationalpartei vor Allem daran liege, die Beruhigung innerhalb dieſer Kreiſe herzuſtellen, für die bevorſtehende Reichstagswahl ſich der Wahl zu enthalten. *Bochum, 12. Dez. Auf den Zechen des hieſigen Reviers werden die eutlaſſenen, reſp. arbeitsloſen Bergleute durch⸗ gängig wieder angenommen. Chemnitz, 12. Dez. Der Färberſtrike wurde heute beendet, indem 16 Prozent Lohnerhöhung bewilligt wurden. London, 19. Dez. Der Ausſtans bei der Süd⸗Me⸗ kropolitan⸗Gasgeſellſchaft begann Nachmittags zwei Uhr mit dem Strike der Tagesarbeiter, ein anderer Arbeitertheil legt Abends um 10, ein dritter morgen früh um 6 Uhr die Ar⸗ beit nieder. annheimer Handelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 12. Dezember Actien. Badiſche Bank 110.50 Sinner Brauerei, Spiritus⸗ Rheiniſche Freditbank 198.— 6 und Preßhefefabr. 194.— Innge dihein Treditbank 128.25 Badiſche Branerei 98.— G Rhein. Hop B. 50 pet..126.10 63 Ganter, Brauerei Freiburg 182 25 8 Pfälz. Hyv.-Bank 112.— Brauerei z. Soune Weltz 123.— G Pfälziſche Bank 126 75 Malzfabr. Hochbeim—.— Mannbeimer Voltsbant 127—38[[Mannh. Dampfſchleppfchiff. 181.80 8 Deutſche Unionbank 5— bzCöln. Rhein-u. Seeſchifffahrtſ 63— Pfälziſche Ludwigsbahn 288 59 0 Maxbahn 156— 2 „ Nordbahn 127.— 8 Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1550 b3 Bad. Rück. u. Mitverſich. 578.— bz Manußeimer Verſicherung 605.— bz ee-Speyerer Bahn 40.— B] Mannheimer Rückverſich. 450.— exein 125 Fabrlken—.— Mürtt. Trausportverſich. 925.— 8 Badiſche Anilin u. Soda ſ289.— Oberrbein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 365.— Weſteregeln Alkaliwerke 161— Oggersheimer Spinnerel 58.50 8 Chem. Fabrik Goldenberg 141.50 bz J Ettlinger Spinnerei—.— u. Schötenſack 87.50 5z Manibeinet Lagerhaus 94.25 8 erein Oelfabriten 114.— Deutſche Serbanbl. 18— Wagbsusler Zuckerſabrit 108 50 Mauub. um. u. Asbſörk. 47.— 6 Mannheimer Zuckerraffin.—.— Karlsrußer Maſchinenbau 149— Mannßeimer Aktienbraueret1s2— Spinnere: 94.25 b3 Fichbaum-Brauerei 168.— 53 Aise. Fäßmſ. Hafd u. Nen—. Audwigsbalener Brauetet 229— Näßmaſchiuen Gritzuer 111— Schwetzinger Brauerel 88 Spen. Dampyfztegelei in Srguerel 3. Storch 181 Serel Hiegelwerte 186 Deideldergerüetienbraueres188.— 8 Ffa 2— Spritſobr. 280.— Dreuerei Schwarg 48— Fe Sement Wergerſſche Brauerei 91.— Zenſtofffabrik Waldhof Sbligationen. 8 Bab. Oblig. Mark 104.20 W 3¼% gehein Oup⸗Mfandörteſe 9 0 95 1886 105— 4 N. Hyp. Pfobr. S. 43 46 97. 42„„ 102.50 534% 47—49 36 4 T. 100 Looſe 148.— 3½ Mannheimer Obl.—— 4 3% Reichsanleiße 108.38 b4„ 2585 100 eo 8 4 0 1075 G Heidelberg 102 88 4 Preuß. Conſol 105.86 6 Freiburg i. 8. Obl. 14.55 8 8„— 105.80 b3½/ 33 395 100 4 4 4 Bater. Obligatienen Mk. 10 50 4% Ludwigshafen Mk. 108* 6 4 5 Ludwiesbahn WT. 102 30 634 85 2. 0. 4 Plälz, Zudwiessahn fl. 101 64½% Wagh. Zuckerfabrir 102 7 8 4„ Warban 10080 165 Ossersbeimer Spinnesei 101 70 4„ Werbbein 100 25 5 Betein. Chem Jabrifen 96.— 4¼„ Prforit 100.60 5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.60 8 Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Dezember. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien zu 289 geſucht, aber nur zu 289.50 erhältlich. Bad. Brauerei wurden zu 98 pet. umgeſetzt. Mannheimer Lagerhaus gingen zu 94.25 um. Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof wurden zu 291 pCt. gehandelt. Mannheim, 12. Dez.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markk. Weizen pfälzer 21.25——21.50 Hafer, württemb. Alp. 16.25—16.80 „ duorbbeutſcher 20.75—21.75„ ruſfſtſcher———.— „ tuſf Azima 21.50—22.50 Mais amerikan. Mixed 12.75—13— 0 Saxonska 21.75—22.25„Donau 18.25——.— 2 Girka 21.25—22.25 Bollnen 7 Taganrog 20.50—22.25 Erbſen—.—.— am. Winter 21.75——.— Kohlreps, deutſcher neuer 33.—.—.— 7 Spring—. ungariſcher—.——.— „ rumäniſcher 21——32.— Wicken——— „ Theodoſta 82.25——.— Kleeſamen, deutſcher 83.——88.— Kernen 21.50——.— 1 1 70.——.— Roggen, pfälzer 18.50—18. 75 Lugerne 115.—120.— 5 norddeutſcher——ůê—.—„ Prov. 120.—130.— 5 ruſſiſcher 18.50——.— Esparſette 27.—28.— „ hbulgariſcher—.———.— zöoer Rohſprit, Inland 108.—— Girka—.——.— oer„ unverſteuert 21.25—.— 55 amerik. Winten—.———.— Branntwein 100% Ts.—.—.— Gerſte, hierländiſche 20.50—20.75 Leinöl, in Partien 50.—.— „ Pfälzer 21.——.50 Rüböl„„ 28.—— „ungariſche—.——.— Petroleum Faß fr. m. 20% Tars 24.60 Hafer, badiſcher 15.— 15.50 Nr. o0o 0 1 2 3 4 55 7· 75 25 2 0 Koggenmehl Nr. 0) 30.— 5 1) 26.7 Tendenz: Getreide ſehr feſt. Maunheimer Kohleubericht vom 19. Dez. Die kgl. Bergwerksdirektion in Saarbrücken hat per 1. Semeſter 1880 die bisherigen Vertragsquantitäten um 35—45 pCt. reducirl. — Die Preiſe für 200 Etr. franco Wagen Mannheim ſtellen ſich wie folgt: Fettſchret(Oſenbrand) M. 180—188, Maſchinenkohlen M. 185—190, mer, Gaskohlen M.————, mel. Flammkehlen M. 195—200, ammmnußkohlen ew. 1. M. 215—220, II. M. 215—220, III. M. 195—200, 1V. M. 180•5, ſettnußkohlen, gew. nachgeſ. I. M. 315— 220, II. M. 215—280, Nußſchmiede⸗ kohlen 190—195, Fettuußgrus M. 180 185, Anthracitnußkohlen, gew nachgeſ. M 2½0—260, Magergrus M. 115—120, Gascoaks, grob M. 350— 280, Gascoaks, zerkleinert M. 280—299, Schmelzevaks, grob M. 300 310, Knabbelebaks gebro⸗ chen M. 510.—620, Kleinevaks, gebr. M. 310—380, Im Privatplatzver⸗ kehr: Fettſchrot M..00, Nußkohlen M..35, Authracitkohlen Etr. frei an's Haus. Frankfurter Mittagbörſe. ed 12. Dez. Oeſterr. Creditactien bei zien⸗ lich belebten Umſätzen etwas ib gaben in der Nachbörſe ihre kleine Avance wieder her. Disconto, Darmſtädter, Ber⸗ liner Handelsgeſellſchaft haben Bruchtheile eingebüßt, Dres⸗ dener lagen ſeſ auf die neue mexikaniſche Emiſſion, Oeſterr. Länderbank und Wiener Bankverein Kleinigkeiten höher.— Von Deutſchen Bahnen Mecklenburger über%, Marienburger 2% gefallen, Werra etwas feſter. Oeſter⸗ reichiſche Bahnen im Ganzen ſtill. Staatsbahn ca. 2 fl. höher, Duxer etwa 6 fl. unter geſtern, die meiſten übrigen ſaſt gänzlich unverändert. Von Schweizer Bahnen Gotthard ca.%, Nordoſt 0,30 matter, wohingegen Weſt ca. %ù Jurg Bruchtheile haben. Von Auslän⸗ diſchen Fonds Zoll⸗Türken und 1% Türken anziehend. Italiener und Ungarn etwas höhre. Mexikaner abgeſchwächt. Am Induſtrie⸗ Aktienmarkte Gelſenkirchener 3½% zurückgegangen. Laura etwa gleichviel matter, nachbörsſich indeß befeſtigt. Guano haben über%, Nordd. Jlond 2½% „.50 pe' gewonnen. Privatdiskonto%, Frankfurter Effektenſoeietat. Bankartien. Fotthard 178.80 Jura 114.50 Union 117 80 Schweizer Weſtbahn 37.70 Meribional-Aktien 149.50 Ruſſiſche Sübweſt 72.60 Staats-Fondz, Ungar. Goldrente 87.5 7 Papierrente 84.80 Oeſterr Silverreute 76. 90 Rufſen 98.50 Ruff Conſols 92.70 Spanier 72.40 Italiener 94.20 Türten 17 75 Türken⸗Ovoſe 25.70 Ottom Zoll⸗Obl 74.18 Serbiſche Tabak 84.50 Oeſterr. Credit 278% Diskonto⸗Comm 247.80 Deutſche Reichsvank 188.10 Berl. Handels Geſ. 202.80 Deutſche Bank 174.10 Dresdener Bank 188 25 Mitteldeutſche Credit⸗B. 119 Schaafhauſener=B. 218 Effekten⸗B. 135 Darmſtädter B. 180 Rhein. Credit 8, 128.50 Deutſche Union⸗B. 95 0 Deutſche Vereins⸗Bank 117.80 Länderbank 1881 Eiſenbahn⸗Aktien. Jüeck-Büchen 198 89 Narienburger 66 70 Oeſt ir Franz. Staatsb. 189½ Taupter 97. 5 Sie eee 4 5Ct. Grtechen 78.80 Böhm. Nord 1887 Induſtrie⸗Wertzs, Buſchtherader 3863% Nordd. Sloyd 187 Dux-Boden bacher 4082/ La Beloce 150 Lemſerg Czernow. 200 Bad. Anilin 290 Elbethal 88% Cement 251 Naan⸗Dedenkurg 58/ Alpine 30.50 Lombarden 110% Laura 174 Schweizer Central 1438.70 4 Nordoſt 184.90 Amerik. Produkten⸗Märkte. New⸗Hork Gelſenkirchen 310.90 Schlußcourſe vom 12. Dez Chicag o Monat Mais Januar 5577 5 Februar——— März——— April—— Mai 88—8 41 1——.——— Juli———.— Auguſt—— September———— Oktober———— November———.— Dezember 84 42 Teur—— Weizen Schmalz] Caffee Maiz 18.25 7854 31— Weizen 16.45 83— 38¼ 357FFFCC 2ͤ 8 — 28˙—. 31[(— —————— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Dezember. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. Biſchoff Biktoria Rotterdam Stückgüter— Billisheim Rhein 7*— H. Seeger v Meoltke Duisburg Kohlen 460⁰0 2 Hafen e 5 . Terjun annengießer 5 uhrort Kohlen „ v. d. 885 Dev Data daterden Stuͤckgüter 11818⁸ „Böhringer Mannheim 8 Amſterdam 485⁵8 Gors König Karl v. Wilrt. Braubach Blei 1600 Michel Mannheim 10 Rotte dam Stücgüter 14700 Waſſerſtands⸗Nachrichten. NRbpein Bingen, 12 Dez. 1 45 m. 1.12 Konſtanz, 12 Dez.16 m.— 00] Kaub, 12. Dez..64 m..18. Hüningen, 12 Dez 178 m. A o 20 Koblenz, 12 Dz. 182 w. +.04 Kehl, 12 Dez.828 m +.18 Köln, 12 Dez 181 m + 019. Sauterburg, 12 Dez 3 58 25 Ruhrort 12. Dez..10 m. 4.08. Neckar Maynbeim, 13 Tez. 3,0 m. + 01. Seilbronn, Iu. Dez 90 m. + 07. Marau, 12 De 3 64 m Mannbeim, 18 Dez.57 m +.57 Mainz, 12 Dez. 078 m g0000e0ooooo%οOο“οOOοοOοB˖E¶&000oοõꝙõ,ẽ,5606oo 8 heim, G 2, 22 5 8 Jacob J. Reis, Babe des Apegler—5 S Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und 8 Kastenmöbel. 62171 8 oooooοοοꝓj“Dαο/Vuvuoοοg J. Riehard, Rechtscanſulent, 4 — — —— 22 Brkauntmachung. Die Verbindungsanlage zwiſchen denStadt⸗Fernſprecheinrichtungen in Mannheim und Heilbronn wird am 12. Dezember in Betrieb genommen werden. Die Benutzung dieſer Anlage iſt ſämmtlichen Theilnehmern an der Stadt⸗Fernſprecheinrichtung in Mannheim gegen Erlegung einer Einzelgebühr von einer Mark für jedes Geſpräch bis zur Dauer von fünf Minuten geſtattet. Diejenigen Theilnehmer in Mannheim, welche Theilnehmer⸗ verzeichniſſe von Heilbronn gegen Erſtattung der Selbſtkoſten zu beziehen wünſchen, werden aufge⸗ fordert, ihren Bedarf baldthun⸗ lichſt bei dem Kaiſerlichen Tele⸗ grayhenamt in Mannheim anzu melden. 66333 Karlsruhe(Baden), 11. Dez. 1889. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, ber⸗Poſtdirector eßz. Stlaunkmachung. Die Wochenmarkt⸗ ordnung für die Stadt Mannheim betr. (341) Nr. 112509. Wir bringen nachſtehende 28 Ortspolizeiliche Vorſchrift, welche die Zuſtimmung des Stadt⸗ raths erhalten hat und von Gr. Herrn Landescommiſſär für voll⸗ ziehbar erklärt wurde, zur allge⸗ meinen Kenntniß. Mannheim, 4. Dezember 1889 Großh. 5 amt. Wild. Geheime Mit Sb e des Stadt⸗ taths wird die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 8. Auguſt 1887 „Die Regelung des e verkehrs hetr.“ dahin eündert bezw. ergänzt J. In§ 3 wird das Wort Trö⸗ delwaaren geſtrichen. 2.§ 4 erhält als Lit. s folgen⸗ den 5 uſatz: „en auf dem Platze vor dem Neckarhafen als Trödelmarkt an den Hauptmarkttagen Montag, Donnerſtag und als Ab 3.§ 14 erhält als„1 fol⸗ genden Zuſatz: „Auf Verlangen des Käufers müß jſede Marktwaare durch den Verkäufer abgewogen werden. Hekannimachung. Das Schlit ren 55 0 dobaſbee (841) Nr. 114958. Am 8. d. M. gerunglückte anläßlich des Schlitt⸗ ſchuhfahrens guf dem Floßhafen ein junger Menſch dadurch, daß er auf eine der zahlreichen un⸗ dichten Stellen im Eis gerieth, einbrach und verſank. Der Unglücksfall giebt uns An⸗ laß, die Eltern allgemein zu warnen, ihre Kinder auf dem e Schlittſchuhfahren zu aſſen, ſolange nicht eine Eisbahn nach vorgängiger amtlicher Prüf⸗ ung abgeſteck 1 oder den Kindern u geſtatten, über die abgeſteckten 05 einer Eisbahn hinauszu⸗ fahren. Auch für Exwachſene em⸗ 155 ſich beim Befahren des 810 hafens mit Schlittſchuhen die rößte Borſicht, da die Eisdecke ets ſehr zahlreiche Stellen auf⸗ weiſt, an denen eine Eisbildung gar nicht oder nur in unzureichen⸗ dem Maße ſtattfindet. Mannheim, den 11. Dez. 1889. ob Honkursverfahren. No. 60006. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Georg Adam Sauer in Schriesheim iſt heute Nachmittags 3½ Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rathſchreiber Brehm in Ladenburg. 66355 KNonkursforderungen ſind bis zum 25. Januar 1890 einſchließl. bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, biermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu rotokoll zu geben unter Beꝛ⸗ ügung der urkundlichen Beweis⸗ 55 oder einer Abſchrift der⸗ elben. ugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ —5 ber die Ahah. ane bel. nitiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigerausſchuſ⸗ ſes und eintretenden Falls ilber ie in 8 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Dongerſtag, 9. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr und zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Donnerſtag, 6. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. V. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ egeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldnet zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die 1 erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 25. Januar 8 ein⸗ chließlich Anzeige zu machen. Mannheim, 12. S2 ember 1889. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts 66286 Hoerſt. Mannheim, den 14. Dezember. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 22. v. Mts. ein blecher⸗ nes ee e mit dem Namen an Berg von Rheingönn⸗ Im. 2. In der Nacht vom 4½. l. Mts. in der Nähe der Delfabrit Lindenhof eine ſog. Brennerzange und 1 Schraubenſchlüſſel. 3. Am 4. l. Mts. im Neubau 8, 17 eine grau karrirte Juppe und eine Eiſenbahnfahrkarte, gil⸗ tig auf eine Woche von Viern⸗ heim nach Mannheim. 4. In der Nacht vom 17 55 J. Mts. in einer Bauhütte in L15, 8/4 8 Metermaaße, 1 Holzpfeife, 2 KS. Schirmmützen. „Seit etwa 6 Wochen auf dem Waldhofe 5 Stallhaſen(Ka⸗ ninchen). 6. Am 5. l. Mts. im„Goldenen Stern“ hier 1 bläulicher Winter⸗ überzieher, 1 Paar braune Hand⸗ ſchuhe, 1 ECigarrenröhrchen, 1 Schachtel Hühneraugenringe. 7. Am 20. v. Mts. im Hauſe Schwetzingerſtraße 191 1 Paar dac(Fer 1 Lama⸗Frauen⸗ rock(warz, grau und grün kar⸗ rirt), 1 blau⸗ und weißgeſtreifte Leibſchürze. 5 n 79.80 vom 7/8. 10 im Hauſe Schwetzingerſtraße 102/198 4 Enten. 9. In gleicher Nacht im Hauſe O 4, 15 ſwei Sturmlaternen. Um ſachdienliche Mittheilungen wirp erſucht 66328 12. Dezbr. 1889. riminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. 8 Sekanntmachung. Volksküche Fanles I. 9 wurde am 3. Dezember ds. Is. dem Betrieb übergeben und wer⸗ den mit dieſem Tage Speiſen in nachſtehender Weiſe und zu fol⸗ 101 en Preiſen ſowohl im Locale 5, 4 wie über die Straße ab⸗ gegeben; 65485 1. Ein Liter Suppe 10 Pf. .„% Semüſemit 75—85 Gr. Fleiſch 25 Pf. 3. Suppe, Gemüſe und Fleiſch in dem Maaße Wwie 1 u. 2 Auf Verlangen wird Brod zu 8 Pf. abgegeben. ie Ahgabe der Speiſen ſowie Brod findet gege Marken ſtatt, welche an dem Schalter der Volks⸗ küche gegen Baarzahlung aus⸗ gegeben werden. Geiſtige Getrünke werden nicht Das Rauchen in dem Locule iſt verbhoten Die Volksküche iſt täglich von %1 2 Uhr bis /1 Uhr geöffnet. Der Betrieb der Vollsküche ruht in den Händen des Frauen⸗ vereins, welcher für die Verah⸗ er Naß kräftiger und ee, ter Nahrung ſorgen wird. i it 27. November 1889. Die Stiftungscommiſſton: räunig. Ketterer. Steigerungs⸗Ankündignug. Da bei der heutigen erſten Steigerungstagfahrt der Anſchlag nicht geboken wurde, ſo wird in Folge richterlicher Verfügung die nachbeſchriebene Llegenſchaft der Maurer Mathias Klees Ehe⸗ Feeltag., Dezember l. Jd. reitag, 27. Dezember Kachmitkags 38 Uhr 8im Rathhauſe dahier I. Stock aager o. 12 einer zweiten Ver⸗ eigerung ausgeſetzt und dem Höchſtgebot als Eigenthum end⸗ iltig zugeſchlagen. Peſcheelbung der Liegenſchaft. Der Garten dahier jenſeits des Neckars im 1 rund Litera K m 1 No. 11 aaße von 407,20 qm bezwſe. 462,50 qm, neben Georg Fuchs und Julius Deißlers Eheleuten, unten Adam Stech Eheleute, mit darauf er⸗ 8 weſchnt ſn 05 aus, erichtlich geſchätzt zu 8 Menn 1 6. Dezember 1889. Großh. Notar: Rudmann. Skeigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten und der Erbtheilung wegen mit obervormundſchaftlicher Geneh⸗ migung werden die nachgenannten bisher zwiſchen Herrn Johann Anton Privatmann hier und ſe 8 95 0. gemein⸗ aftlichen Liegenſchaften am ſcentag, den 23. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr in dem Amtszimmer des unter⸗ eichneten Notars Lit. E 1, öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ oder mehr geboten wird. Nr. 1. Das Wohn⸗ und Wirthſchafts⸗ ebäude zum„Mannheimer rauhaus Lit. 2 1, 9 dahier ſammt Seitenbauten und Megen⸗ ſchaftlicher Zugehör, gerichtlich geſchätzt zu 90,200 M. Das Wohnhaus dahier Litera 7. 1 5 i icher Zugehör, geri 10 icher Zug 5150 2 lich geſchätzt zu 5. Dezember 1889. Der Theilungsbeamte: Großh. Notar: Schroth. 65964 Gebrauchte Büther, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 61331 FJ. Nemnich Buchhandlung. Seneral⸗Anzeiger. Kahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der verſtor⸗ benen Frau Pirmin Weltin Ww werden der Theilung wegen in U 1, 9 66627 Dienſtag, den 17. Dezember, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2½ Uhr verſchiedene Hausgeräthe, Bilder, Wanduhren, Frauenkleider, zwei Mäntel, Leibw ug, Betttücher, Bettbezüge, Handtücher und 18 Tiſchtücher, Vorhänge, Bettung, 1 Roßhaarmatraze, 1 Sopha, 1 Sefſel, Tiſche Stühle, Schränke, 1 Chiffonier, 1 Sekretär, 2 Com⸗ moden, 2 Spiegel, Bettladen, 1 Nähtiſch, eine Waſchcommode, 1 Küchenſchrank ꝛc. gegen baare Zahlung verſteigert. Nöthigenfalls wird mit der Verſteigerung am folgenden Tag fortgeſetzt. Mannheim, 11. Dezbr. 1889. A. Gros, Waiſenrichter. Bitte. Beim Herannahen des Weih⸗ nachtsfeſtes richten wir auch in dieſem Jahre an die Freunde der Kinder und Armen die herz⸗ liche Bitte, uns durch gütige Gaben in den Stand zu ſetzen, den 150 meiſt armen Kindern unſrer An⸗ ſtalt eine Chriſtfreude zu bereiten. Mannheim, 26. November 1889. Der Vorſtand der Kleinkinder⸗ ſchule in der Neckarvorſtadt Th. Greiner, Pfr. R 1, 18. Frau Leicht, u 7, 20. F, A. Walter, Kaufm. 0 s, 10½. Frau„A. Ruppert, 2 2, 18. 3. Stälin, 2 5½½, 5. Frau F. Schrader, 2 1, 2. Bitte. ür das kommende Weihnachts⸗ feſt bitten wir auch in dieſem Raude wieder die Freunde der inder und Armen um gütige Gaben, um den Kindern unſerer Anſtalt eine Chriſtfreude bereiten zu können. Mannheim, 4. Dezember 1889. Der Vorſtand der kathol. Rettungs⸗nErziehungsanſtalt Käferthal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſind bereit: Frau Miniſterialr. B 5, 15. 5 60 0 alh enſinger, „ Dr. Hirſchbrunn Wtb., E 2,16. „ Landgerichtsr. Hamm, B 6,8. Fiani Kgeſen M 3, 6. Herr Geiſtl. Rat 111876 4, 2. „ A. Roth, N 3, 10. „ Verwalter Neumann, E6, 1. „ Pfarrer Carlein in Käfer⸗ thal. 65768 ifkfte. Eine kleine Filtalgemeinde von Badenweiler bedaͤrf für ihre neu⸗ eingerichteten Gottesdienſte ein Harmonium. Falls ein ſolches in einer Familie A bande ſein ſollte, wäre ich ſehr dankbar 0 eine Schenkung, 66077 Badenweiler. Th. Fingado, Pfarrer. Dankſagung. Zur ee an die Kinder in der freireligiöſen Gemeinde ſind eingegangen: Von Hrn. G. H. M. 20, Hrn. J. H. M. 5, 1 Sch. M. 10, M. R. M. 10, Hrn. F. M. 70, Fr. M. M. 5, Hrn. C. D. M. 10, Hrn. J. L. M. 3, Fr. Sch. ein Schulranzen und von Hrn. K. P. eine Parthie Kinderſpielzeug. Indem wir den gütigen Spen⸗ dern hiermit unſern herzlichen Dank ausſprechen, bitten wir, bei der großen Anzahl bedürftiger Kinder, um weitere Zuweiſung 344 von Gaben. 66 Der Vorſtand. Sonntag, 15. December 1889 in der Trinitatiskirche: EfHSTER OrgekVortrag on v A. Hänlein, unter gefl. Mitwirkung von Frau Charl. Sehu- ler und des Vereins für Klassische Kirchenmusik. 1. Bach, Chromatische Fanta- sie und Fuge. 2. Drei altböhmische Weſh · nachtsgesünge für ge- mischten Chor à capella. 3. Merkel, Adagio aus der Orgel-Sonate op. 42. 24. Schubert, 2 geistl. Lieder: a. Pax vobiscum. b. Litanei am Feste Aller- seelen. Frau Schuler) 5. Gullmant, Concertsats in -moll. Anfang präcis 4 Uhr. Ende gegen 5 Uhr. Eintrittspreise: Im Schiff der Kirche 1 M.— Pf. Auf den Emporen— M. 60 Pf. Eintrittskarten und Abon- nements à 2 M. 50 Pf. für den Cyclus von 3 Vorträgen (erster Platz) sind zu haben in den hies. Musikalienhand- lungen, sowie an der Kasse am Eingang der Kirche. 65665 Ein 6 Wochen altes geſundes hübſches Mädchen wird an recht⸗ ſchaffene Leute an Kindesſtatt abgegeben. Näh. Expd. 66208 Verein deutſcher Kampfgenoſſen. Sonntag, den 15. Dezember, Nachmittags 3 Uhr Mitglieder-Versammlung im Lokal H 5, 1. Chriſtbeſcheerung betr. Vollzähliges und pünktliches Er⸗ ſcheinen erſucht 66272 Der Vorſtand. Krieger-Verein. Zur Erinnerung an das blutige aber 115 bei Nuits am 18. 8 r. 1870 und zu Ehren der im Jahre 1870/½1 für das Vaterland Ge⸗ fallenen findet 2 66230 Sonntag, den 15, ds. Mts., Nachmittags ½3 Uhr behufs Schmückung der Krieger⸗ gräber ein gemeinſamer Gäng nach ece ſtatt. Samm⸗ lung Nachmittags 2 Uhr bei Kamerad Gaſchott, E 1, 8. Abmarſch präcis ½3 Uhr. Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht. Der Vorſtand. 2 4 „Süngerbund“. Samſtag, den 14. dſs. Mts., Probe. 66865 Anfang 8½ Uhr. Zitherkranz Mannheim. „Lokal Walfisch.“ Uebungsabende Mittwoch und Samſtags jeweils von ½9—11 Uhr. 66226 Der Vorſtand. Beitrittserklärungen beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu vichten, auch werden ſolche an den feſtgeſetzten Uebungsabenden im Vereinslokal entgegengenommen. Arankenkaſſe der Seiler. Sonntag, 15. Dezember, Mittags 3 Uhr, General⸗Berſammlung. Local„zum Storchen“, C. Grimm. Tages⸗Ordnung: Rechnüngsablage. Ergänzungswahl. 66314 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Olymp“. Samſtag, 1405 1889, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen 4 erſuchen. 54855 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 61320 Der Vorſtand. Geſangverein Contordia. Heute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Einttacht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. 60 Geſangvertin„Lyra“. Freitag Abend Uhr Probe im Lokale zum deutſch. Kaiſer F4,9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 645 61385 Tanzinfitut Schräder. Nächſten Sonniag 66356 Ausf lug nach dem Waldhof.(Bad. of.) Frünlein hier! Für Offerte F. S. 65474liegt am näch⸗ ſten Montag den 16. Antwort bereit! Billig zu verkaufen eine neue Plüſchz⸗ Garnitur (Bordraux roth), ein neuer ov. Tiſch(poliit) und eine ſchöne Commode. 558558 d 85, 2. 6g. Juflell. 8 5, 2. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 424 er Vorſtand. dem Ba rung de ſichtsrat M Badiſche Brauerei inRaunheim. In heutiger General⸗Verſammlung wurde für das dritte Geſchäftsjahr(1. Oetober 1888 bis 30. Septbr. 1889 die Auszahlung einer Dividende von M. 60.— pro Acetie beſchloſſen, deren Erhebung vom 2. Januar 1890 an dei nkhauſe Salomon Maas hier gegen Einliefe⸗ 8 Dividendenſcheins Nr. 3 erfolgen kann. In Folge des periodiſchen Austl ittes wurde Herr⸗ Simon Bensheim wieder zum Mitgliede des Auf⸗ hes gewaͤhlt. 66260 annheim, 10. December 1889. Der Vorstand: Christoph Hoſmann. Mili errichtete, Prämie. M. 25,60 Dividend die Direk Deutſche fairdienf⸗Verſicherungs Anſtalt in Hannover. Eltern von Söhnen unter 12 Jahren werden auf obige, 1978 unter Oberaufſicht der Königl. Staatsregierung ſtehende Anſtalt aufmerkſam gemacht.— Zweck derſelben: Weſentliche Verminderung der Koſten des ein⸗ wie dreijährigen Dienſtes für die betr. Eltern, Unterſtützung von Berufsſoldaten, Verſorgung von Invaliden. Je früher der Beitritt erfolgt, deſto niedriger die Im Jahre 1888 wurden verſichert 21,600 Knaben mit 0,000 Capital. Status Ende 1888: Verſiche⸗ rungscapital- M. 112,000 000; Jahreseinnahme M. 6,600,000, Garantiemittel M. 20,000,000; Invalidenſonds M. 129,000, enfonds M. 628,000. Proſpecte ꝛc. unentgeltlich durch 66279 tion und die Vertreter. Die Trausp ungen. Auskünft Jof. Di G. Balzar, C 8, 9. Ad. Burger, 8 1, 6. Magdeburger Alggemeine Verſchekungs antzen Heſellgaft Voll eingezahltes Grundkapital 3,000,0 Geſellſchaft ſchließt 65844 Unfallverſicherungen außerdem Lebens⸗, Ausſteuer⸗, Renten⸗, Invalibitäts⸗ und ort⸗Verſicherungen unter äußerſt liberalen Beding⸗ Reiſeunfall⸗Verſicherungen zu M. 1 pro M. 1000 Zum Abſchluß von Verſicherungen und zur Ertheilung von en ſind gerne bereit Der General⸗Agent Albert Schwarz, Stutigart N. Scharff, Oberinſpector, Mannheim, B 6, 2. Die Bezirks⸗Agenten in Manuheim: FJ. W. Frey. B 1, 8. Th. Schmith, F 7 11. Seb. Wiugerter, 7 1, 9. etz, Kepplerſtr. 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Onkel Jacob Holländer Donnerſtag Nachmittag ½4 Uhr, nach längerem Leiden 5 verſchie den iſt. Die Beerdigung findet Samſtag, Nachmittag 5 Uhr, Trauerhauſe G 7, 7 aus ſtatt. Die trauernden Hiuterbliebenen. 66354 Diakoniſſenhaus kapelle. dienſt, Herr Vikar Hauß Freitag: 8 Uhr Abendgelte Norgens erklärung. In der Synagoge: Freitag, den 13. Dez., Abends 4 Ube, Seaßen ben 14. 9¼ Uhr, Nachm. 2 uhe Jngendgettesnienſt mit 8. Seſte. SGeneral Angeiger. EIAAHHI Büchhandlung von Tobias Loeffler (I. Werner) empflehlt as Weihnachts- Geschenke: Für Erwachsene: Biographien. Hemoiren. E 2, 45 Prachtwerke. Wwerke. Belsewerke. Atlanten. MWerke. Litteraturgeschichten. Kulturgeschichten. Kunstgeschichten. Klassiker. Unterhaltungslitteratur. Erbauungs- und Predigtbücher, Conversationslexika. Kochbücher. Für Kinder: lugendsohriſten, unterhaſtenden und belehrenden Inhalts, für jedes Alter beiderlei Geschlechts. Beschäftigungsbücher. schiedensten Preisen. Auswahlsendungen auf Wunsch! Briefmarken-Albums. 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