.... der Poſtliſte eingetragen unter abi In der p 05 2855 g(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. er Journ Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim. Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Then Chef⸗Redakteur Julius Kah, für den lokalen und prov, Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: 9 Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journak“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 341, 2. Blatt. Fürſtin Baranow. Novelle von Reinhold Ortmann. (Nachbruck verboten.) 8(Fortſetzung.) „Du biſt mein gehorſames Töchterchen und Du wirſt auch diesmal thun, was ich für das Rechte halte. Ich nehme meinen Abſchied und Paſtor Herbold, mein alter Jugend⸗ freund, hat in ſeinem Hauenthaler Pfarrhauſe wohl ein 5 chen für mich übrig, wie es für meine letzten Tage paßt. a finde ich Alles, was ich brauche, Feld und Garten, Ruhe und Frieden, und liebe, treue Menſchengeſichter. Da magſt Du mich e ſo oft es Dir gefällt, und magſt mir erzählen, wie Dir's unter den reichen Leuten gefällt!— Aber freilich, Deine Schweſter iſt uns die Antwort auf meinen Vorſchlag ja noch immer ſchuldig geblieben.“ Und es war in der That etwas Befremdliches in dem Verhalten der Fürſtin, Als ſei ihr erſt jetzt die folgenſchwere Tragpeite ihres Entſchluſſes zu vollem Bewußtſein gekommen, war ſie plötzlich verſtummt, und es lag etwas wie angſtvolle Spannung in dem Ausdruck ihres ſchönen blaſſen Geſichts. Bei den letzten Worten des Vaters aber fuhr ſie zuſammen und zog dann die Schweſter mit ſtürmiſcher Zärtlichkeit in ihre Arme. Mit heißen, haſtigen Worten redete ſie ihr zu, dem Willen des Vaters Folge zu leiſten. Es hatte faſt den Anſchein, als ſuche ſie nicht nur Alice's Einwendungen, ſondern auch eine warnende Stimme ihres eigenen Verſtandes in der Fluth ihres raſch hervorſprudelnden Redeſtromes zu erſticken. Ehe noch die Zeiger der alten hölzernen Uhr über der Thür um eine weitere Viertelſtunde vorgerückt waren, hatte man den Plan feſtgeſtellt, nach dem die nächſte Zukunft eingerichtet werden ſollte.— Aſta erklärte, daß ſie eben im Begriff geweſen ſei, mit ihrem kleinen Söhnchen nach dem Süden abzureiſen, und daß ſich der Termin dieſer Abreiſe aus zwingenden Gründen auch nicht um einen einzigen Tag verſchieben laſſe. Das war eine Unwahrheit; aber ſie glaubte, daß es ihr guter Genius geweſen ſei, welcher ihr dieſelbe eingegeben. Alice ſollte noch ſo lange bei dem Vater bleiben, bis deſſen Ueber⸗ ſiedelung nach Hauenthal erfolgen könnte; dann ſollte ſie der ader nachreiſen und die Schweſtern ſollten den Reſt des inters und den Frühling in ſtiller Trauer um die Dahin⸗ 9 unter dem ſonnigen Himmel des Südens ver⸗ eben. Alledem ſtimmte das junge Mädchen faſt willenlos zu, ſobald es erkannt hatte, daß es unmbalich ſein würde, den Entſchluß des alten Mannes zu ändern. Ihr ſauftes Geſicht aber blieb unverändert ſtill und traurig. Sie empfand offen⸗ bar eher Betrübniß als Freude über ihre mit einem Schlage ſo ganz veränderten Zukunftsausſichten, und als ſie endlich ibrer Schweſter die Hand zum Abſchied reichte, zitterte eine Thräne an ihren Augenwimpern. Reimann ſelbſt veränderte ſein Benehmen gegen die reuige Tochter kaum. Er behandelte ſie kalt und zurückbal⸗ tend wie vorher und die Fürſtin wagte keinen Verſuch mehr, ein Wort der Verzeihung von ihm zu erlangen. Als ſie ging, beugte ſie ſich herab, um ſeine Hand zu küſſen, aber er i dieſelbe mit einer beinahe heftigen Bewegung und gte ſtreng: „Ich habe Dir den Weg der Sühne gezeiat, den einzigen, auf welchem Du früher oder ſpäter meine Vergebung erlangen kannſt. Du wirſt die Sorge für das Glück Deiner Schweſter als das heilige Vermächtniß jener armen Todten betrachten, und die Zukunft mag uns lehren, wie Du es erfüllſt!“ Aſta entfernte ſich mit geſenktem Haupt,. Die Begleitung Alicens lehnte ſie mit einigen freundlichen Worten ab. Tief perſchleiert und mit ſcheuen, haſtigen Schrüten ging ſie zu ihrem Wagen hinab. Erſt als die Thür deſſelben hinter ihr zugefallen war und als ſich das gebrechliche Gefährt klap⸗ vernd wieder in Bewegung ſetzte, brach ſie kraftlos zuſammen —5 Thränen rannen unaufhaltſam über ihre Wangen erab. III. In fieberhafter Haſt traf die Fürſtin Baranow ihre Vor⸗ bereitungen zur Abreiſe nach dem Süden Nordenfeld fand e mitten in denſelben, als er um die Mittagszeit erſchien, ch 10 ihrem Befinden zu erkundigen. Er gab ſich keine ühe, ſeine Ueberraſchung zu verbergen, die nicht frei war von einer gewiſſen Verſtimmung. Er ſelbſt hatte erſt vor wenig Wochen, durch Aſta's nervöſe Ueberreiztheit beunruhigt, einen ſolchen Wechſel des Aufenthaltsortes vorgeſchlagen, aber die 1 halte damals den Gedanken lachend als eine Un⸗ möglichkeit von ſich abgewieſen. Da es nicht Nizza war, das ihr der Profeſſor empfohlen hatte, ſondern einer der kleinſten und ſtillſten Kurorte an der Riviera, ſo erklärte ſie ihm da⸗ mals rund heraus, daß ſie ſich dort unfehlbar in Sehnſucht nach den Zerſtreuungen der Großſtadt verzehren oder vor Langeweile umkommen würde. Raimund hatte ſeither nicht verſucht, das Thema wieder aufzunehmen, aber Tage lang war es ſeinem Benenmen gut genug anzumerken geweſen, wie peinlich ihn die leichtfertige Abweiſung ſeiner Bitte be⸗ rührt batte und wie wenig der heiße Lebensdurſt der ſchönen jungen Wittwe mit ſeinen eigenen Neigungen übereinſtimmte. ie aber hätte er ihrem beſtrickenden, verfübreriſchen Liebreiz gegenüber lange eine grämliche Miene feſthalten können! Der Zwiſchenſall war vergeſſen worden, wie manche andere kleine Verſtimmung, welche aus Aſta's Launenhaftigkeit und aus der verſchiedenen Lebensauffaſſung der Verlobten ent⸗ ſprungen war, und erſt der ganz unerwartete Reiſeentſchluß der Fürſtin hatte die Erinnerung daran von Neuem wach⸗ gerufen. 5 Vergebens ſuchte Raimund den eigentlichen Grund ihrer Sinnesänderung zu erfahren. Ihr zerſtreutes und erregtes Weſen verrieth, daß ſie nicht die Wahrheit ſprach, als ſie ihre geltrige Ohnmachtsanwandlung, ihre Abſpaunung und das Gkleſenſtt und nerhreitetſte Zeitang in Mannheim und Umgebung. kränkliche Ausſehen des kleinen Guido für die Veranlaſſung zu ihrer auffälligen Eilfertigkeit ausgeben wollte. Aber er war zu ſtolz, durch beharrliches Fragen ein Geſtändniß zu erzwingen, deſſen freiwillige Ablegung er als ſelbſtverſtändlich erwartet hatte. Die unſichtbare Schranke, welche ſich geſtern Abend zwiſchen ihnen aufgerichtet hatte, und die er heute mit feſtem Entſchluß hatte niederreißen wollen, ſie war durch Aſta's befremdende Verſchloſſenheit, durch ihre Zurückhaltung und Gereiztheit ſo hoch und ſtark geworden, daß er ſich faſt Gewalt anthun mußte, um den herben Empfindungen, die ihn erfüllten, nicht auch in Worten und Mienen einen merk⸗ lichen Ausdruck zu geben. „Trotz der Selbſtheherrſchung aber, deren er ſich be⸗ fleißigte, erkannte die Fürſtin mit dem inſtinktiven Feingefühl des liebenden Weibes Alles, was in ihm vorging. Ihr Gemüthszuſtand konnte ſich dadurch nur noch mehr ver⸗ düſtern; denn ſie litt unſäglich unter dem Zwieſpalt, den ſie ſich ſelbſt geſchaffen. Ein Gefühl unnennbarer Angſt krampfte ihr die Bruſt zuſammen bei dem Gedanken, daß ſie die Seele des Mannes verlieren könnte, zu dem ſie emporgeſchaut wie zu einem göttlichen Weſen, ſeitdem er zum erſten Mal an das Kranken⸗ lager ihres dem Tode bereits verfallenen Gemahls getreten war! Wie hochherzig und aufopfernd hatte er damals dem Sterbenden alle ſeine Kräfte gewidmet! Dem Fürſten allein hatte ſeine Sorge und Aufmerkſam⸗ keit gegolten, und in der rückhaltloſen Hingabe an die heiligen Pflichten ſeines Berufes hatte er es vielleicht nicht einmal wahrgenommen, daß ein üppiges, jugendſchönes, leidenſchaft⸗ liches Weib immer und immer wieder an ſeiger Seite war, daß zwei wunderſam tiefe, leuchtende Augen jeder ſeiner Be⸗ wegungen folgten, und daß manches Mal, wenn er nach einem der Arzneialäſer griff, oder wenn er ſich bemühte, dem Leidenden eine bequemere Lage zu geben, ſeine Finger von der warmen, weichen, lebensvollen Haut einer feinen Frauen⸗ hand geſtreift wurden. Erſt als der Fürſt durch einen ſanften Tod von ſeinen Qualen erlöſt worden war, ſchien Nordenfeld zu bemerken, daß die gramgebeugte Wittwe ein herrliches Weib von binreißender Schönheit ſei. Nichts in ſeinem Wirken hatte es ihr verrathen, nichts in ſeinem Benehmen, nur ein ſeltſames Aufflammen in ſeinen Augen, und das war ihr genug geweſen, um ſte mit überſchwenglicher Seligkeit zu erfüllen und mit der Gewißheit 5 kein anderes Weib ihn beſiten dürfe. als ſie allein. Und ſie batte ihr Ziel er⸗ reicht, aber mühevoll, langſam, nach Tagen und Stunden beißen Ringens und qualvollen Zweifels. Faſt ſcheu war er vor ihr zurückgewichen, und erſt. als ſie alle Waffen in's 1 geführt hatte, über welche ein ſchönes, ſinnberückendes Weib voll Geiſt und Lebenserfahrung gebietet, erſt als ſie ihn mit all' ihren Zauberkünſten umſtrickt und gefeſſelt hatte wie mit einem unzerreißbarem Netz, erſt da hatte er ſich beſiegt gegeben, und mit wonnigem Erbeben hatte ſie auch in ihm jene leidenſchaftliche Gluth emporflammen ſehen, die er bis dahin mit eiſerner Energie niedergehalten und vor ihrem ſehnſüchtigen, fragenden Blick verborgen hatte. Gewiſſe Rückſichten auf die Familie ihres verſtorbenen Gemahls hatten eine Wiederverheirathung der Fürſtin bisher unmöglich gemacht und Nordenfeld ſelbſt hatte einen Auf⸗ ſchub begehrt weil Aſta ihren ſtolzen, ariſtokratiſchen Namen nicht früher mit dem ſeinigen vertauſchen wollte, als bis der⸗ ſelbe klangvoll genug geworden war, um den Tauſch eher als eine Erhöhung, denn als eine Herabſetzung erſcheinen zu laſſen. Auch hatte es keineswegs ſeinen Wünſchen entſprochen, daß Aſta noch vor dem Hochzeitstage ihren Wohnſitz wieder in Berlin genommen, aber er hatte nicht den Muth gehabt, das Opfer einer Trennung gebieteriſch von ihr zu fordern, nachdem ſie ihm in ihrer leidenſchaftlichen Weiſe erklärt hatte, daß ſie ſterben würde, wenn ſie nicht in ſeiner Nähe bleiben ürfe. In der Berliner Geſellſchaft hatte man auch wohl an⸗ fänglich über die täglichen Beſuche des Profeſſors im Palais der verwittweten Fürſtin Baranow und über ihr gemeinſames Erſcheinen in der Oeffentlichkeit ein wenig die Naſe gerümpft; aber die Stellung Beider war eine ſo angeſehene und uner⸗ ſchütterliche, daß man ſich bald mit der Thatſache abgefunden und ſich daran 8 hatte, ſie als ein erklärtes Brautpaar zu betrachten. Sie waren darum nicht gezwungen, ſich in ihrem Verkehr irgend welche läſtige Beſchränkungen aufzuer⸗ legen und ſie hätten in dieſem Verkehr vollkommen glücklich ſein können, wenn Nordenfelds Benehmen nicht zuweilen in Aſtas Herzen von Neuem jene quälenden Zweifel wachgerufen hätte, unter denen ſie vor ſeiner Erklärung oft genug gelitten, jene Zweifel, daß ſeine Liebe für ſie in Wahrheit von jener elementaren, allumfaſſenden Gewalt ſei wie die ihrige. eine Neigungen, ſeine Vorſtellung von dem erſtrebenswerthen Glück des Daſeins waren andere als die, in denen ſie ſich ſeit ihren Mädchenjahren gefallen hatte. Er äußerte oft ſeine Miß, billigung über Dinge, welche ſie für ſelbſtvperſtändlich hielt, und er entwarf ihr Bilder von der gemeinſamen Zukunft, welche ſie im Grunde des Herzens erzittern ließen. Wenn ſie dann erzürnt war und ihn mit ihren Launen zu quälen begann, erſchien oft ein ſo ſeltſam kalter, ſtrenger Ausdruck auf ſeinem Geſicht, daß es ſie wie Fieberangſt ergriff, ihn zu verlieren, und in einer gluthvollen Verſöhnungsſzene ſuchte ſie dann jedesmal den peinlichen Eindruck der beginnenden Entfremdung wieder zu verwiſchen. (Fortſetzung folgt.) Literariſches. „Unſere Zeit“, eine der älteſten deutſchen Zeitſchriften, „eine deutſche Revue der Gegenwart“, welche urſprünglich aus dem Beſtreben der F. A. Brockhauſen'ſchen Ver⸗ lagsbuchhandlung hervorgegangen iſt, den Beſitzern des vortrefflichen, in dem gleichen Verlage erſcheinenden Conver⸗ ſationslexikons eine fortlaufende Ergänzung über das Neueſte und Wiſſenswerthe in allen brennenden Tagesfragen politi⸗ ſcher und wiſſenſchaftlicher Natur und aus ſämmtlichen Ge⸗ Samſtag, 14 Dezember 1889. bieten des Wiſſens zu bieten, iſt aus dieſem enger gezogenen Rahmen längſt ſchon herausgetreten und zu einer hochange⸗ ſehenen Zeitſchrift emporgewachſen, welche in erſchöpfenden, von den berufenſten Autoritäten bearbeiteten Aufſätzen den Leſer in allen Zweigen der Kunſt und Wiſſenſchaft, des ſtaat⸗ lichen und geſellſchaftlichen Lebens ſtets auf dem Laufenden erhält und in zuverläſſigſter Weiſe Aufklärung, Unterweiſung und geiſtige Anregung ihm zu Theil werden läßt. Der ab⸗ geſchloſſene Fahrgang 1889, in welchem auch dem Unter⸗ haltungs⸗Bedürfniſſe reichlich Rechnung getragen wurde, eut⸗ hält ein ganzes Repertorium aller jener Fragen, mit welchen im Laufe des Jahres die Geiſter deutſcher Nation ſich be⸗ ſchäftigt haben, und eine Betrachtung über die Wirkſamkeit jener großen Männer, welche unſerer Zeit das Gepräge verlſehen haben und die von unſerer Zeit auch nach Gebühr gewürdigt worden ſind. Ignaz von Döllinger, Pelbfi, Max von Pettenkofer, Wilhelm Jordan, Przwalski,„Joſepd Joachim, Tſchaadaſew, Kronprinz Rudolf von Oeſterreich, Richard Wagner, Karl Rechbauer, Samuel Taylor Coleridge, 05 von Holtzendorff, Eduard von Hartmann, Lecomte de zisle, Loris Melikow, Peter Schuwalow, Daguerre. Robert Hamerling, Quintino Sella, Friedrich Nietzſche Benedetto Cairoli, Karl Peters lautet der bunte Reigen hervorragen⸗ der Namen, deren Trägern im abgelaufenen Jahre dieſe Revue in Form und Inhalt gleich muſtergiltige längere Aufſätze und Betrachtungen gewidmet hat. Die Nebeneinanderſtellung berühmter Männer, die ſich auf den verſchiedenſten Gebieten unvergänglichen Rühm erworben haben, mag zugleich der deutlichſte Beweis für die erſtaun⸗ liche Vielſeitigkeit ſein, deren ſich„Unſere Beit“ befleißigt. Die Belletriſtik iſt durch eine Reihe geſchmackvoller Erzäh⸗ lungen vertreten; obenan ſteht eine Weihnachtserzählung von Paul Bonnetain, überſetzt von Dr. Burger„Die Schuhe des armen Mädchens,“„Ein Grab“ Erzählung von Victor Kip, „Tiefe Schatten“ von E. Rudorff,„Nadja“ von Frida Braſch, „Hälften“ von Oberkamp,„Prüfungen“ von Schulte von Brühl,„Unter den Tropen“ von Martha Asmus. Ueber das moderne Bühnenleben berichten 5 Lemmermayer, von Grotthuß, Karl Spitteler, Hans von Baſedow, Karl Bleib⸗ treu u. a. in intereſſanten Plaudereien, während Ludwig Fuld, Alexander Winter, Johann Ferdinand Schmid, Dr. Karl Beurle, Dr. Brauns u. a. über rechts⸗ und ſtaatswiſſen⸗ ſchaftliche Fragen, welche das Tagesintereſſe dauernd in An⸗ ſpruch nehmen, belehrende Arbeiten verfaßt haben. Es würde zu weit führen, wollten wir jetzt, da der neueſte Jahrgang abgeſchloſſen, als ein Ganzes vor uns liegt, über Einzelnes uns ausführlich ergehen; es genüge nochmals der ſummariſche Hinweis, daß auch dieſe neueſte Folge der Monatshefte den früheren Jahrgängen auf das Würdigſte ſich anreiht und dem Beſitzer des nützlichen und unterhaltenden Werkes eine reiche Fülle werthvollſten Materials aus allen Gebieten des Wiſſens, ein Gut von bleibendem Werthe ſichert. Es eignet ſich darum auch dieſer Jahrgang wieder in hervorragender Weiſe für den Weihnachtstiſch. Die Verlagshandlung von Velhagen K Klaſing in Leipzig, welche durch die künſtleriſch und literariſch gleich vollendete Herſtellung des„Daheim“ ſich einen Weltruf be⸗ gründet hat, legt auf den Weihnachtstiſch einen im reichſten und ſchönſten Schmucke prangenden Almanach der als ein wahres Cabinetsſtück bezeichnet werden muß. Mit dem der Weihnachtsſtimmung angepaßten, erleſenen Inhalte hält der Reichthum und die Pracht der Illuſtrationen gleichen Schritt und der Preis von M. 2 für dieſen Weihnachtsalmanach er⸗ ſcheint im Verhältniſſe zur Menge und Schönheit des Ge⸗ botenen geradezu unglaublich. Wir zweifeln nicht daran, daß dieſes denkbar paſſendſte und ſchönſte Weihnachtsgeſchenk im Fluge vergriffen ſein und überall, wohin es gelaugt, herzliche Freude und ſtaunende Bewunderung hervorruſen wird⸗ Das Werk iſt ein Triumph nationaler Induſtrie auf dem Gebiete der Buchdruckerkunſt und der bildneriſchen Vervieljältigung. Ludwig Knaus, der berühmte Genremaler, Guſtav Spangen⸗ berg, der Schöpfer des gewaltigen Bildes:„Der Zug des Todes“, der Karlsruher Meiſter Carl Hoff, A. Tobias, C. Böker, Werner Zehme, Fritz Reiß, E. Henſeler, Alexander ick und Friedrich Stahl haben ihre Kunſt in den Dienſt des lmanachs geſtellt. Eine Reihe erſter Autoren hat für den Almanach Beiträge geliefert: da iſt Marie von Ebner Eſchen⸗ bach mit Aphorismen, Hans Hoffmann, der gefeierte Novelliſt, Hermine Villinger mit einer Weihnachtsgeſchichte, die friſch aus dem Volksleben geſchöpft iſt, Johannes Trojan mit einer reizvollen Dichtung:„Die erſte Stimme“ Frida Schanz, Paul von Szcezepanski, Helene Pichler, A. von Freydorf, C. von Vincenki, H. Abt. An Große und Kleine wendet ſich Heinrich Seidel mit der Geſchichte vom„faulen Jockel,“ die Carl Roehling ergötzlich illuſtriert hat. neber das, was ſich ſchickt oder nicht ſchickt, gehen die Meinungen je nach dem Alter und der Lebensſtellung der Menſchen ſehr weit auseinander, allein es gibt auch hier eine goldene Mitte, welche einzuhalten Jedem anzurathen iſt, der viel mit anderen Leuten verkehrt, Es wird darum Jeder⸗ mann aus dem im Verlag von Max Heſſe(Leipzig) er⸗ 45„Katechismus des guten Tones undder einen Sitte“ von Conſtanze v. Franken mancherlei lernen können, was für ſeine Verhältniſſe paßt. Da das Werkchen recht hübſch ausgeſtattet iſt, dürfte es ſich als Chriſt⸗ geſchenk namentlich für Mädchen beſtens eignen. Jauus, ein Datumweiſer für alle Jahrhunderte, zuſam⸗ mengeſtellt von Dr. J. E. Doliarius,(Preis 1.) iſt das ſinnreichſte und in der Handhabung einfachſte mathematiſche Werkchen auf dieſem Gediete. 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