— — n der Poſtliſte eingetragen unden 8 Nr. 2288. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Junſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annhein der Stadt Maunheim und Umgebung. 99. Jahrgang. zer Journal. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhelm.“ Feene 2901 den politiſchen u. allg. lcgef Redalteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratenthbeil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Fene eee⸗ Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer euthält 16 Seiten. * dit ffagtsrechtlice Frage in Oeſerreich. Die Mehrheit des kſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes hat ſich nicht bewogen gefunden, einer Beſprechung der geſtern mitgetheilten Antwort Raum zu geben, welche der Miniſter⸗Präſident auf die bekannte Plener'ſcht Inter⸗ pellation ertheilte. Es hatten gegen die Anregung einer Debatte über die Interpellations⸗Beantwortung auch einzelne Mitglieder der Linken geſtimmt, obgleich der betreffende Antrag vom Führer der Oppoſition, vom Interpellanten ſelber ausgegangen. Faſſen wir den Ge⸗ genſtand der Interpellation, deren Veranlaſſung und den Zweck, welcher mit derſelben erſtrebt werden wollte, näher in's Auge. Die deutſchliberale Partei war unter dem deprimi⸗ renden Eindruck jener gewagten Excurſion auf das Ge⸗ biet ſtaatsrechtlicher Experimente in die Winterſeſſion des Reichsrathes eingetreten, welche die czechiſch⸗nationalen Ultras in der jüngſten Seſſion des böhmiſchen Landtages unternommen hatten. Die Deutſchböhmen insbeſondere, welche von den Czechen durch eine hinterdrein von dieſen ſelbſt am lebhafteſten bedauerte, herzlich ungeſchickte Taktik vor zwei Jahren bereits aus der Prager Landes⸗ ſtube hinausmanöverirt wurden, mußten ſich am pein⸗ lichſten berührt fühlen durch jene Experimentir⸗Verſuche, die darauf hinzielten, dem Kaiſerſtaate ein Wenzelsreich, der öͤſterreichiſchen Verfaſſung das czechiſche Staatsrecht gegenüberzuſtellen. Die Interpellation ſollte Klarheit ſchaffen in der Beziehung, wie die Regierung ſich zu den fraglichen Vel⸗ leitäten ſtellt, ob und inwieferne die ſtaatsrechtlichen Aſ⸗ pirationen gewiſſer czechiſcher Patrioten im Regierungs⸗ Standpunkte einen Halt zu finden vermöͤgen. Auf dieſe von deutſcher Seite ausgehende Anfrage hat Graf Taaffe eine prompte Antwort, die vom Geiſte der Geſetzlichkeit durchdrungen iſt. Graf Taaffe ſtellte ſich offen und rückhaltlos auf den Boden des öſterreichiſchen Verfaſſungsgeſetzes! Wünſche und Begehren nach einer Reform der Verfaſſung auf verfaſſungsmäßigem Boden, mit geſetzlichen Mitteln können an ſich keineswegs als Bedrohung des Staates angeſehen werden. Im Hinblick auf den gegebenen Fall, auf die Vorgänge im böhmiſchen Landtag aber, mußte die Regierung umſoweniger ſich veranlaßt fühlen, den in dieſer Körperſchaft zum Ausdruck gelangten„Wünſchen“ entgegenzutreten, als die Letzteren bei der Mehrheit der Landesvertrelung ohnehin keinen Anklang gefunden haben und über dieſelben thatſächlich zur Tagesordnung hin⸗ weggegangen worden iſt! Man braucht kein Wort darüber zu verlleren über die Frage, ob die czechiſche Königskrönung und was drum und dran, eine Bedrohung des öſterreich. Staates involvire. Ja, man kann es getroſt ausſprechen, daß über dieſen Punkt ſich gar nicht ſtreiten läßt, weil jene Königskroͤnung und jenes Staatsrecht, welches den Juungtſchechen vorzuſchweben ſcheint, in aller Wirklichkeit eine ſehr ernſte Gefahr für den zͤſterreichiſchen Geſammt⸗ ſtaat in ſich bergen wüͤrde. So lange aber in ſelbredenden Thatſachen, wie das Verhalten des böhmiſchen Landtages in dieſer Frage, die Gewähr zu finden iſt, daß gewiſſe „Wünſche“ von der politiſch⸗patriotiſchen Einſtcht der maß⸗ g benden Elemente erfolgreich gezuͤgelt werden koͤnnen, ſcheint es in der That überflüſſig, auch noch eine pathe⸗ tiſche Reg erungsaction dagegen in's Werk zu ſetzen, oder — um mit den Worten der Interpellanten zu reden— die Regierung„Stellung nehmen“ zu laſſen. Graf Taaffe ging mit anerkennens werther Geradheit ſoweit, daß er gar kein Hehl daraus machte, wie er über Verfaſſungs⸗Aenderungen und ſpeziell über die böhmiſche Königskrönung denkt. Das Staatsintereſſe— ſagte Graf Taaſſe— erheiſche„vor Allem eine auf Grundlage der geltenden Verfaſſung fort⸗ ſchreitende ruhige Entwickelung“, für Verfaſſungs⸗Aen⸗ derungen ſei der Zeitpunkt nicht geeignet und hege die Regierung daher auch nicht die Abſicht, ſolche Modi⸗ fikationen und die damit verbundene Königskrönung in Prag, Sr. Majeſtät dem oberſten Faktor der Geſetz⸗ gebung in Vorſchlag zu bringen! Das heißt: Jeder kann über die Reform⸗Bedürftigkeit der Verfaſſung denken Nr. 347. 1. Blatt.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. wie er mag; das Beſtreben, ſolche Reformen im ver⸗ faſſungsmäßigen Wege anzubahnen, kann Niemand ver⸗ wehrt werden! Aber die Regierung thut dabei nicht mit. Unſeres Erachtens würde auch ein Miniſterium Auersperg I. oder II. unmöglich den Verfaſſungsſtand⸗ punkt ſchärfer zu präciſiren, die Idee der Reichseinheit mit mehr Klarheit und Entſchiedenheit zu vertreten ver⸗ mocht haben, als dies von Seite des Chefs der jetzigen öͤſterreich. Regierung thatſächlich geſchehen iſt! Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17 Dezember, Vorm. Durch den Tod des Geheimraths v. Seyfried iſt die vielumworbene Stelle eines Präſidenten des Verwaltungsgerichtshofes zur Erledigung gelangt. Sie gehört zu den hoͤchſten und auch beſtdo⸗ tirten Poſten unſeres Landes, erfordert aber einen Mann von gründlichſten Kenntniſſen und zugleich eine Ver⸗ bindung von Wiſſenſchaftlichkeit und prakt ſchem Sinn, welche nicht allzu häufig ſich findet. Der Verwaltungs⸗ gerichtshof iſt der Wächter der Geſetzesanwendung auf dem Gebiete des öffentlichen Rechtes innerhalb ſeiner Zu⸗ ſtändigkeit und iſt ſeit ſeinem Beſtehen durch hervor⸗ ragende Männer wie Weizel, Renk, Schwarzmann und v. Seyfried geleitet worden, welch' letzterer allerdings nicht dem Beamtenkreiſe des Miniſteriums des Innern, welchem der übrigens völlig unabhängige Gerichtshof or⸗ ganiſch unterſteht, ſondern jenem des Juſtizminiſteriums entnommen war. Vor einiger Zeit iſt durch verſchiedene Blätter die Nachricht verbreitet worden, daß der im April d. J. in Hannover gebildete Ausſchuß zur Förderung des Rhein⸗Weſer⸗Elbe⸗Canalbaues ſich aufgelöſt habe. Dieſe Nachricht beruht auf einem Mißverſtändniß. Der Ausſchuß hat ſich nicht aufgelöſt, iſt vielmehr in voller Thätigkeit begriffen. Die erwähnte Nachricht be⸗ zieht ſich auf ein ſeit dem Jahre 1882 in Hannover be⸗ ſtandenes Centralkomitee zur Förder ung des betreffen⸗ den Canalbaues. Letzteres hat Ende November ſeine Auflöſung als Agitationsausſchuß für den Rhein⸗Weſer⸗ Elbe⸗Canal und ſeine Umwandlung in einen Hannover'⸗ ſchen Zweigverein des Centralvereins für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Canalſchifffahrt zu Berlin vollzogen. Es wird hiermit auch ausdrücklich feſtgeſtellt, daß der im April d. J. begründete Hannoverſche Ausſchuß die Beſtrebungen nicht allein auf die Strecke bis Münſter beſchränken, ſie vielmehr auch auf eine Verbindung des Dortmund⸗Emshäfen Canals mit dem Rhein ausdehnen will. Der Ausſchuß hat bereits in dem Ingenieur Geck zu Münſter einen Geſchäftsführer gewonnen und wird binnen kurzem zur Berathung der Angelegenheit zuſammen⸗ berufen werden. Aus dem Saar⸗Revier wird gemeldet: Alle Bergleute ſind angefahren in Heinitz, Dechen, Reden, Dtzenplitz, Friedrichsthal und Ensdorf. Zu Maybach ſind es 50 mehr, noch 200 ſtehen aus, in Erkershöhe fehlen 100, in Sulzbach und Altenwald 740, zu Dud⸗ weiler 60. Zu Camphauſen ſind 30 mehr angefahren, in Louiſenthal 1150, 150 mehr, in von der⸗Heydt eben⸗ ſoviel wie am Dienſtag. Zu Dudweiler und Riegels⸗ burg fanden Bergmannsverſammlungen ſtatt. Der ſchweizeriſche Ständerath genehmigte in Uebereinſtimmung mit dem Nationalrath das Bundes⸗ budget für 1890, welches 72,532,300 Fr. Einnahmen und 85,538,000 Fr. Ausgaben aufgeſtellt hat; auch das Alkoholbudget wurde genehmigt. Die beiden eidgenöſſi⸗ ſchen Räthe haben einſtimmig 17½ Millionen Franken für die Beſchaffung von kleinkalibrigen Gewehren und 3,038.000 Franken für Befeſtigungen auf dem Gotthard bewilligt. Die griechiſche Regierung hat abgelehnt, auf die Interpellation von Delyannis über die kretiſche Angelegenheit zu amworten. Wie verlautet, beab⸗ ſich igt die Oppoſition, die kretiſche Frage in einer neuen Form zur Sprache in der Kammer zu bringen.— Den angeblich falſchen Ausſtreuurgen gegenüber erklärt der griechiſche Geſandte Dragumis, daß keine griechiſche Note bezüglich des Fermans über Kreta erlaſſen worden; daß die Nachricht, König Georg ſei geneigt, abzudanken, völlig erfunden ſei und daß die Schilderungen von Parlamentsſkandalen unwahr ſeien. Der Geſandte beim Deutſchen Reiche, Vlachos, der gegenwärtig in Wien auf der Durchreiſe nach Berlin weilt, war ſelbſt in der Sitzung der griechiſchen Kammer anweſend und Freitag, 20. Dezember 1889. verſichert, daß wohl unſanfte(J) Worte gewechſelt wor⸗ den, aber keinerlei Handgreiflichkeiten vorgekommen ſeien. Es wird wohl nur darauf ankommen, was Herr Vla⸗ chos unter„unſanften“ Worten verſteht. Daß die Geſandten ein Jutereſſe daran haben, die Skandale in der griechiſchen Kammer zu beſchönigen, iſt wohl begreif⸗ lich; es iſt nur eine Beſtätigung der direkt aus Athen kommenden Nachrichten, wenn die Geſandten zugeben, daß„unſanfte“ Worte gefallen ſind. Wie verlautet, erwartet die franzöſiſche Regierung nur noch einige ergänzende Mittheilungen, um die Aner⸗ kennung Hippolites als Präſident von Haiti zu voll⸗ ziehen. Frankreich handelt dabei im Einvernehmen mit England. * Jum Stuttgarter Attentat. Stuttgart, 17. Dez. Die Unterſuchung gegen den Attentäter Müller aus Oethlingen hat ſeither gezeigt, daß von einer völligen d. 9 ununterbrochenen Geiſtesgeſtörtheit des moraliſch verkommenen Angeklagten keine Rede ſein kann; auch eine zeitweiſe Geiſtesgeſtörtheit iſt noch keineswegs feſtge⸗ ſtellt. Die Lügenhaftigkeit und Raffinirtheit Müllers macht es dem Unterſuchungsrichter recht ſchwer, die wahren Motive herguszubekommen. Neueſtens hat Müller dem„Neuen Tag⸗ blatt“ zufolge angegeben, er ſei durch die Lektüre der Münch. Neueſten Nachrichten“ zu dem Attentat auf den Prinzen Wilhelm veranlaßt worden. Dort habe er nämlich geleſen, der König beabſichtige, die Thronfolge⸗Ordnung in Würktem⸗ berg zu Gunſten der katholiſchen Linie des Königshauſes ab⸗ zuändern und da habe er(Müller) das Scheinattentat ver⸗ übt, um dieſen Plan zu hintertreiben. Mit dieſer perfiden Angabe ſtimmt allerdings ſeine erſte Lüge, er ſei Katholik und es ſei an der Zeit, das Württemberg einen katholiſchen König bekomme, inſoferne pfychologiſch zuſammen, daß er, wenn er katholiſch geweſen, mit ſeiner That einen Sturm der Entrüſtung gegen die Katholiken Württembergs hervorgerufen hätte. Aber auch die erwähnte neueſte Motivirung ſeiner That beruht auf einer dreiſten Lüge Müllers. Wie die Re⸗ daktion der„Münchener Neueſt. Nachr.“ mittheilt, iſt in ihrem Blatte eine Meldung erwähnten Inhalts nicht zu leſen geweſen. Immerhin erreicht Müller mit ſolchen raffinirten Lügen eine lange Hinauszögerung der Vorunterſuchung und darauf ſcheint er's allein abgeſehen zu haben.— Der ver⸗ antwortliche Redakteur der„M. N. N. wurde bereits zwei⸗ mal zeugenſchaftlich in Bezug auf die Behauptungen Müllers vernommen, konnte aber den bündigen Beweis erbringen, daß der Attentäter gelogen hatte. * Fozialdemokratiſcher Stimmenfang. Dortmund, 18. Dezember. Einigermaßen überraſcht war man hierſelbſt, als bekannt wurde, daß in der Gelſenkirchener Delegirtenver⸗ ſammlung der Bergarbeiter keineswegs der volle Frieden proklamirt worden iſt, wie man dies nach den Vor⸗ kommniſſen der letzten Tage feſt erwartet hatte, ſondern daß man es nur dahin zu bringen vermocht hat, es der Zeit zu überlaſſen, wann und auf welchen Grundlagen hin der Friede wiſchen den Werkbeſitzern und ihren Arbeitern zu ſchließen ſein dürfte. Man iſt vielfach der Meinung, ein Theil der Bergleute wolle um jeden Preis den Streik, weil es anders kaum zu verſtehen ſei, daß vollendeten That⸗ ſachen gegenüber bezüglich der Aufhebung der Sperre und gegenüber des Verſprechens der höchſten Behörden, im Intereſſe der Bergarbeiter ihren ganzen Einfluß geltend zu machen, noch eine Sprache geredet worden iſt, wie ſie ſeitens einiger Redner ſowohl in der Gelſenkirchener, wie am Sonnkag in der Eſſener Verſammlung beliebt wurde. Die „Rein.⸗Weſtf. Ztg.“ ſagt, man ſollte faſt meinen, daß die anze Bewegung von Anfang an am meiſten geſchürt worden ei von Leuten, die theilweiſe außerhalb der Kreiſe der Bergleute ſtehen und denen es keineswegs um eine Beſſerſtellung der Lage der Arbeiter, als vielmehr darum zu thun war, für die Ideen der Sozialdemokratie wirkſam zu ſein. Es iſt eine ſolche Annahme um ſo mehr am Platze, wenn man ſieht, wie krampfhaft ſich die Sozialdemokraten an die Bergleute anklammern, wenn man weiter ſieht, wie einer der rotheſten derſelben, Dickmann Uckendorf von Ort zu Ort reiſt, um an den Verſammlungen der Bergarbeiter theilzunehmen, wie er überall aufſtachelnd und aufreizend auf⸗ tritt, um damit eine Lanze für die Sozialdemokraten einzu⸗ legen. Wie trat derſelbe Dieckmann in der ſozialdemokratiſchen Verſammlung an der Hobertsburg vor einigen Sonntagen auf? Speziell an die Bergleute richtete er das Erſuchen, bei der Reichstagswahl keinem anderen als einem Sozialdemokraten die Stimme zu geben, dann werde ſich die Lage derſelben ſchon ändern. Durch dieſe Thatſache in Verbindung mit anderen hervortretenden Momenten, gewinnt es ſehr an Wahrſcheinlichkeit, daß ver⸗ ſucht wird, die Bergarbeiterbewegung in ſozialdemokratiſcheſ zu leiten, um deſto beſſer im Trüben fiſchen zu önnen. Um ſo freudiger begrüßen wir es, daß der größte Theil der Bergarbeiter es ablehnt ſich von ſozialdemokratiſchen Hetzern und Schreiern dupieren zu laſſen; würden die vor keinem Mittel zurückſcheuenden Hetzer es wirklich fertig bringen, in Berg⸗ arbeiter⸗Verſammlungen die Streik⸗Parole zum Durchbruch zu bringen, ſo darf beſtimmt behauptet werden, daß kaum ½ der Bergleute einer ſolchen Parole folgen würden aus dem einfachen Grunde, weil ſie, wie wir, gegenwärtig auch nicht 4 Oueltle. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Dezember. die geringſte Begründung für Inſeenfrung eines neues Strifes u finden wüßten. Wir erkennen es ferner freudig und rück⸗ altlos an, daß die Führer Schröder und Bunte energiſch für den Frieden eintreten und bemerken dabei, daß dieſe Aner⸗ kennung den letzteren in allen gebildeten und anſtändigen Kreiſen zu theil wird. Die Herren haben erkannt, daß die Gewerkſchuften in ihrem Entgegenkommen bis zur äußerſten Grenze gegangen ſind, ſie erkennen ferner an, daß den Zu⸗ ſicherungen der hohen Behörden vertraut werden muß und daß deshalb eine alle Theile befriedigende Löſung herbeige⸗ führt werden wird. 1* 2 2 2122 Auſſiſche Greuel in Sibiren! London, 16. Dez. Ueber Paris iſt in die„Times“ die Nachricht von einer Maſſenniedermetzelung admigttiſtrativ Verbannter in Sibirien gelangt, welche unglaubhaft klingen würde, wenn Mr. Ken⸗ nan's Forſchungsreiſe durch Sibirien nicht den Beweis er⸗ bracht hätte, daß das Unglaubliche in Sibirien eben das Alltägliche iſt. Indeſſen auch unter dieſen Umſtänden müſſen wir der„Times“ die Verantwortlichkeit überlaſſen. Etwa 30 adminiſtrativ, d. h. alſo ohne Urtheil und Recht, vielleicht ohne ſelbſt den Grund ihres Schickſals zu kennen, Verbannte ſollten in noch entlegenere Stationen, als ihre bisherigen, trans portirt werden. Der gegenwärtige Gouverneur von Irkutsk, Oſtaſchine, hatte nun ein neues Transportreglement erlaſſen, welches für die durch die Polarwüſten jener Striche Geſchleppten den faſt ſicheren Tod bedeutet. Die Ver⸗ baunten reichten daher eine Kollektſvpetiton um die Wieder⸗ herſtellung des alten, ohnehin ſchon mehr als grauſamen Reglements ein. Sie erhielten die Weiſung, ſich nicht, wie ſie erbeten hatten, insgeſammt auf dem Gouvernement vorzuſtellen, ſondern den Beſcheid in einem Privathaus ab⸗ zuwarten. Hier nun erſchien alsbald ein untergeordueter Polizeibeamter Und befahl ihnen, ſich insgeſammt im Gou⸗ dernement einzufinden. Angeſichts dieſer ſich wiederſprechen⸗ den Befehle zauderten die Verbannten, was für die ſie be⸗ wachenden Poliziſten und Soldaten das Signal zu einem allgemeinen Angriff war; ſie gaben Feuer auf die Verbannten, und als einige derſelben unerwartet Piſtolen hervorzogen und einen ſchwachen Berſuch zur Vertheidigung machten, gingen die Soldaten und Poliziſten ſo wüthend vor, daß ſogar einer von den letzteren durch die erſteren zufällig tödtlich verwundet wurde und der während des Auftritts⸗ hinzukommende Gouverneur Oſtaſchine mit einem Offizier ebenfalls Wunden davon trug. Von den Verbannten blieben ſechs, darunter eine junge Dame, Fräulein Gurewitſch, ſofort todt auf dem Platz, neun wurden verwundet, darunter eine junge Dame. Fräulein Zaraſtrow. Gegen ſie und die unverletzt gebliebenen wurde nun, weil ihre Belition gegen eine amtliche Verorbnung das Verbkechen des Aufruhrs darſtelle, ein Kriegsgericht gehalten, das ſie zu langiähriger Zwangsarbeit, drei davon aber zum Tode ver⸗ nrlheilſe. Sie wurden unverweilt gehängt. Einer der Unglücklichen, Namens Bernſtein, hatte vier Schußwunden und wurde daher in ſeinem Bette unter den Galgen geſchleppt. Als ihm der Strick um den Hals gelegt war, wurde das Bett unter ihm weggezogen, ſo daß er hang. Die Freunde der unglücklichen Opfer haben für die Verbreitung der echt ſibiriſchen Scheußlichkeit Sorge getragen. —— * Ein grieſträger⸗Atteukat in London. .London, 17. Dezember. London hat ſeit heute ſein Brieſträger⸗Attentat, das erſte, das ip füngſter Zeit in der Melropple verübt worden iſt⸗ Die Thäter gingen mit großem Raffinement vor und hatten Alles derart vorbereitet, daß an ein Mißlingen des ſchänd⸗ lichen Planes gar nicht zu denken war⸗ Die That wurde in Hatton Garden, dem Diamantenhändler⸗Juartier in London verüht. Dort hatten die Thäter, es waren zwei Perſonen, ein Appartement gemiethet und empfingen den Briefträger, der einen rekommandirten Brief brachte. Während der Eine nun that, als wolle er das Recepiſſe unterſchreiben, ſtürzte ſich der Andere auf den ahnungsloſen Poſtboten; Beide feſſelten nunmehr den Mann, und da er um Hilfe rufen wollte, wurde ihm ein Knebel in den Mund geſteckt. In dieſem Zuſtande hielten die Miſſethäter dem Wehrloſen ein mit Chlorpform gefülltes Fläſchchen unter die Naſe, worauf der Briefträger alsbald zuſammenſtürzte. Nun war es ein Leichtes, das Werk zu vollenden. Dem Briefträger wurde der Beutel abgenommen und derſelbe ſeines Inhaltes an Werthſendungen vollkommen beraubt. Es ftelen in die Hände der Verbrecher etwa dreißig recomman⸗ dirte Briefe, in denen ſich augenſcheinlich Geldſendungen befanden, überdies baares Geld in einer bisher noch nicht genau feſtgeſtellten Höhe und endlich zweiunddreißig Packele mit Diamanten, die aus Capſtadt angekommen waren und einen ungeheuren Werth repräſentiren. Die Thäter haben den Brieftröger ſchon mehrere Tage kommen laſſen und ſtets Briefe empfangen, ſo daß der Poſt⸗ bote ganz beruhigt in das Appartement trat. Sie hatten augenſcheinlich die Ankunft der Poſt aus Capſtadt abgewar⸗ tet, um zut Ausführung der That zu ſchreiten. Die Thäiter ſind ſpurlos verſchwunden. Man hat keine Anhaltspunkte für deren Identität, Der Briefträger lag in Feuilleton. Der Koch im Wochenbett. Vor einiger Zeit ſachte ein junger Mann von zierlichem Wuchs und hübſchem Geſicht auf den in Hamburg vor Anker liegenden Amerika⸗ fahrern eine Stelle als Koch, Nach langem Suchen fand der jünge Burſche freundliche Aufnahme auf dem Dampfer„Weſt⸗ falen Auf hoher See wurde der Koch plößlich don einem hartnäckgen Fieber befallen, was den Arzt des Schiffes zwang, ihm ſeine vollſte Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Wie er⸗ ſtaunte jedoch der Arzt, als er dem Kapitan des Schiffes die Meldung machen mußte, daß der Koch Friedrich Neumann dus Berlin kein Mann, ſondern„ein Weib“ ſei und einem Knäblein das Lehen geſchenktt habe. Man nahm, nachdem das hübſche Mädchen einigermaßen hergeſtellt war, ein ſtrenges Verhör mit demſelben vor. Sie erzählte unter Thränen, daß ihr Geliebter, ein Kaufmann, ſie im Sliche gelaffen und nach Amerika entflohen ſei. Sie habe die Abſicht, den Treuloſen zu verfolgen; da ſie jedoch nicht über die nölhigen geiſemittel verfüge, gabe ſie ſich die Haare abſchneiden laſſen, ſich mit falſchen Papieren, und zwar denen des vor einigen Mo⸗ naten verſtorbenen Kochs Friedrich Neumann verſehen, um als Angeſteuter eines Dampfers freie Ueberfahrt und oben⸗ drein noch Zehrpfennige zu verdienen. Man zürnte dem be⸗ dauernswerthen 919 0 Mädchen nicht im Entſernteſten wegen des Beiruges. Die Mannſchaft des Dampfers veranſtalfete unter ſich und unter den zahlreichen Paſſagieren eine Collecte, welche mehrere hundert Mark einbrachte. Außerdem ſorgte noch der Kapitän bei der Anfunft in New⸗Hork dafür, daß das junge Mädchen wegen ſeines angegriffenen Zuſtandes in einem deutſchen Krankenhauſe untergebracht wurde. Das muthige Weib iſt 19 Jahre alt und war zuletzt als Directrice in einem der erſten Berliner Geſchäſtshäuſer angeſtellt. Wie den„B. N. N. ein Obermatroſe verſichert, befindet ſich die⸗ ſelbe augenblicklich recht wohl, und der treuloſe Geliebte ſoll guch bereits durch ein Inſerat im„New⸗Nork Herald“ ge⸗ funden ſein. Eine allerliebſte Epiſode aus dem Künſtler⸗ leben des bekannten ungariſchen Violinvirtuoſen Eugen Hu⸗ der bejammernswerthen Lage bis zum Nachmittage, wo er aufgefunden wurde. Sein Nichtzurückkommen von der Runde war aufgefallen; man forſchte nach und fand, daß er bei kei⸗ nem der Diamantenhändler erſchienen war. Sofort vermuthete man, daß der Briefträger das Opfer eines Attentates geworden, denn bei der anerkannten Ehr⸗ lichkeit des Mannes war an eine Treuloſigkeit ſeinerſeits nicht zu denken. Als man die Adreſfaten durchging, fand man den Bewußtloſen bei dem erſten Briefempfänger. Er hatte alſo dort ſeine Runde begonnen. Die Polizei iſt in fieberhafter Thätigkeit, um die Miſſe⸗ thäter zu eruiren. Allgemein glaubt man, daß es Amerika⸗ kaner geweſen ſind, die jenſelts des Oceans ihre Beule zu Geld machen werden. —— *Die Herrſcher in Guropa. Der ſpeben erſchienene„Gothaiſche Geneglogiſche Hof⸗ kalender“ für 1890 giebt in zivei Tabellen eine Ueberſicht der zur Zeit in Europa regierenden Fürſten, und zwar ſowohl nach dem Lebensalter als ngch der Zeit ihres Regierungsan⸗ rittes. Während Kalſer Wilhelm im vorigen Jahre der zweitjüngſte Monarch war, iſt er jetzt der viertjüngſte. Außer dem Könige von Spanien ſind jünger als unſer Kaiſer der König Carlos I. von Portugal und König Alexander I. von Serbien. Der älteſte der regierenden Fürſten iſt zur Zeit Papſt Leo XIII. mit 79¾ Jahren; bei der Beſteigung des Heiligen Stuhles zählte er 68 Jahre. Ihm folgen: Wilhelm III, König der Niederlande und Großherzog von Luxemburg 725¾ Jahre alt(beim Regierungsantritte 32 Jahre alt); Adolf, Fürſt von Schgumburg Lippe, 72½ Jahre alt (beim Regierüngsantritt 43 Jahre); Chriſtian IX., König von Dänemark, 71½ Jahre alt(45 Jahre); Ernſt II., Herzog von Sachen,Koburg und Gotha 71¼ Jahre alt(26 Jahre); Carl Alexander, Großherzog von Sachſen⸗Weimar Eiſenach, iſt nur um drei Tage jünger als der vorhergehende; er war bei ſeinem Regierungsantritte 35 Jahre alt; Victoria, Königin von England, 70½ Jahre alt(18 Jahre); Friedrich Wilhelm, Großherzog von Mecklenburg⸗Strelitz, 70 Jahre alt(40 Jahre); Carl., König von Württemberg, 667/ Jahre alt (1 Jahre); Woldemar, Fürſt zur Lippe(Detmold) 65¼½ Jahre alt(51 Jahre); Georg II, Herzog von Sachſen⸗ Meiningen⸗Hildburghauſen 63¼ Jahre alt(40 Jahre); Friedrich, Großherzog von Baden, 63 Jahre alt(25 Jahre); Ernſt, Herzog von Sachſen⸗Altenburg, eine Woche jünger als der vorgenannte Herrſcher, kam mit 26 Jahren zur Regierung; Peter, Großherzog von Oldenburg, 62½ Jahre alt(25 Jahre); Albert, König von Sachſen, 61½ Jahre alt(45 Jabre); Oskar II., König von Schweden und Norwegen, 60¼ Jahre alt(43 Jahre); Tarl, Fürſt von Schwarzburg⸗Sondershauſen, 59¼ Jahre alt(49 Jahre); Franz Joſef., Kaiſer von Oeſterreich, 11 Tage jünger als der Vorgenannte, kam mit 18 Jahren zur Regierung; Georg Vickor, Fürſt von Waldeck, 58¼ alt(14 Jahre); Friedrich, Herzog pon Anhalt, 58¼ Jahre alt(40 Jahre; Heinrich XIV., Fürſt Reuß jüngerer Linſe(Schleiz), 57¼ Jahre alt,(35 Jahre); Leopold II., König der Belgier, 54½ Jahre alt(30 Jahre); Ludwig IV., Großherzog von Heſſen, 51 Jahre alt (39 Jahre); Georg, Fürſt von Schwarzburg⸗Rudolſtadt, 50 Jahre alt(31 Jahre); Carl, König von Rümänien, 50½ Jahre alt(26 Jahre); Johann II., Fürſt von Liechtenſtein, 49 Jahre alt(18 Jahre); Nikolaus, Fürſt von Montenegro, 48 Jahre alt(19 Jahre); Abdul Hamid, Großſultan, 47 Jahre alt,(33 Jahre); Humbert., König von Italien, 458 Jahre alt(34 Jahre); Alexander III., Kaiſer von Ruß⸗ land, 44¾ Jahre alt(36 Jahre); Georg., König von Griechenland, 44 Jahre alt,(17 Jahre); Heinrich XXII., Fürſt Reuß ältere Linje(Greiz), 43¾ Jahre alt(13 Jahre): Otto., König von Bahern, 41½ Jahre alt(38 Jahre); Albert, Fürſt bon Monaco, 41 Jahre alt, kam am 10. Seßp⸗ tember 1889 zur Regierung; Friedrich Franz III., Großherzog von Meklenburg⸗Schwerin, 38% alt(32 Jahre),. Dieſem ſchließt ſich Wilhelm U. Deutſcher Kaiſer und König von Preußen, mit 30¾ Jahren an; er war bei ſeiner Thronbe⸗ ſteigung 29½ Jahre alt. Sodann folgen noch: Carlos., König von Portugal, der im Alter von 26 Jahren, am 19. Oktober 1889, zur Regierung kam, Alexander., König von Serbien, der im Alter von 13½ Jahren am 8. März 1889 den Thron beſtieg, und Alfons Xul, König von Spanien, 3 Jahre 6 Monate 26 Tage alt, deſſen Regierungszeit ſich mit ſeinem Lebensalter deckt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. Dezember 1889 * Der Großhberzog nahm geſtern mehrere militäriſche Meldungen entgegen und ertheilte unter anderen auch den nachverzeichneten Perſonen Audienz: dem Oberamtsrichter Dr. Stein in Mannheim, dem Amtsrichter Storz in Schwesingen, dem Profeſſor Dr. Waag in Heidelberg, dem katholiſchen Stadtpfarrer Dr. Kayſer in Weinheim, dem Kaufmaun Baum in Mannheim, dem Skeuerkommiſ⸗ ſär Hofmann in Sinsheim, den Stationskontroleuren Fritſch in Baſel und Fritz in Mannhbeim, dem Direklor der Rheiniſchen Kreditbank in Mannheim, Funk und dem Direktor der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim, Hildebrandt. Danach folgten der Großherzog und die Groß⸗ herzogin einer Einladung zur Familientaſel beſ dem Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm zur Feier des ſfien a deß Prinzen Nachmittags beſuchten die Herrſchaften die Prinzeſ⸗ ſin Eliſabeth, um dieſelbe zum Geburtskage zu beglückwün⸗ ſchen. Hiernach hörte der Großherzog die Vorträge des Majors von Hugo und des Legationsſekretärs Frhr. v. Babo. Die Großh. Herrſchaften beabſichtigen, Freitag den 20. d. M. Abends nach Berlin zu reiſen, um das Weihnachtsfeſt bei der Kaiſerin Auguſta zu begehen und dann bis nach Neufahr dort zu verbleiben. „Forſtfach. Der Anfang der nächſten Hauptprüfung im 18 wird auf Montag, den 3. Jebruar 1890 feſt⸗ geſe Notariat. Die nachgenannten Referendäre wurden zu Notaren ernaunt und mit ſolgenden, ſeither ſchon durch ſte verwalteten Diſtrikten betraut: O. Müller mit dem Diſtrikte Billingen II, S. Bauer mit dem Diſtrikte Wall⸗ dürn, N. Beßler mit dem Diſtrikte Wiesloch II, K. Anton Sauter mit dem Diſtrikte Stetten a, k. M. Der Notarjats⸗ diſtrikt Lörrach 1 wird dem Notar Johann Jakob Würtz in Lörrach, der Diſtrikt Lörrach II dem Notar Etzr. Glaties en Raſtatt, ſodann die Verwaltung des Diſtriktes Raſtatt II dem Referendär Adolf Neßler, z. 3. Notariatsverwalter in Lörrach, übertragen. Die Badiſche Hiſtoriſche Kommiſſion hat auf Srund des 8 3 des Stakuts in ihrer VIII. Plenarſitzung den Diakonus Heinrich Maurer, Vorſtand der Höheren Bürger⸗ ſchule in Emmendingen, zum außerordentlichen Mitglied ge⸗ wählt und wurde dieſer Wahl die Beſtätigung ertheilt. Die epangeliſche Diözeſanſynode in Wertheim hat an Stelle des zurückgetretenen Dekans, Kirchenrath Müller in Wertheim, den Stadtpfarrer Ströbe daſelbſt auf 6 Jahre zum Dekan der Dibzeſe gewählt und iſt dieſe Wahl beſtätigt worden. „Kirchliches. Pfarrverwalter Chr. Drollinger in Prechthal wurde zum Pfarrer daſelbſt ernannk. Auf die katholiſche Pfarrei Eſchbach, Dekanats Neuenburg, wurde der Pfarrverweſer in Oberhauſen, Hoferer, ernannt. Die Pfärrei Hohenſachſen, Dekanats Weinheim, wurde dem bis⸗ herigen Pfarrverweſer in Hohenſachſen, Ed. Will, verliehen. Kirchliches. Zur ſtändigen öffentlichen Ausübung kirchlicher Funktionen, ſowie zur Erlaugung von Kirchen⸗ ämtern ſind ſtaatlich zugelaſſen worden: a. Evangeliſch⸗ proteſtantiſche Geiſtliche: Heinrich Barho von Sunthauſen, Karl Bauer von Harskirchen(Elſaß), Karl Becker von Adels⸗ heim Peter Fiedler von Neckarau, Mathias Hagen von Nimburg, Johann Kaſpar von Gutach, Karl Klein von Paris, Ernſt Lehmann, Dr. phil, von Berlin, Ludwig Adolf von Unterſchefflenz, Hermann Luger von Durlach, Michgel Mutſch⸗ ler von Ladenburg, Heinrich Neu von Kirchheim, Otto Raupp von Doſſenbach, Heinrich Rothenhöfer von Meckesheim, Wilhelm Ludwig Sievert von Müllheim, Jakob Weißhelmer von Alzey, Ludwig Wendling von Knielingen, Guſtav Bähr von Offenburg, Hermann Bähr von Offenburg, Ernſt Fidel von Hüfingen, Friedrich Hindenlang von Hornherg, Adolf Kieffer bon Gernsbach, Glorg Koppert von Oftersheim, Karl Kühner von Mannheim Richärd Nuzinger von Mos bach, Ludwig Schmitthenner von Mühlhauſen, Adolf v. Schöpffer von Lützow Alfred Wagner von Kohlenz, Theodor Wentz von Konſtanz; b. Kandidaten der kathol. Theblogie: Franz Albrecht von Oberbwisheim, Wilhelm Becker von Steinmauern, Wilß. Both von Heckfeld, Alois Burger von Kirchhofen, Emil Diez von Oehningen, Fridolin Dreſel von St. Märgen, Franz Anton Fritz von Bühlerthal, 1 0 Heußler von Zimmern, A. Tauberbſchofsheim, Auguſt Honikel von Dittwar Wolf⸗ gang Keller von Wellendingen, Joſef Kirchgäßner von Freuden⸗ berg, Konſtantin Klingele von Karlsruhe, Otto Link von Fuß⸗ bnch, Auguſt Matt von Achern, Gregor Meiſel von Forſt, Karl Meher von Fiſchbach, Auguſt Neininger von Pfaffen⸗ weiler A. Billingen, Lorenz Oechsler von Kirrlach, Julius Bopp von Reichenbuch, Karl Rieger von Krozingen, Wilhelm Röckel von Herbolzheim A. Mosbach, Martin Schad von Meſſelhauſen, Joſef Scherer von Donaueſchingen, Karl Schleicher von Villiugen, Auguſt Thoma von Herzogenweſler, Joſef Weber von Oensbach, Wilhelm Wörner von Urloffen. Zur ſtäudigen öffentlichen Ausübung kirchlicher Funklionen ſind zugelaſſen: a, der katholiſche Geiſtliche Karl Müller von Leſchnitz, b die Kandidaten der katholiſchen Theologie: Albert Fritz von Beuren, Oberamt Hechingen, Johann Günter von Straßberg, Wendelin Ott von Steinhilben, Karl Schneider von Bingen. AKenderuns eines Familiennamens. Der am 6. Auguſt 1864 zu Offenburg geborene Adolf Hermann Auguſt Wenk. z. 3. in Mannheim, hat um die Erlaubniß nachge⸗ ſucht, ſeinen Familtennamen in„WenkW. blff“ umändern zu duürfen. Etwaige Eluſprachen gegen die Betoelligung dieſes Geſuchs find binnen drei Wochen beim Kultusminiſterium in Karlsruhe einzureichen. „ Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeit vom.—11. Dezbr erfolgken bad. Patentanmel⸗ dungen und Ertheilungen. A. Anmeldungen: Keine. B. Er⸗ theilungen: Nr. 50482. Antriebs⸗Vorrichtung für Fahrräder mit Benutzung eines beweglichen Sitzes. O. Neuhäuſer in Pforzheim. Vom 22. Juni 1889 ab. F. 2001.— Nr. 50471. Vehtilverſchluß ſür Waſſerpfoſten(Hydranten). C. Reukher in Firma Boyp& Reuther in Mannheim. Vom 18. Mai 1889 ab. R. 5353. Nr. 50473. Selbſtthätig wirkende Ab⸗ folgender Weiſe: Hubay gab jlingſt aus Pietät ein Concert in ſeiner Vaterſtadt, welche ein Dorf im Banat iſt. Dort wurde vor Kurzem eine Gedenktafel an Capellmeiſter weiland Karl Huber enthüllt, bei welchem Feſte der berühmte Sohn, unſer Virtuos, anweſend war. Er gab dann, wie geſagt, am Abend im großen Gemeinde⸗Wirthshauſe zum Beſtelt des Oxtsſpitals ein Concert. Die guten Leute ſtaunten ſehr da⸗ rüber, daß die Liſche hinaus getragen und die Stüble in Reih und Glied aufgeſtellt waren, Aber ſie benahmen ſich, wie⸗ wohl zum erſten Male in einem Concert, ganz ausgezeichnet. Als der Künſtler mit ſeiner Violine auf dem Podſum erſchien und die übliche Verbeugung machte, erhoben ſich alle Zuhörer wie ein Mann und riefen im ſchallenden Chorus:„Guten Abend, Herr v. Hubatz!“ Dieſelbe Ovation wiederholte ſich nach jedem Hervorruf. Sowie der Geiger, dankend für den raſen⸗ den Applaus, ſein Lockenhaupt neigte, nahmen es dieſe enge⸗ ren Landsleute des Gefeierten für einen neuen Gruß und er⸗ widerten darauf nochmals und abermals unisono und mit ſtaunenswerther Taktfeſtigkeit:„Guten Abend, Herr v. Hu⸗ bay!“ Der Künſtler ſelbſt erzählt, daß es zum Todtlachen und doch ſehr rührend war, — Der ſchneidige Pope. Aus dem ſrimkriege er⸗ zählt der Ruſſti Stakina' fölgende kuſtige Geſchichte? Ein ruſſiſches Regiment ſollte ſtürmen. Der Adjutant fprengte zu dem hinter dem Regiment reitenden Popen heran.„Kommen Sie nach vorn, Batuſchka(Väterchen); Sie ſollen den Leuten noch ein paar anfeuernde Worte ſagen!“ Der Pope, in der einen Hand die Zügel und das Kreuz, in der anderen die Peitſche haltend, wurde durch den ihm plötzlich gewordenen Auftrag verwirrt, ritt aber ſofort vor die Front des gie⸗ giments.„Habt Muth, meine Freunde,“ redete er die Soſdaten an.„Sebt bierher!“— und dabei erhob er ſeinen Arm. Seht, hierin liegt Eure Hoffnung. Das iſt Eure Rettung!“ Die Angeredeten ſchauten etwas verdutzt drein— ihr„Väter⸗ chen“ hatte ſich geirrt und, anſtatt den Arm mit dem Kreuz. den mit der Peitſche erhoben! — Eine Katzen⸗Reklame. Es iſt bekannt, daß in den Vereinigten Staaten das Außerordentlichſſe in Bezug auf Annonciren aller möglichen und unmöglichen Sachen ge⸗ VVVVFVCCCCCPCCCCCCCPPTPVVCCTCCCTCGCTGTCT0TGGCTGTGTGTTCTCT(TTGTT(TWTéT(TTTb''' bay erzählt der Peſter Correſpondent der„Wiener Preſſe in ſchieht, das Non plus ultra von Reklame dürfte denn aber doch ſein, was ſich die Geſchäftsführung des Niblos Garden Thegters in New⸗Hork kürzlich„geleiſtet“ hat. Ende letzter Woche hatte nämlich der Geſchäftsführer des genannten Thegters durch Zeitungs⸗Annoncen 5000 Katzen zu kaufen ge⸗ ſucht um 11 Uhr Vormittags am nachſten age, Freitag letzter Woche, im Theater⸗Gebäude erſucht. Die Annonee hatte ihre Schuldigkeit gethan, denn lange vor der feſtge⸗ ſetzten Stunde war der Eingang zum Thegter von Hunderten von Perſonen, meiſtens Kindern, blockirk, welche in Säcken, Körben, Rocktaſchen, Hüten u. ſ. w. die gewünſchten Exemplare des geuus kelis mit ſich ſchleppten. Pünktlich um 11 Uhr er⸗ ſchien Herr Stern, der ingeniöſe„Manager“ des Theaters, um die Katzen in Empfang zu nehmen. Dieſelben wurden ohne Anſehen des Geſchlechts, der Farbe, des Alters u. ſ. w. entzegengenommen und mit 10 Cents per Stück oder einem Einlaß⸗Billet zur Galerie des Theaters für die nächſte Vor⸗ ſtellung bezahlf. Für beſonders große und ſchöne Kater wurde der doppelte Preis gefordert und anſtandslos bewilligt. Im Ganzen erſtand Herr Stern ca. 2000 Katzen und ließ die⸗ ſelben in einem Saale im Erdgeſchoß des Theaters ein⸗ ſperren, woſelbſt die„geſchwänzten Gäfte“, bald das bekannte Concert,„welches Steine erweichen, Menſchen raſend machen kann“, aufführten, ſo daß den Angeſtellten des Theaters ſchließlich bimmelangſt wurde. Nachdem ſich die Menſchen⸗ meuge, welche das ſonderbare Schauſpiel dieſes Katzen⸗An⸗ kaufs in nie dageweſenen Dimenſionen angelockt, verlaufen hatte, ließ der erfindungsreiche Geſchäftsführer den Thieren ein Plakat um die Hälſe befeſtigen, welches die enthtelt, daß die Abliche Weihnachts⸗Pantomime in Nibloz Garden in dieſer Woche beginnen werde. Darauf wurden die ſämmtlichen„Viecher“ losgelaſſen und auf die Straße ge⸗ trieben, wo ſie mit entſetzlichem Miauen nach allen Richt⸗ ungen der Windroſe auseinanderſtoben. Ob dieſe Art von Reklame für die Katz ſein wird? Wir glauben nicht! %½— Künſtlers Erdenwallen. Ein richtiger Schau⸗ ſpieler, meinte ein bekannter Bühnenleiter, amuß dreißig Jahre dem Theater angehören; zehn Jahre, um Schulden zu machen, zehn Jahre, um ſie zu bezahlen, und zehn Jahre, um ſich etwas zu erſparen.“ — Mannheim, 20. Dezember. General⸗Anzeiger. 3. Seite. chlußvorrichtung von Hausleitungen gegen Hochwaſſer. Geiger in Karlsruhe. Vom 30. Mai 1889 ab. G. 5447. * Ueber idie Vollſtreckung der durch die Militär⸗ erichte erkannten Todesſtrafe wurde vom bayeriſchen Juſtiz, und Kriegsminiſterium dem Landtag ein Geſetzenk⸗ entwürf vorgelegt. Der Geſetzentwurf enthält die Beſtim⸗ mung, daß die Vollſtreckung der von den Militärgerichten erkannten Todesſtrafe durch Enthauptung durch die bürger⸗ lichen Behörden erſolgt und daß nach Ablehnung der Be⸗ gnadigung der Verurtbeilte an die Staatsanwaltſchaft des am Orte befindlichen Landgerichts zu überweiſen iſt. Die Vollſtreckung der von den Militärgerichter erkannten Todes⸗ ſtrafe durch Erſchießen richtet ſich nach den dienſtlichen Vor⸗ ſchriften und der Ort der Vollſtreckung wird vom Kriegs⸗ miniſterijum beſtimmt. Als Gaslicht der Zukunft darf man mit Recht das neu erfundene„Gasglühlicht“ bezeichnen, das eine vollkommene Umwälzung auf dem Gebiete des Beleuchtungs⸗ weſens bedeutet. Der Siegeslauf des elektriſchen Lichtes ſchien ein unaufhaltſamer und Viele betrachteten das vollſtändige Verſchwinden des Gaſes nur als eine Frage der Zeit. An ders aber dachten die Beleuchtungstechniker, für welche die Aufgabe erwuchs, das Gas, das ja immer noch ſeine Vorzüge beſitzt, in Bezug auf Stabilität, Leuchtkraft und verminderte Hitzeentwicklung konkurrenzſähig zu machen. Den Vorzug der Billigkeit beſitzt das Gas heute ohnehin noch. Da wurde vor einiger Zeit eine neue Erfindung bekannt, mit der der öſter⸗ reichiſche Techniker Dr. Carl Auer von Welsbach die licht⸗ heiſchende Menſchheit überraſchte das Gasglühlicht. Es ver⸗ hält ſich mit dieſer Erfindung wie mit anderen, ſie baut ſich auf ſchon vorhandene Verbeſſerungen auf— zwar in dieſem 55 auf dem Syſtem der ſogenannten und erührt mit einem Male den„ſpringenden Punkt“, eine enorme Verſtärkung der Leuchtkraft, eine ſehr bedeutende Ver⸗ minderung der Hitzegrade, eine willkommene Sicherbeit und Ruhe des weißen, tagähnlichen Lichtes und zu guterletzt noch eine überraſchende, ca. 50 pCt. betragende Gaserſporniß fan⸗ den ſich vereinigt, das Gasglühlicht, wie der Erfinder es nannte, war gefunden. Das neue Licht iſt ohne nennens⸗ werthe Koſten an jeder gewöhnlichen Gasflamme ebenſo gut anzubringen, wie das Geſammtſoſtem bei Neuanlaaen An⸗ wendung finden kann. Um die Vortheile, die für Gaskonſu⸗ menten aus der neuen erwachſen, zahlenmäßig darzulegen, ſei nur kurz bemerkt, daß bei einem Preiſe von 16 Pfeunig pro Cbm. Gas die Koſten der Flamme bei einer Leuchtſtärke von 22—28 Normalkerzen ſich auf.6 Pfg, pro Stunde belauſen. Dieſe eine Angabe dürfte genügen. Daß die Wirkſamkeit der Erfindung nicht etwa eine blos theoretiſche, erſt zu erprobende iſt, geht aus einer Reihe der glänzendſien Zeugniſſe und Anerkennungsſchreiben hervor. In Wien, wo das Licht zuerſt Eingana fand, ſind heute zahlloſe ſtaatliche und private Etabliſſements nach dem patentirien Syſtem des Dr. Carl Auer von Welsbach beleuchtet, und auch in Berlin hat es ſich bereits in vielen Reſtaurants, Cafes und Privat⸗ häuſern Eingang und vollſte Anerkennung verſchafft. *Eine Stube warm zu machen, iſt leichter als ſie warm zu halten. Da ſei denn betont, was eigentlich heutzutage jeder wiſſen ſollte, daß reine Luft ſechsmal ſo ſchnell, alſo ſechsmal ſo billig zu erwärmen iſt, als verdorbene, und daß ſich reine Luft auch vielmal länger bält. Alſo fort mit der Augſt, daß ein einmal erwärmtes Zimmer geſchloſſen bleiben müſſe, auch wenn Tabaksqualm oder ſonſtige Ver⸗ derbniß der Luft kaum mehr das Atbmen g ſtattet. Die 1 auf! Ein bis zwei Minuten flotten, friſch winter⸗ ichen Zug hindurch, der alle Miasmen hinausfegt, und dann wird man ſehen, wie ſich raſch wieder die reine Luft erwärmt. Das ſing ein paar einfache und alltägliche Regeln wider das jetzt anhebende Lied von den kalten Zimmern. * JIu eigener Sache. Auf der Tagesordnung der geſtrigen Sitzung des hieſigen Schöffengerichts ſtanden u. a. auch die Privatlklageſachen des Herrn Dr. Hermann Haas, Verleger des Generalanzeigers(Mannheimer Journal) gegen die Redakteure Herrn Vincenz Becker von Weinheim und Herrn Iſidor Ratz von Brandeis an der Elbe, beide derzeit hier wobnhaft, ſowie gegen Herrn Redakteur Paul Genſchel von Gera und Herrn Buchdruckereibeſitzer Karl Schatt von dier, wegen Beleidigung. In beiden Fällen erfolgte Ver⸗ tagung behufs Vorladung der von dem Privatkläger bean⸗ tragten Zeugen. Schwurgericht. Der Beginn der Schwurgerichts⸗ ſitzung für das I. Quartal 1890 wurde von Montag, 13. Jan. auf Donnerſlag. 23. Jauuar, von Vormittags 9 Uhr an be⸗ ginnend, verlegt. Betlage. Der Stadtauflage der beutigen Nummer unſeres Blattes liegt ein Proſpekt, betr. Pfaff⸗Nähmaſchinen, von Martin Decker, 4 3, 4. bei. Kokosnußbutter. Die von der miſſige Kokosnuß⸗ butterſabrik T. Müller und 59 5 hergeſtellte Kokosuuß⸗ butter hat überall eine ſehr bar tige Aufnahme gefunden. Sowogl bedeutende wiſſenſchaftliche wie anch hervorragende politiſche Zeilungen haben dieſelbe günſtig beurtheilt und als ein vorzuͤgliches Nahrungsmittel bezeichnet. Die Zeugniſſe, welche derſelben von Seiten ſtaatlicher Behörden, angeſehe⸗ ner Heil⸗ und Berpflegungsanſtalten u. ſ. w. ertheilt wur⸗ den und welche die genannte Firma in eine 52 Druckſeiten umfaſſenden Broſchüre zuſammengeſtellt hat, ſowie die höch⸗ ſten Auszeichnungen, mit welchen die Butter auf den drei dieszährigen Ausſtellungen in Köln und ane prämiirt worden iſt, beweiſen, daß dieſe Beurtheilungen ſich in der Praxis voll bewährt haben. Obenerwähntes Schriftchen kaun von der Fabrik bezogen werden. „Der hieſige Wirlhſchafts⸗Sparverein des bad. Staatseiſenbahn⸗Perſonals hält kommenden Samſtag, 21. d. von Abends halb 9 Uhr an, in der Reſtauration des Bentralgüterbahnhofes ſeine erſte ordentliche Hauptverſamm⸗ lung ab, in welcher u. a. der Bericht über das verfloſſene Vereinsſahr erſtattet, eine Aenderung der Statuten, ſowie die Neuwahl des Vorſtandes und die Vertheilung der Rabatt⸗ guthaben an die Mitglieder vorgenommen werden wird. Allgemeine Nadfahrer⸗Nnien. Zu dem in unſerem Dienſtagsblatte enthaltenen Bericht über den am vergangenen Samſtag Abend im Liedertafelſaale ſtattgefundenen Herren⸗ abend des hieſigen Radfahrervereins haben wir nachträglich zu bemerken, daß die in Rede ſtehende nicht vom Radfahrer⸗Verein, fondern von dem hieſigen Hauptkonſulate der Radfahrer⸗Uninn, welchem der hieſige Radfahrer⸗Verein hierſelbſt angehört, veranſtaltet wurde. 5 Die am Dauptperſonenbahnbofe iſt ſchon ſeit mehreren Tagen des Abends nicht beleuchlet. Hoffentlich wird dieſem Mißſtande möglichſt bald abgeholfen. »Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 19 Dezember, Morgens 7 Uhr. Döchſte und niederſte Tem⸗ An Ceiſus peratur des verg Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Mapimum Winimum 76⁵.0 lsSüddoſt 7 2 5—4. )O: Windſtille: 1: hr Wer Zuftzug; · etwas ſtäl ker ꝛc. 38: Sturm; 10: Orlan Wetter: bedeckt. Aus dim Grofherzogthum. „Heibelberg, 18. Dez. In dem Staats⸗Voranſchlage für 1890/91 ſind 1.„H. Zig.“ 250.000 M. als erſte Rate für den Neubau eines Gymnaſiums in Heidelberg ein eſtellt. Der ganze Bau ſoll 460,000 M. koſten. Was die hieſige Univer⸗ ſität bekrifft, ſo erſcheinen im Vudget Anforderungen von 82.000 M. für Verbeſſerung der Unterrichtsräume der medi⸗ einiſchen Klinik durch Bau eines Hörſaals mit Nebenräumen, von 160,000 M. als erſte Rate eines im Ganzen zu 285,000 Mark veranſchlagten Aufwandes für Erweiterung des chemi⸗ ſchen Laboratoriums durch Anbau und Einrichtung einer Ab⸗ theilung fur organiſche Chemie ſowie entſprechender Vorleſ⸗ ungsräume, von 15,000 M. für Erſtellung eines Leſeſaals im Erdgeſchoß des Bibliothekgebäudes und von 8000 Mark für Aufſtellung einer elektrodynamiſchen Maſchine für wiſſen⸗ ſchaftliche Unterſuchungen im pyyſikaliſchen Inſtitut. * Bammenthal, 18. Dez. Unſer ſonſt ſo ſtilles Dörf⸗ chen wurde geſtern in die größte Aufregung verſetzt, als ſich die Kunde verbreitete, daß die Jufluenza auch hier ſchon ihren Einzug gehalten habe und bereits mehrere junge Herren daran erkrankt wären. Doch haben ſich die Ge⸗ müther ziemlich ſchnell beruhigt, als conſtatirt wurde, daß ſich die vermeintliche Influenza als ganz gewöhnliche Nach⸗ wehen, oder beſſer geſagt Kater eines Kneipabends anläßlich eines Geburtstagsfeſtes entpuppte. Grötzingen, 18. Dez. Vorgeſtern Abend verunglückte hier der ſchon ſeit faſt 20 Jahren in der Fabrik des Herrn Fißler bedienſtete Knecht Auguſt Waltber von Berghauſen, indem derſelbe von der Scheune herabfiel. Der Tod des Unglücklichen trat ſofort ein. 5 Liel, Amts Müllheim, 18. Dez. Unſer ſonſt ſo ſtiller Ort kommt nicht aus der Aufregung heraus. Allenthalben hört man, ſo ſchreibt die Breisg. Zta., Unwillen ausſprechen über das Verhalten des hieſigen Pfarrverweſers anläßlich der jüngſt ſtattgehabten Beerdiaung eines hochbetagten Bürgers. Der Geiſtliche— angeblich auf höhere Weiſungen geſtützt— verweigerte die übliche kirchliche Funktion, weil der Verſtor⸗ bene— nebenbei bemerkt, ſeit einigen Jahren ſchwerhörig und nicht im Beſitz der vollen Geiſteskräfte— bei Lebzeiten ein ſaumſeliger Katholik war, insbeſondere in den letzten Jahren die Kirche nicht beſucht und die Sakramente ſeiner Kirche nicht empfangen hatte. Der evangeliſche Geiſtliche der Nachbarge⸗ meinde Niedereggenen nahm ſich der trauernden Familſe an; er vollzog die Beerdigung der Leiche ſeines chriſtlichen Mit⸗ bruders nach Chriſtengebrauch. Ob das Verhalten des katho⸗ lichen Geiſtlichen mit den Anordnungen ſeiner Vorgeſetzten im Enklang ſteht, iſt Einſender unvekannt; unter allen Umſtänden aber iſt es nicht geeignet, den religiöſen Eifer und den Frieden in der Gemeinde zu ſteigern. JLillingen, 18. Dez. Der hieſige landwirtbſchaftliche Bezirksverein hat die Errichtung einer Zuchtgenoſſenſchaft für den hieſigen Bezirk nach dem Vorbilde der Zuchtviehge⸗ noſfenſchaften von Meßkirch, Donaueſchingen und anderen Orten beſchloſſen. * Kleine Ehronik. Zwiſchen Ober⸗ und Unter⸗ ſimonswald verunglückte der Pfarrer des erſten Orts mit ſeinem Fuhrwerk und erlitt neben einem Achſelbruch nicht unbedeutende Kopfwunden.— Bei Meßkirch wurde die Dienſtmagd Pauline Schuchter durch die badiſche Gendarmerie verhaftet, welche dem Landwirth Albert Fiſcher von Deutwang(Hohenzollern) die ſchönſte Kuh aus dem Stall(Werth 300 Mark) geſtohlen hatte und auf dem Markt in Meßkirch verkaufen wollte. Pfälziſche Nachrichften. *Speier, 18. Dez. Geſtern wurden zwei Männer von Altſußbeim bier in der Schwartz'ſchen Wirthſchaft von den beiden Schutzleuten Reiß und Fries dingfeſt gemacht, da die ſelhen nark im Verdacht ſtehen, ſich dem unedien Wilderer⸗ geſchäft gewidmet zu haben. Das zum Verkauf hier feil gebotene Reb wurde conſiseirt. „Hinterweidenthal, 17. Dez. Heute verunglückte in der Sägemühle des Herrn Schenk der Arbeiter Friedrich Mörſchel, indem ibhm durch ein Schwungrad der Kopf förm⸗ lich geſpalten wurde, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Der guf ſo arauenhafte Weiſe ums Leben gekommene brave Arbeiter hinterläßt eine Frau und acht Kinder, welchen all⸗ gemeines Mitleid entgegengebracht wird. Gerichtszeitung. Spruchliſt e. In der am 16. Dezemher 1889 ſtattgehabteu Ziehung der Geſchworenen für das I. Quartal 1890 wurden folgende 30 Hauptgeſchworene ausgeloost: 1. Peter Kempf II., Landwirth in Walldorf. 2. Robert Baſſermann, Kaufmann in Mannheim. 3. Oskar Auer, Hoftheatermaler in Mannheim. 4. Otto Bronner, Weinhändler in Wiesloch. 5. Kark Behringer, Kaufmann in Külsheim. 6. Guſtav Federhaff, Privatmann in Weinheim. 7. Martin Rüdinger, Schwonenwirth in Oſterburken. 8. Hiiob Nauen, Kaufmann in Mannheim. akob Ecker t, Metzger in Neckarelz. 10. Dr. Heinrich Kloſe, Privatmann in Neuenheim. 11. Ludwig Hendrich, Privatmann in Mannheim. 12. Paul Grieſer, Rentamtmann in Neckarzimmern. 18. Martin Bohrmann II., Kaufmann in Feudenheim. 14. Adam Ellmer, otelbeſitzer in Heidelberg. 15. Dreves, Kaufmann in Heidelberg. otthard Huck, Steinbruchbeſitzer in Borthal. 17. Johann Adam Müller, Fabrikant in Großſachſen. 18.— 2 Erbach, Weinhändler in Heidelberg. Karl Fiſcher, Metzger in Heidelberg. 20. Eduard Schick, Uhrmacher in Sinsheim. 21. Gerhard Huber, Bürgermeiſter in Hilsbach. 22. Louis Gerber in Mosbach. 28. Alexander Neuſtadt, Bankdirektor in Mannheim 24. Peter Bühler, Bäcker in Ilvesheim. 25. Peter Vo 87 1 Stadtbaumeiſter in Ladenburg. 26. Friedrich Wenzel, Metzger in Adelsheim. 27. Peter Joſef Oſterhaus, Kaufmann in Mannheim. 28. Georg Frank, Privatmann in Heidelberg. 29. Graf Viktor v. Helmſtadt Privatm Handſchuchsheim. 80. Johann Philipp Hübſch, Müller in Schriesheim. Mannheim, 18. Dezember.(Schöffengericht.) 1) Anna Weber, Dienſtmagd von Bingen, erbält wegen Unterſchlagung und Betrugs eine Gefängnißſtrafe von 25 Tagen.— 2) Jakob Hammer Taalöbner von Worms, wird wegen Diebſtahls mit 1 Woche Gefänaniß beſtraft.— 3) Heinrich Heinewitter, Inſtallateur von Karlsruhe, wird wegen Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Wochen verurtheilt.— 4) Karl Schäuble, led. Taglöbner von Mannheim, die Volksſchüler Heinrich Kapeller von Kilian⸗ ſtetten und Arthur Rudolph von Gohlis, wegen Unter⸗ ſchlagung bezw. Beihilfe der Unterſchlagung, erhält Schäuble wegen Beihilfe der Unterſchlagung eine Geldſtrafe von 5., Kapeller und Rudolph werden von der Anklage der Unter⸗ ſchlagung freig ſprochen, aber einer Beſſerungsanſtalt über⸗ wieſen.— 5) Wilhelmine Kieninger, ledige Arbeiterin von Kirnbach, wird von der Anklage des Diebſtahls freige⸗ ſprochen.— 6) Auguſt Loes, Kutſcher von Neuenburg, z. Zt. hier, wird wegen Uebertretung der ſtraßenpolizeilichen Vor⸗ ſchriſten zu einer Geldſtrafe von 3 Mk. event. 1 Tag Haft verurtheilt.— 7) Die Fiſcher Wilhelm Ueberle ſen. von Neuenheim und Wilhelm Ueberle jr. von Mannheim wer⸗ den von der Anklage des unerlaubten Fiſchens freigeſprochen. — 8 Marie Erbſenbecher, led. Fabrikarbeiterin von Kippenheim, wird wegen Körperverletzung mit 3 Monaten Gefängniß beſtraft.— 9) Mox Flögel, verh. Seifenſteder von Mallmitz, erhält wegen Bedrohung eine Gefängnißſtrafe boll 3 Wochen.— 10) Pefer Tra utmann von Rimbach wird von der Anklage des Betrugs freigeſprochen.— 11) Otto Richard Herz von Roßlau, wegen Betrugs. Wird vertagt.— 12) Chriſtian Schedel von Rohrbach, wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten. — München, 17. Dez.(Prozeß.) Die bayeriſche Notenbank ſandte am 28. März 1887 ein Packet mit 37,200 Mark, welches nur mit 600 M. Inhalt deklarirt war, an die ſächſiſche Bank in Dresden, wo ſich herausſtellte, daß der Umſchlag beſchädigt war und 1400 M. fehlten. Die alige⸗ meine Verſicherungs⸗Geſellſchaft„Viktoria“ in Berlin, bei welcher das Packet mit 37,200 M. verſichert war, zahlte die fehlenden 1400 M. aus, verklagte aber den bayeriſchen Poſt⸗ fiskus auf Auszahlung der deklarirten Summe von 600 M. Da nicht feſtgeſtellt werden konnte, wo und von wem die 1400 M. geſtoblen worden waren, wurde die Klage heute koſtenfällig abgewieſen. — München, 18. Dez.(Ordensſchweſtern auf der Anklagebank.) Am nächſten Freitag haben ſich wegen Vergehens der Körperverletzung vor dem Landgerichte München II drei Schweſtern des dritten Ordens des heil. Franziskus in der Aſſoziationsanſtalt in Schönbrunn zu ver⸗ antworten. — Kehlheim, 17. Dez.(Raubmord). Die Gütlers⸗ ebefrau Wallner von der Straße, Gemeinde Walddorf, und ihr kleiner Sohn wurden in ihrer Wohnung ermordet. Die Umſtände laſſen darauf ſchließen, daß ein Raubmord vorliegt, der Mörder hat jedoch kein Geld gefunden. — Leipzig, 16. Dez.(UUnter den Rechtsanwäl⸗ ten in einer größeren Provinzialſtadt) haben folgende Vorgänge, die ſich in öffentlicher Gerichtsverhand⸗ lung zugetragen haben, peinliches Auſſehen erregt. Ein Rechtsanwalt hatte einen richterlichen Beamten wegen Be⸗ leidigung verklagt und gegen das freiſprechende Urtheil der erſten Inſtanz Berufung eingelegt. Zu der anberaumten Verhandlung war der Privatkläger, der ſich als Rechtsan⸗ walt ſelbſt vertrat, in ſeinem Amtskleide erſchienen. Der Vorſitzende des Gerichtes wünſchte aber die Ablegung des⸗ ſelben, und da der betreffende Anwalt es ablehnte, dieſem Wunſche nachzukommen, wurde er aus dem Sitzungsſaale verwieſen und die Hauptverhandlung aufgehoben. Zu dem anderweit anberaumten Verhandlungstermine erſchien der Anwalt wiederum in ſeinem Amtskleide und wurde deshalb Seitens des Gerichtes mit einer nicht unerheblichen Ord⸗ nungsſtrafe belegt. Da derſelbe jedoch auch die nochmalige Aufforderung zur Ablegung des Amtskleides nicht beachtete, ließ der Gerichtshof dem Rechtsanwalt den Talarx durch einen herbeigebolten Gerichtsvollzieher ausziehen. Der Be⸗ troffene— der von ſeinen Collegen energiſch unterſtützt wird— hat nun wegen des wider ihn eingeſchlagenen Ver⸗ fahrens Beſchwerde bei der Oberbehörde erhoben und man ſieht der Eutſcheidung derſelben in den betreffenden Kreiſen mit begreiflicher Spannung entgegen. — Wien. 17. Dez.(Auch ein Grund zu Selbſt⸗ mord.) Der Metzgergeſelle Franz Macha, welcher geſtern Abend beim Kartenſpiel in einer Wirthſchaft am Ottakrieg mehrere Liter Bier verſpielte, gerieth darüber ſo in Zorn, daß er nach Hauſe ging und ſich mit einem Metzgermeſſer den Hals abſchnitt. — Wien, 16. Dez.(Tod durchein Bicyele) Am 22. Sepiember d. J. ereignete ſich in Mödling ein Unglücks⸗ fall, der vielfach beſprochen wurde. Der Maurer Anton Kroneis fuhr auf einem Bicyele durch die Reugaſſe und ſtieß den 72jährigen halbblinden Privatier Ignaz Singer, der eben des Weges kam, mit ſeinem Rade zu Boden. Singer, welcher eine Fractur der Schädelknochen erlitten und bei dem Blut⸗ austritt in das Gehirn ſtattgefunden hatte, mußte ſofort in das Spital gebracht werden, wo er nach kurzer Zeit verſchieb. Der Greis, welcher ein ſo trauriges Ende gefunden, hatte in ſeinem Teſtamente 600 000 Gulden zu wohlthätigen Zwecken beſtimmt. Kroneis wurde in ſtrafgerichtliche Unterſuchung gezogen und hatte ſich geſtern vor einem Erkenntniß⸗Senate Unter Vorſitz des LGR. Langthaler wegen Vergehens gegen die Sicherbeit des Lebens zu verantworten. Die Auklage vertrat Staatsanwalt Heppner, die Vertheidigung führte Dr. Bruſt. Der Angeklagte erklärte ſich für nichtſchuldig und verantwortete ſich damit, daß er Singer angerufen und das Glockenzeichen gegeben habe, und daß er glaube, derſelbe ſei zu Boden gefallen, ohne daß das Bichele ihn geſtreift habe. Der Gerichtshof erkannte den Angeklagten des ihm zur Laſt gelegten Vergehens ſchuldig und verurtheilte ihn zu zwei Monaten ſtrengen Arreſts, — Paris, 17. Dez.(Eine Folge der Influenza) ſcheint in einem chauviniſtiſchen Delirium zu beſtehen, welches in einem Artikel Philipp Gille's im„Figaro“ zum Ausbruch kam und bei Beſprechung des Buches„La Sainte Russie“ (Das heilige Rußland) von dem berüchtigten„Grafen Vaſili“ ſich folgendermaßen vernehmen läßt:„Die ſogenannten libe⸗ ralen Parteien, welche ſich darin gefallen, Rußland als ein mindeſtens ebenſo deſpotiſches Kaiſerreich darzuſtellen wie das deutſche, wiſſen ſie denn, daß“— faſſen wir den Schluß⸗ ſatz zuſammen—„Kaiſer Nikolaus I. an Napoleon III. ein⸗ mal ein ſliberal angehauchter Brief geſchrieben hat? Herr Eugen Richter und ſeine deutſchfreiſinnigen und pſeudo⸗ demokratiſchen Nachbeten werden ihre helle Freude daran haben, Deutſchland für deſpotiſcher als Rußland erklären zu hören. — Paris, 18. Dez.(Ermordung eines hohen Beamten.) In der Seinepräfektur wurde heute der Direk⸗ tor der Departementalangelegenheiten Roux von ſeinem frühereu Sekretär Regat durch drei Revolverſchüſſe getödtet. Regat wurde ſofort verhaftet und erklärte, er hätte Roux ge⸗ tödtet, weil dieſer ſchuld an ſeinem ganzen Familieuelend ge⸗ weſen ſei. Roux und Regat ſtanden ſich ſehr nahe. Der Ermordete förderte Regat in jeder Weiſe. Man hält den Mörder für geiſteskrank, wahrſcheinlich leidet er an Ver⸗ folgungswahn. — Montluscon, 17. Dez.(Brudermord.) In einem Anfall von plötzlicher Geiſtesſiörung hat heute Morgen ein Profeſſor Namens Soulier ſeinen 54jährigen Bruder im Beite erſchoſſen und ſich dann geflüchtet. Man iſt des be⸗ Mannes bis jetzt noch nicht habhaft ge⸗ worden. — St. Petersburg, 16. Dezember.(Verwunſchene Prinzen.) In der Stadt Konin, Gouvernement Kaliſch, leben— ſo erzählt der„Graſhdanin“— gegenwärtig zwei junge ruſſiſche Prinzen, Kinder eines der Fürſten Maſſalſki, in den allerbeſcheidenſten Verhältniſſen. Ein Knabe iſt 15 Jahre alt und iſt in der Lehre beim Schuſter Drigas, der Andere, von 17 Jahren, iſt Schneiderlehrling beim Schneider Schuajder. Beide Knaben leben in der größten Noth, haben oft Hunger auszuſtehen und Prügel zu ertragen und keine Ahnung davon, daß ſie Fürſtenkinder ſind und als einzige Erben einer rieſigen Erbſchaft betrachtet werden können. Der Großvater dieſer unglücklichen Fürſten, Gatte einer gußeror⸗ dentlich reichen, inzwiſchen verſtorbenen Fürſtin, bekleidete ſ. Z. einen hohen Poſten und beſaß ſelbſt reiche Mittel. Sein Sohn heirathete eine Bäuerin, die ihm die genannten zwei Knaben ſchenkte. Dieſe Mesalliance wurde von der reichen Fürſtin⸗Mutter nicht anerkannt und ſi⸗ entzog ihrem Sohn alle Unterſtützung. Folge davon war aber, daß die armen Enkel in die Lehre gegeben werden mußten. Die alte Fürſtin⸗ Mutter iſt nun kürzlich geſtorben und es ſollen ſich Leute ge⸗ funden haben, die dokumentariſch die berechtigten Erbanſprüche der Knaben nachweiſen wollen; leicht möglich iſt es olſo, daß die beiden jungen Leute demnächſt das mühevolle Handwerk 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Dezember. del Seite legen 1 werden, als ruſſif — RNio de; ez.(Die erſchoſſenen für den Kaiſer erklärt haben und htet! waren Offtziere und if Sie verweigerten den irrung den Gehorſam. (Exploſion) Ju North plodirten Sonntag zehn Tonnen chzeitig verbran 25,000 Fäſſer Oel. zerſchmettert. Mehrere Menſchen wurden Clarendon( Nitroglycerin. G Alle Fenſter wurden getödtet und vorletzt. nien) expl —— Theater und Muſik. r. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Vor einem nicht auffallend gut beſuchten Hauſe fand geſtern die erſte Wiederholung der neu einſtudierten Mozart' ſchen Oper„Cosi fan tutte“ ſtatt. Die liebenswürdige Muſik mit ihren reizenden Melodieen muß trotz des nicht ſonderlich unterhaltenden Libretto's anſprechen. Weniger vermochte die obligate Clavierbegleitung zu den Secco⸗ Recitativen zu Die Aufnahme des klaſſiſchen Werkes war eine ſreundliche. Theaterdirektor und Kritik. Das Landgericht perurtheilte den Thegterdirektor Pollini, den Muſikkritiker Eberhard bei Strafe von 500 Mark in's Stadttheater zuzulaſſen. Pollini batte bekanntlich Herrn Eber⸗ hargdt den Zutritt zum Theater unterſagt, weil der Kritiker nicht Alles ſchön fand, was Pollini auf's Theater brachte. Zur Eröffnung des Spiel⸗ und Feſthanſes zu Worms hat der Großherzog von Heſſen eine Münze in Größe eines Fünfmarkſtückes prägen kaſſen. Auf der einen Seite befindet ſich das Bildniß des Großherzogs mit der Umſchrift„Ludwig IV., Großherzog von Heſſen und bei Rhein. Protektor des ſtädtiſchen Volkstheaters in Worms d Rh.“ und dazu die Jahreszahl 1889. Die andere Seite zeigt die Bildniſſe des Kaiſerpaares, umgeben von Amoretten mit Krone und Palmenzweigen. Von der Münze ſind nur 50 goldene und 200 ſilberne zur Vertheilung gelangt. Die Ausführung war der Berliner Medaillen⸗Münze von Otto Oertel übertragen. Müunchen, 18. Dez.(Rammerſänger Heinrich Vogl.) Zu unſerer großen Freude erfahren wir, daß, laut einem geſtern Abend hier angelangten Kabel⸗Telegramm aus New⸗Nork, das Befinden Heinrich Vogels ſich ſo weit gebeſ⸗ ſert hat, das er das Krankenhaus bereits verlgſſen konnte und ſich auf dem Wege zu völliger Geneſung befindet. Hamburg, 18. Dez. Gormegs.) Wie telegraphiſch gemeldet wird, entbehrt die Meldung, daß der Baſſiſt Formes in Newyork geſtorben ſei, der Begründung, Formes lebt in San Franeisco und hat trotz ſeines hohen Alters vor Kurzem zum dritten Male geheirathet. Rurtſt und Wiſſenſchaft. Donecker's Kunſtſalen. Die Fleiſchmann'ſche Aus⸗ ſtellung iſt nur noch bis Sonntag, den 22. incl, geöffnet. Wie wir hören, ſoll das bedeutende Werk Ed. Grützner's „Eminenz zu Ehren“ von hier aus einer deutſchen Gallerie zum Ankauf vorgelegt werden. München, 18. Dez. Der Geſchichtſchreiber Profeſſorx d. Gieſebrecht iſt in vergangener Nacht geſtorben,(Wilhelm v. Gieſebrecht war geboren am 5. März 1814 zu Berlin als Sohn des Philologen und romantiſchen Dichters Karl Gieſebrecht. Er verfaßte eine endes des Kaiſers Otto II. und ſtellte die als Quellenſchrift des 11. Jahrhunderts wichtigen Annales Althenses her, Eine zwei⸗ jährige Reiſe nach Italien zeitigte ſeine große„Geſchichte der deutſchen Kaiſerzeit“. 1862 folgte er einem Rufe nach München als Profeſſor der Geſchichte und Director des hiſtoriſchen Seminars. 1865 wurde er in den Adelſtand verſetzt. Später wurde er Mitglied des gberſten Schulraths und Secretär der hiſtoriſchen Klaſſe der Akademie. Von 1874 leitete er die von Ukert und Heeren begonnene Sammlung der europäiſchen Staatengeſchichte. Zahlreich ſind ſeine ſonſtigen Schriften.) Düſſelvorf, 17. Dez.(Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denk⸗ mah). Bei dem Wettbewerben um das Düſſeldorfer Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Denkmal iſt der erſte Preis dem Bildhauer Carl l dem Bruder des dortigen Profeſſors Peter Janſen, ugefallen; drei gleichwerthige Preiſe wurden den Berliner ildhauern Kaffſack, Anders und Max Baumbach zuerkannt. ——— Verſchiedenes. Eine Bergbahn in Amerika. Amerika bekommt demnächſt ein Seitenſtück zur Jungfraubahn, nur mit dem Unterſchiede, daß die zu überwindenden Schwierigkeiten viel geringer ſind, und daß die neue Gebirgsbahn demgemäß binnen Jahresfriſt fix und fertig ſein dürfte. Wir meinen die nunmehr in at um genommene Bahn auf den 4260 Mir. hohen Pike's Peak im Felſengebirge. Der Gipfel, von welchem man eine prachtpolle Ausſicht genießt, liegt natürlich weit über der Vegekationsgrenze, jedoch unterhalb der Grenze des ewigen Schuees in der dortigen Breite, und ſo fällt die Nothwendigkeit der unterirdiſchen Anlage der Bahn fort, Die Hauptſchwierigkeit dürfte, wie bei der Pilatusbahn, in der Wegräumung des im Winter angehäuften Schnees und in der Inſtandhaltung des Geleiſes liegen, da dieſes jeden Winter ſtark leiden wird. Die Bahn 1155 von Manitu, einem ſtark beſuchten Badeort am Fuß des Berges, aus und be⸗ kommt eine Länge von etwa 14 Kilometern. Die größte Stejgung beträgt 25 v. H. Somit brauchen die Unternehmer nicht 1 1 Seil zu greifen, es reicht die Abt'ſche Zahnſtange überall aus. In einem Punkte wird aber die Bahn von der Pilatusbahn weſentlich abweichen. Die Lokomotiven der Letzteren ſind nur 40, die der Pike's Peak Bahn dagegen 213 Pferde ſtark, ſo daß ſie zwei 50ſitzige Wagen hinaufſchleppen können. Außerdem müſſen ſie einen erheblichen Waſſervor⸗ tolh mitnehmen, weil Waſſer nur bis zu 5 Kilometer vom Gipfel anzutreffen iſt. Die Fahrt ſoll vier Stunden dauern. Der Berg hat ſeinen Namen von dem Kapitän Pike, der ihn entdeckte. „Der elektriſche Strom als Todesurſache. Ge⸗ ech Unterſuchungen, welche letzthin in New⸗Nork an den Leichen mehrerer durch Berührung mit elektriſchen Drahtleitungen verunglückten Perſonen vorgenommen worden ſind, entziehen der bisherigen Annahme, als würde die tödt⸗ liche Wirkung des elektriſchen Stromes durch Lähmung der wichtigſten Nervenzentren herbeigeführt, den Boden. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß der elektriſche Strom in das Blut einttitt, welches ein noch ungleich beſſerer Leiter iſt, als das Waſſer, daß es eine Zerſetzung des Blutes herbei⸗ führt und erſt in Folge deſſen die beobachteten Lähmungs⸗ erſcheinungen eintreten. Letztere ſind„partieller“ Art, wenn nur ein Theil des Blutkreislaufs von dem elektriſchen Funken 0 wird; ſie werden allgemein, das heißt tödtlich, ſo⸗ bald der Strom ſich bis zum Herzen fortpflanzt und ſomit die geſammte Kräftezirkulation unterhricht. — Medizinal Weine.„Du, Vater— was is denn das; Medizinal Weine?“—„Ja, mei Bua— dös weiß i ſelber net— aber es werden halt Weine ſein, wo man, wenn man's trunken hat, a Medizin drauf nehmen muß!? — Auch ein Grnud. Richter:„Warum haben Sie den Mann geſchlagen der Sie in keiner Weiſe beleidigt hat?“ — Augeklagten:„Es hat mi halt'ärgert, daß er bei den Seiten a ſe zufried'nes Gicht amacht bot!“ Mime. *Berlin, 18. Dez. Der Oberpräſident der Aeueſtes und Be! Rhein⸗ provinz, Herr v. Berlepſch, richtet an die„Poſt“ eine Zuſchrift, in welcher er die Nachricht derſelben, er hätte es Urſprünglich abgelehnt, die Delegirten des Bergarbeiteraus⸗ empfangen und habe es erſt gethan, als ein des Kaiſers an ihn ergangen ſei, als den n Verhältniſſen widerſprechend erklärt und ſagt: zunächſt auf ein Erſuchen von entlaſſenen Berg⸗ leuten bes Saarbrückener Reviers um eine Beſprechung ihrer Angelegenheit erwidert, daß ich zwar bereit ſei, ſie zu empfangen, daß ich ihnen jedoch anrathen müſſe, ſich an die allein zuſtändige Behörde, nämlich die königliche Bergbehörde, zu wenden. Nachdem die betreffenden Bergleute dennoch eine Beſprechung bei mix nachſuchten,habe ich dem Antrage ſofort ſtattgegeben. Ein Befehl des Kaiſers und Königs iſt in dieſer Angelegenheit überhaupk nicht ergangen. Berlin, 18. Dez. Die Aufänge der Influenza, die ſeit etwa 2 Wochen hier ſtark herrſcht, ſind in den Ver⸗ öffentlichungen des kaiſerlichen Geſundheitsamtes hereits zu erkennen, welche über die Woche vom.—7. Dezember ſagen: „Es waren in Berlin akute Entzündungen der Athmungsor⸗ gane häufiger, namentlich gelangten ſehr zahlreiche Erkrank⸗ ungen an Katarrhen der Luftröhre und Naſe(Grippe) zur ärztlichen Behandlung, doch war der Verlauf beſonders der letzteren Krankheitsformen ein ſehr milder, ſo daß die Zahl der an akuten Entzündungen der Athmungsorgane geſtorbenen Perſonen eine erheblich kleinere als in der Vorwoche war.“ Breslau, 18. Dez. In Karſten in Oberſchleſien iſt auf Steinkohlengrube„Centrum“ ein erheblicher Bruch⸗ theil der Schlepper heute nicht eingefahren. Am Mittag iſt von den ausſtäßdigen Schleppern eine Anzahl wieder eingefahren. Hamburg, 18. Dez. Den„Hamb. Nachr.“ wird gemeldet, es ſtehe eine Spezialkonferenz der deutſchen Ver⸗ kehrsanſtalten bevor, in welcher über die Einführung einer einheitlichen Normalzeſt für das deutſche Reich berathen werden ſoll. »Wien, 18. Dez. Die Beiſetzung der Leiche des Kardinals Ganglbauer erfolgte in Anweſenheit des Kaiſers, der Erzherzöge, der Fürſtlichkeiten u. a. *Wien, 18. Dez. Wie die„Pol. Cotr.“ aus Belgrad berichtet, erhielten anläßlich des Sawafeſtes zahlreiche kirchliche Würdenträger in Rußland ſerbiſche Orden und Ehrenzeichen. Briiſſel, 18. Dez. Der König führte heute zum erſten Male in dem neuen Staatsrathe des Congo⸗ ſtagtes den Vorſttz und hielt eine Anſprache über die Bedeutung der Einrichtung. Der Staatsrath theilte ſich in zwei Kommiſſionen, um für den Congoſtaat ein hür⸗ gerliches Geſetzbuch und eine Prozeßordnung vorzu⸗ bereiten. * Amſterdam, 18. Dez. Der Dampfer„Lerrdam“ der „Nederlandſche Amerikaniſche Dampfergeſellſchaft“, welcher am 15, ds. mit 450 Paſſagieren von Amſterdam nach La Plata abgefahren iſt, kollidirte in der Nordſee mit dem engliſchen Dampfer„Gaw Quanſia“ und ſank alsbald. Die Paſſagiere und die Mannſchaft ſowie auch das Gepäck, ſind, kt. Ft. Zt, gerettet und nach Cuxhafen hineingebracht worden. 5 *Sofia, 18. Dez. Prinzeſſin Clementine iſt geſtern Abend hier eingetroffen. Fürſt Ferdinand war ſeiner Mutter bis Zaribrod entgegengefahken. Bukareſt, 18. Dez. Der Bericht der Unterſuchungs⸗ Commiſſion gegen Joan Bratianu wird morgen der Kammer vorgelegt werden. Maunheimer Haudelablatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Dezember. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien zu 290 erhältlich. Hofmann und Schöfenſack wurden zu 88.50 umgeſetzt. Von zrauereien waren Mayerhof zu 170.50 offerirt. Ludwigs⸗ hafener gingen zu 220 um. Lagerhaus 94 B. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 18. Dezember. bligationen. 8 Bad. Oblig. Mark 10420 G%% Rhein, Hyp.⸗Bfandbrieſe 97 20 5z 15 1888 108— g. Hyp. Pfobr. S. 48 ⸗46 9 75 3 5 103.50 63 4 2 10 47—49 99 90 4„ U T. 100 Sooſe 145. G3 Mannheimer Obl.—.— B 3½ Reichsanleihe 108.25 b4 3 2585 100.8 G 4 3 107.50 4 Heidelberg 102.59 5 4 Preuß. Lonſol 105.80 64 Freiburg i. B Obl. 102.80 87⁰„ 8 1108.80 bz 3/„ 100.25 5 4 Baher. Obllgationen Mk. 105.50 4½ Lubtwigshafen Mi. 103 50 0 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk.102.20 b4 5 92.— b 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.25 0 4½ Wagh. Zuckerfaßbrik 102.75 G 41„ Marxbahn 102.20 bö5 Oggersbeimer Spinnerei 201.70 4„ NMordbaßn 102.20 b5 Vetein, Chem Fabriten 36.— G 4½„ Priorit 100.50 G4s Weſteregeln Alkalfwerke 108.60 Aetien. Badiſche Bank 111.—;6Sinner Braneret, Spiritus⸗ Rheiniſche Crebitbanr 124.25 8 Innge Rhein Freditbank 122.25 Rhein. Hhp.⸗B. 50 pCt..126.— 6z und Preßhefefabr⸗ 190.— Badiſche Brauerei 97 50 Ganter, Brauerei Freiburg130— 3 122.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 112.— b] Brauerei z. Sonne Weltz Pfälziſche Bank 127 50 b Malzfabr.—.— Mannheimer Volksbank 127—] Mannh. 410 chleppſchiff,. 121.50 Deutſche Unionbank 95.— bz Cöln. Rhein-u. Seeſchiſffahrtſ 6s— Pfülziſche Zubwigsbahn 238 80 G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1830 bz „ Mapbaßn 158.— Bad. Nük- u. Mitberſich. 575.— bz „ Nordbahn 127.— 3 Maſißeimer Verſicherung 605.— bs eibelberg⸗Speherer Bahn 40.— B Mafinheimer Rückverſich. 488.— erein aſen Fabriken—.— Württ, Transportverſſch. 925.— 8 Badiſche Anilin u. Soda 290.— 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſtös5.— G Weſteregeln Alkaliwerke 161.— G Fühkrabe pn Spinnerei 58 50 8 Chem. Fabrik Golbenberg 141.50 bz Ektlinger Spinnerei—.— Wa u. Schötenſack 88.50 b] Manußeimer Ne 94.— 8 etein Oelfabriken 114.— Deutſche Seehandl. 18.— 8 Waghäusler Zuckerfabrit 103.50 8 Maniheimer Zuckerraffin.—.— Mannheimer Akttenbranereiſt70 50 8 Fichbaum⸗Brauexei 167— 8 Manunh, Gum., u. Asbförk.] 47.— 8 Karlsrüher Maſchinenbau 149— Hutten heimer Spinnerei 95.— bz Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu Zudwigshafener Brauerei 229.— 90 Nähmaſchinen Gritzuer 111.— Schweßlinger Brauerei 88.— Spet. Damofziegelel in gig. 178.— G Brauerei z. Storch 131—]Verein.Speyerer Ziegelwerke 186. G Deidelbergereletienbrauerei 168.— 5580 Preßh. u. Spritfabr. 180.— B Brauetet Schwarz 148.—] Schiſterdecker Cement 149.— 55 Wergerſſche Brauerei 95.— G Zellſtofffabrit Waldhof 221.— 53 Fränkfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 18. Dez. Die Beſorgniſſe vor den in Berlin zu erwartenden Schwierigkeiten in der Ultimo⸗Liqui⸗ dation ließen keine Unternehmungsluſt aufkommen. Die Grund⸗ tendenz wär hier eine entſchieden günſtigere als an den Lerſten Tagen dieſer Woche, Die Berliner Abgaben fanden tie Coürſen Contreparthie und die höheren Frankfurter Notir⸗ ungen bewirkten ſchließlich auch in Berlin merkliche Befeſtig⸗ ung. Man ging anhaltend feſter und ſchließt zu gut gehal⸗ tenen Courſen. ECreditaktien 3 fl. Diskonto/ beſſer. Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft, Dresdener n Darmſtädter 1¾ niedriger. Am deutſche Werthe wie geſtern. Von Schweizeriſchen Gotthard 1% höher, Central niedriger. Nordoſt und andere behauptet Iſtev⸗ Bon 8 reichiſchen Bahnen erlitten Localb. faſt 2 fl. Einbuße. Stagtsbahn, Lombarden und Gallzier unveränder. Duxer etwa ¼ fl. höher. Von Induſtrie⸗Aktien Laura an⸗ fangs 1½% matter, dann wie geſtern. Gelſenkirchener nach ſchwachem Beginn weſentlich erholt. Privatdisconto%, Frankfurter Effektenſoeietät. Bankaktien. Aee Oeſterr. Credit 272½ FJura vis.20 Diskonto⸗Comm 247.40 Schweizer Weſtbahn 37.80 Mexibional⸗Aktien 119.50 Ruſſiſche Südweſt 72.80 Staats⸗Fondg, Ungar. Goldrente 87.20 8 Papierrente 96.70 Deſterr. Silberrente 74.50 Ruſſen 92.90 Ruſſ Conſols 92.80 Spanier 78 Italiener 94.20 Türten 17.70 Türken⸗Lvoſe 86 Ottom. Zoll⸗Obl. 79.10 Serbiſche Tabak 83.50 Egypter 94.25 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Oloyd 1865% Ja Veloce 147.80 Bad. Anilin 290.50 Cement 251 Alpine 79.10 Jaura 174.50 Gelſenkirchen 218.90 Deutſche Reichsbank 186.19 Berl. Handels Geſ. 202.10 Deutſche Bank 174.70 Dresdener Bank 188.80 Mitteldeutſche Credit-B. 119 Schaafhauſener-V. 216 Effekten-⸗B. 188.20 Darmſtäbter B. 179.80 Rhein Credit 3. 123.50 Deutſche Union⸗B. 95 80 Deutſche Vereins⸗Bank 117.80 Länderbank 188%¾ Giſenbahn⸗Aktien. Lübeck-Büchen 188180 Marienburger 58 Oeſterr, Franz. Staatsb. 199% Galtzier 1598/ Böhm. Nord 188% Buſchtherader 3343% Dux-Bodenbacher 419 Lemberg⸗Czernow. 89 Elbethal 90% Raab⸗Oedenburg 88%8 Lombarden 1097% Schweizer Central 141 1 Nordoſt 188.80 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcburſe vom 18. Dez. New⸗ Jork Ehicag o Wonat cgeizen Mats egnet Caffee Weizen Mats Schmalz Januar 35*¹ 418/—— 15.95 778/ 3194—— Februar—————.——.————— März—————.—————— Abrif———„————— Mat 88 06 415„— 10.15 382½ 88—— Juni—————.————— Juli———— 16.29—— Auguſt————— Seßtember e Oktober—5———.————— November———— 2—.—— 22 Dezember 84 4271— N. 347ů— Teur——— 43———— Maunhrimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Dezember, Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Häafenmeiſterei I. P. Clanſen Willem 1 Rotterbam Stückgüter— A. Vieſemaun Nieberländer 8*— Biſchoff Biktoria Köln 7— A. Böcking Lothringen Rotterdam 5 387 Hafenmeiſterel kI. F. Ziegler gupwigsgafen 4 Rotterdam Getreide 9008 M' Gerluch Petrus Francisens 0 75 18054 P. Bütefüür Deutſchland Ruhrort Kohten 760⁴ A. Laubach Mainz 14 Antwerpen Stückgüter 5360 H. Dermolen Batapier Rotterdam 5 18880 G. Anſtatt Clara Blebrich Cement Hafen meiſterei III. L. Zöner Inbuſtrie 7 Kbln Stückgüter 25⁰ J. Schmitt Zwingenberg Heilbronn Salz 1527 Ph. Heuß Sufanna 3 5 1780 do Heuß 0 14⁴ Hafenmeiſterei W. Angekommen am 17.—18. Dez. W. Keienhburg Emma Rotterdam Kohlen 900 Hr. Paſting Jerd. Faber 4 Duisburg 2 6090 W. Zilegler 55 1 9 60 J. Asbeck Wilhelm Rührort 7 180⁰⁰ Hr. Staubitz Eintracht ochfeld 9 H. i. d. Beck Margaretha uührort 9800 H. Keßler R. u. Karcher 2[St. Gvar 4 90⁰0⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. ingen, 18 Dez. 115 m.— 0,.00 Konſtanz, 13 Dez..10 m.—.03 aub, 18. Detz..81 m.=.10. Hüningen, 18 Dez.47 m.— 0 06 Kobſenz 18. Dez..84 Kehl, 18 Dez 207/ m.—.08. Köln, 18 Dez..40 m— Sauterburg, 18. Dez. 3 27 m—.04 Ruhrort 18. Dez. 105 m.—.28. Maxau, 16 Dez,.25 m—%ot. 3 Wannheim, 9. Dez. 8,0t m.—%08. Heilbronn, 18. Dez..0s m.— 6,07. 21 Maunheim, 10 Dez,.99 m—.05. Mainz, 18. Dez..94 m—.00 Zum Abonnement auf den „General-Anzeiger“ der Stadt Manuheim und munſk bung Mannheimer Journa Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt laden wir ganz ergebenſt ein. Der„General⸗Anzeiger“„Mannheimer Journal“ erſcheint täglich, auch Sonntags und koſtet monatlich nur fünfzig Pfeunig Abonnementsgebühr; durch die Poſt bezogen M..90 im Wiertelſahr. Der„General⸗Anzeiger“„Mannheimer Journal“ iſt eingetragen in der Poſkliſte unter Nro. 2288. Unſere ſämmtlichen Trägerinnen und Agenturen, ſowie alle Poſtämter nehmen Beſtellungen auf den„General⸗ Anzeiger“„Mannheimer Journal“ entgegen. Für das Feuilleton des„General⸗Anzeigers“ haben wir eine Reihe der intereſſanteſten und ſpannendſten Novitäten erworben, mit welcher wir unſeren Leſern eine hochwillkommene Lektüre zu bieten hoffen. Der General⸗Anzeiger, Mannheimer Journal, wel⸗ cher in einer taglichen und ſtändigen Auflage von 11500—12000 Exemplaren erſcheint, iſt das reichhaltigſte, billigſte und ver⸗ breitetſte Blatt im Großherzogthum Baden. Als Inſertious⸗Organ iſt derſelbe von erprobter und ganz hervorragender Wirkſamkeit; die kleine Colonelzeile wird mit 20 Pfenmig berechnet. Zum Abonnement u. zur Juſertion ladet ergebenſt ein Der Perlag des Geueral⸗Auzeigers, Mannheimer Journal Amto⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Redaction und Hxpedition in Mannheim 6, 2, neben der kath. Spitalkirehe, Nen eintretende Abonnenten erhalten unſer Blatt von heute an bis zum Beginn des neuen Jahres gratis und fran go geliefert. Wir erſuchen unſere Poſtabonnenten, das Abonne⸗ ment auf dieſes Blatt unverzüglich beim Poſtamte thres Wohnortes gefälligſt erneuern zu wollen. Der General⸗Anzeiger, Mannhelmer Journal iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 22838. Mannheim, September 1889. Verlag des„General⸗Anzeigers“ Mannheimer Jour — — 5 — Bekauntmachung. No. 7726. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das I. Quartal 1890 wird von Nonteg, den 13. Januar 1890, jormittags 9 Uhr verlegt auf 68877 Donnerſtag, 28. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr. Mannheim, 18. Dezember 1889. Gr. Landgericht. Der Präſident: Baſſermann. Stkauntmachung. Am 7 Pa den 22. wWird die Packekannahmeſtelle des Bahnpoſtamts(Zufahrtsſtraße L 17,—9 von—9 Uhr Mor⸗ gens und von 11 Uhr Vormittags ünunterbrochen bis Abends 8 Uhr 115 den Verkehr mit dem Puüblikum oſfen gehalten werden. Am 31. Dezember bleibt der Schalter für die Briefauflieferun bis 9 Uhr 30 Min. Abends geöffnet. Kaiſerliches Bahnpoſtamt No. 27. Strauß. 66601 Fekaunimachung. Die Feſtſetzung des Termins für den Dienſt⸗ eintritt der Einjährig⸗Frei⸗ willigen betr. (8470 Nr. 113461. Unter Be⸗ zugnahme auf die diesſeitige Be⸗ kanntmachung vom 24. Januar d. J. Nr. 24585— Amtsblatt Nr. 32— bringen wir hiermit fur allgemeinen Kenntniß, daß für den Bereich der 29. Diviſion an Stelle des von dem Regiments⸗ commandeur 30 beſtimmenden Bataillons des Infanterieregi⸗ ments Nr. 17 das vom 1. April d. J. an in Mülhauſen garniſo⸗ hirende 1. Bataillon des In⸗ anterte⸗Regiments inz ilhelm Ny. 112 von Seiten des Generalkommandos als der⸗ jenige Auße m beſtimmt worden iſt, bei welchem in Ge⸗ mäßheit der, Felhenngen der § 94 Ziffer 1 det Wehrordnung auch Aut 1. April eine Einſtel⸗ lung von 8¹ ſtatkfinden kann. Mannheim, 12. Dezember 1889. 91 8 enzlen. Stkannimecnsg. Die Nachweiſungen über die RNegiebauarheſten bett. An die Orzspoſizeibehörden des Landbezirks. (847) No. 116,734. Wir bringen den Ortspolizeibehörden hierdur 5 Erinnerung, daß ſpäteſten 18 en 8. Jaunar k. Js. die bei ihnen für die Monate Oktober, November und Dezember einge⸗ kommenen Nachweiſungen über die während dieſer Zeit im Selhſt⸗ betriebe ausgeführten Bauarbeiten (Regiebauarbeiten) mit der aus⸗ drücklichen Beurkundung hierher vorzulegen ſind, vaß weitere Bau⸗ arbeiten der gedachten Art dort⸗ ſeitg nicht bekannt wurden. Mannheim, 18. Dezember 1889. Bezirksamt. denzken. 66882 Felauntmachung. Auswanderungsweſen betreffend. (847) No. 116,428. Die Ge⸗ meinderäthe des Amtsbezirks werden an die Erledigung der diesſeitigen Generalverfügung bom 27, Mai 1880 erinnert, wonach allfährlich im Dezember ein Ver⸗ ſenen der ausgewanderten Per⸗ onen nach geßebenen Schema anher hem iſt. 66683 Mannheim, 16. Dezember 1889. Großh. Bezirksamt Genzken. Faändelsregiſteretnträg. Nr. 1 60365. Zum Handelsre⸗ giſter wurde— zu.⸗Z. 238 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma 1 ſcu& Vogler, Actien⸗ f ellſchaft“ in Berlin mit Zweig⸗ eberlaſſung in Matinheint. Iſaac Stein, Kaufmann in ſiränkfurt d. M. iſt als Procuriſt Eſtellt. 66654 Mannheim, 16. Dezember 1889. Großh. Amtsgericht 3. Stein. Sanfiatvebkan Das zwiſchen der Secken⸗ eimer⸗ 15 1 55 u. künftigen heinhäuſerſtraße gelegene elände des omähenürd⸗ riſchen Fen iſt nunmehr in Bauplätze eingetheilt und werden Angebote auf die einzelnen Plätze entgegen ge⸗ notümen. 6661b Der Eintheilungsplan und die Verkaufshedingungen können wäh⸗ rend der Geſchäftsſtunden bei uns eingeſehen werden. kannheim, 17. Dezember 1889. r. Domänenverwaltung. Spülicht⸗Bergebung. Spülicht und Mafz von der Menage des 3. Batlus. Regts. Nr. 110 ſind vom 1. Januar 1890 bis Ende Dezember 1890 zu ver⸗ eben. ſind ſchrifllich is zum 27. Dezember er. an das Zahlmeiſter Bureau F 7, 25 ein⸗ zureichen. 66605 Mittheilung! Die Reſte ber nicht vetſteiger⸗ ten Stoffe für Hoſen, Anzugt und lieberzieher werden aus freier Hand in meinem Locale 66675 25 billig berkauft. Die Waate ſt von vorzüglicher Qualität. 5,2 Gg. Aüſtett B 5,2. Maunheim, den 20. Dezember. Seneral⸗Anzeiger.. Seite. bibendten derkebnne, Skeisennge Aurfmdnm.. SBitte. Slüdl. Gas⸗K Waſſerwerke aunheim g der Aus der Moritz und Kaxoline Lenel⸗Stiftung, welche nach Ar⸗ tikel 1 der Statuten den Zweck hat, ganz oder theilweiſe unbe⸗ mi höheren Ausbildung den Beſuch von Hochſchulen jeder Art gu ermöglichen, kommen am 2. Fe⸗ bruar 1890 mehrere Stipendien zur Vertheilung. „Die Bewerber um ein Stipen⸗ dium müßfen Angehörige eines deutſchen Staates ſein und in Mannheim ihren Unterſtützungs⸗ wohnſttz haben. Sie haben ferner nachzuweiſen, daß bei ihnen die Vorausſetzungen zutreſfen, welche nach den Statuten der Stiftung zur Bewerbung befähigen. Bewerbungen hiernach wollen bie zum Schfuſſe dieſes Jahres guf dem Rathhauſe, woſelbſt auch die Statuten zur Einſicht auflie⸗ gen, eingereicht werden. 65785 Mannheim, den 2. Dezhr. 1889. Stiftungsrath: Moll. Lemp. Zekauntmachung. Die Volisküche Mannzeim I. 2 5, 4 wurde am 3. Dezember ds. Is. dem Betrieb übergeben und wer⸗ den mit dieſem Tage Speiſen in deden re Weiſe und zu fol⸗ enden Preiſen ſowohl im Locale 5, 4 wie über die Straße ab⸗ gegeben: 65485 1. Ein Liter Suppe⸗ 10 Pf. %„„ Gemüſemit 15—85 Gr. Fleiſch 25 Pf. 3. Suppe, Gemüſe und Fleiſch in dem Maaße 91 wie 1 u. 2 f. Auf Verlangen wird Brod zu 8 Pf. Aabt 9. Die Abgabe der Speiſen ſowie Brod findet gegen Marken ſtatt, welche an dem Schalter der Volks⸗ küche gegen Baarzahlung aus⸗ gegeben werden. Beiſtige Getränke werden nicht gz abgegeben. Das Rauchen in dem Locals iſt verboten Die 10 täglich von ½12 Uhr bis ½ Uhr geöffnet. Der Betrieb der Volkskllche ruht in den Händen des Fruuen⸗ bereins, welcher für die Verah⸗ er uh kräftiger und ſchmackhaf⸗ ter Nahrung ſorgen wird. Mannheim, 27. November 1889. Die Stiftungscommiſſion: räunig. Ketterer. Antzholh⸗Perſteigerung. Samſtag. den 21. Dezember, eeeeeee 5 werden nachſtehend verzeichnete Nubizer, dn 1 Föte 6 und auf dem Glacis bei der Turn⸗ hälle lagernd, loosweiſe an Ort und Stelle meiſtbietend verſtei⸗ gert und zwar: 6649 Feſtmeter Inhalt, 8 Akazienſtämme mit.830 4 Ahornſtämme„ 1,170 1 Eſcheſtamm 5„ 0/290 3 Lindenſtämme„ 1,100 3 Iſtal. Pappelſtämme 10,480 8 Weißpappel(Aſpen)⸗ ſtämme mit 23,620 6 Schwarzpappelſtämme mit 15,550 49 Rüſternſtämme„ 27½210 4 Weißbuchenſtämme 1,270 1 Weideſtamm mit 3,380 Die Zuſammenkunft iſt bei der Concave U 6. Der Logszettel kann im Rath⸗ hauſe, 1. Stock, Zimmer Nr. 12 eingeſehen werbeß. 66497 Mannheim, 14. Dezember 1889. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp. Steigerungs⸗Ankündignug. Da bei der heutigen erſten Steigerungstagfahrt der Anſchlag nicht geboten wurde, ſo wird in Folge richterlicher die nachbeſchriebene, Liegenſchaft der Maurer Mathias Klees Ehe⸗ leute dahter am 66362 Freitag, 27. Dezember l. Is., Nachmittags 3 Uhr iln N8 8 4 dahter 1. Stock Peigera No. 12 einer zweiten Ver⸗ eigerung ausgeſetzt und dem Höchſtgebot als Eigenthum end⸗ tig zugeſchlagen. Beſchreibung der Liegenſchaft. Der Garten dahier jenſeits des Netkars im Pflügersgrund Litera K 1 No. 11, im Maaße von 467,20 am bezwſe. 462,50 qm, neben Georg Fuchs und Julius Deißlers Eheleuten, unten Adam Stech Eheleute, mit darauf er⸗ bautem zweiſtöckigen Wohnhaus, gerichtlich geſchätzt zu 8300 M. Mannheim, 6. Dezember 1889. Großh. Notar: Rudmann. Bekanntmachung. Samſtag, 21. Dezember, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Commiſſions⸗ weg gegen Baarzahlung: 6 190 Zentner nachgeſtebte gliſche Anthracttnüſſe der gwaln-enl-gurben Col texy, lagernd Kahn Concordia, Schiffer Math. in der Beeck, franco Schiff Mannheim mit dem Bemerken, daß dieſe Kohlen nur nach Mann⸗ eim mit nächſter Umgebung, Heibelberg, Weinheim, Schwetz⸗ ingen und Heilbronn vertrieben werden dürfen. Liebhaber hiezu werden eingeladen. 5 66589 i 16. Dezember 1889. Deißler, Gerichtsvollzieher. en jungen Leuten zu ihrer b maſchinen, 1 Kommodemit 7 Stück Erdengeſchtrre, etwa 1000 Betheiligten wegen mit her Geneh⸗ nächgenannten rn Johann mann hier aften g Montug, den 23. ds. Mts., 5 Nachmittags 3 Uhr in dem Amtszimmer des unter⸗ zeichneten Notars Lit. E 1, 2 öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis oder mehr geboten wird. Nr. 1. Das Wohn⸗ und Wirthſchafts⸗ gebäude zum„Manſſheimer Bruuhaus“ Lit. a 1, 9 dahier ſammt Seitenbauten und liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, gerichtlich geſchätzt zu 90,200 M. Nr. 2. Das Wohnhaus dahier Litera F 7, 9 ſammt Hinterbauten und liegenſchaftlicher Zugehör, gericht⸗ lich geſchätzt zu 6,150 M. Mannheim, 5. Dezember 1889. Der Theilungsbeamte: Großh. Notar: Schroth. Heffenfliche Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege verſtei gere ich öffentlich gegen baare Zahlung am 66686 Freitag, den 20. Dez. 1889, Nächmittags 2 Uhr im Wirthslokale des Hotel Richard hier, Friedrichsfelder⸗ ſtraße 5. 1 Gasmotor mit Zubehör, 1 neuer Eisſchrank, 1 Büffet, 1 1 Gläſerſchrank, 1 Bierpreſſion mit Luftpumpe, 19 eichene u. tannene Tiſche, 106 Stühle, 9 Paar Vor⸗ hänge mit Zubehör, 3 Rouleaux, 7 Gallerien mit Traperien u. ſ.., ferner am Samſtag, 21. Dezember 1889, 65964 Nachmittags 2 uhr in meinem Pfandlokal Lit. 8 4, 17 hier J. Kiſte mit Porzellan und läſer, 1 Waſchkommode, 1 Amerikanerſtuhl u. 1 Weckeruhr. Mannheim, 17. Dezember 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Fitigerungs ⸗Aukündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ gere ich in meinem Pfandlokale S 4, 17 dahier Freitag, den 20. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, 1 Pianino, 3 Kanapee, 2 Näh⸗ Schreib⸗ pult, 2 Spiegel, 1 Pgar Vorhänge, 1 opaler Tiſch, 1. Kleiderſchrank, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſchen, 9 Hängelampen, 4 Stehlampen, ver⸗ ſchiedene Reglen, 1 Eisſchrank, 1 91585ů5 mit Marmorplatte, 2 Ta⸗ felwaagen mit Gewicht, 1 Parthie Glaswaaren, etwa 150 Stüͤck ver⸗ ſchiedenes Steingut, etwa 1000 Stück Porzellangeſchirr, 5 große Fodenteppſche 1 Stück Vorhang⸗ ſtoff, 1 Stück brauner Peluche, 1 Cbuverte, 1 Plüſchdecke, 1 Stück Plüſchbeſetzung und ſonſt ver⸗ ſchiedene Gegenſtände öffentlich gecen Baärzahlung. 66680 kannheim, 18. Dezember 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Aukündigung. Im Vollſtreckungswege ver⸗ ſteigere ich in meinem Pfandlokale 8 4, 17 dahier 66698 Freitag, den 20. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr 26, Blumenkörbe, 1 Kiſte mit Papierſchleifen, 3 Kiſten mit künſtl. Blumen, 1 Kiſte mit Bouget, 1 Gaslüſtre, 5 Bandkörbchen, 7 Drahttörbchen, 2 Firmenſchilde, 5 Kränze und ſonſt verſchiedene Gegenſtände öffentlich gegen Baarzahlung. Manpheln. 18. Dezember 1889. Kräuter, Gerichtsvollzieher. —— Große Verſteigerung! Freitag, den 20. u. Sam⸗ ſtag, den 21. ds. Mts. ver⸗ ſteigere ich im Auftrage, jeweils Vorm. von 10 Uhr und Nachmittags von 2 Uhr ab in Litera 66584 U 4, 1, Shillerplatz, nächſtehende und ſämmtlich ſich zu paſſend. Weihnachtsgeſchenken eignenten Gegenſtände: Diverſe Bilder, Spiegel, Hei⸗ ligenſtatuen, Kruzifir unter Glasglocke, Regulator, Wande, Wecker⸗, Herren⸗ und Damen⸗ uhren, verſchiedene Gold⸗ und Silberwaaren. Gg. Anſtett, Auktionar. Zur Btachtung. Von heute an fährt ein Wagen zwiſchen 66645 Maunheim und Sandhofen. Abfahrt Sändhofen Mrgs. 8 Ußt Mannheim Vm. 11 Uhr „Sandhofen Nachmittags (bei genügender Betheiligung) Abfahrt Mannheim Abdg. 6 Uhr. Gebr. Wehe. Halteſtelle in Sandhofen: Wirthſchaft zur„Reichspoſt“, Halteſtelle in Mannheim: 7 „Rothe Roſe ain Markt, Für das kommende Weihnachts⸗ feſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Freunde der er und Armen um gütige Gaben, um den Kindern unſerer alt eine Chriſtfreude bereiten zu nen. Mannheim, 4. Dezember 1889. Der Vorſtand der kathol. Rettungs⸗u. Erziehungsanſtalt Käferthal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſind bereit: Frau Miniſterialr Frech, B 5, 15. „ 9 Reg.⸗Rath Benſinger, brunnWtb., E2, 16. „ Landgerichtsr. Hamm, B 6,6. Fräul. Kaeſen 1 3, 6. Herr Geiſtl. Rath Koch, A 4, 2. . 91075 N 3, 10. „ Verwalter Neumann, E6, 1. „ Pfarrer Carlein in Käfer⸗ thal. 65768 Bitte. Die Kleinkinderſchule im evang. Vereinshaus K 2, 10 wendet ſich auf dieſem Wege an die werthen wohlthätigen Bewohner unſerer Stadt mit der herzlichen Bitte, durch freundliche Gaben zu einer Weihnachtsbeſcheerung für ihre nen ihr auch in dieſem Jahr verhelfen zu wollen, und ſind zur Empfangnahme von Gaben gerne reit Die Herren: Stadtpf. Th. Greiner, R 1, 18. IL. C. Max Stern, U 3, 8. O. Leinhas, C 7, 14. Vereinsgeiſtlicher Nees, K 2, 10. Die Frauen: A. M. Bender, N 2, 8. Math. Derflinger, H 8, 1. Anns Heidenreich, H 2, 1. Math. Heisler, N 1, 2. Sophie Lenmann, K 2. 7. Luise Leinhas, C 7, 14. H. Paret, H 7, 18. 65916 A. Staelin, 2 5½, 5. E. Stern, U 3, 8. Nitte um Weihnachtsgaben. Wie alljährlich ſoll auch diesmal in der Kleinkinderſchule N 6, 9 das Weihnachtsfeſt gefeiert wer⸗ den. Wir wenden uns deßhalb wieder an die edleen Gönner und hochherzigen Freunde unſerer An⸗ ſtalt, und bitken ſie, uns Liehes⸗ gaben jeder Art gütigſt zuweiſen zn wollen, damit wir unſere vielen armen Kleinen zu Weihnachten auch eine rechte Freude machen können. „Der Kinder Dank, Gottes Dank!“ Zur Annahme der Geſchenke ſind bereit: 1 55 Orff, B 6, 19., fämmtliche Vorſtan smitglieder ſowie die Lehrerinnen in N 6, 9. 85529 Der Vorſtand. Bitte. Beim Herannahen des Weih⸗ nachtsfeſtes richten wir auch in dieſem Jahre an die Freunde der Kinder und Armen die herz⸗ liche Bitte, uns durch gütige Gaben in den Stand zu ſetzen, den 150 meiſt armen Kindern unſrer An⸗ ſtalt eine Chriſtfreude zu bereiten. Maunheirt, 26. Nopember 1889. Der Vorſtand der Kleinkinder⸗ ſchule in der Neckarvorſtadt Th. Greiner, Pfr. u 1. 1a. Frau Leicht, M 7, 20. F. A. Walter, Kaufm. 8s, 10½. Frun A. Ruppert, 2 2, 13. P. Stälin, 2 8½. 5. Frau F. Schrader, 2 1, 2. 65279 Bitte. Eine kleine Filialgemeinde von Badenweiler bedarf für ihre neu⸗ eingerichteten Gottesdienſte ein Harmonium. Falls ein ſolches in einer Familie abgängig ſein ſollte, würe ich ſehr dankbär für eine Schenkung. 66077 Badenweiler. Th. Fingado, Pfarrer. Die Herberge zur Heimath bittet auch in dieſem Jahre um Zuwendung freundlicher Gaben, damit ſie den wandernden Arbei⸗ tern ein Weihnachtsfeſt bereiten kann. Erwünſcht ſind abgelegte Kleider, Krägen, Hüte, Schuhe und was ſonſt für anſprüchsloſe Leute noch verwendbar iſt. Im vergangenen Jahr konnten wir 70 Arbeſter beſchenken. Zur Ent⸗ gegennahme von Gaben ſtnd be⸗ reit außer dem Hausvaker Rie⸗ ger die Mitglieder des Vor⸗ tandes: 65971 O Ahles, L. Baeck, R. Bas- sermann, W. Bouquet, Dr. Düringer, R. Euügelhard, C. Leinhas, A. Ludwig, I. Mohr, H. Schrader,.Stälin, F. Werner, L. Würmell. 6000 Mark werden für ein aufs beſte ſich rentfrende Unterneßhmen ſofort geſucht. Für mehrfache Sicherheit wird garantirt, baldigſte Off, u. E 66378 l. d. Expd. 66373 Stiftungsgelder 355 V größere Be⸗ träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 61886 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2, 4. Hppothekendarlehen zu 4½%, in größeren Beträgen zu%, beſorgt promit u billig HErnst Weiner, D 6. 45. 61846 Bekanuntmachung. Mit Rückſicht auf die jetzt zu erwartenden ſtärkeren Nachtfröſte machen wir unſere verehrlichen Conſumenten darauf gufmerkſam die Privat⸗Haupthähne nach dem Waſſermeſſer allabendlich zu ſchließen und die davor befindlichen Entleerungshähne zu öfften, um ein Einfrieren der Leitungsröhren innerhalb der Gebäuden zu verhüten. Ferner ſind zum Schutze gegen Einfrieren der Gasuhren und Waſſermeſſer, ſowie der Zuleitungen zu denſelben die Kellerlaven geſchloſſen zu halten. Mannheim, im November 1889. VDie Direction. Chr. Beyer. Schuppo. 61621 N 8 9 Coaesp der Städt. Gas- und Wasserwerke vom 12. Dezember ab bis auf Weiteres: Cones 1. Sorte M..50 ˖ Coaes für Füllöfen M..80 per 100 Kilo. Bei Abnahme von mehr als 500 Ko. frei an's Haus geliefert. 6622⁵ Die Direction. heim, im December 1889. Mann . NN peinssche Credtbank in Mannheim, Filliale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Reehnungen, be⸗ sorgen das Inensse von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und As⸗ creditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den eommissionsweisen An- und Verkauf von Efrecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. Wir führen provisionsfreie Oheckrechnungen und gewähren für deren Benutzung die grösst⸗ möglichen Vortheile und Erleichterungen. Wir übernehmen Werthpapiere aller Gat⸗ tungen zur sicheren Auf bewahrung und Ver⸗ Wwültung und sind bereit, davon die Einkassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpaplere, die Einziehung gekündigter Obliga⸗ tionen, die Leistung ausgeschriebener Einzahlungen und alles sonst Hrforderliche zu besorgen, Desgleichen nehmen wir verschlossene Werthsachen in Verwahrung. Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuerfesten Gewölben unseres Bänkgebäu⸗ des aufbewahrt, und wir übernehmen dafür ddie Haftbarkeit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Ver- einbarung vorbehalten. 61824 Magdeburger Augenane Berſkrkmnglen geelſht. Voll eingezahltes Grundkapital 3,000,000 M. Die Geſellſchaft ſchließt 65844 Unfallverſicherungen außerdem Lebens:, Ausſteuer⸗, Reuten⸗ Invaliditäts⸗ und Trausport⸗Verſicherungen unter äußerſt liberalen 00% ungen. Reiſeunfall⸗Verſicherungen zu M. 1 pro M. 1000, Zum Abſchluß von Verſicherungen und zur Extheilung von Auskünften ſind gerne bereit Der General⸗Agent Albert Sehwarz, Stuttgart. N. Scharff, Oberinſpector, Manuheim, B 6, 2. Die Bezirks⸗Agenten in Maunheim: G. Balzar, 0 8, 9. J. W. Frey. B 1, 3. Ad. Burger, 8 l, 6. Th. Schmith, F J, 11. Jof. Dietz, Kepplerſtr. Nr..] Seb. Wingerter, 1, 9. * eee 5 Aanbwirthſchaſtl. Bezitksverein Maunheim. Die Mitglieder des landwirthſchaftlichen Bezirks⸗ vereins Mannheim wwerden gebeten, dem langjähkigen Mitgliede der Direktion unſeres Vereins, Herrn J. H. Gräfk, J5, 9½, 5 welcher geſtern Abend verſchieden iſt, durch Theilnahme an ſelnem, heute Donnerſtag, den 19. d. M. Nächmittugs 2½ Uhr ſtattfindenden Leichenbegüngniſſe die letzte Ehte zu erweiſen. 66676 Die Direktion ſtl. Vereins Mannheln. Evangel, proteſt. Gemeinde. FConkordienkirche. Donnerſtag Abends 6 Uhr! Abend⸗ gottesdienſt, Herr Stadtolkar Fiſcher⸗ In der Synagoge: Freitag, den 20. Deß, Abends 4 Uhr, Samſtag, den 21. Oez, Morgens 9½ Uhr Predigt: Herr Stadttabbiner Dr. Steſkel⸗ 17 mucher, Nachm. 2 Uhr Jugendgoktesbienſt mit Schriſtekklärung 8. Seſter Küunstverein. Bei der am 18. d. M. ſtatt 870 Verlooſung der angekauften Kunſtwerke wurden folgende Oelgemälde von nachbenannten Mit⸗ Aliedern gewonnen: 1. Biehherde in Oberbayern von— 5 Schmitt, M. 1000, Herr Wengler. 2. Auf der Giudecca in von Lud. Dill, M. 600, Herr Dr. Greiff, Bez.⸗Afſiſtenzarzt. 3. Neuig⸗ zeiten von Wilhelm Marc, M. 600, Herr Hermann D ckerhoff, Kaufmann. 4. Am Morgen von Otto Gebler, M. 450, Frau Dr. reh, Medizinalraths⸗Wwe. 5. Ofenſchiem von Frau Hormuth⸗ 95 M. 400, Kunſtverein in Speyer. 6. von G. Dehn, M. 350, Herr Optikus Sattler. von Ad. Humborg. M. 350, Herr Landgerichtsrath Zahn in Landau. n Kühe auf der Weide von Wilh. Frey, M. 300 Heinrich Lutz, Kaufmann. 9. Morgennebel von J. von Gietl,„300, Herr Leo⸗ pold Steiner, Kaufmann. 10. Schwarzwaldbach von Wilhelm Schmitt, M. 300, Herr Hermann Ve 11. Floßer⸗ us Straßburg 7. Luſtige Lectüre martl von Hugo Kotſchenreiter, M. 250, Herr Finmann in Lud⸗ 12. Abendſtimmung von Z. Neubert, M. 230, Herr 18. Herbſtaſtern von Reſi Bor mann, Blum, Kaufmann. 14. Mondnacht von„Heil⸗ Buß, Maler. 15. Landſchaft von Sandeau, onſul Hartogenſts.— Ieuerwehr⸗Sing⸗Chor. Unſeren verehrlichen Mitgliebern, ſowie ſämmt lichen Kameraden des Corps zur Kenntniß, daß unſere Weihr 66294 eihnachts-Feier Nam Sonntag, den 29. Doez⸗ 1889, Abends 3 Uhr im„Liedertafel⸗Lokale“ ſtauifindet, und ladet zu recht zahlreicher Bitheil gung ergebenſt ein. Der Vorſtand. Wirtöſchafts⸗Sparverein deß Badiſchen Stautzeiſen⸗ Bahu⸗Perſonals in Mauuhein. Einladung. 52 70 den 21. ds. Mts., Abends 8½ uhr Andet in der Reſtauration des Centralgüterbahnhofs die I. ordentliche Haupt⸗Verſammlung ſtatt, zu der die verehrl. Mitglieder freundlichſt eingeladen werden. eleſordnung: 1. Pericht über das verfloſſene Vereinsſahr. 2. Bericht und Antrag des Prüfungsausſchuſſes. 8. ene der Satzungen. 4. Neuwahl des Vorſtandes und Wben an 5. Verthellung der Rabattguthaben an die tglieder. orweis der Mitgliedskarte geſtattet. 6. Sonſtige Bereinsangelegenheiten. dieſem Abend vertheilt werden, iſt Der Zutritt iſt nur gegen Da die erſparten Gelder an gollzähliges Erſcheinen der Mitglieder erwünſcht. 66614 Der Vorſtand. wigshafen. W. Blumhardt, Kaufmann, M. 200, Herr E. mayer, M. 140, Herr M. 50, Herr General⸗ ſchiedene Kunſtblätter. 66667 Turn-Verein 5 Mannheim. Mittwoch, 25. Dezbr.(1. Weihnachtsfeiertag) Abends 6 Uhe im Badner Hof Familien-Abend wir unſere verehrlichen Mitglieder mit(A 465 keeunblicht einladen. Einführungen ſind nicht geſtattet. Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, 28. Dezember 1889 SGONCEERRT(= im Saalban unter gefl. Mitwirkung der Hofopernſängerin Frau Seubert, des Violiniſten H Raph. Dlaz-Albertini aus Madrid und des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters. Aufang ½8 Uhr. Mannheimer Liedertafel. Donnerſtag, 26. Dezember, Abends 7 Uhr Abendunterllaltung mit Tanz im Saalbau. 66580 Näheres d Rundſchreiben. 66672 F Vorſtand. — Sing-Verein. Mittwoch, den 25. Dezember 1889, Abends 5 Uhr Muſkal. Theatraliſche Abend⸗Anterhaltung im großen Saale des Saalbaues, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familienangehdrigen Höfl. einladen. Der Vorſtand. NB. Für Einzuführende werden am Samſtag Nachmittag von —4 Uhr im Bereinslokale Eintrittskartem ausgegeben. 66679 Schwaben-Club zu Mannheim. Ites Stiftungsfest narbunden mit einer Weihnachtsfeier am Samſtag, den 21. Dezember, Abends 8 Uhr im sberen Saale der Brauer ei Dahringer, R 3, 14. General- Depöt für Mannheim hat: Herr J. Steruheimer, Weingroßhandlung. füobd mateſtedsnm F 66665 erner noch 55 ver⸗. hot Donnerſtag Abend 9 Uhr Sing- Der Vorſtand. Turn-Verein. Gegründet 1846. AUnſferen verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) ontag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Ühr. 81813 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Musikverein.; Donnerſtag Abend 7½ Uhr Gesammt-Frobe. Liederkranz. Donnerſtag Abend ½9 Uhr PFrobe. 66652 Kaufmänniſcher Verein. (Abtheilung für Unterricht). Beim Be inn des II. Tertials unſeres S(Neujahr bis Mitte April) können in die be⸗ nterrichtskurſe für uiſc ſiche engliſche, italie⸗ niſche un ſpaniſche Sprache noch(mit den ent⸗ orkenntniſſen ver⸗ ehen) eintreten. Gleichzeitig eröffnen wir neue ufaugs)⸗Kurſe für franzöf., niſch italieniſche u. ſpa⸗ niſche Sprache, doppelte uch⸗ aufm. Rechnen, deutſche rtographie u. Stil, Kalligraphie und Hendelsgzographie Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 26. Dez. einreichen. Meldungen nach dem 29. Dezbr. können keine Berückſichtigung mehr en. 66285 Der Vorſtand. Treidenkerverein Mannheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ Donger lag. den J9, Dez Abends 757—¹9 Uübr Versammlung. im Belle-vue-HKeller N 7, 8. Tagesordnung: J. des Herrn Dr. juris Hof aus Worms über: Die Meſſias⸗Sagen des * Morgenlandes“ 2. Vereinsangelegenheiten, 8. 15 ahlreichem Beſuche ladet 5 ichſt ein Der Vorſtand. NB. Auch Gäſte ſind wiltk⸗ kommen. 66629 Mannheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Berein des deuiſchen Kellner⸗Bundes Ei 18. 90 ſeh ngetr. e. 9. d. 5 ee üer im Lokal Außerodeutliche Geueralverſaummlung. Tages-Urdnung: Anfechtung der Beſchlüſſe der vom 11. d. Mts. chtigkeit der Der Vorſtand. Prohbe. L ſen Wi Sache vollzähliges Erſcheinen. unheim. Monatsvperſammlung. Beſprechung verſchiedener Ber⸗ einsangelegenheiten, wozu fämmiiſche vo lig zu erſcheinen. 990 Vorſtand. det am 25. ahres. Abends „wozu wir fämmtli eeen lieder ne ben Des Obige. Maler⸗ u. Jüncherverein Ma 5 b 1889, itglieder ein⸗ geladen werden, pünktlich und 8 ank 66485 5 Gaben, ember dieſes Uhr im Lokal Mit⸗ ſt Familtenangehörigen General⸗Anzeiger. Schwetzinger⸗ ſtraßt 83 Mannheim, 20. Dezemder. Cla. Schultz Garn⸗, Kurz⸗ und Strumpfwaaren. Ceschältserôffnung: chwetzinger⸗ ſtraßt 83 85 66701 „Olymp“. Heute Donnerſtag Abend, 0 Reſtauration Stumpf, L. 10 66689 Mannheimer Jitherclub. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneeberg“. Gemüthl. Inſammenknuuft, wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 62574 Der Vorſtand. Arb.-Forth.-Verein. R à, 14. Unſer Weihnachtsfeſt findet am 25. Dez., Abends 7 Uhr baſg im Lokale der Lieder⸗ tafel ſtatt. 686419 Wir bitten um Einzeichnung in die Verloſungsliſten. Schluß der letzteren Montag, den 23. d. M. Am 26. Mittags 3 Uhr Kinderbeſcheerung im Lokal Mitglieder deren Kinder daran theilnehmen ſollen, werden gebeten dieſ. ſchriftlich unter Angabe des Alters anzumelden. Der Vorſtand. Dankſagung. Gaben 5 Weihnachts⸗ beſcheerung der Sonntagsf ule im ev. Vereinshaus K 2, 10 ſind eingegangen: Frl. L. L. M. 20. M. 5. Fr. B. Fr. 8 155 K* 55 88888 8 9 80 90 „ M. 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