n der Poſtliſte eingekragen unke a Nr. 2288. 5 Gadiſche Volks zeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtaufe ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfez Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ber Sradt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. er Jour Mannheimer Volksblatt.) al. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theikt Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) VuUnſere heutige Nummer enthält 16 Seiten. Demokratiſch⸗freiſiunig⸗eutſchieden⸗liberall Wenn dieſer Titel nicht„zieht“, dann muß es aller⸗ dings ſchon ſehr ſchlecht mit dem„wahren Liberalismus“ in Baden ſtehen! Offenbar genügen die bisher beſtehen⸗ den politiſchen Vereine der nach Thaten ringenden Kampfes⸗ ſtimmung der Mannheimer Demokratie nicht, denn der „Mannheimer Anzeiger“ iſt der Erfinder der neuen Partei⸗ gruppe mit dem langen Titel. In ſeiner geſtrigen Mit⸗ tagsausgabe beſpricht der„Mannheimer Anzeiger“ die Gründung verſchiedener freiſinniger Vereine in Baden, die dem böſen Nationalliberalismus den Garaus machen ſollen, mit der bekannten Sachkenntniß, d. h. mit den nöthigen Ausfällen auf die nationalliberale Partel. Das hieſige„demokratiſche“ Blatt traut aber offenbar der Sache nicht recht, es befürchtet, daß die letzten Getreuen vom demokratiſchen Regiment in der freiſinnigen Partei aufgehen könnten und deshalb handelt es ſich ſeiner Anſicht nach bei den neuen„wahrhaft liberalen“ Vereinen, welche Baden aus dem Sumpf des Nationalliberalismus erretten ſollen,„nicht um freiſinnige Parteivereine, ſon⸗ dern um demokratiſch⸗freiſinnig⸗entſchieden⸗ liberale Vereine, die ſich zwar nach dem Offen burger Beiſpiel freiſinnig nennen, aber in erſter Linie die Wahl von Demokraten vorzuarbeiten haben in demokratiſchen Kreiſen und von Frei⸗ ſinnigen in nicht ganz links ſtehenden Wahlkreiſen“ Was wollen denn dieſe„demokratiſch⸗freiſinnig⸗ entſchieden⸗liberalen“ Vereine? Herr Dr. Richter, der um die Ehre wirbt, den Reichstagswahlkreis Weinheim⸗ Mannheim⸗Schwetzingen im Reichstage zu vertreten, gab hierauf anläßlich der Begründung eines ſolchen Vereins in Karlsruhe folgende Antwort: Unter Beiſeiteſtellung der einzelnen divergirenden Anſichten, die zwiſchen der deutſchen Volkspartei und dem Deutſchfreiſinn beſtehen, ſoll ein Antikartell geſchaffen werden, das die wahrbaft freiſtnnigen Elemente des Landes umfaßt und das ſeine Aufgabe in der Erzielung freiſinniger Wahlen erblickt. Alſo freiſinnige Wahlen! Wie kommt denn aber der Demokrat Dr. Richter dazu für den„Freiſinn“ Truppen zu werben, für denſelben„Freiſinn“, den zwar ſein großer Vetter durch ſeine Führerſchaft ſo gründlich ruinirt hat, daß er jetzt in zwei Gruppen auseinander⸗ zufallen im Begriffe ſteht, für denſelben„Freiſinn“ der die Demokratie als eine todte Partei betrachtet? Oder ſollte ſich etwa der„Mannheimer Anzeiger“ mit ſeinen Partei⸗ genoſſen einen Scherz erlaubt haben, als er den Herrn aus Pforzheim für einen Demokraten ausgab, während er ſelbſt— natürlich außerhalb Mannheims—„frei⸗ ſinnige“ Wahlagitation treibt?! Herr Rechtsanwalt Kohn hat bei ſeiner letzten Anweſenheit in Mannheim die Reichstagswahl von 1887 einen„Faſchingsſcherz“ ge⸗ nannt, weil man an die Mannheimer Wähler damals die Zumuthung ſtellte, ihn als ihren Vertreter nach Berlin zu eniſenden; ſoll die„demokratiſche“ Candidatur Dr. Richters auch nur als ein Faſchingsſcherz gelten? Das wäre gar nicht ſo übel und dieſe Thatſache könnte als ein Beweis dafür gelten, daß das Organ der hieſigen Demokratie endlich zur Erkenntniß der Stellung ſeiner Partei im Reiche gelangt iſt. Wahrlich, man könnte faſt zu der Ueberzeugung gelangen, daß es Herrn Dr. Richter ſelbſt mit ſe ner Candidatur in Mannheim nicht errſt iſt, wenn man ſein „Programm“ betrachtet. Am 9. Dezbr. hat er im hie⸗ ſigen demokratiſchen Verein erklärt, es ſei Pflicht jedes freien Bürgers ſeine ganze Kraft einzuſetzen, um den Rung, den das Kartell um das deutſche Volk geſchlungen, brechen zu helfſen und dieſe Beweggründe ſeien es geweſen, die ihn veranlaßten, die Candidarur anzunehmen. Alſo, der Haß gegen das Kartell der ſtaatserhaltenden Parteien, welches der Kaiſer als eine ſeinen Regierungsgrundſätzen entſprechende po⸗ litiſche Geſtaltung anerkannt hat, iſt die Triebfeder, die Herrn Dr. Richter veranlaßt ſich in Munnheim um ein Mandat zu bewerben, und nebenbei der Wunſch den Ring des Kartells zu brechen, damit ein „demokratiſch⸗ freiſinnig⸗ entſchieden⸗liberaler“ Ring nach dem Herzen des„Mannheimer Anzeigers“ um das Volk geſchloſſen werde! Hält der zwiſchen Freiſinn und Demo⸗ Nr. 349. 1. Blatt.(Felephon⸗Ar. 218.) Geltſenſte und verbreiteiſte Zeitnng in Mannheim und. kraten hn⸗ und herſchwankende Herr Dr. Richter die beſonnenen Wähler unſeres Wahlkre ſes für ſo na v, daß er glaubt, ſie würden ihm„aus Haß gegen das Kartell“ die Steigbügel halten, damit er ſich aufs erbä mlich ab⸗ gemagerte demokratiſche Rößlein ſchwingen könne? Die grundſätzlich oppoſitionellen Wähler können ohnehin ihren Rachedurſt gegen das Kartell viel beſſer bei den So⸗ zialdemokraten löſchen. Wie aber wird ſich Herr Dreesbach zu dieſer „demokratiſch⸗ freiſinnigen u. ſ..“ Caudidatur Dr. Richters ſtellen? Man darf wohl annehmen, daß ihm dieſe Tendenz, heute mit möglichſt oppoſitionellen Reden auch die Koſtgänger der Sozialdemokratie einzufangen, um ſie morgen wieder zu verleugnen, nicht ganz gleich⸗ giltig iſt. Sehen wir doch, wie die demokratiſche Preſſe jetzt wieder die Sozialdemokratie mit Sammetpfötchen anfaßt, wie ſich ſogar der„Mannheimer Anzeiger“ jeder tadelnden Bemerkung darüber enthält, daß Herr Drees⸗ bach es gewagt hat, in öffentlicher Verſammlung den „Führern“ der demokratiſchen Partei die ungeſchminkte Wahrheit zu ſagen, ſo daß einer dieſer„Führer“ feier⸗ lichſt verſprechen mußte, in Zukunft ſchöͤn brav zu ſein. Man merkt, daß die Wahlen bevorſtehen!— Wie werden ſich wohl die badiſchen Wähler zu dem„Auf⸗ ſchwung“ des„freiſinnigen Gedankens“ ſtellen? Wir glauben, es dürfte ihnen der Entſchluß nicht ſchwer fallen. Entweder für des Reiches Wohlfahrt oder dagegen, wie wir ſchon vor wenigen Tagen darlegten, ein Mittelding gibts angeſichts der heutigen Lage im Reiche nicht. Die beſonnenen Wähler— und zu dieſen gehört in Baden die Mehrzahl der Stimmberech⸗ tigten— werden wieder an die Seite der nat.⸗lib. Partei treten, die ſich deſſen bewußt iſt, dem Reiche gegeben zu haben, was es zur Entfaltung ſeiner Macht, zur Förderung der allgemeinen Intereſſen ſeiner Angehörigen bedarf. Wer aber„demokratiſch⸗freiſinnig⸗ entſchieden⸗ liberal“ wählen will, der gehe gleich in die richtige Schmiede zu den— Sozialdemokraten! eee Politiſche Ueberſicht. = Mannbeim, 21. Dezember, Vorm, Die Erkrankung des Kaiſers Wilhelm iſt im weſentlichen auf einen Anfall von Influenza zurückzuführen, an der in Berlin zahlloſe Menſchen er⸗ krankt ſind. Der Kaiſer ſcheint aber nur einen ſehr leichten Anfall zu haben und wird wohl ſchon in wenigen Tagen wieder hergeſtellt ſein. Auch der Bruder der Kaiſerin, Herzog Ernſt Günther von Schles⸗ wig⸗Holſtein, iſt an der Influenza erkrankt. Ebenſo hat der Miniſter Dr. v. Goßler aus gleichem Anlaß das Bett hüten müſſen; er hat indeſſen heute wieder mehrere Vorträge entgegennehmen können. Unter dem Titel der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues ſind in dem neuen badiſchen Budget folgende hauptſächliche Forderungen enthalten: Staatszuſchuß zur Unterhaltung der Kreisſtraßen 200 000 Mark; Verlegung der Murgthalſtraße zwiſchen Hilpertsau und Gernsbach auf das rechte Murgufer 32,000.; Neubau der Neckarbrücke in Mannheim 850,000.; Zuſchuß zum Bau der Rheinbrücke bei Hohenthengen⸗Kaiſerſtuhl 18,000.; Umbau der Biber⸗ brücke bei Blumenfeld 26,000.; Korrektion der Straße Waldshut Neuſtadt 68,000.; dsgl. der Straße Tauber⸗ biſchofsheim⸗Großrinderfeld 76,000.; Verkreiterung der Rohrbacher⸗ und Bergh simerſtraße in Heidelberg 16,000.; Ausbeſſerung der Rh inbrücke bei Säckingen 11,500 M. Ferner find eingeſetzt unter„Rheinbau und Waſſerbau“: für Ergänzung und Verſtärkung der Rhein⸗ dämme 22.000.; Erweiterung des Fluchprofils bei Söllingen 30,000.; Inſtandſetzung des Floß⸗ hafens in Mannheim 224,000.; der Konſtanzer Hafenanlagen 200,000.; Erweiterung der Landungs anlage in Unteruhldingen 52,000.; Unterſuchung der Röheinſtromverhältniſſe 26,000.; Tiefenmeſſungen und wiſſenſchaftliche Unterſuchungen des Bodenſees 2000 M. Im Elberfelder Sozialiſtenprozeß bean⸗ tragte der Staatsanwalt gegen Bebel 15, Grillen⸗ berger und Harm 12, Roellinghoff 9, Schu⸗ macher 6 Monate, ſowie gegen 77 weitere Angeklagte 6 bis 12 Monate Gefängniß. Der Staatsanwalt be⸗ antragt weitere 5 Freiſprechungen, darunter Führer, Looſe, Daſtig. Bei Strafen von einem Jahr und mehr ſoll ſofortige Verhaftung eintreten. Aus dem Saarrevier wird vom geſtrigen Tage ngebung. Sonntag, 22. Dezember 1889. Kohlwald und Maybach iſt heute alles, auf Camp⸗ hauſen, Dudweiler, Louiſenthal und Sulzbach⸗Altenwald abermals mehr als Tags vorher angefahren. In Friedrichsthal fehlen 20, in Jägersfreude einer, in Ihs⸗ dorff⸗Schwalbach 210, in Reden 800, Itzenplitz 140 und von der Heydt 400 Arbeiter. Die vollſtändige Beendigung des Ausſtandes iſt vorausſichtlich nächſte Woche zu erwarten. Da der ſchweizeriſche Ständerath an der Theilung des Jura in zwei Kreiſe, der Nationalrath mit 70 gegen 52 Stimmen an der Untheilbarkeit feſt⸗ hielt, ſo fällt die ganze Wahlkreisvorlage dahin.— Der Bundesrath ließ im Nationalrathe erklären, er werde in der nächſten Junitagung über die Frage berichten, ob die Gotthardhahn genügend erſtarkt ſei, um zum Bau der nördlichen Zufahrtslinien angehalten werden zu können; zunächſt liege ihr die Herſtellung eines zweiten Geleiſes ob. Die franzöſiſchen Republikaner faſſen die Gruͤndung der royaliſtiſchen Gruppe ſehr philoſophiſch auf; ſie ſehen namentlich in der Trennung von den Bonapartiſten einen großen Vortheil.— Der Abge⸗ ordnete für das Departement Seine⸗et⸗Oiſe, Guſtav Lebaudy, iſt geſtorben.— Da die Grippe oder In⸗ fluenza jetzt bösartiger auftritt, hat der Kriegsminiſter beſchloſſen, die Zöglinge der Militärſchule von St. Cyr, in der 500 Erkrankungen vorgekommen ſind, bis zum 13. Januar in Urlaub zu ſchicken. Auch die Neujahrs⸗ ferien der polytechniſchen Schule ſollen weiter ausgedehnt werden.— Der franzöſiſche Oberlandwirthſchafts⸗ rath berieth geſtern unter dem Vorſitz des Miniſters die den Ackerbau und einige Induſtriezweige betreffenden Fragen mit Rückſicht auf die bevorſtehenden parlamen⸗ tariſchen Erörterungen über die Handels verträge und ernannte drei Ausſchüſſe, die ſich gutachtlich über die Behandlung der folgenden Punkte äußern ſollen: 1) Pflanzenerzeugniſſe zur Nahrung für Menſchen und Hausthiere; 2) thieriſche Stoffe, die zur Nahrung dienen oder als Rohſtoffe von der Induſtrie verwandt werden; 3) Pflanzen zu Geweben und Induſtriezwecken, Düng⸗ mittel, Kohlen und mineraliſche Stoffe.— Wenn der Miniſter des Aeußeren, Spuller, heute noch nicht her⸗ geſtellt iſt, wird ſtatt ſeiner der Marineminiſter die in in Ausſicht geſtellte Anfrage über den Schutz der fran⸗ zoͤſtſchen Fiſcher in Neufundland beantworten.— Der „Temps“ erklärt das Gerücht, Goblet wolle in Neuilly als Candidat auftreten, für unbegründet.— In der Verſammlung, welche die Abgeordneten Mackau, Reille und Caſſagnac behufs Gründung einer der früheren „Vereinigten Rechten“ entſprechenden„Unabhängigen Rechten“ berufen hatten, waren nur dreißig Abgeordnete, faſt ausſchließlich Bonapartiſten, erſchienen. Die italteniſche Regierung erhielt die amtliche Mittheilung, daß Frankreich Ende des Jahres die lateiniſche Münzeonvention nicht zu kündigen beabſichtige⸗ Der Geſundheitszuſtand der Königin Eliſabeth von Rumänien iſt wenig befriedigend. Ihr Leiden iſt ſeit der Rückkehr aus Wiesbaden nach Bukareſt noch nicht beſeitigt, vielmehr in Folge des Klimas wieder ſtärker hervorgetreten. Die Königin wird deßhalb für den groöͤßten Theil des Winters in Italien Aufenthalt nehmen, wo ſie auch mit ihren Verwandten, der fürſtlich Wiedſchen Familie und der Familie des Prinzen Nicolaus von Naſſau, zuſammentrifft. Die braſilianiſche Geſandtſchaft in Paris ver⸗ öffentlicht folgendes ihr aus Rio de Janeiſo zugaugenes Telegramm:„Seien Sie auf der Hut vor Nachrichten, die aus Anlaß eines Zwiſchenfalles, der ſich geſtern hier ereignete, in Europa verbreitet werden könnten. Einige Soldaten erhoben ſich, unterwarfen ſich aber ſofort wieder. Trunkenheit und Verführung, ſonſt nichts. Sie benutzten die Abweſenheit der Offtziere. Der Zwiſchenfall iſt beendet. Die Regierung hält die Ordnung mit Feſtigkeit aufrecht und wird gerichtlich ein⸗ ſchreiten. Ruo Barboſa, Finauzminiſter.“ & Der Herein nationaler Arbeiter kielt am Donnerſtag eine ſehr gut beſuchte Verſammlung in der Reſtauration Tubach in der Schwetzingerſtraße ab. Daß die guten Wünſche, welche dem Verein nationaler Arbeiter bei ſeiner Begründung durch einige den ſozialdemokratiſchen Treibereien tapfer entgegentretende Männer von allen wahr⸗ haft arbeiterfreundlich Geſinnten mit auf den Weg gegeben gemeldet: Auf den Gruben Heinitz, Dechen, König, wurden, ſo raſch ihrer Erfüllung entgegengehen, iſt eine er⸗ 2. Sette. freuliche 7 2 Thalſache, nicht geſchmälert werden kann. Der better zählt bereits über 150 eingeſchriebene Mitglieder dieſe Zahl ſpricht für ſich ſelbſt, ſie beweiſt, daß ſich die Arbeiter nicht durch ſozialdemokratiſche Ungezogenheiten, wie ſie vor 14 Tagen von Herrn Hänsler und ſeinen Genoſſen verübt worden ſind— denn eine Ungezoganheit war es, in eine geſchloſſene Berſammlung einzudringen—, von der Be⸗ ſchreitung der guten Bahn zurückhalten laſſen wollen. An elnen ſo vielverſprechenden Anfang wird ſich gewiß eine nicht minder erfreuliche dauernde Bethätigung entſchieden nationaler Willenskraft ehrlich geſiunter Arbeiter anſchließen. Einer freundlichen 1 N folgend, batten ſich mehrere Vorſtandsmitglieder der nat.⸗lib. Partei zur vorgeſtrigen Ver⸗ ſammlung nationgler Arbeiter eingefunden und in ihrem Namen erariff Herr Stadtrath Ernſt Baſſermann das Wort. Er ſprach zunächſt ſeinen Dank für die n aus und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß der Verein einer ſo erfreulſchen Auſſchwung nehme ſroß der von den ſozial⸗ demokratiſchen Agitatoren angewandten Einſchüchterungsver⸗ ſuche. Redner beleuchtet ſodann die ſozialdemokratiſchen Bieſe und erbrtert die Möglichkett von deren Verwirklichung. Die Soztaldemokraten erſtreben die Aufhebung des Privateigen⸗ thums an den Produktionsmitteln und die Aufhebung des Erbrechts. Die Verwirklichung dieſer Ziele iſt nur auf dem Wege einer gewaltſamen Umgeſtalkung der beſtehenden Verhältniſſe möglich, denn der Bauer gede nicht freiwillig den Acker her, der Fabrikant entäußere ſich nicht frelwillig ſeiner Fabrik und der Arbelter laſſe ſich nicht ſeine Er⸗ parniſſe nehmen, um ſie gemeinſchaftlich zu machen. Die Erreichung der ſog.⸗dem. Ziele ſei nur durch Gewalt möglich. Die Zwangsanſtalt, wie ſie die Sozialdemokratte begründen wolle, wo ein Jeder unter Polizetaufſicht arbeite und dafür ſeiue Auwelſung auf die ſtaatlichen Lagerhäuſer für Genußzmittel empfange, ſei noch nie in die Wirklichkeit getreten. Der Sozlalismus iſt berechtigt, wir alle ſind Gozigliſten in gutem Sinne. Herr Baſſermann beleuchtete die Schöpfungen der nattonalliberalen Partei in der bieſigen Stadt während der letzten Jahre. Volksküchen, Volksbaͤder, Kinderhorte ſind entſtanden, die Beſtrebungen für Aufhebun 9 des Volksſchulgeldes baben Unterſtüsung gefunden und wer⸗ den gefördert werden. Der Staat ſei ein ſozialiſtiſcher Staat geworden, der ſich die Berückſichtigung der wirkhſchaftlich ſchwachen Klaſſen zur Auf gabe gemacht hat. Kranken⸗ und Unfallverſicherungsgeſetze, Ne erſ braeg der IJnvaliden, Sicher⸗ ung vor Noth im Alter ſet geſetzgeberiſch ſeſtgeſtellt die Wittwen⸗ und Waiſen verſorgung werde eoſteh denn die Aus⸗ büldung und Beſſerung der auf die Beſſerſtellung der arbei⸗ tenden Klaſſen abziele Aden Geſetze ſei ulch mehr wer wenn einmal das ſeſtſtehe und anerk dalb mögen die Arbeiter dem Staat und der Geſellſchaft ruhig vertrauen. Der„Ve 5 nationaler Arbeiter ſoll die Jute“ reſſen der Arbeiter vertreten, daneben ader auch die 9 Reichs reue pflegen und die Liebe zum Kaiſer und Landesfürſten Hechbalten. Ein ardeiterfreundlicher Kaiſer derrſcht über Deulſchland, ein Kaiſer, der alle Unterthanen mit gleicher HKebe umfaßt. Deſſen mögen die Arbeiter eingedenk ſein. Sie mögen ipre Intereſſen wabren und verſolgen, aber ſie ſoller auch Patrioten ſein, die zum Kaiſer und Reich, zu Landesfürſt und Vaterland treu ſteben, und die ſich nicht von der Sozlaldemokratie auf Abwege fütren laſſen ſollen. Herr Or. Baſſermann brachte zum Schluß ſeiner Rede ein ſtürmiſch aufgenommenes Hoch auf den„Verein nationaler Ardeiter und die national geſinaten Arbeiter Deutſchlands aus. erdtiff k Stadtratd Waede das Wort. Er wies Junächt F bin, daß ſetzt, nachdem das einigende Band um die deutſche Natie ugen ſei, im Bolke ſelbſt unrudige Clement ie es verf Unfrieden zu ſtiften und di u derhetzen. Der Redner ˖ ge Stellung der landwirtbſchaftlichen Ardeiter Beiſe üder die St den induſtriellen, er wies darauf din, daß nur bei dem Ge⸗ Verein nationaler Ar erant eräau 7 * * 8 + deihen der Landwirthſchaft und Induſtrie die Wodlfabrt der Arbeiter geſördert werde und ſorderte ichlel zlich die Ardeiter auf, ſich zu vereinſgen, um als bedeutſamer t Facter im St at die Infereſſen desſelden zu wahren. Die de und zu denen zädte. er alle ruhigen Ardeite lichem Wege die Förderung zrer Wanſche a dich zuſammen ſccaaren ungen nen zu widerſtehen men, lich ſtredenden Arbeitern. und der Arbeit Auſgenemmenes Hoch. Herr Schneidt, —.— egte in dankens duiete it dadin Ardeſſer die Unt und die Einrichtung beſondere. für turiſtiſch möde. Der Vorſchlag Herr Tdord. der die Fuſtnenza Epit emie kratiſche Bewe g g1 dletlich Manchen—+ mokratiſche 2 +— 2 um den e 2 teben *. deren Bebe utung durch hämiſche Angriſ ſfeb wie die Influenza. General⸗Anzeiger. Weannheim, 22. Dezember. Der Fortſchritt auf allen Gebieten, das Beſtreben der Beſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen jedenfalls der beſte Doktor für die ſoz.⸗dem.„Influenza“. Die Arbeiter müßten ſich doch darüber klar werden, daß ſie von den ſozialdemokratiſchen Führern nur zur Unzufrieden⸗ heit verleitet werden, und daßz dieſe ihnen nichts als Phraſen bieten. Die Arbeit ſtelle den Arbeiter hoch, die ſozialdem. Agitatoren drücken ihn auf ein tiefes Niveau herab, um ihn unzufrieden zu machen. Ohne Arbeit gibt's keinen Lohn, kein Fortkommen, keinen ſozialen Fortſchritt. Ein Jeder müſſe arbeiten, nur wenigen Sterblichen ſei es ver⸗ abnnt, zu ernten, wo ſie nicht geſäet baben. Man habe den Arbeitern früher das Theilen verſpro Hen; ja ſelbſt, wenn es dahin käme und der fleißige Arbeiter ſeinen Lohn und ſeine Erſparniſſe mit dem Faulpelz theilen müßte, ſo würde nach Jahresfriſt der tüchtige Arbeiter doch wieder im Vorſprung und die Uungleichheit wieder hergeſte t ſein. Viete Sozia⸗ liſtenführer ſprechen wider beſſeres Wiſſen zu den Arbeitern und der Redner kann Herrn Dreesbach den Vorwurf nicht erſparen, daß er wider beſſeres Wiſſen ſprach, als er der nattelib. Stadtvertretung vorwarf, ſie gebe den Ar⸗ beitern ein Bettelgeld von 20,000 Mkk., nachdem ſie ihnen 200,000 Mk.„genommen“ habe. Dreesbach tone ſo, als wiſſe er nicht, wozu dieſe 200,000 Mk. und andere Beträge im Budget der Stadt ausgeworfen ſeten. Wer eryalte denn die Volksſchule? Redner kam zum Schlußf ſeiner intereſſanten 7 * Außsſckprungen auf die Audienz zu ſprechen, welche ihm der Großherzog vor einigen T gewährt hatte. Der aget Großher 1 og, welcher gleich ſeinem Schw gervater K atſer W ilhelm 1 ein warmes Herz für die Ardeſter hade, ſei von den Beſtredung en des Vere eins natſonaler Ardeiner Lalkr ichtet und Dem Kaiſer und dem Landesfürſten, den wohls galt ſein Hoch, das ſti rmiſch Es ſprachen noch die He Bonquet und die Ver Kirſch.— Erſt nach Mitternacht wurde ſuchte Verſammlung geſchloſſen. ——— Aus Stadt und Tand. Maunndeim, 21. Deenber 1889. Aus der Ataßtratheſigung vom 19. Dezember 1889. Mitgetdeilt vom Bürgermeiſteramt.) de Der Druck der pro 1890 für den Bürger⸗ ausſchuß beſtimmten Vorlagen) wurde für das I. Haldiahr Herrn Raisberger, für das I. Haldiahr Herrn Stern: ich vergeben. (Erhebung des Vie dugrktgende.) Die Er⸗ gebung des Viehmarktgeldes vro 1890 wurde Herrn Franz Schwander zu deſſen Höchſtaebe ot von M. 4000 üdertragen. Geikrag 8 u de n dmärkten.) Nach vollzogener Abrechnung der Koſte n diesjährigen 1070 mein⸗ en und die ſehr gut be⸗ e er di Be vom Mai an A t˖ F. bat e S Stadtgemei de ge mäß denoffe reindarung einen Beitr rag von 2803 M. 7 Pfg. doran die für die Stadt vom Co mitè ver⸗ einnahmter Abzug kommen, ſo 0 er von 1814 M. in das 0 zur 1 18 zu gelangen baben 1055 M. 7 7 Pfg. Landesgeſ Anfatt detr.) Klot wird bef n ſtalt den bud 18zahlen zu laſſen. Ernenrung don Stellvertretern für die Ortsbauſchägzer) Da 68 ee wurde, daß für die Ortsdauf dase r. nnadka krankenve ſicherungs⸗ Vortrag des Herrn Dücgerm eiſters Krankenver⸗ 50⁰00 Zuſchus von M. o ſoll Voridlag gebracht werden. rtsſtatut für die Verwaltung der en A dfuhr vanſtalt) wurde Seitens des Großd. ö des Innern mit einer Kleinen Aenderüng die (A u. Antre Nde in Au Feuilleton. — Eine ſchönc Weidnachtskreude dat der ernem Alte en zen bertitet. Geſtern dtaf wäali N — 2 „ iee Freuzes 11 Nlaß Mart arz der Sas Neiczeites dat der Kas Feine erner * 71 — * 5 Argen wed Mit der N den Sairt Dricbde MNaeen— 1 — Gin tdegttalt SJanta& dat dcd ette Sce Den Verde War detdeitett K Drau gecitden zu dein Datedeer Genctrs Anerite eansen, e —— De „Abaang de auee K Deren Dergt pats den Wocken Erel Ner Kr — de der Bebauung des Grund⸗ fücks n 5 10) beantragt die damit beauftragte Spezial⸗ kommiſſion, einem von ihr aufgeſtellten, im weſentlichen an die frühere Aufſtellung ſich anſchließenden Bauprogramm ſeine Zuſtimmung zu ertheilen, welche heute erfolgt, und ſoll das Hochbauamt erſucht werden, biernach zunächſt eine Skizze zu entwerfen und vorzulegen. Ferner beantragt dieſe CTom⸗ miſſion die Errichtung einer allgemeinen Desinfectionsanſtalt und ergeht an die Baukommiſſion das Erſuchen, hinſichtlich der Ausführung des Projectes geeignete Vorſchläge zu machen. (Kreisumlagepflichtiges Steuerkapital betr.) Nach dem vorliegenden Auszuge aus dem Kreis⸗ ſteuerkataſter für 1890 beträgt das kreisumlagepflichtige Steuer⸗ kapital im Ganzen M. 364,930,390.— (Der Gemeinderath in Belgrad) beſchäftigt ſich mit Reformen der dortigen Stadt und erſucht um Ueberſend⸗ ung des ſtädtiſchen Budgets von Mannheim mit den nöthigen Erklärungen ützer Höhe, Art und Weiſe der Erhebung von direkten und indirekten Gemeindeabgaben, ſowie um Ueber⸗ ſendung von Vorſchriften und Tarifen für Benützung ſtädti⸗ ſcher Centralanſtalten. Dieſem Geſuche wird entſprochen werden. (Zum Verkauf von Zuckerbäckerwaaren auff dem Speiſemarkt) in der Zeit vom 27.—31. Dezember wurde wie ſeit einer Reihe von Jahren die Genehmigung ertheilt. (Das Platzgeld für denVerkauf von Chriſt⸗ bhäumen beim Waſſerthurm) iſt auf Erſuchen der Betheiligten von 20 Pfg. auf 15 Pfg. vro.⸗M. ermäßigt worden. (Von der Stadtgärtnerei) wird das Inventar der neuen Gärtnerei im Werth von rund 5000 M. zur Ver⸗ ſicherung angemeldet. (DieEr beberbäuschen jenſeits des Neckars un 8 in der Schwetzinger Vorſtadt) wurden auf den verſteigert und beträgt der Erlös 35 M. und bezw. 120 M. (In Folge Neuorganiſation der Schutz⸗ mannſchaft) wird das Wachtlokal im Rathhaus als ſol⸗ ches aufgeboben; dagegen wird durch Uebereinkommen mit Großh. Bezirksamt die Ueberwachung des Rathhauſes durch die Schusmannſchaft ſtattfinden in der Weiſe, daß in den Mo⸗ naten Oktober bis März die Räume des Rathbhauſes jede Nacht in der Zeit von Abends 8 Uhr bis Morgens halb 7 Ubr und in den Monaten April bis Oktober von Abends 9 bis Morgens balb 6 Uhr durch einen Schutzmann ſtändig be⸗ wacht werden. Als Aufenthaltsort deſſelben wird das Zim⸗ mer Nr. 12 im I. Stockwerke dienen, wofelbſt ſich ein Tele⸗ phon befindet. Um den jederzeitigen Zutritt zu den verſchie⸗ denen Bureaus im Rathhaus zu ermöglichen, wird der im Hauſe wol nende Rathsdiener Hauptſchlüſſel für die Bureaus zur Verfüg: un geſtellt erhalten. D asKataſt erwerk über denGemarkungstheil jenſeits des Neckars iſt nunmehr vollendet und wurde mit der Aufſtellung des Liegenſchafts⸗Inventars üver dieſes Gebiet begonnen; nach dem aufgeſtellten Plan wird die Ka⸗ taſtervermeſſung der geſammte n ſtädtiſchen Gemarkung noch einen Zeitraum von 8 Jahren beanſpruchen. (In Betreff der anderweitigen Regelung einer geordneten Straßenreinigung) bat das Tief⸗ bauamt einen Bericht erſtattet, wonach vorgeſchlagen iſt, das Geſchäft möglichſt in eine Hand zu legen. Der Vorſchlag geht an die Adfuhranſtalt zur Aeußerung. (Die Nummerirung der Ge dände in der Thor⸗ äckerſtraße) bat ſtattgefunden und iſt dazu die Zuſtimmung des Großb. Bezirksamts einzuholen. (Zum Zwecke der Erweiterung des Straßen⸗ vlans nach der ſogenannten Kuhweide) iſt die Er⸗ werbung eines cckchens Gelände don der Großh. Domänen⸗ und mit dieſer Behörde in Kauf⸗ 0 erledigt. ſtern Bormittag verſchiedene Der Sroßherzog boͤrte S sminiſter Turdan und da⸗ Verträse und empfin ug den Staat nach den kommandirenden ral General der von ichtin der Erdarosde d die Erbgroßd erzogin nach Freiburg zurück. Der zahm diernach noch verſchiedene der Gro 85. Herrſchaften Dieſelben ſin id begleitet von dem Oderſtkammerhertn m Major von Hugo. * 80g hatf ſich an aͤdigſt be⸗ brikanten Kari Friedrich Zimmermann in Anſuchen das Prädikat „Dofinwelier“ zu verleihen. Das„Geſetzes⸗ und Serordunngsdbkatt für das + 7 * 71 6* —11— 7 e · — Anterbrogene Seitung. Fin Serdenet Rerder-Aber: zie Großder rzogtdem DBaden“! Nr. 31 von 19. Dezör entdält des] die di der Gemeinde Saslach. Sezirks. weter am dtgemeinde Freidurg und d und wurden Ve Ganterstögf— der Stadt⸗ üelteder erſucht, zu⸗ 2 ferner ei erordnung des Mi f 1 Yts. die kteuzweis angebr 1 das Herz. In d in er ſener iterer emier⸗Qeute· 11 20 18 nakon 8 Anter⸗ dem ten Tage das Marſcdall—„Vereinigten . Le — Aus der pdarmacentiſchen Prüfung. Exami⸗ E r81 Em Apotbekerledrtt 8e De K wern Du dier in den Segad 0 rufen 1 Wiuſt? Sepp, wie geneget Diar cd 8 denn derſt ſchen. wir i vuröctzte n:„Naz Du diſcht deſuff — 2 Mannheim, 22. Dezember. General⸗Anzeiger.—5 Beſetzung der Kammern für Handelsſachen betr, eine Ver⸗ er edien Miniſteriums über die Krankenverſicherung der Bedienſteten der Univerſität Freiburg und eine Verord' nung des Miniſteriums des Innern, die derufsgenoſſenſchaft⸗ lichen Schiedsgerichte betr.— Es wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, das der Sitz des Schiebsgerichts für die ſich auf das Großherzogthum Baden beſchränkende Sekuon II. der Südweſtdeutſchen Holzberufs⸗ genoſſenſchaft mit Wirkſamkeit vom 1. Januar 1890 an von Mannbeim nach Karlsruhe verlegt worden iſt. Im Neujabrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz be⸗ ſonderer Wichtigkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfäuagers nach Straße und Hausnummer deutlich ange⸗ geben werde. Dies gilt auch für Stadibriefe. Das Publikum ſei 55 in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf aufmerkſam gema Die diesjährigen Mannheimer Pferderennen wer⸗ den am 4. und 5. Mai abgehalten. In den einzelnen Rennen für das diesjährige Meeting iſt gegen diejenigen des vor⸗ jährigen Sportsfeſtes inſofern eine Aenderung eingetreten, als diesmal das Werderrennen erſt am Montag ſtattfindet, an welchem Tage dafür das früher für dieſen Tag vorge⸗ ſehene Verkaufs⸗Flachrennen ausfällt. Am erſten Tage findet dagegen an Stelle des Werderrennens, welches gewöhulich an dieſem Tage geritten wurde, ein Mai⸗Hürdenrennen (Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und M. 1600 vom Ver⸗ ein, nämlich M. 1000 dem erſten, M 400 dem zweiten und M. 200 dem dritten Pferde, Herren⸗Reiten) ſtatt. Es werden ſonach am 1. Tage folgende Reunen geritten: Galoppreiten für bad. Landw. auf in Baden geb. Pferden, Galoppreiten für deutſche Landwirthe auf ſelbſtgezüchteten oder in der Landwirthſchaft verwendeten Pferden, Eröffnungsrennen, Offiziers Hürden⸗ Rennen, Verkaufs⸗Jagd⸗Rennen, Mai⸗Hürden⸗Rennen und Steeple⸗Chaiſe. Am zweiten Tage werden dagegen folgende Rennen abgehalten: aloppreiten auf Pferden, in Baden, Heſſen oder Rheinbayern gezüchtet, Werderrennen, Flachren⸗ nennen für Pferde aller Länder, Offtziers Jagdrennen, Troſt⸗ Hürdenrennen(Handicay) und Badenia⸗Steeple⸗Cypaſe. Die Nennungen ſind unter Beifügung des niedrigſten Reu⸗ geldes bis ſpäteſtens 14. April, Abends 6 Uhr, für die Ba⸗ denia⸗Steeple⸗Chaſe, bis 7. April Abends 6 Uhr, mit genauer Bezeichnung der Pferde und Farben nebſt Angabe des Rei⸗ ters, des Verkaufspreiſes in dem Verkaufsrennen und des von dem Pferde zu tragenden Gewichtes an den Secretär 5 Badiſchen Rennvereins, Ph. Zuchs, in Manuheim zu richten. Ein Gang durch die Hauptſtraßen unſerer Stadt iſt gegenwärtig, wo uns nur noch wenige Tage von dem ſchönen Weihnachtsfeſt trennen, äußerſt lohnend. Die Ladenbeſitzer haben ein wahres Lager von koſtbaren und billigeren, von großen und kleinen Gegenſtänden vor ihren hell erleuchteten Schaufenſtern aufgeſtapelt, um die Kauf⸗ luſtiaen anzulocken und um die Schwankenden, welche noch nicht wiſſen, mit was ſie ihre Lieben am Cbriſtavend er ⸗ freuen ſollen, dieſer Ungewißheit zu entreißen. Doch ein ſolcher Gang durch die Straßen regt in der Jetztzeit auch zu vielen trüben Gedanken an. Wie mancher arme Familienvater, wie manche Mutter ſteht trauernd vor den feſtlich erleuchteten Läden. Aus ihren Augen ſtrahlt keine Freude; nur tiefer Schmerz ſpricht aus denſelben. Die ſchönen Sachen ſind ja nicht für ſie und ihre Kleinen; haben ſie doch kaum die Mittel um die nothwendigſten Lebensbedürfniſſe decken zu können. Hier iſt der Mildihätigkeit ein weites Feld g⸗zogen. Möge deshalb an dieſem ſchönen Feſte Niemand der Armen ver⸗ geſſen, kann es doch keine ſchönere und edlere Weihnachtsfreude geben, als das erhebende Bewußtſein, ein armes Herz be⸗ gluüͤckt zu haben. Das zweite Geſicht. In Betreff des„zweiten Ge⸗ ſichts“ berichtet der ſchon erwähnte Freund unſeres Blattes einen weiter erlebten Fall, wie folgt: Ich ſtand in freund⸗ ſchaftlichem Verkehr mit dem Buchdruckereibeſitzer Schm. in Mannheim. Eines Tages gab derſelbe mir einen even er⸗ haltenen Brief ſeiner jüngeren Schweſter merkwürdigen In⸗ baltes zu leſen. Die ältere Schweſter von Schm. lag in Lahr krank und wurde von der jungeren Schweſter gepflegt. Da begab ſich Jolgendes: Die Kranke lag ſchlummernd mit geichloſſenen Augen zu Bette, neben welchem die füngere Schweſter ſich niedergeſetzt hatte. Im anſtoßenden Zimmer, deſſen Thüre beigelegt war, hing an der Wand eine Uhr auf welche die Kranke nicht mehr ſeßen konnte. Auf einmal ſaate dieſe, immer mit geſchloſſenen Augen:„Was iſt denn das mit der Uhr im Nebenzimmer, die zeigt ja auf 11 und es iß erſt 9 Uhr. Die erſtaunte Schweſter degab ſich in das Nebenzimmer und fand, daß die Uhr ſtehen geblieben war Nach einer Weile ſagte die Kranke zur Schwefter, die Augen fortwährend geſchloſſen:„Du wirſt öfnen müßſen, denn ich ſehe den Doklor(Eimer) ſommen.“ Einige Ninuten daraut wurde die Klingel gezogen und der Arzt erſchien: Die Franke, mit geſchloſſenen Augen, ſaate, nachdem der Dokior eingetreten war:„Herr Doktor, ich habe Sie kommen ſeten, Sie waren in der Straße bei der Frau N. N. aber Jyre Anſicht über die Krankbeit dieſer Frau iſt nicht die richtige, ſie leidet ann Und nun machte die Krankke Angaben über die Miltel, welche geaen die Krankeit der Frau angewendet werden müßten, was den Arzt in das höchſte Slaunen verſetzte.— Einige Zeit nachter mußte die funaer: Schweſt⸗r notbmendia nach Straßburg reiien. A13 Fürſtin Baranow. Novelle von Reinhold Ortmann. Kachacag 2 Jortſetzung) Nickt vor Deinem Zorn oder Deiner Leidenſchaft, ſondern nor dieſer ernſten, ewig aleichen, milden Rute auf Deinem Gefſicht. vor dieſer ſel hſtuer ſtändlichen Ehrenhaftigleit, die ſo kzoch er⸗ zaben war über alles Niebriage und Gemeine, daß ich mick Aberzeugt heit, ihr müſſe das Niebriae und Semeime auch dei jedem Anderen unverz-ihlich ſein. Und weil uch mir der Lage nur zu wohl bewußt war in der ich lebte. weil ich Mmute, daß Du dieie Läge ſchändlich und ungebeuerlich finden wüärdeſt,— darum bat ich Alles auf. was in meinen Fräften ſtand, um die Entdedurg zu verhndern oder doch menignenz Ruaus zuſchteben!— Hatte ich Dich weniger geliebt, hätte mich der Hebanke, daß Du Dich von mir abwenden toant eñ als von einer Uawürdigen, nicht mu einer ſos waßmfiangen Angſt erfüllt,— wahrvaftia, ich würde dieſe ſchwerte Schuld nicht auf mein Sewiſſen geiaden zaben]! Ich werß wonl, daß dies Sehänbriß mich in Deinen Augen vielleuch noch klefer erniebrigt als alles Boraufgegangene, und ich baße es micht abgelegt, um Dein Mitteid zu erbetteln! Du daſt in dieſer Stunde ein Necht, Dein Wort von mir zurüciufurdern. wenn Du ſelbſ Dich fündenos und rein aenns füni. um der Deinem eigenen Gem ſſen als Richter ider mich zu beſtethen Dert Du Dich ſrei von aller Lüge, ſs maan Du mick ner⸗ Werſen, und ich will nich einmal meine Han um Dic zurud zu hallen! Bi Du aber ein Weſen mie i und adie Anderen, en Seſchöp von Jleiſch und Blut mit menſch ichem Fühlen und menſchlichen Irrtaümern 8 laß Dir⸗s genug ei an der Strafe, die ich 7 mgfangen richte mich auß in meinem namenloſen Jammer! —— kragige Kraft mwar nun doch zuta mmenge⸗ zrochen unter der Wacht dieſes entſcheidennen Anugenblicks Tas Seicht in den Handen verdanez.) 2* nerbergend, war ſie dor am Wiebergenlitten in die Kuie, und r Huöner Leiß erzinterte er aemn been aer anaen Schluchlea. 9. Seilte. ſie zurſickkam, erzählte die Kranke, was ihre Schweſter in Straßburg gethan, mit wem ſie verkehrt, welche Kaufläden dieſelbe beſucht, welche Stoffe ausgewählt und über den Preis gehandelt habe. Auch über einen abhanden gekommenen ſilbernen Vorleglöffel gab die Kranke an, wo derſelbe hinge⸗ kommen.— Ein paar Jahre ſpäter kam die geſund gewordene ältere Schweſter zum Beſuche ihres Bruders nach Mann⸗ heim. Es war mir vergönnt, ſie kennen zu lernen. Dieſelbe ſah blübend aus; es war mir aber zu delikat, die Sprache auf jenes Vorkommniß zu bringen. Ihr Bruder verſicherte mir, daß ſie keine Erinnerung daran habe. Daß Befinden des bekannten Afrikareiſenden Hauptmann Kund in Berlin iſt jetzt ein etwas Beſſeres und die Aerzte haben nach einer gemeinſamen Bergthung er⸗ klärt, daß nun die vollkommenſte Ruhe dem Kranken Beſſer⸗ ung bringen könne; er müſſe ſo liegen, als wenn er ſich in einem Gypsverbande befände. Der Kranke erkennt die ihn Beſuchenden und ſucht ſich mit ihnen zu verſtändigen; doch werden nur wenige Perſonen und zwax ſolche, welche mit ihm näher bekannt und ihm angenehm ſind, zug laſſen. In. tereſſiren wird zweifellos unſere Leſer die Mittheilung, daß der Kranke in dem Hauſe eines in Berlin wohnenden Mann⸗ heimers, des Herrn Geographen Dr. Wiſhelm Reiß, Bru⸗ ders Herrn Conſul Reiß Auf nahme gefunden hat und dort die ſorgſamſte Pflege genießt, PVeloeiped⸗Club. Aus dem Jahresbericht des hie⸗ ſigen Velociped⸗Cluv entnehmen wir üver die Rennthätigkeit ſeiner Mitglieder im verfloſſenen Jahre Folgendes: Vor Allen ſteht Tobſas Herbel mit 14 erſten, 24 zweiten und 5 dritten Preiſen obenan; derſelbe hat heuer auf den beb eu⸗ tendſten Rennplätzen, wie Hamburg, Leipzig, Coburg. Nürn⸗ berg und Frankfurt ꝛc. geſtartet und iſt es ihm gelungen, den Meiſterfahrern L. Stein(Frankfurt), Otto Stum pf (Berlin) und A. Klarner(Leipzia) Nied,rlagen zu be⸗ reiten; auch wurden ihm vom Deutſchen Radfahrer⸗Bund für 2 Reccord's zwei Ehrenurkunden überſandt. Zunachſt dieſem ſolgt Heinrich Irſchlinger, der ſich nicht ſo ſehr oft an Rennen betheiligte, mit 14 Preiſen und zwar 5 erſten, 5 zweiten und 4 dritten, darunter die Meiſterſchaft der Pfalz auf dem hohen Zweirad, weſcher Sieg ihm die b5 0 goldene Ehreumedaille der Stadt Hompurg eintrug; ie Erfolge dieſes Rennfahrers ſind ebenfalls ſehr große und ſtehen denjenigen Herbels ebenbürtig zur Seite Irſchlinger ſtartete im Ganzen auf deutſchen Renn⸗ bahnen 14 Mal, errang aber auch jedesmal einen Preis. Außerdem haben die Mitglieder Karl Schneider, Ph, Gutermann, Hugo Halle und Ph. Schifferdecker zuſammen 8 Preiſe errungen, ſo daß der Mannh. Velociped⸗ Club in⸗geſammt 35 Preiſe zu verzeichnen hat. Dies iſt ein großortiger Erfola, wie er nur ganz vereinzelt daſteht. Daß die Influenza ein Leiden iſt, das ſich mit Worten gar nicht beſchreiben läßt, davon zeugt ein Ent⸗ ſchuldigungs⸗Zettel, den ein Mainzer Lehrer dieſer Tage empfing:„Mein Sohn konnte die Schule nicht beſuchen, indem er den neuen Schnuppen hat, wovon ich das Wort nicht ſchreiben kann.“ Die Jufluenza iſt nuumehr auch in unſerer Stadt ausgebrochen. So konnte heute früh in der hieſigen höheren Töchterſchule der Unterricht nicht aufgenommen werden, weil Herr Direktor Walleſer von der Krankheit befallen worden iſt. Die Weihnachtsferien haben deßhalb einen Tag früher ihren Anfang genommen. Hausſuchung. Geſtern wurde in Käferthal bei einem dortigen Einwohner eine Hausſuchung vorgenommen, weil derſelbe in Verdacht ſtand, in Gemeinſchaft mit einem Collegen aus der Jabrik Wingenroth dahier verſchiedene Gegenſtände geſtoblen zu haben. Der Verdacht zeigte ſich denn auch als begründet und wurden die beiden Diebe zur Anzeige gebracht. 5 umgefahren. In H 7 wurde geſtern durch einen Doſſenveimer Zuhrmann ein Hydrant umgefahren, ſo daß ſich das Waſſer über die Sitaße ergoß und dieſelhe über⸗ jchwemmte. Erſt nach Verlauf einer halben Stunde gelang es, dem Erauſſe des Waſſers Einhalt zu thun. UHnfall. Auf der Käferthaler Ortsſtraße fuhr geſtern ein von Wallnadt kommendes Fuhrwerk in den Wagen des ebenfalls von dort kommenden Herrn Arztes Dr. Fick von Käferthal und wurde der Wagen des Letzteren faſt vollſtän dig zertrümmert. Herr Dr. Fick erlütt glücklicherweiſe keine Ber⸗ letzungen. * Huglücksfall. In der Käferthaler Preßhefen⸗Jabrik verungluckte getern Norgen dadurch ein Arbeuer, daß er bei dem Erwärmen eines Rohres herabſtürzie und einen Arm⸗ bruch erlitt. Der Berunglückte wurde in ohnmächtigem Zu⸗ ſtande in das Käferthaler Krankenbaus verbracht. *Diebſtahl. Einem Bewohner eines Hauſes in K 3 gelang es, vorvergangene Nacht einen geriebenen Gauner ding⸗ ſeſt zu machen. Der ſelbe hatte ſich Tags zuvor bei einer im betreffenden Haufe wohnenden Jamilie eingemeihet, unter dem Borgeben, er werde hier in ein garößeres Raufmanns⸗ Geſchaft eimreten. Zam Beweiſe dafür, ſandte er eme De⸗ peſche ab, in welcher er ſeine angeblichen Angehörigen bat, ihm den Noffer zu ſenden. Der junge Mann machte über⸗ daupt ſomohl auf ſeine neuen Wirttsleute, als auch auf ſeinen Schlafcol⸗gen, einem jungen bieſiaen Raufmann, mit meſchem er in einem Zimmer ſoarren ſollt⸗, einen auten Eindruck Des Bon dem, was bei dieſer Demüthigung des ſonſt ſieg⸗ gewobnten Weibes in ſeinem Herzen vorgehen mochte, war in Nordenfelds Antlitz nichts zu lefen. Seine Züge batten eine eiaenthũmliche Starren angenommen, und auf ſemer gefurchten Stirn lag es wie der Ausdruck eines eiſernen, aber müßhſam erkampflen Eutſchluſſes. Es beuate ſich herab und die Knieende empor, doch es mar nichts von der heiß auſwallenden Leidenſchaft eines zärilich Lrebenden in ſeinen Beweaungen. „Ss ſei denn das Bergangene ausgelsſcht, Aſta!“ ſaate er eruß, wüßrend ſie ihren foyf matt an ſeine Schulter fiulen ließ. Ich will nicht richten, denn ich maße mir nicht an, ohne Sünde zu ſein. Nur eines mache ich zur Beding⸗ ung: Du wirſt dieſe unwürdige Heimlichkeit vor der Welt nicht langer bewalten „Ich werde Alles tdun was Du mir Vorſchreißſt! fläſterte ſie hingebend. Was kümmert mrich die ganze Welt. wenn ich nur Dich nicht verlüere! „So laß uns zu Deinem armen, krauken Rinde geßen! Zu lauae ſchen baßen mir ſeiner dergeſſern Das Wort hatte die Fürſtin ſchwer getroßfen, denn ſie ſußr wie unter der Wirlung eines geſtigen Schreckens zu⸗ ſammen. „Nemnm Nus! wiederbolte ſie faſtig.„Sott dem AAmachtigen ſei Dank, daß Du da biſt. im zu helſen!— Und Du wirſi m belſen— Du unſt es— Du alein!“ Ich bin nicht Sott Ata! Aber ich foffe, den Knaßen am Leben zu erhalten! Dazu ict es indeſfen nur Alem natg⸗ Wendig. daß wir wicht am uns, ſandern unz an ian denfen! Da leder kine geſchulſte Wärtermn nurnanden iſt. wiurd es A ſein, wenm Du Dee Schweſter ibläfeſt, um für den Reſt er Nacht uuit mir dei ihm z wachen!“ Die Fürſtin ſchüttelte fruuzig das Saumt. „dudet mich nicht im ſeiner Nähe! Meine Anweſen⸗ deit trigert ſeine Eein, und wenn ich feine Achemzüge be kauſchen I, muß icd iim durch eine Schirmman meinen Aublick eutzieen!— Das iſt meine Strafe So tief ſchmerzſich Lung iür Betenntuiß. Jaß ihr wuhl Feiner ſein Nitlend zütze nerſanem innen. Nordenfem nußm 2 2 Dre Sand d rte ir zer Wür des Simmers m. Nachts wachte der Kaufmann infolge eines Geräuſchs jedoch plötzlich auf und zwar gerade noch rechtzeitig genug, um wahrzunehmen, daß ſein neuer Schlafkollege ſich in pöllig angekleihetem Zuſtande faſt unhörbar zu entfernen verſuchte, In demſelben Momente bemerkte jedoch der junge Kaufmann, daß ſeine Uhr ſowie ſein Portemonngie verſchwunden waren; eine dunkle Ahnung ſtieg in ihm auf, und aus dem Bette ſpringen und den ſich fortſchleichenden„Schlafkollegen? am Kragen faſſen, war das Werk eines Augenblicks. Auf die Hilferufe des jungen Kaufmannes eilten alsbald mehrere Hausbewohner herbei, mit deren Hilſe der Dieb dingfeſt ge⸗ macht werden konnte, * Taſchendiebſtahl. Einer Bauersſrau aus der Pfalz wurde geſtern, als ſie vor einem Schaufenſter des Univerſal⸗ magazins ſtand, das Portemonngie mit 40 M. Inhalt ſammt dem Eiſenbahnbillet aus der Taſche geſtohlen, ſodaß die Franu nicht einmal nach Hauſe zurückfahren konnte, Die Heſtohlene brachte die Sache zur Anzeige und wurde ihr natlürlich von der Polizei das Geld zur Heimfahrt vorgeſtreckt, ſ Unglücklicher Sturz. Geſtern Nachmittag glitt guf dem Trottoir in P 1 ein 5 Jahre alter Knabe aus und flel mit dem Kopfe derart auf den Bandſtein, daß er ſchwere Verletzungen erlitt und in ohnmächtigem Zuſtande nach Hauſe verbracht werden mußte. Mutymaßliches Wetter am Sonntag, den 23 Dezember: Der neuerſchienene Luftwirbel im Nordweſten machf ſeinen Einfluß ſehr nachdrücklich geltend und ſchon zeigen ſich im äußerſten Meſten die erſten Anzeichen eines weiteren. Dadurch wird weitere Fortdauer der ſübweſtlichen Luftſtrömung bewirkt werden, in Folge welcher morgen (Sonntag) und in den nachfolgenden Tagen(Montag u.. .) vielfach bewölktes und regneriſches Welter und ziemlich milde Temperatur eintreten wird. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 21. Dezember, Morgens 7 Uhr, garometer, Thermometet Winbrichtung“) Höchſte und nſeberſt Ten⸗ e in Celſtus an veratut des verg Tages in mm Trocken Feucht Stärle Magimum Minſmum 75¹ Südb 4 7. 2 .2— 4) C: Minbpſtille; I ſchyacher Huftzug; u: etwaßs ſat ker c, Suem; 10 Orkan LAnetter: ſtark bewöltt. Aus dem Grofherfogthum. Schwetzingen, 20. Dez. Der hieſige Kriegerverein hält morgen Samſtag Abend zur Erinnerung an das helpen⸗ 13 Gefecht bei Nuits in ſeinem Vereinslokale eine Jeſt⸗ feier ab. Sinusheim, 20. Dez. Vorgeſtern find die letzten Maggons Zuckerrüben von hier nach Waghäuſel abgegangen. Auf hieſiger und den angrenzenden Gemarkungen wurden ca. 100 Morgen mit Zuckerrüben bebaut, weſche einen Ertrag von nahezu 21 000 Ztr. ergaben, alſo durchſchnittlich 210 Ztr. yrg Morgen. Es iſt dies ein gutes Erträaniß zu nennen und waren die Pflanzer größtenthels auch zufrieben, ſo daß zu erwarten ſteyht, daß unſere Landwirthe ſich wieder mehr dem Zucke rrüb/ nhau widmen werden. Der Zentner wurde bei ſchinenſaat mit 1 Mark und bei Handſaat mit 95 Pfig. Für Arbeitslohn beim Lieſerungs⸗ und Verlade⸗ geſchäft gelangten über 900 Mark zur Auszahlung. Karlsruhe, 20 Dez. Die Konzeſſſon zum Ban der Straßenbahn von Dur mersheim über die Orte Mör ſch, Jorch⸗ heim, Grünwinkel nach Nühlburg, mit einer Abzweigung von Grünwinkel nach Karlstuhe, ferner von Karlscuße durch die Gemarkungen Nintheim, Hagsſeld, Hardtwald, Hüchig Bl tenſee, Stafforth, Friedrichsthal nach Spd innten Unternehmervereinigung Bant ſur iſt nunmehr der Nr Handel und Induſtrie in Darmfadt, Nhein, Credubank in n Labenburg u. Söhne in Mannbeim und H. Bach ſtein Herlin ertheilt worden Die Vollendung der Strecke ard langſtens bis zum Jahre 1891 erfolsen. Eine Güterkſoͤrderung findet zwiſchen Karlsruhe und Grünwinte nicht ſtatt. Die Nonzeſſion zum Betriebe der Bahn iſt auf 50 Jahre ertheilt worden. * Donaueſchingen,. Dez. Noch nicht allgemein be⸗ kannt dürfte es ſein, daß der gefeierte Dichter Joſeph Bieior von Scheffel, während ſeiner hie ſigen Mirljamleit als Fürſt⸗ licher Archwar und Bibliothekar in dem jetzt dem Herrn Kaufmann T. Nieple gehörigen Hauſe gewohnt ha. Zur Erinnerung daran wurde nun letzihin im genannten Hauſe eine ſchön ausgeführt⸗ Gedenktafel aus ſchwarzem Marmor angebracht, deren Inſchrift lautet: In dieſem Hauſe wohnte Joſeph Bictor v. Scheffel vom 1. Dezember 10 bis 16 Auguſt 1859 Herr Nieypſe heabſichtigt non nun an einem Hauſe den Namen„Scheffelhaus“ beizulegen. Kehl, 20. Dez. Hierſelbſt lam der auf dem Noß ſchen Sãgewert arbeitende Taglöhner Georg Niebel, als derſelbe mit dem Abladen von Stammpholz beſchäftiat war, um Leben. Während derſelbe nämlich mit ſechs anderen Ar⸗ beitern einen der abgeladenen Stämme auf den Lag rplat befördern wollte, gerieth, ohne daß er's wahrnehmen ko einer der noch auf dem Wagen beſindlichen Stämme Rollen und traf im Abſtürzen den Genannten ſo unglücklich daß er gegen einen anderen Stamm hingeſchleudert und ihm der Kopf zerſchmeuert murde; der augenbliclliche Tod er⸗ folgte Ein hochbetagter Bater verliert in dem Verunglückten ſeine Stütze.“ —.—— „In dieſer Nacht wenigſtens haſt Du gichts zu fürchten ſaate er herzlicher als zuvor.„Er ſchlaft ſo ſeſt, daß er nicht bemerken wird, was um ihn her vorgeht! Und das ſchöne Weib folgte ihm willig, geborſam wie ein Kind Ueber Alieens liebliches Antlitz aing es wie ein freudiges Aufleuchten, als ſie die Berlobten Hand in Hand in das Frantenzimmer treten ſah Aber als ſie u dem Profeſſor aufblickte, wechſelte doch wieder ihre Jurhe auf den Wangen, und in ihrer ſtillen, gerarſchloſen Art zog ſie ſich noch ehe er ein Wort an ſie richten konnte, aus dem Zimmer zurũck. 1 Eanaſam und kraurig veraingen die Tage in der Bing am Laas Maag ore. Es hatte wohl den Aaſchein, als ſei eine lechte Beſſerung in Gudioz Beſinden eingetreten, aber das forgenvolle Antlitz des Profeſſors hellte ſich nicht auf und die ausweichenden Antworten, weſche er auf die anaſt⸗ dollen Fragen der Frauen gal einem mie ſchmanken G U rriethen nur zu deutlich, auf runde gorläuſig noch al ſeine Hofß⸗ nungem rußhten. Vaon dem, was früher geſckehen war, und don jener erſten nãchtlichen Unterredung wurde nicht wieder geſorochen. Die Sorge um das Rind Frängte alles Andere zurück, und üßerdies nermied der Profeſſor ſaſt noch ängſt⸗ licher als die Fürſtin jeden Anaß, der zu einer aber maligen Erörterung der peinichen Dinge ßatte führen können. Aeußerlich war ja das alte Verbälftniß zwiſchen ihnen voßl⸗ kommen wieder herageſtellt, und Nordenfeld behandelte Aſia jeberzeit mit jener achtungsnoſlen Ritterlichkeit und Zarthen die er ihr als ſeiner Verlabten ſchuldig war; aber daß es krutz allezem in ihren Beziehungen noch nicht beim Alten mar, zas fühlften Beide nur zu gut. Aſta hatte ihre Undefangenſeit und ihren freten, offenen Plick dem Pro⸗ feſfor geuenũser nicht meder gefunden, und in Nordenfeld's Benenmen war etwas Erkünſteltes und Gemungenes, das zu berbergen ihm ſier der Sraoßeit und Wahrhaftiglen ſeiner Narur nur ſchwer gelang. Jurtſetzung falgt.) ——ę— 4. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Dezemper. Yfälziſche Rachrichten. Ludwigshafen, 20. Dez. Der Verein für claſſiſche Kirchenmuſik veranſtaltet am Sonntag, den 29. Dez. nächſthin, Nachmittags 3 Uhr in der proteſtantiſchen Kirche dahier unter Leitung des Herrn Muſikdirektors H. Bieling ein Concert mit der Aufführung der Kirchencantate„Das Jahr geht ſtill zu Ende“ für S Chor und Orgel von Reinhold Succo und einem Vorſpiel: Fantaſie und Fuge in-moll von Joh. Seb. Bach. Kaiſerslautern, 19. Dez der Redakteur der„Pfe Volkszeitung“, Herr Adolf Zahn, gegen den Herrn Bürgermeiſter Hohle Klage wegen verläumderiſcher Beleidigung erhoben. Mittheilungen aus Heſſen. Groß⸗Gerau, 19. Dez. Im Diſtrikt Mitteldick iſt ein junger Mann von Walldorf, der daſelbſt mit Holzfällen beſchäftigt war, von einem Aſte, der von einem zum Nieder⸗ legen beſtimmten Baume abſtürzte, ſo unglücklich getroffen worden, daß er ſofort verſtorben iſt. * Bretzenheim, 19. Dez. Erſt am 8. d. M, haben wir den 20jährigen Heinrich Schrohe, der durch fein eigenes Fuhr⸗ werk verunglückt war, zu Grabe getragen und ſchon wieder wurde heute der 24jährige Auguſt Schrohe überfahren, in⸗ dem deſſen Pferd dürch Auffliegen von Raben ſcheu gewor⸗ deu und durchgegangen war, wobei dem jungen Manne das Nad des Wagens über Leib und Bruſt ging. In der Nähe beſchäftigte Zimmerleute ſahen den Verunglückten ſich auf der Erde herumwälzen, luden ihn auf eine Thüre und trugen ihn nach Hauſe. Dem Vernehmen nach hat Gerichtszeitung. * Maunheim, 20. Dez. In dem in unferem Dienſtags⸗ blatte enthalktenen Bericht über die Schöffengerichtsſitzung vom 14. d. M. hat ſich inſofern ein höchſt unliebſamer Fehler eingeſchlichen, als es in demſelben heißt: die Volksſchullehrer Michael Geiſel und Emil Heß von hier hätten wegen Betrugs einen Verweis erhalten. Selbſtverſtändlich muß es lauten„Volksſchüler“. Tagesnenigkeiten. —. Aichach, 19. Dez. Ein ſeltenes Brautpaar.) Kürzlich wurde hier ein Maler mit ſeiner Braut in ſeiner Wohnung kirchlich eingeſegnet. Die Braut, etwa 36 Jahre alt, kann ihre Füße ſeit 30 Jahren nicht mehr bewegen und muß in einem Wägelchen fahren; ſie muß gehoben werden, wie ein Kind. Der Oberkörper iſt kräftig, nur die Füße ſind wie abgeſtorben. Bei der Trauung wurde die Braut auf den Tiſch geſetzt, der Bräutigam ſtand neben ihr. — Masmünſter, 19. Dez.(Seltenes Wild) Einem Jäger aus Wegſcheid gelang es dieſer Tage, vier Schafe zu erlegen, welche vor einem halben Jahre entſprungen und bis⸗ her nicht mehr einzufangen waren. Die Freiheſt wax den Thieren ſo gut bekommen, daß ſie zuſammen 350 Pfund wogen. — Weißenburg, 19. Dez.(Ehrung.) Zu dem am Montag hier einberufenen Kreistag war auch Bürgermeiſter Back von Straßburg und Landrichter Fürſt aus Zabern her⸗ übergekommen, da, wie das hieſige Wochenblatt berichtet, bei dieſer Gelegenheit über das Aufſtellen eines Denkmals für den verſtorbenen Bezirkspräſidenten, ehemaligen ſo beliebten Kreisdirektor in Weißenburg, Herrn v. Stichaner, zu be⸗ rathen war. Es wurde beſchloſſen, das Denkmal beſtimmt aufzuſtellen. Ueber die Platzfrage und die Art der Aus⸗ führung werden noch Erwägungen ſtattfinden.(Herr von Stichaner war der Schwager des Herrn Reichstagsabgeord⸗ neten Seipio von hier nund des Herrn Emil Baſſermann⸗ Jordan von Deidesheim. D..) — Eltmann, 20. Dez.(UWeihnachtsgeſchenk.) In einer gefällten hohlen Buche enkdeckten Holzarbeiter im Staats⸗Walddiſtrikt„Hohewald“ ein Bienenvolk mit beträcht⸗ lichem Honigvorrath und ſchnitten das betreffende Stück der Buche aus, worauf ſie es dem hieſigen Forſtmeiſter Richter überbrachten. Dem Bienenvolke hat der Sturz der Buche und der Transport nach dem Forſthauſe nicht im geringſten geſchadet. Sein Honigvorrath dürfte auf 40 bis 50 Pfund zu ſchätzen ſein. Ein ſolches Weihnachtsgeſchenk wäre wohl auch in anderen Haushaltungen willkommen. — Berlin, 20. Dez.(Feuersbrunſt.) Vergangene Nacht brach in der Straßburger Straße Nr. 57 ein großes Schadenfeuer aus, durch welches die Fabriken von Liefeldt, Krauſe und Oehlſchläger, ſowie die Dampfſchneidemühle und das Nudellager von Wollkopf und Comp. vollſtändig einge⸗ äſchert wurden. Mehrere Hundert Arbeiter ſind arbeitslos geworden. — Wien, 19. Dez.(Treue Liebe). Der 77lährige, ſehr reiche Hausbeſitzer Wenzel Wallner von Untermeid⸗ ling hatte vor fünf Wochen ſeine Frau, mit welcher er in glücklichſter Ehe lebte, verloren und war von dieſer Zeit an trübſinnig geworden, trotzdem ſein Sohn und ſeine Schwieger⸗ tochter mit außerordentlicher Liebe an ihm hingen. Ende der vorigen Woche begab ſich Wallner zu dem Leichenbeſtattungs⸗ unternehmer Schmutzer, um mit dieſem betreffs der Art und Weiſe ſeines eigenen Begräbniſſes im Vorhinein Vereinbar⸗ ungen zu treffen und für dasſelbe einen Baarbetrag zu er⸗ legen. Am ſelben Tage beſuchte er das Grab ſeiner Gattin auf dem Ortsfriedhofe und äußerte hiebei zu dem Todten⸗ gräber Lang, daß dieſer das Grab herrichten möge, da noch vor Neujahr auch er in demſelben begraben liegen werde. Vorgeſtern Nachmittags 4 Uhr beſuchte ihn ſeine Schwieger⸗ tochter; als er derſelben anſichtig wurde, bat er ſie, ſich auf wenige Minuten auf den Gang zu begeben. Die Frau kam dem Wunſche nach. Kaum hatte ſie die Wohnung verlaſſen, als ein Schuß krachte. Erſchreckt eilte ſie in das Zimmer ihres Vaters und fand dieſen blutüberſtrömt, in den letzten Pait auf dem Boden liegend. Wallner hatte f5 aus einem echsläuftgen Revolver eine Kugel in die rechte Schläfe gejagt. — Peſt, 20. Dez.(Theaterbrand). Das deutſche Theater iſt durch ein heute Nachmittag halb vier Uhr im Innern des Hauſes ausgebrochenes Feuer trotz raſcher Hilfe und angeſtrengter Löſcharbeiten vollſtändig in Aſche gelegt worden. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt unbekannt. Kein Menſchenverluſt. Von den Theatergeräthen wurde nichts gerettet. Das Feuer ergriff ſchließlich die Nachbarhäuſer, wo der Brand noch fortdauert. — Linz, 20. Dez.(Der Haupttreffer) der vor⸗ geſtern verlooſten dreiprocentigen Bodeneredit⸗Pfandbrieſe von 50000 Gulden wurde von einer hieſigen Loosgeſellſchaft gewonnen. — Wadowice, 19. Dez. Der Auswandrungs⸗ ſchwindel⸗Prozeß.) Hente ereignete ſich der komiſche zwiſchenfall, daß der Zeuge Dudek, aufgefordert, den Mann u agnoseiren, welcher ihn beim Kartenverkaufe betrogen 55 den— Geſchwornen Schottek als denſelben bezeichnete. Abgeſehen von dieſem Irrthume ſtellte ſich übrigens auch heraus, daß Dudek für die von ihm gekaufte Eiſenbahnkarte nach Hamburg nicht einen Heller zu viel bezahlt habe. Trotz⸗ dem beharrte er darauf, Schadenerſatz Anſprüche zu ſtellen. — Paris, 19. Dez. Ein Duell mit tödtlichem Ausgange). Am 14. Juli ds. Is. verbreitete ſich das Berücht in Marſeille, daß im Gebölze von Marzargues zwei Jyurnaliſten ſich im Duell geſchlagen hätten und daß der eine der Duelianten todt auf dem Platze geblieben ſei. Die Sache war nur allzuwahr. Die Duellanten waren der naturalſſirte Italiener Pierrotti, Redakteur des Petſt Pro⸗ vengal“ und der Boulangiſt Belz, der ſich den Adelstitel de Villas beilegt. Der Getödete war Pierrotti. Ein Degenſtich in die Herzgrube hatte den ſofortigen Tod zur Folge gehabt. Das Geſchworenengericht von Aix hat nach zweitägigen Ver⸗ handlungen den.. glücklichen Gegner zu zwei Jahren Gefängnis und zur Entſchädigung an die Hinterbliebenen ſeines Opfers verurtheilt. Paris, 19. Dez.(Strenges Urtheil.) Wegen Verläumdung des früheren Maires des XIV. Arrondiſſe⸗ 8, Heligon, durch einen Artikel der„Petite Republique ncaiſe“ wurde deren Direktor, der ehemalige Polizei⸗ präfekt Andrieuxr, zu 3 Monaten Gefängniß, 1500 Fres. Strafe und 5000 Fres. Schadenerſatz, und der Verleger Guibert zu 14 Tagen Gefängniß, 500 Fres. Strafe und 1000 Fres. Schadenerſatz, ſowie zur Veröffentlichung des Urtheils in mehreren Pariſer Blättern auf ihre Koſten verurtheilt. — Paris, 19. Dez.(Ein blutiges Verbrechen) wurde, wie ſchon telegraphiſch berichtet, geſtern in der Prä⸗ fektur dahier begangen, über deſſen Urſache und Verlauf folgendes zu berichten iſt. Der 25jährige Georges Regad, ein ſehr tüchtiger aber ſtreitſüchtiger Arbeiter, hatte ſich des beſonderen Wohlwollens ſeines Vorgeſetzten, des Direktors der departementalen Geſchäfte, Herrn Roux, zu erſreuen gehabt, welches ſich namentlich den Beſchwerden der unmit⸗ telbaren Vorgeſetzten des jungen Mannes gegenüber viel⸗ mals dadurch bekundete, daß er ſie bat, Geduld mit ihm zu haben. Schließlich nahm ihn Herr Roux, welcher ſeine Familie von Marſeille her kannte, als ſeinen Sekretär an, um weiteren Unannehmlichkeiten in den Bureaux vorzu⸗ beugen. Bald war Regad mit ſeiner Stelle nicht mehr zufrieden und erhielt auf ſeine Bitte eine andere Verwen⸗ dung; aber auch da war er hald nicht mehr befriedigt, wes⸗ halb er Briefe um Briefe an Herrn Roux ſchrieb, welchen er— um ſicher 2 et zu erhalten— ſogar Freimarken beilegte. Da dem Direktor die Sache zu bunt wurde, beauf⸗ tragte er den Chef ſeines II. Bureau am Dienſtag, die Frei⸗ marken an Regad mit der Bitte zurückzuſenden, derſelbe möge dieſe Correſpondenz einſtellen. Geſtern Morgen gegen halb 10 Uhr begab ſich Regad, welcher vorher nicht in ſeinem Bureau erſchienen war, in das Arbeitskabinet des Herrn Roux und zog ohne ein Wort zu ſagen, einen Re⸗ volver aus der Taſche, mit welchem er drei Schüſſe auf den ruhig vor ihm ſitzenden Beamten abgab. Eine Kugel ging fehl, die zweite zerſchmetterte dem Beamten den rechten Backenknochen, die dritte drang in den Hals ein und zerriß die Halsader, ſo daß der Verwundete noch wenigen Minuten den Geiſt aufgab. Der Mörder wurde ſofort von herbeige⸗ eilten Beamten feſtgenommen und der Polizei überantwortet. Allgemein wird angenommen, daß Regad an Verfolgungs⸗ wahnſinn leide und nur in Folge deſſen die ſchreckliche That begangen habe. — Toulon, 20. Dezember.(Das unterſeeiſche Schiff„Gymnote“) ſetzt ſeine unterſeeiſchen Probe⸗ fahrten fort. Geſtern durchkreuzte daſſelbe die hieſige Rhede nach allen Richtungen hin, vermied dabei nicht nur Ketten, Bojen, Ankergründe, ſondern fuhr auch unter den Panzer⸗ ſchiffen hinweg. Die außerordentliche Leichtigkeit, mit wel⸗ cher die Umſchau ermöglicht iſt, geſtattet dem Befehlshaber, in weitem Umkreiſe alles auf dem Meere wahrzunehmen, obgleich das Schiff ſelbſt ſich in einer gewiſſen Tiefe be⸗ wegt. — London, 19. Dez.(Ein furchtbarer Typhon) ſuchte am 4. November Japan heim. An den Küſten der Inſeln Sidoa und Niphon ſcheiterten 67 Schiffe, 200 Seeleute ertranken, Hunderte von Häuſern wurden niedergeweht und die Inſaſſen unter den Trümmern begraben. Die Zahl der Getödteten beträgt über hundert. — Riga, 20. Dez.(Kaubmord.) Syrkin, Direkkor der Wilnger Bank, wurde hier auf offener Straße niederge⸗ ſchlagen und der Summe von 27,000 Rubel beraubt. Syrkin iſt ſchwer verwundet. Theater und Muſtk. Er bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunnbeim In theilweiſe neuer Beſetzung gelangte geſtern Schön⸗ than's Luſtſpiel„Krieg im Frieden“ zur Aufführung. Die Hauptrolle des Reif⸗Reiflingen lag in den Händen des Herrn Homann, welcher, wenn er auch nicht das ſchneidige Auf⸗ treten unſeres unvergeßlichen Schönfeld erreichte, ſich doch redliche Mühe gab, aus dieſer dankbaren Rolle ſo viel zu machen, als er vermochte. Weſen und äußere Erſcheinung erleichtern ihm allerdings nicht die Verkörperung militäriſcher Figuren. Entgegen der an unſerer Bützne bisher gepflogenen Uebung ſpielte Herr Homann den Reif in der Uniform eines Infanterielieutenants; Schönfeld lebt in unſerer Er⸗ ſchetnung als flotter, ſchneidiger Reiteroffizier. Herr Löſch, der erſtmals den Apotheker ſpielte, ſowie die Damen von Dierkes und El ling(Agnes Hiller und Elſa) waren durchaus an ihrem Platze, weniger war dieſes bei Hru. Tietſch der Fall, welcher den Rentier Heindorf ſpielte. Ganz vor⸗ trefflich hat wieder Fräulein De Lank als Köchin ihre Sache gemacht. Im Hebrigen war die Beſetzung die alte und bereits wiederholt beſprochene geblieben. Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Maunheim vom 22. bis 31. Dezbr. 1889. Sonntag, 22. d.(B)„Krieg im Frieden!“ Montag 28. d.(4) „Im Reiche der Mütter,„Unter vier Augen“ und„Die Dienſtboten.“ Mittwoch, 25. d.(B)„Triſtan und Iſolde“. (Anfang 5 Uhr.) Donnerſtag, 26. d.(36)„Götz von Ber⸗ lichingen.“ eitag, 27. d.(5)„Probepfeil“. Samſtag, 27. d.(Abonn. ſusp.) Zu ermäßigten Preiſen:„Robert und Bertram“(Anfang 4 Uhr). Sonntag, 29. d.(A)„Triſtan und Iſolde.“(Anfang 5 Uhr.) Monkag, 30. d.(J)„Die Journaliſten.“ Unſer Baſſiſt Herr Mödlinger wird ſein auf den Eintritt in den Verband des Kgl. Opernhauſes in Berlin ab⸗ zielendes Gaflſpiel im Monat Jannar eröffnen und zwar als Marcel und Osmin. Ueber ein Gaſtſpiel Frl. Richard's— eine funge Mannheimerin— in Lindau als Welſer bexichtet das dortige Tageblatt: In der Verxtreterin der Titelrolle, Frl. Richard vom Stadthegter in Augsburg, lernten wir eine Dame kenuen, welche über ein höchſt bedeutendes ſchau⸗ ſpieleriſches Können verfügt. Sowohl durch ihre äußeren Vorzüge, Hoheit und Adel derßErſcheinung, als vornehmlich ihre inneren entſprach genannte Darſtellung ganz dem Ideal, welches wir uns von der edlen Augsburger Bürgertochter zu machen pflegen. Ein weiches, vorzüglich geſchultes Organ befähigt ſie, jeder Stimmung, höchſter Freude und Hoffnung, wie dem tiefſten Schmerz entſprechenden Ansdruck zu geben, und zwar in ſo beredter und zu Herzen dringender Weiſe, wie wir es ſelten und nur von ganz hervorragenden Bühnen⸗ künſtlerinnen gehört haben Daß auch das Publikum das Gebotene zu würdigen verſtand, bewies der öſftere warme Hervorruf, welcher jedoch auch den heimiſchen Darſtellern der führenden Rollen zu Theil wurde⸗ 8 Großh. Hoftheater in Karlsruhe.(Spielplan) Sountag, 22. Dez.:„Der geſtiefelte Kater“, Weihnachts⸗ märchen von G. zu Putlitz.— Kinder⸗Symphonie von Haydn. —„Max und Moritz“, ein Bubenſtſck in 6 Streichen.— Dounerſſag, 28. Dez.:„Undine“, romantiſche Zauberoper von Lortzing.— Kellermeiſter: Herr Nobe vom Hoftheater in Deſſau als Gaſt. 5 München, 20. Dez.(UAuszeichnung.) Der Prinz⸗ Regent hat dem Prpfeſſor Dr. Epers, welcher ſein neueſtes Werk FJoſug“ dem überreicht hat, St. Michaelsorden drftter Klafſe n und dem berühmten Schriftſtelker dieſe Auszeichnung mit einem ſehr ſchmeichel⸗ haften Handſchreiben zuſiellen laſſen. Augsburg, 18. Dez.(Wagner's„Sieafried“), ſo wird uns geſchrieben, hat geſtern hier einen glänzenden iſt es für das Augsburger Stadttheater— wagen. Augsburg kann ſtolz ſein in Herrn Direktor Ubrich einen dem vortrefflichen Ehepaar Calig a, und den Herren ſitzen. 110 555 vollſte Bewunderung. Der geniale Dirigent leiſtete mit dem ſtädt. Orcheſter geradezu Erſtaunliches. Herr Caliga als Siegfried hot eine prächtige Leiſtung. 5 0 durch ſeine Erſcheinung, ſo wirkte er durch Geſang und Spiel mit größten Ehren beſtehen. Ihm würdig zur Seite ſtand Frau Caliga als Brünnbilde, Geſang wie Spiel erregten lauteſte Bewunderung. Herr Deluygi als Minne, Herr Radow als Wanderer, Herr Fiſcher als Fafner waren gleich gut. Fräulein Böhner entzückte in der Wiedergabe der Stimme des Waldvogels. Herr Direktor Übrich, der mit Herrn Kapellmeiſter Goellrich wiederbolt ſtürmiſch gerufen wurde, kann mit Stolz auf den heutigen Abend zurückblicken. Keiner ſeiner Vorgänger kann ſich rühmen, dem hieſigen Publikum Aehnliches geboten zu haben. Kunſt und Wiſſenſchaft. Ju der permanenten Ausſtellung des Knuſt⸗ vereins ſind neu ausgeſtellt: Antonia Rotta:„Venezi⸗ aniſches Leben.“ Hans von Volkmann:„Aufziehendes Gewitter.“ Otto Gebler:„Im Stall.“ Viktor Roman: „Parthie aus dem Glotterthal.“ C. von Malchus:„Hol⸗ ländiſche Marine,“„Parthie aus Chioggia“ und„Stalieniſche Straße.“ E Wedekind:„Blumenſtück.“ Th. Schmidt: „Ein Beſuch“ W. Rögge:„Danke ſchön.“ Brunnd Klunker:„2 Ofenſchirme. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. * München, 20. Dec. Die„Neueſten Nachrichten“ melden: Der Prinz⸗Regent überſandte dem Miniſterprä⸗ ſidenten Lutz anläßlich des 20. Jahrestages der Uebernahme des Kultusminiſteriums Glück⸗ wünſche und ein prachtvolles Bouquet. * Berlin, 20. Dez. Die Bielefelder Nationaſlibe⸗ ralen erklären offiziell, daß ſie Hammerſtein's Candidatur nicht unterſtützen werden. * Berlin, 20. Dez. Eln Reichstagsabgeordneter macht in einer Zuſchrift an die„Nat.⸗Ztg.“ den Vorſchlag, daß die Nationalliberalen in Eſſen, wo ſie diesmal dem Centrum und den Sozialdemokraten keine eigene Kandatur entgegen⸗ ſtellen, die Kandidatur eines auf dem Boden der be⸗ ſtehenden Geſellſchaftsordnung ſtehenden Arbeiters unterſtützen wollen, ohne demſelben die Verpflichtung zum Eintritt in die nationallibergle Partei aufzuerlegen. 88 *Neunkirchen, 20. Dez. Die große Verſamm lunz der Belegſchaften der Gruben Kohlwald, König, Heint; und Dechen ging ohne Beſchluß auseinander, als dir Bürgermeiſter Ludwig die Entfernung der zu den Gruben nicht angemeldeten Fremden, darunter der Bergleate Warken und Bachmann. verlangte. * Hamburg, 20. Dez. Die für Hauptmann von Fratgedis in Südweſtafrika beſtimmte Verſtärkung von 21 Mann, wahre Hünengeſtalten ging ſoeben auf dem Dampfer Lulu Bohlen nach Sandwichhafen ab. Bern, 20. Dez. Den zum Reblausver⸗ bande gehörenden Staaten wurdt vom Bundesrath mitgetheilt, daß die Zuſatzerklärung vom 15. April 1889 am 1. Januar 1890 in Kraft tritt. * Amſterdam, 20. Dez. Der Dampfer„Prius Willem“ von der Nedetlandſche⸗Weſtindiſche Dampferge⸗ ſellſchaft iſt auf der Fahrt von Suriname nach Amſter⸗ dam bei Havre angefahren und geſunken. Dreißig Paſſa⸗ giere und der Kapitän ſind laut„Fr, Ztg.“ in Bou⸗ logne angekommen. *London, 20. Dez. Die amtliche„Gazette“ ver⸗ öffentlicht den Schutzbrief der engliſchen ſüdaf⸗ rikaniſchen Geſellſchaft. Das Gebiet derſelben liegt nördlich von Britiſch⸗Bechuanaland, nördlich und weſtlich der ſüdafrikaniſchen Republik und weſtlich von den portugieſiſchen Gebietstheilen. London, 20. Dez. Nach einer Meldung der„Times“ aus Shangbai find ſämmtliche Eiſenbahnprojekte in Folge politiſcher Umtriebe und wegen der Abneigung der Bevöl⸗ kerung gegen dieſelbe auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. *Bukareſt, 20. Dez. In der heutigen Sitzung des Senates ſtellte der Miniſterpräſident bezüglich des Adreßartikels, die Vertrauensfrage, die mit 61 gegen 36 Stimmen votirt wurde. *Belgrad, 20. Dez. Die ſerbiſche Regierung nahm an der Bahnconferenz in Peſt aus dem Grunde nicht teil, weil die öſterreich⸗ungariſche Regierung an ſämmtliche inländiſche Bahnverwaltungen eine Einladung erließ. Die Conferenz verlor daher den Charakter einer conference à quatre, und es würden Vertreter der übrigen drei intereſſirten Staaten jederzeit überſtimmt werden. Die ſerbiſche Regierung wird an einer Conferenz theil⸗ nehmen, zu welcher die ſtaatlichen Vertreter von vier Landesbahnverwaltungen geladen werden. Dies wird amtlich als Vertheidigung mitgetheilt. Maunheimer Handelshlaft. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Dezember. Die Börſe verlief heute außerordentlich ruhig. Es ſind folgende Veränderungen zu notiren: Deutſche Unionbank 95 G. Brauerei Eichbaum 166 B. Heidelberger Brauerei 163 G. „Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 20. Dezember. Obligationen. Bad. Oblig. Mark 94 20 G%½ Rbein Oop-Wandöriese 97 20 bf 5— 4 N. Hyp. Pfdör. S. 43 46 9 75 8 33 102.50 b 47—49 99 90 c 1 T. 100 Looſe 145.— 3½ Mannheimer Obl.—— 8% Reichsanleſhe 103 28 b3 4„ 1585 4 107 50 4 Heidelberg 4 Preuß. Conſol 105.80 84 Freiburg i B. Obl. N„ 5 108.80 bz878 8 4 Baber. Obllgattenen MI. 405 80 8 4½ Ludivigshafen Mk. 6 4155 uswigsbahn Ml. 102.20 b34 5 108. 7 Pfäfz, Sudwigsbaßn fl. 101 28 6 4½ Wagh. Zucterſabrit 0 75 G 92 10 80 b5 Oggersbeimer Spinnerei 201 70 13* ahn 105 20 k5s Verein. Cben Fabriſen 96.— 8 44/„ e. 100,50%5 Weſteregeln Alkaliwerke 88 5 ſolchen Feldherrn und in Herrn Kapellmeiſter Goellrich, Sieg erſtritten. Nur ein kühner Feldherr und gute Truppen können ſich an eine ſolche Rieſenaufgabe— denn eine 955 un, Deluygi, Radow und Fiſcher gute Truppen zu be⸗ Die muſikaliſche Leitung— Herr Goellrich— erregte Frappirte er ſchon geradezu hinreißend. Dieſe Leiſtung kann auf jeder Hofbühne Mannheim, den 22. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Actien.——— 5111 f Ding Ne 110 50 5 Brauerei, Spiritug⸗ Maſeailig are Teuerwehr⸗Jing⸗Chor. Junge Nhein Erebitbant 122 25 6 We e 5 Ws 5 Nochmitkags 2 Uhr 88 Unſeren verehrlichen Mitgliedern, ſowie ſümmt G Badiſche Prauerei 97.— B 55 Rhein. Oyp. B. 50 pet. E. 126.— öz Ganter, Brauerei Freiburg 180— Pfälz. Hyv.⸗Bank 112.— bz] Branerei z. Sonne Weltz 122.— Pfälziſche Bank 187 50 b3 Malgſabr. Hochteim 9—.— Mannßeimer Volksbaut 127 B Maunh. Dampfſchleppſchiff. 131.80 Beutſche Unionbank 95— 8Cöln. Phein⸗-u. Seeſchiſffahrt 65— Pfälziſche Ludwigsbahn 288 80 GBad. Schiſfſahrt⸗Aſſesuranz 1550 5z 5 Maxbahn 156.[Bad. Nück- u. Mitverſich. 575. bz 5 Nordbahn 127.— 5 Mannheimer Verſicherung 605.— bDz Heidelberg⸗Speverer Bahn 30.— 5 Maunheimer Rückverſich. 480.— Berein Ghem, Fabriken—.— Württ. Transportverſich. 925— Badiſche Anilin u. Soda 289— Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt ass- Weſteregeln Alkaliwerke 161.— G] Oggersheimer Spinnerei 58 50 Chem. Fabrik Geldenberg 141.50 bz Ektlinger Spinnerei—.— Hoöfmann u. Schötenſack 88.50 bz] Mannbeimer Lagerhaus 94.— Berein Oelfabriten 114.—* Deutſche Seehandl. 18— Waghäusler Zuckerfabrit 103 50 3 Manuh. um. u. Asbförk.] 47.— B Mannbeimer Zuckerraffin.—.— Karlsruher Maſchinenban 149.— G Mannbeimer Aktienbrauerei70 80 8] Huttenbeimer Spinuerei 95.— bz Eichbaum-Brauerei 166.— 8 Korlsr. Nähmf. Hatd u. Neuüu— dudwigshaſener Brauerei 280— bz Nahmaſchinen Gritzuer 111.— Schwetzinger Brauerei 88. B Spey. Damspfziegelei in Lig. 172.— G Brauerei z. Storch 181— 3Verein.Speyerer Ziegelwerke 136. Deidelberger etienbrauerei 168.— G Pfälz. Preßh. u. Spritjabr.180.— Drau⸗rei Schwarz 148— B Schifferdecker Tement Werger che Brauerei 93.— Zellſtofffabrik Waldbof Mannheimer Kohlenbericht vom 19. Dezember. Die 12 0 für 200 Ctr. franco Wagen Mannheim ſtellen ſich wie folgt: Fettſchrot(Ofenbrand) M. 185—190, Maſchinenkohlen M. 190—195, mel. Gaskohlen.——, mel. Flammkohlen M. 200—205, Flammnußkohlen, ew. I. M. 220— 285, II. M. 270 225, III. M. 200—205, IV. M. 185 190, Fettnußkohlen, gew. nachgeſ. I. M. 220— 295, II. M. 220—296, Nußſchmiede⸗ kohlen 195— 206, Fettnußgrus M. 140—145, Anthracitnußkohlen, gew nachgeſ. M 4½0—260, Magergrus M. 120—125, Gascoaks, grob M. 250 380, Gascoaks, zerkleinert M. 280—290, Schmelzeoaks, grob M. 310 320, Knabbelcoaks gebro⸗ chen M. 310—820, Kleincoaks, gebr. M. 310 320. Im Privatplaßzver⸗ kehr: Fettſchrot M..00, Nußkohlen M..25, Anthracitkohlen M..50 per Ctr. frei an's Haus. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 20. Dez. Heute permochte ſich die Börſe weiter zu befeſtigen, da Geld ſowohl in Berlin als hier etwas leichter war, die in Berlin auftretende Kaufluſt findet an unſerem Platze ihre Rückwirkung. Die Courſe haben ſomit auf allen Gebieten ſtärker anziehen können. Oeſterr. Creditaktien, Wiener Bankverein, Länderbank, Dresdeuer, Diskonto, Darmſtädter meiſt 1½ fl. bezw. 1¾% höher. Von Schweizer Eiſenbahnaktien Nordoſt ½% höher, die anderen aut behauptet. Von öſterreich. Bahnen waren Prag⸗Duxer Stamm cg. 2˙½ fl. höher. Duxer und Buſchtherader haben auf große Wiener und Ber⸗ liner Deckungskäufe 10 reſp. 6 Gulden gewonnen. Staats⸗ bahn feſt, Lombarden anfangs 1½ fl. höher, dann auf grö⸗ ßere Realiſirungen abgeſchwächt. Von ausländiſchen Fonds Neue Mexikaner von 79.80—80% im Umſatze, Portugieſen etwas ſchwächer. Egypter und Zoll⸗Türken Bruchtheile höher,%%⸗ Türken wenig ſchwächer. Von Montanwerthen Laura 2%, Gelſenkirchener cg. 3 9% über geſtern Mittag. Andere Induſtriewerthe feſt. La Ve⸗ loce 3% geſtiegen. Privatdisconto%. Frankfurter Effektenſoeietät. Bankaktſen. Gotthard 178.20 7 ura 114.50 Oeſterr. Credit 274½ 1 5 146.70 Diskonto⸗Comm. 250. 20 Deutſche Reichsvank 136.10 Verl. Handels⸗Geſ. 298.40 Deutſche Bank 174.70 Dresdener Bank 188 Mitteldeutſche Credit-B. 119 Schaafhauſener.⸗B. 216.60 Effekten⸗B. 136.20 Darmſtädter B. 181.30 Röbein Credit 3, 123.50 Deutſche Union⸗B. 95 30 Deutſche Vereins⸗Bank 117.90 Länderbank 189 Eiſenbahn⸗Aktien. Sübeck-⸗Büchen 189.0 Marienburger 58 Oeſte rr Franz. Staatsb. 290 Galizier 58½ Böhm. Nord 163% Buſchtheroder 34% Dux-Boden bacher 4174½ Czernow. 00 Elbethal 90½ Raab⸗Dedenburg 535% Lombarden 109 7/ Schweizer Ceutral 148 1 Nordoſt 134.10 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schweizer Weſthahn 38.10 Meridional⸗Aktien 149.50 Ruſſiſche Südweſt 72.60 Staats⸗Fonds. Ungar Goldrente 87.20 75 Papierrente 84.70 Oeſterr. Silberrente 78.50 Ruſſen 92.% Ruff Conſols 92.70 Spanier 78 Italiener 94.0 Türlen 1770 Türken⸗Looſe 25 90 Ottom. Zall⸗Obl, 79.40 Serbiſche Tabak 84.50 Egypter 94.6 4 PpCt, Griechen 78.30 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Lloyd 188 La Veloce 148.80 Bad. Anilin 290.50 Cement 251 Aſ pine 80. 80 Laura 178.38 Gelſenkirchen 218 Schlußcourſe vom 20. Dez. r Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. in der Nacht vom 12/¼13. l. Mts. auf der Mühlau vor der Güterhalle No. 1 ein Säckchen voll Kaffee, eg. 11 Kilo. 2. in der Nacht vom 12./18. l. Mts. aus einer Bauhütte in L 15,—4 eine Petroleumkoch⸗ maſchine, 3 Porzellanteller, 4 blecherne Eßlöffel, 1 Laib Brod. 3. am 15. l. Mts. auf dem Paradeplatz ein halbſeidener Re⸗ genſchirm mit gelbem Rohrſtock. 4. am 8. l. Mts. im Hauſe ZB 2, 2 eine ältere Cylinderuhr mit gelbem Metallgehäuſe und weißer Metallkette, ſowie 1 leine⸗ nes blaues Taſchentuch. 5. in der Nacht vom 12./13. L. Mts. auf dem Paradeplatz 12 meſſingene Uhrketten mit blauem Stein, verſchiedene Kinderſpiel⸗ ſachen, 2 Mundharmonjka. 6. am 16. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft„Schwetzingerſtraße 17“ 1 lederner Zugbeutel mit 3 Mk. 45 Pfg. Inhalt. 7. am 15. l. Mts vor dem Neubau J 1, 8 eine 2½ m lange, 250 Kilo ſchwere Eiſenbähnſchiene. 8. am 16. l. Mts. im Hauſe 208 2, Il4a ein Zimmerſchlüſſel und 1 Petroleumlampe. 9. in der Nacht vom 16./17. l. Mts. ein am Hauſe B 7, 1 ange⸗ bracht geweſener Firmenſchild der Lebens⸗ und Penſions⸗Verſicher⸗ ungs⸗Geſellſchaft„Janus“ in Hamburg, 10. in der Zeit vom 14./16, J. Mts. aus einer Bretterhütte beim Schlachthauſe 1. Brecheiſen, 2 Schlageihen, 1 Beil, 1 Spannſäge. 11. am 19. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 11 Mk. Inhalt. 12. am 18. l. Mts. im Hauſe D 2, 13 eine filberne Remontoir⸗ uhr mit Nickelgehäuſe, Nickelkette, nebſt Kautſchukſtempel des„Ma⸗ thäus Maier von Oberkirchen“, 1 Medaillon mit dem Bildniß von Kaiſer Wilhelml und Kaiſer Friedrich, 1 rothledernes Porte⸗ Mmonnaie mit 3 Mk. Inhalt, 1 Sa 1 Paar geſtickte Hoſenträger, 1 grauer Filzhut. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht 66728 Mannheim, 20. Dezember 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Wellenverſteigerung. Dienſtag, den 24, Dezember, Vormittags 10 Uhr werden ca. 500 Stück Weiden⸗ wellen, am Rheinvorlande längs dem Schnickenloche lagernd, an Ort und Stelle meiſtbietend ver⸗ ſteigert. 66756 Mannheim, 19. Dezbr. 1889. Der Stadtrath: Moll. Lemp. Konkurs⸗Ausperkauf. Die Waarenvorräthe der Kauf⸗ mann wer Ihm'ſchen Kon⸗ kursma ſe werden von heute an bis vorläufig 1. Februar 1890 dem Ausverkauf zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen ausgeſetzt. Vertaufslokal O 4, 6. Mannheim, 20. Dezember 1889. 36763 Der Konkursverwalter. Rew⸗Nork Fhlieag o Nenst Weizen Mais egnn Caffee Weizen Mais Scmalz Januar 857 41———' 15.90 78.— 31—— Februar——————— März———————— April———————— Mai 88/ 40%——— 16.10 8276 6257— uni————.—— Jal———— 16.19— Auguſt———————— September—————.——— Oktober——————.—————— November———————f——— Dezember 85— 4224———— 79˙ 327— Tear————.———— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. Dezember. Schiſſer ev. Kap. Schiff. Fommt von Ladung Ert. Haſenmeiſterei l. Klotz ohenſtaufen Rotterdam Stückgüter— Martin athilde Köln 5— Bub Niederländer 28— Bechuiſen[Nheinländer Rotterdam 5— S. Kempf Elſaß 2350 Hafe umeiſterei II. F. Wenz Vereinigung 10 Antwerpen Stückgüter 10584 G. Kehl Chriſtina Biebrich Cement 5326 Prieſter Guſtel Hochfeld Kohlen 9600 8 Fink Sudwigshafen 83 Notterdam Gekreide 7474 H. Goob Prinz Güh. v. Bad, 2 7 82³ E Koppelaars Jouker Stückgüter 11232 S. Ingenhoff Elſaß Ruhrort Kohlen 1370⁰0 P. Wippel Badenia 1 Duisburg Stückgüter 3000 Hafenmeiſterei lI,⸗ Angekommen am 18.—20. Dez. B. Hesver Prinz Wilhelm Ruhrort Kohlen 11600 Haferkamp Julius„ 440⁰ A. Stempel Vorwärts 15 8400 J. Klormann Chriſtina Duisburg 5 3150 H. Schmitz Einigkeit Ruhrort 1 10200 „Mermann Auna Gertraud Duisburg 2 8co0 . Hollenberg Kronprinz Wilhelm„ 12 .Schmitz Kronprinz Duüisburg Kohlen 1280⁰ SLoh Anna Eliſa Hochſeld 10809 r. Hoppe Angra Pequena Duhrort 7 1000⁰0 Wartruberg elena Fohanna Rufsburg 1 chöffer 5 5 4000 G. Terſchürrn Seenae Sten 1 2000 M. Terjun⸗ ohenzoller ui f.„, Eben der junge Friedrich Schienen 1100 * Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein ſerſt Bingen, 20 Dez. 146 m.— 68. 20 Dez.57 m.—.01 Kaub, 20. Des..63 m.—.,06. 5 20. Dez,.41 m.— 0 01 Koblenz, 2. Dez. 2 04 m.— 90.68 Kebl, 20 Dez 203 m— 0,½05. Köln, 20 Dez. 10 m—.14. Sauterburg, 19 Dez.21—.08.] Nuhrort 20. 135.68 m.—.15. Maxau, 20 De! 3 15 m— 05 Nezar Mannbeim, 2 Des.85 0—.05. Mannbeim, 21, Dez. 290 m.—.05 Mainz, 20. Dez..79 m.—.07 Heilbronn, 20. Dez o. ös m.—%%4 a Nachrichten. 8 aene Geſellſchaft“. Per onen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgenz 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf Rotterdam und Zwiſchenſtationen.—Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags Ubr nach Mannbeim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Bekanutmachung. Das Ergebniß an Lumpen, Hadern ꝛc. im allgemeinen Kran⸗ kenhauſe dahier im Jahr 1890 wird Montag, 23. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr in der Anſtalt ſelbſt, ſowie eine Parthie altes Eiſen ꝛc. Alelge an den Meiſtbietenden verſteigert, wozu Liebhaber hiermit eingeladen werden. 66726 19. Dezember 1889. Die Verwaltung des allg. Krankenhauſes. Hrffeutliche Nerſteigerung. Montag, 23. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfandlokale 1 1, 2 ier, 1 Regulator, 1 Tiſch, 1 neue Nähmaſchine 1 Schuſternähma⸗ ſchine, 1 Chiffonnier, 1 Spiegel, Bildertafeln, 1 Pferd, verſchiedene Victuglien, 1 Taſchenuhr, 1 Klei⸗ derkaſten, Pfandſcheine u. Schmuck⸗ ſachen, 1 Büffet, 1 Küchenkaſten, 5 Mille Cigarren gegen baare ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 66779 Mannheim, 20. Dezember 1889. Weirxel. Gerichtsvollzieher. Holz⸗Berſteigerung. Käferthal. Die Gemeinde läßt Dienſtag, den 24. Dezbr. l. J. Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe: 662 Ster Scheit u. Prügelhol an den Meiſtbietenden öſßentli verſteigern. 66790 Käferthal, 21. Dezember 1889. Gemeinderath: Schmitt. Alnuzeige. Die Fortſetzung der Verſteige⸗ rung von Bildern, Heiligenſta⸗ tuen, Spiegeln, Gold⸗ u. Silber⸗ waaren u. ſ. w. in 66764 0U 4, 1, Schillerplatz findet noch am nächſten Mon⸗ tag, den 23. und Dienſtag, den 24. d.., jeweils Vormit⸗ tags von 10 und Nachmittags von 2 Uhr ab ſtatt.— Alles unter den Fabrikpreiſen. Gg. Anſtett, Auktionator. Die Waare kann am Sonn⸗ tag, den 22. d. Mts. angeſehen 7 21 U4 Nr. 2¼(Unterricht im Geſang, 8. L 3. Richard, Klavier, Theorie. Familien⸗Penſion. und gekauft werden⸗ werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier 66801 3 ſilberne Remontoir⸗ und 2 Schlüſſeluhren, 5 Nickeluhren, 6 gold. Kreuz, 3 gold. Armbänder, old. Broſchen, Haarkettenbe⸗ ſchläg, Uhrketten, Herren⸗ und Damenmedaillon, 12 gold. Ringe, 20 Paar Ohrringe, 4 gold. Gar⸗ nituren, ferner Corallenarmbän⸗ der, Corallenbroſchen, Corallen⸗ kämme und noch verſchiedene Schmuckſachen in Gold⸗ u. Silber in Folge Auftrags gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Dezbr. 1889. Burgard, Gerichtsvollzieher. Mittheilung! Die Reſte der nicht veiſteiger⸗ ten Stoffe für Hoſen, Anzüge und Meberzieher werden aus freier Hand in meinem Locale B 5, 2 66675 ſehr billig verkauft. Die Waare iſt von vorzüglicher Qualität. 85,2 Gg. Aunſtett 5 5, 2. Bitte um Weihnachtsgaben. Wie alljährlich ſoll auch diesmal in der Kleinkinderſchule N 6, 9 das Weihnachtsfeſt gefeiert wer⸗ den. Wir wenden uns deßhalb wieder an die edleen Gönner und e Freunde unſerer An⸗ ſtalt, und bitken ſie, uns Liebes⸗ gaben jeder Art gütigſt zuweiſen zn wollen, damit wir unſere vielen armen Kleinen zu Weihnachten auch eine rechte Freude machen können. „Der Kinder Dank, Gottes Dank!“ Zur Annahme der Geſchenke 1 bereit: Frl. Orff, B 6, 19., ämmtliche Vorſtandsmitglieder ſowie die Lehrerinnen in N 6, 9. 85529 Der Vorſtand. Daukſagung. Das a. evang. Rettungs⸗ haus für Mädchen ſeit Auguſt l. J. folgende Geſchenke: Hr. Lehrer Sch. in W. 10., Fr. Dr. D. 5 Pfd. Strickwolle, Hr. Uhrmacher O. in B 5., Hr. Ph. B. eine Parthie WMürſte., Hr. Bäcker Schn. 1 Korb Wecken, Hr. Bäcker W. Sch. öfters tr. Wecken, Futtermehl, 2 Obſtkuchen, 1 Korb. Brot und Backwerk, Hr. „B. u. H. 1 Packet Eichelkaffee. r. A. B. 4 Körbe Kartoffeln. Aus den Landgemeind 5 thal, Wallſtadt, 75 5 Seckenheim, Neckarau, Sandhofen mit Schaarhof erhielten wir dieſen Herbſt eine reichliche Sammlung von Kartoffeln, Kraut, Rüben und 14 M. 66778 Weihnachtsgaben: Hr. M. St. 10., Hr. R..50 ., 1 52. 3., Fr. G. FIr. Fege Fel. E N. 2 B. 1 J. K. 2., Fr. St. Ww. 2 ., Hr. H. L. 4.; Durch Hr. W. Sch. von einigen Gebern 10 ., Frl. S. D. 4., Hr. J. K. 6., Or. Chr. G. 10., Irl. K. 3., Fr. M. in L. 5 Dizd. Nürnb. Lebkuchen, Hr. Chr. D. 6., Hr. W. Sch. 20 Hutzelbrote, 1 Korb Anisplätz, 1 Korb Spring⸗ erle, 1 Korb Buttergebäck; Durch *. Dr. D. von 755 Oberbgm. M. 10., Hr. A. B. 1 Säck⸗ chen Reis, von den Vorſtands⸗ damen Fr. Dir. F. Schr., Fr. Dr.., Fr. M. 5 woll. Tücher, 1 Dtzd. Zahnbürſte,1 St. Gummi⸗ band, eine größere Parthie Nadel⸗ büchſen, Fingerhüte, Centimeter U. F. gebr. Spiel⸗ ſachen, Hr. C. Sp. 20 Mtr. Halb⸗ wollen, Hr. E. 8. 6 Mtr. Halb⸗ wollen, 6 Mtr. Zeug zu Puppen⸗ kleidern, 8 Mtr. Kleiderſtoff, 5 Mtr. Baumwollzeug; Durch N. Dir. Schr. von Fr. E. D. 6., Hr. Lehrer G. in F. 3., Hr. K. in W. 1000 Nüſſe, Fr. K. 2 Mu. 1. Körbchen Konfekt, Hr. 100 M. eine große Partie Schreibhefte, Schieber, Griffeln, Bleiſtifte, Fe⸗ dern, Gummi, Journalpuppen, Spiele und Bilder. Durch Hrn. Stadtpfr. Gr. von L. D. 2 Spiele, eine Partie He Bleiſtifte, Grif⸗ elkaſten, Feberhalter, Puppen u. ilderbogen, Frau H. 3 M. Indem wir für dieſe Gaben herzlichen Dank ſagen, beehren wir uns, alle Freunde u. Wohl⸗ thäter der Anſtalt zur Chriſt⸗ beſcheerung unſerer Kinder auf Montgg, den 23. d. M. Abends halb 5 Ühr, freundlichſt einzu⸗ laden. Mannheim, 19. Dezember 1889. Der Vorſtand. Ich empfing Ihre werthe Sen⸗ dung von 1 Flacon 66784 Gehöröſ-Extralt welches ich kommen ließ für einen 35 Jahre alten, an Schwerhörig⸗ keit leidenden Mann. Es iſt wirk⸗ lich ein Wunder, welche Wirkung dieſes Mittel bei obiger Perſon ausübte. Nachdem dasſelbe erſt 24 Stunden angewendet war, konnte der Mann auf ſeinen frü⸗ er völlig tauben Ohren das Tick⸗Tack der Wanduhr in einer Diſtanz von mehreren Metern deutlich hören. Der Mann, dem jetzt die Welt ganz neu erſcheint, ankt' Ihnen nächſt Gott für ſo wundervolle Hilfe. Alexanderfeld Guſtav Manzey. Gehöröl ieſer vom k. k. Sekundar⸗Arzt Dr. Schipek iſt zu beziehen mit Ge⸗ brauchsanweiſung 55 Mark.50 aus dem General⸗ Depot von haus, Stadiongaſſe Nr. 1. -Extrakt zu erſcheinen. lichen Kameraden des Corps zur Kenntniß, daß unſere Niesjährige 0 eihnachts-Feier Nam Sonntag, den 29. Dez. 1889, Abende s Uhr im„Liedertafel⸗Lokale“ ſtaltfindet, und Jladet zu recht zahlreicher 66294 Betheil gung ergebenſt ein. Der Vorſtand. NBB. Die Kameraden werden erſucht, in Uniformrock u. Mütze Turn-Verein. Samſtag Jannar 1890, ends 8 Uhr in don Säälen des Badner Hofes BALL wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. 66792 Montag u. Local 8 2, 21 Der Vorſtand. NB. Die Vorſchläge für einzuführende Damen werden jeden Donnerſtag jeweils Abends von—11 Uhr im entgegen genommen. An den gleichen Abenden können auch die Mitglieder ihre Eintrittskarten in Empfang nehmen. Mannheimer Liedertafel. Donnerſtag, 26. Dezember, Abends 7 Uhr Abendunterhaltung Näheres durch mit Tanz im Saalban. Rundſchreiben. 66673 Der Vorſtand. Krieger-Verein. (Geſangsabtheilung.) Montag, den 23. Dezember, Abends ½9 Uhr ND, Um zahlreiches Nen ne erſucht 66729 Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag Abend 8 Uhr P. obe. 66770 Casino. Mittwoch, den 25. Dezember, Nachmittags präcis 4 Uhr, 1916—* 1 Weiynachts⸗ Feier, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt den einführbaren Familien⸗ Angehörigen ergebenſt eingeladen werden. 66710 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 21. d. M. 68765 Keine Probe. Aaufmäuniſcher Laleil. Abtheileing für Unterricht). Heim Begenn des II. Tertials unſeres Schuljahres(Neujahr bis Mitte Npril) können in die be⸗ ſtehenden Unterrichtskurſe für franzöſiſche, engliſche, italte⸗ niſche und ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer(mit den ent⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ver⸗ ſehen) eintreten. Gleichzeitig eröffnen wir neue (Anfaugs)⸗Kurſe für engliſche, italieniſche u. ſpa⸗ niſche Sprache, doppelte Buch⸗ haltuing, Kaufm. Rechnen, deutſche Ortographie u. Stil, Kalligraphie und Handelsgeographie⸗ Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 26. Dez. einreichen. Meldungen nach dem 29. Dezbr. können keine Berückſichtigung mehr 66285 finden. Der Vorſtand. Maler⸗ u. Tünchernerein Mannheim. Samſtag, 21. Dezember 1889, Abends 8 Uhr Monatsverſammlung. Beſprechung verſchiedener Ver⸗ einsangelegenheiten, wozu ſämmtliche Mitglieder ein⸗ Lolteagt 21 00 en 08 vollzählig zu erſcheinen. Ver Vorſtand. Unſere Weihnachta⸗Heſchetrung ndet am 25. dieſes Jahres, Abends“ Uhr im Lokal ſtatt, wozu wir Mit⸗ lieder nebſt Familienangehörigen reundlichſt einladen. Der Obige. 0 1 4 „Frohsinn. Mittwoch, den 25. Dezbr. d.., Abends 5 Uhr am erſten Chrtſttag Christ-Bescheerung im Saale des Belle-vue-Kellers, wozu unſere Vereins⸗Mitglieder nebſt Familienangehörige höflichſt einladet. 66433 Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra.“ Donnerſtag, 26. Dezember, Abends 6 Uhr begehen wir unſere diesjährige 112 1 Weißnagts⸗Feier in üblicher Weiſe im Local zum „Deutſchen Kaiſer“ F 4 9, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner un⸗ ſeres Vereins freundlichſt einladen. 731¹ Der Vorſtand. Hhpolheßen⸗Darlthen jeder Größe vermittelt billigſt(zu 47—4⸗9 6427 J08. Eutmann, 0 5, 8 Geſellſchaft J lump. Sountag, den 29. Dezember, bends 7 Uhr im oberen Saale der Mozart Halle Weihnachtsbeſcheerung mit Verlooſung, wozu unſere verehrl. Mitglieder nebſt Freunde des Vereins mit ihren Familien⸗ angehörigen höflichſt einladet. 66595 er Vorſtand. NB. Anonyme Geſchenke wollen man ebendaſelbſt bei Hr. Hutflies gefl. verabfolgen. Geſaugverein Eintracht. Die diesjährige 66622 Weihnachtsbeſcheerung indet am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dez., Abends 7 Uhr im Lokal zum Rheinhafen, O 7, 21 ſtatt. Zu recht zahlreichem Erſcheinen ladet ſreunpeee e 720* 1 Bayeriſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag, den 22. d. Mts., Abends 7 Uhr begehtder Geſangverein Aurelia die Feier ſeiner Weihnachtsbe⸗ ſcheerung in den Localitäten des „Goldenen Falken““ wozu an uns freundlichſte Einladung er⸗ 15 Wir bitten unſere verehrl. 0 kreich bethell vi⸗ en ſich re ahlreich betheiligen gen ſ cht z 6995 zu wollen. Der Vorſtand. Geſangpertin Concordig. Samſtag, den 21. Dezember⸗ Abends präcis 9 Uhr ODBe. Um pünktliches und weee Erſcheinen erſucht. 68736 Der Vorſtand. Aarreu⸗Geſellſchaft „Wallhalla“. Lokal: 2 10, 12, Reſtauration er. Samſeng 21. Dezember 1889, bends ½9 Uhr Generalversammlung. Beſprechung wichtiger 90 lei bhn Maite den Erſcheinen der itglieder erſu Der Vorſtand. Sonntag, 22. Dezember 1889, Übends 8 Uhr Gemüthlicher Aukerhaltunge, Abend wozu einladet 5 Der Vorſtand. Aufnahme neuer Mitglieder jederzeit. Tanzinſtitut Schröder. Heute Sonntag und am 2. Feiertag Ausflug nach dem Waldhof. Abmarſch Nachm. halb 3 Uhr vom„Waldborn“ 66799 Eutlaufen am Sountag ein ig. langhaariger Hund. Farbe weiß mit braunem Kopf. Vor Ankauf wird gewarnt, Abzu⸗ geben bei W. Koch, neue Rhein⸗ bleiche. 66650 lekloren Verloren eln gold. Zwicker. Abzug. g. Belohnung B 7, 14. 66720 Ein ſilbernes Armbaud (Keite mit Thaler) verloren. Abzugeben gegen Belohnung 7, 8, 2. Stock. 66752 8 — 2 3 2 f — 5 uurchſhale en und—— und Gönnern, hieſigem und auswärtigem Publikum 8765 ich hiermit ergebenſt an, daß ich mit Heutigem die Reſtauration in meinem neuerbauten Hauſe unter dem Namen Casthaus zur Stadt Basel3 MS, 1 et habe. 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