5 der Poſtli ingetragen undes 3533 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche VBolkszeitung.) annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (99. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. (Mannheimer Volksblatt.) Ernſt Müller, burn fl. für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. U Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 354.(Jelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * dgg Weſen des Kartells beſteht in der Geneigtheit und dem feſten Entſchluſſe der gemäßigten Parteien, den Kreis derjenigen Arbeiten, an welchem ſie in erſprießlicher Thätigkeit und gemein⸗ ſamer Arbeit Theil nehmen können, nach Thunlichkeit zu erweitern, in dieſer gemeinſamen Arbeit, wie ſeither, das Schwergewicht der zukünftigen Thaͤtigkeit zu er⸗ blicken, nicht aber in der das Geſammtwohl ſchädigenden Sucht, im Intereſſe der einzelnen Partei, wenn auch auf Koſten der Geſammtheit, einen Sieg davonzutragen. Die Erweiterung des Terrains, auf welchem die ge⸗ meinſchaftliche Arbeit gethan werden kann, hängt in den meiſten Fällen nur von dem guten Willen der einzelnen Parteien ab; dieſes Terrain ſelbſt aber wird gewiß auch ein hervorragend wirthſchaftliches, alſo dasjenige ſein, auf welchem durch ein geſchloſſenes Vorgehen der als Kartell verbündeten ſtaatserhaltenden Parteien gegenüber der vielfach unfruchtbaren Oppoſition unſerer Gegner bereits eine Reihe ebenſo poſitiver, wie der Geſammtheit zum Vortheil gereichender Leiſtungen zu verzeichnen iſt. Dieſe Erfolge, welche in den volkswirthſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Fragen durch das poſitive Wirken der nationalen Parteien bisher errungen worden ſind, werden auch in dem eine fünfjährige Legislaturperiode umfaſſenden nächſten Reichstage nicht fehlen, wenn eben alle Theile des Kartells unausgeſetzt von der Ueber⸗ zeugung durchdrungen ſind, daß alle wichtigen Fragen in einem großen Staatsleben nur durch kluges Entgegen⸗ kommen der prinzipiell ſich naheſtehenden Parteien gegen einander gelöſt werden können.„Ein großer Staat“, ſo bemerkte unſer leitender Staatsmann in der Sitzung des preuß. Herrenhauſes vom 15. Jan. 1867,„regiert ſich nicht nach Parteianſichten; man muß die Geſammtheit der Parteien, die im Lande vorhanden ſind, in Abwägung bringen und aus dem Reſultate dieſer ſich eine Linie ziehen, der eine Regierung folgen kann.“ Die Re⸗ gierung wird aber in der Lage ſein, gerade derjenigen Linie zu folgen, welche eine durch das Kartell repräſentirte Geſammtheit zieht, wenn alle einzelnen Theile dahin bemüht ſind, daß in dieſer Ge⸗ ſammtheit lediglich durch Entgegenkommen und Mäßi⸗ gung gemilderte Beſchlüſſe gefaßt und den extremen Anſchauungen keine Folge gegeben wird. Gerade in den großen wirthſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Fragen hat es ſich gezeigt, daß alte zu Parteizwecken miß⸗ brauchte Schlagworte vielfach nicht mehr in den Rahmen einer thatkräftigen Politik paſſen. Die Weisheit liegt in der Mitte und die Parteien thun gut, ſich überall lediglich von praktiſchen, d. h. von ſolchen Erwägungen leiten zu laſſen, welche bei der gegebenen Lage der Ver⸗ hältniſſe dem deutſchen Volke, der deutſchen Induſtrie, dem deutſchen Handel von unleugbarem Vortheile ſind, genau ſo, wie dies auch von allen jenen Völkern ge⸗ ſchehen iſt, welche insbeſondere die wirthſchaftliche Frei⸗ heit ſtets nur als Deckmantel zur Förderung der eigenen und zum Verderben der fremden Handelsintereſſen benutzt haben. Die Fragen der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung, der Kolonialpolitik, u. d. m. ſind Fragen von hervorragend praktiſcher Be⸗ deutung und ſie können nur dann richtig, d. h. zum Heile des geſammten Vaterlandes gelöſt werden, wenn ſie von dem durch eigennütziges und eigenſinniges Par⸗ teiweſen ihnen aufgebürdeten Ballaſt, von der ebenſo nichtigen wie negativen Prinzipienſtreiterei und dem Streit über längſt veraltete Doktrinen verſchont bleiben. Politiſche Ueberſicht. = Mannbeim, 28. Dezember, Vorm. Ein Telegramm meldet, daß unſer Großherzog, der gegenwärtig in Berlin weilt, dort von einem Un⸗ wohlſein befallen wurde, das ihn zwingt im Zimmer zu verweilen. Man wird hoffen dürfen, daß dieſe Unpäß⸗ lichkeit keineswegs zu irgend welchen Beſorgniſſen Anlaß gide und daß es dem Großherzog bald wieder möͤglich ſein wird, das Zimmer zu verlaſſen. Der ehemalige öſterreichiſche Handelsminiſter Alfred v. Kremer iſt geſtorben. Mit ihm iſt ein nam⸗ hafter Orientaliſt aus dem Leben geſchieden. Kremer war am 13. Mai 1828 in Wien geboren, 1858—1872 Konſul an verſchiedenen Orten des Orients und erwarb ſich dabei jene gründliche Kenntniß orientaliſcher Ver⸗ Geltſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannßzeim und Amgebung. hältniſſe, die, verbunden mit einer objektiven und glän⸗ zenden Darſtellung, ſeinen Schriften zur Culturgeſchichte des Orients ihre Bedeutung verleiht. Im Jahre 1872 wurde er zum Rath im Auswärtigen Amte ernannt und 1880 erfolgte ſeine Ernennung zum Handelsminiſter; aus dem Miniſterium ſchied er jedoch ſchon 1881 wieder aus. Seinem 1863 erſchienenen Werke über„Egypten“ ließ Kremer 1868 die„Geſchichte der herrſchenden Ideen des Islam,“ 1873 ſeine„Kulturgeſchichtlichen Streifzüge auf dem Gebiete des Islam“ und in den Jahren 1875 und 1876 die„Kulturgeſchichte des Orients unter den Cha⸗ lifen“ folgen. Eine officiödſe Mittheilung der franzöſi ſchen Regierung wendet ſich gegen eine Angabe des„Diritto“ über die Erneuerung der italieniſch⸗tuneſiſchen Handelsübereinkunft vom Jahre 1868. Dieſe Uebereinkunft läuft erſt 1896 ab. Die Meldung über lebhafte italieniſch⸗franzöſiſche Verhandlungen betreffs der Angelegenheit könne alſo nicht genau ſein. Der Vertrag geſtatie allerdings alle 7 Jahre die Einfügung von Ab⸗ änderungen, welche die Erfahrung als zweckmäßig er⸗ wieſen habe; aber die letzte 7jährige Periode habe am 8. September d. J. angefangen. Man glaubt in Brüſſel, daß der Ausſtand in Charleroi anfangs nächſter Woche aufhören werde. Die Kohlennoth iſt ſo bedeutend, daß die Zechen nach geben müſſen. Allenthalben ſuchen jetzt in Belgien die Socialiſten den Weihnachtsbeſchlüſſen der Vertreter der Bergleute— nämlich gſtündiger Arbeit, 15 Procent Lohnerhöhung mit einem Mindeſtlohn von 4½ Fr., un⸗ entgeltlicher Verabreichung des Kohlenbedarfs an die Berg⸗ leute— Nachdruck zu verleihen. Mehrere Hochöfen müſſen aus Mangel an Kohlen ausgeblaſen werden. Ein Telegramm aus Malta berichtet: Vier Pan⸗ zerſchiffe der dort ſtationirten britiſchen Mittelmeer⸗ flotte ſind plöͤtzlich heute Morgen nach Liſſabon ab⸗ gedampft. Gegenüber dieſer Meldung des„Standard“ iſt daran zu erinnern, daß nach dem Berichte des„Reu⸗ ter'ſchen Bureaus“ die Antwort des portugieſiſchen Mi⸗ niſters Barros Gomez auf die Note Lord Salisbury's vom 18. Dezember eine überwiegend günſtige Aufnahme im engliſchen Auswärtigen Amte fand. Es iſt nicht an⸗ zunehmen, daß der engliſch⸗portugieſiſche Zwiſt ſeitdem ſich weſentlich verſchärft haben ſollte.— Einer Mitthei⸗ lung der„Daily News aus Liſſabon zufolge kehrt Ma⸗ jor Serpa Pinto wegen mißlicher Geſundheit nach Qui⸗ limane und von da nach Europa zurück. Die ruſſiſche Geſetzſammlung veröffentlicht einen vom Kaiſer genehmigten Reichsrathsbeſchluß, wonach in Abänderung und Ergänzung der Statuten der Dorpater Univerſität der Rektor der letzteren künftig vom Miniſter für Volksaufklärung aus den ordentlichen Profeſſoren der Univerſität gewählt wird. Durch kaiſerlichen Erlaß wird die Wahl auf vier Jahre erneuert. Der Prorektor und die Dekane werden vom Kurator des Lehrbezirks gewählt und durch den Miniſter beſtätigt. Endlich wer⸗ den dem Miniſter bei der Beſetzung vakanter Profeſſuren umfaſſendere Machtbefugniſſe eingeräumt. Der egyptiſche Dampfer„Manſurah“ ſegelte geſtern mit 250 Leuten von Emins Gefolge von Sanſi⸗ bar nach Suez ab. Stanley und ſeine engliſchen Offi⸗ ziere reiſen am 30. Dezember mit Poſtdampfer nach Egypten. * feber die Militär⸗Revolte in Hraſtlien liegen nunmehr folgende ausführlichen Nachrichten vor: London, 25. Dez. Nach Meldungen von verſchie⸗ denen Seiten fand am 18. d. M. ein ernſter Kampf in Rio de Janeiro ſtatt; es handelte ſich um eine Militär⸗ Revolte zu Gunſten der Herſtellung der Monarchie. Die antirepublikaniſche Revolte(7) in Rio de Janeiro dauerte vom 18. bis 20. d. M. und iſt noch nicht ganz vorüber. Offtziere, Soldaten, Matroſen und Bürger betheiligten ſich unter Führung einflußreicher Perſonen an der Revolte gegen Fonſeca's militäriſche Diktatur Erſt nach blutigen Straßenkämpfen wurde die monarchi⸗ ſche Bewegung von republikaniſchen Truppen einſtweilen unterdrückt. Eine Menge Verhaftungen folgte. Auch in den Provinzen fanden Kundgebungen zu Gunſten der Monarchie ſtatt. Nicht minder ernſt wie die politiſche Situation geſtaltet ſich die Finanzlage. Das Schatzamt kann nicht länger den Staatsbanken Vorſchüſſe leiſten. Zur Aufrechthaltung des Credits des Wechſelcourſes iſt eine Finanzkriſis am Ende des Jahres wahrſcheinlich. Sonntag, 29. Dezember 1889. New⸗Hork, 25. Dez. Ueber Galveſton eingegangene Privat⸗Nachrichten aus Montevideo beſtätigen die Meld⸗ ungen von neuerlichen Unordnungen und Ruheſtörungen in Braſilien und bezeichnen die Lage der Regierung als eine kritiſche. * wer jͤhlt die Strikekoßen? Eine lehrreiche Darſtellung der finanziellen Trag⸗ weite der Arbeiterausſtände für die Strikenden ſelbſt, gibt der folgende Bericht über die Abrechnung anläßlich des letzten Zimmermannsſtrikes in Berlin. Die Einnahmen betrugen rund 21,225., die Ausgaben 20,775 M. Den höchſten Einnahmepoſten lieferten die Berliner Buchdrucker, welche tauſend Mark beiſteuerten, im Uebrigen wurden die Einnahmen größten⸗ theils durch ſogenannte freiwillige Beträge— d. h. durch Marken⸗ und Liſten⸗, alſo Zwangsſammlungen — beigetrieben. Die Ausgabeabrechnung zeigt auch bei dem Zimmererausſtand daſſelbe Bild, wie bei allen Strikes. Kaum zwei Drittel der Einnahme(rund 13,600.) wurden für den eigentlichen Zweck, für Strikeunterſtützungen verwendet, das letzte Drittel wurde durch die„Verwaltung“ konſumirt. Man beachte wohl, wie bei jedem Strike auf's Neue erwieſen wird, da ß die Sozialdemokratie ungemein theuer verwaltet, und daß die Führer und„Beauftragten“ jedenfalls recht angenehme„Entſchädigungen“ beniehen müſſen, daß es darum nicht Wunder nehmen kann, wenn dieſe Leute als Lieblingsgeſchäft das be⸗ treiben: einen Strike anzuzetteln und denfelben ſo lange inzuziehen, wie noch Geld im Kaſten klingt. Die Rech⸗ nungsführung der erwähnten Strike⸗Commiſſion der Zimmerleute fand übrigens diesmal ſelbſt in den Reihen der Genoſſen Widerſpruch. Es wurden Nummern von Beitragsliſten unter den Einnahmen„vermißt“, Belege wurden nicht vorgefunden, und trotzdem der Kaſſtrer erklärte, dies könne nur die Folge von Druckfehlern oder ſonſtigen Irrthümern ſein, denn es ſei Alles in Ordnung und er übernehme perſönlich die Garantie, trotzdem wurde beſchloſſen, die Abrechnung noch einmal durch drei Reviſoren prüfen zu laſſen. Dieſe Rechnungsreviſoren ſollten beſonders genau die Poſten ins Auge faſſen, welche von„Verſchiedenem“, von„Vergütungen“ und von„Erſtattung der Auslagen“ handeln; ſie würden dann merken, daß ein richtig „geführter“ Strike für manche Leute eine gar nicht üble Einnahmequelle bildet. Sraf gismarck und Herr von Rechberg. Uueeber die Beziehungen zwiſchen dem preußiſchen Bundes⸗ tagsgeſandten Herrn v. Bismarck⸗Schönhauſen und dem öſter⸗ reichiſchen Präſidialgeſandten Herrn von Rechberg bringt Heinrich v. Sybel im dritten, im Januar zur Ausgabe ge⸗ langenden Bande ſeiner Geſchichte der Gründung des Deutſchen Reiches einige charakteriſtiſche Anekdoten: Rechberg ſo er⸗ zählt er, hatte mit Bismarck ſeit dem gleichzeitigen Dienſt in Frankfurt ein bei allem amtlichen Streite freundſchaftliches Verbältniß. Bismarck fand, daß Rechberg leidenſchaftlich und jähzornig, aber ehrenhaft und im Grunde gutmüthig ſei, und Rechberg ärgerte ſich täglich wie über Preußen, ſo auch über Bismarck und kounte doch von dem Wunſche guten Einver⸗ nehmens nicht laſſen. Ein pgar kleine Vorgänge aus der Frankfurter Zeit mögen das Verhältniß charakteriſiren. Ein⸗ mal in Rechbergs Zimmer wurde der Streit ſo heftig, daß der Graf ausrief:„Ich werde Ihnen meine Sekundanten —„Wozu die Umſtände!“ erwiderte Bismarck. „Sie haben hier ja wohl Piſtolen, dann machen wir die Sache ſogleich in ihrem Garten ab. Während Sie das Schießge⸗ räth zurecht machen, ſchreibe ich einen Bericht über den Handel, den ich eintretenden Falls nach Berlin zu ſchicken bitte.“ So geſchah es. Als der Bericht geſchrieben war, er⸗ ſuchte Bismarck den Grafen, die Richtigkeit zu prüfen. Rech⸗ berg las und ſagte jetzt wieder kälteren Blutes:„Es iſt Alles richtig— aber“, rief er dann aus,„uns deshalb die Hälſe zu brechen, wäre doch über die Maßen thöricht.“—„Ganz einverſtanden!“ ſchloß Bismarck. Etwas ſpäter kam Rechberg zu Bismarck, um dieſem in einer Wiener Depeſche den ihm ertheilten Auftrag zu zeigen, in der nächſten Sitzung bei einer wichtigen 85 8 ebenſo wie Preußen zu ſtimmen. Bismarck überflog das Schreiben und gab es mit den Worten „Hier iſt wohl ein Irrthum vorgefallen.“ Rechberg ſah in das Blatt hinein, erſchrak, wurde blaß; es war ein vertrau⸗ licher Begleitbrief mit der Weiſung, zwar ſelbſt für Preußen zu ſtimmen, aber Alles zu thun, um das gemeinſame Votum durch die übrigen Geſandten verwerfen zu laſſen. Er hatte die beiden Schreiben verwechſelt.„Beruhigen Sie ſich,“ ſagte Bismarck,„Sie haben mir den Brief nicht geben wollen, alſo haben Sie ihn mir nicht gegeben, alſo iſt ſein Inhalt mir völlig unbekannt.“ In der That hat er ihn nie nach Berlin berichtet, umſomehr aber Rechbergs Vertrauen für alle Zeit gewonnen. 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannhetm, 29. Vezember Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Dezember 1889. Fihung des Bürgerausſchuſſes vom 27. Dezember. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet die Sitzung gegen %4 Uhr. Anweſend ſind 70 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Vor⸗ ſitzende dem verſtorbenen Herrn Bürgermeiſter Löwen⸗ haupt einen herzlichen Nachruf und erheben ſich die An⸗ weſenden zu Ehren des Verblichenen von ihren Sitzen. Punkt 1 der Tagesordnung bildet die Neuregulirung der Gehaltsverhältniſſe der Haupt⸗ lehrer und Hauptlehrerinnen an der erweiterten Bolksſczule in Maunbeim. Wir haben den neuen Gehaltstarif, wie ſich unſere Leſer wohl noch erinnern werden, bereits in Nummer 327 unſeres Blattes zum Abdruck gebracht und glauben daher auf eine nochmalige Wiedergabe desſelben verzichten zu können. Maßgebend für Berechnung des in dem Tarife vorge⸗ ſehenen Dienſtalters iſt die Zeit, welche ein Hauptlehrer im Dienſte der Schule zugebracht hat. Das Dienſtalter wird von dem Zeitpunkt der Aufnahme unter die Schulgehilfen an gerechnet. Die Bewilligung der regelmäßigen Gegaltszu⸗ lage bleibt ausgeſetzt, ſolange gegen einen Hauptlehrer ein Strafverfahren oder eine dienſtpolizeiliche Unterſuchung im Lauf iſt. Der Stadtrath behält ſich das Recht vor, mit Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes dieſe Gehaltsordnung jeder⸗ zeit, namentlich aber dann aufzuheben oder abzuändern, wenn die Gehaltsverhältniſſe der Hauptlehrer auf dem Wege der Geſetzgebung in anderer Weiſe geregelt werden, oder wenn das der Gemeinde zuſtehende Präſentationsrecht bei Anſtell⸗ ung von Hauptlehrern von Seiten der Staatsbehörde nicht in ſeinem vollen Umfang aufrecht erhalten werden ſollte. Die Gehaltsordnung tritt mit dem 1. Januar 1890 in Kraft. Die in Folge der Einführung der Gehaltsordnung ein⸗ tretenden Gehaltserhöhungen kommen im Jahre 1890 nur ſo⸗ weit zur Auszahlung, als ſie den Betrag von 300 Mark nicht überſteigen. Der Mehrbetrag wird in den folgenden Jahren je in Raten von 300 Mark bis zur Erreichung des tarifmäßigen Gehaltes ausbezahlt. Das Aufſteigen in eine höhere Altersklaſſe und die dadurch bedingte Gehaltszulage. wird hierdurch nicht berührt. Was die Hauptlehrerinnen anbelangt, ſo haben dieſelben eine Gehaltsſteigerung nicht zu beanſpruchen, doch glaubte der Stadtrath bei der Gelegenheit eine Abrundung der Gehalte dahin vornehmen zu ſollen, daß der feſte Gehalt auf 930 M. feſtgeſetzt wird, das Anfangs Einkommen daher 1800 Mark (bisher 1770.) betragen wird, und daß von 10 zu 10 Jahren eine Gehaltszulage von 100 Mark in dem Siane eintreten ſoll, daß nach 20 Dienſtjahren die Hauptlehrerinnen ein Einkommen von 2000 Mark zu beziehen haben ſollen. Oberbürgermeiſter Moll gibt dem Kollegium bekannt, daß der Stadtrath zu der Vorlage noch einen Zuſatzantrag ausgearbeitet habe, um hierdurch der vielleicht aufſteigenden Muthmaßung entgegenzutreten, als ob der Stadtrath mit dem vorliegenden Gehaltstarife beabſichtige, in der ſeitherigen Stellung der Hauptlehrer zu dem Staate eine Aenderung herbeizuführen. Bürgermeiſter Bräunig bringt hierauf den in Rede ſtehenden Zuſatzantrag zur Verleſung und begründet denſelben. Der Zuſatzantrag hat folgenden Wortlaut: „Dabei erklärt der Bürgerausſchuß, daß durch den vor⸗ liegenden, auf das Dienſtalter gegründeten Gehaltstarif in Verbindung mit der Gehaltsordnung ſelbſtverſtändlich nur das hierdurch erweiterte Einkommen der Hauptlehrer an der erweiterten Volksſchule in Mannheim geregelt und daß dem⸗ 89175 dadurch das Verhältniß der Hauptlehrer und der olksſchule zum Staate in keiner Weiſe geändert werden ſoll. Der Stadtrath wird deßhalb auch ermächtigt, wenn die Gr. Stagtsbehörde eine diesbezügliche formelle Beſtimmung in die Gehalts⸗Ordnung aufgenommen wiſſen will, dieſem Ver⸗ langen nachträglich zu entſprechen.“ Stv.⸗V. Diffens erklärt es für ſelbſtverſtändlich, daß der Stadtrath mit der Vorlegung dieſes Gehaltsregulativs nicht beabſichtigen könne, in der ſeitherigen Stellung der Volksſchullehrer zu dem Stagte eine Aenderung herbeizu⸗ führen. Der Stadtrath 8 überhaupt nicht das Recht. Jedoch hat Redner gegen die Annahme vorſtehenden Zuſatz. Antrages nichts einzuwenden. Herr Diffens befürwortet ſodann die ganze Vorlage, in warmer Weiſe. Im Schooße des Stadtverordneten⸗Vorſtandes ſeien nur bezüglich der Beſtimmung Bedenken aufgeſtiegen, laut welcher das Dienſt⸗ alter von dem Zeitpunkte der Aufnahme unter die Schulge⸗ hilfen gerechnet werden ſoll, gleichviel, ob die früheren Dienſt⸗ jahre in Mannheim oder auswärts zugebracht worden ſind. Es könnte da ſehr leicht der Fall eintreten, daß ein Lehrer, der ſeine beſte Zeit und ſeine beſten Kräfte einer Schule außerhalb Mannheims gewidmet habe, ſich ſpäter an dieſelbe verſetzen laſſe. Dieſer Gefahr habe jedoch nach ſeiner Anſicht der Stadtrath durch den§ 5 zu begegnen geſucht, welcher u. A. beſtimme, daß der Gehaltstarif jederzeit wieder aufgehoben oder abgeändert werden könne, wenn das der Stadt zuſtehende Präſentationsrecht bei Anſtellung von Hauptlehrern Seitens der Staatsbehörde nicht in ſeinem vollen Umfange aufrecht Feuilleton. eeinen Groſchen der Hampelmaunn.„Kaufen Sie doch einen Hampelmann!“ ſo könte am Sonntag Abend auf der Schönhauſer Allee in Berlin einem Studenten der klägliche Ruf eines etwa 10jährigen vor Froſt und Kälte zit⸗ ternden Knaben entgegen. Der Student faßte den kleinen Burſchen, der eine Strecke neben ihm hergelaufen war, näher in's Auge, und da er ſo gar jämmerlich dreinſchaute und auf Befragen eine noch jammervollere Geſchichte von dem herr⸗ ſchenden Elend daheim zu erzählen wußte, ſo wurde der An⸗ geſprochene, der ſich ſoeben nach ſeiner in der Weißenburger⸗ ſtraße belegenen Kneipe begeben wollte, von Mitleid mit dem jugendlichen Händler ergriffen, und er beſchloß, ihm zu helfen. Aus eigenen Mitteln war das am 22, und kurz vor dem Weihnachtsfeſt allerdings nicht möalich, aber er hatte ſchon ſeinen Plan. Heimlich ließ er ſich von dem Beſitzer des Lo⸗ kals, Herrn H. möglichſt armſelig herausſtafftren, und nun betrat er die Kneipe als echter Hampelmannverkäufer. Von den Kommilitonen erkannt und mit lautem Hallog behrüßt, verſtand man im Kreiſe der Gäſte ſchnell ſeine Abſicht, und Bruder Studio, der unter allerhand Scherzen und„ſchnod⸗ drigen! Redensarten ſeine Waare anpries, ward dieſelbe reißend los. Mit 24 Hampelmännern hatte er ſeine Ge⸗ ſchäftskampagne eröffnet, und obwohl keiner unter 50 Pf. wegaing, war innerhalb einer Viertelſtunde das Lager ge⸗ räumt bis auf einen, der unter lebhafter Betheiligung ſämmt: licher Gäſte verauktionirt wurde. 24 Mark 10 Pf. waren aus dem Verkauf der Pappfiguren gelöſt worden, und ganz verwunderk blickte der kleine Händler drein, als ihm ſein Gönner dieſe Summe als eigen bezeichnete. Er hätte im günſtigſten Falle, wenn er Alles verkanft hätte, 2 Mark 40 Pf. heimgebracht. Das Geld ward dem Knaben übrigens nicht ſelbſt gegeben, ſondern von zwei Herren der in der Belforterſtraße wohnenden Familie überbracht, wobei es ſich herausſtellte, daß die Angaben des Kleinen über das Elend der Seinigen durchaus der Wahrheit entſprachen. Die armen Leute waren nicht wenig bealückt und erſtaunt über die große, ihnen ſo unverhofft gewordene Hilfe, welche ſie verdanken erhalten werden ſollte. Gegen dieſen Para raph könne zwar eingewendet werden, daß es ja nicht in der Macht der Haupt⸗ lehrer liege, das Präſentationsrecht aufrecht zu erhalten und daz dann eventuell die Lehrer ſozuſagen unſchuldig leiden müßten. Dem gegenüber könne er jedoch verſichern, daß, wenn dieſer Fall eintreten ſollte, der Stadtrath Mittel und Wege finden werde, die Lehrer auf eine andere Weiſe zu entſchädigen. Redner kommt ſodann noch auf die finanzielle Seite des Antrags zu ſprechen und glaubt derſelbe, daß die Mehrbelaſtung, welche der Stadtkaſſe durch die vorgeſchlagene Aufbeſſerung der Lehrergehalte entſtehe, zweifellos die Summe von 25,000., welche in der ſtadträthlichen Vorlage ange⸗ geben, überſchreiten werde. Ueberhaupt ſei, wenn man die mit der ſtets zunehmenden Bevölkerungszahl nothwendig werdende Vermehrung der Lehrerſtellen in Betracht ziehe, der finanzielle Effekt der Vorlage gar nicht abzuſehen. Trotz⸗ dem empfehle der Stadtverordnetenvorſtand die Annahme der Vorlage, da er dieſelbe als eine humane, aute und nütz⸗ liche erkannt habe. 5 Stv. Dietz tritt ebenfalls für die Vorlage ein, wenn er auch für die einzelnen Beſtimmungen derſelben keine Ver⸗ antwortung übernehmen kann, trotz der gründlichen und um⸗ faſſenden Ausarbeitung, welche die Vorlage gefunden habe. Redner hätte Commiſſionsberathung gewünſcht, ohne Gefahr zu laufen, die Vorlage zu verſchleppen. Man habe derſelben dann ja rückwirkende Kraft verleihen können. Ueberhaupt glaubt er, daß der heutige Tag zur Abhaltung einer Bürger⸗ ausſchußſitzung nicht geeignet ſei. 5 Stb. Reinmuth bringt die Verhältniſſe der Unter⸗ lehrer zur Sprache. Eine Regelung derſelben könne natürlich der Stadtrath nicht vornehmen, da derſelbe auf die Beſetzung der Unterlehrerſtellen keinen Einfluß auszuüben in der Lage iſt. Es gebe in unſerer Stadt viele Unterlehrer, die ſchon 10, 12, ja 15 Jahre im Dienſte ſeien. Redner hofft, daß bei der demnächſt erfolgenden Vermehrung der Hauptlehrerſtellen dieſe Verhältniſſe berückſichtigt und möglichſt abbeſtellt würden. Oberbürgermeiſter Moll weiſt darauf hin, daß der Stadtrath bei Beſetzung von Hauptlehrerſtellen ſtets auf die hieſigen Unterlehrer Rückſicht genommen habe. Der Großh. Oberſchulrath habe ſogar dem ſtädtiſchen Collegium deßhalb ſchon einen gewiſſen Vorwurf gemacht. Man dürfe jedoch auch nicht außer Acht laſſen, daß auch andere außerhalb Mannheims angeſtellte Lehrer ein Recht hätten, nach einer großen Stadt verſetzt zu werden, wo ſie ihren Kindern eine beſſere Schulbildung angedeihen laſſen könnten. Der Stadt⸗ rath werde trotzdem auch fernerhin bei Exnennung von Hauptlehrern darauf Bedacht nehmen, hieſige Kräfte, die ſich bewährt haben, unſerer Stadt möglichſt zu erhalten. Der ſtadträthliche Antrag auf Genehmigung des Gehalts⸗ regulativs wird hierauf nebſt obigem Zuſatzantrage einſtimmig angenommen. Stv. Banspach 11 8 ſodann Namens der Lehrerſchaft dem Bürgerausſchuſſe den Dank derſelben für die Annahme der Vorlage aus. Punkt 2 der Tagesordnung betrifft Die Beleuchtung der Zufahrtsſtraße von der Heidel⸗ berger Straße bis zum Werſonen⸗Bahnhof. Nachdem in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 7. November d. Is. dem Wunſche Ausdruck verliehen wurde in obiger Straße eine beſſere Beleuchtung einzurichten, hat der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Gas und Waſſerwerke auf Vorſchlag der Direktion ſich für Aufſtellung von 11 Stück großen Kandelabern mit Intenſivlaternen entſckhieden. Die Herſtellung erfordert einen Aufwand von 4885 Mk. Der Antrag des Stadtraths, welcher lautet: Der Bürger⸗ ausſchuß wolle für beſſere Herſtellung der Beleuchtung der Zufahrtsſtraße zum Perſonenbahnhof aus Mitteln des Gas⸗ ſverks bewilligen die Summe von rund 4900., wird ein⸗ ſtimmig angenommen. Der dritte Gegenſtand betrifft die Creditbewilligung für das ſtädtiſche Waſſerwerk. Nachdem die Legung des Hauptrohrſtranges in der Mittelſtraße der Neckargärten vollendet, ſind in letzter Zeit Seitens verſchiedener Bewohner der Neckargärten Geſuche um Auſchluß ihrer Grundſtücke an die Waſſerleitung reſp. Her⸗ ſtellung der Straßenleitungen auch in den Seitenſtraßen ein⸗ gereicht worden. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke hat daher für die geſammte Verſorgung der Neckargärten einen Voranſchlag aufgeſtellt, welcher mit einer Summe von M. 46,340 abſchließt. Dieſer Voranſchlag umfaßt ſämmtliche Straßen der Neckargärten. Die Ausführung ſämmtlicher Leitungen ſoll und kann nicht auf einmal geſchehen; ſie wird vielmehr je nach Bedarf und Thunlichkeit vor ſich gehen, und iſt bedingt theils durch die Anmeldungen der Grundſtückseigenthümer, theils durch die noch nicht durchweg zur Ausführung gebrachte Kanaliſa⸗ tion jenes Stadttheiles. Es iſt aber immerhin zu erwarten, daß die vollſtändige Ausführung aller im Voranſchlage vor⸗ geſehenen Leitungen in nächſter Zukunft nothwendig wird, weshalb heute die Mittel auch für die geſammte Verſorgung mit M. 46,430 in Anforderung gebracht werden. Fuür Materiallager, Inſtallationsarbeiten und für das Probiren der Waſſermeſſer wurde während des Baues der Waſſerleitung in der Nähe des Schlachthauſes eine Werkſtätte errichtet. Nachdem der geſammte Betrieb des Waſſerwerkes in gemeinſchaftliche Verwaltung mit dem Gaswerke überge⸗ gangen iſt, erſcheint es geboten, dieſe Werkſtätte mit den dem ebenſo übermüthig erdachten wie human durchgeführten Einfall eines flotten Bruder Studio! — Die erſte Schlittſchuhläuſerin. Während zur Zeit das ſchöne Geſchlecht auf den öffentlichen Schlittſchuh⸗ bahnen ungeſtört und unbehelligt dem Eisſport huldigen darf, und oft auf den Teichen an Zahl die Maunsleute übertrifft, hatten die Bahnbrecherinnen für dieſes Vergnügen einen ſchweren Stand. Die erſte Schlittſchuhläuferin in Leipzig zeigte ſich, wie dem„L..“ berichtet wird, vor etwa ſechszig Jahren auf dem gefrorenen Teiche der Großen Funkenburg, Es war die Frau eines Buchhalters und Kaſſierers in einem Bankiergeſchäft, eine große, ſtattliche Dame, die eines Tages auf dem genannten Teiche ihre Eisſportſtudien begann. Die Verwunderung der Eisfahrer machte bald Spötteleien und ſchlechten Witzen Platz; aber die Dame ſtörte das nicht. Un⸗ bekümmert um ihre Umgebung ſah man ſie Tag für Tag auf dem großen Teiche ihren Uebungen obliegen. Nach we⸗ nigen Tagen ſchon ſchwebte ſie gewandt und ſicher über die glatte Fläche dahin. Es währte nun nicht lange und der Teich war mit alten und jungen Damen faſt erfüllt. — Wie die erſte Votſchaft vom Siege bei Water⸗ loo nach ondon kam. Ein ruſſiſcher Offtzier wurde be⸗ auftragt, die Siegesnachricht Ludwig XVIII., der ſich damals in Gent befand, zu überbringen.„Dieſer ruſſiſche Offizier verurſachte die erſte Kenntniß der Schlacht in England“, be⸗ merkte Wellington.„Das Zimmer, in dem die Königliche Familie gerade frühſtückte, hatte ein großes Bogenfenſter, und vor dieſem Bogenfenſter ging in dem Augenblick zuſällig ein Agent Rothſchild's vorüber. Er ſah den ruſſiſchen Offi⸗ zier eintreten und ſah auch, daß alle Mitglieder der König⸗ lichen Familie ihn umarmten, nachdem der von ihm über⸗ die Nachricht eine überaus freudige ſein müſſe, und daß die Schlacht, von der man ſchon wußte, daß ſie geſchlagen war, mit einem entſcheidenden Siege ein Ende genommen habe. Er theilte aber Niemandem ſeine Vermuthungen mit, ſoudern eilte unverzüglich nach London. Hier begab er ſich mit Roth⸗ ſchild zur Börſe, machte dort mit dieſem ſein Geſchäft, und dann erſt führte Rothſchild ihn zu Lord Liverpool.“ Das brachte Brief vorgeleſen war. Hieraus ſchloß der Agent, daß Bureau-Lokalitäfen des Gas⸗ und Waſſerwerkes in K 7 zn vereinigen. Zu dieſem Zwecke iſt die Errichtung eines pro⸗ viſoriſchen Gebäudes auf dem Platze K 7, ſowie Beiziehung und Umzäunung des gegen J 7 gelegenen freien ſtädtiſchen Platzes, welcher alsdann als Lagerplatz benutzt werden ſoll, ſo lange erforderlich, als nicht ein definitives Direktions⸗ ebäude mit Werkſtätten ꝛc. für die ſtädtiſchen Gas, und beeen erbaut ſein wird. Hierfür werden 6400 Mark gefordert. Namens des St.⸗V. referirt Stv.⸗V. Hausmann über die Borlage. Derſelbe fragt an, wie es mit der Angelegen⸗ heit der Erbauung eines gemeinſamen Dienſtgebäudes für das Hoch⸗ und Tiefbauamt und für das vereinigte Gas⸗ und Waſſerwerk in K 6 ſtehe. Der Bürgerausſchuß habe ſ. Z. eine Summe für die Unterſuchung des betreffenden Terrains bewilligt, doch habe man ſeitdem nichts mehr von der Sache gehört. Bürgermeiſter Bräunig erwidert, daß man von der Erbauung beſagten Gebäudes Abſtand genommen habe, da man mit jedem Tag mehr und mehr empfinde, daß es unbe⸗ dingt nothwendig ſei, die ſämmtlichen ſtädtiſchen Bureaus in einem Gebäude unterzubringen und ſomit die Erbauung eines neuen Rathhauſes in Betracht gezogen werden müſſe. Stv. B. Hausmann befürwortet hierauf die Annahme des ſtadträthlichen Antrags, welche auch einſtimmig erfolgt. Punkt 4 der Tagesordnung lautet: Anſchaffungen für die ſtädtiſche Abfuhranſtalt. In der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 19. Juni l. J. wurden die Mittel zur Anſchaffung von 4 Pferden, 8 Tonnen⸗ wagen und 10 eiſernen Gießfäſſern im Betrage von 25,500 Mark genehmigt. Damals wurde nun aus Verſehen unterlaſſen, auch die Mittel für Anſchaffung der zu obigen 8 Tonnenwagen ge⸗ hörigen Geräthe in Anforderung 9 5 bringen. Die Koſten hierfür betragen im Ganzen 2460 M. Stv.⸗V. Hausmann beantragt Annahme des Antraas des Stadtraths. Stv. Ulm bringt bei dieſer Gelegenheit die Reinigung unſerer Straßen zur Sprache und wünſcht, daß dieſelbe eine beſſere werden möge. Auch die Düngerabfugr müſſe eine ſchnellere werden. Man müſſe oft 2 bis 3 Wochen warten, ehe die Grube entleert werde. Redner glaubt, daß man der Abfuhranſtalt Mittel an die Hand geben ſoll, um dieſen Mißſtänden abzuhelfen. 5 Bürgermeiſter Klotz dokumentirt, daß die Reinigung der Straßen noch Sache des Tiefbauamtes ſei. Dieſelbe werde jedoch jedenfalls in allernächſter Zeit der bfuhranſtalt unterſtellt werden. Bezüglich der Düngerabfuhr weiſt Redner darauf hin, daß die in dieſer Beziehung beſtehenden Miß⸗ ſtände die Verwaltung der Abfuhranſtalt ſchon zu wieder⸗ holten Malen beſchäftigt habe. Wollte man eine ſchnellere Grubenentleerung herbeiführen, ſo müßten noch mehrere Pferde angeſchafft werden. Gegenwärtig beſchäftige man ſich mit der Frage der Errichtung einer pneumatiſchen Druck⸗ leitung zum Zweck der billigeren Düngerabfuhr. Der ſtädtiſche Antrag wird hierauf einſtimmig ange⸗ mmen. Punkt 5 der Tagesordnung betrifft die Napitalaufnahme für das bieſige Leihhans. Die Frequenz des Leihhauſes war in den letzten Jahren eine derartig ausgedehnte, daß das vorhandene Haus E 5 Nr. 16 nicht mehr ausreichte, um den an die Anſtalt geſtellten Forderungen gerecht zu werden. Zum Beweiſe biefür diene folgende Aufſtellung: Jahr Zahl der Pfänder Betrag des darauf gegebenen Darlehend. n0 1879 45,326 249,941 M 1881. 858.)199 254,340„ 1883 77,650 411.762„ 1885 91.47 496,530„ 1888 106,869 576,151 Hiernach hat ſowohl die jährliche Zahl der Pfänder, als auch die Summe der darauf gegebenen Darlehen ſeit dem Jahre 1879 um mehr als das Doppelte zugenommen. Um den geſteigerten Anforderungen Rechnung zu tragen war die Leihhaus⸗Kommiſſion im vergangenen Jahre 1888 veranlaßt, das an das bisherige Leihhaus E 5 Nr. 16 an⸗ ſtoßende Haus E 5 Nr. 15 käuflich zu erwerben, dasſelbe zu Zwecken des Leihhauſes umzubauen und überdies im laufen⸗ den Jahre auf dem alten Hauſe E 5 Nr. 16 einen dritten Stockes aufzuführen. Der Kaufpreis für das Haus E 5 Nr. 15 J7777 85.000 Für deſſen Umbau waren erforderlich„ 14,000 Die Erbauung eines dritten Stockes auf dem Hauſe E 5 Nr. 16 iſt veranſchlagt zu 36.000 Es erfordern alſo die Erweiterungen. M 135000 Zur Deckung dieſer Summe, ſowie zur theilweiſen Min⸗ derung der Conto⸗Correntſchuld des Leihhauſes bei der Spar⸗ kaſſe beabſichtigt die Leihhaus⸗Kommiſſſon bei letzterer Kaſſe auf jedes der beiden oben bezeichneten Häuſer eine 4% Hypo⸗ theke aufzunehmen und zwar: a, auf das Haus E 5 Nr. 15 im Schätzungs⸗ werthe von M. 90,000 Mm. M. 50,000 b. auf das Haus E 5 Nr. 16 im Schätzungs⸗ werthe von M. 175,000 M. 109000 Zuſammen M. 150,000 war früh am Nachmittag, und erſt um zehn Uhr Abends 55 der Bote Wellington's in London mit der Siegesnach⸗ richt ein. —„M. d..“ Eine heitere Geſchichte paſſirte einer Anzahl Herren vom Reichstage, bevor dieſelben ihre Heim⸗ reiſe zu den Feiertagsferien antraten. Eine Berliner Firma hatte denſelben ihre Geſchäftskarte mit der Empfehlung ihrer Verkaufsartikel zugeſandt. Sämmtlichen Adreſſen waren über, einſtimmend noch die Worte hinzugefügt:„Major der Reſerve.“ Darüber wunderten ſich alle Diejenigen, die entweder über⸗ haupt nicht Soldat waren, oder es höchſtens bis zum Lieu⸗ tenant der Reſerve gebracht batten. Als die Herren„Majore der Reſerve“ am letzten Abend ſich noch zu einem Ahſchieds⸗ ſchoppen zuſammen fanden, ſtellte es ſich heraus, daß ſie dieſe militäriſche Auszeichnung nur einem jungen Manne des be⸗ treffenden Geſchäftshauſes zu verdanken hatten, welcher das „M. d..“(Mitglied des Reichstags) als„Major der Re⸗ ſerve⸗ gedeutet hatte. 5 — Ein guter Gedanke. Eines ſchönen Tages ſpazierte Victorien Sardou über die Boulevards und trat in einen Tabakladen, um ſich eine Zigarre zu kaufen. Schon hat er die Zigarre angezündet und iſt im Begriff, den Laden zu verlaſſen, da ſieht er auf der Erde einen halbverbrannten Fidibus liegen. Er bückt ſich nach dem Papier, rollt es auf und bat das Bruchſtück eines Briefes in Händen, welcher an eine bekannte Pariſer Schauſpielerin gerichtet war. Lächelnd ſteckte Sardou den angeſengten Papierfetzen in die Taſche; er hatte in dieſem Augenblick den Plan und die Idee zu ſeinem„Letzten Brief“(Pattes de mouche) gefunden. Dieſes Werk hat Sardou ſpäter die fetteſten Tantismen eingebracht. — Frommer Wunſch.„Ach wenn nur die Weih⸗ nachten ſchon vorüber wären! ſagte der kleine Eduard zu ſeinem Schweſterchen Marie.—„Warum wünſcheſt Du dies ſo ſehr?“ erwiderte Letztere,„da wären wir vielleicht unſerer Geſchenke ſchon überdrüſſig, auf welche wir uns freuen.“— „Ach nein“, war Eduard's Antwort, aber denke, dann hätten wir nicht mehr nöthig, artig zu ſein.“ — Schmeichelhaft.„Herr Doktor, wird es meiner Tante ſchaden, wenn ich ihr meine neueſten Gedichte vorleſe?“ —„Bewahre, ich habe ſie ohnehin ſchon aufgegeben.“ eee Mannheim, 29. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seſte. Hierzu iſt die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes nolß⸗ wendig. Die Aktiven des Leihhauſes betrugen am 31. Dez. 1888 447,795 M. 83 Pfg. und die Paſſiven 141,673 M. 80 Pfg. Das Reinvermögen belief ſich ſomit am 31. De auf 306,122 M. 24 Pfg. Ueber dieſen Punkt referirt ebenfalls Namens des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtands Stv.⸗V. Hausmann und empfiehlt derſelbe Annatme des ſtadträthlichen Antrags, welche auch debattelos und einſtimmig erfolgt. Verbeſcheibm 5 tädtiſch Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1887 ſpricht Namens der Abhörcommiſſion des ſrgerausſchuſ⸗ ſes Stv.⸗V. Stockheim. Aus der Kommiſſion wurde von den ſeitherigen Mitgliedern derſelben Herr Peter Bund⸗ ſchuh ausgelooft. Die Kommiſſion wird ven 4 auf 5 Per⸗ ſonen erhöht und zwar treten in dieſelbe neu ein die 5 Hoch und Darmſtädter, ſo daß ſie nunmehr aus fol⸗ genden Herren beſteht: Stv.⸗B. Stockheim, Stv. Aberle, Stv. Felir Baſſermann, Stv. Hoch und Stv. Darm⸗ ſtädter. Der Antrag der Kommiſſion, die ſtädtiſchen Rechnungen pro 1887 als richtig zu verbeſcheiden, wird ein⸗ ſtimmig angenommen. 5 5 7 5 8 Die Berkündung der ſtädt. RNechnungen 1888 wird durch Annahme des ſtadträthlichen 1 die in Rede ſtehenden Rechnungen pro 1888 bezw. 1887/88 behufs der Abhör an die Abhörkommiſſion zu verweiſen, erledigt. Zum Rechner für den Hoftheater⸗Penſionsfonds wurde an Stelle des verſtorbenen Bürgermeiſters Löwenhaupt Bürgermeiſter Bräunig und in den Stiftungsrath der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung Stadtrath Wahl ge⸗ wählt. Dom Hofe. Dienſtag, den 24. Dezember fand in Berlin bei der Kaiſerin Auguſta die Weihnachtsbeſcheerung ſtatt, zuerſt der Aufbau für den Hofſtaat der Kaiſerin und einige Herren des Gefolges des Kaiſers Wilhelm., ſowie für die Herren und Damen der Großherzoglichen Umgebung, welche Alle mit koſtbaren Geſchenken erfreut wurden; ſpäter blieb dann die Kaiſerin mit dem Großherzog und der Groß⸗ herzogin in dem Saale vereint, wo die gegenſeitigen Geſchenke mit dem Chriſtbaum aufgeſtellt waren; eine bealückende, aber ernſte und wehmüthige Feier. Mittwoch, den 25. Dezember beſuchten dieſelben den Gottesdienſt in der Kapelle des Auguſta⸗Hoſpitals, Abends fand Familientafel bei der Kaiſerin ſtatt, zu welcher der Kaiſer und die Kaiſerin aus Potsdam gekommen waren. Donnerſtag, den 26., fand wieder Haus⸗ gottesdienſt im Palais der Kaiſerin ſtatt, bei dem Oberhof⸗ prediger Koegel die Predigt hielt. *Tranuerfeier. Bei der am Donnerſtag Nachmittag in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau ſtattgehabten Trauer⸗ feier für den am 23. d. M. verſchiedenen Geh. Rath Dr. Hergt, Director dieſer Anſtalt, wurde der Großherzog und die Großherzogin durch den Geheimerath Freiherrn von Ungern⸗Sternberg vertreten, welcher im Auftrage der Großh. Herrſchaften am Sarge des Entſchlafenen einen Lor⸗ beerkranz und ein Blumenkranz niederlegte. Prinz Wilhelm von Baden iſt in Berlin ange⸗ kommen, im„Hotel Royal“ abgeſtiegen und begab ſich geſtern nach Potsdam, um dem Kaiſer dafür zu danken, daß der⸗ ſelbe den a à la Suite des Garde⸗Feldartillerie⸗Regi⸗ ments at. 5 1ür 5 Groß er„Staatsanzeiger für das Großherzogthum Baden“ Nr. 41 enthält eine Bekanntmachung des Wbml⸗ ſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: die Ueber⸗ ſicht über die Civil⸗ und Strafrechtspflege während des Jahres 1888 betreffend. * Zur Verlegung des Dragoner⸗Regiments. Die Derliner„Poſt“ ſchreibt officibs:„Die Belegung von Hünin⸗ gen mit dem 3. badiſchen Dragoner⸗Regiment Nr, 22 iſt auf⸗ gegeben, nachdem die Schwierigkeiten der gleich zu Anfang beabſichtigten Unterbringung in Mülhauſen im Elſaß behoben ſind; die Empfindlichkeit der Schweizer Preſſe hat dabei keine Rolle geſpielt. Im Uebrigen kann nur kon⸗ ſtatirt werden, daß das Entgegenkommen der Gemeinden in dem Reichslande hinſichtlich der Aufnahme neuer Garniſonen außerordentlich iſt.“ Kinderfeſt in der Lutherkirche. Am 4. Advents⸗ ſonntage dieſes Jahres fanden wieder ähnliche Vorfeiern des hl. Weihnachtsfeſtes in der Lutherkirche ſtatt, wie ſolche dort im letzten Jahre erſtmals durch Herrn Stadtpfarrer Si mon eingeführt worden waren. Um 3 Uhr kamen die ev. Schüler und Schülerinnen der drei unterſten Klaſſen der Volksſchule in der Neckarvorſtadt mit ihren Lehrern, Lehrerinnen und Eltern in die Kirche, wo dann jede Klaſſe ein ſchönes Weih⸗ nachtslied ſang und einzelne Schüler und Schülerinnen der⸗ ſelben mit großem Eifer und in gelungener Weiſe Abſchnitte der hl. Geſchichte und Gedichte vortrugen, die ihnen der Geiſtliche zugewieſen und welche ſie unter freundlicher Bei⸗ hilfe ihrer Lehrer und Lehrerinnen gelernt hatten. Um 6 Uhr verſammelten ſich die übrigen Klaſſen zu einer ähnlichen Feier in der überaus zahlreich beſetzten Kirche. Es brannten beide Male mächtige Chriſtbäume in der Nähe des Altars und am Schluſſe der erbebenden Feiern fand eine Beſcheerung Fürſtin Baranow. Novelle von Reinhold Ortmann. Nachdruck verbsten.) 16(Fortſetzung.) Und es war ein langer, ſchwerer Kampf, den das Kind zu durchringen batte, ehe es den letzten Schritt über die Grenze alles irdiſchen Fammers thun durfte. Der Tag ging zur Rüſte, und noch immer pulſirte ein ſchwaches Leben in der mühſam athmenden Bruſt, noch immer verrieth das Zucken der blaſſen Lippen den Schmerz, welcher den hinſterbenden Körper durchwühlte. Wie ſtill war es doch in dem Zimmer, und wie unheimlich, wie beängſtigend war dieſe gleichmäßige Stille während all der qualvollen, unendlich langen Mi⸗ nuten, aus denen ſich die Stunden dieſes Nachmittags zu⸗ ſammenſetzten. Und zugleich mit dem verlöſchenden Tagesgeſtirn verloſch auch das ängſtlich flackernde Flämmchen dieſes jungen Menſchendaſeins. Eine geraume Weile hatte Guido mit ge. ſchloſſenen Augen ſtill da gelegen, und die eigenthümlichen nicht zu verkennenden Züge des Todes waren ſo deutlich auf ſein noch immer holdſeliges, wachsbleiches Geſichtchen geſchrieben, daß Alice ihre von Thränen verſchleierten Augen fragend zu dem neben ihr ſitzenden Profeſſor erhob. Aber der ſchüttelte ſchweigend das Haupt und legte den ſeucf an die Lippen. Er wußte, daß dieſes empfindungsloſe Hindämmern eine Wohlthat für den armen Kleinen war, und er wollte um jeden Preis verhindern, daß irgend ein unvorſichtiger Schmerzenslaut ſeiner Umgebung ihn daraus emporſchrecke. Da, als der laue Abendwind eben die verſchwimmenden Klänge eines zum Ade Maria läutenden Glöckleins durch Thür und Fenſter hereintrug, ſchlug Guido noch einmal ſeine Augen auf. Nie zuvor waxen ſie ſo groß und glänzend ge⸗ weſen als in dieſem Moment, und in ihrem feuchten Schimmer war etwas von dem vorausgeworfenen Abglanz himmliſcher Verklärung. Die ſchmalen, kühlen, marmorbleichen Händchen aber irrten auf der ſeidenen Decke des Lagers umher, als ſämmtlicher Schüler, deren üder 700 zugegen waren, ſtatt, bei der die kleineren Bretzel, die größeren Schriftchen empfingen. Die Gemeinde hatte an den beiden Feiern leb⸗ haften Antheil genommen und ihre Freude insbeſondere auch dadurch bekundet, daß ſie beim Ausgang aus der Kirche ſich bereitwillig an der Collecte betheiligte, welche zur theilweiſen Deckung der Koſten erhoben wurde. 5 zur Heimath. Am erſten Weihnachtstag, Morgens 7½ Uhr, bat in der Herberge zur Heimath eine ſchlichte Weihnachtsfeier ſtattgefunden. In Gegenwart mehrerer Vorſtandsmitglieder wurde nach einem gemeinſamen Geſang und einer die Bedeutung des Tages berührenden Anſprache den Wandersleuten, die in der Herberge übernachtet hatten, ſowie den ſtändigen Gäſten eine Weihnachtsgabe überreicht⸗ Durch die dankenswertbe Freigebigkeit unſerer Mitbürger konnten 75 Arbeiter mit Kleidungsſtücken verſchiedener Art, mit neuen Hemden und Krägen, Confekt, Cigarren, Seife, Notizbüchern u. A. verſehen werden. Wir dürfen wohl hoffen, daß auch dieſe Feier bei Manchem der Beſchenkten, die Ueber⸗ zeugung wachgerufen hat, daß unſere ſtädtiſche Bevölkerung über der häuslichen Weihnachtsfreude auch der wandernden Arbeitsleute nicht vergeſſen hat. Nach dem Schluſſe der Feier ſprach der Vorſitzende, Herr Direltor Schrader, dem wackeren Hausvater und ſeiner tüchtigen Frau den Dank des Vorſtandes für die gewiſſenhafte und erfolgreiche Leitung der Anſtalt aus. Ueber den Empfang der einzelnen Gaben wer⸗ den wir demnächſt Rechenſchaft ablegen. Ein Raubanfall iſt in Eſchersheim bei Frankfurt a. M. an dem dortigen 62 Jahre alten Gemeinderechner Petry am Abende des 2. Feſttages gegen 10 Uhr Nachts verübt worden. Zwei Individuen wußten ſich Eingang bei dem Gemeindebeamten zu verſchaffen, überfielen denſelben, ſchlugen ihn nieder und raubten die Gemeindekaſſe aus. Ein Baarbetrag von mehreren tauſend Mark fiel in die Hände der Räuber. Die Verwundungen Petry's, welche mit einem Küchenmeſſer zugefügt wurden, ſind nicht lebensgefährlich. * Muthmaßliches Wetter am Sonutag, den 29. Dezember: Unter dem Eiufluß des Hochdrucks, deſſen Miktelpunkt eine Höhe von beinahe 788 mm. erreicht hat, herrſcht in Mitteleuropa eine lebhafte rauhe Luftſtrömung aus Oſt, in Folge welcher das Froſtgebiet bereits bis zur l Grenze vorgedrungen iſt.— Wenn auch die Luftſtrömung an Stärke nachlaſſen und deß⸗ halb die Zufuhr von kalter Luft ſich vermindern wird, ſo ſteht doch wegen der morgen(Sonntag) zu erwartenden Aufbeiterung ſtarke Ausſtrahlung und ſomit fortgeſetzte Zunahme de? Froſtes bevor. Niederſchlag iſt nicht u erwarten. Auch die nachfolgenden Tage(Montag) werden ſtreng⸗kaltes und helles Winterwetter bringen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 28. Dezember, Morgens 7 Uhr. Thermometer indrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in een Troden] Feucht Srarke. ieeeen Miieem 758.9—.1—.5 Nord 2.8—.9 5 L: etwas ſtärker 26. 38: Sturm; 10: Orkan O: Windſtille; 1: ſchwacher Zu Wetter: hell. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 27. Dez.(Ein Raubmord) iſt am Montag in früher Morgenſtunde in Tempelhof bei Berlin an dem 23 Jahre alten Milchfuhrmann Luſt, der auf dem Rittergut Groß⸗Kienitz bedienſtet war, verübt. Als Luſt Morgens noch ein Stündchen auf dem Heuſpeicher ſich nieder⸗ gelegt hatte, während ſeine Pferde ihr Futter verzehrten, ex⸗ mordete ihn ein Knecht des Gaſthalters, Namens Groß, indem er ihm beim Scheine einer Stalllaterne ein Kartoffel⸗ daner zweimal in die Schläfe ſtieß. Die Leiche des rmordeten transportirte Groß auf einem Karren nach einer 200 Schritte entfernten Kiesgrube. Als die Abweſenheit Luſt's endlich aufftel, machte man ſich auf die Suche und fand ſeine Leiche. Der Verdacht lenkte ſich alsbald auf den Knecht Groß, der dann auch dem Gendarmen ein Geſtändniß 19 That ablegte. Er hatte ſich in den Beſitz des Geldes es Luſt, welches dieſer einkaſſiert hatte und das aus M. 394 beſtand, ſetzen wollen. Der Ermordete war ein braver und ſparſamer junger Mann geweſen, der Mörder dagegen iſt ein ſchon mehrfach beſtraftes Subiekt. — Berlin, 26. Dez.(Einen plötzlichen Tod) er⸗ litt auf der 5 el Corfu unlängſt ein auf S. M. S.„Fried⸗ rich der Große bedienſteter Oberbeizer Alfred Menzel. Nach einem Briefe, den ein Freund des Verſtorbenen an den Vater deſſelben, Sattlermeiſter Menzel in Saarau, richtete, begab ſich Menzel mit Urlaub an Land. In einer Wirthſchaft traf er mit einem Obermatroſen S. M. S.„Friedrich der Große und zwei engliſchen Seeleuten zuſammen, in deren Begleitun er nach etwa einer halben Stunde den Weg nach dem Schiff antrat. Als Menzel mit dem einen Engländer etwa zwanzig Schritte von der Wirthſchaft war— der Obermatroſe mit dem anderen Engländer war vielleicht zwölf Schritte zurück — ſprangen plötzlich zwei Männer an ſie heran und ver⸗ ſchwanden ebenſo ſchnell, während Menzel mit dem Ausruf „O Gott, Maier, ich bin geſtochen!“ zuſammenbrach. Wäh⸗ rend die beiden Engländer einen Arzt holten, blieb der Ober⸗ matroſe bei dem Verwundeten. Nachdem der Arzt die Wunde verbunden hatte, wurde Menzel an Bord des Schiffes gebracht, ſuchten ſie nach einer Stutze und Führung für die lange, weite Reiſe, die nun ihren Anfang nehmen ſollte. „Die letzten Augenblicke ſind gekommen!]' ſagte der Pro⸗ feſſor leiſe und feierlich; und nun ſank Alice neben der ſeit langem betenden Ordensſchweſter in die Knie, um das Schluchzen, das ſie nicht länger vermochte, in den Kiſfen des Bettchens zu erſticken Die Fürſtin Baranow aber erhob ſich langſam aus ihrem Seſſel und trat neben das ſterbende Kind. Jetzt dachte Niemand mehr daran, ſie zurückzuhalten, und auch Guido's ſeltſame Furcht vor der eigenen Mutter war an der Schwelle des Todes verſchwunden. Sein Auge war wohl ſchon halb umflort, aber er mußte ſie dennoch erkennen, denn als ſich Aſta's ihränenloſes Antlitz nun zu ihm herabbeugte, bewegten ſich ſeine Lippen noch einmal und leiſe wie ein Hauch, aber doch deutlich vernehmbar klang es durch die Stille des abend⸗ lich dunkelnden Gemaches: „Mama— liebe Mama!— Lieber— Onkel— Rai⸗ nd! Nicht die krampfige Verzerrung des Todeskampfes, ſon⸗ dern ein Lächeln breitete ſich über das ſchmale Engelsantlitz — ein Lächeln, das ihm einen trügeriſchen Schein des Lebens gab. Da ſtrich Nordenfelds weiche Hand über die kleine Stirn und drückte ſanft die Lider über die gebrochenen Augen. Und dieſe Bewegung erſt— der letzte Liebesdienſt, welchen ihm eine irdiſche Hand erweiſen konnte, verrieth der Fürſtin, daß ihr Kind geſtorben ſei! Sie reckte ſich hoch empor, ihr irrer Blick flog wild von Einem zum Anderen, ihre Bruſt ſchien nach einem Wort, nach einem erlöſenden Schrei der Verzweiflung 15 ringen, aber es kam dennoch kein Laut über ihre Lippen. Nordenfeld ſah, daß ſie wankte, und er beeilte ſich, ſie zu unterſtützen; aber ab⸗ wehrend ſtreckte ſie beide Arme gegen ihn aus. und in der nächſten Sekunde lag ſie ohne Bewegung und Bewußtſein quer über dem Sterbebette ihres Knaben. Die Fürſtin wurde in ihr Zimmer gebracht, und die barm⸗ herzige Schweſter blieb bei ihr, ſie zu pflegen. 5 Gegen Mitternacht trafen ſich Nordenfeld und Alice noch einmal in dem von Kerzen erleuchteten Gemache, in welchem ſwo er kroß der ſpraſamſten Pflege ſchon am nächſten Abend in Folge innerer Verblutung ſtarb. An der Beerdigung auf dem Kirchhofe zu Torfu nahmen nicht nur der Commandant es i en Kapitän zur See Graf Haugwitz, der deutſche onſul, ſämmtliche freien Offiziere, das geſammte Maſchinen⸗ rſonal und Abordnungen aller Schiffe des Geſchwaders, ondern auch ſehr viele Einwobner der Inſel Theil. Der Mörder, ein Grieche, iſt verhaftet. 5 — Verlin, 28. Dez.(In dem Prozeß des Herrn von Carſtenn(Lichterfelde) gegen den Reichs⸗ militärfiskus) hat das Kammergericht nach umfang⸗ reicher Beweisaufnahme dahin erkannt, daß die Klage dem Grunde nach— es werden 6 v. H, von dem Werihe der Lichterfelder Schenkung als jährliche Kompetenz geſordert (88 1123 bis 1128 Allg..⸗R.)— gerechtfertigt ſei Es wird ſich in dieſem Prozeß alſo nur noch um das Wieviel handeln, welches Fiskus zu leiſten hat, und die Größe diezer Leiſtung iſt abhängig von dem Werthe der geſchenkten Sache. Zur Ermittelung dieſes Werthes wird noch ein beſonderes Ver⸗ fahren ſtattfinden. Beiläufig mag bemerkt werden, daß in dem Strafprozeß, welcher ſeinerzeit gegen Herrn v. C. wegen Beleidigung von Beamten des Kriegsminiſteriums eingeleitet wurde, der Werth des durch die Lichterfelder Schenkung dem iskus erſparten Bodens am Hippodrom durch Sachver⸗ ſtändige auf 4 Millionen Mark abgeſchätzt worden war. — Berlin, 27. Dez Kaiſerin Auguſta als Wohlthäterin) Während ihres letzten Aufenthaltes in Schlangenbad bemerkte die Kaiſerin Auguſta, wie der„Rh. Kurier“ berichtet, dort ein faſt erblindetes junges Mädchen. Nach näheren Erkundigungen über die Urſachen des ſchweren Augenleidens(ägyptiſche Augenentzündung mit ihren Folgen — Einwärtskehrung der Augenlider und Wimpern) veran⸗ laßte die Kaiſerin auf ihre Koſten die Aufnahme der Kranken in einer Augenklinik. Das junge Mädchen hat nun nach mehrfachen operativen Eingriffen dieſer Tage die Anſtalt nach völliger Wiederherſtellung des Sehvermögens verlaſſen können. — Görlitz, 27. Dez. Dem opfermuthigen Schloſſergeſellen Tiralla) ſind für ſeine Heldenthat — er hat ſich mehrmals Stücke Haut behufs Berpflanzung auf das brandig gewordene Bein eines Görlitzer Arbeiters von ſeinem Oberſchenkel abſchälen laſſen— mehrfache Ge⸗ ſchenke zugegangen. Eine beſonders ſinnige Gabe ſandten ihm„Zwei Schleſter“ aus München, nämlich ein Zwanzig⸗ markſtück mit dem Bildiß Kaiſer Friedrichs und der demſelben auf einem Zettel beigefügten Deviſe:„Lerne leiden, ohne zu befindet ſich noch im ſtädtiſchen Lazareth zu Gbörlitz. — Münſter, 27. Dez. Ein wahres Heldenſtüch hat dieſer Tage eine verwittwete 70jährige Bauernfrau voll⸗ führt, die allein einen großen Hof im Kirchſpiel Hembergen bei Emsdetten(Kreis Münſter) bewirthſchaftet. Die Frau hörte gegen Mitternacht unter dem Schlafſtubenfenſter ein eigenthümliches Pochen und Knarren und ſah, als ſie, dem Geräuſch nachgehend, in den Keller ſchlich, wie draußen zwei Männer die durch Drahtgitter verwahrten Kellerfenſter aus⸗ zuheben verſuchten. Außer der Greifin war nur ein 10jähr. Kuabe im Hauſe. Sie ſchickte dieſen durch eine Hinterthüre zu den Nachbarn, holte von der Tenne eine mächtige Holzaxt und begab ſich dann auf ihren Poſten zurück. Eben wollte einer der Männer einſteigen. Die Alte ſprang ihm mit wuch⸗ tig geſchwungener Axt entgegen, und der Hieb würde dem Menſchen den Schädel geſpalten haben, wenn er nicht blitz⸗ ſchnell zurückgeflogen wäre. Nun verſuchten die Strolche an einem anderen Fenſter einzudringen, aber die blanke Axt der Alten trieb ſie immer wieder fort. Inzwiſchen kamen die Nachbarn, überwältigten die Spitzbuben zwei übelberüchtigten Landſtreicher, und ſchafften ſie geknebelt zum Ortsgefängniß. ee(Tod durcheine Strick⸗ nadel.) Einer Wittwe in Geroldsgrün drang, während ſie, mit Stricken beſchäftigt, von einer Ohnmacht befallen wurde und vom Stuhle ſank, von ihrem Strickzeug eine Nadel ſo unglücklich durch das Ohr in das Gehirn, daß ſofort der Tod eintrat. — Paris, 26. Dez.(Eine fette Erbſchaft) Dem Boulangismus fließen wieder neue Geldmittel zu, da die Geliebte des Generals, Frau Bonnemain, welche mit ihm in Jerſey wohnt, in Paris eingetroffen iſt, um hier 75 55 Erbſchaft im Werthe von zehn Millionen zu beheben. — Mabdrid, 24. Dezember.(Panik in der Ma⸗ drider Oper). Im Opernhauſe wurde geſtern mit Mühe eine furchtbare Panik verhütet Man gab Boito's „Mephiſtopheles“. Mitten in der Vorſtellung wurde der Damp otor für elektriſche Beleuchtung beſchädigt. Ein Rohr latzte und demſelben entſtrömte der Qualm in ſo gewaltigen aſſen, daß zwei Arbeiter erſtickten. Die Lichter erloſcheu, aber da eine ausreichende Nothbeleuchtung vorhanden war, herrſchte wenigſtens Zwielicht im Saale. Des Publikums bemächtigte ſich große weaſteni Es währte einige Minuten bis der Regiſſeur ſich verſtändlich machen und das Publikum bitten konnte, das Theater in Ordnung zu verlaſſen. Königin Chriſtine, welche mit ihrer Schwägerin, Infantin Iſabella, der Vorſtellung beiwohnte, wartete, an der Logenbrüſtun ſtehend, bis das Haus vollſtändig geräumt war und verlie als Letzte das Theater. London, 25. Dez.(Einſturz eines Theaters.) die kleine Leiche ruhte. Sie ſchauten lange ſchweigend in das liebliche Kindergeſicht, dann ſagte der Profeſſor mit ruhigem Ernſt: „Die Arbeit, welche ich hier zu erfüllen hatte, iſt beendet, weun auch in anderer Weiſe als ich's gehofft.— und heilige Pflichten rufen mich nach Berlin zurück!— Wenn es der Ge⸗ der Fürſtin geſtattet, werde ich ſchon morgen reiſen.“ „Schon morgen?“ fragte ſie leiſe zurück, aber die Trauer, welche in ihrer Stimme zittert, galt wohl kaum der ſo nahe bevorſtehnden Trennung von ihm.„Sie fürchten alſo nicht, daß Aſta ernſtlich erkranken könnte?“ „Nein, es ſind bis jetzt keine Anzeichen dafür vorhanden. Sie bedarf der Ruhe und Schonung, nicht der ärztlichen Be⸗ handlung, Den Troſt, der ſie heilen wird, kann ihr nur die Alles lindernde Zeit bringen, nicht der ohnmächtige Zuſpruch eines Menſchenmundes. Auf mich aber warten Viele, denen ich vielleicht Hilfe zu gewähren vermag, und ich darf nicht 4 wenn mein Hers mich beſtimmen wollte, zu eiben!“ Alice ſah ihm ernſt und forſchend ins Auge. „Wollen Sie mir eine Frage beantworten, Raimund, zu der mich freilich nur das Verkrauen auf Ihre Freundſchaft berechtigen kann?“ 5 80 Sprechen Sie!— Ich habe keine Geheimniſſe vor nen! „Iſt es noch heute Ihr heiliger und unerſchütterlicher Entſchluß, meine Schweſter 12 Ihrer Gattin zu nehmen?“ „Ich würde mich niemals für berechtiat halten, ein Band zu löſen, das nicht durch meinen Willen allein geknüpft worden iſt!! Seine Erwiderung ſchien ſie nicht ganz zu befriedigen, denn ſie ſchüttelte ein wenig das Köpſchen und ſagte nach einer kleinen Weile zögern?; „Ich habe ja kein Recht, mich in Ihre und Aſtas innerſte Angelegenheiien einzudrängen; aber ich habe immer die be⸗ klemmende Empfindung, als ob etwas wie ein Mißverſtänd⸗ niß zwiſchen Ihnen wäre,— als ob Sie gar nicht wüßten, wie unendlich viel Ihre Liebe für Aſtas Glück bed eutet. (Fortſetzung folgt.) 8 5 Seneral⸗Anzeiger. Mannſerm, 29. Dezemder⸗ ſtürzte geſtern in Strat⸗ „plötzlich das Sitzraume für tauſend werden ſollte, ein. zu beklagen. Die geſtern beſichtigen, r02 are s »Eouce 1 len. Hheater unnd Muftk. ud Natienal⸗Theater in Maunbeim. il von Oskar Blumenthal iſt geſtern s ziemlich gut beſuchte Haus nahm großen Theil der Mitglieder griffen, ſo daß vorausſichtlich dasſelbe Schirbel'ſchen Kapelle wird verſtärkt des Theater⸗Orcheſtere durch Mitglieder der werden müſſen. Repertoire des Großherz. Hof⸗ und National⸗ theaters in Mannheim vom 28. Dez. bis 6. Jan. 1890. Samſtag, 28. Dez.:(Außer Abonnement,) Zu ermäßigten Preiſen:„Robert und Bertram“. Anfang 4 Uhr.— Sonn⸗ tag, 29.:(A)„Der Freiſchütz“.— Montag, 30.:(A)„Die Journaliſten“.— Mittwoch, 1. Jan. 1890:(B5)„Götz von Berlichingen““ Anfang 5 Uhr.— Donnerſtag, 2. Jan.(4) „Der Troubadour“.— Freitag,.:(B)„Ein Volksfeind“.— Samſtag,.:(Außer Abonn.) Volksvorſtellung:„Die Jung⸗ frau von Orleans“. Anfang 5 Uhr. Verkauf der feſten Plätze: Freitag, den 3. Jan., von Vorm. 10 Uhr an an der Tageskaſſe.— Sonntag,.:(B8)„Die Jüdin“. Cardinal: Herr Petzer vom Hoftheater in München a. G.— Mon⸗ tag,.:(A)„Der Compagnon“. Die Ankündigung eines„Influenza⸗Walzers“ ſeitens einer Leipziger Muſik⸗Handlung überſteigt doch Alles, was an Leichtſinn bei ernſten Angelegenheiten dageweſen iſt. Und die Urſache? Mit„Zeitgemäßem“ müſſen Geſchäfte ge⸗ macht werden, ſei es auch eine epidemiſche Krankheit. Runſt und Wilſenſchaft. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Georg von Höslin:„Künſtler⸗ wahn“,„Ein Kirchhof am Veſuv“,„Veneziauerin“ und „Florentinerin“ Anng Peters:„Frühlingsblumen“ und „Blumen und Früchte“. J. Rehder:„Portrait.“ ——— Ner nationalliberale Perein beging geſterk im Saale des Ballhauſes ſeine Jahresſchluß⸗ feier, die zahlreich beſucht war. Nachdem Herr Eckhard die Verſammlung begrüßt und ſeinem Bedauern Ausdruck gab, daß Herr Thorbecke durch Krankheit verhindert ſei zu erſcheinen, erſtattete Herr Stadtrath Baſſermann in lichtvoller und warmherziger Weiſe den Jahresbericht über die Thätigkeit der hieſigen nat.⸗lib. Partei im abgelaufenen Jahre. Mit beſonderer Befriedigung konnte Herr Baſſermann konſtatiren, daß der nat.⸗lib. Verein gegenwürtig 225% eingeſchriebene Mitglieder zähle.— Wir werden morgen auf den Jahresbericht ausführlich zurück⸗ kommen.— Auf Vorſchlag des Herrn Landgerichtspräſidenten Baſſermann wurde ſodann der ſeither in Funktion ge⸗ weſene Vorſtand der Partei wiedergewählt und ihm das Recht eingeräumt, noch andere Mitglieder zu ſeinen Arbeiten Es ergriff ſodann, ſtürmiſch begrüßt, das 1 Herr Reichstagsabgeordnete Diffens. Redner dankt zunächſt für die freundliche Begrüßung, welche ihm ſoeben zu Theil geworden, glaubt jedoch, die ihm von Herrn Baſſermann gewidmeten Worte der An⸗ erkennung nicht verdient zu haben. Was er gethan, hätten unzweifelhaft andere auch geleiſtet, wenn ihnen die Ehre zu Theil geworden wäre, den Wahlkreis Mannheim Weinheim⸗ Schwetzingen im Reichstage zu vertreten. Herr Diffen é erſtattete ſodann einen kurzen Bericht über die Arbeiten, welche den Reichstag in ſeiner gegenwärtigen Seſſion bis jetzt be⸗ ſchäftigt haben. Seit einer Reihe von Jahren bilde die ſo⸗ cialpolitiſche Geſetzgebung eine der vornehmſten Aufgaben der deutſchen Volksvertretung. Auch bezüglich der gegen⸗ wärtigen Seſſion des Reichstags könne dies geſagt werden. Zwar ſtehe in derſelben kein ſo tief einſchneidendes und großartiges Geſetz zur Berathung, als welches das in der vorigen Seſſion beſchloſſene Alters⸗ und Invalidenver⸗ ſicherungsgeſetz zu bezeichnen ſei; jedoch müßten auch die ſozialpolitiſchen Fragen, die in der gegenwärtigen Seſſion den Reichstag beſchäfligten und welche die Erlaſſung eines Arbeiterſchutzgeſetzes bezweckten, hochwichtige genannt werden. Vor Allem handelt es ſich bei dieſer Geſetzgebungsmaterie naturgemäß um den Schutz der Arbeitskräfte der Frauen und Kinder. Leider hahe ſich der Bundesrath auch diesmal den dies⸗ bezüglichen von Mitgliedern des Hauſes geſtellten Anträgen gegenüber ablehnend verhalten. Doch dürfe man dieſe Stellung der Reichsregierung nicht mißdeuten. Dieſelbe ſcheue ſich eben, für ein geſetzgeberiſches 819 925 auf dem ſchwierigen Ge⸗ biete des Arbeiterſchutzes die Verantwortung zu übernehmen. Daß die erwähnte Geſetzgebungsmaterie eine ſehr heikle ſei, davon werde wohl Jedermann überzeugt ſein. Die Arbeiter⸗ ſchutzgeſetzgebung verfolge den Zweck, den Arbeiter zu ſchützen vor der übermäßigen Ausbeutung feiner Kräfte, nicht allein in ſeinem eigenen, ſondern auch im Intereſſe der Allgemein⸗ heit. Der Arbeiter habe nur ein einziges Kapital zur Ver⸗ fügung und das ſei ſeine Arbeitskraft. Der Staat habe nun die Pflicht, den Arbeiter, oft gegen ſeinen Willen, zu zwingen, mit dieſem Kapital haushälteriſch zu ſein. Selbſt⸗ verſtändlich könne in dieſer Beziehung nur bis zu einer ge⸗ wiſſen Grenze vorgegangen werden. Man könne dem Ardeit⸗ Aie nur verbieten, den Arbeiter über gewiſſe Stunden inaus zu beſchäftigen. Hiermit werde jedoch auch das Recht des Arbeiters, über ſeine Zeit nach Belieben zu verfügen, berührt und das könne in manchen Arbeiterkreiſen Unwillen hervorrufen gegen die im Prinzipe doch ſo wohlthätigen und human wirkenden Geſetzesprojekte. Schon in der letzten Seſſion des Reichstags wurde eine Reſolution gefaßt, welche die Aufforderung an die Regierung enthielt, dem Reichstage möglichſt bald auf den Arbeiterſchntz bezüg⸗ liche Geſetzesvorlagen zu unterbreiten. Die Annahme dieſer Reſolution iſt in vorderſter Reihe der nativnalliberalen Partei zu danken, Wie ſchon oben geſagt, 15 jedoch die Regierung dieſen Anträgen gegenüber, wie in früheren Jah⸗ ren, ſo auch diesmal ſich ablehnend verhalten. Auf die Dauer könne jedoch der Bundesrath ſich der Aufgabe, auf dem Gebiete des ien geſetzgeberiſch vorzugehen, nicht entſchlagen. So lange die nationalliberale Partei im Reichstage noch etwas zu ſagen habe, und das werde hoffeutlich auch künftig der Fall ſein, ſei nicht daran zu denken, dieſe Frage unter den Tiſch fallen zu laſſen. In der nächſten Legislaturperiode des Reichstags werde man ſo lange auf die Frage zurückkommen, bis ſich endlich der Bundesrath entſchließe, die Löſung dieſer Frage in Angriff zu nehmen. Bei Beſprechung der Arbeiter⸗ ſchutzgeſetzgebung im Reichstage ſei auch der jüngſthin in Rheinland⸗Weſtfalen ſtattgefundene Kohlenſtreik zur Sprache gebracht werden. Redner gibt nunmehr ein Bild von den diesbezüglichen Verhandlungen, ſchildert die Eindrücke, welche dieſelben auf ihn gemacht, und kommt alsdann auf das Sozialiſtengeſetz zu ſprechen. Als man im Jahre 1878 das Sozialiſtengeſetz geſchaffen, habe man geglaubt, es nur mit einer vorübergehenden Krankheit zu thun zu haben und die Schaffung eines dauernden Geſetzes deshalb für nicht noch⸗ wendig gehalten. Dieſe Anſicht habe ſich jedoch als trüge⸗ viſch erwieſen. Jedermann ſei ſich klar, daß man noch auf 7 ite hinaus mit dieſem Uebel werde rechnen müſſen lb ſei ein dauerndes Geſetz eine Nothwendigkeit. iſtengeſetz habe unzweifelhaft die nützliche Wir⸗ „ daß es ein allzuraſches Umſichgreifen der iſchen Lehren verhütet, wenn es auch nicht ge⸗ ſei, durch daſſelbe ein Verſchwinden der So⸗ herbeizuführen, oder die wenigſtens einzuſchränken. Bezüglich der. Nothwendig⸗ Beſ ˖ eines dauernden Geſetzes ſei ſich die lig geweſen; neue Beſtimmun⸗ h innerhalb der nationallibera zufen, nämlich die For⸗ rend die nat.⸗lib. Partei und d — en ge 5 jätten jedo len Partei Bedenken h derung der heiſungsbeſugniß erklärt habe, der dauernden Ausweiſungsbefugniß nicht zuzu⸗ ſtimmen, habe die Regierung wiederbolt betonk, daß es ihr ge⸗ rade auf die Annahme dieſer Beſtimmung ankomme, da das Damoklesſchwert der Ausweiſung der Sozialdemokraten er⸗ mäß veranlaſſe, ſich eine gewiſſe Zurückhaltung aufzuerlegen. Welche Stellung er(Redner) dieſer Frage gegenüber einnehme, könne er hier noch nicht ausſprechen, da er ſich ſonſt präjudiziren würde. Während die Reichsregier⸗ ung ſich auf dem Gebiete der Arbeiterſchutzgeſetzgebung ſehr ablehnend verhalte, habe ſie ſich auf dem andern wichtigen Gebieten, der Errichtung von Gewerbegerichten mit Einig⸗ ungsämtern ſehr entgegenkommend gezeigt. Man glaube, ſich von dieſen Gewerbegerichten ſehr viel verſprechen zu dürfen. Redner kommt ſodann auf das Budget zu ſprechen, ſucht die Nothwendigkeit der in demſelben ent⸗ haltenen ſehr bedeutenden Forderungen für das Heer und die Marine nachzuweiſen, erklärt ſich bei dieſer Gelegenheit als Gegner der Frankenſtein'ſchen Klauſel und vertheidigt unſere Kolonialpolitik; alsdann weiſt Herr Diffens auf das ſegens⸗ reiche Wirken unſeres jungen Kaiſers hin und ſchließt mit dem Wunſche, daß uns Gott dieſen thatkräftigen Herrſcher noch recht lange Zeit erhalten möge. Nachdem hierauf Herr Eckhard Herrn Diffene für ſeine klaren und überſichtlichen Darlegungen den Dank der Ver⸗ ſammlung ausgeſprochen, erhält Herr Bezirksthierarzt Fuchs das Wort, welcher den Vorſtand erſucht, demnächſt eine Ver⸗ ſammlung der Landleute einzuberufen und in derſelben Be⸗ richt über das wichtige, dem badiſchen Landtage gegenwärtig zur Berathung vorliegende Geſetz über die Verſicherung der Rindviehbeſtände zu erſtatten. Er ſowohl wie Herr Ober⸗ regierungsrath Lyd tin in Karlsruhe würden ſehr gern zur Uebernahme der betreffenden Referate bereit ſein. Zugleich bittet Redner die anweſenden Landtagsabgeordneten, dem Geſetze zur Annahme zu verhelfen. Herr Landtagsabgeordneter Landgerichtspräſident Baſſer⸗ mann ſagt dies zu, indem er mit kurzen Worten die bis⸗ herigen Verhandlungen des gegenwärtigen badiſchen Land⸗ tags ſtreift. Hiermit hat die eigentliche Verſammlung ihr Ende er⸗ reicht und nimmt alsdann die zu Ehren des von hier ſcheiden⸗ den Herrn Regierungsraths Hauptmann a. D. Kopp ver⸗ anſtaltete Abſchiedsfeier ihren Anfang. Herr Bankpräſident Eckhard drückt ſein tiefes Bedauern über das Scheiden des trefflichen Mannes aus; doch freut er ſich anderſeits von ganzem Herzen über die Herrn Kopp 5 Theil gewordene ehrenvolle Verſetzung. Redner feiert odann den Scheidenden als einen warmen begeiſterten Pa⸗ triboten vom Scheitel bis zur Sohle, indem er darauf hin⸗ weiſt, welche Liebe und Hochachtung derſelbe ſich während ſeines Hierſeins durch ſein offenes, biederes und menſchen⸗ freundliches Weſen erworben. Mit ganzem Herzen habe der Scheidende der nationalliberglen Sache angehangen und keine Verſammlung, keine Feſtlichkeit ſei abgehalten worden, in welcher er nicht zugegen geweſen ſei. Mit Bedauern ſehe man ihn allſeits ſcheiden. Doch ſehe man ihn andererſeits auch wieder freudig ziehen, denn er werde ein Pionier der nationalliberalen Sache ſein und in ſeinem neuen Wirkungs⸗ kreiſe ebenfalls, gleich hier, in begeiſterter Weiſe für die nationalen Ideen wirken. Herr Eckhard ſchloß ſeine zün⸗ dende Anſprache mit einem Hoch auf den Scheidenden. Herr Kopp dankte in bewegten Worten. Als er vor 7 Jahren nach Mannheim gekommen, da ſei er keinen Augen⸗ blick zweifelhaft geweſen, daß er ſich nur zu derjenigen Partei ſchlagen könne, welche beſtrebt ſei, das zu erhalten, was unſere Söhne mit ihrem Blute erkämpft haben. Die Stunden, welche er innerhalb der hieſigen nationalliberalen Partei zu⸗ gebracht, müſſe er als die ſchönſten ſeines Lebens bezeichnen. Die Farbe, auf deren Boden die nationalliberale Partei und mit ihr er ſtehe, laute ſchwarz⸗weiß⸗roth und dieſer Farbe werde er in alle Zukunft treu bleiben. Schwarz⸗weiß⸗roth bis in den Tod! Redner ſchloß ſeine zündende Anſprache mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. Die Auweſen⸗ den ſangen hierauf ſtehend das Lied:„Deutſchland, Deutſch⸗ land über Alles“ Später ergriff noch Herr Schwarz das Wort, um das Pfichtgeſahf des Scheidenden, ſowie überhaupt das deutſche tgefühl zu feiern und ein Hoch auf letzteres auszu⸗ ringen. Aeneſe Rachrichten und Felegramme. *Nürnberg, 27. Dee. Die„Stadtzeitung“ meldet: Der in unſerer Stadt lebende Bruder des Doktor Peters erhielt von demſelben einen Brief, datirt vom 8. Oetober und geſchrieben 7 Meilen öſtlich vom Kenia. Es duͤrfte dies das letzte Lebenszeichen des Afrikareiſen⸗ den ſein. Peters hatte die Gallas vertrieben, deren Sultan getödtet und ihre ganze Ernte erbeutet; er beab⸗ ſichtigte am 9. October für ſeine Expedition im Wagal⸗ lagebiete Hämmel zu kaufen. In ſeinem Briefe drückt er Befürchtungen über Conflikte mit den Somalis aus, welche ſtromaufwärts heranrückten. *Elberfeld, 27. Dec. Die Verhandlungen des Socialiſtenproceſſes wurdeu heute geſchloſſen. Die Angeklagten ſind nochmals auf Montag Nachmittag vor⸗ geladen und wird wahrſcheinlich die Urtheilsverkündigung an dieſem Tage erfolgen. 5 Düſſelborf 27. Dec. Profeſſor Dr. Eduard Bendemann, der frühere Director der hieſigen Kunſt⸗ akademie, iſt heute im Alter von 78 Jahren an einer Lungenentzündung geſtorben. * Wien, 27. Dez. Die bisher meiſt gutartig ver⸗ laufenen Fälle von Grippe ſind auch hier ſeit einigen Tagen von ernſten Erſcheinungen begleitet, wie Lungen⸗ Rippen⸗ und Bauchfell⸗Entzündung; infolge deſſen wird eine längere Pflege in Krankenhäuſern nothwendig, die bereits ſtark überfüllt ſind. *Prag, 27. Dez. Die Grippe iſt hier bereits in mehr als 100 Fällen aufgetreten. Trieſt, 27. Dee. Der Lloyddampferf„Me⸗ duſa“ iſt auf ſeiner Fahrt nach Vombay bei Snakin geſtrandet. Man hofft, denſelben wieder flott machen zu können. Paris, 27. Dez. Die Grippe fordert noch immer Opfer. In der letzten Woche hatten wir etwa zweihundert Todesfälle mehr zu verzeichnen, als ffarben 312 Perſonen, während in anderen Jahren in derſelben Jahreszeit im Durchſchnitt 180—200 ſtarben. Von den Opfern der Grippe verdient Joly, Chefredacteur des „Moniteur Univerſel“, erwähnt zu werden. Nach einer all⸗ gemeinen Schätzung mag wohl ein Drittel der Pariſer Bevölkerung an der Grippe oder Influenza leiden. Auf der Polizeipräfectur, auf Poſt⸗ und Telegraphenamt fehlt mehr als der dritte Theil der Beamten. In Ver⸗ ſailles ſtarben drei Soldaten an der Influenza; auch in der Provinz fordert die Krankheit allenthalben Opfer. * Mailand, 27. Dez. Die geſtern Abend in der Scala ſtattgehabte erſte Aufführung von Wagners Meiſterſingern hat einen glänzenden Erfolg erzielt. * Catania, 27. Dee. Geſtern fanden hier aber⸗ mals Erd beben ſtatt. *Stockholm, 27. Dez. Der ehemalige Vicepräſt⸗ dent der Zweiten Kammer und Führer der Landmann⸗ partei, Hofbeſitzer Karl Ifvarſſon, iſt heute geſtorben. * London, 28. Dec. Das Reuter'ſche Bureau mel⸗ det aus Zanzibar vom 27. d..: Der Zuſtand Emin's hat ſich verſchlimmert. Der fortdauernde Aus⸗ fluß aus dem Ohre beunruhigt die Aerzte und gilt als ein ungünſtiges Anzeichen. * Bukareſt, 27. Dez. Der König empfing heute das Bureau des Senats, welcher eine Adreſſe überbrachte. Der König dankte für die in der Adreſſe ausgedrückten thuung des warmen Empfangs des Thronfolgers bei ſeinem Erſcheinen im Senate, wo er lernen werde, von wahren allgemeinen Intereſſen diktirte Geſetze zu ſchaffen. Er, der König, habe ſein Leben den Intereſſen des Vaterlands geweiht, deſſen Feſtigung und Zukunft der Thronfolger ſichere, und zweifle er nicht, daß der Senat bereitwilligſt der Regierung ſeine Hilfe leihen werde, durch wohlerwogene Geſetze und weiſe Rathſchläge zum Wohl und ferneren Gedeihen Rumäniens. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Dezember. Die Börſe hatte heute wieder einen ſehr ſtillen Verlauf. Oel⸗ fabrikaktien notirten 113 B. Brauerei Weltz 122 B. Sonſt unverändert. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 27. Dez. Die erſte Bhrſe nach den zwei Weihnachtsfeiertagen trug ein ſehr lebhaftes und animirtes Ausſehen. Beſonders ſtimulirte die Steigerung der Kohlen⸗ werthe in Berlin, welche hier in einer kräftigen Coursſteige⸗ rung von Gelſenkirchenern ihr Echo fand. Auch für Bank⸗ actien legte die Börſe günſtige Stimmung an den Tag. Oeſterr. Creditaktien ca. 2 fl., Discondo waren 2% über letzt notirtem Cours. Dresdener 3½%, Handelsgeſellſchaft 19%, Darmſtädter 1,50 und Länderbank 2 fl. höher. Deutſche Bahnen behauptet. Von Schweizeriſchen Gotthard feſt. Von öſterreichiſchen Bahnen Lombarden auf die gute Einnahme ca. 2 fl. geſtiegen, Sta atsbahn feſter, Duxer ca. 15 fl. 1 Buſchtherader gut gehalten, Elbthol abge⸗ ſchwächt. Von ausländiſchen Fond s Egypter ſchwächer. Ungariſche Renten erhehlich höher. Ruſſen feſt. Der Anlage⸗ markt war befeſtigt. Von Induſtrie⸗Aktien Gelſen⸗ kirchener ca. 4, Laura Brüchtheile, Alpine 2½ höher. Privatdisconto 4¼% Frankfurter Effektenſocietät⸗ Bankaktien. Gotthard 170.80 Oeſterr, Eredit 278 1 Senſe e unt 14840 Schweizer Weſtbahn 87.50 Verl. Handels-Geſ. 204.50 Meridional-Aktica 119.50 Healſch den 0 Ruſſiſche Südweſt 72 80 Dresdener Bank 191.60 Staats⸗FFonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 118 Ungar. Goldrente 87.10 Schaafhauſener B B. 216.50 55 Papierrente 68.89 Effekten-B. 188.90 Oeſterr. Silberrente 76.56 Darmſtädter B. 180.50 Ruſſen 92.90 Rhein Credit 9. 188.50 Ruſſ Confols 98 Deutſche Union⸗B. 95 30 5 Spanier 78.40 Deutſche Vereins⸗Bank 116.80 Italiener 94 Länd erbank 193 Türken 8955 Eiſenbahn⸗Aktien. Türken⸗Looſe 25 45 übeck⸗ 0 Ottom. Zoll⸗Obl. 78 Serbiſche Tabak 33.0 Egypter 94.80 4 pCt. Griechen 78.30 Narienburger 56 Oeſterr Franz. Staatsb. 198½ Galizier 158½ Böhm. Nord 183½½ Induſtrie⸗Werthe, Buſchtherader 351 Nordd. Llopd 188 Dux-Bodenbacher 481 La Veloce 149 Semberg⸗Czernow. 298 Bad. Anilin 289.70 Elbethal 90% Cement 151 Raab⸗Oedenburg 53% Alpine 385.80 Lombarden 110% Laura 176.70 Schweizer Central 141.30 Gelſenkirchen 289.75 Nordoſt 133.50 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Dez New⸗Nork Chicag o n Weizen] Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz 85 7 397 f— 15.75 77 387⁴ ſß—— uar—————— ärz—————.————— April———————— Mai 88ôͤ39% ⁵à— 16.— 82— 344.ꝗt— uni————.————— uli———— 16.-8———t Auguſt————.———— September———————— Oktober—————.———— November———— Dezember 85— 397—8ç6˙(——.— 77——— Lenr— 82—:.——— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Pezember. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Biſchoff Viktoria Rotterdam Stückgüter 1757 Clasmann Stolzenfels 7 5— J. Baſtian Eugen Wrede„— 8 Hafenmeiſterei II. P. Peſch Katharina ochfeld Kohlen. 900 8 B5³ Pfalz 2 öln Stückgater 600 „ Fell Induſtrie 11„„ 3500 J. Görres Turiſt Rotterdam Weizen 15494 P. Biltjes Mathilde Antwerpen Stückgüter 12570 Hafen meiſterei III. J. Brans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 1108 A Hofmann Induſtrie 8 Ruhrort 5 2250 Ch Braun Kuhrort 6 Rotterdam Borde 400⁰ H. Beit Ruhrort 28 7 Getreide 138616 D. Fasbender Energie 7 5 347˙2 Hafenmeiſterei IV. Angekommen am 27. Dez. V. Siepmann[Karl Duisburg Kohle 20080 H. Jehres Kaiſer Wilhelm 15 5 4400 K. Che. Fiſchhaber Ruhrort 5 3000 8. Schumacher Wilhelm 5 6609⁰ Claßen Aeronaut 5 2 8009 J. Schmitz Judlwig 8 10000 G. Lohdeck Gerhard Dülsburg 980⁰0 L. Eicken Sophia Kath. 8 10200 „Podeſta Jalah 85 5200 25 zWaſſerſtande Nachrichten. ein ingen, 27 Dez. 3 45 m..58. Konſtanz, 27 Dez 3 03 m.—.05— 27. D. 2 80 m.. üningen, 27. Dez 1. m.— 0 16 ehl, 27 Dez.38 m +.9. Sauterbnrg, 27 Dez..78 n—.07 Warau, 27 De 3 75 m. 55 Koblenz, 27 Dez..7c m.— 0 04 Köln, 27 Dez..56 m..04. Ruhrort 27. Dez 453 m.—.02. Nectar, in der entſprechenden Woche des Vorfahres. Vorgeſtern Mauuhbeim, 28 Dez. 3 90 m.28 N i—5 Wainz 27 der 150 u. b e aunbeim, 28 Tez. 8,91 m.— 0,29. Heilbronn, 27. Dez,.07 m. + 0,½18. Geſinnungen und bemerkte, er erinnere ſich mit Genug⸗ — —— Maunhrim, den 9 — 2——1 Bekanntmachung. Zur Erleichterung des Neujahrsbriefverkehrs iſt die Einrichtung getroffen worden, daß es dem Publikum ge⸗ ſtaltet iſt, fraukirte Neujahrs⸗ briefe pp. für den Ort in einem Umſchlag verpackt, welcher mit der Aufſchrift „Hierin Neujahrsbriefe für Mannheim“ verſehen iſt, ſchon einige Tage vor dem 1. k. Mts. aufzuliefern. Dieſe voreingelieferten frankirten Neujahrsbriefe werden bei dem Poſtamte ſo bereit geſtellt, daß die Beſtellung pünktlich am 1. k. Mts. Vormittags erfolgen kann. 66882 Da die glatte Abwickelung des Beſtellungsdienſtes durch die erfahrungsmäßig ſtets am 31. December und 1. Ja⸗ nuar erfolgende Maſſenein⸗ lieferung von Briefen ge⸗ fährdet wird, liegt es im eigenen Intereſſe des Publi⸗ kums, von der Voreinliefe⸗ rung der Neujahrsbriefe für den Ort ausgedehnten Ge⸗ brauch zu machen. Kaiſerliches Poſtamt. Bekanntmachung. Im Neujahrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz beſonderer Wichtig⸗ keit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße u. Hausnummer deut⸗ lich angegeben werde. Dies gilt auch für Stadtbriefe. Das Pub⸗ likum wird in ſeinem ei enen In⸗ tereſſe hierauf aufmerkſam gemacht Karlsruhe(Baden), 17. Dez. 1889. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath Heß. 66724 Bekanntmachung. Nr. 61190. In dem Koncurs⸗ desn über das Vermögen des Händlers Peter Conrad Schauß in Mannheim iſt Ter⸗ min zur Erklärung über den von dem e cge eingereichten Vergleichsvorſchlag vor Großh. Amtsgericht 1I dahier auf Samſtag, 18. Januar 1890, 20. Oezember Julendanfen⸗Selle. Es iſt heabſichtigt, die artiſtiſch⸗ techniſche und ökönomiſche Ver⸗ waltung des Großh. Hof⸗ und National⸗Thegters in Mannheim einſem, in der Theg n erfahrenen, artiſti Intendanten zu Bewerbungen ſin 20, Jannar 1890 bei de rath in Mannheim einzureichen. Mannheim, 7. Dezember 1889. Der Stadtrath: Moll. 66304 Bonkurs-Aasuerhauf. Die Waarenvorräthe der Kauf⸗ mann Friedrich Füm'ſchen Kon⸗ ursmaſſe werden vau heute an bis 1. Febwnar 1890 dem Ausverkauf zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen ausgeſetzt. Verkaufslokal O 4, 6. 8e76G er Konkurlverpwalter. Heſfentliche Perſteigernng. Montag, 30. Dezember 1889, Nachmittags 2 Uhr Pfandlokal werde ich in meinem Lit. 8 4, 17 hier 7 11 ſilberne Eßlöffel, 1 Vor⸗ leglöffel, 8 ſilberne Kaffeelöffel, 1 goldene Damenremontoiruhr mit goldener Kette und 1 Medaillon, 1 goldenes Me⸗ daillonkettchen, 1 Paar goldene Ohrringe, 1 ſilberne Damen⸗ remontoiruhr mit Kette und 1 Herrenremontoiruhr gegen baare Meßltle im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 29. Dezember 1889. 5 Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Oeſfentliche Verſteigerung. Montag, 30. 1889 Naächmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 hier. 5 1 Sekretär, 1 Chiffonier, 1 Waſchkomode mitMarmorplatte, 1 Regulateur, 1 Kanapee, 1 Eisſchrank, 1 große Ladentheke mit weißer Marmorplatte gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Iannheim, den 27. Dez. 1889. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Herleigerung, Montag, 30. Dezember 1889, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale T 1, 2 hier 1 Kanapee mit Kiſſen, 1 Etuis mit ſechs ſilbernen Kaffeelöffeln, 1 ſilberne Tortenſchaufel, 2 Chif⸗ ſchem 1 Kommode, 1 Pfand⸗ chein über einen Digmantring, 1 Waſchkommode, 1 Schreibtiſch, eine ganze neue Möbelgarnitur, 1 Büffet, 1 Stück gepreßter Möbel⸗ a Teppiche, 1 Regulator, 2 ferde, 1 Wagen, 24 Stück ſil⸗ erne Eßlöffel, 1 Nähmaſchine, Vormittags 9 Uhr ſt St pagre Zahl vagheneen d ee e Be ſtannheim, 24. Dezember 1889. verſteigern. 67009 Die Gerichksſchreiberei Großh. Mannheim, 27. Dezember 1889. mtsgerichts Weixel. Hoerſt. Gerichtsvollzieher. Jahudung. ſerdedung⸗J erleigtrngg. Dahier wurde entwendet: 1. am 20. l. Mts., auf dem Pa⸗ radeplatz oder im Univerſalbazar D 1, 1 ein e Porte⸗ monnaie mit 44 M. Inhalt. 2. in der Nacht vom 17/18. l. Mts. auf der Straße zwiſchen Gs und Hg eine ſilberne Ankeruhr. 3. in der Nacht vom 18./19. l. Mts. auf dem Bauplatze L 17, 5 1 Paar Holzſchuhe, 1 Paar Strümpfe, tück Zinkblech. 4. ſeit 9. v. Mts. fehlt eine Wagendecke aus grauem Segel⸗ „gezeichnet„Rhonheimer& Elfen Nob. 31.0 5. am 23. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 4 M. Inhalt. 6. am 25.[, Mts. in der Wirth⸗ une 2 9, 50 ein ſchwarzledernes ortemonnaie mit 16 M. Inhalt und einem Loos der bad. Silber⸗ lotterie. 7. in der Zeit vom 18. bis 21. I, Mts. im Hauſe N 4, 8 ein Ueberzieher von dunkelbraunem Wollſtoff, 8. am 23. l. Mts. im Hauſe G 4, 3 ein Deckbett aus rothge⸗ ſtreiftem Barchent mit blau⸗ und weißgewürfeltem— 8 5 9. am 21. l. Mts. O 5, 9/11 eine ſilberne Cylinder⸗ uhr mit Nickelkette und Compaß. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht 6700 Mannheim, 27. Dezember 1889. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekaunlmachung. Karten für 6682⁵ Euthebung von Reujahrs⸗ Gratulationen können nunmehr von 5 an bis 31. ds. Mts., Mittags 12 Uhr, Morgens von—12 Uhr und Mittags von—5 Uhr bei nachverzeichneten Stellen in Em⸗ pfang genommen werden: 1. auf dem Bureau der Armen⸗ verwaltung, K 5, 1. 2. auf der gemeinſamen Melde⸗ telle, Q 2, 5. im Zeitungskiosk und 2. bei Herrn Stadtrath Drees⸗ bach, U1, 9. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige rme beſtimmt. Die Namen der ſich Betheilig⸗ enden werden bekannt werden. 6825 Mannheim, 20. Dezember 1889. rmen⸗Kommiſſton. lotz. Katzenmaier. m Hauſe Waaren Nerſfigerung onnerſtag, 2. Januar Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bu⸗ reau im ſtädt. Bauhofe das Dün⸗ gerergebniß von 70 Pferden für den Monat Januar. 669 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Fahrniß⸗Verſleigerung. Auf Antrag der Betheiligten verſteigern wir am 67020 den 3. Januar 1890 achmittags 2 Uhr in der Wohnung des Erblaſſers (Gaſthaus zum Ochſen) hier die nachbeſchriebenen zum Nachlaſſe des dahier verſtorbenen Privat⸗ manns Michael Hirſch von Seckenheim gehörigen Fahr⸗ niſſen gegen Baarzahlung: 5 2 Kleiderſchränke, 1 aufgerü⸗ ſtetes Bett mit Bettroſt u. Roß⸗ haarmatratze,! Waſchtiſch, 2 ge⸗ polſterte Seffel, verſchied Herren⸗ 0 L. D kleider und Hemden, Bett⸗ und 1 goldene Broche, 1 5, 1 gold. Ring, Bil⸗ er ꝛc Neckarau, 27. Dezember 1889. Bürgermeiſteramt Kupferſchmitt Großſe Im Laden F 2 No. Marktſtraße werde ich am Montag, den 30. u. Diens⸗ tag, den 31. d.., jeweils Morgens 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr anfangend, die von mir über⸗ nommene Reſtparthie der Zieh⸗Harmonikas, fernereinen 4 Poſten ſchwerer Damenmäntel⸗ ſtoffe und Buxkins und eine aroße Parthie ächter Mülhauſer Waſchſtoffe, zu allen Zwecken geeignet; auch einen Poſten Da⸗ men⸗Hemden, einige Gummi⸗ Mäntel, einige Herren⸗ und Damen⸗Remontoir⸗Uhren ꝛc. öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. 66962 Ferdinand Aberle. Josef Tried,.2 empfiehlt 64070 ferlige Thüren mit 3, 4, 5, 6 Füllungen, Intter u. Bekleidungen. Mannheim, 20. Dezember 1889. f. 7Torte Bei Frau C. Heisler 2J. 5. 10 f.. N. Mittheilung! Die Reſte der nicht verſtetger⸗ ten Stoffe für Hoſen, Anzilge und Neberzieher werden aus ſreier Hand in meinem Locale B 5, 2 66675 ſehr billig verkauft. Die Waare iſt von vorz er Qualität. 85,2 Gg. Auſtett 8 5,2. Jornel. Waiſenverein. Zur ſchendeng unſerer Pfleg⸗ Uinge erhielten wir ferner: durch Frau Aberle von N M. R. 3.., K. K. J.., J. A. G. Waaren, A. G. 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H eine 951 tliche Geſchent Auden Für ſämmtliche Geſchenke ſagen wir hiermit den edlen Gebern herzlichſten Dank. Der Vorſtand. Pereinigte Verwaltung der iſral. Kranken⸗Anterſt.⸗ Pereine. Von den Hinterbliebenen der A. S. Bär Wittwe geb. Eiſe⸗ mann empfingen wir zum ehren⸗ den Andenten an die Verblichene den Betrag von 68996 Mark 500 als Legat zum Beſten unſerer Vereine, für welche hochherzige Widmung verbindlichſten 900 6 i 9 Der Vorſtand, ausſpricht. Dankſagung. Für die Kleinkinder ev. Vereinshaus K 2, 10 Weihnachtsbeſcheerung Gaben eingegangen: 8 — 88 8 88 8 e 9555 9* 2 2 2 2 2 G 87 88 N D ule im nd zur 1936096 6966 von Fr. „10 N. Ung. 10 M. Ung. 10 M. Hr. H. Sch. 3. M. rl. L. L. 20 M. nebſt vielen Spielſachen. Or. F. O. 10 M. Fr. St. verſch. Spiel⸗ ſachen u. drgl. Bei Frau E. Stern von W. B. 2 M. Fr. M. B. 100 M. Bei 1 A. Staelin von Fr. B. M. 10 M. Bei Frau M. Frnh. von Frau Dr. G. 2 M. r. D. 2 M. 125 15 3 M. Fr. K. 2 M. Fr. Fl. 3 M. 1. D. 10 R. Hr. J. 2 M. Hr. ). D. 2 M. Hr. 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Nächmittags Geſellige Zuſammenknuft bei Mitglied Heinrich Koch, K1,9, woſelbſt auch Karten zur Chriſt⸗ beſcheerung in Empfang genommen 3 en blreiches G ſche ucht mzahlreiches Erſcheinen erſu Der Vorſtand. Mannheimer Liedertazel. Samſtag, den 28. Dezember Keine Probe. Die nächſte Probe findet am Montag, den 30. Dez., Abds. Dezember, Ahe balb 9 Uhr ſtatt. 66981 Der Vorſtand. Sängerbund. [Samſtag, den 28. ds. Mis. Keine Probe. 66977 Sing-Verein. Sonntag, den 29. Dezember 1889 keine Bierprobe. Dafür 67015⁵ Mittwoch, den 1. Jannar 1890. Kaufmänniſcher Verein. (Abtheilung für Unterricht). Beim Beginn des II. Tertials unſeres Schuljahres(Neujahr bis ſtehenden Unterrichtskurſe für 5 engliſche, italie⸗ ni e und ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer(nt den ent⸗ ſchen eutt Borkenntniſſen ver⸗ ehen) eintreten. Gleichzeitig eröffnen wir neue (Anfaugs)⸗Kurſe für franzöſ., wiſche S italieniſche u. 15 niſche Sprache, doppelte Buch⸗ altung, Kaufm. Rechnen, deutſche rtographie u. Stil, Kalligraphie und Handelsgeographie. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis 26. Dez. einreichen. Meldungen nach dem 29. Dezbr. können keine Berückſichtigung mehr finden. 66285 Der Vorſtand. Bayeriſcher Hilia⸗Verein. en 29. ds. Mts., r ends 6 U begehen wir die Feier unſerer Weihnachts⸗Zeſcheerung in den Lokalitäten des Badner Hofes, wozu wir unſere werthen Landsleute, Mit⸗ und Ehrenmit⸗ glieder, und Gönner unſeres Vereins, zu recht zahl⸗ reichem Erſcheinen einladen. NB. Kinderbeſcheerung am erſten Weihnachtstage, Mittags 3 Uhr, in unſerm Lokal„zum goldnen Falken“. 66858 Der Vorſtand. Capezier⸗Hertin. Sonntag, den 29. Dezember, Abends präeis 7 Mhe im hinteren Lokale Prinz Maz (Altdeutſche Bierhalle) H 3, 8. Weihnachtsfeier wozu wir die Mitglieder, deren Angehörigen ſowie Freunde des Vereins höflichſt einſaden. Annonyme Max) abgeben. 66963 Mannheimer Aellnerverein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. Eingetr. Lilfstaſſe Unſere diesjährige Chriſtbeſcheerung mit darauffolgendem Tanz: findet . 7. Januar 1890, Abends 8½ Uhr im Oasino ſtatt. 66806 Unſere verehrl. Mitglieder nebſt ieren Fſhſt em laden wir ierzu höflichſt ein. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzufüh⸗ rende bittet man beim Vorſtand oder im Vereinslokale baldigſt zu machen. Geſang⸗ u. Auferhaltungs⸗ Verein Engenia Local J. Schrauth. (Schwetzingervorſtadt.) Nächſten Sonntag, den 29. ds., Abends 8 Uhr findet im Local Christbescheerung 1155 wozu die activen und paſ⸗ iven Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins 0 öflichſt 66916 Der Ceeſtand. Geſangverein Concordia. Heute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges bittet Der Vorſtand. ne Geſchenke wolle man; gefälltgſt bei Wirth Sanges(Prinz! Erſcheinen 1 777J 7 1555 Badiſche Geſelſchaft für Zuckerfabrikatlan, Bei der heute vorgenommenen vierzehnten Ziehung der Prioritäts⸗Obligationen vom Jahr 1865 wurden folgende Stücke zur Heimzahlung auf 1. April 1890 beſtimmt: Litera A 49 Stück à fl. 500 M. 857. 15 pf. r. 15, 76, 100, 122, 143, 148, HE4, 183, 187, N 202, 264, 208, 271, 288, 238, 452, 492, 494, 506, 504, 511,/ 524, 531, 589, 600, 691, 697, 703, 727, 730, 757, 784, 792, 794, 805,84 859, 891, 912, 919, 924, 954, 957, 1011, 1023, 1030, 1076, 1091, 1096. Litera B 21 Stück à fl. 100 M. 171. 43 Pf. Nr. 15, 40, 88, 1, 143, 146, 172, 173, 226, 248, 285, 366, 340, 350, 379, 414, 449, 464, 468. 481, 493. Die Einlöfung erfolgt bei der Pirektion in Waghäuſet⸗ bei den Herren M. A. 5 Rothſchild 8 Söhne in J furt a. M, „ der in Maunheim und deren 7 en, bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim. Der Zinſenkauf hört mit dem 1. April 1890 auf. Mannheim, den 27. December 1889. 6701¹ Der Aufſichtsrath: Carl Ladenburg. Holz⸗Verſteigerung. Montag, den 30., Dienſtag, deu 31. Dezember, jedesmar Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf hieſigem Gemeindehauſt aus den Diſtrieten Brandſtelle, Heide, Unterm Kirſchengarken, See⸗ ſchlag, ſowie aus verſchiedenen andern Diſtricten verſteigert: 556 Nmtr. Kiefer⸗Scheiter, 2098 Rmtr. Kieſer⸗Knüppel, 10670 Kiefer Wellen. Hievon ſind 535 Rymtr. Scheiter. 595 Amtr. Knüppel und N80 Wellen ein verſchiedenen Diſtricten zerſtreut ſtgend). Das grüne aus Durchforftungen ſtammende Holz itht im Diſtrick Brandſtelle, Unterm Kirſchengarten und im afläger 1 8 Die Verſteigerung dauert vorausſichtlich bis Dienſtag Mittag 12 Uhr. Viernheim, roßh. Sberer 85 roßh. Oberförſterei Viernheim⸗ Rautenbuſch. 6690 Feutrueht⸗Sing⸗Chor. Uuferen verehrlichen Migliedern, ſowie ſümmt lichen Kameraden des Corpß zur Kenntniß, daß unſere diesjährige 664 eihnachts-Feier am Sonntag, den 29. Dez. 1889, Abende 6 Uhr im„Liedertafel⸗Lokale ſtattſindet, und Jlabet zu recht zahlreicher Betbeiltgung ergebenſt ein. r Vorſtand. NB. Die Kameraben werden erfucht, in Uniformrock u. Mütze zu erſcheinen. Cüclllen-Verein der unteren katholiſchen Pfarrkirche. Sountag, den 29. Dezember 1889 im großen Saale des Saalbaues Geiſtliches Concert. Programm: Das Glöcklein von Innisfär oder: Ein Weih⸗ nachtsabend in Schottland, Hierauf: Großes e in ſechs Abtheilungen für Solo und gemiſchten Chor mit Harmo⸗ nium⸗ und Orcheſter⸗Begleifung von Herrn Decan H. F. Müller. Direktion: Herr Strubel. Orcheſter: Schirbel'ſche Kapelle. Zu jeder der ſechs Abtheilungen des Dratoriums wird ein lebendes Bild g 664˙7² eſtellt. Aufang präcis halb 4 Uhr Nachmittags. Die Saalthüren werden eine Stunde vor Beginn geöffnet, Eintrittskarte: Nummerirter Platz M..50, ni tnummerirter 1., Stehplatz u. Gallerie 50 ſind zu haben bei Frl. Schmidt⸗ — 55 8 Strubel, B 6, 17, Hrn. Hollerbach, F 1, 7 und an er Kaſſe. Wohnungs⸗Peränderung und Enpfehlung, Meine Wohnung befindet ſich von heute an 6 25. P. Loeb, gaugeſchäſt. Geſtern Abend verſchied nach kurzer Krank⸗ Oberamtsrichter Mors Apotheker Gustav Mors. heit unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater 9 und Großvater 80 in Freiburg. Zm Namen der trauernden Familien: Dr. Ludwig Peitavy. Mannheim, 27. Dezember 1889. Danlsagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem Verluſte meiner innigſtgeliebten Gattin, Schweſter, Schwägerin und Tante 67085 duiſe Obermüler ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden und Leichenbe⸗ gleitung ſage ich hlerdurch meinen tiefgefühlteſten inniz⸗ ſten Dank. In Bamker der kraukruden Hirkerbliebrnen: 5 Terdinand Obermüller. Ma nheim, 29. DOez keanzeiger Cauzuutuunt 3. Syrbot! 5 Genera g Heß, Schreimer. Lamm. nrich Btto, S. 5. ben 2 ATZes 1 5 Bemeic Geeſto—2 W und unheim. Dez. ich, 55 J. a. 5 l tap Baumeiſter, Aüer tag Nachmittag 3 Uh udesxegiſter der Fladt Mla 905 Saeie, 3.,., Sragz Jſef Waldmann. ee Lokal. 0³2 Livilfla Verkündete. e de be Heizer. irſtunden im— iſe Brauch. 1. Fuſanna 2 J. a. Tagn Adam Back,§ N. 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Concordi 2 Uhr Chriſtenle redigt, Herr Stadtv 2 8 24. Farl Jüdel, Kaufm„Juliane 8„Ruckhaber. 6 Uhr P 4 Akeranber oſſon ucheren. Borolhen gaſſae aub ee daheer wee dat, 11 uhr Chrlten⸗ 8 24. 5 öche dibene ee kar Rohde. kirche Sonntag: 10 Uhr Predigt,— 24. Joh. 5 Georg Lutherkirche. Simon⸗. ½10 Uh;— ig Klenk e. S. r. Simon. ttungshau 8 ee.„„ 8 95 5 3 Ni 9%0 1 95 Franz Lu Predigt, Herr Roh 111 Uhr Verdig, ilda. i 1— ikar S er. 9 Stadt⸗ *% 14. d. Bahnwärter c 6. did uttpold. Bikar Hauß. Aben—— 19. d. Heerkulſcher 8rcn 1 6. Adoli Bernh. Greiner. iſhe Gemcrub. ſe. 8 Uhr 7 19. d. Bicer olf Bilenger. b. Oen Khee anth1 ge ee u nd der aſ Wen Jute Gon Kegeneieuſte. u e e ee Fleisch-Extrakte 5 158. Oere 5 Wa iter Gottesdienſt. 0 Uhr A ſper. 301 um Jahres⸗ Ss 15. d. Neaſc 25 Martin Margaretha. zweiter 1 Uhr Meſſe. ½ Dankgottesdienſt z zar: Feſt 5 oh-Pep 18. d. Maſch. Pil Ludwig e. U e, J. Johanng. Amt). 1 Abends feieclicher Mittwoch, ilitär⸗ a- Fleis e Seert Wih abeudbene uhr bund Te denm. Mit ſſenns Uhr Mil Papay Ehrendiplome. 18. d. JA. Bainh. Uaglenk e. S. Adam. ſchluß mit Predigt iſt. 6 Uhr een). 11 uhr Meſſe. Medaillen und 0 8. Jahen ale F Franz. der Beſchneidung Ehr Hauptgoltesdienſt(Anh. 23 19. d. Fuhrm. Dagobert Ro Alfred Jacob ttesdienſt. ¼10 Uhr d Mittwoch:— 29. d. Franz Jol. Vie Hakob. iſe u. e. S. Subw..8 Uhr Veſper. ſpital. Sonntag un 15 3 Jak. Aat Seie 85 Erneſtine Luiſe 55 e e 77 Hor Fruhnteſſe General- 20. d. 0 Eruſt Sen ee eee ae mfee 7715 55 Antt mit 1nd4 uhr e 8 de d geg vechlzenee den er Depöôt 5 Shhloſſer Jogann Uhr hlg. 115 m Predigt. s Ußr Singmeſſe ſür 15. d. Kübler ertlein e. Frbrich Jeſu. 7 ühr 17755 ½ Uhr Beſper. 18. d. Gipſer Kar⸗ Heim e. Walter e. S. Hermann. Heſche b it 11 Uhr hl. Meſſe. indt unheim 16 p. Seſege Af den—8 tiatholiſche Senkindt. 1 95 5 Mirth Ernſt Pla, beiebeg Johann. ich Wilh. 1515 Gottesdienſt. hat 20. d. Hiclen Blau e. 15 Woaft dang 5 Sonntag: 10— Herr ee uſchneiße Aurs. un. 2 a 0 5 1 2 b. Faen 0 onder. S A N 3u it J. 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