4 CCWTTTTTTTTTTTTTTTWCTWWWWWTTWTT— der liſte ein unter ae Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iucl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dohpel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bolkszeitung.) annh ein der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Bormittags 11 Uhr. Mannbeimer Volksblatt.) er Journal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilz Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Verkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 3.(Celenhon-r. 2¹18.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 2 Dewokratiſch⸗freiſinnig⸗entſchieden⸗beral! Einige„Politiker“, denen es offenbar nicht genügt, in ihrem engeren Bekanntenkreiſe als erleuchtete Köpfe gefeiert zu werden, haben das Bedurfniß gefühlt, zum neuen Jahre eine„That“ zu vollführen, die ſie mit einem Schlage zu berühmten Männern im Großherzogthum machen ſoll. Man ahnt gar nicht, welchen Reiz es mit⸗ unter ausübt,„ſich“ in der Zeitung gedruckt zu ſehen; es gibt gar Viele, die glauben, die Spur von ihren Erdentagen könnte in Aeonen nicht untergehen, wenn ſie nur recht oft im Blatte„geſtanden“ haben. Vielleicht mag dieſe Ruhmſucht ein wenig mit die Veranlaſſung geweſen ſein, daß ſich ſo plötzlich die Begründer der „badiſchen freiſinnigen Partei“ mit einem natürlich mit ihrem vollen Namen unterzeichneten Aufruf an die Waͤhler gewendet haben; ſolch ein„Aufruf“ lieſt ſich nicht ſchlecht— denn das Papier iſt geduldig— und dann erſt die Namen!„Sieh' da! Hier ſteht ja der., hat der ſich auch unter die Politiker begeben und gar der A. und der., wer hätte ihnen zugetraut, daß ſie ſo große politiſche Geiſter ſind. Wie die nur die böſen Nationalliberalen abkanzeln; Fürſt Bismarck mag ſich hüten, wenn der N. in den Reichstag kommt.“ — Der bisher im Schatten ſeiner Unbedeutendheit dahin⸗ lebende N. hört bereits vorahnend dieſe„Stimme des Volkes“ und da er etliche gleichgeſinnte Freunde leicht findet, ſo iſt der Aufruf bald fertig und— was die Hauptſache iſt— das Schriftſtück erſcheint am nächſten Morgen natürlich mit Namen und Wohnort der einzelnen Unterzeichner im Blatte! Es könnte uns wahrlich nicht in den Sinn kommen, den Aufruf einer beſtehenden, unſeren Tendenzen noch ſo feindlich entgegentretenden Partei, in humoriſtiſcher Weiſe zu behandeln; wir gönnen Jedem ſeine Anſicht, nur wahren wir uns das Recht, Anſchauungen, die wir für falſch und verderblich halten, zu bekämpfen. Das thun auch unſere Gegner, es wird uns aber deshalb gewiß nicht einfallen, ihnen die Ausübung ihres Rechts zu ver⸗ übeln— vorausgeſetzt, daß ſie von dieſem Rechte in auſtändiger Form Gebrauch machen. Aber wie könnte es anders als lächerlich wirken, wenn man ſieht, wie ſich Mäanner, die in ihrem Lebensberufe gewiß ernſt und pflichtgetreu wirken, abmühen, irgend einen auffälligen politiſchen Gewaltſtreich zu verüben. Was ſoll die badiſche freiſinnige Partei?! Sie will„die entſchieden freiſinnigen Bürger Badens in einem Antikartell ſammeln zu gemeinſamem Kampfe gegen die der fretheitlichen Entwickelung unſeres Volkes von rechts und links drohenden Gefahren.“ Ja, iſt es denn erſt nöthig, dieſe„entſchieden freiſinnigen Bürger“ auf dem Boden einer neuen Partei„zu ſam⸗ meln“, nachdem doch die demokratiſchen Blätter täglich vom Aufſchwung ihrer Partei berichten und es ſchon ſchwarz auf weiß beſitzen, daß dieſe vielumworbenen „freiſinnigen“ Bürger zur Volkspartei gehören?! Oder ſollten die demokratiſchen Blätter etwa nur— geflunkert haben, als ſie ſo etwa behaupteten? Warum nicht gar! Was ein richtiges demokratiſches Blatt iſt, weicht niemals vom Pfade der Wahrheit ab. Wenn aber die„entſchie⸗ den Freiſinnigen“ für ſich eine beſondere Parteigruppe bilden wollen, wo bleiben dann die Demokraten? Der „Mannheimer Anzeiger“ verſucht es, einen Weg aus dieſer Sackgaſſe zu finden; er meint, die Volkspartei ſchließe die„bürgerlichen Linkselemente“ in ſich. Da aber der„entſchiedene“ Freiſinn ohnehin ſchon ſeinem Namen nach auf dem äußerſten linken Flügel ſteht, ſo ſind wohl die bürgerlichen volksparteilichen „Linkselemente“ der Feind, gegen den ſich die neue Partei wendet, denn nach ihrem Aufruf kämpft ſie gegen die Gefahren„von rechts und links“ an! Der„Mannheimer Anzeiger“ iſt ſich aber in ſeinem dunkeln Drange des rechten Weges nicht ganz bewußt— ein Malheur, das ihm immer zuſtößt, wenn er etwas Bedeutendes inſceniren will— ſonſt koͤnnte er ſich nicht ſo widerſprechen, wie es den beiden in ſeinem Begrüßungs⸗ artikel aufeinanderfolgenden Sätzen geſchieht. Sie lauten woͤrtlich: „Wird die neue Vereinigung in Vertretung der Volksſache, für die wir bis ans Ende unſerer Tage unbeirrt kämpfen werden, mit der Demokratie Arm in Arm unerſchütterlich und bebarrlich eintreten, ſo ſol Geltſenſle und verbhreiteiſte Zeitung in Manngeim und Amgebung. es an unſerer Unterſtützung niemals fehlen, wie wir gegen jede phraſenhafte und ſcheinliberale Stellungnahme ſofort Front machen würden. — Es iſt der ſchönſte Neujahrsgruß für die Bürger Badens, der Aufruf den wir an der Spitze dieſes Blattes bringen. Wünſchen wir, daß die mann⸗ bare That dem freien Worte folge zum Beſten der Freiheit Aller!“ Im erſten Satze machen ſich noch Zweifel an der Echtheit der„entſchieden“ freiſinnigen Farbe der neuen Partei geltend; es wird den Unterzeichnern gedroht, daß man gegen ſie Front machen würde, falls ſie eine „ſcheinliberale“ Stellung einnehmen ſollten; trotz⸗ dem begrüßt derſelbe„Mannheimer Anzeiger“ den Aufruf als den„ſchönſten“ Neujahrsgruß für die Bürger Badens. Die Freude über glückliche Geburt der neuen„ent⸗ ſchieden freiſinnigen“ Partei trübt dem„Mannheimer Anzeiger“ offenbar den freien Ausblick, ſonſt könnte das demokratiſche Blatt ſich nicht eine ſolche Blöße geben, wie dies thatſächlich der Fall iſt. Man hätte doch von einem in Mannheim erſcheinenden Blatte, das immer vom Auf⸗ ſchwung der Demokratie ſpricht und die„Sammlung der freiſinnigen Elemente in Stadt und Land“ als etwas Selbſtverſtändliches betrachtet, erwarten dürfen, daß es den Beweis für die Wahrheit ſeiner Behauptungen zum minde⸗ ſten für den Ort ſeines Erſcheinens erbringen könnte. Wenn wir von der Stärke der hieſigen nat.⸗lib. Partei ſprechen, ſo dürfen wir dies geſtützt auf eine 2250 eingeſchriebene Wähler umfaſſende Mitgliederzahr des nat.⸗lib. Vereins thun. Es iſt aber höchſt bezeich⸗ nend für die Bedeutung der neuen„frei⸗ ſinnigen“ Partei Badens, daß nicht ein ein⸗ ziger Mannheimer den Aufruf unterzeichnet hat. Das beweiſt, daß ſich in Mannheim Niemand bereit findet, mit ſeinem Namen für eine Sache einzu⸗ treten, die von vornherein mit dem Fluche der Lächerlichkeit behaftet iſt. Wir kennen wohl Maͤnner in Mannheim, die ſich offen zu Richter ſchen Anſchauungen bekennen— man kann ihre Zahl allerdings an den Fingern abzählen aber zu ihrer Ehre muß anerkannt werden, daß ſie ihre Namen nicht als Aushängeſchild für die ehrgeizigen Pläne der Herren Muſer und Genoſſen mißbrauchen laſſen. Die neue„freiſinnige Partei“ mag durch Preß⸗ organe, die ſich ihr zur Verfügung ſtellen, ihren„Auf⸗ ſchwung“ in die Welt poſaunen ſaſſen,— Klappern ge⸗ hört wohl auch hier zum Handwerk— uns und allen Freunden der Ordnung genügt es, daß nicht ein einziger Mannheimer und auch nicht ein einziger Wähler aus dem Reichstagswahl⸗ kreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen ſich durch Unterzeichnung des Aufrufs zur neuen„Partei“ bekennt. (Ein zweiter Artikel folgt.) ——— Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 3. Januar, Vorm. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht folgenden, vom 30. Dezember datirten Erlaß Seiner Majeſtät des Kaiſers an den Reichskanzler:„Zum bevorſtehenden Jahres⸗ wechſel ſende ich Ihnen, lieber Fürſt, meine herzlichſten, wärmſten Glückwünſche. Voll innigen Dankes gegen Gott blicke ich zurück auf das zu Ende gehende Jahr, in welchem es uns beſchieden war, nicht nur unſerem theueren Vaterlande den äußeren Frieden zu erhalten, ſondern auch die Bürgſchaften für die Aufrechterhaltung des Friedens zu verſtärken. Mit hoher Befriedigung hat es mich auch erfüllt, daß es unter der vertrauensvollen Mitwirkung der Vertretung des Reiches gelungen iſt, das Geſetz über die Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung zu Stande zu bringen und dadurch einen weſentlichen Schritt auf dem mir beſonders am Herzen liegenden Gebiete der Fürſorge für die arbeitende Bevölkerung vor⸗ wärts zu thun. Ich weiß ſehr wohl, welch reicher An⸗ theil an dieſen Erfolgen Ihrer aufopfernden, ſchaffens⸗ freudigen Thatkraft gebührt und bitte Gott, er möge mir in meinem ſchweren, verantwortungsvollen Herrſcherbe⸗ rufe Ihren treuen, erprobten Rath noch viele Jahre er⸗ haltenn. Aus Paris wird vom geſtrigen Tage telegraphiſch berichtet: Die antiboulangiſtiſchen Blanquſſten begaben ſich zu einer Gedenkfeier für Blanqui auf den Kirchhof Pere Lachaiſe, wo mehrere Reden gehalten wur⸗ den. Beſondere Zwiſchenfälle trugen ſich nicht zu. Die Blanquiſten, welche mit Rochefort in das boulangiſtiſche Samſtag, 4. Januar 1890. Lager übergegangen ſind, veranſtalten ihre Gedenkfeier am Sonntag.— Der Miniſter des Innern, Conſtans, empfing die erſten Beamten ſeines engeren Verwaltungs⸗ zweiges, der Präfectur und die Offtziere der Gendarmerie und der republikaniſchen Garde. Der Miniſter dankte ſeinen Beamten für ihre thätige Mitarbeit während der Wahlen. Auch den Vertretern der Präfectur und der republikaniſchen Garde ſprach er ſeinen Dank aus und erklärte ihnen, er zweifle keinen Augenblick an ihrer Ergebenheit gegen die Regierung und die Re⸗ publik und ſei entſchloſſen, ſie mit ſeiner ganzen Verant⸗ wortlichkeit in Zukunft ebenſo zu decken, wie er es bisher gethan habe. Er würde lieber von ſeinem Amt zurück⸗ treten, als einen Beamten preisgeben, der voll und ganz ſeinem Recht und ſeiner Pflicht gemäß gehandelt habe. Auf dem Quirinalplatze in Rom warf vorgeſtern Nach⸗ mittag 5½ Uhr zur Zeit der Beendigung der Empfänge ein Mann von kleiner Statur in weißer Kleidung vor dem Thore des Palaſtes ein viereckiges kupfernes Gefäß nieder, welches etwa 20 Centimeter im Quadrat groß und mit einer brennenden Lunte verſehen war. Ein Gen⸗ darm drückte die Lunte mit der Hand aus. Das Gefäß enthielt eine Flüſſigkeit, deren Zuſammenſetzung noch un⸗ bekannt iſt und einer chemiſchen Unterſuchung unterzogen werden ſoll. Die Gendarmen verfolgten den fliehenden Thäter und verhafteten ihn in der Straße„Zwanzigſter September“ und führten ihn zur nächſten Poltzeiwache. Die Polizei hatte Mühe, den Verhafteten vor der auf⸗ geregten Menge zu ſchützen. Der Thäter wurde ſofort verhört; er verweigerte anfangs jede Auskunft über ſeine Perſon und über ſeine That und ſagte nur, er habe in einigen Briefen ſeine That angekündigt. Später wurde feſtgeſtellt, daß er Tanered Vita heißt, Sicilianer und etwa 30 Jahre alt iſt. Er erklärt den Inhalt der Büchſe für eine ungefährliche Flüſſigkeit, eine Miſchung von Petroleum und Firniß. Ihre Unterſuchung wird morgen ſtattfinden. Vita war einige Monate Student in Piſa, dann Vorſteher in dem Inſtitut Macchiavellt in Florenz und nennt ſich Profeſſer der Padagogik. Der Präſident des britiſchen Handelsminiſterfums, Hicks Beach, wohnte in Leamington einer politiſchen Verſammlung bei, wo er bemerkte, er zweifle nicht, daß die zwiſchen England und Portugal entſtandenen Zwiſtigkeiten bald auf friedlichem Wege in einer beide Theile befriedigenden Weiſe geordnet werden würden. + Die Codten vun 1889. (Schluß.) Dichter, Schriftſteller, Journaliſten. „Dr. C. A. Watterbergh. Neſtor der Schwediſchen Novel⸗ liſten, bekannt unter dem Namen„Onkel Adam.“— Adolphe Cboler, franzöſiſcher Theaterdichter.— Dr. Franeis Hueffer, Kritiker der„Times.“— Hermann Landau, Schriftſteller in Prag.— Dr. Joſef Auſpitz, Chefredakteur des„Tagesboten, in Brünn.— Dr. Beck, Muſikreferent in Wien.— Antoine du Cleſſe, der„Belgiſche Beranger,“ in Mons.— Antonio Truebe, einer der volksthümlichſten Dichter Spaniens.— Ferdinand Freiherr von Raſt(Pſeudonym: Hilarlus) Stey⸗ riſcher Dichter.— Edmund Scherer, Redakteur des„Temps in Paris.— Louis ÜUhlbach, franzöſiſcher Romanſchriftſteller in Paris.— Samuel Carter Hall, Redakteur des„Art Jour⸗ nal“ in London.— Dr. Friedrich Wilhelm Rogge, Dichter und Schriftſteller in Frankfurt a. M.— Bartholomeo Ce⸗ chetti, Oberbibliothekar des Venetianiſchen Staatsarchips, be⸗ deutender hiſtoriſcher Schriftſteller.— Ludovica Heſekiel, be⸗ kannte Schriftſtellerin in Coburg.— Heinrich Burmeſter. plattdeutſcher Schriftſteller in Lauenburg.— Graf Emil de Najac, franzöſiſcher dramatiſcher Schriftſteller in Parts.— Barbey'Aurevilly, Romanſchriftſteller in Paris.— Karl Wartenburg, Roman und Bühnenſchriftſteller in Gera.— Prof. Guſtav Solling, Ueberſetzer Engliſcher und Franzhſiſcher Meiſterwerte, Wiesbaden.— Prof. Dr. Johann Mathias Firmenich, Herausgeber von„Germanias Völkerſtimmen“, in Potsdam.— Michael Saltikow(Schtichedrin), der her⸗ vorragendſte Ruſſiſche Satyriker, in Petersburg.— Guſtav Gerſtel, Redakteur, in Nordhauſen.— Eugen Véxron, Be⸗ gründer und Redakteur des Pariſer„Courier de'Art“, in Sables'Olonne— Hermine Ries, Ungariſche dramatiſche Schriftſtellerin, in Kaſchau.— Pfarrer Dr. Lauer, bekannter Liederdichter, in Oberwalluf.— Dr. Adolf zum Berge, Chef⸗ redakteur des„Hannov. Couriers“, in Hannover.— Daniel Bartels, bekannter plattdeutſcher Dichter und Humoriſt, in Hamburg.— Radeſchda Saiſutſchklowska(W. Kreſtewsky), Deutſche Romanſchriftſtellerin, in Peterhof.— Eminesco, bedeut. Rumäniſch. Dichter, Bukareſt.— Eduagrd Mautner, Schriftſteller, in Baden bei Wien.— Frhr. Wendelin von Maltzahn, Herausgeber der 2. Auflage der hiſtoriſch⸗kritiſchen Leſſingausgabe von Lademann, in Berlin.— Franz Thimm, Shakeſpeare⸗Forſcher, London.— Julius Reviesky, einer der bedeutendſten Ungariſchen Dichter, in Peſt.— Decan Konrad Sickinger, Schriftſteller, in Heppenheim.— Robert Hamer⸗ ling, in Graz.— Prof. Dr. Otto Sievers, Schriftſteller und Dichter, in Wolfenbüttel.— Prof, Dr. F. A. Maercker, Dichter, in Berlin.— Dr. phil. Julius Stein, ehem. Chef⸗ 2. Seisc. Seneral⸗Anzeiger. Waunheim, 4. Janus kedakteur der Breslauer Zelfüng“— delle Pigt der be⸗ kannte Politiier und eel in St. Gratien.— Reur Lewald⸗Stahr, Schriftſtellerin, in Dresden.— Meta Wellmer, Schriftſtellerin, in Ebersdorf.— Andr. Alexandrowitſch Krajewski, der Neſtor der Ruſſiſchen 17 85 in Petersburg.— Eduard Leman Blanchard, engliſcher Theaterkritiker in London.— Marquis von Mo⸗ lins, bekannter Spaniſcher Schriftſteller bei St. Sebaſtian. — William Wilkie Collins, Engliſcher Novelliſt in London. — Dr. J. Treuherz, Begründer der„Bank⸗ und Handels⸗ zeitung“ und der„Neuen Börſenzeitung“ in Potsdam.— Eliza Cook, Engliſche Dichterin.— John W. Bridgeman, beliebter Engliſcher Bühnendichter in Paris.— Baronin Math. Kapri, Schriftſtellerin in Wien.— Dr. Adolf Wis⸗ licenus, Reiſeſchriftſteller in St. Louis.— Dr. Max Vogler, Romanſchriftſteller und Literatur⸗Hiſtoriker in Burgſtädt.— Rudolf Hahn Bühnendichter in Schöneberg.— Marie von Roskowska, Roman⸗ und Novellenſchriftſtellerin in Hamburg. — Wendelin Weiler, weitbekannter Kölner Karnevalsdichter in Mainz.— Erneſt Lefevre, Gründer und Redacteur des „Rappel“ in Paris.— Nahidg Sturmbövel, bekannte Schrift⸗ ſtellerin in San Ferenzo.— Nicolai Tſcherriſchefski, Ruſ⸗ ſiſcher Schriftſteller; lange Zeit nach Sibirien verbannt.— Adolf von Winterfeld, bekannter humoriſtiſcher Schriftſteller in Berlin.— Whelan⸗Doyle, langjähriger Chefredacteur der Londoner Zeitung,„Daily Chronicle“.— Ludwig Anzen⸗ gruber. „Architekten, Ingenieure. Heinrich Ritter v. Joerſter, nahmhafter Architekt in Wien. John Ericſon, berühmter Marine⸗Ingenieur, Erfinder der Dampferſchraube.— Johann Schebeck, Erbauer der Semmering⸗ bahn.— Dr. v. Ehmann, K. Württemb. Baudirektor in Stutt⸗ gart.— Gaspard Dollfus, Erbauer der Eiſenbahnbrücke bei St. Gallen.— Geh. Baurath Prof. Dr. Hugo von Ritgen, Wlederherſteller der Wartburg. Warffbain, Geh. Regierungs⸗ und Baurath, verdient um das Landesmeliorationsweſen, in Arnſtadt i. Th. Maler und Kugerecher Jean Lulpes in Berlin.— Alexander Cabanel in Paris. Eugen Lavieille in Paris.— Hiſtorienmaler Profeſſor Fr. Mueller, Kaſſel.— Maler George Mayer, Wien.— Land⸗ ſchaftsmater Maybach.— Prof. Karl Offterdinger, Stuttgart. — Edmond Hedonin, Paris— Johann Til, Wien,—Hocco in Cardiff.— Joh. Wilh. Preyex, der Neſtor der Düſſel⸗ dorfer Künſtlerſchaft.— Anton Romako, Wien.— Leopold Maſſard, Paris.— Anaſtaſi, Paris.— Prof. Auguſt von Pettenkofer, Wien.— Heinrich Woldemar Rau, Dresden.— Hermann Sagert, Kupferſtecher, Friedenau.— Paul Bülow, Portraitmaler, Berlin.— Wilhelm Arthur Nabl, San Jraneisco— Melchior Fritſch, Wien.— Franz Zenker in Düſſeldorf.— Eduard Dufardin, Antwerpen.— Hermann Kaufmann, Hamburg.— Franz Schrotzberg, Graz.— Mazerolle, Paris.— Prof. Chriſtian Böttcher, Huſſeldorf. rof. Hermann Herdtle, Stuttgart.— Prof. Eberhardt, Nürnberg.— Klemt, Hiſtorien⸗ und Portraitmaler, Prag. Kray, München.— Keil, Bildhauer in Kiedrich.— Konxad Bellermann, Berlin.— J. B. Tuttine, talentvoller Genremaler des Badiſchen Volkslebens f 24. 8. in Karlsruhe.— Duprs, Paris.— Hahn, München. .Friedrich Kaiſer, Berlin.— Heck, Stuttgart.— Spencer Vincent, London.— Wilhelm von Abbema, Düſſeldorf. Componiſten und Muſiker. Maglioni, Ital Kirchenmufiker, Florenz.— Joſef Gungl, Tanz Componiſt, Weimar.— Roitzſch, Muſikgelehrter, Leip⸗ zig, Davidow, Violoncell⸗Virtuos, Petersburg,— Fürſtenau, Sächfiſcher Kammermuſikus, Dresden. Sir Frederik Ouſeley, bedeutender Componiſt von Kirchenmuſik in Here⸗ ford.— Cantor Fr. Moritz Gaſt, namhafter Kirchencomponiſt in Plauen.— Alois Hennes, Muſikſchriftſteller, Berlin.— Biſchoff, Pianiſt in Schönhaufen.— Carlotta Patti⸗Munck in Paris.— Giovanni Botteſini, Director des Muſikconſer⸗ vatoriums in Parma.— Domcantor E. Theodor Eckhardt, Kircheneomponiſt, Freiberg i. S.— Guſtad Lange, Klaviercom⸗ oniſt. Wernigerode.— Flinſch, geb. Opravil, einſt unter dem amen Orvil geſeierte Concertſängerin.— C. A. Mangold, Dirigent des Darmſtädter Muſikvereins.— Langer, Univerſi⸗ täts⸗Muſikdirector in Dresden.— Fanng Golliet, Königl. Bayeriſche Hof⸗ und Capellſaͤngerin ſn München.— Adolf d. Henſelt, hervorrag. Klaviercomponiſt in Warmbrunn.— Miry Componiſt in Gent.— Wagner, der bekannte ehema⸗ lige Sächſiſche Militärkapellmeiſter.— Hupfauf(Johannes Peregrinus) bekannter Componiſt in Salzburg.— Metra, Orcheſterdirſgent der Opernbälle in Paris.— enmann, Componiſt, Illenau. Aus der Theaterwelt. Karlowa, der ehemalige Tragödie des Berliner Schau⸗ ſpielhauſes, erſchoß ſich am 9. Januar auf dem Staatsbahn⸗ hofe zu Braunſchweig.— Ilma de Murska in München.— Eliſe Bethge⸗Truhn ſn Hannover.— Joſef Straßmann, penſ. Bayriſcher Hofſchauſpieler. Hermann, Impreſario des Richard Wagner⸗Theaters.— Karl Mittell.— Hofrath Heinrich Rumpel, ehemal. Leiter des Mann⸗ heimer Hoftheaterg, f 5. 3. in Mannheim. Paolo Ferrari, Italien. ſuhpindcher in Mailand.— Reden⸗ Esbeck, i Ain wel am Nürnberger Stadttheater.— Enriko Tamberlik, einſt weltberühmt geweſener Italieniſcher Tenoriſt, in Paris.— Louis Nötel, Wten. — Felice Vareſi, Venedig. Feuilleton. „Ein amüſantes dal pro qug, welches dem Prinzen Heinrich begegnete, erzählt ein griechiſches Blatt mit dem Bemerken, daß der Bericht von Augenzeugen ſtamme. Als Prinz Heinrich mit ſeiner Gemahlin im Hafen von Korfu einlief, beeilte ſich der Sindaco von Korſu, das hohe Paar bei der feierlichen Begrüßung zu einer Galavopſtelfang im Teatro Municipale einzuladen und leutſelig, wie Prinz Heſn⸗ rich nun einmal iſt, zögerte er nicht einen Augenblick, die Einladung Aug Auf dem Theaterzettek, welcher den fürſtlichen Beſuch ankündigte, ſtand das„Liebeselixir“, ein Stück, das für dieſen Beſuch trefflich zu paſſen ſchien Die geſammte vornebme Welt fand ſich dort ein: denn den Bruder des deutſchen Kaiſers und ſeine junge Gemahlin zu ſehen, iſt den auten Leuten ſo oft nicht vergönnt. Namentlich ſtrahlte der Damen bolder Flor in den prgchtvollſten Tolletken. Schon 2 Stunden dor Beginn der Vorſtellung war das Haus, in welchem ſich eine ungeduldige Menge drängte, bis auf den letzten Plaßz ausverkauft. Die Spitzen der bürger⸗ lichen und militäriſchen Behörden waren en grande tenue zur Begrüßung anweſend und durch ſie erfuhr man auch, daß der Prinz eigens beſtimmt hatte, er wolle, um unnbthigen Dpationen aus dem Wege zu gehen, durch die ſogenannte Dienſtthür kommen, die ſonſt vom Perſonal und Allem, was zum Thegter gebört, benutzt zu werden pflegt. Der Beſuch war für halb 9 Uhr präzis angeſagt. Als dieſe Zeit ge⸗ kommen war, bemächtigte ſich des Hauſes eine fieberhafte Spannung, und gerade in dieſem Augenblicke konnte man von draußen her lautes Geräuſch, wie von der Auffahrt einer Equipage, hören. Alle Augen richteten ſich erwartungsvoll auf die Pforte, durch welche der hohe Gaſt, der Bruder des mächtigen deutſchen Kaiſers, nunmehr erſcheinen mußte. Der Sindaco mit ſeinen Aſſeſſoren ſtürzte in voller Haſt nach der Thür, um den Prinzen willommen zu heißen. Gleichzeitig ſümmte das Orcheſter die deutſche Hymne an,„Heil dir im Siegerkranz“ die man eigens für dieſe Gelegenbeit eingeübt hatte. Im Parterre erſchollen bereits vor der Zeit laute, lehhafte Oochruje, als durck die Thür nicht der Prinz, nicht — 2—— 905 liebreizende Bema t Franz Herz in München.— C. Engelhardt, Meran.— Stein, Mannheimer Hofſchauſpieler, Merau. — Direktor Carl Roſa, Parſs.— Dallas⸗Glyn, Engliſche Tragödin.— Graf Julius von Platen⸗Hallermund, General⸗ Intendant des Hoftheaters in Dresden.— Dr. Emil Krauß, Hamburg.— Karl Speigler, Großh. Badiſcher Hofopernſänger, f 17, 10. in Karlsruhe.— Friedrich Dahn, München.— Dr. Auguſt Foerſter, der Leiter des Wiener Burgtheaters. — Aus Stadt und TLand. Maunheim, 3. Januar 1889. Aus der Stadtrathsſttgzung vom 31. Dezember 1889. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Anſchaffung zweier Gemälde.) Auf Vor⸗ ſchlag des Vorſtandes vom Kunſiverein genehmigte der Stadtrath die Anſchaffung zweier Gemälde für die ſtädtiſche Kunſtſammlung, darſtellend„den Geſchirrmarkt“ von F. Kallmorgen und„Ueberfahrt“ von K. Raupp. (Trambahn.) ie Trambahn⸗Direction brachte zur Anzeige, daß ſie in Folge ſtark aufgekretener Erkrankungen unter ihrem Betriebs⸗Perſonal gezwungen ſei, vorerſt den Dienſt auf der Linie Neckarauer Uebergang—„Pfälzer Wg zu verringern, ſo, daß auf dieſer Linie nur 4 ſtatt 6 Wagen verkehren und zwar in Zwiſchenräumen von 10 Minuten. (Erlaſſung von Straßenkoſten) Der Vor⸗ ſtand des Diakoniſſenvereins erbaute an der Traitteurſtraße ein Haus zur Unterbrin ung einer Kleinkinderſchule, ſowie als Wohnung für 2 Diakoniſſen behufs Ausübung der Armen⸗ und Krankenpflege und iſt unter Berufung auf den wohlthätigen Zweck um Nachlaß der auf daſſelbe enkfallenden Straßenkoſten eingekommen, welchem Geſuche entſprochen wurde. (Kanaliſation der Neckargärten.) Das Tief⸗ bauamt legt einen Plan ſen Ergänzung der N ckargärten⸗ kanaliſation, ſowie eine Koſtenberxechnung vor, wornach hier⸗ für weitere M. 50,000 erforderlich werden; doch ſollen die Herſtellungen nur allmälig und nach ſich ergebendem Be⸗ dürfniſſe zur Ausführung gelangen. An den Bürgerausſchuß wird bezügliche Vorlage wegen Bewillung der Mittel ge⸗ macht werden. (Der Verein Knabenhort) ſpricht ſeinen Dank aus für Ueberlaſſung eines Schulſaales und der Turnhalle im Schulhauſe K 5 und theilt ferner mit, daß er gleich nach Neujahr den III. Knabenhort zu eröffnen beabſichtige. (Großh. Inſtitut.) Da die Amtsdauer der Herren eheimeratß Dr. A. Lamey, Baukpräſident Eckhard und aufmann A. Engelsmann als Mitglieder des Verwal⸗ tungsraths des Großh. Juſtituts umlaufen, wurden dieſelben in heutiger Sitzung als ſolche auf eine weitere Amtsperiode Mihen und ſollen unter Dankſagung für die ſeither dem uſtitut geleiſteten ausgezeichneten Dienſte um Annahme der iederwahl erſucht werden. Cultur⸗Commiſſion) Nachdem das Miniſterium des Innern dem, von dem Stadtrath beſchloſſenen und von dem Bürgerausſchuſſe gutgeheißenen Ortsſtgtut über die Errichtung einer ſtädtiſchen Cultur⸗Commiſſion ſeine Zu⸗ ſtimmung ertheilt, wurden nunmehr durch den Stadtrath Wibl 34 des Statuts als Commiſſions⸗Mitglieder er⸗ Die Herren Bürgermeiſter Bräunig und Klotz, die Herren Stadträthe Baſſermann, Hartmann, Hir und Rittmüller, ferner die Herren Julius Aberle, Kaufmann, Auguſt Ludwig, Architekt, Jutz, Oberlehrer. Zum Vorſitzenden wurde Herr Bürgermeiſter Bräunig ernannt. Als weiteres Mitglied dieſer Commiſſion wurde Herr A. Cramer, Privatmann, in Ausſicht genommen. *Der Großherzog von Bapen empfing geſtern in 10 90 kommandirenden Generäle v. Schlichting und v, euduck, Exnennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Amtsrichter Erwin Bonne in Mefgßfkirch auf ſen unterthänigſtes Anſuchen zum Sekretär bei dem Landgerichte An den Sekretär bei dem Landgerichte Mannheim, Auguſt Sele r, zum Amtsrichter in Meßkirch 80 ernennen und den Sekretär Dr. Oskar Grohe beim Landgerichte Mosbach zum Landgerichte Mannheim zu verſetzen geruht. *Ernennung. Der Großherzog hat den! rofeſſor Dr. Gottfried Haderbor an der dce theologiſchen Lehr⸗ anſtalt zu Paderborn zum ordentlichen Profeſſor der neu⸗ teſtamentlichen Literatur in der thedlogiſchen Jakultät der Univerſität Freiburg ernannt. * Dir er Karl Schneider von Offenburg, Karl Friedrich n Fiendun von Niefern. Karl Theodor Fuchslocher von Offenburg, Friedrich Klein⸗ bub von Karlsruhe, Eduard Hönig pon Neuenweg, Alfred Späth von Herbolzheim ſind nach Erſtehung der Staats⸗ prüfung für den höheren Eiſenbahnverwaltungsdienſt unter die Zaht der Eiſenbahnpraktikanten aufgenommen worden. lin, ſondern— die proſaiſche Ge⸗ alt des armſeligen Eſels eintrat, welcher den Wagen Dulca⸗ maras zu ziehen hat!!— Der Sindaco und ſeine Aſſeſſoren kehrten, arg enttäuſcht, auf das Allerſchleunigſte in ihr Loge urück, und die Nationalhymne verſtimmte. Die Galavor⸗ ftelung war faſt zu Ende, als man endlich erfuhr, daß der Prinz in Civil ſchon ſeit dem zweiten Akte in einer Seiten⸗ loge weilte; Niemand hatte ſeinen Eintritt bemerkt. Heute 1 in Korſu über das ſpaßhafte Intermezzo herzlich gelacht. — Aus Skobelew's Leben. In der„Rußkajg Sta⸗ rina“ erſcheinen gegenwärtſg Aufzeichnungen aus Waſſili Wereſchagin's, des bekannten ruſſiſchen Malers, buntbewegtem Leben. So erzählt er unter Anderem von Michael Skobe⸗ lew's erſtem Aufenthalt in Turkeſtan. Eben Stabs⸗Ritt⸗ meiſter geworden, war dieſer einmal abkommandirt worden, um eine Beſichtigung der buchariſchen Grenze vorzunehmen. Als er zurückkehrte, meldete er, daß er dort auf eine große Schaar berittener buchariſcher Räuber geſtoßen ſei, die er theils zerſtreut, theils niedergemetzelt hatte. Durch einen Koſaken, den er bald darauf ungerechter Weiſe in blinder Wuth geſchlagen, kam es jedoch heraus, daß es eine wirkliche „Räubergeſchſchte“ war, nämlich völlig erfunden. Zwei Offi⸗ iere in Taſchkent waren ſo empört üder die Lügengeſchichte aß ſie Skobelew ſorderten. Der eine Zweikampf verkief unblutig, bei dem anderen erhielt Skobelew's Gegner Gorſten⸗ zweig eine Wunde, welche nach Jahren die Urſache ſeines frühen Todes wurde. Als der Generalgouverneur Kauffmann die näheren Umſtände der Sache vernahm, ließ er Skobelew rufen und ertheilte ihm in Gegenwart des geſammten Offi⸗ ierkorps eine ſtrenge Rüge, indem er ihn zugleich aus Taſch⸗ ent auswies. Als dann vier Jahre ſpäter Skobelew im Feldzug gegen Chiwa in ſeiner tollkübnen Weiſe eine gefähr⸗ liche Rekognoszirung ausführte, erhielt er dafür das Georgs⸗ kreuz. Kauffmann beglückwünſchte ihn zu dieſer Auszeichnung mit den Worten:„Sie haben in meinen Augen Ihre früheren Fehler gut gemacht, aber meine Achtung haben Sie ſich noch nicht verdient.“— Als Seltſamkeit aus dieſem Feldzug gegen Ehiwa ſei noch erwähnt, daß Skobelew, der auf eigene Fauſt zu handeln liebte, von der einen Seite die Stadt zu ſtürmen DSaß„Geſetzet und Berordnungsblatt für us erae Jee dan Baden“ Nr. 34 entbält eine Landes⸗ Piee Verordnung: die Pflichten der Beamten betreffen ieſelbe führt als Rabriken auf: 1. Amtsgeheimtziß(6 ſondere im Falle der Einvernahme von Beamten als Z. 7 2. Abgabe von Gutachten durch Beamte; 3. Verehelſung der Beamten; 4. Beſorgung von Nebenämtern und Neben⸗ beſchäftigungen durch Beamte; 5. Annahme von Auszeich⸗ nungen, Geſchenken und dergleichen; 6. Entfernung vom Amte und Urlaub und 7. Allgemeine Beſtimmungen. Die Verord⸗ nung iſt bereits mit dem geſtrigen Tage in Kraft getreten. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Mitgetheilt durch das Patent⸗Bureau von Otto Wolff in Dresden. An⸗ gemeldet von E Werner in Villingen: Befeſtigung des Werkes bei Regulatoren.— Ertheilt an: A. Carſtens in Karlsruhe: Taſchenſchublehre zum Meſſen von Dicken, Loch⸗ weiten und Tiefen. 5 *Einen ſchmerzlichen Verluſt hat die Univerſität Heidelberg und mit ihr die geſammte deutſche Wiſſenſchaft erlitten. Heute früh wurde nämlich Herr Profeſſor Dr. H. Thorbecke in Heidelberg plötzlich ans dem Leben abberufen. Der Verſtorbene iſt ein Bruder des in unſerer Stadt hoch⸗ geachteten und verehrten Herrn Fabrikanten Franz Thor⸗ becke, deſſen Familie aus Anlaß dieſes erneuten Trauerfalles gewiß die lebhafteſte Antheilnahme der hieſigen Bürgerſchaft entgegengebracht werden wird. Eine ſtatiſtiſche Erhehung in der ganzen deutſchen Turnerſchaft iſt in Vorbereitung. An ſämmt ⸗ liche Vereine werden gegenwärtig Fragekarten vom geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß der deutſchen Turnerſchaft verſchickt, die bis zum 10. Januar 1890 an die Gauvorſitzenden reſp. die Kreisvertreter ausgefüllt zurückgeſandt werden müſſen. Die Hauptfragen ſind: nach der Zahl der Mitglieder, der prakti⸗ ſchen Turner, der zur Vereinskaſſe Zahlenden, ferner nach der Zahl der Turnſtunden und Vorturnerſtunden im ganzen Jahr. Außerdem ſollen noch folgende Fragen beantwortet werden: Turnt der Verein im Winter? Sind Schulturnhallen im Orte? Benutzt der Verein eine ſolche? Iſt der Verein Eigenthümer eines Turnplatzes oder einer Turnballe?— Die Statiſtik der geſammten deutſchen Turnerſchaft wird ſpäter veröffentlicht.— * Die Juflnenza iſt keine„neue,“ bisher unbekannte Krankheit, wie Viele glauben, noch hat ſie erſt jetzt ihren Namen erhalten. Ein berühmter Profeſſor der Medizin an der Univerſität zu Dublin, Gravers, hat anläßlich der Evi⸗ pemie im Jahre 1847 zwei Vorleſungen über dieſe Krankheit und ihr Auftreten gehalten, aus welcher hervorgeht, daß ſchon 1742 dieſe Krankheit„Influenza“ genannt wurde und daß ſie epidemiſch in der ganzen Welt auftrat: 1708, 1712, 1728, 1733, 1742, 1758, 1762, 1767, 1775, 1782, 1788, 1789, 1808, 1831, 1833, 1837 und 1847. Iſt dieſe Krankheit auch an und für ſich nicht tödtlich, ſo iſt ſie, nach demſelben Dubliner 58 — doch inſofern gefährlich, als ſie ſelbſt für kräftige Per⸗ onen Krankheiten im Gefolge haben kann, an welchen dieſe ſterben. In Dublin z. B. ſtarben 1837 nicht weniger als 4000 Perſonen an der Influenza, abgeſehen von jenen, welche nach⸗ träglich an Krankheiten ſtarden, deren Entwickelung die In⸗ fluenza verurſacht hatte. In Paris ſtiegen im Februar des⸗ elben Jahres infolge der Influenza die Sterbefälle auf das oppelte ihrer gewöhnlichen Höhe, wobei aber, wie die „Revue medicale“ bemerkt, die Sterbefälle in den Kranken⸗ häuſern nicht mit aufgeführt ſind.— Aus allem Dem geht hervor, daß wir mit dem bisherigen Auftreten der Krankheit in unſerer Stadt zufrieden ſein können, was aber zu doppel⸗ ter Vorſicht namentlich für Reconvalescenten Anlaß geben ſollte. * Beſitzwechſel. Der Beſitzer des Gaſthauſes zum Karpfen“ in Sandhofen, Herr Philipp Herbel verkaufte dieſes ſein Anſoeſen an Gg. Herbel, Gemeinderath daſelbſt und zwar um den Preis von M. 20,000. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Dezember erhielten Unterſtützung durch Gewährung vun Mittageſſen 85 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und ühſtück 1168 Perſonen, zuſammen 1653 Perſonen, mit⸗ in 196 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1457 Perſonen belief. Anmeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal T 3, 9. Vormittags zwiſchen 11 und ½1 Uhr, ſowie bei dem Erheber der Vereinsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berück⸗ ſichtigt. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. * Wöchnerinnenaſyl. Im verfloſſenen Jahre fanden 202 Frauen Aufnahme und Hilfe in der Anſtalt. Der Geſundheitszuſtand war ein ausgezeichneter. Trotz einer roßen Anzahl ſchwerer Fälle, wie ſie ja ſtändig öffentlichen ntbindungsanſtalten zugeführt werden, kam kein Fall ernſter Erkrankung vor, ſämmtliche Wöchnerinnen verließen geſund die Anſtalt. Nach dem baldigen Erſcheinen des Jahresbe⸗ richtes kommen wir ausführlicher auf die Wirkſamkeit dieſes ſegensreichen Wohlthätigkeitsinſtitutes zurück. VBermißt. Seit ca. 8 Tagen wird der 11 Jahre alte Knabe Lorenz Kolly, der ſeinen Eltern entlaufen iſt, vermißt. Die beſorgten Anverwandten des Knaben, welcher ſich übrigens ——— eeeeeeeeeee eeeeeeeee eeeee eeeeeeeeeeee, begann, als auf der anderen Seite eine ſtädtiſche Abordnung die Stadt verließ, um General Kauffmann ihre Unterwerfung anzuzeigen Kauffmann, der davon bereits wußte, war nicht wenig erſtaunt und erbittert, plötzlich die Skobelew ſchen Kanonenſalven und das Sturmgeſchrei der ruſſiſchen Soldaten zu vernehmen. — Moderne Dienſtboten. Eine Dame in der Wil ⸗ helmſtraße in Berlin hatte ihren heiden erſt am 1, Oktober zugezogenen Dienſtboten, der Köchin und dem Hausmädchen am heiligen Abend reichlich den Weinachtstiſch gedeckt. Während die 15 alle Urſache hatte anzunehmen, daß die Beſchenkten zufrieden ſein dürften, ſollte zur nicht geringen Ueberraſchung der Dame das Gegentheil eintreten, und zwar in einer ſo eklatanten Weiſe, daß das ganze Haus dadurch in Allarm verſetzt wurde. Die beiden Perſonen nahmen die Geſchenke und warfen ſie unter Hohngelächter und lautem Pfßert aus dem Küchenfenſter zum Hof hinaus, wo die mit Pfefferkuchen, Aepfeln und Nüſſen voll beladenen Schüſſeln klirrend zerbrachen. Als auf den darüber im Hauſe ent⸗ ſtandenen Lärm die Herrin herbeieilte und erfuhr, daß der Zorn ihrer nicht befriedigten Dienſtboten den Skandal her⸗ vorgerufen habe, rief die aufs Aeußerſte empörte Dame den Portier herbei, und mit ſeiner Hilfe wurden die Mädchen auf der Stelle in des Wortes vollſter Bedeutung aus der Küche geworfen und zum Hauſe hinausgejagt. Trotz dieſer Genugthuung haben die Vorgänge dennoch ſo erſchütternd auf den Körper und das Gemüth der auf's Tiefſte verletzten Dame gewirkt, daß ſie krank zu Bett liegen muß. 5 Maun und Frau ſind eins. Doktor: Sind Sie und Ihre Frau nun das kalte Fieber losgeworden?“—„Nein, Herr Doktor, meine Frau und ich, wir befinden uns Beide immer noch ſchlecht.“—„Haben Sie denn den Cognac wit Chinin genommen, wie ich es Ihnen verordnete?“—„Ja wohl, Herr Doktor.“—„Danach müßte ſich das Fieber doch gelegt haben. Sie haben die Arznei doch in der vorgeſchrie⸗ benen Weiſe genommen?“— Ich denke, ja. Mann und Frau ſind doch eins— na, und ſo hab ich den Coanac ge⸗ nommen, und meiner Alten bab' ich das Chinin gegeben.“ Aus der Schule. Lehrer:„Nenne Du mir mal ein Wort. das mit a anfängt“ Schüler: Kuhlat'!“ Manunheim, 4. Jauuar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. ſchon öfter von zu Hauſe entfernt hat, bitten alle Diejenigen, die über den Verbleib des Jungen irgendwelche Auskunft geben können, ihnen umgehend Nachricht zukommen zu laſſen. “Ein großes Unglück hätte ſich ſehr leicht am letzten Neujahrstage hierſelbſt ereignen können. Vom Beſitzer des Rheinparks war nämlich am genannten Tage angekündigt worden, daß auf ſeinem Weiher eine große blanke Schlitt⸗ ſchuhbahn beſtehe. Was war natürlicher, als daß zahlreiche Freunde und Freundinnen des edlen Schlittſchuhſports den in Rede ſtehenden Weiher aufſuchten, um ſich einige Stunden auf der glatten Eisfläche herumzutummeln. Ob nun die Eisdecke überhaupt zu ſchwach, oder ob ſie nur nicht im Stande war, eine ſo große Zahl von Menſchen zu tragen, als ſich gauf dem Weiher befand, möge dabingeſtent blei⸗ ben. Thatſache iſt, daß die Eisdecke erbebte und auch zwei Mädchen einbrachen, welche jedoch glücklicherweiſe gerettet werden konnten. Natürlich mußte der Weiher ſofort geräumt werden, ſodaß ein weiteres Unglück verhütet wurde. Es iſt aber leicht einzuſehen, daß hier ein ſebr großes Unglück hätte entſtehen können und wäre es ſehr wünſchenswerth, daß die Beſitzer von Schlittſchuhbahnen bei ihren Ankündigungen etwas vorſichtiger zu Werke gehen würden. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 4. Jan Von Weſten und Nordweſten her rückt ein Luftwirbel raſch hinter dem andern vor. Allmählig wird dadurch der Hoch⸗ druck ganz verdrängt. Bevor dies vollſtändig gelungen iſt, wird eine ſüdliche Luftſtrömung ſich entwickeln, welche infolge föhniger Nebeneinflüſſe morgen(Samſtag) Aufheiterung bringen wird. Bei hellem Himmel wird alsdann wegen der ſtarken Ausſtrahlung ſtrenger Froſt eintreten. In den nachfolgenden Tagen(Sonntag u. ſ..) ſteht ein allmäliger Uebergang zu mildem Wetter bevor. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 3. Januar. Morgens 7 Uhr. „Thermometer indri i. VVVUTTTTTTTC Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum —.8[— Sud 3.0—555 )0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; z: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan Aus dem Großherzogthum. Heidelberg, 2. Jan. Das Gaſthaus zum„Naſſauer Hof“ dahier wurde von ſeinem ſeitherigen Beſitzer, Herrn O. Pfeiffer, um den Preis von 121,000 M. an Herrn Kuhne aus Marburg verkauft. OHeidelberg, 2. Jan. In der am vergangenen Montag ſtattgefundenen Sitzung unſeres Bürgerausſchuſſes wurde nach längerer und ziemlich heftiger Debatte der ſtadträthliche An⸗ trag auf Korrektion des Burgweges durch Niederlegung der Häuſer Kornmarkt 4 und Burgweg 2 mit allen gegen 11 Stimmen angenommen. Durch dieſe Correktion wird der Stadtkaſſe eine Ausgabe von 51,668 Mark erſtehen. Weitere 9500 M. leiſtet die Straßen⸗ und Berabahngeſellſchaft, während 12 Bewohner des Kornmarktes einen Beitrag von 15,900 Mark gezeichnet haben. Der zweite Gegenſtand der TageSordnung:„Die Organiſation der Höheren Mädchen⸗ ſchule“ wurde, nachdem die Herren Dr. Wilckens, Pirſch, Leonhard und Thorbecke dazu geſprochen, einſtimmig gutge⸗ heißen und der diesbezügliche Antrag angenommen; ebenſo der weitere die Beſeitigung thieriſcher Abfälle“ betr., wonach ſämmtliche Metzger, Wildpret⸗ und Geflügelhändler, ſowie alle diejenigen Gewerbetreibenden hieſiger Stadt, in deren Geſchäftsräume leicht in Fäulniß übergehende thieriſche Ab⸗ ſich anſammeln, verpflichtet ſind, zur Aufnahme und Ab⸗ uhr dieſer Abfälle ſich je 2 Tonnen nach einem von der ſtädt. Verwaltung feſtzuſtellenden Muſter zu dalten. Die ein⸗ malige Auswechſelung, Abfuhr, Entleerung und Reinigung einer Tonne durch die ſtädtiſche Abfuhranſtalt koſtet 20 Pf. Die Gerbereien ſind in obigen Berufsarten nicht inbegriffen. *Siusheim, 31. Dez. In der geſtrigen Verſammlung der nichtbürgerlichen Einwohner wurde Anſchluß an die Mosbacher Eingabe beſchloſſen und zur weiteren Betreibung der Angelegenheit ein neuer Ausſchuß gewählt. Tauberbiſchofsheim, 2. Jan. Die lange ſchon pro⸗ jektirte, mit Gemeinde⸗, Kreis⸗ und Staatsmitteln zu erbau⸗ ende Straße dem Thal entlang nach Großrinderfeld wird im Laufe des Jahres 1890 in Angriff genommen. Eine Ab⸗ zweigung nach dem Gau, um denſelben auf kürzeſtem Wege unſerer Siadt und dem Tauberthal zu erſchließen, wird hof⸗ fentlich auch nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Offenburg, 2. Jan. Die rühmlichſt bekannte Glas⸗ manufaktur und Kunſtanſtalt Adolf Schell dahier wurde nebſt den dabei liegenden Bauplätzen an den früheren Befitzer des Babnhofhotels A. Krämer und an den Glasmaler Haas um 145,000 M. verkauft. 1Freiburg, 2. Jan. Geſtern iſt die Vereinigung der beiden Vorſtädte Haslach und Günthersthal mit unſerer Stadt vollzogen worden. Aus dieſem freudigen Anlaſſe fanden in beiden genannten Vorſtädten kleine entſprechende Feſtlichkeiten ſtatt. Freiburg, 1. Jan. Dem Vernehmen nach iſt das Gut⸗ achten der Sachverſtändigen über die Reſtauration und die eventuelle Freilegung des Münſters in den jüngſten Tagen 55 eingetroffen. In demſelben ſoll der urſprünglich angege⸗ ene Voranſchlag(ca. 1 700 000.) um ein Erkleckliches überſchritten und bis auf rund drei Millionen erböht worden Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Rachbrus berboben) U Jortſetzung.) In dieſes beſcheidene und traute Heim der Frau Steuer⸗ räthin war Rudolf Fokmer, ein junger Telegraphenbeamter, — wir begegneten ihm ſchon— ſo oft es ſein anſtrengender Dienſt nur geſtattete, geeilt, hier hatte ſich das Band der reinſten Liebe um das junge Pagr geſchlungen. Auch heute wäre der junge Beamte hierher in die Arme ſeiner ſchönen Braut geeilt, wenn des Schickſals unberechen⸗ bare Tücke ihn nicht daran gehindert hätte. Es mußte wohl Schweres, aber Strafbares gegen ihn vorliegen, da wir ihn in Begleitung eines Sicherheitsbeamten, der ihn zum Unter⸗ ſuchungsgefängniß abführte, erblickten. . Vor einem Jahr in der Geſellſchaft eines höheren Be⸗ amten in D. mit dem intelligenten jungen Mann bekannt ge⸗ worden, hatte die Frau Steuerräthin bald zu ihrer großen Freude entdeckt, daß Fokmer eine tiefe Neigung für ihr ein⸗ ziges Kind, ihre Tochter Amalie, zeigte. Ganz mittellos, wie die Steuerräthin war, und nur auf eine kleine Penſion für ihren Lebensunterhalt angewieſen, war ſie im Stillen oft um die Zukunft Amaliens beſorgt ge⸗ weſen.„Wer“, ſo fragte ſich die alle erfahrene Dame,„nimmt in enſerer, nur nach materiellen Gütern jagenden Beit ein armes Mädchen zur Frau?“ Und dies im Auge bebaltend, kargte und darbte ſie ſchon ſeit Jahren, um die Tochter durch gute Lehrer in der Muſik ausbilden zu laſſen. Ein unge⸗ wöhnliches Talent kam Amalie hierbei zu Hilfe und eben hatte ſie öffentlich vor einem anſpruchsvollen, gewählten Pub⸗ likum, das ſie mit ihrem Vortrage entzückt hatte, eine Probe ihrer muſikaliſchen Befähigung abgelegt— da traf ſie der geflügelte Knabhe. Fokmer, den ſie bei dieſer Probe wohl am meiſten entzückt hatte, geſtand ihr auf dem Heimwege nach dem Coucerte ſeine Liebe; er wurde erhört. Schon lange Uülte ſie ja für den lolzen, ſchönen Mann eine heize Liebes⸗ in mm 751.6 loſen Eltern abſtammend, harrte Fokmer von Tag zu Tag ſein. Dabei ſoll ſich die Freilegung in bedeutend engeren Grenzen bewegen, als urſprünglich geplant war und ſich hauptſächlich auf eine Seite des Platzes erſtrecken. *Müllheim, 31 Dez. In dem benachbarten Schliengen wurde geſtern eine Mannsperſon unweit der Station vom in e Der Leichnam iſt bis jetzt nicht er⸗ kannt. Nach der Kleidung zu ſchließen gehörte der Ver⸗ ſtorbene dem Arbeiterſtande an und war im Alter von etwa 40 Jahren: er trug eine Summe Geld von über 100 Mark bei ſich. Ob ein Unglücksfall oder Selbmord vorliegt, bleibt noch aufzuklären. Mittheilungen aus Jeſſen. Mainz, 2. Jan. Eine grauſige Blutthat, die geſtern Abend gegen 10 Ubr hier vollführt wurde, hält die Gemüther in Aufregung. Der in der Steingaſſe wohnende Metzger Kießling hat ſeinen beiden Kindern im Alter von 2 und 9 Jahren die Hälſe abgeſchnitten und ſich dann ſelbſt erſchoſſen. Seine Frau hatte er vor der Mordthat weggeſchickt. Ueber die Motive, die den Mann zu dieſem Berbrechen veranlaßten, ſind verſchiedene Gerüchte laut geworden, das wahrſcheinliche dürfte ſein, daß er ſich in ſchwierigen finanziellen Verhält⸗ niſſen befand. Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 1. Jan.(Influenza) In unſeren Volksſchulen fehlen gegenwärtig über 1000 Kinder zumeiſt infolge der Influenza, ſodaß der Unterricht auf acht Tage ausgeſetzt werden mußte. — Reglsmaig,.⸗A. Cham, 27, Dezbr.(Gatten⸗ mord in der Chriſtnacht) In der Weihnachtsnacht hat im nahen Höhehof der Maurer Joh. Gürſter ſeine Frau erdroſſelt und in den ZBrunnen geworfen. Die beiden Gatten hatten ſchon am Dienſtag den ganzen Tag über mit einander Streit. Nach der That ging der Mörder nach Michaelsneu⸗ kirchen in die Chriſtmette und erzählte,„der Teufel habe ſein Weib geholt.“ Der Unmenſch hat das Verbrechen bereits geſtanden. 5 —. Berlin, 1. Jan.(Eine ganze Straße ohne Miether) iſt wohl eine ſpecielle Eigenthümlichkeit Berlins. Dieſe Straße iſt die Stallſtraße. Ihre eine Seite nehmen die Artillerie⸗Ställe ein, die andere königliche Dienſtgebäude, wie das Haupt⸗Montirungs⸗Depot u. dgl. m. Die paar vor⸗ handenen Wohnungen find Dienſtwohnungen. — Eſſen, 1. Jan.(Vandalismus) Bürgermeiſter Hören von Stoppenberg macht im Anzeigetheil der hieſigen Volkszeitung bekannt, daß in der dortigen Gemeinde ein Chriſtusbild zertrümmert und an den Stamm des Kreuzes mit Bleiſtiſt geſchrieben worden ſei:„Hoch lebe die Social⸗ Demokratie.“ Auch an zwei andern Orten der Umgegend wurde die gleiche rohe That verübt. — Hamburg, 31. Dez.(Der Fürſt Reichskanz⸗ ler) hat das Weihnachtsfeſt im engſten Familienkreiſe, auch die Söhne, Nee und der Schwiegerſohn waren anweſend, geſeiert. Fürſt Bismarck erhielt von dem Kaiſer wieder ein koſtbares Geſchenk mit ſehr herzlichem Handſchrei⸗ ben. Ein von einer Göttinger Dame angefertigtes, vortreff⸗ lich gelungenes Oelbild, den„Bismarckthurm, die frühere Wohnung des Studioſus Otto v. Bickmarck darſtellend, iſt vom Grafen Herbert Bismarck angekauft und dem Reichs⸗ kanzler zum Weihnachtsfeſte zur Erinnerung an ſeine ſchöne Studentenzeit in Göttingen geſchenkt worden. — Neumarkt in Schleſien, 30. Dez.(Erſchoſſen) wurde der Förſter Tſchierſand im Walde von Klein⸗Pogul nahe bei ſeiner Wohnung aufgefunden. Man fand bei dem Getödteten, dem eine aus der Nähe abgefeuerte Kugel den Schädel an zwei Stellen durchbohrt hat, ein Taſchenmeſſer, deſſen mit Blut befleckte Klinge geöffnet war. Der Förſter hinterläßt eine Wittwe und acht Kinder, — Zürich, 2. Jan.(Theaterbrand.) Geſtern Abend 10 Uhr brach während der Vorſtellung im Foyer des Theaters Feuer aus, durch welches das ganze Gebäude zer⸗ ſtört wurde. Von den Dekorationen iſt nichts gerettet. Das anſtoßende Staatsarchiv und das Regierungsgebäude blieben unverſehrt. Das Feuer entſtand durch die Unvorſichtigkeit zweier Mägde. Als Regiſſeur Juchs auf der Bühne davon benachrichtigt wurde, erklärte er ſofort den Zuſchauern, die Vorſtellung könne wegen Erkrankung eines Schau⸗ ſpielers 8 7 Ende geführt werden.(Das war Geiſtes⸗ gegenwart! D..), Der Zuſchauerraum leerte ſich infolge deſſen ganz ruhig, während bereits die hellen Flammen emporſtiegen. — Wien, 1. Jan.(Verhaftete Kibitze). Im Cafe Heindl, woſelbſt eine Spielgeſellſchaft im Nebenzimmer einem verbotenen Hazardſpiel oblag, bei welchem eine Anzahl „Kibitze“ Zuſchauer waren, erſchienen vorgeſtern nach Mifter⸗ nacht vier Detektives, welche der Marqueur vor der Thüre etwas aufhielt. Dieſe kurze Friſt benützten die Spieler, um durch das Fenſter zu entwiſchen, ſo daß die Polizeibeamten nur noch die Kibitze antrafen und dieſe in Haft nahmen. Dieſelben würden allerdings nach kurzem Arreſt wieder ent⸗ laſſen, es dürfte ihnen aber die Luſt vergangen ſein, ferner wieder als„Kibitze“ zu fungiren. — Preßburg, 30. Dez.(60% 00 Gulden defrau⸗ dirt.) Als heute die Comitats⸗Hauptkaſſe an den neuge⸗ wählten Caſſier übergeben werden ſollte, erſchien der bis⸗ herige Caſſier Sigmund Bitto nicht zur Stelle, die Kaſſe wurde geöffnet und ein Abgang von gtauſend Gulden in Baarem und Werthpapierxen enkdeckt. Die Kaſſe wurd e erſt am 21. Dezember in Gegenwart eines Zinanzbeamten ſcontrirt und in Ordnung befunden. Bitto dürfte die De⸗ fraudation Samſtag Vormittags begangen haben. Nachmit⸗ tags verkaufte er in einem hieſigen Bankgeſchäfte um 14.000 Gulden gezogene Werthpapiere; ſeitdem iſt Bitto abgängig. Bitto war ein gegachteter älterer Beamter des Comitats, i verheirathet und Vater von fünf Kindern. Die Polizei ver⸗ ſchickt einen telegraphiſchen Steckbrief Bittb's na allen Richtungen. Ein Theil der abgängigen Summe erſcheint durch Beſchlagnahme des Vermögens Bitto's und des Con⸗ trolors Kraseſenits in der Höhe von 0,000 Gulden gedeckt. Ohne das übermäßige Vertrauen Kraseſenits gegen Bitto wäre das Verbrechen unmoͤglich geweſen. Die Familie Kraseſenits hat einen Preis von 1000 fl. auf die Einbring⸗ ung Bitto's geſetzt. Unbegreiflich erſcheint der Abgang von 700 Silbergulden und 60 fl. in Kupfermünzen, welche Bitto unmbalich mit ſich genommen haben kann. Bitto ſoll den Auslands paß eines ſeiner Freunde haben — Wadowice, 31. Dez.(Wider Willen ausge⸗ wandert.) Heute kam ein Zeuge vor Namens Gedalfe Fuchs, welcher gegen ſeinen Willen nach Amerika expedirt wurde. Fuchs, ein geweſener Regimentsſchneider, wollte nach Berlin, um Arbeit zu ſuchen. In Oswieeim ſagte man ihm, daß man ohne Schiffskarte überhaupt nicht die Grenze in Myslowitz paſſiren könne. Da er ſah, daß er wirklich von Myslowitz zurückgewieſen werde, kaufte er eine Schiffskarte, nachdem man ihm verſichert hatte, man werde ihm in Ham⸗ burg das Geld zurückzahlen. Dort wurde aber er und andere Reiſegenoſſen im Quartierhauſe des Fries eingeſperrt. Trotz einer Revolte der Auswanderer hielt man ſie 3 Tage einge⸗ ſperrt und am vierten Tage früh wurden ſie zum Schiff ge⸗ trieben. Auf dieſe Weiſe wanderte Fuchs wider Willen nach Amerika. Nachdem er dort ſich die Reiſekoſten erſpart, kehrte er nach Europa zurück. In Folge des Beſchluſſes des Ge⸗ richtshofes, keine Commiſſion mit einem Zeugen Namens Filip nach Oswiecim zu entſenden, um zu conſtatiren, wo er vor 5 Jahren eine Karte dort kaufte, meldete Profeſſor Roſen⸗ blatt die Nichtigkeits Beſchwerde an. Um 3 Uhr wurde die Verhandlung geſchloſſen. — Bordeaux, 1. Jan.(Schnee in ungeheueren Maſſen) hat uns das neue Jahr gebracht. Geſtern Nacht. den geſtrigen Tag und die heutige Nacht hindurch ſchneite es ohne Unterbrechung, ſo daß der Verkehr vielfache Störungen erleidet. Die Trambahn kann nicht fahren und die Eiſenbahn⸗ üge kommen theilweiſe gar nicht, theilweiſe mit großer Ver⸗ 5 hier an.— Dagegen iſt die Influenza faſt ganz er⸗ loſchen. — Lille, 1. Januar.(Frecher Betrug.) Bei einer hiefigen Dame, welche erſt kürzlich ihren Gatten verloren ger⸗ ſchienen vorgeſtern zwei junge Leute, welche ſich für Schreiber eines bekannten Notkars ausgaben und von dieſem mit der Aufnahme der Hinterlaſſenſchaft des Verſtorbenen beauftragt ſein wollten. Die Dame, welche wußte, daß eine ſolche Aut⸗ nahme wegen ihrer minderjährigen Kinder ſtattfinden müſſe, ließ die Herren gewähren, und zahlte ihnen am Abend 500 Fres, welche ſie als Taxe für ihre Arbeit beanſpruchten und im Namen des Notars auch quittirten, worauf ſie ſich ent⸗ fernten. Groß war das Erſtaunen des Notars, als er geſtern bei der Dame erſchien und hörte, daß die von ihm beabſich· tigte Aufnahme ſchon ſtattgefunden habe. Natürlich hatte er von der ganzen Sache keine Ahnung, und war die Dame das Opfer zweier frecher Schwindler geworden. — London, 1. Jan.(Sechsundzwanzie Schul⸗ kinder erſtickt.) Kaum war das Glockengeläute der Sylveſternacht verhallt, welches den Anbruch des neuen Jahres verkündete, als die Bewohner von Foreſtgate, des Viertels im äußerſten Oſten der Stadt, durch Feuerlärm alarmirt wurden. In der Armenſchule von Foreſtaate war nach Mitternacht aus bisher unbekannter Urſache Aner aus⸗ gebrochen. In dieſer Anſtalt ſind gegenwärtig fünfhundert Kinder beiderlei Geſchlechts untergebracht, die hier Wohnung und Unterricht finden. Es ſind dies zumeiſt Kinder ſolcher armen Leute, die außerhalb Londons durch Arbeit ſich fort⸗ friſten. Man bemerkte das Feuer zuerſt in dem Flügel, der Schlafſäle für achtzig Knaben birgt. Ehe Hilfe gebracht werden konnte, waren bereits ſechsundzwanzig Kinder in ihren Betten erſtickt. Der Reſt der Kinder konnte gerettet und dem Feuer nach kurzer Zeit Einhalt geboten werden. Es ſcheint, daß das Feuer bereits längere Zeit wüthete, be⸗ vor es entdeckt wurde. Die Kinder ſcheinen den Erſtickungs⸗ tod dadurch erlitten zu haben, daß der Qualm keinen Abzug fand. Nach dem Geſichtspunkte der Leichen zu ſchließen, müſſen die armen Opfer keines qualvollen Todes geſtorben ſein. Die Namen der erſtickten Kinder werden in den Zeit⸗ ungen publizirt werden. Zwei Mütter, die ahnungslos heute in die Anſtalt kamen, um ihre Söhne zu beſuchen, fanden dieſe als Leichen. Der Jammer der unglücklichen Frauen war grenzenlos. Es iſt die ſtrengſte Unterſuchung eingeleitet wor St pet sburg, 31. Dez.(Herszzerreißende — St. Petersburg, 31. Dez. er 151 ittwoch auf dem Moskauer Scenen) ſpielen ſich an jedem auf, Bahnhof zu Petersburg ab. Die nach Sibirien Verſchickten werden dann mit der Nicolai-Bahn, ria Moskau, nach den Hauptſammelpunkten zum Weitertransport an ihre Beſtim⸗ mungsorte befördert. So war es auch am letzten Mittwoch, an welchem ein Transport von 208 Sträflinge abging. Ein Der Geliebte hatte eine vor üglich ulbildung genoſſen und berechtigte zu großen Hoffnungen. Selbſt von mittel⸗ auf eine ſeinen geiſtigen Fähigkeiten angemeſſene Stelle, die ihm ein ganz auskömmliches Gehalt gewähren ſollte. War die Beförderung erſt erfolgt, dann ſollte das Band der Kirche die glücklich Liebenden vereinen. Was er gehofft, war endlich eingetroffen. Fokmer eilte mit freudig bewegtem Herzen zu ſeiner theuren Braut, um 5 ſtrahlend vor Glückſeligkeit die frohe Botſchaft zu über⸗ ringen. „Jetzt, Geliebte, ſind wir am Ziel!“ xief er, ſie in ſeine Arme ſchließend. In holder Scham geſtand ihm in dieſer Stunde ſein ſüßes Bräutchen, daß er den Taga der Hochzeit doch noch hi⸗ nausſchieben möge,„denn“ ſo ſagte Amalie zögernd ſchluch⸗ zend,„es fehlen uns die Mittel zu einer, wenn auch noch ſo beſcheidenen Ausſteuer. Meine theure Mutter, Rudolf, hat das Letzte, was wir beſaßen, an meine Ausbildung gewandt und wenn wir auch bei Kleinem ſeit einem Jahre Stück für Stück von dem, was im neuen Haushalte nöthig iſt, anſchaf⸗ fen— es reicht noch lange nicht; und ſo muß ich Dich bitten, ſo lieb Du mir biſt, Rudolf, und ſo gern ich Dir folge, wo⸗ hin es auch immer ſei, den Tag unſerer Vermählung hinaus⸗ zuſchieben.“ 5 Fokmer zog nach dieſem offenen und ehrlichen Geſtändniſſe die Heißgeliebte an ſeine Bruſt, ſie war ihm in dieſer Stunde herrlicher und ſchöner erſchienen, wie je zuvor. Dafür, Schatz, laß mich nur ſorgen,“ ſagte er, ihren Mund mit Küͤſſen bedeckend.„Soviel wir drei beſcheidenen Menſchen gebrauchen, läßt ſich ſchon beſchaffen. Eine kleine Summe, Schätzchen, habe ich vor einigen Tagen geerbt. Das habe ich wohl gar noch nicht erzählt?“ ſagte er ſcherzend. „Und dann, haben wir uns erſt ein kleines Neſtchen gebaut, ſo ſind wir geborgen. Mein Gehalt reicht jetzt für uns drei. Iſt das nicht berrlich, gelt?“ Die Geliebte ſchüttelte den hübſchen Kopf. „Rudolf, ich danke Dir für Deine ſo herzensautel Abſicht Alleir dgd kaun ich nicht aunnehmen und aundeen ter wird es nicht zugeben, daß Du ganz gegen die Sitte— für die Ausſtattung unſeres Heims Sorge tragen ſollteſt.“ „Aber, Amalie, gehört denn nicht auch Dir, was mir gehört?“ fiel Fokmer ſcheinbar jekränkt ihr in die Rede, „Rudolf, es gibt auch Pflichten der Braut. Sieh), ich exwerbe ja mit der Unterweiſung jüngerer Mädchen in der Muſik wohl bald ſo viel, daß ich mir ſelbſt das Nothwen⸗ digſte im Haushalt aus eigenen Mitteln anſchaffen kann— ich möchte das ſo gerne und dann— Der Geliebte unterbrach ſie jetzt im Ernſt. „Nein, mein Schatz, das leide ich nicht. Du mußt Dich ſchonen! Du haſt Deiner Geſundheit ohnehin ſchon zu viel zugetraut— Deine blaſſen Wangen geben Zeugniß davon. Sei bin ein Feind von dieſem„Stundengeben“ junger Damen, eiſt und Körper leidet darunter., „Nun, Rudolf, entgegnete Amalie ſcheinbar nachgebend, „dann laß mich nur eine kurze Zeit, ich will mich dann auch ſchonen um Deinetwillen.“ i ſich dachte Amalie aber:„Du brauchſt es ja nicht Bei ſi zu wiſſen, daß ich tagsüber, wo Du im Dienſte hiſt, Unter⸗ richt ertheile, ich werde ſchon Mittel und Wege finden, Dir das zu verheimlichen.“ Jetzt, da ſie vor der Thür ſtand und den Geliebten mit klopfendem Herzen erwartete, ließ ſie vor ihrem geiſtigen Auge ſein Benehmen and Weſen ſeit dieſer Unterredung vor⸗ überziehen. Sie kam zu der Ueberzeugung, daß Fokmer ſeit⸗ dem, namentlich in den letzten Wochen, ein Anderer gewor⸗ den war. Ein tiefes Weh zuckte bei dieſer Wahrnehmung um ihren ſchönen Mund, und auf ihr Herz wälzte ſich eine tiefe Traurigkeit. Sollten den ſonſt ſo entſchloſſenen Mann bange Sorgen wegen der Zukunft beſchleichen?— Sollte e⸗ ruhiger und überlegter geworden, nach jenem Abende einge⸗ ſehen haben, daß ihrer Verbindung, ihrer Liebe, das häßliche Geſpenſt der Sorge um die Mittel zur Gründung und Er⸗ haltung eines geregelten Hausſtandes ſich entgegenſtelle, mit ſeinen mannigfachen Gefahren für das häusliche Glück?— O ja, das war nicht unwahrſcheinlich, ſagte ſich Amalie. Sie wußte, daß Fokmer, neben dem feurigen Herzen auch ſcharfen Verſtand beſaß, daß er die Anforderungen des Lebens, nicht, mauche Waun. 8 aune Aücs 8 4. Seite. General⸗Anzeiger. Hauſe jammernder, betender und verzweifelnder Weiber und Greiſe der Parthie Sträflinge und verſtärkte den ent⸗ ſetzlichen Eindruck, den dieſe glattraſſirten Unglücklichen in ihren grauen Kleidern und mit den klirrenden Ketten aus⸗ übten. Herzzerreißend war es, als die Arreſtanten⸗Waggons lich in Bewegung ſetzten und die armen heulenden Weiber wie unfinnig längft dem Perron den Kinglücklichen nachliefen, die auf immer von ihnen ſchieden. Dieſe Scenen wieder⸗ zelen ſich daſelbſt, wie geſagt, jeden Mittwoch, und jeden Rittwoch wiederholt ſich auch, wie der„Petbg. Liſtok“ er⸗ zählt, kurz vor Abgang des Zuges eine andere rührende Scene. Dann erſcheint dort ein alter grauer Mann und vertheilt unter die Arreſtanten und Escorte⸗Soldaten Weiß⸗ brod. Früder ſoll er jedem Arreſtanten 10 Kop, auf den Weg gegeben zaben, Der alte Mann läßt keinen Mittwoch Auts, und iſt ſtets pünktlich mit ſeinem großen Brotkorb am Platz. Vielleicht ſteckt hinter dieſem humanen Werk irgend ein trauriger, rührender Roman! . KNew⸗Hork, 1. Jan.(Eine Areng einge⸗ ſtürzt.) Die erſt kürzlich in Villalerdo, einer Stadt. mit bedeutendem Koſtenaufwande erbaute Arena iſt geſtern während eines Stierkampfes eingeſtürzt. Das Theater war ziemlich gut beſucht. Nach der erſten Produktion ver⸗ nahm man plötzlich in dem Gebälke der Galerien ein ver⸗ dächtiges Krachen und bald hüllte eine rieſige Staubwolke das Theater ein. Das Entſetzensgeſchrei der Menge war furcht⸗ bar. Bereits ſind 250 Menſchen ſchwerverletzt aus den Trümmern hervorgezogen worden. Die Zahl der Todten und Leichtverwundeten läßzt ſich noch nicht feſiſtellen, da die Bergungsarbeiten noch nicht zu Ende ſind. Dezirksrathsſttzung vom 2. Januar 1890. Genehmigt wurde das Geſuch des Chriſtian Fehr um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaſt obne Brannt⸗ weinſchank in Lit. H 7, 8p. Richt genehmigt wurde dagegen das Geſuch des Wirths N. Vogel, J 7, 11 um Erlaubniß zum Ausſchauk von Branntwein. Bezüglich des gleichen Geſuches des Ludwig Schmoll L 15, 9 wurde nur der Ausſchank ſeiner Liquore gutgeheißen. Das Geſuch der Hebamme Luiſe Eiſenbeißer um Erlaubniß zur Errichtung einer Privatentbindungsanſtalt 20 2, 9 wurde angenommen. 5 Sämmtliche übrigen Gegenſtände der Tages ordnung wurden vertagt. Theater und uſtk. Karlornbe, 2 Jan. Berzoglichen Hoſtheater die Einführung des neuen Intendanken Dr. Bürklin durch ſeine Excellenz Herrn Geheimrath von Regenauer ſtatt. Herr von Regenauer dankte dem verſam⸗ melten Geſammtperſonale zunächſt für die treue Pflichter⸗ füllung, welche Alle während ſeiner bisherigen provſſoriſchen Lotung des Hoftheaters ſich angelegen ſein ließen, und ſtellte, indem er ſich ſelbſt verabſchiedete, den neuen Intentanten vor. Herr Dr. Bürklin begrüßte die Verſammlung, indem er erſuchte, man möge ihm mit Vertrauen entgegen kommen, wie er mit vollem Vertrauen auf die Mitalieder der Hofbühne zein verantwortungsreiches Amt übernehme; er hoffe und ſei überzeugt, daß es dann gelingen werde, das Großtzerzoaliche Hoftheater auf der Höhe ſeines künſtleriſchen Rufes zu erhalten und im Sinne der fortſchreitenden Zeit weiter zu ſördern. Nachdem Herr Direktor Hanke im Namen des Perſonals Herrn Dr. Bürklin begrüßt und Herrn von Regenauer für ſeine humane und gerechte Leitung gedankt hatte, ließ ſich der neue Intendant die einzelnen Mitglieder vorſtellen. Karlsrube, 2 Jan.(Hoftheater.) Als Neujahrs⸗ gper ſollte laut Spielplan„Don Juan“ gegeben werden. In alge der Erkrankung mehrerer Opernkräfte wurde jedoch die „Regimentstochter“ eingeſchoben und bei gutbeſetztem Hauſe unter großem Beifall auſgenommen. Fräulein Fritſch als liebliche Marie und Herr Nebe von Deſſau lein Karlsruher Kind) wurden wiederholt gerufen und erſtere mit prachtvollem Blumenſtrauß, letzterer mit einem Lorbeerkranze gefeiert. Herr Neſbe hat vor Kurzem als Bürgermeiſter in„Czar“, ſehr ge⸗ ſolat wird morgen im„Barbier“ nochmals auftreten und oll als Nachfolger Spiegler's in Ausſicht gengnmen ſein. Städt. Spiel⸗ und Feſthaus Worlis. Spielplan: Hamſtag, 4. Jannar, Abends? Uhr und Sonntag, 5. Jan., Nachmittags 4 Uhr letzte Aufführung des Jeſtſpiels„Drei Jahrhunderte am Rhein“. Verlin, 31. Dez. Das Berliner Theatei) hat zum Schluſſe des alten Jahres ſein Repertoſre noch um ein werthvolles Werk bereichert. Zwiſchen Dr. Hans von Hopfen und Director Ludwig Barnay wurde vor einigen Tagen der Vertrag abgeſchloſſen, durch welchen dem Berliner Theater das alleinige Aufführungsrecht von„In der Mark“, 1 in 5 Akten von H. v. Hopfen, geſichert wurde.— m Krollſchen Theater hat die Operette„Der önigsgardiſt“ auch bei der zweiten und dritten' Vor⸗ ſtellung außerordentlich gefallen. Faſt alle oie entzückenden Nummern wurden Dacopo verlangt. Fräulein Auguſtin + 7 8 Herren Joſephi, Sziza wurden mit Beifall über⸗ ek. Leipzig, 2. Januar.(Wildenbruchs„General⸗ eldober ſt') erzielte geſtern in Leipzig ungewöhnlichen, cheinbar demonſtrativen Beifall. Der Dichter wurde un⸗ zählige Male gerufen. rag, 1. Jan.(Den Wiederholungen) der kürzlich gier erwähnten Spieloper„Der Pfarrer von Meudon“ von Felix Woyheſch iſt ein frühzeitiges Ende bereitet. Herr Elm⸗ blad, der Darſteller des freiſinniges Cardinals Du Palley, zeigte, wir wiſſen nicht, ob abſichtlich, in ſeiner Maske eine gewife Aehnlichkeit mit dem Erzbiſchof von Prag, Grafen Schönborn, dem er übrigens auch in der Größe ziemlich ee Darob ſetzte es der Intendant Baron Pfeil eim Direktor Neumann durch, daß die ein zweiter ſehr liberaler Geiſtlicher vorkommt, nicht aufgeführt wurde. Aumnſt und Wiſſenſchaft. Köln, 2. Jan.(Die Stadt Köln) erläßt ein Preis⸗ ausſchreiben für das in der rheiniſchen Metropole zu er⸗ richtende Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal. Zur Konkurrenz werden nur deutſche Künſtler zugelaſſen und ſollen insgeſammt 5 Preiſe von 6000 M. 4000, bezw. 3 à 2000., zur Ver⸗ theilung gelangen. Zur Ausführung des Denkmals, wozu auch ein Laufbrunnen zuläſſig iſt, ſind 300.000 M) disponibel. mehr Als Platz iſt der Kaiſer Wilhelm⸗Ring in Köln in Ausſicht genommen, Preisrichter ſind die Profeſſoren Baur⸗Düſſel⸗ dorf, Ende und Albert Wolff⸗Berlin, ſowie Baurath Pflaume⸗ Köln. Entwürſe in ein Zünftel der Größe ſind bis 1. Juni 1890 dem Walraf⸗Richartz»Muſeum in Köln einzuſenden. Das junge Mädchen halte beobachtet, daß der Geliebte unter irgend einer Widerwärkigkeit ſeitdem litt, trotzdem Fok⸗ mer es an Beweiſen ſeiner Liebe zu ihr nicht fehlen ließ. Sie hatte mit ſteigender Unruhe Augenblicke mit dem Geliebten erlebt. wo dieſer auffällig zerſtreut und dann wieder, wenn ſie ihn zum Reden ermunterte, gereizt erſchien. Schmollte ſie dann, war er zärtlich und preßte ſie oft mit einer nie vorher an ihm gekannten Heſtigkeit an ſejne Bruſt, dabei bat er innig um Entſchuldigung wegen ſeines Benehmens, um in der nächſten Minute wieder in tieſes Brüten zu perſinken. Was des Geliebten Seele bedrückte, das hatte Amalie— ob⸗ wohl ſie es glaubte zu wiſſen— doch nie von ihm ſelbſt er⸗ ahren können. Turtt. kolgt. Heute Vörmittag fand im Groß⸗ Oper, in der noch Jahres kündigte ſich Mannheim, 4. Januar. Nenueſtes und Felegramme. Berlin, 2. Jan. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt:„Es iſt erfreulich, daß beim Beginn des neuen Jahres die Rundſchau auf dem Gebiete der auswärtigen Politik an den verſchiedenſten Orten Friedenskund⸗ gebungen und friedliche Anzeichen zu kon⸗ ſtatiren hat. An Stelle der in anderen Staaten üblichen Neujahrsanſprachen, hat der deutſche Kaiſer in der Form eines an den Reichskanzler gerichteten Glückwunſchſchreibens eine politiſche Kundgebung erlaſſen, in welcher namentlich der Satz, daß die Bürgſchaften für Aufrechterhaltung des Friedens im abgelaufenen Jahre verſtärkt worden ſeien, weitreichenden Wiederhall finden und an ſich als eine neue Friedensbürgſchaft wirken wird.“ Berlin, 2. Jan. Der Vorſitzende der Berlin⸗ Görlitzer Eiſenbahn, Herr Oberregierungsrafh Wage⸗ mann, iſt am Dienſtag Abend auf dem Bahnhofe Kott⸗ bus von einem Rangirzuge erfaßt, niedergeriſſen und durch Ueberfahren auf der Stelle getödtet worden. Berlin, 2. Jan In der heutigen Stadtverordneten⸗ ſitzung wurde der bisherige Vorſteher, Dr. Stryck, wieder⸗ gewählt. Aachen, 2. Jan. Heute Abend brach im ſtädti⸗ ſchen Lagerhauſe eine Feuersbrunſt aus, welche das ganze Gebäude, in dem alle Nequiſiten des Stadttheaters lagerten, bis auf die Mauern in Aſche legte. Die nahe gelegene Michaelskirche mit dem Thurme ſtand in großer Gefahr; es gelang indeß den angeſtrengteſten Arbeiten, das Feuer von derſelben abzuhalten und ein weiteres Umſichgreifen deſſelben zu verhüten. Der Brand blieb ſonach auf ſeinen Herd beſchränkt. Die Entſtehungsurſache iſt bis zur Stunde noch nicht er⸗ mittelt. München, 2. Jan. Der vom Papſte präkoniſirte 5 Biſchof Rampf hat dem Papſte ein ärztliches eugniß eingeſandt, auf Grund deſſen er die Belaoſſung auf der Münchener Domprobeſtelle krankheitshalber nachſucht. „Prag, 2. Jan. Bei den heute in den ſlädtiſchen Wahlbezirken vorgenommenen Erſatzwahlen zum böhm. Landtage ſind nach den bisherigen Nachrichten die früheren Abgeordneten wiedergewählt worden. Die Wahlbetheilig⸗ ung der Deutſchen war lebhaft.(Wir haben dieſes Reſultat bereits vor einigen Tagen in Ausſicht ge⸗ ſtellt. D..)— Die In fluenza nimmt an Ausdehnung zu. Zahlreiche Profeſſoren und Lehrer an den Univerſitäten und den Mittelſchulen ſind erkrankt. Paris, 2. Jan. Der Dampfer„Perſio“ von der Linie Rubattino iſt lt. Fr. Ztg.“ bei Tavignano an der Oſtküſte von Corſica geſtrandet. Von 139 Paſſagieren werden bis jetzt nur ſechs als gerettet gemeldet. Paris, 2. Januar, Die wegen des Auftretens der Influenza erfolgte Schließung der Militärſchule zu Saint Cyr iſt bis zum 12. d. verlängert worden. In Mont⸗ pellier und Angers iſt die Epidemie ſehr heftig aufgetreten. In Angers ſind alle Schulen und das Prieſter⸗ ſeminar geſchloſſen. »Rom, 2. Jan. Die Kaiſerin Friedrich mit ihren Töchtern wurde bei ihrer Ankunft von der ganzen königl. Familie erwartet. Brüſſel, 2. Jan. Das Schloß Laeken war Staats⸗ eigenthum und nicht verſichert. Nur ein Theil des Mobiliars ſtand mit 2,707,000 Franes bei den Aſſuranees Generales. — In Seraing ſtriken die Arbeiter auf den Cockerill'⸗ ſchen Kohlengruben. Deutſche Kohle kommt lt. Fr. Ztg. in Menge, ſo daß mehrere Hochöfen wieder angeblaſen worden ſind. Brüſſel, 2. Jan, Der Bürgermeiſter wies in der geſtrigen Anſprache an den König auf die Feſtlichkeiten hin, womit man das fünfundzwanzigfährige Regierungsjubiläum des Kögigs zu besehen beabſichtige. Der König erwiderte, es müſſe Alles geſchehen, um das Loos der Invali⸗ den der Arbert zu verbeſſern. Er wolle vor Allem das Wohl des Vaterlandes und widme demſelben ſein Leben. Er boffe, daß das Land gelegentlich der Jubelfeier das Oö⸗ ſungswart ausſpreche und ſage, was es hoffe und wünſcche. Maunheimer Handelsblaft. Monuheimer Effekteubörſe vom 2. Januar. Unter Berückſichtigung der am 1. Jauuar erfolgten Dividende⸗Con⸗ pons-⸗Dekachiruggen ſtellten ſich die Courſe exelufſve 1889er Dipidende wie folgt: Anilinaktien 275 B. Weſteregeln 160 G. Hofmaun und Schötenſack 9n 00 annheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrt 120 G. Schifffahrtsaſſekranz 1500 G. Württemb. Trausport 860 G. Oggersheimer Spinnerei 68 G. Gummi 50 B. Hüttenheimer 86 bez. Zellſtofffabrik Waldhof 214 bez. Mnnheim, 2. Jan. Mannh. Börſe). Produkten⸗Markl. Am Speculationsmarkte wie auf dem Gebiete der Anlage⸗ werthe haben wir faſt allgemein erhebliche Coursnotirungen zu verzeichnen. Da Geld ſich bedeutend billiger ſtellte, im Privat⸗Wechſel⸗Verkehr à 4½ bis 4/%, ſo haben die Be⸗ fürchtungen vor einer eventuellen Disconto⸗Erhöhung unſerer Reichsdank, ungeachtet des von der engliſchen Bank gegebenen Beiſpiels vollſtändig aufgehört. Creditaktien ſind ca. 2 fl. geſtiegen. Oeſterr. Länderbank 4 fl., Wiener Bankverein 3 fl., Dresdener Bank ca.%8, Disconto 1% höher. Von Deutſchen Bahnen Lübecker 2d matter. Schweizer Bahnen ziemlich feſt. Nordoſt %, Gotthard 1% höher. Am öſterveich iſchen Bah⸗ nenmarkt Lemberger bevorzugt und 2 fl. höher. Buſch⸗ therader ca. 2 fl. höher, Duxer ſchwächer, Elbthal feſter. Von ausländiſchen Fonds öſterr. wie ungar, Renten be⸗ vorzugt, ſowie erheblich höher. Anlagewerthe weſentlich höher. Von Induſtrie⸗Aktien Gelſenkirchener ca. 4 über Cours vom 31. Dez. Mittags, Laura ſchwächer. Frankfurter Effektenſocietät. Bankaktiem. Gotthard 169 Oeſterr. Kredit 277 Diskonto⸗Comm. 248.80 8 Weſtb 37 Deutſche Reichsbank 186.10 0 10.50 Verl. Handels Geſ. 205,20 Sidie0 Dentſche Vank 174.90 Südweſt 74. Dresdener Bank 194 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit-B. 119.40 Ungar, Goldrente 87.10 Schaafhauſener B⸗V. 216.50 85 Papierrente 84.80 Effekten-V. 134.50 Oeſterr. Silberrente 75.80 Darmſtädter B. 182.70 Ruſſen 92.90 Rhein Credit B, 128.50 Ruſſ. Conſols 98 Deukſche Union⸗B. 95 30 Spanier 73.40 Deutſche Vereins⸗Bank 118 Italiener 96.40 Sänderbank 197 1 50 45 45 i 8 i ürken⸗Looſe 25 4 8 Se e Sttom. Zol⸗Obl. 78. 80 Mariendurger 58 70 Farpice Tabe 82.30 eſt Franz, S 1 Egypter 9 Aacer 4 pEt. Grlechen 78.30 Böhm. Nord 185¼ Induſtrie⸗Werthe. Buſchtherader 847 Nordd. Lloyd 188 Dux-Bodenbacher 41 La Veloce 150.50 Lemberg⸗Czernow. 800 Bad. Anilin 289.70 Elvethal 30% Cement 251 Naab⸗Oedenk urg 58¼ Lombarden 114% Schweizer Central 141.50 — Nordoſt 182.10 Mannheimer Hafen⸗Berkehr vom 2. Januar. 5 Alpine 57.80 Laura 173.80 Gelſenkirchen 216.80 Schiſſer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei II. 2 S. Konz Mannheim 18[Rotte dam Stückgüter 10849 .leckmann ſt Ruhrort Kohlen 12000 1 Elberskirch Malnheim 2 Rotterdam Stückgüter 5594 Harting Kaiſer Friedr. III. Duisburg Schienen 12040 M. Happel Mannheim 8 Rotterdam Stückgüter 8818 L. Kühnle Mannheim 39 2 7 18284 A. Erlenbach Gebr. Erlenbach 7 Getreide 8390 H. Müßi Käthchen 25 Gerſte 18000 5 Meubßen Loxeley Ruhrort[Kohlen 12000 Hafenmeiſterei III. A. v. Looſen ercator Rotterdam Stückgüter 21688 8 apy Induſtrie 5 Köln 5 4000 H. Bretzer Hermann Heilbronn 5 1792 Ph. Milller Magdalena Rotterdam Getreide 9476 F. Walter Farolina 75 1 187⁰ P. Reitz Mannheim 30 Hochfeld Kohlen 980⁰ 15 Bierhaus Madelone Ruhrort 1 2599 Wafdel E. v. Gemmingen Jagſtſeld Salz 2082 E. Nollert Robert 5 5 2192 E. Meuer Johanna 5* 21442 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 2 Jan. 190 m.—.00. Konſtanz, 1. Jan 3 02 m.—.05 Kaud, 2. Jan..08 m.—.00. Süningen, 2 Jan.35 m.— 008 Koblenz, 2 Jau..54 m.—.00 5 2 Jan.03 m—.00. Köln, 2 Jan..64 m.= 0,00. Zachterbnrg, 2 Jan..92 m—.01.] Ruhrort 2. Jan..62 m.—.00. Marau, 2 Jan 3 19 m— 00 Necar. Wannbeimeg Jan.95 m—.05. Weaunbeim, 2. Jan. 2,98 m.— 0,0, ain en 1 e 0 Seilbronn, 2. Jan.20 m.—.08, Zur Aufklärung. Ein in Waldenburg(Schleſien) wohnhafter Deſtilla⸗ teur, welcher ſeit einiger Zeit einen Liqueur unter der Be⸗ zeichnung„Benedictine“ auf den Markt bringt, behauptet in den Ankängigungen ſeines Fabrikates, ſowie in von ihm ver⸗ öffentlichten Reklameartikeln, daß das letztere auf der dies⸗ jährigen internationalen Ausſtellung zu Paris mit der gol⸗ denen Medaille ausgezeichnet worden ſei. 5 Auf Grund des amtlichen Kataloges und der Liſte der verliehenen Auszeichnungen geſtattet ſich der unterzeichnete Generaldirektor der Akliengeſellſchaft Diſtillerie de la Liqueur Benedietine de lAbbaye de Fécamp hiermit öffentlich zu konſtatiren, daß ſich der gedachke Deſtillateur unter den Aus⸗ ſtellern der Expoſition Internationale überhaupt nicht be⸗ funden hat, ſowie daß ein deutſches Erzeugniß unter der Bezeichnung„Bönsdietine“ auf der letzteren nicht vertreten geweſen iſt, folglich auch weder mit der goldenen Medaille noch ſonſtwie hat prämiirt werden können. Dies zur Beurtheilung der Handlungsweiſe jenes Fabri⸗ kanten und des Werthes ſeiner Verſicherungen. FJecamp(Frankreich), den 24. Dezember 1889. Der Generaldirektor der Societs Anonyme de la Diſtillerie de la Liqueur Bensdictine de'Abbaye de Fecamp. 0063 A. Legrand ainè. Joodeoοοοοοοοοοοοοοοοο ο οοοοο ο ο 8 Jacob J. Reis, Nade dee 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und' 8 Kastenmöbel. 62771.8 Sodoodooooooοοõ˖ οοõ,Jeoeoeeeoeeooooo Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtän ⸗ digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener P 6, 2. Heinrich Kessler P 6, 85 7 5 Geigenbauer. 62941 Fabrikation und Lager von Streich⸗ und Muſikinſtrumenten. Auswahl alter deutſcher und italleuiſcher Inſtrumente, Violinen nnd Cello's. Revaraturen werden billiaſt und prompt beſorgt. 800020 use Weizeu pfälzer 21.50—.75 Hafer, württemb. Alp. 16 25—16.50 „ norddeutſcher 21.——921.75„ruſſiſcher „ ruſſ. Azima 21.59—28.30 Mais amerikan. Mixed 12.75—. 85 Saxonska 21.25—.25„ Donau 1 2 Girka 21.25—22.25 Bohnen—— 5 Taganrog 20.50—22.5 Erbſen——— „ am. Winter 21 75—2f.— ſtohlreps, deutſcher neuer 38.——.—.— 5 Spring—.—.— „ rumäniſcher 21——22.— Wicken—.—äͤ— „ Theodoſia 22,25——— Kleeſamen, deutſcher!“ 832.—.86.— Kernen 21.50——.— 5 11 66.——70.— Noggen, pfälzer 18.75—19.— Luzerne 120.—125.— 8 norddeutſcher—.—.—„ Prov. 125.—185.— „ ruſſiſcher 18.50—18.75 Esparſette 27.——28.— „ bulgariſcher—.———. ösöoer Rohſprit, Inland 105.— Girka————— doer„ unverſteuert 21.———. „amerit. Winter———.— Branntwein 100% Ts.— 5— Gerſte, hierländiſche 20.50—80.75 Leinöl, in Partien 49.50——.— 0 pfälzer 21.——-.50 Rüböl„ 2 77.—— „ ungariſche.——-= Petroleum Faß fr. m. 20% Tarn 24.50 Haſer, badiſcher 15.— 15.75 Nr. 00 0 1 2 8 4 Weizenmehl. 35 75 36—5 5 Roggenmehl Nr. 0) 30.— 9 26.— Tendenz: Getreide unverändert. Maunnheimer Marktbericht vom 2. Jau. Stroh Mark 2,20, Hen 3,.— Kartoffeln, weiße ,— rothe ,3 blaue 3,—(per 50 Kilo). Bohnen(per/ Kilo) Blumenkohl 9,35, Wirſing 0,70, Rothkohl 0,55, Weißtohl 0,10(per Stück Weißkraut 9,—(per 100 Stück). t 0,20(per Portion). Kohlrabi 0,1 (3 Knollen). Kopfſalat%, Endivienſalat 0, erie%1(per Stück), Feld⸗ ſalat 0,20(per Portion“. Zwiebeln 0,18(p rothe Rüben 0,0, weiße 6,15, gelbe 0,15, Pflückerbſen—(per Po otten 0,05(per Buſchel), Meerrettig is(per Stange), Gurken— (per 20% Stück), Trauben—, Aepfel 0, 1 Rilo), Birnen.20, Nüſſe 0,10(per 25 er 10 Stüg), Pfirſiſche—, Aprikoſen Kilo), Handkäſe 9,60(per 19 Stück,,& 15 ½45, Hecht ½0, Barſch 9,45, Weißſiſche au 75, Stockſiſch 30, Reh %80(per in Kilo), Haſe 849, Hahn ſung) ½0, Fußn 10, Felbhuhn 1,40 Ente 2,8, Gans(lebend) 5,—(per Stilck), do. geſchl. 0,80(pet ½Ktlo), Tauben 1,20(per Paar). 8, , do. zum Einmachen —„ Haſelnüſſe„25(per llaumen—, Zwetſchen— Butter ,10(per 1½ Stück). Aal%, Breſem Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 2. Jan. Die erſte Börſe des neuen Unter recht güufligen Auslckten 9 H. Niederhüfer, Möbelfabrißk, Rannheim. 10 No. 5. 65463 Lager aller Arten Möbel, Auferligang nach Zeichnungen e alechen eis feinſten Einricheung. Um beim Annonciren herbeizuführen, muss man vor Allem fär eine zwegkrhäüseige bfasstanng seiner Inserate, augemnfälligen Satz und die Wahl derſenigen Zeitungen besorgt sein, deren Leserkreis für den publizirten Gegenstand das grösate Interesse hat. Die auf diesem Gepiet schon 34 Jahre, ulso am längsten thätige AnnongenExpedition Haasenstein& Vogler.-., Mannheim, P. 3, 1, kann in vorerwäbhnten Punkten sowohl wie auch benüiglich der grösster Kostemerspare iss jedem Inserenten den zZuwverlässigsten KRath ertheifen und die RSchsten Vortheile durch Rabatt⸗ währung bieten. Es ist daher für Jeden, der annoneiren will, von Wichtigkeit, sieh an genannte Firma zu wenden. J. Kichard Bechtscanſulent. 5 5 8 2 eee +A4, 2¼ 22 ee Z. Seite. Nr. 1568 des am verſtorb Fabris auf den Todestag 8 rs alljährlich die Zinſen⸗ G gniſſe zur gleichheit Vertheilung an 4 Familie gelan⸗ gen, und zwar: 67063 ) zur einen Hälfte an iſraeli⸗ tiſche Familien; b) zur andern Hätfte an nicht iſraelitiſche Familien. Anſpruch an die haben jolche Familien, welche ohne ihr Verſchülden in Unglück, Noth und Verarmung gekommen ſind, damit ſte ihren nöthigſten Hausſtand wieder einrichten können Ueberdies muß das Familien⸗ haupt hier geboren oder 10 Jahre hier anſäßig ſein. Etwaige Anverwandte des Stif⸗ ters, auch wenn ſie nicht hier heimathsberechtigt ſind, haben bis zu einem Viertel der jährlichen Zinserträgniſſe Vorzugsanſpruch. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe unter Anſchluß der Be⸗ gründungsbelege ſind ſpäteſtens bis zum 15. Januar 1890 bei dem unterzeichneten Verwaltungsrathe einzureichen. Mannheim, 28. Dezember 1889. Der Verwaltungsrath der Auguſt Herberge„ur Heimakß.“ Für die Chriſtbeſcheerung ſind eingegangen: V. Hrn. J. Rß̃. 58 Krg., 11 Stehkrg., 17 Pr. Manch., 1. Foul., 5 Pr. Strümpfe, 2 Pr. Unthſn., 6 Untjck., 7 Wſtn., 5 Hemden, 1 Gehrock, 1 Partie Hals⸗ binden, 2 Pr. Tchhoſen, 2 Filzh., 1 Pr. S zortem.— V. Hrn Kfm. Bhlr. 2 Pr. neue Unte ½% Dizd. neue Sacktchr., 6 neue Eravatt.— V. Fr. Hg.: 1 Pr. Hoſen, 1 Dtzd. Kräge.— V. Hrn. Wend. Drhr.: 3 Hüte.— V. Hrn. Pl. Sthl.: 1 Pr. Hoſen, 2 Pr Manch., 1 Krg., 1 Pr. Handſch., 1 Halst., 2 Halsb., 1 Hemd.— V. Hrn. Dr. G. L. 20 M.— Aus der Hauskaſſe„für arme Reiſende“ V. d. Brauerei V. Hrn. f̃ 3 M.— V. Hrn. 5 Rock, Hoſe, Weſte, Unter⸗ 1 22 25 jacke, 1 Pr. Hoſentrgr.— B. Hrn. Fer Hut, 1 Nock.— B. Hrr. Sllb. u. Krs. 72 neue Kragen.— V. + 1 Rock, Hoſe u. Weſte.— V. Hrn. M. Allr. 1 8 Krgn. u. Crav.— V. Fr. „Glpf. 3 Pr. neue Socken, Crav. u. Handſch.— Drech. Hrn. Bgt. 1 Rock, 4 Wſtn., 1 Hemd, 2 Pr. Socken.— V. Fr. St. 5 Pr. Man⸗ chetten, 6 Krgn., 4 Crav.2 Hmd., 3 Hüte.— V. Hrn. Icht. 5 Crap., 1 Part. Krgn. u. Manch., 4 Hmd., 1 Ueberz., 2 Röcke, 1 Pr. Hoſen, Fabris⸗Stiftung. 1 Weſte, 1 Hut.— V. Hrn. Ths. Moll. Siiee, den dr Stiefel.— V. Hrn. Mr. 5 Pr. Srkaunlmachung. Gen öd cre 1 fdn Behufs Ermittlung der Durch⸗ Grg 4 Hüte, rav.— 05 ſchnittspreiſe ſie dſe im Jalk 55 V. Hrn. 1 6 Pr. aeh 1890 0 renden Unterhalt⸗[2 Hüte, 1 Prt. Crav.— 905 ungsarbeiten bei ſtädtiſchen Ge⸗ Hrn. C. Egld. 5 Hüte.— Orch, bäuden und zwar für Maurer⸗, Zimmer⸗, Gypſer⸗, Schreiner⸗, Glaſer⸗, Blechnere, Tüncher⸗, Tapezier⸗, Gas⸗ und Waſſerleitungn⸗Arbetten erſuchen wir tüchtige Handwerksmeiſter, welche derärtige Arbeiten auszu⸗ führen wünſchen, ihre Einzelpreiſe in die pon unterzeichneter Stelle zu beziehenden Arbeitsverzeichniſſe einzutragen und dieſelben ausge⸗ füllt und unterſchrieben bis ſpä⸗ teſtens 70¹⁴8 Freitag, den 10. Jaunar 1890 bei uns abzugeben. Mannheim, 1. Januar 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Konkurs⸗Ausverkauf. Die Waarenvorräthe der Kauf⸗ mann Friedrich Ihm'ſchen Kon⸗ kursmaſſe werden von heute an bis vorläufig 1. Februar 1890 dem Ausverkauf zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen ausgeſetzt. Verkaufslokal O0 4, 6. Mannheim, 20. Dezember 1889. 85 er Konkursverwalter. Konkurs. Jahrniß⸗Verſteigerung. Samſtag, 4. Januar 1890, Mittags 2 Uhr, Hemshof in der Wohnung des Wirthes Jakob Schärf werden 8 nachbeſchriebene zur Konkursmaſſe der Ehe⸗ und Wirthsleute Jacob Schärf und Philippine Maas gehörigen Fahrniſſe gegen Baar⸗ zahlung verſteigert, nämlich: 1 Orcheſtrion mit 7 Walzen in vorzüglichem Stande, I Büffet, 1 Gläſerſchrank, 1 vollſt. Bier⸗ preſſion mit 2 Meſſinghahnen und allem Zubehör, 7 Wirthstiſche, 62 Stühle, 5 Bänke, 1 Parthie Glä⸗ ſer und Krüge, verſchiedene Bil⸗ der, 1 Litermaaß und ſonſtiges Wirthsgeräthe. 67119 Ludwigshafen g. Rh., 30. Dezember 1889. Der Konkursverwalter: Detemple. Orſentlich Verſteigerung. us dem Nachlaß der verlebt Frau Sffilie Weigeld Wioen werde ich im Hauſe Q 4, 4, 4. Stock Freitag, den 3. 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Januar 1890, Nächmittags 3 Uhr Christbescheerung Abends 8 Uhr 11 im Saale des Badner Hofes, wozu wir unſere verehrl.Mitglieder nebſt Familienangehörige, ſowie Freunde des Vereins freundlichſt einladen. 70054 Karten für Einzuführenne ſind zu haben bei: J. Peter, P 4, 10 und Hch. Koch. K 1, 9. Die anonymen Geſchenke beliebe man im Badner Hof abzugeben. Der Vorſtaud. pioogr. Vapei Krieger-Verein. Sonutag, 5. ds. Mts. Abends 8 uhr WSGemüthliche Zuſammenkunft im Lokal B 6, 6(Prinz Friedrich) Um recht zahlreiches Erſcheinen erſucht 70188 Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag Abeud ½9 Uhr FrObe 70168 und wichtige Beſprechung. Turn-Verein. Gegründet 1846. Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von—10 Uhr. 61318 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. 8 Hanſnämiſher Vekein. Samſtag, deu 11. Jau. 1890, Abends 8 Uhr im Liedertafel⸗Lokale Herren⸗Abend, wozu wir unſere verehrlichen ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder hiermit freundlichſt einladen. Zum Eintritt berechtigen die Legitimationskarten pro 1. Quar⸗ tal 1890. 7 Mannheim, 1. Januar 1890. Der Vorſtand. Rüdfahrer-Verein Maunheim. Wir beehren uns hiermit be⸗ kannt zu geben, daß unſer Weihnachtsfeſt mit Tanz⸗ unterhaltung Sonntag, 5. Jannar 1890, Abends von 6 Uhr ab im Ca⸗ ſinoſaale ſtattfindet und bitten die geehrten Theilnehmer um präziſes Erſcheinen. 70058 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.- Verein. BR 3, 14. Wir erlauben uns unſ. Mitgl. [und Freunden des Vereins, welche uns auch d. Jahr wieder die Kin⸗ derbeſcheerung ermöglicht haben, unſern beſten Dank auszuſprechen. Die Abrechnung mit Belegen kann jeweils Abends im Lokal e werden. 70055⁵ ehufs glatter Abrechnung unſe⸗ rer Vereinskaſſen bitten wir unſ. Mitglieder um Berichtigung alls⸗ fallſtiger Rückſtände für ſämmt⸗ lichen Kaſſen. 155 5 Der Vorſtand. 60 „Olymp“. Samſtag, 6. Januar 1889, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand. Geſangverein Concordig. Heute Samſtag Abend Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Verſtand. General⸗Auzeiger. 2 Unſeren verehrl. 55 Mitgliedern zur Nachricht, daß die bis auf Weiteres 0052 Krankenkaſſe des Kaufmännischen Vereins zu Mannheim. (Eingeſchr. Hilfskaſſe). Für die Monate Jaunar, Fe⸗ bruar und März 1890 hat der Bezug der Medikamente für unſere Mitglieder in der 5„ 9 2 4 Adler⸗Apotheke H 7, zu geſchehen. 67107 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 61320 Der Vorſtand. Geſangverein Eintract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 61335 Der Vorſtand. Geſangverein, Lyra“. Freitag Abend 9 Uhr Probe im Lokale zum deutſch. Kaiſer F4,9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 64243 Der Vorſtand. Se Tanzinſtitut J. Schröder. Schwarzes Lamm. Die regelmäßigen Unter⸗ richtsſtunden finden jeweils wieder 70070 Nienſlags n. ſtatt 5, 24. Von heute an guten Mit⸗ tagstiſch zu 80 u. 50 Pf. u. à la carte zu jeder Tages eit. Abonnenten werden ſtets an⸗ genommen. 63504 Frrrcccccc Zum Durlacher Hof F 5, 2. 68781 Zu einem guten bürgerlich. Mittagstisch werden noch Abonnenten Jangenommen. Sonntag, den 5. Jan., Nachmittags ½3 Uhr J. 2. 8. 4. Referent: Herr Rechtsanwalt L. Guttenſtein aus Karlsruhe. „Freie Discusion“. Zu dieſer Verſammlung werden die Wähler des 11. Bad. Reichstagswahlkreiſes freundlichſt eingeladen. Großt üffenlliche erſammlung. Wähler⸗ im großen Saale Tagesordnung: Die wirthſchaftliche Entwickelung und die Sozialdemokratie. Referent: Herr A. Auerbach aus Berlin. Proklamation des Arbeiter⸗Candidaten. Wahl eines Ceutralwahleomite's. Die politiſchen Parteien und die Reichs⸗ tagswahlen. des„Saalbaues“. 70105⁵ Der Einberufer. Zur Feier unseres Samſtag, den 4. Jaunar 1890, Abends 8 Uhr Tanz-Unterhaltung wozu wir unſere perehrl. Mitglieder nebſt einführbaren e 1 17 1 2— Angehörigen ergebenſt einladen⸗ 54. Füftungskestes c— Der Vorſtand. wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehbrigen freund⸗ Harmonie⸗Geſellſchaft. Samſtag, 4. Jaunar 1890, Abends 8 Uhr lichſt einladet Die Gallerie iſt von 7 Uhr ab geöffnet, Die Einzeichnungsliſte zum Der Vorſtand. Abendeſſen liegt im Lokale auf. 70050 heinpark. Heute große blanke Schlittſchuhbahn. Jeden Abend elektr. Beleuchtung.— Telephon 286. Abonnementskarten für das ganze Jahr: für Erwachſene M..50, für Kinder M..—. 66719 ......TTTTTTTTTTT A 3 No. 5, gegenüber dem Theatereingang. Optisch-ooulistische Anstalt. 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Wir beehren uns bierdurch mitzutheilen, daß wi an hieſigem Platze eine Zweigniederlaſſung unſeres Kölniſchen Hanuſes errichteten und empfehlen uns zur Lieferung aller Sorten Kohlen und Coaes in nur Ia. Qualitäten direct aus den Schiffen. 66755 Gleichzeitig erlaube ich mir anzuzeigen, dass mir der Hauptausschank und die Niederlage der Münchener Löwenbrauerei übertragen wurde und dass ich in Verbindung mit dem Hötel ein 701285 Hestaurant mit guter Maener küche betreiben werde. Das rühmlichst bekannte Münchener Löwenbräu wird von jetzt an 60 bei sorgfältigster Behandlung und in feinster Qualität bei mir zum Ausschanke ge- langen, und erlaube ich mir, auch zum Besuche meines heute eröffneten Restaurants 0. Mihr& Co. ergebenst einzuladen. Fochachtend Comptoir G 7, 27. 5 A. Carl Müller ——— Hotel zur goldenen Gans in Mannheim. H. NEs TLES TiſtpFfIHHFEHI.S r eee neee,, Le. Dlulſche Aiilitairdienf. 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