(Badiſche Volkszeitung.) n der Poſtliſte eingetragen unden 9 Nr. 2288. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dyppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ Verantwortlich: für den politiſchen u allg. Therk; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalz.) ſämmtlich in Mannheim. (Nannheimer Volksblatt.) Nr. 8.(elephon⸗Ar. 218.) Im Herrſcherhauſe der Ho Lager einer Kaiſerin herangetreten, eele zur gefohren müden Körper entfloh die Kaiſerin Auguſta, die Lebensgefä Sohne nachgefolgt in das Schattenreich des Todes. Geltſenſte und verbrritelſte Zeitung in Maunzeim und Umgebung. rtin Wilhelms., iſt Donnerſtag, 9. Januar 1890. henzollern iſt der Todesengel wieder eingezogen. Still iſt er an das leiſe berührte ſein tod öringender Kuß die ihrem erlauchten Gatten und dem edlen An ihrer Bahre weint ſchmerzgebeugt die Fürſtin bleiche Stirn und aus dem unſeres Landes, die gramerfüllte Tochter; mit ihr trauert der erhabene Gemahl und das Haus Hohenzollern. Mit ſeinem Kaiſer klagt den Werken der Barmherzigkeit geweiht war. das nden hat deutſche Volk um den Verluſt der Dahingeſchiedenen, deren Leben Tauſenden und Abertauſe ſie Hilfe geſpendet, wie zu ihrer liebevollen Mutter blickten die mit der Mühſal des Lebens und Leidens Beladenen zu der ge⸗ krönten Frau empor. aus vollem, mildthätigem Herzen Die dunkeln Tiefen des 8 ſpendete ſie Gnaden. Die ein ſtrahlend Diadem um die Stirn und jetzt, da ſie für immer dahingegangen, Volkes in die Ewigkeit, für alle Zeit. Am 22. Auguſt 1864 ward Vereine zur Pflege der im Felde verwundeten und erkrankten Krieger Jahre ſind ſeither verfloſſen— unzählig ſind Kaiſerin Auguſta die Vereine vom„Rothen Namen der edlen Kaiſerin den kommenden ſtärkerem Maße zu erfüllen, Mit den Werken des Friedens h vorgearbeitet; als eine Mitſchöpf 6 niſſe der Menſchheit weiterlebe „die deutſche Einheit auf dem erin am denn ihrem Werke hat einſt Kaiſer Wilhelm bezeugt, daß durch dasſelbe ebiete der Humanität vollzogen worden Baue des neuen Reiches wird ſich noch im Kreiſe der Wünſche bewegte.“ Nun folgt Kaiſerin Auguſta ihrem erlauchten Gemahl in die dunkle Gruft, ickſalsprüfungen ihrem Mnutterherzen in der letzten den ſeeliſchen Schmerzen, die herbe Sch rd weiterleben in den barmherzigen Werken, geſchlagen haben. Ihr Andenken aber wi jene Genfer Convention geſchloſſen, die Wohlthaten, die unter Kreuz“ geſpendet haben. Ihr barmherziges Wirken wird den Geſchlechtern als ein Vermächtniß übertragen, die Pflicht aller Bürger des Reiches ſein at Kaiſerin Auguſta der Erfüllung wird. menſchlichen Elends ſuchte ihr barmherziger Wille auf und Dankesthränen der Unglücklichen woben ihr folgt ihr der Dank des auf deren Boden die deutſchen erwachſen ſind. Fünfundzwanzig der werkthätigen Führung der das in immer des deutſchen Einheitsſehnens die Dahingeſchiedene im Gedächt⸗ iſt, als die politiſche Einheit um auszuruhen von eit ihres Lebens die ſie geſchaffen, und die Erinnerung an ihre Pilgerfahrt auf Erden wird geſegnet ſein immerdar. 2 Der Offenburger Cag. Oer Faſchingsſchwank, den Herr Rickert zur Erleich⸗ terung ſeines von der„Reaklion“ bedrückten Herzens zur Auf⸗ führung brachte, beluſtigt naturgemäß die ernſt denkenden Polititer. Man wird dem um ſo manche ſchöne, jahre⸗ lang ſtill genährte Hoffnung jählings beraubten Vice⸗ führer des„Freiſinns“ den ganzen Jammer nachfühlen können, den er angeſichts der Lage im Reiche empfindet. Handel und Induſtrie blühen— trotzdem die Partei des Herrn Rickert den wirthſchaftlichen Nieder⸗ gang prophezeit hat; der Frieden iſt dem deutſchen Volke, Dank der weiſen Politik des jugendlichen Kaiſers, erhalten geblieben— obgleich die Partei Rickerts das Moöͤglichſte that, den Kaiſer bei ſeinem Regierungsantritte als einen nach kriegeriſchen Lorbeeren ſtrebenden Herrſcher darzuſtellen: in der inneren Politik werden die Bahnen einer fortſchreilenden ge⸗ deihlichen Entwickelung beſchritten, kein Recht des Volkes iſt bedroht— obgleich Herr Rickert und ſeine Leute imwer fort über die„Reaktion“ wehklagen. Sich ſo duſch die beredte Sprache der Thatſachen überführt zu ſehen, und vor aller Welt als ein Richter'ſcher agent provocateur gelten zu müſſen, iſt allerdings für Herrn Rickert ſchmerzhaft. Es gibt Leute, die es gar nicht faſſen wollen, daß man auch ohne ihre„guten“ Rathſchläge und ohne ihre unerbetene Mitwirkung etwas unternehmen könnte. Zu dieſer Gattung aufdringlicher„Nothhelfer“ gehört auch Herr Rickert, ſeitdem er die möglichen Chancen einer ihm nahe dünkenden Zukunft vor⸗ zeitig ausbeutend vor zehn Jahren die Trennung von der nationalliberalen Partei vollzog. Man hatte ſich im Lager der nach links abmarſchierenden ehemaligen Nationalliberalen auf den Eintritt neuer Verhältniſſe unter der Regierung Kaiſer Friedrichs vorbereitet und kann es heute noch nicht faſſen, daß ein jähes Schickſal den Kaiſer vom Schauplatz des Lebens vor⸗ zeitig abberief. Der Schmerz um den Verluſt des ge liebten Oberhauptes des Reiches durchzuckte das deutſche Bolk, es beugte aber ſein Haupt dem unerforſch lichen Rathſchluſſe Gottes. Anders aber die Genoſſen des Herrn Rickert, welche ſich nicht ſcheuten, das An⸗ denken an den todten Herrſcher für ihre ehrgeizigen Streberpläne auszubeuten, u. die jetzt, da ihnen Haß den Blick trübt, dem deutſchen Volke die Freude am Daſein vergällen möchten. Das war der Zweck des Offen⸗ burger„Tages“ und Herr Rickert glaubt dieſen ſchönen Zweck erreicht zu haben, wenn er aus Norddeutſchland, wo er völlig abgewirthſchaftet hat, nach Baden zieht und großen Kindern politiſche Annenmärchen erzählt, die ihnen das Gruſeln vor Kaiſer und Reich beibringen ſollen. Es iſt in der That fur fuͤr den„Aufſchwung“ der freiſinnigen Partei in Baden hoͤchſt bezeichnend, daß er von dem Nor d⸗ deutſchen Rickert und demWürttemberger Haus⸗ mann proklamirt wird. Die accouchirende Thätigkeit Rickerts— er nannie den Abg. Fieſer höchſt geſchmack⸗ voll die„Hebamme“ der freiſinnigen badiſchen Partei — wird keine erfolgreichere ſein, als ſeine parlamen⸗ tariſche; es gab in Offenburg eine häßliche Fehlgeburt und nur die Sozialdemokraten und Klerikalen freuen ſich des Wechſelbalgs, an dem nichts weiter geſund iſt, als die Lunge! —— * Aeber die letzten Lebensflunden der Kaiſerin Auguſta liegen folgende Nachrichten vor: Berlin, 7. Januar, 10 Uhr 33 Min. Vormittags. Im Befinden der Kaiſerin Großmutter iſt eine Wendung eingetreten, die bei dem ſchwachen Zuſtand der Greiſin das Schlimmſte befürchten läßt. Vollſtändig geiſtes⸗ gegenwärtig, athmet die Kaiſerin noch regelmäßig, aber der Athem iſt mit Raſſelgeräuſchen infolge der ſtarken Verſchleimung verbunden. Kaiſer und Kaiſerin ſind von der Hoffnungsloſigkeit des Zuſtandes benachnichligt; ſie weilen zur Zeit mit den badiſchen Herrſchaften am Krankenbett. — 2 Uhr 40 Min. Nachm. Die Kräſte ſinken unaufhörlich; die Aerzte erwarten die Kataſtrophe,

2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Januar. 5 Uhr 45 Min. Nachm. Im Zuſtande der Schnitzer, vom evangeliſchen Stadtpfarramt in Neiße ausge⸗ Kaiſerin⸗Großmutter war Mittags eſne gewiſſe Ruhef ſtellt worden: eingetreten, weßhalb die Mitglieder des Königshauſes pfarrkirche geführten Taufregiſters wird hierdurch amtlich auf kurze Zeit das Palais verließen. Der Nachmittag beſcheinigt, daß dem Kaufmann Herrn Louis Schnitzer fand aber die Maſeſtckten, ſowie ſämmtliche Mitglieder c 1 5 J 1 eee dez Königshauſes am Sterbebett verſammelt. Die Kai⸗ am achtundzwanzigſten März des Jahres eintauſendacht⸗ 1 hundertundvierzig(am 28. März 1840) ein Sohn ge⸗ ſerin verſank allmählich immer mehr in Agonie und boren, welcher 15 der heiligen Taufe 7 5 ſiebenten April vermochte die ihr dargereichten Labungen, Milch und des Jahres eintauſendachthundertſechsundvierzig die Eisſtückchen, nicht mehr bei ſich zu behalten. Oberhof⸗ Namen Eduard Karl Oskar Theodor erhielt. prediger Koegel verweilte bereits ſeit 3 Uhr Nachts am Neiße, den 19. Krankenbett der Kafſerin; Mittags waren auch Graf Das evangeliſche Sadipfakramk: Moltke, General Graf v. Walderſee, der Hausminiſter(gez.) Schumann, von Wedell und der Staatsſekretär Graf Bismarck, ſo⸗ 8 ng e 1 ker wie die Herren aus der Umgebung des verſtorbenen e ee 0 hieſigen evangeliſchen Stadtpfarrkirche geführten Konfir⸗ Kaiſers Wilhelm im Palais erſchienen. eben 5 iſ de daß der f 8 uard Schnitzer, Sohn des verſtorbenen Herrn Kauf⸗ der K 5 Uhr 11 1115 früß 6 Uhr weilte manns Louis Schnitzer, am Sonntage Palmarum, 1. der Kaler en dem Krankenlager ſeiner Großmutter. April des Jahres eintauſendachthundertfünfundfünfzig Auch die Kaiſerin brachte einen großen Theil des in hieſiger evangeliſcher Stadtpfarrkirche konfirmirt wor⸗ Tages im kaiſerlichen Palaſte zu. Bald erſchienen auch den iſt. die 9000 Friedr 85 Leopold und Alexander. Neiße, den 19. e Der Großberzog von Sachſen⸗Weimar, der Bru⸗ Das evangeliſche Stadtpfarramt: der der Kaiſerin Auguſta, iſt telegraphiſch hierher be⸗(gez.) Snaun rufen worden. Er wurde Nachmittags erwartet. Die Dem gegenüber weiß das in Regensburg von Rabbiner Kaiſerin war kurz nach Mittag bei vollem Bewußtſein und rl aubhütte“ mitzutheilen, daß ſich in dem hnagogal⸗Geburts⸗ 1 9 8 Kammerfrauen. regiſter der Stadt Oppeln unter„Geburtsregiſter für das rophe wurde Jahr 1840“ in hebrälſcher Kurrentſchrift der folgende Geburts⸗ ſchon Vo rmittags erwartet. Um 1 Uhr ſchein Emin Paſcha's eingetragen findet:„Nr. 6 L. Schnitzer, Mittags erſchien Graf Herbert Bismarck im Palais Kaufmann. Nr. 6 das Kind Iſaak, Sohn des Lebel Schnitzer, und verweilte dort bis 3 Uhr 15 Min. Alle Hofver⸗ geboren an einem Sonntge, dem 24 des Monates Adar des anſtaltungen, ſo eine für heute angeſagte Taftl beim el des Maoisteg In dem Regiſter der jüdiſchen Ge⸗ eine giſtrats in Oppeln findet ſich dagegen ver⸗ Kaiſer, ſind natürlich abgeſagt worden. Vor dem merkt:„Eduard Schnitzer, geboren 29. März 1840, Sohn des Palaſte und unter den Linden ſtanden die Kaufmauns Louis Schuitzer.“ Der Vater hatte alſo ſeinen Menſchen zu vielen Hunderten Kopf an Kopf, ſtill eigenen Vornamen„Lebel“ in„Louis“ und den des zukünf⸗ und ſchweigſam und ſchauten unverwandt nach der eee eee Königsflagge. über dem Dache, deren Herabſinken den Eintritt des Schlimmſten verkünden würde. Während Aus Stadt und Land. des ganzen Tages gingen telegraphiſche Anfragen von 0 u en Höfen ein und faſt ohne Unter⸗ Naendein, 5 8 rechung Erkundigungen Seitens der hier beglaubigten igung des Gürgerausſchuſſes Diplomaten. Die Erlöſung durch den Tod trat um 4 Uhr 15 Min. ein. Wie nachträglich bekannt wird Oberbür i i Vie a germeiſter Moll eröffnet gegen ¼4 Uhr die war gegen Mittag eine einſeitige Lähmung eingetreten, Sitzung. Anweſend ſind ca. 70 Mitglieder. welche indeſſen wieder wich. In dem Zuſtande machte ſich Zunächſt ſtellt der Vorſitzende der Stadtverordneten den Kaiſerin Auguſta ſchliefein, um nichtwie⸗ deren erſter Punkt der ſtadträthliche Antr ⸗ f der zu erwachen. Der Kaiſer und die Kaiſerin Geuehmigun i N 8 4 der Mittel für Ausführung der und die Großh. Badiſchen Herrſchaften und die übrigen Canaliſation der geſammten inneren Stadt e b der königlichen Familie knieten an dem Sterbebette der heimgegangenen Kaiſerin nieder, uß Hefuchen des Herrn Oberbürgermeiſters Moll und und der Hof⸗ und e Apee ee de des Stv.⸗V. Diffene ſchilderte Herr Oberbaurath Lindley zunächſt in einer dreiviertelſtündigen Rede das Weſen Dr. Koegel ſprach Gebet und Segen. Dann traten alle der Kaualiſation überhaupt, ſowie dann ſpeziell die Art 110 Perſonen der nächſten Umgebung der Verſtorbenen, viele] Weiſe der Erbauung der Abwaſſerleitung in unſerer Stadt. 1 85 aus der Umgebung unſeres verewigten großen 15 15 daussie aiſers und die geſammte Leibdienerſchaft an das Sterbe⸗ nigen dieſes weft über die Grenzen des deutſchen Vaterlande lager und verließen dann das Sterbezimmer, in welchem Nanualthatten eue n e bolen Auhnnge adergehen die geſammte königliche Familie noch zuſammenblieb. ſondern müſſen uns auf die wichtigſten Daten und Punkte Die Fahne auf dem Kaiſerpalaſte ſank auf den halben een 110 de 88 5 ee Maſt. Zahlreiche Menſchengruppen umſtanden das Pa⸗ die Ablerdaaleicgiltia bezuglich der Geöße der Kanäſe ob man , gebenden Straßen. In der ganzen Stadt wurden Extra⸗ mßmäßig geringen Fäkalſtoffe nicht in Betracht kommen. hlätter mit der Todesnachricht ausgeboten, welche die] Die Frage der Abfubr der Zäkalien werde alſo durch die Bevölkerung mit tiefer Trauer erfüllt. Die Theater⸗ ile der Aöwaſelel nng were daſtt ſich vorſtellungen ſind ſämmtlich abgeſagt. Die Feſtſetzungen nichts in der Stadt aufhalten könne. Das Schmutzwaſſer über die Beſtattung werden morgen erwartet. Abends werde innerhalb—3 Stunden aus der inneren Stadt nach 8Uhr fand ein Trauergottesdienſt im Sterbe⸗ e Naweſun 1 55 Auf zimmer der Kaiſerin Auguſta ſtatt, den Oberhofprediger] pielen Seften dnes in Verweſung übergegangen ſei. Au vielen Seiten hege man die Befürchtung, daß durch die Ka⸗ Dr. Koegel abhielt. Es heißt, die Leiche werde in der naliſation gewiſſe Gaſe mbedeft Dieſe Befürchtung Schloßcapelle aufgebahrt. Der Großherzog von Weimar ſei jedoch grundlos, indem das ganze Kanaliſationsnetz eine war bis 7 Uhr noch nicht eingetroffen. ſolche Ventilation erhalte, daß in je 20 Minuten, alſo täglich ea, 70 Mal die Kanäle mit friſcher Luſt verſehen würden, Bildung von Bakterien in den Siels unmbg⸗ Iſt Emin Paſcha Ehriſt oder Jude? Redner erklärt ſodann des Näher je Art en, daß die Art und 15 iſe der Anl v iſati j Die ſchwere, nun hoffentlich bald glücklich überwundene Slabte ae Nerſchlcdene iie eee l ankung Emin Paſchas hatte„erneuten Anſtoß gegeben, flache Lage zur Anwendung von künſtlichen Mitteln genöthigt, guthentiſche, biographiſche Daten über deſſen Perſönlichkeit zu um das Abwaſſer aus der Stadt zu ſchaffen. Was die Frage ſammeln, und ſind bei dieſer Gelegenheit auch folgende amt⸗ wie ſich die ache bei der zunehmenden Bevölkerungszahl liche Perſonalakten über Emin Paſcha, deſſen urſprünglicher unſerer Stadt entwickeln werde, anbelangt, ſo werde durch Name bekanntlich lautet: Eduard Karl Oskar Theodor! die anzulegende Kanalijation für alle Fälle geſorgt. Dieſelbe euilleton. lichſten Dank. Die Red.), ſo werden Sie obiges beſtätigen E. alr können. Ergebenſt Einer, dem eingeflößt worden i. 0 5 1 2 Shr. 1 un⸗— übertrefflich ſicherem Griff hat die neue braſilianiſche Regie⸗ Berner Sigclgarchle Wewiz„Sfrebburger Po⸗ 5 rung ſich die Anhänglichkeit der Jugend erworben. Eine rieben wird, ein d Jahr⸗ Kiaſſe be de ordnet 100 daß die Studenten der oberſten 99 Nuc⸗ 1 08 des Gemnaſſums, ſagt binder ein vollſtändiges deutſches Kartenſpiel verwendet hatte. auen 41 ande) obne Prüfung in die Hochſchule über⸗] Damit iſt die Thatſache feſtgeſtellt, daß in der Schweiz mit zulrsten berechtigt ſind. Alſo das Abiturienten⸗Examen ſolchen Karten ſchon vor nahezu 400 Jahren geſpielt wurde. erlaſſen! Ein fürſtliches Geſchenk könnte man es nenn; wenn nicht eine republikaniſche Regierung die edle Send er fult„Ein Mittel gegen Gandinenpredigten, Es hat wäre. Man kann ſich den Jubel vorſtellen! In die Ecke luſt ein Uhr in der Nacht geſchlagen, als der dicke Herr gogarittanentafeln! Fort zum Antiquar mit dir, du braft⸗] Regiſtrator Platz ewas unſicheren Schrittes die dunkle lianiſcher Plötz— wir brauchen die akte, die mittlere, die Stätte betritt, in welcher er gemeinſam mit ſeiner„beſſeren neue Geſchichte nicht mehr. Es lebe die neueſte Geſchichte! Kalſich uucd ee e ſ0 ſeen dene 1 5 auch ſeine —.Das Ende Napoleons III. Profeſſor Onken hat Bewegungen ſind, die Theure nicht in ihrer Ruhe zu ſtören, dieſer Tage in Bremen einen hiſtoriſchen Vortrag gehalten, es gelingt ihm nicht, und zu ſeinem Schrecken beginnt wieder un welchem er auf eine Thatſache hinwles, welche nur eine jener zarten Herzensergießungen, die unter dem Namen Wenigen bekannt ſein dürfte. Napoleon III. hat ſich der[Gardinenpredigt allerwärts bekannt und wenig beliebt ſind. Steinoperation, an welcher er ſtarb, in zerſter Linie aus Nachdem unſer Regiſtrator eine Weile dem Redefluß gefolgt politiſchen Zwecken unterzogen. Es war wieder ein Staats- iſt, ſchreitet er plötzlich dem Schreibtiſch zu, kramt dort ein ktreich geplant. Mac Mahon war gewonnen, und die deutſche] wenig herum und fehrt daun mit ernſter Miene zu der er⸗ Regierung hätte nichts dagegen gehabt. Aber in der Um⸗ ſtaunten Gattin zurück, in deren Mund das Wort erſtorben gebung des Kaiſers meinte man, er müſſe ſelber thätig in] war, ſetzt Tinte, Feder und Papier vor ſie aufs Nachttiſchchen dieſe Aktion eingreifen. er müſſe ſich wenigſtens einige Stunden]und ſagt mit beſchwichtigendem Tone:„Geh' Alte, ſchreib's u Pferde in Paris zeigen. Um dies 1 können, unterzog er auf, was Du noch ſagen willſt, morgen les' ich'!“ ch der Operation— ſie brachte i iarei 8 lie brachte ihm ben Tod— Der Gerechtigkeitsfinn des Erſten Richters der — Was bedeutet der Name Fufluenza?„Einfluß“ Stadt Wilkesvarre in Pennſylvanien äußerte ſich kürzlich ſagen die Mediciner, aber das iſt nicht richtig. Ein eifriger in draſtiſcher Weiſe. Die Rohheit des Angeklagten, der ſein Leſer unſeres Blattes weiß es beſſer. Er ſchreibt uns: Weib arg mißhandelt datte, brachte im Verlauf der Zeugen⸗ „Herr Redakteur! Ich glaube die Frage gelöſt zu baben, ausſagen derartig den Richter in Entrüſtung, daß er Plötzlich warum dem Allerweltsübel der ſchöne Name„Jufluenza“ bei⸗ ſeinen erhabenen Platz verließ, in den Raum des Angeklagten gelegt iſt. Wie uns doch zu Muthe, wenn wir die Influenzaſprang und den Mann fürchterlich prügelte. Alles das na⸗ gaben? Wir nieſen, wir fiebern, die Zunge klebt uns am türlich unter den begeiſterten Zurufen der Anweſenden. Da Gaumen, wir zittern wie frierende Aale u.. w. Nun wohl, dem Geſetze nach der Angeklagte für ein Vergehen nicht zwei⸗ ſtellen wir dieſe Erſcheinungen zuſammen und wir baben die] mal beſtraft werden kann, hatte es bei obiger Prügelſtrafe Influenza, Beweis: Ich Mieſe, Fiebere, Lechze Und Er⸗ ſein Bewenden. Ganz Pennſylvanien ſoll über die entſchloſ⸗ Attere, Nicht Zum Aushalten! Da Sie dieſe Krankbeit be⸗ ſene Handlungsweiſe des Richters entzückt ſein. Auf Grund des bei der hieſigen evangeliſchen Stadt⸗ den Lindenhof und ſpäter für den Roſengartenſtadttheil, ſo reits gehabt hahen, oder nächſtens haben werden(Verbind⸗ werde ſo erbaut, daß das Netz eventuell beliebig erweitert werden könne. Bur Erbauung würden zwei Syſteme gelangen, das obere Syſtem zur Entwäſſerung der Oberſtadt einſchließ⸗ lich der Quadrate E und E, begrenzt von der Ringſtraße und dem Schloßgarten und das untere Syſtem im Anſchluß an den bereits beſtehenden Sammelkanal zur Entwäſſerung der Unterſtadt; an den letzteren Sammelkanal würden noch die Schwetzinger Vorſtadt, das Lndenhofgebiet, ſpäter die neuen Quartiere im Roſengartengebiet und ſchließlich die Stadttheile am Jungbuſch angeſchloſſen werden.— Ein 1 05 Punkt ſei die Frage des Betriebs. Herr Lindley hat ſich nach den Betriebskoſten uuſerer derzeitigen Abwaſſerleitung erkundigt, und iſt erſtannt über die Höhe derſelben. Redner kann verſichern daß nach Fertig⸗ ſtellung der Canaliſation ſich die Betriebskoſten keineswegs höher ſtellen würden, als die Summe beträgt, weiche für unſere derzeitige Abwaſſerleitung ausgegeben werde und die erade ſo groß ſei, als der Betrag. w an Betriebsſttoſten ür die ſtädtiſche Canaliſation in Frankfurt a. ent⸗ richtet werde. Wie unverhältnißmäßig hoch die derzeitige Betriebskoſten ſeien, könne man daraus entnehmen, daß die jetzige hieſige Abwaſſerleitung 450 Einläufe habe, während Frankfurt deren 4500 befitze, trotzdem, wie ſchon oben geſagt, Frankfurt gerade ſo viel verausgabe für ſeine Kanaliſation als Mannheim für ſeine derzeitige Abwaſſerleitung. Dieſer billige Betrieb der neuen Kanaliſikton werde dadurch erreicht, daß man zur Reinigung und Spülung der Kanäle das in den Hausbaltungen abgefallene Waſſer der hieſigen Waſſer⸗ leitung benutze. die Stadttheile am Schloß, wo ein ge⸗ nügende Menge Spülwaſſer noch nicht vorhanden ſei, wird ein Spülrohr angebracht, um im Sommer, wo es hauptſäch⸗ lich auf die Reinhaltung der Kanäle ankomme, nicht mit dem Waſſer, dieſem wichtigen Reinigungsmittel, geizen f müſſen. Mittelſt diefes Spülrohrs würde durch die Pumpſtation am Neckar Waſſer in das am Schloßplatz zu errichtende Reſervoir gebracht, von wo aus das Waſſer daun nach Belieben ver⸗ wendet werden könne und die unterdiſche Stadt wie ein Be⸗ ſen reinigen werde. Von dem ſeinerzeitigen Sachverſtändi⸗ geu⸗Kollegium ſei auch die Frage des Materials in Berath⸗ ung gezogen worden. Bis jetzt ſeien die hieſigen Kanäle aus Beton hergeſtellt und werde empfohlen, entweder bei dieſem Syſtem zu bleiben oder in Zukunft bei Erbauung von Hanälen Steine zu verwenden. In Bezug auf die kleinen Röhren, welche das Abwaſſer aus den Häuſern ſchaff⸗ ten, ſei von den Sachverſtändigen empfohlen, dieſel⸗ ben aus Steinen zu ervauen. Bezüglich der größeren Kauäle ſei die Frage des Materials ofſen gelaſſen worden und ſtehe dieſelbe heute noch offen. Zur Entſcheidung dieſer Frage werde er(Redner), ſobald der Bürgerausſchuß ihm die Ausführung des Baues übertragen die Kanaliſation der anderen Städte in Augenſchein nehmen. Einer der wich⸗ tigſten Punkte der ganzen ſei die Durchfüh⸗ rung des Schwemmſyſtems in Bezug auf die Privatan⸗ ſchlüſſe. Es genüge nicht, wenn eine Stadt Kanalſtrecken erbaue, welche den höchſten Anforderungen der Wiſſenſchaft entſprächen; die Behandlung des Abwaſſers in den Häuſern ſei der Kernpunkt der ganzen Sache. In welchem Zuſtande das Abwaſſer aus den Liegenſchaften in die Kanäle geleitet werde, darauf komme es hauptſächlich an. Komme das Waſſer in verjauchtem Zuſtande in den Kanal, ſo ſei das⸗ ſelbe, und möge der Kanal noch ſo gut angelegt, nicht im Stande, die Entſtehung von Gerüchen und Gaſen zu ver⸗ meiden und deshalb würde es nothwendig ſein, durch Feſt⸗ ſetzung geeigneter geſetzlicher Beſtimmungen dafür Sorge zu tragen, daß dieſer Mißſtand nicht eintrete. Die Ventila⸗ tion der Häuſerkanäle hängeſmit derjenigen des Straßenkanals aufes engſte zuſammen. Eines könne nicht ohne das andere exiſtiren. Wenn deshalb die Ventilationseinrichtungen in den Häuſern nicht im Stand gehalten würden, könnten auch nicht diejenigen der Straßenkanäle funktioniren. Herr Lindley ſchließt mit der Verſicherung, daß wenn die Punkte, die in dem vorliegenden Projekte niedergelegt ſeien und die ſich ſeit langen Jahren als richtig erwieſen hätten, konſequent durchgeführt würden, durch die Kanaliſation die Geſundheit der Stadt und das Wohl der Einwohnerſchaft nur gefördert werde. Die Stadtverordneten zollten den Ausführungen des Hrn. 8 lauten Beifall. Stv.⸗V. Hausmann richtet nunmehr folgende zwei Anfrage an Herrn Lindley: 1. Iſt der Haupkanal in der Schwetzinger Vorſtadt gro enug, um die Waſſermaſſen vom neuen Vieh⸗ u lachthof aufzunehmen? 2. In dem Ortsſtatut für Hausentwäſſerung, Artikel 12 des Gutachtens vom 26. Juli 1888, iſt nicht zu er⸗ ſehen, wie die Verbindungen mit den Kanälen ſtatt⸗ finden, ob bei Ausführung derſelben vorſorglich Oeff⸗ nungen in den Kanälen angelegt werden, oder ob 7755 nachträglich, nach Bedarf, eingehauen werden müſſen. Herr Lindley erwidert bezüglich der erſten Frage, daß Betreffs der Größe der Kanäle zwei Abläufe in Be⸗ tracht gezogen werden müßten, der Normalablauf und der Ablauf bei Regenwetter. Um den normalen Ablauf der Abwaſſer zu bewerkſtelligen, genüge der Kanal und zwar nicht allein für der Schwetzinger Vorſtadt, ſondern auch für „Eine einträgliche Gemeindefagd ſcheint die der Stadt Paſſau zu ſein; um 12 Mark gingen dieſe Jagdgründe bei einer Verſteigerung an den Meiſtbietenden von drei Pachtluſtigen. Wie es heißt, wurden vergangenes Jahr in dieſem geſegneten Revier 115 Maikäfer, 4 Spitzmäuſe, 1 und 7 Regenwürmer zur„Strecke“ ge⸗ racht. „Ein triftiger Grund. Erſter Kellner:„Woher weißt Du, daß dieſer Herr ein Millionär iſt?“ „Zweiter Kellner:„Ich bin deſſen gewiß, denn er giebt niemals ein Trinkgeld. — Selbſtverſtändlich. Ein Herr hat in einer Bade⸗ anſtalt. wo er noch nie geweſen, am Neujahrstag ein Bad genommen und wird vom Badediener beim Weggehen daran erinnert, daß Neujahr ſei. „Ah, Sie möchten ein Neujahrgeſchenk haben? Ja, mein Lieber, wenn ich ein ſolches hätte geben wollen, wäre ich ſelbſtverſtändlich zu meinem gewöhnlichen Bademeiſter ge⸗ gangen.“ — Sub rosa.„Wiſſen Sie, Baron, daß meine Leiden⸗ ſchaft das Malen iſt?“—„Das iſt für mich als Phyſiogno⸗ miker keine Ueberraſchung, meine Gnädigſte. Ich habe es längſt auf ihrem Geſichte geleſen.“ Junge Dame:„O, Herr Doktor, ich brauche nie eine Begleitung. Sehen Sie, ich gehe jeden Abend allein im Park ſpazieren!“—„Fürchten Sie ſich denn nicht, ſo allein zu gehen?“—„O nein, zu Zweien iſt's viel gefährlicher!“ — Poeſie im Bergfex:„Schönſte Sennerin, laß mich doch einmal den Nektar von Deinen holden Lippen trinken!“— Sennerin:„Muaß denn bei 6s Stadtleut alle⸗ wei geſoffe ſei?“ „ i Wie man Zwillingsſchweſter wird. Um wie viel iſt Ihre Schweſter älter als Sie, mein Fräulein?“ „Ich weiß es nicht, mein Herr! In dem Verhältniß als ich heranwachſe, wird ſie immer um ein Jahr jünger; ich glaube, wir werden auf dieſe Weiſe bald Zwillingsſchweſtern ſein. ——

—*· 2* ereeeeeereeeeee enrnnrs Mannheim, 9. Januuar. General⸗Anzeiger. 3. Oeknte. nannte Stadttheile auch werden möchten. Höchſtens müßte, wenn ſich der Ondenhofſtadttheil zu weit hinaus dehne, eine kleine Pumpſtation angelegt werden. Was den Ablauf bei Regenwaſſer anbelangt, ſo liegen bier die Ver⸗ hältniſſe ganz anders. Wolle man den Kanal ſo groß machen, daß derſelbe für alle Zukunft das Regenwaſſer aufnehmen und ableiten könne, ſo würde derſelbe ein⸗ fach ein Monſtrum werden. Auch würde die Erbauung deſſelben eine große Summe Geldes kommen. Doch dies ſei unnöthig, wenn durch andere Mittel für die künf⸗ tigen Bedürfniſſe der Stadt bezüglich der Abwaſ⸗ ſerleitung geſorgt werden könne. Wenn der große Hauptkanal nach der Pumpſtation am Neckar nicht mehr ge⸗ nüge, dann könne man einfach am Rhein, vielleicht in der Nähe der Stephanienpromenade eine Pumpſtation behufs Ableitung des Regenwaſſers, in den Rhein errichten. Ebenſo könne man ſpäter noch eine Pumpſtation am linken Neckar⸗ ufer erbauen, um das überflülſige Regenwaſſer in den Neckar zu leiten. Dieſe Pumpſtationen brauchten dann natürlich nicht immer in Betrieb zu ſein, ſondern nur bei ganz ſtarkem Regenwetter. Betreffs der zweiten Frage iſt Herr Lindley unbedingt der Anſicht, daß man eher zu viel Anſchlußſtücke errichten ſoll als zu wenig, weil man ſonſt, wenn Anſchlüſſe verlangt würden, Löcher in den Kanal ſchlagen müſſe, wo⸗ durch derſelbe jedenfalls nicht beſſer werde. In Frankfurt a. M. 155 man derzeit mindeſtens 20 PCt. unbenutzte Anſchluß⸗ ücke. Stv.⸗V. Diffens fragt an, ob die Ventilation, welche mittels Anwendung eines Naturgeſetzes, das von der warmen und kalten Luft handle, ſich vollziege, auch im Sommer, in welchem die Luft unter dem Erdboden oft kälter ſei, als auf der Oberfläche, richtig funktionire. HDerr Lindles erwidert, daß im Hochſommer Mittaas vielleicht eine kleine Störung in der Strömung eintreten könne. Doch dies ſei nicht bedenklich. Die FJorſchung habe ergeben, daß in der Luft ſich viel mehr Bakterten entwickelten als in den Kanaliſationsröhren, ſo daß für den brend zuſtand der Einwohner Mannbeims gar keine Gefahr beſtehe, wenn in der Ventilation vielleicht einmal eine kleine Störung eintrete, durch welche die Bildung von Bakterien in den Kanalröhren begünſtigt werden könnte. Stv. Henz und Stv Paul fragen an, ob es nicht möglich iſt, die Häuſer der Ringſtraße mit in die Kanaliſation einzubeziehen. 5 Herr Lindlez erwiedert, daß dies jetzt nicht angängig ſei. Doch verſpricht er, daß auch der Frage der Kanaliſation der Ringſtraße möalichſt ſofort näher getreten werden ſoll. Herr Lindley entfernte ſich bierauf, nachdem Herr Oberbürgermeiſter Moll ihm noch den herzlichſten Dank der Verſammlung für ſeine klaren und allgemein verſtändlichen Ausführungen ausgedrückt. Es wird nunmehr in die allgemeine Diskuffion; der Angelegenheit eingetreten und befürwortet Namens des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes Stv.⸗V. Hausmann die Vorlage, welche hierauf auch einſtimmig angenommen wird. Im Anſchluß bieran wird der mit Herrn Lindley ab⸗ zuſchließende Vertrag berathen. Str. Reuling glaubt, daß es möglich iſt, die Canali⸗ ſation, nachdem die geiſtige Arbeit fertiggeſtellt, durch ein⸗ heimiſche Kräfte ausführen zu 1 „Dieſer Anſicht treten ſedoch Str. Hartmann und Bürgermeiſter Bräunig wös 95 1 Diffeus befürwortet ebenfalls das Engagement indleys. Es entſpinnt ſich nunmehr eine längere Diskuſſion über einzelne Beſtimmungen des Vertrags, an welcher die Stv. Roſenfeld, Alt, ſowie Str. Baſſermann, Bürger⸗ meiſter Bräunis und Stv.⸗B. Diffens theilnehmen. Der Vertrag mit Herrn Lindley wird ſodann mit mehreren kleinen theils vom Stadtverordneten⸗ Vorſtand, theils vom Stv. Roſenfeld beantragten Aenderungen mit allen gegen die Stimme des Str. Reul ins angenommen. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildet die Errichtung einer Feuermeldeſtation und einer ſtändigen Nachtfeuerwache. 5 Bouquet befürwortet die Vorlage in warmen orten. Stv. Baſſermann macht auf die Nothwendigkeit auf⸗ merkſam, der Wache Pferde zur Berfügung zu ſtellen und ſchließt ſich St.⸗V. Diffens dieſen Ausführungen an. Bürgermeiſter Klotz verſpricht, daß dieſer Wunſch, wenn möglich, Berückſichtigung finden ſolle, doch macht er zugleich auf die Schwierigkeiten aufmerkſam, welche die Bereitſtellung von Pferden im Gefolge hat. Sberbürgermeiſter Moll glaubt, daß man ins Budget die Mittel für die Bereitſtellung von Pferden einſtellen könne. Der Antrag des Stadtraths auf Errichtung einer ſtän⸗ digen Nachtfeuerwehr und der Erſtellung von 50 Feuermeldern und 12 Allarmſtationen wird einſtimmig angenommen ebenſo der mit Herrn Hoffmann in Leipzig abzuſchließende Vertrag. Bürgermeiſter Klotz macht noch Namens des Stadtratbs die Mittheilung, daß nunmehr auch die Frage der Errichtung een Jeuerverſicherungs⸗Anſtalt für alle Zukunft abgethan ſei. Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. Machbruck verboten) 5 Fortſetzung.) Nächſt Fokmer wurde von dieſem Verluſte der alte be⸗ fahrte Vorſteher der Poſtanſtalt, Poſtdirector Schulz, am meiſten getroffen. Dem ſchon an die vierzig Jahre im Poſt⸗ dienſte thätigen alten Herrn lag nämlich ob, von zwei zu zwei Tagen die von den Boten zurückgebrachten Quittungen über Geldbriefe ꝛc. zu revidiren, namentlich ob die zu den in das Eingangsverzeichniß eingetragenen Werthgegenſtänden ausge⸗ fertigten Scheine(Quittungsformulgre) ſämmtlich vorhanden und mit den vorſchriftsmäßigen Beſtellvermerken der Boten waren. as hatte der alte Herr ſeit mehreren Tagen im Drange der ſich am Schluſſe des alten und dem Beginne des neuen Monats häufenden Arbeiten unterlaſſen. Eine ſolche Dienſt⸗ vernachlöſſigung ließ ſich nach Lage der Sache entſchuldigen, allein andererſeits wäre, wenn Schulz am Morgen nach dem Abhandenkommen des Geldbriefes ſogleich ermittelte, daß die Quittung über dieſen nicht vorlag, eine ſchnelle und energiſch geführte Unterſuchung vielleicht von Erfolg geweſen. So aber war dem frechen Räuber Zeit gelaſſen, ſeinen Raub in Si⸗ cherheit zu bringen. Der in allen dienſtlichen Angelegenheiten ſonſt ſo ewiſ⸗ ſenbafte Beamte ängſtigte ſich denn auch ſehr wegen ieſer Pflichtverſäumniß. Er las im Geiſte ſchon das an ihn gerichtete Schreiben ſeiner vorgeſetzten ehörde, worin ihm eine ſchwere Pflichtverletzung zur Laſt gelegt wurde, ja am Schluſſe würde dann wohl die bekannte Klauſel zu leſen ſein, wie er aus Anlaß jener mit erſatzverbindlich für den entſtan⸗ denen Schaden zu machen ſei. Daß unter dieſen Umſtänden und bei dem hohen Alter des Directors deſſen Gedächtniß nicht mehr die nöthige Schärfe und Klarheit bei der von ihm geleiteten Unterſuchung entwickeln würde, konnte nicht befremden. Schulz mochte ſelbſt fühlen, daß ſeine geiſtigen Kräfte einer ſolchen raffinirt frechen Milifäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets ⸗Ordre vom 28. v. N. iſt Folgendes beſtimmt: 1 Bad. Leib⸗G.⸗ Reg. Nr. 10o9: Dr. Panieuski, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe vom Infanterierie⸗Regiment Nr. 98, zum Stabs⸗ und Ba⸗ taillonsarzt des 2. Bataillons obigen Regiments, befördert. 3. Bad. Inf.⸗Reg. Nr. 111: Jäger, Stabs⸗ und Batail⸗ lonsarzt vom 2. Bat. zum Oberſtabsarzt 2. Klaſſe und Re⸗ gimentsarzt des Infanterie⸗Regiments von Lützow(1. Rheini⸗ ſches Infanterie Rgiment Nr. 25,— Dr. Moxter Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe vom Füſilier⸗Regiment v. Gersdorff Geſſiſchen) Nr. 30, zum Stabs⸗ und Bataillonsarzt des 2. Bat. obiten Regiments— beſördert. 4. Bad. Inf.⸗Reg. Prinz Wilhelm Nr. 112: Dr. Weigand, Stabs⸗ und Bataillonsarzt vom 1. Bataillon, zum Oberſtabsarzt 2. Klaſſe und Regimentsarzt des Infanter-Reg. Nr. 137.— Dr. Hermann, Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe von der vereinigten Artillerie⸗ und Ingenieur⸗Schule, zum Stabs⸗ und Batail⸗ lonsarzt des 1. Bat. obigen Regiments— befördert. 6. Bad. Inf.⸗Reg.⸗Reg. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114: Dr. Rönnberg, Stabs⸗ und Bataillonsarzt, vom 3. zum 4. Bataillon— und Dr. Böckler, Stabs⸗ und Batallons⸗ arzt, vom 4. zum 3. Bataillon— verſetzt. Landwehr Bezirk Karlsruhe: Dr. Kuppenheim und Dr. Helbing, Unterärzte der Reſerve, zu Aſſiſtenzärzten 2. Klaſſe befördert. *Nebenbahn Weinheim⸗Heidelberg. Die Arbeiten an der Nebenvahn Heidelberg⸗Weinheim haben ſeit mehreren Tagen auf der ganzen Strecke begonnen, beſchränken ſich aber vorerſt, der Witterung wegen, auf Gelände⸗Ausfüllung, An⸗ fubren von Material u. deral. Mit Eintritt anhaltend gün⸗ ſtigerer Witterung, alſo vorausſichtlich etwa von Mitte Februar, ſoll der Bau mit möglichſt vielen Arbeitskräften in Angriff genommen und ſo raſch gefördert werden, daß die Eröffnung der Bahn bis Juni oder Juli ermöglicht wird. Endpunkt der Babn ſoll vorerſt Neuenheim ſein, da die Ueberführung der Bahn über den Neckar nach Heidelberg auf der beſtehenden unteren(neuen) Brücke erfolgt und dieſe Brücke zu dieſem Zwecke noch vorher einer beſonderen Inſtandſetzung bedarf. Die hieſigen öffentlichen Schulen bleiben wegen der Influenza bis Donnerſtag, 16. ds. aus ſchlie ßlich, nicht einſchließlich, wie wir früher gemeldet, geſchloſſen. Antipyrin iſt jetzt infolge der Influenza⸗Epidemie ein geſuchter Arnkel und wird in Unmaſſe verwendet. So wurde am Ende der vorigen Woche bei den Farbwerken in Höchſt an einem einzigen Tage für 60,000 M. Antip yrin be⸗ ſtellt. Der Enarospreis desſelden iſt von 22 auf 188 M. per Kilo geſtiegen Der Werkmeiſter⸗VBerein hielt am Sonntag, den 5, ds. ſeine alljährige Generalverſammlung, verbunden mit Kaſſen⸗ und Jahresbericht, ſowie Vorſtands Erſatzwahlen im Lokale zur„Goldenen Gerſte“ ab Das Reſultat war ein ſehr günſtiges. Bezüglich der Kaſſe wurde noch ein bedeu⸗ tender Uleberſchuß erzielt. Die Mitgliederzahl iſt auf 100 herangewachſen. Bei der Wahl wurden ſämmtliche Vor. ſtandsmitglieder wiedergewählt und beſteht der Vorſtand nunmehr aus folgenden Herren: J. Leonhardt erſter, J. Kaſtner zweiter Vorſitzender, L. Schmidt, Kaſſier, F. Bürger erſter, J. Weber zweiter Schriſtführer, Schie⸗ benhöfel, Bernardz, Lützel und Mai, Beiſitzende. Es wurden bei dieſer Gelegenheit von Seiten der Mitglieder dem erſten Vorſitzenden, ſowie dem Kaſſier in dankbarer An⸗ erkennung ihrer Bemühungen für das Wohl und Gedeihen des Vereins Pocale überreicht. Von der Roman⸗Bibliothek des„General⸗ Anzeigers“ liegt unſerer heutigen Nummer der 3. Bogen bei. Unſere verehrlichen Poſtabonnenten erſuchen wir um ge⸗ fällige umgehende Mittheilung ihrer Adreſſe, damit ſpäterbin in der Zuſendung der Roman⸗Bibliothek keine Unterbrechung eintritt. — *Ein lüderliches Kleeblatt. Der„Straßb. Poſt“ wird aus Amanweiler unter dem 6. Januar berichtet: Heute mit dem erſten Frühzuge lanate ein recht inter⸗ eſſantes Kleeblatt 1925 an, nämlich drei Bübchen im Alter von 11— 18 Jahren, welche geſtern Abend in Batilly aufgegriffen worden waren, nachdem ſie kurz zuvor die franzöſiſche Grenze überſchritten hatten, um ihrer Anſicht nach vielleicht in Afrika oder Tonking ihr Glück zu machen. Die hoffnungsvollen angehenden Jünglinge waren bereits im November vorigen Jahres ihren in Mannheim anſäſſigen Angehörigen entwichen und hatten ſich ſeit dieſer Zeit in der Pfalz, Rheinpreußen, Luxemburg und Lothringen vagabondirend herumgetrieben. Wie ſie in dieſer Zeit ihren Unterhalt gewonnen haben, mag dahinge⸗ ſtellt bleiben, jedenfalls haben ſie aber auch vor Spitzbuben⸗ ſtreichen nicht zurückgeſchreckt, da der älteſte von ihnen bei der Einlieferung noch mit einem Schlagringe bewaffnet war. Das Hemd haben ſie ſeit dem Verlaſſen ihrer Heimath nicht gewechſelt, ſo daß auch ihre äußere Erſcheinung einiger⸗ maßen au den berühmten Struwwelpeter erinnerte Sie wurden von hier nach Metz weiterbefördert und es ſteht zu hoffen, daß der Beendigung ihrer weſohte Au etwas ver⸗ nacle ſete Erziehung nunmehr eine erhöhte Aufmerkſamceit zugewendet wird. That auf den Grund zu kommen, nicht mehr gewachſen ſeien, denn er bat zur ſelben Stunde durch ein Dienſttelegramm bei der vorgeſetzten Behörde um Herſendung des Bezirks⸗Auf⸗ ſichtsbeamten. Am nächſten Morgen ſchon traf der Poſtinſpector Arns⸗ wald, ein energiſcher und für ſolche älle wie der vorliegende äußerſt gediegener, aber auch allzu mißtrauiſcher und rück⸗ ſichtsloſer und daher bei den Beamten öchſt unbeliebter Mann in D. ein und begann ſofort mit der Unterſuchung. Er ſtellte bald feſt:„„ Der Geldbrief an Rother u. Co. war richtig ee aber nicht dem betreffenden Revierbriefträger zur eſtellung an erſtere übergeben worden. Nach Ausſage FJokmer' pflegte dieſer ſofort nach der Eintragung der Geldbriefe in das be⸗ treffende Eintragungsbuch, dieſelben mit den Quittungsfor⸗ mularen in ein offenes Fach des Expeditionsſchrankes zu ſtellen und ſie bis zur Uebergabe an die Briefträger darin zu 19 5 Auch den in R de ſtehenden Brief, welcher um 5 Uhr Nachmittags am 31. October einging, will Jokmer in das von ihm bezeichnete Fach gelegt und dasſelbe immer im Auge behalten haben, da er dicht vor demſelben beim Arbei⸗ ten ſäße. Da nun um 6 Uhr die Abfertigung der Briefträger ſtattfand und in keinem Buche dieſer Beamten der Gelebrief eingetragen war, ſo war es klar, daß derſelbe zwiſchen 5 und 6 Ahr in Verluſt gerathen oder geſtohlen war. Die Frage: konnte das angehen, da doch der Beamte dicht vor dem Fache ſaß und ſofort bemerkt haben würde, wenn Jemand einen unbefugten Griff in dasſelbe hinein ge⸗ than hätte, mußte ſtreng genommen, verneint werden. Es lage nun nahe, zu ermitteln, ob und wie 101 FJok⸗ mer ſich während der Zeit von fünf bis ſechs Uhr, ohne die Briefe in Sicherheit 10 bringen, von ſeiner Arbeitsſtelle ent⸗ fernt hatte. 1 Jokmer jelbſt, der durch den Vorfall, nach ſeinen Aeuße⸗ rungen zu ſchließen, ganz kopflos geworden zu ſein ſchien, konnte ſich deſſen nicht erinnern. Dahingegen behauptete ein Poſtillon und auch der Unterbeamte, welch letzterer bei Fok⸗ mer an dem Expeditionsſchrauke Dienſtleiſtungen zu der frag⸗ lichen Stunde verrichtete:„FJokmer habe ſich für kurze Zeit entfernt, um eine an dem Poſtwagen vor dem Poſthauſe ent⸗ 7 Jur Anzeige gebracht wurd⸗ ein in der Schwetzinger Straße wohnhafter Kaufmann, der, ohne die Erlaubniß hier⸗ zu zu beſitzen, Branntwein zum Ausſchank gebracht hatte. e Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 9. Jan. Die Druckvertheilung zeigt auch beute den Kern eines Luft⸗ wirbels im Nordweſten, dagegen in Mitteleurupa immer noch hohen Druck. Je weiter aber der Hochdruck weſtwärts vor⸗ rückt, deſio lebhafter wird das Beſtreben des Luftwirbels von ſeiner bisber nordoſtwärts gerichteten Bahn gegen Süd⸗ oſt abzuſchwenken. Dadurch wird eine weſtliche Luftſtrömung hervorgerufen werden, welche alsbald morgen(Donnerſtag) bewölktes etwas abgekühltes Wetter und Regen⸗ fälle, in den nachfolgenden Tagen(Freitag u. ſ..) Ueber⸗ aaua in Schnee bringen wird. AMeteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 8. Januar. Morgens 7 Uhr. Thermometer indri IHöchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius e peratur des verg. Tages in min Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 787.1—.6—.7 Süd 2.0—.4 ) O: Windſtille; 1: ſchnacher Zuftzug 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturin; 10: Orxkan Wetter; ſtarker Nebel. Aus dem Groffherzogthunt. Heddesheim, 6. Jan. Die bieſige Caſino⸗Geſell⸗ ſchaft beging vorgeſtern Abend in dem Saale des Gaſthauſes zum„Ochſen“ mit feſtlichen Veranſtaltungen ihre Weihnachts⸗ feier. Der Präſident, Herr Altbürgermeiſter Moos eröffnete dieſelbe mit einer würdigen Anſprache und wußte derſelbe in vortrefflicher Weiſe den Gäſten die Bedeutung des Feſtes zu verſtehen zu geben, Es folgte ſodann ein feierliches Weih⸗ nachtslied, wobei aller Augen auf den geſchmackvoll gezierten Chriſtbaum gerichtet waren. Nach einem Toaſte des Herrn Altbürgermeiſter Schmidt, welcher den Veranſtaltern dieſes Feſtes, den Herren Erbacher u. Breinig aalt, fand eine Gabenverlooſung ſtatt, die in ſchöner und unterhaltender Weiſe verlief. Das übrige Programm war ſehr reichhaltig, es enthielt humoriſtiſche und muſikaliſche Vorträge, welche die Feſttheilnehmer in die animirteſte Stimmung verſetzten. Ein beſonders von der jungen Damenwelt mit Ungeduld erwartetes Tänzchen bildete den Schluß der ſchönen Feier. Das ganze Arrangement des Feſtes machte den beſten Eindruck und ließ erkennen, daß die Geſellſchaft unter der Leitung ihres der⸗ zeitigen Präſidenten den richtigen Geiſt der Geſelligkeit und des Humors zu pflegen weiß. Möge der Verein auf der be⸗ tretenen Bahn weiterſchreiten, dann wird er auch fernerhin blühen, wachſen und gedeihen. Bretten, 7. Jan. Die Unterſuchung wegen des Ver⸗ gehens an dem verſtorbenen A. Heſſelbacher dauert noch fort, vorgeſtern wurden wieder drei junge Leute, die dabei betheiliat waren, in Unterſuchungsbaft genommen.— Der im Jahre 1889 auf der hieſigen Gemarkung gebaute Tabak ergab eine Gewichtsmenge von 280 Zentner und erzielte einen Preis von 26 Mark für den Zenkner; der Ertrag von 9 Ar betrug durchſchnittlich 4½ bis 5 Zentner. QFreiburg, 7. Jan. Der Burſche, welcher kürzlich im Suggenthal ein Mädchen überfiel und ausraubte, iſt nun⸗ mehr verhaftet worden. Der freche Straßenräuber iſt bereits geſtändig und wird derſelbe ſeiner wohlverdienten Strafe nicht entgehen. Gerichtszeitung. Nanubeim, 7. Jan.(Strafkammeer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Laudgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dies 1) Auguſt Beringer, 28 Jahre alt, verh., Schreiner von Auerbach, wegen falſcher Anſchuldigung. Der Ange⸗ klagte iſt beſchuldigt, gegen den Rathſchreiber Galm in Robern am 12. Juli 1889 von Heidelberg aus einen Brief an die Großherzogliche Staatsanwaltſchaft in Mosbach ge⸗ ſchrieben zu haben, worin er beſagte, Galm unterhalte ſozial⸗ demokratiſche Verbindungen, und am 15 Juli 1889 einen zweiten Brief, welcher meldete, Galm habe auch wieder Zeitungen von der ſozialdemokratiſchen Partei von Mannbeim aus erhalten. Dieſer Brief war mit Berner unterzeichnet. Die von der Stagts⸗ anwaltſchaft angeſtellten Unterſuchungen haben auch wirklich feſt⸗ geſtellt, daß Galm am 15. Juli 1889 einen Brief mit 2 Schriften des Socialdemokraten von Mannheim erhalten habe, aber weitere Exemplare konnten nicht vorgefunden werden. Das Gutachten des Sachverſtändigen lautete im Allgemeinen dahin, daß wabrſcheinlich der Brief von dem Angeklagten geſchrieben ſei. Das Gericht konnte ſich von einer Schuld nicht überzeugen und es erfolgte ein frei⸗ ſprechendes Urtheil. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Wittmer.— 2) Michael Menges von gier und Genoſſen wegen Vergehen gegen§ 180 des R St..B. Wird vertagt. 3) Heinrich Kontanzer, 46 Jahre alt, verheirathet Zim⸗ mermann von Villingen und Jakob Heinz, 46 Jahre alt, verheirathet, Zimmermann von Lengenfeld, wegen Körperverletzung. on dem Schöffengericht Mannheim unterm 13. Nov. 1889 zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Mo⸗ naten 2 Wochen bezw. 4 Wochken verurtheilt, weil ſie in der Nacht vom 13. zum 14. Oktober 1889 vor dem Pfälzer Hof hier den Metzger Guſtav Reis mit einem Hausſchlüſſel und Spazierſtock körperlich mißhandelt hatten, legten ſie gegen dieſes Urtheil Berufung ein, welche aber als unbegründet verworfen wurde. Vertheidiger Dr. Loeb.— Joſef ftandene Beſchädigung zu beſichtigen.“ Beide Männer ſagten auch aus, daß ſie bei der Beſichtigung des Wagens zugegen geweſen ſeien: Der Poſtillon, um den Schaden an ſeinem Gefährte zu zeigen, der Unterbeamte, um zu leuchten und dann die Laderäume des Poſtwagens zu verſchließen. Der Poſtil⸗ lon und der Unterbeamte haben mit Fokmer das Dienſtzim⸗ mer kurz vor Abgang der Poſt um fünfeinbalb Uhr zugleich verlaſſen. Der Unterbeamte hat auch mit Folkmer gleichzeitig das Dienſtzimmer wieder betreten, was bei dem Poſtillon nicht der Fall war, derſelbe hat ſich vielmehr, nachdem der Schaden feſtgeſtellt war, auf den Bock geſchwungen und iſt abgefahren. Beide Unterbedienſtete hatten nach Lage der Sache ſonach keine Zeit gefunden, den Geldbrief an ſich zu nehmen. Von den anderen Poſtillonen, die ſpäter 480 Dienſk⸗ wurden, war zur Zeit, während welcher Jokmer das Dienſt⸗ zimmer verlaſſen, noch Niemand zur Stelle geweſen; die nächſte Poſt fuhr erſt 15 Minuten ſpäter ab. Ließ man den Poſtillon und den Unterbeamten, Reiners war des Letzteren Namen, bei der ſchwebenden Frage unbe⸗ achtet,— und das konnte man nach dem Angeführten nicht allein, ſondern es lag auch gegen beide langgediente Männer aus ihrem dienſtlichen Verhalten kein Grund zum Verdacht der Untreue vor— ſo war der freche Dieb unter denjenigen Beamten zu ſuchen, welche an dem fraglichen Nachmittage zwiſchen 5 und 6 Uhr, während Fokmer ſich von ſeiner Ar⸗ beitsſtelle entfernt hatte, im Dienſtzimmer nebenan beſchäftigt geweſen waren. Ueber die Lage des letzteren ſeien hier noch einige Worte geſagt. Mit dem ſogenannten Annahmezimmer, welches mittelſt zweier Schalterfenſter auf einen langen Vorflur mündete, war das Expeditionszimmer, in welchem Fokmer arbeitete, mit einer Thür verbunden, die faſt immer offen ſtand, ſo daß ein Betreten des letzteren Zimmers von erſterem aus jederzeit ohne Weiteres möglich war. Eine zweite Thür des Expe⸗ ditionszimmers mündete direct auf genannten Flur. Jeder, der von außen die Dienſtlokalitäten des Poſtamts betreten wollte, mußte zuerſt das Expeditionezimmer paſſiren. Es waren für einen Dieb ſomit zwei Möglichkeiten vorhanden, zu dem Geldbriefe im Expeditionsſchranke zu gelangen, er konnte vom Flur aus in das Zimmer eindringen aud dern

4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannßbeim, 9. Jannar. Stephan, 21 Jahre alt, Steinhauer von Waldmſchelbach wegen Körperverletzung. Der Angeklagte hatte, ohne jedwede Vexranlaſfung einem gewiſſen Joſef Braun in der Nähe von R 6 Nachts mit einem geſchloſſenen Meſſer einen Schlag auf den Hinterkopf verſetzt, ſo daß Braun eine bedeutende Ver⸗ letzung erhielt. Vom Schöffengericht Mannheim unterm 19. November d. Js. zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt; legte Angeklagter Berufung ein. Dieſelbe wird inſoweit für begründet erklärt, daß mildernde Umſtände an⸗ genommen werden und die Strafe auf 1 Monat herabgemin⸗ dert wird. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Geißmar II. 5) Max Truag von Speyer und Andr. Brenk von Neckarau wegen Beleidigung. Vom Schöffengericht Mannheim zu einer Haftſtrafe von je 8 Tagen verurtheilt, legten die Ange⸗ klagten Berufung ein, dieſelbe wird aber als unbegründet verworfen.— 6) Friedr. Hammer gen. Merkel von Michel⸗ bach wegen Diebſtahls. Wird vertagt.— 7) Wilhelm Lit⸗ terſt hier wegen Beleidigung. Berufung; dieſelbe wird durch Vergleich erledigt Vertheidiger die Herren Rechtsanwalt Dr. Wittmer und Dr. Köhler.—8) Peter Stegmaier Wittwe hier, wegen Beleidigung, wurde vom Schöffengericht Maunheim freigeſprochen; gegen welches Urtheil die Privat⸗ klägerin Berufung einlegte. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen. Vertheidiger die Herren Rechtsanwalt Dr. Loeb und Dr. Köhler.— 9) Jakob Sigmund, Taglöhner von Lohrbach wegen Beleidigung. Vom Schöffengericht Mann⸗ geim zu 12 Tagen Gefängniß verurtheilt, legte Angeklagter Berufung ein. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen. Bertheidiger des Angeklagten Herr Rechtsanwalt Dr. Witt⸗ mer, des Privatklägers Herr Rechtsanwall Dr. Katz „Mannheim, 7. Jan.(Schöffengericht.) J) Die Schüler Martin Franz, VPeter Wie demaier, Johann Brauch, Ludwig Hellenſchmitt und Karl Sitzer von Feudenheim, werden wegen Diebſtahls und zwar die beiden Erſteren zu einer Gefängnißzſtraſe von je 3 Tagen, die übrigen zu einer ſolchen von je 1 Tag beſtraft.— 2) Ph. MerkelII. in Wallſtadt wird wegen Betrugs mit 4 Tagen Gefängniß beſtraft.— 3) Johann Eberle in Eitersbach wird von der Anklage der Uebertretung der ſtraßenpolizeilichen Vorſchriften freigeſprochen.— 4) Wilhelm Kaiſer dahier wegen Körper⸗ verletzung wird zu einer Geldſtrafe von 30 M. verurtheilt.— 53,59 Friedrich Schleher in Heilbronn wegen Beleidigung. Wird durch Vergleich erledigt.— 6) J. Braun dabier wegen Beleidigung. Wird vertagt.— 7 Nikolaus Simon in Schriesheim wird wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe don 6 M. verurtheilt.— 8 Gypſer Johann Franz in Feudenheim wird von der Anklage der Körperverletzung frei⸗ eſprochen. Die Privatkläger, Widerangeklagten Eheleute akob Gembter II. in Mannbeim werden wegen Beleidigung u. einer Geldſtrafe von 5 M. event. 1 Tag Haft und in ie Koſten verurtheilt. Tagesneuigkeiten. ＋ RNappoltsweiler(Elſaß), 6. Januar.(Auch ein Neuiahrsgeſchenh), beſtehend aus drei munteren Buben, bat der Storch zu einer armen Fabrilarbeitersfamilie ge⸗ bracht. Drei der reichſten und angeſehenſten Familien wollen die drei kleinen Weltbürger, welche wohlauf ſind und heute getguft wurden, adoptiren. Der Weg zur Kirche war bei dieſer Gelegenheit von Neugierigen dicht beſetzt, als der ſtatt⸗ liche Zug, beſtehend aus dem jungen Vater Gully, drei Paar aufpathen, der Hebamme und zwei Gehilfinnen vorüberging. Straßburg, 6 Jan.(Gut gemeiny. In einem henachbarten Dorfe beſchloß ein Ehepaar, ſeinem bei einem Rheiniſchen Infanterieregiment ſtehenden Sohne eine freudige Ueberraſchung zu bereiten. Die Mutter kochte eine gehörtge Portion Boenk à la mode mit recht viel Sauce und der Bäcker mußte einen Kuchen recht heiß dazu liefern. Damit Alles ſchön warm dem jungen Vaterlandsvertheidiger zukäme, wurde der DTopf mit Heu verpackt in einer Kiſte verwahrt und dann zur Poſt gegeben. Ob dſe gute Abſicht der Eltern ganz er⸗ reicht wurde, iſt bis jetzt undekannt, Freude über die Sendung wird der Sohn aber wohl gehabt haben. Berlin, 6. Jan.(Verurtheilung eines Räubers.) Der 18fährige Kellner Joſef Havel, welcher por einigen Wochen das Schauſenſter der Bankfirma Mol⸗ ling in der Friedrichſtraße einſchlug und eine Geldſchwinge raubte, iſt von der Strafkammer zu zwei Jahren Gefängniß perurtheilt worden. Wie in der Verhandlung zur Sprache kam, hatte die Schwinge 12,000 Mark in Gold enthalten. Davon ſind 3600 M. in Zwanzigmarkſtücken und Napoleons⸗ 'or„weggefunden“ worden, das übrige Geld hat der Be⸗ ſtohlene zurückerhalten. Der verwegene Dieb war unum⸗ wunden geſtändig. Seit längerer Zeik ohne Arbeit und ohne 01 0 ſei er halb verzweifelt und zu jeder That fähig geweſen. „ SBudapeſt, 6. Jan.[Ein Proſalyt als Biſchof) Wie das Amtsblatt meldet, iſt Domherr Dr. Wilhelm Fraknoi 91 Titularbiſchof von Arbe ernannt worden. Der neue iſchof Fraknoi iſt ein getaufter Jude und bieß vormals rankel. Er iſt zugleich Vize⸗Präſident der Ungariſchen kademie der, Van Brüſſel, 7. Jan.(Theaterbrand) Heute Nacht um 3 Uhr bemerkten Vorübergehende Feuer in der Kuppel des prächtigen vor drei Jahren eröffneten Theatre de la Bourse. Als ſchon alles in hellen Flammen ſtand, wurde der Caſtellan und ſeine Familie zufällig rechtzeitig gerettet, weil ein Nachbar, der aufgeſtanden war, das Feuer demerkte. Die Löſchmann⸗ ſchaften konnten das Theater umſoweniger retten, als bei der großen Höhe des Bauwerkes der Waſſerſtrahl kraftlos war. Das ganze Theater brante aus. Die einſchließenden Häuſer blieben, weil durch dicke Mauern vom Theater abgeſchieden, Unbeſchädigt. Die zahlreichen Einwohner derſelben, darunter 30 Gäſte des Centralhotels wurden alle rechtzeitig geweckt und flohen auf die Straße. Das Feuer entſtand unter der Bühne: wie es entſtand, iſt noch unbekannt. Das Theater war verſichert, das Material jedoch nicht. 220 Perſonen ſind durch den Brand brotlos geworden. ＋Brüſſel, 6. Jan.(Eine arme Königin) Be⸗ kanntlich brannte das Reſidenzſchloß Laeken am Neujahrstag nieder, während das Königspaar im bieſigen Schloſſe die Neujahrscour abhielt. Als die Königin ſich umkleiden wollte, war dies unmöglich, weil alle ihre Wäſche und Kleider ver⸗ brannt waren, und da wegen des Neujahrsfeſtes alle Läden geſchloſſen waren, dauerte es mehrere Stunden, bis man die nothwendigſten Toiletten⸗ und Wäſcheſtücke für die hohe Frau herbeiſchaffen konnte. — Paris, 7. Jan.(Theaterbrand.) In Havre der verfloſſenen Nacht das Alcazar⸗Theater ab. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. ＋. Liſſabon, 6. Jan. Das Vermögen des Kaiſers von Braſilien) wird laut Mittbeilung der droviſoriſchen Regierung geſchätzt und anerkannt im Betrage von 6,795,000 Franes und zwar Silbergeſchirr 180,000, Ju⸗ ————————— Annahmezimmer. Erſtere Art des Eindringes wäre für einen Fremden, der ſich auf dem Flure zur Zeit aufhielt, als Fok⸗ mer mit den beiden Unterbedienſteten das Erpeditionszimmer verließ, möglich, aber immerhin gewagt geweſen, denn die im Innern des anderen Zimmers an den beiden Schaltern ſitzen⸗ den Beamten konnten durch die geöffnete Verbindungstaür die von ihrem Collegen verlaſſene Arbeitsſtelle überſehen. Es hätte, nach der Oertlichkeit zu ſchließen, jenen Schalterbeam⸗ ten ſofort auffallen müſſen, wenn, kurz nachdem Fokmer und die beiden Unterbedienſteten an ihnen vorlber ius Freie ge⸗ Aaate waren, ein Fremder an dem Expeditionsſchranke in ebiſcher Abſicht erſchienen wäre. ortſetzung folgt.) welen und Schmuck.600,000, Bibliothek 60,000 Pferde 45,000 und Möbel 450.000 Franken. Man ſieht, daß hier von den Kunſtſchätzen Don Pedros nichts erwähnt iſt, obgleich dieſelben gewiß auch einen hohen Werth repräſentiren. — London, 6. Jan.(Ebrung Stanley's und Emins.) Die Königliche geographiſche Geſellſchaft wird Stanley zu Ehren, wenn er nach London kommt, eine öffent⸗ liche Verſammlung in der 6000 Perſonen faſſenden Albert⸗ Halle peranſtalten, bei welcher Gelegenheit Stanley und Emin Paſcha die goldene Denkmünze der Geſellſchaft über⸗ reicht werden wird. Eine 100 Ins breite und 80 Fuß hohe Landkarte wird angeblich zur Erläuterung der Reiſe des Forſchers dienen. Aeneſie Aachrichten und Celegramme. „Berlin, 7. Jan. Der„Reichsanzeiger“ bringt anläßlich der Mittheilung vom Hinſcheiden der Kaiſerin Auguſta, wodurch das kaiſerliche und königliche Haus in die tiefſte Trauer verſetzt ſeien, einen Lebensabriß der Heimgegangenen. Der Nachruf ſchließt, indem der ſchweren Prüfungen gedacht wird, welche ſeit 1888 über ſie verhängt waren.„Das Hinſcheiden des ge⸗ liebten Gemahls, dem die Kaiferin in allen Lebens⸗ lagen treu zur Seite geſtanden, der Tod des einzigen Sohnes und eines hoffnungsvollen Enkels trübten idie letzten beiden Lebensjahre, welche die Verſtorbene in Berlin, Babelsberg, Koblenz und Baden⸗Baden zubrachte; in größter Seelenſtärke üher⸗ wand ſie alle Schmerzen und war bis zum letzten Athem⸗ zuge ihres reich geſegneten Lebens unermüdlich thätig, Wohlthaten zu ſpenden, Nothſtänden abzuhelfen. Ihr Andenken wird im Königshauſe wie im Reiche nie er⸗ löſchen.“ Berlin, 7. Jan. Staatsminiſter v. Bötticher begab ſich heute zum Reichskanzler nach Friedrichs⸗ ruhe.— Den„Berl. Pol. Nachr.“ zufolge iſt die Nach⸗ richt von den am 6. März ſtattfindenden Neichs tags⸗ 17 80 verfrüht und noch keinerlei Beſchluß darüber gefaßt. »Bad Homburg, 7. Jan. Die Königin von England nimmt ihres rheumatiſchen Leidens wegen im Frühjahr hier einen mehrwöchentlichen Curaufenthalt. Wegen einer zu mietenden Villa ſind bereits Verhand⸗ lungen eingeleitet. München, 7. Jan. Das Befinden Döllinger's iſt ausgezeichnet. Von dem Großherzog von Baden iſt aus Berlin folgende Depeſche eingetrofſen:„Die Großherzogin und ich nehmen an Ihrer Erkrankung auf⸗ richtig Theil; bitten um Nachricht über Ihr Befinden. Berlin, Palais. Friedrich, Großherzog von Baden.“ Stuttgart, 7. Jan. Der Katarrh des Königs nimmt den regelmäßigen Verlauf. Im Befinden der Königin zeigt ſich eine Beſſerung. Schwerin, 7. Jan. Die Großherzog und der Erbgroßherzog, die in Cannes wellen, ſind ſammt der Dienerſchaft an der Grippe erkrankt. Das Befinden des Großherzogs iſt wieder ungünſtiger geworden. Aachen, 7. Jan. Wegen der Grippe wurden die heute endenden Ferien der höheren Schule um acht Tage verlängert. Breslau, 7. Jan. Die„Schleſiſche Zeitung“ erfährt, daß die diesjährigen Kaiſenmanöver beim V. und VI. Armeecorps ſtattfinden werden. Bern, 7. Jan. Die Berner Regierung ſtellte wegen der durch den Setzerſtrike eingetretenen Un⸗ ordnungen, Bedrohungen und Mißhandlungen die ge⸗ ſammteſtaatliche und ſtädtiſche Polizei Berns unter ein Kommando. Für zwei Kompagnien wurde Marſchbereitſchaft angeordnet. Wicn, 7. Jan. An dem geſtrigen Hofmahl nah. men außer dem unmittelbaren Dienſt des Kaiſers nur Conferenzmitglieder theil. Nach der Mahlzeit ſprach der Kaiſer mit Plener faſt eine halbe Stunde, ſowie mit ſämmtlichen anderen, zumeiſt über die Regelung der Sprachenfrage. Zu Halwich ſagte der Kaiſer, die han⸗ delspolitiſche Lage ſei jetzt kritiſcher als die allgemein politiſche; doch hoffe er, daß ſie ſich bis 1892 geklärt haben werde. Die Regierungskreiſe äußern ſich heute über den Ausgleich ſehr hoffnungsvoll. Wien, 7. Jan. Gegenüber der Meldung der ruſſiſchen Cireularnote, wonach Rußland die Aufnahme der bulgariſchen Anleihe und Verpfändung der Eiſen⸗ bahnen ſeitens der bulgariſchen Regierung als Verletzung des Art. 21 des Berliner Vertrages erklärt hätte, wird in mehreren hieſigen Blättern darauf hingewieſen, daß die für die Auleige verpfändeten Linien Zaribrod⸗Vacaral und Jamboli⸗Burgas zur Zeit des Abſchluſſes des Ber⸗ liner Vertrags noch gar nicht beſtanden, da erſtere Linie 1885 erbaut, der Bau der zweiten erſt voriges Jahr begonnen ſei. Die Strecke Zaribrod⸗Vacaral liege übri⸗ gens nicht in Oſtrumelien, ſondern in Bulgarien, es könne demnach in beiden Fällen von Rechten und Verpflich⸗ tungeu der Pforte keine Rede ſein. Charleroi, 7. Jan. Die geſtrige Vetſammlung von Directoren des Reviers beſchloß, die Stundenzeit weder auf zehn noch auf neun herabzuſetzen, jedoch noch mit den Zechen anderer Reviere ſich zu benehmen. Bei⸗ nahe ein Drittel der Belegſchaft des ganzen Landes feiert. Paris, 7. Jan. Bis heute iſt der franzöſiſchen Regierung die ruſſiſche Note gegen die bulgariſche Anleihe und die Verpfändung der Eiſenbahnen nicht überreicht worden. Es wird deshalb mehrfach angenom⸗ men, daß es ſich nicht um ein Rundſchreiben, ſondern nur um eine Note an die Pforte handelt.— Miniſter⸗ präfident Tirard wird zu dem am Samſtag ſtattfinden⸗ den Miniſterrath nach Paris zurückkehren.— In der Nähe von Cadix iſt die engliſche Facht„Jambert“ ge⸗ ſtrandet. Von den Fahrgäſten ſind bis jetzt zehn als Leichen aufgefiſcht worden. Der Gouverneur von Cadix läßt den Ueberlebenden jede Hilfe angedeihen.— In Marſeille nimmt die Grippe an Heftigkeit zu und die Sterblichkeit wächſt fortwährend. Vom 1. bis 5. Januar ſind dort 338 Todesfälle eingetreten, gegen 155 in der entſprechenden Zeit des vorigen Jahres.— Vor der 4 neunten Strafkammer hat heute der Proceß gegen Ba⸗ nault, genannt Graf Mahlberg, begonnen. Die Ver⸗ handlung findet den Beſtimmungen des Spionagegeſetzes gemäß bei geſchloſſenen Thüren ſtatt. Das Urtheil wird in acht Tagen geſprochen werden. Paris, 7. Jan. Der ehemalige Generalprokurator und Senator Grandperret iſt geſtorben. Nancy, 7. Jan. Unweit Pompey ſind hente Vor⸗ mittag ein Perſonenzug und ein Güterzug zu⸗ ſammengeſtoßen. In Folge des ſtarken Nebels konnten die Maſchinenführer die Gefahr nicht rechtzeitig erkennen und Gegendampf geben. Mehrere Reiſende ſollen verletzt ſein. London, 7. Jan. Ueber den Inhalt von Salis⸗ bury's Note an Portugal erfährt das Reuter'ſche Bnreau, daß die Note in ſehr feſtem Tone gehalten ſei. Sie fordert Portugal arf, ſeine Ageuten anzuweiſen, etwaigen Wiederholungen derartiger Handlungen, wie ſie dem Major Pinto zugeſchrieben, vorzubeugen. In diplomati⸗ ſchen Kreiſen iſt der Glaube vorherrſchend, Portugal werde einwilligen, die gewünſchten Anweiſungen zur Auf⸗ rechterhaltung des status quo zu ertheilen. *Amſterdam, 7. Jan. Nach Meldungen aus Indien ſoll mit der Blockade Atjehs Ernſt gemacht werden. 18 Schiffe ſind dazu beſtemmt.— Viele Güterzüge der holländiſchen Bahngeſellſchaft fallen aus, angeblich wegen der Grippe, thatſächlich wegen Mangels an belgi⸗ ſcher Kohle. Kopenhagen, 7. Jan. Die Influen za hat hier erheblich abgenommen. Maunpeimer Jandelsblaſt. % Mannheimer Effektenbörſe vom 7. Januar. Die Börſe verlief heute wieder ohne Umſatz, Verändert waren: Weſteregeln Aktien 158 B. Oelfabrik 115 bez. Die Notiz von 5 PEt. Verein chem. Fabrik⸗Obligationen wurde geſtrichen. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 6. Jan. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 35 Ochſen I. Zua⸗ lität I. 140, II. Qualität M. 160. 375 Schmalvieh 1. 124, II. 110. 20 Farren 1110, II. 100. 188 Kälber I. 160, II 140. 473 Schweine I. 186, II. 132.— Milchkühe per Stück M.——.—— 17 Schafe per Stück M. 30. Zuſammen 109 Stück im Geſammterlös von Mark 162.074. Milchvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatlicher) vom 7. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark:— Zuchtfarren— bis—, 28 Arbeitspferde 400, 50 Milchkühe 350. Zuſammen 128 Stück im Geſammterlös von M. 48,700. Mannheimer Ferkelmarkt vom 2. Jan. Es wurden verkauft 184 Ferkel per Stück zu M. 10—15. Geſammterlös M 2392. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt. 7. Jan. An der heutigen Börſe ſtellten ſich am Spekulationsmarkte zahlreiche Schwankungen ein, doch blieb während des größten Theils der Börſe ein feſter Grundton vorherrſchend. Ereditgetien 1 fl., Diskonto 1% matter, Länderbank und Wiener Bankverein feſt. Dresdener ſchwach, Darmſtädter behauptet, Handelsgeſellſchaft ca. 1% niedriger. Von Deutſchen Bahnen Marienburger ½% niedriger, Lübecker und Meininger ſchwach. Von Sch w eizer Bahnen Gotthard 9,50 nachgebend. Jura⸗Bern 1% höher, die anderen ziemlich ſtabil. Von öſter reichiſchen Bah⸗ nen Lombarder ca. 1½ fl. höher, Stgatsbahn über 2 fl., Duxer ca. 6 fl. zurückgegangen. Ausländiſchen Fonds waren ruhig, theilweiſe eine Nuance niedriger.— Von In⸗ duſtrie⸗Aktien Alpine 1% niedriger.— Privatdisconto 4% Frankfurter Effektenſoeietät. Bankaktien. Gotthard 167 Digtenteen 249 daten 118 40 iskonto⸗Comm. 249.10 Deutſche Reichs ank 138.10 Werene Verl. Handels-Geſ. 208.50 d. Südweſt 75.10 Deulſche Bank 176 Ruſſiſche Südweſt 75,. Dresdener Bank 193.10 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche. Ungar. V. 216. api Aſe e Oeſterr. Silberrente 75.20 Darmſtädter B. 183.50 Ruſſen 92.90 Rhein Credit B. 1238.50 Ruſf Conſols 93 Deutſche Union⸗B. 95 30 Spanier 78.25 Deutſche Vereins⸗Bank 115.90 Länderbank 1985/. Eiſenbahn⸗Aktien. Lüreck⸗Büchen 177.80 Marienburger 58 80 Oeſterr. Franz. Staatsb. 200% Galizier 161 Böhm. Nord 187¼ Buſchtherader 3587/ Dux-Wodenbacher 418 Lemberg Czernow. 2085/ Elbethal 90% Raab⸗Oedenkurg 58% Lombarden 120 Schweizer Central 140.80 Nordoſt 132.20 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Jan. New⸗ Nork Chicago Italiener 93.80 Türken 17.75 Türken⸗Looſe 26.90 Ottom. Zoll⸗Obl. 79.85 Serbiſche Tabak 88.20 Egypter 94 4 pCt. Griechen 78.80 Induſtrie⸗Werthe⸗ Nordd. Lloyd 191.50 La Veloce 150.19 Bad. Anilin 289.70 Cement 138 8) Aſ pine 39.90 Laura 173 50 Gelſenkirchen 215.50 Monat Weizen Schmalz Caffee Weizen 85 Mais 380 38/ Mais Schmalz 768% 285,% Januar 5 15.85 Februar März April Mai Juni Juli Auguſt September Oktober November Dezember Lear 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 7. Januar. 315 88²⁰ 888— 392⁰5 15.95 7865% 16.— 317⁰⁶ 80— Schiffer ev. Rap. Schiff, Kommt von Ladung Ctr. Hafen meiſterei II. H. Klein[Badenia 3[Duisburg Stückgüter 400⁰ Hafenmeiſterei III. G. Kaldenhoven] 2⁵[Rotterdam(Getreide 1 2888 M. Kohlbecher r. Falk Antwerpen 12876 FJ. Frank Induſel⸗ 1 Köln Stückgüter 2000 L. Zöller Induſtrie 7 8 2 9288 P. Micher Mannheim 15 Hochfeld Kohlen 660 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 6 Jan, 142 m.—.10 Konſtanz, 7. Jan. 292 m.—.00] Kaub, 7. Jan..55 m.—.08. Hüningen. 7 Jan 130 m—0 00 Koblenz, 7 Jan. 200 m.— 0 0 Kehl, 7 Jan.94 m—.08. Köln, 7 Jan.05 m.=.04. 06. Lauterburg,7 Jan. 3 11— 03] Nuhrort 7. Jan. 1·09 m.— 0. Maxau, 7 Jan 305 m— o8 Nedar Mannbeim. 8 Jan..78 m— 005.] Mannheim, 8. Jan. 2,75 m.— 0,05. Mainz, 7. Jan..74 m.—.01. J Seilbronn, 7. Jan.10 m. 4 0,02. prämiirt mit der goldenen Rademauns Kindermehl, Medaille unerreicht in Nährwerth und Leichtverdaulichkeit, iſt nächſt der Mutter⸗ milch thatfächlich die beſte und zuträglichſte Nahrung für Sänglinge. Zu haben à M..20 pro Büchſe in allen Apotheken, Drogen⸗ und Colonialwaarenholgn. 60386 Champagnes Sommery& Greno Reims. Cachet sce& extra sed, Heidsieck Monopole zu Originalpreiſen 595⁴4⁴ G. Hammergein G 3. 1. — ̃—

Mannheim, ekanntmachung. Das Erſatzgeſchäft für 1890, f hier ö Stammrollen betr. (8) No. 1153. Die Gemeinde⸗ räthe und Stabhalterämter des Bezirks werden unter Hinweis auf Artikel IV bis XIV der Verordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 13. Dezember 1888(Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. 1888 S. 661 u. ff.) und auf§ 46 der Wehrordnung(Beilage zum Geſ.⸗ U..⸗O.⸗Bl. 1888 S. 40/42) ver⸗ anlaßt, die öffentliche Aufforder⸗ ung zur Anmeldung zur Stamm⸗ rolle in der durch jene Verordnung (Artikel IV) vorgeſchriebenen Form alsbald in ortsüblicher Weiſe ergehen zu laſſen und Be⸗ Urkundung hierüber ſ. Zt. der Stammrolle anzuſchließen. Die Anmeldungeß haben in der Zeit vom 15. Jauuar bis 1. Fe⸗ brugr zu erfolgen und neüſſen die in Artikel IV.4 bezeichneten Angaben enthalten. Militär⸗ pflichtige des laufenden gangs, welche nicht am An⸗ meldeort d ſind, haben bei der Anmeldung ein Ge⸗ burtszeugniß zu übergeben, welche den Beilagen der Stamm⸗ rolle anzuſchließen iſt. Derartige Geburtszeugniſſe werden von den die Standesbücher führenden Be⸗ hörden unentgeldlich ausge⸗ fertigt. Militärpflichtige älterer Jahr⸗ gänge haben ihre Looſungsſcheine vorzuzeigen. 5 eber jede Anmeldung iſt eine Beſcheinigung zu ertheilen und zwar bei den Pflichtigen äl⸗ terer Jahrgänge auf der Rück⸗ ſeite des Looſun Sſcheins, bei den⸗ jenigen des laufenden ahrgangs auf einem beſonderen Blatte. Da⸗ bei iſt jeder Pflichtige auf die Vorſchriften über die An⸗ und Abmeldung zur Stammrolle(§ 25 .⸗O., insbeſondere Ziffer 9 u. 1I) aufmerkſam zu 3 55 Die Anmeldungen ſind nach Prilfung der Anmeldung ſofern ſie nicht ſchon in die Geburts⸗ liſten eingetragen ſind, e in eine nach Formular Anlage der genannten Verordnung zu führende Anmeldeliſte nach der Reihe der Anmeldungen einzu⸗ ſchreiben. der in den Geburtsliſten Eingetragenen ſind die Angaben über Stand 0 ort u. ſ. w. in den betr. Rubriken der Geburtsliſte nag lid ſe 8 Bei der Anmeldung ſind ſämmt⸗ liche Militärpflichtigen auf ie Vorſchriften bezüglich der An⸗ 98.— von Gebrechen(8 65.6 „.) und der Geſuche uüm Zurückſtellung oder Befreinn von der Aushebung(§§ 637, 32.⸗O.) ausdrücklich aufmerk⸗ ſam zu machen; über etwaige An⸗ gaben iſt ein Protokoll men, welches mit den erforder⸗ lichen Zeugniſſen belegt, bei Vor⸗ lage der Stammrolle anzuſchließen iſt; wer an Epilepſte zu leiden behauptet, hat auf eigene Koſten 3 1 5 afte Zeugen hiefür zu ſtellen oder ein Zeugniß eines beamteten Arztes beizubringen. Neklamationsgeſuche durch genaue und eingehende Beank⸗ wortung der in Anl. II.⸗O. verzeichneten Fragen zur Beſchluß⸗ fafſung vorzubereiten. 5 ie Vorlage der Reklamations⸗ geſuche hat ſo rechtzeitig zu er⸗ folgen, daß etwa noch erfor⸗ derlichen Erhebungen gemacht werden können. ſpätet ein⸗ kommende Geſuche müßten unter Umſtänden unberückſichtigt blei⸗ ben. Nach dem Muſterungsge⸗ ſügen können Reklamationsge⸗ uche nür dann angebracht werden, wenn der Grund ſter Reklamation erſt nach der Muſterung entſtan⸗ den iſt(8 63.⸗O.). In der 155 vom 1. bis 15. Februar hat ſodann der Ge⸗ meinderath die Stammrolle für das laufende Jahr nach Schema 6 W. zu fertigen und die Stammrollen früherer Jahre zu ergänzen; in letzteren ſind insbe⸗ ſondere auch die Spalten 9 und 10 auszufüllen. Wegen der dabei einzuhalten⸗ den Formalitäten verweiſen wir auf Artikel VI der mehrerwähn⸗ ten Verordnung und bemerken noch weiter: Geſtorbene, für welche eins ſtandesamtliche Todes⸗ beurkundung oder eine dieſſeitige Mittheilung vorliegt, ſind nicht in die Stammrolle aufzunehmen; in der Geburtsliſte iſt hierüber ein Vermerk zu machen. Bei Ausgewanderten iſt anzu⸗ geben, ob und wenn ſie mit oder ohne Staatserlaubniß das Bun⸗ desgebiet verlaſſen haben, erſteren⸗ falls auch Datum und Nummer der Verfügung, ſowie die Be⸗ hörde, welche die Auswanderungs⸗ erlaubniß ertheilt hat. Bei den zum Einjährig⸗Frei⸗ willigen Dienſt Berechtigten iſt Ort und Datum der Ausſtell⸗ ung der Berechtigungsſcheine, ſo⸗ wie die etwa ſchon ertheilte Zu⸗ rückſtellung einzutragen. Bei den bereits zum Heer Ein⸗ getretenen iſt Tag des Eintritts und Truppentheil zu vermerken. In Rubrik„Bemekkungen“ ſind fämmtliche—auch die kleinſten — Strafen eines Pflichtigen ge⸗ nau einzutragen(Datum, ſtraf⸗ ende Behörde, Strafthatu. Strafe; u dieſem Behufe iſt von den den gürgermeiſterämtern zugegange⸗ nen Strafnachrichten Einſicht zu nehmen und überdies jeder Mel⸗ dende über ſchon erlittene Strafen zu befragen. In gleicher Weiſe ind die Stammrollen der beiden den 9. Januar. zu ergänzen. Vorjahre hinſichtlich der Strafen Sonſtige Angaben, welche zur Beurtheilung des Le⸗ benswandels von Bedeutung ſind, ſind gleichfalls ar yhmen. Auch iſt in Rubrik 8 die Pro⸗ ſion ſo genau anzugeben, daß § ihr im Bedarfsfall eine Be⸗ ng und Führung urtheilung für die Brauchbarkeit Mannes zu verſchiedenen wonnen werden kann. tliche Stammrolleneſind n Gemeinderathe unter Beur⸗ kundung der Richtigkeit der Ein⸗ träge abzuſchließen und ſodann auf 15. Februar l. J. unter Anſchluß der erforderlichen Bei⸗ lagen anher vorzulegen. Milſtärpflichtige, welche nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe ihrer Militärpflichtjahre ihren daueruden Aufenthalt oder Wohnſitz nach einem an⸗ deren Aushebungsbezirk verlegen, haben dieſes ſowohl bei dem Ge⸗ meindsrathe des Orts, wo ſie in die Stammrolle aufgenommen wurden, als auch nach der Ankunft an dem neuen Oxt dem dortigen Gemeinderath ſpäteſtens inner⸗ halb 3 Tagen unter Vorlage des Looſungsſcheins zu melden. Bei der Abmeldung iſt der Loo⸗ ſungsſchein mit dem Abmeldever⸗ merk unter Angabe des Orts „wohin“ zu verſehen und den noch nicht im Beſitz eines Looſungs⸗ ſcheins befindlichen Militärpflich⸗ tigen Beſcheinigung mit den gleichen Angaben zu ertheilen. Ueber die erfolgte Abmeldung wird in der Stammrolle zu der Rubrik„Be⸗ merkungen“ die Notiz„abgemeldet nach“ aufgenommen, über den Neuangemeldeten dagegen ein neuer Eintrag in die Stamm⸗ rolle des 1 rgangs gefertigt. Melden ſi flichtige, welche über die Abmeldung an ihrem Beft Aufenthaltsort eine eſcheinigung nicht beſitzen, ſo ſind ſie zur unverzüglichen Senee Abmeldung zu veränlaſſen. Jeds im ferneren Verlauf des 95 hres ſtattfindende nachträgliche Aufnahme in die Stammrolle, ede darin vorgenommene Aen⸗ erung, ſowie jede in Folge Auf⸗ enthaltswechſels erfolgte Anmel⸗ dung hat der Gemeinderath un⸗ verzüglich hierher anzuzeigen. Wer die rechtzeitige Anmeldung verſäumt, iſt gleichwohl verpflich⸗ tet, ſich nachträglich anzumelden. Perſonen, welche ſich nicht oder nichtrechtzeitig an⸗ bezw. abmelden, 115 alsbald zur Beſtrafung hier⸗ her anzuzeigen. 0 Die Kenntnißnahme von dieſer Verfügung iſt binnen 8 Tagen anher anzuzeigen. 70465 Mannheim, 5. Januar 1890. We e nzken. Leintz. Hekanntmachung. Betr. den Hebammen⸗ unterricht in der Frauen⸗ klinik zu Heidelberg. Wir bringen hierdurch 105 ende Beſtimmungen zur Kenn 15 der Betheiligten: 1) Der Unterricht an hieſiger Hebammenſchule beginnt am 1. Februar und dauert vier Monate. Die Bewerberinnen haben der unterzeichneten Direktion Atteſte vorzu⸗ egen: a. einen Geburts⸗ oder Tauf⸗ ſchein, wobei wir bemerken, daß unter 18 Jahre alte Perſonen zurückgewieſen, über 30 Jahre alte aber nur dann zum Unterricht ugelaſſen werden wenn enſelben von Großh. Miniſterium des Innern Altersnachſicht ertheilt worden iſt, b. ein Zeugniß des Bezirks⸗ arztes über körperliche und geiſtige Befähigung zum Le ammendienſte, e, ein Leumundszeugniß. 3) Die von Gemeinden zum Unterricht entſendeten Per⸗ ſonen haben außerdem eine Beſcheinigung vorzulegen, daß die Gemeinde die Unter⸗ richtskoſten übernimmt. 4) Perſonen in geſegneten Um⸗ ſtänden werden in den Cur⸗ ſus nicht aufgenommen oder doch ſofort entlaſſen, nach⸗ dem deren Zuſtand erkannt worden iſt. 5) Das Honoxrar für Unterricht leinſchließlich des Lehr⸗ buches), Wohnun e ung, Heizung und Beleucht⸗ ung beträgt 275 Mark für jede Schülerin und iſt gleich bei der Aufnahme zu ent⸗ richten. 6) Eine Schülerin, welche frei⸗ willig austritt oder entlaſſen wird, kann nur die Hend ck⸗ abe eines entſprechenden Antheils der Verpflegungs⸗ an beanſpruchen. Heidelberg, 1. Jauuar 1890. Die Direktion der Frauenklinik. Dr. K 0 ehrer. No. 296. Indem wir die Ge⸗ meinderäthe des Bezirks auf vor⸗ ſtehende Bekanntmachung auf⸗ merkſam machen, Beraflaffen wir dieſelben, mit den Frauen, welche auf Gemeindekoſten zur Theil⸗ nahme am Unterrichtskurſe nach Heidelberg Pien werden ſollen, chriftliche Verträge abzuſchließen und letztere zur Einſichtnahme hierher vorzulegen; in dieſen Ver⸗ trägen iſt jedenfalls zu beſtim⸗ men, daß der Schülerin ein Ta⸗ ſchengeld von 50 Pfg. pro Tag zur Beſtreitung von Nebenaus⸗ gaben ausbezahlt wird. 70343 Mannheim, 3. Januar 1890. r. Bezirks⸗Amt. Wild. ſchrank,1 Bücherſchrank,! Kanapee, SGeneral-Auzeiger. 5. Seite. Kekauntmachung. Referendär Dr Hummel wurde bis auf Weiteres zum Dienſtver⸗ weſer beim Großh. Amtsgericht Mannheim ernannt. 70509 Kar Januar 1889. Miniſter der Juſtiz, des Kul⸗ tus und Unterrichts. Nokk Fahndung. In der Nacht vom 29½30. De⸗ zember v. wurden an der Straße von Mannheim nach dem Waldhof mehrere Bäume durch Meſſerſchnitte beſchädigt. Ich bitte um Fahndung nach dem Thäter. 70517 Mannheim, 4. Januar 1890. Gr. bad. Staatsanwaltſchaft Duffner. Bekauntmachung. Nr. 87. Die Ehefrau des Ei⸗ ſengießers Karl Friedrich Au⸗ guſt Blechſchmied, Auguſte geb. Hellinger in Mannheim, Schwetz⸗ ingerſtr. 37 hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu er⸗ klären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 705¹8 Dienſtag, 25. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht.) Mannheim, den 4. Jan. 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Land⸗ gerichts. Schulz. Heffentliche Verſteigerung. us dem Nachlaſſe der ver⸗ lebten Anton Uhrig Eheleute werde ich im Hauſe 2E 1, 9 Neckargärten hier. Freifag, 10, Januar d.., „Nachmittags 2½ Uhr gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 170467 Bettung, Möbel, Kleider ꝛe. Mannheim, den 7. Januar 1890. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Heffentliche Verſteigerung. Dounerſtgg, 9. Januar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in T 1, 2 dahier. 05¹3 1 Büffet, 5 Stück Möbel⸗ und Vorhangſtoff, 2 Betten, 2 Weiß⸗ Fiude u 1 Chiffonier, 1 Waſch⸗ ommode und 1 Nachttiſch gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. Januar 1890. Burgärd, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. m Vollſtreckungswege ſteigere ich Donnerſtag, 9. Januar 1890, Nachmittags 2 Uhr in K 3, 16 961 Baarzahlung: 1 Klavier, 1 Büffet, 1 Spiegel⸗ 8 . Litra 705 ver⸗ 7051 80 Stühle, 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 1 Spiegel, 1 Laden⸗ theke mit Marmorplatte, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Chiffonier, 1 Lüſter, 1 ovaler Tiſch, 1 vollſtändiges Bett mit Bettlade, 2 Deckbetten, 2 Pülven, 2 Bettlade und 8 Bilder. Mannheim, 8. Januar 1890. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Möbel⸗ Herſteigerung. Wegen Wegzug verſteigere ich im Auftrage gegen baare Zah⸗ lung, auf meinem BureauK.17. 2 Treppen hoch, 70339 Dienſtag, 14. Januar d.., Nachmittags ½3 Uhr, 1) 1 hochfeine Maßagonigarni⸗ tur, beſtehend aus 1 Sopha, 2 Fauteuils, 2 gepolſterte Stühle mit blauſeidenem Damaſt über⸗ zogen. 2) ein Mahagoni⸗Buffet, alles faſt neu. 0 1 großer maſ⸗ ſiver runder Tiſch. 4) antigue Leuchter, wozu ich Steigliebhaber einlade. Die Sachen konnen täg⸗ lich von Nachmittags 3 bis ½5 Uhr bei mir eingeſehen und wer⸗ den die Steigobjecte auch vor der Verſteigerung zum Taxwerthe ab⸗ gegeben arl Friedr. Stützel, K 2, 17, II Treppen, Rechtsconſulent u. Aucttonator. Perſteigerungsanzeige. Nächſten Donnerſtag, den 9. ds. Mts. verſteigere ich Vor⸗ mittags von 10 Uhr und Nachmittags von 2 Uhr und am Freitag, den 10. ds. Mts., von Nachmittags 2 Uhr ab in meinem Geſchäftslocale B 5,2 eine Partie wollene Damen⸗ und Kinder⸗Winterſtrümpfe. Die Waare iſt von ächt engl. Wolle, daher dem Publikum ſehr zu empfehlen. 70885 Gg. Anſtett. Auctionator. Aufforderung. Diejenige Perſon, welche geſtern Mittag im ſtädtiſchen Leihhauſe den Pack mit 2 Kiſſen Inhalt wegnahm, wird erſucht, da die⸗ ſelbe von einer Perſon erkannt iſt, ſofort denſelben an ſeinen Ort wieder zu verbringen, andernfalls ſie gerichtlich belangt wird. 70485 Franzöf. Sprachunterricht. Geſucht werden hierzu noch 2 Theilnehmer für die Anfangs⸗ gründe bei einem akademiſch ge⸗ bildeten Lehrer. Adreſſen erbeten unter A. H. 70671 an die Danfſagung. echiel Geſchenke. Von Ihr VBon Erbgroßk zogin Hilda von Bader M. 400, Frl. K. Op. 20., Frl. 5 5 A. H. ein vollſtändiges Bett, Ungenannt 2 E. Sch. 100., Fr. Torten zur Confirmation, Hr. 9 Backwerk, Frl. J. H. Fr. Pfr. Sch. Ih. Paumwolle un Fr. Zgl. 2 M. H Pflückerbſen, Körbe mit Brödchen. An Weihnachten. Hr. Prſd. M. 3., Fr. Dir. L. 5., Hr. G. H. 20., Fr. Dir. R. 10., Fr. J. Ce. 3 M. Fr. Geh. Reg. B. 3 M. und 6 Paar Wein u. 3., Frl. S. L. Backwerk, 6 Paar Strümpfe u. 2 Flaſchen Wein, Frl. H. 2 Flaſcher Wein u. 3., Fr. J. D. 2 Fla ſchen Wein u. 3., Frl von S. 2 Flaſchen Wein u. 3., Frl. die Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt ielt im Jahre 1889 folgende 70486 Königl. Hoheit der J. Oſterhaaſe, Backwerk, Frl. A G. Oſterlämmchen, Fr. L. Oſter⸗ eier, Hr. Stdtpf. R. 3., Frl. J. H. 2 Torten u. Bretzeln, Frl. E. Gdt. 2 M. 60 Pfg., Hr. Kfm. Strümpfe, r. W. 5 Säckchen Ungenannt M. 2, Or. C. IJ. Braten, Kuchen u. ein Fäßchen Wein, Fr. Geſ. Reg. B. eine Regulatoruhr, Hr. Dt. 1 Pfd. Kaffee, Frl. L. Kaffee u. Brödchen, Hr. Hptl. G. Kaffee u. Bretzeln, Hr. B. Kaffee u. Bretzeln, Frl. C. G. 3., Hr. M. Gf. 66 Stück Mürſte, Hr. Bäcker Gr. mehere 2 Flaſchen Wein, Fr. L. B. Backwerk, Strümpfe 2 Flaſcher M. Neſſource-Geſellſchaft. Sa m ſtla g, den 1. Febrnar 1890, Abends 8 Uhr, BALL. in den Säälen des Ballhauſes. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. Turn-Verein. Samſtag, den 11. Januar 1890, Abends 8 Uhr in den Süälen des„Badner Hofes“ = Bali wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. 66792 Der Vorſtand. NB. Die Vorſchläge für einzuführende Damen werden jeden Montag u. Donnerſtag jeweils Abends von—11 Uhr im Local 8 2, 21 entgegen genommen. An den gleichen Abenden können auch die Mitglieder ihre Eintrittskarten in Empfang nehmen. Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, den 9. Januar. KHonkurs-Ausverkauf. Die Waaren⸗Vorräthe der Kaufmann Friedrich Ihm'ſchen Konkursmaſſe werden von heute an bis vor⸗ läufig 1. Februar 1890 dem Ausverkauf zu bedeutend herabgesetzten Preisen ausgeſetzt. N 1 2 1 E. G. 2 Flaſchen Wein u. 3., F. Jſch de el Sienn J. Verkaufslocal O 4, 6. „Hr. Obgrmſt. M. 10., Fr. E. S 10 M. f. 8l. Mannheim, 20. Dezember 1889. 2. 0 Si 8 M. Hr. Söhl. 5., Hr. H. Dg. 20., Hr. Frd. B. 2 m Der Konkursverwalter. Hr. Hptl. S. 3., Fr. H. St. 5 M. u. Spielzeug, 51 Rſtdt. 6., Hr. Bmſtr. L. 6., Fr. H. H. 3., Fr. W. H. 6 M. von den Hießenes Körbchen, Schultaſche, Meſſer u. Kragen, von Fr. L. L. 12 Siühle, Hr. Ethl. Orangen, Bleiſtifte, Schwämme u. Erbſen, Hr. Dt. Baumwolle, Fr. L. B. 3 Paar Hoſen u. 6 Unterröcke, Firma Mj. Zeug zu Küchenſchürzen, Hr. Kfm. Gbr. Orangen u. ſämmtliche Waaren in dem Laden, Hr. Stdpf. 688803 A. Kleemann Civil-Ingenieur. Technisches Bureau, Mannheim L. I6, 8. R. 2 Transparente u. 70 Bretzeln, Fb Th. Egl. 4 Puppen, Ungenannt 8 r retze⸗n, Fr. D. B. 3 Paar Hoſen, Frl. E. chw. 3 Unterröcke u. Backwerk, Fr. C. L. Bretzeln, Fr. Dr. K. Backwerk, Frl. R. Einxeiher, Ge⸗ züſte ein Chriſtbaum, H. Backwerk, Hr. Oett. eife. Pommade u. Baumkerzen, Fr. S. Pf, Backwerk, Hr. Bd. 30 Bratwürſte, 0 19 Kfm. L. 1 Zuckerhut, Fr. B. B. 6 1 5 Wein, Firma Lb. Einreiher⸗Handſchuhe u. Kaputzen, hocolade u. Brödchen, Hr Np. Backwerk, Fr. M. R. B ſellſchaft? 5 Hr. B. 25 Lebkuchen, uppe u. 2 Puppentiſche, Hr. Sit. 0 E. H. ein Spiel, Hr. Ub. ein hriſtbaumſchmuck, Hr. Rgl. ein Puppenküche, Hr. Schl. Neujahrs⸗ Zgl. Neujahrswecke, .„Setz. Neujahrswecke, Frl. R. i0 den Freiherr. von ſhran Stiftlinge 1 Küchen⸗ rank, Puppen und verſchiedene Weate r. S Fhrrether, von den 8 ielſachen. 8 ür dieſe reichen Gaben danki im Namen der Maiſen. Der Vorſtand. Empfiehlt ſich zur Einrichtung maſchineller Anlagen, Ausführung von Eiſenconſtructionen jeder Art, Ent⸗ wäſſerungs⸗ und Canaliſations⸗Anlagen, Expertiſen, Anfertigung von Zeichnungen und Plänen, Coneeſſtons⸗ 0 Zeichnungen zc. 70414 Ecocoeoeee ———————— Carl Fesenbecker Möbel⸗ und Stuhlfabrik, T 6, 12a olſter⸗ möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Spez alität: irthſchaftseinrichtungen. 70486 N6 No. 3. 88808 eempſiehlt ſein 75 und Fabrik von Kaſten⸗ und 5 N 6 No. 3 2888822 Anfangs Januar beginnt ein neuer Tanz-Cursus. Anmeldungen baldigſt erwünſcht. Privatſtunden zu jeder Zeit. J. Kühnle, A 3, 7½. Filiale S8082 70035 gd Starli Rothe Stern Linie König. Belg. Poſtdampfer von ſchnelle Fahrten, gute Verpflegung, billigſte Preiſe d Auskunf! ertheilen von der Beeck& Marsil in Antwerpen, in Mannheim: Conrad Herold, Dürr& Müller, Mich. Wirsching, Gundlach& Bärenkclau Wegen Fracht: Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein ſchifffahrt und Seetransport 848 in Mannheim. 00 61328 oooοοοοο οοο Otto MHermann Ross Installationsgeschäft Mannheim, G 2, 13 empfiehlt als Spezialität ſeine anerkannt vorzüg⸗ lichen Bierdruck⸗Apparate für Kohlenſäure, Waſſer⸗ und Luftdruck. Lieferung fertiger Büffets und ganzer Wirin⸗ schaftseinrichtungen. 65820 Beſte Referenzen. Solide Bedienung. SoOoOOOOOOOOOOOOOOOο B. 1 Jacob Hofmann, B 2, 4 Claviertechniker u. Stimmer 7o88⸗ empftehlt ſich einem geehrten mufikaliſchen Publikum im Repariren und Stimmen von Flügeln, Pianino's, Tafelklavieren, Orgeln u. Har⸗ monium's unter Garantie, ſowie billiger u. prompier Bedienung O0O krauruarbeſtz Sthule, Kaufhaus, bleibt bis Mittwoch, 15. Januar 70475⁵ geſchloſſen. Wiederanfang des Unterrichts Mittwoch, den 15. Januar. Der Vorſtand. Todes-Anzeige. 705 Freunden und Bekannten geben wir hiermit die ſchmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen ge⸗ fallen hat, unſere innigſtgeliebte Gattin, Schweſter, Schwägerin und Tante 70505 Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Ernst Weiner, D 6, 15. Wohne jetzt 61326 1 b, 4. Lacharias Preyfuss, Expd, d. Bl. 70371 Agent. 70221 Frau Barbara Geiger. geborene Pfützer, 45 nach längerem Leiden, im Alter von 47 Jahren, heute Morgen um 6 Uhr zu ſich zu rufen.— Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jacob Geiger. Waldhof, den 7. Januar 1890. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 9. b.., Morgens 9 Uhr vom Trauerhauſe aus ſtatt.

— rwehr⸗ 12 ing⸗Chor Donnerſtag Abend Probe. 592577 Der Vorſtand. Philharmoniſcher Verein. Vorschule. 7 den 11. Jannar, achm. 1 Uhr. 70457 Haupt-Probe im Aula Saal. Turn-Verein. Gegründet 1846. AUrnſeren verehrl. S Mitgliedern zur 87 Nachricht, daß die Uuebungsabende bis auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtabt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: 8 8 0 1 jeweils von—10 Ühr. 61315 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Sängerbund. Die in unſerem Winterpro⸗ gramm für Samſtag den 11.Januar in Ausſicht genommene ＋ Canzunterhaltung wird bis auf Weiteres ver⸗ ſchoben. 70506 Mannheim, den 7. Januar 1890. Der Vorſtand. Freidenkerverein Mannheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ J Jan., Abends ½9 Uhr im Belle-vue-Keller N 2, 8, Versammlung. Tagesordnung: I. Vortrag des Hrn. Dr. Rüdt, Heidelberg „Kulturbilder gus Nu land“, nach eigenen Erlebniſſen des Vortragenden. 2. Vereinsangelegenheiten. 8. 5 70507 Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein. KR à, 14. en kbede zeds. Verſammlung der gilfskaſfnitglieder. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage. 5 3 en 1 m Hinblick auf§ 19 der. tuten erſuchen wir um zablreichez Erſcheinen. 70430 Der Vorſtand. „Olymp“. Donnerſtag, 9. Januar 1890, Abends 9 Uhr Mitglieder ⸗ Verſammlung. Freitag, 10. Januar 1890 Abends 9 Uhr Vorstands- Sitzung. Samſtag, 11. Januar 1890 Abends ½9 Uhr General⸗Verfammlung. Tagesordnung: Neuwahl des Vorſtandes. Kaſſenreviſion. Sonſtige Angelegenheiten. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder um dringendes Er⸗ ſcheinen. 70467 Der Vorſtand. Maunheimer Jithertlub. Heute Donnerſtag Abend 9 im Lokal Schneeberg 5 Gemüthl. Inſammenknnft, wozu wir unſere verehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges en zähliges Erſcheinen 62574 Der Vorſtand. Maler⸗ u. Jüncherverein Mannheim. Beneralversammlung am 11. Januar 1890, Abends 8 Uhr Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Vorſtandswahl. 3. Vereinsangelegenheiten. Wozu ſämmtliche Mitglieder kreundlichſt eingeladen ſind pünkt⸗ und e ee Wiesbadener Kochbrunnen-Ouell-Salz ein reines Na turprodukt unter ämtlicher Contrele hergestellt und Arztlich all. remein empfohſlen und vererdnet als bestes und echnell wirksamstes Be- eitigungsmittel bei Ver- nuungs- und Ernähr- ungsbeschwerden, Darm- end Magenleiden aller Art. Abenso von eminent heil- zräftiger Wirkung bei atarrhen der Luftröhre ind der Lunge: bei Hu- ten, Heiserkeit, Schleim- iuswurf u. s. w. und, in Folge eines HOHUHEN LI- HIONGEHALTES bei ichtischen und rheuma- ischen Leiden. 60152 Ein Glas Kochbrunnen- auell-Ssalz entspricht dem Salzgehalt und dement Isprechend der Wirkung von etwa 35—40 Fratis und franko dureh? das Wiesbadener Brunnen-Comptoir. 2 25 2 Mk. (Nur Acht, wenn in Gläsern, wWie nebenstehende Ab- bildung.) Käuflich in den Apotheken und Mineralwasserhand- lungen eto. Ausführliche Gebrauchsanweisungen und Brunnenschriften VERITTABLE LIUEUR BENEDICTINE der Benediotiner Mönche der Abtei zu Föcamp CFrankreich.) Vortrefnich, tonisch, den Appetit und die verdauung befürdernd. 15 VERTraLR HMUun BRWMHDrn Harques dépostes en Franes et à PEtranger f„ Man achte darauf, dass sich auf jeder Elasche die viereckige Etiquette mit der Unterschrift des Genèraldirèctors befindet. Nicht allein jedes Siegel, jede Etiquette, sondern auch der Gesammteindruck der Flasche ist gesetzlich eingetragen und geschützt. Vor jeder Nachahmung oder Verkauf von Nachahmungen wird mithin ernstlich gewarnt und zwar nicht allein wegen der zu gewärtigenden gesetzlichen Folgen, son- dern auch hinsichtlich der für die Gesundheit zu befürchtenden Nachtheile. Man findet den echten BENEDICTINER Lidueur nur bel Nachgenannten: 64513 J. Knab, E 1, 5; Joh. Meier, O 2, 8; E. Georg Dietz am Markt; Ph. Gund; J. H. Kern; Adolf Leo; Jac, Schick vormals J. G. Straube, Grossh. Hofl.; Theodor Straube, N 3 Nr. 1; Hermann Hauer, N 2, 6 am latz; Joh. Kraus jun., Frankenthal 1. Pfalz; Ph. Moser in Landau. Hans Hottenroth, General-Agent, Hamburg. Strassburger 0 „Neueste Nachriehten““ General-Anzeiger für Elsass-Lothringen Inseriren bringt Gewinn! — Täglieh 8 Notariell beglaubigte Auflage. in allen Kreisen beliebteste Zeitung. 2 grosse Rotationsmaschinen, IuMoTSSusIA U y Jbpel uondesuf Ahf uonn˙U,ůÜJj; 12. Jahrgang. Tstes WIrktsumstes Iuserſions. rgan der Reichslande von zämmtlichen Behörden, Oberförstern, Notaren, 5 ote. zu Bekanntmachungen bendtzt. 618445 Holz und Kohlen. Sämmtliche Sorten Ruhrkohlen für Hausbrand und Maſchinenheizung in la. Waare aus ge⸗ deckten Schiffen; Braunkohlen⸗Brickets, Marke.; zerklei⸗ nertes Buchen⸗ und Tannenholz, beliebte Sorte Bündel⸗ holz, Holzkohleu, Gascoaks und Anthracitkohlen, liefert frei an's Haus zu bekannten billigen Tagespreiſen. 61367 H 7, 28. Jae. Hoch. H 7, 28. Telephon No. 438. Deneral-Anzeiger. Katten⸗& Mäuſe⸗ Kochbücher. Pracht-Werke n M. 12 bis M. 30, Gedicht Sammlungen von M 3 bis M. 6, vorzügl. zu Geſchenken geeignen, empfiehlt Einst Hetters Buchhandig M I. 1. Haus- u. Fam-Bücher Achte Corall⸗ Kinder⸗Ohr⸗ ringe mit arantirt g0ld. Haken verſendet unt. Nachnahme zu Mk. 3,50 pro Paar. 61389 J. Kraut, Mannheim, 1, 1. Breiteſtraße. 1 1, 1 Uhren⸗& Goldwaarenlager. A Friedhofs⸗ Kreuze in allen Größen vorräthig bei 63602 Georg Seitz, 8 l, II. TU Pdiſ jin. Lit. P 4, 7 neben d. 3 Glocken Vertreter der Firma Rheiniſche 70106 Union Cognac-Fabrik Rum⸗ u. Arrat⸗Brenutrei Jean Vitzius& Co. Köln aRKh. empfiehlt die ganz vorzüglichen und ſehr preiswürdigen Fa⸗ brikate dieſes Hauſes, ebenſe nimmt derſelbe Beſtellungen aller Sorten Cognacs, Rum und Arrae, direkt ab Köln, für oben genannte Firma entgegen. Butter. Da heute eine ganz außerge⸗ wöhnliche große Sendung friſche Landbutter eingetroffen iſt, em⸗ pfehle ich dieſelbe zu ganz herab⸗ geſetzten Preiſen. 70358 Gg. Hahn, II 8, 4, Butterholg. Wein⸗Klüre abſolute Kryſtallhelle erzielend: beſonders für 87r. Auch für Bier, Liqueur ꝛc. 4 acket für 5000 Briefmarken-Album. nenueospuesnę 8709 Liter 6 Mk. cket für 2500 Liter 3½ M. Gebrauchsanweiſung Beſte 6345⁴4 e ſte Reſerenzen zur Seite. Conrad Kraus Wwe., Mainz, Domſtr. 2. u 4¼%, Stiftungsgelder zrsze“8 träge zu%% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 681386 Karl Seiler, Buchhlt. bei en. Collectur, A 2. 4. Peronen bdeeernanen ſunge erſonen, die in Folge übler gendgewohnheiten ſich ge⸗ ſchwächt fühlen Es leſe es auch Jeder, der an Nervofltät, Herz⸗ Hopfen, Berbauungsbeſchwer⸗ den, Fiine Seleden eidel, ſeine aufrichtige Belehrung hilft jahr⸗ lich vielen Tausenden zur Gesundheitu Kraft. Gegen Einſendung von 1 Mark in Briefmarken zu beziehen von Dr. med. L. Exrnst,. Wien, Siseiastrasse Nr. H.— Wird in Counpert verſchloffen überſchickt. 66944 Ein zuverl. Fuhrunternehmer würde noch einige Kunden unter Zuſicherung pünktil. Bedienung annehmen. 66546 Näheres H 4, 16. Pfänder werden unter ſtrengſter Dis] kretion in und außer dem Leih⸗ hauſe beſorgt. 61338 Gg. Fiſchlein, Q 4, 3. Flothow's 58503 Confect giftfrei, ein ſicheres Mittel zur Beſeitigung von Ratten und Mäuſen empfehlen Jul. Eglinger& Cie. Gummi⸗Artißel e verſendet 7 Guſtav Grieſe, Magdeburg. Neueſte Preisliſte gegen 10 Pfg. Porto gratis. Damen finden Tſebevölle Auf⸗ nabme unter ſtrengſter Diseretion bei Frau Schmiedel, Hebamme, — Weinheim, Mittelgaſſe. 64259 Mannheim, 9. Jannar. Teflauratſon Detroz, 70474 O 4, 10. mit Sauertrant. Abends: Wurſt⸗ ſuppe und hausgem. Würſte. Ehrhardt's Reſtantation. 5, 24. Abonnenten zum Mittags⸗ tiſch a 60 u. 80 Pf. werden angenommen 70246 Zum Hurlacher Hof 5 „2. 68781 Zu einem guten Mittagstise werden noch Abonnenten angenommen. SoSOSS0S080 Die Einhorn- Apotheke empflehlt 66611 ihre ſelbſtbereitete Punſch⸗Eſſenz die Flaſche M. 3, 50 Pf. Nur noch heute Shellacc à Pfb. 20 Pf, lebend friſche erſte Holländ. Waare empfiehlt 70521¹ Morit Mollier Nachf. D 2, 1.— Teleph. Nr. 488. Muſcheln. Oſtſeemuſcheln, groß, à 100 St. M..50(Rezepte gratis) trafen heute friſch ein. 70520 Morit Mollier Nacffolger Fiſchhandlun D 2, 1. Teleph. 488. Garantirt reiner Schleuderhonig iſt zu haben 70255 Kepplerſtraße 22/24. Aufgepaßt 70045. Prima Fleiſch 30 Pfg. L. Kneller,] 3, 2. Mittwoch Nach⸗ miiteg Ahe werden 1 im Schlachthauſe prima sgelinge und Köpfe verkauft. 70515 Es werden Bunt⸗ u. Weiß⸗ ſtickereien jeder Art, ſowie aller⸗ lei Häkelarbeiten angefertigt und billig berechnet. 66997 Näheres M 5, 3, 3 Stock. Ein ledernes Portemonnaie mit 41 Mark Inbalt in der Schwetzingerſtr. verloren. Abzu⸗ geben gegen gute Belohnung in der Expd. 70471 Ein junger ſchwarzer Hund (Männchen) mit weißer Bruſt, weißen Pfoten, neuem Maulkorb und Halsband zugelaufen. Abzuholen bei H. Schneider, Metzger, Feudenheim. 70514 Ein vierteljähriger ſchwarzer Spitzer mit weißen Füßen, Bruſt und Schwanzſpitze, auf den Namen„Mockel“ hörend, ent⸗ laufen. Vor Ankauf wird ge⸗ warnt. Abzugeben g. Belohng. bei Kremer, Cigarrenladen im Kaufhaus. 70375 Itiſerue Wendeltreppe eirca 4 Meter hoch, wird zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 67055 an d. Expd. 67055 Zu kaufen geſucht ein rein weißer Seidenpudel(Männ⸗ chen), kieine Raſſe, gelehrig und nicht über 2 Jahre alt 70458 Friedrichsfelderſtr. 18, 2. St. Dezimalwaage, Tragkraft bis zu 200 Kh, und 1 Copir⸗ preſſe zu kaufen geſucht. 70476 H 7, 29 für Kaufleute. Ein ſchönes Wohnhaus mit Laden und zweckmäßiger Ein⸗ richtung Magazinen und Hof⸗ Jraum, Hinterhaus u. 2 Woh⸗ nungen von 4 und 7 Zimmern, Küche ꝛc. ꝛc., gelegen in einer größeren badiſchen Fabrikſtadt, [(Eiſenbahnſtation) iſt mit dem darin betriebenen, ſehr gang⸗ baren Colonialwaarenge⸗ ſchäfte zu verkaufen u. kann bald übernommen werden.— Auskunft über dieſes ſehr empfehlenswerthe Geſchäft ertheilt Awert Rotsinger in Freiburg i½/n. 67087 Conditorei. In beſter Geſchäftslage einer ſehr belebten und als Luftkur⸗ ort beſonders beliebten Amts⸗ ſtadt des Schwarzwaldes(Ei⸗ ſenbahnſtation) iſt ein zwei⸗ ſtöckiges, gut gebautes Wohn⸗ aus mit der darin ſeit vielen ahren mit beſtem Erfolge etriebenen Conditorei, Hof⸗ raum und Backſtube, ſchönem Laden und 2 Wohnungen feil, weil ſich der Herr Beſitzer nach erworbenem Vermögen zurückziehen will.— Auskunft über dieſes 128 werthe Geſchäft ertheilt an Selbſtkäufer Albert Rotzin- ger in Freiburg i. B. 70511 Verkauf. In der beſten Geſchäftsl einer bedeutenden Fabrikſtadt, ein Haus, in welchem ein Colo⸗ nial⸗ und Manufacturwaaren⸗ Geſchäft ſeit mehreren Jahren betrieben wird, zu verkaufen. Feſte Kundſchaft. Umſatz M. 45000 nachweislich. Nöthiges Kapital M. 15000. 70⁵500 Schriftliche Offerten unt. R. R. Nr. 70500 bef. die Exped. In Mannheim in frequenter Lage, iſt ein Ittöckiges neues Wohnhaus mit Laden, mit ſtõ 8855 Hinterbau, geeignet für ein Schuh⸗, Kleider⸗ u. Kurz⸗ waarengeſchäft(ev. auch Spez⸗ ereig.) Familienverhältn. halber ſofort zu verkaufen oder auch zu verm. Näh. im Verlag. 70459 Ein gebr Pianino und eine gute alte Violine wegen Weg⸗ zug billig zu verkaufen. 70154 Näheres in der Expd. Mehrere gebrauchte Haus⸗ haltungsgegenſtände billig abzug. G 7 24, 4. St. 70455 1 Theke⸗Tafelwaage und 1 Ladenlampe ſofort zu verkaufen. Näheres in der Expd. 70453 Elegante Schlitten neue und gebrauchte, billigſt zu verkaufen. 66148 Jakob Kempf, 20 2, 7, neuer Stadttbeil Ein ſchönes vollſtänd. Bett billig zu verkaufen. 70280 Näheres O 6 2, 2. Stock. Neuer Kaſſenſchrank zu ver⸗ kaufen. P 4, 9. 66895 Tmn nüßb. Verſtow u. Speiſe⸗ tiſch zu verk. G 5, 7, part. 66399 Ein faſt noch neuer Grenadier⸗ 4rock, 1 Bretterwand, 3 Mtr.., 6 Mtr. lg und 1 Gartenthlüre b. zu verk. F 4. 18, 2. St. 66481 Kleine guterhaltene Spezerei⸗ Einrichtung billig zu verkfn. 20 2, 2, Neckarg. 70826 Ein gebrauchter noch gut er⸗ haltener Herd iſt billig zu verkf. 70354 H 8, 12, 4. St. Ein faſt neuer eleg. Kinder⸗ wagen zu verkaufen. 70059 G 5, 6, 8. St. Zwei gut erhaltene 59145 6 Bier⸗Fuhr⸗ fäſſer mit eirca 3000 Liter Inhalt werden abgegeben. Näheres Maunheimer Aktienbrauerei, Mannheim, B 6, 15. Ein gut ſprechender grauer Papagei zu verkaufen. 70178 J 4, 10. Zwei junge, getigerte Ulmer Doggen billig zu verkaufen. Näheres in der Expd. 70142 Ilellen ſinden Ein hieſiges Baukgeſchäft ſucht zu ſofortigem Eintritt einen in der Branche erfah⸗ renen, mit guten Zeugniſſen verſehenen, ſoliden, jungen Mann. 70508 Offerten unter B.. No. 70508 wollen in der Expedſtion d. Bl. abgegeben werden.

raunhein, 8. Jauuar. General⸗Auzeiger. I. Sette⸗ Tüchtige Ein Eckladen 25 1 fleine Wohnung Meß mehreze 4. Stocd 1 A id* Z2 in beſter dage und mit 6 pracht⸗ 9 9,. 42 verm.(7004 20 1, 4— je 2 0 8, möbl. J. mit 1 COl 9n289 BT vollen Schau ſeuſtern zu verm. Ningſtr 1 dleg. Zim., Küche m. Wifrl, a v. derem zn 087 ſolort geſucht. 20147] Ein jg. Kaufeaun, perſekt in] ühberes bei narnt Irteder, K 3, 110 Wobng., 2. u f. dab We Acgale ee eee ee e Erſte Manuheimer Typo⸗ graphiſche Auſtalt Wendling Dr. Haas& Co. Meiſter geſucht. Wir ſuchen für unſere Holzputzerei ltüchtigen ſolid. Meiſter, welcher ſchon ähnliche Stell⸗ ungen bekleidet hat. Schriftliche Offerten mit Zeugnißabſchriften ſind zu richten an die Zellſtofffabrik Wald⸗ hof in Waldhof bei Mannheim. 70438 Aaſcheubier. Eine ſehr leiſtungsfähige Bayer. Brauerei ſucht behufs Vertrieb ihres Bieres an Private mit einem gut eingeführten Flafchen⸗ bierhändler in Verbindung zu treten. Offerten unter F. B. 70157 an die Expd. 70157 Ein tüchtiger Zäpfler ſofort geſucht. Näh. Expd. 70170 Ein tüchtiger Glaſer mit Holzbearbeitungs⸗Maſchinen be⸗ traut, findet dauernde Stellung. Näheres im Verlag. 65379 Cüchtige Marmorplatten⸗Arbeiter finden dauernde und lohnende Beſchäftigung bei 70267 Rupp& Moeller, Karlsruhe Ein junger, angehender Gärt⸗ nergehülfe wird ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 6702⁵5 Ein durchaus tüchttger ſelbſt⸗ ſtändiger Tapeziergehülfe ge⸗ ſucht. F. S. Scharpinet, 70902 D 2, 11. Colporteure zanene, 8. Nomane, Bil⸗ der, Spiegel, Uhren ꝛc. gegen hohe Proviſ, ſucht J. Brunner, Liebenauerſtr. 78 Worms. 70829 Tüncher& Lackirer geſucht von der 7041¹ Fabrik Jriſcher Oefen Esch& Co. B I, 3, Breite⸗Straße. 2 füchtige Barbier⸗ u. Fri⸗ feurgehilfen ſofort geſucht. 70519 G 8, 6, Volk. Gebild. Fränlein a. gut. Fam., tüchtig im Verkehr m. d. Publ., vorth. Jeuß, bis 1. Febr. i. ein hieſ. fein. Geſch, ge⸗ wünſcht. Solche die Buchführ. verſt. bevorzugt. Näh. im Verlag. 704⁴8 Buchhaltung und Correſpondenz ſucht für einige Wochen aus⸗ hilfsw. Beſchäftigung. Off. unterr Nr. 70481 an die Expd. 70481 Ein junger Mann, der noch —5 Stunden des Tags über eine Stelle als Einkaſſirer übernehmen kann, ſucht ähnliche Stelle. Es kann auch etwas Caution geſtellt werden. 70144 Näheres in der Expd. Ein Fräulein ſucht Stelle als Verkäuferin, am liebſten in einer Conditorei. 70470 an die Expd. 70470 Eine ordentl. Frau ſucht Mo⸗ natsdienſt. Näheres F 7, 16, 2. Stock im Hinterhs. 70169 Ein ſolides Mädchen, das ſer⸗ viren kann, ſucht Stelle in einer beſſeren Wirthſchaft. 70080 Näheres im Berlag. Eine erfahrene Wärterin empftehlt ſich zu Kranken. 70468 G 5, 8, 4. St., Vorderhs. Ein ordentlicher Junge kann die Sattlerei gründl, erlernen bei M. Bürenklau, E3, 17. 70479 Lehrling geſucht. 70473 Ferd. Eberſtadt& Co. Lehrling ür ein Waaren⸗Geſchäft ge⸗ ſucht, Koſt und Logis wird ver⸗ gütet. Näheres im Verlag. 63061 —5——— Ein älterer, ruhiger ſucht in der Nähe des Quadr, O8 ein möbl. Zim. am liebſten mit gutem bürgerlichem Tiſch. Offerten unter J. H. 70461 an die Expd. zu richten. 70461 8 6 9 Werkſtatt pr. Mt. 10 M. Dauch als Magazin ge⸗ eignet zu verm. 70073 0 Igroßer Keller 0 7, 22 mit Comptoir zu v. Näheres im Hths. 64255 N 4 9 1 kleineren aber ſehr 9 guten Weinkeller mit Faß⸗ u. Flaſchenlager ſofort zu verm. 61800 1U f 3 Magazin m. Comp⸗ Y 19 0 ſoir zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 70185 7, 7. Stallung. 7, 7. Ein geſunder Pferdeſtall, bis zu 6 Pferde ſtellbar, mit Heu⸗ boden per ſofort oder ſpäter zu verm. Näheres Q 7, 7. 66982 Geſucht eine tüchtige Kellne⸗ rin für eine größere Wirthſchaft zum Serviren im Nebenzimmer. Näheres in der Expd. 70504 Tüchtige Ladnerin, wo⸗ möglich geſetzten Alters, für ein feines Geſchäft ſofort geſucht. Offerten mit Gehaltsanſpruch unter E. 70286 an Expd. 70286 Gegen hohen Lohn per ſofort ein tüchtiges, im Hausweſen erfahrenes Mäd⸗ chen geſucht. 70040 D 5, 6, 1 Treppe. Ein Lehrmädchen Ladengeſchäft geſucht. Näheres in der Expd. Eine Kleidermacherin, die im Anfertigen von Masken⸗Co⸗ ſtümen ſehr erfahren iſt, ſofort geſucht. H 7, 7, 8. St. 70488 in ein 70501 Werkſtätte eine helle geräu⸗ mige ſofort billig zu verm. Näheres T 6, 11. 70016 Ein geräumiges Tabak⸗Ma⸗ gazin, auch für anderes Geſchäft paſſend, mit Comptoir u. ſonſti⸗ gen Räumen in 2 Monaten ey. ſpäter zu v. Näh. Erpd. 70051 F 8 14 in guter Lage 1 Laden 9 mit Wohnung per 1. Febr. zu v. Näh. Wirthſch. 70460 H 9 2 3 Parterre⸗Zimmer 9 zu Bureau geeignet zu vermiethen. 59986 N3, 17 argu8. 549 0 2, 10 Kunſtſtraße, 1 gr. per 1. Juni zu verm. Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen geſ. G 5, 6, 3. St. 70158 Tüchtige, in der Sortirung von Lumpen bewanderte Arbeiterinnen 50—60 finden lohnende und dauernde Beſchäftigung. 70176 Roſenfeld& Hellmann, Verbindungskanal links. Feine Kellnerinnen finden ſofort gute Stellen durch das Erſte Pfälz. Placirungs⸗ Bureau 70421¹ Fr. Schenk, Ludwigshafen. Ein Mädchen ſofort geſucht. 204 H 70 fleißiges Mädchen von 16—17 Jahren ſof. geſucht, 70489 H 7, 7, 8. Stock. Dienſtmädchen geſucht. 70421 P 4, 7, 2. Stock. Ein tüchtiges Mädchen oder Waſchfrau ſofort geſucht. 70446 8 Ein ehrliches fleißiges Mädchen ündet dauernde Beſchäftigung. 70164 26 1, 2½. Dienſtmädchen jeder Art finden gute Stellen und können billig ſchlafen. G 4, 21, 4. St 66395 Eine ordentl. Frau wird zum Monatsdienſt geſucht. 70454 15 70477 für Metzgerei geeign. ſofort billig zu verm. 65792 U 19 neben d. grünen Haus, 7 Laden mit Wohng. zu v. Näheres 3. Stock. 70376 7 10 12a Lindenhof, Laden 5 mit Wohnung, ſo⸗ wie 4 Zim. u. Küche ſof, zu v. Näheres Wirthſchaft. 66659 Ein hübſcher Laden mit allem Zubehör zu verm. 66117 Näheres C 1, 12, 2. St. Ein ſchönes Vereinslokal, 40—50 Perſ. faſſend, mit ſep. Eingang zu verm. 6125⁵8 Näheres im Verlag. Laden mit Wohnung, gutem Keller ſofort zu vermiethen. Näheres im Verlag. 66582 Zaßpfwirthſchaft, gut gehend iſt ſoſort zu vergeben. 66974 Näheres U 3, 11, part.-Ainks. Kleine Wallſtadtſtr. 34 (Schwetzg.⸗Vorſtadt) 1 Laden m. Wohnung, großem Kellerraum, ſowie 2 Wohnungen je 2 Zim. u. Küche per 1. Fehr. zu v. 70152 Laden mit 8 Zim. T 6 5 Laden mit Wohng. 9 Off. unter Nr. Spbrry, 8, 27½. 66809 In der Nähe der Hafen⸗ gegend iſt ein großes ge⸗ räumiges Magazin mit Hofbenützung ſowie daran⸗ ſtoßendem Burean, beſte⸗ hend aus 3 Zimmern, ſo⸗ Näh. 70502 fort zu vermiethen. bei der Expedition. krmiethe 1 3 6 Schillerpl., gegen⸗ Oüber dem Theater⸗ eingang, Parterrewohnung, 9 Zim. ꝛc., zu jedem Ge⸗ ſchäfte geeignet, per 1. Mai 1890. Part.⸗Wohng. ſof. B 4, 11 od. ſpäter zu v. Näheres ebendaſ, part. 67058 0 3 2 Wohng. im 3. St. 9 mit 2., Küche u. Zubeh. m. Waſſerl. zu v. 61043 ⸗Whng,(Thor⸗ 0 4, 8 Part.⸗Whng,(Thor eing. Uks.) z. v. 66941 Zu vermiethen 0 8 1 große Wohn⸗ 5 ung, 14 Zim. Bel⸗Etage. Preis M. 1600.—. 70480 D 4 3. Stock bis Mär; 9 zu verm. 66988 b 1, A at. 2 Steg 85575 II 8 Ringſtr. Hochpar. 5 Zimmer u. Zubehör zu Näheres G 8, 29. Gg. Peter. der 4. Stock, 4 1 E 2, 1 Zim. u. Zubehör ſofort zu verm. 66984 verm. 70034 66262 N St., mit Balkon u. ſch. Außzſicht, 4 Zim. und allem Zubehör per 15. Jan. zu vermiethen. 66811 Näheres H 7, 25, parterre. L 4 E 1 freundl. Wohng., 4, J 3. St. 2 Zim. und Küche an ruhige Leute zu v. 68650 2 Zim. m. Küche, L4, 16 Kn Waſſerltg. 705186 v. Näh. part, 70145 ein eleg. 8. Stock, L3, 6 behör an 1 ruhige Fam. pr. 1. April zu verm. Näheres bei Julins Dycker⸗ hoff, parterre. 67024 N 25 13 1 frdl. Man⸗ ſardenwohng. zu v. Näheres 2. St. 64682 Neu eleg. hergerichtet. 3 1 3. Stock, 5 Zim, 2 Küche, Magdzim., Keller(Waſſerleitung) zu mäßigem Preis ſofort zu verm. 66469 Näheres 2. Stock. N4, 9 4ſchöne Parterre⸗ räume nebſt gro⸗ ßem Keller, mit Faß⸗ u. Flaſchen⸗ lager zu jedem Geſchäft geeignet, als Comptoir event. auch als Privatwohnung per ſofort oder 1. Januar zu vermiethen. 64101 Näheres im 2. Stock. N 4, 23 3 Zim. u. Küche züt verm. 67059 0 6 5 Heidelbergerſtr., 3 9 Zim. u. Küche mit 1 8 bis 15. März zu verm. u erfr. im 2. Stock. P 4 9 abgeſchl. 3. St., 3 9 Zim., Küche, Zubeh. mit Waſſerl, ſof. zu v. 70149 P 7 15 4 Gaupenzimmer 9 mit Küche ſofort an 1 ganz ruhige Fam. zu v. 63345 Näheres 2. Stock. 5 Balkon⸗Wohnung F 4, 21 5 Zim. mit allem Zubeh., Gas⸗ u. Waſſerl. pr. April zu v. Näheres 3. St. 70181 Minaftr. F 7, 24 ſchöne III. Etage, 6 Zim., Küche u. Zugehör(Gas⸗ u. Waſſerltg.) neu hergerichtet, ſofort zu verm. Näheres Parterre. osis, 8 5 F7, 2063a Bingſlraße, ein eleganter 3. Stock, beſtehend aus 7 Zimmer, ferner Badezim. und allem ſonſtigen Zubehör, iſt ſofort zu vermiethen. 59676 Näheres im Hauſe, 1 Treppe. (91 4 7 3 Zim. und Küche 5 ſogl. beziehbar zu v. Näheres F 5, 11, Laden. 65705 6 4 2 2. u. 3. St., Wohng. 9 zu verm. 70140 67 e2 Zim., Küche u. Keller „1zu v. Näh. 2. St. 70373 6 7 6¹ 2 Z. u. Küche per 9 2 Ende Jan. zu verm. Näheres 2. Stock. 66994 E nahe der Ring⸗ 6 7, 15 ſtraße, 2. Stock, nen hergerichtet, beſtehend in 6 Zim., Manſarde und Zubehör, Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 61385 0 7 22 ſch. 2. St. 7 Zim⸗ 7 mer, Küche, Man⸗ ſarde u. Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerleitung zu verm. Näheres im Hinterhs. 64257 7, 27 52 herger., zu v. Näh. Hths. 66524 9 3, 2 2. St., 4 große ., Küche, Keller, L 0 70 ein 2. St. per 1. April zu⸗ 9 7 Zim. mit Zu⸗ 66992 Zubehör per 1. Febr. 1890. 66816 7 Lfl. J. Soc᷑ zu b. 20 2, 4 2 45 4% 2. Stock, Neckurgärten. 62101 Wohng., 2 Zimmer u. IF„1 Küche(Part.) m. klein. Garten od. Geſchäftspl. z. v. 64988 4. St., 5 Zim. Ringſtraßt u. Küche zu v. Näheres G 8, 29. 66812 Gg. Peter. 1 eleg. 2. Stock, Aheinſtraße 55, 57. verm. Näheres G 8, 29. 66818 eleg. Woh⸗ Zufahrtsſtraße nzer 7 bis 9 Zim., Badezim., Speiſe⸗ kammer und Zubehbr zu v. Näheres G 8, 29. 66814 Wohnung: 3 Zim. und Küche ſofort beziehbar billig zu verm. Schwetzinger⸗Straße 70469 altes Rettungshaus. Bebetage zu verm. Näh. M 4, 4. 64269 Eine Wohnung, beſtehend in einem großen Zim. und Küche im 2. Stock mit Waſſerleitung an ruhige Leute ſof, zu verm. Näh. F 3, 17, 2. St. 66658 Thoräckerſtraße in der Nähe des Bismarckplatzes. In meinem ganz neuen Hauſe der Thoräckerſtraße in der Nähe des Bismarckplatzes habe ich bis 1. März 1890 38 Stockwerke zu vermiethen unb zwar der., 3. und 4. Stock mit je 3 Zim. u. Küche mit Waſſerl,, nach Bedürf⸗ niß kann auch eine Magdkammer dazu gegeben werden. Nähere Auskunft ertheilt 66822 Herr G. Greiner, Ecke der Bis⸗ marckſtraße im 2. Stock, F. Eine Gaupen⸗Wohnung zu v. Näheres K 3, 18. 66404 Ein 3. Stock, 6 Zimmer und Küche per ſofort, 64242 2 kleinere Wohnungen, 8 Zim. u. Küche nebſt Zubehör pr. ſofort. Ein Zimmer u. Küche an 2 ruhige Leute per ſofort zu v. Näheres 20 2, 18, n. Stadtthl. kleine Wohnung 9 5, 11 zu verm. 70031 5, 13 kl. Wohn. z. v. 66170 R 1, 7 N4. SIS der 2. Stock, be⸗ mit Zugehör Mitte März ſtehend aus 7 3. zu v. Näh. 3. St. 8 3 2 1 Wohng. ſof. bezhb. 9 zu v. 70499 1 2 3 1 Wohng. zu v. 70472 RNäheres 2. Stock. T 5 20 kleine Wohnung nach der Straße ſogl. zu verm. 66529 2. Stock, 2 Zim. 1 5, 1 Küche u. Zubeh. ſowie eine Werkſtatt, welche ſich auch für Magazin od. Verſteige⸗ rungslokal eignet, zu v. 65948 18 2., Kü Zu⸗ T 6, 5 üche u. Zu behör, abgeſchl. mit Waſſerl. ſof. zu v. 65791 11 4. St., mehrere Wohnungen mit Waſſerl. zu verm. Näh. 2. Stock. 70184 1 kl. Wohnung zu v. 1 U, 9 Nüh. 2. St. 70322 1U 5, 5a Wohnungen zu verm., je 4 Zim. und Zubehör. 6 8 6 3. St., 2 Z. auf d. Str. auch Oals Comptoir zu verm. Näheres parterre. 65968 H 6 5 1. Part.⸗Wohng,, 4 9 Zim., guter Keller zu v. Näheres 2. Stock. 65951 H 2 13 iſt der 3. Stock, 9 beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, 2 Manſarden, 2 Kellern und allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 68936 Joſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. H 7 9 4. St., 3 Zim. u. Küche ſof. zu v. Näheres bei Emil Klein, 1 H 7, 18 2 Zim. u. Küche bis 1. März zu v. an ruhige Leute 66705 I 7 24 2. St., 5 Zimmer, Küche f u. Zub. zu verm. Näh. parterre. 70327 1 8 382 3. g. d. Str., Küche g mit Waſſerl. u. Zubehör zu vermiethen. 70483 H 9 4. St., 4., Küche, 5 Gas⸗ u. Waſſerl. nebſt Zubehör ſof, zu o. 70166 Ein Spezerei⸗Geſchäft in guter Lage zu v. 70356 Näheres D 5, 3, 2 Treppen. Eine gangbare Bäckerei ſof. Friedrichsfelderſtr. 18, 2. Stock. zu v. Näh. D 5, 8, 2 Tr. 70355 H9, 25 Hochparterrewoh⸗ nung, beſthd aus 6 Zim., Mädchenzim., Küche u. ſonſtiges Zubehör bis 1. April oder Mai zu v. 70178 57269 U 5 13 4 Zimmer und 8 2 Zimmer nebſt Zu⸗ behör, jede abgeſchloſſen, m. Gas⸗ u. Waſſerltg. ſof. z. v. 66402 2 2. Stock, 5 Zim. 1 6, 25 mit Zubehör, ſch. abgeſchloſſ. Wohnung, Gas⸗ und Waſſerltg. ſofort beziehb. billigſt zu vermiethen. 66772 Seitenbau: ſchöne helle ab⸗ geſchloſſene Wohnung, 3 Zim. u. Küche zu v. Näheres parterre. Zu vermiethen: 2 6, 2b Ringſtr. 1 Laden mit Wohnung, 3 Woh⸗ nungen je 4 Zimmer u. Zubehör, 3 Wohnüungen je 3 Zimmer und 1 88 3 Wohnungen je 2 Zim., Alkov u. Zubeh., 1 Manſarden⸗ wohnung 2 nungen u. Zubehör, ſämmtl. Wo abgeſchloſſen. ſof. beziehbar 6, Le n 2 Shoch 5 Zimmer u. Zubeh., ein 2. Stock im Hinterh., 3 Zim. u. Zubehör. Näh. zu erfragen G 6, 19. 20 1 15 Damm⸗Straße, 7 Parterre⸗ Wohnung 4 Zim u. Zugehör, 3. Stock 5 Zimmer u. Zuge⸗ hör(2 Balkon) per 1. April zu vermiethen. 70315 Näh. bei Franz Schilling, Friſeur, D 1, 7/8. 70001 nungen ſind ſeparat 6541 Traitteurſtraßes /10, (Schwetzingerſtr. rechts) Wohng. von 10—14 M. monatlich, ſogl. beziehbar zu verm. 66280 Schwetzingerſtr. 73, zwei Wohng. ſogl. zu verm. 67028 Schwetzingerſtr. 80, eine Wohnung zu v. 70177 8 2. 16 2 gut möbl. Zim. an 4,—92 Herrn z. v. 70402 8 6. 3. St., ſch. m. Zim. 7 m. Penſ. m. od. ohne Klavier zu verm. 66976 03, im Hofe. part., 1 möbl. Zim. ſofort zu verm. Näh. 70188 3. Tr., 1 möbl. Zim. ſof. zu verm 67081 6 4, 15 7 St. 1 möbl. 3. 0 8, zu verm. 65829 I 5 6 1 Treppe, 2 fein 0 möblirte Zimmer (Schlaf⸗ und Wohnzimmer) zu vermiethen. 70159 U 9 U Stadt Agchen, 2 St.., gut möbl. Z. mit oder ohne Penſ. ſof, zu verm. 70151 D 7 20 3. St., ein anſtänd. 9 möbl. Zimmer, a. d. Str.., an 1 oder 2 Herren pr. ſof, preisw. z. v. 70316 E 3 19 3. St., 1 möbl. 9 2 Wohn⸗m.Schlaf⸗ zimmer zu verm. 66147 F 2 9a 2 St.., 2 möbl. 7 Zim, mit od. ohne Penſion zu verm. 70484 öbl. Zim. F 3, 10 beem, 19195 F4, 1 2. St., 2 inein⸗ andergehende ſch. möbl. Zim. für 1 oder 2 beſſere Herren mit Penſion. 66480 F 5 15 2 Tr. hoch, 1 gut möbl. 5 Zim. an 1 od. 2 Herren zu vermiethen. 70191 3. St., 2 möbl. Z. ſof. F 5, 19 zu verm. F 6, 3 gut möbl. Zimmer zu verm, 70032 F 6 2 einfach möbl. Zim. mit 2, Zim. ſ. z. v. 70192 2. Stock, 2 ſch. möbl. möbl. Z. an 1 od. 2 Herrn ſofort zu v. 70004 Koſt zu v. 67013 6 3, lla zim ſof, z. v. 6699s 6 7 3. St., 1 oder 2 3. St., 1 f. möbl. 6 3. 20 3. St., 2 ineinanderg. 5 Zim. möbl. oder unmöbl.f. 10der 2 Damen. 70887 0 8 2 40 I, 1 möbl. rt v. I 2 0 2 1 dae 2 1 zu verm. 701 2. Stod, 1 ſch. möbl. J. ̃ 2 18 zu verm. 11185 H 7 37*i n 9 zu v. 70002 2 Tr., 1 8· Möbl. E 5 10 an 1 ſol. Mann. 66859 1 gut möbl. Part.Z. 95 20 25 zu verm. 70165 3. St., 1 möbl. Z. auf I0, 5 d. Str. ſof. zu v. 20848 12 7 2 S. ſchn nibl Zim⸗ 5 mer für 18 M. monatl. Amit Kaffee) ſof. zu verm. 70088 9 8 2 Tr., möbl. K 2, 22a Zim. an einen anſtändigen Arbeiter zu verm. mit Kaffee 12 Mk. 70508 1 gut mödl. Part.⸗ K 3, 7 Zim. mit ſep. Eing. mit od. ohne Penſton. 67088 3. St., heizb. einf, möbl. 45 18 Zim. 19 1 v. 70048 0 8. Stocd, 1 fein L 12, 4 möbl. Zim. per ſofort zu verm. 70418 2 3. St,, 1 fein möbl. 9 Zim, ſof. zu v. 66774 arterre rechts, möbl. 2, 8 Nin. zu v. 66660 N 2 5 2 elegant möbl.., 9 ſofort beziehbar zu vermiethen. 66661 ut möbl. und einfach f 3, 7 möbl. Zim. mit oder ohne Penſ. ſofort zu v. 67007 0 5 7 2. St., 2 gut möbl. 9 Zim.(Wohn⸗ und Schlafzim.) zu v. 70168 4. Stock, ſch. möbl. 0 75 Ioa Zim. zu 67105 1 Tr. hoch großes gut 7 4, 7 möbl. Zim. z. v. 70182 P 5 2. St., möbl. Z. m. 9 Kaffee u. Mittagst. pr. W. M..50 ſof. zu v. 7014¹ 2 ſch. Möbl. Par⸗ 9 3, 23 terrezim. an 1 od. 2 Hrn. zu verm. 66815 04 47. Ein möbl. 8 9„ Ka. d. Str. g. z. v. 68767 5, 13 einf m. Z. 1. v. 66171 einf. möbl. heizb. 9 5, 19 Zimmer ſof. zu verm. Preis 10 M. 70512 2. St., 1 anſt. Herr fN 4, 4 als Zim.⸗Coll. 67045 hübſch möbl. Part. 8 1. 15 Zim. an ſol. Hrn. ſof, zu v. Näh. 2. St. 70156 1 Tr.., gut möbl. 1U1., 18 Zim. zu v. 70487 8 2 St., ſch. möbl. 1 3, 12 Wohn⸗ u, Schlafz. im 2. Stock ſep. Eing. ſof. zu v. an—2 Herren od. Dame. 70385 0 2. St., 1 möbl. Z. mit 2. 7 JJ Betten zu v. 70482 Ein möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion an ein Fräulein zu vermiethen. 64874 M 7, 1, 3 Treppen. ſedrichsfelderſtraße 6. 1 gut möbl. Z. in nächſter Nähe des Hauptbahnhofes per ſofort zu verm. 70468 (Schlafstellen.) 80 Schlafft. an 1 ſol. G 5 21 912 zu v. 66988 4. St., beſſ. Schlafft. 6 8, 14 m. od. ohne Koſt. 66777 8. Stock, einf. Schlafft. J, pr. W. M..50. 67006 H 5 2 Tr., Schlafſtelle 9 zu verm. 70003 art., g. Schlafſt. ſof. 4, 19 5 15 66995 th., Schlafſt K 2, 15a 2 1 56819 — 2 Tr. heizb. Schlaf⸗ R 3, 4 ſtelle zu v. 66987 T 3 1 part., Schlafſt. an 1 9 ſol. Hrn. zu v. 70481 13—1 Schlafſt. für 1 5, 6 ſolide Arbeiter m. od. ohne Koſt ſof. zu verm. 889 2 3. S1. 2 g. Schlafſt. 9 ſof. zu v. 70462 Koſt und Logis 9 8 Tr. 1 mövl. Zim. F 4, 2 mit Penſion für Lod. 2 ſol, jg. Leute ſofort oder per 1. Januar zu v. 66417 t und Logis. H 4.— 2 2. Stock Koſt und N 75 Logis. 70180 Noſt u. Logis für 8 2, 12 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 61319 Awel Herken können tbeilneb⸗ men an u. Abeudliſch.„ zwei deiſch* 66886 Treppen.

General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Januar⸗ Exter s. garantirt eceht und rein 70155 Sninesiselne Thee's in Originalpacketen à 1/ Pfd. zu 60, 90, 100 u. 125 Pfge., in Originalpacketen a ½ Pfd. zu! 5— Pfge. 2 Pfd. zu M..20, M..80, M. 2. M..50 empfehlen: Georg Dietz am Markt, Jatcob Lichtenthäler, B 5, 10, A. Scheerer, L 14, 1, Medicinal⸗Drog. W. Sieberg, N2,. Mib. Ntinger Zahntechniker Mannheim 8 8 2 1, 20 61388 im Hauſe des Hrn. Bäcker⸗ meiſter Schlachter empfiehlt ſich ſowohl in Anfertigung künſtlicher Gebiſſe, als auch Plom⸗ birungen u. Zahnziehen 8 unter Zuſicherung ſtreng reeller Bedienung. Verſende un⸗ ter Rachnahme eine filb. Herren⸗oder Damen⸗Re⸗ montoir. 18., die⸗ ſelbe in 8 Stein gehend mit Goldrand und ſilb. —.— Staubdeckel zu 22., in Nickel⸗Gehäuſe zu 12., für— Uhr 2 Jahre Garantie. N 191 convenirendes wird umgetauſcht. J. Kraut, Mannheim, 1, 1. Breiteſtraße. 2 1, 1. Uhren⸗& Goldwaarenlager. 61390 Cigarren⸗Handlung L 17, 1b L 17, 1b vis-à- vis dem Perſonen⸗ bahnhof Cigarren, feinſte Qualitäten. Engl., türkiſche und amerik. Eigarretten und Tabake. 61770 Import. Havanna⸗Cigarren. Specialitäten in feinſten Angelgeräthen. 2 12— Seifteste Badelnnchtung. gOinuten eln warmes Bad Man verlange Proe peeh abrHieser, Mannhelm Kg 64002 FEFECCCCC00000b Haarketten fertigt billigſt 66380 T. J. Hartmeyer, E 3, 13. Ein un⸗ über⸗ troffenes eilmittel geg. alle Arten Nervenleiden iſt allein das ächte Prof. Dr. Lieber's Perven-Elixir. beſonders gegen Schwäche⸗ zuſtände, Herzklopfen, Augſt⸗ boſgbelt Beklemmung, Schlaf⸗ oſigkeit, nervöſe Erregungen ꝛc., zu 1½, 3, 5 und 9 Mk. Als ein robates Heilmittel können allen N enkranken die ächten St. Ja⸗ cobs⸗Magentropfen empfohlen werden à Flaſche 5 1 und 2 Mk. Augführl. im Buche„Kranken⸗ troſt“, gratis erhältl. bei Dr. nödiker& Co., Emmerich. Haupt⸗Depöt: Jacob Uhl, Mann⸗ heim. M 2, 9. 2 Otto Kap„ Eber⸗ Balber ate-Apenct Vende Univerſitäts⸗Apotheke, Heidel⸗ berg; C. Th. Chelius, Lnd⸗ wigshafen. 65610 Pfander werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besorgt. 61829 E5, 10/11, 3. Sock 2. Thüre links Pfünder werden beſorgt unter Diskretion 1 2, 5 1 Hamburg-Amerfranische Patelbr geengralhceſ Postdampfseh iffahrt amburg-New Tork * Seuthampion anlaufend Oceanfahrt ca. 7 Tage. Ausserdem regelmässige Postdampfer-Verbindung Zzwischen Hàvre-Newyork. Hamburg— Westindien Stettin— Newyork. Hamburg— Havana. Hamburg—Baltimore. Hamburg—Mexico. Hamburg—Philadelphia. Nähere Auskunft ertheilen 64246 Walther& von Reckow, Mannheim. zu machen, daß wir am hieſigen Platze H 7. 2 unter der Firma Mannheimer Glasmalerei Kriebitzſch und Voege eine Kunſtanſtalt errichtet haben. Wir übernehmen die Herſtellung von Feuſtern für Kirchen und Profan⸗ bauten in jeder Stylform und Preislage, bei geſchmackvoller Durchführung. Butzen⸗ fenſter, Bleiverglaſungen, farbige und weiße geätzte Scheiben, Tep⸗ pich⸗ und Figurenfenſter in Kathedral⸗ und Antikglas, Wappen, Cabinetſtücke, Portraits. An der Hand langjähriger praktiſcher Erfahrung und gründlicher küͤnſtleriſcher Vorbildung glauben wir verſichern zu durfen, jeder Geſchmacksrichtung und allen tech⸗ niſchen Anforderungen zu entſprechen. 70205 Wir empfehlen unſer Unternehmen einem geneigten Wohlwollen und zeichnen Hochachtungsvoll Kriebitzſch und Voege. Gasglühlicht Patent Dr. Carl Auer von Welsbach. Schönſte und billigſte Beleuchtung. aßtges, nides digt. Ken Flaceen, ene Oihe. ein geuß und Keauß, abe 50% Gaserſparniß. Bei Gasgtüßlicht koſten 1000 Stunden Brennzeit hier ca. M. 13.50 bei einem Schuchrenner gewöhnl. Größe„ 1000„ 5„ 0 bei„ guten Argandbrenner 55 1000 5 5 5 Jedermann kann ſich hievon durch einen in meinem Verkaufslocal aufge⸗ ſtellten Experimentir⸗Gasmeſſer überzeugen. 66489 Ich erlaube mir zur Beſichtigung dieſes Beleuchtungsſyſtems höfl. einzuladen. Hochachtungsvoll 8 Wilh. Printz B 1, 2, Breiteſtraße. Karl Zimmermann T 6, 1c Renabe, Muflalliel- Honbond Drahtgewebe aus dem Central⸗Sanitäts⸗Bazar in Stuttgart ſind das beſte Mittel gegen Huſten und Heiſerkeit. Zu haben in Packeten à 20 u. 10 Pf. bei: 64531 A. Birkel, H 5, 14. J. Meyer, C 1, 14. ſowohl f. techniſche Zwecke als auch f. Vergitterungen aller Art, ferner Alb. Braig, 8 4, 9. H. Metzger, L 4, 7. Drahtgeflechte A. Borger, S 1, 6. C. Müller, R 3, 10. roh und verzinkt, für Ein⸗ Th. Eder, H 3, Sb. W. Poth, F 2, 4. C. Santorini, J 3, 27. äumungen in jed. Maſchen⸗] Jul. Hammer, M 2, 12. weite und jeder Brahtſtärke Ph. A. Feix, P 8, 6. ſcen o b 0280 l S. Kern, 5, 14 tmeter an.— 5 — Gebr. Koch, E 5, 10, H 1, 14 R 4, 20 8 .Sattler, 7, 3B. r. Seiler, K 1, 84. „Siegmann, Schw.⸗Str. 18. Struve, G 8, 5. SKS N 8 H. Thomae, D 8, Ia. Inserate W. Kreßmann, I 2, 18. L. Thomas, L 8, 1. für die 70206 F.—5 04 5 3 80 22. 1 mann 14. J. G. Volz, 22. Traukfurter Ititung Lichtenthäler, B 5, 14. W. 20 1, 9. prompt u. diseret Lochert, R I, 1. E. Hotz, Lindenhof. durch die Agentur E. Lorenz, H 5, 17.„Scheufele, F 5, 15. 2 wecle Persberger, b. 1. ierrrrrrrrrrrrrrr C. Struve, G 8, 5. 5 daß ſie in Folge freundſchaftlicher Verſtändigung überein⸗ Allen Freunden deutſchen Kunſtgewerbes beehren wir uns die ergebene Mittheilun[ —— 11 Vom 1. Januar ab habe ich meine Sprechſtunden verlegt auf 70146 täglich 8S—9 Uhr Vormittags außer Mittwoch—3 Uhr Nachmittags. Dr. Walger. prakt. Arzt und Geburtshelfer, 1 No. 7 in der Nähe ——— Die unterzeichneten Rechtsanwälte zeigen ergebenſt an, 2 gekommen ſind, vom 1. Januar 1890 an ihre ſeither ge⸗ meinſamen Geſchäftsſtuben wi der zu trennen und wird ſich die Geſchäftsſtube des Rechtsanwalts Dr. A. Oſann wie ſeither Steinſtraße 3, die Geſchäftsſtube des Rechtsanwalts Dr. E. E. Hoffmann aber vom 1. Januar 1890 ab Hügelſtraße Nr. 45 befinden. 67069 Darmſtadt, den 30. December 1889. Dr. E. E. Hoffmann, Rechtsanwall. Ich beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich zur Rech'sanwaltſchaft bei dem Großh. Landgerichte dahier zu⸗ gelaſſen bin. 5 Meine Geſchäftsſtube iſt mit der meines Vaters, des Rechtsanwalls Dr. A. Oſaun., vereinigt und befindet ſich Steinſtraße Nr. 3. 67070 Darmſtadt, den 30. Dezember 1889. Dr. A. Oſann II., Rechtsanwalt. Zur bevorſtehenden Bedarfszeit halte ich mein Möbeltrans⸗ port⸗ und Verpack⸗ zungs⸗Geſchäft beſtens empfohlen. 70478 Jatob Holländer, 2 7, 7. Theater⸗& Maskengurderbbe Chr. Schndt Wm. Rachfolgerin befindet ſich in No. (früher Laden des Herrn Knab) t. Mannh. Möbel⸗ transportgeſchäft, Gegründet 1839. uui. bietef eine großarſige Ausw hlein Charaktermasken SSrrc——————————ꝓ ĩ— nmn—————— In numittelbarer Nähe der Trambahnhalteſtelle. Kalte und warme Bäder, röm., iriſche u. ruſſ. Dampfbäder. Eleganter Doucheſaal mit Grab-benkmäler reichhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 61384 67,3. Mannheim 6 7, 23. Del drr Funstunen Anerkannt beſtes Putzmittel für Meſſing, Kupfer ꝛc. iſt das ſich durch Einfachheit, Reinlichkeit u. raſche Wirkung auszeichnende Patent-Glanz-Putz-Pulver ur Herſtellung eines wäſſerigen Putzmittels Vorräthig in allen größeren Droguen⸗ Material⸗ und Specerei⸗Handlungen. Preis in Packeten zu 10 u. 20 Pfg. 62213 Unterricht Italieniſchen& Franzöſiſchen in und außer dem Hauſe ertheilt gründlich und billig ein wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeter Herr. Näheres in der Exped. ds. Bl. 65895