n derdee 795 agen unter(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim.“ VBerantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 11. Eelephon-Ur. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Ein Mahnwort richtet das Organ etlicher Mannheimer Demokraten an die liberale Bürgerſchaft unſeres Wahlkreiſes. Der „Mannheimer Anzeiger“ geht auf den Stimmenſang für den Vetter Eugen Richters aus und da rechter Hand, linker Hand im demokratiſchen Lager alles vertauſcht iſt, ſo kann es nicht mehr großes Erſtaunen hervorrufen, wenn man ſteht, wie der„Mannh. Anz.“ ſich an die liberalen Wähler des Wahlkretſes wendet, damit dieſe die Candidatur Richter unterſtützen. Als wir vor einigen Tagen an dieſer Stelle darlegten, daß die Heuchelei am helllichten Tage umgehe, da erboſte ſich der„Mannheimer An⸗ zeiger“ gar ſehr und ſiehe da! heute eignet er ſich die Parteibezeichnung„liberal“ an, weil er weiß, daß dem demokratiſchen„Freiſinn“ der vernünftige Wähler vor⸗ ſichtig aus dem Wege geht. Iſt es nicht nackte Heuchelei, wenn der„Mannh. Anz.“ von liberalen Wählern die Unterſtützung der Candidatur des Herrn Richter erwartet, nachdem doch Herr Richter ſeit dem Verbrüderungsfeſt von Offenburg eigentlich der Schutzbefohlene der Ultra⸗ montanen und Sozialdemokraten geworden iſt! Daß der„Mahnruf“ des demokratiſch⸗freiſinnig⸗ entſchieden liberalen„Mannheimer Anzeigers“ beim Tages⸗ licht beſehen ein Weh ruf iſt, wird Jeder begreifen, der die humoriſtiſchen Weltverbeſſerungsverſuche dieſes Blattes zur Etheiterung von Zeit zu Zeit lieſt. Daß im Deutſchen Reſche nicht nur manches, ſondern alles faul iſt, hat der„Mannh. Anz.“ längſt entdeckt; daß ins⸗ beſondere die Preſſe geknebelt und ein offenes Wort nicht mehr geſtattet iſt, beweiſt der Ton des„Mannh. Anz.“ alltäglich. Genau ſo verhält es ſich mit den anderen Rechten des Volkes, die ſämmtlich gefährdet ſind. Man ſehe ſich nur in Stadt und Land um; überall ängſtliche Geſichter, leiſes Lispeln, nirgends wagen es die Leute in Gruppen zuſammenzuſtehen— das Schreckensregiment Bismarcks laſtet ſchwer auf dem Volke! Und nun gar die Wirthſchaftspolitik? Die Fabriken feiern, die Arbeiter werden entlaſſen, Deutſch⸗ land iſt verarmt, zu Grunde gerichtet. Wo iſt Rettung vor dem Untergang?„Her zu mir!“ tönt da die Stimme des„Mannh. Anzeigers“, und auf der Bild⸗ fläche erſcheint—— Herr Dr. Richter! Fall' auf die Kniee, Volk von Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen, Dir iſt groß' Heil widerfahren; des Deutſchfrei⸗ ſinns gewaltiger Herre ſteigt zu Dir herab in der Perſon ſeines Vetters. Hallellujah! Nun kann es Euch Wählern nicht mehr fehlen. Herr Rich⸗ ter beſiehlt dem Himmel und es träufelt erquickendes Naß herab auf die Felder, auf daß die Frucht wachſe; Herr Richter gebietet der Sonne, damit ſie Eueren Wünſchen zu Willen ſei— Alles das kann Herr Or. Richter, denn der„Mannh. Anzeiger“ verſpricht allen Wählern, die Herrn Dr. Richter ihre Stimmen geben, daß es ihnen gut gehen werde auf Erden und daß ſie unzweifelhaft in's Himmelreich kommen werden. Und wer etwa den eigenen Worten des„Mannh. Anzeigers“ nicht glauben ſollte, fßür den bringt das Blatt gleich etliche„Dichterworte“ zum Abdruck; das klingt geiſtreich, obgleich es ja doch nur fremde Münze iſt, mit der man prahlt! Des langen„Mahnworts“ kurzer Sinn iſt;„Was kümmert den demokratiſch⸗freiſinnigen Dr. Richter die Politik des Kaiſers?! Er hat es ſeinem Berliner Vetter glücklich abgeguckt, wie man's anſtellen muß, um die wohlmeinenden Abſichten des Kaiſers zu durchkreuzen, und nun ruft das demokratiſche Blatt die Wähler unſeres Wahlkreiſes auf, ſich ebenfalls gegen den Kaiſer zu erklären! Wier alſo gegen die Politik des Kaiſers iſt, der ſchreibe auf zwei Zettel die Namen Richter und Dreesbach; es iſt ganz gleichgiltig, welchen von den beiden Zetteln er an der Wahlurne abgibt, beide Can⸗ didaten wollen ja ſchließlich dasſelbe! »Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Januar. Fortſetzung der Berathung des Extraordi⸗ nariums des Marineetats.) Staatsſekretär Contreadmiral Heus ner beſtreitet gegen⸗ über den Angriffen des Abgeordneten Rickert die bewußten Etatsüberſchreitungen und begründet die Nothwendigkeit der Schiffsneubauten. Von der Forderung würden allerdings 2 bis 3 Millionen übrig bleiben, aber in dem falgenden Jahre Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Manng Verwendung finden. Ob die Werften für die Zukunft aus⸗ reichen würden, ſei jetzt noch nicht überſehbar. Abg. Windt⸗ horſt ſpricht gegen den geforderten neuen Aviſo. Abg. Wör⸗ mann findet die Entwickelung der Flotte zur Ausbreitung des Handels und der Weiterentwickelung der Verhältniſſe entſprechend. Abg. v. Benn igſen erkennt an, daß die Marineverwaltung die an ſie geſtellten Aufgaben glänzend erfülle. Der Bau der Panzerſchiffe ſei geboten, da die jetzige Flotte in der Nord⸗ und Oſtſee einer feindlichen Flottille kaum wirkſam entgegentreten könne. Die Forderung des neuen Aviſos ſei durchaus gerechtfertigt, da der„Hohenzoller“ der im Jahre 1875 gebaut ſei, nicht mehr genüge. Das deutſche Volk werde die Bewilligung für den Kaiſer als den Höchſt⸗ kommandirenden der Marine freudig begrüßen. Die Forde⸗ rung ſei ſeit der Gründung des Reiches die erſte im Reichs⸗ etat für den deutſchen Kaiſer. Das Volk würde die Ableh⸗ nung nicht billigen.(Beffall.) Der Staatsſecretär im Reichsmarineamt, Contreadmiral Heusner, begründet nochmals die Forderung des neuen Aviſos. Schließlich wird der Aviſo gegen die Stimmen der Freiſinnigen, Socialdemokraten und des Centrums mit Aus⸗ nahme der Abgeordneten Frhrn. v. Franckenſtein, v. Huene und Graf Landsberg bewilligt. Die Denkſchrift üher die Ausführung der Anleihegeſetze ſeit dem Jahre 1875 wird für erledigt erklärt. Mannbeim 11. Januar, Vorm. Oer Reichskanzler beabſichtigte, der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge, nach Berlin zu kommen, um der Beiſetzungsfeier der Kaiſerin Auguſta beizuwohnen. Der Kaiſer hat jedoch aus eigenem Antriebe dem Fürſten Bismarck befohlen, daß er mit Rückſicht auf die Schonung ſeiner Geſundheit ſich von den anſtren⸗ genden Feierlichkeiten fernhalte und ſeinen Landaufenthalt in Friedrichsruh nicht unterbreche. Der Münchener„Allgemeinen Zeitung“ zufolge iſt Profeſſor Döllinger, welcher den Influenza Anfall der letzten Tage glücklich überſtanden hatte, neuerdings ſchwer erkrankt. Von anderer Seite wird gemeldet: Döllinger wurde geſtern Abend von einem Schlaganfall betroffen; er iſt der Stimme beraubt und auf der rechten Seite gelähmt. Der Berner Platzcommandant Oberſt Scherz hat an die Bewohner Berns einen Aufruf erlaſſen, in wel⸗ chem er erklärt, daß er infolge vielfacher dem Publikum noch nicht genügend bekannter organiſärter Ruheſtör⸗ ungen bis auf weiteres mit der Leitung der geſammten Polizei vom Regierungsrath beauftragt und entſchloſſen ſei, bei deren Wiederholung ſelbft gegen eine angedrohte Uebermacht nachdrücklich einzuſchreiten. Aus Paris wird gemeldet: Die Handelskammer von Bordeaux bat ſich in ihrer Begutachtung des miniſteriellen Rundſchreibens vom 23. Dezember v. J. für Kündigung der Handelsverträge ausge⸗ ſprochen, zugleich aber den Abſchluß neuer Verträge auf Grund ſorgfältiger Prüfung befürwortet.— Nächſten Sonntag wird Kaiſer Wilhelm den franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter Herbette in Berlin empfangen, um die Beileids⸗ kundgebung der franzöſiſchen Regierung entgegen⸗ zunehmen. Der Fürſt von Mona co, der vor einigen Tagen bereits dem Präſidenten der Republik ſeine Auf⸗ wartung machte, ſtattete heute dem Miniſter Spuller einen einſtündigen Beſuch ab. Der Miniſter erwiderte den Beſuch am Nachmittag.— Eugen Tenot, früher Präfekt und Deputirter, zuletzt Chefredakteur des in Bordeaux erſcheinenden Blattes„La Gironde“, iſt ge⸗ ſtorben.— Der Geſammtertrag der indirekten Steuern im Jahre 1889 ergab ein Mehr von 20¾ Millionen über den Voranſchlag des Budgets, 157ſ¼ Millionen mehr als im Jahre 1888. Nach dem Lätticher Blatte„La Meuſe“ hat die belgiſche Staatsbahnverwaltung 100,000 Tonnen Kohlen in Deutſchland beſtellt, die bereits beginnen anzukommen. Der Ausſtand hört im Lütticher Becken, wo zahlreiche Kohlengruben eine Lohnerhöhung von 15— 20 Procent bewilligten, faſt ganz auf. In Borinage ſind noch 800 Arbeiter ausſtändig. Im Becken von Charleroi iſt noch keine Beſſerung eingetreten. Eine einzige Kohlengrube will den Verſuch mit der zehnſtün⸗ digen Arbeitszeit machen.— Der Verein der Antwerpener Matroſen, der 700 Mitglieder zählt, hat ſich der ſocia⸗ liſtiſchen Arbeiterpartei angeſchloſſen. Der engliſche Botſchafter Sir Edward Malet hat für die Königin Victoria von England eine größere Billa in Bad Hom burg für die Dauer des ganzen Sommers gemiethet. Vorläufig iſt jedoch der Aufenthalt der Königin nur auf ſechs Wochen berechnet. Die Kö⸗ nigin will dort Bäder nehmen und möchte zugleich eine eim und Amgekung. Sonntag, 12. Januar 1890. Zeit lang in der Nähe ihrer Tochter, der Kaiſerin Friedrich, weilen. die gezige der Poflunterbeanten. In der geſtrigen Sitzung der Budget⸗Commiſ⸗ ſion des Reichstags kamen zur Berathung die an die Commiſſion zurückverwieſenen Anträge des Abg. v. Ow, der Abgg. Richter und Baumbach, des Abg. Singer zum Reichspoſtetat, betreffend die Erhöhung der Gehälter der Poſtunterbeamten bezw. Gewährung von Theurungs⸗ zulagen. Zunächſt bittet der Abg. Singer, in die Gehaltserhöhung auch die Hilfspoſtbeamten einzubeziehen. Abg. Dr. Baumbach übergibt folgenden weitergehenden Antrag: in den Etat von 1890%1 einen beſonderen Titel einzufügen behufs Gewährung einer Theurungs⸗ zulage von 5 Prozent für alle diejenigen Beamten, deren Gehalt den Betrag von 3150 M. nicht erreicht. Abg. Dr. Delbrück begründet den Antrag v. Ow, der ſofort für die untern Beamten eine bleibende Erhöhung bezwecke, die nothwendig ſei, da die Vertheurung des Lebensunterhaltes eine nicht blos vorübergehende ſei. Der Abg. Hahn erklärt ſich für den Antrag v. Ow, in welchem er das Wort„Gehälter“ in„Bezüge“ umzu⸗ wandeln bittet, da hierdurch ermöglicht werde, daß die Erhöhung auch in Geſtalt von Wohnungsgeldzuſchüſſen gewährt werden könne. Der Staatsſekretär v. Maltzahn drückte ſeine Freude über die Geneigtheit der Parteien des Reichstags, die Gehälter der untern Be⸗ amten zu erhöhen, aus. Ein Gehaltserhoͤhung ſet in den Etat nicht eingeſtellt mit Rückſicht auf die allgemeine Finanzlage und die unabwendbaren großen Forderungen zur Verſtärkung der Wehrkraft. Das Gehalt der Beamten in den ſämmtlichen Reichs⸗ reſſorts betrage zuſammen 80 Millionen Mark, ſomit würden 5 Procent davon 4 Millionen Mark betragen. Der Abg. Müller tritt für den Antrag v. Ow ein, der Abg. v. Huene erklärt ſich gegen die Anträge Singer und Richter, da durch dieſelben die ganze bisherige Fi⸗ nanzpolitik umgeſtoßen und eine willkürliche, von der Majorität des jeweiligen Reichstages abhängige werde. Er erklärt ſich für den Antrag v. Ow. Der Abg. Richter erblickt in den Erklärungen der Regierung eine Ablehnung der Anträge. Dem Abgeordneten Woermann wäre an ſich der Antrag Singer der ſympathiſchſte, allein er theile die finanz⸗ politiſchen Bedenken des Herrn v. Huene. Der Antrag Richter ſei wegen der Unſicherheit, die er verurſache, un⸗ annehmbar; er werde daher für den Autrag v. Om ſtimmen. Als maßgebend für ſeine und ſeiner national⸗ liberalen Freunde Stellung bezeichnet der Abg. Woermann den Umſtand, daß die geſtiegenen Lebensanſprüche eine Aufbeſſerung der Bezüge der niedrig beſoldeten Beamten gerechtfertigt erſcheinen ließen. Der Antrag Richter⸗ Baumbach wird gegen 2 Stimmen abgelehnt, ebenſo der Antrag Singer; der Antrag v. Ow mit dem Unter⸗ antrage Hahn: zu ſetzen„Bezüge“ ſtatt„Gehälter“ wird einſtimmig angenommen. Es ſoll demnach ſofort für die unteren Poſtbeamten eine bleibende Erhöhung der Bezüge im Reichstage beantragt werden. —— * gamberger über die deutſche Preſſe. Der Pariſer„Figaro“ veröffentlicht einen Artikel über die deutſche Preſſe, welcher ſich auf einen, das nämliche Thema behandelnden Auſſatz des Abg. Dr. Bamberger im neueſten Heft der Londoner Monats⸗ ſchrift„The Nineteenth Century“ als ſeine Quelle be⸗ ruft. An ſich iſt der Bambergerſche Aufſatz ſo wenig bedeutend, daß ohne die in Paris davon gemachte Nutz⸗ anwendung kaum ein Anlaß vorhanden wäre, darauf einzugehen. Ein Beweis dafür liegt in der Thatſache, daß die Londoner Preſſe, welcher er ſeit dem Anfang dieſes Monats vorlag, ihn mit keinem Worte erwähnt hat; erſt dem„Figaro“ war es vorbehalten, die Welt darauf aufmerkſam zu machen. Herr Bamberger bringt darin allerlei ganz richtige, aber nichts weniger als neue Dinge vor, z. B. daß es bei uns nicht blos in der Hauptſtadt, ſondern auch im Lande einflußreiche Zeitungen gibt, und daß oft im kleinſten Städtchen mehrere Blätter exiſtiren; der engliſche Leſerkreis des deutſchen Autors wird vielleicht ein wenig erſtaunt darüber ſein, daß ihm dies als etwas Abſonderliches vorgeführt wird, da es ſich in England geradeſo verhält. Herr Bamberger klagt, dafß die deutſche Preſſe unfrei ſei und oppoſitionelle Meinungen nur vorbringen könne, wenn ſie durch die feinſte Ausbildung des Styls die Kunſt übe, e— 2 Sa Senrral-Angeigen. Mauetm, 12 unar. n bloßen Andeutungen zu fechen— was ihm wohl Niemand glauken wird, der z. B. daß leitende Organ ſeiner Partei, die Nichter'ſche„Freiſ. Ztg.“ oder gewiſſe demokratiſche Blätter lieſt. Allerdings werden die wenig⸗ den Außländer, denen Herr Bamberger's Aufſatz zu Geſicht bekowmt, das thun, und deshals iſt es nicht ſchön, baß er beiſpielsweiſe den Stand der deutſchen Preßfrei⸗ heit wie folgt ſchirdert: Ich möchte einem Journaliſten nicht rathen zu ſchreiben, er ſei der Meinung, daß irgend ein öffentliches oder Privat⸗ Gebäude in ſchlechtem Geſchmack angemalt ſei; er könnte ſich dadurch eine Beleidigungskigge von der Perfon zuziehen, welche es anmalen ließ, von dem Maler und von dem Be⸗ wohner des Hauſes. Herr Bamberger bezweifelt zwar, daß der ganze Wekfenfonds für die Korruption der Preſſe ver⸗ wendet wird, läßt aber im Unbeſtimmten, ob es nicht doch in weiteſtem Umfang geſchieht. Dabei ſchreibt er in dieſem Zuſammenhange:„Klagen über natidnale Uebelſtände muß man nur vor dem nationalen Forum erheben.“ Sprach's und versffentlichte eine Klage von 13 Seiten über deutſche Verhältniſſe in dem Londoner „Nineteenth Century“. Wir ſind ſehr weit entfernt davon für die Preſſe, welche Alles kritiſirt, das Privilegium, nicht kritiſirt zu Jerden, in Anſpruch zu nehmen. Der Aufſatz des Hrn. Bamberger bringt aber zu einer ſolchen Kritik nur Ge⸗ meinplätze, und zwar vielfach in arger Uebertreibung bei, wührend er an Uebelſtänden, über welche wohl Neueres und Wahres zu ſagen wäre, vorübergeht— vielleicht, weil er ſich damit in erſter Reihe gegen die ihm nahe ſtehende demokratiſch⸗freifinnige Preſſe wenden müßte. Daß Herrn Bamberger die deutſchen Zeitungen im All⸗ gemeinen nicht gefallen, iſt ſehr natürlich; die Preſſe iſt heut zu Tage, was Hamlet von den Schauſpielern ſagt, der Auszug und die Chronik der Zeit“; und da Herrn Bamberger die Zeit nicht behagt, ſo auch ſelbſtverſtändlich ihr Spiegel nicht.(Nat.⸗Ztg.) Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. Januar 1889. Aue der Stadtrathsſitzung vom 9. Januuar 1890. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Abſendung eines Beileids⸗Telegramms an das Groß h. Paar) Herr Oberbürgermeiſter Moll hält vor Eintritt in die Tagesordnung aus Veranlaſſung des überall im Reich mit Schmerz vernommenen Able⸗ hens Ihrer Majeſtät der Kaiſerin⸗Wittwe Auguſta an das Collegium eine kurze Anſprache und bringt zur Kenntniß, daß Seitens der Stadtgemeinde ſofort nach Bekauntwerden der Trauernachricht am 8. d. M. ein Beileids⸗Telegramm an die z. Z. in Berlin weilenden Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften, ſowie ein Trauerkranz mit Wid⸗ mung an das kaiſerl. Oberhofmarſchallamt abgeſchickt worden ſei. Das Telegramm hatte folgenden Wertlaut: „An Ihre Königlichen Hoheiten, Großherzog und Großher⸗ zogin von Baden, Berlin. Nach Gottes unerforſchlichem Rathſchluſſe hat eine neue ſchwere Prüfung Eurer Königlichen Hoheiten theure Familie und das erhabene Kaiſerhaus betroffen. Ihre Majeſtät die Allverehrte Kaiſerin Auguſta iſt Höchſt Ih⸗ ren Familien nach kurzem Krankenlager entri en, un mit Höchſtdenſelben trauert das ganze deutſche Volk um dieſen ſchmerzlichen Verluſt. Beſonders tief und innig wird dieſer auch empfun⸗ den in unſerm, unſer theures Großherzogliches Haus mit herzlichſter Liebe und Verehrung umfaſenden Laude Baden, welches alle Schickſale unſeres theuren Groß⸗ auſes aus tiefinnerſtem Herzen theilt, ſei es in Freude oder Leid. So fühlt ſich auch die ergebenſte Stadt Mannheim gedrungen, ihre innigſte Theilnahme auszuſprechen und die Hoffnung daran zu knüpfen, daß die kreue Liebe Ih⸗ res Badiſchen Volkes Höchſt Ihrem Schmerze wenigſtens einigen lindernden Troſt gewähren möge. In tiefſter Ehrerbietung Eurer Königlichen Hoheiten treu ergebenſte Stadt Mannheim (gez.) Moll.“ (Der Entwurf des Kaufvertrags mit der Mannheimer aum enen Gied⸗ unde wegen der Gelände⸗Erwerbung zum neuen Vieh⸗ und Schlachthof wird zum Der ae (Der odus wegen Abfuhr der Fäcalien) auf dem Wege außerhalb der Stadt nach der Compoſtfabrik war mehrmals Gegenſtand der Berathung, auch ſchon in der Feuiltteton. I Das ellltagsleben der verſchiedenen Kaiſerin verlief in der pünkklichſten Weſſe und ihrer unerblttlich feſt⸗ gehaltenen Diät hatte ſie es nicht zum allerwenigſten zu verdanken, daß ihr gebrechlicher Körper allen Anfechtungen Widerſtand leiſten konnte. Jeden Morgen nahm ſie, wie das B. T. ſchreibt, ein wenig ſtarken Thee und Kakab zu ſich. Sodann folgte gegen 11 Uhr regelmäßig ein zweites Früh⸗ ſtück, das aus einer Taſſe kräftigſter Fleiſchbrühe beſtand. Des Mittags aß die Kaiſerin gewöhnlich etwas Geflügel und mit Vorliebe Spinat. um Getränk genoß ſie ſchweren Malaga, der jedech mit Waſſer verdünnt wurde. Allabend⸗ lich trank die Kaiſerin wiederum Thee und nahm Gefrorenes und dazu etwas Gehäck zu ſich. In den allermeiſten Fällen pflegte ſich die Kaiſerin eiwa gegen 10 ühr in ihre Gemächer zurückzuziehen. Dieſe ausnahmslos regelmäßige Lebensweiſe gat die verſtorbene Katſerin Jahrzehnte lang eingehalten. Ju früberen Jahren pflegte die Kaiſerin während ihres Auf⸗ enthaltes in Baden⸗Baden in dem Friedrichsbade ſehr heiße Dampfpäder zu nehmen, und es koſtete keine geringe Müßhe, ſie von dieſer Gewohnheit abzubringen. Ein theneres Andenken. Die Brüder Franz und Heinrich Mikeſch waren kürzlich beim Bezirksgerichte Mariahilf in Wien wegen leichter Körperverletzung angeklagt. Es 5 8 blos Franz Mikeſch, weſcher dem Richter zwei Vorladungen präſentirte.— Richter: Nun, wo iſt denn der Heirich Mikeſch?— Angekl; Kaiſerlicher Herr Rath, das war mein Bruder, Gott laß ihm ſeine ſelige Ruh'— er is im Algemeinen Krankenhaus geſtorden.— Richter: Der chein iſt aber mit Heinrich Mikeſch⸗ unterſchrſeben.— Angekl.: Ja, er hat die Vorladung noch kriegt, aber geſtern is er aſtorben... Wie er vor ein paar Däg' die Vor⸗ kadung kriegt hat, hat er mir gſagt:„Bet' zu unferm Herr⸗ Franzl, daß ich noch vor der Verhandfung ſtirb, ſterben erd' ich ja ſo müſſen! J hab' ihm gſagt:„Brauchſt nicht b zu reden, Heinrich, kannſt ja bei der Verhandlung beim 7 freig'ſurochen werdin, wirſt noch'ſund und Werd'.“ Geſtern hat er mir die Vorladung geben und 85 als beim Eiffeithurm und derart berechnet, daß käglich Nſchtung, oß nicht zur Beruanderüng ber Trans portkoſten die pneumatiſche Rohrleitung anzuwenden ſei. Die Abfuhr mittelſt Druckleitung würde indeß erſt nach Fertigſtellung des neuen Vieh⸗ und Schlachthoſes durchführbar ſein. In⸗ zwiſchen wünſcht die Abfuhranſtolt nach dem Beſchluſſe des Verwaltungsraths den probeweiſen der FJacalien von der Peripherie der Stadt nach der Compoſtfabrik mit⸗ telſt Verwendung von Zugochſen zu verſuchen, womit ſich der Stadtrath einverſtanden erklärt. (Der Großh. Bezirks⸗Bau Juſpection dahier) wird zur Vervollſtändigung der Fe uerlöſch⸗ einrichtungen im roß h. Schloß 1 Hydranten⸗ ſchlüſſel und 1 Standrohr ausgefolgt werden. Gerr Bürgermeiſter Bräunig) hat ſich auf Erfuchen auch zur Uebernahme der Verrechnung des Hof⸗ theaterbaufonds und des bereit er⸗ 5 und wird darüber Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. (StellungeinesStrafantrag). Mehrere junge Leute haben an den Straßenlaternen auf dem Lindenhof die Glasſcheiben eingeworfen und ſoll nunmehr das Straſver⸗ fahren gegen dieſelben in Antrag gebracht werden. (Sttädtebilder) Mit Herrn Julius Laurencie in Zürich, Herausgeber der Städtebilder, wurde eine Ver⸗ einbarung wegen Herausgabe des Städtebildes von Mann⸗ heim getroffen und wird mit dem Druck des Werkchens be⸗ gonnen. (Neckarbrückenbau.) Bei Gelegenheit des Baues der neuen Neckarbrücke ſoll auch dahi gewirkt werden, daß bei derſelben die Einrichtung eines Gas⸗ und Waſſer⸗ rohrs getroffen werden möge. (Der Mannheimer Maſchinenfabrik, Her⸗ bden Mohr& Federhaff) wurde im Intereſſe der Feuerſicherheit ein Standrohr nebſt Schie⸗ en ſel zur Aufbewahrung in der Fabrik leihwei erlaſſen. (Erweiterung der neuen Gas⸗Anſtalt) Die Verwaltung der Gas- und Waſſerwerke erſtattete Bericht über die Nothwendigkeit der Erbauung von bier neuen Retortenöfen, ſowie der Errichtung einer elektri⸗ ſchen Beleuchtung in dem Serubber⸗„ Maſchinen und Reinigungshauſe des neuen Gaswerks, welche Herſtettungen einen Koſtenaufwand von rund M. 46,700 erfordern, zu deren Bewilligung Antrag bei dem Bürgerausſchuß geſtellt werden ſoll. 5 (Cultur⸗Commiſſion.) Nach Bericht des Herrn Bürgermeiſters Bräunig hat ſich die Tultur⸗Com⸗ miſſion conſtituirt und wurden die ihr zufagenden Reſ⸗ ſorts feſtgeſtellt. Die Verwaltung der Stelle des Cul tur⸗ Inſpectors wurde auf einige Mongte dem Stadtgärtner, Herrn Bodenhöfer, in proviſoriſcher Weiſe übertragen, (Verſteigerung von Nutzholz.) Die am 21. Dezember v. J. abgehaltene Verſteigerung von Nutzhölzern aus den Conca ven 6 und dem Glacis bei der Turnhalle erhielt die Genehmigung. „Prinz Carl von Baden iſt ſeit vorgeſtern an der Influenza erkrankt. * Ordensverleibung. Der Großherzog hat dem Kam⸗ merdiener des Erbprinzen von Anhalt, Rockmann, das Ver⸗ dienſtkreuz vom Zähringer Löwen und dem Schwediſchen Lakaien Ballenberg im Dienſt der von Schwe⸗ den und Norwegen die ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Anläßlich der beute ſtattſindenden Beiſetzung der irdiſchen Hülle der Kaiſerin Anguſta ſind die Infanterie- und die Dragonerkaſernen auf Halbſtock geflaggt worden; außerdem tragen die Flaggen Trauerflore. “Beileidstelegramme reſp. Befleidsſchreiben haben anläßlich des Hinſcheidens der Kaiſerin Auguſta außer den von uns ſchon genannten Stadten noch geſandt der Stadt⸗ rath von Freiburg, ſowie der Gemeinderath von Sinsheim. * Beileidsbezengung. Die Handelskammer für den Kreis Maunheim hat am 8, l. Mts. an S. K. Hoheit den Großherzog nach Berlin ein Beileidstelegramm abgehen laſſen und darauf am 9. d. M. folgende Antwort erhalken: „An den Präfidenten der Handelskammer errn Diffene in Mannheim. Innigſten Dank für die uns ſo freundlich kundgegebene Theilnahme. Die Großherzogin und ich ſind tief gerührt. Friedrich, Großherzog.“ * Antworttelegramm. Auf das vom hieſigen Stadt⸗ rathe aus Anlaß des Hinſcheidens der Kaiſerin Auguſta an unſer in Berlin weilendes Großh. Paar geſandte Beileids⸗ telegramm iſt bereits ein herzliches Danktelegramm von unſerm Landesfürſten eingetroffen. Der Wortlaut desſelben iſt im Inſeratentheile der heutigen Nummer zum Abdruck gebracht worden. * Abbeſtellung von Feſtlichkeiten. Infolge des Todes der Kaiſerin Auguſta hat der hieſige Kaufmänniſche Verein ſeinen auf heute Abend anberaumten Herrenabend verſchoben. Aus gleichem Grunde hat der Geſangverein Sängerbund ſeine Tanzunterhaltung, die heute Abend ſtatt⸗ finden ſollte, ide Rundſchreiben an die Gewerbepereine. Die Großh. Landesgewerbehalle hat an die dem Landes verbande angebörigen Gewerbevereine auf Veranlaſſung des Großh. Miniſteriums des Innern ein Rundſchreiben geſandt, in wel⸗ laßt Ibnen ſagen, Herr kaiſerlicher Rath, daß er Nix than hat und unſchuldig is.— Richter: Ich will daran glauben. Ihr Bruder kommt ja auch nicht mehr in Betracht, das Ver⸗ fahren gegen ihn wird eingeſtellt. Nur Sie haben ſich jetzt zu verantworten.— Der Angeklagte geſtand ohneweiters zu, den Schuhmacher⸗Gehilfen Wokur derart mißhandelt zu haben, daß er mehrfache Verletzungen erlitten. Franz Mikeſch wurde zu 24 Stunden Arreſts verurtheilt. Der Angeklagte nahm die Strafe an und bat, die Vorladung an ſeinen Bruder zum Andenken an denſelben mitnehmen zu dürfen.— Richter: Die Vorladung können Sie ſelbſtverſtändlich mitnehmen. Aber die Vorladung zu einer Strafverhandlung iſt doch kein geeignetes Andenken.— Angekl.(weinend): Er hat nichts weiter zurückgelaſſen . ,Ein Eiffeltounrm in America. Wir erfahren jetzt aus amerikanſſchen Blättern Näheres über den von de Graff geplanten Thurm der künftigen New⸗Horker Ausſtellung, welcher den Eiffel'ſchen übertrumpfen ſoll. Der Bau wird 400 Meter, alſo noch um 100 Meter höher als der Pariſer; geſtützt wird er durch vier Hauptſtrebepfeiler von 330 Mtr. Höhe, ſowie durch kleinere Streben, die ſich zwiſchen dieſen und dem Zentralthurm in einer Höbe von 150 Mtr. ſpannen. Auf dieſen Zwiſchenſtrecken ruhen Plattformen, auf welchen ich die unvermeidlichen Wirthſchaften aufbauen. Der Durch⸗ meſſer des Thurmes mit den Strebepfeilern beträgt 730 Mtr. Zwiſchen dieſen Streben, die ſtreng nach den Himmelsgegen⸗ den gerichtet ſind, erheben ſich dann unten die eigentlichen Ausſtellungsbauten, und zwar ſollen die Erzeuaniſſe der nörd⸗ lichen Länder um den Nordpfeiler, die der füdlichen um den Südpfeiler ſich gruppiren. Das Ganze ſoll ein Standbild des Kolumbus krönen. Die Aufzüge ſind noch großartiger be⸗ 000 Menſchen binauf und wieder hinunter befördert werden können. Jeder Strebepfeiler birgt vier Aufzüge, Mark veranſchlagt ſind, wird aufs Glänzendſte elektriſch be leuchtet. chem bleſelben zur Meinüngzünßerung ſber Fahlreiche I neuen hürgerlichen Geſetzbuch enthaltene geſetzliche Beſtimm⸗ ungen, weſche ganz beſonders den gewerplichen Berkehr be⸗ rühren und Abweſchungen vom beſtehenden Recht euthalten oder früber vorgebrachte Münſche betreſfen, aufgeſordert W Die betreſfenden Abprücke enthalten folgende Ab⸗ theilungen: Irrthum, Auſpruchvperjährung, Selbſthülfe, Ju⸗ hatt der Schuldverhältniſſe, Uebertragung der Jorderung, In⸗ halt der Schuldverhältniſſe aus Verträgen, Gewährleißung wegen Mängel der veräußerten Sache, Konventionalſtraße, Rücktritt vom Bertrage, Darlehen Miethe Dienftvertrag, Werkvertrag, Schuldverſprechen, Allgemeine Vorſchriſten über Rechte an Erwerb des Eigenthums an beweg⸗ lichen Sachen, Pfandrecht und(wundſchuld, Eheliches Güter⸗ „ Gütergemeinſchaft, Gütergemeinſchaftliche Uige. Der Mosbacher Vetition um Gleichſtellung der ſtaatsbürgerlichen Einwohner mit den Ortsbürger⸗ lichen haben ſich in letzter Zeit, außer den von uns ſchon früher gemeldeten Städten, noch A andere Ortſchaften angeſchloſſen, ſo 55 Städtchen Neckarbiſchofsheim, die Stadt 1. enburg,„ W. ruf an die babiſchen Artilleriſten. Herr Bahn⸗ hoßsreſtanratcur Karl Stelzer in Meckesheim erläßt an fämmt⸗ liche badiſche Arttlleriſten einen Aufruf, in welchem lant Be⸗ ſchluß des im Jali p. J. zu Karksruhe abgebaltenen Artile⸗ riſteutages zur Errichtung eines Gedenkſteins für Hauptmann Philipp von Faber aufgefordert wird, den einzigen im Kriege 1870½1 geſallenen Ofſtzier der badiſchen Artillecie, der als Compagniechef im Feſtungsartillerie⸗Zataillon bei der Belagerung von Straßdurg von einer Grauate getroffen wurde, in Kork am 28. Ang. 1870 ſeiner Wunde ertag und in Gernsbach beerdigt wurde Herr Stelzer ladet alle Ka⸗ meroden, welche als Mitglieder des Landes⸗Comites für dieſes Denkmal beſtimmt wurden, zu einer Beſprechung ein, welche am Sonntag, 9. Jebruar, nachmittags 2 Uhr in der Bahnhofsreſtauration zu Bruchſal ſtaltftnden ſoll. *Folgende d 2 Bekauntmachung verbffent⸗ licht der Ammann des Amtes Eiſerſeld in Mederſcheiden in dem amtlichen Kreisblatte: ch habe ſchon ſo manchmal gewarnt, daß der Fußtritt der Provinzialſtraße von Eiſerfeld nach Niederſcheiden verunreinigt werden möchte. Trotzdem geſchieht es aber noch immer. Ich mache daher nochmals darauf aufmerkſam, daß ſcharf aufgepaßt wird, und diejenigen, welche dabei abgefaßt werden, ſtrenge Strafe trifft. Vor⸗ läuſig aber bitte ich alle diejenigen, welche die Straße ver⸗ unreinigt haben, ſich gefälligſt. ſelber ſchämen zu wollen“— 10 doch wenigſtens Humor in der Sache. Hoffent⸗ i ft'3. Die Standesbuchgauszüge des hieſigen Standes⸗ amtes für die vergangene Woche weiſen die enorme hohe Zahl von 55 Todesfällen in hieſiger Stadt auf. Das zur Conkursmaſſe des Kaufmauns 9255 haunes Pohly gehörige Hofgut Scharrau, bei Ro in der Pfalz gelegen, wird am 28. Jannar, Vormittags 10 Uhr, durch—55 11 75 5 d—5 5 zimmer öffen verſteigert. er An r au dehnten Gutes beträgt 350,000 Mark.(Stehe Juſerat.) *Die Jufluenza iſt, wie uns von kompetenter Seite mitgetbeilt wird, in unſerer Stadt nunmehr erfreulicherweiſe im Abnehmen begriffen. Die hieſigen Aerzte hoffen, daß die Krankheit in—10 Tagen vollſtändig erloſchen ſein wirb⸗ In andern Städten ſcheint dieſe Allerweltskrankheit jedoch noch keine Miene zum Abzug zu machen.— In Konſtanz mußte der Unterricht am Gymnaſtum, nachdem derſelbe am Dienſtag wieder au genommen worden war, aufs nene eingeſtellt werden. sgleichen wurden wegen Farken Auftretens die Schulen, außer den ſchon in unſerer geſtrigen und vorgeſtrigen Nummer angeführten Städten und Ortſchaften noch in Sinsheim, Hauſen, Schopfbeim, Raffatf, Offenburg ꝛc. geſchloſſen. In einem Dorfe dei Kehl liegen der Bürgermeiſter, der Polizeidiener und der Pemeinde⸗ diener an der Influenza krank en Sihn daß der bet fende Ort ganz obne polizeilichen Schutz iſt und gegenwä⸗ ein Eldorade für Bettler und Landſtreicher bildet. Leider werden aus den verſchiedenſten badiſchen Städten und Ort⸗ ſchaften auch zahkreiche Todesfälle gemeldet, deren Urſache auf die Influenza zurückzuführen ſind; u. A. erlitt in Eber⸗ bach ein junger Schriftſetzer, bald nachdem er von der Krani⸗ heit ergriffen worden war, einen Hirnſchlag, welcher dem Leben des jungen Mannes ein ſchneſles Ziel ſetzte. *Todesfall. Abermals gat der Tod einen alkfeits hochgeachteten und geſchätzten Mitbürger unſerer Stadt hiu⸗ wegaerafft. Herr Telegraphendirektor Carl Stauffert, der Vorſteher des hieſigen Kaiſerlichen Telegraphenamtes, ſchloß geſtern Mittag gegen 1 Uhr ſeine Augen für immer. Der Verſtorbene erfreute ſich bei ſeinen Untergebenen infolge ſeines biederen und gerechten Weſens einer graßen Ver⸗ ehrung und Hochachtung, wie er überhaupt in hieſiger Stadt wegen ſeines ehrenhaften und menſchenfreundlichen Charakters eine überall beliebte und werthgeſchätzte Perſönlichkeitt war. Die Verdienſte des Verblichenen um das Telegraphenweſen in unſerer Stadt wurden ſowohl vom Kaſſer als auch von unſerem Großherzog in gebührender Weiſe gewürdigt durch die Verleihung des Ritterkreuzes des Kgl. Preuß. Rothen Adlerordens IV. Klaſſe und des Ritterkreuzes I. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. Der Verſtorbene bat ein — Nach berühmten Muſtern hat die Regierung Braſilien neue Namen für die Tage, der Woche und für die Monate angeordnet. Der ſoll künftighin Humandi heißen, Tag des Menſchen, im Gegen⸗ ſatz zu der bisherigen Bezeichnung, die in allen romaniſchen Sprachen„Tag des Herrn“ Die übrigen Tage führen künftig folgende Namen: aridi Gatten), Patridi(Tag des Vaters), Filidi(Tag des Sohnes), a⸗ tridi(Tag des Bruders), Domidi(Tag des Hauſes) a⸗ tridi(Tag der Mutter). Die neuen Namen der Monate lauten: oſes, Homer, Ariſtoteles, Archimedes, 25 Apoſtel Paulus, Karl der Große, Dante, Guttenberg, Sha⸗ keſpeare, Descartes und Friedrich der Große.(5) Auf dem Telegrapheuamte. Ein Herr erſcheint am Schalter und gibt folgendes Telegramm auf: Berlin Tiefgebeugten Herzens anzeige ſoeben erfolgten Tod unſeres lieben Onkels, komme ſofort hierher, Theilung nächſten Donnerſtag.—— Der Beamte: Das macht eine Mark und zehn Pfennig. „Herr(ſeine Taſchen durchſuchend): Donnerwekter, ich habe aber juſt nur Eine Mark bei mi. eamte: Sie könnten ja zwei Worte ſtreichen. Herr: Sehr wohl. Steeichen Sie die Worte:„Tieſ⸗ gebeugten Herzens.“ SBeim Rapport.„Melde gehorſamſt, daß geſtern der Rekrut Janowsty geſtorben iſt.“— Hauptmann: 1 Schlamperei, der Kerl war ja noch nicht aus⸗ gebildet! I Voransſichtliche Störung. Bei einer mufikali⸗ —0 für die Hinauf- und zwei für die Hinunterfahrenden. on der Plattform in der Höhe der Strebepfeiler(330 Mir führen dann 16 Aufzüge nach der oberen Kuppel. Im tralthurm endlich arbeiten 20 Aufzüge, welche die Aus hungsbeſucher ohne Zwiſchenſtationen nach der Kuppel fördern. Der ganze Thurm, deſſen Koſten auf 40 Millio ſchen Abendgeſellſchaft. 1„Endlich, mein Fräulein, ſind mir allein und kann ich Ihnen fern von den Gäſten in dieſem kleinen Salon er⸗ , wie ſehr ich Sie liebe.“ Unmöglich; mein Herr“ Mama begibt ſich eben zum 5 5 um zu ſingen, und alle Welt wird ſich hierher ten 1 ee eeeeeee 2 en FTin TK„„ rretkeerrne. aA i eeeeeeee dneee* 2 Bn,. ez, Senerm Angeiger 8. Den. Aiter Bon 61 Sabren rein Deefecke urde an Atsbet 1058 in W ſten grboren und tegt im Ja 1 in den Pofidtenſt eiu. Die Zanlertchn Ateunde aud Bekaunten des Heüngenangenen, beſſen Tod durch ein alden berbalge⸗ ſhrt Wurde, werden ſein Scheſden ſchmetelſch empftüden und demlelben ein weues, ehrendes Audenken bewahren. dasg dan richt. Bruchſal 10 Jau, Das ace des Tadaks kaun in Bezies als beeudlat betrachtet Werden, uud warde das 15 zu elnem Dur von 30 Mark, Sandaut zu 15 Mark und 1 a 8 ark per Zentner verkauft. Das Geſammtarwicht für die Gemar⸗ ſung Unẽterbwisbeim betrdat über 2000 Zentuer, für Ober⸗ bwisheim etwas über 300 Zentner, für Mingolsheim an 1000 Bentner zc. Die durchſctnittlſche Qualltat wird als recht güt bezeichnet, mit Autznahme deſſen, der durch Froſt⸗ und Kälteeintritte zu leiden e, und für welchen dann auch ein bedeutend uiederer Preis, bis herab zu 10 Mark per Hentner, erlöſt wurde.— Jahr. 10. Jan. Das Abwiegen des Tabaks hat nunmehr auch bei uns ür den ſchönen Tabak werden durchſchnittlich 35 Mark bezahlt, für 05 8 5 Hagelbeſchädigten aber 7 bis 8 Mark weniger für en Zentner. Mutbmaßliches Wetter am Sonntag, den 12. Jan:: Der neuerſchienene Luftwirbel iſt raſch nach der nördlichen Nordſee vorgerückt und wird von da ſüdoſtwärts gegen Attauen weiter wandern, vorausſichtlich langſamer, als bisher. Sein Einftuß wird bei uns eine nordweſtliche kühle und feuchte Luftſtrömung bewirken und dieſe wird morgen (Sonntag) trübes Wetter und Schneefall bei mäßiger Kälte, in niederer Lage mit etwas über 0o bringen. In den nachfolgen Tagen(Montga u. ſ..) werden weitere Schnee · fälle, meiſt wenig ergiebige, eintreten. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 11. Januar. Morgens 7 Uhr. 5 Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 757.5—.0—43 Weſt 8.0—.1 „) O: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug 1: etwas ſtärker ꝛc. 38: Sturm; 10: Orkan; Aus dem Grofherzogthum. 72 Hockenheim, 10. Jan. In unſerem Orte ſoll dem⸗ nächſt eine Kochſchule, verbunden mit einer Volksküche, er⸗ richtet werden. Es wird hiermit beabſichtigt den in Cigar, renfabriken beſchäftigten weiblichen Arbeiterinnen Gelegenheit zur Ausbildung in der Kochkunſt zu bieten. Heidelberg, 10 Jan. Im Auftrage des Ausſchuſſes der Heidelberger Studenkenſchaft reiſten geſtern die Herren cand. med. Theodor Klein, stud. N Alfred Geilsdörfer und stud. phil, Max Stange nach Berlin, um bei der Lei⸗ chenfeier der Kaiſerin Auguſta die Heidelberger Studenten⸗ ſchaft zu vertreten. Großſachſen, 9. Jan. Der hieſigen Vorſchußverein hält am Sonntag, 19. d.., Nachm. 1½ Uhr, im Gaſthaus 15 Roſe ſeine Generalverſammlung ab. Die Tagesordnung autet: 1. Abänderung ſämmtlicher Paragraphen der ſeitherigen Vereinsſtatuten und Annahme neuer, auf Grund des Genoſſen⸗ ſchaftsgeſetzes vom 1. Mai 1889; 2. Neuwahl des Vorſtandes, des Rechners und Aufſichtsrathes. * Schliengen, 10. Jan. Der am 30. Dez v. J. von dem Bahnzug überfahrene Mann iſt nunmehr erkannt; es iſt der 30 Jahre alte ledige Dienſtknecht Joſef Gutmann von Holzhauſen, der am 29. v. M. nachts von Unterambringen aus nach dem Einzug ſeines Jahreslohnes, auf den Weg nach Schliengen, dem Bahngeleiſe entlang, ſich gemacht und unterwegs vom Zuge erfaßt und getödtet worden war. *Baden, 10. Jan. Als Vertreter der Stadtgemeinde Baden bei den Leichenfeierlichkeiten in Berlin ſind die Herren Bürgermeiſter Dr. Fuchs und Stadtrath v. Bömble vom Stadtrath beſtimmt worden. Die Herren find geſtern mit dem Nachtſchnellzug nach Berlin abgereiſt. J. Bühl, im Klettgau, 8. Jan. Die Influenza hat nun auch unſern lieblichen Ort, der das ganze Jahr hindurch faſt keine Krankheit beherbergt, aufgeſucht. Von den Schulkindern 9 5 ca. 55 an dieſer Krankheit darnieder; ebenſo hat die⸗ ſelbe manches Männlein und Weiblein auf 2 bis 4 Tage in das Bett geſchickt Fieber, Schnupfen und Huſten plagen den armen Patienten derart, daß er faſt„uß dem Hüsli chommt“. Hoffentlich macht ſich dieſer Plagegeiſt bald wieder aus dem Staube. In den nahen Schweizerorten Rafz und Wyl tritt dieſe Allerweltskrankheit in ſtarker Weiſe auf.— Gegenwärtig haben wir prachtvoll ſchönes Wetter; wäre es Morgens und Abends nicht ſo nebelig und duftig, ſo könnte man glauben. wir befänden uns ſchon mitten im Frühling. Es lohnt ſich daher gerade jetzt, Spaziergänge zu machen; denn von un⸗ ſeren Höhen aus, haben wir fetzt bedeutend ſchönere oder vielmehr Ausſichten auf die Schweizeralpen als im Sommer. Man glaubt faſt, die Schneeberge mit den Hän⸗ den erreichen zu können, ſo dünken ſie uns, trosdem ſie 30 bis 40 Stunden entfernt ſind. An heiteren Abenden und Morgen bietet ſich gegenwärtig unſern Augen ein prachtvoller Hochgenuß nämlich das Alpenglühen. 85 Konſtauz, 10. Jan. Unſer Stadtrath hat das hieſige Stadttheater auch für den nächſten Winter(1890„91) wieder Herrn Direktor Oppenheim zugeſagt. Konſtanz, 10. Jan. Vom hieſigen Schwurgerichte wurde die Dominik Buri Ehefrau Pauline geb. Mayer von Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Nachdruck verboten,) 9(Fortſetzung.) „Nun, 1 weit ſind wir ja noch nicht“, meinte ſcheinbar begütigend Arnswald auf jene Worte des Direktors, wenn nicht Alles trügt, wird der Dieb bald ermittelt werden. Ich muß heute noch zurückreiſen nach., werde aber vorher die Sache dem Gericht zur ſofortigen Verfolgung des Diebes übergeben. Ich möchte jetzt noch etwas über des Beamten ii dohmere in und außer dem Dienſt von Ihnen erfahren; iſt Fokmer ſonſt ein tüchtiger, brauchbarer Beamter. „Ja, das kann ich mit voller Ueberzeugung ſagen“, ant⸗ wortete Schulz.„Er iſt fleißig und pünktlich, und daß er als Beamter ſich gut aufführt und ſeinem Stande, hre macht, geht ja aus ider vor Kurzem erfolgten Beförderung zum Sekretär hervor. Wenn der hohe Chef ihm nicht wohl wollte, würde er ihm nicht in Ausſicht geſtellt haben ihn als Arbeiter bei der hohen Behörde zu beſchäftigen, ſobald der junge Mann nur die erforderlichen Keuntniſſe des tech⸗ niſchen Poſtdienſtes ſich erworben hätte. Bezüglich ſeiner Aueree Führung weiß ich nur wenig zu ſagen. In unſerer Gefellſchaft, deren Mitglied er iſt, ſehen ihn die Mei⸗ ſten mit ſcheelen Augen an. Das mag daber rühren, daß er ſich erkühnt, ſeine eigenen Anſichten zu vertreten, er gebt eben nicht mit dem großen Haufen. Wenn es wahr iſt, was mir vor einiger Zeit erzählt wurde, daß er nämlich ſehr häufig erſt ſpät in der Kacht oder am frühen Morgen in ſeiner Wohnung einträfe, ſo fehlt mir doch hierfür die Erklärung. „So— ſo“, ließ Arnswald ſich gedehnt vernehmen.„Iſt Ihnen denn auch der Ort unbekannt, wo Fokmer in der Nacht⸗ zeit verweilt?“ „Ja, ich habe ſchon bin und her geſonnen was er wohl treiben könnte. Infunſere Geſellſchaft gebt er ſelten, dort alſo verweilt er nicht, wie ich beſtimmt weiß.“ „Om, das ſcheint ja ſehr verdächtig', meinte Arnswald nachbenkend.„Natürlich werden jene Stunden dem Veranit⸗ Uüpheſſen, Wegen Todtuclags zu 8 Jahten Uuß deren eer e e K. Vonn eßteber unebelich nen Kindel., Prülgiſche Nachrichten. Drankenehal, g. Aerte der in der Neubronher ſchen boenſ el beschanal Arbeiter Meyer ein Nöſähriges Plenſiiubtlam und wurde m von Seften eiuer frinzlpallict für ſelne treuen und ausdauernden ſenſtleſſtungen ein werth⸗ und prachtvolker Regulateur zum eſchenk gemacht. Hluze im Geſchäft thätige Herren ließen es ſich nicht nehmen, dem treuen Arbefter glelchſalls ein hübſches Geſchenk zu machen, Lambrecht, 9. Jan. Katſerin Auguſta, welche ſoeben in ein anderes Leben abgerufen worden, bat auch hier ein Andenken ihres wohlthätigen Sinnes zurückgelaſſen. In un⸗ ſerer Cultusbaunoth nahmen wir im vorigen Sommer zu ihr unſere Zuflucht und nicht vergebens. Die greiſe Fürſtin und Dulderin ließ uns huldvollſt der Betrag von 200 Mark anweiſen. Hiemit hat die hohe Verblichene ein wahres FJür⸗ ſtenherz gezeigt und nach allen Seiten ein nachahmenswerkhes Beiſpiel gegeben. „Geinshbeim, 8. Jan. Mit dem Verkaufe des Tabaks iſt es hier zu Ende gegangen, 23 Mark als höchſter und 14 Mark als niedrigſter Preis. Wie überall ſo iſt auch bier ein Zurückgehen der Preiſe zu verzeichnen. kommen denn überall dieſe Rückgänge? Nach meiner Anficht trifft den Verkäufer durchaus gar keine Schuld, fondern blos den Produzenten. Dieſes Jahr war in letzter Zeit der Tabak gefroren und man glaubte, er ſei jetzt gerade recht zum Ab hängen; aber das war nicht der Fall; ins Zimmer gebracht, wurde er weich wie Lumpen. Aſſo erſtens zu feucht abge⸗ hängt, zweitens ſind ſo viele Bauern da, die noch Tabak ſetzen, während der richtige Pflanzer ſeinen Tabak ſchon bald einheimſt. Dieſer ſpäte Tabak wird nicht reif; er verfriert auf dem Felde und am Dache; er bleibt grün und wird nicht Kaufmannsgut und daher als zweites der ſchlechte Preis. Gerichtszeitung. Maunheim, 10. Jan. r II. ſitzender; Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. der Großh, Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. J) Valentin Hafner alt, 49 Jahre alt, verheiratheter Taglöhner, Jakob Valentin Hafner jung, 16 Jabre alt, lediger Dienſtknecht, von Zuzenhauſen, wegen Urkundenfälſch⸗ ung. Der Valentin Hafner jung fertigte eine Anweiſung. auf den Namen ſeines früheren Dienſtherrn, Georg Heinrich Lichtner lautend an, in welcher der Kaufmann Wilhelm Kaspar exſucht wird, dem Ueberbringer 50 Pfund Brodmehl und 10 Pfund Weißmehl, im Geſammtwerthe von? Mark 50 Pfg. zu übergeben. Mit dieſer Anweiſung begab ſich Hafner alt zu Kaufmann Kaspar und ließ ſich das in der⸗ ſelben bezeichnete Quantum Mehl aushändigen. Die Ange⸗ klagten ſind geſtändig und wollen dieſe That in der Noth verübt haben. Hafner alt wird zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Wochen und Hafner jung unter Annahme als Straf⸗ milderungsgrund der Jugend zu 1 Tag Gefänaniß verurtheilt. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Seiler.— Johann Böhm, von Eppelheim, wegen Körperverletzung. Vom Schöffengericht Heidelberg unterm 21. November 1889 zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Wochen verurtheilt, legte der Angeklagte die Berufung ein. Dieſelbe wird aber als unbe⸗ gründet verworfen.— 3) Nikolaus Sauer, von Ziegelhauſen, wegen Körperverletzung. Vom Schöffengericht Heidelberg unterm 21. November 1889 zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird theilweiſe als begründet erklärt und erhält Angeklagter nur eine Geldſtrafe von 20 Mark: Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Baſſermann. Miolaus Ho, 16 Jahr alt, Fabrikarbeiter und Fortbild⸗ ungsſchüler von Müblhauſen, wegen Diebſtahls. Der Ange⸗ klagte ſchlich ſich am 14. September 1889, Abends 8 Uhr, in die Wirkhſchaft zum Engel und entwendete dem Gaftwirth Wilhelm Klein einen Geldbeutel im Werthe von 60 Pfennig und 50 Mark Inhalt. Am 29 November ſchlich er ſich wieder zur Nachtzeit in derſelben Abſicht in genannten Gaſthof. Der Angekfagte wird mit 4 Monaten Gefängniß beſtraft.— 5) Jakob Hilbel von Heidelberg, wegen Körperverletzung. Vom Schöͤffengericht Heidelberg zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verurtheilt, legte Angeklagter gegen dieſes Urtheil die Berufung ein. Dieſelbe wird als unbegründet verworfen. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Loe b.— 6) Philipp Wilhelm Schleyer, 23 Jahre alt, lediger Schneider und Taglöhner von Treſchklingen, wegen Diebſtahls. Der noch nicht vorbeſtrafte Angeklagte iſt im angetrunkenen in der Nacht vom 8 zum 9. Dezember 1889 in die cheuer des Gutsbeſitzers Ludwig Schultheis eingedrungen und hat daraus einen Sack Korn, 75 Pfd. ſchwer, im Werthe von 6,50 M. entwendet. Der Angeklagte legte ein reumüthi⸗ ges Geſtändniß ab und gibt als Grund zur That ſeine Be⸗ trunkenheit an. Der Angeklagte erhält wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls 3 Monate Gefängniß— 7 Moritz Hartiſch, 32 Jahre alt, led. Dreher von wird wegen Majeſtäts⸗ 8 Vor⸗ ertreter bdeleidigung mit 3 Monaten Gefängniß beſtraft. Vertheidiger Herr Rechtsanwalt Dr. Katz.— 8) Michael 49 Jahre alt, verheir. Hundebändler von Queidersbach(Pfalz), fehe ene aſe ee en eberzeugung hinzu.„Sein blaſſes, kränkliches Ausſehen legt Zeugniß von mancher durchſchwärmten, Nacht ab.“ „Das möchte ich beſtreiten!“ fiel Schulz lebtaft ein. „Fokmer's Weſen erſcheint mir für derartige ugendthorhei⸗ ten zu ernſt und geſetzt.“ „Pah!— Täuſchung, Herr Director!— Was ſollte er denn anders außer dem Hauſe treiben können? Sein Examen hat er hinter ſich und die ihm durch die Beförderung zum Secretär zufallende Gehaltserhöhung ſcheint ihn zu einem flotten, luſtigen Lehen anzuſtacheln. Ob er dabei immer Maaß in der Einnahme und Ausgabe gehalten hat, das wird 590 jetzt zeigen. Rufen Sie, bitte, einmal ſeine beiden ollegen.“ Aber— Herr Inſpektor!“ rief Schulz erſchrocken, „welche Deutung belieben Sie meinen Worten zu gehen! Es iſt ja noch gar nicht evident erwieſen, was mir die Leute er⸗ zählt haben.“ „Eben das wollte ich 525 feſtſtellen. Bitte, rufen Sie nur die Herren— werden ſe en, ob dieſe daſſelbe ſagen.“ Zögernd am Schulz der Aufforderung des Inſpectors ch. Die beiden Collegen Fokmer's traten gleich darauf ein und ſagten aus, daß auch ſie erfahren, daß 1 0 55 oft ganze Nächte außerhalb ſeiner Wohnung ſein ſollte. Wo und wie er die Zeit verbrachte, darüber wußten auch ſie nichts Be⸗ ſtimmtes anzugeben. „Ich bin jetzt gezwungen,“ nahm der Inſpector das Wort, nachdem die beiden Beamten das Zimmer wieder verlaſſen hatten,„die Angelegenbeit der Staatsanwaltſchaft zur wei⸗ teren Unterſuchung zu übergeben. Unter uns geſagt, bin ich durch Ihre und der andern Herren Ausſagen argwöhniſch gegen Fokmer geworden Laſſen Sie aber ja nichts darüber gegen ihn verlauten; iſt mein Argwohn gerechtfertiat, dann iſt die größte Vorſicht geboten, damit er wähnt, man beobachte ihn nicht. Auch den beiden anderen Beamten ſchärfen Sie ein, nichts von dem ſoeben Ausgeſagten gegen Fokmer zu erwäh⸗ nen.— Sind die Briefträger jetzt wohl von ihren Beſtell⸗ ungen zurückgekehrt? Ja, ich worde ſie her beſcheiden. 2 — wegen Heblerel Der ſchon vorbeſtrafte Angeklagte bat vom Jabre 1888 bis 1888 zahlreiche Gegenftände, als 2 Karren, 1 Oberbett mit Ueberzug und Kopfkißen, Gänfe, 2 Gaiſen, 1 ſche Arſent, 1 Wagen mit Kartoſfeln, Mehl und Jutter⸗ eie und auderes mehr, odgleich er wußte, daß dieſe Sachen . worden warel, zu einem minderwerthigen Preis ekauft und ſie alsdann zu ſeinem Vortheil wieder verkauſt. Augekllagter leugnet, dies jemals gethan zu haben und he⸗ ſchuldigt ſeine Frau dieſer Bergegen. Er wird wesen ge⸗ werbsmäßiger Hehlerei zu einer Zuchttausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurtheitt. Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Tagesneuigkeiten. — Mänchen, 9. Jannar.(Die Juflnenzch macht kec auch auf den Gang der an der Univerſttst nud der techniſchen Hochſchule unkiebſam geltend indem dieſelben zwar wieder begonnen haben, aher durch die Erkrankung einer größeren Anzahl von Proleſſoren vieliache Unterbrech⸗ ungen und Störungen finden. Die Krantheit it übrigens in den Militer⸗ und Civilkrankenanſtalten im Abnehmen ke⸗ ſa 70 15 7 75 auch in Privathäuſern der Fall iſt, läßt ch nicht leicht konſtatiren. — bae 8. Jan.(Einbyſer Sohn) Der Taglöhnersſohn Neumeier ſchnitt am Neufabrstage ſeinen Vaker die Naſe ab und brachte ihm am Arme mehrere Schnitt⸗ wunden bei. — Angsburg, 9. Januar.(Todesfall.) General⸗ major a. D. J. N. Fuchs iſt im Alter von 85 Jahren ge⸗ ſtern dahier geſtorben. Im Jahre 1866 kommandirte er das ſogenannte Oſtkorps, deſſen Operationnen bekauntlich bei Ser⸗ bothenreuth einen ſo traurigen Abſchluß fand, daß das 4. Bataillon des Leibregiments faſt ganz eben wurde. Monakelang brachte damals der alte Zander, welcher bei dieſer Gelegenheit auch einen Sohn verloren hatte an der Spitze ſeines„Volksboten“ die Aufrage:„Wird der General Fuchs bald vor ein Kriegsgericht werden? — Berlin, 9. Jan.(Ein Rieſen⸗Haifiſch, welcher dieſer Tage bei Helgoland durch den Fiſchereidampfer Nixe gefangen und noch lebend nach Hamburg wurbe, iſt, nachdem er dort verflorben nach hier üperführt und im Garten des Sedau⸗Panorama⸗Reſtaurants zur Beſichtiaung ausgeſtellt, Am Dienſtag Nachmittaa wurde das koloſſale Meerungeheuer durch den Praparator der Königlicten Muſeen, Herrn Wickersheimer, mit deſſen Confervirungsflüſf⸗ ſiakeit injteirt, was nahezu 30 Liter dieſer Tluktur Torberke. Das mächtige Raubthier gehört der Gattung der Menſchen⸗ Haie(Carcharidae) an; gewaltige und kühne, raubgzerige und ſreßwüthige Geſchöpfe, der Schrecken der Seelente und An⸗ wohner aller wärmeren Meere. Es iſt zu verwundern daß ſich, wie nachgewieſen, eine größere Schaar diefer Räuder nach der Nordſee verirrte. Das hier zur Schan geſtellte Exemplor iſt ein Blauhai(Cacharius, eine Gattung, welche bis zu 16 Fuß lang wird; dieſer hat eine DSänge von 3 Metern. Er hat das anſtändige Gewicht von 11 Centnern; die Leber allein wog bei der Ausnahme 250 Pfund. Pro⸗ feſſor Moebins von der landwirthſchaſtlichen Hochſchule bat am geſtrigen Vormittage Meſſungen an dem Haie vorge⸗ nommen und gab wiederholentlich ſeinem Erſtaunen über die mächtigen Dimenſionen des Fiſches Ansdruck. Der Andraug zu dem neueſten„Meereswunder“ iſt ein großer. — Berlin, 9. Jaumar.(Beſtrafte Nachläſſigkeit) Der jetzige Commis Rudolph Kerkow hatte als ehemaliger Bureauhilfsbeamter bei dem Magiſtrath zn Freienwalde, als welcher er monatlich 40 M. Gehalt bezog, die Statnten einer Schweineverſicherungs⸗Geſellſchaft zum Umarbeiten erhaften. ſieß ſie aber unerledigt in ſeinem Pulte liegen. Zwei ſchrift⸗ liche Erinnerungen des Regierungspräfidenten legte er einfach ebenfalls in ſeinem Pulte bei Seite, während er eine Ord⸗ nungsſtrafe von 5 M. aus ſeiner Taſche bezahlte. obne ſedoch eine Arbeit zu beſorgen.— Der Bürgermeiſter ertielt von ieſen Vorfällen erſt Kenntniß durch ein zweites Strafman⸗ dat von 10., welches ihm in Abweſenheit des Beamten in die Hände ſiel. Dieſer verkor nun nicht nur ſeine Stelle, ſondern wurde auch geßern zu 1 Monat und 1 Woche Ge⸗ fängniß verurtheilt, weil er, wie das Gericht auf Orund des ſogenannten Arnim⸗Paragraphen 848 des.⸗St.-.-.) annahm, ihm amtlich anvertraute Urkunden vorſätzlich bel Seite geſchafft hatte. 5 — Gera, 9. Jan.(Ein armer Reiſendeg welcher im Laufe des vorigsfahrigen Sommers in einer bie ſigen Buchdruckerei um eine Unterſtötzung anſprach. Ließ. wie man ſpäter bemerkte, ſeine Brieftaſche liegen, welche man für den Fall ihrer Abholung bei Seite legte und erſt dieſer Tage wieder auffand. Als man ſie öffnete, emdeckte man reiche Werthpapiere im Betrage von 80,000., welche am 1. September d. J. in London fällig werden. Wie es ſcheint war der„arme Reiſende nicht Eigenthümer dieſer Paptere. ſonſt hätte er wohl nicht verſäumt, dieſelben zu rellamiren; wem ſie aber gehören, muß erſt noch feſtgeſtellt werden. EFParis, 9.(Uebel angekommein) iſt der jugendliche Räuber Bernard, welcher, wie erinnerlich wegen verſuchten Raubmordes auf eine alte Fran Namens Sarazin, welche ihn hatte erziehen helfen und die Koſten ſeiner erſten Communion beſtritt, zu lebenslänglichem Zuchthaus verur⸗ theilt worden war. Seiner Berufung hat der Cafſationshof wegen eines Formfehlers im Urtheil ſtattgegeben, die Sache aber an den Schwurgerichtshof von Berſailles zurückgewieſen. Der Inſpektor erhob ſich alsbald und ließ die betreffen⸗ den Männer eintreten. Zwei von den Brieſträgern kannte Arnswald bereits. Es waren zwei penfionirte Soldaten, die ſchon eine ſtattliche Reihe von Jahren in der Poſtverwaltung gedient hatten. Anf Befragen erklärten beide, nichts über den abhanden ge⸗ kommenen Geldbrief ausſagen zu können. Sie erinnerten 1 nur noch, daß ſie am Abend des 31. October eine Weile a Fokmer hatten warten müſſen, da dieſer mit den Eintragun⸗ gen der Werthgegenſtände in ihre Beſtellbücher noch nicht 1550 ſei. Der Beamte hütte es dabei ſehr eilig gehabt. Der dritte Unterbeamte, ein geborener Berliner, war eine große breitſchulterige Geſtalt mit einem ſcharf markirten Geſicht, aus deſſen düſteren und unfreundlich blickenden Augen lauernde Blicke den Inſpektor ſtreiſten. Nolle, ſo dieß der Mann, ſagte aus, daß er an dem fraglichen Abende etwas ſpäter als ſeine Kameraden vom Beſtellgauge zurückgekehrt ſei, das paſſire oft, weil er erſt ſeit Kurzem den Briefträger⸗ dienſt verrichte und ſich noch nicht ſo recht darin eingewöhnt hätte. An jenem Abend hätte er bereits ſeine zu beſtellenden Poſtſachen in Ordnung gefunden. Den Geldbrief an Rother U. Co. hätte er eventuell zu beſtellen gehabt, die Firma läge in ſeinem Revier. Der Chef derſelben habe bereits am Mor⸗ gen des 2. November nach dem Geldbriefe gefragt, worauf er geantwortet, der Brief läge noch nicht vor. Als dann die Sendung auch des Mittags noch nicht in D. eingegangen ſei, bätte er den Empfänger bedeutet, zur Poſt zu gehen und Nachfrage nach dem Briefe zu halten. Das ſei Alles, was er über die Angelegenheit auszuſagen wüßte. Auf die Frage des Inſpeetors, ob es wohl einmal vo gekommen, daß er bei der Uebernahme der Brieſe zwiſchen den gewöunlichen Sachen einen Werthbrief vorgefunden habe, den der Beamte aus Verſehen dazwiſchen gelegt haben könnte, antwortete Nolle: „Ja, das iſt noch etwa vor acht Tagen vaſſiet. Der betreſfende Geldbrief iſt aber nicht von mir, ſondern von Struve, dem älteſten Brieffräger vorgefunden, da dieſet das Sortiren der Brieſe nach den Beſtellrevieren beſgege. Der FFFFE — 4 Senerai-Augeiger. N Tbensfänglchen Buchbaus in Parlg verügrbeflf, Wunte es Bernard leicht durch den Urtheilsſpruch in Verfailles den Kopf koſten. Die Sache kommt demnächſt dort zur Verhand⸗ lung. — Parig, 9. Jan.(Die franzöſiſchen Ge⸗ richtte) beurtheilen Preßvergehen mit unerbittlicher Strenge. So wurden geſtern wegen Beleidigung des General⸗Staaks⸗ anwalts Quesnay de Beaurepaire der Verleger des Blattes „Lelair“ zu einem Monat Gefängniß, 500 Fres. Strafe und 1000 Fres. Schadenerfatz und der Verleger des Jeurnals „Cocarde“ zu 4 Monat Gefänguiß, 2000 Fres Strafe und 5000 Fres. Schadenerſatz verurtheift. — Pgris, 9. Januar.(Die Brieftauben) machen den Aadeebe große Sorgen. Bis zum 15. d. M. muß je⸗ der Beſitzer von ſolchen auf ſeiner Mairie erklären, wie er heißt, welches Geſchäſt er betreibt, wo er wohnt, wie viel Byfeftauben er hat, wohin und von woher er Flugübungen mit ihnen veranſtaltet. Wer ſeine Angabe unterläßt, oder eine falſche macht, wird von 50—2000 Fres. beſtraft. Von der Nomau⸗Bibliothel des„General⸗ Anzeigers“ liegt unſerer heutigen Nummer der 6, Bogen bei. Unſere verehrlichen Paſtabonnenten erſuchen wir um ge⸗ fällige umgehende Mitthei lung ihrer Adreſſe, damit ſpäterhin in der Zuſendung der Roman⸗Bibliothek keine Unterbrechung eintritt. Theater und Muſtk. Repertoire des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Mannheim vom 12. bis 21. Jan. 1890. Sonntag, 12. ds.(4)„Die Zauberflöte.“(Saraſiro: Herr Petz er als Gaſt.) Montag, 183. d.(4)„Das letzte Wort.“ Mittwoch, 15. d.(8)„Die lüſtigen Weiber.“(Fallſtaff: Herr 180155 a..) Donnerſtag, 16..:„V. Academie⸗Concert.“ xeitag, 17, d.(A) Zum erſten Male:„Die wilde Jagd.“ Sonntgg, 19, d.(8)„Lohengrin.“(König: Herr Petzer a. G) Montag, 20, d.(B) Zum erſten Male wiederholt:„Die wilde Nandee Stuttgart, 9. Jan.(Verhüteter Brand.) Im Parterre des Hofthegters, an der Seite, die an das Reſidenz⸗ ſchloß angrenzt, wurde Mittwoch Abend nach halb 11 Ühr ein Feuerſchein bemerkt. Bei der Unterſuchung fand man, daß ein Holzſtoß im Holzſtalle brannte. Durch raſche Hilfe wurde die Flamme ſofort erſtickt, ſo daß ein weiterer Schaden nicht entſtanden iſt. Frankfurt, 11. Jan.(Die e e in den beiden ſtädtiſchen Theatern werden Morgen Sonntag, den 12, wieder eröffnet. Im Schauſpielhauſe beginnt Herr eeng an dieſem Tage 5 Gaſtſpiel mit dem Volks⸗ ſtück„Nullerl.“— Im Opernhauſe wird Nachmittags„Der Heſen dier⸗ dann die„Puppenfee“ und Abends„Oberron“ gegeben. Jan,(Spielplan.) Sonntag 12. Jan., München, 11. im k. Hofthegter:„Rigoletto.“(Gilda— Frl. Springborg⸗ Im Reſidenzthegter:„Der Hierauf:„Die Puppenfee.“ Schatten.“ Schauſpiel von Paul Lindau. Leipzig, 8, Jan.(Im Stadttheater) hat Neitzel's Oper„Der alte Deſſauer“ einen freundlichen Erfolg gefunden. Am Schluſſe des zweiten und dritten Aktes wurde der Haupt⸗ darſteller(Perron) wiederholt gerufen. Wien, 9. Jan.(Frau Luccc) beginnt Ernſt zu ma⸗ chen, mit ihrer Abſicht, ſich in Wien als Geſangslehrerin zu etabliren. Von ihrer an Erfolgen reichen ruſſiſchen Tournöe zuxückgekehrt, ſtellte die genigle Künſtlerin einer Wiener ge⸗ wählten Geſellſchaft in ihren ſtimmungsvollen Künſtlerheim auf der Landſtraße die erſte von ihr vollſtändig ausgebildete Schülerin vor. Die junge Dame, überraſchte alle Anweſen⸗ den durch den Geſchmack ihres Vortrages und die elegante Sicherheit ihrer Coloraturen. So ſang ſie die Polacca der Philine aus„Mignon“ mit geradezu virtuoſer Vollendung. Leider dürfte dieſe Schülerin der Lucca ihre Kunſtfertigkeit öffentlich kaum produciren. Sie hat es, Gott ſei Dank, nicht nöthig. Dafür hat ihr Papa geſorgt, der den im Bereiche der„gefrornen Mufik“ weltberühmten Namen Baron Ha⸗ ſenauer trügt. Madrid 8. Jan.(Die Ueberführung der Leiche des Tenoriſten Gayarre) nach dem Madrider Bahnhof geſtaltete ſich, wie man ſchreibt, zu einer außerge⸗ wbhnlichen Kundgebung für den dahingeſchiedenen Sänger, Obwohl in der ſpaniſchen Hauptſtadt die Influenza noch immer in heſorgnißerregender Weiſe wüthet, folgten über 150,000 Perſonen, an der Spitze der Staatsminiſter Sagaſta, der Bahre. Hinter dem Leichenwagen fuhren mehrere Wagen, welche die dem todten Sänger gewidmeten Kränze und Kronen, en 250, trugen. Gayarre hinterläßt ſeinen Erben eine jährliche Rente von 120,000 Franken. Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Jungfran von Orleaus wird, wie der Pariſer „Gaulois“ meldet, in Rouen, wo ſie den Tod auf dem Schei⸗ terhaufen fand, auf dem höchſten Punkte des Hügels Sainte⸗ Chatöbrine eine Koloſſalbildſäule errichtet. Auf einem ſtei⸗ nernen Sockel von 10 bis 15 Meter Höhe wird ſich die Statue der Jungfran, von vergoldeter Bronze, erheben. In ihrer linken Hand hält ſie die Fahne, während die mit einer Geberde der Verzeihung und des Schutzes über die Stadt Rouen ausgeſtreckte rechte Hand dieſelbe mit dem vom Griffe des hlanken Schwertes gehildeten Kreuz ſegnet. Graf Samnel Teliki rüſtet zu einer zweiten Afrika⸗ Ng die im Laufe dieſes Jahres angetreten werden ſoll. Der Ausgangspunkt ſoll diesmal Tripolis ſein. Als Ziel der Unternehmung werden geographiſche Forſchungen und naturwiſſenſchaftliche Studien bezeichnet. An der Expe⸗ dition, welche Graf Teliki ſelbſt leitet, werden auch Fachmän⸗ ner ſich betheiligen, Neueſtes und Telegramme. Berlin, 10. Jan. Die Aufbahrung der Leiche der Kaiſerin Auguſta wurde heute von vielen Hunderten in Augenſchein genommen. Die Capelle bot ein ſtim⸗ mungsvelles Bild, vor dem Altar ruhte die Leiche im offenen Sarge. Kammerherren thaten den Ehrendienſt, Hofdamen umgaben den Altar. Lautlos zogen die zu⸗ gelaſſenen Perſonen an dem Sarge vorüber. In der Capelle der kaiſerlich ruſſiſchen Bot⸗ ſchaft fand aus Anlaß des Hinſcheidens der Kaiſerin Auguſta heute Vormittag 11½ Uhr ein Trauer⸗ gottesdienſt ſtalt, welchem der Bruder der heimgegangenen Brief iſt ſofort an Herrn Fokmer behufs Eintragung in mein 8 uch zurückgegeben worden.“ zeitere Angaben wußte Nolle über den Vorfall nicht . Dlen„Der Inſpektor, welcher Nolle zum erſten Mal feufß 1 blickte den ihm fremden Mann lange und ſcharf an. ne Mienen ſchienen ein Mißtrauen gegen den rei und reſolut ſprechenden Nolle auszudrücken. Auf einen Wink des Inſpectors entfernte ſich der Briefträger. Dann wendete erſterer ſich dem Director zu. Fortſetzung folat) Kafſerin, der Großßerzog von Sachſen Weimar, und mehrere Officiere beiwohnten. Die Kaiſerin Auguſta war, wie bekannt, eine Tochter der rufſiſchen Großfürſtin Maria Pawlowna. Der Kaiſer, welcher bereits um 6½½ Uhr heute Morgen auf dem Bahnhofe erſchienen war, bergrüßte ſeine Mutter, ſeine Schweſtern und den Krouprinzen von Schweden überaus herzlich und führte Ihre Majeſtät zum Wagen. Der Kronprinz von Schweden iſt im niederländiſchen Palais bei ſeinen Schwiegereltern, dem Großherzog und der Großherzogin von Ba⸗ den, abgeſtiegen.— Im Reichstage ſtand man all⸗ gemein unter dem Eindrucke der bereits für den 20. Februar angeſetzten Wahlen. Wenn auch die Regierung das weitere Schickſal des Sozialiſtengefetzes dem künftigen Reichstag anheimſtellen will, wird dach der Reichstag alles aufbieten müſſen, um die dringend noth⸗ wendige Fertigſtellung des Etats in etwa Monatsfriſt zu ermöglichen. „Es wird hier befürchtet, daß Bana Heri den Premier⸗ lieutenant von Grapenreuth und zwei Offiziere der deutſchen Schutztruppe gefangen genommen hat. Sollte ſich dieſe Nachricht beſtätigen, ſo muß man um das Le⸗ ben der Gefangenenen ernſtlich beſorgt ſein.— Aus Hamburg wird dem„Deutſchen Tageblatt“ gemeldet, daß der Reichskanzler ſchon in allernächſter Zeit die Einfuhr däniſcher Schweine wieder geſtatten werde. Berlin, 10. Jan. Die„Berl. Polit. Nachr.“ ſchreiben:„Anläßlich der jüngſten Hereinziehung des Kaiſers in die Bielefelder Wahlangelegenhetten, habe der Mißbrauch der kaiſerlichen Autorität zur Beinfluſſung von Wahlen und die dar in liegende Identifi⸗ zärung des Kaiſers mitder„Kreuzzeitung“, die übrigens ſchon aus der bekannten Veröffentlichung im„Reichsanzeiger“ genügend gekennzeichnet ſei, das allerhöchſte Mißfallen erregt. Der Kaiſer hat den Befehl ertheilt, daß die„Kreuzzeitung“ in den königlichen Schlöſſern nicht mehr aufliegen oder gehalten werden ſoll. Würzburg, 10. Jan. Das Militärgericht verur⸗ theilte, lt.„Fr. Itg.“, nach ſtebenſtündiger Verhandlung den Muſiker Max Kiſchke aus Sorau, zur Jeit beim 9. Infanterie-Regiment, der am 29. Juli im Caſée Reichskanzler in Frankfurt a/ M. auf das dortige Buffet⸗ mädchen, ſeine frühere Geliebte, Marie Söbbe von Trier, zwei Schüſſe abgab und dann ſich ſelbſt zu er⸗ ſchießen verſuchte, wegen Todtſchlagverſuchs, verübt unter mildernden Umſtänden und Reizung zu e in em Jahr und drei Monaten Gefängniß. Die drei Monate Unterſuchungshaft gehen von der Strafzeit ab. Mürzburg, 10. Jan. Der Profeſſor der Ohrenheil⸗ kunde, Freiherr v. Troeltſch, iſt im Alter von 60 Jahren heute geſtorben.(Freiherr 9. Troeltſch widmete fich, nach⸗ dem er ſeine Studien in München und Würzburg beendel, der Augen- und Ohrenheilkunde, zu welchem Behufe er längere Zeit bei Gräfe in Berlin, bei Arlt in Prag und der Ohrenheilkunde wegen bei Wilde in Dublin und bei Toyeben in London thätig war. Die Unterſuchung des Ohres mit⸗ tels Concapſpiegels und Tageslicht iſt ſeine Errangenſchaft. 150 Jahre 1857 ließ er ſich als Augen⸗ und Ohrenarzt in ürzburg nieder, wo er ſich 1861 als Docent fär Ohren⸗ 1 hahilitirte. Er ſchrieb eine Anzahl bedewender Werke über Ohrenheilkunde. Er genoß ebenſo als Arzt wie als Lehrer der Hochſchule eines allgemeinen Rufes.) Rom, 10. Jan. Die„Agenzia Stefani“ erklärt die Meldung der„Memoixre diplomatigue“, Rußkland haͤtte ſich geweigert, die Notifizirung des Artikels 17 des italieniſch⸗ äthiopiſchen Vertrages zur Kenntniß zu nehmen, für unbe⸗ gründet. Giers habe mittelſt Note vom 12. Dezember an den italieniſchen Botſchafter in Petersburg hiervon Kenntniß enommen, ſodann durch Vermittelung der ruſſiſchen Bot⸗ chaft in Rom einigen formellen, nicht prinzipiellen Erwäg⸗ ungen Ausdruck gegeben. . Madrid, 10. Jan. Wie perlautet, berieth der geſtrige Miniſterrath auch die eventuelle Thronfolge. Die Mi⸗ niſter ſprachen ſich dahin aus, daß die königliche Gewalt kei⸗ nen Augenblick unterbrochen ſein dürfte, im Falle des Ab⸗ lebens des Königs würde die Krone unmittelbar auf ſeine älteſte Schweſler, die Prinzeſſin Maria Mercedes unter der Regentſchaft ihrer Mutter Chriſtine übergetzen. London. 10. Jan. Die engliſche Regierung betrachtet die Antwort Portugals als einen Beweis für deren verföhn⸗ lichen Geiſt. Petersburg, 10. Jan. In der Akademie der Wiſſenſchaften wurden zu Korreſpondenten gewählt: Profeſſor Sophie Kowalewſtcaja(Univerſität Stockholm), Maurice Levy(Mitglied des Inſtituts zu Paris), Pro⸗ feſſor Heary Balgnin(Univerſität Paris), Profeſſor Camizaro(Univerſität Rom), Profeſſor Brückner (Univerſität Berlin). Belgrad, 10. Jan. Das„Amtsblatt“ veröffent⸗ licht den Vertrag mit der Betriebskompagnie der ſerbiſchen Bahnen betr. Uebernahme des Betriebes durch den Staat. *Sanſibar, 10. Jan. Bei der Ankunft der Streit⸗ macht der Britiſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft zog ſich der Sultan von Witu ruhig aus dem Beltzonigebiet zurück; im Diſtrikt, welchen die Britiſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft inne hat, herrſcht jetzt Ruhe.— Achthundert arabiſche Soldaten von Mombaſa und anderen Garni⸗ ſonen erboten ſich, die Autorität der Geſellſchaſt zu unter⸗ ſtützeu. Die Expedition kehrte geſtern von Mombaſa zurück, einige Mitglieder begaben ſich nach Witu, um Trompſon den Tanufluß hinauf zu begleiten, behufs Er⸗ langung zuverläſſiger Information über das Schickſal des Dr. Peterß. Mannheimer Handelsblaft. Mannßheimer Effektenbörſe vom 10. Januar. An der heutigen Börſe wurden Anilinaktien zu 279.70 umgeſetzt und blieben zu dieſem Courſe weiter geſucht. Weſteregelnaftien hotirten 157 B. Bad. Schifffahrtsaſſekuranz 1500 B. Mann⸗ Ibeimer Polksbank 124.50 G. Berlin, 10. Jan. Eine Privatdepeſche des„Berl. Tageblatt“ aus Sanſtbar von heute morgen berichtet:! — Obligationen. 5 Bad, Oetzg. Mark 104.60 b% Nhein. Hyp.⸗Nandbrieſe 97 20 63 „ 1886 40.% N. Hyp. Pübbr. S. 23 46 9 0 5 3 fl. 106 7 4 4% 25 55 2„ F. 100 Hooſe 12.95 6% Mannßelmer Obl. 504.— 55 3½ Reichsanleißde 108.2% b5 4 885 200 0. 4 5 r8e 10 80 8 4. Preuß. Conſol 1880 Frel 102— 8 8½„ 7 gadb bz 83/ 55 104.90 85 4 Bazger. Oblſgatianen W ae 8 4% Ludwigshafen Mt. 108 0 8 1 Mals. Judwigszann Mk. 108 4% b% ba 5 2 101.75 b Pfäz. Judteigsdan fi. ie 5 agſ., Zuckerſabrtt 18525 0 41„ Mar 0% 40 bf Ogeersbeimer Spinnerei 101.70 8 4„ ANophaen base Chem Fabriten—.— %½„ Prforit 100 f 5 5 Weſteregeln Alkaliwerke 103.60 8 Aeti 7255 Babtiche Bauz 1 uh, Wergereſche Brauerei 98.— 8 Rhein Erchitbauk 2— 0 Badiſche Frauerei 94.—8 ein. Hup. H. 30 Ft.&188.— ö SGanter, Branerei Freiturg 190— 53 Platz. on-Bane 118,— 65 Branuerki z, Sonne Weltz 122.— G Tfatzigche Bauz 4240 Malzſabr. Hochzenn— E ſa c Maenung. Dampſſchleppſchiſf. 180.— c Untunbank 84.— Cbn. Aheln⸗-u. Sesſchiſſfahrt 70— 8 Pfchkt Bubwigs bahn 234.öc 53 Bad. e 1500 8 „ Maxbahn 165— 65 Bad. Nilck- u. Mitverſich. 575.— 8 „ Nurbbaßn 125.%0 5 Maunbelmer Verſicherung 610.— 6 deibelverg⸗Syenerer Bahn 40. Mannhbeimer Rückverſich. 450— G Sereln 0 Jahrkken—.— Württ. Trausportverſich. 830.— 8 Babische u u. Soda 229.70 Oberrhein. Berſ.-Geſellſchaſtſösd—- Daßeregern Atkallwerte 187.— 5 Oggersheimer Sylnnere 68.— bem.— Galbenberg 187— 5z Dibundel Spinnerei 2 Fetein u. Schötenfark 91.— Maunbeimer maßt daus 88.75 ereln Oetfabrlten 116.80 bz Dentſche Seehandl. 18.— Waghürrster Zuserſabrit 104 0 0 Mauuh. um. u. Asbſork. 50.— Manußheinter Zuckerraffin.—.— Karlsruber Maſchinenbau 150.— Mannheimer Atlenbrauerei 169 50 5 Fa en Spinneret 93.— 5 Fichbaum⸗Brauerei 105.50 Korlsr. Nühmf. Haid u. Neu—. Zubwigahaſener Brauerei 20— b3 Nähmaſchinen Gritzuner 11.— 6 Schweßliiger Brauerei 88. Spey, Dampfziegelei in 959 174.— Dranerei z. Storch 161— Verein Spegerer Ziegelwerke t8s. Oetbeldergerleitenbrauereit6t.— G Pfälz. Breßh. u. Spritfabr. 150.— Drauerel Schwartz 147.— 8 Schiſſerveger Cement 146.— bz Sinner Branereſ, Spirſtus⸗ Hellftofffabrit Waldhof 216— 63 und Preßhefefabr. 191.— Mannheimer Kohleuhericht vom 10. Januax. Die Preiſe für 200 Ctr. franco Wagen Mannheim ſtellen ſich wie folgt: ettſchret(Ofenbrand) M 185—190, Maſchinenkohlen M. 190—195, mel. Gestslen I. M. 880 285, II. M. I. Flammkohlen —5—825, 11. M. 200— 05, „200—205, lammnußkohlen, 2 M. 185 180, ew. ettunßkohten, gew. nachgeſ I. M. 22) 25, II. M. 990 925, Nußſchmiede⸗ 5 10 800 Jettn— M. 140—145, Anthracttnußkohlen, gew fachgeſ. 450—260, zerkleinert M. 280—29g, chen M. 310—320, Klcincoaks, kehr: Zettſchrot M..05, N Ctr. frei an's Haus. hlen 320. Im Privat M..25, Authraeſtkohlen Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 9. Jan. Die Akmahme der Anlagen in Wechſeln und Lombard, welche aus dem hentigen baukausweis ergellt ergrus M. 180—123, Gasedals, grob M. 250— 4f0, Gascoaks, 30 0 elzeoaks, gros M. 310 380, Knabbelcoaks gebro⸗ ebr. M. 310 laßver⸗ .50 per eichs⸗ hat einen guten Eindruck gemacht; allein trotzdem war die Börſe matt im Anſchluſſe an die Dendenz⸗ meldungen, die vom Pariſer Boulevard und aus London eintrafen, wo die Krankheit des kleinen ſpantſchen Königs und die ee n chen Differenzen berſtimmten. Erſt 1 gegen den Oeſterr. hin trat eine tern Diskonto erhott. Andere Banken ſchwächer Bon Den B 4 hnen Htear Bruchtheile unter, Marienburger etwas über geſtern. Tendenz flau. Gottherd Anfan börslich /% gebeſſert, ebenſo 15 ſchwächer. Vonbſterreſchiſchen Bahnen Buſch⸗ erader 2 endung zum Beſſeren ein. Creditactien ca. 1 fl. unter geß iſchen Am Schweizer Bahnenmarkte war die ca. 2% unter geſtern, nach⸗ ordoſt, Jurg und Weſt * fl. gedrückt, Duxer feſt, Stantsbahn 1 fl. an⸗ ziehend, Lombarden nur wenig unter geſtern, Von aus län⸗ diſchen etwas hößer, Ungarn abgeſchwächt, 0 duſtrie⸗Aktien Alpine 18, Nordd. Lloyd 1½¼% Bon J d 8 anier 1½¼ niedriger, alle f eee Zull-Tüster 0 40 niebel ger. zurückgegangen, während Gelſenkirchener 3¾, Laurg 1½% gewinnen konnten. Privatdisconto 4½%,. Frankfurter Effektenſocietſt. Bankaktien. Oeſterr. Credit 28%/ Diskonto⸗Comm 249.10 Denlſche Reichsvauk 186.10 Berl. Handels⸗Geſ. 202.90 Deutſche Bank 176.80 Dresdeuer Bank 192 See Credit-Y. 118.40 Schaafhauſener B⸗V. 16.50 Efferten-B. 185 Darmſtädter B. 183.20 Rhein Credit 3. 183.50 Deulſche Union⸗B. 95.0 Dauiſche Vereins⸗Bank 115.90 Länderbank 198. Giſenbahn⸗Aktien. Lübeck⸗Büchen 177,80 Martenburger 49 50 Oeſterr. Franz. Staatsb. 203 Galigier 161 Böhm. Nord 187½ Buſchtheraber 3os Dux⸗Woden bacher 419 Lemserg⸗Czernow. 2908/ Eldethal 90½ Raab⸗Oedendurg 58¼ Lombarden 120% Schweizer Central 140.20 75 Nordoſt 132,10 Gotthard 167 Jura 117.40 Union 114.50 Schweizer Weſtbahn 38 Mexidional⸗Aktien 149.50 Ruſſiſche Südweſt 75.50 tagts⸗Fonds. Ungar. Goldrente 87.70 Papierrente 86.40 Oeſterr. Silberrente 76.80 Ruſſen 92.90 Rufſ. Conſols 98.65 Spänier 71.66 Italiener 94.80 Türken 174 Türken⸗Looſe 28.90 Ottom. Zoll⸗Obl. 89. 10 Serhiſche Tabak 88.90 24.30 4 pt. Grtechen 78.30 Induſtrſe⸗Werthe, Nordd. Sloyd 130.80 La Beloce 149. 10 Bad. Anilin 279.90 Cementf 152 90 Alpine 99.70 Laura 177.20 Gelſenkirchen 218.50 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Jan. New⸗Jork Chicago Monat 5 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz 1 Jannar 86— 39————.— 762 298—— Februar—— 887%⁴⁴—— 16.10. März——————.—— April———— Mai 885 397—— 10,20 70% 32—— 10—————————— Juli——— 1% Sö„, Auguſt——————— Sehtember—————9———— Oktober.—————.———— Novemper—————.—— Dezember————— 41 2——— Tear————.—————— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. Janugr. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei. Mer Arndt Rofterdam Stückgüter— Wen Schiller 8 5— v. Weyngardten Willem 1 5 Hafenm eeiſterei II. [Nuhrort 24 Rotterdam Getreide U 9076 W. Ullrich Rhein. Konſtanz, 10. Jan. 2 99 m.—.02 Hüningen, 10., Jan,.28 m.— 0 02 Kehl, 10 Jan 1˙91 m —.01. Sauterburg, 0 Jan, 3 07 n— 04 Maxau, 1 Jan. 3 01 m— 002 Mannbeim, 11. Jan..86 m= 900. Mainz, 10 Jan..61 m.—.04. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Bingen, 10 Jan. 180 m.—.01 Kaub, 10. Jan. 148 m. .03. Koblenz, 10 Jan..93 m.— 0 e8 Köln, 10 Jan,.08 m.-.08. Nubkort 10, FJan. Necar Mannbeim, 11, Jan. 958 m Heilbronn, 10. Jan. 088 m, .49 m.— 0,04. chs — 090. Ohampagnes Pommery& Grene Reims. Cachet sce& extra sec. Heidsieek Monopole G. Hammerſtein 0 3, 1. zu Originalpreiſen. 59544 Don krinem Huſſenmittel fbertroffen iſt das allge⸗ mein 1 5 1 Dr. R. eetoral(Huſtenſtiller), erhältlich in Schachten mit licken a M. 1 in den Mvstberon — 10. Januar 1883 Nr. 1791 alljähr⸗ PI. irma;„Mayer& Kauf⸗ 70649 Moll. A. Seſte. . 25 Bekauntmachung. Die Statiſtik der Straf⸗ vechtspflege betr. (41) Nr. 1626. Die Bürger⸗ meiſterämter bezw. Stabhalter⸗ ämter des Bezirks werden beauf⸗ tragt, mit der Vorlage der Straf⸗ tabellen pro IV. Quagrtal 1889 die nach unſerer Verfügung vom lich uns einzuſendende Ueberſicht mityorzulegen. 70652 Mannheim, 4. Jannax 1890. Gr. Bezirksamt. Wild. Bekanntmachung. Die Impfung betr. (11) Nr. 1628. Die Bürgermei⸗ ſterämter Bezirks werden be⸗ uftragt, die Verzeichniſſe der im Jahre 1889 in die Gemeinden zugezogenen Kinder unter 12 Jah⸗ ren mit den Nachweiſen üher die erſolgte Impfung gemäߧ 15 der Verordnung vom 11. Januar 1875 anher vorzulegen. 70651 Mannheim, 4, Jgnuar 1890. Großh. Bezirksamt Wild. Handeleregetergintrge⸗ Zu Oz. 250 Geſ.⸗Reg. Bd. VI Firma„Deutſche Union Bank“ in Mannheim wurde eingetragen: Siegmund Roſenbaum, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt als Pro⸗ curiſt beſtellt mit der Berechtig⸗ ung die Firma der Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem weiteren Zeichnungsberechtigtenzu zeichnen. Mannheim, 10. Januar 1890. Großh. Amtsgexicht III. von Engelberg. 70678 Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 70679 1. Zu.8. Wadd Reg. Bd. III. Firma:„Stöck u. Fiſcher“ in Bingerbrück und Zweignſeder⸗ laſſung in Heinrich Bingen iſt als Carl Fiſcher in Procuxiſt beſtellt. 2. Zu.⸗ Z. 648 Firm.⸗ Reg, Bd. III. Firma: Heinrich Brühl⸗ in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf Jacob Sommer, Kaufmann in Männheim übergegangen, wel⸗ cher daſſelbe unter der bisherigen Firma weiter führt. Derſelbe 5 ſeiner Ehefrau Johanna ge⸗ orene Brühl Procura ertheilt. Der am 11. Dezember 1889 zwi⸗ ſchen Jacob Sommer und Jo⸗ hanng Brühl von Mannheim er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt: Die Verlobten wählen als Gemein⸗ ſchaftsart und Eheregel das Ge⸗ ding des Ausſchluſſes der fahren⸗ den Habe aus der Gütergemein⸗ ſchaft nach den Beſtimmungen in „.⸗S. 1500—1504. Es wirft hiernach jeder Theil nur 100 M. in die ae e ein und ſchließt alles ührige, 10 e und künftige, liegende und. 5 getive und paſſive Einbringen von der Gütergemeinſchaft aus, ſo daß dieſe einſtens nür in den von beiden Theilen zuſammen eingeworfenen 200 M. und in der Be a aus dieſer Ehe eſteht. 8. Zu.⸗Z. 258 Geſ.⸗Reg. Bd. mann“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Jouis Mayer und Hermann Kaufmann, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1890 begonnen. Der am 14. Oktober 1885 zwi⸗ ſchen Louis Mayer und Frieda Keller von Hoffenheim errichtete Ehevertrag beſtimmt: Beide Brautleute verliegenſchaften ihr gegenwärtiges und künftiges, ac⸗ zives und paſſtves Mobiliarbei⸗ bringen bis auf die baare Summe von 100., welche jeder Theil zur Gemeinſchaft beiträgt nach Maßgabe der Sätze 1500 bis mit 1504 und 1528 des jetzt geltenden badiſchen Landrechts. Mannheim, 6. Januar 1890. Großh. Amtsgericht III. Dr. Hummel. Jadung. No. II251. Der am 12. Juni 1855 zu Kriegsheim geborene, zu⸗ letzt dahier wohnhaft geweſene Bäcker Friedrich Jung wird beſchuldigt, daß 2 uld ehmonn der Landwehr 2. Aufgebots aus⸗ gewandert iſt, ohne von der be⸗ vorſtehenden Auswanderung der zuſtändigen Militärbehörde An⸗ zeige erſtattet zu haben.— Ueber⸗ tretung gegen das Geſetz vom 11. Februar 1888,„die Aenderung der Wehrpflicht betr.“,§ 4 Z. 3, § 360 3. 3.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts VI dahier zur Hauptverhandlung auf: Samſtag, 22. Febrnar 1890, Vormittags 8½ Uhr vor das Schöffengerſcht dahier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben auf Grund der von dem Kgl. Landwehrbezirks⸗Kommando Heidelberg unterm 20. Dezember 1889 ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. 70559 Mannheim, 2. Januar 1890. Gerichtsſchreiberet Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Bekauntmachung. Die am 21. Dezember v. Is. 111 Verſteigerung von Nutzhölzern aus den Concaven ͤund dem Glacis bei der Turnhalle wurde genehmigt. Mannheim, 9. Januar 1890. Stadtrath: Lemp. Sr. Bad. Naatseſſenbahnen. Montgg, den 20. Jauuar, Morgens 10 nhe werden im Nangirbahnbofe hier, bei den Werkſtätteanlagen, unge⸗ fähr 90 ohm alte eichene Stoß⸗ und Zwiſchenſchwellen und Abfallholz, in einzelnen Ab ungen, öffentlich verſteigert wer⸗ den. Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt gemacht, können inzwiſchen aber auch auf meiner Kanzlei einge⸗ ſehen werden. Wegen Beſichtig⸗ ung der Materialien wolle man 75 an Bahnmeiſter Kiefer im Rangirbahnhofe wenden. 70669 Mannheim, 8. Januar 1890. Bähnbaniſſpektor. Hofguts⸗Herſteigerung. Auf Antrag des Herrn Rechts⸗ anwalts Friedrich Koenig in Mannheim als Verpwalter der Concursmaſſe des Kaufmanns Johanues Pohlh von da ver⸗ ſteigert der unterzeichnete Notar am Dienſtag, 28. Januar 1890, an 10 Uhr, in ſeinem Amtözimmer dahier Litera C 2, 11 das zur Concurs⸗ maſſe gehörige 70686 Hofgut Scharrau, bei Waie der Pfalz ge⸗ egen gen, 9 ſofortigem Eigenthum und Utzen. Das Hofgut liegt eine halbe Stunde von der Eiſenbahnſtatton Bobenheim in der Pfalz, und umfaßt:. a. Gebäude: Herrſchaftshaus, Geſindehaus, Oeconomiegebäude, Backhaus, Brennhaus, 2 Rinder⸗ ſtälle, 4 Pferdeſtälle, 2 Remiſen, Hühnerſtall, 4 Fruchtſchuppen, 1 neuer Fruchtſpeicher, 2 Scheuern. euerverſicherungsanſchlag 98,500 b. 711 Morgen— der Mor⸗ gen zu 25 Ar— Aecker. 133 Morgen Wieſen, 3 Morgen Wei⸗ den, 7 Morgen Gärten und Hof⸗ raithe, 16 Morgen Wege zꝛe. Die Güter ſind bebaut mit: Korn 133 Morgen, Winterweizen 52 Morgen, Gerſte 127 Morgen, Hafer 27 Morgen, Kartoffeln 105 orgen, Zuckerrüben 25 Morgen, Klee 225 Morgen, Dickrüben 17 Morgen. Mitoerſteigert wird das ge⸗ ſammte lebende und todte In⸗ ventgr, veranſchlagt zu 68,942., worüber ein Verzeichniß im Stei⸗ gerungstermine vorgelegt werden wird. Dasſelbe enthält nebſt einem großen Viehſtand eine voll⸗ ſplch gute Einrichtung, wie olche zur 1 55 reichen Bewirth⸗ ſchaftung des Gukes erforderlich iſt. Der 05 5 erfolgt unbedingt wenn der Anſchlag von 350000 M. Dreihundertfünfzigtauſend Mark geboten wird. Die Erklärung, ob der Zuſchlag einem Gebote unter 650000 M. ertheilt wird, exfolgt in jedem Falle ſofort im Steig⸗ erungstermin. Jeder Steigerer hat ſeine Zah⸗ eee na Pen ſen oder geeignete Bürgſchaft zu ſtellen. Zu jever weiteren Auskunft iſt der Herr Concursverwalter, ſowie der unterzeichnete Notar gerne Dezeit Mannheim, 6. Januar 1890. Großh. bad. Notar: udmann. Heffentliche Verſteigerung. Montag, 13. Jannar er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlocale +. 9005 0— hier Eine faſt neue Schuſtercilinder⸗ Nähmaſchine, 1 däniſche Dogge, 3 Oleanderbäume mit Kübel, 1 roßer Wagen, Leſſings Werke, Pfandſcheine und Schmuckſachen, 1 Tiſch, 1 Kommode, 1 Möbel⸗ 1 Büffet, 1 Regulator, Kanapees, 1 Bett, 1 1 1 nier, 1 Spiegel, 1 Taſchenuhr, 1 Wolldecke, 1 kupferne Bettflaſche, 2 Violinen mit Kaſten, Bilder⸗ tafeln, Flaſchen, Vaſen, Porzellan und Deckelgläſer, 1 Notengeſtell, 1 goldene Damenuhr, Bücher, 12 Stück ſilberne Eßlöffel, 1 große Theke aus Marmor mit zwei da⸗ rauf befindlichen Waagen mit Gewicht, gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. Januar 1890. Weixel. Gerichtsvollzieher. Holzuerſteigerung. Aus hieſigem Gemeindewald werden am 70694 Freitag, den 16. d. Mts., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhauſe dahier 223 Ster Dürrholz und 1600 Stück Wellen öffentlich verſteigert. Sandhofen, 10. Januar 1890. Das Bürgermeiſteramt. Herbl. Allg. Bad. Letzrer⸗Ww. n. Mziſen⸗Sſift. Von Ungenannt empfingen wir zum ehrendeu Andenken an einen theuren Entſchlafenen mit dem Motto:„Ehre Vater und Mutter“ den Betrag von 70687 Murk 50 für die Zwecke unſeres Vereins, wofür wir den edeln Geben den wärmſten Dank ausſprechen. Der Vorſtand. 17 der in 4¼%0, Stiftungsgelder 3rsge e träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 61386 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 3, 4. * 3 Musiks Sountag Vormi 15 besammt⸗ im Probeſagl 75 Philharmeniſcher Verein ie Jrobe der Vorſchule D. M. 70704 Der Vorſtand. nächſten Sonntag, den 12. fällt aus. Neen e Maunheimer Liedertazel. Samſtag, 11, Jan., Abds. ½9 Uhr Probe. 70670 Kaufmäuniſcher Verein. Dienſtag, 14. Jaunar 1890, Abends 8 Uhr im Theater⸗ Saale Vortrag des Herrn Carl Voigt aus Offenbach aM. über Das Reich der Inka. Eine untergegangene Kulturwelt. Für Nichtmitglieder find Abon⸗ 5 nementskarten à M. 12 für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten à. M..50 in unſerem Büreau, in der Hof⸗Mufikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in den Muſikalien⸗ handlungen A, Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in Fauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 70683 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Sing-Verein. eee den 12. d. Mts., [bends 5 Uhr Familien⸗Abend im Vereinslokal, wozu höflichſt einladet 70619 Der Vorſtand. Einführungen nicht geſtattet. Baheriſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag, den 12. d. Mts., 5 Abends 7 Uhr Familien⸗Abend im Lokal, wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt Familienangeho⸗ rigen 25 recht zahlreicher Betheili⸗ gung freundlichſt einladet. 70565 Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl, Erſcheinen bittet 61320 Der Vorſtand. Geſangverein Concordia. Heute Samſtag Abend Probe. Nach derſelben wichtige Besprechung, wozu die Mitglieder freundlichſt einladet 70687 Der Porſtand. Geſangverein Eintracht. Dienſtag, den 14. d. Mts., Abends 9 Uhr General-Versammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vorleſung des Prokokolls. 2. Rechenſchafts⸗Bericht. 3. Vorſtands⸗Wahl. 4. Verſchiedenes. 70259 Der Vorſtand. Canzinſtitnt J. Schröder Schwarzes Lamm. Mittwoch, den 15. Jannar Beginn eines neuen Curſus, wo⸗ zu höflichſt einladet 70657 J. Schröder, F 8, 15. NB. Sonntag, den 12. Jan., Mittags Repetirſtunde. Heirath. 70592 Ein i. d. beſt. Jahren alleinſt. vermög. Fräulein(Rheinländerin) wünſcht ſich mit einem nicht zu jungen Geſchäftsmann zu vereh⸗ lichen. Ernſtgem. Offerte beliebe man unter L. B. Nr. 70592 an die Exped. ds. Bl. zu richten. Hypstheken⸗Darlehen in jeder Größe beſorgt billigſt. 104% Joſ. Gutmann, D 5, 8. Hhpothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Hrnst Weiner, 61326 D 6, 15. Ehrhardt's Reſtauration. 6 F, 24. Abonnenten zum Mittags⸗ tiſch à 60 u, 80 Pf. werden angenommen. 70246 Eine erfahrene Märterin empfichlt ſich zu Kranken. 70468 G5, 8, 4. St., Vorderhs. Geueral⸗Anzeiger. Die Karten ſind beim Eintritt ahne ſeht —2 4 Agent. 702²²⁰ ieeee eeeee 1 Abonnement auf die 1 Journale: Bazar Modenwelt Le Moniteur universe! des Modes Wiener Made Fliegende Blätter Hartenlaube Ueber Land und Meer Vom Fels zum Meer FUrs Haus sowie sämmtliche ausserdem erscheinenden deutschen, französischen u. englischen Journale nimmt jederzeit entgegen die H. Dieter che Buchholg. (F. Lauf) 70010 CI, 9. I, 9. AZustellung franco ins Haus sofort nach Erscheinen. 3 eeee e Karl Zimmermann T 6, Ie 1T 6, 1e Mannheim empftehlt ſeine Drahtgewebe ſowohl f. techniſche Zwecke Hals auch f. Vergitterungen aller Art, ferner zäumungen in jed. Maſchen⸗ weite und jeder Drahtſtärke ſchon von 40 Pfg. per Qua⸗ roh und verzinkt, für Ein⸗ dratmeter an. 70290 Möbellager J. 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An die Bemohner der Stadt Maunheim. Auf das am 8. zts. aus Anlaß des Ablebens Ihrer 9 6. 88725— Dder Höchf Ihre oß⸗ dt t Inhalt in dem zung vom 9. ds. rtielegramm ein: 9 tkannt gegeh „An Herrn Oberbi Maunheim. „Die werthe Kundgebung inniger Theilnghme, welche die „Stadt Mannheim an uns gerichtet hat, erfüllt unſere „Herſen mit Rührung und Dankbarkeit. Die Großherzogin „und ich ſind von dem warmen Ausdruck ſo trenen Mit⸗ „gefühls tief bewegt und wir danken von ganzem Herzen für dieſen ernenten Beweis liebevoller Geſinnung. Friedeich, Großherzog. Dies bringen wir hiermit zur Kenniniß der Bewohner un⸗ ſerer Stadt. 70674 Mannheim, den 10. Januar 18 0. Stadtrath. Todes-Anzeige. Thellnehmenden Freunden und Bekannten widmen wir dle ſchmerzliche Nachricht, daß unſer trener Gatte und Vater 70685 Karl Stauffert Telegraphen-Direktor beute Nachmittag 1 ¼ plötzlich verſchieden iſt. Mannheim, den 10. Januar 1890. Die trauernde Wittwe: Karoline Stauffert, geb. Kerner mit Kindern. Die Beerdigung findet Sonntag, den 12. ds. Mis, Nachmittags 3¼ Uhr vom Trauerhauſe K 1, 6 auß ſtatt. Beſondere Anzeige erfolgt nicht. Heute Mittag gegen 1½ Uhr iſt der Vorſteher des des hieſigen Kaiſerlichen Telegraphenamtes 70698 Herr Telegraphen-Direktor Karl Stauffert 5 des königl. Preußiſchen Rothen Adſer⸗Ordens IV. Klaſſe und des Ritterkrenzes I. Klaſſe vom Zähringer Löwen plötzlich in Folge eines Herzleidens geſtorben. Am 6. October 1828 geboren, hat derſelbe ein Alter von 61 Jaßren erreicht, von denen er über 40 Jahre im Dienſte zubrachte. 70698 Der Verſtorbene beſaß bei hoher Pflichttreue einen wahrhaft edlen Charakter und ein für ſeine Mitmenſchen warm ſchlagendes Herz. Sein Andenken wird uns unvergeßlich bleiben. Mannheim, 10. Januar 1890. Die Beamten und Unterbeamten des Kaiſerlichen Telegraphenamtes. 8 2 ſoldles-Anzeige. 2 Freunden und Bekannten geben wir hiermit die ſchmerzliche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen ge⸗ fallen hat, heute Nacht 2 Uhr nach kurzem, ſchwerem Leiden unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schweſter, Schwägerin und Tante 70654 Flisabeth Zimmermann, geb. Schroeter im 51. Lebensjahre in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Es bitten um ſtille Theilnahme. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 10. Janugr 1690. Die Beerdigung findet Sonntag, den 12. Januar, Morgens ½11 Uhr vom Trauerhauſe 2 9, 40 aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige) Hk Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem herben Verluſte unſeres unvergeßlichen Herrn Georg Pahst, Leihhausdiener ſowie die Blumenſpenden, insbefondere Herrn Stadtpfarrer Hitzig für die tröſtenden Worte am Grabe, dee Leihhaus⸗ Verwaltung und dem verehrlichen Veteranen⸗Verein für ihre zahlreiche Betheiligung ſprechen hiermit den beſten Dank aus. 70666 Mannheim, den 10. Jannar 1890. Die trauernden Hinterbliebenen. 45 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Thellnahme und zahlreichen Blumenſpenden bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte ſprechen wir hiermit unſern tiefgefühlteſten Dank aus. 70642 5 5 Waldhof, 10. Januar 1890. Jacob Geiger. Carl Ginsberger, H 2, 5. Seneral⸗ aininmte in Aet Nimhen Venkündete. „Schreiner u. 29 Bender geb. Merkel. maler u. Amanda Nötling. — 1— Kath. Gliſ. ad 885 Nat Ae u. Pauline ber eh Ser e ae en ein 95 Avolf er, e u. Bartm Lambertus Mater 5 u. T ereſe Günther. oh. Michgel Wolß, Seiler u. Marie Weber Sin er riſt. Heinr. Oblän Landwi Dd Nuchhale u. ch Wagher Georg 1 ce Stiäaſtoßer u. Suſ. Rottmann. Wilh. F Kern, Maurer Hermann. Heinri 5 Pantegrag u. Marie Ther. Stegerer. ae Joſef er u. Ae Se 85 Stein, er u. Kath. Brümler geb. H Withelm ulz, M D. u ſt. Krenkler. „Wiz Be Mundinger, 55 2. 0f 12h Veſtche Jannar 4. en Ewald, Steisbener 8. Nueie 4. Iriens Schuferde f e Elifubeth Hel 10 i aufſeher 5 i Barbara Nſch iee 4. Chriſtian Bächer m. Pauline Er. e„ m. 0 e er, Kaufm. m. Fanziska nger. 85 1 ee ug, 5 SSS SS geecpee 8 8. 20 8 150 MS 8 8 8 8 1865 3 8 oten er Les e. T. Noſa Barbara. 31. d. Tagl. Martin W e. S. Martin. 5 d. Tagl. Florian Rapp e. T. Friederike. anuar. 1. d. Joh. Wilh. Sturm e. T. Elſa Apollonia Barbara. 2 ufm. Aug. Heinr. Pframner e. S. Heinech rich Joſef. 300. land e. T. 50 anna. Se 15 lther e. arl. Eigarrenfabrifant 75 N e. Iriedr. Jo S. Ernſt If Kurt. üfer Ghriſtan dan ee e. S. Karl Wilhelm. S 5 18 Jab 95 S. Guſtav. 8 5 Matthels S 0 Ph riſtian ſeis e. S. Johann Philipp. 95 9 5 Erh 18 Reiß e. T. Anna Maria. 8 Schmoll e. S. Karl —— arl Lubrdig 0 Hildebrand e. riedri Fahene er Joh. Lorenz Albrecht e. zatharine. Einkafſirer Ludw. Schäfer e. T. Barb. Eliſabeth. Schreiner 00 8 Kimmel e. S. Franz. „Schriftſetzer J neider e. T. Marie Jacobine Wilh. Bahnarb. Peſde einrich e. S. Karl Friedrich Wilhelm. Schmied 255 einrich 8 e. T. Mathilde Eliſe. „Keſſelſchmied Kakob Schweizer e. T. Sofie Louiſe Friederike. „Werkführer Auguſt Schweikert e. T. Anng Rufine. Dreher Friedrich Beintner e. S. „Schäfer Joh. Stefan Sta e. T. Jo anng Karoline. .Wagner Job. Gottlieb S p e. T. Marie Louiſe. Fabrikarb. rl Joſef Hilde rand e. T. Frieda Kat h. Tapezier Joh. Peter gen. Fritz Fiſcher e. S. Friedr. Guſt. Aufſ. Herrmann Adam Meng e. T. Phil. Louiſe Marie. „Wirth Friedr. Demmer e. T. Louiſe. Stgtionsmeiſter Konrad Hofmann e. T. Mathilde. 8 Fazer Johannes Schneider e. S. Johan ärtner Georg Clade e. T. Roſg. Schmied Wilhelm Beiſel e. T. Anna Maria. „Weichenw. J. e. T. So 8 Schreiner Wol. 8i Doſch e. S. Karl. hli. Hitf chfel e. S. Saweg eichenw. Joh. Georg Benzinger e Joſ. Hermann. „Maſchinenmeiſter Ludw. Bartſch e. T. Magdelena. Maurer Stefan Schmitt e. S. Hermann Stephan. 05 Getterb ene d. verh. Profeſſor Heinrich Thorbecke, 53 J. Ne geb. Schloß, Mwe. d. Kaufm. Aron Guuroer, 53 J. a. perh. Friedrich Büttel, 41 J. a Fr e d. Tagl. Philipp 89f5 8 2 T. a. e e Simon Feis, 54 Karl—— Modellſchreiners Aüg. Heugh a. Theodor, S. d. Landwirths Gottlieb 7 M. 15 T. a Wilhelm, S. d. Bäckers Auguſt Berg, 5 M. a. 5 alh geh. Miechn 11 5 pede J00 25 J. a e irch, d. Privatm. Jo 0 maun, 90 d. Leo old, S S. d. e Baſtian, 10 N. and Kark, d. Maurers Jakob darkus Wirth, 3 M. 3. 8. 3. d 8. 3. 2. 3. 2. 2. 3. 4. 4. 8. d. verh. N Ludwig Wilhelm Müller, 53 J. a. 4. Karl, S. d. Schmieds Daniel Tſchan, 3 J. 10 M. a. 8. d. led. Arbetterin Katharina Schnetzer, 22 J. 4 M. a. 3. d. led Tagner Friedrich Schaller, 78 F. 7 M. a 4. d. verw. Joh. Georg Müller, 62 5 15 M. a. Maria Karol. T. d. Tünchers Karl Rath, 7 5. 4. 4. 5. 5. 5. J. 6. 8. 5. 6. 5. 6 8 JJ—8 „535% ꝶ œ ʒꝛA—m jlLxxxß. Wilhekmine, T. d. Maurers Michgel Nahſtoll, 11 N. 18 T. a. d. verw. Buchbinder Georg Karl Hartmann, 38 J. 9 M. a. d. verh. Engelhard Herdle, 48 J. 2 M. a. Lilli, d. Kaufmanns Robert Heilmann, 1 J. 8 d. verh. Kaufmann Ernſt Dangmann, 45 J. 3 M. oſefine, T. d. Wirths Wilhelm 188 le 5 Guſtav, S. d. Schlo ſſers Heinrich Mitteldyrf, 1 Stunde Andreas Keibel“ 52 J. 7 M. a d. verh. Privatmann e 80 Kalter, 61 J. 9 M. a. 5 155 Stei 10 e eum 37 el e Dorotheg 1 FJ. 9 M. a. b.. Se deden„Whe 9 J. 5 M. a. Fan einers Gdedrich z 8 15 18 Stunden a. Georg Sbe d. Kü 5 Heiter, 8 M. 17 T. a. Oskar, S. d„Tünchers Joſef. Bucher, 2 J. 9 M, a. 5 Spahn, 72 Noſine abrikant e 55 5 Ari 3 M. 8. dc Nitelaus S uber, 22 88 4 M 0 T. d. Tagl. d. verw. Tagl. 8. 8. 6. 6.„ d. 6. s Klemm, 2 J. 8 M. a. 5 Aer S d. 5 Adam 8 b J. 4 M. a. 11 a. 9. 1 5 aeee ius Flöthe, 31 J. 5 M. a. 8. lldr fl. a. 8. Laura, T. d. Tagl. Ludwig Kraf 8 J. 4 M 8. der Ichg: Lementürberzer Phie de 95 0 8 11 M. a. 8. dr verw. aunn Daniel Schwab, 86 8. der ver Frleprich Wilhe Würmell, 46 J. 11 M. a. 8. 55 ve Tagl. akob Höhr, 49 J. 5 M. a 8. Eliſabeth,. ers Joh. Wilhetm Vöhm, 4 J. 1 M. a. 8. Heinrich Ernſt, S 8 Anton Hermann, 6 M. a. 3. der ledige e aham Gumbel, 51 J. 7 M. a. Ludwig, S. d. Kaufm. Jakob Daniel Emig, 1 F. 27 T. a. 9. Wilh m Georg, S. d. Steinhauers Georg e 6 M. a. 9. der 1 Schreinermſtr. Georg Klank, 40 9. der verh. Gipſer Joh. Wilhelm Ulſes, 28 8 3 N 9. Mar Joſef, S. d. Fabrikarb. Joſef Theodor 0 8 6 M. 14 T. a. SSSS ddddſ 5 Auszug aus den Givilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Indwigshafen a. Nh. Verkündete. Friedr. Heller, Schmied u. Kath. Klein. hrrſt. Loh, Trambahnkutſcher u. Chert Hollſtein. 5 Friedr.t Fröhlich, Rangierer u. Kath. Fröhlig. 6. Melchior Banerke Schreiner u. Kath. Bender. 2 Martin Fink, Maurer u. Eliſab. Dörrſam. 8. Karl Andr. Chriſtian, Schreiner u. Sofſie Glück. 8 Karl 8 Schloſſer u. Carol. Wanner. 9. Foh. Diehl, Blechſchmied u. Facob. Schwöbel. 8 Getraute. N Hartmann, Hafenaberauff. Paul. Kuhn. Helr⸗ d. Ländlers Bernhard Irſchlinger, 88 Mannhelm, 12. Jumtar. „Kaſer m enbe. 5. Loh, Kaufmaun m. Anna Kronets 8. Sudw. Kern, Buchbinder m. Karol. Chriſt. Kübler. Dezem Geborene. 30. Herm. Aonſt erm. Joſ. Laub, Schlofſer. 81. Marg., T. a. Adam tein, Schuhm. Januar. 8 8 Aflabe S. v. 5 Wolf,.⸗A. Eliſabetha. .Adam Herm.,„Joſ. Ragoz 15.⸗A. Anna, at. Ger, 8. S0 80 Franz Jak. Johann, ranz Schädler mann. Aael Narol. Frieda,„T. 2 952 Meckel,§ Martin ugo, S. v. 8 Chriſtian Bergeat, Obermüller. arb., v. Jahenn Gez Neter Wepler, Fobrfhaufſehe Johann org, S. v. er ſeyhler, Fabrikaufſeher „Otto, S. v. Jöſ. Joh. Delags,.⸗A. 5 Süege, Dorok ea, T. v. Märtin Nuſſer, Spengler. .Emma, T. v. 55 aum, Schreiner. Marg. 1 J9e— 8 Vogt, Küfer. Nauc ef, 8 vb. Aug. Renner, Kaufmann. mna v. Jak. Epersbach,.⸗Aufſeher. He.Ant. en Tagner. Barb. atg, 7 T. v. Gg. Reichling,.⸗A. Varbara, T. v. Alex. Dinger, Schreiner. Johanng, T. v. Joh. 155 Schloſſer. Franz Kaver, S. v ötz Bahnarb. Elara, T. v. 55.⸗A. Mar aretha, Phil. Schmied. Mathilde Edith ebwie„ v. Dr. Rud. Teophil. Joſ. Knietſch Chemiker. Maria T. v. Adam Bittlinger, Poſt⸗Paquetbote. Martin, 055 095 Tagner. Adane T. v. Heh. Baade, Adam, S.. eie Bäcker, Schmied. Barbara, T. 80 Neubauer, Bahnarb. Karl Andreas, v. Karl Em. Baller,.⸗A. „Barbara, T. v. Georg Berrſche, Lehrer. 5 Wilhelmina. Roſa, T. v. Adam Gertroft,.⸗A Aug. 885 S. v. Karl Schmuck, Zugführer. Fakob⸗ S. gac. Bayer,.⸗ 5 Ad S. v. Eniil Senvald, FJ.⸗A. v. Benj. Fuchs, Schloſſer. aolf, S. v. Anton 185 leilöther. nu Geſtorbene. akob, 6 M.., S. v. Jak. Wendel, ath. Cliſ. Diehl, 83 J.., Ehefr. v. 0 Schmidt, Gasbrenner. Anna Maria Retzer 77 Jed., Ww. v. Jakob Tagner. „Heinrich, 3 J. 7 T.., S. v. Jak. Oberländer, Muſtker 551 Grotſteller, 0 J., Matroſe dolf Wilh., 2 J. 6 M.., S. v. Wilh Hagen, Schmied Eliſab. Marx, 51 J. 6 M. a,, Ehefr. v. Joh. Pet. Buſch, Zim⸗ mermann. Ludwig Dittler, 36., Tü ncher Ernſt Ludwig, 1 J. 2 M.., S. v. Hch. Schreiner Wwe. Eliſab. Hobmaier, 24 J.., Deenſtmagd⸗ Thereſia Kehm, 26 J Dienſtmagd. Anna, 8 M.., T. v. Daniel orwedel, Tagner. Joh. Bapt. Borler, 68 J.., Kaufmann. Maria Barb. 1 5 v. Gg. 5 Aa Eugen, 2 J. 1 M. d S. 955 nna Maria Schuſter, 86 J: 3025 Wwe. 55 22 Hermann, Sicherheitsaufſeher. Wilhelmina Wacker, 34 J.., ledig, ewerblos. . Auguſt, 4 J. 1 M.., v. Franz Oberfrank, Maurer⸗ akob, Hut 5 39 5 5 eie atharina, 16 J.., T. v. Joh. Krück, Maſchiniſt. Wilh. Phil. Ludwig, 6 M. 14 T.., S. v. Wilh⸗ Kahn, Eiſen⸗ bahnarb. Hugo, 8 T.., 15 Noh, Chriſt Bergeat, Obermüller. ugen Heinr., 1 J. 55 M. S. v„Hillenbrand, Eiſendreher. Barbara, 4 M.., T. v. Michl. 8 neider Ww. .Franz, 3 M. 15 K.., S. v. Aug. Meyerer, Tagner. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proſ““ Hemeinde. Trintatiskirche. Se vauergottesdienſt. ½9 Uhr Predigt, Hr. Stadtvikar F uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Abends 6 Uhr ar, Herr Stadtpfr. Hitzig. Concordienkirche. Sountag: Trauergottesdienſt. /½10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfr. Greiner. 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Greiner und Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Lutherkirche. Sonntag: Trauergottesdienſt. 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfr. Simon. Schwetzingervorſtadt(früheres Rettungshaus), Sonntag: Trauergottesdienſt. /10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. Sonntag: ½11 Uhr Predigt, Herr Vikar Hauß. Evaugeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag: Vorm. 11¼ Uhr Sonntagsſchule Nachm. 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff, Katholiſche Geneinde. Jeſuitenkirche. Sonutag: 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Verleſung des erſten Theils der erzbiſchöfl. Eheinſtruktion. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½38 Uhr Bruderſchaft vom hl. Herzen Mariä. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag: 8 Uhr Singmeſſe. Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag: ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe(Cheinſtruktion 1. Theil). ½¼10 Uhr Amt(Ehe⸗ inſtruktion 1. Theil). 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Veſper. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, 12. Jan.: 10 Uhr Gedächtnißfeier der verewigten ——.— Pferdezuchk belreſfend. Da wir im Beſitze eines belgiſchen und eines oldenbur⸗ ger Beſchälhengſtes ſind und die neue Deckzeit bereits einge⸗ treten iſt, laden wir die hieftgen und auswärtigen Beſitzer von Stuten freundlichſt ein, dieſelben unſeren Hengſten 9 095 Näheres in T 2, 14. 9007 Die Direktion des landwirthſchaftlichen Vereins Mannheim. Meine Schreibwaarenhandlung befindet ſich Neckarstrasse U 1, 4. J. Hepp. vorm. Gebr. Weigel 70656 Buchbinderei und Cartonagefabrik. R3, 14. Brauerei Dahringer R., 14. Sonntag, 12. Jannar, Anfang Nachm. 3 Uhr GROSSES COONCGERT gegeben von Gebr. Laubengaier. 70700 Abends Schweinsrippchen mit Sauerkraut, wazu einladet W. Speck. F. Giacomelli, Wien, Fünf⸗ für den bezirksweiſen Philharmoniſcher Verein. Samſtag, den 18. Jannar, Abends 7½ im Concertſaale des Gr. Hoftheaters Ooncert unter gefl. Mitwirkung von Julia und Cazzare Uzielli(Geſang und Klavier) ans Frankfurt a. M. Programm: 1) Suite ap. 39, für großes Orcheſten. M. Moskowski.(Harfe: Frau M. Ernſt.) D) a. Die junge Nonne. Schubert. b. Deine Stimme. o. Widmung. Schumann.(Frau J. Uzielli.) 3. a. 2 Klavierſtücke. Scarlotti. d. Variations bprillantes. Chopin.(Herr C. Uzielli.) 4) a. Ruhe, Süßliebchen. Brahms. b. Ständchen. Brahms. 8. Reue Liebe. Rudbinſtein. (Frau J. Uzielli.) 5. a. Ländler. Raff. b. Romanze, fs-dur. Schumann. o. Mazurka du Concert. Godbard.(Herr C. Uzielli) 6) Charfreitagszauber aus Parſifal, für großes Orcheſter. R. Wagner. Das eſter ſteht unter Leitung des Herrn Th. Gauls. Billete ſind in der Muſtikaltenhandkung von Th. Sohler und Abends an der Kaſſe zu haben. Reſervirter Platz im Saal M. 2; reſervirter Platz auf der Gallerie M..50; Stehplatz im Soai M..50; Stehplatz auf der Gallerie M. 1 70603 Harmonie-Gesellschaff. Die auf Sonntag, den 12. 1890 Nachmittags beabſichtigte geſellige Zuſammenkunft findet nicht ſtatt. 70677 75 e 22 Oeſellſchaft„Olpmp. Sonntag, den 2. Februar 15„ Abends 7 Säälen des allhauſes Masken-Ball ſchaft ichl einaden Mitglieder nebſt E Noeſt 1 Vorſchläge für Einzuführende können jeweils an unſeren Vereinsabenden gemacht e Flolz 7625 Senogruſen⸗ Verein Nächften Mittwoch, 5 15. 55. ds. Mis., Abends 1½9.— 5 findet in unſerem Vereinslokal folgendes Bundeswettſchreiben ſtatt: 1. Korrektſ(70 Silben pro Minute), 2. Diktatſchreiben (90—120 S. p..), 3. Schnellſchreiben W S. p..), wogzn wir unſere verehrl. Schriftgeno en mit der Bitte um vollzähliges Erſcheinen einladen. Wir übernehmen jederzeit die ee und nebentracge von öffentlichen Vorträgen u. ſ. w. zu mä 55 Honorar. 4 Aufträge oder Anfragen nimmt der Vorſt entgegen. Wir beabſichtigen demnächſt neue Unterrichts⸗ Kurſe in der Neu⸗Stolze⸗ 0 en Steno zu veranſtalten und zwar erne Theilung der hierzu Aee in der Weiſe werden, daß der rſus für 8 5 ch fang——— G Augsburg, M 4, 10) und 5 . 55 me a ehrlinge) in dem uns vom Stadtr überlaſſenen Lokal im 7 285 72 ier ſtattfinden wi Kauſch ene Lehrmittel 6 N Gefl. Anmeldungen entgegen Der Vorſtand. F. Stoll, 1. Vorſ. Bei meiner hentigen Abreiſe ſage ith allen meinen Bekannten ein„herzliches Lebewohl“. 70695 Adele Seiner Wohlgeboren! Der Segen des Himmels wird gewiß auf all' 9 en Unterneh⸗ mungen ruhen, den mir ge⸗ botenen vortrefflichen Gehöröl⸗ Extract, durch welchen mein zerrüttet geweſenes ehörver⸗ ſte en de Sen dch 0 5 ellt wurde on nach 24 digem Gebrauche des Genöröl- Ein goldener Ohrring n0 Extractes ſchwand das en⸗ Brillantſtein auf dem Wege von auſen und bin ich nun in der Eiſenbahn biß Paradeplaz er angenehm 95 Alles wie⸗ verloren. Gegen Belohnung ab⸗ 925 gan deutlich zu hören. Meinen zugeben C 3, 16. 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