Jn Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, Dadiſche Bolkszeſtung.) der Stabdt Maunheim und Umgebung.(Nannbeimer Bolksblatt) „Jeurnal 95 ee ſür den lokalen und 2 Theil: ex. tannheimer Journal. durch die Poßt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..0 pro Quartal. 8 Notationsdruck 515 der Juſerate: 400. Jahrgang.) ee Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pßg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Das„Mannheimer Journal⸗ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 13. Gelephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Am Samſtag hat die demokratiſch⸗freiſinnige„Partei“ unſeres Wahlkreiſes den Wählern von Neckarau Gelegen⸗ heit gegeben den großartigen„Auſſchwung“ des frei⸗ ſinnigen„Gedankens“ kennen zu lernen. In einer Ver⸗ ſammlung, die von den Anhängern des Herrn Dr. Richter anberaumt worden war, führten wieder Sozialdemokraten das große Wort und ihr Hauptredner ſagte den Demo⸗ kraten öffentlich fauſtdicke Wahrheiten, die ſie ſonſt nicht einmal in vertraulichen Kreiſen vertragen können. Er erinnerte die Einberufer der demokratiſchen Verſammlung daran, daß die demokratiſche Partei ſtets dann das Volkswohl im Munde führe und vernünftige Geſetzvor⸗ ſchläge in Ausſicht ſtelle, wenn ſie nicht in der Lage ſei, ihr Wort halten zu muͤſſen; ſo oft aber die Demokraten thatſächlich die Hand an der Klinke der Geſetzgebung haben, vergeſſen ſie alle die ſchönen Verſprechungen. Jetzt rufe die demokratiſche Partei laut nach der Einführung direkter Wahlen— ſo lange ſie aber in der badiſchen Kammer die Macht beſaß, direkte Wahlen einzuführen, habe ihr der Muth hiezu gefehlt. Wie bekannt, hat Herr Dreesbach jüngſt auf einer demokratiſchen Verſammlung über'm Neckar den Wortführern der Demokratie ebenfalls dieſes Gaukelſpiel mit den dem Volke gemachten Verſprechungen vorgehalten; auch er wies darauf hin, daß die Demokraten zu einer Zeit, da ſie in der badiſchen Kammer wohl die Macht beſaßen, entſcheidende Beſchlüſſe zu faſſen, ihre volksfreundlichen Verſprechungen unter den Tiſch fallen ließen, wie ſie zur Zeit ihrer Herrſchaft auf dem Rathhauſe niemals daran dachten, das Octroi auf⸗ zuheben. Ein anderer„Führer“ der ſozialdemokratiſchen Angeführten, Herr Hänsler, hat ebenfalls vor kurzer Zeit öffentlich ein vernichtendes Urtheil über die Thätig⸗ keit des früheren demokratiſchen Stadtraths gefällt, ſo daß jetzt der volks freundlichen“demokratiſchen Parteigruppe von den ſozialdemokratiſchen guten Freunden gründlich der Dank für die aufmunternden Dienſte, die ihnen von der demokratiſchen Preſſe ſtets zu Theil geworden, abge⸗ ſtattet wird. Dem„Mannh. Anzeiger“, der ſich ſo gern mit Citaten über den ſeinen Ausführungen anhaf⸗ tenden Mangel an Beweiskraft hinweghilft, empfehlen wir, ſich mit dem franzöſiſchen Denkwort zu tröſten: „On'est jamais trahi que par les siens“. Und wahrlich zu den Seinigen kann der„Mannh. Anz.“ die Sozialdemokraten zaͤhlen; das hat ein demokratiſcher Redner in Neckarau beſtätigt, indem er darauf hinwies, daß es gleichgiltig ſei, ob die Demokraten ihre Stimmen Herrn Richter oder Herrn Dreesbach geben würden. Dieſer demokratiſche Redner, jedenfalls eine unvorſichtige Plaudertaſche, hat damit nur von ſeinem Stand⸗ punkt als Demokrat anerkannt, was wir bereits wiederholt an dieſer Stelle dargelegt haben. Wir geſtehen, es macht uns recht viel Vergnügen, zu ſehen, wie die Herren Sozialdemokraten und etliche wirklich ehrliche Demokraten ſich unſere Ausführungen aneignen, um die Schwächen und Schäden in der„Volks“ partei zu kenn⸗ zeichnen; eine größere Genugthunung könnten wir uns nicht wünſchen und verzichten in Anbetracht des guten Zwecks der Volksaufklärung gern auf das Autorrecht. Als Herr Richter ſeine Candidatur proklamiren ließ, da condolirten wir ihm aufrichtig zu der Vertretung ſeiner Intereſſen durch das hieſige Preßorgan der Demo⸗ kratie. Wir glauben, die bisherigen Leiſtungen des⸗ ſelben werden Herrn Richter auch ſchon den Gedanken nahegelegt haben, daß blinder Eifer auch in der Politik ſchadet; der Schmerz, den ihm der „Mannh. Anz.“ wiederholt zugefügt, wird gewiß durch den Umſtand nicht gelindert, daß ſowohl vorgeſtern in Neckarau, wie geſtern in Ladenburg die„Coryphäen“ ſeiner Partei durch ihre Abweſenheit glänzten. Sollten die Herren Mainzer und Genoſſen ſchon jetzt zur Ueber⸗ zeugung gelangt ſein, daß es unnütz ſei, ſich für die Candidatur Richter zu erhitzen? Das würde allerdings dem politiſchen Scharfblick der demokratiſchen Parteiführer zur Ehre gereichen und den Wahlkampf abkürzen. Hat doch bereits geſtern ein Demokrat ſein„Herz“ auf einer Eiſenbahnfahrt offenbart, indem er meinte, die Sache wäre„wüſt,“ Herr Richter käme nicht einmal in die Stichwahl! Und der Herr muß es doch genau wiſſen! Geltſeuſte und verbrritelſte Jeitung in Aaunzeim und Am J( Dahlrecht und Wahlpficht. Nur noch ſechs Wochen trennen uns vom Wahltage, der genau auf den Tag angeſetzt iſt, an welchem das Mandat des gegenwärtigen Reichstages erliſcht: auf den 20. Februar. Wenn die Zeit für die Wahlvorbereitungen mithin ſehr knapp bemeſſen iſt, ſo darf man daraus auf die Abſicht ſchließen, dem Lande eine lang andauernde Wahl⸗ aufregung zu erſparen. Allerdings haben die Sozial⸗ demokraten ihrestheils ſchon im vorigen Frühjahr mit der Wahlagitation begonnen und die Freiſinnigen ſtecken auch ſchon geraume Zeit mitten darin; aber eine eigent⸗ liche Wahlbewegung kann doch erſt dann zu Stande kommen, wenn auf die Rede des Einen auch die Ant⸗ wort des Anderen erfolgt und bisher haben die ſtaats⸗ erhaltenden Parteien der aggreſſiv vorgehenden Oppoſition das Feld allein überlaſſen. Das wird nun anders werden. Das allgemeine Wahl recht ſchließt eineſ allgemeine Wahlpflicht in ſich; dieſe Pflicht hat etwas mit der beſonderen Pflicht gemein, deren Erfüllung der Staat von ſeinen Beamten erwartet. Wie weit ſich dieſe Pflicht für die Beamten hinſichtlich der Wahlen erſtreckt, hat der kaiſerliche Erlaß vom 4. Januar 1882 feſtge⸗ ſtellt, in dem Kaiſer Wilhelm I. erklärte, wie es ihm fernliege, die Freiheit der Wahlen beeinträchtigen zu wollen, dann aber betonte, wie es zur Dienſtpflicht der Beamten gehöre, die Politik ſeiner Regierung auch bei den Wahlen zu vertreten und insbeſondere Entſtellungen und Verdunkelungen entgegen zu treten. Wie für Jeden ſoll alſo auch den Beamten Freiheit der Wahl zuſtehen, aber wo dieſe Freiheit dadurch beein⸗ trächtigt wird, daß den Wählern gegenüber Entſtellungen und Verdunkelungen zur Trübung ihres Urtheils ange⸗ wendet werden, da ſoll es Pflicht der Beamten ſein, dem entgegenzutreten. Ift aber jedem durch das Wahlamt auch eine Wahlpflicht übertragen, ſo dürfte dieſe Pflicht mindeſtens einſchließen, daß er an ſeinem Theile Verdun⸗ kelungen und Entſtellungen entgegentritt. Verdunkelungen und Entſtellungen haben wir jedoch in den nun kommenden Wahlen, welche die Wahlbewe⸗ gung auf ihre Höhe bringen werden, vor allem auf den Gebieten der Wirthſchafts⸗ und Sozialpolitik zu erwarten. Es iſt alſo nicht nur das eigene Intereſſe, welches Jeden an⸗ treiben ſollte, derartigen Verſuchen zur Irreleitung der Wähler entgegenzutreten, ſondern das zu thun iſt ein Stück des allgemeinen Wahlrechtes, der demſelben entſprechenden bei den Wahlen zu erfüllenden ſtaatsbürgerlichen Pflichten. Wird den Wählern nichts als die Wahrheit aber auch dieſe vollſtändig geſagt; wird es verhindert, daß die oppoſitionellen Wanderredner und Flugblätter durch Entſtellungen und Verdunkelungen der Wahrheit den Leuten Sand in die Augen ſtreuen, dann allein werden die Wähler ihr Wahlrecht frei ausüben können. Hierzu mitzuwirken iſt patriotiſche Pflicht. Aber es iſt auch Gebot der Selbſterhaltung für alle Diejenigen, welche nicht wollen, daß die aufſteigende wirthſchaftliche Ent⸗ wickelung, in der wir uns befinden, dadurch in Frage geſtellt werde, daß die Politik des Schutzes der natio⸗ nalen Arbeit und die Durchführung der Sozialreform Störungen durch einen Reichstag erleide, in dem eine Mehrheit Richter⸗Windthorſt⸗Bebel die Geſchäfte führt. Jetzt, wo der Wahltermin feſtgeſtellt iſt und es Ernft mit den Wahlkämpfen wird, iſt es auch an der Zeit, ſich dieſer Pflicht zu erinnern. Möge Niemand glauben, ſein geſprochenes oder geſchriebenes Wort ſei zu ſchwach, um der Wahrheit zu ihrem Rechte zu verhelfen. Die Wahrheit iſt ein einfach Ding und alle Verdunke⸗ lungen und Entſtellungen zerſchellen an ihrer Einfachheit. — Aber man muß es nicht nur ſelbſt wiſſen, ſondern es auch Denen, die es noch nicht wiſſen kund thun, was die Wahrheit iſt. Thut man das, ſo kann man mit Ruhe der Wahlentſcheidung entgegenſehen. Die FTrauerftier für die Kaiſerin Auguſta ging am Samſtag in programmmaͤßiger Weiſe von Statten. Vielfach an uns gelangten Wünſchen ent⸗ ſprechend laſſen wir hier den Wortlaut der Gedächtniß⸗ rede folgen, die Oberhofprediger D. Kögel bei der Feier in der Schloßkapelle hielt. Sie lautet: In der Kapelle, in der die vollendete Kaiſerin einſt an der Babre ihrer Schweſter geweint hat und gebetet, vor dem Altar, an dem ſie vor elf Jahren als Jubikarin im Schmuck des goldenen Kranzes neben dem greiſen Heldenkaiſer ſtand, rutzt nun ihr Sarg, umgeben von der Trauer itzrer einzigen gebung. Dienſtag, 14. Januar 1890. Tochter und ihres Schwiegerſohnes, ihres durchlauchtigen Bruders, des Kafſers und der Kaiſerin, die ſo viel an der Volleudeten verloren haben, der Kaiſerin⸗Mutter, die ans der Ferne herbeigeeilt iſt, und alle Glieder und eunde des könialichen Hauſes, ja umringt von dem wehmuthvollen Dank eines ganzen Volkes, dem ſie ein Vorbild und ein Segen war. Der Nachruf, in welchem Du einſtimmſt, Gemeinde des Herrn, den ſich das ganze Land aneignet, iſt die Loſung, welche die Vollendete in die Agende des von ihr geſtiſteten. nach ihr genannten Hoſpitals eintrug, dieſelbe Loſung. über den Eingang zur Sterbekapelle im alten Palais, die ſie ſchreiben ließ, ein Wort, das ihr noch in der letzten Nacht dargereicht ward als Stab, der nicht zerbricht, als Stern der nicht erliſcht: Seid fröhlich in Hoffnung, geduldis in Trübſal, haltet an am Gebet! Seid fröhlich in der Hoffnungl ſo erklangen noch am letzten Weihnachtsfeſte, als ihre geliebten Kinder aus Baden kamen, um der vereinſamten Mutter den Chriſtbaum ſchmücken zu helfen. So wiederholte ſich der Klang am Neu⸗ jahrsmorgen, als die hohe Frau nach dem Gottesdienſt die Zuverſicht ausſprach: Gott wird uns nicht verlaſſen. So las ſie aus dem Wort 1. Kvrinth. 14,33„Gott iſt ein Gott des Friedens“ heraus, mit dem Tags vor ihrem Sterben ihre regelmäßige Bibellektüre ſchloß, aus eben jenem Kapitel, das zwiſchen dem Hohenlied der Liebe ſteht und dem Oſtergeſang von der Auferſtehungshoffnung. Chriſtenfreude, Chriſtenhoffnung geht im Trauergeleit nicht unter. In Dankbarkeit für Gottes gnädige Fübrungen erquickte ſie ſich am letzten Sonntag an dem Pſalmſpruch: Tröſte mich wieder mit Deiner Hilſe und der freudige Geiſt galte mich. Wie vor zwei Jahren bei dem Scheiden des Enkels, des Sohnes, des Gemahls, der ihr Troſt und ihre Hoffnung war, der geſagt bhat,„ich lebe und ihr ſollt auch leben“, ſo hat fie noch in ihren letzten Stunden ſich mit dem Gedanken an das Mauſoleum beſchäftigt, an deſſen Wand die Verheißung leuchtet:„Die mit Thränen ſäen, werden mit Freuden ernten.“ Seid geduldig in Trübſal. Unvergeſſen ſol es bleiben, wie am Sterbelager des Kaiſers Wilhelm die Toch⸗ ter ihrer Mutter das Wort zuflüſterte:„Kronen ſchützen nicht vor Thränen“ und die Mutter fortfuhr:„aber ſie ver⸗ bergen ſie“; unvergeſſen, wie ſie ſich in ſchweren Stunden aus Thomas a Kempis das Wort vorzuſagen pflegte:„Das Kreuz iſt der königliche Weg zum Himmel“; unvergeſſen, wie ſie einſt mitten im herbſten Leid mit zitternder Stimme be⸗ zeugte: vier Klaſſen hat die Leidensſchule Jeſu Chriſti, die erſte mit der Unterwerfung„ich muß leiden“, die zweite mit dem Entſchluß„ich will leiden, die dritte mit der Erfahr⸗ ung„ich kann leiden“, die vierte mit dem Dank ich darf leiden“; Gott gebe mir die Kraft, daß ich in die oberſte Klaſſe eintreten kann. 5 Seidgeduldigin Trübſall Wenn in der Reihe der hohen rauengeſtalten, mit denen die Geſchichte unſeren Thron ge⸗ chmückt hat, der Name der Verewigten einen vorbildlichen Platz einnimmt, ſo liegt es darin, daß ihre Geduld nicht auf Gleichmuth, ſondern auf Demuth beruht, daß ihre Selbſtbe⸗ in der Selbſtverleugnung lag, daß ſie, wie die erapredigt es verlangt, über ihr Jaſten, ihr Verzichten und Berzagen den Schleier der Freudigkeit ausbreitete, wiſſend, einen fröhlichen Geber, einen willigen Dulder hat Gott lieb, daß ſie aus dem Schatz des Glaubens und der Liebe, den ſie in gebrechlichem Gefäß trug, durch Gottes Gnade die Willens⸗ kraft ſchöpfte zur Erfüllung immer neuer Aufgaben, zur Ver⸗ ſtändigung der neuen Zeit mit der alten.„Chriſtus muß wachſen, ich muß abnehmen“, das war der Sinn, in den ſie ſich hineinkämpfte, und die Siegeskrone, die ſie davontrug, war die Erfahrung: ob auch der äußere Menſch verweſt, wird doch der inwendige von Tag zu Tag verneuert. Seid geduldig in Trübſal! Wie ſie vorlieb nahm mit den Wegen Gottes, auch wenn dieſelben auf ſteile Höhen oder in dunkle Tiefen führten, wie ſie ſich umfangen wußte von Gottes Barmherzigkeit und Geduld, rein gewaſchen durch das Blut des Lammes, das der Welt Sünde trägt, ſo war in ihr ein Zug des Mitleids und der Barmherzigkeit rege für alles, was elend und ſiech, was wund und verloren iſt. Was vorhin die Altarlektion über Marig von Bethanien und ihre Salbung ſagte, das bezeugt der Rückblick auf die hier Ruhende; laſſet ſie mit Frieden, ſie hat ein gutes Werk am Herrn gethan, ſie hat gethan, was ſie konnte. Jedermann weiß es: neben dem alten Kaiſer, dem Ritter des eiſernen Kreuzes, ſteht ſie, die Samariterin von Gottes Gnaden, mit dem Zeichen des rothen Kreuzes, beide ein ebenſo ſchlichtes wie großes Kaiſerpaar mit der Signatur: vom Dienſt zum Diadem, vom Diadem zum Dienſt; wenn das Leben kößtlich geweſen iſt, ſo iſt es Mühe und Arbeit geweſen. Den Zurückbleibenden ruft ſie zu: haltet an am Ge⸗ bet! Wie treu hat ſie ſelbſt am Gebete angehalten! Sie mit ihrem lebhaften Gefühl für Preußens Ehre und für Deutſch⸗ lands Größe bangte wohl: nur nicht hoffärtig werden möchte das Innere des Volkes, geſund achtſam auf Ewigkei der Zeit, mit idealen Gütern, mit Gedanken der Ewigkeit, mit Kräften des Gebets ausgerüſtet! In dieſem Sinne war es ihr ein Bedürfniß Kirchen bauen zu helfen, Altare 7 ſchmücken als Stätten der Mahnung: haltet an am Gebet! Tauſenden wird ſie fehlen, vor allem geltebten Kinde, auch unſerm Kaiſerpaare. Verlieren iſt ſchwer, ſchwerer iſt Bermiſſen. Aber ſo oft das Gefühl des Ver⸗ miſſens eintritt, bleibe die Erinnerung an die Pflicht, das Vorrecht: betet mit, betet für einander! Und nun, Weimar's edle Fürſtentochter, Preußens pflichk⸗ treue Königin, Deutſchlands erſte Kaiſerin aus dem Hyhen⸗ zollernhauſe, verſtändnißvolle Gefährtin eines unvergeßlichen Monarchen, begnadigtes Gefäß und Werkzeng einen en Zeit, Diakoniſſin im Purpur, Bekennerin des Krenzes Deines Herrn und Heilands——— ziebhe hin zu Deinem —— nicht ſelbſt, iom desdald Borwürfe zu machen. Sie bat daßer J. Sette. Seueral⸗Anzeiger. Maunheim, 14. Jannar. unt zu unſerm Vott, zu Delnem Heiland und zu unſerm Heiland! Amen.“ * Das Spielzeug des kleinen Köuigs auf dem ſpaniſchen Chrone. Ernſte Sorgen ſind im Königspalaſte zu Madrid ein⸗ gekehrt und mit ſeiner knöchernen Hand klopft der Senſen⸗ mann an die Thüre, hinter der, auf ſeinem kleinen Lager, das zarte Kind, welches die Krone Hiſpaniens trägt, mit dem Tode ringt. Eine Seuche wüuͤthet unter der Bevölker⸗ ung der Hauptſtadt, verſchont weder Arme noch Reiche, Hunger und Elend ſind die getreuen Trabanten der ver⸗ nichtenden Krankheit. Seit 40 Jahren gab es keinen ſo traurigen Winter, wie dieſen. Zur gleichen Stunde bricht die Miniſterkriſts aus und die Seuche ſtreckt den jungen König auf das Krankenlager. Tag und Nacht wacht die Königin über dem zarten Leben, das unter ihren Händen zu entfliehen droht und dabei muß die bekümmerte Mutter um die Bildung eines neuen Miniſteriums ſich bemühen, der Armen ſich annehmen, denen ſie unaufhör⸗ lich Hilfe angedeihen läßt und hundertfältigen Anforder⸗ ungen und Pflichten der Etikette genügen. Und immer wieder klopft der Tod an die Thüre.. Wenn er ſich den Eintritt erzwingt, bringt er Verzweiflung über ein ganzes Reich, Verzweiflung auch über ein Mutter⸗ herz, das ſeit vier Jahren als ein ſo edles, erhabenes, in allen Lebenslagen ſich bewährt hat. Mit der könig⸗ lichen Mutter lauſcht ein ganzes Volk auf die ſchwachen Athemzüge des zarten Koͤnigs in der Wiege, in den Vor⸗ zimmern haben ſich die edelſten Frauen des höchſten ſpa⸗ niſchen Adels verſammelt, um mit der königlichen Mutter die ſchweren Sorgen in dieſem furchtbaren Augenblicke zu theilen und— zu hoffen. Während die Aerzte im Nebenzimmer ſich berathen, die Würdenträger ernſten, ſorgenvollen Blickes ſchweigend verharren, iſt der kleine König erwacht und begehrt ſeine Spielſachen. Ja, dieſe Spielſachen! Damit hat es eine eigene Bewandtniß. Der Dreikönigtag könnte davon etwas erzählen. Nicht am Weihnachtsabend, ſondern am Dreikönigstage wird in Spanien den Kindern beſchert. In einem elenden Manſardenzimmer einer der ärmſten Straßen von Madrid wohnt eine arg herabgekommene Familie. Der Vater, früher ein kleiner Beamter, jetzt ohne Stellung und ſicheres Brot, nimmt zu jeder Arbeit Zuflucht, die ihm der Tag bietet, um wenigſtens die Seinigen vor dem Hungertode zu bewahren. Am Drei⸗ königstage, dem Tage der Freude, ſitzt er mit den Seinigen vor dem ärmlich beſetzten Tiſche und während ſie ſtill ihr klägliches Mahl einnehmen, denken ſie an den Jubel, der zu dieſer Stunde in den Haͤuſern der Reichen herrſcht und eines der Kinder thut unwillkürlich den Ausſpruch: „Die Zeiten der Mäͤrchen ſind vorüber; die Koͤnige ſorgen nicht mehr für uns.“ Da klopft es an die Thüre, die Mutter öffnet, aber wie verſteinert bleibt ſte vor der vornehmen Dame ſtehen, welche in die arm⸗ ſelige Stube hereintritt, gefolgt von einem mit Kleidungs⸗ ſtücken, Lebensmitteln, Geſchenken und Geld beladenen Diener, der auf das Geheiß ſeiner ſchöͤnen Herrin alle dieſe Herrlichkeiten den Unglücklichen überreicht. Ueber⸗ raſchung und Freude wollen kein Ende nehmen. Jene wehrt jeden Dank ab.„So ſagen Sie uns wenigſtens den Namen unſerer Wohlthäterin“, fleht der Vater,„da⸗ mit wir ihr im Stillen danken können“—„Eure Wohlthäterin, ihr Armen, iſt die Königin; betet für ſie, damit ihr krankes Kind wieder geneſe.—„Aber wenn es die Königin iſt,“ ſo fragt das älteſte der Kinder, „warum hat ſie mir dann keine Spielſachen geſchickt?“ Auch die Bitte des Kleinen iſt von der Dame erhört worden, welche unter den Segenswünſchen der glücklich gemachten Familie die elende Manſarde verließ. Und die Königin⸗Regentin eilte in die Gemächer ihres kranken Kindes, hokte die ſchönſten Spielſachen und ſandte ſie dem armen Kinde in der Manſarde. An jenem Abend dane es dem kleinen Könige auf ſeinem Schmerzenslager e ſſer und als er erwachte, frug er nach ſeinem Spielzeug. ———— Feuilleton. Schleß Babelsberg. Nach dem Teſtament der Kaiſerin Auguſta fällt Schloß Babelsbera dem Kaiſer Wilbelm II. als Eigentbum zu. Die nunmebr entſchlafene Kaiſerin Auguſta hatte ſchon bei Lebzeiten ihre diesbezüglichen Wünſche geäußert. Auch iſt es den Bewohnern des Schloſſes bekaunt, daß die bohe Frau es gern hörte. wenn es bieß, der Kaiſer nebſt Gemablin und Kindern ſind oft im Schloß⸗ park geweſen und haben hinſichtlich der Blumen⸗Arrangements Ober ſonſtiger Aplagen dieſe oder jene Anordnung gegeben. Lern vernabm Kaiſerin Auguſta ſerner auch die Mittheilung beiterer Ereianiſſe, wie z. B. die, daß ein Poſten die Ge⸗ mahlin ihres hohen Enkels einſt für eine fremde Dame bielt und, geſtützt auf ſeine Vorſchriften, derſelben das Betreten ewiſſer Wege verwehrte. wäbrend die junge Kaiſerin den Poſten auch rubig bei ſeinem Irrthum ließ, bis der Kaiſer, ihr Gemahl, durch ſeine Ankunft den Poſten faſt verſteinern machte. Es flog dann ein Lächeln über ihre feinen Züge.— Die Gärtner hatten Auftrag, den Kaiſerlichen Kindern jeden ch zu erfüllen, und ſelbſt, wenn es ſich um Ueberlaſſung von irgend etwas handelte, was der Kaiſerin Grosmutter beſonders lieb war. Heute iſt das Wort in Erfüllung ge⸗ Sucen, welches die Kaiſerin im letzten Sommer äußerte, als r zu Ohren kam, dem Kaiſer wäre, vermuthlich, weil der⸗ ebbe in Eivil ging, im Park von Babelsberg etwas Aehn⸗ lches paffirt. wie einſt ſeiner Gemablin: Kaiſerin Auauſta daete.„Nun. wenn Se. Mafeſtät, Unſer Enkel, Eigenthümer Een Batelsbera iſt. werden dieſe Scherze aufhören.“— Die Dienerſchaft der Kaiſerin Auguſta iſt nach den letztwilligen immungen der hoben Eutſchlafenen aut bedacht. Ein Theil derſelben tritt in den Dienſt des Kaiſers Wilbelm II. Der muthige Pfarrterr von Kötzſchenbroda. rend des dreitzigjährigen Krieges verbrachte, wie das Tobt erzählt. Kurfürſt Johann Georg L. von Sachſen it auf dem kurfürſtlichen Weinberge der Hoflödnitz. ine allzu große Vorliebe für den reichlichen Genuß des ines war ſeiner Gemahlin anſiößig, doch getraute ſie ſich eines Tages den in Kögſchenbroda augeſtellte n Pfarrer, doch Aus Stadt und Cand. Mannheim, 13. Jauuar 1889. „Ein biſtoriſcher Wedenktag. 70 Jahre werden es heuer, daß einer der kraftvollſten Kaiſer, von dem die deutſche Geſchichte berichtet, Friedrich der Staufer, bei einem Kreuzzuge umkam, indem er gelegentlich der Ueberſchreitung eines Fluſſes vom Schlage gerührt, durch ſeine ſchwere Riiſtung niedergezogen wurde und ſo den Tod fand. Es iſt der mäch⸗ tige Kaiſer Rothbart, von dem die Sage berichtet,„daß er im Kyffhäuſer noch heute ſchlafe.“ Sſeben Jahrhundert ſind in dem Raum der Zeiten nun berſchwunden und noch immer wird das Lied vom Kaſſer Rothbart geſungen, obgleich Deutſch⸗ land in weitaus größerer Macht und Herrlichkeit neu aufge⸗ richtet erſtanden iſt. Unſere Schulen ſollten aber den Jah⸗ restag des Ereigniſſes nicht vorübergehen laſſen, ohne Friedrich des Zweiten zu gedenken. 5 Einheitliche Zeitrechnung. Wie es heißt, geht die Reichsregierung ernſtlich mit dem Gedanken um, für das ganze Reichsgebiet eine einheitliche Zeitrechnung einzuführen. Nicht blog für Poſt⸗, Telegraphie und Eiſenbahnen würde die neue Zeitrechnung gelten, ſondern auch für das ganze bürgerliche Lehen, Es iſt viel in den Blättern die Rede von der einheitlichen Zeitrechnung geweſen, aber man hat doch nicht angenommen, daß die Regierung ernſtlich damit vor⸗ gehen wolle. *Der Plan einer Kaiſerſtuhlbahn iſt in ein neues Stadium gerückt, es handelt ſich nicht mehr um eine öſtliche oder weſtliche Kaiſerſtuhlbahn, ſondern um und durch den Kaiſerſtuhl ſoll die Bahn gebaut werden. Es hat ſich näm⸗ lich eine Geſellſchaft(Bachſtein) gefunden, welche die Bahn (Normalbahn) bauen will und zwar von Gottenheim über Eichſtetten, Bahlingen, Riegel, Endingen, Niederrothweil (Burkheim). Die Strecke von Niederrothweil(Burkheim) bis Altbreiſach iſt vorerſt nicht inbegriffen. Doch iſt außer allem Zweifel, wenn bis dahin das Unternehmen geſichert iſt, daß die kurze Strecke bis Altbreiſach hinzugenommen wird. Die Großh. Regierung iſt zu einem Beitrag bereit, wenn die betheiligten Gemeinden in dieſer Hinſicht nicht zurückbleiben. * Die iſraelitiſche Kranken Unterſtützungskaſſe Bi⸗ kur Cholim war im Jahre 1889 bei einer ſtändigen Ein⸗ nahme von nur Mark 648,59, Dank der⸗ ihr reichlich zuge⸗ floſſenen Gaben, in der Lage, für kranke und gebrechliche keinem Vereine angehörende Arme an Baarunterſtützungen M. 3242 für Medikamente M. 331,68, für medieiniſche Hülfs⸗ mittel M. 49,23, für Bäder M. 154,93, für Naturalien M. 292,68 und für Diverſe M. 14,30 verausgaben zu können. Der Rechenſchaftsbericht für das abgelaufene Jahr liegt ſta⸗ tütengemäß dem hieſigen Synggogenrath zur Prüfung vor. Möge das Intereſſe für die fo wohlthätig wirkende Inſti⸗ tution ſtets ein reges bleiben. »Der hieſige Turnverein hielt geſtern Abend in den Sälen des Badner Hofes ſeinen diesjährigen Ball ab. Die Feſtlichkeit war urſprünglich auf letzten Samſtag angeſetzt worden, jedoch mußte dieſelbe wegen der an dieſem Tage ſtattgefundenen Beiſetzung der irdiſchen Hülle der verblichenen Kaiſerin Auguſta auf erſtgenannten Tag verſchoben werden. Der Ball des Turnvereins gehört ſeit Jahren zu den ſchönſten und glänzendſten Feſtlichkeiten der Winterſaiſon; namentlich erfreut ſich derſelbe bei unſerer jüngeren Damenwelt einer großen Beliebtheit. Es iſt deshalb kein Wunder, daß dieſer Ball ſtets einen äußerſt zahlreichen Beſuch aufzuweiſen hat, zumal ja auch die Mitgliederzahl des Turnvereins eine ſehr hohe iſt. Was dem Turnvereinsball ſtets einen beſonderen Reiz verleiht, das ſind die turneriſchen Aufführungen, welche ſtets zwiſchen den einzelnen Tänzen porgenommen werden. Der geſtrige Ball war allerdings im Verhältniſſe zu den Bällen der Vorjahre etwas weniger zahlreich beſucht, doch iſt dies wohl einzig und allein auf die in unſerer Stadt noch immer ziemlich'ſtark herrſchende In⸗ fluenza zurückzuführen. Was den ganzen Verlauf des ge⸗ ſtrigen Balles betrifft, ſo muß derſelbe ein hochbefriedigender und ſchöner genannt werden. Großen und berechtigten Bei⸗ fall fanden auch diesmal wieder die turneriſchen Aufführ⸗ ungen, welche durch einen Stabreigen der Jugendturner eröffnet wurden. riege am Reck und die Darſtellung von hübſchen Pyramiden, ausgeführt von 40 Mitgliedern des Turnvereins. Der Ball erreichte, wie dies bei ſo frohen und lebensluſtigen 2 Heren Auguft Fähnke, Braumeiſter, um den bach, G 4. 4. 8 Beſitzwechſel. Herr Baumeiſter Chriſtian Henz ver⸗ kaufte ſem Haus in G8, 3 an Herrn Muſikdirektor Olto Schirbel um den Preis zu 79,000 M. Vermittelt durch Agent Emil Klein, U 1. 10, bes Betrug. Am Samſtag Abend wurde ein junger Burſche verhaſtet, welcher dadurch ſich eines Betrugs ſchuldig gemacht, daß er, um ſich zum zweiten Male die vom Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel reiſenden Handwerksburſchen Nen aee e verſchaffen, das Stempelzeichen aus dem Buche geriſſen e. *Diebſtahl. Einem hieſigen Gärtnerburſchen wurde am Lertzangenen Samſtag Abend als er vor der Wirthſchaft zum Ritter St. Georg hielt, um daſelhſt ein Glas Bier zu trinken, der Karren ſammt den auf denſelben befindlichen Roſen⸗ ſtöcken geſtohten. Der freche Dieb konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Schlägerei. Die am vergangenen ee Abend in Neckarau ſtattgefundene kleine demokratif olks ver⸗ ſammlung hatte noch ein Nachſpiel, indem mehrere Auhän⸗ ger der Sozialdemokratie mit ſolchen der Demokraten in einen Wortwechſel geriethen, der ſchlietzlich in eine folenne Schlägerei ausartete. Glücklicherweiſe erhiett keiner der Ex⸗ zedenten eine nennenswerthe Verletzung. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 13. Januar. Morgens 7 ÜUhr. 8 5 t e und Tem⸗ eee e in mm Trocken Jeucht Störke Maximum Mint ees Weſtſüdweſt 5 6 5—5 )O: Windſtille; 1: ſchwacher Lu zug z: etwas ſtärker ꝛc. 78: Sturin; 10: Oxlan. Aus dent Großherzogthum. Mörlenbach, 10. Jan. An unſerem Kirchenbau er⸗ eignete ſich geſtern ein ſchwerer Unglücksfall. Der am Dach⸗ ſtubl beſchäftigte. Zimmermann Ferdinand Gramfich aus der Filialgemeinde Weſber ſtürzte nämlich vom Gernze in die Tiefe und wurde durch ein nachfallendes Zimmermanns beil ſo ſchwer am Kopfe verletzt, daß man für ſein Leßzen fürchtet. 577 1 8 wurde durch den Bruch einer Gerüſtſtange her⸗ eigeführt. „Mengen. 11. Jan. Im Ottober v. Is. batze der etwa 60 Jahre alte, ſedige W. Autenrietd von hier in St. Georgen eine Peitſche entwendet und wurden iom daflir kürzlich von der Strafkammer wegen wiederhsſten Biebſtahls 4 Monate Gefängniß zuerkannt. Um die Straſe nicht autreten zu müſſen, erhängte er ſich geſtern Nacht auf dem Speicher ſeines Hauſes und fand man ihn am Morgen dort todt auf. „Zeuthern, Amt Bruchſal, 11. Jauuar. Eine hieſige Familie iſt dieſer Tage durch folgenden betrübenden Vorfall in große Trauer verſetzt worden: Es ging nämlich das 12jährige Mädchen mit noch anderen Altersgenoſſen in den benackbarten Ort Unteröwisheim, um dort kleine Einkäufe zu beſorgen. Beim Nachbauſegehen ſahen die Kinder einem jungen Mann zu, wie derſelbe eine hohe Pappel fällte; letz⸗ tere ſtürzte zuſammen und während der Holzfaller durch Zurufen das ahnende Unglück zu verhindern ſuchte, war 5 25 laliche 115 2 3 1 0 anderes wurde — doch glücklicher Weiſe nur leicht— verletzt. Eichſtetten, 11. Jan. Borgeſtern erſchoß ſich dahier der verheirathete Bürger Jak. Friedr. Wahrer aus Lebens⸗ überdruß. Derſelbe verrietd ſchon kängere Zeit en von Geiſtesſtörung und war in letzter Zeit kränklich. hinter⸗ läßt— boniat⸗ enburg, 11. Jan. Geſtern Auen eine demokratiſche Volksverſammkung im gieſigen n ſtatt, In derſelden wurde Herr Redaktenr Ndolf zals Reichstagskandidat aufgeſtellt. Derſelbe entwickelte bei dieſer Gelegenheit ſein Programm. In längerer Rede ſprach Kauf⸗ mann A. Auerbach aue Berlin über:„Die wirkdſchaftliche Entwickelung und die Soziald⸗mokratie“ Die Theiknahme an der Verſammlung war, lt.„Ort. Bote“ eime geringe. Kleine Chronik. In Neckarbif Frau des Heinrich Wagner, Landwirth, Waffer am wobei ſie ſo unglücklich ausglitt, daß ſie einen Unterſchenkel⸗ Hierauf folgten das Turnen der Muſter⸗ bruch erlitt und nach Hauſe getragen werden mußte. Wfälziſche Nachrichten. ? Ludwigshafen, 12. Jan. Die ganze Rohheit Burſchen, wie unſere Turner es ſind, ganz ſelbſtverſtändlich[ ſozialdem okratiſcher„Führer“ trat in der erſten iſt, erſt in den frühen Morgenſtunden ſein Ende. An der Juflnenza liegen, nach Schätzung der Aerzte, in unſerer Stadt noch eirca—6000 Menſchen krank dar⸗ Sitzung des neugewählten Staßtraths zu Tage. Herr Bür⸗ germeiſter Hofmann hatte die Mitglieder des Colleginms begrüßt und hieran einen Nachruf an die Kaiſerm Auguſta nieder. Zu Anfang der vergangenen Woche betrug die Zahl geknüpft. Seiner Aufforderung, ſich zum Andenken an die der Influenzakranken eirca 10,000 und iſt hieraus zu erſehen, daß die Grippe hierſelbſt in der Abnahme begriffen iſt. In faſt ſämmtlichen auswärtigen Zeitungen lieſt man, das Todes⸗ fälle infolge von Lungenentzündung vorkommen, die im Zu⸗ der ſozialdemokratiſche Dahingeſchiedene von den Sitzen zu erheben, kamen die Mitglieder des Stadtraths ſelbſtverſtändlich nach, nur Agitator Erhart blieb ſitzen. Die Aufregung ob dieſer Taktlo ſigkeit ſammenhang mit der Jufluenza ſich einſtellte. Wir halten es und Rohheit der Gefinnung war nicht nur im Stadt⸗ unter dieſen Umſtänden für unſere Pflicht, wiederholt auf die rathscollegium eine große, auch in der Bürgerſchaft Gefahren hinzuweiſen, die eine nachläſſige Behandlung der int man über dieſe Handlungsweiſe des ſozialdemokratiſchen an Influenza ernſtlich erkrankten Perſonen herbeifuhren Wanderpredigers empört und wundert ſich ſehr darüber, daß kann. der Herr Bürgermeiſter nicht ſofort in der Sitzung dieſes * Beſitzwechſel. Frau Jakob Weber Wittwe ver⸗ Verhalten Erhart's mit den gebührenden Worten gekenn⸗ einmal von der Kanzel herab eine Mahnung an den aller⸗ gnädiaſten Herrn ergehen zu laſſen. Er ließ ſich dazu be⸗ reden und ſprach über die traurigen Folgen der Schwelgerei und Trunkſucht und ſchloß mit den Worten:„Unſer gnä⸗ digſter Herr trinkt zwar auch, aber er hat es dazu und es kaufte ihr Haus P 6, 17/'8„Zum kleinen Mayerhof“ an! zeichnet hat. Es hätte in dieſem Falle nicht nur der Stadt⸗ macht im„Temps“ intereſſante Mittheilungen Aber die fran⸗ zöſiſche Fahne. Bis 1586 hatte jedes der 103 Fußregimenter 3 Bataillonsfahnen; die des erſten Bataillons hieß Oberſten⸗ die des zweiten Ordonnanzfahne. Die Fahnen von 97 Regi⸗ mentern waren durch ein weißes Kreuz in vier Feldern ge⸗ theilt, nur das Regiment Bourgogne und Royal Frane⸗Com⸗ bekommt ihm! Amen!“ Nach der Kirche ward der Pfarrer tois trugen das rothe Andreaskreuz des Hauſes Burgund; zur kurfürſtlichen Tafel geladen, und es war ihm dabei doch das Regiment Marck hatte eine blaue Fahne mit 8 Lilien und für die Folgen ſeiner Ermahnung etwas bange. Der Kur ⸗ einer Krone zwiſchen zwei Goldpalmen. Das Kreuz auf der fürſt aber begann erſt gegen den Schluß der Tafel:„Herr Fahne ſtammt aus den Kreuzzügen, war früher roth und erſt Paſtor, heute hat Er mir auch Eins auf den Pelz gebrannt.“ —»Ei“, exwiderte der Pfarrer,„das ſollte mir leid thun, ſeit Karl VII. weiß. Die Ordonnanzfahnen boten die größte Mannichfaltigkeit der Farben. Am 13. Juli 1789 wurde eine wenn es blos den Pelz getroffen hätte und nicht das Herz.“ Cocarde und Fahne in Roth und Blau, den Pariſer Stadt⸗ Solche offene Sprache gefiel dem Kurfürſten, und er ſprach farben, eingeführt. Erſt nach dem Beſuche Ludwigs XVI. im „Herr Paſtor, Er iſt ein ehrlicher Mann. Wären doch alle Stadthauſe(am 17. Juli) wurde auf Lafapettes Antrag das Geiſtlichen in meinem Lande derart. Gnade von mir aus!“ Als nun der Pfarrer Bedenken fand, ſich deshalb etwas zu erbitten, ſprach der Fürſt:„Er und Sein Dienſtnachfolger ſollen alljährlich 49% 6Kannen Wein aus meiner Kelleret erhalten. Fünfzig Kannen möͤchten zu viel ſein.“ Kötzſchenbroda verabreicht worden bis in die neueſte Zeit. Bitte Er ſich eine 5 5 hinzugefügt. So entſtand die franzöſiſche National⸗ ahne. —Feine Handarbeiten. Arzt(zur gnädigen Frau): iſt ganz auffallend, wie ſehr ſich im letzten Winter Ihre ugen verſchlechtert haben! Sie baben ſich dieſelben gewiß Und iſt alſo dieſes Deputat jedem Pfarrer zu mit feinen Dandarbeiten verdorben.“— Dienſtmädchen: a, ja, Herr Doktor— ich hab's immer geſagt, aber die gnädige Ein Wohnzimmer in zwei Gemeinde⸗Gebieten. Frau hat ſich's halt nicht nehmen laſſen— jede Woche hat ſie Kürzlich ſtarb in Penzing, bei Wien, Poſtſtraße Nr. 180. der] die vielen Butterbrode für unſere Jour fixe ſelbſt herge⸗ Göjährige Grundbeſitzer Johann Lang. Das Haus, in wel⸗ richtet!“ chem Lang durch mehr als vierzig Jahre wohnte, war An⸗ fanes der ſechsziger Jabre Eigenthum des von ſeinem Kut⸗] Du wieder ſchmutzig! Sag' mir nur, wie kommſt Das reinliche Kind. Mama:„Ader Kurt, wie 25 u zu ſo ſcher ermordeten, damals ſehr bekannten Realitäten-Agenten] ſchmutzigen Händen?“—„Weißt Du, Mama, ich hab mir Ignaz Binder, welcher unter dem Schlagworte:„Bitte Alles vielleicht in's Geſicht gefaßt.“ leſen, es koſtet ja Nichts“ in den Blättern des In- und Auslandes inſerirte. Das Schlafzimmer Ignaz Binder's Sie, mein Fräulein, wuͤrde ich — Aufspferung. Junger Mann(ſchwärmeriſch): Für mit Freuden mein Leden war auf zwei Gemeinde⸗Gebieten erbaut; es hatte zwei Gaf⸗ opfern.“—„So, dann heirathen Sie mich doch!“ ſenfenſter, zwiſchen welchen im Innern des Zimmers der Grenzſtein ſtand. Die eine Hälfte des Zimmers gehörte da⸗ graph“ ſchreibt in ſeinem Berichte über die Beerdigung d — Ein ſtarker Lohndiener. Der„Würzburger Teie ger nach Peuzing, die andere nach Baumgarten. Noch beute] Hniverſſtätsprofeſſors Dr Wirſina Folgendes:„Hinter dem ſteht jener Grenzſtein in Mitte des Zimmers, welches von]Leichenwagen trug ein Lohndiener auf einem ſchwarzſamm⸗ Jobann Lang durck Jabre bewohnt wurde. Es ſtarb in jenem t enen Kiſſen die Orden des Verblichenen, die Verwandten Zimmer auf der Penzinger Seite, weshalb er auch in Ven⸗ und die nächſten Leidtragenden. Ein ſtarker Lohndiener! —————ů— zing Sleſre abNte mußte. 0 alfarben. General Thomas Preis ven 81,000 Mark, Der Verkaufsabſchluß erfolgte durch H. Dies⸗ 4 o ch er ig DeREAS WAS . 1* mneeeerrereereeeeen ereeerrneee aaderne Manmbelm, 14. Januar. General-Anzeiger. g. Sette. bdn auch dſe ganze Bürgerſcheſt auf felner Selte geſtanden. « udwigsdaſen, 11. Jan. Die Freiſiunigen und die Arbeiterpartei ſind eifrig bei der Arbeit für die Reichstags⸗ wablen. Die erſteren berufen auf nächſten Montas Aberd eine Verſammlung in das obere Vokal des„Baper. Hiesl“ behufs Gründung eines Wahlvereins ein, die letzteren halten am gleichen Abend im Gaſthaus„Zur Sonne(Stamer'ſchen Neubau) auf dem Hemshof eine Verſammlung ab, in weicher Herr Stubenreich über„die Reichstagswahl“ ſprechen wird. Homburg, 1I. Jan. Heute Nacht erſchoß ſich der ledige Kupferſchmied Heinrich Löw auf feinem Zimmer. Derſelbe war kränklich und ſoll die That in einem Anfalle der Geiſtes⸗ geſtörtheit gethan haben. FTagesneuigkeiten. — München, 11. Jan(Eine jngendliche Diebes⸗ bande), beſtehend aus 8 Knaben von 12—15 Jahren, welche 14 Diebſtahlsverbrechen ausgeführt batten, wurden heute von 6 Tagen bis zu 1 Jahr Gefüngniß verurtheilt. Sie alle hatten entweder gar keine Eltern mehr oder Stiefeltern, welche den Tag über ihrem Verdienſte nachgehen müſſen. Sollte das nicht die Aufmerkſamkeit von Behörden und Wohlthätig⸗ keitsvereinen wachrufen? . Würzburg, 10. Jan.(Todesfall) Vorgeſtern iſt dahier der Neſtor der proteſtantiſchen Geiſtlichkeit in Bayern Pfarrer F. J. Daum, früher in Thüngen, im Alter von 92 Jahren 10 Monaten geſtorben. — Ausbach, 10. Jan.(Verunglückt.) Der Unter⸗ Nien Harzberger von der erſten Eskadron des hieſigen Ulanenregiments hatte ſich etwas zu Schulden kommen laſſen und deshalb einen fünftägigen Arreſt ertalten. Das nahm ſich der Mann ſo zu Herzen, daß er vorgeſtern in einem nage gelegenen Walde an einem Hoſenträger ſich aufzuhängen verſuchte. Dieſer rieß jedoch und Harzberger ſtel ſo unglück⸗ lich, daß er ſich nicht mehr erheben konnte und in der Nacht beide Füße erfror. Der Unglückliche wurde geſtern Mittag in das Militärlazareth verbracht. eBerlin, 11. Jan.(Auf einer Faſanenjagd) bei Kattowitz in Oberſchleſien hatte der Bergwerksdirektor Reimann das Malheur, dem Lientenant v. Thiele⸗Winkler in einer Entfernung von nur zehn Schritten eine ganze Schrot⸗ ladung aus Unvorfichtigkeiit in den Rücken zu ſchießen. Der Getroffene iſt ſchwer verwundet. — Madowice, 11. Jan.(Der Auswanderungs⸗ ſchwindel⸗Prozeß,) Die Zahl der an Influenza erkrankten Angeklagten ſteigt mit jedem Tag. Bisher ſind achtzehn Angeklagte abweſend. Auch die Vertheidigungsbank iſt ſtark durch die Influenza gelichtet. Von ſieben Verthei⸗ digern ſind heute nur drei im Saale anweſend. Die Ver⸗ 1 beabſichtigen, die Vertagung der Berhandlung zu verlangen. Das Huhn im Lopf. Der demolratiſche Auſſchwung! unternahm geſtern einen kleinen Sonntagsnachmittags⸗Ausflug in das Gaſtaus zum Schiff nach Ladenburg, woſelbſt ein zwarketwas kaltes, aber gutes Bier verzapft wird. Nomen et omen! Denn auch in Ladenburg hat die Sache des Aufſchwungs„Schiffbruch“ erlitten und die zwanzig Paſſagiere, welche von Mannbeim nach Ladenburg gereiſt ſind, werden nicht mit beſonders an⸗ genehmen Reiſeeindrücken in die Heimath zurückgekehrt ſein und gaben dieſer Stimmung im Eiſenbahncoupeé auch unver⸗ hohlenen Ausdruck. Die Stadt Ladenburg war nicht beflaggt, der Empfang der Gäſte auch nicht beſonders warm. Den großen Saal des Gaſthauſes zum„Schiff“ mochten wohl hundert Neugierige gefüllt haben, welchen Herrn Kaufmann Steuz nach einigem Abwarten die erfreuliche Mittheilung machte, daß dieſes eine Verſammlung und dieſe eröffnet ſei. Dieſe Gelegenheit benützte Herr Fuldg aus Mannheim, um in einer Rede, die kaum 15 Minuten währte, inſo ausgiebiger Weiſe über die Nationalliberalen herzufallen und die That⸗ ſachen zu verdrehen, daß wir mehrere Stunden uöthig hätten, um alles das wieder in die geordneten Babnen der Wahrgeit zu bringen, was dieſer Herr auf den Kopf zu ſtellen bemüht war. Er wußte nur zu kadeln, ritt Alles nieder, was die Nationalliberalen bisher geſchafft und geleiſtet und ſchloß ſeine freiheitliche Rede mit— man höre und ſtaune— dem Ausſpruche eines franzöſiſchen Königs, der da geſagt habe, es müſſe ſoweit kommen, daß jeder Arbeiter am Sonntag ein Huhn im Topfe haben müſſe. Um dieſes Huhn herbeizuſchaffen, dazu ſei Herr Richter, der Better aus Pforzheim, der geeignete Mann. 5 5 Wir waren bisher der Anſicht, daß Herr Richter in Pforzheim ein Fabrikgeſchäft beſitze, wußten aber nichts da⸗ von, daß er die Hühnerzucht in ſo ausgedehntem Maße be⸗ treibe. Vielleicht läßt er ſich auch herbei, das obligate Sauer⸗ kraut zu dieſem Huhne, das er jedem Arbeiter am Sonntag verabreichen will, beizuſchaffen. Nach ihm Herr Lumpenbändler Maver das Wort, um in böchſt ſachver⸗ fländiger Weiſe über die Nationalliberalen im Allgemeinen und Herrn Diffens im Speziellen loszuziehen. Dann wieder⸗ holte er einiges von dem, was Herr Fulda ihm vorgeſagt hatte, gerieth ſchließlich in eine fanatiſche Wuth und ſchimpfte als lterariſch gebildeter Mann übder den General⸗ Anzeiger und Herrn Dr. Haas und ſtieg dann ſchweißtriefend vor Aufregung von der Rednerbühne herab, die er längere Zeit bearbe,tet hatte. Nun kam die Glanz Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. Nachdruck verbsten.) 9 Fortſetzung.) Aus dieſen Verhören werden Sie geſchöpft haben, daß der Geldbrief auch von einem der Briefträger wenigftens von einem der älteren nicht unterſchlagen ſein kann. Wenn Struve auch beim Sortiren der gewöhnlichen Briefe auf den Geldbrief ſtieß, hätte er ihn ſogleich zurückgegeben, da nach ſeiner dienſtlichen kein Grund vorliegt, das Ge⸗ zentheil zu denſen. Nach der Erfahrung erfordert auch meiſt eine derartige verbrecheriſche That die vorhergegangene Ueber⸗ legung, In demſelben Augenblick nun, wo Struve des Brie⸗ ſes auſichtig wurde, wird ihn der Gedanke:„Den kannſt Du, ohne daß es ſogleich auffällt, verſchwinden laſſen“, doch kaum durchzuckt haben. Einen Beweis hierfür bietet ja die Zurück⸗ gabe des von ihm zwiſchen den gewöhnlichen Briefen vorge⸗ fundenen Geldbrieſes. Ja, wenn Nolle derjenige geweſen, welcher die gewöhnlichen Briefe zu ſortiren, dann würde ich unbedingt Verdacht gegen ihn ſchöpfen.“ 5 „Warum nicht gar, Herr College!— Was haben Sie denn jetzt wieder gegen Nolle?“ unterbrach ihn der Director mit fragendem Blick. Er mochte innerlich denken:„So plötz⸗ lich ändert der Mann ſeine Anficht?— Vorhin war Fokmer verdächtig, jetzt ſoll es Nolle ſein, dem er zum erſten Male im Leben begeguet?“ „Om, der Mann gefällt mir gar nicht, Herr Director“, meinte Arnswald.„Er tritt ſo frei, ſo keck auf, dabei hat der Blick ſeiner Augen ſo etwas dämoniſches, ſo düſter lauerndes. Wie ſind Sie überhaupt zu dem Manne gekommen?“ Ach, Herr Inſpector, Sie ſehen wirklich allzuſchwarz, ſagte Schulz, ironiſch lächelnd.„Ich babe Nolle, als er ſich zur Uebernahme der Briefträgerſtelle vor etwa acht Monaten meldete, auf Grund ſeiner vorzüglichen Militärpapiere en⸗ agirt und ich kann ſagen, daß ich es bis heute noch nicht ereut habe. Nolle hat anfangs den Dieuſt als Bureaudiener berrichtet, wobei er ſich ſehr willig und anſtellig zeigte. Daß ruhig. rummer des emeene Derr Gleichauf aus Nann⸗ heim, welcher den Anwefenden weiß machen wollte, daß das freie Manneswort im deutſchen Reiche geächtet ſei.(Wir wüßten 1155 daß Herr Gleichauf jemals in ſeinen extra⸗ vaganteſten Redewendungen von irgend wem im chen Reiche geſibrt worden wäre. Die Red) Mitten in ſeiner bilippika bekam dann Herr Gleichauf plötzlich na⸗ tlonalliberale Anwandlungen, indem er das Entgegen⸗ kommen rühmte, welches die Arbeiter beim Kaiſer ge⸗ funden hatten, warnte ſodann die Stadt Ladenburg und die umliegenden Ortſchaften vor dem General⸗Anzeiger des Herrn Dr. Haas und entpuppte ſich ſchließlich als Agent der Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung, deren Abonnement er beſonders anpries. Die Demokraten, ſo ſchloß dieſer Ge⸗ lehrte, ſeien die Apoſtel des Fortſchritts und der Freiheit und auch er ſelbſt ſei einer dieſer Erleuchteten. Da ſo viel Löb⸗ liches von ſeinem Blatte erzählt wurde, fühlte ſich Herr Redakteur Vincenz Becker vom Mannh. Anzeiger verpflichtet, ſeinen Dank zu quittiren; gerade ſo wie in Neckarau auch dankte er allen, die nicht erſchienen waren. Nun ſtieg Herr Geinzer auf die Kanzel, um gegen die Kartellwirthſchaft loszudonnern und Herrn Richter aus Pforzheim dringend als den Retter aus ller Noth anzupreiſen. An dieſer Stelle ſervirte dann Herr Fulda das von Herrn Richter aus Pforzheim gezüchtete Huhn, welches mit freudigem Gelächter begrüßt wurde und Herrn Vincenz Becker ſo ſehr begeiſterte, daß er ein Hoch auf den freigebigen Spender ſolchen Leckerbiſſens ausbrachte, in welches auch einige der Anweſen⸗ den einſtimmten. Im Vollgefühle ſeiner Präſidentenwürde ſchloß Herr Kaufmann Stenz die Verſammlung, welche ſich ſodann auflöſte. Auf der Heimfahrt tauſchten die„Apoſtel der Freiheit und des Fortſchritts“ aus Mannheim ihre Ein⸗ drücke aus. Man war einſtimmig der Ueberzeugung, daß Herr Richter aus Pforzheim nicht einmal in die Stichwahl kommen würde. Das wußten wir übrigens ſchon längſt. Jedenfalls haben die Herren zur Erhöhung der Fidelität auch in Ladenburg beigetragen. Und das iſt ſchon etwas. Aeneſte Nachrichten und Celegrammt. Berlin, 12. Jan. Vormittags 10 Uhr. Dem Gedächtnißgottesdienſt in der Schloßkapelle mit Predigt Kögels wohnten das Kaiſerpaar, die Kaiſerin Friedrich, die badiſchen Herrſchaften, der Großherzog von Weimar, Franz Ferdinand von Eſte, die Fürſtlichkeiten, die Prinzen, die Generalität, bei. Um 11½ folgte in der Hauskapelle des Palais eine beſondere Erinnerunns⸗ feier mit einer Rede Kögels für den Dienſt, die nächſte Umgebung und die Dienerſchaft der verſtorbenen Kaiſerin unter Theilnahme des Großherzogs und der Groß⸗ herzogin von Baden. Daran ſchloß ſich das Abend⸗ mahl. Nach dem Gottesdienſt empfing der Kaiſer das Präſidium des Reichstages. Berlin, 12. Jan. Die Nord. Allg. Ztg. ſchreibt offiziös: In unſerer Nr. 14 hatten wir einen rück⸗ blickenden Neujahrsartikel der„Nowoje Wremja“ nach der Ueberſetzung der deutſchen„St. Petersburger Zeitung“ abgedruckt, welcher ſich mit dem von mehreren franzöſiſchen und ruſſiſchen Zeitungen, trotz aller Wiederlegungen immer wieder ſo gern ventilirten Thema von angeblich entgegen⸗ geſetzten Strömungen unter den erſten Dienern des Kaiſers Wilhelm beſchäftigte.— Wir hatten dieſe Aus⸗ laſſungen aufgenommen, um unſeren Leſern zu zeigen, wie unvollkommen häufig die Informationen ſind, welche ſelbſt angeſehene ausländiſche Blätter über die Verhält⸗ niſſe an unſerem Hofe haben. Wenn in dem genannten Blatte von einem Anta gonismus des Fürſten Bismarck gegen den Grafen Walderſee die Rede war, ſo wird dies bei allen Wohlinformirten nur Kopf⸗ ſchütteln hervorgerufen haben: Von dem in dieſer Be⸗ ziehung angeblich„kurſirenden hartnäckigen Gerüchte“ weiß man an unſerem Hofe nichts. Die Frie denspolitik des Fürſten Bismärck, von der die„Nowoje Wremja“ ſpricht, iſt die Politik des Kaiſers, und es iſt ausgeſchloſſen, daß in der Allerhöchſten Um⸗ gebung ſich ein Antagonismns auf politiſchem oder mili⸗ täriſchem Gebiete geltend machen könnte. * München, 12. Jan. Der Magiſtrat beſchloß heute in geheimer Sitzung die Niederlegung eines Kranzes am Grabe des Profeſſors v. Döllinger und die Abord⸗ nung einer Gemeinde⸗Deputation zum Leichenbegängniß. *Madrid, 12. Jan. Bulletin von 7 Uhr 30 Min. Abends: Der König hatte ruhigen Schlaf und nahm etwas Nahrung. Die Kräfte kehren merklich zurück.— Bulletin von 10 Uhr Abends: Zuſtand unverändert er reſolut ſpricht und ſicher auftritt, liegt doch wohl in ſeiner indivlduellen Berliner Großſtadt⸗Natur. Ich glaube, Nolle wird mit der Zeit der brauchbarſte unter den Unterbeamten.“ „Mag ſein, daß ich dem Manne Unrecht thue; indeß traue ich mir ein wenig Menſchenkenntniſſe zu— mir gefällt ſein Geſicht gar nicht.“ Der Inſpector packte nunmehr ſeine Sachen zuſammen. Dann griff er nach ſeinem Hute. „Auf Wiederſehen, Herr Director! Ich nehme die Pro⸗ tokolle mit. Dem Herrn Staatsanwalt, dem ich jetzt die wei⸗ tere Unterſuchung übertragen werde, geben Sie wohl etwaige Aufſchlüſſe, wenn er ſolche wünſcht und— beobachten Sie ja die beiden Verdächtigen. Fokmer und Nolle. Ich hoffe, das Drama findet mit der Verhaftung eines dieſer Beiden bald ſeinen Abſchluß. Der Direktor machte ein ungläubiges Geſicht zu dieſen Er glaubte beide Männer denn doch beſſer zu nnen.— 5 Arnswald hatte, als er ſich zum Staatsanwalt begab, die Abſicht, mit dieſem eine Hausſuchung bei Fokmer vorzu⸗ nebhmen. Allein das Argument, welches er für einen derar⸗ tigen Eingriff in die häuslichen Geheimniſſe des jungen Beamten vorbrachte, erſchien jenem Beamten nicht ſtichhaltig genug. „Das kann ich nicht verantworten, Herr Inſpector“, hatte derſelbe höflich erwidert.„Wenn Sie mir beſtimmte Beweiſe dafür erbringen können, daß der Beamte die Nachtſtunden in anrüchiger, lüderlicher Geſellſchaft verbringt und mehr darauf⸗ gehen läßt, als ſeine Einnahme beträgt, dann iſt Ihr Ver⸗ dacht gerechtfertigt, und ich würde mich dann nicht lange beſinnen, ihn in Haft zu nehmen. Ich werde vor der Hand einen meiner gewiegteſten Kriminalbeamten mit der Beobach⸗ tung des Ihnen verdächtig erſcheinenden Beamten beauftra⸗ gen.— Weiter vermag ich nichts zu thun.“ Mißgeſtimmt hierüber verließ darauf der Inſpector D. und reiſte nach H. zurück, wo er ſeinem Chef einen langen Vortrag hielt und das räthſelhafte Verſchwinden des Geld⸗ *Madrid, 12. Jan., früh. Nach dem ärztlichen Bül⸗ letin von heute früh 3 Uhr erhält ſich die Beſſerung in dem Befinden des Königs. * Landon, 12. Jan. Lord Hartington iſt an der Influenza erkrankt. *Konſtautinopel, 12. Jan. Die gegen Baßfora am perſiſchen Golfe und gegeu das Küſtenland von Vemen ver⸗ hängte Quarantäne iſt aufgehoben und nur eime fünftägige Beobachtung von Perſonen und Waaren angeord⸗ net worden * Petersburg, 12. Jan. Das„Journal de St. Petersburg“ fügt ſeinen geſtrigen Bemerkungen anläßlich des Proteſtes Rußlands gegen die bulgariſche An⸗ leihe hinzu, daß es ſich um den Artikel 22 des Berkner Vertrages handle, welcher Rußland die Zahlung der Okkupationskoſten zuſichert. Für die Zahlung, welche durch ein beſonderes Uebereinkommen feſtgeſetzt und ſeit 1886 im Rückſtande ſei, wären die Einkünfte der bul⸗ gariſchen Eiſenbahnen verſchrieben. Die Regierung ver⸗ füge über die finanziellen Hülfsquellen des Staates und benachtheilige ſchwer die Rechte Rußlands, welche ſich aus dem Artikel 22 ergeben. »Newyork, 11. Jan. Dem„New Hork⸗ Herald wird aus San Francisco telegraphirt, ein daſeſbſt am 10. d. eingelaufener Dampfer habe gemeldet, daß der deutſche Dampfer„Duburg“ auf der Fahrt von Singa⸗ pore nach Amoy mit 400 chineſiſchen Paſſagieren an Bord während eines Orkans untergegangen ſei. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 11. Jan.(Original-Marktberſcht.) Auf dem bemigen Fruch⸗ markte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: FWeizen Mark 2—, 21.8, 21.25, Halbweizen—„ Roggen 18.—, 17.58, 17.—, Wolzer 16.40. 16.50, 16.50, Gerſt 16.—, 1787 15.—. Hafer 17.—, 15.64, 15.—. Serkanſt wurden 3695 Kilo. Geſammterkss Mark 879.90. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 11.—12. Janmar. tr. Schiffer ev. Rap. Schiff. KLommt von Ladung Hafenmeißerei. Bub Niederländer 28 U Stückgüter— Heim I Drachenfels Rotterdam 1— A. Claaſen Shriemhilde 8— v. Weyngardten Emma 4 5 Hafen meiſterei II. Angekommen am 11. Jan. St. Sinzi Mainz[Antwerpen Stückgiter 40³ P. Wiy Badenia 1 Duisburg 3000 V. Poß 9Amſterdam 7 18³⁰ A. Gutjahr ereinigung 18[Antwerpen 1 837⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 11 Jan. 180 m.—.00. Konſtanz, 11. Jan 2 88 m.—.01] Kaußb, 11. Jan..48 m. +.08. Hüningen, 10, Jan..28 m.— 0 0 Koblenz, 11 Jan. 195 m. +.08 Kehl, 11 Jan.94 m +.08. Köln, 11 Jan..98 m. +.05. Lauterburg, 12 Jan. 3. 20 m%½7[ RNubrort 11. Jan..36 m.—.06. Maxau, 11 Jan 3 11 m + e10 Nedar. Mannbeim, 18. Jan..97 m +0.16.] Mannbeim, 18 Jan. 2,99 m. + 0,14. Mainz. 11. Fan..87 m 4. 06 Heilbronn, 11. Jan.95 m. 4. 908. brieſes in D. als ein höchſt ſeltſames und ſchwer aufzudecken⸗ Theater und muftk. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Unter den Auſpicien Mozarts ward geſtern unſer Theater, welches in Folge der Influenza hatte geſchloſſen werden müſſen, geſtern eröffnet. Zwar wies das Orcheſter noch einige Lücken auf und auch dieſem oder jenem der dar⸗ ſtellenden Künſtler vermochte man die Spuren der überſtan⸗ denen Krankheit anmerken, im großen Ganzen konnte man aber mit der geſtrigen Aufführung der„Zauberflöte“ recht zufrieden ſein, welche unter der Leitung des erſten Kapell⸗ meiſters von Statten ging. Die drei Genien ſind durch die Damen Nagel, Wagner und Schilling genügend vertreten, während die Beſetzung von zwei Frauen Königin durch die Damen Mohor und Seubert, diejenige des erſten Prieſters durch Herrn Knapp ſogar als eine luxurtöſe gelten darf. Vortrefflich disponirt ſang Herr Erl in correcteſter Weiſe ſeinen Ta⸗ mino; als Pamina ſekundirte 15 Fräulein Mile na, welche, nachdem ſie ſich von ihrer Befangenheit frei geſungen hatte, ihr ſchönes Stimmmaterial voll entfaltete. Auch Herr Grahl als Mohr war ebenſo an ſeinem Platze, wie Fräu⸗ lein Sorger, welche die ihr gebührende Papagena ſang; dagegen iſt Herr Hildebrandt ein etwas allzu hölzerner Papageno, deſſen Reſerve um ſo auffälliger erſcheint, als Herr Hildebrandt ſich in anderen Rollen viel beweg⸗ ſicher zu geben pflegt. Sein Vorgänger war jeden⸗ falls„kraziöſer“, Als Saraſtro eröffnete ein Herr Petzer vom Hofthegter in München ein auf Engagement abzielendes Gaſtſpiel; man ſcheint alſo die Hoffnung, unſeren unübertrefflichen Mödlinger hier zu behalten, völlig aufzugeben. Die künſtleriſche Vergangenheit des Gaſtes, welcher wegen ſeiner eben überſtandenen Unpäß⸗ lichkeit die Nachficht in Anſpruch zu nehmen berechtigt iſt, kennen wir nicht, ſeiner Stimme nach zu urtheilen beſitzt er eine. Ueberragt er auch Herrn Mödlinger in der zänge ſeiner Figur, ſo bleibt er doch ſtimmlich weit unter ihm. In der hohen und Mittellage hört ſich ſein Baß wie ein hoher Bariton an, die tiefe Lage klingt hohl und ſchwach; Spiel und Ausſprache laſſen viel zu wünſchen übrig. endgültiges Urtheil behalten wir uns aber vor, bis wir den Herrn auch in anderen Rollen gehört haben werden. des Ereigniß hinſtellte. Er hob dabei hervor, daß, wenn der Beamte an dem Diebſtahle unſchuldig wöre, dem pflichtver⸗ geſſenen Vorſteher die meiſte Schuld daran zuzumeſſen ſei. Nach ſeiner Meinung ſei der Poſtdirector in erſter Linie lfür den Schaden verbindlich zu machen. And in der That erſolgte einige Tage ſpäter denn auch ein Decret der oberſten Behörde, wonach beide Beamte, der Poſtdirector Schulz und der Poſtſecretär Fokmer, zu gleichen Theilen den in Verluſt gerathenen Betrag des Geldbriefes zu erſetzen hatten. Die in Folge grober Dienſtvernachläſſigung beider Beamten durch einen Dieb entwendete Summe, ſo hieß es, ſolle durch die höchſten zuläſſigen Abzüge monatlich raten⸗ weiſe vom Gehalt zur Poſtkaſſe gezablt werden, Rother u. Co. wurde gleichzeitig der Betrag in Höhe von 6000 Mark aus der Poſtkaſſe erſtattet. Schulz lehnte 1555 Zahlung dieſer Art ab und bat um Beſchreitung des Rechtsweges, obgleich Fokmer ſofort frei⸗ willig ſich bereit erklärte, die von Schulz zu tragende Hälfte der Summe ihm dereinſt zu erſetzen. Auch das lehnte der alte Herr ab. „Es geſchieht weniger des Geldes wegen, Herr Fokmer“, ſagte der Director,„ich fühle mich in meiner Ehre angegrif⸗ fen. Sieht es doch beinahe eben ſo aus, als hätten wir beide den Geldbrief unterſchlagen. Wünſchen Sie den Betrag von mir als Darlehen, ſo ſteht er jeden Augenblick zu Ihrer Verfügung.“ Fokmer dankte freundlich für das Entgegenkommen ſeines gutmüthigen, durch ſeine Unaufmerkſamkeit jetzt ſo tief ge⸗ kränkten Chefs. Die angebotene Summe aber lehnte er be⸗ ſcheiden ab. So waren einige Tage verſtrichen, für die Poſtbeamten in D. in ungewiſſer, ſich ſteigernder Pein. Es laſtete auf den Betheiligten ein Bruck, als wenn mit jedem Augenblicke etwas Unerwartetes, Niegeahntes, Furchtbares ſich ereignen könnte, wozu wohl die öfteren Beſuche der Herren vom Gericht, welche umfaſſende Beſichtigungen und Verhöre vornahmen die meiſte Veranlaſſung geben mochten. Dieſer Zuſtand wurde auf die Dauer ànerträglich; jeder Beamte ſah mißtrauiſch ſeinen Berufsgenoſſen au, als vermuthe er in demſelben einen frechen Dieb. Fokmer vor Allen war in einer unheſchreiblichen Seim⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Frankſurt a.., 1I. Jan.(Spielplan) Opern⸗ haus. Dienſtag, 14. Jan.:„Die Afrikanerin“.— Mittwoch, 15.: 3½ Uhr„Der Dorfbarbier“.„Die Puppenfee“.„Der Nordſtern“.— Samſtag, 18, 3½ Uhr:„Der Dorfbarbier“. „Die Puppenfee“. Abends 7 Uhr:„Die Jüdin“.— Sonn⸗ tag, 18., 3½ Uhr:„Der Dorfbarbier“.„Die Puppenfee“. Abends 7 Uhr:„Der Nordſtern“.— Schauſpielhaus. Dienſtag, 14. Jau.„Hüttenbeſitzer“.— Mittwoch, 15.:„Der Schutzgeiſt“.„Höllenzwang“. Robert Blank. Lenz: Herr Schweighofer.— Donnerſtag, 16.:„Fifi“. Muſardiere: Herr Schweighofer.— Freitag, 17.:„Der Schutzgeiſt“.„Höllen⸗ zwang!— Samſtag, 18.:„Nathan der Weiſe“.— Sonntag, 80„Raub der Sabinerinnen.“ Strieße: Herr Schweig⸗ hofer. München, 11. Jan.(Spielplan der königl. TheatergHoftheater: Sonntag, 12 Januar:,Rigoletto“. (Gildg— Fräulein Springborg):„Die Puppenfee“. Dienſtag, 14:„Figaros Hochzeit“. Mittwoch, 15:„Hans Lange“;„Die Puppenfee“. Donnerſtag, 16.:„Der Troubadour“;„Die Puppenfee“. Freitag, 17.:„Siegfried“.(Siegfried— Herr Alvary, großherzoglich ſächſiſcher Kammerſänger.) Sonntag, 19.:„Götterdämmerung“.(Siegfried— Herr Alvary.) Reſidenztheater. Sonntag, 12. Januar:„Der Schatten“. Montag, 18.:„Die Schulreiterin“;„Spielt nicht mit dem Jeuer“. Samſtag, 18.:„Spielt nicht mit dem Feuer“;„Der zerbrochene Krug“. Sonntag, 19.:„Der Schatten“. Müunchen, 11. Jan.(Hoftheater.) Die nächſte(für den 25. Januar in Ausſicht genommene) Novität iſt das neue, den Abend füllende Luſtſpiel„Marianne von Adolf Wilbrandt, das überhaupt ſeine erſte Darſtellung in Deutſch⸗ land auf dem hieſigen Reſidenztheater erleben wird. Die erſte Aufführung der neuen Neßler'ſchen Oper„Die Roſe von Straßburg“ iſt vorläufig für den 9. Februar, Shakeſpeare's „König Heinrich.“ auf der neu eingerichteten Bühne für den 4. Februar geplant. Hamburg, 11. Jan.(Verbot.) Die Altonger Polizei⸗ behörde unterſagte dem Direktor Pollini die Aufführung von Wildenbruch's„Generalfeldobriſt“ im Altonaer Stadttheater auf Grund einer alten Regierungsverordnung, nach welcher Theaterſtücke, in denen Mitglieder eines königlichen Hauſes figuriren, nur nach eingeholter Erlaubniß des Kaiſer aufge⸗ führt werden dürfen. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Ausſtellung des Kuuſt⸗ vereins ſind neu ausgeſtellt: C. Roux„Portrait eines Herrn auf der Jagd“.— H. Kotſchenreiter„Stillver⸗ gnügt“.— Ch. Mai„Ein Morgen am Bodenſee.“— Nik. Pfyffer„Am Rhein bei Baſel.“— Waldemar Knoll „Raſt an einem Duchan im Kaukaſus.“— H. Eichfeld „Abendſtimmung“.— Arthur Koch„Kangl bei Dieppe“.— G. Bürklein„Corvette Auguſta.“ Derſelbe:„Marine.“ Von der Roman⸗Bibliothek des„General⸗ Anzeigers“ liegt unſerer heutigen Nummer der 7. Bogen bei. Unſere verehrlichen Poſtabonnenten erſuchen wir um ge⸗ fällige umgehende Mittheilung ihrer Adreſſe, damit ſpäterhin in der Zuſendung der Roman⸗Bibliothek keine Unterbrechung eintritt. Sriefkaſten. Abonnent F. H. hier. Wenden Sie ſich gefl. direkt an das betr. Lotterie⸗Comite unter Beifügung von 10 Pf. in Briefmarken für die Ziehungsliſte. Der Vertrieb der betr. Looſe hat bei uns nicht ſtattgefunden. Mehrjäbhriger Abonnent C. H. bier. Eiſentheile laſſen ſſch am beſten vom langjährigen Roſte befreien, wenn man dieſelben mindeſtens einen Tag lang in eine ſtarke Zinn⸗ chlorid⸗Löſung legt und ſie dann mit Ammoniak abſpült und endlich trocken reibt. Blumenfreundin K. E, hier. Das Waſſer in den Hyazinthengläſern muß alle—3 Tage erneuext werden, ſonſt fault dasſelbe und auch die Zwiebel geht zu Grunde. Durch Eiick von zerſtoßener Holzkohle oder eines erbſengroßen tückchens Salpeter wird dieſe Fäulniß verhütet. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Sehr geehrte Redaktion) Mit Bezug auf den großen Unterſchied im Waſſerzins in hieſiger Stadt erlaube ich mir ergebenſt nachſtehende Frage zu ſtellen, um deren gefl. Beantwortung gebeten wird. Was darf oder kann ein Hausbeſitzer für den Waſſer⸗ verbrauch für eine kleine Beamtenfamilie, alſo ohne Geſchäft, nach der Ortsüblichkeit oder nach der Vergütung an das ſtädt. Waſſerwerk verlangen? Nach was richtet ſich die Höhe der Anforderung des monatl. Waſſerzinſes? Nach meinem Dafürhalten iſt in der Forderung und der Bezahlung des fragl. Zinſes ein großer Unterſchied, denn es gibt Hauseigen⸗ thümer, die für den für eine kleine Familie nöthigen Waſier⸗ verbrauch bis zu 1 M. verlangen, während andere Miether für denſelben gleichgroßen, vielfach größere Familien, ein⸗ ſchließlich Schornſteinfegerlohn nur 50 Pfg. zahlen im Monat. Eine Herbeiführung einer Gleichmäßigkeit analog im Mieth⸗ preiſe wäre doch am 0 damit Miether nicht jetzt ſchon Waſſerzins auf einige Jahre zum Voraus zahlen müſſen, was bei zu großer der Fall iſt. . B. mehrjähriger Abonnent. Nach 8 8 des Statuts für den Bezug von Waſſer aus dem Waſſerwerk der Stadt Mannheim hat jedes ange⸗ ſchloſſene Grundſtück eine beſtimmte Minimal⸗Taxe für den Bezug von Waſſer zu bezahlen, gleichviel, ob das der Mini⸗ maltaxe entſprechende Waſſerquantum auch verbraucht worden iſt oder nicht. Dieſe Minimaltaxe richtet ſich nach der Höhe des jährlichen Mietherträgniſſes reſp. nach den — des betr. Grundſtücks und wird wie folgt feſt⸗ geſetzt: a, bei einem Mietherträgniß bis zu M. 1000 pro Quartal: M. 5 pro Haus, b. bei einem Mietherträgniß von M. 1001 bis 3000 pro Quartal: M. 12.50 pro Haus, e. bei einem Mietherträaniß von M. 30001 und darüber pro Quartal: M. 17.50 pro Haus. Was mehr gebraucht wird, muß nach dem Waſſermeſſer be⸗ zahlt werden. Der Hauseigenthümer hat das Recht, den auf ſeine Miether entfallenden Antheil von denſelben ſich ro rata vergüten zu laſſen. Sie können nach dieſen Angaben elbſt berechnen, ob der Hausherr Sie zu hoch veranlagt hat oder nicht. Abonnent R. M. hier. Das 20. Jahrhundert beginnt mit dem 1. Januar 1900 und nicht mit 1901. Das letzte Jahrzehnt des 19. Jahrbunderts hat am 1. Januar 1890 begonnen. Der erſte Tag der Schöpfungsgeſchichte ward mung, ſeitdem er Gewißheit darüber erhalten, daß man ihn beobachte, rein mechaniſch verrichtete er ſeinen Dienſt, ſaß Aundenlang, wenn dieſer ihn nicht in Anſpruch nahm, in düſterm Grübeln verſunken an ein und derſelben Stelle. End⸗ lich, als man ihn bis in ſeine Wohnung verfolgte und ihn nicht aus den Augen ließ, riß ihm die Geduld. Wild blitzte ſein dunkles Auge auf, während er zornig die Fäuſte ballte. Iſt es nicht aoorh, daß ich mein durch Opfer mancher ſchlaf⸗ loſen Nacht erworbenes But, mit dem ich Dir, meine Amalie, ein trautes Heim einrichten wollte, jetzt um eine unvorſichtige Minute hingeben muß?— Will man mich auch noch zum Verbrecher ſtempeln?— Soll denn Nichts auf dieſer ärm⸗ lichen 8 vom Seanee Gemeinheit Mannheim, 14. Januar. aus„Abend und Morgen, wie die Bibel ſagt. Der erſte Tag der erſten Woche der Schöpfung fing alſo mit O an und endigt mit 1, der zweite begann mit 1 und endigte mit 2, der 3. begann mit 2 und endigte 3, der 9. begann mit 8 und en⸗ digte mit 9. Das erſte Jahrhundert begann demnach mit 0 und endigte mit dem letzten Tage des 99. Jahres, das zweite Jahrhundert begann alſo, als man den 1. Januar 100 ſchrieb, und ſo weiter bis heute. Es gibt aber auch zahlreiche Ver⸗ treter der Melnung, daß das 20. Jahrhundert erſt am 1. Jan. 1901 beginne.) Ahonnent G. J. D. Wir erkennen dankbar Ihre wohlwollende Geſinnung für unſer Blatt und Ihre patrio⸗ liſche Begeiſterung an, allein der Vers„Duldend ward am Leibe ſie ſtets greiſer“ erſcheint etwas zu riskirt, als daß wir es wagen dürften, Ihr Gedicht zum Abdrucke zu bringen. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Mannheim, 9. Januar 1890. An die Redaktion des General⸗Anzeigers. Der geſtern von Käferthal Morgens 7 Uhr abgehende Zug kam infolge ſchlechten Heizungsmateriafs nicht weiter als bis zum Haltepunkt Wohlgelegen!! Dorten ange⸗ laugt, begaben ſich Heizer und Zugführer in eine, in der Näbe gelegene Fabrik und kauften ſich einen Centner Holz und brachten mit demſelben dann das Feuer in der Maſchine ſoweit, daß der Zug ſich mühſam weiker ſchleppen konnte, wodurch eine nicht unbedeutende Verſpätung entſtand, es fiel in Folge deſſen ſogar der Zug ½8 Uhr von Mannheim abfahrend aus!!! Dies Alles beruht auf Wahrheit. Ein Abonnent Ihres Blattes. Abounent A. St. hier. Das erſte Theater, das im laufenden Jahre abbrannte, iſt dasjenige in Peſt geweſen, dann kam Florenz, und erſt als drittes dasjenige in Zürich an die Reihe. Langjähriger Abonnent H. F. bier. Der rechte Arm iſt unmerklich kürzer. Aber die Hand reicht weit genug, ſo weit die deutſche Zunge klingt und wahrt mit feſtem Griffe das Anſehen des deutſchen Namens. Und ſo Gott will, recht lange noch. Gymnaſiaſt—r. hier. Das berühmte Wort lautet correkt:„Messieurs, der hat viel gethan“ und wurde von Friedrich II. am 3. Januar 1750 geſprochen, als er ſich in der Fürſtengruft der Domkirche den Sarg öffnen ließ, in welchem der Große Kurfürſt lag. Lange betrachtete der König die krefflich erhaltene Leiche ſeines großen Ahn⸗ — 5 ergriff ſeine Hand und ſprach gerührt die oben eitirten orte. „„Abonnentin A. J. hier. Die richtige Schreibweiſe iſt Second(ohne)⸗Lieutenant, ſo ſtebt es auch in den Offi⸗ zierspatenten geſchrieben; man lieſt aber ſehr häufig: Seconde⸗ Lieutenant und das iſt unrichtig. Fragen Sie nur Ihren Papa, der wird es Ihnen beſtätigen. Abonnent W. S. hier. Seine rothe Farbe verdankt das rothe Meer nach der neueſten Forſchung des Dr. Jouſ⸗ ſeaume einer Alge, dem Trichodesmium erythraeum; die gelbe Farbe des Nils und des Golfs von Suez rührt von einem gelben Sande her, auch die blaue Farbe des Meeres ſoll von organiſchen oder mineraliſchen Beimiſchungen herrühren. Abonnent A. P. hier. Einjährig Freiwillige, welche die Qualification zum Reſerve⸗Offizier erhalten, können nach qmonatlicher Dienſtzeit bei ausgezeichneter Führung und Qualiftcation zu Unterofizieren befördert werden und tragen dann die noch zu dienenden 3 Monate die Treſſen und die Schnüre.§ 20, 4 der deutſchen Heeresordnung vom 20. ovember 1888. „Treue Abonnentin M. W. hier. Das Kochen der Milch iſt unbedingt erforderlich zur Vernichtung ſämmtlicher Krankheitskeime und zwar ſollte dieſes Kochen in einem ber⸗ metiſch verſchloſſenen Topfe durch Erhitzen auf 110 Grad Cel⸗ ſius geſchehen. Man nennt dieſes Verfahren„Steriliſiren“ der Milch Abonnent J. M. bier. Handlungsgehilfen, welche nicht einer eingeſchriebenen Hilfskaſſe angehören, müſſen der 4 Ortskrankenkaſſe beitreten, das gilt kraft Reichs⸗ geſetzes. Abonnent W. hier. In dem zu Eſſen erſcheinenden Anzeiger für die Eiſeninduſtrie“ werden Sie das Gewünſchte finden. Die neueſte Nummer dieſes Wochenblattes ſteht Ihnen im Laufe dieſer Woche zu Dienſten, wenn Sie es ab⸗ holen laſſen wollen. Abonnent J. K. hier. Mit Ihren Wünſchen wen⸗ den Sie ſich direkt am beſten an den Stadtrath, welcher die oberſte Verwaltungsbehörde der weltlichen Stiftungen unſerer Stadt iſt. Auf der Stadtrathskanzlei erhalten Sie auch jede weiter gewünſchte Auskunft. D. A. 17. Bedaueren Ihnen hierüber keine präeiſe Ant⸗ wort geben zu könuen. Jedenfalls iſt nach franz. Landrecht der Eigenthumsvorbehalt beim Kaufe giltig. Und ebenſo nach römiſchem Rechte. Abonnent A. B. hier. Wenngleich auf Grund des .-R. S. 2272 Abfſ. 3 die Klage vielleicht verſeſſen ſein dürfte, ſteht Ihnen doch auf Grund des.⸗R. S. 2275 das Recht zu, falls Ihr Kunde den Einwand der Verjährung entgegen⸗ ſetzen ſollte, nachzuweiſen, daß Ihnen Zahlung nicht geleiſtet worden iſt; ebenſo ſchließt ſchriftliche Feſtſetzung des Ver⸗ tragsverhältniſſes die kurze Verjährung aus. Abonnent H. G. hier. Die erſte Vorausſetzung beim Anrauchen einer Meerſchaumſpitze iſt die, daß die Spitze auch wirklich von Meerſchaum und zwar von gutem Meerſchaum iſt. Es gibt in der Qualität ganz gewaltige Unterſchiede. Je beſſer und weicher der Meerſchaum, deſto ſchöner raucht ſie ſich an. Ferner darf die Spitze der Feuchtigkeit nicht aus⸗ geſetzt und nicht geputzt werden, ſolange ſie noch marm iſt. Iſt die Spitze erkaltet und trocken, ſo reibe man ſie mit einem ganz feinen und weichen Leder ab. Auch das Augreifen mit unreinen Händen beeinträchtigt die Operation des Anxauchens. Im Uebrigen rauchen Sie, bis ſie ſchwarz wird. Es hängt eben alles davon ab, ob es der Raucher oder die Meerſchaum⸗ ſpitze länger aushält. Der Geſcheidteſte von Beiden pflegt ſtets nachzugeben. Abonnentin E. S. hier. Es iſt das die alte Ge⸗ hichte, daß Heirathsluſtige dem Vermittler vor der Hochzeit Alles verſprechen, aber nachher nichts mehr von ihrem Ver⸗ ſprechen wiſſen wollen. Vorſichtige Leute machen daher ihre Verträge ſchriftlich. Iſt keine beſtimmte Summe ausgemacht worden, ſo iſt eine Klage ſchwerlich durchzuführen. Uebrigens muß auch die gewerbsmäßige Ausübung des Heirathsver⸗ mittlers bei der Polizeibehörde angemeldet werden, worauf wir noch beſonders aufmerkſam machen. Treuer Abonnent Neckargärten. Wer Vermendung bei der Schutztruppe in einer deutſchen Colonie wünſcht oder ſeine Dienſte als Handwerker für dieſelbe anbieten will, wen⸗ det ſich am beſten unter Beilage der erforderlichen Nachweiſe über ſeine Perſon, über gute Geſundheit, Kenntniſſe, Fertig⸗ keiten und Militärdienſt an das auswärtige Amt in Berlin. An zahlreiche Poſtabonnenten. Sie erhalten bis auf Weiteres die Roman⸗Bibliothek des Generglanzeigers als Probeblatt mit unſerer Zeitung zugeſtellt. Sobald wir die Gratiszuſendung einſtellen, werden wir Ihnen über die beguemſte Art des Fortbezugs unſerer Roman⸗Bibliothek, für deren regelmäßige Zuſendung an Ibre wertbe Adreſſe wir bemüht ſein werden, weitere Mittheilung zugehen laſſen. Abounent K. in F. Die Mannſchaften für die Schutz⸗ truppe des Hauptmannes Fraugois in Südweſtafrika erhalten eine jährliche Löhnung von 1000 Mark in Monatsraten aus⸗ Trenuer Aonnent K. in Ladenburg. Wo die Bors⸗ dorfer Aepfel herkommen? Borsdorf iſt ein Dorf bei Leipzig und beſitzt einen einzigen Apfelbaum, welcher aber ſchon ſeit Jahren nicht mehr zu tragen geſonnen iſt. Aus Borsdorf kommen alſo dieſe beliebten Aepfel unmöglich. Dieſe Aepfel ſtammen vielmehr aus dem ſächſiſchen Kloſter Pforta(Schul⸗ pforta), heißen urſprünglich„Portsdorfer“ Aepfel und wer⸗ den im Regierungsbezirk Frankfurt a,O. gebaut. Abonnent und Briefmarkeufrennd in W. Die erſte deutſche Freimarke hat Bayern am 1. Oktober 1849 ein⸗ geführt, dann folgte Oeſterreich am 1. Juni 1850 und Preußen am 20. November 1850, zuletzt kam am 1. Oktober 1884 in Deutſchland Mecklenburg⸗Strelitz. 5 Langjähriger Abonnent R. T. in H. Das Ding, welches man gemeinhin„Hühnerauge“ nennt, weil es mit dem Auge eines Huhnes nicht die geringſte Aehnlichkeit be⸗ ſitzt, war ſchon den alten Deutſchen bekannt und ſchielte unter dem Namen„hörning ouge“= hörnernes Auge zwiſchen den Strumpflöchern hervor. Aus„Hörner Auge“ ward das Hühnerauge. Abonnent S. N. in H. Ein einfaches Mittel, Gips⸗ figuren von dem in ſie gedrungenen Staube, ſoweit er nicht auf gewöhnlichem Wege entfernt werden kann, und von anderen auf der Oberfläche ſitzenden Unreinlichkeiten zu be⸗ freien und ihnen die urſprüngliche Reiuheit wiederzugeben, beſteht darin, daß man dieſelben mittelſt eines Pinſels mit etwas ſtarkem, gewöhnlichem Buchbinder⸗(Stärke⸗)Kleiſter überſtreicht und einige Stunden einer mäßigen Wärme aus⸗ ſetzt; entweder löſt ſich der Kleiſter ſelbſt in dünnen Plätt⸗ chen ab, oder man zieht ihn mit Hilfe eines Meſſers wie eine Haut ab. Der Kleiſter zieht die in den Poren des Gipſes ſitzenden Staubtheilchen an und der Figur iſt ihre natürliche Reinheit wiedergegeben. Aboeunent W. in S. Soviel wir wiſſen, befindet ſich im Offizierkorps folgender Infanterie⸗Truppentheil kein Bür⸗ gerlicher: Garde⸗Jäger⸗ und Garde⸗Schützenbataillon, ſowie Mecklenburgiſches Grenadier⸗Regiment. Abonnent F. B. in M. Das„Kuppenhoamer Schlöß⸗ chen“ heißt eigentlich„Luſtſchloß Favorite“ und iſt bei Raſtakt gelegen. Die Erbauerin dieſes Schlößchens im Rococoſtyle war die Lauenburgiſche Prinzeſſin Markgräfin Sibylla Auguſta, deren Gemahl der Türkenbeſieger Ludovicus ſie als 19jährige Wittwe zurückließ. Das idylliſch gelegene Schlößchen enthält manche Sehenswürdigkeiten. Langjähriger Abonnent in Ludwisshafen. Wir haben geſtern die Liſte der 190 erſten Gewinne veröffentlicht; Sie können alſo ſelbſt nachſehen. Sobald die amtliche Liſte erſche int, werden wir nochmals nachſchauen. F. Edingen, C. Pforzheim, B. Renchen, Sch. Tri⸗ berg, B. Deidesheim ꝛc. Bezüglich der Art und Weiſe der Erhebung des Abonnements⸗Betrages für die Roman⸗ Bibliothek werden wir noch weitere Mittheilungen unſeren werthen Abonnenten zugehen laſſen. Fehlende Nummern der Roman⸗Bibliothek liefern wir vorerſt gratis nach.— Treuer Abonnent K. F.., Oberſchefflenz. Wir haben mit großem Intereſſe die ſchöne, von ächter Menſchen⸗ und chriſtlicher Nächſtenliebe zeugende) Rede geleſen, welche Herr Pfarrer Gilbert von Mittelſchefflenz am Grabe des Mufikers Theodor Hollenbach geſprochen hat. Es gereicht dem wackeren Seelſorger, der einſt auch in unſerer Stadt amtirte, zur Ehre, daß er am Grabe eines Andersgläubigen, welchem religiöſe Unduldſamkeit das kirchliche Begräbniß ver⸗ weigern mußte, den Hinterbliebenen erhebende Worte des Troſtes ſpendete. Formell war allerdings der katholiſche Geiſtliche in ſeinem Rechte, als er ſeinen Beiſtand verweigerte, denn der Verblichene war Altkatholik geweſen; aber unfaßbar für ein tolerantes Gemüth bleibt die ſchroffe Art der Ab⸗ weiſung, wie ſie von den Prieſtern der katholiſchen Kirche am fehl der Oberen geübt werden muß, immer und läßt ihren Stachel in den Herzen der Angehörigen zurück. Denn unter dem Begriffe der Kirche denkt ſich der Laie ſtets eine vom Geiſte der Verſöhnung und Duldang durchdrungene Seel⸗ ſorge und wie engherzig nimmt ſich dann eine ſo ſchroffe Zu⸗ rückweiſung im gegebenen Falle aus, wenn ſie von Seiten der Prieſter einer Religion geübt wird, welche die ganze Welt Umfaſſen wollte und ſich die allein ſeligmachende nennt. Wie weit entfernt ſind wir doch noch von jener Zeit die Nathan's Weisheit erträumte, als er dem Sultan Saladin die Geſchichte von ſeinen drei Ringen erzählte! 1 J. leter, Mübetfabril, Munben Hoftieferant Fr. Kgl. Holeit des Großlierzogs von Batlen Faurikt u. Tager CO 8. 3— Ausſtellungsſiltale N 2. 8 Uebernahme von eompletten Wohnungs⸗Einrichtungen incl. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände etc. Großes Lager von ferligen Möbeln en eneeg Eigenes Atelier für Entwürfe. Aoſtenanſchläge bereitwilligſt. 2 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. König sudwigs Medaille Nürnberg 1886 für hervorragende kunſtinduſirtelle eiſtung gooooooooOoOO0οοοοõ,H,u Oο˖ oοαονο,Emʃͤü᷑üueooeοαοοõꝓẽGx 2 3 annheim 8 Jacob J. Reis, Nale 8 Möbelfabrik und Lager aller Sorten Polster- und Kastenmöbel. 62771 Soodooodooooooοοοõ,“Mubeooοõ,/Ouh-˖·deοοõ,Mosd 0 erzielt man nur, wenn durch die Annoncen zweck⸗ + 0 mäßig abgefaßt und typographiſch ange⸗ Annoncen ceze ereee 2 find, ferner die rich⸗ tige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. Um dies zu erreichen, wende man ſich an die Annoncen⸗Expedition Rudolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim 0, 4, 5 am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten⸗Entwürfe zur Anſicht geliefert. Berechnet werden lediglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewifligung höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inſtituts neben den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erſparniß an Inſertionskoſten erreicht wird. Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2 23. Spezialgeſchäft in Bettfedern, Matratzen, vollſtüän digen Betten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte Auswahl, reellſte Bedienung. Anfertigung in eigener 65530 Für jedes Paar bei mir gekaufter Herren, oder Damen; ſtiefel aus der Fabrit von Okto Herz& Eie. Frankfurt a. M. und London leiſte ich die weitgehendſte Garantie, in⸗ dem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvor⸗ berzuſehende Mängel zeigen ſollte, ſolchen gegen ein neues Paar umzutauſchen. 61048 Georg Hartmaun, E 4, 6, untere Ecke(Telephon 443). H. Niederhäfer, Mäbelfabriß, Mannheim. L 10 No. 5 65463 außerdem völlig freie Station und freie Hin⸗ und Lager aller Arten Möbel, Aufertigung nach Zeichnungen van der einfachſten his feinſſen Ginrichtung. Sarge Andersgläubiger des Oefteren geübt wird und auf Be⸗ c ——— Oel und fonſt verſchiedene Ge⸗ werde ich in meinem Pfandlokal 2 Kekauntmaczung. Die Aufſicht über die Lehr⸗ und Erziehungs⸗ Anſtalten der Privaten, Korporationen und Stif⸗ tungen betr. (10 No. 2405. Die Bürger⸗ meiſterämter des Landbezirks, welche mit der Erledigung unſerer Verfügung vom 27. November p. J. No. 108866— Amtsblatt ſind, merden hievon mit Friſt don 8 Tagen erinnert. Zutreffeſtdenfalls iſtcehlanzeige n. 70747 u Mennheim, 9. Januar 1890. Bezirksamt. Senzken. Hekauntmachung. Nr. 709. Magdalena Reidel⸗ huber von Ilvesheim, welche ſeit 1879 vermißt wird, wird hiermit aufgefordert, biunen Jahresfriſt Nachricht von ihrem gegenwärti⸗ gen Aufenthaktsorte zu geben, widrigenfalls ſie für verſchollen erklärt werden wird. 70759 Mannheim, 90. Dezember 1889. Großh. V. gez. Dr. von Engelberg. Dies veröffentlicht. Die Gerichtsſchreiberei: C. Wagenmann. Gr. ad. Staatstiſenbahnen. Montgg, den 20. Morgens 19 ühe werden im Nangirbahnhofe hier, bei den Werkſtätteanlagen, unge⸗ fähr 90 obm alte eichene Stoß⸗ und Zwiſchenſchwellen und 35 obm Abfallholz, in einzelnen Abtheil⸗ ungen, öfenklich verſteigert wer⸗ den. Die Bedingungen werden vor der Verſteigerung bekannt gemacht, können inzwiſchen aber auch auf meiner Kanzlei einge⸗ ſehen werden. Wegen Beſichtig⸗ ung der Materialien wolle man ſich an Bahnmeiſter Kiefer im Rangirbahnhofe wenden. 70669 Mannheim, 8. Janugr 1899. Bahnbauinſpektor. Heffentliche Verſteigerung. In Folge Auftrags werde ich Dien 4a0 14. Januar d.., 5 Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale in Litera T 1, 2 ahier 70757 2 große neue Ladengeſtelle, 1 irmaſchild, 2 Tiſche, 2 Kleider⸗ f öck und 2 Gaslüſtre gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 12. Januar 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ ere ich in meinem Pfandlokale 4, 17 dahier 70751¹ Dienſtag, den 14. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr 1. Spiegelſchrank, 1 Kanapee, 1 Weißbeugſchräntchen, 1 Nähtiſch⸗ chen, 1 Amerikanerſtuhl, 2 Spiegel mit brauner Rahme, 2 Kleider⸗ ſchränke, 2 Paar Vorhänge, 2 Blumentiſche, 1 Käfig mit Kana⸗ rienvogel, 9 Rohrſtühle, 2 Tiſche, 8 aufgerüſtete Betten, 2 Plüſch⸗ bettvorlagen, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Nachttiſchchen 1 Handtuchſtänder 1 Badewanne, 1 Waſchtiſch, 4 Bodenteppiche, 1 Sack gerollte Gerſte, 1 Sack Mehl, 1 Fäßchen Tokayer, 1 Sack grüne Kern, 2 Büchſen Zwiebel⸗Bonbons, 1 Korbflaſche mit etwa 50 Liter 1 öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. Nannheim, 17. Januar 1890. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigernng. Mittwoch, 15. Jannar l.., Nachmittags 2 Uhr T 1 No. 2 1 Schreibeommode, 1 Canapee, 1 Kleiderſchrank, 1 ov. 2910 1 vollſtändiges Bett, 1 Waſchcommode, 1 Regulateur, 1 Actenſchrank, 1 Schreibpult, 1 Copierpreſſe, 65 Cementſäcke und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege gen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 7075⁰ Mannheim, 12. Januar 1890. K. Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. — 24., Januarx l.., tachmittagz 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocal T 1 No. 2 1 Pferd, 1 Rind, 1. Kleiderſchrank, 1 Nähmaſchine, 1 1 ſfer ch 1 Ab iſch, 1 Reiſekoffer, muckgegen⸗ ſtände, Kleider u. dergl. im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öſſentlich verſteigern. 7075⁵ Mannheim, 5 Januar 1890. Gericktsvoilzieher. Die zwei Wärterhäuschen zu beiden Seiten des links⸗ ſeitigen Widerlagers der Neckarbrücke hier ſollen auf Abbruch verkauft werden. Liebhaber werden erſucht, längſtens bis 20. d. M. ihr Angebot ſchrifklich auf dem Baubüreau der Neckarbrücke⸗ abzugeben, woſelbſt die nähe⸗ ren Bedingungen zu er⸗ fahren find. 707 48 Seneral⸗Anzeiger. — Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, 14. Januar 1890, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Carl Voigt aus Offenbach a/M. über Das Reich der Inka. Eine untergegangene Kulturwekt. Für Nichtmitglieder find Abon⸗ Teremetce B0.— ämmtliche Vortrüge, Tageskarten à M..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſckalienhandlung K. dudt Heckel, in den Muſikalien⸗ andlungen A. Donecker, A Has⸗ Denteufel, Th. Sohler und im Zettungskiosk hier, ſowie in auterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Einteitt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Sgalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 70683 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloffen. Der Vorſtand. Philharmoniſcher Verein. Dienſtag, den 14. Jannar, präcis 9 Uhr 70772 Haupt-Probe. „Olymp“. Dienſtag, 14. Jannar 1889, Berſammlung in unferm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 1. wozu wir unſere verehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 Der Vorſtand Geſaugverein Koncordia. Heute Dienſtag Abend Probhbe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 61385 Der Vorſtand. Geſang⸗Verein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe im Lokale Zum deutſchen Kaiſer, 1 4, 9 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 64243 Der Vorſtand. Hetrath. 70592 Ein i. d. beſt. Jahren alleinſt. a e wünſcht ſich mit einem nicht zu jungen Geſchäftsmann zu vereh⸗ lichen. Ernſtgem. Offerte beliebe man unter L. B. Nr. 70592 an die Exped. ds. Bl. zu richten. 20 M. Belohnung zahlen wir Demjenigen, welcher uns den Thäter ausfindig macht, der am verfloſſenen Dienſtag, 7. Jan. auf Mittwoch Nachts ein Faß Fiſche demolirte, die beſſeren, wie z. B. Hechte u. ſ.., entwendete, was einen Schaden von 30 M. verurſachte. 70758 Gg. Schoſſe u. 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Dvoräk. 70712 Billets à 2 Mk. 50 Pfg. sind in den hiessigen Musikalien- Handlungen und Abends an der Kasse zu haben. VPhilharmoniſcher Verein. 8 Samſtag, den 18. Jannar, Abends 7% Uhr im Concertſaale des Gr. Hoftheaters OOoneœtert unter gefl. Mitwirkung von Julia und Cazzare Uzielli(Geſang und Klavier) aus Frankfurt à. M. Programm: 1) Suite op. 39, für großes Orcheſter. M. Moskowski.(Harfe: Frau M. Ernſt.) 2) a. Die junge Nonne. Schubert. b. Deine Stimme. e. Widmung. Schumann.(Frau J. Uzielli.) 3. a. 2 Klavierſtücke. Scarlotti. b. Variations brillantes. Chopin.(Herr C. Uzielli.) 4) a. Ruhe, Süßliebchen. Brahms. b. Ständchen. Brahms. e. Neue Liebe. Rubinſtein. (Frau J. Uzie 5. 3. Ländler. Raff. b. Romanze, fis-dur. Schumann. o. nazurka du Concert. Goddard.(Herr C. Uzielli) 6) Charfreitagszauber aus Parſifal, für großes Orcheſter. R. Wagner. Das Orcheſter ſteht unter Leitung des Herrn Th. Gauls. Billete ſind in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler und Abends an der Kaſſe zu haben. Reſervirter Platz im Saal M. 2; reſervirter Platz auf der Gallerie M..50; Stehplatz im Saal M..50; Stehplatz auf der Gallerie M. 1. Ae, b— Stolze'ſcher Stenografen⸗Perein 8 Maunheim. Nächften Mittwoch, den 15. ds. findet in unſerem Vereinslokal folgendes Bundeswettſchreiben ſtatt: 1. Korrektſchreiben(10 Silben pro Minute), 2. Diktatſchreiben (90—120 S. p..), 3. Schnellſchreiben(150—200 S. p..), wozu wir unſere verehrl. Schriftgenoſſen mit der Bitte um vollzähliges Erſcheinen einladen. Wir übernehmen jederzeit die Aufnahme und Uebertragung von öffentlichen Vorträgen u. ſ. w. zu mäßigem Honorar. Aufträge oder Anfragen nimmt der Vorſtand entgegen. 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