der aner *ee e Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Pringerlohn 10 Pfg. zurch die Poſt bez. inel. Poſt ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bofkszeitung.) der Stad (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sountags; jeweils Vormittags 11 Uhr. t Maunheim und Umgebung.(Maunheimer Volksblatt.) Tetennanng „Journal Mannhelm. Verantwortlich⸗ für den politiſchen u. allg. Then: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theik: Ernſt Müſler, flür den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sammer. Rotationsdruck und Verkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. l. Nr. 14. Celexhon-Ar. A8.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Ein Mahnwort! In der geſtrigen Sitzung des Reichstags machte der Präſident v. Levetzow dem Hauſe folgende Mittheilung: Ich habe die Ehre, dem hohen Hauſe mitzutheilen, daß Se. Majeſtät der Kaiſer das Präſidium geſtern Mittag in längerer Audienz empfangen hat, um den Ausdruck der ehrfurchtsvollen Theilnahme des Reichs⸗ tags entgegenzunehmen wegen des neuen Trauerfalles, der Kaiſer und Vaterland wiederum betroffen hat. Se. Majeſtät laſſen dem Reichstage für die Theilnahme herzlich danken, indem Allerhöchſtdieſelben hervorhoben die unermüdliche Thätigkeit, das weit über die Grenzen des Reiches hingusgehende Wirken der hohen Verewigten, als Kaiſerin und als Frau und ihr warmes Intereſſe für das Reich und für alle deutſchen Lande und Stämme, für die Verwundeten, Kranken und Elenden, für die Aufgaben der Frau auf dem Gebiete der Nächſtenliebe. Hierdurch und durch ihre Pflicht⸗ treue und durch die Lauterkeit ihres Charakters werde ihr Andenken geſichert bleiben, wie das der Königin Luiſe von Preußen noch heute erhalten ſei. Se. Majeſtät der Kaiſer ſprachen über die Arbeiten des Reichstags und über die allgemeine polititiſche Lage, welche zur höchſten Freude und Genugthuung des Kaiſers die Er⸗ haltung des Weltfriedens zur Zeit völlig ge⸗ ſichert erſcheinen ließe.—— Den Frieden weiter zu wahren, ſei es erforderlich, daß Deutſchland bei ſeiner geographiſchen Lage und bei ſeiner Welt⸗ ſtellung nicht verſäume, ſeine militäriſchen Rüſtungen im beſten Stande zu halten und nicht nur für das Landheer, ſondern auch für das jüngere Kind, die Flotte, unabläſſig zu ſorgen. Deshalb läßt Se. Majeſtät dem Reichstage danken für die kürzlich ſtatt⸗ gehabte Bewilligung in zweiter Leſung des Marine⸗ etats, deſſen Berathung der Kaiſer in allen ſeinen Einzelheiten gefolgt war. Die Wähler unſeres Wahlkreiſes werden am 20. Februar dieſe kaiſerlichen Worte eingedenk ſein und nur demjenigen Kandidaten ihre Stimmen geben, der im Sinne des Kaiſers für die den Frieden ſichernde Machtſtellung des Reiches eintreten wird. Der Kandidat Herr Dr. Richter, will das nicht! Gele E Perlorene Niebesmüh'. Damit es in der Wahlbewegung an Humor nicht fehle, läßt ſich der„Mannh. Anzeiger“ jetzt gar von einem„ſehr hervorragenden hieſigen gemäßigt⸗ liberalen Großinduſtriellen“ einen Leitartikel ſchreiben. Daß der Verfaſſer jenes Artikels es für nöthig erachtet, ſich eine gemäßigt⸗liberale Maske vor ſein Angeſicht zu binden, um einen Eindruck bei den Leſern des„Mannh. Anzeigers“ zu erzielen, beweiſt doch nur umwiderlegbar, daß das demokratiſche Blatt ſich endlich darüber klar geworden iſt, daß ſeine eigenen Parteigenoſſen auf die Wähler gar keinen Einfluß auszuüben vermögen und daß, wenn der„Mannh. Anz. überhaupt einer Beachtung gewürdigt werden ſoll, er es nöthig hat,„Gemäßigt⸗ Liberale ins Feld zu führen. Weß' Geiſtes Kind aber dieſer„gemäßigt⸗liberale Fabrikant“ des demokratiſchen Blattes iſt, und daß wir wohl Recht haben, wenn wir behaupten, er exiſttre nur in der Phantaſie des„Mannh. Anzeigers“, das erhellt ſchon aus dem Umſtande, daß dieſer„gemäßigt⸗ liberale Politiker den bekannten Agitator Gleichauf in ſeinen beſonderen Schutz nimmt. Da Herr Gleichauf aber in allen bisher ſtattgefundenen Verfammlungen nichts Beſſeres vorzu⸗ bringen wußte, als die„Gemäßigt⸗Liberalen“ zu verhöhnen und gegen die Wahl eines ſolchen zu agitiren, ſo kann man ſich leicht ein zutreffendes Bild von der Qualität ſeines„gemäßigt⸗liberalen Beſchützers entwerfen.— Nachdem der„Mannh. Anzeiger es vergeblich verſucht hat, die Gr. Regierung gegen uns aufzurufen, wendet er ſich jetzt an einzelne Vorſtandsmitglieder der nat. ⸗lib. Partei, damit dieſe ein Machtwort zu Gunſten des— Herrn Dr. Richter ſprechen. So naiv kann nur Jemand ſein, der ſeine Sache von vornherein verloren ſieht und unn zu allen möglichen und unmöglichen Hilfsmitteln ſeuſte und vrbrriteſte Zritung in Maunhein und Amgebung. greifen muß, um ſeine geiſtige Blöße zu verdecken. Denn eine geiſtige Unzulänglichkeit verräth es doch, wenn ein die Feder führender„Politiker“, deſſen Thätigkeit in der Berunglimpfung der Regierung gipfelt, die letztere zu ſeinem perſönlichen Schutze aufruft, damit er dann noch ausgiebiger Land und Leute gegen dieſelbe Regierung verhetzen könne und eine geiſtige Blöße verräth es doch ganz gewiß, wenn der„Mannßh. Anz.“ die von ihm täglich geſchmähten Herren Thorbecke, Hirſchhorn und Eckhard aufruft, damit ſie uns verbieten, den„Mannh. Anzeiger“ in die gehörigen Schranken zurückzuweiſen. Iſt es nicht unfreiwilliger Humor, wenn der„Mannh. Anz.“, deſſen tägliche Beſchäftigung es iſt, dieſe Herren zu ſich herabzuziehen, plötzlich jammert, wir würden jeden frei⸗ ſinnigen Bürger„verleumden“? Nein, das thun wir gewiß nicht; aber wir erachten es als unſere Pflicht, die Wähler vor dem verhetzenden Treiben der verbündeten Demokraten und Freiſinnigen zu warnen, und dem Volke immer wieder zu zeigen und zu ſagen, was es zu er⸗ warten hat, wenn es ſich von den Schmeichelreden der demokratiſch⸗freiſinnigen Agitatoren umgarnen läßt. Schließlich iſt es doch nicht unſere Schuld, wenn die Wanderapoſtel der Demokraten ſelbſt von dem glänzenden— Wahldurchfall des Herrn Dr. Richter überzeugt ſind und dieſer Ueberzeugung ſogar öffentlich Ausdruck geben, wie uns Herr Richter doch auch nicht dafür verantwortlich machen kann, wenn ſein„Organ“, der Mannheimer Anzeiger, die Wahlagitation als eine paſſende Gelegenheit zum Abonnentenfang und zur Selbſtber äucherung erachtet, ſtatt für die„Belehrung“ des Volkes in Rich⸗ ter'ſchem Sinne zu wirken! Die Wähler unſeres Wahlkreiſes wollen aber von Herrn Dr. Richter nichts wiſſen, daher die komiſche Wuth des „Mannheimer Anzeigers“, welche die ohnehin nie günſtigen Ausſichten der demokratiſchen Partei uur verſchlechtert! Deutſcher Reichstag. Verlin, 13. Januar. Der Reichstag trat heute, nachdem Präſident von Le⸗ vetzow über die Audienz des Präſidiums beim Kaiſer berichtet hatte(vergl. die Mittheilungen an anderer Stelle d. Bl.) in die Berathung der Militärnovelle ein.— Richter hob die Klagen über die Behandlung von Volksſchullehrern im Militärdienſt hervor und ſprach die Hoffnung aus, es werde von oben Remedur geſchafft werden. Kriegsminiſter General v. Verdu du Vernois er⸗ widerte, er bedauere derartige, wie die von Richter erwähnten Vorkommniſſe. Solche Klagen hätten der Militärverwaltung allerdings vorgelegen und zu Strafen geführt; in vielen Fällen ſeien die Klagen unbegründet. Es ſei zu erwägen, daß gerade die Schullehrer im militäriſchen Dienſte Be⸗ günſtigung erfahren und es würde zu überlegen ſein, ob der⸗ artige Begünſtigungen in Zukunft weiter zu gewähren ſeien. Der bayeriſche Bundesbevollmächtigte, Generalmaior v. Kylander, beſtätigte, daß hinſichtlich Bayerns Beſchwer⸗ 155 wie die vorgebrachten, ordnungsmäßige Erledigung änden. Auf die Bemerkung des Abg. Kulemann, der den Er⸗ laß einer allgemeinen Verfügung zur Exledigung der Be⸗ ſchwerden der Lehrer wünſcht, wies der Kriegsminiſter dar⸗ auf hin, daß es neben dem gerichtlichen noch einen anderen Weg zur Exledigung ſolcher Beſchwerden gebe, nämlich den, daß dem Kriegsminiſterium über vorgekommene Mißhand⸗ lungen berichtet werde. Er glaube ſagen zu dürfen, daß an allerhöchſter Stelle beabſichtigt werde, die gewünſchte allge⸗ meine Verfügung zu erlaſſen. Die Dehatte über den Gegenſtand war damit erledigt und eine Reihe von Kapiteln wurde nach den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen genehmigt. Bei dem Kapitel„Naturalverpflegung“ wünſcht der Abg. v. Zuol eine anderweitige Regelung der aus der Truppenverpflegung erwachſenden Laſten, insbe⸗ ſondere eine Erhöhung der Einquartierungs⸗Entſchädigungen an Eivilperſonen. Die Magazinverpflegung ſei einzuſchränken. Der Staatsſekretär des Reichsſatzamtes, Freiherr v. Maltzahn, erklärte: hinſichtlich der geltenden Berechnung für die Naturalverpflegung ſei von den verbündeten Re⸗ gierungen kein Einſpruch erhoben worden. Darauf wurde das Kapitel Naturalverpflegung genehmigt. Der Etat der dauernden Ausgaben wurde nach den Vor⸗ ſchlägen der Kommiſſion genehmigt. Bei der Berathung des Extraordinariums leinmalige Ausgaben) erktärt der Abg. Richter, daß angeſichts der in Ausſicht genommenen Dis⸗ lokationen Neubauten nothwendig würden folglich andere Ausgaben um ſo mehr zu vermeiden ſeien. Die Deutſchfrei⸗ ſinnigen ſtimmten grund ſätzlich gegen Neudauten. Nach der Geſchäftslage des Hauſes und mit Rückſicht auf die mangelhafte Unterſtützung der freiſinnigen Anträge in der Kommiſſion würde ſeine Partei darauf verzichten, ihre An⸗ fichten im Einzelnen näher darzulegen. Der Militäretat wurde ſchließlich durchweg nach den Anträgen der Budgetkommiſſion genehmigt. Nächſte Sitzung Dienſtag. Mittwoch, 15. Januar 1890. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 14. Januar, Vorm. Die Benennung des bisherigen 4. Garde⸗Grenadier⸗ Regiments Königin iſt durch kaiſerlichen Erlaß in „Königin Auguſta Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 4 umgewandelt worden. Die Nachwahlen zur franzöſiſchen Deputirten⸗ kammer hatten folgendes Ergebniß: St. Etienne, wieder⸗ gewählt Neyrand(conſervativ; ſeine Wahl war für ungiltig erklärt worden) mit 9029 Stimmen gegen Dequaire(Republikaner). Lorient: Graf v. Pluvie(eonſer.) erhielt 5328, Guieyſſe(Repub 1. 4331, Soulie(Boulangiſt) 2074 Stimmen; Stich⸗ wahl erforderlich. Montauban: Gewählt Cambe (Republ.) mit 6193 Stimmen gegen Arnault(Con⸗ ſervatiwer), der 5271 Stimmen erhielt. Poitiers: Wiedergewählt Dupuytrem(Boulangiſt) mit 8872 Stimmen gegen ſeinen früheren republikaniſchen Gegner Bazille, der 7960 Stimmen erhielt. Rochechouart: Gewählt Puyboyer(Republikaner) mit 6338 Stimmen, gegen den Boulangiſten Leouzon Ledue, deſſen Wahl für ungiltig erklärt worden war, der 5177 erhielt. Bergerac: gewählt Clement(Republikane r) gegen den bonapartiſtiſch⸗boulangiſtiſchen Bewerber Thirien⸗ Montaubaau, deſſen Wahl ebenfalls für ungiltig erklärt worden war. Die Republikaner haben ſomit drei Sitze gewonnen, doch zeigte ſich die überraſchende Thatſache, daß die boulangiſtiſchen Stimmen in mehreren Wahlkreiſen die gleiche Höhe wie früher behauptet haben. Der Ausfall der geſtrigen Nachwahlen hat in Frankreich im Ganzen einen günſtigen Eindruck ge⸗ macht. Man iſt in Paris der Anſicht, daß die Ver⸗ ſtändigung zwiſchen der Regierung und der Kammermehr⸗ heit keinen beſonderen Schwierigkeiten begegnen wird. Die Interpellation der Deputirten Gerville⸗Reache über das Gerücht von einer Begegnung des Präſidenten Carnot mit dem deutſchen Kaiſer wird abfällig beurtheilt. Man bemerkt ruhig, daß damit ein Vorbild gegeben werde, das die Regierung zwingen würde, auf alle thörichten Gerüchte, die über Abſichten des Staatsoberhauptes ver⸗ breitet würden, einzugehen. Man hofft deshalb, daß ein Miniſterrath veranlaßt werde, um die Anfrage Gerville⸗ Reache abzulehnen. Die franzöſiſche Preſſe nimmt in dem Streit zwiſchen England und Portugal entſchieden gegen England Partei und nennt das engliſche Vorgehen eine rohe Vergewaltigung. Angeſichts der republikaniſchen Bewegung in Portugal wird befürchtet, daß die mo⸗ narchiſche Sache durch die dem König aufgezwungene Nachgiebigkeit leiden könne. Vorgeſtern ſind in Liſſabon Unruhen nach dem ſpaniſchen Muſter aus der Zeit des Karolinenſtreites ausgebrochen. Die Scheiben des engl. Conſulats wurden eingeſchlagen, das Wappen abgeriſſen. Man befürchtet, daß die Unruhen ſich wiederholen. Das Miniſterium ſoll die Abſicht haben, zurückzutreten. Die Londoner Blätter beſprechen den Ausgang des Streites mit Portugal. Die„St. James Gazette“ meint, Portugal habe vergeſſen, daß das Eng⸗ land Salisbury's verſchieden ſei von dem England Glad⸗ ſtones. Die„Pall Mall Gazette“ belobt Salisbury, warnt aber davor, ſich übermäßig zu brüſten, weil der engliſche Goliath den portugieſiſchen Däumling bei Seite geſchoben habe. Wenn übrigens Englands Beziehungen zu den auswärtigen Mächten nicht vortrefflich geweſen wären, hätte der Zwiſchenfall viel Unruhe verurſachen können u. ſ. w. Soweit das Schlußtableau bis jetzt verſtändlich iſt, gingen die Meinungen über den status quo auseinander. Lord Salisbury verſtand darunter die Räumung von Scireland und Maſchonaland und über⸗ haupt des ganzen von den engliſchen Geſellſchaften bean⸗ ſpruchten Gebietes, wodurch die Frage des Beſitzrechts erledigt war. Portugal verknüpfte den status quo mit dem Anhängſel der Gegenſeitigkeit, daß nämlich England gleich Portugal fernere militäriſche Expeditionen nach dem Scire⸗ und nach dem Maſchonaland einſtellen werde, bis die Gebietsabgrenzung geregelt ſei. Der„New⸗York Herald“ überraſcht ſeine Leſer mit der Ankündigung, daß die Auflöſung des engliſchen Par laments und die Neuwahlen innerhalb 6 Monaten erfolgen ſollten, weil die Re⸗ gierung durch die Fehler Lord Beaconsftelds gewitzigt ſei, der nach ſeiner Rückkehr aus Berlin, als er im Zenith ſeiner Macht ſtand, die günſtige Gelegenßeit zur Auflöſuna verſcherzt babe. 2 Srre. In Bad Homburg wird die Melbung des Reuterſchen Bureaus, die König in von England werde nicht nach Homburg reiſen, als irrig angeſehen. Die Königin werde allerdings nicht in einer Privatollla, ſondern im dortigen königlichen Schloſſe bei ihrer kalſer⸗ lichen Tachter Wohnung nehmen. Der Botſchafter Sir Malet habe die Billa für ſeinen Schwiegervater, den Herzog von Bedford, gemiethet. Der junge König von Spanien verbrachte vom Sonntag zum Montag eine ſehr ruhige Nacht. Die Aerzte erklärten die Wahrſcheinlichkeit der Geneſung zwar für vermehrt, die Gefahr jedoch noch nicht für ganz befeitigt. Rus Stadt und Land. * Manunbeim, 14. Jannar 1889. Am Grabe unſeres allzufrühe abbe⸗ Trufenne Parteifreundes des Herrn Schreinermeiſters Klank hat Hr. Vikar Fiſcher einen ergreiſenden Rückblick auf das ſegensreiche Leben dieſes ſchlichten, ächten deutſchen Mannes geworfen. Wir können es uns nicht verſagen, jenen Theil dieſer Rede hier wieder geben, welcher auch für die weiteſten Kreiſe von Intereſſe ilt. Wir möchten wünſchen, daß dieſe goldenen Worte in recht vielen Herzen den gehührenden Widergall fänden: „Von welch reicher und ſchöner Arbeit rußt diefer Ent⸗ ſchlafene! Zwar er war ein einfacher Handwerksmann, ſchlicht und beſcheiden, aber emſig vom Morgen bis zum Abend, ein treuer Gatte und Vater, der alles für die Seinen that, was er vermochte, Aber geradezu herzerhebend iſt ein anderer Uinſtand. Wie viele kauſend Menſchen begegnen uns käglich, die ganz und gar aufgehen in ihren perſönlichen Sorgen und der Laſt ihrer Geſchäfte. Hier liegt ein Mann, dem der Kampf um's Daſein gewiß nicht leicht war und der doch bei aller Treue im Beruf und im Hauſe noch etwas übrig hatte für alle höheren geiſtigen Beſtrebungen, der noch eine Stunde fand, ſich zu freuen und mitzuarbeiten an dem Gedeihen des theueren Vaterlandes, deſſen Herz von warmer Begeiſterung ſchlug für Kuiſer und Reich! Hätten wir in unſerer Stadt doch recht viele tauſend ſolcher Bürger, möge ſein Vorbild uns ſolche erwecken und allen zeigen, daß Treue gegen Ge⸗ ſchäft und Beruf und Treue gegen die großen geiſtigen Beſitz⸗ thümer ſich trefflich vereinigen laſfen. Nun ruht er aus von ſeiner Arbeit. Freilich hätten wir dieſelbe noch Jahrzehnte für uns gewünſcht und die Seinen hätten derſelben noch gar ſehr bedurft. Daß ſie ſcheinhar mitten im beſten Wirken abgebrochen wurde— wir müſſen es hinnedmen aus der Hand deſſen, der allein weiß, wann es Zeit iſt, ſeine Arbeiter abzurufen. Keine Blume erblüht oder welkt, ogne einem guten Zwecke zu dienen, ohne ewigen und weiſen. gehorchen. Gewiß— im Kommen und Gehen der enscben iſt es nicht anders, auch wenn unſer lurzer Blick nicht reicht um in die geheimen Wege des All⸗ weiſen. Weiß doch Keiner, wann an ihn der Ruf— Aufbruch ergeht ohl uns, wenn wir nur jederzeit ruhig das Arbeits⸗ geräth hinlegen können, gewiß daß„unſere Werke uns nach⸗ folgen“. Dieſer Entſchlafene hat ruhig die Augen ſchließen dürfen, ihm ſolgen ſeine Werke den Thron des Ewigen. Aber auch hier auf Erden follen ſie ihm nachfolgen: was er gutes in die Herzen feiner Kinder geſtreut har, möge es aufgehen und auch ſie zu Menſchen machen, die ihres Va⸗ ters Namen shren, ſeine Söhne vor allem zu Männers, die ihrem Bater nachfolgen in Pflichttrene, in edlem Streben, in herzficher, thätiger Baterlandsliebe! Ja, ſeine Werke ſollen ihm nachfelgen— wir alle, weß Staudes wir find— wir wollen es von dem Bilde dieſes ſchlichten und mackern Rannes lernen, allzeit den höchſten Gütern Kraft zu widmen, ohne unſe⸗ rer ſonſtigen Pili 15 z u ſäumen, und nicht umſonſt ſoll dieſer wacker e Mann geſtrebt und gearbeitet— wer ihn achtet, wer an ſeinem Sar m würd eß eine heilige Pflicht ſein, ſein 5 At Nes un T inen 2 Kränsen, Jpadern m udd an ſeiner hilfsbedürftigen Familie Ae el uns und wird uns das Bitd dieſes ein jeder an dem Platze, wo Gott ihn hin⸗ n Entſchlafeuen ein rechter ein rechter Chriſt zu ſein!“ ag. n der am Chriſtfeſt im Großher⸗ * gre e ir die Anſtalten zur Rettung ſitkli A ſund Herrn Hofprediger Hel⸗ bius Karisriche Beſehl des Großherzogs 300 Mark n Scentess Heute ſind es achtzehn Jahre, daß unſere hadiſchen Trupp n im Vereine mit preußiſchen Trup Feuilleton. — Die überraſchten Erben. Nicht tragiſch, wie die Geſchichte begonnen, hat ſie geendet. Vor einigen Tagen brachten ein Witter Berichte über den Selbſtmordverſuch der Conee 1 Martha Maray in Wien, welche ſich durch den Genuß einer ſtarken Doſis Morphium vergiftete und angeblich im ſterbenden Zuſtande in das Allgemeine Krankenhaus transportirt worden war. Die junge, hübſche Sängerin war aus Verzweiflung über einen ihr in Sophia geſpiekten Streich lebensüberdrüſſig geworden. So hatte ſie ſelbſt ausgeſagt, und ſie war in der That recht traurig ge⸗ ſtimmt. Vor dem Morphiummahle hatte ſie ſogar ein Teſta⸗ ment gemacht, worin ſie über ihren koſtbaren Schmuck und über ihre werthvollen Toiletten verfügte. Die Kleider ver⸗ machte ſie dreier ihrer Freundinnen, welche ſich die Erbſchaft und Glauben nicht nehmen lietzen, daß die brave Martha im rben liege. Setzten Mittwoch war nun große General⸗ probe in der Wohnung der Lebensüberdrüſſigen in der Blumausrgaſſe ſelbſtverſtänzlich in Abweſenheit der im Krg be n Sängerin. Die drei Freundinnen legten deſtamentariſch vermachten Toiletten an.„Die arme— einen 1 Geſchmack hat ſle ge⸗ habt ader eine etwas zu ſtarke Daille!“„Die aute Marſha — ſie nur nicht ſo 585 geweſen wäre, ich muß das rtta— idre Arme ſind 172 ſde den Sedd d vor abren n hätte de mir daß Keid So glaſſirten ane und deſſen Teſtator und—— ſich ſic die Würe und* trat ge⸗ Fartde e 8 Mel Nan! el minen wi eſi en Deeeee eeee Pinthenleu der Liuie ulld per Laudwegr hez Belſert auf dem „Jui rirg?“ ftallden und dort treue Waghk kielteil Mer fran⸗ zoliſche Armtecors luer dem Oßer deß 71 Bourbaki waren von Villexſexel 4 75 5 Ae ſalne, am das von uns belagerte Belfert zu ehtſeden und, wenn ihnen dies gelang, in clgud el„ wadurch zuntchſt unſer ſchthues Pelmafhland aden Pedroh gemeſen. Aber unſere Truppen, unter dem Oberb eneraltz v. Werder, hielten wüzrend der drei denkwiülrdigen Tage des 15., 16. und 17. Jannar 1811 Stand und anic ſte auch jenen vier Armeecorps nur ein emziges entzegenzuſtelen hatten, ſo gelang es dem übermüchtigen Gegner dach nicht, die von ihnen gewählte Poſition zu bewältigen und ſie aus derſelben zu vertreiben. Möchte f doch ein jeder cher, der ein warmes Gefühl für ſein Vaterland in dem Buſen trägt, die Lage jener Tage mit der Angſt und dem Banugen, die ſie gebracht, vergegenwärtigen und gerade b—2 der Reichstagswahlen ſich äberzeugt hakten, die für die Wehrkraft unſeres Volkes, ſo ſchwer ſte auch manchem fallen mögen, doch gerne gebracht werden müſſen, wollen wir uns für den nächſten Krieg— er komme wann er wolle— vor einem Unterliegen gegen unſere wahrhaft furchtbar ge⸗ rüſteten Nachbarn im Oſten und Weſten möglichſt ſichern. Trauergsttesdienſte. Vergangenen Sonntag fanden auf Anordnung des Biſchofs Dr. Reinkens, in ſämmt⸗ lichen altkatheliſchen Kirchen des badiſchen Landes Trauer⸗ gottesdienſte für die verſtorbene Kaiſerin Auguſta ſtatt. * Brieſfe für Reiſende, ſowie für die Schiffsofficiere und Mannſchaften an Bord der Reichspoſtdampfer auf der Ausreiſe nach Oſtaſien und Auſtralien, welche mittels der Verbindungsfahrt Brindiſt⸗Port Said den Empfängern noch in Port Said zugeführt werden ſollen, müſſen mit dem in die Augen fallenden Vermerk„An Bord des Reichspoſtdampfers N. N.(nähere Bezeichnung der Fahrt⸗ richtung), Port Said“ verſehen ſein. Fehlt dieſer Vermerk, ſo gelangen die Briefe zunächſt an das Ortspoſtamt in Port Said und können, da die Reichspoſtdampſer der Hauptlinie ſofor t nach Bebernahme der aus Brindiſi eingegangenen Poſten ihre Reiſe fortſetzen, den Empfängern nicht mehr be⸗ händigt werden. * Die Delegirten⸗Commiſſion betreffend Rhein⸗ korrektion hat dem ſchweizeriſchen Bundesrath Bericht ein⸗ gereicht. Es iſt Einigung erzielt worden mit Ausnahme eines Punktes. Dieſer Punkt betrifft die gleichzeitige Aus⸗ führung und Vollendung beider Durchſtiche; die öſterreichi⸗ ſchen Delegirten verlangten Aufnahme der daherigen Beſtim⸗ mung, wie ſie an der Spitze des Präliminarübereinkommens von 1871 ſteht, in den Stgatsvertrag, während die ſchweize⸗ riſchen Delegirten deren Erſetzung durch ein den techniſchen und finanziellen Anforderungen entſprechendes Bauprogramm verlangten. Unter dieſen Umſtänden mußte von der Auf⸗ ſtellung eines Vertragsentwurfs abgeſehen werden und die Delegirten⸗Commiſſion vertagte ſich. * In den badiſchen Unterſtützungsverein unſtän⸗ diger Lehrer wurden für die nächſten zwei Jahre gewählt: als Vorſitzender: Herr Valentin Thum in Manuheim, Stell⸗ vertreter: Herr Edmund Hochmuth in Mannheim, Rechner: Herr Guſtav Mann in Mannheim, als deſſen Stellvertreter: Herr Heinrich Heiß in Mannheim, als Beiräthe: die Herren 185 Martin in Freiburg und Friedrich Neuert in Pforz⸗ eim. Ganturntag des Rhein⸗Neckargaues. Vergangenen Sonntag fand in Heidelberg der diesjährige ordentliche Gautag des VII. Gaues(Rhein⸗Neckargau) ſtatt. Der Gau⸗ vorſitzende, Herr Prof. Dr. Schuhmacher aus Mann⸗ heim, eröffnete kurz nach 2 Uhr die Sitzung mit einer war⸗ men Begrüßung der erſchienenen Abgeordneten. Zunächſt erſtattete Herr Gauturnwart Filſinger(Heidelberg) den Jahresbericht, Sodann berichtete Herr Geld⸗ und Schrift⸗ wart Perron(Frankenthal) über die finanzielle Lage des Gaues, welche er als eine ſehr günſtige bezeichnete. Die Einnahmen betrugen 560 M. 30 Pfg. excl. eines Kaſſenreſtes von 122 M. 40 Pig. aus dem Vorjahre, während ſich die Ausgaben auf insgeſammt 438 M. 68 Pfg. belieſen, ſo daß am Schluſſe des Jahres ein Kaſſenbeſtand von ca. 250 Me. vorhanden war. Der Vorſitzende begründet ſodann die wei⸗ teren Antrüge, 1) die Aufhebung der Einladungspflicht, was einſtimmig nach kurzer Debatte angenommen wird. 2) Antrag des Gauturnwartes: Turnwartsverſammlungen ſtatt Gauvor⸗ turnerſtunden einzuführen, wird ebenfalls einſtimmig angenom⸗ men. 3) Der Antrag des II. Gauvertreters Huber(Neckarau), dem frühe ren Vorſitzenden Kabus⸗Mannheim für ſeine fünf⸗ jährige erſprießliche Thätigkeit im Gau von Seiten des Gaues eine Dankadreſſe zu überreichen, wird ohne Debatte einſtimmig genehmigt. 4) Bei Berathung über eine Gau⸗ turufeſtordnung ſchlägt Filſinger vor, in Zukunft beim Werthen des Kunſtturnens 10 Punkte und bei den volks⸗ thümlichen Uebungen 7½ als höchſt erreichbare anzuſetzen, ferner ſoll die niederſte Zahl 3316, Punkte ſein, für welche noch Preiſe gegeben werden können. Auch ſallen folche Ver⸗ eine, welche bei Vereinswettturnen mit 25 Mann antreten, 20 Minuten Zeit haben und von 3 Kampfrichtern anderer Vereine gewerthet werden. Für die Note„ſehr gut“ ſoll Kranz mit Schleife,„gut“ Kranz und„hinlänglich“ eine Ehrenurkunde gegeben werden. Die ganze Gauturnfeſtord⸗ nung ſolle dann dem nächſten Turntage zur Annahme vor⸗ geleagt werden. 5) Aufnahmegeſuche des Turnerbund Rahr⸗ und vorläufig auch nichts vom Singen, denn ſie hat zwe günſtige Engagements⸗Anträge zucückgewieſen. — Gegen die Shakeſpeare⸗Euthuſiaſten. Nach einer Verleſung über Shakeſpeare in einer ſchottiſchen Stadt näherte ſich einer der Zuhörer dem Redner mit der Frage, ob er wirklich glaube, daß Shakeſpeare größer wäre als Robert Burns. Der entrüſtete Reduer wies jeden ſolchen Vergleich zurück, aber der Schotte ließ ſich nicht irre machen und bemerkte:„Sie haben uns einen Vers von Shakes⸗ peare vorgeleſen, der heißt: Unruhig liegt das Haupt, das eine Krone trägt.— Solchen Unſinn hätte Robert Burns nie geſchriehen.“—„Unſinn!“—„Nun ja doch: Burns te es beſſer, daß die Könige Nachts ihre Kronen nicht au lten, ſondern ſie auf einen Stuhl legen, wenn ſie zu Bette gehen!“ — Das Grab der Cleopatra. Die Verwaltung des Britiſchen Muſeums hat Nachricht von einem außerordent⸗ lich intereffanten Funde erhalten, welcher kürzlich bei Aus⸗ grabungen in Egypten gemacht wurde. Ausgezeichnete Archädkogen ſind der Anſicht, daß das Grab der 8 5 enkdeckt worden iſt. Das betreffende Grab liegt 25 FJuß unter dem Erdboden, iſt 10 Fuß lang und 2¼ Fuß breit. Der Sarkophag bat die Form einer Pyramide und iſt mit wundervollen Schnitzereien bedeckt, welche 5 weibliche Jon den 5 Lorbeerkronen und 5 Kindergeſtalten darſtellen. Von den letzteren ſind einige völlig nackt, andere bekleidet. In den ranen Weißtrauden. Zur Zeit der Abſendung der Depeſide warteten die Entdecker auf die Ankunft eines Egyp⸗ 2 Beamten, um die förmliche Oeffnung des Grabes zu erhalten. — Von eiuer als Kautipßze nordamerika⸗ en Farmerin exzühlt ein weſtliches Blatt falgende Mär: n eine einſame Jarm brach des Nachts ein Bär ein. Die Mein zu Haufe befiodlſche Frau glaubte, es ſei ihr Mann, der ſo ſpäl, wahrſcheinlich angebeitert, heimkomme, und em⸗ Rug ihn, oöne vorher Licht auzumachen, nach Gebübr. Der r entkam glücklich und ſoll noch in derſelben Nacht elf ten ge aulfen ſein; ſeine Genoſſen im Walde aber mieden ün voll Entſetzen nehrere Wochen lane wegen ſeines Aus⸗! bah und Furnerbunds Peihechez An don Monrhau ſich nuch ein Verkin 25 8 ein Meust user U, gemeldet, Aackag⸗ Mad me Aalnahie 155 02 955 elng 8 Heidelberg n ert, dagesen wurde die Auf⸗ nahme. Sandhauſen meensmmen. Bei der des Rurſaudes wurdem die ſeierteee der⸗ tre erkreter rel. Dr. Schnmacher(Nant⸗ eahen Ficgl N. 5— 7 1 1 a(Heid„ Arnwar Ar 0 e, 57 55 Sbriktwart Perron Hraneertla 255 und Braus(Mannzein) als 2. Gau⸗ ur neu gewählt. . W ae e Be 9 aaule in Hom, Moufgnore Dr, eutſchen 1 n 5 Anton de gal. 55 ſich elner Tour durch das deutſche wird auch hier zu Gunſten des Aſvl⸗Hanſes b. eutſchen Iriedboß, ſprechen. Der Redner, der durch ſeln langjähriges Studium ſich mit dem alten Roma defanders bekannt gemacht bat. wählte ſich zum Thema die Katakomben und ſteht es außer eitel, daz dieſer hochintereſfante Vortrag, Jedermaun belehren un feſſein wird. Der Vortrag fiudet im Caſtno⸗Saale ſtatt. „Experimentalvortrüge. Der bekaunte Poyſtker und Forſcher, Herr W. Fiun aus London, wird kommenden Frei⸗ tag und Samſtag, 17. und 18. d. M. ſewie Mittwoch 22. d. ., jewells von Abends 2½—9½ Uuhr im Cafingſaale dahier ſehr populär gehaltene Vortrüge über„Die Wunder der Elektrizität und Optik“ halten verbunden mit 75 der bril⸗ lauteſten Experimente vermittelſt der neueſten und ſchönſten Apparate. Eine Wiederholung findet an drei verſchie⸗ denen Abenden nicht ſtatt. Die Preßßſe ämmtlicher Stüdte, in denen Herr Finn ſeine Experimente ſchon ansgeführt, ſind über das Gebstene des Loßes und der Bewunderung voll. So ſchreibt z. B. unter Anderen die„Kölniſche Ztg.“: Wir empfehlen den Beſuch dieſer ausgezeichneten Experimente dem gebildeten Theile des Publikums nachdrücklicht und mit der vollſten Ueberzeugung, daß derſelbe eben ſo ſehr durc eine reiche Belebrung, als durch eine angenehme Unterbalt⸗ ung wird belohnt werden. Wir wiederbolen, daß feder Gebildete dieſe ausgezeichnete Gelegenheit zur Bereichernng ſeiner Kenntniße und Erweiteruns ſeines Jdeenganges nicht unbenutzt vorübergehen laßen möge. Die kleine Auslage dafür iſt kein Aequfvalent für den Schatz des Wiſſens, den er dagegen eingetauſcht erhält. *Ortsverein der Tiſchler(Schreiner) H. In der letzten Sitzung kounte die erfreuliche acht werden, daß die vom Ortsvexeinſtl veranttaltete eilnachtg⸗ feier ſehr ſchön verlaufen iſt. Für das Jahr 18880 beſteht der Vorſtand aus den Herren: H. Irhbel, Borfitzender T. Walter, Kaſfier; H. Zippel, Sckretär; J. Kraus und J. Pulvermüller, Repſſoren. Mevisinaltaſſier iſt Herr Walter. Ein Bertreter für den Ortsverband wuürde nicht gewählt, vielmehr beſchloſſen, wegen der noch veſtehen⸗ den Differenzen vorläufig eine abwartende, genoffenſchaftliche Haltung anzunehmen. * Jufluenza. Es dürfte von Intereſſe ſein, zu verneh⸗ men, daß auch bei der Krankenkaſſe der Heſſ. Ludwigsbahn, welcher 3800 an allen Strecken der Bahn wohnende Mit⸗ glieder angehören, ein Rückgang in der Zahl der an Inftuenza Erkrankten wahrnehmbar iſt. Der Beſtand belief ſich am 23. Dec. auf 36 und ſtieg von da dis zum 5, Jannar auf 276 Kranke, inzwiſchen iſt bis zum 10. ds. eine Verminderung auf 235 eingetreten. Der Caſſe gehbren keine Kind nur wenige Frauen, aber eine beträchtliche 510 älterer Ar⸗ beiter.— Wie uns mitgetheilt wird, iſt folgendes Mittel gegen die Influenza vielfach mit Erfolg angewendet worden: 1. Man reibt Morgens und Abends die Bruſt und die Zungengegend mit Terpentinöl feſt ein und hält das Zimmer recht durchlüftet. 2. Wenn man Durſt hat, trinke man ſchen kalten Wein zwei bis drei Glas voll nacheinander.— Danach iſt ein Patient in zwei bis drei Tagen wieder g *Eine durch die Jufluenza vereitelte Hochz Daß die Influenza ſich auch der? 10 Be zweier lieben⸗ der Herzen, wenn auch blos für einige Zeit, indernd in den Weg ſtellen kann, möͤge folgender Vorfall beweiſen der fich in dem badiſchen Dorfe E. zugetragen. Dortſelbſt ſollte nämlich Hochzeit ſtattſinden. Alles war zugerichtet; der Brautvater hatte 4 Schweine und ein 1 Nind geſchlachtet, nicht weniger als 10 Malter Korn und Weizen waren zu Hochzeitskuchen und Gebäck verwendet worden. Und alles umſonſt, denn ſowohl der Bräutigam wie die Braut und ein guter Theil der Verwandten ſind ſeit einigen Tagen an der Grippe erkrankt und verſpüren nicht den geringſten Appetit. Die Hochzeit mußte deshalb verſchoben werden. * Verhaftet. Der 45 Jahre alte Schloſſer Philipp Sohlmeyer von hier wurde vorgeſtern in Ludwigshafen durch die dortige Schutzmannſchaft feſtgenommen, welcher Spatjaur 1889 zu wiederholten Malen dadurch öffentliches Aergerniß erregt hatte, daß er ſich im Aulaſchulhaus in Ludwigshafen derumtrieb und die Töchter⸗ und Werkt ſchülerinnen während der Schulpauſe mit unſiktlichen An⸗ trägen beläſtigte. Der Verhaftete ſoll die That bereits ein geſtanden haben. uthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 15. Jan. neus N rhel, deſſen Heru efwas nördſich von den Der — Stren Ergiehung. Boune:„enabige Jrau, ber Hugo hat mich wieder mit den Füßen— Gnucldige Aber, Hugo, mit Stiefeln? Dazu koͤnnteſt Du wenigſtens Deine Filzſchuhe anziehen.“ — Gute Ausrede. Ein Student wird vom Nachlwächter ertappt, wie er an einer Laterne hinaufklettert.„Wat wollen Sie denn da oben?“—„Ich— ich bin kurzſichtig und wollte bloß uachſehen, ob es ſchon ſo ſpät iſt— ob die Laternen ſchon ausgelöſcht find.“ — Aus der juriſtiſchen Doktor⸗Prüfung. Pro⸗ feſſor: Sie wiſſen doch, Herr Candidat, daß in gew Fällen die Mutter auch Vormünderin ihrer Kinder ſein kann. vorausgeſetzt, daß ſie großjährig iſt. Kann auch, Herr Can⸗ dida, die Großmutter gleichfalls Vormünderin ſein? Candidat: Ja wohl, Herr Profeſſor. Profeſſor: Unter welchen Vorausſetzungen 7 Candidat: Daß ſie auch großjährig iſt. —. Ehbelicher Zwiſt.„Nun wohl,“ ſagte die Ehefrau, ves ſoll zugegeben werden, daß ich auch meine Fehler habe. Der Ehemann(lebhaft):„Ja, das weiß der Himmel.“ Die Ebefrau(ſehr lebhaft):„So, welche, wenn ich bitten darf?“ — Sie keunt ſich aus.„Ah, Sie find's, meine liehe Freundin: nehmen Sie Platz und ſprechen wir ein wenig über Toilette.“ Unmöglich! Ich habe in zwei Stunden einen Beſuch in der Nähe zu machen.“ 5 — Bibelfeſt. Ein als ſehr fromm und reich bekannter Herr weiſt einen Bettler ab. „Wice,“ ſagt ein ihm befreundeter Herr,„Sie, ein ſo reicher und frommer Mann, geben dieſem armen und gebrech⸗ lichen Greis nicht einmal ein Almoſen!“ „Mein lieber Freund!“ entgegnet der Mann, fſteht nicht in der Bibel:„Alles, was ihr nicht wollt, daß euch die Leute thun, das thut ihnen auch nicht“, nun, ich will nicht, daß man mir ein Almoſen gibt, und deßhalb verbietet mir mein Gewiſſen, Anderen ein ſolches zu geben.“ rteKreneeee eee eeee er ſo 95 9t te 8 m r FF General⸗Anzeiger. Schotllands⸗Inſeln kiegt, wird vorausſichtlich wie ſein Vor⸗ —+ gegen Livland vorzudringen ſuchen. Dadurch wird i uns eine lebszafte weſtliche Luftſtrömmung zur Entwicklung kommen und dieſe wird morgen(Mittwoch) bewölktes, naskaltes Wetter bringen. In den nachfolgenden Tagen — u. ſ. w wird der Niederſchlag in Schnee rgehen. *Metesrologiſche Beobachtungen der Statton Maun⸗ heim vom 14. Jannar. Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Wi Höchße und niederſte Tem⸗ Aſtand in Celſins)] Pertar des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stürke Maimumm Minimum 759.9—13 —.— äddef 7 5 ) O: Winſtille; 2: etnas ffürker ce. 0: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofherzogthum. Schwetzingen, 18. Jan. Im Jahre 1889 wurden in der bieſigen Pfarrei 26 Kinder getauft und zwar in Schwetzingen 97. Plankſtadt 90, Brühl und Oftersheim 22. Todesfälle kamen vor in Schwetzingen 66 Plankſtadt 56, Brühl 37 und Oftersheim mſammen 179. Ehen wurden geſchloßſen in Schwetzingen 20, Plankſtadt 15, Brühl 15 und Oftersheim 5, zuſammen 58 darunter 15 gemiſchte *Schwetzingen. 18. Jan. Ein ſeltenes Feſt, wie ein ſolches unſere Stadt wohl noch nie zu verzeichnen hatte, wurde geſtern Mittag in einfacher und ſtiller Weiſe begangen. Es feierte nämlich das Schneider ſche Ebepaar hier das Feſt ſeiner diamantenen Hochzeit. Der Ehegatte zählt über 88 und deſſen Fran 85 Lebensjahre. Leider konnte wegen augen ⸗ blicklichen Unwohlſeins der tagten Ehegattin die Wieder⸗ Flh Naddee ar dedege di der aſecen eierli ichen Einſegnung ergte Bbes uebir Netzling mit vollzähligem Gemeinderath Namens der Gemeinde das noch äußerſt rüſtige Ehepaar und Geheime Negierungsrath Eſchborn über⸗ reichte im Auftrage des Großherzogs eine filberne Medaille, nebſt 60 Mark Gnadengeſchenk. Während dieſer diamantenen Feſtfeier trug der Oeſanaverein„Sängerbund⸗Einheit“ mehrere hiezn paſſende Lieder vor. Möge dem greiſen Paare noch ein recht langer, ungetrübter und froher Lebensabend im Kreiſe der Seinen beſchieden ſein. SWeinheim, 11. Jan. Die Jufknenza hat Mitte der letzten Woche hier ſo raſche Fortſchritte gemacht, daß, indem der Procentſatz der Erkrankungen unter der Schuljugend von einem zum andern Tage, von 12 auf 30 pt. ſtieg. durch Großh. Bezirksamt der Schluß der Volksſchule verfügt wurde und zwar bis zum 20. d. Mis. Influenzakranke Lehrer haben wir hier 5, die aber, wie wir vernehmen, alle auf dem Wege der Miedergeneſung ſich beſinden. Auf den Gang unſerer Geſchäfte übt dies, indem auch viele Erwachſene krank ſind, ſelbſtverſtändlich ſehr ftörenden Einfluß.— Behufs Berathung einer Eingabe an die beiden Ständekammern um Gewährung des Gemeindewahlrechts wurde in verfloſſener Woche eine Verſammlung der nichtbürgerlichen, umlagepflichtigen Ein⸗ wohner abgehalten, und die Abſendung einer ſolchen Eingabe beſchloſſen und damit begründet, daß das Steuerkapital der⸗ ſelben 1½ Million und die Umlage/ Million der Geſammt⸗ umlage 855 pr 5 lberg, 13. m Prorektor der hieſigen für das nächſte Stußienſabe iſt Hr. Dr. Schöll, Profeſſor der klaſſiſchen Philologie, gewählt worden.— Bei der ſtattgehabten Ueberführung der Leiche der Kaiſerin Auguſta nach dem Mauſeleum in Charlottenburg war die Heidelber⸗ ger Univerfität durch die Vorſitzenden der Heidelberger Stu⸗ ſtz die Hrn. Klein, cand. med., Geilsdörfer, stud. phil., Stauge gand. Phil., vertreten. Den Herren wurde ein bevor Platz vor dem kaiſerlichen Palais, der bisheri⸗ gen Wohnung der hochſeligen Kaiſerin, zugewieſen. Freitag Nachmittag begab ſich die Deputation in vollem Wichs in die Schloßkapelle und am Sarge der eutſchlafenen Kai⸗ 1 prachtvollen Kranz mit Heidelberger Jarben OHeidelberg, 13. Jan. Der bieſige renommirte Gaſtbof zum„Prinzen Carl“ iſt von den Herren Ellmer ſane Preis von Karl ger Beſitzer 0„vier iten“ in Ems, verkauft worden. 5 Baden, 13. Jan. Herr Kreisſchulrard Schindler, eine Hierſelbſt äußerſt beliebte und hochgeachtete Perſönlich⸗ keit, iſt an der Lungenentzündung geſtorben. Billingen, 13. Jan. Die Herren Fabrikanten von Jederzugregulgteuren aus dem benachbarten Schwenningen und bieſiger Stadt baben ſich vereinigt und füßgren jetzt den Namen:„Vereinigte badiſche und württembergiſche Negula⸗ teur⸗Fabriken.“ Das Berkaufsburean befindet ſich in Schwen⸗ ningen. Kouſtanz, 18. Jan. Unfer ſeitheriger Reichstagsab⸗ geordneter, Herr Bürgermeiſter Noppel von Radolfszell bat ſich auf dringendes Erſuchen der Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei—— Wiederannahme einer Kandi⸗ datur bereit erkläxt. die Centrumspartei aufſtellen wird, iſt noch nicht bekannt. Der in Ausſicht geuommene Freiherr Franz von Bodmaun ſoll entſchieden abgelehnt haben. Yfäliſche Nachrichten. 18. Jan. Am kommenden Donners⸗ tag, den 16. Januar, Abends 8 Uhr, findet im großen Saal Geſtörtes Glück. Noman von Th. Schmidt. nedbrud verbeten) 10 Gortſetzung.) Daß bei ſrücder wie beherrſchte, Amalie aufmertſam auf ihren———— daß ſie um idn— wie wir im Anfange der Geſchichte 6 Dulalen und eſellſchaften, w en, wo S ddene Sebe gee gdte 2 der Bof, de Siaß zur off zur Unterbaktung bildete, erfuhren doch die beiden, jenex. en ſie und Fokmer ſeldſt erwähnte in Gegenwart berſelben wie de⸗ Verluſte. Er wollte die Ge⸗ un krante Mntter nicht beunruhigen, hoffte er doch von Tag zu Tag, daß der verſchwundene Geldbrief wie⸗ de ſchein kommen werde. Daß ihm der Brief von Jemanden wägrend der kurzen Abweſenheit aus dem Dienſt⸗ Kaun g geſtohlen ſein könnte, glaudte er noch knicht. Wer uß ein reineg Gewiſſen hat und wem die Menſchheit mit ihren böſen— und verwerflichen Gelüſten nach dem Eigenthum des Nächſten den Glauben an ſie noch nicht er⸗ hat, der beurtheilt ja den Mitmenſchen nach ſich ſelbſt. aite Folmer darüber gelächelt, wenn die erfahrenen en ihm bedeuteten, ig im Geldverkehr zu ſein, einzige Minnte der Sorgtefelef kdune ihm für l ei ue r lange — riäre Veriuſte zufügen— jetzt rächte ſich nn.mn... ei am Siete ſeiner Wünſche, Vereini⸗ 8 0 e Wie gazte er ſich dieſes Ziel in ſeiner Phantaſie ge Wie glücklich fühlte er ſich bei dem Gedanken, die Geliebte eines Tages bei der Haud nehmen und ihr jagen zu können: „Sieh her Schatz, das iſt Dein Reich, wo Du unbeſchränkt gerrichen kannſt, biſt Du nun glücklich?“ Das war num Alles jah vernichtet. Mit der Summe, 8. Sete 155 e eine e n des e iberalen Vereins ſtatt, wozu alle Freunde und Anhänger der Partei eingeladen ſind. 5 *Speyer, 13. Jau. Wegen ſtarken Auſtretens der In⸗ fluenza wurde die Kgl. Lehrerbildungsanſtalt dahier durch ee der Kgl. Regierung bis zum 30. ds. Mts. ge⸗ ſchloſſen. Haßloch, 12. Jan. Bei einer letzthin hier ſtattgefun ⸗ denen Feſtlichkeit erlaubte ſich ein junger Mann den erz, ein Mädchen, ohne daß letzteres damit ſich einverſtanden erklärte, zu küſſen. Das Mädchen, ob dieſer Mißhandlung zur Rache herausgefordert, drohte, den Miſſethäter zu ver⸗ klagen. Beide Theile einigten ſich dahin, daß der junge Mann der ſich Verletztfühlenden eine Entſchädigung von 400 Mark zahlen muß. BVon der Landeck, 12. Jan. In der Kreisirren⸗ anſtalt zu Klingenmünſter verſtarb dieſer Tage der 40 Jahre alte Peter Müller von Weilerbach. Es iſt dieſes ſeit dem Beſtehen der genannten Anſtalt(1858) der tauſendſte Todes⸗ fall daſelbſft. * Zweibrücken, 12. Jan. Nach längerem Krankenlager ſtarb dahier der kgl. Oberlandesgerichtsrath a. D. Ludwig Alois Molitor. Er erreichte das Alter von 73 Jahren, nachdem ſein Bruder Canonicus Wilhelm Molitor in Speyer, ihm bereits länger als 10 Jahre im Tode vorangegangen war. Ludwig Molitor war nicht nur einer der angeſehenſten richterlichen Beamten der Pfalz, ſondern zeigte ſich im letzten Jahrzehnt auch als ein ganz hervorragender Geſchichts⸗ ſchreiber. Sein otium cum dignitate, das er in ſeinem Heim dahier verlebte, verwendete er zu Specialſtudien über die pfälziſche und beſonders die Zweibrücker Geſchichte..(Wir hatten Gelegenheit, mehrere uns von dem Verſtorbenen über⸗ ſandte Arbeiten in unſerem Blatte zu beſprechen. D..) * Ans der Pfalz, 12. Jan. In den Waldungen der Vorderpfalz hat ſich der Kiefernſpinner ſo ſtark vermehrt, daß beiſpielsweiſe die Gemeinde Haßloch 26,000., Speyer 13,000 M. und Dudenhofen 5000 M. pro 1890 zur Vertilg⸗ ung dieſes Waldverwüſters ausgeworfen haben. Tagesneuigkeiten. — München, 12. Jan. Der Prinzregent), zu deſſen Ebren die neue Parallelſtraße der Makimiliansſtraße den Namen„Prinz⸗Regenten⸗Straße“ führen ſoll, wird die durch den Bau derſelben nöthig werdende Brücke über die Iſar auf ſeine eigenen Koſten herſtellen laſſen. Dieſelben find auf 300,000 M. feſtgeſetzt und hat der von Oberbau⸗ direktor v. Siebert gefertiate Plan und Entwurf der Brücke bereits die Genehmigung des hohen Herrn erhalten. EeRNegensburg, 12. Jan.(Feldzugs nachwehen.) Ein bier lebender Invalide des 1870/71er Feldzuges liegt zur 270 ſchwer darnieder, da ſeine Wunden wieder aufgebrochen —, Memmingen, 12, Jan.(CEine Taufe mit Hin⸗ derniſſen) Um ſeinen jünaſten Sprofſen taufen zu laſſen, fuhr ein glücklicher Vater mit Pathe und Pathin nach der Martinskirche. Als jedoch die Taufſe vorgenommen werden ſollte, fand ſich, daß man den Täufling vergeſſen hatte. — Wien, 12. Jan.(Ein alter Bettler.) Der im Jahre 1792 zu Iglau in Mähren geborene und ſohin 98 Jahre alte Wenzel Neubauer iſt den Beſuchern der Do⸗ minikanerkirche eine bekannte Perſönlichkeit. Nachdem er in der Völkerſchlacht von Leipzig tapfer mitgekämpft hatte, gründete er als Schmied ſeinen eigenen Herd und zog vor 20 Jahren mit ſeiner Frau und einzigen Tochter gierher, wo jich die Tochter an einen braven Tiſchler verheirathete. Vor 7 Jahren ſtarb ſeine Frau und ſein Schwiegerſohn, ſodaß ſeine uun ſeihſt ſchon 66 Jahre alte Tochter von ihrem Ver⸗ dienſte als Wäſcherin ſich und den greiſen VBater allein er⸗ nähren muß. Von verſchiedenen Familien erhält er an be⸗ ſtimmten Tagen ein warmes Mittageſſen, da ſeine Tochter außer dem Hauſe arbeitet und manches Geldſtück wird ihm von Beſuchern der genannten Kirche gereicht. Körperlich und eiſtig recht friſch und rüſtig, hofft er ſicher, ſeinen 100. Ge⸗ urtstag noch zu erleben. — WVien, 12. die Falle gegangen.) Der hlkellner des Wirthes Wichra in der Simmeringer Straße, uard Tynn, konnte ſich gar nicht erklären, woher es kam, daß ihm täglich mehrere Gulden an ſeiner Tageseinnahme fehlten, da er dieſe doch keinen Augenblick außer Acht ließ.— Trotz der ſchärfſten Beobachtungen nichts entdeckend, vermu⸗ thete er, daß es bei der Abrechnung mit dem Prinzipal nicht mit rechten Dingen zugehe. Es wurde Alles, was den Gäſten verabreicht wurde, in ſeinem Betrag mit Hleiſtift auf eine Tafel geſchrieben und am Abend oder folgenden Morgen zu⸗ ſammen gezählt, worauf der Kellner die ſich ergebende Summe zu erlegen hatte. Tynn verfiel nun auf folgende Liſt: Eines Abends erklärte er, am nächſten Morgen abzurechnen, und nahm heimlich den grauen Bleiſtift des Wirthes von der Tafel weg und legte einen Blauſtift dafür hin. Am frühen Morgen eilte er zur Tafel und ſiehe da, die meiſten Zahlen waren in Grau, wo aber eine einzelne graue Zahl geſtanden war ein blauer Einſer vorgeſetzt, ſo daß aus 8 18, aus 2 12 u. ſ. w. geworden war, und dieſe blauen und grauen Ziffern waren zuſammen gezählt und das Reſultat mit Blauſtift un⸗ ter dem Striche verzeichnet. Tynn brachte die Tafel ſofort zur Polizei, und Wichra, welcher ſeine Abrechnung noch Nachts gemacht und deßhalb die Verwechslung des Stiftes nicht be⸗ die er ſich erworben, konnte er nur den Verluſt decken. Aver auch die bittere Erfahrung ſollte noch nicht den Schluß des Dramas auf der Poſt bilden— auch in ſeiner Ehre die bis jetzt unbefleckt geblieben war, ſollte er noch tief einſchneidend betroffen werden. ei Wochen mochten etwa nach dem Verſchwinden des Seldbriefes verſtrichen ſein. Es war an einem Sonntage, als Fokmer ſchon früh mit dem erſten Zuge nach H. reiſte. In ., der Provinzialhauptſtadt, welche nur wenige Meilen von H. entfernt lag und wo ſich der Sitz der vorgeſetzten Poſt⸗ behörde befand, ſollte Fokmer von Beginn des neuen Jahres ab beſchäftigt werden. Fokmer hatte es vor Wochen noch ſo einzurichten gedacht, daß auch zu dieſer Zeit die Hochzeit mit Amalie ſtattfinden könnte. Amalie hatte, wie wir wiſſen, anfangs dagegen leiſe Einwendungen gemacht:„Sie ſei mit ihrer Ausſtener noch nicht fertig“, hatte ſie unter Erröthen anden. Der junge Mann hatte dazu gelächelt und den amen ſpäter den Rath gegeben, ſie möchten mit der Ein⸗ richtung der Wohnung mur ſo lange warten, bis ſie in H. ſeien, wo Alles billiger und ſchöner wäre. Auch wäre zur Aus⸗ ſtattung des neuen Heims ja immer noch Zeit, während ſie ſich auf der efänden, hatte er Amalie unter geheimnißvollem Lächeln geſagt. Auch den Einwand der Frau Steuerräthin, daß an einer Einrichtung der Wohnung ihrer Tochter nach ihren Wünſchen noch Bieles mangele, hatte der weichherzige junge Beamte damit entkräftet, man könnte ja das Fehlende ſpäter allmälig anſchaffen. In ſeiner liebenswürdigen Weiſe wußte Fokmer die beiden ihm theueren Perſonen über die peinliche Situation, in der beide ſich bezüglich der Ausſteuer befanden, hinwegzu⸗ ſetzen, ſeinen biederen, offenen, zum Herzen ſprechenden Wor⸗ ten und dem Zartſinne, mit dem er das beſchämende ſeines Verlangens für die beiden durch früheres unverſchuldetes Unglück in bittere Noth gerathenen Damen zu umgeben ver⸗ ſtand, gelang es, ſie ſeinen Wünſchen geneigt zu machen Er hatte ja bereits für Alles geſorat. 5 Sobald Fokmer die Einwilligung zur Hochzeit durch Ueberredungskünſte ſeinerſeits von Mutter und Tochter er⸗ halten, reiſte er ganz im Geheimen, ohne Jemanden nur ein Mort davon wiſten zn laſſen, nach., und miethete eine kleine, merkt hatte, wurde heute wegen Betrugs zu 3 Tagen Gefäng⸗ niß und zum Schadenerſatz an den Zahlkellner verurtheilt. Brüſſel, 12. Jan. Ein braver Maun) Ver einigen Tagen lief in einen Bahnhof des belgiſchen Koblen⸗ ein Perſonenzug ein; ein Weichenſtelter, welcher ihn ommen ſah, wollte die Weiche herumwerfen, in Folge der Kälte aber, oder aus einem ſonſtigen Grunde zerbrach ein Stück in derſelben, ſo daß ſie nicht wirkte. Was thun? Kurz entſchloſſen wirft der brave Mann ſich zwiſchen den Schienen nieder und ſtemmt ſich mit aller Kraft ſo gegen die bewes⸗ lichen Stücke, daß der Zug ungefährdet üdergeführt wird und nicht in einen auf dem Nebengeleiſe in Bewegung befind⸗ lichen Perſonenzug hineinfährt. Nachdem die Wagen über ihm hinweggegangen waren, erhob ſich der brave Mann, glücklicher Weiſe unverſehrt. Das„Journ. de Bruxelles“, welches dieſe Heldenthat berichtet, nennt den Mann nicht, weil derſelbe unbekannt bleiben will. — Paris, 12. Jan,(Das Vermͤgen Cadrians.) Vor längerer Zeit meldeten wir, daß ein gewiſſer Cadrian, welcher als Diener einer reichen alten Dame zu deren eingeſetzt worden war, ſein Vermögen in einem Koffer ver⸗ ſchloſſen dem Pfarrer von St. Michel übergab, ohne daß dieſer wußte, was ſich in dem Koffer befand. Cadrian ver⸗ ſchwand und nach längerer Zeit wurde der Koffer vom Ber⸗ treter ſeiner Verwandten reklamirt, aber leer gefunden. Der Sakriſtan jener Kirche hatte ihn ausgeplünderk und mit Hile verſchiedener Perſonen, deren eine ſogar Cadrian vor einem Notar vertrat, um eine Anweifung zur Auszahlung von 200,000 Franes an eine öffentliche Bank auszuſtellen, ſich in Beſitz des ganzen Vermögens geſetzt. Wohin Cadrian ge⸗ kommen, iſt heute noch nicht aufgeklärt, obwohl die Ver⸗ muthung eines Mordes naheliegt. Das Gericht hatte ſich alſo nur mit dem Diebſtahl und ſeinen Nebenverbrechen zu befaſſen und verurtheilte den Sakriſtan Favreuille. welcher den Inhalt des Koffers geſtohlen, zu 4, einen gewiſſen Lebraſ⸗ ſeur, welcher das Geld bei der Bank erhoben, zu 2 und einen gewiſſen Lucien Mongie, welcher die Rolle Cadrian's vor dem Notar geſpielt hatte, zu 5 Jahren Gefängniß. — Paris, 12. Jan.(Die e hat eine beſorgnißerregende Steigerung der Sterblich eitsziffer im Gefolge. In der erſten Woche des vorigen Jahres ſtarben 970, in der gleichen Woche dieſes Jahres 2683 Perſonen. alſo 1713 mehr. Merkwürdig dabei iſt, daß Kinder und junge Leute unter 20 Jahren bei den inſolge der Influenza Ge⸗ ſtorbenen faſt gar nicht und die Frauen weniger ſtark vertre⸗ ten ſind als die Männer. 5 — Paris, 12. Jan.(Seltener„55 Das Eßevaar Degrelle in der Avenne Napp Nr. welches ein Jahr nach ſeiner Verheirathung mit Zwillingen, einem Knaben und einem Mädchen, beſchenkt wurde, erhielt am 11. Mai v. J. noch einen Zuwachs von Vierlingen, vier Mädchen, welche ſich alle recht wohl befinden. Sie ſehen ſich ſo ähnlich, daß man ſie durch farbige Bändchen von einander unterſcheiden muß, um ſie nicht zu verwechſeln; um ihr Häls⸗ chen trägt Marguerite ein weißes, Adele ein rothes, Flora ein roſa und Stephanie ein blaues Bändchen. Die Kleinen. welche mit der Saugflaſche erzogen werden, vertilgen jeden Monat für 60 Fres. Milch und da auch die beiden älteren Zwillinge einen guten Appetit haben und die Eltern es den Kindern an nichts fehlen laſſen wollen, ſo kann man ſich denken, daß bei dem geringen Einkommen des Vaters für ſie ſelbſt oft Schmalhans Küchenmeiſter ſein muß. — Paris, 12. Januar.(FToſtbares Bild.) Graf Duley hat das Gemälde von Turner„Ul cavale grande di Venezia um 500,000 Franes an Herrn Tornelius Van⸗ derbilt verkauſt. Lyon, 12. Jan.(Die Influenza) wüthet hier mit unerhörter Heftigkeit und rafft täglich über 50 Perſonen im Durchſchnitt weg. — Lyon, 12. Jan.(Exploſion) Die gieſigen Tram⸗ bahnlocomotiven werden durch comprimirten Dampf in Be⸗ wegung geſetzt. Als man heute einen Locomotivkeſſel in der Centralheizſtelle füllte, explodirte derſelbe, wodurch das ganze Gebäude ſammt dem hohen Schornſtein in einen Trümmer⸗ haufen verwandelt, die Fenſter aller Häuſer der Umgebung eingeſchlagen und die Dächer abgedeckt wurden, ſodaß die Ziegeln wie Federn in der Luft herum flogen. Der Heizer und der Führer jener Locomotive wurden in Stücke geri und weit fortgeſchleudert. — Dijon, 12. Januar.(Ein Sch Der Col⸗ rteur Jean Bodelet gerieth geſtern Abend mit ſeiner rau in Streif, wobei er ſie auf den glühenden Ofen warf und dort feſthielt, ſodaß ihre Kleider in Brand geriethen und ſie zu braten anfing. Auf ihre gräßlichen Hilferufe eilte der Wachtmeiſter der 8. Escadron des hieſigen Dragoner⸗Regts. Thambeau herbei, wurde aber von Bodelet mit einem Raſir⸗ meſſer überfallen und vielfach ſchwer verletzt. Bodelett ſelbſt flüchtete ſich und jagte ſich einige Stunden darnach eine Re⸗ volerkugel durch den Kopf. Der Zuſtand der beiden Ver⸗ letzten iſt ein lebensgefährlicher. — Dourdan, 12. Jan.(Eine Megäre) Die Fran eines Schloſſers aus Chartres, bei welcher das Dienſtmäd⸗ chen des Weinhändlers Boiſſay vor einem halben Jahre in Dienſt geweſen, hat dieſelbe kürzlich aus Eiferſucht mit einem Revolver erſchoſſen. Zwei Kugeln drangen dem un⸗ lücklichen Mädchen in den Kopf und ſtreckten es todt nieder⸗ ie Mörderin wurde verhaftet. aber bequem und recht hübſch gelegene Wohnung. Dann traf er alle Anſtalten, dieſelbe nach dem Geſchmack ſeiner ſchoͤnen Braut ausſchmücken zu laſſen. Eine von ſeiner Tante er⸗ erbte Summe von etwa 1000 Thalern kam ihm hierbei zu ſtatten. Außer dieſer Summe beſaß Folmer noch etwa 1500 Thaler, die er zum Theil von ſeinem Gehalte erſpart, zum Theil von einem Freunde, der Lehrer an einer höheren Schule in D. war und dem Fokmers emjnente Sprachkenntniſſe be⸗ kannt waren, für Hülfeleiſtung bei der Ueberſetzung eines engliſchen Werkes in die deutſche Sprache erhalten hatte. Aus gewiſſen Gründen hatte Dr. Reden, der Freund, die Betheiligung Fokmer's an der Ueberſetzung ſtreng geteim halten müſſen, woher es denn kam, daß Fokmer in der Woh⸗ nung des Freundes auf deſſen ſpeziellen Wunſch und zwar, da er tagsüber im Dienſt beſchäftigt war, nur während der Abend⸗ oder Nachtſtunden ſich der Arbeit unterziehen konnte. Es war für Fokmer eine anſtrengende Arbeit geweſen und nur ſein eiſerner Wille und das ſchöne Ziel, das ihm nach Vollendung derſelben winkte, hatte ſie gelingen laſſen. Als das Werk, das auf beſonderen Wunſch und mit den Mitteln des Fürſten des Ländchens überſetzt worden war, erſchien, ahnte wohl Niemand, wer derjenige war, der den größten Theil daran gehabt hatte, und daß die Arbeit vieler Nacht⸗ ſtunden erforderlich geweſen war, um es in ſolcher Vollendung dem Publikum bieten zu können. Wie ſchwer der ſtrebſame und gutherzige junge Beamte von dem Schlage, der ihn betroffen, der ſeine Pläne und Hoff⸗ nungen ſo plötzlich vernichtet, niedergebeugt wurde, läßt ſich leicht denken, jetzt war er ſo arm, wie nie vorher und auch die Verſetzung nach H. war durch den Zwiſchenfall ſeitens der Behörde aufgehoben. Sein erſter Weg in H. an dieſem Sonntage galt der Vorſtellung beim hohen Chef. Mit ſchlichten, reuigen Worten bat Fokmer um nachſichtige Beurtheilung der von ihm in D. verſchuldeten Dienſtvernachläſſigung, Es ſolle nie wieder vorkommen und dieſer Vorfall ſolle ihm eine ernſte Mahnung zur Vorgcht ſein, ſagte er niedergedrückt mit zitternder Stimme. Zu der ihm auferlegten Erſatzleiſtung des abhanden gekom⸗ menen Geldes möge man nicht noch die Zurücknahme der das Philharmaniſche Orcheſter und virkuoſe J. Seiß wirken, wie im vorigen Conzert auch dies⸗ 4. Sete: General⸗Anzeiger. Eannes, 12. Jan. Freigeſprochen.) Die Nähe⸗ rin Thereſe Daniel lebte mit einem Schuhmacher Namens Protandaro der ſchon ſeit 6 Jahren ihr Liebhaber war, ſeit mehreren Monaten zuſammen, als dieſer Bekanntſchaft mit einem anderen Mädchen machte und ſich anſchickte, das⸗ ſelbe zu heirathen. Am 23. Juli ſuchte ihn ſeine ſeitherige Geliebte auf und fragte ihn, ob er ſein ihr gegebenes E verſprechen halten wolle oder nicht, und goß ihm a Che⸗ ſeine verneinende A yrt eine 7 in's Geſicht, in⸗ folgedeſſen er das rechte A andwunden im Geficht gräßlich e Heute erſchien die Da⸗ niel mit ihrem inzwiſchen im Gefängniß geborenen und 2 Monate alten Kinde in den Armen vor den Geſchworenen, welche ſich von Mitleid mit derſelben veranlaßt fühlten, ſie freizuſprechen. — Konſtantinopel, 12. Jan.(Eine Brücke über den Hellespont.) Nach einer Meldung der türkiſchen Zeitung„Hakikat“ in Konſtantinopel haben ſich franzöſiſche Kapitaliſten anheiſchig gemacht, eine Brücke über den Bospo⸗ rus, an ſeiner ſchmalſten Stelle, zwiſchen Rumeli und Ana⸗ doli⸗Hiſſar zu erbauen. Die Brücke würde eine Länge von 800 Meter erhalten und 70 Meter hoch über dem Waſſer⸗ ſpiegel angelegt werden. Von der Noman⸗VBibliothek des„General⸗ Anzeigers“ liegt unſerer heutigen Nummer der 8. Bogen bei. Unſere verehrlichen Poſtabonnenten erſuchen wir um ge⸗ fällige umgehende Mittheilung ihrer Adreſſe, damit ſpäterhin in der Zuſendung der Roman-⸗Bibliothek keine Unterbrechung eintritt. Theater und Muſtk. Sr, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Vor einem auffallend ſchwach beſetzten Hauſe wurde geſtern das Drama„Wehe den Beſiegten“ von Richard Voß wiederholt. Den Vorzügen dieſer Dichtung, wie nicht minder der entſprechenden Beſetzung des Stückes ſelbſt und der vor⸗ züglichen Darſtellung, welche darin von den Trägern der Hauptrollen entfaltet wird, iſt an dieſer Stelle ſchon wieder⸗ holt die gebührende Anerkennung gezollt worden. Wenn ſich das Mannheimer Publikum dieſem intereſſanten Stücke gegen⸗ über dennoch ziemlich kühl und reſervirt verhält und lieber auf ſeinen„Contorſtühlen ſitzen bleibt“, als in das Theater zu gehen, ſo oft guch dieſes Drama wiederholt wird, ſo möge daxaus die artiſtiſche Leitung unſerer Bühne für die kurze Zeit während welcher ſie noch ihre Thätigkeit hier zu entfalten haben wird, die heilſame Lehre ziehen, daß ein Theaterpub⸗ likum ſich nicht zur Liebe zwingen läßt und daß bei Auf⸗ ſtellung eines Spielplanes der individuelleGeſchmack niemals ausſchlaggebend ſein darf. Wie es unrichtig il, an einer Bühne mit hiſtoriſcher Vergangenheit den Inſtinkten eines entarteten Geſchmacks Zugeſtändniſſe zu machen, ebenſo un⸗ richtig iſt es auch, dem Publikum gegenüber mit dem Kopfe durch die Wand rennen zu wollen. Das Boß'ſche Drama iſt nun ſo oft gegeben worden, daß ernſtliche Verſtöße gegen ſceniſche Wahrheit nicht mehr vorkommen und die Einheitlichkeit des Styles nicht mehr verle t werden ſollten. In dieſer Beziehung iſt unſere Regie von Sünde nicht frei zu ſprechen Es gebricht uns an Luſt, Zeit und an Raum, an dieſer Stelle unſere Ausſtellungen der Regie gegenüber näher zu begründen; wir wollen uns lieber der freundlicheren und dankbareren zuwenden, den Künſtlern, welche geſtern mitwirkten, unſere rückhaltloſe Anerkennung für ihr vortreffliches Zuſammenſpiel auszu⸗ e FJräulein von Rothenberg und die Herren aeobi und Stury ſtanden insbeſondere im 2. Akt, der zu dem Beſten gehört, was dieſe Künſtler zu leiſten ver⸗ mögen, auf der vollen Höhe ihrer durchaus nicht leichten 2 6075 Auch die Schlußſcene des Stückes gelang in er⸗ reiſender Weiſe. Unrichtig faßt dagegen der Darſteller des Don Pietro die Rolle des zelotiſchen Prieſters auf, dem er jeden Zug menſchlicher Rührung und natürlicher Regungen abzuſprechen gewillt iſt. Mänchen, 14. Jan. Die Pantomime„Die Puppenfee mit großem Geſchmack inſcenirt und mit dem nöthigen Pomp ausgeſtattet, von dem bewährten Lantenſchläger techniſch vorzüglich eingerichtet, hat bei ihrer Premiere großen Jubel hervorgerufen. Kiffingen, 12. Jan.(AUnſer Theaterholzbau) ſoll einem unſerem Bade würdigen neuen Theater Platz machen. Dasſelbe wird maſſtv in Stein in reichem Renafſſance⸗ ſtile ausgeführt und wird nach dem Muſter des Augsburger nur in kleineren Verhältniſſen, hergeſtellt n. VBerlin, 13. Jan.(Das große Emil Goetze⸗ Toncer9y findet am 25. 8 M. in der Philharmonie ffatt. Der berühmte Sänger bringt ein ganz neues Programm; der bekannte Klavier⸗ Berkin, 13. Januar.(JTriedrich Spielhagen's Drama„In eiſerner Zeit“ ſoll im Königlichen Schau⸗ ſpielhauſe hier zur Aufführung kommen. Das Stiück ſpielt, wie mitgetheilt, gleich dem Bühnenwerke desſelben Verfaſfer's „Liebe für Liebe, in der Zeit der Befreiungskriege. Aus den Berliner Theatern. Das Qperuhgus wird am Seele mit den„Hugenotten“ wieder eröffnet, Saruſtag 5 elio, Sonntag„Hugenotten“, Montag„Tann⸗ häuſer. Das Schauſpielbaus bringt Bonnerſtag„Wil⸗ elm Tell“, zErich Brahe“, Samffag,Die Quitzows“, ntag„Erich Brahe, Montag„Wilhelm Tell“. Im Deutſchen Theater wird mehrere Male der Schwank Krieg im Frieden“„wiederholt werden 0„Der arrer von Kirchfeld“ und„Hamlet“. Am amſtag und ountag wird zum erſten Male Zwiſchen den Schlachten“ und„Tartüffe“ aufgeführt. Das Berliner Theater hat an drei Abenden den„Veilchenfreſſer“, außerdem„Eva und „Ham angefetzt; das Leſſing⸗Theater vier Mal „Die Ebre“, zwei Mal den„Kreuzelſchreiber“ von Anzen⸗ und einmal den„Zaungaſt“. Wien. 18 Jau. Capellmeiſter Ziehrer) Der re Kapellmeiſter des Infantrie⸗Neginents Hoch⸗ und er Nr. 4, C. M. Ziehrer, erhiekt vom Kanig von Dänemark die große goldene Verdienſtmedaille. Kapellmeiſter ſehrer wurde üßerdies durch die hieſige großbritaaneſche aft ein werthvolles Souvenir des Prinzen von Wales Dem Geſckenke— zwei koſtbare Mannſchetten⸗ kabwfe mil dem Hauswappen und dem Namenszuge des erlauchten Spenders— lag ein anerkennendes und ehrenvolles Schreiben des engliſchen Thronfolgers an den Künſtler bei. ————— bode Behörde fügen, ſeine ganze Carriere 1 vernichtet. Der Ehef, ein baman geſünnter Herr, der Mitleid mit dem vor ihm ſtehenden blaſſen jungen Manne empfinden — Fotmer's bedrücktes Wefſen und der wirkkich lei⸗ Dae eeſ ber Paſeben mee Bn 5 8„* E 2 aſſen zu wollen. r der Hand wolle er einmal das in welchem Aufbebung der Verſetzung ausgeſgro⸗ chen ſei, zurückziehen. Petent möge nun auch durch die That —— er ein brauchbarer Aebeiter in ſeinen Bureaus dann würde er ſich—— den Weg zu den ießen. ideren Siesen des e er e Mannheim, 15. Janmer. Wien, 12. Jan.(Im Nachlaß Ludwig Anzen⸗ grubers) befindet ſich u. a. ein dreiactiger Schwank mit Geſang, der den Titel führt:„Aber Anton!“ Das harmloſe, aber wie verlautet, luſtige Stück iſt eine gemeinſame Arbeit Anzengrubers und ſeines Freundes Karl Gründorf, und zwar ſtammt Idee, Entwurf und Scenarium von erſterem, die Ausarbeitung von beiden Autoren gemeinſchaftlich. 5 Zürich, 12. Jan. Herr Muſikdirektor Angerer in Zürich hat von der erſten Muſikgeſellſchaft in Luzern die ehrenvolle Einladung erhalten, die Antigone von Mendels⸗ ſohn an Ste dortigen, erkrankten Direktors einzuſtu⸗ dieren und aufzuführen, welchem Rufe er von hier aus fol⸗ gen wird. iſt dies ein erneuter Beweis, wie ſehr ſich Herr Angerer die Achtung und Sympathie der muſikaliſchen Kreiſe in der Schweiz während ſeiner dreijährigen dortigen erfolgreichen Wirkſamteit zu erringen wußte. —— Akueſtes und Celegramme. Heidelberg, 13. Jan. An der Jufluenza iſt der bekannte Mediziner Prof. v. Du ſch geſtorben. Aachen, 13. Jan. Die heutige abgehaltene Ver⸗ ſammlung der Bergarbeiter wählte eine Deputation zur Verhandlung mit dem Bergwerksverein Eſchweiler uͤber die Gewährung des vollen Schichtlohnes als Krankengeld, beſſere Regelung der Gedinge, eine Lohnaufbeſſerung für Schlepper, die alten Häuer, ſowie endlich den Wegfall des Wagennullens reſpektive Zu⸗ ziehung zweier Bergarbeiter zur Beſichtigung der be⸗ mängelten Wagen. München, 13. Jan. Aus Anlaß von Döl⸗ lingers Ableben kam von den Großherzoglich Badiſchen Herrſchaften folgendes Telegramm aus Berlin bei dem Neffen des Verſtorbenen an:„Die Großherzogin und Ich ſagen Ihnen unſeren aufrichtigſten Antheil an dem bedauerlichen Hinſcheiden Ihres verehrten Onkels. Wir danken Ihnen für Ihre güͤtige Benach⸗ richtigung. Friedrich, Großherzog von Baden.“ Im Auftrag der Großherzogin langte Abends noch fol⸗ gendes Telegramm an:„Die Großherzogin von Baden laſſen mit dem Ausdruck herzlichen Beileids bitten, einen Kranz, welcher Ihnen unmittelbar von München aus zugehen wird, auf das Grab des unvergeßlichen Herrn v. Döllinger niederzulegen. Im Allerhöchſten Auftrage v. Chelius, Legationsſekretär.“ * Wien, 13. Jan. Das„Fremdenblatt“ hält es für angezeigt, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Er⸗ klärung des„Journals de St. Petersbourg“ beſtätige, daß bei dem fraglichen ruſſiſchen Vorgehen weſentlich der Schutz der materiellen Intereſſen Rußlands vorangeſtellt werde. Aus den Aeußerungen des ruſſiſchen Blattes ſei ferner zu konſtatiren, daß in der bezüglichen Eirkulardepeſche des ruſſiſchen Cabinets ausſchließl. der Art. 22 des Berliner Vertrages und die darin bezüglich des Rückerſatzes der Okkupationskoſten Bulgarien auferlegte Zahlungspflicht angerufen werde. Ausdrücklich müſſe noch bemerkt wer⸗ den, daß die Pforte ſich enthalten habe, bezüglich der bulgariſchen Anleihe irgend einen analogen Schritt zu thun. * Wien, 13. Jan. In der Ausgleichskonferenz wurde die Berathung über die Organiſation des Landeskulturraths beendet. Es wurde hierauf die Diskuſſion darüber eröffnet, welcher Sprache die autonomen Behörden ſich zu bedienen hätten. * Peſt, 13. Jan. Die Influenza iſt hier im Abnehmen begriffen. Zur Aufnahme der Influenza⸗ kranken iſt heute das Barackenhoſpital eröffnet worden. * Hermannſtadt, 13. Jan. Die Influenza hält hier in ungeminderter Stärke an. Faſt keine Familie iſt verſchont geblieben. *Rotterdam, 13. Jan. Nach einer Depeſche aus New⸗Hork iſt der deutſche Dampfer„Shakesſpeare“ von Hamburg nach New⸗York, im Ocean ſinkend verlaſſen worden. Die Mannſchaft iſt, lt.„Fr. Zig.“, gerettet und in New⸗Hork angekommen. * Charleroi, 13. Jan. Die heute Nachmittag abgehal⸗ tene zweits Verſammlung der Arbeitgeber nahm die Forder⸗ ungen der Grubenarbeiter auf einſtündige Reduktion der Arbeiter und allmählige Lohnerhöhung an. Der Strike iſt damit beendet. m Mittwoch erfolgt die Wiederauf⸗ nahme der Arbeit. *Liſſabon, 12. Jan. Das Min iſterium hat demiſſionirt. Madrid, 13. Jan. Das heute Nachmittag 3 Uhr ausgegebene Bulletin konſtatirt die fortſchreitende Beſſerung in dem Befinden des Königs. *St. Lonis, 13. Jan. Durch einen fünf Minuten dauernden verheerenden Cyelon iſt geſtern Nach⸗ mittag bedeutender Schaden angerichtet worden. Zahlreiche Geſchäftsläden ſowie viele Privatgebäude und Kirchen ſind ſtark beſchädigt. Soweit bis jetzt bekannt, ſind drei Perſonen getödtet und mehrere verwundet worden. Auch Memphis(Tennesſee) und andere Orte des Weſtens ſind durch einen Orkan heimgeſucht und viele Perſonen ver⸗ letzt worden. New⸗Dork, 13. Jan. Der geſtern Abend in Clinton (Tentugy) ausgebrochene Orkan zerſtörte 55 Häuſer. wurden getödtet, gegen fünfzig exletzt. Maunheimer Handelshlatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 13. Januar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilinaktien auf 281.75 G. 282.25 B. Weſteregeln 156 B. Goldenberg 135 B. Waghäusler 105 G. Oberrheiniſche Verſicherung 365 B. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 18. Januar Obligationen. 6 Bad. Oblig. Mark 104 80 bz Rbein. Hop.⸗Nfandbriete 97 20 bz 98 107.80 bö4 P. Hyp. Pfdbr. S. 43-46 9,.70 bz fl. 102.60 b68 4„ 47—49101.25 bö 4 T. 100 Sooſe 142.95 bz3½ Mannhelmer Obl. 101.— bz 3½¼ Re ichsankeſhe 108.40 b 4„ 2685 100 90 G 4 5 106.70 bz 4 Heidelberg 102 50 4 Preuß. Conſol 106.50 bz 4 Freiburg i. B. Obl. 102— 8¼„—— 103.50 65 8½/8 7 5 100.90 5öz 4„Obligationen Mk. 106.40 34%½ Ludtwigshafen Mk. 103 50 4 Sudwigsbahn Mk. 108 40 534 6 0 101.75 bz 4 Pfälz. Ludwigsb fl. 101. 54½ Wagh. Zuckerfabrit 109.75 ahn 10a.40 bs5 Oggersbeimer Spinnerei 101 70 41„ Nor n 108.40 P35 Verein. Chem. Fabriſen- 6%„ Priorit 100 26 b 5 Weſteregeln Alkaliwerke 103 60 8 Aectien. Badiſche Bauk 112.50 5% Werger ſche Brauerei Mheiniſche Ereditbank 123.— Babiſche Brauerei Rhein. Hyp.⸗B. 50 pct. E 188.— bz Ganter, Braverei Fretburgſ— 3 Pfälz. Huv.⸗Bank 112.— bz Brauerei z. Sonne Weltz 122.— Pfälziſche Bant 184 80 Malzfabr. Hochheim Mannheimer Bolksbank 124.50 G[ Mannh. Dampfſchleppſchiff. 128.— 6 Deutſche Unionbank Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 70— 8 Pfälziſche gudwigsbahn zifffahrt⸗Aſſeenrauzſ 1800 8 5 Maxbahn k. u. Mitverſich. 575.— 8 5 Norbbahn er 5 Heidelberg⸗Spexerer Bahn Berein Chem. Fabriken Vadiſche Anilin u. Soda Ulkaliwerke hem. Fabri spentverſich. 869. erſ.-Heſelſſchaſt oss.— —.— G 284.75 G Spinuerei 63.— 8 2 2 158.— FJabrik Goldenberg 135— amerei—— 0 in Schötenſack 91.— 0 Lagerhaus 98.75 Zerein D 120.— 8 handl. 18.— Waghäusler 105.— 6 Mauith. Fum. u. Asbfbrk. 49.— Mannhein Zuckerraffin.—.— Karisruher Maſchinenban 150.— Mannheimer Aktienbrauerei169 50] Huttenheimer Spinnerei 93.— 55 Fichbaum-Brauerei 165.50 arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—. audwigshafener Brauerei 2290.— Nähmaſchinen Gritzuer Schweßinger Brauerei 88— Spey. Damyfziegelel in Zig. 178.— 6 Brauerei z. Storch 131— 8 Verein.Speyerer Ziegelwerke 186. Seidelberger Aetienbrauerei164.— 6] Pfälz. Breßh. u. Spritfabr. 150.— 5 Brauerei Schwartz 147.— B Schifferdecker Cement Sinner Brauerei, Spiritus⸗ Zellſtofffabrik Waldhof und Preßhefefabr. 191.— Maunheim, 18. Jan.(Maunh. Börſe), Produkten⸗Markt, Weizeu pfälzer 21.75—22.—[Hafer, wür⸗ Alp. 16.50——.— norddeutſcher 21.50—22.— 8 amerikan. Mired 13.50—18.75 * „ kuſſ Azima 2150—28.50„ Donau 12.25—18.— 5 Saxonska 22.——32.25 Kohkreps, deutſcher 22.——83.— 0 Girka 21.50—.— Kleeſamen, deutſcher 1 82.——-88.— 2 Tagaurog 21.——29.25 5 11 66.——79.— „ am. Winter 21.75—23.— Luzerne 120.—125.— „ rumäniſcher 21.——23.—„ Prov. 128.—185.— „ Theodoſta 22,25—— Esparſette Rernen 21.75——.— f0er Robſprit, Inland 105.—.— Roggen, pfälzer 18.75—19— 7oer„ unverſteuert 21—. 5 ruſſiſcher 18.50—18 75 Leinöl, in Partier 81— Gerſte, hierländiſche 20.59 31.— Rüböl„ 2 78.—.— 7 pfälzer 21.—.— Petroleum Faß ſr. m. 20% Taru 34.50 Hafer, badiſcher 15.50 15.75 Nr. 00 0 1 2 8— 2 Weizenmehl 58 51 35 75 715 Roggenmehl Nr. 0) 30.— 1) 26.— Getreide feſt. Mannheimer Marktbericht vom 18. Jan. Stroh Mark 2,40, 8 Kartoffeln, weiße 2,— rothe 2,20, blaue 3,20(per 50 Kiloh. Bohnen(per ½ Kile) —. Blumenkohl 0,35, Wirſing 0,09, Rothkohl 0,15, Weißkohl 0,19(per Stück) Weißkraut—(per 100 Stück). Spinat 0,15(per Portion).„10 3 Knollen), Kopffalat ù1, Endivienſalat 0,10, Sellerſe 0,9(per Stück), ſalat 0,20(per Portion). Zwiebeln 0,12(per ½ Kilo), rothe Rüben 0,15, 0,10, gelbe 0,19, Pflückerbſen—(per Portion), Carrotten 0,05( Buſchel), Meerrettig 9(per Stange), Gurken—(per„ do. zum (per 10, Stück), Trauben—, Aepfel 6,0, Kirſchen—, Hafelnüſſe ,25(per 12 Kilo), Birnen 2,25, Nüſſe 0,10(per 25 Stück), Pflaumen—, ſchen— (per 10 Stück), Pfirſiſche—, Aprikoſen—(per 5 Stück), Butter 1,10 1 5 5 Kilo), Handkäſe 0,60(per 10 Stück, Eier„40 cber 5 Stück), Aal 0,00, + 9,45, Hecht 9,70, Barſch 9,60, Weißfiſche 0,25, Laberdan 75. Stockſiſch 0,30, 0,75(per ½ Kilo), Haſe 3,20, Hahn 10 1,20, Huhn 1,30, Feld.89. nte 2,50, Gans(lebend) 4,50(per Stück), do. geſchl. 6,80(per/ Kilo), Tauben 1,20(per Paar). Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 13. Fan. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schkachtgewicht zu Mark: 51 Ochſen J. Qus⸗ lität I. 145, II. Qualität M. 135. 384 Schmalvieh I. 130, II. 110, 24 Farren L I10, II. 100. 184 ftälber I. 150, II 180. 535 Schweine I. 186, II. 182.— Milchkühe per Stück.——-—„ 23 Schafe per Stück M. 30. Zufammen 1211 Stück im Keſammterlös von Mark 177.822. Mannheimer Ferkelmarkt vom 9. Jan. Es wurden verlkauft 192 Ferkel per Stück zu M.—15. Geſammterlös Mö 1464. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt, 13. Jan. Auf die Gerüchte bevorſtehen⸗ der neuer Strikebewegungen in Rheinland⸗Weſtphalen 1 5 nete die Börſe in ſchwacher Haltung, beruhigte ſich aber bald und ſchloß befeſtigt. „Oeſterr. Creditaktien konnten ca. fl. anziehen, Länderbank ſind 1½ fl. höher. Diskonto, Darmſtädter, Handelsgeſellſchaft behauptet. Dresdener etwas ſchwächer. Bon Deutſchen Bahnen Mainzer, Marienburger 1, Lübecker eg. 3¾ nie⸗ niedriger, ſämmtliche ohne erkennbaren Grund R Weſt⸗ Actien ſtiegen ca.%, Prince Heuri%.— Von wei⸗ zer Bahnenmarkte Goithard und Gentral ca.% böher, die anderen in feſter Haltung. Am öſterreichi⸗ ſchen Bahnenmarkte Böhmiſche Nord 1½ fl., Galizier 1 fl. anziehend, Lombarden Bruchtheile ſchwächer, Staats⸗ bahn höher. Von auslän diſchen Fonds verzeichnen alle Ungarn, ferner öſterreichiſche Renten erhebliche Befeſtig⸗ ung, Spanier%, Portugieſen ſowie alle beliebt und höͤher, Ruſſiſche Orientanleihen anſehnlicher ge⸗ ſtiegen, 4½% Portugieſen abgeſchwächt. Von In duſtrie⸗ Aktien Alpine 2¼ höher, Laura und Gelſenkirchener ſehr feſt. Privatdisconto 4½—4½%. Fraukfurter Effektenſocietät. Bankaktien. Fotthard 168.80 Oeſterr. Credit 28% Ura 5 Diskonto⸗Comm. 248.8 nion 114.76 Deutſche Reichsvank 188.10 Schweizer We 227.50 Verl. Handels Geſ. 202.90 Meridional⸗ 140.50 Deutſche Vank 178.30 Ruffiſche Südweſt 75.50 Dresdener Bank 192.20 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Credit⸗B. 118.40 Ungar. Goldrente 88.80 Schaafhauſener B⸗V. 216.50 96.40 Effekten-B. 185 1 76.35 Darmſtädter B. 182.50 Ruſſen 92.90 Rhein Credit 5, 123.50 + Deutſche Union⸗B. 95.30 Deutſche Vereins⸗Bank 115.90 Itakiener 94.80 Länderbank 208% Türken 25 Eiſenbahn⸗Aktien. Türken⸗Sooſe Wes Lübeck⸗Büchen 177.60 Oktem. Marienburger 1 57 93.90 Oeſterr. Franz. Stgatsb. 202 Saltzter 10 1 v81 Griechen 78.80 Böhm. Nord 186% Induſtrie⸗Werthe. Buſcht herader 360 Nordd. Lloyd 191.90 Dux-Bodenbacher 419 La Veloce 148.10 Lemßerg⸗Czernow 298½ Bad. Anilin 28 Elbethal 98½ Cement 158.20 Raab⸗Oedenburg 58¼ Alpine 94.70 Lombarden 121 Saura 177.20 Schweizer Central 142.40 Gelſenkirchen 217.30 8 Nordoſt 132.30 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 183. Jan. New- Zork EChicago Monat Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Jannar 86˙5 8— 77 29—— Februar—— 3839j— 155.95———— März—————.————— Aprif—————.————— Mai 89— 39 1d4—.— 18.10 77— 31/% ⁸⅛̃bæ?F Juni 88*———.——.——— Juli——-— 16,0 80%'32½%— Auguſt——————— September—————.———— Oktober— ee———.—————— November————.— 8 Dezember—————.—— Lear 8——— Mannheimer vom 13. Januar. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr Haſenmeiſterei. Billisheim Rhein Rotterdam Stlſickgüter— Kempters Agrippina +— S. Kempf Elſaß 705 0 8274 F. Worch Moguntia Hochfeld Kohlen 18700 Hafenmeiſterei III. C. Heey Mannheim 8 Setreide 16316 A. Kuns Carol, v Erlangen„, Stückgüter 14388 C. Penning Batavier Getreide 20110 A. Stel Maria Antwerpen 55 19201 J. Dries Gott mit uns Biebrich Cement 4206 M. Vagner Anna Veronica Duisburg Roheiſen 5009 A. Schwippert Marie Sophia Rotterdam w 75 10400 5 Mannheim 22 Stückgüter 11768 Ub. hnle Eugen 55 117¹6 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. i Konſtanz, 11 Jan 2 88 m.— 0,01 Hüningen, 10. Jan 128 m.—.02 Kebhl, 13 Jan.05 m +.11. Sauterburg, 18 Jan 3 26 1 4½06 Ruhrort 13 Jan..89 + 90.88 MNarau, 18 Jan 3 25 m + 14 Necdar. 2 Maunheim, 14. Jan.09 m +0.12 Maunbeim, 14. Jan. 8,80 m + 0,1. Maina= IE. dan Un n. eilbrunn. 13. Jan 1 m + 088. eeeeeeeeee gekasntmachung. Die Konſigtfrung der e 0 ge⸗ ſel 15 Abſatz mäß Nriit 1 des Ei 31 Geſetzes⸗Parag der in einem iftrikt erſt mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fießt, verpflichtet, innerhalb 14 en nom der fraglichen Thä⸗ ſchr i dem Unterzeichneten ſchrifklich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erklärung abzugeben Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß. Zuwiderhand⸗ lungen uunachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Straſen geahndet werden. 54953 Maunheim, im Juni 1889. Der Großh. Ober euerkommiſſär ür den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Stkanntmachnng. Nr. 709. Magdalena Reidel⸗ huber von Ilvesheim, welche ſeit 1879 vermißt wird, wird hiermit aufgefordert, binnen Jahres Nachricht von ihrem gegenwärti⸗ gen zu geben, widrigenfalls ſie für verſchollen erklärt werden wird. 70759 Mannheim, 30. Dezember 1889. Großh. Amtsgericht V. gez. Dr. von Engelberg. Dies Die Gerichtsſchreiberei: C. Wagenmann. Bekanntmachung. Voruahme der Wahlen jum Beichstag. Das Verzeichniß jenigen onen, welche zur Wahl eines Reichstagsabgeordneten herechtigt ſind, wird im Einverſtändniß mit Großh. Bezirksamt durch Auf⸗ nahme von Haus zu Haus durch die e erſtellt wer⸗ den. e letzteren wird zu ge⸗ nanntem Zwecke von heute ab während der folgenden Tage in den Wohnungen hieſiger Stadt über Namen, Stand, Alter und Staatsangehörigkeit aller Wahl⸗ berechtigten, d. h. aller hier geh⸗ haften deutſchen Reichsangehö⸗ rigen, welche das 25. Lebensjahr haben und auf welche ie getes ichen Ausſchließbeſtim⸗ mungen keine Anwendung finden, Aufzeichnungen machen. ir erſuchen die hieſigen Ein⸗ wohner und insbeſondere die Famiſienhäupter, im gegebenen Aaten die mit der Anfertigung der en beauftragten Beamten durch Auskunftsertheilung jeder Art 1 unterſtützen und damit zur Aufſtellung einer genauen u. vollſtändigen Wählerliſte gefällig mitwirken zu wollen, da geſetzlich nur ſolche Perſonen von ihrem WahlrechtGebrauch machen dürfen, welche in die Liſte der Wahlbe⸗ rechtigten eingetragen worden ſind. annheim, 18. Januar 1890. Bürgermeiſteramt: Klotz. Winterer. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 15. Jannar 19500 Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4 17 hier 7084¹ 1. Chiffonzer, 10 Paar Herren⸗ fel, 21 Paar Damenſtfefel, 2 aar Jagdſtiefel, 1 Paar Reit⸗ 70831 3 Paar Kin Mädchen Laagſchute a en e N. meißer Nüöber, ca. 150 Pft. Sohl⸗ leder, 15 verſchiedene Schaffelle, 1 Reſt Seehundfell, 1 Kael, 1 Reſt ruſſ. Kalbleder u. ſ. w. gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ tlich verſteigern. mnheim, 13. Januar 1890. Bräuning, Gerichts vollzieher in Mannheim, Saſentce Verſteigerung. „15. Jauuar 1890, Nachmittags 2 Uhr ich in meinem Pfand⸗ lokal Lit. 8 4, 17 hier im Voll⸗ Freckungswege gegen baare 1 Parthie Wichſe, 1 Parthi i ichſe, ie Streichhölzer, 2 Gewehre und und nen, 1 Doppelflinte, 1 eiſerne Stocflinte, 2 Meſſer, 1 Stock mit Bleikopf und noch Gegenſtände. annheim, 13. Januar 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher 8 Mannheim. Heſfentliche Verſteigerung. Mittwoch, 15. Januar 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal At. 8 4, 17 hier 70840 5 Kiſtchen Cigarren, 1 Sekre⸗ kar, 1 Rähmaſchine und 4 Pfandſcheine en baare 555 im Bollſtreck⸗ wege öffent 13 verſteigern. Fannhein, 13. Januar 1890. Brüuning, 5 itspolhieber in Mannbeim. .3 Kanapee, 2 Waſ ſe⸗Helm, 1 [Groß⸗s 1 5 iſt an der Nachmittagz 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Litra T 1, 2 dahier 7084⁴ 1 Handwagen, 1 großer Eis⸗ ſchrank, 3 Waagen, 2 Theken, 1 Hackklotz, 1 Bett, 3 Kleiderſchränke, 1 Waſchkommode, 1 Waſchgarnitur, Kan Waſchkommoden, 1 eiſ. Tiſch, 1 Waffenrock mit Hoſe, 1 Drillchrock mit 2 Hoſen, 1 0 Regulgteur, 3 Taſchen⸗ uhren, 2 Käfige mit 3 Vögel, 1 lange Pfeife, 2 Spiegel und 7 Bilder gegen Baakzahlung im Bollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim 13. Januar 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Nieigerungs⸗ Ankündigung. Im Vollſtreckungswege verſtei⸗ 8 ich in meinem Mandlokale 4, 17 dahier 7084⁷ Mittwoch, den 15. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr 1 nino, 1 Kanapee, 1 Spiegel, 1 Kommode mit Schreibpult, 1 ovaler Tiſch, 1 Paar 05 1 Kleiderſchrank, 1 Nachttiſch, 9 Hänglampen, 4 Stehlampen, ver⸗ ſchiedene Realen, 1 Decimalwaage mit Gewicht, eine Parthie Glas⸗ waaren, etwa 150 Stück verſchie⸗ denes Steingut, etwa 1000 Stück Erdengeſchirre, etwa 1000 Stück Porzellangeſchirre und ſonſt ver⸗ ſchiedene Gegenſtände öffentlich gegen Bagarzahlung. annheim, 13. Neüct 1890. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Jagd⸗Verpachtung. Mittwoch, 5. Februar d. Nachmittags 2 Uhr wird auf dem Rathhaufe dahier die Feld⸗ und Waldjagd in der Gemarkung Groß⸗Rohrheim inel. Hammerau, in den ſeitherigen ein⸗ getheilten vier Jagdbezirken auf die Dauer von ſechs Jahren, unter den bei der Verſteigerung bekannt gemacht werdenden Be⸗ dingungen öffentlich gel eſſ. Lud. Eiſenbahn(Kiedbahn) ge⸗ legen, und iſt Station, kann ſo⸗ nach von Frankfurt, Mainz, Darmſtadt, Mannheim und Worms in kurzer Zeit per Bahn erreicht werden. Die Feld⸗ und Waldjagd inel. ammerau umfaßt circa 2900 Hektar und kann zu den ſchönſten und wildreichſten Jagden der Umgegend gezählt werden. Die⸗ ſelbe bietet den Jagdfreunden ein großes Jagdvergnügen, indem auf derſelben alle Arten Wild, als: Rehe, Haſen, Hühner, wilde Enten, Faſanen u. ſ. w. geſchoſſen werden können, und iſt nament⸗ lich der Rehſtand dadurch, daß der Großh. Rohrheimer Wald, in der Mitte zwiſchen dem angrenz⸗ enden Gernsheimer⸗Gemeinde⸗ wald, den Fiskaliſchen Wal⸗ dungen Jägersburg und dem Bibliſer⸗Gemeindewald, ge⸗ legen iſt, ein vorzüglicher. Nähere Auskunft wird ſtets gerne ertheilt. Groß⸗Rohrheim, 6. Jan. 1890. Gr. Bürgermeiſterei Gr. Rohrheim Hofmann. 70392 Die zwei Wärterhäuschen zu beiden Seiten des links⸗ ſeitigen Widerlagers der Neckarbrücke hier ſollen auf Abbruch verkauft werden. Liebhaber werden erſucht, längſtens bis 20. d. M. ihr Angebot ſchriftlich auf dem Baubüreau der Neckarbrücke abzugeben, woſelbſt die nähe⸗ ren Bedingungen zu er⸗ fahren ſind. 70748 Bauunternehmung der Neckarbrücke. Rralſchule in Maunheim. Der Unterricht an diesſeitiger Anſtalt wird 70802 Donnerſtag, den 16. ds. Mts. Morgens 8 Uhr wieder aufgenommen. Mannheim, 13. Januar 1890. Gr. Direktion: Conradi. Ilädt. Saswerk Maunheim. Lichtſtärke des b de vom 5. Jan. 1890 bis 12. Jan. 1890 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,25 Normalkerzen. Diezjenige Perſon, welche geſtern Vormittag zwiſchen 9 und 10 Uhr bei Dahringers Brauerei die lederne Geldtaſche mit Inhalt aufgehoben hat, wird er⸗ ſucht, diefelde ſofort nach T 6, 6 1. St. zurückzubringen, andern⸗ falls dieſelbe gerichtlich belangt wird. 70820 Doppelte Buchführn kaufm. Rechnen, Wechſel⸗ 27 und Schönſchrift lehrt brieflich gegen geringe Monatsraten das erſte kufm uſchz Unterrichts⸗ inſtitut von Jul. Morgenſtern, Lehrer der Handelswiſſenſchaften in Magdeburg, Jacobſt e Nr. 37. Man verlange Proſpecte und Lehrbriefe Nr. 1 franco u. gratis zur Durchficht. 70801 Hypotheben⸗Darlehen in jeder e billigſt. 7044⁷ Jof tmann, 2„ Junnar. Deneral:Angeigerr. B. Sekte⸗ Teen Nante Philharmoniſcher Berein. Sfädt. Gas⸗K Waſſerwerke Mannßzeim 8 Samſtag, den 18. Jaunar, Abends 7½ Uhr im Concertſaale des Gr. Hoftheaters Ooneceert unter gefl. Mitwirkung von 5 Julia und Cazzaro Lzielli(Geſaug und Klavier) ans Frankfurt a. M. Programm: 1) Suite op. 39, für großes Orcheſter. M. Moskowski.(Harfe: Frau M. Ernſt.) 2) a. Die junge Nonne. Schubert. b. Deine Stimme. e. Widmung. Schumann.(Frau J. Uzielli.) 3. a. 2 Klavierſtücke. Scarlotti. b. Variations drillantes. Chopin.(Herr C. Uzielli.) 4) a. Ruhe, Süßliebchen. Brahms. b. Ständchen. Brahms. 0. Neue Liebe. Rubinſtein. (Frau J. Uzielli.) 5. a, Ländler. Raff. b. Romanze fis- dur. Schumann. c. Mazurka du Concert. Goddard.(Herr C. Uzielli) 6) Charfreitagszauber aus Parſifal, für großes Orcheſter. R. Wagner. Das Orcheſter ſteht unter Leitung des Herrn Th. Gauls. Billete ſind in der Mufikalienhandlung von Th. Sohler und Abends an der Kaſſe zu haben. Reſervirter Platz im Saal M. 2; reſervirter Platz auf der Gallerie M..50; Stehplatz im Saal M..50; Stehplatz auf der Gallerie M. 1. 70663 Neſſource-Geſellſchaft. Sam ſtia g, deß 1. Februar 1890, Abends 8 Uhr, in den Säälen des Ballhauſes. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorstand. Bekanntmachung. Mit Rückficht auf die jetzt zu erwartenden ſtärkeren Nachtfröſte machen wir unſere verehrlichen Conſumenten darauf aufmerkſam die Privat⸗Haupthähne nach dem Waffermeſſer allabendlich zu ſchließen und die davor befindlichen Entleerungshähne zu öffnen, um ein Einfrieren der Leitungsröhren innerhalb der Gebäuden zu verhüten. Ferner ſind zum Schutze gegen Einfrieren der Gasuhren und Waſſermeſſer, ſowie der Zuleitungen zu denſelben die Kellerladen geſchloſſen zu hakten. Mannheim, im November 1889. Die Direetion. Chr. Beyer. Schuppö. Pferdezucht betreffend. Da wir im Beſitze eines belgiſchen und eines oldenbur⸗ ger Beſchälhengſtes ſind und ddie neue Deckzeit bereits einge⸗ treten iſt, laden wir die hieſigen und auswärtigen Beſitzer von Stuten freundlichſt ein, dieſelben unſeren Hengſten zuluff0 Näheres in T 2, 14. Die Direktion des landwirthſchaftlichen Vereins Mannheim. Heffentlieher Dank. Die unterzeichnete Wittwe des Schneidermeiſters Jakob Jäckle ſieht ſich gedrungen, dem Schneiderbund in Braunſchweig, deſſen Mitglied ihr verſtorbener Mann war und dem Vorſtand des hieſtgen Zweigpereins öffentlich den herzlichſten Dank für die raſche und pünktliche e der Vereinspflichten gegen ſie aus uſprechen. Bei dieſer Gelegenheit fragt ſie bei dem J. Mannheimer eteranen⸗ Spar⸗ und Sterbekaſſenverein an warum bei der Beerdigung ihres lymp.“ am 155 1155 Vereinsfahne 5 11 Sit ie dies d ei allen Beerdigungen von Vereinsmitgliedern Sitte Sonntag, den 2. Februar l. J. Abends 7 Uhr e e gung 9 Säälen des Ballhauſes 70⁴. iſt und auch bei der Beerdigung des Herrn Leihausdieners Pabſt Masken-Ball am Freitag wieder der Fall war. Da mein Mann ſeine Vereins⸗ pflichten bis zum letzten Augenblicke treu erfüllt hat, ſo glaube, ich wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Freunde unſerer Geſell⸗ ſchaft höflichſt einladen Der Vorſtand. 64021 70338 Geſellſchaft, 36 u diefer öffentlichen Anfrage berechtigt und zu Ehren meines 1700 annes verpflichtet zu ſein. 70797 Mannheim, den 13. Januar 1 890 Johanna Jäckle, Ichn NB. Vorſchläge für Einzuführende können jeweils an unſeren Vereinsabenden gemacht werden. Einladung Metzger-Ball Freitag, du 17. Januar in den festlich decorirten Sälen des Badner Hofes. Aufang Abends 8 Uhr. 70858 Das Comité. Brauerei Hochſchwender. Hente Dienſtag, 14. Jauuar Grosses Concert und Vorstellung der Geſellſchaft F. Poggendorf aus Worms. 5 Damen und 2 Herren. Zur Aufführung kommen Solo's, Duette, Trio u. Quartette, ſowie Auftreten des Damen⸗Tanzauartetts. 70852 Anfang 7½ Uhr. Entree frei. Es ladet freundlichſt ein F. Poggendorf, Direktor. Großer Mayerhof. Heute Dienſtag Abend Grosses CONCHERT der beſtrenommirten Specialitäten⸗Komiker⸗Geſellſchaft Winter aus Fraukfurt a. M Anfang 8 Uhr. eidermeiſterswittwe. Todes-Anzeige. Geſtern früh 9 Uhr verſchied ſanft nach kurzem Krankenlager der Caſſier unſeres Hauptbüreau's Herr im 58. Lebensjahre. Wir verlieren und betrauern Iin dem Verſtorbenen einen ge⸗ ſchätzten, verdienſtvollen Mitar⸗ Ibeiter, welcher unſerer Geſellſchaft ſeit einer langen Reihe von Jahren mit großer Treue und Hingebung gedi Wir werden dem⸗ 70848 Schell ſiſche 1 Cabljane, Skezungen,, CaasIInO0. 10 Austern Dienſtag, 14. aul denken U5 Mannheim, 13. Januar 1890. Der Aufsichtsrath und Vorstand des Vereins Ehemiſcher Fabriken in Maunheim. für Sopran und Alt. Geſangverein Concordia. Heute Dienſtag Abend Probe. 70836 Roth-&k Weisswein- Feinſten Fani Verkaul. Aſtrachan⸗Caviar eiteaß Elb⸗Caviar. abzugedenz0 Hertl. 1884r Geräuch. Lachs e e 15 Aal Lützelſachſer Rothwein Kieler Sprotten u. Bücklinge ca. 6 Hektl. 1888er nge Hubberger Weißwein. Bismarckhäringe, Ruſſiſche Sardinen Für Reinheit garantirt. Hochfeine Sardellen. Chr. E Gothaer Cervelatwurſt heute eingetroffen. 70855 Jac. Schick Großh. Hoflieferant C 2, 24, n. d. Theater. 1 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſer liebes Kind 70829 Rudoœolf heute früh ½5 Uhr, nach längerem Leiden im Alter von 5 Jahren ſanft verſchieden iſt. Mannßeim, den 18. Januar 1890. Im Namen der tiefgebeugten Eltern u. Geſchwiſter Joſeph Dorn. hret in Weinheim am Bahnhof. Ehrhardt's Reſtauration. N 5, 24. Trüffel⸗ und Sardellenleber⸗ Die Beerdigung findet Mittwoch, 15. bg., Morgens f wurſt U 9 Uhr, vom Trauerhauſe 0 4, 17 aus ſtatt. Salami angenommen. 70246(Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Lachsſchinken 1 u 4¼9 Stiſtungsgelder z55e e träge zu 4% auf liegenſchaftliche Unterpfänder vermittelt prompt und billig 61386 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2. 4. Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt Pommer'ſche Gänſebrüſte. Herm.Hauer. N2,6 Telephon 526. 70882 Muſcheln. Danksagung. Für die vielſeitigen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem unerſetzlichen Verluſte Runſeres kheuren Gatten und Vaters und für die überaus reichen Blumenſpenden G O ⸗Muſcheln à 100 und billig Sinle den d Ernst Weiner, ſagen wir den tiefgefühlteſten Dank. beute friſch eingetroffen. 7085661326 D 6, 15. 5 1 Stauffert Moriß Mollier Rachfolger Aakanfse Fiſchhaudlung. dern, Schuhen und und Familie. D 2, 1. Teleph. 488. Stiefeln. 61321 Carl Ginsberger, H 2, 5. General⸗Anzeiger. 5 garantirt echt und rein Slinesisehlne Thee's in à ¼ Pfd. zu 60, 90, 100 u. 125 Pige., in Originalpacketen à ½ Pfd. zu M..20, M..80 M..50 empfehlen: Georg Dietz am Markt, Jacob Kächtenthller, B 5, 10, 55 L 14 1, Medtchnai Drög. W. Seeng, 7 N2, J, Naunbeim,. Jauuar, woins Exter's 5 — 6 8 Achte Corall⸗ N Kinder⸗Ohr⸗ ringe mit grantirt J. Kraut, Mannbeim, 1. Bretteſtraße. 1 1.— uhren⸗& Soldwaarenla Warlar abſolute Kryſtallhelle 1—5 beſonders für Ar. 5 95 85 5 Liqueur ꝛc. uce für 2800 Spe Aatat i in 1 e Tochberden F. H. ESCH, fabrik und Handlung aller Arten insbesondere Irischer, Amerikaner eic Roeeder“ sche u. a. Kochherde. B 1, 3, Breitestrasse Oefen für ununterbrochene Heizung. 607. 1 Liter 6 Mk. 4 Liter 5 Peſte Referenzen zur Seite. Conrad Kraus Wur., Mainz, Domſtr. 2. Inserate für bie 70206 Ketuifurter Jeitung rontpt u. dieret duich die Nie beegee, J, 17 Moritz Herzberger, R Saarketten fertigt billigſt J. J. Harineyer, E 3, 138. ber. Mit 1. Januar 1890 geht die Verwaltung des Inſeratentheils der Neuen Zürcher⸗Zeitung an die Annoncen⸗ 5 Rudolf Mosse Von dieſem Datum an find fämmtliche Inſerate und Reklamen für unſer Blatt ausſchließlich an genannte Firma zu adreſſiren. Neue Zürcher⸗Jeitung. Fur das Verwaltungs⸗Comits: Oberſt U. Meiſter, Nationalrath. 28 7CFCCCCCCCCCCCCCCC 70800 r die Redaction: r. W. Biſſegger. Vnd fochen Der köſtlichſte Wohlgeſchmack! Feiner und ausgiebiger als Vanille⸗Schoten, dabei gänzlich frei von den nervenerregenden Beſtandtheilen derſelben. In und Getränken ſofort löslich, verleiht es ſelbſt den Gerichten, ſowie Thee, Kaffee, Milch, Cacao, Pulſch zc. ben feinſten Wohlgeſchmack. Kochrezepte gratis. Nur in Originalpäckchen mit Schutzmarke à 25 Pf., 5 Päckchen 1 Mk., zu haben in 65496 Maunheim bei; Adolf Burger, Gebrüder Kauffmann, Herm. Hauer, Adolf Leo, Georg Hochſchwender, Louis Lochert. W. Horn, B. Tranſier. Th. Kaiſer, Jacob Uhl. In Eberbach a. N. bei: Otto Kappes. In Ladenburg bei: Mich. Blaeß. C. L. Stenz. In Wertheim bei: J. Nachf. In Neckarau bei: Apoth. Müller. und Reichslaude: Hauptdepot für Baden, Pfa in Mannheim. Bassermann& Herrsch 0 Abonnement⸗Einladung auf die(Sonn⸗ u. Fetertags einmal, an den übrigen Tagen) täglich 2 mal erſcheinende Neue Würzburger Zeitung Würzburger Anzeiger und Handelsblatt, Publikationen des kgl. Land⸗ gerichis, insbeſondere der Kammer—— e — des k. s I in Wü Die verbreitetſte und Haude.Zeitung e und der angrenzenden bayeriſchen und außerbayeriſchen Oiſtrikte, eiſiuniger und nationaler Richtung dreiler Teih aſ Sereſhelden ———.— Se. e Quellen. Organ für ags⸗Berhandlungen, — allgemeinſte und poltti Tages — fed. Beriſfenttichung der 759 Dienſtesnachrichten. N der Schule Ln e Coursblatt. 25 ndb is Tagesco SAeene Hand Tachrichten. — 9— 5 blatt Ori e ten, ——— und Rezenſtonen. Preis vierteijährlich 2 Mark. Inſerate ſind bei der weiten Ver⸗ breſſn— Zeitung von beſtem Erfolge. Wee und Poſtboten nehmen Beſtel⸗ get in 0 die 3 er euen rzburger Zei Neu hier einttetende— 0 erhalten 2 „Neue Würzb. Ztg.“ bis zum Schluſſe dieſes Monats gratis zag ellt. lromanen, N chrannenberichte. da Daiu dreimal wöchenklich das Unterhaltungs⸗ 8Yoooooοο ο ο οο 2 2 8 8 Sotto Hermann Ross S installationsgeschäft Mannheim, G 2, 13 empfiehlt als Spezialität ſeine aerket vorzüg⸗ lichen Bierdruck⸗Apparate für Kohlenſäure, Waſſer⸗ und Luftdruck. Lieferung fertiger Büffets und ganzer Wirth⸗ schaftseinrichtungen. 65820 Beſte Referenzen. Solide Bedienung. Täglich friſchen Berſiner Pfannenkuchen, Hutzelbrod, Krapfen, ſowie in e ge⸗ 1 backene Eſchaute“s 70172 G. Hirsch, F 3, 10. 8 MNDERMEHIL. 2% Abriger Erfolg. 2 Auszeich- M nungen der ersten medieinischen Autoritäten. 14 Gold. Medalllen abrik-Marke. Vollständiges nef für kleine Kinder. Ersatz bei M Wan Muttermileh, erleichtert das Ent- Wöbnen, leicht und vollständig verdaulich, desshalb auch ERwACUSENEN bei MAdENLEIDEN als Nahrungsmittel bestens 66883 n die zahlreichen Nachahmungen führt jede nterschrift des Erfinders Henry Nestlé. 8 allen Apotheken und Proguen- Handlungen. Das Haus Nestié hat an der Pariser Weſtaus- stellung 1889 die höchsten Auszeichnungen, einen GROSSEN PfiEtS und eine 60LDOENMFE MEDAIL. LE gerhalten. 18. 18 Perd. Baum d(., 1 8. l3 Telephon Nr. 544. 61371 Fettſchrot, Nuß⸗ u. Maſchinenkohlen, deutſche u. belg. Anthracitkohlen, Briquettes B. Bündel⸗ und Cannenholz. Torfſtreu, billigſter Erſatz 155 Stroh. Feuerfeſte Steine aller Art Lager: Jerbindungs⸗Canal linkes Afer. Empfehle mich hiermit in: 63344 Ia. ſtückreichem Ruhrer Fettſchrot, reingeſiebten Prima Nußfkohleu, Anthraritkohlen, kleingemachtem Kiefern Breunholz(beſtes Anfeuerungsmaterial), ebenſo kleingeſpal⸗ tenem Buchenholz in trockener Waare und möglichſt billig. Franz von Moers, Dampffägerei, Schwetzinger Vorſtadt. 5 ſtöc 0 geeigne pem Landgerieht u. den Amtsgerichten Dabn amtl. Rekanntm. gewählt. Landau 1 N 8000 Pest-Abonn. amtiich b Inserate wirksam.— Rotationsdrue 61325 Es wird fortwährend zum Waſchen und Bügeln angenommen und prompt und billig beforgt. 6184 2 19— pfinde Ferden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Peihhause besorgt. 61829 E 5, 10/II, 3. N 2. Thure iahe Pfänder werden unter ſtrengſter Disz kretion in außer dem Leih⸗ 1 8 61338 Landau, Aumwetfler, Bergzabern, — 2 Drei el Halbſährige Trambabu⸗ Abonmnements⸗Karten ver⸗ loren. Der redliche Finder wird erſucht, diefelben g. Belohnung in fan Expd. abzugeben. 70717 oldener Ohrring mit Drilant ein auf dem Wege von der Eiſenbahn bis ee verlaren. Gegen Belohnung ab⸗ zugeben C 3, 18. 70653 Ein kl. Kind wird in Pflege genommen.— Expb. 70415 Ein junger ſchwarzer Hund (Männchen) mit weißer Bruſt, weißen Pfoten, neuem Maukkorb und Halsband zugelaufen. Abzuholen bei 8. Schneider GüAHEI Fendenheim. 70771 Ein ſchwarzer Spitzhund unt weißer Bruſt und 8 laufen. Näheres 1. fb, 70884 kaen eben eirca 4 Meter hoch, wird zu kaufen geſucht. Offerten unter S wagen zu verkaufen. 20 8, 8. S. Ichnermwel eleg. Raſſe, 10 verkäuftich G 1. 8 Wel 7 0 e ertzengwaſchineufabrif Ludwigshafen am Rangirbahnhof. Die Haupt⸗Agentm derner guteingeführten Lebens⸗ und Unfallverſtcherung, mit beträchtlichem Ineaſſo, iſt za beſetzen. Cautonsfähige ge⸗ eignete Bewerber ſind unter „Hauptagentur Xr. 70758 2. um ther wreſſe an bie pedition gebeten. 70758 Jakirer⸗Geſuch. Ein kü er lakirer 5 5 1 Ste ung 5— Solche wollen Ahlem in in pieem 5 Offerten unter ie feaen von Haaſenſtein& Vogler in 1 ruhe erbeten. Seltermde nt, 1 We iger 59. 1 20 2 aa ditten— aſenftets 5 85 85— kihlge 8 0 fiuden danernde u. Beſchäfti bei G. Nochom, deee Offenbach a/ M. dägüge e Seſeiſhnde 4% 63 95—— und guten ee dauernde Arthur BO Darmſtadt. 70728 AMaſchinenſchloſſer un 1 Heizer(gelernter ſofort gefucht. Näheres in der Expd. Nr. 67055 an d. Expd. 67055 5 angb. Bäckerei 111 71 unter günſtigen Beding⸗ uungen zu verkaufen. Eine Villa mit großem Garten für den Preis von Mk. 30,000, mit einer Anzahlung von Mk. 5000 zu verkaufen. 7021¹8 Ein Privathaus zu jedem Geſchäftsbetrieb geeignet, frentirt ohne 3 Zimmer und K 23,000), für den Preis von M. 22,000 mit einer Anzahlung von Mk. 4000 event. auch Mk. 3000 zu verkaufen Agent Adam Boſſert, I 5, 1. Maunheim in frequenter 229 äiges Wo znhans mit Aaden kne i ür Kurz⸗ ein Schuh⸗, Kleider⸗ u. wagaren eſchäft(ev. auch Spez⸗ ereig.) Familienverhältn. halber ſofort zu perkaufen oder auch zu verm. Näh. im Verlag. 70459 Ein Tafelklavier zu verkf. Näh. H 7, 22, Wirthſch. 70839 Ein faſt noch neuer Grenadier⸗ rock, 1 Bretterwand, 3 Mtr.., 6 Mtr. lg. und 1 Gartenthüre b. zu verk. F 4, 18, 2. St. 66481 1 neuer zweithüriger Kleider⸗ ſchrank, 1 Nähmaſchine, ver⸗ ſchiedene Tiſche, Stühle, Deck⸗ betten, Kopfkiſſen, Teppiche, Bett⸗ und Weißzeug, Küchengeräthe, Porzellan, Vorhänge billig zu verkaufen. M 4, 12, 8. Stock, jeden Tag von—5 Uhr, 70826 Gute Werkſtattfenſter, 1 Hobel⸗ bank, guter Schleifſtein, eiſerne Kegelplatte, Kugeln, Kegeln, Gaslampen billig zu verkaufen. Näheres Mack, 2 4, 3. 70794 Zn verkaufen eine hübſche ſpaniſche Wand. 70620 J. Kegel, J2, 2. 800 Cir. Dickrüben zu verk. 70791 Fr, Schneider, R 4, 15, eizer, welcher auch Ne. ſeine. e g4e Ein erfahrener — 579765 Werkzengmacher und ein tüchtiger Modellſchreiner geſucht. Wertzengmaſchinenfabrik Ludwigsh am RNangirbahnhof. Ein hieſiges Bankgeſchüt ſucht zu ſofortigem Eintritt einen. Branche—— renen, guten niſſen verſehenen, 55 Mann. 70506 Offerten unter B. H. No. 70503 wollen in der Expedition d. Bl. abgegeben werden. Colportrurk onne, 2. der, Spiegel, Uhren e. getzen hohe Proviſ, ſucht J. Brunner, Liebenauerſtr. 78 Worms. 70389 Ein tüchtiger Zäpfler ſofort geſucht. Näh. Expd. 70170 Schreiner 1 fücht. Magafinarbeiter wird zum ſofortigen ge⸗ ſucht. D 7, 11. 07⁷ 90 75558 —— Modſe Gefuh. Eine tüchtige Modiſte, welche ſelbſtändig arbeiten kann und gute Zeugniſſe beſitzt, wird per März zu engagiren geſucht. Offert, ſind bei der Expedit. ds. Bl. unt. Chiffer 8 Nr. 70895 einzu reichen. 7088⁵ Aeeene ee A — ͤ——ꝛ—— ——— Manuhem. II. Jummmr. General-Augeiger. Din pger Fflchtger 20808 Ausläufer ſtadtbekanut, ſofort t, Bei J. Ph. Warther, Buchdruckrrel D A.. Zu Oſtern ein per⸗ fektes Zimmermädchen mit guten Zeugniſſen geſucht. 70879 B 6, 27, 3.&. bäntengeſchüt ſn 5er1 N welc e 7 155 Verkaufen gewandt if. Angenehme dauernds Stele, e Offerten gud H. 70582 an die Exped. 7882 Juverläfſ. Eintegerin zu ſofortigem Eintritt bei gutem Lohn gefucht. 70854 8 Beutel, Eine Einlegerin ſofort geſucht. 10181 Neues Maunheimer Tageblatt Juugbuſch, H 10, 28. Friſtrerim geſ. 79848 Eine tüchtige Auskunft F 5, 20, 2. St. Ein Alteres Fräulein, welches kochen, nähen, bügeln kann di Aufſicht über Kinder über⸗ nimmt, als Stlitze der usfrau 0 Offerten unter FE. 70810 bef. d. Expd. 70810 Schulentlaſſenes Mädchen des Tags über gefucht. 70687 F 5, 8, 2. Stack. Ein ördentlichen Mädchen von 18—20 Jahren ſof. geſucht. 70658 K 3, 4, 4. St. Ein Mädchen für Monatsdſt. ſof. geſ. E 1, 5, Laben. 7075⁴ Ein anſtänd. Mädchen dags über für häusl. Arbeit geſ. 70708 e ee ee Ein fleißiges reinl. Mädchen wird fär einen kleinen Haushalt geſ. Eintr. ſof. J 5, 42. 70812 Ein Mädchen ſofort geſucht. 70809 H 5, 7. Ein braves Mädchen tagsüber geſucht. G 8, 21, 2. St. 19807 Ein Mädchen in Kuche und Hausarbeit erfahren, tagsüber zu 2 Leuten geſucht. 70789 Näheres K 3, 8, 2. Stack. Sol. Mädchen ſjeder Art und beſſere Kellnerinnen fortwährend 70824 geſucht und empfohlen Fr. Kiſſel, F 2, II, 8 Tr. Jungeß Mädchen fär häusl. Arbeiten ſof. geſ. E 1, 12. 79835 Reinl. alleinſt. Frau f. einige Std. geſ. Näh. K8, 4, 3. St. 70811 Emne Waſchfran geſucht. Branche Stellung. Näheres im Verlag. 70887 Ein geb. Fräulein, welches bereits in einem Laden condi⸗ tionirte, ſucht ſofort oder ſpäter als Verkäuferin gleichviel welcher 70612 Gepr. Lehrerin, der franz. und engl. Sprache mächtig, gut mußikal., und die ſich auch im Hauſe nützlich machen will, aſucht Stelle zu Kindern oder zu einer älteren Dame. Oſſerten bittet man unter K. L. poste restante 70839 Ein ordentl. ffeiß. Mädchen empfiehlt ſichim Kleidermachen Nähen u. Flicken. Zu erfr. 70134 Speyer einziſenden. 8 C. 12. 2. St. Oah. Ein Mädchen aus guter milie, das perſekt b wandert iſt, ſchaftshauſe als beſſ. Zimmer⸗ mũdchen ſofort ev. ſpäter 1920 En Prades ffeſßiges Mädchen, welches ſich allen häusl. Arbeiten Nößheres im Verkag. unterzieht, ſucht ſogleich Stelle. Näheres im Verlag. Ja⸗ ügeln und ſerviren kann, im Nähen be⸗ in einem Herr⸗ T. eae Geſucht eine Wohnung(Breiteſtr. nder? 5 von einer—— e. Betr. Offerten u Preisangabe zu * an H. A. Schauwecker, + 1, 2(igorremaden). Ein I8. Marn ſucht in eiuer außtünd. Fam. in B8, F, 8 oder H 9, Kuſt ab. Sogtis. Qlf. 0 Dr. Tracz, he⸗ 1, 2 u 5 Zim⸗ K 2, 17—.— mern, Kliche, Magpzinrmer zr. von 4 Zimmern, Küche u. Zu⸗ br. Jof. eb. ſplkter zu v. 84250 daſerdf em zu vermiethen. Eben⸗ D 2 7 2. Stock, A in den dafelbſt im Hinterhaus eine Par⸗ aldba eee 70245 Näheres 8 K 3 5 8 Kuche und mächſt den Plank 2 r ſof. zu v. D 2, U Nüheres 62,138 part. 15226 Salou, 10 8 nt Zubedör per 1. Apel bezich⸗ bar zu vermiethen. 2. zu Näheres 18. Sanpenwohng. ſof. zu v. 11 1 Kilche u. 5, 15 Näheres 2. St. 70732 K 4, 8 5 Sae 5. 70780 2. St., 8 Zim. u. 2 H. Wohng. D 6, Küche z. v. 70662 K4, l6 Nab,Gof.J. 7085 1 freundl. Wohng., m. Küche ſof. zu v. 70405 L 4, 5 8. St., 2 E 8 Seitenbau, 2. St,., Kilche an ruhige Leute zu v. 68650 9 2 Zim. u. Küche, abgeſchloſſen, per 1. Febr. zu v. Näheres b. Hausmeiſter. 70792 von. hör gaßucht. mit Preis⸗ angabe unter Nr. 70815 an die Expd. erbeten. 70815 Im Billeuptertel ader deſſen Nühe—2 unmöbl. Zimmer zu Burean part. oder 1 Stiege geſ. 2 Zim. u. Küche Ammer mit r ſofort zu v. Laden 70814 1 elegant. 3. Stock, K 3, L5 Ae 6684 Stock daſelbſt. 70261 ſogl. bezhb. Manſardenwohng. 2 3. F 2,5 10 L 6 1 5 1 Parterre⸗Zim. 2 zu verm. 70657 70s S. Friedberger, LI 5 ein 2. St. per 1. April zu FI. Inn 540 v. Näb. part. 70145 —1 Parberrezimmer in Miiſte 7 5 Zim. mit allem L 12 7. 8. St., 4 Zim. 9 2 mit Balkon, Waſſerl. u. Zubeh. zu v. 10790 parterte, 5 Zim., L 13, 1a Speiſekammer und allem Zubehör ſofort zu vermiethen. 70714 l 14 4 ein 2. u. 3. St. bis „ 1. April zu., beſthd. in 6 elegant ausgef. Zim. mit Balkon u. Veranda, Bade⸗ und Magdzim., gr. Küche m. Speiſek., verſchloſſ. Trockenſpeicher, 2 Keller u. Waſchküche. Näh, 2. St. 70388 L 1 4 55 Bahnhofſtraße, 9 elegante Woh⸗ nung, 6 Zimmer und Zubehbz nur an ruhige Familie per 15. April oder ſpäter zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 10660 L 16 6 ſchöner 4. St., 5 Zim. 5 u. Wſſrl. billig zu v. Näheres L 4, 9, 2. St. 70281 1 freundl. Man⸗ M 2, 13 ſarden⸗Wohnung zu v. Näheres 2. Stock. 66721 l 7, 2 3. Stock mit 6 Zim. u. Zubehör auf 1. April zu vermiethen. Näheres 1 Treppe. 70866 3 Zim. u. Küche zu N 4, 23 been. 57059 0 3 8 1 ſchöne Wohnung, 9 1 Treppe hoch, beſt. aus 6 Zim,, Zubehör ꝛc., Gas⸗ Zubeh, Gas⸗ u. Waſſerl. pr. April zu v. Näheres 3. St. 70181 F 5 5 part., 3 Z. u. Küche 9 ſof. auch als Laden oder Comptoir. 70850 F 5 5 3. St., kl. Wohng. 9 ſsfort zu v. 70851 F 6 9 Fim. u. Küche mit 9 Keller zu v. 10641 1 Parterre⸗Woh., F 7, 1 erre⸗Woh 3 Zim., Küche u. Zubehör bis 1. März 1890 be⸗ ziehbar, an kinderloſe Leute zu verm. Näh. 3. St. 65882 Nenbau, ver⸗ F 8, 16 ſchiedene Wohn. im., 3. u. 4. St. je 3 im. u. Küche, ſowie 1 Bureau oder als Laden, abgeſchloſſen, zu verm. Zu erfr. E 8, Sa bei Keck. 70723 2. Stock mi 2, 13 Zubehör zu v. Näheres parterre. 70224 0 2 13 eine Parterre⸗ 9 wohnung auch zu Bureau geeignet zu v. Näheres parterre. 70223 im. u. Kü 0 3, Ila 1— 1 Wohnung im 5, 1 Hinths., 1 Zim. u. Küche zu vermiethen. 70252 2 Z. u. Küche zu v. 6 5, 7 der Stadt baldigſt zu miethen getucht.— Offerten unter Nr. 70808 an die Expd. 70803 7. 2 nächſt d. Planken D 2, 11 Großer Keller u. a12, u. Comptoir zu ver⸗ miethen, auf Wunſch mit ele⸗ dazu. 70250 ganter Wohnung Nüheres beim Hauseigenthümer, 2. Stack U 6 B Ihelle gerdumige 7 Werkſtatt mit gr. Lagerraum per 1. April zu v. 2 Nüh. U 6, 26, 2. St. 70838 1 Werfſiatt mit Einfahrt u. Wohnung, in der Stadt, ſofort zu verm.— Näheres bei Agent Spörrtz, 3, 278. 70378 Flallun ſoſort zu verm. 9 Näheres in der Exped. b. 70788 bel, geräumig mit Magazin, gutem Keller und Bureau ſofort zu vermiethen. Nüheres K 2, 11. 70243 0 2. 3 Geoßer Laden mit 9 Zubehör pr. 15. Febr. zu vermiethen. 70187 Für Näheres 2. St. 70417 und Waſſerlig. iſt per 1. April aden mit Wohn⸗ u vermiethen. 66922 1 8, 25 ung 2e, Biſ 0 6, 2 Wohnung 5 0 küche, in guter Lage zu v. 68928 K 3 7 Parterrewohn. auch 7 als Comptoir geeig⸗ net zu vermiethen. 59679 86, 22 Laden mit Wohnung per 1. März zu v. Näh. H 7, 28, Laben. 70287 1 19 neben d. grünen Haus, 90 Laden mit Wohng. zu v. Näheres 3. Stock. 70376 Andenhof, Laden 1 0, 2⁴ mit Wohnung, ſo⸗ wie 4 Zim. u. Küche ſof. zu v. Nüheres Wirthſchaft. 66659 Ein Jaden, auch als Bureau geeignet, mit anſtoßendem Ma⸗ gazin ſofort beziehbar zu verm. Näheres G 7, 13. 66706 Ein Laden mit Wohnung in beſter Lage, zu jedem Geſchäft geeignet, zu verm. 70130 Näheres G 8, 17. Eine Wirthſchaft ſof. billig zu v. Näh. D 5, 8, 2 Tr. 70398 Ein hübſches Nebenzimmer für eine kleinere Geſellſchaft habe ich eingerichtet und labe zur gefl. Benützung freundl, ein. 70795 Näheres„Platanengarten“, Jungbuſch, bei Mack. Weinheim. Ein Laden mit Wohnung an der Hauptſtraße, zu jedem Geſchäft geeignet, iſt zu verm. 0 6 5 Heidelbergerſtr. 3 67 02 Iim., Nüche u. Keller„ Sim u. Küche mit 10 zu v. Näh. 2. St. 70873 bis 15. März zu verm. im 2. Stod. 66992 6 7, 15 fch d Zug 333 9 ſtraße, 2. Stock, nen ee beſtehend in 6 0 7, 1 Zimmer u. Zu⸗ Zim., nfarde und Zubehör, behör per ſofortzu verm. 58654 Gas⸗ und Waſſerl. zu v. 61385 P 7 15 4 Gaupenzimmer . 7 mit Küche ſofort 2—4 Zim, Küche an 1 ganz ruhige Fam. zu v. 68845 u. Zubehör zu verm. 61566] Näheres 2. Stock.— Näheres im Hinterhaus. große Wohn⸗ f 4,J 56 5 2. 0 2. 17 dug maE beſtehend in 6 Zim. u. v. Näh. 3. St. 70398 1 W ſof. 5, Ba9 Sare. 700ch H 1 4 Hoechrart d Zim., ziehbar zu verm. „4 Küche mit Zubehör, Näheres 2, 4 im Magd⸗ u. Garder.⸗Z., Waſſerl., Comptoir. 70448 neu herger., ſof. oder ſpäter billig 0 3 10 Fünſtſtr, Wohn⸗ 9 ung mit 5 Zim. zu v. Näheres 2. St. 70541 2. Z. u. Küche an 3 H 85 18 755 nebſt Zubehör im 4. Stock per 2 rußige Lerd en April oder Mai zu v. 70552 1. Mürz zu verm. 70780 eine kleinere Par⸗ H 7, 25 +T 6, 6 terrewohnung mit 1 abgeſchl. Wohn⸗ ung 8 Zim. u. Küche zu v. 70227 Waſſerkeitung und Glasabſchluß H 7, 26 3 frdl. Wohng., im. ꝛc. mit Waſſerl., 2 St. hoch, billig zu v. Näh. Comptoir part. 70813 H 7 28 3. Stock, ſch. 9 WMWohnung v. 6 eventuell auch 8 Zimmern, geeignet, ſofort zu verm. 70241 1 Wohng. zu v. 8 4, 18 70868 der 2. Stock, ab⸗ 1 1, 12 geſchl., 4 Zim., Küche, Magdkammer nebſt Zu⸗ behör mit Waſſerl. zu v. 70300 2 10, 32 getheilt, per 1. J35 8. V. G 8.. Stoc, I hübſc 2 möbl. Z. wrtt derem Eingang zu vermierhen. Näheres 3. Stock. 67087 70404 Näheres L 13, II, 8. St. IA„ 2 Zim. 1. Küche zu v. baſelbſt. 1 ſein möbl. Part.⸗ 5 8, 20 Zim. zu v. 70858 f 5, H 788 Näheres bei Müſſig 707286 2D 2 1 1 geſunde frdl. 9 Wohnung, beſt. aus 2 Zim. an V kleine Familie ſofort zu verm. 6692 7 5a 5 Tr. 1. möbl. Z. 9 mit 2 Fnſtr. auf die 6 Str. g. ſof. zu v. 704²6 Villenvientel ge mit Balkon, icht auf merſche G 0 Aabnet Man erdee kabinet fer⸗, electri H 7 2 2. St. 1 möbl 0 8. zu v. 70286 f 9 1 ſchön möbl. Z. ſofort preisw. zu v. 70094 Näheres 4. Stock. J 5 3 3. St. rechts, 1 ſchön 9 möbl. Zim. mit ſep. Eingang zu verm. 70128 en Gas⸗, Waſ⸗ Leiung, ſowie ſon⸗ gemt Zubehör pr. März wegen gzug billtg zu vermiethen. Näheres Part. M 7, 1. 70588 zu verm. Näh. MI 4, 4. 64269 7 7 32 I ſol. Ig. Mann 9 als Zimmerk. f. 1 Zim. auf d. Str. geh., ſofort geſucht. Näh. part. 70409 Bel-eſbage einem großen Znk. und Küche im 2. Stock mit Waſſerleitung an ruhige Leute ſſof, zu verm. E L 10, 74. an 1 ſol. Hrn, ſogl. zu v. 70664 Eine Wohnung, beſtehend in Näh. F 3, 17, 2. St. 66858 Näheres G 2, 22, Laden. 60960 —— Stock, 1 fein Sehr freundliche Wohnung, L 12, 85 Zim. 795 2 Zim., Küche, Aubehör, Waſſer⸗ ſofort zu verm. 70418 leilung fogleich oder ſpaͤte ziehbar zu verm. 2 Zimmer nebſ Küche zu verm. L. 11, 1b 3052 2. 10818 be⸗ 70577 Bismarckſtr., Näh. Mack, Jungb., 2 4, 8. L 12, 1¹ ein fein möbl. Zimmern und Zubehör, Bel⸗ Etage im Euvop. Hof 2 2, 13. Näheres bei Frau Müller, 61383 Zimmer zu vermiethen. 70671 Näheres parterre. 1 g. möbl. Z. n. d. Stt. 2, 5„. gent. u. 10888 2 el t möbl.., N 2, 5 ſofert beziehber 155 66661 vermiethen. Zu vernmniethen. Eine ſchöne Wohnung von 8 der Beſchließerin eine neu herge ichtete Wohnung im 3. Stock, 4 Zimmer nebſt Zubehör ſofort zu verqm, 62061 D 2, 6. Im Harmmiegebände iſt U 3. If möbl. und einſach möbl. Zim. mit oder ohne Penſ. ſofort zu v. 87007 04 U I einf. u. 1 beſſer möbl. „Hg. an 1 Frl. zu v. 79887 Näheres ducſh den Diener zu v. Näh. G 9, 21, 1. St. 66587 0 5, 5 56 3 Zim. u. Fiche im 4. Stock Jim. zu vermiethen. 70081 2 kl. Wohng. ſogl. bezhb. zu v. 7077 Friedricheelderſtr. 14/15 0 5 2. St. 2 gut möbl. 9 Zim.(Wohn⸗ u nd Näheres 2. Stock. 0Schlafzim.) zu v. 70168 Wohnung zu. Schwetzi 80, ei 1 ſch. bl. Wohn⸗ chegegeeſer 80, P 1, 10 ene Saam, 1 Gömpenwohng., 2 gr. Zim. u. Kücher und 1 Parterre⸗ wohng. 3 Z. u. Küche zu v. 70284 Ausſicht auf den Paradeplatz billig zu verm. 7012¹1 5 I9ant bl. Heidd. 9 Zimmer m. ſepar. Schwetzintzerſtr. bei J. B. Küche auf 1. April zu v. 70408 Eingang, ſofort zu verm. Preis 12 Mark. 70512 pärt., 1 einf. möbl. 8. 84, A ſofort zu u. 70566 Käſſerthal. 1 ſchönes Logis, 4 Zim. und 2. Stock, mit 7 5 per 1. Febr. au 1 anſt. Hrn. 70425 975 Näheres in der—.— 1 1 11 52 58. are 50 9 im. zu v. 74 T 2 4 gut möbl. Zimmer 9 in gutem Hauſe, ſogleich oder ſpäter zu verm. Näheres 2. Stock. 702⁴ Tr.., Schiller⸗ Matz, 1 g. möbl. Z. B 2 4 28. St., 2 fein möbl. 9 Zaim. mit Klavier⸗ benützung u. ſofort zu vernt. I. demt UI. 18 15 Meßpl 1 ſchön 7. 2, 20 wit. Jle, Näheres 2. Stock. 10522 uſion an 2 Hrn. 70546 2 gut möbl. Zim. an 9 7¹ 25 4 7. St., gegenüber der —2 Herrn z. v. 70402 kath. Kirche, 1 einfach Jatebnr, ſeaend be B 6, 2 e, möbl. Zim. billig zu v. 70738 Ein hübſch möbl. Part.⸗3 B 6, 9 cant⸗ Ni, möbl. od. unmöbl. in verm. 3. St., 1 hüb öbl. 0 2. ⁰⁴ Zizm. 1 9 im. mit Penſion zu verm. 67061 Näheres im Verlag. Ein gut möbl. Parterreſim. per ſofort zu vermieihen. Näheres P 5, 13. 70787 ineinandergehd. 70251 0 8 6 naöbl. Parterrezim. 2 in den Hof gehend zu v. Näh. 2. St., Brdhs. 66849 Schwetzingerſtr. 10b, 2. Stock rechts, 1 fein möbl. Zim vom 1. Febr. an zu v. 70728 92 1Naub. 8. St., ſch. kl. möbl. 9 —————— (Schlafstellen.) Z. m. od. ohne Penſ. 70827 auch für jedes kleinere Geſchäft 3. St., 1 Schlafſt. D 5, 6 Srebre ferrſb 4, A. a68. en f S9l Herrn zu v. 70006 0 Un ohnzimmer) F. St. 5öd. Schlafft zu vermietlhen. 70159 H 1. 7 55 25 1— 4. 7 afſt. an D 6, 1* 2 St. 1 müb 5 9, IAhb ſol. Arb. zu v. 70372 ſof. zu v. 67111 Näheres V 2, 3. St., Haupt⸗ ſtcaße oder bei Gg. Nensland, Weinheim IV. 83. 70397 Ludwigshafen. Ein Laden nebſt Wohnung, Magdzimmer, Küche zce., Gas⸗ u. Waſſerleitung per ſofort oder ſpäter billig zu vermiethen. 70707 I 2 2 ſchöne abgeſchloſſene Wohnung, 8 Zim., Kammer, Küche und Zubehör per 1. April zu vermiethen. Ein fleißiges Nd„welches mit oder ohne M agazin, in 2. St., 4 Zim., Näheres 2 Treppen hoch. 70684 ar, 20. Arbeit welchem gegenwärtig ein Klelder⸗ H 10, 1 g5 n U 2. 9 ger, n einem t. 70214 geſchäft detrieben wird, und der mit Waſſerltg. bis 1. März zu 3 Waſſerl. zu v. 70778 2. Stock. guten Lage wegen ſich zu jedem bard, Wüizlan, U 5, Ba Vense n Eine gepr Trauken- anderen Geſchäft eignet, bis 1. 85 April 1890 zu v. ges, 62686 g0. 201•22 5 verm., ie 4 Zim pflegerin empfiehlt ſich den Kranken und Wöchnerinnen. 70648 P 6, 3, 8. St. Eine Frau ſ. Monatsdienſt. 67114 F 5, 10, Hth., 8. St. Iks. an ſucht No⸗ Aatsbienſt. Näheres F 7, 16, 70169 Eine ordentl. 2. Stock im Hinterhs. Kinderloſe Frau ſucht Monats⸗ 70804 bienſt. K 1, 9, 8. St. 5, 8, 4. St., Vorderhs. erfahrene Wärterin ſich zu Kranken. 70468 Miethgelüche ſucht in der Nühe des 08 ein möbl. Zim. am liebſten mit gutem bärgerlichem Tiſch. Offerten unter J. H. 70461 an die Exnd. zu wcen. 70461 alterer, ruhiger Mann, Quadr. mer und Zubehör. 64288 1U 6 1 3 ſch. Zimmer, 2 Küche u. Zubeh. mit Abſchluſt u. Waſſerltg. ſ. beziehb. zu v. 70406 5 2 Z. mit Küche, 1 6, 25 Wfſrl. u. Glas⸗ abſchl. per 1. April zu v. 70832 Näheres U 6, 26, 2. St. 2 im. u. Küche, U6, 27 din u. Küch 2 Zimmer und Küche, 1 Zimmer und Küche zu v. Näheres 2. Stock. 67077 U 6, 29 mgedn ſ i 5 in kleines Logis —— in— J 25 12 701 2. St., Z. u. Küche u. 4, 19 kl. Whg. ſof. zu v. 70311 Zim. u. Küche ſ. J 7, 22 zu. verm. 70408 17 9 leeres g. ſof. z. v. 70894 Näheres 2. Stock. K 1 Neckarſtraße, eine 7 Wohnung, 5 Zim. nebſt Zubehör zu verm. 70524 Näheres im Laden. K 2, II acerehnn B 1 8 2. St., 8 Zimmer, 9 Küche u. Zubeh. zu v. Näh. C 4, 15, Laden. 70784 0 2 3 2. Stock, 4 Zimmer 7 m. Jubehör fofort beziehb. z. verm. 70188 7 0 8, 1 4 Zim, 2 mit Waſſerleitung ſofort billig vermiethen. 60482 Näheres ebendaſelhſt 4. Stock. In vermiethen— 8 und n aogeſchloſ Wornpan Heß t 0 8 2 große Wohn⸗ 05 05 eute z 70725 Waſſerltg. ſofort beziehb. billigſt 5 ung, 14 Zim.— zu vermiethen. 10722 K 2 15b Pärterre Hin⸗ Seitenban: ſchöne helle ab⸗ Bel⸗Etage. eis„ 7 terhaus eine geſchloſſene Wohnung, 3 Zim. u, 1600.—. 704801 Wohnung zu vermiethen. 70254 Küche zu v. Näheres parterre. E3, 15 Ge L. zimmer ſofort zu verm. 4J 5 15 2. St., g. Schlafſt. 7 zu verm. 70805 2. St., Schlafſt. für 1 K 3, 6 ſol. jg. 70400 70600 E 8 4 Ningſtr., 1 einfach 9 gut möbl. Zim. per ſof, zu v. Nüh. parterre. 70798 02, 4 ee., 0ede ES, II de 8 2 5 3. Stock, 2 ſchöne 9 Schlafſt. a, d. Str. geh. ſofort zu verm. 70249 N. e 1 öbl. Zim. FII KAoſt und Logis 63, Len e F4, 1 möbl. Zim. für 1 oder 2 beſſere Herren mit Penſton. 2. St., 2 inein⸗ andergehende ſch. 8 8, 14 De e mit od. ohne Koſt. 79878 66480 F 5 3 1 beſſeres u. 1 einf. 7 möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen. 2. Stock, an g. H 3, 14 bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch können noch 70787 einige Herren theilnehmen. 70238 F5,1 8 Tr., 1 möbl. 3. H 4, 7 Wi 25175 zu verm. 70289 2. Stock, 2 ſch. möbl. 8 J, la 2. St., 1 anſt. Mädchen 0 6,1 4J 2 12 Koſt u. Logis 7 M. 9 pro Woche. 70182 0 7 4 2. St. links, Koſt und + Logis f. anſt. Arb. 70678 Zim. ſof. zu v. 66998 int Logis geſucht. 70692 5 b6, 17 3. St., 1 Mädchen in K d Logis. R 4, 5 81 9708593 Logis geſucht. 67116 6 15 L Näheres part. 15 Koſt n. Lögis für 8 5 12 7 Mk. pr. Woche bei F. Hofmeiſter. 61381) 1 gut möbl. Z. zu v. 7044¹ . Satte. General⸗Auzeiger. . Platz ck Sohn in Frfurt Königliche Hofliefſeranten, Samen⸗ und Pflanzen⸗Handlung verſenden auf Verlangen poſt⸗ und koſteufrei: 70798 Iluſtrirten Auszug aus dem und lanker Jertichiß für 1890 Das ſtrirte Haupt⸗Werzeichniß ſabſt ſteht gegrn 55 50 Pfg. in Marken ebenfalls poſterei zu Dienſten. Bei eingehenden Aufträgen werden die 50 Pfg. Narhugerechnet. Kladderadatsch. Erſtes deutſches politiſches Witzblatt. von J. Trojan, i trirt von W.. A. ements e.—5 Aus⸗ Neure 55 en, kagshandlung pro Daarhi für 2 Mark ete Amt einer Berfügeng des ſchienenen Nummern bei dem Beſtellpoſtamt zu rellamiren. Berlin, im r 1890. A. Hofmann Kronenſtr. 20.7 70799 1 Begabiung von inserſions-Auträg: Kür Jedermann praktisch u. siah von der Or Annoncen-Expedition„Moritz Hahn Frankfurt a.., Zeil 16, kostenfreſe atenfrete Voranschläge Ae u lassen. um die ULeberzeugung n gewinnen, daas man durch deren Vermittlung àm billigsten und rationelisten inserirt. Vertreter an allen grösseren Plktzren. eutgegen Kucterlichen Ge.. werden auf Zei und le im ei Quartals den 585 nach vor angenommen, jedoch N. ag für achlieferung der berelts Nummern ir erſuchen daher alle Abonnenten n Pent land, 85 unter Zahlung dieſes kleinen Poſtaufſchlages die bereits er⸗ Meine Schreibwaarenhandlung beſiudet ſich Nr Neckarstrasse U I, 4. J. Hepp, vorm. Gebr. Weigel 5 und Cartonagefabrik. Kuſenſchränke feuer⸗, fall⸗ und einbruchſicher in ſolideſter Ausführung, beſtbewährteſter Con⸗ fruktion und vorzügkichen —ꝗ— 9 8 verſehen, empſtehlt 4 acob Geber, Hoflieferant. ager: P 5, 1 Strahmarkt. fabrik: U 6, 5. der Reichsbank, Stadtkaſſe, Pfälziſche Bauk Ludwigshafen. 7006 Herm. 3 Patent-Stahl-Panhzer-Kassen galbernart Grab-Denkmäler reichhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 67, 233. Mannheim 7, 5 8—— empfohlen. 70478 88880eeese Unterricht Stalieniſchen 8 Franzöſtſchen in und außer dem Hauſe ertheilt gründlich und billig ein wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeter Herr. Näheres in der Exped. ds. Bl. 65395 Strassburger „Neueste Nachrichten“ general-Anzeiger für Elsass-Lothringen Georg Fischer E 2, I, Ecke der Pplanken und Marktstrasse ̃ empfiehlt reiches Lager in 65171 fertiger Herrengarderobe Knaben⸗Anzüge. Deutſche und ausländiſche Stoffe. Auferligung nach Maaß bei reeller Bedienung zu mäßigen fle ſteeen preiſen. HE Planken. MNHEHEHUH Zur bevorſtehenden! Bedarfszeit halte ich trausportgeſthäft, mein Möbektrans⸗ Gegründet 1839. port⸗ und Verpack⸗ zungs⸗Geſchäft beſtens In unmittelbarer Nähe der — Trambahnhalteſtelle. Kalte und warme Bäder, röm., iriſche u. ruſſ. Beleuchtung. Maſſage in u. außerhalb der Anſtalt. 8 8 Inseriren bringt Gewinn! 5 2 2 3 2* 5 2—.— ee— — 8 Votariell beglaubigte S 8 — 2 Auflage. 8 · 2 S S 2 1. 4 S 2 ang. ·1 wirksamstes Insertions- ergan der Reichslande von zämmtfchen Behörden, Oberförstern, Nſotaren, eto. zu Bekanntmachungen benutnt. 61344 Man verwewte nur die —— 25 hapen Droguerie, Apotheke, Spezerei- uun, De elbke.—— E. 8 feucker, 123 Zaee sondern nach dem einmüthigen Ur- thelle der Wissenschaftein vollkommen unschädhiches Ge- +80— Wegen vorgerückter Satſon werden und Aſchlampen, Schkilt zn dedentend ermäßigten Preiſen verkauft. EI A4 fermann Stitzel EI.A. Lbenngrnugtes Sreunhaß zun Frneranmahrn 70282 Karl Neidig, Lager 2Z 5, l. e, Se Jng⸗ Restauration Teller, 0 7, 16. Eröffne am Montag, den 13. Jan. einen bürgerlichen Mittagstiſch zu 45 Pfg. und bitte um geneigten Zuſpruch. 70716 Bodenanstriche. Spirituslacke, Beruſteinlack, Oelfarben, Boden⸗ Oel, Parket⸗Wichſe, Pinſel ꝛc. in beſter Qualität bei Jos. Samsreither, 7 Specialist in Farbwaaren, P 4, 12,— Anerkannt vorzüglichste Qualität und Konstruktien, sowie alle anderen Soennecken schen Fabrikate vorräthig bei 70766 Heinr. Eschuinut, Mannheim. Daftorentabaf Pfund 1 Mk. eine ochkeine 05 Qualtität, nur echt wenn jedes Packet nebenſtehende Schutzmarke trägt. in zu haben in Mannheim bei 66041 J. Hammer, M 2, 12, Georg Diec; 2, 8, Speiſemarkt. Hildesheim, den 1. er 188 Carl Schneidler, Tabalſabrit,(gegr. 1840.) —— — F 2, 4 Die Kammer hat er mir gelaſſen, 5„ Ein wun„ Drum ſont Ihr al zu Hartmaun gan Ein Maacher, der zu mir geſprungen, Hat ſich den—5 5 man nur 8 — e 70591 „heater⸗ 4 Mastengardrten Chr. Stymidtt m. Gaagpotgnin E. Hanig beßtndet ſich in 2 No. A (früher Laden des Herrn Knab) — u. bietet eine—— Auswahl in—— Carl Fesenbecker Mabel und 6, 122 eee Fabrik von und Uebern nzer Seee chaftseinrich N6 N2. 8 Filiale NS No.. N disser K 255 Gas-& Wasserleſturgsgeschätt Speeialität: Warmwasserleitungen. Muſteranlage im zur— Eiuſicht * 5 5 Joſlen. Sämmtliche Sorten für Hausbrand und Maſchinenheizung in Ia. Waare aus ge⸗ deckten Schiffen; Weenee Marke.; nertes Buchen⸗ und T olz, beliebte Sorte holz, Holzkohlen, Gascoaks und Anthraecitkohlen, liefert frei an's Haus zu bekannten billigen Tagespreiſen. 61367 H 7, 28. Jac. Hoch, H 7, 28. Telephon No. 438. la. Anthracittohlen, la. ſtückreiches Nuhrer Fettſchrot und la. reingeſiebte Nußkohlen duenn c J. Ph. Zeyher, K 2, 14.