e 1 N N Dabiſche Boltsseituns.) ⸗ e Abonnement Pfg. manatlich, Brisgerlahn 10 Pig. manatſich, durch die Peſt hez. irel. Poſt ſchlag Bi..80 vro QAnartal. Inferate: Die Cotonel⸗Zeile 20 Pfg. Die NeklamessZeite 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. der Stadt Maunheim und Rengebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Hreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Teiegramm-⸗Hreſtez „Jonenal Naushern.“ ler ben„„ vo n u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Juling Katz, für den lokalen und pron. Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Jakob Ludw. Sommer. tationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei. 3„Nannheimer Journak“ Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Ar. 18. Gelekler r. 28 Auflage über 11,300 Exemplare. Notariell beglaubigt.) ——...ñññ...—.:łß.—.—.. den Wählern des Reichstagswahlkreiſez Mannheim⸗Weinheim⸗Schwenzingen können wir heute mittheilen, daß der Herr Reichstags⸗ abgeordnete Commerzienrath Philipp Diffens ſich bereit erklärt hat, den Wünſchen der im Friedrichsfeld verſammelt geweſenen Vertrauensmänner entſprechend, wieder das Mandat zum Neichstage anzunehmen, wenn ihm dasſelbe in einer aus Stadt und Land beſuch ie Wählerverſammlung angeboten würde. Der Vorſtand der nationalliberalen Partei hat nunmehr beſchloſſen, für Sonntag, den 26. Januar, Abends eine große Partei⸗ verſammlung einzuberufen, in welcher Herr Commerzienrath Philipp Diffens als der Candidat der nationalliberalen Partei für die am 20. Febrnar ſtattfindende Reichstagswahl proklamirt werden ſoll. Die Einladungen zu dieſer Verſammlung wird der Vorſtand der hieſigen nationalliberalen Partei im den nächſten Tagen ergehen laſſen. An die Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei in Stadt und Land richten wir die Bitte, ſchon jetzt Alles zu thun und nichts zu unterlaſſen, was zur Aufklärung der Wähler nothwendig erſcheint, insbeſondere gilt es den Entſtellungen und Verdrehungen entgegenzutreten, welche die demokratiſche und ſozialdemokratiſche Parteien zun Zwecke der Verhetzung des Volkes gegen die ſtaatlich⸗ Ordnung zu verbreiten ſuchen. Mit den ſiegreichen Waffen der Wahrheit und dem durch die Macht der Ueberzeugung unüberwindlich erſtarkten Vertrauen auf den Sieg ihrer gerechten Sache mögen die national⸗ lberalen Wähler und mit ihnen alle ſtaatserhalten⸗ den Bürger unſeres Wahlkreiſes in den Wahlkampf ziehen. Es gilt, den Demokraten und Sozialdemokrater zu zeigen, daß die Saat der Zwietracht, welche ſie zr ſaͤen verſuchten, nicht aufgehen kann auf dem Boden des Rechts und der Wahrheit; die Wähler unſeres Wahl⸗ kreiſes werden am 20. Februar beweiſen, daß ſie nicht gewillt ſind, ihre Intereſſen dem Kandidaten der Demo⸗ kratie oder Sozialdemokratie anzuvertrauen, die in blindem Haß gegen die Regierung des Kaiſers befangen, den Willen ihrer Parteiführer dem deutſchen Volke auf⸗ nöthigen und die Beſchützer der Sozialdemokratie zu Zwingherren des Volkes erheben wollen. Ts gilt, Haus und Hof vor dem inneren Feinde zu ſchützen, der das Volk in die Sackgaſſe der Unzufriedenheit führt, damit er es deſto beſſer für ſeine umſtürzleriſchen Be⸗ ſtrebungen auszunützen vermag. Wie die Urſache der Wirkung vorangeht, ſo iſt die den Klaſſenhaß der Sozial⸗ demokratie ſeit Jahren ermunternde Demokratie die Nähr⸗ mutter der Sozialdemokratie; was dieſe offen und ruͤckhaltlos anſtrebt, ſucht die Demokratie auf Schleichwegen zu er⸗ reichen, ſie unterſtützt den inneren Feind, der, wie unſer Großherzog ſagte, in verſtecktem Schleier umgeht. Und deßhalb kann ein nationalgeſinnter Waͤhler ſeine Stimme weder Herrn Dreesbach noch Herrn Richter geben; der Kandidat der liberal geſinnten Wähler iſt Herr Commerzienrath Philipp Diffens und eingedenk des Loſungswortes„für Kaiſer und Reich“ wird die Mehrheit der Wähler unſeres Wahlkreiſes ihm am 20. Februar ihre Stimmen geben! Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Januar. Der„Deutſchfreiſinnige“ Rickert begründet ſeinen An⸗ trag auf Abänderung des Reichswahlgeſetzes, den Barth, Munkel und Singer vertheidigen, Struckmann, Müller und Hegel bekämpfen, während Windthorſt die Entſcheidung dem nächſten Reichstage vorbehalten will. Die zweite Berathung wird im Plenum ſtattfinden. Hierauf wird der Antrag auf Abänderung des Militärgerichtsbarkeitsgeſetzes in dritter Le⸗ jung erörterungslos angenommen. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr: Tagesordnung: Reſt der zweiten Etatsberathung. Sunle anr rbrede Jeen: in Ain Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 15. Dez. 5. öffentliche Sitzung der Erſten Kammer Der Präſident eröffnet die Sitzung mit einem Nach⸗ ruf an Kaiſerin Auguſta. Das Haus hatte ſich bei Beginn der Anſprache des Präſidenten erhoben und dieſelbe ſtehend angehört. Hierauf wurde zum Zweck der Konſtituirung der Adreß⸗ Kommiſſion die Sitzung auf einige Zeit unterbrochen. Nach erfolgter Wiederaufnahme der Sitzung berichtet Frhr. Franz v. Bodman, daß die Adreßkommiſſion ſich konſtituirt und den Geheimerath Dr. v. Holſt zum Referenten beſtellt habe. Der Präſident gedenkt alsdann des früheren Mit⸗ 8 E. v. Seyfried und giebt die Einläufe ekannt. 1 1 Petitionen werden der Petitionskommiſſion über⸗ ieſen. Den nächſten Gegenſtand der Tagesordnung bildet die Berathung des Berichts der Kommiſſton für Juſtiz und Ver⸗ waltung über den Geſetzentwurf betreffend das Recht zur Ausübung der Fiſcherei. Die Berathung wird durch den Berichterſtatter Geh. Referendär Haas eingeleitet, nach wel⸗ chem Staatsminiſter Dr. Turban das Wort ergreift. Eine Diskuſſion entſpinnt ſich nur über Art. 1 Ziff. 2 Abſ. 2 des Entwurfs, nach welchem die den ſeither in den Kanälen Fiſchereiberechtigten zu gewährende Entſchädigung in dem ſechsfachen Betrag des aus der Kanalſiſcherei erzielten Reinertrags beſtehen ſoll, während nach einem An⸗ trag der Herren Freiherr von Rüdt, Irhr. v. Hornſtein und Kaufmann Noppel dieſe Entſchädigung auf den 12fachen Betrag des erzielten Reinertrags feſtgeſetzt werden ſoll. An der Diskuſſion hierüber betheiligen ſich die Herren Frhr. v. Rüdt, Geheimeratb Dr. v. Jolſt, Landgerichts⸗ präſident Dr. v. Notteck, der Regierungskommiſſär Miniſterialrapkhh Buchenberger, Frhr. v. Hornſtein und der B erichterſtatter, worauf der Antrag des Frhrn. und Genoſſen mit 8 gegen 7 Stimmen angenommen wird. Alsdann wird der Geſetzentwurf in namentlicher Ab⸗ ſtimmung einſtimmig angenommen. Ueber den nächſten Gegenſtand der Tagesordnung, der Petition des Komité's der evangeliſchen Geſammtgeiſtlichkeit des Großherzogthums, die Aufbeſſerung der Gehalte der epangeliſchen Pfarrwitwen und Waiſen berichtet namens der Petitionskommiſſion Prälat Dr. Doll unter Verweiſung auf den gedruckt vorliegenden Bericht. Es wird der Kommiſſtons⸗ antrag, die Petition der Großh. Regierung zur wohlwollenden Berückſichtigung empfehlend zu überweiſen, einſtimmig ange⸗ nommen Der Präſident ſchlägt vor, im Anſchluß an die heutige öffentliche Sitzung in geheimer Sitzung die Berathung der an den Großberzog zu richtenden Adreſſe vorzunehmen, womit ſich das Haus einverſtanden erklärt. Auf Antraa des Präſidenten werden alsdann der Geſetzentwurf betref⸗ ſend die Zuchtfarren und der Entwurf eines Berggeſetzes der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung überwieſen. Die Eröffaung des krrfiſchen Jandtags * Berlin, 15. Jan. Der preußiſche Landtag wurde heute vom Vice Präſidenten des Staatsminiſteriums v. Bötticher im allerböchſten mit folgender Thronrede im Weißen Saale des köͤniglichen Schloſſes eröffnet: Se. Majeſtät der Kaiſer und König hat mir den Auftrag ertheilt, den Landtag der Monarchie zu begrützen und Aller⸗ höchſtſeinem Dank für die mannigfachen Beweiſe der Ergeben⸗ beit und der Treue Ausdruck zu geben welche dem Kaiſer und der Kaiſerin in den verſchiedenen Provinzen neuerdings entgegengebracht worden find. Der Kaiſer iſt verſichert, daß die tiefe Trauer, in welche der Kaiſer und das königliche Haus durch das Hinſcheiden der Kaiſerin Auguſta verſetzt wurden, im ganzen Lande mitempfunden werden und daß das Andenken an die ſegensreiche Thätigkeit auf dem Gebiete in dem Gedächtniß des Volkes fortleben wird. Die Finanzlage des Staates iſt nach dem Ab⸗ ſchluß des letzten und nach den bisberigen Ergebniſſen des laufenden Rechnungsjahres wiederum eine günſtige. Ueber die Voranſchläge hinausgehende Einnahmen wichtiger Ber⸗ waltungszweige ſind indeſſen in gleicher Höhe in den nächſten Jahren nicht zu erwarten, während eine Verminderung des Anzgabebedarfs faſt nirgends, ein weiteres nothwendiges Wachſen deſſelben dagegen an zahlreichen Stellen in Ausſicht ſteht. Schon für das nächſte Jahr wird eine erhebliche Stei⸗ gerung der Matricularbeiträge für das Reich vorauszuſehen ſein. Die Gunf der heutigen Lage entbindet desbalb nicht davon, durch eine ermehrte Tilgung der Staatsſchuld die Zukunft thunlichſt zu entlaſten und eine erhöhte Vorſicht in der neuen Belaſtung derſelben zu üben. Unter Ihrer bereit⸗ willigen Mitwirkung ſind in den letzten Jahren Verbeſ⸗ ſerungen der Beamtenbeſoldungen durchgeführt worden, welche zwar erfreuliche werthvolle Anfänge zu der erſtrebten allgemeinen Erböhung der Dienſteinnahmen bilden. hinter dem Bedürfniß namemlich der unteren und mitt⸗ leren Stellen aber weſentlich zurückbleiben. Die Regierung hält ſich desdalb verpflichtet, weitere Erh hungen mit Ihnen zu vereinbaren. Außerdem werden neue ver⸗ mehrte Ausgaben vorzuſehen ſein füt die Erforderniſſe des Staatsdienſtes und die regelmäßige Pflege der Kunſt und Wiſſenſchaft, der Verkehrsanſtalten aller Art, ſowie des land⸗ wirihſchaftlichen Gewerbes. Der Entwurf des Staatshaus⸗ halts für 1890/Ü1 wird alsbald zur verfaſſungsmäßigen Be⸗ ſchlurnahme vorgelegt werden. Freitag, 17. Jannar 1890. — Der Vertrag vom 10. Mai 1383, wodurch die Verwal⸗ tung der Zölle und der gemeinſchaftlichen Stenern in dem Gebiete des thüringiſchen Zoll- und Haudels⸗ vereins geregelt wird, entſpricht nicht mebr den vielfach veränderten Verhältniſſen. Daher wurde am V. November 1889 zwiſchen den bevollmächtigten Vereinsſtaaten ein nener Vertrag vereinbart, welcher die Fortſetzung der bisherigen Gemeinſchaft in beſſerer Weiſe ſichern ſoll; der Vertrag 115 Ihnen zur verfaſſungsmäßigen Zuſtimmung vorgelegt werden. Der in voriger Tagung in Augſicht geſtellte Geſetzent⸗ wurf, welcher die bisherige Claſſen⸗ und Ein⸗ kommenſteuer in eine einheitliche Einkom⸗ menſteuer umzugeſtalten und weitere Reformen auf dem Gebiete der directen Steuern vorzuberathen beſtimmt war. ſollte die beſtehende Grund⸗ und Gebäudeſtener zunächſt unberührt laſſen. Die mit dem Landtage vorweg geführten Verhandlungen ließen jedoch erkennen, daß auf die ſeit ge⸗ raumer Zeit beabſichtigte Ueberweiſung der Grund⸗ und Gebäudeſteuer an die Communalverbände größerer Werth gelegt und deren unmittelbare Verwirklichung in erſter Linie ernre“ wurde. Die Regierung hat daraus Veranlaſſung genommen, den Rahmen der Vorlage dergeſtalt zu erweitern. daß die Reform der Einkommenſteuer mit der Ueberweiſung der Realſteuern an die Communalverbände verbunden und gleichzeitig zur Erledigung gebracht werde. Eine entſprechende Vorlage wird vorbereitet. Um die Vortheile der einheitlichen Staatsverwaltung auf dem Gebiete des Eiſenbahnweſens weiteren Landestheilen zuzuwenden, wird die Erwerbung der Privateiſen⸗ dahnen in Vorſchlag gebracht werden. Auch in dieſem Jahre wird dem Hauſe eine Vorlage über die Ausdehnung der Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit des Staatseiſenbahn⸗ netzes zur Beſchlußfaſſung zugehen. Die vorjährige Ernte war in mehreren Landestheilen eine ungünſtige. Dank der Förderung, welche die Zollein⸗ richtungen des Reiches der valerländiſchen Landwirtaſchaft gewähren, iſt indeſſen die Hoffnung begründet daß die ſchwierige Lage, worin die landwirthſchaftliche Bevölkerung jener Landestheile durch den Ernteausfall gekommen. iſt, ohne dauernd nachtheilige Folgen zu überwinden ſein wird. Die Regierung hält es für nothwendig, die Möglichkeit, Grund⸗ eigenthum zu erwerben und ſich ſeßhaft zu machen, mehr als bisher zu erleichtern. Es wird Ihnen deshalb ein Geſetz⸗ entwurf zugehen, wodurch für den Erwerb landwirthſchaft⸗ licher Grundſtücke das Rechtsinſtitut der Reuten⸗ aüter eingeführt werden ſoll. Das erfreuliche Bild, welches der Aufſchwung des Handels und der Gewerbthätigkeit im Laufe des letzten Jahres dargeboten bat, iſt getrübt worden durch die Arbeiterausſtände, welche namentlich in den Steinkohlenbe⸗ zirken in großem Umfange unter Nichtinnehaltung der geſetz⸗ lichen Kündigungsfriſt und theilweiſe nicht ohne Gewaltthätig⸗ keiten ſtattgefunden. hat Se. Majeſtät mit Befriedigung erfüllt, daß die Arbeikgeber, vielſach mit Zurückſtellung der eigenen Intereſſen, beſtrebt geweſen ſind, den begründeten Beſchwerden der Bergarbeiter Abhilfe zu ſchaffen und ſelbſt weitgehenden Forderungen derſelben entgegen zu kommen. Se. Majeſtät halten ſich danach zu der Erwartung herechtigt⸗ daß fernere Verſuche zur Störung der Eintracht zwiſchen den Grubenbeſitzern und den Bergarbeitern an dem geſunden Sinn der Bevölkerung ſcheitern, daß die für die geſammte Arbeiter⸗ ſchaft nicht minder wie für den Beſtand der Induſtrie ge⸗ fährlichen Unterbrechungen der wirthſchaftlichen Thätigleit fortan unterbleiben. Die Regierung, welche eingehende Un⸗ terſuchung der von den Bergarbeitern erhobenen Beſchwerden und Forderungen vornehmen ließ, wendet der Frage unaus⸗ geſetzt ihre Aufmerkſamkeit zu. Anderſeits traf ſie Vorſorge, daß jeder Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung ſofort mit Erfolg entgegen getreten werde. Ihrer Fürforge für die Wohlfahrt der arbeitenden Claſſen 112 ſie durch die Mitwirkung an der Geſetzgebung des Reichs der die Verſicherung der Arberter gegen die Folgen von Krankheit, Unfall und Invalidität Ausdruck. Sie wird ferner nicht ablaſſen, weiter hervortretende Bedürfniſſe ſorg⸗ fältig zu beachten und deren Befriedigung anzuſtreben. Jene Fürſorge in Verbindung mit der eingetretenen Steigerung der Löhne bietet die Gewähr, daß das Bewußtfein einer mehr geſicherten Lage der Arbeiter in wachſendem Umfange durch⸗ dringe. Zur Vereinfachung der über die Errichtungnotarieller Urkunden beſtehenden Vorſchriſten und zur möglichſten Regelung des Koſtenanſatzes in Angelegenheiten der frei⸗ willigen Gerichtsbarkeit werden Geſetzentwürfe vorgelegt werden. Ueber die Ausführung des Geſetzes vom 13. Maf lsss, betreſſend die Bewilligung von Staatsmitteln zur Beſeitſaung der durch Hochwaſſer im Jahre 1883 herbeigeführten Verheerungen geht Ihnen eine Deukſchrift zu. Zur Freude Seiner Majeßtät ſind die Beziehungen Deutſchlands zu den auswärtigen Mächten nach allen Seiten gut. Se. Majeſtät gibt ſich der Zuver⸗ ſicht hin, daß Ihre Arbeiten auch in der nenen Tagung von dem Geiſte des vertrauensvollen Zuſammenwirkens mit der Staatsregierung getragen und zur Förderung des Wohles und Gedeihens des Landes gereichen werden. Staatsminiſter v. Bötticher erklärt hierauf die Tagung des Landtags für eröffnet. Berlin, 15. Jan. Abgeordnetenhaus. Präſt⸗ dent v. Koeller brachte, nachdem er die Sitzung eröffnet, ein Hoch auf den Kaiſer und König aus und ſeierte dann in 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Nanngerm, IT. Januar. kurzer Auſprache das Andenfen der verſtorbenen Kaiſerin Lovo Vaz und die öffentlichen Arbeſten Freberſco gelagt worden. Huferer Nelnung na baben ſie ſich um daß 55 Das e e den 175 von Arouca 8 2 15 emacht. 955 55 e. Ha 3 1— Mor 5 8 un einan re en Wege keunt, rhunderte⸗ M. Wall des Beäſcbins Die Londoner„Times“ treibt ihr Hetzhandwerk langes Mißgeſchick der Rechtsentwickelung unſeres Baler, Beber den Eröffnungsakt wird berichtet: Heute Mittag um 12 Ußr erfolgte in möͤglichſt einfacher Form die feierliche Eröffnung des loge blieb leer, in der einige Attaches u. a. Mi Landtags. Die Hof⸗ Diplomatenloge erſchienen nur iglieder der türkiſchen Botſchaft und chineſiſchen Geſandtſchaft, die Zuſchauertribünen wa⸗ ren mäßig beſetzt. thrones verhüllt. hellung des weiten Rau Im Saal war der Seſſel des Königs⸗ Elektriſche Beleuchtung ſorgte für Er⸗ mes. Im Saale waren etwa 200 Mitglieder beider Häuſer erſchienen, die überwiegende Mehrzahl in bürgerlicher Kleidung, nur einige Militärs, Graf Moltke, Graf Walderſee, der Herzog von Ratibor, Graf Lehndorff u. ſ. w. Uniform. Gegen 12 Uhr und einige Kammerherrn in erſchienen die Miniſter unter Führung des Vicepräſidenten des Staatsminiſteriums v. Bötticher und ſtellten ſich nach dem Dienſtalter links vom Throne auf; ſie hatten die kleine Uniform nach der neuen Vorſchrift angelegt. Eröffnungsrede, welche z Miniſter v. Bötticher verlas die wei Mal, bei der Erwähnung der Rentengüter und bei Betonung der guten Beziehungen Preußens zu den auswärtigen Mächten, mit Beifall be⸗ gleitet wurde. Nach dem Schluß der Verleſung, brachte der Präſident des Herrenhauſes Herzog von Ratibor ein dreifaches Hoch auf den Kaiſer aus. Minuten gedauert. Der Aet hatte 10 ber engliſch⸗porkugieſiſche Conflict. erlin, 15. Jan. Nachrichten aus Liſſabon zufolge hofft man, das neue portugieſiſche Miniſterium werde zu einem Ausgleich mit England gelangen. Von einem Rundſchreiben des früheren portugieſiſchen Miniſteriums an die Mächte iſt hier nichts Näheres bekannt. London, 15. Jan. Die Aufregung hat ſich von Liſſabon in die Provinzen verpflanzt, wo die Bevölkerung ſchlech geſinnt iſt. Die Engländer, t unterrichtet und republikaniſch die engliſchen Waaren und die engliſchen Geſchäftsverbindungen werden überall ge⸗ boycottet. In Coimbra wurde die engliſche Flagge auf der Straße verbrannt, und wenn auch der Angriff auf das engliſche Conſulat in Oporto unwahr iſt, ſo wurden doch die Scheiben eingeworfen. Die Entrüſtung wird genährt durch den Abdruck ſympathiſcher Artikel auswär⸗ tiger Zeitungen. Leider denn unter den in Depeſchen Ausdruck Monate vergehen, Nyaſſaland Colonialbeamten nach engliſchen Nachrichten Ungehorſam herrſchen, iſt ein Ende nicht abzuſehen, in Mozambique ſoll welcher fände. Wahrſcheinlich werden ehe die Militär⸗ und Civilpoſten in ſich zum Rückzug innerhalb der vom Lord Salisbury angegebenen Grenzen entſchließen. Der neue Premierminiſter Serpa Pimental iſt geſchickt gewählt, denn obgleich er das Haupt der England freundlichen Partei iſt, predigt er d och im Staatsrath Widerſtand und wird auf dem Artikel 12 der Congoacte beſtehen und Portugals Recht unverſehrt erhalten. Aber der giftige Ton der ſpaniſchen Preſſe verdrießt hier, während man den Aerger der Franzoſen dem Erfolg der Engländer in Aegypten zuſchreibt. In * Die portugieſi engliſchen Geſandten Ent Beſchimpfung des engliſ Wappenſchild wird feierl Delagoa⸗Bai iſt alles ruhig. 0* ſche Regierung hat an den ſchulbigungsſchreiben wegen der chen Wappens gerichtet. Das ich wieder angeſchlagen werben. Als Thaͤter iſt ein ſpaniſcher Bergmann ermittelt worden, dem ein Haufe von jung nehmen Hülfe geleiſtet hat. en Studenten bei ſeinem Unter⸗ Die Stimmung des Volkes iſt ſehr erregt und äußert ſich in Vorſchlägen der wunder⸗ barſten Art. So wird jetzt öffentlich dazu aufgefordert, den Handelsverkehr mit England abzubrechen und keine engliſchen Waaren zu kauf en. Nach den engliſchen Blättern wird in dem neuen Kabinet Serpa Pimentel Miniſter⸗ präſident und zugleich Miniſter des Innern ſein. Das Auswärtige Amt übernimmt miniſterium General Pinh Ribeiro, das Kriegs⸗ ziro Chagas, die Finanzen Meber die Ankunft Stanley's und Emin Paſcha's an der Küſte veröffentlicht die„Köln. Volksz.“ ein aus Sanſibar, 17. Dec. datirtes Schreiben, dem wir folgende intereſſante Einzelheiten 19 770 men: Am 5. d. M. f alle kleinen Fahnenſchmuck pra Hafenwache das Herannah aus ſüdlicher Richtung an. „Sperber,“ die„Schwalbe⸗ ah man mit Beginn des Tages ier vor Anker liegenden Schiffe des Sultaus im ſog. ngen. Gegen 9 Uhr kündete die en deutſcher und engliſcher Schiffe Bald erblickte man denn auch den und die„Turquoſe,“ wie ſie im⸗ mer näher kamen, und bemerkte auch an ihnen feſtlichen Schmuck. Bei der Einfah „Sperber“ die Führun rt in den Hafen übernahm der dieſer ſollte Stauley an Bord haben nebſt Emin Paſcha, Caſati und zwei algeriſchen Patres, welche aus der Seegegend kamen. Vor dem engliſchen Tonſulat ver⸗ ſammelt ſich die ganze europäiſche Kolonie, um den berühm⸗ ten Reiſenden den Willkommengruß zu bieten. Euttäuſchung! Aber welche a! Zwar kommt Stanley, doch er kommt allein. Mo iſt Emin Paſcha? fragen Alle. Bald erfuhr man, daß die Folgen eines ſchweren Unfalle⸗ ihn in Bagamoyo zurück⸗ halten. Beim Empfang in Bagamoyo batte Stanley Freuden⸗ thränen im Auge, da er ſi ſo viel Theilnahme umrin ch alücklich an der Küſte und von gt ſah, bezeigte aber vor allem Paccte Genugthuung darüber, daß es ihm geglückt ſei, Emin a nebſt ſeinen Offizieren in Sicherheit zu bringen. Emin Paſcha, voll der wärmſten die katholiſch Dankbarkeit für die Dienſte, welche en Miſſionen ihm hatten leiſten können, nahm bei der Feſttafel Gelegenheit, den dort anweſenden 5 Miſſio⸗ naren, darunter den Pate ſeine vollſte Bewunderung Oſtafrika auszudrücken. Alle rs Girault, Schynſe und Etienne, für die katholiſchen Miſſionen in die Trinkſprüche brachten es mit ſich, daß häufiger getrunken werden mußte; nach Schluß der Tafel ſagte nun Emin Paſcha zu P. Girault:„Man hat mich heute Abend ganz aus meiner Gewohnheit gebracht; ſeit fünfzehn Jabren habe ich keinen Wein mehr getrunken, ich bin gar nicht mehr an dieſes Geträ ketzt gar nickht behaglich.“ nk gewöhnt und ſühle mich darum Hierauf empfahl er ſich, trat in weiter. Jetzt kommen ihr ſchon Zweifel, ob die Räu⸗ mung der ſtreitigen Gebiete durch die Portugieſen auch eine ausreichende Genugthuung für England ſei. Dazu droht ſie fortwährend mit der Flotte, wenn der ſchwache Gegner die ihm aufgezwungenen Bedingungen etwa nicht ſo pünktlich, wie ſie es verlangt, erfüllen würde. Die Empfindlichkeit eines Volkes, das völlige Mißachtung der Grundſätze des internationalen Anſtandes und der Moral gezeigt habe, brauche nicht geſchont zu werden. Dieſer Satz iſt vielleicht der bezeichnendſte Ausſpruch, der bisher in dem Streit von engliſcher Seite ge⸗ fallen. Erſt wird ein machtlofer Staat gemißhandelt und vergewaltigt, und dann ſchlägt ſich der Stärkere an ſeine tugendſame Bruſt und ſagt:„Ihr habt nur eine gerechte Strafe empfangen, denn Euer Betragen verſtieß gegen die Geſetze der Moral. Der„Standard“ belehrt ſeine Leſer dahin, daß Lord Salisburys Verfahren in der ganzen Angelegenheit gerade ſo geweſen ſei, wie die Engländer es wünſchten. Ueber die feindliche Haltung der franzöſiſchen Blätter könne mau weggehen, denn die Mächte ſeien gewiß von Englands klarem Recht über⸗ zeugt. Die„Daily News“ findet bei aller Anerkennung Salisburys doch, er habe einen unbequemen Präcedenzfall durch ſein Vorgehen geſchaffen. Künftig muͤſſe er auch bei Streitfällen mit großen Mächten ſo auftreten, wie gegen Portugal. Er dürfe ſich dann aber auch nicht wundern, wenn einmal eine ähnliche ſcharfe Sprache gegen ihn geführt würde. ————— 66 * Der nent„Coder“. Im Mittwoch⸗Morgenblatt produzirte der heimer Anzeiger“ einen Artikel, in welchem er„allerlei merkwürdige Rechtszuſtände im heiligen Deutſchen Reiche“ und im Großherzogthum Baden im Beſonderen einer überaus ſchmeichelhaften Schilderung unterzog. Der Logik des geſunden Menſchenverſtandes wird dabei natürlich manches Schnippchen geſchlagen und zum Schluß als Haupttrumpf über das neue bür⸗ gerliche Geſetzbuch ein Urtheil gefällt, welches wohl verdient, der Nachwelt überliefert zu werden. Nachdem erſt vor kurzer Zeit dasſelbe Blatt an derſelben Stelle dem Eutwurfe des neuen deutſchen Civilgeſetzbuches eine ganze Serie von rühmenden Artikeln gewidmet hat, fällt nunmehr der große Gelehrte des„Mannheimer Anzeigers“ mit folgenden Worten ſein Endurtheil über dieſes Rieſen⸗ werk menſchlichen Geiſtes: „Nun ſitzen ſchon faſt eine halbe Generation lang die erleuchtetſten Juriſten deutſcher Nation beiſammen und zerbrechen ſich die Köpfe über einen allgemein gültigen Codex bürgerlichen Rechtes. Noch immer aber ſieht man Ende nicht ab. Soviel man aber davon erfahren, das iſt nur dazu angethan, die Befürchtung zu beſtärken, daß noch mehr als bisher ein nur für den Juriſten verſtändliches Recht geſchaffen werden ſoll, noch mehr als bisher ſein Verſtändniß Monopol der Zunft wird. Uunterdeſſen aber häufen ſich die juriſtiſchen Monſtra von Tag zu Tag, gerade ſofern ſie einen politiſchen Charakter kragen. Der neue Jutendant des Karlsruher Hoftheaters aber erklärt in ſeinem Schwanen⸗ geſang vor ſeinen Wählern, daß er und ſeine Freunde ſich nicht vergällen laſſen wollten, die Freude an der „Herrlichkeit“ des neuerſtandenen Rechtes und ſeiner jetzigen Zuſtände. Sonderbarer Schwärmer!“ Daß es außer den hervorragenden Rechtsgelehrten des„Mannheimer Anzeigers“, welche in ſo frivoler Weiſe über ein Werk abzuſprechen für gut finden, für deſſen Vollendung die beſten Geiſter deutſcher Nation ihre Kräfte eingeſetzt haben, noch andere Juriſten gibt, die ſich erlauben, der gegentheiligen Meinung zu ſein, be⸗ weiſen die Gutachten des Anwaltſtandes über den Entwurf. Das Schlußheft derſelben bringt nämlich neben einer Ueberſicht der Ergebniſſe der Gutachten, einer kurzen Darſtellung des Entwurfs und den Regiſtern eine Erklärung des Vereinsvorſtandes, worin er zunächſt den Mitarbeitern ſeinen Dank ausſpricht; dann heißt es: „Der Vorſtand des Deutſchen Anwaltvereins hat eine Ehrenpflicht zu erfüllen. Den Verfaſſern des Entwurfes ſind nach deſſen Erſcheinen nicht Überall freundliche Worte ein Nebenzimmer, und da er ſehr kurzſichtig iſt, hielt er eine bis zum Fußboden reichende Oeffnung in der Wand für eine Thüre; es war ader ein Fenſter, aus welchem er mit voller Wucht auf ein Zinkdach ſtürzte; von dort rollte ſein Körper auf den Boden. Die ganze Höhe des Sturzes betrug an fünf Meter. Die ſchweren Verletzungen, die er ſich hierbei zuzog, machen unter der Vorausſetzung ſeines Wiederauf⸗ wahrſcheinlich einen langen Heilungsprozeß noth⸗ wendig. Um auf Stanley ſo wurde demſelben am 11. Dezember auf dem Dampfer„Arawatta“ im Namen Mackinnon's und der Direktion der betreffenden Dampfer⸗ Geſellſchaft ein Jeſt gegeben, womit zugleich die Einweihung der neuen direkten Linie Sanſibar⸗England gefeiert werden ſollte. Zu dem Feſtlunch auf dem„Arawatta“ waren 80 Theilnehmer erſchienen, die hervorragendſten Mitglieder der europäiſchen Kolonie in Sanſibar. Gegen Ende desſelben gab der britiſche Konſul Evan Smith ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß Stauley von den Deutſchen in Bagamoyo und von den geſammten Europäern in Sanſibar ſo warm empfaugen worden ſei. Stanley dankle der ganzen euro⸗ päiſchen Kolonie für den freundlichen Empfang und fuhr dann fort:„Sie werden mich ohne Zweifel fragen:„Wie denken Sie über Afrika? Was iſt ſeine Zukunft?“ Wie es mit Afrika werden wird, das weiß Golt allein. Welches ſind die neuen engliſchen und deutſchen Forſchungsreiſenden, die ſich hineinſtürzen werden? Ich weiß es nicht; was indeſſen mich angeht, der ich ſeit zwanzig Jahren reiſe, ſo bin ich ſieben Mal aus dem Inneru zurückgekehrt, und eſtets habe ich einen Fortſchritt zum Beſſern bemerkt. Man kann alſo ſagen, daß die Civiliſation in Afrika Früchte trägt. Im Innern ſah ich die ſchneebedeckten Berge, wie ſie ſich unend⸗ lich hoch im blauen Himmel verlieren; ich ſah die üppvigen Thäler im reizendſten Grün. Die Schwarzen ſind ungefähr die Gleichen geblieben; aber das Jnnere iſt ſchön, und den⸗ jenigen, welche das nicht glauben wollen, kann ich nur ſagen: Geden Sie bin und ſehen Sie.“ An der Küſte jedoch und in Europa iſt der Fortſchritt entſchieden merklicher. Hier an der Küſte und auf der Juſel mehrt ſich die Zahl der Euro⸗ „Mann⸗ päer ia augenſcheinlich, und die Bewegung iſt im Gange. landes gewieſen hat, der vermag auch die ungeheuren Schwie⸗ rigkeiten zu ermeſſen, welche die Fommiffion zu überwinden hatte, um ein einheitliches den Anforderungen der Jeßtzeit entſprechendes Werk zu ſchaffen. iſt ihr gelungen. Freilich hätte Einzelnes vollkommener geſtaltet, Anderes nicht der Geſetzgebung der Einzelſtaaten überwieſen werden ſollen. Dies war aber die unvermeidliche Folge der der Kommiſſion von den verbündeten Regierungen gezogenen Grenzen. Solche zu erweitern und dadurch ſach 1 ſich der vollendeten Durchbildung der einzelnen Rechtsinſtitute entgegenſtellen, zu beheben, werden die verbündelen Regie⸗ rungen mit dem Reichstage, Grund des Mangels klar liegt, kein Nichten wird aber bei dem deutſchen Volk und deſſen Regie⸗ rungen entſcheidend ins Gewicht fallen, ob der eine oder andere Rechtsſatz römiſch⸗ oder deutſchrechtlichen Urſprungs iſt. Nicht darauf, woher der Rechtsſatz ſtammt, ſondern darauf, ob er vernünftig iſt, kommt es an Im Allgemeinen knüpft der Entwurf mit Recht an das Beſtehende an. Wir leben in einer Zeit unausgeglichener wirkhſchaftlicher Gegen⸗ ſätze, deren Ausſöhnung lange Zeit erfordert. Bis dahin, daß ſolche eintritt, mit der Herſtellung eines einheitlichen, bürgerlichen Rechts zu warten, widerſtreitet den Lebens⸗ intereſſen des deutſchen Volkes. Bei dem raſchen Wandel aller Dinge wäre es vermeſſen, ein Geſetzbuch für die Ewig⸗ keit ſchaffen zu wollen. Bauen wir das Haus, mögen die Enkel es nach ihren Bedürfniſſen und ihrer beſſeren Er⸗ kenntniß umgeſtalten. So iſt, wie wir erkannt zu haben alauben, die Grundanſchauung des deutſchen Anwaltſtandes, ſo tritt ſie auch in unſeren Gutachten zu Tage. Der Enk⸗ wurf iſt eine durchaus brauchbare Unterlage für ein gutes bürgerliches Geſetzbuch. Möge— das hoffen wir zuverſicht⸗ lich— dem neuen Reichstag der Ruhm beſchieden ſein, das deutſche Volk aus einem Zuſtande zu erlöſen, der, an ſich höchſt beklagenswerth, nur durch lange Gewöhnung einiger⸗ maßen erträglich geworden iſt.“ Aus Stadt und Land. Maunheim, 16. Januar 1889. Autworttelegramm der Fran Großberzogin. Auf ſeine Anzeige von dem Tode des Herrn Hofrath v. Duſch ging dem Verwaltungsrath der Luiſen⸗Heilanſtalt in Heidel⸗ herg von der Großherzogin aus Berlin geſtern folgendes Antwortstelegramm zu: Berlin Jelaf 8, 14. Jan, Mit tiefer Betrübniß er⸗ fahre ich die Trauerkunde und ſchließe mich von ganzem Herzen den Empfindungen der Luiſen⸗Heilanſtalt an, welche in Hofrath von Duſch einen treuen, fürſorgenden Leiter, Freund und Berather verliert, der ſeit Begründung des Hauſes in nie ermüdender Fürſorge demſelben Eer warmes Herz gewidmet hatte. Sein Andenken wird im Segen weiter leben. Die Größe des Verluſtes fühle ich mii Ihnen Allen herzlich. Großherzogin. * Exnennung. Der Großherzog hat den Geheimen Hofrath Dr. Heinrich Schüle in Illenau zum Vorſtand der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau mit dem Titel Direktor ernannt. Berſetzungen und Eruennungen. Der Groß⸗ herzog hat den Oberamtsrichter Karl Lederle in Karls⸗ ruhe an das Amtsgericht 11 1115 den Oberamts richter Bernhard Betzinger in Waldshut an das Amtsgericht Karlsruhe verſetzt und den Referendär Dr. Karl Reichardt von Maunheim zum Amtsrichter in Waldshut ernaunt; ferner den Oberamtsrichter Joſef Schrempp in Ettenheim auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt und den Referendär Dr. Wilhelm Stoll von Mannheim zum Amts⸗ richter in Ettenheim ernannt. „Der militäriſche Gruß. Eine Bewegung gegen das Grüßzen durch Hutabnehmen iſt in Peſt angeregt worden. Nachdem von dem Peſt..“ von ärztlicher Seite eine hierauf bezügliche Zuſchrift veröffentlicht worden iſt, ergreift zu dieſer Frage in demſelben Blatte nun auch Sanitätsrath Dr. E. Hertzka das Wort:„Herr Profeſſor Dr. Stiller hat einem glücklichen Gedanken Ausdruck gegeben, einem Gedanken, den ich ſchon ſeit Jahren praktiſch ausgeführt. Profeſſot Stiller hat es jedoch unterlaſſen, uns zu ſagen, was an die Stelle des Grußes durch Hutabnehmen zu treten hatte, denn man kann ja nicht an Bekannten— von den Damen ſeiner Bekanntſchaft ganz abgeſehen— wie ein Fremder vorüber⸗ gehen. Da erinnere ich mich, daß mein Weſmarer Kollege Dr. Pfeiffer, ſobald Allerheiligen ins Land gezogen, in die dortige Lokalpreſſe zwei Zeilen einrücken lies:„Von 1. No⸗ vember ab grüße ich militäriſch“ Und Jedermann iſt zu⸗ frieden; iſt ja der militäriſche Gruß einer der ſchönſten und, ſo paradox es klingt, einer der demokratiſchſten: ein Gruß, der für den Korporal gerade ſo gleich iſt, wie für die Höchſt⸗ ſtehenden in der Armee! Ergänzen wir alſo die Idee des Herrn Profeſſors Stiller, indem wir allen unſern Bekannten Welche Veränderung ſehe ich jetzt ſeit jenen erſten Tagen! Jawohl, werden Sie mir ſagen— was aber nachher?— Nachher? Der Schöpfer hat mich das künftige Geſchick Afrikas noch nicht mit meinen Augen ſehen laſſen; indeſſen um Ihnen nur ein Beiſpiel vorzuführen, will ich von Eng⸗ land ſprechen. Wenn zur Zeit der Römer, der vor allen ziviliſirten Nation, Jemand zu einer Verſammlung, welche aus eben ſo hervorragenden Bürgern, wie die gegenwärtige, beſtanden, Folgendes geſprochen hätte:„Es liegt fern im Meere, hinter Gallien, eine kleine verlorene Juſel. Dort gibt es Berge, Thäler und einige Einwohner. Dieſe Inſel wird einſt das berühmte England ſein, die Heimath des reichſten, beſtgeordneten, am meiſten handeltreibenden Volkes der Welt — was würde man einem Propheten dieſer Art zur Antwort gegeben haben? Man hätte ihm ins Geſicht gelacht. Und doch iſt es eine Wahrheit. Nun wohl, meine Ueberzeugung iſt, daß der ſchwarze Kontinent eine Zukunft hat. In der Weiſe, wie die Ereigniſſe vorangehen, werden die Verbeſſer⸗ ungen getroffen werden; mag ſeine Blüthe in 20, 50 oder 100 Jahren eintreten, ich weiß es nicht, aber eintreten wird ſie.“ 5 5 Aus Buſchiri's letzten Augenblicken wird erzählt, daß, als er ſchon den Strick um den Hals hatte, er auf den gegen⸗ wärtigen Wali von Pangani, weſcher hauptſächlich die Schuld an der Gefangennahme Buſchiri's trug, zeigte und ſagte: „Häugt den auch auf; wenn ich ſchuldig bin, ſo iſt er es ebenſo ſehr wie ich.“ Werthvolle Trophäen. Der Kommandant des Zeughauſes, Generalmajor Iſing, hat, wie das„Oderbl. miittgeilt, dieſer Tage die in der Kirche zu Guſow, am Grab⸗ denkmal des Feldmarſchalls von Derfflinger befindlichen bei⸗ den Fabnen auf Befebl des Kaſſers beſichtigt und dieſelben als kurbrandenburgiſche Feldzeichen erkannt, welche ſ. Z. von dem Derfflinger'ſchen Dragoner⸗Regimeut, jetzt Dragoner⸗ Regiment Freiherr von Derfflinger(Neumärkiſches) Nr. 3, gefüget worden ſind. Dieſelhen werden jedenfalls ſpäter in die Ruhmeshalle kommen. Generalmafor Iſing hat ſich auch begeber wo ſich ebenfalls derartige Fahnen befinden.**Vö liche Schwierigkeiten, welche wie wir hoffen, jetzt, wo der in Bedenken tragen. Mit — ererr Nannheln, 1T. Jannar. Seneral⸗Anzeiger. 8. Er gueuſen:„Zrüßel milttäriſch!— In Schreiben an den P..“ heißt es: Mit großem Beifall üße ich die Zuſchrift des Herrn Profeſſor Dr. Stiller in Betreff der widerſtunigen Bewolnheit des Grüßens durch Hutabnehmen zur Winterzeit. Der Sruß mit Hutabnehmen ſtammt aus der Zeit der Franten. Bei dieſem Volksſtamme durften nur die vornehmen Perfonen und Patrizier langes Haupthaar, die Plebejer und Diener mu kurzgeſchorenes Haupthaar tragen. Wenn nun ſolch ein Plebejer einem Pa⸗ trizer begegnete, war er bei großer Strafe verpflichtet, ſeine Kopfbedeckung abzunehmen, damit ſich der Patrizier über⸗ zeugen könne, daß ſein(des Plebejers) Kopfhaar kurz geſchoren ſei. In Amerika kennt man dieſe Art des Grußes gar nicht. Dort grüßt man Winter und Sommer nur durch eine ein⸗ ſache Handbewegung. Es iſt wirklich kaum faßbar, wie ſich dieſe dumme, ſchädliche Sitte in unſerer aufgeklärten Zeit ſo lange erhalten konnte.“ * Der Reichsadler zuf den Münzen. Wie auf den mit dem 1. Ottober v. J neu eingeführten Poſtwerthzeichen, ſo wird auch auf den Münzen der Reichsadler einer Ab⸗ änderung unterzogen und demſelben eine mehr den Anforder⸗ ungen der Heraldik eniſpreckende Geſtalt gegeben. Zwanzig⸗ Markſtücke mit dem neuen Reichzadler ſind der„Mad. Zis.“ zufolge bereits in dieſen— 85 im Berfehr erſchienen. Einjähris⸗Freiwiligendienſt. Das Gr. Bezirks⸗ amt macht befannt, daß Geſuche um Einſtellung als Ein⸗ jährig⸗Freiwillige bei dem in Mühlzauſen garnſſonſrenden 1. Bataillon des Infanterie⸗Regiments Prinz Wilhelm Nr. 112 bis auf Weiteres noch an das Kommando der 58. Infanterie · brigade zu richten ſind. * Der badiſche Franenverein erbielt von Herrn Staatsminiſter Turban und Gemahlin aus Anlaß und am Tage der Beiſetzung der Kaiſerin Auguſta 100 Mark. *Siebentes dentſcheß Turufeſt. Der Prinz. regent hat aus eigener Taſche den 7000 Mark betragenden 10 808 gedeckt und dieſe Summe dem Bürgermeiſter be⸗ händigt. Das Autipprin, welches bei der Influenza von den Aerzten in Anwendung gebracht wird, ſoll in der neuen dem⸗ nächſt zu erwartenden Pharmakopde unter dieienigen Heil⸗ mittel aufgenommen werden, deren Berkauf in Apotheken nur gegen ärztliches Rezept geſtattet iſt. Es hat ſich berausge⸗ ſtellt, daß dies Fiebermittel, von Laien im Uebermaße ange⸗ wendet, erhebliche Beſchwerden verurſacht, afthmatiſche An⸗ 115 hervorruft und auch die Herzthätigkeit in Mitleidenſchaft zieht. Arbeiter⸗Fortbildungs Berein. Die dieſes Vereins(E..) hielt vorgeſtern ihre ordentliche Jah⸗ reßverſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſtand: Rech⸗ nungsablage und Ergänzungswahl des Vorſtandes. An Stelle des erkrankten Kaſſiers erſtattete der I. Borſitzende Bericht über die Kaſſenverhältniſſe, dem wir folgende Zahlen ent⸗ nedwen: die Einnahmen im Betrage von zuſammen 3122 M. einſchließlich eines vom Jahr 1888 mit 912,23 beſtehen der Hauptſache nach in 7873 Wochenbei⸗ krägen 4 35 Pf. und in 25 Aufnahmsgeldern. Die Ausgaben in Höhe von 2818 M. vertheilen ſich auf 1825 M. 20 Pf. Krankenrente an 42 Kranke in 55 Fällen für 1014 Kranken⸗ tage; biernach beträgt der Durchſchnitt 22 Tage 9 M. 60 gegen 17 Tage 30 M. 60 im Jahr 1888. An Sterbe⸗ geldern wurden 4 Mal 50 200 M. ausbezahlt, 15 der Sparkaſſe 700 M. angelegt, während die Verwaltungskoſten 55 M. 20 Pf. betrugen. Der Kaſſenbeſtand belief ſich am Schluſſe des Berichtsjahres guf 304 M. 98 Pf. Auf neue Rechnung mußten den 52 Mitgliedern 358 Wochendeiträge übertragen werden. Die Kaßſe zäblt 159 Mitglieder und be⸗ ſitzt ein in Spareinlagen beſtehenden Vermögen von ca. 5200 R. Von in dieſem Jabr erkrankten Mitoliedern hatten im Fahr 1889 17, 1887 12 und 1886 ebenfalls 12 Unterſtütz⸗ ungen bezogen. In den Vorſſand wurden die feitherigen Mitglieder wieder und an Stelle des verſtorbenen Vorſtands⸗ mitglieds B. Bitz, Herr Unſöld neugewählt. Ein Antrag, die Krankenrente von täglich 1 M. 80 auf 2 M. zu erhöhen, fand mit dem Zuſatze„vom 1. März d. J. ab“ Annahme. *Der Geſangverein„Eintracht“ hielt vergangenen 5 ſeine 5— Generalverſammlung, verbunden mit Kaſſen⸗ und Jahresbericht, ſowie orſtands Erſatzwahlen im Lokal„zum Rheinhafen(0 7, 21) ab. Der Rechenſchafts⸗ bericht wies auf allen Gehieten der Bereinsthätigkeit nur Daten auf. Bezüglich der Kaſſe wurde ein annehm⸗ er Ueberſchuß erzielt. Bei der Wahl wurden fämmtliche Vorſtands⸗Mitglieder wiedergewählt mit Ausnahme des Schriſtführers, Herrn A. Kaiſer, welcher eine Wieder⸗ wahl energiſch ablehnte. An deſſen Stelle wurde Herr Th. Clauß gewählt. Der Vorſtand beſteht nunmehr aus fol⸗ enden Herren: Th. H. Sprenger zweiter orſttzender, Fr. Appel., Kaſſier, Th. Clau 5, Schriftführer, Pfahl, Ch. Schwind, J Gärtner und C. Dürr Bei⸗ ützende. In Rechuungsreviſoren für das laufende Jahr wur⸗ den die Herren Dietrich Sauer und Huber gewählt. Dem erſten Vorſitzenden, ſowie dem Kaſſier, wurde Seitens der Mitglieder in dankbarer Anerkennung ihrer Bemügungen für das Wohl und Gedeihen des Bereins die vollſte Zufrie⸗ denheit ausgeſprochen. *Der hieſige aen een Stenographen. verein hielt geſtern Abend in ſeinem Zokale(Palmengarten) eine Verſammlung ab, in welcher zunächſt beſchloſſen wurde, den Geburtstag(8. Februar) Kaver Gabelsbergers, des Er⸗ Geſtörtes Glück. Roman von Th. Schmidt. (Vachdruck verboten.) 12 ortſetzung) Neben dieſem, mit einem Nebengemache durch eine Portiere verhundenen Zimmer, dem Schlafgemache, befand ſich ein dritter kleiner, aber ſo reizend lauſchig eingerichteter Raum, daß die Wirthin, welche in noch nicht betreten hatte, einen Ausruf des Staunens nicht unterdrücken konnte.„Das ſollte ja auch der Schmollwinkel für die junge Frau ſein“ hatke Walter lächelnd geſagt. Gewiß bätte die funge Frau mit Eutzücken dieſen Raum betreten, ſo prächtig und lauſchig war derſelbe eingerichtet. Ja, Walter hat mehr gethan, als der juuge Auftraggeber für die ihm zur Verfügung geſtellte Summe erwarten durfte. Noch vor Wochen hatte Fokmer mit wohlgefälligen Bli⸗ dken jeden Gegenſtand eingehend beſichtigt und im Geiſte ſchon die Wonne empfunden, welche ihm an der Seite der ſtaunenden 0 dler Frau das Herz erfüllte— jetzt ſah er im Gehen durch die Zimmer nur mit theilnahmloſem Blicke alle die Sachen und Sächelchen an ſeinem Auge vorübergleiten: kein Wort der Bewunderung oder Ueberraſchung kam über ſeine ſchmerzlich zuſammengepreßten Lippen, während Frau Martin bei jedem ſchönen Stücke ihrer Freude und Bewun⸗ derung in Worten Luſt machte. In einem Schlafzimmer war ein junges Mädchen aus dem Walterſchen Geſchäft damit beſchäftigt, Gardinen aufzu⸗ hängen. Fokmer trat näher. 5 „Laſſen Sie nur, Fräulein, die Mühe können Sie ſich ſparen“, ſagte er bitter lächelnd. Und ohne ein Wort der Erklärung verließ er ſchnell das Zimmer. Verdutzt ſchaute ihm die Angeredete nach. Mit einer Haft und Ungeduld, welche die Frau Martin, die er nur flüchtig grüßte, beſorgt ihm nachblicken ließ, eilte Fokmer, von den auf ihn einſtürmenden Eindrücken übermannt, dem Bahnhofe zu. Kurz nachdemm ſiekmar ſich entſernt hatte, betrat ein großer einem anderen finders der Gabeisberger'ſchen Stenograpzie, dieſes Jahr in größerem Nahmen zu feiern. Ein endgiltiser Beſchluß über die Art und Weiſe dieſer Feier wurde jedoch nicht gefaßt, ſondern vorerſt ein Comiis erngunt, welches die weiteren Schritte beratden und veranlaſſen ſoll. In einer nächſte Woche abzubaltenden neuen Verſammlung wird dann die Augelegenbeit zu einem Abſchluß geführt werden. Des Weiteren machte der Vorſitzende bekannt, daß die gegenwärtigen Unterrichtskurſe zu Ende gehen und am 1. Februar ein neuer Kurs eröffnet werden wird. Ferner kam die Frage des Wiederanſchluſſes an den Süd⸗ weſtdeutſchen Verband Gabelsberger'ſcher Stenographen⸗Ber⸗ eine zur Erörterung und einigte man ſich nach längerer Dis⸗ kuſſien dahin, den Vorſtand zu beauftragen ſich mit dem derzeiligen Borſizenden des genannten Verbandes ins Be⸗ nehmen zu ſetzen. Ein definſtiver Beſchluß über den Anſchluß oder Nichtauſchluß wurde vorläuſig noch nicht gefaßt. Die Verſammfung war gut beſucht und wurde, da der erſte Vor⸗ ſitzende, Herr Dr. Landgraf, am Erſcheinen leider verhindert war, durch Herrn Lippmann geleitet. Grober Unfug. Geſtern Nachmittag wurde hierſelbſt ein betrunkenes Kellnermädchen verhaſtet, welches auf dem ſich ungebührlich denahm und ſich u. a. in die erzierübungen der Soldaten zu miſchen ſuchte. *Zum Morde an dem Obergefreiten Fritſchle von Fitlingen. Wie der Sinsheimer Jandb. erfährt, iſt ein Kanonier vom Feldartillerieregiment Nr. 14, welcher der Ermordung des Auguſt Fritſchle von Ittlingen verdüchtig ſein ſoll, flüchtig geworden. Muthbmaßliches Wetter am Freitaa, den 18. Jan. Die Aufeinanderſolge der einzelnen Luftwirhel geht ſo raſch vor ſich, daß immer ein neuer ſchon da iſt, ehe noch der alte abgezogen iſt. Der neueſterſchienene zeigt ſich zwar bis ſetzt nicht als ein kräftiges Exemplar feiner Gattung. Er wird aber doch bewirken, daß der dermalige Witterunggcharakter erhalten bleibt. Nur wird infolge verringerter Luftbewegung die Nebelbildung zunehmen. Es ſteht ſomit morgen(Frei⸗ tag) und in den nachfolgenden Tagen(Samſtag u. ſ..) neblig⸗trübez, regneriſches, mäßis kühles Wetter bevor. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 16. Januar. Morgens 7 Uhr. meter⸗ Therqmometer richtu Höchſte and uſeberße Tem⸗ 5 in Celſftus 5 85 peratur des verg. Tages in mm Trodlen J Feucht Stärke Maxyimum Miuimum —.8 Suüd 2.5—.3 762.4—5. 0 85 8: etwaß ſtärker ꝛc,; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Grofherfogthum. Sinsbeim, 15. Januar. Bei der letzthin in den Stiftwaldungen abgehaltenen Holzverſteigerung wurde von der Wagenfabrik Fuchs in Heidelberg ein Eichenſtamm um den anſehnlichen Preis von 500 Mk. erſtanden. Die Trans⸗ portkoſten aus dem Wald bis in die Jabrik dürkten anch nicht unerheblich ſein. Der Stamm hat etwa 8 Feſtmeter Inhalt, iſt 13 Meter lang und hatte am Gipfelabſchnitt noch 80 Em. während der mittlere Durchmeſſer 90 Em. be⸗ trägt. Rechnet man zu obiger Berkaufsſumme den Werth des Abholzes im Betrag von 150 Mek., ſo ſtelit ſich der Erlös dieſes einen Baumes auf 650 Mark. 7 Gengenbach, 15. Jan. Die Malzfabrik von Herrn Sohler&. Cie. iſt bereits fertig geſtellt und foll in nächſter 88 in Betrieb geſetzt werden. Unſere übrigen induſtriellen eſchäfte, als mechaniſche Sägerei, Pappdeckel⸗, Bapier ⸗ und Zigarren-Fabrilen, ſind vollauf beſchäftigt. Karlsruhe, 16. Jan. Geſtern Nachmittag brach die Balluſtrade des Balkons eines Hauſes in der Kronenſtraße uſammen und ſtürzte auf die Straße, ohne glücklicher Weiſe Jemand zu verletzen. Ein Maler, der an dem Hauſe be⸗ ſchäftigt war und von dem herabſtürzenden Geländer bei⸗ nahe getroffen worden wäre, kam mit dem Schrecken davon. Ettlingen, 15. Jan. Von der hieſigen Papierfabrik der Herren Vogel, Bernheimer und Schnurmann iſt vor⸗ a Abend zwiſchen 6 und 7 Uhr das Lagerhaus ein aub der Flammen geworden. Raſtatt, 14. Jan. Wie man nunmehr allgemein hier vernimmt, iſt die kaiſerliche Entſchließung, welche die Entfeſtigung Raſtatt's anordnet, zu Anfang diefes Monats erfolgt. Schopfheim, 15, Jan Hierſelbſt iſt im Alter von 80 Jahren Altwaiſenrichter G. Müller geſtorben; derſelbe war über 40 Jahre Waiſenrichter und als Schöpfer des freiwilli⸗ gen Jeuerwehrweſens im badiſchen Oberland, ſowie als eif⸗ riger Schütze und Sänger in weiten Kreiſen bekannt, eine um ihrer allezeit bereiten Opferwilligkeit allgemein geſchätzte und beliebte Perſönlichkeit. * Todtuan, 14 Jau. Gine nicht unbedeutende Gefahr drohte dem vorgeſtern Abend von Zell nach Todtnan fahren⸗ den Zuge unſerer neuen Bahn in der Näge des Tunnels. Wohl durch die in Folge des Regens und Thauwetters ent⸗ ſtandenen Näſſe des Erbbodens kamen Stein⸗ und Erdmaſſen in's Rutſchen und gingen in dem Augenblicke auf den Bahn⸗ damm nieder als der Zug die Stelle paſſirte. Der Zug⸗ führer bemerkte glücklicher Weiſe rechtzeitig die Gefahr und da die Bremsvorrichtung eine ſehr gute iſt, konnte der Zug ſchnell zum Stehen gebracht werden. Herr mit ſtrengen, eckigen Geſichtszügen gebieteriſcher Haltung das Haus der Frau Martin. „Sie ſind Fran Martin?“ redete der Fremde die ſunge Wittſwe im trockenen Tone an, del at Martin verneigte ſich höflich und erwartete Vor⸗ ellung. ch ſah ſoeben einen mir bekannten Herrn Ihr Haus verlaſſen“, redete der Fremde, ohne ſeinen Namen zu nennen, weiter;„in welcher Abſicht war der betreffende Herr bier 125 Die Worte des Maunes klangen faſt drohend gebieteriſch. Frau Martin mochte ſich durch dieſes wenig Vertrauen er⸗ weckende Benehmen des Fremden verletzt fühlen, denn ſie ant⸗ wortete in ſichtlicher Erregtheit kurz mit der Gegenfrage: „Mit wem habe ich die Ehre?“ Einen Augenblick zögerte der Fremde mit der Antwort und ſah die Fran forſchend an, dann aber mochte er fühlen, daß er einer gebildeten Dame Ich bin der Poſtinſpector Arnswald. Frau Martin verbarg jetzt nur mühſam ihren Unwillen über die von dem Manne an den Tag gelegte Verletzung der Anſtandsregel. „Was wünſchen Sie über Herrn Fokmer 5 erfahren?“ klang es kalt und ſörmlich von ihren Lippen, un dabei öffnete ſie eine Thür. 5 „Iſt Herr Fokmer vielleicht ein Verwandter von Ihnen?“ frug Arnswald, nachdem Frau Martin ihm die Thür des Wohnzimmers vollends geöffnet und ihn mit einer Handbe⸗ wegung zum Eintreten aufgefordert hatte. Erſt nachdem Beide ſich geſetzt, kam die Dame der Beantwortung der Frage des Beamten nach. „Nein, ein Verwandter iſt Herr Fokmer nicht! Ich kenne den Herrn erſt ſeit einigen Wochen. „So, erſt ſeit einigen Wochen“, wiederholte Arnswald finnend.„Dürfte ich Sie bitten, Frau Martin, mir die Ver⸗ anlaſſung dieſer Bekauntſchaſt zu nennen? Es liegt mir ſehr daran, das zu erfahren, aus Gründen, die ich noch ge⸗ heim halten muß. „Ihre Bitte, Herr Inſpector, kann ich nicht erfüllen. Herr Fokmer hat ſich für Jemand eine Ueberraſchung hier in und meinem Hauſe vorbereitet und mich gebeten, Niemandem, Nachdem das Hinder⸗ niß beſeltſgt, Tönnte der Zug in furzer Zeit die Welterfahrt antreten. * Triberg, 15. Jan. Die Erbanung der hieſig ſtädti⸗ ſchen elektriſchen Beleuchtungsanlage hat ſtatt der veran⸗ jclagten 17,500 M. 44,407 N. gefoſtet, alſo 29,807 M. mehr. Der Gemeinderath ſuchte beim Bürgerausſchuß um nachtrüg⸗ liche Genehmigung der Ueberſchreitung nach, dieſer verwies aber die Angelegenheit an eine befondere Kommiſſion zur näheren Unterſuchung. Für den Neubau einer Uhrmacher⸗ ſchule, falls derſelbe zu Stonde kommen follte, bewilligte der Bürgerausſchuß 40,000 M. der Gewerbeverein 10,000 M. * Kleine Chronik. In Herdwangen wurde ein 40 Jahre alter Korbmacher von Großelfingen, Oberamt Hechingen, vom Kirchenmeßner todt auſgefunden Der Ber⸗ orbene verließ Nachts eine Wirthſchaft daſelbſt in etwas angeheitertem Zuſtande, kam in Folge der großen Dunkeldeit von der Straße, ſiel in einen kleinen Waſſerabzugsgraten, mit dem Geſicht der Erde zu und ſcheint erfroren zu ſein. — In Liggeringen wurde in einer der ve nen Nächte ein Eindruchsdiebſtahl verübt und ein aledenen mit allen Sonntagskteidern. Hemden, Handtüchern ꝛc. ge ſowie auch Geld entwendet. Pfälziſche Nachrichten. Sermersheim, 14 Jan. Die Rieſtgen fcker dagen geſtern in dem Nheine bei 24 ſchöee Zauder geſaugen, die ein Gewicht von 70 Pfund baben, daruner ein bis jetzt noch ſeltenes Eremplar von 10 Pfd. Nech viele fleinere wurden mitoefangen, die aber wieder dem naſſen Element zum Weitergedeihen, weil ſie das geſetzliche Maß nicht hatten äbergeben wurden. Die erſten Zauderſetzlinge wurden 1883 in den dihein eingeſetzt und haben wägrend der ihnen gewährten mehrjährigen Schonzeit alſe nicht nar eiſe anſehnliche Größe erlaugt, ſondern 10 hoffentlich auch in entſprechender Weiſe fortgepflanzt. Aus der Pfalz, 16. Jan. Der„Ogw in Edenkoben wird geſchrieben: Das auf dem hieſigen Marktplatz zur Auf⸗ ſtellung kommende, von Herrn Proſeſſor Perreu in München gefertigte Denkmal für König Ludwig L. iſt ſehr ſchön aus⸗ geſallen. Mit dem zweiten Stein baben wir großes Gick gebabt; er iſt außerordentlich hel und rein. Die Statne iſt jetzt ganz ſertig, wir wellen ſte laſſen. Eine Photographie des Edenkobener Marktplatzes foll dazn dienen, U die natürliche Ümaebung des Denkmals mit Tuſch auf der Denkmal⸗Photographie nachzumalen. Nach dieſer Mit⸗ theilung dürfte wohl die Aufſtellune des Denkmals ier ſchon in kurzer Zeit zu erwarten ſein. Der große Anbekannte aus Hockenheim. In feiner Nr. 356 vom 30. Dezember 1889 brachte dar „Mannheimec Anzeiger“ einen ſeitenlangen Bericht üder den demokratiſch⸗freiſinnig⸗entſchieden⸗liberalen Aufſchwung in der Gambrinushalle. Ganz beſonders n und geſähr⸗ lich Hang in dem langen Referate folgende Stelle: „Ein Herr aus Hockenheim, deſſen Name uns leider unbekannt blieb, kennzeichnete das Verhalten der Nationalliberalen bei der Wahl von 1887, wo er felbſt einer der„Verführten“ war. Heute wären die Leute eines Beſſeren belehrt und könne er im Auftrage von 500 Wählern ſeiner Gemeinde verſprechen, daß man bei der nächſten Waßl nicht mehr den Nationalliberalen Heeresfolge leiſten, ſondern mit aller Macht für den demokratiſchen Kandidaten ein⸗ treten werde. Er ſchloß mit einem Hoch auf den Kan⸗ 8 Herrn Dr. Richter, das begeiſterte Aufnahme and.“ Wer mochte nun der einftußreiche Mann ſein, der ſo im Handumdrehen 500 ganze Stimmen in Hoclenheim zu berſchenken hatte und dieſelben mit einem begeiſtert aufge. nommenen Hoch dem Herrn Dr. Nichter, dem Vetter aus zu Füßen legte? a ja an jenem Tage nur die Vertrauensmänner den demokratiſchen Partei im Gambrinuskeller tagten und dieſt wie der„Manng. Anzeiger mittheilte, beſonders eingeladen worden waren, mußte doch wenigſtens ihm, als dem Haupt ⸗ macher, der Name des großen Hockenheimers bekaunt ſein in deſſen Gefolge ſich 500 gewichtige, laute Stimmen befanden Allein der„Mannh. Anz.“ verſichert ja, daß ihm der Nam dieſes Herrn aus Hockenheim unbekannt geblieben ſei? Nun wir haben uns die Mühe nicht verdrießen laſſen, das rüthfel. und geheimnißvolle Dunkel zu lichten, welches über den unbekannten Herrn aus Hockenheim mit den 500 Stimmez lagerle; wir haben dem„Mannh. Anz.“ ſchon ſo manches Dienſt erwieſen, indem wir ihn über derſchiedene Dunkel⸗ heiten aufklärten, und hielten es auch diesmal für unfer Pflicht. Es iſt uns vollkommen gelungen: unſer Privat detektiv hat die Perſonalien des unbekannten Herrn aus Hocken heim nicht blos, ſondern auch die Anzahl und das Gewich der 500 Stimmen herausgebracht, die ihm zur Verfügun ſtehen. Der„Mannh. Anz.“ hat diesmal nicht üvertrieben der„unbekannte Herr' marſchirt an der Spitze einer ganzen Colonne von überzeugungstreuen Wählern, welche fümmtlich von der Wahrheit des Programms:„Freiheit, Gleichheit. Brüderlichteit“ durchdrungen ſind und dieſer ihrer Heber eugung auch rückhaltloſen, beredten Ausdruck verleißen. er unbekannte Herr aus Hockeuheim, der Anführer der 500 demokratiſchen Stimmen iſt————— vor Allem aber ſeinen Tollegen nicht, etwas davon mitzn⸗ theilen. Mein Wort bindet mich“, gab Frau Martin 5 zur Antwort. Ein flüchtiger aber ſcharfer Blick aus den grauen 15 75 des Inſpectors überflog ſetzt die Frau vor 7 Ohne Zweifel glaubte er, das Geheimniß lieſe auf ein esaben⸗ teuer hinaus. „„Ich nebme an, Frau Martin, daß Sie in naher Be⸗ ziehung zu genannkem Herrn ſtehen Sie ſind, ſoviel ich hier drüben bei meinem Collegen erfahren hahe, Wittwe. Aach ſollen in Ihrem Hauſe Vorbereitungen im Geheimen getroſſen werden, die darauf ſchließen laſſen, als würde bier bald Je⸗ mand Hochzeit feiern.“ „Da frren Sie ſich, Herr Juſpeckor“, entgegnete Fran Martin leicht erröthend.„Ich gebe Ihnen die feſte Verſiche⸗ rung, daß zwiſchen mir und Herrn Fokmer ein derartiges Verhältniß, wie Sie es vermuthen, nicht beſteht.— A was veranlaßt Sie denn, den Geheimniſſen dieſes Hauſes nachzuforſchen?“ ſetzte Frau Martin befremdet hinzu. „Ich handle im Intereſſe des betreffenden Herrn, dem ein bedeutender materieller Verluſt zugeſtoßen iſt.“ e ief Frau Martin überraſcht,„jetzt verſtehe ich Sie, Herr Inſpector.“ „Sie verſtehen?“ fruo Arnswald Er hatte geglaubt, FJokmer hätte den Vorfall mit dem Geldbriefe aus ihm er⸗ klärlichen Gründen verſchwiegen. „Ja ich verſtehe und durchſchaue, weßhalb Sie in die Geheimniſſe des Herrn einzudringen ſuchen. Nun Sie können ſich beruhigen. Herr Jokmer hat eine ehrliche Sache. hedaure den jungen Mann ſehr, iſt doch die Hoffnung auf Verwirklichung ſeines edlen Vorhabens fürs Erſte vernichtet. Der arme junge Mann! fügte Frau Maxtin mit mehr war⸗ mer Theilnahme, als Fremde an dem Unglück Anderer zu zeigen pflegen, hinzu. Das machte den Inſpeetor argwöhniſch. „Wenn Ihnen“, hob er bedächtig an,„daran gelegen iſt, zur Klärung der Ihnen, wie ich höre, von Herrn Fokmer bereits mitgetheilten dunklen Angelegenheit beizutragen, darn werden Sie mir jetzt hoffentlich gern ſagen, aus welcken Grunde der Herr bei Ihnen aus⸗ und eingeht. Ich bemete ausdrücklich, daß ich keine Veranlaſſung babe, an Ihrer Per⸗ P 4. Seite. General⸗Anzeiger. Herr Gänſehſrt Schäfer aus den ſeine 500 Stimmen diesmal ganz ge laſſen werden. Begeiſtert durch das V die einſt yas Kapitol gerettet haben, werden mit dem Flüͤgelſchlag einer neuen Aera in mit b And nzeigers zeigers“ fliegen nit beredte ſchnatten den demokratiſchen Aufſchwung feiern helfen. Gerichtszeitung. 0 6 ff * Mauuheim, 15. Jan. Thereſe Heidelberger, ledige D zd von Bru erhält wegen Betrugs und Betrugsverſuchs eine Gefän ſtrafe von 14 Tagen, abzüglich 4 Tage Unterſuchu 2 Die ledigen Taglöhner Jafob Kuhn von Hag engerich.) 5 Georg Fernes von Speyer, wegen Diebſtabls. K rhäl eine Gefängnißſtrafe von 5 Wochen, abzüglich 1 Wos e Unter⸗ 53 ſuchungshaft, Fernes wird freigeſprochen.— Johaun chäffner, verheiratheter Bäcker von Gerlachsheim, wird wegen Diebſtahls mit 2 Tagen Gefängniß beſtraft, welche durch die Unterſuchungshaft als verbüßt zu erachten iſt.— 4 Abrabam Kohl, Volksſchüler, von Mannheim, wird wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißſtraſe von 10 verurtheilt.— 6) Georg Klotz, hier, wegen T Wird vertagt.— 6) Theodor Locherer, lediger Fuhr von Reiſenbach, wird von der Anklage der Unterſchla freigeſprochen.— 7) Jakob Weiß, hier, wegen Unterſchlag⸗ ung. Wird vertagt.— 8) Leopold Eppler, verheiratheter Handelsmann von Mutterſtadt, wird wegen Uebertretung des des.⸗Seuch.⸗Geſetzes zu einer Geldſtrafe von 5 Mark event. 1 Tag verurtbeilt. Ferner wird der Angeklagte wegen ungebührlichen Benehmens vor Gericht zu einer Geld⸗ ſtrafe von 10 Mark, event. 2 Tagen Haft verurtheilt.— 9) Ludwig Wagner, hier, wegen Unterſchlagung. Wird ver⸗ tagt.—10) Maurer Otts Späth Ehefrau, Katharina ge⸗ borene Nachbauer von Hettenleidenheim, wird wegen Vergehen gegen 8 52 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Haftſtrafe von 2 Tagen verurtheilt. 11) Die ledigen Kohlenträger Adam Hof⸗ mann, von Obermußſtadt, Georg Kilian von Mittelſinn, Michael Berge von München, wegen Betrugs, werden von der erhobenen Anklage freigeſprochen. Von der Noman⸗Bibliothek des„General⸗ Anzeigers“ liegt unſerer heutigen Nummer der 10. Bogen bei. Unſere verehrlichen Poſtabonnenten erſuchen wir um ge⸗ fällige umgehende Mittheiluns ihrer Adreſſe, damit ſpäterhin in der Zuſendung der Roman⸗Bibliothek keine Unterbrechung eintritt. Tagesneuigkeiten. —München, 15. Jan.(Die Waſſerwerke in Herrenchiemſeef werden nicht mehr in Betrieb geſetzt werden können, da man aus Sparſamkeitsrückſichten die Waſ⸗ erförderungs Maſchine bereſts verkauft hat. Ueberhaupt ſcheint den Beſuchern der Königsſchlöſſer noch weitere Ent⸗ känſchung bevorſtehen, da Nachrichten über Beſchlüſſe und Abmachungen bezüglich des Fremdenverkehrs im nächſten umer von competenter Seite als mindeſtens„verfrüht“ erklärt werden. — Schweinfurt, 15. Jan.(Ein Bürgerbalh, welch r am Sonntag Abend dahier im Gaſthof zum„Bayer. Hof abgehalten werden ſollte, konnte nicht ſtattfinden, da im Ganzen nur zwei Perſonen dazu erſchienen waren. Bei der hier ſo ſtark herrſchenden Influenza⸗Epidemie bätte der Herr Gaſtwirth, welcher das Anweſen erſt kürzlich für 40,000 Mk. gekauft hat, ſich auf ſchlechten Beſuch zum Voraus gefaßt machen können. Von der Tanber, 15. Jan. Dem Manne kann geholfen werden.) Ein Stromer, welcher in Crailsheim zum Verhör vorgeführt wurde, ſtürzte ſich auf den verhörenden Aſſiſtenten und brachte demſelben mehrere Meſſerſtiche bei, die zum Glück nicht lebensgefährlich ſind. Als Motib gab er an, er wolle eine längere Verſorgung in Liuer Strafanſtalt haben. Dieſem Wunſche wird das Urtheil des Gerichtes wohl entſprechen. Sigolsbeim(Elſaß), 15. Jan.(Geſetzlich ent⸗ erbt) Im vorigen Jahre ſtarb dahier der ledige Taglöhner Martin Gerber, ohne über ſeine nicht unbedeutenden, aus einem Hausantheil und Weinbergen beſtehenden Nachlaß teſtamentariſch verfügt zu haben. Da Gerber ein unehliches Kind war, ſo iſt ſein einziger Verwandter, der 78jährige Gruder ſeiner Mutter, geſetzlich nicht erbberechtigt, der Nach⸗ laß fällt vielmehr als erblos der Landeskaſſe zu, welche auch ſchon in deſſen Beſitz eingewieſen iſt. Auf ein Bittgeſuch des in dürftigen Verhälkniſſen lebenden alten Mannes hat der Neſen befohlen, demſelben 3000 M. aus dem Nachlaß ſeines en auszubezahlen. I. Wien, 15. Jan.(Fin Knabe, kein Mädchen!) Die ärztlichen Kreiſe im Allgemeinen Krankenhauſe bekunden 5 Intereſſe für einen merkwürdigen kliniſchen Fall. Vor ſiebzehn Monaten wurde aus Wels eine 11jährige Pati⸗ entin. Johanna Freimüller, auf die Billroth'ſche Klinik im meinen Krankenhauſe gebracht. Dieſelbe verläßt nun als— Jünaling das Spital. Dieſe officielle Wandlung wurde nach ärztlichen Unterſuchungen als dringend geboten era und die Welſer werden nicht wenig erſtaunt ſein, die ſche Johanna mit den langen, blonden Haaren kurz geſchoren, in Knabenkleidern, heimkehren zu ſehen. Ehrwald, 14 Jan. Beſteigung der Zug⸗ ſpitze.) Der Wiener im Gebirge iſt ſo wild, daß ein„Berg⸗ fex“ am 7. Jannar glücklich die Beſteigung der Zugſpitze wagen und drei Stunden auf dem Gipfel verweilen konnte. Paris, 15. Jan.(Wahnſinn.) Eine Frau Namens Konllet, welche in der Rue Lecourbe Nr. 137 im dritten Stocke ein Zimmer bewohnt und ihren Lebensunterbalt als ugeherin erwirbt, ließ heute Morgen ihre beiden Kinder, kädchen von%½ und 2 Jahren, noch ſchlafend allein, um wie N ihrer Arbeit nachzugehen. Als ſie den Kindern das Frühſtück bringen wollte und die Thüre öffnete, ſchlug ihr eine Rauchwolke entgegen, in welcher auch bald eine Jeuerflamme aufloderte. Zum Bette ſtürzend nahm ſie die deiden Kinder in ihre Arme und rettete ſie zu einer Nach⸗ barin wo ſte zu ihrem Entſetzen ſah, daß dieſelben bereits erſtickt waren. Die arme Mutter wurde vor Schrecken wahnſmnig und mußte in die Irrenabtheilung des Spitals verbracht werden Die Entſtehungsurſache des Brandes konnte nicht eutdeckt werden. —Waris, 15. Jan.(Pariſer Wohlthätigkeit) Der„FJigaro“, welcher vor drei Tagen ſeine Leſer auf die Noth einer armen von der Influenza heimgeſuchten Familie aufmerkſam machte, konnte heute ſchon den Empfang von ————ͤ— „Sie ſtänden mit Fofmer nichk in näherer Meziehung, 8 awele. Dadurch wird aber die Thatſache, daß, ſo oft Herr Fokmer Ihr Haus betreten hat, auch ein junges Mäd⸗ chen in demſelben geſehen worden ſein ſoll, nicht zu Gunſten des Betreffenden gedeutet werden können“, fragte er, näher auf das Ziel losgehend.„Die Anweſenheit dieſes Mädchens“, ſuhr Arnswald unbeirrt fort, als Frau Martin ihm ins Wort fallen wollte,„deſſen Aeußeres es auffällig erſcheinen 1 ſoll, wie man behauptet, hat zu allerhand Vermu⸗ thun Anlaß ben.“ Arngswald lächelte bei dieſen Wor⸗ ten Kn Gegentt verſtändnißvoll beleidigend an, worauf Martin mit blitzenden Augen erhob. Ihr Mannheim, 17. Januar, Unterſſühungen im 5 1672 Fres. für bieſelben dankend melden, W̃ eitsſinn im höchſten Maße iſt unſeren leichtlebigen igen, das muß man laſſen. ihnen Sittenzuſtände.) In de 1 wuürde eine ert verk umengeleb ſie jazt mit einem Meſſer erſtochen trotz ſeiner Jugend ſchon zweimal Rom, Mord von Miſſionären) Die Propag Briefe erhalten, welche die Ermordung 1 r Kapuziner melden. Dieſelben waren von em apoſtoliſchen Vikar de Turenne in Abhſſinien von Obock nach Harrar berufen und wurden in der Nähe von Zecla von den Danakils und Somalis in der W ſle von Adals ermordet, au derſelben Stelle an der vor einigen ren der italieniſche Afrikaforſcher Poirro mit ſeiner 10 rmordet worden war. (Eine reiche Heirath.) N, Süd⸗Caroling, wird die Verfobung des Herrn Ge Vanderbilt mit Miß Mary Johnſtone, Tochter des Oberſten William Johnſtohne, gemeldet. Die Braut macht keine ſchlechte Partie. Herr Vanderbilt, gegenwärtig 26, Jahre alt, erbte von ſeinem Vater William H. Vanderbilt 2 Millionen Dollars; er iſt der einzige literariſche Mann in dieſer Cröſus⸗Familie und war der Lieblingsenkel ſeines Großvaters, des alten Commodore Vanderbilt, der ihm ſeine koſtbare Privatbibliothek vermacht hatte. 7 1 8² Theater und Muſtk. r. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim, In Nicolai's humorvoller Oper„Die luſtigen Weiber“ ſetzte Herr Petzer ſein Gaſtſyiel als„Falſtaff“ fort. Wir können dem Künftler das Lob ertheilen, daß er in der darſtelleriſchen Auffaſſung, wie in geſanglichen Durchführung der Rolle mitunter ſehr Tüchliges bot, wenn⸗ gleich über den Mangel an Stimmkraft kein Zweifel obwalten kann. Herr Petzer hat jedenfalls eine ſchöne Vergangenheit hinter ſich; daß aber das Material, das er jetzt noch beſitzt, für eine das hieſige Publikum befriedigende künſtleriſche Thätigkeit in der Zukunft ausreicht, vermögen wir nicht rück⸗ haltlos anzuerkennen. Jedenfalls beſitzt Herr Petzer ein reich⸗ haltiges Repertoire, bühnenſichere Gewandtheit und künſtleriſche Intentionen. Die übrige Beſetzung iſt als durchaus ent⸗ ſprechend bekannt; an Stelle des Herrn Neidl war Herr Knapp getreten, der in beſter S immung war. Müunchen, 15. Jan.(Die Oberammergauer Paſ⸗ ſionsſpiele) finden, wie nunmehr feſtſteht, ſtatt: am 26. Mai(Pfingſtmontag),.,., 15, 16., 22., 25. und 29. Juni, ., 18, 20, 28., 27. Juli.., 6. 10. 17., 20., 24., 31. Nuguſt und., 7, 14., 21., 28. Sept. Die Vorarbeiten unter der be⸗ währten Leitung des Bürgermeiſters Lang ſind bereits in vollem Gange. Berlin, 15. Jan. Opernhaus). Das für die ver⸗ floſſene Woche geplant geweſene Gaſtſpiel des Baſſiſten Hrnu. Mödlinger aus Mannheim hat, weil der Künſtler ſeinen Urlaub nicht verlängern konnte, auf ſpätere Zeit vertagt wer⸗ den müſſen.— Am Freitag dieſer Woche geht die Oper„Die Hugenokten“, neu einſtudirt, in Scene. Den Marxcel ſingt Herr Weſſel vom Hoftheater in Deſſau als Gaſt. Derliu, 15. Jan.(Am Todestage Richard Wag⸗ ner's) veranſtaltet der Berliner Wagnerverein unter Leitung des Herrn Profeſſor Klindworth ein in großem Stile gehal⸗ tenes Wagner⸗Konzert. Der Haupktheil deſſelben wird die vollſtändige Wiedergabe des erſten Aktes der Walküre mit Hermann Winkelmann als Siegmund bilden. Wien, 15. Jan.(J m Burgtheater) werden auf An⸗ regung des proviſoriſchen Direktors Sonnenthal beide Theile des„Fauſt“ zur Aufführung gelangen. In der geplauten Wie⸗ dergabe des Werkes ſoll von der in den letzten Jahren im Burgtheater benützten Wilbrandt'ſchen Bearbeitung, nach welcher drei Abende zur Vorſtellung nöthig ſind, Abſtand ge⸗ nommen und beide Theile an zwei Abenden zur Aufführung gelangen. Sonnenthal wird in beiden Theilen die Titelrolle ſpielen und die ſceniſche Leitung übernehmen. Viertes Deutſches Sünger⸗Bundesfeſt in Wien 1890. Nach uns gewordenen Mittheilungen iſt das Zu⸗ ſtandekommen des vierten deutſchen Sänger⸗Bundesfeſtes in Wien vom 14. bis 18. Auguſt 1890 nunmehr als feſt geſichert zu betrachten. Es finden zwei Hauptaufführungen ſtatt. Prag, 15. Jan.(„Die Kinder der Haide“) Ru⸗ binſteins Oper, wird noch im Laufe dieſer Spielzeit im neuen deutſchen Landestheater zu Prag zur erſten Aufführung gelangen. Kunſt und WMiſſenſchaft. Die Reichstagsbau⸗Kommiſſion hat beſchloſſen, den Kuppelbau nach dem Wallot'ſchen Plane auszuführen und den Bau nach Möglichkeit zu fördern. Das außerordentlich milde Wetter des bisherigen Winters hat die diesjährige Bauzeit faſt um drei Monate verlängert, was der Förderung des Neichstagsbaues zu Statten kommt. Das Gebäude ſoll im Jahre 1892 ſeiner Beſtimmung übergeben werden, was uns allerdings zweifelhaft erſcheint. München, 15. Jan.(Profeſſor Piglheim), derſelbe Künſtler, welcher das Panorama von Jeruſalem mit der Kreuzigungs⸗Gruppe gefertigt hat, arbeitet gegenwärtig an drei Gemälden; es find„die Raſt auf der Flucht“, eine Gruppe, in welcher die Jungfrau Maria in abendlicher Raſt mit dem Jeſuskinde in der Wüſte dargeſtellt wird, während Joſeph auf der Höhe wacht;„eine Idylle“, in welcher ein Hirtenknabe mit der dem See entſtiegenen Nixe koſt und endlich eine prächtige Patrona Bavariae, welche über den FJelskämmen des Karwendelgebirges thront und dem Jeſus⸗ kinde das blühende Thal zeigt, in welchem die ſilberne Iſar der Hauptſtadt Bayerns entgegenrauſcht. P 6, 2. P 6, 2. Heinrich Kessler Geigeubauer. 5 62941 Fabrikation und Lager von Streich⸗ und Muſikinſtrumenten. Auswahl alter deutſcher und italieniſcher Inſtrumente, Violinen und Cello's. Reparaturen werden billigſt und prompt beſorgt. 4 15˙ Aeueſtes und Telegramme. Mäuchen, 15. Jan. Die geſtern von den„M. N..“ gebrachten Mittheilungen über die Beziehungen zwiſchen der bayeriſchen Staatsregierung und dem päpſt⸗ lichen Stuhl(die wir in der geſtrigen„Politiſchen Ueber⸗ ſicht“ des„Gen.⸗Anz.“ wiedergaben) können die„M. N..“ dahin ergänzen, daß in der That ein längeres Expoſé des Kultusminiſters durch Vermittlung des Nun⸗ tius nach Rom gegangen iſt, aber dies geſchah bereits vor einigen Wochen, nach der Placetidebatte im Abge⸗ ordnetenhauſe. Seitdem ſind zwiſchen Rom und München in dieſer Sache mehrfach Depeſchen gewechſelt worden. rung zum Nuntius, ſowie zur Kurie ſelbſt de „denkbar beſten“ ſind, obwohl man von hier aus Rom nicht den den mindeſten Zweifel darüber gelaſſen hat, daß die bayriſche Staatregierung unter keinen Um⸗ ſtänden den eingenommenen prinzipiellen Standpunkk verlaſſen kann und wird, weil die Verfaſſung dies verhietet, Berlin, 15. Jan. Der Reichstagsabgeordnete Frhr. v. Frauckenſtein iſt geſtern Abend plötzlich erkrankt, anſcheinend an Influenza, welche auch die Lunge ergriffen hat. Berlin, 15. Jan. Wie die„Berl. Pol. Nachr.“ vernehmen, liegen dem Auswärtigen Amte briefliche Mit. theilungen aus Oſtafrika bis zum 16. Dezember v. J. und telegraphiſche Berichte bis Ende der erſten Januar⸗ woche vor, welche als Fortſetzung der Weißbüͤcher dem⸗ nächſt dem Reichstage zugehen werden. In dieſen Meld⸗ ungen ſeien die neueſten Berichte Wißmann's enthalten, wonach die Zeitungsnachricht von der Gefangennahme Gravenxreuth's abſolut unbeſtätigt bliebe. Berlin, 15. Jan. Die Berliner theologiſche Fa⸗ kultät überſandte dem Reichstage einen ſcharfen Proteſt gegen den Centrumsantrag auf Befreiung der Geiſtljchen vom Militärdienſt.— Die Fürſtin Bismarck iſt völlig geneſen, es heißt deshalb heute, das Eintreffen des Füͤr⸗ ſten ſtehe in den letzten Tagen dieſer Woche bevor und ſeine Theilnahme an der Debatte über das Sozialiſten⸗ geſetz ſei ſicher.(2) Berlin, 15. Jan. Nach einem Telegramm aus Sanſibar iſt eine vollſtändige, die Intereſſen belder Fae⸗ toren fördernde Verſtändigung über die Zollpachtung zwiſchen dem Sultau und den Bevollmächtigten der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft erzielt und der be⸗ treffende Vertrag unterzeichnet worden. Berlin, 15. Jan. In Sedan ſtarb der„Kreuz⸗ zeitung“ zufolge Oberſt Lebel. »Wien, 14. Jan. Der ehemalige Adjutant des verſtorbenen Kronprinzen, Hauptmann Alfred v. Bruzel, wa. Fr. Ztg., vorgeſtern in Krakau das Opfer ttemates. Als derſelbe in der Nacht heimging, er von einem Juvidudium meuchleriſch überfallen rhieft drei Hiebe auf das Hinterhaupt. Der Ange⸗ e ue e, worauf der Letztere entfloh. Der Attenkäter, auſchtinend ein Arbeiter wurde verhaftet und dem Gericht eingeliefert. Bruzek befindet ſich wohl. »Wien, 15. Januar. Die Bäckergehilfen kündigen für den 1. Mai Generalſtreik an; ſie fordern Herabſetz⸗ ung der Arbeitszeit und Erhöhung der Löhne. Wien, 15. Jan. Die Ausgleichs⸗Conferenz nahm heute die Behandlung der Juſtizangelegenheiten wieder auf. Die Erörterung geſtaltet ſich abermals ſehr langwierig, ohne ein greifbares Ergebniß zu erzielen. Paris, 15. Jan. Der„Temps“ erklärt, zwiſchen dem Papſt und dem Präſidenten Carnot habe ein Tele⸗ gramm⸗Austauſch beim Jahreswechſel nicht ſtattgefunden; die daran ſich knüpfenden Gerüchte ſeien daher aus der Luft gegriffen. Rom, 15. Jan. Die Eneyelica des Papſtes über die Pflichten der Katholiken erſcheint morgen. Madrid, 15. Jan., 10 Uhr Vorm. König Al⸗ fonſo hatte eine gute Nacht; die Beſſerung dauert fort. Athen, 15. Jan. Mehrere Mitglieder der kö⸗ niglichen Familie ſind an der Influenza leicht erkrankt. London, 15. Jan. Nach einer Reutermeldung aus Sanſibar von heute hatte Emin Paſcha einen ü ck⸗ fall in ſeiner Krankheit. Sein Zuſtand ſoll die ernſteſten Beſorgniſſe zulaſſen. *London, 15 Jau. Die hieſige Polizei iſt mit den Nachforſchungen betreffs des großen Diebſtabls an fünfpro⸗ procentigen Türkiſchen Prioritäts⸗Obligationen und anderen Werthpapieren beſchäftigt, welcher am 12. Januar zwiſchen Paris und London ſtattgefunden hat. Die Obligationen be⸗ ſtehen aus 5 Obligationen zu 20 Pfund und 24 Obligationen zu 100 Pfund, ſowie aus 25 Aktien der Nationalban von 52 0 Dieſelben wurden über Boulogne nach Folkeſtons expedirt. »Newyork, 15. Jan. Ueber den Aufſtand in Rio de Janeiro am 18. December v. J. wird das Folgende gemeldet: Am Vormittag dieſes Tages zog eine [Anzahl dem Kaiſerthum ergebene Bürger, unter⸗ ſtützt von dem zweiten Arlillerie⸗Regiment, vor das Pa⸗ lais, nahm die dort aufgehißte republikaniſche Fahne herunter und zog dafür die kaiſerliche Standarte auf. Bald darauf marſchirten Soldaten der republikaniſchen Regierung auf den Schauplatz; ein Gemetzel begann, die Aufſtändiſchen(!) wurden raſch beſiegt, die Anführer verhaftet, die rebellirenden Soldaten in die Kaſernen ein⸗ geſperrt und unter Beifallskundgebungen der Republikaner die Fahne der Republik wieder aufgezogen. Es verloren dabei gegen 100 kaiſerlich Geſinnte das Leben; 21 An⸗ führer wurden auf Befehl der Regierung erſchoſſen!! Der Aufruhr entſtand in Folge der Unzufriedenheit der Sol⸗ daten mit dem Solde. Manuheimer Handelsblatt. Maunheimer Effertenbörſe vom 15. Jauuar. An der heutigen Börſe waren Anilinaktien zu 280 PEt. geſucht. Von Brauereien wurden Eichbaun zu 166,50 und Ganter zu 130 umgeſetzt. Weſteregeln Aktien 157 G. Oelfabrik 119 B. und Waghäusler 104 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 15. Janno⸗ Obligatisnen. 3 Bad. Oblig. Mark 103.% bö abein Hop.⸗Bfandbrieſe] 92,40 5ß 107.80 b5 K. Hop. Ufdbr. S. 48 46 8½70 bg 4 fl. 102.60 bz 4 0 47—49101 28 55 t„ T. 100 Sooſe 142.95 53 3½ Mannheimer Obl. 101.— bz 3% Reichsanleihe 103.40 534 7 1585 100.90. 4 1 106.70 b3 Heideſbe⸗ 108 50 1 Preuß. Conſol 106.50 ba4 Freiburg i. B. Obl. 108.— 37½„ 103.50 bg3˙½ 100.90 8 Bazer, Obligationen Mr. 10640 3 a4% Lusſvigshafen Ml. 9 60 0 4 121.75 b3 8 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk.108 40 b3 1 15 191. Bfälz Judwigsbahn l. 101. bz 4½ Wagh. Zuckerfabrik ases 4 Maybahn 102.40 b 5 Oggersbeimer e 201.70 5— 1 103.4% EZI Berein. Klle au — und eine tiefe Bläſſe lag einen Augenblick über Arem fonſt ſo ſanſten, jetzt aber erregten Antlitze. Berſichert wird auf das Beſtimmteſſe, deß die offi⸗ Norbhahn webrte ſich und verſetzte dem Angreifer einige Wrken: E E. Prner ciien. g 85 6 — 5 80 581—2 5 Ffilg.. Sk 15 Piätziſche Bank 4% Mannheimer Boltsbant. 50 Hegitſche Unionbank 84.— Ffätziſche Zudwigsbahn faͤcz Mard „ 857.— „ Verdbahn baß 125.— bE; eidelberg⸗Spentrer Bahn.— Lapiſge Vasgen u. Sede 320.— 6 Weſteregeln Ackaltmerte 157.— Chem. Fabrik Goſdenderg 5 Hofmann u. Schstenſackz Lerein D. Oelfabriken Waghäusler Zuckerfabrik Mannheimer Zuckerraffin. Maunheimer Aktienbrauerei 170 60 Tichbaum-Brauerei 16.59 5; Zubwigshafener Brauerei 289.— b3 Schweßinger Brauerei 88.— Brauerei z. Storch 181— 6 164.— 8 147.— 191.— 8 Heidelberger Aetienbrauerei Mauerei Schwartz Sinner Braueret, Spiritus⸗ und Preßhefefabr. Fraukfurter Frankfurt, 15. Jau. rei 94.— Ganter, Brasterei Freiburg188— 53 Dranerei z. Sonne Welz 123.— Malzfabr. Hochbeim—.— Maunh. Dampfſchleppfchiff. 120.— Söln. Rhein⸗-u. Seeſchiſffahrt 70— 8 Bad. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 1500 B ad. Rük- u. Mitverſich. 575.— Manuheicner Verſicherung 610.— 6 Weymmheimer Rückverſich. 480.— G Witett. Transportverſich. 680.— Sbeurgein. Berſ.-Geſellſchaſt 365.— Oggersteimer Spinnerei 68.— Sttlinger Spinnerei—.— MNarmheimer Lagerhaus 98.75 Deutſche Seehandl..—* MNaunh. Gum. u. Asbförk. 49.— B Kartsruher Maſchtneuban 150.— 8 binnerei 93.— 5z arkar. Nühhef. Hald u. Neüu Nähmaſchtwen Grigzner 121.— 6 Spey. Domp Ain Kig. 178.— 8 Verein. Speherer Fiegelwerke188. G Pfälz. Breßh. u. Spritfabr. 150.— 8 Schifferdecer Cement 159.— 5 Zellffofffabrik Waldcßof 214— 55 Mittagbörſe. Die Erhöhung des Discont⸗ ſatzes im Privatverkehr hat Befürchtungen wegen des nächſten Ultimo hervorgerufen. Im Ganzen aber herrſchte feſte Grundtendenz vor, begünſtigt durch eine Hauſſe in Türk. Tabaksaktien und Deutſchen Bahnaktien. Der Schluß war auf den meiſten Gebieten ſehr ſeſt. Oeſterreichiſche Credit⸗ aktien behaupteten den höchſten Tagescours. Disconto konnten etwas anziehen. Länderbank ca. 2 fl., Wiener Bank⸗ verein 1 fl., Ungar. Escompte ½ fl., Dresdener 1¾ matter. Am Deutſchen Bahnenmarkte Marienburger 1,50 höher, Mainzer feſt, Lübecker 1,50 geſtiegen. Schweizer Bahnen wenig verändert, Gotthard ea.%é nachgebend. Von öſter⸗ reichiſchen Bahnen Elbthal gebeſſert. Nordweſt Duxer und Buſchtherader abgeſchwächt. einige Gulden höher, Oeſterr. franz. Staatsbahn nebſt Lombarden gut behauptet. — Von auslän diſchen Fonds Ruſſen höher, Türken anziehend. Oeſterreichiſche und Ungariſche Renten ſehr feſt. Auf dem Gebiete der Alpine ca. 9% Rückgang nduſtrie⸗Aktien verzeichnen Gelſenkirchener verloren 2½/, Laura ca. 2⅝, Badiſche Anilin etwa gleichviel. Dahingegen Türkiſche Tabak je 1¼ höher. Privakdisconto 4½%¼ Frankfurter Bankaktien. ottharb 168.80 Deſterr. Credit 281—55 117.20 Diskonts-Camm. 250.80 on 115.4 Deutſche Feichs vank 188.50 Schweizer Weßtbahn 37.90 Berl. Handels⸗ 208.20 Meridional⸗Altien 149.30 Deutſche Vank 178.80 Ruſſiſche Südweſt 75.30 Dresdener Bank 1920 Staats⸗Fonds. Mitteldeutſche Eredit⸗B. 118.40 Schaaſhanſener.B. 216.60 Effekten-B. 185 Darmſtädten B. 188 Ahein Eredlt J. 1rg.50 Deutſche Unfon⸗J. 96.80 Deutſche Vereins⸗Bank 118.90 Länderbank 202% Giſenbahn⸗Aktien. Qüseck-⸗Hüchen 175.70 Marienburger 54.30 Oeſterr. Franz. Staatsb. 209½ Galizier 162% Böbhm. Nord 188% Buſchtherader 960 Dux-Bodenbacher 419 Semberg⸗Czernsw. 203½ Elbethal 192% Raab⸗Dedenburg 537% Lombarden 119¼ Schweizer Ceutral 143.80 1 Norboſt 182.30 Ungar. Goldrente 88.10 8 Papierrente b8.20 Oeſterr. Silberrente 76.85 Nuſſen 99.90 Nuſſ. Conſols 93.65 Spanier 73.20 Italiener 92.40 Türken 17.95 Türken⸗Oooſe 28.70 Ottont. Zoll⸗Obl. 81.70 Serbiſche Tabak 89.90 Egypter 94.30 4 pCt. Griechen 78.30 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Lloyd 181.90 La Beloce 146.60 Bad. Anilin 281.60 Cement 258 70 Alpine 91.30 Laura 178.20 Gelſenkirchen 915.20 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 15. Janu. New-York Chicag o Monat J Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Jauuar 86⁰ 36———.— 3769 28%84 ̃᷑——— Jebruar—— 387⁵— 10.90———— JJ!.!.!..ͤͤ April—————.————— Mal 88 f89% ͤ— 15.85 76% ä31%—— Juni 87—————— 7 N———— 16.— 792,5 347—— ugu—— Seßtember—————————— Ortober—————.————— November——————.————— Dezember—————.————— Tear————.——————— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Januar. Hafenmeiſterei J. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Etr. Vauer Siegfrleb Rotterdam Stückgitter— Napp Bismarck 5 5— Hafenmeiſterei II. G. Kehl[Chriſtina Biebri CTement 5326 C. Landsater ainz 11 Antwerven Stückgüter 2384 O. Böcking Badenta 2 Dulsburg 3009 Hafenmeiſterei III. F. Moritz bubwigshafen 3 Notterdam Getreide 6456 Hafenmeiſterei IV. 3. 1„ 11 7 Dowenſchen n. e Kohlen 4000 Ad. 8. Rabeneg Ruhrort 55 480⁰ 5 55 Coakes 40⁰0 G. Höhr Ann Maria Duisburg Kohlen 9000 J. Specht Gott mit uns 1 5 10000 Hr. Hemſcheidt Germania Ruhrort 5 5800 Gen. v. Werder Duisburg 1 440⁰0 Zimmermann K v. Gemmingen Ruhrort 15 310⁰ Wafferſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Konſtanz, 15. Jan 2 90 m. + 0,01. Hüningen, 14. Jan. 158 m.—.55 Kehl, 15 Jan..10 m.—.99. Lauterburg, 14 Jan. 3 28 00 Maxau, 15 Jan..30 m + e08 Mannbeim, 18. Jan..24 m +.02 Mainz, 15. Jan..10 m. +.16 Dampfer⸗ Bingen, 15 Jan. 186 m. +.08. Kaub, 16. Jan..84 m. + 90.08. Koblenz, 15. Jan, 2 44 m. 004 Köln, 15 Jan..77 m. +.10. Ruhrort 15. Jan..19 m. +.18 Nedar. Mannheim, 16. Jan. 3,20 m.— 0,05. Heilbronn, 14. Jan.48 m. + 6,1 Nachrichten Rhein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Companh nach London vig Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 16. Okt. ab: Täglich Morgens 5ʃ½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf-⸗Rotterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und Mittags Ubr nach Mannbeim. 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Im Anſchli an unſere Bekanntmachun 05 No. 347— wir zur algemei Kenntniß, daß Geſuche um Einſtellung als Ein⸗ jährig⸗Freiwillige bei dem in Mühlhauſen garniſonirenden 1. Bataillon des Infanterieregimen⸗ tes Prinz Wilhelm No. 122 bis auf Weiteres noch an das Com⸗ mando der 58. Infanteriebrigade zu richten ſind, von welcher Stelle aus ſie der entſprechenden Erle⸗ digung werden zugeführt werden. Mannheim, 9. Januar 1890. Bezirksamt. Je 8 uzken. 70952 Jadung. No. II 467. Der am 2. Juni 1862 zu Effingen, Amts Aalen geborene Auguſtinus Graf, Gärtner, zuletzt hier wohnhaft, wird beſchuldigt, daß er als be⸗ urlaubter Reſerviſt ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt. Ueber⸗ tretung gegen 8 3605.⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts hier zur Hauptyerhandlung auf: Samſtag, 22. Februar 1890, Vormittags 8½ Uhr: vor das Schöffengericht dahier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben auf Grund der von dem Kgl. Landwehrbezirkskommando Heidelberg unterm 30. Dezember 1889 ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. 70926 Mannheim, 7. Januar 1890. Der Gexichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Bekanntmachung. Nr. 424. Die Ehefrau des Hand⸗ lungsreiſenden Theodor Schmith, Eliſe geb. Manz in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dein ihres Ehemannes abzuſondern. 70950 ermin zur Verhandlung vor Ne benndrer eoier 1890 Mittwoch, den 12. März 1890, Vormittags 9 Uhr Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, 18. Januar 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Land⸗ gerichts. Dr. Aberle. Bekanntmachung. No. 1755. Fabrikarbeiter Jo⸗ hann Dörr Wittwe, Henriette Magenheimer hier hat um Einweiſung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres verlebten Ehe⸗ mamnes gebeten. Dieſem Anſuchen wird entſprochen, wenn nicht binnen 4 Wochen Einſprache erhoben wird. 70927 Mannheim, 13. Januar 1890. Der Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgericht. Wagenmann. Steigerungs⸗Aukündigung. Im 1 verſtei⸗ gere ich in meinem Pfandlokale 8 4, 17 dahier 70982 Freitag, den 17. d.., Nachmittags 2 Uhr 6 Kannape, 3 Kommoden, 1 Chiffonnier, 1 Harmonium, 1 Nerlodekon, 2 Arbeitstiſchchen, 3 Tiſche, 17 Paar Vorhänge, 4 Spiegel, 1 Sekretär, 1 Pappengei mit Käfig, 5 Oeldruckbilder, 1 Theke, mit Marmorplatte, 1 Eis⸗ ſchrank, 2 Tafelwaagen mit Ge⸗ wi ,1Reale, 12 Ki enECigarren, 4 Bi üchſen Cigarretten, 5 Rohr⸗ ſtühle, 5 aufgerüſtete Betten, 4 Nachttiſchchen, 1 Waſchtiſch, Plüſchbettvorlagen, 1 Waſchkom⸗ mode, 12 Negulatore, 1 Conſol⸗ uhr, 1 Standuhr, 2 Damenremon⸗ toiruhren, 5 goldene Herrenringe, 3 gold. und ſonſt verſchiedene Gegenſtände öffent⸗ Rehaez Baarzahlung. annheim, 15. Januar 1890. Kräuter, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 17, Jauuar 1890, Nachmtttags 2 Uhr werde ich vor meinem Pfandlokal Lit. 8 4 17 hier 70986 2 Zugpferde, 1 Wein⸗ wagen und Nang 1 n baare ung im Vollſtreck⸗ Fheentlich verſteigern. 15. Januar 1890. Bränning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Am Sonntag Abend iſt im Cafè Central ein neuer Negen⸗ ſchirm gegen einen akten ver⸗ tauſcht worden. Der Umtauſch kann daſelbſt wieder ſtattfinden. Der neue Schirm iſt gekenn⸗ zeichnet. 70958 Fur Kapituliſen. Wer gibt oder vermittelt ein Darlehen von tauſend Mark auf Wechſel, event. kann Sicher⸗ heit geleiſtet werden. Off. unter W. D. 70888 an Expb. 70883 Ankauf— getragenen Klei⸗ uhen und Stiefeln. 61321 B. Seſte⸗ 95 5 2 reibjagd: Große 71002 a NA Ie Waldhaſen, Rehe, Faſanen, Wildenten ꝛc., j. fette Gänſe, franzöſ. Enten, Hahnen u. Ponlarden Theodor Straube N 3, 1 Etzke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Seezungen, Turbot, Cabljau, Hummer, Auſtern, noos Winter⸗Aheinſalm elc. Theod. 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Um an de und vollzähliges Erſcheinen bittet 70988 Der Vorſtand. 7 7 Geſangverein Cencordis. 85 ag, den 19. Jannar, Nachmittags 4 Uhr Außerordentliche eueralverſammlung. verehr. Ritglieder ergebenen 1 17 m tlich und vollzäh ollen. 0 Der Vorſtand. Raunheimer Jitherclub. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal„Neuer Schneeberg“. Gemüthl. Jnſammenknuft, wozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 62574 Der Vorſtand. Gtſangperein„Lyrg.“ Freitag, den 17. ds. Mits., Abends punkt 9 Uhr 7 2 wozu freundlichſt einladet 70935 Der Vorſtand. 20 M. gelohnung zahlen wir Demjenigen, welcher uns den Thäter ausſindig macht, der am verfloſſenen Dienſtag, 7. Jan. auf Mittwoch Nachts ein Faß Fiſche demolirte, die beſſeren, wie z. B. Hechte u. ſ. w. entwendete, was einen Schaden von 30 M. verurſachte. 70758 g. Schoſſo u. Peter Metz, Flſchereipächter im neuen Hafen, Mannheim. 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Januar, Abends 8 ÜUhr Grosses Concert& Forstellung der Variete⸗Geſ j 5 Auftreten des Herrn Pinder 2⁵ 18 Kapellmeiſter und Sänger Herr Ja ko by. rauerei Hochſ Delp. chwender. Heute Dounerſtag, 16. Jannar 1890 Grosses CONHRr der Varisté-Geselischaft Jos. Weiss. e Vortrag kommen ſtets die neueſten Münchner und Wiener uplets, Dnette, Solis, eee komiſche Trios, ſowie kleine n, Luſtſpiele und Poſſen. 70992 Programm der Neuzeit entſprechend. Es ladet ergebenſt ein Restauration 2. bay. fieslſ Ludwigshafen./ Rh. ente Donnerſtag, den 16. Jaunar 1890. Wiener Ipecialiläten⸗Abend. IIl. a Bier und a Wein,'rad zum neibeißen! Erlaube mir ein hochverehrtes Publikum freundlichſt einzu⸗ „ 70962 E. Kitzmüller. Wiesbadener Kochbrunnen-Ouell-Salz ein reines Naturprodukt unter ämtlicher Controle hergestelit und Arztlich all- seitigungsmittel bei Ver· dauungs- und Ernähr- ungsbeschwerden, Darm- und Magenleiden aller Art. 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Muftralien⸗ handlung, fowie den Buchhandlungen von A. Bender Nachfolger E. Albrecht) und H. Dieter(F. Lauf). 10975 Der Ertrag iſt zur Reſtauration des Deutſchen Campo sante beſtimmt. Frauenverein zur Unterhaltung des Wöchnerinnen für hedürftige Ehefrauen. Die diesjährige General⸗Verſammlung findet den 18. ds. Mis., Vormittags 11½ Uhr im Arbeitsſaale des vereins B 5, 15 ſtatt. Tagesordnung: Erſtattung des Jahresberichts über 1889. Die verehrlchen Mügicder des Berdlns cerdere be be ie ver* te E ms wer Der Vor Einladung Metzger-Ball Freitag, den 17. Jaunar in den festlich decorirten Sälen des Badner Hofes. Tranzös. Co 25„ Specialität in Oefen und Kochherden Frauin 6 0ge, 122 7 ble. F. H. E 8( H 7 fin Champagne 18761 pr. Flasche M..— B 1, 3, Breitestrasse grande Champagne Fabrik und Handlung aller Arten 1875r pr. Flasche M..— grande Champagne Oefen insbesondere Irischer, Amerikaner ete. 18721 pr. Flasche M..— pr. 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Gabriel, M 7, 23. 50 1535 35 Ich erlaube mir zur Beſichtigung dieſes Beleuchtungsſyſtems höfl. einzuſaden. Die Gymnaſtik wird 0 Erfolg 1 1 bei: 3 Lan achte genau auf die tiſche Affektionen, Muskellähmung, Krampfzuſtänden, fehlerhaf Serichtlich eingetragene Körperhaltung, Herzſchwäche, Fettherz, Blutmangel, Bleichſucht, Zwiebelmarke. Zu haben in Mannheim bel W. Horn, Zeughauspl., Oarl Schnetder; in Speyer: L. Rachert, Wormserstr. 70925 8 unterleibsſtörungen, allgemeiner Nervenſchwäche, Schlafloſigkeit, Pih 2 Kopfſchmerz, Schwindel,Rückenſchmerzen, Athemnotd u ſ. w. 78904 85 2 Wiederbeginn der regeimässigen Uebungen. B 1, 2, Breiteſtraße. — iieeee 5 Täglich friſchen Die Krankheiten der Brust sind unheilbar%% Zerliner Pfannenkuchen, 70971 8 wvenm der Leidende vernachlässigt, sie zu bekämpfen. Wer an Sehwindsucht(Aus- E 7 wwie vehrung), Asthma(Athemnoth), Luftröhrensatarrh, spitzennmectlonen, Bronehial⸗ 81 Hutzelbrod, Wiener Krapfen, ſowie in Butter ge⸗ 1. a und Kehlkopfentarrh ete. ete. leidet, trinke den Absud des Brustthee(CTuss. pohygonum backene Eſchants's. 70172 einzeln oder im Ganzen wegenJeleber echt in Packeten à 1 Mark bei Ernst Weidemann, Iiebenburg a. Harz erhältkich G Hirsch F 3 10 Platzmangel zu jedem annehm⸗ ist. Wer sich vorher über die grossartigen und überraschenden Erfolge dieser Pflanze, über die 2 7 AH baren Preiſe zu verkaufen. Aratlichen Aeusserungen und Empfehlungen, über die dem Importeur gewordenen Auszeichnungen Tatterſallſtr. D. 1 Treppe. formir-u wil, verlange daselbaf gratis und ſranes die über die Pflanze handelnde Broschüre. EDHHRHEmEEHHARAHa